Sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns, dass Sie sich für den
Metall Detektor
„Infinium LS“ (Land & Sea) von Garrett entschieden haben. Dieses
Gerät wurde speziell für den Einsatz bei jedem Wetter entwickelt.
Sie können ganz sicher sein, dass Ihr neuer Detektor Ihnen für viele
Jahre viel Freude bereiten wird. Wir empfehlen Ihnen die
Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch genau durchzulesen.
Infinium LS besitzt eine sehr hoch entwickelte,
mikroprozessorbasierende Elektronik, die leicht, sehr robust,
beständig und einfach in der Handhabung ist. Die Pulse-InduktionsElektronik (PI) bietet ausgezeichnete Tiefenortung und ermöglicht
Ihnen Funde ohne störende Einflüsse durch Salzwasser und
mineralisierte Böden.
2. Zusammenbau
Entnehmen Sie alle Teile aus der Infinium LS-Verpackung. Alle
Kleinteile, die Sie für die Montage benötigen und die Tragetasche
für die Elektronikeinheit finden Sie in der durchsichtigen
Plastiktasche.
2.1. Die Ellbogenstütze am Ende der S-Gestänge ist vom Werk aus
fest montiert. Machen Sie einen Grifftest an der schwarzen
Gummigriff (Bild: Figure1, Seite 6 des Owner's Manual). Sollte die
Position der Ellbogenstütze nicht komfortabel sein, lösen Sie die
Schrauben und ändern Sie die Position danach montieren Sie es
erneut fest.
2.2. Ziehen Sie das weiße Plastikgestänge aus dem silbernen
Alugestänge heraus (Bild: Figure2, Seite 6 des Owner´s Manual).
Stecken Sie das weiße Plastikgestänge am Ende der silbernen
Alugestänge in das 2. Loch von oben und in das Rohr der
S-Gestänge. Um den Bolzen in das Loch der Silbergestänge zu
schieben, benötigen Sie einen leichten Druck (Bild: Figure 3, Seite 7
Owner´s manual). Schrauben Sie den Bolzen mit den
Unterlegscheiben und Muttern fest.
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2.3. Stecken Sie den Federclip in das weiße Plastikgestänge (Bild:
Figure 4, Owner´s manual Seite 7). Stecken Sie danach das weiße
Plastikgestänge in das silberne Alugestänge. (Nachdem Sie die
Sonde angeschlossen haben, können Sie die Länge der
Teleskopgestänge individuelle auf Ihre Körpergröße anpassen).
2.4. Ziehen Sie das Papier von den Gummiringen ab. Stecken Sie
die Gummiringe mit den Kleberseiten in die entsprechende Rillen
des Sondengestänge rein (Bild: Figure 5, Owners manual Seite 7).
2.5. Bauen Sie die Suchspule an das untere Gestänge an. Benutzen
Sie die Gummiringe und den Bolzen (Bild: Figure 6 und 7, Seite 8
des Owner's Manual). Benutzen Sie keine Werkzeuge.
2.6. Wickeln Sie das Kabel um das Gestänge. Benutzen Sie die
einstellbaren Haltebänder zur Sicherung. (Bild: Figure 8, Seite 8 des
Owner´s manual).
2.7. Wählen Sie die gewünschte Befestigungsmöglichkeit, wie Sie
die Elektronikeinheit anbringen möchten (Bild Figure 9, Seite 9
Owner´s manual). Für leichte Bedienung, empfehlen wir die „Under
Cuff“ oder „Belt Mount“ Möglichkeit. Für Befestigungsmöglichkeit
„Under Cuff“, „Under Stem“ oder „Above Stem“ liegen die
Montierstützen für die Elektronikgehäuse in der durchsichtigen
Plastiktasche.
A. Halten Sie das Elektronikgehäuse mit den Funktionsknöpfen
so, dass Sie darauf schauen. Haken Sie das linke
Montierstütze in den linken Schlitz an der linken Seite der
Elektronikgehäuse ein (Bild: Figure 10, Seite Owner´s manual
9). Das selbe machen Sie auch mit der rechten Seite (Bild:
Figure 11, Seite Owner´s manual 9).
B. Halten Sie die beiden Montierstützen sicher in Ihrer Position
und legen Sie an der gewünschten stelle des Gestänges.
Stecken Sie die Bolzen durch die Löscher und befestigen Sie
mit den Unterlegscheiben und Muttern fest (Bild, Figure 12,
Owner´s Manual Seite 10).
TIP:
Halten Sie die Gerätetasche und den Gürtel an einem sicheren Platz
für den Fall, dass Sie doch für die Gerätetasche einsetzen möchten.
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Elektronik am Gürtel getragen:
A. Binden Sie die Schlaufe mit dem Klettverschluss and der
Gerätetasche los. Schieben Sie das Elektronikgehäuse in die
Gerät etasche. Lösen Sie den Klettversch luss.
B. Wickeln Sie den Gürtel auseinander und stellen Sie ihn so ein,
dass er um Ihre Hüfte passt. Schieben Sie eine Seite des
Riemens durch die Schleife an der Rückseite der
Gerätetasche (Bild: Figure 13, Seite 11 Owner´s Manual) und
binden Sie ihn zusammen um Ihre Hüfte (Bild: Figure 14, Seite
11 Owner´s manual).
Tipp:
Halten Sie die Befestigungsscheiben mit den Zusatzteilen für die
Elektronikgehäuse an einem sicheren Platz für den Fall, dass Sie
doch später für die Montage an der Gestänge entscheiden.
2.8.
Stellen Sie sicher, dass der Stecker hinter dem Elektronikgehäuse
sauber und die Dichtung gleitfähig ist. Geben Sie, wenn nötig, etwas
Silikonfett oder Vasiline darauf. Stellen Sie sicher, dass die Kontakte
sauber bleiben. Stecken Sie die Stecker und Buchse zusammen
und ziehen Sie die Verschraubung vorsichtig an. Bitte nicht zu stark!
2.9. Gehen Sie vor wie unter Punkt 8., wenn Sie die Kopfhörer an
der Frontseite des Elektronikgehäuses anschließen.
2.10. Führen Sie einen Batterietest durch, indem Sie das Gerät
einschalten. Die Batterien sind in Ordnung, wenn Sie einige
Pieptöne hören. Wenn Sie einen Piepton hören, müssen die
Batterien ausgewechselt oder geladen werden.
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3. Suchsonden
Der Infinium LS wird mit der 10“ x 14“ (25 x 35 cm) Power DDSuchsonde geliefert. Die DD-Sonde ist mit API –Technologie der
Infinium LS gekoppelt und abgestimmt und macht das Gerät somit
zu einen Hochleistungsdetektor auf mineralisierten Böden.
In den Gebieten, wo der Boden eine niedrige Mineralisation
aufweist, empfehlen wir optional die 10“ x 14“ (25 cm x 35 cm)
Mono-Suchsonde. Bei diesen Bodeneigenschaften übertrifft die
Mono Sonde die Power DD-Sonde. Für kleinere Objekte bei leicht
mineralisierten Böden wählen Sie optional die 8“ Mono-Suchsonde.
Es lässt sich besser und einfacher handhaben, als die 10“ x 14“ (25
x 35 cm) Mono-Suchsonde.
Für Unterwassersuche wählen Sie die Sonde nach dem gleichen
Kriterien wie für die Suche auf dem Lande. Berücksichtigen Sie die
Stärke der Mineralisation des Wassers oder dem Boden auf der
Oberfläche des Wassers. Zum Bespiel: für Salzwasser ist die Power
DD-Sonde die beste Wahl. Bei Süßwasser wäre die Mono-Sonde
die bessere Auswahl. Ein anderes Kriterium wäre die Objektgröße.
Generell sagt man, je kleiner das Objekt um so kleiner sollte die
Sondenauswahl sein.
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4. Funktionen
Power
Schalten Sie das Gerät ein und wählen Sie eines der
Suchmethoden slow, lock oder fast Automatic Ground Track. Eine
Batterieprüfung erfolgt jeweils automatisch beim Einschalten. (Bild:
Figure 15, Seite Owner´s Manual).
Audio Threshold Adjustment (Ansprechton)
Der Grund-Ansprechton wird hiermit eingestellt. Dieser ist abhängig
vom individuellen Hören und von der Lautstärke der
Umgebungsgeräusche. Der Ansprechton sollte nicht lauter als
notwendig eingestellt werden - gerade hörbar wird empfohlen. (Bild:
Figure 15, Seite Owner´s Manual).
Dicrimination Adjustment (Diskrimination)
Wird der Knopf im Uhrzeigersinn gedreht, wird eine größere Anzahl
von unerwünschten Gegenständen ausgefiltert (Schrottfilter).
Wählen Sie die gewünschte Stufe. (Bild: Figure 15, Seite Owner´s
Manual).
Die folgende Arbeitsanleitung zeigt Ihnen, wie einfach es ist den
Infinium LS zu bedienen.
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5. Arbeit sanleitung
5.1. Turn On/ Battery Test:
Schalten Sie den Detektor ein (Power) und achten Sie auf das
Ergebnis des Batterietests. Vier Töne bestätigen eine volle Batterie.
Bei nur einem Ton muss die Batterie innerhalb von ein bis zwei
Stunden ersetzt werden. Der Detektor behält die volle Leistung,
wenn die interne Spannungsversorgung ausreichend ist. Dies ist so,
bis die Batterien komplett leer sind. T
Testen Sie mit einem Testobjekt die Funktion des Gerätes. Sollte
der Detektor keine Ortung anzeigen, prüfen Sie ob die Batterien
richtig eingelegt sind.
5.2. Auswahl der “Automatic Ground Track”:
Die Kenntnis über die Bodeneigenschaft des Suchgebietes wird
Ihnen helfen, die beste Einstellung der Automatic Ground Track zu
wählen und einzusetzen.
Anfangs wählen Sie die Einstellung lock durch drehen der
Einschaltdrehkopf. Die Auswahl der Lock Position ist für die max.
Tiefenortung zu empfehlen, es sei denn
A. der Detektor ist nicht richtig auf dem Boden abgestimmt, oder
B. Sie suchen in Böden wo die Bodenmineralisierung ständig
wechselt, wo ständig eine Bodenanpassung erforderlich ist.
Nicht richtige Bodenpassung oder die wechselnde
Bodenmineralisierung sind erkennbar mit sprunghaften AudioSignalen, die durch den Boden verursacht werden. Sollten Sie mit
diesen Signalen Erfahrung haben, müssten Sie die Einstellung Fast
oder Slow wähen. Bevor Sie weitermachen, sollten Sie das Gerät
an den Boden anpassen; d. h. ein Bodenanpassung durchführen.
Um eine Bodenanpassung mit dem Detektor zu machen, drehen Sie
den Automatic Ground Track Knopf zur Einstellung Fast oder Slow
und bewegen Sie die Sonde auf und ab ca. 5 bis 15 cm über den
Boden. Wenn das Signal ruhig ist, drehen Sie den Automatic
Ground Track Knopf zur Lock und das Gerät wird die Einstellung mit
den Werten festhalten.
Sollten die Signale sprunghaft erfolgen, müssen Sie die Einstellung
Slow oder Fast auswählen und nur mit einem dieser Modi suchen.
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Suchen Sie mit Slow
A. wenn sich die Bodenmineralisierung langsam ändert oder
B. wenn ein leichte Bodenanpassung benötigt wird
Suchen Sie mit Fast, wenn
A. Sie auf extrem und schnell ändernde Bodenmineralisierung
suchen, oder
B. wenn eine ständig neue Bodenanpassung benötigt wird.
Bei einer nicht erfolgten Bodenanpassung verliert man an Suchtiefe
und die Ortungssignale werden unstabil. Sie müssen nicht bei jedem
Einschalten wieder eine neue Bodenanpassung durchführen. Das
Gerät speichert die letzte Einstellung der Bodenanpassung vor dem
Ausschalten.
In den seltensten Fällen produzieren extreme Bodeneigenschaften
einen fortführenden Signalton. Erhöhen Sie die Diskrimination in
kleinen Stufen bis der Detektor stabil ist. Um sicher zu gehen, dass
man die maximale Ortungstiefe beibehält, kann man nur die
Diskrimination zu erhöhen, bis der Detektor eine ausreichende
Stabilität erhält.
5.3. Threshold
Stellen Sie den Grundansprechton (Threshold) so ein, dass Sie den
Ton gerade noch hören. Das hängt auch von den
Umgebungsgeräuschen ab.
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5.4.Diskrimination
Stellen Sie die "Diskrimination" auf null oder auf den unteren
Bereich ein, bis Sie das Suchgebiet kennengelernt haben. Abhängig
von den Metallarten, die Sie dort antreffen, erhöhen Sie die
Einstellung, um nur noch die Metallarten zu suchen, die Sie
interessieren.
Mit null Diskrimination erzielen Sie die maximale Ortungstiefe und
orten alle Metallarten einschließlich Schrotteisen und Ziehlaschen,
dafür werden aber die gewünschten Objekte nicht ausgefiltert.
Nachdem Sie das Suchgebiet kennen gelernt haben, können sie die
Diskriminationstufe so einstellen, dass die unerwünschten Objekte
ausgefiltert werden.
5.5. Bench Testing and Understanding Audio Signals
(Werkbanktest und die Audio Signale deuten)
Wir empfehlen Ihnen zu Hause das Gerät auf einen Holztisch zu
stellen um Tests und Übungen durchzuführen. Somit lernen Sie die
Funktionen und Ortungseigenschaften, wie z. B. die Ortungssignale
des Gerätes kennen. Diese Übungen und Erfahrungen werden
Ihnen später bei der richtigen Suche hilfreich sein. Sie werden
hören, ob ein geortetes Objekt Schrott oder ein Edelmetall ist. Die
Puls-Induktionsgeräte geben einen bestimmten Signalton bei
georteten Objekten. Es ist wichtig diesen unterschiedlichen Ton zu
kennen.
Der Test sollten auf einem Tisch, auf dem Boden oder an einem
anderen Ort, wo keine Metalle in der nähe des Gerätes vorhanden
sind, die Sonde senkrecht gehalten, durchgeführt werden. (Bild:
Figure 16, Seite 18 Owner´s manual). Bewegen Sie verschiedene
Metallarten vor der Sonde von links nach rechts bzw. umgekehrt
order von vorne langsam das Objekt zur Mitte der Sonde bis ca. 8
cm Abstand bewegen. Hören Sie aufmerksam den Signalton,
merken Sie sich, welche Metallarten einen hohen und tiefen Ton
erzeugen und wie sich der Ton mit Diskrimination ändert.
Generell kann man sagen, schwach leitende Metalle (kleine
Nuggets, meisten Ringe, Nickels, usw.) können einen hohen Ton
folgend mit einer tiefen Ton erzeugen. Gut leitende Metalle wie z. B.
große Nuggets, große Münzen, usw. können einen tiefen Ton
folgend mit hohen Ton produzieren. Die meisten Eisenobjekte
erzeugen einen tiefen Ton folgend mit hohen Ton. Eisen verhält sich
wie ein gut leitendes Metallobjekt.
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5.6. Searchcoil Scanning Technique: Suchtechnik
Bewegen Sie die Sonde systematisch leicht über den Boden bei
gleichbeleibenden Abstand ca. 2,5 cm bis 5 cm Hoch hin und her.
Beschränken Sie Ihre Schwenkbewegung auf ca. 20 bis 60 cm pro
Sekunde. Überschneiden Sie jeden Schwenk ca. ¼ des
Durchmessers der Sonde. Versuchen Sie geradeaus zu suchen
(keinen großen Bogen); es ist hilfreich die Sondenpegel zu halten,
5.7 Reverse Discrimination Technique: Objekt Analyse Technik
Wenn währen der Suche ein Objetk auf minimaler Diskrimination
geortet wird, müssen Sie die Objekt Analyse Technik anwenden um
das mögliche Objekt genau zu identifizieren.
A. Sobald Sie ein Objekt orten, erhöhen Sie die Diskrimination
auf die maximale Stufe um eine Eisen-Prüfung zu machen.
B. Sollte das Objekt weiterhin einen kräftigen Ton erzeugen,
besteht die Möglichkeit ganz gut, dass es sich um Eisenobjekt
handelt. Sollte das Signal verschwindend oder schwach sein,
dann ist es möglicherweise kein Eisenobjekt. Bedenken Sie,
wie auch immer, dass einige kleine Eisenteile sich wie nicht
Eisenobjekte verhalten und dass einige große Metallobjekte
wie große Nuggets und Münzen sich wie Eisenobjekt
verhalten.
C. Wie auch mit allen PI-Detektoren ist die Ausfilterung von
Eisenobjekten sehr schwierig, wenn nicht unmöglich; Wie
auch immer, die Objekt-Analyse-Technik ist sehr effektiv und
kann somit die meisten Eisenobjekte identifizieren. Wenn Sie
einen Magneten in Ihre Suchtasche legen, wo Sie all Ihre
Funde sammeln, kann Ihnen das Magnet helfen die Eisenteile
und andre Metallschrott zu trennen.
D. Beachten Sie, dass jedes Signal des Detektors – gleich ob laut
oder leise – bedeutet, dass Metall geortet wurde und dass
dieses immer untersucht werden sollte
5.8 Pinpointing Tipps (Tipps zur Punktortung)
Bedenken Sie, dass die Punktortung mit der Power-DD Sonde
etwas anderes ist, als die Punktortung mit der Mono Suchsonde. Die
Anweisungen für jede Sonden ist folgend.
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6. Punktortung mit der Power DD-Sonde
Die Power DD-Sonde hat ein schmales Detektionsfeld, das von der
Spitze nach Hinten verläuft. Beim Suchen schwenken Sie die Sonde
immer seitlich hin und her. Zunächst schwenken Sie die Sonde
langsam über das Suchgebiet seitlich hin und her und merken Sie
sich die Stelle, wo Sie den lautesten Signalton erhalten haben,
ändern Ihre Position um 90° gedreht an dieser Stelle und
schwenken die Sonde wieder langsam seitlich hin und her, bis Sie
die exakte Position geortet haben.
Für die Objekte nah an der Oberfläche, fangen Sie hinter den
erwarteten Zielobjekt an und schwenken die Sonde in kurzen
Intervallen seitlich hin und her bis Sie das Zielobjekt mit der Spitze
der Sonde geortet haben.
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7. Punktortung mit der Mono Sonde
Zunächst schwenken Sie die Sonde langsam über das Suchgebiet
seitlich hin und her, merken sich die Stelle wo Sie den lautesten
Signalton erhalten haben, danach bewegen Sie die Sonde immer
wieder von vorne nach hinten so, als würden Sie einen „X“ auf der
Stelle zeichnet. Die Kreuzmitte ist die stelle, wo sich das Zielobjekt
befindet.
Merken:
Der Infinium LS ist ein Motion-Mode-Detektor (Bewegungsdetektor);
Die Sonde sollten Sie immer in leichter Bewegung halten um einen
Ortungssignal zu bekommen.
8. Frequenz Einstellen
Sie können die Arbeitsfrequenz fein einstellen, um elektrische
Störungen zu unterdrücken, die von anderen Detektoren oder
Starkstromleitungen verursacht werden können.
Frequenzeinstellung:
Drehen Sie den Threshold-Drehknopf ganz nach rechts auf „MAX“
zu „Freq.Adjust“ und Sie werden merken das der Audio Signal sich
erhöht und plötzlich auf die niedrige Stufe abfällt. Der Detektor ist
jetzt in der „Frequenz Einstellmodus“. Sie können jetzt die
Arbeitsfrequenz mit dem „Discrimination“- Knopf einstellen. Den
Discrimination-Knopf stufenweise hochstellen, bei jeder Stufe eine
kurze Pause machen und hinhören, ob die Störung noch vorhanden
ist. Bedenken Sie, dass dort 32 Frequenzebene vorhanden sind und
deshalb sollten Sie bei der Einstellung immer in sehr kleinen
Schritten vorgehen.
Wenn Sie die ruhigste Frequenz gefunden haben, drehen Sie den
Threshold-Knopf zurück in die normale Einstellung und die
Frequenz wird auf der eingestellten Stufe beibehalten. Sie können
jetzt die Dicrimination-Knopf in Ihre normale Einstellung
zurückdrehen. Wenn der Detektor ein- und ausgeschaltet wird, geht
er jedes mal in die Werkeinstellungsfrequenz zurück.
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9. Suchempfehlungen
Der Infinium LS wurde speziell für die Suche auf jedem Bodentyp
entwickelt - speziell für mineralisierte Böden, wo andere
herkömmliche Detektoren versagen. Einige Beispiele wären:
Naturgold findet man generell auf hoch mineralisierten Böden
Altertümer findet man häufig auf mineralisierten Böden
Strand und Tauchen: Das Salzwasser ist ebenfalls mineralisiert
(Unterwasserkopfhörer ist notwendig für Taucheinsätze. Siehe
Unterwasserzubehör auf Seite 30)
10. Voruntersuchungstipps
Das oberste Regel für eine erfolgreiche Suche ist, egal auf dem
Land oder Unterwasser, die Hausaufgaben zu machen. Studieren
Sie das Suchgebiet genau. Sie sollten sich überlegen, welche Art
von Objekten Sie finden möchten und die beste Methode sie zu
bergen. Je besser Sie vorbereitet sind um so erfolgreicher werden
Sie am Ende sein. Verschiedne Bücher mit wertvollen Hinweisen
können Sie über die DTI beziehen.
Studiere Segel- und Wetter-Karten
Seien Sie aufmerksam bei Sturm, Wind und Gezeiten. Schätze aus
tiefen Gewässern werden öfters and flache Stellen und an Ufer
gespült. Der Strand kann plötzlich ergiebigen Reichtum liefern. Bei
starken Sturmwellen bleiben die Schmuckstücke an den
ungeschützten Felsen und kiesigen Böden hängen.
Richtiges Ausgrabungswerkzeug benutzen
Mit dem richtigen Ausgrabungswerkzeug können Sie Ihre Funde in
kürzester Zeit ausgraben. Wenn Sie wissen, was Sie ausgraben und
Wissen über die Bodeneigenschaften haben, ist es sehr hilfreich bei
der Auswahl der richtigen Werkzeuge.
Unterwassersuche
Der Infinium LS kann beide Metallarten Ferrous und Non-Ferrous
Unterwasser, auf den Boden und Felsen, in Holz und anderen
nichtmetallischen Materialen orten. Große Objekte wie Boote,
Motoren und Panzerschränke können in größeren Tiefen geortet
werden. (Für die Suche Unterwasser benötigen Sie die
Unterwasserkopfhörer)
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Sicherheitstipps Unterwaser
1. Vermeiden Sie ausgelaufene oder kaputte Batterien. Sie
sollten immer vorrangig die hochwertige Batterien
(Alkaline oder NimH) verwenden.
2. Sollte in den Batteriefach Wasser einlaufen, nehmen Sie
die Batterien sofort raus, spülen es sof o r t mit frischem
Wasser aus und las sen Sie es austrocknen. Di e
Elektronikgehäuse ist vom Werk aus Wasserdicht
verschlossen und sollte niemals geöffnet werden.
3. Bevor Sie tauchen sollten Sie komplett alles nochmals
überprüfen.
4. Tauchen Sie mit extremer Vorsicht. Machen Sie
Tauchübungen um die Kabelverwickelung von dem
Kopfhörer und Gerät zu reduzieren. Stellen Sie sicher,
dass die Kopfhöreröffnungen vor dem Tauchen offen
bleiben.
Landsuche
Wenn Sie in der nähe von Kabelzäunen, metallischen Gebäuden
usw. suchen, achten darauf, dass Sie die Sonde parallel zum Boden
halten und absuchen. Somit werden die Störungen reduziert, die
von den Metallgerüsten ausgehen.
Detektieren
Mit dem Infinium LS können Sie Gold und andere Edelmetalle in
verschienen Formen orten. Sie werden meistens nach Nuggets
suchen, aber Gold kann auch als Füllungen oder als Goldader in
den harten Felsen meisten mit anderen Mineralien zusammen
vorkommen. Mit dem Infinium LS kann man ebenfalls angelagertes
Gold in den Bächen und trockenem Sand orten. für die Arbeit in den
Goldadern und Goldfüllungen benötigt man teure technische
Ausstattung und für die Ablagerungen braucht man Goldpfannen.
Diese Arbeitsweise ist für Hobby-Schatzsucher mit
Metallsuchgeräten unbefriedigend. Einen Nugget auszugraben und
einfach in die Schatzbeutel zu reinzuwerfen ist wesentlich einfacher.
Naturgold findet man generell entlang der felsigen Landschaften mit
vielen anderen leitfähigen/magnetischen Mineralien. Ein
Hochleistungsdetektor wie Infinium LS mit der PulsInduktionstechnologie ist in der Lage, die Mineralisation auszufiltern.
Mit Infinium LS kann man Gold und andere Edelmetalle orten..
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11. Empfehlungen
Wenn Sie das Suchgebiet kennen, können Sie entscheiden, in
welchem Suchmodus und mit welchen Einstellungen Sie am besten
arbeiten können.
Stellen Sie den Filter (Elimination) nicht höher als notwendig ein, so
dass die meisten Metalle angezeigt werden. Sie können den Filter
auch auf null stellen, um alle Metalle angezeigt zu bekommen. Auch
wenn Sie jetzt Schrott und Dosen finden, werden Sie keine
möglicherweise interessanten Metalle übersehen.
Schwenken Sie die Suchsonde ca. 5 cm oberhalb des Bodens
systematisch von einer zur anderen Seite. Die Geschwindigkeit
sollte etwa 30 cm bis 60 cm pro Sekunde betr agen. Lassen Sie den
Suchbereich ca. um die Hälfte des Suchspulendurchmessers
überlappen. Eine Überlappung eines Viertels des
Spulendurchmessers ist auf jeden Fall zu empfehlen. Suchen Sie
immer in einer möglichst geraden Linie - nicht in einem weiten
Boden. Das hilft, die Spulenlage und -höhe beizubehalten.
Beachten Sie, dass jedes Signal des Detektors - gleich ob laut oder
leise - bedeutet, dass Metall geortet wurde und dass dieses immer
untersucht werden sollte.
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12. Garantie
Die Garantiefrist beginnt mit dem Tag des Verkaufs an den
Erstanwender. Als Beleg gilt die Kassenquittung bzw.
Rechnungskopie. Die Garantie erstreckt sich auf die Behebung von
Mängeln, die auf Material- oder Produktionsfehlern beruhen. Die
Garantieleistung erfolgt durch Instandsetzung oder Austausch
mangelhafter Teile aus dem Originalprogramm des Herstellers.
Nicht in der Garantie enthalten sind Mängel, die durch
unsachgemäße Behandlung, durch Eingriff von fremder Hand, durch
mechanische Beschädigung oder chemische Schäden
(ausgelaufene Batterien) entstanden sind. Batterien sind nicht in der
Garantie enthalten. Weitergehende Folgeschäden an Sachen oder
Personen sind ausgeschlossen.
Das Gerät ist freigemacht komplett im Originalkarton mit
Fehlerbeschreibung an uns einzusenden. Beizulegen sind Kopien
dieser Garantiekarte und des Kaufbelegs. Die Rücksendung erfolgt
innerhalb Deutschlands frei, in andere Länder zu Selbstkosten.
(C) Copyright: Diese Bedienungsanleitung steht unter
Urheberschutz. Sie darf ohne schriftliche Erlaubnis der DTI nicht
übersetzt, vervielfältigt, reproduziert oder verbreitet werden.
DTI Detector Trade International GmbH & CO KG
Hamburger Str. 17, D-41540 Dormagen
Service-Telefon für technische Fragen: +49 (0) 2131 97 90 20
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Grundinformationen zur Metalldetektion
Die meisten Metalldetektoren können zwischen verschiedenen Metallen wie Eisen,
Aluminium, Silber und Gold unterscheiden. Mittlerweile haben nahezu alle auf dem
Markt befindlichen Metalldetektoren diesen „Diskriminator“.
Zwischen Eisen und Edelmetallen, wie Gold und Silber zu unterscheiden, ist relativ
einfach. Allerdings kommen die Edelmetalle kaum in reinere Form vor, da sie zu weich
für den täglichen Gebrauch sind. Sie werden mit härteren Metallen gemischt. Deshalb
ist es für einen Metalldetektor nicht immer ganz leicht, sicher zu bestimmen, um
welches Metall es sich handelt.
Zudem ist es ein Mess-Problem, dass Edelmetalle ähnliche Leitwerte haben.
Gold – Aluminium / Silber – Kupfer
haben ähnliche Leitwerte. Ein Metalldetektor kann aus diesen Gründen nur ungefähr
bestimmen, um welche Metallart es sich handelt. Reine Metalle sind klarer bestimmbar.
Suchleistung:
Die Suchleistung eines Metalldetektors hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Größe des Objekts
- Beschaffenheit des Bodens
- Art und Größe der Sonde
- Elektronik des Gerätes
Ist der Boden stark mineralisiert, kann die Suchleistung durchaus auf die Hälfte
zurückgehen. Auch können mineralisierte Steine als Edelmetalle geortet werden.
Suchtiefen werden deshalb immer nur im Medium Luft angegeben. Unsere
Internetseiten zeigen auf der Seite „Technisches Garrett“ eine Tabelle mit
Suchleistungsangaben für verschiedene Gerätetypen. Grundsätzlich gilt, dass die
Suchtiefe von der Größe des Metallobjektes abhängig ist. Eine einzelne Münze kann
bis zu Tiefen von 40 bis 50 cm gefunden werden. Die maximalen Suchtiefen für große
Objekte ist ca. 2 bis 2,5 Metern. Mit Tiefenortungssonden ist für große Metallobjekte
eine Tiefe von 4 bis 5 Metern erreichbar.
Suchsysteme:
Non-Motion Modus (ohne Bewegung)
Ein leiser, einstellbarer Grundton soll ständig gerade hörbar sein.
Der Ton schwillt an, je näher sich die Sonde einem Metallobjekt nähert.
Der Fundort ist so akustisch erkennbar. Hält man die Sonde ruhig über dem
Fundort, so bleibt der Ton konstant laut. Ohne Bewegung ist keine
Metallunterscheidung möglich.
Motion Modus (mit Bewegung) oder auch Disk-Modus (Diskriminierung)
Die Sonde muss bewegt werden. Bei der Suche wird die Sonde mit einer
gleichförmigen Bewegung hin und her geschwenkt. Wird die Sonde nicht über dem
Metallobjekt geschwenkt, so gibt der Metalldetektor keinen Ton ab. Mit Bewegung ist
Metallunterscheidung möglich. Damit wird es möglich, die Metallart anzuzeigen und
unerwünschte Metalle auszublenden. So können auch mit Eisenschrott durchsetzte
Flächen gezielt nach wertvolleren Metallen durchsucht werden. Unerwünschte Metalle
werden ausgefiltert oder diskriminiert.
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