Garrett AT Gold User Manual [de]

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Bedienungsanleitung
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DANKE, DASS SIE DEN GARRETT METAL
DETECTOR GEWÄLT HABEN!
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf Ihres neuen Garrett AT Gold Metalldetektor. Dieser Metalldetektor wurde extra für die Suche nach kleinen Gold-Nuggets, in anspruchsvollen Umgebungen hergestellt, einschließlich der Suche in Binnengewässern. Der AT Gold ist mit einer höheren Arbeitsfrequenz ausgerüstet. Er ist auf die Goldsuche optimiert worden und enthält zusätzlich einen echten ALL-METALL Betriebsmodus. Der ALL METAL Betriebsmodus wird von vielen Suchern bevorzugt, weil er die maximale Ortungstiefe und Empfindlichkeit bietet. Außerdem bietet er ein dauerhaftes Ortungsignal, welches dem Sucher die kleinsten Objekt durch ein schwaches Ortungsignal hörbar macht. Der AT Gold ist ein Motion-Detektor, d.h. die Sonde muss ständig parallel über dem Boden hin und her geschwenkt werden. Der AT Gold bietet eine manuelle und automatische Ground Ballance-Bodenanpassung - zusätzlich bietet er eine exklusive Ground Balance Window™-Funktion— um den Detektor auf stark mineralisierten Böden, wo am meisten Gold zu finden ist, besser zu optimieren. Dieser Detektor ist bis zu 3 Meter Tiefe wasserdicht und ist daher geeignet für die Suche an Flussufern und seichtem Wassern. Zusammen mit dem ALL-METALL-MODUS bietet der AT Gold zusätzlich zwei DISKRIMINATIONS-Modi (DISC 1/DISC2), was den Detektor zu einer wendigen Münz- und Altertumssuchmachine macht. Wenn einer der beiden DISC 1 oder DISC 2 ausgewählt wird, bekommt der Sucher mehr unterschiedliche Ortungssignale abhängig von Metallart und die unerwünschten Metallobjekte
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(wie z.B. Nägel, Folien und Kronkorken) können ausgeblendet werden. Der AT Gold kann mit einer Hand betrieben werden. Es sind keine Einstellungen nötig, die nach einer zweiten Hand verlangen. Garrett's exklusive Target ID-Objektidentifikations Technologie zeigt auf zwei Anzeigeebenen auf dem Display den Leitwertbereich (untere Ebene) sowie auch die mögliche Objektanalyse (obere Ebene). Zusätzlich bietet die digitale Objektzanzeige in Ziffern eine genauere Leitfähigkeit des georteten Objekts.
Der AT Gold hat eine High Resolution Diskriminierung (40 Punkte) zur Unterscheidung wertvoller Metalle von Eisenschrott. Zudem wurden mehrere erweiterte Audiofunktionen und eine Standard 5“x8“ (13x20) elliptische Doppel-D Suchspule für eine optimale Leistung in anspruchsvollen, mineralisierten Böden beigefügt. Durch mehr als 45 Jahre intensiver Forschung und Entwicklung ist ihr Garrett AT Gold Metalldetektor der modernste seiner Art in der Branche. Um vollen Nutzen aus den besonderen Eigenschaften und Funktionen des AT Gold zuziehen, sollten Sie die gesamte Anleitung im Folgenden lesen.
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INHALT
AT GOLD BILDSCHIRM DISPLAY ...............................................................................4
SCHNELL START ........................................................................................................5
AT GOLD TEILE...........................................................................................................6
LIEFERUMFANG .........................................................................................................7
ZUSAMMENBAU ........................................................................................................8
EINSCHALTEN ..........................................................................................................11
INFORMATION ÜBER DAS GEORTETE OBJEKT ..................................................... 12
DIGITALE OBJEKT IDENTIFIKATION ........................................................................13
EMPFINDLICHKEIT ..................................................................................................15
BODENANPASSUNG ................................................................................................16
Automatische Bodenanpassung .....................................................................17
Manuelle Bodenanpassung.............................................................................17
Adjustable Ground Balance Window ...............................................................18
ARBEITSFREQUENZ EINSTELLUNG ........................................................................21
SCHWELLTON (Treshhold) EINSTELLUNG ............................................................. 22
SUCHMODUS ÜBERSICHT ..................................................................................... 23
ALL METALL MODUS ...............................................................................................24
ALL METALL MODUS Überblick .......................................................................24
Typische Ortungssignale im ALL METALL Modus .......................................... 25
DISKRIMINATION .................................................................................................... 26
DISC Modes Überblick .................................................................................... 26
OrtungssignalID(Identikation)imDISCModus .......................................... 26
Typische Ortungssignale im DISC Modus .......................................................27
DISC 1 Modus (Null Diskrimination Muster) ..................................................27
DISC 2 Modus (U.S.-Münzen Diskriminations Muster) .................................28
EISEN DISKRIMINATION ......................................................................................... 29
EISEN ORTUNGSSIGNAL ........................................................................................ 32
Verwendung des Eisen-Ortungssignals im DISC Modus ..............................32
Tipps zum Einsatz des Eisen Ortungssignal .................................................. 34
Verwendung des Eisen-Ortungssignal im ALL METALL Modus.....................35
TYPISCHE ORTUNGSSIGNALE ............................................................................... 36
Beispiele des Proportional Ortungssignales ..................................................37
FUNKTIONSTEST ................................................................................................... 38
SCHWENKEN DER SUCHSONDE ............................................................................41
PINPOINTING-PUNKTORTUNG ............................................................................... 43
Eingrenzen des Suchfeldes ............................................................................ 45
Die anderen Punktortungsmethoden ............................................................ 46
TIPPS UND SUCHTECHNIK FÜR FORTGESCHRITTENE......................................... 48
SUCHTIPPS ............................................................................................................. 52
EINSATZ UNTER WASSER ...................................................................................... 54
PFLEGE & INSTANDHALTUNG ................................................................................ 56
Batterien einsetzen oder austauschen ......................................................... 56
FEHLERBEHANDLUNG ........................................................................................... 58
VERHALTENSREGELN BEI DER SUCHE ................................................................. 59
ACHTUNG, EXPLOSIONSGEFAHR BEIM AUSGRABEN ........................................... 60
GARANTIE / SERVICE ..............................................................................................61
ZUBEHÖR ................................................................................................................ 62
BÜCHER ÜBER DIE SCHATZSUCHE ....................................................................... 64
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AT GOLD BILDSCHIRM DISPLAY
Objekt­Indentifikation
zeigt die Metallart an.
Zusätzliche
Eisendiskriminierung
zeigt die eingestellte
Eisenfilterstufe an
Suchsystem
Modus
Empfindlich­keitsstufe
Iron Disc Eisenfilter-Taste
drücke (+) oder (-) um die Eisenfilterstufe zu verändern.
AN / AUS-Taste:
um das Gerät ein- und auszuschalten
MODE:
den Suchsystemen zu springen.
drücke 1 Sekunde
schnell drücken um zwischen
Werkseinstellung:
gedrückt halten stellt sich die Werkseinstellung ein.
Leitwertanzeige in Ziffern
GND-BAL Modus wird die Bodenanpassungs­einstellung angezeigt)
Iron Audio/ Eisensignal
gefiltertes Eisen­objekt wird hörbar gemacht.
(auch im
PINPOINT-TASTE
für punktgenaue Ortung
Arbeitsfrequenz-
wählen Sie eine der 4
bei 5 Sekunden
Frequenzen
SENSITIVITY-Taste
die Emfindlichkeit wird erhöht
oder herabgesetzt
Target ID Cursor
Anzeigebalken für Objekt­erkennung
Leitwertskala
Leitwertbereich der Metallarten (EISEN­GOLD-Silber)
GROUND BALANCE/ Bodenanpassungstaste
gedrückt und gehalten führt es zu einer schnellen
Taste
und automatischen Bodenanpassung durch oder mit der NOTCH DISC-Taste (+) oder (-) für manuelle Bodenanpassung.
THRESHOLD-Schwellton
Änderung des Dauertons
Coin Depth/
Tiefenanzeige
zeigt bis 25 cm die Tiefe des georteten Objekts an.
Batteriestatus-
Anzeige
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SCHNELLSTART
1. Batterien einlegen.
Der AT Gold arbeitet mit vier (4) AA Batterien, die schon vom Werk aus eingelegt sind.
2. Power ON. Die AN/AUS-Taste drücken. Der AT Gold wird einge- schaltet und wählt das zuletzt benutzte Suchprogramm, und ist sofort bereit zum Suchen. Das Gerät startet im "All­Metal" Modus.
3. Select Mode.
Mit der Mode-Taste wählen Sie das gewünschte Suchsystem.
4. Einstellungen.
Bei Bedarf stellen Sie die Sensitivity/Empfindlichkeit oder die Discrimination/ Diskriminierung ein
5. Suchmethode.
Schwenken Sie die Suchsonde mit einem Abstand von 2 bis 3 cm parallel zum Boden nach rechts und links bei ca. 1m/Sekunde.
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AT GOLD KOMPONENTEN
Suchsonde
Schaumstoffgriff
Unteres
Sondengestänge
Sondengestänge
Camlocks
S-Gestänge
Mittleres
Elektronikeinheit
LCD
Anzeige
Drucktasten
Ellebogen Klettband
Detektor
Standfüße
Ellebogen Armstütze
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LIEFERUMFANG
Für den Zusammenbau des AT Gold Intl. benötigen Sie kein Werkzeug. 4 x 1,5 Volt AA Batterien sind schon im Gerät eingesetzt. Ihr Paket beinhaltet folgende Teile:
1 x Elektronikeinheit, Arm­ stütze und Klettband auf das S-Gestänge montiert 1 x unteres Sondengestäge 1 x oberes Teleskopgestänge Sondenbefestigungsset: 1 x Schraube, 1 Bolzen
Sollte eines der Teile fehlen, kontaktieren Sie bitte Ihren Händler.
2 x Gummiringe, 1 x 28 x 22 cm DD­ Suchsonde Bedienungsanleitung Deutsch/Englisch
Kopfhörer
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ZUSAMMENBAU
1. Halten Sie das obere und untere Gestänge (Bild 1) und drehen die Camlock-Schraube nach rechts um sie zu lockern.
2. Schieben Sie das untere Gestänge in das obere Gestänge.
3. Setzen Sie die zwei (2) Gummiringe in die entsprechende Einkerbung im unteren Bereich des Sondengestänges
1. 2. 3.
4. Schieben Sie das Gestänge wie im Bild in die Sondenhalterung.
5. Schieben Sie die Schraube mit dem Bolzen durch die Löcher, wie unten im Bild 5, und befestigen Sie es mit der Gegenmutter
6. Halten Sie das Gestänge wie unten im Bild und lockern Sie die Camlock-Schraube bis zum Ende Richtung UHrzeigersinn. ACHTUNG: Wenn die Camlock-Schraube während des Drehens abrutscht, drehen Sie sie einfach zurück und straffen sie ein bisschen.
4.
5.
6.
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7. Drücken Sie die Metallclips am S-Gestänge unterhalb des Elektronikgehäuses und fügen Sie sie in die obere Camlock­ führung des mittleren Gestänges ein.
8. Die Metallclips müssen in die erste Lochposition eingerastet werden. Bei Batteriewechsel lockern Sie die Camlock-Schraube ein bisschen. Nicht zu stark straffen!
7. 8.
9. Drücken Sie die Metallclips des unteren Sondengestänge an die mittlere Teleskopstange und stellen Sie die optimale Länge auf Ihre Körpergröße ein. Anschließend straffen Sie die Camlock-Schraube. Vorsicht! Nicht zu stark straffen.
10. Kabel spiralförmig um die Teleskopstange wickeln.
1. Lochposition
9. 10.
11. Den 4-Pins-Sondenstecker in der entsprechenden Buchse unterhalb des Elektronikgehäuses festschrauben.
Hinweis: Nachdem der Gummiring in der Buchse richtig sitzt, können Sie die Befestigungsschraube einfach anschrauben. Falls die Befestigungsschraube sich nicht drehen lässt, kontrollieren Sie den Gummiring, ob er richtig sitzt.
11.
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12. Sollte die Armschale locker sein, können Sie sie mit einem Schraubendreher (unten) nachschrauben.
12.
13. Bei Bedarf, können Sie den 2-Pin Kopfhörerstecker in die entsprechende Buchse reinschrauben. Achten Sie darauf, dass der Gummring richtig in der Buchse sitzt.
14. Sichern Sie das Kopfhörerkabel mit dem Kabelklipp unterhalb der Armschale des Detektors.
Hinweis: In der Regel ist der Kopfhörer nicht notwendig, wird jedoch von den meisten Sondengängern bevorzugt, da man die schwachen Ortungsignale bei tiefliegenden oder kleinen Objekten besser hören kann. Beim Anschluß der Kopfhörer wird der Lautsprecher des Gerätes ausgeschaltet.
Hinwe is: Im Lieferumfang erhalten Sie den Landkopfhörer; Für den Unterwassereinsatz können Sie auch einen Unterwasserkopfhörer optional erwerben. (Seite 63)
13.
14.
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GERÄT EINSCHALTEN
AN/AUS Taste und
MODE-Programmauswahltaste
Mit der MODE-Taste wird das Gerät eingeschaltet.
Durch drücken und loslassen wird das Gerät eingeschaltet und es startet immer mit dem zuletzt benutzten Suchprogramm.
Detektor Ausschalten, durch kurzes drücken und halten wird das Gerät nach dem zweiten Signalton ausgeschaltet.
Werkseinstellungen zurücksetzen, drücken und halten Sie 5 bis 10 Sekunden die Power-Taste bis ein schneller doppelter Signalton erklingt.
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INFORMATION BEI OBJEKTORTUNG
Objekt ID Legende
Objekt ID Cursor
(obere Zeile)
Leitwertskala­Diskrimination
(untere Zeile)
Tiefen­angabe
Objekt ID Legendezeigt in Verbindung mit dem Objekt ID-Cursor das geortete Objekt in einem ganz bestimmten Leitwertbereich. Eisen Objekte (Ferrous) werden in der linken Hälfte angezeigt. Nicht­Eisen-Objekte (NON-FERROUS), die dünn sind oder eine geringe Leitfähigkeit haben, werden in der Mitte angezeigt und die dicken Objekte oder Objekte mit einer hohen Leitfähigkeit (z. B. dickes Gold) werden auf der rechten Seite angezeigt.
Objekt ID-Cursor (obere Zeile)— (Signalblock) identifiziert sich in der obersten Zeile des Displays mit einem ganz bestimmten Wert. Die obere Zeile besteht aus zwanzig (20) Signalblöcken für die Objekt-Identifikation.
Leitwertskala (untere Zeile) — Die untere Zeile oder Leitwertskala gibt die aktuelle Filtereinstellung (Diskrimination) an. Der AT Gold gibt ein akustisches Ortungssignal für ein Objekt bei eingeblendeten Balken und kein Signal für die Bereiche, die ausgeblendet worden sind. Der Objekt-ID Cursor zeigt die georteten Objekte permanent an.Die Filtereinstellungen (Diskriminierung) können eingestellt werden (wie im Abschnitt "Diskriminierung" beschrieben). Depth / Tiefenangabe Die Tiefe einer Münze oder eines gleich großen Suchobjekts wird Ihnen in 5 cm Schritten angezeigt.
Wichtig: Suchobjekte, die größer als Münzen sind, können eine
niedrigere Anzeige, und kleinere Objekte eine tiefere Anzeige produzieren.
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Der Objekt ID-Cursor
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OBJEKTERKENNUNG IN ZIFFERN
Objekt ID
Leitwertanzeige/
Objekt-ID in Ziffern
Das Leitwertanzeigesystem des AT Gold zeigt die georteten Objekte in Ziffern zur noch genaueren Identifizierung an. Objekte werden auf dem LCD-Bildschirm durch Ziffern identifiziert. Werte die in Nähe der eins (1) liegen, sind stark eisenhaltige Objekte. Die leitenden Objekte, wie dickes Silber, nähern sich dem Wert 99. Die Objekt-ID in Ziffern ist eine genaue Erkennung des georteten Objekts, zuzüglich zum Objekt-ID Cursor in der oberen Skala. Jeder Objekt-ID-Cursor weist eine Breite von 5 digitalen Punkten auf. Zum Beispiel: Die Leitwertanzeige zeigt einen Wert von 47 an und der ID-Cursor oben erscheint bei 45 bis 50. Dieses System wird Ihnen weitere Informationen liefern, wenn Sie es in Verbindung mit den Audio-Signalen verwenden. Die Tabelle auf der folgenden Seite zeigt die häufigst vorkommenden Begriffe. Es ist wichtig zu beachten, dass während des Suchens die Ortungssignale der tiefliegenden Objekte, den Messbereich der Objekt-ID-Anzeige, überschreiten können (z.B.: kleine und tiefliegende Objekte kann man trotzdem hören, auch wenn sie mit dem Objekt-ID-Cursor nicht angezeigt werden).
Cursor
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Gold nuggets, silver, copper
Gold nuggets, silver, copper
0 10
Iron, SteelIron, Steel
20
30
Tiny gold,
Tiny gold,
small jewelry
small jewelry
FoilFoil
40
ThinThin ThickThick
Lead Projectiles
Lead Projectiles
50 60 70 80 90 99
Pull-
Pull-
tabs
tabs
bronze, larger jewelry
bronze, larger jewelry
10¢10¢
Silver$1Silver
25¢25¢
$1
DIGITAL TARGET ID
Hinweis: Die Leitfähigkeit der Metallobjekte hängt von mehreren Faktoren wie z.B.: Mischungsverhältnis der Metalle, Lage des Objektes im Boden, Bodenmineralisierung, etc. ab. Es ist wichtig, Praxiserfahrung zu sammeln wie diese Faktoren ein Metallobjekt beeinflussen können.
Die digitale Objektanzeige für kleine Goldnuggets und andere Metallobjekte hängt von mehreren Faktoren wie z.B. Größe und Dicke des Objektes ab. Bei kleinen Objekten ist die Leitfähigkeit zu gering. Ein dünnes Metallstück hat nicht die gleiche elektrische Leitfähigkeit wie ein dickes Metallstück. Ein kleines, dünnes Goldstück wird im unteren Bereich der Leitwertskala anders anders als ein großes, dickes Goldstück, obwohl beide Objekte den selben Reinheitsgrad besitzen. Darüber hinaus kann die Objekt-Identifikation der kleinen Goldstückchen an mineralisiertem Boden im Eisenbereich angezeigt werden. Die meisten kleinen Goldnuggets werden im Leitwertbereich zwischen 40 und 60 angezeigt. Sehr dünne und kleine Goldnuggets die sehr tief liegen, werden mit Ortungssignalen erkannt jedoch ohne numerische Anzeige. Trotzdem sind die Ortungssignal ohne numerische Anzeige, meistens eine schlechte Investition. Es lohnt sich nicht zu graben. Tipps: Die digitale Objektanzeige bewährt sich meistens, wenn das Objekt ein klares Ortungssignal erzeugt. Benutzen Sie einen Magneten zur Hilfe. Um die schwachen Eisensignale zu eliminieren, scannen Sie die Stelle mit dem Magneten und überprüfen Sie ob das Ortungssignal noch vorhanden ist.
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EMPFINDLICHKEIT
SENSITIVITY/
EMPFINDLICHKEIT
Drucktaste
Sensitivity
Indicator
Der AT Gold hat acht (8) einstellbare Empfindlichkeitsstufen. Mit der SENSITIVITY-TASTE (+) oder (-) können Sie die Einstellung sofort durchführen. Die Einstellung ist permanent auf der Sensitivity-Anzeige sichtbar.
Für kleine und tiefliegende Objekte benutzen Sie eine hohe Empfindlichkeitsstufe. Niedrige Empfindlichkeitsstufen benutzen Sie bei stark mineralisierten Böden, Salzwasser­strandböden, in Umgebungen mit elektrischer Störung oder wenn andere Detektoren in der Nähe sind und der Detektor sich sehr unruhig verhält.
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GROUND BALANCE
GND BAL-Anzeige
(sichtbar wenn die
"Ground Ballance"
eingeschaltet ist)
GND BAL Stufe
(nur sichtbar im
"Ground Ballance"
Modus)
THRESHOLD-Taste
(für GND BAL Eisntellung )
GND BAL Pushbutton— Für die automatische Bodenanpassung halten Sie die GND BAL-Taste gedrückt. Für die manuelle Bodenanpassung benutzen Sie die THRESHOLD-Taste. Nach dem Ausschalten des Gerätes werden die Einstellungen zurückgesezt. Die Suchleistung des Detektors wird von stark mineralisiertem Boden negativ beeinflusst. Mit dem AT Gold kann man die Bodenanpassung automatisch oder manuell ausgleichen, um unerwünschte Störsignale aus dem Boden zu eliminieren und ein Maximum an Stabilität beim Gerät zu erhalten. Beim AT Gold können Sie eine Bodenanpassung automatisch oder manuell durchführen. für die Stabiltät des Gerätes. Bei der Bodenanpassung werden die unerwünschten Störsignale vom Boden ausgefiltert.
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GND BAL
Taste
Die Bodenanpassung ist wichtig
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Dadurch erreicht das Gerät die maximale Suchleistung. Sie erhalten somit höhere Tiefen und genauere Ortungssignale. Hinweis: Bevor Sie eine Bodenanpassung durchführen, suchen Sie eine metallfreie Stelle und führen Sie wie folgt über dieser Stelle die Bodenanpassung durch.
Automatic Ground Balance— Halten Sie die
GND-BAL-Taste gedrückt während Sie die Suchspule 2 bis 20 Zentimeter über dem Boden auf- und ablassen (pumpen). Wenn Sie eine geringe Signalveränderung vom Boden erhalten, lassen Sie die Taste los und beginnen Sie mit der Suche. Der Bodenfilterwert wird in der Mitte des LCD´s angezeigt. Ein niedriger Wert ist typisch für einen Boden mit hoher Bodenleitfähigkeit; Ein hoher Leitwert ist typisch für niedrige Bodenleitfähigkeit. Hinweis: Sollte sich der GNB-BAL-Wert während der Bodenanpassung nicht ändert, ist es ein Hinweis, dass der Detektor schon hinreichend einen Bodenabgleich gemacht hat, andernfalls handelt es sich um einen homogänen (neutralen) Boden.
Manual Ground Balance—Halten Sie die GND BAL-Taste gedrückt, während Sie die Suchspule 2 cm bis 20 cm über dem Boden auf- und ablassen (pumpen). Wenn ein tiefer Signalton erzeugt wird, wird der Bodenfilterwert mit der NOTCH DISC-(+)-Taste erhöht werden. Wenn ein hoher Signalton erzeugt wird, wird der Bodenstörfilter mit der NOTCH-DISC-Taste herabgesetzt. Durch kurzes Drücken des (+) oder (-) Bereich der NOTCH-DISC-Taste wird die Einstellung schrittweise erfolgen. Durch Drücken und Halten erfolgt die Einstellung mit schnellen Schritten.
Setzen Sie die Auf- und Abbewegung der Sonde, um die Bodenanpassung fortzusetzen, bis Sie eine geringe Signalabweichung erhalten. Jetzt ist der Detektor optimal für
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den Boden eingestellt. Der Bodenfilterwert erscheint auf dem LCD-Display. Die GND BAL-Taste nochmal drücken und loslassen um den Bodenanpassungsmodus zu verlassen. Der eingestellte Bodenfilterwert wird nach dem Ausschalten des Detektors beibehalten.
Typische Werte für die Bodenanpassung:
65–99: stark eisenhaltig (Basaltboden, Einsenoxid durchsetzter Boden,Füllsand, mineralisiertes Felsgestein "Hot-Rocks", roter Boden. 50–65: leicht mineralisierter Boden (rote Erde, einshaltiger, brauner Tonboden usw.) 30–50: wie ein Eisenobjekt
0–30: hohe Leitfähigkeit, Nicht-Eisen Mineralien wie Salzwasser
Einstellung der Ground Balance Window™— Erfahrene
Sondengänger haben festgestellt, dass die mineralisierten Böden oft aus mehreren und unterschiedlichen Bodenstrukturen, wie z.B. mineralisierte Steine (Hot-Rocks) und abweckselnde Bodenmineralisierung besteht. Bei Veränderung der Bodenstruktur muss die Bodenanpassung erneut durchgeführt werden. Für solche Bodenverhältnisse ist es nicht möglich, eine einzige GND-BAL-Einstellung festzulegen, die auch für das gesamte Gebiet gültig ist. Dies ist kein Anzeichen für eine geringe Bodenanpassungsbandbreite: sondern, für die unterschiedliche Bodenmineralisierung vor Ort. Für die normalen Metalldetektoren im All-Metall-Modus können diese Bodenstrukturen Störsignale verursachen und gleichzeitig die Erkennung der schwachen Signale erschweren und die Objekte übersehen. Sogar die Detektoren mit konstanter Bodenanpassung können die schwierigen Böden nicht kompensieren oder ausfiltern.
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Garrett hat dieses Problem mit der Ground Balance Window Einstellung gelöst. Sie erlaubt dem Bediener die Bodenanpassung noch genauer einzustellen, so dass der Sucher währen der Suche die Bodenanpassung zusätzlich "erweitert" um die schwachen Signale besser hören und erkennen zu können. Für die Einstellung drücken Sie die GND BAL-Taste um in die manuelle Bodenanpassung zu gelangen. Mit der (+) oder (-) IRON DISC-Taste können Sie die Einstellung der GB Window zwischen 0 bis 6 rauf und runter setzen. Auf dem Display ist der Wert 02 eingestellt. Mit erneutem Drücken auf die GND BAL-Taste verlassen Sie den GNB BAL-Modus. Hinweis: Die Einstellungen der GB Window werden erst dann wirksam, wenn Sie den Ground Balance-Modus verlassen und es kann nur im All Metal-Modus angewedet werden. Für die optimale Einstellung, wählen Sie den All Metal Modus, führen Sie eine Bodenanpassung durch und setzen Sie den GB Window-Wert auf Null (O) oder einen der kleineren Werte. Danach verlassen Sie den All Metal-Modus und schwenken Sie die Sonde über eine saubere metallfreie
Ground Balance
Window
Einstellung
Use IRON DISC Taste (im Ground Balance Modus) Ground
Balance Window
einzustellen
GND BAL Taste
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Stelle und lauschen Sie nach dem Bodensignal. Wenn Sie das Bodensignal hören erhöhen Sie den GB Window-Wert auf 1 und verlassen den All Metal Modus und schwenken Sie die Sonde nochmals über die selbe Stelle. Wiederholen Sie diesen Prozess bis das Bodensignal zurückgeht und Sie damit zufrieden sind. Es wird empfohlen immer die niedrigste GB Window-Einstellung zu wählen. Höhere Einstellungen führen zur Herabsetzung der Empfindlichkeit und dadurch werden die schwachen Objekte übersehen. Der Einstellwert 2 ist optimal für die meisten Bodeneigenschaften.
Wie oben beschrieben, erlauben diese Einstellungen dem Detektor eine weitere Bodenabgleichsfunktion. Zum Beispiel, mit einer Ground Balance-Einstellung von 83, und GB Window­Einstellung von 2 und im ALL Metal Modus wird bei einer effektiven Bodenanpassung ein Wert bei 83 ± 2 (81 bis 85) angezeigt; Dadurch werden bei diesen Einstellungen die schwachen Signale überhört, was von der Bodenveränderung verursacht wird. Diese Einstellung können Sie auch bei stark mineraliserten Gesteinen "Hot Rocks" und bei roter Erde einsetzen.
Mit der GB Window-Einstellung Null (0) arbeitet der AT Gold wie ein gewöhnlicher Metalldetektor.
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FREQUENZEINSTELLUNGEN
FREQ
Frequenzeinstellung
Drücken Sie die FREQ-Taste einmal um die aktuelle Frequenzstufe zu sehen. Durch weiteres Drücken gelangen Sie in die nächste Stufe.
Der AT Gold bietet vier verschiedene Arbeitsfrequenzen die es ermöglichen die Störsignale von Stromleitungen oder von anderen Detektoren zu minimieren.
Wählen Sie mit der FREQ-Taste eine Stufe in der Sie die niedrigste Störungen erhalten.
Die gewählte Frequenzstufe (F1–F4) wird auf dem Display sofort angezeigt. Wichtig: Die Frequenzunterschiede sind sehr gering und beeinflussen die Suchleistung nicht.
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THRESHOLD-SCHWELLTON EINSTELLUNG
THRESHOLD-
SCHWELLTON
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(erscheint nur wenn die
THRESHOLD-Taste
gedrückt wird)
THRESHOLD
SCHWELLTON-Einstelltaste
Der Threshold-Schwellton ist der Dauerton den Sie im Hintergrund durch "Summen" hören und der zum Ortungssignal dazu addiert wird. Drücken Sie die THRESHHOL-Taste einmal um die Einstellung auf dem Display anzeigen zu lassen. Durch nochmaliges Drücken des (+) oder (–) Bereichs der Threshhold-Taste können Sie 33 Stufen rauf (+) oder herunter (-) schalten. Einstellstufen sind von
-9 bis zu +23. Schwelltonwerte im positiven Bereich werden zu dem Ortungssignal durch das Summen des Hintergrundtones dazugemischt (d.h. positive Signalverzerrung). Bei den negativen Werten wird dem Ortungssignal die Tonlage abgeschnitten (d.h. negative Signalverzerrung). Wenn der Schwelltonwert bei Null ist, wird keine Signalverzerrung erzeugt. Wählen Sie Ihren persönlichen Grundtonwert. Je höher der Wert desto besser hören Sie die schwachen Signale, es wird jedoch empfohlen den Wert so einzustellen, dass Sie den Hintergrundton gerade noch hören können (d.h. schwache Signalverzerrung). Bei starker Lärmgegend sollten Sie den Schwelltonwert höher stellen. Umgekehrt, möchte man manchmal mit einem negativen oder leisen Hintergrundton suchen, z.B. wenn Sie den Signalton des Detektors herabsetzen möchten. Kopfhörer werden ebenfalls stark empfohlen, wenn Sie die schwachen Signale nicht verpassen möchten oder bei starker Lärmgegend.
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SUCHMODUS ÜBERSICHT
Beim AT Gold können Sie einen der drei Suchmodi wählen. All Metal Modus und zwei Diskriminationsmodi. Drücken Sie die Mode-Taste um einen der drei Suchmodi auszuwählen: ALL METAL, DISC 1 und DISC 2. In der Regel wird der All-Metal-Modus für Tiefenortung bevorzugt da er die höchste Ortungstiefe und Empfindlichkeit hat. Im All Metal-Modus erhalten Sie ein dauerhaftes Ortungssignal, welches dem Sucher erlaubt die schwachen Ortungssignale von kleinen oder tiefliegenden Objekten besser zu hören. Im All-Metal-Modus haben Sie keine Metallunterscheidung und deshalb werden alle Metalle detektiert. Auf jeden Fall bietet der AT GOLD in den beiden Diskriminationsmodi mehr akkustische Informationen um zusätzlich den unerwünschten Metallschrott (z.B. Nägel, Alufolien, Ziehlaschen) zu erkennen und zu filtern. Die zwei Diskriminationsmodi haben die natürliche Eigenschaft, dass Sie auf kleine und tiefliegende Metallobjekte weniger empfindlich sind als der ALL-Metal-Modus. Der All Metal-Modus ist ideal für die maximale Suchtiefe für die Böden, die nicht so verschrottet sind oder für Böden wo sie nicht soviel Metall ausblenden müssen. Die zwei Diskriminationsmodi werden meistens für verschrottete Böden eingesetzt, um den Metallschrott besser ausblenden und erkennen zu können. Im Diskrimantionsmodus arbeitet der Detektor leiser und stabiler, wird jedoch nicht so tief orten wie im All-Metal-Modus. Sie müssen auf jeden Fall bei allen drei Suchmodi die Suchsonde schwenken. Echte Ortung ohne Schwenken der Suchsonde ist nur durch Drücken der PINPOINT-Taste möglich.
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ALL-METAL-MOUS
 • ALL-METAL-MODUSÜberblick
Entwickelt um alle Metallarten orten zu können. Alle 12 Leitwertbalken sind eingeblendet und der IRON DISC-Bereich/ die Eisenfilterstufe ist blockiert (--), die Anzeige zeigt das kein Metall ausgeblended ist. Der All-Metal-Modus wird für die Tiefensuche bevorzugt, da er die höchste Ortungstiefe und Empfindlichkeit bietet. Er bietet zusätzlich ein konstantes Ortungssignal, welches dem Bediener erlaubt feine Ortungssignale, die von den kleinen Objekten erzeugt werden zu hören! Im All-METAL-MODUS wird der AT Gold auf eine Vielzahl von leitfähigen und magnetischen Objekten einschließlich die Bodenleitfähigkeit reagieren. Der Sucher erhält ständig ein Ortungssignal, als würde er mit der Sonde in den Boden "schauen". Wenn man im ALL-METALL-MODUS arbeitet ist eine saubere Bodenanpassung unverzichtbar. Natürlich muss die Bodenmineralisierung während der Bodenanpassung ausgefiltert werden damit die Ortungssignale nur von den Metallobjekten kommen.
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Der ALL-METAL-MODUS zeigt die kompletten Informationen , inklusive des Objekt-Identifikations-Cursors über dem Leitwertbalken, Digitale-Objektleitfähigkeit in Ziffern und die Tiefe (5 -25 cm) des georteten Objekts. Für die Objekt­Identifikation kann der Sucher beim AT Gold immer im ALL­METAL-MODUS bleiben ohne in den Diskriminationsmodus umzuschalten. Dies ist bei einigen Detektoren nicht möglich. Es sollte Ihnen bewusst sein, dass einige tiefliegende Objekte den Messbereich der Objekt-Identifikation überschreiten können und somit eine Objektidentifizierung nicht möglich sein kann.
 • TypischeALL-METAL-MODUSOrtungssignale
Da der ALL-METALL-MODUS keine Metallunterscheidung zulässt, wird der Detektor bei jedem Metallobjekt ein Ortungssignal erzeugen. Ortungssignale der Zielobjekte werden in der Regel mit einem Mittelton erzeugt. Der AT Gold ist der einzige All-METALL-DETEKTOR, der einen Eisenfilter und spezielle Iron Audio™-Eisenortungssignal-Eigenschaft besitzt. Mit diesen zwei Eigenschaften kann der Sucher anhand eines Tiefenortungssignal erkennen ob es sich um ein Eisenobjekt handelt. Wenn die Iron Audio Funktion eingeschaltet ist können die Eisen-Diskriminations-Stufen nur im ALL-METALL-MODUS geändert werden und werden nicht nach dem Ausschalten des Gerätes beibehalten. (Siehe Iron
Audio Auswahl, Seite 30–33.)
Goldsucher und andere Sondengänger verlassen sich in erster Linie auf Ihre Ohren, um gute Ortungssignale zu erkennen. Diese gewünschten Ortungssignale erzeugen einen sauberen Ton, der sich bei nochmaligem Darüberschwenken wiederholen lässt und sich von dem summenden Dauerton/ Schwellton abhebt.
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Page 27
DISKRIMINATIONS-MODUS
 • DISCModusÜbersicht
Der AT Gold bietet zwei Diskriminationsmodi: DISC 1 und DISC 2. Diese Modi werden eingesetzt, wenn die Schrottmetalle (z.B. Flaschendecke, Ziehlaschen, Nägel) ausgefiltert werden sollen. Die zwei Diskriminationsmodi bieten differenziertere Ortungssignale als der ALL-METAL-MODUS. Änderungen im Eisen-Disc-Bereich werden nach dem Ausschalten des Gerätes wieder zurückgesetzt. Die vorgestellten zwei Diskriminationsfilter sind weniger empfindlich auf kleine und tiefliegende Objekte als der ALL-METAL-MODUS.
 • ToneID(Ton-Identifikation)imDISCModus
In beiden DISC 1 und DISC 2 Modi werden drei unterschiedliche Ortungssignale erzeugt, die von der Metallart und der Leitfähigkeit des Metalls abhängig sind. Im Diskriminationsmodus werden alle Objekte mit einem der beiden Mittel- oder Hochton ID erkannt bzw. identifiziert. Der Sucher hat die Wahl, die ausgefilterten Eisenobjekte mit einem tiefen Ortungssignal zusätzlich zu hören obwohl der Eisenfilter gesetzt ist wenn die Iron-Audio Eigenschaft eingeschaltet ist. (Siehe "Iron Audio-Eigenschaft" Seite 32–34)
Tiefton-ID: Eisenobjekte wie Nägel, Eisen, Stahl etc. Der Tiefton ist nur hörbar wenn die Iron Audio Eigenschaft im DISC-Modus eingeschaltet ist. )
Mittelton-ID: Nicht-Eisen-Objekte wie kleine Schmuckstücke, Münzen, Flaschendeckel und dünne Bleche, die eine mittlere Leitfähigkeit haben und eisenhaltige Objekte, deren Leitfähigkeit den Einsenfilterbereich übersteigen.
Hochton-ID: Nicht-Eisen-Objekte mit einer mittleren und höheren Leitfähigkeit inklusive große Münzen und Schmuck.
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 • SignaleigenschaftenderDISCModi
Der AT Gold bietet bietet in den beiden DISC Modi mehr Ortungssignal-Information als im ALL-METAL-MODUS. Die zusätzlichen Ortungssignale hören sich im DISC 1 oder DISC 2 Modus an wie ein vervielfältigtes und abrollendes Ortungssignal, in den Diskriminationsmodi bietet der "Tone Roll Audio" des AT Gold bessere Ortungssignale zur Identifizierung der Objektes, insbesondere Flacheisenobjekte, wie Kronkorken und Justierscheiben. Tone Roll Audio, bietet jedoch eine Abweichung von Soll-Tönen beim Ansetzen der Suchspule und schwenken über dem Objekt. Diese unterschiedlichen Töne verbessern die Information und Identifikation von einzelnen Objekten.
•DISC1Modus(NullDiskriminationLeitwertbalken)
Dieser Diskriminationsmodus hat die gleiche Einstellung wie der ALL-METAL-MODUS—Alle 12 Leitwertbalken sind eingeschaltet und die IRON DISC-Einstellung ist auf Null (0) gesetzt. Im DISC 1 Modus ist ein leichter Bodenfilter aktiv und der Detektor reagiert auf alle Metallarten. Wählen Sie den DISC 1 Modus, wenn Sie internationale Münzen (inkl. Bronze, Gold, Silber und Kupfer), Schmuck, Altertum, Schatzkisten und andere Obejekte orten möchten.
Bedienungsanleitung AT Gold™
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Wenn nötig erhöhen Sie die IRON DISC-Einstellung um unerwünschte Eisenobjekte auszufiltern. Hinweis: Die Leitwertbalken sind voreingestellt und die einzelnen Balken können nicht verändert werden, jedoch können Sie die Eisendiskrimination einstellen und die Einstellung wird im Speicher beibehalten.
•DISC2Modus(MünzenDiskriminationLeitwertbalken)
Die Eisenfilterstufe ist vom Werk aus auf 35 gesetzt um viele Eisenobjekte auszuschließen. Zusätzlich ist ein Balken beim Foil (Schrott) und zwei Balken auf Ziehlaschenebenen ausgeblendet. Wählen Sie diesen Modus, um die meisten Münzarten, Schmuckstücke (jewelery) u.s.w zu orten. Eisenobjekte und Schrott werden ausgefiltert. DISC 2 wird für die Suche von Naturgold (Nuggets), Gold, Schmuck und kleinen internationalen Münzen und bestimmten altertümlichen Objekten empfohlen. Diese haben etwa die gleiche Leitfähigkeit wie die ausgefilterten Objekte. Hinweis: Diese Leitwertbalken sind voreingestellt; Keine weiteren Leitwertbalken können eingefügt oder ausgeblendet werden jedoch können Sie die Eisendiskrimination einstellen und die Einstellung wird im Speicher beibehalten.
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EISENFILTER
Eisenfilter— Der AT Gold bietet eine zusätzliche Eisenfilterstufe. Mit dieser Filterstufe können Sie Eisenobjekte noch genauer ausfiltern. Die Eisenfilterstufe kann von 0 (ohne Eisenfilter) bis 40 (maximale Eisenfilter) eingestellt werden. Hinweis: In diesem Abschnitt bezieht sich der Einsatz der Eisenfiltereinstellung darauf wenn Sie in den beiden Modi wie DISC 1 oder DISC 2 arbeiten. (Mehr über den Einsatz der Eisenfilter im ALL-METAL-MODUS lesen Sie im Abschnitt "Iron Audio")
Eisenfiltereinstellung
IRON DISC-TASTE
(EISENFILTER)
Mit dem Tastenbereich (+) oder (-) der IRON DISC-Taste können Sie die Einstellung rauf- und runterstellen. Die zwei kleinen Zahlen über der Schrift "IRON DISC" zeigen die eingestellte Filterstufe an.
Bedienungsanleitung AT Gold™
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Die Bilder unten zeigen wie ein Eisenobjekt ein gutes Objekt überdeckt wenn ein zu hoher Eisenfilter eingestellt ist. Benutzen Sie den "High-Res" Eisenfilter, stellen Sie den Eisenfilter nur so hoch dass der Eisennagel ausgeblendet wird. Wenn Sie den Eisenfilter auf minimal setzen, wird der Detektor beide Metallarten (Goldnugget und Nagel) zusammen detektieren und dadurch erhält das Gerät bei dem Ortungsignal eine Überlappung.
Bild 1 Bild 2
Eisenobjekte, wie z.B. ein Nagel (Bild) können manchmal ein gutes Ortungssignal von einem Edelmetall überdecken. Wenn der Eisenfilter zu hoch eingestellt ist kann das gute Objekt (Bild
2) übersehen werden. Lesen Sie auf der Seite 29 wie man eine optimale Einstellung bei dem Eisenfilter macht, so dass der Nagel (Bild 1) ausgefiltert ist und das Goldnugget im (Bild 2) angezeigt wird.
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Beispiel: Detektion an verschrotteten Böden mit dem High-Res- Eisenfilter
Das Bild oben zeigt, dass der AT Gold im DISC 1 Modus und mit der IRON DISC Einstellung 20 arbeitet. Die digitale Ziffernanzeige des Nagels vom Bild 1 (Seite 30) wurde auf dem Display bei 18-20 angezeigt. Um den Nagel auszublenden wird der Eisenfilter mit der (+) Taste der IRON DISC-Taste auf Stufe "24" erhöht.
Im Bild 2, der gleiche Eisennagel liegt über einem Goldnugget. Seitdem der Eisenfilter auf 24 gesetzt wurde, wird der Nagel selbst nicht mehr detektiert. Die zwei Objekte ( Nagel und Goldnugget) haben eine zusammengesetzte Leitfähigkeit welche über der Filterstufe 24 liegt. Aus diesem Grund wird der Goldnugget detektiert, da die zusammengefügte Leitfähigkeit höher ist als das ausgefilterte Nagelobjekt alleine.
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IRON AUDIO-EIGENSCHAFT
Iron Audio
AN
IRON
AUDIO
Taste
Durch drücken der IRON AUDIO-Taste können Sie die Iron­Audio-Funktion AN/AUS schalten. Wenn die Eigenschaft eingeschaltet ist erscheint auf dem Display "IRON AUDIO" (Bild oben). Die Iron-Audio-Funktion kann bei allen drei Suchmodi ( ALL METAL - DISC 1 - DISC 2) eingesetzt werden. Ihre Funktionsweise in den beiden DISC Modi und im All­METAL-MODUS wird in den folgenden Abschnitten seperat erläutert.
Iron-Audio-Funktion im DISC Modus:
Aufgelöste Eisenobjekte im Boden können als wertvolle Metallobjekte angezeigt werden oder sogar "Geister-Signale" erzeugen. Garretts wählbare Iron-Audio-Funktion macht den diskriminierten Eisenbereich (in der Regel sehr leiser Signalton) dem Sucher hörbar und der Sucher erkennt genau, ob es sich um ein Eisenobjekt handelt oder nicht.
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Medium-Tone
75
99
0
Medium-Tone
Medium-Tone
75
75
20
99
99
0
0
Die Iron-Audio-Funktion ermöglicht dem Sucher dünne Eisenobjekte wie Flaschendeckel besser zu erkennen die normalerweise als ein gutes Metallobjekt angezeigt werden. Ohne die Iron-Audio-Funktion erzeugen die ausgeblendeten Eisenobjekte (normalerweise leise) ein tiefes Ortungssignal. Bei eingeschalteter Iron-Audio-Funktion erzeugt der Eisennagel mehrere Tieftöne, wenn die Sonde über das Objekt passiert. Flaschendeckel oder Ziehlaschen erzeugen ein markantes Tief­Hoch-Hoch Ortungssignal. In den Abbildungen unten wird erklärt wie Sie die Iron-Audio-Funktion in den beiden DISC 1 oder DISC 2 Modi einsetzen können.
Mittelton
Medium-Tone
0
IRON AUDIO AUS: Normale Aufteilung von Mittel- und Hochton, Eisenfilter auf (0) gesetz.
leise
0
IRON AUDIO AUS: Eisenfilter auf die Stufe 20 gesetzt, Alle Objekte unterhalb der Stufe 20 sind leise.
Low-Tone
Tiefton
IRON AUDIO AN: Metallobjekte unterhalb 20 werden mit einem Tief-Ton hörbar und oberhalb mit einem Mittel- oder Hochton hörbar gemacht.
20
200
Mittelton
Medium-Tone
Mittelton
Medium-Tone
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Hochton
75
Hochton
75
Hochton
75
99
99
99
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Tipp zur Iron-Audio-Funktion: In Gebieten mit hohen Konzentrationen von Eisen, ist es empfehlenswert die IRON­AUDIO-Funktion auszuschalten. Andernfalls werden Sie sehr viele Ortungssignale erhalten. Falls Sie ein Metallobjekt orten, das ein fragwürdiges oder inkonsistentes Ortungssignal erzeugt, können Sie die Iron Audio-Funktion einschalten, und prüfen ob es sich um ein Eisenobjekt handelt.
Um die Vorzüge der Iron-Audio-Funktion erkennen zu können machen Sie mit einer Münze und einem Flaschendeckel folgenden Test. Starten Sie im DISC 1 Modus mit der Eisenfilterstufe 35 und der Iron-Audio-Funktion ausgeschaltet. Schwenken Sie den Flaschendeckel mit 10 cm Abstand vor der Sonde hin und her. Beachten Sie das unterbrochene und unstimmige Ortungssignal das auf ein mögliches Eisenobjekt hinweist. Als nächstes schwenken Sie die Münze vor der Sonde und achten Sie auf den sauberen Hochton. Nun schalten Sie die Iron-Audio-Funktion ein und schwenken Sie den Flaschendeckel nochmal vor der Sonde. Das markante Tief-Hoch-Tief Ortungssignal gibt an, dass es sich unmissverständlich um ein Eisen handelt. Bei der Münze werden Sie wieder einen sauberen Hochton erhalten. (Siehe Bild
unten)
Tief-
Ton
Hoch
Ton
Iron-Audio-Funktion
Tief-
Ton
im DISC Modus
Hoch
Ton
Flaschendeckel
Münze
Bei normalen Metalldetektoren erzeugen Flaschendeckel, Ziehlaschen und andere flache Metallobjekte in der Regel immer ein gutes Ortungssignal, weil die flache Oberfläche und die Form des Flaschendeckels einer Münze ähnelt und den Detektor somit überlistet. Mit der Iron-Audio-Funktion des AT Gold erzeugt der Flaschendeckel eine markantes abrollendes Ortungsignal inklusiv des Tiefton. Wie im Bild oben, erzeugt der Flaschendeckel eine Tonfolge von Tief-Hoch-Tief im vergleich zur Münze, die nur Hochtöne erzeugt.
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Iron-Audio-Funktion im ALL METAL Modus:
Im All-Metal-Modus werden alle metallischen Objekte in der Regel immer mit einem Mittelton identifiziert. Beim Einsatz der Iron-Audio-Funktion werden die eisenhaltigen Metallobjekte mit einem Tiefton angezeigt. Diese Iron-Audio-Funktion in einem echten All-METALL-DETEKTOR ist exklusiv bei Garrett! Die Iron-Audio-Funktion im All-Metal-Modus soll nur dann eingeschaltet werden, wenn das Objekt nach Eisen überprüft werden soll und ist daher für die Dauersuche nicht zu empfehlen. Um die Vorzüge der Iron-Audio-Funktion im All-Metall-Modus kennenzulernen machen Sie ein Test mit einer Münze und einem Nagel. Wählen Sie den All-Metall-Modus, schalten Sie die Iron-Audio-Funktion vorübergehen ein und stellen Sie die IRON DISC Filterstufe auf 35. (Hinweis: Für die Eistellung der Eisen­Filterstufe im All-Metal-Modus muss die Iron-Audio-Funktion eingeschaltet sein). Schalten Sie die Iron-Audio-Funktion wieder aus und schwenken Sie den Nagel über die Suchsonde. Der Nagel erzeugt einen sauberen Mittelton wie ein gutes Metallobjekt (z.B. Münze). Jetzt schalten Sie die Iron-Audio-Funktion ein und schwenken die beiden Objekte hintereinander wieder über die Suchsonde. Das markante Ortungssignal Tief-Hoch-Tief bei dem Nagel zeigt, dass es sich um ein unverwechselbares Eisenobjekt handelt. Beachten Sie, dass die Münze wieder mit einem sauberen Mittelton angezeigt wird.
Unten in den Abbildungen wird erklärt wie Sie die Iron-Audio­Funktion im ALL-METAL-MODUS einsetzen können:
Medium-Tone
Tiefton
35
IRON AUDIO AN: Beispiel: Eisenobjekte unterhalb der Filterstufe 35 werden mit einem flackernden Tiefton identifiziert und Nicht-Eisenobjekt über 35 erzeugen einen sauberen Mittelton.
Mittelton
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ORTUNGSIGNAL-EIGENSCHAFTEN
Der AT Gold bietet mit seinen erweiterten Ortungsignal­Eigenschaften eine schnellere Objekterkennung, was bei schwierigen und verschrotten Böden hilft, die guten Objekte zu unterscheiden. (Siehe Beispiel A unten)
Nebeneinander liegende Objekte
Beispiel A: Bei vielen Metalldetektoren erzeugen nebeneinander liegende Objekte sehr oft ein einziges starkes Ortungssignal. Die schnelle Objekterkennung des AT Gold gibt zwei kurze ansteigende Ortungssignale (Peaks) und weist damit auf zwei kleine Objekte, die nah bei einander liegen. Mit diesen multiblen Ortungssignalen erhält der Sucher mehr Information über das Objekt.
Mit diesen schnellen Ortungssignalen des AT Gold, kann der Sucher die nah beieinander liegenden Objekte sofort erkennen. Das proportionale Ortungsignal ermöglicht dem Sucher zusätzliche Informationen über die Objektgröße, Form und Tiefe anzugeben. Ein proportionales Ortungssignal bedeutet, dass das Ortungsinal nach Objektsignalstärke ansteigt oder abnimmt, (d.h. kleine tiefliegende Objekte erzeugen ein leises Ortungssignal und starke/große Objekte erzeugen ein lautes Ortungssignal). (Siehe Beispiel B und C.)
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Beispiele für ein Proportionales Ortungsignal
Gold-Nugget leicht unterhalb der Sonde
Beispiel B: Beachten Sie, dass das Ortungsignal bei gleichgroßen Objekten je nach Tiefe und Lage sich proportional verändert. Das Objekt leicht unterhalb der Sonde erzeugt ein stärkeres Ortungssignal als das gleiche Objekt, das etwas tiefer liegt.
Tief liegendes Gold-Nugget
Kleiner Gold-Nugget
Beispiel C: Beachten Sie, dass sich das Ortungssignal bei unterschiedlichen Objektgrößen bei gleicher Tiefenlage proportional zur Objektgröße verändert. Der kleine Gold-Nugget erzeugt ein schwaches Ortungssignal und der große Gold-Nugget bei gleicher Tiefenlage ein starkes Ortungsignal. Beim Schwenken und Heben der Suchsonde kann man die Objektgröße anhand des Signalverlaufs abschätzen. Kleine Objekte erzeugen ein kurzes und große Objekte erzeugen ein langes Ortungsignal.
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Großer Gold-Nugget
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ÜBUNGSTESTS
Um den AT Gold Detektor im ALL-METAL-MODUS und DISC­MODUS besser kennenzulernen sollten Sie verschiedene Tests durchführen. Darüber hinaus sollte die Iron-Audio Funktion in allen Modi getestet werden. Wir empfehlen folgende Übungsobjekte:
 •UnterschiedlichgroßeGold-Nuggetsodereinkleiner 
Goldring
 •Eisennagel  •KronkorkenoderZiehlasche
Zur Durchführung des Tests legen Sie das Objekt auf eine flache nicht metallische Oberfläche, die außerhalb der Reichweite weiterer metallischer Objekte liegt. Beginnen Sie mit dem Test im ALL-METAL-Modus. Gehen Sie mit den einzelnen Testobjekten einzeln in einer Entfernung von 8-10 cm vorbei. Hören Sie das Ortungssignal, das der Detektor für jedes einzelne Objekt ezeugt. Beobachten Sie auch die Target-ID für jede Münze. Als nächstes wählen Sie den DISC 1-Modus und
Zur Durchführung des Tests legen Sie das Objekt auf eine flache nicht metalliche Oberfläche, die außerhalb der Reichweite weiterer metallischer Objekte liegt.
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führen sie die gleichen Objekte an der Spule vorbei. Beachten Sie, dass das proportionale Ortungssignal und die "Tone ID" Signalerkennung bei beiden Modi gleich ist. Benutzen Sie ein kleines und ein großes Testobjekt und ändern Sie den Abstand zur Sonde um die Signalunterschiede hören zu können.
Test mit DISC1 und DISC 2: Machen Sie folgenden Test, um zu verstehen wie die beiden beiden DISC 1 und DISC 2 Modus funktionieren. Schwenken Sie einen Eisennagel vor der Suchsonde im DISC 1 und DISC 2 Modus. Beachten Sie die Werkseinstellung des DISC 1 Modus - Eisenfilter ist auf Null (0) und der Eisennagel erzeugt einen sauberen Mittelton. Wenn z.B. der Leitwert des Eisennagels 26 auf dem Display erscheint, setzen Sie den Eisenfilter mit der IRON-DISC-Taste (+) auf die Filterstufe 26. Wenn Sie den Eisennagle nochmal schwenken, werden Sie erkennen, dass der Eisennagel ausgefiltert ist. Wenn nicht, erhöhen Sie die Filterstufe soweit hoch bis Sie kein Signal erhalten. In der Werkseinstellung des DISC 2 ist die Filterstufe auf 35 gesetzt und blendet somit die meisten Eisennägel aus, so dass Sie keine weiteren Einstellung machen müssen. Test mit der Iron-Audio-Funktion: Gehen Sie zurück in den DISC 1 oder DISC 2 Modus und wählen Sie die Eisen-Filterstufe des Eisennagels. Drücken Sie jetzt die IRON AUDIO-Taste und schwenken wieder den Eisennagel vor der Sonde hin und her und Sie werden das markante Eisensignal direkt hören. Dann testen Sie den gleichen Nagel im All-METAL-MODUS. Schalten Sie die Iron-Audio-Funktion ein und setzen Sie den IRON DISC auf die Stufe 26 und schwenken Sie wieder den Nagel komplett über die Sonde. Das markante TIEF-HOCH-TIEF Ortungssignal gibt an, dass es sich unmissverständlich um ein Eisen handelt.
Flache Eisenobjekte und Kronkorken oder Stahlbleche können
vom Detektor als ein gut leitendes Metallobjekt erkannt werden.
Bedienungsanleitung AT Gold™
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Um die Vorteile und Möglichkeiten der erweiterten Eisenerkennung des AT Gold zu testen, führen Sie mit einem Kronkorken einen weiteren Test durch. Zuerst wählen Sie den All-METAL-MODUS und schalten die Iron­Audio-Funktion aus und schwenken den Kronkorken vor der Suchsonde hin und her mit einem Abstand von 8-10 cm. Beachten Sie, dass die meisten Kronkorken in der Regel auf dem digitalen Leitwertbereich 40 bis 60 angezeigt werden. Bleiben Sie im ALL-METAL-MODUS und schalten Sie die Iron Audio­Funktion ein und setzen den IRON-DISC auf die Filterstufe 35. Schwenken Sie den Kronkorken wie eben vor der Suchsonde hin und her und hören Sie auf die markante Tief-Mittel-Tief Ortungsignalfolge. Er wird als Eisenobjekt erkannt. Diese Möglichkeit um Eisenobjekte im echten ALL-METAL-MODUS zu überprüfen ist eine exklusive Eigenschaft von Gold zu einem noch leistungsfähigeren Detektor macht. Als nächstes schalten Sie in den DISC 1 Modus und setzen die IRON DISC-Filterstufe auf 35 und schalten die Iron-Audio-Funktion aus. Schwenken Sie den Kronkorken vor der Sonde und achten Sie auf das unterbroche Ortungssignal, das auf ein mögliches Eisenobjekt hinweist. Schwenken Sie jetzt ein Nicht-Eisen-Objekt wie z.B. eine Münze oder einen Goldring und Sie hören jetzt ein klares Ortungssignal im Vergleich zum Kronkorken. Bleiben Sie im DISC 1 Modus mit der IRON DISC Filterstufe auf 35 und schalten Sie die Iron Audio-Funktion ein. Schwenken Sie den Kronkorken wieder vor der Spule und beachten Sie das Tief–Hoch–Tief Ortungssignal das zeigt, dass es sich unmissverständlich um ein Eisen handelt. Schwenken Sie wieder ein Nicht-Eisen-Objekt z.B. eine Münze und vergleichen Sie die beiden Ortungssignale der Kronkorken und Münze. Tipp zum Schluß: Notieren Sie die Ergebnisse Ihrer Tests und lesen Sie sie bei der Suche auf dem Feld nach. Die Erfahrung über den PRO­Modus und die Iron Audio - Eisensignal- Funktion helfen Ihnen eine Menge Müll auszuschließen und gute Objekte zu isolieren.
GARRETT, die den AT
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SCHWENKEN DER SUCHSONDE
• Führen Sie die Suchspule möglichst gleichmäßig und
parallel über den Boden für die besten Suchergebnisse. Vermeiden Sie das Auf- und Abschwingen der Suchspule am Ende der Suchbewegung.
SCHWENKEN
Richtig!
SCHWENKEN
Falsch!
• Gehen Sie langsam, während Sie den Boden mit Ihrer
Suchspule von links nach rechts bei einer Geschwindigkeit von 1 Meter pro Sekunde scannen. Lassen Sie immer eine halbe Spulenlänge bei der Suche überlappen.
14 cm der letzten
Overlap Swing
by 4" (10 cm)
Schwenkbahn überlappen
1 m / Sekunde
3ft (1m)/sec
1 m / Sekunde
3ft (1m)/sec
Um eine Fläche vollständig zu untersuchen, lassen Sie ihre Suchspule um eine halbe Länge (ca. 14 cm) überlappen. Schwingen Sie die Spule in einer geraden Linie oder einem leichten Bogen gleichmäßig von links nach rechts.
1 m / Sekunde
sec
3ft (1m)
/
14 cm der letzten
Overlap Swing
Schwenkbahn überlappen
by 4" (10 cm)
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Gehen Sie langsam nach vorn und über­lappen Sie die Schwenkbahnen der Suchsonde
Schwenken Sie die Sonde parallel zum Boden nach rechts und links mit 1 m /Sek.
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PINPOINTING/ PUNKTORTUNG
Drücken und halten Sie die Pinpoint Drucktaste, um das Fundobjekt genau zu orten. Um die Pinpoint-Funktion zu nutzen, schwenken Sie die Suchspule neben das zuvor geortete Objekt. Nun drücken und halten Sie die Pinpoint Drucktaste und schwenken die Suchspule in einem Abstand von ca. 2 cm langsam seitlich, sowie vor und zurück, über die Fundstelle. Der Suchton und die obere Balken-Anzeige zeigen Ihnen nun die exakte Lage des Fundobjektes. Diese befindet sich, wie in der Abbildung gezeigt in der Mitte der Suchspule. Die Objekttiefe sehen Sie auf der COIN-DEPTH Anzeige. Wichtig: Um Fehlsignale durch die Bodenmineralisierung zu vermeiden ist es wichtig, die Suchspule mit einem gleichmäßigen Abstand über den Boden zu bewegen. Bei eingeschalteter PinPoint – Funktion erscheinen im LCD Display die Buchstaben PP. Es ist empfehlenswert diese Funktion an einem Testobjekt zu probieren.
Wichtig: Das gesuchte Objekt befindet sich genau in der Mitte der Suchspule, kurz vor der Befestigungsschraube der Suchsonde.
zeigt die Mitte des Punkt­ortungspunkt der 10 x 14 cm DD Suchsonde.
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Herkömmliche Punktortungs
-technik mit gedrückter Pinpointtaste
Obere Leitwertbalken
zeigt die Signalstärke an
Tiefenmessung
PINPOINT / Punktortungstaste
(Pinpointtaste drücken und festhalten )
Wichtig: Für die besten PinPointing Ergebnisse ist es nötig die Suchspule in gleichmäßigem Abstand (ca. 2 cm) über den Boden zu bewegen und der Bodenabgleich muss auch stattgefunden haben.
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Tipp zur Eingrenzung des Suchgebiets: Große Fundobjekte können starke Signale im PinPoint Modus produzieren. Hierdurch ist es schwierig die genaue Lage zu lokalisieren. In einem solchen Fall gehen Sie wie folgt vor: Bewegen Sie die Suchspule im eingeschalteten PinPoint­Modus bis zur höchsten Anzeige. Nun lassen Sie die PinPoint­Taste kurz los und drücken Sie die Taste wieder. Nun fängt Ihr Detektor wieder mit einer niedrigen Pegelanzeige an. Jetzt können Sie sich dem Suchobjekt weiter annähern. Sollte die Anzeige wieder bis zum Ende anzeigen, wiederholen Sie den Vorgang bis Sie den optimalen Suchpunkt gefunden haben. Wir empfehlen Ihnen zusätzlich einen guten Hand- PinPoint Detektor wie den GARRETT ProPointer zur Unterstützung Ihrer Punktortung.
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• Alternativ Punktortungsmethoden bei DD-Sonden:
5-10cm
Indicates detected target
Bei der Standard Punktortungsmethode wie auf der Seite 43 beschrieben, ist die Punktortung genau unterhalb der Sondenmitte. Einige Sondengänger bevorzugen bei den DD-Sonden die Sondenspitze oder das hintere Ende der
Bild A
DD "Sondenmitte" PINPOINT-Technik
Suchsonde zur Punktortung. Drücken und halten Sie die PINPOINT Taste und bewegen Sie die Suchspule seitlich über das Fundobjekt. Der Zielpunkt wird Ihnen akkustisch und visuell angezeigt. Anschließend bewegen Sie die Suchspule zurück zu sich, ( siehe Bild A) hierbei merken Sie sich das
ZIEHEN SIE DIE SONDE VORWÄRTS ZU SICH
Zeigt die genaue Position des Objekts an
Bild B
DD "Sondenspitze" PINPOINT-Technik
Suchsignal. Wenn das Suchsignal aufhört, (Ton und LCD Balkenanzeige), befindet sich das gesuchte Objekt direkt vor der Suchspule (siehe auch Bild B). Tiefliegende Objekte liegen unter oder gerade innerhalb der Suchspulenspitze. Dieses liegt am konischen Suchfeld der Suchspule.
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Sie können die Punktortung ebenfalls mit dem hinteren Ende der Suchspule durchführen. In diesem Fall bewegen Sie die Suchspule vorwärts von sich. Das aussetzende Tonsignal und die LCD Balkenanzeige zeigen Ihnen in diesem Fall das Suchobjekt hinter der Suchspule.
• Alternative DD-wiggle (Wackelmethode) Pinpoint­Technik. Eine schnelle Methode ohne die Benutzung der
PinPointing Funktion des AT Gold. Bei dieser Methode bewegen Sie die Suchspule in kurzen schnell Bewegungen ca. 5 – 10 cm über dem georteten Objekt hin und her. Nun bewegen Sie sich um 90 Grad zum georteten Objekt und bewegen die Suchspule wie gehabt wieder um 5 – 10 cm über dem Objekt. Das gesuchte Objekt befindet sich unter dem Schnittpunkt Ihrer beiden Ortungen.
Tipp: Wir empfehlen Ihnen alle diese PinPointing Methoden an einem Testobjekt auszuprobieren, um die für Sie beste Methode zu benutzen.
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WEITERE TIPPS UND TECHNIKEN
• Ground Balance - Bodenanpassung beim AT Gold ist mehr als notwendig sobald sich die Bodeneingenschaft ändert. Dies
hört man, wenn sich der Schwellton/Hintergrundton ändert. Gold­Nugget findet man häufig auf stark mineralisierten Böden, wo sich die Bodeneigenschaft ständig ändert.
• Bodenmineralisierungstufe festlegen: Es ist wichtig die Bodeneigenschaft des Suchgebietes zu erkennen. Um zu erkennen wie stark die Bodenmineralisierung vor Ort ist, führen Sie Anfangs mit dem AT Gold immer eine Bodenanpassung durch. (Siehe Abschnitt "Ground Balance" Seite 16 und 17) Nach der Bodenanpassung überprüfen Sie die örtliche Bodenmineralisierung indem Sie die Groud Balance Einstellung manuell 5-10 Punkte erhöhen oder herabsetzen und mit "pumpen" der Suchsonde können Sie die Bodenresonanz überprüfen. Wenn die Bodenresonanz sehr gering ist, handelt es sich um eine schwachen Bodenmineralisirung. Bei stark mineralisierten Böden werden Sie, sobald Sie die Einstellwerte um 1 bis 2 verändern, eine schnelle starke Bodenresonanz erhalten.
Tipps zur Ortung von Objekten im roten Lehmboden, oder Felsgestein-Boden "Hot-Rocks": Mineralisiertes Gestein oder
Terrakotta können die Ortung von guten Objekten verhindern. Ein mineralisertes Felsgestein hat eine höhere Leitfähigkeit als der Umgebungsboden, (d.h. die Bodenanpassung ist niedriger als der Umgebungsboden) und demzufolge wird das Felsgestein als ein gutes Objekt erkannt. Die hohe Mineralisierung des Terrakotta­Bodens kann öfters ein positives Ortungssignal erzeugen als ein Felsgestein. Ein neutrales Felsgestein hat eine niedrigere/höhere Leitfähigkeit
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als der Umgebungsboden, (d.h. die Bodenanpassung ist höher zum Umgebungsboden) und demzufolge hört man ein negatives Ortungssignal. Abhängig von Schwellton/Hintergrundton Einstellung kann der Detektor ein zentrales leises Ortungsignal führen und folgend mit einem positiven Ortungsignal (d.h. Ortungsignal klingt doppelt). Augrund des zentralen, negativen Ortungssignals von neutralem Felsgestein, können die guten Objekte überdeckt werden. Es gibt Methoden um diese Effekte des Felsgesteines durch das Setzen der Bodenmineralisierungstufe zu reduzieren.
Bei schwach mineralisierten Böden Es ist möglich bei schwach mineralisierten Böden beim AT Gold eine Bondenanpassung durchzuführen, so dass die Störungen der mineralisierten Felsgesteine und des Terrakottabodens herabgesetzt werden. Beachten Sie jedoch, dass die kombinierte Target-ID-Objekt­Identifikation sehr niedrig sein muss (z. B. ein Gold-Nugget und Terrakottaboden zusammen zeigen zwischen 10 und 15 auf der digitalen Target-ID/Objekt-Anzeige an). Um gute Objekte finden zu können, die vom Terrakottaboden verdeckt sein können, muss die Eisen-Filterstufe gesenkt werden. Bei hochmineralisierten Böden. Der Sucher muss entweder die Felsgesteine "Hot Rocks" kompensieren oder auf einen der DISC­Modi wechseln und die IRON-DISC Einstellung auf minimum setzen. Felsgesteine "Hot rocks" werden in der Regel auf der Digital Target ID-Anzeige mit einem sehr niedrigen Wert (meistens unter 10) angezeigt, und deshalb sollte die IRON-DISC-Einstellung sehr niedrig gewählt werden. Dünne Goldobjekte können in hochmineralisierten Böden ebenfalls auf der Digital Target ID-Anzeige mit einem niedrigen Wert angezeigt werden und bedenken Sie deshalb je höher die IRON-DISC-Einstellung umso mehr unterdrücken Sie die dünnen Goldobjekte.
• Meteoritensuche: Mit seiner hohen Arbeitsfrequenz, echtem
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ALL-Metal-Modus, einstellbarem Schwellton/Hintergrundton, Bodenanpassung und der Empfindlichkeit auf Kleinobjekte wird der AT Gold auch zu einem optimalen Gerät zur Meteoritensuche. Die meisten Meteoriten werden in den Wüsten und anderen Trockengebieten gefunden, da die klimatischen Bedingungen die Meteoriten besser konservieren. Da die Meteoriten ausschließlich aus Eisen bestehen benötigen Sie nur wenige Einstellung in einem der Disc-Modi. Für mehr Suchtiefe können Sie im All-METAL-MODUS arbeiten. Halten Sie dabei die Suchsonde nah zum Boden. Eisenhaltige Meteoriten können von der Digital Target ID-Anzeige von der niedrigsten Leitwertskala bis 50 oder höher angezeigt werden. Wenn möglich, sollten Sie Meteoriten aus der Region wo Sie suchen möchten erwerben und vorher den Leitwert testen.
• Daneben liegende Objekte ausgrenzen. Das schmale Detektionsfeld der DD Suchspule des AT Gold ermöglicht eine bessere Ausgrenzung der benachbarten Metallobjekte im Vergleich zu anderen Suchsonden. Verwenden Sie die schmale Seite bei stark verschrotteten Böden, um die wertvollen Objekte vom Schrott zu trennen.
DD - Suchsonde
Standard Suchsonde
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• Schwenken Sie die Sonde parallel zur Bodenwelle und
dem Uferrand.Dies minimiert die negativen Auswirkungen von Bodenunebenheiten in gepflügten Feldern und unterschiedlichen Mengen an Feuchtigkeit in der Nähe des Wassers. Schwenken Sie die Spule nicht senkrecht zum Uferrand oder Bodenwellen, dies kann plötzliche Änderungen des Bodens mit sich führen und die Leistung des Detektors reduzieren.
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SUCHTIPPS
Gold und andere Edelmetalle in verschieden Größen und Formen können mit dem AT Gold gefunden werden. Sie möchten am liebsten Gold-Nuggets suchen aber Naturgold kann man auch als Ablagerungen in Felssteinen und als Goldadern finden, was meist mit anderen Mineralien gemischt sein kann. Der AT Gold kann auch zur Lokalisierung von Goldablagerungen an fließenden Gewässern und trocken Sandstellen genutzt werden und hinterher kann man mit einer Goldwaschpfanne das Gold waschen. Naturgold findet man meistens an Felsformationen, die eine Vielzahl von anderen leitfähigen Mineralinen enthalten. Für die besten Suchergebnisse auf mineralisierten Böden sollte der AT Gold im All-METAL-MODUS bedient werden.Vorher sollte ein präziser Bodenabgleich gemacht werden. Dies ist von großer Bedeutung wenn Sie auch dünne Gold-Nuggets orten möchten. Obwohl einige Sucher in einem der zwei DISC-Modi Erfolg haben große Gold-Nuggets zu orten, wird der Detektor kleine und dünne Goldklumpen nicht so erkennen wie im ALL-METAL­MODUS. Eine starke Bodenmineralisierung kann die Ortungstiefe in den beiden DISC-Modi verringern. Mineralisierte Felsgesteine "Hot rocks" sind ein generelles Problem für Metalldetektoren, weil ein Felsgestein "hot rock" hohes Eisenkonzentrat enthält, wird es deshalb vom Detektor als Metallobjekt identifiziert. (Siehe Kapitel Seite 48 "Weitere Tipps und Techniken" wie man diese Effekte reduzieren kann. Eine höhere Eisenkonzentration ist oft ein Hinweis, dass in dem Gebiet Naturgold vorkommen kann. Schwarzer (magnetischer) Sand ist oft ein Hinweis auf Goldvorkommen, daher ist an diesen Stellen die Chance Gold zu orten viel höher als an anderen Stellen.
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Orten. Ausgraben von kleinem Metallschrott aus Nicht­Eisenobjekten wie z.B. Blei, Bronze und Aluminium müssen Sie hinnehmen. Wenn Sie diese Objekte orten ist es nur eine Bestätigung, dass Ihr Detektor auch in der gleichen größe Goldobjekte orten wird. Eisenobjekte können mit höchster Sorgfall ausgefiltert werden, jedoch werden die dünnen Goldklümpchen auf stark mineralisiertem Boden wie ein Eisen angezeigt werden. In solchen Fällen kann die Iron-Audio-Eigenschaft des AT Gold's bei der Metallunterscheidung oder Eisenerkennung hilfreich sein. Um Gold von Eisenobjekte zu unterscheiden kann auch ein Magnet hilfreich sein. Sie sollten immer eins dabei haben. Gold ist nicht magnetisch im Vergleich zu Eisenobjekten, daher wird es nicht angezogen wie ein Eisenobjekt. Harte Arbeit, Geduld und Erfahrung sind die drei Erfolgsschlüssel bei der Metalldetektion. Erfahrung ist wichtig, weil man ungefähr aus Erfahrung abschätzen kann wo die Goldobjekte geortet werden könnten. Durch die Mitgliedschaft bei einem Goldwasch-Verein oder Forum können Sie mehr Informationen über die Regionen und Stellen erfahren wo man am besten Naturgold orten kann.
Bedienungsanleitung AT Gold™
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UNTERWASSERBETRIEB
Der AT Gold ist bis zu einer Wassertiefe von maximal 3 Metern wasserdicht. Sie können am Strand, an der Wasserlinie, in Flüssen, an Anlegestellen oder Bohrplattformen suchen. Wird der AT-Gold in Wassertiefen über 3 Metern betrieben, kann das Gerät undicht werden und durch das Eindringen von Wasser beschädigt werden. Schäden durch Wasser in der Elektronik sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. Für den Betrieb in Salzwasser beachten Sie bitte unsere Hinweise Der AT Gold wird mit einem Standart „Land-Kopfhörer“ geliefert. Dieser kann am Stand, aber nicht unter Wasser
Unter Wasser muss unbedingt ein wasserdichter, als GARRETT Zubehör erhältlicher, Kopfhörer verwendet werden. Der mitgelieferte Standard Landkopfhörer ist nicht wasserdicht!
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eingesetzt werden. Für den Betrieb unter Wasser muss der, als Zubehör von GARRETT erhältliche Unterwasserkopfhörer, benutzt werden.
Der AT Gold bietet beste Suchleistung auf normalem Boden und ist daher für die Suche im salzhaltigem Wasser nicht konzipiert. Sie können jedoch auf trockenem Strandsand nach Münzen und Schmuck suchen. Der AT Gold wird mit dem Landkopfherer geliefert. Damit können Sie entlang der Flussufer und auf seichtem Wasser Suchen. Denken Sie daran, dass die Ohrmuscheln des Kopfhörers nicht wasserdicht sind. Optional können Sie einen wasserdichten Kopfhörer von Garrett erwerben. Bestellnummer finden Sie auf der Seite 63.
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PFLEGE UND INSTANDHALTUNG
Anzeige für
Batteriezustand
Batteriewechsel—Wenn die 4 Balken im Batteriesymbol
im LCD erscheinen sind die Batterien voll oder die Akkus vollgeladen (siehe Bild oben).
Anzeige Batteriezustand:
Der Detektor behält bis zum Wechsel der Batterien, die volle Betriebsleistung. Bitte erneuern Sie die Batterien, wenn das Batteriesymbol nur noch einen Teilstrich enthält.
Entfernen Sie die Batterieabdeckung, indem Sie die Abdeckung eine viertel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen und die Abdeckung vorsichtig nach hinten herausziehen. Entnehmen Sie nun den Batteriehalter und erneuern Sie die Batterien. Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge.
Schieben Sie den
Batteriehalter in diese
Richtung.
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Es können wiederaufladbare NiMH Akkus verwendet werden. Die Betriebszeit mit einem Batteriesatz beträgt, abhängig von der Leistung der Batterien, zwischen 20 und 40 Stunden. Um die Batterien zu wechseln, drehen Sie die Batteriegehäuse­abdeckung am hinteren Ende des Elektronikgehäuses eine ¼ Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn. Ziehen Sie die Abdeckung nach hinten heraus, und entnehmen Sie den Batteriehalter mit den Batterien. Wenn Sie den AT Gold länger als 30 Tage nicht benutzen, entnehmen Sie bitte die Batterien. Der AT-Gold ist ein robustes Gerät zum Einsatz in allen Geländen. Um die volle Funktionsfähigkeit des AT Gold zu erhalten, sind, wie bei allen elektrischen Geräten, einige Dinge zu beachten.
• Meiden Sie zu hohe oder niedrige Temperaturen, wie beispielsweise die Lagerung des Gerätes im Sommer im Auto oder bei Frost im Winter.
• Halten Sie das Gerät sauber. Reinigen Sie das Gerät, wenn nötig, mit einem feuchten Tuch. Zerlegen Sie das Gestänge und wischen Sie es und die Suchspule mit einem feuchten Tuch. Verwenden Sie niemals scharfe Reinigungsmittel.
• Wenn Sie das Gerät länger als einen Monat außer Betrieb nehmen wollen, entfernen Sie bitte die Batterien.
• Bitte verwenden Sie nur qualitativ hochwertig Alkaline­Batterien.
• Bitte tauschen Sie immer alle Batterien gleichzeitig aus.
• Wenn Sie den Kopfhörer nicht benutzen, setzen Sie bitte
die Schutzabdeckkappe wieder ein.
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FEHLERSUCHE
SYMTOM LÖSUNG
Keine Funktion
Unregelmäßige Töne und Springen des Target-ID-Cursors
Ab und zu auftretende Signale
Ich finde keine speziellen Objekte
Springen des Objekt­ID-Cursors
1. Prüfen Sie ob die Batterien richtig eingelegt sind.
2. Ersetzen Sie alle Batterien durch neue Batterien.
1. Bitte prüfen Sie ob die Suchspule korrekt angeschlossen und das Kabel ordentlich um das Suchgestänge gewickelt wurde.
2. Wenn Sie das Gerät im Haus benutzen, beachten Sie bitte, dass hier sehr viele Störfelder existieren und sich sehr viele Metalle im Boden und den Wänden befinden.
3. Prüfen Sie, ob Sie zu nah an anderen Metaldetektoren sind oder ob sich metalische Zäune oder Starkstromleitungen in Ihrer Nähe befinden.
4. Verändern Sie die Suchfrequenz.
5. Reduzieren Sie die Empfindlichkeit des Gerätes.
Ab und zu auftretende Signale sind typisch bei tief liegenden Objekten, oder wenn das Fundobjekt in einem ungünstigen Winkel zur Suchspule ist. Suchen Sie von einer anderen Position aus nach dem Objekt. Bei mehreren Fundsignalen schalten Sie das Gerät in den ZERO Modus oder drücken Sie die PINPONIT Taste, um alle einzelnen Objekte zu finden In stark “verschmuzten” Gelände verwenden Sie die als Zubehör erhältliche Super Sniper™ Suchspule. (Beachten Sie: Eisenhaltige Objekte können aussetzende Signale erzeugen. Sie können diese Objekte aus Eisen im ZERO Modus und dem Eisen Ton Modus erkennen).
Prüfen Sie, ob Sie die richtige Betriebsart eingestellt haben. Bei der Münzsuche ist die beste Einstellung COINS um störende Signale zu unterdrücken. Sie können ebenfalls den ZERO Mode verwenden um alle Metallobjekte zu finden.
Wenn Ihre Objekt Anzeige fehlerhaft springt, besteht die Möglichkeit eines Eisenfundes. Allerdings kann die springende Anzeige auch durch ein Fundobjekt, welches sich nicht parallel zur Suchspule befindet erzeugt werden. Die Anzeige kann auch durch eine Vielzahl von “schlechtem“ Material neben dem „guten Fundobjekt erzeugt werden. Starten Sie auch in diesem Fall Ihre Suche aus einer anderen Richtung bis die Anzeige eindeutig ist. HINWEIS: Große, flache Eisenobjekte können je nach Lage im Boden als gutes Fundojekt angezeigt werden. Benutzen Sie in solchen Fällen die Eisen-Ton-Detektion.
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VERHALTENSREGELN BEI DER SUCHE
Um unser gemeinsames Hobby zu schützen, sollten folgenden Regeln, bei den Suchclubs und privaten Hobbydetektoristen, bei der Suche eingehalten werden. Wir möchten Sie bitten das gleiche zu tun.
• Ich respektiere den privaten und öffentlichen Besitz, alle historischen und archäologischen Orte und werde an diesen Orten nicht ohne Genehmigung suchen.
• Ich werde die örtlichen und nationalen gesetzlichen Vorschriften befolgen und Funde melden.
• Ich werde kein fremdes Eigentum in keiner Form beschädigen auch keine Zäune, Grenzmarkierungen oder Gebäude.
• Ich werde alle gegrabene Stellen wieder auffüllen.
• Ich werde keine Gebäude und Landschaften beschädigen.
• Ich werde keinen Müll oder Abfall in der Landschaft
hinterlassen.
• Ich werde allen Müll und alle schlechte Fundobjekte mitnehmen, wenn ich das Suchgelände verlasse.
• Ich werde dieser goldenen Regel folgen und den Regeln der Natur folgen, um dem Hobby der Metallsuche keinen Schaden zu zu fügen.
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ACHTUNG! Explosionsgefahr beim Ausgraben
Bei der Metallsuche mit einem GARRETT Metalldetektor beachten Sie bitte folgendes:
• Betreten Sie niemals fremden Grund und Boden ohne Genehmigung.
• Meiden Sie Gelände auf welchen Pipelines und Stromkabel vergraben sind.
• National- und Naturparks sowie Denkmähler, Burgen und ähnliches sind absolute Tabuzonen.
• Tief suchende Metalldetektoren können vergrabene Pipelines, Elektrokabel und andere gefährliche Teile finden. Wenn Sie so etwas finden, informieren Sie die örtlichen Behörden.
• Suchen Sie niemals auf militärischem Gelände auf welchem explosive Stoffe vergraben sein können.
• Beschädigen Sie niemals Rohrleitungen da diese entzündliche Gase oder Flüssigkeiten enthalten können.
• Lassen Sie erhöhte Vorsicht walten, wenn Sie auf unbekanntem Gelände Objekte ausgraben.
• Durch die letzten Kriege in Europa befinden sich noch sehr viele gefährliche Sprengkörper und Munition im Erdreich. Wenn Sie solche Objekte orten, lassen Sie diese unberührt und verständigen Sie unbedingt die zuständige Behörde. Hier besteht Lebensgefahr !
Wenn Sie unsicher sind ob Sie in dem ausgewählten Gelände suchen dürfen, fragen Sie besser die zuständige Person oder Behörde um Erlaubnis.
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GARANTIE & SERVICE
Ihr GARRETT AT Gold besitzt eine DTI-Garantie von 36 Monaten. Die Garantie beinhaltet die Materialkosten und Arbeitslöhne sowie die Rücktransportkosten innerhalb Deutschland. Fremdeingriffe und mechanische Beschädigungen sind von der Garantie ausgeschlossen. Beim AT Gold sind auch Beschädigungen, welche durch zu hohe Tauchtiefen entstanden sind (Wasserschäden) von der Garantie ausgeschlossen. Bevor Sie das Gerät einschicken, lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung um Bedien- / oder Einstellungsfehler zu vermeiden. Um alle Einstellungen wieder in den Werkszustand zurückzusetzen, schalten Sie das Gerät aus. Nun drücken und halten Sie die Ein-/Ausschalttaste für ca. 5 Sekunden. Das Gerät quittiert dieses mit einem Ton. Nun sind alle Einstellungen im Werkszustand. Bitte prüfen Sie ebenfalls:
1. Die Batterien und Steckverbindungen. Schlechte Batterien sind eine häufige Fehlerursache.
2. Fragen Sie Ihren Fachhändler um Rat.
Sollte Ihr Detektor eingeschickt werden müssen, so wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten. Dieser wird das Gerät in der Originalverpackung mit einer Kopie der Kaufquittung und einer Fehlerbeschreibung an das europäische Service Center einschicken.
(C) Copyright: Diese Bedienungsanleitung steht unter Urheberschutz. Sie darf ohne schriftliche Erlaubnis der DTI nicht übersetzt, vervielfältigt, reproduziert oder verbreitet werden. DTI Detector Trade International GmbH & CO KG, Hamburger Str. 17, D-41540 Dormagen. Service-Telefon für technische Fragen: +49(0)2133- 97 90 20
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AT GOLD ZUBEHÖR
12 cm/ 4.5" Super Sniper™ Suchsonde Artikel-Nr. 99634
Geeignet für Kleinteilsuche oder Suche auf stark verschrottetem Boden.
17 x 23cm /6" x 9" PROformance -Suchsonde Artikel-Nr. 99636
Diese wasserdichte Suchsonde bietet eine ausgezeichnete Ortungstiefe bei mittelgroßen Objekten auf leicht mineralisierten Böden.
23 x 30 cm/9" x 12" PROformance Suchsonde Artikel-Nr.: 99677
Diese größere wasserdichte Suchsonde bietet eine ausgezeichnete Ortungstiefe bei großen Objekten auf leicht mineralisierten Böden.
22 x 28 cm/8.5" x 11" PROformance DD-Sonde Artikel-Nr.: 99668
Diese wasserdichte DD-Suchsonde bietet eine ausgezeichnete Ortungstiefe bei größeren Objekten auf hoch mineralisierten Böden, zusätzlich hat sie eine bessere Metallunterscheidung.
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Kopfhörer-Wasserdicht
Artikel-Nr.: 99194
Unterwasserkopfhörer
Sonden-Abdeckkappe für 14 x 20 cm/5" x 8" Standard DD-Suchsonde
Artikel-Nr.: 99679
Schützt die Sonde vor Kratzern und Rissen.
Garrett PRO-POINTER® Für die Punktortung Artikel-Nr.: 99549
Der PRO-POINTER ist eine Punktortungssonde, um auch die kleinsten, schwer ortbaren Metallobjekte schnell zu finden. Mit One-Touch (Ein-Knopfdruck) ist das Gerät sofort einsatzbereit. 360° Rundumdetektionfläche und punktgenaue Ortung mit der Gerätespitze. Ortung wird mit Ton- und Vibrationsalarm angezeigt. Im Lieferumfang ist ein Gürtelhalter und eine 9 Volt Batterie enthalten.
6,33 cm Klinkenstecker - 1/4" Kopfhöreradapter
Artikel-Nr.: 99667
Bietet den Anschluss um einen marktüblichen (6,3 cm Klinkenstecker) Standardkopfhörer anzuschließen.
(Nicht für Unterwasser geeignet)
Sie finden unser komplettes Garrett Metalldetektoren­Sortiment auf unserer Internetseite: www.dti-gmbh.de.
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