Garrett AT PRO INTERNATIONAL User guide [de]

Bedienungsanleitung AT PRO International
AT PRO INTERNATIONAL Bedienungsanleitung
DTI Detector Trade International GmbH & Co. KG
Bedienungsanleitung AT Pro International™
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DANKE, DASS SIE DEN GARRETT
METALLDETEKTOR GEWÄHLT HABEN!
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Garrett Metal Detectors
INHALT
AT PRO BILDSCHIRM DISPLAY........................................................... 4
SCHNELL START ................................................................................ 5
AT PRO TEILE ...................................................................................... 6
LIEFERUMFANG .................................................................................. 7
ZUSAMMENBAU ................................................................................. 8
EINSCHALTEN ................................................................................... 11
SUCHSYSTEME .................................................................................12
Einleitung zu STD Modus gegen PRO Modus ........................... 12
Standard (STD) Suchsystem ...................................................... 13
PRO Suchsystem ........................................................................15
Proportionales Ortungssignal (PRO Suchsystem) 15
Ortungssignal bei (PRO Suchsystem) ....................................... 18
TARGET ID - OBJEKT-IDENTIFIKATION ............................................. 19
DIGITALES OBJEKT-IDENTIFIKATION ............................................... 20
TONE ID - ORTUNGSSIGNAL-IDENTIFIKATION ................................. 21
DISKRIMINATION ..............................................................................22
Notch Diskrimination .................................................................22
Eisen Diskrimination .................................................................. 24
EISEN ORTUNGSSIGNAL .................................................................. 27
EMPFINDLICHKEIT ........................................................................... 30
BODENANPASSUNG ......................................................................... 31
Automatische Bodenanpassung ...............................................31
Manuelle Bodenanpassung .......................................................32
ARBEITSFREQUENZ EINSTELLUNG ................................................. 33
PUNKTORTUNG ................................................................................34
Eingrenzen des Suchfeldes .......................................................36
Tiefenlage des georteten Objekts ............................................36
Die andere Punktortungsmethode ............................................ 37
SUCHTIPPS ....................................................................................... 39
VORBEREITUNG / FUNKTIONSTEST ZU HAUSE .............................. 44
UNTERWASSER EINSATZ ................................................................. 47
TIPPS ZUR PFLEGE & INSTANDHALTUNG .......................................48
Batterien einsetzen oder austauschen .....................................48
FEHLERBEHANDLUNG ..................................................................... 50
VERHALTENSREGELN BEI DER SUCHE ...........................................51
ACHTUNG, EXPLOSIONSGEFAHR BEIM AUSGRABEN 52
GARANTIE / SERVICE ....................................................................... 53
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AT Pro Bildschirm/Display
TObjekt-Indentifikation
zeigt die Metallart an
Breites Eisen
Diskriminierung
zeigt die eingestellte
Eisenfilterstufe an
Suchsystem
Modus
Empfindlich­keitsstufe
Iron Disc Eisenfilter-Taste
drücke (+) oder (-) um die Eisenfilterstufe zu verändern.
AN / AUS-Taste:
um das Gerät ein- und auszuschalten
MODE:
schnell drücken um zwischen
den Suchsystemen zu sprigen.
Werkseinstellung:
gedrückt halten wählt die Werksein­stellung (Grundeinstellung).
Iron Audio/ Eisensignal
gefiltertes Eisen­objekt wird hörbar gemacht
drücke 1 Sekunde
bei 5 Sekunden
die Emfindlichkeit wird erhöht
Leitwertanzeige in Ziffern
BAL Modus wird die Bodenanpassungs­einstellung angezeigt)
(im GND-
PINPOINT / Freq Adj/ Punktortungs oder Arbeitsfrequenz Taste.
gedrückt und gehalten für die Punktortung oder mit der SENSITIVITY­Taste (+) oder (-) die Arbeitsfrequenz ändern
SENSITIVITY-Taste
oder herabgesetzt
Objekt­Identifikations
-Cursor
zeigt das geortete Objekt in der Leitwertskala an.
Leitwertscala
Anhand des Leitwert. ES kann man die Metallart bestimmen
Coin Depth/
Tiefenanzeige
zeigt bis 25 cm die Tiefe des georteten Objekts an.
Batteriestatus-
Anzeige
GROUND BALANCE/ Bodenanpassungstaste
gedrückt und gehalten führt eine schnelle und automatische Bodenanpassung durch oder mit der NOTCH DISC-Taste (+) oder (-) für manuelle Bodenanpassung.
ELIM und NOTCH DISC-Taste
drücke NOTCH DISC (+) oder (-) um den Cursor zu aktivieren. Danach drücke auf ELIM-Taste um den Leitwert auszufiltern oder hinzufügen.
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Schnellstart
1. Batterien einlegen.
Der AT Pro arbeitet mit vier (4) AA Batterien, die schon vom Werk aus eingelegt sind.
2. AN/AUS.
Die AN/AUS-Taste drücken. Der AT Pro wird einge- schaltet und wählt das zuletzt benutzte Suchprogramm, und ist sofort bereit zum Suchen. (Bei Werkseinstellung wird das Suchprogramm "Coins" gewählt)
3. MODE-Taste.
Mit der Mode-Taste wählen Sie das gewünschte Suchsystem.
4. Einstellungen.
Bei Bedarf stellen Sie die Sensitivity/Empfindlichkeit oder die Discrimination/ Diskriminierung ein
5. Suchmethode.
Schwenken Sie die Suchsonde mit einem Abstand von 2 bis 3 cm parallel zum Boden nach rechts und links bei ca. 1m/Sekunde.
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AT Pro KOMPONENTEN
Suchsonde
Unteres Sondengestänge
Oberes
Teleskopgestänge
Metall-Clip
S-Gestänge
Schaumstoffgriff
Detektor Standfüße
Elektronikgehäuse
LCD
Display
Bedien- und Drucktasten
Ellebogen-
Klettband
Ellenbogen-
Armstütze
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LIEFERUMFANG
Für den Zusammenbau des AT Pro Intl. benötigen Sie kein Werkzeug. 4 x 1,5 Volt AA Batterien sind schon im Gerät eingesetzt. Ihr Paket beinhaltet folgende Teile:
1 x Elektronikeinheit, Arm­ stütze und Klettband auf des S-Gestänge montiert 1 x unteres Sondengestäge 1 x oberes Teleskopgestänge Sondenbefestigungsset: 1 x Schraube, 1 Bolzen 2 x Gummiringe,
Sollte eines der Teile fehlen, kontaktieren Sie bitte Ihren Händler.
1 x 28 x 22 cm
DD-Suchsonde Bedienungsanleitung Deutsch/Englisch
DTI-Garantiekarte Kopfhörer
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ZUSAMMENBAU
1. Setzen Sie die zwei (2) Gummiringe in die entsprechende Einkerbung im unteren Bereich des Sondengetänges.
1. 2.
2. Schieben Sie die Sonde wie oben im Bild 2 auf das Gestänge.
3. Schieben Sie die Schraube mit dem Bolzen durch die Löcher, wie unten im Bild 3, und befestigen Sie es mit der Gegenmutter.
3. 4.
4. Drücken Sie die Metallclips am S-Gestänge unterhalb des Elektronikgehäuses, und fügen Sie es in die obere Teleskopstange rein.
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5.Drücken Sie die Metallclips an das Sondengestänge und stecken Sie es in die mittlere Teleskopstange, und stellen Sie die optimale Länge ein.
5.
6.
6. Kabel spiralförmig um die Rohre wickeln.
7. Den 4-Pin - Sondenstecker in die entsprechende Buchse unterhalb des Elektronikgehäuses festschrauben.
7.
8.
8. Sollte die Armschale locker sein, können Sie sie mit einem Schraubendreher (unten) nachschrauben.
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9. Bei Bedarf, können Sie den 2-Pin Kopfhörerstecker in die entsprechende Buchse reinschrauben. Hinweis: In der Regel ist der Kopfhörer nicht notwendig, wird jedoch von den meisten Sondengängern bevorzugt, da man die schwachen Ortungsignale bei tiefliegenden oder kleinen Objekten besser hören kann. Bei Anschluß der Kopfhörer wird der Lautsprecher des Gerätes ausgeschaltet.
Hinweis: Im Lieferumfang erhalten Sie den Landkopfhörer; Für den Unterwassereinsatz können Sie auch einen Unterwasserkopfhörer optional erwerben. (Seite 54)
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GERÄT EINSCHALTEN
AN/AUS Taste
und MODE-
Programmauswahltaste
Mit der MODE-Taste wird das Gerät eingeschaltet.
Durch drücken und loslassen wird das Gerät eingeschaltet und, es startet immer mit dem zuletzt benutzten Suchprogramm.
Detektor Ausschalten, durch drücken und eine (1) Sekunde festhalten wird das Gerät nach dem zweiten Piep-Ton ausgeschaltet.
Werkseinstellung zurücksetzen, drücken und halten Sie 5 bis 10 Sekunden die Power-Taste bis ein schneller doppel Piep-Ton klingt.
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SUCHMODI
Der AT-Pro hat sechs unterschiedliche Detektionsmodi: drei Standard (STD)-Modi und drei Professional (PRO)-Modi. Es wird empfohlen, zu beginnen mit einem der Standard-Modus anzufangen, um sich mit dem AT-Pro vor der Umstellung der erweiterten Audio-Features und der Nutzung des PRO-Modus vertraut zu machen.
Tippen Sie die Mode-Taste blättern Sie durch die sechs Modi: Die Modi sind , Coins oder Zero im STD Mode und Custom, Coins oder Zero im PRO Mode.
•ÜbersichtdesSTD-ModusvsPRO-Modus
Im Standard (STD)-Modus bietet der AT Pro ein volle Audio-Reaktion unabhängig von einem Ziel der Amplitude. Viele Schatzsucher bevorzugen diese konsequente, eindeutige und binäre (entweder an oder aus) Zielantwort. Der AT-Pro Standard-Modus ist in diesem sauberen, binären Format, in dem das Ziel die beherrschende Leitfähigkeit durch einen einzigen Ton anzeigt. Dieser Modus bietet "leiser" oder "stabilen" Betrieb und wird von vielen Anfängern bevorzugt.
Für diejenigen, die mehr Zielinformation hören möchten, bietet Garrett einen Pro-Modus. Zum Vorteil im Betrieb im Pro-Modus gehört die proportionale Audioänderung bei Leitfähigkeitsänderungen über die Tone Roll Funktion. Diese Funktion trennt zudem benachbarte Objekte durch unterschiedliche akustische Reaktionen. Diese Funktion ist speziell für erfahrene Schatzsucher sehr hilfreich.
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STANDARD (STD) SUCHMODUS
Im STD-Modus erzeugt der AT Pro einen binären Piepton um ein
Objekt anzuzeigen.
Der Standard Modus ist zum Erlernen der Unterscheidung von
Audiosignalen ideal.
Objekte werden unabhängig von Lage oder Größe gleichstark
akustisch angezeigt.
Drei Diskriminierungen sind im Standard-Modus verfügbar: Zero,
Münzen oder Benutzerdefiniert.
ZERO/NULLSTELLUNG
Die ZERO/NULLSTELLUNG ist entwickelt worden um alle (Metallarten), auch wenn das Material unbekannt ist, erkennen zu können. Wenn alle 12 Leitwertskalen eingestellt sind und die Anzeige 0 anzeigt, werden alle Metallarten detektiert.
Wechseln Sie auf den Null-Modus zur Ortung eines Ziels, wenn das Signal inkonsistent ist. Solche Signale könnten einen Mittelwert aus Eisen oder Müll anzeigen in der Nähe von einem guten Objekt.
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•COINS-MÜNZENModus
Entwickelt um die meisten Münzarten, Schmuckstücke (jewelry) u.s.w zu orten. Eisenobjekte und Schrott werden ausgefiltert. Hohe Eisenbereich Diskrimination kann bis zu einen Level von 35 eingestellt werden um die meisten eisenhaltigen Objekte auszufiltern. Darüber hinaus wurde ein Leitwertbalken für Folien ausgefiltert. Seien Sie sich bewusst, dass die meisten Kronkorken, Folien und Etiketten nicht ausgefiltert werden können, da diese Objekte den ähnlichen Leitwert haben wie kleine Münzobjekte und Schmuckstücke.
•CUSTOM/BEDIENERModus
Bei diesem Suchmodus kann der Bediener sein persönliches Suchprogramm zusammenstellen und nach dem Ausschalten wird die Veränderung vom AT Pro beibehalten. Die Werkseinstellung des CUSTOM/BEDIENER Modus ist die­selbe, wie das ZERO/NULL-Modus (siehe vorherige Seite). Beginnen Sie zuerst mit den voreingestellen Suchmodus und später können Sie die IRON DISC/EISEN DISKRIMINATION und die NOTCH-DISC-Taste benutzen, um eine bevorzugte Diskriminationseinstellung vorzunehmen. Achtung: Alle Veränderungen, welche Sie im ZERO oder COINS Modus gemacht haben, gehen nach dem Ausschalten des Detektors verloren. Auf der Seite 22-26 erfahren Sie
mehr über IRON DISC /EISEN DISC. und NOTCH DISC.
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Zero/Null, Coins/Münzen oder Custom/Bediener Modi haben die gleichen Einstellungen, wie im STD/Standard Modus. Im PRO /PROFI Modus, wie auch immer, können Sie die Pro Audio (Ortungssignal) Funktionen inklusive des proportionalen. Ortungssignalanstiegs und Ortungssignalverlaufs des AT Pro nutzen, um mehr Information zu bekommen.
Das PRO/Profi-Modus Ortungssignal bietet mehr Information über das geortete Objekt, wie schnellere Erkennung und Diskriminierung bei nebenliegenden Objekten. Das ist besonders wichtig an Orten, wo die wertvollen Metallobjekte von den Schrottmetallen überdeckt werden.
Das PRO/Profi-Modus bietet unterschiedliche Ortungssignale als beim STD-Standard-Modus. Das ist normal, da der PRO-Profi-Modus höhere Empfindlichkeit hat. Das akustische Ortungssignal in höheren Tiefen kann den Targe ID depth/Tiefenanzeige am Display übersteigen, so ist es möglich, auch die tiefliegenden Objekte zu hören, auch wenn es nicht auf dem Display angezeigt wird.
ProportionalesOrtungssignal(PRO/Profi-Modus)
Das propotionalen Ortungssignal bedeutet, dass sich die Lautstärke des Ortungssignals zur Signalstärke des Metallobjekts propotional verändert. So kann der Sucher auch die ganz geringe Signalveränderung wahrnehmen. Mit der propotionales Ortungssignalreaktion kann der Sucher die Größe, Länge und Tiefe des Objekts besser beurteilen, und hat somit zusätzliche Hilfe, um es schneller zu orten, und von den anderen nebenan liegenden Objekten zu trennen.
PROFESSIONAL (PRO) SUCHMODUS
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Ortungssignalvergleich bei tiefliegenden Objekten: Standard / Pro Modus
Standard Audio Digitales Audio
im Standardmodus
PRO-AUDIO
Ortungssignal
im Promodus
Oberflächennah
Tieferliegend
Wie im Bild oben zu sehen, wird bei Standardaudio ein gleicher Ton für unterschiedlich tiefliegende Objekte abgegeben. PRO/Profimodus kann hier genauer differenzieren und gibt für oberflächennahe Objekte ein starkes, lautes Ortungsignal und für tieferliegende Objekte einen eher schwaches Ortungssignal ab.
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Garrett Metal Detectors
Ortungssignalvergleich bei nahe liegenden Objekten: Standard / Pro Modus
STD-Modus
Ortungsignal
Digital
PRO-Promodus
Ortungsignal
erweitert
Objekt nebenan
Für diese beiden Münzen würde beim STD-Modus nur ein Ortungssignal erzeugt werden. Im PRO-Profimodus würden beide Objekte mit zwei Singnalpeaks angezeigt und der Sucher erkennt sofort, dass es sich hier um mehrere Objekte handelt und somit auch eine bessere Erkennung von nahe, nebeneinander, liegenden Objekten möglich
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ToneRollAudio(ProMode)
Diese Funktion des Pro-Modus bietet dem Benutzer bessere Ortungssignale zur Identifizierung der Objekte. Insbesondere Flacheisenobjekte, wie Kronkorken und Justierscheiben. Der Standard Modus Audio erzeugt ein digitales Ortungssignal an der Stelle des stärksten Signals eines Objektes. Für flache Gegenstände aus Eisen ist das digitale Ortungssignal oft das gleiche wie bei guten Objekten. Tone Roll Audio, bietet jedoch eine Abweichung von Soll-Tönen beim Ansätzen der Suchspule und schwenken über dem Objekt. Diese unterschiedlichen Töne verbessern die Information und Identifikation von einzelnen Objekten.
Ortungssignalvergleich zwischen STD und PRO Modus
Ton
HOCH
STD-Modus
TON
HOCH
Ortungs-
signal digital
TON
HOCH
TON TIEF
TON TIEF
Ortungssignal ähnelt einem
PRO-Modus
TON
HOCH
analogen Ortungssignal
Kronkorken
Münze
Im STD-Modus klingen Flaschenverschlüsse, Stahlscheiben und andere Flacheisen-Objekte oft wie gute Objekte, durch einen hohen Ton. Dies liegt daran, dass die Kronkorken (flache Oberflächen) einer Münze ähneln, diese tricksen somit den Detektor aus. Im PRO-Modus erzeugen die Kronkorken eine ganz besondere Reaktion mit unterschiedlichen Tönen. Wie oben zusehen, wird der Kronkorken eine erkennbare Tief-Hoch-Tief Reaktion auslösen. Die Münze reagiert nur mit einem Hochton im Vergleich.
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INFORMATION BEI OBJEKT IDENTIFIKATION
Objekt ID Legende
ObjektID Legende — zeigt in Verbindung mit dem Objekt
Objekt ID Cursor
(obere Zeile)
Leitwertskala­Diskrimination Beispiel (untere Zeile)
ID-Cursor das geortete Objekt in einem ganz bestimmten Leitwertbereich. Eisen Objekte (Ferrous) werden in der linken Hälfte angezeigt. Nicht-Eisen-Objekte (NON-FERROUS), die dünn sind oder eine geringe Leitfähigkeit haben werden in der Mitte angezeigt und dicke Objekte oder Objekte mit einer hohen Leitfähigkeit (z. B. dickes Silber) wird auf der rechten Seite angezeigt. Objekt ID-Cursor (obere Zeile)— Das Objekt ID-Cursor (Signalblock) identifiziert in der obersten Zeile des Displays mit einem ganz betimmten Wert. Die obere Zeile besteht aus zwanzig (20) Signalblöcken für die Objekt-Identifikation Leitwertskala (untere Zeile) — Die untere Zeile oder Leitwertskala gibt ständig die Filtereinstellung (Diskrimination) an. Der AT-Pro gibt ein akustisches Ortungssignal für ein Objekt bei eingeblendeten Balken und kein Signal für die Bereiche, die ausgeblendet worden. Der Objekt-ID Cursor zeigt die georteten Objekte immer an. Die Filtereinstellungen (Diskriminierung) können eingestellt werden (wie im Abschnitt "Diskriminierung" beschrieben).
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OBJEKTERKENNUNG IN ZIFFERN
Leitwertanzeige/
Objekt-ID in
Ziffern
Objekt ID
Cursor
Leitwertanzeigesystem des AT PRO zeigt die georteten Objekte in Ziffern zur noch genaueren Identifizierung.
Objekte werden auf dem LCD-Bildschirm durch Ziffern identifiziert Objekte in der Nähe von 1 sind stark eisenhaltig. Die leitenden Objekte (wie dickes Silber) nähern sich der 99 an. Die Leitwertanzeige ist eine genaue Erkennung des georteten Objekts, zuzüglich zum Objekt Cursor-ID Cursor in der oberen Skala. Jeder Objekt-ID-Cursor weist eine Breite von 5 digitalen Punkten auf. Zum Beispiel, die Leitwertanzeige zeigt 73 und Cursor oben erscheint bei 70 bis 75. Dieses System wird Ihnen weitere Informationen liefern, wenn sie es in Verbindung mit den Audio-Signalen verwenden. Die Tabelle auf der folgenden Seite zeigt die häufigsten vorkommenden Begriffe. Es ist wichtig zu beachten, dass während des Suchens im PRO-Modus, die Pro Ortungssignal bei größeren Tiefen die Objekt-ID-Anzeigen überschreiten kann (z.B.: kleine und tiefliegende Objekte kann man trotzdem hören, auch wenn sie mit dem Objekt-ID nicht angezeigt werden).
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Garrett Metal Detectors
Hinweis: Leitfähigkeit der Metallobjekte hängen von mehreren Faktoren wie z.B.: Mischungsverhältnis der Metalle, Lage des Objektes im Boden, Bodenmineralisierung, etc. ab. Es ist wichtig, Praxiserfahrung zu sammeln, wie diese Faktoren ein Metallobjekt beeinflussen können.
TONUNTERSCHEIDUNG (TONE ID)
Die Tonunterscheidung (TONE-ID) erzeugt drei verschiedene hörbare Töne auf ein Metallobjekt und dessen Leitfähigkeit:
Tiefer-Ton: Eisen (Ferrous) Objekt wie Nägel, Eisen, Stahl usw.
Mittel-Ton: Kleine, dünne Metallobjekte, Nicht-Eisen (Non-Ferrous), kleine Schmuckstücke (Jewerly), Folien, und gepresste Münzen.
Hoher-Ton: Nicht-Eisen-Objekte, mit mittlerer bis hoher Leitfähigkeit, darunter sind die meisten Münzen und Schmuckstücke.
Hinweis: PRO-Modus erzeugt einen hohen Ton; STD-Modus erzeugt eine Glockenton.
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DISKRIMINATION
 Notch DISC-Taste— Mit der NOTCH DISC-Taste und ELIM­Taste des AT Pro´s können Sie in der Leitwertskala die Diskrimination (Filtereinstellung) einstellen.
NOTCH DISC
Taste
ELIM Taste
Der AT Pro verfügt zuätzlich zu den Leitwertziffern 0- 40 Eisenfilter auch 12 Leitwertbalken für die Filtereinstellung. Jede Kombination dieser Leitwertbalen können Sie individuell an- oder ausschalten. Es gibt zwei grundsätzliche Methoden um zu Programierung, damit bestimmte Metallschrott oder ein unerwünschtes Objekt zu filtern. Die erste Methode ist mit der NOTCH DISC und ELIM-Taste (siehe oben) für manuelle Einstellung der Leitwertskala. Verwenden Sie die (+) oder (-) NOTCH DISC-Tasten um den Objekt-ID Cursor nach links oder rechts zu bewegen. Anschließend drücken Sie die Taste ELIM-Taste um die Leitwertbalken zu beseitigen oder auf der unteren Skala zu aktivieren. (Siehe Abbildungen auf der nächsten Seite.)
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Garrett Metal Detectors
Beispiel:ManuelleVeränderungderLeitwertbalken
Verwenden Sie die NOTCH DISC-Tasten, um den Objket-ID Cursor über dem gewünschten Leitwertbalken anzudocken. (siehe obige Abbildung). Verwenden Sie die Taste ELIM-Taste um diese Balken von der unteren Skala (siehe unten) zu löschen. Dieser Leitwertbereich wird jetzt gefiltert.
Die zweite Vorgehensweise der Diskriminierung für den Leitwertbalken ist die alleinige Verwendung der ELIM-Taste. Wenn ein unerwünschtes Objekt geortet wurde, drücken Sie danach einfach die ELIM-Taste und der Leitwertbalken unterhalb der Objekt-ID-Cursor wird ausgefiltert. Wenn der AT Pro nochmal das gleiche Objekt ortet, wird keinen Ortungssignal mehr geben. Die ELIM Taste des AT Pro´s kann auch verwendet werden, um bestimmte Objekte aus Metall zu finden. Zum Beispiel, wenn ein Ohrring verloren gegangen ist, scannen Sie den dazu passenden zweiten Ohrring mit dem AT-Pro, während des ZERO-Modus. Achten Sie darauf wo der Objekt-ID­Cursor erscheint, wenn der Ohrring gescannt wird. Danach, verwenden Sie die NOTCH DISC-Taste und ELIM-Taste zum ausschalten aller Leitwertbalken mit Ausnahme der Leitwertbalken für den Ohrring.
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Hinweis: Je nachdem, wie und wo der verlorene Ohrring im Boden liegt, kann sich seine Objekt-ID ein wenig verschieben, daher wird Ihre Suche erfolgreicher sein, wenn Sie einen zusätzliches Leitwertbalken auf beiden Seiten erhöhen.
Hinweis: Mit der Die Notch-Diskriminationsfunktion kann bei beiden Modi (STD/PRO) verwendet werden. Die Änderungen, welches Sie im CUSTOM-Modus (in beiden Modi STD/PRO) werden nach dem Ausschalten des Detektors beibehalten. Wie auch immer, alle Veränderungen im ZERO und COINS Modi werden nach dem Ausschalten des Detektors gelöscht, und es werden nur die Werkseinstellungen beibehalten.
Iron/Eisen Diskrimination— Der AT Pro bietet einen breites Eisendiskriminierungsstufe. Dieses zusätzliche Auflösung erlaubt eine noch präsizere Diskriminierung. Die Filterstufen fangen bei 0 (keine Eisen-Diskriminataion) bis 39 (maximale Eisen-Diskrimination).
Ziffern Anzeige für
Eisendiskriminierung
IRON DISC
EISEN-DISKRIMINATION-
TASTE
Mit der (+) oder (-) IRON DISC-Taste können Sie den den Eisenfilterbereich erhöhen oder reduzieren. Die Einstellung ist sofort auf der Ziffernanzeige für Eisendiskrimination sichtbar.
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Garrett Metal Detectors
Die Beispiele unten zeigen, wie ein Eisenobjekt bei zu hoch eingestellter Eisendiskrimination ein „gutes Signal“ überdeckt. Mit der AT Pro High-Res Eisen Diskriminierung wird gerade genug Eisen ausgeblendet, um den unerwünschten Eisennagel in unserem Beispiel, zu ignorieren. Durch die Verwendung einer minimalen Eisen-Diskrimination, wird der Detektor die kombinierte Leitfähigkeit der Münze und des Nagels zusammen anzeigen und so dieses Problem überwinden.
Illustration 1 Illustration 2
Eisenobjekte, wie in unserem Beispiel der Nagel in Abbildung 1 können manchmal ein gutes Objekt überdecken. Wenn zu viel Eisen ausgeblendet wird, kann das gute Objekt (wie in Abbildung 2) übersehen werden. Auf Seite 26 lernen Sie, wie die Eisendiskrimination richtig eingestellt wird um den Nagel in Abildung 1 zu ignorieren und die Münze wie in Abbildung 2 zu finden.
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Beispiel: Erkennen von Objekten im Boden unter Verwendung der
High-Res Eisen Diskrimination
Die Abbildung oben zeigt den AT Pro mit einer IRON DISC Einstellung von 20 . Der Nagel in Abbildung 1 (auf Seite 25) erzeugt ein Anzeige von 10 bis 25 auf der Digital ID Target Skala. Um den Nagel aus unserem Beispiel auszublenden, erhöhen Sie diese Einstellung mit der IRON DISC Taste auf den Wert 25.
In Abbildung 2 liegt der gleiche Eisennagel über einer Münze (gutes Objekt) Da die IRON DISK Einstellung nun auf 25 ist, würde der Nagel selbst nicht erkannt werden, jedoch haben die beiden Objekte eine kombinierten Leitfähigkeit von mehr als 25 . Daher wird die Münze (gutes Objekt) aufgrund der höheren, kombinierten Leitfähigkeit der beiden Objekte erkannt.
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Garrett Metal Detectors
IRON AUDIO/EISEN-ORTUNGSSIGNAL
Iron Audio
AN
IRON
AUDIO
TASTE
Durch drücken der Taste IRON-AUDIO schalten Sie das ORTUNGSSIGNAL für Eisen "EIN" und durch wiederholtes Drücken wieder "AUS". Wenn im Display "IRON AUDIO" angezeigt wird (wie oben im Bild), ist diese Funktion eingeschaltet. Die „IRON AUDIO“ Funktion kann in jeder der sechs AT Pro Suchmodi verwendet werden. Aufgelöste Eisenobjekte im Boden können als wertvolle Metallobjekte angezeigt werden oder sogar "Geister-Signale" erzeugen. Garretts wählbare Iron-Audio-Funktion macht den diskriminierten Eisenbereich (in der Regel sehr leiser Signalton) dem Sucher hörbar und der Sucher erkennt genau, ob es sich um ein Eisenobjekt handelt oder nicht. Iron-Audio ermöglicht auch das Hinzufügen des Mittel-Ton­Bereichs oberhalb der Eisen-Diskriminierung. Der Sucher kann die Einstellung zwischen Tief-Eisen-Ton und Mittel-Ton­Bereich abschalten um die wertvollen Metallobjekte besser zu unterscheiden.
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Unten in den Abbildungen wird erklärt wie Sie die Iron-Audio­Funktion einsetzen können:
Eisen(Tiefton)
IRON-AUDIO AUS: Normale Einstellung, Eisensignal bis 39 ausgeblendet
Ton
AUS
IRON AUDIO AUS: Eisenbereich bis 20 ausgeblendet, Objekte unterhalb von 20 sind nicht mehr hörbar.
Eisen
(Tiefton)
IRON AUDIO AN: Metallobjekte unterhalb 20 werden mit Tief-Ton hörbar und oberhalb mit Mittel- oder Hochton hörbar gemacht.
Eisen
(Tiefton)
Mittelton
Mittelton
Mittelton
Hochton
Hochton
Hochton
Wenn die Iron-Audio-Funktion im PRO-Modus eingeschaltet ist, werden die Eisenobjekte nicht nur hörbar gemacht, sondern sie erzeugen auch eine noch ausgeprägtere Reaktion mit mehreren Tönen. Zum Beispiel, wenn Sie mit der Sonde über einen Nagel schwenken, erhalten Sie mehrere uns schnelle Tieftöne. z.B. ein flaches Eisen-Objekt, Flaschenverschluss
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Garrett Metal Detectors
oder eine Stahlscheibe wird einen sehr ausgeprägten TIEF­HOCH-TIEF Signalton erzeugen.
Tipp für die Verwendung von Eisen-Audio:
In Gebieten mit hohen Konzentrationen von Eisen, ist es empfehlenswert IRON-AUDIO auszuschalten. Andernfalls werden Sie sehr viele Ortungssignale erhalten. Falls Sie ein Metallobjekt orten, das ein fragwürdiges oder inkonsistentes Ortungssignal erzeugt, können Sie Iron Audio einschalten, und prüfen ob es sich um einen Eisenobjekt handelt. Um eine vollständige Auswertung von der IRON-AUDIO Funktion zu erhalten machen Sie folgenden Test.
Beginnen Sie mit dem AT Pro im Standard (STD) Zero-Modus und schwenken Sie die Suchspule über einen Kronkorken, der flach auf dem Boden liegt. Sie werden hören, dass das Objekt einen wertvollen Signalton erzeugt.
Danach, schalten Sie in den Pro -Zero Modus und schwenken Sie die Suchsonde wieder über das gleiche Objekt. Sie werden sofort hören, dass Sie am Anfang und am Ende des Kronkorkens einen tiefen Signalton erhalten. Jetzt kann man sicher sein, dass es sich um ein eisenhaltiges Metallobjekt handelt.
Ganz zuletzt, setzen Sie den IRON-DISC auf 35 und schalten Sie den IRON-AUDIO ein und schwenken Sie die Sonde nochmal über das Objekt. Der unverwechselbare TIEF-HOCH­TIEF Signaltonverlauf zeigt, dass es sich hier eindeutig um ein Eisenobjekt handelt.
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SENSITIVITY/EMPFINDLICHKEIT
SENSITIVITY/EMPFINDLUICHKEIT
Taste
Sensitivity
Anzeige
Der AT Pro hat acht (8) einstellbare Empfindlichkeitsstufen. Mit der SENSITIVITY-TASTE (+) oder (-) können Sie die Einstellung sofort durchführen. Die Einstellstufe wird ständig auf der Senstivity-Anzeige sichbar.
Für kleine und tiefliegende Objekte benutzen Sie eine hohe Empfindlichkeitsstufe. Niedrige Empfindlichkeitsstufen benutzen Sie bei stark mineralisierten Böden, Salzwasser­Strandböden, Umgebung mit elektrischer Störung oder wenn andere Detektoren in der Nähe sind und der Detektor sich sehr unruhig verhält.
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Garrett Metal Detectors
GROUND BALANCE/BODENANPASSUNG
GND BAL-Anzeige
(sichtbar wenn die
Ground Ballance eingeschaltet ist)
GND BAL Stufe
(nur sichtbar im
Ground Ballance
Modus)
NOTCH DISC
Taste
(für GND BAL
Eisntellung )
GND BAL
Taste
GND BAL Taste— für die automatische Bodenanpassung halten Sie die GND BAL-Taste gedrückt. Für die manuelle Bodenanpassung benutzen Sie die NOTCH-DISC-Taste. Die Suchleistung des Detektors wird von stark mineralisiertem Boden negativ beeinflusst. Mit dem AT-Pro kann man die Bodenanpassung automatisch oder manuell ausgleichen, um unerwünschte Störsignale aus dem Boden zu eliminieren und ein Maximum an Stabilität beim Gerät zu erhalten.
AutomatischeBodenanpassung:
Halten Sie die GND-BAL-Taste gedrückt während Sie die Suchspule 2 bis 20 Zentimeter über dem Boden auf- und ablassen (pumpen). Wenn Sie eine geringe Signalveränderung vom Boden erhalten, lassen Sie die Taste los und beginnen Sie mit der Suche.
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Der Bodenfilterwert wird in der Mitte des LCD´s angezeigt. Ein niedriger Wert ist typisch für einen Boden mit hoher Bodenleitfähigkeit; ein hoher Wert ist typisch für niedrige Bodenleitfähigkeit. Manuelle Bodenanpassung: Wenn Sie die Bodenanpassung gerinfügig positiv erhöhen möchten, um kleine Metallobjekte im normalem Boden zu orten oder bei hochmineralisiertem Gestein "HOT-ROCKS" oder die Bodenanpassung geringfügig negativ reduzieren müssen. Halten Sie die GND BAL-Taste gedrückt, während Sie die Suchspule 2 cm bis 20 cm über dem Boden auf- und ablassen (pumpen). Wenn ein tiefer Signalton erzeugt wird, wird der Bodenfilterwert mit dem NOTCH DISC-(+)-Taste erhöht. Wenn ein hoher Signalton erzeugt wird, wird der Bodenstörfilter mit der NOTCH-DISC-Taste herabgesetzt. Durch kurzes Drücken der (+) oder (-) Bereich der NOTCH-DISC-Taste wird die Einstellung schrittweise erfolgen. Durch Drücken und Halten erfolgt die Einstellung mit schnellen Schritten. Setzen Sie die Auf- und Ab-Bewegung der Sonde, um die Bodenanpassung fortzusetzen bis Sie eine geringe Signalabweichung erhalten. Jetzt ist der Detektor optimal für den Boden eingestellt. Der Bodenfilterwert erscheint auf dem LCD-Display. Die GND BAL-Taste nochmal drücken und loslassen um den Bodenanpassungsmodus zu verlassen. Der eingestellte Bodenfilterwert wird nach dem Ausschalten des Detektors beibehalten.
Typische Bodenfilterwerte:
80–99: stark eisenhaltig (Basaltboden,einsenoxid durchsetzter Boden,Füllsand, mineralisierter Felsgestein "Hot-Rocks", roter Boden. 60–80: leicht mineralisierter Boden (roter Tonboden, brauner Tonboden, iron-bearing clay minerals, etc.) 20–60: wie ein Eisenobjekt
0–20: hohe Leitfähigkeit, Nicht-Eisen Mineralien wie Salzwasser
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FREQUENZEINSTELLUNG
SENSITIVITY/EMPFINDLICHKEIT
TASTE
PINPOIINT/ Freq Adjust
TASTE
Benutzen Sie die PINPOINT/Freq Adj Drucktaste in Verbind­ung mit den (+) oder (-) SENSITIVITY Drucktasten um die gewünschte Frequenz einzustellen. Um Störungen durch elektrische Quellen wie Stromleitungen und andere Metalldetektoren zu verhindern, hat der AT Pro die Wahlmöglichkeit zwischen 4 unterschiedlichen Suchfre­quenzen umzuschalten. Zur Frequenzeinstellung drücken und halten Sie die PIN­POINT- Taste und die (+) oder (-) SENSITIVITY Taste bis Sie die störungsfreiste Suchfrequenz gefunden haben. Die gewählte Frequenzeinstellung wird Ihnen im LCD – Display mit F1 – F4 angezeigt. Lassen Sie die PINPOINT-Taste zum beenden der Einstellung los. Wichtig: Die Frequenzunterschiede sind sehr gering und beeinflussen die Suchleistung nicht.
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PINPOINTING/PUNKTORTUNG
Drücken und halten Sie die Pinpoint Drucktaste um das Fundobjekt genau zu orten. Um die Pinpoint-Funktion zu nutzen, schwenken Sie die Suchspule neben das zuvor geortete Objekt. Nun drücken und halten Sie die Pinpoint Drucktaste und schwenken die Suchspule in einem Abstand von ca. 2 cm langsam seitlich, sowie vor und zurück, über die Fundstelle. Der Suchton und die obere Balken-Anzeige zeigen Ihnen nun die exakte Lage des Fundobjektes. Diese befindet sich, wie in der Abbildung gezeigt in der Mitte der Suchspule. Die Objekttiefe sehen Sie auf der COIN-DEPTH Anzeige. Wichtig: Um Fehlsignale durch die Bodenmineralisierung zu vermeiden ist es wichtig, die Suchspule mit einem gleichmäßigen Abstand über den Boden zu bewegen. Bei eingeschalteter PinPoint – Funktion erscheinen im LCD Display die Buchstaben PP. Es ist empfehlenswert diese Funktion an einem Testobjekt zu probieren.
Wichtig: Das gesuchte Objekt befindet sich genau in der Mitte der Suchspule, kurz vor der Befestigungsschraube der Suchsonde.
zeigt die Mitte des Punktortungs­punkt der 28 x 22 cm DD Suchsonde.
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Herkömmliche Punktortungs
-technik mit gedrückter Pinpointtaste
Obere Leitwertbalken
zeigt die Signalstärke an
Tiefenmessung
PINPOINT / Punktortungstaste
(Pinpointtaste drücken und festhalten )
Wichtig: Für die besten PinPointing Ergebnisse ist es nötig die Suchspule in gleichmäßigem Abstand (ca. 2 cm) über den Boden zu bewegen und der Bodenabgleich muss auch stattgefunden haben.
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TippszurEingrenzungderSuchgebiets: Große Fundobjekte können starke Signale im PinPoint Modus produzieren. Hierdurch ist es schwierig die genaue Lage zu lokalisieren. In einen solchen Fall gehen Sie wie folgt vor: Bewegen Sie die Suchspule im eingeschalteten PinPoint­Modus bis zur höchsten Anzeige. Nun lassen Sie die PinPoint­Taste kurz los und drücken Sie die Taste wieder. Nun fängt Ihr Detektor wieder mit einer niedrigen Pegelanzeige an. Jetzt können Sie sich dem Suchobjekt weiter annähern. Sollte die Anzeige wieder bis zum Ende anzeigen, wiederholen Sie den Vorgang bis Sie den optimalen Suchpunkt gefunden haben. Wir empfehlen Ihnen zusätzlich einen guten Hand- PinPoint Detektor wie der GARRETT ProPointer zur Unterstützung Ihrer Punktortung.
Coin Depth Indicator—(Münztiefenanzeige) Die Tiefe einer Münze oder eines gleich großen Suchobjekts wird Ihnen in 5 cm Schritten angezeigt. Wichtig: Suchobjekte, die größer als Münzen sind, können eine niedrigere Anzeige, und kleinere Objekte eine tiefere Anzeige produzieren.
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Alternative PINPOINT-TECHNIK: DD-Sonden Spitzen-
5-10cm
Indicates detected target
oder Ende-Methode. Bei der auf Seite 34 beschriebenen PinPoint (Punktortungs-)Methode ist der Suchpunkt in der Mitte der Sonde ((kurz vor der Gestängebefestigung). Einige Sondengänger bevorzugen die Sondenspulen- Spitze oder das hintere Ende der Suchspule zur Punktortung.
ZIEHEN SIE DIE SONDE­VORWÄRTS ZU SICH
IZeigt die genaue Position der des Objekts an
AbbildungA
AbbildungB
DD"Spitzen"PINPOINT-Technik
Drücken und halten Sie die PINPOINT Taste und bewegen Sie die Suchspule seitlich über das Fundobjekt. Der Zielpunkt wird Ihnen akustisch und visuell angezeigt. Anschließend bewegen Sie die Suchspule zurück zu sich, ( siehe Abbildung A) hierbei merken Sie sich das Suchsignal.
Wenn das Suchsignal aufhört ( Ton und LCD Balkenanzeige), befindet sich das gesuchte Objekt direkt vor der Suchspule (siehe auch Abbildung B). Tiefliegende Objekte liegen unter oder gerade innerhalb der Suchspulenspitze. Dieses liegt am konischen Suchfeld der Suchspule.
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Sie können die Punktortung ebenfalls mit dem hinteren Ende der Suchspule durchführen. In diesem Fall bewegen Sie die Suchspule vorwärts von sich. Das aussetzende Tonsignal und die LCD Balkenanzeige zeigen Ihnen in diesem Fall das Suchobjekt hinter der Suchspule.
Alternative DD-wiggle (Wackelmethode) Pinpoint-
Technik. Eine schnelle Methode ohne die Benutzung der PinPointing Funktion des AT-PRO. Bei dieser Methode bewegen Sie die Suchspule in kurzen schnell Bewegungen ca. 5 – 10 cm über dem georteten Objekt hin und her. Nun bewegen Sie sich um 90 Grad zum georteten Objekt und bewegen die Suchspule wie gehabt wieder um 5 – 10 cm über dem Objekt. Das gesuchte Objekt befindet sich unter dem Schnittpunkt Ihrer beiden Ortungen.
Tipp: Wir empfehlen Ihnen alle diese PinPointing Methoden an einem Testobjekt auszuprobieren, um die beste Methode zu benutzen.
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SUCH TIPPS
•Starten Sie Ihre ersten Anwendungen im STD Mode,
schalten Sie erst nach einiger Übung in den PRO Mode um.
• Als Anfänger sollten Sie auf einem sandigen, losen Boden
anfangen um den Metalldetektor genau kennenzulernen und Fundobjekte punktgenau zu orten und zu bergen.
• Führen Sie die Suchspule möglichst gleichmäßig im Abstand
von 2 – 3cm über den Boden. Die Suchgeschwindigkeit sollte ca. 1 m pro Sekunde sein. Vermeiden Sie das Auf- und Abschwingen der Suchspule am Ende der Suchbewegung.
SCHWENKEN
Korrekt!
SCHWENKEN
Nicht
Korrekt!
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Gehen Sie langsam nach vorn und über­lappen Sie die Schwenkbahnen der Suchsonde
Schwenken Sie die Sondeparalel zum Boden nach rechts und links mit 1 m /Sek
• Gehen Sie langsam während Sie den Boden mit Ihrer
Suchspule von links nach rechts bei einer Geschwindigkeit von 1 Meter pro Sekunde scannen. Lassen Sie immer eine halbe Spulenlänge bei der Suche überlappen.
14 cm der letzten
Overlap Swing
Schwenkbahn überlappen
by 14 cm
1 m / Sekunde
1m/sec
1 m / Sekunde
1m/sec
Um eine Fläche vollständig zu untersuchen lassen Sie ihre Suchspule im eine halbe Länge (ca.14 cm) überlappen. Schwingen sie die Spule in einer geraden Linie oder einem leichten Bogen gleichmäßig von links nach rechts.
1 m / Sekunde
1m/sec
14 cm der letzten
Overlap Swing
Schwenkbahn überlappen
by 14 cm
TippszurSucheimSalzwasser: Suche in einer Salzwasser­Umgebung ist für jeden (VLF) Metalldetektor ein Herausforderung, da die Leitfähigkeit des Salzwassers ein ähnliches Ortungssignale erzeugt, wie bei einer Folie. Obwohl der AT Pro nicht speziell für Salzwasser konzipiert wurde, kann er in dieser Umgebung eingesetzt werden. Der Sondengänger kann einen stabilen Betrieb, sowohl in trockenem oder feuchtem Sand oder mit vollständig untergetauchter Sonde erwarten.
Salzhaltiges Strandsand und schwarzer Sand erfordern spezielle Techniken: Um einen stabilen Betrieb zu erreichen:
• Erstens: Führen Sie eine GROND-BAL- Bodenanpassung
durch (siehe Seiten 31-32). Salzwasser-Strände haben
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typischerweise Bodenfilterwerte zwischen 0 und 20.
• Wenn nötig, reduzieren Sie die Empfindlichkeit, bis die
Reaktion des Gerätes stabil wird.
• Schwenken Sie die Suchspule flach und auf einer
konstanten Höhe. Wippen Sie nicht mit der Spule und heben Sie sie nicht hoch.
• Schwenken Sie die Suchspule parallel zum Rand des
Wassers.
• Falls erforderlich, entfernen Sie den ersten Leitwertblock
unterhalb des "Foil". Es ist wichtig zu beachten, das durch Entfernen des Blocks die Erkennung von einigen kleinen Schmuckstücke reduziert werden kann.
• Der Detektor arbeitet in der Brandung instabil, da er
ständig unterschiedlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Es ist schwierig den Detektor zu stabilisieren.
TippszurOrtung vonObjektenimrotenLehmboden, oder
Felsgestein-Boden "Hot-Rocks": Mineralisiertes Gestein oder Terrakotta können das Ortung von guten Objekten verhindern. Um wertvolle Metallobjekte zu finden, müssen sie die Ground Balance - Bodenanpassung des AT Pro´s erst auf den vorhandenen Boden einstellen.
Beachten Sie jedoch, dass die kombinierte Target-ID - Objekt­Identifikation sehr niedrig sein kann (z. B. eine bronzene Medaille und Terrakotta zusammen zeigen zwischen 10 und 15 auf der digitalen Target-ID/Objekt-Anzeige an).
Um gute Objekte, die von Terracottaboden verdeckt werden zu finden, muss Ihre Eisen- Diskriminierung gesenkt werden. Die Iron-Audio-Funktion kann zusätzlich genutzt werden, damit Objekte oberhalb der Diskriminierung durch einen mittleren oder hohen Ton dargestellt werden.
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Daneben liegende Objekte ausgrenzen. Das schmale Detektionsfeld der DD Suchspule des AT Pro´s ermöglicht eine bessere ausgrenzen benachbarter Metallobjekte im Vergleich zu anderen Suchsonden. Verwenden Sie die schmale Seite bei stark verschrotteten Boden, um die wertvollen Objekte vom Schrott zu zu trennen.
DD Suchsonde
Standard Suchsonde
Schwenken Sie die Sonde paralel zu Bodenwelle und und dem Uferrand. Dies minimiert die negativen
Auswirkungen von Bodenunebenheiten in gepflügten Feldern und unterschiedlichen Mengen an Feuchtigkeit in der Nähe des Wassers. Schwenken Sie die Spule nicht senkrecht zum Uferrand oder Bodenwellen. Dies kann plötzliche Änderungen des Bodens mit sich führen und die Leistung des Detektors reduzieren.
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VERSUCHSTESTS
Um den Detektor im Standard und Pro Modus besser kennenzulernen sollten Sie verschieden Versuchstests durchführen. Darüber hinaus sollte die Iron-Audio Funktion im STD- und PRO-Modus getestet werden. Wir empfehlen folgende Prüfobjekte:
• Münzen
• Eisennagel
• Kronkorken oder Stahlscheibe
Zur Durchführung des Tests legen Sie das Objekt auf eine flache nicht metallische Oberfläche, die außerhalb der Reichweite weiterer metallischer Objekte liegt. Beginnen Sie mit dem Test im STD-Modus mit der ZERO Diskriminierungs Funktion. Gehen Sie mit den Münzen einzeln in einer Entfernung von 8-10 cm vorbei. Hören Sie das Ortungssignal, den der Detektor für jede Münze produziert. Beobachten Sie auch die Target-ID für jede Münze. Als nächstes wählen Sie den PRO-Modus
Zur Durchführung des Tests legen Sie das Objekt auf eine flache nicht metalliche Oberfläche, die außerhalb der Reichweite weiterer metallischer Objekte liegt.
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und das Suchprogram ZERO-NULL und führen sie eine Münze an der Spule vorbei. Achten sie auf die Töne und auch auf die Target-ID-Objektanzeige des getesteten Objektes. Die proportionale Ortungssignal-Eigenschaften des PRO­Modus läßt sich leicht nachvollziehen, unter Verwendung solcher Tests am Prüfobjekt. Gehen Sie mit der Münze im Abstand von 5- 10 -15 cm vorbei und variieren sie die Abstände. Im STD-Standard-Modus hören sie einen gleichmäßigen Ton egal, wie weit das Objekt von der Spule weg ist. Diskriminierungstest: Ein ähnliches Testverfahren lassen sich besser verstehen, wenn die Diskriminierungsebenen und die AT Pro Erweiterter Ortungssignal-Eigenschaften eingestellt werden. Beginnen Sie mit den Test mit einem eisenhaltigen Nagel im STD-und PRO-Modi mit dem ZERO-Suchprogramm. Hören Sie sich den Tieftonsignal eines Eisenobjektes an und beachten Sie die digitale Obejekt-Anzeige in Ziffern und lesen den Wert ab.Wenn beim Eisennagel der Leitwert 26 auf der Digitalanzeige erscheint, können Sie durch drücken der (+) IRON DISC -Taste die Diskriminierung auf den Wert 26 setzen. Führen sie den Eisennagel an der Suchspule vorbei. Wird das Objekt immer noch angezeigt, stellen Sie den Wert höher ein bis keine Reaktion mehr hörbar ist. Anschließend drücken Sie die IRON-AUDIO-Taste und führen den Eisennagel an der Suchspule vorbei. Testen Sie den Eisennagel im STD- und PRO-Modus mit eingestellter Iron Audio Funktion. IRON AUDIO/EISENSIGNAL FUNKTIONSTEST: Flache Eisenobjekte und Kronkorken oder Stahlscheiben können anscheinend gut leitende Objekte im STD-Modus abdecken. Zum besseren Verständnis der Vorteile der IRON AUDIO/ EISENSIGNAL-FUNKTION nehmen Sie bitte einen Kronkorken
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zum Test und testen diesen mit den erweiterten Audio­Funktion. Stellen Sie zuerst den Detektor auf den Standard-Modus mit ZERO-Suchprogramm und führen einen Kronkorken an der Suchspule mit einer Entfernung von 8 – 10 cm vorbei. Beachten Sie, dass Sie den Kronkorken mit flacher Oberfläche auf der digitalen Objektanzeige einen Leitwert von 75 - 85 erzeugen, welcher einer wertvollen Metallobjekt ähnelt. Danach wechseln sie in den PRO-Modus und gehen erneut mit dem Kronkorken über die Spule und achten Sie jetzt auf die verschiedenen Ortungssignale. Das klare Ortungssignal im STD-Modus wird jetzt in einem gemischten, gezirpten Ortungssignal umgewandelt, welches mit einem Tiefton benginnt und endet. Das ist typisch für einen Schrottmetall. Gehen sie jetzt mit einem Nicht-Eisen­Objekt an der Spule vorbei und beachten die den klaren Ton im Vergelich zum Ton den der Kronkorken erzeugt hat. Bleiben sie im PRO-Modus und setzen die IRON-DISC auf 35 und schalten das Iron Audio / Eisensignal- Funktion ein. Schwenken Sie den Kronkorken wieder über die Spule, und beachten Sie das Hochtonzirpeln, das durch markante Tief­töne auf beiden Seiten flankiert wird. Benutzen Sie wieder ein Nicht-Eisen-Objekt von einer Münzengröße und den Ortungssignal zu vergleichen. Der Kronkorken erzeugt einen Ton der unverkennbar Eisen ist. Tipp zum Schluß: Notieren Sie die Ergebnisse Ihrer Tests und lesen Sie sie bei der Suche auf dem Feld nach. Die Erfahrung über den PRO-Modus und die Iron Audio - Eisensignal­Funktion helfen Ihnen eine Menge Müll auszuschließen und gute Objekte zu isolieren.
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UNTERWASSERBETRIEB
Der AT Pro ist bis zu einer Wassertiefe von maximal 3 Metern wasserdicht. Sie können am Strand, an der Wasserline, in Flüssen, Anlegestellen oder Bohrplattformen suchen. Wird der AT-Pro in Wassertiefen über 3 Metern betrieben, kann das Gerät undicht werden und durch das Eindringen von Wasser beschädigt werden. Schäden durch Wasser in der Elektronik sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. Für den Betrieb in Salzwasser beachten Sie bitte unsere Hinweise auf den Seiten 41 - 42: Der AT-Pro wird mit einem Standart „Land-Kopfhörer“ geliefert. Dieser kann am Stand, aber nicht unter Wasser eingesetzt werden. Für den Betrieb unter Wasser muß der als Zubehör von GARRETT erhältliche Unterwasserkopfhörer benutzt werden.
Unter Wasser muss unbedingt ein wasserdichter, als GARRETT Zubehör erhältlicher, Kopfhörer verwendet werden. Der mitgelieferte Standart Landkopfhörer ist nicht wasserdicht.
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PFLEGE UND INSTANDHALTUNG
ANZEIGE für
Batteriezustand
Batteriewechsel—Wenn die 4 Balken im Batteriesymbol im LCD erscheinen sind die Batterien voll oder die Akkus vollgeladen (siehe Bild oben).
Anzeige Batteriezustand:
Der Detektor behält bis zum Wechsel der Batterien, die volle Betriebsleistung. Bitte erneuern Sie die Batterien, wenn das Batteriesymbol nur noch einen Teilstrich enthält.
Entfernen Sie die Batterieabdeckung, indem Sie die Abdeckung eine viertel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen und die Abdeckung vorsichtig nach hinten herausziehen. Entnehmen Sie nun den Batteriehalter und erneuern Sie die Batterien. Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.
Schieben Sie den
Batteriehalter in diese
Richtung.
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Es können wieder aufladbare NiMH Akkus verwendet werden. Die Betriebszeit mit einem Batteriesatz beträgt, abhängig von der Leistung der Batterien, zwischen 20 und 40 Stunden. Um die Batterien zu wechseln, drehen Sie die Batteriegehäuse­abdeckung am hinteren Ende des Elektronikgehäuses eine ¼ Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn. Ziehen Sie die Abdeckung nach hintenheraus, und entnehmen Sie den Batteriehalter mit den Batterien. Wenn Sie den AT-Pro länger als 30 Tage nicht benutzen, entnehmen Sie bitte die Batterien. Der AT-Pro ist ein robustes Gerät zum Einsatz in allen Geländen. Um die volle Funktionsfähigkeit des AT-Pro zu erhalten, sind, wie bei allen elektrischen Geräten, einige Dinge zu beachten.
Meiden Sie zu hohe oder niedrige Temperaturen, wie beispielsweise die Lagerung des Gerätes im Sommer im Auto oder bei Frost im Winter.
Halten Sie das Gerät sauber. Reinigen Sie das Gerät, wenn nötig, mit einem feuchten Tuch. Zerlegen Sie das Gestänge und wischen Sie es und die Suchspule mit einem feuchten Tuch. Verwenden Sie niemals scharfe Reinigungsmittel.
Wenn Sie das Gerät länger als einen Monat außer Betrieb nehmen wollen, entfernen Sie bitte die Batterien.
Bitte verwenden Sie nur qualitativ hochwertig Alkaline­Batterien.
Bitte tauschen Sie immer alle Batterien gleichzeitig aus.
Wenn Sie den Kopfhörer nicht benutzen, setzen Sie bitte
die Schutzabdeckkappe wieder ein.
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FEHLERSUCHE
SYMTOM LÖSUNG
Keine Funktion
Unregelmäßige Töne und Springen des Target-ID-Cursors
Ab und zu auftretende Signale
Ich finde keine speziellen Objekte
Springen des Objekt­ID-Cursors
1. Prüfen Sie ob die Batterein richtig eingelegt sind.
2. Ersetzen Sie alle Batterien durch neue Batterien.
1. Bitte prüfen Sie ob die Suchspule korrekt angeschlossen und das Kabel ordentlich, um das Suchgestänge gewickelt wurde.
2. Wenn Sie das Gerät im Haus benutzen, beachten Sie bitte, daß hier sehr viele Störfelder existieren und sich sehr viele Metalle im Boden und von den Wänden befinden.
3. Prüfen Sie, ob Sie zu nah an anderen Metaldetektoren sind oder ob sich metalische Zäune oder Starkstromleitungen in Ihrer Nähe befinden.
4. Verändern Sie die Suchfrequenz.
5. Reduzieren Sie die Empfindlichkeit des Gerätes.
Ab und zu auftretende Signale sind typisch bei tief liegenden Objekten, oder wenn das Fundobjekt in einem ungünstigen Winkel zur Suchspule ist. Suchen Sie von einer anderen Position aus nach dem Objekt. Bei mehreren Fundsignalen schalten Sie das Gerät in den ZERO Modus oder drücken Sie die PINPOIT Taste, um alle einzellnen Objekte zu finden In stark “verschmuzten” Gelände verwenden Sie die als Zubehör erhältliche Super Sniper™ Suchspule. (Beachten Sie: Eisenhaltige Objekte können intermitierende Signale erzeugen. Sie können diese Objekte aus Eisen im ZERO Modus und dem Eisen Ton Modus erkennen).
Prüfen Sie, ob Sie die richtige Betriebsart eingestellt haben.. Bei der Münzsuche ist die beste EInstellung COINS um störende Signale zu unterdrücken. Sie können ebenfalls den ZERO Mode verwenden um alle Metllobjekte zu finden.
Wenn Ihre Objekt Anzeige fehlerhaft springt, besteht die Möglichkeit eines Eisenfundes. Allerdings kann die springende Anzeige auch durch ein Fundobjekt, welches sich nicht parallel zur Suchspule befindet erzeugt werden. Die Anzeige kann auch durch eine Vielzahl von “schlechtem“ Material neben dem „guten Fundobjekt erzeugt werden. Starten Sie auch in diesem Fall Ihre Suche aus einer anderen Richtung bis die Anzeige eindeutig ist. HINWEIS: Große, flache Eisenobjekte können je nach Lage im Boden als gutes Fundojekt angezeigt werden. Benutzen Sie in solchen Fällen die Eisen-Ton-Detektion.
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VERHALTENSREGELN BEI DER SUCHE
Um unser gemeinsames Hobby zu schützen, sollten folgenden Regeln, bei den Suchclubs und privaten Hobbydetektoristen, bei der Suche eingehalten werden. Wir möchten Sie bitte das gleiche zu tun.
Ich respektiere den privaten und öffentlichen Besitz, alle historischen und archäologischen Orte und werde an diesen Orten nicht ohne Genehmigung suchen.
Ich werde die örtlichen und nationalen gesetzlichen Vorschriften befolgen und Funde melden.
Ich werde kein fremdes Eigentum in keiner Form beschädigen. Auch keine Zäune, Grenzmarkierungen oder Gebäude.
Ich werde alle Grablöcher wieder auffüllen.
Ich werde keine Gebäude und Landschaften beschädigen.
Ich werde keinen Müll oder Abfall in der Landschaft
hinterlassen.
Ich werde allen Müll und schlechten Fundobjekte mitnehmen, wenn ich das Suchgelände verlasse.
Ich werde dieser goldenen Regel folgen, und den Regeln der Natur folgen, um dem Hobby der Metallsuche keinen Schaden zu zu fügen.
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ACHTUNG! Explosionsgefahr beim Ausgraben
Bei der Metallsuche mit einem GARRETT Metalldetektor beachten Sie bitte folgendes:
Betreten Sie niemals fremden Grund und Boden ohne Genehmigung.
Meiden Sie Gelände auf welchen Pipelines und Stromkabel vergraben sind.
National- und Naturparks sowie Denkmähler, Burgen und ähnliches sind absolute Tabuzonen.
Tief suchende Metalldetektoren können vergrabene Pipelines, Elektrokabel und andere gefährliche Teile finden. Wenn Sie so etwas finden, informieren Sie die örtlichen Behörden.
Suchen Sie niemals auf militärischem Gelände auf welchen explosive Stoffe vergraben sein können.
Beschädigen Sie niemals Rohrleitungen da diese entzündliche Gase oder Flüssigkeiten enthalten können.
Lassen Sie erhöhte Vorsicht walten, wenn Sie auf unbekanntem Gelände Objekte ausgraben.
Durch die letzten Kriege in Europa befinden sich noch sehr viele gefährliche Sprengkörper und Munition im Erdreich.
Wenn Sie solche Objekte orten, lassen Sie diese unberührt und verständigen Sie unbedingt die zuständige Behörde. Hier besteht Lebensgefahr !
Wenn Sie unsicher sind ob Sie in dem ausgewählten Gelände suchen dürfen, fragen Sie besser die zuständige Person oder Behörde um Erlaubnis.
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GARANTIE & SERVICE
Ihr GARRETT AT Pro besitzt eine DTI-Garantie von 36 Monaten. Die Garantie beinhaltet die Materialkosten und Arbeitslöhne sowie die Rücktransportkosten. Fremdeingriffe und mechanische Beschädigungen sind von der Garantie ausgeschlossen. Beim AT-Pro sind auch Beschädigungen, welche durch zu hohe Tauchtiefen entstanden sind (Wasserschäden) von der Garantie ausgeschlossen. Bevor Sie das Gerät einschicken, lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung um Bedien- / oder Einstellungsfehler zu vermeiden. Um alle Einstellungen wieder in den Werkszustand zurück zurückzusetzen, schalten Sie das Gerät aus. Nun drücken und halten Sie die Ein-/Ausschalttaste für ca. 5 Sekunden. Das Gerät quittiert dieses mit einem Ton. Nun sind alle Einstellungen im Werkszustand.
Bitte prüfen Sie ebenfalls:
1. Die Batterien und Steckverbindungen. Schlechte Batterien sind eine häufige Fehlerursache.
2. Fragen Sie Ihren Fachhändler um Rat.
Sollte Ihr Detektor eingeschickt werden müssen, so wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten. Dieser wird das Gerät in der Originalverpackung mit einer Kopie der Kaufquittung und einer Fehlerbeschreibung an das europäischen Service Center einschicken.
(C) Copyright: Diese Bedienungsanleitung steht unter Urheberschutz. Sie darf ohneschriftliche Erlaubnis der DTI nicht übersetzt, vervielfältigt, reproduziert oder verbreitet werden. DTI Detector Trade International GmbH & CO KG, Hamburger Str. 17, D-41540 Dormagen. Service-Telefon für technische Fragen: +49(0)2133- 97 90 20
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