Prüfgerät für Messungen nach BGV A3 und Betriebssicherheitsverordnung
für DIN VDE 0701-0702 und VDE 0544-4:2009-06 (Lichtbogenschweißeinrichtungen)
3-349-630-01
2/4.12
11
12
13
RS232
IOIOI
23
18
22
1415
45678910
PROBE
54
SONDE
20
19
18
17
16
L
3
max. 250 V
N
2
max. 10 V
SL
1
!
Seite 8
Anschluss Standardsonde 1
Stecken Sie den Doppelstecker der Sonde so in die
Buchsen 4 und 5 ein, dass der Stecker mit dem weißen Ring die Buchse 5 (vertikaler Balken) kontaktiert.
Anschluss Sonde 2 (für Prüfung nach IEC 60974-4/VDE 0544-4)
Stecken Sie den Doppelstecker der Sonde nach Aufforderung in die Buchsen 2 und 3 ein.
Hinweis
Kontaktprobleme bei berührbaren leitfähigen Teilen
bei Einsatz der Standardsonde mit Prüfspitze
Zur besseren Kontaktgabe an Prüflingen ist deren
Oberflächenbeschichtung an einer geeigneten Stelle
mit speziellen Werkzeugen zu entfernen, sodass die
Oberfläche metallisch blank erscheint.
Die Prüfspitze der Sonde eignet sich nicht zum Abkratzen von Lack, da ihre Beschichtung oder die mechanische Festigkeit leidet. In einzelnen Fällen kann die Bürstensonde Z745G geeigneter sein als die Prüfspitze.
Lieferumfang
1 Prüfgerät SECUTEST S2N +w
2 Sondenkabel mit Prüfspitze
1 aufsteckbare Krokodilklemme für Prüfspitzen
3 aufsteckbare Schnellspannklemmen
1 Kalibrierschein nach DKD
1 Bedienungsanleitung
1 Tragegurt
Aktuelle PC-Software (kostenlose Einstiegsprogramme oder Demosoftware zur Datenverwaltung,
Protokoll- und Listenerstellung) finden Sie auf unserer
Homepage zum Downloaden.
SECUTEST S2N+w
• Schutzleiterwiderstandsmessung:
Prüfstrom 200 mA DC oder Prüfstrom 10 A AC
21
2GMC-I Messtechnik GmbH
Diese Bedienungsanleitung beschreibt ein
Gerät mit der Firmwareversion 8.6.5
Bild links oben
Hinweis
i
!
1 Buchse für Schutzleiteranschluss des Prüflings
2 Buchse für Neutralleiteranschluss des Prüflings (Prüfung nach VDE 0544-4:2009-06:
mit Messausgang des Prüfadapters SECULOAD* verbinden)
Buchse für Anschluss der Sonde 2
3 Buchse für Außenleiteranschluss des Prüflings (Prüfung nach VDE 0544-4:2009-06:
mit Messausgang des Prüfadapters SECULOAD* verbinden)
Buchse für Anschluss der Sonde 2
4 Buchse für Anschluss der Sonde 1
5 Buchse für Anschluss der Sonde 1
6 Funktionsschalter
– VDE-: Automatischer Prüfablauf nach gewählter Norm
– Off:Gerät abgeschaltet (keine Trennung vom Netz)
– Function Test:Funktionsprüfung, siehe Kap. 10
7Taste
8Taste
für Menü- bzw. Parameterauswahlfür Menü- bzw. Parameterauswahl
R
:Einzelmessungen, siehe Kap. 9
SL
9 LCD-Anzeigefeld
10 Anschlussbuchse Schnittstelle RS232
Speicheradapter
SECUSTORE
, Barcode- oder RFID-Scanner)
für SI-Modul
SECUTEST SI+
,
11 Signallampe für Netzanschlussfehler
12 Taste
13 Hilfe-Taste
14 Taste neben dem Symbol zum Aufschalten der Netzspannung
für Eingabe, Start Prüfablauf und Fingerkontakt
(kontextsensitiv)
auf die Prüfdose (nur möglich bei blinkender Symbol-LED)
15 Signallampe für Funktionstest
Bild links unten
16 Drucktasten (links und rechts) zum Lösen der Arretierung des Tragegriffes
17 Normsteckdose (Prüfdose) zum Anschluss des Prüflings, siehe Kap. 7
18 Drucktasten (links und rechts) zum Lösen der Arretierung des Deckels
19 Fach für Sonde und Zubehör
20 Deckel
21 Sonde mit Prüfspitze (Zubehör Sonde mit Spiralkabel SK2W (Z745N))
22 Tragegriff und Bügel zur Schrägstellung
23 Abdeckung oder SI-Modul (Zubehör SECUTEST PSI oder SECUTEST SI+)
Übersicht über lieferbare Sondentypen
Sondentyp
Standardsonde 1 (Kabel mit
Prüfspitze und Krokoklemme)
Sonde 2 (Kabel mit Prüfspitze) —Prüfstrom max. 25 A Sonde mit geradem Kabel
SK2 (Zubehör)Z745DPrüfstrom max. 25 A Sonde mit geradem Kabel,
SK2W (Zubehör)Z745NPrüfstrom max. 25 A
Option SK5 (Zubehör)Z745KÜberprüfung mehre-
Bürstensonde (Zubehör)
zum Aufstecken auf alle obigen
Sonden bzw. Prüfspitzen
Artikelnr.
AnwendungBesonderheit
—Prüfstrom max. 25 A Sonde mit geradem Kabel
Länge 2 m
Sonde mit Spiralkabel, Länge 2 m
rer Schutzleiterverbindungen
Z745GAbleitstrom
Schutzleiterwiderstand
Spezialsonde in Verbindung mit der
Funktion „automatische Erkennung
des Messstellenwechsels“, siehe
Seite 14.
Kontaktierung bei Prüflingen mit
rotierenden, vibrierenden berührbar leitfähigen Teilen
bei Einsatz anderer als der oben angegebenen Sonden
Die in die Buchsen (4) und (5) gesteckten Leitungen müssen zur
Sondenprüfung kurzgeschlossen sein, d. h. entweder durch
Zusammenstecken der Leitungsenden oder über eine leitende
Oberfläche am Prüfling (4-Leiter-Messung).
Korrosion am Prüfling möglichst entfernen.
Datensicherung
Die Mess-, Protokoll- und Eingabedaten werden im SI-Modul (Zubehör) in
einem RAM sicher gespeichert, solange die zugehörige Batterie die erforderliche Spannung liefert.
Übertragen Sie daher Ihre gespeicherten Daten regelmäßig auf einen PC,
um einem eventuellen Datenverlust im SI-Modul vorzubeugen.
Für Datenverluste übernehmen wir keine Haftung.
Aktuelle PC-Software (kostenlose Einstiegsprogramme oder Demosoftware zur Datenverwaltung, Protokoll- und Listenerstellung) finden Sie auf
unserer Homepage zum Downloaden.
Das Prüfgerät darf nicht zur Messung in elektrischen Anlagen
verwendet werden!
6GMC-I Messtechnik GmbH
Legende
vorgeschriebene Prüfung
1.3 Tabelle Ableitströme
Achtung!
!
DIN VDE 07010702:2008
Ersatzableitstromequivalent leakage
Berührungsstrom/
Spannungsfreiheit
durch Strommessung
Schutzleiterstrom mit
Differenzstromverfahren
DIN EN 60974-4
VDE 0544-4:2009-06
Ableitstrom vom
Schweißstromkreis
Primärer Ableitstrom im
Betrieb
Direktmessung
Primärer Ableitstrom im
Betrieb
Differenzstromverfahren
englischer Begriff gemessen wird
current
Touch
current
Earth
leakage current
Schutzleiter aufge-
residual currentsiehe Kap. 9.3.2
SONDE
(verbunden mit Schutzleiter) gegen L + N
Sonde gegen PE
Schutzleiter gegen PE
trennt, Sonde gegen PE
Legende
NC = Normal Condition
PE = Potenzialerder
SL = Schutzleiter des Prüflings
Netzschutzleiter
2Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und
nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
Das Prüfgerät SECUTEST S2N+w ist entsprechend den folgenden Sicherheitsbestimmungen gebaut und geprüft:
IEC 61010-1 / DIN EN 61010-1 / VDE 0411-1, DIN VDE 0404,
DIN VDE 0413 Teil 2 und 4
Nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist die Sicherheit von Anwender, Prüfgerät und Prüfling (elektrisches Betriebsmittel) gewährleistet.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch Ihres Prüfgerätes sorgfältig
und vollständig. Beachten und befolgen Sie diese in allen Punkten. Machen Sie die
Bedienungsanleitung allen Anwendern zugänglich.
Die Prüfungen dürfen nur durch eine Elektrofachkraft oder unter der Leitung und
Aufsicht einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Elektrofachkraft in der Durchführung und Beurteilung der Prüfung unterwiesen sein.
Der Anwender muss durch eine
Beachten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen:
• Das Gerät darf nur an ein Versorgungsnetz mit 230 V/240 V angeschlossen werden, welches den geltenden Sicherheitsbestimmungen (z. B. IEC
60346, VDE 0100) entspricht und mit einem maximalen Nennstrom von
16 A abgesichert ist.
• Messungen in elektrischen Anlagen sind nicht zulässig.
• Rechnen Sie damit, dass an Prüfobjekten unvorhersehbare Spannungen auftreten können. (Kondensatoren können z. B. gefährlich geladen
sein).
• Überzeugen Sie sich, dass die Anschlussleitungen nicht beschädigt
sind z. B. durch verletzte Isolation, Unterbrechung usw.
• Bei Verwendung einer Sonde mit Spiralkabel (SK2W):
Halten Sie die Prüfspitze der Sonde fest, wenn Sie diese z. B. in eine
Buchse gesteckt haben. Bei Zugbelastung der Wendelleitung besteht
Verletzungsgefahr durch die zurückschnellende Prüfspitze.
• Messung von Isolationswiderstandund Ersatzableitstrom
Die Prüfung erfolgt mit bis zu 500 V, diese ist zwar strombegrenzt
(I < 3,5 mA), aber bei Berührung der Anschlüsse (3 oder 2) bekommt
man einen elektrischen Schlag, der zu Folgeunfällen führen kann.
Wenn der Prüfling über die Buchsen 1 bis 3 angeschlossen wird, muss
man besonders darauf achten, nicht die offenen Leitungen zu berühren.
• Ableitstrommessung
Bei der Ableitstrommessung ist unbedingt darauf zu achten, dass der
Prüfling während der Messung unter Netzspannung betrieben wird.
Berührbare leitfähige Teile können während der Prüfung eine gefährliche Berührspannung führen und dürfen auf keinen Fall berührt werden.
(Es erfolgt eine Netzabschaltung, wenn der Ableitstrom > ca. 10 mA ist).
Ein Funktionstest darf erst dann durchgeführt werden, wenn der
Prüfling die Sicherheitsprüfung bestanden hat !
GMC-I Messtechnik GmbH7
Schalten von Lasten
Achtung!
!
!
!
Zum Schalten des Prüflings unter Last beachten Sie bitte unbedingt die
unten angegebene Reihenfolge. Hierdurch wird ein erhöhter Verschleiß
der Netzrelais am Prüfgerät vermieden.
Beginn der Messung:
1) Prüfling: Schalten Sie den Prüfling über den eigenen Schalter aus.
2) SECUTEST S2N +w: Schalten Sie die Netzspannung auf die Prüfdose
.
3) Prüfling: Schalten Sie den Prüfling über den eigenen Schalter ein.
Ende der Messung:
4) Prüfling: Schalten Sie den Prüfling über den eigenen Schalter aus.
5) SECUTEST S2N +w:
Entfernen Sie die Netzspannung von der Prüfdose .
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät
Die Symbole auf dem Gerät haben folgende Bedeutung:
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten !)
Prüfdose
Zeichengenehmigung durch VDE-Prüfstelle
Messungen an den Buchsen 1 – 2 – 3
Starten Sie jeweils zuerst die Messung und kontaktieren Sie dann die Messstelle.
Zwischen den Buchsen 1 und 2 dürfen max. 10 V angelegt werden.
Zwischen den Buchsen 2 und 3 dürfen bis zu 250 V angelegt werden.
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
3Inbetriebnahme
Achtung: Bei allen Messungen an der Prüfdose sind die Buchsen 2
und 3 kurzgeschlossen! (Ausnahme: siehe Kap. 9.6)
Das Mess-und Prüfgerät darf nicht verwendet werden:
• bei erkennbaren äußeren Beschädigungen
• mit beschädigten Anschluss- und Messleitungen sowie Patientenan-
schlüssen
• wenn es nicht mehr einwandfrei funktioniert
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z. B. Feuchtigkeit, Staub, Temperatur).
• nach schweren Transportbeanspruchungen
In diesen Fällen muss das Gerät außer Betrieb genommen und gegen unabsichtliche Wiederinbetriebnahme gesichert werden.
8GMC-I Messtechnik GmbH
3.1 Anschließen an das Netz (230 V 50 Hz)
➭ Schließen Sie das Prüfgerät mit dem Netzanschlussstecker an das Netz an. Die Schal-
terstellung des Funktionsschalters ist beliebig.
Wenn keine Netzsteckdose (Schutzkontaktsteckdose) oder nur ein Drehstromanschluss zur Verfügung steht, können Sie den Anschluss von Außenleiter, Neutralleiter und Schutzleiter mithilfe der Kupplungssteckdose herstellen. Sie hat 3 fest
angeschlossene Zuleitungen und ist Bestandteil des als Zubehör lieferbaren Kabelsets
KS13.
Sofern kein Anschluss über eine Schutzkontaktsteckdose möglich ist: Schalten Sie zuerst das Netz frei.
Verbinden Sie anschließend die Zuleitungen der Kupplungssteckdose über Abgreifklemmen mit den Netzanschlüssen wie
im Bild dargestellt.
Eine Trennung des Prüfgeräts vom Versorgungsnetz erfolgt ausschließlich über den Netzstecker.
Achtung!
!
Hinweis
L1
N
grün-gelb
grün-gelb
PE
L1
L2
L3
N
PE
L1
L2
L3
N
grün-gelb
U
L–N
= 230 V
Anschließen an das Netz
!
!
3.2 Automatisches Erkennen von Netzanschlussfehlern
Das Prüfgerät erkennt automatisch Fehler am Netzanschluss, wenn die
Bedingungen entsprechend der folgenden Tabelle erfüllt sind. Es informiert Sie über die Art des Fehlers und sperrt bei Gefahr alle Messungen.
Wenn Sie bei der Prüfung des Schutzleiterpotenzials feststellen,
dass der Netz-Schutzleiter Spannung führt (entsprechend den beiden zuerst genannten Fällen), dann dürfen Sie mit dem Prüfgerät keine weiteren Messungen durchführen. Die Spannung liegt nämlich auch an den berührbaren Schutzkontakten der Normsteckdose (17) und kann für Sie gefährlich sein. Trennen Sie das
Prüfgerät sofort vom Netz und veranlassen Sie, dass der Fehler
am Netzanschluss behoben wird.
Eine Spannung am Schutzleiter PE des Stromnetzes kann falsche
Messwerte bei der Prüfung der Spannungsfreiheit oder bei
Ableitstrommessungen verursachen.
gesperrt
nicht möglich
(keine Versorgung)
gesperrt,
Sperrung jedoch
abschaltbar
< 180 Vbedingt möglich
1)
GMC-I Messtechnik GmbH9
4Allgemeine Hinweise
Achtung!
!
Hinweis
4.1 Bedienerführung
Die integrierte Bedienerführung informiert Sie in allen Messfunktionen über
erforderliche Anschlüsse, notwendige Bedienschritte, Bedienungsfehler,
Messergebnisse usw.
Alle Informationen und Messergebnisse werden auf einer LCD-Anzeige
mit Punktmatrix im Klartext dargestellt.
4.1.1 Sprache der Bedienerführung ändern
Sofern Sie eine andere Sprache für die Bedienoberfläche des Prüfgeräts
wünschen, kann diese über das Update- und Freischaltprogramm
„SECU-Up“ in das Prüfgerät geladen werden. Dieses Programm können
Sie aus dem Internet herunterladen: www.gossenmetrawatt.com
(Produkte > Software für Prüfgeräte > SECU-Up).
Nach der Installation auf Ihrem PC und Start des Programms wählen Sie
das Menü „Update“ und hier die Sprache aus:
Deutsch, English, Français, Italiano,
Es kann nur jeweils eine Sprache in das Prüfgerät geladen werden, die
vorherige wird hierdurch überschrieben.
Während der Datenübertragung dürfen Prüfgerät und PC keinesfalls vom Stromversorgungsnetz getrennt werden.
Während des Updates dürfen keine anderen Programme unter
WINDOWS aktiv sein!
.
4.1.2 Automatische Auswahl der Schutzklasse
Je nach Netzstecker oder Anschluss des Prüflings erkennt das Prüfgerät
die aktuelle Schutzklasse und schlägt diese für die Messung vor.
4.1.3 Manueller oder automatischer Betriebsablauf
Je nach Voreinstellung (Schalterstellung VDE..., Menü Setup..., Menü
Ablauf... , Parameter „manueller Ablauf“) wird nach Durchführung der je-
weiligen Messung automatisch zur nächsten Messung weitergeschaltet
oder erst nach manueller Bestätigung.
Für die überwiegende Anzahl der Prüfungen und Messungen ist die integrierte Bedienerführung ausreichend. Trotzdem sollten Sie den Inhalt dieser
Bedienungsanleitung lesen und beachten.
4.2 Hilfefunktion
In allen Mess- und Prüffunktionen und zu nahezu allen Einstellungen lassen sich Hilfetexte abrufen und auf dem LCD-Anzeigefeld darstellen. Für
den Anschluss der Prüfobjekte an das Prüfgerät sind die entsprechenden
Anschlussschaltbilder darstellbar.
➭ Drücken Sie zum Aufruf der Hilfe folgende Taste:
➭ Drücken Sie zum Verlassen der Hilfefunktion diese Taste erneut.
Während der Messung kann Hilfe nur durch dauerndes Drücken
der obigen Taste abgerufen werden.
10GMC-I Messtechnik GmbH
4.3 Kontrast einstellen
Beliebige Schalterstellung außer Function Test und Off wählen.
In der Schalterstellung Menu und dort im Menü Setup... können Geräteparameter bzw. Funktionen, die für alle Schalterstellungen gemeinsam gelten, ein- oder ausgeschaltet werden, siehe Kap. 8 auf Seite 15.
4.5 Mess- bzw. Ablaufparameter konfigurieren
Im Menü Setup (Schalterstellung VDE...) der jeweiligen Prüfvorschrift können Mess- bzw. Ablaufparameter bzw. Funktionen ein- oder ausgeschaltet werden. Zur Bedeutung der Parameter siehe Kap. 11.3 auf Seite 29.
4.6 Normspezifische Grenzwerte einstellen (nicht in DIN EN 60974-4)
Im Auslieferzustand dieses Prüfgeräts sind im Gerät die Grenzwerte der
(zu diesem Zeitpunkt) gültigen Normen gespeichert. Diese Werte können
bei Bedarf über das Menü Setup > Grenzwerte (Schalterstellung VDE...) für
die jeweilige Norm dargestellt und geändert werden, jedoch nur so, dass
die Prüfung gegenüber der jeweiligen Norm verschärft wird.
Das Prüfgerät übernimmt neu eingegebene Grenzwerte sofort. Dauerhaft
gespeichert werden diese jedoch nur nach Auslösen von Speichern im
Menü Setup der jeweiligen Norm.
Sollen trotz der individuell eingestellten Grenzwerte für eine bestimmte
Schutzklasse wieder die der Norm entsprechenden Grenzwerte gelten, so
muss der Menüpunkt Alle Werte nach Norm im Untermenü Grenzwerte angewählt und mit Enter bestätigt werden.
Für den Fall, dass Grenzwerte in den Normen geändert werden, können
diese über die RS 232-Schnittstelle verändert werden!
4.7 Einstellungen speichern
Alle Einstellungen und Änderungen, die Sie in den Menüs Ablauf, Grenzwerte (Schalterstellung VDE...) und Nullpunkt (Temperaturmessung) (Schalter-
stellung Menu) eingegeben haben sowie der eingestellte Kontrast bleiben
so lange erhalten, bis der Schalter gedreht oder das Prüfgerät von der
Netzspannung getrennt wird. Sollen alle Einstellungen und Änderungen
auch nach dem Trennen vom Netz erhalten bleiben, dann müssen diese
im Menü Setup der jeweiligen Prüfvorschrift bzw. Schalterstellung gesi-
chert werden (Parameter „speichern“ bestätigen).
Anschließend die Kontrasteinstellung über speichern dauerhaft übernehmen.
GMC-I Messtechnik GmbH11
5Klassifizierung von Prüflingen
5.1 Schutzklassen
Die Geräte folgender Schutzklassen besitzen alle eine Basisisolierung und
gewährleisten Schutz gegen elektrischen Schlag aufgrund verschiedener
zusätzlicher Vorkehrungen.
Geräte der Schutzklasse I
Berührbare leitfähige Teile sind an den Schutzleiter angeschlossen, sodass
diese bei Ausfallen der Basisisolierung keine Spannung führen können.
Geräte der Schutzklasse I + II
Ausführung wie bei Geräten der Schutzklasse I, jedoch zusätzlich mit berühr-
baren leitfähigen Teilen, die nicht mit dem Schutzleiter verbunden sind.
Geräte der Schutzklasse I + II I
Ausführung wie bei Geräten der Schutzklasse I, jedoch zusätzlich mit Teilen der
Schutzklasse III, z. B. Batteriebetrieb oder Schutzkleinspannung (SELV/PELV).
Geräte der Schutzklasse II
Diese Geräte verfügen über eine doppelte oder verstärkte Isolierung.
Geräte der Schutzklasse II + I II
Ausführung
len der Schutzklasse II I,
(SELV/PELV).
Geräte der Schutzklasse III
Diese Geräte werden durch Schutzkleinspannung (SELV) versorgt. Darüber hinaus werden keine Spannungen erzeugt, die größer sind als die der
SELV. Diese Geräte dürfen nicht an das Netz angeschlossen werden.
Hinweis: Der Prüfling darf nur an die Buchsen 1 bis 3 des Prüfgeräts angeschlossen werden. Es kann nur eine Sichtprüfung, eine Messung des Isolationswiderstands oder der Versorgungsspannung durchgeführt werden,
siehe Parameter „SK III U
Parameter Klassifizierung (DIN VDE 0701-0702 mit Netz – aktiv) (im Menü Ablauf...)
Das Prüfgerät SECUTEST S2N+w prüft immer nach den schärfsten Grenzwerten der jeweils eingestellten Schutzklasse. Eine Prüfung gilt als nicht
bestanden, wenn diese Grenzwerte überschritten wurden.
Es gibt aber Prüflinge, für die höhere Grenzwerte zugelassen sind.
Ist der Parameter Klassifizierung aktiviert (=x), wird gefragt, ob für diesen
Prüfling höhere Grenzwerte zugelassen sind. Wird die Frage mit „Ja“ be-
wie bei Geräten der Schutzklasse II, jedoch zusätzlich mit Tei-
z. B. Batteriebetrieb oder Schutzkleinspannung
“ auf Seite 29.
V
antwortet, so erfolgt eine Neubewertung und die Prüfung wird evtl. als bestanden angezeigt.
Beispiele
Wurde die Isolationswiderstandsprüfung nicht bestanden, so ist nach der
DIN VDE 0701-0702 für Prüflinge mit Heizelementen oder sofern Entstörkondensatoren gewechselt wurden, eine Ersatzableitstrommessung
durchzuführen.
Bei einem Prüfling mit 300 k wird mit Klassifizierung aus (=_) die Prüfung
nicht bestanden, mit Klassifizierung aktiviert (=x) aber nach entsprechender Beantwortung der Frage die Prüfung bestanden.
Wird der Prüfling über die Buchsen anstelle der Prüfdose angeschlossen,
so existieren andere Grenzwerte, weil in diesem Fall höhere Leistungsaufnahmen möglich sind (z. B. gibt es in Teil 1 einen Grenzwert des Ersatzableitstroms von 1 mA pro kW).
Siehe auch Tabelle „Maximal zulässige Grenzwerte der Ersatz-Ableitströme in mA“ auf Seite 20.
PWirkleistung (im Funktionstest)
PELVSchutzkleinspannung mit Sekundärseite geerdet
(PELV = protective extra low voltage)
RWiderstand
R-ISOIsolationswiderstand
R
ISO,
R-ISO NL-SLIsolationswiderstand: Neutralleiter gegen Schutzleiter
R-ISO NL-PEIsolationswiderstand: Neutralleiter gegen Schutzleiter
R-ISO LN-SIsolationswiderstand: LN gegen Schweißkreis S
R-ISO S-PE
Isolationswiderstand: Schweißkreis S gegen Schutzleiter PE
RSL, R-SL Schutzleiterwiderstand
R-SLNetzGrenzwert Schutzleiterwiderstand für
+Netz: Prüfling mit Netzleitung,
–Netz: Prüfling ohne Netzleitung
(Grenzwert Schutzleiterwiderstand für Netzleitung alleine
= 0,1
SScheinleistung (im Funktionstest)
SELVSchutzkleinspannung, Sekundärseite nicht geerdet
SLSchutzleiteranschluss des Prüflings
U
AC/DC
U
BEZUG
, U-ISOPrüfspannung bei der Isolationsmessung
U
ISO
, U-LNNetzspannung
U
LN
U
MESS
U
Sonde
Wechsel-/Gleichspannung
Bezugsspannung, Spannung auf die sich die Ableit-
ströme beziehen (in der Regel die Netznennspannung).
Spannung, mit der die Prüfung durchgeführt wurde.
Diese wird bei allen Ableitstrommessungen eingeblendet.
Sondenspannung
tEinschaltdauer (im Funktionstest)
T, TempTemperatu r
Welektrische Arbeit (im Funktionstest)
ZVEHZentralverband des deutschen Elektrohandwerks
7Prüfobjekt anschließen
➭ Schließen Sie den Prüfling nach den Schaltbildern der Hilfefunktion an.
Der Anschluss des Prüflings an das Prüfgerät ist abhängig von
• der Art seines Anschlusses:
– mit Stecker (Parameter „An Prüfdose“), gilt auch für Adapter EL1
– ohne Stecker, einphasiger oder mehrphasiger Anschluss
(Parameter „An Buchsen“)
– kein Anschluss am Prüfgerät (Parameter „Festanschluss“)ob mit Adapter (= Parameter Anschlussart):
– AT16-DI/AT32-DI (auch für AT3-I I S und AT3-III E für Prüfungen in der
Schalterstellung VDE 0544-4, siehe Hinweis auf der folgenden Seite)
– AT3 -m ed an Dose, Adapter für Geräte,
die mit einem 5-poligen CEE-Stecker 16 A ausgerüstet sind
– AT3-IIIE an Dose, Adapter für Geräte, die mit einem 5-poligen CEE-
Stecker 32 A ausgerüstet sind ;
Prüfablauf siehe Bedienungsanleitung zum AT3-III (für Prüfungen mit
AT3-III E in Schalterstellung VDE 0544-4 wählen Sie
– EL1 an Sonde, Adapter für einphasige Geräte mit Schukostecker
– VL2E an Dose, Adapter für Geräte,
die mit einem 5-poligen CEE-Stecker 16 A oder 32 A ausgerüstet sind
• seiner Schutzklasse (I, II, I II, I+II, I+III oder II+III)
Der Prüfling muss für alle Messungen eingeschaltet sein. Schalter, Relais, Temperaturregler usw. sind dabei zu berücksichtigen.
Das Prüfgerät erkennt automatisch, ob ein Prüfling an den Buchsen 1 bis
3 gesteckt ist. Das Prüfgerät erkennt zusätzlich, ob ein Prüfling an der
Prüfdose angeschlossen ist. Als Standardvoreinstellung berücksichtigt der
Programmablauf, dass der Stecker des Prüflings an der Prüfdose gesteckt ist.
Geräte der Schutzklasse II mit Netzstecker der Schutzklasse I
Sofern der Prüfling einen Schutzkontaktstecker der Schutzklasse I besitzt, das Gerät elektrisch aber Schutzklasse II entspricht, erkennt das Prüfgerät Schutzklasse I. Sie müssen in diesem Fall im Startmenü Schutzklasse I auf II umstellen.
AT16-DI/AT32-DI
; Bedeutung siehe Kap. 5.1.
)
.
GMC-I Messtechnik GmbH13
Soweit das Prüfgerät die jeweilige Anschlussart nicht automatisch erken-
Achtung!
!
nen kann, ist der Anschlussvorschlag zu überprüfen und die Anschlussart
ggf. manuell vorzugeben.
➭ Stellen Sie im Startmenü für den Prüfablauf den Cursor
➭ Durch Betätigen von
➭ Wählen Sie mit dem Cursor
diesen mit
erhalten Sie eine Auswahl der möglichen Anschlussarten.
den gewünschten Anschluss aus und bestätigen Sie
.
auf die zweite Zeile.
Übergehen der Schutzleiterprüfung bei vollisolierten Geräten
Sie sollen ein vollisoliertes Gerät der Schutzklasse I prüfen (z. B. Monitor,
Tauchpumpe, etc.), bei dem kein Schutzleiterkontakt nach außen führt.
Ob in solch einem Fall auf die Schutzleiterprüfung verzichtet werden kann,
sollte eine Elektrofachkraft entscheiden und verantworten.
Sie können die Schutzleiterprüfung übergehen, indem Sie die Taste
drücken, sobald die folgende Aufforderung erscheint: „Bitte die Sonde mit
dem Schutzleiter des Prüflings verbinden“.
Hinweis zur Anwendung der Adapter AT3-II S und AT3-III E
in der Schalterstellung VDE 0544-4 (IEC 60974-4)
In dieser Schalterstellung kann nur die direkte Ableitstrommessung durchgeführt werden. Die Differenzstrommessung ist hier ohne Funktion. Daher
dürfen die Messkabel des jeweiligen Adapters nicht an die Buchsen 2 und
3 des Prüfgeräts SECUTEST S2N+w angeschlossen werden.
Bei der Parametereingabe in der zweiten Kopfzeile des Startmenüs (wie
oben beschrieben) muss als Messanschluss „Adapter 16/32 DI“ ausgewählt
werden.
Die Frage nach der Schalterstellung am Adapter muss mit „nein“ beantwortet werden (Taste Cursor oben).
Hinweis zur Anschlussart EL1 oder VL2E: Über das Menü Setup des Prüfablaufs nach Norm und dort unter speichern können Sie die einmal gewählte
Anschlussart EL1 oder VL2E für alle folgenden Prüfungen bis zur nächsten Änderung festlegen.
Überprüfung mehrerer Schutzleiterverbindungen durch die Funktion „automatische Erkennung des Messstellenwechsels“ in der Schalterstellung VDE...
Das Prüfgerät erkennt während der Schutzleitermessung, ob der Schutzleiter mit der Sonde kontaktiert ist, und zeigt die beiden möglichen Zustände durch unterschiedliche Signaltöne an.
Diese Funktion ist in der Schalterstellung Menü, Menü Setup... , im Untermenü Prüfablauf über den Parameter „Auto Messstelle“ einstellbar.
Schutzleiter- und Isolationswiderstandsmessung bei fest installierten Prüflingen
Schalten Sie vor Anschluss des Prüfgeräts das Netz des Prüflings frei!
➭ Entfernen Sie die Netzanschlusssicherungen im Prüfling und trennen Sie den An-
schluss des Neutralleiters N im Prüfobjekt auf.
Berührungsstrommessung (Spannungsfreiheit)
Achten Sie darauf, dass die abgetasteten Teile nicht zufällig geerdet sind.
14GMC-I Messtechnik GmbH
Menu
8Geräteparameter konfigurieren
Automodex: für vollautomatische Prüfabläufe werden Meldun-
Prüfablauf...
Einstellungen x / – = Funktion ein- / ausgeschaltet
In der Schalterstellung Menu Untermenü
Erster Fehlersofern die Erster-Fehler-Bedingung eingeschaltet ist,
Setup können allgemeine Geräteparameter konfiguriert und gespeichert werden.
Auto Klasse PSIdie Prüfergebnisse (bestanden, nicht bestanden) der
inkl. Gebr. Fehlerdas Messergebnis wird um den Gebrauchsfehler
Untermenü auswählen, bestätigen
IT-NetzPrüfung in IT-Netzen durch Unterdrückung des Tests
Einstellungen x / – = Funktion ein- / ausgeschaltet
BeleuchtungHinterleuchtung der LC-Anzeige. Hier sind drei
Zustände möglich, die über die Cursortasten oben
oder unten ausgewählt werden können:
Signalton Ablaufakustisches Signal bei: falscher Anschluss des Prüf-
Signalton Messen akustisches Signal bei: Messwertschwankungen,
Auto Messstelle
x: dauernd eingeschaltet, –: ausgeschaltet
Ziffern von 1 ... 9: Dauer in Minuten, nach der die
PrüfzeitDauer einer Einzelprüfung (0 255 s)
Beleuchtung automatisch abschaltet.
BezugsspannungSpannung auf die sich die Ableitströme beziehen (in
direkt druckensiehe Kap. 13 auf Seite 41.
Protokolle...hier kann ein gespeichertes Protokoll aus einer Liste
der Regel die Netznennspannung)
Erdschluss beiBeim Kurzschlusstest wird auch überprüft ob eine
Verbindung zwischen L/N und SL besteht (Körper-
SecustoreDatenübertragung für den Anschluss des Adapters
schluss). Wir gehen davon aus, dass bei einem
Ableitstrom von L/N nach SL > 15 mA ein Körperschluss vorliegt. Für manche Prüflinge (speziell Starkstromverbraucher) sollte dieser Wert erhöht werden,
Service...– Uhrzeit und Datum einstellen
da größere Ableitströme fließen.
Netz warten
Die Netzspannung wird zunächst auf die Prüfdose
geschaltet. Die Prüfung selbst beginnt jedoch erst nach
der Zeit in Sekunden, die in „Netz warten“ eingestellt ist.
GMC-I Messtechnik GmbH15
gen weitestgehend unterdrückt
wird nach Auftreten eines Fehlers die Prüfung sofort
als nicht bestanden abgebrochen
verschiedenen Schalterstellungen werden automatisch den 8 Statistikkanälen zugeordnet
(Betriebsmessabweichung) korrigiert ausgegeben
von U
eine Spannung an PE anliegt.
möglich. Beim U
PE-N
-Test wird geprüft, ob
PE-N
(Ableitstrommessungen können ansonsten zu
falschen Messergebnissen führen)
lings, Fehler im Versorgungsnetz, nächster Prüfschritt
Umpolen des Prüfstromes
Ein Signalton signalisiert, ob die Sonde mit dem Schutzleiter verbunden ist. Der Prüfablauf erfolgt automatisch.
Schnelle Signaltonfolge: Sonde an SL,
langsame Signaltonfolge: Messstelle wechseln.
anhand von Identnummern ausgewählt und nochmals angezeigt werden, siehe
Kap. 13 auf Seite 41
.
SECUSTORE optimieren (in dieser Einstellung können
keine Daten im SI-Modul gespeichert werden.
Es wird
auch kein Prüfprotokoll an der RS232 signalisiert.
(bei Einsatz eines SI-Moduls müssen im SI- Menü
dieselbe Uhrzeit und dasselbe Datum zusätzlich
eingestellt werden)
– Funktionen für den Service nach Kennworteingabe
9Einzelmessungen
Menu
9.1 Messung von Schutzleiterwiderständen
Definition
Der Schutzleiterwiderstand ist
die Summe folgender Widerstände:
• Widerstand des Leiters der
Anschlussleitung oder Geräteanschlussleitung
• Übergangswiderstände der
Steck- und Klemmverbindungen
• ggf. Widerstand der Verlängerungsleitung
Gemessen wird jeweils
• zwischen jedem berührbaren leitfähigen Teil des Gehäuses und den
Schutzkontakten des Netz-, Gerätesteckers (bei abnehmbarer Netzanschlussleitung) oder dem Schutzleiteranschluss bei fest installierten
Geräten
• als Vierpol-Messung
•bei
Geräteanschlussleitungen
ckers und den Schutzkontakten des geräteseitigen Anschlusssteckers
•bei Verlängerungsleitungen zwischen den Schutzkontakten des Netzste-
ckers und den Schutzkontakten der Kupplung
Anschluss von Geräten der Schutzklasse I an Prüfdose
Bei Anschluss des Prüflings wird der Widerstand zwischen Schutzleiteranschluss an der Prüfdose bzw. an der Buchse SL und dem Sondenanschluss am Prüfling (Berührung leitfähiger Teile des Gehäuses) gemessen.
➭ Kontaktieren Sie zur Messung des Schutzleiterwiderstandes die Sonde mit einem mit
dem Schutzleiter verbundenen leitfähigen Teil des Gehäuses.
Während der Messung muss die Anschlussleitung nur insoweit, wie die Anschlussleitung bei der Instandsetzung, Änderung oder Prüfung zugänglich
ist, bewegt werden.
Tritt bei der Handprobe während der Prüfung auf Durchgang eine Widerstandsänderung auf, muss angenommen werden, dass der Schutzleiter
beschädigt oder eine Anschlussstelle nicht mehr einwandfrei ist.
Wahl der Polarität
Die Polarität des Prüfstromes kann durch Drücken der Taste
selt werden.
Wahl der Prüfstromstärke
Zwischen den Prüfstromstärken (200 mA DC, 10 A AC) kann durch Drücken
der Taste
Prüfung mit Prüfstrom 10 A
Die Prüfzeit beträgt max. 30 s (Festwert) bei 10 A-Prüfstrom. Nach Ablauf
dieser Messzeit wird der zuletzt gemessene Wert eingefroren, „Data Hold,
Messung abgeschaltet“ erscheint. Bei Erwärmung des Prüfgeräts kann
eine Wiederholung der Prüfung erst nach einer Wartezeit von 1 Minute gestartet werden.
werden, falls die Prüfung nicht bestanden wurde.
umgeschaltet werden.
Bei der Prüfung mit 10 A kann die letzte Messung wiederholt
zwischen den Schutzkontakten des Netzste-
gewech-
16GMC-I Messtechnik GmbH
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