Gima OXY-1 FINGER OXIMETER FR,ES,DE,PL,CZ,SE User guide [de]

PROFESSIONAL MEDICAL PRODUCTS
OXYMÈTRE DE POULS OXY-1 PULSIOXÍMETRO OXY-1 OXY-1 FINGERCLIP-PULSOXYMETER PULSOKSYMETR NAPALCOWY OXY-1 PRSTOVÝ PULZNÍ OXYMETR OXY-1 OXY-1 FINGER-OXIMETER
35071 / CMS50DL
CONTEC MEDICAL SYSTEMS CO., LTD No.112 Qinhuang West Street, Economic & Technical Development Zone, Qinhuangdao, Hebei Province,
PEOPLE’S REPUBLIC OF CHINA
Made in China
Shanghai International Holding Corp. GmbH (Europe) Eiffestrasse 80, 20537, Hamburg, Germany
Gima S.p.A.
Via Marconi, 1 - 20060 Gessate (MI) Italy gima@gimaitaly.com - export@gimaitaly.com
www.gimaitaly.com
M35071-M-Rev.0.01.21
0123
IP22
95%
1060 hPa
60°C
0%
500 hPa
-40°C
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Benutzerhandbuch
Sehr geehrter Benutzer, vielen Dank, dass Sie sich für das
Pulsoxymeter entschieden haben.
Dieses Benutzerhandbuch wurde gemäß der Richtlinie 93/42/EWG des Rates über Medizinprodukte (und harmo­nisierte Normen) erstellt. Im Falle von Änderungen und
Software-Aktualisierungen können die in diesem Dokument enthaltenen Informationen ohne vorherige Ankündigung ge-
ändert werden.
In der Anleitung werden im Hinblick auf die Eigenschaften und Anforderungen des Pulsoxymeters der Aufbau, die
Funktionen, technische Details, die korrekten Transport-, Installations-, Verwendungs-, Betriebs-, Reparatur-, War­tungs- und Lagerungsmodalitäten, etc. sowie die entspre-
chenden Sicherheitsvorkehrungen und -ausrüstungen zum
Schutz der Anwender erläutert. Für Details konsultieren Sie
die entsprechenden Kapitel.
Bitte lesen Sie die Bedienerhandbuch sorgfältig durch, be­vor Sie das Produkt gebrauchen. Im Bedienerhandbuch werden die Verfahren für die Bedienung beschrieben, an die sie sich bitte genau halten sollten. Wenn die Bedienungs-
anleitungen nicht genau befolgt werden, kann es zu Mess-
abweichungen, Schäden am Gerät und Verletzungen kom­men. Der Hersteller haftet NICHT für Sicherheitsmängel, Messabweichungen, Schäden am Gerät oder Personen­schäden, die auf die Missachtung der Bedienungsanwei-
sungen zurückzuführen sind. Die Garantieleistungen des
Herstellers decken diese Fälle nicht. Aufgrund bevorstehender Produktänderungen, könnte das Ihnen zugestellte Produkt nicht eindeutig den Beschreibun-
gen dieses Handbuchs entsprechen. Dafür möchten wir uns aufrichtig entschuldigen.
Dieses Produkt ist ein medizinisches Gerät, das wiederholt
benutzt werden kann.
DEUTSCH
WARNHINWEIS:
Die Verwendung des Geräts über längere Zeiträume
DEUTSCH
kann Missbehagen und schmerzhafte Empndungen
auslösen, speziell bei Patienten mit Mikrozirkulationsstö­rungen. Es wird empfohlen, den Sensor nicht mehr als 2
Stunden am selben Finger zu lassen.
Bei Sonderpatienten sollte die Klemmstelle aufmerksa-
mer geprüft werden. Das Gerät darf nicht auf Ödemen
und weichem Gewebe angebracht werden.
Da das vom Gerät abgegebene Licht (Infrarot ist unsicht-
bar) schädlich für die Augen ist, müssen der Anwender und das Wartungspersonal jeglichen Augenkontakt ver-
meiden.
Der Patient darf keinen Nagellack oder andere kosmeti-
sche Produkte auf seinen Fingern haben.
Der Fingernagel des Patienten darf nicht zu lang sein. Bitte schauen Sie in die entsprechende Literatur über die
klinischen Beschränkungen und Sorgfalt.
Dieses Gerät ist nicht für die Behandlung vorgesehen.
Warnung:
Das Gesetz sieht vor, dass dieses Gerät nur von
oder im Auftrag von Medizinern erworben werden darf.
Das Bedienerhandbuch ist von unserem Unternehmen ver­öffentlicht worden. Alle Rechte vorbehalten.
1 Sicherheit
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1 SICHERHEIT
1.1 Sicherheitshinweise
• Prüfen Sie das Gerät und alle Zubehörteile regelmäßig auf sichtbare Schäden, die die Sicherheit des Patienten und die Messleistung beeinträchtigen können. Es wird dazu geraten, das Gerät mindestens einmal wöchentlich zu überprüfen. Sollten offensichtliche Schäden vorliegen, sollte das Gerät nicht mehr verwendet werden.
• Die erforderlichen Wartungsarbeiten dürfen AUS­SCHLIESSLICH von qualizierten Servicetechnikern
durchgeführt werden. Dem Anwender ist es untersagt, die Wartung selbst vorzunehmen.
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• Das Oxymeter kann nicht mit anderen Geräten, die nicht im Bedienerhandbuch genannt werden, benutzt werden.
Es dürfen nur die vom Hersteller angegebenen oder emp-
fohlenen Zubehörteile mit dem Gerät benutzt werden.
• Das Gerät wurde vor Verlassen der Produktionsstätte ka-
libriert.
1.2 Warnhinweise
• Explosionsgefahr - Verwenden Sie das Oxymeter NICHT
in Umgebungen, wo entzündliche Gase wie z.B. einige brennbare Anästhesiemittel vorhanden sind.
• Das Oxymeter DARF NICHT verwendet werden, während der Patient MRI- oder CT-Untersuchungen unterzogen
wird.
• Personen, die gegen Gummi allergisch sind, dürfen die-
ses Gerät nicht verwenden.
• Für die Entsorgung des vorliegenden Instrumentes, sei­nes Zubehörs und seiner Verpackung (einschließlich Bat­terie, Plastiksäcke, Schaumstoff und Papierschachteln) sind die örtlichen gesetzlichen Bestimmungen zu berück-
sichtigen.
• Bevor Sie das Produkt verwenden, überprüfen Sie die Verpackung, um sicherzustellen, dass das Gerät und sei-
ne Zubehörteile exakt der Verpackungsliste entsprechen,
da das Gerät ansonsten womöglich nicht einwandfrei
arbeiten könnte.
• Bitte versuchen Sie nicht, die relevanten Informationen des Gerätes mit Funktionstestpapier zu prüfen.
DEUTSCH
1.3 Hinweise
Schützen Sie das Pulsoxymeter vor Staub, Vibrationen,
korrosiven Substanzen, explosiven Materialien, hohen
Temperaturen und Feuchtigkeit.
Sollte das Oxymeter nass werden, muss die Verwen-
dung unterbrochen werden.
Bei der Verlagerung aus einer kalten in eine warme oder
feuchte Umgebung darf das Instrument nicht sofort ver-
wendet werden.
DEUTSCH
Betätigen Sie die Tasten des Bedienfelds NICHT mit spit-
zen Gegenständen.
Das Pulsoxymeter darf nicht mit hohen Temperaturen
oder mit Hochdruck desinziert werden. Bezüglich der Reinigung und Desinzierung konsultieren Sie das ent-
sprechende Kapitel des Handbuchs.
Das Pulsoxymeter darf nicht in Flüssigkeiten getaucht
werden. Sollte es einer Reinigung bedürfen, wischen Sie
es mit einem mit medizinischem Alkohol angefeuchteten
Tuch ab. Sprühen Sie keine Flüssigkeiten direkt auf das Gerät.
Wenn Sie das Gerät mit Wasser reinigen, sollte die Tem-
peratur unter 60°C liegen.
Da das normale Messergebnis des SpO2-Werts und
der Pulsfrequenz durch zu dünne und kalte Finger mög­licherweise beeinusst werden könnte, führen Sie eine dicken Finger, wie Daumen und Mittelnger ,tief genug in
den Sensor ein.
Das Gerät darf nicht bei Kleinkindern und Neugeborenen
angewandt werden.
Das Produkt ist für Kinder über vier Jahre alt und Er-
wachsene angezeigt (Das Gewicht sollte zwischen 15kg und 110 kg liegen)
Das Gerät könnte unter Umständen nicht bei allen Pa-
tienten funktionieren. Sollte es unmöglich sein, stabile Messwerte zu erhalten, brechen Sie die Anwendung ab.
Die Datenaktualisierungszeit beträgt weniger als 5 Se-
kunden und ist je nach individueller Pulsfrequenz verän-
derlich.
Sollten während des Messverfahrens auf dem Display
irgendwelche ungewöhnliche Störungen angezeigt wer-
den, ziehen Sie den Finger aus dem Sensor und positio­nieren Sie ihn erneut, um den normalen Betrieb wieder-
herzustellen.
Die Lebensdauer des Geräts beträgt drei Jahre ab erster
Inbetriebnahme.
Das dem Produkt beiliegende Tragband besteht aus
46
47
anallergischem Material; sollten bestimmte Gruppen
empndlich darauf reagieren, verwenden Sie es nicht mehr. Achten Sie außerdem auf die Verwendung des
Tragbands; tragen Sie es nicht um den Hals, um zu ver­meiden, dass dem Patienten Schaden zugefügt wird.
Das Instrument verfügt über keinen Niederspannungs-
alarm und zeigt nur den niedrigen Ladestand an; wech-
seln Sie die Batterie, wenn diese leer sind.
Das Gerät ist nicht mit einer Alarmfunktion für extrem
niedrige Parameter ausgerüstet. Benutzen Sie das Ge­rät nicht benutzt, wenn es erforderlich ist, dass ein Alarm
ausgelöst wird.
Wenn das Gerät länger als einen Monat nicht verwendet
wird, müssen die Batterien entfernt werden, da diese
sonst auslaufen könnten.
Die zwei Teile des Geräts sind über eine exible Strom-
verbindung miteinander verbunden. Verbiegen Sie die Verbindung nicht und ziehen Sie nicht daran.
DEUTSCH
1.4 Anwendungsgebiet
Das Finger-Pulsoxymeter ist ein nicht invasives Gerät für die Punktmessung der funktionellen Sauerstoffsättigung des ar­teriellen Blutes/Hämoglobins (SpO2) und der Pulsfrequenz
von erwachsenen Patienten und Kindern im Krankenhaus-
bereich (einschließlich klinische Anwendung in der inneren Medizin / Chirurgie, Anästhesie, Intensivmedizin, etc.). Das Gerät ist nicht für die Dauerüberwachung geeignet.
2 ÜBERBLICK
Die Blutsauerstoffsättigung ist der Prozentanteil von HbO2 des Gesamt-Hb im Blut und wird auch als O2-Konzentration im Blut bezeichnet. Es handelt sich um einen wichtigen bio­logischen Parameter für die Atmung. Um die Messung des
SpO2-Werts einfacher und genauer zu gestalten, hat unser
Unternehmen das Pulsoxymeter entwickelt. Gleichzeitig kann
das Instrument die Pulsfrequenz des Patienten messen. Das Pulsoxymeter zeichnet sich durch seine geringen
DEUTSCH
Abmessungen, niedrigen Stromverbrauch, bequeme Be­dienung und Tragbarkeit aus. Der Patient muss nur einen
Finger in den photoelektrischen Sensor am Gerät einführen und der gemessene Blutsauerstoffsättigungs-Wert erscheint
direkt auf dem Display.
2.1 Klassizierung:
Klasse II b, (Richtlinie über Medizinprodukte 93/42/EWG,
IX, Art. 10)
Klasse II (U.S.FDA)
2.2 Eigenschaften
• Einfache und bequeme Handhabung.
• Das Produkt ist klein, leicht (Gesamtgewicht ca. 50 g ein-
schließlich Batterien) und bequem zu tragen.
• Niedriger Stromverbrauch des Produkts; die zwei mitge­lieferten AAA-Batterien erlauben einen 24-Stunden-Dau­erbetrieb.
• Das Produkt schaltet sich nach 5 Sekunden ohne Signal automatisch ab.
• Die Batterieanzeige beginnt zu blinken, sobald die Batte­rieladung zu niedrig sinkt.
2.3 Wichtige Anwendungen und Verwendungszweck
Das Finger-Pulsoxymeter ist in der Lage, die Hämoglobin­sättigng und Pulsfrequenz über den Finger des Patienten zu messen und die Pulsintensität durch Balkendiagramm anzu­zeigen. Das Gerät kann sowohl zu Hause als auch im Kran-
kenhaus (Normalkrankenzimmer), in der Sauerstoffbar, in sozial-medizinischen Einrichtungen und für die Messung der
Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz eingesetzt werden.
Das Produkt ist nicht für die Dauerüberwachung von Patienten geeignet. Überschätzungen können auftreten, wenn der Patient unter einer von Kohlenmonoxid verur­sachten Toxikose leidet. In diesem Fall wird von der Verwendung des Geräts abgeraten.
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49
DEUTSCH
2.4 Umgebungsanforderungen
Lagerung
a) Temperatur:-40°C~+60℃ b) Relative Feuchtigkeit :≤95% c) Atmosphärischer Druck: 500hPa~1060hPa
Betriebsumgebung
a) Temperatur: :10℃~40℃ b) Relative Feuchtigkeit :≤75% c) Atmosphärischer Druck: 700hPa~1060hPa
3 PRINZIP UND VORSICHTSMASSNAHMEN
3.1 Messprinzip
Das Oxymeter funktioniert folgendermaßen: Das Messprin­zip beruht auf dem Lambert-Beer-Gesetz. Dabei wird die spektrumabsorbierende Charakteristik des reduktiven Hämo­globins (Hb) und Oxyhämoglobins (HbO2) in den Nah-Inf­rarot-Zonen erfasst. Funktionsprinzip des Instruments: Es kommt die photoelektrische Oxyhämoglobin-Messtechnik zu­sammen mit der Kapazitätspulsmessung und Aufzeichnungs-
technik zum Einsatz. Zwei Lichtstrahlen mit unterschiedlichen
Wellenlängen werden über einen Klammersensor durch die Fingerspitze geleitet. Das gemessene Signal wird von einem
photosensitiven Element empfangen. Die Elektronik und der
Mikroprozessor des Geräts verarbeiten die Signale und zei­gen die Ergebnisse auf dem Display des Geräts an.
Glüh- und Infrarot-
Emissionsschlauch
Glüh- und Infrarot-
Empfängerschlauch
Abbildung 1. Betriebsprinzip
DEUTSCH
3.2 Vorsichtsmaßnahmen
1. Der Finger muss richtig positioniert sein (siehe Abbildung
5 dieses Handbuchs), um eine ungenaue Messung zu vermeiden.
2. Der SpO2-Sensor und das photoelektrische Empfangs-
rohr müssen so positioniert sein, dass sich die Arteriole
des Patienten genau dazwischen bendet.
3. Der SpO2-Sensor darf nicht an Gliedmaßen verwendet
werden, die problematische Arterien aufweisen, an de-
nen sich ein Blutdruckmessgerät bendet oder an denen eine intravenöse Injektion vorgenommen werden soll.
4. Stellen Sie sicher, dass die optische Oberäche frei von
Hindernissen wie z.B. gummiertes Gewebe ist.
5.
Eine zu helle Umgebung kann das Messergebnis beein­ussen. Dazu gehören Leuchtstofampen, Rotlichtlam­pen, Infrarot-Heizgeräte, direkte Sonneneinstrahlung, etc.
6. Übermäßige Bewegung des Patienten oder extreme
elektrochirurgische Störungen können die Messgenauig-
keit beeinussen.
7. Der Patient darf keinen Nagellack oder andere kosmeti-
sche Produkte auf seinen Fingern haben.
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3.3 Medizinische Einschränkungen
1. Da die Messung auf Arteriolenpuls basiert, ist ein stabi-
ler pulsierende Blutuss des Patienten erforderlich. Bei
Patienten mit schwachem Puls wegen Schock, nied-
riger Umgebungs-/Körpertemperatur, starker Blutung, oder Einnahme von vaskulären Medikamenten wird die
SpO2-Wellenform (PLETH) abfallen. In diesem Fall ist
die Messung anfälliger gegen Störungen.
2. Bei Patienten, die langfristig intravaskuläre Farbstoffe
(z.B. Methylenblau, Indozyaningrün und Säureindigo­blau) oder Kohlenmonoxidhämoglobin (COHb) oder Methionin (Me+Hb) oder Thiosalicyl-Hämoglobin einneh-
men und bei Patienten mit Ikterusproblemen kann die SpO2-Messung ungenau sein.
3. Medikamente wie Dopamin, Procain, Prilocain, Lidocain
und Butacain können die SpO2-Messung auch stark be-
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einussen.
4. Da der SpO2-Wert als Referenzwert für die Bewertung
von anämischem Sauerstoffmangel und toxischem
Sauerstoffmangel dient, kann es sein, dass bei manchen Patienten mit schwerer Anämie auch positive SpO2-Mes- sergebnisse geliefert werden.
4 TECHNISCHE DETAILS
1) Anzeige-Format: Digitale Anzeigeröhre;
SpO2-Messbereich: 0% - 100%; Pulsfrequenz-Messbereich: 30 bpm ~ 250 bpm; Pulsstärke-anzeige: Säulendiagramm
2) Energieanforderungen: 2 ×1.5V AAA alkalische Batte-
rie, anpassbarer Bereich: 2,6V~3,6V.
3) Energieverbrauch: Kleiner als 25 mA.
4) Auösung: 1% für SpO2 und 1 bpm für die Pulsfre-
quenz.
5) Messgenauigkeit: ±2% bei 70%-100% SpO2, und be-
deutungslos bei unter 70%. ±2 bpm oder ±2% (breiter
auswählen) für die Pulsfrequenz.
6) Messgenauigkeit unter schwachen Sättigungsbe-
dingungen: SpO2 und Pulsfrequenz können bei einem
Pulssättigungsverhältnis von 0,4% richtig angezeigt wer­den. SpO2 Fehler liegt bei ±4%, Pulsfrequenzfehler liegt
bei ±2 bpm oder ±2% (breiter auswählen).
7) Beständigkeit gegen Umgebungslicht: Die Abwei-
chung zwischen dem im künstlichen Licht oder im natür­lichen Tageslicht gemessenen Wert und dem in dunkler
Umgebung gemessenen Wert beträgt weniger als ±1%.
8) Das Gerät ist mit einem Funktionsschalter ausgestattet.
Das Oxymeter kann abgeschaltet werden, wenn kein
Finger im Gerät steckt.
9) Optischer Sensor
Rotes Licht (Wellenlänge 660nm, 6.65mW) Infrarot (Wellenlänge 880 nm, 6.75mW)
DEUTSCH
DEUTSCH
5 ZUBEHÖR
• Ein Tragband;
• Zwei Batterien (optional);
• Ein Benutzerhandbuch.
6 INSTALLATION
6.1 Ansicht des Bedienfelds
Ein/Ausschalter
Pulsfrequenz
SpO2-Anzeige
Niedrigspannung-
sanzeige
Abbildung 2. Vorderansicht
Abbildung 3. Einlegen der Batterien
6.2 Batterie
Schritt 1. Siehe Abbildung 3 und legen Sie die AAA-Batte-
rien sorgfältig in die richtige Richtung ein.
Schritt 2. Schließen Sie die Abdeckung.
Pulsfrequenz-
Balkendiagram
52
53
Seien Sie vorsichtig beim Einlegen der Batte­rien, da ein unsachgemäßes Einlegen das Gerät beschädigen kann.
6.3 Befestigung des Tragbandes
Schritt 1. Fädeln Sie ein Ende des Bandes durch die Öff-
nung.
Schritt 2. Ziehen Sie das andere Ende durch das erste und
ziehen Sie das Band fest.
Abbildung 4. Befestigung des Tragbands
Abbildung 5. Legen Sie den
Finger in seine Position
7 BEDIENUNGSANLEITUNG
7.1 Legen Sie die beiden Batterien mit der richtigen Polaus-
richtung ein und bringen Sie den Deckel wieder an.
7.2 Öffnen Sie die Klemme, wie in Abbildung 5 zu sehen.
7.3 Führen Sie einen Finger des Patienten in das Gummi-
loch ein (Stellen Sie sicher, dass sich der Finger in der
DEUTSCH
DEUTSCH
richtigen Position bendet) und schließen Sie die Klem­me wieder.
7.4 Drücken Sie den Schalter auf dem Frontpanel.
7.5 Während des Vorgangs sollte sich der Finger nicht be-
wegen und auch der Patient selbst sollte sich ruhig ver-
halten. Es wird empfohlen, während der Messung keine körperliche Bewegung auszuüben.
7.6 Lesen Sie die Informationen direkt auf dem Display ab.
7.7 Drücken Sie im „Boot-Strap“-Status die Drucktaste, um
das Gerät zurückzusetzen.
Der Fingernagel und die Anzeige sollten auf der gleichen Seite sein.
8 REPARATUR UND WARTUNG
• Wechseln Sie die Batterien, sobald der niedrige Lade-
stand auf dem Display angezeigt wird.
• Bitte reinigen Sie das Gerät vor der Verwendung. Wi-
schen Sie es zuerst mit medizinischem Alkohol ab und lassen es an der Luft trocknen oder reinigen Sie es mit einem trockenen sauberen Tuch.
• Desinzieren Sie das Gerät nach der Verwendung mit
medizinischem Alkohol, um Kreuzinfektionen vorzubeu­gen.
• Wenn das Pulsoxymeter für längere Zeit nicht verwendet
wird, nehmen Sie die Batterien heraus.
• Günstige Bedingungen für die Aufbewahrung des Gerä-
tes herrschen bei einer Temperatur von - 40°C bis 60°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von nicht höher als 95%.
• Der Anwender wird darauf hingewiesen, dass das Gerät
regelmäßig kalibriert werden muss (oder je nach Kalib-
rierungsplanung des Krankenhauses). Die Kalibrierung kann auch von einer staatlichen Stelle vorgenommen werden oder wenden Sie sich für die Kalibrierung ein­fach an uns.
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Das Gerät darf keiner Hochdrucksterilisation unterzogen werden. Tauchen Sie das Gerät nicht in Flüssigkeiten. Es wird empfohlen, das Gerät in trockener Um­gebung aufzubewahren. Feuchtigkeit könnte die Lebensdauer verkürzen oder es sogar beschä-
digen.
DEUTSCH
9 FEHLERBEHEBUNG
Problem Mögliche Ursache Lösung
Der SpO2-Wert und die Puls­frequenz können nicht ordnungs-
gemäß angezeigt
werden.
SpO2 und Puls­frequenz werden nicht stabil angezeigt.
Das Gerät kann
nicht eingeschal­tet werden
Das Display schaltet sich plötzlich aus
1. Der Finger ist nicht
richtig positioniert.
2. Der SpO2-Wert des Patienten ist zu niedrig, um ermittelt zu werden.
1. Der Finger ist nicht tief genug im Gerät
positioniert.
2. Der Finger oder der
Patient bewegt sich.
1. Die Batterien sind leer
oder fast leer.
2. Die Batterien sind nicht ordnungsgemäß
eingelegt.
3. Fehlfunktionen des Geräts.
1. Das Gerät schaltet
sich nach 5 Sekunden ohne Signal ab.
2. Die Batterien sind
fast leer.
1. Den Finger korrekt
positionieren und erneut versuchen.
2. Versuchen Sie es erneut; wenn Sie sich nicht sicher sind, ob
das Gerät ordnungs­gemäß funktioniert,
suchen Sie ein Krankenhaus auf, um sich dort untersuchen zu lassen.
1. Den Finger korrekt
positionieren und erneut versuchen.
2. Achten Sie darauf, dass der Patient ruhig bleibt.
1. Wechseln Sie die
Batterien.
2. Batterien erneut
einlegen.
3. Bitte wenden Sie
sich an den lokalen Kundendienst.
1. Normal.
2. Wechseln Sie die
Batterien.
DEUTSCH
10 SYMBOLERKLÄRUNG
Symbol Beschreibung
Gerätetyp BF
% SpO
Blutsauerstoffsättigung (%)
2
FCbpm
Pulsfrequenz (bpm)
Batteriestand zu niedrig (Wechseln Sie die Batterie
rechtzeitig aus, um ungenaue Messungen zu vermeiden)
1. Kein Finger im Gerät
2. Signal unzulänglich Positive Elektrode der Batterie Negative Elektrode der Batterie
ON/OFF
Seriennummer
Alarmunterdrückung
IP22
Deckungsschutzrate
An einem kühlen und trockenen Ort lagern
Vor Sonneneinstrahlung geschützt lagern
Medizinprodukt gemäß Richtlinie 93/42/CEE
Erzeugniscode
Chargennummer
Achtung: Anweisungen (Warnungen) sorgfältig
lesen
Beseitigung WEEE
Folgen Sie den Anweisungen
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57
DEUTSCH
Hersteller
Autorisierter Vertreter in der EG
Herstellungsdatum
Temperaturgrenzwert
%
Feuchtigkeitsgrenzwert
Luftdruck-Grenzwert
11 FUNKTIONSSPEZIFIKATION
Angabe Anzeigemodus
Blutsauerstoffsättigung
(SpO2)
Pulsfrequenz (BPM) Digital Pulsintensität (Balkendia-
gramm)
SpO2-Parameterspezikation
Messbereich 0%~100%, (Auösung 1%). Genauigkeit 70%~100%:±2% ,unter 70% nicht
Optischer Sensor Rotlicht (Wellenlänge 660nm)
Puls-Parameterspezikation
Messbereich 30bpm~250bpm (Auösung 1 bpm) Genauigkeit ±2bpm oder ±2% breiter auswählen
Pulsintensität
Bereich Ständige Balkendiagramm-Anzeige,
Batterien
1 , 5 V ( AA A ) a l ka l i n e B a t t e r i e n x 2 o d e r w i e d er a u  a d b a r e r A kk u
Digital
Digitale Balkendiagramm-Anzeige
speziziert.
Infrarot (Wellenlänge 880nm)
höhere Anzeige steht für stärkeren
Puls.
DEUTSCH
Batterie-Lebensdauer
Zwei Batterien, die bei durchgehender Nutzung 24 Stunden halten.
Abmessungen und Gewicht
Abmessungen 57(L) × 31(B) × 32(H) mm Gewicht Ca. 50 g (mit Batterien)
Anhang: Elektromagnetische Verträglichkeit
Leitlinien und Herstellererklärung - elektromagnetische Emissionen für alle GERÄTE und SYSTEME
Leitlinien und Herstellererklärung - elektromagnetische Emis­sionen
Das CMS50DL ist für den Gebrauch im unten beschriebenen, elek-
tromagnetischen Umfeld gedacht. Der Kunde oder Benutzer von CMS50DL muss sicherstellen, dass es in einem solchen Umfeld ver-
wendet wird.
Emissionsprüfung Überein-
HF-Emissionen CISPR 11
HF-Emission CISPR 11
Harmonische Emission IEC 61000-3-2
Spannungsschwan­kungen / Flimmer­emissionen IEC 61000-3-3
stimmung
Gruppe 1 CMS50DL verwendet
Klasse B CMS50DL eignet sich für den
N/A
N/A
Elektromagnetisches Um­feld - Anleitung
RF-Energie nur für interne Funktionen. Daher sind die HF-Emissionen sehr niedrig
und die Wahrscheinlichkeit, dass sie Störungen in elektro-
nischen Geräten in der Nähe
auslösen, ist sehr gering.
Einsatz in allen Einrichtun-
gen, einschließlich häuslicher
Einrichtungen und solcher, die direkt an das öffentliche Niederspannungsnetz ange-
schlossen sind, das Gebäude versorgt, die für häusliche
Zwecke genutzt werden
58
59
Anleitung und Herstellererklärung – elektromagnetische Störfestigkeit für alle GERÄTE und SYSTEME
Anleitung und Herstellererklärung – elektromagnetische Stör­festigkeit
Das CMS50DL ist für den Gebrauch im unten beschriebenen, elektro-
magnetischen Umfeld gedacht. Der Kunde oder Benutzer von CMS50DL muss sicherstellen, dass es in einem solchen Umfeld verwendet wird.
Störfestig­keitsprüfung
Elektrostatische Entladung IEC 61000-4-2
Schnelle transiente elektrische Stör-
größen/Burst
IEC 61000-4-4
Spannungsstoß
CEI 61000-4-5
Spannungsein­brüche, kurze Unterbrechun­gen und Span­nungsschwan­kungen an den Eingangsleitun­gen der Strom­versorgung IEC 61000-4-11
IEC 60601
Teststufe
±6 kV Kontakt ±8 kV Luft
±2 kV für Stromver­sorgungs­leitungen
±1 kV Differential­modus
<5% UT
(>95% Ein-
bruch in UT)
für 0,5 Zyklus
40% UT
(60% Ein-
bruch in UT)
für 5 Zyklen
70% UT (30% Bad in UT)
für 25 Zyklen
<5% UT
(>95% Ein-
bruch in UT)
für 5 s
DEUTSCH
Überein-
Elektromagnetisches
stim-
Umfeld - Anleitung
mungs-
pegel
±6 kV
Böden sollten aus Holz,
Kontakt
Beton oder Keramikiesen
±8 kV Luft
sein. Bei synthetischen Fußbodenbelägen sollte
die relative Luftfeuchtigkeit mindestens 30% betragen.
N/A Die Netzqualität sollte
jener einer typischen Geschäfts- oder Kran-
kenhausumgebung ent­sprechen.
N/A Die Netzqualität sollte
jener einer typischen Geschäfts- oder Kran-
kenhausumgebung ent­sprechen.
N/A Die Netzqualität sollte
jener einer typischen Ge­schäfts- oder Kranken-
hausumgebung entspre-
chen. Wenn der Benutzer des Geräts CMS50DL einen kontinuierlichen Be-
trieb braucht, sollte das CMS50DL über eine unter­brechungsfreie Stromver­sorgungseinheit oder mit
Batterie gespeist werden.
DEUTSCH
Leistungs­frequenz (50/60Hz) Magnetfeld IEC-61000-4-8
ANMERKUNG UT ist die WS-Versorgungsspannung vor der An­wendung des Messpegels.
Anleitung und Herstellererklärung – elektromagnetische Störfestigkeit für AUSRÜSTUNGEN und SYSTEME, die NICHT LEBENSERHALTEND sind
Anleitung und Herstellererklärung – elektromagnetische Stör­festigkeit
Das CMS50DL ist für den Gebrauch im unten beschriebenen, elek-
tromagnetischen Umfeld gedacht. Der Kunde oder Benutzer von CMS50DL muss sicherstellen, dass es in einem solchen Umfeld ver-
wendet wird.
Störfestig­keitsprü­fung
Abgestrahl-
te HF
IEC 61000­4-3
3 A/m 3 A/m Leistungsfrequenz-Mag-
IEC 60601
Überein-
Teststufe
stim­mungs-
pegel
3 V/m
3 V/m Tragbare und mobile Radio­80 MHz bis 2.5 GHz
netfelder Sollten in den charakteristische Berei­chen für einen typischen
Raum in einer typischen
Handels- oder Kranken­hausumgebung liegen.
Elektromagnetisches Um­feld - Anleitung
frequenz-Kommunikations­einrichtungen sollten nicht
näher an CMS50DL (Kabel
eingeschlossen) verwendet werden, wie dies der durch die Gleichung berechne­te Trennungsabstand von
der Frequenz des Senders empehlt.
Empfohlener Trennungs­abstand
3.5
P
d=
1
V
3.5
P
d=
1
E
80 MHz bis 800 MHz
7
P
d=
1
E
800 MHz bis 2.5 GHz
60
61
ANMERKUNG 1 Bei 80 MHz und 800 MHz wird der höhere Frequenzbe­reich angelegt.
ANMERKUNG 2 Diese Richtlinien treffen eventuell nicht auf alle Situationen
zu. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird von der Absorption und
Reexion durch Gebäude, Gegenstände und Personen beeinusst. a Die Feldstärke stationärer Sender, wie z. B. Basisstationen von Funktele-
fonen (mobil/schnurlos) und mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunkstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsender, kann theoretisch nicht genau vorausberechnet werden. Um die elektromagnetische Umgebung hinsichtlich stationärer HF-Sender zu ermitteln, sollte eine elektromagnetische Standort­aufnahme in Erwägung gezogen werden. Sollte die gemessene Feldstärke im Umfeld, in dem CMS50DL gebraucht wird, das oben genannte, anwend­bare Radiofrequenzniveau überschreiten, dann sollte der Normalbetrieb von CMS50DL überprüft werden. Wird ein anormaler Betrieb festgestellt, müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, wie CMS50DL neu orientieren
oder verlagern.
b Über den Frequenzbereich 150 kHz bis 80 MHz sollte die Feldstärke unter
3 V/m liegen.
DEUTSCH
Wobei P die vom Hersteller angegebene maximale Nennausgangsleistung des betreffenden Senders in Watt (W) und d der empfohlene Schutzabstand in Metern (m) ist. Die mittels elektromagneti­scher Standortaufnahmea
bestimmbare Feldstärke stationärer HF-Sender
sollte unter den Übereinstim­mungspegeln der einzelnen
Frequenzbereiche liegen. In der Nähe von Geräten,
die das folgende Symbol tragen, sind Störungen möglich:
b
DEUTSCH
Empfohlene Abstände zwischen tragbaren und mobilen Geräten HF-Kommunikationsgeräte und das GERÄT oder SYSTEM - für AUSRÜSTUNGEN oder SYSTEME, die NICHT LEBENSERHALTEND sind
Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen Radiofrequenz-Kommunikationseinrichtungen und CMS50DL
CMS50DL dient dem Gebrauch in einem elektromagnetischen Um­feld, in dem die ausgestrahlten Radiofrequenzstörungen kontrolliert sind. Der Kunde oder Benutzer des CMS50DL kann helfen, elektro-
magnetische Interferenzen vorzubeugen, in dem ein Minimalabstand
zwischen tragbaren und mobilen RF-Kommunikationseinrichtungen
(Transmitter) und dem CMS50DL eingehalten wird, wie unten emp­fohlen und in Übereinstimmung mit der maximalen Abgabeleistung der Kommunikationsausrüstung.
Maximale Ausgangs­nennleistung des Senders
(W)
Für Sender mit einer anderen maximalen Ausgangsnennleistung als oben
angeführt, kann der empfohlene Schutzabstand in Metern (m) mithilfe der ent­sprechenden Gleichung für die Sendefrequenz bestimmt werden, wobei P die maximale Ausgangsnennleistung des Senders in Watt (W) nach Angaben des Senderherstellers darstellt.
ANMERKUNG 1 Bei 80 MHz bis 800 MHz wird der Trennungsabstand für den höheren Frequenzbereich angelegt. ANMERKUNG 2 Diese Richtlinien treffen eventuell nicht auf alle Situationen
zu. Die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen wird von der Absorption und
Reexion durch Gebäude, Gegenstände und Personen beeinusst.
GIMA-GARANTIEBEDINGUNGEN
Es wird die Standardgarantie B2B für 12 Monate von Gima geboten.
Trennungsabstand in Übereinstimmung mit der Transmitterfrequenz (m)
150 kHz
bis 80 MHz
3.5
d=
0,01 0,12 0,12 0,23
0,1 0,39 0,37 0,74
1 1,17 1,17 2,33
10 3,69 3,69 7,38
100 11,67 11,67 23,33
Entsorgung: Das Produkt darf nicht mit dem anderen Hausmüll
entsorgt werden. Der Benutzer muss sich um die Entsorgung
der zu vernichtenden Geräte kümmern, indem er sie zu einem gekennzeichneten Recyclinghof von elektrischen und elektroni­schen Geräten bring.
V
80 MHz
bis 800 MHz
P
1
3.5
d=
E
800 MHz
bis 2.5 GHz
P
1
7
P
d=
1
E
62
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