GMW MA 400 A User guide [de]

BEDIENUNGSANLEITUNG
Multi - Anzeigegerät
MA 400 A
Sicherheitshinweise (EN61010-1)
Um eine Gefährdung des Bedieners auszuschließen, müssen folgende Punkte beachtet werden:
a) Bei erkennbarer Beschädigung oder Funktionsstörung ist das Gerät umgehend außer Betrieb zu
setzen.
b) Vor dem Öffnen des Gerätes ist es von der Versorgungsspannung zu trennen. Bei
der Montage und dem Anschluß ist darauf zu achten, daß alle unter Spannung liegenden Teile gegen direktes Berühren geschützt sind.
c) Die üblichen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen für Schwach- und Starkstromanlagen,
insbesondere die landesüblichen Sicherheitsbestimmungen sind zu beachten. d) Die maximal zulässigen Potentiale zwischen den Anschlüssen und dem Neutralleiter sind einzuhalten. e) Versichern Sie sich, daß das Gerät fachgerecht montiert und befestigt ist, bevor der Anschluss
und das Einschalten erfolgen.
Um Schäden am Gerät auszuschließen, muß beachtet werden:
Die maximal zulässigen Potentiale zwischen Anschlußgruppen dürfen nicht überschritten werden.
Verwendete Symbole
Auf dem Gerät und in dieser Anleitung werden folgende Sicherheits-Symbole verwendet:
Warnung vor einer Gefahrenstelle. Beachten Sie die Bedienungsanleitung!
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung.
Warnung
Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig T eile dieser Geräte unter gefährlicher Sp annung. Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät arbeiten. Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
QUALIFIZIERTES PERSONAL
sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechende Qualifikationen verfügen wie z.B.:
- Ausbildung oder Unterweisung, Stromkreise und Systeme gemäß den Standards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen.
- Ausbildung oder Unterweisung gemäß dem Standard Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung.
- Schulung in erster Hilfe.
Sicherheit nach EN 61010-1
CAT III 300 V bzw . CA T III 600 V Verschmutzungsgrad: 2; Anwendung in Räumen; Höhe: < 2000 m
ii
Dreiphasen – Mess – Gerät MA400 M
Allgemeine Produktbeschreibung, technische Hinweise Das Dreiphasen-Messgerät MA400 M ist für die Messung von Strömen
und Spannungen und weiteren Werten im Dreiphasennetz mit N-Leiter in Niederspannungsanlagen konzipiert. Neben den Werten für die Strö­me und Spannungen können numerische ermittelte Werte wie Wirklei­stung, Blindleistung, Scheinleistung, Frequenz und Leistungsfaktor zur Anzeige gebracht werden. Außerdem sind eine Reihe weiterer Funktio­nen implementiert, so z. B. die Mittelwertbildung über wählbare Zeit­intervalle und die Anzeige von ausgewählten Maximal- und Minimal­größen. Messspannungen im Frequenzbereich von 50 Hz bzw. 60 Hz (48 ... 52 Hz bzw, 58 ...62 Hz) von 400 V Messspannungen sind optional verfügbar (Bestellangabe). Größere Spannungen können nur über geeignet verschaltete Spannungswandler angeschlossen werden. Der Anschluss der Messspannungen muss über geeignete Trennvorrichtungen und über Überstromschutzvorrichtungen erfolgen. Messströme von 5 A können direkt unter Beachtung der zulässigen Spannungen gegen Erde an das Messgerät angeschlossen werden, grö­ßere Ströme über entsprechende Stromwandler. Im Normalfall sollten Stromwandler generell zum Einsatz kommen. Unbelastete Stromwandler können berührungsgefährlich sein. Das Dreiphasen-Messgerät ist im DIN-Tafelgehäuse mit den Frontab­messungen 96 x 96 mm2 untergebracht. Der Anschluss der Messspannungen und Messströme erfolgt über Klemmverbindungen an der Geräterückseite. Das Gerät ist ausschließlich durch unterwiesenes und einschlägig quali­fiziertes Personal (berechtigtes Personal) anzuschließen unter Beach­tung der geltenden allgemeinen und ggfs. speziellen Sicherheitsbestim­mungen.
sind direkt anschließbar. Andere
L-L
Funktionsweise Das Dreiphasen-Messgerät MA400 M misst elektronisch die Ströme
und Spannungen im Dreiphasennetz mit N-Leiter. Bei Nichtvorhandensein des N-Leiters ist dieser geeignet nachzubilden, beispielsweise über drei Spannungswandler. Die vorgesehene Netzfrequenz liegt im Bereich von 48 Hz bis 52 Hz. Die Werte der Ströme und Spannungen werden digitalisiert und geeig­net aufbereitet, so dass der jeweilige Effektivwert in digitaler Form zur Verfügung steht. Es ist darauf zu achten, dass Ströme und Spannungen kontinuierlich vorhanden sind, beispielsweise sind Messungen an Ein­richtungen mit Paketsteuerung oder ähnlichen nicht möglich.
1
Die Hilfsenergie zum Betreiben des MA400 M wird aus den drei Span­nungen L1-N, L2-N und L3-N gebildet. Es muss sichergestellt sein, dass alle drei Spannungen zur Verfügung stehen. Aus den gemessenen und digital aufbereiteten Werten für die Ströme und Spannungen werden alle weiteren Werte im Dreiphasensystem durch den internen Prozessor berechnet und für eine Weiterverarbei­tung zur Verfügung gestellt. Der Prozessor ermittelt die entsprechen­den anzuzeigenden numerischen Werte und bestimmt die entsprechen­de anzuzeigende Maßeinheit. Das MA400 M ist als reines Anzeigegerät vorgesehen und verfügt daher über keine weiteren Anschlüsse, beispielsweise für abgeleitete Aus­gangsgrößen oder für Impulsausgänge bzw. Grenzwertausgänge.
Wartungshinweise Das MA400 M ist für den wartungsfreien Betrieb vorgesehen und ist
somit als versiegelt gekennzeichnet. Alle Parametrierungen werden über Tasten vorgenommen, so dass eine Öffnung des Gerätes nicht erforderlich ist. Das Siegel dient auch zum Nachweis der erfolgten si­cherheitstechnischen Prüfungen am Gerät und darf daher nicht entfernt oder beschädigt werden. Eingriffe in das Gerät sind nur dem Hersteller bzw. autorisierten Werkstätten erlaubt. Eine möglich Nachjustage kann auch nur im Herstellerwerk erfolgen.
Einbau des MA400 M Das MA400 M ist für die feste Installation in Niederspannungsanlagen
vorgesehen. Für eine Anwendung in Mittelspannungsanlagen sind durch den Betreiber geeignete Maßnahmen messtechnischer und sicherheits­technischer Natur zu treffen.
Hilfsenergie Die Hilfsenergie wird aus den Spannungen L1-N, L2-N und L3-N ge-
wonnen. Daher ist für den Betrieb das Vorhandensein der drei Span­nungen erforderlich. Für die unterschiedlichen Spannungen sind unter­schiedliche Netzteile im Gerät integriert. Ein Weitbereichsnetzteil ist nicht vorhanden.
Spannungsmessung Die Spannungen L1-N, L2-N und L3-N müssen über geeignete Trenn-
vorrichtungen und Einrichtungen gegen Überstrom (z. B. Sicherung 2 A, träge) angeschlossen werden.
2
Strommessung Die Messströme werden über Stromwandler dem MA400 M zugeführt.
Dabei ist sekundärseitig der Strom 5 A oder 1 A vorgesehen. Geräte für andere
5A
K
k
Bild 1 Anschlussbedingungen Stromwandler Sekundärströme sind optional erhältlich. Das Stromwandlerverhältnis
ist ein Parameter, den der Nutzer dem Gerät mitteilen muss. Im Aus­lieferungszustand ist ein Stromwandlerverhältnis von 1 : 1 vorhanden.
Anschlussvarianten Es sind 2 Grundanschlussvarianten vorgesehen, die über die
Beschaltung realisiert werden können. Variante 1 Vierleitermessung mit drei
Variante 2 Dreileitermessung mit drei
L
l
Stromwandlern (s. Bild 2)
Spannungswandlern und drei Strom wandlern (s. Bild 3)
3
Anschlussbeispiele
MA 400
L1
2
Sicherungen
Schutzsch a l ter
L1 L2
L3 N
0,05 A ... 5 A
I2
I2
L2
L3 N
8115
I1 I1
1346
KL KL
5A
k
l
k
I3I3
7
9
L
K
5A
l
5A
k
l
Bild 2 Vierleiter-Dreiphasennetz, Messung mit drei externen Strom
wandlern; die drei Spannungen L1, L2 und L3 werden direkt über Sicherheitseinrichtungen (Sicherungen, Trennschalter) an das MA400 M geschaltet
MA 400
0,05 A ... 5 A
I2
I1 I1
3
4
1
KL K
5A
kkl
L1
L2 L3 N
L3
L1 L2
8
5N11
2
Sich erunge n
Schutz s c halter
Bild 3 Dreileiter-Dreiphasennetz, Messung mit drei externen Strom
wandlern; die drei Spannungen L1, L2 und L3 werden über Spannungswandler und über Sicherheitseinrichtungen (Siche rungen, Trennschalter) an das MA400 M geschaltet
4
I2
6
LK
5A
l
I3
I3
7
9
L
5A
l
k
Inbetriebnahme Vor dem Anschließen des MA400 M sind alle Spannungen zu prüfen und
mit den technischen Daten des Gerätes (Typschild) zu vergleichen. Da­nach erfolgt das Anklemmen der entsprechenden Leitungen für die Strom- bzw. Spannungsmesseingänge. Dabei ist auf die richtige Rei­henfolge zu achten. Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass zum Betrieb des MA400 M alle drei Spannungen erforderlich sind. Sollte wider Erwarten nicht das richtige Resultat angezeigt werden und die Vermutung einer Vertauschung der Reihenfolge der Leiter liegt nahe, werden im Service- und Fehlerabschnitt Hinweise zur Beseitigung der Fehlmessung gegeben.
Bedienung zwei Tasten zum Aufruf der
Anzeigefelder und zur Parametrierung, Eingabe der Wandlerdaten und Messbereiche
Tasten Taste ENTER
Funktion der Tasten (Normalbetrieb) Taste ENTER Bestätigung einer Eingabe
Taste MODE Blätterfunktion
Beide Tasten gleichzeitig Abspeichern
Die unterschiedlichen Bedeutungen werden im weiteren erklärt. Im Allgemeinen ergeben sich die Bedeutungen von selbst.
Bedienungsanleitung deutsch, englisch
5
Taste MODE
oder Einstieg in das Menü
oder Änderungsfunktion
oder Löschen
Technische Daten Gehäuse 96 x 96 mm
2
Einbautiefe < 58 mm Anschlüsse direkte Schraubklemmen starr bis 4 mm flexibel mit Aderendhülse bis 2,5 mm
Frontseite Deckfolie mit zwei Tasten Schutzplatte Acryl, farblos Anzeigemedium LCD
3 x 7-Segmentanzeige Dezimalpunkte
Anzeigefeldabmessung ca. 70 x 55 mm
Zusatzsymbole
2
Hinterleuchtung keine Messwertdarstellung dreizeilig, dreistellig
Ausgangssignale keine
Eingänge Strom 3 x 0 ... 5 A AC
3 x 0 ... 1 A AC
Überlast Strom 20 % dauernd Überlast Kurzzeit 20-fach für 1 s, 5 Wiederho
lungen jeweils nach 300 s Spannung 3 x ULx gegen UN Spannungsbereiche
Spannung ULx-Lx 3 x 100/110/ oder 120 V AC
über Spannungswandler
3 x 400 V AC direkt
3 x 690 V AC direkt zulässige Toleranz der Spannung 80 % ... 120 % vom Nenn-
wert
6
Anzeigebereiche und Messfehler Spannung Lx-N 49 ... 76 V
196 ... 275 V
338 ... 438 V Spannung Lx-Lx 85 ... 132 V
340 ... 476 V
586 ... 759 V maximale Spannung gegen Erde < 300 V AC
< 1% < 1% < 1% < 2,5% < 2,5% < 2,5%
Strom 0,01 ... 1,00 A
0,05 ... 5,00 A
< 1% < 1%
maximale Spannung gegen Erde < 150 V AC Wirkleistung 0,2 W ... 999 MW
Blindleistung 0,2 VAr.. 999 MVAr Scheinleistung 0,2 VA .. 999 MVA
Cos φ 0,10i .. 1 .. 0,10c Frequenz (L1-N) 48 ... 62 Hz
< 2,5% < 2,5% < 2,5%
< 3% < 1%
Dynamikbereich 1 : 500 Zusatzfehler berechnete Messdaten (Nachfolgende Fehler beziehen sich
auf den Endwert, wenn nicht anders
angegeben.)
Temperatureinfluss 1,25 %/10K Umgebungs
temperaturänderung Eigenerwärmung 0,5 % nach 30 min Frequenzeinfluss 0,1 Hz/10 Hz Abweichung von Sinusform 2,5 %/Verdopplung
Crestfaktor Gegenseitige Beeinflussung von 1%/100% Wertänderung Messsystemen einer Messgröße Magnetisches Fremdfeld 2,5 %/0,4 kA/m Unsymmetrische Ströme 2,5 %/Stromwechsel eines
Stromes von Endwert auf 0 Einstellwerte
Spannungswandler, primär 50 V ... 999 kV Spannungswandler, sekundär 100V, 110 V, 120 V, u.a. Stromwandler, primär 5 A ... 999 kA Stromwandler, sekundär 1 A, 5 A Mittelungszeit (in Vorbereitung) 1 ... 999 s Passwort, 1. Ebene (numerisch) 00 Passwort, 2. Ebene(numerisch) 00
7
Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur -10°C .. 15°C ..35°C .. 55°C
Lagertemperaturbereich -20°C ... 70°C Relative Lufzfeuchte <90%, ohne Betauung Meereshöhe bis 2000 m Schutzgrad IP 54 frontseitig
Schutzklasse schutzisoliert, kein Überspannungskategorie III
Verschmutzungsgrad 2
IP 20 Klemmen
Schutzleiteranschluss (II)
EMV DIN EN 55022 (1998);
2001+A1:2000 (CISPR22)
DIN EN 61000-6-2 (2002)
DIN EN 61000-4-2 (1995)
DIN EN 61000-4-3 (1996)
+A1:1998+A2:2001
DIN EN 61000-4-6 (1996)
DIN EN 61000-4-8 (1994)
8
Zeichenvorrat der LC-Anzei­ge
Das Display hat eine dreizeilige Ziffernanzeige mit jeweils drei Stellen. Nach der ersten bzw. zweiten Ziffer kann ein Dezimalpunkt eingeblendet werden. Das Setzen des Dezimalpunktes übernimmt das Messgerät MA400 A. Die kleinste anzeigbare Zahl ist
- 999, die größte Zahl ist 999. Alle Werte innerhalb dieses Zahlen­bereiches werden durch den internen Prozessor ermittelt und zur Anzeige gebracht. Neben den Ziffern mit Dezimalpunkten gibt eine Reihe von Sonder­zeichen. Die Einblendung der Sonderzeichen erfolgt prozessor­gesteuert. Der Anwender hat keine Möglichkeit, auf die Anzeige­zeichen als solche und auf die Ansteuerung der Zeichen Einfluss zu nehmen.
Welche Sonderzeichen wann und für welche Messaufgabe einge­blendet werden, ergibt sich aus der Gestaltung der möglichen Anzeigefenster. Darauf wird im Abschnitt Anzeigefenster eingegan­gen, wo die möglichen vorgefertigten Anzeigefenster abgebildet sind. Es können auch Kombinationen für die Anzeige von bestimm­ten Messwerten erforderlich sein, z. B. V für die Spannung, Hz für die Anzeige der Netzfrequenz.
P1 P2
Σ
LFi LFc
8.8.8
8.8.8
8.8.8
MkWh MkVArh
15min
8min
Hz
< >
Sonderzeichen Σ
Das Sonderzeichen Σ signalisiert, dass sich das MA400 M in einer Mittelwertmessung befindet. Während dieser Messzeit kann das Gerät nicht bedient werden, beide Tasten sind wirkungslos. Mittelwert­bildungen über eine Zeitspanne von 8 Minuten bzw. 15 Minuten sind möglich und sind fest parametriert. In der zweiten Parametrierebene hat der Anwender die Möglichkeit, eine eigene Mittelungszeit einzustel­len.
Sonderzeichen LFi
Dieses Sonderzeichen wird angezeigt, wenn eine induktive Phasen­verschiebung auftritt. Die Anzeige erfolgt in cos φ
Sonderzeichen LFc
Dieses Sonderzeichen wird angezeigt, wenn eine kapazitive Pha­senverschiebung auftritt. Die Anzeige erfolgt in cos φ
Sonderzeichen MkWh
Alle Zeichen dieser Zeichenkombination werden vom Prozessor jeweils nach dem ausgewählten Anzeigefenster angesteuert. Das Zeichen M steht für Mega das Zeichen k für Kilo das Zeichen W für Watt und das Zeichen h für Stunde. Somit kann z. B. das Zeichen kWh für Kilowattstunde gebildet und dargestellt werden.
9
Sonderzeichen MkVArh
Alle Zeichen dieser Zeichenkombination werden vom Prozessor jeweils nach dem ausgewählten Anzeigefenster angesteuert. Das Zeichen M steht für Mega das Zeichen k für Kilo das Zeichen V für Volt das Zeichen A für Ampere das Zeichen r für reactive und das Zeichen h für Stunde. Somit kann z. B. das Zeichen VAr für die Blindleistung gebildet und dargestellt werden.
Sonderzeichen 15min und 8min
Anzeige der Mittelwertfunktion
Sonderzeichen Hz
Anzeige der Netzfrequenz
Sonderzeichen < >
Anzeige des Minimalwertes (<) oder des Maximalwertes (>)
Sonderzeichen P1
Das Zeichen P1 zeigt an, dass sich der Anwender in der ersten Parametrierebene befindet oder Handlungen ausführt, die ihn in die zweit Parametrierebene führen.
(Erste Parametrierebene bedeutet, dass sich der Anwender aus der vorgegebenen Zahlvon möglichen Anzeigefenstern sich das erforderliche (oder mehrere erforderliche) Fenster auswählen kann. Als Fenster wird eine Anzeigekonfiguration bezeichnet, die einer Messaufgabe entspricht: Beispiel Fenster xx: Anzeige der drei fließenden Ströme. Wird dieses Fenster im Parametriermenü ausgewählt, so steht es dem Anwender in der normalen Messfunktion des Anzeigegerätes MA400 A zur Verfügung.)
Sonderzeichen P2
Das Zeichen P2 zeigt an, dass sich der Anwender in der zweiten Parametrierebene befindet. Wenn das Sonderzeichen P2 blinkt, so kann der Anwender bei Betätigung der ENTER-Taste in die zweite Parametrierebene verzweigen.
In die zweite Parametrierebene gelangt man nur aus der ersten Parametrierebene. Hat man die erste Parametrierebene angewählt (im normalen Messbetrieb nach Ablauf jeglicher Sondermessaufgaben wie z. B. die Mittelwertbildung) durch gleichzeitiges Drücken der beiden Tasten ca. 1 s, erfolgt die Passwortabfrage für die erste Ebene. Nach Eingabe des Passwortes für die erste Ebene blinkt nach Betätigung der MODE-Taste das Sonderzeichen P2. Bestätigt man das Blinken mit der ENTER-Taste, so wird in die zweite Parametrierebene verzweigt. Mit der MODE-Taste kann man das Verzweigen in die zweite Parametrierebene übergehen.
10
Als Anzeige dient ein 3-stelliges numerisches Display (LCD) mit jeweils 3 Zeilen und weiteren Symbolen. Davon sind die 3-stelligen numeri­schen Anzeigen für die Anzeige der Messwerte bzw. der errechneten Werte vorgesehen. Nach dem Anschließen des MA 400 A an die Messspannungen und die Messströme ist das Gerät betriebsbereit. Als erstes erfolgt ein Selbst­test des Gerätes mit einer entsprechenden Anzeigemeldung:
001
Bild 5
Die Versionsnummer gibt den aktuellen Software-Stand an. 001 bedeu­tet Softwarestand Nr.1. Weiterentwicklungen der Software werden durchnummeriert, sie sind jeweils abwärtskompatibel.
Zustand 1: Verschlüsselung des Auslieferungszustandes
1. Stelle Spannungseingang 0 = 400 V
2. Stelle Stromeingang 0 = 5 A
Zustand 2: Verschlüsselung der Parametrierung
Nach Betätigen der Taste MODE wird automatisch das erste Anzeige­fenster aufgeblättert. Im Auslieferungszustand ist das die Anzeige der drei gemessenen Ströme mit der entsprechenden Maßeinheit:
00 00
Version
Zustand 1 Zustand 2
00 Standardausführung
1 = 100 V 2 = 690 V
1 = 1 A
00 = ohne Parametrierung 01 = kundenspezifische Parametrierung
L-L L-L L-L
Bild 6
8.8.8
8.8.8
8.8.8
A
11
Nach Betätigen der Taste MODE erscheint das nächste Anzeigefenster
8.8.8
V
8.8.8
8.8.8
Diese beiden Fenster dienen zur Überprüfung, ob alle Leitungen ange­schlossen sind und/oder ob mögliche Vertauschungen vorliegen. Weite­re Fenster können nicht aufgeblendet werden.
Werden jetzt nach Einschätzung des Inbetriebnehmers „sinnvolle“ Wer­te für die drei Ströme und drei Spannungen angezeigt, wird vorge­schlagen, in die erste Parametrierebene weiterzuschalten. Hierzu wird die Taste ENTER gedrückt. Üblicherweise werden dann die Werte für die Stromwandler und die Spannungswandler eingetragen. Weiterhin kön­nen Passwörter vergeben werden; das Passwort für die zweite Parametrierebene muss vergeben werden.
Wird nur die MODE-Taste betätigt, so gelangt man in das erste An­zeigefenster. Das erste Anzeigefenster ist im Auslieferungszustand im­mer die Anzeige der drei Strommomentanwerte mit der Standardein­stellung für die Strom- und Spannungswandler. Bei Parametrierung nach Kundenwunsch wird jedoch das erste parametrierte Fenster aufgeblendet. Kundenspezifische Konfigurationen enthalten immer die kundenspezifischen Passwörter.
P1
P2
AUS
Bild 7
00
PA 2
Dieses Bild wird nur beim ersten Einschalten eines unparametrierten Gerätes, bei dem noch kein Passwort für die zweite Parametrierebene vergeben wurde, aufgeblendet. Es wird zwingend die Eingabe eines (von 00 verschiedene) Passwortes ver­langt. Außer bei erstmaliger Eingabe eines Passwortes für die zweite Parametrierebene gelangt man nur in dieses Anzeigefenster durch akti­ve Bedienhandlungen, die im Weiteren beschrieben werden.
12
Erste Parametrierebene Der Einstieg in die erste Parametrierebene kann durch ein Passwort
geschützt werden. Das Passwort ist zweistellig und hat im Aus­lieferungszustand den Wert „00“. Dieser Wert kann vom Anwender jederzeit in der zweiten Parametrierebene geändert werden. Durch das Passwort „00“ im Auslieferungszustand wird die Passwortab­frage übersprungen. Bei parametrierten Geräten kann bereits ein kun­denspezifischen Passwort eingetragen worden sein. In die Parametrierebenenauswahl gelangt man durch Drücken der ENTER-Taste. Es erscheint folgendes Bild:
P1
P2
AUS
PA I
P1 blinkt beim Bild 10. Mit der MODE-Taste wird in das zweite Bild weitergeschaltet. Eine Bestätigung mit der ENTER-Taste führt den An­wender in das Fensterauswahlmenü. Nach Betätigen der MODE-Taste erscheint das nächste Bild:
P1
P2
AUS
PA I
P2 blinkt in diesem Bild. Mit der MODE-Taste wird in das nächste Bild weitergeschaltet. Eine Bestätigung mit der ENTER-Taste führt den An­wender in die zweite Parametrierebene (für die Festlegung der Strom­wandler- und Spannungswandler-Kennwerte). Wenn hier ein Passwort hinterlegt wurde, wird es auch abgefragt.
Bild 8
Bild 9
13
Nach Betätigen der MODE-Taste erscheint das nächste Bild:
P1
P2
AUS
PA
I
l blinkt in diesem Bild. Mit der MODE-Taste wird in das nächste Bild weitergeschaltet. Eine Bestätigung mit der ENTER-Taste führt den An­wender in die Passworteingabeebene für das Passwort für die erste Parametrierebene. Da das Passwort für die erste Parametrierebene nur in der zweiten Parametrierebene eingegeben bzw. geändert werden kann, wird auch das Passwort für die zweite Parametrierebene benötigt.
Nach Betätigen der MODE-Taste erscheint das nächste Bild:
P1
P2
AUS
Bild 10
PA 2
2 blinkt in diesem Bild. Mit der MODE-Taste wird in das nächste Bild (wieder Bild 8) weitergeschaltet. Eine Bestätigung mit der ENTER-Taste führt den Anwender in die Passworteingabeebene für das Passwort für die zweite Parametrierebene.
14
Bild 11
Nach Betätigen der MODE-Taste erscheint das Bild 8. An dieser Stelle wird die Auswahl der anzuzeigenden Fenster beschrie-
ben.
P1
P2
AUS
PA I
P1 blinkt; bei Bestätigung mit der ENTER-Taste wird das Fensteraus­wahlmenü aufgerufen. Als erstes mögliches Auswahlfenster erscheint die Anzeige der gemessenen Phasenströme. Ist der Eintritt in das Auswahlmenü passwortgeschützt, so muss an dieser Stelle das entsprechende Passwort eingegeben werden. (Die Eingabe der Passwörter wird weiter hinten beschrieben.)
(Die erste Parametrierebene dient dazu, dem Nutzer eine ausgewählte Anzahl von möglichen Anzeigefenstern zur Verfügung zu stellen. Der Projektant bzw. Inbetriebnehmer hat hier die Möglichkeit, aus einer großen Anzahl mögli­cher Anzeigefenster die auszuwählen, die für den speziellen Anwendungsfall von Bedeutung sind. So ist es beispielsweise möglich, sich nur die Fenster mit Wirkleistung und Blindleistung anzei­gen zu lassen. Der Anwender hat nicht die Möglichkeit, eigene Fenster zu entwerfen. Nach Verlassen der ersten Parametrierebene (wieder durch Drücken der beiden Tasten > 1 s gleichzeitig oder nach ca. 1 min ohne Tastenbetätigung) können dann nur die Fenster ange­zeigt werden, die in der ersten Parametrierebene ausgewählt wurden. Zwischen den einzelnen Fenstern kann dann durch Drücken der Mode-Taste hin- und her­geschaltet werden.)
P1
5.00
Bild 12
A
5.00
5.00
Auf dem Display wird zusätzlich zum eigentlichen Fensterbild noch das Zeichen P1 dargestellt. Damit wird angezeigt, dass man sich im Fensterauswahlmenü befindet.
Bild 13
15
Mit der MODE-Taste kann das nächste Fenster eingeblendet werden, ohne dass das vorhergehende Fenster ausgewählt wurde. Soll ein Fenster in der normalen Anzeigefunktion des Messgerätes aufgerufen werden können, muss es mit der Taste ENTER ausgewählt werden. Nach Auswahl mit der ENTER-Taste wird automatisch das nächste mögliche Fenster aufgeblendet. Hier soll noch angemerkt werden, dass sich das Messgerät MA400 A eine Liste der anzuzeigenden Fenster merkt und in einem Speicher ablegt. Wird jedoch in das Fensterauswahlmenü verzweigt (P1), so wird diese Liste gelöscht. Der Anwender muss in diesem Fall alle ihn interes­sierenden Fenster auswählen. Die möglichen Fenster sind im Abschnitt Übersicht über die Anzeige- fenster aufgelistet. Einstieg in die zweite Parametrierebene
P1
P2
AUS
PA I
In die zweite Parametrierebene (vergl. Bild 11) gelangt man, wenn das blinkende P2 mit der ENTER -Taste bestätigt wird. Ein vorhandenes Passwort wird abgefragt und muss eingegeben werden. Als erstes Zeichen blinkt das k für kV, mit der MODE-Taste wird auf das V umgeschaltet . Soll k ausgewählt werden, muss das blinkende k mit der ENTER-Taste bestätigt werden.
Die Eingabe V (ohne k ) ist möglich, z. B. wenn das Spannungswandlerverhältnis 1 eingestellt werden soll. Dann muss in der zweiten Zeile 400 (oder der Wert der Messspannung) eingetra­gen werden.
P2
U-U
k V
400 400
P2
U-U
V
400
Bild 15
400
16
Bild 14
Spannungswandlerverhältnis Eingabe Primärspannung in kV Sekundärspannung
Spannungswandlerverhältnis Eingabe Primärspannung in V Sekundärspannung
In der zweiten Zeile wird die einzustellende Primärspannung angezeigt. Zuerst blinkt die erste Ziffer, die mit der MODE-Taste weitergeschaltet wird. Die gewünschte Ziffer wird mit der ENTER-Taste bestätigt. Glei­chermaßen wird mit den folgenden Ziffern verfahren. Der dreistellige Wert muss dann durch das gleichzeitige Drücken der MODE- und der ENTER-Taste abgespeichert werden. Danach blinkt der Dezimalpunkt. Wird der Dezimalpunkt benötigt, muss er mit der MODE-Taste eingestellt und dann mit der ENTER-Taste bestä­tigt werden.
In der dritten Zeile wird die vom Hersteller vorgegebene Sekundär­spannung in V angezeigt.
Beispiel für eine Eingabe eines Spannungswandlerverhältnisses
P2
U-U
15.0
Bild 16
Nach Einstellung des Spannungswandlerverhältnisses muss die Eingabe mit ENTER bestätigt werden (entspricht der Bestätigung des Dezimal­punktes), um zur Einstellung des Stromwandlerverhältnisses zu gelan­gen. Mit Drücken beider Tasten kann aber die Eingabe beendet werden und es erfolgt eine Verzweigung in die erste Parametrierebene bzw. in die Anzeigeebene.
P2
400
I-I
5.00
Bild 17
5.00
Spannungswandlerverhältnis
k V
Eingabe Primärspannung in kV Sekundärspannung
Stromwandlerverhältnis
k A
Eingabe Primärstrom in kA Sekundärstrom
17
In der zweiten Zeile wird der einzustellende Primärstrom angezeigt. Zuerst blinkt die erste Ziffer, die mit der MODE-Taste weitergeschaltet wird. Die gewünschten Ziffern mit der ENTER-Taste bestätigen. Danach blinkt der Dezimalpunkt. Wird der Dezimalpunkt benötigt, muss mit der ENTER-Taste bestätigt werden. Ansonsten wird mit der MODE­Taste weitergeschaltet. (Ein Dezimalpunkt, auch der nicht sichtbare, muss bestätigt werden)
In der dritten Zeile wird der vom Hersteller vorgegebene Sekun­därstrom in A angezeigt.
Beispiel für eine Eingabe eines Stromwandlerverhältnisses
P2
I-I
10.0
Bild 18
(Für 10.0 kA kann aber auch 10 eingegeben werden)
5.00
Stromwandlerverhältnis
k A
Eingabe Primärstrom in kA Sekundärspannung
18
Passworteingabe Grundlage für den Einstieg in die Parametrierung ist die Eingabe der
entsprechenden Passwörter. Jede Parametrierebene hat ein eigenstän­diges zweistelliges numerisches Passwort. Durch die Passwörter werden die vorhandenen bzw. gewählten Einstellungen vor unbeabsichtigtem Ändern geschützt. Die Passworteingabe bzw. die Passwortänderung erfolgt in der zweiten Parametrierebene.
P1
P2
AUS
PA I
Bild 21 zeigt die Anzeige für die Eingabe bzw. Änderung eines Passwortes für die erste Parametrierebene (die 1 blinkt). Durch Betäti­gen der ENTER-Taste wird in das Eingabemenü verzweigt. Das Vorhandensein eines Passwortes für die erste Parametrierebene schützt vor unzulässigen Manipulationen an der Abfolge der Anzeige­fenster. So wird zum Beispiel bei Eintritt in die erste Parametrierebene die Liste der bisher ausgewählten Anzeigefenster gelöscht, so dass zwingend wieder eine Liste mit den gewünschten Anzeigefenstern erstellt werden muss. Für die Eingabe des Passwortes muss die ENTER-Taste gedrückt wer­den.
P2
PAS
Bild 19
00 PA 2
Zunächst muss das Passwort für die zweite Parametrierebene eingege­ben werden, da die Passwörter nur in der zweiten Parametrierebene geändert bzw. vergeben werden können. An dieser Stelle kann das Passwort für die zweite Parametrierebene nicht verändert werden. Im Falle einer Fehleingabe wird ein „F“ für Fehleingabe in der unteren An­zeigezeile angezeigt.
Bild 20
19
Ablauf der Passworteingabe für das Passwort der ersten Parametrierebene
Im Display blinkt die erste „0“; diese Stelle wird mit der MODE-Taste geändert und der vorgesehene Wert für diese Stelle mit ENTER bestä­tigt. Danach blinkt die zweite Stelle. Die Zifferneingabe erfolgt analog zur ersten Stelle. Wenn die zweite Stelle eingegeben wurde, blinkt zu­nächst wieder die erste Stelle (für eventuelle Korrekturen). Die Bestäti­gung des Passwortes erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der MODE­Taste und der ENTER-Taste. (Mit dieser Tastenabfolge wurde nur das Passwort für die zweite Parametrierebene eingestellt, dass Passwort selbst bleibt unverändert.)
Nach Eingabe des Passwortes für die zweite Parametrierebene wird Bild 21 aufgeblendet.
P2
PAS
00
PA I
Im Bild 21 blinkt die erste „0“; diese Stelle wird mit der MODE-Taste geändert und der vorgesehene Wert für diese Stelle mit ENTER bestä­tigt. Danach blinkt die zweite Stelle. Die Zifferneingabe erfolgt analog zur ersten Stelle. Wenn die zweite Stelle eingegeben wurde, blinkt zu­nächst wieder die erste Stelle (für eventuelle Korrekturen). Die Bestäti­gung des Passwortes erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der MODE­Taste und der ENTER-Taste. Mit dieser Prozedur wurde das Passwort für die erste Parametrierebene eingestellt.
Ablauf der Passworteingabe für das Passwort der zweiten Parametrierebene
Aus der normalen Anzeigefunktion heraus gelangt man durch Drücken beider Tasten gleichzeitig in das Abfragemenü für die Parameterein­stellungen (vergl. Bild 10). Nach Drücken der MODE-Taste gelangt man zu folgendem Bild
20
Bild 21
P2
AUS
PA
2
Bild 22 zeigt die Anzeige für die Eingabe bzw. Änderung des Passwortes für die zweite Parametrierebene (die 2 blinkt). Für die Eingabe des Passwortes muss die ENTER-Taste gedrückt wer­den.
Mit Betätigen der ENTER-Taste blinkt die erste „0“ in der zweiten Zeile
P2
PAS
Bild 22
00
PA 2
Im Bild 23 blinkt die erste „0“; diese Stelle wird mit der MODE-Taste geändert und der vorgesehene Wert für diese Stelle mit ENTER bestä­tigt. Danach blinkt die zweite Stelle. Die Zifferneingabe erfolgt analog zur ersten Stelle. Wenn die zweite Stelle eingegeben wurde, blinkt zu­nächst wieder die erste Stelle (für eventuelle Korrekturen). Die Bestäti­gung des Passwortes erfolgt durch gleichzeitiges Drücken der MODE­Taste und der ENTER-Taste. Mit dieser Prozedur wurde das Passwort für die zweite Parametrierebene eingestellt. Soll nun in den Anzeigemodus geschaltet werden, müssen beide Tasten gleichzeitig betätigt werden.
Bild 23
21
Übersicht über die Anzeigefenster
Fenster 1: Anzeige von drei Phasenströmen Strommessung In diesem Fenster werden die drei fließenden
Ströme im Dreiphasennetz mit Nullleiter auf dem Display angezeigt. Im Display sind bei der Auswahl
5.00 als Ziffernfolge und das A als Maßeinheit dargestellt.
P1
5.00
5.00
5.00
A
Fenster 2: Anzeige von Spannungsmomentanwerten; Spannungen
In diesem Fenster werden die drei Spannungen gegen den Nullleiter gemessen und auf dem Display angezeigt Im Display sind bei der Auswahl 231 als Ziffernfolge und das V als Maßeinheit dargestellt.
gegen Nullleiter
P1
231 231
V
231
Fenster 3: Anzeige von Spannungsmomentanwerten; Spannungen
In diesem Fenster werden die drei Spannungen L1-L2, L2-L3 und L3-L1 durch den internen Prozessor berechnet und auf dem Display angezeigt Im Display sind bei der Auswahl 400 als Ziffernfolge und das V als Maßeinheit dargestellt. Zur Unterscheidung gegenüber Fenster 2 ist kein Sonderzeichen vorgese­hen. Eine Unterscheidung beider Fenster, sollten sie vom Anwender in sein Menü eingebunden worden sein, ist demnach nur durch Vergleich der Werte gegenüber Standardwerten, die im Allgemeinen bekannt sind, möglich.
Fenster 4: Anzeige von 3 x Blindleistung; Spannungen Lx gegen N
In diesem Fenster werden die berechneten Momen­tanwerte der Blindleistung angezeigt. Im Display sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge und das VAr als Maßeinheit dargestellt. Zur Berechnung werden die Spannungen Lx gegen N und die drei gemessenen Ströme I1, I2 und I3 benutzt.
Lx gegen Lx
P1
P1
400 400 400
8.8.8
8.8.8
8.8.8
V
VAr
22
Fenster 5: Anzeige von Momentanwerten; 3 x Wirkleistung; Span
In diesem Fenster werden die berechneten Momen­tanwerte der Wirkleistung angezeigt. Im Display sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge und das W als Maßeinheit dargestellt. Zur Berechnung werden die Spannungen Lx gegen N benutzt.
nungen Lx gegen N
P1
8.8.8
8.8.8
W
8.8.8
Fenster 6: Anzeige von 3 x Scheinleistung; Spannungen Lx gegen N
In diesem Fenster werden die berechneten Momen­tanwerte der Scheinleistung angezeigt. Im Display sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge und das VA als Maßeinheit dargestellt. Zur Berechnung werden die Spannungen Lx gegen N benutzt.
Fenster 7: Anzeige von Frequenz je Phase
In diesem Fenster werden die Frequenzen für jede Phase angezeigt. Im Display sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge und das Hz als Maßeinheit dargestellt.
Fenster 8: Anzeige von Leistungsfaktor je Phase
In diesem Fenster werden die Leistungsfaktoren für jede Phase angezeigt. Im Display sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge und das LFi (Leistungsfaktor in­duktiv) und das LFc (Leistungsfaktor kapazitiv) als Maßeinheit dargestellt. Achtung: Beim Anzeigebetrieb wird grundsätzlich so­wohl LFi als auch LFc angezeigt. Der eigentliche Leistungsfaktor wird durch das Vorzeichen bestimmt.
P1
8.8.8
8.8.8
8.8.8
P1
P1
LFi LFc
8.8.8
8.8.8
8.8.8
8.8.8
8.8.8
8.8.8
VA
Hz
23
Fenster 11: Anzeige von Gesamtscheinleistung;
Spannungen Lx gegen N
In diesem Fenster werden die berechneten Momen­tanwerte der Gesamtscheinleistung angezeigt. Im Display sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge, Σ und das VA als Maßeinheit dargestellt. Zur Berech­nung werden die Spannungen Lx gegen N benutzt.
P1
Σ
8.8.8
VA
Fenster 12: Anzeige von Gesamtwirkleistung;
Spannungen Lx gegen N
In diesem Fenster werden die berechneten Momen­tanwerte der Gesamtwirkleistung angezeigt. Im Dis­play sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge, Σ und das W als Maßeinheit dargestellt. Zur Berechnung werden die Spannungen Lx gegen N benutzt.
Fenster 13: Anzeige von Gesamtblindleistung;
Spannungen Lx gegen N
In diesem Fenster werden die berechneten Momen­tanwerte der Gesamtblindleistung angezeigt. Im Dis­play sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge, Σ und das VAr als Maßeinheit dargestellt. Zur Berechnung werden die Spannungen Lx gegen N benutzt.
Fenster 14: Anzeige von Gesamtleistungsfaktor
In diesem Fenster wird der Gesamtleistungsfaktor angezeigt. Im Display sind bei der Auswahl 888 als Ziffernfolge, Σ und das LFi (Leistungsfaktor induktiv) und das LFc (Leistungsfaktor kapazitiv) als Maßeinheit dargestellt. Achtung: Beim Anzeigebetrieb wird grundsätzlich so­wohl LFi als auch LFc angezeigt. Der eigentliche Leistungsfaktor wird durch das Vorzeichen bestimmt.
P1
Σ
8.8.8
P1
Σ
8.8.8
P1
Σ
LFi LFc
W
VAr
8.8.8
24
Anschlussbilder
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
5A 50/60Hz
I
1
KKLL
I
2
1A 50/60Hz
I
3
K
36147
Typschild
Multianzeigegerät
MA 400 A
4 - Leiternetz
CE
CAT III,VG 2
11 852
L
U - U
9
LX
LX
690V 50/60Hz 400V 50/60Hz 100V 50/60Hz
L 2
L 1
NL3
300V
600V
2
2
2
2
2
2
Einbaumaße
a 96 mm h5 mm t 1 43,5 mm
a
2
2
2
2
2
MA 400
a
t2 58 mm Ausschnitt 92
+0,8
x 92
+0,8
Befestigungselemente seitlich anbringen !
mm
2
t1
h
t2
iii
GOSSEN Müller & Weigert
Kleinreuther Weg 88
D-90408 Nürnberg
T el.: 091 1/3502-0 Fax: 091 1/3502-307
Änderungen vorbehalten ! 05.04 Sach-Nr. 2786688860
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