METRA HIT 27M: Digital-Multimeter und Milliohmmeter
METRA HIT 27I: Digital-Multimeter, Milliohmmeter und Megohmmeter
METRA HIT H+E CAR: Mega Tester für Hybrid E-Cars
3-349-207-02
11/2.13
Symbole der Digitalanzeige
1
2
3
4
5
6
8
7
7
max. 600 V !
1
10
9
6453
7
8
2
1Hauptanzeige mit Komma- und Polaritätsanzeige
2Nebenanzeigen mit Komma- und Polaritätsanzeige
3: Multimeter im Dauerbetrieb,
4REM: Speicherbetrieb, erlischt nach beendeter Schnittstellen-
5ZERO: Nullabgleich
6MAN: manuelle Messbereichsumschaltung
7Messeinheit (falls blinkend, siehe Kap. 11.2 auf Seite 16 und Kap. 15
8MIN/MAX: Anzeige des kleinsten/größten gespeicherten Wertes
9:Signalton eingeschaltet,
1Anzeige (LCD)
2ON|OFF Taste für EIN / AUS
Betriebsart Menü: Wechsel in Untermenüs/Bestätigung von Eingaben
METRA HIT 27I: Hintergrundbeleuchtung EIN / AUS
3DATA|CLEAR Taste für die Funktion Messwert speichern,
löschen und MIN/MAX
Betriebsart Menü:Auswahl einzelner Menüpunkte
entgegen der Flussrichtung /
Erhöhen von Werten
4MAN|AUTO Taste für manuelle Messbereichswahl
Betriebsart Menü:Auswahl einzelner Menüpunkte
in Flussrichtung / Erniedrigen von Werten
5FUNC
Taste für Auswahl von Funktionen, Starttaste ISO-Messung
Betriebsart Menü:Verlassen der Menüebene und Rücksprung
in eine höhere / Verlassen der Parametereingabe
ohne zu speichern
6Drehschalter für Messfunktionen
7Anschlussbuchsen *
8Anschluss für Ladenetzteil NA HIT 27 (nur bei eingelegten Akkus!)
* Masse-Eingang
S- Sense – nur für 4-Leiter-Messung bei /m/m@1A
S+ Sense + nur für 4-Leiter-Messung bei /m/m@1A
V; ; C, M Messeingang
Sie haben sich für ein Gerät entschieden, welches Ihnen ein
sehr hohes Maß an Sicherheit bietet.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir
durch die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
Das METRA HIT27 bzw. METRA HIT H+E
chend den Sicherheitsbestimmungen IEC 61010–1:2010 /
DIN EN 61010–1:2010 / VDE 0411–1:2011 gebaut und
geprüft. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet es sowohl die Sicherheit der bedienenden Person als auch
die des Gerätes. Deren Sicherheit ist jedoch nicht garantiert,
wenn das Gerät unsachgemäß bedient oder unachtsam
behandelt wird.
Um den sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand zu erhalten und
die gefahrlose Verwendung sicherzustellen, ist es unerlässlich, dass
Sie vor dem Einsatz Ihres Gerätes die Bedienungsanleitung sorgfältig und vollständig lesen und sie in allen Punkten befolgen.
Beachten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen:
•Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die in
der Lage sind, Berührungsgefahren zu erkennen und
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Berührungsgefahr
besteht überall dort, wo Spannungen auftreten können,
die größer sind als 33 V (Effektivwert).
•Wenn Sie Messungen durchführen, bei denen Berührungsgefahr besteht, dann vermeiden Sie es, alleine zu
arbeiten. Ziehen Sie eine zweite Person hinzu.
Die maximal zulässige Spannung zwischen irgendeinem
der Anschlüsse und Erde beträgt 600 V Kategorie II .
Die Nennspannung der Anlage darf 600 V nicht übersteigen. Führen Sie die Spannungsmessung nur in
den Schalterstellungen V oder V~ durch.
Ein Verwechseln der Multimeter-Buchsen mit den
Sense-Buchsen kann das Gerät beschädigen und
den Anwender gefährden!
Berührungsgefahr!
Während der Spannungsmessung können gefährliche Spannungen der außen liegenden Buchsen an
die Sense-Buchsen durchgeschleift werden, daher
diese nicht berühren.
•Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. an
defekten Geräten) unvorhergesehene Spannungen auftreten können. Kondensatoren können z. B. gefährlich
geladen sein.
CAR ist entspre-
•Versichern Sie sich, dass die Messleitungen in einwandfreiem Zustand sind, z. B. unbeschädigte Isolation, keine
Unterbrechung in Leitungen und Steckern usw.
•In Stromkreisen mit Koronaentladung (Hochspannung)
dürfen Sie mit diesem Gerät keine Messungen durchführen.
•Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie in HF-Stromkreisen messen. Dort können gefährliche Mischspannungen vorhanden sein.
•Messungen bei feuchten Umgebungsbedingungen oder
betautem Gerät sind nicht zulässig.
•Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden
Sie im Kap. 13 auf Seite 22.
•Das Gerät dürfen Sie nur für Messungen in der Kategorie CAT II
600 V nach IEC 61010-1 einsetzen.
CAT II 600 V gilt für Messungen an Stromkreisen, die elektrisch
über Netzsteckdosen oder ähnliche Anschlüsse direkt mit dem
Niederspannungsnetz verbunden sind und deren Nennspannung 600 V nicht übersteigt.
•Die maximal zulässige Fremdspannung zwischen den
Anschlüssen 7 und Erde in allen Schalterstellungen
beträgt im Fehlerfall kurzzeitig 600 V
löst die Sicherung bei Fremdspannung > 3 V aus.
•Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. defekten Geräten, nach dem Prüfen des Wicklungswiderstandes von Schaltschützen etc.) unvorhergesehene Spannungen auftreten können; so können z. B. Kondensatoren gefährliche Restladungen aufweisen. Führen Sie
sicherheitshalber immer zuerst eine Prüfung auf Spannungsfreiheit in den Schalterstellungen V und V~
durch.
•Zur Vermeidung von größeren Schäden im Gerät bei
angelegter Fremdspannung (innerhalb der zulässigen
Grenzwerte) ist der m-Messkreis mit einer Sicherung
F1,6A/1000V ausgerüstet, der diese Messkreise beim
Auftreten höherer Ströme im Störungsfall während der
Dauer der Überlastung hochohmig macht.
•Stecken Sie das Ladenetzteil nicht ein, wenn im Gerät anstatt
Akkus Batterien eingesetzt sind.
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Zonen
betrieben oder in eigensichere Stromkreise eingeschaltet werden.
. Im m-Bereich
eff
4GMC-I Messtechnik GmbH
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät
Warnung!
Achtung!
!
Achtung!
!
Hinweis!
!
+
Zählnummer
Registriernummer
Datum der Kalibrierung (Jahr – Monat)
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH – Kalibrierlaboratorium
XY123
2012-08
D-K-
15080-01-01
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Erde
2Inbetriebnahme
Akkus oder Batterien
Beachten Sie zum richtigen Einsetzen der Akkus oder Batterien unbedingt das Kap. 14.1.
Ladenetzteilanschluss zum Aufladen der Akkus
(wiederaufladbare Batterien)
Durchgängige doppelte oder verstärkte
Isolierung
CAT II Gerät der Messkategorie II
EG-Konformitätskennzeichnung
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt
werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei
www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
Kalibriermarke (blaues Siegel):
Instandsetzung, Austausch von Teilen und Abgleich
Beim Öffnen des Gerätes können spannungsführende Teile
freigelegt werden. Vor einer Instandsetzung, einem Austausch von Teilen oder einem Abgleich muss das Gerät vom
Messkreis getrennt werden. Wenn danach eine Reparatur
oder ein Abgleich am geöffneten Gerät unter Spannung
unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft
geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut
ist.
Fehler und außergewöhnliche Beanspruchungen
Wenn Sie annehmen müssen, dass das Gerät nicht mehr
gefahrlos verwendet werden kann, dann müssen Sie es
außer Betrieb setzen und gegen unabsichtlichen Einsatz
sichern.
Mit einer gefahrlosen Verwendung können Sie nicht mehr
rechnen,
•wenn das Gerät bzw. die Prüfspitzen beschädigt sind,
•wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
•nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z. B. Feuchtigkeit, Staub, Temperatur), siehe Umgebungsbedingungen auf Seite 24.
Bei eingesetzten Batterien (die nicht zum Laden geeignet sind) darf das Netzteil nicht angeschlossen
werden: Explosionsgefahr!
Bei niedrigem Ladungszustand der Akkus (Symbol
wird eingeblendet) ist es möglich, dass das Gerät
wegen der internen Spannungsüberwachung:
– gar nicht einschaltet
– unmittelbar wieder ausschaltet
– bei Belastung während der Milliohm- und
Isolationswiderstandsmessung wieder ausschaltet.
In diesem Fall wechseln Sie die Akkus oder
laden Sie diese auf.
Verwenden Sie das Ladenetzteil nur zum Laden der Akkus!
Es darf kein Ladenetzteil angeschlossen werden,
dessen Ausgangsspannung 5 V überschreitet;
ansonsten besteht die Gefahr, dass die interne Spannungsregelung des Milliohmmeters zerstört wird.
Bei Einsatz eines anderen Ladenetzteils, als den als Zubehör lieferbaren NA HIT 27, erlischt der Garantieanspruch.
Gerät manuell einschalten
➭ Drücken Sie die Taste ON|OFF.
Solange Sie die Taste in gedrückter Stellung halten, werden alle Segmente der Flüssigkristallanzeige (LCD) dargestellt. Die LCD ist auf der Seite 2 abgebildet.
Das Einschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
Nach dem Loslassen der Taste ist das Gerät messbereit.
Gerät über PC einschalten
Nach Übertragung eines Datenblocks durch den PC schaltet
sich das Multimeter ein. Siehe auch Kap. 12.6.
Automatisches Einschalten
Das Multimeter schaltet sich in der Betriebsart Senden oder
Speichern automatisch ein.
Elektrische Entladungen und Hochfrequenzstörungen können falsche Anzeigen verursachen und den
Messablauf blockieren. Schalten Sie das Gerät aus
und wieder ein; dann ist es zurückgesetzt. Sollte der
Versuch erfolglos sein, dann trennen Sie die Akkus
kurzzeitig von den Anschlusskontakten.
GMC-I Messtechnik GmbH5
Einstellen von Uhrzeit und Datum
Siehe Kap. 12 auf Seite 17.
Gerät manuell ausschalten
➭ Drücken Sie die Taste ON|OFF so lange, bis in der Anzeige
OFF erscheint.
Das Ausschalten wird durch zwei kurze Signaltöne quittiert.
Automatische Abschaltung des Multimeters – „SLEEP MODE“
Ihr Gerät schaltet sich automatisch aus, wenn ca. 10 Minuten
weder eine Taste noch der Drehschalter betätigt wurde. Das
Ausschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
Sendemodus: hier wird jedoch zunächst überprüft, ob die
Speicherrate auf einen Wert größer als 10 s eingestellt wurde.
Nach 10 Minuten wird das Gerät abgeschaltet, jedoch 10 s
vor einer neuen Speicherung wird das Gerät wieder aktiviert.
Anschließend wird das Gerät wieder ausgeschaltet.
Im Sendebetrieb ist es möglich, das Gerät manuell mit der
Ta st e ON|OFF zu aktivieren. Nach dieser Einschaltung geht
das Gerät wieder in den „SLEEP MODE“ über.
Soll das Gerät endgültig ausgeschaltet werden, so muss das
Gerät zuerst aktiviert und dann mit der Taste ON|OFF ausgeschaltet werden. Damit ist auch der Speicher- oder Sendebetrieb beendet.
Für den Sendemodus empfehlen wir, das Gerät auf Dauerbe-
trieb zu schalten.
Ausgenommen von der automatischen Abschaltung ist der
Dauerbetrieb.
Verhindern der automatischen Abschaltung
Sie können Ihr Gerät auch „DAUERND EIN“ schalten.
➭ Schalten Sie das Gerät bei gedrückter Taste FUNC durch
Drücken der Taste ON| OFF ein. Die Funktion „DAUERND
EIN“ wird auf der Anzeige mit dem Symbol signalisiert.
LCD-Beleuchtung ein- oder ausschalten (nur METRA HIT 27I)
➭ Drücken Sie beim bereits eingeschalteten Gerät die Taste
ON|OFF kurz.
Nach ca. 2 Minuten schaltet sich die Beleuchtung automatisch ab.
Hinweis: Elektrische Entladungen und Hochfrequenzstörungen können falsche Anzeigen verursachen und den Messablauf blockieren. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein;
dann ist es zurückgesetzt. Sollte der Versuch erfolglos sein,
dann trennen Sie die Akkus oder Batterien kurzzeitig von den
Anschlusskontakten.
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie es öffnen und
beachten Sie das Kap. 14.1 „Akkus und Batterien“!
3Wählen der Messfunktionen und Messbereiche
3.1Automatische Messbereichswahl
Das Multimeter hat eine Messbereichsautomatik für alle
Messbereiche, ausgenommen Temperaturmessung, Diodentest sowie Durchgangsprüfung. Die Automatik ist nach dem
Einschalten des DMM in Funktion. Das Gerät wählt entsprechend der anliegenden Messgröße automatisch den Messbereich, der die beste Auflösung ermöglicht.
Bei der Umschaltung auf Frequenzmessung bleibt der vorher
eingestellte Spannungsmessbereich erhalten.
Das Gerät schaltet automatisch in einen nächst höheren bzw.
tieferen Messbereich für folgende Messgrößen um:
Umschaltung in den
Auf-
Messbereiche
V~, V , Hz, m
30/300m@1A
3m@1A, M@...V3 ¾3 100280
nächst höheren
lösung
4 ¾31 0002 800
Bereich
bei(... D + 1 D)
3.2Manuelle Messbereichswahl
Sie können die Messbereichsautomatik abschalten und die
Bereiche entsprechend der folgenden Tabelle manuell wählen
und fixieren.
Der manuelle Betrieb wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste
MAN|AUTO „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie den Drehschalter
betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
MAN|
AUTO
manueller Betrieb ein:
kurz
verwendeter Messbereich wird fixiert
Schaltfolge bei:
V: 3V 30 V 300 V 600 V 3V
Hz: 300 Hz 3kHz 300 Hz
Während der Funktion MIN/MAX, ist die automatische Messbereichswahl außer Funktion.
Umschaltung in den
nächst niedrigeren
Bereich
bei (... D –1 D)
Quittung
An-
zeige
MAN1 x
MAN1 x
—
Signal-
ton
2 x
6GMC-I Messtechnik GmbH
3.3Schnelle Messungen
23.000
MIN MAX
10.00024.000
V
Nebenanzeige MIN
Hauptanzeige
Nebenanzeige MAX
Soll schneller gemessen werden, als dies bei der automatischen Messbereichswahl möglich ist, so muss der geeignete
Messbereich fixiert werden. Eine schnelle Messung ist durch
die folgenden zwei Funktionen gewährleistet:
•durch manuelle Messbereichswahl, d. h. durch Wahl des
Messbereichs mit der besten Auflösung, siehe Kap. 3.2.
oder
•über die Funktion DATA, siehe Kap. 5.1. Hier wird nach der
ersten Messung automatisch der richtige Messbereich
fixiert, sodass ab dem zweiten Messwert schneller
gemessen wird.
Bei beiden Funktionen bleibt der fixierte Messbereich für die
darauf folgenden Serienmessungen eingestellt.
4Dreifach-Digitalanzeige
Die drei Digitalanzeigen, eine Haupt- und zwei Nebenanzeigen, zeigen den Messwert komma- und vorzeichenrichtig an.
Dazu werden die gewählten Messeinheiten eingeblendet. Bei
der Messung von Gleichgrößen erscheint ein Minuszeichen
vor den Ziffern, wenn der positive Pol der Messgröße am „“-
Eingang anliegt.
Bei Überschreiten des Messbereichsendwertes für folgende
Messgrößen wird „OL“ (OverLoad) angezeigt:
V AC, V DC, Hz, ,
3m@1A, , M@...V: 3 099
Die Digitalanzeige wird für die einzelnen Messgrößen unterschiedlich oft aktualisiert.
Während die Hauptanzeige unmittelbar nach dem Einschalten des Multimeters erscheint, müssen die beiden Nebenanzeigen durch Betätigen der Taste DATA|CLEAR aktiviert werden.
(ausgenommen Stellung M@...V, wo die Nebenanzeigen
unmittelbar nach der Anwahl der Funktion erscheinen)
Hierdurch wird vermieden, dass ein zu Beginn der Messung
vorhandener (undefinierter) Zustand, z. B. ein Leerlauf, ständig als Maximalwert eingeblendet wird.
Bei den folgenden Flussdiagrammen wird der Rahmen der
Ausgangsanzeige jeweils mit stärkerer Strichstärke dargestellt.
, m, 30/300m@1A: 30999
GMC-I Messtechnik GmbH7
5Messwertspeicherung
Signalton
30.000
20.000data
V
30.000
MIN MAX
20.00030.000
V
DATA
DATA
MAN
Das METRA HIT27 bietet zwei grundsätzlich verschiedene
Möglichkeiten, Daten zu speichern:
•Messwertspeicherung – Tastenfunktion DATA:
bei jedem Abtasten einer Messstelle wird ein Messwert
entsprechend einer fest definierten Bedingung abgespeichert, siehe Kap. 5.1.
•Speicherbetrieb – Menüfunktion STORE:
Nach Aktivierung der Menüfunktion STORE werden
sämtliche Messwerte in Abhängigkeit von der voreingestellten Abtastrate gespeichert. Über dieselbe Menüfunktion wird der Speichervorgang manuell wieder beendet,
siehe Kap. 12.2.
Die gespeicherten Messwerte können in beiden Fällen über
das PC-Programm METRAwin10 (ab Version 5.22) ausgelesen werden. Voraussetzung ist ein PC, der über ein Schnittstellenkabel mit dem IR-Adapter BD232, aufgesteckt auf ein
METRA HIT27, verbunden ist.
5.1Messwertspeicherung – Tastenfunktion „DATA“
(Hold / Compare)
Mit der Funktion DATA (Hold) können Sie Messwerte automatisch „festhalten“. Dies ist z. B. dann besonders nützlich,
wenn das Abtasten der Messstelle mit den Prüfspitzen Ihre
ganze Aufmerksamkeit erfordert.
Bevor Sie eine Messreihe über die Tastenfunktion DATA
beginnen, sollte der aktuelle Speicher leer sein.
Hierdurch ist gewährleistet, dass zum einen ausreichend
Speicherplatz zur Verfügung steht und zum anderen nur die
Daten der letzten Messreihe zusammenhängend ausgelesen
werden. Prüfen Sie hierzu die aktuelle Speicherbelegung:
INFOMEMO/OCCUP
und löschen Sie den Speicher ggf.: MEMO CLEAr.
Nach dem Anliegen des Messwertes und der Erfüllung der
„Bedingung“ entsprechend der folgenden Tabelle blendet das
Gerät den Messwert in der Nebenanzeige links ein und gibt
2x Signal. Gleichzeitig erscheint „MAN“ und weist darauf hin,
dass der Messbereich jetzt fest eingestellt ist. Sie können nun
die Prüfspitzen von der Messstelle abnehmen und den Messwert auf der Nebenanzeige ablesen. Wenn der Messwert
dabei den in der Tabelle genannten Grenzwert unterschreitet
wird das Gerät für eine neue Speicherung reaktiviert, die
Anzeige „data “ blinkt. Der Messwert wird in den nichtflüchtigen Speicher abgelegt, jeweils signalisiert durch einen Signalton.
Messwertvergleich (DATA Compare)
Weicht der neu gespeicherte Messwert vom ersten Messwert
um weniger als 0,33% vom Messbereich ab, dann ertönt das
Signal (DATA-Compare) zweimal. Ist die Abweichung
> 0,33% vom Messbereich ertönt nur ein kurzes Signal.
Funkti on
DATA
Einschaltenkurz
Speichern
(stabilisierter
Messwert)
Reaktivieren
Wechsel
zur Funktion
MIN/MAX
Verlassenlang
1)
Reaktivieren durch Unterschreiten der angegebenen Messwertgrenzen
2)
Beim ersten Speichern eines Messwertes als Referenzwert doppelter Signalton.
Bei anschließendem Festhalten nur dann 2x, wenn der aktuelle, festgehaltene
Wert vom ersten gespeicherten Wert um weniger als 0,33% vom Messbereich
abweicht abhängig von der Auflösung.
DATA
1)
kurzsiehe Tabelle Kap. 6
BedingungReaktion am Gerät
Mess-
funktion
V, Hz> 10% v. Bwird
,
V, M, Hz< 10% v. B gespei-
,
Messwert
0 L
0 L
Nebenanzeige
MW
ange-
zeigt
cherter MWblinkt
wird
gelöscht
DATA
wird
eingebl
endet
wird
gelöscht
Signal-
ton
kurz
kurz
2x
2x
2)
Legende
B = Messbereich, MW = Messwert
Solange die Funktion DATA aktiv ist, sollten Sie die Messbereiche nicht manuell verändern.
Die Funktion DATA wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste
DATA|CLEAR lang (ca. 1 s) drücken, wenn Sie den Drehschalter
betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
8GMC-I Messtechnik GmbH
6Minimalwert- und Maximalwertspeicherung
Hinweis!
CLEAR
lang
MIN
MAX
tMIN
MIN
tMAX
MAX
aktueller Messwert
aktueller Messwert
aktueller Messwert
aktueller Messwert
DATA
kurz
30.000
V
30.000
10.000data
V
30.000
MIN MAX
10.00030.000
V
30.000
MIN
09:20:05 10.000
V
30.000
MAX
09:20:05 30.000
V
DATA
DATA
DATA
DATA
MAN
MAN
MAN
blinkt
„MIN/MAX“
Zur Langzeitbeobachtung von Messgrößen können die Minimal- und die Maximalwerte in den Nebenanzeigen eingeblendet werden.
mit Zeiterfassung
➭ Drücken Sie zweimal DATA|CLEAR: die aktuellen MIN- und
MAX-Werte erscheinen in den Nebenanzeigen.
Während der Funktion MIN/MAX, ist die automatische Messbereichswahl außer Funktion.
➭ Für die Anzeige des MIN-Wertes und die Zeit des Auftre-
tens drücken Sie erneut DATA| CLEAR.
➭ Für die Anzeige des MAX-Wertes und die Zeit des Auftre-
Die Werte MIN und MAX werden gelöscht, wenn Sie die Taste
DATA|CLEAR „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie den Drehschalter betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschalten.
Funktion
MIN/MAXDATA
tens drücken Sie wiederholt DATA| CLEAR.
MIN- und MAX-
Messwerte /
Messzeiten
1.
Speichern
Speichern
Anzeigen
Zurück zu 1.kurz
2 x kurzwerden
2.
und
3.
gespeichert
kurz
werden
gespeichert
kurzt und
werden
gespeichert
Reaktion am Gerät
Anzeige
Hauptanzeige
aktueller
Messwert
wie 1.wie 1.1 x
Nebenanzeige
MIN und
MAX
t und
MIN
MAX
Signal-
ton
1 x
1 x
1 x
lang
Aufheben
werden gelöschtwird gelöscht
Innerhalb von 2 4 s je nach Messfunktion nach
einem Messbereichswechsel werden keine neuen
MIN/MAX-Werte berechnet, damit sich die Messwerte stabilisieren können.
wird
gelöscht
2 x
GMC-I Messtechnik GmbH9
7Spannungs- und Frequenzmessung
Hinweis!
Achtung!
!
FUNCFUNC
226.000
V
050.00
Hz
V~
Hz
– (+)
~
+ (–)
~
max. 600 V (3 kHz)
m
S+S–
VC
V: 0,1 mV 600 V
Hz: 1Hz 3kHz
Messbereiche:
m
S+S–
VC
Spannungsmessung über 600 V
mit dem Hochspannungstastkopf HV3
schwarz
schwarz
rot
x1000
x100
7.1Spannungsmessung [V]
➭ Wählen Sie die, der Messgröße entsprechende, Span-
nungsart V oder V~/Hz über Drehschalter.
➭ Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an.
Die Anschlussbuchse „“ sollte dabei an möglichst erdnahem Potenzial liegen.
➭ Schalterstellung V~/Hz: Bei jedem Drücken der Taste FUNC
wird abwechselnd zwischen Spannungs- und Frequenzmessung umgeschaltet und die Umschaltung durch
einen Signalton quittiert. Die jeweilige Messgröße wird auf
der LCD angezeigt.
Im Bereich 600 V warnt Sie ein Intervallton, wenn der
Messwert den Messbereichsendwert überschreitet.
Vergewissern Sie sich, dass keine , m-, M- oder C-Messfunktioneingeschaltet ist, wenn Sie Ihr Mul-
timeter zur Spannungsmessung anschließen!
Werden die Abschaltgrenzwerte der Sicherungen bei
Fehlbedienung überschritten, dann besteht Gefahr
für Sie und Ihr Gerät!
7.1.1 Nullpunkteinstellung im Messbereich 3 V DC
➭ Wählen Sie den Messbereich 3 V .
➭ Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und
verbinden Sie die freien Enden.
➭ Drücken Sie die Taste FUNC.
Das Gerät quittiert die Nullpunkteinstellung mit einem Signalton, auf der LCD werden „0.0000 V“ und das Symbol „ZERO“
angezeigt. Die im Augenblick des Drückens gemessene
Spannung dient als Referenzwert (2000 Digit). Er wird von
den danach gemessenen Werten automatisch abgezogen.
Bei Änderung des Messbereiches (Taste MAN|AUTO) bleibt die
Funktion ZERO (in Anzeige und Speicher) nur für den gewählten Messbereich erhalten.
➭ Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen
–durch erneutes längeres Drücken der Taste FUNC, wobei
ein zweimaliger Signalton das Löschen bestätigt
(ZERO erlischt in der Anzeige),
–durch Ausschalten des Gerätes.
7.1.2 Transiente Überspannungen
Das Multimeter ist gegen transiente Überspannungen bis
4 kV mit 1,2/50 s Stirn-/Halbwertzeit geschützt. Wenn bei
Messungen, z. B. an Transformatoren oder Motoren mit größerer Impulsdauer zu rechnen ist, empfehlen wir in diesen
Fällen unseren Messadapter KS30. Er schützt vor transienten
Überspannungen bis 6 kV mit 10/1000 s Stirn-/Halbwertzeit. Die Dauerbelastbarkeit beträgt 1200 V
Einflusseffekt bei Verwendung des Messadapters KS30
beträgt ca. –2%.
7.1.3 Spannungsmessung über 600 V
Spannungen über 600 V können Sie mit einem Hochspannungstastkopf messen, z. B. HV3
Messtechnik GmbH. Der Masseanschluss ist dabei unbedingt zu erden. Beachten Sie dabei die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen!
1)
bzw. HV302) von GMC-I
. Der zusätzliche
eff
10GMC-I Messtechnik GmbH
1)
HV3: 3 kV
2)
HV30: 30 kV, nur für DC-Spannungen
7.2Frequenzmessung [Hz]
Hinweis!
Hinweis!
0.L
k
FUNC
0.5435
diode
V
FUNC
000..0
short
FUNC
m
S+S–
VC
R
x
Spannungsabfall
: 10 m 30 M
gesamter Messbereich:
+–
➭ Wählen Sie mit dem Drehschalter die Messfunktion
V~/Hz.
➭ Legen Sie die Messgröße wie zur Spannungsmessung
an.
➭ Durch kurzes Drücken der Taste FUNC gelangen Sie zur
Frequenzmessung.
In der Hauptanzeige wird die Frequenz angezeigt.
Sie können nachträglich den Messbereich für die Frequenz wählen durch Drücken der Taste MAN |AUTO.
Der zuletzt eingestellte Spannungsmessbereich bleibt
eingeschaltet.
➭ Sie können von Frequenzmessung auf Wechsel-Span-
nungsmessung zurückschalten durch 1x Drücken der
Tast e FUNC. Das Gerät bestätigt dies mit einem Signalton.
Frequenzmessungen sind nur bei einem Nulldurchgang des Messsignals möglich (AC-Kopplung).
8Widerstands- und Diodenmessung
8.1Widerstandsmessung [] (2-Leiter-Messung)
➭ Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungs-
frei ist, siehe Kap. 7.1. Fremdspannungen verfälschen
das Messergebnis und beschädigen das Gerät!
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „“.
➭ Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Hochohmige Messungen im Bereich 3 M / 30 M
Bei sehr hochohmigen Widerständen kann der kapazitive Einfluss der Messperson bzw. der Messleitung
den Messwert verfälschen.
Verwenden Sie daher kurze oder abgeschirmte
Messleitungen.
8.1.1 Nullpunkteinstellung im Messbereich 300 und 3 k
Bei der Messung kleiner Widerstandswerte in den Bereichen
300 und 3 k können Sie den Widerstand der Zuleitungen
und Übergangswiderstände durch Nullpunkteinstellung eliminieren:
➭ Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und
verbinden Sie die freien Enden.
➭ Drücken Sie die Taste FUNC.
Das Gerät quittiert die Nullpunkteinstellung mit einem Signalton, auf der LCD werden „000.00 “ bzw. „0.0000 k“ und
das Symbol „ZERO“ angezeigt. Der im Augenblick des Drückens gemessene Widerstand dient als Referenzwert (max.
20 bzw. 200 bzw. 2000 Digit). Er wird von den danach
gemessenen Werten automatisch abgezogen. Bei Änderung
des Messbereiches (Taste MAN |AUTO) bleibt die Funktion
ZERO (in Anzeige und Speicher) erhalten.
➭ Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen:
–durch erneutes längeres Drücken der Taste FUNC, wobei
ein zweimaliger Signalton das Löschen bestätigt,
–durch Ausschalten des Gerätes.
GMC-I Messtechnik GmbH11
8.2Durchgangsprüfung bei Widerstandsmessung
Hinweis!
m
S+S–
VC
Durchflussrichtung
Sperrrichtung
Bei eingeschalteter Funktion „Signalton “ und ausschließlich
im Messbereich 0 ... 310 gibt das Gerät im Bereich
0 ... ca. 10 einen Dauerton ab.
Das Messgerät zeigt Überlauf „0l“ für Rd > 310 an.
Durchgangsprüfung ein-/ausschalten (Signalton)
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „//“.
➭ Drücken Sie sooft die Taste FUNC bis und „short“ ange-
zeigt werden, vorausgesetzt die Anschlussbuchsen sind
offen (Anzeige 0.L).
➭ Legen Sie die Messleitungen an das Prüfobjekt an.
➭ Durch nochmaliges Drücken der Taste FUNC wechselt das
Messgerät zur Widerstandsmessung.
8.3Diodenmessung
➭ Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungs-
frei ist, siehe Kap. 7.1. Fremdspannungen verfälschen
das Messergebnis!
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „//“.
➭ Durch kurzes Drücken der Taste FUNC gelangen Sie zum
Diodentest, vorausgesetzt die Anschlussbuchsen sind
offen (Anzeige 0.L), die Einheit „V“ und „diode“ wird einge-
blendet.
➭ Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Durchlassrichtung bzw. Kurzschluss
Das Messgerät zeigt die Durchlassspannung in Volt an.
Solange der Spannungsfall den max. Anzeigewert von 3 V
nicht überschreitet, können Sie auch mehrere in Reihe
geschaltete Elemente oder auch Referenzdioden prüfen.
Sperrrichtung oder Unterbrechung
Das Messgerät zeigt Überlauf „.0l“ bei Diodenmessung
jeweils für Ud > 3,1 V an. Der Messstrom ist immer ein Konstantstrom von ca. 1 mA.
Parallel zur Diode liegende Widerstände und Halbleiterstrecken verfälschen das Messergebnis!
12GMC-I Messtechnik GmbH
9Milliohmmessung (4-Pol-Messung)
Hinweis!
VC
m
S+S–
rot
schwarz
schwarz
Messung von Milliohm an
Stromschienen, Schweißnähten, Spulen bis ca. 1 H usw.
mit Kelvinsonde KC27
(bzw. Kelvinclip KC4)
Gefederte Spitzen möglichst
nach innen zum Messobjekt ausrichten, da diese über die roten
Stecker mit S
+
bzw. S– (Sense)
verbunden sind.
01.180
m
FUNC
MAN
00.010
termoC
m
FUNC
01.170
m
FUNC
m
ZERO
MAN
MAN
Thermospannung
messen
Um die
Thermospannung
korrigiertes
Messergebnis
lang
30 m/300 mbei 200 mA
Messbereiche:
MAN
FUNC
3 /30 bei 20 mA
*
m
S+S–
VC
R
x
SpannungsabfallMessstrom
m: 0,001 m 30
Gesamt-Messbereich:
+–
Messleitungen,
KC27 oder KC4
Hinweis:
Bei Verwendung von
KC27 oder KC4
immer roten Stecker
auf S
+
bzw. S
–
9.1Kompensation der Widerstände der Zuleitungen
Der elektrische Widerstand ist ein Zweipol, der im Allgemeinen auch nur zweipolig gemessen wird. Dies geschieht, in
dem ein Messstrom definierter Größe durch das Messobjekt
geleitet und der entstehende Spannungsfall gemessen wird;
der Quotient aus beiden ergibt den gesuchten Widerstandswert.
Entscheidend für das Messergebnis sind die beiden Potenzialpunkte, zwischen denen die Spannung gemessen wird.
Jeder Widerstand zwischen diesen beiden Punkten trägt zum
gemessenen Gesamtwiderstand bei. Hierzu zählen Übergangswiderstände ebenso, wie der Widerstand der Zuleitungen. Soll also ein sehr niederohmiger Widerstand gemessen
werden, der beispielsweise wenige Milliohm große Kontaktwiderstand eines Schaltschützes, so müssen die Potenzialpunkte der Spannungsmessung aus dem Messgerät hinaus
bis möglichst dicht an das Messobjekt geführt werden. Aus
diesem Grunde besitzt dieses Messgerät, getrennte
Anschlüsse für die Stromeinspeisung und die Spannungsmessung. Man nennt diese Art der Vierpolkontaktierung
einen Anschluss nach Kelvin.
Einen einfachen, korrekten Anschluss ermöglichen die als
Zubehör lieferbaren Kelvinclips KC4 und Kelvinsonden KC27.
9.1.1 Messung mit Kelvinsonde KC27
9.2Kompensation der Thermospannung
Thermospannungen, die bei Material- und Temperaturunterschieden der Anschlüsse entstehen, können das Messergebnis verfälschen. Das Gerät verfügt deshalb in den relevanten
Bereichen über eine automatische Thermospannungskompensation.
GMC-I Messtechnik GmbH13
Wird der Messstrom während der 4-L-m-Messung
unterbrochen oder ist die Sicherung defekt,
so blinkt die Anzeige mit „leads open“.
Bei defekter Sicherung siehe Kap. 14.2.
9.3Milliohmmessung mit 200 mA bzw. 20 mA Gleichstrom [m]
Hinweis!
Hinweis!
0023.2
C
sensr
pt1000selCt
C
Pt100
FUNC
C / F
FUNC
00.10
rleadtemp
ZuleitungsWiderstand
Pt1000 (TF220)
Ni100
Ni1000
0 50
+
pt1000
FUNC
RTD
➭ Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungs-
frei ist, siehe Kap. 7.1. Fremdspannungen verfälschen
das Messergebnis!
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „m“.
➭ Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Einen einfachen, korrekten Anschluss ermöglichen die als
Zubehör lieferbaren Kelvinclips KC4 und Kelvinsonden KC27.
Der Widerstand der Stromanschlüsse sollte <1 sein.
➭ Wählen Sie ggf. den gewünschten Messbereich über die
Ta st e MAN|AUTO aus: 30 m, 300 m, 3 oder 30 .
Diese Messmethode eignet sich auch für Widerstände mit
einer Induktivität von maximal 1 H.
Korrektur der Thermospannung im Messbereich 30/300 m
➭ Drücken Sie die Taste FUNC zur Messung der Thermo-
spannung. Warten Sie bis sich der Messwert stabilisiert
hat. Dies kann einige Sekunden dauern in Abhängigkeit
von der Induktivität. Drücken Sie anschließend die Taste
FUNC erneut, um zur Milliohmmessung zurückzukehren.
Die zukünftigen Messergebnisse werden nun um den
zuvor gemessenen Wert korrigiert. In der Anzeige wird
dies mit ZERO gekennzeichnet.
Messung an induktiven Prüfobjekten
Spulen z. B. von Motoren, Drosseln und Schaltschützen verfügen über hohe Induktivitäten. Jede Stromänderung an einer
Induktivität, also auch das Zu- und Abschalten des Milliohmmeters oder eine Bereichsänderung, führen zu einer Spannungsänderung. Diese kann erhebliche Größen aufweisen
und im ungünstigsten Fall zu einer Lichtbogenbildung führen.
Das Milliohmmeter ist hiergegen durch entsprechende Spannungsableiter geschützt.
9.4Milliohmmessung mit 1 A Impuls-Messstrom [m@1A]
➭ Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungs-
frei ist, siehe Kap. 7.1. Fremdspannungen verfälschen
das Messergebnis!
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „m@1A“.
➭ Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Einen einfachen, korrekten Anschluss ermöglichen die als
Zubehör lieferbaren Kelvinclips KC4 und Kelvinsonden KC27.
Der Widerstand der Stromanschlüsse sollte <0,2 sein.
➭ Wählen Sie ggf. den gewünschten Messbereich über die
Ta st e MAN|AUTO aus: 3m, (30 m oder 300 m
Eine Korrektur der Thermospannung erfolgt automatisch.
(automatische Korrektur der Thermospannung bei 3
300 m
10Temperaturmessung [C]
Die Temperaturmessung erfolgt mit Widerstands-Temperatursensoren, welche als Zubehör lieferbar sind. Die Messung
wird in Zweipoltechnik durchgeführt. Der Zuleitungswiderstand ist mit 0,1 Defaultwert serienmäßig eingestellt.
)
Einstellung von Temperatureinheit und Sensor
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „C“. Über FUNC gelan-
gen Sie ins Auswahlmenü für Temperatureinheit und
Sensor (Fühlerart), sensr und selCt werden eingeblendet.
➭ Durch Drücken der Taste FUNC können Sie zwischen der
Temperatureinheit
C und F umschalten.
➭ Wählen Sie die Fühlerart (RTD) über die Tasten aus.
➭ Schließen Sie den Fühler an den beiden Buchsen an,
siehe Bild.
Bei dieser Messung sollten aufgrund des erhöhten
Strombedarfs die NiMH-Akkus eingelegt und das
Ladenetzteil
14GMC-I Messtechnik GmbH
NA HIT 27
angeschlossen sein.
Eingestellte Werte für Temperatureinheit und Sensor
bleiben auch nach Verlassen der Funktion oder Ausschalten des Gerätes erhalten.
Einstellung des Zuleitungswiderstands
Hinweis!
Hinweis!
Hinweis!
m
S+S–
VC
RTD
siehe Kap. 14
Messbereich:
- - - - -
V
-000250 V
M@
50... 500V
10.29
V
023250 V
M
gewählte Prüfspannung
Messspannung
Prüfspannung ausgeben
solange Taste gedrückt
R
ISO
/Restspannung
FUNCMAN
+
Dauermessung
FUNC
NennPrüfspannung
ca. 2% Genauigkeit
➭ Nach Auswahl eines Widerstandsthermometers gelan-
gen Sie über die Taste zur Messanzeige.
➭ Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und wird
das Menü für die Einstellung des Zuleitungswiderstands
angezeigt, Rlead und temp werden eingeblendet.
➭ Über die Tasten wählen Sie die Dekade, d. h. die
Position der Ziffer, die Sie ändern wollen und über die
Tast en stellen Sie die jeweilige Ziffer ein.
➭ Sie verlassen das Menü nach Bestätigung der letzten Zif-
fernposition durch und gelangen so zurück zur Messanzeige. Der Zuleitungswiderstand bleibt gespeichert.
Der Defaultwert ist 0,1 . Die Eingabegrenzen liegen zwi-
schen 0 und 50 .
11Isolationswiderstandsmessung [M@...V]
(nur METRA HIT 27I bzw. METRA HIT H+E
11.1 Vorbereitung der Messung
Hochohmige Messungen
Bei sehr hochohmigen Widerständen kann der kapazitive Einfluss der Messperson bzw. der Messleitung
den Messwert verfälschen. Verwenden Sie daher
kurze oder abgeschirmte Messleitungen.
Beim Messen von hochohmigen Isolationswiderständen dürfen sich die Messleitungen nicht berühren.
CAR)
Der eingestellte Werte für den Zuleitungswiderstand
bleibt auch nach Verlassen der Funktion oder nach
Ausschalten des Gerätes erhalten.
GMC-I Messtechnik GmbH15
➭ Stellen Sie den Drehschalter auf „M@50V, 100V, 250V
oder 500V“, je nach gewünschter Prüfspannung.
➭ Schließen Sie den Prüfling wie auf der nächsten Seite ab-
gebildet an.
Fremdspannung
Die Schalterstellung M@...V darf nur zur Isolationswiderstandsmessung benutzt werden
(nicht zur Spannungsmessung).
Versehentlich anliegende Fremdspannung wird in dieser Schalterstellung jedoch unten links eingeblendet.
Isolationswiderstände dürfen nur an spannungsfreien
Objekten gemessen werden.
Ist in der Anlage eine Fremdspannung von 50 V vorhanden,
so wird die Isolationswiderstandsmessung blockiert. Auf dem
LCD-Anzeigefeld wird weiterhin die Fremdspannung angezeigt. Liegt eine Spannung an, die größer als 610 V ist, so
wird diese zusätzlich akustisch signalisiert.
Hinweis!
Überprüfen der Messleitungen
Achtung!
!
Achtung!
!
Hinweis!
m
S+S–
M
R
ISO
U (50 ... 500 V)
: 10 k 3G
Messbereich:
!
Die erste Prüfung sollte mit kurzgeschlossenen Messleitungen an den Prüfspitzen durchgeführt werden.
Das Gerät muss nahezu Null anzeigen. Hierdurch
kann eine Unterbrechung bei den Messleitungen festgestellt werden.
11.2 Isolationswiderstandsmessung
➭ Halten Sie die Taste FUNC zur Isolationswiderstandsmes-
sung solange gedrückt, bis die Anzeige stabil ist.
Während der Messung blinkt die gewählte
und ausgegebene Prüfspannung.
Achtung Berührungsgefahr!
Während der Messung wird in der Fremd- bzw. Restspannungsanzeige die aktuelle Spannung am Prüfling eingeblendet. Diese ist geringfügig kleiner als die Nennspannung.
Mit Loslassen der Taste Multifunktionstaste FUNC wird die Isolationswiderstandsmessung beendet.
Bei der Isolationswiderstandsmessung ist die Messbereichsautomatik aktiv. Eine manuelle Einstellung des Messbereichs
ist nicht vorgesehen.
Bei der Isolationswiderstandsmessung werden die
Akkus des Gerätes stark belastet. Drücken Sie die
Multifunktionstaste FUNC nur so lange, wie dies zur
Ablesung erforderlich ist. Führen Sie die unten
beschriebene Dauermessung nur durch, falls unbedingt erforderlich.
Verwenden Sie ausschließlich NiMH-Zellen.
Berühren Sie nicht die leitenden Enden der beiden
Prüfspitzen, wenn das Gerät zur Messung von Isolationswiderständen eingeschaltet ist.
Es kann ein Strom von 1,5 mA (im Messgerät begrenzt) über Ihren Körper fließen, der zwar keine
lebensgefährlichen Werte erreicht, der elektrische
Schlag ist jedoch merklich spürbar.
Sonderfall: kapazitive Prüfobjekte
Messen Sie an einem kapazitiven Prüfobjekt, das Komponenten enthält, die in der Lage sind, elektrische Energie zu
speichern, wie z. B. Kondensatoren oder längere Leitungen
(> 100 m) mit einem spezifischen Aufbau
dieses, je nach gewählter Nennspannung, bis auf ca.
600 V aufladen.
Das Berühren des Prüflings nach dem Messen kann in diesem Fall lebensgefährlich sein!
16GMC-I Messtechnik GmbH
, so kann sich
Dauermessung
➭ Einschalten: Drücken Sie kurzzeitig die Multifunktions-
taste FUNC und die Taste MAN|AUTO gleichzeitig. Dies wird
durch den Signalton bestätigt.
➭ Abschalten: Drücken Sie kurz die Multifunktionstaste
FUNC.
11.3 Ende der Messung und Entladung
Nach Beenden der Isomessung (Loslassen der Taste FUNC)
wird eine eventuell noch vorhandene Restspannung angezeigt, die durch Kapazitäten bedingt sein kann. Solange die
Entladung dieses kapazitiven Prüfobjekts über den Innenwiderstand (2 M) des Megohmmeters erfolgt, muss der Kontakt zum Prüfobjekt weiterhin bestehen bleiben. Das Absinken der Spannung können Sie direkt in der Fremd- bzw.
Restspannungsanzeige verfolgen.
Trennen Sie den Anschluss erst, wenn die Spannung < 25 V ist!
12Bedienerführung – vom Einstiegsmenü InFO zu den
Betriebs- und Messparametern
Die Bedienerführung über das Einstiegsmenü „1NF0 “ ermöglicht den Abruf von Informationen, die Speicheraktivierung
und Abfrage der Speicherbelegung, die Aktivierung der
Schnittstelle sowie die Einstellung von Geräteparametern.
➭ Sie gelangen zum Einstiegsmenü „1NF0 “, indem Sie bei
eingeschaltetem Gerät die Tasten FUNC und ON|OFF
gleichzeitig solange drücken, bis in der Anzeige „1NF0“
erscheint.
➭ Durch wiederholtes Betätigen der Tasten gelangen
Sie vom Hauptmenü „1NF0 “ zu den anderen Hauptmenüs
„store“, „mem0“, „ send“, „set“ und wieder zurück nach
„1NF0 “.
➭ Sie gelangen nach Anwahl des gewünschten Hauptme-
nüs in die zugehörige Untermenüebene durch Betätigen
von .
➭ Durch wiederholtes Betätigen der Tasten wählen Sie
den gewünschten Parameter oder die gewünschte Funktion aus.
➭ Um den oder die entsprechenden Parameter im Unter-
menü zu verändern bestätigen Sie mit .
➭ Nach Anwahl der Ziffernposition über die Tasten und
Einstellen der Ziffern über die Tasten gelangen Sie
mit jeweils zur nächsten Ziffernposition und anschließend zurück zum Hauptmenü oder zum nächsten Untermenü.
➭ Sie erreichen den Messmodus, indem Sie die Taste FUNC
sooft drücken, bis die Messanzeige erscheint.
➭ Zum Abschalten des Multimeters drücken Sie die Taste
ON| OFF, bis die Anzeige erlischt.
Eine Übersicht über die Menüstruktur finden Sie auf den folgenden Seiten.
12.1 Messparameter Abtastrate rAtE .
Die Abtastrate bestimmt das zeitliche Intervall, nach dessen
Ablauf der jeweilige Messwert zur Schnittstelle oder zum
Messwertspeicher übertragen wird.
Für verschiedene Messgrößen gelten bestimmte Grenzwerte
bei der Abtastrate, die nicht unterschritten werden können,
siehe untenstehende Tabelle.
MessgrößeAbtastrate
V0.5s
V , 0.5 s
, C (Pt100, Pt1000)0.5 s
m
Hz1 s
m@1A1,5 s
12.2 Speichern von Messwerten
Das METRA HIT27 bietet zwei grundsätzlich verschiedene
Möglichkeiten, Daten zu speichern:
•Messwertspeicherung – Tastenfunktion DATA:
bei jedem Abtasten einer Messstelle wird ein Messwert
entsprechend einer fest definierten Bedingung abgespeichert, siehe Kap. 5.1 und Kap. 12.2.1.
•Speicherbetrieb – Menüfunktion STORE:
Nach Aktivierung der Menüfunktion STORE werden
sämtliche Messwerte in Abhängigkeit von der voreingestellten Abtastrate gespeichert. Über dieselbe Menüfunktion wird der Speichervorgang manuell wieder beendet.
Die gespeicherten Messwerte können in beiden Fällen über
das PC-Programm METRAwin10 (ab Version 5.22) ausgelesen werden. Voraussetzung ist ein PC, der über ein Schnittstellenkabel mit dem IR-Adapter USB-HIT, aufgesteckt auf
ein METRA HIT27, verbunden ist.
12.2.1 Speicherbetrieb – Tastenfunktion DATA (siehe auch Kap. 5.1)
Das Gerät verfügt über einen quarzuhr-synchronisierten
Messwertspeicher (32 kB), der durchschnittlich 1000 Messwerte umfasst. Das Minimum liegt bei 800 Messwerten. Das
Maximum liegt bei 1200 Messwerten.
Die Daten werden gespeichert und können mit METRAwin10
direkt zum PC übertragen werden. Bei entladenen Akkus und
Austausch von Batterien oder Akkus müssen Uhr und Datum
neu gestellt werden.
Die zu speichernden Messwerte werden in sogenannten
Blöcken gespeichert. Messwerte derselben Messfunktion
werden im gleichen Block gespeichert.
Es können nur Absolutwerte und absolute Zeitangaben
gespeichert werden, keine Relativ- oder -Werte und keine
relativen Zeitangaben.
Der Speicherinhalt kann ausschließlich mithilfe eines PCs,
einem IR-Adapter (USB-HIT) und der Auswertesoftware
METRAwin10 ausgelesen werden.
Die gespeicherten Messdatenblöcke bleiben auch bei versorgungsspannungslosem Gerät erhalten.
Vorbereitungen für den Speicherbetrieb
➭ Stellen Sie erst die Abtastrate für den Speicherbetrieb ein
und starten Sie dann den Speicherbetrieb.
Die Abtastrate kann auch während des Speicherbetriebs
verändert werden.
➭ Wählen Sie zunächst die gewünschte Messfunktion und
einen sinnvollen Messbereich.
➭ Prüfen Sie vor längeren Messwertaufnahmen den Lade-
zustand der Akkus, siehe Kap. 14.1 auf Seite 25.
Schließen Sie ggf. das Ladenetzteil an.
GMC-I Messtechnik GmbH17
12.2.2 Speicherbetrieb – Menüfunktion STORE
Achtung!
!
➭ Stellen Sie erst die Abtastrate für den Speicherbetrieb ein
und starten Sie dann den Speicherbetrieb.
Die Abtastrate kann auch während des Speicherbetriebs
verändert werden.
➭ Wählen Sie zunächst die gewünschte Messfunktion und
einen sinnvollen Messbereich.
➭ Prüfen Sie vor längeren Messwertaufnahmen den Lade-
zustand der Akkus, siehe Kap. 14.1 auf Seite 25.
Schließen Sie ggf. das Ladenetzteil an.
Starten des Speicherbetriebs über Menüfunktionen
➭ Wechseln Sie in die „Betriebsart Menü“, siehe Menüdia-
gramm, und wählen Sie dort das Hauptmenü StorE an.
➭ Mit Betätigen von gelangen Sie in das Startmenü für
den Speicherbetrieb: StArt blinkt. Weiteres Betätigen von
aktiviert den Speicherbetrieb. REM wird eingeblendet.
➭ Wechseln Sie zur Messfunktion, indem Sie die Taste
1x drücken.
Bei der Wahl einer anderen Messfunktion durch Betätigen
des Drehschalters oder der Taste FUNC wird ein neuer
Speicherblock angelegt. Die Speicherung läuft dann automatisch weiter. Der „SLEEP MODE“ ist weiterhin aktiv, d. h. bei
höheren Abtastraten schaltet sich das Gerät automatisch ein
und aus, siehe Kap. 2.
Sobald der Speicher voll ist, erscheint die Meldung „MEMO
FULL“ bei gleichzeitiger akustischer Signalisierung durch eine
periodische Tonfolge. Diese kann durch Betätigen einer beliebigen Taste deaktiviert werden.
Anzeige REM
Das Symbol REM signalisiert, dass der Speicherbetrieb über
die Menüfunktion STORE eingeschaltet ist.
Um die Messwerte auch während der Speicherung zu beobachten, können diese durch Betätigen von eingeblendet
werden.
Während der aktivierten „DATA“-Funktion kann nicht gleichzeitig die „STORE“-Funktion gestartet werden.
12.3 Abruf der Speicherbelegung – INFO MEMO/OCCUP
Innerhalb des Menüs „1NF0 “ können Sie die Speicherbelegung abrufen. Die Hauptanzeige gibt die aktuelle Speicherbelegung in Prozent zwischen 001% und 100% an.
12.4 Speicher löschen – MEMO CLEAr
Diese Funktion löscht alle gespeicherten Messwerte.
Während des Speicherbetriebs kann diese Funktion nicht ausgeführt
werden, statt CLEAr wird bUSY
Sie können Ihre bisher vorgenommenen Änderungen rückgängig machen und die Standardeinstellungen wieder aktivieren. Dies kann nach Auftreten von Software- oder Hardwareproblemen sinnvoll sein.
eingeblendet.
MEMO
➭ Halten Sie die Tasten FUNC, MAN| AUTO und DATA| CLEAR
gleichzeitig gedrückt und schalten Sie mit ON| OFF das
Gerät ein.
Beenden des Speicherbetriebs über Menüfunktionen
➭ Wählen Sie das Hauptmenü StorE an.
➭ Betätigen Sie die Taste , StOP blinkt.
➭ Betätigen Sie die Taste noch einmal, so erlöschen die
Nebenanzeigen. Der Speicherbetrieb ist abgeschaltet.
➭ Mit kehren Sie zurück zur Messfunktion.
➭ Alternativ wird der Speicherbetrieb durch Ausschalten
des Gerätes beendet.
18GMC-I Messtechnik GmbH
12.6 Sendebetrieb über Schnittstelle RS232
Das METRA HIT27 ist zur Übertragung von Messdaten zum
PC mit einer bidirektionalen Infrarot-Schnittstelle ausgerüstet.
Die Werte werden optisch mit Infrarotlicht durch das Gehäuse
auf einen Schnittstellen-Adapter (Zubehör USB-HIT) übertragen, der auf das Instrument aufgesteckt wird. Die USBSchnittstelle des Adapters ermöglicht die Verbindung zum PC
über ein Schnittstellenkabel.
Der zu installierende Treiber weist dem Gerät eine virtuelle
COM-Schnittstelle zu. Der Aufbau eines Mehrkanalsystems
ist mit diesem Adapter nicht möglich.
Darüber hinaus können Befehle und Parameter vom PC zum
Instrument übertragen werden. Hierzu gehören:
•Einstellen und Auslesen der Messparameter,
•Auswählen von Messfunktion und -bereich,
•Starten der Messung,
•Auslesen der Messwerte.
Schnittstelle aktivieren
Das Einschalten der Schnittstelle für den Sendebetrieb erfolgt
manuell wie unten beschrieben. In dieser Betriebsart überträgt das Gerät ständig die Messdaten über den angeschlossenen Schnittstellenadapter zum PC.
Das Aktivieren der Schnittstelle für den Empfangsbetrieb (Instrument empfängt Daten vom PC) erfolgt automatisch durch
Ansprechen vom PC aus.
Starten des Sendebetriebs über Menüfunktionen
InFO SEnd StArt
Der Schnittstellenbetrieb wird auf der Anzeige durch das Blinken des Symbols signalisiert.
Automatische An- und Abschaltung im Sendebetrieb
Sofern die Übertragungsrate 20 s oder länger ist, schaltet
sich die Anzeige zwischen zwei Abtastungen automatisch ab,
um Akkus oder Batterien zu schonen.
Ausnahme: Dauerbetrieb.
Bei Auftreten eines Ereignisses schaltet sich die Anzeige
automatisch wieder ein.
Schnittstellenparameter einstellen
Addr – Adresse
Werden mehrere Instrumente über Schnittstellenadapter an
den PC angeschlossen, so benötigt jedes Gerät eine eigene
Adresse. Für das erste Gerät sollte die Adresse 1 eingestellt
werden, für das zweite Gerät die Adresse 2 usw. Wird nur ein
Multimeter angeschlossen, so sollte eine Adresse zwischen 1
und 14 eingestellt werden. Die Adresse 15 wird nicht für die
Adressierung verwendet, d. h. in dieser Einstellung antwortet
das Gerät immer, unabhängig von der eigentlichen Adresse.
GMC-I Messtechnik GmbH19
Haupt- und Untermenüs
1nf0
mem0
send
Set
2x
FUNCON
Clear
yesno
Auswahl muss blinken:
YES: Speicher löschen
no: nicht löschen
Auswahl
bestätigen
send
0ff/0n start/st0p
StArt blinkt
betätigen:
Sendemodus aktiv
StOP blinkt
betätigen:
kein Sendemodus
aktueller
Zustand
3.9
batt
V
8 01
mem0oCCUp
t im e
12:58:08
d a t e
15 08 .02
set
rate
weitere Untermenüs
siehe nächste Seite
Ladezustand
der Akkus
aktuelle Uhrzeitaktuelles Datum
Menü Speicher löschen (siehe Kap. 12.4)
Betriebsart Senden (siehe Kap. 12.6)
Geräteparameter einstellen (siehe Kap. 12.1)
Informationen abrufen
!
Speicherbelegung
(siehe Kap. 12.3)
t C a l
15 08 .02
Kalibrierdatum
t a d J
15 08 .02
Justierdatum
blinkt
blinkt nicht
Anzeige „
EMPTY
“: Speicher leer
storestore
0ff/0n start/st0p
Menü Speicherbetrieb
StArt blinkt
betätigen:
Speichermodus aktiv
StOP blinkt
betätigen:
Speichermodus inaktiv
REM wird eingeblendetREM wird ausgeblendet
Während des
Speicherbetriebs
kann der Speicher
nicht gelöscht werden, statt CLEAr
wird bUSY eingeblendet.
20GMC-I Messtechnik GmbH
Untermenü SEt für die Parameter rAtE, Addr, dAtE und tIME
LeerlaufspannungMessstrom ca.(...% v. MW. + ... D)
300 m0,01 m3,5 4 V1 A
7)
7)
7)
1+10
0,5 + 10 (ab 10% des MB)
0,5 + 10
30 m0,01 m3,5 4 V200 mA0,25 + 10
m
(4 L)
300 m0,01 m3,5 4 V200 mA0,25 + 10 (ab 10% des MB)
3 0,1 m3,5 4 V 20 mA0,25 + 10
30 1m3,5 4 V20 mA0,25 + 10
300 10 m3,5 4 V 1 mA0,1 + 10
3k100 m3,5 4 V 100 A0,1+5
(2 L)
30 k13,5 4 V20 A0,1+5
300 k103,5 4 V20 A0,1+5
3M1003,5 4 V10 A0,1+5
30 M1k3,5 4 V 10 A1,5+10
300 0,1 3V1mA1+5
3V 0,1mV3V 1mA1+5
PrüfspannungMessstrom
M@
...V
Hz
30 M0,01 M50/100/250/500 V
3000M
10)
1M50/100/250/500 V3 + 10
300 Hz0,01Hz
3kHz0,1 Hz
Temperatur-
sensor
9)
Pt 100
MessbereichAuflösung
–200,0 + 100,0 C
< 1,5 mA
2)
f
min
1 Hz0,05 + 5
Eigenunsicherheit der höchsten Auflösung
bei Referenzbedingungen (...% v. MW. + ... D)
1 K + 5
2+10
(...% v. MW. + ... D)
+100,0 + 600,0 C0,5 + 5
Pt 1000–200,0 + 100,0 C1 K + 5
C/F
+100,0 + 600,0 C0,5 + 5
0,1 K
Ni 100–60,0 + 180,0 C0,5+ 5
Ni 1000–60,0 +180,0 C0,5+ 5
1)
Anzeige: 3¾ Stellen im Bereich 3 m@1A, 30 m, , M@...V;
für die Speicherung und Übertragung von Messwerten ist auch eine andere
Abtastrate einstellbar im Menü rAtE
2)
niedrigste messbare Frequenz bei sinusförmigem Messsignal symmetrisch zum
Nullpunkt
3)
bei 0 +40C
4)
bei Funktion „Nullpunkteinstellung“ aktiv, Anzeige ZERO
5)
Bereich3V~: UE=0,15 V
für Spannungen > 100 V: Leistungsbegrenzung von 1,8 · 106V · Hz
Temperaturwert wird ermittelt anhand der Kennlinie aus EN 60751
10)
Bei sehr hochohmigen Widerständen > 300 M kann der kapazitive Einfluss
der Messperson bzw. der Messleitung den Messwert verfälschen.
Verwenden Sie daher kurze oder abgeschirmte Messleitungen.
11)
Bei Überlastung spricht die eingebaute Sicherung FF1,6A/1000V an.
30V~: UE=1,5 V
300V~: UE=15V
600V~: UE=30V
Legende
MW = Messwert, MB = Messbereich, D = Digit, 2/4 L = 2/4-Leiter-Messung
4)
4)
6)
0,2 + 10 (>500D)
4)
5)
. . .3 V
eff/rms
. . .30 V
eff/rms
. . . 300 V
eff/rms
. . . 600 V
eff/rms
8)
Überlastbarkeit
WertZeit
600 V
DC
AC
dauernd
eff
Sinus
0,6 V
dauernd30 m0,001 m3,5 4 V1 A
)
0,6 V
dauernd
11)
4)
600 V
DC
AC
max. 10 s
eff
Sinus
600 V
max. 10 s300 M0,1 M50/100/250/500 V2 + 10
DC/AC
600 V AC dauernd
600 V
DC
AC
max. 10 s
eff
Sinus
eff/rms
eff/rms
eff/rms
eff/rms
3)
22GMC-I Messtechnik GmbH
Einflussgrößen und Einflusseffekte
Einfluss-
größe
Tem p er at u r
1)
Mit Nullpunkteinstellung
Einfluss-
größe
Frequenz
2)
Fehlerangaben gelten ab einer Anzeige von 10% des Messbereichs
Einfluss-
größe
Relative
Luftfeuchte
1)
Mit Nullpunkteinstellung
Einfluss-
größe
Gleichtakt-
störspan-
nung
Serien-
störspan-
nung
Einfluss-
bereich
0 +21 C
und
+25+40 C
Frequenz
> 20 Hz ... 45 Hz3 V
V
AC
> 65 Hz ... 1 kHz
Einflussbe-
reich
75 %
3 Tage
Gerät aus
Einflussbereich
Störgröße max. 600 V ~V DC> 90 dB
Störgröße max. 600 V ~
50 Hz, 60 Hz Sinus
jeweils Nennwert
des Messbereiches,
max. 600 V ~ , 50 Hz, 60 Hz Sinus
Störgröße max. 600 V DCV ~> 60 dB
Messgröße/
Messbereich
m@ 1 A 4L1 + 5
m@ 200 mA 4L1 + 5
300 300 k 2L0,2 + 5
Isolation 30 M
Messgröße/
Messbereich
alle Messgrößen1 x Eigenunsicherheit
Störgröße V,
1)
(...% v. MW. + D)/10 K
V DC0,1 + 5
V AC0,5 + 5
3M2L0,5 + 5
30 M 2L1 + 5
... 3 G
Hz0,1 + 5
C (RTD)0,5 + 10
Messgröße/
Messbereich
bis
600,0 V
Einflusseffekt
(... % v. MW. + D)
1)
Messbe-
reich
30 V ~> 80 dB
300 V ~> 70 dB
600 V ~> 60 dB
V=> 60dB
Einflusseffekt
Echtzeituhr
Genauigkeit1min/Monat
Temperatureinfluss50 ppm/K
Einflusseffekt
2 + 5
2 + 10
Dämpfung
dB
Referenzbedingungen
Umgebungstemperatur +23 C 2K
Relative Feuchte40 ... 60%
Frequenz der
Messgröße45 ... 65 Hz
Kurvenform der
MessgrößeSinus, Abweichung zwischen Effek-
tiv- und Gleichrichtwert < 0,1%
Akkuspannung3,6 V 0,2 V
Einstellzeit
Einstellzeit (nach manueller Bereichswahl)
Messgröße/
Messbereich
VDC, VAC1,5s
2)
m@ 1 A 4L2 s
m1,5 s
300 ... 3M2s
3G *5s
Durchgang< 50 ms
C Pt100max. 3 s
>10 Hz1,5 s
* ohne parallele Kapazität
Einstellzeit
der Digitalanzeige
1,5 s
Sprungfunktion
der Messgröße
von 0 auf 80%
des Messbereichsendwertes
von auf 50%
des Messbereichsendwertes
von 0 auf 50%
des Messbereichsendwertes
Anzeige
LCD-Anzeigefeld (65 mm x 30 mm) mit Anzeige von maximal
3 Messwerten, Messeinheit, Stromart und verschiedenen
Sonderfunktionen.
Anzeige / Ziffernhöhe7-Segment-Ziffern
Hauptanzeige: 12 mm
Nebenanzeigen: 7 mm
Stellenzahl 4¾-stellig30999 Schritten
Überlaufanzeige„0. L“ wird angezeigt
Polaritätsanzeige„–“ Vorzeichen wird angezeigt,
wenn Pluspol an „“
LCD-Testnach Einschalten des Geräts
werden alle im Betrieb des METRA
HIT27 ansteuerbaren Segmente
kurzzeitig aktiviert
Hintergrundbeleuchtung nur METRA HIT 27I
Abmessungen84 mm x 195 mm x 35 mm
Gewichtca. 420 g mit Akkus
(ohne Gummischutzhülle GH18)
24GMC-I Messtechnik GmbH
14Wartung
Achtung!
!
Warnung!
Achtung!
!
Achtung!
!
(b)(a)
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum
Akku-, Batterie oder Sicherungsaustausch das Gerät
öffnen!
14.1 Akkus und Batterien
Bei eingesetzten Batterien darf das Netzteil nicht angeschlossen werden: Explosionsgefahr!
Akkuentnahme in Betriebspausen
Die integrierte Quarzuhr benötigt auch bei ausgeschaltetem
Gerät Hilfsenergie und belastet den Akku. Vor längeren
Betriebspausen (z. B. Urlaub) wird daher empfohlen, die
Akkus zu entfernen. Hierdurch verhindern Sie Tiefentladung
und Auslaufen der Akkus, welches unter ungünstigen
Umständen zu Beschädigungen führen kann.
Ladezustand und Zustand der Akkus prüfen
Im Menü „Info“ können Sie sich über den aktuellen Ladezustand der Akkus informieren, siehe Kapitel 12 auf Seite 17:
FUNC + ON| OFF InF0 X.X V (bAtt).
Überzeugen Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme oder
nach Lagerung Ihres Gerätes, dass die Akkus Ihres Gerätes
nicht ausgelaufen sind. Wiederholen Sie diese Kontrolle
danach in regelmäßigen kurzen Abständen.
–Bei ausgelaufenem Akku müssen Sie, bevor Sie das Gerät
wieder in Betrieb nehmen, den Elektrolyt sorgfältig mit
einem feuchten Tuch vollständig entfernen und einen
neuen Akku einsetzen.
–Wenn auf der Anzeige das Zeichen „“ erscheint, dann soll-
ten Sie so bald wie möglich die Akkus wechseln oder
aufladen. Sie können zwar noch weiterhin messen, müssen jedoch mit verringerter Messgenauigkeit rechnen.
Entladene Akkus benötigen ca. 20 Stunden zum Aufladen mit dem Ladenetzteil NA HIT 27. Die Aufladung
erfolgt, sobald das Gerät mit dem Ladenetzteil verbunden wird. Bei tief entladenen Akkus lässt sich das Gerät
nicht einschalten. Lassen Sie das Gerät ca. 30 min. mit
aufgestecktem Ladenetzteil angeschaltet liegen und verfahren Sie dann, wie zuvor beschrieben.
Akkus laden
Verwenden Sie zur Akkuladung im Gerät nur das Ladenetzteil
NA HIT 27 (Artikelnummer Z218J) von GMC-I Messtechnik
GmbH. Dieses gewährleistet durch ein hoch isoliertes Kabel
Ihre Sicherheit sowie eine sichere elektrische Trennung
(Sekundärnenndaten 5 V/600 mA). Ladedauer des Akkusets
(2100 mAh) im Gerät ca. 20 h.
Vor Anschluss des Ladenetzteils an die Ladebuchse
stellen Sie Folgendes sicher:
– Akkus sind eingelegt, keine Batterien
– das Gerät ist allpolig vom Messkreis getrennt.
Setzen Sie das Ladenetzteil möglichst nur zur Akkuladung
ein, nicht zum Messen, um Einflüsse zu vermeiden.
Akkus austauschen
➭ Legen Sie das Gerät auf die Frontseite, lösen Sie die bei-
den Schrauben an der Rückseite und heben Sie das Gehäuseunterteil, von unten beginnend, ab. An der oberen
Stirnseite werden Gehäuseober- und -unterteil mit Hilfe
von Rasthaken zusammengehalten.
➭ Nehmen Sie die Akkus aus dem Akkufach.
➭ Setzen Sie drei 1,2 V-NiMH-Akkus entsprechend den an-
gegebenen Polaritätssymbolen in das Akkufach ein.
➭ Wichtig beim Zusammenbau: Setzen Sie zunächst das
Gehäuseunterteil parallel auf (Bild), drücken Sie dann die
beiden Gehäusehälften zuerst an der unteren (a), anschließend an der oberen (b) Stirnseite zusammen.
➭ Befestigen Sie das Unterteil wieder mit den beiden
Schrauben.
Das Gerät darf ohne aufgesetztes und festgeschraubtes Gehäuseunterteil nicht betrieben werden!
Ein Auslaufen von Akkus oder Batterien ist unbedingt
zu vermeiden. Resultierende Schäden werden nicht
durch die Garantie abgedeckt.
GMC-I Messtechnik GmbH25
14.2 Sicherungen
Achtung!
!
Pb Cd Hg
Die Sicherung liegt im Messpfad Messeingang. Wenn die
Sicherung defekt ist, sind die Messungen in den Bereichen
m// / fehlerhaft. Der Fehler im V-Bereich beträgt lediglich 10%.
Beseitigen Sie nach dem Ansprechen einer Sicherung zuerst
die Überlastursache bevor Sie das Gerät wieder betriebsbereit machen!
Überprüfung der eingebauten Sicherung
➭ Stellen Sie den Drehschalter in Messfunktion .
➭ Schließen Sie die Buchsen „“ und kurz.
Anzeige < 0,2 : Sicherung OK.
Anzeige ca. 200 k :Sicherung defekt oder schlechter
Kontakt der Sicherung.
Sicherung austauschen
➭ Öffnen Sie das Gerät wie zum Austauschen der Akkus.
➭ Nehmen Sie die defekte Sicherung z. B. mithilfe einer
Prüfspitze heraus und ersetzen Sie diese durch eine
neue.
Tabelle der zulässigen Sicherungen:
TypAbmessungenArtikelnummer
FF (UR) 1,6 A/1000 V AC/DC (10 kA)6,3 mm x 32 mm Z109C *
* Diese Sicherungen sind jeweils im Zehnerpack bei unseren Vertriebsgesell-
schaften und Distributoren erhältlich.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die vorgeschriebene Sicherung einsetzen!
Bei Verwendung einer Sicherung mit anderer Auslösecharakteristik, anderem Nennstrom oder anderem
Schaltvermögen besteht Gefahr für Sie und für
Schutzdioden, Widerstände oder andere Bauteile.
Die Verwendung geflickter Sicherungen oder Kurzschließen des Sicherungshalters ist unzulässig.
14.3 Gehäuse
Eine besondere Wartung des Gehäuses ist nicht nötig. Achten Sie auf eine saubere Oberfläche. Verwenden Sie zur Reinigung ein leicht feuchtes Tuch. Vermeiden Sie den Einsatz
von Putz-, Scheuer- oder Lösungsmitteln.
Batterien oder Akkus entsorgen
Entsorgen Sie Batterien oder Akkus, die nicht mehr leistungsfähig sind, ordnungsgemäß, dass heißt bei hierfür eingerichteten Sammelstellen.
14.4 Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung
Bei dem
Gerät
METRA HIT27 handelt es sich um ein Produkt der
Kategorie 9 nach ElektroG (Überwachungs- und Kontrollinstrumente). Dieses Gerät fällt nicht unter die RoHS-Richtlinie.
Nach WEEE 2002/96/EG und ElektroG kennzeichnen wir unsere Elektro- und Elektronikgeräte (ab 8/
2005) mit dem nebenstehenden Symbol nach
DIN EN 50419.
Diese Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Bezüglich der Altgeräte-Rücknahme wenden Sie sich bitte an
unseren Service, Anschrift siehe Kap. 17.
Sofern Sie in Ihrem Gerät oder Zubehör Batterien oder Akkus
einsetzen, die nicht mehr leistungsfähig sind, müssen diese
ordnungsgemäß nach den gültigen nationalen Richtlinien entsorgt werden.
Batterien oder Akkus können Schadstoffe oder Schwermetalle enthalten wie z. B. Blei (PB), Cd (Cadmium) oder Quecksilber (Hg).
Das nebenstehende Symbol weist darauf hin, dass
Batterien oder Akkus nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden dürfen, sondern bei hierfür eingerichteten Sammelstellen abgegeben werden müssen.
15Multimetermeldungen
Folgende Meldungen werden bei Bedarf auf der Haupt- oder
Nebenanzeige sichtbar. Meldungen über sichtbare Segmente
siehe „Symbole der Digitalanzeige” auf Seite 2.
MeldungFunktionBedeutung
0. LMessenSignalisierung eines Überlaufs
leads open
4-Leiter-m
Blinkende Messeinheit
Bei jedem METRA HIT27 werden sämtliche Messfunktionen
im Werk entsprechend der technischen Spezifikation abgeglichen. Sofern eine Messeinheit blinkt, bedeutet dies, das die
dort ermittelte und im Multimeter abgespeicherte Abgleichkonstante für diese Funktion nicht mehr zur Verfügung steht.
In diesem Fall kann das Messergebnis von der Spezifikation
abweichen. Wir empfehlen, das Gerät zu einem erneuten
Abgleich an unseren Reparatur- und Ersatzteilservice zu
senden (siehe Kap. 17).
Messstrom unterbrochen oder Sicherung defekt
26GMC-I Messtechnik GmbH
16Zubehör
Schnittstellenadapter BD232 (ohne Speicher) ermöglichen die
Fernsteuerung des Instruments sowie die Übertragung von
Messdaten von maximal sechs Multimeter zum PC
(im Online-Modus bei METRAwin10).
Schnittstellenadapter USB-HIT entsprechen funktional dem
Schnittstellenadapter BD232, jedoch erfolgt hier die bidirektionale Umsetzung zwischen IR- und USB-Schnittstelle.
Der zu installierende Treiber weist dem Gerät eine virtuelle
COM-Schnittstelle zu. Der Aufbau eines Mehrkanalsystems
ist mit diesem Adapter nicht möglich.
Software METRAwin10
Die Software METRAwin10 dient zur Verarbeitung und Darstellung von Messdaten in einem PC. Die Abtastung kann
manuell mit einstellbarem Abtastintervall oder signalabhängig
erfolgen. Die Speicherung im ASCII-Format kann von je zwei
Triggerschwellen pro Messkanal sowie über die Systemzeit
gesteuert werden.
Für den Einsatz von METRAwin10 müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Hardware, Software und Treiber
•
WINDOWS-fähiger IBM-kompatibler PC ab 200 MHz PentiumProzessor mit mindestens 64 MB Hauptspeicher
•Monitor mit Auflösung von mind. 1024 x 768 Bildpunkten
Festplatte mit mindestens 40 MB freiem Speicherplatz
•
•CD-ROM-Laufwerk
•MICROSOFT kompatible Maus
•Drucker, der von WINDOWS unterstützt wird.
•1 freie serielle RS232-Schnittstelle COM1 ... COM8 für
den Einsatz von BD232
oder
•1 USB-Schnittstelle für den Einsatz von USB-HIT
– mit installiertem Treiber USB2COM
(virtuelle COM-Schnittstelle) für Windows 2000, XP und VISTA
oder
– mit Driver Control für Windows XP, VISTA und 7
Allgemein
Das für unsere Messgeräte erhältliche umfangreiche Zubehör
wird regelmäßig auf die Konformität mit den derzeit gültigen
Sicherheitsnormen überprüft und bei Bedarf für neue Einsatzzwecke erweitert. Sie finden das für Ihr Messgerät geeignete
aktuelle Zubehör mit Bild, Bestell-Nr., Beschreibung sowie je
nach Umfang des Zubehörs mit Datenblatt und Bedienungsanleitung im Internet unter www.gossenmetrawatt.com
(Produkte Messtechnik – tragbar Multimeter
METRA HIT ... Zubehör).
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland.
Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen
oder Niederlassungen zur Verfügung.
* DAkkS-Kalibrierlabor für elektrische Messgrößen
D-K-15080-01-01 akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025
Akkreditierte Messgrößen: Gleichspannung, Gleichstromstärke,
Gleichstromwiderstand, Wechselspannung, Wechselstromstärke,
Wechselstrom-Wirkleistung, Wechselstrom-Scheinleistung, Gleichstromleistung, Kapazität, Frequenz und Temperatur
Kompetenter Partner
Die GMC-I Messtechnik GmbH ist zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001:2008.
Unser DAkkS-Kalibrierlabor ist nach DIN EN ISO/IEC
17025:2005 bei der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH
unter der Nummer D-K-15080-01-01 akkreditiert.
Vom Prüfprotokoll über den Werks-Kalibrierschein bis hin zum DAkkS-Kalibrierschein reicht unsere messtechnische Kompetenz.
Ein kostenloses Prüfmittelmanagement rundet unsere
Angebotspalette ab.
Ein Vor-Ort-DAkkS-Kalibrierplatz ist Bestandteil unserer Ser-
vice-Abteilung. Sollten bei der Kalibrierung Fehler erkannt
werden, kann unser Fachpersonal Reparaturen mit OriginalErsatzteilen durchführen.
Als Kalibrierlabor kalibrieren wir natürlich herstellerunabhängig.
Servicedienste
•Hol- und Bringdienst
•Express-Dienste (sofort, 24h, weekend)
•Inbetriebnahme und Abrufdienst
•Geräte- bzw. Software-Updates auf aktuelle Normen
•Ersatzteile und Instandsetzung
•Helpdesk
•DAkkS-Kalibrierlabor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005
Telefon +49 911 8602-111
Telefax +49 911 8602-777
E-Mail
info@gossenmetrawatt.com
www.gossenmetrawatt.com
Nachdruck DAkkS-Kalibrierschein
Sofern Sie einen Nachdruck des DAkkS-Kalibrierscheins zu
Ihrem Gerät bestellen, geben Sie bitte die Kennziffern aus
dem obersten und untersten Feld des Kalibrierzeichens an.
Die Serien-Nr. Ihres Geräts benötigen wir hierzu nicht.
18Gewährleistung
Der Gewährleistungszeitraum für alle Mess- und Kalibriergeräte der Serie METRA HIT beträgt 3 Jahre nach Lieferung.
Für die Kalibrierung gilt ein Gewährleistungszeitraum von 12
Monaten. Die Gewährleistung umfasst Produktions- und
Materialfehler, ausgenommen sind Beschädigungen durch
nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch oder Fehlbedienung
sowie jegliche Folgekosten.
Die Messaufgabe und Beanspruchung Ihres Messgeräts
beeinflussen die Alterung der Bauelemente und kann zu
Abweichungen von der zugesicherten Genauigkeit führen.
Bei hohen Anforderungen an die Messgenauigkeit sowie im
Baustelleneinsatz mit häufiger Transportbeanspruchung und
großen Temperaturschwankungen, empfehlen wir ein relativ
kurzes Kalibrierintervall von 1 Jahr. Wird Ihr Messgerät überwiegend im Laborbetrieb und Innenräumen ohne stärkere klimatische oder mechanische Beanspruchungen eingesetzt,
dann reicht in der Regel ein Kalibrierintervall von 2-3 Jahren.
Bei der Rekalibrierung* in einem akkreditierten Kalibrierlabor
(DIN EN ISO/IEC 17025) werden die Abweichungen Ihres
Messgeräts zu rückführbaren Normalen gemessen und
dokumentiert. Die ermittelten Abweichungen dienen Ihnen bei
der anschließenden Anwendung zur Korrektur der abgelesenen Werte.
Gerne erstellen wir für Sie in unserem Kalibrierlabor DAkkSoder Werkskalibrierungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Homepage unter:
www.gossenmetrawatt.com ( Unternehmen DAkkSKalibrierzentrum oder FAQs Fragen und Antworten zur
Kalibrierung).
Durch eine regelmäßige Rekalibrierung Ihres Messgerätes
erfüllen Sie die Forderungen eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001.
Erstellt in Deutschland • Änderungen vorbehalten • Eine PDF-Version finden Sie im Internet
* Prüfung der Spezifikation oder Justierung sind nicht Be-
standteil einer Kalibrierung. Bei Produkten aus unserem
Hause wird jedoch häufig eine erforderliche Justierung
durchgeführt und die Einhaltung der Spezifikation bestätigt.
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