Gima COMBI SCREEN 7SYS PLUS URINE STRIPS, COMBI SCREEN 11SYS PLUS URINE STRIPS User guide [de]

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ANWENDUNG
Schnelltest zur Diagnostik und Früherkennung
DE
von Diabetes, Leber- und hämolytischen
Erkrankungen, Stoffwechselstörungen und
Urinteststreifen für die schnelle semiquantitative Bestimmung von
Ascorbinsäure, Bilirubin, Blut, Glucose, Keton, Leukozyten, Nitrit, pH, Protein, spezischem Gewicht und Urobilinogen in humanem Urin. Die CombiScreen Einsatz.
ZUSAMMENFASSUNG UND ERKLÄRUNG
Die Urinteststreifen sind semi-quantitative Testsysteme zur Messung von verschiedenen Analyten im Urin. Die Messungen dienen der
Früherkennung von Erkrankungen der Nieren, der Leber und des
Stoffwechsels, und bakterieller Harnwegsinfektionen. Da Ascorbinsäure im Urin die Reaktion einiger Parameter beein-
trächtigen kann, verfügen einige CombiScreen
ein Testfeld, welches den Ascorbinsäurespiegel im Urin anzeigt. Die CombiScreen
re-Schutz für die Testfelder Blut und Glukose.
Diese Packungsbeilage enthält die Beschreibung aller Combi­Screen sind. Alle CombiScreen werden, während die System-Urinteststreifen zusätzlich für die ins­trumentelle Auswertung geeignet sind. Die enthaltenen Parameter des von Ihnen verwendeten Produktes entnehmen Sie der Verpa­ckung und dem Etikett.
TESTPRINZIPIEN
Ascorbinsäure: Der Nachweis beruht auf der Entfärbung des Tillm­ans-Reagens. Die Anwesenheit von Ascorbinsäure wird durch einen Umschlag von graublau zu orange angezeigt.
Bilirubin: Durch Kupplung des Bilirubins mit einem Diazoniumsalz im sauren Milieu entsteht ein roter Azofarbstoff. Die Anwesenheit von
Bilirubin führt zu einer rötlich-orangen Prsichfarbe.
Blut: Die Pseudoperoxidase-Aktivität des Hämoglobins und Myo-
globins führt in Anwesenheit organischer Hydroperoxide und eines Chromogens zu einem grünen Farbstoff. Intakte Erythrozyten wer­den durch punktförmige Verfärbungen des Testfeldes angezeigt, Hämoglobin bzw. Myoglobin durch eine homogene grüne Färbung.
Glucose: Der Nachweis basiert auf der Glucoseoxidase-Peroxida­se-Chromogen-Reaktion. Die Anwesenheit von Glucose wird durch
einen Farbumschlag von gelb über lindgrün nach dunkel aquamarin
angezeigt. Keton: Acetessigsäure und Aceton reagieren mit Nitroprussid- Nat-
rium in alkalischem Milieu zu einem violetten Farbkomplex (Probe nach Legal).
Leukozyten: Der Test basiert auf der Aktivität freigesetzter Granu­lozytenesterasen, welche einen heterozyklischen Carbonsäureester spalten. Das Spaltprodukt reagiert mit einem Diazoniumsalz zu einem violetten Farbstoff.
Nitrit: Farbtest auf Grundlage der Probe nach Griess. Jede rosa Färbung gilt als positives Ergebnis.
pH: Das Testpapier enthält einen Mischindikator, der im pH-Bereich von 5 bis 9 deutlich unterscheidbare Reaktionsfarben (von orange
über gelb nach türkis) zeigt.
Protein: Der Test beruht auf dem „Eiweißfehler“ des Indikators. Der
Test reagiert besonders empndlich gegenüber Albumin. Andere
Urinproteine reagieren weniger stark. Die Anwesenheit von Protei-
nen führt zu einem Farbumschlag von gelb zu mintgrün.
Spezisches Gewicht: Der Test beruht auf einem Farbumschlag
des Wirkstoffes von blaugrün nach grüngelb in Abhängigkeit der
Konzentration ionischer Bestandteile im Urin. Urobilinogen: Der Test basiert auf der Kupplung von Urobilinogen
an ein stabilisiertes Diazoniumsalz zu einem roten Azofarbstoff. Die
Abwesenheit von Urobilinogen führt zu einem Farbumschlag von hell
zu dunkel rosa.
WIRKSAME BESTANDTEILE
Ascorbinsäure: 2,6-Dichlorphenolindophenol 0,7 % Bilirubin: Diazoniumsalz 3,1 % Blut: Tetramethylbenzidin-dihydrochlorid 2,0 %, Isopropylbenzol­hydroperoxid 21,0 % Glucose: Glucoseoxidase 2,1 %; Peroxidase 0,9 %; o-Tolidin­hydrochlorid 5,0 % Keton: Nitroprussid-Natrium 2,0 % Leukozyten: Carbonsäureester 0,4 %; Diazoniumsalz 0,2 % Nitrit: Tetrahydrobenzo[h]chinolin-3-ol 1,5%, Sulfanilsäure 1,9 % pH: Methylrot 2,0 %; Bromthymolblau 10,0% Protein: Tetrabromphenolblau 0,2 %
Spezisches Gewicht: Bromthymolblau 2,8 %
Urobilinogen: Diazoniumsalz 3,6 %
WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN
Zur in vitro diagnostischen Anwendung.
Für den sicheren Umgang mit Urinteststreifen und zur Vermeidung von Kontakt mit potenziell infektiösen Substanzen sind die allgemeinen Arbeitsvorschriften für das Labor zu beachten. Testfelder nicht berühren. Verschlucken und Kontakt mit den
Augen und Schleimhäuten vermeiden. Vor Kindern unzugänglich aufbewahren. Die Entsorgung gebrauchter Teststreifen muss den
örtlichen Bestimmungen entsprechen. Das Sicherheitsdatenblatt
steht zum Download auf unserer Homepage http://www.analyticon-
diagnostics.com zur Verfügung.
Falls im Zusammenhang mit dem Produkt ein schwerwiegendes Vorkommnis aufgetreten ist, informieren Sie bitte den Hersteller und
gegebenenfalls die zuständige Behörde des Landes, in dem sich die
Anwender und / oder Patienten niedergelassen haben.
HINWEISE ZUM VERFALL
Verwenden sie keine verfärbten Teststreifen. Externe Einüsse wie Feuchtigkeit, Licht oder extreme Temperaturen können zur
Verfärbung der Testfelder und zu einer Verschlechterung der
Funktionsfähigkeit der Testfelder führen.
LAGERUNG UND STABILITÄT
Dose kühl und trocken aufbewahren (Lagertemperatur 2–30 °C).
Teststreifen vor Sonnenlicht, Feuchtigkeit und extremen Temperatu-
ren schützen. Bei sachgemäßer Lagerung sind die Teststreifen bis
zum aufgedruckten Verfallsdatum haltbar.
PROBENENTNAHME UND VORBEREITUNG
Verwendung von frischem, gut gemischtem und nicht zentrifugier-
tem Harn wird empfohlen. Proben vor Licht schützen. Empfohlen
wird der erste Morgenurin. Dieser sollte innerhalb von 2 Stunden getestet werden. Falls nicht sofort gemessen werden kann, Proben bei 2–4°C aufbewahren. Erlauben Sie den Proben vor dem Test Raumtemperatur (15–25°C) zu erreichen und mischen Sie diese
sorgfältig. Die Sammelgefäße müssen sauber, trocken und frei von Desinfektionsmitteln, Bioziden oder Detergenz-Rückständen sein.
Keine Koservierungsmittel zusetzen.
VORGEHENSWEISE
• Gut gemischten und frischen nativen Urin verwenden.
• Nur die erforderliche Anzahl von Teststreifen entnehmen und die
Packung sofort wieder mit dem Originalstopfen fest verschließen.
• Teststreifen kurz (ca. 1–2 Sekunden) in den gemischten Urin ein-
tauchen. Darauf achten, dass alle Testfelder mit Urin benetzt sind.
• Überschüssigen Urin über die Kante des Streifens am Rand des
Sammelgefäßes abstreifen.
• Die Kante des Streifes auf saugfähigem Papier abtupfen.
Visuelle Auswertung: Teststreifen während der Inkubationszeit
waagerecht halten, um Interferenzen zwischen den Reaktionen der verschiedenen Testfelder zu vermeiden. Farben des Urin­teststreifens 60 Sekunden nach Eintauchen (Leukozyten 60–120 Sekunden) mit der Farbskala auf dem Etikett vergleichen. Ver­färbungen nach mehr als 2 Minuten nach Testbeginn sind ohne Bedeutung. Die visuelle Auswertung soll bei Tageslicht (oder unter Tageslichtlampen) erfolgen, jedoch nicht unter direkter Sonnenein­strahlung. Farben die der Farbskala auf dem Etikett nicht zuge-
ordnet werden können oder Verfärbungen, die nur am Rand des
Testfeldes auftreten, sind ohne Bedeutung.
Automatische Auswertung: Bei Anwendung bitte vorher die aus- führliche Gebrauchsanleitung zum Gerät beachten. Aufgrund der
unterschiedlichen spektraloptischen Eigenschaften des menschli­chen Auges und der Messeinheit des Gerätes ist nicht in jedem Fall eine exakte Übereinstimmung zwischen visuell und instrumen­tell ermittelten Resultaten gegeben.
MITGELIEFERTE MATERIALIEN
Packung mit CombiScreen® Urinteststreifen.
ERFORDERLICHE, ABER NICHT MITGELIEFERTE MATERIALIEN
Zur automatischen Auswertung: Analyticon Urinanalysegerät für
CombiScreen
QUALITÄTSKONTROLLE
Die Funktion der Urinteststreifen sollte mit geeigneten Qualitätskon­trollmaterialien (z.B. REF 93010: CombiScreen 93015: CombiScreen
des Labors und den geltenden gesetzlichen Richtlinien überprüft
werden. Es wird empfohlen bei Verwendung einer neuen Dose oder
Charge von Urinteststreifen eine Kontrollmessung durchzuführen. Jedes Labor ist dazu verpichtet eigene Standards zur Qualitätskont-
rolle zu erstellen. Es ist notwendig, die entstehende Farbentwicklung mit dem Etikett zu vergleichen, da es bei manchen Kontrollmateria­lien zu einer atypischen Farbentwicklung kommen kann.
ERGEBNISSE UND ERWARTUNGSWERTE
Jedes Labor sollte die Übertragbarkeit der erwarteten Werte für
die eigenen Patienten bewerten und gegebenenfalls seine eigenen Referenzbereiche bestimmen. Die Farbumschläge der Testfelder entsprechen den in Tabelle 1 beschriebenen Analytkonzentrationen.
Erkrankungen des Urogenitaltraktes.
®
Urinteststreifen sind nur für den professionellen
®
®
PLUS Teststreifen beinhalten einen Ascorbinsäu-
®
Urinteststreifen, die in der Bestellinformation aufgeführt
®
Urinteststreifen können visuell ausgewertet
®
System Urinteststreifen.
®
Drop Check) gemäß den internen Richtlinien
Urinteststreifen über
®
Dip Check; REF
EINSCHRÄNKUNGEN
• Grundsätzlich ist eine denitive Diagnose nicht auf der Basis ein-
zelner Teststreifenresultate, sondern erst im Zusammenhang mit anderen ärztlichen Befunden und der Krankengeschichte des Pati­enten zu erstellen, und in Folge eine gezielte Therapie einzuleiten.
• Die Auswirkung von Medikamenten oder deren Metaboliten auf
den Test ist nicht in allen Fällen bekannt. Im Zweifelsfall wird deshalb empfohlen, den Test nach Absetzen der Medikation zu wiederholen. Ein Absetzen der Medikation darf allerdings nur nach Anweisung des behandelnden Arztes erfolgen.
• Reinigungsmittel, Detergenzien, Desinfektionsmittel und Konser­vierungsmittel können die Reaktion der Testfelder beeinträchtigen.
Verfärbte Urine, insbesondere hohe Konzentrationen an Hämoglo-
bin (≥ 5 mg / dL) oder Bilirubin (≥ 2 mg / dL), können zu atypischen Verfärbungen der Testfelder führen.
• Durch die nicht konstante Zusammensetzung des Harns (z. B.
wechselnder Gehalt an Aktivatoren oder Inhibitoren von Probe zu Probe, und wechselnde Ionenkonzentration) sind die Reaktions­bedingungen nicht immer gleich, so dass Intensität und Farbton in
seltenen Fällen variieren können.
Bilirubin: Falsch niedrige oder negative Resultate können durch
hohe Konzentrationen an Vitamin C oder Nitrit auftreten und
durch längere Einwirkung von Licht. Erhöhte Urobilinogen-Kon­zentrationen können die Empndlichkeit des Testfeldes verstärken. Verschiedene Harnbestandteile (z. B. Harnindikan) können zu aty­pischen Verfärbungen führen. Bzgl. Pharmaka Metaboliten, siehe
Urobilinogen. Blut: Die Ergebnisse der Erythrozyten des Urinteststreifens und
des Sediments können variieren, da lysierte Zellen durch die Sedi­mentanalyse nicht nachgewiesen werden können. Falsch positive Reaktionen können durch Reste peroxidhaltiger oder anderer Rei-
nigungsmittel, mikrobielle Oxidase-Aktivitäten bei Urogenitaltrakt-In­fektionen oder Formalin hervorgerufen werden. Classic Linie: Hohe Konzentrationen von Ascorbinsäure (Vitamin C)
können falsch negative Ergebnisse hervorrufen. PLUS Linie: Der Ascorbinsäure-Einuss wurde weitestgehend besei­tigt. Ab einer Konzentration von ca. 25 Ery/μl oder höher werden
auch bei hohen Ascorbinsäurekonzentrationen normalerweise keine falsch negativen Ergebnisse beobachtet.
Glucose: Hemmwirkung zeigen Gentisinsäure, pH < 5 und hohes
spez. Gewicht. Falsch positive Reaktionen können durch Reste
peroxidhaltiger Reinigungsmittel hervorgerufen werden. Classic Linie: Hohe Konzentrationen von Ascorbinsäure (Vitamin C)
können falsch negative Ergebnisse hervorrufen. PLUS Linie: Der Einuss von Ascorbinsäure wurde weitestgehend
beseitigt. Ab einer Glucosekonzentration von ca. 100 mg/dL (5,5 mmol/L) oder höher werden auch bei hohen Ascorbinsäurekon­zentrationen normalerweise keine falsch negativen Ergebnisse beobachtet.
Keton: Phenylketone ergeben in höherer Konzentration eine abwei­chende Färbung. β-Hydroxybuttersäure wird nicht erfasst. Phthal-
einverbindungen und Anthrachinonderivate zeigen im alkalischen
Bereich rötliche Farbtöne, die den Nachweis überdecken können.
Leukozyten: Die Anzahl der im Sediment ermittelten Leukozyten kann vom Teststreifenresultat abweichen, da bereits lysierte Zellen im Sediment nicht erfasst werden. Stark gefärbte Inhaltsstoffe (z. B.
Nitrofurantoin) können die Farbe auf dem Testfeld beeinträchtigen. Glucose oder Oxalsäure in höheren Konzentrationen, Medikamente mit Cephalexin, Cephalothin oder Tetracyclin können zu schwäche­ren Reaktionen führen. Falsch positive Resultate können durch Ver-
unreinigungen mit Vaginalsekret verursacht werden.
Nitrit: Negative Ergebnisse schließen eine signikante Bakteriurie
nicht aus, da nicht alle Infektionen mit Bakterien zur Nitritproduktion
führen (Fehlen der Nitratreduktase). Außerdem kann eine hohe
Diurese die Retentionszeit des Urins in der Blase reduzieren und
zu stark verdünntem Urin führen, der die Assimilation nachweisbarer Nitritkonzentrationen verhindert. Darüber hinaus kann eine Diät mit
niedrigem Nitratgehalt und einer hohen Vitamin C-Aufnahme falsch
negative Ergebnisse verursachen. Falsch positive Resultate können
bei alten Urinen auftreten (Nitrit-Bildung auf Grund von Sekundär­kontamination) und in Urinen, die Farbstoffe enthalten (Pyridini­umderivate, Rote Beete). Gelegentlich auftretende rote oder blaue Ränder oder Ecken sind nicht als positiv zu bewerten.
pH: Bakterielle Kontamination und Wachstum im Urin nach der Pro­benentnahme können zu falschen Ergebnissen führen. Gelegentlich
auftretende rote Ränder in Nachbarschaft zum Nitritfeld sind nicht zu bewerten.
Protein: Falsch positive Befunde können bei stark alkalischem Harn (pH > 9) und hohem spezischem Gewicht, nach Infusionen mit
Polyvinylpyrrolidon (Blutersatzmittel), bei der Behandlung mit chin­inhaltigen Präparaten und durch Reste von Desinfektionsmitteln mit quartären Ammoniumgruppen im Sammelgefäß auftreten.
Spezisches Gewicht: Die Farbskala ist auf einen mittleren
pH-Wert des Urins von 6 optimiert. Stärker alkalische (pH>8) Urine führen zu leicht erniedrigten, stärker saure (pH<6) Urine zu leicht erhöhten Befunden. Glucose und Harnstoff haben keinen Einuss.
Urobilinogen: Formaldehyd oder Einwirkung von Sonnenlicht für längere Zeit kann zu erniedrigten oder falsch negativen Werten führen. Rote Beete und Pharmakametabolite, die bei niedrigem pH
eine Färbung geben (Phenazopyridine, Azofarbstoffe, p-Aminoben-
zoesäure) können falsch positive Ergebnisse verursachen.
LEISTUNGSMERKMALE
Die Leistungsmerkmale der CombiScreen® Urinteststreifen wurden auf Basis analytischer Leistungsstudien bestimmt. Die Test
Performance der Urinteststreifen wurde durch ihre Übereinstimmung
mit im Handel erhältlichen Urinteststreifen charakterisiert. Visuelle Auswertung
Sensitivität
Ascorbinsäure: 10–15 mg/dL, Bilirubin: >0,6 mg/dL (10 μmol/L), Blut: >2 Ery/µL Classic / PLUS, Glucose: >40 mg/dL (2,2 mmol/L)
Classic; >20 mg/dL (1,1 mmol/L) PLUS, Keton: >5,4 mg/dL (0,5 mmol/L), Leukozyten: 15–20 Leu/µL, Nitrit: 0,05–0,1 mg/dL (11–22 μmol/L), Protein: >15 mg/dL, Urobilinogen: 1–2 mg/dL (16,9–33,8 µmol/L).
Test Performance (erweiterte Konkordanz)
Ascorbinsäure: n.a., Bilirubin: 98,7–99,6 %, Blut: 99,6–100 %, Glucose: 99,6–100 %, Keton: 100 %, Leukozyten: 96,9–98,2 %, Nitrit: 100 %, pH: 99,6–100 %, Protein: 98,2–99,6 %, SG: 88,9–
96,6 %, Urobilinogen: 89,5-100 %. Automatische Auswertung (Urilyzer
Sensitivität Ascorbinsäure: 2,5–7 mg/dL, Bilirubin: 0,9–1,2 mg/dL (15,4–20,5
μmol/L), Blut: 3–7 Ery/µL, Glucose: 40–50 mg/dL (2.2–2.8 mmol/l) Classic, 28–32 mg/dL (1,6–1,8 mmol/L) PLUS, Keton: >2,5 mg/
dL (0,3 mmol/L), Leukozyten: 15–20 Leu/µL, Nitrit: >0,14 mg/dL (30,4 μmol/L), Protein: 20–25 mg/dL, Urobilinogen: 1,5–1,8 mg/dL (25,4–30,2 µmol/L).
Test Performance (erweiterte Konkordanz) Ascorbinsäure: 99,9–100 %, Bilirubin: 94,7–100 %, Blut: 89,3– 100 %, Glucose: 98,8–100 %, Keton: 97,8–100 %, Leukozyten: 93,1–100 %, Nitrit: 99,7–100 %, pH: 95,4–100 %, Protein: 87,4– 100 %, SG: 55,7–99,7 %, Urobilinogen: 91,3–99,8 %.
n.a.: nicht anwendbar
Tabelle 1: Erwartete Werte und Messbereiche der verschiedenen
Testfelder des Urinteststreifens
Parameter
Erwar­tungswert
Ascorbin-
n.a. Arbiträr neg., +, ++
säure
Bilirubin neg. Arbiträr neg., +, ++, +++
Blut neg. Arbiträr neg., +, ++, +++
Glucose norm. Arbiträr norm., +, ++, +++, ++++, 5+
Keton neg. –
trace
Leukozyten neg. Arbiträr neg., +, ++, +++
Nitrit neg. Arbiträr neg., pos. pH pH 5–8 5, 6, 6,5, 7, 7.5*, 8, 9 Protein neg. –
trace
Spez.
1.015–
Gewicht
1.025
-
norm. Arbiträr norm., +, ++, +++, ++++
Urobilino gen
n.a.: nicht anwendbar; *Nur für die automatisierte Auswertung; **Nur für visuelle Auswertung
SYMBOLE
In vitro diagnostisches Produkt Das Produkt entspricht der europäischen Richtlinie. Gebrauchsanweisung beachten!
Verwendbar bis Hersteller Erlaubte Lagerungstem-
peratur Distributor
®
100 Pro und 500 Pro)
Einheit Messbereich
[mg/dL] neg., 20, 40 [g/L] neg., 0,2, 0,4
[mg/dL] neg., 1, 2, 4 [µmol/L] neg., 17, 35, 70
[Ery/µL] neg., 5–10, ~50, ~300
[mg/dL] norm., 50, 100, 250, 500, 1000 [mmol/L] norm., 2,8, 5,6, 14, 28, 56 Arbiträr neg., (+) [trace], +, ++, +++ [mg/dL] neg., 10 [trace], 25, 100, 300 [mmol/L] neg., 1,0 [trace], 2,5, 10, 30
[Leu/µL] 0, ~25, ~75, ~500
Arbiträr neg., (+) [trace]**, +, ++, +++ [mg/dL] neg., 15 [trace]**, 30, 100, 500 [g/L] neg., 0,15 [trace]**, 0,3, 1,0, 5,0
1,000, 1,005, 1,010, 1,015, 1,020, 1,025, 1,030
[mg/dL] norm., 2, 4, 8, 12 [µmol/L] norm., 35, 70, 140, 200
Nur zum Einmal­gebrauch Chargenbezeich­nung
Artikelnummer
Herstellungsdatum
Analyticon Biotechnologies GmbH Am Muehlenberg 10 35104 Lichtenfels Germany www.analyticon-diagnostics.com
CombiScreen® PLUS
Urine Test Strips
CombiScreen
®
Urine Test Strips
GBFRDEITSEPTDK
FIPLNOCZTRGRES
NL
RU
Name Art.-No. Cont
Glucose
Ascorbic Acid
Ketones
Parameter
Protein
pH-Value
Blood
Nitrite
Leucocytes
Spec. Gravity
Bilirubin
Urobilinogen
CombiScreen® Plus – with ascorbic acid protection
Glu Plus 94501 50
Nitrit Plus 94506 50
3 Plus 94508 / 94108 50 / 100
5+Leuko Plus 94517 / 94117 50 / 100
5+N Plus 94535 / 94135 50 / 100
9 Plus 94115 100
9+Leuko Plus 94250 / 94200 50 / 100
10SL Plus 94120 100
5SYS Plus
7SYS Plus
11SYS Plus
CombiScreen
1)
1)
2)
94109 100
94110 / 94110A 100 / 150
94100 / 94150 / 94150BC3)100 / 150 / 150
®
classic line – without ascorbic acid protection
GP 93104 100
3 93108A 150
GAK 93107 / 93107A 100 / 150
GPK 93105 100
10SL 93120 / 93120A / 93120B 100 / 150 / 50
2)
11SYS
1)
System test strips to be used with Urilyzer® 100 Pro instruments
2)
System test strips to be used with CombiScan® and Urilyzer® 100/500 Pro instruments
3)
System test strips with barcode on the label
Text passages with grey background were changed in the latest revision of this package insert. / Grau hinterlegte Textpassagen wurden in der letzten Überarbeitung dieser Gebrauchsanweisung geändert. / Gråmarkerade delar av texten har ändrats sedan packsedelns senaste revision. / Tekstpassager med grå
baggrund er ændret i den seneste version af denne indlægsseddel. / Pakkausselosteessa harmaalla taustalla olevia tekstejä on muutettu viimeksi tehdyssä tarkistuksessa. / Tekstpassasjer med grå bakgrunn ble endret i den seneste revisjonen av dette pakningsvedlegget. / Bu paketin en son revizyonunda gri
arka planlı metin pasajları değiştirilmiştir. / Los pasajes de texto con fondo gris se cambiaron en la última revisión de este prospecto. / Les passages de texte sur fond gris ont été modiés dans la dernière révision de ce mode d’emploi. / I passaggi di testo con sfondo grigio sono stati modicati nell’ultima revisione di questo foglietto illustrativo. / As passagens de texto com fundo cinza foram alteradas na última revisão deste folheto informativo. / Tekstgedeelten met een grijze achtergrond zijn aangepast tijdens de laatste revisie van deze bijsluiter. / Fragmenty tekstu na szarym tle zostały zmienione w najnowszej wersji tej ulotki dołączonej do opakowania. / Části textu se šedým pozadím se změnily při poslední revizi této příbalové informace. / Τα αποσπάσματα κειμένου με γκρίζο φόντο τροποποιήθηκαν στην τελευταία αναθεώρηση του παρόντος ένθετου συσκευασίας. / Текст выделенный серым цветом был изменён в последней версии этой инструкции по применению.
93100 / 93150 / 93050 100 / 150 / 50
2 sec.
60 sec. incubation time
References / Referenzen / Referenser / Referencer / Viitteet / Referanser / Referanslar / Referencias / Références / Riferimenti / Referências / Referenties / Referencje / Reference / βιβλιογραφικές αναφορές / Cправочный
Referenzbereiche für Kinder und Erwachsene von Heil/
Ehrhardt (Roche) [pH Referenz daraus entnommen]; oder alternativ aus „Textbook of Urinalysis and Body Fluids“ von Landy J. McBride: Kaplan L.A., Pesce A.J. Clinical chemistry. 3rd ed. St. Louis: The CV Mosby Company, 1996.
PBA9342_16L_21_001_06.02_20221017
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