GOSSEN METRAWATT SECUTEST ST P3P Instructions [de]

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Kurzbedienungsanleitung
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Prüfgeräte zur Prüfung der elektrischen Sicherheit von Geräten nach VDE 0701-0702, IEC 62353 und IEC 60974-4
Wichtig
Vor Gebrauch sorgfältig lesen.
Aufbewahren für späteres Nachschlagen!
3-447-066-01
2/7.20
Lesen Sie die ausführliche Bedienungsanleitung im Format PDF unter www.gossenmetrawatt.com. Die Kurzbedienungsanleitung ersetzt nicht die ausführliche Bedienungsanleitung!
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Hinweis!
MEM:Datenbank
ESC
: Rücksprung
HELP: Hilfebilder
START
: Start/Stopp
– Einzelmessung – Prüfablauf
Fingerkontakt
PRINT
: Drucken via USB
Festfunktionstasten
Symboleinblendung für die an der USB-Master-Schnittstelle angeschlossenen Geräte s. u.
Softkeys
2 USB-Master
– für Tastatur – für Scanner – für Drucker – für USB-Stick
1 USB-Slave
– für PC
Prüfdose zum Anschluss von Prüflingen
Achtung!
Prüfdose führt je
nach
Messaufgabe Netzspannung
!
Funktions­Drehschalter
LC-
Anschluss Span­nungsversorgung SECUTEST CLIP (Z745H)
Anschlüsse
2. Prüfsonde
Anzeigefeld
Spezielle Symboleinblendungen:
– Messung am IT-Netz aktiv – OFFSET für RPE aktiv
Knickschutztülle: schwarz: max. 16 A grün: max. 25 A
Netz an Prüfdose SFC: Normalzustand
Netz an Prüfdose SFC: N unterbrochen
weiß/silber markierter & abgesicherter Hochstrom­pfad
Sicherungsfach
Spannungsmessung
Drehschalterebene orange
Prüfsequenzen A1 ... A9 (Prüfabläufe nach Norm)
Drehschalterebene grün
Einzelmessungen
Prüfsonde
Bedien- und Anschlussübersicht
Die Ausstattungsmerkmale (z.B. Touch Screen, Bluetooth® usw.) entnehmen Sie dem Datenblatt Ihres Gerätes.
2 GMC-I Messtechnik GmbH
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)

Inhaltsverzeichnis Seite Seite

1 Sicherheitshinweise ..................................4
2 Lieferumfang .............................................6
3 Inbetriebnahme .........................................7
3.1 Anschließen an das Netz ..............................7
3.2 Erkennen von Netzanschlussfehlern ..............7
4
Übersicht über den Funktionsumfang der
Prüfgeräte ..................................................... 8
5 Symbole der Bedienerführung – Parameter-
und Softkeysymbole ................................10
6 Interne Datenbank ...................................11
6.1 Anlegen von Prüfstrukturen ........................11
Export – übertragen und sichern von
6.2
Prüfstrukturen und Messdaten ....................... 11
6.3 Import (nur PRO bzw. Merkmal KB01) .........11
7 Dateneingabe ...........................................12
7.1 Keyboard- bzw. Softkeyeingabe ..................12
7.2 Eingabe über Touch Screen (nur
SECUTEST ST PRO
8 Hinweise zum Speichern von
Einzelmessungen und Prüfabläufen ........13
9 Einzelmessungen .....................................14
9.1 RPE – Schutzleiterwiderstand bei Geräten der
Schutzklasse I ............................................15
9.2 RINS – Isolationswiderstandsmessung bei
Geräten der Schutzklasse I .........................16
9.3 RINS – Isolationswiderstandsmessung bei
Geräten der Schutzklasse II ........................17
9.4 IPE – Schutzleiterstrom ..............................18
9.5 IT – Berührungsstrom ................................19
9.6 IE – Geräteableitstrom ................................20
9.7 IA – Ableitstrom vom Anwendungsteil .........21
9.8 IP – Patientenableitstrom ............................22
9.9 U – Sondenspannung .................................23
9.10 U – Messspannung ....................................24
9.11 tPRCD – Auslösezeit PRCD (Mobile Fehlerstrom-
Schutzschalter) ..........................................25
9.12 P – Funktionstest .......................................26
9.13 EL1 – Funktionsprüfung von
Verlängerungsleitungen ..............................27
9.14 EXTRA – Sonderfunktionen .........................28
9.15 2-Pol-Messungen mit den Prüfsonden P1 und
P2 .............................................................30
bzw. Merkmal E01) . 12
Messung mit Zangenstromsensor
9.16
bei fest installierten Prüflingen der SKI ................ 30
9.17 Messungen mit Prüfadapter ...................... 31
10 Prüfabläufe nach Norm ........................... 32
10.1 Allgemeine Vorgehensweise ....................... 32
10.2 Bewertungsvorgang ................................... 32
10.3 Beispiel eines Prüfablaufs (Sequenz) ........... 33
11 Messparameter für Einzelmessungen und
Prüfabläufe ............................................. 37
12
Reparatur- und Ersatzteilservice
Kalibrierzentrum und Mietgeräteservice .............38
13 Produktsupport ....................................... 38
14 Schulung ................................................. 38
15 Software zur Datenverarbeitung –
IZYTRONIQ ............................................... 39
GMC-I Messtechnik GmbH 3
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Hinweis!

1 Sicherheitshinweise

Die Prüfgeräte SECUTEST ST BASE(10), SECUTEST ST PRO und SECULIFE ST BASE(25)
sind entsprechend den folgenden Sicher­heitsbestimmungen gebaut und geprüft: IEC/EN 61010-1 / VDE 0411-1, DIN VDE 0404, IEC/EN 61577 / VDE 0413-2,-4 / DIN EN 61557-16 / VDE 0413-16
Die „Automatischen Prüfabläufe“ sind semi­automatisch gesteuerte Sequenzen, deren Fortgang durch sicherheitsrelevante Stopps und zugehörige Warn- und Tätigkeitshin­weise unterbrochen wird. Das Schutzniveau für den Anwender ist dadurch höher als das von der Norm "DIN EN 61557-16“ in den Kapiteln 4.1.6 und 4.1.7 für „Automatisierte Testsequenzen“ gefordert ist.
Nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist die Sicherheit von Anwender, Prüfgerät und Prüfling (elektrisches Betriebsmittel oder elektromedizinisches Gerät) gewährleistet.
Lesen Sie diese Kurzbedienungsanleitung und die Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch Ihres Prüfgeräts sorgfältig und vollständig (auf unserer Homepage www.gossenmetrawatt.com zum Download). Beachten und befolgen Sie diese in allen Punkten. Machen Sie die Bedienungsanlei­tung allen Anwendern zugänglich.
Die Prüfungen dürfen nur durch eine Elektro­fachkraft oder unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Der Anwender muss durch eine Elektrofach­kraft in der Durchführung und Beurteilung der Prüfung unterwiesen sein (siehe auch unser Schulungsangebot Kapitel 14). Eine geeignete und angemessene persönli­che Schutzausrüstung wird vorausgesetzt.
Falls Sie aktive oder passive Körperhilfen verwenden, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder den Hersteller der Körperhilfe.
Der Hersteller oder Importeur von elektromedizinischen Geräten muss Unterlagen für Wartungen durch Fachkräfte zur Verfügung stellen.
Beachten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen:
Das Gerät darf nur an ein TN-, TT- oder IT­Versorgungsnetz mit max. 240 V angeschlos­sen werden, welches den geltenden Sicher­heitsbestimmungen (z. B. IEC 60346, VDE 0100) entspricht und mit einem maxima­len Nennstrom von 16 A abgesichert ist.
• Messungen in elektrischen Anlagen sind nicht zulässig.
• Rechnen Sie damit, dass an Prüflingen unvorhersehbare Spannungen auftreten können (z. B. Kondensatoren können gefährlich geladen sein).
• Überzeugen Sie sich, dass die Anschlussleitungen nicht beschädigt sind z. B. durch verletzte Isolation, Unterbrechung usw.
• Bei Verwendung einer Prüfsonde mit Spiralkabel (SK2W): Halten Sie die Prüfspitze der Prüfsonde fest, wenn Sie diese z. B. in eine Buchse gesteckt haben. Bei Zugbelastung der Wendelleitung besteht Verletzungsgefahr durch die zurückschnellende Prüfspitze.
Messung von Isolationswiderstand und
Ersatzableitstrom (Ableitstrom alternative Messverfahren)
Die Prüfung erfolgt mit bis zu 500 V, diese ist zwar strombegrenzt (I < 3,5 mA), bei Berührung der Anschlüsse L oder N der Prüfdose bekommt man einen elektrischen Schlag, der zu Folgeunfällen führen kann.
Messung unter Netzspannung: Berührbare leitfähige Teile können wäh­rend der Prüfung eine gefährliche Berührspannung führen. Auf keinen Fall berühren! Verwenden Sie eine spezielle Abdeckung zur Vermeidung von Berüh­rung. Es erfolgt eine geräteseitige Netzab­schaltung wenn der Ableitstrom > ca. 10 mA ist (umschaltbar auf 30 mA). Sie erfüllt jedoch nicht die Anforderungen eines PRCDs. Bei Nutzung der Einstellung „Bei Grenz­wertverletzung fortfahren“ müssen eine erhöhte Sicherung gegen Berühren und ein RCD 30 mA verwendet und eine per-
4 GMC-I Messtechnik GmbH
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Achtung!
!
Achtung!
!
sönliche Schutzausrüstung (PSA) getra­gen werden (abgesicherter Arbeitsplatz).
Ein Funktionstest darf erst dann durch­geführt werden, wenn der Prüfling die Sicherheitsprüfung bestanden hat !
Sondenkontrolle Sondenanschluss P1: Bitte führen Sie nach jeder Prüfung eine Sondenkontrolle durch.
Liegt ein Sicherungsdefekt an der Prüf­sonde P1 vor nachdem die Prüfung gestar­tet wurde, werden alle darauf folgenden Messungen, die mit diesem Messpfad durchgeführt werden, gegebenenfalls fälschlicherweise als gut bewertet!
Sicherungswechsel
Wechseln Sie die Sicherungen nur im span­nungsfreien Zustand des Geräts, d. h. das Gerät muss von der Netzversorgung getrennt sein und das Gerät darf nicht an einen Messkreis angeschlossen sein. Der Sicherungstyp muss den Angaben in den technischen Daten bzw. dem Aufdruck auf dem Gerät entsprechen.
Öffnen des Gerätes / Reparatur
Das Gerät darf nur durch autorisierte Fachkräfte geöffnet werden, damit der einwandfreie und sichere Betrieb des Gerätes gewährleistet ist und die Garantie erhalten bleibt.
Auch Originalersatzteile dürfen nur durch autorisierte Fachkräfte eingebaut werden. Falls feststellbar ist, dass das Gerät durch unautorisiertes Personal geöffnet wurde, werden keinerlei Gewährleistungsansprü­che betreffend Personensicherheit, Messge­nauigkeit, Konformität mit den geltenden Schutzmaßnahmen oder jegliche Folgeschä­den durch den Hersteller gewährt. Durch Beschädigen oder Entfernen des Garantie­siegels verfallen jegliche Garantieansprüche.
Schalten von Lasten (maximal 16 A*)
Zum Schalten des Prüflings unter Last beachten Sie bitte unbedingt die unten angegebene Rei-
henfolge. Hierdurch wird ein erhöhter Verschleiß der Netzrelais am Prüfgerät vermieden.
Beginn der Messung:
1) Prüfling: Schalten Sie den Prüfling über dessen Schalter aus.
2) Prüfgerät:
Schalten Sie die Netzspannung
auf die Prüfdose.
3) Prüfling: Schalten Sie den Prüfling über dessen Schalter ein.
Ende der Messung:
4) Prüfling: Schalten Sie den Prüfling über dessen Schalter aus.
5) Prüfgerät:
Entfernen Sie die Netzspannung
von der Prüfdose.
* Für Ströme > 16 A AC: z. B. Adapter AT3-IIS32
(Z745X) verwenden
Das Prüfgerät darf nicht verwendet werden:
• bei erkennbaren äußeren Beschädigun­gen, z. B. sofern berührungsgefährliche Teile frei zugänglich sind, bei gebroche­nem oder defektem Display (als Folge werden gefährliche Spannungen oder Netzanschlussfehler möglicherweise nicht mehr signalisiert)
• bei entferntem Siegel/Siegellack, als Folge einer Reparatur oder Manipulation durch eine nicht autorisierte/zertifizierte Servicestelle
• mit beschädigten Anschluss- und Mess­leitungen sowie Patientenanschlüssen, z. B. bei unterbrochener Isolierung oder geknicktem Kabel
wenn es nicht mehr einwandfrei funktioniert
nach schweren Transportbeschädigungen
In diesen Fällen muss das Gerät außer Betrieb genommen und gegen unabsichtliche Wieder­inbetriebnahme gesichert werden.
GMC-I Messtechnik GmbH 5
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
!
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät 250 V CAT II
QR Code QR Code ist eine eingetragene
maximal zulässige Spannung und Messkategorie zwischen den Anschlüssen P1 (Prüfsonde), Prüfdose und Erde
Warnung vor gefährlicher elektri­scher Spannung
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten !)
Europäische Konformitätskenn­zeichnung
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE­Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
Durch Beschädigen oder Entfer­nen des Garantiesiegels verfallen jegliche Garantieansprüche.
Marke der Firma DENSO WAVE INCORPORATED

2Lieferumfang

Der Lieferumfang variiert abhängig von der bestellten Gerätevariante und ist länderspe­zifisch. Informationen zum Lieferumfang ent­nehmen Sie bitte Ihrer Bestellung und dem Datenblatt, in dem alle Bestellangaben auf­geführt werden.
Beispiel für eine Standardausführung (Vor­zugstypen): 1 Prüfgerät SECUTEST ST BASE, SECUTEST ST
PRO
oder SECULIFE ST BASE(25) 1 Netzanschlussleitung 1 Prüfsonde, 2 m , ungewendelt 1 USB-Kabel, USB A auf USB B,
Länge 1,0 m 1 aufsteckbare Krokodilklemme 1 Kabelset KS17-ONE für Spannungs-
messeingänge
(nur bei SECUTEST PRO bzw. Gerät mit
Merkmal I01 und SECULIFE ST BASE(25)) 1 Kalibrierschein 1 Kurzanleitung – Ausführliche Bedienungsanleitung im
Internet zum Download unter
www.gossenmetrawatt.com 1 Karte mit Registrierschlüssel zur
Software IZYTRONIQ BUSINESS Starter
6 GMC-I Messtechnik GmbH
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Achtung!
!
Achtung!
!
Hinweis!

3 Inbetriebnahme

3.1 Anschließen an das Netz

Netznennwerte: 100 ... 240 V, 50 Hz ... 400 Hz
Schließen Sie das Prüfgerät über die
Netzanschlussleitung an das Netz an. Die Schalterstellung des Funktionsschal­ters ist beliebig. Wenn keine Netzsteck­dose (Schutzkontaktsteckdose) oder nur ein Drehstromanschluss zur Verfügung steht, können Sie den Anschluss von Außenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter mithilfe der Kupplungssteckdose herstel­len. Sie hat 3 fest angeschlossene Zulei­tungen und ist Bestandteil des als Zubehör lieferbaren Kabelsets KS13 (An­schlussbild siehe Bedienungsanleitung).
Sofern kein Anschluss über eine Schutzkontaktsteckdose möglich ist: Schalten Sie zuerst das Netz frei. Verbinden Sie anschließend die Zulei­tungen der Kupplungssteckdose über Abgreifklemmen mit den Netz­anschlüssen wie im Bild dargestellt. Eine Trennung vom Versorgungsnetz er­folgt ausschließlich über den Netzstecker.
Messungen im IT-Netz
Die Einstellung IT-Netz kann in der Schalter- stellung SETUP (Setup 1/3) im Untermenü Alle Messungen aktiviert werden: Parameter „Mess. am IT-Netz“ = Ja: aktive Ableitstrommessungen (bzw. alle Messun­gen, die Bezug auf den netzanschlussseiti­gen PE haben) werden verhindert. Prüfse­quenzen, die solche Messungen enthalten, werden ebenfalls verhindert.

3.2 Erkennen von Netzanschlussfehlern

Das Prüfgerät erkennt automatisch Fehler am Netzanschluss, wenn die Bedingungen entsprechend der folgenden Tabelle erfüllt sind. Es informiert Sie über die Art des Feh­lers und sperrt bei Gefahr alle Messungen.
Art des Netz-
anschlussfehlers
Spannung am
Schutzleiter PE
gegen Fingerkon-
takt (Taste START/
STOP)
Schutzleiter PE &
Außenleiter L
vertauscht und /
oder
Neutralleiter N
unterbrochen
Netzspannung
< 180 V / < 90 V
(je nach Netz)
Prüfung auf IT/TN-
Netz
1)
10 A/25 A-RPE-Messungen sind nur bei Netzspannungen von 115 V/230 V und Netzfrequenzen von 50 Hz/60 Hz möglich.
2)
steht der Prüfer zu isoliert, kann folgende Fehlermeldung er­scheinen: „Fremdspannung am PE des Netzanschlusses“
Trennen Sie bei Netzanschlussfehlern entsprechend den beiden zuerst ge­nannten Fällen der obigen Tabelle das Prüfgerät sofort vom Netz und veranlassen Sie, dass der Fehler be­hoben wird!
Eine Stromnetzes kann falsche Messwerte bei der Prüfung der Spannungsfreiheit oder bei Ableitstrommessungen verursachen.
Meldung Bedingung Messungen
Taste START/
Anzeige im
Display
Anzeige im
Display
STOP drücken:
U 25 V
Tas t e PE:
< 1 M
Spannung an
PE
> 100 V
< 180 V
U
L-N
U
<90V
L-N
Verbindung
N PE
> 20 k
2)
Spannung am Schutzleiter PE
alle
Messungen
gesperrt
nicht möglich
(keine
Versorgung)
bedingt
möglich
bedingt
möglich
des
1)
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Hinweis!

4 Übersicht über den Funktionsumfang der Prüfgeräte

Schalter­stellung
Messfunktionen
Prüfstrom / Prüfspannung Beschrei­bung ab
Einzelmessungen Drehschalterebene grün Messungen an spannungsfreien Prüflingen R
PE
Seite 15
R
INS
Seite 16
R
Ip Prüfstrom (200 mA)
R
U
PE
ISO ISO
Schutzleiterwiderstand
SECUTEST ST BASE(10)/PRO
& SECULIFE ST BASE: 10 A (Merkmal G01) SECULIFE ST BASE25: 25 A (Merkmal G02)
Isolationswiderstand
Prüfspannung
Messungen an Prüflingen unter Netzspannung
LPE Gen
~
LPE Gen
LPE Gen
LPE Gen
LPE
~
=
~
=
LN
Schutzleiterstrom effektiv
Wechselstromanteil Gleichstromanteil Prüfspannung Referenzspannung (Alternativ)
Berührungsstrom effektiv
Wechselstromanteil Gleichstromanteil Prüfspannung Referenzspannung (Alternativ)
Geräteableitstrom effektiv
Wechselstromanteil Gleichstromanteil Prüfspannung Referenzspannung (Alternativ)
Ableitstrom vom Anwendungsteil
Prüfspannung Referenzspannung (Alternativ)
Patientenableitstrom effektiv
Wechselstromanteil Gleichstromanteil Prüfspannung
Sondenspannung effektiv
Wechselspannungsanteil Gleichspannungsanteil
Messspannung effektiv
Wechselspannungsanteil Gleichspannungsanteil
PRCD-Auslösezeit für 10/30 mA-PRCD Netzspannung an der Prüfdose
2)
2)
2)
I
PE
Seite 18
I
T
Seite 19
I
E
Seite 20
I
A
Seite 21
I
P
Seite 22
U
Seite 23
t
PRCD
Seite 25
I
PE
I
PE~
I
PE=
U
U
I
B
I
B
I
B=
U
U
I
G
I
G~
I
G=
U
U
I
A
U
U
I
P
I
P~
I
P=
U
U
U
U
U
U
U
3)
t
a
U
Schalter­stellung
Messfunktionen
Prüfstrom / Prüfspannung Beschrei­bung ab
P
1)
1)
Seite 26
Funktionstest an der Prüfdose
I Strom zwischen L und N
U Spannung zwischen L und N
f Frequenz
P Wirkleistung
S Scheinleistung
PF Leistungsfaktor
Sondermessfunktionen EL1
Seite 27
EXTRA
Seite 28
Funktionsprüfung von Verlängerungsleitungen
mit den Adaptern EL1/VL2E/
Durchgang, Kurzschluss & Aderntausch
Reserviert für Erweiterungen im Rahmen von
Software-Aktualisierungen
°C Temperaturmessung
IZ Zangenstrommessung mit Zangenstromsensor
Prüfabläufe nach Norm Drehschalterebene orange
Seite 32
Vorkonfigurierte (frei einstellbare) Prüfabläufe A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8
A9
1)
10 A/25 A-RPE-Messungen sind nur bei Netz­spannungen von 115 V/230 V und Netzfre­quenzen von 50 Hz/60 Hz möglich.
2)
Spannungsmesseingänge nur bei SECUTEST ST PRO (bzw. bei Geräten mit Merkmal I01) und SECULIFE ST BASE(25)
3)
Die Messung der Auslösezeit ist im IT-Netz nicht möglich.
4)
Aderntausch wird beim EL1-Adapter nicht geprüft.
VDE 0701-0702, Messart passiv, Prüfdose
VDE 0701-0702, Messart aktiv, Prüfdose
VDE 0701-0702-EDV
, Parametrierung für EDV (aktiv)
IEC 62353 (VDE 0751), Messart passiv
IEC 62353 (VDE 0751), Messart aktiv
IEC 60974-4, Anschlussart Prüfdose
IEC 60974-4, Anschlussart AT16-DI/AT32-DI
VDE 0701-0702,
VLTG (RPE, RISO), Adapter: EL1, VL2E, AT3-IIIE
VDE 0701-0702,
Schutzklasse jeweils automatisch
Messart Verlängerungsleitung
Anschlussart, Messart,
Änderungen in den Prüfabläufen A1 ... A9 bleiben auch nach Ausschal­ten des Prüfgeräts erhalten.
AT3-IIIE
:
2)
mit Pt100 / Pt1000
4)
8 GMC-I Messtechnik GmbH
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Hinweis!
Merkmale, bei denen es sich um frei­schaltbare Erweiterungen (Firmware) handelt, können kostenpflichtig erworben werden wenn sie nicht im Lieferumfang enthalten sind. Beispiel: Das in diesem Dokument erwähnte Merkmal KD01 „Z853S – SECUTEST DB COMFORT“. Informationen dazu entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Prüfgerätes.
GMC-I Messtechnik GmbH 9
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)

5 Symbole der Bedienerführung – Parameter- und Softkeysymbole

Sym-
Setup
bole
Parameter und ihre Bedeutung
Seite
Vollständige Übersichten aller Symbole finden Sie in der ausführlichen Bedienungsanleitung
Alle Messungen:
1/3
miert werden; Fehlerstromschutz: Wert für die Differenzstromüberwachung (10/30 mA)
Autom. Messungen:
1/3
BMU (Betriebsmessunsicherheit) berücksichtigen (ja/nein), Automessstelle (ja/nein)
Datenbank: Löschen, Statistik,
1/3
bei eingestecktem USB-Stick : Datenbank sichern, widerherstellen System: Allgemeine Geräteparameter einstellen;
1/3
2/3
2/3
2/3
2/3
3/3
Datum/Zeit, Helligkeit , Lautstärke,
Drucker: Druckerauswahl für USB-Master-Schnittstelle
angeschlossen, getrennt
Prüfer: Prüfer aus Liste auswählen, Prüfer neu anlegen
Kultur: Sprache der Bedienerführung, der Tastatur und der Messsequenzen
einstellen durch Bestätigen der jeweiligen Länderflagge; Neustart erforderlich! Optional angeschlossene externe Geräte:
USB-Stick, Tastatur/Barcodescanner, Drucker Systeminfo: abfragen von Software- und Hardwareversion, Seriennummer, Baunummer, Kalibrierdaten und Speicherbelegung
Ref.spannung: Spannung, auf die die Messwerte der Ableitströme nor-
Parameter für Prüfabläufe einstellen: Start- und Endansicht,
Werkseinstellungen,
— Funktionen und ihre Bedeutung
Klassifizierungsparameter für den jeweiligen Prüfablauf einstellen (Prüfabläufe Schalterstellungen A1 ... A9) Parameter übernehmen, Meldung bestätigen
Einzelmessung oder Prüfablauf (Sequenz) abbrechen
Messung oder Sichtprüfung mit OK oder not OK bewerten (Wechseltaste)
Selbsttest
Prüfung fortsetzen, nächster Prüfschritt im Prüfablauf Symbol links: Direktwahltaste Messart (Anschlussart ...) oder Messweise (direkt ...)
Symbol rechts:
Auswahl zwischen zwei Zuständen (kein Untermenü) Bewertung starten – Messwert aufnehmen. Mit jedem Druck auf diesen Soft­key wird ein weiterer Messwert gespeichert und die Zahl inkrementiert. Symbol links: Messwertaufnahme wiederholen Symbol rechts: Prüfschritt im Prüfablauf wiederholen
Symbol links: Messwert löschen Symbol rechts: Überspringen von Einzelprüfungen im Prüfablauf Messwerte durchgeführter Messungen und Prüfabläufe einblenden
Lupensymbol: Details der Datenbankobjekte oder ausgewählten Messungen einblenden (+) / ausblenden (–) Neu anlegen einer ID zu einem Prüfobjekt, jeweils vor oder nach einer Prüfung und falls die ID in der Struktur noch nicht angelegt war
Messdaten speichern / speichern unter (mit Anzeige des Speicherorts/ID oder Neueingabe einer anderen als der vorausgewählten ID)
10 GMC-I Messtechnik GmbH
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Hinweis!

6 Interne Datenbank

6.1 Anlegen von Prüfstrukturen

Im Prüfgerät kann eine komplette Prüfstruk­tur mit Kunden- und Prüfobjekt-Daten ange­legt werden. Diese Struktur ermöglicht die Speicherung der Ergebnisse von Einzelmes­sungen oder Prüfabläufen an Prüfobjekten verschiedener Kunden. Manuelle Einzelmes­sungen können zu einer sogenannten „Manuellen Sequenz“ gruppiert werden.
Bis zu 50.000 Datensätze können im Prüfge­rät gespeichert werden. Dabei gilt: 1 Daten­satz = 1 Prüfling oder Standortknoten oder Kunde oder Einzelmesswert.
Eine ausführliche Beschreibung zur Daten­bankerstellung finden Sie in der ausführlichen Bedienungsanleitung zu Ihrem Prüfgerät.

6.2 Export – übertragen und sichern von Prüfstrukturen und Messdaten

Die im Prüfgerät erstellten Strukturen und gespeicherten Messdaten können in das Protokollierprogramm IZYTRONIQ über einen USB-Stick (nur PRO bzw. Merkmal KB01) oder über die USB-Slave-Schnittstelle importiert werden. Hier können die Daten gesichert und Protokolle erstellt werden.
Während einer Einzelmessung oder eines Prüfablaufs sollten Sie keinen Datentransfer zur IZYTRONIQ starten.
Darüber hinaus können Sie die Datenbank auf einem angeschlossenen USB-Stick sichern und wieder zurückspeichern.

6.3 Import (nur PRO bzw. Merkmal KB01)

Die auf dem PC mit dem Protokollierprogramm erstellten Prüfstrukturen können über einen USB-Stick oder über die USB-Slave-Schnitt­stelle in das Prüfgerät geladen werden.
GMC-I Messtechnik GmbH 11
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Zeichen von rechts
PRINT
ESC
HELP
MEM
Umschaltung Groß-
Cursor nach links
Eingabe übernehmen
Kleinschreibung/Symbole
Umschaltung zwischen
Cursor nach unten
Zeichen an Cursorposition
Eingabe verlassen,
Cursor nach rechts
Anzeigefeld
Ta st en f el d
in Anzeigefeld übernehmen
ohne zu übernehmen
Cursor nach oben
löschen
Tasten- & Anzeigefeld
Beispiel Softkeyeingabe

7 Dateneingabe

7.1 Keyboard- bzw. Softkeyeingabe

Durch Anwahl von ID oder anderer Objekt­parameter wird jeweils eine Schreibmaschi­nentastatur eingeblendet, die eine Eingabe von alphanumerischen Zeichen über die Festfunktionstasten sowie die Softkeys ermöglicht. Alternativ können Sie Eingaben auch über eine angeschlossene USB-Tasta­tur oder über Barcodescanner vornehmen.
Vorgehensweise (Beispiel Bezeichnung eines Prüflings):
1 Schalten Sie die Tastatur über die Taste
abc (Abc, ABC, Symb) auf Groß-, Klein­schreibung oder Sonderzeichen um.
2 Wählen Sie das gewünschte alphanume-
rische Zeichen oder eine Zeilenschaltung über die Cursortasten links/rechts und oben/unten aus. Längeres Drücken auf eine der Cursor­tasten beschleunigt den Auswahlcursor.
3 Durch Drücken auf die Taste wird
das jeweilige Zeichen in das Anzeigefeld übernommen.
4 Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3
sooft, bis die komplette Bezeichnung im Anzeigefeld steht.
5 Durch Drücken auf den grünen
Haken wird der Wert im Anzeige­feld übernommen.

7.2 Eingabe über Touch Screen (nur SECUTEST ST PRO bzw. Merkmal E01)

Das Touch-Keyboard ermöglicht die komfor­table Eingabe von Daten und Kommentaren, Parameter und Parameterdirektwahl.
12 GMC-I Messtechnik GmbH
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)

8 Hinweise zum Speichern von Einzelmessungen und Prüfabläufen

Am Ende jeder Prüfung können Sie die Messergebnisse unter einer ID (Identnum­mer) abspeichern, die dem jeweiligen Prüf­objekt eindeutig zugeordnet werden kann.
Je nach Ausgangslage, d. h. ob bereits eine Prüfstruktur bzw. Datenbank vorhanden ist oder ob eine ID bereits angelegt ist, gibt es folgende unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Speicherung:
Variante 1 – Vorauswahl einer hinterlegten ID
Sie haben bereits eine Prüfstruktur im Prüfgerät angelegt oder aus
IZYTRONIQ
geladen. Sie rufen vor dem Beginn der Messung durch Drücken der Taste MEM die Daten­bankansicht auf. Anschließend markieren
Sie das Prüfobjekt bzw. seine ID innerhalb der Prüfstruktur durch Drücken der entspre­chenden Cursortasten. Sie verlassen die Datenbankansicht (MEM Navigation) wieder durch Drücken von ESC und starten die Mes­sung. Am Ende der Messung drücken Sie die Taste Speichern unter . Die Anzeige wechselt zur Ansicht SPEICHERN. Die ID erscheint grün bzw. orange hinterlegt. Zum Abschluss des Speichervorgangs drücken Sie nochmals die Taste Speichern .
Variante 2 – Eingabe einer hinterlegten ID am Ende der Prüfung
Sie haben bereits eine Prüfstruktur im Prüf­gerät angelegt
oder aus
IZYTRONIQ
geladen Sie führen die Messung durch, ohne die Datenbank zuvor aufzurufen. In der Daten­bank war zuvor kein Prüfobjekt angewählt. Am Ende der Messung drücken Sie die Tas te Speichern unter . Es erscheint der Hinweis „Kein Prüfobjekt selektiert!“ Drücken Sie die Taste ID. Es öffnet sich die Softkey­tastur. Sofern Sie hier eine ID eingeben, die in der Datenbank bereits angelegt ist, öffnet sich die Datenbankansicht (MEM Navigation) automatisch, wobei die ID des Prüfobjekts invers erscheint. Bestätigen Sie die Angabe durch Anklicken von . Die Anzeige wech­selt zur Ansicht SPEICHERN. Die ID erscheint grün bzw. orange hinterlegt. Zum Abschluss
des Speichervorgangs drücken Sie noch­mals auf die Taste Speichern .
Variante 3 – Eingabe einer neuen ID am Ende der Prüfung
Sie haben noch keine Prüfstruktur im Prüf­gerät angelegt oder die ID ist in dieser noch nicht enthalten.
Am Ende der Messung drücken Sie die Tas te Speichern unter . Es erscheint der Hinweis „Kein Prüfobjekt selektiert!“ Drücken Sie die Taste ID zur Eingabe der Identnum­mer des Prüfobjekts. Es öffnet sich die Soft­keytastatur. Sofern Sie hier eine ID eingeben, die in der Datenbank noch nicht angelegt ist, erscheint die Frage, ob Sie ein neues Objekt anlegen wollen.
Auswahl : Sofern Sie auf klicken,
wechselt die Anzeige zur Ansicht SPEI- CHERN. Die ID erscheint grün hinterlegt. Zum Abschluss des Speichervorgangs drücken Sie nochmals auf die Taste .
Auswahl : Sofern Sie auf klicken,
gelangen Sie zur Datenbankansicht (MEM Navigation). Sie können auf die Folgeseite Objekte bearbeiten 2/3 durch Anklicken auf
wechseln und ein neues Prüfobjekt
anlegen. Klicken Sie hierzu auf . Die möglichen Objekttypen werden eingeblen­det. Drücken Sie auf Prüfobjekt. Die von Ihnen neu vorgegebene ID wird hinter dem
.
Parameter ID rot markiert eingeblendet. Bestätigen Sie die Angabe durch Ankli­cken von . Die Anzeige wechselt zur Datenbankansicht (MEM Navigation). Das neu angelegte Prüfobjekt erscheint in der Struktur invers markiert. Drücken Sie auf ESC, um zur Ansicht SPEICHERN zurückzu- gelangen. Die ID erscheint grün bzw. orange hinterlegt. Zum Abschluss des Speichervorgangs drücken Sie nochmals auf die Taste .
Auswahl ESC: Sofern Sie keine Messwerte
speichern wollen, drücken Sie zweimal ESC um zur Messansicht zu gelangen. Nochmaliges Drücken von ESC führt zur Frage, ob Sie die Messpunkte löschen wollen, um ohne Speicherung mit der Messung fortzufahren.
GMC-I Messtechnik GmbH 13
Page 14
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
MEM
 
ESC
3
3
3
Prüfling auswählen
starten stoppen speichern einleiten
1 2 3 4
kontrollieren speichern abschließen

9 Einzelmessungen

Die Messdauer ist beliebig. Die jeweilige Messung wird durch Drücken von START/
STOP beendet. Für die Einzelmessungen sind
keine Grenzwerte hinterlegt. Es erfolgt daher auch keine Bewertung der Messergebnisse.
Vorgehensweise bei Messung mit Speicherung und Vorauswahl des (ME-)Geräts
Sofern Sie Ihre Einzelmessungen zu ausge­wählten (ME-)Geräten einer Datenbank (siehe Kapitel 6) abspeichern wollen, emp­fiehlt sich die folgende Vorgehensweise:
1 Aktivieren Sie die Datenbankan-
sicht (MEM Navigation) über die Tas te MEM.
2 Wählen Sie das (ME-)Gerät bzw. seine
Identnummer für die folgenden Mes­sungen über die Cursortasten aus.
3 Kehren Sie zur Messansicht
zurück über die Taste ESC oder START/STOP.
4 Starten Sie die Prüfung über die
Tas te START/STOP. erst anschließend den Prüfling ein. Das Symbol Messwertaufnahme rechts erscheint. Mit jedem Druck auf diese Taste legen Sie den aktuell angezeigten Messwert in den Zwischenspeicher und die im Sym­bol angezeigte Ziffer wird inkrementiert.
5 Schalten Sie den Prüfling aus.
Beenden Sie erst dann die Mes­sung über die Taste START/STOP. Das Speichersymbol speichern unter (Diskettensymbol mit Anzahl der zwischengespeicherten Messwerte) erscheint.
6 Wenn Sie jetzt das Speichersym-
bol drücken, wechselt die Anzeige zur Ansicht SPEICHERN, wobei das vorausgewählte (ME-)Gerät markiert ist.
7 Nochmaliges Drücken auf das
Symbol Speichern führt zur Rück­meldung, dass die Speicherung erfolgreich war. Gleichzeitig kehrt die Anzeige zur Messansicht zurück.
Schalten Sie
Vorgehensweise bei Messung mit Speicherung und nachträglicher Eingabe des (ME-)Geräts
Alternativ zur obigen Vorgehensweise kön­nen Sie mit Schritt 4 beginnen und nach Beenden der Messung das Ergebnis einem Gerät bzw. seiner Identnummer zuweisen, die in der Datenbank hinterlegt ist: manuell durch Anwahl von ID und Eingabe über die alphanumerische Tastatur oder durch Abscannen eines Barcodes.
14 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 15
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
R
PE
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
PE(PD) – P1
P1
PE(Netz) – P1
PE(Netz)
P1
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
nur bei aktiv: PE(PD)-P1
Messwerte zwischenspeichern
6
Prüfung stoppen
7
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
8

9.1 RPE – Schutzleiterwiderstand bei Geräten der Schutzklasse I

1)
SECUTEST ST BASE(10) / SECUTEST ST PRO / SECULIFE ST BASE
2)
SECULIFE ST BASE25
3)
Der gewählte Offset-Wert wird dauerhaft gespeichert und in den Messungen der Schalterstellungen
4)
Anschluss auch über EL1, VL2E, AT3-Adapter, AT16DI/AT32DI
Schließen Sie den Prüfling an die Prüfdose an.
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
die leitfähigen Teile, die mit dem Schutz­leiter verbunden sind.
Sonderfall fest installierter Prüfling
Messparameter Bedeutung Messart
zulässiger Prüfstrom IP
passiv: PE(PD) – P1
@ IP = 200 mA/10 A/25 A
aktiv: PE(PD)-P1
@ IP = 200 mA
PE(Netz) – P1
fest angeschl. Geräte
@ IP = 200 mA/10 A
PE(Netz) - P1 Zange P1 – P2
@ IP = 200 mA/10 A/25 A
Prüfung erfolgt zwischen den bei­den Schutzleiteranschlüssen der
4)
Prüfdose
und der Prüfsonde P1
wie
PE(PD) – P1
nung an der Prüfdose und mit stetig steigendem DC-Prüfstrom (PRCDs)
Prüfung erfolgt zwischen dem Erdanschluss des Versorgungs­netzes und der Prüfsonde P1
@ IP = 10 A, siehe Kapitel 9.16 Nur Geräte mit Merkmal H01:
2-Pol-Messung zwischen Prüf­sonde 1 und 2, siehe Kapitel 9.15
, jedoch mit Netzspan-
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
die leitfähigen Teile des Gehäuses.
IP(Soll) Ip
200 mA Prüfstrom 200 mA AC (+/–/ DC)
10 A 25 A
1)
2)
Prüfstrom 10 A (Merkmal G01) Prüfstrom 25 A (Merkmal G02)
f – nur bei 200 mA ~ (AC)
50 ... 200 Hz Prüffrequenz (in Stufen einstellbar)
Offset
> 0 ... < 5 
3)
Nullpunktabgleich für einen aus­gewählten Referenzpunkt.
A1 ... A9
übernommen.
GMC-I Messtechnik GmbH 15
Page 16
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
RINS
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
LN(PD)-PE(PD)
LN(PD)-PE(PD)
P1
Prüfung starten
5
Messwerte zwischenspeichern
6
Prüfung stoppen
7
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
8

9.2 RINS – Isolationswiderstandsmessung bei Geräten der Schutzklasse I

Sonderfall Eingänge für Anwendungsteile
U+/U– = UISO(Soll) erhöhen/verringern
Schließen Sie den Prüfling an die Prüf-
dose an.
Messparameter Bedeutung Messart
LN(PD)PE(PD) SK I: Prüfung erfolgt zwischen den
LN(PD)P1 siehe Kapitel 9.3 P1 – P2 Nur Prüfgeräte mit Merkmal H01:
PE(Netz)P1
fest angeschl. Geräte
PE(PD)P1
LN(PD)P1//PE(PD)
kurzgeschlossenen Netzanschlüs­sen LN der Prüfdose und dem PE­Anschluss des Prüflings
2-Pol-Messung zwischen Prüfsonde P1 und P2, siehe Kapitel 9.15
Leitungsprüfung: Prüfung erfolgt zwi­schen dem Erdanschluss des Versor­gungsnetzes und der Prüfsonde P1
Prüfung erfolgt zwischen dem PE­Anschluss der Prüfdose und der Prüfsonde P1
Prüfung erfolgt zwischen den geschlossenen Netzanschlüssen LN der Prüfdose P1 inkl. PE der Prüfdose
1)
und der Prüfsonde
UISO(soll) U+/U–
> 50 ... < 500 V variable Prüfspannung über
1)
Anschluss auch über EL1, VL2E, AT3-IIIE, AT3-IIS, AT3-II S32, AT16DI/AT32DI oder CEE-Adapter
Zifferntastatur eingebbar
kurz-
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1 die kurzgeschlossenen Eingänge für die An­wendungsteile.
16 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 17
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
RINS
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
LN(PD)-P1
P1
Prüfung starten
5
Messwerte zwischenspeichern
6
Prüfung stoppen
7
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
8

9.3 RINS – Isolationswiderstandsmessung bei Geräten der Schutzklasse II

Schließen Sie den Prüfling an die Prüf-
dose an.
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
berührbare leitfähige Teile.
U+ = UISO(soll) erhöhen U– = UISO(soll) verringern
Messparameter Bedeutung Messart
LN(PD)P1 Prüfung erfolgt zwischen den
UISO(soll) U+/U–
> 50 ... < 500 V variable Prüfspannung über Zif-
GMC-I Messtechnik GmbH 17
kurzgeschlossenen Netzanschlüs­sen LN der Prüfdose und der Prüf­sonde P1 (Anschluss über Prüfdose, über Adapter VL2E, AT3-IIIE, AT3-II S32 oder AT16DI/AT32DI
ferntastatur eingebbar
AT3-IIS,
)
Page 18
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
IPE
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
Direkt / Diff / Alt
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
Direkt & Differentiell & AT3-Adapt.:
Messwerte zwischenspeichern
7
Prüfung stoppen
8
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9

9.4 IPE – Schutzleiterstrom

Messparameter Bedeutung Messart
Direkt Direktes Messverfahren
Differentiell Differenzstrommessverfahren
Alternativ Ersatz-Ableitstrommessverfahren
AT3-Adapter Nur Prüfgeräte mit Merkmal
Zange Nur Prüfgeräte mit Merkmal
Einzelfehler (SFC) – nur bei Messart Direkt
Normalzustand keine Einzelfehlersimulation aktiv N unterbrochen Fehlersimulation - lediglich Phase
Polung –nur bei Messart Direkt, Differenz
und AT3-Adapter
normal Auswahl der Polarität für Netz-
umgekehrt
1)
Anschluss auch über VL2E, AT3-Adapter, AT16DI/AT32DI
(über Prüfdose, AT16DI/AT32DI)
(über Prüfdose)
(über Prüfdose1))
Messung mit AT3-Adapter: AT3­IIIE,
AT3-IIS oder AT3-II S32
Siehe Kapitel 9.17
Siehe Kapitel 9.16
und Schutzleiter werden mit dem Prüfling verbunden
spannung an Prüfdose
I01:
I01:
2)
2)
Nur für Prüflingsanschluss an der Prüfdose geeignet. Nicht ge­eignet für Messungen an Adapter AT16DI oder AT32DI.
Stellen Sie vor allen Ableitstrommessungen sicher, dass die Messparameter „Ref.spannung L-PE“ und „Prüffreq. Alt.“ im SETUP korrekt eingestellt sind, siehe Kapitel 11.
Schließen Sie den Prüfling an (Prüfdose).
Prüfling einschalten
Prüfling ausschalten
18 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 19
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
IT
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
Direkt P1/ Diff P1/ Alt P1
P1
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
Direkt & Differentiell:
Messwerte zwischenspeichern
7
Prüfung stoppen
8
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9

9.5 IT – Berührungsstrom

Messparameter Bedeutung Messart
Direkt P1 Direktes Messverfahren
Differentiell P1 Differenzstrommessverfahren
Alternativ P1 Ersatz-Ableitstrommessverfahren
Festanschluss P1 Fest installierter Prüfling Alternativ P1–P2 Nur Prüfgeräte mit Merkmal H01:
Einzelfehler (SFC) – nur bei Messart Direkt
Normalzustand keine Einzelfehlersimulation aktiv N unterbrochen Fehlersimulation - lediglich Phase
PE unterbrochen Fehlersimulation aktiv - Schutzlei-
Polung –nur bei Messart Direkt, Differenz
und AT3-Adapter
normal Auswahl der Polarität für Netz- umgekehrt
(über Prüfdose1))
(über Prüfdose)
(über Prüfdose1) oder VL2E)
Ersatz-Ableitstrommessverfahren: 2-Pol-Messung zwischen Prüfsonde 1 und 2, siehe Kapitel 9.15
und Schutzleiter werden mit dem Prüfling verbunden
ter wird für den Zeitraum der Messung vom Prüfling getrennt
spannung an Prüfdose
2)
1)
Anschluss auch über AT3-IIIE, AT3-I IS, AT3-II S32, AT16DI/AT32DI
2) Nur für Prüflingsanschluss an der Prüfdose geeignet. Nicht geeignet für Messungen an Adapter AT16DI oder AT32DI.
Stellen Sie vor allen Ableitstrommessungen sicher, dass die Messparameter „Ref.spannung L-PE“ und „Prüffreq. Alt.“ im SETUP korrekt eingestellt sind, siehe Kapitel 11.
Schließen Sie den Prüfling an die Prüfdose an.
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1 zu­sätzliche berührbare leitfähige Teile, die nicht mit dem Schutzleiter verbunden sind.
GMC-I Messtechnik GmbH 19
Page 20
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
IE
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
Direkt / Alt
P1
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
Direkt & Differentiell & AT3-Adapt.:
Messwerte zwischenspeichern
7
Prüfung stoppen
8
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9

9.6 IE – Geräteableitstrom

Stellen Sie vor allen Ableitstrommessungen sicher, dass die Messparameter „Ref.spannung L-PE“ und „Prüffreq. Alt.“ im SETUP korrekt eingestellt sind, siehe Kapitel 11.
Schließen Sie den Prüfling an die Prüf-
dose an.
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
berührbare leitfähige Teile, die nicht mit dem Schutzleiter verbunden sind.
Bei Prüflingen mit Anwendungsteilen:
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
Messparameter Bedeutung Messart
Direkt
Differentiell Differenzstrommessverfahren
Alternativ Ersatz-Ableitstrommessverfahren
AT3-Adapter Nur Prüfgeräte mit Merkmal I01:
Zange Nur Prüfgeräte mit Merkmal I01:
Direktes Messverfahren (über Prüf-
1)
dose
), Sondenkontakt optional
(über Prüfdose)
mit Sondenkontakt (über Prüfdose, AT16DI/AT32DI)
Messung mit Adapter AT3-II IE, AT3-IIS oder AT3-II S32 Siehe Kapitel 9.17
Siehe Kapitel 9.16
Polung2) – nur bei Messart Direkt,
Differenz und AT3-Adapter
normal Auswahl der Polarität für Netz-
umgekehrt
1)
Anschluss auch über AT16DI/AT32DI (nur Differenzverfahren sinnvoll)
2)
Die Messung muss in beiden Netzpolaritäten durchgeführt werden. Der größte Wert wird dokumentiert.
spannung an Prüfdose
zusätzlich die kurzgeschlossenen Ein­gänge für die Anwendungsteile.
20 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 21
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
IA
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
Direkt P1/ Prüfling SK I
P1
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
Direkt:
Messwerte zwischenspeichern
6
Prüfung stoppen
7
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9

9.7 IA – Ableitstrom vom Anwendungsteil

Schließen Sie den Prüfling an (Prüfdose).Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
die kurzgeschlossenen Eingänge für die Anwendungsteile.
Messparameter Bedeutung Messart
Direkt P1 Direktes Messverfahren
Alternativ P1 Ersatz-Ableitstrommessverfahren
Festanschl. P1 Fest installierter Prüfling
Phasenwinkel – nur bei Direkt (P1) & Festan.(P1)
0 ° oder 180 ° Wählbare Phasenlage des inter-
Polung –nur bei Messart Direkt, Differenz
und AT3-Adapter
normal Auswahl der Polarität für Netz- umgekehrt
Stellen Sie vor allen Ableitstrommessungen sicher, dass die Messparameter „Ref.spannung L-PE“ und „Prüffreq. Alt.“ im SETUP korrekt eingestellt sind, siehe Kapitel 11.
GMC-I Messtechnik GmbH 21
(über Prüfdose) mit Prüfsonde P1
(über Prüfdose) mit Prüfsonde P1
nen Generators gegenüber der Netz-Phasenlage
spannung an Prüfdose
Page 22
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
IP
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
P1
Direkt P1/ Prüfling SK I
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
Direkt:
Messwerte zwischenspeichern
7
Prüfung stoppen
8
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9

9.8 IP – Patientenableitstrom

Stellen Sie vor allen Ableitstrommessungen sicher, dass die Messparameter „Ref.spannung L-PE“ und „Prüffreq. Alt.“ im SETUP korrekt eingestellt sind, siehe Kapitel 11.
Schließen Sie den Prüfling an die Prüf-
dose an.
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
die kurzgeschlossenen Eingänge für die Anwendungsteile.
Messparameter Bedeutung Messart
Direkt P1 Direktes Messverfahren
Festanschluss P1 Fest installierter Prüfling
(über Prüfdose) mit Prüfsonde P1
Einzelfehler (SFC) – nur bei Messart Direkt P1
Normalzustand keine Einzelfehlersimulation aktiv N unterbrochen Fehlersimulation aktiv - lediglich
PE unterbrochen Fehlersimulation aktiv - Schutzlei-
Nspg. an AWT Fehlersimulation aktiv - Nieder-
Phase und Schutzleiter werden mit dem Prüfling verbunden
ter wird für den Zeitraum der Messung vom Prüfling getrennt
spannung an Anwenderteil
1)
Polung –nur bei Messart Direkt, Differenz
und AT3-Adapter
normal Auswahl der Polarität für Netz-
umgekehrt
1)
Anschluss auch über AT16DI/AT32DI (nur Differenzverfahren sinnvoll)
22 GMC-I Messtechnik GmbH
spannung an Prüfdose
Page 23

9.9 U – Sondenspannung

Messfunktion wählen
1
U
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
PE – P1 (mit Netz)
Sondenspannung
P1
PE – P1
Sondenspannung
P1
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
nur bei Messart
(mit Netz)
Messwerte zwischenspeichern
7
Prüfung stoppen
8
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9
Messparameter Bedeutung Messart
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Schließen Sie den Prüfling an die Prüf-
dose an.
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
den nicht geerdeten Ausgang der Schutzkleinspannung.
Wählen Sie die Polarität der Netzspan-
nung.
Sonderfall fest installierter Prüfling
Kontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
spannungsführende Teile.
PE – P1
PE – P1 (mit Netz) Messung von Spannungen mit
Polung
normal / umgekehrt
GMC-I Messtechnik GmbH 23
Messung von Spannungen mit PE-Be­zug Prüfdose bleibt Spannungsfrei, für fest angeschlossene Prüflinge
PE-Bezug, Netzspannung wird auf Prüfdose geschaltet
Auswahl der Polarität für Netz­spannung an Prüfdose (nur bei PE-P1 mit Netz)
Page 24
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
U
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
V – COM (mit Netz)
Messspannung
VCOM
!
V – COM
Messspannung VCOM
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
nur bei Messart
(mit Netz)
Messwerte zwischenspeichern
7
Prüfung stoppen
8
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9

9.10 U – Messspannung

Nur SECUTEST ST PRO und SECULIFE ST BASE bzw. Merkmal I01:
nur die beigelegten berührungsgeschützten Messleitungen KS17-ONE.
Sonderfall fest installierter Prüfling
Bei Prüfungen von Netzadaptern oder Ladegerä­ten:
Schließen Sie den Prüfling über seinen
Netzanschluss an die Prüfdose an.
Schließen Sie den Ausgang des Prüf-
lings, z. B. zur Messung der Schutzklein­spannung, an die Buchsen V und COM an.
Achtung !
Bitte verwenden Sie bei der Messung gefährlicher Spannungen
Messparameter Bedeutung Messart
V – COM Effektivwert + AC + DC für fest
V – COM (mit Netz) Effektivwert + AC + DC;
angeschlossene Prüflinge
mit Netz an Prüfdose
Polung
normal / umgekehrt
24 GMC-I Messtechnik GmbH
Auswahl der Polarität für Netz­spannung an Prüfdose (nur bei V – COM (mit Netz) )
Page 25
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
tPRCD
2
Prüfling anschließen
3
P1
Prüfung starten (Prüfstrom 30 mA)
4
Netzspannungswarnung bestätigen
5
!
Prüfung durchführen
6
Prüfung stoppt automatisch
7
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
8

9.11 tPRCD – Auslösezeit PRCD (Mobile Fehlerstrom-Schutzschalter)

PRCD aktivierenKontaktieren Sie mit der Prüfsonde P1
den Netzleiter L am PRCD (ggf. durch Ausprobieren ermitteln)
Der PRCD löst aus.
Die ermittelte Auslösezeit wird angezeigt.
Schließen Sie den PRCD an die Prüfdose
an.
GMC-I Messtechnik GmbH 25
Page 26
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Hinweis!
Messfunktion wählen
1
P
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
Prüfung starten
5
Netzspannungswarnung bestätigen
6
!
Messwerte zwischenspeichern
7
Prüfung stoppen
8
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9

9.12 P – Funktionstest

Schließen Sie den Prüfling an die Prüf-
dose an.
Messparameter Bedeutung Polung
normal Auswahl der Polarität für Netz-
umgekehrt
Folgende Anschlussarten sind möglich:
•Prüfdose
• CEE-Adapter (nur bei Anschluss über 1-phasige CEE- bzw. „Caravanbuchse“)
AT3-Adapter (AT3-I I I E, AT3-IIS, AT3-IIS32)
• AT16DI/AT32DI
Für den Funktionstest (Inbetriebnahme des Prüflings) können die o. a. Adapter zwar genutzt werden, die Messung der Schein-/Wirkleistung, Leistungsfaktor und Stromaufnahme ist aber nur mög­lich, wenn den Prüfling direkt an der Prüfdose oder über den CEE-Adapter (nur 1-phasige CEE-Buchse) ange­schlossen ist.
26 GMC-I Messtechnik GmbH
spannung an Prüfdose
Page 27
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Hinweis!
Messfunktion wählen
1
EL1
Parameter wählen
2
Parameter einstellen
3
Prüfling anschließen
4
EL1-Adapter
P1
VL2E-Adapter
Prüfung starten
5
Messwerte zwischenspeichern
6
Prüfung stoppen
7
Messungen unter ID-Nr. abspeichern
9

9.13 EL1 – Funktionsprüfung von Verlängerungsleitungen

Anschluss des EL1-Adapters
Messparameter Prüfung auf Messart
Durchgang
L(1/2/3), N
Kurzschluss
zwischen
L(1/2/3), N
Verpolung / EL1-Adapter VL2E-Adapter AT3-IIIE-Adapter
XX—
XXX
XXX
Diese Funktion ermöglicht die Beurteilung der Funktion der aktiven Leiter L(1, 2, 3) und N einer Verlängerungsleitung.
Die PE-Leitung wird hierbei nicht geprüft !
Für die Prüfung von R sprechende Einzelmessungen.
und R
PE
siehe ent-
INS
Schließen Sie den Adapter EL1 an die
Sondenbuchsen P1 am Prüfgerät an.
Schließen Sie die Verlängerungsleitung
über ihren Stecker an die Prüfdose an.
Verbinden Sie die Kupplungsbuchse der
Rechts-
drehfeld
Verlängerungsleitung mit dem Stecker des Adapters EL1.
Anschluss der Prüfadapter VL2E und AT3-IIIE
Anschlussbeispiele finden Sie im Kapitel 9.17.
Durchgangsprüfung für L und N
Für die Prüfung von Verlängerungslei­tungen nach DIN VDE 0701-0702, bei denen R wird, siehe Kapitel 10 „Prüfabläufe nach Norm“ Schalterstellung A8.
GMC-I Messtechnik GmbH 27
und R
PE
gemessen
INS
Page 28
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Messfunktion wählen
1
EXTRA
2
Messfunktion wählen
1
EXTRA
Temp. oder IZ
2

9.14 EXTRA – Sonderfunktionen

SECUTEST ST BASE(10)
SECUTEST ST PRO (Merkmal I01) & SECULIFE ST BASE(25)
In diesem Fall ist die Dreh­schalterstellung EXTRA mit zusätzlichen Mess­funktionen belegt.
Sofern ein QR Code eingeblendet wird: Das Einscannen ermöglicht das Laden der aktuellen Bedienungsanleitung von der Website www.gossenmetrawatt.com und das Lesen auf einem Tablet.
28 GMC-I Messtechnik GmbH
Wählen Sie die gewünschte Messfunk-
tion aus.
Page 29
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
3Prüfling anschließen
4
VCOM
Prüfung starten
5
Messwerte zwischenspeichern
6
Prüfung stoppen
7
3Prüfling anschließen
4
VCOM
Parameter einstellen
5
Prüfung starten
6
Messwerte zwischenspeichern
7
Prüfung stoppen
8
Temp. – Temperaturmessung
Die Temperaturmessung arbeitet sowohl mit einem Pt100- als auch mit einem Pt1000­Temperaturfühler und erkennt intern automa­tisch den jeweiligen Sensortyp.
IZ – Zangenstrommessung
Messparameter Bedeutung Messart
GMC-I Messtechnik GmbH 29
V – COM A AC für fest angeschlossene
V – COM (mit Netz) A AC; mit Netz an Prüfdose
Prüflinge
Polung –nur bei Messart Direkt, Differenz
und AT3-Adapter
normal Auswahl der Polarität für Netz-
umgekehrt
Stellen Sie den Zangenfaktor (Za.-Faktor) ein:
spannung an Prüfdose
– am Zangenstromsensor – am Prüfgerät
Page 30
SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
P1P2
Schalterstellung: RPE Messart: P1-P2
P1P2
Schalterstellung: RINS Schalterstellung: IT Messart: P1-P2
VCOM
P1
Schalterstellung: RPE Messart: Zange
VCOM
Schalterstellung: IPE Messart: Zange
V
COM
Schalterstellung: IE Messart: Zange
9.15 2-Pol-Messungen mit den Prüfson­den P1 und P2
Nur SECUTEST ST PRO und SECULIFE ST BASE(25) bzw. Merkmal H01:
Sofern Ihr Prüfling nicht über einen länder­spezifischen Netzanschlussstecker verfügt, der in die Prüfdose des SECUTEST passt oder sofern es sich um einen fest installierten Prüfling handelt, ermöglicht die 2. Prüfsonde in Verbindung mit der ersten Prüfsonde die 2-Pol-Messung (Dual-Lead-Messung) von RPE, RINS und Ersatzableitstrom. Messungen mit Prüfsonde 1 gegen Prüf­sonde 2 (P1 – P2) sind galvanisch vom Netz getrennt. An der Prüfdose liegt keine Span­nung an.
Anschlussbeispiel zur Messung von RPE
Messen des Schutzleiterwiderstands RPE bei fest installierten Geräten der Schutz­klasse I

9.16 Messung mit Zangenstromsensor bei fest installierten Prüflingen der SKI

Nur SECUTEST ST PRO und SECULIFE ST BASE(25):
SECUTEST ST
PRO
Parameter
Wandler-
übersetzung
1 mV :1 mA
* nur bei WZ12C
Anschlussbeispiel: Messung von RPE (nur WZ12C)
Messung des Prüfstroms durch Umschlie­ßen von PE im Netz. Messart nur wählbar, falls Prüfstrom auf 10 A AC eingestellt ist.
Anschlussbeispiel: Messung von IPE (direkt)
Wandler-
übersetzung
(Schalter*)
WZ12C
1 mV : 1 mA
Zange
Mess-
bereich
1 mA... 15 A 0 mA ... 300 A
SECUTEST ST
PRO
Anzeigebereich
mit Zange
Anschlussbeispiel zur Messung von RINS oder IT
Messen des Isolationswiderstands RINS oder des Berührungsstroms IT bei Geräten der Schutzklasse I
Messung des Schutzleiterstroms durch Umschließen von PE in der Netzzuleitung.
Anschlussbeispiel: Messung von IE (Differenz)
30 GMC-I Messtechnik GmbH
Messung des Geräteableitstroms durch Umschlie­ßen der Leitungen
L und N
in der Netzzuleitung.
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Achtung!
!
EL1-Adapter
P1
V
COM
P1

9.17 Messungen mit Prüfadapter

Prüfung
EL1 VL2E AT3-
mit Adapter
Anschlüsse für Prüfling
Kaltgeräte 1P+N+PE 16 A
Schuko 1P+N+PE 16 A
CEE 1P+N+PE 16 A
CEE 3P+N+PE 16 A
CEE 3P+N+PE 32 A
5 x 4 mm-Buchsen
✔✔ — —
— — —
✔✔
✔✔✔ / —
✔✔— / ✔✔
——— —
Anschlüsse für Prüfgerät
Schuko 1P+N+PE 16 A
Buchse für Prüfsonde
Stecker für V–COM
—— ✔✔
✔✔ ——
1)
—— ——
aktive Prüfung
Schutzleiterstrom IPE
– direktes Verfahren
– Differenzstrom
—— ✔✔
——1)✔
Geräteableitstrom IE
– direktes Verfahren
– Differenzstrom Berührungsstrom IT
—— ✔✔
——1)✔
—— ✔✔
passive Prüfung
Schutzleiterwiderst. Isowiderstand RINS Schutzleiterstrom IPE
(Ersatzableitstromverf.)
Verlängerungsleitungen:
RPE & RINS werden in der Schalterstellung
1-phasig (3-polig)
3-phasig (5-polig)
Adernkurzschluss
Aderunterbrechung
Adervertauschung
1)
Differenzstromverfahren nur mit
2)
bei IPE und IE alternativ AT3-I I S oder AT3-II S32
✔✔ ✔ ✔ ✔
RPE
✔✔ ✔ ✔ ✔
✔✔ ✔ ✔
folgende zusätzliche Messungen neben
✔✔ ✔ ——
✔✔ ——
✔✔ ✔ ——
✔✔ ✔ ——
✔✔ ——
AT1 6D I
2)
IIIE
AT3 2D I
EL1
durchgeführt
SECUTEST ST PRO
CEE­Adapter
Anschlussbeispiel mit EL1
Anschlussbeispiel mit VL2E
Anschlussbeispiel für Schutzleiterstrommessung
1)
IPE
(direktes Verfahren) mit AT3-IIIE
Anschlussbeispiel für Geräteableitstrommessung
1)
(Differenzstromverfahren) mit AT3-IIIE
IG
Für den richtigen Anschluss von Prüf­adapter und Prüfling sowie zu den Besonderheiten beim Prüfablauf be­achten Sie bitte die Bedienungsanlei­tungen zu den Prüfadaptern.
GMC-I Messtechnik GmbH 31
1)
nur mit SECUTEST ST PRO bzw. Merkmal I01 oder SECULIFE ST BASE(25)
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Hinweis!
MEM
 
ESC
0

10 Prüfabläufe nach Norm

Soll nacheinander immer wieder die gleiche Abfolge von Einzelprüfungen mit anschlie­ßender Protokollierung durchgeführt wer­den, wie dies z. B. bei Normen vorgeschrie­ben ist, empfiehlt sich der Einsatz von Prüf­abläufen (Sequenzen). Für die Prüfabläufe nach Norm sind Grenzwerte hinterlegt. Daher erfolgt schon während der Messung eine Gut/Schlecht-Bewertung anhand der Worst-case-Beurteilung. Erscheint der aktu­elle Messwert grün, hält dieser die vorgege­benen Normgrenzwerte ein. Wird der Mess­wert rot eingeblendet erfüllt dieser nicht die Normvorgaben. Wird der Messwert orange eingeblendet, sind weitere Eingaben erfor­derlich. Wird auch nur ein Prüfschritt nicht bestanden, wird der Prüfablauf abgebrochen und die Prüfung nach der ausgewählten Norm gilt als nicht bestanden.
Mit SECUTEST DB COMFORT (Merkmal KD01 bzw, Erweiterung Z853S) kön­nen Prüfabläufe angepasst werden, sodass sie trotz Grenzwertüber­schreitung fortlaufen. Dies ist z.B. hilf­reich bei für die Fehlersuche bei Reparaturen. Informationen dazu ent­nehmen Sie der Bedienungsanlei­tung.

10.1 Allgemeine Vorgehensweise

1 Wählen Sie über den Drehschalter den
gewünschten Prüfablauf (A1 ... A9).
2 Ist kein Prüfobjekt selektiert, geben Sie
die ID-Nummer des Prüfobjekts durch Anwählen von ID z. B. über Barcode­scanner ein.
3 Alternativ zu (2) aktivieren Sie die
Datenbankansicht über die Taste:
4 Wählen Sie das Prüfobjekt über die
Cursortasten aus.
5 Kehren Sie zur Messansicht
zurück über die Taste ESC.
6 Starten Sie den Prüfablauf über
die Taste START/STOP.
7 Das Symbol Messwertaufnahme
rechts erscheint. Bei jedem Drü­cken auf diese Taste starten Sie den Mess- bzw. Bewertungsvorgang erneut, siehe Fall B im Kapitel 10.2.
8 Wechseln Sie zur nächsten Mes-
sung über nebenstehendes Symbol.
9 Am Ende des Prüfablaufs können
Sie die Ergebnisse der einzelnen Prüfschritte auflisten lassen.
10
Sofern Sie Details wie Einstellungen zu den einzelnen Prüfschritten sehen wollen, wäh­len Sie die gewünschte Messung mit dem Cur­sor aus und drücken die Taste
11 Durch Drücken auf Lupe– kehren Sie
zur Liste der Prüfschritte zurück.
12 Speichern Sie die Ergebnisse eines
erfolgreichen Prüfablaufs über die Tas te Speichern.
Lupe+
.

10.2 Bewertungsvorgang

Während eines Messvorgangs kann für einige Prüfschritte innerhalb eines Prüfablaufs der Bewertungsvorgang manuell gestartet werden, die anderen laufen automatisch ab:
Fall A – automatischer Start der Bewertung:
Die Bewertung (Dauer z. B. 5 s) startet automa­tisch, sobald ein stabiler Messwert vorliegt. Der schlechteste Wert innerhalb der Bewertungs­dauer wird abgespeichert und automatisch zum nächsten Prüfschritt umgeschaltet.
Fall B – manueller Start der Bewertung:
Durch Drücken auf das Symbol Messwertaufnahme (Anzeige 0) startet der Bewertungsvorgang. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit unter Einstellun­gen wird der schlechteste Messwert hin­ter wc: (worst case) angezeigt und gespeichert, im Symbol Messwertauf­nahme wird 1 für den ersten gespeicher­ten Messwert angezeigt. Wiederholtes Drücken des Symbols zur Messwertauf­nahme startet den Bewertungsvorgang erneut. Ist der schlechteste Messwert schlechter als der der vorherigen Mes­sung, so wird der neue Wert übernom­men. Ist dieser jedoch besser als der vorherige schlechteste Wert, so bleibt
32 GMC-I Messtechnik GmbH
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Prüfablauf wählen
1
A2
Datenbank aufrufen
2
MEMMEM
Gerät markieren
3
der ursprüngliche Wert in der Anzeige bestehen. Je nachdem, ob Sie die letzte zwischengespeicherte Messung löschen möchten oder alle, drücken Sie entspre­chend oft auf das nebenstehende Sym­bol.
Zur nächsten Prüfung muss über das nebenstehende Symbol umgeschaltet werden.

10.3 Beispiel eines Prüfablaufs (Sequenz)

Auslieferzustand:
A1
VDE 0701-0702, Messart passiv , Prüfdose
A2
VDE 0701-0702, Messart aktiv, Prüfdose
A3
VDE 0701-0702-EDV
A4
IEC 62353 (VDE 0751), Messart passiv
A5
IEC 62353 (VDE 0751), Messart aktiv
A6
IEC 60974-4, Anschlussart Prüfdose
A7
IEC
60974-4
A8
VDE 0701-0702
A9
VDE 0701-0702,
jeweils automatisch
, Parametrierung für EDV (aktiv)
, Anschlussart Adapter AT16-DI/AT32-DI
, Messart VLTG, Adapt. EL1/VL2E/AT3-I IIE
Anschlussart, Messart, Schutzklasse
GMC-I Messtechnik GmbH 33
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Zur Startansicht wechseln
4
ESC
ab
c
Sequenzparameter einstellen
5
Klassifizierungsparameter einstellen
6
abcbaca
b
Prüfling anschließen
7
Anschlusskontrolle & Prüfablauf starten
8
Schließen Sie den Prüfling je nach ge-
wähltem Prüfablauf an das Prüfgerät an: – Prüfdose – Festanschluss – Adapter
Schalterstellung A1 ... A7, A9
Der Anschluss ist abhängig von der Art des Prüflings.
Mit den Sequenzparametern können einzelne Prüfschritte konfiguriert werden, siehe Bedienungsanleitung.
Schalterstellung A1 ... A9
Messparameter Bedeutung
Norm Prüfnorm / Verlängerungsleitung Schutzklasse * SK1/SK2/SK3 Anschlussart * Prüfdose/Festanschl./Adapter Messart (MA) * Aktiver oder passiver Prüfling
Erkannte Klassifiz. Keine Autoerkennung:
Autoerkenn. von beliebige Kombinationen für die
* Sofern die Einstellungen der Klassifzierungsparame-
ter automatisch erkannt werden, werden sie durch ei­nen orangefarbenen Rahmen gekennzeichnet (hier
und ). Sie müssen jedoch manuell vorgege-
ben werden, falls sie nicht automatisch oder nicht richtig erkannt werden.
(Einschaltkontrolle: Ein = passiv, Aus = aktiv)
alle Klassifizierungsparameter wie Anschl., SK und MA müssen manu­ell vorgegeben werden
Immer übernehmen:
alle unter dem Parameter „Autoer­kenn. von“ aktivierten Klassifizie­rungsparameter werden automa­tisch erkannt und übernommen
automatischen Erkennung von: – Anschluss – Schutzklasse (SK) – Messart (MA)
Schalterstellung A8
Für die Prüfung von Verlängerungsleitungen nach Norm: Anschluss an die Prüfdose über folgenden Adapter:
EL1:VL2E/AT3-IIIE:
gerungsleitungen
Vor dem Beginn des Prüfablaufs werden folgende Kontrollen auto­matisch durchgeführt:
Sondenkontrolle P1 (ob Sonde P1 ange-
schlossen und Schmelzsicherung P1 intakt)
• Isolationskontrolle (ob der Prüfling gut
isoliert aufgestellt ist)
• Einschalt- und Kurzschlusskontrolle.
Um einen Kurzschluss am Prüfling erkennen zu können, wird zwischen L-N und LN-PE geprüft.
Sofern Sie die für den jeweiligen Prüf­ablauf spezifischen Parameter „
Klassifiz.
Autoerkenn. von
SK“ (vor Auslösen von werden zusätzlich folgende dem Start des Prüfablaufs durchgeführt:
Schutzklassenerkennung bei Prüflingen mit
Schutzleiter
Anschlusskontrolle: Kontrolle, ob der Prüf-
ling an der Prüfdose angeschlossen ist. Bei Schutzklasse I, ob beide Schutzleiterkon­takte kurzgeschlossen sind.
bei einphasigen Verlängerungsleitungen
bei 1- und 3-phasigen Verlän-
Erkannte
“ auf „immer übernehmen“ und
“ auf „Anschluss und
Start
) eingestellt haben,
Kontrollen
vor
34 GMC-I Messtechnik GmbH
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Hinweis!
Sichtprüfung manuell bewerten
9
Prüfschritt – Bewertung starten
10
Prüfschritt – Bewertung automatisch
11
Funktionstest manuell bewerten
12
Sichtprüfung bestanden
Sichtprüfung nicht bestanden (Sequenz wird beendet,
Prüfung nicht bestanden) Prüfablauf fortsetzen
Wird während des Prüfablaufs der Stecker aus der Prüfdose gezogen, wird der Prüfablauf sofort abgebrochen.
Messwert grün: innerhalb der Norm
Messpunkt aufnehmen
Letzten Messpunkt löschen
Der Messwert wird innerhalb einer fest vor­gegebenen Zeit automatisch ermittelt. Der Prüfablauf wird anschließend automatisch fortgesetzt.
Messwert grün: innerhalb der Norm
Funktionstest bestanden
Funktionstest nicht bestanden (Sequenz wird beendet, Prüfung nicht bestanden)
Prüfablauf fortsetzen
Prüfling außer Betrieb nehmen
Prüfablauf fortsetzen
GMC-I Messtechnik GmbH 35
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SECUTEST ST BASE(10) / PRO und SECULIFE ST BASE(25)
Ablauf-Ende – Ergebnisse aufrufen
13
13
Ergebnisse im Detail einblenden
14
Details ausblenden
15
Ergebnisse bestätigen
16
Ergebnisse unter ID-Nr. abspeichern
17
Prüfschritt optional
(Anzeige des Speicherbildschirms ist abhängig von der Parametereinstellung in der Schalterstel­lung
SETUP
Setup 1/3 > Autom. Messungen > Am Se­quenzende > Speicherbildschirm. Bei Einstellung auf Ergebnisliste wird übersprungen)
:
Prüfschritt optional
Prüfschritt optional
Wechsel zum Speicherbildschirm
(Berücksichtigung der Betriebsmessabwei­chung BMU ist abhängig von der stellung in der Schalterstellung > Autom. Messungen > BMU berücksicht. > ja)
Prüfschritt optional
Parameterein-
SETUP: Setup 1/3
oder mit Merkmal KD01 „Z853S – SECUTEST DB COMFORT“:
Messdaten zum PC senden, über USB oder Bluetooth
®
(Merkmal M01), z. B. zur Speicherung in der Protokolliersoftware IZYTRONIQ (Funk­tion Push-Print), Beschreibung siehe Online-Hilfe
zur IZYTRONIQ
36 GMC-I Messtechnik GmbH
Ergebnisse speichern
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11 Messparameter für Einzelmes-
sungen und Prüfabläufe
Messparameter, die für Einzelmessungen und für Prüfabläufe gemeinsam gelten, müssen in der Schalterstellung SETUP einge­geben werden.
Setup 1/3 > Alle Messungen
Messparameter Bedeutung
Mess. am IT-Netz
(Ja / Nein)
Ref.spannung L-PE
(110 V, 115 V, 220 V, 230 V, 240 V)
Prüffreq. Alt
(48 Hz ... 400 Hz)
Ja: aktive Ableitstrommessungen
(bzw. alle Messungen, die Bezug auf den netzanschlussseitigen PE haben) werden verhindert. Prüfsequenzen, die solche Mes­sungen enthalten, werden eben­falls verhindert.
Die (Netz-) Referenzspannung ist die Spannung, auf die die Mess­werte der Ableitströme normiert werden. Diese wird bei Ableitströmen zur rechnerischen Anpassung der Strommesswerte auf die vorgege­bene Spannung verwendet.
Messungen mit Netzspannung an der Prüfdose:
Der Einstellwert hat keinen Ein­fluss auf die Spannung, mit der der Prüfling über die Prüfdose des SECUTEST versorgt wird.
Ableitstrommessungen mit Messart „Alternativ“: Der Soll-
wert der synthetischen Prüfspan­nung wird von dem hier angege­benen Wert abgeleitet.
Eingebbarer Frequenz-Sollwert für synthetische Prüfspannung bei al­len Ableitstrommessungen der Messart „Alternativ“ mit Einfluss auf folgende Messungen bzw. Drehschalterstellungen: – Einzelmessungen
(grüne Drehschalterebene)
– Messungen in werkseitig vor-
definierten Prüfabläufen
– Messungen in benutzerdefi-
nierten Prüfabläufen (nur mit Datenbankerweite­rung Z853R oder Merkmal KB01)
GMC-I Messtechnik GmbH 37
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12 Reparatur- und Ersatzteilservice
Kalibrierzentrum und Mietgeräteservice
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Service GmbH Service-Center Beuthener Straße 41 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.gmci-service.com
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertre­tungen oder Niederlassungen zur Verfügung.

13 Produktsupport

Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Messtechnik GmbH
Hotline Produktsupport
Telefon D 0900 1 8602-00
A/CH +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-709 E-Mail
support@gossenmetrawatt.com

14 Schulung

Wir empfehlen eine Schulung der Anwender, da eine umfassende Nutzerinformation wegen der Komplexität und der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des Prüfgeräts nicht allein durch das Lesen der Bedie­nungsanleitungen gewährleistet werden kann.
Seminare mit Praktikum finden Sie auf unse­rer Homepage:
www.gossenmetrawatt.com SERVICES Seminare mit Praktika
GMC-I Messtechnik GmbH
Bereich Schulung
Telefon +49 911 8602-935 Telefax +49 911 8602-724 E-Mail training@gossenmetrawatt.com
38 GMC-I Messtechnik GmbH
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15 Software zur Datenverarbeitung –
IZYTRONIQ
IZYTRONIQ ist eine von Grund auf neu entwi-
ckelte datenbankbasierte Prüfsoftware, mit der sich das gesamte Prüfgeschehen gerä­teübergreifend abbilden, verwalten und revi­sionssicher dokumentieren lässt. Damit kön­nen erstmalig Mess- und Prüfdaten aus unterschiedlichen Prüfgeräten und Multime­tern zu einer Prüfung zusammengefasst und protokolliert werden. Die intuitive Benutzer­führung und moderne Optik bieten schnellen Zugriff auf sämtliche Funktionen.
Die Software steht in verschiedenen Skalie­rungen und Versionen für Handwerk, Indust­rie und Schulungszwecke zur Verfügung.
Abhängig von Ihrer bestellten Gerätevari­ante ist die IZYTRONIQ ggf. im Lieferumfang enthalten, beispielsweise bei Vorzugstypen und Gerätesets (siehe Kapitel 2). Ist dies nicht der Fall oder möchten Sie eine Version mit größerem Funktionsumfang nutzen, kön­nen Sie diese zusätzlich erwerben. Detail­lierte Informationen finden Sie auf unserer Website:
www.gmc-instruments.de/
produkte/software-und-
zubehoer/software/
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Telefon +49 911 8602-111 GMC-I Messtechnik GmbH Südwestpark 15 90449 Nürnberg •
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Telefax +49 911 8602-777
E-Mail info@gossenmetrawatt.com www.gossenmetrawatt.com
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