Gossen Metrawatt SSP 120-20, SSP 120-40, SSP 120-80, 32 N 20 RU 10 P, 32 N 40 RU 6 P User guide [de]

...
Bedienungsanleitung
SSP-KONSTANTER 32 N
Serien SSP 120 / SSP 240 / SSP 320 Programmierbare Stromversorgung
3-349-267-01
11/1.17
Inhalt
Inhalt
I Erstinspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
II Warnungen und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1 Technische Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.1 Ausstattung und Anwendung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.3 Optionen und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
1.4 Arbeitsweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
1.5 Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
1.5.1 Allgemeine Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
1.5.2 Mechanische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
1.5.3 Elektrische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
2.1 Betriebsvorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
2.1.1 Einbauen der IEEE488-Interface-Baugruppe . . . . . . . . . .12
2.1.2 Einbau in 19''-Geräteschränke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
2.1.3 Kombination zu einem Mehrfach-Tischgerät. . . . . . . . . . .13
2.1.4 Anschluss ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
2.1.5 Anschluss von Lasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
2.1.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . .13
2.2 Einschalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
4.14 Tasten INCR <> und DECR <↑> . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
4.15 Zurücksetzen des Gerätes – RESET . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
4.16
Fern-/Eigensteuerungsumschaltung – REMOTE/LOCAL. . . . . . . . .47
5 Analoge Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
5.1 Anschlussbelegung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
5.2 Fühlerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
5.3 Statussignal-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
5.4 Steuerung der Ausgangsspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
5.5 Steuerung des Ausgangsstromes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
5.6 Spannungsmonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
5.7 Strommonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
5.8 Trigger-Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
5.9 Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
5.9.1 Direkte Parallelschaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
5.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
5.10 Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
5.10.1 Direkte Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
5.10.2 Master-Slave-Serienschaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
5.11 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes . . . . . . . . . . . .57
3 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente . . . . . . . . . .16
4 Handbedienung und Gerätefunktionen. . . . . . . . . . . . . .20
4.1 Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
4.2 Einstellen von Ausgangsspannung und -strom . . . . . . . . . .20
4.2.1 Unmittelbare Einstellung (Drehknöpfe und Pfeiltasten) . . .20
4.2.2 Einstellung mit Vorwahl (ENTER, Pfeiltasten) . . . . . . . . . .21
4.3
Ein- und Ausschalten des Leistungsausgangs, OUTPUT . . . . . . . .21
4.4
Begrenzen des zulässigen Arbeitsbereichs Ulim, Ilim . . . . . . . . . . .22
4.5 Beschreibung der Schutzmaßnahmen OVP, OCP . . . . . . . .22
4.6 Anzeige aktueller Ausgangswerte Uout, Iout, Pout. . . . . . . .23
4.7 Bedienmenü über die Taste FUNCTION . . . . . . . . . . . . . . .23
4.7.1 SET – Funktionsgruppe ”Setup” . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
4.7.2 AnIF – Funktionsgruppe "Analoges Interface". . . . . . . . . .28
4.7.3 SEq – Funktionsgruppe „Sequence“ . . . . . . . . . . . . . . . .30
4.7.4 buS – Funktionsgruppe „Interface“ . . . . . . . . . . . . . . . . .38
4.8 Einstellungen mit der Taste <SELECT>
4.8.1 In der Grundfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
4.8.2
4.8.3
4.8.4 Einstellen der Auflösung mit der Taste <SELECT> . . . . . .41
4.9 Abspeichern mit der Taste <SAVE> . . . . . . . . . . . . . . . . .41
4.9.1 Speichern von Gerätegrundeinstellungen . . . . . . . . . . . . .41
4.9.2 Speichern von Daten auf einem Speicherplatz . . . . . . . . .41
4.9.3
4.9.4 Einfügen eines Speicherplatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
4.9.5 Löschen eines Speicherplatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
4.9.6 Löschen des Inhaltes eines Speicherplatzes . . . . . . . . . .45
4.10 Speicherrückruf mit der Taste <RCL> . . . . . . . . . . . . . . . .45
4.10.1 Rückruf aus dem SETUP-Speicher. . . . . . . . . . . . . . . . . .45
4.10.2 Rückruf aus dem SEQUENCE-Speicher . . . . . . . . . . . . . .46
4.11 Sperren der Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
4.12 Taste <ENTER> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
4.13 Taste <CE/LOCAL> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Während eines SEQUENCE-Ablaufs und bei der Schrittsteuerung 40 Anzeigen von gespeicherten Daten bei Ausführung von <RCL>. .40
Löschen der Inhalte in einem definierbaren Speicherbereich . . .42
. . . . . . . . . . . . . . . . .40
6 Bedienbefehle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
6.1 Syntax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
6.2 IEEE 488-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
6.3 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
6.4 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
6.5 Die Zustands- und Ereignisverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . .77
7 Justieren des SSP-KONSTANTERs
CAL – Funktionsgruppe „Kalibrieren“ . . . . . . . . . . . . . .79
7.1 Allgemeines und Begriffserklärung. . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
7.2 Justiervorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80
7.3 Selbsttest auslösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .82
8 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
8.1 Einstellbare Funktionen und Parameter . . . . . . . . . . . . . .83
8.2 Abfragbare Funktionen und Parameter . . . . . . . . . . . . .85
8.3 Abfragebefehle der Zustands- und Ereignisverwaltung . .86
8.4 Übersicht zum Menü Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . .87
8.5 Speicherorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .88
8.6 Anzeigen der Betriebszustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
8.7 Systemmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
8.8 Indexverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
9 Bestellangaben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
10 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice. . . . . . . . . . . .92
11 Produktsupport. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
GMC-I Messtechnik GmbH 3
I Erstinspektion
!
Wichtige Warnungen
Sofort nach Erhalt packen Sie bitte den KONSTANTER und das mitgelieferte Zubehör aus und überprüfen es hinsichtlich Voll­ständigkeit und Unversehrtheit.
Auspacken
Das Auspacken des elektronischen Gerätes verlangt ein hohes Maß an Sorgfalt.
Ziehen Sie den KONSTANTER aus der VerpackungFassen Sie dazu nicht an Drehknöpfe, Klemmen oder Buch-
sen, um mechanische Beschädigungen zu vermeiden.
KONSTANTER nicht aus der Verpackung fallen lassen;
Bedienelemente, Anzeigen, Anschlüsse oder interne Bau­elemente könnten dabei beschädigt werden
Berühren Sie auf keinen Fall die elektrischen Anschlüsse des
KONSTANTERs, bevor Sie nicht über sein Gehäuse einen Potentialausgleich hergestellt haben. Die empfindlichen elek­tronischen Schaltkreise könnten sonst durch die Entladung von elektrostatischen Spannungen beschädigt werden.
Der KONSTANTER wird in recyclebarer Verpackung geliefert,
die gemäß Prüfung einen ausreichenden Transportschutz gewährleistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder eine äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
Vergleichen Sie die auf Verpackung und / oder Typenschild angebrachte Bestellnummer / Typbezeichnung mit den Angaben auf den Lieferpapieren.
Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind
(siehe Kap. 1.3).
Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von
Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln oder im Servicefall, benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie zuständige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der letzten Seite angegebene Adresse.
II Warnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTER ist gemäß den in den Technischen Daten aufgeführten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicher­heitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzu­stellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind. Sie sind durch folgende Überschriften gekennzeichnet:
ACHTUNG!
Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um eine Beschädigung des KONSTANTERs zu vermeiden und den korrekten Betrieb zu gewährleisten.
WARNUNG!
Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um den Sicherheitsschutz des KONSTANTERs zu erhalten und eine Verletzung von Per­sonen zu verhindern.
Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend zusammengefaßt aufgeführt. Innerhalb der Bedienungsanleitung wird an den zutreffenden Stellen auf diese Warnungen verwiesen.
WARNUNG I – Schutzerdung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb oder außerhalb des KONSTANTERs oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann dazu führen, dass das Gerät gefahrbringend wird. Absichtliche Unterbrechung ist untersagt.
Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstek­ker. Dieser darf nur in eine entsprechende Steckdose mit Schutz­kontakt eingeführt werden. Die Schutzwirkung darf nicht durch eine Verlängerungsleitung ohne Schutzleiter aufgehoben werden.
WARNUNG II – Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, muss der KONSTANTER außer Betrieb gesetzt und gegen unabsicht­lichen Betrieb gesichert werden. Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,
wenn der KONSTANTER sichtbare Beschädigungen aufweist,wenn der KONSTANTER nicht mehr arbeitet,nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten
Lagerbedingungen,
nach schweren Transportbeanspruchungen.
WARNUNG III – Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsfüh­rende Teile freigelegt werden, solange der KONSTANTER ange­schlossen ist.
Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden Teile ist in höchstem Maße lebensgefährlich.
Gehäuseabdeckungen dürfen daher nur von einer Fachkraft geöffnet oder entfernt werden, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
WARNUNG IV – Reparatur durch eine Fachkraft
Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsfüh­rende Teile freigelegt werden, solange der KONSTANTER ange­schlossen ist.
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie geräteinterne Abgleiche dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Sofern möglich, muss vor diesen Arbeiten der KONSTANTER von allen externen Spannungsquellen getrennt werden. Anschließend 5 Minuten warten, damit die internen Kondensatoren sich auf ungefährliche Spannungswerte entladen können.
WARNUNG V – Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen nur solche des angegebenen Typs und der angegebenen Nennstromstärke (siehe Technische Daten bzw. Typenschildangabe).
Jegliche Manipulation an den Sicherungen und am Sicherungs­halter ("Flicken" von Sicherungen, Kurzschließen des Sicherungs­halters etc.) ist unzulässig.
Bedeutung der Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
EGB-Richtlinien beachten Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)

1 Technische Beschreibung

1 Ausstattung und Anwendung

1.
Elektrische und elektronische Geräte können, abhängig von ihrem Einsatzort und Umfeld, bei fehlender Stabilisierung oder Pufferung erheblichen Schwankungen des Versorgungsnetzes unterliegen. Ein typisches Beispiel ist der Verlauf der Bordspannung während des Anlassvorgangs eines Motors. Entwicklungs-, Produktions- und Prüfabteilungen müssen daher gewährleisten, dass Betriebsmittel in solchem Umfeld die gefor­derten Funktionen zu jedem Zeitpunkt sicher erfüllen.
Die SSP-KONSTANTER Serien SSP 120 / SSP 240 / SSP 320 von GMC-I Messtechnik GmbH unterstützen Sie bei der Lösung dieser Aufgabe.
Insbesondere in automatischen Testsystemen für Stückprüfungen erzielen die SSP-KONSTANTER eine hohe Durchsatzrate. Die kurze Einstellzeit gewährleistet eine möglichst getreue Nachbildung sich sehr schnell ändernder Spannungs- oder Stromverläufe. Das Verhalten von Verbrauchern in Abhängigkeit von dynamischer Versorgungsspannung lässt sich dadurch sehr leicht prüfen und simulieren.
Besonders wichtig für den Einsatz in ISO 9000-zertifizierten Produk- tions- und Prüffeldeinrichtungen sind eine integrierte Kalibrierprozedur und das mitgelieferte Kalibrierzertifikat.
Die SSP-KONSTANTER (Single-Output System Power Supplies) sind programmierbare, spannungs- und stromgeregelte Gleich­stromversorgungen mit 120 W, 240 W bzw. 320 W Ausgangsleis­tung.
Sie besitzen eine μP-gesteuerte Bedienung und sind serienmäßig mit einer adressierbaren, seriellen RS-232C-Schnittstelle ausge­stattet. Bis zu 30 KONSTANTER können Sie dabei von einem Rechnerport aus steuern.
Optional ist eine IEEE488-Schnittstelle integrierbar. Über beide Rechnerschnittstellen ist eine vollständige Bedienung aller Geräte­funktionen, sowie die Abfrage von Messwerten, Einstellparame­tern und Gerätezuständen möglich.
Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt über zwei Drehimpulsgeber mit wählbarer Empfindlichkeit.
Zwei 4-stellige Multifunktionsanzeigen dienen sowohl zur präzisen Anzeige von Messwerten (V, A, W), als auch zur menügeführten Einstellung der zahlreichen Zusatzfunktionen wie z.B. Begrenzung der Einstellbereiche, Überspannungsschutz, verzögerbare Über­stromabschaltung oder programmierbare digitale Signaleingänge/
-Ausgänge. Bis zu 243 Einstellungen können Sie abspeichern und einzeln
oder sequentiell rückrufen, z. B. zur Erzeugung bestimmter Span­nungs- oder Stromverläufe. Eine neuartige Schaltungstechnik realisiert dabei nahezu lastunabhängige Einstellzeiten unter 1 ms. Dies ermöglicht Ihnen die Überlagerung der Ausgangsparameter mit AC-Signalen bis in den kHz-Bereich über die serienmäßige Analogschnittstelle.
Die Messfunktion verfügt über Extremwertspeicher, Grenzwert­meldesignale und Hold-Funktion.

1.2 Funktionen

Einstellbare Funktionen
Spannungs- und StromsollwertSpannungs- und Stromgrenzwert (Softlimits)Ein / Ausschalten des AusgangsÜberspannungsschutz-AnsprechwertÜberstromreaktion (Begrenzung mit / ohne Abschaltung)Verzögerungszeit für ÜberstromabschaltungEinschaltverhalten (Power-on-Zustand)Rücksetzen der GeräteeinstellungSpeichern / Rückrufen von GeräteeinstellungenSpeichern / Rückrufen von EinstellsequenzenSequenzdefintionFunktionswahl für TriggereingangFunktionswahl für digitale SteuerausgängeBetriebsparameter zur Messfunktion (Extremwertspeiche-
rung, Grenzwertmeldung, Anzeigenauflösung)
KalibrierprozeduraufrufSelbsttestauslösungBetriebsparameter für Rechnerschnittstellen (Geräteadresse,
SRQ-Masken, Datenrate, etc.)
Anzeigefunktionen
aktuelle Spannungs- / Strom- / Leistungsmesswerteminimale / maximale Spannungs- / Strommesswerteaktuelle Geräteeinstellung (einzeln oder komplett)aktueller Betriebszustand (Regelart, Übertemperatur, busy)aufgetretene Ereignisse (Netzausfall, Übertemperatur, Über-
spannung, Überlast, Programmierfehler)
SpeicherinhalteGeräteidentifikationKalibrierdatum
Schutz- und Zusatzfunktionen
Verpolungsgeschützte Fühleranschlüsse mit automatischer
Aktivierung (Auto-Sensing)
FrontplattenverriegelungAusgangsüberspannungsschutzAusgangsverpolungsschutzÜbertemperaturschutzBatteriegepufferter Speicher für GeräteeinstellungenMaster-Slave-VerkopplungEinschaltstrombegrenzungTemperaturgeregelter Lüfter (bei 240 / 320 W-Typen)
GMC-I Messtechnik GmbH 5

1.3 Optionen und Zubehör

1.4 Arbeitsweise

Optionen
(Bestellangaben siehe letzte Seite) Zur Einbindung der SSP-KONSTANTER in IEC-Bus-gesteuerte
Systeme können die Geräte mit einer IEEE488-Interface-Karte ausgestattet werden.
Die Schnittstelle entspricht den Anforderungen der Norm IEEE488.2 (IEC 625-2) und wird auch häufig als GPIB (General Purpose Interface Bus) oder HP-IB (Hewlett-Packard Interface Bus) bezeichnet.
Das Interface erlaubt die Programmierung aller Gerätefunktionen sowie die Abfrage gemessener und eingestellter Parameter. Außerdem werden zusätzlich einige spezifische Schnittstellen­funktionen angeboten.
Die Schnittstellen-Option wird als separate Steck-Baugruppe geliefert und kann auch nachträglich in den KONSTANTER ein­setzt werden.
Mitgeliefertes Zubehör:
Dem SSP-KONSTANTER liegen als Zubehör bei:
diese Bedienungsanleitung1 Netzanschlussleitung (ca. 1,5 m) mit Schutzkontaktstecker
Zusätzlich lieferbares Zubehör:
(Bestellangaben siehe letzte Seite)
19“-Adapter 1 x 32 N
Erforderlich zur Montage in ein 19“-Rack für einen KONS­TANTER der Serien SSP 32 N / SLP 32 N
19“-Adapter 2 x 32 N
Erforderlich zur Montage in ein 19“-Rack für zwei KONS­TANTER der Serien SSP 32 N / SLP 32 N
Jumper-Netzkabel, 0,4 m
Das Kabel besitzt je einen 10 A-Kaltgerätestecker und eine 10 A-Kaltgerätekupplung. Es wird zum ”Durchschleifen” der Netzversorgung eingesetzt, wenn mehrere KONSTANTER mechanisch zu einer Mehrkanal-Einheit verbunden werden. Diese Einheit benötigt dann nur ein Netzanschlusskabel.
Bus-Kabel RS-232, 2 m
Zum Anschließen eines KONSTANTERs an eine RS-232­Schnittstelle. (Verlängerungsleitung 9-pol. Buchse / 9-pol. Stiftleiste)
Versorgung
Für jeden Stromkreis werden im Netzteil aus der über Entstörfilter, Schmelzsicherung, Netzschalter und Einschaltstrombegrenzung zugeführten Netzspannung die jeweils benötigten Versorgungs­gleichspannungen erzeugt.
Zentrales Steuerwerk (CPU)
Die Gesamtsteuerung des SSP-KONSTANTERs erfolgt vom zent­ralen Steuerwerk auf der Leiterplatte A aus. Dieses arbeitet mit dem 8-Bit-Mikrocontroller 80C32 mit 64-kByte Programmspei­cher und 32-kByte batteriegepuffertem CMOS-RAM-Arbeitsspei­cher. Ein 11-MHz-Taktgenerator erzeugt die Taktfrequenz für den Pro­zessor und bildet die Zeitbasis der seriellen Schnittstelle. Eine Watchdog-Schaltung überwacht die Prozessortätigkeit und verriegelt bei Ausfall der Versorgungsspannung den Zugriff zum batteriegepufferten RAM.
Bedienung
Der SSP-KONSTANTER lässt sich generell in allen Gerätefunktio­nen über die frontseitigen Einstellelemente, die RS-232C-Schnitt­stelle oder das optional einsteckbare IEEE 488-Interface bedienen.
Anzeige- und Bedienteil
Die beiden 4-stelligen 7-Segmentanzeigen und die Einzel-LEDs werden statisch über Register vom Prozessor angesteuert. Die Tasten auf der Frontplatte werden über einen Summeninterrupt und nachfolgender Direktabfrage bearbeitet. Die Drehimpulsgeber bedienen drehrichtungsabhängig Increment-/Decrement-Zähler. Jede Betätigung eines Einstellelementes löst letztendlich einen Interrupt der CPU aus, die dann eine entsprechende Reaktion veranlasst.
Option Interface
Der SSP-KONSTANTER mit bestückter Interface-Karte ermöglicht neben seriellem Betrieb auch die Bedienung via IEEE 488-Bus.
Remote-Betrieb
Die vom Interface entgegengenommenen Gerätenachrichten wer­den an das zentrale Steuerwerk (CPU) weitergeleitet, wo sie zunächst im Arbeitsspeicher abgelegt werden. Nach Empfang eines Endezeichens werden die Daten hinsichtlich Syntax, Plausi­bilität und Grenzwerten überprüft. Korrekte Anweisungen gelan­gen anschließend zur Ausführung.
Einstellvorgang
Einstelldaten werden entsprechend aufbereitet und über die E / A-Steuerung der betreffenden Funktionseinheit zugeleitet. Ein­stellwerte von Ausgangsspannung, Ausgangsstrom oder Über­spannungsschutz-Ansprechwert werden hierbei durch je einen 12-Bit-DAC in proportionale Steuerspannungen umgewandelt und dem jeweiligen Regler bzw. Komparator als Sollwert oder Vergleichsgröße zugeführt. Die Istgröße der Ausgangsspannung wird von einem Spannungs­monitor ermittelt, dessen Eingänge von der automatischen Fühlerumschaltung entweder mit den Ausgangsklemmen oder den Fühleranschlüssen verbunden werden. Die Istgröße des Ausgangsstromes wird als Spannungsabfall an einem in der Minus-Ausgangsleitung liegenden Strommesswider­stand erfasst und vom Strommonitor auf ein normiertes Signal verstärkt.
Um auch bei niedriger Ausgangsbelastung eine schnelle Abwärts­programmierung der Ausgangspannung zu erzielen, besitzt das Gerät eine eingeschränkte Senkenfunktion (begrenzt auf ca. 15 W Dauerleistung). Diese Senkenfunktion ist mit der BET-Technologie (bidirektionaler Energietransfer) realisiert. Diese Technologie ermöglicht es den Lade- und Entladevorgang des Ausgangskon­densators, auch im Leerlauf, in der gleich kurzen Zeit zu realisie­ren. Der Senkenvorgang aktiviert sich, sobald und solange die Spannung am Ausgang höher ist als der momentane Sollwert (also auch bei Rückspeisung einer parallel geschalteten Span­nungsquelle).
Eine Output-ON / OFF-Steuerung gibt bei 'ON' die Quellen- und Senkenfunktion frei bzw. sperrt bei 'OFF' die Quelle und deakti­viert die Senkenfunktion nach ca. 300 ms (hochohmiger Aus­gang).
Messvorgang
Die den Istgrößen von Ausgangsspannung bzw. -strom proportio­nalen Ausgangssignale der Monitorverstärker werden einem Ana­log-Multiplexer (MUX) zugeführt, der je nach gewünschter Messgröße eines der beiden Signale auf den Eingang des Analog / Digital-Umsetzers (ADC) schaltet. Dieser arbeitet nach dem Dual­Slope-Prinzip unter direkter Kontrolle der CPU und führt die Mess­werterfassung auf eine Zeitmessung (Zählerstand) zurück. Hieraus wird der eigentliche dezimale Messwert berechnet, der im Arbeits­speicher abgelegt wird. Je nach Anlass wird die Messwertanzeige des Displays aktualisiert, für die MINMAX-Funktion ein Extremwert­vergleich durchgeführt oder der Messwert in den Datenausgabe­puffer der Rechnerschnittstellen gelegt.
Überwachungseinrichtungen
– Regelarterkennung und Overload
Aus den Ausgangssignalen von Spannungs- und Stromregler wird ein galvanisch getrenntes Digitalsignal abgeleitet, welches, sofern kein Overload-Betrieb vorliegt, über die momentan herr­schende Regelart (Konstantspannungs- bzw. Konstantstrom­betrieb) informiert. "Overload" signalisiert, dass aufgrund der eingestellten Parameter und der vorliegenden Belastung die Leistungsbegrenzung einsetzt. Diese Betriebszustände werden vom zentralen Steuerwerk ausgewertet (z.B. für OCP-Funktion), mit LEDs angezeigt und in Status- und Ereignisregistern für den Rechnerbetrieb aufbereitet.
– Überspannungsüberwachung
Unter Umgehung des Spannungsmonitors wird die Ausgangs­spannung des Gerätes zusätzlich von einem Komparator mit einem einstellbaren Grenzwert (Bereich 3 V … 120% Unenn) verglichen und bei Überschreitung eine Abschaltung des Aus­gangs und eine OVP-Meldung (LED "CV" blinkt, Status- und Ereignisregister) veranlasst.
– Überstromüberwachung
Die Überstromüberwachung kann aktiviert und deaktiviert wer­den. Die Reaktionszeit wird mit dem Parameter Delay definiert. Wenn sich das Gerät bei aktivierter OCP-Funktion mindestens für die Delay-Zeit in Stromregelung befindet (LED "CC" leuch­tet), wird der Leistungsausgang abgeschaltet und eine OCP­Meldung (LED "CC" blinkt, Status- und Ereignisregister) veran­lasst.
– Temperaturüberwachung
An repräsentativen Stellen (Kühler der Leistungsschalter) wird mittels PTC-Widerständen die Temperatur erfasst und in ein proportionales elektrisches Signal gewandelt. Ab einer ersten Schwelltemperatur von ca. 70 °C wird die Lüfterspannung mit steigender Temperatur linear erhöht. Mit dieser Belüftung kann das Gerät bei beliebiger Belastung des Ausgangs bis zur Ober­grenze des spezifizierten Arbeitstemperaturbereiches betrieben werden. Bei behinderter Belüftung oder höherer Umgebungs­temperatur kann jedoch die Fühlertemperatur auch den oberen Schwellwert von ca. 90 °C erreichen. In diesem Fall wird eine Übertemperaturmeldung in Status- und Ereignisregister einge­tragen. Nach 5 Sekunden wird der Ausgang vom zentralen Steuerwerk abgeschaltet und die blinkende LED "Pmax" signa­lisiert das Auslösen des OTP. Nach ausreichender Abkühlung wird die Statusmeldung zurückgenommen und eine Bereit­schaftsmeldung im Ereignisregister gesetzt. Bei Einstellung der POWER-ON-Funktion auf 'Recall' erfolgt ein automatisches Wiedereinschalten des Ausgangs, bei Einstellung auf 'Standby' bzw. 'Reset' bleibt der Ausgang deaktiviert und kann per OUT­PUT-Taste oder per Befehl von Steuerrechner wieder einge­schaltet werden. Das Rückschalten der Lüfterdrehzahl erfolgt nach Unterschreiten des unteren Temperaturschwellwertes automatisch.
GMC-I Messtechnik GmbH 7

1.5 Technische Daten

U/V
U
Nenn
I/A
I
Nenn
0
0,5 I
Nenn
P
Nenn
Kurzzeit­arbeitsbereich
Einstellbereich Spannung
Einstellbereich
0,5
U
Nenn
Strom
380.5
17
14 88
221.5
Maßangaben in Millimeter

1.5.1 Allgemeine Daten

Versorgung
Anschluss Eingang: 10-A-IEC-Kaltgerätestecker
Ausgang: 10-A-IEC-Kaltgerätedose,
Netzspannung 230 V ~; + 10 /– 15 %; 47 ... 63 Hz; Leistungsaufnahme siehe unter Punkt 1.4.3
Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung 1 x T 4 A / 250 V (6,3 x 32 mm, UL)
intern: 1 x T 5 A 250 V (5 x 20 mm)
Ausgang
Anschluss
Ausgang frontseitig, 2 x 4mm Sicherheitsbuchsen
rückseitig, 6-poliger Schraubklemmen­block, steckbar
Fühler rückseitig, im 6-poligen Schraubklem-
menblock, steckbar
Analoge Schnittst. rückseitig, 11-poliger Schraubklemmen-
block, steckbar Reglerprinzip Primärschaltregler mit BET-Technologie Betriebsarten einstellbare Konstantspannungs- / Kons-
tantstromquelle mit automatischem
scharfem Übergang Ausgangs-Isolation Ausgang erdfrei mit “sicherer elektrischer
Trennung” gegen Netzeingang und Rech-
nerschnittstellen;
max. zul. Potential Ausgang – Erde: 120 V;
Kapazität Ausgang – Erde (Gehäuse): 60
nF Ausgangs-Arbeitsbereich
ungeschaltet, nicht abgesichert
S
Analoge Schnittstelle
Anschluss 11-poliger Schraubklemmenblock, steckbar Bezugspotential Ausgangs-Minuspol;
TRG-Eingang potentialfrei
Anschlussbelegung:
PIN Bezeichnung Funktion
1SIG1 OUT 2SIG2 OUT 3TRG IN – 4TRG IN + 5 +15 V 6AGND 7U
analoger, invert. Spannungs-Steuereingang
set
+ analoger Spannungs-Steuereingang
8U
set
+ analoger Stromsteuereingang
9I
set
10 U-MON Messausgang der Ausgangsspannung
11 I-MON Messausgang des Ausgangsstromes
digitale, programmierbare Open-Collector-Ausgänge (max. 30 V / 20 mA)
digitaler, programmierbarer Steuereingang (Low: < 1,0 V; High: 4 ... 26 V); potentialfrei
Hilfsspannung +15 V / max. 50 mA Bezugspunkt, verbunden mit – Ausgang
(0 ... –5 V entspr. 0 ... U
(0 ... +5 V entspr. 0 ... U
(0 ... +5 V entspr. 0 ... I
(0 ... 10 V entspr. 0 ... U
(0 ... 10 V entspr. 0 ... I
; Ri = 10 kΩ)
nenn
; Ri = 10 kΩ)
nenn
; Ri = 10 kΩ)
nenn
; Ri = 9,8 kΩ)
nenn
; Ri = 9,4 kΩ)
nenn
Adressierbare V.24/RS-232C-Schnittstelle
Eingang 9-polige Sub D-Buchse Ausgang 9-poliger Sub D-Stecker Betriebsart Halb-Duplex, asynchron, XON / XOFF Datenrate einstellbar von 50 bis 19200 Bit/s Geräteadresse einstellbar von 0 bis 30 oder UNL (unlisten) max. Einstellrate ca. 15 Einstellungen/s max. Messrate ca. 7 Messungen/s
IEC 625/IEEE488-Schnittstelle (Option)
Anschluss 24-pol. Anschlussbuchse
gemäß IEC 625.1, IEEE488.1
Schnittstellen- SH1 SOURCE HANDSHAKE funktionen Handshake-Quellenfunktion
AH1 ACCEPTOR HANDSHAKE
Handshake-Senkenfunktion
T6 TALKER
Sprecherfunktion mit Serienabfrage und automatischer Entadressierung, ohne Sekundäradresse und ohne
Kurzzeitarbeitsbereich:
Bei längerem Betrieb im Kurzzeitarbeits-
bereich kann der Übertemperaturschutz
ansprechen und den Ausgang abschalten
(vgl. Kurzzeitleistung unter Kap. 1.5.3
Nur-Sprechen-Betrieb
L4 LISTENER
Hörer-Funktion mit automatischer Entadressierung, ohne Sekundär­adresse und ohne Nur-Hören-Betrieb
SR1 SERVICE REQUEST
Bedienungsruf-Funktion
RL1 REMOTE / LOCAL
Fern- / Handbedienungs-Umschalt­funktion mit Verriegelung
DC1 DEVICE CLEAR
Rücksetz-Funktion inkl. Selected Device Clear
PP1 PARALLEL POLL
Parallelabfrage-Funktion mit Fernein­stellung
DT1 DEVICE TRIGGER
Auslöse-Funktion C0 keine Controller-Funktion E1/2 Open-Collector-Treiber
Codes / Formate gemäß IEEE488.2
Bild 1.5 Maßzeichnung (Tischgerät)
Geräteadresse einstellbar von 0 bis 30 oder UNL (unlisten) Max. Einstellrate ca. 40 Einstellungen / s
Max. Messrate ca. 15 Messungen / s
Elektrische Sicherheit
Schutzklasse I Überspannungs-
kategorie II für Netzeingang
I für Ausgang und Schnittstellen
Verschmutzungs­grad 2
Erdableitstrom typ. 2,5 mA
IEC 61010-1:1990 + A1:1992 / DIN EN 61010-1: 1993 / VDE 0411-1:1994
DIN VDE 0160:1988 + A1:1989 Klasse W1
EN 60950:1992 / VDE 0805:1990
Schutzart IP 20 für Gehäuse nach
IEC 529:1989, EN 60529:1991,
VDE 0470-1:1992 Potentialtrennung Prüfspannung Netz/Ausgang – PE 1,35 kV~ Netz – Ausgang 2,7 kV~ (Typprüfung 3,7 kV ~)
Elektromagnetische Verträglichkeit EMV
Produktnorm EN 61326-1:1997 + A1: 1998 Störaussendung EN 55022:1998 Klasse A Störfestigkeit EN 61000-4-2:1995 Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-3:1996 + A1:1998
Leistungsmerkmal B EN 61000-4-4:1995 Leistungsmerkmal B EN 61000-4-5:1995 Leistungsmerkmal B EN 61000-4-6:1996 Leistungsmerkmal B EN 61000-4-11:1994 Leistungsmerkmal B
Umgebungsbedingungen
IEC 68-2-6 (’90) Schüttelfestigkeit
10 ... 55 Hz; 0,3 mm; 1 oct / min; 3 x 30 min
IEC 68-2-27 (’89) Stoßfestigkeit
(15 g; 11 ms; Halbsinus, 3 x 6 Schocks)
Temperatur- Betrieb: 0 ... 50 °C bereich bei > 40 °C Strom-Derating
(vgl. Kap. 1.5.3)
Lagerung: –25 ... +75 °C
Luftfeuchtigkeit Betrieb: 75 % rel. Feuchte; keine
Betauung
Kühlung durch eingebauten Lüfter
Lufteintritt: Seitenwände Luftaustritt: Rückwand

1.5.2 Mechanische Daten

Bauform Tischgerät, geeignet für Rack-Montage Abmessungen siehe auch Maßzeichnung Bild 1.5
(B x H x T) Tischgerät: 221,5 x 102 x 397,5 mm
Gewicht ca. 2,8 kg
Für 19”-Rack: ½19” x 2 HE x 400 mm
IEEE488-Interface (Option): ca. 0,1 kg
GMC-I Messtechnik GmbH 9

1.5.3 Elektrische Daten

Elektrische Daten Serie 120 W
Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Angaben maximale
Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich von 0 ... 50 °C, Nennleistungsbereich und Netzspannungs­bereich 230 V ±10 % nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
%-Angaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstellwert oder
Messwert
Beschreibung (Kurzname) SSP 120-20 SSP 120-40 SSP 120-80 Typ 32 N 20 RU 10 P 32 N 40 RU 6 P 32 N 80 RU 3 P Ausgangs-Nenndaten Einstellbereich Spannung 0 ... 20 V 0 ... 40 V 0 ... 80 V
Einstellbereich Strom 0 ... 10 A 0 ... 6 A 0 ... 3 A
Dauerleistung bei Tu 40 °C max. 120 W max. 120 W max. 120 W
Kurzzeitleistung für t < 90 s / Tu 25 °C max. 200 W max. 240 W max. 240 W
Strom-Derating bei Tu > 40 °C – 0,25 A / K – 0,15 A / K – 0,07 A / K
Ausgangs-Betriebseigenschaften
Einstellauflösung [Anzeige (< 10.00 / 10.00); remote]
Gesamt-Einstellgenauigkeit bei 23 ± 5 °C einschl. Regelabweichung Last / Netz
Statische Regelabweichung bei 100 % Laständerung
Statische Regelabweichung bei 10 % Netzspannungsänderung
Restwelligkeit Ua > 5% U
1)
nenn
1)
1)
1)
1)
Spannung (10 Hz ... 10 MHz)
Strom (10 Hz ... 1 MHz) Gleichtaktrauschen (10 Hz ... 1 MHz) 0,5 mA Ausregelzeit (Spannung)
bei Lastsprung 10 ... 90 % I
nenn
(Typische Werte) Δ I = 80 %
Unter- / Überschwingen bei Lastsprung mit 50 A / ms (Typische Werte) Δ I = 80 % 400 mV 400 mV 800 mV Einstellzeit (Spannung)
bei Sollwertsprung 0 100 % bei Sollwertsprung 100 % → 0
Einstellzeit (Strom) bei Sollwertsprung 0 100 % bei Sollwertsprung 100 % → 0
Kurzschluss / Nennlast Kurzschluss / Nennlast
Messwertanzeigen (4-stellig)
Messauflösung [Anzeige (< 10.00 / 10.00); Abfrage]
Messgenauigkeit bei 23 ± 5 °C für Werte > 0,1 % vom Nennwert
Schutzfunktionen
Ausgangs-Überspannungsschutz, Ansprechwert Einstellbereich
Verpolungsschutz – Belastbarkeit dauernd 10 A 6 A 3 A Rückspeisefestigkeit dauernd 40 V 80 V 100 V
Allgemeines
Versorgung
1)
Leistungsaufnahme bei Nennlast
bei maximaler Kurzzeitleistung Wirkungsgrad bei Nennlast > 70 % > 80 % > 80 % Schaltfrequenz typisch 200 kHz 200 kHz 200 kHz
Artikel-Nummer K320A K321A K322A
1) im Funktionsbereich der Netzeingangsspannung von –10 % bis –15 % vergrößern sich die Regeldaten um ca. Faktor 1,2
Spannung
Strom
Spannung
Strom
Spannung
Strom
Spannung
Strom
5 mV / 10 mV; 5 mV
2,5 mA
0,15 % + 30 mV
0,4 % + 35 mA
15 mV 20 mA
5 mV 8 mA
10 mV 25 mA
To le ra nz
40 mV
200 μs
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
40 mV 1 ms / 1 ms 1 ms / 1 ms
100 mA < 5 ms / < 5 ms < 5 ms / < 5 ms
Spannung
Strom
Leistung
Spannung
Strom
Leistung
2 mV / 10 mV; 2 mV
1 mA; 1 mA
0,1 W; 0,1 W
0,15 % + 30 mV
0,4 % + 25 mA
0,55 % + 0,5 W
0 ... 25 V
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
0,1 V
2 % + 0,2 V
Netzspannung 230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 180 W
im Standby-Betrieb
45 VA; 15 W
450 VA
10 mV
2 mA
0,15 % + 40 mV
0,5 % + 20 mA
10 mV 10 mA
5 mV 5 mA
eff eff
eff
10 mV 20 mA
0,5 mA
eff eff
eff
80 mV
200 μs
80 mV 1 ms / 1 ms 1 ms / 1 ms
60 mA
< 5 ms / < 5 ms < 5 ms / < 5 ms
10 mV; 4 mV
1 mA; 0,6 mA
0,1 W; 0,1 W
0,15 % + 40 mV
0,5 % + 15 mA
0,65 % + 0,6 W
0 ... 50 V
0,2 V
2 % + 0,4 V
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 170 W
45 VA; 15 W
500 VA
20 mV
1 mA
0,15 % + 80 mV
0,5 % + 10 mA
10 mV 10 mA
5 mV 5 mA
10 mV
eff
10 mA
eff
0,5 mA
eff
160 mV
200 μs
160 mV 4 ms / 4ms 4 ms / 4ms
30 mA < 10 ms / < 10 ms < 10 ms / < 10 ms
10 mV; 8 mV
1 mA; 0,5 mA
0,1 W; 0,1 W
0,15 % + 80 mV
0,5 % + 10 mA
0,65 % + 0,8 W
0 ... 100 V
0,4 V
2 % + 0,8 V
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 170 W
45 VA; 15 W
500 VA
Elektrische Daten Serie 240 / 320 W
Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Angaben maximale
Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich von 0 ... 50 °C, Nennleistungsbereich und Netzspannungs­bereich 230 V ±10 % nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
%-Angaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstellwert oder
Messwert
SSP 240-20 SSP 240-40 SSP 240-80 SSP 320-32
32 N 20 RU 20 P 32 N 40 RU 12 P 32 N 80 RU 6 P 32 N 32 RU 18 P
0 ... 20 V 0 ... 40 V 0 ... 80 V 0 ... 32 V
0 ... 20 A 0 ... 12 A 0 ... 6 A 0 ... 18A max. 240 W max. 240 W max. 240 W max. 320 W max. 320 W max. 360 W max. 360 W max. 430 W
– 0,5 A / K – 0,3 A / K – 0,15 A / K – 0,5 A / K
5 mV / 10 mV; 5 mV 5 mA / 10 mA; 5 mA
0,15 % + 40 mV
0,5 % + 70 mA
25 mV 30 mA
5 mV 8 mA
15 mV
eff
50 mA
eff
0,5 mA
eff
40 mV
600 μs
10 mV
3,33 mA / 10 mA; 3,33 mA
0,15 % + 45 mV
0,5 % + 45 mA
18 mV 30 mA
5 mV
8mA
15 mV
eff
25 mA
eff
0,5 mA
eff
80 mV
300 μs
20 mV
2 mA
0,15 % + 80 mV
0,5 % + 25 mA
18 mV 15 mA
5 mV 5 mA
15 mV
eff
20 mA
eff
0,5 mA
eff
160 mV
200 μs
50 mA
450 mV 450 mV 800 mV 450 mV
40 mV 1 ms / 1 ms 1 ms / 1 ms
200 mA < 5 ms / < 5 ms < 5 ms / < 5 ms
2 mV / 10 mV; 2 mV 2 mA; 10 mA; 2 mA
0,15 % + 40 mV
0,5 % + 70 mA
0,65 % + 1,4 W
80 mV 1 ms / 1 ms 1 ms / 1 ms
120 mA < 5 ms / < 5 ms < 5 ms / < 5 ms
10 mV; 4 mV
2 mA / 10 mA; 1,2 mA
0,15 % + 40 mV
0,5 % + 25 mA
0,65 % + 1 W
160 mV 4 ms / 4ms 4 ms / 4ms
60 mA < 10 ms / < 10 ms < 10 ms / < 10 ms
10 mV; 8 mV
1 mA; 0,6 mA
0,15 % + 80 mV
0,5 % + 15 mA
0,65 % + 1,2 W
10 mV
5 mA / 10 mA; 5 mA
0,15 % + 50 mV
0,5 % + 70 mA
30 mV 40 mA
10 mV 20 mA
30 mV
eff
(Ua > 10% U
eff
0,5 mA
eff
64 mV
500 μs
64 mV 1 ms / 1 ms 1 ms / 1 ms
180 mA < 5 ms / < 5 ms < 5 ms / < 5 ms
10 mV; 4 mV
2 mA; 10 mA; 2 mA
0,1 W; 0,1 W
0,15 % + 40 mV
0,5 % + 70 mA
0,65 % + 1,4 W
nenn
)
0 ... 25 V
0,1 V
2 % + 0,2 V
0 ... 50 V
0,2 V
2 % + 0,4 V
0 ... 100 V
0,4 V
2 % + 0,8 V
20 A 12 A 6 A 18 A
40 V 80 V 100 V 64 V
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
510 VA; 350 W
45 VA; 15 W
620 VA
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
500 VA; 340 W
45 VA; 15 W
690 VA
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
500 VA; 340 W
45 VA; 15 W
690 VA
> 68 % > 70 % > 70 % > 69 %
200 kHz 200 kHz 200 kHz 200 kHz
K330A K331A K332A K334A
1) im Funktionsbereich der Netzeingangsspannung von –10 % bis –15 % vergrößern sich die Regeldaten um ca. Faktor 1,2
0 ... 40 V
0,2 V
2 % + 0,4 V
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
650 VA; 460 W
50 VA; 15 W
770 VA
GMC-I Messtechnik GmbH 11

2 Inbetriebnahme

Warnung!
Achtung!
!
ANALOG INTERFACE OUTPUT
OUTIN RS 232
230V 5
FUSE T4
Interface­Baugruppe
Flachband
-
kabel
19“-Blindplatte
19“-Anschlag
19“-Verbindung
19“-Anschlag

2.1 Betriebsvorbereitungen

2.1.1 Einbauen der IEEE488-Interface-Baugruppe

Vor Einbau der Interface-Baugruppe muss der KONS­TANTER vom Netz getrennt werden. Schalten Sie den KONSTANTER zuerst aus und ziehen dann das Netzka­bel aus der Steckdose. Warten Sie mind. 5 Minuten bevor Sie den KONSTAN­TER öffnen, damit sich die Kondensatoren auf eine un­gefährliche Spannung entladen. Noch geladene Kondensatoren können eine lebensge­fährlich hohe Spannung tragen und bei Berühren zu schweren Verletzungen führen.
Die Interface-Baugruppe kann durch elektrostatische Ent-
ladung beschädigt werden. Beachten Sie die EGB-Handha­bungsrichtlinien. Die Anschlusskontakte oder Bauteile
sollten nicht berührt werden.
Trennen Sie den KONSTANTER vom Netz, ziehen Sie den
Netzstecker aus der Netzsteckdose. Warten Sie anschlie­ßend ca. 5 Minuten, damit sich die Kondensatoren entladen.
Lösen Sie die 4 Schrauben des Gehäusedeckels und ziehen
Sie den Deckel ab.
Schrauben Sie die Abdeckplatte an der linken Seite der
Gehäuserückwand ab. Heben Sie die Schrauben auf.
Bild 2.1.1 a Öffnen des KONSTANTER-Gehäuses

2.1.2 Einbau in 19''-Geräteschränke

Das Gehäuse des SSP-KONSTANTERs ist so konzipiert, dass sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau in 19''-Racks möglich ist. Sie können entweder zwei KONSTANTER nebeneinander oder ein einzelnes Gerät mit zusätzlicher Abdeck­platte ins Rack einbauen. Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Ein­schubgerät um.
Umbau für ein einzelnes Gerät im Rack
Verwenden Sie das Zubehör ”19”-Adapter 1 x 32 N“. Es beinhaltet einen 19”-Anschlag und eine 19”-Blindplatte.
Lösen Sie die 4 Schrauben auf der KONSTANTER-
Frontseite.
Ziehen Sie die beiden Füllstreifen im Seitenteil vorne, links
und rechts heraus.
Bild 2.1.2 a Rack-Umbau eines einzelnen KONSTANTERs
Setzen Sie dafür den 19”-Anschlag auf der einen und die
19”-Blindplatte auf der anderen Seite ein und befestigen diese wieder mit den 4 Schrauben.
Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Schrauben lie­gen darunter.
Bauen Sie jetzt den KONSTANTER ins Rack ein. Bewahren
Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wiederverwen­dung gut auf.
Interface-Baugruppe:
Schieben Sie die Interface-Baugruppe mit dem Flachband­kabel voran durch die Gehäuserückwand ins Geräteinnere.
Schrauben Sie das Abdeckblech der Interface-Baugruppe an der Gehäuserückwand von außen fest. Verwenden Sie dafür die beiden Schrauben aus Punkt ➂.
Anschlussstecker der Baugruppe in die Steckerleiste der
Basisplatine stecken. Flachbandkabel nicht verdrehen.
Der KONSTANTER muss im Rack einseitig auf Gleitschienen gela­gert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung des KONSTANTERs benötigten Frontplatten-Befestigungsschrauben sind Rack-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Geräte­schrankes zu beziehen.
Umbau für zwei KONSTANTER im Rack
Verwenden Sie das Zubehör ”19”-Adapter 2 x 32 N“. Es beinhaltet zwei 19“-Anschläge und eine 19“-Verbindung.
Lösen Sie die 8 Schrauben der KONSTANTER-Frontseiten.Ziehen Sie jeweils die beiden Füllstreifen im Seitenteil vorne,
links und rechts heraus.
Bild 2.1.1 b Einbau der Interface-Baugruppe
Bild 2.1.2 b Rack-Umbau für zwei KONSTANTER
Setzen Sie dafür links und rechts die beiden 19“-Anschläge
und in der Mitte die 19“-Verbindung ein und befestigen diese
Setzen Sie den Gehäusedeckel wieder auf und befestigen
ihn mit den 4 Schrauben. Der KONSTANTER kann jetzt wie gewohnt angeschlossen werden.
wieder mit den 8 Schrauben. Verschrauben Sie beide Gehäuse an der Bohrung und dem
Gewinde im rückseitigen Aufstellschutz.
Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
Achtung!
!
Warnung!
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Schrauben lie­gen darunter.
Wollen Sie beide KONSTANTER elektrisch miteinander ver-
binden, verwenden Sie bitte das Zubehör ”Jumper-Netzka­bel“ bzw. ”Bus-Kabel RS-232“.
Bauen Sie die Geräte ins Rack ein. Bewahren Sie alle ab-
montierten Teile zur eventuellen Wiederverwendung gut auf.
Die KONSTANTER müssen im Rack beidseitig auf Gleitschienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung der KONSTANTER benötigten Frontplatten-Befestigungsschrauben sind Rack-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Geräte­schrankes zu beziehen.

2.1.3 Kombination zu einem Mehrfach-Tischgerät

Sie können bis zu 3 KONSTANTER übereinander zu einem Mehr­fach-Tischgerät kombinieren (vgl. auch Kap. 5 für die elektrischen Kopplungsmöglichkeiten über die analoge Schnittstelle).
Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Bundschrau­ben liegen darunter. Auf der Unterseite werden jetzt vier vergrößerte Langlöcher sichtbar.
Schrauben Sie diese 4 Bundschrauben der Gerätefüße in die
4 Gewinde auf der Oberseite des anderen Gerätegehäuses. Die 4 Sicherungsscheiben und Gerätefüße bewahren Sie bitte auf.
Setzen Sie den KONSTANTER ohne Füße auf das Oberteil
des anderen KONSTANTERs. Die Schrauben des unteren KONSTANTERs müssen dabei durch die vergrößerten Öff­nungen im Bodenblech des oberen KONSTANTERs ragen. Schieben Sie den oberen KONSTANTER jetzt leicht zurück bis die Schrauben einrasten.
Verschrauben Sie beide KONSTANTER noch durch die Boh-
rungen und Gewinde am rückseitigen Aufstellschutz. Dadurch wird der jeweils obere KONSTANTER gegen verrut­schen gesichert.
Wollen Sie beide KONSTANTER elektrisch miteinander ver-
binden verwenden Sie bitte das Zubehör ”Jumper-Netzkabel“.

2.1.4 Anschluss ans Netz

WARNUNG I beachten!
Vor dem Einschalten des KONSTANTERs ist sicherzu­stellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss angege­bene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
Die KONSTANTER benötigen 230 V ~ Versorgungsspannung. Schlie­ßen Sie den rückseitigen Netzanschlussstecker mit dem mitgelie­ferten Netzkabel an einer Netzsteckdose mit Schutzkontakt an. Die Angaben zur Leistungsaufnahme des KONSTANTERs finden Sie auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Über dem Netzeingangsstecker ist eine Netzausgangsdose für das ”Durchschleifen” der Netzspannung an weitere KONSTAN­TER eingebaut.
Diese Netzausgangsdose ist nicht geschaltet und nicht gesichert.
Beim Durchschleifen der Netzspannung darauf achten, dass die Gesamtstromaufnahme am Netzeinspeisepunkt 10 A nicht überschreitet! Passende ”Jumper-Netzkabel” sind als Zubehör erhält­lich (siehe Bestellangaben letzte Seite).

2.1.5 Anschluss von Lasten

Die Lastleitungen werden entweder frontseitig mit 4 mm Sicher­heitslaborsteckern an den Sicherheitsbuchsen ”+” und ”−”oder rückseitig an den 6-poligen Schraubklemmenblock, Ausgänge ”+” und ””, angeschlossen. Bei gleichzeitigem Lastanschluss front- und rückseitig (bei Paral­lelschaltung wegen Überlastungsgefahr nicht erlaubt!) bezieht sich die Konstantspannungsregelung auf die rückseitigen Anschlussklemmen. Der rückseitige Lastanschluss besitzt je zwei Klemmen für ”+” und ”−”.
Bei Lastströmen >10 A müssen diese wegen der Kontaktbelastbar­keit parallel geschaltet werden. Achten Sie auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polari­tät. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Die gelb-grüne Sicherheitsbuchse auf der Frontseite ist mit PE verbunden und dient dem eventuellen Anschluss von Erdungslei­tungen, Kabelschirmen oder als Erdungspunkt für einen der Aus­gangspole.

2.1.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen

Falls der KONSTANTER in rechnergesteuerten Systemen einge­setzt wird, muss am entsprechenden Interface eine der beiden nachfolgend beschriebenen Verbindungen hergestellt werden.
Bemerkungen
Die Fernbedienung des KONSTANTERs kann nicht gleichzeitig
über beide Schnittstellen erfolgen. Diejenige Schnittstelle, an welcher nach dem Netz-Einschalten zuerst eine Aktion beginnt, wird aktiviert, die andere bleibt inaktiv.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten
beim Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen KONS­TANTER ausgeschaltet sein.
Beide Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen, geerdeten
"Ground" (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektri­schen Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang iso­liert.
Die Einstellung der Schnittstellenkonfiguration wird in Kap.
4.7.4 beschrieben.
RS-232C-Schnittstelle
Die meisten Controller besitzen zwei serielle Ports, die häufig mit "COM1" und "COM2" bezeichnet und als 25-poliger oder 9-poliger Sub-D-Stecker ausgeführt sind. Zur Verbindung von KONSTANTER und Controller ist ein entspre­chendes Kabel mit ca. 2 m Länge als Zubehör erhältlich. Andere Längen werden im Fachhandel angeboten. Dort erhalten Sie auch den erforderlichen Adapter, falls Ihr Controller einen 25-poligen Anschlussstecker besitzt. Falls Sie die Verbindungsleitung selbst konfektinieren möchten, benötigen Sie eine 3-adrige abgeschirmte Leitung um die in Bild
2.1.6 a gezeigten Verbindungen herzustellen.
GMC-I Messtechnik GmbH 13
Bild 2.1.6 a Pin-Belegung für 9-polige Sub-D-Stecker/Buchse
TxD_IN 2
3 5
RxD_IN
GND_IN
2 RxD 3 TxD 5 GND
SSP
9-pol. Sub-D-Stecker9-pol. Sub-D-Buchse
RxD_OUT 2
3 5
TxD_OUT
GND_OUT
2 TxD_IN 3 RxD_IN 5 GND_IN
9-pol. Sub-D-Stecker 9-pol. Sub-D-Buchse
SSP
OUT
IN
RS 232
RS 232
PC/Controller
SSP
IN
RS 232
COM1/COM2
IN OUT
IN OUT
IN OUT
IN OUT
Zubehör ”Buskabel RS-232, 0,4 m”
z.B. Zubehör ”Buskabel RS-232, 2 m”
Die serielle Schnittstelle dieser KONSTANTER-Serie ist addressier­bar ausgeführt. Bis zu 30 KONSTANTER können über diese Schnitt-
stelle angesprochen werden.
Datenabfrage
Wird ein Gerät (Slave) aufgefordert Daten an den Controller zurückzusenden, darf das Gerät zwischenzeitlich nicht entadres­siert werden. Mit anderen Worten muss gewartet werden, bis alle angeforderten Daten vollständig eingetroffen sind. Während die­ser Zeit dürfen keine Daten an ein anderes Gerät gesendet wer­den. Bei ”seriellem Mehrgerätebetrieb“ beachten Sie unbedingt ein ”sauberes“ Timing. Damit vermeiden Sie Datenkollisionen, die zum Abbruch der Datenausgabe und Löschen des Ausgabepuffers führen können. Antwortet das Gerät innerhalb einer bestimmten Zeit nicht (TIME­OUT), kann der Controller mit einem Universalbefehl versuchen das Gerät wieder zu synchronisieren oder rückzusetzen und die Daten erneut anfordern.
IEEE488-Schnittstelle
Bis zu 15 IEC-Bus-steuerbare Geräte incl. Controller können
zu einem System zusammengeschlossen werden.
Die Busanschlüsse verbinden Sie mit entsprechenden han-
delsüblichen Verbindungskabeln mit 24-poligem Anschlussste­cker.
Verwenden Sie in Ihrem System die früher üblichen 25-poligen Sub-D-Steckverbinder, benötigen Sie ein entsprechendes Adapterkabel.
Um eine zuverlässige Datenübertragung zu gewährleisten, sollte die Kabellänge zwischen 2 Geräten nicht größer als 2 m und insgesamt nicht länger als 15 m sein.
Beim Betrieb der KONSTANTER in der Nähe von starken Stör­quellen oder deren Zuleitungen, ist die Verwendung doppelt geschirmter Verbindungskabel empfehlenswert.

2.2 Einschalten

Nach Durchführung der beschriebenen Betriebsvorbereitungen kann das Gerät eingeschaltet werden.
Um das Gerät einzuschalten, drücken Sie den Netzschalter [1]
Bild 2.1.6 b Zusammenschaltung über serielle Schnittstelle
Soll eine RS-232-Verbindung auf mehrere KONSTANTER erwei­tert werden, müssen zusätzliche Vereinbarungen für die Daten­protokolle getroffen werden.
Adressierung
An jedem angeschlossenen KONSTANTER wird eine individuelle Adresse eingestellt. Empfängt der KONSTANTER seine eigene Adresse, nimmt es den Zustand ”addressed“ ein und akzeptiert alle nachfolgenden Befehle und Daten, bis es durch Empfang einer Fremdadresse wieder entadressiert wird. In Anlehnung an die IEEE488 wird der Adressbereich 0 bis 31 ver­wendet, wobei die Adresse 31 ebenfalls als genereller Entadres­sierbefehl (=UNL) reseviert ist. Die Geräteadresse der seriellen Schnittstelle ist damit identisch mit der Adresse einer möglichen IEEE488-Interface-Option.
Universalbefehle
Neben dem Befehl
Addr xxGeräteadresse sind weitere allgemeine Befehle sinnvoll, die ohne vorherige Adressierung akzeptiert werden.
*TRG Triggerbefehl, Synchronisation
DCL Device Clear
IFC Interface Clear Erklärungen und Syntax zu diesen Befehlen finden Sie in Kap. 6.
auf der Gerätefrontseite bis er einrastet.
Einschaltselbsttest
Anschließend führt das μP-Steuerwerk des Gerätes eine Ein­schaltroutine mit Selbsttest durch. In dieser Routine (Dauer ca. 8 Sekunden) laufen folgende Aktionen ab:
– Rücksetzen aller Funktionseinheiten (ausgenommen batteriege-
pufferter Einstellungsspeicher) –ROM-Test –RAM-Test – ggf. Initialisieren der Rechnerschnittstellen – Ermitteln des Gerätetyps – Prüfen des A/D-Wandler-Timers – ggf. Rückrufen der letzten Einstellung
Während dieser Routine blinkt die LED "LOCKED/SEQ" [12] und die übrigen Leuchtdioden sowie alle Segmente der beiden Digital­anzeigen leuchten auf (Display-Test). Falls das Gerät mit der Option "IEEE488-Rechnerschnittstelle" bestückt ist, wird anschließend noch kurzzeitig die eingestellte IEC-Bus-Geräte­adresse im Display angezeigt (Beispiel: "Addr 12"). Nach erfolgreichem Selbsttest geht die Bereitschaftsanzeige in Dauerlicht über und das Display schaltet auf Messwertanzeige von Spannung (Uout) und Strom (Iout).
Wird trotz korrekt eingestellter Geräteadresse (0 – 30) dieser Zustand auch nach wiederholtem Aus- und Einschalten oder nach Einschalten mit verkürztem Selbsttest nicht erreicht, liegt vermutlich ein Gerätedefekt vor. Setzen Sie sich dann bitte mit unserer für Sie zuständigen Vertretung in Verbindung.
Verkürzter Einschaltselbsttest
Um die Einschaltphase abzukürzen oder falls beim normalen Ein­schaltselbsttest Probleme auftreten, kann ein verkürzter Ein­schaltselbsttest durchgeführt werden:
Bei ausgeschaltetem Gerät <ENTER>-Taste betätigen und ge-
drückt halten.
Netzschalter einschalten.
Nach ca. 1 Sekunde <ENTER>-Taste loslassen.
Bei dieser Prozedur läuft die Einschaltroutine nur mit den erforder­lichen Initialisierungselementen ab.
Nach dem erstmaligen Einschalten besitzt das Gerät folgende Grundeinstellung:
Schnittstellenfunktionen normgemäßer "pon"-Zustand
Gerätefunktionen
– Zustand des Ausgangs inaktiv – Spannungssollwert 0 V – Stromsollwert 0 A – Spannungseinstellgrenze Nennausgangsspannung – Stromeinstellgrenze Nennausgangsstrom – OVP-Ansprechwert 25 V (bei 20-V-Typen)
50 V (bei 40-V-Typen)
100 V (bei 80-V-Typen) – Strombegrenzungsverhalten Begrenzung ohne Abschaltung – Abschaltverzögerung 0 ms – TRIGGER-Eingang unwirksam – Extrem-Messwertspeicherung aus – Netzeinschaltverhalten Einstellung rücksetzen – Handbedienung freigegeben – Speicherinhalte gelöscht
Ausgehend von diesem Grundzustand kann die gewünschte Ein­stellung/Programmierung vorgenommen werden.
Nach etwa 30 Minuten Anwärmzeit erreicht das Gerät seine volle Genauigkeit.
Bei späterem Wiedereinschalten des Gerätes ist der Zustand der Geräteeinstellung nach dem Netz-Einschalten abhängig von der letzten Einstellung der POWER_ON-Funktion (—> Seite 69):
– Grundeinstellung oder – letzte Geräteeinstellung oder – letzte Geräteeinstellung & Ausgang inaktiv
Einschalten mit RESET
Um sicher auszuschließen, dass beim Einschalten keine frühere Geräteeinstellung den angeschlossenen Verbraucher gefährdet, kann durch Gedrückthalten der Taste <CE/LOCAL> während der Einschaltroutine das Gerät mit "POWER_ON RST" initialisiert wer­den.
Zum Ausschalten des Gerätes betätigen Sie wieder den Netzschal­ter. Dadurch wird das Gerät vom Netz getrennt und der Ausgang deaktiviert. Die letzte Geräteeinstellung sowie evtl. abgespeicherte Einstellungen bleiben im batteriegepufferten Einstellungsspeicher erhalten.
ACHTUNG! Unterlassen Sie oftmaliges, schnelles Ein / Aus-Schalten, da hierdurch
die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung vorübergehend vermindert wird und als Folge die Netzsicherung durchbrennen kann.
GMC-I Messtechnik GmbH 15

3 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente

12356 89 12
171615141311 1074 18
Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die untenstehenden Abbildungen.
[1] Netzschalter <POWER>
Zum Ein- / Ausschalten des KONSTANTERs. Nach dem Einschalten führt der KONSTANTER zunächst einen Selbsttest durch (Dauer ca. 8 s). Nach erfolgreichem Selbsttest zeigt der KONSTANTER kurz hintereinander seine Schnittstel­lenadresse und die Versionsnummer der integrierten Firmware. Anschließend stellt es den durch die "POWER-ON"-Funktion vor- gegebenen Einschaltzustand her und ist bereit zur Bedienung. Beim Ausschalten wird der KONSTANTER vom Netz getrennt und der Ausgang sofort deaktiviert. Die letzte Geräteeinstellung sowie evtl. abgespeicherte Einstellungen bleiben im batteriege­pufferten Einstellungsspeicher erhalten.
[2] Ein- / Ausschalttaste für den Ausgang <OUTPUT>
Durch Drücken der <OUTPUT>-Taste wird der Leistungsaus­gang aktiviert bzw. deaktiviert. Die zugehörige rote LED über der Taste <OUTPUT> leuchtet bei aktivem Ausgang. Beim Ein- / Ausschalten des Ausgangs entsteht kein nennens­wertes Überschwingen der Ausgangsspannung.
Einschaltvorgang:
Ist der Leistungsausgang aktiviert, werden, für den Übergang aus dem ”hochohmigen” Zustand, Strom und Spannung zunächst für 2 ms auf den Wert ”0” gesetzt. Erst danach erfolgt die Einstellung auf die vorgegebenen Sollwerte.
[3] Regelartanzeigen / Schutzfunktions- / Statusanzeigen
keine LED leuchtet: Ausgang wurde nicht aktiviert
LED leuchtet:
signalisiert bei aktivem Ausgang dessen momentanen Betriebszustand (Regelart):
”CV“ - grüne LED Konstantspannungsbetrieb (Uout = Uset) ”CC“ - grüne LED Konstantstrombetrieb (Iout = Iset)
LED blinkt:
signalisiert den Grund für das automatische Deaktivieren des Ausgangs
”CV“ - grüne LED OVP (Overvoltage Protection)
Der Überspannungsschutz hat angesprochen, da die Ausgangsspannung den eingestell­ten Ansprechwert OVP / OVSET überschritten hat
Mögliche Ursachen:
Zu hohe Einstellung des Spannungssollwertes USET durch
manuelle Bedienung, Speicherrückruf, Programmierbefehl oder Uset-Steuersignal an der analogen Schnittstelle.
Abschaltvorgang:
Für ca. 350 ms werden die Strom- und Spannungssollwerte auf 0 A und 0 V gesetzt. Die dadurch aktivierte Senke entlädt die Ausgangskondensatoren soweit möglich. Danach wird die Senke wieder abgeschaltet und der Ausgang hochohmig. Die Ausgangsanschlüsse sind aber nicht galvanisch getrennt.
Spannungstransiente beim Schalten induktiver Verbraucher
(evtl. zu geringer Abstand zwischen den Einstellwerten von USET und OVSET).
Gleichpolige Rückspeisung vom angeschlossenen Verbrau-
cher (z. B. bei Gleichstrommotoren).
Bei Fühlerbetrieb: Die Fühlerleitungen wurden verpolt ange-
schlossen oder eine Lastleitung ist / war unterbrochen oder bei der Einstellung von OVSET wurde nicht berücksichtigt, dass die für die OVP-Funktion relevante Spannung an den Ausgangsklemmen um den Betrag des zu kompensieren- den Spannungsabfalls beider Lastleitungen höher wird, als die von den Fühlern geregelte, lastseitige Spannung USET (zu geringer Abstand zwischen den Einstellwerten von USET und OVSET).
parallelgeschaltete Spannungsquellen
”CC“ - grüne LED OCP (Overcurrent Protection)
Überstromabschaltung ist aktiv; bei eingestellter Funktion OCP ON hat der Ausgang für eine Zeit t > DELAY in Strombe- grenzung (Stromregelung) gearbeitet; der Ausgang wurde abgeschaltet.
Mögliche Ursachen:
Zu niedrige Einstellung des Stromsollwertes ISET durch
manuelle Bedienung, Speicherrückruf, Programmierbefehl oder Iset-Steuersignal an der analogen Schnittstelle.
Stromtransiente beim Schalten kapazitiver Verbraucher
(evtl. zu niedrig eingestellte DELAY-Zeit)
”Pmax“ - gelbe LED OTP (Overtemperature Protection)
Die elektronische Leistungsbegrenzung hat
angesprochen (Überlast! Pout > Pnenn)
Mögliche Ursachen:
Behinderte Kühlung z. B. durch Abdecken der Lufteintritts-
oder Luftaustrittsschlitze.
Zu hohe Umgebungstemperatur. Der KONSTANTER ist in der
Lage, seine Nennleistung im Dauerbetrieb bis zu einer maximalen Umgebungstemperatur von 50 °C (gemessen am Lufteintritt) abzugeben. Kurzzeitig kann ca. 120 ... 130 % Nennleistung (Einsetzpunkt der elektroni­schen Leistungsbegrenzung) entnommen werden. Die dauernde Entnahme dieser Leistung kann zum Anspre­chen des Übertemperaturschutzes führen.
Der Lüfter ist ausgefallen.
Ein Gerätefehler oder -defekt ist aufgetreten.
Nach Beseitigen der Ansprechursache kann der Ausgang wieder akti­viert werden.
[4] Ausgang
Die eingestellte Konstantspannung bzw. der Konstantstrom kann an den frontseitigen Sicherheitsbuchsen abgenommen werden.
blau negativer Ausgangspol + rot positiver Ausgangspol
gelb-grün Erdungsmöglichkeit für den Ausgang oder
für Schirmanschlüsse bei Verwendung geschirmter Lastleitungen. Der Erdungsan­schluss ist mit dem Gehäuse und dem Schutzkontakt des Netzanschlusses ver­bunden
Sie können die Last auch an die OUTPUT Schnittstelle [22] auf der Rückseite anschließen.
[5] Linkes Display mit [7]
[6] Anzeigeparameter-Indikatoren (LEDs)
Im linken Display erscheint als Standardanzeige der Messwert der Ausgangsspannung Uout in Volt. Auf den aktuellen Spannungssollwert Uset wird durch kurzes Dre­hen am Spannungseinsteller [5] oder Drücken der <ENTER>-Tast e
umgeschaltet. Die dem Display zugeordneten Leuchtdioden signalisieren den angezeigten Parameter (grüne LED = Messwert, gelbe LED = Einstellwert).
Uout / V (gn) = Messwert der Ausgangsspannung in Volt
Uset / V (ge) = Sollwert der Ausgangsspannung in Volt
(Blinken signalisiert, dass der angezeigte Wert noch nicht eingestellt ist)
Erfolgt während der Anzeige des Einstellwertes 10 Sekunden lang keine weitere Bedienung, schaltet das Display automa­tisch auf Uout-Anzeige zurück. Über die Tasten weitere KONSTANTERfunktionen angewählt werden. In diesem Fall zeigt das linke Display den Funktionscode bzw. Parameter-Namen an.
<SELECT>, <FUNCTION>, <RCL>
und
<SAVE>
können
[7] Drehknopf zur Spannungseinstellung <Uset>
Über diesen Drehknopf wird wie gewohnt die Ausgangsspan­nung eingestellt. Der Einsteller ist allerdings nicht als Potentio­meter, sondern als Drehimpulsgeber mit 24 Pulsen / Um­drehung ausgeführt. Dessen Einstellauflösung (Schrittweite je Puls) ist mit der <SELECT>-Funktion in drei Alternativen (grob / mittel / fein) wählbar. So wird einerseits eine bequeme und prä­zise Einstellung ermöglicht, andererseits sichergestellt, dass beim Umschalten zwischen Fernsteuerbetrieb und manueller Bedienung keine Änderung des eingestellten Wertes auftritt.
Durch Drehen am Spannungseinsteller schaltet zunächst das linke Display auf Uset-Darstellung und zeigt den aktuellen Spannungssollwert. Zirka 0,4 Sekunden später beginnt eine der Dezimalstellen in der Anzeige zu blinken und signalisiert die gewählte Einstellempfindlichkeit. Ab jetzt führt jede weitere Drehbewegung zu einer Änderung des Anzeige- und Einstell­wertes an der gewählten Dezimalstelle. Drehen im Uhrzeigersinn bewirkt ein Erhöhen (Inkrementieren), drehen gegen den Uhrzeigersinn ein Verringern (Dekrementieren) des Wertes. Erfolgt 10 Sekunden lang keine weitere Bedienung, so schaltet das Display selbsttätig auf die Spannungsmesswertanzeige Uout zurück. Drücken der Taste <CE/LOCAL> bewirkt sofortiges Umschalten auf die Uout-Anzeige.
Nähere Erklärungen unter dem Kap. 4.6
[8] Rechtes Display mit [10]
[9] Anzeigeparameter-Indikatoren (LEDs)
Im rechten Display erscheint als Standardanzeige der Messwert des Ausgangsstromes Iout in Ampere. Auf den aktuellen Stromsollwert Iset wird durch kurzes Drehen am Stromeinsteller [8] oder 2-maliges Drücken der <ENTER>-Tast e
umgeschaltet. Die dem Display zugeordneten Leuchtdioden signalisieren den angezeigten Parameter (grüne LED = Messwert, gelbe LED = Einstellwert).
Iout/A (gn) = Messwert des Stromes in Ampere
Iset/A (ge) = Sollwert des Stromes in Ampere (Blinken
signalisiert, dass der angezeigte Wert noch nicht eingestellt ist)
Erfolgt während der Anzeige des Einstellwertes 10 Sekunden lang keine weitere Bedienung, schaltet das Display automa­tisch auf Iout-Anzeige zurück.
GMC-I Messtechnik GmbH 17
Über die Tasten <SELECT>, <FUNCTION>, <RCL> und <SAVE>
Achtung!
!
können weitere KONSTANTERfunktionen angewählt werden. In diesem Fall zeigt das rechte Display den zugehörigen Mess­wert oder Einstellparameter.
[10] Drehknopf zur Stromeinstellung <Iset/A>
Für diesen Drehknopf gilt, bezogen auf die Stromeinstellung, das gleiche Prinzip wie für den Spannungseinsteller [5].
[11] Parameterwahltasten <↑> und <↓>
Die Tasten <> (Inkrement) und <> (Dekrement) dienen der Auswahl bzw. Einstellung aller KONSTANTERfunktionen und deren Parameter.
Nähere Erklärungen unter den Kapiteln 4.6, 4.7 und 4.14
[12] Schnittstellenanzeigen REMOTE, ADDR, SRQ, LOCKED
Die jeweils leuchtende LED signalisiert den gerade aktuellen Betriebszustand der Rechnerschnittstellen:
REMOTE ein: KONSTANTER wird ferngesteuert; die
Bedienelemente sind außer Funktion.
ADDR/DATA ein: Der KONSTANTER ist "adressiert" und
empfängt oder sendet Daten (gilt nur für IEC-Bus-Betrieb).
SRQ/STS ein: KONSTANTER sendet Bedienungsruf "Ser-
vice Request".
LOCKED/SEQ ein: Anzeige für verriegelte Bedieneinheit:
Bedienfeld auf der Frontplatte verriegelt und somit vor unerlaubter/unbeabsichtigter Bedienung geschützt. Diese Anzeige gilt nur für die durch manu­elle Einstellung oder Steuersignal am TRIGGER-Eingang (bei T_MODE LLO) erzielte Frontplattenverriegelung. Sie signalisiert nicht die durch das IEC-Bus-Kommando "LOCAL LOCKOUT" ausgelöste Sperrung der manuellen Umschaltung auf Eigensteue­rung.
blinkend: Anzeige für Sequenzbetrieb
im verriegelten und unverriegelten Zustand:
– langsam blinkend: Sequenz im Hold-Status – schnell blinkend: Sequenz im Run-Status.
Anzeige Sequenzbetrieb und Verriegelung:
bei Betätigen einer beliebigen Taste oder Drehknopfes wird LLO (local locked out) angezeigt.
[13] Funktionswahltaste <SELECT>
Auswahl der darstellbaren Messwerte
Auflösung der Anzeige- und Einstellwerte
Nähere Erklärungen unter den Kapiteln 4.6, 4.7 und 4.8
[14] Speicherrückruftaste <RCL>
Rückruf der abgespeicherten KONSTANTEReinstellungen, Wertepaare (Uset und Iset) sowie einer zugehörigen Einstell­Verweilzeit zur möglichen Änderung.
Nähere Erklärungen unter dem Kap. 4.10
[15] <ENTER>-Taste
Die <ENTER>-Taste erfüllt mehrere Funktionen
Ausführen von angewählten Funktionen
Übernahme von ausgewählten Textparametern
Sprung in die nächstniedere Ebene des Funktionsmenüs
Umschalten der Display-Anzeige von Uout / Iout auf Uset / Iset
mit aktivem Cursor;
in diesem Modus wird die Sollwertänderung mit <ENTER>
quittiert.
bei Uset / Iset-Anzeige Cursorwechsel zwischen Uset / Iset;
Aktivierung des rückgerufenen Speichers;
Nähere Erklärungen unter den Kapiteln 4.6, 4.7 und 4.12
[16] <CE/LOCAL>-Taste
Diese Taste erfüllt mehrere Zwecke:
Abbrechen eines Bedienvorgangs
Umschalten von Fern- auf Eigensteuerungsbetrieb
Verriegeln der Bedienelemente
In Verbindung mit Spezialfunktionen
Nähere Erklärungen unter dem Kap. 4.13
[17] Speichertaste <SAVE>
Speichern von Geräteeinstellungen, Wertepaaren (Uset und
Iset) sowie einer zugehörigen Verweilzeit. Die Taste über­nimmt im manuellen Betrieb auch die Funktion des Rech­nerbefehls ”STORE“.
Verriegelung der Einstellungen gegen unbeabsichtigtes oder
unerlaubtes Ändern auf der Frontplatte, nur zusammen mit der <CE/LOCAL>-Taste möglich.
Nähere Erklärungen unter dem Kap. 4.9
[18] Funktionswahltaste <FUNCTION>
Gerätefunktionen, die normalerweise nur selten eingestellt oder benützt werden, besitzen keine speziell zugewiesene Bedien­taste. Die Bedienung dieser Funktionen erfolgt menüartig.
Die Beschreibung des Menüs und der Vorgehensweise
zur Einstellung aller Funktionen und Parameter finden Sie unter Kap. 4.7
[19] RS-232-Anschluss
Nähere Erklärungen zur Fernsteuerung der KONSTANTERfunkti­onen über die serielle Schnittstelle RS-232 unter Kap. 2.1.3.
Schnittstellenspezifische Befehle unter Kap. 6.4
[20] IEEE488-Bus-Anschluss
Anschluss zur Fernsteuerung der KONSTANTERfunktionen
Nähere Erklärungen unter dem Kap. 2.1.1
Schnittstellenspezifische Befehle unter Kap. 6.4
Die Kontakte aller Schnittstellen sind mit elektronischen Bauteilen verbunden, die durch elektrostatische Entla­dung beschädigt werden können. Bevor Sie die Kon­takte berühren, gleichen Sie den Potentialunterschied zwischen Ihnen und dem Gerät durch Anfassen des Ge­häuses aus!
[21] Analoge Schnittstelle
Achtung!
!
Achtung!
!
Achtung!
!
Warnung!
GOSSEN-METRAWATT
IEC 625/IEEE 488 INTERFACE F. SSP-KONSTANTER BEST.NR. K380A
+
-
+
+
-
+
-
+
SENSE
-+
SENSE
I-MON
U-MON
Iset
Uset
Uset
AGND
15V
TRG IN
TRG IN
SIG2 OUT
SIG1 OUT
ANALOG INTERFACE OUTPUT
OUT
IN
RS 232
230V 50-60Hz
FUSE T4/250V
19 20
21 22
23 24 25
Die analoge Schnittstelle bietet Möglichkeiten
zur Ferneinstellung von Ausgangspannung und -strom
durch analoge Steuerspannungen 0 ... 5 V oder 5 ... 0 V
Kap. 5.8 / Kap. 5.4
zur externen Messung oder Aufzeichnung von Ausgangsspannung
und -strom anhand von Monitorsignalen 0 ... 10 V
Kap. 5.4 / Kap. 5.5
zur Versorgung externer Steuergeräte mit einer Hilfsspan-
nung von +15 V
zur Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
Die OUTPUT-Schnittstelle bietet 2 Möglichkeiten
Abgriff von Konstantspannung bzw. Konstantstrom auf der
Rückseite des KONSTANTERs über Klemmleiste
Anschluss von Fühlerleitungen (Sense) zur Kompensation
von Spannungsabfällen auf den Lastzuleitungen
Kap. 5.3
[23] Luftauslass / Luftaustritt
Der Luftauslass dient der Temperaturregulierung im Gerät. Durch ihn wird die im Betrieb des Gerätes entstehende Warm­luft mit Hilfe eines temperaturgesteuerten Lüfters abgeführt.
Kap. 5.9 / Kap. 5.10
zum Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes
Kap. 5.8
zur Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den
potentialfreien TRIGGER-Eingang
Kap. 5.7
Die Kontakte dieses Anschlusses sind mit elektronischen Bauteilen verbunden, die durch elektrostatische Entla­dung beschädigt werden können. Vor dem Berühren der Kontakte zum Potentialausgleich das Gehäuse anfassen!
Alle an der analogen Schnittstelle angeschlossenen Steuerleitungen sollten mit einem Schirm versehen wer­den. Erden Sie den Schirm über einen möglichst kurzen Anschluss direkt am Gerät. Für den Anschluss können Sie das Gewinde eines rückseitigen Aufstellschutzes ver­wenden. Zur Befestigung benutzen Sie eine entspre­chende Schraube mit untergelegter Zahnscheibe, um den Kontakt sicher herzustellen.
[22] OUTPUT-Schnittstelle
Der Luftauslass darf nicht verschlossen bzw. der Austritt der Warmluft durch Verbauen der Austrittsöffnungen be­hindert werden, da sonst ein Wärmestau im Gerät ent­stehen kann der zu Fehlfunktionen, Ausfall oder Schäden des KONSTANTERs führen kann.
[24] Netzeingang
Netzeingang mit durchgeschleifter Netzbuchse für Kaltgeräte­stecker. Mit den durchgeschleiften Netzbuchsen ist ein direk­tes Verbinden von bis zu 3 Geräten über zwei kurze Netzkabel mit Kaltgerätesteckern möglich. Damit ist zum Betrieb dieser Geräte nur noch ein Netzkabel (Gerät – Netz) notwendig.
[25] Netzsicherung
Absicherung des 230 V - Netzspannungseingangs Alle Geräte: T 4,0 A / 250 V (6,3 x 32 mm)
Beim Austausch defekter Sicherungen dürfen als Ersatz nur Sicherungen des hier angegebenen Typs und der an­gegebenen Nenn-Stromstärke verwendet werden. Jegli­che Manipulation an den Sicherungen und am Sicherungshalter ("Flicken" von Sicherungen, Kurzschlie­ßen des Sicherungshalters etc.) ist strengstens unter­sagt.
GMC-I Messtechnik GmbH 19

4 Handbedienung und Gerätefunktionen

Uset / V
Uout
t
(1)
(2)
(3)

4.1 Menüstruktur

Nach Ablauf der Einschaltsequenz schaltet sich das Gerät in den Basis-Modus, indem die Grundfunktionen des Gerätes bedient werden können, wie:
• Einstellen der gewünschten Ausgangsspannung Uset
• Einstellen des gewünschten Ausgangsstromes Iset
• Einstellen des zulässigen Arbeitsbereiches mit den Softlimits Ulim und Ilim
• Einstellungen zu dem Überspannungsschutz und Überstrom­abschaltung
Mit der Taste Function können die weiteren Bedien-Menü-Pakete aufgeblättert werden. Diese sind:
• SEt (Setup) weitere Einstellfunktionen
AnIF (analoges Interface) Einstellungen zum analogen Interface
• SEq (Sequenz-Funktion) Einstellungen zur Sequenzfunktion
bUS (Rechner Interface) Einstellungen zur Interface Konfiguration
CAL (Calibriermenü) Abgleich des
Nach Anwahl des Menüpaketes über die Taste Function gelangen Sie mit Enter in diese Menüebene.
Mit der Taste Function und den Pfeiltasten kann man in dieser Ebene blättern und die gewünschten Einstellungen entsprechend vornehmen.
Mit <CE/LOCAL> können Sie um eine Ebene zurückschalten, bis die Basis-Bedienebene wieder erreicht ist.
KONSTANTERs
Vorgang aktivieren
Drehen Sie kurz (1) am Drehknopf Uset [7]!
! Die Anzeige [5] wechselt von Uout (Spannungsmesswert)
auf Uset (Spannungssollwert); die Dezimalstelle der gewähl­ten Einstellauflösung blinkt.
! Die grüne LED Uout/V [6] erlischt, die gelbe LED Uset/V [6]
leuchtet; kontinuierliches Leuchten der LED Uset/V zeigt an, dass während der Einstellung die Werte sofort übernom­men werden.
Auflösung wählen:
! 3 Schrittweiten sind möglich: 0,01 V / 0,1 V / 1 V ! Die blinkende Dezimalstelle [5] gibt die Schrittweite für die
Einstellung an.
Drücken Sie sooft die Taste <SELECT> [13] bis die
gewünschte Dezimalstelle der Anzeige [5] blinkt!
Vorgang ausführen:
Während der Einstellung werden die Werte sofort übernommen. Einstellen (2) mit dem Drehknopf Uset [7]:
Drehen im Uhrzeigersinn Erhöhen des Wertes Drehen gegen den Uhrzeigersinn Verringern des Wertes
Alle Zwischenwerte werden quasilinear durchlaufen und an den Ausgang (sofern dieser aktiviert ist) weitergegeben.

4.2 Einstellen von Ausgangsspannung und -strom

Für die Einstellung von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
unmittelbare Einstellung bei dieser Bedienart werden die Veränderungen der Einstellungen sofort wirksam, sofern der Ausgang aktiv geschaltet ist.
Einstellungen mit Vorwahl hierbei werden Ausgangsspannung oder -strom mit den Pfeiltasten auf den gewünschten Wert voreingestellt. Mit Betä­tigen der Taste <ENTER> wird der Wert auf den Ausgang gegeben.

4.2.1 Unmittelbare Einstellung (Drehknöpfe und Pfeiltasten)

Das Bedienkozept ist so angelegt, dass Ausgangsspannung und/ oder Ausgangsstrom mittels der Drehgeber unmittelbar eingestellt werden können und sofort am Ausgang aktiv werden.
In der Basiseinstellung stehen in der Anzeige die aktuellen Aus­gangswerte, links für Spannung und rechts für Strom. Gekenn­zeichnet wird dies durch die beiden Leuchtdioden über dem Dis­play. Bei aktivem Ausgang, gekennzeichnet durch Leuchten der roten LED über der Taste <OUTPUT>, zeigen die LEDs im Dia­gramm den Regelzustand an. Je nach gewählten Ausgangsgrö­ßen und Lastsituation, wird die Ausgangsspannung oder der Aus­gangsstrom geregelt. CV (Control Voltage) steht für Spannungsre­gelung und CC (Control Current) für Stromregelung.
Liegt der Arbeitspunkt außerhalb des möglichen Regelbereiches, so wird dies durch Aufleuchten der Leistungs-LED signalisiert.
Bei einer kleinen Betätigung eines Drehgebers, schaltet die Anzeige um auf Darstellung des entsprechenden Sollwertes (...set). Die zugeordnete LED über dem Display signalisiert die Umschaltung. Die blinkende Stelle kennzeichnet die Auflösung mit der die Einstellung erfolgen wird. Mit der Taste <SELECT> kann die Auflösung angepasst werden.
Anschließend lässt sich mit dem Drehgeber die Einstellung auf die gewünschten Werte verändern.
Sobald die Einstellung der Sollwerte aktiviert ist, kann die Einstell­lung auch mit den Pfeiltasten erfolgen, wobei auch hier die Auflö­sung vorbestimmt werden kann.
Bild 4.2.1 a Kontinuierliche Einstellung von Uset
Einstellen (3) mit einer der Tasten [11] <> / <↓>
<> (Increment) Erhöhen des Wertes <> (Decrement) Verringern des Wertes
! Jeder einzelne Tastendruck ändert die Ausgangsspan-
nung um den mit der Auflösung eingestellten Wert.
! Dauerdrücken erzeugt einen automatischen Durchlauf,
abhängig von der Schrittweite.
Achtung! Uset kann nicht größer als Ulim eingestellt werden!
Uset – Ausgangsspannung
• Die Einstellung am Uset-Drehknopf [7] spricht erst 0,4 s nach dem Umschalten der Digitalanzeige [5] an. Mit dieser “Tot ze it ” wird unbeabsichtigtes Verstellen von Uset beim Anwählen der Uset- Anzeige verhindert. Erst wenn Sie den Drehknopf über diese Zeit hinaus betätigen, ändert sich die Uset-Einstellung.
• Bei aktivem Ausgang und nach der “To tz ei t” ändert sich die Ausgangsspannung direkt mit der Einstellung am Drehknopf. Das Display [5] zeigt immer den gerade aktuellen Wert an.
• Erfolgt für 10 Sekunden keine weitere Bedienung, schaltet das Display selbsttätig auf die Spannungsmesswert-Anzeige Uout zurück. Drücken der Taste <CE/LOCAL> [16] bewirkt sofortiges Umschalten auf die Uout-Anzeige.
• Es gibt zwei Möglichkeiten Uset manuell einzustellen: – Einstellen mit sofortiger Wertübernahme:
die Änderung des Sollwertes wirkt sich sofort auf die Lastausgangsgrößen aus
Sollwertvoreinstellung:
die Änderung des Sollwertes wirkt sich erst nach Freigabe auf die Lastausgangsgrößen aus
Iset / A
Iout
t
(1)
(2)
(3)
Uset / V
ENTERENTER
ENTER
Uout Iout
Einstellen Uset
Uout unverändert!
CE/LOCAL
Uout Iout
Iout unverändert!
Weitergeben
Einstellen Iset
Uset
! Dauerdrücken erzeugt einen automatischen Durchlauf,
Iset – Ausgangsstrom
Die Vorgehensweise bei der Einstellung des Ausgangsstromes Iset ist identisch der zur Einstellung der Ausgangsspannung Uset (4.1.2).
Lediglich folgende Einstell- und Anzeigeelemente ändern sich:
• Drehknopf Iset (Kap. 3 [10]
• Anzeige rechtes Display (Kap. 3 [8])
• gelbe LED Iset/A (Kap. 3 [9])
Einstellauflösung: 4 Schrittweiten sind möglich: 0,001 A / 0,01 A / 0,1 A / 1 A
Achtung: Iset kann nicht größer als Ilim eingestellt werden!

4.2.2 Einstellung mit Vorwahl (ENTER, Pfeiltasten)

Wenn es die Applikation erfordert, dass die Umschaltung auf einen neuen Sollwert erst auf Tastendruck erfolgen soll und nicht quasi stetig, so kann dies wie folgt vorgenommen werden.
Mit der Taste <CE/LOCAL> gehen Sie hoch, bis in das Basis-Ein­stellmenü, d. h. Anzeige der aktuellen Ausgangswerte. Mit Betäti­gen der Taste <ENTER> kommen Sie in den Einstellmodus mit Vorwahl. Zu erkennen ist dies daran, dass beide Anzeigen auf Darstellung der Sollwerte umschalten (LEDs über dem Display markieren dies).
Standardmäßig wird die Spannungseinstellung aktiviert, zu erken­nen an einer blinkenden Stelle im Display. Durch weiteres Betäti­gen der Taste <ENTER> kann auf Stromeinstellung oder wieder zurück auf Spannungseinstellung umgeschaltet werden.
Ist die richtige Wahl und Auflösung getroffen, so kann mit den Pfeiltasten (und zwar nur mit den Pfeiltasten) der neue Sollwert eingestellt werden. Als Zeichen der Veränderung ohne Aktivierung blinkt die LED SET. Mit nochmaligem Betätigen der Taste <ENTER> wird dieser Sollwert auf den Ausgang geschaltet und aktiv.
Sollwertvoreinstellung
Drücken Sie die Taste <ENTER> [15]!
abhängig von der Schrittweite.
Mit <ENTER> [15] quittieren Sie diesen Wert! Er wird jetzt
an den Ausgang [4] weitergegeben; die gelbe LED Uset/V [6] leuchtet konstant.
Weiteres Drücken von <ENTER> [15] ermöglicht den Wech-
sel zwischen Uset und Iset!
Bild 4.2.2 a Einstellung von Uset über Festwertvorgabe
• Die Ausgangsspannung ändert sich in nur einem Sprung vom alten auf den neuen Wert; keine Zwischenwerte.
Achtung: Uset kann nicht größer als Ulim eingestellt werden!

4.3 Ein- und Ausschalten des Leistungsausgangs, OUTPUT

Die Funktion der Taste <OUTPUT> (Kap. 3 [2]) ist abhängig vom aktuellen Betriebszustand des KONSTANTERs.
Näheres zu den Regelart-, Schutzfunktions- und Statusanzeigen, die über den Betriebszustand des Ausgangs Auskunft geben, fin­den Sie im Kap. 3 [3].
Regelbetrieb
Drücken der Taste <OUTPUT> [2] aktiviert bzw. deaktiviert den Leistungsausgang.
OUTPUT OFF OUTPUT ON
REMOTE-Status (Fernsteuerung)
(Kap. 3 [12]; Kap. 4.13)
Die Taste <OUTPUT> [2] ist gesperrt und hat keine Funktion.
LOCAL LOCKED-Status (Frontbedienelemente verriegelt)
(Kap. 3 [12]; Kap. 4.13)
Die Taste <OUTPUT> [2] ist gesperrt und hat keine Funktion.
! Die Anzeige [5] wechselt von Uout (Spannungsmesswert) auf
Uset (Spannungssollwert). Die Dezimalstelle der gewählten Ein- stellauflösung blinkt.
! Die grüne LED Uout/V erlischt, die gelbe LED Uset/V [6] leuchtet;
(solange die LED Uset/V kontinuierlich leuchtet können Sie mit dem Drehknopf [7] wieder eine Einstellung mit direkter Über­nahme der Werte durchführen).
Einstellauflösung:
! 3 Schrittweiten sind möglich: 0,01 V / 0,1 V / 1 V
Drücken Sie sooft die Taste <SELECT> [13] bis die
gewünschte Dezimalstelle der Anzeige (Schrittweite) blinkt!
Ausgangsspannung:
Drücken Sie eine der Tasten [11] <> / <↓>!
<> (Increment) Erhöhen des Wertes <> (Decrement) Verringern des Wertes
! Die gelbe LED Uset/V [5] beginnt zu blinken. ! Blinken der LED Uset/V zeigt an, dass während der Einstel-
lung der neue Wert nur angezeigt, aber nicht übernommen wird. Der alte Wert von Uset bleibt aktuell.
Drücken Sie die jeweilige Taste [11] <> / <> solange,
bis der gewünschte Wert auf dem Display [5] erscheint!
! Jeder einzelne Tastendruck ändert die Ausgangsspan-
nung um den mit der Auflösung eingestellten Wert.
GMC-I Messtechnik GmbH 21
trG out (T_MODE OUT) & ext. Trigger aktiv
Mit dem Triggersignal (trG-Parameter OUT angewählt) kann der Ausgang ein-/ausgeschaltet werden.
Ist der Leistungsausgang durch ein externes Triggersignal an der analogen Schnittstelle blockiert, kann er weder durch Befehl noch Tastendruck eingeschaltet werden. Der entspre­chende Befehl wird nicht ausgeführt und Bit 4 im Ereignisre­gister B (Output-On Error) gesetzt. Bei manueller Bedienung wird zusätzlich der Warnhinweis "Err 25" kurzzeitig auf dem Display angezeigt.
Der Zustand des Leistungsausgangs
(Kap. 3 [4/22]) wird
durch die rote LED über der Taste <OUTPUT> [2] signalisiert:
LED ein = Ausgang eingeschaltet LED aus = Ausgang abgeschaltet.
Bei OUTPUT OFF sind auch die Regelartanzeigen (Kap. 3 [3]) abgeschaltet.
Wurde der Ausgang durch den Übertemperaturschutz abge­schaltet, blinkt die gelbe LED ”240 W“ [3] in der Regelartan­zeige. Der Ausgang lässt sich erst dann wieder aktivieren, wenn der KONSTANTER seine normale Betriebstemperatur erreicht hat.
In der Funktion Pon RCL wird der Ausgang nach Rückkehr zur normalen Betriebstemperatur automatisch reaktiviert.
Funktionen, die ggf. den Schaltzustand des Ausgangs beein­flussen, sind:
Funktionen Bedeutung Handbedie-
nung
OVP (OVSEt)
OCP Überstromschutz Seite 26 Seite 68 Pon
(POWER_ON) SEq Sequence Kap. 4.7.4 Seite 70 trG (T_MODE)
4.4

Begrenzen des zulässigen Arbeitsbereichs Ulim, Ilim

Für eine optimale Anpassung an die Arbeitsbereiche der ange­schlossenen Last können die zulässigen Einstellgrenzen für Span­nung und Strom limitiert werden. Dazu gibt es die Befehle bzw. Einstellfunktion für Ulim und Ilim. Die Einstellmöglichkeit kann mit der jeweiligen Taste <SELECT> angewählt werden. Die Einstel­lauflösung wird mit der Taste <RESOL> angewählt. Die Einstel­lung selbst erfolgt mit den Pfeiltasten. Die geänderten Einstellun­gen werden unmittelbar übernommen.
Achtung!
Bei diesen Grenzen handelt es sich um sogenannte Softlimits. D.h. es können über die Handbedienung und über das Rechner­interface nur Werte eingestellt werden, die innerhalb dieser Grenz­werte liegen, andernfalls kommt eine entsprechende Fehlermel­dung.
Achtung!
Die tatsächliche Ausgangsgröße wird bestimmt aus der Summe des digital eingestellten Sollwertes und des am analogen Interface vorgegebenen Sollwertes. Damit ist es möglich, Werte einzustel­len, die über den eingestellten Softlimits liegen.
Überspannungs­schutz
Seite 25 Seite 69
Seite 26 Seite 69
Seite 28 Seite 74
Remote­bedienung
Ilim kann nicht unterhalb des Stromsollwertes Iset eingestellt werden. Iset muss erst soweit reduziert werden, dass sich Ilim auf den neuen Wert einstellen lässt.
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 25.

4.5 Beschreibung der Schutzmaßnahmen OVP, OCP

Schutz der angeschlossenen Verbraucher und des KONSTAN­TERs durch folgende Funktionen:
OVP – Überspannungsschutz
Funktion
Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
• Überschreitet die Spannung an den Ausgangsklemmen den eingestellten Wert OVP, schaltet der Leistungsausgang ab.
• Das Ansprechen des Überspannungsschutzes bewirkt das sofortige (< 200 μs) Deaktivieren des Ausgangs (OUTPUT OFF). Der HF-Leistungsübertrager wird gesperrt und die elektroni­sche Senke zum Entladen des Ausgangskondensators für ca. 350 ms aktiviert. Außerdem wird Bit 4 (OVPA) im Ereignis­register A gesetzt. Für die Dauer der Überschreitung des Ansprechwertes ist auch Bit 4 des Statusregisters A gesetzt.
•LED ”CV“ blinkt sobald OVP anspricht (vgl. Kap. 3 [3]); rote LED ”OUTPUT“ erlischt.
• Besteht die Abschaltbedingung nicht mehr, kann der Leis­tungsausgang durch Drücken der Taste <OUTPUT>, ein Trigger- signal an der analogen Schnittstelle oder Rechnersteuerung wieder aktiviert werden (”OUTPUT ON“ rote LED ”OUTPUT“ leuchtet).
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 25.
Ulim – Einstellen der oberen Spannungseinstellgrenze
Funktion
Obere Einstellgrenze (Softlimit) für Uset.
• Verhindert versehentliches Überschreiten eines maximalen Spannungswertes beim Einstellen von Uset.
Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
Ulim hat höhere Priorität als Uset.
• Manuelle und rechnergestützte Einstellungen von Uset können den Wert von Ulim nicht überschreiten.
Ulim kann nicht unterhalb eines bereits vorgegebenen Wertes von Uset eingestellt werden. Uset muss erst soweit reduziert werden, dass sich Ulim auf den neuen Wert einstellen lässt.
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 25.
Ilim – Einstellen der oberen Stromeinstellgrenze
Funktion
Obere Einstellgrenze (Softlimit) für Iset.
• Verhindert versehentliches Überschreiten eines maximalen Stromwertes beim Einstellen von Iset.
Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
Ilim hat höhere Priorität als Iset.
• Manuelle und rechnergestützte Einstellungen von Iset können den Wert von Ilim nicht überschreiten.
OCP – Überstromabschaltung
Funktion
Schutz der Verbraucher vor dauerhaftem Überstrom.
• Schaltet den Leistungsausgang ab, wenn der Laststrom Iset erreicht ist und der Ausgang in Stromregelbetrieb geht.
• Kurzfristig hoher Strom für definierte Zeit ist durch Vorgabe der Delay-Zeit (siehe unten) trotzdem möglich, z. B.:
! Als Anlaufstrom für Elektromotoren. ! Als Einschaltstrom für kapazitive Verbraucher. ! Zur Prüfung des Abschaltverhaltens von Sicherungsauto-
maten, Motorschutzschaltern, Sicherungen, etc.
! Zur Ermittlung der Kurzzeitbelastbarkeit von Kontakten,
Leitungen, elektrischen und elektronischen Bauelementen.
! Für kurze Einstellzeiten beim Aufwärtsprogrammieren der
Ausgangsspannung.
•LED ”CC“ blinkt sobald OCP anspricht (vgl. Kap. 3 [3]); rote LED ”OUTPUT“ erlischt.
• Der Leistungsausgang kann jederzeit durch Drücken der Taste
<OUTPUT>, ein Triggersignal an der analogen Schnittstelle oder Rechnersteuerung wieder aktiviert werden (”OUTPUT ON rote LED ”OUTPUT“ leuchtet).
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 26.
dLY – Abschaltverzögerung (DELAY) für OCP
Funktion
• Verzögerungszeit bis zum Abschalten des Leistungsausgangs nach Einsetzen der Stromregelung (Iout = Iset).
• Nur bei aktivierter OCP-Funktion (OCP ON) wirksam.
• Sinkt der Ausgangsstrom Iout vor Ablauf von DELAY wieder unter den Wert Iset, wird die Abschaltroutine unterbrochen.
• Bei erneutem Wechsel zur Stromregelung wird auch die Rou­tine wieder neu (bei 00.00) gestartet.
• Die Grundeinstellung nach RESET (*RST) ist 00.00
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 26.

4.7 Bedienmenü über die Taste FUNCTION

Das Menü FUNCTION stellt folgende Funktionen zur Parametrierung des KONSTANTERs zur Verfügung:
Funktionsgruppe Funktion Parameter (numerischer / Text-) Setup
SEt Ulim NP: xx.xx
Ilim NP: xx.xx OVP NP: xxx.x OCP TP: oFF / on dLY NP: xx.xx Pon TP: rSt / SbY / rcL
UI
rnd TP: 0 / -1 / -2
TP: oFF / on / rSt

4.6 Anzeige aktueller Ausgangswerte Uout, Iout, Pout

Uout – aktueller Spannungsmesswert
• Wird auf dem linken Display [5] dargestellt.
• Die grüne LED Uout/V [6] leuchtet und signalisiert die Darstellung des aktuellen Spannungsmesswerts.
• Der Spannungsmesswert wird ca. 10 s nach der letzten vor­genommenen Einstellung automatisch wieder angezeigt.
• Der aktuelle Spannungsmesswert wird sofort angezeigt, wenn Sie den Einstellmodus für die Gerätefunktionen durch Drücken der Taste <CE/LOCAL> [16] verlassen.
Iout – aktueller Strommesswert
• Wird auf dem rechten Display [8] dargestellt.
• Die grüne LED Iout/A [9] leuchtet und signalisiert die Dar­stellung des aktuellen Strommesswerts.
• Der Strommesswert wird ca. 10 s nach der letzten vorgenom­menen Einstellung automatisch wieder angezeigt.
• Der aktuelle Strommesswert wird sofort angezeigt, wenn Sie den Einstellmodus für die Gerätefunktionen durch Drücken der Taste <CE/LOCAL> [16] verlassen.
Pout – Anzeigen der aktuellen Ausgangsleistung
Wird intern aus den aktuellen Messwerten Uout und Iout errech­net.
Einstellung
Beschreibung siehe Kap. 4.8.1.
UI_ – Anzeigen der Messwerte im
Funktion
• Anzeige der gespeicherten Werte von Umin, Umax, Imin und Imax im Display oder über Rechnerschnittstelle.
• Für das Auslesen der gespeicherten Extremwerte ist der eingestellte Zustand der MINMAX-Funktion ohne Bedeutung.
Einstellung
Beschreibung siehe Kap. 4.8.1.
U/I-Extrem-Messwertspeicher
analoge Schnittstelle
AnIF trG TP: oFF / out / rcL / SEq / LLO / UI
SiG1 TP: oFF / on / out / Mode / SEq /
SSEt / U-Lo / U-Hi / I-Lo / I-Hi
SiG2 TP: oFF / on / out / Mode / SEq /
SSEt / U-Lo / U-Hi / I-Lo / I-Hi
Sequence-Funktion
SEq* tSEt NP: xx.xx
SSEt NP: oFF / on tdEF NP: xx.xx Strt NP: xxx (11 ... 252) StoP NP: xxx (12... 253) rEP NP: xxx (cont. oder 1 ... 255) SEq** TP: Go, Strt, StoP, hold, StEP, cont
* Menüfunktion Sequence: wird im linken Display eingeblendet, im rechten Display keine Anzeige ** Parameterwahl zur Sequencesteuerung: wird im linken Display eingeblendet, im rechten Display
erscheint angewählter Parameter
Interface-Konfiguration
buS Addr NP: 0 / 1 / ... / 13 /... / 30 / (UNL)
bAUd NP: 50 / 75 / 150 / 200 / ... / 4800 /
9600 / 19200 dbit NP: 7 / 8 Pbit TP: nonE / ZEro / EVEn / odd / onE Sbit NP: 1 / 2
Justierung (Kalibrierung Kap. 7)
CAL dAtE TP: mm.yyletztes/neues Justierdatum
CAL TP: Strt MEAS UoFF UoFF NP: x.xxxEingabe ext. Messwert U MEAS UFS UFS NP: xx.xxEingabe ext. Messwert U MEAS IoFF IoFF NP: x.xxxEingabe ext. Messwert I MEAS IFS IFS NP: xx.xxEingabe ext. Messwert I CAL End
NP: numerischer Parameter
• Kann als vorgegebener Wert oder als Wert innerhalb eines Intervalls mit der entsprechenden Auflösung gewählt werden.
• Einstellen der Auflösung (Dezimalstelle) durch Drücken der Tast e <SELECT>.
• Einstellung mit der Taste <> bzw. <>
• Angezeigter Wert = eingestellter Wert.
TP: Textparameter
• Auswählen des Parameters mit der Taste <> bzw. <>
• Eingestellten Wert durch Drücken von <ENTER> quittieren.
GMC-I Messtechnik GmbH 23
Einstellung
FUNCTION
FUNCTION
ENTER
FUNCTION
+
Sprung auf zuletzt bearbeitete Funktionsgruppe
Sprung auf zuletzt bearbeitete Funktion
z.B.
z.B.
z.B.
*
CE/LOCAL
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
Drücken Sie die Taste <FUNCTION> [14] auf der Frontseite des
KONSTANTERs! Wurde nach Einschalten des Gerätes noch keine Einstellung
im Menü FUNCTION durchgeführt, erfolgt der Sprung nach Drü­cken der Taste <FUNCTION> immer auf die Funktionsgruppe ”SEt“.
Wurden bereits Einstellungen im Menü FUNCTION durchge­führt erfolgt der Sprung automatisch auf die zuletzt bearbei- tete Funktionsgruppe oder Funktion.
Einsprung in zuletzt bearbeitete Funktion: Wollen Sie eine Funktion unter der aktuellen Funktions-
gruppe einstellen, wählen Sie diese durch Drücken der Taste <FUNCTION> an. Nähere Informationen erhalten Sie unter dem jeweiligen Abschnitt in diesem Kapitel!
Wollen Sie eine Funktion unter einer anderen Funktions-
gruppe einstellen, müssen Sie erst durch Drücken der Tast e <CE/LOCAL> ins Menü der Funktionsgruppen zurück- springen!
Vorwärtsanwahl der Funktionsgruppen in diesem Menü durch:
Wiederholtes Drücken der Taste <FUNCTION> oderpermanentes Drücken der Taste <FUNCTION> und gleich-
zeitig wiederholtes Drücken der Taste <↓>.
Rückwärtsanwahl der Funktionsgruppen dieses Menüs durch: Permanentes Drücken der Taste <FUNCTION> und gleich-
zeitig wiederholtes Drücken der Taste <↑>.
• Einsprung in die Funktionen der gewählten Funktionsgruppe: Durch Drücken der <ENTER>-Tast e.
Bild 4.7 a Weg ins Untermenü der Funktionen
Befinden Sie sich im Menü der Funktionsgruppen, können
Sie folgende Funktionsgruppen abrufen:
Bild 4.7 b Wechsel zwischen den einzelnen Funktionsgruppen
ANMERKUNG Die Reihenfolge, in der die Befehle in den folgenden Abschnitten erklärt
werden, entspricht deren Anordnung bei der manuellen Bedienung des SSP-KONSTANTERs. Damit soll Ihnen ohne viel Blättern die möglichst flüssige Einstellung der Gerätefunktionen und Parameter erleichtert wer­den!
Wird im linken Display nicht sofort die gewünschte Funk-
tionsgruppe angezeigt, drücken Sie sooft wiederholt auf die Taste <FUNCTION>, bis im linken Display der Name der gewünschten Funktionsgruppe erscheint (im Beispiel SEt)!

4.7.1 SET – Funktionsgruppe ”Setup”

FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION 1mal Drücken;
ENTER
evtl. mehrmals Drücken
Sprung auf zuletzt bearbeitete Setup-Funktion
Cursorposition
SELECT
Auflösung des
numerischen Parameters
Einstellung des Wertes für die obere Spannungsgrenze (numerischer Parameter)
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
Uout
Iout
*
*
*
Ulim – Obere Spannungseinstellgrenze
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 22.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrie­ben.
!
Im Display der Setup-Funktion erscheint die Anzeige für Ulim und ein zugehöriger numeri­scher Parameter [V].
Ilim – Obere Stromeinstellgrenze
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 22.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrie­ben.
! Im Display der Setup-Funk-
tion erscheint die Anzeige für Ilim und ein zugehöriger numerischer Parameter [A].
OVP – Überspannungsschutz-Ansprechwert
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 22.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrie­ben.
! Im Display der Setup-Funk-
tion erscheint die Anzeige für OVP und ein zugehöriger numerischer Parameter [V].
Um unerwünschtes Ansprechen der OVP durch Überschwin-
gen bei sprunghafter Entlastung des Ausgangs zu vermeiden, sollten Sie den OVP-Ansprechwert ca. 1 V (Mindestwerte unter Kap. 1.5.3 Elektrische Daten) höher einstellen als die gewünschte Ausgangsspannung USET!
Der
OVP
-Ansprechwert bezieht sich auf die zwischen den Lastan­schlussklemmen des SSPsherrschende Spannung. Diese steigt bei Fühlerbetrieb (Remote-Sensing) um den Betrag des Spannungsab­falls auf den Lastleitungen über schriebene Sicherheitsabstand zwischen Fühlerbetrieb entsprechend vergrößert werden!
Der eingestellte Parameter ist sofort wirksam!
USET
an. Deshalb muss der vorbe-
OVP
und
USET
bei
Hinweis
• Die Ansprechzeit des Überspannungsschutzes liegt unter 200 μs. Bis zum Ablauf dieser Zeit kann die vom Gerät erzeugte Ausgangsspannung über OVSET ansteigen. Die maxi­male Überschwinghöhe kann näherungsweise berechnet wer­den mit.
Uout = ISET [A] x 200 [μs] / Cout [μF] ISET = eingestellter Stromsollwert
Bild 4.7.1 a Weg zur Einstellung von Ulim
GMC-I Messtechnik GmbH 25
Cout = Kapazität des Ausgangskondensators Die anschließende Entladezeit des Ausgangskondensators ist
lastabhängig und entspricht den unter Kap. 1.5.3 spezifizier­ten Werten der Einstellzeit Unenn 1 Volt.
• Mögliche Ursachen für das Ansprechen des Überspannungs­schutzes finden Sie unter Kap. 3 [3] Regelartanzeigen.
OCP – Überstromabschaltung
*
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
*
*
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
*
Pon – Netzeinschaltzustand festlegen
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 22.
Einstellparameter
OFF: OCP-Funktion inaktiv
Kontinuierliche Strombegrenzung (Stromregelung)!
ON: OCP-Funktion aktiviert
Ausgang schaltet ab, sobald die Dauer der Strombegrenzung den mit DELAY vorgegebenen Zeitwert erreicht!
Der eingestellte Textparameter wird nur durch Drücken von
<ENTER> übernommen!
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrie­ben.
! Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für OCP und ein zugehöriger Textparameter.
Funktion
• Festlegung der automatischen KONSTANTER-Einstellung nach dem Einschalten.
Einstellparameter:
rSt: (RESET) Gerät geht in die werksdefinierte Grundeinstellung. SbY: (STANDBY) Geräteeinstellung wie vor Netzabschaltung,
Leistungsausgang bleibt inaktiv (OUTPUT OFF). Verriegelte Bedienelemente sind nach Netz Ein wieder freige­geben. ab Firmware 4.003: Verriegelte Bedienelemente bleiben auch nach Netz Ein gesperrt.
rcl (RECALL) Geräteeinstellung wie vor Netzabschaltung.
Verriegelte Bedienelemente bleiben auch nach Netz Ein gesperrt.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrie­ben.
! Im Display der Setup-Funktion erscheint die Anzeige für Pon
und ein zugehöriger Textparameter.
Bild 4.7.1 b Weg zur Einstellung des Textparameters für OCP
Hinweis
Der Ladestrom des Ausgangskondensators wird vom Stromregler miterfasst und auf den Wert (Iset Ilast) begrenzt. Bei aktivierter OCP-Funktion und niedrig eingestellten Werten für ISET und DELAY kann deshalb das Aufwärtsprogrammieren der Ausgangsspan­nung zum Abschalten des Ausgangs führen. DELAY muss deshalb zunächst etwas höher als die sich ergebende Einstellzeit der Aus­gangsspannung eingestellt werden.
dLY – Abschaltverzögerung (DELAY) für OCP
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 23.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrie­ben.
!
Im Display der Setup-Funktion erscheint die Anzeige für und ein zugehöriger numeri­scher Parameter [t].
DELAY
Bild 4.7.1 c Weg zur Einstellung des Textparameters für Pon
Hinweis
• Der Zustand der Pon-Funktion wird mit <SAVE> nicht als Gerä­teeinstellung im SETUP abgespeichert.
• Je nach Einsatzfall des KONSTANTERs empfehlen sich bei­spielsweise folgende Einstellungen:
! Pon rSt: Einsatz in rechnergesteuerten Systemen. ! Pon SbY: Gewöhnlicher Laboreinsatz. ! Pon rcL: Anwendungen, die nach Netzausfällen
unverändert fortgesetzt werden sollen.
UI_ – U/I-Extrem-Messwertspeicher (MINMAX)
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
rnd – Runden des Anzeigemesswerts
Funktion
Speichern des Minimal- bzw. Maximalwertes der Spannungs­und Strommessung.
• Anzeige der gespeicherten Werte von Umin, Umax, Imin und Imax im Display oder über Rechnerschnittstelle.
• Sie können die MINMAX-Funktion zeitweilig in den Zustand "OFF" schalten, z.B. beim Wechseln angeschlossener Prüflinge vor Ausschalten des Ausgangs. Die gespeicherten Extremwerte werden dann nicht mehr aktualisiert, aber auch nicht automatisch rückgesetzt.
• Für das Auslesen der gespeicherten Extremwerte ist der eingestellte Zustand der MINMAX-Funktion ohne Bedeutung.
• Rücksetzen der gespeicherten Extremwerte ist mit UI_ RST jederzeit möglich.
• Der Befehl *RST bzw. die Tastenkombination <CE/LOCAL> & <ENTER> (= RESET) bewirken u.a. ebenfalls das Rücksetzen der gespeicherten Extremwerte.
• Der Zustand der MINMAX-Funktion wird mit ”SAVE“ auch in den SETUP-Speicher gespeichert.
• Die Pon-Funktion stellt im Zustand "SbY" und "rcl" die MINMAX-Funktion wieder ein, jedoch gehen die bis zum Abschalten des KONSTANTERs ermittelten Extremwerte ver­loren.
• Die MINMAX-Funktion kann auch über den Triggereingang der analogen Schnittstelle gesteuert werden.
Einstellparameter
OFF Extremwertspeicherung abgeschaltet ON Extremwertspeicherung eingeschaltetRST Inhalte der Extremwertspeicher werden rückgesetzt bzw.
durch den aktuellen Messwert ersetzt:
Umin = Uout Umax = Uout Imin = Iout Imax = Iout
Funktion
• Wirksam nur für Messfunktion Uout und Iout.
• Anzahl der im Display angezeigten Dezimalstellen.
• Stabilisierung der Anzeige, wenn schwankende Messwerte in der letzten Stelle zu erwarten sind.
Einstellparameter
0: keine Rundung-1: Rundung um eine Dezimalstelle-2: Rundung um zwei Dezimalstellen
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrie­ben.
! Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für rnd und ein zugehöriger Textparameter.
Einstellung
Die Vorgehensweise ist prinzipiell im Kap. 4.7 und im beschrie­ben.
! Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für UI zugehöriger Textparameter.
Grundeinstellung nach RESET (*RST):
OFF!
_ und ein
Bild 4.7.1 d Weg zur Einstellung des Textparameters für Pon
Bild 4.7.1 e Weg zur Einstellung des Textparameters für rnd
Grundeinstellung nach RESET (*RST): unverändert
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4.7.2 AnIF – Funktionsgruppe "Analoges Interface"

Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe AniF kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
Die analoge Schnittstelle ermöglicht die Fernbedienung des KON­STANTERs. Neben den analogen Einstellmöglichkeiten stehen der isolierte digitale Steuereingang ( TRG IN+ / TRG IN-) und die digitalen Signal­ausgänge (SIG1 / SIG2) zur Verfügung.
Sie können damit weitere Geräte (wie Zähler, Alarm, SSP-KONS­TANTER u.v.a.) ansteuern. In Verbindung mit einem zweiten SSP­KONSTANTER (oder auch mehreren) können Sie eine Master- Slave-Schaltung aufbauen (vgl. Kap. 5).
Beachten Sie bitte, dass für die Signalausgänge nur bestimmte
maximale Strom- / Spannungswerte zulässig sind.
trG – Funktionswahl für Triggereingang
SEQ: Steuerung der Ausführung der SEQUENCE-Funktion
SEQUENCE: sequentieller Ablauf vorgegebener Werte für Iset,
Uset und Verweilzeit (vgl. Kap. 4.7.3). Für diese Funktion muss die Funktionsgruppe SEQUENCE auf
SEQUENCE ON” eingestellt werden.
TRIGGER-Signal Wirkung auf SEQUENCE-Zustand
LOW _
HIGH
SEQUENCE-Funktion wird gestartet begin­nend bei Startadresse; ”
SEQUENCE GO
HIGH _ LOW Beendet mit Sprung auf die Stopp-
Adresse die Ausführung der Sequenz.
LLO: (LOCAL LOCKED) Steuerung über Frontplatten-Bedienele-
mente ist verriegelt.
TRIGGER-Signal Wirkung auf Front-Bedienelemente
Funktion
Potentialfreier Optokopplereingang ”TRG IN” des Analog Inter­face.
• Der Triggereingang wird mit einem digitalen Signal (low: 0 V; high: 4 ... 26 V) gesteuert.
• Die Reaktionszeit beträgt ca. 1 ... 15 ms.
Einstellparameter
OFF: Funktion Triggereingang abgeschaltet; ein Signal am
Triggereingang hat keine Wirkung.
OUT: Triggereingang wirkt auf OUTPUT: Ausgang ein / aus
TRIGGER-Signal Wirkung auf OUTPUT-Zustand
LOW Zustand ist von manueller Einstellung
oder Programmierbefehl abhängig
LOW _
HIGH OUTPUT ist im OFF-Zustand;
HIGH
HIGH OUTPUT bleibt OFF oder
OUTPUT wird OFF
lässt sich weder manuell noch durch Programmierbefehl aktivieren
_ LOW OUTPUT wird aktiviert;
Ausnahme bei OTP oder OVP
LOW Alle Front-Bedienelemente sind funkti-
onsfähig
HIGH Alle Front-Bedienelemente sind verriegelt,
ausgenommen der Netzschalter; keine Aktivierung durch ”LOCAL“-Taste
UI_
MIN-MAX-Funktion: Die Speicherung der Extremmesswerte für
U und I wird durch den Trigger gesteuert; MIN-MAX-Funktion aktiv, (UI _
ON)
TRIGGER-Signal Wirkung auf MIN-MAX-Zustand
LOW Die MIN-MAX-Funktion ist aktiv
LOW _
HIGH Die MIN-MAX-Funktion wird inaktiv.
Die in den MIN-MAX-Speichern stehen­den Pegel bleiben erhalten.
HIGH Die MIN-MAX-Funktion ist inaktiv.
HIGH
_ LOW Die Werte in den MIN-MAX-Speichern
wurden zurückgesetzt und durch die aktuellen Ausgangswerte ersetzt. Die MIN-MAX-Funktion wird aktiv.
Der Zustand der trG - Funktion wird mit SAVE nicht als Geräte-
einstellung abgespeichert!
RCL: Speicherrückruf innerhalb der definierten Start-/Stop-
Adressen (SEQUENCE Einzelschrittsteuerung)
TRIGGER-Signal Wirkung auf Einzelschrittsteuerung
Flanke
Beginn des Triggersignals
Low High
HIGH Das Triggersignal ist ein High-Impuls
mit einer Dauer von 11 bis 800 ms.
Ein Impuls der Dauer thigh > 1,0 s setzt den Adresszähler zu jedem Zeit­punkt zurück auf die Startadresse, die Ausführung erfolgt mit dem nächsten kurzen Triggersignal.
Flanke High Low
Die High Low Flanke des (kurzen) Trig­gersignals bewirkt eine Einzelschrittsteu­erung der aktuell eingestellten Sequenz, ungeachtet der vorgegebenen Zeit und Wiederholrate.
Der Rückruf der Speicherinhalte beginnt mit der START-Adresse. Die Adresse wird mit jedem Triggersignal um 1 erhöht bis zur STOPP-Adresse. Beim nächsten Impuls kommt wieder der Inhalt der START-Adresse zur Ausführung.
Einstellung
Vorgehensweise zur Einstellung von trG
Vgl. Kap. 4.7
! Im Display der AnIF-Funktion erscheint
die Anzeige für trG und ein zugehöriger Text pa ra me te r.
Grundeinstellung nach RESET (*RST):
unverändert
Bild 4.7.2 a Weg zur Einstellung des Textparameters für trG
SiG1 – Signalausgang 1
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe AniF kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
Funktion
• Digitaler Open-Collector-Ausgang bezogen auf AGND, max. Schaltspannung min. 30 V DC max. Schaltstrom min. 20 mA (z. B. ext. Lastrelais) Signalisiert den Zustand des Leistungsausgangs.
• Tritt ein zum gewählten Parameter gehöriges Ereignis auf, wird ein entsprechendes Signal am Ausgang erzeugt.
• Bei Parallel-/Serienschaltung (Master-Slave) mehrerer SSP­KONSTANTER zur Verkopplung der OUTPUT-Funktion über den TRIGGER-EINGANG.
• Steuerung eines externen Ausgangsrelais möglich.
• Als Meldesignal an Überwachungseinrichtungen.
• Als freibenutzbarer Schaltausgang.
Einstellung
Vorgehensweise zur Anwahl von Sig1:
Vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
! Im Display der AnIF-Funktion
erscheint die Anzeige für Sig1 und ein zugehöriger Textparameter (Zustand).
Einstellparameter
OFFONOUT
Leistungsausgang: OUTPUT ON OUTPUT OFF
ModE
Regelartsignal: Konstantstromregelung Overload (Pmax) Konstantspannung, Output OFF
SEq
Status bei laufender SEQUENCE
SSEt
wenn in SEQUENCE für speziellen Speicherplatz SSEt auf ON
sonst
U_LO
Umess < Uset (Vergleichswertspeicher Umess Uset254)
U_HI
Umess > Uset (Vergleichswertspeicher Umess Uset255)
I_LO
Imess < Iset (Vergleichswertspeicher Imess Iset254)
I_HI
Imess > Iset (Vergleichswertspeicher Imess Iset255)
Zustand SIG1 OUT
stets passiv high stets aktiv low
passiv high aktiv low
aktiv low aktiv low passiv high
aktiv low
1)
aktiv low passiv high
aktiv low passiv high
Bild 4.7.2 b Weg zur Einstellung des Textparameters für SiG1
SiG2 – Signalausgang 2
Funktion und Parameter
Identisch mit SiG1, Seite 29
Einstellung
Identisch mit SiG1, Seite 29
aktiv low passiv high
aktiv low passiv high
aktiv low passiv high
1)
In der SEQUENCE-Funktionsgruppe muss für einen bestimmten Speicherplatz der SSEt-Parameter auf ON eingestellt sein.
Beim Ablauf der SEQUENCE, wird bei Erreichen dieses
bestimmten Speicherplatzes ein Signal zusätzlich zur Aus­gabe von Uset und Iset erzeugt.
Das Signal steht für die dort eingestellte Verweildauer tSEt
oder tdEF an den Ausgängen der analogen Schnittstelle (SiG1 / SiG2 / SiG1 + SiG2) zur Verfügung.
GMC-I Messtechnik GmbH 29

4.7.3 SEq – Funktionsgruppe „Sequence“

U/V
12
6
4,5
t/ms
15 2000 20
Tse t
1
Tse t
2
Tse t
3
Speicherplatzbereich
111 253 255
SEQUENCE
belegte Speicherplätze
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQ
SEQUENCE
Speicherplatzbereich
111 253 255
belegte Speicherplätze
SEQUENCE
SEQ
SEQ
bel. Sppl. bel. Speichpl. bel. Speicherpl.
SEQUENCE
Beschreibung
Mit der Funktionsgruppe SEQUENCE erstellen Sie Prüfabläufe (auch nach DIN). Hierzu werden Sollwerte für Spannung (Uset) und Strom (Iset) sowie für die zugehörigen Zeitintervalle (tset) vorgege­ben. Zusätzlich kann zu jedem Prüfschritt ein Signal (Sset) zur externen Weiterverarbeitung vorgegeben werden.
.
Bild 4.7.3 a Prüfsignal zur Bordnetz-Simulation beim Anlassvorgang
Die Prüfabläufe können gespeichert und bei Bedarf wieder geän­dert werden.
Der Prüfablauf (SEQUENCE) durchläuft nach dem Start automatisch alle angegebenen Werte, ausgehend von einer definierten Start­adresse bis zu einer definierten Stopp-Adresse. Die Anzahl der Durchläufe kann eingestellt werden. Der Ablauf kann jederzeit angehalten und wieder fortgesetzt werden.
Der Prüfablauf kann auch schrittweise (manuell gesteuert) unab­hängig von den programmierten Zeitintervallen durchlaufen wer­den.
Funktion
• Ermöglicht den automatischen und reproduzierbaren Ablauf einer Reihe von mit <SAVE> im Speicher abgelegter Werte für USEt, ISEt, tSEt und SSEt.
Speicherbelegung
• Einem Prüfpunkt mit den spezifischen Sollwerten USEt, ISEt, tSEt und SSEt wird ein definierter Speicherplatz (Adresse 11 ... 255) zugewiesen.
• Eine SEQUENCE besteht aus mindestens einem Prüfpunkt.
• Der gesamte SEQUENCE-Speicherplatzbereich darf von einer einzigen SEQUENCE belegt sein.
• Über den gesamten Speicherplatzbereich dürfen auch meh­rere kleinere SEQUENCEN erzeugt werden.
• Sie können auch, durch entsprechend neue Festlegung der Start-/Stopp-Adressierung, neue Sequenzen aus Teilabschnitten der belegten Speicherbereiche erzeugen.
Reaktionen bei Start und Stopp der Sequenz
• Mit dem Starten der SEQUENCE-Funktion (automatischer Ablauf und Schrittsteuerung) wird automatisch die Start­Adresse ausgeführt und der Leistungsausgang aktiviert (OUT­PUT ON).
• Der Leistungsausgang der Stromversorgung kann während des Ablaufs oder während einer Pause der SEQUENCE jeder­zeit mit der OUTPUT-Funktion gesteuert werden.
• Das Abschalten der SEQUENCE hat keinen Einfluss auf die Inhalte der SEQUENCE-Speicherplätze.
• Der Inhalt des mit StoP eingestellten Speicherplatzes wird als letzte Funktion ausgeführt. Danach kann die SEQUENCE beendet sein oder von neuem bei der Strt-Adresse beginnen, abhängig von der Wiederholrate und des Inhalts der Stoppad­resse.
• Ist der angesprochene Speicherplatz der Stopp-Adresse mit Sollwerten belegt (nicht leer), bleibt nach Ablauf der SEQUENCE der Ausgang mit diesen Sollwerten eingeschaltet (OUTPUT ON).
• Ist die angesprochene Stopp-Adresse leer, schaltet der Aus­gang an dieser Stelle automatisch ab (OUTPUT OFF).
• Der aktive Lauf einer SEQUENCE lässt sich über das Bit 7 SEQB (= SEQuence Busy) im Zustandsregister A (CRA) abfragen. Das Ende der SEQUENCE wird mit 7 SEQI im Ereignisregister A (ERA) signalisiert.
Wiederholrate und deren Restzähler
• Eine SEQUENCE kann 1 ... 255-mal oder unbegrenzt bis zum manuellen Abbruch durchlaufen werden (vgl. Seite 33).
• Sind automatische Wiederholungen der SEQUENCE (rEP = 1 ... 255 oder 0 = cont) vorgesehen, so springt der Zeiger nach Ausführung des Inhalts des mit StoP markierten Speicherplatzes direkt auf den mit Strt gekennzeichneten Speicherplatz und fährt von dort aus fort.
• Wird während eines automatischen Sequenzablaufs der Sprung von der Stopp- zur Startadresse gemacht, wird der Restzähler der Wiederholrate um 1 erniedrigt (rrep = rrep - 1)
• Wird während der Schrittsteuerung der Sprung von der Stopp- zur Start-Adresse gemacht, wird der Restzähler der Wiederholrate nicht erniedrigt (rrep = rrep).
Reaktion auf leere Speicherplätze
• Am Beginn eines Sequenzbereichs liegende leere Speicher­plätze werden übersprungen. Es wird der erste Speicherplatz mit gültigen Sollwerten ausgeführt.
• Es dürfen auch leere Speicherplätze zwischen Start- und Stopp-Adresse liegen, diese werden übersprungen.
• Leere Stopp-Adresse: – rrep > 1: bei verbleibender Restanzahl der Wiederhol­schleifen wird die leere Stopp-Adresse übersprungen. Die nächste ausgeführte Adresse ist die Startadresse. – rrep = 1: beim letzten Durchlauf der Wiederholschleife bewirkt die leere Stopp-Adresse ein OUTPUT OFF.
Bild 4.7.3 b Speicherplatzbereich und Sequence
tSEt – speicherplatzspezifische Verweilzeit
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
SELECT
Cursorposition
Auflösung des
numerischen Parameters
*
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
SSEt – Setzen einer digitalen Schaltfunktion
Funktion
Spezielle Verweilzeit (vgl. Bild 4.7.3 a):
• Für das Spannungs- / Stromwertepaar auf einem bestimmten Speicherplatz einer SEQUENCE.
• Für alle auf diesen Speicherplätzen generierten Meldesignale.
Einstellbereich
00,00 s der Wert von tdEF wird eingesetzt 00,01 s ... 99,99 s maximale Auflösung 0,01 s
99.99 s erteilen der Zeitvorgabe auf mehrere aufeinanderfolgende SEQUENCE-Spei­cher bei gleichen Strom- / Spannungs­werten.
Die Werte beinhalten Anstiegs- und Abfallzeiten (vgl. Bild 4.7.3 a). Diese Flankenzeiten sind nur in einem eingeschränkten Lastwider-
standbereich gewährleistet (vgl. Techn. Daten).
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
Vorgehensweise zur Anwahl von tSEt, vgl. Kap. 4.7.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für tSEt und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
Funktion
Vorbereitung des SSP-KONSTANTERs zur Ausgabe eines Meldesignals von einen bestimmten Speicherplatz aus.
• Die Dauer des Signals richtet sich nach der für den Speicher­platz eingestellten Verweilzeit tSEt oder tdEF.
• Das Signal wird an den Ausgängen SiG1 und / oder SiG2 der analogen Schnittstelle ausgegeben.
Voraussetzung ist jedoch, dass im Funktionsmenü AniF ent- sprechend der gewünschte Ausgang (SiG1 / SiG2 / SiG1 + SiG2) mit dem Parameter SSEt vorbereitet ist (vgl. Seite 29).
Einstellparameter
OFF: Keine Ausgabe eines Meldsignals.ON: Signalausgänge zur Ausgabe eines Meldesignals vorberei-
tet.
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
Vorgehensweise zur Anwahl von SSEt, vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für SSet und
ein zugehöriger Textparameter.
Bild 4.7.3 c Weg zur Einstellung von tSEt
Stellen Sie die Auflösung bzw. die Kommastelle (Cursorposi-
tion) des numerischen Parameters durch wiederholtes Drü­cken der Taste <SELECT> ein!
Geben Sie mit der Taste <> bzw. <> den Wert für die Ver-
weilzeit anhand der vorher gewählten Auflösung ein!
Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten Sequence-Funktion vor oder zurück!
Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des Parameters
für die Verweilzeit wird automatisch übernommen!
Bild 4.7.3 d Weg zur Einstellung des Textparameters für SSEt
Wählen Sie aus den möglichen Parametern den gewünschten
mittels der Taste <> bzw. <> aus!
Bestätigen Sie diesen mit <ENTER>!
! Die Parameteranwahl mit den Tasten <> bzw. <> ist
geschleift.
Gehen Sie im Menü der SEq-Funktionen weiter durch Drücken
der <FUNCTION>-Ta s te od er der Taste n <FUNCTION>+<> bzw. <> , oder springen Sie mit der Taste <CE/LOCAL> zurück ins Menü der Funktionsgruppe FUNCTION!
GMC-I Messtechnik GmbH 31
tdEF – speicherplatzunabhängige Verweilzeit
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
SELECT
Cursorposition
Auflösung des
numerischen Parameters
Als Start-Adresse wählbare Speicherplatzadressen
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen der Start-Adresse
FUNCTION
+
Strt – Start-Adresse für die SEQUENCE
Funktion
• Standard-Verweilzeit. – Für alle Spannungs-/Stromwertepaare in einer Sequenz, auf deren Speicherplatz keine spezielle Verweilzeit (tSEt = 00.00) defi-
niert wurde. – Für alle auf diesen Speicherplätzen generierten Meldesig-
nale.
tdEF wird hauptsächlich zur schnelleren Programmierung eingesetzt, wenn sich der Wert für eine bestimmte Verweilzeit innerhalb einer SEQUENCE mehrfach wiederholt.
Einstellbereich
0,01 s ... 99,99 s maximale Auflösung 0,01 s
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
Geben Sie tdEF erst ein, nachdem Sie alle Werte für Uset, Iset
und tset allen notwendigen Speicherplätzen zugeordnet haben!
Vorgehensweise zur Anwahl von tdEF, vgl. Kap. 4.7 - Einstel-
lung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für tdEF und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
Funktion
• Beginn eines Bereichs, in dem Speicherplätze oder der Inhalt gelöscht oder eingefügt werden sollen.
• Die SEQUENCE ist immer durch die Start- und Stopp-Adresse
definiert.
• Speicherplatzadresse von der aus eine SEQUENCE starten soll.
Start-Adresse kann jeder Speicherplatz zwischen 11 und 255 sein.
• Die Start-Adresse wird direkt vor dem ersten Start einer neuen SEQUENCE festgelegt.
•Für eine SEQUENCE ist immer die zuletzt eingestellte Start­Adresse gültig, egal zu welchem Zeitpunkt Sie die SEQUENCE starten.
• Die Start-Adresse ist für eine SEQUENCE-Änderung unabhängig von der Stopp-Adresse neu wählbar.
! Der Inhalt des mit Strt eingestellten Speicherplatzes wird als
erste Funktion ausgeführt.
Einstellparameter
11 niedrigste für Strt einstellbare Speicherplatzadresse 255 höchste für Strt einstellbare Speicherplatzadresse
Bild 4.7.3 e Weg zur Einstellung von tdEF
Stellen Sie die Auflösung bzw. die Kommastelle (Cursorposi-
tion) des numerischen Parameters durch wiederholtes Drü­cken der Taste <SELECT> ein!
Geben Sie mit der Taste <> bzw. <> den Wert für die Ver-
weilzeit anhand der vorher gewählten Auflösung ein!
Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten SEQUENCE-Funktion vor oder zurück!
! Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters für die Verweilzeit wird dabei automatisch über­nommen.
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
Vorgehensweise zur Anwahl von Strt, vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für Strt und
ein zugehöriger numerischer Parameter.
Bild 4.7.3 f Weg zur Einstellung der Start-Adresse
Stellen Sie mit der Taste <> bzw. <> den Speicherplatz ein.Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten SEQUENCE-Funktion vor oder zurück.
! Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters für die Strt-Adresse wird dabei automatisch über- nommen.
StoP – Stopp-Adresse für die SEQUENCE
Als Stopp-Adresse wählbare Speicherplatzadressen
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen der Stopp-Adresse
FUNCTION
+
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen des Wertes für die Anzahl der Wiederholungen
FUNCTION
+
rEP – Repetition, SEQUENCE-Wiederholungen
Funktion
• Ende eines Bereichs, in dem Speicherplätze oder der Inhalt gelöscht oder eingefügt werden sollen.
Die
SEQUENCE
ist immer
durch die Start- und Stopp-Adresse definiert.
• Speicherplatz an dem eine SEQUENCE beendet werden soll.
Stopp-Adresse kann jeder Speicherplatz zwischen 11 und 255 sein.
• Die Stopp-Adresse wird direkt vor dem ersten Start einer neuen SEQUENCE festgelegt.
•Für eine SEQUENCE ist immer die zuletzt eingestellte Stopp­Adresse gültig, egal zu welchem Zeitpunkt Sie die SEQUENCE starten.
• Die Stopp-Adresse ist für eine SEQUENCE-Änderung unabhängig von der Start-Adresse neu wählbar.
! Der Inhalt des mit Stop eingestellten Speicherplatzes wird als
letzte Funktion ausgeführt (reP ≠ ∞).
Einstellparameter
11 niedrigste für Stop einstellbare Speicherplatzadresse 255 höchste für Stop einstellbare Speicherplatzadresse
Funktion
• Definiert die Anzahl der SEQUENCE-Wiederholungen zwischen der eingestellten START- und STOPP-Adresse.
• Die SEQUENCE wird von der markierten Start- bis zur Stopp­Adresse abgearbeitet. Bei eingestellten Wiederholungen springt der Zeiger automatisch von der Stopp-Adresse auf die Start-Adresse zurück und läuft von dort aus weiter.
• Der Wert für rEP wird mit SAVE als Geräteeinstellung in den
SETUP-Speicher übernommen.
Einstellparameter
cont Kontinuierliche Wiederholungen bis die SEQUENCE
von Hand (Seite 36 ff,) oder per Rechnersteuerung (Seite 70) gestoppt wird
1 ... 255 Anzahl der einstellbaren Wiederholungen
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
Vorgehensweise zur Anwahl von rEP, vgl. Kap. 4.7.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für rEP und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
Vorgehensweise zur Anwahl von StoP, vgl. Kap. 4.7.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für StoP
und ein zugehöriger numerischer Parameter.
Bild 4.7.3 g Weg zur Einstellung der Stopp-Adresse
Geben Sie mit der Taste <↓> bzw. <↑> den Speicherplatz ein!
Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten Sequence-Funktion vor oder zurück!
! Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters für die Startadresse wird dadurch automatisch übernommen.
Bild 4.7.3 h Weg zur Einstellung der Wiederholungen rEP
Stellen Sie mit der Taste <> bzw. <> die Anzahl der Wie-
derholungen ein!
Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten SEQUENCE-Funktion vor oder zurück!
! Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters (Anzahl der Wiederholungen) wird automatisch übernommen.
GMC-I Messtechnik GmbH 33
SEq – Sequence, automatischer Speicherabruf
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
Weiter in der Funktionsgruppe SEq
ENTER
FUNCTION
+
Sprung an Startadresse oder erste Adresse mit gültigem Inhalt
Schrittsteuerung
LOCKED/SEQ
LOCKED/SEQ
Weiter in der Funktionsgruppe SEq
ENTER
FUNCTION
+
SEQUENCE läuft
LOCKED/SEQ
LOCKED/SEQ
Einstellung des
im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION
ENTER
ENTER
Tex tp ar am et er s
Funktion
• Zur Steuerung des automatischen Sequenzablaufs und zur Einzelschrittsteuerung.
Einstellparameter
Strt: Schrittsteuerung auswählen, an Startadresse springen,
(Status: RDY HOLD) Befehl mit <ENTER> ausführen.
GO: SEQUENCE-Ablauf auswählen, an Startadresse springen
und starten, (Status: RDY RUN) Befehl mit <ENTER> aus- führen.
Zusätzliche Einstellparameter bei laufender und angehaltener Sequenz und im Schrittmodus
hold: SEQUENCE-Ablauf an aktueller Adresse anhalten
(Status: RUN HOLD) Befehl mit <ENTER> ausführen.
cont: SEQUENCE-Ablauf mit nächster Adresse fortsetzen
(Status: HOLD RUN) Befehl mit <ENTER> ausführen.
StEP: nächste Speicheradresse ausführen
und starten, (Status: HOLD → HOLD) Befehl mit <ENTER> ausführen.
StoP: SEQUENCE-Ablauf beenden, an Stoppadresse springen
(Status: RUN RDY oder HOLD → RDY) Befehl mit <ENTER> ausführen.
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
Vorgehensweise zur Anwahl von SEq, vgl. Kap. 4.7.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für SEq.
Drücken Sie die <ENTER>-Taste und springen damit ins
SEQUENCE-Menü!
Drücken Sie die <FUNCTION>-Taste sooft (max. 6-mal) bis Sie
am Menüpunkt ”SEq Go” angekommen sind!
! Nun wird der erste gültige Speicherplatz ausgeführt und die
dort gespeicherten Werte (Uset, Iset, SSEt) am Leistungs- und Signalausgang ausgegeben. Die LED LOCKED/SEQ blinkt langsam .
Bild 4.7.3 k Vorbereiten eines SEQUENCE-Starts
! Nun werden nacheinander alle Speicherplätze von der Start-
bis einschließlich der Stoppadresse durchlaufen und die dort jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/tset, SSEt) am Leis­tungs- und Signalausgang ausgegeben. Die LED LOCKED/SEQ blinkt schnell .
Hinweis
Automatischer Ablauf und Einzelschrittsteuerung (ext. Trigger
!
oder Einstellbefehle) sind nicht gegeneinander verriegelt.
! Nach dem Starten der SEQUENCE kann es zu verschiedenen
Fehlermeldungen kommen, die im Display für ca. 1 s angezeigt
werden (vgl. Seite 36 und Anhang).
! Bei Auftreten eines Fehlers während der Ausführung der
SEQUENCE wird Bit 5 SEQE (SEQuence Error) im Ereignisregis-
ter B (ERB) gesetzt.
Für SSP-KONSTANTER mit Software-Version < REL. 003 gilt als
Vorbereitung zum Einstellen und Start der SEQUENCE die Vor­gehensweise aus Bild 4.7.3 l!
In diesem Fall können Sie eine SEQUENCE nur einstellen bzw. starten, wenn der Textparameter ”SEQ ON” beim Sprung ins SEq-Menü eingestellt wird.
Bild 4.7.3 i Vorbereiten einer SEQUENCE
Bestätigen Sie diesen mit <ENTER>
Bild 4.7.3 j Vorbereiten einer Schrittsteuerung
Bild 4.7.3 l SEQUENCE vorbereiten bei Software < REL. 003
Einstellen aller notwendigen Werte für eine SEQUENCE
ENTER
ENTER
SAVE
Einstellung nur für die erste Adresse notwendig; ENTER erhöht danach die
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
ENTER
+
FUNCTION
Menü der
Funktionsgruppen
Menü der
Funktionen
CE/LOCAL
FUNCTION
Die Taste FUNCTION sooft drücken bis im linken Display SEq erscheint
oder
oder
Uset
Iset
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
+
Adresse automatisch um 1
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
11
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
13a
Anzeige blinkt
ENTER
22
Lesen Sie bitte vorher die ausführlichen Erklärungen in Kap. 4.6/4.7.3
10 Mit der Taste <> bzw. <> den gewünschten Speicherplatz
11<ENTER
12 Nehmen Sie die nächsten Einstellungen für Uset, Iset, tset und
13 Haben Sie den letzten Schritt der SEQUENCE-Schleife 13a mit
14 Falls erforderlich den Wert für tdEF eingeben, mit <FUNCTION>
15 Strt - die Startadresse für die SEQUENCE wird abgefragt. 16 Gegebenenfalls mit den Tasten <> bzw. <> die Startad-
17 StoP - die Stoppadresse für die SEQUENCE wird abgefragt. 18 Gegebenenfalls mit den Tasten <> bzw. <> die Stoppad-
19 rEP - Anzahl der SEQUENCE-Wiederholungen wird abgefragt. 20 Gegebenenfalls mit den Tasten <> bzw. <> die Wiederhol-
21 Im Display blinkt SEq Go und zeigt damit an, dass Sie die
22 ENTER> drücken; die Sequence läuft jetzt mit den eingestell-
1 Drücken Sie die Taste <FUNCTION>. 2 Sie sind jetzt im Menü der Funktionsgruppen oder Funktionen.
3 Sind Sie nicht im Funktionen-Menü, drücken Sie die Taste
<CE/LOCAL> - Rücksprung ins Menü der Funktionsgruppen.
4 Befinden Sie sich nun im Menü der Funktionsgruppen, drük-
ken Sie die Taste <FUNCTION> sooft, bis auf dem linken Dis­play SEq erscheint, das rechte Display leer bleibt.
5 Drücken Sie <ENTER> und springen ins Funktionsmenü der
SEQUENCE. Im linken Display erscheint die Anzeige tSEt.
6 Uset und Iset mit dem Drehknopf und / oder der Taste <↓>
bzw. <> einstellen, falls erforderlich.
[Die Werte für Uset und Iset können jederzeit eingestellt und mit <SAVE> - <ENTER> einem Speicherplatz zugewiesen werden.] Sofortiger Rücksprung auf die vorher bearbeitete Funktion (hier tSEt)
erfolgt
durch Drücken von <FUNCTION>.
7 Den Wert für tSEt mit der Taste <> bzw. <> einstellen, falls
erforderlich, und mit <FUNCTION> weiterspringen.
8 SSEt mit der Taste <> bzw. <> auf on oder oFF einstellen. 9
Tast e <
SAVE
> drücken; der Speicherplatz (
Sto
) wird angezeigt.
zwischen 11 ... 255 einstellen.
> drücken; die Einstellung wird auf diesem Speicherplatz
abgelegt und die
SSEt vor, bis alle Werte für die SEQUENCE eingegeben sind.
Speicheradresse automatisch um 1 erhöht.
Für Uset / Iset einstellen nur am Knopf drehen, einstellen. Für tset <FUNCTION> und zusätzlich <> drücken, einstellen. Für SSEt nur <FUNCTION> drücken, einstellen.
<SAVE> - <ENTER> gespeichert, springen Sie mit <FUNCTION> zur Einstellung von tdEF weiter.
bestätigen und / oder weiterspringen.
resse einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und / oder weiter zur nächsten Funktion springen.
resse einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und weiter zur nächsten Funktion springen.
rate einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und weiter zur nächsten Funktion springen.
SEQUENCE nun starten können.
ten Werten ab.
Aus der Uset / Iset-Einstellung springen Sie mit <FUNCTION> immer auf die zuletzt bearbeitete Funktion zurück aber aus der Funktion auf die nächst folgende Funktion.
Mit <FUNCTION> und < Der aktive Lauf einer SEQUENCE wird durch das Blinken der LED LOKKED/
SEQ begleitend gekennzeichnet. Das hier gezeigte Beispiel ist nur ein sicherer Weg eine SEQUENCE zu
programmieren. Sie können jederzeit eine andere, in der Anwendung für Sie einfachere oder schnellere Vorgehensweise einsetzen.
GMC-I Messtechnik GmbH 35
> springen Sie jeweils eine Funktion zurück.
Bild 4.7.3 m Festlegen aller notwendigen Werte für eine SEQUENCE
SEQUENCE-Ablauf kontrollieren
Funktion
Während des aktiven oder unterbrochenen SEQUENCE-Ablaufs
!
können Sie im Anzeigemenü folgende Parameter kontrollieren: > Pout = max. Ausgangsleistung
> U_ > U > I_ = min. Ausgangsstrom > I = max. Ausgangsstrom > rcl = Adresse des aktuellen Speicherplatzes > rrEP = Anzahl der noch auszuführenden Schleifen > USEt = aktuelle Ausgangsspannung > ISEt = aktueller Ausgangsstrom > tSEt = Ausführungszeit der aktuellen Adresse
> SSEt = Ausgangspegel der Schaltfunktion SSEt
= min. Ausgangsspannung = max. Ausgangsspannung
(tSEt oder tdEF), keine Restzeitdarstellung
Kontrollieren der SEQUENCE per Handbedienung
Drücken Sie die <SELECT>-Taste und blättern im Anzeige-
menü!
Weitere Informationen erhalten Sie in Kap. 4.8!
Kontrollieren der SEQUENCE per Remotebefehl
Der Status des Sequence-Ablaufs kann per Remotebefehl abge­fragt werden, siehe Seite 70.
Mögliche Antworten für Text: „ RUN“, „HOLD“, „ RDY“
RUN: aktiver Sequenceablauf HOLD: Sequence angehalten RDY: Gerät im Grundzustand
Zahlenwert für Anzahl der noch auszuführenden Schleifen (rrep) Zahlenwert für aktuelle Speicherplatzadresse (rcl)
Beeinflussung der Einzelschrittsteuerung
Die Einzelschrittsteuerung dient vor dem Start eines automati­schen Ablaufs zum zeitunabhängigen Testen der Sollwerteinstel­lungen Uset, Iset, Sset. Die Einzelschrittsteuerung wird durch Ausführen des Befehls SEQUENCE START oder durch erstmaliges Ausführen des Befehls SEQUENCE STEP erreicht.
Nächste Adresse ausführen (Status: HOLD → HOLD)
Funktion
! Aus einer angehaltenen SEQUENCE heraus – innerhalb der Ein-
zelschrittsteuerung – kann jederzeit der nächste oder vorher­gehende Speicherplatz angewählt werden. Es werden die Sollwerte des nächsten oder vorhergehenden Speicherplatzes ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
• Beim Schritt von Stopp- nach Startadresse oder zurück wird der Restzähler der Wiederholrate (rrep) nicht verändert.
Vorgehensweise
Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <ENTER> (nächste Adresse) oder – die Taste <> (nächste Adresse)
die Taste <> (vorhergehende Adresse) oder
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq step erscheint und führen Sie den Befehl (nächste Adresse) mit
<ENTER>
aus
! Die SEQUENCE führt die nächste (vorhergehende)
Adresse aus.
! Im Sequence-Status Hold ist die eingestellte Verweilzeit ohne
Bedeutung.
! Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
• Sprung in den automatischen SEQUENCE-Ablauf vom aktu­ellen Speicherplatz aus. Siehe Fortführung der SEQUENCE aus dem Halte-Status heraus, folgendes Kapitel.
• Start des automatischen SEQUENCE-Ablauf, siehe Neustart der Sequence, folgendes Kapitel.
Sprung zur Stopp-Adresse, siehe Beenden der SEQUENCE auf der
• Stopp-Adresse
Schrittsteuerung auf aktueller Adresse beenden, siehe Beenden der
• SEQUENCE auf der aktuellen Adresse, folgendes Kapitel.
, folgendes Kapitel.
Beeinflussung des automatischen SEQUENCE-Ablaufs
SEQUENCE-Ablauf von Hand abbrechen – mit der Stopp-Adresse beenden
(Status: RUN → RDY)
Start-Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung (Status: HOLD HOLD oder RUN → HOLD)
Funktion
!
Aus einer angehaltenen oder laufenden zeit die Startadresse angewählt werden. Es werden die Sollwerte der Startadresse ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
SEQUENCE
heraus kann jeder-
! Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
Vorgehensweise
Drücken Sie bei angehaltener oder laufender SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq start erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die SEQUENCE führt die Start-Adresse aus. ! Im Sequence-Status Hold ist die eingestellte Verweilzeit ohne
Bedeutung.
! Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
Funktion
Eine SEQUENCE kann während des Laufs (Status run) oder in
!
angehaltenem Zustand (Status hold) zu jeder Zeit abgebro­chen werden (Status ready).
! Der Abbruch-Sprung erfolgt direkt zur Stopp-Adresse.
• Uset, Iset und Sset behalten die Werte der letzten ausge­führten Adresse dann bei, wenn der Speicherplatz der Stopp­Adresse leer ist. Die Sollwerte werden gleich dem Inhalt der Stopp-Adresse, wenn diese nicht leer ist. Die eingestellte Ver­weilzeit Tset des letzten ausgeführten Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off),
wenn der Inhalt der Stopp-Adresse nicht leer ist. Ist die Stopp-Adresse leer, geht der Ausgang in den Zustand output off.
Vorgehensweise
Drücken Sie die Taste <FUNCTION>.
! SEq StoP blinkt.
Drücken Sie die Taste <ENTER>.
! Der Inhalt der Stopp-Adresse wird ausgeführt.
Der Sequence-Ablauf ist beendet.
SEQUENCE-Ablauf auf aktueller Adresse anhalten
(Status: RUN → HOLD)
Beenden der SEQUENCE auf der Stopp-Adresse (Status: HOLD → RDY)
Funktion
! Eine laufende SEQUENCE kann für unbestimmte Zeit angehalten
werden.
• Uset, Iset und Sset behalten die Werte bei, die durch den aktuellen Speicherplatzinhalt gegeben sind. Die eingestellte Verweilzeit Tset des aktuellen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
• Aus diesem Zustand kann die SEQUENCE am nächsten Speicherplatz fortgesetzt (cont), auf der aktuellen Adresse <CE/ LOKAL> oder auf der Stopp-Adresse (stop) beendet oder neu gestartet (go) werden. Außerdem kann die Schrittsteuerung mit der nächsten Adresse (Step) oder auf der Start-Adresse (Start) begonnen werden.
Vorgehensweise
Drücken Sie bei laufender SEQUENCE!
– die Taste <ENTER> oder – die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq hold erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus.
! Die Reaktion erfolgt bei Loslassen der Taste. ! Der SEQUENCE-Ablauf hält an der aktuellen Adresse an. ! Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
Fortführung der SEQUENCE aus dem Halte-Status heraus (Status: HOLD → RUN)
Funktion
! Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit fortgesetzt werden.
•Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off). Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Nun wird der Sequenzablauf mit der nächsten Adresse fortge-
setzt und die dort jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/ tset, SSEt) am Leistungs- und Signalausgang ausgegeben.
! Bei sehr langen Verweilzeiten können Sie so durch doppelte
Betätigung der <ENTER>-Taste eine vorzeitige Weiterschaltung
auf den nächsten Speicherplatz erreichen
(Status: RUN → HOLD → RUN).
Vorgehensweise
Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <ENTER> oder – die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq cont erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die Reaktion erfolgt bei Loslassen der Taste. ! Die SEQUENCE wird mit dem nächsten Speicherplatz fortge-
setzt.
! Im Run-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ schnell.
Funktion
! Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit mit Ausführung der
Stopp-Adresse beendet werden.
• Uset, Iset und Sset behalten die Werte der Halte-Adresse dann bei, wenn der Speicherplatz der Stopp-Adresse leer ist. Die Sollwerte werden gleich dem Inhalt der Stopp-Adresse, wenn diese nicht leer ist. Die eingestellte Verweilzeit Tset des aktuellen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
• Der Zustand des Ausgangs richtet sich nach dem Inhalt der Stopp-Adresse. Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off), wenn der Inhalt der Stopp-Adresse nicht leer ist. Ist die Stopp-Adresse leer, geht der Ausgang in den Zustand output off.
Vorgehensweise
Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq stop erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die SEQUENCE wird beendet, der Zustand des Ausgangs rich-
tet sich nach dem Inhalt der Stopp-Adresse.
! Im RDY-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ nicht.
Beenden der SEQUENCE auf der aktuellen Adresse (Status: HOLD → RDY)
Funktion
! Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit mit der aktuellen
Adresse beendet werden.
• Uset, Iset und Sset behalten die Werte bei, die durch den aktuellen Speicherplatzinhalt gegeben sind. Die eingestellte Verweilzeit Tset des aktuellen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
Vorgehensweise
Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <CE/LOCAL>
! Die SEQUENCE wird beendet, der Zustand des Ausgangs rich-
tet sich nach dem Inhalt der aktuellen Adresse.
! Im RDY-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ nicht.
Neustart der SEQUENCE (Status: HOLD RUN oder RUN → RUN)
Funktion
! Eine angehaltene oder laufende SEQUENCE kann jederzeit neu
gestartet werden.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
! Nun werden nacheinander alle Speicherplätze von der Start-
bis einschließlich der Stoppadresse durchlaufen und die dort jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/tset, SSEt) am Leis­tungs- und Signalausgang ausgegeben.
Vorgehensweise
Drücken Sie bei angehaltener oder laufender SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq go erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus.
! Die SEQUENCE wird neu gestartet.
GMC-I Messtechnik GmbH 37
ENTER
ENTER
ENTER
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE wird fortgesetzt
SEQUENCE fortsetzen
SEQUENCE neu starten
SEQUENCE beenden
Einstellen für:
Die Einstellung wird ausgeführt
im Hold-Status
LOCKED/SEQ
LOCKED/SEQ
im run-Status
LOCKED/SEQ
Schrittsteuerung Startadresse
Schrittsteuerung nächste Adresse
FUNCTION
FUNCTION
CE/LOCAL
Beenden am aktuellen Speicherpl.
Start-Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung (Status: HOLD HOLD oder RUN → HOLD)
Funktion
! Aus einer angehaltenen oder laufenden SEQUENCE heraus
kann jederzeit die Startadresse angewählt werden. Es werden die Sollwerte der Startadresse ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung, siehe Seite 36.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
• Der Restzähler der Wiederholrate wird auf den Anfangswert zurückgesetzt (rrep = rep).
Vorgehensweise
Drücken Sie bei angehaltener oder laufender SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq start erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die SEQUENCE führt die Start-Adresse aus. ! Die eingestellte Verweilzeit des neuen und des verlassenen
Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
Bild 4.7.3 n Anhalten und Fortsetzen einer SEQUENCE
Nächste Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung (Status: HOLD → HOLD)
Funktion
! Aus einer angehaltenen SEQUENCE heraus kann jederzeit der
nächste Speicherplatz angewählt werden. Es werden die Soll­werte des nächsten Speicherplatzes ausgeführt. Die einge­stellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicher­platzes wird nicht berücksichtigt.
! Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung, siehe Seite 36.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
• Beim Schritt von Stopp- nach Startadresse wird der Restzäh­ler der Wiederholrate (rrep) nicht verändert.
Vorgehensweise
Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq step erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die SEQUENCE führt die nächste Adresse aus. ! Die eingestellte Verweilzeit des neuen und des verlassenen
Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Im Hold-Status blinkt die LED LOCKED/SEQ langsam.
Neue Einstellungen in bestehende SEQUENCE einfügen
Siehe Kap. 4.9.4, Seite 43.
Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speichers
Siehe Kap. 4.9.5, Seite 44.

4.7.4 buS – Funktionsgruppe „Interface“

In der Funktionsgruppe Interface-Konfiguration können Sie den KONSTANTER für die Datenübertragung an einen Rechner anpassen. Alle Einstellungen die Sie früher über DIP-Schalter durchgeführt haben stellen Sie hier über Menübedienung ein.
Die Kommunikation geschieht über die serielle (RS-232) oder über die (optionale) parallele Schnittstelle (IEEE488).
Addr – Einstellen der Geräte-Adresse
• Damit der SSP-KONSTANTER am IEC-Bus im Verbund mit weiteren Geräten an einem Rechner korrekt arbeitet, müssen Sie ihm eine Adresse zuweisen.
Empfängt der KONSTANTER vom Rechner seine eigene Adresse,
• interpretiert er die nachfolgenden Daten und führt die Befehle aus.
• Decodiert er eine Fremdadresse, werden alle folgenden Daten ignoriert, bis er erneut die eigene Adresse empfängt.
Einstellung
Vorgehensweise zur Anwahl von Addr und zur Einstellung der
Parameter siehe Kap. 4.7.
Drücken Sie <FUNCTION> zum Sprung ins FUNCTION-Menü!
! Der Sprung erfolgt automatisch in die Funktion oder Funkti-
onsgruppe, die Sie zuletzt bearbeitet haben.
Falls erforderlich, stellen Sie die Interface-Konfiguration buS
durch Drücken der Taste <FUNCTION> oder <FUNCTION>+<> bzw. <> ein!
! Auf dem linken Display erscheint buS.
Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
! Sie befinden sich jetzt im Menü der Funktionen von buS.
Stellen Sie die Funktion Addr durch Drücken der Taste <FUNC-
aus der Funktionsgruppe buS kommend
Einstellen der Geräteadresse
FUNCTION
evtl. mehrmals Drücken
CE/LOCAL FUNCTION
ENTER
CE/LOCAL
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe buS kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
aus der Funktionsgruppe buS kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe buS kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
TION> oder <FUNCTION>+<> bzw. <> ein!
! Auf dem linken Display erscheint Addr, auf dem rechten der
zuletzt eingestellte Parameter.
Stellen Sie jetzt mit den Tasten <> bzw. <> den Parameter
für die Adresse des SSP-KONSTANTERs ein!
!
Die Adresse ist als Parameter zwischen 0 ... 31 frei wählbar.
! Der eingestellte Adress-Parameter muss mit der am Rechner
für den SSP-KONSTANTER eingestellten Adresse überein­stimmen.
! Die Adresse 0 wird meist für den Controller benutzt. ! Die Adresse 31 bedeutet unL (unlisten).
Bestätigen Sie die Einstellung mit der <ENTER>-Taste!
! Nach Bestätigung mit der <ENTER>-Taste ist die Anzeige wie-
der im Menü der Funktionen.
Einstellung
Vorgehensweise zur Anwahl von bAud und zur Einstellung der
Parameter siehe Kap. 4.7.
! Im Display der buS-Funktion erscheint die Anzeige für bAud
und ein zugehöriger Parameter (Übertragungsrate).
dbit – Einstellen der Anzahl der Datenbits
• Der Wert der Datenbits kann 7 oder 8 sein.
• Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss übereinstimmen.
Einstellung
Vorgehensweise zur Anwahl von dbIt und zur Einstellung der
Parameter siehe Kap. 4.7.
! Im Display der buS-Funktion erscheint die Anzeige für dbIt und
ein zugehöriger Parameter (Datenbit).
Bild 4.7.4 a Weg zur Einstellen der Geräte-Adresse
bAud – Einstellen der Übertragungsrate
• Gibt die Übertragungsgeschwindigkeit in bit / sec an.
• Die Baud-Rate ist ein Betriebsparameter der seriellen Schnitt­stelle.
• Bei größerer Distanz zwischen den kommunizierenden Gerä­ten oder in EMV-kritischer Umgebung sollte eine niedrige Bau­drate gewählt werden.
• Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss übereinstimmen.
• Die für die Baud-Rate einstellbaren Parameter sind: 50 / 75 / 150 / 200 / 300 / 600 / 1200 / 1800 / 2400 / 3600 / 4800 / 7200 / 9600 / 19.200 Bit/s
Bild 4.7.4 c Weg zur Einstellung des Textparameters für dbIt
Pbit – Einstellen des Paritybits
• Paritäts- oder Prüfbits dienen dem Erkennen von Über­tragungsfehlern.
• Sie werden den Zeichen zugesetzt, so dass die Summe der H oder L gerade oder ungerade wird, je nach Definition.
• Folgende Zustände des Paritäts-Bits sind möglich:
none kein Paritybit ZEro stets 0 EVEn geradzahlig odd ungeradzahlig nonE stets 1
! In EMV-kritischer Umgebung sollte in jedem Fall ein Paritybit
zuschaltet werden.
! Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss
übereinstimmen.
Einstellung
Vorgehensweise zur Anwahl von Pbit, vgl. Kap. 4.7.
! Im Display der buS-Funktion erscheint die Anzeige für Pbit und
ein zugehöriger Parameter (Paritybit).
GMC-I Messtechnik GmbH 39
Bild 4.7.4 b Weg zur Einstellung des Textparameters für bAud
Bild 4.7.4 d Weg zur Einstellung des Textparameters für PbIt
SbIt – Anzahl der Stoppbits einstellen
aus der Funktionsgruppe buS kommend
*
ENTER
CE/LOCAL FUNCTION
CE/LOCAL
Uout
Iout
FUNCTION
SELECT
SELECT
SELECT
SELECT
SELECT
SAVE
RCL
Uout/IoutUset/Iset
FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
Abbruch
Abbruch
Abbruch
Abbruch
Abbruch
• Es sind 1 oder 2 Stoppbits wählbar.
! Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss
übereinstimmen.
Einstellung
Vorgehensweise zur Anwahl von Sbit und zur Einstellung der
Parameter siehe Kap. 4.7.
! Im Display der buS-Funktion erscheint die Anzeige für Sbit und
ein zugehöriger Parameter (Stoppbit).
Bild 4.7.4 e Weg zur Einstellung des Textparameters für SbIt

4.8 Einstellungen mit der Taste <SELECT>

Die Taste <SELECT> befindet sich auf dem Frontpanel links neben der Taste <FUNCTION>. Sie stellt je nach Einstellung im FUNCTION- Menü 3 unterschiedliche Funktionen zur Verfügung:

4.8.1 In der Grundfunktion

Umschaltung der 7-Segment-Anzeige von Uout und Iout auf fol­gende Messwerte:
Pout xxx.x max. Ausgangsleistung U_ xx.xx min. Ausgangsspannung U
xx.xx max. Ausgangsspannung I_ x.xxx min. Ausgangsstrom I
x.xxx max. Ausgangsstrom
• Der erste Tastendruck <SELECT> zeigt auf dem linken Display den zuletzt ausgewählten Parameternamen und auf dem rechten Display den zugehörigen Parameterwert.
• Der nächste Tastendruck <SELECT> zeigt den darauffolgenden Parameternamen mit dem zugehörigen Wert, u.s.w.
• Die Anzeige mit <SELECT> wird abgebrochen:
durch kurzes Drehen des Drehimpulsgebers [5] oder [8]!mit der Taste <CE/LOCAL>, <SAVE>, <RCL> oder <FUNC-
TION>!

4.8.2 Während eines SEQUENCE-Ablaufs und bei der Schrittsteuerung

Bei aktiver SEQUENCE-Funktion blinkt die LED LOCKED/SEQ. Das SELECT-Menü ist erweitert. Es ist unerheblich ob sich die SEQUENCE im RUN- oder HOLD-Status befindet.
Pout xxx.x max. Ausgangsleistung U_ xx.xx min. Ausgangsspannung U I_ x.xxx min. Ausgangsstrom I x.xxx max. Ausgangsstrom rcL xxx aktuelle Adresse, Speicherplatznummer rrEP xxx USEt xx.xx programmierter Spannungswert ISEt x.xxx programmierter Stromwert tSEt xx.xx progr. Verweilzeit (tSEt oder tdEF) der
SSEt txt
Im Übrigen sind dieselben Funktionen wie unter Kap. 4.8.1 durch­führbar.
xx.xx max. Ausgangsspannung
noch auszuführende SEQUENCE-Zyklen
aktuellen Adresse; keine Restzeit Ausgangspegel der Schaltfunktion SSEt

4.8.3 Anzeigen von gespeicherten Daten bei Ausführung von <RCL>

Anzeigen der im Setup-Speicher (1 ... 10) gespeicherten Daten bei Ausführung von <RCL>
Nach Ausführen von <RCL>, Speicherplatzanwahl (Tasten <↓> bzw. <↑>) und <ENTER> befindet sich das Gerät im Auslesemo- dus. Die im Setup-Speicher abgelegten Werte werden blinkend angezeigt. In diesem Zustand können durch Betätigen der Taste <SELECT> die im angewählten Speicher abgelegten Grundeinstel­lungen durch Blättern betrachtet werden:
Uset Iset Spannungs-/Stromsollwert tSEt programmierte Verweilzeit SSEt Signalausgangszustand outP Ausgangsschaltzustand bei Netz ein Ulim Spannungseinstellgrenze Ilim Stromeinstellgrenze OVP OCP Überstromabschaltung dLY UI_ Extremwerterfassung tdEF speicherplatzunabhängige Verweilzeit Strt Startadresse StoP Stoppadresse rEP Wiederholrate
Überspannungssollwert
Überstromverzögerung
Bild 4.8.1 Einstellen der Grundfunktionen mit der SELECT-Taste
Anzeigen der im SEQUENCE-Speicher (11 ... 255) gespeicherten
Cursorposition
SELECT
Auflösung des numerischen Parameters
CE/LOCAL
Grundeinstellungen
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
Daten bei Ausführung von <RCL>
Nach Ausführen von <RCL>, Speicherplatzanwahl (Tasten <↓> bzw. <>) und <ENTER> befindet sich das Gerät im Auslesemo­dus. Die im SEQUENCE-Speicher abgelegten Werte werden blin­kend angezeigt. In diesem Zustand können durch Betätigen der Tast e <SELECT> die im angewählten Speicher abgelegten Einstel- lungen durch Blättern betrachtet werden:
Uset Iset Spannungs-/Stromsollwert tSEt programmierte Verweilzeit SSEt Signalausgangszustand

4.8.4 Einstellen der Auflösung mit der Taste <SELECT>

Sie können die numerischen Parameter mit unterschiedlicher Genauigkeit einstellen. Dazu verschieben Sie jeweils die Cursor­position in der Anzeige. Die aktuelle Cursorposition wird durch Blinken der entsprechenden Stelle angezeigt.
Bei folgenden Parametern können Sie die Auflösung einstellen:
Uset, Iset, Ulim, Ilim, OVset, Delay, tset, tdef
Einstellung
Wählen Sie den Parameter an!
! Die Anzeige des Parameterwertes blinkt an der zuletzt einge-
stellten Stelle.
Drücken Sie die Taste <SELECT>, der Cursor (blinkende Stelle)
verschiebt sich eine Position nach links!
Drücken Sie die <SELECT>-Taste sooft, bis sich der Cursor an
der gewünschten Stelle (Auflösung) befindet!
Stellen Sie jetzt mit den Tasten <> bzw. <> den Parameter-
wert in der gewählten Auflösung ein!
Einstellung
Stellen Sie die Werte der gewünschten Parameter ein!Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! Im linken Display wird Sto, im rechten die zuletzt angewählte
Speichernummer dargestellt.
Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> den gewünschten
Speicherplatz zwischen 1 ... 10 ein!
Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!Mit Drücken der Taste <CE/LOCAL> verlassen Sie die SAVE-
Funktion!
Mit Drücken einer der Tasten <FUNCTION> oder <SELECT> oder
<RCL> oder durch kurzzeitiges Drehen am Strom- / Spannungs- einsteller wechseln Sie in die jeweilige Funktion!
Bild 4.8.4 Einstellen der Einstell-Auflösung mit der SELECT-Taste

4.9 Abspeichern mit der Taste <SAVE>

Die <SAVE>-Taste befindet sich auf dem Frontpanel links, in zwei­ter Reihe des Tastenfeldes, unterhalb der <FUNCTION>-Taste.
Sie stellt folgende Funktionen zur Verfügung:
• Speichern von Gerätegrundeinstellungen
• Speichern von Daten auf einem Speicherplatz
• Löschen aller Daten im definierbaren Bereich des Speicherbe­reichs 11 ... 255
• Einfügen von zusätzlichen Daten in eine SEQUENCE
• Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speichers

4.9.1 Speichern von Gerätegrundeinstellungen

• Auf den Speicherplätzen 1 ... 10 können Gerätegrundein­stellungen zum ständigen Abruf gespeichert werden.
• Sie werden im batteriegepufferten Speicher abgelegt. Alle Einstellungen der folgenden Parameter lassen sich hier abspeichern:
USET/ISET OVSET TSET OCP TDEF SSET DELAY START OUTPUT MINMAX STOP ULIM REPETITION ILIM
Bild 4.9.1 Speichern der Geräteeinstellung

4.9.2 Speichern von Daten auf einem Speicherplatz

Funktion
• Auf den Speicherplätzen 11 ... 255 können Daten für eine SEQUENCE gespeichert werden.
• Sie werden im batteriegepufferten Speicher abgelegt.
• Die Parameter Uset, Iset, Tset und Sset werden hier gespeichert.
Einstellung (vgl. Seite 35)
Stellen Sie die Werte der gewünschten Parameter ein!Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! Im linken Display wird Sto, im rechten die zuletzt angewählte
Speichernummer angezeigt.
Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> den gewünschten
Speicherplatz zwischen 11 ... 255 ein!
Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
GMC-I Messtechnik GmbH 41

4.9.3 Löschen der Inhalte in einem definierbaren Speicherbereich

ENTER
SAVE
ENTER
Bereich zwischen Start-/Stop
-Adresse
gelöscht
Abbruch
CE/LOCAL
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
Beispiel für Löschen aller Inhalte zwischen Start-/Stopp-Adresse:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
S | t | o |
Vorgang "Inhalt eines Speicher­bereichs
c | l | r | S | t | r | t
Der Inhalt der Speicher zwischen Start-
Funktion
• Der Datenspeicher zwischen aktueller Start-/Stoppadresse wird komplett gelöscht.
Einstellung
Drücken Sie die <SAVE>-Taste!Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> den Speicherplatz 0 (
clr ) ein!
Drücken Sie die Taste <ENTER>!
! Im Display wechseln die blinkenden Anzeigen clr dAtA und start
stop zur Kennzeichnung des zu löschenden Speicherbereichs.
Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
! Der Speicherbereich zwischen Start- und Stopp-Adresse ist
nun komplett gelöscht.
! Sie können das Löschen des Speichers jederzeit mit der Taste
<CE/LOCAL> abbrechen.
Bild 4.9.3 Löschen aller Inhalte zwischen Start-/Stopp-Adresse
Start aktuell
c | l | r | d | A | t | A
S | t | o | P
01
10
011
löschen"
Stop aktuell
und Stopp-Adresse ist leer!
255

4.9.4 Einfügen eines Speicherplatzes

CE/LOCAL
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Start-/Stopp-Adresse
Abbruch
alle Speicherinhalte ≥ Adresse 103 werden um einen Speicherplatz nach oben verschoben
Inhalt der Speicheradresse 103 wird leer, Inhalt der Stopp-Adresse ist verloren
Beispiel für Einfügen eines leeren Speicherplatzes in einen Speicherbereich:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
S | t | o | Y | Y | Y | i
YYY
p
p
Die Start- und Stopp-Adresse definieren einen Arbeitsbereich für den untenstehenden Befehl. Speicherbereiche, die unterhalb der Start- bzw. oberhalb der Stopp-Adresse liegen sind gegen Zugriff durch diesen Befehl geschützt. Für jeden eingefügten Speicher­platz geht der Inhalt der vorherigen Stopp-Adresse verloren.
Funktion
• Die gespeicherten Daten werden ab Zieladresse zu höheren Adressen hin verschoben.
• Speicherplatzinhalte, die vor dem Einfügevorgang auf dem Speicherplatz N standen, stehen nach dem Einfügevorgang auf dem Speicherplatz N+1.
• Daten die vorher auf der Stopp-Adresse gespeichert waren, gehen verloren.
• Der Inhalt der Zieladresse ist nach dem ersten Einfügevorgang leer.
Achtung: Die aktuell eingestellten oder in SETUP-Speichern gespeicherten START- und STOP-Adressen werden nicht auto­matisch korrigiert.
Einstellung
Stellen Sie die Start- und Stopp-Adresse mit Hilfe des
SEQUENCE-Untermenüs ein.
Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> die Zieldresse ein!Drücken Sie jetzt zugleich die <SAVE>- und <>-Taste!
! Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein i für insert.
Führen Sie den Einfügevorgang durch Drücken von <ENTER>
aus!
! Am aktuellen Speicherplatz wird ein leerer Speicher eingefügt. ! Alle Speicheradressen oberhalb der ausgewählten Position
werden in ihrer Adresse um 1 erhöht.
Bild 4.9.4 Einfügen eines leeren Speicherplatzes in einen
Speicherbereich
01
10
011
Start aktuell
Einfügevorgang
-1
Sto
YYY+1
Der alte Inhalt der Stopp-Adresse ist verloren!
Sto
GMC-I Messtechnik GmbH 43
255

4.9.5 Löschen eines Speicherplatzes

CE/LOCAL
Start-/Stopp-Adresse
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Speicherinhalt von 103 (n) wird durch den von 104 (n+1) überschrieben
Inhalt der Stopp-Adresse wird leer
Abbruch
Beispiel für Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speicherplatzes:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
YYY
S | t | o |
p
p
Stop aktuell
Die Start- und Stopp-Adresse definieren einen Arbeitsbereich für den untenstehenden Befehl. Speicherbereiche, die unterhalb der Start- bzw. oberhalb der Stopp-Adresse liegen sind gegen Zugriff durch diesen Befehl geschützt. Für jeden gelöschten Speicher­platz wird auf der Stopp-Adresse ein leerer Speicherplatz einge­fügt.
Funktion
• Die gespeicherten Daten werden ab Zieladresse zu niedrige­ren Adressen hin verschoben.
• Speicherplatzinhalte, die vor dem Löschvorgang auf dem Speicherplatz N standen, stehen nach dem Löschvorgang auf dem Speicherplatz N–1.
• Daten die vorher auf der Ziel-Adresse gespeichert waren, gehen verloren.
• Der Inhalt der Stopp-Adresse ist nach dem ersten Löschvor­gang leer.
Achtung: Die aktuell eingestellten oder in SETUP-Speichern gespeicherten START- und STOP-Adressen werden nicht auto­matisch korrigiert.
Einstellung
Stellen Sie die Start- und Stopp-Adresse mit Hilfe des
SEQUENCE-Untermenüs ein.
Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> die Zieldresse ein!Drücken Sie jetzt zugleich die <SAVE>- und <>-Taste!
! Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein d für delete.
Führen Sie das Löschen durch Drücken von <ENTER> aus!
! Alle Speicheradressen oberhalb der ausgewählten Position
werden im Adressbereich zwischen Ziel- und Stopp-Adresse in ihrer Adresse um 1 verringert.
Bild 4.9.5 Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speicherplatzes
01
10
011
Start aktuell
Löschvorgang
Start aktuell
-1
YYY+1
Sto
Y | Y | Y | d
-1
YYY
Sto
Der neue Inhalt der Stopp-Adresse ist leer!
255

4.9.6 Löschen des Inhaltes eines Speicherplatzes

CE/LOCAL
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Abbruch
Speicherinhalt von 103 wird gelöscht
Beispiel für Löschen des Inhaltes eines einzelnen Speicherplatzes:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
p
S | t | o |
Vorgang "Inhalt eines Speichers
Start- und Stopp-Adresse
Funktion
• Sie können den Inhalt eines beliebigen einzelnen Speicher­platzes im Adressbereich von 11 bis 255 löschen.
• Dies hat keinen Einfluss auf andere Adresspositionen.
Einstellung
Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> die gewünschte
Adresse ein!
Drücken Sie jetzt gleichzeitig die Tasten
<SAVE>- und <CE/LOKAL> !
! Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein c für clear.
Führen Sie das Löschen durch Drücken von <ENTER> aus!
Bild 4.9.6 Löschen des Inhaltes eines einzelnen Speicherplatzes
01
10
011
Start aktuell

4.10 Speicherrückruf mit der Taste <RCL>

•Mit der <RCL>-Taste (RECALL) können Sie alle mit <SAVE> oder STORE“ gespeicherten Geräteeinstellungen zurückrufen, z. B. für eine Geräteneueinstellung. Dieser Speicher ist batteriege­puffert.
• Leere Speicherplätze werden durch ”----” ”----” gekenn­zeichnet; sie lassen sich nicht laden. Im Display wird kurzzeitig ”ERR 24“ angezeigt und Bit 5 im Ereignisregister B gesetzt.
RCL ist auch über die analoge Schnittstelle steuerbar, siehe hierzu Seite 28 und Kap. 5.8.

4.10.1 Rückruf aus dem SETUP-Speicher

Adresse 1 ... 10:jeweils komplette Geräte-Grundeinstellung USET OVset OCP START ISET Ulim DELAY STOP Tset Ilim MINMAX REPETITION Sset OUTPUT Tdef
GMC-I Messtechnik GmbH 45
-1
Sto
löschen"
Der Inhalt des gewählten Speichers ist leer!
Unabhängig von aktueller
YYY
Y | Y | Y | c
255
Einstellung
Drücken Sie die <RCL>-Taste!
! Im linken Display erscheint rcl, im rechten die zuletzt ange-
wählte Speichernummer.
Wählen Sie die gewünschte Adresse [1 ... 10] durch Drükken
der Tasten <> bzw. <↑>!
Drücken Sie jetzt die <ENTER>-Taste!
! Die unter dieser Adresse gespeicherten Einstellungen für Iset
und Uset werden blinkend angezeigt.
Blättern Sie in diesem Speicherplatz mit der Taste <SELECT>,
um sich die dort abgelegten Parameter anzusehen, siehe Kap.
4.8.
Sie laden alle Daten dieses Speicherplatzes als Grundeinstel-
lung, wenn Sie jetzt die <ENTER>-Taste nochmals drücken!
Mit <CE/LOCAL> brechen Sie die RECALL-Funktion ab!Mit <RCL> gehen Sie erneut zur Speicherplatzauswahl zurück!Sie können RECALL mit jeder anderen Funktionstaste oder
dem Drehimpulsgeber verlassen!

4.10.2 Rückruf aus dem SEQUENCE-Speicher

Adresse 11 ... 255: Uset-, Iset-, tSEt- und SSEt- Werte für die
SEQUENCE-Funktion
! Daten aus dem Speicherbereich 11 bis 255 können während
der Programmierung jederzeit zurückgerufen werden.
Drücken Sie die <RCL>-Taste!
! Im linken Display erscheint rcl, im rechten die zuletzt ange-
wählte Speichernummer.
Wählen Sie die gewünschte Adresse (11 ... 255) durch Drü-
cken der Tasten <> bzw. <↑>!
Drücken Sie bei der gewünschten Adresse die <ENTER>-Taste!
! Die unter dieser Adresse gespeicherten Einstellungen für Iset
und Uset werden blinkend angezeigt.
Blättern Sie in diesem Speicherplatz mit der Taste <SELECT>
um sich die dort abgelegten Parameter anzusehen, siehe Kap.
4.8.
Sie laden alle Daten dieses Speicherplatzes, wenn Sie jetzt die
<ENTER>-Taste nochmals drücken!
! Überschreitet einer der zurückgerufenen Parameter (Uset oder
Iset) die aktuell gültigen Softlimits (Ulim oder Ilim) wird die Befehlsausführung abgebrochen, ”Err 21“ kurzzeitig angezeigt und Bit 5 im Ereignisregister B gesetzt.
! Es werden nur Uset, Iset und SSEt ausgeführt, tset wird als
aktueller Einstellwert geladen und nicht ausgeführt.
Mit den Tasten <> bzw. <> können Sie sofort zu einem
anderen Speicherplatz gelangen, während die bisherige Funk­tion weiter ausgeführt wird!
Mit <CE/LOCAL> brechen Sie die RECALL-Funktion ab!Mit <RCL> gehen Sie erneut zur Speicherplatzauswahl
zurück!.
Sie können RECALL mit jeder anderen Funktionstaste oder
dem Drehimpulsgeber zu einer neuen Funktion verlassen!
Funktionen der Taste <ENTER>
Sollwertvoreinstellung (Festwerteinstellung)
1) <ENTER>: Wechsel der Anzeige von Uout/Iout nach Uset*/Iset.
2) <> bzw. <>: Voreinstellung von Uset, LED Uset blinkt.
3) <ENTER>: Übernahme von Uset.
4) <ENTER>: Wechsel zu Iset*.
5) <> bzw. <>: Voreinstellung von Iset, LED Iset blinkt.
6) <ENTER>: Übernahme von Iset. * es blinkt jeweils die mit <SELECT> verstellbare Dezimalstelle Siehe auch Seite 21 Einstellen mit Vorwahl.
Übernahme von Parametern
Text- oder numerische Parameter werden während der Geräteein­stellung mit <ENTER> übernommen.
Ausführen von Befehlen
<SAVE>: Abspeichern von Daten unter der eingestellten Adresse. <RCL>: Rücklesen der unter der eingestellten Adresse abgespei-
cherten Daten. Nach dem ersten <ENTER> werden die Daten im Display blinkend dargestellt, mit dem zweiten <ENTER> ausge­führt.
Sequence-Steuerung: Ausführen von Befehlen SEq xxxx. Funktionsgruppenauswahl: Sprung in die Parameterauswahl der
gewählten Funktionsgruppe
Sequence- und Schrittsteuerung
Mit <ENTER> kann die laufende Sequence angehalten werden.
Status RUN HOLD
Mit <ENTER> kann eine angehaltene Sequence fortgeführt wer­den.
Status HOLD RUN
Mit <ENTER> kann in Schrittsteuerung der nächste Speicherplatz ausgeführt werden.

4.11 Sperren der Bedienelemente

Die Bedienelemente der Frontplatte können gegen unbeabsichtig­tes Verändern der eingestellten Werte und Parameter gesichert bzw. verriegelt werden.
Das Verhalten bei Netz Ein wird durch den gewählten Einschaltzu­stand Pon Parameter (Seite 26) mitbestimmt.
Verriegelung
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten <CE/LOCAL> und <SAVE>!
! Die Bedienelemente der Frontplatte sind jetzt verriegelt. ! Die gelbe LED ”LOCKED/SEQ” leuchtet.
Entriegelung
Drücken Sie die Taste <CE/LOCAL>
mindestens 4 Sekunden, bzw. bis die LED ”LOCKED/SEQ” erlischt.
Hinweis: Bei Tastendruck und laufender Sequenz wird im Display die Meldung „LLO“ angezeigt.
Ver- und Entriegelung über die analoge Schnittstelle
Durch ein Signal am Triggereingang der analogen Schnittstelle
und die entsprechende Einstellung der T_MODE-Funktion kann auch die Taste <CE/LOCAL> außer Funktion gesetzt und somit ein manuelles Reaktivieren der Bedienelemente verhindert werden!

4.12 Taste <ENTER>

Die Taste <ENTER> führt im Zusammenhang mit der jeweils ein­gestellten Betriebsart unterschiedliche Funktionen aus.

4.13 Taste <CE/LOCAL>

Die Taste <CE/LOCAL> führt im Zusammenhang mit der jeweils ein­gestellten Betriebsart eine bestimmte Funktion aus.
RESET der Geräteeinstellungen
Tast e <CE/LOCAL> & <ENTER>:
KONSTANTER geht in Grundeinstellung.
Frontplatte verriegeln und entriegeln
Siehe Kap. 4.11.
Umschalten REMOTE – LOCAL
Siehe Kap. 4.16.
Abbrechen eines Bedienvorgangs
Uset-/Iset-Eingabe
Tast e <CE/LOCAL>
Umschalten auf die Messwertanzeige Uout und Iout.
<SELECT>- Display
Tast e <CE/LOCAL>
Umschalten auf die Messwertanzeige Uout und Iout.
<SAVE>-/<RCL>-Funktion
Tast e <CE/LOCAL>
Abbruch der <SAVE>- und <RCL>-Funktion; umschalten auf die Messwertanzeige Uout und Iout.
Funktionsgruppenauswahl
<CE/LOCAL>
Rückkehr von der Auswahl der Funktionsgruppen zur Anzeige der Messwerte Uout und Iout.
Funktionsauswahl
Tast e <CE/LOCAL>: Abbruch der Funktionsauswahl; Rückkehr
zur übergeordneten Funktionsgruppenauswahl.
Textparameter
Tast e <CE/LOCAL>
Abbruch der Auswahl; umschalten auf Anzeige des eingestell­ten Textparameters.
Sequenzsteuerung
Tast e <CE/LOCAL>
Abbruch eines angehaltenen Sequenzablaufs oder einer Schrittsteuerung auf dem aktuellen Speicherplatz.
4.14 Tasten INCR <> und DECR <>
Die INCREMENT-/DECREMENT-Tasten führen je nach Einstellung unterschiedliche Funktionen aus.
Parameteranwahl
Textparameter
<>/<> nächsten/vorhergehenden Parameter anzeigen. Übernahme des jeweiligen Textparameters durch die
<ENTER>-Taste. Abbruch mit Drehgeber <CE/LOCAL>, <RCL>, <SAVE>,
<FUNCTION>
Numerischer Parameter
<>/<>Erhöhen/Verringern des Parameterwertes an der Cursorposition.
<RESOL> stellt die Cursorposition ein. Die Übernahme des jeweiligen numerischen Parameters
erfolgt automatisch.
Ausnahme:
Die mit <ENTER> eingeleitete Einstellung (Sollwertvoreinstel­lung) von Uset und Iset über <↑>/<↓> muss auch mit <ENTER> quittiert werden.
Speicherplatzauswahl
Nach Betätigen von <RCL> oder <SAVE> <>/<> nächste/vorhergehende Speicherplatzadresse aus-
wählen.
Adressweise Vorschau der gespeicherten Sollwerte:
Nach Betätigen von <RCL> <>/<> 11 ... 255 <ENTER>:
Blinkende Anzeige der gespeicherten Sollwerte USET, ISET, TSET und SSET selektierbar durch <SELECT>, mit selektier­tem Sollwert kann im Hintergrund die Adresse mit <↑>/<↓> geblättert werden, der jeweilege gespeicherte Sollwert wird angezeigt.
in Schrittsteuerung
Nach Ausführung von SEQ Strt oder SEQ StEP bei laufender oder angehaltener Sequenz kann mit <>/<> der nächste/ vorherige Speicherplatz ausgeführt werden.

4.15 Zurücksetzen des Gerätes – RESET

Mit dem RESET-Befehl können Sie die meisten Gerätefunktionen in einen definierten Grundzustand zurückführen, siehe Kap. 6.4, Seite 63.
Drücken Sie erst die Taste <CE/LOCAL> und anschließend
zusätzlich <ENTER>!

4.16 Fern-/Eigensteuerungsumschaltung – REMOTE/LOCAL

Nach dem Netz-Einschalten befindet sich das Gerät immer im Eigensteuerungszustand (Local State): Alle frontseitigen Bedie­nelemente sind in Betrieb; das Gerät kann manuell bedient wer­den.
LOCAL —> REMOTE – Umschaltung von Eigensteuerung auf Fernsteuerung
Das Umschalten auf Fernsteuerungsbetrieb REMOTE erfolgt: am IEC-Bus, wenn die REN-Leitung vom Controller aktiviert ist und das Gerät als Hörer adressiert wird; an der seriellen Schnittstelle, sobald Daten an das Gerät gesendet werden.
a) REMOTE LOCAL
– Umschaltung von Fernsteuerung auf Eigensteuerung
Das Rücksetzen auf manuelle Bedienung kann erfolgen: manuell
– durch Betätigen der Taste <CE/LOCAL>, sofern dies bei
IEC-Bus-Steuerung nicht vom Controller verriegelt wurde ( c);
– über den IEC-Bus – indem an das Gerät das adressierte Schnittstellen-Kom-
mando GTL (GO TO LOCAL) gesendet wird (selektive Umschaltung auf Eigensteuerung), Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL 712 oder
– indem der Controller die REN-Leitung deaktiviert (Umschal-
tung aller Geräte auf Eigensteuerung). Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL 7
LOCAL LOCKOUT – Sperren der manuellen Umschaltung auf Eigensteuerung
(nur relevant für IEC-Bus-Steuerung)
Durch den Schnittstellen-Universalbefehl LLO (LOCAL LOCK­OUT) kann der IEC-Bus-Controller die LOCAL-Taste des Gerä­tes außer Funktion setzen und dadurch ein manuelles Umschalten auf Eigensteuerung sperren (Fernsteuerungszu­stand mit Verriegelung). Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL LOCKOUT 7
Blättern in Untermenüs
Function-Menü
<FUNCTION> & <↑>/<↓> Umschalten auf nächste bzw. vorherige Funktion/Funktions-
gruppe.
Select-Menü
<SELECT> & <↑>/<↓> Anwahl der nächsten bzw. vorherigen Displayfunktion.
Ausführung des nächsten oder vorherigen Speicherplatzes
GMC-I Messtechnik GmbH 47
Bemerkungen
Die LED "REMOTE" signalisiert den jeweiligen Steuerungszu­stand:
LED ein = Fernsteuerung LED aus = Eigensteuerung.
Das Umschalten zwischen den beiden Steuerungsarten bewirkt keine Änderung der momentanen Geräteeinstellung oder gespei­cherter Parameter.
Ausnahme bei REMOTE LOCAL: Das eventuell abgeschaltete Display wird wieder aktiviert (DISPLAY OFF —> DISPLAY ON).
Bei IEC-Bus-Steuerung: Im Eigensteuerungszustand kann das Gerät zwar Programmierdaten empfangen, diese werden jedoch nicht ausgeführt.

5 Analoge Schnittstelle

SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN -
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U MON
I MON
SENSE
OUT
OUT
+ SENSE
20
OUT
IN
ADJ
1,5 k
+
10 k
10 k
10 k
+
9k8
9k4
+T
110 mA
+ OUT
+ OUT
+
-+-
81
81
120k
120k
R
a
R
b
+
+18 V
U-Reg.
I-Reg.
U-Reg.
I-Reg.
Ra = Rb = 60 k für 20 V - Typen
30 k für 40 V - Typen 15 k für 80 V - Typen
ANALOG INTERFACE
OUTPUT
5 k
μP controlled
37,5 k für 32 V - Typ
Der auf AGND bezogene Ausgang hat einen Innenwiderstand von 9,8 kΩ und ist kurzschlussfest.
Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.6

5.1 Anschlussbelegung

SIG1 OUT, SIG2 OUT (Ausgang)
Digitale Statussignal-Ausgänge bezogen auf AGND.
SIG1 OUT signalisiert den durch SIG1 txt definierten Zustand.
SIG2 OUT signalisiert den durch SIG2 txt definierten Zustand.
Signalart Open Collector
max. Schaltspannung 30 V DC
max. Schaltstrom 20 mA
I-MON (Ausgang)
Analoger Spannungsausgang proportional zum fließenden Ausgangsstrom Iout (0 ... 10 V 0 ... Iout
nenn
).
Der auf AGND bezogene Ausgang hat einen Innenwiderstand von 9,4 kΩ und ist kurzschlussfest.
Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.7.
Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.3
TRG IN+, TRG IN- (Eingang)
Potentialfreier, digitaler Steuereingang zur Steuerung einer
durch trG txt definierten Gerätefunktion.
Low-Signal: – 26 V U
High-Signal: + 4 V U
≤+ 1 V
s
≤+ 26 V;
s
Is = (Us – 2 V) / 1,5 kΩ
Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.8
+ 15 V (Ausgang)
Dieser Hilfsspannungsausgang (15 ... 17 V DC bezogen auf
AGND) kann zur Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs oder zur Versorgung externer Komponenten verwendet werden (z.B. Referenzelement zur Erzeugung von Steuerspannungen).
Der Ausgang ist elektronisch strombegrenzt auf ca. 60 mA und
kurzschlussfest gegen AGND.
AGND (Analog Ground = Bezugspunkt)
Bezugspunkt der analogen Steuereingänge und -ausgänge.
Dieser Anschluss ist intern über eine automatisch rückschal-
tende (reversible) Sicherung (110 mA Ansprechwert) mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
Uset-, Uset+ (Eingang)
Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND zur
Uout = USET + U
Iset+ (Eingang)
Analoger Spannungseingang, bezogen auf AGND, zur Steuerung
Iout = ISET + U
U-MON (Ausgang)
Analoger Spannungsausgang, proportional zu der von den
Steuerung der Ausgangsspannung. Bei aktivem Ausgang gilt:
Uout =Ausgangsspannung bei Konstantspannungsbetrieb
su
k
u
USET =per Handbedienung eingestellter Spannungssollwert U
=externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... Uout
su
k
u
R
su
=Führungsbeiwert = Uout =EingangswiderstandUset +:10 kΩ
nenn
/ 5 V
nenn
)
Uset –:15 kΩ
Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.4
des Ausgangsstromes. Bei aktiviertem Ausgang gilt:
Iout = Ausgangsstrom bei Konstantstrombetrieb
k
si
i
ISET = per Handbedienung eingestellter Stromsollwert U
= externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... Iout
si
= Führungsbeiwert = Iout
k
i
R
= Eingangswiderstand: 10 kΩ
si
nenn
/ 5 V
nenn
)
Ausführliche Beschreibung siehe Kap. 5.5
Fühlerleitungen erfaßten Ausgangsspannung Uout. (0 ... 10 V 0 ... Uout
).
nenn
Bild 5.1 Interne Beschaltung der analogen Schnittstelle
und des Ausgangs (vereinfachte Darstellung)

5.2 Fühlerbetrieb

SSP-KONSTANTER
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN – TRG IN +
+ 15 V
AGND Uset
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Uout
Last
Iout
Output
R
PU
OUTPUT ON
+5 V
Usig
Bild 5.3 Beschaltungsbeispiele der Statussignal-Ausgänge
Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge­ren Lastleitungen am Verbraucher zu nutzen, können Sie durch zusätzliche Fühlerleitungen den Spannungsabfall der Lastleitun­gen kompensieren.
Funktion
Fühleranschlüsse +SENSE / –SENSE
Erfassen der für die Spannungsmess- und -regelkreise maß-
gebliche Ausgangsspannung direkt an der Last (statt an den Ausgangsklemmen).
Dieser Fühlerbetrieb (Fernfühlen) bringt folgende Vorteile:
–Bei Konstantspannungsbetrieb bleibt die Spannung am Verbrau-
cher weitgehend unbeeinflusst von den stromabhängigen Span- nungsabfällen auf den Lastleitungen.
– Diese werden kompensiert, indem sich die Spannung an den
Ausgangsbuchsen automatisch entsprechend erhöht.
–Bei Konstantstrombetrieb bleibt die Spannungsbegrenzung an
der Last ebenfalls unabhängig vom Ausgangsstrom.
– Der von der Messfunktion gelieferte Spannungswert bezieht
sich auf die von den Fühlerleitungen erfaßte Spannung. Lastparameter wie Leistungsaufnahme oder Lastwiderstand las­sen sich daraus exakter ermitteln.
Für den Betrieb mit Fühlerleitungen gelten die im Bild 5.2 und
unter Elektrische Daten aufgeführten Parameter und Grenzwerte.
Verpolung der Fühler oder Unterbrechung einer Lastleitung
Wird die Ausgangsspannung am KONSTANTER nicht durch Einsetzen der Stromregelung begrenzt, steigt sie weit über den eingestellten Wert. Dadurch spricht sofort der Überspannungsschutz an und deaktiviert den Ausgang.
Unterbrechung einer SENSE-Leitung
Automatisches Rückschalten auf Lokalfühlen für den ent­sprechenden Ausgangspol.
Bei fehlerhaftem Anschluss der Fühler erfaßt die Messfunktion
das Ansteigen der Spannung zwischen den Ausgangsklem­men nicht.
Einschalten
Das Umschalten auf Fühlerbetrieb erfolgt automatisch nach Ver-
binden des SENSE-Anschlusses mit der an seinem Ausgangs-
pol angeschlossenen Last.
Ausschalten erfolgt durch Öffnen dieser Verbindung.

5.3 Statussignal-Ausgänge

Funktion
Der KONSTANTER besitzt zwei auf AGND bezogene digitale
Open-Collector-Ausgänge zur Statussignalisierung: SIG1OUT,
SIG2OUT.
Der zu signalisierende Gerätezustand bzw. das zu signalisie-
rende Ereignis ist für beide Signalausgänge unabhängig. Die Auswahl erfolgt über die Einstellung der Funktionen SIG1
bzw. SIG2. Die detaillierte Beschreibung hierzu finden Sie in den Kapiteln
auf Seite 29 (für manuelle Bedienung) bzw. Seite 71 (für Pro­grammierung).
Als Meldesignal an Überwachungseinrichtungen.
Zur Steuerung externer Ausgangsrelais.
Anwendung
Durch Verkoppeln mit dem Triggereingang TRG IN weiterer
Bild 5.2 Lastanschluss mit Fühlerbetrieb
Cs+, Cs-10 μF ... 220 μF Us+,Us-≤ 1 V I
s+
I
s-
≈ − Us+ / 81 Ω ≈ Us- / 81 Ω
Anschluss
Die beiden Fühlerleitungen +SENSE und SENSE am rückseiti-
gen Ausgangs-Steckverbinder sollten Sie möglichst nahe der Last anschließen.
Ordnen Sie die jeweilige SENSE-Leitung dem zugehörigen Aus-
gangspol zu (+SENSE / +; –SENSE / –).
Störeinkopplungen können Sie niedrig halten:
verdrillen Sie die Fühlerleitungen
und / oder
–-schirmen Sie die Fühlerleitungen
(Schirm an Erde / Gehäuse oder Ausgangs-Minuspol)
Die Impedanz langer Last- und Fühlerleitungen kann zu Regel-
schwingungen des Ausgangs führen. Lastseitige Kapazitäten unterstützen dies zusätzlich.
Durch je einen Kondensator (C
Ausgangsklemme (siehe Bild 5.2) können Sie den Regelschwin-
gungen entgegenwirken. Verdrillen der Lastleitungen reduziert außerdem deren Impedanz.
Fehlerhafter Anschluss der Fühler bewirkt keinen Schaden am KON-
STANTER, führt jedoch zu folgenden reversiblen Ereignissen:
GMC-I Messtechnik GmbH 49
, Cs-) zwischen SENSE- und
s+
KONSTANTER lässt sich das Auslösen bestimmter Geräte­funktionen zeitlich synchronisieren (vgl. hierzu Kap. 5.9.2).
Anschluss
Anschlusswerte
max. Schaltspannung 30 V DC max. Schaltstrom 20 mA
Wollen Sie die Signalausgänge für Meldesignale an externe
Überwachungseinrichtungen verwenden, müssen Sie Pull-Up - Widerstände zur Erzeugung der Pegel einsetzen.
Zur Erzeugung eines ”aktiv high“-Signals von + 15 V können die Statussignal-Ausgänge mittels Pull-Up-Widerständen (minimal 1 kΩ) mit dem + 15 V-Anschluss verbunden werden.

5.4 Steuerung der Ausgangsspannung

Achtung!
!
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V
AGND Uset
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung USET = 0 ISET = Isoll
OUTPUT on/off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung USET = 0 ISET = Isoll
OUTPUT on/off
Last
Uout
Iout
Uout
Last
a)
Iout
Isu
b)
REF 02
IN
OUT +5V
2k
Usu
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
USET +
USET –
AGND
ISET +
AGND
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung USET = Usoll ISET = 0
OUTPUT on/off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung USET = Usoll ISET = 0
OUTPUT on/off
Uout
Last
Uout
I
si
Iout
Usi
REF 02
IN
OUT
+5V
2k
Last
Iout
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER

5.5 Steuerung des Ausgangsstromes

Funktion
Über die Steuereingänge Uset+ (nicht invertierend) und Uset
(invertierend) können Sie die Ausgangsspannung Uout durch eine externe Steuerspannung U
einstellen.
su
Bei Konstantspannungsbetrieb gilt:
Uout = USET + Usu k
su
USET = eingestellter Spannungssollwert k
= Spannungssteuerkoeffizient = Uout
su
max. Einstellfehler: ± 0,05 % v. U
± 2 % v. Einstellwert
nenn
nenn
/ 5 V
Der Spannungssteuereingang ist als Differenzspannungsein-
gang ausgeführt: Uset+ = nicht invertierender Eingang:
= 0 ... + 5 V für Uout = 0 V ... Uout
U
su
nenn
;
Eingangswiderstand 10 kΩ
Uset = invertierender Eingang:
= 0 ... 5 V für Uout = 0 V ... Uout
U
su
nenn
;
Eingangswiderstand 15 kΩ
Hinweise
Die Steuereingänge sind nicht potentialfrei; ihr Bezugspunkt AGND
ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steuerein-
gang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder Erd­schleifen führen.
Liegt die Steuerspannung U
mit ihrem Bezugspunkt lastseitig
su
auf Ausgangs-Minuspol, muss der invertierende Eingang mit die­sem Punkt verbunden werden (Verbindung b in Bild 5.4).
Eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der Lastlei­tung wird dadurch vermieden.
Ist die Steuerspannung gegenüber dem Ausgang isoliert, verbin- den Sie Uset mit AGND (Verbindung a in Bild 5.4).
Soll die Ferneinstellung der Ausgangsspannung mittels Potentiome- ter erfolgen, kann eine Beschaltung gemäß Bild 5.4 angewen-
det werden.
Usu kann als Wechselspannung angelegt werden, z.B. um die
eingestellte Gleichspannung USET mit Störsignalen zu überla­gern.
Die Grenzfrequenz der modulierten Ausgangsspannung ist abhängig von der Spannungsamplitude.
Die Grenzfrequenz bleibt jedoch durch ein spezielles Schal­tungsprinzip weitgehend unabhängig von der Höhe der Belas­tung und der eingestellten Strombegrenzung.
Anschluss
Funktion
Über den Steuereingang Iset+ können Sie den Ausgangstrom
Iout durch eine externe Steuerspannung U
einstellen.
si
Bei Konstantstrombetrieb gilt:
Iout = ISET + Usi k
si
ISET = eingestellter Stromsollwert k
= Stromsteuerkoeffizient = Iout
si
max. Einstellfehler: ± 0,1 % v. I
± 2 % v. Einstellwert
nenn
nenn
/ 5 V
Stromsteuereingang
Iset + = nicht invertierender Eingang: U
= 0 ... + 5 V für Iout = 0 A ... Iout
si
nenn
;
Der Eingangswiderstand beträgt 10 kΩ.
Hinweise
Der Steuereingang ist nicht potentialfrei; der Bezugspunkt AGND
ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steuerein-
gang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder Erd­schleifen führen.
Die Steuerspannung U
darf lastseitig nicht mit dem Ausgangs-
si
Minuspol verbunden sein. (Bild 5.5)
Soll die Ferneinstellung des Ausgangsstromes mittels Potentiome-
ter erfolgen, kann die Beschaltung nach Bild 5.5 erfolgen.
Usi kann als Wechselspannung angelegt werden, um z. B. den
eingestellten Gleichstrom ISET mit Störsignalen zu überlagern. Die Grenzfrequenz des modulierten Ausgangsstromes ist von
der sich auf Grund der Belastung ergebenden Spannungsampli- tude abhängig.
Die Steuereingänge Uset +, Uset – und Iset + sollten nur mit einem abgeschirmten Kabel beschaltet werden. Verbinden Sie die Abschirmung mit dem Bezugspunkt AGND.
Anschluss
Bild 5.4 Verdrahtung für Steuerung der Ausgangsspannung
durch externe Spannung / externes Potentiometer
Bild 5.5 Verdrahtung für Steuerung des Ausgangsstromes durch
externe Spannung / durch externes Potentiometer

5.6 Spannungsmonitor-Ausgang

k
Bel
=
R
Bel
R
Bel
+ 9,8 kΩ
; Belastungskoeffizient
+SENSE
+OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
Uout
Last
Iout
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll
OUTPUT on / off
-OUT
+OUT
V
U
MU
+
OUTPUT
RBel
SSP-KONSTANTER
k
Bel
=
R
i
Ri + 9,4 kΩ
; Belastungskoeffizient
+SENSE
+OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT TRG IN
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll
OUTPUT on / off
-OUT
+OUT
Uout
Last
Iout
V
R
Bel
U
MI
+
OUTPUT
SSP-KONSTANTER

5.7 Strommonitor-Ausgang

Funktion
Der Anschluss U-MON liefert, bezogen auf AGND, eine zur Aus-
gangsspannung Uout proportionale Spannung U
MU
.
U-MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Serien-
schaltung (siehe Kap. 5.10.2).
U-MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder Regis-
trierzwecke herangezogen werden.
Es gilt
UMU = Uout kMU k
kMU = 10 V / Uout R
i (U-MONITOR)
R
= Belastungswiderstand
Bel
max. Fehler von U
= 0 ... 10 V
Bel
; U-Monitor-Koeffizient
nenn
= 9,8 kΩ; U-Monitor-Innenwiderstand
: ± 5 mV ± 1 % v. Istwert (bei R
MU
Bel
> 10
MΩ)
Hinweise
U-MON ist nicht potentialfrei; sein Bezugspunkt AGND ist mit dem
Ausgangs-Minuspol verbunden.
Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitoraus-
gang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erd­schleifen führen.
Der Spannungsmonitorausgang bezieht sich auf die von den
Fühlerleitungen erfaßte Ausgangsspannung (siehe Kap. 5.2).
Der Monitorausgang ist kurzschlussfest. Der Innenwiderstand beträgt 9,8 kΩ.
Funktion
Der Anschluss I-MON liefert bezogen auf AGND, eine zum Aus-
gangsstrom Iout proportionale Spannung U
.
MI
I-MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Parallel-
schaltung (siehe Kap. 5.9.2).
I-MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder Regist-
rierzwecke herangezogen werden.
Es gilt
U
= Iout ⋅ kMI k
MI
= 10 V / Iout
k
MI
R
i (I-MONITOR)
R
= Belastungswiderstand
Bel
max. Fehler von U
MI
= 0 ... 10 V
Bel
; I-Monitor-Koeffizient
nenn
= 9,4 kΩ; I-Monitor-Innenwiderstand
: ± 5 mV ± 1 % v. Istwert (bei R
> 10MΩ)
Bel
Hinweise
I-MON ist nicht potentialfrei; sein Bezugspunkt AGND ist mit dem
Ausgangs-Minuspol verbunden.
Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitoraus-
gang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erd­schleifen führen.
Der Monitorausgang ist kurzschlussfest.
Der Innenwiderstand beträgt 9,4 kΩ.
Anschluss
Anschluss
Bild 5.7 Verdrahtung Strommonitor
Bild 5.6 Verdrahtung Spannungsmonitor
GMC-I Messtechnik GmbH 51

5.8 Trigger-Eingang

Warnung!
Achtung!
!
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll T_MODE OFF
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll
T_MODE OFF
Uout
Last
Uout
Iout
Last
Iout
Is ca. 10 mA
I
s
U
s
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung USET = Usoll ISET1+2+3 = Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung USET = Usoll ISET1+2+3 = Isoll OUTPUT on / off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Einstellung USET = Usoll ISET1+2+3 = Isoll
OUTPUT on / off
Last
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER

5.9 Parallelschaltung

Funktion
Der potentialfreie Optokopplereingang TRG IN ermöglicht die Fern-
bedienung einer Gerätefunktion durch ein binäres Signal.
Die Auswahl der zu steuernden Funktion erfolgt über die Ein-
stellung von T-M OD E (im Display trG).
Die detaillierte Beschreibung hierzu finden Sie auf Seite 28
bzw. Seite 74.
Anschluss
Schließen Sie das Steuersignal zwischen TRG IN + und TRG IN -
an. Die zugehörigen Signalpegel entnehmen Sie bitte der Tabe lle .
Output Signal U
s
OFF High 4 ... 26 V DC (Us 2 V) / 1,5 kΩ
ON Low 0 ... 1 V DC 0 mA
Die Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs kann mit dem + 15 V -
Ausgang der analogen Schnittstelle über einen beliebigen
Schalter erfolgen (Bild 5.8).
Der Trigger-Eingang TRG IN ist potentialfrei und gegen den Ausgangsstromkreis funktionsisoliert. Diese Funktionsisolation stellt keine ”sichere elektrische Trennung” im Sinne der elektrischen Sicherheitsvorschrif­ten dar.
I
s
Reicht der Ausgangsstrom eines einzelnen KONSTANTERs für eine Anwendung nicht aus, können Sie die Ausgänge beliebig vie- ler KONSTANTER parallel schalten.
Bei Parallelschaltung von Ausgängen mit unterschiedli­cher Nennspannung, müssen alle Ausgänge auf den niedrigsten beteiligten Nennspannungswert begrenzt werden. Diese Einstellung nehmen Sie mit ULIM vor.

5.9.1 Direkte Parallelschaltung

Funktion
Einfachste Möglichkeit einen höheren Strom für die Last bereitzu-
stellen, als ihn ein einzelner KONSTANTER liefern kann.
Sie können KONSTANTER mit unterschiedlicher Ausgangsnenn-
spannung einsetzen. Alle Spannungssollwerte müssen aber auf den gleichen Wert eingestellt bzw. begrenzt werden.
Weniger geeignet für Konstantspannungsbetrieb.
Anschluss
Hinweis
Der Triggereingang wird vom digitalen Steuerwerk in etwa alle
10 ms abgetastet. Nach erkannter Signaländerung erfolgt eine mehrmalige Abfrage in kürzeren Zeitabständen (Ausblenden von Schalterprellen und Störimpulsen). Daraus folgt:
- Triggersignalimpulse müssen eine Mindestdauer von 14 ms aufweisen um sicher erkannt zu werden.
- Zwischen Anlegen des Steuersignals und dem Auslösen der gesteuerten Funktion kann eine Verzögerung von 1 ... 15 ms auftreten.
Bild 5.9.1 a Verdrahtung für direkte Parallelschaltung
Einstellung
Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
Stellen Sie die Spannungssollwerte USET aller in der Parallelschal-
tung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen Wert ein:
Usoll = USET1 = USET2 = USET3 = USETn
Stellen Sie die Stromsollwerte ISET so ein, dass der gewünschte
Summenstromsollwert Isoll erreicht wird:
Isoll = ISET1 + ISET2 + ISET3 + ... + ISETn
Aktivieren Sie die Ausgänge.
Wirkungsweise
Nach dem Einschalten liefert zunächst der KONSTANTER mit der
Bild 5.8 Ansteuerung des Triggereingangs durch ein Schaltele-
ment / externes Signal
höchst eingestellten Spannung den Laststrom.
Verkleinern Sie den Lastwiderstand kontinuierlich, wird der Last-
strom stetig zunehmen.
Erreicht der Laststrom den für den aktuell belasteten Ausgang
eingestellten Wert ISET, aktiviert sich die Stromregelung für diesen Ausgang.
Verringern Sie den Lastwiderstand nun weiter, senkt die Strom-
regelung die Ausgangsspannung so weit ab, bis der Span-
nungswert des nächst niedriger eingestellten Ausgangs erreicht ist.
Ab diesem Zeitpunkt liefert auch dieser KONSTANTER einen
Teil des Laststromes.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom bei Erreichen
idealer Arbeits-
Stromregelung an der Last
idealer Arbeitsbereich für Spannungsregelung an der Last
U
out1
U
out2
U
out3
I
out1
I
out2
I
out3
R
L
R
L
U
A/V
I
A/A
bereich für
des Summenstromsollwertes den Ausgang mit der niedrigsten Spannungseinstellung in Stromregelung zwingt.
Dieser Ausgang hält den Laststrom bis zum Kurzschluss des
Lastwiderstandes konstant.
Bild 5.9.1 b U/I-Diagramm bei direkte Parallelschaltung
Hinweise
Durch Einstelltoleranzen ergeben sich für die einzelnen Aus-
gänge etwas unterschiedliche Spannungen. Bei größerer Spannungsdifferenz wird bei den Ausgängen mit
niedrigerer Spannungseinstellung eine elektronische Senke aktiv. Die Senke versucht - evtl. pulsierend - den niedrigeren Span-
nungswert zu erreichen. KONSTANTER oder Last werden dadurch nicht beschädigt. Treten aber dabei Probleme mit der Laststrommessung auf, soll-
ten Sie die KONSTANTER in Master-Slave-Parallelschaltung ver­koppeln (vgl. Kap. 5.9.2).
Durch Verkoppeln der SIG1-Ausgänge mit den TRG-Eingängen
können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten (vgl. Kap. 5.9.2).
GMC-I Messtechnik GmbH 53

5.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung

+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Master
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll / n OUTPUT on / off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Slave 1
Einstellung USET > Uset
master
ISET = 0 A OUTPUT on
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Last
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
1 kΩ
Slave 2
Einstellung USET > Uset
master
ISET = 0 A OUTPUT on
1 kΩ
Output
Output
Output
R
sym
R
sym
trG out
SIG1 out
trG out SIG1 out
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
Funktion
Die Master-Slave-Parallelschaltung bietet gegenüber der direkten Parallelschaltung wesentliche Vorteile:
Gleichermaßen geeignet für Spannungs- und Stromregelung
Die Ausgangsparameter (Ausgangsspannung, Summenstrombe-
grenzung, Ausgang ein / aus) werden vollständig über das Füh­rungsgerät (Master) eingestellt.
Alle beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Anschluss
Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 5.9.2 dar-
gestellt.
Schließen Sie die Lastleitungen an (beachten Sie Kap. 2.1.5).
Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsströme. Halten Sie dazu
die Verbindungsleitungen möglichst kurz und legen Sie diese möglichst stark aus. Gleichen Sie noch mit R
sym
ab.
Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master. Dadurch werden
gleichzeitig alle Slave-Ausgänge miteingeschaltet und eingestellt.
Überprüfen Sie den fließenden Ausgangsstrom auf den Dis-
plays der Slave-Geräte.
Sie können den Ausgangsstrom jedes Slave-Gerätes durch justie-
ren von R
genau auf den Ausgangsstrom des Masters
sym
abgleichen. Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Dis­play.
Lastkurzschluss aufheben.
Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten:
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wieder-
einschalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Strommonitorsignal
den Ausgangsstrom des nachgeschalteten Gerätes (Slave1) über dessen Stromsteuereingang.
Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem
nachfolgenden Slave2, usw. Der Summenausgangsstrom ist deshalb stets proportional
dem Master-Ausgangsstrom. Über die Verkopplung des Master-SIG1-Ausganges (Einstellung
SIG1 out) mit dem Slave-TRG-Eingang (Einstellung trG out) steuert das Führungsgerät den OUTPUT-on / off-Zustand der Slave- Geräte.
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten
Der KONSTANTER mit der kleinsten Nennspannung muss als
Master-Gerät eingesetzt werden.
Der Spannungseinstellbereich der anderen KONSTANTER muss
mit ULIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
Iout
Bild 5.9.2 Verdrahtung für Master-Slave-Parallelschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
Last kurzschließen
Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
SIG1 out Pon rcl OUTPUT off USET = Usoll gewünschte Ausgangsspannung ISET = Isoll / n Isoll: gewünschter Summenausgangsstrom;
n: Anzahl der Geräte Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte gleich sind; s. a. Hinweise
Der Spannungssollwert der Slave-Geräte
master
muss mindestens 1% höher eingestellt wer­den als die des Mastergerätes, z.B. auf Maximum.
stellung von ILIM = 0 A.
Slave 1 einschalten (Netz) und einstellen:
trG out SIG1 out Pon rcl USET > USET
ISET = 0 A evtl. ISET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
Allgemein
Anstelle R
Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Füh-
Die Messfunktion des Master-Gerätes erfaßt zwar die gemein-
entspricht nur prozentual Iout
Slave
bezogen auf I
Master
Beispiel:
Master: SSP 120-20 U
:20 V I
nenn
nenn
:10 A
Einstellung: USET :12 V ISET :3 A(30 %)
Slave 1: SSP 120-20 U
:20 V I
nenn
nenn
:10 A
ergibt Uout :12 V Iout :3 A(30 %)
Slave 2: SSP 120-40 U
:40 V I
nenn
:6 A
nenn
ergibt Uout :12 V Iout : 1,8 A (30 %)
können Sie eine Drahtverbindung einsetzen, wenn
sym
Sie für den Summenausgangsstrom keinen exakten Sollwert benötigen. Dadurch liefert jedes Slave-Gerät aber grundsätzlich etwas mehr Strom als das Führungsgerät.
lerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel.
Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder OUT.
sam erzeugte Ausgangsspannung aller beteiligten KONSTANTER, jedoch nur den eigenen Ausgangsstrom.
Zur Ermittlung des Summenausgangsstromes müssen Sie die Strommesswerte aller beteiligten KONSTANTER addieren.
nenn
.

5.10 Serienschaltung

Warnung!
Achtung!
!
Einstellung USET1+2+3 = Usoll ISET = Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Last
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
Einstellung USET1+2+3 = Usoll ISET = Isoll OUTPUT on/off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Einstellung USET1+2+3 = Usoll ISET = Isoll OUTPUT on/off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Einstellung USET1+2+3 = Usoll ISET = Isoll
OUTPUT on / off
Einstellung USET1+2+3 = Usoll ISET = Isoll
OUTPUT on / off
Output
Output
Output
D
e1
D
e2
D
e3
SSP-KONSTANTER SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
idealer Arbeitsbereich für Stromregelung an der Last
idealer Arbeitsbereich für Spannungsregelung an der Last
U
out1
U
out2
U
out3
I
out1Iout2
I
out3
R
L
R
L
Reicht die Ausgangsspannung eines einzelnen KONSTANTERs nicht aus oder wollen Sie eine ± Spannung erzeugen, können Sie die Ausgänge mehrerer KONSTANTER in Serie schalten.
Die maximal zulässige Summenausgangsspannung der Serienschaltung beträgt 120 V (bzw. 240 V bei geerde­tem Mittelpunkt).

5.10.1 Direkte Serienschaltung

Bei Serienschaltung von Ausgängen mit unterschiedli­chen Nenndaten fließt im Kurzschlussfall der höchst ein­gestellte Strom durch alle Ausgänge. Die interne Verpolungsschutzdiode ist aber jeweils nur für den eige­nen Nennstrom dimensioniert (siehe Verpolungsfestigkeit unter Techn. Daten). Deshalb müssen alle Stromsollwerte auf den niedrigsten beteiligten Nennstromwert begrenzt werden. Diese Einstellung nehmen Sie mit ILIM vor. Sie können auch bei den Ausgängen mit niedrigerem Nennwert eine Diode (D zwischen den Ausgangsklemmen anschließen. Diese muss in der Lage sein, den Nennstrom des stromstärks­ten Ausgangs zu führen.
, Bild 5.10.1 a) in Sperrichtung
e
Wirkungsweise
Für den Verbraucher steht die Summe der einzelnen Ausgangs-
spannungen zur Verfügung.
Wird der angeschlossene Lastwiderstand stetig reduziert, lie-
fern zunächst alle Ausgänge den gleichen Laststrom.
Erreicht der Laststrom den niedrigst eingestellten Stromsollwert,
geht der entsprechende Ausgang in Stromregelung über.
Bei weiterer Reduzierung des Lastwiderstandes hält dieser
Ausgang den Laststrom solange konstant, bis seine Ausgangs- spannung auf 0 V abgesunken ist.
Weiteres Reduzieren des Lastwiderstandes zwingt diesem Aus-
gang eine negative Spannung durch die anderen Ausgänge auf.
Ab ca. 0,5 V wird seine interne Verpolungsschutzdiode leitend.
Der Laststrom kann jetzt wieder ansteigen bis der Ausgang mit
dem nächsthöheren Stromsollwert in Stromregelung schaltet.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom schließlich
den Ausgang mit der höchsten Stromsollwerteinstellung in Stromre- gelung zwingt.
Von diesem letzten Ausgang wird der Strom bis zum Kurzschluss
konstant gehalten.
Funktion
Die einfachste Möglichkeit eine höhere Spannung für die Last
bereitzustellen, als sie ein KONSTANTER liefern kann.
Geringer Verdrahtungsaufwand.
Weniger geeignet für Konstantstrombetrieb.
Anschluss
Bild 5.10.1 a Verdrahtung für direkte Serienschaltung
Einstellung
Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
Stellen Sie die Stromsollwerte ISET aller in der Serienschaltung
beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen Wert ein: Isoll = ISET1 = ISET2 = ISET3 = ISETn
Stellen Sie die Spannungssollwerte USET so ein, dass der
gewünschte Summenspannungssollwert Usoll erreicht wird: Usoll = USET1 + USET2 + USET3 + ... + USETn
Aktivieren Sie die Ausgänge.
GMC-I Messtechnik GmbH 55
Bild 5.10.1 b U/I-Diagramm bei direkter Serienschaltung
Hinweis
Durch Verkoppeln der SIG1-Ausgänge mit den TRG-Eingängen
können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten (vgl. Kap. 5.10.2).

5.10.2 Master-Slave-Serienschaltung

SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
SSP-KONSTANTER
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Master
Einstellung USET = Usoll / n ISET = Isoll OUTPUT on / off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Slave 2
Einstellung USET = 0 V ISET > Iset master OUTPUT on
Last
R
sym
R
sym
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Slave 1
Einstellung USET = 0 V ISET > Iset master OUTPUT on
Output
Output
Output
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
trG out
SIG1 out
trG out
SIG1 out
Funktion
Die Master-Slave-Serienschaltung bietet gegenüber der direkten Serienschaltung wesentliche Vorteile:
Für Spannungs- und Stromregelung gleichermaßen geeignet.
Die Ausgangsparameter (Summenausgangsspannung, Strom-
begrenzung, Ausgang ein / aus) werden vollständig über das Führungsgerät (Master) eingestellt.
Die beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Anschluss
Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 5.10.2 dar-
gestellt.
Schließen Sie die Lastleitungen an den Außenpunkten der Serien-
schaltung an.
Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsspannungen mit R
Sie vereinfachen und optimieren das Symmetrieren durch die
Kombination von Festwiderstand (Metallschicht,
50 ppm / K) und Trimmerwiderstand für R
T
k
Slave-
Nennspannung
R
sym
Nennwert
.
sym
R
sym
Kombination
20 V 40 kΩ / 0,2 W 36 kΩ + 10 kΩ - Poti 40 V 80 kΩ / 0,2 W 75 kΩ + 10 kΩ - Poti 80 V 160 kΩ / 0,2 W 150 kΩ + 20 kΩ - Poti
sym
ab.
Slave 1 einschalten und einstellen:
trG out SIG1 out Pon rcl USET = 0 V evtl. USET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
stellung von ULIM = 0 V
ISET > ISET
Die Strombegrenzung der Slave-Geräte muss
master
mindestens 1 % höher eingestellt werden als die des Master-Gerätes, z.B. auf Maximum.
Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master. Dadurch werden
gleichzeitig alle Slave-Ausgänge miteingeschaltet und eingestellt.
Überprüfen Sie die Ausgangsspannungen auf den Displays der
KONSTANTER.
Sie können die
R
von
sym
Ausgangsspannung jedes Slave
-Gerätes durch justieren
genau auf die Ausgangsspannung des Masters
abgleichen
.
Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display.
Last anschließen.
Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wieder-
einschalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Spannungsmonitor-
signal die Ausgangsspannung des nachgeschalteten KONS- TANTERs (Slave1) über dessen Spannungssteuereingang.
Slave 1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem
nachfolgenden Slave 2, usw. Die Summenausgangsspannung ist deshalb stets proportional
der Master-Ausgangsspannung. Über die
mit dem gerät den
Verkopplung Slave-TRG
des
Master-SIG1
-Eingang (Einstellung
OUTPUT-on / off-Zustand
-Ausganges (Einstellung
trg out
) steuert das Führungs-
der Slave-Geräte.
SIG1 out
)
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten
Der KONSTANTER mit dem kleinsten Nennstrom muss als Mas-
ter-Gerät eingesetzt werden.
Der Stromeinstellbereich der anderen KONSTANTER muss mit
ILIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
Uout
Bild 5.10.2 Verdrahtung für Master-Slave-Serienschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
Ausgänge nicht belasten (Leerlauf)
Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
SIG1 out Pon rcl OUTPUT off USET = Usoll / n Usoll: Summenausgangsspannung
ISET = Isoll Stromgrenzwert
n: Anzahl der Geräte Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte
gleich sind; s. a. Hinweise.
Allgemein
Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Füh-
lerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel.
Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder OUT.
Durch alle KONSTANTER fließt der gleiche Strom.
Zur Messung des Laststroms genügt deshalb der Strommess- wert des Master-Gerätes.
Zur Ermittlung des Summenausgangsspannung müssen Sie die Spannungsmesswerte aller beteiligten KONSTANTER addieren.
entspricht nur prozentual Uout
Slave
Beispiel:
Master: SSP 120-40 U
Einstellung: USET : 12 V (30 %) ISET :3 A
Slave 1: SSP 120-20 U
ergibt Uout :6 V(30 %)Iout :3 A
Slave 2: SSP 120-40 U
ergibt Uout :6 V(30 %)Iout :3 A
Master
: 40 V I
nenn
: 20 V I
nenn
: 40 V I
nenn
bezogen auf U
nenn
nenn
nenn
nenn
:6 A
: 10 A
:6 A

5.11 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes

U
nenn
I
nenn
U/V
I/A
ISET
USET
0
R
L
R
L
R
i
m
a
x
R
e
x
t
=
0
R
i
m
i
n
R
e
x
t
=
R
e
x
t
R
ext
=
30 kΩ ⋅ U
nenn
Ri I
nenn
24,4 kΩ
SSP-KONSTANTER
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT SIG2 OUT
TRG IN TRG IN +
+ 15 V AGND Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
R
ext
Output
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll Output on / off
R
Last
R
imax
Ri
R
ext
/W
10
10
2
10
3
10
4
10
5
10
6
10
7
10
8
10
-4
10
-3
10
-2
10
-1
1
R
imax
= 1,23
U
nenn
I
nenn
R
imax
24,4 kΩ
R
ext
+ 24,4 kΩ
Ri
=
;
Funktion
In Spannungsregelung beträgt der Innenwiderstand des Aus­gangs nahezu 0 Ω.
Für manche Applikationen, z. B. zur Simulation von langen Last- leitungen oder schwachen Kfz-Batterien, können Sie den Innenwi-
derstand des Ausgangs erhöhen. Die eingestellte (Leerlauf-) Ausgangsspannung sinkt damit pro-
portional der zunehmenden Belastung ab (Bild 5.11 a).
Anschluss
Beschalten Sie die analoge Schnittstelle gemäß Bild 5.11 b.
Mit dieser Beschaltung gilt für den Innenwiderstand R
gende Beziehung zum externen Steuerwiderstand R
Beispiel: U
nenn
= 40 V, I
= 6 A, Ri sei 0,5 Ω
nenn
ext
fol-
i
:
Bild 5.11 a Abhängigkeit der Ausgangsspannung
von der Belastung
Normierung
Die normierte Kurve Bild 5.11 c ist für alle KONSTANTER­Typen gültig.
Aus der Kurve können Sie sehr schnell und einfach entneh­men, welcher Ausgangs-Innenwiderstand Ri sich bei welchem
Steuerwiderstand R
Ri = R
einstellt.
ext
Ablesewert
imax
===> R
= 376 kΩ
ext
Bild 5.11 b Verdrahtung zum Variieren des Innenwiderstandes
Tabelle der R
-Werte für jeden KONSTANTER-Typ
imax
Gerätetyp 120-20 120-40 120-80
R
/ Ω 2,46 8,2 32,8
imax
Gerätetyp 240-20 240-40 240-80
R
/ Ω 1,23 4,1 16,4
imax
Bild 5.11 c Normierte Kurve zur Bestimmung des Ausgangs-Innenwiderstandes bei vorgegebenem Steuerwiderstand
GMC-I Messtechnik GmbH 57

6 Bedienbefehle

Nahezu alle Gerätefunktionen des SSP-KONSTANTERs können
über die IEEE488-Schnittstelle (= IEC 625) oder die RS-232C- Schnittstelle fernbedient werden.
Geräteeinstellungen und Geräterückmeldungen werden durch
Zeichenfolgen ausgelöst, die im ASCII-Code übertragen werden.
Ausnahme davon sind einige IEC-Bus-spezifische Funktionen.
Die Übertragung der Gerätenachrichten erfolgt
– beim IEC-Bus byte-seriell mit Hilfe eines speziellen 3-Draht-
Handshakes,
– bei der RS-232C-Schnittstelle bit-seriell unter Berücksichti-
gung der eingestellten Betriebsparameter.
Nähere Informationen zur jeweiligen Wirkungsweise der Daten-
übertragung entnehmen Sie bitte den entsprechenden Normblät­tern oder der Schnittstellenbeschreibung Ihres Controllers.
Der Aufbau der Gerätenachrichten entspricht generell den "Ver-
einbarungen über Codierungen, Formate, Protokolle und gemeinsame Befehle" gemäß IEEE488.2 bzw. IEC 625-2.
Die unter einigen Herstellern rechnersteuerbarer Geräte stan-
dardisierten Funktionsbefehle ("SCPI" = Standard Commands for Programmable Instruments) kommen bei diesem KONS­TAN TER nicht zur Anwendung.

6.1 Syntax

Die Befehlsnamen orientieren sich an den englischen Bezeich-
nungen für die entsprechende Funktion.
Beispielsweise wird mit dem Befehl
USET 12
der Ausgang auf den Spannungswert 12 V eingestellt.
Ein Befehl besteht aus dem Befehlskopf (Header) und gegebe-
nenfalls einem oder mehreren Parametern.
Die Parameter werden in numerische und Textparameter unter-
schieden.
Befehlskopf und Textparameter können in Groß- und Kleinbuchsta-
ben gemischt eingegeben werden.
Zwischen Befehlskopf und Parameter muss mindestens ein Leerzei-
chen stehen.
Mehrere Parameter werden durch Komma (",") getrennt, wobei
vor und hinter jedem Parameter Leerzeichen stehen können.
Beispiele:
OUTPUT ON Output on START_STOP 20,110
Abkürzen von Befehlen
Befehle können abgekürzt werden.
Die maximal mögliche Abkürzung eines Befehls ist im gesamten
Kap. 6 besonders hervorgehoben.
Der normal dargestellte Teil des Befehlskopfes kann entfallen.
Achten Sie bei Abfragebefehlen darauf, das "?" auch bei
Abkürzungen mit zu übertragen.
Beispiel 1:
Für den Einstellbefehl "OUTPUT" sind folgende Abkürzungen zulässig:
OUTPUT / OUTPU / OUTP / OUT / OU
Beispiel 2:
Für den Abfragebefehl "DELAY?" sind folgende Abkürzungen erlaubt:
DELAY? / DELA?/ DEL?/ DE?
Abfragebefehle
Bewirken die Abfrage einer Geräteeinstellung oder von Messwer-
ten.
Sie sind am Ende mit einem "?" gekennzeichnet.
Das Gerät gibt an den steuernden Rechner eine Rückmeldung.
Bei Betrieb über die IEEE488-Schnittstelle kann durch Abfrage
des Statusbytes oder durch Serial Poll festgestellt werden, ob eine Nachricht des Gerätes bereitsteht
In diesem Fall ist das Bit 4 (MAV, Message Available) im Status-
byte-Register gesetzt.
Beispiel:
USET?
prüft welcher Spannungssollwert einge­stellt ist.
Textparameter
Te xt pa ra me te r beginnen generell mit einem Buchstaben.
Zu jedem Befehl, der Textparameter enthält, gibt es eine
bestimmte Auswahl von Texten, die für den Parameter eingesetzt werden können.
Beispiel:
Befehl: DISPLAY txt Bereich: OFF
ON
Im gewählten Beispiel ist "DISPLAY" der Befehlskopf, "ON" und
"OFF" sind die zulässigen Textparameter.
Numerische Parameter
Numerische Parameter können als Ganzzahl, Festpunktzahl oder
Gleitpunktzahl mit oder ohne Exponent eingegeben werden.
Der Exponent kann bis zu zwei Stellen annehmen.
Der gesamte Parameter darf bis zu 30 Stellen lang sein.
Das Exponentensymbol "E" kann groß oder klein geschrieben
werden.
Vor und hinter dem Exponentensymbol kann ein Leerzeichen
stehen.
Positive Vorzeichen können entfallen.
Mehrere Parameter werden durch ein Komma getrennt.
Vor und hinter den Parametern Leerzeichen können stehen.
Beispiel: Parameter 12.5 (Zwölf + Dezimalbruchteil)
12.5 0012.5
1.25E1 +1.25 E+01
1.25e1 1250.0e-2
Befehle nach IEEE 488.2 mit Asterisk-Zeichen
Für Geräte- und Schnittstellenfunktionen des SSP-KONSTANTERs,
die den Funktionen der Norm IEEE488.2 (bzw. IEC 625-2) ent­sprechen, werden die vorschriftsgemäßen Befehle verwendet.
Diese Befehle sind durch das Zeichen "*" (2A
Befehlskopfes gekennzeichnet.
Das Zeichen ist ein Teil des Befehlskopfes und muss ebenfalls
übertragen werden.
Zur detaillierten Information über diese Befehle empfehlen wir Ihnen
die entsprechenden Abschnitte der angegebenen Norm zu lesen.
) am Anfang des
hex
Aneinanderreihen von Befehlen
Sie können mehrere Befehle aneinander zu reihen und in einem String zu übertragen.
Die Befehle werden durch ein Semikolon ";" getrennt.
Vor und hinter dem Semikolon dürfen Leerzeichen stehen.
Beispiel:
USET 10; OUTPUT ON; IOUT?
Bemerkungen
Die Ausführung der einzelnen Befehle erfolgt in der empfangenen Reihenfolge.
Es dürfen Einstell- und Abfragebefehle gemischt aneinanderge- reiht werden.
Enthält ein Datenstring mehrere Abfragebefehle, so wird im bereitgestellten Antwortstring zwischen den angeforderten Para- metern ebenfalls ein Semikolon ";" eingefügt.
Enthält ein Datenstring einen fehlerhaften Befehl, so wird dieser Befehlsteil ignoriert und das entsprechende Fehler-Bit im Event­Standard-Register ESR gesetzt, die übrigen enthaltenen Befehle werden aber dennoch ausgeführt.
Terminierung der Gerätenachrichten
a) IEEE488-Steuerung
Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert:
NL New Line = Line Feed = (0Ahex) NL & EOI EOI = End Or Identify DAB & EOI DAB = letztes Datenbyte
Die manchmal noch übliche Endezeichen-Kombination CR LF (0D
gefolgt von 0A
hex
det werden.
Für den Datenempfang wird CR LF vom Gerät dennoch akzep­tiert, sollte aber in Verbindung mit EOI verwendet werden.
Beim Senden erhält der Antwortstring als Endezeichen:
NL & EOI
) soll gemäß Norm nicht mehr verwen-
hex
b) RS-232-Steuerung
Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert:
NL (0Ahex) = New Line = Line Feed CR (0Dhex) = Carriage Return CR LF Carriage Return und Line Feed ETB (17hex) ETX (03hex)
Beim Senden erhält der Antwortstring als Endezeichen:
NL (0Ahex) = New Line = Line Feed
GMC-I Messtechnik GmbH 59

6.2 IEEE 488-Funktionen

Abkürzung Begriff Bedeutung
SH1 SOURCE HANDSHAKE Handshake-Quellenfunktion AH1 ACCEPTOR HANDSHAKE Handshake-Senkenfunktion T6 TALKER Sprecherfunktion mit Serienabfrage und auto-
L4 LISTENER Hörer-Funktion mit automatischer Entadressie-
TE0 Keine extended Talker-Funktion LE0 Keine extended Listener-Funktion SR1 SERVICE REQUEST Bedienungsruf-Funktion RL1 REMOTE / LOCAL Fern-/Handbedienungs-Umschaltfunktion mit
DC1 DEVICE CLEAR Rücksetz-Funktion inkl. Selected Device Clear PP1 PARALLEL POLL Parallelabfrage-Funktion mit Ferneinstellung DT1 DEVICE TRIGGER Auslöse-Funktion C0 keine Controller-Funktion E1 / 2 Open-Collector-Treiber
matischer Endadressierung, ohne Sekundär­adresse und ohne Nur-Sprechen-Betrieb
rung, ohne Sekundäradresse und ohne Nur­Hören-Betrieb
Verriegelung

6.3 Übersicht

Die nachstehende Tabelle zeigt einen Überblick über die allgemeinen und gerätespezifischen Einstell- und Abfragebefehle. Die genaue Beschreibung der jeweiligen Gerätefunktion erfolgt im folgenden Kapitel und zwar in alphabetischer Reihenfolge.
Befehlsübersicht nach Anwendungen
IDENTIFIKATION / CONFIGURATION
•*IDN
BASISFUNKTIONEN erweiterte BASISFUNKTIONEN Sollwerte
•USET
•ISET
•OUTPUT
• POWER_ON
Messwertabfrage
•UOUT
•IOUT
•POUT
SEQUENCE- und SCHRITTSTEUERUNGS-FUNKTIONEN
Ablaufsteuerung
•SEQUENCE
•START_STOP
• REPETITION
• SSET
•TDEF
•TSET
Speicherverwaltung
•STORE
•*SAV
•*RCL
•*RST
•*SAV
•*RCL
•*LRN
•T_MODE
• SIG1_SIG2
• DISPLAY
•WAIT
zeitabhängige FUNKTIONEN, externe STEUERUNG
•T_MODE
•OCP
•DELAY
•*DDT
•*TRG
•WAIT
ÜBERWACHUNGS- und SCHUTZFUNKTIONEN
•ULIM
•ILIM
•OVSET
•MINMAX
•UMIN
•UMAX
•IMIN
•IMAX
•OCP
•DELAY
•MODE
• SIG1_SIG2
•CRA
•ERA
•ERB
spezielle BEFEHLE STATUS- und EREIGNIS-VERWALTUNG
•*TST
•CAL
•ADDRESS
•IFC
•SDC
•DCL
•*WAI
•*CLS
• *STB, *SRE
•*ESR, *ESE
•*IST, *PRE
•*OPC
• *PSC
Bedingungs- und Ereignisregister (Condition- und Eventregister)
•CRA
• ERA, ERAE
• ERB, ERBE

6.4 Beschreibung

Im Folgenden werden sämtliche Einstell-, Abfrage und Register­verwaltungs- und Interfacebefehle alphabetisch aufgelistet (*A..., *B..., *C..., ..., A..., B..., C..., ...). Neben der anwendungs­bezogenen Übersicht im Vorkapitel finden Sie im Anhang die Ein­stell-, Abfrage- und Zustandsbefehle nach Funktionen sortiert.
*CLS – Clear Status
Einstellung
Funktion
Löscht alle Ereignisregister ESR, ERA, ERB.
Löscht das Statusbyte-Register (außer MAV-Bit).
Möglicher Bedienungsruf SRQ wird zurückgenommen.
Keine manuelle Bedienung möglich.
Programmierung
Einstellbefehl: *CLS
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; ”CLS“
Wirkung
Adressierungszustand unverändert Ein- und Ausgabepuffer unverändert Bedienungsruf SRQ gelöscht Statusbyte-Register STB gelöscht, außer MAV-Bit Ereignisregister ESR,ERA, ERB gelöscht Freigaberegister ESE, ERAE,ERBE, SRE, PRE unverändert eingestellte oder gespeicherte Parameter unverändert
*DDT, *DDT? – Define Device Trigger
Funktion
Mit der DDT-Anweisung können Sie eine Befehlsliste von maxi- mal 80 Zeichen in ein Register ablegen.
Die Befehlsliste wird nach Empfang des Kommandos *TRG ausgeführt.
B gesetzt.
Bei Überschreiten der maximalen Stringlänge werden die über-
zähligen Zeichen ignoriert und ein Execution-Error gemeldet.
Bei ”EXE“ kann zwar das DDT-Register mit DDT? ausgelesen
werden, sein Inhalt ist jedoch nicht ausführbar (erneute Mel­dung ”EXE“).
Abfrage Auslesen des Inhalts des DDT-Registers.
Programmierung
Abfragebefehl: *DDT? Antwortstring: *DDT Befehl [;Befehl][;Befehl] ...
Länge: max. 80 Zeichen Parameter: Befehl
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "*DDT?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: USET 10; ISET 5.6; TSET 05.00; OUT ON
*IDN? – Abfrage der Geräteidentifikation
Funktion
KONSTANTER identifiziert sich.
Hersteller, Typbezeichnung, Seriennummer, Hardware-Bauzu-
stand und Stand der implementierten Software (Firmware).
Programmierung
Abfragebefehl: *IDN? Antwortstring: Hersteller,Typ,Serien-Nr.,HW-Bauzu-
stand.SW-Status
Länge: konstant 46 Zeichen
Beispiel für KONSTANTER 120 W / 40 V:
GOSSEN-METRAWATT,SSP32N040RU006P, XXXXXXXXX,04.001
*IST? – Individual Status Query
Programmierung
Einstellbefehl: *DDT Befehl [/Befehl][ /Befehl] ... Parameter: Befehl Parametertyp: alle spezifizierten Gerätebefehle und -ab-
fragen mit Ausnahme des *TRG-Befehls Einstellbereich: max. 80 Zeichen Grundeinstellung: DDT-Speicher gelöscht (nach RESET
(*RST))
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"*DDT USET 10 / ISET 5.6 /
TSET 05.00 / OUT ON“
OUTPUT 713;”USET 2“
:
OUTPUT 713;”*TRG“
Bemerkungen
Der Schrägstrich im Befehl definiert diesen nur, ohne ihn sofort
auszuführen.
Ein leeres DDT-Register liefert ein Leerzeichen als Antwort.
Die Befehlsliste wird erst bei eingehendem Triggerbefehl hin-
sichtlich Syntax und Grenzwerten überprüft.
*TRG innerhalb der *DDT-Anweisung ist nicht zulässig. Es würden
Bit 4 (EXE, Execution Error) im Standard-Event-Register und Bit 3 im (DDTE, Define Device Trigger Error) im Ereignisregister
Funktion
Befehl zur direkten Abfrage der Parallel Poll-Information
(vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle „Abfrage der Zustands­und Ereignisregister“ auf Seite 86).
Aktueller Zustand der IEEE488.1-Meldung IST des Gerätes.
Der Inhalt wird durch die Abfrage nicht verändert.
Als Antwort erhalten Sie ein ASCII-kodiertes Byte.
Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnitt­stelle wird generell mit dem Wert 1 geantwortet.
Programmierung
Abfragebefehl: *IST? Antwortstring: 0 : ”Lokale Meldung ist falsch“
1 : ”Lokale Meldung ist wahr“
Länge: konstant 1 Zeichen
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; ”*IST?“ ENTER 713;A$ DISP A$
Anzeige: 0
GMC-I Messtechnik GmbH 61
*LRN? – Komplett-Einstellungsabfrage (LEARN)
gesendet.
Meldung kann über serielle und parallele Schnittstelle erfolgen.
Funktion
Komplette Auflistung aller einstellbaren Funktionen.
Komplette Auflistung aller aktuellen zugehörigen Parameter.
Programmierung
Abfragebefehl: *LRN? Antwortstring: LRN Liste Länge: konstant 202 Zeichen
Parameter: Liste aller einstellbaren Funktionen incl.
der aktuellen Parameter
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "LRN?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige:
ULIM +035.000;ILIM +10.0000;OVSET +
050.0;OCP OFF;DELAY 12.00;USET +02
1.300;ISET +09.5000;OUTPUT ON; POWER_ON RST;MINMAX ON; TSET 00.10;TDEF 10.00; REPETITION 000;START_STOP 020,115; T_MODE OUT;DISPLAY OFF
Hinweis
Der steuernde Controller ermittelt den Zustand einer aktuellen
Geräteeinstellung.
Diese Information kann dann zur Auswertung oder rechnerge-
steuerten Einstellung verwendet werden.
Der Prüflauf eines Testsystems ist zunächst mit manueller
Bedienung aller beteiligten KONSTANTER durchführbar.
Die für die einzelnen Prüfschritte vorhandenen Geräteeinstel-
lungen werden durch den Controller jeweils mit *LRN? abge­fragt.
Der Antwortstring kann unverändert in das Prüfprogramm
übernommen werden. Er ist dann der an den jeweiligen KON­STANTER zu sendende Datenstring.
*OPC, *OPC? – Operation-Complete-Flag
Einstellung
Programmierung
Abfragebefehl: *OPC?
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; ”USET 5; ISET 3; *OPC?“
*PSC/POC, *PSC/POC? – Power-On-Status-Clear-Flag
Einstellung
Funktion
Verhalten gegenüber den Inhalten nichtflüchtiger Freigabere-
gister beim Ausschalten des Gerätes (vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle „Abfrage der Zustands- und Ereignisregister“ auf Seite 86).
Programmierung
Einstellbefehl: *PSC n Parameter: n (Wert) Einstellbereich: "0": Freigaberegister werden nicht
gelöscht "1": Freigaberegister werden gelöscht
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;”*PSC 1“
Abfrage
Funktion
Statusanzeige des PSC-Flag
Angabe über Verhalten gegenüber den Inhalten nichtflüchtiger
Freigaberegister beim Ausschalten des Gerätes.
PSC-Flag bleibt nach Ausschalten des Gerätes unverändert. PSC-Flag bleibt nach *CLR-Befehl unverändert.
Programmierung
Abfragebefehl: *PSC? Antwortstring: "0" Freigaberegister werden nicht
gelöscht "1" Freigaberegister werden gelöscht
Funktion
Möglichkeit der Synchronisation zwischen Controller und Gerät
(vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle „Abfrage der Zustands­und Ereignisregister“ auf Seite 86).
OPC folgt auf den Befehl, der eine Meldung erzeugen soll.
Nach Abschluss des Befehls wird Bit ”0“ OPC im Standard
Event Register ESR gesetzt.
Je nach Maskierung im ESE können Sie so einen SRQ erzeugen.
Meldung erfolgt nur über parallele Schnittstelle.
Programmierung
Einstellbefehl: *OPC
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;”USET 5; ISET 3; *OPC“
Abfrage
Funktion
Sind Controller und Gerät synchronisiert?
*OPC? folgt auf den Befehl, der eine Meldung erzeugen soll.
Nach Abschluss des Befehls wird ein Signal an den Controller
*RCL – Rückrufen gespeicherter Einstellungen
Funktion und manuelle Einstellung
Erklärungen unter Kap. 4.10.
Programmierung
Einstellbefehl: *RCL n Parameter: n (Speicherplatznummer) Parametertyp: Integer (aus 1 ... 255)
Einstellbereich 1 ... 10 Parametersatz aus SETUP-
Speicher
11 ... 253 Parametersatz aus SEQUENCE-
Speicher
254 ... 255 Vergleichswerte-Speicher
Format: n, nn, nnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"*RCL 11" {Anzeige aller auf dem Speicherplatz 11 abgelegten Parameter}
Hinweis
Mit der Interface-Programmierung können die Speicherplätze 11
bis 253 auch ohne geöffnete SEQUENCE zurückgerufen werden.
Erfolgt der Zugriff auf einen ungültigen (leeren) Speicherplatz des
SEQUENCE-Speichers wird die Ausführung des Befehls abge- brochen. Im Display erscheint ”Err 21“ und Bit 5 im Event-Register B (SEQE, SEQuence Error) wird gesetzt.
Überschreitet beim Rückruf einer der Parameter von USET oder
ISET die Grenzwerte von ULIM oder ILIM erscheint im Display
Err 21“ und Bit 5 im Event-Register B (SEQE, SEQuence Error) wird gesetzt.
Die Adressen 254 und 255 können, wie alle übrigen Speicher­plätze >10, mit *SAV abgespeichert und mit *RCL zur Geräte­einstellung benutzt werden.
*RST – Rücksetzen der Geräteeinstellung
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 47.
Programmierung
Einstellbefehl: *
Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 713;"*RST"
RST
*SAV – Abspeichern von Geräteeinstellungen
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Kap. 4.9.
Programmierung
Einstellbefehl: *SAV n Parameter: n (Speicherplatznummer) Parametertyp: Integer
Einstellbereich: 0 *SAV 0 (Anzeige bei manueller
Bedienung: "Sto clr ") löscht den Inhalt der SEQUENCE­Speicher zwischen Start- und Stopp-Adresse.
1 bis 10 Die derzeitge Geräteeinstellung
wird in den angegebenen SETUP-Speicher abgespei­chert.
11 bis 253 Die derzeitige Einstellung der
SEq-Parameter wird in den angegebenen SEQUENCE­Speicher abgespeichert.
254 Vergleichswert U_Lo, I_Lo 255 Vergleichswert U_Hi, I_Hi
Grundeinstellung:
OUTPUT OFF Ausgang inaktiv USET 0 Spannungssollwert = 0 ISET 0 Stromsollwert = 0 OVSET max max. Ansprechwert Überspannungs-
schutz
ULIM unenn USET-Grenzwert = Nennspannung ILIM inenn ISET-Grenzwert = Nennstrom OCP OFF Strombegrenzung durch Stromregelung DELAY 0 bei CC sofortige Ausgangsabschaltung TSET 0 (=tdef) SEQUENCE-Verweilzeit = Default-Zeit SEQUENCE OFF SEQUENCE-Funktion geschlossen DISPLAY ON Display eingeschaltet MINMAX OFF keine Extremwertregistrierung TDEF 0.01 REPETITION 0 (= cont) START_STOP 011, 011
POWER ON unverändert T_MODE unverändert
Gespeicherte Parameter:
SETUP-Speicher 1 ... 10 unverändert SEQUENCE-Speicher unverändert DDT-Register gelöscht MINMAX-Speicher rückgesetzt eingestellte Parameter rückgesetzt auf Default
Adressierungszustand unverändert Ein- und Ausgabepuffer unverändert Bedienungsruf SRQ unverändert Statusbyte-Register STB unverändert Ereignisregister ESR, ERA, ERB unverändert Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, SRE, PRE unverändert
Grundeinstellung: nach RESET (*RST)
Speicherplatznummer: entfällt Speicherplatzinhalte: unverändert
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"*SAV 3" {aktuelle Geräteeinstellung wird auf Spei­cherplatz 3 abgespeichert}
*STB? –Statusbyte-Register-Abfrage
Funktion
Auslesen des Registerinhalts (vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und
Tabelle „Abfragebefehle der Zustands- und Ereignisverwal­tung“ auf Seite 86):
Zustände der Sammelmeldungen aus den drei Ereignisregistern
ESR, ERA, ERB (Bits 2, 3, 5).
Zustand des Datenausgabepuffers (nicht leer
leer
Bit 4 MAV = 0).
Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 2 bis 5.
– Bits 0, 1 und 7 sind nicht verwendet und stets "0" gesetzt.
Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnitt­stelle wird generell mit dem Wert 1 geantwortet.
Programmierung
Abfragebefehl: *STB? Antwortstring: n (Dezimaläquivalent)
Wert: 16 n 124 Länge: konstant 3 Zeichen
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;”STB?“ ENTER 713; A$; DISP A$
Anzeige: 034 {034
Hinweis
Durch die Abfrage ist in jedem Fall eine Nachricht verfügbar.
Dieser Antwortstring steht dann im Datenausgabepuffer.
= 0001 100010}
2
Bit 4 MAV = 1,
GMC-I Messtechnik GmbH 63
Das MAV-Bit ist deshalb gesetzt.
Der Wert von n ist hier stets 16.
Der Befehl *CLS löscht das Status Byte Register.
Ausgenommen davon ist das MAV-Bit.
SRQ wird ebenfalls zurückgesetzt.
*TRG – Device-Trigger-Funktion
*WAI – Wait to continue
Funktion
Das Kommando *WAI hat für die Programmierung des KONSTANTERs keine Bedeutung. Es dient dem synchronen Ablauf des Schnittstellenprotokolls nach der Norm IEC 488.2.
Funktion Auslösen der durch *DDT vorgegebenen Funktionen vgl. Seite 61.
Programmierung
Einstellbefehl: *TRG
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"*TRG"
Hinweis
Ist der DDT-Speicher leer, gilt die Triggerfunktion als nicht defi­niert. Bei Empfang der *TRG-Anweisung wird dann sofort das Bit 4 (EXE, Execution Error) im Standard Ereignisregister gesetzt. Der Befehl *TRG darf nicht Bestandteil der *DDT-Anweisung sein. Die Ausführung des *TRG-Befehls verändert das DDT-Register nicht.
*TST? – Auslösen eines Selbsttests
Funktion
Anweisung für einen Geräte-Selbsttest
Das Testergebnis wird als Antwort in den Datenausgabepuffer
geschrieben.
Der Selbsttest bewirkt keine Änderung der momentanen Geräte-
einstellung oder gespeicherter Parameter.
Der Selbsttests beginnt sofort nach Empfang des entspre-
chenden Abfragebefehls und dauert ca. 6 Sekunden.
Programmierung
Abfragebefehl: *TST? Antwortstring: 0 = Test bestanden
1 = Fehler festgestellt
Länge: konstant 1 Zeichen
Hinweise
Solange der Test läuft sollen keine Daten an das Gerät gesendet und
keine manuellen Bedienvorgänge durchgeführt werden.
*TST? nicht zusammen mit anderen Einstell- oder Abfragebefehlen in
einem Datenstring senden.
Zwischen Senden des Selbsttest-Abfragebefehls und dem Auslesen
des Antwortstrings einen Wartezyklus von ca. 6 Sekunden einfügen.
IEC-Bus-Steuerung: Die Beendigung des Selbsttests kann durch
zyklisches Abfragen und Auswerten des Statusbytes (Serial Poll) erkannt werden (Test beendet —> MAV-Bit = 1).
Durch die Serial-Poll-Abfrage wird der Selbsttest nicht beeinflusst.
Ein nicht bestandener Selbsttest setzt das Bit "TSTE" im ERB
(Ereignisregister B).
Bei entsprechender Maskierung durch die Freigaberegister ERDE
und SRE wird dann eine SRQ-Meldung ausgelöst.
ADDRESS – Schnittstellen-Adressierung
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Kap. 4.7.
Programmierung
Einstellbefehl: ADDRESS n Parameter: n (Adressnummer) Parametertyp: Integer (ganzzahlig) Einstellbereich: 0 n 30, 31 (= UNL unlisten)
Beispiel:
”ADDRESS 13"
Bemerkungen
Betreiben Sie ausschließlich den SSP-KONSTANTER an der
seriellen Schnittstelle, kann die Subadressierung entfallen.
Betreiben Sie den SSP-KONSTANTER an der optionalen
IEEE488-Schnittstelle wird die Subadressierung ignoriert.
CRA? – Zustandsregisterabfrage
Abfrage
Funktion
Condition Register A (vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle
„Abfrage der Zustands- und Ereignisregister“ auf Seite 86).
8-Bit-Zustandsregister.
Aktueller Zustand bestimmter Gerätefunktionen zum Zeitpunkt
der Abfrage.
Direktes Beschreiben oder Löschen nicht möglich.
Beispiel
– Ausgang arbeitet in Stromregelung (CCR):
Zustandsbit 1”CCR“ im CRA wird ”= 1“ gesetzt. – Zustandsbit bleibt für die Dauer der Stromregelung gesetzt. – CRA kann beliebig oft abgefragt werden. – Durch die Abfrage wird der Inhalt des CRA nicht geändert. – Ausgang verläßt Stromregelung:
Zustandsbit 1”CCR“ im CRA wird ”= 0“ zurückgesetzt.
Programmierung
Abfragebefehl: CRA? Antwortstring: n (Dezimaläquivalent)
Wert: 0 n 255 Länge: konstant 3 Zeichen
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; ”CRA?“ ENTER 713; A$; DISP A$
Anzeige: 002 {002
(CCR; Constant Current Regulation)
= 0000 00102}
10
DCL, SDC – Device-Clear-Funktion
Funktion
Löscht Eingabe- und Ausgabepuffer der Rechnerschnittstellen.
z. B. angeforderte aber nicht abgeholte Daten.
Hebt schnittstelleninterne Wartezeiten oder Sperren auf.
Der KONSTANTER ist zum Empfang von Daten bereit.
Keine manuelle Bedienung möglich.
Programmierung
Einstellbefehl: DCL (= Device Clear)
SDC (= Selected Device Clear)
Einsatz: beide Schnittstellen
^
Einstellbefehl: CLEAR 713 ( Einsatz: nur für IEC-Schnittstelle, Kommando für
spezifizierten Busteilnehmer, schnell
Einstellbefehl: CLEAR 7 ( ^ DCL ) Einsatz: nur für IEC-Schnittstelle, Universalkom-
mando für alle Busteilnehmer, schnell
Wirkung
Adressierungszustand unverändert Ein- und Ausgabepuffer gelöscht Bedienungsruf SRQ unverändert Statusbyte-Register STB MAV-Bit = 0, sonst unverändert Ereignisregister ESR,ERA, ERB unverändert Freigaberegister ESE, ERAE,ERBE, SRE, PRE unverändert eingestellte und gespeicherte Parameter unverändert
Beispiel (HP-Basic):
a) OUTPUT 713;"DCL" b) CLEAR 713 c) CLEAR 7
SDC )
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "DELAY?"
ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: DELAY 10.70
DISPLAY, DISPLAY? – Ein-/Ausschalten der Digitalanzeigen
Einstellung
Funktion
Ein- / Ausschalten der 7-Segment-Anzeigen während des
Fernsteuerbetriebes.
Bei abgeschaltetem Display muss die Anzeige nicht permanent
aktualisiert werden.
Dadurch ergeben sich bei Schnittstellenbetrieb etwas kürzere
Mess- und Einstellzeiten.
Programmierung
Einstellbefehl: DISPLAY txt Parameter: txt (Zustand) Parametertyp: Text (Character)
Einstellbereich: OFF 7-Segment-Anzeige abgeschaltet
ON 7-Segment-Anzeige eingeschaltet
Grundeinstellung: ON (nach RESET (*RST))
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "DISPLAY OFF" {7-Segment-Anzeige abschalten}
Bemerkung
Wird der Fernsteuerzustand "REMOTE" verlassen, schaltet sich die 7-Segment-Anzeige automatisch wieder ein.
Abfrage
Aktivierungszustand der 7-Segment-Anzeigen
DELAY, DELAY?– Abschaltverzögerung für OCP
Einstellung
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 26.
Programmierung
Einstellbefehl: DELAY w Parameter: w (Wert) Parametertyp: Realzahl Einstellbereich: 00.00 [s] ... 99.99 [s] Auflösung: 10 ms Grundeinstellung: 00.00 [s] (nach RESET (*RST))
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"DELAY 10.7" {Abschaltverzögerung 10,7 Sekunden}
Abfrage
Zeigt die eingestellte Verzögerungszeit vom Einsetzen der Stromregelung bis zur Abschaltung des Leistungsausgangs.
Programmierung
Abfragebefehl: DELAY? Antwortstring: DELAY w
Länge: konstant 11 Zeichen Parameter: w (Wert) Format w:nn.nn
Programmierung
Abfragebefehl: DISPLAY? Antwortstring: DISPLAY txt
Länge konstant 11 Zeichen Parameter txt (Zustand)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"DISPLAY?" ENTER 713;A$ DISP A$
Anzeige: DISPLAY OFF
ERA?, ERB?, *ESR? – Ereignisregisterabfrage
Funktion
Event Register (vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle „Abfrage
der Zustands- und Ereignisregister“ auf Seite 86).
Das Gerät besitzt 3 Ereignisregister.
Jedem Ereignisregister ist ein Freigaberegister zugeordnet.
Die Register können separat abgefragt werden.
Erfassen und speichern von Zustandsänderungen spezifischer
Gerätefunktionen.
Information über Ereignisse im Gerät seit letzter Abfrage.
Die Eingänge reagieren flankengesteuert.
Ein Bit wird gesetzt wenn die zugehörige Funktion
–vom Zustand FALSCH nach WAHR wechselt (Eingang ) , –vom Zustand WAHR nach FALSCH wechselt (Eingang ).
GMC-I Messtechnik GmbH 65
Die Register werden durch Abfrage zurückgesetzt.
Der Einstellbefehl *CLS löscht alle Ereignisregister.
Beispiel
– Falscher Programmierbefehl tritt auf. – Command Error Bit 5 ”CME“ im ESR wird ”= 1“gesetzt. – Bit 5 bleibt gesetzt, auch bei anschließend korrekten Befeh-
len.
– Nach Abfrage von ESR wird Bit CME zurückgesetzt.
Programmierung
Abfragebefehl: *ESR? Event-Standard-Register
ERA? Event-Register A ERB? Event-Register B
Antwortstring: n (Dezimaläquivalent) Wert: 0 n 255 Länge: konstant 3 Zeichen
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; ”*ESR?“ ENTER 713; A$; DISP A$
Anzeige: 032 {032
= 0010 00002}
10
(CME, Command Error)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; ”ERAE144“ Bits 4 und 7 des ERAE werden zur Weiter­leitung vorbereitet; {1001 0000
2
Abfrage
Funktion
Die Abfrage ergibt den eingestellten Registerwert.
Die Register können separat abgefragt werden.
Der Registerinhalt wird durch Abfragen nicht verändert.
Programmierung
Abfragebefehl: *ESE? Event-Standard-Enable-Regis-
ter
ERAE? Event-Enable-Register A ERBE? Event-Enable-Register B
*SRE? Service-Request-Enable Reg.
*PRE? Parallel-Poll-Enable-Register
Antwortstring: n (Dezimaläquivalent) Wert: 0 n 255 Länge: konstant 3 Zeichen
= 14410}
Hinweis
Für das Umrechnen des Dezimaläquivalents zur Darstellung der gesetzten Bits beachten Sie bitte Kap. 6.5.
ERAE, ERAE?, ERBE, ERBE?, *ESE, *ESE?, *SRE, *SRE?, *PRE, *PRE?
Freigaberegister
Einstellung
Funktion
Enable Register (vgl. Kap. 6.5 auf Seite 77 und Tabelle „Abfrage
der Zustands- und Ereignisregister“ auf Seite 86).
Das Gerät besitzt 5 Freigaberegister.
Maske für die Weitergabe der Meldungen der Ereignisregister
bzw. des Status Byte Registers.
Für die entsprechende Maskierung müssen die benötigten Bits
im jeweiligen Freigaberegister erst gesetzt werden.
Nur gesetzte Register leiten die Ereignisinformation weiter.
Selektive Freigabe oder Sperrung von SRQ oder IST für Ereignis-
meldung.
Die Register können separat beschrieben werden.
Registerinhalt ist nichtflüchtig.
Registerinhalt wird durch Abfragen, *CLS-Befehl oder Geräte-
funktionen nicht gelöscht.
Löschen beim Ausschalten nur, wenn gleichzeitig das nicht-
flüchtige PSC-Flag ”= 1“ gesetzt ist.
Löschen durch Einschreiben des Werts ”0“.
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; ”ERAE?“ ENTER 713; A$; DISP A$
Anzeige: 144 {144
= 1001 00002 }
10
IFC – IEC-Bus-Interface rücksetzen (Interface Clear)
Funktion
Durch das IEC-Bus-Schnittstellen-Kommando IFC (INTERFACE CLEAR) wird das IEC-Bus-Interface des Gerätes neu initialisiert und in den normgemäßen Grundzustand gesetzt.
Adressierungszustand nicht adressiert Ein- und Ausgabepuffer unverändert Bedienungsruf SRQ unverändert Statusbyte-Register STB unverändert Ereignisregister ESR,ERA, ERB unverändert Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, SRE, PRE unverändert eingestellte und gespeicherte Parameter unverändert
Programmierung
Programmier-Beispiel (HP-Basic): ABORT 7
Programmierung
Einstellbefehl: *ESE n
Event-Standard-Enable-Register
ERAE n Event-Enable-Register A ERBE n Event-Enable-Register B
*SRE n Service-Request-Enable Reg. *PRE n Parallel-Poll-Enable-Register
Parameter: n (Wert) Dezimaläquivalent Registerinh. Parametertyp: Integer Einstellbereich: 0 n 255
ILIM, ILIM? – Grenzwert für Stromeinstellung
Einstellung
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 25.
OUTPUT 713; "IMAX?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: IMAX +02.8550
IMIN? – minimaler aufgetretener Strommesswert
Programmierung
Einstellbefehl: ILIM w Parameter: w (Wert) Parameter-Typ: Realzahl Einstellbereich: 0 w ≤ ILIM
max
Gerätetyp Nennstrom [A] 2 3 6 10 12 20
ILIM
[A] 2,0 3,0 6,0 10,0 12,0 20,0
max
Schrittweite [mA] 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen Viel­fachen der Schrittweite, wird er entsprechend gerundet. Für die 4-stellige Digitalanzeige wird der Zahlenwert ggf. noch­mals gerundet.
Grundeinstellung: Nennstrom (nach RESET (*RST))
Beispiel (HP-BASIC):
OUTPUT 713; "ILIM 20" {Strom-Einstellbereichsgrenze 20 A}
Bemerkung
ILIM kann nicht niedriger als ISET eingestellt werden!
Der entsprechende Einstellbefehl würde nicht ausgeführt.
Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) und Bit 4 im Standard-
Ereignisregister (Execution Error) würden gesetzt.
Die ILIM-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung von ISET
per Steuersignal über die analoge Schnittstelle.
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Kap. 4.8.1.
Programmierung
Abfragebefehl: IMAX? Antwortstring: IMAX w Länge: konstant 13 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nn.nnnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "IMIN?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: IMIN +02.7300
IOUT? – Abfrage des aktuellen Strommesswertes
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 23.
Programmierung
Abfragebefehl: IOUT? Antwortstring: IOUT w Länge: konstant 13 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nn.nnnn
Abfrage Zeigt die eingestellte oberste Grenze für den Stromsollwert ISET an.
Programmierung
Abfragebefehl: ILIM? Antwortstring: ILIM w
Länge konstant 13 Zeichen Parameter w (Wert) Format w: +nn.nnnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"ILIM?" ENTER 713;A$ DISP A$
Anzeige: ILIM +20.0000
IMAX? – maximaler aufgetretener Strommesswert
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Kap. 4.8.1.
Programmierung
Abfragebefehl: IMAX? Antwortstring: IMAX w Länge: konstant 13 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nn.nnnn
Beispiel (HP-Basic):
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "IOUT?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: IOUT +02.7350
ISET, ISET? – Stromsollwert
Einstellung
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 21.
Programmierung
Einstellbefehl: ISET w Parameter: w (Wert) Parametertyp: Realzahl Einstellbereich 0 w ILIM
Gerätetyp Nennstrom [A] 2 3 6 10 12 20
[A] 2,0 3,0 6,0 10,0 12,0 20,0
ISET
max
Schrittweite [mA] 0,5 1,0 2,0 2,5 3,33 5,0
Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen Vielfachen der Schrittweite, wird er entsprechend auf die Einstellauflösung gerundet.
Für die 4stellige Digitalanzeige wird der
GMC-I Messtechnik GmbH 67
Zahlenwert ggf. nochmals gerundet.
Grundeinstellung: 0.00 [A] (nach RESET (*RST))
MODE? – Abfrage der aktuellen Regelart
Beispiel (HP-BASIC):
OUTPUT 713;"ISET 11.3" {Stromsollwert 11,3 Ampère}
Bemerkung
ISET kann nicht höher als ILIM eingestellt werden.
Der entsprechende Einstellbefehl würde nicht ausgeführt.
Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) und Bit 4 im Standard-
Ereignisregister (Execution Error) würden gesetzt.
Abfrage
Zeigt den eingestellten Sollwert ISET des Ausgangsstromes an.
Programmierung
Abfragebefehl: ISET? Antwortstring: ISET w Länge: konstant 13 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nn.nnnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "ISET?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: ISET +03.0000
MINMAX, MINMAX? – Extremwertspeicher für U- und I-Messwerte
Funktion und manuelle Einstellung
Erklärungen unter Seite 27.
Einstellung
Programmierung
Einstellbefehl: MINMAX txt Parameter: txt (Zustand) Parametertyp: Text (Character) Einstellbereich OFF Extremwertspeicherung aus
ON Extremwertspeicherung ein RST Inhalte der Extremwertspeicher
werden rückgesetzt, d.h. durch den aktuellen Messwert des entspre­chenden Parameters ersetzt.
Grundeinstellung: OFF (nach RESET (*RST))
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"MINMAX RST"
Abfrage
Zeigt den Freigabezustand des Extrem-Messwertspeichers.
Programmierung
Abfragebefehl: MINMAX? Antwortstring: MINMAX txt Länge: konstant. 10 Zeichen
Parameter: txt (Zustand)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "MINMAX?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: MINMAX OFF
Funktion und manuelle Einstellung
Zeigt die aktuelle Regel-Betriebsart des Ausgangs.
Auswertung des Zustandsregisters CRA.
Direkte Abfrage der aktuellen Regelart.
Erklärungen unter Kap. 3 [3].
Programmierung
Abfragebefehl: MODE? Antwortstring: MODE txt Länge: konstant. 8 Zeichen
Parameter: txt (Betriebsart) Abfragebereich: OFF Ausgang deaktiviert
CV Konstantspannungsbetrieb CC Konstantstrombetrieb OL Überlast (Leistungsbegrenzung)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "MODE?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: MODE CV
OCP, OCP? – Überstromabschaltung
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 26.
Einstellung
Programmierung
Einstellbefehl: OCP txt Parameter: txt (Zustand) Parametertyp: Text (Character) Einstellbereich OFF Funktion inaktiv; kontinuierliche
Strombegrenzung (Stromregelung).
ON Funktion aktiviert; der Ausgang
wird abgeschaltet sobald die Dauer der Strombegrenzung den mit DELAY vorgegebenen Wert erreicht.
Grundeinstellung: OFF (nach RESET (*RST))
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"OCP ON" {OCP-Funktion aktivieren}
Abfrage
Zeigt den eingestellten Zustand der Strombegrenzungsfunktion.
Programmierung
Abfragebefehl: OCP? Antwortstring: OCP txt Länge: konstant 7 Zeichen
Parameter: txt (Zustand)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "OCP?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: OCP ON
OUTPUT, OUTPUT? – Ein-/Ausschalten des Ausgangs
Funktion und manuelle Einstellung
Erklärungen unter Kap. 3 [3].
Einstellung
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "OVSET?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: OVSET +035.0
Programmierung
Einstellbefehl: OUTPUT txt Parameter: txt (Zustand) Parametertyp: Text (Character)
Einstellbereich OFF Abschalten des Ausgangs
ON Einschalten des Ausgangs
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"OUTPUT ON" {Ausgang einschalten}
Abfrage
Zeigt den eingestellten Zustand des Leistungsausgangs.
Programmierung
Abfragebefehl: OUTPUT? Antwortstring: OUTPUT txt Länge: konstant 10 Zeichen
Parameter: txt (Zustand)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "OUTPUT?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: OUTPUT ON
POUT? – Abfrage des aktuellen Leistungswertes
Funktion und manuelle Bedienung
Die POUT-Funktion ermittelt die aktuellen Werte von Ausgangs-
spannung und Ausgangsstrom.
Beide Messgrößen werden für den Leistungswert Pout multipli-
ziert.
Der Zeitbedarf für die Messwerterfassung und -verarbeitung
liegt bei etwa 90 ms.
Erklärungen unter Kap. 4.8.1.
Programmierung
Abfragebefehl: POUT? Antwortstring: POUT w Länge: konstant 12 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nnnn.n
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "POUT?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: POUT +0074.2
P
OWER_ON, POWER_ON? – Ausgangsschaltzustand, Reaktion bei Netz ein
OVSET, OVSET? – Überspannungsschutz-Ansprechwert
Funktion und manuelle Bedienung Erklärungen unter Seite 25 - OVP.
Einstellung
Programmierung
Einstellbefehl: OVSET w Parameter: w (Wert) Parametertyp: Realzahl Einstellbereich 0 w OVSET
Gerätetyp Nennspannung [V] 20 40 80 360 OVSET
Schrittweite [mV] 100 200 400 2000
Format: +nnn.n
Beispiel (HP-Basic):
Abfrage
Programmierung
Abfragebefehl: OVSET? Antwortstring: OVSET w Länge: konstant 12 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nnn.n
[V] 25 50 100 450
max
OUTPUT 713;"OVSET 35.0" {Ansprechwert 35 V}
max
Funktion und manuelle Einstellung
Erklärungen unter Seite 26.
Programmierung
Einstellbefehl: POWER_ON txt Parameter: txt (Zustand) Parametertyp: Text (Character)
Einstellbereich RST RESET: Gerätegrundeinstellung
RCL RECALL: letzte Geräteeinstellung SBY STANDBY: letzte Geräteeinstel-
lung, jedoch bleibt der Leistungs­ausgang inaktiv (OUTPUT OFF).
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"POWER_ON RST" {KONSTANTER geht nach Netz-Einschal­ten in den Grundzustand}
Abfrage
Zeigt die Geräteeinstellung, die den Zustand nach dem Einschal-
ten bestimmt.
Programmierung
Abfragebefehl: POWER_ON? Antwortstring: POWER_ON txt Länge: konstant 12 Zeichen
Parameter: txt (Zustand)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "POWER_ON?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: POWER_ON RST
GMC-I Messtechnik GmbH 69
REPETITION, REPETITON? – Wiederholfaktor für die SEQUENCE­Funktion
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 33.
Programmierung
Einstellbefehl:
REPETITION n
Parameter: n (Anzahl) Parametertyp: Integer
Einstellbereich 0 ständige Wiederholung
1 bis 255 Anzahl der Sequenzwiederho-
lungen Format: nnn Grundeinstellung: unverändert (nach RESET (*RST))
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"REPETITION 100" {100 Wiederholungen}
Abfrage
Zeigt den Wiederholfaktor für SEQUENCE-Funktion.
Programmierung
Abfragebefehl:
REPETITION?
Antwortstring: REPETITION n Länge: konstant 14 Zeichen
Parameter: n (Anzahl)) Format: nnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "REPETITION?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: REPETITION 100
SEQUENCE, SEQUENCE? – Automatischer sequentieller Rückruf abgespeicherter Einstellwerte
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 34.
Programmierung
Einstellbefehl: Parameter: txt (Zustand) Parametertyp: Text (Character)
Einstellbereich: GO SEQUENCE-Ablauf starten bei Strt
SEQUENCE txt
2)
Pause, Anhalten des Sequenceab-
HOLD
laufs auf aktuellem Speicherplatz
2)
Autom. Ablauf fortsetzen mit
CONT
nächstem gültigen Speicherplatz
STRT3)Ausführen des ersten gültigen
Speicherplatzes, Output wird aktiv, Einzelschrittsteuerung
3
Ausführen des nächsten gültigen
STEP
Speicherplatzes
3)
Ausführen der Stoppadresse und
STOP
beenden des Sequence-Ablaufs oder der Einzelschrittsteuerung
Hinweise
1) Ab Software Release 003 ist diese Funktion modifiziert. ON SEQUENCE öffnen,
ab Rel. 003
OFF SEQUENCE schließen / beenden,
ab Rel. 003
1)
SEQUENCE immer offen
1)
Fkt. wie SEQUENCE
STOP
Grundeinstellung: ON (nach RESET (*RST))
2) HOLD und CONT sind erst ab Software Release 003 realisiert.
Welchen Softwarerelease Ihr KONSTANTER besitzt, erken­nen Sie nach dem Einschalten durch die Anzeige rel 00x.
3) Einzelschrittsteuerung, ähnl. ext. Triggerfunktion/T_MODE RCL
Sind unter der Stopp-Adresse keine ausführbaren Daten gespeichert, so bleibt die letzte Einstellung erhalten; OUT­PUT wird inaktiv.
Achtung: Automatischer Ablauf und Einzelschrittsteuerung (ext. Trigger / Einstellbefehle) sind nicht gegeneinander verriegelt.
Abfrage
bis Software Release 10: Nur für die Kompatibilität mit bestehenden Programmen für ältere Geräteversionen; die Antwort ist immer ”SEQUENCE ON”.
Programmierung (ab Software Release 04.001)
Abfragebefehl:
SEQUENCE?
Antwortstring: SEQUENCE txt,n1,n2 Länge: konstant 21 Zeichen
Parameter: txt (Zustand)
n1,n2 (Restwiederholrate, aktuelle Adresse)
Mögliche Antworten für Text: „ RUN“, „HOLD“, „ RDY“
RUN: aktiver Sequenceablauf HOLD: Sequence angehalten RDY: Gerät im Grundzustand
Mögliche Antworten für Restwiederholrate:
000: Gerät im Grundzustand,
keine laufende Sequenz 001 ... 255: aktuelle Restwiederholrate 999: Repetition auf kontinuierlich,
keine Restwiederholrate
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "SEQUENCE?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: SEQUENCE RUN,237,111
RUN: aktiver Sequenceablauf 237: aktuelle Restwiederholrate 111: aktuelle Adresse (Speicherplatz)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"SEQUENCE GO"
SIG1_SIG2, SIG1_SIG2? – Signalausgänge der analogen Schnittstelle
SRQ – Bedienungsruf (SERVICE REQUEST)
Funktion und manuelle Bedienung
Der rechnererzeugte Befehl SIG1_SIG2 spricht beide Signalaus-
gänge gleichzeitig an – im Gegensatz zur manuellen Bedie­nung.
Signalausgang 1: abhängig vom Leistungsausgangs-Zustand.
Signalausgang 2: abhängig von aktueller Ausgangsbetriebsart.
Der Zustand der SIG1_SIG2-Funktion wird mit SAVE nicht als
Geräteeinstellung abgespeichert.
Erklärungen unter Seite 29 ff.
Programmierung
Einstellbefehl: SIG1_SIG2 txt1,txt2 Parameter: txt1,txt2 (Auswahl) Parametertyp: Text (Character) Einstellbereich: OFF
ON OUT OUTPUT ON
MODE OFF oder CV
SIG n passiv high
aktiv low passiv high
OUTPUT OFF
aktiv low passiv high
CC oder OL
aktiv low
SEQ GO aktiv low SSET OFF
ON
U_LO U
U_HI U
I_LO I
I_HI I
U
U
mess
I
mess
mess
I
mess
mess
mess
mess
mess
U U
U U
I I
I I
min
min
max
max
min
min
max
max
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
Grundeinstellung: nach RESET (*RST) unverändert
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "SIG1_SIG2 OUT, MODE"
Abfrage
Zeigt die eingestellte Funktion für die Signalausgänge der analo­gen Schnittstelle.
Programmierung
Abfragebefehl: SIG1_SIG2? Antwortstring: SIG1_SIG2 txt1,txt2 Länge: konstant 19 Zeichen
Parameter: txt1, txt2 (Auswahl)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "SIG1_SIG2?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: SIG1_SIG2 OUT,MODE
Funktion
Der Bedienungsruf SRQ ist nur über die parallele IEEE-Schnitt-
stelle bereitgestellt.
SRQ kann von jedem am IEC-Bus angeschlossenen Gerät akti-
viert werden.
SRQ ist für ein Gerät die einzige Möglichkeit beim Controller eine
vorgegebene Aktion auszulösen.
Die SRQ-Leitung wird vom KONSTANTER aktiviert, wenn er eine
Bedienung vom Controller anfordert.
SRQ ermöglicht die gleichzeitige Ausführung mehrerer Aufgaben
durch den Controller und steigert so dessen Effizienz.
Bis das Gerät einen SRQ an den Controller sendet, kann dieser
andere Aufgaben abarbeiten.
Als Reaktion auf die SRQ-Meldung am IEC-Bus kann der Steuer-
rechner eine serielle Abfrage des Gerätestatus (Serial Poll) durchführen.
Damit wird das SRQ-meldende Gerät und der Grund für die Mel-
dung ermittelt.
Befindet sich nur ein Gerät am IEC-Bus, kann der Controller nach
einem SRQ das Statusbyte direkt auslesen und die gewünschte Funktion veranlassen.
Im Wesentlichen soll der Controller Informationen über
Zustände oder Ereignisse im Gerät auszulesen.
Der Bedienungsruf erfolgt über die gemeinsame Interrupt-Leitung
(SRQ) am IEC-Bus.
Die Auslösebedingungen von SRQ sind aus allen in den Ereignisre-
gistern auftretenden Meldungen
(incl. MAV) wählbar.
Durch entsprechendes Setzen der Freigaberegister bestimmen
Sie, welche (eine oder mehrere) Ereignismeldung zur SRQ­Meldung führt (SRQ-Maskierung).
Verfügen alle beteiligten SRQ-fähigen Geräte auch über die Par-
allel-Poll-Funktion, kann das SRQ-meldende Gerät evtl. auf schnellere Weise durch die parallele Statusabfrage ermittelt wer-
den, sofern vorher die nötige Konfiguration durchgeführt wurde.
Beispiel: SRQ-Generierung bei Empfang eines falschen Befehls:
Annahme: Alle Ereignisregister haben zunächst den Wert 0.
Ein falscher Befehl wird empfangen.
Das ESR ”Event-Standard-Register“ setzt Bit 4 (EXE ”Execution
Error“) oder Bit 5 (CME ”Command Error“).
Haben Sie im Freigaberegister ESE vorher die Bits 4 und 5
gesetzt? (Befehl *ESE 48).
Wenn ja, wird die Sammelmeldung ESR im STB ”Statusbyte
Register“ erzeugt.
Dessen ”Freigaberegister“ SRE müssen Sie an Bit 5 setzen
(Befehl *SRE 32).
Das ESR-Bit kann jetzt die Sammelmeldung MSS (Master Sum-
mary Status) erzeugen.
Die Sammelmeldung MSS wird an Bit 6 im Statusbyte STB
selbst wieder eingetragen.
Damit wird signalisiert, dass mindestens ein Grund zur Abgabe
einer SRQ-Meldung vorliegt.
Die SRQ-Meldung wird von der nachgeschalteten Service-
Request-Funktion ausgelöst.
Die entsprechenden Befehle zum Setzen der angenommenen
SRQ-Bedingungen lauten somit: *ESE 48; *SRE 32.
Bedienungsrufe aus den Ereignisregistern
ERA und ERB oder
aus der MAV-Meldung werden in gleicher Weise erzeugt.
GMC-I Messtechnik GmbH 71
Bemerkungen
Wir empfehlen die nachfolgenden Ereignisse an den entspre-
chenden Registern für eine SRQ-Meldung freizugeben:
CME Command Error EXE Execution Error QYE Query Error OTPA OTP Activated TSTE Selftest Error LIME Limit Error OVPA OVP Activated OCPA OCPActivated OUTE OUTput Error SEQE Seqence Error DDTE Define Device Trigger Error
Die entsprechenden Einstellbefehle hierfür lauten:
*ESE 52; ERAE 56; ERBE 190; *SRE 52.
Schon beim Auftreten eines dieser Ereignisse, ist der KONS-
TANTER nicht in der Lage, die gewünschte Einstellung auszu­führen.
Serielle RS 232C-Schnittstelle
Die Nutzung der Service-Request-Funktion SRQ ist über die
serielle RS 232 nicht möglich!
Sie können aber trotzdem ein ähnliches Ergebnis erzielen.
Setzen Sie das PRE - (Parallel Poll Enable-) Register mit dem
selben Wert wie das SRE (Status-Byte-Enable-Register).
Fragen Sie jetzt die Individual Status Nachricht IST ab und wer-
ten diese aus.
Abfrage und Auswertung können zyklisch und / oder nach
jeder Datenübertragung am KONSTANTER erfolgen.
SSET, SSET? – Signalpegel der Schaltfunktion
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 31.
Programmierung
Einstellbefehl: SSET txt Parameter: txt (Zustand) Parametertyp: Text (Character) Einstellbereich: OFF Signalausgang n passiv high
ON Signalausgang n aktiv low
START_STOP, START_STOP? – Start- und Stopp-Speicherplatz­adresse für die SEQUENCE-Funktion
Funktion und manuelle Bedienung
Start- und Stop-Speicherplatzadresse werden hier im Gegen-
satz zur manuellen Bedienung in einem Befehl eingegeben.
Erklärungen unter Seite 32 ff.
Programmierung
Einstellbefehl: START_STOP n1, n 2 Parameter: n1, n2 (Startadresse, Stopadresse) Parametertyp: Integer Einstellbereich: Startadr. 11 bis 255
Stopadr. 11 bis 255
Bedingung: Startadr. < Stopadr. Grundeinstellung: nach RESET (*RST : unverändert
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"STA 20, 115" {Sequenzanfang = Adresse 20} {Sequenzende = Adresse 115}
Abfrage
Zeigt die eingestellte Start- und Stop-Adresse für die SEQUENCE-Funktion.
Programmierung
Abfragebefehl: START_STOP? Antwortstring: START_STOP n1, n2 Länge: konstant 18 Zeichen
Parameter: n1, n2 (Startadresse, Stopadresse)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "STA?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: START_STOP 020,115
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"SSET OFF" Signalausgang SIG_OUT1/SIG_OUT2 der analogen Schnittstelle erzeugt ein passiv high - Signal.
Abfrage
Fragt den Funktionszustand der Sequenz ab.
Programmierung
Abfragebefehl: SSET? Antwortstring: SSET txt Länge: konstant 8 Zeichen
Parameter: txt (Zustand)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "SSET?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: SSET OFF
STORE, STORE? – Direkte Übernahme der Parameter in den Speicher
Funktion
Der Befehl STORE und seine Parameter können nur durch Pro-
grammierung über eine Schnittstelle aufgerufen werden.
Er überschreibt alte Werte eines Speicherplatzes sofort mit den
neuen Parameterdaten.
Der Inhalt der Speicherplätze wird nicht verschoben.
Programmierung
Einstellbefehl: STORE n, w1, w2, w3, txt Parameter: n, w1, w2, w3, txt (Speicherplatzadresse,
USET, ISET TSET, SSET)
Parametertyp: Integer, Real, Real, Real, Character Einstellbereich: n 11 ... 255
w1 0 w1 USET w2 0 w2 ISET w3 00.01 [s] w3 99.99 [s]
txt OFF, ON, CLR (löscht unabhängig
von den anderen Daten den gesam­ten Speicherplatz)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"STORE 14,15.5,3,9.7,ON" {Überschreibe Speicherplatz 14 mit folgenden Daten: Uset = 15,5 V; Iset = 3 A; Tset = 9,7 sec; ”aktiv low” Signal bei Ausführung}
Bemerkungen
Im Vergleich zu *SAV bietet der Befehl STORE eine wesentlich
schnellere und direktere Möglichkeit zur Programmierung der notwendigen Speicherplätze für eine Sequenz.
Der txt-Parameter ist zukünftig optional. Mit entfallendem txt-
Parameter entfällt auch das Komma zwischen dem letzten Zahlenparameter und dem txt-Parameter. Der txt-Parameter NC wird wie der nicht gesendete txt-Parameter behandelt.
Reaktion auf txt-Parameter
gesendeter txt­Parameter
kein oder NC
ON
OFF
CLR beliebig Speicherinhalt wird gelöscht
Reaktion am Gerät SSP32N Speicherplatz vorher Speicherplatz nachher
gültige Sollwerte
leer
beliebig
beliebig
neue Sollwerte werden übernommen, Schaltzustand bleibt unverändert
neue Sollwerte werden übernommen, Schaltzustand wird OFF gesetzt
neue Sollwerte werden übernommen, Schaltzustand wird ON gesetzt
neue Sollwerte werden übernommen, Schaltzustand wird OFF gesetzt
Abfrage
Rücklesen der Daten der Adresse n aus dem SEQUENCE­Speicher- / Grenzwerte-Speicher:
max
max
Programmierung
Befehl Wertebereich Bedeutung
a Store? Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwi-
b Store? n n = 11 ... 255 Abfrage des Inhalts des Speicherplatzes n c Store? n1,n2 n1, n2
d Store? n1,n2,tab n1, n2
= 11 ... 255 n2 n1
= 11 ... 255 n2 n1
schen Start-und Stopp-Adresse (AAA und EEE)
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwi­schen den Adressen n1 und n2
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwi­schen den Adressen n1 und n2, Trennzeichen zwischen den Ausgabeparametern: Tabulatorzeichen =09h, Dezimalpunkt = Dezimalkomma, Zeilenumbruch = 0Ah
Abfragebefehl: a) STORE?
b) STORE? n c) STORE? n1,n2
Antwortstring: a)/c) STORE AAA/n1, w1, w2, w3, txt; ... ;
STORE EEE/n2, w1, w2, w3, txt
b) STORE n, w1, w2, w3, txt
Länge: Fall b): konstant 37 Zeichen
Fall a)/c): ((n2-n1+1)x38)-1 Zeichen
Parameter: n, w1, w2, w3, txt
(nnn,+000.000,+00.0000,00.00,CLR) (Speicherplatzadresse, USET, ISET TSET,
SSET)
Wird für SSET CLR zurückgeliefert, ist der abgefragte Speicherplatz leer.
Beispiel b) (HP-Basic):
OUTPUT 713; "STORE? 14" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige:
STORE 014,+015.000,+03.0000,09.70, ON
Beispiel a)/c)
(HP-Basic (für den Fall a) gilt hier Start-Adresse 11, Stopp-Adresse 13)):
a) OUTPUT 713; "STORE?" c) OUTPUT 713; "STORE? 11,13" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige:
STORE 011,+015.000,+03.0000,09.70, ON; STORE 012,+010.000,+04.0000,01.50,OFF; STORE 013,+020.000,+07.0000,02.30, ON
Beispiel d) (HP-Basic):
OUTPUT 713; "STORE? 11,13,tab" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige:
STORE→011→+015,000→+03,0000→09,70→ON STORE→012→+010,000→+04,0000→01,50→OFF STORE→013→+020,000→+07,0000→02,30
Bedeutung der Trennzeichen
= Tabulator ASCII 09h
= Line feed ASCII 0Ah
ON
↵ ↵
GMC-I Messtechnik GmbH 73
TDEF, TDEF? – Default-Zeit für die SEQUENCE-Funktion
Abfrage
Zeigt eingestellte Funktion für den Triggereingang.
Funktion
Erklärungen unter Seite 32.
Programmierung
Einstellbefehl: TDEF w Parameter: w (Wert) Parametertyp: Real Einstellbereich: 00.01 [s] – 99.99 [s] Auflösung: 10 ms Grundeinstellung: nach RESET (*RST): unverändert
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"TDEF 12.34"
Abfrage
Rücklesen des Defaultwertes für Standardverweilzeit.
Programmierung
Abfragebefehl: TDEF? Antwortstring: TDEF w Länge: konstant 10 Zeichen
Parameter: w (Wert)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "TDEF?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: TDEF 12.34
Programmierung
Abfragebefehl: T_MODE? Antwortstring: T_MODE txt Länge: konstant 10 Zeichen
Parameter: txt (Wirkung)
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "T_MODE?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: T_MODE LLO
TSET, TSET? – speicherplatzspezifische Verweilzeit für die SEQUENCE-Funktion
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 31.
Der Einstellwert TSET wird mit SAVE auch im SETUP-Speicher als
Geräteeinstellung abgespeichert.
Programmierung
Einstellbefehl: TSET Wert
Parametertyp: Real Einstellbereich: 00.01 [s] ... 99.99 [s] Auflösung: 10 ms Format: nn.nn Grundeinstellung: nach RESET (*RST): 00.00 = TdEF
T_MODE, T_MODE? – Funktionswahl für den Triggereingang
Funktion
Der Zustand der T_MODE-Funktion wird mit SAVE nicht als Gerä-
teeinstellung mit abgespeichert.
Erklärungen unter Seite 28 - trG.
Programmierung
Einstellbefehl: T_MODE txt Parameter: txt Parametertyp: Wirkung (Character)
Einstellbereich: OFF Triggereingang abgeschaltet
OUT Triggereingang wirkt auf OUTPUT:
Ausgang ein / aus
RCL RECALL: Speicherrückruf (Einzel-
schritt)
SEQ SEQUENCE: Speicherrückruf
sequentiell (SEQUENCE GO)
LLO LOCAL LOCKED: Frontplattenverriege-
lung; Anzeige durch LED ”LOCKED / SEQ” auf der Frontplatte
MIN MINMAX: Extremwertspeicher -
Steuerung für Messwerte
Grundeinstellung: unverändert (nach RESET (*RST))
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"T_MODE LLO" {Triggereingang wirkt auf Frontplattenver­riegelung}
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"TSET 00.02"
Abfrage
Rücklesen der speicherplatzspezifischen Verweilzeit.
Programmierung
Abfragebefehl: TSET? Antwortstring: TSET w Länge: konstant 10 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: nn.nn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "TDEF?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: TDEF 00.02
ULIM, ULIM? – Grenzwert für Spannungseinstellung
UMAX? – maximaler aufgetretener Spannungsmesswert
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 25.
Programmierung
Einstellbefehl: ULIM w Parameter: w (Wert) Parameter-Typ: Realzahl Einstellbereich: 0 w ≤ ULIM
max
l
Gerätetyp Nennspannung [V] 20 40 80 360 ULIM
[V] 20 40 80 360
max
Schrittweite [mV] 1,0 1,0 1,0 1,0
Grundeinstellung: nach RESET (*RST) Nennspannung
Beispiel (HP-BASIC):
OUTPUT 713; "ULIM 20" {Spannungs-Einstellbereichsgrenze 20 V}
Bemerkung
ULIM kann nicht niedriger als USET eingestellt werden.
Der entsprechende Einstellbefehl würde nicht ausgeführt.
Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) und Bit 4 im Standard-
Ereignisregister (Execution Error) würden gesetzt.
Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen
Vielfachen der Schrittweite, wird er entsprechend gerundet.
Für die 4-stellige Digitalanzeige wird der Zahlenwert ggf. noch-
mals gerundet.
Die ULIM-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung von USET
per Steuersignal über die analoge Schnittstelle.
Abfrage
Zeigt die eingestellte oberste Grenze für den Spannungssollwert USET an.
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Kap. 4.8.1.
Programmierung
Abfragebefehl: UMAX? Antwortstring: UMAX w Länge: konstant 13 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nnn.nnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "UMAX?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: UMAX +028.125
UMIN? – minimaler aufgetretener Spannungsmesswert
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Kap. 4.8.1.
Programmierung
Abfragebefehl: UMAX? Antwortstring: UMAX w Länge: konstant 13 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nnn.nnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "UMIN?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: UMIN +027.350
Programmierung
Abfragebefehl: ULIM? Antwortstring: ULIM w
Länge konstant 13 Zeichen Parameter w (Wert) Format w: +nnn.nnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"ULIM?" ENTER 713;A$ DISP A$
Anzeige: ULIM +020.000
UOUT? – Abfrage des aktuellen Spannungsmesswertes
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 23.
Programmierung
Abfragebefehl: UOUT? Antwortstring: UOUT w Länge: konstant 13 Zeichen
Parameter: w (Wert) Format: +nnn.nnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713; "UOUT?" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: UOUT +027.350
GMC-I Messtechnik GmbH 75
USET, USET? – Spannungssollwert
WAIT – zusätzliche Wartezeit
Funktion und manuelle Bedienung
Erklärungen unter Seite 20.
Programmierung
Einstellbefehl: USET w Parameter: w (Wert) Parameter-Typ: Realzahl Einstellbereich: 0 w ≤ ULIM
Gerätetyp Nennspannung [V] 20 40 80 360 ULIM
[V] 20 40 80 360
max
Schrittweite [mV] 5 10 20 100
Grundeinstellung: nach RESET (*RST) 0.00 V
Beispiel (HP-BASIC):
OUTPUT 713;"USET 12.5" {Spannungssollwert 12,5 V}
Bemerkungen
USET ist nicht höher als ULIM einstellbar.
Der Einstellbefehl wird nicht ausgeführt.
Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) sowie Bit 4 im Standard-
Ereignisregister (Execution Error) gesetzt.
Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen
Vielfachen der Schrittweite, wird er entsprechend gerundet.
Für die 4-stellige Digitalanzeige wird der Zahlenwert ggf. noch-
mals gerundet.
Abfrage
Zeigt den mit USET definierten Sollwert der Ausgangsspannung an.
Funktion
Zusätzliche Wartezeit zwischen der Ausführung von zwei Befeh­len. Diese Funktion wirkt als zusätzliche Wartezeit bei Befehlsabarbei­tung/Ausführung innerhalb eines Datenstrings (gekettete Befehle). Diese erlaubt z. B. die definierte Programmierung eines Einschalt­verhaltens/einer Einschaltflanke innerhalb eines Befehlsstrings bei Ausführungszeiten im ms-Bereich.
Programmierung
Einstellbefehl: WAIT w Paramete:r w (Wert) Parameter-Typ: Realzahl Einstellbereich: 0.001 <s> w ≤ 9.999 <s>
Auflösung: 1 ms
Bemerkungen
Die Länge des Datenstrings darf dabei allerdings 255 Zeichen (= Pufferlänge) nicht überschreiten, da ansonsten eine unspezifizierte Pause durch die neue Datenübertragung entsteht.
Achtung: Während der Ausführung der Wartezeit findet keine Bearbeitung von Daten statt, der Eingangspuffer ist blockiert, d.h. auch die Anzeigen werden während dieser Zeit nicht aktualisiert.
Beispiel
"USET 0; ISET 5; OUTPUT ON; WAIT 0.001; USET 3; WAIT
0.003; USET 7; WAIT 0.003; USET 10"
(bzw. "US 0; IS 5; OU ON; W .001; US 3; W .003; US 7; W .003;
US 10" mit abgek. Befehlsnamen)
Programmierung
Abfragebefehl: USET? Antwortstring: USET w
Länge konstant 13 Zeichen Parameter w (Wert) Format w: +nnn.nnn
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"USET?" ENTER 713;A$ DISP A$
Anzeige: USET +012.500

6.5 Die Zustands- und Ereignisverwaltung

DI08
DI07
DI05 DI04 DI03 DI02 DI01
PON
0
CME
EXE
0
QYE
0
OPC
SEQI
OTPI OTPA OVPA OCPA
OL CCR CVR
TCE TRGA SEQE OUTE DDTE
LIME
S2A
S1A
7 6 5 4 3 2 1 0
7 6 5 4 3 2 1 0
7 6 5 4 3 2 1 0
7 6 5 4
3
2
1
0
7 6 5 4 3 2 1 0
SEQB TRGA OTPA OVPA S12A
OL
CCR
CVR
0
ESR MAV ERA ERB
0 0
7 6 5
4
3 2 1 0
&
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
0
0
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
RQS MSS
1
1
1
1
1
Service Request Erzeugung
Parallel Poll Funktion
DI06
MSS
Service Request Funktion
rsv
RQS
SRQ
SRQ/STSLED
*SRE?
Serial Poll
oder
*STB?
*SREn
(0 n ≤ 255)
*PRE?
*IST?
ist
*ESEn (0 n 255)
ERAE?ERA?CRA?
ERAEn (0 n 255)
ERB?
ERBE?
ERBEn (0 n 255)
*OPC
*OPC?
*PREn
(0 n ≤ 255)
PPC
Kommando
*ESR?
*ESE?
1 0
*PSC?
*PSCn (n=0;1)
Clear ESE, SRE, PRE
Condition Register
Event Register
Enable Register
Status Byte Register
Enable Register
Abfragebefehl
TRUE = 1 FALSE = 0
Zustand/Ereignis
Bit-Nr.
Wertigkeit
Einstell­befehl
128
64 32 16
8 4 2 1
Power On
Command Error
Execution Error
Query Error
Operation Complete
Message Available
Sequence Busy
Overtemperature
Overload
Overvoltage
Constant Current Regulation Constant Voltage Regulation
Output disable by OCP
Triggersignal at analog Interface
Selftest- / Calibration Error
Sequence Execution Error
Output-On Error DDT Error Limit Error SIG2_OUT, aktives Signal aufgetreten SIG1_OUT, aktives Signal aufgetreten
SIG1_OUT / SIG2_OUT aktiv
Parallel Poll
Σ≠0
Σ≠0
Σ≠0
Σ≠0
Das Gerät besitzt besondere Register um
Programmierfehler (z. B. Empfang eines falschen Befehls).
Gerätezustände (z. B. Ausgang arbeitet in Spannungsregelung).
Ereignisse (z. B. Ausgang durch OCP-Funktion abgeschaltet) zu erkennen, die vom steuernden Controller abgefragt werden
können.
GMC-I Messtechnik GmbH 77
Die Einstellungen und Abfragen der Zustands- und Ereignisregister können Sie nur über die
serielle oder parallele Schnittstelle durchführen!
Überblick – Bedeutung der Registerinhalte
TCE Selftest-Error bzw. Fehler während Justierung
Während des Selbsttest wurde ein Fehler erkannt.
Fehler bei der Gerätekalibrierung aufgetreten.
Kalibrierung nicht erfolgreich abgeschlossen.
mindestens ein Kalibrierwert konnte nicht übernommen
werden, da er außerhalb des Abgleichbereiches lag.
CCR Constant Current Regulation
Ausgang arbeitet(e) in Stromregelung.
CVR Constant Voltage Regulation
Ausgang arbeitet(e) in Spannungsregelung.
CME Command Error
Anweisungsfehler.
Unbekannter Befehl.
Syntaxfehler.
Parameter nicht innerhalb des Einstellbereichs.
DDTE Define Device Trigger Error
Fehlermeldung der Geräte-Trigger-Voreinstellung.
*DDT-Befehlsstring > 80 Zeichen.
*TRG-Befehl innerhalb des *DDT-Befehlsstrings.
EXE Execution Error
Überschreitung befehlsspezifischer Parametergrenzen.
Unverträglichkeit eines Befehls oder Parameters mit
einem aktuellen Betriebszustand.
LIME Limit Error
Grenzwertfehler nach Einstellbefehl USET, ISET, ULIM, ILIM
Spannungs- oder Stromsollwert wurde höher einge-
stellt, als der eingestellte Grenzwert zulässt.
Ein Grenzwert wurde unterhalb des aktuellen Span-
nungs- bzw. Stromsollwertes gewählt.
MAV Message Available
Fertigmeldung nach Abfragebefehl.
Angeforderte Information(en) im Datenausgabepuffer.
MAV-Bit-Abfrage ist nur bei IEC-Bus-Steuerung mittels
"Serial Poll" sinnvoll.
OCPA Overcurrent Protection Active
Überstromschutz ist aktiv.
Ausgang wurde durch OCP-Funktion deaktiviert.
Wiedereinschalten durch OUTPUT ON.
OL Overload
Überlastmeldung.
Leistungsbegrenzung hat eingesetzt.
OPC Operation Complete
Fertigmeldung.
Die dem *OPC-Befehl vorausgegangenen Befehle wur-
den abgearbeitet (zeitliche Synchronisation).
OTPA Overtemperature Protection Active
Übertemperaturschutz ist aktiv
Gerät ist überhitzt, z. B. wegen mangelhafter Belüftung
Der Einstellbefehl OUTPUT ON wird ignoriert solange die-
ser Zustand andauert und führt zum erneuten Setzen des OTPA-Bits im Ereignisregister.
OTPI Overtemperature Protection Inactive
Bereitschaftsmeldung nach Übertemperaturmeldung
OTPA.
Das Gerät ist wieder abgekühlt.
Bei Einstellung der POWER-ON-Funktion auf SBY bzw.
RST bleibt der Ausgang deaktiviert.
Bei Einstellung auf RCL erfolgt automatisches Wieder-
einschalten.
OUTE Output Error
Fehlermeldung nach Einstellbefehl OUTPUT ON.
Aktivieren des Ausgangs ist durch OUTPUT OFF-Signal
am Trigger-Eingang der Analog-Schnittstelle blockiert.
Display: "Err 25"
OVPA Overvoltage Protection Active
Überspannungsschutz hat angesprochen
Ausgang wurde deaktiviert.
Wiedereinschalten mit OUTPUT ON.
PON Power On
Gerät wurde zwischenzeitlich ausgeschaltet.
QYE Output Queue without message
Fehlermeldung nach Adressierung als "Talker".
(Noch) keine Nachricht im Ausgabepuffer bereit.
SEQB Sequence Busy
Zustandsmeldung SEQUENCE-Funktion läuft.
SEQI Sequence Inactive
Fertigmeldung.
Ablauf der SEQUENCE-Fkt. beendet oder abgebrochen.
SEQE Sequence Error
Fehlermeldung nach SEQUENCE GO.
Aus dem SEQUENCE-Speicher rückgerufener Span-
nungs- oder Stromsollwert ist höher als der eingestellte Grenzwert (USET > ULIM oder ISET > ILIM); Display: "Err 21".
Speicherbereich zwischen Start- und Stoppadresse
enthält keine ausführbaren Werte; Display: "Err 22".
Mit Auftreten der Fehlermeldung wird der Ablauf der
SEQUENCE-Funktion abgebrochen.
S1A SIG1_OUT, aktives Signal aufgetreten S2A SIG2_OUT, aktives Signal aufgetreten S12A SIG1_OUT oder SIG2_OUT aktiv TRGA Trigger at Analog Interface
An analoger Schnittstelle wurde Triggersignal erkannt.
Dezimaläquivalent des Registerinhalts
• Die Abfrage von Datenregistern ergibt immer eine Dezimal­zahl.
• Die Dezimalzahl zeigt den Inhalt des Registers an.
• Bei einem 8-Bit-Register liegt diese Zahl zwischen 0 und 255.
• Diese Zahl zeigt Ihnen die gesetzten Register-Bits.
• Die Zahl muss dazu in einen binären Wert umgerechnet wer­den.
Beispiel:
Auf die Abfrage CRA? erhalten Sie als Antwort: 52
Umrechnung: 52 : 2 = 26 Rest 0 Bit 0
26 : 2 = 13 Rest 0 Bit 1 13 : 2 = 6 Rest 1 Bit 2
6 : 2 = 3 Rest 0 Bit 3 3 : 2 = 1 Rest 1 Bit 4 1 : 2 = 0 Rest 1 Bit 5 0 : 2 = 0 Rest 0 Bit 6 0 : 2 = 0 Rest 0 Bit 7
Die binäre Darstellung von 52
ist also: 0011 0100
10
2
• Aus der binären Darstellung ersehen Sie, welche Bits im Zustandsregister A (CRA) gesetzt sind.
3 (OL = Overload) 5 (OVPA = Overvoltage) 6 (OTPA = Overtemperature)
• Diese Bits haben einen möglichen SRQ (Service Request) ausgelöst.
7 Justieren des SSP-KONSTANTERs
0
U
Nenn
U
off
U
FS
g
e
w
ü
n
s
c
h
t
e
K
u
r
v
e
t
a
t
s
ä
c
h
l
i
c
h
e
K
u
r
v
e
U
out
U
out
U
einst
U
off
IEEE488
RS-232
(U
off
x.xxx)
(U
off,
xxx.xxx)
(U
off,
xxx.xxx)
CAL – Funktionsgruppe „Kalibrieren“

7.1 Allgemeines und Begriffserklärung

Justieren
Wird auch als Abgleichen bezeichnet.
Ein Messgerät so einstellen (abgleichen), dass Messabweichun-
gen möglichst klein werden.
Justieren
ist ein Vorgang, der das Messgerät bleibend verändert.
Kalibrieren
Wird auch als Einmessen bezeichnet.
Feststellen von Abweichungen am fertigen Gerät.
Anzeigende Messgeräte:
Maßabweichung zwischen Anzeige und dem als richtig gelten­den Wert.
Übertragende Messgeräte:
Maßabweichung zwischen dem Wert des Anfangssignals und dem Wert, den dieses Signal bei idealem Übertragungsverhal­ten und definiertem Eingangswert hätte.
Rückführen
Beschreibt einen Vorgang, durch den der von einem Messge-
rät dargestellte Messwert, über einen oder mehrere Schritte, mit dem nationalen Normal für die betreffende Messgröße ver­glichen werden kann.
Die zugehörigen externen Messwerte (Istwerte) werden dem
System per Eingabe zugeführt und vom System mit den Soll­werten verglichen.
Durch die Istwerte wird ebenfalls eine Gerade gelegt und die
lineare Änderung zur Sollwertgeraden (Steigung und Ordina­tenabschnitt) gespeichert.
Diese Werte werden im E
2
PROM abgelegt und für alle Einstel-
lungen herangezogen.
Jeder auf der Sollwertgerade neu eingestellte Spannungspunkt
wird über die Istwertgerade und die Abweichung rückgerech­net und so der exakte Spannungswert eingestellt.
Das Gleiche gilt entsprechend für den Stromwertabgleich.
Die Justierung können Sie manuell per Hand oder automatisch
mittels PC über die Schnittstellen durchführen.
Allgemeines
Mit der im KONSTANTER integrierten Justierroutine ”CAL” kön­nen Sie innerhalb selbst festgelegter Intervalle mögliche, durch Bauteilealterung bedingte Abweichungen zwischen Ist- und Soll- wert weitgehend eliminieren.
Bild 7.1 a Kontinuierliche Einstellung von Uset
Bild 7.1 b Justieren des KONSTANTERs per Hand oder PC
0: Nullpunkt U
Nenn
U
einst
U
out
U
off
U
FS
Zur Justierung des Systems werden intern 2 fixe Spannungs-
punkte (U
Gerade (gewünschte Kurve) gelegt.
GMC-I Messtechnik GmbH 79
Nennspannung Eingestellte Spannung Ausgangsspannung Offsetspannung = 0,5 % U Full Scale Spannung = 95 % U
und UFS) gewählt (Sollwerte) und durch sie eine
off
Nenn
Nenn

7.2 Justiervorgang

Calibrator
SENSE
R
s
Calibrator
SENSE
SSP-Konstanter ist zur Anzeige des Offset-Stroms bereit
FUNCTION
+
FUNCTION
Sprung auf zuletzt bearbeitete Funktionsgruppe
1mal Drücken;
evtl. mehrmals Drücken
ENTER
Datum der Neujustierung
Sprung auf Datum, das bei letzter
Justierung eingestellt wurde
CE/LOCAL
einstellen
ENTER
die ENTER-Taste mind. 5 s gedrückt halten
ENTER
Mit Increment-/ Decrement-Tasten den auf dem externen Messgerät abgelesenen Wert einstellen
Eingestellten, externen Messwert übernehmen
ENTER
Zum Starten der Kalibrierroutine
ENTER
ENTER
Justierung beenden und Rücksprung ins Menü der Funktionsgruppen
CE/LOCAL
CE/LOCAL
ENTER
Mit Increment-/ Decrement-Tasten den auf dem externen Messgerät abgelesenen Wert einstellen
ENTER
ENTER
Eingestellten, externen Messwert übernehmen
Mit Increment-/ Decrement-Tasten den auf dem externen Messgerät abgelesenen Wert einstellen
Eingestellten, externen Messwert übernehmen
ENTER
Mit Increment-/ Decrement-Tasten den auf dem externen Messgerät abgelesenen Wert einstellen
ENTER
ENTER
Eingestellten, externen Messwert übernehmen
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
SELECT
Selbsttest
CV OUTPUT
CV OUTPUT
CV OUTPUT
CV OUTPUT
CC OUTPUT
CC OUTPUT
CC OUTPUT
CC OUTPUT
Belastung erhöhen oder Ausgang kurzschließen
CE/LOCAL
CE/LOCAL
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
19
19
19
19
19
20
21
SSP-Konstanter ist zur Anzeige der Offset-Spannung bereit
SSP-Konstanter ist zur Anzeige der Full-Scale-Spannung bereit
SSP-Konstanter ist zur Anzeige des Full-Scale-Stroms bereit
Manueller Abgleich
Vorbereitung
Zum Justieren des KONSTANTERs benötigen Sie ein hochge­naues Messgerät, dessen Auflösung ca. eine Klasse besser ist als die des KONSTANTERs (vgl. technische Daten).
Anschluss des Messgerätes zum Justieren der Ausgangsspannung
Der Leistungsausgang des KONSTANTERs muss ausgeschaltet sein (OUTPUT OFF).
Schließen Sie das Messgerät direkt (parallel) an den Leistungs- ausgang des KONSTANTERs an. Sie können die Genauigkeit der Justierung noch erhöhen, wenn Sie zusätzlich die Sense­Leitungen anschließen.
Bild 7.2 a
Schalten Sie das Messgerät ein und wählen Sie den für die
Anschlussschema für Justieren der Ausgangsspannung
Messung notwendigen Spannungsmessbereich. Der Messbe­reichs-endwert muss mindestens ebenso groß sein wie die Nennspannung des KONSTANTERs.
Stellen Sie die Spannungsjustierfunktionen ein und aktivieren Sie anschließend den Leistungsausgang des KONSTANTERs (OUTPUT ON).
Anschluss des Messgerätes zum Justieren des Ausgangsstromes
Der Leistungsausgang des KONSTANTERs muss ausgeschaltet sein (OUTPUT OFF).
Achten Sie auf den maximalen Strommessbereich ihres Messgerätes.
Ist der maximale Wert des Ausgangsstroms des KONSTANTERs kleiner als der maximale Strommessbereich des Messgerätes, darf das Messgerät direkt in Reihe zum Leistungsausgang ange­schlossen werden.
Ist der maximale Wert des Ausgangsstroms größer als der maxi- male Strommessbereich des Messgerätes, schließen Sie das Messgerät über einen entsprechend dimensionierten Messwi­derstand (Shunt) an den Leistungsausgang des KONSTAN­TERs an. Sie können die Genauigkeit der Justierung noch erhöhen, wenn Sie zusätzlich die Sense-Leitungen anschlie­ßen.
Bild 7.2 b Anschlussschema für Justieren des Ausgangstroms
Schalten Sie das Messgerät ein und wählen Sie den für die Messung notwendigen Strommessbereich. Der Messbereichs­endwert muss mindestens ebenso groß sein wie der Nennstrom des KONSTANTERs.
Stellen Sie die Stromjustierfunktionen ein und aktivieren Sie anschließend den Leistungsausgang des KONSTANTERs (OUTPUT ON).
Bild 7.2 c Manuelles Justieren des Gerätes
Anwählen der Justier- (Kalibrier-) Funktion
Der KONSTANTER arbeitet im Standard-Funktionsmodus.
23 Drücken Sie einmal die Taste <FUNCTION> um ins Menü der
Funktionsgruppen zu gelangen.
24 Drücken Sie jetzt die Taste <FUNCTION> sooft, bis im Display
die Funktionsgruppe CAL angezeigt wird.
25 Erscheint der Schriftzug CAL auf dem linken Display, drücken
Sie die Taste <ENTER>. Sie springen so ins Menü der Justier­(bzw. Kalibrier-) funktion.
Einstellen des neuen Justierdatums
26 Als erstes erscheint im linken Display date und im rechten
das Datum der letzten Justierung.
27 Stellen Sie mit der Taste <> oder<> das Datum ein, an
dem Sie jetzt die Justierung vornehmen.
28 Ist das Datum eingestellt, drücken Sie die Taste <ENTER>.
Das Datum wird gespeichert und auf der Anzeige erscheint: CAL Strt. Strt blinkt.
Starten der Justier- (Kalibrier-) Funktion
29 Drücken Sie die Taste <ENTER> mindestens 5 Sekunden um die
Justier-(Kalibrier-) routine zu starten. Drücken Sie hier die <ENTER>-Taste kürzer als 5 Sekunden,
kehrt das Gerät automatisch in die Standardeinstellung zurück.
Für diesen Fall drücken Sie nochmals die <FUNCTION>-Tast e um zu CAL Strt zurück zu kehren.
Justieren der Offset- und Fullscale-Spannung
30 In der Anzeige erscheint blinkend MEAS UoFF (Messen der
Offset-Spannung). Der KONSTANTER ist zur Anzeige der Offset-Spannung bereit.
31 Drücken Sie die Taste <ENTER>.
Im linken Display erscheint UoFF, im rechten der vom KONS- TANTER gemessene Spannungswert (0,5 % U
Nenn
).
Die blinkende Ziffer zeigt die kleinste einstellbare Stelle an. Die LEDs CV und OUTPUT leuchten, der Ausgang ist jetzt aktiv.
Vergleichen Sie den Wert von UoFF mit dem auf dem exter­nen Messgerät angezeigten Wert.
Ergibt sich eine Differenz zwischen beiden Werten, stellen Sie den vom externen Messgerät gemessenen Wert mit der Tast e <> oder<> am KONSTANTER ein.
32 Speichern Sie den korrigierten Wert für UoFF im KONSTAN-
TER durch Drücken der Taste <ENTER>. Nach Drücken der Taste <ENTER> erscheint MEAS UFS (Mes-
sen der Fullscale-Spannung) blinkend in der Anzeige.
33 Drücken Sie die Taste <ENTER>
Im linken Display erscheint UFS, im rechten der vom KONS­TANTER gemessene Spannungswert (95 % U
Nenn
).
Die blinkende Ziffer zeigt die kleinste einstellbare Stelle an. Vergleichen Sie diesen Wert mit dem auf dem externen
Messgerät angezeigten. Ergibt sich eine Differenz zwischen beiden Werten, stellen
Sie den vom externen Messgerät gemessenen Wert mit der Tast e <> oder<> am KONSTANTER ein.
34 Speichern Sie den korrigierten Wert für UFS im KONSTAN-
TER durch Drücken der Taste <ENTER>. In der Anzeige wird MEAS IoFF angezeigt.
Justieren des Offset- und Fullscale- Stroms
35 Für das Justieren von Offset- und Fullscale- Strom muss der
KONSTANTER in Stromregelung arbeiten! Erhöhen Sie dazu die Belastung oder schließen Sie den Aus­gang kurz, die LED CV erlischt, LED CC und OUTPUT leuchten.
In der Anzeige steht blinkend MEAS IoFF (Messen des Offset-
Stroms). Der KONSTANTER ist zur Anzeige des Offset­Stroms bereit.
Drücken Sie die Taste <ENTER>. Im linken Display erscheint IoFF, im rechten der vom KONS- TANTER gemessene Stromwert (0,5 % I
Nenn
).
Die blinkende Ziffer zeigt die kleinste einstellbare Stelle an. Vergleichen Sie diesen Wert mit dem auf dem externen
Messgerät angezeigten. Ergibt sich eine Differenz zwischen beiden Werten, stellen
Sie den vom externen Messgerät gemessenen Wert mit der Tast e <> oder<> am KONSTANTER ein.
36 Speichern Sie den korrigierten Wert für IoFF im KONSTAN-
TER durch Drücken der Taste <ENTER>. Nach Drücken der Taste <ENTER> steht MEAS IFS (Messen
des Fullscale-Stroms) blinkend im Display.
37 Drücken Sie die Taste <ENTER>.
Im linken Display erscheint IFS, im rechten der vom KONS­TANTER gemessene Stromwert (95 % I
Nenn
).
Die blinkende Ziffer zeigt die kleinste einstellbare Stelle an. Vergleichen Sie diesen Wert mit dem auf dem externen
Messgerät angezeigten. Ergibt sich eine Differenz zwischen beiden Werten, stellen
Sie den vom externen Messgerät gemessenen Wert mit der Tast e <> oder<> am KONSTANTER ein.
38 Speichern Sie den korrigierten Wert für IFS im KONSTANTER
durch Drücken der Taste <ENTER>.
Beenden der Justierung des KONSTANTERs
39 Nach Übernahme des zuletzt eingestellten Stromwertes
erscheint in der Anzeige CAL End. Beenden Sie jetzt die Justierfunktion durch Drücken der
Tast e <ENTER>.
40 Erst jetzt wird die gesamte Justierung in den Speicher übernommen!
Im linken Display erscheint SEt. Sie befinden sich wieder im Menü der Funktionsgruppen. Hier können Sie mit <FUNCTION> eine neue Funktionsgruppe anwählen oder dieses Menü mit <CE/LOCAL> ganz verlassen und in die Standardeinstellung zurückkehren.
Vorzeitiger manueller Abbruch der Justierung
Stellen Sie bereits während eines Justierschrittes fest, dass die Abweichung der Messwerte zwischen KONSTANTER und externem Messgerät zu groß wird und eine Justierung nicht mehr durchführbar ist, können Sie die Neujustierung vorzeitig abbrechen und die vorhergehende Justierung beibehalten.
41 Drücken Sie die Taste <CE/LOCAL> sooft, bis links die
Anzeige CAL erscheint. Sie befinden sich jetzt wieder am Anfang der Justierroutine.
42 Drücken Sie erneut <CE/LOCAL>, verlassen so die Justier-
funktion und springen zurück ins Funktionsgruppenmenü.
Automatischer Abbruch der Justierung durch den KONSTANTER
43 Ist die Justierung für den KONSTANTER nicht durchführbar,
weil die Messwerte zu stark differieren, wird die Justierung im letzten Funktionsschritt nicht übernommen.
Der KONSTANTER setzt sich selbst in den UNCAL-Zustand, setzt Defaultwerte (nicht alte Werte) ein und verläßt die Jus­tierfunktion. Bei jedem Einschalten des KONSTANTERs wird außerdem das Cal Error Flag gesetzt.
Rechnergestützter Abgleich
Vorbereitung
Schließen Sie das Buskabel an die Schnittstellen von PC und KONSTANTER an.
Zur weiteren Vorbereitung auf die rechnergestützte Justierung
GMC-I Messtechnik GmbH 81
des KONSTANTERs gehen Sie wie beim manuellen Justieren
FUNCTION
+
FUNCTION
Sprung auf zuletzt bearbeitete Funktionsgruppe
1mal Drücken;
evtl. mehrmals Drücken
SELECT
ENTER
LOCKED/SEQ
blinkt
USET / ISET
vor.
Rechnergestütztes Justieren (manuell)
Sie arbeiten im Prinzip interaktiv mit PC, KONSTANTER und Messgerät. Der Befehl zur Steuerung des KONSTANTERs über den PC lautet:
CAL txt, w Parameter txt, w
Alternativen für die Parameter txt und w
txt, w Beschreibung
Uoff Start Justierung,
Einstellung U-Offset-Just.
Uoff, xxx.xxx U-Offset:
externer Spannungsmesswert
Ufs Einstellung
U-Endwert-Just.
Ufs, xxx.xxx U-Endwert:
externer Spannungsmesswert
Ioff Einstellung I-Offset-Just.
Ioff, xxx.xxx I-Offset:
externer Strommesswert
Ifs Einstellung I-Endwert-Just.
Ifs, xxx.xxx I-Endwert:
externer Strommesswert
DATE, mm.yy Justierdatum, Ende Justierung
Um diesen Befehl zu realisieren, müssen Sie ihn in eine für die Schnittstelle notwendige Sprache einbinden. Wir verwenden für IEC-Bussysteme HP-Basic. Damit ergibt sich folgende Syn­tax:
Output 713; ”CAL Uoff”
Befehlsteil Beschreibung
Output Befehl an den PC Daten über die Schnittstelle
an externes Gerät zu senden
Der KONSTANTER stellt den Wert für Ioff ein. Lesen Sie den Messwert am externen Messgerät ab.
OUTPUT 713;”CAL Ioff, 0.048
0.048 ist der vom externen Messgerät abgelesene Wert. Er wird als numerischer Parameter eingegeben.
OUTPUT 713; ”CAL Ifs
Der KONSTANTER stellt den Wert für Ifs ein. Lesen Sie den Messwert am externen Messgerät ab.
OUTPUT 713; ”CAL Ifs, 5.863
5.863 ist der vom externen Messgerät abgelesene Wert. Er wird als numerischer Parameter eingegeben.
OUTPUT 713; ”CAL date, 06.95
Im Gegensatz zur Justierung direkt am Rechner, wird das Justier­datum am Ende der Justierung eingegeben. Eine Abfrage des letzten Datums ist hier aber nicht möglich. Mit Eingabe des Justierdatums ist die Justierung abgeschlossen.
Rechnergestütztes Justieren (automatisch)
Schließen Sie ein weiteres Buskabel an, um den PC und das externe Messgerät miteinander zu verbinden.
Für vollautomatische Justierung muss ein auf die Schnittstelle speziell abgestimmtes Programm geschrieben werden, das einen Datenaustausch zwischen PC, Systemmultimeter und KONSTANTER gewährleistet, sowie eine Dateninterpretation und Übersetzung erlaubt.
Dabei entsprechen die für das Senden der Daten zu verwen­denden Befehle den oben genannten per Tatstatureingabe.

7.3 Selbsttest auslösen

Das Gerät testet sich selbst auf mögliche Fehler.
Wählen Sie im Funktionsgruppenmenü die Funktionsgruppe
CAL an.
Drücken Sie die Taste < SELECT>.
Auf dem Display erscheint ”tESt” ”Strt”.
Lösen Sie jetzt den Selbsttest mit <ENTER> aus.
Während des Testlaufs blinkt die LED ”LOCKED/SEQ”.
Ein erkannter Fehler wird mit der Fehlernummer ”Err” ”11” kurz
angezeigt (siehe Fehlerliste).
713 Adresse des KONSTANTERs (externes Gerät)
”CAL Uoff” Befehl für den KONSTANTER; durch ” ” werden
Anfang und Ende gekennzeichnet
Beispiel für eine Justierung mit dem PC
Die Justierung muss auf diese Art und in dieser Reihenfolge durchgeführt werden.
OUTPUT 713;”CAL Uoff”
Der Startbefehl zur Justierung wird an den KONSTANTER gesen­det. Der KONSTANTER stellt den Wert für Uoff ein. Lesen Sie den Messwert am externen Messgerät ab.
OUTPUT 713;”CAL Uoff, 0.478”
0.478 ist der vom externen Messgerät abgelesene Wert. Er wird als numerischer Parameter eingegeben.
OUTPUT 713; ”CAL Ufs
Der KONSTANTER stellt den Wert für Ufs ein. Lesen Sie den Messwert am externen Messgerät ab.
OUTPUT 713; ”CAL Ufs, 71.00
71.00 ist der vom externen Messgerät abgelesene Wert. Er wird
Bild 7.3 Manuelles Auslösen des Selbsttests
als numerischer Parameter eingegeben.
OUTPUT 713;”CAL Ioff

8 Anhang

8.1 Einstellbare Funktionen und Parameter

Speichern der Einstellung durch *SAV n
Einstellbefehl Bedeutung / Wirkung
Addr n Einstellen der Geräte-Adresse für RS-232 bzw. IEEE488 (Interface-Konfiguration) X S. 38
nn:0;1; ... ; 31 (Geräteadressen) X unverändert S. 64
ADDRESS
txt Einstellen der Übertragungsrate (Interface-Konfiguration) X unverändert S. 39
bAUd
txt: 50; 75; 150; ... ; 4800; 9600; 19.2t (Übertragungsgeschwindigkeit in bit / sec)
CAL Aufruf der „CAL“-Prozedur nach Bedienungsanleitung Abschnitt 7 X unverändert S. 80
txt, w X X S. 81
CAL
txt Einstellen der Anzahl der Datenbits (Interface-Konfiguration) X unverändert S. 39
dbit
w Abschaltverzögerung für OCP (Setup) X X S. 26
dly
ww:0; 0.1; ... 99.9 (Verzögerungszeit in Sekunden) X X X 0.00 s S. 65
DELAY
txt Ein- / Ausschalten der Digitalanzeigen X X ON S. 65
DISPLAY
w Stromeinstellgrenzwert (Setup) 0 w I
ILIM
w Stromsollwert 0 w ILIM X X X X X 0.000 S. 21
ISET
txt Reaktionswahl für Strombegrenzung (Overcurrent Protection), (Setup) X X X X oFF S. 22
OCP
txt: 7; 8
txt: off; on
w: 12.00 (Beispiel: 12,00 A) S. 67
w: 10.75 (Beispiel: 10,75 A) S. 67
txt: oFF; on (Stromregelung / Ausgangsabschaltung nach Verzögerungszeit dLY) S. 68
Output (Taste) Ein- / Ausschalten des Ausgangs X oFF S. 21
txt txt: OFF; ON XXX S. 69
OUTPUT
w Überspannungsschutz-Ansprechwert (Setup) 0 w 1,25 x U
OVP
ww:32.5 (Beispiel: 32,5 V) X X X S. 69
OVSET
txt Einstellen des Paritybits (Interface-Konfiguration) X unverändert S. 39
Pbit
txt: nonE kein Paritybit
ZEro stets 0 EVEn geradzahlig odd ungeradzahlig onE stets 1
txt Wahl der Geräteeinstellung nach Netzeinschalten (Setup) X S. 26
pon POWER_ON
txt txt: rSt (Grundeinstellung) X X unverändert S. 69
SbY (letzte Einstellung und Ausgang inaktiv) rcL (letzte Einstellung)
n Repetition, Anzahl der Sequence-Wiederholungen (Sequence) X X „cont“ bzw. 0 = S. 33
rEP REPETITION
nn:1; ... ; 255 XXX S. 70
0
rnd txt Runden des Anzeigemesswerts (Setup) X unverändert S. 27
txt Einstellen des Stopbits (Interface-Konfiguration) X unverändert S. 40
Sbit
txt Sequence, automatischer Speicherabruf X on
SEq SEQUENCE
txt: 0; –1; –2 (keine Rundung; um eine bzw. zwei Dezimalstellen)
txt: 1; 2
txt txt: Go (Start); (off, on (schließen / beenden, öffnen)) lfd. SEQ „stop“ S. 70
hold (Pause/anhalten); cont (fortsetzen); strt, step, stop (Einzelschrittsteuerung) X X
txt Signalausgang 1 (Analoge Schnittstelle) X unverändert S. 29
SiG1
txt Signalausgang 2 (Analoge Schnittstelle) X S. 29
SiG2
Si
g1_Sig2
txt1, txt2
txt: oFF SIG inaktiv (passiv high) X X S. 71
on out
SIG aktiv (aktiv low) Signalpegel abhängig vom Aktivierungszustand des Ausgangs OUTPUT on: passiv high OUTPUT OFF: aktiv low
ModE
Signalpegel abhängig von der aktuellen Regelart OFF oder CV: passiv high CC oder OL: aktiv low
SEq
Signalpegel abhängig vom aktivierten Ablauf der SEQUENCE-Funktion Funktion in Ausführung: aktiv low
SSEt
Signalpegel abhängig von der Schaltfunktion SSET (→ SEQUENCE) OFF: passiv high ON: aktiv low
U_Lo
Vergleich Spannungsmesswert mit USET aus SEQUENCE-Speicherplatz 254 Spannungsmesswert Vergleichswert: passiv high Spannungsmesswert < Vergleichswert: aktiv low
U_Hi
Vergleich Spannungsmesswert mit USET aus SEQUENCE-Speicherplatz 255 Spannungsmesswert Vergleichswert: passiv high Spannungsmesswert > Vergleichswert: aktiv low
I_Lo
Vergleich Strommesswert mit ISET aus SEQUENCE-Speicherplatz 254 Strommesswert ≥ Vergleichswert: passiv high Strommesswert < Vergleichswert: aktiv low
I_Hi
Vergleich Strommesswert mit ISET aus SEQUENCE-Speicherplatz 255 Stommesswert ≤ Vergleichswert: passiv high Strommesswert > Vergleichswert: aktiv low
Einstellen manuell oder über Schnittstelle
Nenn
X X 1,25 x U
Nenn
RS 232C
n=11... 255
RESET *RST
Nenn
manuell
IEEE 488
XXXX I
Grundeinstellung nach
n=1...10
Nenn
1)
Erklä­rung im Kapitel auf Seite
S. 25
S. 22
S. 34
GMC-I Messtechnik GmbH 83
Speichern der Einstellung durch *SAV n
Einstellbefehl Bedeutung / Wirkung
Einstellen manuell oder über Schnittstelle
manuell
IEEE 488
n=1... 10
RS 232C
Grundeinstellung nach
n=11... 255
RESET *RST
Erklä­rung im Kapitel auf Seite
SSEt txt Setzen eines Meldesignals (Sequence / Analoge Schnittstelle) X X X X X oFF S. 31
n Stopadresse für die Sequence X X 11 S. 33
StoP
n Startadresse für die Sequence X X 11 S. 32
Strt
RT_STOP
StA
RE
n, w1, w2, w3, txt
STO
w Speicherplatzunabhängige Verweilzeit (Sequence) X X X X 0.01 s S. 32
tdEF
txt Funktionswahl für Triggereingang (Analoge Schnittstelle) X unverändert S. 28
trG
txt txt: oFF (Triggereingang abgeschaltet) X X S. 74
T_MODE
txt: oFF; on (Meldesignal aus / ein) S. 72
n: 11; ... ; 255
n: 11; ... ; 255
n1, n2
n: 11; ... ; 255 X X X 11; 11 S. 72
Direkte Übernahme der Parameterdaten in den Speicher X X keine Auswirkung S. 73
n: 11; 12; ... ; 253; 254; 255 Speicherplatzadresse w1:
Spannungssollwert
w2:
Stromsollwert
w3:
speicherplatzspezifische Verweilzeit
txt: ON bzw. OFF Signalpegel der Schaltfunktion; CLR vollständiges löschen der Speicherplatzdaten
w: 00.01; ... ; 99.99 (in Sekunden) S. 74
out (Triggereingang wirkt auf OUTPUT) rcL (Speicherrückruf, Einzelschritt) SEq (Steuerung der Sequence-Ausführung) LLO (Verriegelungssteuerung der Frontplattenbedienelemente)
tSEt
UI
txt Extremwertspeicher für U- und I-Messwerte (Setup) X X oFF S. 27
txt txt:
MINMAX
w Spannungseinstellgrenzwert (Setup) 0 w U
ULIM
w Spannungssollwert 0 w ULIM X X X X X 0.000 S. 20
USET
Funktionsspezifische Befehle und Geräteeinstellungen
w zusätzliche Wartezeit X X S. 76
WAIT
w: 00.00; 00.01; ... ; 99.99 (in Sekunden); bei 00.00 automatisch Wert von tdEF S. 74
oFF; on; rSt
w: 15.0 (Beispiel: 15,0 V) S. 75
w: 12.5 (Beispiel: 12,5 V) S. 76
w: 0.001;0.002 ... 9.999 (Wartezeit in Sekunden)
w Speicherplatzspezifische Verweilzeit (Sequence) X X X X X tdef S. 31
UI
(Steuerung der Extremmesswert-Speicherung)
(Extremwertspeicherung aus / ein / rücksetzen) X X X S. 68
remote: „MIN“
Nenn
XXXX U
Nenn
*CLS Clear Status Command X X keine Auswirkung S. 61 DCL, SDC Löschen der Ein- und Ausgabepuffer; alle Einstellungen und Registerinhalte unverändert X X keine Auswirkung S. 65
txt Define Device Trigger X X DDT-Speicher S. 61
*DDT
n Device Dependent Event Register A Enable Command X X keine Auswirkung S. 66
ERAE
n Device Dependent Event Register B Enable Command X X keine Auswirkung S. 66
ERBE
n Standard Event Enable Command X X keine Auswirkung S. 66
*ESE
txt: max. 80 Zeichen; Beispiel: *DDT USET 10/ISET 3/OUT ON
IFC INTERFACE CLEAR: Rücksetzen und initialisieren der IEC-Bus-Schnittstelle
(alle Einstellungen und Registerinhalte bleiben unverändert)
2)
gelöscht
XX
*OPC Operation Complete Command X X keine Auswirkung S. 62
n Parallel Poll Enable Register Command X X keine Auswirkung S. 66
*PRE
n Power-on Status Clear Command X X keine Auswirkung S. 62
*PSC
n Rückrufen und Einstellen X X X keine Auswirkung S. 62
*RCL
*RST Rücksetzen der Geräteeinstellung in die Grundeinstellung X X X S. 63
Allgemeine Befehle und Einstellungen
nn:0 *SAV 0 löscht unter Verwendung der durch START_STOP n1, n2 definierten
*SAV
n: 1 ... 10 einer gespeicherten Geräteeinstellung
11 ... 255
der gespeicherten Parameter USET, ISET, TSET, SSET
Adressparameter der Sequencefunktion die Inhalte der Speicherplätze
n1 bis n2.
XXX
keine Auswirkung S. 63
1 ... 10 Abspeichern der momentanen Geräteeinstellung 11 ... 253
Abspeichern der momentanen Einstellungen USET, ISET, TSET, SSET
254, 255 Vergleichswerte USET, ISET
n Service Request Enable Command X X keine Auswirkung S. 66
*SRE SRQ Bedienungsruf (Service Request) X keine Auswirkung S. 71 *TRG Trigger: Auslösen der durch *DDT vorgegebenen Funktion X X keine Auswirkung S. 64 *WAI Wait-to-continue Command X X keine Auswirkung S. 64
S. 25
S. 66
Befehle abkürzen: Abkürzbare Befehle sind durch einen Fettdruck gekennzeichnet. Der nicht fettgedruckte Teil des Befehlskopfes kann entfallen;
Beispiel: „OUTPUT ON“ = „OU ON“
Für Alpha-Zeichen ist generell Klein- und / oder Großschreibung möglich.
Befehle aneinanderreihen: Mehrere Befehle in einem Datenstring müssen durch ein Semikolon ”;“ getrennt werden;
Beispiel: „USET 12; ISET 8.5; OUTPUT ON“
Darstellungsformate für numerische Parameter: n: Ganzzahl (Integer);
w: Ganzzahl, Festpunktzahl oder Gleitpunktzahl mit oder ohne Exponent;
Beispiele: „12.5“, „0012.5“, „1.25E1“, „+1.25 e+01“

8.2 Abfragbare Funktionen und Parameter

Auslesen über Schnittstelle
IMAX? maximaler Strommesswert aus Extremwertspeicher [A] X X X IMIN? minimaler Strommesswert aus Extremwertspeicher [A] X X X IOUT? aktueller Strommesswert [A] X X X MODE? aktuelle Ausgangsbetriebsart, Regelart
CV = Konstantspannung; CC = Konstantstrom OL = Überlast; OFF = Ausgang deaktiviert
POUT? aktueller Leistungsmesswert [W] X X X UMAX? maximaler Spannungsmesswert aus Extremwertspeicher [V] X X X
Messwert-Abfragen
UMIN? minimaler Spannungsmesswert aus Extremwertspeicher [V] X X X UOUT? aktueller Spannungsmesswert [V] X X X DELAY? eingestellte Verzögerungszeit der OCP-Funktion X X X DISPLAY? Aktivierungszustand der 7-Segment-Anzeigen X X X ILIM? eingestellte Stromeinstell-Bereichsgrenze [A] X X X ISET? eingestellter Stromsollwert [A] X X X MINMAX? Freigabezustand des Extrem-Messwertspeichers X X X OCP? eingestellte Strombegrenzungsfunktion X X X OUTPUT? Aktivierungszustand des Ausgangs OVSET? eingestellter Überspannungsschutz-Ansprechwert [V] X X X POWER_ON? eingestelltes Abschaltverhalten X X X REPETITION? eingestellte Wiederholrate für SEQUENCE-Funktion X X X SEQUENCE? Zustand der SEQUENCE-Funktion SIG1_SIG2?
eingestellte Funktion für Signalausgänge der analolgen Schnittstelle
SSET? eingestelltes Schaltsignal für die SEQUENCE-Funktion X X X START_STOP? eingestellte Start- und Stop-Adresse für SEQUENCE-Funktion STORE? STORE? n STORE? n1,n2 STORE? n1,n2,txt
Rücklesen der Daten zwischen der Start- und Stopp-Adresse aus dem SEQUENCE-/Grenzwerte-Speicher
Rücklesen der Daten der Adresse n aus dem SEQUENCE-/Grenzwerte-Speicher
Rücklesen der Daten zwischen der Adresse n1 und n2 aus dem SEQUENCE-/Grenzwerte-Speicher Rücklesen der Daten zwischen der Adresse n1 und n2 aus dem SEQUENCE-/Grenzwerte-Speicher mit Tab
n, n1, n2: 11, 12, ... , 255 (Speicherplatzadresse), n2 ≥ n1, optional
Funktionsspezifische Geräte-Abfragen
TDEF? eingestellte Default-Zeit für SEQUENCE-Funktion X X X
txt: tab (optional)
T_MODE? eingestellte Funktion für Triggereingang X X X TSET? eingestellte Verweilzeit für SEQUENCE-Funktion X X X ULIM? eingestellte Spannungseinstell-Bereichgrenze [V] X X X USET? eingestellter Spannungssollwert [V] X X X *DDT? Speicherinhalt der DDT-Funktion X X *IDN? Geräte-Identifikation X X
*LRN? Gesamteinstellung X X
Allgemeine Abfragen
*TST? Auslösen der Ergebnisabfrage des Selbsttests X X
1) „off“ im Sinne von „Stop“; SEQ.- Funktion immer geöffnet
2) „/“ anstelle von „;“ innerhalb von txt
3) bzw. Anzeige auf Frontpanel wählbar / möglich
4) LED
5) Si 91 txt oder Si 92 txt
6) Strt n oder Stop n
7) manuell: RCL n und „Durchblättern“ der Parameter mit [SELECT]-Taste (indirekt)
8) Zustand über Blinken der LED „LOCKED/SEQ“, rrep und rcl über <SELECT>-Taste
9) allgemein: Länge = ((n2-n1+1)x38)-1 Zeichen, mit n1, n2 auch als Start-/Stopp-Adresse
0 = fehlerfrei; 1 = fehlerhaft
Frontpanel 3)RS 232C
4)
X
XX
4)
X
XX
8)
XX
5)
X
XX
6)
X
XX
7)
XX
Antwortstring bei Remote-Betrieb (Beispiel)
10 Zeichen 10 Zeichen 10 Zeichen
IEEE 488
IMAX +15.4 400 IMIN -00.0 100 IOUT +11.5 100 MODE CV
POUT +0662 .7 UMAX +021. 310 UMIN +021. 280 UOUT +021. 300 DELAY 12.0 0 DISPLAY ON ILIM +20.0 000 ISET +18.0 000 MINMAX ON OCP OFF OUTPUT ON OVSET +050 .0 POWER_ON R ST REPETITION 000 SEQUENCE H OLD,255,11 SIG1_SIG2 OUT,MODE SSET OFF START_STOP 020,115
STORE 014, +015.500,+ 03.0000,09 .70, ON
TDEF 10.00 T_MODE OUT TSET 00.10 ULIM +035. 000 USET +021. 300 USET +010. 000;ISET + 18.0000 GOSSEN-METRAWATT,SSP32N040RU00 6P,XXXXXXXXX,04.001 ULIM +020.000;ILIM+20.0000;OV SET +025.0;OCP OFF;DELAY 12.00 ;USET +019 .300;ISET +18.0000;O UTPUT ON
ON;TSET TITION 00 T_MODE OU 0
;
POWER_ONRST;MINMAX
0
0.10;TDEF 10.00;REPE
0
;START_STOP 020,115;
T
;DISPLAYOFF
1
Erklä-
Länge
rungen
Ant-
im
wort-
Kapitel
string
auf Seite
13 S. 67 13 S. 67 13 S. 67
8S. 68
12 S. 69 13 S. 75 13 S. 75 13 S. 75 11 S. 65 11 S. 65 13 S. 67 13 S. 67 10 S. 68
7S. 68 10 S. 69 12 S. 69 12 S. 69 14 S. 70 21 S. 70 19 S. 71
8S. 72 18 S. 72
S. 73
9)
37
10 S. 74 10 S. 74 10 S. 74 13 S. 75 13 S. 76
1...80 S. 61 49 S. 61
202 S. 62
1S. 64
GMC-I Messtechnik GmbH 85

8.3 Abfragebefehle der Zustands- und Ereignisverwaltung

Auslesen über Schnittstelle
Antwortstring bei Remote-Betrieb (Beispiel)
RS 232C
IEEE 488
CRA? Condition Register A Query X X 002 3 S. 64
D7:
ERA?
ERAE? ERB?
SEQB
D6:
TRGA Signal am Triggereingang der analogen Schnittstelle
D5:
OTPA Übertemperatur
D4:
OVPA Überspannungsschutz angesprochen
D3:
S12A SIG1_OUT/SIG2OUT aktiv
D2:
OL Überlast
D1:
CCR Ausgang in Stromregelung
D0:
CVR Ausgang in Spannungsregelung Device Dependent Event Register A Query D7:
SEQI D6:
OTPI Bereitschaftsmeldung nach OTPA D5:
OTPA Übertemperaturmeldung D4:
OVPA Überspannungsschutz angesprochen D3:
OCPA OCP-Funktion angesprochen D2:
OL Überlast aufgetreten D1:
CCR Stromregelung aufgetreten D0:
CVR Spannungsregelung aufgetreten Device Dependent Event Register A Enable Query Device Dependent Event Register B Query D7:
TCE Selftest Error bzw. Fehler während Justierung D6:
TRGA Signal am Triggereingang der analogen Schnittstelle D5:
SEQE Fehlermeldung der SEQUENCE-Funktion D4:
OUTE Fehlermeldung nach OUTPUT ON; Verriegelung
Zustandsmeldung: SEQUENCE-Funktion aktiv (run, hold)
X X 032 3 S. 65
Ablauf der SEQUENCE-Funktion beendet (inaktiv) (ready)
X X 032 3 S. 66 X X 128 3 S. 65
durch Triggereingang der analogen Schnittstelle
D3:
DDTE Fehlermeldung der Define-Device-Trigger-Funktion D2:
LIME Limit Error; ULIM < USET oder ILIM < ISET D1:
S2A SIG2_OUT, aktives Signal aufgetreten D0:
ERBE? *ESE? *ESR?
Abfrage der Zustands- und Ereignisregister
*IST? *OPC? *PRE? *PSC? *SRE? *STB?
1) Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnittstelle wird generell mit dem Wert 1 geantwortet.
2) Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnittstelle wird generell mit dem ungültigen Wert 127 geantwortet.
S1A SIG1_OUT, aktives Signal aufgetreten Device Dependent Event Register B Enable Query Standard Event Status Enable Query Standard Event Status Register Query D7:
PON Power On D6:
0 (URQ User Request) D5:
CME Command Error D4:
EXE Execution Error D3:
0 (DDE Device Depend Error) D2:
QYE Query Error D1:
0 (RQC Request Control) D0:
OPC Operation Complete Individual Status Query Operation Complete Query Parallel Poll Enable Register Enable Query Power-on Status Clear Query Status Request Enable Query Read Status Byte Query D7:
0 D6:
RQS MSS D5:
ESR Standard Event Register D4:
MAV Message Available D3:
ERA Event Register A D2:
ERB Event Register B D1:
0 D0:
0
X X 128 3 S. 66 X X 032 3 S. 66 X X 144 3 S. 65
1)
X
X0 1 S. 61 X X 1 1 S. 62 X X 012 3 S. 66 X X 0 1 S. 62 X X 012 3 S. 66
2)
X
X 034 3 S. 63
Länge
Ant-
wort-
string
Erklärun-
gen im Kapitel
auf Seite

8.4 Übersicht zum Menü Funktionen

FUNCTION
CE/LOCAL
ENTER
FUNCTION
FUNCTION
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
&
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
CE/LOCAL
SELECT
ENTER
GMC-I Messtechnik GmbH 87

8.5 Speicherorganisation

#1
Istwertabfrage
Sollwertvorgabe
REPETITION
STOP
START
TDEF
MINMAX
DELAY
OCP
OVSET (OVP)
ILIM
ULIM
OUTPUT
SSET
TSET
ISET
USET
SETUP-
Speicher
Extrem-
Messwert-
speicher
aktuelle
Messwerte
Power off - Speicher
Default-Geräteeinstellung
#10
#11 #253(5) #254
#255 UMAX
UMIN
IMAX
IMIN
UOUT
IOUT
POUT
• • •
• • •
UOUT > UMAX
UOUT < UMIN
IOUT > IMAX
IOUT < IMIN
*SAV n
*RCL n
*SAV n
*RCL n oder SEq Go
STORE n
SEQUENCE-Speicher
STORE? n
STORE? n
z.B., USET
w
z.B. USET?
STORE n
Netz ein & Pon rcl / SbY
*RST
Netz ein & Pon rSt
Netz aus
*RCL n
*SAV n
aktive
Geräte-
einstellung
n = 1 ... 10 n = 11 ... 253 (254, 255)
Vergleichs-
speicher
für
Grenzwert-meldung
n = 254, 255
Lo- Hi-
Grenzwerte
z. B. UMAX?
z. B. UOUT?
SIG2
SIG1
T_MODE
Addr
• • •
nichtflüchtiger Speicherbereich
Diese Speicherplätze können mit „Store“
überschrieben oder mit „*SAV 0“ inner-
halb des Start-/Stopp-Bereichs komplett
gelöscht werden.
Mit „insert“ oder „delete“ kann innerhalb
dieses Bereichs gearbeitet werden
Mit „Clear“ kann unabhängig von
Speicherberichsdefinitionen der Inhalt
einzelner Speicher gelöscht werden.
Diese Speicherplätze können mit „Store“
überschrieben oder mit „*SAV 0“ inner-
halb des Start-/Stopp-Bereichs komplett
gelöscht werden.
Mit „insert“ oder „delete“ kann innerhalb
dieses Bereichs gearbeitet werden
Mit „Clear“ kann unabhängig von
Speicherberichsdefinitionen der Inhalt
einzelner Speicher gelöscht werden.

8.6 Anzeigen der Betriebszustände

Betriebsart / Betriebszustand zusätzliche Verknüpfung LED / Anzeige Farbe
Spannungsregelung OUTPUT ON CV grün ∗− Stromregelung OUTPUT ON CC grün ∗− OUTPUT ON OUTPUT rot ∗−
OFF OUTPUT rot −− OFF bei OTP OUTPUT rot −∗siehe OTP-Funktion
Überlast primär, I-Limit OUTPUT ON P-Kennlinie gelb ∗−
OTP / Pon rcl OUTPUT → OFF P-Kennlinie gelb −∗bleibt bei manuellem Reset
OUTPUT rot −∗solange OTP aktiv
SRQ / STS gelb ∗−bleibt bei manuellem Reset OTP / Pon OUTPUT → OFF P-Kennlinie gelb −∗bleibt bei manuellem Reset stby, rst OUTPUT rot −−bleibt speichernd OFF
SRQ / STS gelb ∗−bleibt bei manuellem Reset
Überspannung OVP CV grün −∗Output ist speichernd im OFF-Zustand
OUTPUT rot −−
SRQ / STS gelb ∗−Signalisierung bei Reset
Überstromabschaltung OCP im Menü gesetzt
OCP aktiv CC grün −∗
Anzeigen von
Ausgangsspannung Uout grün ∗−Im Display steht aktivierte Ua Sollwert für Ua bei SET-Funktion Uset gelb ∗−Im Display steht Usoll Ausgangsstrom Iout grün ∗−Im Display steht aktivierter Ia Sollwert für Ia bei SET-Funktion Iset gelb ∗−Im Display steht Isoll
Busfunktionen
Fernbedienung REMOTE gelb ∗− Adressierungsmodus Service Request im Remote-Betrieb SRQ / STS gelb −∗Hinweis auf aktivierte Schutzfunktion
Frontbedienung verriegelt bei aktivierter Funktion LOCKED / SEQ gelb ∗− Sequenzfunktion
Messwerte, Menü 2 vierstellige numerische LED-Displays
im Menu FUNCTION ist OCP ON Iset gelb −∗kurzes Blinken
Iset gelb −∗kurzes Blinken
SRQ / STS gelb ∗−Signalisierung bei Reset
OUTPUT rot −−bleibt speichernd auf OFF
ADR / DATA gelb ∗−
LOCKED / S EQ gelb −∗ 1/1 bei laufender Sequenz
LOCKED / S EQ gelb −∗ 1/3 bei Sequenz in Pause
Anzeigefunktion
dauernd blinkend
Bemerkung
GMC-I Messtechnik GmbH 89

8.7 Systemmeldungen

Unmittelbar nach dem Einschalten des Gerätes oder nach dem manuellen oder ferngesteuerten Auslösen bestimmter Funktionen können Fehlermeldungen in der Digitalanzeige erscheinen.
Code Bedeutung/Ursache Abhilfe Err 1 ROM-Prüfsummenfehler.
Der ROM-Speichertest verlief fehler­haft
Err 2 RAM-Write/Read-Error.
Der RAM-Speichertest verlief fehler­haft
Err 4 Write/Read-Error.
Die Initialisierung der IEC-Bus-Schnitt­stelle verlief fehlerhaft: – galvanische Trennung (Optokoppler) – Hilfsversorgung – Controllerbaustein
Err 11 Nach Ausführung Selbsttest (manuel-
ler Aufruf). Bei aktivem Ausgang wurde im aktu­ellen Arbeitspunkt der Messwert des geregelten Parameters mit dem nu­merischen Sollwert verglichen und eine Abweichung > n * Auflösung er­mittelt (n ist geräteintern definiert (U: 15 LSD; I: 30 LSD)).
Err 3 Eine nicht näher spezifizierte Selbst-
test-Teilfunktion verlief fehlerhaft.
Err 7 Serielle Schnittstelle gesperrt; Konfi-
gurationseinstellung unzulässig: z. B. 8DB, PE, 2SB, oder 7DB, PN, 1SB Die Fehlermeldung wird bei der Ein­schalt-Routine bzw. unter Menüpunkt ”BUS” nach jeder Eingabe angezeigt.
Err 20 Versuchtes Löschen und Einfügen au-
ßerhalb des definierten Speicherbe­reichs (Bereich zwischen Start- und Stoppadresse).
Err 21 Fehlermeldung während Ablauf der
SEQUENCE-Funktion oder nach RE­CALL: Der (nächste) aus dem SEQUENCE­Speicher rückzurufende Spannungs­oder Stromsollwert ist höher als der hierfür eingestellte Grenzwert (USET > ULIM oder ISET > ILIM). Der Speicher­rückruf kann deshalb nicht ausgeführt werden; der SEQUENCE-Ablauf wird abgebrochen.
Err 22 Fehlermeldung nach SEQUENCE GO:
Innerhalb des durch START und STOP definierten Speicherbereiches für den SEQUENCE-Ablauf sind keine ausführ­baren Werte enthalten; ein SE­QUENCE-Ablauf kann nicht gestartet werden.
Err 24 Versuchter Rückruf eines ungültigen
Wertes, (remote: *RCL xxx, wobei 011 xxx 255 ist).
Err 25 Fehlermeldung nach OUTPUT ON:
Das Aktivieren des Ausgangs ist durch ein OUTPUT OFF-Signal am Trigge­reingang der Analog-Schnittstelle blo­ckiert.
Err 31 CMD Error (remote) Err 32 SEQUENCE Error (remote) Calibrier-Reihenfolge einhalten Err 33 Uoff, Ufs
Err 34 Iff, Ifs
Err 35 Abgleichbereich nicht ausreichend.
Gerät muss sich in Span-
nungsregelung befinden
Gerät muss sich in Strom-
regelung befinden
CAL
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Prüfen Sie den Inhalt des auszufüh­renden SEQUENCE-Speichers und stimmen Sie Sollwerte und Grenz­werte aufeinander ab.
Prüfen Sie die eingestellten Parameter für START- und STOP-Adresse, sowie den Inhalt (USET, ISET, TSET) der da­mit definierten Speicherplätze.
Um den Ausgang zu aktivieren muss entweder das Trigger-Steuersignal auf "Low" gesetzt, oder die Wirkung des Triggereingangs auf eine andere Funktion eingestellt und der OUTPUT ON-Befehl erneut gegeben werden.
z. B. Kurzschluss aufheben oder Last reduzieren.
z. B. Belastung vergrößern bzw. Kurz­schluss an den Ausgangsklemmen herstellen.
– eingegebene Daten kontrollieren. – HW-Fehler?
Code Bedeutung/Ursache Abhilfe Err 36 CALIBRATION Error
Nicht korrigierter Fehler aufgetreten, es konnten keine CAL-Daten gespei­chert werden. Zusätzliche Meldung(en):
40 U_offset Sollwert 41 U_offset Messwert 42 U_full_scale Sollwert 43 U_full_scale Messwert 44 I_offset Sollwert 45 I_offset Messwert 46 I_full_scale Sollwert 47 I_full_scale Messwert
Err 99 POWERFAIL
Spannungseinbruch an der Hilfs­stromversorgung aufgetreten
RE-START
+OL
Anzeige für Messbereichsüberschrei-
oder –
tung der Messfunktion:
OL
Überschreitet oder unterschreitet ein Messwert von Ausgangsspannung UOUT oder -strom IOUT den spezifi­zierten Messbereich (—> Kap. 1.5.3), so zeigt die entsprechende Anzeige "+OL" bzw. "–OL". Das Erscheinen dieser Meldung weist stets auch auf einen Betrieb des Aus­gangs außerhalb seiner spezifizierten Grenzparameter von Spannung oder Strom hin. Beispiele: UOUT zeigt +OL: z. B. bei Übersteue­rung der Ausgangsspannung durch analoges Steuersignal an der Analog­Schnittstelle. UOUT zeigt –OL: bei fehlerhaftem Anschluss der Fühlerleitungen. IOUT zeigt +OL: z. B. bei Übersteue­rung des Ausgangsstromes durch analoges Steuersignal an der Analog­Schnittstelle oder bei verpolter Paral­lelschaltung von Ausgängen. POUT zeigt +OL: da POUT durch Multiplikation von UOUT * IOUT ermit­telt wird, kann als Ursache für diese Meldung einer der vorgenannten Gründe angenommen werden.

8.8 Indexverzeichnis

A
Ausgangsleistung
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Ausgangsschaltzustand
Reaktion bei Netz ein
per Hand per PC
schalten/abfragen
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 21
per PC
Ausgangsspannung
Einstellgrenze
Funktionsbeschreibung
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 25
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Fühlerbetrieb Messwert
analoge Schnittstelle Display
PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . 75
Sollwert
per analoge Schnittstelle
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 20
per PC
Ausgangsstrom
Einstellgrenze
Funktionsbeschreibung
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 25
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Messwert
analoge Schnittstelle
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
PC-Abfrage
Sollwert
per analoge Schnittstelle . . . 50 per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
. . . . . . . . . . . . . . . 26
. . . . . . . . . . . . . . . . . 69
. . . . . . . . . . . . . . . . . 69
. . . . . . . . . . . . . . . . 49
. . . . . . 51
. . . . . . . . . . . . . . . . . 23
. . . . . . . . . . . . . . . . . 76
. . . . . . 51
. . . . . . . . . . . . . 67
. . . . . . . . . . . . . . . 21
B
Bedienbefehle
Abfrage
abkürzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Auflistung Abfragebefehle Auflistung Einstellbefehle Auflistung Zustands- und Ereignisab-
Kettung
nach IEEE 488.2 . . . . . . . . . . . . . 58
numerische Parameter
Syntax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Terminierung . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Textparameter Übersicht nach Anwendungen . . . 60
Bedienelemente
ver-/entriegeln
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . 85
. . . . . . . 83
. . . . . . . . . . . . . . 86
fragen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
. . . . . . . . . 58
. . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . . . . . . . . . . 46
D
Digitalanzeigen
Ein-/Ausschalten per PC
LLO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
. . . . . . . 65
G
Geräteeinstellungen
aktuelle Einstellungen
abfragen per PC abspeichern
per Hand . . . . . . . . . . . . 41
. . . . . . . . . . 62
. . . . 22
. . . 50
. . . . 22
per PC . . . . . . . . . . . . . 63
aus Setup-/Sequence-Speicher
übernehmen
per Hand per PC
übertragen in/abfragen aus Se-
quence-Speicher
per PC
zurücksetzen
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 47
per PC
Geräteidentifikation abfragen . . . . . . . 61
. . . . . . . . . . . 45
. . . . . . . . . . . . . 62
. . . . . . . . . . . . . . . . . 73
. . . . . . . . . . . . . . . . . 63
I
Innenwiderstand
für Ausgang erhöhen . . . . . . . . . . 57
Interface
Datenbits einstellen
Einbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Geräte-Adresse einstellen IEEE 488-Funktionen
Paritybits einstellen . . . . . . . . . . . 39
Stoppbits einstellen Subadressierung mit RS232-
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . 8
Übertragungsrate einstellen
. . . . . . . . . . . 39
. . . . . . 38
. . . . . . . . . . 60
. . . . . . . . . . . 40
. . . 64
. . . . . 39
M
Menü
Funktionen
Übersicht
MINMAX-Speicher
anzeigen
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . 67, 75
bearbeiten
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
. . . . . . . . . . . . . . . 87
. . . . . . . . . . . . 23, 40
. . . . . . . . . . . . . . . 27
P
Parallelschaltung von Geräten . . . . . . 52
R
Regelartabfrage
LED-Anzeige
PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Runden des Anzeigemesswerts
. . . . . . . . . . . . . . . . 16
. . . . . 27
S
Selbsttest per PC . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Sequence
Ablauf steuern
per Hand per PC
Kurzanleitung Handprogr. . . . . . . 35
Schaltfunktion für Signalausgänge
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Verweilzeit
speicherplatzspezifisch
speicherplatzunabhängig
Wiederholungen
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 33
per PC
Serienschaltung von Geräten . . . . . . . 55
. . . . . . . . . . . . . . . 34
. . . . . . . . . . . . . . . . . 70
. . . . . . . . . . . . . . . 31
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . 74
per Hand per PC
. . . . . . . . . . . 31
. . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . 74
. . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Signalausgang
Schaltfunktion setzen
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 31
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Signalausgänge
Definition
per Hand per PC
Sollwert
Einstellung mit Vorwahl . . . . . . . . 21
unmittelbare Einstellungen
Speicherbearbeitung
Daten speichern . . . . . . . . . . . . . 41
löschen eines Speicherbereichs
Speicherplatz einfügen . . . . . . . . 43
Speicherplatz löschen . . . . . . . . . 44
Speicherplatzinhalt löschen
Speicherorganisation
Übersicht
Start-Adresse
per Hand per PC
Stopp-Adresse
per Hand per PC
Systemmeldungen, Fehlermeldungen
. . . . . . . . . . . . . . . 29
. . . . . . . . . . . . . . . . . 71
. . . . . 20
. 42
. . . . . 45
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
. 89
T
Trigger digital
Define Device Trigger . . . . . . . . . 61
auslösen . . . . . . . . . . . . . . . 64
Triggereingang Triggerreaktion
bearbeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
. . . . . . . . . . . . . . . 28
U
Überspannungsschutz
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . 22
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
per PC
Überstromschutz
Abschaltverzögerung
Funktionsbeschreibung per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Ein-/Ausschalten
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Funktionsbeschreibung
. . . . . . . . . . . . . . . 26
. . . . . . . . . . . . . . . 26
. . . . 23
. . . . . . . . 22
W
Wartezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Z
Zustands- und Ereignisverwaltung
Device-Clear-Funktion . . . . . . . . 65
Ereignisregister löschen
Ereignisregisterabfrage . . . . . . . . 65
Freigaberegister . . . . . . . . . . . . . 66
Individual Status Query-Abfrage Operation-Complete-Abfrage . . . 62 Power-On-Status-Clear-Abfrage
Service Request . . . . . . . . . . . . . 71
Statusbyte-Register-Abfrage . . . . 63
Wait to continue
Zustandsregisterabfrage . . . . . . . 64
. . . . . . . 61
. 61
. 62
. . . . . . . . . . . . . 64
GMC-I Messtechnik GmbH 91
Erstellt in Deutschland • Änderungen vorbehalten • Eine PDF-Version finden Sie im Internet
GMC-I Messtechnik GmbH Südwestpark 15 90449 Nürnberg •
Germany
Telefon+49 911 8602-111 Telefax +49 911 8602-777 E-Mail info@gossenmetrawatt.com www.gossenmetrawatt.com

9 Bestellangaben

10 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice
Beschreibung (Kurzname) Typ Artikel-Nr.
SSP-KONSTANTER 120-20 32 N 20 RU 10 P K320A* SSP-KONSTANTER 120-40 32 N 40 RU 6 P K321A* SSP-KONSTANTER 120-80 32 N 80 RU 3 P K322A* SSP-KONSTANTER 240-20 32 N 20 RU 20 P K330A* SSP-KONSTANTER 240-40 32 N 40 RU 12 P K331A* SSP-KONSTANTER 240-80 32 N 80 RU 6 P K332A* SSP-KONSTANTER 320-32 32 N 32 RU 18 P K334A* IEEE488-Interface
* 115 V-Variante jeweils mit dem Anhang -S001 verfügbar
für SSP-KONSTANTER Typen 32 N ..., Gewicht: 172 g, Masse: 150 x 100 x 60 (L x B x H)
K380A
Montage
Beschreibung Hinweis Artikel-Nr.
19“-Adapter 1 x 32 N Erforderlich zur Montage eines Gerätes der
19“-Adapter 2 x 32 N
Jumper-Netzkabel, 0,4 m Das Kabel besitzt je einen 10 A-Kaltgeräte-
Bus-Kabel RS-232, 2 m Zum Anschließen eines Gerätes an eine
Bus-Kabel IEEE/IEEE, 2 m Zum Anschließen eines Gerätes an das
Typen 32 N ... in ein 19“-Rack, Gewicht: 214 g (verpackt im Polybeutel)
Erforderlich zur Montage von zwei Geräten der Typen 32 N ... in ein 19“-Rack, Gewicht: 50 g (verpackt im Polybeutel)
stecker und eine 10 A-Kaltgerätekupplung. Es wird zum ”Durchschleifen” der Netzver­sorgung eingesetzt, wenn mehrere Geräte mechanisch zu einer Mehrkanal-Einheit verbunden werden. Diese Einheit benötigt dann nur ein Netzanschlusskabel, Gewicht: 102 g (verpackt im Polybeutel)
RS-232-Schnittstelle. (Verlängerungslei­tung mit 9-pol. Buchse / 9-pol. Stiftleiste), Gewicht: 232 g (verpackt im Polybeutel)
IEEE488-Bus-System, Gewicht: 358 g (verpackt im Polybeutel)
K990A
K990B
K991A
GTZ3241000 R0001
K931A
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Service GmbH Service-Center Thomas-Mann-Straße 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com www.gmci-service.com
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlas­sungen zur Verfügung.
* DAkkS-Kalibrierlaboratorium
akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025
Akkreditierte Messgrößen: Gleichspannung, Gleichstromstärke, Gleichstrom­widerstand, Wechselspannung, Wechselstromstärke, Wechselstrom-Wirkleistung, Wechselstrom-Scheinleistung, Gleichstromleistung, Kapazität, Frequenz und Temperatur
für elektrische Messgrößen D-K-15080-01-01
Kompetenter Partner
Die GMC-I Messtechnik GmbH ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001. Unser DAkkS-Kalibrierlabor ist nach DIN EN ISO/IEC 17025 bei
der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH unter der Nummer D-K-15080-01-01 akkreditiert.
Vom Prüfprotokoll über den Werkskalibrierschein bis hin zum DAkkS- Kalibrierschein reicht unsere messtechnische Kompetenz.
Ein kostenloses Prüfmittelmanagement rundet unsere Angebots- palette ab.
Ein Vor-Ort-DAkkS-Kalibrierplatz ist Bestandteil unserer Service­Abteilung. Sollten bei der Kalibrierung Fehler erkannt werden, kann unser Fachpersonal Reparaturen mit Original-Ersatzteilen durch­führen.
Als Kalibrierlabor kalibrieren wir natürlich herstellerunabhängig.
Servicedienste
• Hol- und Bringdienst
• Express-Dienste (sofort, 24h, weekend)
• Inbetriebnahme und Abrufdienst
• Geräte- bzw. Software-Updates auf aktuelle Normen
• Ersatzteile und Instandsetzung
• Helpdesk
DAkkS-Kalibrierlabor nach DIN EN ISO/IEC 17025
• Serviceverträge und Prüfmittelmanagement
• Mietgeräteservice
•Altgeräte-Rücknahme

11 Produktsupport

Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Messtechnik GmbH
Hotline Produktsupport
Telefon D 0900 1 8602-00
A/CH +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-709 E-Mail support@gossenmetrawatt.com
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