Gossen Metrawatt M500N User guide [de]

Bedienungsanleitung
PROFITEST MBASE MTECH
Prüfgeräte DIN VDE 0100
3-349-470-01
8/1.11
456
91011
MEM: Taste für Speicher-Funktionen
HELP:
Aufruf der kontextsensitiven Hilfe
IN: RCD auslösen R
LO
:R
OFFSET
messen
ON/START: Einschalten (ca. 3 s lang drücken)
Messung starten – stoppen
ESC
: Rücksprung aus Untermenü
13
31
Softkeys
Bedienterminal
Prüfgerät und Adapter
16 1715
Anschlüsse Stromzange / Sonde
14
Festfunktionstasten
18 19 20
21
Schnittstellen, Ladegerätanschluss
12
!
RS232
• Parameterauswahl
• Grenzwertvorgabe
• Eingabefunktionen
• Speicherfunktionen
LEDs & Anschlusssymbole 
Kap. 18.1
9
10
2 GMC-I Messtechnik GmbH
Legende
Prüfgerät und Adpater
1 Bedienterminal mit Tasten
und Anzeigefeld mit Rasterung für optimalen Blickwinkel
2 Befestigungsöse zur Aufnahme
des Tragegurts 3 Funktionsdrehschalter 4 Messadapter (2-polig) 5 Steckereinsatz
(länderspezifisch) 6 Prüfstecker
(mit Befestigungsring) 7 Krokodilklemme (aufsteckbar) 8 Prüfspitzen 9Taste t ON/START *
10 Taste I I
N
/Kompens./Z
OFFSET
11 Kontaktflächen für Fingerkontakt 12 Halterung für Prüfstecker 13 Sicherungen 14 Klemme für Prüfspitzen (8)
Anschlüsse Stromzange/Sonde
15 Stromzange Anschluss 1 16 Stromzange Anschluss 2 17 Sondenanschluss
Schnittstellen, Ladegerätanschluss
18 USB-Slave für PC-Anschluss 19 RS232 für Anschluss von
Barcode- oder RFID-Lesegerät
20 Anschluss für Ladegerät Z502P
Achtung! Bei Anschluss des Ladegerä­tes dürfen keine Batterien eingesetzt sein.
21 Batteriefachdeckel
(Fach für Akkus sowie Ersatzsicherungen)
Erklärungen zu den Bedien­und Anzeigeelementen siehe Kap. 17
Batteriekontrollanzeige
Messfunktion
Messung läuft/stoppt
Speicherbelegung
Messgrößen
Parameter
Anzeigefeld
PE
Wert speichern
Batterie voll
Batterie OK
Batterie schwach
Batterie (fast) leer
Batteriekontrollanzeige
BAT
BAT
BAT
BAT
Speicherbelegungsanzeige
MEM
Speicher halbvoll
MEM
Speicher voll > Daten zum PC übertragen
Anschlusstest – Netzanschlusskontrolle ( Kap. 18.1)
NPEL
NPEL
)(
Anschluss OK L und N vertauscht
NPEL NPEL
x
NPEL NPEL
x
x
RUN READY
Anschlusstest Kap. 18.1
U < 8 V
LPEN
x
LPEN
Diese Bedienungsanleitung beschreibt ein Prüfgerät der Softwareversion SW-VERSION (SW1) 02.10.00.
* Einschalten nur über Taste am Gerät
Übersicht über Geräteeinstellungen und Messfunktionen in Abhängigkeit von der Drehschalterstellung
Schalter­stellung
Beschrei­bung ab
SETUP
Seite 7
IN
Seite 15
IF
Seite 17
ZL-PE
Seite 23
ZL-N
Seite 25
RE
Seite 27
RLO
Seite 38
RISO
Seite 34
U
Seite 13
SENSOR
Seite 40
EXTRA
Seite 33
AUTO
Pikto­gramm
Geräteeinstellungen Messfunktionen
Helligkeit, Kontrast, Uhrzeit/Datum Sprache (D, GB, P), Profile (ETC, PC.doc)
Werkseinstellungen < Test: LED, LCD, Signalton Drehschalterabgleich, Akkutest >
UIN Berührungsspannung ta Auslösezeit RE Erdungswiderstand
U / U
Netzspannung / Netznennspannung
N
f / f
Netzfrequenz / Netznennfrequenz
N
UIN Berührungsspannung I Fehlerstrom RE Erdungswiderstand
U / U
Netzspannung / Netznennspannung
N
Netzfrequenz / Netznennfrequenz
f / f
N
ZL-PE Schleifenimpedanz IK Kurzschlussstrom U / U
Netzspannung / Netznennspannung
N
Netzfrequenz / Netznennfrequenz
f / f
N
ZL-N Netzimpedanz IK Kurzschlussstrom U Spannungsfall in % Z
OFFSET
U / U f / f
N
zur Berücksichtigung des Spannungsfalls
Netzspannung / Netznennspannung
N
Netzfrequenz / Netznennfrequenz
Messung wahlweise mit und ohne Sonde
RE(L-PE) Erdschleife (ohne Sonde/Zange) RE Erdwiderstand (mit Sonde/Zange) UE Erderspannung (nur mit Sonde/Zange)
U / U
Netzspannung / Netznennspannung
N
Netzfrequenz / Netznennfrequenz
f / f
N
RLO Niederohmwiderstand mit Umpolung RLO+, RLO– ROFFSET Offsetwiderstand RISO Isolationswiderstand RE(ISO) Erdableitwiderstand U Spannung an den Prüfspitzen
UISO Prüfspannung
Einphasenmessung U
UL-N Spannung zwischen L und N UL-PE Spannung zwischen L und PE UN-PE Spannung zwischen N und PE US-PE Spannung zwischen Sonde und PE f Frequenz
Dreiphasenmessung U
UL3-L1 Spannung zwischen L3 und L1 UL1-L2 Spannung zwischen L1 und L2 UL2-L3 Spannung zwischen L2 und L3 f Frequenz
I
L/AMP
T/RF Temperatur/Feuchte (in Vorbereitung)
PTEST Zähleranlaufprüfung ZST Standortisolationsimpedanz
Niederohmwiderstand einpolig
Rampe: Ansprech-/Durchbruchspannung
L-N -P E
3~
Drehfeldrichtung
Fehler-, Ableit- bzw. Leckströme
Automatische Prüfabläufe (in Vorbereitung)
GMC-I Messtechnik GmbH 3
Inhaltsverzeichnis Seite
1 Lieferumfang .................................................................... 4
2 Anwendung ...................................................................... 5
2.1 Übersicht Leistungsumfang
der Gerätevarianten PROFITEST MASTER ....................................5
3 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen ....................... 6
4 Inbetriebnahme ................................................................ 6
4.1 Akkus einsetzen bzw. austauschen ............................................6
4.2 Gerät ein-/ausschalten ................................................................6
4.3 Batterie- bzw. Akkutest ...............................................................6
4.4 Akkus im Prüfgerät aufladen .......................................................6
4.5 Geräteeinstellungen ....................................................................7
5 Allgemeine Hinweise ..................................................... 10
5.1 Gerät anschließen .....................................................................10
5.2 Automatische Einstellung, Überwachung und Abschaltung ......10
5.3 Messwertanzeige und Messwertspeicherung ...........................10
5.4 Schutzkontakt-Steckdosen auf richtigen Anschluss prüfen .....10
5.5 Hilfefunktion ..............................................................................11
5.6 Parameter oder Grenzwerte einstellen am Beispiel der RCD-Messung 11
5.7 Frei einstellbare Parameter oder Grenzwerte ...........................12
5.8 Zweipolmessung mit schnellem oder halbautomatischem Polwechsel ......12
6 Messen von Wechselspannung und Frequenz ............... 13
6.1 1-Phasenmessung ....................................................................13
6.1.1 Spannung zwischen L und N (U
(U
PE
6.1.2 Spannung zwischen L – PE, N – PE und L – L
bei Anschluss 2-Pol-Adpater ........................................................13
6.2 3-Phasenmessung (verkettete Spannungen) und Drehfeldrichtung ....14
) bei länderspezifischem Steckereinsatz, z. B. SCHUKO ..13
N-PE
7 Prüfen von Fehlerstrom-Schutzschaltungen (RCD) ........ 14
7.1 Messen der (auf Nennfehlerstrom bezogenen) Berührungs­spannung mit
Nennfehlerstrom .......................................................................15
7.2 Spezielle Prüfungen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern ..17
7.2.1 Prüfen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern mit ansteigendem Fehlerstrom (Wechselstrom)
für RCDs vom Typ A, AC und B .....................................................17
7.2.2 Prüfen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern mit ansteigendem Fehlerstrom (Gleichstrom) für RCDs vom Typ B ..17
7.2.3 Prüfen von RCD-Schutzschaltern mit 5  I
7.2.4 Prüfen von RCD-Schutzschaltern,
die für pulsierende Gleichfehlerströme geeignet sind .....................18
7.3 Prüfen spezieller RCD-Schutzschalter ......................................19
7.3.1 Anlagen mit selektiven RCD-Schutzschaltern vom Typ RCD-S .........19
7.3.2 PRCDs mit nichtlinearen Elementen vom Typ PRCD-K ....................19
7.3.3 SRCD, PRCD-S (SCHUKOMAT, SIDOS oder ähnliche) .....................20
7.3.4 RCD-Schalter des Typs G oder R ..................................................21
7.4 Prüfen von Fehlerstrom (RCD-) Schutzschaltungen in TN-S-Netzen .... 22
7.5 Prüfen von Fehlerstrom (RCD-) Schutzschaltungen in IT-Netzen
mit hoher Leitungskapazität (z. B. in Norwegen) ......................22
1
/3 des Nennfehlerstromes und Auslöseprüfung mit
8 Prüfen der Abschaltbedingungen von Überstrom-Schutz-
einrichtungen, Messen der Schleifenimpedanz und Ermit­teln des Kurzschlussstromes (Funktion Z
8.1 Messungen mit Unterdrückung der RCD-Auslösung .................24
8.1.1 Messen mit positiven Halbwellen (nur PROFITEST M
8.2 Beurteilung der Messwerte .......................................................25
9 Messen der Netzimpedanz (Funktion Z 10 Messen des Erdungswiderstandes (Funktion R
10.1 Messen mit Sonde .....................................................................28
10.2 Messen ohne Sonde ..................................................................29
10.3 Messen der Erderspannung (Funktion U
10.4 Selektive Erdwiderstandsmessung mit Zangenstromsensor als Zubehör ...31
11 Messen der Impedanz isolierender Fußböden und Wände
(Standortisolationsimpedanz Z
12
Messen des Isolationswiderstandes ........................34
12.1 Allgemein ..................................................................................34
),
L-N
L und PE
ST
(U
L-P E
N ...................................18
L-P E
) ................... 25
L-N
) ................................30
E
) ................................. 33
) s
owie N und
und IK) ... 23
TECH) .............24
) .......... 27
E
12.2 Sonderfall Erdableitwiderstand (R
) ....................................36
EISO
13 Prüfung des Zähleranlaufs mit Schutzkontaktadapter ... 37 14 Messen niederohmiger Widerstände bis 100 Ohm (Schutz-
leiter und Schutzpotenzialausgleichsleiter) ................... 38
15 Messungen mit Sensoren als Zubehör ........................... 40
15.1 Strommessung mithilfe eines Zangenstromsensors .................40
16 Datenbank ...................................................................... 41
16.1 Anlegen von Verteilerstrukturen allgemein ...............................41
16.2 Übertragung von Verteilerstrukturen ........................................41
16.3 Verteilerstruktur im Prüfgerät anlegen .....................................41
16.3.1 Strukturerstellung (Beispiel für den Stromkreis) ............................. 42
16.3.2 Suche von Strukturelementen .......................................................43
16.4 Datenspeicherung und Protokollierung .....................................44
16.4.1 Einsatz von Barcode- und RFID-Lesegeräten .................................45
17 Bedien- und Anzeigeelemente ....................................... 46
18 Technische Kennwerte .................................................. 48
18.1 Signalisierung der LEDs, Netzanschlüsse und Potenzialdifferenzen ....51
19 Wartung ......................................................................... 56
19.1 Firmwarestand und Kalibrierinfo ..............................................56
19.2 Akkubetrieb und Ladevorgang ..................................................56
19.2.1 Ladevorgang mit dem Ladegerät (Zubehör Z502D) ........................56
19.3 Sicherungen ..............................................................................56
19.4 Gehäuse ....................................................................................56
20 Anhang ........................................................................... 57
20.1 Tabelle 1 ..................................................................................57
20.2 Tabelle 2 ..................................................................................57
20.3 Tabelle 3 ..................................................................................57
20.4 Tabelle 4 ..................................................................................57
20.5 Tabelle 5 ..................................................................................58
20.6 Tabelle 6 ...................................................................................58
20.7 Prüfen von elektrischen Maschinen nach DIN EN 60204
– Anwendungen, Grenzwerte ....................................................59
20.8 Wiederholungsprüfungen nach BGV A3
– Grenzwerte für elektrische Anlagen und Betriebsmittel ........60
20.9 Liste der Kurzbezeichnungen und deren Bedeutung ................61
20.10 Stichwortverzeichnis .................................................................62
20.11 Literaturliste ..............................................................................63
20.11.1 Internetadressen für weiterführende Informationen .......................63
21 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum und Mietgeräteservice ........................ 64
22 Rekalibrierung ................................................................ 64
23 Produktsupport .............................................................. 64
24 Schulung ........................................................................ 64

1 Lieferumfang

1 Prüfgerät 1 Schutzkontaktstecker-Einsatz (länderspezifisch) 1 2-Pol-Messadapter und
1 Leitung zur Erweiterung zum 3-Pol-Adapter (PRO-A3-II) 2 Krokodilklemmen 1 Umhängegurt 1 Satz Akkus (Z502C) 1 Ladegerät (Z502P) 1 Kurzbedienungsanleitung 1 Bedienungsanleitung (auf CD-ROM) 1 DKD-Kalibrierschein 1 PC-Programm ETC zur Kommunikation mit dem Prüfgerät. 1 Installationsanleitung für den USB-Gerätetreiber 1 Informationen zur ETC (auf CD-ROM) 1 USB-Schnittstellenkabel
4 GMC-I Messtechnik GmbH

2 Anwendung

!
Mit dem Mess- und Prüfgerät PROFITEST MASTER können Sie schnell und rationell Schutzmaßnahmen nach DIN VDE 0100 Teil 600:2008 (Errichten von Niederspannungsanlagen; Prüfungen – Erstprüfungen) ÖVE-EN 1 (Österreich), SEV 3755 (Schweiz) und weiteren länderspezifischen Vorschriften prüfen. Das mit einem Mikroprozessor ausgestattete Gerät entspricht den Bestimmungen IEC 61557/EN 61557/VDE 0413:
Teil 1: Allgemeine Anforderungen Teil 2: Isolationswiderstandsmessgeräte Teil 3: Schleifenwiderstandsmessgeräte Teil 4: Messgeräte zum Messen des Widerstandes von
Teil 5: Erdungswiderstandsmessgeräte Teil 6: Geräte zum Prüfen der Funktion von Fehlerstromschutz-
Teil 7: Drehfeldrichtungsanzeiger. Teil 10: Kombinierte Messgeräte zum Prüfen, Messen oder Über-
Es eignet sich besonders:
•beim Errichten
• beim Inbetriebnehmen
• für Wiederholungsprüfungen
• und bei der Fehlersuche in elektrischen Anlagen. Alle für ein Abnahmeprotokoll (z. B. des ZVEH) erforderlichen
Werte können Sie mit diesem Gerät messen. Zusätzlich zu dem über einen PC ausdruckbaren, Mess- und
Prüfprotokoll lassen sich alle gemessenen Daten archivieren. Dies ist besonders aus Gründen der Produkthaftung sehr wichtig.
Der Anwendungsbereich des PROFITEST M alle Wechselstrom- und Drehstromnetze bis 230 V / 400 V (300 V / 500 V) Nennspannung und 16 Nennfrequenz.
Mit dem PROFITEST M
• Spannung / Frequenz / Drehfeldrichtung
• Schleifenimpedanz / Netzimpedanz
• RCD-Schutzschaltungen
• Erdungswiderstand / Erderspannung
• Standortisolationswiderstand / Isolationswiderstand
• Erdableitwiderstand
• Niederohmigen Widerstand (Potenzialausgleich)
• Ableitströme mit Zangenstromwandler
• Zähleranlauf
• Leitungslänge
Erdungsleitern,
Schutzleitern und Potenzialausgleichsleitern
einrichtungen (RCD) und die Wirksamkeit von Schutz­maßnahmen in TT- und TN-Netzen
wachen von Schutzmaßnahmen
ASTER erstreckt sich auf
2
/3/ 50 / 60 / 200 / 400 Hz
ASTER können Sie messen und prüfen:
Bedeutung der Symbole auf dem Gerät
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!)
Gerät der Schutzklasse II
Ladebuchse für DC-Kleinspannung (Ladegerät Z502P)
Achtung! Bei Anschluss des Ladegerätes dürfen nur Akkus eingesetzt sein.
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt wer­den. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
EG-Konformitätskennzeichnung
2.1 Übersicht Leistungsumfang der Gerätevarianten PROFITEST M
PROFITEST ... MBASE MTECH Artikelnummer M520M M520O
RCD-Messungen
-Messung ohne FI-Auslösung 33
U
B
Messung der Auslösezeit 33 Messung des Auslösestroms I selektive, SRCDs, PRCDs, Typ G/R 33 allstromsensitive RCDs Typ B 3 Prüfung auf N-PE-Vertauschung 33
Messungen der Schleifenimpedanz Z
Sicherungstabelle für Netze ohne RCD 33 ohne RCD-Auslösung, Sicherungstabelle 3 mit 15 mA Prüfstrom*, ohne RCD-Auslösung 33
Erdwiderstand R
I/U-Messverfahren, netzbetrieben
Selektiver Erdwiderstand R
mit Sonde, Erder und Stromwandler
Messung Potenzialausgleich R
automatische Umpolung
Isolationswiderstand R
Prüfspannung variabel oder ansteigend
Spannung U
Sondermessungen Leckstrom (Zangenmessung) I Zähleranlauf 33 Drehfeldrichtung 33 Standortisolation Z Erdableitwiderstand R
E
/ U
L-N
L-P E
ST
F
/ Z
L-P E
(Netzbetrieb)
E
LO
ISO
/ U
/ f 33
N-PE
, I
L
AMP
E(ISO)
ASTER
33
L-N
33
33
33
33
33
33
33
Zur Prüfung von elektrischen Maschinen nach DIN EN 60204 siehe Kap. 20.7.
Für Wiederholungsprüfungen nach BGV A3 siehe Kap. 20.8.
GMC-I Messtechnik GmbH 5
Ausstattung Sprache der Bedienerführung wählbar 33 Speicher (Datenbank max. 50000 Objekte) 33 Schnittstelle für Scanner RS232 Schnittstelle für Datenübertragung USB 33 PC-Anwendersoftware ETC 33 Messkategorie CAT III 600 V / CAT IV 300 V 33 DKD-Kalibrierung 33
* sogenannte Life-Messung, ist nur sinnvoll, falls keine Vorströme in der Anlage vor-
handen sind
33

3 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen

Achtung!
!
Hinweis
Achtung!
!
Achtung!
!
Achtung!
!
BAT
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäi­schen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung. Die entsprechende Konformitätserklä­rung kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
Das elektronische Mess- und Prüfgerät ist entsprechend den Sicherheitsbestimmungen IEC 61010-1/EN 61010-1/VDE 0411­1 gebaut und geprüft.
Nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist die Sicherheit von Anwender und Gerät gewährleistet.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch Ihres Gerätes sorgfältig und vollständig. Beachten und befolgen Sie diese in allen Punkten. Machen Sie die Bedienungsanleitung allen Anwendern zugänglich.
Die Prüfungen dürfen nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Halten Sie den Prüfstecker und die Prüfspitzen fest, wenn Sie sie z. B. in eine Buchse gesteckt haben. Bei Zugbelastung der Wen­delleitung besteht Verletzungsgefahr durch den zurückschnellen­den Prüfstecker oder die zurückschnellende Prüfspitze.
Das Mess-und Prüfgerät darf nicht verwendet werden:
• bei entferntem Batteriefachdeckel
• bei erkennbaren äußeren Beschädigungen
• mit beschädigten Anschlussleitungen und Messadaptern
• wenn es nicht mehr einwandfrei funktioniert
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z. B. Feuchtigkeit, Staub, Temperatur).
Haftungsausschluss
Bei der Prüfung von Netzen mit RCD-Schaltern, können diese abschalten. Dies kann auch dann vorkommen, wenn die Prüfung dies normalerweise nicht vorsieht. Es können bereits Ableitströme vorhanden sein, die zusammen mit dem Prüfstrom des Prüfgeräts die Abschaltschwelle des RCD-Schalters überschreiten. PCs die in der Nähe betrieben werden, können somit abgeschaltet wer­den und damit ihre Daten verlieren. Vor der Prüfung sollten also alle Daten und Programme geeignet gesichert und ggf. der Rech­ner abgeschaltet werden. Der Hersteller des Prüfgerätes haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden an Geräten, Rechnern, Peripherie oder Datenbeständen bei Durchführung der Prüfungen.
Datensicherung
Übertragen Sie Ihre gespeicherten Daten regelmäßig auf einen PC, um einem eventuellen Datenverlust vorzubeugen.
Für Datenverluste übernehmen wir keine Haftung. Zur Aufbereitung und Verwaltung der Daten empfehlen wir die
folgenden PC-Programme:
• E-Befund Manager (Österreich)
•Protokollmanager
• PS3 (Dokumentation, Verwaltung, Protokollerstellung und Ter­minüberwachung)
• PC.doc-WORD/EXCEL (Protokoll- und Listenerstellung)
• PC.doc-ACCESS (Prüfdatenmanagement)
neu!
Tauschen Sie immer einen kompletten Akkusatz aus. Entsorgen Sie die Akkus gegen Ende der Brauchbarkeitsdauer (Ladekapazität ca. 80 %) umweltgerecht.
Ð Lösen Sie an der Rückseite die Schlitzschraube des Batterie-
fachdeckels und nehmen Sie ihn ab.
Ð Nehmen Sie den Batterieträger heraus und setzen Sie 8 Stück
1,5-V-Mignonzellen richtig gepolt entsprechend den angege­benen Symbolen ein.
Achten Sie unbedingt auf das polrichtige Einsetzen aller Akkus. Ist bereits eine Zelle mit falscher Polarität einge­setzt, wird dies vom Prüfgerät nicht erkannt und führt möglicherweise zum Auslaufen der Akkus.
Ð Schieben Sie den bestückten Batterieträger in das Batterie-
fach. Er kann nur in der richtigen Lage eingesetzt werden.
Ð Setzen Sie den Deckel wieder auf und schrauben Sie ihn fest.
Das Gerät darf ohne aufgesetzten und festgeschraubten Batteriefachdeckel nicht betrieben werden!
Nicht polrichtig eingesetzte Akkus können zum Auslaufen füh­ren!

4.2 Gerät ein-/ausschalten

Durch Drücken der Taste ON/START wird das Prüfgerät eingeschal- tet. Das jeweilige der Funktionsschaltersstellung entsprechende Menü wird eingeblendet.
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten MEM und HELP wird das Gerät manuell ausgeschaltet.
Nach einer im SETUP eingestellten Zeit wird das Gerät automatisch ausgeschaltet, siehe Geräteeinstellungen Kap. 4.5.

4.3 Batterie- bzw. Akkutest

Ist die Batteriespannung unter den zulässigen Wert abgesunken, erscheint das nebenstehende Pikto­gramm. Zusätzlich wird „Low Batt!!!“ zusammen mit einem Batte­riesymbol eingeblendet. Bei sehr stark entladenen Akkus arbeitet das Gerät nicht. Es erscheint dann auch keine Anzeige.

4.4 Akkus im Prüfgerät aufladen

Verwenden Sie zum Laden von im Prüfgerät eingesetz­ten Akkus nur das als Zubehör lieferbare Ladegerät Z502P.
Vor Anschluss des Ladegeräts an die Ladebuchse stellen Sie folgendes sicher:
– Akkus sind polrichtig eingelegt, keine Batterien –
der Stecker des Ladegeräts ist polrichtig angeschlossen
siehe auch Kap. 19.2.1 – das Prüfgerät ist allpolig vom Messkreis getrennt – das Prüfgerät bleibt während des Ladevorgangs
ausgeschaltet.

4 Inbetriebnahme

Zum Aufladen der im Prüfgerät eingesetzten Akkus siehe Kap.
19.2.1.

4.1 Akkus einsetzen bzw. austauschen Falls die Akkus bzw. der Akkupack längere Zeit (> 1 Monat) nicht

verwendet bzw. geladen worden ist (bis zur Tiefentladung):
Vor dem Öffnen des Batteriefaches muss das Gerät all­polig vom Messkreis (Netz) getrennt werden!
Wir empfehlen NiMH-Zellen. Zum Ladevorgang und zum Ladegerät siehe auch Kap. 19.2 auf Seite 56.
6 GMC-I Messtechnik GmbH
Beobachten Sie den Ladevorgang (Signalisierung durch LEDs am Ladegerät) und starten Sie gegebenenfalls einen weiteren Lade­vorgang (nehmen Sie das Ladegerät hierzu vom Netz und trennen Sie es auch vom Prüfgerät. Schließen Sie es danach wieder an).
Beachten Sie, dass die Systemuhr in diesem Fall nicht weiterläuft und bei Wiederinbetriebnahme neu gestellt werden muss.

4.5 Geräteeinstellungen

SETUP
Menü LED- und LCD-Test
Menü Drehschalterabgleich
Menü Helligkeit/Kontrast
Softwarestand Kalibrierdatum
Anzeige: Datum / Uhrzeit
Anzeige: Autom. Abschaltung
Anzeige: Autom. Abschaltung
der Anzeigenbeleuchtung nach 15 s
des Prüfgeräts nach 45 s
Uhrzeit, Sprache, Profile
1
2
3
4
und Batterietest
0b
0a
0
Rücksprung zum Hauptmenü
LED-NETZ: Test grün
LED-NETZ: Test rot
LED-UL/RL: Test rot
LED RCD-FI: Test rot
Zellentest
Zellentest invers
alle Pixel ausblenden
alle Pixel einblenden
Signaltontest
1
Rücksprung zum Hauptmenü
Helligkeit erhöhen
Helligkeit verringern
Kontrast erhöhen
Kontrast verringern
Uhrzeit einstellen
Profile für
Werkseinstellungen
Verteilerstrukturen
Sprache der Bedienerführung
3
3a 3b
3c
3d
3e
Datum einstellen
Einschaltdauer Anzeigenbeleuchtung/Prüfgerät
0b
Rücksprung zum Untermenü
0a
Einschaltdauer Anzeigenbeleuchtung
Helligkeit- und Kontrasteinstellung Uhrzeit-, Einschaltdauer und Werkseinstellungen
Menüauswahl für Betriebsparameter
LED-Tests LCD- und Signaltontests
Einschaltdauer Prüfgerät
Prüfer auswählen (Änderung über ETC)
GMC-I Messtechnik GmbH 7
Menü LED- und LCD-Test
Menü Drehschalterabgleich
Menü Helligkeit/Kontrast
Softwarestand Kalibrierdatum
Anzeige: Datum / Uhrzeit
Anzeige: Autom. Abschaltung
Anzeige: Autom. Abschaltung
der Anzeigenbeleuchtung nach 15 s
des Prüfgeräts nach 45 s Uhrzeit, Sprache, Profile
1
2
3
4
und Batterietest
0b
0a
0
Rücksprung zum Hauptmenü
Helligkeit erhöhen
Helligkeit verringern
Kontrast erhöhen
Kontrast verringern
Uhrzeit einstellen
Profile für
Werkseinstellungen
Verteilerstrukturen
Sprache der Bedienerführung
3
3a 3b
3c
3d
3e
Datum einstellen
Einschaltdauer Anzeigenbeleuchtung/Prüfgerät
Uhrzeit einstellen
Menüauswahl für Betriebsparameter
Helligkeit und Kontrast einstellen Uhrzeit, Sprache, Profile, Signalton einstellen
Datum einstellen
Uhrzeit/Datum auswählen
Stunden
Minuten
erhöhen
Einstellungen übernehmen
erhöhen
3a
Sekunden erhöhen
Rücksprung zum Untermenü
Stunden
Minuten
verringern
verringern Sekunden
verringern
Uhrzeit/Datum auswählen
Ta g
Monat
erhöhen
Einstellungen übernehmen
erhöhen
3b
Jahr erhöhen
Rücksprung zum Untermenü
Ta g
Monat
verringern
verringern
Jahr
verringern
Prüfer auswählen (Änderung über ETC)
8 GMC-I Messtechnik GmbH
Bedeutung einzelner Parameter
Hinweis
Hinweis
Achtung!
!
0a
0b
2 2
3c
3d
3e
4
Ð Mit ESC gelangen Sie zurück zum Hauptmenü.
Einschaltdauer Prüfgerät
Hier können Sie die Zeit auswählen, nach der sich das Prüfgerät automatisch abschaltet. Diese Auswahl wirkt sich stark auf die Lebensdauer/den Ladezustand der Akkus aus.
Einschaltdauer LCD-Beleuchtung
Hier können Sie die Zeit auswählen, nach der sich die LCD­Beleuchtung automatisch abschaltet. Diese Auswahl wirkt sich stark auf die Lebensdauer/den Ladezustand der Akkus aus.
Untermenü: Drehschalterabgleich
Zur exakten Justierung des Drehschalters können Sie wie folgt vorgehen:
1 Um ins Untermenü Drehschalterabgleich zu gelangen, drü-
cken Sie die Softkey-Taste TESTS Drehschalter/Batterietest.
2 Drücken Sie jetzt die Softkey-Taste mit dem Drehschaltersymbol.
3 Drehen Sie anschließend den Drehschalter im Uhrzeigersinn
auf die jeweils nächste Messfunktion (nach SETUP zuerst I
4 Drücken Sie die dem Drehschalter auf der LCD zugeordnete
Softkey-Taste. Nach Drücken dieser Softkey-Taste schaltet die Anzeige auf die jeweils nächste Messfunktion um. Beschriftung der LCD-Darstellung des Drehschalters muss mit der tatsächlichen Position des Drehschalters übereinstimmen.
Der Pegelstrich in der LCD-Darstellung des Drehschalters sollte mittig zum schwarzen Funktionsfeld stehen, wobei dieser durch eine Ziffer in einem Bereich von –1 bis 101 rechts stehend ergänzt wird. Dieser Wert sollte zwischen 45 und 55 liegen. Im Falle von –1 oder 101 stimmt die Drehradposition nicht mit der in der LCD­Darstellung angewählten Messfunktion überein.
5 Liegt der angezeigte Wert außerhalb dieses Bereichs, justieren
Sie diese Position nach durch Drücken der Softkey-Taste Nachjustierung . Ein kurzer Signalton bestätigt die Nachjus- tierung.
Falls die Beschriftung der LCD-Darstellung des Dreh­schalters mit der tatsächlichen Position des Drehschal­ters nicht übereinstimmt, warnt ein Dauerton während des Drückens der Softkey-Taste Nachjustierung .
6 Fahren Sie mit Punkt 2 fort. Wiederholen Sie diesen Ablauf
sooft, bis Sie alle Drehschalterfunktionen kontrolliert bzw. nachjustiert haben.
Ð Mit ESC gelangen Sie zurück zum Hauptmenü.
Die
N
Untermenü: Batterie- bzw. Akkuspannungsabfrage
Datenverlust bei Änderung der Sprache, des Profils oder bei Rücksetzen auf Werkseinstel­lung!
Sichern Sie vor Drücken der jeweiligen Taste Ihre Messda­ten auf einem PC. Das nebenstehende Abfragefenster fordert Sie zur nochmaligen Bestätigung der Löschung auf.
Sprache der Bedienerführung (CULTURE)
Ð Wählen Sie das gewünschte Landes-setup über das zugehö-
rige Länderkennzeichen aus.
Profile für Verteilerstrukturen (PROFILES)
Die Profile beschreiben den Aufbau der Baum­struktur. Die Baumstruk­tur des verwendeten PC­Auswerteprogramms
).
kann sich von der des
PROFITEST M
scheiden. Daher bietet der PROFITEST M Möglichkeit, sich dieser Struktur anzupassen.
Durch die Auswahl des passenden Profils, wird geregelt, welche Objekt­kombinationen möglich sind. So ist es zum Bei­spiel möglich, einen Verteiler unter einem Verteiler anzulegen oder eine Messung zu einem Gebäude zu speichern.
Ð
Wählen Sie das von Ihnen eingesetzte PC-Auswerteprogramm aus.
Sofern Sie kein geeignetes PC-Auswertepro­gramm ausgewählt haben und z. B. die Mess­wertspeicherung an der gewählten Stelle der Struktur nicht möglich ist, erscheint das neben­stehende Pop-up-Fenster.
ASTER unter-
ASTER die
Werkseinstellungen (GOME SETTING)
Durch Betätigen dieser Taste wird das Prüfgerät in den Zustand nach Werksauslieferung zurückgesetzt.
Firmwarestand und Kalibrierinfo (Beispiel)
Ist die Batteriespannung kleiner oder gleich 8,0 V leuchtet die LED UL/RL rot, zusätzlich ertönt ein Signal.
Messablauf
Sinkt die Batteriespannung unter 8,0 V während eines Messablaufs, wird dies allein durch ein Pop-up-Fenster signali­siert. Die gemessenen Werte sind ungültig. Die Messergebnisse können nicht abge­speichert werden.
GMC-I Messtechnik GmbH 9
Ð Durch Drücken einer beliebigen Taste gelangen Sie zurück
zum Hauptmenü.

5 Allgemeine Hinweise

Hinweis
Hinweis
Achtung!
!

5.1 Gerät anschließen

In Anlagen mit Schutzkontakt-Steckdosen schließen Sie das Gerät mit dem Prüfstecker, auf dem der passende länderspezifi­sche Steckereinsatz befestigt ist, an das Netz an. Die Spannung zwischen Außenleiter L und Schutzleiter PE darf maximal 253 V betragen! Sie brauchen dabei nicht auf die Steckerpolung achten. Das Gerät prüft die Lage von Außenleiter L und Neutralleiter N und polt, wenn erforderlich, den Anschluss automatisch um. Ausgenommen davon sind:
– Spannungsmessung in Schalterstellung U – Isolations-Widerstandsmessung – Niederohm-Widerstandsmessung
Die Lage von Außenleiter L und Neutralleiter N sind am Stecker­einsatz gekennzeichnet.
Wenn Sie an Drehstrom-Steckdosen, in Verteilern oder an Festan­schlüssen messen, dann nehmen Sie den Messadapter (2-polig) und befestigen ihn am Prüfstecker (siehe hierzu auch Tabelle
16.1). Den Anschluss stellen Sie mit der Prüfspitze (an PE bzw. N)
und über die zweite Prüfspitze (an L) her. Zur Drehfeldmessung müssen Sie den zweipoligen Messadapter
mit der beiliegenden Messleitung zum Dreipol-Adapter ergänzen. Berührungsspannung (bei der RCD-Prüfung) und Erdungswider-
stand können, Erderspannung, Standortisolationswiderstand und Sondenspannung müssen mit einer Sonde gemessen werden. Sie wird an der Sondenanschlussbuchse über einen berührungs­geschützten Anschlussstecker mit 4 mm Durchmesser ange­schlossen.

5.2 Automatische Einstellung, Überwachung und Abschaltung

Das Prüfgerät stellt automatisch alle Betriebsbedingungen ein, die es selbsttätig ermitteln kann. Es prüft die Spannung und die Fre­quenz des angeschlossenen Netzes. Liegen die Werte innerhalb gültiger Nennspannungs- und Nennfrequenzbereiche, dann wer­den sie im Anzeigefeld angezeigt. Liegen die Werte außerhalb, dann werden statt U (U) und Frequenz (f) angezeigt.
Die Berührungsspannung, die vom Prüfstrom erzeugt wird, wird bei jedem Messablauf überwacht. Überschreitet die Berührungs­spannung den Grenzwert von > 25 V bzw. > 50 V, so wird die Messung sofort abgebrochen. Die LED U
Das Gerät lässt sich nicht in Betrieb nehmen bzw. es schaltet sofort ab, wenn die Batteriespannung den zulässigen Grenzwert unterschreitet.
Die Messung wird automatisch abgebrochen bzw. der Messab­lauf gesperrt (ausgenommen Spannungsmessbereiche und Dreh­feldmessung):
• bei unzulässiger Netzspannung (< 60 V, > 253 V / > 330 V /
> 440 V bzw. > 550 V) bei Messungen, bei denen Netzspan­nung erforderlich ist
• wenn bei einer Isolationswiderstands- bzw. Niederohmmes-
sung eine Fremdspannung vorhanden ist
• wenn die Temperatur im Gerät zu hoch ist.
Unzulässige Temperaturen treten in der Regel erst nach ca. 50 Messabläufen im 5 s-Takt auf, wenn der Funktionsdrehschal­ter in der Schaltstellung Z Beim Versuch einen Messablauf zu starten, erfolgt eine ent­sprechende Meldung auf dem Anzeigefeld .
Das Gerät schaltet sich frühestens am Ende eines (automati­schen) Messablaufs und nach Ablauf der vorgegebenen Ein­schaltdauer (siehe Kapitel 4.2) automatisch ab. Die Einschalt­dauer verlängert sich wieder um die im Setup eingestellte Zeit, wenn eine Taste oder der Funktionsdrehschalter betätigt wird.
Bei der Messung mit steigendem Fehlerstrom in Anlagen mit selektiven RCD-Schutzschaltern bleibt das Prüfgerät ca. 75 s lang eingeschaltet zuzüglich der vorgegebenen Einschaltdauer.
Das Gerät schaltet sich immer selbstständig ab!
und fN die aktuellen Werte von Spannung
N
leuchtet rot.
L/RL
L-P E
oder Z
L-N
ist.

5.3 Messwertanzeige und Messwertspeicherung

Im Anzeigefeld werden angezeigt:
• Messwerte mit ihrer Kurzbezeichnung und Einheit,
• die ausgewählte Funktion,
• die Nennspannung,
• die Nennfrequenz
• sowie Fehlermeldungen. Bei den automatisch ablaufenden Messvorgängen werden die
Messwerte bis zum Start eines weiteren Messvorganges bzw. bis zum selbsttätigen Abschalten des Gerätes gespeichert und als digitale Werte angezeigt. Wird der Messbereichsendwert überschritten, so wird der End­wert mit dem vorangestellten „>“ (größer) Zeichen dargestellt und damit Messwertüberlauf signalisiert.
Die LCD-Darstellungen in dieser Bedienungsanleitung können aufgrund von Produktverbesserungen von denen des aktuellen Geräts abweichen.

5.4 Schutzkontakt-Steckdosen auf richtigen Anschluss prüfen

Das Prüfen von Schutzkontakt-Steckdosen auf richtigen Anschluss, vor der jeweiligen Prüfung der Schutzmaßnahme, wird durch das Fehlererkennungssystem des Prüfgeräts erleichtert.
Das Gerät zeigt einen fehlerhaften Anschluss folgendermaßen an:
Unzulässige Netzspannung (< 60 V oder > 253 V):
Die LED MAINS/NETZ blinkt rot und der Messablauf ist gesperrt.
Schutzleiter nicht angeschlossen oder Potenzial gegen Erde 25 V
bei f > 45 Hz (Schalterstellung U – Einphasenmessung): Beim Berühren der Kontaktflächen (Fingerkontakte) bei gleich­zeitiger Kontaktierung von PE (sowohl durch länderspezifi­schen Steckereinsatz z. B. SCHUKO als auch durch die Prüf­spitze PE am 2-Pol-Adapter) wird PE eingeblendet. Zusätzlich leuchten die LEDs U
Neutralleiter N nicht angeschlossen (bei netzabhängigen Messun-
gen): die LED MAINS/NETZ blinkt grün
Einer der beiden Schutzkontakte nicht angeschlossen:
Dies wird bei den Funktionen RCD automatisch überprüft. Ein schlechter Übergangswiderstand eines Kontaktes führt je nach Polung des Steckers zu folgenden Anzeigen:
Anzeige im Anschlusspiktogramm:
PE unterbrochen (x) oder in Bezug auf die Tasten des Prüfsteckers unten liegender Schutzleiterbügel unterbrochen Ursache: Spannungs-Messpfad unterbro­chen Folge: die Messung wird blockiert
Anzeige im Anschlusspiktogramm:
in Bezug auf die Tasten des Prüfsteckers oben liegender Schutzleiterbügel unter­brochen
Ursache: Strom-Messpfad unterbrochen Folge: keine Messwertanzeige
Siehe auch „Signalisierung der LEDs, Netzanschlüsse und Potenzialdifferenzen” ab Seite 51.
Ein Vertauschen von N und PE in einem Netz ohne RCD­Schalter wird nicht erkannt und nicht signalisiert. In einem Netz mit RCD-Schalter löst dieser bei der Be­rührungsspannungsmessung ohne Auslösung (automatische Z tauscht sind.
und RCD/FI rot.
L/RL
-Messung) aus, sofern N und PE ver-
L-N
10 GMC-I Messtechnik GmbH

5.5 Hilfefunktion

1
2
2
3
4
4
5
6
2
4
3
5
6
Für jede Schalterstellung bzw. Grundfunktion können Sie, nach deren Wahl über den Funktionsdrehschalter, folgende Informationen
darstellen:
• Anschlussschaltbild
• Messbereich
• Nenngebrauchsbereich und Betriebsmessunsicherheit
• Nennwert
Ð Drücken Sie zum Aufruf der Hilfefunktion die Taste HELP. Ð Sind mehrere Hilfeseiten je Messfunktion vorhanden, muss die
Tas te HELP wiederholt gedrückt werden.
Ð Drücken Sie zum Verlassen der Hilfefunktion die Taste ESC.

5.6 Parameter oder Grenzwerte einstellen am Beispiel der RCD-Messung

1 Untermenü zum Einstellen der gewünschten Parameter aufrufen. 2 Parameter über die Cursortasten oderauswählen. 3 Ins Einstellmenü des gewählten Parameters über die Cursortaste wech-
seln.
4 Einstellwert über die Cursortasten oderauswählen. 5 Einstellwert über bestätigen. Dieser Wert wird ins Einstellmenü über-
nommen.
6 Erst mit
3 wird der Einstellwert dauerhaft für die zugehörige Messung
übernommen und ins Hauptmenü zurückgesprungen. Statt mit 3 gelan­gen Sie mit ESC zurück ins Hauptmenü, ohne den neu gewählten Wert zu übernehmen.
Parameterverriegelung
Einzelne gewählten Parameter werden vor der Übernahme ins Messfenster auf Plausibilität überprüft.
Ist der von Ihnen gewählte Parameter in Kombination mit anderen bereits eingestellten Parametern nicht sinnvoll so wird dieser nicht übernommen und ein Fehlerfenster eingeblendet. Der zuvor eingestellte Parameter bleibt gespeichert.
Abhilfe: Wählen Sie einen anderen Parameter.
GMC-I Messtechnik GmbH 11

5.7 Neu! Frei einstellbare Parameter oder Grenzwerte

Hinweis
Ziffer/Einheit auswählen
Ziffer/Einheit auswählen
Ziffer/Einheit übernehmen
Zeichen löschen
3 Wert speichern (in Liste)
editierbaren Wert auswählen
editierbaren Wert auswählen
Menü EDIT auswählen
3
4
01/10 02/10 03/10 04/10 05/10 06/10 07/10 08/10 09/10 10/10
L1-PE L2-PE L3-PE N-PE L1-N L2-N L3-N L1-L2 L2-L3 L1-L3
01/10 02/10 03/10 04/10 05/10 06/10 07/10 08/10 09/10 10/10
L1-PE L2-PE L3-PE N-PE L1-N L2-N L3-N L1-L2 L2-L3 L1-L3
Für bestimmte Parameter sind neben den Festwerten weitere Werte in vorgegebenen Grenzen frei einstellbar, sofern das Sym­bol Menü EDIT (3) am Ende der Liste der Einstellwerte erscheint.
Grenzwert oder Nennspannung frei vergeben
5.8 Neu! Zweipolmessung mit schnellem oder halbautomati-
schem Polwechsel
Für folgende Prüfungen ist eine schnelle halbautomatische Zwei­polmessung möglich.
• Spannungsmessung U
• Schleifenimpedanzmessung Z
• Isolationswiderstandsmessung R
LP-E
ISO
Schneller Polwechsel am Prüfstecker
Der Polungsparameter steht auf AUTO. Eine schnelle und komfortable Umschaltung zwischen allen Pol-
ungsvarianten ohne Umschaltung in das Untermenü zur Parame­tereinstellung ist durch Drücken der Taste I Prüfstecker möglich.
am Gerät oder am
N
1 Untermenü zum Einstellen des gewünschten Parameters aufrufen (ohne
Abbildung, siehe Kap. 5.6).
2 Parameter (U
Abbildung, siehe Kap. 5.6).
3 Einstellwert mit dem Symbol über die Cursortasten oderauswäh-
len.
4 Editiermenü auswählen: Taste mit dem Symbol drücken.
5 Über die Cursortasten LINKS oder RECHTS wählen Sie die jeweilige Ziffer
oder Einheit aus. Mit wird die Ziffer oder Einheit übernommen. Die Über­nahme des kompletten Wertes erfolgt mit Anwahl von durch . Der neue Grenzwert oder Nennwert wird der Liste hinzugefügt.
12 GMC-I Messtechnik GmbH
oder UN) über die Cursortasten oderauswählen (ohne
L
Beachten Sie die vorgegebenen Grenzen für den neuen Einstellwert. Neue frei eingestellte Grenzwerte oder Nennwerte der Parameterliste können mithilfe des PCs über das Pro­gramm ETC gelöscht/geändert werden.
3und bestätigen
Halbautomatischer Polwechsel im Speicherbetrieb
Der Polungsparameter steht auf AUTO. Soll eine Prüfung mit allen Polungsvarianten durchgeführt werden,
so erfolgt nach jeder Messung ein halbautomatischer Polwechsel nach dem Drücken der Taste Speichern.
Ein Überspringen von Polungsvarianten ist durch Drücken der Taste I
am Gerät oder am Prüfstecker möglich.
N

6 Messen von Wechselspannung und Frequenz

U
2
1
Messfunktion wählen
Umschalten zwischen 1- und 3-Phasen-Messung
Durch wiederholtes Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste schalten Sie zwischen 1- und 3-Pha­sen-Messung um. Die gewählte Phasenmessung wird invers dargestellt (weiß auf schwarz).

6.1 1-Phasenmessung Anschluss

6.1.2 Spannung zwischen L – PE, N – PE und L – L bei Anschluss 2-Pol-Adpater

Durch wiederholtes Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste schalten Sie zwischen länderspezifi­schem Steckereinsatz z. B. SCHUKO und 2-Pol­Adapter um. Die gewählte Anschlussart wird invers dargestellt (weiß auf schwarz).
Parameter einstellen
Zweipolmessung mit schnellem oder halbautomatischem Pol­wechsel, siehe Kap. 5.8.
Für die Messung der Sondenspannung U gesetzt werden.
6.1.1 Spannung zwischen L und N (U owie N und PE
s
(U
) bei länderspezifischem Steckerein-
N-PE
L-N
satz, z. B. SCHUKO
Durch wiederholtes Drücken der nebenstehenden Softkey-Taste schalten Sie zwischen länderspezifi­schem Steckereinsatz z. B. SCHUKO und 2-Pol­Adapter um. Die gewählte Anschlussart wird invers dargestellt (weiß auf schwarz).
muss eine Sonde
S-PE
),
L und PE
(U
L-P E
)
GMC-I Messtechnik GmbH 13
6.2 3-Phasenmessung (verkettete Spannungen) und Drehfeld-
Hinweis
Rechtsdrehfeld
Linksdrehfeld
I
N
3
------
I
N
(Messung bis 1000 ms)
t
a
I
a
t
richtung
Anschluss
Zum Anschließen des Gerätes benötigen Sie den Messadapter (2­polig) der mit der mitge­lieferten Messleitung zum dreipoligen Messadapter erweitert werden muss.
Ð Softkey-Taste U3~
drücken

7 Prüfen von Fehlerstrom-Schutzschaltungen (RCD)

Das Prüfen von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD) umfasst:
• Besichtigen,
•Erproben,
• Messen. Zum Erproben und Messen verwenden Sie das Prüfgerät.
Messverfahren
Durch Erzeugen eines Fehlerstromes hinter der Fehlerstrom­Schutzeinrichtung ist nachzuweisen, dass die
• Fehlerstrom-Schutzeinrichtung spätestens bei Erreichen ihres Nennfehlerstromes auslöst und
• die für die Anlage vereinbarte Grenze der dauernd zulässigen Berührungsspannung U
Dies wird erreicht durch:
• Messung der Berührungsspannung 16 Messungen mit Vollwellen und Hochrechnung auf I
nicht überschritten wird.
L
N
An allen Drehstromsteckdosen ist generell ein Rechtsdrehfeld gefor­dert.
• Der Messgeräteanschluss bei CEE-Steckdosen ist meist problematisch, es gibt Kontaktprobleme. Mit Hilfe des von uns angebotenen VARIO-STECKER-SETs Z500A sind schnelle und zuverlässige Messungen ohn e Kon­taktprobleme durchführbar.
• Anschluss bei 3-Leitermessung Stecker L1-L2-L3 im Uhrzei­gersinn ab PE-Buchse
Die Drehfeldrichtung wird über folgende Einblendungen ange­zeigt:
Sämtliche Signalisierungen zur Netzanschlusskontrolle siehe Kap. 18.1.
• Nachweis der Auslösung innerhalb von 400 ms bzw. 200 ms mit IN
• Nachweis des Auslösestromes mit ansteigendem Fehler­strom. Er muss zwischen 50% und 100% von IN liegen (meist bei ca. 70%)
• Kein e vorzeitige Auslösung mit dem Prüfgerät, da mit 30% des Fehlerstromes gestartet wird (wenn kein Vorstrom in der Anlage fließt).
Tabelle RCD/FI Form des
Differenzstromes
plötzlich auftretend
Wechselstrom
langsam ansteigend
Korrekte Funktion des RCD/FI­Schalters
Typ AC Ty p A Typ B
444
Spannungspolarität
Wenn Normen den Einbau von einpoligen Schaltern im Neutrallei­ter verbieten, muss durch eine Prüfung der Spannungspolarität festgestellt werden, dass alle etwa vorhandenen einpoligen Schal­ter in den Außenleitern eingebaut sind.
Pulsierender Gleichstrom
Gleichstrom
14 GMC-I Messtechnik GmbH
plötzlich auftretend
langsam ansteigend
44
4
Prüfnorm
Hinweis
Achtung!
!
S
I
N
Nennfehlerströme: 10 ... 500 mA
Typ 1: RCD, SRCD, PRCD ...
Nennströme: 6 ... 125 A
Typ 2: AC , A , B *
* Typ B = allstromsensitive
Phasenverschiebung 0°/180°
x-facher Auslösestrom:
negative/positive Halbwelle
negativer/positiver Gleichstrom
1, 2, 5
Wellenform:
Anschluss:
ohne/mit Sonde
Netzform:
TN/TT, IT
Berührungsspannung:
Auslösezeit:
< 25 V, < 50 V, < 65 V
Gemäß DIN VDE 0100 Teil 600:2008 ist nachzuweisen, dass – die beim Nennfehlerstrom auftretende Berührungsspannung den
für die Anlage maximal zulässigen Wert nicht überschreitet.
– die Fehlerstrom-Schutzschalter beim Nennfehlerstrom inner-
halb 400 ms (1000 ms bei selektiven RCD-Schutzschaltern) auslösen.
Wichtige Hinweise
•Der PROFITEST MASTER erlaubt einfache Messungen an allen RCD-Typen. Wählen Sie RCD, SRCD, PRCD, o. ä.
• Die Messung muss pro RCD (FI) nur an einer Stelle in den angeschlossenen Stromkreisen erfolgen, an allen anderen Anschlüssen im Stromkreis muss niederohmiger Durchgang des Schutzleiters nachgewiesen werden (R
• Im TN-System zeigen die Messgeräte wegen des niedrigen Schutzleiterwiderstandes oft 0,1 V Berührungsspannung an.
• Beachten Sie auch evtl. Vorströme in der Anlage. Diese kön­nen zum Auslösen des RCDs bereits bei Messung der Berüh­rungsspannung U dem Strom zu Fehlanzeigen führen: Anzeige = I
• Selektive Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD S) mit Kenn­zeichnung können als alleiniger Schutz für automatische Abschaltung eingesetzt werden, wenn sie die Abschaltbedin­gungen wie nicht selektive Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen einhalten (also t Abschaltzeit nachgewiesen werden.
• RCDs Typ B dürfen nicht in Reihe mit RCDs vom Typ A liegen.
F
führen oder bei Messungen mit steigen-
B
- I
Vorstrom
< 400 ms). Dies kann durch Messung der
a
oder UB).
LO

7.1 Messen der (auf Nennfehlerstrom bezogenen) Berührungsspannung mit 1/3 des Nennfehlerstromes und Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom

Messfunktion wählen
Anschluss
Parameter einstellen für I
N
Vormagnetisierung
Über den 2-Pol-Adapter sind nur AC-Messungen vorge­sehen. Eine Unterdrückung der RCD-Auslösung über eine Vormagnetisierung durch Gleichstrom ist nur über den länderspezifischen Steckereinsatz z. B. SCHUKO oder den 3-Pol-Adapter möglich.
Messung ohne oder mit Sonde
Die Messungen können Sie mit oder ohne Sonde ausführen. Die Messung mit Sonde setzt voraus, dass die Sonde das Poten-
zial der Bezugserde hat. Das bedeutet, dass sie außerhalb des Spannungstrichters des Erders (R gesetzt wird.
Der Abstand Erder zur Sonde soll mindestens 20 m betragen. Die Sonde wird mit einem berührungsgeschützten Stecker mit
4 mm Durchmesser angeschlossen. In den meisten Fällen werden Sie diese Messung ohne Sonde
ausführen.
Die Sonde ist Teil des Messkreises und kann nach VDE 0413 einen Strom bis maximal 3,5 mA führen.
Sie können die Spannungsfreiheit einer Sonde mit der Funktion U
überprüfen, siehe auch Kap. 6.1 auf Seite 13.
SONDE
) der RCD-Schutzschaltung
E
GMC-I Messtechnik GmbH 15
1) Messung der Berührungsspannung ohne Auslösen des RCDs
Achtung!
!
Hinweis
Hinweis
Achtung!
!
Messverfahren
Zur Ermittlung der bei Nennfehlerstrom auftretenden Berührungs­spannung U des Nennfehlerstromes beträgt. Dadurch wird verhindert, dass
misst das Gerät mit einem Strom, der nur ca. 1/3
IN
dabei der RCD-Schutzschalter auslöst. Der besondere Vorteil dieses Messverfahrens liegt darin, dass Sie
an jeder Steckdose die Berührungsspannung einfach und schnell messen können, ohne dass der RCD-Schutzschalter auslöst.
Die sonst übliche und umständliche Messmethode, die Wirksam­keit der RCD-Schutzeinrichtung an einer Stelle zu prüfen und nachzuweisen, dass alle anderen zu schützenden Anlagenteile über den PE-Leiter mit dieser Messstelle niederohmig und zuver­lässig verbunden sind, kann entfallen.
N-PE-Vertauscherprüfung
Es findet eine zusätzliche Prüfung statt, in der ermittelt wird, ob N und PE vertauscht sind. Im Fall einer Vertauschung erscheint das nebenstehende Pop-up.
Um Datenverlust bei Datenverarbeitungsanlagen zu ver­meiden, sichern Sie vorher Ihre Daten und schalten am besten alle Verbraucher ab.
Messung starten
2) Auslöseprüfung nach dem Messen der Berührungsspannung
Ð
Drücken Sie die Taste I
innerhalb der Einschaltzeit von ca. 30 s.
N
Die Auslöseprüfung ist für jeden RCD-Schutz­schalter nur an einer Messstelle erforderlich.
Löst der RCD-Schutzschalter beim Nennfehlerstrom aus, dann blinkt die LED MAINS/NETZ rot (Netzspannung wurde abgeschaltet) und im Anzeigefeld werden u. a. die Auslösezeit t und der Erdungswiderstand RE angezeigt.
Löst der RCD-Schutzschalter beim Nennfehlerstrom nicht aus, dann leuchtet die LED RCD/FI rot.
Berührungsspannung zu hoch
Ist die mit 1/3 des Nennfehlerstromes I hochgerechnete Berührungsspannung U leuchtet die LED U
L/RL
rot.
Wird während des Messvorganges die Berührungsspannung U
> 50 V (> 25 V), dann erfolgt eine Sicherheitsabschaltung.
IN
gemessene und auf IN
N
> 50 V (> 25 V), dann
IN
a
Im Anzeigefeld werden u. a. die Berührungsspannung U der berechnete Erdungswiderstand R
angezeigt.
E
IN
und
Der Messwert des Erdungswiderstandes RE wird nur mit einem geringen Strom ermittelt. Genauere Werte erhalten Sie in der Schalterstellung R Bei Anlagen mit RCD-Schutzschalter kann dort die Funk-
.
E
tion DC + gewählt werden.
Unbeabsichtigtes Auslösen des RCDs durch Vorströme in der Anlage
Durch eine Spannungsmessung mit dem Messadapter (2-polig) können diese gemessen werden. Eventuell auftretende Vorströme können gemäß Kap. 15.1 auf Seite 40 mithilfe eines Zangen­stromwandlers ermittelt werden. Sind die Vorströme in der Anlage recht groß oder wurde ein zu hoher Prüfstrom für den Schalter gewählt, so kann es zum Auslösen des RCD-Schalters während der Prüfung der Berührungsspannung kommen.
Nachdem Sie die Berührungsspannung gemessen haben, kön­nen Sie mit dem Gerät prüfen, ob der RCD-Schutzschalter bei Nennfehlerstrom innerhalb von 400 ms bzw. 1000 ms auslöst.
Unbeabsichtigtes Auslösen des RCDs durch Ableitströme im Messkreis
Bei der Messung der Berührungsspannung mit 30% des Nenn­fehlerstroms, löst ein RCD-Schalter normalerweise nicht aus. Durch bereits vorhandene Ableitströme im Messkreis, z. B. durch angeschlossene Verbraucher mit EMV-Beschaltung z. B. Fre­quenzumrichter, PCs, kann trotzdem die Abschaltgrenze über­schritten werden.
Sicherheitsabschaltung: Bis 70 V erfolgt die Sicherheitsab­schaltung innerhalb von 3 s nach IEC 61010.
Die Berührungsspannungen werden bis 70 V angezeigt. Ist der Wert größer, wird U
> 70 V angezeigt.
IN
Grenzwerte für dauernd zulässige Berührungsspannungen
Die Grenze für die dauernd zulässige Berührungsspannung beträgt bei Wechselspannung UL= 50 V (internationale Vereinba­rung). Für besondere Anwendungsfälle sind niedrigere Werte vor­geschrieben (z. B. landwirtschaftliche Betriebsstätten U
=25V).
L
Wenn die Berührungsspannung zu hoch ist oder der RCD-Schutzschalter nicht auslöst, dann ist die Anlage zu reparieren (z. B. zu hoher Erdungswiderstand, defekter RCD-Schutzschalter usw.)!
Drehstromanschlüsse
Bei Drehstromanschlüssen muss zur einwandfreien Kontrolle der RCD-Schutzeinrichtung die Auslöseprüfung in Verbindung mit jedem der drei Außenleiter (L1, L2 und L3) ausgeführt werden.
Induktive Verbraucher
Werden bei der Abschaltprüfung eines RCDs induktive Verbrau­cher mit abgeschaltet, so kann es beim Abschalten zu Span­nungsspitzen im Kreis kommen. Das Prüfgerät zeigt dann evtl. „Messaufbau prüfen“ an. Schalten Sie in diesem Fall alle Verbrau­cher vor der Auslöseprüfung ab. In extremen Fällen kann eine der Sicherungen im Prüfgerät auslösen und/oder das Prüfgerät beschädigt werden.
16 GMC-I Messtechnik GmbH

7.2 Spezielle Prüfungen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern

Hinweis
Achtung!
!
I
F
Nennfehlerströme: 10 ... 500 mA
Typ 1: RCD, SRCD, PRCD ...
Nennströme: 6 ... 125 A
Typ 2: AC , A , B *
* Typ B = allstromsensitive
Sinus
negative/positive Halbwelle
Wellenform:
Anschluss:
ohne/mit Sonde
Netzform:
TN/TT, IT
negativer/positiver Gleichstrom
Berührungsspannung:
Auslösegrenzwerte:

7.2.1 Prüfen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern mit ansteigendem Fehlerstrom (Wechselstrom) für RCDs vom Typ A, AC und B

Messverfahren
Zur Prüfung der RCD-Schutzschaltung erzeugt das Gerät im Netz einen kontinuierlich steigenden Fehlerstrom von (0,3 ... 1,3)  I Das Gerät speichert die im Auslösemoment des RCD-Schutz­schalters vorhandenen Werte der Berührungsspannung und des Auslösestromes und zeigt sie an.
Bei der Messung mit steigendem Fehlerstrom können Sie zwi­schen den den Berührungsspannungsgrenzen U
= 50 V/65 V wählen.
U
L
= 25 V und
L
N
Messfunktion wählen
Anschluss
.
Messung starten
Parameter einstellen für I
Messablauf
Nachdem der Messablauf gestartet ist, steigt der vom Gerät erzeugte Prüfstrom vom 0,3-fachen Nennfehlerstrom stetig an, bis der RCD-Schutzschalter auslöst. Dies kann an der fortschrei­tenden Füllung des Dreiecks bei I beobachtet werden.
Erreicht die Berührungsspannung den gewählten Grenzwert (U
= 65 V, 50 V bzw. 25 V), bevor der RCD-Schutzschalter aus-
L
löst, dann wird eine Sicherheitsabschaltung ausgelöst. Die LED U
F
Löst der RCD-Schutzschalter nicht aus, bevor der ansteigende Strom den Nennfehlerstrom I LED RCD/FI rot.
leuchtet rot.
L/RL
Sicherheitsabschaltung: Bis 70 V erfolgt die Sicherheitsab­schaltung innerhalb von 3 s nach IEC 61010.
erreicht, dann leuchtet die
N
Ein Vorstrom in der Anlage wird bei der Messung dem Fehlerstrom, der vom Gerät erzeugt wird, überlagert und beeinflusst die gemessenen Werte von Berührungsspan­nung und Auslösestrom. Siehe auch Kap. 7.1.
Beurteilung
Zur Beurteilung einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung muss jedoch gemäß DIN VDE 0100 Teil 600 mit ansteigendem Fehlerstrom gemessen und aus den gemessenen Werten die Berührungs­spannung für den Nennfehlerstrom I Die schnellere und einfachere Messmethode siehe Kapitel 7.1 ist aus diesen Gründen vorzuziehen.
berechnet werden.
N
GMC-I Messtechnik GmbH 17

7.2.2 Prüfen von Anlagen bzw. RCD-Schutzschaltern mit ansteigendem Fehlerstrom (Gleichstrom) für RCDs vom Typ B

Gem. VDE 0413 Teil 6 muss nachgewiesen werden, dass bei glattem Gleichstrom der Auslösefehlerstrom höchstens den zwei­fachen Wert des Bemessungsfehlerstroms I muss ein kontinuierlich ansteigender Gleichstrom, beginnend mit dem 0,2-fachen des Bemessungsfehlerstroms I den. Steigt der Strom linear an, darf der Anstieg den 2-fachen Wert von I
Die Überprüfung mit geglättetem Gleichstrom muss in beiden Richtungen des Prüfstroms möglich sein.
innerhalb von 5 s nicht übersteigen.
N
annimmt. Dazu
N
, angelegt wer-
N
7.2.3 Prüfen von RCD-Schutzschaltern mit 5 I
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Hinweis
S
I
N
negative Halbwelle
positive Halbwelle
Wellenform:
negativer Gleichstrom
positiver Gleichstrom
x-facher Auslösestrom:
5-facher Auslösestrom
I
N
Wellenform:
negativer Gleichstrom
positiver Gleichstrom
negative Halbwelle
positive Halbwelle
x-facher Auslösestrom:
Vorstrom 50% I
N
Die Messung der Auslösezeit erfolgt hier mit 5-fachem Nennfehlerstrom.
Messungen mit 5-fachem Nennfehlerstrom werden für die Fertigungsprüfung von RCD-Schutzschalter und G gefordert. Darüber hinaus werden diese beim Personen­schutz angewandt.
Sie haben die Möglichkeit die Messung bei der positiven Halb­welle „0° “ oder bei der negativen Halbwelle „180° “ zu starten.
Nehmen Sie beide Messungen vor. Die längere Abschaltzeit ist das Maß für den Zustand des geprüften RCD-Schutzschalters. Beide Werte müssen < 40 ms sein.
N
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – positive oder negative Halbwelle

7.2.4 Prüfen von RCD-Schutzschaltern, die für pulsierende Gleichfehlerströme geeignet sind

Hierzu können die RCD-Schutzschalter mit positiven oder negati­ven Halbwellen geprüft werden. Die Auslösung erfolgt normge­recht mit 1,4-fachem Nennstrom.
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – positive oder negative Halbwelle
Parameter einstellen – 5-facher Nennstrom
Es gelten folgende Einschränkungen bei der Auswahl der x-fachen Auslöseströme in Abhängigkeit vom Nennstrom: 300 mA: 1 x IN , 2 x IN 500 mA: 1 x IN
Parameter einstellen – Prüfung mit und ohne Vorstrom
Nicht-Auslöseprüfung (Prüfen mit Vorstrom):
Falls der RCD beim 1 s dauernden Nichtauslö­setest mit 50% IN zu früh, d. h. vor der eigentli­chen Auslöseprüfung auslöst, erscheint das nebenstehende Pop-Up:
Es gelten folgende Einschränkungen bei der Auswahl der x-fachen Auslöseströme in Abhängigkeit vom Nennstrom: 300 mA: 1 x IN , 2 x IN 500 mA: 1 x IN
Nach DIN EN 50178 (VDE 160) müssen bei Betriebsmit-
Messung starten
18 GMC-I Messtechnik GmbH
teln > 4 kVA, die glatte Gleichfehlerströme erzeugen kön­nen (z. B. Frequenzumrichter) RCD-Schutzschalter Typ B (allstromsensitive) verwendet werden. Für die Prüfungen von diesen Schutzschaltern ist eine Prüfung mit pulsierenden Gleichfehlerströmen ungeeig­net.
Bei der Fertigungsprüfung von RCD-Schaltern wird mit positiven und negativen Halbwellen gemessen. Wird ein Stromkreis mit pulsierendem Gleichstrom belastet, so kann die Funktion des RCD-Schutzschalters mit dieser Prüfung durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass der RCD-Schalter durch den pulsierenden Gleichstrom nicht in die Sättigung gefahren wird und somit nicht mehr auslöst.

7.3 Prüfen spezieller RCD-Schutzschalter

Hinweis
S
I
N
I
F
oder
Typ 1:

7.3.1 Anlagen mit selektiven RCD-Schutzschaltern vom Typ RCD-S

In Anlagen in denen zwei in Serie geschaltete RCD-Schutzschal­ter eingesetzt werden, die im Fehlerfall nicht gleichzeitig auslösen sollen, verwendet man selektive RCD-Schutzschalter. Diese haben ein verzögertes Ansprechverhalten und werden mit dem Symbol gekennzeichnet.
Messverfahren
Das Messverfahren entspricht dem für normale RCD-Schutz­schalter (siehe Kapitel 7.1 auf Seite 15 und 7.2.1 auf Seite 17).
Werden selektive RCD-Schutzschalter verwendet, dann darf der Erdungswiderstand nur halb so groß sein wie der beim Einsatz von normalen RCD-Schutzschaltern.
Das Gerät zeigt aus diesem Grunde den doppelten Wert der gemessenen Berührungsspannung an.
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – selektiv
Auslöseprüfung
Ð Drücken Sie die Taste IN . Der RCD-Schutzschalter wird aus-
gelöst. Im Anzeigefeld werden blinkende Balken und danach die Auslösezeit t
Die Auslöseprüfung ist für jeden RCD-Schutz­schalter nur an einer Messstelle erforderlich.
Selektive RCD-Schutzschalter haben ein verzögertes Abschaltverhalten. Durch die Vorbelastung bei der Mes­sung der Berührungsspannung wird das Abschaltverhal­ten kurzzeitig (bis zu 30 s) beeinflusst. Um die Vorbelas­tung, durch die Messung der Berührungsspannung zu eliminieren, ist vor der Auslöseprüfung eine Wartezeit not­wendig. Nach dem Starten des Messablaufes (Auslöse­prüfung) werden für ca. 30 s blinkende Balken darge­stellt. Auslösezeiten bis 1000 ms sind zulässig. Durch nochmaliges Drücken der Taste I fung sofort durchgeführt.
und der Erdungswiderstand RE angezeigt.
A
wird die Auslöseprü-
N
Messung starten

7.3.2 PRCDs mit nichtlinearen Elementen vom Typ PRCD-K

Der PRCD-K ist eine, als Schnurzwischengerät allpolig (L/N/PE) schaltende, ortveränderliche Differenzstromeinrichtung mit elekt­ronischer Fehlerstromauswertung. Zusätzlich ist im PRCD-K eine Unterspannungsauslösung und Schutzleiterüberwachung integ­riert.
Der PRCD-K hat eine Unterspannungsauslösung und muss des­halb an Netzspannung betrieben werden, die Messungen sind nur im eingeschalteten Zustand (PRCD-K schaltet allpolig) durch­zuführen.
Begriffe (aus DIN VDE 0661)
Ortsveränderliche Schutzeinrichtungen sind Schutzschalter, die über genormte Steckvorrichtungen zwischen Verbrauchergeräte und eine fest installierte Steckdose geschaltet werden können. Eine wiederanschließbare, ortsveränderliche Schutzeinrichtung ist eine Schutzeinrichtung, die so gebaut ist, dass sie den Anschluss an bewegliche Leitungen erlaubt.
Bitte beachten Sie, dass bei ortsveränderlichen RCDs in der Regel ein nichtlineares Element im Schutzleiter eingebaut ist, das bei einer U zulässigen Berührungsspannung führt (UI größer 50 V).
Ortsveränderliche RCDs, die kein nichtlineares Element im Schutzleiter besitzen, müssen gemäß Kap. 7.3.3 auf Seite 20 geprüft werden.
-Messung sofort zu einer Überschreitung der höchst-
I
Zweck (aus DIN VDE 0661)
Die ortsveränderlichen Schutzeinrichtungen (PRCDs) dienen dem Schutz von Personen und Sachen. Durch sie kann eine Schutz­pegelerhöhung der in elektrischen Anlagen angewendeten Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag im Sinne von DIN VDE 0100 Teil 410 erreicht werden. Sie sind so zu gestalten, dass sie durch einen unmittelbar angebauten Stecker an der Schutzvorrichtung bzw. über einen Stecker mit kurzer Zuleitung betrieben werden.
GMC-I Messtechnik GmbH 19
Messverfahren
I
N
I
F
oder
Typ 1:
PRCD -K
I
N
I
F
oder
Typ 1:
SRCD
Je nach Messverfahren können gemessen werden:
• die Auslösezeit t (der PRCD-K muss bereits bei halbem Nennstrom auslösen)
• der Auslösestrom I bei Prüfung mit steigendem Fehlerstrom I
bei Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom I
A
Messfunktion wählen
Anschluss

7.3.3 SRCD, PRCD-S (SCHUKOMAT, SIDOS oder ähnliche)

RCD-Schutzschalter der Serie SCHUKOMAT, SIDOS oder solche, die elektrisch baugleich mit diesen sind, müssen nach entspre-
N
chender Parameterauswahl geprüft werden. Bei RCD-Schutzschaltern dieser Typen findet eine Überwachung
F
des PE-Leiters statt. Dieser ist mit in den Summenstromwandler einbezogen. Bei einem Fehlerstrom von L nach PE ist deshalb der Auslösestrom nur halb so hoch, d. h. der RCD muss bereits beim halben Nennfehlerstrom I
Die Baugleichheit von ortsveränderlichen RCDs mit SRCDs kann durch Messung der Berührungsspannung U Wird eine Berührspannung U Anlage am PRCD > 70 V angezeigt, so liegt mit großer Wahr­scheinlichkeit ein PRCD mit nichtlinearem Element vor.
auslösen.
N
in einer ansonsten intakten
IN
IN
überprüft werden.
PRCD-S
PRCD-S (Portable Residual Current Device – Safety) ist eine spe­zielle ortsveränderliche Schutzeinrichtung mit Schutzleitererken­nung bzw. Schutzleiterüberwachung. Das Gerät dient dem Schutz von Personen vor Elektrounfällen im Niederspannungsbe­reich (130 ... 1000 V). Ein PRCD-S muss für den gewerblichen Einsatz geeignet sein und wird wie ein Verlängerungskabel zwi­schen einen elektrischen Verbraucher – i. d. R. ein Elektrowerk­zeug – und einer Steckdose installiert.
Messfunktion wählen
Parameter einstellen – PRCD mit nicht linearen Elementen
Messung starten
Parameter einstellen – SRCD / PRCD
Messung starten
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