GE CardioSmart ST User manual

CardioSmart ST
Gebrauchsanweisung
Version 1.4
227 465 51 GA(d)
Inhalt
Das Produkt CardioSmart trägt die -Kennzeichnung
-0366
Die Störfestigkeitsanforderungen der Norm EN 60601-1-2 „Elektromagnetische Verträglichkeit – Medizinische elektri­sche Geräte“ werden voll erfüllt.
Das Gerät ist funkentstört nach EN 55011 Klasse B.
Die CE-Kennzeichnung schließt nur die in der Lieferüber­sicht aufgeführten Zubehörteile ein.
Diese Gebrauchsanweisung beschreibt die Geräteversion 1.4 mit der Softwareversion 4.22.
© Marquette Hellige GmbH 1998 Postfach 728 D-79007 Freiburg
Telefon (07 61) 45 43-0
Versions-Historie
Dieses Dokument unterliegt dem Marquette Hellige-Änderungsdienst. Mit jeder Aktualisierung ändert sich der Änderungsindex (Buchstabe) hinter der Bestell-Nummer. Die Erstausgabe hat keinen Änderungsindex.
Best.-Nr./Index Datum Kommentar
227 465 51 01.03.98 Erstausgabe
2 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Inhalt
1. Verwendung und Funktion
2. Anzeige- und Bedienungselemente
3. Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
4. Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
5. Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
6. Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
7. Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
8. Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
9. Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten / Elektrokardiogramme bei gleichzeitiger Defibrillation
10. Einlegen des Registrierpapiers
11. Reinigung, Desinfizierung und Wartung
12. Störungen
13. Technische Beschreibung
14. Lieferübersicht
Anhang: Konformitätserklärung, Stichwortverzeichnis
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 3
Allgemeine Hinweise
Allgemeine Hinweise
Inhalt
* Diese Gebrauchsanweisung gilt als Bestandteil des
Gerätes. Sie ist jederzeit in der Nähe des Gerätes bereit­zuhalten. Das genaue Beachten der Gebrauchsanweisung ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen Ge­brauch und die richtige Handhabung des Gerätes sowie die davon abhängige Sicherheit von Patient und Bedie­nendem.
* Das Zeichen
beachten. Es dient als Hinweis auf besonders zu beach­tende Belange bei der Anwendung des Gerätes.
* Bei Angaben, die sich nur auf bestimmte Geräteaus-
führungen beziehen, werden die zutreffenden Geräte­bestellnummern genannt. Die jeweilige Bestellnummer ist auf dem Typenschild angegeben.
* Die Patientensicherheit, die Einhaltung der angegebenen
Meßgenauigkeit und größtmögliche Störfreiheit sind nur dann gewährleistet, wenn Original-Marquette Hellige­Geräteteile (z.B. Grundgeräte und Module) kombiniert werden.
* Es darf nur Zubehör (z.B. Patientenleitungen, Elektro-
den, Sensoren, Verbrauchsmaterial usw.) verwendet werden, das in dieser Gebrauchsanweisung aufgeführt ist und das zusammen mit dem Gerät geprüft wurde. Wird Fremdzubehör und/oder -verbrauchsmaterial verwendet, kann Marquette Hellige keine Garantie für den sicheren Betrieb/die sichere Funktion übernehmen.
bedeutet: Gebrauchsanweisung
m
* Es besteht keine Gewährleistungsansprüche bei Schäden
infolge Verwendung von Fremdzubehör und -verbrauchs­material.
* Marquette Hellige betrachtet sich für die Geräte im
Hinblick auf ihre Sicherheit, Zuverlässigkeit und Funkti­on nur dann als verantwortlich, wenn:
Montage, Erweiterungen, Neueinstellungen,
Änderungen und Reparaturen durch Marquette Hellige oder durch eine von Marquette Hellige ausdrücklich hierfür ermächtigte Stelle ausgeführt werden,
das Gerät in Übereinstimmung mit der Gebrauchs-
anweisung verwendet wird.
Die nächste Marquette Hellige-Verkaufs- und Kunden­dienststelle ist aus dem mitgelieferten Verzeichnis zu ersehen.
* Alle Druckschriften entsprechen der Ausführung der
Geräte und dem Stand der zugrundegelegten sicherheits­technischen Normen bei Drucklegung. Für darin ange­gebene Geräte, Schaltungen, Verfahren, Softwarepro­gramme und Namen sind alle Schutzrechte vorbehalten.
* Auf Anforderung stellt Marquette Hellige eine Service-
Anleitung zur Verfügung.
* Das bei Marquette Hellige im gesamten Unternehmen
angewandte Qualitäts-Managementsystem entspricht den internationalen Normen DIN EN ISO 9001 und EN 46001.
4 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Verwendung und Funktion
1. Verwendung und Funktion
In diesem Abschnitt lesen Sie
wozu Sie den CardioSmart ST verwenden können und
welche Besonderheiten er hat,
was Sie beim Betreiben des CardioSmart ST berück-
sichtigen müssen und
was Sie beim Umgang mit einem Elektrokardiographen
grundsätzlich beachten müssen.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 5
35 Hz
mm/s
Auto Man Arrhy
Bild 1-1. CardioSmart ST mit Graphik-Display
Verwendungszweck und Funktion
1.1 Verwendungszweck und Funktion
Der CardioSmart ST ist ein Elektrokardiograph neuester
CardioSmart ST
Technik.
Durch steckbare CardioProms können Sie die Software­Leistung des CardioSmart ST speziell auf Ihre Wünsche abstimmen:
CardioProm CST: Standardsoftware, ermöglicht die
Betriebsarten „Automatik“, „Manuell“ und „Ergometrie“ (ohne Ruhe-EKG-Vermessung und Interpretation)
CardioProm CST-E: Standardsoftware mit Ruhe-EKG-
Vermessung; ermöglicht die Betriebsarten „Automatik“, „Manuell“ und „Ergometrie“
CardioProm CST-12i: Standardsoftware , mit Ruhe-
EKG-Vermessung und Interpretation des Ruhe-EKG (Analyse); ermöglicht die Betriebsarten „Automatik“, „Manuell“ und „Ergometrie“
CardioProm CS: Standardsoftware, ermöglicht die
Betriebsarten „Automatik“ und „Manuell“, ohne Ruhe­EKG-Vermessung und Interpretation
CardioProm CS-E: Standardsoftware mit Ruhe-EKG-
Vermessung; ermöglicht die Betriebsarten „Automatik“, „Manuell“ und „Arrhythmie“
6 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Verwendungszweck und Funktion
CardioProm CS-12i: Standardsoftware, mit Ruhe-EKG-
Vermessung und Interpretation des Ruhe-EKG (Analyse); ermöglicht die Betriebsarten „Automatik“, „Manuell“ und „Arrhythmie“
Alle CardioProms außer CS, CST können zusätzlich mit einer Memory-Funktion ausgestattet sein (M), die das Abspei­chern von bis zu 45 EKGs gestattet.
Neben dem Netzbetrieb ermöglicht eine wiederaufladbare Batterie den netzunabhängigen Betrieb des Gerätes.
Für den Anschluß des Elektroden-Applikationssystems KISS steht eine Gerätevariante mit integrierter Saugpumpe zur Verfügung.
Mit den vier Betriebsarten „Automatik“, „Manuell“, Arrhyth­mie und „Ergometrie“ erfüllt der CardioSmart ST optimal alle Anforderungen der kardiologischen Praxis.
In der Betriebsart „Ergometrie“ steuert der CardioSmart ST das angeschlossene Fahrrad-Ergometer oder Laufband. Außer­dem wird das ST-Segment in allen 12 Standardableitungen vermessen.
In der Betriebsart „Arrhythmie“ können Sie eine Arrhythmie­analyse durchführen (CardioProm CS-E oder CS-12i erfor­derlich).
Bestimmte Geräteeinstellungen können Sie in allen Betriebs­arten nach Ihren Wünschen verändern (konfigurieren).
Für die sichere und übersichtliche Archivierung lassen sich Patienten- und Benutzerdaten eingeben. Der Patientenname erscheint auf jedem Ausgabeblatt, die weiteren Daten werden auf Wunsch separat ausgedruckt.
In der Betriebsart „Automatik“ registriert der CardioSmart ST 12 Ableitungen simultan über einen Zeitraum von 10 s.
Außerdem wird das EKG vermessen (CardioProm CST-E) und interpretiert (CardioProm CST-12i).
In der Betriebsart „Manuell“ registriert der CardioSmart ST simultan 6 Ableitungen über einen beliebigen Zeitraum (unabhängig vom CardioProm).
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 7
1.2 Für Ihre Sicherheit
g
g
g
Verwendung und Funktion / Für Ihre Sicherheit
Die folgenden Sicherheitshinweise sind in „Gefahr“, „War­nung“ und „Vorsicht“ unterteilt.
Macht auf eine unmittelbar drohende Gefahr aufmerksam. Das Nichtbeachten führt zum Tod
Gefahr
oder zu schwersten Verletzungen.
Macht auf eine Gefahr aufmerksam. Das Nicht-
Warnun
beachten kann zum Tod oder zu schweren Verlet­zungen führen.
Macht auf eine möglicherweise gefährliche Situa-
Vorsicht
tion aufmerksam. Das Nichtbeachten kann zu leichten Verletzungen und/oder zur Beschädigung des Produkts führen.
Kennzeichnet Anwendertips und allgemeine nützli-
che Informationen für eine optimale Gerätenutzung.
Der CardioSmart ST ist nach IEC 601/EN 60601
ausgeführt. Er ist ein Gerät der Schutzklasse I / Gerät mit interner Stromquelle und der Klasse IIb (MPG) zugeordnet. Dauerbetrieb ist möglich. Das Gerät ist für intrakardiale Anwendung geeignet.
Der CardioSmart ST darf nicht als Patienten­monitor eingesetzt werden.
Gefahr
Der CardioSmart ST darf nur an eine ordnungs-
Warnun
gemäß installierte Schutzkontaktsteckdose ange­schlossen werden. Beachten Sie, daß bei Betriebs­bedingungen, die keinen einwandfreien Schutz­leiter garantieren, das Gerät vom Netz zu tren­nen ist und der Betrieb mit der internen Strom­versorgung erfolgen muß.
Vergleichen Sie vor dem Anschließen des Gerätes,
Vorsicht
ob die auf dem Typenschild angegebene Netz­spannung und Netzfrequenz mit den Werten des Versorgungsnetzes übereinstimmen.
Zur Stromzuführung dürfen keine Verlänger-
Warnun
ungsleitungen mit Mehrfachsteckdosen verwendet werden.
Der CardioSmart ST kann nicht mit entladener
Vorsicht
oder fehlender Batterie registrieren (auch nicht am Netz).
8 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Verwendung und Funktion / Für Ihre Sicherheit
g
g
Vor der Inbetriebnahme sind Anschlußleitungen und Elektroden auf Beschädigungen zu überprü-
Gefahr
fen. Beschädigte Leitungen und Elektroden müssen sofort ersetzt werden.
Zum Trennen des Gerätes vom Netz zuerst den Stecker aus der Wandsteckdose ziehen, erst dann
Gefahr
die Anschlußleitung vom Gerät trennen. Anson­sten besteht die Gefahr der Netzspannungs­berührung durch irrtümliches Einführen von Metallteilen, z.B. Anschlußstifte von Elektroden­leitungen, in die Buchsen der Geräteanschluß­leitung.
Stellen Sie das Gerät immer so auf, daß das
Bedienungsfeld vom Bedienenden gut eingesehen werden kann.
Achten Sie darauf, daß die Luftzirkulation zur
Vorsicht
Kühlung des Gerätes nicht behindert wird. Die in der technischen Beschreibung angegebenen Umge­bungsbedingungen sind zu beachten.
Magnetische und elektrische Felder können die
Warnun
Funktion des Gerätes beeinflussen. Achten Sie beim Betreiben des Gerätes darauf, daß alle Fremdgeräte, die in der Nähe betrieben werden, ihren relevanten EMV-Anforderungen entspre­chen. Röntgengeräte, Tomographen usw. können andere Geräte stören, weil sie zulassungsgemäß höhere elektromagnetische Störungen abgeben dürfen.
Warnun
Gefahr
Gefahr
Vorsicht
Der CardioSmart ST ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen medizinisch genutzter Räume bestimmt. Explosionsgefährdete Bereiche können durch Verwendung von brenn­baren Anästhesiemitteln, Hautreinigungs- und Hautdesinfektionsmitteln entstehen. Ferner ist das Gerät nur eingeschränkt für den Betrieb in verbrennungsfördernder Atmosphäre geeignet. Verbrennungsfördernde Atmosphäre entsteht bei Anreicherung der Umgebungsluft mit mehr als 25% Sauerstoff oder Lachgas.
Es darf keine Flüssigkeit in das Gerät eindringen. Ist Flüssigkeit in das Gerät eingedrungen, darf es erst wieder nach einer Überprüfung durch den Kundendienst in Betrieb genommen werden.
Der CardioSmart ST hat keine zusätzliche Schutzmaßnahme gegen das Eindringen von Wasser.
Der Patienteneingang des Gerätes ist gegen Beschädigung durch Defibrillations- und Hoch­frequenzspannungen geschützt. Trotzdem ist bei gleichzeitiger Anwendung von Defibrillatoren oder von Hochfrequenzchirurgie­geräten mit anderen Geräten, die mit dem Pati­enten in Verbindung stehen, Vorsicht geboten. Grundsätzlich ist zwischen EKG-Ableitungs­elektroden und HF-Chirurgie-Elektroden ein Abstand von mindestens 15 cm einzuhalten.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 9
g
g
g
g
Verwendung und Funktion / Für Ihre Sicherheit
Verwenden Sie nur die Original-Marquette
Warnun
Hellige EKG-Patientenleitung. Schließen Sie keine andere Signalquelle an die Leitung an.
Das Verwenden von Fremdzubehör liegt in der
Warnun
vollen Verantwortung des Anwenders.
Vermeiden Sie Kontakt mit leitenden Teilen.
Warnun
Auch eine Verbindung der Neutralelektrode mit dem Erdpotential ist nicht zulässig.
Geräte dürfen nur dann untereinander oder mit
Warnun
Teilen von Anlagen verbunden werden, wenn sichergestellt ist, daß die Sicherheit für den Pati­enten, den Bedienenden und die Umgebung durch diese Kopplung nicht beeinträchtigt wird: Soweit die gefahrlose Kopplung nicht ohne weite­res aus den Gerätedaten ersichtlich ist, muß der Anwender von Fall zu Fall, z.B. durch Rückfrage bei den beteiligten Herstellern oder durch Befra­gen eines Sachkundigen, feststellen, daß die notwendige Sicherheit für den Patienten, den Bedienenden und die Umgebung durch die vorgesehene Kopplung nicht beeinträchtigt wird. Es ist in jedem Fall die Norm EN 60601-1-1 einzuhalten.
Der CardioSmart ST stellt in seiner maximalen
Ausbaustufe ein medizinisches System dar. Die Anforderungen der Systemnorm EN 60601-1-1 werden erfüllt. Das System kann komplett in der Patientenumgebung betrieben werden.
Bei intrakardialer Anwendung ist zu beachten:
Gefahr
Verwenden Sie dazu nur die Original-Marquette Hellige-Patientenleitung 223 408 04 mit An­schluß für Cava-Katheter.
Jeder Kontakt mit leitfähigen Teilen, die mit den Herzen verbunden sind, ist zu vermeiden (Herz­katheter, Druckaufnehmer, metallische Schlauch­anschlüsse und Hähne, Führungsdrähte usw.)
Deshalb gilt: – berühren nur mit isolierenden Gummihand-
schuhen;
– mit dem Herzen leitend verbundene Teile
gegen das Erdpotential isoliert halten;
– Der Anschluß des Herzkatheters ist sachge-
recht vorzunehmen:
• isolierter Anschluß
• alle Elektroden müssen am Patienten angeschlossen und gegen Abfallen gesichert sein oder isoliert und berührungssicher verwahrt werden (versehentlich abgefalle­ne Elektroden könnten sonst den Patien­ten mit dem Erdpotential verbinden).
Bei intrakardialer Anwendung sind die jährli­chen Technischen Kontrollen zwingend vorge­schrieben.
10 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
g
g
g
Verwendung und Funktion / Für Ihre Sicherheit
Bei intrakardialer Anwendung sind die „An­wendungsregeln für elektromedizinische Geräte
Gefahr
bei intrakardialen Eingriffen“ zu beachten (DIN 57 753 Teil 2/VDE 0753 Teil 2). Bei intrakardialen Eingriffen ist stets ein auf seine sichere Funktion geprüfter Defibrillator bereitzuhalten. Hierfür sind die Anwendungs­regeln in DIN 57 743 Teil 3/VDE 0753 Teil 3 und IEC 1288-1 zu beachten. Ebenso ist ein funktionsfähiger Schrittmacher bereitzustellen.
Geräte, die für den Notfalleinsatz vorgesehen sind, dürfen nicht bei zu niedrigen Temperaturen
Gefahr
gelagert oder transportiert werden, damit sie am Einsatzort nicht betauen. Andernfalls dürfen sie erst eingesetzt werden, wenn die Feuchtigkeit wieder verdunstet ist.
Medizinisch-technische Geräte wie der CardioSmart
ST dürfen nur von Personen angewendet werden, die aufgrund ihrer Ausbildung oder ihrer Kenntnisse und praktischen Erfahrungen die Gewähr für eine sachgerechte Handhabung bieten.
Warnun
Warnun
Vorsicht
Vorsicht
Warnun
Der Anwender hat sich vor der Anwendung des Gerätes von der Funktionssicherheit und dem ordnungsgemäßen Zustand des Gerätes zu über­zeugen.
Der Bedienende muß mit der Bedienung des Gerätes vertraut sein.
Führen Sie in regelmäßigen Abständen (etwa monatlich) eine Funktionskontrolle durch (Ab­schnitt 3.2 „Funktionskontrolle“).
Die Entsorgung des Gerätes und des Zubehörs am Ende der Nutzungsdauer muß gemäß der gülti­gen Elektronik-Schrottverordnung erfolgen. Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an die Marquette Hellige GmbH.
Entsorgen Sie das Verpackungsmaterial ord­nungsgemäß. Achten Sie darauf, daß es Kindern nicht zugänglich ist.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 11
Literatur
Verwendung und Funktion / Für Ihre Sicherheit
Medizinproduktegesetz (MPG) vom 2.8.1994.
EN 60601-1/1990 + A1: 1993 + A2: 1995: Medizinische elektrische Geräte. Allgemeine Festlegung für die Sicherheit.
EN 60601-1-1/9.1994 und A1 12.95: Allgemeine Festlegung für die Sicherheit. Festlegung für die Sicherheit von medizini­schen elektrischen Systemen.
EN 60601-2-25/1993: Medizinische elektrische Geräte Teil 2. Besondere Festlegungen für die Sicherheit von Elektro­kardiographen.
DIN VDE 0751 Teil 1/10.90: Instandsetzung, Änderung und Prüfung von medizinischen elektrischen Geräten; Teil 1: Allgemeine Festlegungen.
DIN VDE 0753 Teil 1/2.83: Anwendungsregeln für Hochfrequenzchirurgie-Geräte.
Bezugsquelle: VDE-Verlag GmbH, Bismarckstraße 33, 12157 Berlin
ANTONI, H.: Wirkungen des elektrischen Stroms auf die Grundprozesse der Erregung im Herzen. Bull. schweiz. Akad. med. Wiss. 31: 17...32 (1975).
ROY, O. Z.: Summary of cardiac fibrillation thresholds for 60-Hz currents and voltages applied directly to the heart. Med. & Biol. Engn. & Computing 18: 657...659 (1980).
DIN VDE 0753 Teil 2/2.83: Anwendungsregeln für elektro­medizinische Geräte bei intrakardialen Eingriffen.
DIN VDE 0753 Teil 3/2.83: Anwendungsregeln für Defibrillatoren.
IEC-Publication 513/1994: Fundamental aspects of safety standards for medical equipment.
DIN VDE 0107/10.94: Starkstromanlagen in Krankenhäu­sern und medizinisch genutzten Räumen außerhalb von Krankenhäusern.
12 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Anzeige- und Bedienungselemente
2. Anzeige- und Bedienungs­elemente
In diesem Abschnitt lernen Sie die Anzeige- und Bedie­nungselemente des CardioSmart ST kennen und wo sich diese befinden.
Wird im Text ein Bedienungselement mit einer Zahl in Klammern näher gekennzeichnet, so bezieht sich diese Kennzeichnung immer auf das umstehende Bild.
Außerdem werden hier alle Symbole erklärt, die wir am Gerät verwendet haben.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 13
Anzeige- und Bedienungselemente
2
1
8 34
109
6
5
4
3
35 Hz
7
mm/s
Auto Man Arrhy
CardioSmart ST
11
12
Filter
13
15
33
mm/s
mm/
mV
14
17
1
Q
2
W
E
!
A
?
S
4
3
R
=
F
D
5
T
HF- HF+
-
G
6
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*
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7
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I
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J
9
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)
X
L
Profil
Mode
16
18
,
.
<
>
;
:
31
/
V
C
Z
X
Start Stop
32
Bild 2-1. Anzeige- und Bedienungselemente
B
N
Pat
Config
282930
%-
M
W-
V-
%-
27
26
W+
V+
25
23
24
22
21
20
19
14 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Anzeige- und Bedienungselemente
1 Netzanschluß 2 Hauptschalter ein/aus 3 Typenschild 4 Papierschacht-Klappe mit Öffnung zur Kontrolle des
Papiervorrats
5 Graphik-Display 6 Tastatur-Abdeckung 7 Tastenfeld 8 Anschluß für Patientenleitung 9 CardioProm 10 Serielle Schnittstelle (siehe Abschnitt 13. „Technische
Beschreibung“)
11 zum Weiterschalten auf das nächste Lastprofil 12 zum Unterdrücken von Muskelartefakten 13 zum Ausfiltern von Netzspannungsstörungen
20 Kontrollampen, grün: Registrierung der gewählten
Betriebsart eingeschaltet; gelb: Registrierung ausgeschaltet
21 zum Weiterschalten auf die nächste Laststufe 22 zum Beibehalten der Laststufe 23 leuchtet, wenn Gerät mit Netzspannung versorgt wird 24 leuchtet, wenn Batterie geladen werden muß 25 Korrekturtaste (Dateneingabe) 26 zum Bestätigen von Dateneingaben 27 4 Tasten zum Steuern des Cursors bzw. zum Steuern des
Ergometers:
Cursor auf bzw. Erhöhung der Steigung (Lauf­band)
Cursor ab bzw. Verringern der Steigung (Lauf­band)
Cursor rechts bzw. Erhöhen der Last (Tretkurbel) oder der Geschwindigkeit (Laufband)
14 zum Umschalten der Empfindlichkeit
Cursor links bzw. Verringern der Last (Tretkurbel) oder der Geschwindigkeit (Laufband)
15 zum Wählen der Papiergeschwindigkeit 25, 50 oder
5 mm/s (Betriebsart „Manuell” und „Ergometrie”) bzw. zum Auswählen der Ausgabeformate (Betriebsart „Auto­matik”)
16 zum Wählen der Betriebsarten 17 zum Wählen der EKG-Ableitung in Betriebsart
„Manuell“ (in Betriebsart „Automatik“ nur auf dem Graphik-Display)
18 zur Protokollausgabe, zum Kopieren und zum Übertra-
gen an einen PC
19 zum Ein- und Ausschalten der gewählten Betriebsart
(Starten und Stoppen der Registrierung) und zum Verlassen der Konfiguration
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 15
28 zum Aufrufen der Konfiguration (Verändern der Geräte-
einstellungen)
29 zum Eingeben der Patientendaten 30 zum Abspeichern und wieder Aufrufen eines EKG 31 Leertaste bei der Text- oder Zahleneingabe bzw. Stop
Laufband
32 Umschalt- oder Shift-Taste bzw. Start Laufband 33 zum Erhöhen
+
G
und Verringern
-
F
der HF-Grenz-
werte
34 Anschluß für Elektroden-Applikationssystem KISS
(Option)
Erläuterung der Symbole
Achtung, allgemeine Gefahrenstelle; Gebrauchsanwei­sung beachten
Eingang für Signale
hochisolierter Signaleingang Typ CF, defibrillationsfest
Starten
Stoppen
Batterie
Netzspannungsversorgung
Anzeige- und Bedienungselemente
Protokollausgabe und Kopie
EKG-Ableitungswähler
Netzfrequenzkompensation
Speichern und Wiederaufrufen von EKGs
Korrekturtaste
X
Richtungspfeil
Stufe weiter (Ergometrie)
Stufe halt (Ergometrie)
16 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
3. Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
In diesem Abschnitt lesen Sie
wie Sie den CardioSmart ST in Betrieb nehmen
wie Sie die einwandfreie Funktion überprüfen, bevor
Sie den CardioSmart ST einsetzen
wie Sie die allgemeinen Geräteeinstellungen vorneh-
men (Sprache, Datum und Uhrzeit einstellen, Arzt/ Bedienername eingeben usw.)
welche Zusatzgeräte Sie anschließen können
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 17
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
L
)
X
3.1 Inbetriebnahme
Einstecken von Graphik-Display und CardioProm
Beim Einsetzen des Graphik-Display Kontakte
Vorsicht
nicht berühren! Das Graphik-Display nach dem Einsetzen nicht mehr „ziehen“!
Das Graphik-Display können Sie nach Bedarf kippen.
Die Hintergrundbeleuchtung am Graphik-Display wird automatisch ausgeschaltet, wenn Sie länger als 20 min. (Werkseinstellung, konfigurierbar) keine Taste betätigen.
24
W+
V+
23
Bild 3-1. Kontrollampen
Sie erhöhen die Lebensdauer der Batterie, wenn Sie
diese mindestens 1 x pro Monat entladen (Gerät netzunabhängig betreiben).
Vor der ersten Inbetriebnahme müssen Sie das Graphik-
Display bei ausgeschaltetem Gerät in die vorgesehene Steckerleiste einsetzen ((5), Bild 2-1). Achten Sie darauf, daß Sie die Kontakte dabei nicht berühren.
Ebenso müssen Sie bei ausgeschaltetem Gerät das
CardioProm einstecken ((9), Bild 2-1). Achten Sie darauf, daß Sie dabei die Kontaktleiste nicht berühren.
Das Gerät darf nicht ohne CardioProm betrieben werden.
Einige Bemerkungen zur Stromversorgung
Die Stromversorgung des CardioSmart ST erfolgt
entweder aus dem Versorgungsnetz oder netzunabhängig aus der aufladbaren Batterie. Beachten Sie, daß der CardioSmart ST nicht mit entladener oder fehlender Batterie registrieren kann (auch nicht am Netz).
Die Batterie wird automatisch geladen, wenn das Gerät
am Versorgungsnetz angeschlossen ist und die Kontroll­lampe (23) leuchtet (Bild 3-1). Dazu braucht das Gerät nicht eingeschaltet zu werden. Damit die Batterie stets geladen ist, lassen Sie das Gerät immer am Netz ange­schlossen. Nach einer Ladezeit von 4 h ist die entladene Batterie wieder voll geladen.
Die Kontrollampe (24) leuchtet, wenn die Batterie
geladen werden muß.
Eine voll geladene Batterie reicht für ca. 50 Automatik-
Registrierungen. Sinkt die Kapazität auf etwa 25 Regi­strierungen, so ist die Batterie verbraucht und muß vom Kundendienst ausgetauscht werden.
18 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
Bild 3-2. Anordnung von Gerät und Patientenliege
Überprüfen Sie vor dem Einstecken der Geräte-
Vorsicht
anschlußleitung, ob die am Gerät eingestellte Netzspannung (Anzeige über Netzanschluß, Bild 3-3) mit der Ihres Versorgungsnetzes überein­stimmt. Falls nicht, stecken Sie die Leitung nicht ein und verständigen Sie den Kundendienst.
Aufstellen und Anschließen des CardioSmart ST
Der CardioSmart ST darf nicht in feuchter und/oder
staubiger Umgebung aufbewahrt oder betrieben werden. Ebenso darf er nicht direkter Sonnenbestrahlung oder anderen Wärmequellen ausgesetzt werden.
Magnetische Felder können die Funktion des Gerätes
beeinflussen. Betreiben Sie den CardioSmart ST deshalb nicht in der Nähe von Röntgen- oder Diathermiean­lagen, großen Transformatoren oder Motoren.
Eine zweckmäßige Anordnung von Patientenliege und
Gerät zeigt Bild 3-2. Der Patient wird nicht irritiert und liegt in Blickfeld und Reichweite des Bedienenden. Patientenleitung und Geräteanschlußleitung verlaufen nicht parallel (wichtig für störungsfreien Betrieb).
* Schließen Sie das Gerät mit der Geräteanschlußleitung
an das Versorgungsnetz an (Bild 3-3). Verwenden Sie nur die Originalleitung oder eine gleichwertige.
Der CardioSmart ST wird mit geladener Batterie ausgeliefert. Achten Sie aber darauf, daß die Batterie geladen werden muß, wenn die Kontrollampe (24) leuchtet.
* Achten Sie darauf, daß Registrierpapier eingelegt ist
(Kontrollöffnung in der Papierschacht-Klappe). Wenn nicht, lesen Sie in Abschnitt 10, wie Sie das Papier einlegen.
Bild 3-3. Netzanschluß
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 19
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeit
Sprache deutsch (f), (e), (i), (sp) Arzt Bediener Klinik/Praxis Datum Zeit (hh:mm) Akust. Elektr.alarm Nein Ja Akust. HF-Alarm Nein Ja Elektrodenbezeichnung IEC AAMI Datum tt.mm.jjjj mm.tt.jjjj Zeit 24 12 Einheiten cm,kg. in, lb. Netz 50 Hz 60 Hz Beleuchtung aus nach 20 min 1…99 Ergometer-Typ intern Anderes / intern
intern, Fernstart
ERGS / ERGA
ERG 900
internes Laufband
Serie 2000 TM 400 E
EC 1200 V 3.52
Start in Betriebsart Automatik Manuell, Ergo-
metrie/Arrhythmie Protokoll CSI A5 Passwort MUSE ID Benutzer ID Sendegerät ID Empfänger
1)
1)
1)
1)
1 0…9999 1 0…9999 1 0…99
Baudrate (PC) 19200 4800/9600/
38400
Modem kein anderes
benutzerdef.
MultiTech
Elsa 14.4
Elsa 28.8 Testdaten Nein Ja Werkseinst. gesamt Nein Ja Konfig.listen drucken Nein Ja
3.2 Funktionskontrolle
* Schalten Sie das Gerät mit dem Hauptschalter (2) ein.
Die gelbe Lampe (20) leuchtet auf.
Das Gerät führt beim Einschalten automatisch einen Selbst­test durch. Nach bestandenem Selbsttest schaltet es in die Betriebsart „Automatik“. Erkennt es einen Fehler, erscheint
im Display eine Fehlermeldung „Error.....“. In diesem Fall
dürfen Sie das Gerät erst wieder nach der Instandsetzung durch den Kundendienst in Betrieb nehmen.
3.3 Allgemeine Geräteeinstellungen
Bild 3-4 zeigt Ihnen die Werkseinstellungen und welche Einstellmöglichkeiten Sie haben.
Um die Werkseinstellungen zu ändern:
* Drücken Sie
* Bewegen Sie den Cursor auf „Allgemeine Einstellungen“
(Pfeiltaste) und bestätigen Sie mit .
Sie können jetzt die Sprache auswählen.
Das Auswählen der Einstellungen geht immer nach demsel­ben Schema:
* Sie bewegen den Cursor (Pfeiltasten (27) an
die gewünschte Einstellung und bestätigen mit .
Config
.
Bild 3-4. Allgemeine Geräteeinstellungen
1)
wird nur aktiviert bei Protokoll „CSI“ und bei allen CardioProm außer „CST“
20 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Der Cursor springt zum nächsten Punkt.
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
*
N
Config
8
7
I
U
%
J
<
>
M
W-
V-
28 27
(
K
%-
%-
O9P
0
)
X
L
W+
V+
Profil
26
Mode
19
Bild 3-5. Tasten zum Ändern der Allgemeinen Einstellungen
Möchten Sie einen Punkt überspringen, drücken Sie die Pfeiltasten ( vor oder zurück).
Möchten Sie die Einstellung abbrechen, drücken Sie
.
Sprache
Sie können zwischen Deutsch, Französisch, Englisch, Italie­nisch und Spanisch wählen.
Arzt/Bediener/Klinik/Praxis
Die hier eingegebenen Namen werden auf jedem Blatt mit ausgedruckt.
Datum/Zeit
Datum und Uhrzeit eingeben (Jahr 4stellig).
Akustischer Elektrodenalarm
Bei schlecht angelegter oder abgefallener Elektrode akustisches Signal Ja/Nein.
Akustischer HF-Alarm
Bei Überschreiten des HF-Grenzwerts akustisches Signal Ja/ Nein (nur in den Betriebsarten „Manuell“ und „Ergometrie“). Der Grenzwert (220 - Lebensalter) kann manuell verändert werden.
Elektrodenbezeichnung
IEC-Bezeichnung: R, L, F, N, C1 bis C6 oder AAMI-Bezeichnung: RA, LA, RL, LL, V1 bis V6
Datum
Schreibweise Tag/Monat/Jahr oder Monat/Tag/Jahr.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 21
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
Zeit
Zeitangabe 24 h oder 12 h (am/pm).
Einheiten
Für Körpergewicht und -größe cm/kg oder in/lb
Netz
Netzfrequenz (Europa 50 Hz, USA 60 Hz).
Beleuchtung aus nach
Wird innerhalb der eingestellten Zeit keine Taste betätigt, schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung des Graphikdisplay automatisch aus (Werkseinstellung 20 min, einstellbar von 1…99 min).
Ergometer-Typ (nur bei CardioProm CST-xx) Zum Auswählen des verwendeten Ergometers (Abschnitt 7. „Registrieren in der Betriebsart Ergometrie“).
Die Einstellungen Passwort MUSE
ID Benutzer ID Sendegerät ID Empfänger Baudrate (PC) Modem
sind nur bei angeschlossenen Zusatzgeräten von Bedeutung (Abschnitt 3.4 „Anschließen von Zusatzgeräten“)
Testdaten
Sie können zum Test oder zur Demonstration ein intern gespeichertes EKG registrieren (Ja). Aus Sicherheitsgründen schaltet das Gerät beim Einschalten stets auf „Nein“.
Werkseinstellung
Mit „Ja“ stellen Sie die Werkseinstellung wieder her (ein­schließlich der Einstellungen in den Betriebsarten „Automa­tik“, „Manuell“, Arrhythmie und „Ergometrie“).
Konf.listen drucken
Mit „Ja“ erscheint ein Auswahlmenü zum Ausdrucken der einzelnen Konfigurationslisten: – alle Listen – Automatik – Manuell – Ergometrie (CST-xx) – Lastprofilliste (CST-xx) – Arrhythmie (CS-xx)
Kontrasteinstellung
* Drücken Sie gleichzeitig die Korrekturtaste X und die
Pfeiltaste (Bild 3-6); (Erhöhen , Verringern ).
)
(
%
*
J
K
X
L
<
>
%-
M
W-
V-
%-
27
W+
V+
25
Start in Betriebsart
Nach dem Start wird die konfigurierte Betriebsart aktiviert.
Protokoll CSI oder A5 (nicht bei CardioProm CST, CS)
N
Config
Bild 3-6. Einstellen des Kontrasts
22 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
g
g
g
Warnun
Warnun
Warnun
Beim Anschließen von Zusatzgeräten an den CardioSmart ST über die RS232-Schnittstelle entsteht ein medizinischen System. Die Anforde­rungen gemäß EN 601-1-1 müssen erfüllt werden: – verwenden Sie nur Original-Marquette
Hellige-Verbindungsleitungen
– alle nichtmedizinischen Geräte des Systems
müssen am selben Stromkreis angeschlossen sein. Geräte die nicht am selben Stromkreis angeschlossen sind, müssen galvanisch getrennt sein (galvanisch getrennte RS232­Schnittstelle gemäß EN 60601-1 verwenden)
– ein anzuschließender PC sollte möglichst nach
EN 60601 gebaut sein. Ist er nicht nach EN 60601 gebaut, muß er sich außerhalb der Patientenumgebung befinden. Handelt es sich um einen PC, der entsprechend EN 60950 gebaut ist, so muß sich dieser im medizinisch genutzten Raum, aber außerhalb der Patien­tenumgebung befinden
– PCs, die weder nach EN60601 noch nach
EN 60950 gebaut sind, dürfen nicht mit CardioSmart ST betrieben werden.
Es dürfen nur Modems angeschlossen werden, die EN 60950 bzw. UL1950 entsprechen (trifft für die von Marquette Hellige empfohlenen Modems zu). Zusätzlich sind auch die länderspezifischen Vorschriften zu beachten. Das Modem muß sich innerhalb des medizinisch genutzten Raumes, aber außerhalb der Patienten­umgebung befinden.
Es dürfen nur Tretkurbelergometer oder Lauf­bänder angeschlossen werden, die entsprechend EN 60601 gebaut sind. Sie müssen am selben Stromkreis angeschlossen sein, an dem auch der CardioSmart ST betrieben wird.
3.4 Anschließen von Zusatzgeräten
Der CardioSmart ST kann über die serielle Schnittstelle mit einem PC (CardioSoft), dem CardioSys oder einer MUSE­Datenbank verbunden werden. Dabei kann der Anschluß entweder direkt oder über ein Modem erfolgen. Der Marquette Hellige-Kundendienst berät Sie hier gern. Sie können dann die in der Betriebsart „Automatik“ aufgenom­menen Ruhe-EKGs, einschließlich der dazugehörenden Daten übertragen (Abschnitt 5.6 „EKG-Übertragung per Modem“).
Außerdem kann an die serielle Schnittstelle ein Ergometer angeschlossen werden (Abschnitt 7. „Registrieren in der Betriebsart Ergometrie“).
MUSE-Datenbank
Möchten Sie an eine MUSE-Datenbank übertragen, so müssen Sie bei den „Allgemeinen Geräteeinstellungen“ (Abschnitt 3.3) folgende Einstellungen vornehmen:
Protokoll „CSI“ (Client Server Interface)
Passwort MUSE
Geben Sie hier ein Paßwort ein (max. 10 Zeichen), das Ihnen den Zugang zur MUSE-Datenbank ermöglicht.
ID Benutzer
Geben Sie hier die Identifikationsnummer für den Benutzer ein (4stellig).
ID Sendegerät
Geben Sie hier die Identifikationsnummer für das Sendegerät ein (4stellig).
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 23
Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeit
Einstellmöglichkeit für „Modem —> Anderes“
kein
Benutzerdef.
MultiTech
Elsa 14.4
Elsa 28.8
Einstellmöglichkeit für „Modem —> Benutzerdef.“
Telefon Init-String AT&FM0&D0&Q1V0 Wähl-String ATDT Auflegen +++ATH
Einstellmöglichkeit für „Modem —> MultiTech“
Anwahlverfahren Ton Puls Telefon 0...9 (20 Stellen) Amtsanschluß Ja Nein Hausintern Ja Nein Amtsholung 10 Stellen
Einstellmöglichkeit für „Modem —> Elsa 14.4“
Anwahlverfahren Ton Puls Telefon 0...9 (20 Stellen) Amtsanschluß Ja Nein Hausintern Ja Nein Amtsholung 10 Stellen
Einstellmöglichkeit für „Modem —> Elsa 28.8“
Anwahlverfahren Ton Puls Telefon 0...9 (20 Stellen) Amtsanschluß Ja Nein Hausintern Ja Nein Amtsholung 10 Stellen
Bild 3-7. Modem-Konfiguration
ID Empfänger
Geben Sie hier die Identifikationsnummer für die MUSE­Datenbank ein (2stellig).
Modem
Möchten Sie Daten per Modem übertragen, so müssen Sie bei den „Allgemeinen Geräteeinstellungen“ (Abschnitt 3.3) folgende Einstellungen vornehmen:
Baudrate
Wählen Sie hier die geforderte Baudrate (siehe Gebrauchsan­weisung zum Modem).
Modem
Wählen Sie hier den angeschlossenen Modem-Typ aus. Sie können zwischen den Standardgeräten MultiTech (MT 1932 ZDXG), Elsa 14.4, ELsa 28.8 oder einem benutzerdefiniertem Modem wählen.
Bei den Standardgeräten müssen Sie lediglich eingeben – das Anwahlverfahren (Puls oder Ton; abhängig vom
Telefonnetz) – die Telefonnummer (max. 20 Stellen) – Amtsanschluß (bei „Nein“ und „nicht Hausintern“
müssen Sie eingeben, wie das Amt geholt wird z.B. „0“). Bei „benutzerdefiniertem“ Modem müssen Sie eingeben – die Telefonnummer (max. 14 Stellen) – den Init-String (max. 20 Zeichen) (siehe Gebrauchsan-
weisung zum Modem). Sonderzeichen werden wie folgt
eingegeben:
$ = Shift + ; \ = Shift +
Filter
; & = Shift +
mm/s
den Wähl-String (max. 20 Zeichen) (siehe Gebrauchsan-
weisung zum Modem) – den Auflege-Modus (max. 20 Zeichen) (siehe Ge-
brauchsanweisung zum Modem).
24 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
4. Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
In diesem Abschnitt lesen Sie
welche Patientenleitung Sie anschließen müssen
wie und wo Sie die Elektroden anlegen
wie Sie die Patientendaten eingeben
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 25
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
8
4.1 Anschließen der Patienten-
34
Bild 4-1. EKG-Signaleingang
(Typ CF, hochisoliert, defibrillationsfest)
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nur die
Original-Marquette Hellige-Patientenleitungen. Überprüfen Sie vor dem Anschließen die Patien­tenleitung auf einwandfreien Zustand.
leitung
Haben Sie ein Gerät mit integrierter Saugpumpe (Anschluß (34)), so können Sie anstelle der Standardpatientenleitungen das Elektroden-Applikationssystem KISS anschließen.
Für die Aufnahme der Standardableitungen (EINTHOVEN, GOLDBERGER, WILSON) verwenden Sie die 10adrige Patientenleitung. Möchten Sie zusätzlich die NEHBschen Ableitungen registrieren, benötigen Sie die 12adrige Leitung.
* Schließen Sie die Patientenleitung am Anschluß (8) an
(Bild 4-1). (Zum Lösen der Steckverbindung müssen Sie
die beiden Verriegelungen seitlich am Stecker drücken.)
* Beim Elektroden-Applikationssystem müssen Sie
zusätzlich die Verbindung zur Saugpumpe herstellen
(Anschluß (34)).
26 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
4.2 Anlegen der Elektroden
Beim gleichzeitigen Einsatz eines Defibrillators
sollten Sie zur EKG-Abnahme nur Silber- Silber­chlorid-Elektroden verwenden. (Siehe auch Abschnitt 9. „Elektrokardiogramme bei gleich­zeitiger Defibrillation“.)
Sorgfältiges Anlegen der Elektroden ist Voraussetzung für ein störungsfreies EKG.
Schnell, sicher und bequem geht das Anlegen der Elektroden mit unserem Elektroden-Applikationssystem KISS.
Ausführliche Hinweise über Elektrodentechnik und Abnahmestellen enthält unsere Applikationsschrift „Elektrokardiographie”
Anlegen bei Ruhe-EKG-Aufnahmen
Für Ruhe-EKG-Aufnahmen können Sie auch Platten­elektroden an den Extremitäten und Saugelektroden am Thorax verwenden.
Anlegen der Plattenelektroden (Extremitäten)
Die Plattenelektroden werden mit einem Gummispannband befestigt; als Kontaktmittel verwenden Sie Elektrodenpapier.
* Feuchten Sie das Elektrodenpapier mit Leitungswasser
an und legen Sie es zwischen Haut und Elektrode.
* Befestigen Sie die Elektrode mit dem Spannband (Bild
4-2):
Bild 4-2. Befestigen der Plattenelektrode
so straff, daß sie nicht selbständig verrutscht
aber nicht so fest, daß Gefäße abgeschnürt werden.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 27
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
Anlegen der Saugelektroden (Brustwand)
* Rasieren Sie eventuell störende Haare ab.
C1
C3R
C4R
C2
C3
C4
C5
C6
C8
C7
C6
C4R
C1C3R
C2C3
C4
C5
Bild 4-3. Abnahmestellen der Brustwand-Elektroden
N schwarz R rot C1 weiß C2 weiß C3 weiß C4 weiß C5 weiß C6 weiß L gelb F grün
rechtes Bein rechter Arm
linker Arm linkes Bein
C1
C2C3
C1
Bild 4-4. Anschließen der Patientenleitung
(10adrig, Standardableitungen)
* Feuchten Sie das Elektrodenpapier mit Leitungswasser
an und legen Sie es zwischen Haut und Elektrode
(Anstelle des Papiers können Sie auch Elektrodencreme
oder -Gel verwenden. Bei leicht behaarter Brust über-
nimmt die Creme oder das Gel eine Dichtfunktion.)
Abnahmestellen für die Standardableitungen (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1...V6)
Für die Standardableitungen müssen Sie 4 Extremitäten- und 6 Brustwand-Elektroden anlegen. Die Extremitätenelektroden befestigen Sie oberhalb von Hand- und Fußgelenk. Die Abnahmestellen der Brustwand-Elektroden zeigt Bild 4-3.
C1 im 4. ICR am rechten Sternalrand C2 im 4. ICR am linken Sternalrand C3 auf der 5. Rippe zwischen C2 und C4
C2
C3
C5
C6
C4
C4 im 5. ICR auf der linken Medioclavicularlinie C5 zwischen C4 und C6 in der linken vorderen Axillarlinie C6 in der linken mittleren Axillarlinie auf der Höhe von C4 C7 im 5. ICR in der hinteren Axillarlinie links
C6
C5
C4
C8 im 5. ICR in der Scapularlinie links C3R symmetrisch zu C3 C4R symmetrisch zu C4
erweiterte Standard­ableitungen
* Schließen Sie die Patientenleitung (10adrig) entspre-
chend Bild 4-4 an.
28 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
richtig falsch
Bild 4-5. Verlegen der Patientenleitung
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
* Verlegen Sie die Patientenleitung entsprechend Bild 4-5
und verbinden Sie diese mit dem Gerät (Signaleingang
Typ CF; hochisoliert, für intrakardiale Anwendung
geeignet, defibrillationsfest).
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 29
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
Bild 4-6. Abnahmestellen der NEHBschen Ableitungen
Nst Sternalansatz der zweiten Rippe rechts Nax im 5. ICR auf der hinteren Axillarlinie
(mit C8 identisch)
Nap im 5. ICR auf der Medioclavicularlinie
(mit C4 identisch)
Abnahmestellen für die NEHBschen Ableitungen
Bild 4-6 zeigt die Abnahmestellen für die Ableitungen nach NEHB. Die Patientenleitung (12adrig) schließen Sie entspre­chend Bild 4-7 an (Nap ist identisch mit C4).
Sie können ersatzweise auch mit der 10adrigen Patienten­leitung NEHB registrieren (nur in Betriebsart „manuell“).
Legen Sie R auf Nst
L auf Nax (C8) F auf Nap (C4)
Wählen Sie Registriersequenz „SEQ. Nr. 4“ (Abschnitt
6.3 „Konfigurieren“), und ändern Sie die Bezeichnung
für I in D
II in A III in J
N schwarz R rot C1 weiß C2 weiß C3 weiß Nst C4 weiß (Nap) Nax C5 weiß C6 weiß L gelb F grün
rechtes Bein rechter Arm
linker Arm linkes Bein
Nst
C2
C1
C2C3
C1 Nst Nap
C3
C4
(Nap)
C8 (Nax)
C4
C5
C6
C6
C5
Bild 4-7. Anschließen der Patientenleitung (12adrig, NEHB)
30 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Bild 4-8. Sichern der Elektrodenleitungen
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
Anlegen bei Ergometrie-Untersuchungen
Bei Ergometrie-Untersuchungen sollten Sie für die EKG­Signalabnahme entweder unser Elektroden-Applikations­system KISS verwenden oder unsere Klebeelektroden. In jedem Fall ist eine besondere Hautvorbereitung erforderlich:
* Entfernen Sie die Haare an den Abnahmestellen.
* Entfetten Sie die Abnahmestellen sorgfältig mit einem in
Waschbenzin getränkten Zellstofftupfer.
* Rauhen Sie anschließend die Haut an den Abnahme-
stellen mit EPICONT-Paste auf. Geben Sie dazu jeweils
einen Tropfen Paste auf die Spitze eines Wattestäbchens.
Setzen Sie das Stäbchen senkrecht auf die Haut und
drehen Sie es mit mäßigem Druck ca. 4 – 5mal zwischen
Daumen und Zeigefinger.
* Legen Sie anschließend die Elektroden an.
* Sichern Sie die Elektrodenleitungen mit Heftpflaster.
* Um starken Zug an den Elektrodenleitungen zu vermei-
den, befestigen Sie die Patientenleitung entweder mit
dem Halter 303 441 61 (Tretkurbelergometer) oder mit
dem Gürtel 923 096 72 (Laufbandergometer).
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 31
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
Aufnahmeprobleme durch schlecht angelegte Elektroden
Dieses Programm ist mit den modernsten elektronischen Hilfsmitteln ausgerüstet, die dafür sorgen, daß Sie eine möglichst störungsfreie Registrierung erhalten. Dazu gehören die Nullinienautomatik und das Anti-Drift-System (ADS). Die Nullinienautomatik überprüft vor Beginn der Registrie­rung das EKG-Signal und legt dann die Nullinie automatisch fest. Das Anti-Drift-System überprüft während der Registrierung fortlaufend die Nullinie und führt eine schwankende Nullinie immer wieder in die Normallage zurück (siehe Bild 4-9).
Trotzdem kann durch diese Maßnahmen der Einfluß schlecht angelegter Elektroden nicht immer ausgeglichen werden. Hohe, instabile Polarisationsspannungen (verursacht z.B. durch trocken angelegte Elektroden) können unter anderem dazu führen, daß der Verstärker an die Grenze seines Aus­steuerbereichs kommt und statt des EKG-Signals dann eine Gerade registriert (siehe Bild 4-9). Das Gerät führt dann eine automatische Blockierung durch und führt das EKG wieder in die Normallage. Dabei wird kurzzeitig (ca. 1 s) eine Nullinie registriert. Eine manuelle Blockierung kann durch Unterbrechung der Elektrode R ausgelöst werden.
In der Anzeige oder im Graphik-Display erscheinen in diesem Fall statt der Elektrodenangabe kurzzeitig
* * * *
(z.B. bei i,
Bild 5-1).
Abhilfe:
* Legen Sie die Elektroden genau nach Vorschrift an. * Legen Sie die Elektroden keinesfalls über Kleidungsstük-
ken an. * Verwenden Sie ein Kontaktmittel (z.B. feuchtes
Elektrodenpapier, Elektrodencreme, Kontaktspray). * Warten Sie etwa 10 s ab, bevor Sie die Registrierung
starten. Diese Zeit benötigt die Automatik, um wirksam
zu werden, und in dieser Zeit stabilisieren sich bei gut
angelegten Elektroden die Polarisationsspannungen. Eine
Kontrolle ist die mögliche Fehleranzeige auf dem Grafik-
Display (R, L, F, N, C1…C6, NA, NT, NX). * Gegebenenfalls schalten Sie zur Kontrolle das ADS und
alle Filter (20/35 Hz, 50 Hz) aus, so daß Sie das „unver-
fälschte“ EKG registrieren können.
ca. 1 s
Bild 4-9. Registrierbeispiel
32 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
4.3 Eingeben der Patientendaten
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeit
Neuer Patient: Nein Ja Name: Vorname: Geburtsdatum: 00.00.0000 Patientenkennung: Schrittmacher: Nein Ja Geschlecht: weibl., männl. Größe: Gewicht: Ethnie: unbekannt andere Systole: 0 mmHg Diastole: 0 mmHg Telefon: Medikation:
1. unbekannt andere
2. unbekannt andere Bemerkungen:
Die Möglichkeit, Patientendaten einzugeben und mit dem EKG auszudrucken, vereinfacht die Dokumentation und Archivierung.
* Zum Eingeben drücken Sie die Taste
Pat
.
Damit Sie bei der Eingabe nichts vergessen, gibt Ihnen
das Gerät eine bestimmte Reihenfolge vor.
Sie können aber einzelne Eingabe-Aufforderungen mit
der Taste oder mit den Pfeiltasten und
überspringen.
Bei Texteingaben ist die Groß-Kleinschreibung nicht
möglich (Umschalttaste nicht drücken); bei reinen
Zahleneingaben (z.B. Geburtsdatum) brauchen Sie die
Umschalttaste nicht zu drücken.
Alle Eingaben müssen Sie mit bestätigen.
Bild 4-10. Einzugebende Patientendaten
Die Patientendaten-Eingabe können Sie jederzeit mit
Pat
Taste
oder abbrechen.
Bild 4-10 zeigt Ihnen, in welcher Reihenfolge welche Daten eingegeben werden können. Die gewählten Eingaben werden mit eckiger Klammer gekennzeichnet.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 33
Vorbereiten zur EKG-Aufnahme
Neuer Patient
Ja: Alte Eingaben werden gelöscht: Eingegebene Daten können geändert werden.
Geburtsdatum
Der Punkt zwischen Tag/Monat/Jahr muß mit eingegeben werden (Taste „B“).
Patientenkennung
Max. 12 Zeichen.
Schrittmacher
Hat nur Einfluß auf die Pace-Erkennung bei Arrhythmie.
Geschlecht/Ethnie
Geschlecht und Ethnie (Volksgruppe) haben Einfluß auf das EKG. Beabsichtigen Sie, die Patientendaten nicht vollständig einzugeben, so wählen Sie die neutralen Einstellungen „-“ und „unbekannt“.
Medikation
Bei der Position „andere“ bietet das Gerät folgende Auswahl (Weiterschalten mit Pfeiltaste und bestätigen mit ):
keine unbekannt Digitalis Diuretika Psychopharmaka Steroide Betablocker II Betablocker III Antiarrhythmika Ia Antiarrhythmika Ib Antiarrhythmika Ic Antiarrhythmika III Ca Antagonist Verapamil-Typ Ca Antagonist Nifedipin-Typ Nitrate ACE Alphablocker Zytostatika
Bemerkungen
4 Zeilen mit je 30 Zeichen
34 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
5. Registrieren in der Betriebsart
„Automatik“
In diesem Abschnitt lesen Sie
wie die Automatikregistrierung grundsätzlich abläuft
wie Sie eine Automatikregistrierung durchführen
wie Sie EKGs speichern und wieder aufrufen
welche Ausgabedokumente Sie erhalten können
wie Sie den CardioSmart ST in dieser Betriebsart
konfigurieren
eine Kurzanleitung zum Aufnehmen von Automatik-
registrierungen
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 35
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
5.1 Grundsätzliches
In der Betriebsart „Automatik“ werden simultan 12 Ableitun­gen über einen Zeitraum von 10 s aufgenommen. Nach dem Drücken der Taste läuft die Aufnahme automatisch ab.
Je nach eingesetztem CardioProm wird das aufgenommene EKG entweder
nur ausgedruckt (CardioProm CST, CS), – vermessen und gemeinsam mit diesen Ergebnissen
ausgedruckt (CardioProm CST-E, CS-E), – vermessen, interpretiert (analysiert) und ausgedruckt
(CardioProm CST-12i, CS-12i).
Hat das CardioProm die Zusatzbezeichnung „M“ (Memory), so können Sie zusätzlich bis zu 45 solcher „Automatik-EKG­Registrierungen“ (einschließlich aller Daten) speichern. Diese können Sie dann entweder nochmals ausdrucken oder an einen PC (CardioSoft), an CardioSys oder an eine MUSE- Datenbank übertragen (Abschnitt 5.3 „Die Memory-Funktion“).
Der Ausdruck des EKG kann in verschiedenen Formaten erfolgen. In der Werkseinstellung werden alle 12 Ableitungen, einschließlich der Meß- und Analyseergebnisse, auf einem Blatt ausgegeben (Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“).
Geräteeinstellungen, die konfiguriert werden
können, sind mit (c) gekennzeichnet.
36 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Einige Geräteeinstellungen können individuell verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit einem (c) gekennzeichnet. Im folgenden wird die Werkseinstellung beschrieben. In Abschnitt 5.5 lesen Sie, wie Sie das Gerät in der Betriebsart „Automatik“ konfigurieren.
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
Bei abgefallener Elektrode startet das Gerät nicht in
der Betriebsart „Automatik“.
5.2 Registrieren
Beim Einschalten wählt der CardioSmart ST automatisch die Betriebsart „Automatik“ (Werkseinstellung) (c).
Vor der Aufnahme können Sie die Patientendaten
eingeben (Taste
zumindest den Namen einzugeben, da er auf jedem
Ausgabeblatt erscheint.
Nach dem Neuanlegen der Elektroden empfehlen wir
eine Wartezeit von ca. 10 s (Stabilisierung der Polarisa-
tionsspannungen, Abschnitt 4.2 „Registrierprobleme
durch schlecht angelegte Elektroden“). Wenn Sie sofort
nach dem Einschalten der Betriebsart „Automatik“ die
Taste drücken, entsteht eine Wartezeit von
10 – 12 Sekunden (Hinweis „Datenaufnahme“).
Pat
, Abschnitt 4.3). Wir empfehlen,
* N * : Elektrode am rechten Bein abgefallen * R * : Elektrode am rechten Arm abgefallen * L * : Elektrode am linken Arm abgefallen * F * : Elektrode am linken Bein abgefallen * C1 * : Brustwand-Elektrode C1 abgefallen * C2 * : Brustwand-Elektrode C2 abgefallen * C3 * : Brustwand-Elektrode C3 abgefallen * C4 * : Brustwand-Elektrode C4 abgefallen * C5 * : Brustwand-Elektrode C5 abgefallen * C6 * : Brustwand-Elektrode C6 abgefallen * NA *: NEHB-Elektrode Nap abgefallen * NT *: NEHB-Elektrode Nst abgefallen * NX *: NEHB-Elektrode Nax abgefallen
Hinweise auf abgefallene Elektroden
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 37
Bevor Sie das Programm starten, sollten Sie sich auch
vergewissern, daß kein Hinweis auf eine abgefallene
Elektrode im Display vorhanden ist (siehe links). Bleibt
der Hinweis bestehen, obwohl Sie alle Elektroden über-
prüft haben, deutet das auf eine unterbrochene
Patientenleitung hin. Tauschen Sie die Leitung aus.
Der CardioSmart ST speichert fortlaufend 10 Sekunden
des ankommenden EKG-Signals.
Sobald Sie die Betriebsart mit Taste starten, regi­striert er die zuletzt gespeicherten 10 s und analysiert diese.
Starten Sie das Programm deshalb erst, wenn der Patient mindestens 10 s lang ruhig und entspannt war.
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines
Filters Informationen für die Analyse verlorengehen können, da der Übertragungsbereich eingeschränkt wird. Schalten Sie deshalb ein Filter nicht grund­sätzlich, sondern nur gezielt ein.
In der Werkseinstellung wählt das Gerät nach dem Starten folgende Funktionen und Einstellungen:
die Betriebsart „Automatik“ (c) – die Registriersequenz (Zuordnung der Ableitungen zu
den Registrierkanälen) STANDARD (I, II, III, aVR,
aVL, aVF, V1, V2, V3, V4, V5, V6); außerdem
konfigurierbar: CABRERA, NEHB – Rhythmus-Kanal II – eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c);
(Kalibrierimpuls bei Registrierbeginn) – das Netzfilter ist eingeschaltet (Taste ) – das Muskelfilter ist ausgeschaltet (Taste – das Anti-Drift-System ist eingeschaltet
(Nullinienschwankungen werden mit ADS automatisch
kompensiert)
Filter
)
die Ausgabe erfolgt mit Ausgabeformat „12_FS“, d.h. 12
Ableitungen einschließlich aller Daten auf einer Seite (c) – die ST-Vermessungstabelle wird nicht ausgegeben (c) – die „Extra-Seite“ (mit Mittelwertschlägen und ST-
Vermessungsergebnissen) wird nicht ausgegeben (c) – durch Drücken der Taste wird das EKG an einen
PC übertragen, oder es wird eine Kopie ausgegeben (c) – die Funktion „Elek. Status ignor.“ ist ausgeschaltet
(Abschnitt 5.5 „Konfigurieren“)
38 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
a
Automatik 35Hz 50Hz ADS Patientenname
b
c d e
Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im Display (Bild 5-1) angezeigt.
12_FS 10mm/mV Standard
Mit rufen Sie im Display jeweils die nächsten 3 Ablei-
f g h
aVR
aVL
tungen der Registriersequenz auf.
Sie können das Programm jederzeit mit Taste
abbrechen.
Die Ausgabedokumente, die Sie nach der Aufnahme
erhalten, sind in Abschnitt 5.4 beschrieben.
aVF
i j
*C1* HF 120
Bild 5-1. Graphikdisplay in der Betriebsart „Auto“
a Betriebsart b Muskelfilter eingeschaltet c Netzfilter eingeschaltet d Anti-Drift-System eingeschaltet e Patientenname f Ausgabeformat oder „REG. AUS“, wenn keine
Registrierung erfolgt (5.5 „Konfiguration“) g Empfindlichkeit 10 mm/mV (Automatik aus) h Registriersequenz i Brustwandelektrode abgefallen j Herzfrequenz
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 39
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
5.3 Die Memory-Funktion
Alle gespeicherten EKG-Aufnahmen [drucken] übertr. löschen
Bild 5-2. Display-Anzeige „Aufrufen der gespeicherten EKGs“
Bei Papier-Ende während des Ausdruckens aller
gespeicherten EKG-Aufnahmen (Menüpunkt „Drucken aller EKG-Aufnahmen“) müssen Sie nach dem Einlegen des Papiers drücken. Drucken Sie anschließend die noch fehlenden Aufnahmen entweder einzeln aus oder starten Sie nochmals „Drucken aller EKG-Aufnahmen“.
EKG-Aufnahme von Muster, Hans [drucken] übertr. löschen ändern
Bild 5-3. Identifizierung mit Patientennamen
Haben Sie ein CardioProm mit Memory-Funktion (M), so können Sie nach der Aufnahme das EKG einschließlich Patienten-, Vermessungs- und Analysedaten mit Taste speichern. In der Anzeige sehen Sie die Zahl der gespeicherten Aufnahmen (max. 45).
Zum Wiederaufrufen drücken Sie gemeinsam mit der Taste
drückt halten).
Sie können jetzt entweder alle gespeicherten Aufnahmen drucken, übertragen oder löschen (Cursor auf entsprechende Anzeige und mit bestätigen), oder mit der Taste die einzelnen Registrierungen anwählen und drucken, übertragen, ändern oder löschen.
Der Zugriff auf einzelne EKG-Aufnahmen erfolgt dabei über den Patientennamen (Bild 5-3). Wurde dieser nicht eingege­ben, wird die EKG-Aufnahme durch das Aufnahmedatum und die Aufnahme-Uhrzeit identifiziert (Bild 5-4).
die Taste (Taste zuerst drücken und ge-
EKG-Aufnahme vom 26.10.97 10:34:12 [drucken] übertr. löschen ändern
Bild 5-4. Identifizierung mit Aufnahmedatum und Uhrzeit
Speicherplatz reicht nicht aus Löschen von Muster, Hans Ja [nein]
Bild 5-5. Anzeige: Voller Speicher
Wenn Sie die Memory-Funktion mit der Taste
verlassen haben, können Sie das aktuelle
EKG nicht noch einmal abspeichern.
40 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Möchten Sie bei vollem EKG-Speicher eine neue Aufnahme speichern, kommt der Hinweis auf den vollen Speicher mit der Möglichkeit, eine gespeicherte EKG-Aufnahme zu löschen. Mit den Pfeiltasten können Sie alle EKG-Aufnahmen anwählen (ebenso die zu löschende Aufnahme). Wird nun bei vollem Speicher eine Aufnahme gelöscht, wird anschließend die neue Aufnahme automatisch gespeichert (Bild 5-5).
Das Speicherprogramm können Sie jederzeit mit der Taste
ohne Aktion verlassen.
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
5.4 Die Ausgabedokumente
Art und Umfang der Ausgabedokumente hängt vom einge­setzten CardioProm und vom gewählten Ausgabeformat ab. Die Ausgabeformate können per Konfiguration (Abschnitt
5.5) oder mit der Taste
mm/s
gewählt werden.
I
II
III
AVR
AVL
AVF
V1
V2
V3
V4
V5
V6
Bild 5-6. Ausgabeformat 12_FS
Ausgabeformat 12_FS (12Kanal, Standardformat)
1 Blatt einschließlich Patientendaten auf dem oberen Rand­streifen mit: – 12 Ableitungen (25 mm/s)
Ausgabeformat 12_F1 (12Kanal, Format: 1seitig)
1 Blatt mit den EKG-Registrierungen, den Patientendaten, den Vermessungsergebnissen und der Interpretation. – 12 Ableitungen (25 mm/s), davon 1 Rhythmuskanal – die ST-Tabelle wird nur bei entsprechender Konfigura-
tion (Abschnitt 5.5) ausgegeben.
Ausgabeformat 12_F2 (12Kanal, Format: 2seitig)
Zwei Blätter mit: – 12 Ableitungen (50 mm/s), davon 1 Rhythmuskanal – die ST-Tabelle wird nur bei entsprechender Konfigura-
tion ausgegeben.
Ausgabeformat 6_F1 (6Kanal, Format: 1seitig)
1 Blatt mit den EKG-Registrierungen, den Patientendaten, den Vermessungsergebnissen und der Interpretation. – 2 x 6 Ableitungen (25 mm/s) – 1 Rhythmuskanal – die ST-Tabelle wird nur bei entsprechender Konfigura-
tion ausgegeben.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 41
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
Ausgabeformat 6_F2 (6Kanal, Format: 2seitig)
Zwei Blätter mit: – 2 x 6 Ableitungen (50 mm/s) – Patientendaten, Vermessungsergebnisse und Interpretati-
on über den EKG-Kurven
die ST-Tabelle wird nur bei entsprechender Konfigura-
tion ausgegeben.
Ausgabeformat 3_F1 (3Kanal, Format: 1seitig)
1 Blatt mit den EKG-Registrierungen, den Patientendaten, den Vermessungsergebnissen und der Interpretation. – 4 x 3 Ableitungen (25 mm/s) – 1 Rhythmuskanal – die ST-Tabelle wird nur bei entsprechender Konfigura-
tion ausgegeben.
Name : H A N S Vorname : M U S T E R Patientenkenn.: Geburtsdatum : 12.Okt.22 71 Jahre Alter : 71 Jahre Ethnik : Größe : 188 cm Gewicht : 90 kg Blutdruck : Medikation :
Bemerkungen:
Interpretation:
Vermessungsergebnisse: HF : 77/min QRS : 94 ms QT/QTC : 362 / 346 ms PQ : 162 ms P : 96 ms RR/PP : 772 / 770 ms P/QRS/T : 40/ 50/ 50 Grad QTD : 66 ms Sokolow : 1.46 mV NK : 9
dominanter Mittelwertschlag:
I
II AVL V2 V5
III AVF V3 V6
AVR V1 V4
Ausgabe Extra-Seite
Die Extra-Seite kann an alle Ausgabeformate (Konfiguration: Extra-Seite) angehängt werden. Sie enthält bei Ausgabe­formaten mit 25 mm/s (12_FS, 2_F1, 6_F1, 3_F1): 1 Blatt mit Patientendaten, Vermessungsergebnissen, ausführ­liche Interpretation, dominanten Mittelwertschlägen und ausführlicher Meßwerttabelle.
Zeiten(ms) Amplituden(mV) (mV/s) Q R S Rp P Q R S R’ S’ J ST T ST
III 16 44 38 0.10 0.06 0.64 -0.05 -0.02 0.14 1.91 II 16 42 22 36 0.12 0.07 0.96 0.09 -0.05 -0.03 0.20 1.56 III 40 28 20 0,01 0.34 0.09 -0.00 -0.01 0.07 -0.38 AVR 16 44 6 -0.11 0.06 0.80 0.05 0.03 -0.17 -1.75 AVL 58 28 0.04 0.21 -0.02 -0.00 0.05 1.18 AVF 42 26 22 0.06 0.65 0.07 -0.03 -0.02 0.15 0.65 V1 30 44 18 0.06 0.17 0.62 -0.05 0.01 -0.07 0.00 V2 20 30 42 38 0.07 0.06 0.42 1.00 -0.05 0.00 0.17 0.73 V3 16 36 36 36 0.10 0.07 0.93 0.69 -0.07 0.00 0.29 1.78 V4 24 38 32 44 0.11 0.11 1.19 0.36 -0.09 -0.06 0.24 2.18 V5 18 40 26 38 0.11 0.12 1.10 0.17 -0.07 -0.06 0.19 1.18 V6 12 42 24 32 0.10 0.04 0.83 0.08 0.01 0.01 0.18 0.35
Bei Ausgabeformaten mit 50 mm/s (6_F2, 12_F2) fehlen die Patientendaten
Bild 5-7. Ausgabe, Extra-Seite
42 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeit
Registriersequenz: STANDARD CABRERA, NEHB Rhythm.-Kanal II alle Ableitungen Empfindlichkeit 10 mm/mV „auto“, 5, 20,
40 mm/mV
Registrierformat: 12_FS 12_F1/12_F2/
6_F1/6_F2/3_F1 Fortl. Rhythmus Nein Ja Muskelfilter Nein Ja Filterfrequenz 35 Hz 20 Hz Netzfilter Ja Nein QTC-Berechnung Hegglin-Holzmann Bazett Manuelle Kopie an: EKG PC Anzahl Schriebe: 1 0...9 ST-Tabelle: Nein Ja Extra Seite: Nein Ja
5.5 Konfigurieren
Unter Konfigurieren versteht man das individuelle Einstellen verschiedener Gerätefunktionen. Die gewählten Einstellungen werden durch eckige Klammer gekennzeichnet und bleiben gespeichert. Während der Konfiguration können keine Pati­entendaten eingegeben werden. Bild 5-8 zeigt Ihnen, in welcher Reihenfolge welche Einstellungen vorgenommen werden können.
Die Betriebsart „Automatik“ ist gewählt.
Um die Konfiguration dieser Betriebsart aufzurufen:
* Drücken Sie
* Bestätigen Sie mit .
Sie können jetzt die Registriersequenz auswählen.
Config
(der Cursor blinkt bei (Automatik).
Elek. Status ignor. Nein Ja
Bild 5-8. Konfiguration, Betriebsart „Automatik“
*
N
Config
8
7
U
%
J
<
M
W-
V-
O9P
I
(
K
>
%-
%-
0
)
X
L
W+
V+
Profil
Mode
Das Auswählen der Einstellungen geschieht immer nach demselben Schema:
* Sie bewegen den Cursor (mit ) an die ge-
wünschte Einstellung und bestätigen mit .
Das Programm springt zum nächsten Punkt.
Möchten Sie einen Punkt überspringen, drücken Sie die Pfeiltasten ( vor oder zurück).
Möchten Sie die Konfiguration beenden, drücken Sie
28 27
26
19
.
Bild 5-9. Tasten für die Konfiguration
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 43
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
Es werden nur die Registriersequenzen STANDARD
und CABRERA interpretiert. NEHB wird nur vermessen.
Registriersequenz
[STANDARD] (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2, V3, V4, V5, V6) CABRERA (aVL, I, -aVR, II, aVF, III, V1, V2, V3, V4, V5, V6) NEHB (I, II, III, aVR, aVL, aVF, D, A, J, D, A, J)
Rhythm.-Kanal
Zum Auswählen der Ableitung, die bei den Formaten 3_F1, 6_F1 und 12_F1 fortlaufend mitregistriert wird.
Empfindlichkeit
5, [10], 20, 40 mm/mV, auto
Registrierformat
Siehe Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“
Fortl. Rhythmus
Ja: Beim Ausgabeformat 6_F1 entsprechen die ersten
6 Ableitungen Sekunde 0 bis 5, die zweiten 6 Ablei­tungen Sekunde 6-10.
Nein: Auch die zweiten 6 Ableitungen entsprechen Sekunde
0 bis 5
(Dasselbe gilt sinngemäß für das Format 3_F1).
Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines
Filters Informationen für die Diagnose verlorenge­hen können, da der Übertragungsbereich einge­schränkt wird. Schalten Sie deshalb ein Filter nicht grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.
44 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Muskelfilter/Netzfilter
Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw. Netzfrequenz­störungen.
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
Filterfrequenz
Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters (35 Hz, 20 Hz). In der Fußzeile der Registrierung wird der Frequenzbereich angegeben: „0.08 – 35 Hz“ (Muskelfilter 35 Hz eingeschaltet) „0.08 – 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet) „0.08 – 150 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).
QTC-Berechnung
Zum Auswählen der Formel für die QTC-Berechnung (Hegglin-Holzmann oder Bazett).
Manuelle Kopie an
Beim Drücken der Taste wird eine Kopie ausgedruckt (EKG) oder das EKG an den PC übertragen (PC).
Anzahl Schriebe
Möchten Sie das EKG nicht ausdrucken, sondern nur die Daten sammeln oder das EKG an den PC übertragen, so wählen Sie „0“ (auf Graphik-Display erscheint „REG.AUS“). Bei Einstellungen größer 1 werden Dokumente mehrfach ausgedruckt.
Elek. Status ignor. (Override-Funktion)
Bei eingeschalteter Override-Funktion (Ja) startet das Gerät in der Betriebsart „Automatik“ auch dann, wenn nicht alle Elektroden angelegt bzw. schlecht appliziert sind. Bei abgefallenen Elektroden wird auf der Registrierung ein Hinweis auf die daraus resultierende schlechte Signalqualität vermerkt. Vermessungs- und Interpretationsergebnisse können durch abgefallene Elektroden stark beeinflußt bzw. unkorrekt sein.
ST-Tabelle
(nur bei CardioProm CST-E, CST-ME, CST-12i, CST-M12i, CS-E, CS-ME, CS-12i, CS-M12i) ST-Tabelle wird ausgegeben, Ja/[Nein]
Extra-Seite
(nur bei CardioProm CST-E, CST-ME, CST-12i, CST-M12i, CS-E, CS-ME, CS-12i, CS-M12i) Die Extra-Seite wird ausgegeben, Ja/[Nein] (Abschnitt 5.4 „Die Ausgabedokumente“)
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 45
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
g
5.6 EKG-Übertragung per Modem
Sie können in der Betriebsart „Automatik“ aufgenommene Ruhe-EKGs an CardioSys/CardioSoft oder an eine MUSE­Datenbank (Version 004As02) übertragen. Die Übertragung kann entweder direkt oder über ein Modem erfolgen (RS232­Schnittstelle). Die genaue Konfiguration des Modems ist in Abschnitt 3.4 „Anschließen von Zusatzgeräten“ beschrieben.
Warnun
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Abschnitt
3.4 „Anschließen von Zusatzgeräten“.
Speicherprogramm
---------------------------------------­Alle gespeicherten EKG-Aufnahmen [drucken] übertr. löschen
Die Übertragung wird nach einer EKG-Aufnahme mit gestartet (vorausgesetzt, in der Konfiguration (Abschnitt 5.5) ist bei „Manuelle Kopie“ „PC“ gewählt).
1
EKG-Aufnahme vom 06.11.1996 08:07:38 [drucken] übertr. löschen ändern
2
EKG-Aufnahme vom 07.11.1996 10:42:27 [drucken] übertr. löschen ändern
Bei CardioProms mit Speicherfunktion (M) können auch gespeicherte EKGs übertragen werden. Um die EKGs aus dem Speicher aufzurufen, müssen Sie gedrückt halten und gleichzeitig drücken. Es erscheint dann das Speicherprogramm (Bild 5-10).
EKG-Aufnahme vom 08.11.1996 07:30:15 [drucken] übertr. löschen ändern
Bild 5-10. Speicherprogramm
* Möchten Sie alle gespeicherten EKGs gemeinsam über-
tragen, so bewegen Sie den Cursor an „übertr.“ (1, Bild 5-10), möchten Sie nur ein bestimmtes EKG übertragen, bewegen Sie den Cursor an „übertr.“ des entsprechenden EKG (z.B. 2, Bild 5-10).
+--------------------------------+
* Bestätigen Sie mit .
| Telefonnummer xxxx xxxxxxx | +--------------------------------+
Es erscheint das Übertragungsmenü (Bild 5-11).
Übertragung starten [ENTER] Einstellungen ändern [CONFIG] Abbrechen [START/STOP]
Bild 5-11. Übertragungsmenü
46 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
* Überprüfen Sie die oben im Bild aufgeführte Telefon-
nummer und starten Sie die Übertragung mit .
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
+--------------------------------+ |Übertragung initialisieren... |
* Möchten Sie die Nummer ändern, so rufen Sie das
Einstellbild mit
+--------------------------------+ Abbrechen: [START/STOP]
Bild 5-12. Initialisieren der Übertragung
+--------------------------------+
* Möchten Sie die Übertragung abbrechen, so drücken Sie
Sobald Sie die Übertragung mit gestartet haben, wird automatisch das Empfänger-Modem über das Telefonnetz angewählt und die Verbindung zwischen den Modems aufge­baut (Bild 5-12). Danach wird das EKG übertragen (Bild 5-13).
|EKG-Übertragung (A5).... |
+--------------------------------+
Bild 5-13. Übertragung des EKG
Nach der Übertragung erscheint wieder das Standardbild.
War die Übertragung nicht möglich (Modemkonfiguration falsch, Modem ausgeschaltet), erscheint eine entsprechende Fehlermeldung, z.B. „Übertragungsfehler! (A5)“ (Bild 5-14).
Sie können dann entweder
Config
auf.
.
+--------------------------------+ |Übertragungsfehler ! (A5) | +--------------------------------+
mit die Übertragung wiederholen, – mit – mit die Übertragung abbrechen.
Config
die Einstellungen verändern oder
neuer Versuch: [ENTER] Einstellungen ändern:[CONFIG]
Folgende Fehlermeldungen sind möglich:
Abbrechen :[START/STOP]
Übertragungsfehler! (A5)
Bild 5-14. Fehlermeldung
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 47
Schnittstelle belegt oder defekt! – Wählfunktion gesperrt! (temporär) – Keine Amtsleitung erhalten! – Gegenstelle besetzt! – Gegenstelle hebt nicht ab! – Telefonkabel nicht angeschlossen! – Modemkonfiguration fehlerhaft!
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
Übertragen an MUSE-Datenbank
Bei der Übertragung an eine MUSE-Datenbank wird zu­nächst das Einloggen mit Hilfe des Paßwortes durchgeführt. Danach erfolgt die Übertragung der Daten. Das Abbrechen kann einige Sekunden dauern, da sich der CardioSmart ST ordnungsgemäß in der MUSE-Datenbank ausloggen muß. Danach wird die Verbindung zum Empfängermodem unter­brochen und es erscheint wieder das Standardbild.
Modem-Konfiguration (Menüpunkt „Modem –> anderes“)
Wenn Sie nicht mit den Standard-Modems arbeiten möchten, die im Menü „Allgemeine Geräteeinstellungen“ angeboten werden (MultiTech, Elsa), müssen Sie einige Parameter, die für eine einwandfreie Kommunikation zwischen CardioSmart und Modem erforderlich sind, selbst eingeben.
Die speziellen AT-Befehle für Ihr Modem finden Sie im Benutzerhandbuch zu dem jeweiligen Modell. Drei Befehls­folgen müssen in jedem Fall eingegeben werden, die jeweils einen bestimmten Modem-Betriebszustand definieren:
1. Initialisierung des Modems (Initialisierungsstring)
2. Verbindungsaufbau (Wählstring)
3. Beenden der Verbindung (Hangup-String)
Diese drei Strings geben Sie im Menü „Modem-Konfigurati­on“ (Bild 3-7) ein.
Im folgenden Beispiel finden Sie die Befehle für das MultiTech-Modem ZDX.
48 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
1. AT-Befehl zur Initialisierung
AT Präfix, das jeden Befehl einleitet &F Standardkonfiguration laden (die Werkseinstellungen
werden aus dem ROM in den Konfigurationsspeicher
(RAM) geladen M0 Lautsprecher immer aus &D0 DTR-Statuswechsel ignorieren &Q1 keine modifizierten Meldungen V0 Rückmeldung in Kurzform als Ziffer (0...999)
Initialisierungsstring: AT&FM0&D0&Q1V0
2. AT-Befehl für den Verbindungsaufbau
Beispiel für einen Wählstring im Fall eines Modems, das an einer Nebenstelle angeschlossen ist und nach dem Frequenz­wahlverfahren (Tonwahl) arbeitet.
AT Präfix, das jeden Befehl einleitet DT Frequenzwahlverfahren (Tonwahl) xxx geben Sie nach DT das Zeichen für die Amtsholung
ein (z.B. 0) W das an einer Nebenstelle angeschlossene Modem
wartet auf den Wählton
3. AT-Befehl für den Abbruch einer Verbindung
Die Kommunikation wird in zwei Schritten beendet. CardioSmart sendet zunächst eine Escape-Sequenz, damit das Gerät vom Online-Zustand wieder in den Befehlsmodus gelangt. Dann folgt der Befehl zum Verbindungsabbruch.
+++ Escape-Sequenz AT Präfix, das jeden Befehl einleitet H Befehl zum Verbindungsabbruch
Hangup-String: +++ATH
Wählstring: ATDT0W
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 49
Registrieren in der Betriebsart „Automatik“
5.7 Kurzanleitung (Automatik-Registrierung)
* Gerät einschalten und Selbsttest abwarten
* Elektroden anlegen und mit Gerät verbinden
* Patientendaten eingeben (Taste
Pat
)
* Geräteeinstellungen kontrollieren:
Registriersequenz – Ausgabeformat eventuell korrigieren (Taste
Config
)
* Abwarten, bis Patient ruhig liegt und Gerät störungs-
freies 10-s-EKG speichern konnte
* Registrierung mit Taste starten
50 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
6. Registrieren in der Betriebsart
„Manuell“
In diesem Abschnitt lesen Sie
wie eine manuelle Registrierung grundsätzlich abläuft
wie Sie ein EKG manuell registrieren
wie Sie den CardioSmart ST in dieser Betriebsart
konfigurieren
eine Kurzanleitung zum manuellen Registrieren
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 51
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
6.1 Grundsätzliches
In der Betriebsart „Manuell“ registriert das Gerät simultan 6 Ableitungen in Echtzeit. Die Registrierung wird mit Taste
gestartet und gestoppt. Es gibt keine Funktions-
unterschiede zwischen den einzelnen CardioProm.
Einige Geräteeinstellungen können individuell verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit einem (c) gekennzeichnet. Im folgenden wird die Werkseinstellung beschrieben. In Abschnitt 6.3 „Konfigurieren“ lesen Sie, wie Sie das Gerät in der Betriebsart „Manuell“ konfigurieren.
6.2 Registrieren
* Drücken Sie
Mode
.
16
Es erscheint das Betriebsarten-Auswahlmenü (Bild 6-2).
* Bewegen Sie den Cursor mit an „Manuell“ und
bestätigen Sie mit .
Vor der Aufnahme können Sie Patientendaten eingeben
(Taste
Pat
, Abschnitt 4.3). Wir empfehlen, zumindest den Patientennamen einzugeben, da er auf jedem Aus­gabeblatt erscheint.
6
Y
Pat
29
*
H
N
Config
8
7
U
%
J
<
M
W-
V-
O9P
I
(
K
>
%-
%-
27
0
)
X
L
W+
V+
Profil
Mode
26
Bild 6-1. Bedientasten
52 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
Auswahl einer Betriebsart
---------------------------------------­ [Automatik] Manuell Ergometrie
Bild 6-2. Betriebsarten-Auswahlmenü
* N * : Elektrode am rechten Bein abgefallen * R * : Elektrode am rechten Arm abgefallen * L * : Elektrode am linken Arm abgefallen * F * : Elektrode am linken Bein abgefallen * C1 * : Brustwand-Elektrode C1 abgefallen * C2 * : Brustwand-Elektrode C2 abgefallen * C3 * : Brustwand-Elektrode C3 abgefallen * C4 * : Brustwand-Elektrode C4 abgefallen * C5 * : Brustwand-Elektrode C5 abgefallen * C6 * : Brustwand-Elektrode C6 abgefallen * NA *: NEHB-Elektrode Nap abgefallen * NT *: NEHB-Elektrode Nst abgefallen * NX *: NEHB-Elektrode Nax abgefallen
Bevor Sie die Registrierung starten, sollten Sie sich auch
vergewissern, daß kein Hinweis auf eine abgefallene Elektrode im Display vorhanden ist (siehe links). Bleibt der Hinweis bestehen, obwohl Sie alle Elektroden über­prüft haben, deutet das auf eine unterbrochene Patientenleitung hin. Tauschen Sie die Leitung aus.
Die Registrierung starten und stoppen Sie mit der Taste
.
In der Werkseinstellung wählt der CardioSmart ST dann folgende Funktionen und Einstellungen:
die Registriersequenz (Zuordnung der Ableitungen zu
den Registrierkanälen) STANDARD (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2, V3, V4, V5, V6); außerdem konfigu­rierbar: CABRERA, NEHB, SEQ. NR. 4 (eigene Kom­bination)
eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c); (Kalibrier-
impuls bei Registrierbeginn). Auf Wunsch kann auch eine automatische Anpassung der Empfindlichkeit an das zu registrierende EKG gewählt werden (Abschnitt 6.3 „Konfigurieren“)
Hinweise auf abgefallene Elektroden
das Netzfilter ist eingeschaltet
In der Betriebsart „Manuell" erscheinen Hinweise
auf abgefallene Elektroden zusätzlich auch auf der Registrierung, z.B. „Fehler Elek. C1."
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 53
das Muskelfilter ist ausgeschaltet
das Anti-Drift-System ist ausgeschaltet (c)
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines
Filters Informationen verlorengehen können, da der Übertragungsbereich eingeschränkt wird. Schalten Sie deshalb ein Filter nicht grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.
Filter
mm/s
9
O
(
%-
0
P
)
X
L
Profil
Bild 6-3. Bedientasten
mm/
mV
Mode
15 17
18
eine Papiergeschwindigkeit von 25 mm/s; sie kann
jederzeit mit
mm/s
umgeschaltet werden
Mit kann im Anschluß an die Registrierung der
Ausdruck der Patientendaten abgerufen werden
Sie können das Gerät so konfigurieren, daß das Papier
vor der Registrierung immer bis zum nächsten Falz vorgeschoben wird.
Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im Display (Bild 6-4) angezeigt.
Schalten Sie während der Registrierung die Papier-
geschwindigkeit, die Ableitungsgruppe oder die Filter­einstellung um, so unterbricht der CardioSmart ST die Registrierung kurz.
Mit registrieren Sie die nächsten 6 Ableitungen der
eingestellten Registriersequenz. (Vor dem Starten der Registrierung können Sie mit die anderen drei Ableitungen der Registriersequenz aufrufen.)
Sie können in der Betriebsart „Manuell“ die
Registriersequenzen auch wie folgt umschalten:
1
Q
= Standard
2
W
= CABRERA
3
E
= NEHB
4
R
= Seq. 4
54 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Bei eingeschaltetem Anti-Drift-System (ADS) entsteht
eine kleine Startverzögerung, die das System zur Aktivie­rung benötigt. Das registrierte EKG hat eine Verzöge­rung von 4,2 s.
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
a
b c d e
Manuell 35Hz 50Hz ADS Patientenname 25mm/s 10mm/mV I,II,III,aVR,aVL,aVF
g hf
Der Herzfrequenzgrenzwert wird mit Eingabe des Geburtsda­tums automatisch vorgegeben (WHO 100% = 220 – Lebens­alter). Wird kein Geburtsdatum eingegeben, erscheint auto­matisch der Grenzwert 180. Er kann mit den Tasten
+
G
in 5er Schritten korrigiert werden.
aVR
aVL
aVF
*C1* HF 120 < 180
i j k
Bild 6-4. Graphikdisplay in der Betriebsart „Manuell“
a Betriebsart b Muskelfilter eingeschaltet c Netzfilter eingeschaltet d Anti-Drift-System eingeschaltet e Patientenname f Papiergeschwindigkeit g Empfindlichkeit 10 mm/mV (Automatik aus) h Registriersequenz i Brustwandelektrode abgefallen j Herzfrequenz k Herzfrequenzgrenzwert (interaktiv veränderbar)
-
F
,
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 55
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
6.3 Konfigurieren
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeit
Registriersequenz: STANDARD CABRERA, NEHB,
SEQ. NR. 4
Empfindlichkeit: 10 mm/mV 5, 20, 40 mm/mV,
„auto“ Geschwindigkeit: 25 mm/s 5, 50 mm/s Muskelfilter Nein Ja Filterfrequenz 35 Hz 20 Hz Netzfilter Ja Nein Anti-Drift-System: Nein Ja Auto Papiervorschub: Nein Ja
Bild 6-5. Konfiguration, Betriebsart „Manuell“
*
8
7
U
%
J
O9P
I
(
K
0
)
X
L
Profil
Mode
Unter Konfigurieren versteht man das individuelle Einstellen verschiedener Gerätefunktionen. Die gewählten Einstellungen werden durch eckige Klammern gekennzeichnet und bleiben gespeichert. Während der Konfiguration können keine Pati­entendaten eingegeben werden. Bild 6-5 zeigt Ihnen, in welcher Reihenfolge welche Einstellungen vorgenommen werden können.
Die Betriebsart „Manuell“ ist gewählt.
Zum Aufrufen der Konfiguration in dieser Betriebsart:
* Drücken Sie
Config
(der Cursor blinkt bei Manuell).
* Bestätigen Sie mit .
Sie können jetzt die Registriersequenz auswählen.
* Sie bewegen den Cursor mit an die gewünsch-
te Einstellung und bestätigen mit .
Das Programm springt zum nächsten Punkt.
<
>
N
%-
M
Möchten Sie einen Punkt überspringen, drücken Sie (vor) oder (zurück).
Config
W-
V-
%-
W+
V+
Möchten Sie die Konfiguration beenden, drücken Sie
.
28
27
1926
Bild 6-6. Tasten für die Konfiguration
56 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
Sie können in der Betriebsart „Manuell“ die
Registriersequenzen auch wie folgt umschalten:
1
Q
= Standard
2
W
= CABRERA
3
E
= NEHB
4
R
= Seq. 4
[STANDARD] (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1, V2, V3, V4, V5, V6)
CABRERA (aVL, I, -aVR, II, aVF, III, V1, V2, V3, V4, V5, V6)
NEHB (D, A, J, I, II, III, aVR, aVL, aVF, D, A, J)
SEQ. NR. 4 (hier können Sie Ihre eigene Sequenz erstellen):
* Bewegen Sie den Cursor auf „SEQ. NR. 4“
* Drücken Sie Taste
Registriersequenz:
Registriersequenz: SEQ. NR. 4
Es erscheint Bild 6-7.
Ableitung Bezeichnung
Kanal 1: I I
* Drücken Sie die Pfeiltaste .
Kanal 2: II II Kanal 3: III III
Bild 6-7. Erstellen der eigenen Registriersequenz
Der Cursor springt an die Eingabestelle für „Ableitung in Kanal 1“. Sie möchten z.B. in Kanal 1 aVR registrieren.
Config
.
* Geben Sie „AVR“ ein und bestätigen Sie mit .
Der Cursor springt an die Eingabestelle für die Ableitungs­bezeichnung. Es erscheint da ebenfalls AVR.
* Möchten Sie eine andere Bezeichnung eingeben, über-
schreiben Sie die Vorgabe (max 4 Zeichen).
* Bestätigen Sie mit und wiederholen Sie den Vor-
gang für Kanal 2 usw.
Sie können der Sequenz einen beliebigen Namen geben, in dem Sie „SEQ. NR. 4“ einfach überschreiben.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 57
Registrieren in der Betriebsart „Manuell“
Empfindlichkeit
„auto“, 5, [10], 20, 40 mm/mV; bei „auto“ wird die Empfind­lichkeit für die 6 simultan registrierten Ableitungen jeweils automatisch gewählt.
Geschwindigkeit
Zum Umschalten der Papiergeschwindigkeit.
Muskelfilter/Neztfilter
Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw. Netzfrequenz­störungen.
Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines
Filters Informationen für die Diagnose verloren gehen können, da der Übertragungsbereich einge­schränkt wird. Schalten Sie deshalb ein Filter nicht grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.
Filterfrequenz
Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters (35, 20 Hz). In der Fußzeile der Registrierung wird der Frequenzbereich angegeben: „0.08 – 35 Hz“ (Muskelfilter 35 Hz eingeschaltet) „0.08 – 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet) „0.08 – 150 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).
Anti-Drift-System (ADS)
Nullinienschwankungen werden automatisch kompensiert (Signalverzögerung bei ADS ca. 4 s).
Auto Papiervorschub
Papier wird vor dem Start immer bis zum nächsten Falz vorgeschoben (Ja/[Nein]).
6.4 Kurzanleitung (manuelle Registrierung)
* Gerät einschalten und Selbsttest abwarten
* Elektroden anlegen und mit Gerät verbinden
Config
Pat
)
Mode
)
)
mm/s
Filter
* Patientendaten eingeben (Taste
* Betriebsart „Manuell“ wählen (Taste
* Geräteeinstellungen kontrollieren:
Registriersequenz – Empfindlichkeit eventuell korrigieren (Taste
* EKG auf Graphik-Display beobachten
* Registrierung mit Taste starten
* Zum Registrieren der nächsten 6 Ableitungen Taste
drücken
* Zum Umschalten der Papiergeschwindigkeit
* Zum Ausfiltern von Muskelaktionsspannungen
* Zum Ausfiltern von Netzfrequenzstörungen
* Zum Ausdrucken der Patientendaten
58 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
7. Registrieren in der Betriebsart
„Ergometrie“
Die Betriebsart „Ergometrie“ ist nur mit den
CardioProms CST, CST-E, CST-12i, CST-ME und CST-M12i möglich.
In diesem Abschnitt lesen Sie
Grundsätzliches zur Betriebsart „Ergometrie“
wie der Test in Abhängikeit vom verwendeten Ergome-
ter grundsätzlich abläuft
wie Sie den Test durchführen und welche Ausgabe-
dokumente Sie erhalten
wie Sie den CardioSmart in dieser Betriebsart
konfigurieren
Am Ende des Abschnitts lesen Sie in einer kurzen Zusam­menfassung, in welcher Reihenfolge Sie welche Bedien­schritte ausführen sollten, um eine Ergometrieuntersuchung durchzuführen.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 59
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
g
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Abschnitt
Warnun
3.4 „Anschließen von Zusatzgeräten“.
Vor der ersten Ergometrieuntersuchung müssen Sie bestimmte Geräteeinstellungen vornehmen (z.B. Ergometertyp und Ergometrietest auswählen). Den Ergometertyp wählen Sie bei den „Allgemeinen Geräteeinstellungen“ aus (Abschnitt 3.3) die ande­ren Einstellungen nehmen Sie in der Konfiguration vor (Abschnitt 7.4 „Konfigurieren“).
7.1 Grundsätzliches
In der Betriebsart „Ergometrie“ können Sie mit dem CardioSmart ST komplette Belastungstests durchführen. Je nach angeschlossenem Ergometertyp übernimmt der CardioSmart ST die Steuerung des Tests. Es können Tretkurbelergometer und Laufbandergometer verwendet werden. In Abschnitt 7.2 ist der Ablauf des Tests – in Abhän­gigkeit des verwendeten Ergometers – beschrieben.
Während des Ergometrietests
wird das ST-Segment in allen 12 Ableitungen vermessen, – werden 3 Ableitungen auf dem Display dargestellt – werden 12 (wählbare) Ableitungen registriert.
Zu Beginn jeder Belastungsänderung registriert das Gerät ein Blatt mit EKG, Mittelwertschlag in allen 12 Ableitungen einschließlich Vermessungsergebnisse (ST-Amplitude und
-Steigung). Zusätzlich kann dieses Blatt auch in einem belie-
bigen Registrierintervall (EKG-Intervallzeit) ausgegeben werden.
Alle wichtigen Meßergebnisse werden gespeichert und stehen am Ende des Tests zur Verfügung.
Die maximale Testdauer beträgt 1,5 h. Nach dem Testende gibt das Gerät den Schlußreport aus. Dieser besteht aus
Patientendaten, – Meßwerttabelle, – Trendkurven der wichtigsten Parameter – ST-Resümee.
60 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Folgende Lastprofile können gewählt werden:
Tretkurbel-Ergometer
WHO
Hollmann – BAL – Standard France
Es können insgesamt 16 Profile für Tretkurbel-Ergometer eingerichtet werden. Die Ergometer M700, EC560, ECB561 haben ihre eignenen Profile.
Laufband-Ergometer
Bruce – Modified Bruce – Naughton – Ellestad – Modified Balke – USAFSAM – slow USAFSAM
Es können bis zu 6 Lastprofile für Laufband-Ergometer eingerichtet oder geändert werden. Jedes Profil kann bis zu 60 Parameter enthalten (Leerplätze zählen nicht).
7.2 Ablauf der Untersuchung in
Abhängigkeit des Ergometertyps
Auf den folgenden Seiten wird der grundsätzliche Ablauf einer Ergometrieuntersuchung – in Abhängigkeit vom verwendeten Ergometertyp – beschrieben.
Ergometer ohne digitale Kommunikationsschnittstelle (z.B. MEDITRONIC M 400)
Bei diesen Ergometern dienen die im Programm gespeicher­ten Profile als Vorgabe für den Belastungsverlauf. Das heißt, die vom Programm angezeigte Anfangsbelastung und die Lasterhöhung müssen am Ergometer jeweils von Hand einge­stellt werden. Auch manuelle Eingriffe in das Programm wie z.B. Lasterhöhungen oder Weiterschalten des Lastprofils müssen am Ergometer nachvollzogen werden.
* Konfigurieren Sie (Abschnitt 3.3) bei „Ergometer-Typ“:
intern.
* Soll nur beim Laststufenwechsel ein EKG registriert
werden, so stellen Sie bei der Lastprofilkonfiguration (Abschnitt 7.4) unter „EKG-Intervall“ ebenfalls die Laststufendauer ein.
* Wählen Sie den gewünschten Ergometrietest aus (Ab-
schnitt 7.4) und stellen Sie am Ergometer die entspre­chende Anfangsbelastung ein.
* Drücken Sie . Warten Sie ca. 30 s, bis die erste
ST-Vermessung ausgeführt wurde.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 61
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
* Drücken Sie dann und fordern Sie den Probanden
auf, mit dem Treten zu beginnen.
Am Ende der Laststufe muß die vom Programm angezeigte Lasterhöhung am Ergometer eingestellt werden. Grundsätz­lich müssen Sie alle im Programm vorgenommenen Last­veränderungen „synchron“ am Ergometer nachvollziehen.
Phase vor Tretbeginn Lastprofil Erholprofil
Anfangsbelastung entsprechend gewähltem Ergometrietest einstellen
Mode
Config
Sie können während des Tests:
* Mit auf die nächste Laststufe schalten.
* Mit die Laststufe beibehalten.
* Mit die Last jeweils um 5 Watt verändern.
* Mit
Profil
auf das Erholprofil weiterschalten (erfolgt
automatisch, wenn Stufenzahl erreicht).
* Mit den Test beenden bzw. abbrechen.
Last entsprechend Programm verändern
Treten
ProfilProfil
Betriebsart
„Ergometrie“
wählen
Ergometrietest auswählen. Registrierintervall überprüfen
ca. 30 s warten, bis erste ST­Vermessung ausgeführt
Automatisch, wenn Stufenzahl erreicht, oder manuell
Bild 7-1. Programmablauf MEDITRONIC M 400
62 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Ergometer ohne digitale Kommunikationsschnittstelle, aber mit Fernstart (z.B. MEDITRONIC M 40)
Wie M 400, aber hier entfällt das Weiterschalten der Stufe im Lastprofil am Ergometer (wird per Fernstart ausgelöst).
* Konfigurieren Sie (Abschnitt 3.3) bei „Ergometer-Typ“:
intern, Fernstart.
* Soll nur beim Laststufenwechsel ein EKG registriert
werden, so stellen Sie bei der Lastprofilkonfiguration unter „EKG-Intervall“ ein: 00:00 min.
* Wählen Sie den gewünschten Ergometrietest aus und
stellen Sie am Ergometer dieselbe Anfangsbelastung und Lasterhöhung/Stufe ein.
* Drücken Sie . Warten Sie ca. 30 s, bis die erste
ST-Vermessung ausgeführt wurde.
Phase vor Tretbeginn Lastprofil Erholprofil
Anfangsbelastung und Lasterhöhung/ Stufe entsprechend gewähltem Ergometrietest einstellen
* Drücken Sie dann
Profil
und fordern Sie den Probanden auf, mit dem Treten zu beginnen (sendet Ihr Ergometer bei Tretbeginn einen Fernstartimpuls, so brauchen Sie
Profil
nicht zu drücken).
Sie können während des Tests: * Mit die Last jeweils um 5 Watt verändern,
müssen diese Veränderung aber auch am Ergometer nachvollziehen.
* Mit
Profil
auf das Erholprofil weiterschalten (erfolgt automatisch, wenn Stufenzahl erreicht), (Last am Ergo­meter entsprechend verändern).
* Mit den Test beenden bzw. abbrechen.
Interaktive Lastver­änderungen (+5W) und Last für Erholprofil einstellen
Mode
Betriebsart
„Ergometrie“
wählen
Config
Ergometrietest auswählen. Registrierintervall überprüfen
ca. 30 s warten, bis erste ST­Vermessung ausgeführt
Profil Profil
Treten
Automatisch, wenn Stufenzahl erreicht, oder manuell
Bild 7-2. Programmablauf MEDITRONIC M 40
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 63
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Ergometer mit digitaler Kommunikationsschnittstelle (ERGOCOMP EC 560/ECB 561, ERGOLINE 900/900L, EC1200V3.52)
Bei diesen Ergometern übernimmt das Programm die voll­ständige Steuerung des Belastungsablaufs. Die Bedienungs­elemente des Ergometers sind ohne Funktion. Lediglich Blutdruckmessungen können von Hand gestartet und ge­stoppt werden.
* Konfigurieren Sie (Abschnitt 3.3) bei „Ergometer-Typ“
für das EC 560/ECB 561: ERGA für das ERGOLINE 900/900L: ERG 900 für das EC 1200V3.52: EC 1200V3.52
Als Nachbelastung sollten Sie beim ERG 900 nur dann „Nachbel. ERG 900“ wählen (25 W, 1 min, danach 0 W), wenn Sie einen Test mit geringer Belastung erwarten. Der Blutdruckmesser reagiert dann schneller auf den Lastabfall.
* Wählen Sie den gewünschten Ergometrietest aus.
* Drücken Sie die Taste .
Es wird jetzt, sofern konfiguriert, zuerst eine Blutdruck­messung gestartet. Warten Sie, bis die Meßwerte anstehen oder die erste ST-Vermessung durchgeführt wurde (ca. 30 s).
* Fordern Sie dann den Probanden auf, mit dem Treten
zu beginnen.
Sie können während des Tests:
* Mit die Laststufe beibehalten.
* Mit auf die nächste Stufe schalten (nicht EC 560/
ECB 561).
* Mit die Last jeweils um 5 Watt verändern
(beim EC 1200E Stufe weiter, Stufe zurück).
* Mit
Profil
auf das Erholprofil weiterschalten.
* Mit den Test beenden bzw. abbrechen.
Phase vor Tretbeginn Lastprofil Erholprofil
Mode
Betriebsart
„Ergometrie“
wählen
Config
Ergometrietest auswählen. Registrierintervall überprüfen
ca. 30 s warten, bis erste ST­Vermessung ausgeführt
Treten
Profil
Automatisch, wenn Stufenzahl erreicht, oder manuell
Bild 7-3. Programmablauf ERGOCOMP EC 560/ECB 561, ERGOLINE 900/900L, EC 1200 V3.52
64 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
M 700 und EC 1200
M 700
Beim M 700 übernimmt das Programm die Steuerung des Belastungsablaufs. Interaktive Lastveränderungen während des Tests sind nur am Ergometer möglich und nur bei selbster­stellten Lastprofilen. Eigene Ergometrietests können nur mit den im Ergometer gespeicherten Profilen erstellt werden.
* Konfigurieren Sie (Abschnitt 3.3) bei „Ergometer-Typ“:
ERGS.
* Soll nur beim Laststufenwechsel ein EKG registriert
werden, so stellen Sie bei der Lastprofilkonfiguration unter „EKG-Intervall“ ein: 00:00 min.
* Wählen Sie den gewünschten Ergometrietest aus.
* Drücken Sie .
Es wird jetzt, sofern am Ergometer konfiguriert, zuerst eine Blutdruckmessung gestartet. Warten Sie, bis die Meßwerte anstehen oder die erste ST-Vermessung durchgeführt wurde (ca. 30 s).
* Fordern Sie dann den Probanden auf, mit dem Treten
zu beginnen.
Sie können während des Tests:
* Interaktive Lastveränderungen nur am Ergometer bei
selbsterstellten Profilen vornehmen.
* Mit der Taste
Profil
auf das Erholprofil weiterschalten.
* Mit der Taste den Test beenden bzw. abbre-
chen.
EC 1200
Für das EC 1200 sind im Programm 6 vorgegebene Profile sowie ein Nachbelastungsprofil vorhanden. Außerdem kön­nen Sie 5 eigene Profile erstellen.
Profil-Nr. Profil
8 SELBST DEFINIERT 1 9 SELBST DEFINIERT 2 10 SELBST DEFINIERT 3 11 SELBST DEFINIERT 4 12 SELBST DEFINIERT 5 1 WHO 2 ICSPE 3 ST. FRANCE 4 WHO NEU 5 HOLLMANN 6 REHA 7 nicht aufrufbar bei EC 1200 32 NACHBELASTUNG
Mit diesen Profilen sind im Programm 10 Ergometrietests zusammengestellt, die Sie individuell verändern können.
Rufen Sie bei diesem Ergometer eine nicht belegte Profil­nummer auf (siehe oben), läuft das Ergometer ohne Belastung.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 65
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
* Konfigurieren Sie (Abschnitt 3.3) bei „Ergometer-Typ“:
ERGS.
* Soll nur beim Laststufenwechsel ein EKG registriert
werden, so stellen Sie bei „EKG-Intervall“ ein: 00:00 min.
* Wählen Sie den gewünschten Ergometrietest aus.
* Drücken Sie .
Warten Sie, bis die erste ST-Vermessung durchgeführt wurde (ca. 30 s).
* Fordern Sie dann den Probanden auf, mit dem Treten
zu beginnen.
Phase vor Tretbeginn Lastprofil Erholprofil
Anfangsbelastung und Lasterhöhung/ Stufe entsprechend gewähltem Ergometrietest einstellen
Sie können während des Tests:
* Interaktive Lastveränderungen nur am Ergometer vor-
nehmen.
* Mit der Taste
Profil
auf das Erholprofil weiterschalten.
* Mit der Taste den Test beenden bzw. abbre-
chen.
* Mit der Taste jederzeit eine Registrierung auslösen.
Interaktive Lastveränderungen nur am Ergometer möglich (beim M 700 nur bei selbsterstellten Profilen)
Mode
Betriebsart
„Ergometrie“
wählen
Config
Ergometrietest auswählen. Registrierintervall überprüfen
Bei ST-Vermessung oder Blutdruckmessung warten, bis 1. Meßwerte anstehen
Treten
Profil
Automatisch, wenn Stufenzahl erreicht, oder manuell
Bild 7-4. Programmablauf MEDIRTONIC M 700 / ERGOCOMP EC 1200
66 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Das Laufband kann jederzeit über den eigenen
Nothalt-Schalter angehalten werden.
Bei der Installation des Laufband-Ergometers TM
400E müssen Sie darauf achten, daß am Ergometer und im Programm dieselbe Einheit für Geschwin­digkeit gewählt ist (km/h oder mph).
Zum Anschließen des Laufbandergometers T2000
mit RS422-Schnittstelle verwenden Sie ausschließ­lich das Marquette Hellige „Interface Kit T2000 – CardioSmart“. Die Steckverbindungen müssen durch Einrasten bzw. Verschrauben gegen Heraus­fallen gesichert werden. In das Interface darf keine Flüssigkeit eindringen. Ist Flüssigkeit eingedrungen, darf das Interface erst nach einer Überprüfung durch den Kundendienst wieder in Betrieb genom­men werden.
Laufband-Ergometer
* Konfigurieren Sie (Abschnitt 3.3) bei Ergometer-Typ das
enstprechende Laufband.
* Wählen Sie den gewünschten Ergometrie-Test aus.
* Drücken Sie .
Die erste Stufe dient dazu, ein Ruhe-EKG vom sitzenden Patienten aufzunehmen. Nehmen Sie dieses EKG mindestens solange auf, bis die erste ST-Vermessung erscheint oder die ersten Blutdruckmeßergebnisse vorliegen.
* Drücken Sie .
Die nächste Stufe dient dazu, ein EKG vom stehenden Pati­enten aufzunehmen.
* Drücken Sie .
Die nächste Stufe dient dazu, ein EKG vom hyperventilierten Patienten aufzunehmen.
Phase vor Laufbeginn Lastprofil Erholprofil
Mode
Betriebsart
„Ergometrie“
wählen
Config
Ergometrietest auswählen. Registrierintervall überprüfen
Bei ST-Vermessung oder Blutdruckmessung warten, bis 1. Meßwerte anstehen
Laufband starten
ProfilProfil
Automatisch, wenn Stufenzahl erreicht, oder manuell
Bild 7-5. Programmablauf Laufband-Ergometer
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 67
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Haben Sie in einer Laststufe die Bandgeschwindig-
keit „0“ konfiguriert, so schaltet das Laufband ab und kann nur mit wieder gestartet werden.
Mit der nächsten Stufe beginnen Sie mit der Aufwärmphase des Patienten auf dem Laufband:
* Drücken Sie und starten Sie das Laufband mit .
Haben Sie das Laufband mit oder mit
dem Nothalt-Schalter angehalten, so wird bei Ge­schwindigkeit und Steigung „**.*“ angezeigt. Erst wenn diese Anzeige verlöscht, kann das Laufband wieder mit gestartet werden.
Hat sich der Patient an das Laufband gewöhnt, so beginnen Sie mit dem eigentlichen Test, indem Sie das Lastprofil aufrufen (Taste
Das Programm übernimmt jetzt die vollständige Steuerung des Belastungsablaufs bis zum Ende des Tests.
Sie können den Test jedoch jederzeit mit abbre­chen.
Sobald Sie oder drücken, schaltet das
Programm in den manuellen Modus und es erscheint als Profilname „Manuell“. Die aktuelle Stufe wird aus Sicherheitsgründen nicht mehr verlassen und die Tasten und sind blockiert. Sie können den Test nur noch manuell steuern. Mit der Taste schalten Sie auf das nächste Profil weiter.
Profil
).
Profil
68 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Auswahl einer Betriebsart
----------------------------------------
7.3 Durchführen der Ergometrieuntersuchung
[Automatik] Manuell Ergometrie
Bild 7-6. Betriebsarten-Auswahlmenü
6
Y
Pat
29
*
H
N
Config
8
7
U
%
J
<
M
W-
V-
O9P
I
(
K
>
%-
%-
27
0
)
X
L
W+ V+
26
Profil
16
Mode
* Drücken Sie
Es erscheint das Betriebsarten-Auswahlmenü (Bild 7-6).
* Bewegen Sie den Cursor mit auf „Ergometrie“ und
bestätigen Sie mit .
Mode
.
Bild 7-7. Bedientasten
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 69
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
a b c d e
Ergometrie 35Hz 50Hz ADS Patientenname 25 mm/s 10mm/mV V2,V4,V6
f g h
V2
V4
V6
Ergometrie Test: Belastungszeit : Zeit in Stufe : Lastprofil : Lastprofil 1 GL:50W LA:+25W LD:03:00min ST:5
i
j
k
l
m
HF 85 <180
Bild 7-8. Display bei Ergometrie, Passiver Modus
a Betriebsart b Muskelfilter eingeschaltet c Netzfilter eingeschaltet d Anti-Drift-System eingeschaltet e Patientenname f Papiergeschwindigkeit g Empfindlichkeit h Registriersequenz i Ergometrietest j Zeit seit Testbeginn k Belastungszeit in der aktuellen Laststufe l Lastprofil m Daten zum Lastprofil: GL = Anfangsbelastung
(bzw. SL = Stufenbelastung), LA = Lastanstieg pro
Stufe, LD = Laststufendauer, ST = Stufenzahl n aktuelle HF o HF-Grenzwert
Damit rufen Sie den sogenannten „passiven Modus“ auf (Bild 7-8). Sie können jetzt den Ergometrietest auswählen ( Abschnitt 7.4 „Konfigurieren“), Patientendaten eingeben
Pat
(
, Abschnitt 4.3) und die Elektroden anlegen (Abschnitt
4.2).
* Starten Sie die Ergometrieuntersuchung mit .
Der CardioSmart ST registriert zunächst das EKG (1 Blatt, 12 Standardableitungen, Bild 7-9). Gleichzeitig lernt er den typischen QRS-Komplex des Patienten. Aus diesem QRS­Komplex bildet er den Mittelwertschlag, der zur Berechnung von ST-Amplitude und ST-Steigung während des Tests zugrundegelegt wird.
Auf dem Display werden jetzt neben den Geräteeinstellungen angezeigt (Bild 7-8):
on
Herzfrequenz (n) 3 EKG-Kurven (V2, V4, V6) – Ergometrie-Test (i) – Name des aktuellen Lastprofils (l) Belastung in Watt, Lastanstieg, Laststufendauer und
Stufenzahl (m) bisherige Dauer des Tests (j) – bisherige Dauer der aktuellen Laststufe (k) Bei Laufbändern werden angezeigt: – Geschwindigkeit (an Stelle von GL) – Steigung (an Stelle von LA)
Config
,
70 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
marquette HELLIGE
JOHN WALKER
I
II
III
aVR
aVL
aVF
Dec. 09.96 03:37:44 AM 25 mm/s 10 mm/mV AntiDriftSystem 0.08-150 Hz 50 Hz
HELLIGE CONTRAST 226 166 05
HELLIGE Cardio Smart ST
08.96
V1
V2
V3
V4
V5
V6
OW StressTest T4.2dCST-MI
Bild 7-9. EKG-Registrierung zu Beginn der Ergometrie-
untersuchung
JOHN WALKER
I
II
III
aVR
aVL
aVF
Dec. 09.96 03:37:44 AM 25 mm/s 10 mm/mV AntiDriftSystem 0.08-150 Hz 50 Hz
HELLIGE Cardio Smart ST
V1
V2
V3
V4
V5
V6
HELLIGE CONTRAST 226 166 05
marquette HELLIGE
08.96
39 Years, Male Recovery
Patient ID :160855 Weight :187 lbs Height :70 in HR :160 BPM
I
II
III
AVR
AVL
AVF
Load : 25 W
PWC : 0.13 W/lbs Load Duration : 0.13 W/lbs Elapsed time in profile : 1min12s Time in stage : 1min12s
V1
0.05 mV
1.93 mV/s V2
0.10 mV
2.63 mV/s
V3
0.04 mV
0.76 mV/s
V4
-0.08 mV
-2.00 mV/s V5
0.01 mV
0.55 mV/s V6
0.06 mV
1.91 mV/s
StressTest T4.2dCST-MI
0.01 mV
0.80 mV/s
0.08 mV
2.55 mV/s
0.13 mV
4.93 mV/s
0.09 mV
4.75 mV/s
0.07 mV
3.36 mV/s
0.10 mV
2.81 mV/s
Sie können während des Tests:
die Last in 5-Watt-Schritten erhöhen oder verringern
( ) (nicht bei allen Ergometern möglich), bzw. die Geschwindigkeit erhöhen oder verringern oder ein automatisches Erhöhen verhindern ( )
die Steigung in 0.1%-Schritten erhöhen oder verringern
( )
auf die nächste Stufe weiterschalten ( )
auf das nächste Profil weiterschalten (
Profil
)
das Laufband starten ( ) oder stoppen ( )
eine zusätzliche Registrierung auslösen ( )
die Empfindlichkeit mit
mm/
umschalten (diese Um-
mV
schaltung bezieht sich jedoch nur auf die registrierten Kurven und die Anzeige im Display (g, Bild 7-8); die Empfindlichkeit für die Kurven auf dem Display kann mit +
mm/
umgeschaltet werden.
mV
den Test abbrechen ( )
Am Ende jeder Laststufe (und, sofern konfiguriert, am Ende der EKG-Intervallzeit) gibt das Gerät ein Blatt aus mit dem registrierten EKG (12 Ableitungen) und den Mittelwert­schlägen in allen 12 Ableitungen (einschließlich ST-Vermes­sungsergebnisse) (Bild 7-10).
Bild 7-10. Registrierung am Ende des Lastwechsels bzw. EKG-
Intervall
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 71
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
marquette HELLIGE
JOHN WALKER
39 Years, Male
Patient ID :160855 Phone No. : Date of Birth: Dec.20.1956 Physician :
Before exercise :23s Duration Phase 1 :2min20s Duration Recovery :1min12s
Comments:
Signature:
Dec. 09.96 03:37:44 AM 25 mm/s 10 mm/mV AntiDriftSystem 50 Hz
HELLIGE CONTRAST 226 166 05
HELLIGE Cardio Smart ST
Height :70 in Weight :187 lbs Blood Pressure :187 lbs User :
PWC130 :1.6W/lb PWC150 :1.3W/lb PWC170 :0.9W/lb Revs: 9RPM
08.96
Duration
Load
HR
V4
min
W
0
50
1
75
2
25
3
V6
1/min
mV
mV/s
mV mV/s
160
0.12
4.05
0.1
2.55
160
0.1
4.7
0.1
2.85
160
0.12
4.5
0.1
2.7
Bild 7-11. Patientendaten und Meßwerttabelle
marquette HELLIGE
BP [mmHg]
2
2
2
HELLIGE CONTRAST 226 166 05
HELLIGE
Load [W]HR [/min]
Revs [RPM]Load [W]
ST Slope [mV/s]
JOHN WALKER
180
120
60
0
0min
150
100
50
0
0min
ST Amplitude [mV]
0.4
0.2
0
-0.2
-0.4 0
0min
Dec. 09.96 03:37:44 AM 25 mm/s 10 mm/mV AntiDriftSystem 50 Hz
Cardio Smart ST
150
100
50
0
10864
30
20
10
0
10864
4
2
0
-2
-4 0
10864
08.96
ST Amplitude [mV] V6
0.4
0.2
0
-0.2
-0.4 0
0min
ST Slope [mV/s]
-2
2
-4
10864
StressTest T4.2dCST-MI
4
2
0
0
StressTest T4.2dCST-MI
Schlußreport
Sobald der Ergometrietest beendet wird, druckt das Gerät den Schlußreport aus. Dieser besteht aus
1 Blatt mit Patientendaten und Meßwerttabelle
(Bild 7-11),
1 Blatt mit Trendkurven der wichtigsten Parameter
(Bild 7-12)
2 Blatt mit ST-Resümee (Bild 7-13).
Der Ergometrietest wird beendet, wenn
bei automatischem Programmablauf die letzte Stufe des
letzten Profils beendet wird
bei manueller Steuerung der Benutzer mit
Profil
oder
das letzte Profil oder die letzte Stufe im letzten
Profil abbricht (wir empfehlen, die Taste
Profil
nicht zu drücken, während das Gerät einen Stufenreport aus­druckt)
Bild 7-12. Trendkurven
der Benutzer während des Tests die Taste
marquette HELLIGE
JOHN WALKER
0 W 50 W 75 W 25 W
I
0.07 mV
1.73 mV/s
II
0.11 mV
2.56 mV/s
III
0.04 mV
0.88 mV/s
aVR
-0.09 mV
-2.26 mV/s
aVL
0.02 mV
0.43 mV/s
aVF
0.07 mV
1.66 mV/s
Dec. 09.96 03:37:44 AM 25 mm/s 10 mm/mV AntiDriftSystem 50 Hz
HELLIGE CONTRAST 226 166 05
HELLIGE Cardio Smart ST
+00:01:18 +00:02:20 +00:03:32
0.06 mV
0.07 mV
1.98 mV/s
0.10 mV
2.60 mV/s
0.04 mV
0.80 mV/s
-0.09 mV
-2.10 mV/s
0.02 mV
0.41 mV/s
0.07 mV
1.98 mV/s
0.05 mV
1.93 mV/s
0.105 mV
2.63 mV/s
0.04 mV
0.76 mV/s
-0.08 mV
-2.00 mV/s
0.01 mV
0.55 mV/s
0.06 mV
1.91 mV/s
2.08 mV/s
0.09 mV
3.03 mV/s
0.04 mV
0.81 mV/s
-0.08 mV
-2.23 mV/s
0.01 mV
0.48 mV/s
0.06 mV
1.95 mV/s
08.96
StressTest T4.2dCST-MI
drückt (in diesem Fall wird der Schlußreport nicht automatisch ausgegeben, sondern muß mit angefor­dert werden.
Bild 7-13. ST-Resümee (Blatt 1)
72 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
7.4 Konfigurieren
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeit
Registriersequenz Standard CABRERA,
SEQ. NR. 3 Ergometrie-Test 1 2...10 Lastprofil A Lastprofil 1 Anderes Lastprofil B Nachbel. Anderes Lastprofil C kein Anderes Empfindlichkeit 10 „auto“, 5, 20,
40 mm/mV Muskelfilter Nein Ja Frequenz Muskelfilter 35 Hz 20 Hz Netzfilter Ja Nein HF-Max.-Wert nach >180 WHO 80 %,
WHO 90 %,
WHO 100 %,
AHA
Unter Konfigurieren versteht man das individuelle Einstellen verschiedener Gerätefunktionen. Die gewählten Einstellungen werden durch eckige Klammern gekennzeichnet und bleiben gespeichert. Während der Konfiguration können keine Pati­entendaten eingegeben werden. Bild 7-14 zeigt Ihnen, in welcher Reihenfolge welche Einstellungen vorgenommen werden können.
Registriersequenz
STANDARD: I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1...V6 CABRERA: aVL, I, -aVR, II, aVF, III, V1...V6 SEQ. NR. 3: hier können Sie Ihre eigene Sequenz erstellen:
* Bewegen Sie den Cursor auf „SEQ. NR. 3“ und drücken
Config
Sie
.
Es erscheint Bild 7-15.
Patientenblatt Ja Nein Trendkurven Nein Ja ST-Verm.-Resümee Ja Nein
Bild 7-14. Konfiguration, Betriebsart „Ergometrie“
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 73
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Konfiguration: Reg. Sequenz
Registriersequenz: SEQ. NR. 3 ST-Kan. Abl. Bez. Reg. 1 I I 1 2 II II 2 3 III III 3 4 AVR AVR 0 5 AVL AVL 0 6 AVF AVF 0 7 V1 V1 0 8 V2 V2 0 9 V3 V3 0 10 V4 V4 0 11 V5 V5 0 12 V6 V6 0
Bild 7-15. Konfiguration „SEQ NR. 3“
* Drücken Sie . Der Cursor springt an die Eingabestelle für „Ableitung in
Kanal 1 (Display). Sie möchten z.B. in Kanal 1 aVR anzeigen. * Geben Sie „AVR“ ein und bestätigen Sie mit . Der Cursor springt an die Eingabestelle für die Ableitungs-
bezeichnung. Es erscheint da ebenfalls AVR. * Möchten Sie eine andere Bezeichnung eingeben, so
überschreiben Sie die Vorgabe (max. 4 Zeichen). * Bestätigen Sie mit . Der Cursor springt zur Eingabe des auf dem Display darge-
stellten Kanals (Reg.). * Geben Sie die Kanalnummer ein, in der aVR registriert
werden soll und bestätigen Sie mit . * Wiederholen Sie den Vorgang für die anderen Kanäle. Sie können der Sequenz einen beliebigen Namen geben, in
dem Sie „SEQ NR. 3“ überschreiben.
Ergometrie-Test
Es können bis zu 10 verschiedene Tests zusammengestellt werden. Ein Test besteht immer aus drei Lastprofilen 1, 2 und
3. Die zur Verfügung stehenden Lastprofile sind abhängig vom konfigurierten Ergometertyp (Allgemeine Einstellungen).
* Zum Auswählen eines Lastprofils aus der Liste
wählen Sie „Anderes“,
drücken Sie ,
wählen das Profil aus und
bestätigen mit .
74 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
* Möchten Sie ein Profil verändern,
drücken Sie
Config
, – bewegen den Cursor an die zu ändernde Größe, – bestätigen mit .
* Haben Sie alle Größen eingegeben, können Sie dem
Profil einen neuen Namen geben (überschreiben) und die Eingabe mit beenden.
* Möchten Sie das Profil speichern, bestätigen Sie Ja mit
.
Konfigurieren von Laufband-Lastprofilen
Die zur Verfügung stehenden Profile hängen vom ausgewähl­ten Laufband ab. Ein Profil besteht aus mehreren Stufen. Zu einer Stufe gehören die Parameter
Geschwindigkeit – Steigung – Stufendauer – EKG-Registrierintervall – Blutdruck-Meßintervall.
Beim Verändern von Laufband-Lastprofilen ist zu beachten:
Die Anzahl der Stufen eines Profils läßt sich nicht erhö-
hen.
Ein Profil kann maximal 60 Parameter enthalten. – Beim Erstellen eines mehrstufigen Profils muß ein Profil
zugrunde gelegt werden, das mindestens die gleiche Stufenzahl hat.
Eine Laststufe kann weniger als 5 Parameter haben. – Es können maximal 6 Lastprofile geändert bzw. neu
erstellt werden.
Es empfiehlt sich, vor der Erstellung von eigenen Lastprofilen, die Liste der vorhandenen Profile auszudrucken (Allgemeine Einstellungen). Anhand dieser Liste kann das Basis-Profil ausgesucht werden. Ein neues Profil wird angelegt, wenn ein geändertes Profil unter neuem Namen abgespeichert wird.
TIP Beim Ändern von Lastprofilen kann der Cursor schneller bewegt werden, wenn Sie die Taste , gedrückt halten.
Empfindlichkeit
„auto“, 5, [10], 20, 40 mm/mV. Bei „auto“ wird die optimale Empfindlichkeit automatisch vom Programm eingestellt.
Muskelfilter
Zum Ein- und Ausblenden von Muskelartefakten.
Filterfrequenz
Zum Wählen der Muskelfilter-Frequenz (20 Hz, 35 Hz).
HF-Max.-Wert nach
Zum Wählen der maximal zulässigen HF: – <180 – WHO 80 % – WHO 90 % – WHO 100 % – AHA
Patientenblatt
Ausgabe der Patientendaten beim Schlußreport, Ja/Nein.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 75
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Konfiguration : Lastprofil
----------------------------------------
Trendkurven
Ausgabe des Trendkurvenblattes beim Schlußreport, Ja/Nein.
Lastprofil : Lastpr.1 Profiltyp : Stufe
Grundlast : 50 W Lastanstieg : 25 W Laststufendauer : 3:00 min
Es werden 6 Kurven ausgegeben: – HF-BP/Lastwert
Lastwert 2/Lastwert 3 – ST-Amplitude und -Steigung Kanal 1 – ST-Amplitude und -Steigung Kanal 2
Stufenanzahl : 5 EGK-Reg. Interv. : 3:000 min BD-Intervall : 3:000 min
Konfiguration : Lastprofil
----------------------------------------
ST-Vermessungsresümee
Ausgabe der Mittelwertschläge und Vermessungsergebnisse in den einzelnen Belastungsstufen, Ja/Nein.
Papierende während der Ergometrie
Auf das Papierende macht ein entsprechender Hinweis auf­merksam. Nach dem Papiereinlegen müssen Sie diesen Hin­weis mit quittieren (das Quittieren mit bricht die Ergometrie ab!)
Lastprofil : Bruce Profiltyp : LB-Rechteck
GS SG LD EI BI km/h % min min min
2.7 10 3:00 3:00 3:00 4 12 3:00 3:00 3:00
5.4 14 3:00 3:00 3:00
Meßwerttabelle
In der Meßwerttabelle werden die beiden Ableitungen mit den signifikantesten, absoluten ST-Senkungen berücksichtigt. Welche Ableitungen das sind, ermittelt das Programm. Ausge­schlossen davon sind die Ableitungen I, aVR, aVL, V1 und V2.
6.7 16 3:00 3:00 3:00 8 18 3:00 3:00 3:00
8.8 20 3:00 3:00 3:00
9.6 22 99:00 3:00 3:00
Bild 7-16. Verändern eines Profils (Fahrradergometer oben,
Laufbandergometer unten)
76 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
7.5 Kurzanleitung
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Mit MEDITRONIC M 400
Mode
„Ergometrie“ wählen
Pat
Patientendaten eingeben
Elektroden anlegen und Signalqualität kontrollieren
Config
Ergometrietest auswählen
Anfangsbelastung entsprechend gewähltem Ergo­metrietest am Ergometer einstellen
Taste „Start“ drücken und warten, bis ST-Meß­werte anstehen (Option)
Profil
Taste drücken und mit Treten beginnen
Alle Lastveränderungen „synchron“ zum Pro­gramm am Ergometer nachvollziehen
Profil
Weiterschalten auf die nächste Laststufe
Beibehalten der Laststufe
Verändern der Last um jeweils 5 Watt
Profil
Weiterschalten auf das Erholprofil
Mit MEDITRONIC M 40
Mode
„Ergometrie“ wählen
Pat
Patientendaten eingeben
Elektroden anlegen und Signalqualität kontrollieren
Config
Ergometrietest auswählen
Anfangsbelastung und Lasterhöhung/Stufe ent­sprechend gewähltem Ergometrietest am Ergome­ter einstellen
Taste „Start“ drücken und warten, bis ST-Meß­werte anstehen (Option)
Profil
Taste drücken und mit Treten beginnen
Interaktive Lastveränderungen (+ 5W) und Last des Erholprofils am Ergometer einstellen
Verändern der Last um jeweils 5 Watt
Profil
Weiterschalten auf das Erholprofil
Beenden des Tests
Beenden des Tests
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 77
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Mit ERGOCOMP EC 560/ECB 561, ERGOLINE 900/900L, EC 1200 V3.52
Mode
„Ergometrie“ wählen
Pat
Patientendaten eingeben
Elektroden anlegen und Signalqualität kontrollieren
Config
Ergometrietest auswählen
Taste „Start“ drücken und warten, bis ST-Meß­werte anstehen (Option)
Mit Treten beginnen
Beibehalten der Laststufe
Weiterschalten auf die nächste Laststufe (nur ERGOLINE 900/900L)
Verändern der Last um jeweils 5 Watt
Profil
Weiterschalten auf das Erholprofil
Mit MEDITRONIC M 700 / ERGOCOMP EC 1200
Mode
„Ergometrie“ wählen
Pat
Patientendaten eingeben
Elektroden anlegen und Signalqualität kontrollieren
Config
Ergometrietest auswählen
Taste „Start“ drücken und warten, bis ST-Meß­werte anstehen (Option)
Mit Treten beginnen
Interaktive Lastveränderungen nur am Ergometer möglich (beim M 700 nur bei selbsterstellten Profilen)
Profil
Weiterschalten auf das Erholprofil
Beenden des Tests
Beenden des Tests
78 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Mit Laufband-Ergometer
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
Mode
„Ergometrie“ wählen
Pat
Patientendaten eingeben
Elektroden anlegen und Signalqualität kontrollieren
Config
Ergometrietest auswählen
Taste „Start“ drücken und Ruhe-EKG registrieren
EKG von stehendem Patienten
EKG von hyperventiliertem Patienten
Laufband starten und Aufwärmphase beginnen
Profil
Mit Belastungstest beginnen
Weiterschalten auf die nächste Laststufe
Profil
Laufband während des Tests kurz anhalten (Test läuft weiter)
und wieder starten
Weiterschalten auf das Erholprofil
Beenden des Tests
Beibehalten der Laststufe
Verändern der Geschwindigkeit (in 0,1 km/h­ Schritten) und der Steigung (in 0,5%-Schritten)
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 79
Für Ihre Notizen
Registrieren in der Betriebsart „Ergometrie“
80 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
8. Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
Die Betriebsart „Arrhythmie“ ist nur mit den
CardioProms CS-E, CS-12i, CS-ME und CS-M12i möglich.
In diesem Abschnitt lesen Sie wie
wie die Arrhythmieregistrierung grundsätzlich abläuft
wie Sie eine Arrhythmieregistrierung durchführen
wie Sie den CardioSmart ST in dieser Betriebsart
konfigurieren
eine Kurzanleitung zur Arrhythmieregistrierung
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 81
Bild 8-1. Ereignisregistrierung
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
8.1 Grundsätzliches
In der Betriebsart „Arrhythmie“ untersucht der CardioSmart ST das EKG kontinuierlich auf Arrhythmien. Voraussetzung ist, daß das Gerät mit einem CardioProm CS-E (M) oder CS-12i (M) ausgerüstet ist.
Aus drei simultan aufgezeichneten Ableitungen wählt der CardioSmart ST automatisch die beiden Kanäle aus, die sich für die Analyse am besten eignen.
Sobald das Programm ein Arrhythmie-Ereignis erkennt, wird dieses mit Vor- und Nachgeschichte registriert (Bild 8-1). Bei länger andauernden Ereignissen ist auch die Registrierung entsprechend länger. Mit der Konfiguration (Abschnitt 8.3) kann bestimmt werden, ob und wann eine Registrierung ausgelöst wird:
Mit der Taste
mm/s
können Sie nach dem Pro-
gramm-Start eine kontinuierliche Registrierung
bei allen Einzelschlag-Ereignissen – nur bei ungleichen Einzelschlag-Ereignissen – keine Registrierung
mit 5 mm/s einschalten (c). Tritt ein Arrhythmie­Ereignis auf, schaltet das Gerät automatisch auf die schnelle Papiergeschwindigkeit um. Mit Taste
mm/s
schalten Sie diesen Trendschrieb auch wieder aus. Sie können das Gerät auch so konfigurieren, daß dieser langsame Trendschrieb automatisch beim Starten der Betriebsart beginnt.
82 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Einige Geräteeinstellungen können individuell verändert (konfiguriert) werden. Sie sind mit einem (c) gekennzeichnet und bleiben gespeichert. Im folgenden wird die Werksein­stellung beschrieben. In Abschnitt 8.3 „Konfigurieren“ lesen Sie, wie Sie das Gerät in der Betriebsart „Arrhythmie“ konfigurieren.
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
8.2 Registrieren
* N * : Elektrode am rechten Bein abgefallen * R * : Elektrode am rechten Arm abgefallen * L * : Elektrode am linken Arm abgefallen * F * : Elektrode am linken Bein abgefallen * C1 * : Brustwand-Elektrode C1 abgefallen * C2 * : Brustwand-Elektrode C2 abgefallen * C3 * : Brustwand-Elektrode C3 abgefallen * C4 * : Brustwand-Elektrode C4 abgefallen * C5 * : Brustwand-Elektrode C5 abgefallen * C6 * : Brustwand-Elektrode C6 abgefallen * NA *: NEHB-Elektrode Nap abgefallen * NT *: NEHB-Elektrode Nst abgefallen * NX *: NEHB-Elektrode Nax abgefallen
Hinweise auf abgefallene Elektroden
Mit der Taste (oder durch einen Fernstart-
impuls) können Sie nach dem Programmstart eine Registrierung von einer Seite auslösen (z.B. nach einer Lastumschaltung).
* Drücken Sie
Mode
und wählen Sie „Arrhythmie“.
Vor der Aufnahme können Sie Patientendaten eingeben
(Taste
Pat
, Abschnitt 4.3). Wir empfehlen, zumindest den Patientennamen einzugeben, da er auf jedem Aus­gabeblatt erscheint.
Bevor Sie die Registrierung starten sollten Sie sich auch
vergewissern, daß kein Hinweis auf eine abgefallene Elektrode im Display vorhanden ist (siehe links). Bleibt der Hinweis bestehen, obwohl Sie alle Elektroden über­prüft haben, deutet das auf eine unterbrochene Patientenleitung hin. Tauschen Sie die Leitung aus.
* Das Programm starten und stoppen Sie mit der Taste
.
Nach dem Start werden die drei Ableitungen registriert (1 Blatt). In einer anschließenden Lernphase ermittelt das Programm den typischen QRS-Komplex des Patienten. Am Ende der Lernphase wird eine Registrierung ausgelöst, in der die „Lern-QRS-Komplexe“ mit „L“ gekennzeichnet werden und der als Normalschlag gelernte QRS-Komplex mit „QRSL“. Nach dieser Lernphase ist der CardioSmart ST bereit, Arrhythmie-Ereignisse zu erkennen und auszuwerten.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 83
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
Bedenken Sie, daß durch das Einschalten eines
Filters Informationen verloren gehen können, da der Übertragungsbereich eingeschränkt wird. Schalten Sie deshalb ein Filter nicht grundsätzlich, sondern nur gezielt ein.
In der Werkseinstellung wählt der CardioSmart ST dann folgende Funktionen oder Einstellungen:
die Registriersequenz (Zuordnung der Ableitungen zu
den Registrierkanälen) V2, V4, V6 (c); außerdem konfi­gurierbar: V2, V5, V6; V2, aVF, V6; II, V1, V5; NEHB; II, aVF, V5
eine Empfindlichkeit von 10 mm/mV (c); (Kalibrier-
impuls bei Registrierbeginn). Auf Wunsch kann auch eine automatische Anpassung der Empfindlichkeit an das zu registrierende EKG konfiguriert werden (alle)
das Netzfilter ist eingeschaltet
das Muskelfilter ist ausgeschaltet
das Anti-Drift-System ist eingeschaltet
die Nullageautomatik ist eingeschaltet
der langsame Trendschrieb ist nicht eingeschaltet
die Arrhythmie-Ereignisse werden mit 25 mm/s regi-
striert
es werden nur ungleiche Arrhythmie-Ereignisse regi-
striert (c). Sie können das Gerät auch so konfigurieren, daß „alle“ Ereignisse registriert werden oder „keine“
84 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
a
b c d e
Die wichtigsten Geräteeinstellungen werden im Display (Bild 8-2) angezeigt.
Arrhythmie 35Hz 50Hz ADS Patientenname 25mm/s T 10mm/mV V2,V4,V6
f h
g i
V2
Wird eine Registrierung mit „A“ gekennzeichnet,
so bedeutet dies, daß die Arrhythmieanalyse Artefakte erkennt und nicht einwandfrei arbeiten kann. Ursa­che können z.B. Nullinienschwankungen sein. Bei ein­geschaltetem Anti-Drift-System werden derartige Stö­rungen größtenteils vermieden. Überprüfen Sie unbe­dingt Elektroden und Leitungen.
V4
Die Kurzbezeichnungen der Arrhythmie-Ereignisse zeigt Tabelle 8-1, Seite 86.
V6
HF 120 < 180
Der Herzfrequenzgrenzwert wird mit Eingabe des Geburtsda­tums automatisch vorgegeben (WHO 100% = 220 – Lebens­alter). Wird kein Geburtsdatum eingegeben, erscheint auto­matisch der Grenzwert 180. Er kann mit den Tasten
+
G
verändert werden (5er Schritte).
j k
Bild 8-2. Graphikdisplay in der Betriebsart „Arrhythmie“
a Betriebsart b Muskelfilter eingeschaltet c Netzfilter eingeschaltet d Anti-Drift-System eingeschaltet e Patientenname f Papiergeschwindigkeit (Arrhy-Ereignisse) g Trendregistrierung eingeschaltet h Empfindlichkeit i Registriersequenz j Herzfrequenz k Herzfrequenzgrenzwert
-
F
,
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 85
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
Arrhythmie-Ergebnisse
– Asystolie, Grenzwert ASYSTO – ventrikuläres Flattern/Flimmern VFIB – ventrikuläre Tachykardie
(mehr als 3 VES) VTAC – ventrikuläre Salve (3 VES) SALVE – ventrikuläres Paar (2 VES) PAAR – Pause mit 2 fehlenden QRS-Komplexen PAU2 – Pause mit 1 fehlenden QRS-Komplex PAU1 – frühe VES FVES – ventrikulärer Bigeminus VBIG – Formwechsel
(z.B. intermittierender Schenkelblock) FW – polymorphe VES POLY – supraventrikuläre Arrhythmie SVAR – paroxysmale supraventrikuläre
Tachykardie PSVT – Tachykardie TACH – Bradykardie BRAD – fehlerhafte Schrittmacher-Aktion PERR – ventrikulärer Ersatzschlag ERS – ventrikuläre Extrasystole VES – supraventrikuläre Extrasystole SES – aberranter QRS-Komplex ABR – effektive Schrittmacher-Aktion PEFF – Pause
(>1,5-fache des normalen RR-Abst.) TL – absolute Pause, Grenzwert PAUA
– Artefakt A – Lernen L – gelernter QRS-Komplex QRSL
Tabelle 8-1. Kurzbezeichnungen der Arrhythmie-Ereignisse
8.3 Konfigurieren
Unter Konfigurieren versteht man das individuelle Einstellen verschiedener Gerätefunktionen. Die gewählten Einstellungen werden durch eckige Klammern gekennzeichnet und bleiben gespeichert. Während der Konfiguration können keine Pati­entendaten eingegeben werden. Bild 8-3 zeigt Ihnen, in welcher Reihenfolge welche Einstellungen vorgenommen werden können.
Die Betriebsart „Arrhythmie“ ist eingeschaltet.
Zum Aufrufen der Konfiguration:
* Drücken Sie
* Bestätigen Sie mit .
Sie können jetzt die Registriersequenz auswählen.
Das Auswählen der Einstellungen geht immer nach demsel­ben Schema:
* Sie bewegen den Cursor (mit ) an die ge-
wünschte Einstellung und bestätigen mit .
Das Programm springt zum nächsten Punkt.
Möchten Sie einen Punkt überspringen, drücken Sie (vor) oder (zurück).
Möchten Sie die Konfiguration beenden, drücken Sie
.
Config
(der Cursor blinkt bei (Arrhythmie).
86 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
Größe Werkseinstellung Einstellmöglichkeit
Registriersequenz: V2, V4, V6 V2, V5, V6
V2, aVF, V6
II, V1, V5
NEHB
II, aVF, V5
Empfindlichkeit: 10 mm/mV 5, 20, 40 mm/mV,
*alle Muskelfilter Nein Ja Filterfrequenz 35 Hz 20 Hz Netzfilter Ja Nein Trendschrieb: Nein Ja Arrhythmie-Ausgabe: ungleich alle, keine Patientenblatt: Ja Nein Ereignistabelle: Ja Nein
Registriersequenz: [V2, V4, V6]; V2, V5, V6; V2, aVF, V6; II, V1, V5; NEHB; II, aVF, V5
Empfindlichkeit
alle, 5, [10], 20, 40 mm/mV; bei „alle“ wird die Empfindlich­keit automatisch gewählt.
Muskelfilter/Netzfilter
Zum Ausblenden von Muskelartefakten bzw. Netzfrequenz­störungen
Filterfrequenz
Zum Auswählen der Frequenz des Muskelfilters (35, 20 Hz). In der Fußzeile der Registrierung wird der Frequenzbereich angegeben: „0.08 – 35 Hz“ (Muskelfilter 35 Hz eingeschaltet) „0.08 – 20 Hz“ (Muskelfilter 20 Hz eingeschaltet) „0.08 – 100 Hz“ (Muskelfilter ausgeschaltet).
Bild 8-3. Konfiguration, Betriebsart „Arrhythmie“
Trendschrieb
Der langsame Trendschrieb von 5 mm/s beginnt automatisch bei Programmstart ([Nein]/Ja).
6
Y
*
H
8
7
U
%
J
O9P
I
(
K
0
)
X
L
Profil
Mode
Arrhythmie-Ausgabe
Die Arrhythmie-Registrierung startet bei allen Ereignissen, [nur bei den ungleichen Ereignissen] oder es findet keine Arrhythmie-Registrierung statt.
<
>
N
Pat
Config
%-
M
Patientenblatt
W-
V-
%-
W+
V+
Ausgabe der Patientendaten im Protokoll ([Ja]/Nein)
Ereignistabelle
28 27
Bild 8-4. Tasten für die Konfiguration
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 87
26 19
Tabellarische Ausgabe der Ereignisse auf dem Patientenblatt ([Ja]/Nein)
Registrieren in der Betriebsart „Arrhythmie“
8.4 Kurzanleitung
(Arrhythmieregistrierung)
* Gerät einschalten und Selbsttest abwarten
* Elektroden anlegen und mit Gerät verbinden
* Patientendaten eingeben (Taste
* Betriebsart „Arrhythmie“ wählen (Taste
Pat
)
Mode
)
* Geräteeinstellung kontrollieren:
Registriersequenz – Ereignisregistrierung (alle, ungleich, keine) – Trendschrieb (ja/nein)
* Registrierung mit Taste starten
* Zum Ausfiltern von Muskelaktionsspannungen
Filter
* Zum Ausfiltern von Netzfrequenzstörungen
* Zum Ausdrucken der Patientendaten, der Ereignistabelle
oder nach Programmstart Registrierung von einer
Seite (auch per Fernstartimpuls)
88 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten / bei gleichzeitiger Defibrillation
9. Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten / bei gleichzeitiger Defibrillation
In diesem Abschnitt lesen Sie, wie in der Registrierung Schrittmacherimpulse dargestellt werden und was Sie beach­ten müssen, wenn Sie während der Defibrillation ein EKG registrieren möchten.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 89
Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten / bei gleichzeitiger Defibrillation
g
Bild 9-1. EKG-Registrierung mit Schrittmacherimpulsen
Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß durch
Warnun
das Zusammentreffen ungünstiger Umstände Schrittmacherimpulse als Kammerkomplexe gewertet und damit gezählt werden (HF-Anzei­ge). Andererseits können Kammerkomplexe in ungünstigen Fällen unterdrückt werden. Schritt­machpatienten müssen deshalb immer zusätzlich visuell kontrolliert werden.
Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten
Das direkte Darstellen eines Schrittmacherimpulses innerhalb einer EKG-Registrierung ist schon allein aufgrund der langsa­men Papiergeschwindigkeit nicht möglich. Der Impuls würde bei einem Papiervorschub von 50 mm/s und einer Impuls­dauer von 0,5 ms nur mit 0,025 mm Breite dargestellt wer­den.
Aus diesem Grund werden die Schrittmacherimpulse in der Amplitude verkleinert und verbreitert, so daß sie deutlich dargestellt werden. Beim CardioSmart ST wird der Impuls vorzeichenrichtig mit 5 ms Dauer und in den einzelnen Ableitungen mit konstanten Amplituden registriert (je nach Polarität des Schrittmacherimpulses in Ableitung I und II kann sich die Schrittmacherimpulsdarstellung in Ableitung III aufheben). Die Rückladekurve kann in den einzelnen Ablei­tungen in der Amplitude schwanken. Bild 9-1 zeigt eine EKG-Registrierung mit Schrittmacherimpulsen.
90 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten / bei gleichzeitiger Defibrillation
g
g
g
Elektrokardiogramme bei gleichzeitiger Defibrillation
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen nur die
Warnun
Original-Marquette Hellige-Patientenleitungen. Überprüfen Sie vor dem Anschließen die Patientenleitung auf einwandfreien Zustand.
Verwenden Sie bei der EKG-Registrierung und
gleichzeitiger Defibrillation nur Silber-Silber­chlorid-Elektroden für die EKG-Abnahme.
Der Patienteneingang des Gerätes ist gegen
Vorsicht
Beschädigung durch Defibrillationsspannungen geschützt. Trotzdem ist bei gleichzeitiger Anwen­dung von Defibrillatoren mit anderen Geräten, die mit dem Patienten in Verbindung stehen, Vorsicht geboten.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise des verwen-
Warnun
deten Defibrillators.
Der Anschluß für die Patientenleitung ist defibrillationsfest, so daß Sie die EKG-Elektroden während der Defibrillation am Patienten belassen können.
Durch die Entladeströme der Defibrillation kann es jedoch bei der Verwendung von Edelstahl- oder Silberelektroden zu einer totalen Polarisation des Elektroden-Hautübergangs kommen. Dadurch wird die EKG-Signalaufnahme für mehre­re Minuten blockiert. Dies können Sie vermeiden, wenn Sie unsere Silber-Silberchlorid-Elektroden verwenden.
Schalten Sie den CardioSmart ST auf die Betriebsart „Manu­ell“, wenn Sie während der Registrierung defibrillieren müssen und schalten Sie das Anti-Drift-System wegen der Signal­verzögerung (ca. 4 s) aus (Abschnitt 6.3 „Konfiguration“).
Verwenden Sie andere Elektroden, empfehlen wir, die Patientenleitung für die Dauer der Defibrillation vom Gerät zu trennen.
Berühren Sie während der Defibrillation weder
Warnun
den Patienten, noch die Elektroden oder Elektrodenleitungen.
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 91
Für Ihre Notizen
Elektrokardiogramme von Schrittmacherpatienten / bei gleichzeitiger Defibrillation
92 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Einlegen des Registrierpapiers
10. Einlegen des Registrierpapiers
In diesem Abschnitt lesen Sie
welches Papier Sie verwenden dürfen
wie Sie das Papierfaltbuch einlegen
was Sie beim Aufbewahren der Registrierungen beach-
ten müssen
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 93
Vorsicht
Einlegen des Registrierpapiers
Verwenden Sie nur das Original-Registrierpapier Marquette Hellige CONTRAST (226 166 05). Dieses Papier ist mit einer speziellen Schicht versehen und verhindert – Verunreinigungen und erhöhten Abrieb des
Thermokamms sowie – elektrostatische Aufladungen. Außerdem sind Empfindlichkeit der Thermo­schicht und Ansteuerung des Thermokamms genau aufeinander abgestimmt. Durch die Verwendung von Nicht-Original­papieren kann es zu schlechter Registrierqualität kommen. Außerdem können Verschmutzungen und vorzeitiger Verschleiß am Thermokamm auftreten. Bestehende Garantieansprüche können in diesem Fall erlöschen.
* Schalten Sie das Gerät ein.
35 Hz
mm/s
Auto Man Arrhy
* Heben Sie die Papierschachtklappe am Griff leicht an
und klappen Sie diese auf (Bild 10-1).
* Nehmen Sie die Kartonunterlage des verbrauchten
Faltbuchs heraus.
Bild 10-1. Öffnen der Papierschachtklappe.
94 CardioSmart ST V1.4 227 465 51
Bild 10-2. Einlegen des neuen Faltbuchs
35 Hz
mm/s
Auto Man Arrhy
Einlegen des Registrierpapiers
* Entfernen Sie den oberen Karton des neuen Faltbuchs
35 Hz
mm/s
Auto Man Arrhy
und legen Sie das neue samt Kartonunterlage mit dem Pfeilaufdruck voran in das Gerät (Bild 10-2).
* Ziehen Sie das obere Blatt ca. 10 cm aus dem Papier-
schacht und legen Sie es einfach um die Führungswalze (Bild 10-3).
* Halten Sie den Papieranfang zwischen den Markierun-
gen auf dem Gehäuse und schließen gleichzeitig die Papierschachtklappe (Bild 10-4). Achten Sie darauf, daß die Klappe dabei auf beiden Seiten richtig einrastet.
Beim Einlegen eines angebrochenen Faltbuchs sollten Sie darauf achten, daß das erste Blatt mit der Vorderseite nach
CardioSmart ST
oben liegt und das Buch mit dem Falz dieses Blattes voraus in das Gerät eingelegt wird.
Registrierpapier-Ende
Die letzten 10 Blatt eines Faltbuchs sind markiert.
Bild 10-3. Führen des Papieranfangs
Thermoregistrierungen dürfen Sie nur in Klarsicht-
hüllen aus Polyäthylen aufbewahren, da PVC die
35 Hz
mm/s
Auto Man Arrhy
CardioSmart ST
Schrift ausbleicht (im Zweifelsfall legen Sie ein Trennpapier dazwischen).
Achten Sie darauf, daß nach dem Papiereinlegen die
Klappe auf beiden Seiten richtig einrastet.
Bild 10-4. Schließen der Papierschachtklappe
227 465 51 CardioSmart ST V1.4 95
Einlegen des Registrierpapiers
Papierende oder Papierstau während der Registrierung
Bei Papierende oder Papierstau während einer Registrierung erscheint eine entsprechende Meldung auf dem Display.
* Legen Sie neues Registrierpapier ein oder beseitigen Sie
den Papierstau.
* Schließen Sie die Papierschachtklappe und drücken Sie
anschließend (durch Drücken von wird die Registrierung abgebrochen!).
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Reinigen, Desinfizieren und Wartung
11. Reinigen, Desinfizieren und Wartung
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Reinigen, Desinfizieren und Wartung
g
Reinigen und Desinfizieren der Geräteoberfläche
Ziehen Sie unbedingt den Netzstecker, bevor Sie
Warnun
mit dem Reinigen und Desinfizieren der Geräte­oberfläche beginnen.
* Reiben Sie das Gerät nur feucht ab; es darf keinesfalls
Flüssigkeit in das Gerät eindringen. Es eignen sich alle alkoholhaltigen (bis 70 %), in Kliniken gebräuchliche Reinigungs- und Desinfektionsmittel.
* Desinfektionsmittel auf Phenolbasis und Peroxid-
verbindungen eignen sich nicht für die Oberflächen­desinfektion.
Reinigen und Desinfizieren der Patientenleitungen
* Lösen Sie die Leitung vom Gerät bevor Sie mit dem
Reinigen und Desinfizieren beginnen. Ziehen Sie zum Lösen der Leitung grundsätzlich am Stecker und nicht an der Leitung.
* Zum Reinigen reiben Sie die Leitung mit Seifenwasser
ab. Zum Desinfizieren mit Desinfektionsmittel. Tau­chen Sie die Leitung keinesfalls in die Flüssigkeit!
Reinigen und Desinfizieren der Elektroden
Beachten Sie grundsätzlich über diese Hinweise hinaus die Gebrauchsanweisungen zu den unterschiedlichen Elektroden.
* Klebeelektroden für einmaligen Gebrauch vernichten
Sie sofort nach Gebrauch, um ein versehentliches Wie­derverwenden zu vermeiden.
* Elektroden für mehrmaligen Gebrauch reinigen Sie
direkt nach dem Abnehmen vom Patienten.
* Ziehen Sie zuerst die Klebefolie ab (Reste können Sie
mit Reinbenzin entfernen).
* Entfernen Sie dann die Reste der Elektrodencreme mit
warmem Wasser und einer Zahnbürste. (Elektrode nicht mit scharfen Gegenständen auskratzen.)
* Zum Desinfizieren der Elektroden verwenden Sie nur
nichtalkoholhaltige Lösungen. Lassen Sie dabei Stecker und Anschlußbuchsen außerhalb der Flüssigkeit.
* Zum Sterilisieren der Elektroden verwenden Sie nur Gas.
(Häufiges Gassterilisieren mit Äthylenoxid beeinträchtigt die Lebensdauer der Kunststoffe!)
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Wartung
Reinigen, Desinfizieren und Wartung
Prüfung vor jeder Anwendung
Führen Sie vor jeder Anwendung eine Sichtkontrolle des Gerätes, der Leitungen und der Meßaufnehmer auf mechani­sche Beschädigungen durch.
Stellen Sie Schäden oder Funktionsstörungen fest, die die Sicherheit des Patienten oder des Anwenders beeinträchtigen können, dürfen Sie das Gerät erst wieder benützen, nachdem es instand gesetzt wurde.
Technische Kontrollen
Nur regelmäßig gewartete Geräte sind betriebssicher. Zur Erhaltung der Funktions- und Betriebssicherheit ist am CardioSmart ST alle 12 Monate eine Technische Kontrolle durchzuführen.
Diese Kontrollen dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die aufgrund ihrer Ausbildung, ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen solche Kontrollen ordnungsgemäß durchführen können und hinsichtlich dieser Kontrolltätigkeit keinen Weisungen unter­liegen.
Diese Kontrollen können im Rahmen einer Service-Vereinba­rung vom Marquette Hellige-Kundendienst übernommen werden, der auch gerne Auskunft über sonstige Möglichkeiten gibt. Im einzelnen sind dabei durchzuführen:
* Gerät und Zubehör auf funktionsbeeinträchtigende
mechanische Schäden durch Augenschein kontrollieren.
* Sicherheitsrelevante Aufschriften auf Lesbarkeit kontrol-
lieren.
* Funktionskontrolle gemäß Gebrauchsanweisung durch-
führen.
* Schutzleiterwiderstand und Ersatzableitstrom lt. VDE 0751
oder entsprechenden nationalen Vorschriften messen.
Weitere, regelmäßige Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich.
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Für Ihre Notizen
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