Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses
Gerätes bewiesen haben. Es erlaubt Ihnen eine einfache Bewertung Ihrer
Belastung mit elektrischen und magnetischen niederfrequenten Wechselfeldern in Anlehnung an die international anerkannte TCO-Richtlinie und
die Empfehlungen der Baubiologie.
Über diese Anleitung hinaus bieten wir auf unserer Website Schulungs-videos zum fachgerechten Einsatz des Gerätes an.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung unbedingt vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam durch. Sie gibt wichtige Hinweise für den Gebrauch, die Sicherheit und die Wartung des Gerätes.
Thank you!
We thank you for the confidence you have shown in buying this product.
It allows for a qualified evaluation of the exposure caused by AC electric
and AC magnetic fields according to the internationally recognized TCO
guideline and the recommendations of the building biology.
In addition to this manual you can watch the tutorial videos on our website concerning the use of this meter.
Please read this manual carefully prior to using the meter. It contains important information
concerning the safety, usage and maintenance of this meter.
Grazie!
Vi ringraziamo della fiducia accordataci con l’acquisto di questo strumento, che vi consentirà la semplice analisi del vostro grado di esposizione a campi elettrici e magnetici alternati a basse frequenze in conformità alla direttiva TCO riconosciuta a livello internazionale e alle raccomandazioni della bioedilizia.
Oltre alla presente istruzione all’uso, Vi consigliamo la visione delle nostre Istruzioni video al corretto impiego dello strumento, che troverete
sul nostro sito Internet.
Leggere attentamente le presenti istruzioni per l’uso prima della prima messa in funzione
dello strumento. Esse contengono importanti avvertenze per l’uso, la sicurezza e la manutenzione dello strumento.
Merci!
Nous vous remercions pour la confiance que vous nous avez témoigné
par l’achat de cet appareil. Il permet une analyse qualificative des charges produites par les champs électriques et magnétiques alternatifs de
basses fréquences, conformément aux directives TCO internationales
reconnues et aux recommandations de la biologie de l’habitat.
En plus de ce mode d’emploi, vous pouvez vous informer sur la manipulation appropriée de nos appareils de mesure en consultant nos vidéos d’apprentissage présentées sur notre site web.
Lire impérativement et attentivement ce mode d’emploi avant la première mise en service.
Il comprend des informations importantes concernant la sécurité, l’utilisation et l’entretien
de cet appareil.
Gracias!
Le agradecemos y valoramos la confianza depositada en nosotros con la
compra de este medidor, el cual le facilita una evaluación calificada de su
exposición causada por campos alternos de baja frecuencia eléctricos y
magnéticos, conformes tanto a las directivas reconocidas a nivel international
de TCO como a las recomendaciones de la biología de construcción.
Además de este manual, es posible informarse mediante nuestro sitio
web, donde también ofrecemos videos tutoriales referente al uso
profesional de este medidor.
Le rogamos leer este manual atentamente antes de su uso. Comprende informaciones
importantes en cuanto al funcionamiento, la seguridad y el mantenimiento del medidor.
Die Quelle einer Elektrosmogbelastung ist einfach dadurch zu
lokalisieren, dass die gemessene Feldstärke immer weiter ansteigt, je näher Sie dieser Quelle kommen. Das feldstärkeproportionale Tonsignal vereinfacht die Suche. Da Felder (besonders
Magnetfelder) auch massive Baumaterialien durchdringen können,
ist zu beachten, dass die Feldquellen auch außerhalb des Raumes
gelegen sein können (zum Beispiel Hochspannungsleitungen,
Bahnstromoberleitungen, Trafohäuschen oder auch Elektrogeräte
in Nachbarwohnungen).
Um Schwankungen in der Feldstärkebelastung zu identifizieren,
sollten die Messungen an verschiedenen Tageszeiten, verschiedenen Wochentagen und auch zu späteren Zeitpunkten wiederholt werden.
Messanleitung – elektrische Wechselfelder
Gemäß relevanter Richtlinien (z.B. TCO) sollte für zuverlässige und
reproduzierbare Messergebnisse gegen das Referenzpotenzial
Erde gemessen werden.
Erdung des Messgeräts
Den Klinkenstecker des beiliegenden Erdungskabels
in die dafür vorgesehene Buchse
Kabel an der Seite des Gehäuses nach hinten führen.
Erdungskabel oder Finger dürfen nicht über die Vorderkante des Messgeräts hinausragen (verfälscht den
Messwert!).
Zur Erdung mit dem Erdungskabel eignet sich besonders ein metallisches Wasser-, Gas- oder Heizkörperrohr ohne Lackierung,
ggf. mit Hilfe eines darum gewickelten Drahts. Ein großer Nagel im
feuchten Gartenboden ist auch sehr gut geeignet. Wer sich auskennt kann auch direkt am Schutzleiter einer Schukosteckdose
erden (Vorsicht: Nicht für Laien!).
Wenn das Gerät sorgfältig geerdet ist, bitte einschalten und auf
"E" einstellen (ME 3840: Filter auf "50 Hz"). Für reproduzierbare
Messungen sollte das Gerät nahe am Körper gehalten werden (am
besten mit der hinteren Kante direkt am Bauch). Je weiter das
Gerät vom Körper weg gehalten oder sogar abgelegt wird, desto
eher werden die Messwerte verfälscht, in der Regel nach oben.
Während des Messvorgangs sollten sich die messende Person
und eventuell andere anwesende Personen immer hinter
rät aufhalten. Gehen Sie für die Messung folgendermaßen vor:
stecken und das
dem Ge-
- Bewegen Sie sich langsam durch den Raum, bleiben Sie gele-
gentlich stehen und schwenken das Messgerät ringsum, beziehungsweise nach oben und nach unten.
- Bewegen Sie sich in die Richtung, in welche die Messwerte hö-
her werden, um die Quellen zu finden.
- An Stellen, wo Menschen sich längere Zeit aufhalten, zum Bei-
spiel im Bett oder am Arbeitsplatz, sollten Sie die Messung besonders sorgfältig und in alle Richtungen ausführen, weil diese
Werte am relevantesten sind.
- Die Untersuchung sollte unter realistischen Bedingungen ausge-
führt werden, das heißt zum Beispiel für das Bett, dass der eventuelle Radiowecker an und das Nachttischlicht aus ist.
Einige Richtlinien empfehlen die so genannte „potentialfreie“
Messung der elektrischen Felder, das heißt ohne Erdung des Geräts. Für die Messung der Gesamtbelastung ist das potentialfreie
Verfahren prinzipiell sehr gut geeignet. Für sinnvolle Messergebnisse erfordert diese Methode allerdings viel Know-how, die Ver-
wendung eines nicht leitfähigen Halters (z.B. PM2
von Gigahertz Solutions),
drei Messungen in den
drei Raumachsen XYZ
(gem. Abb.) und die vektorielle Addition
1
der Er-
gebnisse.
Für die eigentlich entscheidende Messaufgabe, nämlich die Identifikation der feldverursachenden Quellen, ist die Messung „gegen
Erde“ weit besser geeignet und deshalb für technische Laien besonders zu empfehlen. Hintergrundinformationen zur potentialfreien Messung finden Sie auf unserer Website.
Grenzwertempfehlung elektrisches Wechselfeld: un-
ter 10 V/m, möglichst unter 1 V/m
(bei 50/60 Hz, bei erdbezogener Messung).
Potentialfreie Messung: unter 1,5 bzw. 0,3 V/m)
Messanleitung –
magnetische Wechselfelder:
Bitte einschalten und auf "M" einstellen (beim ME 3840 den Frequenzfilter auf “50 Hz“ einstellen). Das Messgerät braucht nicht
geerdet zu werden, es braucht nicht nahe am Bauch gehalten zu
werden und die Messung wird nicht von anwesenden Personen
beeinflusst. Gehen Sie für die Messung folgendermaßen vor:
- „Begehen“ Sie den zu untersuchenden Raum mit Schwerpunkt
auf dem Schlaf- oder Arbeitsplatz.
1
Resultierende Gesamtfeldstärke = Wurzel aus (x² + y² + z²). Vereinfachte Abschätzung durch Ermittlung der Position bzw. Raumlage mit dem höchsten
Messwert ähnlich der Darstellung im nächsten Kapitel. Obige Formel ist auch für
das resultierende „3D“-Magnetfeld gültig.
- Es ist nicht nötig, das Messgerät in alle Richtungen zu schwen-
ken, stattdessen überprüfen Sie gelegentlich die drei Raumdimensionen gemäß der nachfolgenden Bilder.
- In der Praxis genügt es meist, wenn Sie das Instrument quasi
aus dem Handgelenk rotieren bis Sie die Position bzw. Raum-lage mit dem höchsten Messwert gefunden haben (siehe letztes Bild). In dieser Position wird die sog. „resultierende“ mag-
netische Flussdichte angezeigt.
= Resultierende
magnetische
Flussdichte!
Bitte beachten:
- Schnelle Bewegungen können die Anzeige sinnloser “Pseudo-
wechselfelder” auf dem Display verursachen, die nichts mit der
realen Feldsituation zu tun haben.
- Das Display braucht etwa 2 Sek. um „einzuschwingen“.
Ein Wechselfeld definiert sich nicht nur durch seine Feldstärke
sondern auch durch die Frequenz mit der sich die Polarität des
Feldes ändert. Das ME 3840B kann folgende verbreitete Frequenzen und Frequenzbänder unterscheiden.
1) 5 Hz bis 100 kHz
Zur schnellen Bewertung der Gesamtsituation.
2) 16,7 Hz
Bahnstromfrequenz in Deutschland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Schweden und der Schweiz.
3) 50 Hz bis 100 kHz
Netzstromfrequenz mit Oberwellen
4) 2 kHz bis 100 kHz
Künstliche Oberwellen oberhalb von 2 kHz (zum Beispiel von
Schaltnetzteilen, Energiesparlampen, elektronischen Geräten).
Entspricht weitgehend dem Band 2 der TCO Richtlinie. Für die-
ses Frequenzband empfiehlt die Baubiologie um einen Faktor
10 niedrigere Vorsorgewerte.
Batterie, Auto-Power-Off, Low batt.
Das Gerät wird mit 9 V Blockbatterien betrieben. Das Batteriefach
befindet sich unten auf der Geräterückseite.
Das Gerät schaltet sich nach etwa 40 min Betriebszeit automatisch ab, um die Batteriekapazität zu schonen.
Wenn “Low. Batt.” in der Mitte des Displays erscheint, wird das
Gerät bereits nach etwa 3 min abgeschaltet. Eine zuverlässige
Messung ist nicht mehr gewährleistet.
Maßnahmen zur Reduktion der Belastung
Wenn möglich: Abstand zur Feldquelle vergrößern!
“Phasenrichtig steckern”
Hierzu Messgerät auf "E" stellen und zwischen z. B. das Nachttischlicht und das Kopfkissen legen. Licht ausschalten. Angezeigten Messwert merken. Netzstecker um 180° gedreht wieder einstecken. Logisch: Stecker in der Position eingesteckt lassen, in
welcher das Feld geringer ist. Dieser Trick funktioniert am besten,
wenn die Lampe einen Leitungsschalter hat.
Geschirmte Steckdosenleiste mit zweipoligem Schalter und geschirmte Netz-Anschlussleitungen verwenden (siehe homepage!)
Installation eines Netzabkopplers („Netzfreischalters“):
Dieser wird im Sicherungskasten eingebaut und trennt den jeweiligen Stromkreis automatisch vom Netz, sobald der letzte
Verbraucher ausgeschaltet wurde. Der so vom Versorgungsnetz
getrennte Stromkreis steht nicht mehr unter Spannung, kann also
auch keine elektrischen Felder mehr verursachen. Diese Maß-
nahme ist häufig diejenige mit dem besten Aufwand-NutzenVerhältnis und wird deshalb oftmals als erste Sanierungsmaßnahme von Baubiologen ergriffen, wobei gerade die innovativen
Netzabkoppler von Gigahertz Solutions auf vielen Empfehlungslisten stehen (siehe auch www.gigahertz-solutions.de).
Ob ein Netzabkoppler in Ihrem Fall eine sinnvolle Investition ist,
können Sie selbst feststellen (am besten zu zweit):
Die eine Person liest das Messgerät am Schlafplatz im
Kopfbereich ab (Messgerät auf “E”)
Die andere Person schaltet die relevante Sicherung bzw.
auch die umliegender Stromkreise ab.
In die Stromkreise, die eine Reduktion der Belastung er-
bringen, wäre ein Netzabkoppler zu installieren.
Weiterführende Hinweise, Literatur und Kontakt zu ausgebildeten Baubiologen finden Sie auf unserer homepage unter
www.gigahertz-solutions.de
As the field strength increases when coming closer to sources of
EMF pollution, it is possible to locate these by following the higher
readings until reaching the emitting source. The tone signal provided facilitates this process. As fields (especially magnetic fields)
can penetrate even massive construction material, the sources
might even be located outside the building, e.g. high-tension
power lines, electrified railway trails, transformers as well as
neighbouring houses and apartments.
Ideally, all measurements are to be repeated during various times
of the day and on different days of the week in order to identify
fluctuations.
Measurement Instructions – Electric Fields
According to relevant guidelines (TCO etc.), the field meter should
be connected to ground potential in order to obtain reliable, reproducible testing results.
Grounding the Field Meter:
Insert the plug of the enclosed grounding cable into
the dedicated socket of the meter
ble along the side of the case to the back (see picture). Make sure that neither the grounding cable nor
the user’s hand is in the front of the meter (falsifies the
reading!).
Unvarnished metal piping for water, gas or heating is especially
adequate for grounding with the grounding cable, if need be a
small blank wire will help making the contact. A large nail in the
wet ground of the garden is fine, too. Professionals can also use
the earth contact of a wall socket.
Turn on the field meter and set it to "E" (ME 3840B: Set the filter
to “50 Hz”). Keep the meter close to your body. The further away
from the body it is held, or if it is even put down, the more the
testing results tend to become distorted into the higher range.
During testing please make sure that the person performing the
survey, as well as anybody else present, is located behind
meter. Proceed as follows:
and run the ca-
the
Move slowly through the room to be measured. Stop fre-
quently and take measurements pointing to all directions including ceiling and floor.
Move into the direction of the highest reading in order to iden-
tify the field source.
In places where people spend substantial amounts of time,
such as in bed or at a workplace, check all directions as mentioned above until you have reached the maximum reading at
the spot, where the body of the person would be located.
An EMR survey of sleeping areas should be conducted under
"sleep conditions," with all electrical equipment turned on or off
as you have it at night. Under certain circumstances the electric
field strength might even be higher if these items are switched off!
Some guidelines recommend the so-called “potential-free” measurement of electric fields, i.e. without needing to ground the meter. A potential-free measurement is, in principle, very adequate
for the measurement of the total pollution. However, in order to
obtain valid results, this method requires a great deal of know
how, the use of a non-conductive holder (e.g. the PM2 by Giga-
hertz Solutions), three
measurements in the
three dimensional axes
XYZ (see figure on the
left) and the vectorial
addition
2
of their results.
Far more adequate for
the most important task,
which is the identification of the sources of pollution, would be an
earthed measurement, though, which is why this procedure is
especially recommended for the private use. For more background information to potential-free measurements please see our
website.
Recommended Exposure Limit AC Electric Field:
Below 10 V/m, preferably below 1 V/m
(at 50/60 Hz for grounded measurement)
For potential-free measurement: below 1.5 pref. 0.3 V/m
Measurement Instructions –
Magnetic Field:
Turn on the field meter and set the switch "Field Type" to "M" for
AC magnetic field. (ME 3840B only: Turn the knob for the frequency filter to “50/60 Hz”). The field meter does not need to be
grounded, persons present do not affect the testing results and
there is no need to hold the meter close to your body. Proceed as
follows:
- Move slowly through the room to be measured with special re-
gard to the sleeping or working place.
2
Resulting total field strength = square root (x² + y² + z²). Simplified calculation is
possible by finding out the position / direction of highest reading as described in
the next chapter for the magnetic field. The above formula is also valid for the
calculation of the “3D” magnetic