Das für Ihr Prüfsystem erhältliche Zubehör wird regelmäßig auf die
Konformität mit den derzeit gültigen Sicherheitsnormen überprüft
und bei Bedarf für neue Einsatzzwecke erweitert. Sie finden das
für Ihr Prüfsystem geeignete aktuelle Zubehör mit Bild, Bestell-Nr.,
Beschreibung sowie je nach Umfang des Zubehörs mit Datenblatt
und Bedienungsanleitung im Internet unter
Telefon +49 911 8602-111
Telefax +49 911 8602-777
E-Mail info@gossenmetrawatt.com
Schulung
Schulungen in Nürnberg, Schulungen vor Ort beim Kunden
(Termine, Preise, Anmeldung, Anreise, Unterkunft)
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Messtechnik GmbH
Bereich Schulung
Telefon +49 911 8602-938
Telefax +49 911 8602-724
E-Mail training@gossenmetrawatt.com
Ansprechpartner
Rekalibrier-Service
In unserem Service-Center kalibrieren und rekalibrieren wir (z.B.
nach einem Jahr im Rahmen Ihrer Prüfmittelüberwachung, vor
Einsatz ...) alle Geräte der GMC-I Service GmbH und anderer Hersteller und bieten Ihnen ein kostenloses Prüfmittelmanagement,
Anschrift siehe Seite 3.
Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland.
Im Ausland stehen Ihnen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.
Wechselstrom-Wirkleistung, Wechselstrom-Scheinleistung, Gleichstromleistung, Kapazität, Frequenz und Temperatur
Kompetenter Partner
Die GMC-I Messtechnik GmbH ist zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001:2008.
Unser DKD-Kalibrierlabor ist nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005
beim Deutschen Kalibrierdienst unter der Nummer DKD–K–19701
akkreditiert.
Vom Prüfprotokoll über den Werks-Kalibrierschein bis hin zum
DKD-Kalibrierschein reicht unsere messtechnische Kompetenz.
Ein kostenloses Prüfmittelmanagement rundet unsere Angebotspalette ab.
Ein Vor-Ort-DKD-Kalibrierplatz ist Bestandteil unserer Service-Abteilung. Sollten bei der Kalibrierung Fehler erkannt werden, kann
unser Fachpersonal Reparaturen mit Original-Ersatzteilen durchführen.
Als Kalibrierlabor kalibrieren wir natürlich herstellerunabhängig.
* Kalibrierlaboratorium für elektrische Messgrößen DKD – K –
Das Prüfsystem wurde für die benutzergeführte Durchführung von
Abnahmen, Routineprüfungen sowie für Wiederholungsprüfungen
nach den gesetzlich vorgeschriebenen Richtlinien
(z. B. BGV A3 (früher BGV A2 bzw. VBG4), GUV A2, MPG, BetrSichV, Brandschutz usw.) entwickelt. Einzelne Arbeitsschritte werden
hierzu vom Anwender zu einer kompletten Arbeitsvorschrift zusammengefasst. Die so erstellten Prüfabläufe laufen anschließend
benutzergeführt ab.
Prüfabläufe inklusive der dafür notwendigen Messungen nach
folgenden Normen sind bereits vordefiniert:
DIN VDE 0701- 0702
Das modulare Prüfsystem ermöglicht darüber hinaus die Integration von Prüfaufgaben durch Anschluss von Sensoren, z. B. zur
Raumtemperatur-, Luftfeuchte- oder Beleuchtungsmessung.
Neben der Archivierung und Verwaltung der Prüfdaten im Gerät
ist ein Datenaustausch mit den Programmen PS3 möglich. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit Ihre Daten als XML Datei zu sichern
und diese mit entsprechenden Editoren zu bearbeiten.
Alle für ein Abnahmeprotokoll oder Gerätebuch (z. B. des ZVEH)
erforderlichen Werte für elektrische Betriebsmittel können Sie mit
dem Prüfsystem messen.
Über einen angeschlossenen Drucker können die Prüfdaten in
Standardprotokollen ausgegeben werden. Zusätzlich gibt es die
Möglichkeit Protokolle in der PS3 selbst zu erstellen und auszudrucken.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das vorliegende
•
Prüfsystem
kann als Tischgerät eingesetzt werden,
das während der Messungen isoliert auf einer festen Unterlage aufgestellt werden muss. Darüber hinaus kann es zum mobilen Einsatz
über einen Tragegurt umgehängt werden.
•Mit dem Prüfsystem werden ausschließlich solche Messungen
durchgeführt, wie in den folgenden Kapiteln beschrieben.
•Das Prüfsystem einschließlich der Messsonde wird nur inner-
halb der angegebenen Messkategorie eingesetzt, siehe
Kap. 2 auf Seite 10 und zur Bedeutung die Tabelle unten.
• Die Grenzen der Überlastbarkeit werden nicht überschritten.
Überlastwerte und Überlastzeiten siehe Technische Daten auf
Seite 126.
• Die Messungen werden nur innerhalb der angegebenen Umgebungsbedingungen durchgeführt. Arbeitstemperaturbereich
und relative Luftfeuchte siehe Seite 128.
•Das Prüfsystem wird nur entsprechend der angegebenen
Schutzart eingesetzt, siehe Seite 129.
Messkategorien und ihre Bedeutung nach IEC 61010-1
CATDefinition
Messungen an Stromkreisen,
I
die nicht direkt mit dem Netz verbunden sind:
z. B. Bordnetze in KFZ oder Flugzeugen, Batterien ...
Messungen an Stromkreisen,
II
die elektrisch direkt mit dem Niederspannungsnetz verbunden sind:
über Stecker, z. B. in Haushalt, Büro, Labor ...
Messungen in der Gebäudeinstallation:
III
Stationäre Verbraucher, Verteileranschluss, Geräte fest am Verteiler
Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation:
Strom im Schutzleiter•protective earth leakage current
direktes Messverfahren•Direct measuring methodStrom im Schutzleiter, Netz eingeschaltet
Differenzstrommessverfahren•Differential current measuringDifferenz der Ströme in L und N, Netz eingeschaltet
Ersatzableitstrom Verfahren•Equivalent leakage current measuring method Sonde gegen N+L
Geräte Ableitstrom•Device leakage current
direktes Messverfahren
Differenzstrommessverfahren
Ersatzableitstrom Verfahren•Equivalent leakage current measuring method Sonde verbunden mit Schutzleiter gegen N+L
Berührungsstrom•Contact current
direktes Messverfahren•Direct measuring methodStrom in der Sonde, Netz eingeschaltet
Differenzstrommessverfahren
Ersatzableitstrom Verfahren•Equivalent leakage current measuring method Sonde gegen N+L
Ableitstrom vom Anwendungsteil
direktes Messverfahren•Direct measuring methodStrom in der Sonde, Netz eingeschaltet
Differenzstrommessverfahren•Differential current measuringSonde gegen N+L+PE
Ersatzableitstrom Verfahren•Equivalent leakage current measuring method
Erdableitstrom•earth leakage currentStrom im Schutzleiter, Netz eingeschaltet
Patientenableitstrom•patient leakage currentStrom in der Sonde, Netz eingeschaltet
•
EnglischGemessen wird
IEC 62353
DIN EN 62353
(VDE 0751-1)
Direct measuring methodStrom in Schutzleiter + Strom in der Prüfsonde,
•
Differential current measuringDifferenz der Ströme in L und N + Strom in der
•
Differential current measuringdifferenz der Ströme in L und N, SL unterbrochen,
Leakage current from applied part
•
Netz eingeschaltet
Prüfsonde, Netz eingeschaltet
Netz eingeschaltet
Legende
• vorgeschriebene Prüfung
PE = Potenzialerder
Netzschutzleiter
8GMC-I Messtechnik GmbH
Anwendungen und Vorschriften
GMC-I Messtechnik GmbH9
Sicherheitshinweise
Hinweis
Achtung!
!
2Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch
die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
Das Prüfsystem ist entsprechend den folgenden Sicherheitsbestimmungen gebaut und geprüft:
IEC 61010-1 / DIN EN 61010-1 / VDE 0411-1, DIN VDE 0404
IEC 61577 / EN 61577 / VDE 0413-2, -4
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist die Sicherheit von Anwender, Prüfsystem und Prüfling (elektrisches Betriebsmittel oder
elektromedizinisches Gerät) gewährleistet.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch Ihres Prüfsystems
sorgfältig und vollständig. Beachten und befolgen Sie diese in allen
Punkten. Machen Sie die Bedienungsanleitung allen Anwendern zugänglich.
Die Prüfungen dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder unter der
Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Der Anwender muss durch eine Elektrofachkraft in der Durchführung und Beurteilung der Prüfung unterwiesen sein.
Der Hersteller oder Importeur von elektromedizinischen
Geräten muss Unterlagen für Wartungen durch Fachkräfte zur Verfügung stellen.
Beachten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen:
• Das Gerät darf nur an ein Netz mit max. 230 V angeschlossen
werden, das mit einem maximalen Nennstrom von 16 A abgesichert ist.
• Messungen in elektrischen Anlagen sind nicht zulässig.
• Rechnen Sie damit, dass an Prüfobjekten unvorhersehbare
Spannungen auftreten können. (Kondensatoren können z. B.
gefährlich geladen sein).
• Überzeugen Sie sich, dass die Anschlussleitungen nicht beschädigt sind z. B. durch verletzte Isolation, Unterbrechung
usw.
• Messung des Isolationswiderstandes (Ersatzableitstrom)
Die Prüfung erfolgt mit bis zu 500 V, diese ist zwar strombegrenzt (I < 10 mA), bei Berührung der Anschlüsse (L und N) bekommt man einen elektrischen Schlag, der zu Folgeunfällen
führen kann.
• Prüfen und Netzspannung
(Ableitstrommessung, Funktionstest, Sichtprüfung)
Bei den Ableitstrommessungen ist unbedingt darauf zu achten,
dass der Prüfling während der Messung unter Netzspannung
betrieben wird. Berührbare leitfähige Teile können während
der Prüfung eine gefährliche Berührspannung führen und dürfen auf keinen Fall berührt werden. (Es erfolgt eine Netzabschaltung, wenn der Ableitstrom > ca. 10 mA ist).
• Funktionstest
Ein Funktionstest darf erst dann durchgeführt werden,
wenn der Prüfling die Sicherheitsprüfung bestanden hat!
Aus Sicherheitsgründen muss das Prüfobjekt vor dem
10GMC-I Messtechnik GmbH
Sicherheitshinweise
Achtung!
!
!
Start des Funktionstests ausgeschaltet werden. Dadurch
soll verhindert werden, dass ein Prüfobjekt, von dem bei
Betrieb eine Gefahr ausgehen kann, z. B. eine Kreissäge
oder ein Trennschleifer, versehentlich eingeschaltet wird.
Ende Funktionstest
Nach Abschluss des Funktionstests müssen Prüfobjekte
– besonders solche mit relativ hoher Induktivität – über
ihre eigenen Schalter ausgeschaltet werden.
• Verbraucher mit hohem Einschaltstrom > 16 A – Funktionstest
(z. B. Leuchtstofflampen, Halogenlampen, Scheinwerfer ...)
zur Vermeidung übermäßiger Kontaktbelastung beachten Sie
bitte folgenden Hinweis.
Das Prüfsystem ist mit 2 x 16 A FF abgesichert.
Um ein Auslösen der Sicherungen zu vermeiden, empfehlen wir für Prüfung mit Ablauf
I Einschaltströme > 16 A einen Adapter Z850D (benötigt
Z850 B zum Anschluß an 32 A Netz)
Das Prüfsystem darf nicht verwendet werden:
• bei erkennbaren äußeren Beschädigungen
• mit beschädigten Anschluss- und Messleitungen sowie Patientenanschlüssen
• wenn es nicht mehr einwandfrei funktioniert.
In diesen Fällen muss das Gerät außer Betrieb genommen und
gegen unabsichtliche Wiederinbetriebnahme gesichert werden.
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät
300 V CAT II
maximal zulässige Spannung und Messkategorie
zwischen den Anschlüssen 1 bis 4, Prüfdose und Erde
INetz mit Nennstrom von maximal 16 A
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung
finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com
unter dem Suchbegriff WEEE.
Datensicherung
Übertragen Sie Ihre gespeicherten Daten regelmäßig auf eine eingesteckte Compact Flash-Karte, USB-Stick oder auf einen PC,
um einem eventuellen Datenverlust vorzubeugen, siehe
Kap. 4.11.3.
Für Datenverluste übernehmen wir keine Haftung.
Zur Aufbereitung und Verwaltung der Daten empfehlen wir das
PC-Programm PS3(Messdatenübertragung zum PC, Dokumentation, Verwaltung, Protokollerstellung und Terminüberwachung).
Eine Kurzbedienungsanleitung zur Anwendung der Software für
Instandhaltungs- und Betriebsmittelmanagement PS3 befindet sich auf
der CD-ROM.
Hier finden Sie wichtige Hinweise zu folgenden Themen:
• PS3-Demo mit zusätzlichen Hinweisen
• Besonderheiten beim Einlesen von Messwerten aus einer Datei
GMC-I Messtechnik GmbH11
Bedienübersicht – Anschlüsse
Hinweis
PRINT: Taste für Hardcopy-Funktionen
ESC:
Rücksprung zur vorherigen Ebene
HELP:
Aufruf der kontextsensitiven Hilfe
MENU: Aufruf des Hauptmenüs
ON
⏐START: Einschalten (ca. 3 s drücken)
Messung starten – stoppen
Touchscreen LC-Anzeige
Berührungssensitives Anzeigefeld
für die Bedienung mit Stylus
Kontaktfläche
für Fingerkontakt
PE-Potenzialkontrolle
ESC + HELP: Standby / Ausschalten
3Bedienübersicht – Anschlüsse
PRINT–
Screenshot für Ausgabe auf angeschlossenem Drucker *
– Screenshot für Ablage im Gerätespeicher
–
Protokoll für Ausgabe auf angeschlossenem Drucker *
* z. Zt. werden nur HP Drucker mit PCL unterstützt
(Schwarz-Weiß-Druck)
ESC– Rücksprung zur vorherigen Ebene
– Aktualisierung des Anzeigefelds bei Anschluss
MENU– Aufruf des Hauptmenüs
für den manuellen Prüfvorgang.
– Aktualisierung des Anzeigefelds bei Anschluss
eines USB-Sensors, siehe Seite 69
ON⏐START
ON
: Einschalten des
Prüfsystems (länger Drücken ca. 3 s),
START: – Einzelprüfung (manuellen Test) starten
– Prüfablauf (automatischen Test) starten
eines USB-Sensors, siehe Seite 69
HELPAufruf folgender Funktionen
– Hilfetext zu jedem Menüfenster
– Anschlussschaltbild bei Manueller Messung)
Die Hintergrundfarbe im Display wurde bei Softwareversion 1.9.6 geändert. Bei Geräten mit alten TFT-Display ist
die Hintergrundfarbe nach einem Upgrade auf Version
1.9.6 weiterhin grün.
12GMC-I Messtechnik GmbH
Bedienübersicht – Anschlüsse
Achtung!
!
Achtung!
!
Setup
Einstellungen
Verwaltung
Datenmanagement
Auto-Test
Prüfabläufe
Hauptmenü – Manueller Test
Anwahl über Taste Menu
Ladezustand
der Akkus
USB-Zubehör
wird nur bei Anschluss eingeblende
Netzversorgung
angeschlossen
Datum / Uhrzeit
Anzeige
Prüfer
angemeldeter Prüfer
Einzelmessungen
Zubehör
Rechner
Zurück Taste
Ebene zurück
Ausschalten
Kontaktfläche
ESC+HELP Gleichzeitiges Betätigen dieser beiden Tasten:
Die Datenbank kann dadurch zerstört werden!
GMC-I Messtechnik GmbH13
Zur Potenzialkontrolle, d. h. zur Prüfung, ob der
Schutzleiter eine berührungsgefährliche Spannung
führt, muss diese Kontaktfläche mit dem Finger
berührt werden, siehe Seite 66
–
Standby
: das
Im Stand-by-Betrieb wird die Hintergrundbeleuchtung
ausgeschaltet. Das Prüfsystem wird durch Betätigen
der Taste ON⏐START oder durch Berühren des Touchscreens wieder eingeschaltet. Nach 2 Stunden
Standby wird das Prüfsystem komplett ausgeschaltet.
– Ausschalten: schaltet das Prüfsystem aus
Das Prüfsystem wird heruntergefahren und die Datenbank aufgeräumt. (siehe Seite 21)
Falls das Prüfsystem sich nicht über die Tastenkombination ESC+HELP oder das Symbol ausschalten
lässt, können Sie im Notfall das Prüfsystem durch ca. 5
sec langes Drücken der Taste Start ausschalten.
Prüfsystem
geht in den Stand-by-Betrieb
Verwenden Sie zur Anwahl der Piktogramme den mitgelieferten Stylus. Andere Stifte können die empfindliche
Oberfläche des Touchscreens beschädigen.
Sofern nicht alle Prüfschritte oder sonstigen Einblendungen
gleichzeitig dargestellt werden können, erscheint am rechten Bildrand automatisch ein Balken, der entsprechend durch Antippen
verschoben wird.
Bedienübersicht – Anschlüsse
Ethernet 10
RS232 (intern)
USB-Sl
USB2
Compact Flash II
USB1USB3 USB4
Anschluss für NetzbetriebAnschlüsse für Sonden
Normsteckdose (Prüfdose)
zum Anschluss des Prüflings
S1S2
-------USB-Master------für Drucker oder Sensor
USB-Slave zum PC (Option)
Steckplatz für
Speicherkarte
Aufnahme Stylus
Resettaste
zum Neustart des Prüfsystems
Sicherungen
Anschluss für Sonde
PGS10 (Z745Y)
(nur SECUSTAR FM + und
SECULIFE SB
Anschlüsse
AnschlussAnwendung
Anschlüsse oben
NormsteckdosePrüfdose mit Schutzklassenerkennung
Ethernet 10Netzwerkanschluss 10 MBit
Schacht für CFzum Einstecken von Speicherkarten des Typs Compact Flash II
USB1USB-Master z. B. für Tastatur, Drucker, Barcodescanner oder
USB2 USB3 USB4USB-Master z. B. für Tastatur, Drucker oder Sensor 100 mA
USB-SIUSB-Slave zum PC (in Vorbereitung)
RS232Schnittstelle nur für den Service
Sensor 500 mA
AnschlussAnwendung
Anschlüsse unten
Buchsen 1/2Anschluss für Prüfsonde (max. 300 V CAT II)
Buchsen 3/4Anschluss für Stromsensor 10 mV/mA (max. 300 V CAT II)
KaltgerätesteckdoseAnschluss für Netzversorgung (90 ... 240 V 50 Hz ... 400 Hz)
Resettaste Falls das System nicht mehr reagiert, drücken Sie kurz
die versenkte Taste (auf der Rückseite des Prüfsystems
links vom Ethernet-Anschluss) mit dem Stylus.
14GMC-I Messtechnik GmbH
Bedienübersicht – Anschlüsse
GMC-I Messtechnik GmbH15
Inbetriebnahme – Setup
Hinweis
Achtung!
!
Hinweis
4Inbetriebnahme
4.1 Anschließen an das Netz (90 ... 264 V, 45 Hz ... 65 Hz)
Ð Schließen Sie das Prüfsystem wie nebenstehend abgebildet mit
dem Netzanschlussstecker an das Netz an. Das Netzsteckersymbol erscheint in der Kopfleiste.
Laden des Akkupacks
Ð Erstinbetriebnahme:
prüfen Sie, ob der Akkupack eingelegt und angeschlossen ist
(zum Einlegen des Akkupacks siehe Kap. 4.2).
Ein eingelegter Akkupack wird automatisch geladen ,
sobald eine festgelegte Schwelle unterschritten wurde.
Der Ladevorgang wird durch den wechselnden Füllstand des
Akkusymbols signalisiert. Ab dieser Symbolisierung sollte das
Prüfsystem zum Laden mindestens 3 Stunden am Netz bleiben.
Bei Mischbetrieb mit Laden und Messen gleichzeitig dauert der
Ladevorgang entsprechend länger. Bei ständigem Wechsel zwischen verschiedenen Netzanschlüssen mit einer Verweilzeit von
bis zu 4 Minuten pro Messstelle findet praktisch kein Ladevorgang
statt. Wir empfehlen, den Akkupack ohne Unterbrechungen über
Nacht zu laden. Dies gilt besonders für die Erstinbetriebnahme.
Sie können jederzeit einen Schnellladevorgang über die Taste
starten, siehe Menü Setup Kap. 4.10.8.
Bei vollem Akkupack kann das Gerät am Netz bleiben (Überladeschutz).
Bei nicht eingelegtem Akku erscheint das Ladesymbol nach
Einschalten und Anmelden in der Anzeige.
4.1.1Automatisches Erkennen von Netzanschlussfehlern
Das Prüfsystem erkennt automatisch Fehler am Netzanschluss,
wenn die Bedingungen entsprechend der folgenden Tabelle erfüllt
sind. Es informiert Sie über die Art des Fehlers und sperrt bei Gefahr alle Messungen.
Nach dem jeweils erneuten Anschluss an das Netz erscheinen
nach dem Start der jeweils ersten Prüfung folgende Meldungen:
Ð Potenzialfläche berühren und gleichzeitig „OK“ drücken.
Ð PE-Anschlusstest:
– Falls PE vorhanden wird mit der Messung fortgefahren.
– Falls kein PE gefunden wurde erscheint die Meldung
„bitte PE anschließen“, wobei es drei Möglichkeiten gibt:
Abbrechen
OK: wiederholte Suche nach PE,
erst nach der Erkennung wird die Prüfung fortgesetzt
Nein: unabhängig vom Vorhandensein von PE
wird die Prüfung fortgesetzt
: Prüfung abbrechen
Trennen Sie bei Netzanschlussfehlern entsprechend den
beiden zuerst genannten Fällen der folgenden Tabelle das
Prüfsystem sofort vom Netz und veranlassen Sie, dass der
Fehler behoben wird!
Eine Spannung am Schutzleiter PE des Stromnetzes kann
falsche Messwerte bei der Prüfung der Spannungsfreiheit
oder bei Ableitstrommessungen verursachen.
16GMC-I Messtechnik GmbH
Art des NetzanschlussfehlersMeldungBedingungMessungen
Spannung am Schutzleiter PE
gegen Fingerkontakt
Schutzleiter PE und Außenleiter L
vertauscht und / oder
Neutralleiter N unterbrochen
Berührspannung am Schutzleiter PE
gegen Neutralleiter N
oder Außenleiter L
Netzspannung
zu klein
Tex t im LC D -
Anzeigefeld
Tex t im LC D -
Anzeigefeld
Tex t im LC D -
Anzeigefeld
Tex t im LC D -
Anzeigefeld
Berührfeld
abtasten
U > 40 V
Spannung an
PE
>65V
U > 25 V
nicht möglich
(keine Versorgung)
Sperrung jedoch
(z. B. IT-Netz)
< 90 Vbedingt möglich
U
L-N
gesperrt
gesperrt,
abschaltbar
Inbetriebnahme – Setup
GMC-I Messtechnik GmbH17
Inbetriebnahme – Setup
Achtung!
!
1
2
3
4.2 Betrieb mit Akkupack
Einlegen des Akkupacks
Entfernen Sie zuvor einen evtl. angeschlossenen Prüfling
von der Prüfdose.
Trennen Sie das Prüfsystem während des Akkuwechsels
nicht vom Netz, wenn die Konfigurationsdaten erhalten
bleiben sollen.
Akkufachdeckel öffnen
Drehen Sie die beiden unverlierbaren Schlitzschrauben mithilfe
einer Münze (z. B. 20 Cent) auf. Nehmen Sie den Akkufachdeckel
heraus.
Akkupack anschließen und einsetzen (siehe Abbildung)
1. Schließen Sie den Akkupack über seinen Stecker an, indem
Sie den Stecker soweit einschieben, bis sein Schnapphebel
einrastet (zum Herausnehmen müssen Sie gleichzeitig den
Hebel zum Stecker drücken und den Stecker herausziehen).
2. Legen Sie den Akkupack ein. Achten Sie darauf, dass das Anschlusskabel oder Teile hiervon nicht unter dem Akkupack liegen.
3. Verstauen Sie das Anschlusskabel im Freiraum rechts vom eingelegten Akkupack.
Akkufachdeckel schließen
Setzen Sie den Akkufachdeckel wieder auf und drehen Sie die
beiden Schrauben wieder ein.
18GMC-I Messtechnik GmbH
Sofern das Prüfsystem nicht an das Netz angeschlossen wird und
ein aufgeladener Akkupack eingelegt ist, erscheint nach Einschalten und Anmelden das Symbol für Akku in der Anzeige,
wobei die Anzahl der gefüllten Segmente den Ladezustand angibt. Bei eingelegtem Akkupack wird das Gerät automatisch
durch den Akkupack versorgt.
Siehe auch Energieoptionen Kap. 4.10.8 auf Seite 27.
Inbetriebnahme – Setup
Hinweis
Ladevorgang
.
Ein eingelegter Akkupack wird, anders als bei handelsüblichen
akkubetriebenen Geräten, erst dann geladen, wenn eine fest-gelegte Schwelle unterschritten wird.
Der Grund dafür liegt darin, dass der SECUSTAR FM+/SECULIFE SB
beim ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Netzanschlüssen nicht ständig aufgeladen werden darf. Dies würde den Akku
innerhalb kurzer Zeit zerstören.
Durch das oben genannte Ladekonzept mit festgelegter Schwelle
wird sichergestellt, dass der Akku erst dann geladen wird, wenn
er fast vollständig entladen ist.
Befindet sich der
SECUSTAR FM+/SECULIFE SB
länger als zwei
Stunden ununterbrochen am Stromnetz (aus- oder eingeschaltet),
startet das Laden des Akkus, unabhängig von seinem Ladezustand. Somit ist ein Akku, der sich über Nacht am Stromnetz befindet, immer voll geladen.
Natürlich kann auch jederzeit ein Schnellladevorgang über die
Von Zeit zu Zeit muss der Touchscreen kalibriert werden, siehe
Kap. 4.10.3 auf Seite 26, bevor das Anmeldemenü erscheint.
Schnellladetaste im Setup gestartet werden (siehe Bedienungsanleitung).
4.4 Anmelden
Login als default User
4.3 Einschalten des Prüfsystems
Voraussetzung für das Einschalten des Prüfsystems:
•Das Prüfsystem ist über Kabel an das Netz angeschlossen,
siehe Kap. 4.1.
oder
• Ein geladener Akkupack ist eingelegt, siehe Kap. 4.2.
Ð Drücken Sie die Taste ON⏐START (ca. 3 s).
Der Startbildschirm erscheint
Bei Prüfername erscheint .
. . .
Ð Ignorieren Sie die
Eingabe für Passwort.
Berühren Sie die
Tas te Login.
Login mit Passwort (Status User)
Ð Wählen Sie einen
Prüfer aus einer Liste aus, die durch Anklicken des Pull-DownCursors eingeblendet wird.
GMC-I Messtechnik GmbH19
Inbetriebnahme – Setup
Hinweis
Ð Geben Sie das zugehörige Passwort über die eingeblendete
Tastatur ein. Mit OK wird das Passwort übernommen und als
Folge von Sternen angezeigt.
Falls der Prüfername nicht mit einem
Passwort geschützt ist, können Sie diesen Punkt übergehen.
Ð Berühren Sie die Taste Login.
Es können auch Prüfer angelegt werden, die kein Passwort
benötigen.
Login mit Passwort (Status Aministrator)
Ð Wählen Sie den Prüfernamen „Admin“ aus der Liste aus.
Ð Geben Sie als Passwort „admin“ ein, zur Erstinbetriebnahme
und sofern Sie das Passwort noch nicht verändert haben.
Zur Verwaltung der Prüfernamen siehe Kap. 4.10.1.
Service Menü
Im Login-Menu kann man durch Antippen des Tet ra ed er s
(Passwort: SecuService) in ein Service-Menu wechseln.
In diesem
Service-Menü kann der Benutzer dann einen ausführlichen strukturellen
und inhaltlichen Datenbank-Check durchführen, die Datenbank zurücksetzen und diese auf die CF-Karte / den USB-Stick kopieren
.
Nach der Anmeldung
Das Hauptmenü, welches zuletzt aufgerufen wurde, wird angezeigt. In sämtlichen Kopfzeilen der Menüs wird . . . oder der ausgewählte Prüfername eingeblendet.
Im Betrieb können Sie sich durch Anklicken des Benutzernamens
in der Kopfzeile abmelden und damit den Prüfer wechseln.
4.5 Stand-by – Ausschalten
Ð Rufen Sie durch
gleichzeitiges Betätigen der Tasten ESC
und HELP oder über
das Symbol das
Ausschalt-Menü
auf.
20GMC-I Messtechnik GmbH
Inbetriebnahme – Setup
Achtung!
!
Achtung!
!
Stand-by-Betrieb
In Betriebspausen sollten Sie, um die eingelegten Akkus zu schonen, in den Stand-by-Betrieb schalten, da hier die energieintensive Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet wird.
Ð Drücken Sie die Taste Standby.
Das Prüfsystem geht in den Stand-by-Betrieb.
Nach 2 Stunden Stand-by wird das Prüfsystem komplett ausgeschaltet.
Das Prüfsystem wird durch Betätigen der Taste ON⏐START oder
durch Berühren des Touchscreens wieder eingeschaltet.
Ausschalten
Ð Drücken Sie die Taste Ausschalten.
Das Prüfsystem schaltet sich ab.
Das Prüfsystem wird heruntergefahren, die Datenbank aufgeräumt
und auf CF-Karte / USB-Stick gesichert, falls die Funktion
Autobackup aktiviert ist.
Ist die Funktion Autobackup deaktiviert erfolgt beim Ausschalten
des Prüfsystem ein Hinweis.
Falls das Prüfsystem sich nicht über die Tastenkombination
ESC+HELP ausschalten lässt, können Sie im Notfall das Prüfsystem
durch ca. 5 sec langes Drücken der Taste Start ausschalten.
Die Datenbank kann dadurch zerstört werden!
Wird das
Reset, langer Tastendruck
nächsten Einschalten ein ausführlichen Datenbank-Check durchgeführt.
GMC-I Messtechnik GmbH21
Prüfsystem
nicht regulär ausgeschaltet, sondern über
Start
, Spannungsausfall, etc., so wird beim
4.6 Prüfsequenzen und Prüschrittvorgaben laden.
Ab Softwarestand 1.9.3 sind keine festen Sequenzen und Prüfschrittvorgaben mehr im Prüfsystem angelegt, sondern auf
CF-Karte als XML Dateien beigelegt. Somit kann sich der Prüfer,
nur die Sequenzen in das Prüfsystem laden, die er benötigt.
Zusätzlich können die Sequenzen mit einem Schreibschutz versehen werden, sodass diese nicht gelöscht werden, wenn im
SETUP ñ DB-Stat die Option "Alle Prüfsequenzen löschen" angewählt
wird.
Bei einem DB-Init im SETUP ist dieser Schreibschutz
unwirksam!
Laden einer Prüfsequenz:
Ð Gehen Sie in das Menü Verwaltung.
Ð Wählen Sie den Reiter Im-/Export
Ð Berühren Sie das Symbol Import
Ð Wählen Sie Daten im XML Format auf CF-Karte
Ð Wählen Sie die entsprechende XML Datei
Die XML Datei wird geladen und die entsprechenden
Prüfsequenzen sind absofort im Prüfsystem verfügbar.
Sehen Sie hierzu auch Kap. 7.7.7
Falls Sie versuchen eine Prüfsequenz zu importieren, die bereits
unter diesem Namen im Prüfsystem vorhanden ist, wird geprüft, ob
die Sequenzen auch inhaltlich gleich sind.
In diesem Fall werden die Termine und Prüfungen ohne weitere
Nachfrage importiert. Falls die Prüfsequenzen nicht gleich sind,
wird nachgefragt, ob die Sequenz (incl. Prüfungen und Termine) in
der Datenbank des Prüfsystems überschrieben werden darf.
Inbetriebnahme – Setup
Hinweis
Achtung!
!
4.7 Allgemeines zur Datensicherung
Insgesamt stehen Ihnen drei Möglichkeiten zur Verfügung, Daten
zu sichern:
• Funktion Backup (siehe Kap. 4.11.3)
• Datenexport nach XML (Kap. 7.7.6)
• Datenexport in ein L&H Format (Kap. 7.7.6)
Die Funktion Backup erstellt ein Speicherabbild aller Datenbank-
einträge und Messergebnisse. Diese Funktion hat den Nachteil,
dass die Sicherung versionsabhängig ist, und die Daten nur innerhalb einer Version des Prüfsystem zurückgesichert werden können. Sicherungen, die vor einem Update erstellt wurden,sind nicht
mehr verwendbar.
Bei einem Datenexport in eine XML Datei werden alle Daten
gesichert. Diese XML-Datei ist auch nach einem Update des
Prüfsystems lesbar und kann ohne Problem importiert werden.
Stellen Sie daher vor einem Update unbedingt sicher, dass Sie
Ihre Daten in eine XML Datei exportiert haben.
Bei einem Datenexport im L&H Format, werden die Datenbanken
zwischen PS3 und Prüfsystem abgeglichen. Es werden dann nur
die Daten (Catalog / Data), die für die Datenbank der
PS3 wichtig sind, exportiert.
Dieser Datenexport kann weder ein Backup noch einen Datenexport in ein XML-Format ersetzten.
Ein Abbrechen der Datensicherung durch Reset oder Ausschalten, kann zur Zerstörung der Datenbank führen.
CF-Karte (Datensicherheit)
Zur Gewährleistung der Datensicherheit muss die CF-Karte immer
im Gerät gesteckt bleiben und die Autobackup-Funktion aktiviert
sein. Nur so können während des Ausschaltvorgangs Sicherheitskopien der Datenbank gesichert werden.
4.8 Symbole der Hauptmenüs in der Fußzeile
Symbol Bezeich-
nung
SetupMenü Setup, SystemeinstellungenKap. 4.9
ZubehörZusatzprogramme, z. B. TaschenrechnerKap. 4.11.11
Man TestMenü der Einzelmessungen, manueller TestKap. 5
Auto TestMenü der automatischen PrüfabläufeKap. 6
Bedeutung
Beschreibung
Um Daten lange und sicher zu archivieren, ist ein „Datenex-
VerwaltungMenü Verwaltung der Prüfobjekte, Kunden ...Kap. 7
port nach XML“ der „Funktion Backup“ vorzuziehen.
Zurück-Taste Eine Menü Ebene zurück–
22GMC-I Messtechnik GmbH
Setup
Inbetriebnahme – Setup
4.9 Geräteparameter konfigurieren – Menü Setup
Im Menü Setup können Sie alle Einstellungen vornehmen, die für
den Betrieb und die Bedienerführung des Prüfsystems erforderlich
sind.
GMC-I Messtechnik GmbH23
Inbetriebnahme – Setup
4.10 Übersicht über Setup-Parameter und -Funktionen
Sym-
Bezeich-
bol
nung
Benutzer
Rollen
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Kontrast
Drucker
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Bedeutung
Prüfer verwalten,
nur bei Login als Admin
Berechtigung festlegen,
nur bei Login als Admin
Kalibrieren des Touchscreens
Helligkeit oder Kontrast
einstellen
Drucker suchen
Sprache der Bedienerführung einstellen
Datum und Uhrzeit
einstellen
Versionen der SoftwareModule auflisten
Aktualisieren
der Systemsoftware
Tastenton
ein-/ausschalten
– Stand-by-Zeit eingeben
– Akkus schnellladen
Verbindung zum
Prüfsystem über LAN
einrichten
Beschrei-
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bung
Symbol
Bezeichnung
Wechsel ins
Untermenü
Symbol
Bezeichnung
Bedeutung
DatenbankBackupDatenbanksicherung
DatenbankRestoreDatenbankrücksicherung
DatenbankDB-InitDatenbank-Initialisierung
DatenbankAuto-Backup
automatische
Datenbanksicherung
DatenbankDB-StatDatenbank-Statistik
Prüfungen
Objekt-Verw.
Fortschreibungsbedingungen definieren
Objekt-Hierarchien
verwalten
Beschrei-
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bung
24GMC-I Messtechnik GmbH
Inbetriebnahme – Setup
Achtung!
!
4.10.1 Benutzer verwalten
Hier können vorhandene Benutzerdaten (Prüfername, Kennung
und Passwort) geändert, gelöscht oder neue eingegeben werden.
Bei Anklicken der Eingabefelder wird automatisch eine alphanumerische Tastatur eingeblendet.
Voraussetzung für die Verwaltung der Benutzer bzw. Prüfer ist der
Zugang als Administrator (Status Admin), d. h. Login über den
Benutzer „Admin“. Eine Ausnahme ist die Änderung des eigenen
Passworts als Nicht-Administrator über den Zugang als Benutzer
(Status User).
Neuen Benutzer anlegen (Status Admin)
Hierzu muss mindestens der Name eingegeben werden. Die Kennung können Sie bei Bedarf eintragen. Sofern der Benutzer passwortgeschützt sein soll, muss auch dieses vorgegeben werden.
Zur Bestätigung eines neuen Passwortes muss das Passwort
wiederholt eingegeben und mit OK bestätigt werden.
Nur durch Speichern wird der neue Benutzer in das Prüfsystem
übernommen.
Daten eines Benutzers ändern (Status Admin)
Hierzu können Name, Kennung oder Passwort geändert werden.
Zur Änderung eines bestehenden Passwortes (z. B., weil ein User
dieses vergessen hat) muss das neue Passwort eingetippt werden. Zur Bestätigung des neuen Passwortes muss das Passwort
wiederholt eingegeben und mit OK bestätigt werden.
Falls Sie das Passwort für Administrator ändern, notieren
Sie unbedingt das neue Passwort. Ohne das aktuelle Passwort haben Sie keinen Zugang mehr als Administrator.
Zur Neueinrichtung müssen Sie das Gerät an unseren
Service senden, Anschrift siehe Seite 3.
Nur durch Speichern werden die geänderten Benutzerdaten in
das Prüfsystem übernommen.
GMC-I Messtechnik GmbH25
Inbetriebnahme – Setup
Hinweis
Eigenes Passwort ändern (Status User)
Zur Änderung eines bestehenden Passwortes muss zunächst das
alte Passwort richtig eingegeben werden. Anschließend wird das
neue Passwort eingetippt. Zur Bestätigung des neuen Passwortes muss das Passwort wiederholt eingegeben und mit OK bestätigt werden.
Nur durch Speichern wird das geänderte Passwort in das
Prüfsystem übernommen.
Löschen von Benutzern (Status Admin)
Zum Löschen von angelegten Benutzern und deren Daten kreuzen Sie die jeweils vorangestellten Kästchen an und klicken Sie
anschließend auf das Löschsymbol.
Auf der CF-Karte angelegte Benutzer werden beim
Importieren übernommen.
4.10.2 Rollen – Berechtigung festlegen
Der Anwender mit Administratorrechten (Status Admin) darf im
Setup-Menü „Rollen“ die Berechtigung zum Neuanlegen von Bezeichnungen und Hersteller vergeben. Die Berechtigungen werden hierbei nicht einer Einzelperson mit Prüfnamen sondern einer
Gruppe (z. B. Gruppe der Normalbenutzer) zugewiesen.
Hat der jeweilige Anwender einer Gruppe (Status User) diese Berechtigung nicht, so kann er Bezeichnungen oder Hersteller nur
aus einer vorhandenen Liste oder Katalog auswählen.
4.10.3 Anzeige konfigurieren
Kalibrieren des Touchscreens
Eine Neukalibrierung des Touchscreens wird dann notwendig,
wenn z. B. die Symbole nicht mehr mittig sondern seitlich angetippt werden müssen, damit die Funktionen bzw. Menüs aktiviert
werden können. Nach einem Reset oder Batteriewechsel erscheint das Menü Kalibrierung automatisch.
Zum Kalibrieren des Touchscreens müssen 3 vorgegebene Zielkreuze, eines links oben und eines rechts unten, nacheinander mit
dem Stylus angetippt werden. Der gesamte Vorgang wird durch
Antippen mit OK abgeschlossen.
Helligkeit/Kontrast einstellen
Helligkeit (0 ... 4 ... 7) und Kontrast (0 ... 100 ... 1xx) werden über
Schieberegler oder numerisch eingestellt. Die neuen Werte werden erst mit Bestätigen durch OK und nur innerhalb eines durch
einen Countdown Timer vorgegebenen Zeitintervalls (7 bis 0 Sekunden) übernommen.
26GMC-I Messtechnik GmbH
Inbetriebnahme – Setup
Bezeichnung / Version
2
4.10.4 Drucker
Hier können Sie nach dem Drucker suchen, welcher an der
USB-Schnittstelle angeschlossenen wird.
Protokoll
Ein Logo kann in den Secustar geladen werden, welches dann
auf dem Prüfbericht gedruckt wird.
Folgende Voraussetzung muss das Logo erfüllen:
•PNG-Format
• RGB-Farben oder Palette Farben
• maximal 400 kB groß
• min. 100 x 100 pixel
• max 2400 pixel breit und 900 pixel hoch
4.10.5 Sprache der Bedienerführung
Hier wird zwischen den verfügbaren Sprachen der Bedienerführung gewählt.
Z. Zt. kann zwischen deutscher, englischer, französischer und
niederländischer Bedienerführung umgeschaltet werden.
Bei der internen Softkey-Tastatur oder einer über USB-Schnittstelle angeschlossenen externen Tastatur wird das Keyboard-Layout der gewählten Landessprache angepasst.
4.10.6 Datum/Uhrzeit einstellen
Hier werden Datum und Uhrzeit eingegeben. Die Speicherung erfolgt jeweils automatisch nach der Eingabe:
Datum (TT.MM.JJJJ)
Uhrzeit (hh:mm:ss)
Zwischen der Anzeige von Datum und Uhrzeit schalten Sie in der
Kopfzeile durch Berühren um. Das eingestellte Datum erscheint in
den Prüfprotokollen.
4.10.7 Systeminfo
Hier werden die Versionen der Software-Module aufgelistet.
4.10.8 Energieoptionen
Stand-by-Zeit in Minuten
Hier wird eine Zeit in Minuten eingegeben, nach deren Ablauf sich
Ihr Gerät automatisch in den stromsparenden Standbymodus
wechselt, wenn während der hier vorzugebenden Zeit keine Taste
oder kein Touchscreen betätigt wurde.
GMC-I Messtechnik GmbH27
Inbetriebnahme – Setup
Achtung!
!
IP Adresse
Net Mask
4.11 Verbindung zum Prüfsystem über LAN herstellen
Accu schnellladen
Hier können Sie jederzeit den Ladevorgang für den Akkupack
starten.
Anwendung
Das Prüfsystem kann mit jedem PC (Windows, Linux oder Mac)
,
kommunizieren
direkt über LAN-Kabel verbunden
vorausgesetzt beide sind über ein LAN-Netz oder
:
• zum Fernsteuern von Prüfungen (volle Funktionalität)
• zum Auslesen von Prüfergebnissen
• zum Erstellen von Hardcopys
Eine Fernsteuerung des Prüfsystems sollte immer in Abstimmung mit dem Anwender erfolgen, der gleichzeitig in Kontakt mit dem Prüfsystem steht, um z. B. Berührungsgefahren
auszuschließen.
28GMC-I Messtechnik GmbH
Inbetriebnahme – Setup
Achtung!
!
Hinweis
Achtung!
!
Anschließen des Prüfsystems an das LAN
Vor Anschluss des Prüfsystems an Ihr Firmen-LAN sollten Sie
sich unbedingt mit dem zuständigen LAN-Administrator abstimmen.
Alternativ zum Anschluss an das jeweilige Firmen-LAN können Sie das Prüfsystem über ein Crossover-Kabel direkt mit
Ihrem PC verbinden oder über Standard-LAN-Kabel und
einem HUB.
Ð Verbinden Sie das Prüfsystem mit dem LAN.
Bei korrekter Verbindung mit einem aktiven LAN-Netz über LAN-
Kabel leuchten die grüne LED oberhalb des LAN-Steckers am
Prüfsystem. Die gelbe LED blinkt im Takt des Datenflusses).
Vergabe der IP-Adresse
Vor Einstellung einer IP-Adresse stimmen Sie sich unbedingt mit dem LAN-Administrator ab.
• LAN mit DHCP-Server:
(DHCP: DynamicHostControlProtocol)
Voraussetzung: das Prüfsystem muss vor dem Einschalten mit
dem LAN verbunden werden.
IP-Adresse und Subnetzmaske werden vom DHCP-Server
vorgegeben und vom Prüfsystem automatisch übernommen.
Hinweis: Es ist nicht gewährleistet, das immer dieselbe IP-Adresse vorgegeben wird.
LAN ohne DHCP-Server:
•
Eine fest vorgegebene IP-Adresse und Subnetzmaske werden
vom Prüfsystem automatisch eingestellt:
IP Adresse: 169.254.191.151
Net Mask: 255.255.255.0
Hinweis: Nach Neustart an einem LAN mit DHCP-Server wird
die zuvor fest vorgegebene IP-Adresse überschrieben.
Direkte Verbindung zum PC über LAN-Kabel und HUB
•
oder über Cross-over-Kabel:
Eine fest vorgegebene IP-Adresse und Subnetzmaske werden
vom Prüfsystem automatisch eingestellt:
IP Adresse: 169.254.191.151
Net Mask: 255.255.255.0
Hinweis: Nach Neustart an einem LAN mit DHCP-Server wird
die zuvor fest vorgegebene IP-Adresse überschrieben.
GMC-I Messtechnik GmbH29
Inbetriebnahme – Setup
Hinweis
Netz
Bei Kommunikationsproblemen zwischen Prüfsystem und PC
bei direkter Verbindung zum PC ohne Verbindung zum Firmen-LAN
Ermitteln und manuelles Einstellen der IP-Adresse am Prüfsystem
Im Normalfall können Sie dieses Kapitel übergehen und mit der
Abfrage der automatisch eingestellten IP-Adresse auf Seite 31
fortsetzen.
Ð Prüfen Sie die IP-Adresse auf Ihrem PC:
geben Sie hierzu in Ihrem DOS-Fenster (Programme > Zubehör > Eingabeaufforderung) den Befehl „ipconfig“ ein.
Die Subnetzmaske gibt an, welche Ziffern der IP-Adresse unverändert übernommen werden müssen:
z. B. die Dezimalzahl 255 der Subnetzmaske entspricht hexadezimal FF bzw. als Binärzahl 1111 1111.
Ziffernpositionen, die mit einer 1 belegt sind, müssen unverändert
übernommen werden, Ziffernpositionen, die mit einer 0 belegt
sind können frei gewählt werden.
Für das obige Beispiel bedeutet dies, das die IP-Adresse für das
Prüfsystem auf 169.254.xxx.xxx eingestellt werden kann.
Üblicherweise wählt man eine Zahl, die sich nur um eine oder wenige Endziffern von der IP-Adresse des PCs unterscheidet:
z. B.
169.254.191.141
Ð Tragen Sie die oben ermittelte IP-Adresse in das oberste Ein-
gabefeld Ihres Prüfsystems ein.
Ð In das Feld Net Mask übertragen Sie die Zahlenfolge der Sub-
netzmaske Ihres PCs.
Die manuell eingestellte IP-Adresse wird nach einem Neustart überschrieben.
30GMC-I Messtechnik GmbH
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