Sofort nach Erhalt packen Sie bitte den KONSTANTER und das
mitgelieferte Zubehör aus und überprüfen es hinsichtlich Vollständigkeit und Unversehrtheit.
Auspacken
Das Auspacken des elektronischen Gerätes verlangt ein hohes
Maß an Sorgfalt.
☞ Ziehen Sie den KONSTANTER aus der Verpackung
☞ Fassen Sie dazu nicht an Drehknöpfe, Klemmen oder Buch-
sen, um mechanische Beschädigungen zu vermeiden.
☞ KONSTANTER nicht aus der Verpackung fallen lassen;
Bedienelemente, Anzeigen, Anschlüsse oder interne Bauelemente könnten dabei beschädigt werden
☞ Berühren Sie auf keinen Fall die elektrischen Anschlüsse des
KONSTANTERs, bevor Sie nicht über sein Gehäuse einen
Potentialausgleich hergestellt haben. Die empfindlichen elektronischen Schaltkreise könnten sonst durch die Entladung
von elektrostatischen Spannungen beschädigt werden.
☞ Der KONSTANTER wird in recyclebarer Verpackung geliefert,
die gemäß Prüfung einen ausreichenden Transportschutz
gewährleistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder
eine äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
☞
Vergleichen Sie die auf Verpackung und / oder Typenschild
angebrachte Bestellnummer / Typbezeichnung mit den
Angaben auf den Lieferpapieren.
☞ Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind
(siehe Kap. 1.3).
☞ Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von
Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim
Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln
oder im Servicefall, benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie
zuständige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der
letzten Seite angegebene Adresse.
IIWarnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTER ist gemäß den in den Technischen Daten
aufgeführten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der
Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen
Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke
beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind. Sie
sind durch folgende Überschriften gekennzeichnet:
ACHTUNG!
Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung usw., die
unbedingt eingehalten werden muss, um eine Beschädigung des
KONSTANTERs zu vermeiden und den korrekten Betrieb zu
gewährleisten.
WARNUNG!
Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung usw., die
unbedingt eingehalten werden muss, um den Sicherheitsschutz
des KONSTANTERs zu erhalten und eine Verletzung von Personen zu verhindern.
Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend zusammengefaßt
aufgeführt. Innerhalb der Bedienungsanleitung wird an den
zutreffenden Stellen auf diese Warnungen verwiesen.
WARNUNG I – Schutzerdung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter
betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters
innerhalb oder außerhalb des KONSTANTERs oder Lösen des
Schutzleiteranschlusses kann dazu führen, dass das Gerät
gefahrbringend wird. Absichtliche Unterbrechung ist untersagt.
Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstekker. Dieser darf nur in eine entsprechende Steckdose mit Schutzkontakt eingeführt werden. Die Schutzwirkung darf nicht durch
eine Verlängerungsleitung ohne Schutzleiter aufgehoben werden.
WARNUNG II – Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,
muss der KONSTANTER außer Betrieb gesetzt und gegen unabsichtlichen Betrieb gesichert werden. Es ist anzunehmen, dass ein
gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,
☞ wenn der KONSTANTER sichtbare Beschädigungen aufweist,
☞ wenn der KONSTANTER nicht mehr arbeitet,
☞ nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten
Lagerbedingungen,
☞ nach schweren Transportbeanspruchungen.
WARNUNG III – Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsführende Teile freigelegt werden, solange der KONSTANTER angeschlossen ist.
Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden Teile ist in
höchstem Maße lebensgefährlich.
Gehäuseabdeckungen dürfen daher nur von einer Fachkraft
geöffnet oder entfernt werden, die mit den damit verbundenen
Gefahren vertraut ist.
WARNUNG IV – Reparatur durch eine Fachkraft
Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsführende Teile freigelegt werden, solange der KONSTANTER angeschlossen ist.
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie geräteinterne Abgleiche
dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden, die mit den
damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Sofern möglich, muss vor diesen Arbeiten der KONSTANTER von
allen externen Spannungsquellen getrennt werden. Anschließend
5 Minuten warten, damit die internen Kondensatoren sich auf
ungefährliche Spannungswerte entladen können.
WARNUNG V – Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen nur solche
des angegebenen Typs und der angegebenen Nennstromstärke
(siehe Technische Daten bzw. Typenschildangabe).
Jegliche Manipulation an den Sicherungen und am Sicherungshalter ("Flicken" von Sicherungen, Kurzschließen des Sicherungshalters etc.) ist unzulässig.
Bedeutung der Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
EGB-Richtlinien beachten
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
4GMC-I Messtechnik GmbH
1 Technische Beschreibung
1 Ausstattung und Anwendung
1.
Elektrische und elektronische Geräte können, abhängig von ihrem
Einsatzort und Umfeld, bei fehlender Stabilisierung oder Pufferung
erheblichen Schwankungen des Versorgungsnetzes unterliegen.
Ein typisches Beispiel ist der Verlauf der Bordspannung während
des Anlassvorgangs eines Motors.
Entwicklungs-, Produktions- und Prüfabteilungen müssen daher
gewährleisten, dass Betriebsmittel in solchem Umfeld die geforderten Funktionen zu jedem Zeitpunkt sicher erfüllen.
Die SSP-KONSTANTER Serien SSP 120 / SSP 240 / SSP 320
von GMC-I Messtechnik GmbH unterstützen Sie bei der Lösung
dieser Aufgabe.
Insbesondere in automatischen Testsystemen für Stückprüfungen
erzielen die SSP-KONSTANTER eine hohe Durchsatzrate. Die kurze Einstellzeit gewährleistet eine möglichst getreue Nachbildung sich
sehr schnell ändernder Spannungs- oder Stromverläufe.
Das Verhalten von Verbrauchern in Abhängigkeit von dynamischer Versorgungsspannung lässt sich dadurch sehr leicht prüfen und
simulieren.
Besonders wichtig für den Einsatz in ISO 9000-zertifizierten Produk-tions- und Prüffeldeinrichtungen sind eine integrierte Kalibrierprozedur
und das mitgelieferte Kalibrierzertifikat.
Die SSP-KONSTANTER (Single-Output System Power Supplies)
sind programmierbare, spannungs- und stromgeregelte Gleichstromversorgungen mit 120 W, 240 W bzw. 320 W Ausgangsleistung.
Sie besitzen eine μP-gesteuerte Bedienung und sind serienmäßig
mit einer adressierbaren, seriellen RS-232C-Schnittstelle ausgestattet. Bis zu 30 KONSTANTER können Sie dabei von einem
Rechnerport aus steuern.
Optional ist eine IEEE488-Schnittstelle integrierbar. Über beide
Rechnerschnittstellen ist eine vollständige Bedienung aller Gerätefunktionen, sowie die Abfrage von Messwerten, Einstellparametern und Gerätezuständen möglich.
Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt über
zwei Drehimpulsgeber mit wählbarer Empfindlichkeit.
Zwei 4-stellige Multifunktionsanzeigen dienen sowohl zur präzisen
Anzeige von Messwerten (V, A, W), als auch zur menügeführten
Einstellung der zahlreichen Zusatzfunktionen wie z.B. Begrenzung
der Einstellbereiche, Überspannungsschutz, verzögerbare Überstromabschaltung oder programmierbare digitale Signaleingänge/
-Ausgänge.
Bis zu 243 Einstellungen können Sie abspeichern und einzeln
oder sequentiell rückrufen, z. B. zur Erzeugung bestimmter Spannungs- oder Stromverläufe. Eine neuartige Schaltungstechnik
realisiert dabei nahezu lastunabhängige Einstellzeiten unter 1 ms.
Dies ermöglicht Ihnen die Überlagerung der Ausgangsparameter
mit AC-Signalen bis in den kHz-Bereich über die serienmäßige
Analogschnittstelle.
Die Messfunktion verfügt über Extremwertspeicher, Grenzwertmeldesignale und Hold-Funktion.
1.2 Funktionen
Einstellbare Funktionen
❑ Spannungs- und Stromsollwert
❑ Spannungs- und Stromgrenzwert (Softlimits)
❑ Ein / Ausschalten des Ausgangs
❑ Überspannungsschutz-Ansprechwert
❑ Überstromreaktion (Begrenzung mit / ohne Abschaltung)
❑ Verzögerungszeit für Überstromabschaltung
❑ Einschaltverhalten (Power-on-Zustand)
❑ Rücksetzen der Geräteeinstellung
❑ Speichern / Rückrufen von Geräteeinstellungen
❑ Speichern / Rückrufen von Einstellsequenzen
❑ Sequenzdefintion
❑ Funktionswahl für Triggereingang
❑ Funktionswahl für digitale Steuerausgänge
❑ Betriebsparameter zur Messfunktion (Extremwertspeiche-
rung, Grenzwertmeldung, Anzeigenauflösung)
❑ Kalibrierprozeduraufruf
❑ Selbsttestauslösung
❑ Betriebsparameter für Rechnerschnittstellen (Geräteadresse,
(Bestellangaben siehe letzte Seite)
Zur Einbindung der SSP-KONSTANTER in IEC-Bus-gesteuerte
Systeme können die Geräte mit einer IEEE488-Interface-Karte
ausgestattet werden.
Die Schnittstelle entspricht den Anforderungen der Norm
IEEE488.2 (IEC 625-2) und wird auch häufig als GPIB (General
Purpose Interface Bus) oder HP-IB (Hewlett-Packard Interface
Bus) bezeichnet.
Das Interface erlaubt die Programmierung aller Gerätefunktionen
sowie die Abfrage gemessener und eingestellter Parameter.
Außerdem werden zusätzlich einige spezifische Schnittstellenfunktionen angeboten.
Die Schnittstellen-Option wird als separate Steck-Baugruppe
geliefert und kann auch nachträglich in den KONSTANTER einsetzt werden.
Mitgeliefertes Zubehör:
Dem SSP-KONSTANTER liegen als Zubehör bei:
❑ diese Bedienungsanleitung
❑ 1 Netzanschlussleitung (ca. 1,5 m) mit Schutzkontaktstecker
Zusätzlich lieferbares Zubehör:
(Bestellangaben siehe letzte Seite)
❑ 19“-Adapter 1 x 32 N
Erforderlich zur Montage in ein 19“-Rack für einen KONSTANTER der Serien SSP 32 N / SLP 32 N
❑ 19“-Adapter 2 x 32 N
Erforderlich zur Montage in ein 19“-Rack für zwei KONSTANTER der Serien SSP 32 N / SLP 32 N
❑ Jumper-Netzkabel, 0,4 m
Das Kabel besitzt je einen 10 A-Kaltgerätestecker und eine
10 A-Kaltgerätekupplung. Es wird zum ”Durchschleifen” der
Netzversorgung eingesetzt, wenn mehrere KONSTANTER
mechanisch zu einer Mehrkanal-Einheit verbunden werden.
Diese Einheit benötigt dann nur ein Netzanschlusskabel.
❑ Bus-Kabel RS-232, 2 m
Zum Anschließen eines KONSTANTERs an eine RS-232Schnittstelle. (Verlängerungsleitung 9-pol. Buchse / 9-pol.
Stiftleiste)
Versorgung
Für jeden Stromkreis werden im Netzteil aus der über Entstörfilter,
Schmelzsicherung, Netzschalter und Einschaltstrombegrenzung
zugeführten Netzspannung die jeweils benötigten Versorgungsgleichspannungen erzeugt.
Zentrales Steuerwerk (CPU)
Die Gesamtsteuerung des SSP-KONSTANTERs erfolgt vom zentralen Steuerwerk auf der Leiterplatte A aus. Dieses arbeitet mit
dem 8-Bit-Mikrocontroller 80C32 mit 64-kByte Programmspeicher und 32-kByte batteriegepuffertem CMOS-RAM-Arbeitsspeicher.
Ein 11-MHz-Taktgenerator erzeugt die Taktfrequenz für den Prozessor und bildet die Zeitbasis der seriellen Schnittstelle.
Eine Watchdog-Schaltung überwacht die Prozessortätigkeit und
verriegelt bei Ausfall der Versorgungsspannung den Zugriff zum
batteriegepufferten RAM.
Bedienung
Der SSP-KONSTANTER lässt sich generell in allen Gerätefunktionen über die frontseitigen Einstellelemente, die RS-232C-Schnittstelle oder das optional einsteckbare IEEE 488-Interface
bedienen.
Anzeige- und Bedienteil
Die beiden 4-stelligen 7-Segmentanzeigen und die Einzel-LEDs
werden statisch über Register vom Prozessor angesteuert. Die
Tasten auf der Frontplatte werden über einen Summeninterrupt
und nachfolgender Direktabfrage bearbeitet. Die Drehimpulsgeber
bedienen drehrichtungsabhängig Increment-/Decrement-Zähler.
Jede Betätigung eines Einstellelementes löst letztendlich einen
Interrupt der CPU aus, die dann eine entsprechende Reaktion
veranlasst.
Option Interface
Der SSP-KONSTANTER mit bestückter Interface-Karte ermöglicht
neben seriellem Betrieb auch die Bedienung via IEEE 488-Bus.
Remote-Betrieb
Die vom Interface entgegengenommenen Gerätenachrichten werden an das zentrale Steuerwerk (CPU) weitergeleitet, wo sie
zunächst im Arbeitsspeicher abgelegt werden. Nach Empfang
eines Endezeichens werden die Daten hinsichtlich Syntax, Plausibilität und Grenzwerten überprüft. Korrekte Anweisungen gelangen anschließend zur Ausführung.
6GMC-I Messtechnik GmbH
Einstellvorgang
Einstelldaten werden entsprechend aufbereitet und über die
E / A-Steuerung der betreffenden Funktionseinheit zugeleitet. Einstellwerte von Ausgangsspannung, Ausgangsstrom oder Überspannungsschutz-Ansprechwert werden hierbei durch je einen
12-Bit-DAC in proportionale Steuerspannungen umgewandelt
und dem jeweiligen Regler bzw. Komparator als Sollwert oder
Vergleichsgröße zugeführt.
Die Istgröße der Ausgangsspannung wird von einem Spannungsmonitor ermittelt, dessen Eingänge von der automatischen
Fühlerumschaltung entweder mit den Ausgangsklemmen oder
den Fühleranschlüssen verbunden werden.
Die Istgröße des Ausgangsstromes wird als Spannungsabfall an
einem in der Minus-Ausgangsleitung liegenden Strommesswiderstand erfasst und vom Strommonitor auf ein normiertes Signal
verstärkt.
Um auch bei niedriger Ausgangsbelastung eine schnelle Abwärtsprogrammierung der Ausgangspannung zu erzielen, besitzt das
Gerät eine eingeschränkte Senkenfunktion (begrenzt auf ca. 15 W
Dauerleistung). Diese Senkenfunktion ist mit der BET-Technologie
(bidirektionaler Energietransfer) realisiert. Diese Technologie
ermöglicht es den Lade- und Entladevorgang des Ausgangskondensators, auch im Leerlauf, in der gleich kurzen Zeit zu realisieren. Der Senkenvorgang aktiviert sich, sobald und solange die
Spannung am Ausgang höher ist als der momentane Sollwert
(also auch bei Rückspeisung einer parallel geschalteten Spannungsquelle).
Eine Output-ON / OFF-Steuerung gibt bei 'ON' die Quellen- und
Senkenfunktion frei bzw. sperrt bei 'OFF' die Quelle und deaktiviert die Senkenfunktion nach ca. 300 ms (hochohmiger Ausgang).
Messvorgang
Die den Istgrößen von Ausgangsspannung bzw. -strom proportionalen Ausgangssignale der Monitorverstärker werden einem Analog-Multiplexer (MUX) zugeführt, der je nach gewünschter
Messgröße eines der beiden Signale auf den Eingang des Analog /
Digital-Umsetzers (ADC) schaltet. Dieser arbeitet nach dem DualSlope-Prinzip unter direkter Kontrolle der CPU und führt die Messwerterfassung auf eine Zeitmessung (Zählerstand) zurück. Hieraus
wird der eigentliche dezimale Messwert berechnet, der im Arbeitsspeicher abgelegt wird. Je nach Anlass wird die Messwertanzeige
des Displays aktualisiert, für die MINMAX-Funktion ein Extremwertvergleich durchgeführt oder der Messwert in den Datenausgabepuffer der Rechnerschnittstellen gelegt.
Überwachungseinrichtungen
– Regelarterkennung und Overload
Aus den Ausgangssignalen von Spannungs- und Stromregler
wird ein galvanisch getrenntes Digitalsignal abgeleitet, welches,
sofern kein Overload-Betrieb vorliegt, über die momentan herrschende Regelart (Konstantspannungs- bzw. Konstantstrombetrieb) informiert. "Overload" signalisiert, dass aufgrund der
eingestellten Parameter und der vorliegenden Belastung die
Leistungsbegrenzung einsetzt. Diese Betriebszustände werden
vom zentralen Steuerwerk ausgewertet (z.B. für OCP-Funktion),
mit LEDs angezeigt und in Status- und Ereignisregistern für den
Rechnerbetrieb aufbereitet.
– Überspannungsüberwachung
Unter Umgehung des Spannungsmonitors wird die Ausgangsspannung des Gerätes zusätzlich von einem Komparator mit
einem einstellbaren Grenzwert (Bereich 3 V … 120% Unenn)
verglichen und bei Überschreitung eine Abschaltung des Ausgangs und eine OVP-Meldung (LED "CV" blinkt, Status- und
Ereignisregister) veranlasst.
– Überstromüberwachung
Die Überstromüberwachung kann aktiviert und deaktiviert werden. Die Reaktionszeit wird mit dem Parameter Delay definiert.
Wenn sich das Gerät bei aktivierter OCP-Funktion mindestens
für die Delay-Zeit in Stromregelung befindet (LED "CC" leuchtet), wird der Leistungsausgang abgeschaltet und eine OCPMeldung (LED "CC" blinkt, Status- und Ereignisregister) veranlasst.
– Temperaturüberwachung
An repräsentativen Stellen (Kühler der Leistungsschalter) wird
mittels PTC-Widerständen die Temperatur erfasst und in ein
proportionales elektrisches Signal gewandelt. Ab einer ersten
Schwelltemperatur von ca. 70 °C wird die Lüfterspannung mit
steigender Temperatur linear erhöht. Mit dieser Belüftung kann
das Gerät bei beliebiger Belastung des Ausgangs bis zur Obergrenze des spezifizierten Arbeitstemperaturbereiches betrieben
werden. Bei behinderter Belüftung oder höherer Umgebungstemperatur kann jedoch die Fühlertemperatur auch den oberen
Schwellwert von ca. 90 °C erreichen. In diesem Fall wird eine
Übertemperaturmeldung in Status- und Ereignisregister eingetragen. Nach 5 Sekunden wird der Ausgang vom zentralen
Steuerwerk abgeschaltet und die blinkende LED "Pmax" signalisiert das Auslösen des OTP. Nach ausreichender Abkühlung
wird die Statusmeldung zurückgenommen und eine Bereitschaftsmeldung im Ereignisregister gesetzt. Bei Einstellung der
POWER-ON-Funktion auf 'Recall' erfolgt ein automatisches
Wiedereinschalten des Ausgangs, bei Einstellung auf 'Standby'
bzw. 'Reset' bleibt der Ausgang deaktiviert und kann per OUTPUT-Taste oder per Befehl von Steuerrechner wieder eingeschaltet werden. Das Rückschalten der Lüfterdrehzahl erfolgt
nach Unterschreiten des unteren Temperaturschwellwertes
automatisch.
GMC-I Messtechnik GmbH7
1.5 Technische Daten
U/V
U
Nenn
I/A
I
Nenn
0
0,5 I
Nenn
P
Nenn
Kurzzeitarbeitsbereich
Einstellbereich
Spannung
Einstellbereich
0,5
U
Nenn
Strom
380.5
17
1488
221.5
Maßangaben in Millimeter
1.5.1 Allgemeine Daten
Versorgung
AnschlussEingang:10-A-IEC-Kaltgerätestecker
Ausgang:10-A-IEC-Kaltgerätedose,
Netzspannung230 V ~; + 10 /– 15 %; 47 ... 63 Hz;
Leistungsaufnahmesiehe unter Punkt 1.4.3
Einschaltstrommax. 50 A
Netzsicherung1 x T 4 A / 250 V (6,3 x 32 mm, UL)
Hilfsspannung +15 V / max. 50 mA
Bezugspunkt, verbunden mit – Ausgang
(0 ... –5 V entspr. 0 ... U
(0 ... +5 V entspr. 0 ... U
(0 ... +5 V entspr. 0 ... I
(0 ... 10 V entspr. 0 ... U
(0 ... 10 V entspr. 0 ... I
; Ri = 10 kΩ)
nenn
; Ri = 10 kΩ)
nenn
; Ri = 10 kΩ)
nenn
; Ri = 9,8 kΩ)
nenn
; Ri = 9,4 kΩ)
nenn
Adressierbare V.24/RS-232C-Schnittstelle
Eingang9-polige Sub D-Buchse
Ausgang9-poliger Sub D-Stecker
BetriebsartHalb-Duplex, asynchron, XON / XOFF
Datenrateeinstellbar von 50 bis 19200 Bit/s
Geräteadresseeinstellbar von 0 bis 30 oder UNL (unlisten)
max. Einstellrateca. 15 Einstellungen/s
max. Messrateca. 7 Messungen/s
ProduktnormEN 61326-1:1997 + A1: 1998
StöraussendungEN 55022:1998 Klasse A
StörfestigkeitEN 61000-4-2:1995 Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-3:1996 + A1:1998
Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-4:1995 Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-5:1995 Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-6:1996 Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-11:1994 Leistungsmerkmal B
Umgebungsbedingungen
IEC 68-2-6 (’90)Schüttelfestigkeit
10 ... 55 Hz; 0,3 mm; 1 oct / min;
3 x 30 min
IEC 68-2-27 (’89)Stoßfestigkeit
(15 g; 11 ms; Halbsinus, 3 x 6 Schocks)
Temperatur-Betrieb:0 ... 50 °C
bereichbei > 40 °C Strom-Derating
(vgl. Kap. 1.5.3)
Lagerung:–25 ... +75 °C
LuftfeuchtigkeitBetrieb: ≤ 75 % rel. Feuchte; keine
Betauung
Kühlungdurch eingebauten Lüfter
Lufteintritt: Seitenwände
Luftaustritt: Rückwand
1.5.2 Mechanische Daten
BauformTischgerät, geeignet für Rack-Montage
Abmessungen siehe auch Maßzeichnung Bild 1.5
(B x H x T)Tischgerät: 221,5 x 102 x 397,5 mm
Gewichtca. 2,8 kg
Für 19”-Rack: ½19” x 2 HE x 400 mm
IEEE488-Interface (Option): ca. 0,1 kg
GMC-I Messtechnik GmbH9
1.5.3 Elektrische Daten
Elektrische Daten Serie 120 W
• Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Angaben maximale
Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich
von 0 ... 50 °C, Nennleistungsbereich und Netzspannungsbereich 230 V ±10 % nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
• %-Angaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstellwert oder
Messwert
Beschreibung (Kurzname)SSP 120-20 SSP 120-40 SSP 120-80
Typ32 N 20 RU 10 P 32 N 40 RU 6 P 32 N 80 RU 3 P
Ausgangs-NenndatenEinstellbereich Spannung0 ... 20 V0 ... 40 V0 ... 80 V
Einstellbereich Strom0 ... 10 A0 ... 6 A0 ... 3 A
Dauerleistung bei Tu ≤ 40 °Cmax. 120 Wmax. 120 Wmax. 120 W
Kurzzeitleistung für t < 90 s / Tu ≤ 25 °Cmax. 200 Wmax. 240 Wmax. 240 W
Strom-Derating bei Tu > 40 °C– 0,25 A / K– 0,15 A / K– 0,07 A / K
1) im Funktionsbereich der Netzeingangsspannung von –10 % bis –15 % vergrößern sich die Regeldaten um ca. Faktor 1,2
Spannung
Strom
Spannung
Strom
Spannung
Strom
Spannung
Strom
5 mV / 10 mV; 5 mV
2,5 mA
0,15 % + 30 mV
0,4 % + 35 mA
15 mV
20 mA
5 mV
8 mA
10 mV
25 mA
To le ra nz
40 mV
200 μs
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
40 mV
1 ms / 1 ms
1 ms / 1 ms
100 mA
< 5 ms / < 5 ms
< 5 ms / < 5 ms
Spannung
Strom
Leistung
Spannung
Strom
Leistung
2 mV / 10 mV; 2 mV
1 mA; 1 mA
0,1 W; 0,1 W
0,15 % + 30 mV
0,4 % + 25 mA
0,55 % + 0,5 W
0 ... 25 V
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
0,1 V
2 % + 0,2 V
Netzspannung230 V~ +10 / −15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 180 W
im Standby-Betrieb
45 VA; 15 W
450 VA
10 mV
2 mA
0,15 % + 40 mV
0,5 % + 20 mA
10 mV
10 mA
5 mV
5 mA
eff
eff
eff
10 mV
20 mA
0,5 mA
eff
eff
eff
80 mV
200 μs
80 mV
1 ms / 1 ms
1 ms / 1 ms
60 mA
< 5 ms / < 5 ms
< 5 ms / < 5 ms
10 mV; 4 mV
1 mA; 0,6 mA
0,1 W; 0,1 W
0,15 % + 40 mV
0,5 % + 15 mA
0,65 % + 0,6 W
0 ... 50 V
0,2 V
2 % + 0,4 V
230 V~ +10 / −15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 170 W
45 VA; 15 W
500 VA
20 mV
1 mA
0,15 % + 80 mV
0,5 % + 10 mA
10 mV
10 mA
5 mV
5 mA
10 mV
eff
10 mA
eff
0,5 mA
eff
160 mV
200 μs
160 mV
4 ms / 4ms
4 ms / 4ms
30 mA
< 10 ms / < 10 ms
< 10 ms / < 10 ms
10 mV; 8 mV
1 mA; 0,5 mA
0,1 W; 0,1 W
0,15 % + 80 mV
0,5 % + 10 mA
0,65 % + 0,8 W
0 ... 100 V
0,4 V
2 % + 0,8 V
230 V~ +10 / −15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 170 W
45 VA; 15 W
500 VA
10GMC-I Messtechnik GmbH
Elektrische Daten Serie 240 / 320 W
• Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Angaben maximale
Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich
von 0 ... 50 °C, Nennleistungsbereich und Netzspannungsbereich 230 V ±10 % nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
• %-Angaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstellwert oder
Messwert
SSP 240-20SSP 240-40SSP 240-80SSP 320-32
32 N 20 RU 20 P32 N 40 RU 12 P32 N 80 RU 6 P32 N 32 RU 18 P
1) im Funktionsbereich der Netzeingangsspannung von –10 % bis –15 % vergrößern sich die Regeldaten um ca. Faktor 1,2
0 ... 40 V
0,2 V
2 % + 0,4 V
230 V~ +10 / −15 %
47 ... 63 Hz
650 VA; 460 W
50 VA; 15 W
770 VA
GMC-I Messtechnik GmbH11
2Inbetriebnahme
Warnung!
Achtung!
!
ANALOG INTERFACEOUTPUT
OUTIN RS 232
230V 5
FUSE T4
➀
➂
➁
InterfaceBaugruppe
Flachband
-
kabel
➁
➀
➀
➁
19“-Blindplatte
19“-Anschlag
➃
19“-Verbindung
19“-Anschlag
➃
➃
2.1 Betriebsvorbereitungen
2.1.1 Einbauen der IEEE488-Interface-Baugruppe
Vor Einbau der Interface-Baugruppe muss der KONSTANTER vom Netz getrennt werden. Schalten Sie den
KONSTANTER zuerst aus und ziehen dann das Netzkabel aus der Steckdose.
Warten Sie mind. 5 Minuten bevor Sie den KONSTANTER öffnen, damit sich die Kondensatoren auf eine ungefährliche Spannung entladen.
Noch geladene Kondensatoren können eine lebensgefährlich hohe Spannung tragen und bei Berühren zu
schweren Verletzungen führen.
Die Interface-Baugruppe kann durch elektrostatische Ent-
ladung beschädigt werden. Beachten Sie die EGB-Handhabungsrichtlinien. Die Anschlusskontakte oder Bauteile
sollten nicht berührt werden.
➀ Trennen Sie den KONSTANTER vom Netz, ziehen Sie den
Netzstecker aus der Netzsteckdose. Warten Sie anschließend ca. 5 Minuten, damit sich die Kondensatoren entladen.
➁ Lösen Sie die 4 Schrauben des Gehäusedeckels und ziehen
Sie den Deckel ab.
➂ Schrauben Sie die Abdeckplatte an der linken Seite der
Gehäuserückwand ab. Heben Sie die Schrauben auf.
Bild 2.1.1 a Öffnen des KONSTANTER-Gehäuses
2.1.2 Einbau in 19''-Geräteschränke
Das Gehäuse des SSP-KONSTANTERs ist so konzipiert, dass
sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau in
19''-Racks möglich ist. Sie können entweder zwei KONSTANTER
nebeneinander oder ein einzelnes Gerät mit zusätzlicher Abdeckplatte ins Rack einbauen.
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Einschubgerät um.
Umbau für ein einzelnes Gerät im Rack
Verwenden Sie das Zubehör ”19”-Adapter 1 x 32 N“.
Es beinhaltet einen 19”-Anschlag und eine 19”-Blindplatte.
➀ Lösen Sie die 4 Schrauben auf der KONSTANTER-
Frontseite.
➁ Ziehen Sie die beiden Füllstreifen im Seitenteil vorne, links
und rechts heraus.
Bild 2.1.2 a Rack-Umbau eines einzelnen KONSTANTERs
➂ Setzen Sie dafür den 19”-Anschlag auf der einen und die
19”-Blindplatte auf der anderen Seite ein und befestigen
diese wieder mit den 4 Schrauben.
➃ Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Schrauben liegen darunter.
➄ Bauen Sie jetzt den KONSTANTER ins Rack ein. Bewahren
Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wiederverwendung gut auf.
➃ Interface-Baugruppe:
Schieben Sie die Interface-Baugruppe mit dem Flachbandkabel voran durch die Gehäuserückwand ins Geräteinnere.
Schrauben Sie das Abdeckblech der Interface-Baugruppe
an der Gehäuserückwand von außen fest. Verwenden Sie
dafür die beiden Schrauben aus Punkt ➂.
➄ Anschlussstecker der Baugruppe in die Steckerleiste der
Basisplatine stecken. Flachbandkabel nicht verdrehen.
Der KONSTANTER muss im Rack einseitig auf Gleitschienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung des
KONSTANTERs benötigten Frontplatten-Befestigungsschrauben
sind Rack-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.
Umbau für zwei KONSTANTER im Rack
Verwenden Sie das Zubehör ”19”-Adapter 2 x 32 N“.
Es beinhaltet zwei 19“-Anschläge und eine 19“-Verbindung.
➀ Lösen Sie die 8 Schrauben der KONSTANTER-Frontseiten.
➁ Ziehen Sie jeweils die beiden Füllstreifen im Seitenteil vorne,
links und rechts heraus.
Bild 2.1.1 b Einbau der Interface-Baugruppe
Bild 2.1.2 b Rack-Umbau für zwei KONSTANTER
➂ Setzen Sie dafür links und rechts die beiden 19“-Anschläge
und in der Mitte die 19“-Verbindung ein und befestigen diese
➅ Setzen Sie den Gehäusedeckel wieder auf und befestigen
ihn mit den 4 Schrauben. Der KONSTANTER kann jetzt wie
gewohnt angeschlossen werden.
12GMC-I Messtechnik GmbH
wieder mit den 8 Schrauben.
Verschrauben Sie beide Gehäuse an der Bohrung und dem
Gewinde im rückseitigen Aufstellschutz.
➃ Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
Achtung!
!
Warnung!
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Schrauben liegen darunter.
➄ Wollen Sie beide KONSTANTER elektrisch miteinander ver-
binden, verwenden Sie bitte das Zubehör ”Jumper-Netzkabel“ bzw. ”Bus-Kabel RS-232“.
➅ Bauen Sie die Geräte ins Rack ein. Bewahren Sie alle ab-
montierten Teile zur eventuellen Wiederverwendung gut auf.
Die KONSTANTER müssen im Rack beidseitig auf Gleitschienen
gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung der
KONSTANTER benötigten Frontplatten-Befestigungsschrauben
sind Rack-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.
2.1.3 Kombination zu einem Mehrfach-Tischgerät
Sie können bis zu 3 KONSTANTER übereinander zu einem Mehrfach-Tischgerät kombinieren (vgl. auch Kap. 5 für die elektrischen
Kopplungsmöglichkeiten über die analoge Schnittstelle).
➀ Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Bundschrauben liegen darunter.
Auf der Unterseite werden jetzt vier vergrößerte Langlöcher
sichtbar.
➁ Schrauben Sie diese 4 Bundschrauben der Gerätefüße in die
4 Gewinde auf der Oberseite des anderen Gerätegehäuses.
Die 4 Sicherungsscheiben und Gerätefüße bewahren Sie
bitte auf.
➂ Setzen Sie den KONSTANTER ohne Füße auf das Oberteil
des anderen KONSTANTERs. Die Schrauben des unteren
KONSTANTERs müssen dabei durch die vergrößerten Öffnungen im Bodenblech des oberen KONSTANTERs ragen.
Schieben Sie den oberen KONSTANTER jetzt leicht zurück
bis die Schrauben einrasten.
➃ Verschrauben Sie beide KONSTANTER noch durch die Boh-
rungen und Gewinde am rückseitigen Aufstellschutz.
Dadurch wird der jeweils obere KONSTANTER gegen verrutschen gesichert.
➄ Wollen Sie beide KONSTANTER elektrisch miteinander ver-
binden verwenden Sie bitte das Zubehör
”Jumper-Netzkabel“.
2.1.4 Anschluss ans Netz
WARNUNG I beachten!
Vor dem Einschalten des KONSTANTERs ist sicherzustellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung
übereinstimmt.
Die KONSTANTER benötigen 230 V ~ Versorgungsspannung. Schließen Sie den rückseitigen Netzanschlussstecker mit dem mitgelieferten Netzkabel an einer Netzsteckdose mit Schutzkontakt an.
Die Angaben zur Leistungsaufnahme des KONSTANTERs finden
Sie auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Über dem Netzeingangsstecker ist eine Netzausgangsdose für
das ”Durchschleifen” der Netzspannung an weitere KONSTANTER eingebaut.
Diese Netzausgangsdose ist nicht geschaltet und nicht gesichert.
Beim Durchschleifen der Netzspannung darauf achten,
dass die Gesamtstromaufnahme am Netzeinspeisepunkt
10 A nicht überschreitet!
Passende ”Jumper-Netzkabel” sind als Zubehör erhältlich (siehe Bestellangaben letzte Seite).
2.1.5 Anschluss von Lasten
Die Lastleitungen werden entweder frontseitig mit 4 mm Sicherheitslaborsteckern an den Sicherheitsbuchsen ”+” und ”−”oder
rückseitig an den 6-poligen Schraubklemmenblock, Ausgänge
”+” und ”−”, angeschlossen.
Bei gleichzeitigem Lastanschluss front- und rückseitig (bei Parallelschaltung wegen Überlastungsgefahr nicht erlaubt!) bezieht
sich die Konstantspannungsregelung auf die rückseitigen
Anschlussklemmen. Der rückseitige Lastanschluss besitzt je zwei
Klemmen für ”+” und ”−”.
Bei Lastströmen >10 A müssen diese wegen der Kontaktbelastbarkeit parallel geschaltet werden.
Achten Sie auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polarität. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden
Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Die gelb-grüne Sicherheitsbuchse auf der Frontseite ist mit PE
verbunden und dient dem eventuellen Anschluss von Erdungsleitungen, Kabelschirmen oder als Erdungspunkt für einen der Ausgangspole.
2.1.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen
Falls der KONSTANTER in rechnergesteuerten Systemen eingesetzt wird, muss am entsprechenden Interface eine der beiden
nachfolgend beschriebenen Verbindungen hergestellt werden.
Bemerkungen
• Die Fernbedienung des KONSTANTERs kann nicht gleichzeitig
über beide Schnittstellen erfolgen. Diejenige Schnittstelle, an
welcher nach dem Netz-Einschalten zuerst eine Aktion
beginnt, wird aktiviert, die andere bleibt inaktiv.
• Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten
beim Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen KONSTANTER ausgeschaltet sein.
• Beide Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen, geerdeten
"Ground" (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.
• Die Einstellung der Schnittstellenkonfiguration wird in Kap.
4.7.4 beschrieben.
RS-232C-Schnittstelle
Die meisten Controller besitzen zwei serielle Ports, die häufig mit
"COM1" und "COM2" bezeichnet und als 25-poliger oder 9-poliger
Sub-D-Stecker ausgeführt sind.
Zur Verbindung von KONSTANTER und Controller ist ein entsprechendes Kabel mit ca. 2 m Länge als Zubehör erhältlich. Andere
Längen werden im Fachhandel angeboten. Dort erhalten Sie auch
den erforderlichen Adapter, falls Ihr Controller einen 25-poligen
Anschlussstecker besitzt.
Falls Sie die Verbindungsleitung selbst konfektinieren möchten,
benötigen Sie eine 3-adrige abgeschirmte Leitung um die in Bild
2.1.6 a gezeigten Verbindungen herzustellen.
GMC-I Messtechnik GmbH13
Bild 2.1.6 a Pin-Belegung für 9-polige Sub-D-Stecker/Buchse
TxD_IN 2
3
5
RxD_IN
GND_IN
2 RxD
3 TxD
5 GND
SSP
9-pol. Sub-D-Stecker9-pol. Sub-D-Buchse
RxD_OUT 2
3
5
TxD_OUT
GND_OUT
2 TxD_IN
3 RxD_IN
5 GND_IN
9-pol. Sub-D-Stecker9-pol. Sub-D-Buchse
SSP
OUT
IN
RS 232
RS 232
PC/Controller
SSP
IN
RS 232
COM1/COM2
IN OUT
IN OUT
IN OUT
IN OUT
Zubehör
”Buskabel RS-232, 0,4 m”
z.B. Zubehör ”Buskabel RS-232, 2 m”
Die serielle Schnittstelle dieser KONSTANTER-Serie ist addressierbar ausgeführt. Bis zu 30 KONSTANTER können über diese Schnitt-
stelle angesprochen werden.
Datenabfrage
Wird ein Gerät (Slave) aufgefordert Daten an den Controller
zurückzusenden, darf das Gerät zwischenzeitlich nicht entadressiert werden. Mit anderen Worten muss gewartet werden, bis alle
angeforderten Daten vollständig eingetroffen sind. Während dieser Zeit dürfen keine Daten an ein anderes Gerät gesendet werden.
Bei ”seriellem Mehrgerätebetrieb“ beachten Sie unbedingt ein
”sauberes“ Timing. Damit vermeiden Sie Datenkollisionen, die zum
Abbruch der Datenausgabe und Löschen des Ausgabepuffers
führen können.
Antwortet das Gerät innerhalb einer bestimmten Zeit nicht (TIMEOUT), kann der Controller mit einem Universalbefehl versuchen
das Gerät wieder zu synchronisieren oder rückzusetzen und die
Daten erneut anfordern.
IEEE488-Schnittstelle
• Bis zu 15 IEC-Bus-steuerbare Geräte incl. Controller können
zu einem System zusammengeschlossen werden.
• Die Busanschlüsse verbinden Sie mit entsprechenden han-
delsüblichen Verbindungskabeln mit 24-poligem Anschlussstecker.
Verwenden Sie in Ihrem System die früher üblichen 25-poligen
Sub-D-Steckverbinder, benötigen Sie ein entsprechendes
Adapterkabel.
Um eine zuverlässige Datenübertragung zu gewährleisten,
sollte die Kabellänge zwischen 2 Geräten nicht größer als 2 m
und insgesamt nicht länger als 15 m sein.
Beim Betrieb der KONSTANTER in der Nähe von starken Störquellen oder deren Zuleitungen, ist die Verwendung doppelt
geschirmter Verbindungskabel empfehlenswert.
2.2 Einschalten
Nach Durchführung der beschriebenen Betriebsvorbereitungen
kann das Gerät eingeschaltet werden.
• Um das Gerät einzuschalten, drücken Sie den Netzschalter [1]
Bild 2.1.6 b Zusammenschaltung über serielle Schnittstelle
Soll eine RS-232-Verbindung auf mehrere KONSTANTER erweitert werden, müssen zusätzliche Vereinbarungen für die Datenprotokolle getroffen werden.
Adressierung
An jedem angeschlossenen KONSTANTER wird eine individuelle
Adresse eingestellt. Empfängt der KONSTANTER seine eigene
Adresse, nimmt es den Zustand ”addressed“ ein und akzeptiert
alle nachfolgenden Befehle und Daten, bis es durch Empfang
einer Fremdadresse wieder entadressiert wird.
In Anlehnung an die IEEE488 wird der Adressbereich 0 bis 31 verwendet, wobei die Adresse 31 ebenfalls als genereller Entadressierbefehl (=UNL) reseviert ist. Die Geräteadresse der seriellen
Schnittstelle ist damit identisch mit der Adresse einer möglichen
IEEE488-Interface-Option.
Universalbefehle
Neben dem Befehl
Addr xxGeräteadresse
sind weitere allgemeine Befehle sinnvoll, die ohne vorherige
Adressierung akzeptiert werden.
*TRG Triggerbefehl, Synchronisation
DCLDevice Clear
IFCInterface Clear
Erklärungen und Syntax zu diesen Befehlen finden Sie in Kap. 6.
14GMC-I Messtechnik GmbH
auf der Gerätefrontseite bis er einrastet.
Einschaltselbsttest
Anschließend führt das μP-Steuerwerk des Gerätes eine Einschaltroutine mit Selbsttest durch. In dieser Routine (Dauer ca. 8
Sekunden) laufen folgende Aktionen ab:
– Rücksetzen aller Funktionseinheiten (ausgenommen batteriege-
pufferter Einstellungsspeicher)
–ROM-Test
–RAM-Test
– ggf. Initialisieren der Rechnerschnittstellen
– Ermitteln des Gerätetyps
– Prüfen des A/D-Wandler-Timers
– ggf. Rückrufen der letzten Einstellung
Während dieser Routine blinkt die LED "LOCKED/SEQ" [12] und
die übrigen Leuchtdioden sowie alle Segmente der beiden Digitalanzeigen leuchten auf (Display-Test). Falls das Gerät mit der
Option "IEEE488-Rechnerschnittstelle" bestückt ist, wird
anschließend noch kurzzeitig die eingestellte IEC-Bus-Geräteadresse im Display angezeigt (Beispiel: "Addr 12").
Nach erfolgreichem Selbsttest geht die Bereitschaftsanzeige in
Dauerlicht über und das Display schaltet auf Messwertanzeige
von Spannung (Uout) und Strom (Iout).
Wird trotz korrekt eingestellter Geräteadresse (0 – 30) dieser
Zustand auch nach wiederholtem Aus- und Einschalten oder
nach Einschalten mit verkürztem Selbsttest nicht erreicht, liegt
vermutlich ein Gerätedefekt vor. Setzen Sie sich dann bitte mit
unserer für Sie zuständigen Vertretung in Verbindung.
Verkürzter Einschaltselbsttest
Um die Einschaltphase abzukürzen oder falls beim normalen Einschaltselbsttest Probleme auftreten, kann ein verkürzter Einschaltselbsttest durchgeführt werden:
• Bei ausgeschaltetem Gerät <ENTER>-Taste betätigen und ge-
drückt halten.
• Netzschalter einschalten.
• Nach ca. 1 Sekunde <ENTER>-Taste loslassen.
Bei dieser Prozedur läuft die Einschaltroutine nur mit den erforderlichen Initialisierungselementen ab.
Nach dem erstmaligen Einschalten besitzt das Gerät folgende
Grundeinstellung:
– Zustand des Ausgangsinaktiv
– Spannungssollwert0 V
– Stromsollwert0 A
– SpannungseinstellgrenzeNennausgangsspannung
– StromeinstellgrenzeNennausgangsstrom
– OVP-Ansprechwert25 V (bei 20-V-Typen)
50 V (bei 40-V-Typen)
100 V (bei 80-V-Typen)
– Strombegrenzungsverhalten Begrenzung ohne Abschaltung
– Abschaltverzögerung0 ms
– TRIGGER-Eingang unwirksam
– Extrem-Messwertspeicherungaus
– Netzeinschaltverhalten Einstellung rücksetzen
– Handbedienungfreigegeben
– Speicherinhalte gelöscht
Ausgehend von diesem Grundzustand kann die gewünschte Einstellung/Programmierung vorgenommen werden.
Nach etwa 30 Minuten Anwärmzeit erreicht das Gerät seine volle
Genauigkeit.
Bei späterem Wiedereinschalten des Gerätes ist der Zustand der
Geräteeinstellung nach dem Netz-Einschalten abhängig von der
letzten Einstellung der POWER_ON-Funktion (—> Seite 69):
– Grundeinstellung oder
– letzte Geräteeinstellung oder
– letzte Geräteeinstellung & Ausgang inaktiv
Einschalten mit RESET
Um sicher auszuschließen, dass beim Einschalten keine frühere
Geräteeinstellung den angeschlossenen Verbraucher gefährdet,
kann durch Gedrückthalten der Taste <CE/LOCAL> während der
Einschaltroutine das Gerät mit "POWER_ON RST" initialisiert werden.
Zum Ausschalten des Gerätes betätigen Sie wieder den Netzschalter. Dadurch wird das Gerät vom Netz getrennt und der Ausgang
deaktiviert. Die letzte Geräteeinstellung sowie evtl. abgespeicherte
Einstellungen bleiben im batteriegepufferten Einstellungsspeicher
erhalten.
ACHTUNG!
Unterlassen Sie oftmaliges, schnelles Ein / Aus-Schalten, da hierdurch
die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung vorübergehend vermindert
wird und als Folge die Netzsicherung durchbrennen kann.
GMC-I Messtechnik GmbH15
3Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente
12356 89 12
171615141311107418
Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die untenstehenden Abbildungen.
[1]Netzschalter <POWER>
Zum Ein- / Ausschalten des KONSTANTERs.
Nach dem Einschalten führt der KONSTANTER zunächst einen
Selbsttest durch (Dauer ca. 8 s). Nach erfolgreichem Selbsttest
zeigt der KONSTANTER kurz hintereinander seine Schnittstellenadresse und die Versionsnummer der integrierten Firmware.
Anschließend stellt es den durch die "POWER-ON"-Funktion vor-
gegebenen Einschaltzustand her und ist bereit zur Bedienung.
Beim Ausschalten wird der KONSTANTER vom Netz getrennt
und der Ausgang sofort deaktiviert. Die letzte Geräteeinstellung
sowie evtl. abgespeicherte Einstellungen bleiben im batteriegepufferten Einstellungsspeicher erhalten.
[2]Ein- / Ausschalttaste für den Ausgang <OUTPUT>
Durch Drücken der <OUTPUT>-Taste wird der Leistungsausgang aktiviert bzw. deaktiviert. Die zugehörige rote LED über
der Taste <OUTPUT> leuchtet bei aktivem Ausgang.
Beim Ein- / Ausschalten des Ausgangs entsteht kein nennenswertes Überschwingen der Ausgangsspannung.
Einschaltvorgang:
Ist der Leistungsausgang aktiviert, werden, für den Übergang
aus dem ”hochohmigen” Zustand, Strom und Spannung
zunächst für 2 ms auf den Wert ”0” gesetzt. Erst danach
erfolgt die Einstellung auf die vorgegebenen Sollwerte.
signalisiert den Grund für das automatische Deaktivieren des
Ausgangs
”CV“ - grüne LEDOVP (Overvoltage Protection)
Der Überspannungsschutz hat angesprochen,
da die Ausgangsspannung den eingestellten Ansprechwert OVP / OVSET überschritten
hat
Mögliche Ursachen:
☞ Zu hohe Einstellung des Spannungssollwertes USET durch
manuelle Bedienung, Speicherrückruf, Programmierbefehl
oder Uset-Steuersignal an der analogen Schnittstelle.
Abschaltvorgang:
Für ca. 350 ms werden die Strom- und Spannungssollwerte
auf 0 A und 0 V gesetzt. Die dadurch aktivierte Senke entlädt
die Ausgangskondensatoren soweit möglich. Danach wird die
Senke wieder abgeschaltet und der Ausgang hochohmig. Die
Ausgangsanschlüsse sind aber nicht galvanisch getrennt.
16GMC-I Messtechnik GmbH
☞ Spannungstransiente beim Schalten induktiver Verbraucher
(evtl. zu geringer Abstand zwischen den Einstellwerten von
USET und OVSET).
☞ Gleichpolige Rückspeisung vom angeschlossenen Verbrau-
cher (z. B. bei Gleichstrommotoren).
☞ Bei Fühlerbetrieb: Die Fühlerleitungen wurden verpolt ange-
schlossen oder eine Lastleitung ist / war unterbrochen oder
bei der Einstellung von OVSET wurde nicht berücksichtigt,
dass die für die OVP-Funktion relevante Spannung an den
Ausgangsklemmen um den Betrag des zu kompensieren-den Spannungsabfalls beider Lastleitungen höher wird, als die
von den Fühlern geregelte, lastseitige Spannung USET (zu
geringer Abstand zwischen den Einstellwerten von USET
und OVSET).
☞ parallelgeschaltete Spannungsquellen
”CC“ - grüne LED OCP (Overcurrent Protection)
Überstromabschaltung ist aktiv;
bei eingestellter Funktion OCP ON hat der
Ausgang für eine Zeit t > DELAY in Strombe-
grenzung (Stromregelung) gearbeitet; der
Ausgang wurde abgeschaltet.
Mögliche Ursachen:
☞ Zu niedrige Einstellung des Stromsollwertes ISET durch
manuelle Bedienung, Speicherrückruf, Programmierbefehl
oder Iset-Steuersignal an der analogen Schnittstelle.
☞ Stromtransiente beim Schalten kapazitiver Verbraucher
☞ Behinderte Kühlung z. B. durch Abdecken der Lufteintritts-
oder Luftaustrittsschlitze.
☞ Zu hohe Umgebungstemperatur. Der KONSTANTER ist in der
Lage, seine Nennleistung im Dauerbetrieb bis zu einer
maximalen Umgebungstemperatur von 50 °C (gemessen
am Lufteintritt) abzugeben. Kurzzeitig kann ca.
120 ... 130 % Nennleistung (Einsetzpunkt der elektronischen Leistungsbegrenzung) entnommen werden. Die
dauernde Entnahme dieser Leistung kann zum Ansprechen des Übertemperaturschutzes führen.
☞ Der Lüfter ist ausgefallen.
☞ Ein Gerätefehler oder -defekt ist aufgetreten.
Nach Beseitigen der Ansprechursache kann der Ausgang wieder aktiviert werden.
[4]Ausgang
Die eingestellte Konstantspannung bzw. der Konstantstrom
kann an den frontseitigen Sicherheitsbuchsen abgenommen
werden.
für Schirmanschlüsse bei Verwendung
geschirmter Lastleitungen. Der Erdungsanschluss ist mit dem Gehäuse und dem
Schutzkontakt des Netzanschlusses verbunden
Sie können die Last auch an die OUTPUT Schnittstelle [22] auf
der Rückseite anschließen.
[5]Linkes Display mit [7]
[6]Anzeigeparameter-Indikatoren (LEDs)
Im linken Display erscheint als Standardanzeige der Messwert der
Ausgangsspannung Uout in Volt. Auf den aktuellen Spannungssollwert Uset wird durch kurzes Drehen am Spannungseinsteller [5] oder Drücken der <ENTER>-Tast e
umgeschaltet.
Die dem Display zugeordneten Leuchtdioden signalisieren den
angezeigten Parameter
(grüne LED = Messwert, gelbe LED = Einstellwert).
• Uout / V (gn) = Messwert der Ausgangsspannung in Volt
• Uset / V (ge) = Sollwert der Ausgangsspannung in Volt
(Blinken signalisiert, dass der angezeigte
Wert noch nicht eingestellt ist)
Erfolgt während der Anzeige des Einstellwertes 10 Sekunden
lang keine weitere Bedienung, schaltet das Display automatisch auf Uout-Anzeige zurück.
Über die Tasten
weitere KONSTANTERfunktionen angewählt werden. In diesem Fall
zeigt das linke Display den Funktionscode bzw. Parameter-Namen an.
<SELECT>, <FUNCTION>, <RCL>
und
<SAVE>
können
[7]Drehknopf zur Spannungseinstellung <Uset>
Über diesen Drehknopf wird wie gewohnt die Ausgangsspannung eingestellt. Der Einsteller ist allerdings nicht als Potentiometer, sondern als Drehimpulsgeber mit 24 Pulsen / Umdrehung ausgeführt. Dessen Einstellauflösung (Schrittweite je
Puls) ist mit der <SELECT>-Funktion in drei Alternativen (grob /
mittel / fein) wählbar. So wird einerseits eine bequeme und präzise Einstellung ermöglicht, andererseits sichergestellt, dass
beim Umschalten zwischen Fernsteuerbetrieb und manueller
Bedienung keine Änderung des eingestellten Wertes auftritt.
Durch Drehen am Spannungseinsteller schaltet zunächst das
linke Display auf Uset-Darstellung und zeigt den aktuellen
Spannungssollwert. Zirka 0,4 Sekunden später beginnt eine
der Dezimalstellen in der Anzeige zu blinken und signalisiert die
gewählte Einstellempfindlichkeit. Ab jetzt führt jede weitere
Drehbewegung zu einer Änderung des Anzeige- und Einstellwertes an der gewählten Dezimalstelle.
Drehen im Uhrzeigersinn bewirkt ein Erhöhen (Inkrementieren), drehen
gegen den Uhrzeigersinn ein Verringern (Dekrementieren) des Wertes.
Erfolgt 10 Sekunden lang keine weitere Bedienung, so schaltet
das Display selbsttätig auf die Spannungsmesswertanzeige
Uout zurück. Drücken der Taste <CE/LOCAL> bewirkt sofortiges
Umschalten auf die Uout-Anzeige.
☞ Nähere Erklärungen unter dem Kap. 4.6
[8]Rechtes Display mit [10]
[9]Anzeigeparameter-Indikatoren (LEDs)
Im rechten Display erscheint als Standardanzeige der Messwert
des Ausgangsstromes Iout in Ampere. Auf den aktuellen Stromsollwert Iset wird durch kurzes Drehen am
Stromeinsteller [8] oder 2-maliges Drücken der <ENTER>-Tast e
umgeschaltet.
Die dem Display zugeordneten Leuchtdioden signalisieren den
angezeigten Parameter
(grüne LED = Messwert, gelbe LED = Einstellwert).
• Iout/A (gn) =Messwert des Stromes in Ampere
• Iset/A (ge) =Sollwert des Stromes in Ampere (Blinken
signalisiert, dass der angezeigte Wert noch
nicht eingestellt ist)
Erfolgt während der Anzeige des Einstellwertes 10 Sekunden
lang keine weitere Bedienung, schaltet das Display automatisch auf Iout-Anzeige zurück.
GMC-I Messtechnik GmbH17
Über die Tasten <SELECT>, <FUNCTION>, <RCL> und <SAVE>
Achtung!
!
können weitere KONSTANTERfunktionen angewählt werden.
In diesem Fall zeigt das rechte Display den zugehörigen Messwert oder Einstellparameter.
[10] Drehknopf zur Stromeinstellung <Iset/A>
Für diesen Drehknopf gilt, bezogen auf die Stromeinstellung,
das gleiche Prinzip wie für den Spannungseinsteller [5].
[11] Parameterwahltasten <↑> und <↓>
Die Tasten <↑> (Inkrement) und <↓> (Dekrement) dienen der
Auswahl bzw. Einstellung aller KONSTANTERfunktionen und
deren Parameter.
☞ Nähere Erklärungen unter den Kapiteln 4.6, 4.7 und 4.14
LOCKED/SEQ ein:Anzeige für verriegelte Bedieneinheit:
Bedienfeld auf der Frontplatte verriegelt und
somit vor unerlaubter/unbeabsichtigter
Bedienung geschützt.
Diese Anzeige gilt nur für die durch manuelle Einstellung oder Steuersignal am
TRIGGER-Eingang (bei T_MODE LLO) erzielte
Frontplattenverriegelung. Sie signalisiert
nicht die durch das IEC-Bus-Kommando
"LOCAL LOCKOUT" ausgelöste Sperrung der
manuellen Umschaltung auf Eigensteuerung.
blinkend: Anzeige für Sequenzbetrieb
im verriegelten und unverriegelten Zustand:
– langsam blinkend: Sequenz im Hold-Status
– schnell blinkend: Sequenz im Run-Status.
Anzeige Sequenzbetrieb und Verriegelung:
bei Betätigen einer beliebigen Taste oder
Drehknopfes wird LLO (local locked out)
angezeigt.
[13] Funktionswahltaste <SELECT>
• Auswahl der darstellbaren Messwerte
• Auflösung der Anzeige- und Einstellwerte
☞ Nähere Erklärungen unter den Kapiteln 4.6, 4.7 und 4.8
[14] Speicherrückruftaste <RCL>
Rückruf der abgespeicherten KONSTANTEReinstellungen,
Wertepaare (Uset und Iset) sowie einer zugehörigen EinstellVerweilzeit zur möglichen Änderung.
☞ Nähere Erklärungen unter dem Kap. 4.10
[15] <ENTER>-Taste
Die <ENTER>-Taste erfüllt mehrere Funktionen
• Ausführen von angewählten Funktionen
• Übernahme von ausgewählten Textparametern
• Sprung in die nächstniedere Ebene des Funktionsmenüs
• Umschalten der Display-Anzeige von Uout / Iout auf Uset / Iset
mit aktivem Cursor;
in diesem Modus wird die Sollwertänderung mit <ENTER>
quittiert.
• bei Uset / Iset-Anzeige Cursorwechsel zwischen Uset / Iset;
• Aktivierung des rückgerufenen Speichers;
☞ Nähere Erklärungen unter den Kapiteln 4.6, 4.7 und 4.12
[16] <CE/LOCAL>-Taste
Diese Taste erfüllt mehrere Zwecke:
• Abbrechen eines Bedienvorgangs
• Umschalten von Fern- auf Eigensteuerungsbetrieb
• Verriegeln der Bedienelemente
• In Verbindung mit Spezialfunktionen
☞ Nähere Erklärungen unter dem Kap. 4.13
[17] Speichertaste <SAVE>
• Speichern von Geräteeinstellungen, Wertepaaren (Uset und
Iset) sowie einer zugehörigen Verweilzeit. Die Taste übernimmt im manuellen Betrieb auch die Funktion des Rechnerbefehls ”STORE“.
• Verriegelung der Einstellungen gegen unbeabsichtigtes oder
unerlaubtes Ändern auf der Frontplatte, nur zusammen mit
der <CE/LOCAL>-Taste möglich.
☞ Nähere Erklärungen unter dem Kap. 4.9
[18] Funktionswahltaste <FUNCTION>
Gerätefunktionen, die normalerweise nur selten eingestellt oder
benützt werden, besitzen keine speziell zugewiesene Bedientaste. Die Bedienung dieser Funktionen erfolgt menüartig.
☞ Die Beschreibung des Menüs und der Vorgehensweise
zur Einstellung aller Funktionen und Parameter finden Sie
unter Kap. 4.7
[19] RS-232-Anschluss
☞
Nähere Erklärungen zur Fernsteuerung der KONSTANTERfunktionen über die serielle Schnittstelle RS-232 unter Kap. 2.1.3.
☞ Schnittstellenspezifische Befehle unter Kap. 6.4
[20] IEEE488-Bus-Anschluss
Anschluss zur Fernsteuerung der KONSTANTERfunktionen
☞ Nähere Erklärungen unter dem Kap. 2.1.1
☞ Schnittstellenspezifische Befehle unter Kap. 6.4
Die Kontakte aller Schnittstellen sind mit elektronischen
Bauteilen verbunden, die durch elektrostatische Entladung beschädigt werden können. Bevor Sie die Kontakte berühren, gleichen Sie den Potentialunterschied
zwischen Ihnen und dem Gerät durch Anfassen des Gehäuses aus!
18GMC-I Messtechnik GmbH
[21] Analoge Schnittstelle
Achtung!
!
Achtung!
!
Achtung!
!
Warnung!
GOSSEN-METRAWATT
IEC 625/IEEE 488 INTERFACE F. SSP-KONSTANTER BEST.NR. K380A
+
-
+
+
-
+
-
+
SENSE
-+
SENSE
I-MON
U-MON
Iset
Uset
Uset
AGND
15V
TRG IN
TRG IN
SIG2 OUT
SIG1 OUT
ANALOG INTERFACEOUTPUT
OUT
IN
RS 232
230V 50-60Hz
FUSE T4/250V
1920
2122
232425
Die analoge Schnittstelle bietet Möglichkeiten
• zur Ferneinstellung von Ausgangspannung und -strom
durch analoge Steuerspannungen 0 ... 5 V oder −5 ... 0 V
☞ Kap. 5.8 / Kap. 5.4
•
zur externen Messung oder Aufzeichnung von Ausgangsspannung
und -strom anhand von Monitorsignalen 0 ... 10 V
☞ Kap. 5.4 / Kap. 5.5
• zur Versorgung externer Steuergeräte mit einer Hilfsspan-
nung von +15 V
• zur Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
Die OUTPUT-Schnittstelle bietet 2 Möglichkeiten
• Abgriff von Konstantspannung bzw. Konstantstrom auf der
Rückseite des KONSTANTERs über Klemmleiste
• Anschluss von Fühlerleitungen (Sense) zur Kompensation
von Spannungsabfällen auf den Lastzuleitungen
☞ Kap. 5.3
[23] Luftauslass / Luftaustritt
Der Luftauslass dient der Temperaturregulierung im Gerät.
Durch ihn wird die im Betrieb des Gerätes entstehende Warmluft mit Hilfe eines temperaturgesteuerten Lüfters abgeführt.
☞ Kap. 5.9 / Kap. 5.10
• zum Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes
☞ Kap. 5.8
• zur Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den
potentialfreien TRIGGER-Eingang
☞ Kap. 5.7
Die Kontakte dieses Anschlusses sind mit elektronischen
Bauteilen verbunden, die durch elektrostatische Entladung beschädigt werden können. Vor dem Berühren der
Kontakte zum Potentialausgleich das Gehäuse anfassen!
Alle an der analogen Schnittstelle angeschlossenen
Steuerleitungen sollten mit einem Schirm versehen werden. Erden Sie den Schirm über einen möglichst kurzen
Anschluss direkt am Gerät. Für den Anschluss können
Sie das Gewinde eines rückseitigen Aufstellschutzes verwenden. Zur Befestigung benutzen Sie eine entsprechende Schraube mit untergelegter Zahnscheibe, um
den Kontakt sicher herzustellen.
[22] OUTPUT-Schnittstelle
Der Luftauslass darf nicht verschlossen bzw. der Austritt
der Warmluft durch Verbauen der Austrittsöffnungen behindert werden, da sonst ein Wärmestau im Gerät entstehen kann der zu Fehlfunktionen, Ausfall oder Schäden
des KONSTANTERs führen kann.
[24] Netzeingang
Netzeingang mit durchgeschleifter Netzbuchse für Kaltgerätestecker. Mit den durchgeschleiften Netzbuchsen ist ein direktes Verbinden von bis zu 3 Geräten über zwei kurze Netzkabel
mit Kaltgerätesteckern möglich. Damit ist zum Betrieb dieser
Geräte nur noch ein Netzkabel (Gerät – Netz) notwendig.
[25] Netzsicherung
Absicherung des 230 V - Netzspannungseingangs
Alle Geräte:T 4,0 A / 250 V (6,3 x 32 mm)
Beim Austausch defekter Sicherungen dürfen als Ersatz
nur Sicherungen des hier angegebenen Typs und der angegebenen Nenn-Stromstärke verwendet werden. Jegliche Manipulation an den Sicherungen und am
Sicherungshalter ("Flicken" von Sicherungen, Kurzschließen des Sicherungshalters etc.) ist strengstens untersagt.
GMC-I Messtechnik GmbH19
4Handbedienung und Gerätefunktionen
Uset / V
Uout
t
(1)
(2)
(3)
4.1 Menüstruktur
Nach Ablauf der Einschaltsequenz schaltet sich das Gerät in den
Basis-Modus, indem die Grundfunktionen des Gerätes bedient
werden können, wie:
• Einstellen der gewünschten Ausgangsspannung Uset
• Einstellen des gewünschten Ausgangsstromes Iset
• Einstellen des zulässigen Arbeitsbereiches mit den Softlimits
Ulim und Ilim
• Einstellungen zu dem Überspannungsschutz und Überstromabschaltung
Mit der Taste Function können die weiteren Bedien-Menü-Pakete
aufgeblättert werden. Diese sind:
• SEt (Setup) weitere Einstellfunktionen
•AnIF (analoges Interface) Einstellungen zum analogen Interface
• SEq (Sequenz-Funktion) Einstellungen zur Sequenzfunktion
•bUS (Rechner Interface) Einstellungen zur Interface Konfiguration
•CAL (Calibriermenü)Abgleich des
Nach Anwahl des Menüpaketes über die Taste Function gelangen
Sie mit Enter in diese Menüebene.
Mit der Taste Function und den Pfeiltasten kann man in dieser
Ebene blättern und die gewünschten Einstellungen entsprechend
vornehmen.
Mit <CE/LOCAL> können Sie um eine Ebene zurückschalten, bis
die Basis-Bedienebene wieder erreicht ist.
KONSTANTERs
• Vorgang aktivieren
☞ Drehen Sie kurz (1) am Drehknopf Uset [7]!
!Die Anzeige [5] wechselt von Uout (Spannungsmesswert)
auf Uset (Spannungssollwert); die Dezimalstelle der gewählten Einstellauflösung blinkt.
!Die grüne LED Uout/V [6] erlischt, die gelbe LED Uset/V [6]
leuchtet; kontinuierliches Leuchten der LED Uset/V zeigt an,
dass während der Einstellung die Werte sofort übernommen werden.
• Auflösung wählen:
!3 Schrittweiten sind möglich: 0,01 V / 0,1 V / 1 V
!Die blinkende Dezimalstelle [5] gibt die Schrittweite für die
Einstellung an.
☞ Drücken Sie sooft die Taste <SELECT> [13] bis die
gewünschte Dezimalstelle der Anzeige [5] blinkt!
• Vorgang ausführen:
Während der Einstellung werden die Werte sofort übernommen.
☞ Einstellen (2) mit dem Drehknopf Uset [7]:
Drehen im Uhrzeigersinn→ Erhöhen des Wertes
Drehen gegen den Uhrzeigersinn→ Verringern des Wertes
Alle Zwischenwerte werden quasilinear durchlaufen und an
den Ausgang (sofern dieser aktiviert ist) weitergegeben.
4.2 Einstellen von Ausgangsspannung und -strom
Für die Einstellung von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom
gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
• unmittelbare Einstellung
bei dieser Bedienart werden die Veränderungen der Einstellungen
sofort wirksam, sofern der Ausgang aktiv geschaltet ist.
• Einstellungen mit Vorwahl
hierbei werden Ausgangsspannung oder -strom mit den
Pfeiltasten auf den gewünschten Wert voreingestellt. Mit Betätigen der Taste <ENTER> wird der Wert auf den Ausgang
gegeben.
4.2.1 Unmittelbare Einstellung (Drehknöpfe und Pfeiltasten)
Das Bedienkozept ist so angelegt, dass Ausgangsspannung und/
oder Ausgangsstrom mittels der Drehgeber unmittelbar eingestellt
werden können und sofort am Ausgang aktiv werden.
In der Basiseinstellung stehen in der Anzeige die aktuellen Ausgangswerte, links für Spannung und rechts für Strom. Gekennzeichnet wird dies durch die beiden Leuchtdioden über dem Display. Bei aktivem Ausgang, gekennzeichnet durch Leuchten der
roten LED über der Taste <OUTPUT>, zeigen die LEDs im Diagramm den Regelzustand an. Je nach gewählten Ausgangsgrößen und Lastsituation, wird die Ausgangsspannung oder der Ausgangsstrom geregelt. CV (Control Voltage) steht für Spannungsregelung und CC (Control Current) für Stromregelung.
Liegt der Arbeitspunkt außerhalb des möglichen Regelbereiches,
so wird dies durch Aufleuchten der Leistungs-LED signalisiert.
Bei einer kleinen Betätigung eines Drehgebers, schaltet die
Anzeige um auf Darstellung des entsprechenden Sollwertes
(...set). Die zugeordnete LED über dem Display signalisiert die
Umschaltung. Die blinkende Stelle kennzeichnet die Auflösung mit
der die Einstellung erfolgen wird. Mit der Taste <SELECT> kann
die Auflösung angepasst werden.
Anschließend lässt sich mit dem Drehgeber die Einstellung auf die
gewünschten Werte verändern.
Sobald die Einstellung der Sollwerte aktiviert ist, kann die Einstelllung auch mit den Pfeiltasten erfolgen, wobei auch hier die Auflösung vorbestimmt werden kann.
Bild 4.2.1 a Kontinuierliche Einstellung von Uset
☞ Einstellen (3) mit einer der Tasten [11] <↑> / <↓>
<↑> (Increment)→ Erhöhen des Wertes
<↓> (Decrement)→ Verringern des Wertes
!Jeder einzelne Tastendruck ändert die Ausgangsspan-
nung um den mit der Auflösung eingestellten Wert.
!Dauerdrücken erzeugt einen automatischen Durchlauf,
abhängig von der Schrittweite.
Achtung! Uset kann nicht größer als Ulim eingestellt werden!
Uset – Ausgangsspannung
• Die Einstellung am Uset-Drehknopf [7] spricht erst 0,4 s nach
dem Umschalten der Digitalanzeige [5] an. Mit dieser “Tot ze it ”
wird unbeabsichtigtes Verstellen von Uset beim Anwählen der
Uset- Anzeige verhindert. Erst wenn Sie den Drehknopf über
diese Zeit hinaus betätigen, ändert sich die Uset-Einstellung.
• Bei aktivem Ausgang und nach der “To tz ei t” ändert sich die
Ausgangsspannung direkt mit der Einstellung am Drehknopf.
Das Display [5] zeigt immer den gerade aktuellen Wert an.
• Erfolgt für 10 Sekunden keine weitere Bedienung, schaltet das
Display selbsttätig auf die Spannungsmesswert-Anzeige Uout
zurück. Drücken der Taste <CE/LOCAL> [16] bewirkt sofortiges Umschalten auf die Uout-Anzeige.
• Es gibt zwei Möglichkeiten Uset manuell einzustellen:
– Einstellen mit sofortiger Wertübernahme:
die Änderung des Sollwertes wirkt sich sofort auf die
Lastausgangsgrößen aus
– Sollwertvoreinstellung:
die Änderung des Sollwertes wirkt sich erst nach Freigabe
auf die Lastausgangsgrößen aus
20GMC-I Messtechnik GmbH
Iset / A
Iout
t
(1)
(2)
(3)
Uset / V
ENTERENTER
ENTER
Uout Iout
Einstellen Uset
Uout unverändert!
CE/LOCAL
Uout Iout
Iout unverändert!
Weitergeben
Einstellen Iset
Uset
!Dauerdrücken erzeugt einen automatischen Durchlauf,
Iset – Ausgangsstrom
Die Vorgehensweise bei der Einstellung des Ausgangsstromes Iset ist
identisch der zur Einstellung der Ausgangsspannung Uset (4.1.2).
Lediglich folgende Einstell- und Anzeigeelemente ändern sich:
• Drehknopf Iset (Kap. 3 [10]
• Anzeige rechtes Display (Kap. 3 [8])
• gelbe LED Iset/A (Kap. 3 [9])
• Einstellauflösung:
4 Schrittweiten sind möglich: 0,001 A / 0,01 A / 0,1 A / 1 A
Achtung: Iset kann nicht größer als Ilim eingestellt werden!
4.2.2 Einstellung mit Vorwahl (ENTER, Pfeiltasten)
Wenn es die Applikation erfordert, dass die Umschaltung auf
einen neuen Sollwert erst auf Tastendruck erfolgen soll und nicht
quasi stetig, so kann dies wie folgt vorgenommen werden.
Mit der Taste <CE/LOCAL> gehen Sie hoch, bis in das Basis-Einstellmenü, d. h. Anzeige der aktuellen Ausgangswerte. Mit Betätigen der Taste <ENTER> kommen Sie in den Einstellmodus mit
Vorwahl. Zu erkennen ist dies daran, dass beide Anzeigen auf
Darstellung der Sollwerte umschalten (LEDs über dem Display
markieren dies).
Standardmäßig wird die Spannungseinstellung aktiviert, zu erkennen an einer blinkenden Stelle im Display. Durch weiteres Betätigen der Taste <ENTER> kann auf Stromeinstellung oder wieder
zurück auf Spannungseinstellung umgeschaltet werden.
Ist die richtige Wahl und Auflösung getroffen, so kann mit den
Pfeiltasten (und zwar nur mit den Pfeiltasten) der neue Sollwert
eingestellt werden. Als Zeichen der Veränderung ohne Aktivierung
blinkt die LED SET. Mit nochmaligem Betätigen der Taste
<ENTER> wird dieser Sollwert auf den Ausgang geschaltet und
aktiv.
Sollwertvoreinstellung
☞ Drücken Sie die Taste <ENTER> [15]!
abhängig von der Schrittweite.
☞ Mit <ENTER> [15] quittieren Sie diesen Wert! Er wird jetzt
an den Ausgang [4] weitergegeben; die gelbe LED Uset/V
[6] leuchtet konstant.
☞ Weiteres Drücken von <ENTER> [15] ermöglicht den Wech-
sel zwischen Uset und Iset!
Bild 4.2.2 a Einstellung von Uset über Festwertvorgabe
• Die Ausgangsspannung ändert sich in nur einem Sprung vom
alten auf den neuen Wert; keine Zwischenwerte.
Achtung: Uset kann nicht größer als Ulim eingestellt werden!
4.3Ein- und Ausschalten des Leistungsausgangs, OUTPUT
Die Funktion der Taste <OUTPUT> (Kap. 3 [2]) ist abhängig vom
aktuellen Betriebszustand des KONSTANTERs.
Näheres zu den Regelart-, Schutzfunktions- und Statusanzeigen,
die über den Betriebszustand des Ausgangs Auskunft geben, finden Sie im Kap. 3 [3].
Regelbetrieb
Drücken der Taste <OUTPUT> [2] aktiviert bzw. deaktiviert den
Leistungsausgang.
OUTPUT OFF ↔ OUTPUT ON
REMOTE-Status (Fernsteuerung)
(Kap. 3[12]; Kap. 4.13)
Die Taste <OUTPUT> [2] ist gesperrt und hat keine Funktion.
LOCAL LOCKED-Status (Frontbedienelemente verriegelt)
(Kap. 3[12]; Kap. 4.13)
Die Taste <OUTPUT> [2] ist gesperrt und hat keine Funktion.
!Die Anzeige [5] wechselt von Uout (Spannungsmesswert) auf
Uset (Spannungssollwert). Die Dezimalstelle der gewählten Ein-stellauflösung blinkt.
!Die grüne LED Uout/V erlischt, die gelbe LED Uset/V [6] leuchtet;
(solange die LED Uset/Vkontinuierlich leuchtet können Sie mit
dem Drehknopf [7] wieder eine Einstellung mit direkter Übernahme der Werte durchführen).
• Einstellauflösung:
!3 Schrittweiten sind möglich: 0,01 V / 0,1 V / 1 V
☞ Drücken Sie sooft die Taste <SELECT> [13] bis die
gewünschte Dezimalstelle der Anzeige (Schrittweite) blinkt!
• Ausgangsspannung:
☞ Drücken Sie eine der Tasten [11] <↑> / <↓>!
<↑> (Increment) → Erhöhen des Wertes
<↓> (Decrement) → Verringern des Wertes
!Die gelbe LED Uset/V [5] beginnt zu blinken.
!Blinken der LED Uset/V zeigt an, dass während der Einstel-
lung der neue Wert nur angezeigt, aber nicht übernommen
wird. Der alte Wert von Uset bleibt aktuell.
☞ Drücken Sie die jeweilige Taste [11] <↑> / <↓> solange,
bis der gewünschte Wert auf dem Display [5] erscheint!
!Jeder einzelne Tastendruck ändert die Ausgangsspan-
nung um den mit der Auflösung eingestellten Wert.
GMC-I Messtechnik GmbH21
trG out (T_MODE OUT) & ext. Trigger aktiv
Mit dem Triggersignal (trG-Parameter OUT angewählt) kann
der Ausgang ein-/ausgeschaltet werden.
Ist der Leistungsausgang durch ein externes Triggersignal an
der analogen Schnittstelle blockiert, kann er weder durch
Befehl noch Tastendruck eingeschaltet werden. Der entsprechende Befehl wird nicht ausgeführt und Bit 4 im Ereignisregister B (Output-On Error) gesetzt. Bei manueller Bedienung
wird zusätzlich der Warnhinweis "Err 25" kurzzeitig auf dem
Display angezeigt.
Der Zustand des Leistungsausgangs
(Kap. 3[4/22]) wird
durch die rote LED über der Taste <OUTPUT> [2] signalisiert:
LED ein = Ausgang eingeschaltet
LED aus = Ausgang abgeschaltet.
Bei OUTPUT OFF sind auch die Regelartanzeigen (Kap. 3[3])
abgeschaltet.
Wurde der Ausgang durch den Übertemperaturschutz abgeschaltet, blinkt die gelbe LED ”240 W“[3] in der Regelartanzeige. Der Ausgang lässt sich erst dann wieder aktivieren,
wenn der KONSTANTER seine normale Betriebstemperatur
erreicht hat.
In der Funktion Pon RCL wird der Ausgang nach Rückkehr zur
normalen Betriebstemperatur automatisch reaktiviert.
Funktionen, die ggf. den Schaltzustand des Ausgangs beeinflussen, sind:
FunktionenBedeutungHandbedie-
nung
OVP (OVSEt)
OCPÜberstromschutzSeite 26Seite 68
Pon
(POWER_ON)
SEqSequenceKap. 4.7.4Seite 70
trG (T_MODE)
4.4
Begrenzen des zulässigen Arbeitsbereichs Ulim, Ilim
Für eine optimale Anpassung an die Arbeitsbereiche der angeschlossenen Last können die zulässigen Einstellgrenzen für Spannung und Strom limitiert werden. Dazu gibt es die Befehle bzw.
Einstellfunktion für Ulim und Ilim. Die Einstellmöglichkeit kann mit
der jeweiligen Taste <SELECT> angewählt werden. Die Einstellauflösung wird mit der Taste <RESOL> angewählt. Die Einstellung selbst erfolgt mit den Pfeiltasten. Die geänderten Einstellungen werden unmittelbar übernommen.
Achtung!
Bei diesen Grenzen handelt es sich um sogenannte Softlimits.
D.h. es können über die Handbedienung und über das Rechnerinterface nur Werte eingestellt werden, die innerhalb dieser Grenzwerte liegen, andernfalls kommt eine entsprechende Fehlermeldung.
Achtung!
Die tatsächliche Ausgangsgröße wird bestimmt aus der Summe
des digital eingestellten Sollwertes und des am analogen Interface
vorgegebenen Sollwertes. Damit ist es möglich, Werte einzustellen, die über den eingestellten Softlimits liegen.
Überspannungsschutz
Seite 25Seite 69
Seite 26Seite 69
Seite 28Seite 74
Remotebedienung
• Ilim kann nicht unterhalb des Stromsollwertes Iset eingestellt
werden. Iset muss erst soweit reduziert werden, dass sich Ilim
auf den neuen Wert einstellen lässt.
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 25.
4.5 Beschreibung der Schutzmaßnahmen OVP, OCP
Schutz der angeschlossenen Verbraucher und des KONSTANTERs durch folgende Funktionen:
OVP – Überspannungsschutz
Funktion
• Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
• Überschreitet die Spannung an den Ausgangsklemmen den
eingestellten Wert OVP, schaltet der Leistungsausgang ab.
• Das Ansprechen des Überspannungsschutzes bewirkt das
sofortige (< 200 μs) Deaktivieren des Ausgangs (OUTPUT OFF).
Der HF-Leistungsübertrager wird gesperrt und die elektronische Senke zum Entladen des Ausgangskondensators für ca.
350 ms aktiviert. Außerdem wird Bit 4 (OVPA) im Ereignisregister A gesetzt. Für die Dauer der Überschreitung des
Ansprechwertes ist auch Bit 4 des Statusregisters A gesetzt.
• Besteht die Abschaltbedingung nicht mehr, kann der Leistungsausgang durch Drücken der Taste <OUTPUT>, ein Trigger-signal an der analogen Schnittstelle oder Rechnersteuerung
wieder aktiviert werden (”OUTPUT ON“ ➭ rote LED ”OUTPUT“
leuchtet).
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 25.
Ulim – Einstellen der oberen Spannungseinstellgrenze
Funktion
• Obere Einstellgrenze (Softlimit) für Uset.
• Verhindert versehentliches Überschreiten eines maximalen
Spannungswertes beim Einstellen von Uset.
• Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
• Ulim hat höhere Priorität als Uset.
• Manuelle und rechnergestützte Einstellungen von Uset können
den Wert von Ulim nicht überschreiten.
• Ulim kann nicht unterhalb eines bereits vorgegebenen Wertes
von Uset eingestellt werden. Uset muss erst soweit reduziert
werden, dass sich Ulim auf den neuen Wert einstellen lässt.
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 25.
Ilim – Einstellen der oberen Stromeinstellgrenze
Funktion
• Obere Einstellgrenze (Softlimit) für Iset.
• Verhindert versehentliches Überschreiten eines maximalen
Stromwertes beim Einstellen von Iset.
• Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
• Ilim hat höhere Priorität als Iset.
• Manuelle und rechnergestützte Einstellungen von Iset können
den Wert von Ilim nicht überschreiten.
OCP – Überstromabschaltung
Funktion
• Schutz der Verbraucher vor dauerhaftem Überstrom.
• Schaltet den Leistungsausgang ab, wenn der Laststrom Iset
erreicht ist und der Ausgang in Stromregelbetrieb geht.
• Kurzfristig hoher Strom für definierte Zeit ist durch Vorgabe
der Delay-Zeit (siehe unten) trotzdem möglich, z. B.:
!Als Anlaufstrom für Elektromotoren.
!Als Einschaltstrom für kapazitive Verbraucher.
!Zur Prüfung des Abschaltverhaltens von Sicherungsauto-
maten, Motorschutzschaltern, Sicherungen, etc.
!Zur Ermittlung der Kurzzeitbelastbarkeit von Kontakten,
Leitungen, elektrischen und elektronischen Bauelementen.
!Für kurze Einstellzeiten beim Aufwärtsprogrammieren der
IlimNP: xx.xx
OVPNP: xxx.x
OCPTP: oFF / on
dLYNP: xx.xx
PonTP: rSt / SbY / rcL
−
UI
−
rndTP: 0 / -1 / -2
TP: oFF / on / rSt
4.6 Anzeige aktueller Ausgangswerte Uout, Iout, Pout
Uout – aktueller Spannungsmesswert
• Wird auf dem linken Display [5] dargestellt.
• Die grüne LEDUout/V [6] leuchtet und signalisiert die Darstellung
des aktuellen Spannungsmesswerts.
• Der Spannungsmesswert wird ca. 10 s nach der letzten vorgenommenen Einstellung automatisch wieder angezeigt.
• Der aktuelle Spannungsmesswert wird sofort angezeigt, wenn
Sie den Einstellmodus für die Gerätefunktionen durch Drücken
der Taste <CE/LOCAL> [16] verlassen.
Iout – aktueller Strommesswert
• Wird auf dem rechten Display [8] dargestellt.
• Die grüne LED Iout/A [9] leuchtet und signalisiert die Darstellung des aktuellen Strommesswerts.
• Der Strommesswert wird ca. 10 s nach der letzten vorgenommenen Einstellung automatisch wieder angezeigt.
• Der aktuelle Strommesswert wird sofort angezeigt, wenn Sie
den Einstellmodus für die Gerätefunktionen durch Drücken
der Taste <CE/LOCAL> [16] verlassen.
Pout – Anzeigen der aktuellen Ausgangsleistung
Wird intern aus den aktuellen Messwerten Uout und Iout errechnet.
Einstellung
Beschreibung siehe Kap. 4.8.1.
UI_– Anzeigen der Messwerte im
Funktion
• Anzeige der gespeicherten Werte von Umin, Umax, Imin und
Imax im Display oder über Rechnerschnittstelle.
• Für das Auslesen der gespeicherten Extremwerte ist der
eingestellte Zustand der MINMAX-Funktion ohne Bedeutung.
Einstellung
Beschreibung siehe Kap. 4.8.1.
U/I-Extrem-Messwertspeicher
❑ analoge Schnittstelle
AnIFtrGTP: oFF / out / rcL / SEq / LLO / UI
−
SiG1TP: oFF / on / out / Mode / SEq /
SSEt / U-Lo / U-Hi / I-Lo / I-Hi
SiG2TP: oFF / on / out / Mode / SEq /
SSEt / U-Lo / U-Hi / I-Lo / I-Hi
❑ Sequence-Funktion
SEq*tSEtNP: xx.xx
SSEtNP: oFF / on
tdEFNP: xx.xx
StrtNP: xxx (11 ... 252)
StoPNP: xxx (12... 253)
rEPNP: xxx (cont. oder 1 ... 255)
SEq**TP: Go, Strt, StoP, hold, StEP, cont
* Menüfunktion Sequence: wird im linken Display eingeblendet, im rechten Display keine Anzeige
** Parameterwahl zur Sequencesteuerung: wird im linken Display eingeblendet, im rechten Display
erscheint angewählter Parameter
❑ Interface-Konfiguration
buSAddrNP: 0 / 1 / ... / 13 /... / 30 / (UNL)
bAUdNP: 50 / 75 / 150 / 200 / ... / 4800 /
9600 / 19200
dbitNP: 7 / 8
PbitTP: nonE / ZEro / EVEn / odd / onE
SbitNP: 1 / 2
❑ Justierung (Kalibrierung Kap. 7)
CALdAtETP: mm.yyletztes/neues Justierdatum
CALTP: Strt
MEASUoFF
UoFFNP: x.xxxEingabe ext. Messwert U
MEASUFS
UFSNP: xx.xxEingabe ext. Messwert U
MEASIoFF
IoFFNP: x.xxxEingabe ext. Messwert I
MEASIFS
IFSNP: xx.xxEingabe ext. Messwert I
CALEnd
NP: numerischer Parameter
• Kann als vorgegebener Wert oder als Wert innerhalb eines
Intervalls mit der entsprechenden Auflösung gewählt werden.
• Einstellen der Auflösung (Dezimalstelle) durch Drücken der
Tast e <SELECT>.
• Einstellung mit der Taste <↑> bzw. <↓>
• Angezeigter Wert = eingestellter Wert.
−
TP: Textparameter
• Auswählen des Parameters mit der Taste <↑> bzw. <↓>
• Eingestellten Wert durch Drücken von <ENTER> quittieren.
GMC-I Messtechnik GmbH23
Einstellung
FUNCTION
FUNCTION
ENTER
FUNCTION
+
Sprung auf
zuletzt bearbeitete
Funktionsgruppe
Sprung auf
zuletzt bearbeitete
Funktion
z.B.
z.B.
z.B.
*
CE/LOCAL
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
☞ Drücken Sie die Taste <FUNCTION> [14] auf der Frontseite des
KONSTANTERs!
Wurde nach Einschalten des Gerätes noch keine Einstellung
im Menü FUNCTION durchgeführt, erfolgt der Sprung nach Drücken der Taste <FUNCTION> immer auf die Funktionsgruppe
”SEt“.
Wurden bereits Einstellungen im Menü FUNCTION durchgeführt erfolgt der Sprung automatisch auf die zuletzt bearbei-tete Funktionsgruppe oder Funktion.
• Einsprung in zuletzt bearbeitete Funktion:☞ Wollen Sie eine Funktion unter der aktuellen Funktions-
gruppe einstellen, wählen Sie diese durch Drücken der
Taste <FUNCTION> an. Nähere Informationen erhalten Sie
unter dem jeweiligen Abschnitt in diesem Kapitel!
☞ Wollen Sie eine Funktion unter einer anderen Funktions-
gruppe einstellen, müssen Sie erst durch Drücken der
Tast e <CE/LOCAL> ins Menü der Funktionsgruppen zurück-
springen!
• Vorwärtsanwahl der Funktionsgruppen in diesem Menü durch:
☞ Wiederholtes Drücken der Taste <FUNCTION> oder
☞ permanentes Drücken der Taste <FUNCTION> und gleich-
zeitig wiederholtes Drücken der Taste <↓>.
• Rückwärtsanwahl der Funktionsgruppen dieses Menüs durch:
☞ Permanentes Drücken der Taste <FUNCTION> und gleich-
zeitig wiederholtes Drücken der Taste <↑>.
• Einsprung in die Funktionen der gewählten Funktionsgruppe:
☞ Durch Drücken der <ENTER>-Tast e.
Bild 4.7 aWeg ins Untermenü der Funktionen
☞ Befinden Sie sich im Menü der Funktionsgruppen, können
Sie folgende Funktionsgruppen abrufen:
Bild 4.7 bWechsel zwischen den einzelnen Funktionsgruppen
ANMERKUNG
Die Reihenfolge, in der die Befehle in den folgenden Abschnitten erklärt
werden, entspricht deren Anordnung bei der manuellen Bedienung des
SSP-KONSTANTERs. Damit soll Ihnen ohne viel Blättern die möglichst
flüssige Einstellung der Gerätefunktionen und Parameter erleichtert werden!
☞ Wird im linken Display nicht sofort die gewünschte Funk-
tionsgruppe angezeigt, drücken Sie sooft wiederholt auf
die Taste <FUNCTION>, bis im linken Display der Name der
gewünschten Funktionsgruppe erscheint (im Beispiel SEt)!
24GMC-I Messtechnik GmbH
4.7.1 SET – Funktionsgruppe ”Setup”
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION1mal Drücken;
ENTER
evtl. mehrmals Drücken
Sprung auf zuletzt
bearbeitete Setup-Funktion
Cursorposition
SELECT
Auflösung des
numerischen Parameters
Einstellung des Wertes für
die obere Spannungsgrenze
(numerischer Parameter)
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
Uout
Iout
*
*
*
Ulim – Obere Spannungseinstellgrenze
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 22.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrieben.
!
Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für Ulim
und ein zugehöriger numerischer Parameter [V].
Ilim – Obere Stromeinstellgrenze
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 22.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrieben.
!Im Display der Setup-Funk-
tion erscheint die Anzeige
für Ilim und ein zugehöriger
numerischer Parameter [A].
OVP – Überspannungsschutz-Ansprechwert
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 22.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrieben.
!Im Display der Setup-Funk-
tion erscheint die Anzeige
für OVP und ein zugehöriger
numerischer Parameter [V].
☞ Um unerwünschtes Ansprechen der OVP durch Überschwin-
gen bei sprunghafter Entlastung des Ausgangs zu vermeiden,
sollten Sie den OVP-Ansprechwert ca. 1 V (Mindestwerte unter
Kap. 1.5.3 Elektrische Daten) höher einstellen als die
gewünschte Ausgangsspannung USET!
☞
Der
OVP
-Ansprechwert bezieht sich auf die zwischen den Lastanschlussklemmen des SSPsherrschende Spannung. Diese steigt bei
Fühlerbetrieb (Remote-Sensing) um den Betrag des Spannungsabfalls auf den Lastleitungen über
schriebene Sicherheitsabstand zwischen
Fühlerbetrieb entsprechend vergrößert werden!
☞ Der eingestellte Parameter ist sofort wirksam!
USET
an. Deshalb muss der vorbe-
OVP
und
USET
bei
Hinweis
• Die Ansprechzeit des Überspannungsschutzes liegt unter
200 μs. Bis zum Ablauf dieser Zeit kann die vom Gerät
erzeugte Ausgangsspannung über OVSET ansteigen. Die maximale Überschwinghöhe kann näherungsweise berechnet werden mit.
Cout = Kapazität des Ausgangskondensators
Die anschließende Entladezeit des Ausgangskondensators ist
lastabhängig und entspricht den unter Kap. 1.5.3 spezifizierten Werten der Einstellzeit Unenn → 1 Volt.
• Mögliche Ursachen für das Ansprechen des Überspannungsschutzes finden Sie unter Kap. 3 [3] Regelartanzeigen.
OCP – Überstromabschaltung
*
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
*
*
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
*
Pon – Netzeinschaltzustand festlegen
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 22.
Einstellparameter
☞ OFF: OCP-Funktion inaktiv
Kontinuierliche Strombegrenzung (Stromregelung)!
☞ ON: OCP-Funktion aktiviert
Ausgang schaltet ab, sobald die Dauer der Strombegrenzung
den mit DELAY vorgegebenen Zeitwert erreicht!
☞ Der eingestellte Textparameter wird nur durch Drücken von
<ENTER> übernommen!
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrieben.
!Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für OCP und
ein zugehöriger Textparameter.
Funktion
• Festlegung der automatischen KONSTANTER-Einstellung
nach dem Einschalten.
Einstellparameter:
☞ rSt: (RESET) Gerät geht in die werksdefinierte Grundeinstellung.
☞ SbY: (STANDBY) Geräteeinstellung wie vor Netzabschaltung,
Leistungsausgang bleibt inaktiv (OUTPUT OFF).
Verriegelte Bedienelemente sind nach Netz Ein wieder freigegeben.
ab Firmware 4.003:
Verriegelte Bedienelemente bleiben auch nach Netz Ein
gesperrt.
☞ rcl (RECALL) Geräteeinstellung wie vor Netzabschaltung.
Verriegelte Bedienelemente bleiben auch nach Netz Ein
gesperrt.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrieben.
!Im Display der Setup-Funktion erscheint die Anzeige für Pon
und ein zugehöriger Textparameter.
Bild 4.7.1 b Weg zur Einstellung des Textparameters für OCP
Hinweis
Der Ladestrom des Ausgangskondensators wird vom Stromregler
miterfasst und auf den Wert (Iset − Ilast) begrenzt. Bei aktivierter
OCP-Funktion und niedrig eingestellten Werten für ISET und DELAY
kann deshalb das Aufwärtsprogrammieren der Ausgangsspannung zum Abschalten des Ausgangs führen. DELAY muss deshalb
zunächst etwas höher als die sich ergebende Einstellzeit der Ausgangsspannung eingestellt werden.
dLY – Abschaltverzögerung (DELAY) für OCP
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 23.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrieben.
!
Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für
und ein zugehöriger numerischer Parameter [t].
DELAY
Bild 4.7.1 c Weg zur Einstellung des Textparameters für Pon
Hinweis
• Der Zustand der Pon-Funktion wird mit <SAVE> nicht als Geräteeinstellung im SETUP abgespeichert.
• Je nach Einsatzfall des KONSTANTERs empfehlen sich beispielsweise folgende Einstellungen:
! Pon rSt:Einsatz in rechnergesteuerten Systemen.
! Pon SbY:Gewöhnlicher Laboreinsatz.
! Pon rcL:Anwendungen, die nach Netzausfällen
unverändert fortgesetzt werden sollen.
26GMC-I Messtechnik GmbH
UI_– U/I-Extrem-Messwertspeicher (MINMAX)
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
rnd – Runden des Anzeigemesswerts
Funktion
• Speichern des Minimal- bzw. Maximalwertes der Spannungsund Strommessung.
• Anzeige der gespeicherten Werte von Umin, Umax, Imin und
Imax im Display oder über Rechnerschnittstelle.
• Sie können die MINMAX-Funktion zeitweilig in den Zustand
"OFF" schalten, z.B. beim Wechseln angeschlossener
Prüflinge vor Ausschalten des Ausgangs. Die gespeicherten
Extremwerte werden dann nicht mehr aktualisiert, aber auch
nicht automatisch rückgesetzt.
• Für das Auslesen der gespeicherten Extremwerte ist der
eingestellte Zustand der MINMAX-Funktion ohne Bedeutung.
• Rücksetzen der gespeicherten Extremwerte ist mit UI_RST
jederzeit möglich.
• Der Befehl *RST bzw. die Tastenkombination <CE/LOCAL> & <ENTER> (= RESET) bewirken u.a. ebenfalls das Rücksetzen
der gespeicherten Extremwerte.
• Der Zustand der MINMAX-Funktion wird mit ”SAVE“ auch in den
SETUP-Speicher gespeichert.
• Die Pon-Funktion stellt im Zustand "SbY" und "rcl" die
MINMAX-Funktion wieder ein, jedoch gehen die bis zum
Abschalten des KONSTANTERs ermittelten Extremwerte verloren.
• Die MINMAX-Funktion kann auch über den Triggereingang der
analogen Schnittstelle gesteuert werden.
Einstellparameter
☞ OFF Extremwertspeicherung abgeschaltet
☞ ON Extremwertspeicherung eingeschaltet
☞ RST Inhalte der Extremwertspeicher werden rückgesetzt bzw.
durch den aktuellen Messwert ersetzt:
Umin = UoutUmax = Uout
Imin = IoutImax= Iout
Funktion
• Wirksam nur für Messfunktion Uout und Iout.
• Anzahl der im Display angezeigten Dezimalstellen.
• Stabilisierung der Anzeige, wenn schwankende Messwerte in
der letzten Stelle zu erwarten sind.
Einstellparameter
☞ 0: keine Rundung
☞ -1: Rundung um eine Dezimalstelle
☞ -2: Rundung um zwei Dezimalstellen
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrieben.
!Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für rnd und ein
zugehöriger Textparameter.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrieben.
!Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für UI
zugehöriger Textparameter.
☞ Grundeinstellung nach RESET (*RST):
OFF!
_ und ein
Bild 4.7.1 d Weg zur Einstellung des Textparameters für Pon
Bild 4.7.1 e Weg zur Einstellung des Textparameters für rnd
☞ Grundeinstellung nach RESET (*RST): unverändert
GMC-I Messtechnik GmbH27
4.7.2 AnIF – Funktionsgruppe "Analoges Interface"
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe AniF kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
Die analoge Schnittstelle ermöglicht die Fernbedienung des KONSTANTERs.
Neben den analogen Einstellmöglichkeiten stehen der isolierte
digitale Steuereingang ( TRG IN+ / TRG IN-) und die digitalen Signalausgänge (SIG1 / SIG2) zur Verfügung.
Sie können damit weitere Geräte (wie Zähler, Alarm, SSP-KONSTANTER u.v.a.) ansteuern. In Verbindung mit einem zweiten SSPKONSTANTER (oder auch mehreren) können Sie eine Master-Slave-Schaltung aufbauen (vgl. Kap. 5).
Beachten Sie bitte, dass für die Signalausgänge nur bestimmte
maximale Strom- / Spannungswerte zulässig sind.
trG – Funktionswahl für Triggereingang
☞ SEQ: Steuerung der Ausführung der SEQUENCE-Funktion
SEQUENCE: sequentieller Ablauf vorgegebener Werte für Iset,
Uset und Verweilzeit (vgl. Kap. 4.7.3).
Für diese Funktion muss die Funktionsgruppe SEQUENCE auf
”SEQUENCE ON” eingestellt werden.
TRIGGER-Signal Wirkung auf SEQUENCE-Zustand
LOW _↑
HIGH
SEQUENCE-Funktion wird gestartet beginnend bei Startadresse; ”
SEQUENCE GO
”
HIGH ↓ _ LOWBeendet mit Sprung auf die Stopp-
Adresse die Ausführung der Sequenz.
☞ LLO: (LOCAL LOCKED) Steuerung über Frontplatten-Bedienele-
mente ist verriegelt.
TRIGGER-Signal Wirkung auf Front-Bedienelemente
Funktion
• Potentialfreier Optokopplereingang ”TRG IN” des Analog Interface.
• Der Triggereingang wird mit einem digitalen Signal
(low: 0 V; high: 4 ... 26 V) gesteuert.
• Die Reaktionszeit beträgt ca. 1 ... 15 ms.
Einstellparameter
☞ OFF: Funktion Triggereingang abgeschaltet; ein Signal am
Triggereingang hat keine Wirkung.
☞ OUT: Triggereingang wirkt auf OUTPUT: Ausgang ein / aus
TRIGGER-Signal Wirkung auf OUTPUT-Zustand
LOWZustand ist von manueller Einstellung
oder Programmierbefehl abhängig
LOW _↑
HIGHOUTPUT ist im OFF-Zustand;
HIGH
HIGHOUTPUT bleibt OFF oder
OUTPUT wird OFF
lässt sich weder manuell noch durch
Programmierbefehl aktivieren
↓ _ LOWOUTPUT wird aktiviert;
Ausnahme bei OTP oder OVP
LOWAlle Front-Bedienelemente sind funkti-
onsfähig
HIGHAlle Front-Bedienelemente sind verriegelt,
ausgenommen der Netzschalter;
keine Aktivierung durch ”LOCAL“-Taste
☞ UI_
MIN-MAX-Funktion: Die Speicherung der Extremmesswerte für
U und I wird durch den Trigger gesteuert;
MIN-MAX-Funktion aktiv, (UI _
ON)
TRIGGER-Signal Wirkung auf MIN-MAX-Zustand
LOWDie MIN-MAX-Funktion ist aktiv
LOW _↑
HIGHDie MIN-MAX-Funktion wird inaktiv.
Die in den MIN-MAX-Speichern stehenden Pegel bleiben erhalten.
HIGHDie MIN-MAX-Funktion ist inaktiv.
HIGH
↓ _ LOWDie Werte in den MIN-MAX-Speichern
wurden zurückgesetzt und durch die
aktuellen Ausgangswerte ersetzt.
Die MIN-MAX-Funktion wird aktiv.
☞ Der Zustand der trG - Funktion wird mit SAVE nicht als Geräte-
einstellung abgespeichert!
☞ RCL: Speicherrückruf innerhalb der definierten Start-/Stop-
Adressen (SEQUENCE Einzelschrittsteuerung)
TRIGGER-Signal Wirkung auf Einzelschrittsteuerung
Flanke
Beginn des Triggersignals
Low → High
HIGH• Das Triggersignal ist ein High-Impuls
mit einer Dauer von 11 bis 800 ms.
• Ein Impuls der Dauer thigh > 1,0 s
setzt den Adresszähler zu jedem Zeitpunkt zurück auf die Startadresse, die
Ausführung erfolgt mit dem nächsten
kurzen Triggersignal.
Flanke
High → Low
Die High → Low Flanke des (kurzen) Triggersignals bewirkt eine Einzelschrittsteuerung der aktuell eingestellten Sequenz,
ungeachtet der vorgegebenen Zeit und
Wiederholrate.
Der Rückruf der Speicherinhalte beginnt
mit der START-Adresse. Die Adresse wird
mit jedem Triggersignal um 1 erhöht bis
zur STOPP-Adresse. Beim nächsten
Impuls kommt wieder der Inhalt der
START-Adresse zur Ausführung.
Einstellung
☞ Vorgehensweise zur Einstellung von trG
➭ Vgl. Kap. 4.7
!Im Display der AnIF-Funktion erscheint
die Anzeige für trG und ein zugehöriger
Text pa ra me te r.
☞ Grundeinstellung nach RESET (*RST):
unverändert
Bild 4.7.2 a Weg zur Einstellung des Textparameters für trG
28GMC-I Messtechnik GmbH
SiG1 – Signalausgang 1
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe AniF kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
Funktion
• Digitaler Open-Collector-Ausgang bezogen auf AGND,
max. Schaltspannung min. 30 V DC
max. Schaltstrom min. 20 mA (z. B. ext. Lastrelais)
Signalisiert den Zustand des Leistungsausgangs.
• Tritt ein zum gewählten Parameter gehöriges Ereignis auf, wird
ein entsprechendes Signal am Ausgang erzeugt.
• Bei Parallel-/Serienschaltung (Master-Slave) mehrerer SSPKONSTANTER zur Verkopplung der OUTPUT-Funktion über
den TRIGGER-EINGANG.
• Steuerung eines externen Ausgangsrelais möglich.
• Als Meldesignal an Überwachungseinrichtungen.
• Als freibenutzbarer Schaltausgang.
Einstellung
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von Sig1:
Vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
!Im Display der AnIF-Funktion
erscheint die Anzeige für Sig1 und
ein zugehöriger Textparameter
(Zustand).
Einstellparameter
☞ OFF
☞ ON
☞ OUT
Leistungsausgang:
OUTPUT ON
OUTPUT OFF
☞ ModE
Regelartsignal:
Konstantstromregelung
Overload (Pmax)
Konstantspannung, Output OFF
☞ SEq
Status bei laufender SEQUENCE
☞ SSEt
wenn in SEQUENCE für speziellen
Speicherplatz SSEt auf ON
Bild 4.7.2 b Weg zur Einstellung des Textparameters für SiG1
SiG2 – Signalausgang 2
Funktion und Parameter
☞ Identisch mit SiG1, Seite 29
Einstellung
☞ Identisch mit SiG1, Seite 29
aktiv low
passiv high
aktiv low
passiv high
aktiv low
passiv high
1)
In der SEQUENCE-Funktionsgruppe muss für einen bestimmten Speicherplatz der SSEt-Parameter
auf ON eingestellt sein.
☞ Beim Ablauf der SEQUENCE, wird bei Erreichen dieses
bestimmten Speicherplatzes ein Signal zusätzlich zur Ausgabe von Uset und Iset erzeugt.
☞ Das Signal steht für die dort eingestellte Verweildauer tSEt
oder tdEF an den Ausgängen der analogen Schnittstelle
(SiG1 / SiG2 / SiG1 + SiG2) zur Verfügung.
GMC-I Messtechnik GmbH29
4.7.3 SEq – Funktionsgruppe „Sequence“
U/V
12
6
4,5
t/ms
15200020
Tse t
1
Tse t
2
Tse t
3
Speicherplatzbereich
111253 255
SEQUENCE
belegte Speicherplätze
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQ
SEQUENCE
Speicherplatzbereich
111253 255
belegte Speicherplätze
SEQUENCE
SEQ
SEQ
bel. Sppl.bel. Speichpl.bel. Speicherpl.
SEQUENCE
Beschreibung
Mit der Funktionsgruppe SEQUENCE erstellen Sie Prüfabläufe (auch
nach DIN). Hierzu werden Sollwerte für Spannung (Uset) und
Strom (Iset) sowie für die zugehörigen Zeitintervalle (tset) vorgegeben. Zusätzlich kann zu jedem Prüfschritt ein Signal (Sset) zur
externen Weiterverarbeitung vorgegeben werden.
.
Bild 4.7.3 aPrüfsignal zur Bordnetz-Simulation beim Anlassvorgang
Die Prüfabläufe können gespeichert und bei Bedarf wieder geändert werden.
Der Prüfablauf (SEQUENCE) durchläuft nach dem Start automatisch
alle angegebenen Werte, ausgehend von einer definierten Startadresse bis zu einer definierten Stopp-Adresse. Die Anzahl der
Durchläufe kann eingestellt werden. Der Ablauf kann jederzeit
angehalten und wieder fortgesetzt werden.
Der Prüfablauf kann auch schrittweise (manuell gesteuert) unabhängig von den programmierten Zeitintervallen durchlaufen werden.
Funktion
• Ermöglicht den automatischen und reproduzierbaren Ablauf
einer Reihe von mit <SAVE> im Speicher abgelegter Werte für
USEt, ISEt, tSEt und SSEt.
Speicherbelegung
• Einem Prüfpunkt mit den spezifischen Sollwerten USEt, ISEt,
tSEt und SSEt wird ein definierter Speicherplatz
(Adresse 11 ... 255) zugewiesen.
• Eine SEQUENCE besteht aus mindestens einem Prüfpunkt.
• Der gesamte SEQUENCE-Speicherplatzbereich darf von einer
einzigen SEQUENCE belegt sein.
• Über den gesamten Speicherplatzbereich dürfen auch mehrere kleinere SEQUENCEN erzeugt werden.
• Sie können auch, durch entsprechend neue Festlegung der
Start-/Stopp-Adressierung, neue Sequenzen aus
Teilabschnitten der belegten Speicherbereiche erzeugen.
Reaktionen bei Start und Stopp der Sequenz
• Mit dem Starten der SEQUENCE-Funktion (automatischer
Ablauf und Schrittsteuerung) wird automatisch die StartAdresse ausgeführt und der Leistungsausgang aktiviert (OUTPUT ON).
• Der Leistungsausgang der Stromversorgung kann während
des Ablaufs oder während einer Pause der SEQUENCE jederzeit mit der OUTPUT-Funktion gesteuert werden.
• Das Abschalten der SEQUENCE hat keinen Einfluss auf die
Inhalte der SEQUENCE-Speicherplätze.
• Der Inhalt des mit StoP eingestellten Speicherplatzes wird als
letzte Funktion ausgeführt. Danach kann die SEQUENCE
beendet sein oder von neuem bei der Strt-Adresse beginnen,
abhängig von der Wiederholrate und des Inhalts der Stoppadresse.
• Ist der angesprochene Speicherplatz der Stopp-Adresse mit
Sollwerten belegt (nicht leer), bleibt nach Ablauf der
SEQUENCE der Ausgang mit diesen Sollwerten eingeschaltet
(OUTPUT ON).
• Ist die angesprochene Stopp-Adresse leer, schaltet der Ausgang an dieser Stelle automatisch ab (OUTPUT OFF).
• Der aktive Lauf einer SEQUENCE lässt sich über das Bit 7
SEQB (= SEQuence Busy) im Zustandsregister A (CRA)
abfragen. Das Ende der SEQUENCE wird mit 7 SEQI im
Ereignisregister A (ERA) signalisiert.
Wiederholrate und deren Restzähler
• Eine SEQUENCE kann 1 ... 255-mal oder unbegrenzt bis zum
manuellen Abbruch durchlaufen werden (vgl. Seite 33).
• Sind automatische Wiederholungen der SEQUENCE
(rEP = 1 ... 255 oder 0 = cont) vorgesehen, so springt der
Zeiger nach Ausführung des Inhalts des mit StoP markierten
Speicherplatzes direkt auf den mit Strt gekennzeichneten
Speicherplatz und fährt von dort aus fort.
• Wird während eines automatischen Sequenzablaufs der
Sprung von der Stopp- zur Startadresse gemacht, wird der
Restzähler der Wiederholrate um 1 erniedrigt (rrep = rrep - 1)
• Wird während der Schrittsteuerung der Sprung von der
Stopp- zur Start-Adresse gemacht, wird der Restzähler der
Wiederholrate nicht erniedrigt (rrep = rrep).
Reaktion auf leere Speicherplätze
• Am Beginn eines Sequenzbereichs liegende leere Speicherplätze werden übersprungen. Es wird der erste Speicherplatz
mit gültigen Sollwerten ausgeführt.
• Es dürfen auch leere Speicherplätze zwischen Start- und
Stopp-Adresse liegen, diese werden übersprungen.
• Leere Stopp-Adresse:
– rrep > 1: bei verbleibender Restanzahl der Wiederholschleifen wird die leere Stopp-Adresse übersprungen. Die
nächste ausgeführte Adresse ist die Startadresse.
– rrep = 1: beim letzten Durchlauf der Wiederholschleife
bewirkt die leere Stopp-Adresse ein OUTPUT OFF.
30GMC-I Messtechnik GmbH
Bild 4.7.3 b Speicherplatzbereich und Sequence
tSEt – speicherplatzspezifische Verweilzeit
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
SELECT
Cursorposition
Auflösung des
numerischen Parameters
*
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
SSEt – Setzen einer digitalen Schaltfunktion
Funktion
Spezielle Verweilzeit (vgl. Bild 4.7.3 a):
• Für das Spannungs- / Stromwertepaar auf einem bestimmten
Speicherplatz einer SEQUENCE.
• Für alle auf diesen Speicherplätzen generierten Meldesignale.
Einstellbereich
00,00 sder Wert von tdEF wird eingesetzt
00,01 s ... 99,99 s maximale Auflösung 0,01 s
99.99 serteilen der Zeitvorgabe auf mehrere
aufeinanderfolgende SEQUENCE-Speicher bei gleichen Strom- / Spannungswerten.
Die Werte beinhalten Anstiegs- und Abfallzeiten (vgl. Bild 4.7.3 a).
Diese Flankenzeiten sind nur in einem eingeschränkten Lastwider-
standbereich gewährleistet (vgl. Techn. Daten).
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von tSEt, vgl. Kap. 4.7.
!Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für tSEt und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
Funktion
• Vorbereitung des SSP-KONSTANTERs zur Ausgabe eines
Meldesignals von einen bestimmten Speicherplatz aus.
• Die Dauer des Signals richtet sich nach der für den Speicherplatz eingestellten Verweilzeit tSEt oder tdEF.
• Das Signal wird an den Ausgängen SiG1 und / oder SiG2 der
analogen Schnittstelle ausgegeben.
• Voraussetzung ist jedoch, dass im Funktionsmenü AniF ent-
sprechend der gewünschte Ausgang (SiG1 / SiG2 / SiG1 + SiG2)
mit dem Parameter SSEt vorbereitet ist (vgl. Seite 29).
Einstellparameter
☞ OFF: Keine Ausgabe eines Meldsignals.
☞ ON: Signalausgänge zur Ausgabe eines Meldesignals vorberei-
tet.
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von SSEt, vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
!Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für SSet und
ein zugehöriger Textparameter.
Bild 4.7.3 c Weg zur Einstellung von tSEt
☞ Stellen Sie die Auflösung bzw. die Kommastelle (Cursorposi-
tion) des numerischen Parameters durch wiederholtes Drücken der Taste <SELECT> ein!
☞ Geben Sie mit der Taste <↓> bzw. <↑> den Wert für die Ver-
weilzeit anhand der vorher gewählten Auflösung ein!
☞ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION>+ <↓> bzw. <↑> zur nächsten
Sequence-Funktion vor oder zurück!
☞ Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des Parameters
für die Verweilzeit wird automatisch übernommen!
Bild 4.7.3 d Weg zur Einstellung des Textparameters für SSEt
☞ Wählen Sie aus den möglichen Parametern den gewünschten
mittels der Taste <↓> bzw. <↑> aus!
☞ Bestätigen Sie diesen mit <ENTER>!
!Die Parameteranwahl mit den Tasten <↓> bzw. <↑> ist
geschleift.
☞ Gehen Sie im Menü der SEq-Funktionen weiter durch Drücken
der <FUNCTION>-Ta s te od er der Taste n <FUNCTION>+<↓> bzw.
<↑> , oder springen Sie mit der Taste <CE/LOCAL> zurück ins
Menü der Funktionsgruppe FUNCTION!
GMC-I Messtechnik GmbH31
tdEF – speicherplatzunabhängige Verweilzeit
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
SELECT
Cursorposition
Auflösung des
numerischen Parameters
Als Start-Adresse wählbare
Speicherplatzadressen
≤
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen der
Start-Adresse
FUNCTION
+
Strt – Start-Adresse für die SEQUENCE
Funktion
• Standard-Verweilzeit.
– Für alle Spannungs-/Stromwertepaare in einer Sequenz, auf
deren Speicherplatz keine spezielle Verweilzeit (tSEt = 00.00) defi-
niert wurde.
– Für alle auf diesen Speicherplätzen generierten Meldesig-
nale.
• tdEF wird hauptsächlich zur schnelleren Programmierung
eingesetzt, wenn sich der Wert für eine bestimmte Verweilzeit
innerhalb einer SEQUENCE mehrfach wiederholt.
Einstellbereich
0,01 s ... 99,99 smaximale Auflösung 0,01 s
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
☞ Geben Sie tdEF erst ein, nachdem Sie alle Werte für Uset, Iset
und tset allen notwendigen Speicherplätzen zugeordnet
haben!
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von tdEF, vgl. Kap. 4.7 - Einstel-
lung.
!Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für tdEF und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
Funktion
• Beginn eines Bereichs, in dem Speicherplätze oder der Inhalt
gelöscht oder eingefügt werden sollen.
• Die SEQUENCE ist immer durch die Start- und Stopp-Adresse
definiert.
• Speicherplatzadresse von der aus eine SEQUENCE starten soll.
• Start-Adresse kann jeder Speicherplatz zwischen 11 und 255 sein.
• Die Start-Adresse wird direkt vor dem ersten Start einer neuenSEQUENCE festgelegt.
•Für eine SEQUENCE ist immer die zuletzt eingestellte StartAdresse gültig, egal zu welchem Zeitpunkt Sie die SEQUENCE
starten.
• Die Start-Adresse ist für eine SEQUENCE-Änderung unabhängig
von der Stopp-Adresse neu wählbar.
!Der Inhalt des mit Strt eingestellten Speicherplatzes wird als
erste Funktion ausgeführt.
Einstellparameter
11niedrigste für Strt einstellbare Speicherplatzadresse
255höchste für Strt einstellbare Speicherplatzadresse
Bild 4.7.3 e Weg zur Einstellung von tdEF
☞ Stellen Sie die Auflösung bzw. die Kommastelle (Cursorposi-
tion) des numerischen Parameters durch wiederholtes Drücken der Taste <SELECT> ein!
☞ Geben Sie mit der Taste <↓> bzw. <↑> den Wert für die Ver-
weilzeit anhand der vorher gewählten Auflösung ein!
☞ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION>+ <↓> bzw. <↑> zur nächsten
SEQUENCE-Funktion vor oder zurück!
!Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters für die Verweilzeit wird dabei automatisch übernommen.
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von Strt, vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
!Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für Strt und
ein zugehöriger numerischer Parameter.
Bild 4.7.3 f Weg zur Einstellung der Start-Adresse
☞ Stellen Sie mit der Taste <↓> bzw. <↑> den Speicherplatz ein.
☞ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION>+ <↓> bzw. <↑> zur nächsten
SEQUENCE-Funktion vor oder zurück.
!Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters für die Strt-Adresse wird dabei automatisch über-
nommen.
32GMC-I Messtechnik GmbH
StoP – Stopp-Adresse für die SEQUENCE
Als Stopp-Adresse wählbare
Speicherplatzadressen
≥
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen der
Stopp-Adresse
FUNCTION
+
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen des Wertes für
die Anzahl der Wiederholungen
FUNCTION
+
rEP – Repetition, SEQUENCE-Wiederholungen
Funktion
• Ende eines Bereichs, in dem Speicherplätze oder der Inhalt
gelöscht oder eingefügt werden sollen.
•
Die
SEQUENCE
ist immer
durch die Start- und Stopp-Adresse definiert.
• Speicherplatz an dem eine SEQUENCE beendet werden soll.
• Stopp-Adresse kann jeder Speicherplatz zwischen 11 und 255 sein.
• Die Stopp-Adresse wird direkt vor dem ersten Start einer neuen SEQUENCE festgelegt.
•Für eine SEQUENCE ist immer die zuletzt eingestellte StoppAdresse gültig, egal zu welchem Zeitpunkt Sie die SEQUENCE
starten.
• Die Stopp-Adresse ist für eine SEQUENCE-Änderung unabhängig
von der Start-Adresse neu wählbar.
!Der Inhalt des mit Stop eingestellten Speicherplatzes wird als
letzte Funktion ausgeführt (reP ≠ ∞).
Einstellparameter
11niedrigste für Stop einstellbare Speicherplatzadresse
255höchste für Stop einstellbare Speicherplatzadresse
Funktion
• Definiert die Anzahl der SEQUENCE-Wiederholungen zwischen
der eingestellten START- und STOPP-Adresse.
• Die SEQUENCE wird von der markierten Start- bis zur StoppAdresse abgearbeitet. Bei eingestellten Wiederholungen
springt der Zeiger automatisch von der Stopp-Adresse auf die
Start-Adresse zurück und läuft von dort aus weiter.
• Der Wert für rEP wird mit SAVE als Geräteeinstellung in den
SETUP-Speicher übernommen.
Einstellparameter
contKontinuierliche Wiederholungen bis die SEQUENCE
von Hand (Seite 36 ff,) oder per Rechnersteuerung
(Seite 70) gestoppt wird
1 ... 255 Anzahl der einstellbaren Wiederholungen
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von rEP, vgl. Kap. 4.7.
!Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für rEP und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von StoP, vgl. Kap. 4.7.
!Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für StoP
und ein zugehöriger numerischer Parameter.
Bild 4.7.3 g Weg zur Einstellung der Stopp-Adresse
☞
Geben Sie mit der Taste <↓> bzw. <↑> den Speicherplatz ein!
☞ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION>+ <↓> bzw. <↑> zur nächsten
Sequence-Funktion vor oder zurück!
!Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters für die Startadresse wird dadurch automatisch
übernommen.
Bild 4.7.3 h Weg zur Einstellung der Wiederholungen rEP
☞ Stellen Sie mit der Taste <↓> bzw. <↑> die Anzahl der Wie-
derholungen ein!
☞ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION>+ <↓> bzw. <↑> zur nächsten
SEQUENCE-Funktion vor oder zurück!
!Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters (Anzahl der Wiederholungen) wird automatisch
übernommen.
GMC-I Messtechnik GmbH33
SEq – Sequence, automatischer Speicherabruf
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
Weiter in der Funktionsgruppe SEq
ENTER
FUNCTION
+
Sprung an Startadresse oder
erste Adresse mit gültigem Inhalt
Schrittsteuerung
LOCKED/SEQ
LOCKED/SEQ
Weiter in der Funktionsgruppe SEq
ENTER
FUNCTION
+
SEQUENCE läuft
LOCKED/SEQ
LOCKED/SEQ
Einstellung des
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION
ENTER
ENTER
Tex tp ar am et er s
Funktion
• Zur Steuerung des automatischen Sequenzablaufs und zur
Einzelschrittsteuerung.
Einstellparameter
☞ Strt: Schrittsteuerung auswählen, an Startadresse springen,
(Status: RDY → HOLD) Befehl mit <ENTER> ausführen.
☞ GO: SEQUENCE-Ablauf auswählen, an Startadresse springen
und starten, (Status: RDY → RUN) Befehl mit <ENTER> aus-
führen.
Zusätzliche Einstellparameter
bei laufender und angehaltener Sequenz und im Schrittmodus
☞ hold: SEQUENCE-Ablauf an aktueller Adresse anhalten
(Status: RUN → HOLD) Befehl mit <ENTER> ausführen.
☞ cont: SEQUENCE-Ablauf mit nächster Adresse fortsetzen
(Status: HOLD → RUN) Befehl mit <ENTER> ausführen.
☞ StEP: nächste Speicheradresse ausführen
und starten, (Status: HOLD → HOLD)
Befehl mit <ENTER> ausführen.
☞ StoP: SEQUENCE-Ablauf beenden, an Stoppadresse springen
(Status: RUN → RDY oder HOLD → RDY)
Befehl mit <ENTER> ausführen.
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von SEq, vgl. Kap. 4.7.
!Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für SEq.
☞ Drücken Sie die <ENTER>-Taste und springen damit ins
SEQUENCE-Menü!
☞ Drücken Sie die <FUNCTION>-Taste sooft (max. 6-mal) bis Sie
am Menüpunkt ”SEq Go” angekommen sind!
!Nun wird der erste gültige Speicherplatz ausgeführt und die
dort gespeicherten Werte (Uset, Iset, SSEt) am Leistungs- und
Signalausgang ausgegeben.
Die LED LOCKED/SEQ blinkt langsam .
Bild 4.7.3 k Vorbereiten eines SEQUENCE-Starts
!Nun werden nacheinander alle Speicherplätze von der Start-
bis einschließlich der Stoppadresse durchlaufen und die dort
jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/tset, SSEt) am Leistungs- und Signalausgang ausgegeben.
Die LED LOCKED/SEQ blinkt schnell .
Hinweis
Automatischer Ablauf und Einzelschrittsteuerung (ext. Trigger
!
oder Einstellbefehle) sind nicht gegeneinander verriegelt.
!Nach dem Starten der SEQUENCE kann es zu verschiedenen
Fehlermeldungen kommen, die im Display für ca. 1 s angezeigt
werden (vgl. Seite 36 und Anhang).
!Bei Auftreten eines Fehlers während der Ausführung der
SEQUENCE wird Bit 5 SEQE (SEQuence Error) im Ereignisregis-
ter B (ERB) gesetzt.
☞ Für SSP-KONSTANTER mit Software-Version < REL. 003 gilt als
Vorbereitung zum Einstellen und Start der SEQUENCE die Vorgehensweise aus Bild 4.7.3 l!
In diesem Fall können Sie eine SEQUENCE nur einstellen bzw.
starten, wenn der Textparameter ”SEQ ON” beim Sprung ins
SEq-Menü eingestellt wird.
Bild 4.7.3 i Vorbereiten einer SEQUENCE
☞ Bestätigen Sie diesen mit <ENTER>
Bild 4.7.3 j Vorbereiten einer Schrittsteuerung
34GMC-I Messtechnik GmbH
Bild 4.7.3 l SEQUENCE vorbereiten bei Software < REL. 003
Einstellen aller notwendigen Werte für eine SEQUENCE
ENTER
ENTER
SAVE
Einstellung nur für die erste Adresse notwendig;
ENTER erhöht danach die
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
ENTER
+
FUNCTION
Menü der
Funktionsgruppen
Menü der
Funktionen
CE/LOCAL
FUNCTION
Die Taste FUNCTION sooft drücken
bis im linken Display SEq erscheint
oder
oder
Uset
Iset
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
+
Adresse automatisch um 1
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
11
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
13a
Anzeige blinkt
ENTER
22
Lesen Sie bitte vorher die ausführlichen Erklärungen in Kap. 4.6/4.7.3
10 Mit der Taste <↓> bzw. <↑> den gewünschten Speicherplatz
11<ENTER
12 Nehmen Sie die nächsten Einstellungen für Uset, Iset, tset und
13 Haben Sie den letzten Schritt der SEQUENCE-Schleife 13a mit
14 Falls erforderlich den Wert für tdEF eingeben, mit <FUNCTION>
15 Strt - die Startadresse für die SEQUENCE wird abgefragt.
16 Gegebenenfalls mit den Tasten <↓> bzw. <↑> die Startad-
17 StoP - die Stoppadresse für die SEQUENCE wird abgefragt.
18 Gegebenenfalls mit den Tasten <↓> bzw. <↑> die Stoppad-
19 rEP - Anzahl der SEQUENCE-Wiederholungen wird abgefragt.
20 Gegebenenfalls mit den Tasten <↓> bzw. <↑> die Wiederhol-
21 Im Display blinkt SEq Go und zeigt damit an, dass Sie die
22 ENTER> drücken; die Sequence läuft jetzt mit den eingestell-
1 Drücken Sie die Taste <FUNCTION>.
2 Sie sind jetzt im Menü der Funktionsgruppen oder Funktionen.
3 Sind Sie nicht im Funktionen-Menü, drücken Sie die Taste
<CE/LOCAL> - Rücksprung ins Menü der Funktionsgruppen.
4 Befinden Sie sich nun im Menü der Funktionsgruppen, drük-
ken Sie die Taste <FUNCTION> sooft, bis auf dem linken Display SEq erscheint, das rechte Display leer bleibt.
5 Drücken Sie <ENTER> und springen ins Funktionsmenü der
SEQUENCE. Im linken Display erscheint die Anzeige tSEt.
6 Uset und Iset mit dem Drehknopf und / oder der Taste <↓>
bzw. <↑> einstellen, falls erforderlich.
[Die Werte für Uset und Iset können jederzeit eingestellt und mit
<SAVE> - <ENTER> einem Speicherplatz zugewiesen werden.]
Sofortiger Rücksprung auf die vorher bearbeitete Funktion (hier tSEt)
erfolgt
durch Drücken von <FUNCTION>.
7 Den Wert für tSEt mit der Taste <↓> bzw. <↑> einstellen, falls
erforderlich, und mit <FUNCTION> weiterspringen.
8 SSEt mit der Taste <↓> bzw. <↑> auf on oder oFF einstellen.
9
Tast e <
SAVE
> drücken; der Speicherplatz (
Sto
) wird angezeigt.
zwischen 11 ... 255 einstellen.
> drücken; die Einstellung wird auf diesem Speicherplatz
abgelegt und die
SSEt vor, bis alle Werte für die SEQUENCE eingegeben sind.
Speicheradresse automatisch um 1 erhöht.
Für Uset / Iset einstellen nur am Knopf drehen, einstellen.
Für tset<FUNCTION> und zusätzlich <↑> drücken, einstellen.
Für SSEt nur <FUNCTION> drücken, einstellen.
<SAVE> - <ENTER> gespeichert, springen Sie mit <FUNCTION>
zur Einstellung von tdEF weiter.
bestätigen und / oder weiterspringen.
resse einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und / oder weiter
zur nächsten Funktion springen.
resse einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und weiter zur
nächsten Funktion springen.
rate einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und weiter zur
nächsten Funktion springen.
SEQUENCE nun starten können.
ten Werten ab.
Aus der Uset / Iset-Einstellung springen Sie mit <FUNCTION> immer auf
die zuletzt bearbeitete Funktion zurück aber aus der Funktion auf die
nächst folgende Funktion.
Mit <FUNCTION> und <↑
Der aktive Lauf einer SEQUENCE wird durch das Blinken der LED LOKKED/
SEQ begleitend gekennzeichnet.
Das hier gezeigte Beispiel ist nur ein sicherer Weg eine SEQUENCE zu
programmieren. Sie können jederzeit eine andere, in der Anwendung für
Sie einfachere oder schnellere Vorgehensweise einsetzen.
GMC-I Messtechnik GmbH35
> springen Sie jeweils eine Funktion zurück.
Bild 4.7.3 m Festlegen aller notwendigen Werte für eine SEQUENCE
SEQUENCE-Ablauf kontrollieren
Funktion
Während des aktiven oder unterbrochenen SEQUENCE-Ablaufs
!
können Sie im Anzeigemenü folgende Parameter kontrollieren:
> Pout = max. Ausgangsleistung
> U_
> U
> I_= min. Ausgangsstrom
> I= max. Ausgangsstrom
> rcl= Adresse des aktuellen Speicherplatzes
> rrEP = Anzahl der noch auszuführenden Schleifen
> USEt = aktuelle Ausgangsspannung
> ISEt = aktueller Ausgangsstrom
> tSEt = Ausführungszeit der aktuellen Adresse
> SSEt = Ausgangspegel der Schaltfunktion SSEt
= min. Ausgangsspannung
= max. Ausgangsspannung
(tSEt oder tdEF), keine Restzeitdarstellung
Kontrollieren der SEQUENCE per Handbedienung
☞ Drücken Sie die <SELECT>-Taste und blättern im Anzeige-
menü!
☞ Weitere Informationen erhalten Sie in Kap. 4.8!
Kontrollieren der SEQUENCE per Remotebefehl
Der Status des Sequence-Ablaufs kann per Remotebefehl abgefragt werden, siehe Seite 70.
Mögliche Antworten für Text: „ RUN“, „HOLD“, „ RDY“
RUN: aktiver Sequenceablauf
HOLD: Sequence angehalten
RDY: Gerät im Grundzustand
Zahlenwert für Anzahl der noch auszuführenden Schleifen (rrep)
Zahlenwert für aktuelle Speicherplatzadresse (rcl)
Beeinflussung der Einzelschrittsteuerung
Die Einzelschrittsteuerung dient vor dem Start eines automatischen Ablaufs zum zeitunabhängigen Testen der Sollwerteinstellungen Uset, Iset, Sset. Die Einzelschrittsteuerung wird durch
Ausführen des Befehls SEQUENCE START oder durch erstmaliges
Ausführen des Befehls SEQUENCE STEP erreicht.
Nächste Adresse ausführen (Status: HOLD → HOLD)
Funktion
!Aus einer angehaltenen SEQUENCE heraus – innerhalb der Ein-
zelschrittsteuerung – kann jederzeit der nächste oder vorhergehende Speicherplatz angewählt werden. Es werden die
Sollwerte des nächsten oder vorhergehenden Speicherplatzes
ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen und
des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
• Beim Schritt von Stopp- nach Startadresse oder zurück wird
der Restzähler der Wiederholrate (rrep) nicht verändert.
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei angehaltenerSEQUENCE!
– die Taste <ENTER> (nächste Adresse) oder
– die Taste <↑> (nächste Adresse)
die Taste <↓> (vorhergehende Adresse) oder
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <↑> oder <↓> oder <FUNCTION>
bis die Anzeige SEq step erscheint
und führen Sie den Befehl (nächste Adresse) mit
<ENTER>
aus
!Die SEQUENCE führt die nächste (vorhergehende)
Adresse aus.
!Im Sequence-Status Hold ist die eingestellte Verweilzeit ohne
Bedeutung.
!Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
• Sprung in den automatischen SEQUENCE-Ablauf vom aktuellen Speicherplatz aus. Siehe Fortführung der SEQUENCE
aus dem Halte-Status heraus, folgendes Kapitel.
• Start des automatischen SEQUENCE-Ablauf, siehe Neustart
der Sequence, folgendes Kapitel.
Sprung zur Stopp-Adresse, siehe Beenden der SEQUENCE auf der
•
Stopp-Adresse
Schrittsteuerung auf aktueller Adresse beenden, siehe Beenden der
•
SEQUENCE auf der aktuellen Adresse, folgendes Kapitel.
, folgendes Kapitel.
Beeinflussung des automatischen SEQUENCE-Ablaufs
SEQUENCE-Ablauf von Hand abbrechen – mit der Stopp-Adresse beenden
(Status: RUN → RDY)
Start-Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung
(Status: HOLD → HOLD oder RUN → HOLD)
Funktion
!
Aus einer angehaltenen oder laufenden
zeit die Startadresse angewählt werden. Es werden die Sollwerte der
Startadresse ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen
und des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
SEQUENCE
heraus kann jeder-
!Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei angehaltener oder laufenderSEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <↑> oder <↓> oder <FUNCTION>
bis die Anzeige SEq start erscheint
und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
!Die SEQUENCE führt die Start-Adresse aus.
!Im Sequence-Status Hold ist die eingestellte Verweilzeit ohne
Bedeutung.
!Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
Funktion
Eine SEQUENCE kann während des Laufs (Status run) oder in
!
angehaltenem Zustand (Status hold) zu jeder Zeit abgebrochen werden (Status ready).
!Der Abbruch-Sprung erfolgt direkt zur Stopp-Adresse.
• Uset, Iset und Sset behalten die Werte der letzten ausgeführten Adresse dann bei, wenn der Speicherplatz der StoppAdresse leer ist. Die Sollwerte werden gleich dem Inhalt der
Stopp-Adresse, wenn diese nicht leer ist. Die eingestellte Verweilzeit Tset des letzten ausgeführten Speicherplatzes wird
nicht berücksichtigt.
!Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off),
wenn der Inhalt der Stopp-Adresse nicht leer ist. Ist die
Stopp-Adresse leer, geht der Ausgang in den Zustand output
off.
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie die Taste <FUNCTION>.
!SEq StoP blinkt.
☞ Drücken Sie die Taste <ENTER>.
!Der Inhalt der Stopp-Adresse wird ausgeführt.
Der Sequence-Ablauf ist beendet.
36GMC-I Messtechnik GmbH
SEQUENCE-Ablauf auf aktueller Adresse anhalten
(Status: RUN → HOLD)
Beenden der SEQUENCE auf der Stopp-Adresse (Status: HOLD → RDY)
Funktion
!Eine laufende SEQUENCE kann für unbestimmte Zeit angehalten
werden.
• Uset, Iset und Sset behalten die Werte bei, die durch den
aktuellen Speicherplatzinhalt gegeben sind. Die eingestellte
Verweilzeit Tset des aktuellen Speicherplatzes wird nicht
berücksichtigt.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
• Aus diesem Zustand kann die SEQUENCE am nächsten
Speicherplatz fortgesetzt (cont), auf der aktuellen Adresse <CE/LOKAL> oder auf der Stopp-Adresse (stop) beendet
oder neu gestartet (go) werden.
Außerdem kann die Schrittsteuerung mit der nächsten Adresse
(Step) oder auf der Start-Adresse (Start) begonnen werden.
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei laufenderSEQUENCE!
– die Taste <ENTER>
oder
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <↑> oder <↓> oder <FUNCTION>
bis die Anzeige SEq hold erscheint
und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus.
!Die Reaktion erfolgt bei Loslassen der Taste.
!Der SEQUENCE-Ablauf hältan der aktuellen Adresse an.
!Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
Fortführung der SEQUENCE aus dem Halte-Status heraus
(Status: HOLD → RUN)
Funktion
!Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit fortgesetzt werden.
•Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen Speicherplatzes
wird nicht berücksichtigt.
!Nun wird der Sequenzablauf mit der nächsten Adresse fortge-
setzt und die dort jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/
tset, SSEt) am Leistungs- und Signalausgang ausgegeben.
!Bei sehr langen Verweilzeiten können Sie so durch doppelte
Betätigung der <ENTER>-Taste eine vorzeitige Weiterschaltung
auf den nächsten Speicherplatz erreichen
(Status: RUN → HOLD → RUN).
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei angehaltenerSEQUENCE!
– die Taste <ENTER>
oder
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <↑> oder <↓> oder <FUNCTION>
bis die Anzeige SEq cont erscheint
und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
!Die Reaktion erfolgt bei Loslassen der Taste.
!Die SEQUENCE wird mit dem nächsten Speicherplatz fortge-
setzt.
!Im Run-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ schnell.
Funktion
!Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit mit Ausführung der
Stopp-Adresse beendet werden.
• Uset, Iset und Sset behalten die Werte der Halte-Adresse
dann bei, wenn der Speicherplatz der Stopp-Adresse leer ist.
Die Sollwerte werden gleich dem Inhalt der Stopp-Adresse,
wenn diese nicht leer ist. Die eingestellte Verweilzeit Tset des
aktuellen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
• Der Zustand des Ausgangs richtet sich nach dem Inhalt der
Stopp-Adresse. Der Ausgang behält den Schaltzustand bei
(output on/off), wenn der Inhalt der Stopp-Adresse nicht leer
ist. Ist die Stopp-Adresse leer, geht der Ausgang in den
Zustand output off.
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei angehaltenerSEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <↑> oder <↓> oder <FUNCTION>
bis die Anzeige SEq stop erscheint
und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
!Die SEQUENCE wird beendet, der Zustand des Ausgangs rich-
tet sich nach dem Inhalt der Stopp-Adresse.
!Im RDY-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ nicht.
Beenden der SEQUENCE auf der aktuellen Adresse (Status: HOLD → RDY)
Funktion
!Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit mit der aktuellen
Adresse beendet werden.
• Uset, Iset und Sset behalten die Werte bei, die durch den
aktuellen Speicherplatzinhalt gegeben sind. Die eingestellte
Verweilzeit Tset des aktuellen Speicherplatzes wird nicht
berücksichtigt.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei angehaltenerSEQUENCE!
– die Taste <CE/LOCAL>
!Die SEQUENCE wird beendet, der Zustand des Ausgangs rich-
tet sich nach dem Inhalt der aktuellen Adresse.
!Im RDY-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ nicht.
Neustart der SEQUENCE (Status: HOLD → RUN oder RUN → RUN)
Funktion
!Eine angehaltene oder laufende SEQUENCE kann jederzeit neu
gestartet werden.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
!Nun werden nacheinander alle Speicherplätze von der Start-
bis einschließlich der Stoppadresse durchlaufen und die dort
jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/tset, SSEt) am Leistungs- und Signalausgang ausgegeben.
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei angehaltener oder laufenderSEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <↑> oder <↓> oder <FUNCTION>
bis die Anzeige SEq go erscheint
und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus.
!Die SEQUENCE wird neu gestartet.
GMC-I Messtechnik GmbH37
ENTER
ENTER
ENTER
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE wird fortgesetzt
SEQUENCE fortsetzen
SEQUENCE neu starten
SEQUENCE beenden
Einstellen für:
Die Einstellung
wird ausgeführt
im Hold-Status
LOCKED/SEQ
LOCKED/SEQ
im run-Status
LOCKED/SEQ
Schrittsteuerung Startadresse
Schrittsteuerung nächste Adresse
FUNCTION
FUNCTION
CE/LOCAL
Beenden am
aktuellen Speicherpl.
Start-Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung
(Status: HOLD → HOLD oder RUN → HOLD)
Funktion
!Aus einer angehaltenen oder laufenden SEQUENCE heraus
kann jederzeit die Startadresse angewählt werden. Es werden
die Sollwerte der Startadresse ausgeführt. Die eingestellte
Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicherplatzes
wird nicht berücksichtigt.
!Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung, siehe
Seite 36.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
• Der Restzähler der Wiederholrate wird auf den Anfangswert
zurückgesetzt (rrep = rep).
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei angehaltener oder laufenderSEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <↑> oder <↓> oder <FUNCTION>
bis die Anzeige SEq start erscheint
und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
!Die SEQUENCE führt die Start-Adresse aus.
!Die eingestellte Verweilzeit des neuen und des verlassenen
Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
!Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
Bild 4.7.3 n Anhalten und Fortsetzen einer SEQUENCE
Nächste Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung
(Status: HOLD → HOLD)
Funktion
!Aus einer angehaltenen SEQUENCE heraus kann jederzeit der
nächste Speicherplatz angewählt werden. Es werden die Sollwerte des nächsten Speicherplatzes ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
!Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung, siehe
Seite 36.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
• Beim Schritt von Stopp- nach Startadresse wird der Restzähler der Wiederholrate (rrep) nicht verändert.
Vorgehensweise
☞ Drücken Sie bei angehaltenerSEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <↑> oder <↓> oder <FUNCTION>
bis die Anzeige SEq step erscheint
und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
!Die SEQUENCE führt die nächste Adresse aus.
!Die eingestellte Verweilzeit des neuen und des verlassenen
Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
!Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
Neue Einstellungen in bestehende SEQUENCE einfügen
Siehe Kap. 4.9.4, Seite 43.
Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speichers
Siehe Kap. 4.9.5, Seite 44.
4.7.4 buS – Funktionsgruppe „Interface“
In der Funktionsgruppe Interface-Konfiguration können Sie den
KONSTANTER für die Datenübertragung an einen Rechner
anpassen. Alle Einstellungen die Sie früher über DIP-Schalter
durchgeführt haben stellen Sie hier über Menübedienung ein.
Die Kommunikation geschieht über die serielle (RS-232) oder
über die (optionale) parallele Schnittstelle (IEEE488).
Addr – Einstellen der Geräte-Adresse
• Damit der SSP-KONSTANTER am IEC-Bus im Verbund mit
weiteren Geräten an einem Rechner korrekt arbeitet, müssen
Sie ihm eine Adresse zuweisen.
Empfängt der KONSTANTER vom Rechner seine eigene Adresse,
•
interpretiert er die nachfolgenden Daten und führt die Befehle aus.
• Decodiert er eine Fremdadresse, werden alle folgenden Daten
ignoriert, bis er erneut die eigene Adresse empfängt.
Einstellung
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von Addr und zur Einstellung der
Parameter siehe Kap. 4.7.
☞ Drücken Sie <FUNCTION> zum Sprung ins FUNCTION-Menü!
!Der Sprung erfolgt automatisch in die Funktion oder Funkti-
onsgruppe, die Sie zuletzt bearbeitet haben.
☞ Falls erforderlich, stellen Sie die Interface-Konfiguration buS
durch Drücken der Taste <FUNCTION> oder <FUNCTION>+<↓>
bzw. <↑> ein!
!Auf dem linken Display erscheint buS.
☞ Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
!Sie befinden sich jetzt im Menü der Funktionen von buS.
38GMC-I Messtechnik GmbH
☞ Stellen Sie die Funktion Addr durch Drücken der Taste <FUNC-
aus der Funktionsgruppe buS kommend
Einstellen der
Geräteadresse
FUNCTION
evtl. mehrmals Drücken
CE/LOCALFUNCTION
ENTER
CE/LOCAL
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe buS kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
aus der Funktionsgruppe buS kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
Einstellung des Textparameters
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe buS kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
TION> oder <FUNCTION>+<↓> bzw. <↑> ein!
!Auf dem linken Display erscheint Addr, auf dem rechten der
zuletzt eingestellte Parameter.
☞ Stellen Sie jetzt mit den Tasten <↓> bzw. <↑> den Parameter
für die Adresse des SSP-KONSTANTERs ein!
!
Die Adresse ist als Parameter zwischen 0 ... 31 frei wählbar.
!Der eingestellte Adress-Parameter muss mit der am Rechner
für den SSP-KONSTANTER eingestellten Adresse übereinstimmen.
!Die Adresse 0 wird meist für den Controller benutzt.
!Die Adresse 31 bedeutet unL (unlisten).
☞ Bestätigen Sie die Einstellung mit der <ENTER>-Taste!
!Nach Bestätigung mit der <ENTER>-Taste ist die Anzeige wie-
der im Menü der Funktionen.
Einstellung
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von bAud und zur Einstellung der
Parameter siehe Kap. 4.7.
!Im Display der buS-Funktion erscheint die Anzeige für bAud
und ein zugehöriger Parameter (Übertragungsrate).
dbit – Einstellen der Anzahl der Datenbits
• Der Wert der Datenbits kann 7 oder 8 sein.
• Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss
übereinstimmen.
Einstellung
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von dbIt und zur Einstellung der
Parameter siehe Kap. 4.7.
!Im Display der buS-Funktion erscheint die Anzeige für dbIt und
ein zugehöriger Parameter (Datenbit).
Bild 4.7.4 a Weg zur Einstellen der Geräte-Adresse
bAud – Einstellen der Übertragungsrate
• Gibt die Übertragungsgeschwindigkeit in bit / sec an.
• Die Baud-Rate ist ein Betriebsparameter der seriellen Schnittstelle.
• Bei größerer Distanz zwischen den kommunizierenden Geräten oder in EMV-kritischer Umgebung sollte eine niedrige Baudrate gewählt werden.
• Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss
übereinstimmen.
!In EMV-kritischer Umgebung sollte in jedem Fall ein Paritybit
zuschaltet werden.
!Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss
übereinstimmen.
Einstellung
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von Pbit, vgl. Kap. 4.7.
!Im Display der buS-Funktion erscheint die Anzeige für Pbit und
ein zugehöriger Parameter (Paritybit).
GMC-I Messtechnik GmbH39
Bild 4.7.4 b Weg zur Einstellung des Textparameters für bAud
Bild 4.7.4 d Weg zur Einstellung des Textparameters für PbIt
SbIt – Anzahl der Stoppbits einstellen
aus der Funktionsgruppe buS kommend
*
ENTER
CE/LOCALFUNCTION
CE/LOCAL
Uout
Iout
FUNCTION
SELECT
SELECT
SELECT
SELECT
SELECT
SAVE
RCL
Uout/IoutUset/Iset
FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
Abbruch
Abbruch
Abbruch
Abbruch
Abbruch
• Es sind 1 oder 2 Stoppbits wählbar.
!Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss
übereinstimmen.
Einstellung
☞ Vorgehensweise zur Anwahl von Sbit und zur Einstellung der
Parameter siehe Kap. 4.7.
!Im Display der buS-Funktion erscheint die Anzeige für Sbit und
ein zugehöriger Parameter (Stoppbit).
Bild 4.7.4 e Weg zur Einstellung des Textparameters für SbIt
4.8 Einstellungen mit der Taste <SELECT>
Die Taste <SELECT> befindet sich auf dem Frontpanel links neben
der Taste <FUNCTION>. Sie stellt je nach Einstellung im FUNCTION-
Menü 3 unterschiedliche Funktionen zur Verfügung:
4.8.1 In der Grundfunktion
Umschaltung der 7-Segment-Anzeige von Uout und Iout auf folgende Messwerte:
Poutxxx.xmax. Ausgangsleistung
U_xx.xxmin. Ausgangsspannung
U
xx.xxmax. Ausgangsspannung
I_x.xxxmin. Ausgangsstrom
I
x.xxxmax. Ausgangsstrom
• Der erste Tastendruck <SELECT> zeigt auf dem linken Display
den zuletzt ausgewählten Parameternamen und auf dem
rechten Display den zugehörigen Parameterwert.
• Der nächste Tastendruck <SELECT> zeigt den darauffolgenden
Parameternamen mit dem zugehörigen Wert, u.s.w.
• Die Anzeige mit <SELECT> wird abgebrochen:
☞ durch kurzes Drehen des Drehimpulsgebers [5] oder [8]!
☞ mit der Taste <CE/LOCAL>, <SAVE>, <RCL> oder <FUNC-
TION>!
4.8.2Während eines SEQUENCE-Ablaufs und bei der Schrittsteuerung
Bei aktiver SEQUENCE-Funktion blinkt die LED LOCKED/SEQ. Das
SELECT-Menü ist erweitert. Es ist unerheblich ob sich die
SEQUENCE im RUN- oder HOLD-Status befindet.
Poutxxx.xmax. Ausgangsleistung
U_xx.xxmin. Ausgangsspannung
U
I_x.xxxmin. Ausgangsstrom
I x.xxxmax. Ausgangsstrom
rcLxxxaktuelle Adresse, Speicherplatznummer
rrEPxxx
USEtxx.xxprogrammierter Spannungswert
ISEtx.xxxprogrammierter Stromwert
tSEtxx.xxprogr. Verweilzeit (tSEt oder tdEF) der
SSEttxt
Im Übrigen sind dieselben Funktionen wie unter Kap. 4.8.1 durchführbar.
xx.xxmax. Ausgangsspannung
noch auszuführende SEQUENCE-Zyklen
aktuellen Adresse; keine Restzeit
Ausgangspegel der Schaltfunktion SSEt
4.8.3Anzeigen von gespeicherten Daten bei Ausführung von <RCL>
Anzeigen der im Setup-Speicher (1 ... 10) gespeicherten Daten bei
Ausführung von <RCL>
Nach Ausführen von <RCL>, Speicherplatzanwahl (Tasten <↓>
bzw. <↑>) und <ENTER> befindet sich das Gerät im Auslesemo-
dus. Die im Setup-Speicher abgelegten Werte werden blinkend
angezeigt. In diesem Zustand können durch Betätigen der Taste
<SELECT> die im angewählten Speicher abgelegten Grundeinstellungen durch Blättern betrachtet werden:
UsetIsetSpannungs-/Stromsollwert
tSEtprogrammierte Verweilzeit
SSEtSignalausgangszustand
outPAusgangsschaltzustand bei Netz ein
UlimSpannungseinstellgrenze
IlimStromeinstellgrenze
OVP
OCPÜberstromabschaltung
dLY
UI_Extremwerterfassung
tdEFspeicherplatzunabhängige Verweilzeit
StrtStartadresse
StoPStoppadresse
rEPWiederholrate
Überspannungssollwert
Überstromverzögerung
Bild 4.8.1 Einstellen der Grundfunktionen mit der SELECT-Taste
40GMC-I Messtechnik GmbH
Anzeigen der im SEQUENCE-Speicher (11 ... 255) gespeicherten
Cursorposition
SELECT
Auflösung des
numerischen Parameters
CE/LOCAL
Grundeinstellungen
FUNCTIONRCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
Daten bei Ausführung von <RCL>
Nach Ausführen von <RCL>, Speicherplatzanwahl (Tasten <↓>
bzw. <↑>) und <ENTER> befindet sich das Gerät im Auslesemodus. Die im SEQUENCE-Speicher abgelegten Werte werden blinkend angezeigt. In diesem Zustand können durch Betätigen der
Tast e <SELECT> die im angewählten Speicher abgelegten Einstel-
lungen durch Blättern betrachtet werden:
4.8.4 Einstellen der Auflösung mit der Taste <SELECT>
Sie können die numerischen Parameter mit unterschiedlicher
Genauigkeit einstellen. Dazu verschieben Sie jeweils die Cursorposition in der Anzeige. Die aktuelle Cursorposition wird durch
Blinken der entsprechenden Stelle angezeigt.
Bei folgenden Parametern können Sie die Auflösung einstellen:
Uset, Iset, Ulim, Ilim, OVset, Delay, tset, tdef
Einstellung
☞ Wählen Sie den Parameter an!
!Die Anzeige des Parameterwertes blinkt an der zuletzt einge-
stellten Stelle.
☞ Drücken Sie die Taste <SELECT>, der Cursor (blinkende Stelle)
verschiebt sich eine Position nach links!
☞ Drücken Sie die <SELECT>-Taste sooft, bis sich der Cursor an
der gewünschten Stelle (Auflösung) befindet!
☞ Stellen Sie jetzt mit den Tasten <↓> bzw. <↑> den Parameter-
wert in der gewählten Auflösung ein!
Einstellung
☞ Stellen Sie die Werte der gewünschten Parameter ein!
☞ Drücken Sie die Taste <SAVE>!
!Im linken Display wird Sto, im rechten die zuletzt angewählte
Speichernummer dargestellt.
☞ Stellen Sie mit den Tasten <↓> bzw. <↑> den gewünschten
Speicherplatz zwischen 1 ... 10 ein!
☞ Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
☞ Mit Drücken der Taste <CE/LOCAL> verlassen Sie die SAVE-
Funktion!
☞ Mit Drücken einer der Tasten <FUNCTION> oder <SELECT> oder
<RCL> oder durch kurzzeitiges Drehen am Strom- / Spannungs-einsteller wechseln Sie in die jeweilige Funktion!
Bild 4.8.4 Einstellen der Einstell-Auflösung mit der SELECT-Taste
4.9 Abspeichern mit der Taste <SAVE>
Die <SAVE>-Taste befindet sich auf dem Frontpanel links, in zweiter Reihe des Tastenfeldes, unterhalb der <FUNCTION>-Taste.
Sie stellt folgende Funktionen zur Verfügung:
• Speichern von Gerätegrundeinstellungen
• Speichern von Daten auf einem Speicherplatz
• Löschen aller Daten im definierbaren Bereich des Speicherbereichs 11 ... 255
• Einfügen von zusätzlichen Daten in eine SEQUENCE
• Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speichers
4.9.1 Speichern von Gerätegrundeinstellungen
• Auf den Speicherplätzen 1 ... 10 können Gerätegrundeinstellungen zum ständigen Abruf gespeichert werden.
• Sie werden im batteriegepufferten Speicher abgelegt.
Alle Einstellungen der folgenden Parameter lassen sich hier
abspeichern:
• Auf den Speicherplätzen 11 ... 255 können Daten für eine
SEQUENCE gespeichert werden.
• Sie werden im batteriegepufferten Speicher abgelegt.
• Die Parameter Uset, Iset, Tset und Sset werden hier
gespeichert.
Einstellung (vgl. Seite 35)
☞ Stellen Sie die Werte der gewünschten Parameter ein!
☞ Drücken Sie die Taste <SAVE>!
!Im linken Display wird Sto, im rechten die zuletzt angewählte
Speichernummer angezeigt.
☞ Stellen Sie mit den Tasten <↓> bzw. <↑> den gewünschten
Speicherplatz zwischen 11 ... 255 ein!
☞ Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
GMC-I Messtechnik GmbH41
4.9.3Löschen der Inhalte in einem definierbaren Speicherbereich
ENTER
SAVE
ENTER
Bereich zwischen Start-/Stop
-Adresse
gelöscht
Abbruch
CE/LOCAL
FUNCTIONRCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
Beispiel für Löschen aller Inhalte zwischen Start-/Stopp-Adresse:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
S | t | o |
Vorgang
"Inhalt eines
Speicherbereichs
c | l | r |
S | t | r | t
Der Inhalt der Speicher zwischen Start-
Funktion
• Der Datenspeicher zwischen aktueller Start-/Stoppadresse
wird komplett gelöscht.
Einstellung
☞ Drücken Sie die <SAVE>-Taste!
☞ Stellen Sie mit den Tasten <↓> bzw. <↑> den Speicherplatz 0 (
clr ) ein!
☞ Drücken Sie die Taste <ENTER>!
!Im Display wechseln die blinkenden Anzeigen clr dAtA und start
stop zur Kennzeichnung des zu löschenden Speicherbereichs.
☞ Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
!Der Speicherbereich zwischen Start- und Stopp-Adresse ist
nun komplett gelöscht.
!Sie können das Löschen des Speichers jederzeit mit der Taste
<CE/LOCAL> abbrechen.
Bild 4.9.3 Löschen aller Inhalte zwischen Start-/Stopp-Adresse
Start aktuell
c | l | r |
d | A | t | A
S | t | o | P
01
10
011
löschen"
Stop aktuell
und Stopp-Adresse ist leer!
255
42GMC-I Messtechnik GmbH
4.9.4 Einfügen eines Speicherplatzes
CE/LOCAL
FUNCTIONRCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Start-/Stopp-Adresse
Abbruch
alle Speicherinhalte ≥ Adresse 103 werden um einen Speicherplatz nach oben verschoben
Inhalt der Speicheradresse 103 wird leer, Inhalt der Stopp-Adresse ist verloren
Beispiel für Einfügen eines leeren Speicherplatzes in einen Speicherbereich:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
S | t | o | Y | Y | Y | i
YYY
p
p
Die Start- und Stopp-Adresse definieren einen Arbeitsbereich für
den untenstehenden Befehl. Speicherbereiche, die unterhalb der
Start- bzw. oberhalb der Stopp-Adresse liegen sind gegen Zugriff
durch diesen Befehl geschützt. Für jeden eingefügten Speicherplatz geht der Inhalt der vorherigen Stopp-Adresse verloren.
Funktion
• Die gespeicherten Daten werden ab Zieladresse zu höheren
Adressen hin verschoben.
• Speicherplatzinhalte, die vor dem Einfügevorgang auf dem
Speicherplatz N standen, stehen nach dem Einfügevorgang
auf dem Speicherplatz N+1.
• Daten die vorher auf der Stopp-Adresse gespeichert waren,
gehen verloren.
• Der Inhalt der Zieladresse ist nach dem ersten Einfügevorgang
leer.
Achtung: Die aktuell eingestellten oder in SETUP-Speichern
gespeicherten START- und STOP-Adressen werden nicht automatisch korrigiert.
Einstellung
☞ Stellen Sie die Start- und Stopp-Adresse mit Hilfe des
SEQUENCE-Untermenüs ein.
☞ Drücken Sie die Taste <SAVE>!
!In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
☞ Stellen Sie mit den Tasten <↓> bzw. <↑> die Zieldresse ein!
☞ Drücken Sie jetzt zugleich die <SAVE>- und <↑>-Taste!
!Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein i für insert.
☞ Führen Sie den Einfügevorgang durch Drücken von <ENTER>
aus!
!Am aktuellen Speicherplatz wird ein leerer Speicher eingefügt.
!Alle Speicheradressen oberhalb der ausgewählten Position
werden in ihrer Adresse um 1 erhöht.
Bild 4.9.4Einfügen eines leeren Speicherplatzes in einen
Speicherbereich
01
10
011
Start aktuell
Einfügevorgang
-1
Sto
YYY+1
Der alte Inhalt der Stopp-Adresse ist verloren!
Sto
GMC-I Messtechnik GmbH43
255
4.9.5 Löschen eines Speicherplatzes
CE/LOCAL
Start-/Stopp-Adresse
FUNCTIONRCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Speicherinhalt von 103 (n) wird durch den von 104 (n+1) überschrieben
Inhalt der Stopp-Adresse wird leer
Abbruch
Beispiel für Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speicherplatzes:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
YYY
S | t | o |
p
p
Stop aktuell
Die Start- und Stopp-Adresse definieren einen Arbeitsbereich für
den untenstehenden Befehl. Speicherbereiche, die unterhalb der
Start- bzw. oberhalb der Stopp-Adresse liegen sind gegen Zugriff
durch diesen Befehl geschützt. Für jeden gelöschten Speicherplatz wird auf der Stopp-Adresse ein leerer Speicherplatz eingefügt.
Funktion
• Die gespeicherten Daten werden ab Zieladresse zu niedrigeren Adressen hin verschoben.
• Speicherplatzinhalte, die vor dem Löschvorgang auf dem
Speicherplatz N standen, stehen nach dem Löschvorgang auf
dem Speicherplatz N–1.
• Daten die vorher auf der Ziel-Adresse gespeichert waren,
gehen verloren.
• Der Inhalt der Stopp-Adresse ist nach dem ersten Löschvorgang leer.
Achtung: Die aktuell eingestellten oder in SETUP-Speichern
gespeicherten START- und STOP-Adressen werden nicht automatisch korrigiert.
Einstellung
☞ Stellen Sie die Start- und Stopp-Adresse mit Hilfe des
SEQUENCE-Untermenüs ein.
☞ Drücken Sie die Taste <SAVE>!
!In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
☞ Stellen Sie mit den Tasten <↓> bzw. <↑> die Zieldresse ein!
☞ Drücken Sie jetzt zugleich die <SAVE>- und <↓>-Taste!
!Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein d für delete.
☞ Führen Sie das Löschen durch Drücken von <ENTER> aus!
!Alle Speicheradressen oberhalb der ausgewählten Position
werden im Adressbereich zwischen Ziel- und Stopp-Adresse
in ihrer Adresse um 1 verringert.
Bild 4.9.5Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speicherplatzes
01
10
011
Start aktuell
Löschvorgang
Start aktuell
-1
YYY+1
Sto
Y | Y | Y | d
-1
YYY
Sto
Der neue Inhalt der Stopp-Adresse ist leer!
255
44GMC-I Messtechnik GmbH
4.9.6 Löschen des Inhaltes eines Speicherplatzes
CE/LOCAL
FUNCTIONRCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Abbruch
Speicherinhalt von 103 wird gelöscht
Beispiel für Löschen des Inhaltes eines einzelnen Speicherplatzes:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
p
S | t | o |
Vorgang
"Inhalt eines
Speichers
Start- und Stopp-Adresse
Funktion
• Sie können den Inhalt eines beliebigen einzelnen Speicherplatzes im Adressbereich von 11 bis 255 löschen.
• Dies hat keinen Einfluss auf andere Adresspositionen.
Einstellung
☞ Drücken Sie die Taste <SAVE>!
!In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
☞ Stellen Sie mit den Tasten <↓> bzw. <↑> die gewünschte
Adresse ein!
☞ Drücken Sie jetzt gleichzeitig die Tasten
<SAVE>- und <CE/LOKAL> !
!Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein c für clear.
☞ Führen Sie das Löschen durch Drücken von <ENTER> aus!
Bild 4.9.6Löschen des Inhaltes eines einzelnen Speicherplatzes
01
10
011
Start aktuell
4.10 Speicherrückruf mit der Taste <RCL>
•Mit der <RCL>-Taste (RECALL) können Sie alle mit <SAVE> oder
”STORE“ gespeicherten Geräteeinstellungen zurückrufen, z. B.
für eine Geräteneueinstellung. Dieser Speicher ist batteriegepuffert.
• Leere Speicherplätze werden durch ”----” ”----” gekennzeichnet; sie lassen sich nicht laden. Im Display wird kurzzeitig
”ERR 24“ angezeigt und Bit 5 im Ereignisregister B gesetzt.
• RCL ist auch über die analoge Schnittstelle steuerbar, siehe
hierzu Seite 28 und Kap. 5.8.
!Im linken Display erscheint rcl, im rechten die zuletzt ange-
wählte Speichernummer.
☞ Wählen Sie die gewünschte Adresse [1 ... 10] durch Drükken
der Tasten <↓> bzw. <↑>!
☞ Drücken Sie jetzt die <ENTER>-Taste!
!Die unter dieser Adresse gespeicherten Einstellungen für Iset
und Uset werden blinkend angezeigt.
☞ Blättern Sie in diesem Speicherplatz mit der Taste <SELECT>,
um sich die dort abgelegten Parameter anzusehen, siehe Kap.
4.8.
☞ Sie laden alle Daten dieses Speicherplatzes als Grundeinstel-
lung, wenn Sie jetzt die <ENTER>-Taste nochmals drücken!
☞ Mit <CE/LOCAL> brechen Sie die RECALL-Funktion ab!
☞ Mit <RCL> gehen Sie erneut zur Speicherplatzauswahl zurück!
☞ Sie können RECALL mit jeder anderen Funktionstaste oder
dem Drehimpulsgeber verlassen!
4.10.2 Rückruf aus dem SEQUENCE-Speicher
Adresse 11 ... 255:Uset-, Iset-, tSEt- und SSEt- Werte für die
SEQUENCE-Funktion
!Daten aus dem Speicherbereich 11 bis 255 können während
der Programmierung jederzeit zurückgerufen werden.
☞ Drücken Sie die <RCL>-Taste!
!Im linken Display erscheint rcl, im rechten die zuletzt ange-
wählte Speichernummer.
☞ Wählen Sie die gewünschte Adresse (11 ... 255) durch Drü-
cken der Tasten <↓> bzw. <↑>!
☞ Drücken Sie bei der gewünschten Adresse die <ENTER>-Taste!
!Die unter dieser Adresse gespeicherten Einstellungen für Iset
und Uset werden blinkend angezeigt.
☞ Blättern Sie in diesem Speicherplatz mit der Taste <SELECT>
um sich die dort abgelegten Parameter anzusehen, siehe Kap.
4.8.
☞ Sie laden alle Daten dieses Speicherplatzes, wenn Sie jetzt die
<ENTER>-Taste nochmals drücken!
!Überschreitet einer der zurückgerufenen Parameter (Uset oder
Iset) die aktuell gültigen Softlimits (Ulim oder Ilim) wird die
Befehlsausführung abgebrochen, ”Err 21“ kurzzeitig angezeigt
und Bit 5 im Ereignisregister B gesetzt.
!Es werden nur Uset, Iset und SSEt ausgeführt, tset wird als
aktueller Einstellwert geladen und nicht ausgeführt.
☞ Mit den Tasten <↓> bzw. <↑> können Sie sofort zu einem
anderen Speicherplatz gelangen, während die bisherige Funktion weiter ausgeführt wird!
☞ Mit <CE/LOCAL> brechen Sie die RECALL-Funktion ab!
☞ Mit <RCL> gehen Sie erneut zur Speicherplatzauswahl
zurück!.
☞ Sie können RECALL mit jeder anderen Funktionstaste oder
dem Drehimpulsgeber zu einer neuen Funktion verlassen!
Funktionen der Taste <ENTER>
Sollwertvoreinstellung (Festwerteinstellung)
1) <ENTER>: Wechsel der Anzeige von Uout/Iout nach Uset*/Iset.
2) <↓> bzw. <↑>: Voreinstellung von Uset, LED Uset blinkt.
3) <ENTER>: Übernahme von Uset.
4) <ENTER>: Wechsel zu Iset*.
5) <↓> bzw. <↑>: Voreinstellung von Iset, LED Iset blinkt.
6) <ENTER>: Übernahme von Iset.
* es blinkt jeweils die mit <SELECT> verstellbare Dezimalstelle
Siehe auch Seite 21 Einstellen mit Vorwahl.
Übernahme von Parametern
Text- oder numerische Parameter werden während der Geräteeinstellung mit <ENTER> übernommen.
Ausführen von Befehlen
<SAVE>: Abspeichern von Daten unter der eingestellten Adresse.
<RCL>: Rücklesen der unter der eingestellten Adresse abgespei-
cherten Daten. Nach dem ersten <ENTER> werden die Daten im
Display blinkend dargestellt, mit dem zweiten <ENTER> ausgeführt.
Sequence-Steuerung: Ausführen von Befehlen SEq xxxx.
Funktionsgruppenauswahl: Sprung in die Parameterauswahl der
gewählten Funktionsgruppe
Sequence- und Schrittsteuerung
Mit <ENTER> kann die laufende Sequence angehalten werden.
Status RUN → HOLD
Mit <ENTER> kann eine angehaltene Sequence fortgeführt werden.
Status HOLD → RUN
Mit <ENTER> kann in Schrittsteuerung der nächste Speicherplatz
ausgeführt werden.
4.11 Sperren der Bedienelemente
Die Bedienelemente der Frontplatte können gegen unbeabsichtigtes Verändern der eingestellten Werte und Parameter gesichert
bzw. verriegelt werden.
Das Verhalten bei Netz Ein wird durch den gewählten Einschaltzustand Pon Parameter (Seite 26) mitbestimmt.
Verriegelung
☞ Drücken Sie gleichzeitig die Tasten <CE/LOCAL> und <SAVE>!
!Die Bedienelemente der Frontplatte sind jetzt verriegelt.
!Die gelbe LED ”LOCKED/SEQ” leuchtet.
Entriegelung
☞ Drücken Sie die Taste <CE/LOCAL>
mindestens 4 Sekunden,
bzw. bis die LED ”LOCKED/SEQ” erlischt.
Hinweis: Bei Tastendruck und laufender Sequenz wird im Display
die Meldung „LLO“ angezeigt.
Ver- und Entriegelung über die analoge Schnittstelle
☞ Durch ein Signal am Triggereingang der analogen Schnittstelle
und die entsprechende Einstellung der T_MODE-Funktion kann
auch die Taste <CE/LOCAL> außer Funktion gesetzt und somit
ein manuelles Reaktivieren der Bedienelemente verhindert
werden!
4.12 Taste <ENTER>
Die Taste <ENTER> führt im Zusammenhang mit der jeweils eingestellten Betriebsart unterschiedliche Funktionen aus.
4.13 Taste <CE/LOCAL>
Die Taste <CE/LOCAL> führt im Zusammenhang mit der jeweils eingestellten Betriebsart eine bestimmte Funktion aus.
RESET der Geräteeinstellungen
☞ Tast e <CE/LOCAL> & <ENTER>:
KONSTANTER geht in Grundeinstellung.
Frontplatte verriegeln und entriegeln
Siehe Kap. 4.11.
Umschalten REMOTE – LOCAL
Siehe Kap. 4.16.
Abbrechen eines Bedienvorgangs
Uset-/Iset-Eingabe
☞ Tast e <CE/LOCAL>
Umschalten auf die Messwertanzeige Uout und Iout.
<SELECT>- Display
☞ Tast e <CE/LOCAL>
Umschalten auf die Messwertanzeige Uout und Iout.
<SAVE>-/<RCL>-Funktion
☞ Tast e <CE/LOCAL>
Abbruch der <SAVE>- und <RCL>-Funktion; umschalten auf
die Messwertanzeige Uout und Iout.
Funktionsgruppenauswahl
☞ <CE/LOCAL>
Rückkehr von der Auswahl der Funktionsgruppen zur Anzeige
der Messwerte Uout und Iout.
46GMC-I Messtechnik GmbH
Funktionsauswahl
☞ Tast e <CE/LOCAL>: Abbruch der Funktionsauswahl; Rückkehr
zur übergeordneten Funktionsgruppenauswahl.
Textparameter
☞ Tast e <CE/LOCAL>
Abbruch der Auswahl; umschalten auf Anzeige des eingestellten Textparameters.
Sequenzsteuerung
☞ Tast e <CE/LOCAL>
Abbruch eines angehaltenen Sequenzablaufs oder einer
Schrittsteuerung auf dem aktuellen Speicherplatz.
4.14 Tasten INCR <↓> und DECR <↑>
Die INCREMENT-/DECREMENT-Tasten führen je nach Einstellung
unterschiedliche Funktionen aus.
Parameteranwahl
•
Textparameter
<↑>/<↓> nächsten/vorhergehenden Parameter anzeigen.
Übernahme des jeweiligen Textparameters durch die
<ENTER>-Taste.
Abbruch mit Drehgeber <CE/LOCAL>, <RCL>, <SAVE>,
<FUNCTION>
Numerischer Parameter
<↑>/<↓>Erhöhen/Verringern des Parameterwertes an der
Cursorposition.
<RESOL> stellt die Cursorposition ein.
Die Übernahme des jeweiligen numerischen Parameters
erfolgt automatisch.
Ausnahme:
Die mit <ENTER> eingeleitete Einstellung (Sollwertvoreinstellung) von Uset und Iset über <↑>/<↓> muss auch mit <ENTER>
quittiert werden.
Speicherplatzauswahl
•
Nach Betätigen von <RCL> oder <SAVE>
<↑>/<↓> nächste/vorhergehende Speicherplatzadresse aus-
wählen.
Adressweise Vorschau der gespeicherten Sollwerte:
Nach Betätigen von <RCL> → <↑>/<↓> 11 ... 255 →
<ENTER>:
Blinkende Anzeige der gespeicherten Sollwerte USET, ISET,
TSET und SSET selektierbar durch <SELECT>, mit selektiertem Sollwert kann im Hintergrund die Adresse mit <↑>/<↓>
geblättert werden, der jeweilege gespeicherte Sollwert wird
angezeigt.
in Schrittsteuerung
Nach Ausführung von SEQ Strt oder SEQ StEP bei laufender
oder angehaltener Sequenz kann mit <↑>/<↓> der nächste/
vorherige Speicherplatz ausgeführt werden.
4.15 Zurücksetzen des Gerätes – RESET
Mit dem RESET-Befehl können Sie die meisten Gerätefunktionen
in einen definierten Grundzustand zurückführen, siehe Kap. 6.4,
Seite 63.
☞ Drücken Sie erst die Taste <CE/LOCAL> und anschließend
Nach dem Netz-Einschalten befindet sich das Gerät immer im
Eigensteuerungszustand (Local State): Alle frontseitigen Bedienelemente sind in Betrieb; das Gerät kann manuell bedient werden.
LOCAL —> REMOTE
– Umschaltung von Eigensteuerung auf Fernsteuerung
Das Umschalten auf Fernsteuerungsbetrieb REMOTE erfolgt:
am IEC-Bus, wenn die REN-Leitung vom Controller aktiviert
ist und das Gerät als Hörer adressiert wird; an der seriellen
Schnittstelle, sobald Daten an das Gerät gesendet werden.
a) REMOTE → LOCAL
– Umschaltung von Fernsteuerung auf Eigensteuerung
Das Rücksetzen auf manuelle Bedienung kann erfolgen:
manuell
– durch Betätigen der Taste <CE/LOCAL>, sofern dies bei
IEC-Bus-Steuerung nicht vom Controller verriegelt wurde
( → c);
– über den IEC-Bus
– indem an das Gerät das adressierte Schnittstellen-Kom-
mando GTL (GO TO LOCAL) gesendet wird (selektive
Umschaltung auf Eigensteuerung),
Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL 712 oder
– indem der Controller die REN-Leitung deaktiviert (Umschal-
tung aller Geräte auf Eigensteuerung).
Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL 7
LOCAL LOCKOUT
– Sperren der manuellen Umschaltung auf Eigensteuerung
(nur relevant für IEC-Bus-Steuerung)
Durch den Schnittstellen-Universalbefehl LLO (LOCAL LOCKOUT) kann der IEC-Bus-Controller die LOCAL-Taste des Gerätes außer Funktion setzen und dadurch ein manuelles
Umschalten auf Eigensteuerung sperren (Fernsteuerungszustand mit Verriegelung).
Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL LOCKOUT 7
Blättern in Untermenüs
•
Function-Menü
<FUNCTION> & <↑>/<↓>
Umschalten auf nächste bzw. vorherige Funktion/Funktions-
gruppe.
Select-Menü
<SELECT> & <↑>/<↓>
Anwahl der nächsten bzw. vorherigen Displayfunktion.
• Ausführung des nächsten oder vorherigen Speicherplatzes
GMC-I Messtechnik GmbH47
Bemerkungen
Die LED "REMOTE" signalisiert den jeweiligen Steuerungszustand:
LED ein = Fernsteuerung
LED aus = Eigensteuerung.
Das Umschalten zwischen den beiden Steuerungsarten bewirkt
keine Änderung der momentanen Geräteeinstellung oder gespeicherter Parameter.
Ausnahme bei REMOTE → LOCAL: Das eventuell abgeschaltete
Display wird wieder aktiviert (DISPLAY OFF —> DISPLAY ON).
Bei IEC-Bus-Steuerung: Im Eigensteuerungszustand kann das
Gerät zwar Programmierdaten empfangen, diese werden jedoch
nicht ausgeführt.
5Analoge Schnittstelle
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN -
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U MON
I MON
− SENSE
− OUT
− OUT
+ SENSE
20
OUT
IN
ADJ
1,5 k
−
+
10 k
10 k
10 k
−
+
9k8
9k4
+T
110 mA
+ OUT
+ OUT
+
−
-+-
81
81
120k
120k
R
a
R
b
−
+
+18 V
U-Reg.
I-Reg.
U-Reg.
I-Reg.
Ra = Rb = 60 k für 20 V - Typen
30 k für 40 V - Typen
15 k für 80 V - Typen
ANALOG INTERFACE
OUTPUT
5 k
μP
controlled
37,5 k für 32 V - Typ
• Der auf AGND bezogene Ausgang hat einen Innenwiderstand
von 9,8 kΩ und ist kurzschlussfest.
☞ Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.6
5.1 Anschlussbelegung
SIG1 OUT, SIG2 OUT (Ausgang)
• Digitale Statussignal-Ausgänge bezogen auf AGND.
• SIG1 OUT signalisiert den durch SIG1 txt definierten Zustand.
• SIG2 OUT signalisiert den durch SIG2 txt definierten Zustand.
• SignalartOpen Collector
• max. Schaltspannung 30 V DC
• max. Schaltstrom20 mA
I-MON (Ausgang)
• Analoger Spannungsausgang proportional zum fließenden
Ausgangsstrom Iout (0 ... 10 V 0 ... Iout
nenn
).
• Der auf AGND bezogene Ausgang hat einen Innenwiderstand
von 9,4 kΩ und ist kurzschlussfest.
☞ Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.7.
☞ Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.3
TRG IN+, TRG IN- (Eingang)
• Potentialfreier, digitaler Steuereingang zur Steuerung einer
durch trGtxt definierten Gerätefunktion.
• Low-Signal:– 26 V ≤ U
• High-Signal:+ 4 V≤ U
≤+ 1 V
s
≤+ 26 V;
s
Is = (Us – 2 V) / 1,5 kΩ
☞ Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.8
+ 15 V (Ausgang)
• Dieser Hilfsspannungsausgang (15 ... 17 V DC bezogen auf
AGND) kann zur Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs oder
zur Versorgung externer Komponenten verwendet werden
(z.B. Referenzelement zur Erzeugung von Steuerspannungen).
• Der Ausgang ist elektronisch strombegrenzt auf ca. 60 mA und
kurzschlussfest gegen AGND.
AGND (Analog Ground = Bezugspunkt)
• Bezugspunkt der analogen Steuereingänge und -ausgänge.
• Dieser Anschluss ist intern über eine automatisch rückschal-
tende (reversible) Sicherung (110 mA Ansprechwert) mit dem
Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
Uset-, Uset+ (Eingang)
• Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND zur
• Uout = USET + U
Iset+ (Eingang)
• Analoger Spannungseingang, bezogen auf AGND, zur Steuerung
• Iout = ISET + U
U-MON (Ausgang)
• Analoger Spannungsausgang, proportional zu der von den
48GMC-I Messtechnik GmbH
Steuerung der Ausgangsspannung. Bei aktivem Ausgang gilt:
Uout =Ausgangsspannung bei Konstantspannungsbetrieb
su
⋅ k
u
USET =per Handbedienung eingestellter Spannungssollwert
U
Bild 5.1Interne Beschaltung der analogen Schnittstelle
und des Ausgangs (vereinfachte Darstellung)
5.2 Fühlerbetrieb
SSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Uout
Last
Iout
Output
R
PU
OUTPUT ON
+5 V
Usig
Bild 5.3
Beschaltungsbeispiele
der Statussignal-Ausgänge
Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei längeren Lastleitungen am Verbraucher zu nutzen, können Sie durch
zusätzliche Fühlerleitungen den Spannungsabfall der Lastleitungen kompensieren.
Funktion
• Fühleranschlüsse +SENSE / –SENSE
• Erfassen der für die Spannungsmess- und -regelkreise maß-
gebliche Ausgangsspannung direkt an der Last (statt an den
Ausgangsklemmen).
• Dieser Fühlerbetrieb (Fernfühlen) bringt folgende Vorteile:
–Bei Konstantspannungsbetrieb bleibt die Spannung am Verbrau-
cher weitgehend unbeeinflusst von den stromabhängigen Span-nungsabfällen auf den Lastleitungen.
– Diese werden kompensiert, indem sich die Spannung an den
Ausgangsbuchsen automatisch entsprechend erhöht.
–Bei Konstantstrombetrieb bleibt die Spannungsbegrenzung an
der Last ebenfalls unabhängig vom Ausgangsstrom.
– Der von der Messfunktion gelieferte Spannungswert bezieht
sich auf die von den Fühlerleitungen erfaßte Spannung.
Lastparameter wie Leistungsaufnahme oder Lastwiderstand lassen sich daraus exakter ermitteln.
• Für den Betrieb mit Fühlerleitungen gelten die im Bild5.2 und
unter Elektrische Daten aufgeführten Parameter und Grenzwerte.
– Verpolung der Fühler oder Unterbrechung einer Lastleitung
Wird die Ausgangsspannung am KONSTANTER nicht durch
Einsetzen der Stromregelung begrenzt, steigt sie weit über
den eingestellten Wert.
Dadurch spricht sofort der Überspannungsschutz an und
deaktiviert den Ausgang.
– Unterbrechung einer SENSE-Leitung
Automatisches Rückschalten auf Lokalfühlen für den entsprechenden Ausgangspol.
• Bei fehlerhaftem Anschluss der Fühler erfaßt die Messfunktion
das Ansteigen der Spannung zwischen den Ausgangsklemmen nicht.
Einschalten
• Das Umschalten auf Fühlerbetrieb erfolgt automatisch nach Ver-
binden des SENSE-Anschlusses mit der an seinem Ausgangs-
pol angeschlossenen Last.
• Ausschalten erfolgt durch Öffnen dieser Verbindung.
5.3 Statussignal-Ausgänge
Funktion
• Der KONSTANTER besitzt zwei auf AGND bezogene digitale
Open-Collector-Ausgänge zur Statussignalisierung: SIG1OUT,
SIG2OUT.
• Der zu signalisierende Gerätezustand bzw. das zu signalisie-
rende Ereignis ist für beide Signalausgänge unabhängig.
Die Auswahl erfolgt über die Einstellung der Funktionen SIG1
bzw. SIG2.
Die detaillierte Beschreibung hierzu finden Sie in den Kapiteln
auf Seite 29 (für manuelle Bedienung) bzw. Seite 71 (für Programmierung).
• Als Meldesignal an Überwachungseinrichtungen.
• Zur Steuerung externer Ausgangsrelais.
Anwendung
• Durch Verkoppeln mit dem Triggereingang TRG IN weiterer
Bild 5.2Lastanschluss mit Fühlerbetrieb
Cs+, Cs-10 μF ... 220 μF
Us+,Us-≤ 1 V
I
s+
I
s-
≈ − Us+ / 81 Ω
≈ Us- / 81 Ω
Anschluss
• Die beiden Fühlerleitungen +SENSE und –SENSE am rückseiti-
gen Ausgangs-Steckverbinder sollten Sie möglichst nahe der
Last anschließen.
• Ordnen Sie die jeweilige SENSE-Leitung dem zugehörigen Aus-
gangspol zu (+SENSE / +; –SENSE / –).
• Störeinkopplungen können Sie niedrig halten:
– verdrillen Sie die Fühlerleitungen
und / oder
–-schirmen Sie die Fühlerleitungen
(Schirm an Erde / Gehäuse oder Ausgangs-Minuspol)
• Die Impedanz langer Last- und Fühlerleitungen kann zu Regel-
schwingungen des Ausgangs führen.
Lastseitige Kapazitäten unterstützen dies zusätzlich.
• Durch je einen Kondensator (C
Ausgangsklemme (siehe Bild 5.2) können Sie den Regelschwin-
gungen entgegenwirken.
Verdrillen der Lastleitungen reduziert außerdem deren Impedanz.
• Fehlerhafter Anschluss der Fühler bewirkt keinen Schaden am KON-
STANTER, führt jedoch zu folgenden reversiblen Ereignissen:
GMC-I Messtechnik GmbH49
, Cs-) zwischen SENSE- und
s+
KONSTANTER lässt sich das Auslösen bestimmter Gerätefunktionen zeitlich synchronisieren (vgl. hierzu Kap. 5.9.2).
Anschluss
• Anschlusswerte
max. Schaltspannung 30 V DC
max. Schaltstrom20 mA
• Wollen Sie die Signalausgänge für Meldesignale an externe
Überwachungseinrichtungen verwenden, müssen Sie Pull-Up -Widerstände zur Erzeugung der Pegel einsetzen.
Zur Erzeugung eines ”aktiv high“-Signals von + 15 V können
die Statussignal-Ausgänge mittels Pull-Up-Widerständen
(minimal 1 kΩ) mit dem + 15 V-Anschluss verbunden werden.
5.4 Steuerung der Ausgangsspannung
Achtung!
!
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung
USET = 0
ISET = Isoll
OUTPUT on/off
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung
USET = 0
ISET = Isoll
OUTPUT on/off
Last
Uout
Iout
Uout
Last
a)
Iout
Isu
b)
REF 02
IN
OUT
+5V
2k
Usu
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
USET +
USET –
AGND
ISET +
AGND
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung
USET = Usoll
ISET = 0
OUTPUT on/off
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung
USET = Usoll
ISET = 0
OUTPUT on/off
Uout
Last
Uout
I
si
Iout
Usi
REF 02
IN
OUT
+5V
2k
Last
Iout
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
5.5 Steuerung des Ausgangsstromes
Funktion
• Über die Steuereingänge Uset+ (nicht invertierend) und Uset−
(invertierend) können Sie die Ausgangsspannung Uout durch
eine externe Steuerspannung U
einstellen.
su
• Bei Konstantspannungsbetrieb gilt:
Uout = USET + Usu ⋅ k
su
USET = eingestellter Spannungssollwert
k
= Spannungssteuerkoeffizient = Uout
su
max. Einstellfehler:± 0,05 % v. U
± 2 % v. Einstellwert
nenn
nenn
/ 5 V
• Der Spannungssteuereingang ist als Differenzspannungsein-
gang ausgeführt:
Uset+ = nicht invertierender Eingang:
= 0 ... + 5 V für Uout = 0 V ... Uout
U
su
nenn
;
Eingangswiderstand 10 kΩ
Uset− = invertierender Eingang:
= 0 ... − 5 V für Uout = 0 V ... Uout
U
su
nenn
;
Eingangswiderstand 15 kΩ
Hinweise
• Die Steuereingänge sind nicht potentialfrei; ihr Bezugspunkt AGND
ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steuerein-
gang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
• Liegt die Steuerspannung U
mit ihrem Bezugspunkt lastseitig
su
auf Ausgangs-Minuspol, muss der invertierende Eingang mit diesem Punkt verbunden werden (Verbindung b in Bild 5.4).
Eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der Lastleitung wird dadurch vermieden.
• Ist die Steuerspannung gegenüber dem Ausgang isoliert, verbin-
den Sie Uset− mit AGND (Verbindung a in Bild 5.4).
• Soll die Ferneinstellung der Ausgangsspannung mittels Potentiome-
ter erfolgen, kann eine Beschaltung gemäß Bild 5.4 angewen-
det werden.
• Usu kann als Wechselspannung angelegt werden, z.B. um die
eingestellte Gleichspannung USET mit Störsignalen zu überlagern.
Die Grenzfrequenz der modulierten Ausgangsspannung ist
abhängig von der Spannungsamplitude.
Die Grenzfrequenz bleibt jedoch durch ein spezielles Schaltungsprinzip weitgehend unabhängig von der Höhe der Belastung und der eingestellten Strombegrenzung.
Anschluss
Funktion
• Über den Steuereingang Iset+ können Sie den Ausgangstrom
Iout durch eine externe Steuerspannung U
einstellen.
si
• Bei Konstantstrombetrieb gilt:
Iout = ISET + Usi ⋅ k
si
ISET = eingestellter Stromsollwert
k
= Stromsteuerkoeffizient = Iout
si
max. Einstellfehler:± 0,1 % v. I
± 2 % v. Einstellwert
nenn
nenn
/ 5 V
• Stromsteuereingang
Iset + = nicht invertierender Eingang:
U
= 0 ... + 5 V für Iout = 0 A ... Iout
si
nenn
;
• Der Eingangswiderstand beträgt 10 kΩ.
Hinweise
• Der Steuereingang ist nicht potentialfrei; der Bezugspunkt AGND
ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steuerein-
gang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
• Die Steuerspannung U
darf lastseitig nicht mit dem Ausgangs-
si
Minuspol verbunden sein. (Bild 5.5)
• Soll die Ferneinstellung des Ausgangsstromes mittels Potentiome-
ter erfolgen, kann die Beschaltung nach Bild 5.5 erfolgen.
• Usi kann als Wechselspannung angelegt werden, um z. B. den
eingestellten Gleichstrom ISET mit Störsignalen zu überlagern.
Die Grenzfrequenz des modulierten Ausgangsstromes ist von
der sich auf Grund der Belastung ergebenden Spannungsampli-tude abhängig.
Die Steuereingänge Uset +, Uset – und Iset + sollten nur
mit einem abgeschirmten Kabel beschaltet werden.
Verbinden Sie die Abschirmung mit dem Bezugspunkt
AGND.
Anschluss
50GMC-I Messtechnik GmbH
Bild 5.4Verdrahtung für Steuerung der Ausgangsspannung
durch externe Spannung / externes Potentiometer
Bild 5.5Verdrahtung für Steuerung des Ausgangsstromes durch
externe Spannung / durch externes Potentiometer
5.6 Spannungsmonitor-Ausgang
k
Bel
=
R
Bel
R
Bel
+ 9,8 kΩ
; Belastungskoeffizient
+SENSE
+OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN
−
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset
−
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
Uout
Last
Iout
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT on / off
-OUT
+OUT
V
U
MU
+
OUTPUT
RBel
SSP-KONSTANTER
k
Bel
=
R
i
Ri + 9,4 kΩ
; Belastungskoeffizient
+SENSE
+OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN
−
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset
−
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT on / off
-OUT
+OUT
Uout
Last
Iout
V
R
Bel
U
MI
+
OUTPUT
SSP-KONSTANTER
5.7 Strommonitor-Ausgang
Funktion
• Der Anschluss U-MON liefert, bezogen auf AGND, eine zur Aus-
gangsspannung Uout proportionale Spannung U
MU
.
• U-MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Serien-
schaltung (siehe Kap. 5.10.2).
• U-MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder Regis-
trierzwecke herangezogen werden.
• Es gilt
UMU = Uout ⋅ kMU ⋅ k
kMU = 10 V / Uout
R
i (U-MONITOR)
R
= Belastungswiderstand
Bel
max. Fehler von U
= 0 ... 10 V
Bel
; U-Monitor-Koeffizient
nenn
= 9,8 kΩ; U-Monitor-Innenwiderstand
: ± 5 mV ± 1 % v. Istwert (bei R
MU
Bel
> 10
MΩ)
Hinweise
• U-MON ist nicht potentialfrei; sein Bezugspunkt AGND ist mit dem
Ausgangs-Minuspol verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitoraus-
gang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
• Der Spannungsmonitorausgang bezieht sich auf die von den
• Der Monitorausgang ist kurzschlussfest.
Der Innenwiderstand beträgt 9,8 kΩ.
Funktion
• Der Anschluss I-MON liefert bezogen auf AGND, eine zum Aus-
gangsstrom Iout proportionale Spannung U
.
MI
• I-MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Parallel-
schaltung (siehe Kap. 5.9.2).
• I-MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder Regist-
rierzwecke herangezogen werden.
• Es gilt
U
= Iout ⋅ kMI ⋅ k
MI
= 10 V / Iout
k
MI
R
i (I-MONITOR)
R
= Belastungswiderstand
Bel
max. Fehler von U
MI
= 0 ... 10 V
Bel
; I-Monitor-Koeffizient
nenn
= 9,4 kΩ; I-Monitor-Innenwiderstand
: ± 5 mV ± 1 % v. Istwert (bei R
> 10MΩ)
Bel
Hinweise
• I-MON ist nicht potentialfrei; sein Bezugspunkt AGND ist mit dem
Ausgangs-Minuspol verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitoraus-
gang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
• Der Monitorausgang ist kurzschlussfest.
Der Innenwiderstand beträgt 9,4 kΩ.
Anschluss
Anschluss
Bild 5.7Verdrahtung Strommonitor
Bild 5.6Verdrahtung Spannungsmonitor
GMC-I Messtechnik GmbH51
5.8 Trigger-Eingang
Warnung!
Achtung!
!
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
T_MODE ≠ OFF
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
T_MODE ≠ OFF
Uout
Last
Uout
Iout
Last
Iout
Is ca. 10 mA
I
s
U
s
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung
USET = Usoll
ISET1+2+3 = Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung
USET = Usoll
ISET1+2+3 = Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung
USET = Usoll
ISET1+2+3 = Isoll
OUTPUT on / off
Last
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
5.9 Parallelschaltung
Funktion
• Der potentialfreie Optokopplereingang TRG IN ermöglicht die Fern-
bedienung einer Gerätefunktion durch ein binäres Signal.
• Die Auswahl der zu steuernden Funktion erfolgt über die Ein-
stellung von T-M OD E (im Display trG).
☞ Die detaillierte Beschreibung hierzu finden Sie auf Seite 28
bzw. Seite 74.
Anschluss
• Schließen Sie das Steuersignal zwischen TRG IN + und TRG IN -
an. Die zugehörigen Signalpegel entnehmen Sie bitte der
Tabe lle .
OutputSignalU
s
OFFHigh4 ... 26 V DC(Us − 2 V) / 1,5 kΩ
ONLow0 ... 1 V DC0 mA
• Die Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs kann mit dem + 15 V -
Ausgang der analogen Schnittstelle über einen beliebigen
Schalter erfolgen (Bild 5.8).
Der Trigger-Eingang TRG IN ist potentialfrei und gegen
den Ausgangsstromkreis funktionsisoliert.
Diese Funktionsisolation stellt keine ”sichere elektrische
Trennung” im Sinne der elektrischen Sicherheitsvorschriften dar.
I
s
Reicht der Ausgangsstrom eines einzelnen KONSTANTERs für
eine Anwendung nicht aus, können Sie die Ausgänge beliebig vie-ler KONSTANTER parallel schalten.
Bei Parallelschaltung von Ausgängen mit unterschiedlicher Nennspannung, müssen alle Ausgänge auf den
niedrigsten beteiligten Nennspannungswert begrenzt
werden. Diese Einstellung nehmen Sie mit ULIM vor.
5.9.1 Direkte Parallelschaltung
Funktion
• Einfachste Möglichkeit einen höheren Strom für die Last bereitzu-
stellen, als ihn ein einzelner KONSTANTER liefern kann.
• Sie können KONSTANTER mit unterschiedlicher Ausgangsnenn-
spannung einsetzen. Alle Spannungssollwerte müssen aber auf
den gleichen Wert eingestellt bzw. begrenzt werden.
• Weniger geeignet für Konstantspannungsbetrieb.
Anschluss
Hinweis
• Der Triggereingang wird vom digitalen Steuerwerk in etwa alle
10 ms abgetastet. Nach erkannter Signaländerung erfolgt eine
mehrmalige Abfrage in kürzeren Zeitabständen (Ausblenden
von Schalterprellen und Störimpulsen). Daraus folgt:
- Triggersignalimpulse müssen eine Mindestdauer von 14 ms
aufweisen um sicher erkannt zu werden.
- Zwischen Anlegen des Steuersignals und dem Auslösen der
gesteuerten Funktion kann eine Verzögerung von 1 ... 15 ms
auftreten.
Bild 5.9.1 a Verdrahtung für direkte Parallelschaltung
Einstellung
• Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
• Stellen Sie die Spannungssollwerte USET aller in der Parallelschal-
tung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen Wert
ein:
Usoll = USET1 = USET2 = USET3 = USETn
• Stellen Sie die Stromsollwerte ISET so ein, dass der gewünschte
Summenstromsollwert Isoll erreicht wird:
Isoll= ISET1 + ISET2 + ISET3 + ... + ISETn
• Aktivieren Sie die Ausgänge.
Wirkungsweise
• Nach dem Einschalten liefert zunächst der KONSTANTER mit der
Bild 5.8Ansteuerung des Triggereingangs durch ein Schaltele-
52GMC-I Messtechnik GmbH
ment / externes Signal
höchst eingestellten Spannung den Laststrom.
• Verkleinern Sie den Lastwiderstand kontinuierlich, wird der Last-
strom stetig zunehmen.
• Erreicht der Laststrom den für den aktuell belasteten Ausgang
eingestellten Wert ISET, aktiviert sich die Stromregelung für diesen
Ausgang.
• Verringern Sie den Lastwiderstand nun weiter, senkt die Strom-
regelung die Ausgangsspannung so weit ab, bis der Span-
nungswert des nächst niedriger eingestellten Ausgangs erreicht
ist.
• Ab diesem Zeitpunkt liefert auch dieser KONSTANTER einen
Teil des Laststromes.
• Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom bei Erreichen
idealer Arbeits-
Stromregelung
an der Last
idealer Arbeitsbereich
für Spannungsregelung
an der Last
U
out1
U
out2
U
out3
I
out1
I
out2
I
out3
R
L
R
L
U
A/V
I
A/A
bereich für
des Summenstromsollwertes den Ausgang mit der niedrigsten
Spannungseinstellung in Stromregelung zwingt.
• Dieser Ausgang hält den Laststrom bis zum Kurzschluss des
Lastwiderstandes konstant.
Bild 5.9.1 b U/I-Diagramm bei direkte Parallelschaltung
Hinweise
• Durch Einstelltoleranzen ergeben sich für die einzelnen Aus-
gänge etwas unterschiedliche Spannungen.
Bei größerer Spannungsdifferenz wird bei den Ausgängen mit
niedrigerer Spannungseinstellung eine elektronische Senke aktiv.
Die Senke versucht - evtl. pulsierend - den niedrigeren Span-
nungswert zu erreichen.
KONSTANTER oder Last werden dadurch nicht beschädigt.
Treten aber dabei Probleme mit der Laststrommessung auf, soll-
ten Sie die KONSTANTER in Master-Slave-Parallelschaltung verkoppeln (vgl. Kap. 5.9.2).
• Durch Verkoppeln der SIG1-Ausgänge mit den TRG-Eingängen
können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten (vgl.
Kap. 5.9.2).
GMC-I Messtechnik GmbH53
5.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Master
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll / n
OUTPUT on / off
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Slave 1
Einstellung
USET > Uset
master
ISET = 0 A
OUTPUT on
+SENSE
−OUT
−OUT
−SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN −
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset −
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Last
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
1 kΩ
Slave 2
Einstellung
USET > Uset
master
ISET = 0 A
OUTPUT on
1 kΩ
Output
Output
Output
R
sym
R
sym
trG out
SIG1 out
trG out
SIG1 out
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
Funktion
Die Master-Slave-Parallelschaltung bietet gegenüber der direkten
Parallelschaltung wesentliche Vorteile:
• Gleichermaßen geeignet für Spannungs- und Stromregelung
• Die Ausgangsparameter (Ausgangsspannung, Summenstrombe-
grenzung, Ausgang ein / aus) werden vollständig über das Führungsgerät (Master) eingestellt.
• Alle beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Anschluss
• Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
• Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 5.9.2 dar-
gestellt.
• Schließen Sie die Lastleitungen an (beachten Sie Kap. 2.1.5).
• Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsströme. Halten Sie dazu
die Verbindungsleitungen möglichst kurz und legen Sie diese
möglichst stark aus. Gleichen Sie noch mit R
sym
ab.
• Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master. Dadurch werden
gleichzeitig alle Slave-Ausgänge miteingeschaltet und eingestellt.
• Überprüfen Sie den fließenden Ausgangsstrom auf den Dis-
plays der Slave-Geräte.
• Sie können den Ausgangsstrom jedes Slave-Gerätes durch justie-
ren von R
genau auf den Ausgangsstrom des Masters
sym
abgleichen. Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display.
• Lastkurzschluss aufheben.
• Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten:
• Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wieder-
einschalten ist beliebig.
Wirkungsweise
• Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Strommonitorsignal
den Ausgangsstrom des nachgeschalteten Gerätes (Slave1)
über dessen Stromsteuereingang.
• Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem
nachfolgenden Slave2, usw.
Der Summenausgangsstrom ist deshalb stets proportional
dem Master-Ausgangsstrom.
Über die Verkopplung des Master-SIG1-Ausganges (Einstellung
SIG1 out) mit dem Slave-TRG-Eingang (EinstellungtrG out) steuert
das Führungsgerät den OUTPUT-on / off-Zustand der Slave-
Geräte.
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten
• Der KONSTANTER mit der kleinsten Nennspannung muss als
Master-Gerät eingesetzt werden.
• Der Spannungseinstellbereich der anderen KONSTANTER muss
mit ULIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
• Iout
Bild 5.9.2 Verdrahtung für Master-Slave-Parallelschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
• Last kurzschließen
• Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
SIG1 out
Pon rcl
OUTPUT off
USET = Usollgewünschte Ausgangsspannung
ISET = Isoll / nIsoll: gewünschter Summenausgangsstrom;
n: Anzahl der Geräte
Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte
gleich sind; s. a. Hinweise
Der Spannungssollwert der Slave-Geräte
master
muss mindestens 1% höher eingestellt werden als die des Mastergerätes, z.B. auf
Maximum.
stellung von ILIM = 0 A.
• Slave 1 einschalten (Netz) und einstellen:
trG out
SIG1 out
Pon rcl
USET > USET
ISET = 0 Aevtl. ISET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
• Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
54GMC-I Messtechnik GmbH
Allgemein
• Anstelle R
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Füh-
• Die Messfunktion des Master-Gerätes erfaßt zwar die gemein-
entspricht nur prozentual Iout
Slave
bezogen auf I
Master
Beispiel:
Master: SSP 120-20 U
:20 V I
nenn
nenn
:10 A
Einstellung:USET :12 V ISET :3 A(30 %)
Slave 1: SSP 120-20 U
:20 V I
nenn
nenn
:10 A
ergibtUout :12 V Iout :3 A(30 %)
Slave 2: SSP 120-40 U
:40 V I
nenn
:6 A
nenn
ergibtUout :12 V Iout : 1,8 A (30 %)
können Sie eine Drahtverbindung einsetzen, wenn
sym
Sie für den Summenausgangsstrom keinen exakten Sollwert
benötigen. Dadurch liefert jedes Slave-Gerät aber grundsätzlich
etwas mehr Strom als das Führungsgerät.
lerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte
Kabel.
Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder − OUT.
sam erzeugte Ausgangsspannung aller beteiligten KONSTANTER,
jedoch nur den eigenen Ausgangsstrom.
Zur Ermittlung des Summenausgangsstromes müssen Sie die
Strommesswerte aller beteiligten KONSTANTER addieren.
idealer Arbeitsbereich
für Stromregelung
an der Last
idealer Arbeitsbereich
für Spannungsregelung
an der Last
U
out1
U
out2
U
out3
I
out1Iout2
I
out3
R
L
R
L
Reicht die Ausgangsspannung eines einzelnen KONSTANTERs nicht
aus oder wollen Sie eine ± Spannung erzeugen, können Sie die
Ausgänge mehrerer KONSTANTER in Serie schalten.
Die maximal zulässige Summenausgangsspannung der
Serienschaltung beträgt 120 V (bzw. 240 V bei geerdetem Mittelpunkt).
5.10.1 Direkte Serienschaltung
Bei Serienschaltung von Ausgängen mit unterschiedlichen Nenndaten fließt im Kurzschlussfall der höchst eingestellte Strom durch alle Ausgänge. Die interne
Verpolungsschutzdiode ist aber jeweils nur für den eigenen Nennstrom dimensioniert (siehe Verpolungsfestigkeit
unter Techn. Daten).
Deshalb müssen alle Stromsollwerte auf den niedrigsten
beteiligten Nennstromwert begrenzt werden.
Diese Einstellung nehmen Sie mit ILIM vor.
Sie können auch bei den Ausgängen mit niedrigerem
Nennwert eine Diode (D
zwischen den Ausgangsklemmen anschließen. Diese
muss in der Lage sein, den Nennstrom des stromstärksten Ausgangs zu führen.
, Bild 5.10.1 a) in Sperrichtung
e
Wirkungsweise
• Für den Verbraucher steht die Summe der einzelnen Ausgangs-
spannungen zur Verfügung.
• Wird der angeschlossene Lastwiderstand stetig reduziert, lie-
fern zunächst alle Ausgänge den gleichen Laststrom.
• Erreicht der Laststrom den niedrigst eingestellten Stromsollwert,
geht der entsprechende Ausgang in Stromregelung über.
• Bei weiterer Reduzierung des Lastwiderstandes hält dieser
Ausgang den Laststrom solange konstant, bis seine Ausgangs-spannung auf 0 V abgesunken ist.
• Weiteres Reduzieren des Lastwiderstandes zwingt diesem Aus-
gang eine negative Spannung durch die anderen Ausgänge auf.
• Ab ca. − 0,5 V wird seine interne Verpolungsschutzdiode leitend.
• Der Laststrom kann jetzt wieder ansteigen bis der Ausgang mit
dem nächsthöheren Stromsollwert in Stromregelung schaltet.
• Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom schließlich
den Ausgang mit der höchsten Stromsollwerteinstellung in Stromre-gelung zwingt.
• Von diesem letzten Ausgang wird der Strom bis zum Kurzschluss
konstant gehalten.
Funktion
• Die einfachste Möglichkeit eine höhere Spannung für die Last
bereitzustellen, als sie ein KONSTANTER liefern kann.
• Geringer Verdrahtungsaufwand.
• Weniger geeignet für Konstantstrombetrieb.
Anschluss
Bild 5.10.1 a Verdrahtung für direkte Serienschaltung
Einstellung
• Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
• Stellen Sie die Stromsollwerte ISET aller in der Serienschaltung
beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen Wert ein:
Isoll = ISET1 = ISET2 = ISET3 = ISETn
• Stellen Sie die Spannungssollwerte USET so ein, dass der
• Für Geräte- und Schnittstellenfunktionen des SSP-KONSTANTERs,
die den Funktionen der Norm IEEE488.2 (bzw. IEC 625-2) entsprechen, werden die vorschriftsgemäßen Befehle verwendet.
• Diese Befehle sind durch das Zeichen "*" (2A
Befehlskopfes gekennzeichnet.
• Das Zeichen ist ein Teil des Befehlskopfes und muss ebenfalls
übertragen werden.
• Zur detaillierten Information über diese Befehle empfehlen wir Ihnen
die entsprechenden Abschnitte der angegebenen Norm zu lesen.
) am Anfang des
hex
58GMC-I Messtechnik GmbH
Aneinanderreihen von Befehlen
• Sie können mehrere Befehle aneinander zu reihen und in einem
String zu übertragen.
• Die Befehle werden durch ein Semikolon ";" getrennt.
• Vor und hinter dem Semikolon dürfen Leerzeichen stehen.
Beispiel:
USET 10; OUTPUT ON; IOUT?
Bemerkungen
• Die Ausführung der einzelnen Befehle erfolgt in der empfangenen
Reihenfolge.
• Es dürfen Einstell- und Abfragebefehle gemischt aneinanderge-
reiht werden.
• Enthält ein Datenstring mehrere Abfragebefehle, so wird im
bereitgestellten Antwortstringzwischen den angeforderten Para-metern ebenfalls ein Semikolon ";" eingefügt.
• Enthält ein Datenstring einen fehlerhaften Befehl, so wird dieser
Befehlsteil ignoriert und das entsprechende Fehler-Bit im EventStandard-Register ESR gesetzt, die übrigen enthaltenen
Befehle werden aber dennoch ausgeführt.
Terminierung der Gerätenachrichten
a) IEEE488-Steuerung
• Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert:
NLNew Line = Line Feed = (0Ahex)
NL & EOIEOI = End Or Identify
DAB & EOIDAB = letztes Datenbyte
• Die manchmal noch übliche Endezeichen-Kombination CR LF
(0D
gefolgt von 0A
hex
det werden.
• Für den Datenempfang wird CR LF vom Gerät dennoch akzeptiert, sollte aber in Verbindung mit EOI verwendet werden.
• Beim Senden erhält der Antwortstring als Endezeichen:
NL & EOI
) soll gemäß Norm nicht mehr verwen-
hex
b) RS-232-Steuerung
• Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert:
NL(0Ahex) = New Line = Line Feed
CR(0Dhex) = Carriage Return
CR LFCarriage Return und Line Feed
ETB(17hex)
ETX(03hex)
• Beim Senden erhält der Antwortstring als Endezeichen:
NL(0Ahex) = New Line = Line Feed
GMC-I Messtechnik GmbH59
6.2 IEEE 488-Funktionen
Abkürzung BegriffBedeutung
SH1SOURCE HANDSHAKEHandshake-Quellenfunktion
AH1ACCEPTOR HANDSHAKE Handshake-Senkenfunktion
T6TALKERSprecherfunktion mit Serienabfrage und auto-
L4LISTENERHörer-Funktion mit automatischer Entadressie-
matischer Endadressierung, ohne Sekundäradresse und ohne Nur-Sprechen-Betrieb
rung, ohne Sekundäradresse und ohne NurHören-Betrieb
Verriegelung
6.3 Übersicht
Die nachstehende Tabelle zeigt einen Überblick über die allgemeinen und gerätespezifischen Einstell- und Abfragebefehle.
Die genaue Beschreibung der jeweiligen Gerätefunktion erfolgt im folgenden Kapitel und zwar in alphabetischer Reihenfolge.
Bedingungs- und Ereignisregister
(Condition- und Eventregister)
•CRA
• ERA, ERAE
• ERB, ERBE
60GMC-I Messtechnik GmbH
6.4 Beschreibung
Im Folgenden werden sämtliche Einstell-, Abfrage und Registerverwaltungs- und Interfacebefehle alphabetisch aufgelistet
(*A..., *B..., *C..., ..., A..., B..., C..., ...). Neben der anwendungsbezogenen Übersicht im Vorkapitel finden Sie im Anhang die Einstell-, Abfrage- und Zustandsbefehle nach Funktionen sortiert.
*CLS – Clear Status
Einstellung
Funktion
• Löscht alle Ereignisregister ESR, ERA, ERB.
• Löscht das Statusbyte-Register (außer MAV-Bit).
• Möglicher Bedienungsruf SRQ wird zurückgenommen.
OUTPUT 713;"*RCL 11"
{Anzeige aller auf dem Speicherplatz 11
abgelegten Parameter}
Hinweis
• Mit der Interface-Programmierung können die Speicherplätze 11
bis 253 auch ohne geöffnete SEQUENCE zurückgerufen werden.
• Erfolgt der Zugriff auf einen ungültigen (leeren) Speicherplatz des
SEQUENCE-Speichers wird die Ausführung des Befehls abge-brochen.
Im Display erscheint ”Err 21“ und Bit 5 im Event-Register B
(SEQE, SEQuence Error) wird gesetzt.
• Überschreitet beim Rückruf einer der Parameter von USET oder
ISET die Grenzwerte von ULIM oder ILIM erscheint im Display
”Err 21“ und Bit 5 im Event-Register B (SEQE, SEQuence Error)
wird gesetzt.
Die Adressen 254 und 255 können, wie alle übrigen Speicherplätze >10, mit *SAV abgespeichert und mit *RCL zur Geräteeinstellung benutzt werden.
• Durch die Abfrage ist in jedem Fall eine Nachricht verfügbar.
• Dieser Antwortstring steht dann im Datenausgabepuffer.
= 0001 100010}
2
➭ Bit 4 MAV = 1,
GMC-I Messtechnik GmbH63
• Das MAV-Bit ist deshalb gesetzt.
• Der Wert von n ist hier stets ≥16.
• Der Befehl *CLS löscht das Status Byte Register.
• Ausgenommen davon ist das MAV-Bit.
• SRQ wird ebenfalls zurückgesetzt.
*TRG – Device-Trigger-Funktion
*WAI – Wait to continue
Funktion
Das Kommando *WAI hat für die Programmierung des
KONSTANTERs keine Bedeutung.
Es dient dem synchronen Ablauf des Schnittstellenprotokolls
nach der Norm IEC 488.2.
Funktion
Auslösen der durch *DDT vorgegebenen Funktionen vgl. Seite 61.
Programmierung
Einstellbefehl:*TRG
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"*TRG"
Hinweis
Ist der DDT-Speicher leer, gilt die Triggerfunktion als nicht definiert. Bei Empfang der *TRG-Anweisung wird dann sofort das Bit
4 (EXE, Execution Error) im Standard Ereignisregister gesetzt.
Der Befehl *TRG darf nicht Bestandteil der *DDT-Anweisung sein.
Die Ausführung des *TRG-Befehls verändert das DDT-Register
nicht.
*TST? – Auslösen eines Selbsttests
Funktion
• Anweisung für einen Geräte-Selbsttest
• Das Testergebnis wird als Antwort in den Datenausgabepuffer
geschrieben.
• Der Selbsttest bewirkt keine Änderung der momentanen Geräte-
einstellung oder gespeicherter Parameter.
• Der Selbsttests beginnt sofort nach Empfang des entspre-
chenden Abfragebefehls und dauert ca. 6 Sekunden.
Programmierung
Abfragebefehl:*TST?
Antwortstring:0 = Test bestanden
1 = Fehler festgestellt
Länge: konstant 1 Zeichen
Hinweise
• Solange der Test läuft sollen keine Daten an das Gerät gesendet und
keine manuellen Bedienvorgänge durchgeführt werden.
• *TST? nicht zusammen mit anderen Einstell- oder Abfragebefehlen in
einem Datenstring senden.
• Zwischen Senden des Selbsttest-Abfragebefehls und dem Auslesen
des Antwortstrings einen Wartezyklus von ca. 6 Sekunden einfügen.
• IEC-Bus-Steuerung: Die Beendigung des Selbsttests kann durch
zyklisches Abfragen und Auswerten des Statusbytes (Serial Poll) erkannt werden (Test beendet —> MAV-Bit = 1).
• Durch die Serial-Poll-Abfrage wird der Selbsttest nicht beeinflusst.
• Ein nicht bestandener Selbsttest setzt das Bit "TSTE" im ERB
(Ereignisregister B).
• Bei entsprechender Maskierung durch die Freigaberegister ERDE
• Betreiben Sie ausschließlich den SSP-KONSTANTER an der
seriellen Schnittstelle, kann die Subadressierung entfallen.
• Betreiben Sie den SSP-KONSTANTER an der optionalen
IEEE488-Schnittstelle wird die Subadressierung ignoriert.
CRA? – Zustandsregisterabfrage
Abfrage
Funktion
• Condition Register A (vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle
„Abfrage der Zustands- und Ereignisregister“ auf Seite 86).
• 8-Bit-Zustandsregister.
• Aktueller Zustand bestimmter Gerätefunktionen zum Zeitpunkt
der Abfrage.
• Direktes Beschreiben oder Löschen nicht möglich.
• Beispiel
– Ausgang arbeitet in Stromregelung (CCR):
Zustandsbit 1”CCR“ im CRA wird ”= 1“ gesetzt.
– Zustandsbit bleibt für die Dauer der Stromregelung gesetzt.
– CRA kann beliebig oft abgefragt werden.
– Durch die Abfrage wird der Inhalt des CRA nicht geändert.
– Ausgang verläßt Stromregelung:
Zustandsbit 1”CCR“ im CRA wird ”= 0“ zurückgesetzt.
Zeigt die eingestellte Verzögerungszeit vom Einsetzen der
Stromregelung bis zur Abschaltung des Leistungsausgangs.
Programmierung
Abfragebefehl:DELAY?
Antwortstring:DELAY w
Länge:konstant 11 Zeichen
Parameter:w (Wert)
Format w:nn.nn
Programmierung
Abfragebefehl:DISPLAY?
Antwortstring:DISPLAY txt
Längekonstant 11 Zeichen
Parametertxt (Zustand)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"DISPLAY?"
ENTER 713;A$
DISP A$
→ Anzeige: DISPLAY OFF
ERA?, ERB?, *ESR? – Ereignisregisterabfrage
Funktion
• Event Register (vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle „Abfrage
der Zustands- und Ereignisregister“ auf Seite 86).
• Das Gerät besitzt 3 Ereignisregister.
• Jedem Ereignisregister ist ein Freigaberegister zugeordnet.
• Die Register können separat abgefragt werden.
• Erfassen und speichern von Zustandsänderungen spezifischer
Gerätefunktionen.
• Information über Ereignisse im Gerät seit letzter Abfrage.
• Die Eingänge reagieren flankengesteuert.
• Ein Bit wird gesetzt wenn die zugehörige Funktion
–vom Zustand FALSCH nach WAHR wechselt (Eingang ) ,
–vom Zustand WAHR nach FALSCH wechselt (Eingang ).
GMC-I Messtechnik GmbH65
• Die Register werden durch Abfrage zurückgesetzt.
• Der Einstellbefehl *CLS löscht alle Ereignisregister.
• Beispiel
– Falscher Programmierbefehl tritt auf.
– Command Error Bit 5 ”CME“ im ESR wird ”= 1“gesetzt.
– Bit 5 bleibt gesetzt, auch bei anschließend korrekten Befeh-
len.
– Nach Abfrage von ESR wird Bit CME zurückgesetzt.
Durch das IEC-Bus-Schnittstellen-Kommando IFC (INTERFACE
CLEAR) wird das IEC-Bus-Interface des Gerätes neu initialisiert
und in den normgemäßen Grundzustand gesetzt.
Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen Vielfachen der Schrittweite, wird er entsprechend gerundet.
Für die 4-stellige Digitalanzeige wird der Zahlenwert ggf. nochmals gerundet.
von den anderen Daten den gesamten Speicherplatz)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"STORE 14,15.5,3,9.7,ON"
{Überschreibe Speicherplatz 14 mit
folgenden Daten:
Uset = 15,5 V; Iset = 3 A; Tset = 9,7 sec;
”aktiv low” Signal bei Ausführung}
Bemerkungen
• Im Vergleich zu *SAV bietet der Befehl STORE eine wesentlich
schnellere und direktere Möglichkeit zur Programmierung der
notwendigen Speicherplätze für eine Sequenz.
• Der txt-Parameter ist zukünftig optional. Mit entfallendem txt-
Parameter entfällt auch das Komma zwischen dem letzten
Zahlenparameter und dem txt-Parameter. Der txt-Parameter
NC wird wie der nicht gesendete txt-Parameter behandelt.
• Reaktion auf txt-Parameter
gesendeter
txtParameter
kein
oder
NC
ON
OFF
CLRbeliebigSpeicherinhalt wird gelöscht
Reaktion am Gerät SSP32N
Speicherplatz vorherSpeicherplatz nachher
gültige Sollwerte
leer
beliebig
beliebig
neue Sollwerte werden übernommen,
Schaltzustand bleibt unverändert
neue Sollwerte werden übernommen,
Schaltzustand wird OFF gesetzt
neue Sollwerte werden übernommen,
Schaltzustand wird ON gesetzt
neue Sollwerte werden übernommen,
Schaltzustand wird OFF gesetzt
Abfrage
Rücklesen der Daten der Adresse n aus dem SEQUENCESpeicher- / Grenzwerte-Speicher:
max
max
Programmierung
BefehlWertebereich Bedeutung
a Store?Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwi-
b Store? n n = 11 ... 255 Abfrage des Inhalts des Speicherplatzes n
c Store? n1,n2n1, n2
d Store? n1,n2,tab n1, n2
= 11 ... 255
n2 ≥ n1
= 11 ... 255
n2 ≥ n1
schen Start-und Stopp-Adresse (AAA und EEE)
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwischen den Adressen n1 und n2
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwischen den Adressen
n1 und n2,
Trennzeichen zwischen den Ausgabeparametern:
Tabulatorzeichen =09h,
Dezimalpunkt = Dezimalkomma,
Zeilenumbruch = 0Ah
Abfragebefehl:a) STORE?
b) STORE? n
c) STORE? n1,n2
Antwortstring:a)/c) STORE AAA/n1, w1, w2, w3, txt; ... ;
• Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) sowie Bit 4 im Standard-
Ereignisregister (Execution Error) gesetzt.
• Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen
Vielfachen der Schrittweite, wird er entsprechend gerundet.
• Für die 4-stellige Digitalanzeige wird der Zahlenwert ggf. noch-
mals gerundet.
Abfrage
Zeigt den mit USET definierten Sollwert der Ausgangsspannung
an.
Funktion
Zusätzliche Wartezeit zwischen der Ausführung von zwei Befehlen.
Diese Funktion wirkt als zusätzliche Wartezeit bei Befehlsabarbeitung/Ausführung innerhalb eines Datenstrings (gekettete Befehle).
Diese erlaubt z. B. die definierte Programmierung eines Einschaltverhaltens/einer Einschaltflanke innerhalb eines Befehlsstrings bei
Ausführungszeiten im ms-Bereich.
Programmierung
Einstellbefehl:WAIT w
Paramete:rw (Wert)
Parameter-Typ: Realzahl
Einstellbereich: 0.001 <s> ≤ w ≤ 9.999 <s>
Auflösung: 1 ms
Bemerkungen
Die Länge des Datenstrings darf dabei allerdings 255 Zeichen (=
Pufferlänge) nicht überschreiten, da ansonsten eine unspezifizierte
Pause durch die neue Datenübertragung entsteht.
Achtung:
Während der Ausführung der Wartezeit findet keine Bearbeitung
von Daten statt, der Eingangspuffer ist blockiert, d.h. auch die
Anzeigen werden während dieser Zeit nicht aktualisiert.
• Diese Bits haben einen möglichen SRQ (Service Request)
ausgelöst.
78GMC-I Messtechnik GmbH
7Justieren des SSP-KONSTANTERs
0
U
Nenn
U
off
U
FS
g
e
w
ü
n
s
c
h
t
e
K
u
r
v
e
t
a
t
s
ä
c
h
l
i
c
h
e
K
u
r
v
e
U
out
U
out
U
einst
U
off
IEEE488
RS-232
(U
off
x.xxx)
(U
off,
xxx.xxx)
(U
off,
xxx.xxx)
CAL – Funktionsgruppe „Kalibrieren“
7.1 Allgemeines und Begriffserklärung
Justieren
• Wird auch als Abgleichen bezeichnet.
• Ein Messgerät so einstellen (abgleichen), dass Messabweichun-
gen möglichst klein werden.
•
Justieren
ist ein Vorgang, der das Messgerät bleibend verändert.
Kalibrieren
• Wird auch als Einmessen bezeichnet.
• Feststellen von Abweichungen am fertigen Gerät.
• Anzeigende Messgeräte:
Maßabweichung zwischen Anzeige und dem als richtig geltenden Wert.
• Übertragende Messgeräte:
Maßabweichung zwischen dem Wert des Anfangssignals und
dem Wert, den dieses Signal bei idealem Übertragungsverhalten und definiertem Eingangswert hätte.
Rückführen
• Beschreibt einen Vorgang, durch den der von einem Messge-
rät dargestellte Messwert, über einen oder mehrere Schritte,
mit dem nationalen Normal für die betreffende Messgröße verglichen werden kann.
• Die zugehörigen externen Messwerte (Istwerte) werden dem
System per Eingabe zugeführt und vom System mit den Sollwerten verglichen.
• Durch die Istwerte wird ebenfalls eine Gerade gelegt und die
lineare Änderung zur Sollwertgeraden (Steigung und Ordinatenabschnitt) gespeichert.
• Diese Werte werden im E
2
PROM abgelegt und für alle Einstel-
lungen herangezogen.
• Jeder auf der Sollwertgerade neu eingestellte Spannungspunkt
wird über die Istwertgerade und die Abweichung rückgerechnet und so der exakte Spannungswert eingestellt.
• Das Gleiche gilt entsprechend für den Stromwertabgleich.
• Die Justierung können Sie manuell per Hand oder automatisch
mittels PC über die Schnittstellen durchführen.
Allgemeines
Mit der im KONSTANTER integrierten Justierroutine ”CAL” können Sie innerhalb selbst festgelegter Intervalle mögliche, durch
Bauteilealterung bedingte Abweichungen zwischen Ist- und Soll-wert weitgehend eliminieren.
Bild 7.1 aKontinuierliche Einstellung von Uset
Bild 7.1 bJustieren des KONSTANTERs per Hand oder PC
0:Nullpunkt
U
Nenn
U
einst
U
out
U
off
U
FS
• Zur Justierung des Systems werden intern 2 fixe Spannungs-
punkte (U
Gerade (gewünschte Kurve) gelegt.
GMC-I Messtechnik GmbH79
Nennspannung
Eingestellte Spannung
Ausgangsspannung
Offsetspannung = 0,5 % U
Full Scale Spannung = 95 % U
und UFS) gewählt (Sollwerte) und durch sie eine
off
Nenn
Nenn
7.2 Justiervorgang
Calibrator
SENSE
R
s
Calibrator
SENSE
SSP-Konstanter ist zur Anzeige des
Offset-Stroms bereit
FUNCTION
+
FUNCTION
Sprung auf zuletzt bearbeitete Funktionsgruppe
1mal Drücken;
evtl. mehrmals Drücken
ENTER
Datum der Neujustierung
Sprung auf Datum, das bei letzter
Justierung eingestellt wurde
CE/LOCAL
einstellen
ENTER
die ENTER-Taste mind. 5 s gedrückt halten
ENTER
Mit Increment-/ Decrement-Tasten
den auf dem externen Messgerät
abgelesenen Wert einstellen
Eingestellten, externen
Messwert übernehmen
ENTER
Zum Starten der Kalibrierroutine
ENTER
ENTER
Justierung beenden und Rücksprung ins
Menü der Funktionsgruppen
CE/LOCAL
CE/LOCAL
ENTER
Mit Increment-/ Decrement-Tasten
den auf dem externen Messgerät
abgelesenen Wert einstellen
ENTER
ENTER
Eingestellten, externen
Messwert übernehmen
Mit Increment-/ Decrement-Tasten
den auf dem externen Messgerät
abgelesenen Wert einstellen
Eingestellten, externen
Messwert übernehmen
ENTER
Mit Increment-/ Decrement-Tasten
den auf dem externen Messgerät
abgelesenen Wert einstellen
ENTER
ENTER
Eingestellten, externen
Messwert übernehmen
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
SELECT
Selbsttest
CV OUTPUT
CV OUTPUT
CV OUTPUT
CV OUTPUT
CC OUTPUT
CC OUTPUT
CC OUTPUT
CC OUTPUT
Belastung erhöhen oder
Ausgang kurzschließen
CE/LOCAL
CE/LOCAL
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
19
19
19
19
19
20
21
SSP-Konstanter ist zur Anzeige der
Offset-Spannung bereit
SSP-Konstanter ist zur Anzeige der
Full-Scale-Spannung bereit
SSP-Konstanter ist zur Anzeige des
Full-Scale-Stroms bereit
Manueller Abgleich
Vorbereitung
Zum Justieren des KONSTANTERs benötigen Sie ein hochgenaues Messgerät, dessen Auflösung ca. eine Klasse besser ist
als die des KONSTANTERs (vgl. technische Daten).
Anschluss des Messgerätes zum Justieren der Ausgangsspannung
Der Leistungsausgang des KONSTANTERs muss ausgeschaltet
sein (OUTPUT OFF).
Schließen Sie das Messgerät direkt (parallel) an den Leistungs-ausgang des KONSTANTERs an. Sie können die Genauigkeit
der Justierung noch erhöhen, wenn Sie zusätzlich die SenseLeitungen anschließen.
Bild 7.2 a
Schalten Sie das Messgerät ein und wählen Sie den für die
Anschlussschema für Justieren der Ausgangsspannung
Messung notwendigen Spannungsmessbereich. Der Messbereichs-endwert muss mindestens ebenso groß sein wie die
Nennspannung des KONSTANTERs.
Stellen Sie die Spannungsjustierfunktionen ein und aktivieren
Sie anschließend den Leistungsausgang des KONSTANTERs
(OUTPUT ON).
Anschluss des Messgerätes zum Justieren des Ausgangsstromes
Der Leistungsausgang des KONSTANTERs muss ausgeschaltet
sein (OUTPUT OFF).
Achten Sie auf den maximalen Strommessbereich ihres Messgerätes.
Ist der maximale Wert des Ausgangsstroms des KONSTANTERs
kleiner als der maximale Strommessbereich des Messgerätes,
darf das Messgerät direkt in Reihe zum Leistungsausgang angeschlossen werden.
Ist der maximale Wert des Ausgangsstroms größer als der maxi-male Strommessbereich des Messgerätes, schließen Sie das
Messgerät über einen entsprechend dimensionierten Messwiderstand (Shunt) an den Leistungsausgang des KONSTANTERs an. Sie können die Genauigkeit der Justierung noch
erhöhen, wenn Sie zusätzlich die Sense-Leitungen anschließen.
Bild 7.2 bAnschlussschema für Justieren des Ausgangstroms
Schalten Sie das Messgerät ein und wählen Sie den für die
Messung notwendigen Strommessbereich. Der Messbereichsendwert muss mindestens ebenso groß sein wie der
Nennstrom des KONSTANTERs.
Stellen Sie die Stromjustierfunktionen ein und aktivieren Sie
anschließend den Leistungsausgang des KONSTANTERs
(OUTPUT ON).
80GMC-I Messtechnik GmbH
Bild 7.2 cManuelles Justieren des Gerätes
Anwählen der Justier- (Kalibrier-) Funktion
Der KONSTANTER arbeitet im Standard-Funktionsmodus.
23 Drücken Sie einmal die Taste <FUNCTION> um ins Menü der
Funktionsgruppen zu gelangen.
24 Drücken Sie jetzt die Taste <FUNCTION> sooft, bis im Display
die Funktionsgruppe CAL angezeigt wird.
25 Erscheint der Schriftzug CAL auf dem linken Display, drücken
Sie die Taste <ENTER>. Sie springen so ins Menü der Justier(bzw. Kalibrier-) funktion.
Einstellen des neuen Justierdatums
26 Als erstes erscheint im linken Display date und im rechten
das Datum der letzten Justierung.
27 Stellen Sie mit der Taste <↓> oder<↑> das Datum ein, an
dem Sie jetzt die Justierung vornehmen.
28 Ist das Datum eingestellt, drücken Sie die Taste <ENTER>.
Das Datum wird gespeichert und auf der Anzeige erscheint:
CAL Strt. Strt blinkt.
Starten der Justier- (Kalibrier-) Funktion
29 Drücken Sie die Taste <ENTER> mindestens 5 Sekunden um die
Justier-(Kalibrier-) routine zu starten.
Drücken Sie hier die <ENTER>-Taste kürzer als 5 Sekunden,
kehrt das Gerät automatisch in die Standardeinstellung
zurück.
Für diesen Fall drücken Sie nochmals die <FUNCTION>-Tast e
um zu CAL Strt zurück zu kehren.
Justieren der Offset- und Fullscale-Spannung
30 In der Anzeige erscheint blinkend MEAS UoFF (Messen der
Offset-Spannung). Der KONSTANTER ist zur Anzeige der
Offset-Spannung bereit.
31 Drücken Sie die Taste <ENTER>.
Im linken Display erscheint UoFF, im rechten der vom KONS-
TANTER gemessene Spannungswert (0,5 % U
Nenn
).
Die blinkende Ziffer zeigt die kleinste einstellbare Stelle an.
Die LEDs CV und OUTPUT leuchten, der Ausgang ist jetzt aktiv.
Vergleichen Sie den Wert von UoFF mit dem auf dem externen Messgerät angezeigten Wert.
Ergibt sich eine Differenz zwischen beiden Werten, stellen
Sie den vom externen Messgerät gemessenen Wert mit der
Tast e <↓> oder<↑> am KONSTANTER ein.
32 Speichern Sie den korrigierten Wert für UoFF im KONSTAN-
TER durch Drücken der Taste <ENTER>.
Nach Drücken der Taste <ENTER> erscheint MEAS UFS (Mes-
sen der Fullscale-Spannung) blinkend in der Anzeige.
33 Drücken Sie die Taste <ENTER>
Im linken Display erscheint UFS, im rechten der vom KONSTANTER gemessene Spannungswert (95 % U
Nenn
).
Die blinkende Ziffer zeigt die kleinste einstellbare Stelle an.
Vergleichen Sie diesen Wert mit dem auf dem externen
Messgerät angezeigten.
Ergibt sich eine Differenz zwischen beiden Werten, stellen
Sie den vom externen Messgerät gemessenen Wert mit der
Tast e <↓> oder<↑> am KONSTANTER ein.
34 Speichern Sie den korrigierten Wert für UFS im KONSTAN-
TER durch Drücken der Taste <ENTER>.
In der Anzeige wird MEAS IoFF angezeigt.
Justieren des Offset- und Fullscale- Stroms
35 Für das Justieren von Offset- und Fullscale- Strom muss der
KONSTANTER in Stromregelung arbeiten!
Erhöhen Sie dazu die Belastung oder schließen Sie den Ausgang kurz, die LED CV erlischt, LED CC und OUTPUT leuchten.
In der Anzeige steht blinkend MEAS IoFF (Messen des Offset-
Stroms). Der KONSTANTER ist zur Anzeige des OffsetStroms bereit.
Drücken Sie die Taste <ENTER>.
Im linken Display erscheint IoFF, im rechten der vom KONS-
TANTER gemessene Stromwert (0,5 % I
Nenn
).
Die blinkende Ziffer zeigt die kleinste einstellbare Stelle an.
Vergleichen Sie diesen Wert mit dem auf dem externen
Messgerät angezeigten.
Ergibt sich eine Differenz zwischen beiden Werten, stellen
Sie den vom externen Messgerät gemessenen Wert mit der
Tast e <↓> oder<↑> am KONSTANTER ein.
36 Speichern Sie den korrigierten Wert für IoFF im KONSTAN-
TER durch Drücken der Taste <ENTER>.
Nach Drücken der Taste <ENTER> steht MEAS IFS (Messen
des Fullscale-Stroms) blinkend im Display.
37 Drücken Sie die Taste <ENTER>.
Im linken Display erscheint IFS, im rechten der vom KONSTANTER gemessene Stromwert (95 % I
Nenn
).
Die blinkende Ziffer zeigt die kleinste einstellbare Stelle an.
Vergleichen Sie diesen Wert mit dem auf dem externen
Messgerät angezeigten.
Ergibt sich eine Differenz zwischen beiden Werten, stellen
Sie den vom externen Messgerät gemessenen Wert mit der
Tast e <↓> oder<↑> am KONSTANTER ein.
38 Speichern Sie den korrigierten Wert für IFS im KONSTANTER
durch Drücken der Taste <ENTER>.
Beenden der Justierung des KONSTANTERs
39 Nach Übernahme des zuletzt eingestellten Stromwertes
erscheint in der Anzeige CAL End.
Beenden Sie jetzt die Justierfunktion durch Drücken der
Tast e <ENTER>.
40 Erst jetzt wird die gesamte Justierung in den Speicher übernommen!
Im linken Display erscheint SEt. Sie befinden sich wieder im
Menü der Funktionsgruppen.
Hier können Sie mit <FUNCTION> eine neue Funktionsgruppe
anwählen oder dieses Menü mit <CE/LOCAL> ganz verlassen
und in die Standardeinstellung zurückkehren.
Vorzeitiger manueller Abbruch der Justierung
Stellen Sie bereits während eines Justierschrittes fest, dass
die Abweichung der Messwerte zwischen KONSTANTER und
externem Messgerät zu groß wird und eine Justierung nicht
mehr durchführbar ist, können Sie die Neujustierung vorzeitig
abbrechen und die vorhergehende Justierung beibehalten.
41 Drücken Sie die Taste <CE/LOCAL> sooft, bis links die
Anzeige CAL erscheint.
Sie befinden sich jetzt wieder am Anfang der Justierroutine.
42 Drücken Sie erneut <CE/LOCAL>, verlassen so die Justier-
funktion und springen zurück ins Funktionsgruppenmenü.
Automatischer Abbruch der Justierung durch den KONSTANTER
43 Ist die Justierung für den KONSTANTER nicht durchführbar,
weil die Messwerte zu stark differieren, wird die Justierung
im letzten Funktionsschritt nicht übernommen.
Der KONSTANTER setzt sich selbst in den UNCAL-Zustand,
setzt Defaultwerte (nicht alte Werte) ein und verläßt die Justierfunktion. Bei jedem Einschalten des KONSTANTERs wird
außerdem das Cal Error Flag gesetzt.
Rechnergestützter Abgleich
Vorbereitung
Schließen Sie das Buskabel an die Schnittstellen von PC und
KONSTANTER an.
Zur weiteren Vorbereitung auf die rechnergestützte Justierung
GMC-I Messtechnik GmbH81
des KONSTANTERs gehen Sie wie beim manuellen Justieren
FUNCTION
+
FUNCTION
Sprung auf zuletzt bearbeitete Funktionsgruppe
1mal Drücken;
evtl. mehrmals Drücken
SELECT
ENTER
LOCKED/SEQ
blinkt
USET / ISET
vor.
Rechnergestütztes Justieren (manuell)
Sie arbeiten im Prinzip interaktiv mit PC, KONSTANTER und
Messgerät. Der Befehl zur Steuerung des KONSTANTERs über
den PC lautet:
CAL txt, w
Parametertxt, w
Alternativen für die Parameter txt und w
txt, wBeschreibung
UoffStart Justierung,
Einstellung U-Offset-Just.
Uoff, xxx.xxxU-Offset:
externer Spannungsmesswert
UfsEinstellung
U-Endwert-Just.
Ufs, xxx.xxxU-Endwert:
externer Spannungsmesswert
IoffEinstellung I-Offset-Just.
Ioff, xxx.xxxI-Offset:
externer Strommesswert
IfsEinstellung I-Endwert-Just.
Ifs, xxx.xxxI-Endwert:
externer Strommesswert
DATE, mm.yyJustierdatum, Ende Justierung
Um diesen Befehl zu realisieren, müssen Sie ihn in eine für die
Schnittstelle notwendige Sprache einbinden. Wir verwenden
für IEC-Bussysteme HP-Basic. Damit ergibt sich folgende Syntax:
Output 713; ”CAL Uoff”
BefehlsteilBeschreibung
OutputBefehl an den PC Daten über die Schnittstelle
an externes Gerät zu senden
Der KONSTANTER stellt den Wert für Ioff ein.
Lesen Sie den Messwert am externen Messgerät ab.
OUTPUT 713;”CAL Ioff,0.048” ↵
0.048 ist der vom externen Messgerät abgelesene Wert. Er wird
als numerischer Parameter eingegeben.
OUTPUT 713; ”CAL Ifs” ↵
Der KONSTANTER stellt den Wert für Ifs ein.
Lesen Sie den Messwert am externen Messgerät ab.
OUTPUT 713; ”CAL Ifs, 5.863” ↵
5.863 ist der vom externen Messgerät abgelesene Wert. Er wird
als numerischer Parameter eingegeben.
OUTPUT 713;”CALdate, 06.95” ↵
Im Gegensatz zur Justierung direkt am Rechner, wird das Justierdatum am Ende der Justierung eingegeben. Eine Abfrage des
letzten Datums ist hier aber nicht möglich.
Mit Eingabe des Justierdatums ist die Justierung abgeschlossen.
Rechnergestütztes Justieren (automatisch)
Schließen Sie ein weiteres Buskabel an, um den PC und das
externe Messgerät miteinander zu verbinden.
Für vollautomatische Justierung muss ein auf die Schnittstelle
speziell abgestimmtes Programm geschrieben werden, das
einen Datenaustausch zwischen PC, Systemmultimeter und
KONSTANTER gewährleistet, sowie eine Dateninterpretation
und Übersetzung erlaubt.
Dabei entsprechen die für das Senden der Daten zu verwendenden Befehle den oben genannten per Tatstatureingabe.
7.3 Selbsttest auslösen
• Das Gerät testet sich selbst auf mögliche Fehler.
• Wählen Sie im Funktionsgruppenmenü die Funktionsgruppe
CAL an.
• Drücken Sie die Taste < SELECT>.
• Auf dem Display erscheint ”tESt” ”Strt”.
• Lösen Sie jetzt den Selbsttest mit <ENTER> aus.
• Während des Testlaufs blinkt die LED ”LOCKED/SEQ”.
• Ein erkannter Fehler wird mit der Fehlernummer ”Err” ”11” kurz
angezeigt (siehe Fehlerliste).
713Adresse des KONSTANTERs (externes Gerät)
”CAL Uoff”Befehl für den KONSTANTER; durch ” ” werden
Anfang und Ende gekennzeichnet
Beispiel für eine Justierung mit dem PC
Die Justierung muss auf diese Art und in dieser Reihenfolge
durchgeführt werden.
OUTPUT 713;”CAL Uoff” ↵
Der Startbefehl zur Justierung wird an den KONSTANTER gesendet. Der KONSTANTER stellt den Wert für Uoff ein.
Lesen Sie den Messwert am externen Messgerät ab.
OUTPUT 713;”CAL Uoff,0.478” ↵
0.478 ist der vom externen Messgerät abgelesene Wert. Er wird
als numerischer Parameter eingegeben.
OUTPUT 713; ”CAL Ufs” ↵
Der KONSTANTER stellt den Wert für Ufs ein.
Lesen Sie den Messwert am externen Messgerät ab.
OUTPUT 713; ”CAL Ufs, 71.00” ↵
71.00 ist der vom externen Messgerät abgelesene Wert. Er wird
Bild 7.3Manuelles Auslösen des Selbsttests
als numerischer Parameter eingegeben.
OUTPUT 713;”CALIoff” ↵
82GMC-I Messtechnik GmbH
8Anhang
8.1Einstellbare Funktionen und Parameter
Speichern der Einstellung durch *SAV n
EinstellbefehlBedeutung / Wirkung
Addr nEinstellen der Geräte-Adresse für RS-232 bzw. IEEE488 (Interface-Konfiguration)XS. 38
SIG aktiv (aktiv low)
Signalpegel abhängig vom Aktivierungszustand des Ausgangs
OUTPUT on: passiv high
OUTPUT OFF: aktiv low
ModE
Signalpegel abhängig von der aktuellen Regelart
OFF oder CV: passiv high
CC oder OL: aktiv low
SEq
Signalpegel abhängig vom aktivierten Ablauf der SEQUENCE-Funktion
Funktion in Ausführung: aktiv low
SSEt
Signalpegel abhängig von der Schaltfunktion SSET (→ SEQUENCE)
OFF: passiv high
ON: aktiv low
U_Lo
Vergleich Spannungsmesswert mit USET aus SEQUENCE-Speicherplatz 254
Spannungsmesswert ≥ Vergleichswert: passiv high
Spannungsmesswert < Vergleichswert: aktiv low
U_Hi
Vergleich Spannungsmesswert mit USET aus SEQUENCE-Speicherplatz 255
Spannungsmesswert ≤ Vergleichswert: passiv high
Spannungsmesswert > Vergleichswert: aktiv low
I_Lo
Vergleich Strommesswert mit ISET aus SEQUENCE-Speicherplatz 254
Strommesswert ≥ Vergleichswert: passiv high
Strommesswert < Vergleichswert: aktiv low
I_Hi
Vergleich Strommesswert mit ISET aus SEQUENCE-Speicherplatz 255
Stommesswert ≤ Vergleichswert: passiv high
Strommesswert > Vergleichswert: aktiv low
Einstellen manuell oder über Schnittstelle
Nenn
XX1,25 x U
Nenn
RS 232C
n=11... 255
RESET *RST
Nenn
manuell
IEEE 488
XXXX I
Grundeinstellung nach
n=1...10
Nenn
1)
Erklärung im
Kapitel
auf Seite
S. 25
S. 22
S. 34
GMC-I Messtechnik GmbH83
Speichern der Einstellung durch *SAV n
EinstellbefehlBedeutung / Wirkung
Einstellen manuell oder über Schnittstelle
manuell
IEEE 488
n=1... 10
RS 232C
Grundeinstellung nach
n=11... 255
RESET *RST
Erklärung im
Kapitel
auf Seite
SSEt txtSetzen eines Meldesignals (Sequence / Analoge Schnittstelle)X X X X X oFFS. 31
nStopadresse für die SequenceXX11S. 33
StoP
nStartadresse für die SequenceXX11S. 32
Strt
RT_STOP
StA
RE
n, w1, w2, w3, txt
STO
wSpeicherplatzunabhängige Verweilzeit (Sequence)X X X X0.01 sS. 32
tdEF
txtFunktionswahl für Triggereingang (Analoge Schnittstelle)XunverändertS. 28
trG
txttxt: oFF(Triggereingang abgeschaltet)X XS. 74
T_MODE
txt: oFF; on(Meldesignal aus / ein)S. 72
n: 11; ... ; 255
n: 11; ... ; 255
n1, n2
n: 11; ... ; 255X X X11; 11S. 72
Direkte Übernahme der Parameterdaten in den SpeicherX Xkeine AuswirkungS. 73
txt: ON bzw. OFF Signalpegel der Schaltfunktion; CLR vollständiges löschen der Speicherplatzdaten
w: 00.01; ... ; 99.99 (in Sekunden)S. 74
out(Triggereingang wirkt auf OUTPUT)
rcL(Speicherrückruf, Einzelschritt)
SEq(Steuerung der Sequence-Ausführung)
LLO(Verriegelungssteuerung der Frontplattenbedienelemente)
tSEt
UI
txtExtremwertspeicher für U- und I-Messwerte (Setup)XXoFFS. 27
txttxt:
MINMAX
wSpannungseinstellgrenzwert (Setup)0 ≤ w ≤ U
ULIM
wSpannungssollwert0 ≤ w ≤ ULIMX X X X X 0.000S. 20
USET
Funktionsspezifische Befehle und Geräteeinstellungen
wzusätzliche WartezeitX XS. 76
WAIT
w: 00.00; 00.01; ... ; 99.99 (in Sekunden); bei 00.00 automatisch Wert von tdEFS. 74
oFF; on; rSt
w: 15.0(Beispiel: 15,0 V)S. 75
w: 12.5(Beispiel: 12,5 V)S. 76
w: 0.001;0.002 ... 9.999 (Wartezeit in Sekunden)
wSpeicherplatzspezifische Verweilzeit (Sequence)X X X X X tdefS. 31
UI
(Steuerung der Extremmesswert-Speicherung)
(Extremwertspeicherung aus / ein / rücksetzen)X X XS. 68
remote: „MIN“
Nenn
XXXX U
Nenn
*CLSClear Status CommandX Xkeine AuswirkungS. 61
DCL, SDCLöschen der Ein- und Ausgabepuffer; alle Einstellungen und Registerinhalte unverändertX Xkeine AuswirkungS. 65
txtDefine Device TriggerX XDDT-SpeicherS. 61
*DDT
nDevice Dependent Event Register A Enable CommandX Xkeine AuswirkungS. 66
ERAE
nDevice Dependent Event Register B Enable CommandX Xkeine AuswirkungS. 66
IMAX?maximaler Strommesswert aus Extremwertspeicher [A]X X X
IMIN?minimaler Strommesswert aus Extremwertspeicher [A]X X X
IOUT?aktueller Strommesswert [A]X X X
MODE?aktuelle Ausgangsbetriebsart, Regelart
CV = Konstantspannung; CC = Konstantstrom
OL = Überlast; OFF = Ausgang deaktiviert
POUT?aktueller Leistungsmesswert [W]X X X
UMAX?maximaler Spannungsmesswert aus Extremwertspeicher [V]X X X
Messwert-Abfragen
UMIN?minimaler Spannungsmesswert aus Extremwertspeicher [V]X X X
UOUT?aktueller Spannungsmesswert [V]X X X
DELAY?eingestellte Verzögerungszeit der OCP-FunktionX X X
DISPLAY?Aktivierungszustand der 7-Segment-AnzeigenX X X
ILIM?eingestellte Stromeinstell-Bereichsgrenze [A]X X X
ISET?eingestellter Stromsollwert [A]X X X
MINMAX?Freigabezustand des Extrem-MesswertspeichersX X X
OCP?eingestellte StrombegrenzungsfunktionX X X
OUTPUT?Aktivierungszustand des Ausgangs
OVSET?eingestellter Überspannungsschutz-Ansprechwert [V]X X X
POWER_ON?eingestelltes AbschaltverhaltenX X X
REPETITION?eingestellte Wiederholrate für SEQUENCE-FunktionX X X
SEQUENCE?Zustand der SEQUENCE-Funktion
SIG1_SIG2?
eingestellte Funktion für Signalausgänge der analolgen Schnittstelle
SSET?eingestelltes Schaltsignal für die SEQUENCE-FunktionX X X
START_STOP?eingestellte Start- und Stop-Adresse für SEQUENCE-Funktion
STORE?
STORE? n
STORE? n1,n2
STORE? n1,n2,txt
Rücklesen der Daten zwischen der Start- und Stopp-Adresse aus dem SEQUENCE-/Grenzwerte-Speicher
Rücklesen der Daten der Adresse n aus dem SEQUENCE-/Grenzwerte-Speicher
Rücklesen der Daten zwischen der Adresse n1 und n2 aus dem SEQUENCE-/Grenzwerte-Speicher
Rücklesen der Daten zwischen der Adresse n1 und n2 aus dem SEQUENCE-/Grenzwerte-Speicher mit Tab
TDEF?eingestellte Default-Zeit für SEQUENCE-FunktionX X X
txt: tab (optional)
T_MODE?eingestellte Funktion für TriggereingangX X X
TSET?eingestellte Verweilzeit für SEQUENCE-FunktionX X X
ULIM?eingestellte Spannungseinstell-Bereichgrenze [V]X X X
USET?eingestellter Spannungssollwert [V]X X X
*DDT?Speicherinhalt der DDT-FunktionX X
*IDN?Geräte-IdentifikationX X
*LRN?GesamteinstellungX X
Allgemeine Abfragen
*TST?Auslösen der Ergebnisabfrage des SelbsttestsX X
1) „off“ im Sinne von „Stop“; SEQ.- Funktion immer geöffnet
2) „/“ anstelle von „;“ innerhalb von txt
3) bzw. Anzeige auf Frontpanel wählbar / möglich
4) LED
5) Si 91 txt oder Si 92 txt
6) Strtn oder Stopn
7) manuell: RCL n und „Durchblättern“ der Parameter mit [SELECT]-Taste (indirekt)
8) Zustand über Blinken der LED „LOCKED/SEQ“, rrep und rcl über <SELECT>-Taste
9) allgemein: Länge = ((n2-n1+1)x38)-1 Zeichen, mit n1, n2 auch als Start-/Stopp-Adresse
POUT +0662 .7
UMAX +021. 310
UMIN +021. 280
UOUT +021. 300
DELAY 12.0 0
DISPLAY ON
ILIM +20.0 000
ISET +18.0 000
MINMAX ON
OCP OFF
OUTPUT ON
OVSET +050 .0
POWER_ON R ST
REPETITION 000
SEQUENCE H OLD,255,11
SIG1_SIG2OUT,MODE
SSET OFF
START_STOP 020,115
STORE 014, +015.500,+ 03.0000,09
.70, ON
TDEF 10.00
T_MODE OUT
TSET 00.10
ULIM +035. 000
USET +021. 300
USET +010. 000;ISET + 18.0000
GOSSEN-METRAWATT,SSP32N040RU00
6P,XXXXXXXXX,04.001
ULIM +020.000;ILIM+20.0000;OV
SET +025.0;OCP OFF;DELAY 12.00
;USET +019 .300;ISET+18.0000;O
UTPUT ON
8.3Abfragebefehle der Zustands- und Ereignisverwaltung
Auslesen über Schnittstelle
Antwortstring bei Remote-Betrieb (Beispiel)
RS 232C
IEEE 488
CRA?Condition Register A QueryX X 0023S. 64
D7:
ERA?
ERAE?
ERB?
SEQB
D6:
TRGASignal am Triggereingang der analogen Schnittstelle
D5:
OTPAÜbertemperatur
D4:
OVPAÜberspannungsschutz angesprochen
D3:
S12ASIG1_OUT/SIG2OUT aktiv
D2:
OLÜberlast
D1:
CCRAusgang in Stromregelung
D0:
CVRAusgang in Spannungsregelung
Device Dependent Event Register A Query
D7:
SEQI
D6:
OTPIBereitschaftsmeldung nach OTPA
D5:
OTPAÜbertemperaturmeldung
D4:
OVPAÜberspannungsschutz angesprochen
D3:
OCPAOCP-Funktion angesprochen
D2:
OLÜberlast aufgetreten
D1:
CCRStromregelung aufgetreten
D0:
CVRSpannungsregelung aufgetreten
Device Dependent Event Register A Enable Query
Device Dependent Event Register B Query
D7:
TCESelftest Error bzw. Fehler während Justierung
D6:
TRGASignal am Triggereingang der analogen Schnittstelle
D5:
SEQEFehlermeldung der SEQUENCE-Funktion
D4:
OUTEFehlermeldung nach OUTPUT ON; Verriegelung
Zustandsmeldung: SEQUENCE-Funktion aktiv (run, hold)
X X 0323S. 65
Ablauf der SEQUENCE-Funktion beendet (inaktiv) (ready)
X X 0323S. 66
X X 1283S. 65
durch Triggereingang der analogen Schnittstelle
D3:
DDTEFehlermeldung der Define-Device-Trigger-Funktion
D2:
LIMELimit Error; ULIM < USET oder ILIM < ISET
D1:
S2ASIG2_OUT, aktives Signal aufgetreten
D0:
ERBE?
*ESE?
*ESR?
Abfrage der Zustands- und Ereignisregister
*IST?
*OPC?
*PRE?
*PSC?
*SRE?
*STB?
1) Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnittstelle wird generell mit dem Wert 1 geantwortet.
2) Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnittstelle wird generell mit dem ungültigen Wert 127 geantwortet.
S1ASIG1_OUT, aktives Signal aufgetreten
Device Dependent Event Register B Enable Query
Standard Event Status Enable Query
Standard Event Status Register Query
D7:
PONPower On
D6:
0(URQ User Request)
D5:
CMECommand Error
D4:
EXEExecution Error
D3:
0(DDE Device Depend Error)
D2:
QYEQuery Error
D1:
0(RQC Request Control)
D0:
OPCOperation Complete
Individual Status Query
Operation Complete Query
Parallel Poll Enable Register Enable Query
Power-on Status Clear Query
Status Request Enable Query
Read Status Byte Query
D7:
0
D6:
RQS MSS
D5:
ESRStandard Event Register
D4:
MAVMessage Available
D3:
ERAEvent Register A
D2:
ERBEvent Register B
D1:
0
D0:
0
X X 1283S. 66
X X 0323S. 66
X X 1443S. 65
1)
X
X01S. 61
X X 11S. 62
X X 0123S. 66
X X 01S. 62
X X 0123S. 66
OTP / Pon rclOUTPUT → OFFP-Kennliniegelb−∗bleibt bei manuellem Reset
OUTPUTrot−∗solange OTP aktiv
SRQ / STSgelb∗−bleibt bei manuellem Reset
OTP / PonOUTPUT → OFFP-Kennliniegelb−∗bleibt bei manuellem Reset
stby, rstOUTPUTrot−−bleibt speichernd OFF
SRQ / STSgelb∗−bleibt bei manuellem Reset
Überspannung OVPCVgrün−∗Output ist speichernd im OFF-Zustand
OUTPUTrot−−
SRQ / STSgelb∗−Signalisierung bei Reset
Überstromabschaltung OCP
im Menü gesetzt
OCP aktiv CCgrün−∗
Anzeigen von
AusgangsspannungUoutgrün∗−Im Display steht aktivierte Ua
Sollwert für Uabei SET-FunktionUsetgelb∗−Im Display steht Usoll
AusgangsstromIoutgrün∗−Im Display steht aktivierter Ia
Sollwert für Iabei SET-FunktionIsetgelb∗−Im Display steht Isoll
Busfunktionen
FernbedienungREMOTEgelb∗−
Adressierungsmodus
Service Requestim Remote-BetriebSRQ / STSgelb−∗Hinweis auf aktivierte Schutzfunktion
im Menu FUNCTION ist
OCP ONIsetgelb−∗kurzes Blinken
Isetgelb−∗kurzes Blinken
SRQ / STSgelb∗−Signalisierung bei Reset
OUTPUTrot−−bleibt speichernd auf OFF
ADR / DATAgelb∗−
LOCKED / S EQgelb−∗ 1/1bei laufender Sequenz
LOCKED / S EQgelb−∗ 1/3bei Sequenz in Pause
Anzeigefunktion
dauernd blinkend
Bemerkung
GMC-I Messtechnik GmbH89
8.7Systemmeldungen
Unmittelbar nach dem Einschalten des Gerätes oder nach dem
manuellen oder ferngesteuerten Auslösen bestimmter Funktionen
können Fehlermeldungen in der Digitalanzeige erscheinen.
Die Initialisierung der IEC-Bus-Schnittstelle verlief fehlerhaft:
– galvanische Trennung (Optokoppler)
– Hilfsversorgung
– Controllerbaustein
Err 11 Nach Ausführung Selbsttest (manuel-
ler Aufruf).
Bei aktivem Ausgang wurde im aktuellen Arbeitspunkt der Messwert des
geregelten Parameters mit dem numerischen Sollwert verglichen und
eine Abweichung > n * Auflösung ermittelt (n ist geräteintern definiert (U:
15 LSD; I: 30 LSD)).
Err 3Eine nicht näher spezifizierte Selbst-
test-Teilfunktion verlief fehlerhaft.
Err 7Serielle Schnittstelle gesperrt; Konfi-
gurationseinstellung unzulässig:
z. B. 8DB, PE, 2SB, oder 7DB, PN,
1SB
Die Fehlermeldung wird bei der Einschalt-Routine bzw. unter Menüpunkt
”BUS” nach jeder Eingabe angezeigt.
Err 20 Versuchtes Löschen und Einfügen au-
ßerhalb des definierten Speicherbereichs (Bereich zwischen Start- und
Stoppadresse).
Err 21 Fehlermeldung während Ablauf der
SEQUENCE-Funktion oder nach RECALL:
Der (nächste) aus dem SEQUENCESpeicher rückzurufende Spannungsoder Stromsollwert ist höher als der
hierfür eingestellte Grenzwert (USET >
ULIM oder ISET > ILIM). Der Speicherrückruf kann deshalb nicht ausgeführt
werden; der SEQUENCE-Ablauf wird
abgebrochen.
Err 22 Fehlermeldung nach SEQUENCE GO:
Innerhalb des durch START und STOP
definierten Speicherbereiches für den
SEQUENCE-Ablauf sind keine ausführbaren Werte enthalten; ein SEQUENCE-Ablauf kann nicht gestartet
werden.
Das Gerät muss von einer Servicestelle überprüft und ggf. repariert werden.
Das Gerät muss von einer Servicestelle überprüft und ggf. repariert werden.
Das Gerät muss von einer Servicestelle überprüft und ggf. repariert werden.
Das Gerät muss von einer Servicestelle überprüft und ggf. repariert werden.
Das Gerät muss von einer Servicestelle überprüft und ggf. repariert werden.
Prüfen Sie den Inhalt des auszuführenden SEQUENCE-Speichers und
stimmen Sie Sollwerte und Grenzwerte aufeinander ab.
Prüfen Sie die eingestellten Parameter
für START- und STOP-Adresse, sowie
den Inhalt (USET, ISET, TSET) der damit definierten Speicherplätze.
Um den Ausgang zu aktivieren muss
entweder das Trigger-Steuersignal auf
"Low" gesetzt, oder die Wirkung des
Triggereingangs auf eine andere
Funktion eingestellt und der OUTPUT
ON-Befehl erneut gegeben werden.
z. B. Kurzschluss aufheben oder Last
reduzieren.
z. B. Belastung vergrößern bzw. Kurzschluss an den Ausgangsklemmen
herstellen.
Spannungseinbruch an der Hilfsstromversorgung aufgetreten
➭ RE-START
+OL
Anzeige für Messbereichsüberschrei-
oder –
tung der Messfunktion:
OL
Überschreitet oder unterschreitet ein
Messwert von Ausgangsspannung
UOUT oder -strom IOUT den spezifizierten Messbereich (—> Kap. 1.5.3),
so zeigt die entsprechende Anzeige
"+OL" bzw. "–OL".
Das Erscheinen dieser Meldung weist
stets auch auf einen Betrieb des Ausgangs außerhalb seiner spezifizierten
Grenzparameter von Spannung oder
Strom hin.
Beispiele:
UOUT zeigt +OL: z. B. bei Übersteuerung der Ausgangsspannung durch
analoges Steuersignal an der AnalogSchnittstelle.
UOUT zeigt –OL: bei fehlerhaftem
Anschluss der Fühlerleitungen.
IOUT zeigt +OL: z. B. bei Übersteuerung des Ausgangsstromes durch
analoges Steuersignal an der AnalogSchnittstelle oder bei verpolter Parallelschaltung von Ausgängen.
POUT zeigt +OL: da POUT durch
Multiplikation von UOUT * IOUT ermittelt wird, kann als Ursache für diese
Meldung einer der vorgenannten
Gründe angenommen werden.
SSP-KONSTANTER 120-2032 N 20 RU 10 P K320A*
SSP-KONSTANTER 120-4032 N 40 RU 6 P K321A*
SSP-KONSTANTER 120-8032 N 80 RU 3 P K322A*
SSP-KONSTANTER 240-2032 N 20 RU 20 P K330A*
SSP-KONSTANTER 240-4032 N 40 RU 12 P K331A*
SSP-KONSTANTER 240-8032 N 80 RU 6 PK332A*
SSP-KONSTANTER 320-3232 N 32 RU 18 PK334A*
IEEE488-Interface
* 115 V-Variante jeweils mit dem Anhang -S001 verfügbar
für SSP-KONSTANTER Typen 32 N ...,
Gewicht: 172 g,
Masse: 150 x 100 x 60 (L x B x H)
K380A
Montage
BeschreibungHinweisArtikel-Nr.
19“-Adapter 1 x 32 NErforderlich zur Montage eines Gerätes der
19“-Adapter 2 x 32 N
Jumper-Netzkabel, 0,4 m Das Kabel besitzt je einen 10 A-Kaltgeräte-
Bus-Kabel RS-232, 2 m Zum Anschließen eines Gerätes an eine
Bus-Kabel IEEE/IEEE, 2 m Zum Anschließen eines Gerätes an das
Typen 32 N ... in ein 19“-Rack,
Gewicht: 214 g (verpackt im Polybeutel)
Erforderlich zur Montage von zwei Geräten der
Typen 32 N ... in ein 19“-Rack,
Gewicht: 50 g (verpackt im Polybeutel)
stecker und eine 10 A-Kaltgerätekupplung.
Es wird zum ”Durchschleifen” der Netzversorgung eingesetzt, wenn mehrere Geräte
mechanisch zu einer Mehrkanal-Einheit
verbunden werden. Diese Einheit benötigt
dann nur ein Netzanschlusskabel,
Gewicht: 102 g (verpackt im Polybeutel)
RS-232-Schnittstelle. (Verlängerungsleitung mit 9-pol. Buchse / 9-pol. Stiftleiste),
Gewicht: 232 g (verpackt im Polybeutel)
IEEE488-Bus-System,
Gewicht: 358 g (verpackt im Polybeutel)
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland.
Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.
* DAkkS-Kalibrierlaboratorium
akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025
Akkreditierte Messgrößen: Gleichspannung, Gleichstromstärke, Gleichstromwiderstand, Wechselspannung, Wechselstromstärke, Wechselstrom-Wirkleistung,
Wechselstrom-Scheinleistung, Gleichstromleistung, Kapazität, Frequenz und Temperatur
für elektrische Messgrößen D-K-15080-01-01
Kompetenter Partner
Die GMC-I Messtechnik GmbH ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.
Unser DAkkS-Kalibrierlabor ist nach DIN EN ISO/IEC 17025 bei
der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH unter der Nummer
D-K-15080-01-01 akkreditiert.
Vom Prüfprotokoll über den Werkskalibrierschein bis hin zum DAkkS-Kalibrierschein reicht unsere messtechnische Kompetenz.
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• Hol- und Bringdienst
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