Lesen und befolgen Sie die Sicherheitsbestimmungen und Bedienungsanweisungen,
bevor Sie diese Maschine in Betrieb nehmen.
Diese Maschine darf nur von geschultem und
befugtem Personal in Betrieb genommen werden.
Bewahren Sie dieses Manual stets bei der
Maschine auf.
Wenden Sie sich für eventuelle Klärungen an
Terexlift.
Kontakt:
ZONA INDUSTRIALE I-06019 UMBERTIDE
(PG) - ITALY
Telefon +39 075 941811
Telefax +39 075 9415382
Gefahrensymbol: Dieses
Symbol wird verwendet, um
Personen vor potenzieller
Verletzungsgefahr zu warnen.
Alle Sicherheitshinweise,
die diesem Symbol folgen,
beachten um mögliche
Verletzungen oder tödliche
Unfälle zu vermeiden.
Bedienerhandbuch
Einleitung
GEFAHR
GEFAHR
ACHTUNG
ACHTUNG
Rot: Dieses Symbol wird
verwendet, wenn eine
unmittelbare Gefahr besteht,
die bei Nichtbeachtung zu
schweren Verletzungen oder
tödlichen Unfällen führt.
Orange: Weist auf eine
potenzielle Gefahrensituation
hin, die bei Nichtbeachtung
zu schweren Verletzungen
oder tödlichen Unfällen führen
kann.
Gelb: Weist auf eine potenzielle
Gefahrensituation hin, die bei
Nichtbeachtung leichtere oder
mittelschwere Verletzungen
verursachen kann.
Blau: Weist auf eine potenzielle
Gefahrensituation hin, die bei
Nichtbeachtung zu Schäden
an der Maschine und an den
Anlagen führen kann.
Überprüfen Sie, ob das Bedienungshandbuch zu
dieser Maschine gehört.
BEZEICHNUNG
Geländegängiger Stapler mit veränderlicher Reichweite
MODELL:
GTH-4013EX / GTH-4514EX / GTH-4017EX
HERSTELLER
TEREXLIFT srl
Zona Industriale - I-06019 UMBERTIDE (PG) ITALIEN
Eintragung ins Ges.-Reg. beim Gerichtshof Perugia
unter Nr. 4823
CCIAA Perugia N. 102886
Steuer-/Identifikationsnummer: 00249210543
ANGEWENDETE NORMEN
Für die Sicherheit des Maschinenbedieners
wurden bei der Gefahrenanalyse des Staplers mit
Teleskopausleger die einschlägigen Bestimmungen
der folgenden Normen beachtet:
EN 1459:1988 Harmonisierte Norm. Sicherheit
A2:2009 von Flurförderzeugen -
Kraftbetriebene Stapler mit
veränderlicher Reichweite
KENNDATENSCHILDER DER MASCHINE
An der Maschine sind folgende Kenndatenschilder
angebracht:
Typenschild der Maschine
Auf dem Typenschild sind die Informationen der
Maschinenidentifikation abgedruckt, darunter das
Modell, die Fabriknummer und das Baujahr.
Das Kenndatenschildist bei Maschinen, die für den
italienischen Markt bestimmt sind, in der Kabine auf
der rechten Seite angebracht und bei Öffnen der Tür
gut sichtbar. Bei Maschinen, die für ausländische
Märkte bestimmt sind, ist es rechts vorn am Rahmen
angebracht.
Schild für Straßenverkehrzulassung
Das Schild für Straßenverkehrzulassung ist vorne
rechts auf dem Rahmen angebracht (nur bei den
Maschinen für den italienischen Markt).
Auf dem Schild sind die Zulassungsdaten und die
Massen des spezifischen Modells aufgedruckt.
Zulassungsschild der Kabine ROPS - FOPS
Das Zulassungsschild der ROPS/FOPS-Kabine
befindet sich auf der Innenseite der Kabine über
dem Rückfenster.
Kenndatenschild Gabel
Dieses befindet sich auf der linken Seite des
Gabelrahmens.
Auf dem Kenndatenschild sind die Kenndaten
der Gabel eingestanzt, darunter das Modell, die
Fabriknummer, das Baujahr, das Gewicht, die
Nenntragfähigkeit, der Lastmittelpunkt und das
Modell der Maschine, an der die Gabel angebracht ist.
Diese Maschine entspricht den Sicherheitsbestimmungen der Maschinenrichtlinie. Diese
Konformität ist zertifiziert, und an der Maschine
befindet sich zur Bestätigung die CE-Markierung.
Das CE-Zeichen ist direkt auf dem Typenschild der
Maschine angebracht.
EINGESTANZTE RAHMENNUMMER
Die Rahmennummer der Maschine ist vorne rechts
auf dem Längsträger des Rahmens eingestanzt.
WIE DIE FABRIKNUMMER ZU
LESEN IST
KENNDATENSCHILDER DER
HAUPTKOMPONENTEN
Die Schilder aller Hauptteile, die nicht von TEREXLIFT
srl hergestellt werden (z.B. Motoren, Pumpen etc.),
befinden sich direkt auf den Teilen selbst, wo die
jeweiligen Hersteller sie ursprünglich angebracht
haben.
Eingestanzte Rahmennummer
(Die Rahmennummer der Maschine ist vorne rechts auf
dem Längsträger des Rahmens eingestanzt)
GTH-4514 P 07 17882
MODELL
TYP
MOTOR
Typenschild der Maschine
(Das Kenndatenschild ist bei Maschinen, die für den italienischen Markt
bestimmt sind, in der Kabine auf der rechten Seite angebracht und bei
Öffnen der Tür gut sichtbar. Bei Maschinen, die für ausländische Märkte
bestimmt sind, ist es rechts vorn am Rahmen angebracht).
An Der Maschine Angebrachte Aufkleber Und Hinweistafeln
Kontrollieren, ob alle in der Tabelle aufgeführten Aufkleber vorhanden und gut lesbar sind. In der
Tabelle ist auch ihre Zahl und die Beschreibung angegeben.
Ref.AufkleberCodeBeschreibungZahl
SAFETY PIN
WORKING POSITION
STORAGE POSITION
109.4618.0791
09.4618.0791
209.4618.0784
09.4618.0061
3
P= 4.5 bar
65 psi
09.4618.0547
409.4618.0918
09.4618.0918
509.4618.0919
09.4618.0919
Funktionsweise Sicherungsbolzen
Die Kapazität der Gruppe Maschine/
Zubehör muss beachtet werden.
An Der Maschine Angebrachte Aufkleber Und Hinweistafeln
Ref.AufkleberCodeBeschreibungZahl
Etikett - Max. Druck Abstützungen
09.4618.0989
9
P max al suolo
P max on the ground
6.3 kg/cm
09.4618.0989
2
09.4618.0991
GTH-4017EX & GTH-4514EX
Etikett - Max. Druck Abstützungen
GTH-4013 EX
NOTICE
2
2
1009.4618.0776
09.4618.0776
KURZANLEITUNG
Optional
4013-
4514-4017
ANLASSEN DER MASCHINE
• Den Ganghebel und das mechanische Schaltgetriebe auf
Leerlauf stellen.
• Die Handbremse anziehen und überprüfen,
ob sich die entsprechende Kontrollleuchte auf
dem Armaturenbrett einschaltet
• Vor dem Anlassen des Motors den Anlasserschalter auf
drehen und in dieser Position halten, bis die Kontrollleuchte
erlischt. Dann zum Anlassen des
Motors auf drehen.
• Falls der Motor nach ca. 20
Sekunden nicht angesprungen ist,
den Schlüssel loslassen und nach
etwa zwei Minuten den Vorgang
1109.4618.1247
wiederholen.
STABILITÄTSANZEIGE
Während der Arbeit, die Stabilitätsanzeige ständig überprüfen.
Die 8 LEDs zeigen an:
Maschine stabil.
LED grün 1-2-3-4
Maschine instabil. Rote Kontrollleuchte
LED gelb 5-6
blinkt, akustischer Alarm mit Intervallton.
Maschine in Alarm. Umkippgefahr. Rote
LED rot 7-8
Kontrollleuchte leuchtet, akustischer
Daueralarm. Nur die Manöver zum
Zurückbringen der Last in die
Sicherheitszone sind möglich.
3
4
BENUTZUNG DES JOYSTICK
• Absenken/Anheben des Auslegers: den Hebel in Richtung
bewegen
• Vor-/Zurückkippen des Anbaugeräts: den Hebel in Richtung
bewegen
• Einziehen/Ausschieben des Teleskopauslegers: den Knopf in
Richtung drücken ohne den Schalthebel zu betätigen
• Ein-/Aushängen der Anbaugeräte: den Knopf drücken und
den Hebel in Richtung bewegen
nach X drücken, um die
• Nivellierung der Maschine: Knopf
rechte Seite anzuheben, oder nach Y, um die rechte Seite abzusenken
nach X drücken, um die
• Linke Stabilitätsstütze: Knopf
Stabilitätsstütze einzufahren, oder nach Y, um sie auszufahren
• Stabilizzatore destro: Knopf
nach X drücken, um die
Stabilitätsstütze einzufahren, oder nach Y, um sie auszufahren
ACHTUNG
Es ist verboten, die Maschine und das Zubehör zu benutzen ohne
vorher die Gebrauchs- und Sicherheitsnormen, die im Handbuch
aufgeführt sind, gelesen und verstanden zu haben.
Die Nicht-Beachtung der Gebrauchs- und Sicherheitsnormen können
dem Fahrer und dritte Personen in Gefahr bringen.
Die Bedienungsanleitung wird mit der Maschine übergeben;
zusätzliche Kopien können beim Händler oder direkt bei Terexlift
nachgefragt werden.
Die Bedienungsperson ist verantwortlich für die Einhaltung der oben
aufgefürten Normen.
Keine Lasten heben, wenn die Maschine auf unbenständigem oder
geneigtem Boden steht. Keine Lasten heben, die schwerer als die auf
der Tabelle angegeben sind. Es ist verboten, Hebemanöver bei
fahrender Maschine vorzunehmen.
Bevor der Fahrersitz verlassen wird:
- eventuelle gehobene Lasten herunter lassen
- Bedienungsorgane der Auslegerbewegung in neutrale Position
bringen
- Schalthebel für die Vor- und Rückwärtsfahrt in neutrale Stellung
bringen, Handbremse ziehen und dann den Motor abstellen.
Gebrauchsnormen für Maschinen mit Stabilitätsstützen:
Es ist verboten, die Stabilitätsstützen zu benutzen, wenn die Last
schon gehoben ist. Die Stabilitätsstützen sind nur dafür da, um die
Stabilität der Maschine zu erhöhen. Der unkorrekte Gebrauch der
Stabilitätsstützen kann ein Umstürzen der Maschine ervorrufen.
Am Armaturenbrett befindet sich eine Kontrollampe, die
aufleuchtet wenn die Stabilitätsstützen heruntegelassen werden.
Sich immer vergewissern, dass die Lampe leuchtet.
Bevor eine Last gehoben wird, die Maschine waagerecht abstützen
und dafür die Niveauanzeige beachten.
eine Veränderung des Ausschubs eintritt,
den Phasenausgleich durchführen, wie im
Bedienerhandbuch beschrieben.
Nur bei GTH 4013 EX
Sicherungs- und Relaiskasten Kabine
GTH-4514 EX & GTH-4017 EX
GTH-4013 EX
1
1
1
1
1
1
HINWEIS
35
36
DEN MECHANISCHEN GANG NUR
BEI STILLSTEHENDER MASCHINE UND
GANGHEBEL VORWÄRTS/RÜCKWÄRTS IN
NEUTRALSTELLUNG EINLEGEN
GEFAHR
Kippgefahr
Eine nicht
vorschriftsmäßige
Not-Absenkprozedur
kann zum Umkippen
der Maschine führen.
Bevor der Befehl zum
Absenken gegeben wird,
müssen die nachstehend
oder im Bedienerhandbuch aufgeführten
Anleitungen gelesen und
verstanden worden sein.
• Führen Sie vor der Inbetriebnahme eine gründliche
Inspektion der Maschine durch, und prüfen Sie
vor jeder Arbeitsschicht alle Funktionen. Die
Maschine ist im Fall einer Beschädigung oder
Fehlfunktion sofort außer Betrieb zu setzen und
entsprechend zu kennzeichnen.
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche
Instandhaltungsarbeiten gemäß diesem
Handbuch und dem Wartungshandbuch für
durchgeführt worden sind.
• Vergewissern Sie sich, dass alle Aufkleber
angebracht und lesbar sind.
• Er muss dieses Handbuch, die beiliegenden
Grafiken und Pläne, die Hinweis- und
Gefahrenschilder aufmerksam gelesen und
studiert haben; er muss fachlich ausgebildet und
in allen Aspekten, die den Betrieb und Bedienung
der Maschine betreffen, kompetent sein.
GEFAHR VON KÖRPERVERLETZUNGEN
• Die Maschine nicht benutzen, wenn Ölverluste
im Hydrauliköl oder Druckluftverluste festgestellt
werden. Austretendes Hydrauliköl oder Luft
kann zu Hautverletzungen und Verbrennungen
führen.
• Die Maschine immer in einer ausreichend
gelüfteten Umgebung benutzen, um der
Vergiftungsgefahr durch Kohlenmonoxid
vorzubeugen.
• Den Ausleger nicht absenken, wenn der
Bereich darunter nicht frei von Personen und
Hindernissen ist.
SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
An der Maschine sind Sicherheitsvorrichtungen
angebracht, die nicht verstellt oder ausgebaut
werden dürfen.
Ihre Wirksamkeit ist regelmäßig zu
kontrollieren.
Falls sie unwirksam sind, sofort die Arbeit
einstellen und die Vorrichtungen auswechseln.
Zu den Kontrollmodalitäten der
Sicherheitsvorrichtungen siehe Kap.
"Wartung".
LASTBEGRENZER
Der Lastbegrenzer soll dem Bediener bei der sicheren
Benutzung der Maschine helfen, indem er mit
visuellen und akustischen Signalen die Annäherung
an die Gefahrenzone anzeigt.
Diese Vorrichtung kann jedoch nicht die Erfahrung
des Bedieners ersetzen. Die Verantwortung für
den sicheren Betrieb und für die Beachtung aller
vorgeschriebenen Sicherheitsnormen verbleibt beim
Bediener.
MIKROSCHALTER DES SITZES
Der Mikroschalter ist im Sitzpolster angebracht;
seine Funktion besteht darin, jede Fahrbewegung
der Maschine zu verhindern, wenn der Bediener
nicht richtig auf dem Führersitz Platz genommen hat.
Wenn die in diesem
Handbuch aufgeführten
Anweisungen und
Sicherheitsbestimmungen
nicht befolgt werden, kann
dies schwere Verletzungen
oder tödliche Unfälle zur
Folge haben.
Die Maschine nur in Betrieb nehmen, wenn die
folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
• Die Grundsätze des sicheren Maschinenbetriebs
in diesem Bedienungsanleitung kennen und
befolgen.
1. Gefährliche Situationen vermeiden. Machen
Sie sich mit den Sicherheitsbestimmungen
vertraut, bevor Sie mit dem nächsten Abschnitt
fortfahren.
2. Immer eine Inspektion vor der
Inbetriebnahme durchführen.
3. Vor dem Gebrauch immer Funktionstests
durchführen.
4. Eine Inspektion des Arbeitsplatzes
durchführen.
5. Die Maschine nur für den vorgesehenen
Zweck verwenden.
• Die Sicherheitsbestimmungen und Anweisungen
des Herstellers, die Bedienerhandbücher und die
Maschinenaufkleber lesen und befolgen.
• Die Sicherheitsbestimmungen des Arbeitgebers
und die Arbeitsanleitungen lesen und befolgen.
• Die geltenden gesetzlichen Bestimmungen lesen
und befolgen.
• Für die sichere Inbetriebnahme der Maschine
muss der Bediener geschult sein.
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
Die meisten Unfälle, die sich bei der Arbeit mit
Maschinen oder Geräten und bei deren Wartung
und Reparatur ereignen, sind auf die Nichtbeachtung
der einfachsten Sicherheitsmaßnahmen
zurückzuführen.
Es ist daher nötig, gegenüber den mit dem Betrieb der
Maschine verbundenen Risiken immer sensibler zu
werden und ständig auf die möglichen Auswirkungen
eines jeden Arbeitsvorgangs an der Maschine zu
achten.
Wenn man die möglichen Gefahrenmomente
erkennt, kann man Unfälle vermeiden!
GEFAHR
Die in dem Handbuch gegebenen Anweisungen
stammen von der Firma TEREXLIFT. Es ist
aber nicht ausgeschlossen, dass es andere,
günstigere und ebenso sichere Methoden für die
Inbetriebnahme, den Betrieb und die Reparatur
der Maschine gibt, auch unter Berücksichtigung
der zur Verfügung stehenden Räume und
Hilfsmittel.
Wenn man aber anders als in diesem Handbuch
vorgesehen verfahren will, ist unbedingt Folgendes
zu beachten:
• Darauf achten, dass die beabsichtigte Methode
nicht ausdrücklich verboten ist;
• Darauf achten, dass die genannten Methoden
sicher sind, d.h. den in diesem Abschnitt des
Handbuchs aufgeführten Bestimmungen und
Vorschriften entsprechen;
• Darauf achten, dass diese Arbeitsweise dem
Gerät keinen direkten oder indirekten Schaden
zufügt und dadurch seine Sicherheit gefährdet;
• Beim Kundendienst der Firma TEREXLIFT
eventuelle Ratschläge und die nötige schriftliche
Zustimmung einholen.
Der Maschinenbediener, der regelmäßig oder
gelegentlich die Maschine benutzt (z.B. aus
Transportgründen), muss obligatorisch folgende
Eigenschaften besitzen:
Medizinische Voraussetzungen:
Vor und während der Arbeit keinen Alkohol, keine
Medikamente oder andere Mittel einnehmen, die die
seelisch-körperliche Verfassung beeinflussen und
dadurch die Befähigung zur Maschinenbedienung
beeinträchtigen können.
Körperliche Eigenschaften:
Gute Sehkraft, gutes Gehör, gute
Koordinationsfähigkeit und Sicherheit in der
Ausführung aller erforderlichen, in diesem Handbuch
beschriebenen Bedienungsfunktionen.
Geistige Eigenschaften:
Fähigkeit, die festgesetzten Normen, Vorschriften
und Sicherheitsvorkehrungen zu verstehen und
anzuwenden; Umsicht für die eigene Sicherheit und
die anderer Personen; Verantwortungsbewusstsein
und gewissenhafte Arbeitsausführung.
Gefühlsmäßige Eigenschaften:
Ausgeglichener und ruhiger Charakter, die Fähigkeit,
Stress zu ertragen und seine körperlichen und
geistigen Fähigkeiten einzuschätzen.
Lernfähigkeit:
Er muss dieses Handbuch, die beiliegenden Grafiken
und Pläne, die Hinweis- und Gefahrenschilder
aufmerksam gelesen und studiert haben; er muss
fachlich ausgebildet und in allen Aspekten, die den
Betrieb und Bedienung der Maschine betreffen,
kompetent sein.
Erforderliche Eigenschaften des
Wartungspersonals
Das für die Staplerwartung zuständige Personal
muss über die Befähigung eines qualifizierten
Wartungsmechanikers für allgemeine
Erdbewegungsmaschinen verfügen und muss
obligatorisch folgende Eigenschaften besitzen:
Körperliche Eigenschaften:
Gute Sehkraft, gutes Gehör, gute Koordinationsfähigkeit
und Sicherheit in der Ausführung aller
erforderlichen, in diesem Handbuch beschriebenen
Wartungsfunktionen.
Geistige Eigenschaften:
Fähigkeit, die festgesetzten Normen, Vorschriften
und Sicherheitsvorkehrungen zu verstehen und
anzuwenden; Umsicht für die eigene Sicherheit und
die anderer Personen; Verantwortungsbewusstsein
und gewissenhafte Arbeitsausführung.
Lernfähigkeit:
Er muss dieses Handbuch, die beiliegenden Grafiken
und Pläne, die Hinweis- und Gefahrenschilder
aufmerksam gelesen und studiert haben; er muss
fachlich ausgebildet und in allen Aspekten, die den
Betrieb der Maschine betreffen, kompetent sein.
ACHTUNG
Die planmäßige Wartung der Maschine beinhaltet
keine schwierigen Eingriffe aus technischer
Sicht, aus diesem Grund kann auch der
Maschinenbediener sich damit befassen,
vorausgesetzt, dass er über die notwendigen
Mechanikgrundlagen verfügt.
Möglicherweise benötigt der Maschinenbediener
eine Lizenz (oder Führerschein), falls die Gesetze
des Landes, in dem dieser Maschinentyp
eingesetzt wird, dies vorsehen. Informieren Sie
sich zu diesem Thema.
Während der Arbeit und vor allem bei Wartungsund Reparaturarbeiten müssen entsprechende
Kleidung und folgendes Material zur Unfallverhütung
verwendet werden:
• Arbeitsanzug oder andere bequeme, aber nicht
zu weite Kleidung, um eine Verwicklung mit den
Geräteteilen in Funktion zu vermeiden.
• Ohrstöpsel oder gleichwertige Vorrichtungen
• Schutzhelm.
• Schutzhandschuhe.
• Arbeitsschuhe.
SONSTIGE GEFAHREN
ARBEITSBEREICH
Beachten Sie immer die Merkmale des Arbeitsbereichs,
in dem Sie tätig sind:
• Befassen Sie sich aufmerksam mit dem
Arbeitsbereich; vergleichen Sie ihn mit den
Maschinenabmessungen in den verschiedenen
Konfigurationen.
Die Maschine ist nicht elektrisch isoliert und
bietet keinen Schutz bei Stromkontakt oder in
der Nähe zu elektrischem Strom.
Halten Sie immer einen Mindestabstand zu
diesen: sowohl vom Teleskopausleger als auch
von der eventuellen schwebenden Last aus. Es
besteht Stromschlaggefahr durch elektrische
Entladungen.
• Halten Sie sich fern von der Maschine, wenn sie
Strom führende Leitungen berührt. Personal am
Boden oder auf der Maschine darf sie so lange
nicht berühren oder in Betrieb nehmen, bis die
Strom führenden Leitungen abgeschaltet sind.
GEFAHR TÖDLICHER UNFÄLLE ODER SCHWERER
VERLETZUNGEN BEI BERÜHRUNG MIT SPANNUNG
FÜHRENDEN STROMLEITUNGEN.
VOR DEM ARBEITEN IN POTENZIELLEN
GEFAHRENBEREICHEN IMMER BEIM
ELEKTRIZITÄTSWERK ANFRAGEN. VOR BEGINN DER
ARBEIT MIT DER MASCHINE SPANNUNG FÜHRENDE
KABEL ABSCHALTEN.
LEITUNGSSPANNUNGMINDESTABSTAND
0
Nur zugelassenes und einwandfreies Material
zur Unfallverhütung verwenden.
PERSÖNLICHE SICHERHEITSAUSRÜSTUNG
Falls die Arbeitsbedingungen es erfordern, ist es
notwendig, dass das Personal folgendermaßen
ausgerüstet ist:
• Atemgeräte (oder Staubschutzmasken).
• Brille oder Augenschutzmasken.
Es ist verboten, die Maschine während eines
Gewitters zu benutzen.
bis50 kV3.00 m10 ft
bis 200 kV4.60 m15 ft
50
200
bis 350 kV6.10 m20 ft
350
bis 500 kV7.62 m25 ft
bis 750 kV10.67 m35 ft
500
bis 1000 kV13.72 m45 ft
750
GEFAHR
GEFAHR
Der Bediener muss sein Sichtfeld prüfen, wenn
er den Stapler benutzt.
Sich vergewissern, dass der Boden, auf dem die
Maschine stehen soll (Räder oder Stabilitätsstützen),
fest genug ist, um die Stabilität der Maschine nicht
zu gefährden.
Falls der Boden nicht genügend Festigkeit bietet,
Auflageplatten unter den Stabilitätsstützen oder
unter den Rädern anbringen. Diese Platten müssen
gewährleisten, dass der Anpressdruck nicht höher
als 1,2÷1,5 kg/cm2 ist (Platten mit den Abmessungen
500x500 mm können als ausreichend gelten).
• Überlegen Sie sich den besten Zugangsweg zu
dieser Arbeitsfläche.
• Wenn die Maschine in Betrieb ist, darf niemand
in den Aktionsradius der Maschine eintreten.
• Während der Arbeit muss die Arbeitsfläche in
Ordnung gehalten werden: Lassen Sie keinerlei
Gegenstände herumliegen, diese behindern oder
verunsichern die Bewegungen des Personals
und der Maschine.
• An Gräben die Stabilitätsstützen in einem
Sicherheitsabstand vom Grabenrand
aufsetzen.
A
B
A ≥ B
Bedienerhandbuch
Sicherheitsbestimmungen
Gefahren bei der ARBEIT und bei der WARTUNG
Bevor eine Arbeit begonnen wird, ist es notwendig,
sich folgendermaßen vorzubereiten:
• Vergewissern Sie sich vorher, dass die
Wartungsarbeiten mit Sorgfalt ausgeführt
worden sind, unter Einhaltung der festgelegten
Zeitabstände.
Die Maschine in Arbeitsposition bringen
und vorschriftsmäßig mit Hilfe der dafür
vorgesehenen Wasserwaage an der rechten Seite
des Führerstands nivellieren.
• Vergewissern Sie sich, dass genügend
Kraftstoffvorrat vorhanden ist, damit das
Risiko eines unerwarteten Motorstillstands,
möglicherweise während eines schwierigen
Manövers, vermieden werden kann.
• Führen Sie eine sorgfältige Reinigung der
Steuerinstrumente, der Schilder, der Scheinwerfer
und der Kabinenfenster aus.
• Prüfen Sie, ob alle in der Maschine und im Arbeitsbereich
vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen einwandfrei
funktionieren.
• Informieren Sie im Falle von Schwierigkeiten
oder Problemen jeglicher Art umgehend Ihren
Vorgesetzen. Beginnen Sie auf keinen Fall die Arbeit
ohne die notwendigen Sicherheitsbedingungen.
• Es ist verboten, Reparaturen auf gut Glück
durchzuführen, um die Arbeit unter allen
Umständen beginnen zu können.
Während den Reparatur- und Wartungsarbeiten muss
immer mit größter Vorsicht verfahren werden:
• Es ist verboten, unter schwebenden Lasten oder
unter Maschinenteilen, die nur von hydraulischen
Winden oder von Seilen gehalten werden,
hindurchzugehen und sich dort aufzuhalten.
• Halten Sie immer die eventuellen Griffe,
Tritt- und Standbretter der
Maschine von Ölen, Fetten und
Schmutz sauber, so dass
Ausrutscher und Stürze
vermieden werden.
• Um in die Kabine oder andere überhöhte Stellen
einzusteigen oder auszusteigen, muss immer das
Gesicht der Maschine zugewandt sein, niemals
der Rücken.
• Falls Operationen in gefährlicher Höhe (höher als 1,5 Meter vom Boden aus) durchgeführt werden müssen,
benutzen Sie die Sicherheitsgurte oder die für diesen
Zweck zugelassenen Absturzsicherungen.
• Es ist verboten, aus der Maschine auszusteigen
oder in diese einzusteigen, während sie sich in
Betrieb befindet.
•
Es ist verboten, sich von dem Steuerplatz zu entfernen,
wenn sich die Maschine in Betrieb befindet.
• Es ist strengstens untersagt, jegliche Art von
Eingriff bei laufendem Motor im Bereich zwischen
den Rädern der Maschine durchzuführen oder
sich dort aufzuhalten. Falls Eingriffe in diesem
Bereich nötig sind, muss unbedingt der Motor
ausgeschaltet werden.
• Es ist verboten, Arbeiten, Wartungen oder Reparaturen
ohne geeignete Beleuchtung auszuführen.
• Richten Sie bei Verwendung von Scheinwerfern
den Lichtstrahl so aus, dass das Arbeitspersonal
nicht geblendet wird.
• Bevor Sie Spannung auf elektrische Kabel oder
elektrische Teile geben, vergewissern Sie sich über
deren korrekten Anschluss und ihre Funktion.
• Es ist verboten, Arbeiten an elektrischen Teilen
mit einer Spannung über 48 V auszuführen.
• Es ist verboten, nasse Stecker oder elektrische
Steckdosen anzuschliessen
• Die Schilder und Hinweise zur Anzeige von
Gefahren dürfen niemals entfernt, bedeckt oder
unlesbar gemacht werden.
• Es ist verboten, außer aus Wartungsgründen,
die Sicherheitsvorrichtungen, die Hauben und
die Schutzbleche zu entfernen. Falls sich deren
Entfernung als notwendig erweist, führen Sie dies
.
bei ausgeschaltetem Motor und mit der größten
Vorsicht durch. Bringen Sie sie unbedingt wieder
an, bevor Sie den Motor wieder anlassen und die
Maschine benutzen.
• Es ist erforderlich, jedesmal, wenn Wartungs- und
Reparaturarbeiten durchgeführt werden, den
Motor zum Stillstand zu bringen und die Batterien
abzuklemmen.
• Es ist verboten, Teile, die sich in Bewegung
befinden, zu ölen, zu reinigen und einzustellen.
• Es ist verboten, zur Durchführung von Arbeiten,
die spezielle Werkzeuge erfordern, die Hände zu
benutzen.
• Vermeiden Sie unbedingt den Gebrauch von
Werkzeug, das sich in schlechtem Erhaltungszustand
befindet, oder seine unsachgemäße Benutzung
(z.B. Zangen statt fester Schraubenschlüssel).
• Es ist verboten, Lasten an anderen Punkten als
am Geräteträger anzubringen.
Eingriffe an der Hydraulikanlage dürfen nur von
autorisiertem Personal vorgenommen werden.
Die Hydraulikanlage dieser Maschine ist
mit Druckspeichern ausgestattet, die große
Verletzungsrisiken bergen könnten, falls sie vor
Durchführung von Eingriffen an dieser Anlage
nicht vollständig entladen werden.
Um die Entladung der Speicher vorzunehmen,
ist es ausreichend, bei stehender Maschine das
Bremspedal acht- bis zehnmal zu bedienen.
• Bevor Sie Eingriffe an Druckleitungen (Hydrauliköl,
Druckluft) vornehmen und/oder diese Elemente
abklemmen, vergewissern Sie sich, dass die
Leitung vom Überdruck befreit ist und keine heiße
Flüssigkeiten mehr enthält.
• Es ist verboten, Katalysatoren oder andere Behälter,
die Brennstoff enthalten, zu entleeren, ohne die
geeigneten Vorkehrungen getroffen zu haben.
• Kontrollieren Sie am Ende der Wartungs- und
Reparaturarbeiten, bevor die Maschine angelassen
wird, ob Werkzeuge, Lampen oder andere Materialien
in Schächten zurückgeblieben sind, in denen sich
bewegliche Teile befinden oder in denen Luftströme
zum Ansaugen und zum Kühlen fließen.
• Während des Manöverablaufes ist es verboten,
gleichzeitig mit anderen Personen Anweisungen
und Signale zu geben. Die Anweisungen und
Signale müssen von einer einzigen Personen
erteilt werden.
• Die Anordnungen der Verantwortlichen müssen
immer befolgt werden.
• Störende Einmischungen während der
Arbeitsphasen oder des Ablaufs anspruchsvoller
Manöver vermeiden.
• Unbedingt vermeiden, dass plötzliche
Zwischenrufe ohne Grund die Aufmerksamkeit
des Maschinenbedieners ablenken.
•
Es ist verboten, die arbeitende Person zu erschrecken
und Gegenstände zu werfen, auch nicht im Scherz.
• Es ist verboten, am Arbeitsende die Maschine in
Bedingungen zu verlassen, die sich als gefährlich
erweisen können.
• Das an der Maschine angebrachte
Zubehör entfernen, bevor Wartungs- oder
Reparaturarbeiten durchgeführt werden.
Bedienerhandbuch
Sicherheitsbestimmungen
Gefahren bei der BENUTZUNG DER MASCHINE
Folgende Arbeitssituationen sind unbedingt zu
vermeiden:
• Bewegen von Lasten, die die Arbeitskapazität
der Maschine übersteigen.
• Anheben oder Ausschieben des Auslegers, wenn
die Maschine nicht auf einer stabilen, ebenen
Fläche steht.
• Benutzung der Maschine bei starkem Wind.
Vergrößerung der Angriffsfläche oder Erhöhung
der Last auf der Gabel. Eine Vergrößerung der
Angriffsfläche des Winds verringert die Stabilität
der Maschine.
• Mit äußerster Vorsicht und niedriger
Geschwindigkeit vorgehen, wenn die Maschine
über unebene, instabile, schuttbedeckte oder
rutschige Flächen oder in der Nähe von Gräben
oder Abhängen fahren muss.
• Die Fahrtgeschwindigkeit an den Bodenzustand
und andere Faktoren anpassen, die zu Kollisionen
führen können.
• Keine überstehenden Lasten auf irgendeiner
Seite der Maschine anbringen oder befestigen.
EXPLOSIONS- ODER BRANDGEFAHR
• Den Motor nicht anlassen, wenn Geruch oder
Spuren von Flüssiggas, Benzin, Dieselkraftstoff
oder anderen explosiven Substanzen
wahrgenommen werden.
• Die Maschine nicht bei laufendem Motor
auftanken.
• Das Auftanken der Maschine und das Laden der
Batterien ausschließlich in einem ausreichend
belüfteten Bereich und fern von Funken, Flammen
und brennenden Zigaretten durchführen.
• Die Maschine nicht in gefährlicher Umgebung
oder in Gegenwart von entzündlichen oder
explosiven Gasen oder Materialien benutzen.
• In Motoren mit Vorglühkerzen keinen Äther
einspritzen.
• Vermeiden Sie, dass Behälter und Kanister,
die brennbare Substanzen enthalten, in Zonen
hinterlassen werden, die nicht für deren
Aufbewahrung vorgesehen sind.
• Es ist verboten, an Orten, wo Brandgefahr
besteht, und in Gegenwart von Kraftstoff, Ölen
und Batterien zu rauchen und offene Flammen
zu benutzen.
• Alle entzündbaren oder gefährlichen Substanzen
mit Vorsicht behandeln.
• Es ist verboten, Feuerlöscher oder Druckspeicher
zu öffnen.
Dritte Ausgabe - Erster Druck
Gefahr der BESCHÄDIGUNG VON
MASCHINENTEILEN
• Zum Anlassen des Motors keine Batterieladegeräte
oder Batterien mit einer Spannung von mehr als
12 V benutzen.
• Die Maschine bei der Durchführung von
Schweißarbeiten nicht als Masse benutzen.
Gefahr von KÖRPERVERLETZUNGEN
• Die Maschine nicht benutzen, wenn Ölverluste
im Hydrauliköl oder Druckluftverluste festgestellt
werden. Austretendes Hydrauliköl oder Luft
kann zu Hautverletzungen und Verbrennungen
führen.
• Die Maschine immer in einer ausreichend gelüfteten
Umgebung benutzen, um der Vergiftungsgefahr
durch Kohlenmonoxid vorzubeugen.
• Den Ausleger nicht absenken, wenn der Bereich
darunter nicht frei von Personen und Hindernissen
ist.
Das Fahrzeug besteht aus einem mobilem
Unterwagen mit einem Fahrerhaus für den Operator
und einem Teleskoparm, mit einem Anschlussgelenk
zum Bewegen der Last; es können Lasten bewegt
und transportiert werden, die die Nominallast des
Fahrzeugs nicht überschreiten. Die zur Bewegung
des Fahrzeugs und zur Aktivierung des LastBewegungsmechanismus benötigte mechanische
Leistung, wird durch einen Dieselmotor geliefert,
der auf der rechten Seite des Fahrzeugs installiert
ist und durch ein mechanisches Pedal im Inneren
des Fahrerhauses kontrolliert wird. Der DieselTreibstoff der den Motor versorgt, befindet sich in
einem Stahltank auf der linken Seite des Fahrgestells,
direkt hinter dem Fahrerhaus. Der Motor versorgt
die drei Hydraulikpumpen. Die größte ist eine
Kolbenpumpe mit veränderbarem Hubraum, sie ist
direkt auf dem Lager des Schwungrads geflanscht
und hydraulisch an einen hydraulischem Kolbenmotor
mit veränderbarem Hubraum angeschlossen,
der den nötigen Drehmoment erzeugt, um das
Fahrzeug fortzubewegen. Diese beiden Einheiten
sind die Hauptkomponenten des hydrostatischen
Antriebs, der mechanisch mit den Achsen und
den Rädern des Fahrzeugs verbunden ist. Der
Hydraulikmotor ist mit einem Untersetzungsgetriebe
geflanscht, das auf einem zentralen Hauptträger
installiert ist, der die beiden Seiten des Fahrgestells
verbindet. Der mechanische Drehmoment, der vom
hydrostatischen Motor erzeugt wird und der durch
das Untersetzungsgetriebe läuft, wird an die vordere
und hintere Achse über die beiden Kardanwellen
übertragen, die sich auf der Mittellinie des Fahrzeugs
befinden, so erhält man die Leistungsfähigkeit
eines Allradantriebs. Sowohl die hydrostatische
Pumpe, als auch der Motor werden elektronisch
von einer elektronischen Steuerzentrale kontrolliert,
sie befindet sich im Fahrerhaus, direkt hinter dem
Sitz des Operators. Die vier Antriebsräder sind
mit Reifen ausgestattet, die das Fahrzeug in allen
unterschiedlichsten Arbeitsbedingungen, für die
das Fahrzeug bestimmt ist, arbeiten lassen; sie
widerstehen der Höchstlast die durch das Gewicht
des Fahrzeugs und der angehobenen Last erzeugt
wird. Die zweite Pumpe, eine Zahnradpumpe ist auf
der hinteren Seite der größeren Pumpe geflanscht,
die ist mechanisch mit dieser über ein PTO
verbunden und produziert die nötige Ladefähigkeit
und den nötigen Druck, um den Teleskoparm und
das Anschlussgelenk zur Bewegung der Last zu
bewegen und das Lenksystem zu versorgen. Die
dritte Pumpe, eine Zahnradpumpe ist an die seitliche
Verteilungs-PTO des Motors geflanscht und versorgt
das Bremssystem, die vorderen Stabilisatoren
und das nivellierendes System des Fahrgestells.
Diese drei Pumpen werden durch Ölansauglinien
versorgt, die mit dem Hydraulik-Öltank verbunden
sind, der sich auf dem Mittelteil des Fahrgestells
befindet. Dieser Öltank ist aus Stahl und mit einem
Filter (auf der Rücklauflinie) ausgestattet, sowie
mit Standanzeigern und einem Tankdeckel. Der
Motor und die drei Pumpen befinden sich in einem
angemessenen Motorraum, aus einem unteren
festsitzenden Raum aus Stahl und einer oberen
Motorhaube aus Glasfaserkunststoff, die geöffnet
werden kann, um Wartungsarbeiten im Motorraum
zu ermöglichen.
Im Motorraum befindet sich auch der Kühler zur
Kühlung des Motors und des Hydrauliköls, mit einer
inneren Kühlmittel-Ausdehnungswanne, dem Filter
und Luftansaugstutzen, dem Wechselstromgenerator,
der Batterie, dem Batterieschalter, den Filtern des
Motoröls und des Dieselöls, sowie der Auspufftopf
des Motors. Die Abgase des Motors werden vom
unteren Teil des Motorraums in den hinteren Teil des
Fahrgestells geleitet, dies mit einer Geometrie die
das Abgas des Motors in den oberen und hinteren
Teil des Fahrzeugs ausstößt. Der Teleskoparm ist
mit dem hinteren Teil des Fahrgestells verbunden
und besteht aus drei Stahlrohren mit rechteckigen
Querschnitten und verfügt über ein Anschlussgelenk
zur Bewegung und dem Transport der Last. Die
externe Sektion ist mit dem hinteren Teil des
Fahrgestells über ein Scharnier verbunden und wird
durch einen Hydraulikzylinder bewegt, der zwischen
seiner unteren Oberfläche und dem Mittelteil des
Fahrgestells positioniert ist. Das Aus- und Einfahren
dieses Zylinders ermöglicht die Drehung der externen
Sektion des Arms, innerhalb des Mindest- und
Maximal-Limits. Die mittlere Sektion des Arms kann im
Bezug zu der externen Sektion mittels eines AusfahrZylinders ausfahren, dieser befindet sich über dem
Arm. Die interne Sektion des Arms wird durch einen
anderen Teleskopzylinder, der im Inneren positioniert
ist, bewegt. Diese beiden Zylinder sind hydraulisch
in Reihe verbunden und wurden so geplant, dass
der Ausschub des Größeren (der die mittlere
Sektion des Arms bewegt) denselben Ausschub des
kleineren Zylinders (der die interne Sektion des Arms
bewegt) produziert. Das Anschlussgelenk, das sich
oben auf der internen Sektion des Armes befindet,
verfügt über einen Drehanschluss, der mühelos
mit verschiedenem Zubehör ausgestattet werden
kann und von einem anderen spezifischem Zylinder
aktiviert wird. Dieser Zylinder ist hydraulisch mit einem
anderen Zylinder verbunden, aufklappbar im hinteren
Teil des Drehkopfes, er befindet sich zwischen
der linken Seite der ersten Sektion des Armes
und der unteren Platte des Drehkopfes, um einen
automatischen Nivellier-Mechanismus der Gabeln zu
bieten, er nivelliert die Gabeln automatisch, wenn der
Arm gehoben oder gesenkt wird. Die verschiedenem
für dieses Fahrzeug gewählten Zubehörteile können
mühelos ersetzt werden und werden mit einer
Bolzenverriegelung (Standard Modell), oder mit einem
hydraulischen Zylinder mit schnellem BefestigungsLösungssystem blockiert. Die Zylinder des Arms
die oben beschrieben wurden, werden durch einen
Verteiler aktiviert, der elektrisch durch einen HauptJoystick kontrolliert wird, dieser befindet sich auf der
rechten Armstütze des Fahrersitzes. Dieser Verteiler
befindet sich im hinteren Teil des Fahrgestells,
gleich hinter dem Klappgelenk des Armes. Ein
weiterer On/Off Verteiler, der elektrisch betätigt
wird und sich im Motorraum befindet, kontrolliert
die vorderen Stabilisatoren, die im vorderen Teil
des Fahrzeugs mit Gelenken angebracht sind und
mit spezifischen Hydraulikzylindern betätigt werden,
die zwischen dem Fahrgestell und den Beinen der
Stabilisatoren angebracht wurden; dieser Verteiler
kontrolliert auch das seitliche Nivelliersystem des
Fahrgestells, das von einem anderen spezifischen
Zylinder betätigt wird, der zwischen dem rechten
Teil des Fahrgestells und der vorderen Achse
angebracht ist. Der Operator kann die Stabilisatoren
und das Nivelliersystem des Fahrgestells mit
den elektrischen Schaltern auf der Schalttafel
des linken Armaturenbretts in der Fahrerkabine,
betätigen. Die weiteren Hauptkommandos in der
Fahrerkabine sind das Lenkrad (zur Kontrolle der
Lenkfunktionen des Fahrzeugs), das Bremspedal,
die Handbremse und der Zwei-Gang Schalthebel.
Das Lenkrad ist mechanisch mit der Lenkeinheit
verbunden, die die Lenkzylinder versorgt, die auf
der vorderen und hinteren Achse installiert sind,
auf diese Weise ist der Lenkwinkel proportional zu
den Drehungen des Lenkrads. Das Bremspedal ist
mit der Bremspumpe verbunden, die hydraulisch
von der dritten Pumpe, auf dem Verteiler-PTO des
Motors, versorgt wird; je nach dem, auf das Pedal
ausgeübten Druck, wird ein hydraulischer Druck
erzeugt, der seinerseits die Bremsscheiben (im
Ölbad) aktiviert, diese sind im Inneren der vorderen
und hinteren Achse installiert und wirken auf die
Wellen ein, die sich im Inneren der Achse befinden.
Dieselben Bremsscheiben der hinteren Achse
werden mit dem Standbremsensystem durch einen
mechanischen Hebel und Kabel in der Fahrerkabine
betätigt, die sich auf der linken Seite des Fahrersitzes
befinden. Ein weiterer hydraulischer Zylinder befindet
sich auf der hinteren linken Seite des Fahrgestells
und ist zwischen dem Fahrgestell und der hinteren
Achse befestigt. Dieser Zylinder soll die seitliche
Stabilität des Fahrzeugs verbessern, er blockiert
die hintere Achse, wenn der Winkel des Arms den
angegebenen Wert überschreitet. Die Fahrerkabine
ist komplett und mit Windschutzscheibe und Fenstern
ausgestattet, um den Operator zu schützen und
eine optimale Sicht zu garantieren. Der Operator
sitzt auf einem gepolsterten und regulierbarem Sitz
und kann das Fahrzeug mit den hierzu bestimmten
Steuerungen und Kontrollvorrichtungen bedienen,
die passend in der Fahrerkabine positioniert wurden.
Das Armaturenbrett ist mit allen Kommandos und
Anzeigern ausgestattet, die benötigt werden, um
das Fahrzeug sachgerecht und sicher benutzen
zu können. Es wird ein automatisches StabilitätsKontrollsystem mit Display gestellt, dies befindet
sich in der Fahrerkabine und zeigt dem Operator
die Stabilitätsbedingungen des Fahrzeugs an; ein
Sensor auf der hinteren Achse misst die Residuallast
der Achse. Das Fahrzeug ist auch komplett mit
Scheinwerfern ausgestattet, um eine sichere Fahrt
auf schlecht beleuchteten, öffentlichen Strassen
zu gestatten. Ein Gegengewichtssystem wurde im
hinteren Teil des Fahrgestells installiert, um die
Längsstabilität des Fahrzeugs zu verbessern.
Das Fahrzeug besteht aus einem mobilem
Unterwagen mit einem Fahrerhaus für den Operator
und einem Teleskoparm, mit einem Anschlussgelenk
zum Bewegen der Last; es können Lasten bewegt
und transportiert werden, die die Nominallast des
Fahrzeugs nicht überschreiten. Die zur Bewegung
des Fahrzeugs und zur Aktivierung des LastBewegungsmechanismus benötigte mechanische
Leistung, wird durch einen Dieselmotor geliefert, der
auf der rechten Seite des Fahrzeugs installiert ist
und durch ein mechanisches Pedal im Inneren des
Fahrerhauses kontrolliert wird. Der Diesel Treibstoff
der den Motor versorgt, befindet sich in einem
Stahltank auf der linken Seite des Fahrgestells, direkt
hinter dem Fahrerhaus. Der Motor versorgt die drei
Hydraulikpumpen. Die größte ist eine Kolbenpumpe
mit veränderbarem Hubraum, sie ist direkt auf dem
Lager des Schwungrads geflanscht und hydraulisch
an einen hydraulischen Kolbenmotor mit
veränderbarem Hubraum angeschlossen, der den
nötigen Drehmoment erzeugt, um das Fahrzeug
fortzubewegen. Diese beiden Einheiten sind die
Hauptkomponenten des hydrostatischen Antriebs,
der mechanisch mit den Achsen und den Rädern
des Fahrzeugs verbunden ist. Der Hydraulikmotor
ist mit einem Untersetzungsgetriebe geflanscht, das
auf einem zentralen Hauptträger installiert ist, der
die beiden Seiten des Fahrgestells verbindet. Der
mechanische Drehmoment, der vom hydrostatischen
Motor erzeugt wird und der durch das
Untersetzungsgetriebe läuft, wird an die vordere und
hintere Achse über die beiden Kardanwellen
übertragen, die sich auf der Mittellinie der Maschine
befindet, so erhält man die Leistungsfähigkeit eines
Allradantriebs. Sowohl die hydrostatische Pumpe,
als auch der Motor werden elektronisch von einer
elektronischen Steuerzentrale kontrolliert, sie
befindet sich im Fahrerhaus, direkt hinter dem Sitz
des Operators. Die vier Antriebsräder sind mit Reifen
ausgestattet, die das Fahrzeug in allen
unterschiedlichsten Arbeitsbedingungen, für die das
Fahrzeug bestimmt ist, arbeiten lassen; sie
widerstehen der Höchstlast die durch das Gewicht
des Fahrzeugs und der angehobenen Last erzeugt
wird. Die zweite Pumpe, eine Zahnradpumpe ist auf
der hinteren Seite der größeren Pumpe geflanscht,
diese ist mechanisch mit dieser über ein PTO
verbunden und produziert die nötige Ladefähigkeit
und den nötigen Druck, um den Teleskoparm und
das Anschlussgelenk zur Bewegung der Last zu
bewegen und das Lenksystem zu versorgen. Die
dritte Pumpe, eine Zahnradpumpe ist an die seitliche
Verteilungs-PTO des Motors geflanscht und versorgt
das Bremssystem, die vorderen Stabilisatoren und
das nivellierendes System des Fahrgestells und den
Hydraulikmotor des Kühlerventilators. Diese drei
Pumpen werden durch Ölansauglinien versorgt, die
mit dem Hydraulik-Öltank verbunden sind, die sich
auf dem Mittelteil des Fahrgestells befinden. Dieser
Öltank ist aus Stahl und mit einem Filter (auf der
Rücklauflinie) ausgestattet, sowie mit Standanzeigern
und einem Tankdeckel. Der Motor und die drei
Pumpen befinden sich in einem angemessenen
Motorraum, aus einem unteren festsitzenden Raum
aus Stahl und einer oberen Motorhaube aus
Glasfaserkunststoff, die geöffnet werden kann, um
Wartungsarbeiten im Motorraum zu ermöglichen. Im
Motorraum befindet sich auch der Kühler zur Kühlung
des Motors und des Hydrauliköls, mit einer
zusätzlichen Kühlmittel-Ausdehnungswanne und
einem Kühlventilator, der hydraulisch versorgt wird,
dem Filter und Luftansaugstutzen, dem
Wechselstromgenerator, der Batterie, dem
Batterieschalter, den Filtern des Motoröls und des
Dieselöls. Die Abgase des Motors werden vom
unteren Teil des Motorraums in den hinteren Teil
des Fahrgestells geleitet, hier befindet sich der
Auspufftopf mit einem Endrohr, der eine Geometrie
besitzt, die das Abgas des Motors in den oberen und
hinteren Teil des Fahrzeugs ausstößt. Der
Teleskoparm ist mit dem hinteren Teil des Fahrgestells
durch Scharnier verbunden und besteht aus drei
Stahlrohren mit rechteckigen Querschnitten und
verfügt über ein Anschlussgelenk zur Bewegung und
dem Transport der Last. Die externe Sektion ist mit
dem hinteren Teil des Fahrgestells über ein Scharnier
verbunden und wird durch einen Hydraulikzylinder
bewegt, der zwischen seiner unteren Oberfläche
und dem Mittelteil des Fahrgestells positioniert ist.
Das Aus- und Einfahren dieses Zylinders ermöglicht
die Drehung der externen Sektion des Arms, innerhalb
des Mindest- und Maximal-Limits. Die interne mittlere
Sektion des Arms kann durch einen Zylinder aus- und
eingefahren werden, dieser in zwischen der größeren
und mittleren Sektion angebracht und im oberen
Bereich der beiden Komponenten positioniert. Die
kleinere interne Sektion wird durch ein Kettensystem
bewegt, mit speziellen Ketten die für das Anheben
von Lasten entwickelt wurden, sowie mit
Riemenscheiben und Zapfen, die für die
Funktionstüchtigkeit der Ketten benötigt werden. Das
Anschlussgelenk, dass sich oben auf der internen
Sektion des Armes befindet, verfügt über einen
Drehanschluss, der mühelos mit verschiedenem
Zubehör ausgestattet werden kann und von einem
anderen spezifischem Zylinder aktiviert wird. Dieser
Zylinder ist hydraulisch mit einem anderen Zylinder
verbunden, aufklappbar im hinteren Teil des
Drehkopfes, er befindet sich zwischen der linken
Seite der ersten Sektion des Armes und der unteren
Platte des Drehkopfes, um einen automatischen
Nivellier-Mechanismus der Gabeln zu bieten, der die
Gabeln automatisch nivelliert, wenn der Arm gehoben
oder gesenkt wird. Die verschiedene für dieses
Fahrzeug gewählten Zubehörteile können mühelos
ersetzt werden und werden mit einer
Bolzenverriegelung (Standard Modell), oder mit
einem hydraulischen Zylinder mit schnellem
Befestigungs-Lösungssystem blockiert. Die Zylinder
des Arms die oben beschrieben wurden, werden
durch einen Verteiler aktiviert, der elektrisch durch
einen Haupt-Joystick kontrolliert wird, dieser befindet
sich auf der rechten Armstütze des Fahrersitzes.
Dieser Verteiler befindet sich im hinteren Teil des
Fahrgestells, gleich hinter dem Klappgelenk des
Armes. Ein weiterer On/Off Verteiler, der elektrisch
betätigt wird und sich im Motorraum befindet,
kontrolliert die vorderen Stabilisatoren, die im
vorderen Teil des Fahrzeugs mit Gelenken angebracht
sind und mit spezifischen Hydraulikzylindern betätigt
werden, die zwischen dem Fahrgestell und den
Beinen der Stabilisatoren angebracht wurden; dieser
Verteiler kontrolliert auch das seitliche Nivelliersystem
des Fahrgestells, das von einem anderen spezifischen
Zylinder betätigt wird, der zwischen dem rechten Teil
des Fahrgestells und der vorderen Achse angebracht
ist. Der Operator kann die Stabilisatoren und das
Nivelliersystem des Fahrgestells mit den elektrischen
Schaltern auf der Schalttafel des linken Armaturenbretts
in der Fahrerkabine betätigen. Die weiteren
Hauptkommandos in der Fahrerkabine sind das
Lenkrad (zur Kontrolle der Lenkfunktionen des
Fahrzeugs), das Bremspedal, die Handbremse und
der Zwei-Gang Schalthebel. Das Lenkrad ist
mechanisch mit der Lenkeinheit verbunden, die die
Lenkzylinder versorgt, die auf der vorderen und
hinteren Achse installiert sind, auf diese Weise ist
der Lenkwinkel proportional zu den Drehungen des
Lenkrads. Das Bremspedal ist mit der Bremspumpe
verbunden, die hydraulisch von der dritten Pumpe,
auf dem Verteiler-PTO des Motors, versorgt wird; je
nach dem, auf das Pedal ausgeübten Druck, wird
ein hydraulischer Druck erzeugt, der seinerseits die
Bremsscheiben (im Ölbad) aktiviert, diese sind im
Inneren der vorderen und hinteren Achse installiert
und wirken auf die Wellen ein, die sich im Inneren
der Achse befinden. Dieselben Bremsscheiben auf
der vorderen Achse, werden von dem
Standbremsensystem durch einen internen
Mechanismus betätigt, der seinerseits mechanisch
betätigt und hydraulisch freigegeben wird. Wird die
Standbremse freigegeben, durch die Griff in dem
Fahrerhaus, auf der linken Seite des Fahrersitzes,
wird ein hydraulischer Druck auf den internen
Mechanismus ausgeübt, der somit die Kraft an die
Bremsscheiben weitergibt. Wird die Standbremse
betätigt, wird dieser Druck entfernt und der interne
Mechanismus drückt die Bremsscheiben, somit wird
die geforderte Bremskraft entwickelt. Ein weiterer
hydraulischer Zylinder befindet sich auf der hinteren
linken Seite des Fahrgestells und ist zwischen dem
Fahrgestell und der hinteren Achse befestigt. Dieser
Zylinder soll die seitliche Stabilität des Fahrzeugs
verbessern, er blockiert die hintere Achse, wenn der
Winkel des Arms den angegebenen Wert überschreitet.
Die Fahrerkabine ist komplett und mit
Windschutzscheibe und Fenstern ausgestattet, um
den Operator zu schützen und eine optimale Sicht
zu garantieren. Der Operator sitzt auf einem
gepolsterten und regulierbarem Sitz und kann das
Fahrzeug mit den hierzu bestimmten Steuerungen
und Kontrollvorrichtungen bedienen, die passend in
der Fahrerkabine positioniert wurden. Das
Armaturenbrett ist mit allen Kommandos und
Anzeigern ausgestattet, die benötigt werden, um das
Fahrzeug sachgerecht und sicher benutzen zu
können. Es wird ein automatisches StabilitätsKontrollsystem mit Display gestellt, dies befindet sich
in der Fahrerkabine und zeigt dem Operator die
Stabilitätsbedingungen des Fahrzeugs an; ein Sensor
auf der hinteren Achse misst die Residuallast der
Achse. Das Fahrzeug ist auch komplett mit
Scheinwerfern ausgestattet, um eine sichere Fahrt
auf schlecht beleuchteten, öffentlichen Strassen zu
gestatten. Ein Gegengewichtssystem wurde im
hinteren Teil des Fahrgestells installiert, um die
Längsstabilität des Fahrzeugs zu verbessern.
Das Fahrzeug besteht aus einem mobilem
Unterwagen mit einem Fahrerhaus für den Operator
und einem Teleskoparm, mit einem Anschlussgelenk
zum Bewegen der Last; es können Lasten bewegt
und transportiert werden, die die Nominallast des
Fahrzeugs nicht überschreiten. Die zur Bewegung
des Fahrzeugs und zur Aktivierung des LastBewegungsmechanismus benötigte mechanische
Leistung, wird durch einen Dieselmotor geliefert,
der auf der rechten Seite des Fahrzeugs installiert
ist und durch ein mechanisches Pedal im Inneren
des Fahrerhauses kontrolliert wird. Der Diesel
Treibstoff der den Motor versorgt, befindet sich in
einem Stahltank auf der linken Seite des Fahrgestells,
direkt hinter dem Fahrerhaus. Der Motor versorgt
die drei Hydraulikpumpen. Die größte ist eine
Kolbenpumpe mit veränderbarem Hubraum, sie ist
direkt auf dem Lager des Schwungrads geflanscht
und hydraulisch an einen hydraulischen Kolbenmotor
mit veränderbarem Hubraum angeschlossen,
der den nötigen Drehmoment erzeugt, um das
Fahrzeug fortzubewegen. Diese beiden Einheiten
sind die Hauptkomponenten des hydrostatischen
Antriebs, der mechanisch mit den Achsen und
den Rädern des Fahrzeugs verbunden ist. Der
Hydraulikmotor ist mit einem Untersetzungsgetriebe
geflanscht, das auf einem zentralen Hauptträger
installiert ist, der die beiden Seiten des Fahrgestells
verbindet. Der mechanische Drehmoment, der vom
hydrostatischen Motor erzeugt wird und der durch
das Untersetzungsgetriebe läuft, wird an die vordere
und hintere Achse über die beiden Kardanwellen
übertragen, die sich auf der Mittellinie der Maschine
befinden, so erhält man die Leistungsfähigkeit
eines Allradantriebs. Sowohl die hydrostatische
Pumpe, als auch der Motor werden elektronisch
von einer elektronischen Steuerzentrale kontrolliert,
sie befindet sich im Fahrerhaus, direkt hinter dem
Sitz des Operators. Die vier Antriebsräder sind
mit Reifen ausgestattet, die das Fahrzeug in allen
unterschiedlichsten Arbeitsbedingungen, für die
das Fahrzeug bestimmt ist, arbeiten lassen; sie
widerstehen der Höchstlast die durch das Gewicht
des Fahrzeugs und der angehobenen Last erzeugt
wird. Die zweite Pumpe, eine Zahnradpumpe ist auf
der hinteren Seite der größeren Pumpe geflanscht,
die ist mechanisch mit dieser über ein PTO
verbunden und produziert die nötige Ladefähigkeit
und den nötigen Druck, um den Teleskoparm und
das Anschlussgelenk zur Bewegung der Last zu
bewegen und das Lenksystem zu versorgen. Die
dritte Pumpe, eine Zahnradpumpe ist an die seitliche
Verteilungs-PTO des Motors geflanscht und versorgt
das Bremssystem, die vorderen Stabilisatoren
und das nivellierendes System des Fahrgestells
und den Hydraulikmotor des Kühlerventilators.
Diese drei Pumpen werden durch Ölansauglinien
versorgt, die mit dem Hydraulik-Öltank verbunden
sind, die sich auf dem Mittelteil des Fahrgestells
befinden. Dieser Öltank ist aus Stahl und mit einem
Filter (auf der Rücklauflinie) ausgestattet, sowie mit
Standanzeigern und einem Tankdeckel.
Der Motor und die drei Pumpen befinden sich
in einem angemessenen Motorraum, aus einem
unteren festsitzenden Raum aus Stahl und einer
oberen Motorhaube aus Glasfaserkunststoff, die
geöffnet werden kann, um Wartungsarbeiten im
Motorraum zu ermöglichen. Im Motorraum befindet
sich auch der Kühler zur Kühlung des Motors und
des Hydrauliköls, mit einer zusätzlichen KühlmittelAusdehnungswanne und einem Kühlventilator,
der hydraulisch versorgt wird, dem Filter und
Luftansaugstutzen, dem Wechselstromgenerator,
der Batterie, dem Batterieschalter, den Filtern des
Motoröls und des Dieselöls. Die Abgase des Motors
werden vom unteren Teil des Motorraums in den
hinteren Teil des Fahrgestells geleitet, hier befindet
sich der Auspufftopf mit einem Endrohr, der eine
Geometrie besitzt, die das Abgas des Motors in den
oberen und hinteren Teil des Fahrzeugs ausstößt.
Der Teleskoparm ist mit dem hinteren Teil des
Fahrgestells durch Scharnier verbunden und besteht
aus vier Stahlrohren mit rechteckigen Querschnitten
und verfügt über ein Anschlussgelenk zur Bewegung
und dem Transport der Last. Die externe Sektion ist mit
dem hinteren Teil des Fahrgestells über ein Scharnier
verbunden und wird durch einen Hydraulikzylinder
bewegt, der zwischen seiner unteren Oberfläche und
dem Mittelteil des Fahrgestells positioniert ist. Das
Aus- und Einfahren dieses Zylinders ermöglicht die
Drehung der externen Sektion des Arms, innerhalb
der Mindest- und Maximal-Limits. Die mittlere,
größere Sektion des Arms kann im Bezug zu der
externen Sektion mittels eines Ausfahr-Zylinders
ausfahren, dieser befindet sich über dem Arm.
Die kleinere mittlere Sektion des Arms, sowie die
Interne, werden durch ein Kettensystem bewegt, mit
speziellen Ketten die für das Anheben von Lasten
entwickelt wurden, sowie mit Riemenscheiben und
Zapfen, die für die Funktionstüchtigkeit der Ketten
benötigt werden. Das Anschlussgelenk, das sich
oben auf der internen Sektion des Armes befindet,
verfügt über einen Drehanschluss, der mühelos
mit verschiedenem Zubehör ausgestattet werden
kann und von einem anderen spezifischem Zylinder
aktiviert wird. Dieser Zylinder ist hydraulisch mit einem
anderen Zylinder verbunden, aufklappbar im hinteren
Teil des Drehkopfes, er befindet sich zwischen
der linken Seite der ersten Sektion des Armes
und der unteren Platte des Drehkopfes, um einen
automatischen Nivellier-Mechanismus der Gabeln zu
bieten, der die Gabeln automatisch nivelliert, wenn der
Arm gehoben oder gesenkt wird. Die verschiedenen
für dieses Fahrzeug gewählten Zubehörteile können
mühelos ersetzt werden und werden mit einer
Bolzenverriegelung (Standard Modell), oder mit einem
hydraulischen Zylinder mit schnellem BefestigungsLösungssystem blockiert. Die Zylinder des Arms
die oben beschrieben wurden, werden durch einen
Verteiler aktiviert, der elektrisch durch einen HauptJoystick kontrolliert wird, dieser befindet sich auf der
rechten Armstütze des Fahrersitzes. Dieser Verteiler
befindet sich im hinteren Teil des Fahrgestells,
gleich hinter dem Klappgelenk des Armes. Ein
weiterer On/Off Verteiler, der elektrisch betätigt
wird und sich im Motorraum befindet, kontrolliert
die vorderen Stabilisatoren, die im vorderen Teil
des Fahrzeugs mit Gelenken angebracht sind und
mit spezifischen Hydraulikzylindern betätigt werden,
die zwischen dem Fahrgestell und den Beinen der
Stabilisatoren angebracht wurden; dieser Verteiler
kontrolliert auch das seitliche Nivelliersystem des
Fahrgestells, das von einem anderen spezifischen
Zylinder betätigt wird, der zwischen dem rechten
Teil des Fahrgestells und der vorderen Achse
angebracht ist. Der Operator kann die Stabilisatoren
und das Nivelliersystem des Fahrgestells mit
den elektrischen Schaltern auf der Schalttafel
des linken Armaturenbretts in der Fahrerkabine,
betätigen. Die weiteren Hauptkommandos in der
Fahrerkabine sind das Lenkrad (zur Kontrolle der
Lenkfunktionen des Fahrzeugs), das Bremspedal,
die Handbremse und der Zwei-Gang Schalthebel.
Das Lenkrad ist mechanisch mit der Lenkeinheit
verbunden, die die Lenkzylinder versorgt, die auf
der vorderen und hinteren Achse installiert sind,
auf diese Weise ist der Lenkwinkel proportional zu
den Drehungen des Lenkrads. Das Bremspedal ist
mit der Bremspumpe verbunden, die hydraulisch
von der dritten Pumpe, auf dem Verteiler-PTO des
Motors, versorgt wird; je nach dem, auf das Pedal
ausgeübten Druck, wird ein hydraulischer Druck
erzeugt, der seinerseits die Bremsscheiben (im
Ölbad) aktiviert, diese sind im Inneren der vorderen
und hinteren Achse installiert und wirken auf die
Wellen ein, die sich im Inneren der Achse befinden.
Dieselben Bremsscheiben auf der vorderen Achse,
werden von dem Standbremsensystem durch einen
internen Mechanismus betätigt, der seinerseits
mechanisch betätigt und hydraulisch freigegeben
wird. Wird die Standbremse freigegeben, durch
den Griff in dem Fahrerhaus, auf der linken Seite
des Fahrersitzes, wird ein hydraulischer Druck auf
den internen Mechanismus ausgeübt, der somit die
Kraft an die Bremsscheiben weitergibt. Wird die
Standbremse betätigt, wird dieser Druck entfernt und
der interne Mechanismus drückt die Bremsscheiben,
somit wird die geforderte Bremskraft entwickelt.
Ein weiterer hydraulischer Zylinder befindet sich
auf der hinteren linken Seite des Fahrgestells und
ist zwischen dem Fahrgestell und der hinteren
Achse befestigt. Dieser Zylinder soll die seitliche
Stabilität des Fahrzeugs verbessern, er blockiert
die hintere Achse, wenn der Winkel des Arms den
angegebenen Wert überschreitet. Die Fahrerkabine
ist komplett und mit Windschutzscheibe und Fenstern
ausgestattet, um den Operator zu schützen und
eine optimale Sicht zu garantieren. Der Operator
sitzt auf einem gepolsterten und regulierbarem Sitz
und kann das Fahrzeug mit den hierzu bestimmten
Steuerungen und Kontrollvorrichtungen bedienen,
die passend in der Fahrerkabine positioniert wurden.
Das Armaturenbrett ist mit allen Kommandos und
Anzeigern ausgestattet, die benötigt werden, um
das Fahrzeug sachgerecht und sicher benutzen
zu können. Es wird ein automatisches StabilitätsKontrollsystem mit Display gestellt, dies befindet
sich in der Fahrerkabine und zeigt dem Operator
die Stabilitätsbedingungen des Fahrzeugs an; ein
Sensor auf der hinteren Achse misst die Residuallast
der Achse. Das Fahrzeug ist auch komplett mit
Scheinwerfern ausgestattet, um eine sichere Fahrt
auf schlecht beleuchteten, öffentlichen Strassen
zu gestatten. Ein Gegengewichtssystem wurde im
hinteren Teil des Fahrgestells installiert, um die
Längsstabilität des Fahrzeugs zu verbessern.
Der Stapler wurde für das Anheben, die Handhabung
und die Beförderung von landwirtschaftlichen
oder industriellen Produkten mittels Verwendung
von geeigneten Anbaugeräten (siehe Kapitel
“Sonderzubehör”), die von TEREXLIFT hergestellt
sind, entwickelt und hergestellt. Jede andere
Benutzung widerspricht dem vorgesehenen
Einsatz und gilt deshalb als unsachgemäß. Die
Konformität und die strenge Beachtung der vom
Hersteller spezifizierten Betriebs-, Wartungs- und
Reparaturbedingungen bilden einen wesentlichen
Bestandteil des vorgesehenen Einsatzes. Die
Benutzung und Wartung des Staplers darf
ausschließlich Personen anvertraut werden, die
über die Kenntnis ihrer Besonderheiten und der
entsprechenden Sicherheitsverfahren verfügen.
Des Weiteren ist es notwendig, dass alle
Unfallverhütungsvorschriften, die allgemein
anerkannten Sicherheits- und arbeitsmedizinischen
Vorschriften und alle vorgesehenen
Straßenverkehrsregeln eingehalten werden.
Der Stapler kann im Wohn- und Gewerbebereich, in
der Leicht- und Schwerindustrie verwendet werden.
GEFAHR
Es ist verboten, an der Maschine Änderungen
vorzunehmen irgendwelcher Art durchzuführen
außer den normalen Wartungsarbeiten. Jede
Änderung an der Maschine, die nicht von
TEREXLIFT oder von autorisierten Werkstätten
durchgeführt wurde, bewirkt automatisch,
dass die Maschine die Konformität mit der
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG verliert.
Unsachgemässe Verwendung
Unter unsachgemäßer Verwendung versteht man
den Einsatz des Staplers mit Arbeitsmethoden,
die nicht den Anweisungen in diesem Handbuch
entsprechen und die allgemein für den Bediener und
andere Personen gefährlich sein können.
GEFAHR
Nachfolgend sind einige der häufigsten und
gefährlichsten Fälle von unsachgemäßer
Verwendung aufgeführt:
• Beförderung von Personen auf der Maschine;
• Nicht gewissenhafte Beachtung der im
vorliegenden Handbuch aufgeführten
Bedienungs- und Wartungsanleitungen;
• Einsatz der Maschine jenseits der
Einsatzbeschränkungen;
• Einsatz auf Grabenrändern oder instabilen
Böden;
• Querfahrt bei schrägem Gelände;
• Arbeiten während eines Sturms oder eines
Gewitters
• Einsatz bei übermäßiger Neigung;
• Benutzung von Anbaugeräten, die nicht vom
Hersteller vorgesehenen wurden;
• Benutzung von nicht von TEREXLIFT
genehmigten oder hergestellten Anbaugeräten;
• Einsatz in explosionsgefährdeten Räumen;
• Arbeiten in geschlossenen oder nicht belüfteten
Räumen;
• Arbeiten in schlecht beleuchteten Räumen.
ACHTUNG
Prüfen Sie, welches Zubehör für Ihre Maschine
zur Verfügung steht.
Drückt man in Achsrichtung auf den Hebel, schaltet
sich die Hupe ein, unabhängig von den anderen
eingestellten Funktionen.
Funktion Scheibenwascher:
Um Wasser auf die Windschutzscheibe der Kabine
zu spritzen, das Endstück des Hebels in Richtung
seiner Achse drücken.
Funktion Scheibenwischer:
Das Wischerblatt wird durch Drehen des Endstücks
des Hebels in eine dieser vier Positionen betätigt:
I Blinkerrelais (Funktion nicht aktiv)
0 Scheibenwischer aus
J Scheibenwischer auf 1. Geschwindigkeitsstufe
I I Scheibenwischer auf 2. Geschwindigkeitsstufe
Funktion Scheinwerfer:
Der Hebel besitzt drei Positionen auf der senkrechten
Achse für das Umschalten der Scheinwerfer:
0 Abblendlicht eingeschaltet, stabile Position
1 Fernlicht eingeschaltet, stabile Position
2 Lichthupe; beim Loslassen kehrt der Hebel in
Position 0 zurück.
Funktion Blinker:
Bringt man den Hebel in Position 1, wird ein
Richtungswechsel nach links angezeigt, umgekehrt,
mit dem Hebel in Position 2, wird ein Richtungswechsel
nach rechts angezeigt.
Mit dem Fuß einen zunehmenden Druck auf die
Bremse ausüben, um die Verlangsamung oder den
Stillstand der Maschine zu erreichen. Wirkt auf die
Vorderachse. Die Betätigung des Bremspedals
bewirkt auch die Nullsetzung des Hubraums der
hydrostatischen Transmissionspumpe, wodurch die
Bremsung noch kraftvoller wird.
12 _ Handbremse
Zum Anziehen den Sperrknopf gedrückt halten und
den Hebel nach oben ziehen. Wenn die notwendige
Spannung erreicht ist, den Knopf loslassen. Wirkt
auf die Hinterachswellen und verhindert, wenn
angezogen, das Einlegen des Vorwärts- und
Rückwärtsgangs.
Die Handbremse nicht zur
Geschwindigkeitsverringerung der Maschine
benutzen, außer in Notfällen, denn dies würde
die Wirksamkeit der Bremse reduzieren.
Sicherheits- und Notsysteme
33 _ Schalter Warnblinklicht
Verfügt über zwei Positionen, Ein - Aus, und
steuert das gleichzeitige Blinken der
Warnblinklichter. Wenn die Anzeige
aktiviert wird, beginnen der Schalter und
die Kontrolllampe der Leuchtanzeigen
zu blinken.
8 _ Not-Aus-Knopf
Bei Drücken dieses Knopfs wird der
Motor der Maschine abgestellt.
Zur Freigabe den Knopf, den Knopf
drücken und im Uhrzeigersinn
drehen.
29 _ Schalter Notpumpe
Zweipoliger Schalter:
0 Aus
1 Zum Einschalten der Elektropumpe
und zum Ausführen der Befehle
anhaltend drücken.
Geschwindigkeitskontrolle
13 _ Gaspedal
Seine Betätigung kontrolliert die Drehzahl des Motors
und die Geschwindigkeit der Maschine. Es besitzt auf
der Unterseite einen regulierbaren Anschlag.
17 _ Manuelle Gasschalter
Wenn man den Hebel nach oben zieht, erhöht sich
die Motordrehzahl fortschreitend.
Um sie zu verringern, dreht man den Hebel nach
unten.
Der manuelle Gasschalter darf nur bei
Arbeitsbühne, Winde, Mischlöffel, Lasthaken
und Wartungsantenne benutzt werden.
Den Zustand der Notpumpe jede Woche
kontrollieren, weil sie Schaden nehmen kann,
wenn sie nicht benutzt wird.
1
0
2
GEFAHR
Bedienerhandbuch Dritte Ausgabe - Erster Druck
Befehle Und Instrumente
6 _ Abschalter Lastbegrenzer
Unter dem Deckel befindet sich ein Schlüsselschalter
für das Abschalten des Lastbegrenzers.
DAS ARBEITEN BEI ABGESCHALTETEM LASTBEGRENZER
KANN ZUM UMKIPPEN DER MASCHINE MIT SCHWEREN
VERLETZUNGS-GEFAHREN FÜR DEN BEDIENER
FÜHREN.
Lenkwahl
26 _ Umschalter für Lenkwahl
Verfügt über 3 Positionen zur Auswahl der Lenkweise:
0
1
2
1
Verschiebung seitlich
(“Hundegang”)
0 Nur die vorderen Räder
2 Alle vier Räder lenkbar
Der Abschaltschlüssel des Lastbegrenzers ist
nur in der Betriebsart Baustelle wirksam, in der
Betriebsart Arbeitsbühne kann der Lastbegrenzer
nicht abgeschaltet werden.
28 _ Umschaltknopf mechanische Schaltung
Knopf mit grüner Glaskuppel, der zum Einlegen des
1. und 2. Gangs benutzt wird. Den Knopf drücken,
um den gewünschten Gang zu wählen. Bei jedem
Drücken wechselt der Gang.
0 Kein Gang eingelegt
1 Neuer Gang eingelegt
Die Glaskuppel am Knopf leuchtet nur auf, wenn
der zweite Gang eingelegt wird.
Um den Gang zu wechseln, sich vergewissern,
dass die Maschine nicht in Bewegung ist und
dass der Wahlschalter Vorwärts-/Rückwärtsfahrt
in Leerlaufstellung ist.
26.1 _
Hinterräder (SONDERAUSSTATTUNG)
Sie leuchtet auf, wenn die Hinterräder, nachdem
man den Lenkungsschalter von Pos. 1 auf 0 oder
von Pos. 2 auf 0 gestellt hat, die gerade Ausrichtung
erreicht haben.
25 _ Wahlschalter Straße/Baustelle/
Verfügt über 3 Positionen:
In der Betriebsart Baustelle:
• sind alle Funktionen der Maschine einsatzbereit
In der Betriebsart Straße:
• die Bewegungen das Auslegers, der
• ist nur die Lenkung der Hinterräder möglich
• niedrigerer Verbrauch
In der Betriebsart Arbeitsbühne:
• die einzigen zugelassenen Funktionen sind das
• alle Steuerbefehle in der Kabine sind gesperrt.
Kontrollleuchte automatische Ausrichtung
Wahl Straße/Baustelle/Arbeitsbühne
Arbeitsbühne
1 Betriebsart Baustelle (Betätigung
Stapler über Steuerbefehle in der
Kabine)
0 Betriebsart Straße
2 Betriebsart Arbeitsbühne
(Betätigung des Staplers
über die Steuerbefehle an
der Arbeitsbühne). Die grüne
Kontrolllampe leuchtet auf.
Stabilitätsstützen und der Nivellierung sind
gesperrt
Absenken/Anheben und der Ausschub/Einzug
des Auslegers
Zweipoliger Schalter, der bei Drücken den
Hydraulikkreis auf die Versorgung der Anbaugeräte
mit Hilfsleitungen umstellt.
B
Der Wahlschalter besitzt eine Sicherheitssperre, um
ein unbeabsichtigtes Umschalten zu verhindern. Um
seine Position umzustellen, muss der Freigabebefehl
B oben am Wahlschalter betätigt werden.
23 _ Wahlschalter Mischkübel
Zweipoliger Schalter, der bei Drücken die
Mischerschnecke im Kübel einschaltet.
0 Mischerschnecke ausgeschaltet
B
1 Mischerschnecke eingeschaltet
0 Öl zum Hauptkreis
1 Öl zum Hydraulikkreis des
Anbaugeräts
(SONDERAUSSTATTUNG)
1 Scheinwerfer eingeschaltet
Der Wahlschalter besitzt eine Sicherheitssperre, um
30 _ Schalter Straßenverkehrlichter
Verfügt über drei Positionen:
0 Lichter ausgeschaltet
1 Positionslichter eingeschaltet (die
Kontrollleuchte im Schalter leuchtet
teilweise auf).
Zeigt die Temperatur der Kühlflüssigkeit des Motors
an. Wenn der Zeiger in den roten Bereich geht und die
Kontrollleuchte 34.1 aufleuchtet, die Maschine anhalten
und die Ursache der Störung suchen.
35 _ Hydrauliköltemperatur-Anzeige
Zeigt die Hydrauliköltemperatur im Inneren des Tanks an.
Wenn die Temperatur die zulässige Grenze überschreitet
oder die Kontrollleuchte 35.1 aufleuchtet, die Maschine
anhalten und die Ursache der Störung suchen.
36 _ Kraftstoffpegel-Anzeige
Zeigt den Pegel des Kraftstoffvorrats im Tank an.
Wenn der Kraftstoffstand auf Reserve geht, leuchtet
die Kontrollleuchte 36.1 auf.
37 _ Stundenzähler
Stundenzähler zur Anzeige der Betriebszeit der
Maschine. Systematisch für die Durchführung der
programmierten Wartung benutzen.
38 _ Kontrollleuchte für unzureichende Batterie-
aufladung
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass die
Aufladung durch die Lichtmaschine unzureichend ist.
43 _ Fernlicht-Kontrollleuchte
Zeigt an, wenn das Fernlicht eingeschaltet ist.
44 _Blinker-Kontrollleuchte
Zeigt an, wenn die Blinker eingeschaltet sind.
45 _ Positionslichter-Kontrollleuchte
Zeigt an, wenn die Positionslichter eingeschaltet sind.
46 _Kontrollleuchte Vorwärmung Glühkerzen
Orangefarbene Anzeige für die Vorwärmung der
Glühkerzen des Motors.
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass
der Hydraulikölstand für einen einwandfreien Betrieb
ungenügend ist. Öl nachfüllen und die Ursache des
Ölverlustes suchen.
48 _ Kontrollleuchte Auslegersensoren
Das Aufleuchten dieser roten Kontrollleuchte zeigt
ein Problem an einem der drei Auslegersensoren
an (Ausleger unten, Ausleger oben, Ausleger
ausgeschoben). Den Technischen Kundendienst von
TEREXLIFT befragen.
39 _Kontrollleuchte für Motoröldruck
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt einen
unzureichenden Motoröldruck an.
40 _Kontrollleuchte Verstopfung Luftfilter
Bei Aufleuchten dieser Kontrollleuchte den Filtereinsatz
reinigen oder, falls erforderlich, auswechseln.
41 _ Kontrollleuchte angezogene Handbremse
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass
sich der Hebel der Handbremse nicht in der Ruhestellung
befindet.
42 _ Kontrollleuchte für unzureichenden
Bremsöldruck
Das Aufleuchten dieser Kontrollleuchte zeigt an, dass
die Bremsleitungen keinen ausreichenden Druck für
ein korrektes Funktionieren haben.
Bei Aufleuchten dieser Kontrollleuchte unverzüglich den
Ölfiltereinsatz im Rücklauf zum Tank auswechseln.
50 _Kontrollleuchte allgemeiner Alarm
Das Aufleuchten dieser roten Kontrollleuchte zeigt
eine Störung in der Maschine an. Den Technischen
Kundendienst von TEREXLIFT befragen.
51 _ NICHT AKTIF
GEFAHR
GEFAHR
Bedienerhandbuch Dritte Ausgabe - Erster Druck
Befehle Und Instrumente
STEUERHEBEL
Die Stapler sind mit einem elektroproportionalen
Mehrzwecksteuerknüppel für die Steuerung aller
Bewegungen der Maschine ausgerüstet.
Durch Bewegen in die vier Richtungen (rechts - links,
vorwärts - rückwärts) kann damit die Steuerung der
Auf-/Ab-Bewegungen des Auslegers und das Kippen
des Anbaugeräts erfolgen.
Durch Drehen des Rädchens 2 oder Drücken des
Knopfes 1 werden die restlichen Bewegungen des
Auslegers gesteuert.
Den Steuerknüppel richtig in die Hand nehmen
und vorsichtig bewegen.
Die Ausführungsgeschwindigkeit der Bewegungen hängt von der Position ab, in die der Hebel
gebracht wird: Eine kleine Verschiebung bewirkt
eine langsame Ausführung der Bewegung; umgekehrt bewirkt ein voller Hebelausschlag die
höchste Ausführungsgeschwindigkeit.
Der Steuerknüppel darf nur von dem vorschriftsmäßig auf dem Führersitz sitzenden Machinenbediener betätigt werden.
Vor Betätigen des Steuerknüppels sicherstellen,
dass sich niemand im Aktionsbereich aufhält.
Vor Absenken der Stabilitätsstützen sich
vergewissern, dass sich niemand im Arbeitsradius
befindet.
Zum Bewegen der Stabilitätsstützen:
Rechte Stabilitätsstütze
• Knopf 52 drücken, um die Bewegung der rechten
Stabilitätsstütze zu wählen
nach X, um die Stabilitätsstütze abzusenken
nach Y, um die Stabilitätsstütze anzuheben
Linke Stabilitätsstütze
• Knopf 53 drücken, um die Bewegung der linke
Stabilitätsstütze zu wählen
nach X, um die Stabilitätsstütze abzusenken
nach Y, um die Stabilitätsstütze anzuheben
525453
X
ERROR
Nivelllierung des Maschinenrahmens
Die Nivellierung mit dem Neigungsmesser 10
kontrollieren. Die Luftblase muss sich in der Mitte
des Instruments befinden.
Zum Nivellieren des Maschinenrahmens:
• Den Knopf 54 drücken und bis zur vollständigen
Ausführung der gewünschten Funktion in Position
halten:
nach X, um die rechte Seite der Maschine
anzuheben
nach Y, um die rechte Seite abzusenken.
Die Betätigung der Befehle Maschinennivellierung
und Bewegung Abstützungen hängt von der
Position und vom Ausschub des Auslegers ab,
wie im folgenden Diagramm gezeigt:
• ZONE A: In diesem Bereich können die Befehle
immer ausgeführt werden, unabhängig vom
Winkel und vom Ausschub des Auslegers
• ZONE B: In diesem Bereich können die Befehle
nur dann ausgeführt werden, wenn der Ausleger
vollständig eingezogen ist.
• ZONE C: In diesem Bereich können die Befehle
nicht ausgeführt werden.
Wenn es nicht möglich ist, einen Befehl mit dem
Steuerknüppel auszuführen, kann der Steuerblock
im Notfall manuell betätigt werden.
Der Steuerblock besitzt vier Schalthebel für die
folgenden Funktionen:
Hebel 1 in Position A Absenken des Auslegers
in Position B Anheben des Auslegers
Hebel 2 in Position A Kippen der Trägerplatte nach
hinten
in Position B Kippen der Trägerplatte nach
vorne
Hebel 3 in Position A Einzug des Auslegers
in Position B Ausschub des Auslegers
Hebel 4 in Position A Abhängen des Anbaugeräts
in Position B Anhängen des Anbaugeräts
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Befehle Und Instrumente
Bei der Benutzung der Notbefehle unbedingt die
folgende Reihenfolge einhalten:
Hebel 3 auf A Völliger Einzug des Auslegers
Hebel 1 auf A Absenken des Auslegers
Die manuellen Befehle können nur benutzt
werden, wenn die Maschine läuft oder wenn sie
eine Notpumpe besitzt.
Zur Benutzung der manuellen Befehle mit der
Notpumpe, wie folgt vorgehen:
• Die hintere Tür entfernen, um an den Steuerblock
zu kommen.
• Die Steuerhebel auf die Elemente des
Steuerblocks montieren.
• Die Notpumpe betätigen (falls anwesend), indem
er den Knopf Z gedrückt hält. Bei Loslassen des
Knopfs schaltet sich die Pumpe aus.
• Den Hebel des Steuerblocks für die Ausführung
des gewünschten Befehls betätigen.
Wenn manuell mit den Notbefehlen gearbeitet
wird, spricht der Lastbegrenzer nicht an.
in diesem Bedienungsanleitung kennen und
befolgen.
1 Gefährliche Situationen vermeiden.
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Kontrollen
Inspektion vor Inbetriebnahme
Grundsätzliches
Es unterliegt der Verantwortung des Bedieners, die
Inspektionen vor Inbetriebnahme und regelmäßige
Wartungsarbeiten durchzuführen.
Bei der Inspektion vor Inbetriebnahme handelt es sich
um eine Sichtprüfung, die vor jeder Arbeitsschicht
vom Bediener durchgeführt wird. Bei dieser
Inspektion soll festgestellt werden, ob die Maschine
offenkundige Fehler aufweist, bevor der Bediener mit
den Funktionstests beginnt.
2 Immer eine Inspektion vor der
Inbetriebnahme durchführen
Machen Sie sich mit der Inspektion vor
Inbetriebnahme vertraut, bevor Sie mit dem
nächsten Kapitel fortfahren.
3 Vor dem Gebrauch immer Funktionstests
durchführen.
4 Eine Inspektion des Arbeitsplatzes
durchführen.
5 Die Maschine nur für den vorgesehenen
Zweck verwenden.
.
Die Inspektion vor Inbetriebnahme dient auch
zur Entscheidung, ob Routinewartungsarbeiten
durchgeführt werden müssen. Vom Bediener
dürfen nur die in diesem Handbuch aufgeführten
routinemäßigen Wartungsaufgaben durchgeführt
werden.
Gehen Sie nach der Liste auf der nächsten Seite vor,
und prüfen Sie sämtliche Punkte und Prüfstellen.
Wenn eine Beschädigung oder Abweichung vom
fabrikneue Zustand festgestellt wird, ist die Maschine
sofort außer Betrieb zu setzen und entsprechend zu
kennzeichnen.
Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von qualifizierten
Servicetechnikern gemäß den Spezifikationen
des Herstellers vorgenommen werden. Nachdem
die Reparaturarbeiten abgeschlossen sind, muss
der Bediener vor den Funktionstests eine erneute
Inspektion vor Inbetriebnahme durchführen.
Planmäßige Wartungsarbeiten sind von qualifizierten
Technikern gemäß den Herstellerspezifikationen
durchzuführen.
Das Platzen eines Reifens kann schwere
Verletzungen verursachen. Die Maschine daher
nie mit beschädigten, verschlissenen oder
nicht vorschriftsmäßig aufgepumpten Reifen
verwenden!
Falls die Maschine in maritimer oder ähnlicher
Umgebung eingesetzt wird, muss sie angemessen
gegen die Wirkung der Salzluft geschützt werden,
um Rostbildung zu vermeiden.
FUNKTIONSTESTS
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Kontrollen
Die Funktionstests dienen dazu, Fehlfunktionen bereits
vor Inbetriebnahme der Maschine festzustellen. Der
Bediener muss die Anweisungen Schritt für Schritt
befolgen und alle Maschinenfunktionen überprüfen.
Eine Maschine mit Fehlfunktionen darf niemals
verwendet werden. Wenn Fehlfunktionen festgestellt
werden, ist die Maschine sofort außer Betrieb
zu setzen und entsprechend zu kennzeichnen.
Instandsetzungsarbeiten dürfen nur von qualifizierten
Servicetechnikern gemäß den Spezifikationen
des Herstellers vorgenommen werden. Nach der
Reparatur muss der Maschinenbediener erneut eine
Inspektion vor Inbetriebnahme und die Funktionstests
durchführen, bevor die Maschine wieder in Betrieb
genommen werden kann.
Bitte beachten und befolgen:
Die Grundsätze des sicheren Maschinenbetriebs
in diesem Bedienungsanleitung kennen und
befolgen.
1 Gefährliche Situationen vermeiden.
2 Immer eine Inspektion vor der
Inbetriebnahme durchführen
Machen Sie sich mit der Inspektion vor
Inbetriebnahme vertraut, bevor Sie mit dem
nächsten Kapitel fortfahren.
3 Vor dem Gebrauch immer Funktionstests
durchführen.
4 Eine Inspektion des Arbeitsplatzes
durchführen.
5 Die Maschine nur für den vorgesehenen
Zweck verwenden.
KONTROLLEN
1 Wählen Sie eine feste, ebene Testfläche, die
ungehindert befahrbar ist. Sich vergewissern,
dass sich keine Last auf der Gabel oder auf dem
Anbaugerät befindet.
2 In das Führerhaus gehen und sich auf den
Führersitz setzen.
3 Den Sicherheitsgurt anlegen.
4 Falls nötig, den Innenspiegel und den rechten
Außenspiegel einstellen.
.
5 Kontrollieren, ob die Handbremse angezogen und
der Schalthebel in Leerlaufstellung ist.
6 Den Motor nach den Anleitungen im Kapitel
“Anlassen des Motors” im Abschnitt “Betrieb”
anlassen.
Kontrolle des Schalthebels
7 Mit dem Schalthebel versuchen, den Ausleger
anzuheben und abzusenken, und die Gabel nach
vorn und hinten zu bewegen.
Ergebnis: Alle Funktion müssen wirksam sein.
8 Mit dem Schalthebel und dem gelben Knopf
versuchen, den Ausleger auszuschieben und
einzuziehen.
Ergebnis: Die Funktion muss wirksam sein.
9 Mit dem Schalthebel und dem weißen Knopf
versuchen, das Anbaugerät zu sperren und
freizugeben.
Ergebnis: Die Funktion muss wirksam sein.
Kontrolle der Lenkung
10 Auf die rechte Seite des Wahlschalters drücken,
um die Allradlenkung einzuschalten.
11 Das Funktionieren überprüfen, indem man das
Lenkrad etwa ¼-Drehung in jede Richtung
dreht.
Ergebnis: Die Vorderräder müssen sich in die
gleiche Richtung wie das Lenkrad bewegen, die
Hinterräder in die entgegengesetzte Richtung.
12 Die Räder gerade ausrichten.
13 Portare il selettore in posizione centrale per
selezionare la sterzatura su due ruote.
14 Das Funktionieren überprüfen, indem man das
Lenkrad etwa ¼-Drehung in jede Richtung
dreht.
Ergebnis: Die Vorderräder müssen sich in die
gleiche Richtung wie das Lenkrad bewegen, die
Hinterräder dürfen sich nicht bewegen.
15 Die Räder gerade ausrichten.
16 Den Wahlschalter in die Stellung “Hundegang”
sich in die gleiche Richtung wie das Lenkrad
bewegen.
Kontrolle des Antriebs und der Bremsen
18 Sich vergewissern, dass der Ausleger vollständig
abgesenkt und eingezogen ist.
19 Das Pedal der Betriebsbremse drücken.
20 Den Fahrtrichtungshebel auf Vorwärtsgang stellen.
Das Pedal der Betriebsbremse langsam loslassen.
Sobald sich die Maschine zu bewegen beginnt,
das Pedal der Betriebsbremse drücken.
Ergebnis: Die Maschine muss sich nach vorwärts
bewegen und dann abrupt stehen bleiben.
21 Den Fahrtrichtungshebel auf Rückwärtsgang
stellen. Das Pedal der Betriebsbremse langsam
loslassen. Sobald sich die Maschine zu
bewegen beginnt, das Pedal der Betriebsbremse
drücken.
Ergebnis: Die Maschine muss sich nach rückwärts
bewegen und dann abrupt stehen bleiben. Wenn
der Fahrtrichtungshebel auf Rückwärtsgang steht,
muss sich das Signalhorn für Rückwärtsfahrt
einschalten.
22 Den Fahrtrichtungshebel auf Leerlauf stellen.
23 Den Hebel der Feststellbremse nach oben
ziehen.
Ergebnis: Die rote Kontrollleuchte der
Feststellbremse muss aufleuchten, um anzuzeigen,
dass die Bremse angezogen ist.
24 Den Fahrtrichtungshebel zuerst nach vorn und
dann nach hinten bewegen.
Ergebnis: Die Maschine darf sich nicht
bewegen.
25 Den Hebel der Feststellbremse nach unten
bringen. Das Erlöschen der Kontrollleuchte zeigt
an, dass die Feststellbremse gelöst ist.
Kontrolle der Abstützungen
26 Mit den Druckknöpfen 1 und 2 die Abstützungen
vollständig ausfahren und einziehen.
Ergebnis: Die Bewegung der Abstützungen muss
funktionieren.
27 Den Ausleger über 20° anheben und ausfahren.
Ergebnis: Die Bewegung der Abstützungen dürfen
nicht ausführbar sein.
Kontrolle der Fahrtlichter
28 Das Funktionieren aller Lichter überprüfen.
INSPEKTION DES ARBEITSPLATZES
Bei der Inspektion des Arbeitsplatzes überprüft
der Maschinenbediener, ob der Arbeitsbereich für
den sicheren Maschinenbetrieb geeignet ist. Die
Inspektion sollte vom Bediener durchgeführt werden,
bevor die Maschine an den Arbeitsplatz gebracht
wird.
Der Bediener ist dafür verantwortlich, sich über die
Hinweise auf Arbeitsplatzgefahren zu informieren.
Diese Gefahrenpunkte sind beim Bewegen, Einrichten
und Betrieb der Maschine zu vermeiden.
Die folgenden Gefahrenquellen sollten vermieden
werden:
• Abhänge oder Schlaglöcher
• Schwellen, Hindernisse und Schutt am Boden
• Abschüssiges Gelände
• Instabiler oder rutschiger Untergrund
• Hoch liegende Hindernisse und
Hochspannungsleitungen
• Gefährliche Standorte
• Zum Tragen der Maschinenlast ungeeignete
Flächen
Vorgehensweisen für die sichere Benutzung der mit
Standardgabel ausgestatteten Maschine. Für die
Benutzung mit anderen Anbaugeräten wird auf die
im Kapitel “Sonderzubehör” aufgeführten Hinweise
verwiesen.
Bevor man die Maschine benutzt, muss der
Arbeitsbereich auf eventuelles Vorhandensein von
Gefahrenquellen überprüft werden. Vergewissern
Sie sich, dass keine Löcher, keine nachgiebigen
oder brüchigen Erdwälle vorhanden sind, die die
Kontrolle der Maschine beeinflussen könnten.
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Zur vollkommen sicheren Benutzung der
Maschine immer das Gewicht der zu bewegenden
Lasten prüfen.
GEFAHR
Besondere Aufmerksamkeit muss eventuell
vorhandenen elektrischen Leitungen gewidmet
werden. Deren Position kontrollieren, sich
dabei vergewissern, dass kein Maschinenteil im
Abstand von weniger als 6 Metern von diesen
Leitungen arbeitet.
Zum Aufsteigen die Trittstufen benutzen
und Hände und Schuhe sauber und trocken
halten. Immer zur Maschine gerichtet auf- und
absteigen und sich dabei mit den Händen an den
Haltevorrichtungen festhalten.
Die Eingangstür zur Kabine des Staplers befindet
sich auf der linken Seite.
Zum Öffnen der Tür von außen:
• Schlüssel einstecken und
Schloss 1 aufschnappen
lassen.
• Den Knopf 1 drücken und
die Tür öffnen.
Zum Schließen der Tür von innen:
• Kräftig ziehen, die Tür schnappt von selbst ein.
Zum Öffnen der Tür von innen:
• Um die ganze Tür zu öffnen,
den Hebel 2 absenken und
das Schloss ausklinken
lassen.
• Um nur den oberen Teil
der Tür zu öffnen, den
Griff 3 drehen und den
oberen Teil der Tür so weit
aufklappen, bis er in die
Halterung außen an der
Kabine einrastet.
Um die in geöffneter Position eingehängte Tür
frei zu machen:
• Knopf 4 drücken, um die
Tür aus der Halterung frei
zu machen.
• Nachdem sie in geöffneter
Position aus der Halterung
befreit wurde, unten mit Hilfe
des Griffs 3 schließen.
Notausgang aus der Kabine
Im Notfall kann man die Kabine
über das hintere Fenster
verlassen.
Dieser besitzt
Verriegelungsgriffe mit
rotem Plastikstift 5, der leicht
abgebrochen werden kann,
um das Fenster ganz öffnen
zu können.
Wenn der obere Teil der Tür nicht am hinteren
Teil der Kabine verankert ist, muss er unbedingt
Eine genaue Einstellung des Sitzes garantiert dem
Fahrer eine sichere und bequeme Steuerung. Mit den
Vorrichtungen am Fahrersitz des Staplers können
die Federung, die Sitzhöhe, der Abstand zu den
Schaltelementen, die Neigung der Rückenlehne und
die Höhe der Armlehnen eingestellt werden.
• Einstellung des Abstandes zwischen Sitz und
Steuerelementen
Zum Vor- oder Zurückschieben des Sitzes den
Hebel A betätigen und den Sitz in die gewünschte
Richtung schieben. Nach erfolgter Verschiebung
den Hebel loslassen und sich vergewissern, dass
der Sitz in der gewählten Position arretiert ist.
• Einstellung von Sitzhöhe und Federung
Den Hebel des Griffs B frei machen und im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis die gewünschte Federung erreicht ist.
Zur korrekten Einstellung sich vergewissern, dass
sich die gelbe Anzeige C im grünen Feld befindet,
wenn der Fahrer auf seinem Platz sitzt.
• Neigung der Rückenlehne
Den Hebel D betätigen und den Rücken gegen
die Rückenlehne drücken oder nach vorn gehen,
bis die gewünschte Neigung erreicht ist, dann den
Hebel loslassen.
• Höheneinstellung der Armlehnen
Die Armlehne E anheben und mit dem Rädchen
F ihre Position verändern.
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
ANLEGUNG DER SICHERHEITSGURTE
Sich korrekt auf den Fahrersitz setzen, dann:
• Die Gurte sind mit Aufwicklern ausgestattet. Zum
Anlegen die Zunge 1 ziehen und in die Schnalle
2 einschieben, bis sie einhakt.
• Zum Öffnen der Sicherheitsgurte die Drucktaste
3 drücken und die Lasche aus der Schnalle
ziehen.
• Prüfen, ob die Sicherheitsgurte auf den Hüften
und nicht auf dem Magen anliegen.
• Die Länge des Gurts kann an seinem Ende
eingestellt werden. Darauf achten, dass die
Schnalle immer in mittlerer Position bleibt.
3
1
2
• Der Sitz ist nur für eine Person vorgesehen.
• Den Sitz nicht einstellen, während die
Maschine in Bewegung ist.
Wenn der Sicherheitsgurt nicht angelegt wird,
kann es zu ernsthaften Verletzungen oder sogar
zum Tod des Bedieners kommen.
Das Lenkrad und das Instrumentbrett besitzten eine
Neigungseinstellung.
Um die Neigung des Lenkrades einzustellen, den
Hebel 1 lösen, dann das Lenkrad in die gewünschte
Position heranziehen oder entfernen, dann den Hebel
1 wieder anziehen.
Vergewissern Sie sich vor dem Losfahren immer,
dass das Lenkrad einwandfrei festsitzt.
EINSTELLUNG DER RÜCKSPIEGEL
Die Maschine verfügt über zwei Außenrückspiegel:
• Der Spiegel 55 ist an einer geeigneten Haltestange
in so weit vorgerückter Position angebracht, dass
damit die Kontrolle des Bereichs rechts hinter der
Maschine ermöglicht wird. Die Position kann man
verstellen, indem man den Spiegel mit der Hand
am Gelenk dreht.
• Der Spiegel 56 ist auf dem linken oberen
Rahmen der Windschutzscheibe angebracht und
kontrolliert den Bereich links hinter der Maschine.
Die Position kann man verstellen, indem man den
Spiegel mit der Hand am Gelenk dreht.
55
56
EINSCHALTEN DECKENBELEUCHTUNG IN
DER KABINE
An der Kabinendecke befindet sich am hinteren
oberen Querholm die Innenbeleuchtung. Sie wird mit
dem Schalter eingeschaltet und gesteuert.
GEFAHR
Eine Änderung das Staplers kann sich auf die
freie Sicht des Bedieners auswirken.
• Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufposition
bringen.
• Anlassen des Motors durch Drehen des
Anlasserschalters auf Stufe
Anspringen sofort loslassen. Falls der Motor
nach ca. 20 Sekunden nicht angesprungen ist,
den Schlüssel loslassen und nach etwa zwei
Minuten den Vorgang
wiederholen.
• Nach dem Starten die
Motordrehzahl auf das
Minimum reduzieren
und vor dem Einlegen
des Gangs einige
Minuten warten, damit
sich das Motoröl
langsam erwärmt und
eine optimale Schmierung erfolgt.
• Wird mittels Fremdbatterie gestartet, müssen
die Verbindungskabel entfernt werden (siehe
folgendes Kapitel).
Wenn die Kontrollleuchten nicht erlöschen oder
bei angestelltem Motor nicht aufleuchten, sofort
abschalten und nach der Ursache der Störung
suchen.
Wenn man nach dem Anlassen von Führersitz
steigt, läuft der Motor weiter. DEN FÜHRERSITZ
NICHT VERLASSEN, OHNE VORHER DEN MOTOR
AUSGESCHALTET, DEN AUSLEGER AUF DEN
BODEN ABGELEGT, DEN MEHRZWECKHEBEL
IN NEUTRALSTELLUNG GEBRACHT UND DIE
FESTSTELLBREMSE ANGEZOGEN ZU HABEN.
Der Motor kann nicht angelassen werden, wenn
der Mehrzweckhebel nicht in Neutralstellung ist.
; nach dem
STARTEN MIT FREMDBATTERIE
Die Maschine nicht mit Schnellstartern
anlassen, um die Elektronikplatinen nicht zu
beschädigen.
Wenn der Fremdstart durch Anschluss an die
Batterie einer anderen Maschine erfolgt, dürfen
sich die beiden Fahrzeuge nicht berühren, um
die mögliche Funkenbildung zu vermeiden.
Batterien entwickeln entzündbares Gas, und
durch eventuelle Funken könnte es zur Explosion
der Batterie kommen.
Bei der Säurestandskontrolle nicht rauchen.
Der Pluspol (+) der Batterie darf nicht mit
Metallgegenständen wie Schnallen,
Uhrenarmbändern usw. in Berührung kommen,
denn sie könnten einen Kurzschluss zwischen
dem Pol und den Metallteilen auslösen und
Brandwunden verursachen.
Die Fremdbatterie muss dieselbe Nennspannung
und Kapazität wie die auf dem Stapler haben.
Zum Starten mit einer Fremdbatterie wie folgt
verfahren:
• Mit den entsprechenden Schalthebeln eventuell
eingeschaltete Stromverbraucher ausschalten.
• Schalthebel in Leerlaufstellung bringen und
Handbremse anziehen.
• Darauf achten, dass die unterstützte Batterie A
fest mit der Masse verbunden ist, die Kappen
gut geschlossen sind und der Säurestand wie
vorgeschrieben ist.
• Die beiden Batterien nach den Hinweisen in
der Abbildung
der beiden Batterien miteinander und dann den
Minuspol der Hilfsbatterie B mit der Masse der
Maschine.
• Wenn sich die Hilfsbatterie auf einem anderen
Fahrzeug befindet, darauf achten, dass dieses
nicht mit dem unterstützten Fahrzeug in Kontakt
kommt. Um Schäden an der elektronischen
Ausrüstung der Maschine zu vermeiden,
muss der Motor des Fahrzeugs, das Starthilfe
leistet, abgestellt werden.
Bei Kaltstart wird empfohlen, Öle mit einer SAEViskosität zu benutzen, die der Außentemperatur
angepasst ist.
Siehe dazu die Betriebs- und Wartungsanleitung
des Motors.
Die Maschine wird mit Öl SAE 15W/40 geliefert.
• Den Stapler mit dem Anlasserschalter starten.
• Die Kabelverbindung lösen, zuerst das Minuskabel
von der Masse und dann von der Hilfsbatterie,
danach das Pluskabel von der unterstützten
Batterie und dann von der Hilfsbatterie.
Nur eine 12-V-Batterie benutzen, da andere
Geräte (Batterielader usw.) zum Explodieren der
Batterie oder zu Schäden an der Elektroanlage
führen können.
Für den Kaltstart wie folgt vorgehen:
• Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufposition
bringen.
• Den Anlasserschlüssel in Position
Glühkerzenerwärmung drehen und das Erlöschen
der Kontrollleuchte 46 am Armaturenbrett
abwarten. Das Gaspedal bis zum Anschlag
durchdrücken, dann den Motor anlassen, indem
man den Anlasserschlüssel in Startposition dreht
und loslässt, sobald der Motor angesprungen
ist.
• Nach dem Starten die Motordrehzahl auf das
Minimum reduzieren und vor dem Einlegen des
Gangs einige Minuten warten, damit sich das
Motoröl langsam erwärmt und eine optimale
Während der Wartungsarbeiten, Reparaturen
oder Schweißungsarbeiten den Schalter des
Batterieschalters
befindet, unter dem Luftfilter des Motors im Fall des
GTH-4013 EX und außerhalb des Motorraums, im
Bereich des Hinterrads im Fall des GTH-4514 EX,
sowie des GTH-4017 EX.
drehen, der sich im Motorraum
ANFAHREN DER MASCHINE
Vergewissern Sie sich, nachdem der Motor auf
Betriebstemperatur gebracht wurde, dass sich alle
Einrichtungen in Fahrtposition befinden und dass
sich der Schalthebel in Leerlaufstellung befindet,
dann folgendermaßen fortfahren:
• Gewünschte Lenkungsart auswählen.
• Gewünschte Fahrtrichtung (vorwärts oder
rückwärts) wählen.
• Handbremse lösen.
• Langsam das Gaspedal betätigen, um die
Bewegung einzuleiten.
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Betrieb Und Benutzung
BENUTZUNG MIT ARBEITSBÜHNE
Wenn die Arbeitsbühne benutzt werden muss, wie
folgt vorgehen:
1 Die Arbeitsbühne in den Geräteträger einhängen.
2 Die Maschine mit Hilfe des Neigungsmessers 10
in der Kabine stabilisieren.
3 Den Boden der Arbeitsbühne eben stellen.
Der Boden der Arbeitsbühne kann nicht nivelliert
werden, nachdem die Steuerung von der Kabine
auf die Arbeitsbühne umgestellt wurde. Vor
Benutzung der Arbeitsbühne sich vergewissern,
dass der Boden eben steht.
4 Den Umschalter Kabine-Straße-Arbeitsbühne auf
Arbeitsbühne stellen (grüne Kontrollleuchte geht an).
5 Am Display erscheint die Zahl 1, um anzuzeigen,
dass die Arbeitsbühne angebracht ist.
6 Den Motor abstellen, den Anlasserschalter in Position
P drehen, dann die Handbremse anziehen.
7 Den Schlüssel vom Umschalter Kabine-Straße-
Arbeitsbühne abziehen, um ihn für die Steuerung
der Arbeitsbühne zu verwenden.
8 Den Schutzdeckel der Steckdose am Ausleger öffnen
und den Stecker der Arbeitsbühne einstecken.
9 Auf die Arbeitsbühne gehen und den vorher
abgezogenen Schlüssel in den Aktivierungsschalter
der Steuerung einstecken.
Falls die Befehle der Arbeitsbühne nach
Einstecken des Schlüssels immer noch
blockiert sind, die korrekte Positionierung der
Sensoren des Geräte-Einhängebolzens und
der Stabilitätsstützen kontrollieren (siehe das
entsprechende Handbuch und das spezielle
Kapitel im Abschnitt “Wartung”).
Nicht den Umschalthebel Vorwärts/Rückwärts
betätigen, wenn sich die Maschine in Bewegung
befindet. Sonst würde die Maschine ruckartig die
Fahrtrichtung ändern, mit ernsten Gefahren für
den Maschinenbediener.
Für den Betrieb und die Wartung der Arbeitsbühne
siehe das entsprechende Handbuch - Code
57.0302.8200.
GEFAHR
GEFAHR
Bedienerhandbuch Dritte Ausgabe - Erster Druck
Betrieb Und Benutzung
ABSTELLEN UND PARKEN DER MASCHINE
Die Maschine möglichst auf einer ebenen, trockenen
und stabilen Fläche zum Stillstand bringen; dann
folgendermaßen vorgehen:
• Die Maschine sanft zum Stillstand bringen, indem
man langsam den Fuß vom Gaspedal nimmt und
das Bremspedal drückt.
• Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufposition
bringen.
• Die Handbremse anziehen und überprüfen, ob
sich die entsprechende Kontrollleuchte auf dem
Armaturenbrett einschaltet.
• Den Fuß vom Bremspedal nehmen.
• Das am Ausleger montierte Anbaugerät auf dem
Boden absetzen.
• Den Anlasserschlüssel auf Position “0” drehen
und herausziehen.
• Vom Fahrersitz heruntersteigen und die
Kabinentür mit dem Schlüssel abschließen.
Immer mit dem Gesicht zur Maschine vom
Führersitz absteigen; darauf achten, dass Schuhe
und Hände sauber und trocken sind, und sich
mit den Händen an den vorgesehenen Stützen
festhalten, um nicht auszurutschen oder zu
fallen.
Wenn die Maschine abgestellt ist, immer die
Handbremse anziehen, um mögliche Bewegungen
des Fahrzeuges zu vermeiden.
Die Lasttabellen 1 geben die zulässige Höchstlast
in Abhängigkeit vom Ausschub des Auslegers und
von der Art des benutzten Anbaugeräts an.
Konsultieren Sie diese Tabellen immer, um sicher
arbeiten zu können.
Die Länge des Auslegerausschubs ist an den
Buchstaben (A, B, C, D, E ) ablesbar, die am Ausleger
(Pos. 3) angezeichnet sind und mit den Ladetabellen
verglichen werden müssen. Die tatsächliche Neigung
des Auslegers ist dagegen am Winkelanzeiger 2
sichtbar.
Alle Lasttabellen sind auf einem speziellen Träger
über dem Schaltkasten auf der rechten Kabinenseite
angebracht. Das Schild 4 unter jeder Tabelle gibt den
benutzten Anbaugerättyp an.
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Betrieb Und Benutzung
Die in der Kabine angebrachten Tabellen gelten für
die auf solidem und gut nivelliertem Untergrund
stehende Maschine.
Heben Sie die Lasten um wenige Zentimeter
an und prüfen Sie ihre Stabilität, bevor Sie die
eigentliche Anhebung ausführen.
Die hier aufgeführten Tabellen haben nur
Beispielcharakter. Richten Sie sich
zur Bestimmung der Belastungsgrenzen
ausschließlich nach den an der Maschine
angegebenen Werten.
Am vorderen Querholm der Kabine befindet sich die
Vorrichtung zur Lastbegrenzung 7, die die laufenden
Änderungen des Stabilitätsgrads der Maschine
anzeigt und diese blockiert, bevor eine kritische
Situation eintritt.
5 Gelbe Kontrollleuchte Kalibrierungsmodus
6 Knopf Kalibrierungsbestätigung
7 Nicht benutzter Knopf
8 Rote Kontrollleuchte Position Stabilitätsstützen
9 Knopf für zeitweise Unterdrückung des akustischen
Alarms
10 Rote Kontrollleuchte Vorwarnzustand -
Überlastalarm
Die am Display 2 angezeigte Zahl gibt das gewählte
Anbaugerät oder den Alarmcode an. Die lieferbaren
Anbaugeräte sind:
0:Allgemein
1: Arbeitsbühne
Benutzung
Bei Inbetriebnahme der Maschine leuchtet die
Kontrollleuchte 4 auf. Das Display 2 bleibt ausgeschaltet,
während die Vorrichtung einen Diagnosecheck
durchführt, an dessen Ende am Display 2 automatisch
die Zahl erscheint, die dem gewählten Anbaugerät
entspricht. Das System ist nun einsatzbereit.
Während des Betriebs der Maschine leuchtet
die LED-Leiste 3 fortlaufend proportional zur
Sicherheitssituation auf.
Grüne LEDs: leuchten bei normalen Arbeits-
bedingungen, wenn der Prozentwert
des Kippmoments gegenüber dem
Grenzwert zwischen 0 und 89 variiert.
Gelbe LEDs: leuchten auf, wenn die Maschine
an der Grenze zur Instabilität ist;
der Prozentwert des Kippmoments
gegenüber dem Grenzwert liegt
zwischen 90 und 100.
Das System geht in den Voralarm-
zustand: Kontrollleuchte 10 blinkt;
akustischer Alarm mit Intervallton.
123
4
5678
Rote LEDs: Der Prozentwert des Kippmoments
gegenüber dem Grenzwert liegt
über 100. Die Maschine geht in den
Alarmzustand: Kontrollleuchte 10
leuchtet, akustischer Daueralarm,
Sperre der gefährlichen Bewegungen.
Es sind nur die Manöver zum
Zurückfahren der Last in den
Sicherheitsbereich erlaubt.
Der Begrenzer besitzt ein Selbstdiagnosesystem, das
Defekte der Messfühler, Kabelbrüche und Defekte
am Elektroniksystem feststellt.
Wenn ein Defekt festgestellt wird, geht der Begrenzer
in Sicherheitszustand und sperrt die gefährlichen
Manöver. Gleichzeitig blinken die Kontrollleuchten 5,
8 und 10, ein Summer ertönt und am Display wird ein
Fehlercode angezeigt, der den Defekt bezeichnet.
Die Codes zum Auffinden des Defekts sind im
Abschnitt “Betriebsstörungen und Fehlersuche”
aufgeführt.
10
58
Einstellung der Gabel
Mit FEM-Gabel (SONDERAUSSTATTUNG)
Die Gabel muss in Abhängigkeit von der zu
handhabenden Last in der Breite eingestellt werden.
Hierfür:
• Den Haltehebel der Gabel anheben.
• Die Gabel in die gewünschte Position verstellen,
dann den Haltehebel wieder einhängen.
Mit schwimmender Gabel
Wenn eine schwimmende Gabel vorhanden ist:
• Die Muttern der
Sicherungsschrauben
lockern.
• Die Gabel
anheben und
auf dem Bolzen
verschieben,
bis der
gewünschte
Abstand
erreicht ist.
• Die
Sicherungsschrauben
blockieren und die Muttern anziehen.
Vor Benutzung der Maschine sich vergewissern,
dass die erste grüne LED-Anzeige des
Stabilitätssystems leuchtet.
Die Stabilitätsanzeige darf nicht zur Prüfung
der anzuhebenden Last eingesetzt werden;
sie wurde ausschließlich dafür entwickelt,
eventuelle Ungleichgewichte der Maschine in
der Fortbewegungsachse anzuzeigen.
Diese Ungleichgewichte können auch durch
einen zu ruppigen Gebrauch der Hebel während
der Bewegung der Lasten verursacht werden.
Wann immer während der Arbeit mehrere
Anzeigeleuchten aufleuchten sollten, dosieren
Sie sorgsam und mit mehr Feingefühl die Kraft,
mit der Sie auf die Hebel einwirken.
• Die Beförderung an die Entladestelle
durchführen, dabei große Umsicht bewahren
und die angehobene Last nicht mehr als 20÷30
Zentimeter vom Boden halten.
• Die Geschwindigkeit der Bodenart, auf der die
Maschine arbeitet, anpassen, um gefährliche
Stöße und Schlingerbewegungen der Maschine
und daraus folgendes Herabfallen der Last zu
vermeiden.
• Eventuelle Steigungen und Gefälle immer mit der
Last auf der Bergseite angehen.
GEFAHR
Wenn durch die schwebende Last oder die
daraus folgende Geometrie des Arms eine
anhaltende Sperre eintritt, muss der Bediener
ein anderes Transportmittel einplanen.
Entladephase
• Sich der Entladezone mit gerade gestellten
Rädern nähern und die Maschine sanft zum
Stillstand bringen, dabei ausreichend Raum für
das Auslegermanöver lassen.
• Handbremse anziehen und den Schalthebel auf
Leerlauf stellen.
• Die Last einige Zentimeter über der gewünschten
Position in Stellung bringen und die Gabel
waagerecht stellen.
• Die Last ablassen, bis die Gabel entlastet ist.
• Die Gabel durch Betätigen des Auslegereinzugs
vorsichtig herausziehen und, falls notwendig,
die Höhe des Auslegers verstellen, während die
Gabel unter der Last herauskommt.
• Nachdem die Gabel vollständig von der Last
befreit ist, bringt man sie in Fahrtposition.
• Die Handbremse lösen und sich für einen neuen
Arbeitszyklus bereithalten.
GEFAHR
Es ist verboten, Neigungen in seitlicher Richtung
zu überwinden, denn dieses falsche Manöver ist
die Hauptursache für Unfälle durch Umkippen
des Fahrzeuges.
Ausschließlich die von Terexlift entwickelten
und vorgesehenen Anbaugeräte für den Stapler
verwenden. Diese sind einzeln im Abschnitt
“Sonderzubehör” beschrieben.
Version mit MANUELLER SPERRE
(SONDERAUSSTATTUNG)
Für das Auswechseln des Anbaugeräts
folgendermaßen vorgehen:
• An den Ort, an dem das montierte Anbaugerät
abgesetzt werden soll, heranfahren (möglichst in
einem überdachten Raum mit festem Boden).
• Eventuell am Anbaugerät vorhandene
Schnellkupplungen ausstecken.
• Den Bolzen 1, mit dem das Anbaugerät gesichert
ist, nach Entfernen des Sicherheitssplints 2 an
seinem Ende herausziehen.
Prüfen Sie nach dem Auswechseln des
Anbaugeräts, bevor Sie mit der Maschine arbeiten,
mit einem Blick, ob das Gerät gut am Ausleger
angekoppelt ist. Ein nicht vorschriftsmäßig
angekoppeltes Anbaugerät ist eine Gefahr für
den Maschinenbediener und eventuelle Personen
und Gegenstände, die sich in der Umgebung
befinden.
• Das Anbaugerät auf den Boden absetzen.
• Den Trägerrahmen nach vorne neigen und den
Ausleger absenken, um die obere Sperre des
Anbaugerätes abzukoppeln.
• Mit der Maschine zurück- und an das neue
Anbaugerät, das benutzt werden soll,
heranfahren.
• Mit nach vorne geneigten Trägerrahmen die obere
Sperre des neuen Anbaugeräts ankoppeln.
• Das Anbaugerät einfahren und einige Zentimeter
vom Boden anheben. Das Anbaugerät zentriert
sich automatisch am Trägerrahmen.
• Den Bolzen 1 wieder einsetzen und mit dem
vorher abgenommenen Sicherheitssplint 2
sichern.
• Eventuelle Schnellkupplungen, mit denen das
Gerät ausgestattet sein könnte, anschließen.
Für das Auswechseln des Anbaugeräts
folgendermaßen vorgehen:
• An den Ort, an dem das montierte Anbaugerät
abgesetzt werden soll, heranfahren (möglichst in
einem überdachten Raum mit festem Boden).
• Eventuelle Schnellkupplungen, mit denen das
Gerät ausgestattet sein könnte, lösen und die
Hydraulikblockierschläuche des Geräts an die
Kupplungen 3 anschließen.
• Das Anbaugerät auf den Boden absetzen.
• Den Sicherungsbolzen 2 an seinem Ende
abnehmen.
• Das benutzte Anbaugerät mit Hilfe des
Steuerbefehls für die Sperre/Freigabe der
Anbaugeräte freigeben.
• Den Trägerrahmen nach vorne neigen und den
Ausleger absenken, um die obere Sperre des
Anbaugerätes abzukoppeln.
• Mit der Maschine zurück- und an das neue
Anbaugerät, das benutzt werden soll,
heranfahren.
• Mit nach vorne geneigten Trägerrahmen die obere
Sperre des neuen Anbaugeräts ankoppeln.
• Das Anbaugerät einfahren und einige Zentimeter
vom Boden anheben. Das Anbaugerät zentriert
sich automatisch am Trägerrahmen.
• Mit dem Schalthebel (Sonderausstattung) das
Anbaugerät endgültig blockieren und mit dem
vorher abgenommenen Sicherungsbolzen 2
befestigen.
• Eventuelle Schnellkupplungen, mit denen das
Gerät ausgestattet sein könnte, anschließen.
FAHRT AUF STRASSE ODER BAUSTELLE
Halten Sie sich bei Fahrten auf öffentlichen Straßen
gewissenhaft an die geltende Straßenverkehrsordnung
des Landes, in dem Sie tätig sind.
Beachten Sie auf jeden Fall folgende
Allgemeinregeln:
ì• Die Hinterräder ausfluchten.
• Die Lenkung auf zwei Räder einstellen.
• Den Wahlschalter Strasse-Baustelle- Arbeitsbühne25 in Position “STRASSE”
bringen.
• Die Schutzabdeckungen auf den Gabelzähnen
benutzen oder die schwimmende Gabel kippen.
Den Gabeleinklappzylinder nicht
betätigen, wenn die
schwimmende Gabel
eingeklappt ist. Das
könnte Schäden
an der Maschine
hervorrufen.
• Den Ausleger und das Anbaugerät in
Transportstellung einfahren.
• Die Maschine starten: Die Drehleuchteschaltet
sich automatisch ein.
• Sich vergewissern, dass die Scheinwerfer, die
Hupe und die Blinker einwandfrei funktionieren.
• Die Fahrtgeschwindigkeit wird durch die
Motordrehzahl und den eingelegten Gang
bestimmt.
Das Befahren von öffentlichen Straßen ist
ausschließlich zur Beförderung der Maschine
ohne irgendeinen Transport von Lasten
zugelassen. Die Maschine ist nicht zum Ziehen
von Anhängern geeignet.
Das Abschleppen der Maschine ist nur ratsam, wenn
sich keine Alternativen ergeben. Es ist immer ratsam,
wenn möglich, die Maschine an Ort und Stelle zu
reparieren.
Falls unbedingt abgeschleppt werden muss, gehen
Sie folgendermaßen vor:
• Die Feststellbremse lösen.
• Das Abschleppen nur für kurze Entfernungen und
mit niedriger Geschwindigkeit durchführen (unter
5 km/h).
• Eine starre Schleppstange einsetzen.
• Die Lenkung auf zwei Räder einstellen.
• Den Fahrtrichtungshebel in Leerlaufposition
bringen (siehe weiter hinten).
• Die Vorderräder der Maschine anheben.
• Falls möglich, den Motor anlassen, um die
Unterstützung der Hydrauliksteuerung und des
Bremssystems zu haben.
Freigabe der negativen Bremse (nu bei GTH-4017
EX - GTH-4514 EX)
Zum Freigeben der negativen Bremse bei einer
Betriebsstörung der Maschine müssen die vier
gegenüberliegenden Schrauben 31 an der vorderen
Differenzialsperre benutzt werden. Dazu wie folgt
vorgehen:
• Die vier Kontermuttern der Schrauben 31
lockern, dann die Muttern um rund 8 mm
zurückversetzen.
• Die Schrauben 31 in Kontakt mit der Druckscheibe
bringen.
• Die Schrauben 31 mit einem Schlüssel
abwechselnd um ¼ Umdrehung anziehen, um
die Belleville-Federn zusammenzudrücken und
die Bremsscheiben freizugeben. Maximal um
eine vollständige Umdrehung anziehen.
• Um den vorherigen Zustand wiederherzustellen,
die Schrauben 31 so einstellen, dass man einen
Abstand von 30 ± 0.5 mm bekommt, wie in der
Abbildung gezeigt.
Leerlaufeinstellung
Es ist strengstens verboten, die Maschine
abzuschleppen, onhe vorher das mechanische
Getriebe auf Leerlauf geschaltet zu haben .
Zum Einschalten des Leerlaufs folgendermaßen
vorgehen:
• Die Versorgungsschläuche A und B des Zylinders
abnehmen und verschließen.
• Den Schaltschieber C mit Hilfe eines Hebels von
Hand in Leerlaufposition bringen (L = 20 mm).
• Die Versorgungsschläuche A und B des Zylinders
wieder anschließen.
Wenn die Maschine angehoben werden soll,
Hebezeug verwenden, das eine dem Gewicht
des Staplers angemessener Tragkraft besitzt. Die
entsprechenden Daten können den technischen
Daten in diesem Handbuch und dem Typenschild
entnommen werden.
Zum Anheben die Ketten in den vorgesehenen Löchern
(die an der Maschine mit dem hier abgebildeten
Aufkleber gekennzeichnet sind) festmachen.
GTH-4013 EX
TRANSPORT AUF LASTWAGEN
Beim Transport der Maschine auf Lastwagen ist
folgendermaßen vorzugehen:
• Sicherstellen, dass die Rampen vorschriftsmäßig
in Stellung gebracht sind.
• Den Ausleger in Transportposition einfahren.
• Die Maschine vorsichtig auf den Lastwagen
fahren.
• Die Handbremse anziehen und das Anbaugerät
auf die Ladefläche ablegen.
• Kontrollieren, ob sich alle Teile innerhalb der
zugelassenen Abmessungen befinden.
• Den Motor abstellen und die Kabinentür
schließen.
• Die Maschine auf der Lastwagenfläche befestigen,
dazu unter alle vier Räder Keile einklemmen.
• Die Maschine an der Ladefläche des
Transportfahrzeugs verankern, indem man
Ketten in die am Rahmen angebrachten Haken
Die Maschine am Ende jedes Arbeitstages, jeder
Arbeitsschicht und während der Nachtpausen so
parken, dass sie keine Gefahr darstellt.
Alle Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Risiken für
Personen, die sich der Maschine nähern, wenn diese
sich außer Betrieb befindet, zu vermeiden:
• Die Maschine an einem Ort parken, wo sie nicht
im Weg ist.
• Den Ausleger mit dem Anbaugerät auf den Boden
absenken.
• Die Handbremse anziehen.
• Den Schlüssel aus dem Anlasser abziehen und
die Kabinentür mit dem Schlüssel abschließen.
Wenn die Batterie angeschlossen bleibt, kann es
zu Kurzschlüssen mit Brandgefahr kommen.
Längerer Betriebsstillstand
Wenn die Maschine für eine längere Betriebspause
geparkt werden soll, empfiehlt sich zusätzlich
zur Beachtung der Vorschriften für kurze Pausen
folgendes:
• Die Maschine sorgfältig waschen. Um diese
Tätigkeit auf die bestmögliche Weise ausführen
zu können, empfiehlt es sich, Schutzgitter und
Schutzhauben abzumontieren.
• Alle Teile nach der Wäsche sorgfältig mit
Luftstrahl trocknen.
• Eine komplette Einfettung der Maschine
durchführen.
• Eine Generalinspektion durchführen und
eventuell abgenutzte oder beschädigte Teile
austauschen.
• Eventuell beschädigte oder abgenutzte Teile neu
lackieren.
• Die Batterie nach Einschmieren der Pole mit
Vaselin-Creme abklemmen und an einem
trockenen Ort aufbewahren. Eventuell die
Batterie für andere Einsätze benutzen oder in
regelmäßigen Abständen ihren Ladezustand
überprüfen.
• Den Kraftstofftank auffüllen, um Oxidation an den
Innenwänden zu vermeiden.
• Die Maschine an einem überdachten und
gelüfteten Ort aufbewahren.
• Den Motor mindestens einmal im Monat anlassen
und 10 Minuten laufen lassen.
• Bei sehr strenger Kälte die Kühlflüssigkeit aus
dem Kühler ablassen.
Denken Sie daran, dass auch während
einer längeren Nichtbenutzungsphase die
turnusmäßigen Wartungsarbeiten in regelmäßigen
Abständen durchgeführt werden müssen. Dabei
ist besondere Aufmerksamkeit auf Flüssigkeiten
und auf alle Teile, die einem Alterungsprozess
ausgesetzt sind, zu richten. In jedem Fall ist
vor der erneuten Inbetriebnahme der Maschine
eine außerplanmäßige Wartung mit genauester
Kontrolle aller mechanischen, hydraulischen und
elektrischen Teile durchzuführen.
ACHTUNG
ACHTUNG
SCHÜTZT
DIE UMWELT
SCHÜTZT
DIE UMWELT
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Transport Der Maschine
REINIGUNG UND WÄSCHE DER MASCHINE
Zur vorschriftsmäßigen Reinigung der Maschine
folgende Schritte ausführen:
• Die mit Öl oder Fett verschmutzten Teile nur
mit Trockenlösungsmitteln oder flüchtigem
Mineralspiritus reinigen.
• Vor der Montage die Schutzschichten, mit denen
neue Ersatzteile versehen sind (Rostschutzmittel,
Fett, Wachs usw.), entfernen.
• Wenn man Rostspuren an den Metallteilen der
Maschine entdeckt, sofort mit Schmirgeltuch
reinigen und mit einer geeigneten Schutzschicht
(Rostschutzmittel, Lack, Öl usw.) versehen.
Zum Waschen keine Druckwasserspritzen
verwenden, besonders an bestimmten Punkten
der Maschine (Steuerblock, Magnetventile,
Elektroteile).
Außenwäsche
Vor Beginn der Wäsche sich vergewissern, dass
der Motor ausgeschaltet ist und Türen und Fenster
geschlossen sind.
Für die Reinigung keinen Kraftstoff, sondern Wasser oder
einen Dampfstrahl verwenden. In kalten Klimazonen
müssen Türen und Fenster abgetrocknet oder
gegebenenfalls mit Frostschutzflüssigkeit befeuchtet
werden, um zu verhindern, dass sie festfrieren.
Vor der Benutzung die Maschine wieder in den
Zustand bringen, in dem sie vor der Wäsche war.
Innenwäsche
Das Innere der Maschine nur von Hand mit Wasser, Eimer
und Schwamm waschen. Keine Wasserdruckstrahlen
verwenden. Am Ende mit einem Lappen abtrocknen.
Motorwäsche
Beim Waschen des Motors sicherstellen, dass
die Ansaugöffnung des Trockenluftfilters gegen
eindringendes Wasser geschützt ist.
ENTSORGUNG
Am Ende des Nutzungszyklus der Maschine
empfiehlt es sich, die Maschine nicht irgendwo
stehen zu lassen, sondern sich an ein spezialisiertes
Entsorgungsunternehmen zu wenden, das in der
Lage ist, die Entsorgung im Rahmen der geltenden
Bestimmungen durchzuführen.
Entsorgung der Batterien
Leere Bleibatterien dürfen nicht in den normalen
Industrieabfall geworfen werden, sondern
müssen, da sie aus schädlichen Materialien
bestehen, nach den Gesetzen der Mitgliedsstaaten
entsorgt bzw. verwertet werden.
Die leere Batterie muss an einem trockenen
und isolierten Ort aufbewahrt werden.Sich
auch vergewissern, dass die Batterie trocken
ist und die Verschlussstopfen der Elemente
gut geschlossen sind. An der Batterie einen
Zettel mit Benutzungsverbot anbringen. Wenn
die Batterie vor der Entsorgung im Freien
stehen gelassen wird, muss sie getrocknet, das
Gehäuse und die Elemente leicht eingefettet und
die Verschlussstopfen der Elemente zugedreht
werden. Nicht direkt auf den Boden stellen,
besser auf Holzbretter oder auf ein Gestell, und
gegebenenfalls abdecken. Die Batterie muss so
bald wie möglich entsorgt werden.
Falls die Maschine in maritimer oder ähnlicher
Umgebung eingesetzt wird, muss sie angemessen
gegen die Wirkung der Salzluft geschützt werden,
um Rostbildung zu vermeiden.
aufgeführten, planmäßigen
Wartungsarbeiten dürfen
vom Bediener durchgeführt
werden.
* Planmäßige Wartungsarbeiten
sind von qualifizierten
Technikern gemäß den
Herstellerspezifikationen und
den im Aufgabenhandbuch
aufgelisteten Erfordernissen
durchzuführen.
Legende Wartungssymbole:
Folgende Symbole werden in diesem Handbuch
verwendet, um den Zweck der Anweisungen
zu verdeutlichen. Wenn am Anfang einer
Wartungsanweisung ein oder mehrere
Symbole angezeigt werden, hat dies folgende
Bedeutung:
Für diese Arbeiten sind Werkzeuge
erforderlich.
Für diese Arbeiten werden Neuteile
benötigt.
Für diese Arbeiten muss der Motor
kalt sein.
VORBEMERKUNG
Eine sorgfältige und regelmäßige Wartung garantiert
dem Maschinenbediener eine immer zuverlässige
und sichere Maschine.
Deshalb empfiehlt es sich, nach Arbeiten unter
besonderen Verhältnissen (schlammiger oder
staubiger Boden, beschwerliche Arbeiten usw.),
die Maschine zu waschen, einzufetten und eine
vorschriftsmäßige Wartung durchzuführen.
Kontrollieren Sie immer, ob alle Teile in gutem
Zustand sind, ob Ölverluste vorliegen und ob die
Schutzabdeckungen und Sicherheitsvorrichtungen
funktionstüchtig sind; stellen Sie, wenn das nicht der
Fall ist, die Ursachen fest und sorgen für Abhilfe.
Die Nichtbeachtung der in diesem Handbuch
aufgeführten Bestimmungen für die turnusmäßige
Wartung bewirkt das automatische Erlöschen der
Garantie von TEREXLIFT.
Halten Sie sich für die Wartungsarbeiten am
Motor genauestens an das spezielle Betriebsund Wartungshandbuch, das zusammen mit der
Maschine geliefert wird.
ACHTUNG
Das an der Maschine angebrachte Zubehör
entfernen, bevor Wartungsarbeiten durchgeführt
werden.
Der längerer Hautkontakt mit Ölen kann
Hautreizungen hervorrufen. Es ist deshalb ratsam,
sich mit Gummihandschuhen und Schutzbrille
auszurüsten. Wenn man mit Öl hantiert hat, Hände
sorgfältig mit Wasser und Seife reinigen.
Lagerhaltung
Schmiermittel immer an abgeschlossenen Orten
und außerhalb der Reichweite von Kindern lagern.
Schmiermittel niemals im Freien und ohne Etikett,
das den Inhalt angibt, aufbewahren.
Entsorgung
In die Umwelt gelangtes Öl, ob neues oder
verbrauchtes, ist äußerst umweltgefährend!
Neues Öl sorgfältig aufbewahren, Altöl für die
spätere Entsorgung durch spezielle Sammelstellen
in geeigneten Behältern aufbewahren.
Verschütten
Im Fall von zufälligen Ölverlusten sofort dafür
sorgen, dass das Öl mit Sand oder zugelassenen
Granulaten aufgesaugt wird. Das so erhaltene
Gemisch zusammenschaben und als Chemiemüll
entsorgen.
Erste Hilfe
Augen: Bei Kontakt mit den Augen mit reichlich
fließendem Wasser ausspülen.
Sollte die Reizung fortdauern, die
nächstliegende Erste-Hilfe-Station
aufsuchen.
Einnahme: Bei Einnahme des Öls kein
Erbrechen provozieren. Ärztliche
Hilfe anfordern.
Haut: Bei übermäßigem und längerem
Hautkontakt mit Wasser und Seife
abwaschen.
Brand
Bei Bränden Kohlendioxid-Feuerlöscher benutzen,
trocken oder schaumig. Kein Wasser benutzen.
Eine falsche oder mangelhafte Wartung kann die
Maschine zu einer Gefahr für den Maschinenbediener
und in der Nähe befindliche Personen machen.
Dafür sorgen, dass die Wartungsarbeiten und die
Schmierungen regelmäßig gemäß den Angaben des
Herstellers ausgeführt werden, so dass die Maschine
effizient und sicher bleibt.
Die Wartungsarbeiten stehen im Zusammenhang
mit den Arbeitsstunden der Maschine. Den
Stundenzähler kontrollieren und in funktionsfähigem
Zustand halten, um die Wartungsintervalle genau
festlegen zu können. Vergewissern Sie sich, dass
alle während der Wartung entdeckten Mängel
sofort beseitigt wurden, bevor die Maschine erneut
eingesetzt wird.
ACHTUNG
Alle mit dem Symbol “” gekennzeichneten
Arbeiten müssen von einem spezialisierten
Techniker ausgeführt werden.
In den ersten 10 Arbeitsstunden
1. Den Ölstand in den Differenzialen, in den
Radgetrieben und im Verteilergetriebe
kontrollieren
2. Den festen Sitz der Radbolzen häufig kontrollieren
3. Den festen Sitz der Bolzen im allgemeinen
kontrollieren.
4. Eventuelle Ölverluste an den Anschlüssen
kontrollieren.
.
In den ersten 100 Arbeitsstunden
1. Das Öl in den Differenzialen, in den Radgetrieben
und im Verteilergetriebe wechseln.
Alle 10 Arbeitsstunden oder täglich
1. Ölstand im Motor kontrollieren.
2. Den Luftfilter reinigen.
3. Motorkühlflüssigkeitsstand kontrollieren.
4. Den Kühler, falls notwendig, reinigen.
5. Den Hydraulikölstand im Tank kontrollieren.
6. Kontrollieren, ob die Ausschübe der Abschnitte auf
Höhe der Gleitschienen gut eingefettet sind.
7. Den Trägerrahmen für die Anbaugeräte einfetten.
8. Alle Gelenkpunkte des Auslegers, das
Hinterachsgelenk, die Übertragungswellen, die
vorderen und hinteren Achsen und eventuelle
zur Ausstattung der Maschine gehörigen Geräte
einfetten.
9. Das Anti-Kippsystem auf seine Funktionsfähigkeit
kontrollieren.
10. Das gute Funktionieren der elektrischen
Scheinwerferanlage kontrollieren.
11. Das gute Funktionieren des Bremssystems und
der Handbremse kontrollieren.
12. Die Wirksamkeit des Lenkwahlsystems
kontrollieren.
13. Das Gleichgewichtssystem der Gabel auf seine
Wirksamkeit kontrollieren.
14. Kontrollieren, ob die verwendeten
Sicherheitsvorrichtungen funktionsfähig sind.
15. Den Synchronismus der Auslegerausschübe
kontrollieren.
Alle 50 Arbeitsstunden oder wöchentlich
Tätigkeiten, die zusätzlich zu den täglichen auszuführen sind
Alle Wartungsarbeiten müssen bei abgeschaltetem
Motor, mit angezogener Handbremse, mit völlig
auf den Boden abgesetzten Arbeitsgeräten
und bei Schaltung im Leerlauf durchgeführt
werden.
GEFAHR
Bevor man irgendeine Wartungsarbeit durchführt,
die das Anheben eines Bestandteiles voraussetzt,
das angehobene Teil in stabiler und sicherer
Weise befestigen, bevor die Wartungsarbeit
fortgesetzt wird.
GEFAHR
Es ist strengstens verboten, Eingriffe an der
Hydraulikanlage vorzunehmen, außer durch
autorisiertes Personal. Die Hydraulikanlage
dieser Maschine ist mit Druckspeichern
ausgestattet, die zu ernsthaften Verletzungen
führen können, falls sie vor einem Eingriff an
dieser Anlage nicht vollständig entladen sind.
Um die Druckspeicher zu entladen, ist es
ausreichend, bei ausgeschaltetem Motor 8/10
Mal auf das Bremspedal zu drücken.
Die Hochdruckleitungen dürfen nur durch
besonders qualifiziertes Personal ausgewechselt
werden.
Jede Verunreinigung, die in den Kreislauf gelangt,
führt zum sofortigen Verschleiß des Getriebes.
Das qualifizierte Personal, das am
Hydraukikkreislauf arbeitet, muss vor Beginn
des Eingriffs peinlich genau für die Sauberkeit
der Umgebung sorgen.
SCHÜTZT
DIE UMWELT
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung
sind eventuell durch nationale und regionale
Bestimmungen und Vorschriften geregelt. Wenden
Sie sich an autorisierte Entsorgungsstellen.
ACHTUNG
Vor Durchführung irgendwelcher Reparaturoder Wartungsarbeiten und besonders vor
Schweißarbeiten an der Maschine muss
der Hauptschalter der Batterie, der sich im
Motorraum unter dem Luftfilter des Motors
befindet, ausgeschaltet werden.
GEFAHR
Vor Eingriffen an den Hydraulikleitungen oder
Hydraulikbestandteilen sicherstellen, dass
kein Restdruck in der Anlage vorhanden ist. Zu
diesem Zweck nach Abschalten des Motors und
Anziehen der Handbremse die Steuerhebel der
Verteiler (abwechselnd in den Arbeitsrichtungen)
betätigen, um den Druck aus der Hydraukleitung
abzulassen.
Wenn irgendwelche Arbeiten im Motorraum
durchgeführt werden sollen, muss die Schutzhaube
geöffnet werden.
Die Haube besitzt pneumatische Stoßdämpfer, die
ihr Gewicht erleichtern und sie in der angehobenen
Position halten. Dazu:
• Den Motor abstellen und die Handbremse
anziehen
• Das Schloss der Motorhaube aufsperren und
drehen, um den Sperrmechanismus freizugeben,
dann die Motorhaube öffnen.
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Wartung
Mit Vorsicht herangehen. Manche
Motorteile können sehr heiß sein.
Schutzhandschuhe tragen
Den Motorbelüftungsfilter reinigen und, falls
notwendig, die Filtereinsätze austauschen.
1 Reinigung oder Austausch der äußeren
Filterpatrone
- Den Motor abschalten und die Handbremse
anziehen.
- Die Befestigungshaken A öffnen und den
Deckel B entfernen.
- Die Filterpatrone C entnehmen.
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Die Patrone gegen ein Holzbrett schlagen, um
den angesammelten Staub zu entfernen.
- Den Filtereinsatz mit einem Pressluftstrahl
reinigen (mit einem Druck von höchstens 6 bar),
dabei den Strahl vom Inneren zum Äußeren
des Filtereinsatzes leiten.
- Durch Einführen einer Lampe kontrollieren, ob
das Filterelement Risse aufweist.
- Die gereinigte Patrone einsetzen und sich
vergewissern, dass sie richtig montiert ist.
- Den Deckel B schließen und mit den Haken A sichern.
Das innere Filterelement muss bei jeder
zweiten Auswechslung des äußeren Elements
ausgetauscht werden.
Die Patrone darf nicht mit Wasser oder
irgendwelchen Lösungsmitteln gereinigt
werden.
Den Filtereinsatz muss sofort ausgetauscht
werden, wenn die Verstopfungsanzeige 40 in der
Kabine aufleuchtet.
Die Patrone darf nicht mit Wasser oder irgendwelchen
Lösungsmitteln gereinigt werden.
2Austausch der inneren Filterpatrone
- Vorgehen wie in Punkt 1 für den Ausbau des
äußeren Filtereinsatzes.
- Die innere Patrone D entnehmen.
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Das neue Element anbringen und sich von
seinem richtigen Sitz überzeugen.
- Den Hauptfilter wieder anbringen und den
Deckel wieder anbringen wie unter Punkt 1
beschrieben.
Einfahrzeit _____________________________ Keine
Reinigung ____________________Alle 10 Stunden
Auswechslung äußere Filterpatrone _ Alle
Auswechslung innere Filterpatrone Alle 1000 Stunden
ARBEITSINTERVALL
500 Stunden
MOTORBELÜFTUNGSFILTER
ACHTUNG
ACHTUNG
(für GTH-4017 EX GTH-4514 EX)
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Wartung
Den Motorbelüftungsfilter reinigen und, falls
notwendig, die Filtereinsätze austauschen.
1 Reinigung oder Austausch des äußeren
Filtereinsatzes
- Den Motor abschalten und die Handbremse
anziehen.
- Die Flügelmutter A abschrauben und den
Deckel B abnehmen.
- Die Flügelmutter C abschrauben und den
äußeren Filtereinsatz D abnehmen.
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Den Filtereinsatz mit einem Pressluftstrahl
reinigen (mit einem Druck von höchstens 6 bar),
dabei den Strahl vom Inneren zum Äußeren
des Filtereinsatzes leiten.
- Durch Einführen einer Lampe kontrollieren, ob
das Filterelement Risse aufweist.
- Den Filtereinsatz wieder einbauen, dabei eine
leichte Fettschicht auf die Dichtung schmieren
und darauf achten, dass sie richtig angebracht
ist.
- Die Flügelmutter C anziehen, dann den Deckel
B wiederschließen und mit der Flügelmutter A
festziehen.
Das innere Filterelement muss bei jeder
zweiten Auswechslung des äußeren Elements
ausgetauscht werden.
Den im Filter angesammelten Staub täglich
durch leichten Druck auf die Gummimanschette
G entfernen.
Den Filtereinsatz muss sofort ausgetauscht
werden, wenn die Verstopfungsanzeige 40 in
der Kabine aufleuchtet. Die Patrone darf nicht
mit Wasser oder irgendwelchen Lösungsmitteln
gereinigt werden.
2Austausch des inneren Filtereinsatzes
- Vorgehen wie in Punkt 1 für den Ausbau des
äußeren Filtereinsatzes.
- Die Flügelmutter E abschrauben und den
inneren Filtereinsatz F abnehmen.
- Das Innere des Filterkörpers reinigen.
- Den Filtereinsatz wieder einbauen, dabei eine
leichte Fettschicht auf die Dichtung schmieren
und darauf achten, dass sie richtig angebracht
ist.
- Den äußeren Filtereinsatz und den Deckel wieder
anbringen wie unter Punkt 1 beschrieben.
Einfahrzeit _____________________________ Keine
Reinigung ____________________Alle 10 Stunden
Auswechslung äußerer Filtereinsatz Alle
Auswechslung innerer Filtereinsatz Alle 1000 Stunden
ARBEITSINTERVALL
500 Stunden
ACHTUNG
Bedienerhandbuch Dritte Ausgabe - Erster Druck
Wartung
MOTORKÜHLANLAGE
Wenn die Kühlflüssigkeit heiß ist, steht die Anlage
unter Druck. Bei heißem Motor mit großer Vorsicht
langsam den Kühlerdeckel aufschrauben,
ohne ihn völlig abzuschrauben, um den Druck
abzulassen. Die Hände mit Handschuhen
schützen und das Gesicht weit entfernt halten.
• Wöchentlich vor Beginn der Arbeit (wenn die
Flüssigkeit kalt ist) den Pegel der Kühlflüssigkeit
über die Einfüllöffnung C kontrollieren..
• Falls notwendig, mit sauberem Wasser oder
einer Frostschutzmischung über den Stopfen A
nachfüllen.
• Die Mischung muss alle zwei Jahre ausgetauscht
werden.
Um die Mischung vollständig abzulassen:
- Warten, bis sich der Motor abgekühlt hat
- Den Deckel B unten am Kühler abschrauben
oder, falls die Maschine diesen Deckel
nicht besitzen sollte, die Gummimanschette
abziehen. Dann die Flüssigkeit in einen
geeigneten Behälter abfließen lassen.
- Nach der vollständigen Entleerung den
Verschluss oder die Maschette wieder
anbringen und im Kühler eine neue
Frostschutzmischung mit einem Verhältnis
von 50% Wasser und 50% Frostschutzmittel
einfüllen. Dieses Mischungsverhältnis ist bis
zu einer Temperatur von -38°C wirksam.
• Täglich den Kühlergrill reinigen, dazu einen Pinsel
mit harten Borsten oder Pressluft mit einem Druck
von höchstens 6 bar verwenden.
GTH-4514 EX
GTH-4017 EX
GTH-4013 EX
Die Maschine wird mit einer Frostschutzmischung aus
50% Wasser und 50% Frostschutzmittel geliefert.
Sehr feine Hydraulikölstrahlen unter Druck
können in die Haut eindringen. Nicht die Finger
benutzen, um eventuelle Verluste festzustellen,
sondern ein Stück Karton verwenden.
Täglich den Hydraulikölstand am entsprechenden
Pegel A im Tank kontrollieren (Sichtkontrolle) (bei
Mod. GTH-4013 EX ist solcher Pegel durch eine Öse
im rechten Seitenteil des Rahmens sichtbar).
Falls nötig, Öl über den Einlassstopfen B nachfüllen.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit
Turnusmäßig
_______ In den ersten10Stunden
_____________ Alle50Stunden
HYDRAULIKÖLWECHSEL
Falls das Öl ausgetauscht werden muss:
1 Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen
bringen und sicherstellen, dass die Handbremse
angezogen ist.
2 Den Druck aus der Hydraukleitung ablassen.
3 Einen Behälter von geeigneter Größe unter den
Ablassstopfen stellen, um eventuelle Ölverluste
auffangen zu können.
4 Den Ablassstopfen C aufschrauben und das Öl
vollständig ablaufen lassen.
5 Die Inspektionsklappe des Tanks D abnehmen.
6 Den Tank sorgfältig mit Dieselöl auswaschen und
mit einem Pressluftstrahl reinigen.
7 Den Ölablassstopfen und die Inspektionsklappe
wieder anbringen.
8 Öl nachfüllen, nachdem man kontrolliert hat, ob
es mit dem empfohlenen Typ entspricht, bis der
Pegel A erreicht ist.
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung
sind eventuell durch nationale und regionale
Bestimmungen und Vorschriften geregelt. Wenden
Sie sich an autorisierte Entsorgungsstellen.
Zum Austausch des Hydraulikölfiltereinsatzes
folgendermaßen vorgehen:
1 Die Maschine auf ebenem Boden zum Stehen
bringen und sicherstellen, dass die Handbremse
angezogen ist
2 Einen geeigneten Behälter unter dem Filter
anbringen, um eventuelle Ölverluste auffangen
zu können.
3 Den Filterdeckel A aufdrehen, um an die Patrone
zu kommen.
4 Die Patrone entnehmen und austauschen, dabei
das Gehäuse und die Dichtung reinigen und
einschmieren.
5 Den Filterdeckel wieder anbringen und
anziehen.
.
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Wartung
ACHTUNG
Der Hydrauliköl-Filtereinsatz muss jedes
Mal ausgetauscht werden, wenn die
Verstopfungsanzeige am Bedienungspult
aufleuchtet (siehe Par. “Befehle und Instrumente”).
ACHTUNG
Die Filtereinsätze des Hydrauliköls sind in
keiner Weise durch Reinigung oder Wäsche
wiederverwertbar.
Deshalb müssen sie durch neue, vom Hersteller
empfohlene Filtereinsätze ersetzt werden.
Der Umgang mit Altöl und seine Entsorgung
sind eventuell durch nationale und regionale
Bestimmungen und Vorschriften geregelt. Wenden
Sie sich an autorisierte Entsorgungsstellen.
Bevor man Schmierfett in die Schmiernippel
einfüllt, reinigt man diese sorgfältig, um zu
vermeiden, dass Schlamm, Staub oder andere
Fremdkörper sich mit dem Fett vermischen, denn
dadurch kann die Schmierwirkung verringert oder
sogar aufgehoben werden.
Bei Teleskopauslegern vor dem Aufbringen des
neuen Fetts die Reste sorgfältig mit Fett lösenden
Mitteln beseitigen.
Die Maschine regelmäßig einfetten, um sie leistungsfähig
zu halten und ihre Lebensdauer zu verlängern.
Schmierfett mit einer Pumpe in die vorgesehenen
Schmiernippel einspritzen. Das Einfetten einstellen,
sobald man das Überlaufen des frischen Fettes
aus den Spalten feststellt. In den nachfolgenden
Abbildungen sind die Stellen zum Einfetten
aufgezeichnet, wobei:
- mit dem Symbol die Stellen gekennzeichnet
sind, die mit der Pumpe eingefettet werden
müssen
- mit dem Symbol die Stellen gekennzeichnet
sind, die mit dem Pinsel eingeölt werden müssen.
ACHTUNG
Zum Einfetten der Gleitteile der
Teleskopauslegerabschnitte ausschließlich Fett
PTFE INTERFLON FIN GREASE LS 2 verwenden und
dabei folgende Wartungsintervalle einhalten:
• Nach den ersten 50 Arbeitsstunden (1 Woche)
• Nach den ersten 250 Arbeitsstunden (1 Monat)
• Alle 1000 Arbeitsstunden (6 Monate)
Das alte Fett vom Ausleger entfernen und dann
im Laufbereich der Gleitbacken eine dünne
Fettschicht auftragen.
Bei neuen Maschinen und jedesmal wenn ein Rad
abmontiert oder ausgetauscht wird, alle zwei Stunden
den festen Sitz der Radmuttern kontrollieren, bis
diese vollständig konsolidiert sind.
Übermäßig aufgepumpte oder überhitzte Reifen
können explodieren!
An der Radfelge weder schneiden noch schweißen.
Wenden Sie sich bei allen Reparaturarbeiten an
einen spezialisierten Techniker.
RIGHT WAY
GUT
WRONG WAY
FALSCH
Halten Sie sich beim Aufpumpen oder Auswechseln
genauestens an die nachfolgende Tabelle:
GTH-4013 EX
GTH-4017 EX
GTH-4514 EX
Maße (vorn u.
hinten)
405/70-24405/70-20
P.R. (oder
Belastungs-
14 pr14 pr
index)
Felge
13x2413x20
Radscheibe8-Loch DIN 70361
Druck
bar/Psi
4.5/655.5/80
Anzugsmoment: 400 N/m.
Müssen die Reifen ausgetauscht werden,
müssen sie mit neuen, die den im Fahrzeugbrief
angegebenen Maßen entsprechen, ersetzt
werden.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit
Turnusmäßig
_______ In den ersten10Stunden
____________ Alle250Stunden
BREMSEN
Wenden Sie sich bei allen Unregelmäßigkeiten an der
Bremsanlage (Einstellung und/oder Austausch der
Bremsscheiben) an den TEREXLIFT-Kundendienst
oder an einen von TEREXLIFT autorisierten
Kundendienst.
Während der Maschinenbenutzung ist es möglich,
dass die Ausfluchtung zwischen den Rädern der
vorderen und hinteren Achse Veränderungen erfährt.
Ursache dafür kann ein Aussickern von Öl aus den
Steuerleitungen für die Lenkung sein, aber auch das
Betätigen der Lenkung auf beiden Achsen in einem
Augenblick, in dem die Vorderräder nicht exakt mit
den Hinterrädern ausgefluchtet sind.
Um dieser Schwierigkeit entgegenwirken zu können,
ist es ratsam, anstatt auf eine Sichtkontrolle der
Ausfluchtungsprozedur zu vertrauen, folgende
Methode anzuwenden:
1) Die Maschine auf einen ebenen Untergrund
ohne Unebenheiten bringen.
2) Den Lenkwählschalter 19 auf “Allradlenkung”
(Pos. 2) stellen.
BedienerhandbuchDritte Ausgabe - Erster Druck
Wartung
P
19
3) Die Lenkung bis zum Anschlag einschlagen
(gleichgültig ob nach rechts oder links).
4) Den Lenkwählschalter auf “nur vordere Räder”
(Pos. 0) stellen.
5) Die Lenkung bis zum Anschlag in der gleichen
Richtung wie vorher einschlagen.
6) Den Lenkwählschalter wiederum auf
“Allradlenkung” (Pos. 2) stellen.
7) Die Lenkung (in umgekehrter Richtung wie bei
Punkt 3) einschlagen, bis die hintere Achse den
Anschlag erreicht.
8) Den Lenkwählschalter wieder auf “nur vordere
Räder” (Pos. 0) stellen.
9) Die Lenkung (in der gleichen Richtung wie
Punkt 7
wie vorher die hintere, den Anschlag erreicht
10) Den Lenkwählschalter wieder auf “Allradlenkung”
(Pos. 2) stellen.
Nun müssen die Räder ausgefluchtet sein.
) einschlagen, bis die vordere Achse,
bei
.
1
Wenn die Kontrollleuchte Hinterräder gerade
ausgerichtet vorhanden ist (siehe Par. Befehle und Instrumente), leuchtet diese automatisch
auf, wenn die Hinterräder, nachdem man den
Lenkungsschalter von Pos. 1 auf 0 oder von
Pos. 2 auf 0 gestellt hat, die gerade Ausrichtung
erreicht haben.
Jeder Ausschub verfügt über einstellbare Gleitbacken
auf allen vier Seiten des Profils. Die Gleitbacken
befinden sich sowohl auf dem festen als auch auf
dem beweglichen Teil eines jeden Abschnitts.
Alle Gleitbacken sind durch das Einsetzen geeigneter, von
TEREXLIFT lieferbarer Abstandsstücke einstellbar.
Einstellung der Gleitbacken:
• Die Schrauben, mit denen die Gleitbacken
befestigt sind, je nach Art des Ausgleichsstücks
(mit oder ohne Ösen) abnehmen oder lockern.
• Die erforderliche Zahl von Ausgleichsstücken
einsetzen.
• Falls die Restdicke der Gleitbacke nicht ausreichend
oder jedenfalls nahe der maximalen Abnutzung ist,
muss die Gleitbacke ausgewechselt werden.
• Die Schrauben, mit denen die Gleitbacken befestigt
sind, anziehen; dazu einen Momentenschlüssel
verwenden und das unten angegebene Moment
einhalten.
Anziehmomente der Schrauben der Gleitbacken
in Abhängigkeit vom Schraubendurchmesser
Schrauben M10 Nm 30
Schrauben M14 Nm 50
Höhere Anziehspannungen als die angegebenen
können zum Bruch der Gleitbacke oder der
Gewindebuchse führen.
Die Gleitbacken müssen unbedingt ausgewechselt
werden, wenn die Restdicke des Kunststoffs
gegenüber der eisernen Befestigungsbuchse der
Gleitbacke 1 mm oder weniger beträgt.
Während der Maschinenbenutzung ist es möglich,
dass die Teleskopausschübe bei vollkommen
eingefahrenem Ausleger Veränderungen von 150
mm oder mehr erfahren. In diesem Fall wie folgt
vornehmen:
1. Den Zylinder des Teleskopauslegers vollständig
einziehen und nach Erreichen des Endanschlags
das Einzugssystem weiter unter Druck halten
(ca. 15 Sekunden), bis die Ausschübe des
Teleskopauslegers vollständig eingezogen sind.
Wenn die Phase trotz Phasenausgleich zu häufig
verloren wird, wie folgt vornehmen:
2. Den Ausleger in Nullstellung bringen, den
Teleskopausschub bis zum Endanschlag
einziehen und nach Erreichen des Endanschlags
das System weiter unter Druck halten (ca. 20
Sekunden).
3. Den Ausleger auf etwa 60° anheben, dann etwa 20
Sekunden lang den Einzug des Teleskopauslegers
wiederholen.
4. Den Ausleger auf den Boden absetzen, dann
etwa 20 Sekunden lang den Einzug des
Teleskopauslegers wiederholen.
SPANNEN DER AUSLEGERKETTEN (nur bei
GTH-4514 EX und GTH-4017 EX)
Zum Spannen der Auslegerketten ist folgende
Prozedur auszuführen:
1. Das Ausleger auf die maximale Länge
ausschieben.
2. Den Ausleger um 20-30 cm einziehen.
3. Die Kette bis zu einer maximalen Zugkraft von
• 25 Nm für GTH-4017 EX (4 Ketten)
• 40 Nm für GTH-4514 EX (2 Ketten)
spannen.
4. Sich vergewissern, dass alle Ketten gleichmäßig
gespannt sind. Wenn nicht, den Vorgang
wiederholen.
5. Die Kettenspanner mit Kontermutter und
Sicherungsmutter blockieren.
ARBEITSINTERVALL
Einfahrzeit
Turnusmäßig
_________________________ Keine
____________ Alle500Stunden
Wenn die Phase trotz Phasenausgleich nicht erreicht
werden kann, den Ausleger auf etwa 60° anheben,
die Ausschübe bis zum Endanschlag hinein-/
herausziehen, wobei das Einzugssystem unter Druck
gehalten wird (ca. 20 Sekunden).
Diese Prozedur gewährleistet den korrekten
Phasenausgleich der Auslegerasschübe.
Diese besteht aus einer Wägezelle, die an der
Hinterachse angebracht ist, und einem Display in
der Führerkabine, das die Änderung der Stabilität
über eine Skala von 8 LED-Anzeigen (4 grüne, 2
gelbe und 2 rote) anzeigt.
Überprüfung des Lastbegrenzungssystems
(bei jeder Benutzung)
Das Lastbegrenzungssystem DLE führt beim Start
der Maschine automatisch eine Funktionskontrolle
durch. Falls Probleme vorliegen, blinken die LEDs
5, 8 und 10, ein Summer ertönt und am Display wird
ein Fehlercode angezeigt; die Maschine kann im
Alarmzustand nicht funktionieren.
Die Codes zum Auffinden des Defekts sind im
Abschnitt “Betriebsstörungen und Fehlersuche”
aufgeführt.
Für eine manuelle Kontrolle braucht nur ein höheres
als das zulässige Gewicht auf den vollständig
ausgefahrenen Ausleger gelegt und das Anheben
versucht zu werden. Das System muss in Alarm gehen;
wenn nicht, sich an den TEREXLIFT-Kundendienst
wenden.
Zum Überprüfen der Endschalter an den
Abstützungen:
• Die Abstützungen ausfahren und versuchen,
einen Gang einzulegen.
Der Gang darf sich nicht einlegen lassen,
anderenfalls den GENIE-Kundendienst
verständigen.
Den Vorgang an jeweils einer Stabilitätsstütze
durchführen.
• Überprüfen, ob bei eingefahrenen Stabilitätsstützen
die Kontrollleuchte 8 an der Schalttafel des
Lastbegrenzers in der Kabine aus ist und ob sie
bei ausgefahrenen Stabilitätsstützen leuchtet.
Wenn das nicht der Fall ist, den TEREXLIFTKundendienst verständigen.
Not-Aus-Knopfes
Dieser befindet sich am Armaturenbrett rechts vom
Steuerrad und stellt bei Drücken den Motor ab.
Vor dem Wiederanlauf die Ursachen, die zum
Nothalt geführt haben, beseitigen, dann den Knopf
durch Drücken und Drehen gegen den Uhrzeigersinn
freigeben.
15
10
20
RPM x 100
5
0
25
30
P
Überprüfung des Not-Aus-Knopfes (bei jeder
Benutzung)
Für die Kontrolle des einwandfreien Funktionierens
des Knopfes braucht dieser nur während der
Ausführung einer Bewegung gedrückt zu werden. Bei
Drücken des Knopfes muss die Bewegung gestoppt
und der Motor ausgeschaltet werden.
GEFAHR
Falls ein Defekt am Endanschlag oder eine
Verformung des Hebels festgestellt wird, das Teil
umgehend auswechseln.