GOSSEN METRAWATT METRA HIT 27M User guide [de]

Bedienungsanleitung Operating Instructions Mode d’emploi
METRAHIT27 und METRAHITH+E CAR
METRA HIT 27M: Digital-Multimeter und Milliohmmeter METRA HIT 27I: Digital-Multimeter, Milliohmmeter und Megohmmeter METRA HIT H+E CAR: Mega Tester für Hybrid E-Cars
3-349-207-02
Symbole der Digitalanzeige
1
2 3
4 5
6
8
7
7
max. 600 V !
1
10
9
64 53
7
8
2
1 Hauptanzeige mit Komma- und Polaritätsanzeige 2 Nebenanzeigen mit Komma- und Polaritätsanzeige 3 : Multimeter im Dauerbetrieb,
4 REM: Speicherbetrieb, erlischt nach beendeter Schnittstellen-
5 ZERO: Nullabgleich 6 MAN: manuelle Messbereichsumschaltung 7 Messeinheit (falls blinkend, siehe Kap. 11.2 auf Seite 16 und Kap. 15
8 MIN/MAX: Anzeige des kleinsten/größten gespeicherten Wertes
9 : Signalton eingeschaltet,
1Anzeige (LCD) 2 ON|OFF Taste für EIN / AUS
Betriebsart Menü: Wechsel in Untermenüs/Bestätigung von Eingaben METRA HIT 27I: Hintergrundbeleuchtung EIN / AUS
3 DATA|CLEAR Taste für die Funktion Messwert speichern,
löschen und MIN/MAX Betriebsart Menü: Auswahl einzelner Menüpunkte
entgegen der Flussrichtung / Erhöhen von Werten
4 MAN|AUTO Taste für manuelle Messbereichswahl
Betriebsart Menü: Auswahl einzelner Menüpunkte
in Flussrichtung / Erniedrigen von Werten
5 FUNC
Taste für Auswahl von Funktionen, Starttaste ISO-Messung
Betriebsart Menü: Verlassen der Menüebene und Rücksprung
in eine höhere / Verlassen der Parametereingabe ohne zu speichern
6 Drehschalter für Messfunktionen 7 Anschlussbuchsen * 8 Anschluss für Ladenetzteil NA HIT 27 (nur bei eingelegten Akkus!)
* Masse-Eingang
S- Sense – nur für 4-Leiter-Messung bei /m/m@1A S+ Sense + nur für 4-Leiter-Messung bei /m/m@1A V; ; C, M Messeingang
2 GMC-I Messtechnik GmbH
10 : Akkuspannung zu niedrig (< 3,3 V), Akkus laden
Lieferumfang
Typ
Artikelnummer M227A M227B M227C M227S M227T M227U
Messgerät METRA HIT 27M 27I 27I 27I 3x NiMH-Akkus AA  Messkabelsatz Bedienungsanleitung  Kurzbedienungsanleitung  Gummischutzhülle GH18
inklusive Tragriemen DAkkS-Kalibrierschein  Ladenetzteil NA HIT 27  Set Kelvin-Clips KC4 (=2St.) Kelvinsonde KC27 (=2St.) ——— Tragekoffer HC30 —— Hybrid-Prüfkofferkit —————
im Sendebetrieb blinkt ON mit der Sendefrequenz
kommunikation durch Tasten- oder Schalterbedienung
auf Seite 26)
mit Zeitangaben
Summer wird bei der entsprechenden Funktion aktiviert
27M 27I 27AS
KS17-S KS17-S KS17-S KS17-2
grün grün grün grün orange orange
——
27I Set
H+E
H+E
CAR
Set
H+E
CAR
H+E
——
CAR
CAR
Inhaltsverzeichnis
Seite Seite
1 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen .................4
2 Inbetriebnahme ..........................................................5
3 Wählen der Messfunktionen und Messbereiche ........6
3.1 Automatische Messbereichswahl ............................................. 6
3.2 Manuelle Messbereichswahl .................................................... 6
3.3 Schnelle Messungen ............................................................... 7
4 Dreifach-Digitalanzeige ..............................................7
5 Messwertspeicherung ................................................8
5.1 Messwertspeicherung – Tastenfunktion „DATA“
(Hold / Compare) ....................................................................8
6 Minimalwert- und Maximalwertspeicherung
„MIN/MAX“ mit Zeiterfassung ....................................9
7 Spannungs- und Frequenzmessung ........................10
7.1 Spannungsmessung [V] ......................................................... 10
7.1.1 Nullpunkteinstellung im Messbereich 3 V DC ..........................10
7.1.2 Transiente Überspannungen ..................................................10
7.1.3 Spannungsmessung über 600 V ............................................ 10
7.2 Frequenzmessung [Hz] .......................................................... 11
8 Widerstands- und Diodenmessung ..........................11
8.1 Widerstandsmessung [] (2-Leiter-Messung) ........................11
8.1.1 Nullpunkteinstellung im Messbereich 300 und 3 k 
8.2 Durchgangsprüfung bei Widerstandsmessung .......................12
8.3 Diodenmessung ................................................................... 12
9 Milliohmmessung (4-Pol-Messung) .........................13
9.1 Kompensation der Widerstände der Zuleitungen .....................13
9.1.1 Messung mit Kelvinsonde KC27 ............................................13
9.2 Kompensation der Thermospannung ...................................... 13
9.3 Milliohmmessung mit 200 mA bzw. 20 mA Gleichstrom [m] . 14
9.4 Milliohmmessung mit 1 A Impuls-Messstrom [m@1A] (automatische Korrektur der Thermospannung bei 3
 300 m
) ......14
10 Temperaturmessung [C] .........................................14
11 Isolationswiderstandsmessung [M@...V]
(nur METRA HIT 27I bzw. METRA HIT H+E
11.1 Vorbereitung der Messung ....................................................15
11.2 Isolationswiderstandsmessung ............................................... 16
11.3 Ende der Messung und Entladung .......................................... 16
CAR) ........15
12 Bedienerführung – vom Einstiegsmenü InFO zu den
Betriebs- und Messparametern ...............................17
12.1 Messparameter Abtastrate rAtE . .......................................... 17
12.2 Speichern von Messwerten ................................................... 17
12.2.1Speicherbetrieb – Tastenfunktion DATA (siehe auch Kap. 5.1) . 17
12.2.2Speicherbetrieb – Menüfunktion STORE ................................. 18
12.3 Abruf der Speicherbelegung – INFO MEMO/OCCUP ........... 18
12.4 Speicher löschen – MEMO CLEAr ..................................... 18
12.5 Standardeinstellungen („Default“-Werte aktivieren) ................. 18
12.6 Sendebetrieb über Schnittstelle RS232 .................................. 19
13 Technische Kennwerte ............................................22
14 Wartung ...................................................................25
14.1 Akkus und Batterien ............................................................. 25
14.2 Sicherungen ......................................................................... 26
14.3 Gehäuse .............................................................................. 26
14.4 Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung ..................... 26
15 Multimetermeldungen .............................................26
16 Zubehör ....................................................................27
17 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum und Mietgeräteservice .................27
18 Gewährleistung ........................................................28
19 Produktsupport ........................................................28
20 Rekalibrierung .........................................................28
GMC-I Messtechnik GmbH 3

1 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen

Achtung!
!
Achtung!
!
Achtung!
!
Warnung!
Sie haben sich für ein Gerät entschieden, welches Ihnen ein sehr hohes Maß an Sicherheit bietet.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europä­ischen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformi­tätserklärung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefor­dert werden. Das METRA HIT27 bzw. METRA HIT H+E chend den Sicherheitsbestimmungen IEC 61010–1:2010 / DIN EN 61010–1:2010 / VDE 0411–1:2011 gebaut und geprüft. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleis­tet es sowohl die Sicherheit der bedienenden Person als auch die des Gerätes. Deren Sicherheit ist jedoch nicht garantiert, wenn das Gerät unsachgemäß bedient oder unachtsam behandelt wird.
Um den sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand zu erhalten und die gefahrlose Verwendung sicherzustellen, ist es unerlässlich, dass Sie vor dem Einsatz Ihres Gerätes die Bedienungsanleitung sorgfäl­tig und vollständig lesen und sie in allen Punkten befolgen.
Beachten Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen:
Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die in der Lage sind, Berührungsgefahren zu erkennen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Berührungsgefahr besteht überall dort, wo Spannungen auftreten können, die größer sind als 33 V (Effektivwert).
Wenn Sie Messungen durchführen, bei denen Berüh­rungsgefahr besteht, dann vermeiden Sie es, alleine zu arbeiten. Ziehen Sie eine zweite Person hinzu.
Die maximal zulässige Spannung zwischen irgendeinem der Anschlüsse und Erde beträgt 600 V Kategorie II .
Die Nennspannung der Anlage darf 600 V nicht über­steigen. Führen Sie die Spannungsmessung nur in den Schalterstellungen V oder V~ durch. Ein Verwechseln der Multimeter-Buchsen mit den Sense-Buchsen kann das Gerät beschädigen und den Anwender gefährden!
Berührungsgefahr!
Während der Spannungsmessung können gefähr­liche Spannungen der außen liegenden Buchsen an die Sense-Buchsen durchgeschleift werden, daher diese nicht berühren.
Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. an defekten Geräten) unvorhergesehene Spannungen auf­treten können. Kondensatoren können z. B. gefährlich geladen sein.
CAR ist entspre-
Versichern Sie sich, dass die Messleitungen in einwand­freiem Zustand sind, z. B. unbeschädigte Isolation, keine Unterbrechung in Leitungen und Steckern usw.
In Stromkreisen mit Koronaentladung (Hochspannung) dürfen Sie mit diesem Gerät keine Messungen durchfüh­ren.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie in HF-Strom­kreisen messen. Dort können gefährliche Mischspannun­gen vorhanden sein.
Messungen bei feuchten Umgebungsbedingungen oder betautem Gerät sind nicht zulässig.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Messbereiche nicht mehr als zulässig überlasten. Die Grenzwerte finden Sie im Kap. 13 auf Seite 22.
Das Gerät dürfen Sie nur für Messungen in der Kategorie CAT II 600 V nach IEC 61010-1 einsetzen. CAT II 600 V gilt für Messungen an Stromkreisen, die elektrisch über Netzsteckdosen oder ähnliche Anschlüsse direkt mit dem Niederspannungsnetz verbunden sind und deren Nennspan­nung 600 V nicht übersteigt.
Die maximal zulässige Fremdspannung zwischen den Anschlüssen 7 und Erde in allen Schalterstellungen beträgt im Fehlerfall kurzzeitig 600 V löst die Sicherung bei Fremdspannung > 3 V aus.
Rechnen Sie damit, dass an Messobjekten (z. B. defek­ten Geräten, nach dem Prüfen des Wicklungswiderstan­des von Schaltschützen etc.) unvorhergesehene Span­nungen auftreten können; so können z. B. Kondensato­ren gefährliche Restladungen aufweisen. Führen Sie sicherheitshalber immer zuerst eine Prüfung auf Span­nungsfreiheit in den Schalterstellungen V und V~ durch.
Zur Vermeidung von größeren Schäden im Gerät bei angelegter Fremdspannung (innerhalb der zulässigen Grenzwerte) ist der m-Messkreis mit einer Sicherung F1,6A/1000V ausgerüstet, der diese Messkreise beim Auftreten höherer Ströme im Störungsfall während der Dauer der Überlastung hochohmig macht.
Stecken Sie das Ladenetzteil nicht ein, wenn im Gerät anstatt Akkus Batterien eingesetzt sind.
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Zonen betrieben oder in eigensichere Stromkreise einge­schaltet werden.
. Im m-Bereich
eff
4 GMC-I Messtechnik GmbH
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät
Warnung! Achtung!
!
Achtung!
!
Hinweis!
!
+
Zählnummer
Registriernummer Datum der Kalibrierung (Jahr – Monat)
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH – Kalibrierlaboratorium
XY123
2012-08
D-K-
15080-01-01
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!)
Erde

2 Inbetriebnahme

Akkus oder Batterien
Beachten Sie zum richtigen Einsetzen der Akkus oder Batte­rien unbedingt das Kap. 14.1.
Ladenetzteilanschluss zum Aufladen der Akkus (wiederaufladbare Batterien)
Durchgängige doppelte oder verstärkte Isolierung
CAT II Gerät der Messkategorie II
EG-Konformitätskennzeichnung
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kenn­zeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
Kalibriermarke (blaues Siegel):
Instandsetzung, Austausch von Teilen und Abgleich
Beim Öffnen des Gerätes können spannungsführende Teile freigelegt werden. Vor einer Instandsetzung, einem Aus­tausch von Teilen oder einem Abgleich muss das Gerät vom Messkreis getrennt werden. Wenn danach eine Reparatur oder ein Abgleich am geöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Fehler und außergewöhnliche Beanspruchungen
Wenn Sie annehmen müssen, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos verwendet werden kann, dann müssen Sie es außer Betrieb setzen und gegen unabsichtlichen Einsatz sichern. Mit einer gefahrlosen Verwendung können Sie nicht mehr rechnen,
wenn das Gerät bzw. die Prüfspitzen beschädigt sind,
wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z. B. Feuchtigkeit, Staub, Temperatur), siehe Umge­bungsbedingungen auf Seite 24.
Bei eingesetzten Batterien (die nicht zum Laden ge­eignet sind) darf das Netzteil nicht angeschlossen werden: Explosionsgefahr!
Bei niedrigem Ladungszustand der Akkus (Symbol wird eingeblendet) ist es möglich, dass das Gerät wegen der internen Spannungsüberwachung: – gar nicht einschaltet – unmittelbar wieder ausschaltet – bei Belastung während der Milliohm- und
Isolationswiderstandsmessung wieder ausschaltet. In diesem Fall wechseln Sie die Akkus oder laden Sie diese auf.
Verwenden Sie das Ladenetzteil nur zum Laden der Akkus!
Es darf kein Ladenetzteil angeschlossen werden, dessen Ausgangsspannung 5 V überschreitet; ansonsten besteht die Gefahr, dass die interne Span­nungsregelung des Milliohmmeters zerstört wird. Bei Einsatz eines anderen Ladenetzteils, als den als Zube­hör lieferbaren NA HIT 27, erlischt der Garantieanspruch.
Gerät manuell einschalten
Drücken Sie die Taste ON|OFF.
Solange Sie die Taste in gedrückter Stellung halten, wer­den alle Segmente der Flüssigkristallanzeige (LCD) dar­gestellt. Die LCD ist auf der Seite 2 abgebildet. Das Einschalten wird durch einen kurzen Signalton quit­tiert.
Nach dem Loslassen der Taste ist das Gerät messbereit.
Gerät über PC einschalten
Nach Übertragung eines Datenblocks durch den PC schaltet sich das Multimeter ein. Siehe auch Kap. 12.6.
Automatisches Einschalten
Das Multimeter schaltet sich in der Betriebsart Senden oder Speichern automatisch ein.
Elektrische Entladungen und Hochfrequenzstörun­gen können falsche Anzeigen verursachen und den Messablauf blockieren. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein; dann ist es zurückgesetzt. Sollte der Versuch erfolglos sein, dann trennen Sie die Akkus kurzzeitig von den Anschlusskontakten.
GMC-I Messtechnik GmbH 5
Einstellen von Uhrzeit und Datum
Siehe Kap. 12 auf Seite 17.
Gerät manuell ausschalten
Drücken Sie die Taste ON|OFF so lange, bis in der Anzeige
OFF erscheint.
Das Ausschalten wird durch zwei kurze Signaltöne quittiert.
Automatische Abschaltung des Multimeters – „SLEEP MODE“
Ihr Gerät schaltet sich automatisch aus, wenn ca. 10 Minuten weder eine Taste noch der Drehschalter betätigt wurde. Das Ausschalten wird durch einen kurzen Signalton quittiert.
Sendemodus: hier wird jedoch zunächst überprüft, ob die Speicherrate auf einen Wert größer als 10 s eingestellt wurde. Nach 10 Minuten wird das Gerät abgeschaltet, jedoch 10 s vor einer neuen Speicherung wird das Gerät wieder aktiviert. Anschließend wird das Gerät wieder ausgeschaltet.
Im Sendebetrieb ist es möglich, das Gerät manuell mit der Ta st e ON|OFF zu aktivieren. Nach dieser Einschaltung geht das Gerät wieder in den „SLEEP MODE“ über. Soll das Gerät endgültig ausgeschaltet werden, so muss das Gerät zuerst aktiviert und dann mit der Taste ON|OFF ausge­schaltet werden. Damit ist auch der Speicher- oder Sendebe­trieb beendet.
Für den Sendemodus empfehlen wir, das Gerät auf Dauerbe- trieb zu schalten.
Ausgenommen von der automatischen Abschaltung ist der Dauerbetrieb.
Verhindern der automatischen Abschaltung
Sie können Ihr Gerät auch „DAUERND EIN“ schalten.
Schalten Sie das Gerät bei gedrückter Taste FUNC durch
Drücken der Taste ON| OFF ein. Die Funktion „DAUERND EIN“ wird auf der Anzeige mit dem Symbol signalisiert.
LCD-Beleuchtung ein- oder ausschalten (nur METRA HIT 27I)
Drücken Sie beim bereits eingeschalteten Gerät die Taste
ON|OFF kurz.
Nach ca. 2 Minuten schaltet sich die Beleuchtung automa­tisch ab.
Hinweis: Elektrische Entladungen und Hochfrequenzstörun­gen können falsche Anzeigen verursachen und den Messab­lauf blockieren. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein; dann ist es zurückgesetzt. Sollte der Versuch erfolglos sein, dann trennen Sie die Akkus oder Batterien kurzzeitig von den Anschlusskontakten.
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie es öffnen und beachten Sie das Kap. 14.1 „Akkus und Batterien“!

3 Wählen der Messfunktionen und Messbereiche

3.1 Automatische Messbereichswahl

Das Multimeter hat eine Messbereichsautomatik für alle Messbereiche, ausgenommen Temperaturmessung, Dioden­test sowie Durchgangsprüfung. Die Automatik ist nach dem Einschalten des DMM in Funktion. Das Gerät wählt entspre­chend der anliegenden Messgröße automatisch den Mess­bereich, der die beste Auflösung ermöglicht. Bei der Umschaltung auf Frequenzmessung bleibt der vorher eingestellte Spannungsmessbereich erhalten.
Das Gerät schaltet automatisch in einen nächst höheren bzw. tieferen Messbereich für folgende Messgrößen um:
Umschaltung in den
Auf-
Messbereiche
V~, V , Hz, m
30/300m@1A
3m@1A, M@...V 3 ¾ 3 100 280
nächst höheren
lösung
4 ¾ 31 000 2 800
Bereich
bei(... D + 1 D)

3.2 Manuelle Messbereichswahl

Sie können die Messbereichsautomatik abschalten und die Bereiche entsprechend der folgenden Tabelle manuell wählen und fixieren.
Der manuelle Betrieb wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste MAN|AUTO „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie den Drehschalter betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschal­ten.
MAN| AUTO
manueller Betrieb ein:
kurz
verwendeter Messbereich wird fixiert Schaltfolge bei:
V: 3V 30 V 300 V 600 V 3V Hz: 300 Hz 3kHz 300 Hz 
kurz
:
30 M 300
m:30m 300 m3  30 30 m m@1A: 3 m30 m300 m3m
lang Rückkehr zur automatischen Bereichswahl
Funktion
3k
30 k

300k 3M
Während der Funktion MIN/MAX, ist die automatische Mess­bereichswahl außer Funktion.
Umschaltung in den
nächst niedrigeren
Bereich
bei (... D –1 D)
Quittung
An-
zeige
MAN 1 x
MAN 1 x

Signal-
ton
2 x
6 GMC-I Messtechnik GmbH

3.3 Schnelle Messungen

23.000
MIN MAX
10.000 24.000
V
Nebenanzeige MIN
Hauptanzeige
Nebenanzeige MAX
Soll schneller gemessen werden, als dies bei der automati­schen Messbereichswahl möglich ist, so muss der geeignete Messbereich fixiert werden. Eine schnelle Messung ist durch die folgenden zwei Funktionen gewährleistet:
•durch manuelle Messbereichswahl, d. h. durch Wahl des Messbereichs mit der besten Auflösung, siehe Kap. 3.2.
oder
über die Funktion DATA, siehe Kap. 5.1. Hier wird nach der ersten Messung automatisch der richtige Messbereich fixiert, sodass ab dem zweiten Messwert schneller gemessen wird.
Bei beiden Funktionen bleibt der fixierte Messbereich für die darauf folgenden Serienmessungen eingestellt.

4 Dreifach-Digitalanzeige

Die drei Digitalanzeigen, eine Haupt- und zwei Nebenanzei­gen, zeigen den Messwert komma- und vorzeichenrichtig an. Dazu werden die gewählten Messeinheiten eingeblendet. Bei der Messung von Gleichgrößen erscheint ein Minuszeichen vor den Ziffern, wenn der positive Pol der Messgröße am „“- Eingang anliegt.
Bei Überschreiten des Messbereichsendwertes für folgende Messgrößen wird „OL“ (OverLoad) angezeigt: V AC, V DC, Hz, , 3m@1A, , M@...V: 3 099
Die Digitalanzeige wird für die einzelnen Messgrößen unter­schiedlich oft aktualisiert.
Während die Hauptanzeige unmittelbar nach dem Einschal­ten des Multimeters erscheint, müssen die beiden Nebenan­zeigen durch Betätigen der Taste DATA|CLEAR aktiviert werden. (ausgenommen Stellung M@...V, wo die Nebenanzeigen unmittelbar nach der Anwahl der Funktion erscheinen)
Hierdurch wird vermieden, dass ein zu Beginn der Messung vorhandener (undefinierter) Zustand, z. B. ein Leerlauf, stän­dig als Maximalwert eingeblendet wird.
Bei den folgenden Flussdiagrammen wird der Rahmen der Ausgangsanzeige jeweils mit stärkerer Strichstärke darge­stellt.
, m, 30/300m@1A: 30999
GMC-I Messtechnik GmbH 7

5 Messwertspeicherung

Signalton
30.000
20.000 data
V
30.000
MIN MAX
20.000 30.000
V
DATA
DATA
MAN
Das METRA HIT27 bietet zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, Daten zu speichern:
Messwertspeicherung – Tastenfunktion DATA: bei jedem Abtasten einer Messstelle wird ein Messwert entsprechend einer fest definierten Bedingung abgespei­chert, siehe Kap. 5.1.
Speicherbetrieb – Menüfunktion STORE: Nach Aktivierung der Menüfunktion STORE werden sämtliche Messwerte in Abhängigkeit von der voreinge­stellten Abtastrate gespeichert. Über dieselbe Menüfunk­tion wird der Speichervorgang manuell wieder beendet, siehe Kap. 12.2.
Die gespeicherten Messwerte können in beiden Fällen über das PC-Programm METRAwin10 (ab Version 5.22) ausgele­sen werden. Voraussetzung ist ein PC, der über ein Schnitt­stellenkabel mit dem IR-Adapter BD232, aufgesteckt auf ein METRA HIT27, verbunden ist.
5.1 Messwertspeicherung – Tastenfunktion „DATA“
(Hold / Compare)
Mit der Funktion DATA (Hold) können Sie Messwerte automa­tisch „festhalten“. Dies ist z. B. dann besonders nützlich, wenn das Abtasten der Messstelle mit den Prüfspitzen Ihre ganze Aufmerksamkeit erfordert.
Bevor Sie eine Messreihe über die Tastenfunktion DATA beginnen, sollte der aktuelle Speicher leer sein. Hierdurch ist gewährleistet, dass zum einen ausreichend Speicherplatz zur Verfügung steht und zum anderen nur die Daten der letzten Messreihe zusammenhängend ausgelesen werden. Prüfen Sie hierzu die aktuelle Speicherbelegung: INFO MEMO/OCCUP und löschen Sie den Speicher ggf.: MEMO CLEAr.
Nach dem Anliegen des Messwertes und der Erfüllung der „Bedingung“ entsprechend der folgenden Tabelle blendet das Gerät den Messwert in der Nebenanzeige links ein und gibt 2x Signal. Gleichzeitig erscheint „MAN“ und weist darauf hin, dass der Messbereich jetzt fest eingestellt ist. Sie können nun die Prüfspitzen von der Messstelle abnehmen und den Mess­wert auf der Nebenanzeige ablesen. Wenn der Messwert dabei den in der Tabelle genannten Grenzwert unterschreitet wird das Gerät für eine neue Speicherung reaktiviert, die Anzeige „data “ blinkt. Der Messwert wird in den nichtflüchti­gen Speicher abgelegt, jeweils signalisiert durch einen Signal­ton.
Messwertvergleich (DATA Compare)
Weicht der neu gespeicherte Messwert vom ersten Messwert um weniger als 0,33% vom Messbereich ab, dann ertönt das Signal (DATA-Compare) zweimal. Ist die Abweichung > 0,33% vom Messbereich ertönt nur ein kurzes Signal.
Funkti on
DATA
Einschalten kurz
Speichern
(stabilisierter
Messwert)
Reaktivieren
Wechsel
zur Funktion
MIN/MAX
Verlassen lang
1)
Reaktivieren durch Unterschreiten der angegebenen Messwertgrenzen
2)
Beim ersten Speichern eines Messwertes als Referenzwert doppelter Signalton. Bei anschließendem Festhalten nur dann 2x, wenn der aktuelle, festgehaltene Wert vom ersten gespeicherten Wert um weniger als 0,33% vom Messbereich abweicht abhängig von der Auflösung.
DATA
1)
kurz siehe Tabelle Kap. 6
Bedingung Reaktion am Gerät
Mess-
funktion
V, Hz > 10% v. B wird
,
V, M, Hz < 10% v. B gespei-
,
Messwert
0 L
0 L
Nebenanzeige
MW
ange-
zeigt
cherter MWblinkt
wird
gelöscht
DATA
wird
eingebl
endet
wird
gelöscht
Signal-
ton
kurz
kurz 2x
2x
2)
Legende
B = Messbereich, MW = Messwert
Solange die Funktion DATA aktiv ist, sollten Sie die Messbe­reiche nicht manuell verändern.
Die Funktion DATA wird ausgeschaltet, wenn Sie die Taste DATA|CLEAR lang (ca. 1 s) drücken, wenn Sie den Drehschalter betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder einschal­ten.
8 GMC-I Messtechnik GmbH
6 Minimalwert- und Maximalwertspeicherung
Hinweis!
CLEAR
lang
MIN
MAX
tMIN
MIN
tMAX
MAX
aktueller Messwert
aktueller Messwert
aktueller Messwert
aktueller Messwert
DATA
kurz
30.000
V
30.000
10.000 data
V
30.000
MIN MAX
10.000 30.000
V
30.000
MIN
09:20:05 10.000
V
30.000
MAX
09:20:05 30.000
V
DATA
DATA
DATA
DATA
MAN
MAN
MAN
blinkt
„MIN/MAX“
Zur Langzeitbeobachtung von Messgrößen können die Mini­mal- und die Maximalwerte in den Nebenanzeigen eingeblen­det werden.
mit Zeiterfassung
Drücken Sie zweimal DATA|CLEAR: die aktuellen MIN- und
MAX-Werte erscheinen in den Nebenanzeigen.
Während der Funktion MIN/MAX, ist die automatische Mess­bereichswahl außer Funktion.
Für die Anzeige des MIN-Wertes und die Zeit des Auftre-
tens drücken Sie erneut DATA| CLEAR.
Für die Anzeige des MAX-Wertes und die Zeit des Auftre-
Die Werte MIN und MAX werden gelöscht, wenn Sie die Taste DATA|CLEAR „lang“ (ca. 1 s) drücken, wenn Sie den Drehschal­ter betätigen oder wenn Sie das Gerät aus- und wieder ein­schalten.
Funktion
MIN/MAXDATA
tens drücken Sie wiederholt DATA| CLEAR.
MIN- und MAX-
Messwerte /
Messzeiten
1.
Speichern
Speichern
Anzeigen
Zurück zu 1. kurz
2 x kurz werden
2.
und
3.
gespeichert
kurz
werden
gespeichert
kurz t und
werden
gespeichert
Reaktion am Gerät
Anzeige
Hauptanzeige
aktueller
Messwert
wie 1. wie 1. 1 x
Neben­anzeige
MIN und
MAX
t und
MIN
MAX
Signal-
ton
1 x
1 x
1 x
lang
Aufheben
werden gelöscht wird gelöscht
Innerhalb von 2 4 s je nach Messfunktion nach einem Messbereichswechsel werden keine neuen MIN/MAX-Werte berechnet, damit sich die Mess­werte stabilisieren können.
wird
gelöscht
2 x
GMC-I Messtechnik GmbH 9

7 Spannungs- und Frequenzmessung

Hinweis!
Achtung!
!
FUNC FUNC
226.000
V
050.00
Hz
V~
Hz
– (+) ~
+ (–) ~
max. 600 V (3 kHz)
m
S+S–
VC
V: 0,1 mV 600 V Hz: 1Hz 3kHz
Messbereiche:
m
S+S–
VC
Spannungsmessung über 600 V mit dem Hochspannungstastkopf HV3
schwarz
schwarz
rot
x1000
x100

7.1 Spannungsmessung [V]

Wählen Sie die, der Messgröße entsprechende, Span-
nungsart V oder V~/Hz über Drehschalter.
Schließen Sie die Messleitungen wie abgebildet an.
Die Anschlussbuchse „“ sollte dabei an möglichst erd­nahem Potenzial liegen.
Schalterstellung V~/Hz: Bei jedem Drücken der Taste FUNC
wird abwechselnd zwischen Spannungs- und Frequenz­messung umgeschaltet und die Umschaltung durch einen Signalton quittiert. Die jeweilige Messgröße wird auf der LCD angezeigt.
Im Bereich 600 V warnt Sie ein Intervallton, wenn der Messwert den Messbereichsendwert überschreitet.
Vergewissern Sie sich, dass keine , m-, M- oder C-Messfunktion eingeschaltet ist, wenn Sie Ihr Mul- timeter zur Spannungsmessung anschließen! Werden die Abschaltgrenzwerte der Sicherungen bei Fehlbedienung überschritten, dann besteht Gefahr für Sie und Ihr Gerät!

7.1.1 Nullpunkteinstellung im Messbereich 3 V DC

Wählen Sie den Messbereich 3 V .Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und
verbinden Sie die freien Enden.
Drücken Sie die Taste FUNC.
Das Gerät quittiert die Nullpunkteinstellung mit einem Signal­ton, auf der LCD werden „0.0000 V“ und das Symbol „ZERO“ angezeigt. Die im Augenblick des Drückens gemessene Spannung dient als Referenzwert (2000 Digit). Er wird von den danach gemessenen Werten automatisch abgezogen. Bei Änderung des Messbereiches (Taste MAN|AUTO) bleibt die Funktion ZERO (in Anzeige und Speicher) nur für den gewähl­ten Messbereich erhalten.
Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen
durch erneutes längeres Drücken der Taste FUNC, wobei
ein zweimaliger Signalton das Löschen bestätigt (ZERO erlischt in der Anzeige),
durch Ausschalten des Gerätes.

7.1.2 Transiente Überspannungen

Das Multimeter ist gegen transiente Überspannungen bis 4 kV mit 1,2/50 s Stirn-/Halbwertzeit geschützt. Wenn bei Messungen, z. B. an Transformatoren oder Motoren mit grö­ßerer Impulsdauer zu rechnen ist, empfehlen wir in diesen Fällen unseren Messadapter KS30. Er schützt vor transienten Überspannungen bis 6 kV mit 10/1000 s Stirn-/Halbwert­zeit. Die Dauerbelastbarkeit beträgt 1200 V Einflusseffekt bei Verwendung des Messadapters KS30 beträgt ca. –2%.

7.1.3 Spannungsmessung über 600 V

Spannungen über 600 V können Sie mit einem Hochspan­nungstastkopf messen, z. B. HV3 Messtechnik GmbH. Der Masseanschluss ist dabei unbe­dingt zu erden. Beachten Sie dabei die erforderlichen Sicher­heitsvorkehrungen!
1)
bzw. HV302) von GMC-I
. Der zusätzliche
eff
10 GMC-I Messtechnik GmbH
1)
HV3: 3 kV
2)
HV30: 30 kV, nur für DC-Spannungen

7.2 Frequenzmessung [Hz]

Hinweis!
Hinweis!
0.L
k
FUNC
0.5435
diode
V
FUNC
000..0
short
FUNC
m
S+S–
VC
R
x
Spannungsabfall
: 10 m 30 M
gesamter Messbereich:
+
Wählen Sie mit dem Drehschalter die Messfunktion
V~/Hz.
Legen Sie die Messgröße wie zur Spannungsmessung
an.
Durch kurzes Drücken der Taste FUNC gelangen Sie zur
Frequenzmessung. In der Hauptanzeige wird die Frequenz angezeigt. Sie können nachträglich den Messbereich für die Fre­quenz wählen durch Drücken der Taste MAN |AUTO. Der zuletzt eingestellte Spannungsmessbereich bleibt eingeschaltet.
Sie können von Frequenzmessung auf Wechsel-Span-
nungsmessung zurückschalten durch 1x Drücken der Tast e FUNC. Das Gerät bestätigt dies mit einem Signalton.
Frequenzmessungen sind nur bei einem Nulldurch­gang des Messsignals möglich (AC-Kopplung).

8 Widerstands- und Diodenmessung

8.1 Widerstandsmessung [] (2-Leiter-Messung)
Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungs-
frei ist, siehe Kap. 7.1. Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis und beschädigen das Gerät!
Stellen Sie den Drehschalter auf „“. Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Hochohmige Messungen im Bereich 3 M / 30 M
Bei sehr hochohmigen Widerständen kann der kapa­zitive Einfluss der Messperson bzw. der Messleitung den Messwert verfälschen. Verwenden Sie daher kurze oder abgeschirmte Messleitungen.
8.1.1 Nullpunkteinstellung im Messbereich 300 und 3 k
Bei der Messung kleiner Widerstandswerte in den Bereichen 300 und 3 k können Sie den Widerstand der Zuleitungen und Übergangswiderstände durch Nullpunkteinstellung elimi­nieren:
Schließen Sie die Messleitungen an das Gerät an und
verbinden Sie die freien Enden.
Drücken Sie die Taste FUNC.
Das Gerät quittiert die Nullpunkteinstellung mit einem Signal­ton, auf der LCD werden „000.00 “ bzw. „0.0000 k“ und das Symbol „ZERO“ angezeigt. Der im Augenblick des Drü­ckens gemessene Widerstand dient als Referenzwert (max. 20 bzw. 200 bzw. 2000 Digit). Er wird von den danach gemessenen Werten automatisch abgezogen. Bei Änderung des Messbereiches (Taste MAN |AUTO) bleibt die Funktion ZERO (in Anzeige und Speicher) erhalten.
Die Nullpunkteinstellung können Sie löschen:
durch erneutes längeres Drücken der Taste FUNC, wobei
ein zweimaliger Signalton das Löschen bestätigt,
durch Ausschalten des Gerätes.
GMC-I Messtechnik GmbH 11

8.2 Durchgangsprüfung bei Widerstandsmessung

Hinweis!
m
S+S–
VC
Durchflussrichtung
Sperrrichtung
Bei eingeschalteter Funktion „Signalton “ und ausschließlich im Messbereich 0 ... 310 gibt das Gerät im Bereich 0 ... ca. 10 einen Dauerton ab.
Das Messgerät zeigt Überlauf „0l“ für Rd > 310 an.
Durchgangsprüfung ein-/ausschalten (Signalton)
Stellen Sie den Drehschalter auf „//“.Drücken Sie sooft die Taste FUNC bis und „short“ ange-
zeigt werden, vorausgesetzt die Anschlussbuchsen sind offen (Anzeige 0.L).
Legen Sie die Messleitungen an das Prüfobjekt an.Durch nochmaliges Drücken der Taste FUNC wechselt das
Messgerät zur Widerstandsmessung.

8.3 Diodenmessung

Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungs-
frei ist, siehe Kap. 7.1. Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Stellen Sie den Drehschalter auf „//“.Durch kurzes Drücken der Taste FUNC gelangen Sie zum
Diodentest, vorausgesetzt die Anschlussbuchsen sind offen (Anzeige 0.L), die Einheit „V“ und „diode“ wird einge- blendet.
Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Durchlassrichtung bzw. Kurzschluss
Das Messgerät zeigt die Durchlassspannung in Volt an. Solange der Spannungsfall den max. Anzeigewert von 3 V nicht überschreitet, können Sie auch mehrere in Reihe geschaltete Elemente oder auch Referenzdioden prüfen.
Sperrrichtung oder Unterbrechung
Das Messgerät zeigt Überlauf „.0l“ bei Diodenmessung jeweils für Ud > 3,1 V an. Der Messstrom ist immer ein Kons­tantstrom von ca. 1 mA.
Parallel zur Diode liegende Widerstände und Halblei­terstrecken verfälschen das Messergebnis!
12 GMC-I Messtechnik GmbH

9 Milliohmmessung (4-Pol-Messung)

Hinweis!
VC
m
S+S–
rot
schwarz
schwarz
Messung von Milliohm an Stromschienen, Schweißnäh­ten, Spulen bis ca. 1 H usw. mit Kelvinsonde KC27 (bzw. Kelvinclip KC4)
Gefederte Spitzen möglichst nach innen zum Messobjekt aus­richten, da diese über die roten Stecker mit S
+
bzw. S– (Sense)
verbunden sind.
01.180
m
FUNC
MAN
00.010
termoC
m
FUNC
01.170
m
FUNC
m
ZERO
MAN
MAN
Thermo­spannung messen
Um die Thermo­spannung korrigiertes Mess­ergebnis
lang
30 m/300 mbei 200 mA
Messbereiche:
MAN
FUNC
3 /30 bei 20 mA
*
m
S+S–
VC
R
x
Spannungsabfall Messstrom
m: 0,001 m 30
Gesamt-Messbereich:
+
Messleitungen, KC27 oder KC4
Hinweis:
Bei Verwendung von KC27 oder KC4 immer roten Stecker auf S
+
bzw. S

9.1 Kompensation der Widerstände der Zuleitungen

Der elektrische Widerstand ist ein Zweipol, der im Allgemei­nen auch nur zweipolig gemessen wird. Dies geschieht, in dem ein Messstrom definierter Größe durch das Messobjekt geleitet und der entstehende Spannungsfall gemessen wird; der Quotient aus beiden ergibt den gesuchten Widerstands­wert.
Entscheidend für das Messergebnis sind die beiden Potenzi­alpunkte, zwischen denen die Spannung gemessen wird. Jeder Widerstand zwischen diesen beiden Punkten trägt zum gemessenen Gesamtwiderstand bei. Hierzu zählen Über­gangswiderstände ebenso, wie der Widerstand der Zuleitun­gen. Soll also ein sehr niederohmiger Widerstand gemessen werden, der beispielsweise wenige Milliohm große Kontakt­widerstand eines Schaltschützes, so müssen die Potenzial­punkte der Spannungsmessung aus dem Messgerät hinaus bis möglichst dicht an das Messobjekt geführt werden. Aus diesem Grunde besitzt dieses Messgerät, getrennte Anschlüsse für die Stromeinspeisung und die Spannungs­messung. Man nennt diese Art der Vierpolkontaktierung einen Anschluss nach Kelvin.
Einen einfachen, korrekten Anschluss ermöglichen die als Zubehör lieferbaren Kelvinclips KC4 und Kelvinsonden KC27.

9.1.1 Messung mit Kelvinsonde KC27

9.2 Kompensation der Thermospannung

Thermospannungen, die bei Material- und Temperaturunter­schieden der Anschlüsse entstehen, können das Messergeb­nis verfälschen. Das Gerät verfügt deshalb in den relevanten Bereichen über eine automatische Thermospannungskom­pensation.
GMC-I Messtechnik GmbH 13
Wird der Messstrom während der 4-L-m-Messung unterbrochen oder ist die Sicherung defekt, so blinkt die Anzeige mit „leads open“. Bei defekter Sicherung siehe Kap. 14.2.
9.3 Milliohmmessung mit 200 mA bzw. 20 mA Gleichstrom [m]
Hinweis!
Hinweis!
0023.2
C
sensr
pt1000 selCt
C

Pt100
FUNC
C / F
FUNC
00.10
rlead temp


Zuleitungs­Widerstand
Pt1000 (TF220) Ni100 Ni1000
0 50
+
pt1000
FUNC
RTD
Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungs-
frei ist, siehe Kap. 7.1. Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Stellen Sie den Drehschalter auf „m“.Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Einen einfachen, korrekten Anschluss ermöglichen die als Zubehör lieferbaren Kelvinclips KC4 und Kelvinsonden KC27.
Der Widerstand der Stromanschlüsse sollte <1 sein.
Wählen Sie ggf. den gewünschten Messbereich über die
Ta st e MAN|AUTO aus: 30 m, 300 m, 3 oder 30 .
Diese Messmethode eignet sich auch für Widerstände mit einer Induktivität von maximal 1 H.
Korrektur der Thermospannung im Messbereich 30/300 m
Drücken Sie die Taste FUNC zur Messung der Thermo-
spannung. Warten Sie bis sich der Messwert stabilisiert hat. Dies kann einige Sekunden dauern in Abhängigkeit von der Induktivität. Drücken Sie anschließend die Taste FUNC erneut, um zur Milliohmmessung zurückzukehren. Die zukünftigen Messergebnisse werden nun um den zuvor gemessenen Wert korrigiert. In der Anzeige wird dies mit ZERO gekennzeichnet.
Messung an induktiven Prüfobjekten
Spulen z. B. von Motoren, Drosseln und Schaltschützen ver­fügen über hohe Induktivitäten. Jede Stromänderung an einer Induktivität, also auch das Zu- und Abschalten des Milliohm­meters oder eine Bereichsänderung, führen zu einer Span­nungsänderung. Diese kann erhebliche Größen aufweisen und im ungünstigsten Fall zu einer Lichtbogenbildung führen. Das Milliohmmeter ist hiergegen durch entsprechende Span­nungsableiter geschützt.
9.4 Milliohmmessung mit 1 A Impuls-Messstrom [m@1A]
Überzeugen Sie sich, dass das Messobjekt spannungs-
frei ist, siehe Kap. 7.1. Fremdspannungen verfälschen das Messergebnis!
Stellen Sie den Drehschalter auf „m@1A“.Schließen Sie den Prüfling wie abgebildet an.
Einen einfachen, korrekten Anschluss ermöglichen die als Zubehör lieferbaren Kelvinclips KC4 und Kelvinsonden KC27.
Der Widerstand der Stromanschlüsse sollte <0,2 sein.
Wählen Sie ggf. den gewünschten Messbereich über die
Ta st e MAN|AUTO aus: 3m, (30 m oder 300 m
Eine Korrektur der Thermospannung erfolgt automatisch.
(automatische Korrektur der Thermospannung bei 3

300 m
10 Temperaturmessung [C]
Die Temperaturmessung erfolgt mit Widerstands-Temperatur­sensoren, welche als Zubehör lieferbar sind. Die Messung wird in Zweipoltechnik durchgeführt. Der Zuleitungswider­stand ist mit 0,1 Defaultwert serienmäßig eingestellt.
)
Einstellung von Temperatureinheit und Sensor
Stellen Sie den Drehschalter auf „C“. Über FUNC gelan-
gen Sie ins Auswahlmenü für Temperatureinheit und Sensor (Fühlerart), sensr und selCt werden eingeblendet.
Durch Drücken der Taste FUNC können Sie zwischen der
Temperatureinheit C und F umschalten.
Wählen Sie die Fühlerart (RTD) über die Tasten aus. Schließen Sie den Fühler an den beiden Buchsen an,
siehe Bild.
Bei dieser Messung sollten aufgrund des erhöhten Strombedarfs die NiMH-Akkus eingelegt und das Ladenetzteil
14 GMC-I Messtechnik GmbH
NA HIT 27
angeschlossen sein.
Eingestellte Werte für Temperatureinheit und Sensor bleiben auch nach Verlassen der Funktion oder Aus­schalten des Gerätes erhalten.
Einstellung des Zuleitungswiderstands
Hinweis!
Hinweis!
Hinweis!
m
S+S–
VC
RTD
siehe Kap. 14
Messbereich:
- - - - -
V
-000 250 V
M@
50... 500V
10.29
V
023 250 V
M
gewählte Prüfspannung
Messspannung
Prüfspannung ausgeben
solange Taste gedrückt
R
ISO
/Restspannung
FUNC MAN
+
Dauermessung
FUNC
Nenn­Prüfspannung
ca. 2% Genauigkeit
Nach Auswahl eines Widerstandsthermometers gelan-
gen Sie über die Taste zur Messanzeige.
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und wird
das Menü für die Einstellung des Zuleitungswiderstands angezeigt, Rlead und temp werden eingeblendet.
Über die Tasten wählen Sie die Dekade, d. h. die
Position der Ziffer, die Sie ändern wollen und über die Tast en stellen Sie die jeweilige Ziffer ein.
Sie verlassen das Menü nach Bestätigung der letzten Zif-
fernposition durch und gelangen so zurück zur Mess­anzeige. Der Zuleitungswiderstand bleibt gespeichert. Der Defaultwert ist 0,1 . Die Eingabegrenzen liegen zwi- schen 0 und 50 .
11 Isolationswiderstandsmessung [M@...V]
(nur METRA HIT 27I bzw. METRA HIT H+E

11.1 Vorbereitung der Messung

Hochohmige Messungen
Bei sehr hochohmigen Widerständen kann der kapa­zitive Einfluss der Messperson bzw. der Messleitung den Messwert verfälschen. Verwenden Sie daher kurze oder abgeschirmte Messleitungen. Beim Messen von hochohmigen Isolationswiderstän­den dürfen sich die Messleitungen nicht berühren.
CAR)
Der eingestellte Werte für den Zuleitungswiderstand bleibt auch nach Verlassen der Funktion oder nach Ausschalten des Gerätes erhalten.
GMC-I Messtechnik GmbH 15
Stellen Sie den Drehschalter auf „M@50V, 100V, 250V
oder 500V“, je nach gewünschter Prüfspannung.
Schließen Sie den Prüfling wie auf der nächsten Seite ab-
gebildet an.
Fremdspannung Die Schalterstellung M@...V darf nur zur Isolations­widerstandsmessung benutzt werden (nicht zur Spannungsmessung). Versehentlich anliegende Fremdspannung wird in die­ser Schalterstellung jedoch unten links eingeblendet. Isolationswiderstände dürfen nur an spannungsfreien Objekten gemessen werden.
Ist in der Anlage eine Fremdspannung von  50 V vorhanden, so wird die Isolationswiderstandsmessung blockiert. Auf dem LCD-Anzeigefeld wird weiterhin die Fremdspannung ange­zeigt. Liegt eine Spannung an, die größer als 610 V ist, so wird diese zusätzlich akustisch signalisiert.
Hinweis!
Überprüfen der Messleitungen
Achtung!
!
Achtung!
!
Hinweis!
m
S+S–
M
R
ISO
U (50 ... 500 V)
: 10 k 3G
Messbereich:
!
Die erste Prüfung sollte mit kurzgeschlossenen Mess­leitungen an den Prüfspitzen durchgeführt werden. Das Gerät muss nahezu Null anzeigen. Hierdurch kann eine Unterbrechung bei den Messleitungen fest­gestellt werden.

11.2 Isolationswiderstandsmessung

Halten Sie die Taste FUNC zur Isolationswiderstandsmes-
sung solange gedrückt, bis die Anzeige stabil ist.
Während der Messung blinkt die gewählte und ausgegebene Prüfspannung.
Achtung Berührungsgefahr!
Während der Messung wird in der Fremd- bzw. Restspan­nungsanzeige die aktuelle Spannung am Prüfling eingeblen­det. Diese ist geringfügig kleiner als die Nennspannung.
Mit Loslassen der Taste Multifunktionstaste FUNC wird die Iso­lationswiderstandsmessung beendet. Bei der Isolationswiderstandsmessung ist die Messbereichs­automatik aktiv. Eine manuelle Einstellung des Messbereichs ist nicht vorgesehen.
Bei der Isolationswiderstandsmessung werden die Akkus des Gerätes stark belastet. Drücken Sie die Multifunktionstaste FUNC nur so lange, wie dies zur Ablesung erforderlich ist. Führen Sie die unten beschriebene Dauermessung nur durch, falls unbe­dingt erforderlich. Verwenden Sie ausschließlich NiMH-Zellen.
Berühren Sie nicht die leitenden Enden der beiden Prüfspitzen, wenn das Gerät zur Messung von Isola­tionswiderständen eingeschaltet ist. Es kann ein Strom von 1,5 mA (im Messgerät be­grenzt) über Ihren Körper fließen, der zwar keine lebensgefährlichen Werte erreicht, der elektrische Schlag ist jedoch merklich spürbar.
Sonderfall: kapazitive Prüfobjekte Messen Sie an einem kapazitiven Prüfobjekt, das Kompo­nenten enthält, die in der Lage sind, elektrische Energie zu speichern, wie z. B. Kondensatoren oder längere Leitungen (> 100 m) mit einem spezifischen Aufbau dieses, je nach gewählter Nennspannung, bis auf ca. 600 V aufladen. Das Berühren des Prüflings nach dem Messen kann in die­sem Fall lebensgefährlich sein!
16 GMC-I Messtechnik GmbH
, so kann sich
Dauermessung
Einschalten: Drücken Sie kurzzeitig die Multifunktions-
taste FUNC und die Taste MAN|AUTO gleichzeitig. Dies wird durch den Signalton bestätigt.
Abschalten: Drücken Sie kurz die Multifunktionstaste
FUNC.

11.3 Ende der Messung und Entladung

Nach Beenden der Isomessung (Loslassen der Taste FUNC) wird eine eventuell noch vorhandene Restspannung ange­zeigt, die durch Kapazitäten bedingt sein kann. Solange die Entladung dieses kapazitiven Prüfobjekts über den Innenwi­derstand (2 M) des Megohmmeters erfolgt, muss der Kon­takt zum Prüfobjekt weiterhin bestehen bleiben. Das Absin­ken der Spannung können Sie direkt in der Fremd- bzw. Restspannungsanzeige verfolgen.
Trennen Sie den Anschluss erst, wenn die Spannung < 25 V ist!
12 Bedienerführung – vom Einstiegsmenü InFO zu den
Betriebs- und Messparametern
Die Bedienerführung über das Einstiegsmenü „1NF0 ermög­licht den Abruf von Informationen, die Speicheraktivierung und Abfrage der Speicherbelegung, die Aktivierung der Schnittstelle sowie die Einstellung von Geräteparametern.
Sie gelangen zum Einstiegsmenü „1NF0 , indem Sie bei
eingeschaltetem Gerät die Tasten FUNC und ON|OFF gleichzeitig solange drücken, bis in der Anzeige „1NF0 erscheint.
Durch wiederholtes Betätigen der Tasten  gelangen
Sie vom Hauptmenü „1NF0 zu den anderen Hauptmenüs „store“, „mem0“, „ send“, „set“ und wieder zurück nach „1NF0 .
Sie gelangen nach Anwahl des gewünschten Hauptme-
nüs in die zugehörige Untermenüebene durch Betätigen von .
Durch wiederholtes Betätigen der Tasten  wählen Sie
den gewünschten Parameter oder die gewünschte Funk­tion aus.
Um den oder die entsprechenden Parameter im Unter-
menü zu verändern bestätigen Sie mit .
Nach Anwahl der Ziffernposition über die Tasten  und
Einstellen der Ziffern über die Tasten gelangen Sie mit jeweils zur nächsten Ziffernposition und anschlie­ßend zurück zum Hauptmenü oder zum nächsten Unter­menü.
Sie erreichen den Messmodus, indem Sie die Taste FUNC
sooft drücken, bis die Messanzeige erscheint.
Zum Abschalten des Multimeters drücken Sie die Taste
ON| OFF, bis die Anzeige erlischt.
Eine Übersicht über die Menüstruktur finden Sie auf den fol­genden Seiten.

12.1 Messparameter Abtastrate rAtE .

Die Abtastrate bestimmt das zeitliche Intervall, nach dessen Ablauf der jeweilige Messwert zur Schnittstelle oder zum Messwertspeicher übertragen wird.
Für verschiedene Messgrößen gelten bestimmte Grenzwerte bei der Abtastrate, die nicht unterschritten werden können, siehe untenstehende Tabelle.
Messgröße Abtastrate
V0.5s V , 0.5 s
, C (Pt100, Pt1000) 0.5 s
m Hz 1 s m@1A 1,5 s

12.2 Speichern von Messwerten

Das METRA HIT27 bietet zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten, Daten zu speichern:
Messwertspeicherung – Tastenfunktion DATA: bei jedem Abtasten einer Messstelle wird ein Messwert entsprechend einer fest definierten Bedingung abgespei­chert, siehe Kap. 5.1 und Kap. 12.2.1.
Speicherbetrieb – Menüfunktion STORE: Nach Aktivierung der Menüfunktion STORE werden sämtliche Messwerte in Abhängigkeit von der voreinge­stellten Abtastrate gespeichert. Über dieselbe Menüfunk­tion wird der Speichervorgang manuell wieder beendet.
Die gespeicherten Messwerte können in beiden Fällen über das PC-Programm METRAwin10 (ab Version 5.22) ausgele­sen werden. Voraussetzung ist ein PC, der über ein Schnitt­stellenkabel mit dem IR-Adapter USB-HIT, aufgesteckt auf ein METRA HIT27, verbunden ist.

12.2.1 Speicherbetrieb – Tastenfunktion DATA (siehe auch Kap. 5.1)

Das Gerät verfügt über einen quarzuhr-synchronisierten Messwertspeicher (32 kB), der durchschnittlich 1000 Mess­werte umfasst. Das Minimum liegt bei 800 Messwerten. Das Maximum liegt bei 1200 Messwerten. Die Daten werden gespeichert und können mit METRAwin10 direkt zum PC übertragen werden. Bei entladenen Akkus und Austausch von Batterien oder Akkus müssen Uhr und Datum neu gestellt werden. Die zu speichernden Messwerte werden in sogenannten Blöcken gespeichert. Messwerte derselben Messfunktion werden im gleichen Block gespeichert.
Es können nur Absolutwerte und absolute Zeitangaben gespeichert werden, keine Relativ- oder -Werte und keine relativen Zeitangaben.
Der Speicherinhalt kann ausschließlich mithilfe eines PCs, einem IR-Adapter (USB-HIT) und der Auswertesoftware METRAwin10 ausgelesen werden.
Die gespeicherten Messdatenblöcke bleiben auch bei versor­gungsspannungslosem Gerät erhalten.
Vorbereitungen für den Speicherbetrieb
Stellen Sie erst die Abtastrate für den Speicherbetrieb ein
und starten Sie dann den Speicherbetrieb. Die Abtastrate kann auch während des Speicherbetriebs verändert werden.
Wählen Sie zunächst die gewünschte Messfunktion und
einen sinnvollen Messbereich.
Prüfen Sie vor längeren Messwertaufnahmen den Lade-
zustand der Akkus, siehe Kap. 14.1 auf Seite 25. Schließen Sie ggf. das Ladenetzteil an.
GMC-I Messtechnik GmbH 17

12.2.2 Speicherbetrieb – Menüfunktion STORE

Achtung!
!
Stellen Sie erst die Abtastrate für den Speicherbetrieb ein
und starten Sie dann den Speicherbetrieb. Die Abtastrate kann auch während des Speicherbetriebs verändert werden.
Wählen Sie zunächst die gewünschte Messfunktion und
einen sinnvollen Messbereich.
Prüfen Sie vor längeren Messwertaufnahmen den Lade-
zustand der Akkus, siehe Kap. 14.1 auf Seite 25. Schließen Sie ggf. das Ladenetzteil an.
Starten des Speicherbetriebs über Menüfunktionen
Wechseln Sie in die „Betriebsart Menü“, siehe Menüdia-
gramm, und wählen Sie dort das Hauptmenü StorE an.
Mit Betätigen von  gelangen Sie in das Startmenü für
den Speicherbetrieb: StArt blinkt. Weiteres Betätigen von aktiviert den Speicherbetrieb. REM wird eingeblendet.
Wechseln Sie zur Messfunktion, indem Sie die Taste
1x drücken. Bei der Wahl einer anderen Messfunktion durch Betätigen des Drehschalters oder der Taste FUNC wird ein neuer Speicherblock angelegt. Die Speicherung läuft dann automa­tisch weiter. Der „SLEEP MODE“ ist weiterhin aktiv, d. h. bei höheren Abtastraten schaltet sich das Gerät automatisch ein und aus, siehe Kap. 2. Sobald der Speicher voll ist, erscheint die Meldung „MEMO FULL“ bei gleichzeitiger akustischer Signalisierung durch eine periodische Tonfolge. Diese kann durch Betätigen einer belie­bigen Taste deaktiviert werden.
Anzeige REM
Das Symbol REM signalisiert, dass der Speicherbetrieb über die Menüfunktion STORE eingeschaltet ist.
Um die Messwerte auch während der Speicherung zu beob­achten, können diese durch Betätigen von eingeblendet werden.
Während der aktivierten „DATA“-Funktion kann nicht gleich­zeitig die „STORE“-Funktion gestartet werden.
12.3 Abruf der Speicherbelegung – INFO MEMO/OCCUP
Innerhalb des Menüs „1NF0 können Sie die Speicherbele­gung abrufen. Die Hauptanzeige gibt die aktuelle Speicherbe­legung in Prozent zwischen 001% und 100% an.
12.4 Speicher löschen – MEMO CLEAr
Diese Funktion löscht alle gespeicherten Messwerte.
Während des Speicherbetriebs kann diese Funktion nicht ausgeführt werden, statt CLEAr wird bUSY

12.5 Standardeinstellungen („Default“-Werte aktivieren)

Sie können Ihre bisher vorgenommenen Änderungen rück­gängig machen und die Standardeinstellungen wieder aktivie­ren. Dies kann nach Auftreten von Software- oder Hard­wareproblemen sinnvoll sein.
eingeblendet.
MEMO
Halten Sie die Tasten FUNC, MAN| AUTO und DATA| CLEAR
gleichzeitig gedrückt und schalten Sie mit ON| OFF das Gerät ein.
Beenden des Speicherbetriebs über Menüfunktionen
Wählen Sie das Hauptmenü StorE an.Betätigen Sie die Taste , StOP blinkt.Betätigen Sie die Taste noch einmal, so erlöschen die
Nebenanzeigen. Der Speicherbetrieb ist abgeschaltet.
Mit kehren Sie zurück zur Messfunktion.Alternativ wird der Speicherbetrieb durch Ausschalten
des Gerätes beendet.
18 GMC-I Messtechnik GmbH

12.6 Sendebetrieb über Schnittstelle RS232

Das METRA HIT27 ist zur Übertragung von Messdaten zum PC mit einer bidirektionalen Infrarot-Schnittstelle ausgerüstet. Die Werte werden optisch mit Infrarotlicht durch das Gehäuse auf einen Schnittstellen-Adapter (Zubehör USB-HIT) übertra­gen, der auf das Instrument aufgesteckt wird. Die USB­Schnittstelle des Adapters ermöglicht die Verbindung zum PC über ein Schnittstellenkabel.
Der zu installierende Treiber weist dem Gerät eine virtuelle COM-Schnittstelle zu. Der Aufbau eines Mehrkanalsystems ist mit diesem Adapter nicht möglich.
Darüber hinaus können Befehle und Parameter vom PC zum Instrument übertragen werden. Hierzu gehören:
Einstellen und Auslesen der Messparameter,
Auswählen von Messfunktion und -bereich,
Starten der Messung,
Auslesen der Messwerte.
Schnittstelle aktivieren
Das Einschalten der Schnittstelle für den Sendebetrieb erfolgt manuell wie unten beschrieben. In dieser Betriebsart über­trägt das Gerät ständig die Messdaten über den angeschlos­senen Schnittstellenadapter zum PC. Das Aktivieren der Schnittstelle für den Empfangsbetrieb (Ins­trument empfängt Daten vom PC) erfolgt automatisch durch Ansprechen vom PC aus.
Starten des Sendebetriebs über Menüfunktionen
InFO SEnd StArt Der Schnittstellenbetrieb wird auf der Anzeige durch das Blin­ken des Symbols signalisiert.
Automatische An- und Abschaltung im Sendebetrieb
Sofern die Übertragungsrate 20 s oder länger ist, schaltet sich die Anzeige zwischen zwei Abtastungen automatisch ab, um Akkus oder Batterien zu schonen. Ausnahme: Dauerbetrieb. Bei Auftreten eines Ereignisses schaltet sich die Anzeige automatisch wieder ein.
Schnittstellenparameter einstellen
Addr – Adresse
Werden mehrere Instrumente über Schnittstellenadapter an den PC angeschlossen, so benötigt jedes Gerät eine eigene Adresse. Für das erste Gerät sollte die Adresse 1 eingestellt werden, für das zweite Gerät die Adresse 2 usw. Wird nur ein Multimeter angeschlossen, so sollte eine Adresse zwischen 1 und 14 eingestellt werden. Die Adresse 15 wird nicht für die Adressierung verwendet, d. h. in dieser Einstellung antwortet das Gerät immer, unabhängig von der eigentlichen Adresse.
GMC-I Messtechnik GmbH 19
Haupt- und Untermenüs
1nf0
mem0
send
Set
2x
FUNC ON



Clear
yes no

Auswahl muss blinken: YES: Speicher löschen no: nicht löschen
Auswahl bestätigen
send
0ff/0n start/st0p
StArt blinkt
betätigen:
Sendemodus aktiv
StOP blinkt
betätigen:
kein Sendemodus
aktueller Zustand
3.9
batt
V
8 01
mem0 oCCUp
t im e
12:58:08
d a t e
15 08 .02
set
rate
weitere Untermenüs siehe nächste Seite


Ladezustand der Akkus
aktuelle Uhrzeit aktuelles Datum
 
Menü Speicher löschen (siehe Kap. 12.4)
Betriebsart Senden (siehe Kap. 12.6)
Geräteparameter einstellen (siehe Kap. 12.1)
Informationen abrufen
!
Speicherbelegung (siehe Kap. 12.3)
t C a l
15 08 .02
Kalibrierdatum
t a d J
15 08 .02
Justierdatum
blinkt
blinkt nicht
Anzeige „
EMPTY
“: Speicher leer
 
store store
0ff/0n start/st0p
Menü Speicherbetrieb
StArt blinkt
betätigen:
Speichermodus aktiv
StOP blinkt
betätigen:
Speichermodus inaktiv
REM wird eingeblendet REM wird ausgeblendet

Während des Speicherbetriebs kann der Speicher nicht gelöscht wer­den, statt CLEAr wird bUSY einge­blendet.
20 GMC-I Messtechnik GmbH
Untermenü SEt für die Parameter rAtE, Addr, dAtE und tIME
set
rate
set
addr

set
tIme
set
00:10 :00 rate

Wert ändern
Abtastrate bestätigen
00:00:01, 00:00:02, 00:00:05, 00:00:10, 00:00:20, 00:01:00 00:02:00, 00:05:00, 00:10:00, 00:20:00, 01:00:00; 0.50 = 500 ms
mögliche Einstellwerte
set
15 addr

Wert ändern
Geräteadresse einstellen
Adresse bestätigen

set
13:15:21 t Ime

Wert ändern
Uhrzeit einstellen
Ziffer bestätigen
set
13.08.02 date
Datum einstellen

Position anwählen

Wert ändern
Ziffer bestätigen

Position anwählen
mögliche Einstellwerte (TT:MM:JJ, TT=Tag, MM=Monat, JJ=Jahr)
mögliche Einstellwerte (hh:mm:ss, hh=Stunde, mm=Minute, ss=Sekunde)
Ziffer blinkt
mögliche Einstellwerte (siehe auch Kap. 12.6): 0 15
Abtastrate einstellen (siehe auch Kap. 12.1)
(hh:mm:ss, h = Stunden, m = Minuten, s = Sekunden)
Fortsetzung von Vorseite
set
date

GMC-I Messtechnik GmbH 21

13 Technische Kennwerte

Mess-
funktion
V
Auflösung bei Mess-
Messbereich
bereichsendwert
4¾ 30000 / 3¾ 3 000
1)
3 V 100 V2,1M 2,1 M // < 50 pF 0,1 + 10
Eingangsimpedanz
DC AC
30 V 1 mV 2,1 M 2,1 M // < 50 pF 0,1 + 5 0,2 + 10 (>500D)
300 V 10 mV 2,1 M 2,1 M // < 50 pF 0,1 + 5 0,2 + 10 (>500D)
Eigenunsicherheit der höchsten Auflösung
bei Referenzbedingungen
(...% v. MW. + ... D) (...% v. MW. + ... D)
6)
DC AC
600 V 100 mV 2,1 M 2,1 M // < 50 pF 0,1 + 5 0,2 + 10 (>500D)
m@1A
(4 L)
3m 0,001 m 3,5  4 V 1 A
Leerlaufspannung Messstrom ca. (...% v. MW. + ... D)
300 m 0,01 m 3,5 4 V 1 A
7)
7)
7)
1+10 0,5 + 10 (ab 10% des MB) 0,5 + 10
30 m 0,01 m 3,5 4 V 200 mA 0,25 + 10
m
(4 L)
300 m 0,01 m 3,5 4 V 200 mA 0,25 + 10 (ab 10% des MB)
3 0,1 m 3,5 4 V 20 mA 0,25 + 10
30 1m 3,5  4 V 20 mA 0,25 + 10
300 10 m 3,5 4 V 1 mA 0,1 + 10
3k 100 m 3,5  4 V 100 A0,1+5
(2 L)
30 k 1 3,5 4 V 20 A0,1+5
300 k 10 3,5 4 V 20 A0,1+5
3M 100 3,5  4 V 10 A0,1+5
30 M 1k 3,5  4 V 10 A1,5+10
300 0,1 3V 1mA 1+5
3V 0,1mV 3V 1mA 1+5
Prüfspannung Messstrom
M@
...V
Hz
30 M 0,01 M 50/100/250/500 V
3000M
10)
1M 50/100/250/500 V 3 + 10
300 Hz 0,01 Hz
3kHz 0,1 Hz
Temperatur-
sensor
9)
Pt 100
Messbereich Auflösung
–200,0 + 100,0 C
< 1,5 mA
2)
f
min
1 Hz 0,05 + 5
Eigenunsicherheit der höchsten Auflösung
bei Referenzbedingungen (...% v. MW. + ... D)
1 K + 5
2+10
(...% v. MW. + ... D)
+100,0 + 600,0 C 0,5 + 5
Pt 1000 –200,0 + 100,0 C1 K + 5
C/F
+100,0 + 600,0 C 0,5 + 5
0,1 K
Ni 100 –60,0 + 180,0 C0,5+ 5 Ni 1000 –60,0 +180,0 C0,5+ 5
1)
Anzeige: 3¾ Stellen im Bereich 3 m@1A, 30 m, , M@...V; für die Speicherung und Übertragung von Messwerten ist auch eine andere Abtastrate einstellbar im Menü rAtE
2)
niedrigste messbare Frequenz bei sinusförmigem Messsignal symmetrisch zum Nullpunkt
3)
bei 0 +40C
4)
bei Funktion „Nullpunkteinstellung“ aktiv, Anzeige ZERO
5)
Bereich 3 V~: UE=0,15 V
für Spannungen > 100 V: Leistungsbegrenzung von 1,8 · 106V · Hz
6)
20 45 65 Hz 1 kHz Sinus, Einflüsse siehe Seite 23.
7)
Impuls-Messstrom mit Periode von T = 1 s
8)
zuzüglich Fühlerabweichung
9)
Temperaturwert wird ermittelt anhand der Kennlinie aus EN 60751
10)
Bei sehr hochohmigen Widerständen > 300 M kann der kapazitive Einfluss der Messperson bzw. der Messleitung den Messwert verfälschen. Verwenden Sie daher kurze oder abgeschirmte Messleitungen.
11)
Bei Überlastung spricht die eingebaute Sicherung FF1,6A/1000V an.
30 V~: UE=1,5 V 300 V~: UE=15V 600 V~: UE=30V
Legende
MW = Messwert, MB = Messbereich, D = Digit, 2/4 L = 2/4-Leiter-Messung
4)
4)
6)
0,2 + 10 (>500D)
4)
5)
. . . 3 V
eff/rms
. . . 30 V
eff/rms
. . . 300 V
eff/rms
. . . 600 V
eff/rms
8)
Überlastbarkeit
Wert Zeit
600 V
DC AC
dauernd
eff
Sinus
0,6 V
dauernd30 m 0,001 m 3,5 4 V 1 A
)
0,6 V
dauernd
11)
4)
600 V
DC AC
max. 10 s
eff
Sinus
600 V
max. 10 s300 M 0,1 M 50/100/250/500 V 2 + 10
DC/AC
600 V AC dauernd
600 V
DC AC
max. 10 s
eff
Sinus
eff/rms eff/rms eff/rms eff/rms
3)
22 GMC-I Messtechnik GmbH
Einflussgrößen und Einflusseffekte
Einfluss-
größe
Tem p er at u r
1)
Mit Nullpunkteinstellung
Einfluss-
größe
Frequenz
2)
Fehlerangaben gelten ab einer Anzeige von 10% des Messbereichs
Einfluss-
größe
Relative
Luftfeuchte
1)
Mit Nullpunkteinstellung
Einfluss-
größe
Gleichtakt-
störspan-
nung
Serien-
störspan-
nung
Einfluss-
bereich
0  +21 C
und
+25+40 C
Frequenz
> 20 Hz ... 45 Hz 3 V
V
AC
> 65 Hz ... 1 kHz
Einflussbe-
reich
75 %
3 Tage
Gerät aus
Einflussbereich
Störgröße max. 600 V ~ V DC > 90 dB
Störgröße max. 600 V ~
50 Hz, 60 Hz Sinus
jeweils Nennwert
des Messbereiches,
max. 600 V ~ , 50 Hz, 60 Hz Sinus
Störgröße max. 600 V DC V ~ > 60 dB
Messgröße/
Messbereich
m@ 1 A 4L 1 + 5
m@ 200 mA 4L 1 + 5
300  300 k 2L 0,2 + 5
Isolation 30 M
Messgröße/
Messbereich
alle Messgrößen 1 x Eigenunsicherheit
Störgröße V,
1)
(...% v. MW. + D)/10 K
V DC 0,1 + 5
V AC 0,5 + 5
3M2L 0,5 + 5
30 M 2L 1 + 5
 ... 3 G
Hz 0,1 + 5
C (RTD) 0,5 + 10
Messgröße/
Messbereich
bis
600,0 V
Einflusseffekt
(... % v. MW. + D)
1)
Messbe-
reich
30 V ~ > 80 dB 300 V ~ > 70 dB 600 V ~ > 60 dB
V= > 60dB
Einflusseffekt
Echtzeituhr
Genauigkeit 1min/Monat Temperatureinfluss 50 ppm/K
Einflusseffekt
2 + 5
2 + 10
Dämpfung
dB
Referenzbedingungen
Umgebungstemperatur +23 C 2K Relative Feuchte 40 ... 60% Frequenz der
Messgröße 45 ... 65 Hz Kurvenform der
Messgröße Sinus, Abweichung zwischen Effek-
tiv- und Gleichrichtwert < 0,1%
Akkuspannung 3,6 V 0,2 V
Einstellzeit
Einstellzeit (nach manueller Bereichswahl)
Messgröße/
Messbereich
VDC, VAC 1,5s
2)
m@ 1 A 4L 2 s
m 1,5 s
300  ... 3M 2s
3G *5s
Durchgang < 50 ms
C Pt100 max. 3 s
>10 Hz 1,5 s
* ohne parallele Kapazität
Einstellzeit
der Digitalanzeige
1,5 s
Sprungfunktion
der Messgröße
von 0 auf 80%
des Messbereichsendwertes
von auf 50%
des Messbereichsendwertes
von 0 auf 50%
des Messbereichsendwertes
Anzeige
LCD-Anzeigefeld (65 mm x 30 mm) mit Anzeige von maximal 3 Messwerten, Messeinheit, Stromart und verschiedenen Sonderfunktionen.
Anzeige / Ziffernhöhe 7-Segment-Ziffern
Hauptanzeige: 12 mm
Nebenanzeigen: 7 mm Stellenzahl 4¾-stellig 30999 Schritten Überlaufanzeige 0. L“ wird angezeigt Polaritätsanzeige „–“ Vorzeichen wird angezeigt,
wenn Pluspol an „“ LCD-Test nach Einschalten des Geräts
werden alle im Betrieb des METRA
HIT27 ansteuerbaren Segmente
kurzzeitig aktiviert Hintergrundbeleuchtung nur METRA HIT 27I
GMC-I Messtechnik GmbH 23
Stromversorgung
Akkus 3 x 1,2 V NiMH-Akkus (AA-Size)
(2100 mAh)
Betriebsdauer mit 2100 mAh NiMH-Akkuset
Messfunktion Strom [mA]
V, Hz, , , C70 30 m@1A 700 3 m@200mA 260 8 m@20mA 85 24 M@ ... V / 1 M100 21 Standby (MEM + Uhr)
/3,6 V
0,15 ca. 1 Jahr
Betriebs­dauer [h]
zusätzlicher Verbrauch:
Schnittstellenbetrieb: 0,5 mA LCD-Beleuchtung: 25 mA bei 3,6 V.
Bei Unterschreitung von 2,7 V schaltet sich das Gerät automa­tisch ab.
Akkutest Automatische Anzeige des Sym-
bols „ “, wenn die Akkuspan­nung ca. 3,3 V unterschreitet (bei m@1A < 3,1 V).
Akkuladung mit Ladenetzteil
NA HIT 27
(Z218J); z. B. Akkuset 2100 mAh: Ladezeit 20 h oder mit externem NiMH-Schnell-Lade­gerät Z206D:
Ladezeit ca. 2 Stunden
Sicherung
Schmelzsicherung für alle m-Messbereiche FF (UR) 1,6 A/1000 V AC/DC;
6,3 mmx32 mm; Schaltvermögen 10 kA bei 1000 V AC/DC
und ohmscher Last
Signalton bei Anzeige > 610 V im Bereich
600 V (Intervallton 250 ms ein/aus)
Elektrische Sicherheit
Schutzklasse II nach IEC/EN 61010-1:2010
/VDE 0411-1:2011
Messkategorie II Arbeitsspannung 600 V Verschmutzungsgrad 2 Prüfspannung 3,5 kV~ nach IEC/EN 61010-
1:2010/VDE 0411-1:2011
Elektromagnetische Verträglichkeit EMV
Störaussendung EN 61326-1:2006 Klasse B Störfestigkeit
EN 61326-1: EN 61326-2-1:
2006
2006
Datenschnittstelle
Datenübertragung bidirektional, optisch mit Infrarot-
licht durch das Gehäuse (Daten lesen und Parametrieren)
Mit Schnittstellenadapter als Zubehör
BD232 IR auf RS232C, seriell,
gemäß DIN 19241, kaskadierbar für Mehrkanalbetrieb
USB-HIT IR auf USB 1.1/USB 2.0,
Einkanalbetrieb
Baudrate (MM PC) 9600 Baud
Umgebungsbedingungen
Genauigkeitsbereich 0 C ... + 40 C Arbeitstemperaturen 10 C ... +50 C Lagertemperaturen 25 C ... +70 C (ohne Akkus) relative Luftfeuchte 45% ... 75%,
Betauung ist auszuschließen Höhe über NN bis zu 2000 m Einsatzort in Innenräumen,
außerhalb: nur innerhalb der ange-
gebenen Umgebungsbedingungen
Mechanischer Aufbau
Schutzart Gehäuse: IP 54,
Anschlussbuchsen: IP20
Tabellenauszug zur Bedeutung des IP-Codes
IP XY
(1. Ziffer X)
0 nicht geschützt 0 nicht geschützt 1 50,0 mm 2 12,5 mm 3 2,5 mm 4 1,0 mm 5 staubgeschützt 5 Strahlwasser
Schutz gegen
Eindringen von festen
Fremdkörpern
  
IP XY
(2. Ziffer Y)
1 senkrechtes Tropfen 2Tropfen (15 Neigung) 3 Sprühwasser 4 Spritzwasser
Schutz gegen
Eindringen von Wasser
Abmessungen 84 mm x 195 mm x 35 mm Gewicht ca. 420 g mit Akkus
(ohne Gummischutzhülle GH18)
24 GMC-I Messtechnik GmbH

14 Wartung

Achtung!
!
Warnung! Achtung!
!
Achtung!
!
(b) (a)
Trennen Sie das Gerät vom Messkreis bevor Sie zum Akku-, Batterie oder Sicherungsaustausch das Gerät öffnen!

14.1 Akkus und Batterien

Bei eingesetzten Batterien darf das Netzteil nicht an­geschlossen werden: Explosionsgefahr!
Akkuentnahme in Betriebspausen
Die integrierte Quarzuhr benötigt auch bei ausgeschaltetem Gerät Hilfsenergie und belastet den Akku. Vor längeren Betriebspausen (z. B. Urlaub) wird daher empfohlen, die Akkus zu entfernen. Hierdurch verhindern Sie Tiefentladung und Auslaufen der Akkus, welches unter ungünstigen Umständen zu Beschädigungen führen kann.
Ladezustand und Zustand der Akkus prüfen
Im Menü „Info“ können Sie sich über den aktuellen Ladezu­stand der Akkus informieren, siehe Kapitel 12 auf Seite 17: FUNC + ON| OFF  InF0 X.X V (bAtt).
Überzeugen Sie sich vor der ersten Inbetriebnahme oder nach Lagerung Ihres Gerätes, dass die Akkus Ihres Gerätes nicht ausgelaufen sind. Wiederholen Sie diese Kontrolle danach in regelmäßigen kurzen Abständen.
Bei ausgelaufenem Akku müssen Sie, bevor Sie das Gerät
wieder in Betrieb nehmen, den Elektrolyt sorgfältig mit einem feuchten Tuch vollständig entfernen und einen neuen Akku einsetzen.
Wenn auf der Anzeige das Zeichen „ “ erscheint, dann soll-
ten Sie so bald wie möglich die Akkus wechseln oder aufladen. Sie können zwar noch weiterhin messen, müs­sen jedoch mit verringerter Messgenauigkeit rechnen. Entladene Akkus benötigen ca. 20 Stunden zum Aufla­den mit dem Ladenetzteil NA HIT 27. Die Aufladung erfolgt, sobald das Gerät mit dem Ladenetzteil verbun­den wird. Bei tief entladenen Akkus lässt sich das Gerät nicht einschalten. Lassen Sie das Gerät ca. 30 min. mit aufgestecktem Ladenetzteil angeschaltet liegen und ver­fahren Sie dann, wie zuvor beschrieben.
Akkus laden
Verwenden Sie zur Akkuladung im Gerät nur das Ladenetzteil NA HIT 27 (Artikelnummer Z218J) von GMC-I Messtechnik GmbH. Dieses gewährleistet durch ein hoch isoliertes Kabel Ihre Sicherheit sowie eine sichere elektrische Trennung (Sekundärnenndaten 5 V/600 mA). Ladedauer des Akkusets (2100 mAh) im Gerät ca. 20 h.
Vor Anschluss des Ladenetzteils an die Ladebuchse stellen Sie Folgendes sicher: – Akkus sind eingelegt, keine Batterien – das Gerät ist allpolig vom Messkreis getrennt. Setzen Sie das Ladenetzteil möglichst nur zur Akkuladung ein, nicht zum Messen, um Einflüsse zu vermeiden.
Akkus austauschen
Legen Sie das Gerät auf die Frontseite, lösen Sie die bei-
den Schrauben an der Rückseite und heben Sie das Ge­häuseunterteil, von unten beginnend, ab. An der oberen Stirnseite werden Gehäuseober- und -unterteil mit Hilfe von Rasthaken zusammengehalten.
Nehmen Sie die Akkus aus dem Akkufach.Setzen Sie drei 1,2 V-NiMH-Akkus entsprechend den an-
gegebenen Polaritätssymbolen in das Akkufach ein.
Wichtig beim Zusammenbau: Setzen Sie zunächst das
Gehäuseunterteil parallel auf (Bild), drücken Sie dann die beiden Gehäusehälften zuerst an der unteren (a), an­schließend an der oberen (b) Stirnseite zusammen.
Befestigen Sie das Unterteil wieder mit den beiden
Schrauben.
Das Gerät darf ohne aufgesetztes und festge­schraubtes Gehäuseunterteil nicht betrieben werden!
Ein Auslaufen von Akkus oder Batterien ist unbedingt zu vermeiden. Resultierende Schäden werden nicht durch die Garantie abgedeckt.
GMC-I Messtechnik GmbH 25

14.2 Sicherungen

Achtung!
!
Pb Cd Hg
Die Sicherung liegt im Messpfad Messeingang. Wenn die Sicherung defekt ist, sind die Messungen in den Bereichen m// / fehlerhaft. Der Fehler im V-Bereich beträgt ledig­lich 10%.
Beseitigen Sie nach dem Ansprechen einer Sicherung zuerst die Überlastursache bevor Sie das Gerät wieder betriebsbe­reit machen!
Überprüfung der eingebauten Sicherung
Stellen Sie den Drehschalter in Messfunktion .Schließen Sie die Buchsen „“ und kurz.
Anzeige < 0,2 : Sicherung OK. Anzeige ca. 200 k :Sicherung defekt oder schlechter Kontakt der Sicherung.
Sicherung austauschen
Öffnen Sie das Gerät wie zum Austauschen der Akkus.Nehmen Sie die defekte Sicherung z. B. mithilfe einer
Prüfspitze heraus und ersetzen Sie diese durch eine neue.
Tabelle der zulässigen Sicherungen:
Typ Abmessungen Artikelnummer
FF (UR) 1,6 A/1000 V AC/DC (10 kA) 6,3 mm x 32 mm Z109C *
* Diese Sicherungen sind jeweils im Zehnerpack bei unseren Vertriebsgesell-
schaften und Distributoren erhältlich.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die vorge­schriebene Sicherung einsetzen! Bei Verwendung einer Sicherung mit anderer Auslö­secharakteristik, anderem Nennstrom oder anderem Schaltvermögen besteht Gefahr für Sie und für Schutzdioden, Widerstände oder andere Bauteile. Die Verwendung geflickter Sicherungen oder Kurz­schließen des Sicherungshalters ist unzulässig.

14.3 Gehäuse

Eine besondere Wartung des Gehäuses ist nicht nötig. Ach­ten Sie auf eine saubere Oberfläche. Verwenden Sie zur Rei­nigung ein leicht feuchtes Tuch. Vermeiden Sie den Einsatz von Putz-, Scheuer- oder Lösungsmitteln.
Batterien oder Akkus entsorgen
Entsorgen Sie Batterien oder Akkus, die nicht mehr leistungs­fähig sind, ordnungsgemäß, dass heißt bei hierfür eingerich­teten Sammelstellen.

14.4 Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung

Bei dem
Gerät
METRA HIT27 handelt es sich um ein Produkt der Kategorie 9 nach ElektroG (Überwachungs- und Kontrollinstru­mente). Dieses Gerät fällt nicht unter die RoHS-Richtlinie.
Nach WEEE 2002/96/EG und ElektroG kennzeich­nen wir unsere Elektro- und Elektronikgeräte (ab 8/
2005) mit dem nebenstehenden Symbol nach DIN EN 50419.
Diese Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt wer­den. Bezüglich der Altgeräte-Rücknahme wenden Sie sich bitte an unseren Service, Anschrift siehe Kap. 17.
Sofern Sie in Ihrem Gerät oder Zubehör Batterien oder Akkus einsetzen, die nicht mehr leistungsfähig sind, müssen diese ordnungsgemäß nach den gültigen nationalen Richtlinien ent­sorgt werden. Batterien oder Akkus können Schadstoffe oder Schwerme­talle enthalten wie z. B. Blei (PB), Cd (Cadmium) oder Queck­silber (Hg).
Das nebenstehende Symbol weist darauf hin, dass Batterien oder Akkus nicht mit dem Hausmüll ent­sorgt werden dürfen, sondern bei hierfür eingerichte­ten Sammelstellen abgegeben werden müssen.

15 Multimetermeldungen

Folgende Meldungen werden bei Bedarf auf der Haupt- oder Nebenanzeige sichtbar. Meldungen über sichtbare Segmente siehe „Symbole der Digitalanzeige” auf Seite 2.
Meldung Funktion Bedeutung
0. L Messen Signalisierung eines Überlaufs leads open
4-Leiter-m
Blinkende Messeinheit
Bei jedem METRA HIT27 werden sämtliche Messfunktionen im Werk entsprechend der technischen Spezifikation abgegli­chen. Sofern eine Messeinheit blinkt, bedeutet dies, das die dort ermittelte und im Multimeter abgespeicherte Abgleich­konstante für diese Funktion nicht mehr zur Verfügung steht. In diesem Fall kann das Messergebnis von der Spezifikation abweichen. Wir empfehlen, das Gerät zu einem erneuten Abgleich an unseren Reparatur- und Ersatzteilservice zu senden (siehe Kap. 17).
Messstrom unterbrochen oder Sicherung defekt
26 GMC-I Messtechnik GmbH

16 Zubehör

Schnittstellenadapter BD232 (ohne Speicher) ermöglichen die
Fernsteuerung des Instruments sowie die Übertragung von Messdaten von maximal sechs Multimeter zum PC (im Online-Modus bei METRAwin10). Schnittstellenadapter USB-HIT entsprechen funktional dem Schnittstellenadapter BD232, jedoch erfolgt hier die bidirekti­onale Umsetzung zwischen IR- und USB-Schnittstelle.
Der zu installierende Treiber weist dem Gerät eine virtuelle COM-Schnittstelle zu. Der Aufbau eines Mehrkanalsystems ist mit diesem Adapter nicht möglich.
Software METRAwin10
Die Software METRAwin10 dient zur Verarbeitung und Dar­stellung von Messdaten in einem PC. Die Abtastung kann manuell mit einstellbarem Abtastintervall oder signalabhängig erfolgen. Die Speicherung im ASCII-Format kann von je zwei Triggerschwellen pro Messkanal sowie über die Systemzeit gesteuert werden.
Für den Einsatz von METRAwin10 müssen folgende Voraus­setzungen erfüllt sein:
Hardware, Software und Treiber
WINDOWS-fähiger IBM-kompatibler PC ab 200 MHz Pentium­Prozessor mit mindestens 64 MB Hauptspeicher
Monitor mit Auflösung von mind. 1024 x 768 Bildpunkten Festplatte mit mindestens 40 MB freiem Speicherplatz
CD-ROM-Laufwerk
MICROSOFT kompatible Maus
Drucker, der von WINDOWS unterstützt wird.
1 freie serielle RS232-Schnittstelle COM1 ... COM8 für den Einsatz von BD232
oder
1 USB-Schnittstelle für den Einsatz von USB-HIT – mit installiertem Treiber USB2COM
(virtuelle COM-Schnittstelle) für Windows 2000, XP und VISTA oder – mit Driver Control für Windows XP, VISTA und 7
Allgemein
Das für unsere Messgeräte erhältliche umfangreiche Zubehör wird regelmäßig auf die Konformität mit den derzeit gültigen Sicherheitsnormen überprüft und bei Bedarf für neue Einsatz­zwecke erweitert. Sie finden das für Ihr Messgerät geeignete aktuelle Zubehör mit Bild, Bestell-Nr., Beschreibung sowie je nach Umfang des Zubehörs mit Datenblatt und Bedienungs­anleitung im Internet unter www.gossenmetrawatt.com ( Produkte Messtechnik – tragbar Multimeter METRA HIT ... Zubehör).
17 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Service GmbH
Service-Center
Thomas-Mann-Straße 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.gmci-service.com
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.
* DAkkS-Kalibrierlabor für elektrische Messgrößen
D-K-15080-01-01 akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025
Akkreditierte Messgrößen: Gleichspannung, Gleichstromstärke, Gleichstromwiderstand, Wechselspannung, Wechselstromstärke, Wechselstrom-Wirkleistung, Wechselstrom-Scheinleistung, Gleich­stromleistung, Kapazität, Frequenz und Temperatur
Kompetenter Partner
Die GMC-I Messtechnik GmbH ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008. Unser DAkkS-Kalibrierlabor ist nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 bei der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH unter der Nummer D-K-15080-01-01 akkreditiert.
Vom Prüfprotokoll über den Werks-Kalibrierschein bis hin zum DAkkS-Kalibrierschein reicht unsere messtechnische Kompe­tenz.
Ein kostenloses Prüfmittelmanagement rundet unsere Angebotspalette ab.
Ein Vor-Ort-DAkkS-Kalibrierplatz ist Bestandteil unserer Ser- vice-Abteilung. Sollten bei der Kalibrierung Fehler erkannt werden, kann unser Fachpersonal Reparaturen mit Original­Ersatzteilen durchführen. Als Kalibrierlabor kalibrieren wir natürlich herstellerunabhängig.
Servicedienste
Hol- und Bringdienst
Express-Dienste (sofort, 24h, weekend)
Inbetriebnahme und Abrufdienst
Geräte- bzw. Software-Updates auf aktuelle Normen
Ersatzteile und Instandsetzung
•Helpdesk
DAkkS-Kalibrierlabor nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005
Serviceverträge und Prüfmittelmanagement
Mietgeräteservice
•Altgeräte-Rücknahme
GMC-I Messtechnik GmbH 27
GMC-I Messtechnik GmbH Südwestpark 15 90449 Nürnberg •
Germany
Telefon +49 911 8602-111 Telefax +49 911 8602-777 E-Mail
info@gossenmetrawatt.com
www.gossenmetrawatt.com
Nachdruck DAkkS-Kalibrierschein
Sofern Sie einen Nachdruck des DAkkS-Kalibrierscheins zu Ihrem Gerät bestellen, geben Sie bitte die Kennziffern aus dem obersten und untersten Feld des Kalibrierzeichens an. Die Serien-Nr. Ihres Geräts benötigen wir hierzu nicht.

18 Gewährleistung

Der Gewährleistungszeitraum für alle Mess- und Kalibrierge­räte der Serie METRA HIT beträgt 3 Jahre nach Lieferung.
Für die Kalibrierung gilt ein Gewährleistungszeitraum von 12 Monaten. Die Gewährleistung umfasst Produktions- und Materialfehler, ausgenommen sind Beschädigungen durch nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch oder Fehlbedienung sowie jegliche Folgekosten.

19 Produktsupport

Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Messtechnik GmbH
Hotline Produktsupport
Telefon D 0900 1 8602-00
A/CH +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602 709 E-Mail support@gossenmetrawatt.com

20 Rekalibrierung

Die Messaufgabe und Beanspruchung Ihres Messgeräts beeinflussen die Alterung der Bauelemente und kann zu Abweichungen von der zugesicherten Genauigkeit führen.
Bei hohen Anforderungen an die Messgenauigkeit sowie im Baustelleneinsatz mit häufiger Transportbeanspruchung und großen Temperaturschwankungen, empfehlen wir ein relativ kurzes Kalibrierintervall von 1 Jahr. Wird Ihr Messgerät über­wiegend im Laborbetrieb und Innenräumen ohne stärkere kli­matische oder mechanische Beanspruchungen eingesetzt, dann reicht in der Regel ein Kalibrierintervall von 2-3 Jahren.
Bei der Rekalibrierung* in einem akkreditierten Kalibrierlabor (DIN EN ISO/IEC 17025) werden die Abweichungen Ihres Messgeräts zu rückführbaren Normalen gemessen und dokumentiert. Die ermittelten Abweichungen dienen Ihnen bei der anschließenden Anwendung zur Korrektur der abgelese­nen Werte.
Gerne erstellen wir für Sie in unserem Kalibrierlabor DAkkS­oder Werkskalibrierungen. Weitere Informationen hierzu fin­den Sie auf unserer Homepage unter: www.gossenmetrawatt.com ( Unternehmen DAkkS­Kalibrierzentrum oder FAQs Fragen und Antworten zur Kalibrierung).
Durch eine regelmäßige Rekalibrierung Ihres Messgerätes erfüllen Sie die Forderungen eines Qualitätsmanagementsys­tems nach DIN EN ISO 9001.
Erstellt in Deutschland • Änderungen vorbehalten • Eine PDF-Version finden Sie im Internet
* Prüfung der Spezifikation oder Justierung sind nicht Be-
standteil einer Kalibrierung. Bei Produkten aus unserem Hause wird jedoch häufig eine erforderliche Justierung durchgeführt und die Einhaltung der Spezifikation bestätigt.
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