Gossen MetraWatt MAVOLUX 5032C USB, MAVOLUX 5032B USB Operating Instructions Manual

Bedienungsanleitung Operating Instructions
MAVOLUX 5032C/B USB
Beleuchtungsstärkemessgerät
15458 1/11.15
2 GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik GmbH
Geräteansicht MAVOLUX USB
Ringblende
Lichtempfänger
Photometerkopf
USB­Schnittstelle
Display
Tastenfeld
Unterseite des Photometerkopfes:
- Seriennummer der Anzeigeeinheit
- Stativgewinde ¼ “
Unterseite der Anzeigeeinheit:
- Batteriefachdeckel
- Seriennummer
- Kalibriersiegel für DAkkS- oder Werksprotokoll (falls vorhanden)
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Inhaltsverzeichnis 1 Anwendung Seite
2 Anzeigefeld............................................ 5
2.1 Das Anzeigefeld und seine Elemente..... 5
2.2 Das Tastenfeld........................................ 5
3 So funktioniert das MAVOLUX............ 6
3.1 Vorbereitung........................................... 6
3.2 Anzeigedauer – Dauerbetrieb................. 6
4 Bedienung............................................. 7
4.1 Einschalten und Messen
4.2 Wahl der Anzeigeneinheit lx, fc - cd/m², fL 7
4.3 Überlaufanzeige - Nullpunktanzeige.......... 7
4.4 Speicherfunktionen................................. 8
4.4.1 „Hold“ – Zwischenspeicher..................... 8
4.4.2 „Mem“ – Messwert speichern................. 9
4.4.3 „Mem-Edit“ – Überschreiben eines
gespeicherten Messwerts................ 10
4.4.4 „Mem-Recall“ – Auslesen des Messwertspeichers
4.4.5 „Mem-Clear“ – Löschen des gesamten
Messwertspeichers.............................. 11
Seite
5 USB-Schnittstelle -
Standard-Software........ 12
6 Zubehör...................................... 13
6.1 Im Lieferumfang enthalten........... 13
6.2 Optionales Zubehör..................... 13
6.3 Werkszertifikat................................ 14
6.4 DAkkS - Zertifikat………………… 14
7 Service – Hinweis...................... 14
8 Technische Daten...................... 15
Konformitätserklärung
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1 Anwendung
Mit dem Beleuchtungsstärkemessgerät MAVOLUX 5032 haben Sie ein handliches, bequem zu bedienendes und genaues Messgerät erworben. Das Gerät ist zur exakten Bestimmung der Beleuchtungsstärke in den Einheiten lx oder fc geeignet. Mit einem als Zubehör erhältlichen Vorsatz kann das MAVOLUX 5032 auch zur Messung der Leuchtdichte in cd/m² oder fL eingesetzt werden. Der lichtempfindliche Sensor ist farbkorrigiert, d.h. seine Spektralempfindlichkeit ist der spektralen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges V() angepasst. Sie können also alle wichtigen Lichtarten mit
hoher Genauigkeit messen, ohne Korrekturfaktoren berücksichtigen zu müssen.
Der Unterschied zwischen MAVOLUX 5032 C und MAVOLUX 5032 B besteht vor allem in der Güte dieser Anpassung. Die Klasseneinteilung für Beleuchtungsstärkemessgeräte ist in DIN 5032, Teil 7 festgelegt. MAVOLUX 5032 C entspricht hierbei den Anforderungen der Klasse C, MAVOLUX 5032 B denen der Klasse B. Die Lichteintrittsfläche mit zusätzlicher Ringblende des Photometerkopfes ist so ausgelegt, dass schräg einfallendes Licht cos-getreu bewertet wird. Stärkstes Licht (Tageslicht, Scheinwerfer) kann ohne weiteres Zubehör mit beiden Geräten gemessen werden. Insbesondere MAVOLUX 5032 B ist mit seinem um eine Dekade erweiterten Messumfang auch zur Messung geringer Beleuchtungsstärken ( z.B. an Notbeleuchtungen) hervorragend geeignet. Die Geräte besitzen einen Messwertspeicher mit 100 Speicherplätzen, der sowohl direkt über Tastatur und Display als auch über die eingebaute USB-Schnittstelle und der im Lieferumfang enthaltenen Standard-Software ausgelesen und weiterverarbeitet werden kann.
lx = Lux 1 lx = 0.0929 fc fc = footcandle 1 fc = 10,76 lx cd/m² = Candela pro m² 1 cd/m2 = 0,2919 fL fL = footLambert 1 fL = 3,426 cd/m
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2 Anzeigefeld
2.1 Das Anzeigefeld* und seine Elemente 2.2 Das Tastenfeld
1 Messwert und Speicheranzeige 1 on/off – Ein-/Ausschalten 2 Messeinheit 2 Range Taste - Speicher/Messbereich 3 Zwischenspeicher 3 lx/fc – Messeinheit umschalten 4 Faktor Messwert 4 Hold - Zwischenspeicher 5 Auto-Range – automatische Messbereichswahl 5 Range Taste - Speicher/Messbereich 6 Batteriewarnanzeige 6 Mem - Speichertaste
* MAVOLUX 5032 B USB mit automatischer Hintergrundbeleuchtung in der „Hold“-Funktion.
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3 So funktioniert das MAVOLUX
3.1 Vorbereitung
Setzen Sie zuerst die beiliegende Batterie (1.5V Mignon-Batterie, IEC LR6) in die Batteriekammer ein. Öffnen Sie hierzu den Schnappverschluss des Batteriefachs an der Rückseite des MAVOLUX. Achten Sie dabei auf die richtige Polarität. Die Polungsrichtung ist durch einen Prägedruck in der Batteriekammer gekennzeichnet. Ist die Kapazität der Batterie erschöpft, werden Sie durch die Anzeige ( ) im Display gewarnt. Bei einem Batteriewechsel bleiben die im Messwertspeicher abgelegten Werte erhalten.
3.2 Anzeigedauer – Dauerbetrieb
Falls für ca. 4 Minuten keine Bedientaste des MAVOLUX gedrückt wird, schaltet das Gerät automatisch ab. Die im Messwertspeicher abgelegten Werte, sowie die individuellen Einstellungen bleiben erhalten. Die automatische Abschaltung lässt sich unterdrücken, wenn Sie beim Einschalten zusätzlich die Taste Hold gedrückt halten. Der Dauerbetrieb wird Ihnen im Display durch Blinken der Messeinheit angezeigt.
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4 Bedienung
4.1 Einschalten und Messen
Schalten Sie das Gerät durch Drücken der Taste on/off ein. Das MAVOLUX ist sofort in Messfunktion und misst 2-mal pro Sekunde. Nach dem Einschalten befindet sich das Messgerät im Messbereich „Auto“, d.h. entsprechend des Lichtniveaus schaltet das MAVOLUX in den günstigsten Messbereich. Durch Druck auf eine der Range -Tasten, lässt sich einer der Messbereiche fixieren. Durch weiteren kurzen Druck auf eine der Range-Tasten werden die Messbereiche auf- oder abwärts weiter geschaltet. Durch gleichzeitiges Drücken beider Tasten können Sie wieder auf Messbereichsautomatik umstellen.
4.2 Wahl der Anzeigeneinheit lx, fc cd/m², fL Mit der Taste lx/fc kann die gewünschte Anzeigeeinheit Lux oder footcandle gewählt werden. Wenn Sie einen Leuchtdichtevorsatz (siehe Punkt 6.2 Optionales Zubehör) verwenden, so kann die entsprechende Anzeigeeinheit für Leuchtdichte cd/m² oder fL eingestellt werden.
4.3 Überlaufanzeige - Nullpunktanzeige
Bei Überschreiten eines Messbereichs erscheint „OL“ (overload) im Display. Die Nullpunktanzeige kann durch Aufsetzen der mitgelieferten Schutzkappe
auf das Lichteintrittsfenster des Photometerkopfes erzeugt werden.
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4.4 Speicherfunktionen
Das MAVOLUX besitzt neben einem Anzeige-Zwischenspeicher noch einen Messwertspeicher mit 100 Speicherplätzen. Diese Funktion ermöglicht Ihnen, mehrere Messungen vor Ort vorzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt auszulesen. Die gespeicherten Werte bleiben bei Ausschalten des Gerätes oder bei einem Batteriewechsel erhalten.
4.4.1 „Hold“ – Zwischenspeicher
Um Ihnen z.B. die Möglichkeit zu geben, in dunkler Umgebung zu messen und anschließend im Hellen den Messwert abzulesen, hat das MAVOLUX einen Anzeige-Zwischenspeicher. Bei Druck auf die Taste Hold wird die letzte Messung im Display festgehalten. Im Display erscheint „HOLD“. Durch erneuten Druck auf die Taste Hold wechselt das MAVOLUX wieder in die Messfunktion.
Die Funktion „Hold“ ist die Ausgangsfunktion für alle Speicherfunktionen.
Hold
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4.4.2 „Mem“ – Messwert speichern
Der zu speichernde Messwert wird durch die Taste Hold im im Display festgehalten. Durch Drücken der Taste Mem wird der zu speichernde Wert auf den nächsten freien Speicherplatz abgelegt. Im Display wird der gespeicherte Messwert abwechselnd mit der Nummer des Speicherplatzes für einige Sekunden angezeigt. Anschließend wechselt das MAVOLUX wieder in die Messfunktion. Ist der Speicher
mit 100 Messwerten belegt, wird dies mit „FLL“ im
Display angezeigt.
Mem
Hold
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4.4.3 „Mem-Edit“ – Überschreiben eines gespeicherten Messwert
Um einen irrtümlich im Messwertspeicher abgelegten Wert zu korrigieren, hat das MAVOLUX die Funktion „Mem“-Edit. Sie messen den zu korrigierenden Messwert neu und halten diesen mit der Taste Hold fest. Durch Druck auf eine der Range-Tasten kann durch den Speicher geblättert werden.
Bei dem zu überschreibenden Speicherplatz drücken Sie jetzt die Taste Mem. Im Display wird der gespeicherte Messwert abwechselnd mit der Nummer des Speicherplatzes für einige Sekunden angezeigt. Anschließend wechselt das MAVOLUX wieder in die Messfunktion.
Hold
Mem
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4.4.4 „Mem-Recall“ – Auslesen des Messwertspeichers
Ausgehend von der Funktion „Messen“ drücken Sie die
Taste Mem. Es wird der letzte belegte Speicherplatz zuerst angezeigt.
Durch Druck auf eine der Range-Tasten kann durch den Speicher geblättert werden. Der aktuelle Speicherplatz wird abwechselnd mit dem gespeicherten Messwert angezeigt.
Durch Druck auf eine beliebige andere Taste,
oder wenn Sie ca. 10 Sekunden keinen weiteren Speicher über die Range-Tasten abrufen, gelangen Sie wieder in die Messfunktion.
Mem
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4.4.5 „Mem-Clear“ – Löschen des gesamten Messwertspeichers
Das MAVOLUX muss sich in der Funktion „HOLD“ befinden. Durch gleichzeitiges Drücken der Range - Tasten wird der gesamte Messwertspeicher gelöscht. Im Display wird die Löschung durch 3 Striche bestätigt.
5 USB Schnittstelle - Standard-Software
Das MAVOLUX besitzt eine USB-Schnittstelle. Diese ermöglicht die Verbindung zum PC über das mitgelieferte USB-Kabel. Auf der dem MAVOLUX beiliegenden CD-ROM befindet sich u.a. eine Standard-Software, mit der Sie sofort in den PC-Betrieb einsteigen können. Nähere Informationen zum PC-Betrieb finden Sie ebenfalls auf dieser CD-ROM. Mit der Standardsoftware gLux kann der Messwertspeicher ausgelesen und MAVOLUX gesteuert werden (automatische Messung von 2x pro Sekunde bis 1x täglich). Bei der Darstellung können Sie zwischen tabellarisch und grafisch wählen. Die ausgelesenen Messwerte können in nutzereigene Kalkulationen übernommen werden.
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6 Zubehör
6.1 Im Lieferumfang enthalten
- Alukoffer
- Batterie
- Lichtdichte Schutzkappe
- Standard-Software auf CD-ROM
- USB-Kabel
- Bedienungsanleitung
6.2 Optionales Zubehör
- Leuchtdichtevorsatz cd/m² und fL (Best. Nr. M516G)
Erfasst das reflektierte Licht, also die Helligkeit einer Fläche mit einem Messwinkel
1/
10
ca. 15°. Das MAVOLUX erkennt durch einen Kontaktschalter am Messkopf, ob der Leuchtdichtevorsatz aufgeschraubt ist. Der Leuchtdichtemesswert wird auf diese Weise mit richtigem Zahlenwert und Einheit auf der Anzeige ausgegeben. Bitte beachten Sie: Der Leuchtdichtevorsatz ist abgestimmt auf den Diffusor mit
10mm , ältere Leuchtdichtevorsätze können nicht verwendet werden! Der Leuchtdichtevorsatz ist nicht geeignet für klassifizierte Leuchtdichtemessungen!
- Adapterscheibe zum Leuchtdichtevorsatz (Best. Nr. M499G) Die Adapterscheibe wird ganz einfach auf den Leuchtdichtevorsatz aufgesteckt.
* Bei allen Arten von Monitoren/Bildschirmen wird Licht aus dem Raum abgeschirmt.
Die Folgen sind genauere Messergebnisse bei Nutzung der Adapterscheibe. * bei empfindlichen Oberflächen wird der Auflagedruck durch die große Oberfläche der Scheibe vermindert. Die Gefahr der Beschädigung bei Messungen wird dadurch wesentlich vermindert.
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6.3 Werkszertifikat
Werkszertifikat auf Anforderung. Die Rückführung der Messergebnisse wird über die Wissenschaftliche Normallampe Wi 41G an das Nationale Normal der PTB in Braunschweig gewährleistet. Je nach Einsatz des Gerätes empfehlen wir ein Kalibrierintervall von 12 bis 24 Monaten. Wenden Sie sich hierzu bitte an unseren Kalibrierservice (Telefon 0911 8602 172).
6.4 DAkkS-Zertifikat
DAkkS-Zertifikat auf Anforderung Mit unserem ISO/IEC/EN 17025 akkreditiertem Kalibrierlabor (Registriernummer D-K-15080-01-01) der DAkkS für Beleuchtungsstärke bieten wir das höchstmögliche industrielle Niveau für die Durchführung und Rückführbarkeit von Kalibrierungen zur Lichtmessung.
7 Service – Hinweis
Das Gerät benötigt bei vorschriftsmäßigem Gebrauch keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den Gebrauch verschmutzt worden sein, reinigen Sie die Gehäuseoberfläche mit einem leicht angefeuchteten Tuch. Vermeiden Sie den Einsatz von Putz-, Scheuer- oder Lösungsmitteln. Sollte das Gerät nicht zu Ihrer Zufriedenheit arbeiten, oder wollen Sie Ihr Werks- bzw. DAkkS-Zertifikat erneuern lassen, senden Sie es an:
GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik GmbH I Lina-Ammon-Str.22 I D-90471 Nürnberg I Germany Telefon: +49 911 8602-181 I Fax: +49 911 8602-142 I E-Mail: info@gossen-photo.de
www.gossen-photo.de
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8 Technische Daten Lichtempfänger Silizium-Fotodiode mit V()-Filter Klassifizierung MAVOLUX 5032 C USB - Klasse C nach DIN 5032, Teil 7
MAVOLUX 5032 B USB - Klasse B nach DIN 5032, Teil 7 Messrate 2 Messungen pro Sekunde Digitalanzeige
LCD Anzeigefeld 50 mm x 25 mm (bei MAVOLUX 5032 B USB: hintergrundbeleuchtet) Anzeige/Ziffernhöhe 7-Segment-Ziffern / 13 mm Stellenzahl 31/2-stellig Überlaufanzeige „OL“ wird eingeblendet
Messwertspeicher 100 Speicherplätze intern, Anzeige „FLL“ = Speicher voll Schnittstelle USB 1.1 Stromversorgung
Batterie 1,5V Mignon Alkali-Mangan-Zelle (IEC LR 6) oder entsprechender Akku Betriebsdauer ca. 45 Stunden Dauerbetrieb mit Alkali-Mangan-Batterie Batteriekontrolle Automatische Anzeige von „ “, wenn Batteriespannung kleiner ca. 1,0V Extern Bei PC-Betrieb erfolgt die Stromversorgung über die USB Schnittstelle
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