Gorenje BCP7558AX User Manual [de]

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Gebrauchs-, Aufstellungs- und
DE
Anschlussanweisung
Pyrolytischer Elektroeinbauherd
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Pyrolytischer Elektroeinbauherd
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde!
Anschlussanweisung
Typenschild
Herzlichen Dank für Ihren Kauf. Überzeugen Sie sich selbst: auf unsere Produkte können Sie sich verlassen. Um Ihnen den Gebrauch des Geräts zu vereinfachen,
haben wir eine umfassende Gebrauchsanweisung beigelegt.
Diese soll Ihnen helfen, sich so schnell wie möglich mit Ihrem neuen Gerät anzufreunden. Wir bitten Sie, die Gebrauchsanweisung vor der Inbetriebnahme des Geräts aufmerksam durchzulesen.
Sie sollten auf jeden Fall sofort überprüfen, ob Sie das Gerät in unbeschädigtem Zustand erhalten haben. Falls Sie einen Transportschaden festgestellt haben, treten Sie bitte umgehend mit der Verkaufsstelle, bei der Sie das Gerät gekauft haben, oder mit dem Regionallager, aus dem Ihnen das Gerät zugestellt wurde, in Verbindung. Die entsprechenden Telefonnummern nden Sie auf der Rechnung bzw. auf dem Lieferschein. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Gerät.
Der Anschluss des Geräts muss gemäß den Anweisungen aus dem Kapitel „Anschluss an das elektrische Versorgungsnetz“, sowie den gültigen Vorschriften und Normen durchgeführt werden. Die Anschlussarbeiten dürfen nur von einem Fachmann durchgeführt werden.
Das Typenschild mit den Gerätedaten ist am Rand des Backofens befestigt und wird sichtbar, wenn die Backofentür geöffnet wird.
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Wichtige Hinweise ..........................................................3
Beschreibung des Geräts ..............................................5
Kochfeld .......................................................................... 9
Bedienung der Kochplatten -
klassische Kochmulden............................................... 11
Bedienung der Kochzonen -
Glaskeramik-Kochzonen..............................................12
Backofen .......................................................................14
Zubereitung von Speisen .............................................28
Reinigung und Pfl ege ...................................................40
Besondere Hinweise und Behebung von Störungen 51
Aufstellung und Anschluss .........................................52
Technische Daten .........................................................59
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Wichtige Hinweise
• Das Gerät darf nur von einem Kundendienst oder einem autorisierten Fachmann angeschlossen werden.
• Bei unfachmännischen Eingriffen und Reparaturen des Geräts besteht die Gefahr ernster Körperverletzungen und Beschädigungen des Geräts. Reparaturen dürfen nur von einem Kundendienst oder einem autorisierten Fachmann durchgeführt werden.
• Beim Kochen oder Frittieren kann sich überhitztes Fett oder Öl auf der Kochplatte rasch entzünden. Es besteht Verbrennungs- und Brandgefahr, deswegen sollten Sie den Koch-/Frittiervorgang ständig kontrollieren.
• Achtung: Verbrennungsgefahr besteht vor allem bei Kleinkindern, die sich der Gefahr nicht bewusst sind. Sie können sich verbrennen oder verbrühen, deswegen sollen sich Kleinkinder in sicherer Entfernung vom Herd aufhalten, ältere Kinder dürfen den Herd nur unter Aufsicht benutzen.
• Achtung: Verbrennungsgefahr. Die Heizelemente, der Backofen und die Zubehörteile werden während des Backofenbetriebs sehr heiß, verwenden Sie deswegen zum Anfassen der Backbleche immer Küchentücher oder Küchenhandschuhe und behandeln Sie die Backbleche mit Vorsicht, um Verbrennungen zu vermeiden.
• Anschlusskabel von Geräten, die sich in der Nähe des Herdes befi nden, können, falls sie von der Backofentür eingeklemmt werden, beschädigt werden und einen Kurzschluss verursachen. Deswegen sollen Anschlusskabel von anderen Geräten vom Herd ferngehalten werden.
• Benutzen Sie zum Reinigen des Geräts keine Wasserdampf-Reinigungsgeräte oder Hochdruckreiniger, da dies zu Stromschlägen führen kann.
• Seien Sie besonders vorsichtig beim Braten/Backen im Backofen. Wegen der hohen Temperaturen sind die Backbleche, der Rost und das Backofeninnere sehr heiß, verwenden Sie deswegen beim Herausnehmen des Backblechs wärmeisolierende Küchenhandschuhe.
• Während des Backofenbetriebs wird die Backofentür sehr heiß. Deswegen ist als zusätzlicher Schutz bei einigen Modellen ein drittes Glas eingebaut, das die Oberfl ächentemperatur des Sichtfensters der Backofentür senkt (nur bei einigen Modellen).
• Kleiden Sie den Backofen nicht mit Alu-Folie aus und stellen Sie keine Backbleche oder andere Gefäße auf den Backofenboden, weil die Bekleidung aus Alu-Folie die Luftzirkulation im Backofen verhindert, den Backvorgang beeinträchtigt und das Email beschädigen kann.
Vor dem Aktivieren der pyrolytischen Selbstreinigung sollten Sie sorgfältig die
Anweisungen in Kapitel „Reinigung und Pfl ege“ lesen und beachten, welche die richtige und sichere Anwendung dieser Funktion beschreiben!
• Nehmen Sie vor der Aktivierung der pyrolytischen Selbstreinigungsfunktion den Rost, den Fettfi lter, die Grillgarnitur, die Glasbräter, die Fleischsonde und ev. Geschirr, das nicht in den Backofen gehört, aus dem Backofen!
• Legen Sie nichts direkt auf den Backofenboden!
• Eventuelle Speisereste, Fett und Bratensaft können sich während des Selbstreinigungsvorgangs entzünden.
• Brandgefahr! Vor jedem Selbstreinigungsvorgang sollten grobe Verbrennungsgefahr! Verunreinigung aus dem Backofen entfernt werden.
• Der Backofen wird während des Selbstreinigungsvorgangs außen sehr heiß. Kinder unbedingt vom Backofen fern halten!
• Hängen Sie auf den Türgriff des Backofens niemals entzündliche Gegenstände wie z.B. Küchentücher u.Ä. Brandgefahr!
• Als Folge der pyrolytischen Reinigung können der Innenraum des Backofens und die Backofenausrüstung, die zur Reinigung mit Pyrolyse geeignet sind, ihre Farbe ändern und den Glanz verlieren.
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• In die Schließöffnung der Türführung darf kein Fremdkörper gelangen, da die automatische Verriegelung der Tür während des pyrolytischen Selbstreinigungsvorgangs des Backofens verhindert wird.
• Die Dichtung an der Backofentür kann nicht entfernt werden, deswegen haftet der Hersteller nicht für Beschädigungen der Dichtung bei deren eventueller Entfernung.
• Der Metall-Schutzstopfen der Steckdose zum Anschluss der Fleischsonde (nur bei einigen Modellen) muss während des Bratvorgangs immer eingesteckt sein. Im Gegenfall heizt sich der Backofen nicht auf.
• Beim eventuellen Bersten der inneren Glasscheibe können größere scharfe Glasscherben entstehen. Es besteht Gefahr von Schnittwunden!
• Die Türscharniere der Backofentür können im Falle einer Überbelastung beschädigt werden. Stellen Sie auf die geöffnete Backofentür keine schweren Kochtöpfe bzw. lehnen Sie sich nicht an die Tür während Sie den Backofeninnenraum reinigen. Nehmen Sie vor dem Reinigen des Backofens die Backofentür ab (siehe Kapitel „Aushängen und Wiedereinsetzen der Backofentür“). Auf keinen Fall dürfen Sie auf die geöffnete Backofentür steigen bzw. auf der geöffneten Backofentür sitzen (Kinder!).
• Das Gerät wurde in Einklang mit den vorgeschriebenen Sicherheitsnormen hergestellt. Trotzdem ist es nicht empfehlenswert, dass das Gerät Personen mit verminderten physischen, motorischen oder mentalen Fähigkeiten bzw. Personen ohne notwendige Erfahrung oder Wissen ohne Aufsicht benutzen. Dieselbe Empfehlung gilt auch für den Gebrauch des Geräts durch minderjährige Personen.
Dieses Produkt darf am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden, sondern muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen
und elektronischen Geräten abgegeben werden. Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin. Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutze unserer Umwelt. Bitte erfragen Sie bei der Gemeindeverwaltung die zuständige Entsorgungsstelle.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
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Das Gerät ist zur Zubereitung von Speisen im Haushalt bestimmt und darf zu anderen Zwecken nicht verwendet werden! Die einzelnen Verwendungsmöglichkeiten des Geräts sind in dieser Gebrauchsanweisung ausführlich beschrieben.
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Beschreibung des Geräts
Auf der Abbildung ist eines der Gerätemodelle beschrieben. Da die Geräte, für welche diese Anleitung angefertigt wurde, verschiedene Ausstattungen besitzen, sind vielleicht auch Funktionen und Zubehör beschrieben, die Ihr Gerät nicht besitzt.
1. Bedienblende
2. Backofentürgriff
3. Backofentür
1 Bedienungsknebel, Kochzone hinten links 2 Bedienungsknebel, Kochzone vorne links 3 Ein-/Ausschaltknebel und Auswahlknebel für
die Beheizungsart des Backofens
4 Elektronische Zeitschaltuhr mit Tempera-
turanzeige und Anzeige der Beheizungsart
5 Einstellknebel für die Backofentemperatur
und andere Einstellungen
6 Bedienungsknebel, Kochzone vorne rechts 7 Bedienungsknebel, Kochzone hinten rechts
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Schalter der Backofentür
Der Schalter schaltet die Backofenbeheizung aus, wenn die Backofentür während des Betriebs geöffnet wird und schaltet diese wieder ein, wenn die Backofentür geschlossen wird.
Wenn die Backofentür offen ist, erscheint auf dem
Gerätedisplay das Wort „Door“. In diesem Fall heizt sich der Backofen nicht auf.
Kühlventilator
Verlängerter Betrieb des Kühlventilators
Selbstreinigung des Backofens – PYROLYSE
Das Gerät verfügt über einen Kühlventilator, welcher das Gehäuse und die Bedienblende kühlt. Während des Vorgangs der pyrolytischen Selbstreinigung des Backofens steigt automatisch die Kühlungsintensivität.
Nach dem Ausschalten des Backofens ist der Kühlventilator noch für kurze Zeit in Betrieb, dadurch wird das Gerät zusätzlich gekühlt.
Das Programm PYROLYSE ermöglicht die Selbstreinigung des Backofeninnenraums mittels hoher Temperaturen, die verursachen, dass Fettablagen und andere Verunreinigungen verbrannt und verkohlt werden. Nach Abschluss des pyrolytischen Selbstreinigungsprogramms genügt es, wenn Sie mit einem feuchten Tuch die Asche aus dem Innenraum des Backofens wegwischen.
Vor dem Aktivieren der pyrolytischen Selbstreinigung
sollten Sie sorgfältig die Anweisungen in Kapitel „Reinigung und Pfl ege“ lesen und beachten, welche die richtige und sichere Anwendung dieser Funktion beschreiben!
Bei durchschnittlichem Gebrauch des Backofens
empfehlen wir Ihnen, die Funktion der pyrolytischen Selbstreinigung einmal pro Monat durchzuführen.
Als Folge der pyrolytischen Reinigung können der
Innenraum des Backofens und die Backofenausrüstung, die zur Reinigung mit Pyrolyse geeignet sind, ihre Farbe ändern und den Glanz verlieren.
Automatische Verriegelung der Backofentür
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Beim Programm der pyrolytischen Selbstreinigung des Backofens verriegelt sich wegen Ihrer Sicherheit die Backofentür nach einer gewissen Zeit automatisch (wenn die Temperatur im Backofen ca. 250° C erreicht). Die Tür entriegelt sich wieder ca. 30 Minuten nach Beendigung des Programms.
Versuchen Sie nicht, die Backofentür zu öffnen,
während das Selbstreinigungsprogramm noch in Gang ist! Es kann zur Unterbrechung des Reinigungsprogramms kommen. Verbrennungsgefahr!
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In die Schließöffnung der Türführung darf kein
Fremdkörper gelangen, da er die automatische Verriegelung der Tür während des automatischen pyrolytischen Reinigungsvorgangs des Backofens verhindern kann.
Falls es während des pyrolytischen
Selbstreinigungsvorgangs zum Ausfall der elektrischen Energie kommen sollte, wird das Programm unterbrochen und die Backofentür bleibt verriegelt. Die Backofentür lässt sich wieder ca. 30 Minuten nach dem Wiedereinschalten der elektrischen Energie öffnen, obwohl das Gerät inzwischen abgekühlt ist.
Versenkbare Bedienknebel
Indikatorlämpchen
• Den versenkbaren Bedienknebel zuerst leicht eindrücken, bis er ausrastet und hinausragt, danach die die gewünschte Backofentemperatur wählen oder Leistungsstufe der Kochzone einstellen.
• Wenn der Backofen oder das Kochfeld eingeschaltet ist, ist das Ziffernblatt des Knebels beleuchtet (nur bei Modellen mit beleuchteten Bedienungsknebeln).
• Drücken Sie nach jedem Gebrauch den versenkbaren Bedienungsknebel leicht in das Kochfeld hinein, um ihn wieder in die versenkte Position zu versetzen.
Der versenkbare Bedienungsknebel springt
nur dann heraus bzw. kann nur dann in die Bedienblende hineingedrückt werden, wenn er sich in der Nullposition befi ndet (nur bei Modellen mit beleuchteten Knebeln).
Gelbes Indikatorlämpchen
Das gelbe Lämpchen leuchtet, wenn eine beliebige Funktion des Geräts eingeschaltet ist.
Beleuchtete Bedienungsknebel-Zifferblätter
(nur bei einigen Modellen) Das Ziffernblatt des eingeschalteten Knebel leuchtet, wenn eine Funktion gewählt wurde. In diesen Geräten ist kein gelbes Indikatorlämpchen eingebaut.
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Kochfeld
Vor der Inbetriebnahme (abhängig vom Modell)
Wichtige Hinweise
Schalten Sie die Kochzonen ohne Kochgeschirr ca. 3-5 Minuten auf die Höchststufe, damit sie sich besser erhitzen. Beim ersten Erhitzen der Kochplatten kann es wegen der Beschichtung der Kochplatte zu Rauchentwicklung kommen. Dadurch erreicht die Schutzbeschichtung der Kochplatte ihre größte Festigkeit.
Reinigen Sie die Glaskeramikober äche mit einem feuchten Tuch und etwas Geschirrspülmittel.
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, wie
z.B. grobe Reinigungsmittel, die Kratzer verursachen, Topfschwämme, Rost- oder Fleckenentferner.
• Schalten Sie die Kochzonen nicht ohne Geschirr ein und verwenden Sie diese nie zur Beheizung des Raumes!
• Achten Sie darauf, dass die Kochzonen und der Topfboden rein und trocken sind, damit eine gute Wärmeleitung ermöglicht und die Heizfl äche nicht beschädigt wird.
• Überhitztes Fett und Öl kann sich auf den Kochzonen rasch entzünden. Bereiten Sie deswegen Speisen mit Fett oder Öl (z.B. Pommes frites) vorsichtig und unter ständiger Kontrolle zu.
• Legen Sie auf die Kochplatten keine feuchten Kochtöpfe oder Topfdeckel ab. Feuchtigkeit schadet den Kochplatten.
• Lassen Sie heiße Kochtöpfe niemals auf unbenutzten Kochplatten abkühlen, weil unter dem Topf Kondenswasser entsteht, das die Korrosion der Kochplatte beschleunigt.
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Besondere Hinweise zur Glaskeramikplatte
• Die Kochzone erreicht schnell die eingestellte Leistung bzw. Heiztemperatur, wobei die Umgebung der heißen Kochzonen kühl bleibt.
• Die Glaskeramikoberfl äche ist gegen Temperaturänderungen beständig.
• Die Glaskeramikplatte ist schlagfest. Sie können den Kochtopf auch grob auf die Oberfl äche aufstellen, ohne sie zu beschädigen.
• Verwenden Sie das Glaskeramik-Kochfeld nicht als Arbeitsfl äche. Scharfe Gegenstände können die Oberfl äche der Glaskeramikplatte zerkratzen.
• Das Zubereiten von Speisen in Aluminium- oder Kunststoffgefäßen auf heißen Kochzonen ist nicht gestattet. Keine Gegenstände aus Kunststoff oder Aluminium auf die heiße Glaskeramikplatte stellen.
• Ein Kochfeld, das Risse oder Sprünge aufweist, darf nicht benutzt werden. Durch das Fallen eines scharfkantigen Gegenstands auf die Glaskeramik-Oberfl äche kann ein Bruch
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der Glaskeramikplatte verursacht werden. Die Folgen sind entweder sofort oder erst nach einiger Zeit sichtbar. Falls im Glaskeramik-Kochfeld Risse oder Sprünge auftreten, muss die Stromversorgung sofort unterbrochen werden.
• Wenn auf die Glaskeramikplatte Zucker verschüttet oder eine stark gesüßte Speise vergossen wird, müssen Sie den Zucker sofort wegwischen bzw. das Glaskeramik-Kochfeld sofort sauber wischen.
Kochgeschirr
Ratschläge zum Gebrauch des Kochgeschirrs
Verwenden Sie nur hochwertige Kochtöpfe mit einem ebenen und stabilen Böden.
• Die Wärmeübertragung ist am Besten, wenn der Topfboden und die Kochzone denselben Durchmesser besitzen und der Topf mittig auf die Kochplatte aufgestellt wird.
• Falls Sie feuerfestes oder temperaturbeständiges Glas- oder Porzellangeschirr verwenden, beachten Sie unbedingt die Anweisungen des Herstellers.
• Bei Verwendung eines Schnellkochtopfes muss dieser so lange überwacht werden, bis der notwendige Druck erreicht ist. Die Kochzone zuerst mit größter Leistung betreiben, danach gemäß den Anweisungen des Herstellers des Schnellkochtopfes die Leistungsstufe der Kochzone reduzieren.
• Sorgen Sie dafür, dass sich im Schnellkochtopf bzw. auch in allen sonstigen Kochtöpfen immer genügend Flüssigkeit befi ndet, da sich ein leerer Kochtopf überhitzt und die Kochzone bzw. der Kochtopf beschädigt werden kann.
• Kochgeschirr aus feuerfestem Glas mit speziell geschliffenem Boden ist zur Verwendung auf Kochzonen nur geeignet, wenn sein Durchmesser mit dem Durchmesser der einzelnen Kochzone übereinstimmt. Kochgeschirr aus feuerfestem Glas, das einen größeren Durchmesser hat als die Kochzone, kann wegen thermischer Spannung bersten.
• Beachten Sie bei der Verwendung von speziellem Kochgeschirr die Anweisungen des Herstellers.
• Wenn Sie auf der Glaskeramikplatte in einem Kochtopf mit einem hoch refl ektierenden (helle Metalloberfl äche) oder dicken Boden kochen, kann sich die zum Aufkochen benötigte Zeit um einige Minuten verlängern (bis zu 10 Minuten). Wenn Sie eine größere Menge Flüssigkeit aufkochen möchten, empfehlen wir die Verwendung eines Kochtopfes mit dunklem Boden.
• Kein Keramikgeschirr verwenden, da dieses die Glaskeramikoberfl äche zerkratzen kann.
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Energie sparen
• Der Durchmesser des Kochtopfes bzw. der Pfanne sollte dem Durchmesser der Kochzone entsprechen. Zu kleine Kochtöpfe verursachen Wärmeverluste und die Kochzone kann beschädigt werden.
• Benutzen Sie beim Kochen immer Topfdeckel, wenn die Zubereitung der Speise dies zulässt.
• Wählen Sie hinsichtlich der Speisemenge die entsprechende Größe des Kochtopfes. Die Zubereitung einer kleineren Speisemenge in einem großen Kochtopf bedeutet Energieverlust.
• Speisen mit langen Zubereitungszeiten bereiten Sie am Besten im Schnellkochtopf zu.
• Verschiedenes Gemüse, Kartoffeln u.Ä. können Sie mit einer geringeren Wassermenge zubereiten. So wird die Speise schneller gar, jedoch müssen Sie darauf achten, dass der Topfdeckel gut dichtet. Nach dem Aufkochen die Leistungsstufe verringern, damit die Speise langsam fortkocht.
Bedienung der Kochplatten - klassische Kochmulden
• Schalten Sie die Kochzonen mit den Bedienungsknebeln ein, die auf dem Bedienfeld angebracht sind.
• Die Symbole neben den Knebeln zeigen die Zugehörigkeit zur jeweiligen Kochzone an.
• Die Heizleistung der Kochzonen kann stufenlos (1-9) oder stufenweise (1-6) eingestellt werden.
• Stufenweise einstellbare Bedienungsknebel können in beide Richtungen gedreht werden. Bei Energieschaltern wird durch Drehen des Bedienungsknebels im Uhrzeigersinn die Leistungsstufe erhöht, durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn wird die Leistungsstufe verringert.
• Es ist sinnvoll, 3-5 Minuten vor Beendigung des Garvorgangs die Kochzone abzuschalten, um die Restwärme zu nutzen und somit Energie zu sparen. (In der unteren Tabelle fi nden Sie Beispiele für die Verwendung der einzelnen Leistungsstufen).
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SE 00 Die Kochzone ist ausgeschaltet.
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2 3-4 Aufwärmen.
3 5-6
47 Aufeinanderfolgendes Braten (Omeletten u.Ä.). 58 Braten in Fett (Frittieren u.Ä.). 69 Aufkochen.
Aufrecherhaltung der Temperatur und Aufwärmen von geringeren Speisemengen.
Aufwärmen bzw. langsames Garen von großen Speisemengen.
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Schnellkochplatten (nur bei einigen Modellen) unterscheiden sich von den gewöhnlichen Kochplatten durch höhere Leistung, das bedeutet, sie werden schneller heiß.
Sie sind mit einem roten Punkt in der Mitte der Kochplatte gekennzeichnet, der mit der Zeit wegen des häufi gen Erhitzens und wegen der Reinigung verschwindet.
Bedienung der Kochzonen - Glaskeramik-Kochzonen
(nur bei einigen Modellen)
Bedienung der Dreikreis­Kochzone
Bedienung der Zweikreiskochzone und der Bräterkochzone
• Bei der Dreikreis-Kochzone kann die Heizfl äche der Größe und der Form nach dem Kochgeschirr angepasst werden. Schalten Sie die Kochzone mit dem dazugehörigen Bedienungsknebel ein oder aus.
• Schalten Sie den mittleren Heizkreis durch Verdrehen des dazugehörigen Knebels auf das Symbol der Zweikreis­Kochzone ein. Stellen Sie danach die gewünschte Leistungsstufe ein.
• Der große, dritte Heizkreis wird zugeschaltet, indem Sie den Bedienungsknebel der zugehörigen Kochzone bis zum Anschlag verdrehen (siehe Symbol; ein „Klick“ wird hörbar). Stellen Sie danach die gewünschte Leistungsstufe ein.
• Drehen Sie zum Ausschalten sämtlicher Heizkreise den Bedienungsknebel auf die Position "0" (Aus).
• Bei der Zweikreis-Kochzone und der Bräterkochzone kann die Heizfl äche an bestimmte Größen und Formen des Kochgeschirrs angepasst werden.
• Schalten Sie die Kochzone mit dem dazugehörigen Bedienungsknebel ein oder aus.
• Der größere Heizkreis wird zugeschaltet, indem Sie den Bedienungsknebel der zugehörigen Kochzone bis zum Anschlag verdrehen (siehe Symbol; ein „Klick“ wird hörbar). Stellen Sie danach die gewünschte Leistungsstufe ein.
• Drehen Sie zum Ausschalten sämtlicher Heizkreise den Bedienungsknebel auf die Position "0" (Aus).
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Bedienungsknebel der Kochzone mit zwei zusätzlichen Heizkreisen
Bedienungsknebel der Kochzone mit einem zusätzlichen Heizkreis
Dreikreis-Kochzone Bräterkochzone von
HI-Light Kochzonen
Zweikreis-Kochzone
ovaler Form
Kochzonen mit HI-Light Strahlern unterscheiden sich von gewöhnlichen Kochzonen durch eine außergewöhnlich kurze Aufheizzeit, deswegen setzt der Kochvorgang sehr schnell ein.
Restwärmeanzeige
Jede Kochzone verfügt über ein zugehöriges Indikatorlämpchen, das aufl euchtet, wenn die Kochzone heiß ist. Nach Abkühlung der Kochzone erlischt das Lämpchen. Die Restwärmeanzeige leuchtet auch dann auf, wenn Sie auf eine Kochzone, die nicht verwendet wurde, einen heißen Kochtopf abstellen.
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Backofen
Vor der Inbetriebnahme
Wichtige Hinweise
• Nehmen Sie alle Zubehörteile aus dem Backofen und reinigen Sie diese mit warmem Wasser und einem handelsüblichen Geschirrspülmittel. Verwenden Sie keine groben Scheuermittel!
• Beim ersten Erhitzen des Backofens wird ein charakteristischer Geruch nach „Neuem“ frei, deswegen ist es notwendig, den Raum gründlich zu lüften.
• Verwenden Sie nach Möglichkeit dunkle, schwarze, silikonbeschichtete oder emaillierte Backbleche, weil sie die Wärme besonders gut leiten.
• Heizen Sie den Backofen nur vor, wenn das ausdrücklich im Rezept oder in den Tabellen in dieser Gebrauchsanweisung angegeben ist.
• Beim Vorheizen des leeren Backofens wird viel Energie verbraucht, deswegen können Sie, wenn Sie mehrere Arten von Backgut oder Pizzas nacheinander backen, viel Energie sparen, weil der Backofen schon aufgeheizt ist.
• Gegen Ende der Back-/Bratzeit können Sie den Backofen ungefähr 10 Minuten vor Beendigung des Back-/Bratvorgangs abschalten und damit Energie sparen, indem Sie die Restwärme nutzen.
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Elektronische digitale Zeitschaltuhr mit Temperaturanzeige und Anzeige der Beheizungsart
Sensortasten: A Sensortaste zur Auswahl und
Bestätigung der Zeiteinstellungen / Einstellung der Temperatur der Fleischsonde
B Sensortaste für die Temperaturwahl C Sensortaste zur Erhöhung der
Einstellwerte
D Sensortaste zur Verringerung der
Einstellwerte
Anzeigen: 1 Betriebsdauer des Backofens 2 Betriebsende des Backofens 3 Kurzzeitwecker 4 Aktuelle Uhrzeit 5 Verriegelung - Kindersicherung 6 Zeitanzeige / Anzeige der Temperatur
der Fleischsonde
7 Anzeige der Beheizungsart 8 Temperaturanzeige 9 Symbol Heizkörperbetrieb
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• Wenn Sie das Gerät an das elektrische Versorgungsnetz anschließen oder bei Stromausfall erscheint auf der Anzeige zuerst „META“ oder „GLAS“, danach blinkt die Zeitanzeige. Damit der Backofen betrieben werden kann, müssen Sie mit den Sensortasten (C) und (D) zuerst die aktuelle Uhrzeit einstellen.
• Bei jeder Berührung der Sensortaste ertönt ein kurzes akustisches Signal.
• Durch mehrere aufeinanderfolgende Berührungen der Sensortaste (A) können Sie verschiedene Einstellungen wählen. Das gewählte Symbol auf der Anzeige blinkt schnell und Sie können die Funktion einstellen oder verändern. Nach 5 Sekunden blinkt das Symbol langsamer und zeigt die eingestellte Zeit ein. Die leuchtenden Symbole sind ausgewählt, jedoch werden sie auf der Anzeige nicht angezeigt. Es wird immer die letzte gewählte Einstellung angezeigt.
• Wenn Sie die Sensortaste zur Einstellung der Werte (C oder
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D) länger gedrückt halten, wird die Geschwindigkeit des Durchlaufs der Werte größer.
• Bei Stromausfällen unter zwei Minuten bleiben alle Einstellungen erhalten.
Damit die Sensortasten gut reagieren, berühren Sie sie
immer mit der vollen Fingerfl äche.
• Sie können die Temperatur und andere Einstellungen mit einem besonderen Knebel, der die Berührung der Taste der Zeitschaltuhr ersetzt, vornehmen.
Einstellung der aktuellen Uhrzeit
• Stellen Sie die genaue Uhrzeit ein, indem Sie die Sensortasten zur Auswahl der Einstellungen berühren (A). Wählen Sie das Symbol (4) aus.
• Stellen Sie durch Berühren der Sensortasten (C) und (D) die aktuelle Uhrzeit ein.
• Bestätigen Sie die Einstellung durch erneutes Berühren der Sensortaste (A), bzw. wird die Einstellung nach ein paar Sekunden automatisch übernommen.
Einstellung der Zeitfunktionen
Die elektronische Zeitschaltuhr können Sie sowohl zur Einstellung der Temperatur als auch zur Einstellung der Zeitfunktionen verwenden. Wählen Sie die gewünschte Anzeige durch Berühren der entsprechenden Sensortaste (A oder B).
Mit der Zeitschaltuhr können Sie den Backofenbetrieb auf drei verschiedene Arten programmieren:
Einstellung der Betriebsdauer - sofortiger Start des Backofens und automatisches Abschalten nach einer bestimmten Zeit.
Einstellung des Betriebsendes - Betriebsende des Backofens nach einer bestimmten Zeit.
Einstellung der Einschaltverzögerung - automatischer Start und Betriebsende des Backofens zu einer bestimmten Zeit.
Einstellung der Betriebsdauer des Backofens
Bei diesem Programm bestimmen Sie den Zeitraum, in welchem der Backofen in Betrieb sein soll (Betriebsdauer). Die maximale Einstellung beträgt 10 Stunden.
• Wählen Sie durch Berühren der Sensortaste (A) das Symbol (1). Stellen Sie durch Berühren der Sensortasten (C) und (D) die Betriebsdauer des Backofens ein.
• Schalten Sie den Backofen ein (stellen Sie die Beheizungsart und die Back-/Brattemperatur ein). Nach Ablauf der eingestellten Zeit schaltet sich der Backofen automatisch ab
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(Betriebsende). Es ertönt ein unterbrochenes akustisches Signal, das Sie durch Drücken jeder beliebigen Taste abschalten können bzw. schaltet sich das Signal nach 1 Minute automatisch ab.
• Das Symbol (1) und die angezeigte Zeit „0.00“ blinken. Wenn Sie mit dem Backen/Braten fortfahren möchten, berühren Sie die Sensortaste (A) und stellen Sie nach Bedarf eine neue Betriebsdauer ein.
Einstellung des Betriebsendes des Backofens
Bei diesem Programm stellen Sie den Zeitpunkt ein, zu welchem sich der Backofen abschalten soll. Die längste mögliche Einstellung beträgt 10 Stunden vom aktuellen Zeitpunkt.
• Überprüfen Sie, ob die Zeitschaltuhr auf die genaue Uhrzeit eingestellt ist.
• Wählen Sie durch Berühren der Sensortaste (A) das Symbol (2). Auf der Anzeige erscheint die aktuelle Uhrzeit. Stellen Sie durch Berühren der Sensortasten (C) und (D) den Abschalt­Zeitpunkt des Backofens ein.
• Schalten Sie den Backofen ein (stellen Sie die Beheizungsart und die Back-/Brattemperatur ein). Der Backofen schaltet sich sofort ein und schaltet sich zum eingestellten Zeitpunkt ab. Es ertönt ein unterbrochenes akustisches Signal, das Sie durch Drücken jeder beliebigen Taste abschalten können bzw. schaltet sich das Signal nach 1 Minute automatisch ab.
• Das Symbol (1) und die angezeigte Zeit „0.00“ blinken. Wenn Sie mit dem Backen/Braten fortfahren möchten, berühren Sie die Sensortaste (A) und stellen Sie nach Bedarf eine neue Betriebsdauer ein.
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Einstellung der Einschaltverzögerung des Backofens
Bei diesem Programm bestimmen Sie, wie lange der Backofen in Betrieb sein soll (Betriebsdauer) und zu welchem Zetpunkt er sich abschalten soll (Betriebsende). Das Betriebsende kann max. 24 Stunden ab der aktuellen Uhrzeit eingestellt werden.
• Überprüfen Sie, ob die Zeitschaltuhr auf die genaue Uhrzeit eingestellt ist.
• Einstellung der Betriebsdauer: Wählen Sie durch Berühren der Sensortaste (A) das Symbol (1). Stellen Sie durch Berühren der Sensortasten (C) und (D) die Betriebsdauer des Backofens ein.
• Einstellung des Betriebsendes: Wählen Sie durch Berühren der Sensortaste (A) das Symbol (2). (Auf der Anzeige erscheint automatisch die Summe der Tageszeit und der Betriebsdauer des Backofens). Stellen Sie durch Berühren der Sensortasten (C) und (D) den Zeitpunkt ein, zu welchem der Back- / Bratvorgang enden soll.
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• Die Zeitschaltuhr wartet auf den Start des Back-/Bratvorgangs – beide Symbole (1 und 2) leuchten.
• Schalten Sie den Backofen ein (stellen Sie die Beheizungsart und die Back-/Brattemperatur ein). Der Backofenbetrieb startet rechtzeitig und automatisch (danach erlischt das Symbol (2)) und schaltet sich zum eingestellten Zeitpunkt ab. Es ertönt ein unterbrochenes akustisches Signal, das Sie durch Drücken jeder beliebigen Taste abschalten können bzw. schaltet sich das Signal nach 1 Minute automatisch ab.
• Das Symbol (1) und die angezeigte Zeit „0.00“ blinken. Wenn Sie mit dem Backen/Braten fortfahren möchten, berühren Sie die Sensortaste (A) und stellen Sie nach Bedarf eine neue Betriebsdauer ein.
Einstellung des Kurzzeitweckers
Sie können die Zeitschaltuhr (unabhängig vom Backofenbetrieb) auch als Kurzzeitwecker verwenden. Dieser macht Sie auf eine abgelaufene eingestellte Zeit aufmerksam.
• Wählen Sie durch Berühren der Sensortaste (A) das Symbol (3). Stellen Sie durch Berühren der Sensortasten (C) und (D) die gewünschte Zeit auf dem Kurzzeitwecker ein. Die maximale Einstellung beträgt 10 Stunden.
• Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, ertönt ein unterbrochenes akustisches Signal, das Sie durch Drücken jeder beliebigen Taste abschalten können bzw. schaltet sich das Signal nach 1 Minute automatisch ab. Das Symbol (3) erlischt.
Die letzte auslaufende Minute der auf dem
Kurzzeitwecker eingestellten Zeit wird im Sekundenintervall angezeigt.
Einstellung der Lautstärke des akustischen Signals
Sie können die Lautstärke des akustischen Signals einstellen, wenn keine andere Zeitfunktion aktiviert ist (es wird nur die aktuelle Uhrzeit angezeigt).
• Berühren Sie die Sensortaste (D) ca. 3 Sekunden lang, damit die Lautstärkenanzeige auf der Anzeige erscheint und das dazugehörige akustische Signal ertönt („oooo“ für die max. Lautstärke bzw „o“ für die minimale Lautstärke). Durch aufeinanderfolgendes Berühren der Sensortaste (D) können Sie einen der vier Lautstärkepegel auswählen.
• Bestätigen Sie die Einstellung durch erneutes Berühren der Sensortaste (A), bzw. wird die Einstellung nach ein paar Sekunden automatisch übernommen.
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Einstellung der Verriegelung – Kindersicherung Einschalten: Wählen Sie durch Berühren der Sensortaste (A)
das Symbol (5). Durch Berühren der Sensortaste (C oder D) wird die Kindersicherung aktiviert und auf der Anzeige erscheint das Wort „ON“ Sie müssen die Einstellung durch Berühren der Sensortaste (A) bestätigen. Ausschalten: Durch Berühren der Sensortaste (C oder D) wird die Kindersicherung deaktiviert und auf der Anzeige erscheint das Wort „OFF“. Sie müssen die Einstellung durch Berühren der Sensortaste (A) bestätigen.
- Wenn Sie die Zeitschaltuhr verriegeln, wenn keine andere Funktion eingestellt ist (nur die aktuelle Anzeige der Uhrzeit), wird der Backofen nicht funktionieren und Sie werden keine Änderungen der Einstellungen durchführen können.
- Wenn Sie die Zeitschaltuhr verriegeln, wenn eine der Zeitfunktionen eingestellt ist, wird der Backofen normal arbeiten, Sie werden jedoch keine Änderung der Einstellungen vornehmen können.
Verringerung der Leuchtstärke der Hintergrundbeleuchtung der Anzeige
Zwischen 00.00 und 6.00 Uhr am Morgen leuchtet die Anzeige automatisch mit geringerer Leuchtstärke, wenn keine Zeitfunktion verwendet wird.
Bedienung des Backofens
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Löschen der Einstellungen
- Sie können alle Einstellungen der Zeitschaltuhr jederzeit durch gleichzeitiges Drücken (3 Sekunden lang) der Sensortasten (C und D) löschen. Die eingestellten Programme brechen automatisch ab, der Back-/Bratvorgang wird abgebrochen und die Zeitschaltuhr zeigt die aktuelle Uhrzeit an.
- Sie können die einzelne Zeiteinstellung auch löschen, indem Sie diese zuerst durch Berühren der Sensortaste (A) auswählen und dann durch gleichzeitiges Drücken (1 Sekunde lang) der Sensortasten (C und D) löschen. Sie können die Einstellung auch löschen, indem Sie den Wert auf 0.00 stellen.
Zur Bedienung des Backofens dient der Wahlknebel für die Beheizungsart (Heizkörperkombination), sowie die elektronische Zeitschaltuhr, auf der Sie die gewünschte Backofentemperatur einstellen können.
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Ein-/Ausschaltknebel und Wahlknebel für die Beheizungsart des Backofens
Drehen Sie den Wahlknebel auf die gewünschte Beheizungsart. Auf der Zeitschaltuhr werden die Beheizungsart und die voreingestellte Temperatur angezeigt. Der Backofenbetrieb startet.
Einstellung der Backofentemperatur
Mit der elektronischen Zeitschaltuhr können Sie die Back­/Brattemperatur und die Zeitfunktionen einstellen:
• Wenn Sie den Wahlknebel drehen, werden die entsprechende Beheizungsart und die voreingestellte Temperatur angezeigt und einige Sekunden lang blinkt das Symbol '° C'.
• Während '° C' blinkt, können Sie durch Berühren der Sensortasten (C und D) die gewünschte Temperatur im Bereich von 30-275° C in Schritten zu 5° C einstellen. Die maximale Temperatureinstellung ist bei einigen Beheizungsarten begrenzt. Durch einzelne Betätigungen der Sensortaste können Sie die Temperatur schrittweise ändern, wenn Sie die Sensortaste länger gedrückt halten, laufen die Werte auf der Anzeige schneller durch.
• Auf der Temperaturanzeige wird die ansteigende Backofentemperatur in Schritten zu 5° C angezeigt. Solange die Temperatur im Backofen unter 30° C liegt, wird ‘--- °C’ angezeigt. Es wird auch das Symbol (9), das den Betrieb der Backofen-Heizelemente signalisiert, angezeigt.
• Wenn die eingestellte Backofentemperatur erreicht ist, erlischt das Symbol (9) und es ertönt ein akustisches Signal.
• Während des Back-/Bratvorgangs wird die Temperatur aufrecht erhalten, indem die Heizelemente von Zeit zu Zeit eingeschaltet werden, dabei wird das Symbol (9) angezeigt.
• Die Back-/Brattemperatur können Sie jederzeit ändern, indem Sie die Sensortaste (B) berühren, das Symbol '° C' blinkt ein paar Sekunden lang, ändern Sie danach den Wert mit den Sensortasten (C und D).
Einstellung der Temperatur mit einem speziellen Temperatureinstellknebel (nur bei einigen Modellen)
Sie können die Temperatur und andere Einstellungen mit einem besonderen Knebel, der die Berührung der Taste der Zeitschaltuhr ersetzt, vornehmen.
• Drehen Sie den Temperaturknebel nach rechts oder links. Es wird die eingestellte Temperatur angezeigt, wobei auf der Anzeige ‘°C’ blinkt.
• Durch weiteres Drehen oder Halten des Knebels in der Position rechts oder links, können Sie die Temperatur in Schritten zu 5° C ändern.
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Schnelles Vorheizen des Backofens
Verwenden Sie diese Funktion, wenn Sie den Backofen so schnell wie möglich auf die gewünschte Temperatur vorheizen möchten. Diese Funktion ist zum Backen/Braten nicht geeignet.
• Wählen Sie die Beheizungsart mit der Auswahltaste
• Der Backofen startet sofort mit der Beheizung.
• Ändern Sie nach Bedarf die voreingestellte Temperatur.
• Wenn der Backofen die eingestellte Temperatur erreicht hat, schalten sich die Backofen-Heizkörper ab, es ertönt ein unterbrochenes akustisches Signal, das Sie durch Berühren einer beliebigen Sensortaste oder Verdrehen des Wahlknebels abschalten können, bzw. schaltet sich dieses nach 1 Minute automatisch ab.
• Der Backofen ist zum Backen-/Braten betriebsbereit.
.
Der Backofen kann auf folgende Arten betrieben werden
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Backofen-Innenbeleuchtung
Bei einigen Modellen sind zur Beleuchtung des Backofeninnenraums zwei Leuchten eingebaut: eine Leuchte ist oben in die Hinterwand des Backofeninnenraums, die andere in der Mitte der rechten Seitenwand eingebaut. Die Backofeninnenbeleuchtung kann separat eingeschaltet werden, ohne die Verwendung anderer Funktionen. Bei allen anderen Betriebsarten schaltet sich die Backofeninnenbeleuchtung nach Einstellung der Betriebsart automatisch ein.
Die Backofenbeleuchtung ist während des Vorgangs
der pyrolytischen Selbstreinigung des Backofens ausgeschaltet.
Ober-/Unterhitze
Die Heizelemente im Ober- und Unterteil des Backofens strahlen die Hitze gleichmäßig in den Innenraum des Backofens. Das Backen und Braten ist nur auf einer Einschubebene möglich.
Großgrill
Bei dieser Beheizungsart arbeiten gleichzeitig die Oberhitze und das Infra-Heizelement. Die Hitze wird direkt vom Infra-Heizelement ausgestrahlt, das an der Decke des Backofens angebracht ist. Zur Steigerung der Heizleistung bzw. optimalen Nutzung der gesamten Oberfl äche des Rostes ist gleichzeitig auch die Oberhitze eingeschaltet. Diese Beheizungsart ist besonders zum Grillen von kleineren Fleischstücken, wie z.B. Steaks, Würsten, Schnitzeln, Koteletts, u.Ä. geeignet.
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Grill
Es ist nur der Infra-Grillheizkörper, der zum Großgrill gehört, in Betrieb. Diese Beheizungsart ist zum Grillen von Würsten, kleineren Mengen belegter Brote und zum Anbacken von Toast geeignet.
Grill mit Gebläse
Bei dieser Beheizungsart arbeiten gleichzeitig das Infra­Heizelement und das Gebläse. Diese Beheizungsart ist besonders zum Grillen von Fleisch und zum Braten von größeren Fleischstücken oder Gefl ügel auf einer Einschubebene geeignet. Sie ist auch zum Gratinieren und Überbacken geeignet.
Heißluft mit Unterhitze
Bei dieser Beheizungsart arbeiten gleichzeitig die Unterhitze und das Heißluftgebläse. Diese Betriebsart ist besonders zum Pizzabacken geeignet. Am Besten gelingt das Backen von feuchten oder schweren Kuchen, Obsttorten aus Hefe- oder Mürbeteig, sowie Quarktorten.
Heißluft
Bei dieser Beheizungsart arbeiten gleichzeitig die Unterhitze und das Gebläse. Das Gebläse an der Rückwand des Backofens sorgt für ständiges Kreisen der heißen Luft um den Braten/das Backgut. Diese Beheizungsart ist besonders zum Braten und Backen auf mehreren Einschubebenen geeignet. Die Back­/Brattemperaturen sind niedriger als bei der klassischen Beheizungsart.
Abtauen
Bei dieser Betriebsart kreist die Luft ohne zugeschaltete Heizkörper. Es ist nur das Gebläse in Betrieb. Diese Beheizungsart wird zum schonenden Abtauen von gefrorenen Lebensmitteln verwendet.
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Unterhitze mit Gebläse
Bei dieser Beheizungsart arbeiten gleichzeitig die Unterhitze und das Gebläse. Diese Beheizungsart ist vor allem zum Backen von niedrigem Backgut und zum Einkochen von Obst und Gemüse geeignet. Verwenden Sie die 1. Einschubebene von unten und nicht allzu hohe Backbleche, damit die erhitzte Luft auch auf der Oberseite der Speise kreisen kann.
Unterhitze
Die Wärme wird nur vom Heizkörper abgegeben, der an der Unterseite des Backofens angebracht ist. Wählen Sie diese Beheizungsart dann aus, wenn Sie die Unterseite des Backguts stärker backen möchten (z.B. zum Backen von feuchtem Backgut mit Obstbelag). Stellen Sie den Temperaturwahlknebel auf die gewünschte Temperatur ein.
Selbstreinigung des Backofens – PYROLYSE
Das Programm PYROLYSE ermöglicht die Selbstreinigung des Backofeninnenraumes mittels hoher Temperaturen (ca. 460° C), die verursachen, dass Fettablagen und andere Verunreinigungen verbrannt und verkohlt werden. Nach Abschluss des pyrolytischen Selbstreinigungsprogramms genügt es, wenn Sie mit einem feuchten Tuch die Asche aus dem Innenraum des Backofens wegwischen.
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Vor dem Aktivieren der pyrolytischen Selbstreinigung
sollten Sie sorgfältig die Anweisungen in Kapitel: „Reinigung und Pfl ege“ lesen und beachten, welche die richtige und sichere Anwendung dieser Funktion beschreiben!
Nehmen Sie vor der Aktivierung der pyrolytischen
Selbstreinigungsfunktion den Rost, den Fettfi lter, die Grillgarnitur, die Glasbräter, die Fleischsonde und ev. Geschirr, das nic
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Abschalten des Backofens
Drehen Sie nach Beendigung des Back-/Bratvorgangs den Wahlknebel auf die Nullstellung. Dabei werden auf der Zeitschaltuhr alle Zeiteinstellungen unterbrochen und gelöscht (siehe Kapitel „Einstellung der Zeitfunktonen“), die Zeitschaltuhr zeigt die aktuelle Uhrzeit an. Nach Beendigung des Back-/Bratvorgangs, wird auf der Temperaturanzeige bei abgeschaltetem Backofen der Temperaturrückgang bis 50°C angezeigt.
Einschubebenen (modellabhängig)
• Das Zubehör (Rost, niedriges und hohes Backblech) können Sie in den Backofen auf 4 verschiedene Einschubebenen stellen.
• Beachten Sie, dass die Einschubebenen immer von unten nach oben gezählt werden! In den nachfolgenden Tabellen sind die einzelnen Einschubebenen beschrieben.
• Die Führungen sind Ausziehführungen, Drahtführungen oder Teleskopausziehführungen (abhängig vom Gerätemodell). Bei Drahtführungen müssen Sie den Rost und die Backbleche immer in die Führungsrinne der Drahtführungen einschieben.
Verchromte (silberne) und emaillierte PYROLYTISCHE (schwarze) Drahtführungen.
Vor Beginn des pyrolytischen
Selbstreinigungsprogramms sind die verchromten (silbernen) Drahtführungen aus dem Backofen zu entfernen!
Vor Beginn des pyrolytischen
Selbstreinigungsprogramms sind die Teleskop­Ausziehführungen aus dem Backofen zu entfernen!
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Teleskopauszie­führungen (abhängig vom Modell)
Die Einschubebenen 2., 3. und 4. sind mit Teleskop­Ausziehführungen ausgerüstet. Links und rechts im Backofen befi nden sich Führungen mit Teleskopausziehführungen auf 3 Ebenen.
Die Ausziehführungen gibt es in folgenden Ausführungen (abhängig vom Modell):
- mit drei teilweise ausziehbaren Führungen
- mit einer komplett und zwei teilweise ausziehbaren Führungen
- mit drei komplett ausziehbaren Führungen.
Die Teleskop-Ausziehführungen und andere
Zubehörteile werden während des Backofenbetriebs heiß! Verwenden Sie bei der Arbeit einen wärmeisolierenden Küchenhandschuh oder einen ähnlichen Schutz, der Sie vor Verbrennungen schützt!
• Um den Rost, das Backblech oder die Fettpfanne einzuschieben, müssen Sie zuerst die Teleskopausziehführungen einer Einschubebene herausziehen.
• Stellen Sie den Rost und das niedrige oder hochwandige Backblech auf die herausgeschobenen Laufschienen und schieben Sie es danach mit der Hand bis zum Anschlag in den Backofen. Schließen Sie die Backofentür erst dann, wenn die Teleskopführungen bis zum Anschlag in das Backofeninnere eingeschoben sind.
Leicht zu reinigende Einsätze (abhängig vom Modell)
A
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Die eingelegten leicht zu reinigenden Einsätze verhindern, dass das Fett beim Braten direkt auf die Innenwände des Backofens spritzt.
Montage:
• Entfernen Sie die Drahtführungen bzw. Teleskopausziehführungen (siehe Kapitel Entfernen der Teleskopausziehführungen und Drahtführungen).
• Stecken Sie die Führungen (Draht- bzw. Teleskop­Ausziehführungen) auf die leicht zu reinigende Innenauskleidung (A), hängen Sie das Ganze in die vorgesehenen Öffnungen und ziehen Sie es nach oben.
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Backofenzubehör (vom Gerätemodell abhängig)
Stecken Sie bei der Montage der Teleskopausziehführungen (totales Herausziehen) und der leicht zu reinigenden Einsätze, die beigelegten vier Schnapper in die unteren Öffnungen auf der Backofenwand. Stecken Sie sodann die Führungen in die Schnapper ein. Die Schnapper dienen zur besseren Befestigung der Führungen.
Der Glasbräter dient zum Braten von Fleisch und als Serviertablett..
Der Glasbräter darf nicht mit dem pyrolytischen
Selbstreinigungsprogramm gereinigt werden!
Rost, auf welchen Sie das Backblech mit Speisen stellen. Sie
können die Speise auch direkt auf den Rost stellen.
Der Rost darf nicht mit dem pyrolytischen
Selbstreinigungsprogramm gereinigt werden!
Das niedrige Backblech ist nur zum Backen von Gebäck und
Kuchen bestimmt.
Das niedrige Backblech darf nicht mit dem
pyrolytischen Selbstreinigungsprogramm gereinigt werden!
Das hochwandige Backblech ist zum Braten von Fleisch
und Backen von feuchten Kuchen sowie als Auffanggefäß für tropfendes Fett bestimmt.
Das niedrige Backblech darf nicht mit dem
pyrolytischen Selbstreinigungsprogramm gereinigt werden!
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Pyrolytische Backbleche
PYROLYTISCHES NIEDRIGES BACKBLECH ist zum Backen von Gebäck und Kuchen bestimmt.
Das niedrige PYROLYTISCHE BACKBLECH hat in der
Mitte des Randes einen Punkt (Ausbuchtung) und kann mit dem pyrolytischen Selbstreinigungsprogramm gereinigt werden!
PYROLYTISCHES HOHES BACKBLECH dient zum Braten
und Backen von feuchten Kuchen und als Auffanggefäß für tropfendes Fett.
Das hohe PYROLYTISCHE BACKBLECH hat in der Mitte
des Randes einen Punkt (Ausbuchtung) und kann mit dem pyrolytischen Selbstreinigungsprogramm gereinigt werden!
Während des Back-/Bratvorgangs dürfen Sie das
hochwandige Backblech nicht auf die 1. Einschubebene stellen, außer wenn Sie grillen oder den Drehspieß benutzen und das Backblech als Auffanggefäß für Fett benutzt wird.
Fettfi lter (abhängig vom Modell)
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Der auf der der Rückseite des Backofens eingebaute Fettfi lter schützt das Gebläse, den Ringheizkörper und den Backofen vor unerwünschten Verunreinigungen mit Fett. Beim Braten von Fleisch ist der Einsatz des Fettfi lters empfehlenswert. Wenn Sie backen, müssen Sie den Fettfi lter aus dem Backofen herausnehmen! Der eingesetzte Fettfi lter kann beim Backen von Potitzen zu schlechten Backergebnissen führen.
Vor Beginn des pyrolytischen Selbstreinigungsprogra
mms ist der Fettfi lter aus dem Backofen zu entfernen!
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Zubereitung von Speisen
Backen
• Verwenden Sie zum Backen von Kuchen , und . (Die Bedienung des Backofens mit gewählter Beheizungsart ist vom Modell abhängig).
• Beim Backen müssen Sie den Fettfi lter immer aus dem Backofen entfernen!
Tipps
• Berücksichtigen Sie beim Backen immer die Auswahl der Einschubebene, die Backtemperatur und die Backzeit aus der Backtabelle und vernachlässigen Sie eventuelle alte Erfahrungen, die Sie mit anderen Backöfen gemacht haben. Die Werte in der Backtabelle wurden speziell für diesen Backofen festgestellt und geprüft.
• Wenn Sie in der Backtabelle ein bestimmtes Backgut nicht nden, wählen Sie die Werte für ein ähnliches Backgut.
Backen mit Ober-/Unterhitze
• Benutzen Sie nur eine Einschubebene.
• Die Ober-/Unterhitze ist besonders zum Backen von verschiedenen Arten vom Gebäck, Brot und zum Braten von Fleisch geeignet.
• Verwenden Sie dunkle Backformen. In hellen Backformen bräunt das Backgut schlechter, weil die Wärme refl ektiert wird.
• Stellen Sie Backformen immer auf den Rost. Wenn Sie das beigelegte Backblech verwenden, entfernen Sie den Rost.
• Ein vorgeheizter Backofen verkürzt die Backzeit. Stellen Sie das Backgut in den Backofen erst, wenn die eingestellte Temperatur erreicht wurde, d.h. wenn das Indikatorlämpchen des Backofens zum ersten Mal erlischt.
Backen mit Heißluft
Heißluft ist besonders zum Backen auf mehreren Einschubebenen geeignet, insbesondere für Kleingebäck in niedrigen Backblechen. Wir empfehlen Ihnen, den Backofen vorzuheizen und die Einschubebenen 2 und 3 zu verwenden. Diese Beheizungsart ist auch für feuchtes Backgut und Obsttorten (Backen auf einer Einschubebene) geeignet.
• Die Temperatur ist gewöhnlich niedriger als beim Backen mit Ober-/Unterhitze (siehe Backtabelle).
• Sie können verschiedenes Backgut zusammen backen, wenn die erforderlichen Temperaturen ähnlich sind.
• Die Backzeiten können beim Backen in gleichen Backblechen verschieden sein. Wenn Sie auf mehreren Backblechen gleichzeitig backen – Backen auf zwei oder drei Einschubebenen, kann die Backzeit für verschiedene Backbleche verschieden sein. Möglicherweise werden Sie ein
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Backblech früher aus dem Backofen herausnehmen müssen, als ein anderes (Backblech in der oberen Einschubebene).
• Kleingebäck, wie z.B. Plätzchen, bereiten Sie nach Möglichkeit in gleicher Dicke und Höhe zu. Ungleichmäßiges Backgut wird ungleichmäßig braun!
• Wenn Sie mehrere Kuchen gleichzeitig backen, entsteht im Backofen eine größere Dampfmenge, die an der Backofentür Kondenswasser bilden kann.
Tipps zum Backen Ist das Backgut durchgebacken?
Stechen Sie das Backgut mit einem Holzstäbchen an seiner dicksten Stelle durch. Wenn am Stäbchen kein Teig kleben bleibt, ist das Backgut durchgebacken. Sie können den Backofen ausschalten und die Restwärme nutzen.
Das Backgut ist zusammengesackt
Überprüfen Sie zuerst das Rezept. Verwenden Sie nächstes Mal weniger Flüssigkeit. Beachten Sie die Rührzeiten, vor allem bei Verwendung von Küchenmaschinen.
Das Backgut ist zu hell
Verwenden Sie nächstes Mal zum Backen ein dunkles Backblech, stellen Sie das Backgut eine Ebene tiefer und schalten Sie gegen Ende des Backvorgangs die Unterhitze ein.
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Das Backgut mit feuchtem Belag, z.B. eine Quarktorte, ist nicht durchgebacken.
Verringern Sie nächstes Mal die Backtemperatur und verlängern Sie die Backzeit.
Hinweise zur Backtabelle:
• Bei den Temperaturen sind immer ein niedriger und ein höherer Wert angegeben. Stellen Sie anfangs die niedrigere Temperatur ein. Falls das Backgut nicht genügend braun wird, erhöhen Sie beim nächsten Mal die Backtemperatur.
• Die angeführten Backzeiten sind nur Richtwerte und können unter konkreten Bedingungen variieren.
• Fettgedruckte Angaben zeigen Ihnen die am besten geeignete Beheizungsart für die einzelne Art des Backguts.
• Das Sternchen * bedeutet, dass Sie den Backofen bei der gewählten Beheizungsart vorheizen sollten.
• Wenn Sie Backpapier verwenden, überprüfen Sie, ob es temperaturbeständig ist.
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Backtabelle: Backen mit Oberhitze/Unterhitze oder Heißluft - beim Backen auf einer Einschubebene
Art des Backguts Einschu-
Süßes Gebäck
Marmor-, Napfkuchen 1 160-170 1 150-160 50-70 Kastenkuchen 1 160-170 1 150-160 55-70 Schlupfkuchen, Springform 1 160-170 2 150-160 45-60 Käsekuchen, Springform 1 170-180 2 150-160 65-85 Obsttorte, Mürbeteig 1 180-190 2 160-170 50-70 Obsttorte mit Überguss 1 170-180 2 160-170 60-70 Biskuittorte* 1 170-180 2 150-160 30-40 Streuselkuchen 2 180-190 2 160-170 25-35 Obstkuchen, Rührteig 2 170-180 2 150-160 45-65 Pfl aumenkuchen 2 180-200 2 150-160 35-60 Biskuitrolle* 2 180-190 2 160-170 15-25 Kuchen, Rührteig 2 160-170 2 150-160 25-35 Hefezopf, Hefekranz 2 180-200 2 160-170 35-50 Weihnachtsstollen 2 170-180 2 150-160 45-70 Apfelstrudel 2 180-200 2 170-180 40-60 Buchteln 1 170-180 2 150-160 40-55
Pikantes Backwerk
Quiche Lorraine 1 190-210 2 170-180 50-65 Pizza* 2 210-230 2 190-210 25-45 Brot 2 190-210 2 170-180 50-60 Semmeln* 2 200-220 2 180-190 30-40
Kleingebäck
Mürbeteigplätzchen* 2 160-170 2 150-160 15-25 Spritzgebäck* 2 160-170 2 150-160 15-28 Hefekleingebäck 2 180-190 2 170-180 20-35 Blätterteiggebäck 2 190-200 2 170-180 20-30 Windbeutel/mit Creme gefüllt 2 180-190 2 180-190 25-45
Aufl äufe
Reisaufl auf 1 190-200 2 180-190 35-50 Quarkaufl auf 1 190-200 2 180-190 40-50
Gefrorenes Backgut
Apfelstrudel, Quarkstrudel 2 180-200 2 170-180 50-70 Quarktorte 2 180-190 2 160-170 65-85 Pizza 2 200-220 2 170-180 20-30 Pommes frites für den
Backofen* Kroketten für den Backofen 2 200-220 2 170-180 20-35
bebene
(von unten)
2 200-220 2 170-180 20-35
Temperatur
(in ° C)
Einschu-
bebene
(von unten)
Temperatur
(in ° C)
Back-
zeit
(in Min.)
Hinweis: Die Einschubebene bezieht sich auf den Rost, auf welchen kleinere Backbleche und
Backformen gelegt werden, sowie auf das niedrige Backblech. Das hochwandige Backblech darf während des Backens nicht in die 1. Einschubebene eingeschoben werden.
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Backtabelle (Heißluft und Unterhitze)
Art des Backguts Einschubebene
Käsekuchen (750 g Quark)
- Mürbeteig Pizza * - Hefeteig 2 200-210 15-20 Quiche Lorraine - Mürbeteig 2 180-200 35-40 Apfelkuchen mit Streusel
- Hefeteig Obstkuchen - Rührteig 2 150-160 45-55 Apfelstrudel - Strudelteig 2 170-180 45-65
(von unten)
2 150-160 65-80
2 150-160 35-40
Temperatur (in ° C) Grillzeit
(in Min.)
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Braten
• Verwenden Sie zum Braten , .
• Fettgedruckte Angaben zeigen Ihnen die am besten geeignete Beheizungsart für die einzelne Fleischart.
• Beim Grillen von Fleisch ist der Gebrauch des Fettfi lters empfehlenswert (abhängig vom Modell).
Tipps zum Geschirr
• Sie können Geschirr aus Email, feuerfestem Glas, Ton oder Gusseisen verwenden.
• Bräter aus rostfreiem Stahl sind nicht geeignet, weil sie die Wärme sehr stark refl ektieren.
• Wenn Sie den Braten zudecken, bleibt er saftiger und der Backofen wird nicht so stark verschmutzt.
• In einem offenen Bräter wird der Braten schneller braun.
Hinweise zum Braten
• In der Brattabelle fi nden Sie Angaben zur Brattemperatur, zu den Einschubebenen und Bratzeiten. Da die Bratzeiten von der Art, vom Gewicht und der Qualität des Fleisches abhängig sind, kann es zu Abweichungen kommen.
• Das Braten von Fleisch, Gefl ügel und Fisch ist erst ab 1 kg wirtschaftlich.
• Geben Sie während des Bratvorgangs ausreichend Flüssigkeit in das Backblech, damit das Fett und der Fleischsaft nicht anbrennen können. Das bedeutet, dass Sie den Braten bei längeren Bratzeiten häufi ger kontrollieren und ihm Flüssigkeit zugeben sollten.
• Wenden Sie den Braten nach ungefähr der halben Bratzeit, besonders beim Braten im Bräter. Es ist sinnvoll, den Braten zuerst mit der Anmachseite nach unten gewendet zu braten.
• Beim Braten von größeren Fleischstücken kann es zu verstärkter Dampfbildung und Niederschlag von Kondenswasser an der Backofentür kommen. Das ist ein natürlicher Vorgang, der die Funktion des Geräts nicht beeinfl usst. Wischen Sie nach Beendigung des Bratvorgangs
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die Backofentür und das Sichtfenster mit einem Tuch trocken.
• Lassen Sie heiße Speisen nicht im geschlossenen Backofen abkühlen, um die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden.
Brattabelle: Braten mit Unter-/Oberhitze oder Heißluft - beim Backen auf einer Einschubebene
Fleischart Gewicht
Rindfl eisch
Rinderbraten 1000 2 200-220 2 180-190 100-120 Rinderbraten 1500 2 200-220 2 170-180 120-150 Roastbeef, medium 1000 2 220-230 2 180-200 30-50 Roastbeef, durch 1000 2 220-230 2 180-200 40-60
Schweinefl eisch
Schweinebraten mit Schwarte
Schweinebauch 1500 2 190-200 2 170-180 120-150 Schweinebauch 2000 2 180-200 2 160-170 150-180 Schweineschulter 1500 2 200-210 2 160-170 120-140 Schweinerollbraten 1500 2 200-210 2 160-170 120-140 Kasseler 1500 2 180-200 2 160-170 100-120 Hackbraten 1500 2 210-220 2 170-180 60-70
Kalbfl eisch
Kalbsrollbraten 1500 2 180-200 2 170-190 90-120 Kalbshaxen 1700 2 180-200 2 170-180 120-130
Lammfl eisch
Lammrücken 1500 2 190-200 2 170-180 100-120 Hammelkeule 1500 2 190-200 2 170-180 120-130
Wild
Hasenrücken 1500 2 190-210 2 180-190 100-120 Rehkeule 1500 2 190-210 2 170-180 100-120 Wildschweinkeule 1500 2 190-210 2 170-180 100-120
Gefl ügel
Hühnchen, ganz 1200 2 200-210 2 180-190 60-70 Poularde 1500 2 200-210 2 180-190 70-90 Ente 1700 2 180-200 2 160-170 120-150 Gans 4000 2 160-170 2 150-160 180-200 Truthahn, Pute 5000 2 150-160 2 140-150 180-240
Fisch
Ganzer Fisch 1000 2 200-210 2 170-180 50-60 Fischaufl auf 1500 2 180-200 2 150-170 50-70
(in g)
1500 2 180-190 2 170-180 140-160
Einschu-be-
bene
(von unten)
Temperatur
(in ° C)
Einschu-
bebene (von
unten)
Temperatur
(in ° C)
Bratzeit
(in Min.)
Hinweis: Die Einschubebene bezieht sich auf das hochwandige Backblech; legen Sie kleinere
Backbleche auf den Rost, welchen Sie in die 1. Einschubebene schieben (Sie dürfen das hochwandige Backblech nicht in die 1. Einschubebene schieben).
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Grillen und Überbacken
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• Sie sollten beim Grillen besonders vorsichtig sein. Wegen der hohen Temperatur des Infra-Grillheizkörpers werden der Rost und die übrigen Teile des Zubehörs im Backofen sehr heiß, verwenden Sie deswegen wärmeisolierende Küchenhandschuhe und spezielle Fleischzangen!
• Aus durchstochenem Fleisch (z.B. aus Würsten) kann heißes Fett spritzen. Um Verbrennungen der Haut oder Augen zu vermeiden, verwenden Sie zum Wenden Fleischzangen.
• Kontrollieren Sie den Grillvorgang die ganze Zeit. Das Fleisch kann wegen der hohen Temperatur rasch anbrennen!
• Erlauben Sie nicht, dass sich Kinder in der Nähe des Grills aufhalten.
• Das Grillen mit dem Infra-Heizkörper ist zum knusprigen und fettfreien Grillen von Würsten, fl achen Fleischstücken und Fisch (Steak, Schnitzel, Lachsschnitten, usw.) oder Toasts und zum Überbacken geeignet.
Hinweise zum Grillen
• Grillen Sie immer bei geschlossener Backofentür.
• In der Grilltabelle fi nden Sie Angaben zur Grilltemperatur, Einschubebene und Grillzeit. Da die Grillzeit stark von der Art, dem Gewicht und der Qualität des Fleisches abhängig ist, kann es zu Abweichungen kommen.
• Beim Grillen von Fleisch ist der Gebrauch des Fettfi lters empfehlenswert (abhängig vom Modell).
• Heizen Sie den Infra-Heizkörper (Groß- und Kleingrill) 5 Minuten vor.
• Wenn Sie Fleisch auf dem Rost grillen, pinseln Sie den Rost mit Öl ein, damit das Fleisch nicht am Rost festklebt.
• Legen Sie dünne Fleischstücke auf den Rost, den Sie in die 4. Einschubebene einsetzen.
• Schieben Sie die Fettpfanne in die 1. oder 2. Einschubebene, damit diese das tropfende Fett und den Fleischsaft auffängt.
• Wenden Sie das Fleisch während des Grillvorgangs. Grillen Sie die erste Seite ein wenig länger als die andere.
• Wenn Sie größere Fleischstücke auf dem Rost braten (Hühnchen, Fisch) setzen Sie den Rost in die 2. Einschubebene und die Fettpfanne in die 1. Einschubebene ein.
• Wenden Sie dünne Fleischstücke nur einmal, dickere mehrmals. Verwenden Sie zum Wenden der Fleischstücke Fleischzangen, damit aus dem Fleisch nicht zuviel Saft entweicht.
• Dunkle Fleischsorten werden schneller und besser braun, als helles Schweine- oder Kalbfl eisch.
• Reinigen Sie den Backofen und das Zubehör nach jedem Grillvorgang, damit der Schmutz beim nächsten Mal nicht festbrennen kann.
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Grillen auf dem Drehspieß
(nur bei einigen Modellen)
• Die Drehspießgarnitur besteht aus einem Drehspieß mit abnehmbarem Griff und zwei Fixiergabeln mit Feststellschrauben zum Festmachen des Fleisches.
• Setzen Sie bei Verwendung des Drehspießes zuerst das spezielle Grillgestell in die 3. Einschubebene von unten ein.
• Spießen Sie das vorbereitete Fleisch auf den Drehspieß und bohren Sie auf beiden Seiten die beigelegten Gabeln ins Fleisch, damit es gut fi xiert wird. Schrauben Sie anschließend die Feststellschrauben auf den Gabeln fest.
• Montieren Sie den Griff auf die Vorderseite des Drehspießes. Stecken Sie den spitzen Teil des Drehspießes in die Öffnung auf der rechten Seite der Backofenhinterwand, die mit einer drehbaren Blende geschützt ist. Stellen Sie den Vorderteil des Drehspießes auf den niedrigsten Teil des Grillgestells, bis er einschnappt.
• Stellen Sie das hochwandige Backblech zum Auffangen des tropfenden Fettes und Fleischsaftes eine Einschubebene tiefer.
• Aktivieren Sie den Drehspieß durch Auswahl der Betriebsart "Großgrill"
.
• Bevor Sie die Backofentür schließen, schrauben Sie den Handgriff des Drehspießes ab.
• Der Infra-Heizkörper arbeitet thermostatisch und nur wenn die Backofentür geschlossen ist.
Vor Beginn des pyrolytischen Selbstreinigungsprogra
mms ist die Garnitur zum Grillen aus dem Backofen zu entfernen!
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Tabelle: Grillen mit dem Großgrill
Grillgut Gewicht
(in g)
Fleisch und Würste
4 Rindersteaks, blutig 180g/Stk. 4 240 - 14-16 4 Rindersteaks, medium 4 240 - 16-20 4 Rindersteaks, durch 4 240 - 18-21 4 Schnitzel (Schweinenacken) 4 240 - 19-23 4 Koteletts 4 240 - 20-24 4 Kalbsschnitzel 4 240 - 19-22 6 Lammkoteletts 100 g/Stk. 4 240 - 15-19 8 Grillwürste 100 g/Stk. 4 240 - 11-14 3 Scheiben Leberkäse 200 g/Stk. 4 240 - 9-15 1/2 Hühnchen 600 g 2 - 180-190 25 (1. Seite)
Fisch
Lachsscheiben 600 3 240 - 19-22 4 Forellen 200 g/Stk. 2 - 170-180 45-50
Toast
6 Weißbrotscheiben / 4 240 - 1,5-3 4 Mischbrotscheiben / 4 240 - 2-3 Belegte Toastbrote / 4 240 - 3,5-7
Fleisch/Gefl ügel*
Ente* 2000 2 210 150-170 80-100 Hühnchen* 1500 2 210-220 160-170 60-85 Schweinebraten 1500 2 - 150-160 90-120 Schweineschulter 1500 2 - 150-160 120-160 Schweinshaxen 1000 2 - 150-160 120-140 Roastbeef/Rinderfi let 1500 2 - 170-180 40-80
Gratiniertes Gemüse**
Blumenkohl, Wirsing 750 2 - 210-230 15-25 Spargel 750 2 - 210-230 15-25
Einschu-be-
bene
(von unten)
Temperatur
(in ° C)
Temperatur
(in ° C)
Grillzeit (in Min.)
20 (2. Seite)
Bemerkung: Die Einschubebene bezieht sich auf den Rost, auf welchen das Fleisch gestellt wird; im Kapitel Fleisch/Gefl ügel bezieht sich die Einschubebene auf das hochwandige Backblech, bei Hühnchen auf den Rost. Beachten Sie beim Braten von Fleisch, dass im Bräter genügend Wasser sein muss, damit das Fleisch nicht anbrennt und wenden Sie das Fleisch mehrere Male. Schieben Sie beim Grillen von Fleisch auf dem Rost die Fettpfanne in die 1. oder 2. Einschubebene, damit Fett und Fleischsaft aufgefangen werden (siehe "Tipps zum Grillen"). Empfehlung: Trocknen Sie die Forellen mit einem Papierküchentuch. Würzen Sie die Fische innen mit Petersilie, Salz und Knoblauch, bepinseln Sie sie außen mit Öl und legen Sie sie auf den Rost. Während des Grillvorgangs die Forellen nicht wenden. * Wenn Sie möchten, können Sie auch den Drehspieß benutzen (siehe Tipps zum Gebrauch des Drehspießes). ** Das Gemüse wird halbgegart und mit Bechamel und geriebenem Käse überdeckt. Der kleinere Glasbräter liegt auf dem Rost.
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Tabelle: Grillen mit dem Grill
Grillgut Gewicht
Fleisch und Würste
2 Rindersteaks, durch 180 g/Stk. 4 240 - 180-21 2 Koteletts 4 240 - 20-22 2 Schnitzel (Schweinenacken) 180 g/Stk. 4 240 18-22 4 Grillwürste 100 g/Stk. 4 240 - 11-14 4 belegte Brötchen 4 240 - 5-7 Toast – Bräunen 4 240 3-4 3 Forellen - auf dem Rost 200 g/Stk. 2 - 160-170 40-50 Hühnchen - auf dem Rost 1.500 g 2 - 160-170 60-80 Schweineschulter - im
hochwandigen Backblech
(in g)
1.500 g 2 - 150-160 120-160
Einschubebene
(von unten)
Temperatur
(in ° C)
Temperatur
(in ° C)
Grillzeit
(in Min.)
Programmiertes Braten mit der Fleischsonde (abhängig vom Modell)
Stellen Sie bei dieser Beheizungsart die gewünschte Temperatur des Fleischkerns ein; es sind Einstellungen zwischen 30 und 99° C möglich. Der Backofen ist so lange in Betrieb, bis der Fleischkern die eingestellte Temperatur erreicht hat. Die Kerntemperatur wird von der Temperatursonde gemessen. Zum Braten mit der Fleischsonde sind größere Fleischstücke geeignet, nach Möglichkeit ohne Knochen. Backhühnchen und Hasen sind zum Braten mit der Fleischsonde nicht geeignet.
Empfohlene Temperaturen für den Fleischkern: Schweinebraten 85° C Rinderbraten 80° C Kalbsbraten 75° C Lungenbraten 40-50° C
WENN SIE DIE FLEISCHSONDE WÄHREND DES
BRATVORGANGS NICHT VERWENDEN, MUSS DER METALLSCHUTZ-STOPFEN IN DER STECKDOSE ZUM ANSCHLUSS DER FLEISCHSONDE EINGESTECKT SEIN!
Vor Beginn der pyrolytischen Selbstreinigung ist die
Fleischsonde aus dem Backofen zu entfernen!
Braten mit der Fleischsonde:
• Ziehen Sie den Metall-Schutzstopfen aus der Steckdose auf der linken Backofeninnenwand.
• Stecken Sie den Stecker der Fleischsonde in die Buchse im Backofen und stechen Sie die Sonde in das Fleischstück. Die Buchse befi ndet sich in der vorderen oberen Ecke auf der linken Seitenwand. Vorher müssen Sie den Metallzapfen von der Buchse entfernen; nach dem Bratvorgang den Metallzapfen wieder einsetzen.
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• Sobald Sie die Fleischsonde angeschlossen haben, erscheint auf der Anzeige anstatt der aktuellen Uhrzeit die Temperatur der Fleischsonde. Wenn Sie vorher andere Zeitfunktionen eingestellt hatten, werden diese automatisch gelöscht.
• Neben der voreingestellten Temperatur (80°C) blinkt ein paar Sekunden lang das Symbol ° C. Während ° C blinkt, können Sie durch Berühren der Sensortaste (C und D) die gewünschte Temperatur im Bereich von 30 – 99° C in Schritten zu 1° C einstellen.
• Wenn das Blinken des Symbols ° C aufhört, müssen Sie zur Änderung der Temperatureinstellung zuerst die Sensortaste (A) drücken.
• Stellen Sie mit der Auswahltaste die gewünschte Beheizungsart des Backofens ein. Wir empfehlen die Beheizungsart Ober- und Unterhitze. Der Backofenbetrieb startet.
• Während des Bratvorgangs wird die ganze Zeit die ansteigende Temperatur des Fleischkerns angezeigt. Solange die Temperatur des Fleischkerns niedriger ist als 30° C, wird folgendes Symbol angezeigt (--).
• Während des Backofenbetriebs können Sie jederzeit die Brattemperatur, sowie die Temperatur der Fleischsonde ändern, indem Sie die zugehörige Sensortaste drücken.
• Wenn die eingestellte Temperatur des Fleischkerns erreicht ist, schaltet sich der Backofen aus. Auf der Anzeige erscheint das blinkende Symbol STOP. Es ertönt ein unterbrochenes akustisches Signal, das Sie durch Drücken jeder beliebigen Taste abschalten können bzw. schaltet sich das Signal nach 1 Minute automatisch ab.
• Schalten Sie den Backofen ab, nehmen Sie die Sonde aus dem Fleischstück und ziehen Sie den Stecker der Fleischsonde aus der Backofenbuchse heraus. Stecken Sie den Metallzapfen wieder in die Backofenbuchse.
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Achten Sie darauf, dass die Sonde während des
Bratvorgangs nicht die Heizelemente berührt! Sie dürfen nur die für diesen Backofen vorgesehene Fleischsonde verwenden.
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Einkochen
Verwenden Sie zum Einkochen die Beheizungsart Unterhitze mit Gebläse.
Bereiten Sie die Lebensmittel, die Sie einkochen möchten, und die Einmachgläser so wie üblich vor. Verwenden Sie handelsübliche Einmachgläser mit Gummidichtung und Glasdeckel. Verwenden Sie keine Einmachgläser mit Schraubverschlüssen oder Metalldosen. Einmachgläser sollten nach Möglichkeit die selbe Größe haben, mit dem selben Inhalt gefüllt und gut verschlossen sein. Sie können auf das Backblech gleichzeitig bis zu 6 Stück 1-Litergläser stellen.
• Verwenden Sie nur frische Lebensmittel.
• Füllen Sie in das hochwandige Backblech ungefähr 1 Liter heißes Wasser (ca. 70° C), damit im Backofen die notwendige Feuchtigkeit entstehen kann. Stellen Sie die Einmachgläser in den Backofen so hinein, dass sie die Backofenwände nicht berühren (siehe Skizze). Befeuchten Sie die Gummidichtungen vor dem Gebrauch.
• Schieben Sie das hochwandige Backblech mit den Einmachgläsern in die 2. Einschubebene von unten. Beobachten Sie die Lebensmittel während des Einkochens und kochen Sie diese nur so lange ein, bis die Flüssigkeit im ersten Glas zu perlen beginnt. Berücksichtigen Sie die Einkochzeiten aus der Einkochtabelle.
Einkochtabelle
Einkochgut Menge
T=170-180° C, bis in den Einmachgläsern
Luftblasen sichtbar
werden
(in Min.)
Obst
Erdbeeren 6x1 Liter ca. 40-55 abschalten 25 Steinfrüchte 6x1 Liter ca. 40-55 abschalten 30 Apfelmus 6x1 Liter ca. 40-55 abschalten 35
Gemüse
Saure Gurken 6x1 Liter ca. 40-55 abschalten 30 Bohnen, Karotten 6x1 Liter ca. 40-55 auf 120° C stellen
Nach dem
Aufkochen
- nachdem die Flüssigkeit
in den
Einmachgläsern
zu perlen
beginnt.
60 min
Ruhezeit im
Backofen (in
Min.)
30
Hinweis: Die Zeiten in der Tabelle sind nur Richtwerte. Sie sind von der Zimmertemperatur, der Gläseranzahl, der Menge und der Temperatur des eingemachten Obstes und Gemüses abhängig. Bevor Sie beim Einkochen von Obst den Backofen ausschalten bzw. bei bestimmten Gemüsesorten die Temperatur verringern, überprüfen Sie, ob in den Einmachgläsern Luftbläschen sichtbar sind. Wichtig: Beobachten Sie aufmerksam, wann in der Flüssigkeit im ersten Einmachglas Luftbläschen auftauchen.
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Abtauen
• Sie können das Abtauen von eingefrorenen Lebensmitteln im Backofen mit dem Gebläse beschleunigen. Stellen Sie zu diesem Zweck den Backofen auf die Betriebsart "Abtauen" ein.
Bei ungewollter Betätigung des
Temperaturwahlknebels leuchtet das Backofen­Indikatorlämpchen auf, die Heizelemente sind jedoch nicht eingeschaltet.
• Zum Abtauen sind gefrorene Torten mit Schlagsahne und Buttercremetorten, Kuchen und Gebäck, Brot und Semmeln, sowie tiefgefrorenes Obst geeignet.
• Tauen Sie Fleisch und Gefl ügel im Backofen aus Hygienegründen nicht auf.
Wenn möglich, wenden Sie die Lebensmittel öfters oder rühren Sie die Speisen um, damit sie gleichmäßig abgetaut werden.
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Reinigung und Pfl ege
Das Gerät darf nicht mit Heißdampfgeräten oder Hochdruck-Heißdampfgeräten gereinigt werden. Schalten Sie das Gerät vor der Reinigung ab und lassen Sie es abkühlen.
Gehäusevorderseite
Reinigen Sie die Oberfl ächen mit einem weichen Vileda-Tuch und einem fl üssigen nichtscheuernden Reinigungsmittel, das zum Reinigen von glatten Oberfl ächen geeignet ist. Geben Sie das Reinigungsmittel auf das Vileda-Tuch und wischen Sie den Schmutz weg. Wischen Sie die Oberfl äche danach mit einem Tuch mit reinem Wasser sauber. Tragen Sie das Reinigungsmittel nicht direkt auf die Oberfl äche auf. Verwenden Sie keine groben und aggressiven Reinigungsmittel, scharfe Gegenstände und Schwämme, die Kratzer hervorrufen.
Aluminisierte Oberfl ächen
Reinigen Sie aluminisierte Geräteteile mit nichtscheuernden speziellen fl üssigen Reinigungsmitteln und einem Vileda-Tuch. Tragen Sie das Reinigungsmittel auf ein feuchtes Tuch auf und reinigen Sie die Oberfl äche, wischen Sie danach die Oberfl äche mit einem Tuch mit reinem Wasser ab. Tragen Sie das Reinigungsmittel nicht direkt auf die aluminisierte Oberfl äche auf. Verwenden Sie keine scheuernden Reinigungsmittel und Schwämme. Die aluminisierte Oberfl äche darf mit Backofen-Sprays nicht in Berührung kommen.
Gehäusevorderseite aus rostfreiem Stahl
(nur bei einigen Modellen) Reinigen Sie die Oberfl äche nur mit milden Reinigungsmitteln (Seifenwasser) und einem weichen Schwamm, der nicht kratzt. Verwenden Sie keine groben Scheuermittel oder Reinigungsmittel, die Lösungsmittel enthalten. Im Falle der Nichtbeachtung dieser Hinweise kann die Oberfl äche des Gehäuses beschädigt werden.
Lackierte Oberfl ächen und Kunststoffteile
(nur bei einigen Modellen) Reinigen Sie die Bedienungsknebel und den Türgriff mit einem weichen Tuch und fl üssigen Reinigungsmitteln, die zum Reinigen von glatten und lackierten Oberfl ächen bestimmt sind. Sie können auch Reinigungsmittel verwenden, die für solche Oberfl ächen geeignet sind und dabei die Hinweise des Herstellers beachten.
Innenscheibe der Backofentür
Die Innenscheibe der Backofentür ist mit einer speziellen Refl exionsschicht überzogen. Reinigen Sie die Innenscheibe nur mit milden Reinigungsmitteln (Seifenwasser) und einem weichen Schwamm, der keine Kratzer hinterlässt. Verwenden Sie keine groben Reinigungsmittel oder solche, die Lösungsmittel enthalten.
HINWEIS: Die Geräteoberfl ächen dürfen auf keinen Fall mit Backofen-Sprays in Berührung kommen, weil diese die aluminisierten Oberfl ächen sichtbar und dauerhaft beschädigen.
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Reinigen
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Glaskeramik-Kochfeld
Reinigen Sie die Glaskeramik-Oberfl äche nach jedem
Gebrauch; bei jedem Gebrauch brennt sich nämlich auch die kleinste Verunreinigung in die heiße Oberfl äche ein. Benutzen
Sie zur regelmäßigen Pfl ege der Glaskeramikoberfl äche spezielle Pfl egemittel, die auf der Ober äche einen Schutz lm bilden und sie vor Verunreinigungen schützen. Wischen Sie vor jeder Benutzung Staub oder andere Fremdkörper von
der Glaskeramik-Oberfl äche und vom Topfboden, damit die Glaskeramikplatte nicht zerkratzt wird (Abb. 1). Vorsicht: Stahlwolle, Reinigungsschwämme und scheuernde Reinigungsmittel können die Glaskeramikoberfl äche zerkratzen. Ebenso wird die Glaskeramikoberfl äche durch Verwendung von aggressiven Spraymitteln und ungeeigneten oder schlecht durchgeschüttelten fl üssigen Reinigungsmitteln beschädigt (Abb. 1 und Abb. 2). Die Signatur auf der Glaskeramikplatte kann durch den Gebrauch von aggressiven Reinigungsmitteln oder groben bzw. beschädigten Kochtopfböden beschädigt werden (Abb. 2). Entfernen Sie geringere Verunreinigungen mit einem feuchten weichen Tuch und wischen Sie dann die Oberfl äche trocken (Abb. 3). Entfernen Sie Wasser ecken mit einer milden Essiglösung, mit welcher Sie den Rahmen des Kochfeldes nicht abwischen dürfen (nur bei einigen Modellen), weil er dadurch den Glanz verliert. Verwenden Sie keine aggressiven Sprays und Kalkentfernungsmittel (Abbildung 3). Entfernen Sie stärkere Verunreinigungen mit speziellen Reinigungsmitteln für Glaskeramikoberfl ächen. Beachten Sie dabei die Gebrauchsanweisungen des Herstellers des Reinigungsmittels. Achten Sie darauf, dass Sie nach der
Reinigung die Reinigungsmittelreste gründlich entfernen, weil diese beim Erhitzen die Glaskeramikoberfl äche beschädigen können (Abb. 3).
Entfernen Sie hartnäckigen und angebrannten Schmutz mit einem Schaber (Abb. 4). Achten Sie darauf, dass Sie sich beim Gebrauch des Schabers nicht verletzen!
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Verwenden Sie den Schaber nur, wenn Sie die
Verschmutzung nicht mit einem feuchten Tuch oder einem speziellen Reinigungsmitteln für Glaskeramikoberfl ächen entfernen können.
Halten Sie den Schaber im Winkel von 45° bis 60° zur Glaskeramikplatte. Gleiten Sie mit sanftem Druck über die Glaskeramikplatte und die Signatur, um den Schmutz zu entfernen. Achten Sie darauf, dass der Kunststoffgriff des Schabers nicht mit der heißen Kochzone in Berührung kommt.
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Abb. 5
Halten Sie den Schaber niemals senkrecht zum
Glaskeramikkochhfeld und reinigen Sie es nicht mit der Spitze des Schabers.
Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel können die Glaskeramik-
Oberfl äche dauerhaft beschädigen (Abb. 5), deswegen ist es notwendig, Zucker und Süßspeisen sofort mit einem Schaber von der Glaskeramik-Oberfl äche zu entfernen, obwohl die Kochzone noch heiß ist (Abb. 4). Die Farbänderung der Glaskeramik-Ober äche hat keinen Einfl uss auf die Funktion und Stabilität der Oberfl äche. Meistens ist sie die Folge von Speiseresten, die sich festgebrannt haben bzw. kann sie durch Kochtopfböden verursacht werden (z.B. Alu- oder Kupfergeschirr), was sehr schwierig gänzlich zu entfernen ist. Hinweis: Die erwähnten Erscheinungen sind von ästhetischer Art und haben keinen direkten Einfl uss auf die Funktion des Geräts. Die Beseitigung dieser Erscheinungen ist nicht Gegenstand der Garantie.
Kochmulde
Reinigen Sie die Umgebung der Kochplatten mit warmem
Wasser unter Zugabe eines Geschirrspülmittels. Weichen Sie hartnäckige Verunreinigungen vor dem Reinigen mit einem Schwamm auf.
• Bei jeder Verunreinigung müssen alle Kochplatten gründlich gereinigt werden. Wenn sie weniger verschmutzt sind, genügt es, sie mit einem feuchten Tuch und Wasser unter Zugabe eines Geschirrspülmittels zu reinigen. Verwenden Sie bei stärkeren Verunreinigungen feine Stahlwolle, die mit einem Reinigungsmittel getränkt ist. Die Kochplatten anschließend mit einem weichen Tuch trocken reiben.
• Salzhaltige Flüssigkeiten, übergelaufene Speisen bzw. Feuchtigkeit, schaden den Kochplatten. Deswegen sollen sie immer sauber gehalten und trockengewischt werden.
• Verwenden Sie zur P ege der Kochplatten gelegentlich ein wenig Nähmaschinenöl oder handelsübliche Reinigungs­und Pfl egemittel. Verwenden Sie zur Pfl ege der Kochplatten niemals Butter, Speck und Ähnliches (Rostgefahr). Wenn die Kochplatte warm ist, dringt das Reinigungsmittel etwas rascher in die Poren.
Die Kochplattenumrandungen sind aus rostfreiem Stahl und können sich wegen der thermischen Belastung, die während des Kochens entsteht, leicht gelb verfärben. Diese Erscheinung ist physikalisch bedingt. Die gelblichen Stellen können Sie mit handelsüblichen Metallreinigungsmitteln entfernen. Aggressive Reinigungsmittel für Kochgeschirr sind zur Reinigung dieser Umrandungen nicht geeignet, weil sie Kratzer verursachen können.
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Abb. 1
Abb. 2
Backofen
1. Selbstreinigung des Backofens – PYROLYSE
Das Programm PYROLYSE ermöglicht die Selbstreinigung des Backofeninnenraums mittels hoher Temperaturen, die verursachen, dass Fettablagen und andere Verunreinigungen verbrannt und verkohlt werden.
Die Backofenbeleuchtung ist während des Vorgangs der pyrolytischen Selbstreinigung des Backofens ausgeschaltet. Während der pyrolytischen Selbstreinigung können aus dem Backofen unangenehme Gerüche entweichen.
Der Backofen wird während der pyrolytischen
Selbstreinigung außen sehr heiß. Kinder unbedingt vom Backofen fern halten!
Hängen Sie auf den Türgriff des Backofens niemals
brennbare Gegenstände, z.B. Küchentücher. Brandgefahr!
Wischen Sie den Backofen, die Innenscheibe der
Backofentür und das Zubehör, das Sie im Backofen reinigen, mit einem feuchten Tuch ab! Eventuelle Speisereste, Fett und Bratensaft können sich während der pyrolytischen Selbstreinigung entzünden. Brandgefahr!
Nehmen Sie vor der Aktivierung der pyrolytischen
Selbstreinigungsfunktion den Rost, den Fettfi lter, die Grillgarnitur, die Glasbräter, die Fleischsonde und ev. Geschirr, das nicht in den Backofen gehört, aus dem Backofen!
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Die pyrolytische Selbstreinigung des Backofens wird aktiviert, indem Sie mit dem Wahlschalter das Programm Pyrolyse wählen
(Abb. 1). Nach der Auswahl der Funktion wird die zur Reinigung benötigte Zeit automatisch auf die mittlere Reinigungsstufe P2 eingestellt. Auf der Temperaturanzeige (I) blinkt P2 (Abb. 2), auf der Zeitanzeige (D) erscheint die zugehörige Zeit der pyrolytischen Selbstreinigung: 2.00 (Abb. 2).
Sie können zwischen drei Reinigungsstufen wählen:
Heizstufe Reinigungsintensität Dauer
P1 Osnovna ca. 90 Minuten
P2 Srednja ca. 120 Minuten
P3 Močna ca. 150 Minuten
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Abb. 3
Solange die Anzeige P2 blinkt, können Sie mit den Tasten + und – (C und D) zwischen den Reinigungsstufen P1, P2 und P3 wählen. Entsprechend wird die Anzeige der Dauer der pyrolytischen Selbstreinigung angezeigt, die Sie nicht ändern können.
Durch Drücken der Taste für die Temperaturauswahl (B) bestätigen Sie die gewählte Reinigungsstufe und aktivieren gleichzeitig den Beginn der pyrolytischen Selbstreinigung. Dabei wird die Backofenbeleuchtung abgeschaltet. Auf der Zeitanzeige (6) beginnt die Abzählung der Dauer der pyrolytischen Selbstreinigung. Sie können die Reinigungsstufe nachträglich ändern, indem Sie die Taste zur Temperaturauswahl (B) drücken, wobei die gewählte Stufe zu blinken beginnt. Solange die Stufe blinkt, können Sie mit den Tasten + und – (C und D) die gewählte Reinigungsstufe ändern. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit der Taste für die Temperaturauswahl (B), im Gegenfall wird sich die gewählte Reinigungsstufe nach einigen Sekunden selbst aktivieren.
Beim Programm der pyrolytischen Selbstreinigung des Backofens verriegelt sich wegen Ihrer Sicherheit die Backofentür nach einer gewissen Zeit automatisch. Danach erscheint auf der Temperaturanzeige (8) das Wort LOC (Abb. 3).
Nach Beendigung der pyrolytischen Selbstreinigung bleibt die Backofentür noch ca. 30 Minuten verriegelt. Wenn sich die Backofentür nach Beendigung der pyrolytischen Selbstreinigung entriegelt, ertönt ein kurzer Pfeifton und auf der Temperaturanzeige erscheint das Wort „End“ (Abb. 4). Danach können Sie den Wahlknebel auf die Startposition drehen.
Abb. 4
Versuchen Sie nicht, die Backofentür zu öffnen,
während das Selbstreinigungsprogramm noch in Gang ist! Es kann zur Unterbrechung des Reinigungsprogramms kommen. Verbrennungsgefahr!
Nachdem die Backofentür nach der pyrolytischen
Selbstereinigung wieder entriegelt ist, öffnen Sie diese nicht, bevor der Backofen abgekühlt ist.
Wischen Sie das abgekühlte Backofeninnere mit einem
feuchten Tuch ab. Wischen Sie die Backofentür im Bereich der Dichtung und die Randfl ächen ab.
Die Dichtung darf nicht gerieben werden!
Die Dichtung an der Backofentür kann nicht entfernt
werden, deswegen haftet der Hersteller nicht für Beschädigungen der Dichtung bei deren eventueller Entfernung.
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Reinigen des Zubehörs im Backofen
Mit der Funktion der pyrolytischen Selbstreinigung können Sie von Zeit zu Zeit auch die beigelegten Backbleche reinigen. Reinigen Sie die Backbleche nach dem Gebrauch wie üblich, mit üssigem Geschirrspülmittel und wischen Sie sie mit einem Tuch ab. Schieben Sie sie danach in die Führungen.
Zur Reinigung mit der Funktion pyrolytische Selbstreinigung sind das hochwandige und das emaillierte Backblech geeignet. Es ist möglich, dass die Backbleche und das Backofeninnere wahrend der pyrolytischen Selbstreinigung zum Teil ihre Farbe verändern oder der Glanz verloren geht.
Die Backbleche können mit dem Pyrolyse-Programm
nur auf der 2. und 3. Einschubebene gereinigt werden. An der untersten Einschubebene darf kein Backblech eingeschoben werden!
Der Rost, das Fettfi lter, die Grillgarnitur, die Glasbräter,
die Fleischsonde und verschiedenes Geschirr, das nicht zur Backofenausrüstung gehört, sind zur Reinigung mit der Pyrolyse-Funktion nicht geeignet, weil sie durch die hohen Temperaturen beschädigt oder sogar zerstört werden können!
2. Klassische Backofenreinigung
• Sie können den Backofen auch klassisch reinigen (mit
Backofen-Reinigungsmitteln, Backofenspray), jedoch nur bei hartnäckiger Verschmutzung; danach müssen Sie die Reinigungsmittelreste mit einem Tuch und reinem Wasser gründlich sauber wischen.
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Beachten Sie bei hartnäckiger Verschmutzung Folgendes:
Der Backofen muss vor dem Reinigen abgekühlt sein.
• Reinigen Sie den Backofen und die Zuberhörteile nach jedem
Gebrauch, damit der Schmutz nicht festbrennen kann.
• Fett können Sie am einfachsten mit warmer Seifenlauge
reinigen, wenn der Backofen noch warm ist.
• Verwenden Sie bei hartnäckiger oder sehr starker
Verschmutzung handelsübliche Backofenreiniger. Wischen Sie nach dem Reinigen den Backofen gründlich mit einem Tuch und reinem Wasser sauber, damit alle Reinigungsmittelreste beseitigt werden.
• Verwenden Sie niemals aggressive Reiniger, wie z.B. grobe
Reinigungsmittel, grobe Schwämme, Rost- und Fleckentferner u.ä..
• Lackierte, rostfreie und verzinkte Oberfl ächen oder Teile
aus Aluminium dürfen nicht mit Backofen-Reinigungssprays in Berührung kommen, weil dies zu Beschädigungen und Farbveränderungen der Oberfl äche führen kann.
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Dasselbe gilt für den Thermostatfühler (wenn der Herd über eine Zeitschaltuhr mit Sonde verfügt) und die sichtbaren Heizelemente an der Backofendecke.
• Denken Sie beim Kauf und bei der Dosierung von
Reinigungsmitteln immer an die Umwelt und beachten Sie die Anweisungen des Herstellers.
Katalytische Backofen-Innenauskleidung (nur bei einigen Modellen)
• Das katalytische Email ist weich und empfi ndlich auf
Abrieb, deswegen raten wir die Verwendung von groben Reinigungsmitteln und spitzen Gegenständen ab.
• Das rauhe katalytische Email beschleunigt den Zerfall von Fett
und anderer Verunreinigungen. Kleinere Flecken, die nach dem Back-/Bratvorgang bleiben, werden normalerweise abgebaut, wenn Sie den Backofen beim nächsten Mal gebrauchen. Allgemein gilt, dass die Flecken bei Temperaturen über 220° C verschwinden, bei niedrigeren Temperaturen werden sie nur teilweise beseitigt.
• Die selbstreinigende Fähigkeit des katalytischen Emails fällt
mit der Zeit ab. Deswegen empfehlen wir, die Verkleidung aus katalytischem Email nach einigen Jahren regelmäßigen Gebrauchs des Backofens auszutauschen.
Nützliche Tipps
• Wenn Sie größere fette Fleischstücke braten, empfehlen
wir Ihnen, diese in Alu-Folie oder eine geeignete Bratfolie einzuwickeln, dadurch wird vermieden, dass das spritzende Fett den Backofen verunreinigt.
• Schieben sie beim Grillen von Fleisch die Fettpfanne unter den
Rost.
Reinigung der Backofendecke (nur bei einigen Modellen)
• Wegen der einfacheren Reinigung der Backofendecke ist in
einige Geräte ein schwenkbares Decken-Heizelement bzw. Infra-Heizelement eingebaut.
• Bevor Sie das Infra-Heizelement absenken, müssen Sie
den Herd unbedingt vom elektrischen Versorgungsnetz trennen (Herausdrehen der Sicherung oder Abschalten des Hauptschalters).
• Das Infra-Heizelement muss abgekühlt sein, es besteht sonst
Verbrennungsgefahr!
• Das Infra-Heizelement darf in gesenktem Zustand nicht
verwendet werden!
Entfernen Sie vor dem Reinigen des Backofens die Backbleche, den Rost und die Führungen und ziehen Sie dann das Heizelement waagrecht zu sich. Ziehen Sie das Heizelement
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so lange, bis sich die Querstange entriegelt und aus den Lagerungen auf der linken und rechten Seite des Backofens herausspringt (siehe Abb.). Schieben Sie nach der Reinigung das Heizelement einfach zurück, damit der Querstab wieder in seine Halterungen einrasten kann.
Zubehör
Reinigen Sie Zubehör, wie z.B. Backbleche, Rost u.Ä. mit heißem Wasser und einem Geschirrspülmittel.
Fettfi lter (nur bei einigen Modellen)
Reinigen Sie den Fettfi lter nach jeder Anwendung mit einer weichen Bürste in heißem Wasser und etwas Geschirrspülmittel oder in der Geschirrspülmaschine.
Leicht zu reinigende Einsätze (modellabhängig)
Reinigen Sie die Einsätze nach jeder Anwendung mit einer weichen Bürste in heißem Wasser und etwas Geschirrspülmittel oder in der Geschirrspülmaschine.
Spezial-Email
Der Backofen, die Innenseite der Backofentür und die Backbleche sind mit einem Spezialemail überzogen, der eine glatte und widerstandsfähige Oberfl äche besitzt. Diese Spezialschicht ermöglicht müheloses Reinigen bei Zimmertemperatur.
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Herausnehmen der Drahtführungen
Um die Backofenseitenwände besser reinigen zu können, können Sie die Drahtführungen aus dem Backofen herausnehmen.
• Drehen Sie die unteren Führungen nach innen und ziehen Sie
diese oben aus den Öffnungen heraus.
• Reinigen Sie die Seitengitter nur mit handelsüblichen
Reinigungsmitteln.
• Hängen Sie danach die Drahtführungen einfach wieder in die
dafür vorgesehenen Öffnungen und ziehen Sie sie wieder hinunter.
Vor Beginn des pyrolytischen Selbstreinigungsprogra
mms sind die verchromten (silbernen) Drahtführungen aus dem Backofen zu entfernen!
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Pfl ege (abhängig vom Modell)
Abb. 1
Abb. 2
Demontage der Teleskop- und Ausziehführungen
Um die Backofenseitenwände besser reinigen zu können, können Sie die Teleskopausziehführungen herausziehen.
• Drehen Sie die Führungen an der Unterseite nach innen und
ziehen Sie sie von oben aus den Öffnungen heraus.
• Reinigen Sie die Seitengitter zusammen mit den Teleskop-
ausziehführungen nur mit handelsüblichen Reinigungsmitteln.
• Die Teleskopausziehführungen dürfen nicht in der
Geschirrspülmaschine gereinigt werden.
Montieren Sie die Führungen wieder in umgekehrter Reihenfolge.
Die Teleskopausziehführungen dürfen nicht eingefettet
werden.
Vor Beginn des pyrolytischen Selbstreinigungsprogr
amms sind die Teleskop-Ausziehführungen aus dem Backofen zu entfernen!
Abnahme der inneren Glasscheibe der Backofentür (gilt nur für Backofenmodelle mit Innentür aus Glas)
Sie können die Glasscheibe der Backofentür auch von der Innenseite reinigen, jedoch müssen Sie sie zuerst herausnehmen:
• Nehmen Sie die Backofentür ab (siehe Kapitel „Aushängen
und Wiedereinsetzen der Backofentür“).
• Fassen Sie die innere Glasscheibe am unteren Rand an,
ziehen Sie sie leicht zu sich und heben Sie sie an. An Nicht zu viel! Höchstens 10 mm, damit der Dorn des Glasträgers aus dem Spalt heraustritt (Abb. 1).
• Entfernen Sie das Glas (in Richtung Pfeil 3).
• Entfernen Sie die zweite und dritte Glaszwischenscheibe,
indem Sie zuerst die Schrauben der Träger der Glasscheibe lösen und danach die Glasscheibe etwas anheben (Abb. 2). Entfernen Sie vor dem Reinigen der Glasscheibe noch die Träger der Glasscheibe.
• Setzen Sie die Backofentür in verkehrter Reihenfolge wieder
ein. Bemerkung: Setzen Sie das Glas in den Spalt und drücken Sie es nach vorne (Abb. 3).
Abb. 3
Die Innenscheibe der Backofentür ist mit einer
speziellen Refl exionsschicht überzogen. Reinigen Sie die Innenscheibe nur mit milden Reinigungsmitteln (Seifenwasser) und einem weichen Schwamm, der keine Kratzer hinterlässt.
Verwenden Sie keine groben Reinigungsmittel oder
solche, die Lösungsmittel enthalten.
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Abb. 1
Abb. 2
Aushängen und Wiedereinsetzen der Backofentür mit beweglichem Scharnier
• Öffnen Sie die Backofentür bis zum Anschlag. Heben Sie die
Klemmen der unteren Scharnierträger auf beiden Seiten der
Backofentür in die senkrechte Lage hoch und stecken Sie sie
auf die Blättchen der oberen Scharnierträger.
• Schließen Sie darauf die Backofentür bis zur Hälfte und
ziehen Sie sie vorsichtig heraus. Setzen Sie die Backofentür in
verkehrter Reihenfolge wieder ein.
• Setzen Sie die Tür in halbgeöffneter Position ein (unter einem
Winkel von ungefähr 60° C) und zwar so, dass Sie sie während
des Öffnens bis zum Anschlag in Richtung des Backofens
schieben. Achten Sie darauf, dass die Einkerbungen an
den unteren Scharnierträgern auf dem unteren Rand der
Ausschnitte auf der Vorderseite des Backofens einrasten.
Nachdem Sie die Tür ganz geöffnet haben, nehmen Sie die
Klemmen von den Blättern der oberen Scharnierträger ab und
schieben Sie sie in die waagrechte Lage zurück.
Aushängen und Wiedereinsetzen der Backofentür mit einachsigem Scharnier
Öffnen Sie die Backofentür und schieben Sie die Aushängesperre bis zum Anschlag zurück (Abb. 1).
• Machen Sie darauf langsam die Tür zu, damit die Sperren
auf den Halterungen aufsitzen. Heben Sie die Tür
unter einem Winkel von ungefähr 15° (in Bezug auf die
geschlossene Tür) ein wenig an und ziehen Sie sie aus beiden
Scharnierhalterungen heraus (Abb. 2).
• Das Wiedereinsetzen der Tür erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge. Setzen Sie die Tür unter einem Winkel von 15°
in die Scharnierhalterungen auf der Vorderseite des Geräts
ein und schieben Sie sie vorwärts und nach unten, damit
die Scharniere in die Einkerbungen einschnappen (Abb. 3).
Überprüfen Sie, ob die Einkerbungen der Scharniere richtig in
ihre Halterungen eingeschnappt sind.
• Machen Sie darauf die Tür ganz auf und drehen Sie die
Aushängesperren bis zum Anschlag in ihre Ausgangsposition.
Schließen Sie darauf langsam die Tür und überprüfen Sie,
ob sie sich richtig schließen lässt Wenn sich die Tür nicht
richtig öffnen oder schließen lässt, überprüfen Sie, ob die
Einkerbungen der Scharniere richtig in den Halterungen der
Scharniere sitzen.
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Achtung:
Überzeugen Sie sich immer, dass die Aushängesperre der Scharniere vor dem Ausbau bzw. bei der Montage der Backofentür sicher in ihre Lagerungen eingerastet sind. Im Gegenfall kann es beim Aushängen bzw. Einhängen der
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Backofentür zum plötzlichen Auslösen bzw. Schließen des Hauptscharniers, auf welches eine starke Feder einwirkt, kommen. Dabei können Sie verletzt werden.
Türsperre (nur bei einigen Modellen)
Austausch von Geräteteilen
• Die Backofentür ist mit einer Sperre ausgerüstet, die ein Öffnen
der Backofentür solange verhindert, bis die Sperre aufgehoben
wird. Die Türsperre wird durch leichten Daumendruck nach
rechts und gleichzeitiges Herausziehen entriegelt.
• Nach dem Schließen der Backofentür kehrt die Türsperre
automatisch in ihre Ausgangsposition zurück.
Bemerkung: Falls die Türverriegelung dem Gerät beigepackt ist, befestigen Sie sie unter die Bedienblende des Geräts gemäß der Einbauanleitung, die der Türverriegelung beigelegt ist.
Die Fassung der Backofenlampe steht unter Spannung. Es besteht Stromschlaggefahr!
Schalten Sie vor dem Auswechseln der Glühbirne unbedingt den Herd aus, indem Sie die Sicherung abschrauben oder die Stromzufuhr mit dem Netzschutzschalter unterbrechen.
Backofenleuchte
Die Glühbirne ist Verbrauchsmaterial, deswegen gilt für sie keine Garantie! Zum Austauschen benötigen Sie eine Glühbirne mit folgenden Spezifi kationen: Fassung: Typ G 9, 230 V, 25 W, 300° C.
• Schrauben Sie die Glasabdeckung gegen den Uhrzeigersinn
ab und tauschen Sie die Glühbirne aus. Schrauben Sie
danach wieder die Glasabdeckung an ihren Platz.
• Die Seitenbeleuchtung ist nur bei einigen Modellen eingebaut.
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Besondere Hinweise und Behebung von Störungen
Während der Garantiefrist dürfen Reparaturen nur von einem vom Hersteller autorisierten Kundendienst durchgeführt werden.
Vor der Durchführung von Reparaturarbeiten muss das Gerät unbedingt durch Ausschalten der Sicherung oder Herausziehen des Steckers aus der Steckdose vom elektrischen Versorgungsnetz getrennt werden.
Unautorisierte Eingriffe und Reparaturen können die Gefahr eines Stromschlags oder Kurzschlusses hervorrufen, deswegen dürfen Sie diese nicht selbst durchführen. Überlassen Sie solche Arbeiten einem Fachmann oder dem Kundendienst.
Überprüfen Sie bei Funktionsstörungen des Geräts anhand dieser Gebrauchsanweisung, ob Sie die Ursachen selbst beseitigen können.
Wichtig
Die Sensoren reagieren nicht, der Inhalt auf der Anzeige ist „eingefroren“.
Die Sicherung schaltet den Strom mehrmals ab...
Die Backofeninnenbe­leuchtung funktioniert nicht...
Der Backofen wird nicht heiß...
Das Backgut ist nicht durchgebacken...
Die Zeitschaltuhr zeigt ungewöhnliche Werte oder schaltet sich unkontrolliert
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ein bzw. aus….
Der Besuch des technischen Kundendienstes während der Garantiezeit ist nicht kostenlos, wenn das Gerät wegen unsachgemäßer Bedienung nicht funktioniert. Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung so auf, dass sie immer griffbereit ist. Wenn Sie das Gerät verkaufen, legen Sie dem Gerät die Gebrauchsanweisung bei.
Im Folgenden fi nden Sie einige Ratschläge für die Behebung von Störungen.
Trennen Sie das Gerät für einige Minuten vom elektrischen
Versorgungsnetz (schrauben Sie die Sicherung heraus oder schalten Sie die Hauptsicherung ab), schließen Sie das Gerät danach wieder an das elektrische Versorgungsnetz an und schalten Sie den Backofen ein.
Rufen Sie den technischen Kundendienst oder einen Elektro­Fachmann an!
Der Austausch der Glühbirne ist im Kapitel „Austausch von Geräteteilen“ beschrieben.
• Haben Sie die Temperatur und die Beheizungsart richtig eingestellt?
• Ist die Backofentür geschlossen?
• Haben Sie den Fettfi lter entfernt?
• Haben Sie die Hinweise und Ratschläge aus dem Kapitel „Backen“ beachtet?
Haben Sie genau die Hinweise aus der Backtabelle befolgt?
• Trennen Sie im Falle eines fehlerhaften Betriebs der Zeitschaltuhr den Herd für einige Minuten vom elektrischen Versorgungsnetz (drehen Sie die Sicherung heraus oder schalten Sie den Hauptschalter aus). Schließen Sie das Gerät danach wieder an das elektrische Netz an und stellen Sie die aktuelle Uhrzeit ein.
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Das Display der Zeitschaltuhr blinkt…
Das Indikatorlämpchen für Betrieb leuchtet nicht...
• Es ist zu einer Stromunterbrechung gekommen oder der Herd wurde gerade an das elektrische Netz angeschlossen. Alle eingestellten Zeiten sind gelöscht.
• Stellen Sie die aktuelle Uhrzeit ein, damit der Backofenbetrieb freigeschaltet wird.
• Nach Beendigung des Betriebs schaltet sich der Backofen ab, die Zeitschaltuhr blinkt. Nehmen Sie die Speise aus dem Backofen und schalten Sie die Zeitschaltuhr ab.
• Haben Sie alle notwendigen Schalter betätigt?
• Hat die Haussicherung abgeschaltet?
• Haben Sie den Temperaturwahlschalter bzw. den Funktionswahlschalter des Backofens richtig eingestellt?
Wenn Sie die Störungen trotz der Befolgung der oben angeführten Hinweise nicht beseitigen konnten, rufen Sie den nächstgelegenen autorisierten Kundendienst an. Die Beseitigung einer Störung bzw. Reklamation, die wegen eines unfachmännischen Anschlusses oder Gebrauchs entstanden ist, ist nicht Gegenstand der Garantie. Die Reparaturkosten trägt in diesem Fall der Benutzer.
Aufstellung und Anschluss
Wichtige Hinweise
• Der Anschluss des Herdes darf nur von einem Fachmann durchgeführt werden.
• In der elektrischen Installation ist eine Einrichtung vorzusehen, die das Gerät in allen Polen vom Netz trennt. In jeder offenen Stellung muss die Entfernung zwischen den Kontakten mindestens 3 mm betragen. Geeignet sind LS-Schalter oder Sicherungen.
• Zum Anschluss des Herdes können auch Gummianschlusskabel (vom Typ HO5RR-F mit grün/ gelben Sicherheitsleitern), PVC-isolierte (Typ HO5VV-F mit grün/gelben Sicherheitsleitern) oder andere gleichwertige oder bessere Kabel verwendet werden.
• Der Abstand zwischen Kochmulde/Kochfeld und der Dunstabzugshaube muss mindestens so groß sein, wie es in der Montageanleitung für die Dunstabzugshaube vom Hersteller vorgeschrieben ist.
• Furniere, Klebstoffe bzw. Möbelbeläge aus Kunststoff, die sich in der Nähe des Herdes befi nden, müssen temperaturbeständig sein (>95°C). Wenn die Furniere und Beläge nicht genügend temperaturbeständig sind, können sie sich verformen.
• Halten Sie Teile der Verpackung (Kunststoff-Folien, Styropor, Nägel, usw.) von Kindern fern, weil Sie ein Gefahrenrisiko darstellen. Kinder können kleine Teile verschlucken, Folien stellen eine Erstickungsgefahr dar.
• Das Einbaugerät darf nur in Kombination mit Einbau-Kochmulden mit einem entsprechenden Anschluss-System, der vom Hersteller deklariert wird, eingebaut werden.
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Einbau der Kochmulde
• Der Einbau des Geräts in ein Küchenelement und der Anschluss an das elektrische Versorgungsnetz darf nur von einem Fachmann durchgeführt werden.
• Das Furnier bzw. die Beläge des Einbau-Möbelelements müssen mit temperaturbeständigem Kleber (100°C) verarbeitet sein, sonst kann es wegen Temperaturbeständigkeit zu Farb­und Formänderungen kommen.
• Die Kochmulde ist zum Einbau in eine Arbeitsplatte, die auf einem Küchenelement von 600 mm Breite (oder mehr) montiert ist, geeignet.
• Die Einbau-Kochmulde muss nach Beendigung der Montage Zugang zu den zwei vorderen Befestigungselementen von unten bieten.
• Über dem Kochmulde hängende Küchenelemente müssen so hoch montiert werden, dass sie den Arbeitsablauf nicht behindern.
• Der Abstand zwischen der Kochmulde und der Dunstabzugshaube muss so groß gewählt werden, wie es in der Montageanweisung der Dunstabzugshaube angegeben ist. Der Mindestabstand beträgt 650 mm.
• Der Mindestabstand zwischen dem Geräterand und dem benachbarten Küchenhochelement beträgt 40 mm.
• Die Verwendung von Abschlussleisten aus massivem Holz auf der Arbeitsplatte hinter der Kochmulde ist nur dann zulässig, wenn der in den Einbauskizzen angegebene Mindestabstand freigelassen wird.
• Der Mindestabstand zwischen der Einbau-Kochmulde und der Hinterwand ist auf der Montage-Skizze gekennzeichnet.
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Ausschnittmaße für den Einbau der Kochmulde
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• Die Einbau-Kochmulde kann in Arbeitsplatten der Dicken 30 bis -50 mm eingebaut werden.
• Das unter der Kochmulde liegende Küchenelement darf keine Schublade besitzen. Wenn das Küchenelement über eine waagrechte Trennwand verfügt, muss diese mindestens 60 mm von der unteren Fläche der Arbeitsplatte entfernt sein. Der Raum zwischen der Trennwand und der Kochmulde muss leer sein, es dürfen dort keine Gegenstände abgelegt werden.
• Auf der Rückseite des Küchenelements muss über die ganze Breite des Küchenelements ein Ausschnitt mit einer Mindesthöhe von 175 mm vorhanden sein.
• Der Einbau eines Backofens unter der Kochmulde ist für Backofen vom Typ EVP4…, EVP2... die mit einem Kühlventilator ausgestattet sind, möglich.
Einbau nach Schritten
• Die Arbeitsplatte muss vollkommen waagrecht montiert werden.
• Die Schnittfl ächen der Küchenplatte fachgerecht absichern.
• Schrauben Sie die beigelegten Befestigungselemente (4) mit den beigelegten Schrauben (4) auf die linke und rechte Seite der Kochmulde auf die schon vorbereitete Öffnung und den Ausschnitt.
• Schließen Sie die Kochmulde an die elektrische Stromzufuhr an (siehe Anleitung für den Anschluss der Kochmulde an das elektrische Versorgungsnetz).
• Legen Sie die Kochmulde in die ausgeschnittene Öffnung und drücken Sie von oben kräftig auf die Arbeitsplatte.
Einbau des Elektroherdes
Das Furnier bzw. die Beläge des Einbaumöbels müssen mit temperaturbeständigem Kleber (100°C) hergestellt sein, sonst kann es wegen der geringen Temperaturbeständigkeit zu Formänderungen kommen.
• Vor dem Einbau des Geräts ist es notwendig, die Rückwand im Bereich der Einbauöffnung vom hinteren Teil des Korpus des Möbelelementes zu entfernen.
• Die auf der Skizze angegebenen Maße der Einbauöffnung müssen beachtet werden.
• Der Boden des Möbelelements (max. 530 mm) muss immer kürzer sein, als die Seitenwände, damit eine ausreichende Lüftung gewährleistet ist.
• Das Möbelelement mit einer Wasserwaage in die waagrechte Stellung ausrichten.
Das Möbelelement, in welches das Einbaugerät montiert wird, muss unbedingt fest aufgestellt, z.B. an die benachbarten Elemente befestigt werden.
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Das Gerät muss so in die Einbauöffnung eingesetzt
werden, dass der Abstand zwischen dem Gerät und dem Element auf beiden Seiten (links und rechts) gleich ist! Das eingesetzte Gerät mit den beigelegten Schrauben befestigen.
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Wenn Sie den Backofen in der Breite nicht in das Küchenelement schieben können, müssen Sie die angebrachten Distanzstücke an den Wänden des Backofens durch die beigelegten kleineren Distanzstücke (H=8) austauschen.
B 560 565
H811
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Anschluss des Einbau-Backofens an die Einbau-Kochmulde
• Stecken Sie das elektrische Kabel mit dem speziellen Konnektor der Einbau-Kochmulde in die Steckdose des Einbau-Backofens und schieben Sie es bis zum Anschlag ein.
• Schieben Sie den Backofen in das Möbelelement nur so weit, dass sich die Führungen der Schrauben, die in die Bohrungen des Backofenrahmens eingesetzt sind, an die Seitenwände des Elements anlehnen.
• Passen Sie beim Festmachen auf, dass Sie die Schrauben nicht zu stark einschrauben, weil Sie die Seitenwand des Elements bzw. das Email des Geräts beschädigen können.
Anschluss der Einbau­Kochmulde an den Einbau-Backofen
Der Anschluss des Geräts darf nur von einem autorisierten Elektro-Fachmann durchgeführt werden.
ACHTUNG!
Vor jedem Eingriff sicherstellen, dass das Gerät stromlos geschaltet ist.
• Das Einbaugerät darf nur in Kombination mit Einbau­Kochmulden mit einem entsprechenden Anschluss-System, der vom Hersteller deklariert wird, eingebaut werden.
• Schließen Sie die Einbau-Kochmulde mittels zwei Konnektoren an den Einbau-Backofen an. Die Konnektoren befi nden sich an den Kabeln der Kochmulde bzw. des Kochfeldes, die Buchsen sind am Rahmen des Backofens hinter der Schaltplatte angebracht.
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• Der Anschluss kann ohne Werkzeuge durchgeführt werden. Es werden einfach die Konnektoren in die entsprechenden Buchsen eingesteckt.
• Schalten Sie nach dem Anschluss der Kochmulde alle Kochplatten für ca. 3 Min. ein und überprüfen Sie das Gerät auf einwandfreie Funktion.
WICHTIG!
Die Steckverbindungen sind so beschaffen, dass nur ein eindeutiges Anschließen möglich ist. Achten Sie darauf, dass Sie nur die zusammengehörigen Steckverbindungen zusammenstecken (durch leichtes Drücken des Konnektors in die Buchse bis zum Einschnappen). Wenn Sie irrtümlicherweise versuchen zwei Steckverbindungen anzuschließen, die nicht zusammengehören, ist das physisch nicht möglich. Stecken Sie in diesem Fall den Konnektor in die benachbarte Buchse.
Einbau-Kochmulde
1 - Steckverbindungen 2 - Steckverbindungen 3 - gelb-grüne Erdungsleitung mit Kabelschuh
Anschluss
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Der Anschluss an das elektrische Versorgungsnetz darf nur von einem technischen Kundendienst oder einem bevollmächtigten Elektrofachmann durchgeführt werden! Wegen eines unfachmännisch durchgeführten Anschlusses können Geräteteile beschädigt werden. In solchen Fällen verlieren Sie den Garantieanspruch!
• Die Anschlussklemmen sind nach Entfernung des Deckels an der Rückwand zugänglich.
• Die Anschluss-Spannung (230 V gegen N) muss von einem Fachmann mit einem Messinstrument überprüft werden!
• Es müssen drei Verbindungsbrücken angebracht werden, die dem Netzanschluss entsprechen.
• Vor dem Anschluss muss überprüft werden, ob die Spannung, die auf dem Typenschild angegeben ist, mit der tatsächlichen Netzspannung übereinstimmt.
• Die Länge des Anschlusskabels soll 1,5 m betragen, damit Sie das Gerät anschließen können, bevor Sie es zur Wand schieben.
• Die Länge des Schutzleiters des Anschlusskabels muss so bemessen sein, dass bei eventueller Zugbelastung des Kabels der Schutzleiter später belastet wird, als die unter Spannung stehenden Leiter.
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Anleitung
• Öffnen Sie mit einem Schraubenzieher den Deckel der Anschlussklemme an der Rückwand des Geräts.
• Das Anschlusskabel muss unbedingt durch die Zugentlastung, die das Kabel vor dem Herausziehen sichert, durchgesteckt werden.
• Führen Sie danach den Anschluss gemäß einer der entsprechenden Anschlussabbildungen durch. Bei abweichender Netzspannung müssen die Verbindungsbrücken entsprechend neu installiert werden!
• Schrauben Sie die Zugentlastung und danach noch die Abdeckung fest.
BEMERKUNG: Die Verbindungsbrücken sind zwischen die Anschlüsse N-N der Anschlussklemme eingesetzt.
Farbe der Stromleiter
L1, L2, L3 = äußere spannungsführende Leiter. In der Regel sind die Farben der Leiter: schwarz, schwarz, braun. N = Neutralleiter Die Farbe des Leiters ist in der Regel blau. Achten Sie auf den richtigen N-Anschluss! PE = Schutzleiter Die Farbe des Leiters ist grün-gelb.
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Technische Daten
Typenschild
A Seriennummer B Codenummer C Modell D Typ E Warenzeichen F Technische Daten G Zeichen für Konformität
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DER HERSTELLER BEHÄLT SICH DAS RECHT ZU
ÄNDERUNGEN VOR, DIE AUF DIE FUNKTIONALITÄT DES
GERÄTS KEINEN EINFLUSS NEHMEN.
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EV_EPTTD+_PIROLIZA de (03-12)
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