Gossen Metrawatt METRAport 40S User guide [de]

Bedienungsanleitung Operating Instructions Mode d’emploi
METRAport40S
Digital-Multimeter / Multimétre numérique
3-349-412-02
5/1.14
1
2
7
9
10
12
13
11
8
3
4
5
6
3
4
5
6
1Anzeige (LCD) 2 Batteriefachdeckel 3 Anschlussbuchse mA, A für direkte Strommessung „max. 10 A“ 4 Anschlussbuchse 5 Anschlussbuchse für alle Messbereiche außer Strommessbereiche
A für Zangenstrommessung „max. 30 V“
6 Anschlussbuchse für alle Messbereiche 7 OFF/ON: EIN/AUS-Schalter 8 Rückstellsicherung „AUTO FUSE“
9 Funktionsdrehschalter 10 Öse zur Tragriemenbefestigung 11 MAN/AUTO: 12 DATA und MIN/MAX: Taste zur Messwertspeicherung
Taste für manuelle und automatische Messbereichswahl
13 FUNC: Multifunktionstaste
2 GMC-I Messtechnik GmbH
Symbole der Digitalanzeige
134
8
10
11131418
19
5 6
2
15
7
16
17
21 20
12
9
1 ON: Dauerbetrieb 2 Batteriespannungsanzeige 3 Digitalanzeige mit Komma- und Polaritätsanzeige 4 MAN: manuelle Messbereichsumschaltung 5 DATA: Anzeigespeicher, „Messwert halten“ 6 MIN/MAX-Speicherung 7 ZERO: Nullabgleich aktiv 8 DCAC: gewählte Stromart DC 9 USB-Schnittstellenkontrollanzeige,
Einblendung von   bei aktiver Kommunikation
10 Messeinheit 11 Messbereichsüberschreitung 12 Drehzahlmessung: Upm 1/Upm 2 (an 2-Takt/4-Takt-Motoren) 13 Zeiger für Analoganzeige 14 Skala für Analoganzeige 15 Widerstandsthermometer: Pt100/Pt1000 16 Thermoelement: Typ K 17 Zangenstrommessung aktiv 18 Überschreitung des negativen Analoganzeigebereiches 19 Wandlerübersetzung (Zangenfaktor) 20 Signalton eingeschaltet (z. B. Durchgangsprüfung) 21 Diodenmessung
(), AC (~) oder DCAC ( )
GMC-I Messtechnik GmbH 3
Inhaltsverzeichnis .......................................................................................................... Seite
1 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen ..............................................................5
2 Inbetriebnahme .......................................................................................................7
3 Wählen der Messfunktionen und Messbereiche .....................................................8
3.1 Automatische Messbereichswahl ................................................................................8
3.2 Manuelle Messbereichswahl – Taste MAN/AUTO .........................................................8
3.3 Schnelle Messungen ..................................................................................................9
4 Anzeige (LCD) ..........................................................................................................9
4.1 Anzeigenbeleuchtung .................................................................................................9
4.2 Digitalanzeige ............................................................................................................9
4.3 Analoganzeige ...........................................................................................................9
5 Messwertspeicherung – Taste DATA / MIN / MAX ................................................ 10
5.1 „DATA“ (-Hold / -Compare) ......................................................................................10
Minimalwert- und Maximalwertspeicherung „MIN/MAX“ mit Zeiterfassung ................................ 11
5.2
6 Spannungs- und Frequenzmessung .....................................................................12
6.1 Transiente Überspannungen .....................................................................................13
6.2 Spannungsmessung über 300 V ...............................................................................13
6.3 Kleinspannungsmessung .........................................................................................13
7 Strommessung ......................................................................................................13
7.1 Strommessung mit (Zangen-) Stromsensoren mit Spannungsausgang ........................14
7.2 Drehzahlmessung UPM an Verbrennungsmotoren ......................................................15
8 Widerstandsmessung ............................................................................................16
9 Durchgangsprüfung ..............................................................................................16
10 Diodentest .............................................................................................................17
11 Kapazitätsmessung ...............................................................................................18
12 Frequenzmessung – Tastverhältnismessung ........................................................18
13 Temperaturmessung mit Pt100 und Pt1000 .........................................................19
14 Temperaturmessung mit Thermoelement Typ K ...................................................19
15 Technische Kennwerte ........................................................................................20
16 Wartung .................................................................................................................26
16.1 Batterie ...................................................................................................................26
16.2 Sicherungen ............................................................................................................27
16.3 Gehäuse .................................................................................................................27
17 Multimetermeldungen ..........................................................................................27
18 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum und Mietgeräteservice ...............................................................28
19 Produktsupport ......................................................................................................28
4 GMC-I Messtechnik GmbH

1 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen

Sie haben sich für ein Gerät entschieden, welches Ihnen ein sehr hohes Maß an Sicherheit bietet. Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden. Das Analog-Digital-Multimeter ist entsprechend den Sicherheitsbestimmungen IEC 61010–1:2010/DIN EN 61010–1:2010/VDE 0411–1:2011 gebaut und geprüft. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet es sowohl die Sicherheit der bedienenden Person als auch die des Gerätes. Deren Sicherheit ist jedoch nicht garantiert, wenn das Gerät unsachgemäß bedient oder unacht­sam behandelt wird.
Um den sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand zu erhalten und die gefahrlose Ver­wendung sicherzustellen, ist es unerlässlich, dass Sie vor dem Einsatz Ihres Gerätes die Bedienungsanleitung sorgfältig und vollständig lesen und sie in allen Punkten befolgen.
Für Ihre Sicherheit und zum Schutz Ihres Multimeters ist dieses im 10 A-Strom­messbereich mit einer automatischen Sicherung ausgerüstet.
Beachten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen:
Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die in der Lage sind, Berührungsgefahren zu erkennen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Berührungsgefahr besteht überall dort, wo Spannungen auftreten können, die größer sind als 33 V (Effektivwert).
Wenn Sie Messungen durchführen, bei denen Berührungsgefahr besteht, dann ver­meiden Sie es, alleine zu arbeiten. Ziehen Sie eine zweite Person hinzu.
Die maximal zulässige Spannung zwischen den Anschlüssen (3), (4), (5), (6) und Erde beträgt 300 V Kategorie II.
Der Strommessbereich A ist mit einem magnetischen Schutzschalter aus­gerüstet. Die maximal zulässige Spannung des Messstromkreises (= Nennspannung der Sicherung) beträgt in den „A“-Bereichen 240 V~ (AC) und 50 V (DC).
Das Gerät dürfen Sie in Starkstromanlagen zur Strommessung nur dann verwenden, wenn der Stromkreis durch eine Sicherung oder einen Leistungsschalter bis 20 A abgesichert ist und die Nennspannung der Anlage 240 V~ (AC) bzw. 50 V (DC) nicht übersteigt. Um die CAT-Anforderung zu erfüllen, ist in Reihe zur automatischen Sicherung eine zusätzliche träge Schmelzsicherung (T16A/500V) eingebaut, die im Falle einer Auslösung nur vom Service getauscht werden kann.
Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. an defekten Geräten) unvorhergesehene Spannungen auftreten können. Kondensatoren können z. B. gefährlich geladen sein.
Versichern Sie sich, dass die Messleitungen in einwandfreiem Zustand sind, z. B. unbeschädigte Isolation, keine Unterbrechung in Leitungen und Stekkern usw.
In Stromkreisen mit Koronaentladung (Hochspannung) dürfen Sie mit die­sem Gerät keine Messungen durchführen.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie in HF-Stromkreisen messen. Dort können gefährliche Mischspannungen vorhanden sein.
GMC-I Messtechnik GmbH 5
Messungen bei feuchten Umgebungsbedingungen sind nicht zulässig.
!
Zählnummer
Registriernummer Datum der Kalibrierung (Jahr – Monat)
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH – Kalibrierlaboratorium
XY123
2012-08
D-K-
15080-01-01
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie in der Tabelle „Messberei­che“ im Kap. 15 „Technische Kennwerte“.
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!)
Erde
Durchgängige doppelte oder verstärkte Isolierung
CAT II Gerät der Messkategorie II
EG-Konformitätskennzeichnung
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
Kalibriermarke (blaues Siegel):
Instandsetzung, Austausch von Teilen und Abgleich
Beim Öffnen des Gerätes können spannungsführende Teile freigelegt werden. Vor einer Instandsetzung, einem Austausch von Teilen oder einem Abgleich muss das Gerät vom Messkreis getrennt werden. ein Abgleich am geöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Fehler und außergewöhnliche Beanspruchungen
Wenn Sie annehmen müssen, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos verwendet werden kann, dann müssen Sie es außer Betrieb setzen und gegen unabsichtli­chen Einsatz sichern. Mit einer gefahrlosen Verwendung können Sie nicht mehr rechnen,
wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z. B. Feuchtigkeit, Staub, Temperatur), siehe “Umgebungsbedingungen” auf Seite 25.
6 GMC-I Messtechnik GmbH
Wenn danach eine Reparatur oder

2 Inbetriebnahme

Achtung!
!
Hinweis!
Hinweis!
Batterien einsetzen
Trennen Sie das Gerät allpolig vom Messkreis, bevor Sie das Batteriefach öffnen!
Klappen Sie das Gerät zu.Stecken Sie eine Münze oder einen ähnlichen Gegenstand in den Schlitz
zwischen Gehäuse und Batteriefachdeckel und drücken Sie diesen nach unten, bis der Batteriefachdeckel aufschnappt.
Klappen Sie das Gerät vollständig auf und nehmen Sie den Batteriefachde-
ckel ab.
Setzen Sie zwei 1,5 V-Mignonzellen nach IEC R6 oder IEC LR6 entspre-
chend den angegebenen Polaritätssymbolen in das Batteriefach ein.
Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf und drücken Sie diesen an,
bis er hörbar einrastet.
Gerät einschalten
Stellen Sie den Kippschalter in Stellung „ON“. Das Einschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert. Sofern sich das Gerät automatisch abgeschaltet hat, müssen Sie zum Wieder­einschalten entweder eine der Tasten FUNC, DATA oder MAN drücken oder den Kippschalter in Stellung „OFF“ setzen und diesen dort mindestens 5 s belassen, bevor Sie diesen wieder auf Stellung „ON“ setzen.
Elektrische Entladungen und Hochfrequenzstörungen können falsche Anzeigen verursachen und den Messablauf blockieren. Schalten Sie das Gerät aus und nach 5 s wieder ein; dann ist es zurückgesetzt.
Gerät manuell ausschalten
Bringen Sie den Kippschalter in Stellung „OFF“ oder klappen Sie das Gerät
zu. Beim Zuklappen wird die Batterie automatisch abgeschaltet.
Automatische Abschaltung (Standby)
Ihr Gerät schaltet sich automatisch aus, wenn der Messwert lange konstant ist, (maximale Messwertschwankung ca. 0,8 % vom Messbereich pro Minute bzw. 1 Celsius oder 1 Fahrenheit pro Minute) und während ca. 10 Minuten keine Taste betätigt wurde. Das Ausschalten wird durch einen kurzen Signalton quit­tiert, Ausnahme: Dauerbetrieb.
Sofern sich das Gerät automatisch abgeschaltet hat, wird der Prozessor weiterhin mit Strom versorgt. Es fließt ein Ruhestrom von ca. 200 A. Nur beim manuellen Ausschalten über den Kippschalter bzw. zuge­klapptem Gerät wird das Gerät von der Batterie getrennt.
GMC-I Messtechnik GmbH 7
Verhindern der automatischen Abschaltung
Sie können Ihr Gerät auch „DAUERND EIN“ schalten. Drücken Sie dazu beim Einschalten mit dem Kippschalter gleichzeitig die
Tas te FUNC, bis ein Signalton hörbar ist. Die Funktion „DAUERND EIN“ wird auf der Anzeige mit dem Symbol signalisiert.

3 Wählen der Messfunktionen und Messbereiche

3.1 Automatische Messbereichswahl

Das Multimeter hat eine Messbereichsautomatik für alle Messbereiche, ausge­nommen Temperaturmessung, Diodentest und Durchgangsprüfung. Die Auto­matik ist nach dem Einschalten des Gerätes in Funktion. Das Gerät wählt ent­sprechend der anliegenden Messgröße automatisch den Messbereich, der die beste Auflösung ermöglicht. Das Gerät schaltet automatisch in einen nächst höheren bzw. tieferen Messbe­reich für folgende Messgrößen um:
Messbereiche Auflösung
V , V , A , mA ,
A, , Hz,
30 nF  300 F 3 ¾ 3 100 280
Umschaltung in den nächst
höheren Bereich bei(... D + 1 D)
4 ¾ 31 000 2 800
Umschaltung in den nächst
niedrigeren Bereich
bei (... D –1 D)
1)

3.2 Manuelle Messbereichswahl – Taste MAN/AUTO

Sie können die Messbereichsautomatik abschalten und die Bereiche entspre­chend der folgenden Tabelle manuell wählen und fixieren. Der manuelle Betrieb wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste MAN/AUTO „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie den Drehschalter betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
Tas te
MAN/AUTO
kurz manueller Betrieb ein: verwendeter Messbereich wird fixiert MAN 1 x
Schaltfolge bei:
V: 300 mV 3V 30 V  300 V  600 V  300 mV  A: 300 A 3mA 30 mA  300 mA  3A 10 A 
kurz
lang Rückkehr zur automatischen Bereichswahl 2 x
8 GMC-I Messtechnik GmbH
300 A
:30M 30 300 3k 30 k300 k
3M30 M
F: 30 nF 300 nF 3 F 30 F 300 F 30 nF Hz:
300 Hz 3kHz 30 kHz 300 kHz 1MHz 300 Hz
: 3,0000 30,000 300,00 3,0000
Funktion
Quittung
Anzeige Signalton
MAN 1 x

3.3 Schnelle Messungen

Soll schneller gemessen werden, als dies bei der automatischen Messbereichs­wahl möglich ist, so muss der geeignete Messbereich fixiert werden. Eine schnelle Messung ist durch die folgenden zwei Funktionen gewährleistet:
•durch manuelle Messbereichswahl, d. h. durch Wahl des Messbereichs mit der besten Auflösung, siehe Kap. 3.2.
oder
über die Funktion DATA, siehe Kap. 5. Hier wird nach der ersten Messung automatisch der richtige Messbereich fixiert, sodass ab dem zweiten Mess­wert schneller gemessen wird.
Bei beiden Funktionen bleibt der fixierte Messbereich für die darauf folgenden Serienmessungen eingestellt.

4 Anzeige (LCD)

4.1 Anzeigenbeleuchtung

Bei eingeschaltetem Gerät können Sie durch kurzes gleichzeitiges Drücken der Ta st en DATA/MIN/MAX und MAN/AUTO die Hintergrundbeleuchtung aktivieren. Durch erneutes Drücken oder nach ca. 1 Minute automatisch wird diese wieder ausgeschaltet.

4.2 Digitalanzeige

Die Digitalanzeige zeigt den Messwert komma- und vorzeichenrichtig an. Dazu werden die gewählte Messeinheit und die Stromart eingeblendet. Bei der Mes­sung von Gleichgrößen erscheint ein Minuszeichen vor den Ziffern, wenn der positive Pol der Messgröße am „“-Eingang anliegt. Bei Überschreiten des Messbereichsendwertes für folgende Messgrößen wird „OL“ (OverLoad) angezeigt: V (DC), I (DC), Hz, V~ (AC), I~ (AC): 30999 Digit
300 F: 3099 Digit
30 nF Die Digitalanzeige wird für die einzelnen Messgrößen unterschiedlich oft aktuali­siert, siehe Anzeigerefresh Seite 24.

4.3 Analoganzeige

Die Analoganzeige mit Zeigerdarstellung und mit dem dynamischen Verhalten eines Drehspul-Messwerkes wird 20 mal pro Sekunde aktualisiert. Sie ist beson­ders vorteilhaft bei der Beobachtung von Messwertschwankungen und bei Abgleichvorgängen. Die Analoganzeige hat eine eigene Polaritätsanzeige. Bei Gleichgrößenmessun­gen hat die Analogskala einen Negativbereich von 5 Skalenteilen, sodass Sie Messwertschwankungen um „Null“ herum genau beobachten können. Über­schreitet der Messwert den Anzeigebereich, dann wird zuerst das linke Dreieck angezeigt bevor nach ca. 0,7 s die Polarität der Analoganzeige umschaltet. Messbereichsüberschreitung (> 30999 Digit, im Bereich F (> 3099) wird durch das rechte Dreieck angezeigt. Die Skalierung der Analogskala erfolgt automatisch. Für die manuelle Messbe­reichswahl ist dies sehr hilfreich.
GMC-I Messtechnik GmbH 9

5 Messwertspeicherung – Taste DATA / MIN / MAX

5.1 „DATA“ (-Hold / -Compare)

Mit der Funktion DATA (-Hold) können Sie Messwerte automatisch „festhalten“. Dies ist z. B. dann besonders nützlich, wenn das Abtasten der Messstelle mit den Prüfspitzen Ihre ganze Aufmerksamkeit erfordert. Nach dem Anliegen des Messwertes und der Erfüllung der „Bedingung“ entsprechend der folgenden Tabelle hält das Gerät den Messwert in der Digitalanzeige fest und gibt ein akus­tisches Signal. Sie können nun die Prüfspitzen von der Messstelle abnehmen und den Messwert auf der Digitalanzeige ablesen. Wenn der Messwert dabei den in der Tabelle genannten Grenzwert unterschreitet wird das Gerät für eine neue Speicherung reaktiviert. Weicht der neu gespeicherte Messwert vom vorherigen Wert um weniger als 100 Digit ab, dann ertönt das Signal zweimal (DATA-Compare).
Funktion
DATA
Aktivieren kurz blinkt 1 x
Speichern
Reaktivieren
Aufheben lang
1)
Reaktivieren durch Unterschreiten der angegebenen Messwertgrenzen
2)
Beim ersten Speichern eines Messwertes 2x Signalton. Bei anschließendem Festhalten nur dann 2x, wenn der aktuelle, festgehaltene Wert vom ersten gespeicherten Wert um weniger als 100 Digit abweicht.
3)
Ausnahme: 10% bei 300
Tas t e DATA
1)
Bedingung Reaktion am Gerät
Messbereiche
V, A, F, Hz, %
, ,
V, A, F, Hz, %
, ,
Messwert-
grenzen
(Digit)
> 3,3% v. MB
3)
OL
3)
> 3,3%
v. MB
<3,3 % v. MB
3)
OL
< 3,3% 3)
v. MB
Messwert
digital
wird
angezeigt
gespei­cherter
Messwert
wird
gelöscht
Anzeige
DATA
wird
angezeigt
blinkt
wird
gelöscht
Signalton
1 x
2 x
2 x
2)
Legende: MB = Messbereich
DATA beeinflusst die Analoganzeige nicht. Sie können dort weiterhin den aktuel­len Messwert ablesen. Beachten Sie jedoch, dass sich bei „festgehaltener“ Digi­talanzeige auch die Kommastelle nicht mehr ändert. Die Funktion DATA wird ausgeschaltet, wenn Sie diese Taste „lang“ (ca. 1 s) drü­cken, wenn Sie den Funktionsdrehschalter betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
10 GMC-I Messtechnik GmbH

5.2 Minimalwert- und Maximalwertspeicherung „MIN/MAX“ mit Zeiterfassung

Mit der Funktion MIN/MAX können Sie den minimalen und den maximalen Mess­wert „festhalten“, der in der Zeit nach dem Aktivieren von MIN/MAX am Eingang des Messgerätes vorhanden war. Die wichtigste Anwendung ist die Ermittlung des Minimal- und des Maximalwertes bei der Langzeitbeobachtung von Mess­größen (entspricht bei Analoganzeigern dem bekannten „Schleppzeiger“). Die Funktion „MIN/MAX“ kann in allen Messbereichen aktiviert werden. MIN/MAX beeinflusst die Analoganzeige nicht; Sie können dort weiterhin den aktuellen Messwert ablesen. Legen Sie die Messgröße an das Gerät an und wählen Sie den Messbereich bevor Sie die Funktion MIN/MAX aktivieren. Bei aktivierter Funktion können Sie die Messbereiche nur manuell wählen. Die gespeicherten MIN-, MAX- und Zeitwerte werden dabei jedoch gelöscht. Die Funktion MIN/MAX wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste DATA „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie den Funktionsdrehschalter betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
Funktion
MIN/MAX
1.
Aktivieren und
Speichern
2.
Speichern und
Anzeigen
3.
Zurück zu 1.
Aufheben lang werden gelöscht wird gelöscht wird gelöscht 2 x
GMC-I Messtechnik GmbH 11
MIN- und MAX-
Tas t e DATA
2 x kurz werden gespeichert aktueller Messwert
Messwerte /
Messzeiten
kurz kurz
Speicherung läuft im
Hintergrund weiter,
kurz MIN und hh:mm 1 x
neue MIN-und MAX-
kurz gesp. MAX-Wert MAX 1 x
Werte und Messzeiten
werden angezeigt
kurz kurz MAX und hh:mm 1 x
kurz
wie 1.,
gespeicherte Werte
werden nicht gelöscht
Messwert digital MIN MAX
gesp. MIN-Wert MIN 1 x
Messzeit bis zum
gesp. MIN-Wert
Messzeit bis zum gesp. MAX-Wert
Reaktion am Gerät
Anzeige Sig-
MIN und MAX
blinken
MIN und h:mm:ss 1 x
MAX und h:mm:ss 1 x
wie 1. wie 1. 1 x
nal-
ton
2 x

6 Spannungs- und Frequenzmessung

Hinweis!
Achtung!
!
– (+)~+ (–)
~
Stellen Sie den Drehschalter entsprechend der zu messenden Spannung
auf V (TRMS) oder V .
In der Schalterstellung V
quenzmessung durch Drücken der Taste FUNC umschalten.
Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an. Die Anschlussbuchse
“ sollte dabei an möglichst erdnahem Potenzial liegen.
Im Bereich 600 V warnt Sie ein Intervallton, wenn der Messwert den Messbereichsendwert überschreitet.
Vergewissern Sie sich, dass kein Strommessbereich („A“) eingeschaltet ist und die Messleitungen in den richtigen Buchsen „V“ und „“ ste­cken, bevor Sie Ihr Multimeter zur Spannungsmessung anschließen! Werden die Abschaltgrenzwerte der Sicherungen bei Fehlbedienung überschritten, dann besteht Gefahr für Sie und Ihr Gerät!
können Sie zwischen Spannungs- und Fre-
Nullpunkteinstellung im Messbereich 300 mV
Wählen Sie den Messbe-
reich 300 mV .
Schließen Sie die Messlei-
tungen an das Gerät an und verbinden Sie die freien Enden.
Drücken Sie kurz die
Tas te FUNC. Das Gerät quittiert die Null­punkteinstellung mit einem Signalton und auf der LCD werden „000 blick des Drückens angezeigte Spannung dient als Referenzwert (max. 2000 Digit, entspricht 20 mV). Er wird von den danach gemessenen Werten automatisch abgezogen. Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen
.00 “ (1 Digit) und das Symbol „ZERO“ angezeigt. Die im Augen-
– durch „langes“ Drücken der Taste FUNC,
wobei ein zweimaliger Signalton das Löschen bestätigt,
– durch Ausschalten des Gerätes.
12 GMC-I Messtechnik GmbH

6.1 Transiente Überspannungen

schwarz
schwarz
rot
x1000
x100
Spannungsmessung über 300 V mit dem Hochspannungstastkopf HV3
Das Multimeter ist gegen transiente Überspannungen bis 4 kV mit 1,2/50 s Stirn-/Halbwertzeit geschützt. Da bei Messungen, z. B. in Netzen, an Transfor­matoren oder Motoren, auch mit energiereichen Überspannungen zu rechnen ist, empfehlen wir in diesen Fällen unseren Messadapter KS30. Er schützt vor transi­enten Überspannungen bis 6 kV mit 10/1000 s Stirn-/Halbwertzeit. Die Dauer­belastbarkeit beträgt 1200 V Messadapters KS30 beträgt ca. –2%.
. Der zusätzliche Messfehler bei Verwendung des
eff

6.2 Spannungsmessung über 300 V

Spannungen über 300 V können Sie mit einem Hochspannungstastkopf mes­sen, z. B. HV3 schluss ist dabei unbedingt zu erden. Beachten Sie die erforderlichen Sicher­heitsvorkehrungen!
1)
HV3: 3 kV 2)HV30: 30 kV, nur für (DC) -Spannungen
1)
bzw. HV302) von GMC-I Messtechnik GmbH. Der Massean-

6.3 Kleinspannungsmessung

Für die Messung des Spannungsabfalls an Sicherungen steht ein spezieller 30 mV DC-Messbereich zur Verfügung, der sich durch eine hohe Auflösung von 10 V auszeichnet bei einem niedrigen Eingangswiderstand von 50 k..
Stellen Sie den Drehschalter auf „Temp RTD“.Wählen Sie die Messung mit Sonde „V DC“ durch kurzes wiederholtes
Drücken der Taste FUNC bis „mV DC“ in der Anzeige erscheint.
Schließen

7 Strommessung

Schalten Sie zuerst die Stromversorgung zum Messkreis bzw. zum Verbrau-
Stellen Sie den Drehschalter je nach Stromart auf „A “ oder „A “. ➭ ➭ Schließen Sie das Messgerät sicher (ohne Übergangswiderstand), wie ab-
Sie Sonde an den Buchsen “ und „V“ an.
cher ab und entladen Sie, sofern vorhanden, alle Kondensatoren.
Die eingeschaltete Stromart zeigt die Symbole (DC) oder (AC) auf der LCD an.
gebildet, in Reihe zum Verbraucher an.
GMC-I Messtechnik GmbH 13
Hinweise zur Strommessung:
Achtung!
!
Hinweis!
– (+)~+ (–)
~
Das Gerät dürfen Sie in Stark-
stromanlagen nur dann ver-
wenden, wenn der Stromkreis
durch eine Sicherung oder
einen Leistungsschalter bis
20 A abgesichert ist und die
Nennspannung der Anlage
240 V~ (AC) bzw. 50 V (DC)
nicht übersteigt.
Bauen Sie den Messkreis
mechanisch fest auf und
sichern Sie ihn gegen zufäl-
liges Öffnen. Legen Sie die
Leiterquerschnitte und Ver-
bindungsstellen so aus,
dass sie sich nicht unzuläs-
sig erwärmen.
In den A-Messbereichen warnt Sie ein Intervallton, wenn der Messwert den
10 A-Wert überschreitet.
Die Strommessbereiche bis 10 A sind durch einen rückstellbaren Siche-
rungsautomaten „AUTO FUSE“ 15A/240V AC /50V DC geschützt. Um die
CAT-Anforderung zu erfüllen ist in Reihe zur automatischen Sicherung eine
zusätzliche träge Schmelzsicherung (T16A/500V) eingebaut, die im Falle
einer Auslösung nur vom Service getauscht werden kann.
Wenn im aktiven Strommessbereich die Sicherung defekt ist oder der Auto-
mat ausgelöst hat, wird „FUSE“ auf der Digitalanzeige eingeblendet, gleich-
zeitig ertönt ein Signalton im geschalteten Strommessbereich.
Beseitigen Sie nach dem Ansprechen der Sicherung zuerst die Überlast-
ursache bevor Sie das Gerät wieder betriebsbereit machen!
Werden Stromwandler mit Stromausgang auf der Sekundärseite offen betrieben, z. B. durch defekte oder nicht angeschlossene Zuleitungen, durch eine ausgelöste Gerätesicherung oder durch falschen Anschluss, können an den Anschlüssen gefährliche Spannungen auftreten.
Motoren mit hohen Anlaufströmen bewirken ein Ansprechen des Siche­rungsautomaten, außer bei Zangenmessung.

7.1 Strommessung mit (Zangen-) Stromsensoren mit Spannungsausgang

Bei Anschluss eines Stromsensors an das Multimeter werden sämtliche Strom­anzeigen entsprechend der eingestellten Wandler-Übersetzung mit dem richtigen Wert dargestellt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Stromsensor die entspre-
14 GMC-I Messtechnik GmbH
chende Empfindlichkeit hat und die zugehörige Übersetzung vor der Messung
* bei kurzgeschlossenen Messleitungen: Restwert 1 ... 70 D im Nullpunkt bedingt durch TRMS-Wandler
Übersetzung Stromsensor
Max. Messbereich
Am Multimeter
verfügbare Messbereiche
A A~ *
1/ 1 V / A
abhängig von dem
verwendeten Stromsensor
0 ... 300.00 mA/3.000 A/30.00 A 1 / 10 V / A 0 ... 3.0000 A/30.000 A/300.00 A 1 / 100 V / A 0 ... 30.000 A/300.00 A/3.0000 kA 1 / 1000 V / A 0 ... 300.00 A/3.0000 kA/30.000 kA
M
I(A)
V/~
eingestellt wird.
Stellen Sie den Drehschalter auf „
Wählen Sie die Messfunktion oder Upm2 (siehe unten)
Drücken Sie die Tasten FUNC und MAN/AUTO gleichzeitig. Das aktuelle Über-
setzungsverhältnis erscheint auf dem Display. Durch Drücken der Taste MAN oder DATA kann die Wandler-Übersetzung geändert und durch FUNC über- nommen werden.
Schließen Sie den (Zangen-) Stromsensor an die Buchsen „ “ und „“ an. Bitte beachten Sie bei dem verwendeten Stromsensor die spezifizierten Betriebs­bedingungen gemäß IEC/EN 61010-2-32 hinsichtlich der Messkategorie u. a. Berücksichtigen Sie beim Ablesen des Messwertes den zusätzlichen Fehler durch den Stromsensor.
A (DC), A () (AC+DC), Hz, Drehzahl Upm1
durch Drücken der Taste
.
FUNC
.

7.2 Drehzahlmessung UPM an Verbrennungsmotoren

Die Messung der Drehzahl erfolgt durch Erfassen von Impulsen. Je nach Motor­takt ist die Anzahl der messbaren Impulse pro Umdrehung unterschiedlich.
Stellen Sie den Drehschalter auf „ “.Drücken Sie sooft die Multifunktionstaste
(Drehzahlmessung an 2-Takt-Motoren: 1 Impuls pro Umdrehung) oder Upm2
(Drehzahlmessung an 4-Takt-Motoren: 1 Impuls für 2 Umdrehungen)
geblendet wird. Anschließend erscheint der Messwert: z. B. „Upm
in Umdrehungen pro Minute.
GMC-I Messtechnik GmbH 15
FUNC
, bis die Einheit
Upm1
kurz ein-
244,3“

8 Widerstandsmessung

Hinweis!
R
x
Spannungsfall
Stellen Sie den Drehschalter auf
“. Sofern kein Prüfling ange­schlossen ist, wird ein Überlauf sig­nalisiert: „0.L M“.
Überzeugen Sie sich vor Anschluss
des Prüflings, dass das Messobjekt spannungsfrei ist. Fremdspannun­gen verfälschen das Messergebnis! Führen Sie ggf. zuvor eine Span­nungsmessung durch.
Schließen Sie den Prüfling wie ab-
gebildet an.
Nullpunkteinstellung im Messbereich 30 , 300 und 3 k
Bei der Messung kleiner Widerstandswerte in den Bereichen 30 , 300 und 3k können Sie den Widerstand der Zuleitungen und Übergangswiderstände durch Nullpunkteinstellung eliminieren:
Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und verbinden Sie die
freien Enden (Kurzschluss an den Messspitzen).
Drücken Sie kurz die Taste FUNC.
Das Gerät quittiert die Nullpunkteinstellung mit einem Signalton, auf der LCD werden „00 angezeigt. Der im Augenblick des Drückens gemessene Widerstand dient als Referenzwert (max. 2000 Digit). Er wird von den danach gemessenen
Werten automatisch abgezogen. Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen – durch „langes“ Drücken der Taste FUNC, wobei ein zweimaliger Signalton das
Löschen bestätigt, – durch Ausschalten des Gerätes.

9 Durchgangsprüfung

Bei eingeschalteter Funktion „Signalton“ und ausschließlich im Messbereich 0 ... 310 gibt das Gerät im Bereich 0 ... ca. 2 einen Dauerton ab.
Drehen Sie den Drehschalter auf . Auf der LCD wird das Symbol und
angezeigt. Legen Sie die Messleitungen an das Prüfobjekt an.
.00 “, „000.00 “ bzw. „0.0000 k“ und das Symbol „ZERO“
Die Durchgangsprüfung ist sehr schnell (< 50 ms) und eignet sich zur Suche unsicherer Kontaktgabe (z. B. bei Vibrationen) im Automobilservice.
16 GMC-I Messtechnik GmbH

10 Diodentest

Hinweis!
Durchfluss­richtung
Sperr­richtung
(max. 5,1 V)
Stellen Sie den Drehschalter auf „ “. Sofern kein Prüfling angeschlossen
ist, wird ein Überlauf signalisiert: „.0L V“.
Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist. Fremdspan-
nungen verfälschen das Messergebnis! Führen Sie ggf. zuvor eine Span­nungsmessung durch.
Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Durchlassrichtung bzw. Kurzschluss
Das Messgerät zeigt die Durchlassspannung in Volt an. Solange der Spannungs­abfall den max. Anzeigewert von 5,1 V nicht überschreitet, können Sie auch mehrere in Reihe geschaltete Elemente oder auch Referenzdioden mit kleiner Referenzspannung prüfen. Signalisiert die Anzeige „.0L“, dann liegt entweder eine Unterbrechung oder eine Durchlassspannung größer als 5,1 V vor.
Sperrichtung oder Unterbrechung
Das Messgerät zeigt Überlauf „.0L“ an. Anzeigen kleiner als 5,1 V signalisieren in der Regel einen Defekt in der Sperrrichtung der Diode.
Parallel zur Diode liegende Widerstände und Halbleiterstrecken verfäl­schen das Messergebnis!
GMC-I Messtechnik GmbH 17

11 Kapazitätsmessung

+ –
Tastverhältnis (%) = ——————— • 100
Pulsdauer
Periodendauer
Überzeugen Sie sich, dass
das Messobjekt span-
nungsfrei ist. Fremdspan-
nungen verfälschen das
Messergebnis! Stellen Sie den Drehschalter
auf „F“. Schließen Sie den (entlade-
nen!) Prüfling über Messlei-
tungen an die Buchsen „“
und „V“ an.
Nullpunkteinstellung im Messbereich 30 nF
Bei der Messung kleiner Kapazitätswerte im Bereich 30 nF können Sie die Eigen­kapazität des Messgerätes und die Kapazität der Zuleitungen durch Nullpunkt­einstellung eliminieren:
Schließen Sie die Messleitungen ohne Messobjekt an das Gerät an.Drücken Sie kurz die Taste FUNC.
Das Gerät quittiert die Nullpunkteinstellung mit einem Signalton, auf der LCD
.00 “ und das Symbol „ZERO“ angezeigt.
wird „00
ckens gemessene Kapazität dient als Referenzwert (max. 2000 Digit)
Er wird von den danach gemessenen Werten automatisch abgezogen. Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen – durch „langes“ Drücken der Taste FUNC, wobei ein Signalton das Löschen
bestätigt, – durch Ausschalten des Gerätes.
Die im Augenblick des Drü-
.

12 Frequenzmessung – Tastverhältnismessung

Stellen Sie den Drehschalter auf Hz.Legen Sie die Messgröße wie zur Spannungsmessung an.Die niedrigsten messbaren Frequenzen und die maximal zulässigen Span-
nungen finden Sie im Kap. 15 „Technische Kennwerte“.
Mit der Tastverhältnismessung können Sie das Verhältnis von Impuls- zu Perio­dendauer bei periodischen Rechteck-Signalen ermitteln.
Drücken Sie zweimal kurz die Multifunktionstaste FUNC. Das Gerät schaltet
auf Tastverhältnismessung. Auf der LCD wird das Tastverhältnis – das ist die
prozentuale Pulsdauer eines Signals – in % angezeigt.
Hinweis
Die anliegende Frequenz muss während der Tastverhältnismessung konstant sein.
18 GMC-I Messtechnik GmbH

13 Temperaturmessung mit Pt100 und Pt1000

Hinweis!
Hinweis!
Z3409
Stellen Sie den Drehschal-
ter auf „Temp RTD“.
Schließen
Temperaturmessung unter Berücksichtigung von Fühler-Zuleitungswiderständen von 0,1 bis 50
Zuleitungswiderstände von Fühlern, die einen anderen Wert haben als 100 m können Sie bis zu einem Wert von 50 wie folgt berücksichtigen:
Drücken Sie kurz die Tasten FUNC und MAN/AUTO gleichzeitig. Der eingestellte
Durch kurzes Betätigen von FUNC schalten Sie zurück zur Temperaturmes-
Der veränderte Wert des Zuleitungswiderstands bleibt auch nach dem Ausschal­ten gespeichert.
Sie den Pt-Füh-
an den Buchsen
ler und „V“ an. Das Gerät er­kennt automatisch den an­geschlossenen Fühler (Pt 100 bzw. Pt 1000) und zeigt die gemessene Tem­peratur in der gewählten Temperatureinheit an.
Bei dieser Messung wird automatisch ein Zuleitungswiderstand berück­sichtigt, den die als Zubehör lieferbaren Temperaturfühler aufweisen.
Zuleitungswiderstand wird angezeigt. Über die Taste DATA können Sie den Wert erhöhen, über die Taste MAN/AUTO erniedrigen. Bei jedem kurzen Drü­cken ändert sich der Wert um 10 Digit (0,1 ). Wenn Sie länger drücken er­folgt ein schneller Durchlauf.
sung.
Die Standardeinstellung ist Pt100/Pt1000 und Zuleitungswiderstand = 0,1.

14 Temperaturmessung mit Thermoelement Typ K

Stellen Sie den Drehschalter auf „Temp RTD“.Wählen Sie die Messung mit Thermoelement „Temp TC K“, indem Sie die
Tas te FUNC sooft drücken, bis C oder F in der Anzeige erscheint.
Wählen Sie die Temperatureinheit C oder F durch langes Drücken der
Tas te FUNC.
Schließen
GMC-I Messtechnik GmbH 19
Sie den Fühler an den Buchsen “ und „V“ an.

15 Technische Kennwerte

Mess-
funktion
V DC
V
A
F
Hz
%
C/F
1)
bis max. 5,1 V Diodenspannung, darüber Anzeige Überlauf „0L“.
2)
niedrigste messbare Frequenz bei sinusförmigem Messsignal symmetrisch zum Nullpunkt
3)
entspricht 600 V CAT I
4)
Eingangsempfindlichkeit Signal/Sinus: Hz(V): 10...100% v. MB außer mV: ab 30% v. MB; H(I): 20...100% v. MB außer 3 A: ab 30% v. MB; Hz(Zange): ab 30% v. MB
Legende: D = Digit, MW = Messwert, MBE = Messbereichsendwert
Messbereich
30 mV 10 V50k
300 mV 10 V > 11 M 11 M //<50pF
3 V 100 V11M 11 M //<50pF
30 V 1 mV 10 M 10 M //<50pF
300 V 10 mV 10 M 10 M //<50pF
3)
600 V
300 A 10 nA 160 mV
3 mA 100 nA 160 mV
30 mA 1 A 180 mV
300 mA 10 A 250 mV
3 A 100 A 360 mV
10 A 1 mA 920 mV
30 10 m 1,3 V max. 250 A
300 10 m 1,3 V max. 250 A
3k 100 m 1,3 V max. 150 A
30 k 1 1,3 V max. 30 A
300 k 10 1,3 V max. 3 A
3M 100  1,3 V max. 0,36 A
30 M 1k 1,3 V max. 0,1 A
300 0,1 max. 8,4 V Ik = 1 mA
1)
5,1 V
30 nF 10 pF 10 M 0,7 V
300 nF 100 pF 1 M 0,7 V
3 F 1 nF 100 k 0,7 V
30 F10nF11k 0,7 V
300 F 100 nF 3 k 0,7 V
300,00 Hz 0,01 Hz 1 Hz 3,0000 kHz 0,1 Hz 1 Hz
4)
30,000 kHz 1 Hz 1 Hz 300,00 kHz 10 Hz 1 Hz 1,0000 MHz 100 Hz 1 Hz
15...300 Hz: 2,0... 98,0%
... 10 kHz: 10,0... 90,0% 0,1 Hz 0,1 Hz 1 Hz
– 200,0 ... +850,0 C Pt100
– 250,0 ... +1372,0 CK / NiCr-Ni
Auflösung bei MBE Eingangsimpedanz 30 000 3 000
100 mV 10 M 10 M //<50pF
1 mV max. 8,4 V Ik = 1 mA
0,1 Hz 0,1 Hz 1 Hz
0,1 C– 150,0 ... +850,0 C Pt1000
Spannungsfall ca. bei MBE
Leerlaufspannung Messstrom bei MBE
Entladewiderstand U
2)
f
min
0 max
Leistungsgrenze
3 x 106 V x Hz
3 x 106 V x Hz... 3 kHz: 5,0... 95,0 % 0,1 Hz 0,1 Hz 1 Hz
~
20 GMC-I Messtechnik GmbH
Mess-
bereich
300 mV 0,2 + 5
300 V 0,2+3 0,5+30 600 V 0,2 + 3 0,5 + 30 600 V CAT I
300 A 0,5+5 1,5+30
300 mA 0,5+5 1,5+30
300 0,2+5
300 k 0,2+5
Eigenunsicherheit bei Referenzbedingungen
( % v. MW + D) ( % v. MW + D)
30 mV 1 + 5
3 V 0,2+3 0,5+30
30 V 0,2+3 0,5+30
3 mA 0,5+5 1,5+30
30 mA 0,5+5 1,5+30
3 A 0,7+5 1,5+30
10 A 0,7+5 1,5+30 30 1+5
3k 0,2+5 4) [bis 1 k: (0,2 + 9 D)]
30 k 0,2+5
3M 0,2+5
30 M 2+10
4) 7)
4)
2) 6)
~
1+30
2) 6)
~
Wert Zeit
300 V
(DC)
~ (AC)
eff Sinus
0,36 A
10 A
300 V
(DC)
~ (AC)
eff
Sinus
Überlastbarkeit
3)
1)
dauernd
dauernd
max. 10 s
3+5
5,1 V 0,5 + 3
30 nF 1 + 6
300 nF 1 + 6
3 F 1 + 6
30 F 1 + 6
300 F 5 + 6
300,00 Hz
3,0000 kHz 300 V
30 kHz 300 V
300 kHz 100 V
1000 kHz 30
Pt 100 – 200,0 ... +850,0 C 0,5 % + 15
K / NiCr-Ni – 250,0 ... + 1372,0 C 1 % + 5 K
1)
2)
3)
4)
5)
6)
0,1 + 5
(Sinus-Eingangs­spannung > 2 ... 5)
0,1 % v. MB 8 Digit
%
0,1 % v. MB/kHz 8 Digit
bei 0 +40C im 300 mV-Bereich werden Werte < 2 mV unterdrückt 15 (20) 45 ... 65 Hz 10 kHz Sinus. Einflüsse siehe Seite 22. nach Messung mit 10 A: mindestens 10 min Abkühlzeit bei Funktion „Nullpunkteinstellung“ aktiv, Anzeige ZERO zuzüglich Fühlerabweichung spezifizierte Eigenunsicherheit gilt für 3 100% der AC-Messbereiche bei kurzgeschlossenen Prüfspitzen: Restwert 1 ... 30 D im Nullpunkt bedingt durch TRMS-Wandler
4)
max. Messspannung
300 V
300 V
(DC)
~ (AC)
eff
Sinus
300 V max. 10 s
300 V max. 10 s0,1 % v. MB/kHz 8 Digit
5)
300 V (DC) /
5)
5)
~(AC)
eff Sinus
7)
Eigenabweichung gilt ab 10 Digit
max. 10 s
max. 10 sPt1000 – 150,0 ... + 850,0 C 0,5 % + 15
GMC-I Messtechnik GmbH 21
Einflussgrößen und Einflusseffekte
Einflussgröße Einflussbereich
0 C
Tem p er a tu r
+21 C
und
+25 C
+40 C
Messgröße/
Messbereich 1)
Einflusseffekt
( % + D) / 10 K
V 0,2 + 10
V ~ 0,4 + 10
300 A 300 mA
+ ~
0,5 + 10
3 A / 10 A + ~ 1 + 10 300 300 k 0,2 + 10
3M 0,2 + 10
30 M 1 + 10
30 nF 30 F 0,5 + 10
Hz / % 0,5 + 10
C (Pt100) 0,5 + 10
Einflussgröße
Einflussbereich
(max. Auflösung)
Frequenz
Eigenunsicherheit 2)
( % v. MW + D)
> 15 Hz ... 45 Hz 3 + 30 > 65 Hz ... 1 kHz 1,5 + 30
> 1 kHz ... 5 kHz 2,5 + 30 > 5 kHz ... 10 kHz 3 + 30
> 15 Hz ... 45 Hz 3 + 30
> 65 Hz ... 10 kHz 3 + 30
Frequenz
Eigenunsicherheit
( % v. MW + D)
> 15 Hz ... 45 Hz
> 65 Hz ... 1 kHz
3 + 30
> 15 Hz ... 45 Hz 3 + 30 > 65 Hz ... 500 Hz 1,5 + 30
> 500 Hz ... 1 kHz 3 + 30
2)
Frequenz
V~
(AC)
Einflussgröße
Frequenz
I~
(AC)
3,0000 V 30,000 V
300,00 mV
300,00 V
600,0 V
Einflussbereich
(max. Auflösung)
300,00 A 3,0000 mA, 30,000 mA
10,000 A
300,00 mA
> 15 Hz ... 45 Hz 3 + 30
3,0000 A
> 65 Hz ... 500 Hz 1,5 + 30
> 500 Hz ... 1 kHz 3 + 30
1)
Mit Nullpunkteinstellung
2)
Fehlerangaben gelten ab einer Anzeige von 10% des Messbereichs
22 GMC-I Messtechnik GmbH
Einflussgröße Einflussbereich
1
2
3
4
5
CF
0
Spannungs- und Strommessung
Der zulässige Crestfaktor CF der zu messenden Wechselgröße ist abhängig vom angezeigten Wert:
Digit
10000 20000 30000
1 2
Crest­faktor
>2 4  5% v. MW
CF
>4 5  7% v. MW
Kurvenform
der
Messgröße
Messgröße/
Messbereich
V ~, A ~
Einflusseffekt
1% v. MW
1)
Störgröße V ~
Messgröße/
Messbereich
V, A  F, Hz, %
C
75% 65 Hz
Einflusseffekt
1 x Eigenunsicherheit
300 mV
30 V ~
300 V ~ > 60 dB
V > 40 dB
V ~ > 50 dB
Einflussgröße Einflussbereich
Relative
Luftfeuchte
Einflussgröße Einflussbereich Messbereich Dämpfung
Gleichtakt-
störspannung
Serien-
störspannung
1)
Ausgenommen sinusförmige Kurvenform
Referenzbedingungen
Umgebungstemperatur + 23 C 3K Relative Feuchte 40 Frequenz der Messgröße 45 Kurvenform der Messgröße Sinus Batteriespannung 3 V 0,1 V
GMC-I Messtechnik GmbH 23
75 %
3 Tage
Gerät aus
Störgröße max. 300 V V > 90 dB
Störgröße max. 300 V ~
50 Hz, 60 Hz Sinus
jeweils Nennwert des Messbereiches,
max. 300 V ~, 50 Hz, 60 Hz Sinus
Störgröße max. 300 V
jeweils Nennwert des Messbereiches
> 60 dB
Einstellzeit (nach manueller Bereichswahl)
Messgröße/
Messbereich
V , V ~,
A, A~
30 3M 2s
30 M 5s
Durchgang < 50 ms
C (Pt100/Pt1000) max. 3 s
30 nF  300 F max. 2 s
>10 Hz max. 1,5 s
Einstellzeit
der Digitalanzeige
1,5 s
1,5 s
Sprungfunktion der Messgröße
von 0 auf 80%
des Messbereichendwertes
von auf 50%
des Messbereichendwertes
von 0 auf 50%
des Messbereichendwertes
Anzeige
LCD-Anzeigefeld (95 mm x 40 mm) mit analoger und digitaler Anzeige und mit Anzeige von Messeinheit, Stromart und verschiedenen Sonderfunktionen. Aufbau COG (chip on glass) für gute Ablesbarkeit aus verschie-
denen Richtungen
Hintergrundbeleuchtung
Die Hintergrundbeleuchtung (durch LEDs) wird über zwei Tasten aktiviert und nach ca. 1 min automatisch abgeschaltet.
analog: Anzeige LCD-Skala mit Zeiger Skalenlänge 80 mm bei V und A ;
Skalierung 5
Polaritätsanzeige mit automatischer Umschaltung Überlaufanzeige durch Dreieck Messrate 20 Messungen/s digital: Anzeige/Ziffernhöhe 7-Segment-Ziffern / 20 mm Stellenzahl 4¾-stellig 31000 Schritten Überlaufanzeige 0L“ wird angezeigt Polaritätsanzeige „–“ Vorzeichen wird angezeigt, wenn Pluspol an „“ Messrate 2 Messungen/s
Anzeigerefresh
V (DC), V~ (AC), A, , , C (Pt100, Pt1000) 2 pro Sekunde
Hz 1 pro Sekunde
67 mm in allen anderen Bereichen
0  30 mit 35 Skalenteilen bei ,
0 ... 30 mit 30 Skalenteilen in allen anderen Bereichen
24 GMC-I Messtechnik GmbH
Stromversorgung
Batterie 2 x 1,5 V Mignonzelle
Betriebsdauer mit Alkali-Mangan-Zellen: ca. 200 Std. Batterietest Anzeige der Batteriekapazität über 4-segmentiges Batte-
Alkali-Mangan-Zellen nach IEC LR6
riesymbol „
Stromsparschaltung
Das Gerät schaltet sich automatisch ab, – wenn der Messwert ca. 10 Minuten unverändert bleibt und während dieser Zeit
kein Bedienelement betätigt wurde. Die Abschaltung kann deaktiviert werden.
wenn die Batteriespannung ca. 1,8 V unterschreitet
Sicherungen
Bereich 300A bis 10 A
– Rückstellbarer Sicherungsautomat – zusätzlich ist in Reihe zum Automaten eine Schmelz-
sicherung geschaltet, deren Defekt oder Fehlen automatisch erkannt wird (Anzeige „FUSE“): T16A/500VAC, 6,3 mm x 32 mm
15A/240VAC/50VDC
Schaltvermögen 1,5 kA bei 500 V AC und ohmscher Last
Elektrische Sicherheit
Schutzklasse I I nach IEC/EN 61010-1:2010/VDE 0411-1:2011 Messkategorie Arbeitsspannung 300 V Verschmutzungsgrad 2
CAT II
Prüfspannung 2,3 kV~ nach IEC/EN 61010-1:2010/VDE 0411-1:2011
Elektromagnetische Verträglichkeit EMV
Störaussendung EN 61326-1:2006 Klasse B Störfestigkeit EN 61326-1:2006
EN 61326-2-1:2006
Umgebungsbedingungen
Genauigkeitsbereich 0 C Arbeitstemperaturen 10 C Lagertemperaturen 25 C relative Luftfeuchte max. 75 %, Betauung ist auszuschließen Höhe über NN bis zu 2000 m Einsatzort in Innenräumen, außerhalb: nur innerhalb der angegebe-
+40C
+50C +70C (ohne Batterien)
nen Umgebungsbedingungen
,
GMC-I Messtechnik GmbH 25
Mechanischer Aufbau
Achtung!
!
Achtung!
!
Schutzart Gehäuse: IP 40, Anschlussbuchsen: IP 20 Tabellenauszug zur Bedeutung des IP-Codes
IP XY
(1. Ziffer X)
Abmessungen 146 mm x 118 mm x 44 mm Gewicht ca. 450 g mit Batterien
Schutz gegen Eindringen von
2 12,5 mm 4 1,0 mm
festen Fremdkörpern
IP XY
(2. Ziffer Y)
Schutz gegen Eindringen
0 nicht geschützt 0 nicht geschützt
von Wasser

16 Wartung

Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Batterie- oder Sicherungsaustausch das Gerät öffnen!

16.1 Batterie

Überzeugen Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme oder nach Lagerung Ihres Gerätes, dass die Batterien Ihres Gerätes nicht ausgelaufen sind. Wiederholen Sie diese Kontrolle danach in regelmäßigen kurzen Abständen. Bei ausgelaufener Batterie müssen Sie, bevor Sie das Gerät wieder in Betrieb nehmen, den Batterie-Elektrolyt sorgfältig mit einem feuchten Tuch vollständig entfernen und eine neue Batterie einsetzen. Wenn auf der Anzeige das Zeichen „ “ erscheint, dann sollten Sie so bald wie möglich die Batterie wechseln. Das Gerät arbeitet mit zwei 1,5 V-Batterien nach IEC R 6 oder IEC LR 6.
Batterie austauschen
Trennen Sie das Gerät allpolig vom Messkreis, bevor Sie das Batterie­fach öffnen!
Klappen Sie das Gerät zu.Stecken Sie eine Münze oder einen ähnlichen Gegenstand in den Schlitz
zwischen Gehäuse und Batteriefachdeckel und drücken Sie diesen nach
unten, bis der Batteriefachdeckel aufschnappt.
Klappen Sie das Gerät vollständig auf und nehmen Sie den Batteriefachdeckel ab.
➭ ➭ Setzen Sie zwei 1,5 V-Mignonzellen nach IEC R6 oder IEC LR6 entspre-
chend den angegebenen Polaritätssymbolen in das Batteriefach ein. Setzen Sie den Batteriefachdeckel wieder auf und drücken Sie diesen an,
bis er hörbar einrastet. Bitte entsorgen Sie die verbrauchten Batterien umweltgerecht!
26 GMC-I Messtechnik GmbH

16.2 Sicherungen

Achtung!
!
Beseitigen Sie nach dem Ansprechen einer Sicherung zuerst die Überlastursa­che bevor Sie das Gerät wieder betriebsbereit machen!
Bereich 10 A
Beim Messen hoher Wechselströme ist ein Summen des 15 A-Automaten nor­mal. Wenn im aktiven Strommessbereich der 15 A-Automat den Stromkreis unterbrochen hat, wird „FUSE“ auf der Digitalanzeige eingeblendet, gleichzeitig ertönt ein Signalton. Versichern Sie sich, dass der rote Stift im ausgelösten Zustand herausgesprungen ist, d.h. kein Verkleben oder Verschweißen vorliegt. Schließen Sie in der Schalterstellung Durchgangsprüfung die Buchsen und 15 Akurz, in der Anzeige muss „0L“ stehen.
Prüfen Sie den Messstromkreis und beseitigen Sie die Überlast­ursache, bevor Sie „AUTO FUSE“ durch Druck auf den Auslöseknopf wieder aktivieren.
Die Sicherung in Reihe zum Sicherungsautomaten darf nur vom Service-Perso­nal ersetzt werden.

16.3 Gehäuse

Eine besondere Wartung des Gehäuses ist nicht nötig. Achten Sie auf eine sau­bere Oberfläche. Verwenden Sie zur Reinigung ein leicht feuchtes Tuch. Vermei­den Sie den Einsatz von Putz-, Scheuer- oder Lösungsmitteln.

17 Multimetermeldungen

Meldung Funktion Bedeutung
FUSE Strommessung Sicherung defekt bzw. Automat ausgelöst
in allen Betriebsarten die Batteriespannung ist unter 2,3 V gesunken
OL Messen in allen Betriebsarten Signalisierung eines Überlaufs
GMC-I Messtechnik GmbH 27
18 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Service GmbH Service-Center Thomas-Mann-Straße 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.gmci-service.com
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen unsere jeweiligen Ver­tretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.
* DAkkS-Kalibrierlabor für elektrische Messgrößen
D-K-15080-01-01 akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005
Akkreditierte Messgrößen: Gleichspannung, Gleichstromstärke, Gleichstromwiderstand, Wechselspannung, Wechselstromstärke, Wechselstrom-Wirkleistung, Wechselstrom­Scheinleistung, Gleichstromleistung, Kapazität, Frequenz u. Temperatur

19 Produktsupport

Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Messtechnik GmbH
Hotline Produktsupport
Telefon D 0900 1 8602-00
A/CH +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-709 E-Mail support@gossenmetrawatt.com
Nachdruck DAkkS-Kalibrierschein
Sofern Sie einen Nachdruck des DAkkS-Kalibrierscheins zu Ihrem Gerät bestel­len, geben Sie bitte die Kennziffern aus dem obersten und untersten Feld des Kalibrierzeichens an. Die Serien-Nr. Ihres Geräts benötigen wir hierzu nicht.
Erstellt in Deutschland • Änderungen vorbehalten • Eine PDF-Version finden Sie im Internet
Telefon+49 911 8602-111 GMC-I Messtechnik GmbH Südwestpark 15 90449 Nürnberg •
Germany
Telefax +49 911 8602-777
E-Mail
info@gossenmetrawatt.com
www.gossenmetrawatt.com
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