Gigahertz Solutions HF32D, HF35C, HF38B User guide [ml]

Made in Germany
HF32D HF35C HF38B
(800MHz-2,5GHz) (800MHz-2,5GHz) (800MHz-2,5GHz) ( 3,3GHz –3dB)
Deutsch
Seite 1
English
Page 8
Italiano
Pagina 15
Français
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HF-Analyser
Hochfrequenz-Analyser für Frequenzen von 800 MHz bis 2,5 (3,3) GHz
Bedienungsanleitung
RF-Analyser
High Frequency Analyser for Frequencies from 800 MHz to 2.5 (3.3) GHz
Manual Analizzatore HF
Analizzatore di alte frequenze per frequenze comprese tra i 800 MHz e i 2,5 (3,3) GHz
Istruzioni per l’uso Analyseur-RF
Analyseur de hautes fréquences de 800 MHz à 2.5 (3.3) GHz
Español
Página 30
© Gigahertz Solutions GmbH
Mode d’emploi HF-Analyser
Medidor de altas frecuencias de 800MHz a 2,5 GHz (3,3 GHz)
Manual de instrucciones
Rev. 1.5 – 1010 / DRU0190
Made in Germany
Danke!
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf dieses Gerätes bewiesen haben. Es erlaubt Ihnen eine einfache Bewertung Ihrer Belastung hochfrequenter („HF“) Strahlung in Anlehnung an die Empfehlungen der Baubiologie.
Über diese Anleitung hinaus bieten wir auf unserer Website Schu- lungsvideos zum fachgerechten Einsatz des Gerätes an.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung unbedingt vor der ersten Inbetriebnahme auf­merksam durch. Sie gibt wichtige Hinweise für den Gebrauch, die Sicherheit und die War­tung des Gerätes.
Thank you!
We thank you for the confidence you have shown in buying a Gi­gahertz Solutions product. It allows for an easy evaluation of your exposure to high-frequency (“HF”) radiation according to the rec­ommendations of the building biology.
In addition to this manual you can watch the tutorial videos on our website concerning the use of this instrument.
Please read this manual carefully prior to using the instrument. It contains important infor­mation concerning the safety, usage and maintenance of this meter.
Grazie!
Vi ringraziamo della fiducia accordataci con l’acquisto di questo strumento, che vi consentirà la semplice analisi del vostro grado di esposizione a radiazioni ad alta frequenza (‘‘HF’’) in conformità alle raccomandazioni della bioedilizia. Oltre alla presente istruzione all’uso, Vi consigliamo la visione del­le nostre Istruzioni video al corretto impiego dello strumento, che troverete sul nostro sito Internet.
Leggere attentamente le presenti istruzioni per l’uso prima della prima messa in funzione dello strumento. Esse contengono importanti avvertenze per l’uso, la sicurezza e la manu­tenzione dello strumento.
Merci!
Nous vous remercions pour la confiance que vous nous avez té­moigné par l’achat de cet appareil. Il permet une analyse qualifi­cative des charges produites par les hautes fréquences confor­mément aux recommandations de la biologie de l’habitat.
En plus de ce mode d’emploi, vous pouvez vous informer sur la manipulation appropriée de nos appareils de mesure en consul­tant nos vidéos d’apprentissage présentées sur notre site web.
Lire impérativement et attentivement ce mode d’emploi avant la première mise en service. Il comprend des informations importantes concernant la sécurité,
Gracias!
Le agradecemos y valoramos la confianza depositada en nosotros con la compra de este medidor, el cual le facilita una evaluación calificada de su exposición causada por radiaciones de alta frecuencia (“HF”), conformes a las recomendaciones de la biología de construcción.
Además de este manual, es posible informarse mediante nuestro sitio web, donde también ofrecemos videos tutoriales referente al uso profesional de este medidor.
Le rogamos leer este manual detenidamente antes del uso del medidor. Comprende informaciones importantes en cuanto al funcionamiento, la seguridad y el mantenimiento del medidor.
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Bedienelemente und Kurzanleitung
Anschlussbuchse für das Antennenkabel. Die
„Power“ Ein-/Ausschalter ( = „Aus“ )
„Signal“ Für die baubiologische Beurteilung wird „Peak“ ver-
„Range“ Empfindlichkeit einstellen entsprechend der Höhe
Antenne wird in den Kreuzschlitz auf der Geräte­stirnseite gesteckt. Wichtig: Antennenkabel nicht knicken und Schraube nicht zu fest anziehen!
wendet die Messung
der Belastung. (
(beim HF32D voreingestellt). „Peak hold“ vereinfacht
(nur HF38B).
nur HF35C und HF38B)
Lautstärkeregler für die Audioanalyse digitaler Funkdienste
(Drehknopf; nur HF35C und HF38B; beim HF32D nur „Geigerzähler­Effekt“ proportional zum Messwert)
Alle Geräte verfügen über eine Auto-Power-Off-Funktion.
Wenn die „Low Batt.“-Anzeige senkrecht in der Mitte des Displays angezeigt wird, so ist keine zuverlässige Messung mehr gewährleistet. In diesem Falle Batterie wechseln. Falls gar keine Anzeige auf dem Display erscheint, Kontaktierung der Batterie prüfen bzw. Batte­rie ersetzen. (Siehe „Batteriewechsel“)
Eigenschaften hochfrequenter Strahlung und Konsequenzen für die Messung
Durchdringung vieler Materialien
Besonders für eine Innenraummessung ist es wichtig zu wissen, dass Baumaterialien von hochfrequenter Strahlung unterschied­lich stark durchdrungen werden. Ein Teil der Strahlung wird auch reflektiert oder absorbiert. Beispielsweise sind Holz, Gipskarton oder Fenster(rahmen) oft sehr durchlässig. Mehr Informationen hierzu finden Sie auf unserer website.
Polarisation Hochfrequente Strahlung („Wellen“) sind meist horizontal oder vertikal polarisiert. Die aufgesteckte Antenne misst die vertikal polarisierte Ebene, wenn die Oberseite (Display) des Messgerätes waagerecht positioniert ist. Durch Verdrehen des Geräts in der Längsachse kann man beide Ebenen messen.
Örtliche und zeitliche Schwankungen Durch Reflexionen kann es besonders innerhalb von Gebäuden zu örtlichen Verstärkungen oder Auslöschungen der hochfrequenten Strahlung kommen. Es ist deshalb wichtig, sich genau an die Schritt-für-Schritt-Anleitung im nächsten Kapitel zu halten.
Außerdem strahlen die meisten Sender und Handys je nach Emp­fangssituation und Netzbelegung über den Tag bzw. über längere Zeiträume mit unterschiedlichen Sendeleistungen. Deshalb sollten
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die Messungen zu unterschiedlichen Tageszeiten, sowie Werktags und an Wochenenden durchgeführt werden. Darüber hinaus soll­ten die Messungen auch im Jahreslauf gelegentlich wiederholt werden, da sich die Situation oft quasi „über Nacht“ verändern kann. So kann schon die versehentliche Absenkung der Sendean­tenne um wenige Grad, z. B. bei Montagearbeiten am Mobilfunk­mast, gravierenden Einfluss haben. Insbesondere aber wirkt sich selbstverständlich die enorme Geschwindigkeit aus, mit der die Mobilfunknetze heute ausgebaut werden.
Mindestabstand 2 Meter
Erst in einem bestimmten Abstand von der Strahlungsquelle („Fernfeld“) kann Hochfrequenz in der gebräuchlichen Einheit „Leistungsflussdichte“ (W/m²) zuverlässig gemessen werden (für die hier beschriebenen Geräte mehr als ca. zwei Meter).
Die speziellen Eigenschaften hochfrequenter Strahlung erfordern ein jeweils angepasstes Vorgehen für die
Bestimmung der Gesamtbelastungdie Identifikation der HF-Einfallstellen
einerseits und
andererseits.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Ermittlung der Gesamtbelastung
Wenn Sie ein Gebäude, eine Wohnung oder ein Grundstück HF­technisch „vermessen“ möchten, so empfiehlt es sich immer, die Einzelergebnisse zu protokollieren, damit Sie sich im nachhinein ein Bild der Gesamtsituation machen können.
Vorbemerkung zur Antenne:
Da die Antenne zur Reduktion des Erdeinflusses nach unten ab­geschirmt ist, sollte man mit der Antennen“spitze“ etwas unter das eigentliche Messobjekt zielen, um Verfälschungen im Grenz­übergang zu vermeiden (bei leicht erhöhten Zielen, z. B. Mobil­funkmasten, einfach horizontal peilen).
Das Messgerät unterdrückt Frequenzen unter 800 MHz um Verfäl­schungen der Messergebnisse zu vermeiden. Um auch Frequen­zen unter 800 MHz quantitativ zu messen, sind aus dem Hause Gigahertz Solutions die Geräte HFE35C und HFE59B mit aktiven, horizontal isotropen Ultrabreitbandantennen von 27 MHz an auf­wärts erhältlich.
Einstellungen des Messgeräts
Beim HF32D sind der Messbereich und die Signalbewertung be­reits auf typische Werte für die Bewertung der Belastung unter baubiologischen Aspekten voreingestellt.
Die erweiterten Einstellmöglichkeiten des HF35C und HF38B wer­den nachfolgend beschrieben:
Zunächst den Messbereich („Range“) auf „1999 „19,99
mW/m²“ einstellen. Nur wenn ständig sehr kleine Werte
µW/m²“ bzw.
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angezeigt werden, in den jeweils feineren Messbereich umschal-
1
. Grundsatz: So grob wie nötig, so fein wie möglich. Wenn
ten das Messgerät auch im größten Messbereich übersteuert (Anzei­ge „1“ links im Display), können Sie das Messgerät um den Faktor 100 un
empfindlicher machen, indem Sie das als Zubehör erhältli-
che Dämpfungsglied DG20 einsetzen. Einstellung der Signalbewertung („Signal“): Die Baubiologie be-
trachtet den Spitzenwert („Peak“) der Leistungsflussdichte im Raum als relevanten Parameter für die Beurteilung der Reizwir­kung hochfrequenter Strahlung auf den Organismus und somit als Parameter für den Grenzwertvergleich.
Der Mittelwert („RMS“), der bei gepulsten Signalen häufig nur bei einem Bruchteil des Spitzenwertes liegt, ist die Basis vieler „offi­zieller“ Grenzwerte. Er wird von der Baubiologie als verharmlo­send betrachtet.
„Peak hold“ (nur HF38B) vereinfacht die Messung der Gesamtbe­lastung, indem punktuelle Maxima temporär gehalten werden. Zu beachten: „Sanft“ einschalten, damit es nicht zu Schaltspitzen kommt, die dann naturgemäß gehalten werden und so zu hohe Messwerte vortäuschen. Bei sehr hohen, extrem kurzen Spitzen braucht die Haltekapazität der Funktion „Spitze halten“ einige Augenblicke bis sie voll geladen ist.
Vorgehen zur Messung
Das Gerät sollte am locker ausgestreckten Arm gehalten wer­den, die Hand hinten am Gehäuse.
Zur groben Orientierung über die Belastungssituation genügt es mittels des Tonsignals Bereiche größerer Belastung zu identifizie­ren, indem man das Messgerät beim Durchschreiten der Räume grob in alle Richtungen schwenkt und so die „interessanten“ Be­reiche für eine nähere Analyse identifiziert.
Nun wird im Bereich einer höheren Belastung die Positionierung des Messgerätes verändert, um die effektive Leistungsflussdichte zu ermitteln. Und zwar
durch Schwenken „in alle Himmelsrichtungen“ zur Ermittlung
der Haupt-Einstrahlrichtung. In Mehrfamilienhäusern ggf. auch nach oben und unten.
durch Drehen um bis zu 90° um die Messgerätelängsachse da-
mit auch die horizontale Polarisation erfasst wird.
durch Veränderung der Messposition (also des „Messpunktes“),
um nicht zufällig genau an einem Punkt zu messen, an dem lo­kale Auslöschungen auftreten.
1
HF38B – „Range“: Beim Umschalten zwischen „grob“ und „mittel“ kann annäh­rend die maximale Gerätetoleranz von +/- 3 dB ausgeschöpft werden, d. h. es kann maximal ein Faktor 4 zwischen der Anzeige im „groben“ und im „mittleren“ Messbereich liegen. Beispiel ben“ Bereich könnte die Anzeige im Extremfall zwischen 0.6 und 0.03 mW/m² liegen (der exakte Sollwert wäre 0.15 mW/m²). In der Praxis sind die Unterschie- de allerdings meist deutlich kleiner. Bei vergleichenden Messungen („vorher – nachher“) sollte man möglichst im selben Messbereich bleiben.
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: Anzeige im Bereich „mittel“ 150.0 µW/m². Im „gro-
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Allgemein anerkannt ist es, den höchsten Messwert im Raum
zum Vergleich mit Grenz- und Richtwerten heranzuziehen.
Um beim Grenzwertvergleich ganz sicher zu gehen, können Sie den angezeigten Wert mit dem Faktor 4 multiplizieren und das Ergebnis als Basis für den Vergleich heranziehen. Diese Maßnah­me wird gern ergriffen, um auch in dem Fall, dass das Messgerät die spezifizierte Toleranz nach unten vollständig ausnutzt, keines­falls von einer niedrigeren Belastung ausgegangen wird, als real vorliegt. Man muss dabei allerdings bedenken, dass damit auch zu hohe Werte ermittelt werden können.
Das Verhältnis zwischen minimaler und maximaler Auslastung einer Mobilfunk-Basisstation beträgt in der Regel ca. 1 zu 4. Da man nie genau weiß, wie stark eine Mobilfunk-Basisstation zum Zeitpunkt der Messung ausgelastet ist, kann man, um die Maxi­malauslastung abzuschätzen, zu einer eher auslastungsarmen Zeit messen (sehr früh am Morgen, z. B. zwischen 3 und 5 Uhr) und den Wert dann mit 4 multiplizieren.
Sonderfall UMTS/3G und DVB-T: Ca. 1 bis 2 Minuten
2
unter leichtem Schwenken in deren Haupt-Einstrahlrichtung messen. Die hier beschriebenen Messgeräte können diese Signalformen um bis zu einen Faktor fünf unterbewerten.
Sonderfall: Radar für die Flugzeug- und Schiffsnavigation. Radar­strahlen werden von einer langsam rotierenden Sendeantenne ausgesendet und sind deshalb meist nur alle paar Sekunden für einen winzigen Sekundenbruchteil mess- und mittels Audioanaly­se hörbar. Dies macht ein angepasstes Vorgehen nötig:
Schalter „Signal-Bewertung“ auf „Spitzenwert“ einstellen. Dann
über mehrere „Radarsignaldurchläufe“ hinweg die höchste Zahl auf dem Display ablesen. Wegen der für alle anderen Messun­gen wünschenswert langsamen Wiederholfrequenz des Displays wird der Wert nur sehr kurz angezeigt und zudem stark schwan­ken. Relevant ist der jeweils höchste gemessene Wert. Beim HF38B können Sie dabei „Peak-hold“ zu Hilfe nehmen und mehrere „Radarsignaldurchläufe“ abwarten, bis sich ein Gleich­gewicht aus Rücklauf und Erhöhung einstellt. Das kann einige Minuten dauern.
Peak hold
Radar
Peak
Symbolische Darstellung
Der Messwert wird meist am unteren Rand der spezifizierten
Toleranz liegen und kann im Extremfall sogar bis zu einem Fak­tor 10 zu niedrig angezeigt werden3.
Für eine vereinfachte UMTS/3G-, DVB-T und Radarmessung ohne Korrekturfaktoren stehen aus dem Hause Gigahertz Solutions die professionellen HF-Analyser HF58B-r und HF59B zur Verfügung.
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Längere Messdauer wegen der häufigen Schwankungen besonders bei UMTS.
3
Bitte beachten Sie, dass es auch Radarsysteme im höheren GHz-Bereich gibt.
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Grenz-, Richt- u. Vorsorgewerte
Der „Standard der baubiologischen Messtechnik“, kurz SBM 2008 unterscheidet die folgenden Stufen (pro Funkdienst), wobei „ge­pulste Signale kritischer zu bewerten sind, ungepulste weniger“:
Baubiologische Richtwerte gem. SMB-2008
Spitzen­werte in µW/m²
unauffällig
< 0,1 0,1 – 10 10 - 1000 > 1000
Schwach
auffällig
Der "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V." (BUND) schlägt seinem Positionspapier 46 vom Herbst 2008 ei­nen Grenzwert von 1 µW/m² sogar für den Außenbereich vor.
Die Landessanitätsdirektion Salzburg schlug schon 2002 eine Senkung des geltenden „Salzburger Vorsorgewertes“ auf 1 µW/m² für Innenräume vor.
Staatliche Grenzwerte liegen zumeist deutlich höher, jedoch scheint es auch hier Bewegung zu geben. Im Internet finden sich hierzu umfangreiche Grenzwertsammlungen.
Stark
auffällig
© Baubiologie Maes / IBN
Extrem
auffällig
Hinweis für Handybesitzer: Ein problemloser Handy-Empfang ist auch noch unter 0,01 µW/m² möglich.
Identifikation der HF-Einfallstellen
Nach der Ermittlung der Gesamtbelastung ist nun die Ursache zu klären. Zunächst sind selbstverständlich Quellen im selben Raum zu eliminieren (DECT-Telefon, o. ä.). Die danach verbliebene HF­Strahlung muss also von außen kommen. Für die Festlegung von Abschirmmaßnahmen ist es wichtig, diejenigen Bereiche von Wänden (mit Türen, Fenstern, Fensterrahmen), Decke und Fußbo­den zu identifizieren, durch welche die HF-Strahlung eindringt. Hierzu sollte man niemals mitten im Raum stehend rundherum, sondern nahe an der gesamten Wand- / Decken- / Bodenfläche nach außen gerichtet messen len einzugrenzen. Denn neben der bei hohen Frequenzen zuneh­mend eingeschränkten Peilcharakteristik von LogPer-Antennen machen in Innenräumen kaum vorhersagbare Überhöhungen und Auslöschungen eine genaue Peilung von der Raummitte aus un­möglich. Die Vorgehensrichtlinie illustriert die folgende Skizze.
Wand Wall Mur
antenna antenna
Pared
Potentiell durchlässiger Bereich Potentially permeable Area
4
, um genau die durchlässigen Stel-
no!
potentiell durchlässiger Bereich
4
In dieser Position ist nur ein relationaler Messwertvergleich möglich!
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Die Abschirmungsmaßnahme selbst sollte durch eine Fachkraft definiert und begleitet werden und jedenfalls großflächig über die Bereiche hinaus erfolgen.
Audio-Frequenzanalyse (nur HF35C / HF38B)
Innerhalb des betrachteten Frequenzbandes von 800 MHz bis 2,5 GHz werden vielerlei Frequenzen für unterschiedliche Dienste ge­nutzt. Zur Identifizierung der Verursacher von HF-Strahlung dient die Audioanalyse
Geräusche sind schriftlich sehr schwer zu beschreiben. Am ein­fachsten ist es, sehr nahe an bekannte Quellen heranzugehen und sich das Geräusch anzuhören. Ohne detailliertere Kenntnisse kann man leicht das charakteristische Tonsignal der folgenden Verursacher ermitteln: DECT-Telefon (Basisstation und Mobilteil) und Mobiltelefon (Handy), jeweils unterschieden zwischen „wäh­rend des Gesprächs“, im „Standby-Modus“ und, insbesondere beim Handy, dem „Einloggen“. Auch die charakteristischen Au­diosignale eines Mobilfunksenders lassen sich so ermitteln. Dabei sollte man zu Vergleichszwecken eine Messung während der Hauptbelastungszeit und irgendwann nachts machen, um die un­terschiedlichen Geräusche kennen zu lernen.
5
des amplitudenmodulierten Signalanteils.
„Markierung“ von ungepulsten Signalen: Ungepulste Signale können bei der Audioanalyse systemimma­nent nicht hörbar gemacht werden, sind also leicht zu übersehen. Deshalb werden etwaige ungepulste Signalanteile mit einem gleichmäßigen Knatterton „markiert“, welcher in der Lautstärke proportional zum Anteil am Gesamtsignal ist.
Diese „Markierung“ wie auch Klangbeispiele verschiedener Sig­nalquellen finden Sie als MP3-Files auf unserer homepage. Die Audioanalyse lässt sich mit den Frequenzfiltern aus unserem Hau­se nochmals deutlich vereinfachen und präzisieren.
Weiterführende Analysen
Von Gigahertz Solutions sind erhältlich: Vorsatz-Dämpfungsglieder zur Erweiterung der Messbereiche
nach oben für starke Quellen.
Frequenzfilter für eine genauere Unterscheidung unterschiedli-
cher Quellen.
Messgeräte für HF ab 27 MHz: Zur Messung von Frequenzen
ab 27 MHz (u. a. CB-Funk, analoges und digitales Fernsehen und Radio, TETRA etc.) sind die Geräte HFE35C und HFE59B erhältlich.
Messgeräte für HF bis 6 GHz / 10 GHz: Für die Analyse noch
höherer Frequenzen (bis ca. 6 GHz, also WLAN, WIMAX sowie einige Richtfunk- und Flugradar-Frequenzen) ist das HFW35C erhältlich (2,4 - 6 GHz), sowie ein neues Breitbandmessgerät von 2,4 - 10 GHz in Vorbereitung (HFW59B).
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Lautstärkeregler für die Audioanalyse rechts oben auf der Geräteoberseite zu Beginn ganz nach links („-„) drehen, da es beim Umschalten während eines sehr hohen Feldstärkepegels sehr laut werden kann.
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Messgeräte für die Niederfrequenz: Oft sind im häuslichen
Bereich die Belastungen durch Niederfrequenz sogar noch hö­her als die durch Hochfrequenz! Auch hierfür (Bahn- und Netz­strom inkl. künstlicher Oberwellen) fertigen wir eine breite Palet­te preiswerter Messtechnik professionellen Standards.
Auf unserer homepage finden Sie hierzu umfassende Informatio­nen.
Stromversorgung
Batteriewechsel: Das Batteriefach befindet sich auf der Geräte-
unterseite. Zum Öffnen im Bereich des gerillten Pfeils fest drücken und den Deckel zur unteren Stirnseite des Geräts hin abziehen. Durch den eingelegten Schaumstoff drückt die Batterie gegen den Deckel, damit sie nicht klappert. Das Zurückschieben muss also gegen einen gewissen Widerstand erfolgen.
Auto-Power-Off: Zur Schonung der Batterie.
1. Wird vergessen, das Messgerät auszuschalten oder wird es beim Transport versehentlich eingeschaltet, so schaltet es sich nach einer Betriebsdauer von durchgehend ca. 40 Minu­ten automatisch ab.
2. Erscheint in der Mitte des Displays ein senkrechtes „
BATT
“ zwischen den Ziffern, so wird das Messgerät bereits nach etwa 2 bis 3 Minuten abgeschaltet, um Messungen un­ter unzuverlässigen Bedingungen zu verhindern und daran zu erinnern, die Batterie möglichst bald zu ersetzen.
LOW
Fachgerechte Abschirmung ist eine zuver­lässige Abhilfemaßnahme
Physikalisch nachweisbar wirksam sind fachgerecht ausgeführte Abschirmungen. Dabei gibt es eine große Vielfalt von Möglichkei­ten. Eine allgemein gültige „beste“ Abschirmlösung gibt es jedoch nicht – sie muss immer an die individuelle Situation angepasst sein.
Eine sehr informative Seite zum Thema Elektrosmog und dessen Vermeidung finden Sie unter www.ohne-elektrosmog-wohnen.com
.
Garantie
Auf das Messgerät, die Antenne und das Zubehör gewähren wir zwei Jahre Garantie auf Funktions- und Verarbeitungsmängel.
Auch wenn die Antenne filigran wirkt, so ist das verwendete FR4­Basismaterial dennoch hochstabil und übersteht problemlos einen Sturz von der Tischkante. Die Garantie umfasst auch solche Sturzschäden, sollte doch einmal einer auftreten.
Das Messgerät selbst ist ausdrücklich nicht sturzsicher: Aufgrund der schweren Batterie und der großen Zahl bedrahteter Bauteile können Schäden in diesem Falle nicht ausgeschlossen werden. Sturzschäden sind daher durch die Garantie nicht abgedeckt.
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English
Control elements and Quick Start Guide
Connecting socket for antenna cable. The an-
tenna is inserted into the “cross like” opening at the front tip of the instrument. Important: Do not bend the cable too sharply or overtighten the connector screw!
„Power“ On/Off
switch ( = ”Off“ )
„Signal“ For building biological assessment use „peak“ (= fac-
tory setting in the HF32D)
urement
(HF38B only).
. „Peak hold“ simplifies the meas-
„Range“ Set the sensitivity according to the level of radiation
HF35C and HF38B only).
(
Attenuator knob for audio analysis of digital HF services
counter” effect proportional to the signal)
(HF35C and HF38B only; the HF32D has a “Geiger
All meters include an Auto-Power-Off-feature.
When the “Low Batt“ indicator appears in the centre of the display, measurement values are not reliable anymore. In this case the battery needs to be changed. If there is nothing displayed at all upon switching the analyzer on, check the connections of the battery or change battery. (See „Changing the Battery“)
Introduction to Properties of HF Radiation and Consequences for their Measurement
Permeation of many materials
In particular for measurements inside of buildings it is important to know that construction materials are permeable for HF radiation to a varying degree. Some part of the radiation will also be re­flected or absorbed. Wood, drywall, and wooden window frames, for example, are usually rather transparent spots in a house. More information can be found on our website.
Polarisation Most High Frequency radiation (“waves“) is vertically or horizon­tally polarised. With the antenna attached the meter measures the vertically
polarised component, if the display is positioned hori-
zontally. By rotating the meter around its longitudinal axis you will be able to pick up any polarisation plane.
Fluctuations with regard to space and time Reflexions can cause highly localised amplifications or cancella­tions of the high frequency radiation, in particular inside buildings. This is why one should stick to the step-by-step procedure in the next chapter.
In addition, most transmitters and cellular phones emit with con­siderably varying power during a given day and in the long term, depending on local reception and load. Therefore repeat meas-
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urements at different times of the day on working days and at weekends. In addition it may be advisable to repeat them occa­sionally over the year, as the situation can change over night. As an example, a transmitter only needs to be tilted down by a few degrees in order to cause major changes in exposure levels (e.g. during installation or repair of cellular phone base stations). Most of all it is the enormous speed with which the cellular phone net­work expands every day that causes changes in the exposure levels.
Minimum distance 2 meters
Due to the physics of wave generation it is not possible to reliably measure the customary ”power density” (W/m²) in the close vicin­ity of the source of radiation. For the instruments described here, the distance should be in excess of 2 meters.
The nature of HF radiation requires a specific approach for each
the determination of the total exposurethe identification of the sources
or leaks for the pollution.
to it and
Step-by-Step Procedure to Measure the Total Exposure
When testing for HF exposure levels in an apartment, home or property, it is always recommended to record individual meas­urements on a data sheet. Later this will allow you to get a better idea of the complete situation.
Preliminary Notes Concerning the Antenna
As the LogPer Antenna provided with this instrument is shielded against ground influences one should “aim” about 10 degrees below
the emitting source one wants to measure to avoid distor­tions in the area of sensitivity transition (aim horizontally for mod­erately elevated targets like masts of transponders).
The analyser suppresses frequencies below 800 MHz to avoid the readings being disturbed by lower frequency sources. In order to measure frequencies below 800 MHz down to 27 MHz the instru­ments HFE35C and HFE59B are available from Gigahertz Solu­tions. They come with an active horizontally isotropic ultra broad band antenna from 27 MHz up to beyond 3 GHz, the UBB27.
Settings of the Analyser
The HF32D comes with ‚Range’ and ‚Signal’ already set to values typical for the assessment of the impact of the HF radiation by building biology standards.
The HF35C and HF38B feature additional settings as described below:
At first set ”Range“ to ”1999 if there are constantly very small readings, switch to the next finer
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µW/m²“ resp. ”19.99 mW/m²“. Only
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range6. The basic rule is: as coarse as necessary, as fine as possible. In the rare case of power densities beyond the de-
signed range of the analyser (“1“ displayed on the left hand side even in the coarsest range) they can still be measured by inserting the attenuator DG20, available as an optional accessory, which makes the instrument less sensitive (by a factor of 100).
Setting Signal Evaluation (“Signal“): The peak HF radiation value, not the average value, is regarded as the measurement of critical “biological effects“ affecting the organism and to be com­pared to recommended safety limits.
The average value (“RMS“) of pulsed signals is often only a very small fraction of the peak value. Nontheless it forms the basis of most of the ”official“ safety limits regulations. Building biologists consider this a trivialization.
„Peak hold“ (HF38B only) simplifies measurements of the total exposure by retaining the highest readings for some time (it slowly drops). Note of caution: Switch on ”softly“ to avoid switching peaks, which then will be retained for some time simulating unre­alistic power densities. If peaks are very short and very high the holding capacity needs an instant until it is fully charged.
How to execute the measurements
Hold the HF analyzer with a slightly outstretched arm, your hand at the rear of the instrument.
For a rough first overview it is sufficient to probe for areas of higher levels of radiation simply by following the audio signals walking through the rooms of interest, directing the analyser eve­rywhere and rotating it.
Having identified the area of interest for a closer evaluation, change the positioning of the instrument in order to analyse the actual power flux density. This is done
by pointing in all directions including upwards and downwards
in flats to establish the main direction of the incoming radiation,
by rotating the instrument around its longitudinal axis by up to
°
to also find the plane of polarisation, and
90
by shifting the instrument in order to find the point of maximum
exposure and to avoid being trapped by local cancellation ef­fects.
It is generally accepted to use the highest reading in the room
for comparison with limit or recommended values.
6
HF38B – „Range“: When switching from ‘Coarse’ to ‚Medium’ for very small readings, it could happen, that the instrument tolerance of +/- 3 dB full range is absorbed. In this worst case there may be a factor 4 between the displayed numbers in ‚Coarse’ and ‚Medium’. Example
µW/m². If worst comes to worst ‘Coarse’ might show between 0.6 und 0.03 mW/m² (instead of 0.15 mW/m² which would be the correct value). However,
normally the differences shown will be much smaller. For comparing measure­ments (e.g. ‘before’ and ‘after’) take the same range setting.
: In ‘Medium’ you read 150.0
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