Das für Ihr Messgerät erhältliche Zubehör wird regelmäßig auf die
Konformität mit den derzeit gültigen Sicherheitsnormen überprüft
und bei Bedarf für neue Einsatzzwecke erweitert. Sie finden das
für Ihr Messgerät geeignete aktuelle Zubehör mit Bild, Bestell-Nr.,
Beschreibung sowie je nach Umfang des Zubehörs mit Datenblatt
und Bedienungsanleitung im Internet unter
www.gossenmetrawatt.com
Softwarefreischaltung METRAwin10 (ab Version 6.xx)
GMC-I Messtechnik GmbH
Front Office
Telefon +49 911 8602-111
Telefax +49 911 8602-777
E-Mail info@gossenmetrawatt.com
Schulung
Schulungen in Nürnberg, Schulungen vor Ort beim Kunden
(Termine, Preise, Anmeldung, Anreise, Unterkunft)
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Messtechnik GmbH
Bereich Schulung
Telefon +49 911 8602-935
Telefax +49 911 8602-724
E-Mail training@gossenmetrawatt.com
GMC-I Messtechnik GmbH3
LieferumfangAnsprechpartner
Rekalibrier-Service
In unserem Service-Center kalibrieren und rekalibrieren wir (z. B.
nach einem Jahr im Rahmen Ihrer Prüfmittelüberwachung, vor
Einsatz ...) alle Geräte der GMC-I Messtechnik GmbH und
anderer Hersteller und bieten Ihnen ein kostenloses Prüfmittelmanagement.
Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice
Sie haben sich für ein Gerät entschieden, welches Ihnen ein sehr
hohes Maß an Sicherheit bietet.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden EU-Richtlinien und nationalen Vorschriften. Dies bestätigen wir durch die
Berührgefährliche Spannungen werden in der Ohm- und Kapazitätsmessung nicht erkannt.
Schaltet sich das Gerät bei anliegender berührgefährlicher Spannung aus (nur im Speicherbetrieb möglich), so bleibt das Hochspannungswarnsymbol in der Anzeige sichtbar.
CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung
kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
Das TRMS Digital Multimeter ist entsprechend den Sicherheitsbestimmungen
IEC 61010–1:2010/DIN EN 61010–1:2011/VDE 0411–1:2011
gebaut und geprüft. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung
(siehe Seite 10) gewährleistet es sowohl die Sicherheit der bedienenden Person als auch die des Gerätes. Deren Sicherheit ist jedoch nicht garantiert, wenn das Gerät unsachgemäß bedient
oder unachtsam behandelt wird.
Um den sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand zu erhalten und die
gefahrlose Verwendung sicherzustellen, ist es unerlässlich, dass Sie vor
dem Einsatz Ihres Gerätes die Bedienungsanleitung sorgfältig und vollständig lesen und sie in allen Punkten befolgen.
Für Ihre Sicherheit und zum Schutz Ihres Multimeters ist dieses
Messkategorien und ihre Bedeutung nach IEC 61010-1
CATDefinition
Messungen an Stromkreisen,
I
die nicht direkt mit dem Netz verbunden sind:
z. B. Bordnetze in KFZ oder Flugzeugen, Batterien ...
Messungen an Stromkreisen,
II
die elektrisch direkt mit dem Niederspannungsnetz verbunden sind:
über Stecker, z. B. in Haushalt, Büro, Labor ...
Messungen in der Gebäudeinstallation:
III
Stationäre Verbraucher, Verteileranschluss, Geräte fest am Verteiler
Messungen an der Quelle der Niederspannungsinstallation:
Für Ihr vorliegendes Messgerät gilt die Messkategorie
und zugeordnete maximale Bemessungsspannung,
z. B. 600 V CAT III, die auf dem Gerät aufgedruckt sind.
mit einer automatischen Buchsenverriegelung ausgerüstet. Sie ist mit
dem Drehschalter gekoppelt und gibt jeweils nur die Buchsen frei,
Für die Anwendung der Messleitungen siehe Kap. 10.2.
die für die gewählte Funktion benötigt werden. Sie blockiert außerdem bei gesteckten Messleitungen das Schalten in unerlaubte
Funktionen.
Bei Anliegen gefährlicher Spannungen in den hochohmigen
Spannungsmessfunktionen (Schalterstellungen V) führt die
Umschaltung in niederohmige Messfunktionen (Schalterstellungen Ω, Durchgang, Temperatur und Kapazität) zur Anzeige von
„HiVoLt“, wobei die jeweilige Messung blockiert wird.
Beachten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen:
• Das Multimeter darf nicht in Ex-Bereichen oder in der Nähe ungeschützter Sprengkapseln oder anderer explosiver Stoffe eingesetzt werden.
•Die Bluetooth-Funktion darf nach den Richtlinien der FCC und
FAA an Bord von Flugzeugen nicht aktiviert werden, da kritische Bordinstrumente gestört werden könnten.
8GMC-I Messtechnik GmbH
Sicherheitshinweise
• Das Multimeter darf nur von Personen bedient werden, die in
der Lage sind, Berührungsgefahren zu erkennen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Berührungsgefahr lt. Norm besteht überall dort, wo Spannungen auftreten können, die
größer sind als 33 V (Effektivwert) bzw. 70 V DC. Wenn Sie
Messungen durchführen, bei denen Berührungsgefahr besteht, dann vermeiden Sie es, alleine zu arbeiten. Ziehen Sie
eine zweite Person hinzu.
• Die maximal zulässige Spannung
zwischen den Spannungsmessanschlüssen bzw. allen Anschlüssen gegen Erde beträgt 600 V in der Messkategorie III
bzw. 300 V in der Messkategorie IV.
• Beachten Sie, dass bei zugeschaltetem Tiefpassfilter gefährliche Spannungsspitzen mit signifikanten Frequenzanteilen
> 1 kHz ausgeblendet werden. Wir empfehlen, die Spannung
zunächst ohne Tiefpassfilter zu messen, um mögliche gefährliche Spannungen zu erkennen.
• Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. an defekten
Geräten) unvorhergesehene Spannungen auftreten können. Kondensatoren können z. B. gefährlich geladen sein.
• Versichern Sie sich, dass die Messleitungen in einwandfreiem
Zustand sind, z. B. unbeschädigte Isolation, keine Unterbrechung in Leitungen und Steckern usw.
• In Stromkreisen mit Koronaentladung (Hochspannung) dürfen
Sie mit diesem Gerät keine Messungen durchführen.
• Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie in HF-Stromkreisen
messen. Dort können gefährliche Mischspannungen vorhanden sein.
• Messungen bei feuchten Umgebungsbedingungen sind nicht zulässig.
• Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht
mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie im
Kap. 8 „Technische Daten“ in der Tabelle „Messfunktionen und
Messbereiche“ in der Spalte „Überlastbarkeit“.
• Betreiben Sie das Multimeter nur mit eingelegten Batterien oder Ak-kus. Gefährliche Ströme oder Spannungen werden sonst nicht
signalisiert und Ihr Gerät kann beschädigt werden.
• Beachten Sie die akustischen Warnsignale und optischen
Warnsymbole!
• Das Gerät darf nicht mit entferntem Sicherungs- oder Batteriefachdeckel oder geöffnetem Gehäuse betrieben werden.
• Der Eingang der Strommessbereiche ist mit einer Schmelz-sicherung ausgerüstet.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die vorgeschriebene Sicherung einsetzen, siehe Seite 63! Die Sicherung muss
ein Mindestabschaltvermögen von 30 kA haben.
GMC-I Messtechnik GmbH9
Sicherheitshinweise
Öffnen des Gerätes / Reparatur
Das Gerät darf nur durch autorisierte Fachkräfte geöffnet werden,
damit der einwandfreie und sichere Betrieb des Gerätes gewährleistet ist und die Garantie erhalten bleibt.
Auch Originalersatzteile dürfen nur durch autorisierte Fachkräfte
eingebaut werden.
Falls feststellbar ist, dass das Gerät durch unautorisiertes Personal geöffnet wurde, werden keinerlei Gewährleistungsansprüche
betreffend Personensicherheit, Messgenauigkeit, Konformität mit
den geltenden Schutzmaßnahmen oder jegliche Folgeschäden
durch den Hersteller gewährt.
Instandsetzung und Austausch von Teilen durch autorisierte Fachkräfte
Beim Öffnen des Gerätes können spannungsführende Teile freigelegt werden. Vor einer Instandsetzung oder einem Austausch von
Teilen muss das Gerät vom Messkreis getrennt werden. Wenn danach eine Reparatur am geöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft geschehen, die
mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Fehler und außergewöhnliche Beanspruchungen
Wenn Sie annehmen müssen, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos verwendet werden kann, dann müssen Sie es außer Betrieb
setzen und gegen unabsichtlichen Einsatz sichern.
Mit einer gefahrlosen Verwendung können Sie nicht mehr rechnen,
• wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
• wenn das Gerät nicht mehr arbeitet oder Funktionsstörungen
auftreten,
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z. B.
Feuchtigkeit, Staub, Temperatur), siehe „Umgebungsbedingungen“ auf Seite 64.
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
• Das vorliegende Multimeter ist ein tragbares Gerät, das während der Messungen in der Hand gehalten werden kann.
• Mit dem Messgerät werden ausschließlich solche Messungen
durchgeführt, wie im Kap. 5 beschrieben.
• Das Messgerät, einschließlich der Messkabel und aufsteckbarer Prüfspitzen, darf nur bis zur maximal angegebenen Messkategorie eingesetzt werden, siehe Seite 63 und zur
Bedeutung die Tabelle auf Seite 8.
Sind die angegebenen Messkategorien von Messgerät und
Messkabel unterschiedlich, so gilt für die Anwendung die jeweils niedrigere Kategorie.
• Die Grenzen der Überlastbarkeit werden nicht überschritten.
Überlastwerte und Überlastzeiten siehe Technische Daten auf
Seite 58.
• Die Messungen werden nur innerhalb der angegebenen Umgebungsbedingungen durchgeführt. Arbeitstemperaturbereich
und relative Luftfeuchte siehe Seite 64.
• Das Messgerät wird nur entsprechend der angegebenen
Schutzart (IP-Code) eingesetzt, siehe Seite 64.
10GMC-I Messtechnik GmbH
Sicherheitshinweise
Hinweis
!
1.2 Bedeutung der Gefahrensymbole
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Symbol auf der LC-Anzeige:
Warnung vor gefährlicher Spannung am Messeingang:
U > 45 V
Die Auto-Power-OFF-Funktion (Parameter APoFF) ist bei
anliegender berührgefährlicher Spannung deaktiviert.
1.3 Bedeutung akustischer Warnungen
Warnung vor hoher Spannung: > 600 V (Intervallton)
2 ON: Dauerbetrieb (automatische Abschaltung deaktiviert)
3 DATA: Anzeigespeicher, „Messwert halten“
4 STORE: Speicherbetrieb aktiv
5 FILTER: Tiefpassfilter aktiv
6 IR: Infrarot-Schnittstellenkontrollanzeige
7 Bluetooth-Schnittstellenkontrollanzeige
8 Nebenanzeige: Digitalanzeige mit Komma- und Polaritätsanzeige
9 Übertragungsfaktor (Faktor für Zangenstromsensoren und -Wandler)
10 dB: Wechselspannungs-Pegelmessung
11 gewählte Stromart
12 TRMS: Echteffektivwertmessung
13 Messeinheit
14 Warnung vor gefährlicher Spannung: U > 45 V
15 Hauptanzeige: Digitalanzeige mit Komma- und Polaritätsanzeige
16 Durchgangsprüfung mit Signalton aktiv
17 Pt100/Pt1000: gewählter Platinwiderstandssensor
mit automatischer Erkennung Pt100/Pt1000
18 TC: Temperaturmessung mit Thermoelement Fühlertyp K (NiCr-Ni)
19 h (hours): Zeiteinheit Stunden
20 MAN: manuelle Messbereichsumschaltung aktiv
21 ZERO: Nullpunkteinstellung aktiv
22 ΔREL: Relativmessung bezogen auf eingestellten Offset
23 min: MIN-Speicherung
24 Diodenmessung gewählt
25 max: MAX-Speicherung
Stoppuhr eingeschaltet oder Zeit seit Start der Messung
26
27 ON:
hier ohne Funktion
28 sec (seconds): Zeiteinheit Sekunden
29 Upm : hier ohne Funktion
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Erde
CAT III / IV Gerät der Messkategorie II I bzw. IV, siehe auch
„Messkategorien und ihre Bedeutung nach IEC
61010-1“ auf Seite 8
Durchgängige doppelte oder verstärkte Isolierung
▲ IR ▼Lage der Infrarot-Schnittstelle, Fenster auf dem
Gerätekopf
Lage der Netzteiladapterbuchse,
siehe auch Kap. 3.1
Sicherung für die Strommessbereiche, siehe Kap. 9.3
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt
werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE, siehe auch
Kap. 9.5.
Kalibriermarke (blaues Siegel):
siehe auch „Rekalibrierung“ auf Seite 69
EG-Konformitätskennzeichnung
GMC-I Messtechnik GmbH15
Inbetriebnahme – Setup
Achtung!
!
Hinweis
3Inbetriebnahme
3.1 Batterien oder Akkus einsetzen
Beachten Sie zum richtigen Einsetzen der Batterien oder Akkus unbedingt das
Kap. 9.2!
Die aktuelle Batteriespannung kann im Menü Info abgefragt werden, siehe Kap. 6.3.
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Batterieaustausch den Batteriefachdeckel öffnen!
Betrieb mit Netzteiladapter
(Zubehör für METRAHIT ULTRA, nicht im Lieferumfang siehe Kap. 10.3)
Bei Stromversorgung durch den Netzteiladapter NA X-TRA werden die eingesetzten Batterien elektronisch abgeschaltet, so dass
diese im Gerät verbleiben können.
Werden Akkus verwendet, müssen diese extern geladen werden.
Bei Ausschalten der externen Versorgung schaltet das Gerät unterbrechungsfrei auf Batteriebetrieb um.
3.2 Einschalten
Gerät manuell einschalten
➭ Drücken Sie die Taste ON / OFF | LIGHT bis die Anzeige erscheint.
Das Einschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
Solange Sie die Taste in gedrückter Stellung halten, werden
alle Segmente der Flüssigkristallanzeige (LCD) dargestellt.
Die LCD ist auf der Seite 13 abgebildet.
Nach dem Loslassen der Taste ist das Gerät messbereit.
Anzeigenbeleuchtung
Bei eingeschaltetem Gerät können Sie durch kurzes Drücken der
Tas te ON / OFF | LIGHT die Hintergrundbeleuchtung aktivieren.
Durch erneutes Drücken oder nach ca. 1 Minute automatisch wird
diese wieder ausgeschaltet.
Gerät über PC einschalten
Nach Übertragung eines Datenblocks durch den PC schaltet sich
das Multimeter ein, vorausgesetzt der Parameter „irStb “ ist auf
„ir on “ gesetzt (siehe Kap. 6.4).
Wir empfehlen jedoch den Stromsparmodus „ir off “.
Elektrische Entladungen und Hochfrequenzstörungen können falsche Anzeigen verursachen und den Messablauf
blockieren.
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis. Schalten Sie das Gerät
aus und wieder ein; dann ist es zurückgesetzt. Sollte der
Versuch erfolglos sein, dann trennen Sie die Batterie kurzzeitig von den Anschlusskontakten, siehe auch Kap. 9.2.
3.3 Betriebsparameter setzen
Einstellen von Uhrzeit und Datum
Siehe Parameter „t iME “ und dAtE “ im Kap. 6.4.
16GMC-I Messtechnik GmbH
ON / OFF
LIGHT
FUNC
ENTER
ON / OFF
LIGHT
Autorange
8.8.8.8.8
Beleuchtung EIN
000.00
ON/ OFF
LIGHT
Beleuchtung AUS
000.00
ON/ OFF
LIGHT
0ff
ON/ OFF
LIGHT
lang
(1 s)
3.4 Ausschalten
Gerät manuell ausschalten
➭ Drücken Sie die Taste ON / OFF | LIGHT solange, bis die Anzeige
0FF erscheint.
Das Ausschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
Sofern eine berührgefährliche Spannung erkannt wurde (HV-Symbol sichtbar),
kann das Gerät nicht abgeschaltet werden.
Automatische Abschaltung
Ihr Gerät schaltet sich automatisch aus, wenn der Messwert
lange konstant ist (maximale Messwertschwankung ca. 0,8%
vom Messbereich pro Minute bzw. 1 °C oder 1 °F pro Minute) und
während einer Vorgabezeit in Minuten weder eine Taste noch der
Drehschalter betätigt wurde, siehe Parameter „APoFF“ Seite 51.
Das Ausschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
In folgenden Betriebsarten ist die automatische Abschaltung deaktiviert: Dauerbetrieb oder sofern eine berührgefährliche Spannung erkannt wurde (Ausnahme: Betriebsart Speichern).
Verhindern der automatischen Abschaltung
Sie können Ihr Gerät auch „DAUERND EIN“ schalten.
➭ Drücken Sie dazu beim Einschalten gleichzeitig die Tasten
und .
Inbetriebnahme – Setup
Die Funktion „DAUERND EIN“ wird auf der Anzeige mit dem
Symbol
Die Einstellung „DAUERND EIN“ kann nur über Parameteränderung
rückgängig gemacht werden (Parameterausschalten des Geräts,
siehe „APoFF “ Seite 51), oder durch manuelles Ausschalten.
In diesem Fall wird der Parameter auf 10 Minuten zurückgesetzt.
GMC-I Messtechnik GmbH17
ON rechts vom Batteriesymbol signalisiert.
Bedienfunktionen
230.00
V
050.00
AC
TRMS
Hz
U > 45 V:
V~
V
V
Ω
Te mp
TC
Tem p
RTD
hivolt
4Bedienfunktionen
4.1 Wählen der Messfunktionen und Messbereiche
Der Drehschalter ist mit der automatischen Buchsenverriegelung
gekoppelt, die für jede Funktion nur zwei Buchsen freigibt. Achten
Sie darauf, dass Sie vor dem Schalten in die Funktionen „A“ oder
aus den Funktionen „A“ den Stecker aus der entsprechenden
Buchse ziehen. Die Buchsenverriegelung blockiert bei gestecktem Anschluss ein versehentliches Weiterschalten in unerlaubte
Funktionen.
Anliegen berührgefährlicher Spannungen
Bei Anliegen gefährlicher Spannungen in den
hochohmigen
Spannungsmessfunktionen (Schalterstellungen V)
führt die Umschaltung in niederohmige Messfunktionen (Schalterstellungen Ω, Durchgang, Temperatur
und Kapazität)
zur Anzeige von
„HiVoLt“, wobei die
jeweilige Messung
blockiert wird. Die Messfunktion wird erst gewechselt, sobald
keine berührgefährliche Spannung mehr am Eingang anliegt.
Schaltet sich das Gerät bei anliegender berührgefährlicher Spannung aus (bei aktivierter Speicherung mit großer Abtastperiode),
18GMC-I Messtechnik GmbH
so bleibt das Hochspannungswarnsymbol in der Anzeige sichtbar.
4.1.1 Automatische Messbereichswahl
Das Multimeter hat eine Messbereichsautomatik für alle Messfunktionen, ausgenommen Temperaturmessung, Diodentest und
Durchgangsprüfung. Die Automatik ist nach dem Einschalten des
Gerätes in Funktion. Das Gerät wählt entsprechend der anliegenden Messgröße automatisch den Messbereich, der die beste Auflösung ermöglicht.
AUTO-Range Funktion
Das Gerät schaltet in den nächst höheren Bereich
bei ±(310000 D + 1 D) → 031000 Digits und in den nächst niedrigeren Bereich bei ±(28000 D – 1 D) → 27999 Digits.
Das Gerät schaltet automatisch in einen nächst höheren bzw. tieferen Messbereich für folgende Messgrößen um:
Umschaltung in den
Messbereiche
V, A, Ω, Hz5 ¾310 00028 000
V , V , A , A4 ¾31 0002 800
3 nF ... 3 mF3 ¾3 100280
Auf-
lösung
nächst höheren
Bereich
bei ±(... D + 1 D)
Umschaltung in den
nächst niedrigeren
bei ±(... D –1 D)
Bereich
4.1.2 Manuelle Messbereichswahl
Sie können die Messbereichsautomatik abschalten und die Bereiche entsprechend der folgenden Tabelle manuell wählen und fixieren, indem Sie die Taste MAN / AUTO drücken.
Anschließend können Sie den gewünschten Messbereich über
die Cursortaste
oder einstellen.
Sie kehren zur automatischen Bereichswahl zurück, wenn Sie die
Tas te MAN / AUTO drücken, wenn Sie den Drehschalter betätigen
oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
Übersicht Bereichsautomatik und manuelle Bereichswahl
FunktionAnzeige
MAN / AUTO
Schaltfolge bei:
V :
Hz(V AC):
MHz:
Ω
oder
MAN / AUTO
* nur über manuelle Bereichswahl
:
A :
Hz (A AC):
F :
verwendeter Messbereich wird fixiert
300 mV* ↔ 3V ↔ 30 V ↔ 300 V ↔ 600 V
300 Hz ↔ 3 kHz ↔ 30 kHz ↔ 300 kHz
300 Hz ↔ 3 kHz ↔ 30 kHz ↔ 300 kHz ↔ 1 MHz
300
Ω ↔
300 μA ↔ 3 mA ↔ 30 mA ↔ 300 mA ↔ 3A ↔ 10 A (16 A)
300 Hz ↔ 3 kHz ↔ 30 kHz
3 nF ↔30 nF ↔ 300 nF ↔ 3 μF ↔ 30 μF ↔ 300 μF ↔
↔ 3
mF
manueller Betrieb ein:
3 k
Ω ↔
30 k
Ω ↔
300 k
Messbereichswahl
Rückkehr zur automatischen
Ω ↔
3 M
Ω ↔
30 M
MAN
Ω
MAN
—
Bedienfunktionen
GMC-I Messtechnik GmbH19
Bedienfunktionen
Hinweis
4.1.3 Schnelle Messungen
Soll schneller gemessen werden, als dies bei der automatischen
Messbereichswahl möglich ist, so muss der geeignete Messbereich fixiert werden. Eine schnelle Messung ist durch die folgenden zwei Funktionen gewährleistet:
•durch manuelle Messbereichswahl, d. h. durch Wahl des Mess-
bereichs mit der besten Auflösung, siehe Kap. 4.1.2.
oder
• über die Funktion DATA, siehe Kap. 4.4. Hier wird nach der ers-
ten Messung automatisch der passende Messbereich fixiert,
so dass ab dem zweiten Messwert schneller gemessen wird.
Bei beiden Funktionen bleibt der fixierte Messbereich für die darauffolgenden Serienmessungen eingestellt.
4.2 Nullpunktkorrektur/Relativmessungen
Je nach Abweichung vom Nullpunkt kann eine Nullpunkteinstellung oder ein Referenzwert für Relativmessungen abgespeichert
werden:
Abweichung vom Nullpunkt
– bei kurzgeschlossenen Messleitungsenden für V, Ω, A
– bei offenem Eingang für Kapazitäten Einheit F
0 ... 200 DigitZERO ΔREL
> 200 D ... (150000 Digit) 50% des MessbereichsΔREL
Anzeige
Individuell für die jeweilige Messfunktion wird der betreffende
Referenz- oder Korrekturwert als Offset von allen zukünftigen
Messungen abgezogen und bleibt solange gespeichert bis er
wieder gelöscht oder das Multimeter ausgeschaltet wird.
Die Nullpunkt- oder Referenzwerteinstellung ist sowohl bei der
automatischen Messbereichswahl als auch für den jeweils manuell gewählten Messbereich möglich.
Nullpunkt einstellen
➭ Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und verbin-
den Sie die freien Enden, außer bei der Kapazitätsmessung,
hier bleiben die Leitungsenden offen.
➭ Drücken Sie kurz die Taste ZERO | ESC.
Das Gerät quittiert die Nullpunkteinstellung mit einem Signalton, auf der LCD wird das Symbol „ZERO ΔREL“ angezeigt.
Der im Augenblick des Drückens gemessene Wert dient als
Referenzwert.
➭ Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen, indem Sie erneut
die Taste ZERO | ESC drücken.
Bedingt durch die TRMS-Effektivwertmessung, kann das
Multimeter bei kurzgeschlossenen Messleitungen im Nullpunkt der V AC/I AC bzw. V(AC+DC)/I (AC+DC)-Messung
einen Restwert von 1...30 Digit anzeigen (Unlinearität des
TRMS-Wandlers). Dieser hat keinen Einfluss auf die spezifizierte Genauigkeit des Messbereiches.
Referenzwert festlegen
➭ Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und messen
Sie einen Referenzwert (max. 150000 Digit, im 10 A DC-Bereich: 50000 Digit = 50% des Messbereichs).
20GMC-I Messtechnik GmbH
➭ Drücken Sie kurz die Taste ZERO | ESC.
Das Gerät quittiert die Referenzwertspeicherung mit einem Signalton, auf der LCD werden die Symbole „ZERO ΔREL“ oder
„ΔREL“ angezeigt. Der im Augenblick des Drückens gemessene Wert dient als Referenzwert.
➭ Den Referenzwert können Sie löschen, indem Sie erneut die
Tas te ZERO | ESC drücken.
Hinweise zur Relativmessung
• Die Relativmessung bezieht sich nur auf die Hauptanzeige.
• Bei Relativmessungen können auch bei Ω-/F- oder AC-Mess-
Die Digitalanzeige zeigt den Messwert komma- und vorzeichenrichtig an. Dazu werden die gewählte Messeinheit und die Stromart eingeblendet. Bei der Messung von Gleichgrößen erscheint
ein Minuszeichen vor den Ziffern, wenn der positive Pol der Messgröße am „⊥“-Eingang anliegt.
Messbereichsüberschreitung
Bei Überschreiten des Messbereichsendwertes d. h. ab 310000
Digit (bzw. 31000 bei AC-Messung wird „0L “ (OverLoad) angezeigt.
Bei der Kapazitäts-, Durchgangs- und Diodenmessung erfolgt die
Anzeige „0L “ ab 3100 Digit.
Mit der Funktion DATA (Auto-Hold) können Sie einen einzelnen
Messwert automatisch „festhalten“. Dies ist z. B. dann besonders
nützlich, wenn das Abtasten der Messstelle mit den Prüfspitzen
Ihre ganze Aufmerksamkeit erfordert. Nach dem Anliegen des
Messsignals und der Stabilisierung des Messwertes entsprechend der „Bedingung“ in der folgenden Tabelle hält das Gerät
den Messwert in der Digitalanzeige fest und gibt ein akustisches
Signal. Sie können nun die Prüfspitzen von der Messstelle abnehmen und den Messwert auf der Digitalanzeige ablesen. Wenn das
Messsignal dabei den in der Tabelle genannten Grenzwert unterschreitet, wird die Funktion für eine neue Speicherung reaktiviert.
Messwertvergleich (DATA Compare)
Weicht der aktuelle, festgehaltene Wert vom ersten gespeicherten
Funktion
DATA
Aktivierenkurzblinkt1 x
Tas t e
DATA/
MIN/MAX
Wert um weniger als 100 Digit ab, dann ertönt das Signal zweimal. Ist die Abweichung größer 100 Digit ertönt nur ein kurzes
Signal.
Solange die Funktion DATA aktiv ist, können Sie die Messbereiche nicht manuell verändern.
Die Funktion DATA wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste DATA/MIN/MAX „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie die Messfunktion
wechseln oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
22GMC-I Messtechnik GmbH
Speichern
(stabilisierter
Messwert)
MIN/MAX
1)
kurzsiehe Tabelle Kap. 4.4.1
Reaktivieren
Wechsel zu
Verlassenlang
1)
Reaktivieren durch Unterschreiten der angegebenen Messwertgrenzen
2)
Beim ersten Speichern eines Messwertes als Referenzwert 2x Signalton. Bei anschließendem Festhalten
nur dann 2x, wenn der aktuelle, festgehal tene Wert vom
abweicht.
Legende: MW = Messwert, v. MB = vom Messbereich
BedingungReaktion am Gerät
Mess-
funktion
V, A, Hz, dB,
F, %
Ω
V, A, Hz, dB,
F, %
Ω
Mess
signal
> 10%
v. MB
≠ 0L
< 10%
v. MB
= 0L
Anzeige
MW
digital
wird
ange-
zeigt
gespeicherter MWblinkt
wird
gelöscht
ersten
gespeicherten Wert um weniger als 100 Digit
DATA
statisch
wird
gelöscht
Signal-
ton
1 x
2 x
2 x
2)
Beispiel
Hinweis
Der Spannungsmessbereich ist manuell auf 3 V eingestellt.
Der erste Messwert ist 2,2 V und wird abgespeichert, da er größer als 5000 Digit vom Messbereich (= 0,3 V) ist und damit sicher
oberhalb vom Grundrauschen liegt. Sobald der Messwert unter
3000 Digit vom Messbereich fällt, d. h. kleiner als 0,3 V ist, was
einem Abnehmen der Prüfspitzen von der Messstelle entspricht,
ist das Gerät für eine neue Speicherung bereit.
4.4.1 Minimalwert- und Maximalwertspeicherung „MIN/MAX“
Mit der Funktion MIN/MAX können Sie den minimalen und den
maximalen Messwert „festhalten“, der in der Zeit nach dem Aktivieren von MIN/MAX am Eingang des Messgerätes vorhanden
war. Die wichtigste Anwendung ist die Ermittlung des Minimalund des Maximalwertes bei der Langzeitbeobachtung von Messgrößen.
Die Funktion MIN/MAX kann in allen Messfunktionen aktiviert werden.
Legen Sie die Messgröße an das Gerät an und fixieren Sie den
Messbereich über die Taste MAN / AUTO bevor Sie die Funktion
MIN/MAX aktivieren.
Die Funktion MIN/MAX wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste
DATA/MIN/MAX „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie die Messfunktion
wechseln oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
Funktion
MIN/MAX
1.
Aktivieren
und Spei-
chern
2.
Speichern
und
Anzeigen
3.
Zurück zu 1.kurz
Aufhebenlangwerden gelöscht
Ta st e
DATA/
MIN/MAX
2 x kurz
kurz
kurz
MIN- und MAX-
Messwerte
werden
gespeichert
Speicherung läuft im Hinter-
grund weiter,
neue MIN- und MAX-Werte
werden angezeigt
wie 1.,
gespeicherte Werte werden
nicht gelöscht
Bedienfunktionen
Reaktion am Gerät
Anzeige
Messwert
digital
aktueller
Messwert
gesp. MIN-
Wert
gesp. MAX-
Wert
wie 1.wie 1. 1 x
aktueller
Messwert
max
min
max
und
min
min1 x
max1 x
wird
gelöscht
Signal-
ton
2 x
2 x
Im Gegensatz zur Funktion DATA ist die Funktion MIN/MAX
auch bei der Temperaturmessung anwendbar.
GMC-I Messtechnik GmbH23
Bedienfunktionen
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
4.5 Messdatenaufzeichnung
Das Gerät bietet die Möglichkeit, die Messdaten mit einstellbaren
Abtastraten über längere Zeiträume als Messreihen aufzuzeichnen. Die Daten werden in einem permanenten Speicher abgelegt
und bleiben auch nach Ausschalten des Multimeters oder einem
Batteriewechsel erhalten. Das System erfasst die Messwerte
dabei relativ zur Echtzeit.
Die gespeicherten Messwerte können am Rechner ausgelesen
werden. Voraussetzung ist ein PC, der über ein USB-Schnittstellenkabel mit dem bidirektionalen Schnittstellenadapter USB XTRA, aufgesteckt auf ein METRAHIT ULTRA, verbunden ist.
Siehe auch Kap. 7 „Schnittstellenbetrieb“.
4.5.1 Aufzeichnung über längere Zeiträume
Vorbereiten der Aufzeichnung – Parametereinstellungen
➭ Stellen Sie erst die Abtastrate für den Speicherbetrieb ein, siehe
Seite 53 Parameter „rAtE “.
➭ Stellen Sie die Hysterese ein für eine effiziente Speichernutzung.
Im Speicherbetrieb werden neue Messdaten nur dann gespeichert, wenn diese sich vom vorher abgespeicherten Wert um
mehr als die eingestellte Hysterese unterscheiden, siehe Seite
53 Parameter „hyst “.
➭ Stellen Sie „t.StorE “ (Seite 54) ein, um die Aufzeichnungsdauer
zu begrenzen.
➭ Wählen Sie zunächst die gewünschte Messfunktion und einen
sinnvollen Messbereich.
➭ Prüfen Sie vor längeren Messwertaufnahmen den Ladezustand
der Batterien bzw. Akkus, siehe Kap. 9.2.
Schließen Sie ggf. den Netzteiladapter NA X-TRA an.
25: Speicher löschen
25: Speicher löschen – erscheint nach CLEAr
53: HYSt – Hysterese (Parameter für Speicherbetrieb)
25: Speicherbelegung abfragen
53: rAtE – Sende- bzw. Speicherrate einstellen
24: Starten der Aufzeichnung über Menüfunktionen
25: Aufzeichnung beenden
54: triG – Triggerbedingungen (Parameter für Speicherbetrieb)
54: tStorE – Speicherzeit (Parameter für Speicherbetrieb)
Starten der Aufzeichnung über Menüfunktionen
➭ Wechseln Sie in die Betriebsart „SET “ durch Drücken von MEA-
SURE | SETUP und wählen Sie dort das Hauptmenü „StorE “ aus.
... StorEStoreoffStArt
1nFo
➭ Durch Bestätigen mit FUNC | ENTER wird der Speicherbetrieb
gestartet. STORE wird in der Kopfzeile eingeblendet und signalisiert, dass der Speicherbetrieb eingeschaltet ist.
In der Hauptanzeige erscheint „Store “.
Falls die Triggerbedingungen aktiviert sind, blinkt zusätzlich
TRIG
in der Kopfzeile.
➭ Mit MEASURE | SETUP kehren Sie zurück zur Messfunktion.
24GMC-I Messtechnik GmbH
Bedienfunktionen
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
Aufzeichnung beenden
➭ Sofern Sie sich in der Messfunktion befinden, kehren Sie über
MEASURE | SETUP zurück zur Menüfunktion. Wählen Sie erneut
„StorE “ an und bestätigen Sie mit FUNC | ENTER. „StoP “ blinkt in
der Hauptanzeige.
storeonStoPstore
➭ Bestätigen Sie die Anzeige „StoP “ durch FUNC | ENTER.
Die Anzeige
STORE in der Kopfzeile wird gelöscht und signalisiert
das Ende der Aufzeichnung.
➭ Mit MEASURE | SETUP kehren Sie zurück zur Messfunktion.
➭ Alternativ wird der Speicherbetrieb durch Ausschalten des
Multimeters beendet.
Speicherbelegung abfragen
Innerhalb des Menüs „1nFo “ können Sie die Speicherbelegung
auch während des Speichervorgangs abrufen, siehe auch
Kap. 6.3.
Bereich der Speicherbelegung: 000.1 % ... 099.9 %.
1nFo
bAtt
...
0CCvP
%
017.4
%
Speicher löschen
Diese Funktion löscht alle gespeicherten Messwerte! (blinkt)
Diese Funktion wird sinnvollerweise vor dem Start einer neuen
Messdatenaufzeichnung ausgeführt.
... StorEstore offStArt(blinkt)
1nFo
store CLEAr store CLEAr no yes
store empty (wird kurz eingeblendet) → store
GMC-I Messtechnik GmbH25
Bedienfunktionen
4.5.2 Einzelwertspeicherung mit den Abtastraten SAMPLE bzw. dAtA
Sollen nur manuell ausgewählte Werte gespeichert werden, so
müssen Sie als Abtastrate StorE > rAtE den Wert SAMPLE wählen.
Starten Sie anschließend den Speicherbetrieb, so wird nur dann
ein einzelner Messwert mit Zeitstempel im permanenten Speicher
abgelegt, sobald Sie die Taste DATA/MIN/MAX solange drücken bis
ein Signal zweimal kurz hintereinander ertönt.
Wird als Abtastrate StorE > rAtE der Wert dAtA ausgewählt und
anschließend der Speicherbetrieb gestartet, so werden die bei
laufender DATA-Funktion festgehaltenen Messwerte automatisch
mit Zeitstempel im permanenten Speicher abgelegt.
26GMC-I Messtechnik GmbH
Bedienfunktionen
GMC-I Messtechnik GmbH27
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
5Messungen
5.1 Spannungsmessung
Hinweise zur Spannungsmessung
• Betreiben Sie das Multimeter nur mit eingelegten Batterien oder Akkus. Gefährliche Spannungen werden sonst nicht signalisiert
und Ihr Gerät kann beschädigt werden.
• Das Multimeter darf nur von Personen bedient werden, die in
der Lage sind, Berührungsgefahren zu erkennen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Berührungsgefahr besteht überall dort, wo Spannungen auftreten können, die größer sind als
33 V (Effektivwert). Fassen Sie die Prüfspitzen beim Prüfen nur
hinter dem Fingerschutz an. Berühren Sie keinesfalls die metallischen Prüfspitzen.
• Wenn Sie Messungen durchführen, bei denen Berührungsgefahr
besteht, dann vermeiden Sie es, alleine zu arbeiten. Ziehen Sie
eine zweite Person hinzu.
• Die maximal zulässige Spannung METRAHIT ULTRA,
zwischen den Anschlüssen bzw. und Erde beträgt 600 V in der
Messkategorie III bzw. 300 V in der Messkategorie IV.
• Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. an defekten
Geräten) unvorhergesehene Spannungen auftreten können.
Kondensatoren können z. B. gefährlich geladen sein.
• In Stromkreisen mit Koronaentladung (Hochspannung) dürfen
Sie mit diesem Gerät keine Messungen durchführen.
• Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie in HF-Stromkreisen messen. Dort können gefährliche Mischspannungen vorhanden sein.
• Beachten Sie, dass bei der Messung mit Tiefpassfilter gefährliche
Spannungsspitzen ausgeblendet werden.
Wir empfehlen, die Spannung zunächst ohne Tiefpassfilter zu
messen, um mögliche gefährliche Spannungen zu erkennen.
• Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht
mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie im Kap.
8 „Technische Daten“ in der Tabelle „Messfunktionen und
Messbereiche“ in der Spalte „Überlastbarkeit“.
• 300 mV-Bereich: Bei Temperaturschwankungen entstehen Thermospannungen, die sich als zusätzlicher Spannungsoffset darstellen. Um die spezifizierte Genauigkeit zu erreichen, kann
eine wiederholte Nullpunktkorrektur erforderlich sein.
Funktionsumfang Spannungsmessung
Funktion
V AC / Hz TRMS, dB (Ri = 5 MΩ)
V AC / TP-Filter 1 kHz 1) (Ri = 5 MΩ) TRMS
V AC+DC TRMS / TP-Filter (Ri =5 MΩ)
V DC (Ri = 10 MΩ)
Pulsfrequenz MHz @ 5 V TTL
Tastverhältnis in %
Spannungspegelmessung dB@ VAC @ V
Frequenzbandbreite
1)
Hier kann ein 1 kHz-Tiefpassfilter zugeschaltet werden, um bei Messungen z. B. an getakteten Motorantrieben hochfrequente Impulse > 1 kHz
auszufiltern
1)
METRAHIT ULTRA
•
•
•
•
•
•
AC+DC
100 kHz
28GMC-I Messtechnik GmbH
5.1.1 Gleich- und Mischspannungsmessung V DC und V (DC+AC)
Hinweis
Hinweis
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
V= :
300 mV…600 V
0020.00
V
DC
V
V
> 45 V:
> 600 V:
Warnungen vor gefährlichen Spannungen:
max. 600 V (< 5 kHz)
V:
300 mV…600 V
max. 100 V (> 10 kHz)
P
max
= 3 x 106 V x Hz
Messbereiche:
230.0
für U > 100 V
COM
V
Tem p
Ω
– (+)
+ (–)
Hz:
5Hz … 300 kHz
V
1kHz
dB
230.00
V
DC
AC
TRMS
V
CLip = 0FF
!
CLip = 0FF
!
050.000
Hz
Hz
Stellen Sie im Setup-Menü Stromzange den Parameter CL iP
Ansonsten werden sämtliche Messwerte in A und kor-
auf 0FF.
rigiert um das gewählte Übersetzungsverhältnis für einen angeschlossenen Zangenstromsensor angezeigt.
1nFo ... SET t iME ... CL IP
set: 1 / 10/100/1000 / 0ff
CL Ip
➭ Stellen Sie den Drehschalter entsprechend der zu messenden
Spannung auf V bzw. V .
➭ Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an.
Die Anschlussbuchse „⊥“ sollte dabei an möglichst erdnahem
Potential liegen.
Im Bereich 600 V warnt Sie ein Intervallton, wenn der Messwert den Messbereichsendwert überschreitet.
Vergewissern Sie sich, dass kein Strommessbereich („A“) eingeschaltet ist, wenn Sie Ihr Multimeter zur Spannungsmessung anschließen!
Werden die Abschaltgrenzwerte der Sicherungen bei Fehlbedienung
überschritten, dann besteht Gefahr für Sie und Ihr Gerät!
Das Multimeter befindet sich nach dem Einschalten in der Schalterstellung V immer im Messbereich 3 V. Sobald die Taste
MAN / AUTO gedrückt wird und der gemessene Wert < 300 mV ist,
schaltet das Multimeter in den mV-Messbereich.
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
GMC-I Messtechnik GmbH29
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
Achtung!
!
V~ & Filter
!
CLip = 0FF
!
V
229.20
V
229.20
V
Hz
50.0000
Hz
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
229.00
V
10.00
dB
dB
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
DC
AC
TRMS
DC
AC
TRMS
V
1kHz
dB
229.00
V
050.000
Hz
FILTER
MAN
DC
AC
TRMS
1kHz
V~
R:00. 775
V
Referenzwert
aktueller Messwert
050.000
Hz
V
Hz
Hz
V
Frequenzmessung in der Schalterstellung V (DC+AC)
➭ Legen Sie die Messgröße wie zur Spannungsmessung an.
➭ Wählen Sie manuell den Messbereich für die Spannungsampli-
tude aus.
➭ Drücken Sie so oft die Multifunktionstaste FUNC | ENTER, bis die
Einheit Hz in der Anzeige erscheint.
Die niedrigsten messbaren Frequenzen und die maximal zulässigen Spannungen finden Sie im Kap. 8 „Technische Daten“.
Messung mit Tiefpassfilter
Bei Bedarf kann ein 1 kHz-Tiefpassfilter zugeschaltet werden, um
bei Messungen z. B. an getakteten Motorantrieben hochfrequente
Impulse > 1 kHz auszufiltern, d. h. unerwünschte Spannungen
oberhalb von 1 kHz auszublenden.
Das jeweils eingeschalteteTiefpassfilter wird durch Einblenden von
FILTER signalisiert. Das Multimeter schaltet automatisch zur manuellen Messbereichswahl.
Mit eingeschaltetem Filter und bei Signalen > 100 Hz wird die
spezifizierte Messgenauigkeit nicht erreicht.
Beachten Sie, dass bei dieser Messung gefährliche Spannungsspitzen ausgeblendet werden, siehe auch Spannungskomparator.
Wir empfehlen, die Spannung zunächst ohne Tiefpassfilter zu
messen, um mögliche gefährliche Spannungen zu erkennen.
30GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Achtung!
!
5.1.2 Wechselspannungs- und Frequenzmessung V AC und Hz V AC
mit zuschaltbarem Tiefpassfilter, V AC + FiL und dB V AC
Siehe Hinweis in Kap. 5.1.1.
➭ Stellen Sie den Drehschalter entsprechend der zu messenden
Spannung bzw. Frequenz auf V~.
➭ Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an.
Die Anschlussbuchse „⊥“ sollte dabei an möglichst erdnahem
Potential liegen.
Spannungsmessung
Im Bereich 600 V warnt Sie ein Intervallton, wenn der Messwert den Messbereichsendwert überschreitet.
Vergewissern Sie sich, dass kein Strommessbereich („A“) eingeschaltet ist, wenn Sie Ihr Multimeter zur Spannungsmessung anschließen!
dienung überschritten, dann besteht Gefahr für Sie und Ihr Gerät!
➭ Sie können zwischen Spannungsmessung ohne und mit Tief-
➭ Drücken Sie sooft die Multifunktionstaste FUNC | ENTER, bis die
Werden die Abschaltgrenzwerte der Sicherungen bei Fehlbe-
passfilter umschalten.
Einheit V in der Hauptanzeige und für die Messung mit Tiefpassfilter FILTER in der Kopfzeile erscheint.
Frequenzmessung
➭ Legen Sie die Messgröße wie zur Spannungsmessung an.
➭ Wählen Sie manuell den Messbereich für die Spannungsampli-
tude aus.
➭ Drücken Sie sooft die Multifunktionstaste FUNC | ENTER, bis die
Einheit Hz in der Anzeige erscheint.
Die niedrigsten messbaren Frequenzen und die maximal zulässigen Spannungen finden Sie im Kap. 8 „Technische Daten“.
Messungen in der Nähe des Triggerpegels können zu einer fehlerhaften Anzeige führen. Wählen Sie in diesem Fall einen
kleineren Spannungsmessbereich.
Bei Messwerten, welche ein Vielfaches des zu erwartenden
Ergebnisses betragen, ist möglicherweise das Eingangsignal verzerrt. Messen Sie hier mit zugeschaltetem 1 kHz-Tiefpass-Filter.
Messung mit Tiefpassfilter
Beachten Sie, dass bei dieser Messung gefährliche Spannungsspitzen ausgeblendet werden, siehe auch Spannungskomparator.
Wir empfehlen, die Spannung zunächst ohne Tiefpassfilter zu
messen, um mögliche gefährliche Spannungen zu erkennen.
Bei Bedarf kann ein 1 kHz-Tiefpassfilter zugeschaltet werden, um
bei Messungen z. B. an getakteten Motorantrieben hochfrequente
Impulse > 1 kHz auszufiltern, d. h. unerwünschte Spannungen
oberhalb von 1 kHz auszublenden.
GMC-I Messtechnik GmbH31
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
COM
V
Tem p
Ω
max. 600 V (< 5 kHz)
V~:
300 mV…600 V
Hz:
5Hz … 300 kHz
~
max. 100 V (> 10 kHz)
P
max
= 3 x 106 V x Hz
Messbereiche:
> 45 V:
> 600 V:
Warnungen vor gefährlichen Spannungen:
230.0
für U > 100 V
V~
V~ & Filter
!
1kHz
dB
V~
229.20
V
229.20
V
Hz
50.0000
Hz
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
229.00
V
10.00
dB
dB
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
AC
TRMS
AC
TRMS
229.00
V
050.000
Hz
FILTER
MAN
AC
TRMS
1kHz
V~
R:00. 775
V
Referenzwert
aktueller Messwert
050.000
Hz
Hz
V
Hz
V
Das jeweils eingeschalteteTiefpassfilter wird durch Einblenden von
FILTER signalisiert. Das Multimeter schaltet automatisch zur manuellen Messbereichswahl.
Mit eingeschaltetem Filter und bei Signalen > 100 Hz wird die
spezifizierte Messgenauigkeit nicht erreicht.
Spannungskomparator zur Anzeige gefährlicher Spannungen
Das Eingangsignal bzw. Messsignal wird von einem Spannungskomparator auf gefährliche Spitzen untersucht, da diese durch die
Tiefpassfilterfunktion ausgeblendet werden.
Bei U > 45 V wird ein Gefahrensymbol eingeblendet:
32GMC-I Messtechnik GmbH
Wechselspannungs-Pegelmessung (dB)
Hinweis
U
1
U
2
Spannungspegel dB[]20
U
2
U
1
-----log⋅=
Die Spannungspegelmessung wird zur Ermittlung der Gesamtdämpfung oder -Verstärkung eines Übertragungssystems (hier
dargestellt als Vierpol) angewendet.
= U
mit U
1
(Bezugspegel) = 0,775 V
REF
Ergebnis > 1: Verstärkung
Ergebnis < 1: Dämpfung
➭ Wählen Sie manuell den Messbereich für die Spannungsampli-
tude aus. Bei der Umschaltung auf dB-Messung bleibt der vorher eingestellte Spannungsmessbereich erhalten.
➭ Drücken Sie sooft die Multifunktionstaste FUNC | ENTER, bis die
Einheit dB in der Anzeige erscheint.
Die niedrigsten messbaren Frequenzen und die maximal zulässigen Spannungen finden Sie im Kap. 8 „Technische Daten“.
Die Funktion Pegelmessung ist jetzt eingeschaltet. Dabei wird der
Messwert aus dem Effektivwert des Wechselspannungsanteils in
Abhängigkeit vom Messbereich (300 mV …600 V) errechnet und
angezeigt.
Der Standardwert für den Bezugspegel ist der Wert 0 dB =
0,775 V (1 mW an 600 Ω). Dieser Wert ist fest eingestellt und wird
in der linken Nebenanzeige eingeblendet (R:00.775 v).
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
Im Gerät sind keine Abschlusswiderstände eingebaut. Es
misst mit einem hohen Eingangswiderstand von 5 MΩ.
Den Eingangswiderstand für Spannungsmessung finden Sie
bei den Technischen Daten.
Um an nicht abgeschlossenen Messobjekten richtig zu messen, müssen Sie den Abschlusswiderstand an den
Anschlüssen anbringen. Beachten Sie die am Abschlusswiderstand entstehende Verlustleistung!
GMC-I Messtechnik GmbH33
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
Achtung!
!
Hinweis
Tastverhältnis (%) =
Pulsdauer (t
E
)
Periodendauer (tP)
• 100
COM
V
Tem p
Ω
01.0323
002.00
%
MHz
%
MHz
%
U
t
t
E
t
P
tE/t
P
Zeitliche Größen eines Pulses
f
P
Pulsfrequenz = 1/tP
t
E
Impulsdauer
t
P
Pulsperiodendauer
t
P
– tEImpulspause
t
E/tP
Impuls- oder Tastverhältnis
f
P
FUNC
ENTER
Messbereiche:
fp-Pulsfrequenzbereich
Hzt
E/tP
15 Hz ... 1 kHz 2 ... 98 %
... 10 kHz 5 ... 95 %
015.000
Hz
kHz
max. 5 V
!
Hz
5.1.3 Frequenz- und Tastverhältnismessung
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf MHz bzw. %.
➭ Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an.
Vergewissern Sie sich, dass kein Strommessbereich („A“) eingeschaltet ist, wenn Sie Ihr Multimeter für die Frequenz- oder Tastverhältnismessung anschließen!
Die anliegende Signalspannung darf 5 V nicht überschreiten.
Frequenzmessung MHz
Hier wird ein 5 V-Signal mit einer Frequenz bis zu 1 MHz gemessen und in der Einheit MHz angezeigt. Die Pulsfrequenz ist der
Kehrwert der Pulsperiodendauer.
Tastverhältnismessung t
Hier wird bei periodischen Rechtecksignalen das Verhältnis von
Impulsdauer zu Pulsperiodendauer gemessen und in Prozent angezeigt.
Die anliegende Frequenz muss während der Tastverhältnismessung konstant sein.
34GMC-I Messtechnik GmbH
E/tP
5.2 Widerstandsmessung „Ω“
Hinweis
COM
V
Tem p
Ω
R
x
R
x
0V !
!
Ω
000.000
Ω
Ω
300 Ω … 30 MΩ
Messbereiche:
➭ Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu mes-
senden Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
➭ Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Prüfung die Spannungsfreiheit mit Hilfe der Gleichspannungsmessung, siehe Kap. 5.1.1.
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „Ω“.
➭ Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Verwenden Sie bei hochohmigen Widerständen kurze oder
abgeschirmte Messleitungen.
Ω: Bei offenen Anschlüssen wird „0 L “ eingeblendet.
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
Verbesserung der Genauigkeit durch Nullpunkteinstellung
In allen Messbereichen können Sie den Widerstand der Zuleitungen und Übergangswiderstände durch Nullpunkteinstellung eliminieren, siehe Kap. 4.2.
GMC-I Messtechnik GmbH35
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
COM
V
Tem p
Ω
0V !
!
000.8
Ω
0.443
V
DC
R <
1, 10, 20 ... 300Ω
FUNC
ENTER
Leerlaufspannung: < 4,5 V
5.3 Durchgangsprüfung mit Konstantstrom 1 mA
➭ Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu mes-
senden Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
➭ Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf .
➭ Schließen Sie die zu prüfende Durchgangsstelle wie abgebildet
an.
Bei offenen Anschlüssen wird „0 L “ eingeblendet. Die Leerlauf-
spannung ist kleiner 4,5 V.
Grenzwert Durchgangswiderstand
In Abhängigkeit vom eingestellten Grenzwert gibt das Multimeter
bei Durchgang bzw. Kurzschluss, d. h. bei einem Wert kleiner als
dem Grenzwert, einen Dauerton ab. Der Grenzwert kann im Menü
„SET “ eingestellt werden, siehe auch Kap. 6.4:
1nFo ... SETt iME ... bEEP
bEEPset:1, 10, 20 ... 300 Ω
in 10 Ohm Schritten
(10 = Standardwert/Werkseinstellung)
36GMC-I Messtechnik GmbH
5.4 Diodenprüfung mit Konstantstrom 1 mA
Hinweis
Achtung!
!
COM
V
Tem p
Ω
DurchflussrichtungSperrrichtung
0V !
0.654
0
.
L
bis 4,5 V
Messbereich:
+
–
0.443
V
!
000.8
Ω
DC
FUNC
ENTER
➭ Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu mes-
senden Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
➭ Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Prüfung die Spannungsfreiheit mit Hilfe der Gleichspannungsmessung, siehe Kap. 5.1.1.
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf .
➭ Betätigen Sie die Taste
➭ Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Durchlassrichtung bzw. Kurzschluss
Das Messgerät zeigt die Durchlassspannung in Volt an
(Anzeige: 4 Stellen). Solange der Spannungsabfall den max. Anzeigewert von 4,5 V nicht überschreitet, können Sie auch mehrere
in Reihe geschaltete Elemente oder auch Referenzdioden mit kleiner Referenzspannung und Z-Dioden prüfen.
Sperrrichtung oder Unterbrechung
Das Messgerät zeigt Überlauf „0 L “ an.
Parallel zur Diode liegende Widerstände und Halbleiterstrecken verfälschen das Messergebnis!
FUNC
| ENTER
.
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
Beachten Sie die hohe Leerlaufspannung von 6 V bei der Diodenprüfung: Die Schaltkreise müssen dafür ausgelegt sein.
GMC-I Messtechnik GmbH37
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
Hinweis
Hinweis
Hinweis
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
Te mp
TC
0023.3
°C
Tem p
RTD
TC
TC
0256.0
°C
Pt1000
RTD
Messbereich
TCK (NiCr-Ni)– 270,0 … +1372,0 °C
FUNC
ENTER
1.22.4
COM
V
Tem p
Ω
TC
5.5 Temperaturmessung
Die Temperaturmessung erfolgt über ein Thermoelement vom Typ K oder
über einen Widerstandssensor vom Typ Pt100 oder Pt1000 (jeweils als
Zubehör), der an den Spannungseingang angeschlossen wird.
Wahl der Temperatureinheit (°C = Standardwert/Werkseinstellung)
1nFo ... sett iME ... tempunit
unitset:°C / °F
5.5.1 Messung mit Thermoelementen Temp TC
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „TempTC“.
Die zuletzt ausgewählte Temperaturmessung bzw. der zuletzt
eingestellte Temperatursensor Typ-K oder Pt100/Pt1000 bleibt
gespeichert und wird entsprechend angezeigt. Wechsel in die
jeweils andere Messfunktion durch
➭ Als Referenztemperatur kann entweder die interne Vergleichs-
stelle gewählt (Parameter „1tEMPintern “ vgl. Seite 50.) oder
eine externe Referenztemperatur vorgegeben werden, siehe
Seite 52. Der Typ („I.“ für intern oder „E.“ für extern) und die
Temperatur der gewählten Vergleichsstelle wird während der
Messung in der rechten Nebenanzeige eingeblendet.
Die interne Referenztemperatur (interne Vergleichsstellentemperatur) wird mit einem Temperaturfühler im Gerät
gemessen. Durch interne Erwärmung oder durch Wechsel
von warmer in kalte Umgebung oder umgekehrt kann diese
von der Raumtemperatur abweichen.
FUNC | ENTER
.
➭ Schließen Sie den Fühler an den beiden freigegebenen Buch-
sen an. Das Gerät zeigt die gemessene Temperatur in der gewählten Einheit an.
Nach vorangegangener 10 A-Strommessung sollten Sie vor der
Messung mit Thermoelementen das Messgerät 30 min
abkühlen lassen, um die spezifizierte Genauigkeit zu erreichen.
38GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
COM
V
Tem p
Ω
Te mp
TC
Tem p
RTD
TC
RTD
00.00
Ω
short leads
Zuleitungswiderstand eingeben
automatische
RTD
Kompensation
Messbereiche
RTD Pt 100 –200,0 … +850,0 °C
RTD Pt 1000 –150,0 … + 850,0 °C
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
ZERO
ESC
ZERO
ESC
FUNC
ENTER
00.50
Ω
0023. . 3
°C
TC
1.22.4
0256.0
°C
Pt1000
rleadsmeas
rleadsset
5.5.2 Messung mit Widerstandssensoren
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „Temp
Die zuletzt ausgewählte Temperaturmessung bzw. der zuletzt ein-
gestellte Temperatursensor Typ-K oder Pt100/Pt1000 bleibt gespeichert und wird entsprechend angezeigt. Wechsel in die jeweils andere Messfunktion durch FUNC | ENTER.
Der Typ Pt100 oder Pt1000 wird automatisch erkannt und eingeblendet.
Es bestehen zwei Möglichkeiten, den Zuleitungswiderstand zu kompensieren:
Automatische Kompensation
➭ Betätigen Sie die Taste ZERO | ESC.
Die Anzeige „Short leads“ erscheint.
Sofern Sie den Zuleitungswiderstand direkt eingeben wollen,
können Sie die folgende Eingabeaufforderung überspringen.
➭ Schließen Sie die Anschlussleitungen des Messgeräts kurz.
Die Anzeige „000.00 “ erscheint. Mit Drücken der Taste
FUNC | ENTER erfolgt eine automatische Kompensation des
Widerstands der Anschlussleitungen bei zukünftigen Messungen. Sie können jetzt den Kurzschluss entfernen, das Gerät ist
messbereit.
Zuleitungswiderstand eingeben
➭ Im Menü automatische Kompensation müssen Sie nochmals
die Taste ZERO | ESC betätigen.
➭ Geben Sie den bekannten Widerstand der Anschlussleitungen
über die Cursortasten ein:
Über die Tasten
der Ziffer, die Sie ändern wollen und über die Tasten stellen Sie die jeweilige Ziffer ein. Der Defaultwert ist 0,43 Ω
(Z3409). Die Eingabegrenzen liegen zwischen 0 und 50 Ω.
GMC-I Messtechnik GmbH39
“ bzw. „Temp
TC
wählen Sie die Dekade, d. h. die Position
RTD
➭
Mit Drücken von
“.
men und Sie gelangen zurück zur Messung. Der Zuleitungswiderstand bleibt auch bei ausgeschaltetem Gerät gespeichert.
FUNC
| ENTER
wird der eingestellte Wert übernom-
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
Hinweis
Hinweis
Hinweis
0V !
!
10.38
F
+
–
μ
3 nF ... 3 mF
Messbereiche:
COM
V
Tem p
Ω
+
–
5.6 Kapazitätsmessung
➭ Trennen Sie die Stromversorgung vom Stromkreis des zu mes-
senden Geräts und entladen Sie alle Hochspannungskondensatoren.
➭ Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungsfrei ist.
Kondensatoren müssen zur Messung immer entladen sein.
Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Prüfung die Spannungsfreiheit mit Hilfe der Gleichspannungsmessung, siehe Kap. 5.1.1.
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „“.
➭ Schließen Sie den (entladenen!) Prüfling über Messleitungen an
die Buchsen wie abgebildet an.
Polarisierte Kondensatoren sind mit dem „–“ Pol an der
Buchse „⊥“ anzuschließen.
Parallel zum Kondensator liegende Widerstände und Halbleiterstrecken verfälschen das Messergebnis!
Die Verwendung des Netzadapters kann bei der Kapazitätsmessung zu erheblichen Abweichungen führen!
Diese Funktion ist insbesondere für die Messung von Bauteilen zu verwenden. In Telekommunikationsanlagen empfiehlt
sich die spezielle Kapazitätsmessung zum Messen an symmetrischen Kupferkabelanlagen mit dem Kabel-Multimeter
METRAHIT⏐T-COM
PLUS
.
40GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
5.7 Strommessung
Hinweise zur Strommessung
• Betreiben Sie das Multimeter nur mit eingelegten Batterien oder Akkus. Gefährliche Ströme werden sonst nicht signalisiert und Ihr Gerät
kann beschädigt werden.
• Bauen Sie den Messkreis mechanisch fest auf und sichern Sie ihn
gegen zufälliges Öffnen. Legen Sie die Leiterquerschnitte und Verbindungsstellen so aus, dass sie sich nicht unzulässig erwärmen.
• Bei Strömen größer 10 A warnt Sie ein Intervallton.
Bei Strömen größer 16 A warnt Sie ein Dauerton.
• Bei Strommessung von hohen Strömen: Begrenzen Sie diese auf
max. 16 A für max. 30 s bzw. 10 A für max. 5 min und lassen Sie
das Multimeter zwischen den Messungen 30 min lang abkühlen.
• In den Bereichen 3 A und 10 A bzw. 16 A wird zur Orientierung
die Innentemperatur nahe der Buchsen in der Nebenanzeige
rechts angezeigt. Steigt die Temperatur über 50 °C, warnt Sie
ein Intervallton.
• Der Eingang der Strommessbereiche ist mit einer Schmelzsicherung ausgerüstet. Die maximal zulässige Spannung des
Messstromkreises (= Nennspannung der Sicherung) beträgt
600 V AC/DC. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die
vorgeschriebene Sicherung einsetzen! Die Sicherung muss ein
Mindestabschaltvermögen von 30 kA haben.
Wenn im aktiven Strommessbereich die Sicherung defekt ist, wird
•
„
FUSE
“ au
f der Digitalanzeige eingeblendet, gleichzeitig ertönt ein
Signalton im geschalteten Strommessbereich.
• Beseitigen Sie nach dem Ansprechen der Sicherung zuerst die
Überlastursache bevor Sie das Gerät wieder betriebsbereit
machen!
• Der Austausch der Sicherungen ist im Kap. 9.3 beschrieben.
• Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht
mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie im
Kap. 8 „Technische Daten“ in der Tabelle „Messfunktionen und
Messbereiche“ in der Spalte „Überlastbarkeit“.
*Funktionsumfang Strommessung direkt
FunktionSchalterstellungMessbereich
Übertragungsfaktor Menü SEt, CliP=OFF
A DCA
A AC+DC TRMS
A AC / Hz (A AC)~A~
Hz (A AC+DC) /
Hz (A AC) / A AC ~Hz
/ Hz (A AC)A
A AC+DC TRMS
A
300 μA
3 / 30 / 300 mA
3 / 10 A (16 A)
... 30 kHz
Funktionsumfang Strommessung über Zangenstromsensor
FunktionSchalterstellung
Übertragungsfaktor Menü SEt, CliP≠OFF
A DC V
A AC+DC / Hz (A AC) V
Hz (A AC) / A AC+DC Hz
A AC / Hz (A AC)V~
Hz (A AC) / A ACHz
Funktionsumfang Strommessung über Zangenstromwandler
FunktionSchalterstellung
Übertragungsfaktor Menü SEt, CliP≠OFF
A DC A
A AC+DC / Hz (A AC) A
Hz (A AC) / A AC+DC A
A AC / Hz (A AC)A~
Hz (A AC) / A ACHz
GMC-I Messtechnik GmbH41
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
COM mA A
~
R
x
~
R
x
1
3
2
I > 10 A
!
A
A
002.500
A
DC
002.50
A
DC
AC
TRMS
A
A
300 μA / 3 mA
30 mA / 300 mA
3 A / 10 A (10 A max. 5 min)
8.8.8.8.8
!
I > 16 A
Strom
Messbereiche:
Strommessung nur mit
eingelegten Batterien !
FUNC
ENTER
24.6° C
*
*
zusätzliche Temperaturanzeige
(Innentemperatur Buchsen)
in den Bereichen 3 A und 10 A
24.6° C
*
015.000
Hz
(16 A max. 30 s)
Hz
5.7.1 Gleich- und Mischstrommessung direkt A DC und A (DC+AC)
➭ Schalten Sie zuerst die Stromversorgung zum Messkreis bzw.
zum Verbraucher ab und entladen Sie, sofern vorhanden, alle
Kondensatoren.
➭ Stellen Sie den Drehschalter entsprechend dem zu messen-
den Strom auf A bzw. A.
➭ Wählen Sie die, der Messgröße entsprechende, Stromart je-
weils durch kurzes Drücken der Multifunktionstaste
FUNC | ENTER. Bei jedem Drücken der Taste wird abwechselnd
zwischen A DC oder A (DC + AC)
Umschaltung durch einen Signalton quittiert. Die eingeschaltete Stromart zeigt die Symbole DC oder (DC+AC)
LCD an.
➭ Schließen Sie das Messgerät sicher (ohne Übergangswider-
stand), wie abgebildet, in Reihe zum Verbraucher an.
➭ Schalten Sie die Stromversorgung des Schaltkreises wieder
ein.
➭ Lesen Sie die Anzeige ab. Notieren Sie den Messwert, falls Sie
nicht im Betriebsmodus Speichern oder Senden sind.
➭ Schalten Sie die Stromversorgung zum Messkreis bzw. zum
Verbraucher wieder ab und entladen Sie, sofern vorhanden,
alle Kondensatoren.
➭ Entfernen Sie die Messspitzen von der Messstelle und stellen
Sie den Normalzustand des Messkreises wieder her.
➭ Frequenzmessung direkt A (DC + AC)
pitel.
umgeschaltet und die
TRMS
TRMS
TRMS
siehe folgendes Ka-
auf der
42GMC-I Messtechnik GmbH
5.7.2 Wechselstrom- und Frequenzmessung direkt A AC und Hz
COM mA A
~
R
x
~
R
x
1
3
2
A~
Hz
A~
Hz
03.500
A
AC
TRMS
050.100
Hz
AC
8.8.8.8.8
!
I > 10 A
!
I > 16 A
Strommessung nur mit
eingelegten Batterien!
Strom
FUNC
ENTER
300 μA / 3 mA
3 A / 10 A (10 A max. 5 min)
Messbereiche:
30 mA / 300 mA
*
zusätzliche Temperaturanzeige
(Innentemperatur Buchsen)
in den Bereichen 3 A und 10 A
24.6° C
*
015.000
Hz
03.500
A
TRMS
24.6° C
*
Hz
A
(16 A max. 30 s)
➭ Schalten Sie zuerst die Stromversorgung zum Messkreis bzw.
zum Verbraucher ab und entladen Sie, sofern vorhanden, alle
Kondensatoren.
➭ Stellen Sie den Drehschalter entsprechend dem zu messen-
den Strom bzw. der zu messenden Frequenz auf A~ bzw. Hz.
➭ Wählen Sie die gewünschte Messgröße jeweils durch kurzes
Drücken der Multifunktionstaste FUNC | ENTER. Bei jedem Drücken der Taste wird abwechselnd zwischen AC
umgeschaltet und die Umschaltung durch einen Signalton
quittiert.
➭ Schließen Sie das Messgerät sicher (ohne Übergangswider-
stand), wie abgebildet, in Reihe zum Verbraucher an.
➭ Schalten Sie die Stromversorgung des Schaltkreises wieder
ein.
➭ Lesen Sie die Anzeige ab. Notieren Sie den Messwert, falls Sie
nicht im Betriebsmodus Speichern oder Senden sind.
➭ Schalten Sie die Stromversorgung zum Messkreis bzw. zum
Verbraucher wieder ab und entladen Sie, sofern vorhanden,
alle Kondensatoren.
➭ Entfernen Sie die Messspitzen von der Messstelle und stellen
Sie den Normalzustand des Messkreises wieder her.
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
bzw. Hz
TRMS
GMC-I Messtechnik GmbH43
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
COM
V
Tem p
Ω
A
~
R
x
Strom
003.500
A
1:1000
A
DC
003.50
A
1:1000
A
DC
AC
TRMS
R
i
Ri = 10 M
Ω /
5 M
Ω
mA
V
V
015.000
Hz
Hz
5.7.3 Gleich- und Mischstrommessung mit Zangenstromsensor A DC
und A (DC+AC)
Wandlerausgang Spannung/Strom
Bei Anschluss eines Zangenstromsensors an das Multimeter
(Eingang V ( ) werden sämtliche Stromanzeigen entsprechend dem
eingestellten Übertragungsfaktor mit dem richtigen Wert dargestellt.
Voraussetzung hierfür ist, dass der Stromsensor mindestens einen
der u. a. Übertragungsfaktoren hat und dies im folgenden Menü
zuvor eingestellt wurde
(Cl ip ≠ 0FF), siehe auch Kap. 6.4.
Einstellmenü Stromzange
1nFo
... SET t iME ... CLIP
set:1 / 10/100/1000 / 0ff
CLIP
Übertragungsfaktoren
CL IP
1:1
1mV/1mA
1:10
1mV/10mA
1:100
1mV/100mA
1:1000
1 mV/1 A
Die maximal zulässige Betriebsspannung ist die Nennspannung
des Stromwandlers.
wertes den zusätzlichen Fehler durch den Zangenstromsensor.
(Werkseinstellung: 1:1000)
44GMC-I Messtechnik GmbH
Messbereiche DMMZangentypen
300 mV3 V30 V
300,00 mA3,0000 A30,000 AWZ12C
3,0000 A30,000 A300,00 A
30,000 A300,00 A3000,0 A
300,00 A3000,0 A30000 A
Berücksichtigen Sie beim Ablesen des Mess-
WZ12B, Z201A/B
METRAFLEX
Z202A/B,
METRAFLEX
Z202A
WZ12C,
METRAFLEX
/B
, Z203A/B,
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
003.50
A
AC
TRMS
A~
Hz
1:1000
050.00
Hz
AC
1:1000
FUNC
ENTER
COM
V
Tem p
Ω
A
~
R
x
Strom
R
i
Ri = 5 M
Ω
mA
V~
Hz
Ri = 5 M
Ω
050.00
A
015.000
Hz
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
5.7.4 Wechselstrommessung mit Zangenstromsensor A AC und Hz
Wandlerausgang Spannung/Strom
Bei Anschluss eines Zangenstromsensors an das Multimeter
(Eingang V ) werden sämtliche Stromanzeigen entsprechend
dem eingestellten Übertragungsfaktor mit dem richtigen Wert dargestellt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Stromsensor mindestens einen der u. a. Übertragungsfaktoren hat und dies im folgenden Menü zuvor eingestellt wurde (Clip≠ 0FF), siehe auch
Kap. 6.4.
Einstellmenü Stromzange
... SETtiME ... CLIP
Übertragungsfaktoren
CL IP
1:1
1mV/1mA
1:10
1mV/10mA
1:100
1mV/100mA
1:1000
1 mV/1 A
1nFo
set:1 / 10/100/1000 / 0ff
CLIP
Messbereiche DMMZangentypen
300,00 mA3,0000 A30,000 AWZ12C
300 mV3 V30 V
3,0000 A30,000 A300,00 A
30,000 A300,00 A3000,0 A
300,00 A3000,0 A30000 A
Die maximal zulässige Betriebsspannung ist die Nennspannung
des Stromwandlers.
Berücksichtigen Sie beim Ablesen des Mess-
WZ12B, Z201A/B
METRAFLEX
Z202A/B,
METRAFLEX
Z202A
/B
, Z203A/B,
WZ12C,
METRAFLEX
wertes den zusätzlichen Fehler durch den Zangenstromsensor.
(Werkseinstellung: 1:1000)
GMC-I Messtechnik GmbH45
Messungen V/Hz – Ω – Temp – – A/Hz
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
1:1000
1:1000
A~
Hz
A~
Hz
003.50
A
AC
TRMS
050.100
Hz
FUNC
ENTER
003.50
COM
V
Tem p
Ω
A
~
R
x
Strom
R
i
mA
1:1000
1:1000
A~
Hz
A~
Hz
A
AC
TRMS
FUNC
ENTER
Ri ≡ 50 mΩ, 0,65Ω, 5,5
Ω
0.00000
A
AC
TRMSACTRMS
055.000
Hz
24.6° C
*
24.6° C
*
*
zusätzliche Temperaturanzeige
(Innentemperatur Buchsen)
im Bereich 3 A
Hz
A
5.7.5 Wechselstrommessung mit Zangenstromwandler A AC und Hz
Wandlerausgang Strom/Strom
Bei Anschluss eines Zangenstromwandlers an das Multimeter
(Eingang mA/A) werden sämtliche Stromanzeigen entsprechend dem eingestellten Übertragungsfaktor mit dem richtigen
Wert dargestellt. Voraussetzung hierfür ist, dass der Stromwandler mindestens einen der u. a. Übertragungsfaktoren hat und dies
im folgenden Menü zuvor eingestellt wurde (Clip≠ 0FF), siehe
auch Kap. 6.4.
Einstellmenü Stromzange
... SETtiME ... CLIP
1nFo
set:1 / 10/100/1000 / 0ff
CLIP
Übertragungsfaktoren
CL IP
1mA/1mA
1:10
1mA/10mA
1:100
1mA/100mA
1:1000
1 mA/1 A
(Werkseinstellung: Clip= 0FF)
Messbereiche DMMZangentypen
30 mA AC300 mA AC3 A AC *
1:1
30,000 mA300,00 mA3,0000 A
300,00 mA3,0000 A30,000 A
3,0000 A30,000 A300,00 A
30,000 A300,00 A3000,0 A
WZ12A, WZ12D,
WZ11A, Z3511,
Z3512, Z3514
46GMC-I Messtechnik GmbH
Messungen V/Hz/dB – Ω – Temp – – A/Hz
GMC-I Messtechnik GmbH47
Geräte- und Messparameter
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
6Geräte- und Messparameter
Die Betriebsart „SET“ (Menümodus) Ihres Gerätes ermöglicht die
Einstellung von Betriebs- und Messparametern, den Abruf von
Informationen sowie die Aktivierung der Schnittstelle.
➭ Sie gelangen in den Menümodus, indem Sie die Taste
MEASURE | SETUP drücken, sofern Ihr Gerät bereits eingeschaltet und in der Betriebsart „Messen“ (Messmodus) ist.
„1nFo “ erscheint in der Anzeige.
➭ Durch wiederholtes Betätigen der Taste
(in beliebiger Richtung) gelangen Sie zu den
Hauptmenüs „store “, „send “ und „set “
und wieder zurück nach „1nFo “.
➭ Sie gelangen nach Anwahl des gewünschten Hauptmenüs
in das zugehörige Untermenü durch Betätigen von
FUNC | ENTER.
➭ Durch wiederholtes Betätigen der Taste wählen Sie den
gewünschten Parameter aus.
➭ Um den Parameter zu prüfen oder zu verändern
bestätigen Sie diesen mit FUNC | ENTER.
➭ Mit den Tasten
Mit den Tasten
gelangen Sie an die Eingabeposition.
stellen Sie den Wert ein.
➭ Nur durch FUNC | ENTER wird die Änderung übernommen.
➭ Mit ZERO | ESC gelangen Sie ohne Änderung zurück
ins Untermenü, nach nochmaligem Drücken von ZERO | ESC
ins Hauptmenü u.s.w.
➭ Sie erreichen den Messmodus aus jeder Menüebene,
indem Sie die Taste MEASURE | SETUP drücken.
Nach wiederholtem Drücken von MEASURE | SETUP
(ohne das Multimeter zuvor auszuschalten) gelangen Sie aus dem
Messmodus immer zurück zum zuletzt gewählten Menü oder
Parameter.
Beispiel: Einstellen der Uhrzeit
1nFo ... set ... tiME ... set
10:24:48 (hh:mm:ss)
Einstellen von Stunden und Minuten:
hiermit gelangen Sie zur gewünschten Eingabeposition.
Ziffern einstellen, die Eingabeposition blinkt;
zum schnellen Ändern der Ziffern:
nach Bestätigen der Eingabe wird die Uhrzeit übernommen.
Taste gedrückt halten.
48GMC-I Messtechnik GmbH
Geräte- und Messparameter
bAtt:
0CCvP:
dAtE
/t iME:
caldat/
uer
tEMPintern:
1nFo
SEnd
SET
StorE
StArt
StoP
000.0
CLEAr
StArt/
StoP
hyst
rate
trig
t
.store
Untermenüs/Parameter ↓
time
date
addr
Com ir
irStb
apoff
Clip
beep
tempunit
tempintern
beeper
nofil
Hauptmenüs→
abfrageneinstellen
einstellen
einstellen
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
1nfo
MEASURE
SETUP
020.00
V
DC
AC
TRMS
bestätigen
FUNC
ENTER
bestätigen
FUNC
ENTER
bestätigen
FUNC
ENTER
Com bt
bt pin
IR
M248B:
6.1 Pfade zu den Parametern 6.2 Liste sämtlicher Parameter
GMC-I Messtechnik GmbH49
Parameter
Addr
APoFF
bAtt50: bAtt – Batteriespannung abfragen
bEEP52: bEEP – Grenzwert der Durchgangsprüfung einstellen
beeper on/off
bt pin
caldat50: cALdAt – Kalibrierdatum
CLEAr
CLIP
Com bt57: Schnittstellenauswahl beim METRA HIT ULTRA BT (M248B)
CoM ir57: Schnittstellenauswahl beim METRA HIT ULTRA BT (M248B)
dAtE50: dAtE – Datum abfragen, 51: dAtE –Datum eingeben
EMpty
hyst
1nfo50: Parameterabfragen – Menü InFo
irStb
1tEMP50: ItEMP intErn – Referenztemperatur abfragen
nofil52: noFiL – schnelle Messwertanzeige (ab Firmwareversion 1.23)
0CCvP
rAtE
SEnd56: Schnittstelle aktivieren
SET51: Parametereingaben – Menü SETUP
StArt
store
temp intern 50: ItEMP intErn – Referenztemperatur abfragen
temp unit52: tEMP unit – Wahl der Temperatureinheit
t iME50: tiME – Uhrzeit abfragen, 51: tiME – Uhrzeit einstellen
trig54: triG – Triggerbedingungen (Parameter für Speicherbetrieb)
tstore54: tStorE – Speicherzeit (Parameter für Speicherbetrieb)
uEr
Seite: Überschrift
57: Schnittstellenparameter einstellen
51: APoFF – Vorgabezeit für automatische Abschaltung und dauernd EIN
52: bEEPEr on/oFF – akustische Signalisierung ein-/ausschalten
57: bt Pin – Pin für die Bluetooth-Schnittstelle vergeben (M248B)
24: Messdatenaufzeichnung
44: Gleich- und Mischstrommessung mit Zangenstromsensor A DC und A (DC+AC)
24: Messdatenaufzeichnung
53: HYSt – Hysterese (Parameter für Speicherbetrieb)
57: Schnittstellenparameter einstellen
24: Messdatenaufzeichnung
53: rAtE
–
Sende- bzw. Speicherrate einstellen
24: MessdatenaufzeichnungStoP
50: vErSion – Firmwareversion abfragen
Geräte- und Messparameter
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
6.3 Parameterabfragen – Menü InFo
bAtt – Batteriespannung abfragen
1nFobAtt 2.9 V.
OCCUP – Speicherbelegung abfragen
1nFobAtt
...
0CCvP 000.0
%
dAtE – Datum abfragen
1nFobAtt
... 20.06.
2012 (TT.MM. JJ)
T = Tag, M = Monat, J = Jahr
Datum und Uhrzeit müssen nach einem Batteriewechsel erneut
eingegeben werden.
tiME – Uhrzeit abfragen
1nFobAtt
... 13:46:
h = Stunde, m = Minute, s = Sekunde
56
(hh:mm:ss)
Datum und Uhrzeit müssen nach einem Batteriewechsel erneut
eingegeben werden.
cALdAt – Kalibrierdatum
1nFobAtt
... caldat20.06.12
vErSion – Firmwareversion abfragen
1nFobAtt
... VEr0.22
ItEMP intErn – Referenztemperatur abfragen
Die Referenztemperatur der internen Vergleichsstelle wird mit
einem Temperaturfühler in der Nähe der Eingangsbuchsen gemessen.
...
1nFo bAtt
tEMP intern 24,7
°C
50GMC-I Messtechnik GmbH
Geräte- und Messparameter
Hinweis
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
6.4 Parametereingaben – Menü SETUP
tiME – Uhrzeit einstellen
Die aktuelle Uhrzeit ermöglicht die Messwerterfassung im Echtzeitbetrieb.
1nFo
... SET tiME
t iMESET: 10:24:18 (hh:mm:ss)
Datum und Uhrzeit müssen nach einem Batteriewechsel erneut
eingegeben werden.
dAtE – Datum eingeben
Das aktuelle Datum ermöglicht die Messwerterfassung im Echtzeitbetrieb.
... SET tiME ... dAtE
1nFo
datESET: 20.06 (TT: Tag . MM: Monat)
yearSET: 2012 (JJJJ: Jahr)
Datum und Uhrzeit müssen nach einem Batteriewechsel erneut
eingegeben werden.
irStb – Zustand des Infrarot-Empfängers im Stand-By-Betrieb
Einstellen siehe Kap. 7.2 auf Seite 57.
CoM ir / CoM bt – Schnittstellenbetriebsart InfraRot / Bluetooth
Umschalten siehe Kap. 7.2 auf Seite 57.
bt pin – Pin für die Bluetooth-Schnittstelle
Einstellen siehe Kap. 7.2 auf Seite 57.
APoFF – Vorgabezeit für automatische Abschaltung und dauernd EIN
Ihr Gerät schaltet sich automatisch aus, wenn der Messwert
lange konstant ist und während der Vorgabezeit „APoFF “ in Minuten weder eine Taste noch der Drehschalter betätigt wurde.
Sofern Sie die Einstellung on wählen, wird das Multimeter auf dauernd EIN gestellt, in der Anzeige erscheint
ON rechts vom Batte-
riesymbol. Das Multimeter kann jetzt nur manuell ausgeschaltet
werden.
Die Einstellung „on “ kann nur über Parameteränderung rückgängig gemacht werden, oder durch manuelles Ausschalten des Geräts.
In diesem Fall wird der Parameter auf 10 Minuten zurückgesetzt.
1nFo ... SET tiME ... APoFF
APoFFSET: 10 ... 59 min on
(10 min = Standardwert/Werkseinstellung)
Addr – Geräteadressen einstellen
Siehe Kap. 7.2 auf Seite 57.
GMC-I Messtechnik GmbH51
Die Auto-Power-OFF-Funktion (Parameter APoFF) ist bei
anliegender berührgefährlicher Spannung deaktiviert.
noFiL – schnelle Messwertanzeige (ab Firmwareversion 1.23)
Für folgende Funktionen kann eine schnellere Anzeigeaktualisierungsrate von bis zu 5 Anzeigewerten pro Sekunde (noFiL=on)
statt 2 Anzeigewerte pro Sekunde (noFiL=OFF) eingestellt wer-
V DC, A DC mit Zange, A DC direkt, Ω, Diodenmessung.
den:
1nFo
...
SET rAtE ... nofil
on / 0ff
(OFF =
Standardwert*/Werkseinstellung)
* Sämtliche Spezifikationen beziehen sich auf die Standard-Aktualisie-
rungsrate mit dem Messparameter noFiL = OFF (default).
52GMC-I Messtechnik GmbH
Geräte- und Messparameter
Hinweis
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
6.5 Menü StorE – Parameter für Speicherbetrieb
HYSt – Hysterese (Parameter für Speicherbetrieb)
Die Hystereseeinstellung ermöglicht eine effiziente Speichernutzung. Im Speicherbetrieb werden neue Messdaten nur dann
gespeichert, wenn diese sich vom vorher abgespeicherten Wert
um mehr als die eingestellte Hysterese unterscheiden.
Die Hysterese wird in beliebigen Schritten von 1 bis 10000 Digits
gesetzt. Der Bezug dieser Digits zum Messbereich ist folgendermaßen: die Position des gesetzten Digits beim Hysteresevorgabewert entspricht derselben Position beim Messbereich, jedoch von
links beginnend gezählt.
Beispiel: Vorgegebene Hysterese 00100 für den Messbereich
600,00 V bedeutet, dass nur Messwerte, die um mehr als
001,00 V vom vorherigen Messwert abweichen, gespeichert werden.
Da der Wert in Digits (höherwertigste Stelle ganz links) und
damit in Abhängigkeit vom Messbereich angegeben wird,
empfiehlt sich, die Funktion nur mit fest eingestelltem Messbereich zu verwenden.
1nFo ... store ... hyst
hystset: 00000 ... 10000
rAtE – Sende- bzw. Speicherrate einstellen
Die Abtastrate bestimmt das zeitliche Intervall, nach dessen
Ablauf der jeweilige Messwert zur Schnittstelle oder zum Messwertspeicher übertragen wird.
04:00:00, 05:00:00, 06:00:00, 07:00:00, 08:00:00, 09:00:00, SAMPLE, dAtA
(Fettdruck: Werte bzw. Stellen, die tatsächlich angezeigt werden,
Normaldruck: Platzhalter für Einheit)
Einstellen der Abtastrate
1nFo ... store ... rAtE
rAtE set: 00:00.1 ... 00:00.5 ... 9:00:00 sample data
(00:00.5 = 0,5 s = Standardwert/Werkseinstellung)
Der zuletzt eingestellte Wert bleibt auch nach Ausschalten erhalten.
Ist eine für die Messfunktion zu kurze Abtastrate eingestellt, so wird
für die Abtastung automatisch der kleinstmögliche, gültige Wert
verwendet.
Wird eine Abtastrate größer als die Auto-Power-Off-Zeit (siehe Para-
meter APoFF Seite 51) eingestellt, so schaltet sich das Gerät nach
Ablauf der Auto-Power-Off-Zeit selbständig aus, und ca.
10 Sekunden vor dem nächsten Messpunkt wieder ein.
)
GMC-I Messtechnik GmbH53
Geräte- und Messparameter
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
Einzelwertspeicherung mit den Abtastraten SAMPLE bzw. dAtA
Sollen nur manuell ausgewählte Werte gespeichert werden, so
müssen Sie als Abtastrate StorE > rAtE den Wert SAMPLE wählen.
Starten Sie anschließend den Speicherbetrieb, so wird nur dann
ein einzelner Messwert mit Zeitstempel im permanenten Speicher
abgelegt, sobald Sie die Taste DATA/MIN/MAX solange drücken bis
ein Signal zweimal kurz hintereinander ertönt.
Wird als Abtastrate StorE > rAtE der Wert dAtA ausgewählt und
anschließend der Speicherbetrieb gestartet, so werden die bei
laufender DATA-Funktion festgehaltenen Messwerte automatisch
mit Zeitstempel im permanenten Speicher abgelegt.
triG – Triggerbedingungen (Parameter für Speicherbetrieb)
Mit der Einstellung StorE > triG SEt = Sto-ou / Sto-in / OFF
kann festgelegt werden, wie eine Aufnahme von Messwerten
gestartet und beendet wird:
• triG = off: Die Speicherung wird mit Store > Start
und Store > Stop gestartet und beendet.
• triG = sto-ou: Die Speicherung wird erst gestartet, sobald ein
Messwert außerhalb eingestellter Messgrenzen auftritt und beendet, sobald die Messgrenzen wieder eingehalten werden,
oder die eingestellte Speicherdauer überschritten wird.
• triG = sto-in: Die Speicherung wird gestartet, sobald ein Messwert innerhalb eines definierten Bandes auftritt und beendet,
nachdem das Band verlassen wurde, bzw. nach der maximalen Speicherdauer.
Das Band wird definiert durch die untere Grenze L_triG und die
obere Grenze H_triG. Die Abfrage erfolgt bei Auswahl von
triG OFF. Die Bandgrenzen werden in Digits eingegeben und
durch den Messbereichsendwert definiert. Für DC sind dies z. B.
300000 (–300000 bis +300000). In Messfunktionen mit geringe-
rem Messbereichsumfang z. B. V AC mit 30 000 Digits sind Einstellungen der Triggerschwelle oberhalb dieser Messbereichsgrenze nicht sinnvoll.
Es empfiehlt sich daher eine Messung mit fest
eingestelltem Messbereich. Da die schnelle Momentanwerterfassung
(siehe Kap. 4.5.1) einen größeren Messbereichsumfang aufweist,
können hier Grenzwerte größer 30000 Digits eingestellt werden.
Die eigentliche Messung erfolgt immer mit der in „Store > rAtE“
festgelegten Speicherrate.
1nFo ... store ... trig
trigset : sto-ou / sto-in / off
l_trigset : -150000 ... +150000
h_trigset : -150000 ... +150000
tStorE – Speicherzeit (Parameter für Speicherbetrieb)
Hier wird festgelegt, ob die Messwerte nur eine begrenzte Zeit gespeichert werden sollen. Sofern diese begrenzt sein soll, kann hier
die Zeitdauer des Speichervorgangs in Stunden, Minuten und Sekun-
On
den eingegeben werden. „
“ bedeutet unbegrenzte Speicherzeit.
1nFo ... store ... t .store
t .storeset : on /99:00:00 (hh:mm:ss)
Nach Ablauf der Speicherzeit t.StorE wird das Ende des Speichervorgangs durch 2 kurze Signaltöne signalisiert (ab Firmware V1.14).
Sie können Ihre bisher vorgenommenen Änderungen rückgängig
machen und die Standardeinstellungen (Werkseinstellungen) wieder aktivieren. Dies kann in folgenden Fällen sinnvoll sein:
• nach Auftreten von Software- oder Hardwareproblemen
• wenn Sie den Eindruck haben, das Multimeter arbeitet falsch
➭ Trennen Sie das Gerät vom Messkreis.
➭ Klemmen Sie die Batterien kurzzeitig ab, siehe auch Kap. 9.2.
➭ Betätigen Sie die zwei Tasten und
gleichzeitig, halten diese gedrückt
und schließen gleichzeitig die Batterien an
(quittiert wird dies durch einen zweimaligen Beepton).
Geräte- und Messparameter
GMC-I Messtechnik GmbH55
Schnittstellenbetrieb
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
7Schnittstellenbetrieb
Die Multimeter sind zur Übertragung von Messdaten zum PC mit
einer Infrarot-Schnittstelle ausgerüstet. Die Messwerte werden
optisch mit Infrarotlicht durch das Gehäuse auf einen Schnittstellen-Adapter (Zubehör) übertragen, der auf das Multimeter aufgesteckt wird. Die USB-Schnittstelle eines Adapters ermöglicht die
Verbindung zum PC über ein Schnittstellenkabel.
Beim Modell METRAHIT ULTRA BT (M248B) ist alternativ die kabel-
lose Übertragung mit Bluetooth zu einem PC, Smartphone oder
Tablet PC (jeweils Android) möglich. Informationen zum Smartphone-App METRALOG finden Sie im Kap. 10.4.2.
Darüber hinaus können in beiden Schnittstellenbetriebsarten Befehle und Parameter vom PC zum Multimeter übertragen werden.
Hierzu gehören:
• Einstellen und Auslesen der Messparameter,
• Auswählen von Messfunktion und -bereich,
• Starten der Messung,
• Auslesen der gespeicherten Messwerte
7.1 Schnittstelle aktivieren
Das Aktivieren der Schnittstelle für den Empfangsbetrieb (Multimeter empfängt Daten vom PC) erfolgt automatisch durch Ansprechen vom PC aus, vorausgesetzt der Parameter „1rStb “
steht auf „ir on “ siehe Kap. 7.2 oder das Gerät ist bereits eingeschaltet (der erste Befehl weckt das Multimeter, führt aber noch
keinen weiteren Befehl aus).
Zum Aktivieren der Bluetooth-Schnittstelle muss der Parameter
„COM ir “ auf „COM bt “ umgestellt und ein Zugangsschlüssel (Pin)
über „bt pin “ vergeben werden siehe Kap. 7.2. Bei ausgeschaltetem Multimeter ist die Bluetooth-Schnittstelle nicht aktiv.
Die Betriebsart „Dauernd senden“ wird manuell eingeschaltet wie
folgt beschrieben. In dieser Betriebsart überträgt das Gerät ständig die Messdaten über den angeschlossenen Schnittstellenadapter zum PC und können mit einem Terminalprogramm dargestellt werden.
Starten des Dauersendebetriebs über Menüfunktionen
... SEndStArt
1nFo
send /
IR-Schnittstelle: Während des Sendebetriebs blinkt IR und der
Richtungspfeil rechts.
Bluetooth-Schnittstelle: Während der Funkverbindung zum PC oder
Smartphone blinken das Symbol und die beiden Richtungspfeile.
Stoppen des Dauersendebetriebs über Menüfunktionen
... SEndsend /
1nFo
stop send
Automatische An- und Abschaltung im Sendebetrieb
Sofern die Übertragungsrate 10 s oder länger ist, schaltet sich die
Anzeige zwischen zwei Abtastungen automatisch ab, um die Batterie zu schonen. Einzige Ausnahme ist der Dauerbetrieb.
Bei Auftreten eines Ereignisses schaltet sich die Anzeige automatisch wieder ein.
56GMC-I Messtechnik GmbH
Schnittstellenbetrieb
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
FUNC
ENTER
7.2 Schnittstellenparameter einstellen
1rStb – Zustand des Infrarot-Empfängers im Stand-By-Betrieb
Zwei Schaltzustände der Infrarot-Schnittstelle sind bei ausgeschaltetem Multimeter möglich (gilt für METRAHIT ULTRA (M248A)
und für METRAHIT ULTRA BT (M248B), falls Com ir eingestellt):
ir on: IR wird im Display eingeblendet, die Infrarot-Schnitt-
stelle ist aktiv, d. h. Signale wie z. B. Einschaltbefehle
Umschalten von IR nach Bluetooth:
... SET t iME ... Comir
1nFo
Com Set ir (blinkt)
btCom bt
Umschalten von Bluetooth nach IR:
1nFo ... SET t iME ... Combt
können empfangen werden, Strom wird auch im abgeschalteten Zustand des Multimeters verbraucht.
ir oFF:IR wird im Display nicht eingeblendet,
die Infrarot-Schnittstelle ist abgeschaltet,
es können keine Signale über die Infrarot-Schnittstelle
empfangen werden.
... SET t iME ... irStb
1nFo
ir on / ir oFF
(irstb = ir on = Standardwert/Werkseinstellung,
irstb = ir oFF = Auslieferzustand)
Com Set bt (blinkt)
bt Pin – Pin für die Bluetooth-Schnittstelle vergeben
Die hier eingegebene Pin muss mit der Pin am PC bzw. Smartphone übereinstimmen.
... SET t iME ... bt Pin
1nFo
bt Pin Set 0000 ... 9999 (blinkt)
Addr – Multimeter-Adresse
Werden mehrere Multimeter über Schnittstellenadapter an den
irCom ir IR
PC angeschlossen, so kann jedem Gerät eine eigene Adresse zu-
Schnittstellenauswahl beim METRAHIT ULTRA BT (M248B)
gewiesen werden. Für das erste Gerät sollte die Adresse 1 eingestellt werden, für das zweite Gerät die Adresse 2 usw.
Com irSymbol IR für Infrarot wird im Display eingeblendet, die
Infrarot-Schnittstelle ist ausgewählt und je nach Parametereinstellung für irstb aktiv oder nicht aktiv, siehe
oben. Die Bluetooth-Schnittstelle ist abgeschaltet.
Com btSymbol für Bluetooth wird im Display eingeblendet,
die Bluetooth-Schnittstelle ist aktiv. Die InfrarotSchnittstelle ist abgeschaltet.
Durch den aufsteckbaren Schnittstellenadapter USB X-TRA (siehe
Zubehör) erfolgt die Adaption an die Rechnerschnittstelle USB.
und Parametern
–
Abfragen/Senden von aktuellen Messdaten
– Auslesen gespeicherter Messdaten
GMC-I Messtechnik GmbH61
Technische Daten
Datenschnittstelle – Bluetooth (nur M248B)
Die Bluetooth-Multimeter-Variante METRAHIT ULTRA BT (M248B) ist
identisch mit METRAHIT ULTRA (M248A), verfügt aber zusätzlich
über eine Bluetooth-Schnittstelle.
Der kabellose Datenaustausch über Bluetooth ist eine Alternative
zur optionalen IR-USB-Kabelverbindung über das Zubehör
USB X-TRA (Z216C).
Beim METRAHIT ULTRA BT mit Bluetooth Schnittstelle erfolgt die
Verbindung direkt mit der Bluetooth Schnittstelle eines WindowsPCs oder Smartphones (Android). Es erfolgt jedoch keine Kommunikation mit Peripheriegeräten wie Drucker, Scanner o. ä.
Mit dem im Gerät eingebauten Bluetooth-Modul der Klasse 2
werden Reichweiten von bis zu 20 m erreicht, abhängig von den
Ausbreitungsbedingungen.
Die Remotesteuerung über Bluetooth ist bei einer bestehenden
Verbindung identisch zur entsprechenden Kommunikation über
eine IR-USB-Verbindung.
Voraussetzung für einen kabellosen Datenaustausch des Multimeters mit dem PC oder Smartphone (Android) ist die Umschaltung von InfraRot auf Bluetooth sowie die Authentifizierung über
einen Zugangsschlüssel (Pin), der im Multimeter und im PC oder
Smartphone eingestellt werden muss, siehe Kap. 7.2.
Informationen zum Smartphone-App METRALOG finden Sie im
Kap. 10.4.2.
Gerätemesswertspeicher
Speichergröße16 MBit (2 MByte) für ca. 300.000 Mess-
werte mit Zeitangabe
Stromversorgung
Batterie2 x 1,5 V Mignonzellen (2 x AA-Size)
Alkali-Mangan-Zellen nach IEC LR6
(NiMH-Akku 2 x 1,2 V möglich)
Betriebsdauermit Alkali-Mangan-Zellen: ca. 200 Std.
METRAHIT ULTRA BT: Bei eingeschalteter
Bluetooth-Schnittstelle steigt der Stromverbrauch spürbar an und die Betriebsdauer verkürzt sich entsprechend.
BatterietestAnzeige der Batteriekapazität über 4-seg-
mentiges Batteriesymbol „“.
Abfrage der aktuellen Batteriespannung
über Menüfunktion.
Power OFF-Funktion Das Multimeter schaltet sich automatisch
ab:
– wenn die Batteriespannung
ca. 1,8 V unterschreitet
– wenn eine einstellbare Zeit (10 ... 59 min)
lang keine Taste oder Drehschalter
betätigt wurde und das Multimeter
nicht im DAUER EIN-Modus ist
Netzteiladapterbuchse
Bei eingestecktem Netzteiladapter
NA X-TRA (siehe Zubehör) werden die eingelegten Batterien oder Akkus automatisch abgeschaltet.
Eingelegte Akkus müssen extern geladen
werden.
62GMC-I Messtechnik GmbH
Technische Daten
Anzeige
Transflektives
LCD-Anzeigefeld
(65 mm x 36 mm)
mit Anzeige von
maximal 3 Messwerten, Messeinheit, Stromart und
verschiedenen
Sonderfunktionen.
Hintergrundbeleuchtung
Die aktivierte Hintergrundbeleuchtung wird nach ca. 1 min automatisch abgeschaltet.
digital
Anzeig
e/Ziffernhöhe
Stellenzahl309 999 Schritte
Überlaufanzeige„
Polaritätsanzeige„–“ Vorzeichen wird angezeigt,
Messrate10 Messungen/s;
Anzeigerefresh2 x/s, alle 500 ms (Standard*: noFiL=OFF)
7-Segment-Ziffern,
Hauptanzeige13 mm,
Nebenanzeige 7,5 mm
0L
“ wird angezeigt ≥ 310 000 + 1 Digit
wenn Pluspol an „
40 Messungen/s bei MIN/MAX-Funktion
ausgenommen Messfunktionen Kapazität,
Frequenz- und Tastverhältnis
5 x/s (Parameter noFiL=on)
⊥
“
Akustische Signalisierung
bei Spannungoberhalb von 600 V im Bereich 600 V
Intervallton (250 ms ein; 250 ms aus)
bei Stromoberhalb von 10 A Intervallton
oberhalb von 16 A Dauerton
– bei Temperaturanzeige > 50 °C
Sicherung
SchmelzsicherungFF (UR) 10 A/1000 V AC/DC;
10 mm x 38 mm;
Schaltvermögen 30 kA bei 1000 V AC/DC;
schützt die Stromeingangsbuchse in den
Bereichen 300 μA bis 10 A
Elektrische Sicherheit
gemäß IEC 61010-1:2010/VDE 0411-1:2011
Schutzklasse
MesskategorieCAT IIICAT IV
Arbeitsspannung600 V300 V
Verschmutzungsgrad
Prüfspannung
II
2
5,2 kV~
* Sämtliche Spezifikationen beziehen sich auf die Standard-Aktualisie-
rungsrate mit dem Messparameter noFiL = OFF (default).
GMC-I Messtechnik GmbH63
Technische Daten
Elektromagnetische Verträglichkeit EMV
StöraussendungEN 610326-1:2013 Klasse B
StörfestigkeitEN 610326-1:2013
EN 610326-2-1:2013
Umgebungsbedingungen
Genauigkeitsbereich0 °C ... +40 °C
Arbeitstemperaturen
TA−10 °C ... +50 °C *
Lagertemperaturen−25 °C ... +70 °C (ohne Batterien)
relative Luftfeuchtemax. 75%, Betauung ist auszuschließen
Höhe über NNbis zu 2000 m
Einsatzort
in Innenräumen; außerhalb: nur innerhalb der
angegebenen Umgebungsbedingungen
* Ausnahme Ströme > 10 A bis 16 A Betrieb bis 40 °C
Mechanischer Aufbau
Gehäuseschlagfester Kunststoff (ABS)
Abmessungen200 mm x 87 mm x 45 mm
(ohne Gummischutzhülle)
Gewichtca. 0,4 kg mit Batterien
SchutzartGehäuse: IP 52
Buchsen: IP 20
Tabellenauszug zur Bedeutung des IP-Codes
IP XY
(1. Ziffer X)
64GMC-I Messtechnik GmbH
Schutz gegen Eindringen
von festen Fremdkörpern
2≥ 12,5 mm
5staubgeschützt2Tropfen (15° Neigung)
∅
IP XY
(2. Ziffer Y)
Schutz gegen Eindringen
von Wasser
0nicht geschützt
Technische Daten
GMC-I Messtechnik GmbH65
Wartung – Kalibrierung
Achtung!
!
Hinweis
Hinweis
MEASURE
SETUP
FUNC
ENTER
9Wartung und Kalibrierung
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Batterieoder Sicherungsaustausch Batterie- oder Sicherungsfachdeckel
öffnen!
9.1 Signalisierungen – Fehlermeldungen
MeldungFunktionBedeutung
FUSE
0L
9.2 Batterien
StrommessungSicherung defekt
in allen Betriebsartendie Batteriespannung ist unter 1,8 V gesunken
MessenSignalisierung eines Überlaufs
Batterieentnahme in Betriebspausen
Die integrierte Quarzuhr benötigt auch bei ausgeschaltetem
Gerät Hilfsenergie und belastet die Batterien. Vor längeren
Betriebspausen (z. B. Urlaub) wird daher empfohlen, die
Batterien zu entfernen. Hierdurch verhindern Sie Tiefentladung und Auslaufen der Batterien, welches unter ungünstigen Umständen zu Beschädigungen führen kann.
Ladezustand
Im Menü „1nfo “ können Sie sich über den aktuellen Ladezustand
der Batterien informieren:
:
1nFobAtt
2.75 V.
Überzeugen Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme oder nach
Lagerung Ihres Gerätes, dass die Batterien Ihres Gerätes nicht
ausgelaufen sind. Wiederholen Sie diese Kontrolle danach in regelmäßigen kurzen Abständen.
Bei ausgelaufener Batterie müssen Sie, bevor Sie das Gerät wieder in Betrieb nehmen, den Batterie-Elektrolyt sorgfältig mit einem
feuchten Tuch vollständig entfernen und eine neue Batterie einsetzen.
Wenn auf der Anzeige das Zeichen „“ erscheint, dann sollten Sie so bald wie möglich die Batterie wechseln. Sie können
zwar noch weiterhin messen, müssen jedoch mit verringerter
Messgenauigkeit rechnen.
Das Gerät arbeitet mit zwei 1,5 V-Batterien nach IEC R 6 oder
IEC LR 6 oder mit zwei entsprechenden NiMH-Akkus.
Batteriewechsel
Bei einem Batteriewechsel gehen die gespeicherten Messdaten nicht verloren. Die eingestellten Betriebsparameter
bleiben gespeichert, Zeit und Datum müssen neu gesetzt
werden.
66GMC-I Messtechnik GmbH
Batterien austauschen
Achtung!
!
Achtung!
!
Sicherung defekt
fuse
A
DC
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Batterieaustausch den Batteriefachdeckel öffnen!
Wartung – Kalibrierung
➭ Legen Sie das Gerät auf die Frontseite.
➭ Drehen Sie die Schlitzschraube des Deckels mit den Batte-
riesymbolen entgegen dem Uhrzeigersinn.
➭ Heben Sie den Deckel ab und nehmen Sie die Batterien aus
dem Batteriefach.
➭ Setzen Sie zwei neue 1,5 V-Mignonzellen entsprechend den
angegebenen Polaritätssymbolen auf dem Batteriefachdeckel
in das Batteriefach ein.
➭ Beim Wiedereinsetzen des Batteriefachdeckels muss die Seite
mit den Führungshaken zuerst eingesetzt werden.
Drehen Sie die Schlitzschraube im Uhrzeigersinn ein.
➭ Bitte entsorgen Sie die verbrauchten Batterien umweltgerecht!
9.3 Sicherung
Sicherung testen
Die Sicherung wird automatisch überprüft:
• beim Einschalten des Gerätes in der Drehschalterstellung A
• bei eingeschaltetem Gerät und Anwählen der Drehschalterstellung A
• im aktiven Strommessbereich bei anliegender Spannung
Ist die Sicherung defekt oder nicht eingesetzt, wird „FuSE“ auf der
Digitalanzeige eingeblendet. Die Sicherung unterbricht die Strommessbereiche. Alle anderen Messbereiche bleiben weiter in Funktion.
GMC-I Messtechnik GmbH67
Sicherung austauschen
Beseitigen Sie nach dem Ansprechen einer Sicherung zuerst die
Überlastursache bevor Sie das Gerät wieder betriebsbereit machen!
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum
Sicherungsaustausch den Sicherungsfachdeckel öffnen!
➭ Legen Sie das Gerät auf die Frontseite.
➭ Drehen Sie die Schlitzschraube des Deckels mit dem Siche-
rungssymbol entgegen dem Uhrzeigersinn.
➭ Heben Sie den Deckel ab und hebeln Sie die defekte Siche-
rung mit der flachen Seite des Sicherungsdeckels heraus.
➭ Setzen Sie eine neue Sicherung ein. Achten Sie darauf, dass
die Sicherung mittig, d.h. innerhalb der seitlichen Stege fixiert
wird.
➭ Beim Wiedereinsetzen des Sicherungsdeckels muss die Seite
mit den Führungshaken zuerst eingesetzt werden.
Drehen Sie die Schlitzschraube im Uhrzeigersinn ein.
➭ Entsorgen Sie die defekte Sicherung über den Hausmüll.
Wartung – Kalibrierung
Achtung!
!
Hinweis
Pb Cd Hg
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die vorgeschriebene Sicherung einsetzen!
Bei Verwendung einer Sicherung mit anderer Auslösecharakteristik, anderem Nennstrom oder anderem Schaltvermögen besteht
Gefahr für Sie und für Schutzdioden, Widerstände oder andere
Bauteile.
Die Verwendung geflickter Sicherungen oder Kurzschließen des
Sicherungshalters ist unzulässig.
zur Prüfung der Sicherung bei eingeschaltetem Gerät
Nach Einlegen der Sicherung im eingeschalteten Zustand
des Gerätes muss das Gerät kurz aus- und wieder eingeschaltet oder kurzzeitig in einen Nicht-Strommessbereich
und zurück in den A-Messbereich geschaltet werden.
Bei schlechtem Kontakt oder defekter Sicherung erscheint
FUSE in der Anzeige.
9.4 Wartung Gehäuse
Eine besondere Wartung des Gehäuses ist nicht nötig. Achten Sie
auf eine saubere Oberfläche. Verwenden Sie zur Reinigung ein
leicht feuchtes Tuch. Vermeiden Sie den Einsatz von Putz-,
Scheuer- oder Lösungsmitteln.
9.5 Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung
Bei dem Gerät handelt es sich um ein Produkt der Kategorie 9
nach ElektroG (Überwachungs- und Kontrollinstrumente). Dieses
Gerät fällt unter die RoHS-Richtlinie. Im Übrigen weisen wir darauf
hin, dass der aktuelle Stand hierzu im Internet bei
www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE zu finden ist.
Nach WEEE 2012/19/EU und ElektroG kennzeichnen
wir unsere Elektro- und Elektronikgeräte mit dem nebenstehenden Symbol nach DIN EN 50419.
Diese Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Bezüglich der Altgeräte-Rücknahme wenden Sie sich bitte an un-
seren Service, Anschrift siehe Seite 4.
Sofern Sie in Ihrem Gerät oder Zubehör Batterien oder Akkus ein-
setzen, die nicht mehr leistungsfähig sind, müssen diese ordnungsgemäß nach den gültigen nationalen Richtlinien entsorgt
werden.
Batterien oder Akkus können Schadstoffe oder Schwermetalle
enthalten wie z. B. Blei (PB), Cd (Cadmium) oder Quecksilber
(Hg).
Das nebenstehende Symbol weist darauf hin, dass Batterien oder Akkus nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden
dürfen, sondern bei hierfür eingerichteten Sammelstellen
abgegeben werden müssen.
68GMC-I Messtechnik GmbH
Wartung – Kalibrierung
9.6 Rekalibrierung
Die Messaufgabe und Beanspruchung Ihres Messgeräts beeinflussen die Alterung der Bauelemente und kann zu Abweichungen
von der zugesicherten Genauigkeit führen.
Bei hohen Anforderungen an die Messgenauigkeit sowie im Baustelleneinsatz mit häufiger Transportbeanspruchung und großen
Temperaturschwankungen, empfehlen wir ein relativ kurzes Kalibrierintervall von 1 Jahr. Wird Ihr Messgerät überwiegend im Laborbetrieb und Innenräumen ohne stärkere klimatische oder mechanische Beanspruchungen eingesetzt, dann reicht in der Regel
ein Kalibrierintervall von 2-3 Jahren.
Bei der Rekalibrierung* in einem akkreditierten Kalibrierlabor
(DIN EN ISO/IEC 17025) werden die Abweichungen Ihres Messgeräts zu rückführbaren Normalen gemessen und dokumentiert.
Die ermittelten Abweichungen dienen Ihnen bei der anschließenden Anwendung zur Korrektur der abgelesenen Werte.
Gerne erstellen wir für Sie in unserem Kalibrierlabor DAkkS- oder
Werkskalibrierungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf
unserer Homepage unter:
www.gossenmetrawatt.com (→ Unternehmen →
DAkkS
-Kalibrier-
zentrum oder → FAQs → Fragen und Antworten zur Kalibrierung).
Durch eine regelmäßige Rekalibrierung Ihres Messgerätes erfüllen
Sie die Forderungen eines Qualitätsmanagementsystems nach
DIN EN ISO 9001.
9.7 Herstellergarantie
Der Garantiezeitraum für alle Digitalmultimeter und Kalibriergeräte
der Serie METRA HIT beträgt 3 Jahre nach Lieferung. Die Herstellergarantie umfasst Produktions- und Materialfehler, ausgenommen sind Beschädigungen durch nicht bestimmungsgemäßen
Gebrauch oder Fehlbedienung sowie jegliche Folgekosten.
Der Kalibrierschein bestätigt, dass die spezifizierten technischen
Daten vom Produkt zum Zeitpunkt der Kalibrierung eingehalten
wurden. Die Einhaltung der spezifizierten technischen Daten innerhalb der zulässigen Toleranzen garantieren wir 12 Monate ab
Lieferung.
* Prüfung der Spezifikation oder Justierung sind nicht Bestandteil einer
Kalibrierung. Bei Produkten aus unserem Hause wird jedoch häufig eine
erforderliche Justierung durchgeführt und die Einhaltung der Spezifikation bestätigt.
GMC-I Messtechnik GmbH69
Zubehör
Achtung!
!
Hinweis
10Zubehör
10.1 Allgemein
Das für unsere Messgeräte erhältliche umfangreiche Zubehör wird
regelmäßig auf die Konformität mit den derzeit gültigen Sicherheitsnormen überprüft und bei Bedarf für neue Einsatzzwecke erweitert. Sie finden das für Ihr Messgeräte geeignete aktuelle Zubehör mit Bild, Bestell-Nr., Beschreibung sowie je nach Umfang
des Zubehörs mit Datenblatt und Bedienungsanleitung im Internet
unter www.gossenmetrawatt.de (→ Produkte → Messtechnik –
tragbar → Multimeter → METRAHIT ... → Zubehör).
10.2 Technische Daten der Messleitungen
(Lieferumfang Sicherheitskabelset KS17-2)
Elektrische Sicherheit
maximale Bemessungsspannung600 V
Messkategorie
maximaler Bemessungsstrom 1 A1 A16 A
mit
aufgesteckter Sicherheitskappe
ohne
aufgesteckte Sicherheitskappe
Bitte beachten Sie die Maximalwerte der elektrischen Sicherheit
des Messgerätes.
Umgebungsbedingungen (EN 61010-031)
Tem pe rat ur–2 0 °C ... + 50 °C
relative Luftfeuchtemax. 80%
Verschmutzungsgrad
1000 V
1000 V
CAT IVCAT II ICAT II
••—
—
—
•
2
Anwendung KS17-2
Nur mit der auf der Prüfspitze der Messleitung aufgesteckten Sicherheitskappe dürfen Sie nach
DIN EN 61010-031 in einer Umgebung nach
Messkategorie II I und IV messen.
Für die Kontaktierung in 4-mm-Buchsen müssen Sie die Sicherheitskappen entfernen, indem Sie mit einem spitzen Gegenstand
(z. B. zweite Prüfspitze) den Schnappverschluss der Sicherheitskappe aushebeln.
10.3 Netzteiladapter NA X-TRA (kein Lieferumfang)
Verwenden Sie zur Stromversorgung Ihres Geräts nur den Netzteiladapter von GMC-I Messtechnik GmbH. Dieser gewährleistet
durch ein hochisoliertes Kabel Ihre Sicherheit sowie eine sichere
elektrische Trennung (Sekundärnenndaten 5 V/600 mA). Bei
Stromversorgung durch den Netzadapter werden die eingesetzten Batterien elektronisch abgeschaltet, so dass diese im Gerät
verbleiben können.
Die Verwendung des Netzadapters kann bei folgenden
Messfunktionen zu erheblichen Abweichungen führen:
mV AC, μA AC und Kapazitätsmessung.
Wir empfehlen in diesen Fällen den Batteriebetrieb.
70GMC-I Messtechnik GmbH
Zubehör
10.4 Schnittstellenzubehör (kein Lieferumfang)
10.4.1 IR-Schnittstelle
Bidirektionaler Schnittstellenadapter USB X-TRA
Mit diesem Adapter können Sie Multimeter der STARLINE-Generation, die mit einer seriellen IR-Schnittstelle ausgestattet sind, mit
der USB-Schnittstelle eines PCs verbinden. Der Adapter ermöglicht die Datenübertragung zwischen Multimeter und PC.
Die PC-Software METRAwin10 ist ein mehrsprachiges Messdatenerfassungs-Programm für die zeitbezogene Aufzeichnung,
Visualisierung, Auswertung und Protokollierung der Messwerte
aus den Multimetern der METRAHIT-Serie.
10.4.2 Bluetooth-Schnittstelle
USB-Bluetooth-Adapter für PC
Folgende Bluetooth-Adapter für die Kommunikation zwischen
METRAHIT ULTRA und PC wurden bereits erfolgreich getestet:
Belkin F8T016NG und LOGI LINK BT0007
Bluetooth-Adapter anderer Hersteller sollten folgende technische
Mindestvorgaben erfüllen:
Bluetooth 2.1 + EDR, Klasse 2
Terminalprogramm für PC
Die Anzeige und Auswertung der über einen Bluetooth-Adapter empfangenen Messwerte kann über ein Terminalprogramm erfolgen.
App METRALOG für Smartphone und Tablet PC
Sofern Sie ein Smartphone oder einen Tablet PC mit Android-Betriebssystem und Bluetooth-Schnittstelle verwenden, bietet Ihnen
unser App METRALOG in Verbindung mit dem TRMS Digital Multimeter METRAHIT ULTRA BT folgende Funktionalitäten:
• Anzeige der empfangenen Multimeter-Messwerte als:
Digital- oder Analogwerte, Messwertkurve Y(t), Messwert Logger
• Aufzeichnen von Messvorgängen
• Senden von Logs über drahtlose und Netzwerkdienste
• Warnton bei Abriss der Funkverbindung
• Trigger bein Über-/Unterschreiten einer einstellbaren Grenze
• SMS und/oder Warnton bei Trigger-Ereignis
Die App
METRALOG
können Sie über den Google
Play Store beziehen (siehe nebenstehenden QRCode) und auf Ihrem
Smartphone oder
Tabl e t P C
installieren (Betriebssystem ab Android 2.3.3).
Achtung: Für eventuelle Fehler in der Software,
insbesondere auch durch Interaktion mit anderen
Anwendungen, wird jegliche Haftung ausgeschlossen.
Kurzanleitung
1 Tippen Sie das App an, um das Programm zu starten.
2 Wählen Sie aus der Liste der empfangbaren Bluetooth-Geräte
METRAHIT ULTRA BT aus. Folgende Meldung erscheint: „Bluetooth-Verbindung zum Messgerät wird aufgebaut“.
3 Zur Freischaltung der Funkverbindung geben Sie hier dieselbe Pin ein, die
Sie bereits für den Schnittstellenparameter bt pin des Multimeters eingegeben haben, siehe Kap. 7.2. Bei erfolgreicher Verbindung wird eine Analoganzeige eingeblendet und rechts unten erscheint „Messung erfolgt“.
4 In der Fußzeile links können Sie zwischen Digitalanzeige, Messwertkurve
Y(t) und Analoganzeige umschalten.
5 Durch Antippen des Symbols REC können Sie eine Messwertaufzeichnung
starten bzw. beenden.
6 Durch Antippen des Lupensymbols in der Fußzeile rechts wechseln Sie zur
Messwert Logger Übersicht. Hier können Sie Messintervalle auswählen, um
diese grafisch darzustellen oder zu senden.