Dieses Prüfgerät erfüllt die Anforderungen der geltenden EURichtlinien und nationalen Vorschriften. Dies bestätigen wir durch
die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
Mit den Mess- und Prüfgeräten der Serie PROFITEST MASTER und
SECULIFE IP können Sie schnell und rationell Schutzmaßnahmen
nach DIN VDE 0100-600:2008
(Errichten von Niederspannungsanlagen; Prüfungen – Erstprüfungen)
ÖVE-EN 1 (Österreich), NIV/NIN SEV 1000 (Schweiz)
und weiteren länderspezifischen Vorschriften prüfen.
Das mit einem Mikroprozessor ausgestattete Prüfgerät entspricht
den Bestimmungen IEC 61557/DIN EN 61557/VDE 0413:
Teil 1: Allgemeine Anforderungen
Teil 2: Isolationswiderstand
Teil 3: Schleifenwiderstand
Teil 4 :
Teil 5: Erdungswiderstand
Teil 6: Wirksamkeit von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD)
Teil 7: Drehfeld
Teil 10: Elektrische Sicherheit in Niederspannungsnetzen bis
Teil 11: Wirksamkeit von Differenzstrom-Überwachungsgeräten
Das Prüfgerät eignet sich besonders:
• beim Errichten
• beim Inbetriebnehmen
• für Wiederholungsprüfungen
• und bei der Fehlersuche in elektrischen Anlagen.
Alle für ein Abnahmeprotokoll (z. B. des ZVEH) erforderlichen
Werte können Sie mit diesem Prüfgerät messen.
Zusätzlich zu dem über einen PC ausdruckbaren, Mess- und
Prüfprotokoll lassen sich alle gemessenen Daten archivieren. Dies
ist besonders aus Gründen der Produkthaftung sehr wichtig.
Der Anwendungsbereich der Prüfgeräte erstreckt sich auf alle
Wechselstrom- und Drehstromnetze bis 230 V / 400 V (300 V /
frequenz.
Mit den Prüfgeräten können Sie messen und prüfen:
Nur mit der auf der Prüfspitze der Messleitung aufgesteckten
Sicherheitskappe dürfen Sie nach DIN EN 61010-031 in einer
Umgebung nach Messkategorie I I I und IV messen.
Für die Kontaktierung in 4-mm-Buchsen müssen Sie die Sicherheitskappen entfernen, indem Sie mit einem spitzen Gegenstand
(z. B. zweite Prüfspitze) den Schnappverschluss der Sicherheitskappe aushebeln.
GMC-I Messtechnik GmbH5
2.2Übersicht Leistungsumfang
!
der Gerätevarianten PROFITEST MASTER & SECULIFE IP
PROFITEST ...
(Artikelnummer)
PRO
TECH+
XTRA
(M535B)
(M535A)
M
MBASE+
Prüfen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs)
-Messung ohne FI-Auslösung
U
B
Messung der Auslösezeit
Messung des Auslösestroms I
selektive, SRCDs, PRCDs, Typ G/R
allstromsensitive RCDs Typ B, B+, EV/MI——
Prüfen von Isolationsüberwachungsgeräten
(IMDs)
Prüfen von Differenzstrom-Überwachungs-
geräten (RCMs)
Prüfung auf N-PE-Vertauschung
Messungen der Schleifenimpedanz Z
Sicherungstabelle für Netze ohne RCD
ohne RCD-Auslösung, Sicherungstabelle——
mit 15 mA Prüfstrom1), ohne RCD-Auslösung
Erdungswiderstand RE (Netzbetrieb)
I/U-Messverfahren (2-/3-Pol-Messverfahren
über Messadpater 2-Pol/2-Pol + Sonde)
Erdungswiderstand RE
3- oder 4-Pol-Messverfahren über Adapter PRO-RE
Spezifischer Erdwiderstand
(4-Pol-Messverfahren
Selektiver Erdungswiderstand RE (Netzbetrieb)
mit 2-Pol-Adpater, Sonde, Erder und Zangenstromsensor
Selektiver Erdungswiderstand RE (Akkubetrieb)
mit Sonde, Erder und
(4-Pol-Messverfahren
Zangenstromsensor
Erdschleifenwiderstand R
mit 2 Zangen (Zangenstromsensor direkt und
Zangenstromswandler über Adapter PRO-RE/2)
Messung Potenzialausgleich R
automatische Umpolung
Isolationswiderstand R
Prüfspannung variabel oder ansteigend (Rampe)
Spannung U
Sondermessungen
Ableitstrom (Zangenmessung) I
Drehfeldrichtung
Erdableitwiderstand R
Spannungsfall (ΔU)
Standortisolation Z
Zähleranlauf (kWh-Test)
Ableitstrom mit Adapter PRO-AB (IL)
Restspannung prüfen (Ures)———
Intelligente Rampe (ta + ΔI)
Elektrofahrzeuge an E-Ladesäulen (IEC 61851)
Protokollierung von Fehlersimulationen an
PRCDs mit dem Adapter PROFITEST PRCD
Ausstattung
Sprache der Bedienerführung wählbar
Speicher (Datenbank max. 50000 Objekte)
Autofunktion Prüfsequenzen
Schnittstelle für RFID-/Barcode Scanner RS232
Schnittstelle für Datenübertragung USB
Schnittstelle für Bluetooth
PC-Datenbank- und Protokolliersoftware
IZYTRONIQ BUSINESS Starter
Messkategorie CAT III 600 V / CAT IV 300 V
DAkkS-Kalibrierschein
1)
sogenannte Life-Messung, ist nur sinnvoll, falls keine Vorströme in der Anlage vor-
handen sind. Nur für Motorschutzschalter mit kleinem Nennstrom geeignet.
2)
z. Zt. verfügbare Sprachen: D, GB, I, F, E, P, NL, S, N, FIN, CZ, PL
über Adapter PRO-RE)
(3-Pol-Messverfahren)
Zangenstromsensor
über Adapter PRO-RE und
)
/ U
L-N
L-P E
ST
F
(Akkubetrieb)
ρE (Akkubetrieb)
(Akkubetrieb)
ESCHL
LO
ISO
/ U
/ f
N-PE
L
E(ISO)
®
———
———
/ Z
L-P E
L-N
—
—
—
—
, I
AMP
———
———
——
———
2)
——
(M535C)
✓✓✓✓✓
✓✓✓✓✓
✓✓✓✓✓
✓✓✓✓✓
✓✓✓✓✓
✓✓✓✓✓
✓✓✓✓✓
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✓✓✓✓✓
M
M
—
—
—
—
(M535D)
✓✓✓
✓✓
✓
✓✓✓
✓
✓
✓
✓
✓✓
✓
✓
✓✓
✓
✓✓✓
SECULIFE IP
3Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen
Das elektronische Mess- und Prüfgerät ist entsprechend den
Sicherheitsbestimmungen IEC 61010-1/DIN EN 61010-1/VDE
0411-1 gebaut und geprüft.
Nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist die Sicherheit von
(M535E)
Anwender und Gerät gewährleistet.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch Ihres Gerätes
sorgfältig und vollständig. Beachten und befolgen Sie diese in allen
Punkten. Machen Sie die Bedienungsanleitung allen Anwendern
zugänglich.
Die Prüfungen dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Halten Sie den Prüfstecker und die Prüfspitzen fest, wenn Sie sie
z. B. in eine Buchse gesteckt haben. Bei Zugbelastung der Wen-
—
delleitung besteht Verletzungsgefahr durch den zurückschnellenden Prüfstecker oder die zurückschnellende Prüfspitze.
Das Mess-und Prüfgerät darf nicht verwendet werden:
• bei entferntem Batteriefachdeckel
• bei erkennbaren äußeren Beschädigungen
• mit beschädigten Anschlussleitungen und Messadaptern
• wenn es nicht mehr einwandfrei funktioniert
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
—
—
—
—
—
—
—
—
—
(z. B. Feuchtigkeit, Staub, Temperatur).
Haftungsausschluss
Bei der Prüfung von Netzen mit RCD-Schaltern, können diese
abschalten. Dies kann auch dann vorkommen, wenn die Prüfung
dies normalerweise nicht vorsieht. Es können bereits Ableitströme
vorhanden sein, die zusammen mit dem Prüfstrom des Prüfgeräts
die Abschaltschwelle des RCD-Schalters überschreiten. PCs, die
in der Nähe betrieben werden, können somit abgeschaltet werden und damit ihre Daten verlieren. Vor der Prüfung sollten also
alle Daten und Programme geeignet gesichert und ggf. der Rechner abgeschaltet werden. Der Hersteller des Prüfgerätes haftet
nicht für direkte oder indirekte Schäden an Geräten, Rechnern,
Peripherie oder Datenbeständen bei Durchführung der Prüfungen.
Öffnen des Gerätes / Reparatur
Das Gerät darf nur durch autorisierte Fachkräfte geöffnet werden,
damit der einwandfreie und sichere Betrieb des Gerätes gewährleistet ist und die Garantie erhalten bleibt.
Auch Originalersatzteile dürfen nur durch autorisierte Fachkräfte
eingebaut werden.
Falls feststellbar ist, dass das Gerät durch unautorisiertes Personal geöffnet wurde, werden keinerlei Gewährleistungsansprüche
betreffend Personensicherheit, Messgenauigkeit, Konformität mit
den geltenden Schutzmaßnahmen oder jegliche Folgeschäden
durch den Hersteller gewährt.
Durch Beschädigen oder Entfernen des Garantiesiegels verfallen
jegliche Garantieansprüche.
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Gerät der Schutzklasse II
Ladebuchse für DC-Kleinspannung (Ladegerät Z502R)
Achtung!
Bei Anschluss des Ladegerätes dürfen nur Akkus eingesetzt sein.
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung
finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com
unter dem Suchbegriff WEEE.
EG-Konformitätskennzeichnung
Durch Beschädigen oder Entfernen des Garantiesiegels verfallen jegliche Garantieansprüche.
6GMC-I Messtechnik GmbH
Kalibriermarke (blaues Siegel):
Achtung!
!
Hinweis
Achtung!
!
Achtung!
!
Zählnummer
Registriernummer
Datum der Kalibrierung (Jahr – Monat)
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH – Kalibrierlaboratorium
XY123
2018-07
D-K
15080-01-01
BAT
siehe auch „Rekalibrierung“ auf Seite 100
Datensicherung
Übertragen Sie Ihre gespeicherten Daten regelmäßig auf einen
PC, um einem eventuellen Datenverlust vorzubeugen.
Für Datenverluste übernehmen wir keine Haftung.
4Inbetriebnahme
4.1Erstinbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme und Anwendung des Prüfgerätes
müssen die Schutzfolien an den beiden Sensorflächen (Fingerkontakten) des Prüfsteckers entfernt werden, um eine sichere
Erkennung von Berührspannungen zu gewährleisten.
4.2Akku-Pack einsetzen bzw. austauschen
Vor dem Öffnen des Akkufaches muss das Gerät allpolig
vom Messkreis (Netz) getrennt werden!
4.3Gerät ein-/ausschalten
Durch Drücken der Taste ON/START wird das Prüfgerät eingeschal-
tet. Das jeweilige der Funktionsschaltersstellung entsprechende
Menü wird eingeblendet.
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten MEM und HELP wird das
Gerät manuell ausgeschaltet.
Nach einer im SETUP eingestellten Zeit wird das Gerät automatisch
ausgeschaltet, siehe Geräteeinstellungen Kap. 4.6.
4.4Akkutest
Ist die Akkuspannung unter den zulässigen Wert
abgesunken, erscheint das nebenstehende Piktogramm. Zusätzlich wird „Low Batt!!!“ zusammen mit einem
Akkusymbol eingeblendet. Bei sehr stark entladenen Akkus arbeitet das Gerät nicht. Es erscheint dann auch keine Anzeige.
4.5Akku-Pack im Prüfgerät aufladen
Verwenden Sie zum Laden des im Prüfgerät eingesetzten Kompakt Akku-Pack (Z502H) Ladegerät Z502R.
Vor Anschluss des Ladegeräts an die Ladebuchse stellen Sie
folgendes sicher:
– der Kompakt Akku-Pack (Z502H) ist eingelegt, keine
handelsüblichen Akku-Packs,
keine Einzelakkus, keine Batterien
– das Prüfgerät ist allpolig vom Messkreis getrennt
– das Prüfgerät bleibt während des Ladevorgangs
ausgeschaltet.
Zum Ladevorgang des Kompakt Akku-Pack (Z502H) und
zum Ladegerät Z502R siehe auch Kap. 20.2 auf Seite 91.
Verwenden Sie möglichst den mitgelieferten oder als Zubehör lieferbaren
Kompakt Akku-Pack (Z502H) mit verschweißten Zellen. Hierdurch ist
gewährleistet, dass immer ein kompletter Akkusatz ausgetauscht
wird und alle Akkus polrichtig eingelegt sind, um ein Auslaufen der
Akkus zu vermeiden.
Verwenden Sie nur dann handelsübliche Akku-Packs, wenn Sie diese
extern laden. Die Qualität dieser Packs ist nicht überprüfbar und
kann in ungünstigen Fällen (beim Laden im Gerät) zum Erhitzen
und damit zu Verformungen führen.
Entsorgen Sie die Akku-Packs oder Einzelakkus gegen Ende der
Brauchbarkeitsdauer (Ladekapazität ca. 80 %) umweltgerecht.
➭ Lösen Sie an der Rückseite die Schlitzschraube des Akku-
fachdeckels und nehmen Sie ihn ab.
➭ Nehmen Sie den entladenen Akku-Pack/Akkuträger heraus.
Bei Verwendung des Akkuträgers:
Achten Sie unbedingt auf das polrichtige Einsetzen aller
Akkus. Ist bereits eine Zelle mit falscher Polarität eingesetzt, wird dies vom Prüfgerät nicht erkannt und führt
möglicherweise zum Auslaufen der Akkus.
Einzelne Akkus dürfen nur extern geladen werden.
Zum Aufladen des im Prüfgerät eingesetzten Akku-Packs siehe
Kap. 20.2.1.
Falls die Akkus bzw. der Akku-Pack längere Zeit (> 1 Monat) nicht
verwendet bzw. geladen worden ist (bis zur Tiefentladung):
Beobachten Sie den Ladevorgang (Signalisierung durch LEDs am
Ladegerät) und starten Sie gegebenenfalls einen weiteren Ladevorgang (nehmen Sie das Ladegerät hierzu vom Netz und trennen
Sie es auch vom Prüfgerät. Schließen Sie es danach wieder an).
Beachten Sie, dass die Systemuhr in diesem Fall nicht weiterläuft
und bei Wiederinbetriebnahme neu gestellt werden muss.
➭ Schieben Sie den neuen Akku-Pack/bestückten Akkuträger in
das Akkufach.
Er kann nur in der richtigen Lage eingesetzt werden.
➭ Setzen Sie den Deckel wieder auf und schrauben Sie ihn fest.
GMC-I Messtechnik GmbH7
4.6Geräteeinstellungen
SETUP
Menü LED- und LCD-Test
Menü Drehschalterabgleich
Menü Helligkeit/Kontrast
Softwarestand
Kalibrierdatum
Anzeige: Datum / Uhrzeit
Anzeige: Autom. Abschaltung
Anzeige: Autom. Abschaltung
der Anzeigenbeleuchtung nach 15 s
des Prüfgeräts nach 60 s
Uhrzeit, Sprache
1
2
3
4
und Akkutest
0b
0a
0
Rücksprung zum Hauptmenü
LED-NETZ: Test grün
LED-NETZ: Test rot
LED-UL/RL: Test rot
LED RCD-FI: Test rot
Zellentest
Zellentest invers
alle Pixel ausblenden
alle Pixel einblenden
Signaltontest
1
Rücksprung zum Hauptmenü
Bluetooth
®
-Untermenü →
Untermenü Helligkeit/Kontrast →
Uhrzeit einstellen →
Werkseinstellungen →
Sprache der
Bedienerführung
→
3
3a
3b
3c
3e
Datum einstellen →
Einschaltdauer
Anzeigenbeleuchtung/Prüfgerät
0b
Rücksprung zum Untermenü
0a
Einschaltdauer Anzeigenbeleuchtung
Bluetooth® und Helligkeit- und KontrasteinstellungUhrzeit-, Einschaltdauer und Werkseinstellungen
Menüauswahl für Betriebsparameter
LED-TestsLCD- und Signaltontests
Einschaltdauer Prüfgerät
Prüfer auswählen
(Änderung über IZYTRONIQ)
3h
3f
5
keine automatische Abschaltung
dauernd EIN
DB-MODE-Untermenü
→
3g
aktueller Prüfer
8GMC-I Messtechnik GmbH
Menü LED- und LCD-Test
Menü Drehschalterabgleich
Menü Helligkeit/Kontrast
Softwarestand
Kalibrierdatum
Anzeige: Datum / Uhrzeit
Anzeige: Autom. Abschaltung
Anzeige: Autom. Abschaltung
der Anzeigenbeleuchtung nach 15 s
des Prüfgeräts nach 60 sUhrzeit, Sprache
1
2
3
4
und Akkutest
0b
0a
0
Rücksprung zum Hauptmenü
Bluetooth
®
-Untermenü →
Untermenü Helligkeit/Kontrast →
Uhrzeit einstellen →
Werkseinstellungen →
Sprache der
Bedienerführung
→
3
3a
3b
3c
3e
Datum einstellen →
Einschaltdauer
Anzeigenbeleuchtung/Prüfgerät
Uhrzeit einstellen
Menüauswahl für Betriebsparameter
Bluetooth® und Helligkeit- und KontrasteinstellungUhrzeit, Sprache, Signalton einstellen
Datum einstellen
Uhrzeit auswählen
Stunden
Minuten
erhöhen
Einstellungen
übernehmen
erhöhen
3a
Sekunden
erhöhen
Rücksprung zum Untermenü
Stunden
Minuten
verringern
verringern
Sekunden
verringern
Datum auswählen
Ta g
Monat
erhöhen
Einstellungen
übernehmen
erhöhen
3b
Jahr
erhöhen
Rücksprung zum Untermenü
Ta g
Monat
verringern
verringern
Jahr
verringern
Prüfer neu anlegen und auswählen
(Änderungen/Löschungen
3h
3f
5
aktueller Prüfer
DB-MODE-Untermenü
→
3g
nur über IZYTRONIQ)
GMC-I Messtechnik GmbH9
Bedeutung einzelner Parameter
Hinweis
Hinweis
Achtung!
!
0a
0b
2
2
3c
3e
3f
Rücksprung zum
Helligkeit erhöhen
Helligkeit verringern
Kontrast erhöhen
Kontrast verringern
vorherigenMenü
3g
➭ Mit ESC gelangen Sie zurück zum Hauptmenü.
Einschaltdauer Prüfgerät
Hier können Sie die Zeit auswählen, nach der sich das Prüfgerät
automatisch abschaltet. Diese Auswahl wirkt sich stark auf die
Lebensdauer/den Ladezustand der Akkus aus.
Einschaltdauer LCD-Beleuchtung
Hier können Sie die Zeit auswählen, nach der sich die LCDBeleuchtung automatisch abschaltet. Diese Auswahl wirkt sich
stark auf die Lebensdauer/den Ladezustand der Akkus aus.
Untermenü: Drehschalterabgleich
Zur exakten Justierung des Drehschalters können Sie wie folgt
vorgehen:
1 Um ins Untermenü Drehschalterabgleich zu gelangen,
drücken Sie die Softkey-Taste TESTS Drehschalter/Akkutest.
2 Drücken Sie jetzt die Softkey-Taste mit dem Drehschaltersymbol.
3 Drehen Sie anschließend den Drehschalter im Uhrzeigersinn
auf die jeweils nächste Messfunktion (nach SETUP zuerst I
4 Drücken Sie die dem Drehschalter auf der LCD zugeordnete
Softkey-Taste. Nach Drücken dieser Softkey-Taste schaltet die
Anzeige auf die jeweils nächste Messfunktion um.
Beschriftung der LCD-Darstellung des Drehschalters muss mit
der tatsächlichen Position des Drehschalters übereinstimmen.
Der Pegelstrich in der LCD-Darstellung des Drehschalters sollte
mittig zum schwarzen Funktionsfeld stehen, wobei dieser durch
eine Ziffer in einem Bereich von –1 bis 101 rechts stehend ergänzt
wird. Dieser Wert sollte zwischen 45 und 55 liegen. Im Falle von
–1 oder 101 stimmt die Drehradposition nicht mit der in der LCDDarstellung angewählten Messfunktion überein.
5 Liegt der angezeigte Wert außerhalb dieses Bereichs, justieren
Sie diese Position nach durch Drücken der Softkey-Taste
Nachjustierung. Ein kurzer Signalton bestätigt die Nachjus-
tierung.
Die
ΔN
Datenverlust inklusive der
Sequenzen bei Änderung der
Sprache, des Profils, des DBMODEs oder bei Rücksetzen auf
Werkseinstellung!
Sichern Sie vor Drücken der
jeweiligen Taste Ihre Strukturen, Messdaten und Sequenzen auf einem PC.
Das nebenstehende Abfragefenster fordert Sie zur nochmaligen Bestätigung der Löschung auf.
Sprache der Bedienerführung (CULTURE)
➭ Wählen Sie das gewünschte Landes-Setup über das zugehö-
rige Länderkennzeichen aus.
Werkseinstellungen (GOME SETTING)
Durch Betätigen dieser Taste wird das Prüfgerät in den Zustand
nach Werksauslieferung zurückgesetzt.
Achtung: sämtliche Strukturen, Daten und Sequenzen werden gelöscht,
siehe Hinweis oben!
).
Helligkeit und Kontrast einstellen
Falls die Beschriftung der LCD-Darstellung des Drehschalters mit der tatsächlichen Position des Drehschalters nicht übereinstimmt, warnt ein Dauerton während
des Drückens der Softkey-Taste Nachjustierung .
6 Fahren Sie mit Punkt 2 fort. Wiederholen Sie diesen Ablauf
sooft, bis Sie alle Drehschalterfunktionen kontrolliert bzw.
nachjustiert haben.
➭ Mit ESC gelangen Sie zurück zum Hauptmenü.
DB-MODE – Darstellung der Datenbank im Text- oder ID-Mode
Untermenü: Akkuspannungsabfrage
Erstellen von Strukturen
Ist die Akkuspannung kleiner oder gleich 8,0 V leuchtet die LED
UL/RL rot, zusätzlich ertönt ein Signal.
Messablauf
Sinkt die Akkuspannung unter 8,0 V
während eines Messablaufs, wird dies
allein durch ein Pop-up-Fenster signalisiert. Die gemessenen Werte sind
10GMC-I Messtechnik GmbH
ungültig. Die Messergebnisse können nicht abgespeichert werden.
im TXT MODE
Die Datenbank im Prüfgerät ist standardmäßig auf Text-Mode eingestellt, „TXT“ wird in der Kopfzeile eingeblendet. Strukturelemente können von Ihnen im Prüfgerät angelegt und im „Klartext“
beschriftet werden, z. B. Kunde XY, Verteiler XY und Stromkreis
XY.
Erstellen von Strukturen im ID MODE
Alternativ können Sie im ID MODE arbeiten, „ID“ wird in der Kopfzeile eingeblendet. Die Strukturelemente können von Ihnen im
Prüfgerät angelegt und mit beliebigen Identnummern beschriftet
werden.
Hinweis
Im Prüfgerät können entweder Strukturen im Text-Mode
Hinweis
3h
Bei Bluetooth® aktiv
(= ON) wird das Blue-
tooth
®
-Symbol statt
BAT und ein Schnittstellensymbol statt MEM in
der Kopfzeile eingeblendet.
Ein geschlossenes Schnittstellensymbol signalisiert eine aktive
Bluetooth-Verbindung mit Datenübertragung.
Bild 1
Bild 2
Bild 3Bild 4
oder im Ident-Mode angelegt werden.
In dem Protokollierprogramm dagegen werden immer
Bezeichnungen und Identnummern vergeben.
Schalten Sie die Bluetooth®-Schnittstelle im Prüfgerät nur
zur Datenübertragung ein.
Der Stromverbrauch verringert die Akkulaufzeit im Dauerbetrieb erheblich.
Sind im Prüfgerät beim Anlegen von Strukturen keine Texte oder
keine Identnummern hinterlegt worden, so generiert das Protokollierprogramm selbsttätig die fehlenden Einträge. Anschließend
können diese im Protokollierprogramm bearbeitet und bei Bedarf
ins Prüfgerät zurückübertragen werden.
Befinden sich mehrere Prüfgeräte bei der Authentifizierung in
Reichweite, sollten Sie den jeweiligen Namen ändern, um Verwechslungen auszuschließen. Es dürfen keine Leerzeichen verwendet werden. Sie können den standardmäßig vergebenen vierstelligen Pin-Code „0000“ ändern, dies ist in der Regel jedoch
nicht notwendig. In der Fußzeile von Bild 3 wird als HardWare-INFO
die MAC-Adresse des Prüfgeräts eingeblendet.
Machen Sie Ihr Prüfgerät vor einer Autorisierung sichtbar, und aus
Sicherheitsgründen anschließend wieder unsichtbar.
Erforderliche Schritte für eine Authentifizierung
Stellen Sie sicher, dass sich das Prüfgerät in Reichweite des PCs
befindet (ca. 5 ... 8 Meter). Aktivieren Sie Bluetooth
(siehe Bild 1) und an Ihrem PC.
Der Funktionsdrehschalter muss sich hierbei in Position SETUP befinden.
Stellen Sie sicher dass das Prüfgerät (siehe Bild 3) und Ihr PC für
andere Bluetooth
®
-Geräte sichtbar sind:
beim Prüfgerät muss visible unterhalb des Augensymbols eingeblendet sein.
Fügen Sie über Ihre Bluetooth
®
tooth
-Gerät hinzu. In den meisten Fällen erfolgt dies über die
®
-PC-Treibersoftware ein neues Blue-
Schaltfläche „Neue Verbindung erstellen“ oder „Bluetooth
hinzufügen“.
Nachfolgende Schritte variieren, je nach verwendeter Bluetooth®PC-Treibersoftware. Grundsätzlich muss am PC ein sogenannter
Hauptschlüssel (auch Pin-Code genannt) eingegeben werden.
Dieser ist standardmäßig „0000“ und wird im Bluetooth
menü (Bild 1) des Prüfgeräts angezeigt. Im Anschluss, oder zuvor,
muss am Prüfgerät eine Authentifizierungsmeldung bestätigt werden (Bild 4).
War die Authentifizierung erfolgreich, so wird am Prüfgerät eine
entsprechende Meldung angezeigt. Außerdem wird der authentifizierte PC im Prüfgerät im Menü „Vertraute Geräte“ (Bild 2) angezeigt.
In Ihrer Bluetooth
®
PC-Treibersoftware sollte nun auch der MTECH+, MXTRA oder das SECULIFE IP als Gerät aufgelistet sein. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen zu der verwendeten COMSchnittstelle. Sie müssen mithilfe Ihrer Bluetooth
ware die zu der Bluetooth
®
-Verbindung gehörende COM-Schnittstelle herausfinden. Oft wird diese nach der Authentifizierung
angezeigt, falls nicht, finden Sie dazu Informationen in Ihrer Blue-
®
tooth
PC-Treibersoftware.
Das Protokollierprogramm bietet eine Funktion, die COM-Schnittstelle nach
erfolgreicher Authentifizierung automatisch zu suchen, siehe Hardcopy unten.
®
im Prüfgerät
®
Gerät
®
-Haupt-
®
PC-Treibersoft-
Sofern Ihr PC über eine Bluetooth®-Schnittstelle verfügt, können
MTECH+, MXTRA oder SECULIFE IP kabellos mit dem Protokollierprogramm zur Übertragung von Daten und Prüfstrukturen kommunizieren.
Voraussetzung für einen kabellosen Datenaustausch ist die einmalige Authentifizierung des jeweiligen PCs mit dem Prüfgerät.
Der Funktionsdrehschalter muss sich hierzu in Position SETUP
befinden. Außerdem muss vor jeder Übertragung der richtige Blue-
®
tooth
COM-Port in dem Protokollierprogramm ausgewählt wer-
den.
GMC-I Messtechnik GmbH11
Befindet sich das Prüfgerät in Reichweite Ihres PCs (5 bis 8
Meter) kann nun mithilfe des Protokollierprogramms über den
Menüpunkt Extras/Bluetooth
®
ein kabelloser Datenaustausch stattfinden. Hierfür muss die ermittelte COM-Schnittstellenummer
(z. B. COM40) beim Start des Datenaustausches in dem Protokollierprogramm angegeben werden, siehe Hardcopy unten.
Alternativ kann über den Menü-Eintrag „Bluetooth Gerät suchen“ die COMSchnittstellennummer automatisch ausgewählt werden.
➭ Durch Drücken einer beliebigen Taste gelangen Sie zurück
zum Hauptmenü.
Firmware-Update mithilfe des Firmware Update Tools
Der Aufbau der Prüfgeräte ermöglicht das Anpassen der Gerätesoftware an die neuesten Normen und Vorschriften. Darüber
hinaus führen Anregungen von Kunden zu einer ständigen Verbesserung der Prüfgerätesoftware und zu neuen Funktionalitäten.
Damit Sie alle diese Vorteile auch schnell und einfach nutzen können, ermöglicht Ihnen des Firmware Update Tools eine schnelle
Aktualisierung der kompletten Gerätesoftware Ihres Prüfgeräts vor
Ort, siehe Kapitel 24.
Die Bedienoberfläche ist einstellbar für deutsch, englisch und italienisch.
Prüfer auswählen, hinzufügen oder löschen
Zur Eingabe eines Textes siehe auch Kap. 5.7 Seite 15.
Ein kostenloser Download des Firmware Update Tools
sowie der aktuellen Firmwareversion steht Ihnen als
registrierter Anwender im Bereich myGMC zur Verfügung.
12GMC-I Messtechnik GmbH
5Allgemeine Hinweise
Hinweis
Hinweis
Achtung!
!
5.1Gerät anschließen
In Anlagen mit Schutzkontakt-Steckdosen schließen Sie das
Gerät mit dem Prüfstecker, auf dem der passende länderspezifische Steckereinsatz befestigt ist, an das Netz an. Die Spannung
zwischen Außenleiter L und Schutzleiter PE darf maximal 253 V
betragen!
Sie brauchen dabei nicht auf die Steckerpolung achten. Das
Gerät prüft die Lage von Außenleiter L und Neutralleiter N und
polt, wenn erforderlich, den Anschluss automatisch um.
Ausgenommen davon sind:
– Spannungsmessung in Schalterstellung U
– Isolations-Widerstandsmessung
– Niederohm-Widerstandsmessung
Die Lage von Außenleiter L und Neutralleiter N sind am Steckereinsatz gekennzeichnet.
Wenn Sie an Drehstrom-Steckdosen, in Verteilern oder an Festanschlüssen messen, dann nehmen Sie den Messadapter (2-polig)
und befestigen ihn am Prüfstecker (siehe hierzu auch Tabelle
16.1). Den Anschluss stellen Sie mit der Prüfspitze (an PE bzw. N)
und über die zweite Prüfspitze (an L) her.
Zur Drehfeldmessung müssen Sie den zweipoligen Messadapter
mit der beiliegenden Messleitung zum Dreipol-Adapter ergänzen.
Berührungsspannung (bei der RCD-Prüfung) und Erdungswiderstand können, Erderspannung, Standortisolationswiderstand und
Sondenspannung müssen mit einer Sonde gemessen werden.
Sie wird an der Sondenanschlussbuchse über einen berührungsgeschützten Anschlussstecker mit 4 mm Durchmesser angeschlossen.
5.2Automatische Einstellung, Überwachung und Abschaltung
Das Prüfgerät stellt automatisch alle Betriebsbedingungen ein, die
es selbsttätig ermitteln kann. Es prüft die Spannung und die Frequenz des angeschlossenen Netzes. Liegen die Werte innerhalb
gültiger Nennspannungs- und Nennfrequenzbereiche, dann werden sie im Anzeigefeld angezeigt. Liegen die Werte außerhalb,
dann werden statt U
(U) und Frequenz (f) angezeigt.
Die Berührungsspannung, die vom Prüfstrom erzeugt wird, wird bei
jedem Messablauf überwacht. Überschreitet die Berührungsspannung den Grenzwert von > 25 V bzw. > 50 V, so wird die
Messung sofort abgebrochen. Die LED U
Das Gerät lässt sich nicht in Betrieb nehmen bzw. es schaltet
sofort ab, wenn die Akkuspannung den zulässigen Grenzwert
unterschreitet.
Die Messung wird automatisch abgebrochen bzw. der Messablauf gesperrt (ausgenommen Spannungsmessbereiche und Drehfeldmessung):
• bei unzulässiger Netzspannung (< 60 V, > 253 V / > 330 V /
> 440 V bzw. > 550 V) bei Messungen, bei denen Netzspannung erforderlich ist
• wenn bei einer Isolationswiderstands- bzw. Niederohmmessung eine Fremdspannung vorhanden ist
• wenn die Temperatur im Gerät zu hoch ist.
Unzulässige Temperaturen treten in der Regel erst nach ca. 50
Messabläufen im 5 s-Takt auf, wenn der Funktionsdrehschalter in der Schaltstellung Z
Beim Versuch einen Messablauf zu starten, erfolgt eine entsprechende Meldung auf dem Anzeigefeld.
Das Gerät schaltet sich frühestens am Ende eines (automatischen) Messablaufs und nach Ablauf der vorgegebenen Einschaltdauer (siehe Kapitel 4.3) automatisch ab. Die Einschaltdauer verlängert sich wieder um die im Setup eingestellte Zeit,
wenn eine Taste oder der Funktionsdrehschalter betätigt wird.
Bei der Messung mit steigendem Fehlerstrom in Anlagen mit
selektiven RCD-Schutzschaltern bleibt das Prüfgerät ca. 75 s lang
eingeschaltet zuzüglich der vorgegebenen Einschaltdauer.
Das Gerät schaltet sich immer selbstständig ab!
und fN die aktuellen Werte von Spannung
N
leuchtet rot.
L/RL
L-PE
oder Z
L-N
ist.
5.3Messwertanzeige und Messwertspeicherung
Im Anzeigefeld werden angezeigt:
• Messwerte mit ihrer Kurzbezeichnung und Einheit,
• die ausgewählte Funktion,
• die Nennspannung,
• die Nennfrequenz
• sowie Fehlermeldungen.
Bei den automatisch ablaufenden Messvorgängen werden die
Messwerte bis zum Start eines weiteren Messvorganges bzw. bis
zum selbsttätigen Abschalten des Gerätes gespeichert und als
digitale Werte angezeigt.
Wird der Messbereichsendwert überschritten, so wird der Endwert mit dem vorangestellten „>“ (größer) Zeichen dargestellt und
damit Messwertüberlauf signalisiert.
Die LCD-Darstellungen in dieser Bedienungsanleitung
können aufgrund von Produktverbesserungen von denen
des aktuellen Geräts abweichen.
5.4Schutzkontakt-Steckdosen auf richtigen Anschluss prüfen
Das Prüfen von Schutzkontakt-Steckdosen auf richtigen
Anschluss, vor der jeweiligen Prüfung der Schutzmaßnahme, wird
durch das Fehlererkennungssystem des Prüfgeräts erleichtert.
Das Gerät zeigt einen fehlerhaften Anschluss folgendermaßen an:
• Unzulässige Netzspannung (< 60 V oder > 253 V):
Die LED MAINS/NETZ blinkt rot und der Messablauf ist
gesperrt.
• Schutzleiter nicht angeschlossen oder Potenzial gegen Erde ≥ 50 V bei ≥ 50 Hz (Schalterstellung U – Einphasenmessung):
Beim Berühren der Kontaktflächen (Fingerkontakte*) bei gleich-
zeitiger Kontaktierung von PE (sowohl durch länderspezifischen Steckereinsatz z. B. SCHUKO als auch durch die Prüfspitze PE am 2-Pol-Adapter) wird PE eingeblendet (nur nach
Start eines Prüfablaufs). Zusätzlich leuchten die LEDs U
und RCD/FI rot.
* zum sicheren Erkennen der Berührspannungen müssen am Prüfste-
cker beide Sensorflächen mit den ungeschützten Fingern/Handfläche im direkten Hautkontakt berührt werden, siehe auch Kapitel 4.1.
•
Neutralleiter N nicht angeschlossen
(bei netzabhängigen Messungen)
die LED MAINS/NETZ blinkt grün
• Einer der beiden Schutzkontakte nicht angeschlossen:
Dies wird bei der Berührspannungsprüfung U
überprüft. Ein schlechter Übergangswiderstand eines Kontak-
automatisch
IΔN
tes führt je nach Polung des Steckers zu folgenden Anzeigen:
– Anzeige im Anschlusspiktogramm:
PE unterbrochen (x) oder in Bezug auf die
Tasten des Prüfsteckers unten liegender
Schutzleiterbügel unterbrochen
Ursache:
Spannungs-Messpfad unterbrochen
Folge: die Messung wird blockiert
– Anzeige im Anschlusspiktogramm:
in Bezug auf die Tasten des Prüfsteckers
oben liegender Schutzleiterbügel unterbrochen
Ursache: Strom-Messpfad unterbrochen
Folge: keine Messwertanzeige
Siehe auch „Signalisierung der LEDs, Netzanschlüsse
und Potenzialdifferenzen” ab Seite 75.
Ein Vertauschen von N und PE in einem Netz ohne RCDSchalter wird nicht erkannt und nicht signalisiert.
In einem Netz mit RCD-Schalter löst dieser bei der Berührungsspannungsmessung ohne Auslösung
(automatische Z
tauscht sind.
-Messung) aus, sofern N und PE ver-
L-N
L/RL
:
GMC-I Messtechnik GmbH13
5.5Hilfefunktion
1
2
2
3
4
4
5
6
2
4
3
5
6
Für jede Schalterstellung bzw. Grundfunktion können Sie, nach
deren Wahl über den Funktionsdrehschalter, folgende Informationen
darstellen:
• Anschlussschaltbild
• Messbereich
• Nenngebrauchsbereich und Betriebsmessunsicherheit
•Nennwert
➭ Drücken Sie zum Aufruf der Hilfefunktion die Taste HELP.
➭ Sind mehrere Hilfeseiten je Messfunktion vorhanden, muss die
Tas te HELP wiederholt gedrückt werden.
➭ Drücken Sie zum Verlassen der Hilfefunktion die Taste ESC.
5.6Parameter oder Grenzwerte einstellen am Beispiel der RCD-Messung
1 Untermenü zum Einstellen der gewünschten Parameter aufrufen.
2 Parameter über die Cursortasten ↑ oder ↓ auswählen.
3 Ins Einstellmenü des gewählten Parameters über die Cursortaste → wech-
seln.
4 Einstellwert über die Cursortasten ↑ oder ↓ auswählen.
5 Einstellwert über ↵ bestätigen. Dieser Wert wird ins Einstellmenü über-
nommen.
✓
6 Erst mit
übernommen und ins Hauptmenü zurückgesprungen. Statt mit
Sie mit ESC zurück ins Hauptmenü, ohne den neu gewählten Wert zu übernehmen.
wird der Einstellwert dauerhaft für die zugehörige Messung
✓
gelangen
Parameterverriegelung (Plausibilitätsprüfung)
Einzelne gewählten Parameter werden vor der Übernahme ins
Messfenster auf Plausibilität überprüft.
Ist der von Ihnen gewählte Parameter in Kombination mit anderen
bereits eingestellten Parametern nicht sinnvoll so wird dieser nicht
übernommen. Der zuvor eingestellte Parameter bleibt gespeichert.
Abhilfe: Wählen Sie einen anderen Parameter.
14GMC-I Messtechnik GmbH
5.7Frei einstellbare Parameter oder Grenzwerte
Hinweis
Hinweis
Menü EDIT
auswählen
Ziffer/Einheit auswählen
Ziffer/Einheit auswählen
↵ Ziffer/Einheit übernehmen
Zeichen löschen
✓ Wert speichern (in Liste)
Menü EDIT+
auswählen
Ziffer/Einheit auswählen
Ziffer/Einheit auswählen
↵ Ziffer/Einheit übernehmen
Zeichen löschen
✓ Wert speichern (in Liste)
5.7.1Vorhandene Parameter ändern
Für bestimmte Messfunktionen können einzelne Parameter geändert, d. h. in vorgegebenen Grenzen frei eingestellt werden.
Ein mögliches Menü EDIT wird erst nach Wechsel in die
rechte Spalte und Anwahl des editierbaren Parameters eingeblendet.
Beispiel Messfunktion RLO – Parameter: LIMIT RLO
1 Rufen Sie das Untermenü zum Einstellen des gewünschten
Parameters auf (ohne Abbildung, siehe Kap. 5.6).
2 Wählen Sie den editierbaren Parameter – gekennzeichnet mit
dem Symbol – über die Cursortasten ↑ oder ↓ aus.
3 Wählen Sie das Editiermenü aus durch Drücken der Taste
.
5.7.2Neue Parameter ergänzen
Für bestimmte Messfunktionen können neben den Festwerten
weitere Werte in vorgegebenen Grenzen ergänzt werden.
Ein mögliches Menü EDIT+ wird erst nach Wechsel in die
rechte Spalte eingeblendet.
Beispiel Messfunktion IΔN – Parameter: I
1 Rufen Sie das Untermenü zum Einstellen des gewünschten
Parameters auf (ohne Abbildung, siehe Kap. 5.6).
2 Wählen Sie das Editiermenü aus durch Drücken der Taste
.
ΔN
4 Wählen Sie über die Cursortasten LINKS oder RECHTS die
jeweilige Ziffer aus. Mit ↵ wird die Ziffer übernommen. Die
Übernahme des Wertes erfolgt mit Anwahl von
gen durch ↵.
Beachten Sie die vorgegebenen Grenzen für den neuen
Einstellwert.
Geben Sie mögliche Nachkommastellen mit ein.
GMC-I Messtechnik GmbH15
✓
und bestäti-
3 Wählen Sie über die Cursortasten LINKS oder RECHTS die
jeweilige Ziffer aus. Mit ↵ wird die Ziffer übernommen. Die
Übernahme des Wertes erfolgt mit Anwahl von
gen durch ↵. Der neue Parameter wird der Liste hinzugefügt.
Beachten Sie die vorgegebenen Grenzen für den neuen
Einstellwert.
Geben Sie mögliche Nachkommastellen mit ein.
✓
und bestäti-
5.8Zweipolmessung mit schnellem oder halbautomatischem
Hinweis
L1-N
L2-N
L3-N
L1-L2
L2-L3
L1-L3
N-PE
L1-PE
L2-PE
L3-PE
L+N-PE
L1-N
L2-N
L3-N
L1-L2
L2-L3
L1-L3
Z
L-PE
Z
L-N
L1-PE
L2-PE
L3-PE
R
iso
N-PE
L1-PE
L2-PE
L3-PE
L1-N
L2-N
L3-N
L1-L2
L2-L3
L1-L3
U
L1-N
L2-N
L3-N
L1-L2
L2-L3
L1-L3
N-PE
L1-PE
L2-PE
L3-PE
L+N-PE
L1-N
L2-N
L3-N
L1-L2
L2-L3
L1-L3
Z
L-PE
Z
L-N
L1-PE
L2-PE
L3-PE
R
iso
L1-PE
L2-PE
L3-PE
N-PE
L1-N
L2-N
L3-N
L1-L2
L2-L3
L1-L3
U
U
Polwechsel
Für folgende Prüfungen ist eine schnelle halbautomatische Zweipolmessung möglich.
• Spannungsmessung U
• Schleifenimpedanzmessung Z
• Netzinnenwiderstandsmessung Z
• Isolationswiderstandsmessung R
LP-E
L-N
ISO
Schneller Polwechsel am Prüfstecker
Der Polungsparameter steht auf AUTO.
Eine schnelle und komfortable Umschaltung zwischen allen
Polungsvarianten ohne Umschaltung in das Untermenü zur Parametereinstellung ist durch Drücken der Taste I
am Prüfstecker möglich.
am Gerät oder
ΔN
6Messen von Spannung und Frequenz
Messfunktion wählen
Umschalten zwischen 1- und 3-Phasen-Messung
Durch Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste
schalten Sie zwischen 1- und 3-Phasen-Messung
um. Die gewählte Phasenmessung wird invers dargestellt (weiß auf schwarz).
6.11-Phasenmessung
Anschluss
Halbautomatischer Polwechsel im Speicherbetrieb
Der Polungsparameter steht auf AUTO.
Soll eine Prüfung mit allen Polungsvarianten durchgeführt werden,
so erfolgt nach jeder Messung ein automatischer Polwechsel
nach dem Speichern.
Ein Überspringen von Polungsvarianten ist durch Drücken der
Taste I
am Gerät oder am Prüfstecker möglich.
ΔN
Für die Messung der
Sondenspannung U
muss eine Sonde gesetzt werden.
S-PE
6.1.1Spannung zwischen L und N (U
s
owie N und PE
(U
) bei länderspezifischem Stecke-
N-PE
reinsatz, z. B. SCHUKO
Durch Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste
schalten Sie zwischen länderspezifischem Steckereinsatz z. B. SCHUKO und 2-Pol-Adapter um. Die
gewählte Anschlussart wird invers dargestellt (weiß
auf schwarz).
L-N
),
L und PE
(U
L-P E
)
16GMC-I Messtechnik GmbH
Wenn Sie den länderspezifischem Steckereinsatz z. B.
SCHUKO von vorne betrachten, dann sehen Sie die eingeprägten Buchstaben „L“ und „N“. Bei der Spannungsmessung wird nicht automatisch umgepolt. Sie können
deshalb feststellen, an welchem Anschluss die Phase in
der Steckdose liegt. Wird die (Netz-) Spannung bei ULPE eingeblendet, dann ist die Phase dort, wo auf dem
Stecker „L“ steht. Wird die (Netz-) Spannung bei N-PE
eingeblendet, dann liegt die Phase in der Steckdose am
Anschluss für N.
6.1.2Spannung zwischen L – PE, N – PE und L – L
2
1
bei Anschluss 2-Pol-Adpater
Durch Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste
schalten Sie zwischen länderspezifischem Steckereinsatz z. B. SCHUKO und 2-Pol-Adapter um. Die
gewählte Anschlussart wird invers dargestellt (weiß
auf schwarz).
Zweipolmessung mit schnellem oder halbautomatischem Polwechsel, siehe Kap. 5.8.
GMC-I Messtechnik GmbH17
6.23-Phasenmessung (verkettete Spannungen) und Dreh-
Hinweis
Rechtsdrehfeld
Linksdrehfeld
I
ΔN
3
------
I
ΔN
(Messung bis 1000 ms)
t
a
I
a
t
feldrichtung
Anschluss
Zum Anschließen des
Gerätes benötigen Sie
den Messadapter (2polig) der mit der mitgelieferten Messleitung
zum dreipoligen Messadapter erweitert werden
muss.
➭ Softkey-Taste U3~
drücken
7Prüfen von Fehlerstrom-Schutzschaltungen (RCD)
Das Prüfen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD) umfasst:
• Besichtigen,
•Erproben,
• Messen.
Zum Erproben und Messen verwenden Sie das Prüfgerät.
Messverfahren
Durch Erzeugen eines Fehlerstromes hinter der FehlerstromSchutzeinrichtung ist nachzuweisen, dass die
• Fehlerstrom-Schutzeinrichtung spätestens bei Erreichen
ihres Nennfehlerstromes auslöst und
• die für die Anlage vereinbarte Grenze der dauernd zulässigen
Berührungsspannung UL nicht überschritten wird.
Dies wird erreicht durch:
• Messung der Berührungsspannung
10 Messungen mit Vollwellen und Hochrechnung auf I
ΔN
An allen Drehstromsteckdosen ist generell ein Rechtsdrehfeld gefordert.
• Der Messgeräteanschluss bei CEE-Steckdosen ist meist
problematisch, es gibt Kontaktprobleme.
mithilfe des von uns angebotenen VARIO-STECKER-SETs
Z500A sind schnelle und zuverlässige Messungen o h ne Kontaktprobleme durchführbar.
• Anschluss bei 3- Leitermessung Stecker L1-L2-L3 im Uhrzeigersinn ab PE-Buchse
Die Drehfeldrichtung wird über folgende Einblendungen angezeigt:
Sämtliche Signalisierungen zur Netzanschlusskontrolle
siehe Kap. 18.
Spannungspolarität
Wenn Normen den Einbau von einpoligen Schaltern im Neutralleiter verbieten, muss durch eine Prüfung der Spannungspolarität
festgestellt werden, dass alle etwa vorhandenen einpoligen Schalter in den Außenleitern eingebaut sind.
• Nachweis der Auslösung innerhalb von 400 ms bzw. 200 ms
mit IΔN
• Nachweis des Auslösestromes mit ansteigendem Fehlerstrom.
Er muss zwischen 50% und 100% von I
ca. 70%)
liegen (meist bei
ΔN
• K ein e vorzeitige Auslösung mit dem Prüfgerät, da mit 30%
des Fehlerstromes gestartet wird (wenn kein Vorstrom in der
Anlage fließt).
Tabelle RCD/FI Form des
Differenzstromes
plötzlich auftretend
Wechselstrom
langsam ansteigend
plötzlich auftretend
Pulsierender
Gleichstrom
langsam ansteigend
Korrekte Funktion des RCD/FISchalters
Typ ACTyp A /FTyp B* /
B+*
Typ EV/
MI*
✔✔✔✔
✔✔✔
Gleichstrom
Gleichstrom bis
6 mA
18GMC-I Messtechnik GmbH
*nur PROFITEST MTECH+, PROFITEST MXTRA und SECULIFE IP
✔✔
✔
Prüfnorm
Hinweis
Achtung!
!
S
I
ΔN
Nennfehlerströme: 10 ... 500 mA
Typ 1: RCD, SRCD, PRCD ...
Nennströme: 6 ... 125 A
Typ 2: AC , A/F , B/B+ *,
EV/MI
* Typ B/B+/EV/MI= allstromsensitiv
Phasenverschiebung 0°/180°
x-facher Auslösestrom:
negative/positive Halbwelle
negativer/positiver Gleichstrom
1, 2, 5 (I
ΔN
max. 300 mA)
Wellenform:
Anschluss:
ohne/mit Sonde
Netzform:
TN/TT, IT
Berührungsspannung:
Auslösezeit:
< 25 V, < 50 V, < 65 V
Gemäß DIN VDE 0100-600:2008 ist nachzuweisen, dass
– die beim Nennfehlerstrom auftretende Berührungsspannung den
für die Anlage maximal zulässigen Wert nicht überschreitet.
– die Fehlerstrom-Schutzschalter beim Nennfehlerstrom inner-
halb 400 ms (1000 ms bei selektiven RCD-Schutzschaltern)
auslösen.
7.1Messen der (auf Nennfehlerstrom bezogenen)
Berührungsspannung mit
1
/3 des Nennfehlerstromes und
Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom
Messfunktion wählen
Wichtige Hinweise
•Der PROFITEST MASTER erlaubt einfache Messungen an allen
RCD-Typen. Wählen Sie RCD, SRCD, PRCD, o. ä.
• Die Messung muss pro RCD (FI) nur an einer Stelle in den
angeschlossenen Stromkreisen erfolgen, an allen anderen
Anschlüssen im Stromkreis muss niederohmiger Durchgang
des Schutzleiters nachgewiesen werden (R
• Im TN-System zeigen die Messgeräte wegen des niedrigen
Schutzleiterwiderstandes oft 0,1 V Berührungsspannung an.
• Beachten Sie auch evtl. Vorströme in der Anlage. Diese können zum Auslösen des RCDs bereits bei Messung der Berührungsspannung U
dem Strom zu Fehlanzeigen führen:
Anzeige = I
• Selektive Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD S) mit Kennzeichnung können als alleiniger Schutz für automatische
Abschaltung eingesetzt werden, wenn sie die Abschaltbedingungen wie nicht selektive Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen
einhalten (also ta< 400 ms). Dies kann durch Messung der
Abschaltzeit nachgewiesen werden.
• RCDs Typ B dürfen nicht in Reihe mit RCDs vom Typ A oder F
liegen.
F
Vormagnetisierung
Über den 2-Pol-Adapter sind nur AC-Messungen vorgesehen. Eine Unterdrückung der RCD-Auslösung über
eine Vormagnetisierung durch Gleichstrom ist nur über
den länderspezifischen Steckereinsatz z. B. SCHUKO
oder den 3-Pol-Adapter möglich.
führen oder bei Messungen mit steigen-
B
- I
Vorstrom
oder UB).
LO
Anschluss
Parameter einstellen für I
ΔN
Messung ohne oder mit Sonde
Die Messungen können Sie mit oder ohne Sonde ausführen.
Die Messung mit Sonde setzt voraus, dass die Sonde das Poten-
zial der Bezugserde hat. Das bedeutet, dass sie außerhalb des
Spannungstrichters des Erders (R
gesetzt wird.
Der Abstand Erder zur Sonde soll mindestens 20 m betragen.
Die Sonde wird mit einem berührungsgeschützten Stecker mit
4 mm Durchmesser angeschlossen.
In den meisten Fällen werden Sie diese Messung ohne Sonde
ausführen.
Die Sonde ist Teil des Messkreises und kann nach
VDE 0413 einen Strom bis maximal 3,5 mA führen.
Sie können die Spannungsfreiheit einer Sonde mit der Funktion
U
GMC-I Messtechnik GmbH19
überprüfen, siehe auch Kap. 6.1 auf Seite 16.
SONDE
) der RCD-Schutzschaltung
E
1) Messung der Berührungsspannung ohne Auslösen des RCDs
Achtung!
!
Hinweis
Hinweis
Achtung!
!
Messverfahren
Zur Ermittlung der bei Nennfehlerstrom auftretenden Berührungsspannung U
des Nennfehlerstromes beträgt. Dadurch wird verhindert, dass
misst das Gerät mit einem Strom, der nur ca. 1/3
IΔN
dabei der RCD-Schutzschalter auslöst.
Der besondere Vorteil dieses Messverfahrens liegt darin, dass Sie
an jeder Steckdose die Berührungsspannung einfach und schnell
messen können, ohne dass der RCD-Schutzschalter auslöst.
Die sonst übliche und umständliche Messmethode, die Wirksamkeit der RCD-Schutzeinrichtung an einer Stelle zu prüfen und
nachzuweisen, dass alle anderen zu schützenden Anlagenteile
über den PE-Leiter mit dieser Messstelle niederohmig und zuverlässig verbunden sind, kann entfallen.
N-PE-Vertauscherprüfung
Es findet eine zusätzliche Prüfung statt, in
der ermittelt wird, ob N und PE vertauscht
sind. Im Fall einer Vertauschung erscheint
das nebenstehende Pop-up.
Um Datenverlust bei Datenverarbeitungsanlagen zu vermeiden, sichern Sie vorher Ihre Daten und schalten am
besten alle Verbraucher ab.
Messung starten
2) Auslöseprüfung nach dem Messen der Berührungsspannung
➭
Drücken Sie die Taste I
.
Δ
N
Die Auslöseprüfung ist
für jeden RCD-Schutzschalter nur an einer
Messstelle erforderlich.
Löst der RCD-Schutzschalter beim Nennfehlerstrom aus,
dann blinkt die LED MAINS/NETZ rot (Netzspannung wurde
abgeschaltet) und im Anzeigefeld werden u. a. die Auslösezeit t
und der Erdungswiderstand R
angezeigt.
E
Löst der RCD-Schutzschalter beim Nennfehlerstrom nicht aus,
dann leuchtet die LED RCD/FI rot.
Berührungsspannung zu hoch
Ist die mit 1/3 des Nennfehlerstromes I
hochgerechnete Berührungsspannung U
leuchtet die LED U
L/RL
rot.
Wird während des Messvorganges die Berührungsspannung
U
> 50 V (> 25 V), dann erfolgt eine Sicherheitsabschaltung.
IΔN
gemessene und auf IΔN
ΔN
> 50 V (> 25 V), dann
IΔN
a
Im Anzeigefeld werden u. a. die Berührungsspannung U
der berechnete Erdungswiderstand R
angezeigt.
E
IΔN
und
Der Messwert des Erdungswiderstandes RE wird nur mit
einem geringen Strom ermittelt. Genauere Werte erhalten
Sie in der Schalterstellung R
Bei Anlagen mit RCD-Schutzschalter kann dort die Funk-
.
E
tion DC + gewählt werden.
Unbeabsichtigtes Auslösen des RCDs durch Vorströme in der Anlage
Eventuell auftretende Vorströme können gemäß Kap. 13.1 auf
Seite 51 mithilfe eines Zangenstromwandlers ermittelt werden.
Sind die Vorströme in der Anlage recht groß oder wurde ein zu
hoher Prüfstrom für den Schalter gewählt, so kann es zum Auslösen des RCD-Schalters während der Prüfung der Berührungsspannung kommen.
Nachdem Sie die Berührungsspannung gemessen haben, können Sie mit dem Gerät prüfen, ob der RCD-Schutzschalter bei
Nennfehlerstrom innerhalb seiner eingestellten Grenzwerte auslöst.
Unbeabsichtigtes Auslösen des RCDs durch Ableitströme im Messkreis
Bei der Messung der Berührungsspannung mit 30% des Nennfehlerstroms, löst ein RCD-Schalter normalerweise nicht aus.
Durch bereits vorhandene Ableitströme im Messkreis, z. B. durch
angeschlossene Verbraucher mit EMV-Beschaltung z. B. Frequenzumrichter, PCs, kann trotzdem die Abschaltgrenze überschritten werden.
Sicherheitsabschaltung: Bis 70 V erfolgt die Sicherheitsabschaltung innerhalb von 3 s nach IEC 61010.
Die Berührungsspannungen werden bis 70 V angezeigt. Ist der
Wert größer, wird U
>70V angezeigt.
IΔN
Grenzwerte für dauernd zulässige Berührungsspannungen
Die Grenze für die dauernd zulässige Berührungsspannung
beträgt bei Wechselspannung U
rung). Für besondere Anwendungsfälle sind niedrigere Werte vorgeschrieben (z. B. medizinische Anwendungen U
Wenn die Berührungsspannung zu hoch ist oder der
RCD-Schutzschalter nicht auslöst, dann ist die Anlage zu
reparieren (z. B. zu hoher Erdungswiderstand, defekter
RCD-Schutzschalter usw.)!
= 50 V (internationale Vereinba-
L
=25V).
L
Drehstromanschlüsse
Bei Drehstromanschlüssen muss zur einwandfreien Kontrolle der
RCD-Schutzeinrichtung die Auslöseprüfung in Verbindung mit
einem der drei Außenleiter (L1, L2 und L3) ausgeführt werden.
Induktive Verbraucher
Werden bei der Abschaltprüfung eines RCDs induktive Verbraucher mit abgeschaltet, so kann es beim Abschalten zu Spannungsspitzen im Kreis kommen. Das Prüfgerät zeigt dann evtl.
keinen Messwert ( – – – ) an. Schalten Sie in diesem Fall alle Verbraucher vor der Auslöseprüfung ab. In extremen Fällen kann eine
der Sicherungen im Prüfgerät auslösen und/oder das Prüfgerät
beschädigt werden.
20GMC-I Messtechnik GmbH
7.2Spezielle Prüfungen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern
Hinweis
Achtung!
!
I
F
Nennfehlerströme: 10 ... 500 mA
Typ 1: RCD, SRCD, PRCD ...
Nennströme: 6 ... 125 A
Typ 2: AC , A/F , B/B+ *,
EV/MI
* Typ B/B+/EV/MI = allstromsensitiv
Sinus
negative/positive Halbwelle
Wellenform:
Anschluss:
ohne/mit Sonde
Netzform:
TN/TT, IT
negativer/positiver Gleichstrom
Berührungsspannung:
Auslösegrenzwerte:
7.2.1Prüfen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern
mit ansteigendem Fehlerstrom (Wechselstrom)
für RCDs vom Typ AC, A/F, B/B+ und EV/MI
Messverfahren
Zur Prüfung der RCD-Schutzschaltung erzeugt das Gerät im Netz
einen kontinuierlich steigenden Fehlerstrom von (0,3 ... 1,3)
Das Gerät speichert die im Auslösemoment des RCD-Schutzschalters vorhandenen Werte der Berührungsspannung und des
Auslösestromes und zeigt sie an.
Bei der Messung mit steigendem Fehlerstrom können Sie zwischen den den Berührungsspannungsgrenzen U
= 50 V/65 V wählen.
U
L
=25V und
L
• I
ΔN
Messfunktion wählen
Anschluss
.
Messung starten
Parameter einstellen für I
Messablauf
Nachdem der Messablauf gestartet ist, steigt der vom Gerät
erzeugte Prüfstrom vom 0,3-fachen Nennfehlerstrom stetig an,
bis der RCD-Schutzschalter auslöst. Dies kann an der fortschreitenden Füllung des Dreiecks bei IΔ beobachtet werden.
Erreicht die Berührungsspannung den gewählten Grenzwert
(U
= 65 V, 50 V bzw. 25 V), bevor der RCD-Schutzschalter aus-
L
löst, dann wird eine Sicherheitsabschaltung ausgelöst. Die
LED UL/RL leuchtet rot.
F
Löst der RCD-Schutzschalter nicht aus, bevor der ansteigende
Strom den Nennfehlerstrom I
LED RCD/FI rot.
Sicherheitsabschaltung: Bis 70 V erfolgt die Sicherheitsabschaltung innerhalb von 3 s nach IEC 61010.
erreicht, dann leuchtet die
ΔN
Ein Vorstrom in der Anlage wird bei der Messung dem
Fehlerstrom, der vom Gerät erzeugt wird, überlagert und
beeinflusst die gemessenen Werte von Berührungsspannung und Auslösestrom. Siehe auch Kap. 7.1.
Beurteilung
Zur Beurteilung einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung muss jedoch
gemäß DIN VDE 0100-600 mit ansteigendem Fehlerstrom
gemessen und aus den gemessenen Werten die Berührungsspannung für den Nennfehlerstrom I
Die schnellere und einfachere Messmethode siehe Kapitel 7.1 ist
aus diesen Gründen vorzuziehen.
berechnet werden.
ΔN
GMC-I Messtechnik GmbH21
7.2.2Prüfen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern
mit ansteigendem Fehlerstrom (Gleichstrom) für RCDs vom
Typ B/B+ und EV/MI (nur MTECH+, MXTRA & SECULIFE IP)
Gem. VDE 0413-6 muss nachgewiesen werden, dass bei glattem
Gleichstrom der Auslösefehlerstrom höchstens den zweifachen
Wert des Bemessungsfehlerstroms I
kontinuierlich ansteigender Gleichstrom, beginnend mit dem 0,2fachen des Bemessungsfehlerstroms IΔN, angelegt werden. Steigt
der Strom linear an, darf der Anstieg den 2-fachen Wert von I
innerhalb von 5 s nicht übersteigen.
Die Überprüfung mit geglättetem Gleichstrom muss in beiden
Richtungen des Prüfstroms möglich sein.
annimmt. Dazu muss ein
ΔN
ΔN
7.2.3Prüfen von RCD-Schutzschaltern mit 5 • I
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Hinweis
S
I
ΔN
negativer Gleichstrom
positiver Gleichstrom
Wellenform:
180°: Start mit negativer Halbwelle
0°: Start mit positiver Halbwelle
5-facher Auslösestrom
x-facher Auslösestrom:
I
ΔN
negative Halbwelle
positive Halbwelle
negativer Gleichstrom
positiver Gleichstrom
Wellenform:
x-facher Auslösestrom:
50% IΔN*
* Nicht-Auslöseprüfung
mit 50% I
ΔN
Die Messung der Auslösezeit erfolgt hier mit 5-fachem Nennfehlerstrom.
Messungen mit 5-fachem Nennfehlerstrom werden für
die Fertigungsprüfung von RCD-Schutzschalter und G
gefordert. Darüber hinaus werden diese beim Personenschutz angewandt.
Sie haben die Möglichkeit die Messung bei der positiven Halbwelle „0° “ oder bei der negativen Halbwelle „180° “ zu starten.
Nehmen Sie beide Messungen vor. Die längere Abschaltzeit ist
das Maß für den Zustand des geprüften RCD-Schutzschalters.
Beide Werte müssen < 40 ms sein.
ΔN
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – Start mit positiver oder negativer Halbwelle
7.2.4Prüfen von RCD-Schutzschaltern,
die für pulsierende Gleichfehlerströme geeignet sind
Hierzu können die RCD-Schutzschalter mit positiven oder negativen Halbwellen geprüft werden. Die Auslösung erfolgt normgerecht mit 1,4-fachem Nennstrom.
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – positive oder negative Halbwelle
Parameter einstellen – 5-facher Nennstrom
Es gelten folgende Einschränkungen bei der Auswahl der
x-fachen Auslöseströme in Abhängigkeit vom Nennstrom:
500 mA: 1 x, 2 x IΔN
Parameter einstellen – Prüfung mit und ohne „Nichtauslöseprüfung“
Nicht-Auslöseprüfung
Falls der RCD beim 1 s dauernden Nichtauslösetest mit 50% I
chen Auslöseprüfung auslöst, erscheint das
nebenstehende Pop-Up:
Es gilt folgende Einschränkung bei der Auswahl der
x-fachen Auslöseströme in Abhängigkeit vom Nennstrom:
doppelter und fünffacher Nenntrom ist hier nicht möglich.
zu früh, d. h. vor der eigentli-
ΔN
Nach DIN EN 50178 (VDE 160) müssen bei Betriebsmit-
Messung starten
22GMC-I Messtechnik GmbH
teln > 4 kVA, die glatte Gleichfehlerströme erzeugen können (z. B. Frequenzumrichter) RCD-Schutzschalter Typ B
(allstromsensitive) verwendet werden.
Für die Prüfungen von diesen Schutzschaltern ist eine
Prüfung nur mit pulsierenden Gleichfehlerströmen ungeeignet. Hier muss auch mit glattem Gleichfehlerstrom
geprüft werden.
Bei der Fertigungsprüfung von RCD-Schaltern wird mit
positiven und negativen Halbwellen gemessen. Wird ein
Stromkreis mit pulsierendem Gleichstrom belastet, so
kann die Funktion des RCD-Schutzschalters mit dieser
Prüfung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass
der RCD-Schalter durch den pulsierenden Gleichstrom
nicht in die Sättigung gefahren wird und somit nicht mehr
auslöst.
7.3Prüfen spezieller RCD-Schutzschalter
Hinweis
S
I
ΔN
I
F
oder
Typ 1:
7.3.1Anlagen mit selektiven RCD-Schutzschaltern vom Typ
RCD-S
In Anlagen in denen zwei in Serie geschaltete RCD-Schutzschalter eingesetzt werden, die im Fehlerfall nicht gleichzeitig auslösen
sollen, verwendet man selektive RCD-Schutzschalter. Diese
haben ein verzögertes Ansprechverhalten und werden mit dem
Symbol gekennzeichnet.
Messverfahren
Das Messverfahren entspricht dem für normale RCD-Schutzschalter (siehe Kapitel 7.1 auf Seite 19 und 7.2.1 auf Seite 21).
Werden selektive RCD-Schutzschalter verwendet, dann darf der
Erdungswiderstand nur halb so groß sein wie der beim Einsatz
von normalen RCD-Schutzschaltern.
Das Gerät zeigt aus diesem Grunde den doppelten Wert der
gemessenen Berührungsspannung an.
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – selektiv
Auslöseprüfung
➭ Drücken Sie die Taste IΔN . Der RCD-Schutzschalter wird aus-
gelöst. Im Anzeigefeld werden blinkende Balken und danach
die Auslösezeit t
Die Auslöseprüfung ist
für jeden RCD-Schutzschalter nur an einer
Messstelle erforderlich.
Selektive RCD-Schutzschalter haben ein verzögertes
Abschaltverhalten. Durch die Vorbelastung bei der Messung der Berührungsspannung wird das Abschaltverhalten kurzzeitig (bis zu 30 s) beeinflusst. Um die Vorbelastung, durch die Messung der Berührungsspannung zu
eliminieren, ist vor der Auslöseprüfung eine Wartezeit notwendig. Nach dem Starten des Messablaufes (Auslöseprüfung) werden für ca. 30 s blinkende Balken dargestellt. Auslösezeiten bis 1000 ms sind zulässig. Durch
nochmaliges Drücken der Taste I
fung sofort durchgeführt.
und der Erdungswiderstand RE angezeigt.
A
wird die Auslöseprü-
ΔN
Messung starten
7.3.2PRCDs mit nichtlinearen Elementen vom Typ PRCD-K
Der PRCD-K ist eine, als Schnurzwischengerät allpolig (L/N/PE)
schaltende, ortsveränderliche Differenzstromeinrichtung mit elektronischer Fehlerstromauswertung. Zusätzlich ist im PRCD-K eine
Unterspannungsauslösung und Schutzleiterüberwachung integriert.
Der PRCD-K hat eine Unterspannungsauslösung und muss deshalb an Netzspannung betrieben werden, die Messungen sind
nur im eingeschalteten Zustand (PRCD-K schaltet allpolig) durchzuführen.
Begriffe (aus DIN VDE 0661)
Ortsveränderliche Schutzeinrichtungen sind Schutzschalter, die
über genormte Steckvorrichtungen zwischen Verbrauchergeräte
und eine fest installierte Steckdose geschaltet werden können.
Eine wiederanschließbare, ortsveränderliche Schutzeinrichtung ist
eine Schutzeinrichtung, die so gebaut ist, dass sie den Anschluss
an bewegliche Leitungen erlaubt.
Bitte beachten Sie, dass bei ortsveränderlichen RCDs in der
Regel ein nichtlineares Element im Schutzleiter eingebaut ist, das
bei einer U
zulässigen Berührungsspannung führt (U
Ortsveränderliche RCDs, die kein nichtlineares Element im
Schutzleiter besitzen, müssen gemäß Kap. 7.3.3 auf Seite 24
geprüft werden.
-Messung sofort zu einer Überschreitung der höchst-
IΔ
größer 50 V).
IΔ
Zweck (aus DIN VDE 0661)
Die ortsveränderlichen Schutzeinrichtungen (PRCDs) dienen dem
Schutz von Personen und Sachen. Durch sie kann eine Schutzpegelerhöhung der in elektrischen Anlagen angewendeten
Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag im Sinne von
DIN VDE 0100-410 erreicht werden. Sie sind so zu gestalten,
dass sie durch einen unmittelbar angebauten Stecker an der
Schutzvorrichtung bzw. über einen Stecker mit kurzer Zuleitung
betrieben werden.
GMC-I Messtechnik GmbH23
Messverfahren
I
ΔN
I
F
oder
Typ 1:
I
ΔN
I
F
oder
Typ 1:
Je nach Messverfahren können gemessen werden:
•die Auslösezeit tA bei Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom I
(der PRCD-K muss bereits bei halbem Nennstrom auslösen)
• der Auslösestrom IΔ bei Prüfung mit steigendem Fehlerstrom I
Messfunktion wählen
Anschluss
7.3.3SRCD, PRCD-S (SCHUKOMAT, SIDOS oder ähnliche)
RCD-Schutzschalter der Serie SCHUKOMAT, SIDOS oder solche,
die elektrisch baugleich mit diesen sind, müssen nach entspre-
ΔN
chender Parameterauswahl geprüft werden.
Bei RCD-Schutzschaltern dieser Typen findet eine Überwachung
F
des PE-Leiters statt. Dieser ist mit in den Summenstromwandler
einbezogen. Bei einem Fehlerstrom von L nach PE ist deshalb der
Auslösestrom nur halb so hoch, d. h. der RCD muss bereits beim
halben Nennfehlerstrom I
Die Baugleichheit von ortsveränderlichen RCDs mit SRCDs kann
durch Messung der Berührungsspannung U
Wird eine Berührspannung U
Anlage am PRCD > 70 V angezeigt, so liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ein PRCD mit nichtlinearem Element vor.
auslösen.
ΔN
in einer ansonsten intakten
IΔN
IΔN
überprüft werden.
PRCD-S
PRCD-S (Portable Residual Current Device – Safety) ist eine spezielle ortsveränderliche Schutzeinrichtung mit Schutzleitererkennung bzw. Schutzleiterüberwachung. Das Gerät dient dem
Schutz von Personen vor Elektrounfällen im Niederspannungsbereich (130 ... 1000 V). Ein PRCD-S muss für den gewerblichen
Einsatz geeignet sein und wird wie ein Verlängerungskabel zwischen einen elektrischen Verbraucher – i. d. R. ein Elektrowerkzeug – und einer Steckdose installiert.
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – PRCD mit nicht linearen Elementen
Messung starten
Parameter einstellen – SRCD / PRCD
Messung starten
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7.3.4RCD-Schalter des Typs G oder R
Hinweis
Hinweis
Hinweis
I
ΔN
Typ 1:
180°: Start mit negativer Halbwelle
0°: Start mit positiver Halbwelle
Wellenform:
negativer Gleichstrom
positiver Gleichstrom
180°: Start mit negativer Halbwelle
0°: Start mit positiver Halbwelle
5-facher Auslösestrom
S
Mithilfe des Prüfgerätes ist es möglich, neben den üblichen und
selektiven RCD-Schutzschaltern die speziellen Eigenschaften
eines G-Schalters zu überprüfen.
Der G-Schalter ist eine österreichische Besonderheit und entspricht der Gerätenorm ÖVE/ÖNORM E 8601. Durch seine
höhere Stromfestigkeit und Kurzzeitverzögerung werden Fehlauslösungen minimiert.
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – 5-facher Nennstrom
Parameter einstellen – Typ G/R (VSK)
Berührungsspannung und Auslösezeit können mittels G/R-RCDSchalter-Einstellung gemessen werden.
Bei der Messung der Auslösezeit bei Nennfehlerstrom ist
darauf zu achten, dass bei G-Schaltern Auslösezeiten
von bis zu 1000 ms zulässig sind. Stellen Sie den entsprechenden Grenzwert ein.
➭ Stellen Sie anschließend im Menü 5 x I
Auswahl von G/R automatisch eingestellt) und wiederholen
Sie die Auslöseprüfung beginnend mit der positiven Halbwelle
0° und der negativen Halbwelle 180°. Die längere Abschaltzeit
ist das Maß für den Zustand des geprüften RCD-Schutzschalters.
ein (wird bei der
ΔN
Parameter einstellen – Start mit positiver oder negativer Halbwelle
Es gelten folgende Einschränkungen bei der Auswahl der
x-fachen Auslöseströme in Abhängigkeit vom Nennstrom:
500 mA: 1 x, 2x IΔN
Messung starten
Die Auslösezeit muss in beiden Fällen zwischen 10 ms (Mindestverzögerungszeit des G-Schalters!) und 40 ms liegen.
G-Schalter mit anderen Nennfehlerströmen messen Sie mit der
entsprechenden Parametereinstellung im Menüpunkt I
hier müssen Sie den Grenzwert entsprechend einstellen.
Die Parametereinstellung RCD für selektive Schalter ist
für G-Schalter nicht geeignet.
. Auch
ΔN
GMC-I Messtechnik GmbH25
7.4Prüfen von Fehlerstrom (RCD-) Schutzschaltungen in TN-
UIΔNR
E
IΔN•1Ω 30 mA⋅30m V0 03V,== ==
Netzform:
S-Netzen
Anschluss
Ein RCD-Schalter kann nur in einem TN-S-Netz eingesetzt werden. In einem TN-C-Netz würde ein RCD-Schalter nicht funktionieren, da der PE nicht am RCD-Schalter vorbei geführt ist, sondern direkt in der Steckdose mit dem N-Leiter verbunden ist. So
würde ein Fehlerstrom durch den RCD-Schalter zurückfließen und
keinen Differenzstrom erzeugen, der zum Auslösen des RCDSchalters führt.
Die Anzeige der Berührungsspannung wird in der Regel ebenfalls
0,1 V sein, da der Nennfehlerstrom von 30 mA zusammen mit
dem niedrigen Schleifenwiderstand eine sehr kleine Spannung
ergibt:
7.5Prüfen von Fehlerstrom (RCD-) Schutzschaltungen in ITNetzen mit hoher Leitungskapazität (z. B. in Norwegen)
Bei den RCD-Prüfungen U
(R
) kann die Netzform (TN/TT oder IT) eingestellt werden.
E
Bei Messung im IT-Netz ist eine Sonde zwingend erforderlich, da
die auftretende Berührspannung U
sen werden kann.
Wird auf IT-Netz umgestellt, so wird automatisch die Anschlussart
mit Sonde ausgewählt.
(IΔN, ta) und der Erdungsmessung
IΔN
ohne Sonde nicht gemes-
IΔN
Parameter einstellen – Netzform wählen
Messung starten
26GMC-I Messtechnik GmbH
8Prüfen der Abschaltbedingungen
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Z
L-PE
Start
t1t3
Messen
t2
Betrieb
RCD außer Funktion!
t
IF/mA
Unterdrückung der RCD-Auslösung
bei pulsstromsensitiven RCD-Schutzschaltern
von Überstrom-Schutzeinrichtungen,
Messen der Schleifenimpedanz und Ermitteln
des Kurzschlussstromes (Funktion Z
Das Prüfen von Überstrom-Schutzeinrichtungen umfasst Besichtigen und Messen. Zum Messen verwenden Sie den
PROFITEST MASTER oder SECULIFE IP.
Messverfahren
Die Schleifenimpedanz Z
schlussstrom I
dingungen der Schutzeinrichtungen eingehalten werden.
Die Schleifenimpedanz ist der Widerstand der Stromschleife
(EVU-Station – Außenleiter – Schutzleiter) bei einem Körperschluss (leitende Verbindung zwischen Außenleiter und Schutzleiter). Der Wert der Schleifenimpedanz bestimmt die Größe des
Kurzschlussstromes. Der Kurzschlussstrom I
DIN VDE 0100 festgelegten Wert nicht unterschreiten, damit die
Schutzeinrichtung einer Anlage (Sicherung, Sicherungsautomat)
sicher abschaltet.
Aus diesem Grunde muss der gemessene Wert der Schleifenimpedanz kleiner sein als der maximal zulässige Wert.
Tabellen über die zulässigen Anzeigewerte für die Schleifenimpedanz sowie die Kurzschlussstrom-Mindestanzeigewerte für die
Nennströme verschiedener Sicherungen und Schalter finden Sie
in den Hilfe-Seiten sowie im Kap. 21 ab Seite 92. In diesen Tabellen ist der max. Gerätefehler gemäß VDE 0413 berücksichtigt.
Siehe auch Kapitel 8.2.
Um die Schleifenimpedanz Z
abhängig von der anliegenden Netzspannung und Netzfrequenz,
mit einem Prüfstrom von 3,7 A bis 7 A (60 ... 550 V) und einer
Prüfdauer von max. 1200 ms bei 16 Hz.
wird ermittelt, um zu prüfen, ob die Abschaltbe-
K
Tritt während dieser Messung eine gefährliche Berührungsspannung (> 50 V) auf, dann erfolgt eine Sicherheitsabschaltung.
Der Abschaltwert ist zwischen 25 V und 65 V einstellbar, siehe
z. B. Kap. 5.7.
Aus der gemessenen Schleifenimpedanz Z
spannung errechnet das Mess- und Prüfgerät den Kurzschlussstrom IK. Bei Netzspannungen, die innerhalb der Nennspannungsbereiche für die Netz-Nennspannungen 120 V, 230 V
und 400 V liegen, wird der Kurzschlussstrom auf diese
Nennspannungen bezogen. Liegt die Netzspannung außerhalb
dieser Nennspannungsbereiche, dann errechnet das Gerät den
Kurzschlussstrom I
gemessenen Schleifenimpedanz Z
aus der anliegenden Netzspannung und der
K
Messfunktion wählen
Anschluss
Schuko/3-Pol-Adapter
wird gemessen und der Kurz-
L-PE
darf einen nach
K
zu messen, misst das Gerät,
L-PE
und der Netz-
L-PE
.
L-PE
L-PE
und IK)
Anschluss
2-Pol-Adapter
Der Schleifenwiderstand sollte je Stromkreis an der entferntesten Stelle gemessen werden, um die maximale
Schleifenimpedanz der Anlage zu erfassen.
Beachten Sie die nationalen Vorschriften, z. B. die Notwendigkeit der Messung über RCD-Schalter hinweg in
Österreich.
Drehstromanschlüsse
Bei Drehstromanschlüssen muss zur einwandfreien Kontrolle der
Überstrom-Schutzeinrichtung die Messung der Schleifenimpedanz mit allen drei Außenleitern (L1, L2, und L3) gegen den
Schutzleiter PE ausgeführt werden.
8.1Messungen mit Unterdrückung der RCD-Auslösung
Die Prüfgeräte PROFITEST MTECH+, PROFITEST MXTRA und
SECULIFE IP ermöglichen die Messung der Schleifenimpedanz in
TN-Netzen mit RCD-Schaltern vom Typ A, F und AC
(10/30/100/300/500 mA Nennfehlerstrom).
Das Prüfgerät
erzeugt hierzu einen
Gleichstrom, der
den magnetischen
Kreis des RCDSchalters in Sättigung bringt.
Mit dem Prüfgerät
wird dann ein Messstrom überlagert,
der nur Halbwellen
der gleichen Polarität besitzt. Der
RCD-Schalter kann
diesen Messstrom
dann nicht mehr
erkennen und löst folglich während der Messung nicht mehr aus.
Die Messleitung vom Gerät zum Prüfstecker ist in Vierleitertechnik
ausgeführt. Die Widerstände der Anschlussleitung und des Messadapters werden bei einer Messung automatisch kompensiert
und gehen nicht in das Messergebnis ein.
GMC-I Messtechnik GmbH27
Eine Schleifenimpedanzmessung, die nach dem Verfahren der Unterdrückung der RCD-Auslösung erfolgt, ist
nur mit RCDs vom Typ A und F möglich.
Vormagnetisierung
Über den 2-Pol-Adapter sind nur AC-Messungen vorgesehen. Eine Unterdrückung der RCD-Auslösung über
eine Vormagnetisierung durch Gleichstrom ist nur über
den länderspezifischen Steckereinsatz z. B. SCHUKO
oder den 3-Pol-Adapter (N-Leiter erforderlich) möglich.
8.1.1Messen mit positiven Halbwellen (MTECH+/MXTRA/SECULIFE IP)
Z
L-PE
Nennströme: 2 ... 160 A, ... 9999 A
Auslösecharakteristika:
Durchmesser*: 1,5 ... 70 mm²
Kabeltypen*: NY.... - H07...
Anzahl Adern*: 2 ... 10-adrig
A, B/L, C/G, D, E, H, K, GL/GG & Faktor
Sinus
15 mA Sinus
Wellenform:
DC-L und positive Halbwelle
Berührungsspannung:
DC-H und positive Halbwelle
2-Pol-Messung
Messung mit länderspezifischem
Steckereinsatz (z. B. Schuko)
Hinweis
Die Auswahl der Prüfsonde bzw. des
Bezugs Lx-PE oder AUTO ist nur für
die Protokollierung relevant.
Halbautomatische Messung
Parameter AUTO siehe auch Kap. 5.8
Wahl der Polung
Die Messung mit Halbwellen plus DC ermöglicht es, Schleifenimpedanzen in Anlagen zu messen, die mit RCD-Schutzschaltern
ausgerüstet sind.
Bei der DC Messung mit Halbwellen können Sie zwischen zwei
Varianten wählen:
DC-L: geringerer Vormagnetisierungsstrom,
aber dafür schnellere Messung möglich
DC-H: höherer Vormagnetisierungsstrom und dafür größere
Sicherheit hinsichtlich der RCD-Nichtauslösung.
Messfunktion wählen
Parameter einstellen
Messung starten
Halbautomatische
Messung
(Leiterbezugsänderung)
8.2Beurteilung der Messwerte
* Parameter, die nur der Protokollierung dienen, und keinen Einfluss auf die Messung haben
Sinus (Vollwelle) Einstellung für Stromkreise ohne RCD
15 mA Sinus Einstellung nur für Motorschutzschalter
mit kleinem Nennstrom
DC+HalbwelleEinstellung für Stromkreise mit RCD
Aus der Tabelle 1 auf
Seite 92 können Sie die
maximal zulässigen
Schleifenimpedanzen
Z
ermitteln, die unter
L-PE
Berücksichtigung der
maximalen Betriebsmessabweichung des
Gerätes (bei normalen
Messbedingungen)
angezeigt werden dürfen. Zwischenwerte können Sie interpolieren.
Aus der Tabelle 6 auf
Seite 93 können Sie,
aufgrund des gemessenen Kurzschlussstromes, den maximal zulässigen Nennstrom des
Schutzmittels (Sicherung bzw. Schutzschalter) für Netznennspannung 230 V, unter Berücksichtigung des maximalen Gebrauchsfehlers des Gerätes, ermitteln (entspricht DIN VDE 0100-600).
Sonderfall Ausblendung des Grenzwertes
Der Grenzwert ist nicht
ermittelbar. Der Prüfer
28GMC-I Messtechnik GmbH
wird aufgefordert, die
Messwerte selbst zu
beurteilen und über die
Softkeytasten zu bestätigen oder zu verwerfen.
Messung bestanden:
Tas te
✔
Messung nicht bestanden: Taste X
Erst nach Ihrer Beurteilung kann der Messwert
gespeichert werden.
9Messen der Netzimpedanz (Funktion Z
Limit / Grenzwert:
IK < Limit / Grenzwert
UL ⏐ R
L
Z
L-N
Nennströme: 2 ... 160 A,9999 A
Durchmesser: 1,5 ... 70 mm²
Kabeltypen: NY..., H07...
Anzahl Adern: 2 ... 10-adrig
Auslösecharakteristika:
A, B/L, C/G, D, E, H, K, GL/GG & Faktor
L-N
)
Messverfahren (Netzinnenwiderstandsmessung)
Die Netzimpedanz Z
gemessen wie die Schleifenimpedanz Z
Seite 27). Die Stromschleife wird hierbei über den Neutralleiter N
gebildet und nicht wie bei der Schleifenimpedanzmessung über
den Schutzleiter PE.
wird nach dem gleichen Messverfahren
L-N
(siehe Kapitel 8 auf
L-PE
Messfunktion wählen
8.3Einstellungen zur Kurzschlussstrom-Berechnung
– Parameter I
Der Kurzschlussstrom IK dient zur Kontrolle der Abschaltung einer
Überstrom-Schutzeinrichtung. Damit eine Überstrom-Schutzeinrichtung rechtzeitig auslöst, muss der Kurzschlussstrom I
als der Auslösestrom Ia sein (siehe Tabelle 6 Kap. 21.1). Die über
die Taste „Limits“ wählbaren Varianten bedeuten:
I
: Iazur Berechnung des IK wird der angezeigte Messwert
K
I
: Ia+Δ% zur Berechnung des IK wird der angezeigte Messwert
K
I
: 2/3 Z zur Berechnung des IK wird der angezeigte Messwert
K
I
: 3/4 Z Z
K
von Z
von Z
geräts korrigiert
von Z
(in der VDE 0100-600 werden diese detailliert als
Z
s(m)
s(m)
K
ohne jegliche Korrekturen übernommen
L-PE
um die Betriebsmessunsicherheit des Prüf-
L-PE
um alle möglichen Abweichungen korrigiert
L-PE
≤ 2/3 x U0/Ia definiert)
≤ 3/4 x U0/Ia
größer
K
Anschluss
Schuko
Anschluss
2-Pol-Adapter
Z Schleifenimpedanz
K
Kurzschlussstrom
I
U Spannung an den Messspitzen; Anzeige „UN“, wenn S p an-
nung Umax. 10% von der Nennspannung abweicht
f Frequenz der anliegenden Spannung;
Anzeige „f
N“, wenn die Frequenz fmax. 1% von der Nennfre-
quenz abweicht
Ia Auslösestrom
(siehe Datenblätter der Leitungsschutzschalter/Sicherungen)
Δ%Eigenabweichung des Prüfgeräts
GMC-I Messtechnik GmbH29
Parameter einstellen
Durch Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste
schalten Sie zwischen länderspezifischem Steckereinsatz z. B. SCHUKO und 2-Pol-Adapter um. Die
gewählte Anschlussart wird invers dargestellt (weiß
auf schwarz).
Messung starten
Halbautomatische Messung
Parameter AUTO siehe auch Kap. 5.8
L-PE-Bezüge sind hier nicht möglich.
Der neutrale L-N-Bezug nach dem
AUTO-Eintrag wird beim AutoDurchlauf nicht mit angeboten!
Wahl der Polung
Limit / Grenzwert:
IK < Limit / Grenzwert
UL ⏐ R
L
I
K
Einstellungen zur Kurzschlussstrom-Berechnung – Parameter I
K
Der Kurzschlussstrom IK dient zur Kontrolle der Abschaltung einer
Überstrom-Schutzeinrichtung. Damit eine Überstrom-Schutzeinrichtung rechtzeitig auslöst, muss der Kurzschlussstrom IK größer
als der Auslösestrom Ia sein (siehe Tabelle 6 Kap. 21.1). Die über
die Taste „Limits“ wählbaren Varianten bedeuten:
I
: Iazur Berechnung des IK wird der angezeigte Messwert
K
I
: Ia+Δ% zur Berechnung des IK wird der angezeigte Messwert
K
: 2/3 Z zur Berechnung des IK wird der angezeigte Messwert
I
K
I
: 3/4 Z Z
K
von Z
von Z
geräts korrigiert
von Z
(in der VDE 0100-600 werden diese detailliert als
Z
ohne jegliche Korrekturen übernommen
L-N
um die Betriebsmessunsicherheit des Prüf-
L-N
um alle möglichen Abweichungen korrigiert
L-N
≤ 2/3 x U0/Ia definiert)
s(m)
≤ 3/4 x U0/Ia
s(m)
Anzeige von U
(UN / fN)
L-N
Liegt die gemessene Spannung im Bereich von ±10 % um die
jeweilige Netznennspannung von 120 V, 230 V oder 400 V, so
wird jeweils die entsprechende Netznennspannung angezeigt. Bei
Messwerten außerhalb der ±10%-Toleranzgrenze wird jeweils der
tatsächliche Messwert angezeigt.
Sicherungstabelle aufrufen
Nach Durchführen der Messung werden die zulässigen Sicherungstypen auf Anforderung durch die Taste HELP angezeigt.
Die Tabelle zeigt den maximal zulässigen Nennstrom in Abhängigkeit von Sicherungstyp und Abschaltbedingungen.
Z Schleifenimpedanz
K
Kurzschlussstrom
I
U Spannung an den Messspitzen; Anzeige „UN“, wenn S p an-
nung Umax. 10% von der Nennspannung abweicht
f Frequenz der anliegenden Spannung;
Anzeige „f
N“, wenn die Frequenz fmax. 1% von der Nennfre-
quenz abweicht
Ia Auslösestrom
(siehe Datenblätter der Leitungsschutzschalter/Sicherungen)
Δ%Eigenabweichung des Prüfgeräts
Legende: Ia Abschaltstrom, I
Kurzschlussstrom, IN Nennstrom
K
tA Auslösezeit
30GMC-I Messtechnik GmbH
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