Gaggenau KG491110F, KG491110, KG491210 User Manual [de]

Bedienungs- und Montageanleitung
KG 491
Gaskochmulde
1
KG 491
1. Wichtige Hinweise Seite 3-4
Zur Sicherheit Seite 3
2. Ausstattung Seite 5
Ausstattung des Gerätes Seite 5
Bedienknebel Seite 5 Brennerteile Seite 5
3. Funktionsweise Seite 6
4. Bedienung Seite 7-8
5. Einstelltabelle Seite 9
6. Tipps zum Kochgeschirr Seite 10
7. Tipps zum Wok Seite 11
8. Reinigung und Pflege Seite 12-14
9. Wartung Seite 15
10. Kleine Störungen selbst beheben Seite 16
11.Technische Daten / Düsentabelle Seite 17-19
12. Montageanleitung Seite 20-29
Wichtige Hinweise Seite 20-21
Elektrischer Anschluss Seite 21 Vo rbereiten des Einbaumöbels Seite 22 Einbau der Kochmulde Seite 23 Montage der Achsen Seite 24-25 Gasanschluss Seite 26 Düsenwechsel Seite 27-29
2
Die große Edelstahl Gaskochmulde –
Leistung und Kochvergnügen in einem.
Viel Platz zum Arbeiten durch großzügige
Kochflächeneinteilung
• Breites Leisstungsspektrum durch fünf Brenner und präzise Leistungsregelung
• Maximaler Komfort und Sicherheit durch elektronische Flammenüberwachung mit automatischer Wiederzündung
Damit Sie Ihr neues Gerät mit seiner ganzen Funktionsvielfalt nutzen können, lesen Sie bitte die Bedienungs- und Montageanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnahme durch. Sie enthält wichtige Hinweise für den Gebrauch, die Installation und die Wartung des Geräts.
Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim
Kochen!
3
Zur Sicherheit
Beschädigte Geräte dürfen nicht in Betrieb
genommen werden. Achten Sie beim Anschluss von Elektrogeräten
in der Nähe des Gerätes darauf, dass Anschluss­leitungen nicht mit heißen Kochflächen in Berührung kommen!
Der Benutzer ist für den fachgerechten Gebrauch und den einwandfreien Zustand des Gerätes verantwortlich.
Nehmen Sie das Gerät nur unter Aufsicht in Betrieb! Das Gerät darf nur mit aufgesetztem Kochgeschirr
in Betrieb genommen werden. Achten Sie darauf, dass alle Brennerteile korrekt aufgelegt sind.
Vorsicht! Das Gerät wird während des Betriebes
heiß. Halten Sie Kinder fern! Reinigen Sie das Gerät nicht mit einem Dampf-
reinigungsgerät oder mit Wasserdruck – es besteht
Kurzschlussgefahr!
Bei jeder Wartungsmaßnahme ist das Gerät
vom Stromnetz zu trennen. Ziehen Sie zu diesem Zweck den Netzstecker oder betätigen Sie die entsprechende Sicherung. Schließen Sie die Gaszufuhr.
Reparaturen müssen von autorisierten Fachleuten durchgeführt werden, damit die Sicherheit gewährleistet bleibt.
Für eventuelle Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Anleitung entstehen, können keine Garantieleistungen geltend gemacht werden.
Vorsicht! Fette und Öle können sich leicht ent-
zünden, wenn sie überhitzt werden. Speisen, die in Fett und Öl zubereitet werden, dürfen nur unter ständiger Aufsicht zubereitet werden!
Technische Änderungen vorbehalten!
Vor der ersten Inbetriebnahme
Entfernen Sie die Verpackung des Gerätes und
entsorgen Sie diese entsprechend den örtlichen Vorschriften. Beachten Sie bitte, dass sich Zubehör in der Verpackung befindet. Halten Sie Verpackungselemente und Plastikfolien von Kindern fern.
Überprüfen Sie das Gerät vor dem Einbau auf Transportschäden.
Das Gerät muss vor der ersten Inbetriebnahme von einem autorisierten Fachmann unter Beachtung aller gültigen Vorschriften der Gasversorgungs­unternehmen sowie der lokalen Bauverordnungs­vorschriften eingebaut und angeschlossen werden.
Drehen Sie alle Bedienknebel auf 0, bevor das Gerät an das Stromnetz angeschlossen wird.
Die Seriennummer des Gerätes finden Sie auf dem Kontrollzettel, der dieser Anleitung beiliegt. Bewahren Sie diesen Kontrollzettel aus Garantie­gründen zusammen mit Ihrer Bedienungs- und Montageanleitung auf.
Lesen Sie vor Inbetriebnahme des Geräts die Bedienungs- und Montageanleitung sorgfältig durch.
Reinigen Sie das Gerät und die Zubehörteile vor dem ersten Gebrauch gründlich. Dadurch werden eventuelle Neugerüche und Verunreinigungen beseitigt (s. Kapitel Reinigung und Pflege).
1. Wichtige Hinweise
4
Zur Benutzung
Das Gerät ist nur für den Gebrauch im Haushalt
geeignet und darf nicht zweckentfremdet werden. Benutzen Sie das Gerät nur zum Zubereiten von
Speisen. Das Gerät eignet sich nicht zum Heizen des Aufstellungsraums!
Die Benutzung eines Gaskochgerätes führt zu einer
Wärme- und Feuchtigkeitsbildung im
Aufstellungsraum. Achten Sie daher auf eine gute Belüftung des Raumes! Halten Sie
Belüftungswege offen. Eine längere
Benutzung des Gerätes mit mehreren bzw. allen Kochstellen kann eine zusätzliche Belüftung, wie das Öffnen eines Fensters oder einer Tür, oder eine stärkere Entlüftung durch eine Abzugshaube erforderlich machen.
Um eine gute Verbrennung zu gewährleisten,
muss der Aufstellungsraum für dieses Gerät einen Mindest-Rauminhalt von 35 m
3
und eine Tür ins Freie oder ein Fenster, welches geöffnet werden kann, besitzen.
Die Lüftungsschlitze an der Geräterückseite dürfen
nicht verdeckt werden.
Benutzen Sie die Kochstellen nur mit aufge-
setzten Töpfen und Pfannen. Erhitzen Sie keine leeren Töpfe oder Pfannen.
Die Verwendung von Brätern, Pfannen oder
Grillsteinen, die gleichzeitig von mehreren Brennern beheizt werden, ist nicht zulässig, da der dadurch entstehende Hitzestau das Gerät beschädigen kann.
Töpfe mit einem Durchmesser unter
90 mm bzw.
über
280 mm (320 mm für den Starkbrenner-
Wok)
sollten nicht verwendet werden. Wenn Sie
große Töpfe verwenden, sollten Sie darauf achten, dass zwischen Kochgefäß und brennbaren Umbauten ein Mindestabstand von
50 mm
eingehalten wird.
Wenn Sie Töpfe oder Pfannen kurzfristig entfernen, stellen Sie die Kochmulde auf Kleinstellung. So vermindern Sie die Verbrennungsgefahr beim Arbeiten neben offenen Flammen; außerdem sparen Sie Gas und entlasten die Umwelt.
Decken Sie Ihre Kochstellen im Betrieb immer mit Töpfen oder Pfannen ab, wenn die Gas-Kochmulde unter einer Dunstabzugshaube angebracht ist. Es können sonst durch die starke Hitzeentwicklung Teile der Dunstabzugshaube beschädigt werden oder es können sich Fettrückstände im Filter entzünden.
Sorgen Sie bitte bei Benutzung
einer Dunstabzugshaube mit Abluftbetrieb für ausreichende Luftzufuhr!
Bei Stromausfall können Sie das Gerät nicht
benützen. Bei Funktionsstörungen verständigen Sie
bitte Ihren Fachhändler oder den zuständigen Gaggenau-Kundendienst!
5
Ausstattung des Gerätes
Bedienknebel
Brennerteile
1 Topfträger
(3 Teile, linker und rechter Teil sind identisch)
2 Starkbrenner (Wok) 3 Starkbrenner 4 Normalbrenner 5 Lüftungsschlitze
6 Bedienknebel für Kochstelle links vorne 7 Bedienknebel für Kochstelle links hinten 8 Bedienknebel für mittlere Kochstelle (Wok) 9 Bedienknebel für Kochstelle rechts hinten
10 Bedienknebel für Kochstelle rechts vorne
Einstellsymbole für Flamme:
0 Aus
Großstellung - Flammenkreis Außen und Innen Kleinstellung - Flammenkreis Außen
Großstellung - Flammenkreis Innen Aus - Flammenkreis Außen
Großstellung - Flammenkreis Innen Aus - Flammenkreis Außen
Kleinstellung - Flammenkreis Innen
11 Brennerdeckel 12 Brennerring 13 Brennerkopf 14 Elektrode für automatische Zündung, Flammen-
erkennung und Flammenüberwachung
2. Ausstattung
12
11
13
14
3
3
5
4
4
2
1
678910
6
3. Funktionsweise
Die Gas-Kochmulde besitzt zwei Normalbrenner, zwei Starkbrenner und einen Wokbrenner.
Das Gerät ist mit Einhandbedienung, Flammen­erkennung und automatischer Wiederzündung ausgestattet. Beim Drehen des Bedienknebels wird die Zündung betätigt.
Falls die Flamme im Betrieb ausgeht, zündet das Gerät diese Kochstelle wieder automatisch.
Bei einer Störung schließt das Gerät zu Ihrer Sicherheit die Gaszufuhr, das Ausströmen von unverbranntem Gas wird verhindert.
Die Leistung ist zwischen Voll- und Kleinbrand stufenlos einstellbar.
Die Gesamt-Nennwärmebelastung beträgt: 17,0 kW bezogen auf Hs* (Brennwert) 15,3 kW bezogen auf Hi(Heizwert)
Die angegebene Nennbelastung ist durch den Einbau der Festdüsen vorgegeben.
Die Umstellung der Gas-Kochmulde auf eine andere Gasart erfolgt durch Düsenwechsel der Haupt- und Kleinstelldüsen (siehe Düsentabelle S. 17 - 19).
Aus
Vollbrand
Kleinbrand
7
Einschalten
Stellen Sie einen geeigneten Kochtopf oder eine
Pfanne auf die entsprechende Kochstelle.
• Drücken Sie den Bedienknebel der entsprechen-
den Kochstelle und drehen Sie den Bedienknebel nach links auf die gewünschte Position zwischen den Symbolen und . Der Brenner zündet automatisch.
• Falls Sie große Töpfe auf den Kochstellen stehen
haben, sollten Sie in Kleinbrand zünden.
• Bei jedem Einschalten der Gaskochmulde führt
die Elektronik einen Selbsttest durch. Alle Elektroden zünden und der gewünschte Brenner zündet nach wenigen Sekunden. Wenn Sie weitere Brenner einschalten, zündet nur die jeweilige Elektrode.
• Beim Einschalten der Gaskochmulde öffnet die
Elektronik die Gaszufuhr, dadurch entsteht ein kurzes Geräusch. Das ist normal.
Durch langsames Drehen des Bedienknebels kann die Flammengröße stufenlos zwischen Voll- und Kleinbrand eingestellt werden.
Sollte die Flamme im Betrieb erlöschen (z. B. durch Luftzug) zündet das Gerät automatisch diesen Brenner erneut.
Sollte die Wiederzündung erfolglos sein (z. B. Verschmutzung des Brenners durch Übergekochtes), so schaltet das Gerät die Gaszufuhr ab und ein akustisches Signal ertönt. Drehen Sie alle Bedienknebel auf 0. Warten Sie, bis das Gerät genügend abgekühlt ist und prüfen Sie dann, ob alle Brennerteile richtig aufgelegt sind. Prüfen Sie, ob die Brenner oder die Elektroden verschmutzt sind.
Hinweis: Bei einer Störung an einem Brenner
können Sie die anderen Brenner weiter benutzen, jedoch erst, nachdem alle Bedienknebel auf 0 gedreht wurden.
4. Bedienung
Die Kochstellen dürfen nur gezündet werden, wenn alle Brennerteile trocken sind und korrekt aufgesetzt sind. Ansonsten können Funktions­störungen auftreten bzw. das Gerät kann abschalten.
Ausschalten
Drehen Sie den Bedienknebel bis zum Anschlag
auf die Position 0. Werden alle Bedienknebel auf 0 gedreht, schließt die Geräteelektronik die Gaszufuhr.
8
9
5. Einstelltabelle
Einstell- Garverfahren Beispiele
bereich
Vollbrand Ankochen Wasser
Anbraten Fleisch Erhitzen Fett, Flüssigkeiten Aufkochen Suppen, Soßen Blanchieren Gemüse
Braten Fleisch, Fisch, Kartoffeln
Von Bräunen Mehl, Zwiebeln
Rösten Mandeln, Semmelbrösel Backen Mehlspeisen, Eierspeisen
bis Fortkochen im geöffneten Gefäß Flüssigkeiten
Garziehen im geöffneten Gefäß Knödel, Klöße, Brühwürste, Suppenein-
lagen, Suppenfleisch, pochierte Eier
Abschlagen Cremes, Soßen
Von Fortkochen mit geschlossenem Deckel Teigwaren, Suppen, Soßen
Dämpfen Gemüse, Kartoffeln, Fisch
bis Dünsten Gemüse, Obst, Fisch
Schmoren Gulasch, Rouladen, Braten, Gemüse
Kleinbrand Auftauen Tiefkühlkost
Quellen Reis, Hülsenfrüchte Erwärmen Suppen, Eintöpfe, Gemüse in Soße
Schalten Sie auf Vollbrand um die gewünschte Temperatur schnell zu erreichen. Schalten Sie anschließend auf eine kleinere Flammenstellung zurück.
Die Leistung des Innenbrenners ist beim Normal- und Starkbrenner gleich. Die Werte der Einstelltabelle dienen lediglich als Richtlinie, da je nach Art und Zustand der Speisen sowie
Größe und Füllung des Topfes mehr oder weniger Wärme benötigt wird. Durch die große Leistung erhitzt sich Fett und Öl schnell. Lassen Sie das Bratgut nicht unbeaufsichtigt, Fett
kann sich entzünden, das Bratgut verbrennen. Speisen, die länger kochen müssen, sollten Sie auf den hinteren Kochzonen zubereiten. Benutzen Sie zum Ankochen, Frittieren und Anbraten von großen Mengen bevorzugt die Starkbrenner bzw.
den Wok-Brenner.
Töpfe mit einem Durchmesser unter 90 mm bzw.
über
280 mm (320 mm für den Starkbrenner-
Wok)
sollten nicht verwendet werden. Falls Sie
größere Töpfe verwenden, achten Sie darauf, dass zwischen Kochgefäß und brennbaren Umbauten ein Mindestabstand von
50 mm eingehalten wird.
Beachten Sie beim Kauf von Töpfen, dass der Hersteller häufig den oberen Topfdurchmesser angibt, der in der Regel etwas größer ist als der Durchmesser des Topfbodens.
Beachten Sie die Herstellerangaben! Verwenden Sie Kochgeschirr, das vom Hersteller als „für Gas geeignet“ bezeichnet wird. Verwenden Sie Kochgeschirr mit hitzestabilen Griffen.
Verwenden Sie Kochtöpfe mit stärkerem Boden, da die Wärmeverteilung besonders in Kleinstellung deutlich verbessert wird. Je besser die Topfgröße der Brennergröße angepasst ist, desto optimaler werden die Wärme der Gasflamme ausgenutzt und Kosten eingespart.
Stellen Sie für eine gleichmäßige Wärmeverteilung das Kochgeschirr zentriert über den Brenner, die Flamme sollte durch den Topfboden abgedeckt sein.
Platzieren Sie das Kochgeschirr so, dass es sicher und waagrecht auf dem Rost steht. Drehen Sie den Pfannenstiel zur Seite, er sollte nicht nach vorne überstehen. Um einen sicheren Halt auf dem Topfrost zu gewährleisten sollte der Topfboden flach und nicht nach innen oder außen gebogen sein.
Legen Sie einen passenden Deckel auf das Kochgeschirr, so wird die Ankochzeit verkürzt. Bei Kochgeschirr mit Glasdeckel kann man den Garprozess beobachten, ohne den Deckel abnehmen zu müssen.
10
6. Tipps zum Kochgeschirr
KG 491 empfohlene Mindest-
Topfgröße topfgröße
Normalbrenner 200 - 240 mm 90 mm
Starkbrenner 240 - 280 mm 90 mm Starkbrenner (Wok) 240 - 320 mm 160 mm
Der Wok und das Zubehör
(nicht im Lieferumfang enthalten)
– Der „Urwok“ ist der ideale Wok für Ihre
Gaskochstelle.
– Der Wok sieht aus wie eine hohle Halbkugel mit
einem langen Stiel oder Holzgriff. Der Wok hat einen abgerundeten Boden und schräge Wände. Der dünne Stahl leitet die Hitze schnell nach innen, kühlt aber auch schnell wieder ab, sobald die Flamme kleiner gestellt wird. Die Zutaten können so nicht übergaren.
– Der Durchmesser liegt zwischen 35 - 40 cm für
4 Personen.
– Achten Sie darauf, dass der Wok mit abgerun-
detem Boden beim Kochen sicher auf dem Topfträger steht.
– Woks können aus verschiedenen Materialien
bestehen. Woks aus Gusseisen sind standfester und halten die Hitze lange.
– Der Deckel ist rund und hoch. Damit können Sie
auch dämpfen und schmoren.
– Das halbrunde Gitter wird am Rand des Woks
eingehängt. Darauf können Sie Zutaten dämpfen, Frittiertes abtropfen lassen oder Angebratenes warmhalten.
– Verwenden Sie den Chan (abgerundeter Spatel)
oder Pfannenwender aus Holz mit langem Stiel.
– Zum Herausnehmen der Speisen verwenden Sie
eine Schöpfkelle.
– Um Frittiertes aus dem Fett oder große Stücke
aus der Sauce zu heben, verwenden Sie den Sieblöffel.
– Zum Dämpfen können Sie Bambuskörbe
verwenden.
Kochen im Wok
Sie können braten, dämpfen, frittieren, schmoren
und „normal“ kochen. Die spezielle Garmethode für den Wok ist das
Bewegungsbraten. Die kleingeschnittenen Zutaten werden möglichst kurz bei starker Hitze unter ständigem Rühren gegart. In der großen, runden Pfanne lässt sich alles schneller und einfacher rühren und wenden als in einer gewöhnlichen Bratpfanne. Durch das Rühren brennen die Zutaten nicht an. Überschüssiges Öl läuft zur Mitte ab. Im Nu bilden sich köstliche Röststoffe, die Poren im Fleisch schließen sich, das Fleisch gelingt schön saftig. Gemüse bleibt knackig, Aromen bleiben ebenso erhalten wie die gesunden Vitamine.
Wichtig! Die Garzeit ist so kurz, dass alle Zutaten vor dem Beginn fix und fertig bereitstehen sollten. Die korrekte Reihenfolge ist ebenfalls wichtig. Zuerst werden die Zutaten mit der längsten Garzeit in den Wok gegeben. Dies sind beispielsweise hartfasriges Gemüse wie Möhren. Zartes Gemüse, wie Pilze oder Sprossen kommen erst später hinzu.
So gehen Sie vor:
Schwenken Sie die Wokschale mit Öl aus.
Wir empfehlen Ihnen Erdnussöl oder Sojaöl zu verwenden.
– Das Öl bis knapp unter den Rauchpunkt erhitzen,
erst dann mit dem Bewegungsbraten beginnen.
– Schneiden Sie das Gargut in gleichmäßig große,
jedoch nicht zu kleine Stücke, damit sie nicht zu schnell anbrennen.
– Arbeiten Sie bei größeren Mengen lieber
portionsweise, sonst gelangt nicht alles gleich an den heißen Wokboden.
– Fertige Gerichte können auf kleinster Flamme
warmgehalten werden. Reinigen Sie nach jedem Gebrauch die Wokschale und reiben sie mit Öl aus. So verhindern Sie Rostansatz.
11
7. Tipps zum Wok
12
Halten Sie die Lüftungsschlitze an der Geräterückseite sauber. Die Lüftungsschlitze dürfen nicht verdeckt werden.
Die Brenner (Brennerdeckel, Brennerring und Brennerkopf) verändern während des Gebrauchs ihre helle metallische Farbe und werden dunkler. Die Änderung der Farbe beeinflusst nicht den Gebrauchsnutzen.
Führen Sie bitte vor der ersten Inbetriebnahme und nach jedem Gebrauch eine gründliche Reinigung durch.
8. Reinigung und Pflege
Achtung: Dieses Gerät nicht mit einem
Dampfreinigungsgerät oder mit Wasserdruck reinigen – Kurzschlussgefahr!
Vorsicht, Verbrennungsgefahr! Warten Sie vor
der Reinigung, bis die Kochmulde handwarm abgekühlt ist. Schalten Sie niemals die Koch­mulde während des Reinigens an.
Brenneraufbau Wok-Brenner
Brennerdeckel
Brennerring
Brennerkopf
Elektrode
Brennerunterteil
Brenneraufbau Normalbrenner / Starkbrenner
13
Verwenden Sie keine scheuernden oder chemisch aggressiven Mittel (z. B. Backofenspray) und keine Nitropoliermittel zum Reinigen! Verwenden Sie außerdem keine kratzenden Schwämme.
Warten Sie vor der Reinigung, bis das Gerät
handwarm abgekühlt ist!
Heben Sie zuerst einen seitlichen Topfträger mit
beiden Händen nach oben ab (Vorsicht – die Mulde kann verkratzt werden). Entfernen Sie dann die beiden anderen Topfträger.
• Entfernen Sie
Brennerdeckel, Brennerringe
und Brennerkopf.
Wichtig! Reinigen Sie die Brennerteile erst im
kalten Zustand!
• Lassen Sie
eingebrannte Stellen mit wenig
Wasser und etwas Spülmittel einweichen. So lösen sich selbst hartnäckige Verschmutzungen. Verwenden Sie keine scheuernden Mittel und kratzenden Schwämme.
• Verwenden Sie nur wenig Wasser zum Reinigen
der Mulde. Achten Sie darauf, dass kein Wasser in die Brennerunterteile eindringt.
• Durch die Hitzeentwicklung können auf der
Edelstahloberfläche kleine Verfärbungen auftreten.
Versuchen Sie nicht, diese Ver-
färbungen wegzuscheuern
, Sie beschädigen
dadurch die Oberfläche. Verteilen Sie Edelstahl­pflegemittel gleichmäßig dünn auf der Koch­mulde (nicht auf der Bedienblende!). So erhalten Sie eine gleichmäßige Oberfläche und Ihre Mulde bleibt lange Zeit schön.
• Trocknen Sie die Brennerteile ab. Das Gerät darf nur mit trockenen Teilen in Betrieb genommen werden. Feuchte Brennerteile führen zu Problemen beim Zünden, bzw. zu einer instabilen Flamme.
• Beim Zusammenbau Brennerring und Brennerkopf so auf den Brenner legen, dass die Rastnasen in den entsprechenden Aussparungen einrasten.
Wichtig: Legen Sie zuerst den mittleren Topf-
träger wieder auf (auf korrekte Zentrierung über dem Brenner achten) und dann die seit­lichen. Achten Sie darauf, dass die abgerun­deten Ecken der seitlichen Topfträger zur Seite zeigen.
Teil / Material Empfohlene Reinigung Bitte beachten!
Bedienknebel Mit feuchtem Tuch abwischen. Tuch darf nicht zu nass sein, Wasser kann
hinter Bedienknebel eindringen.
Topfträger Zum Reinigen abnehmen. Nicht in Geschirrspülmaschine reinigen. (Guss, emailliert) Im Spülbecken einweichen. Bei stark eingebrannten Verschmutzungen
Mit Spülbürste und Spülmittel reinigen. in Spülbecken einweichen lassen.
Die Verwendung scheuernder Reiniger beschädigt die emaillierte Oberfläche.
weiter auf der nächsten Seite
14
Teil / Material Empfohlene Reinigung Bitte beachten!
Brennerdeckel, Grobe Verschmutzungen mit feuchtem Nicht in Geschirrspülmaschine reinigen.
Brennerring, Tuch und Spülmittel entfernen. Darauf achten, dass die Öffnungen nicht Brennerkopf Um den ursprünglichen, metallischen verstopft sind. (Messing) Glanz wieder zu bekommen mit Aufpassen, dass die Kleinteile nicht
Messingpolitur polieren. verloren gehen.
Brennerkopf Wok Mit Spülbürste und Spülmittel reinigen. Nicht in Geschirrspülmaschine reinigen. (Guss, emailliert)
Elektrode Mit Bürste, feinem Glaspapier oder Verschmutzte Elektrode kann zu Störungen
Scheuerschwamm reinigen. beim Zünden bzw. bei der Flammen-
überwachung führen. Elektrode ist empfindlich, vorsichtig reini­gen, nicht verdrehen oder beschädigen.
Vorsicht: Niemals die Kochmulde
während der Reinigung einschalten.
Mulde Mit heißem Wasser, Spülmittel Um Kratzer zu vermeiden, sollten Sie auf (Edelstahl, und Tuch. Eingebrannte Ver- der gebürsteten Innenfläche immer in
kugelgestrahlt schmutzungen mit wenig Spülmittel- Bürstrichtung wischen. bzw. gebürstet) lauge einweichen. Nach dem Reinigen Helle Flecken können auf der Oberfläche
die Mulde mit einem weichen Tuch entstehen, wenn durch die entfernte sofort trockenreiben, damit sich keine Verschmutzung auch die natürlich Wasserflecken bilden. entstandene Oxidationsschicht entfernt Für starke Verschmutzung können wird. Handelsübliches flüssiges Edelstahl­Sie bei Ihrem Fachhändler unseren pflegemittel nach der Reinigung Edelstahl-Reiniger (Bestellnr. 310631) gleichmäßig dünn auf die ganze Mulde erwerben. auftragen, um so wieder die natürliche
Vorsicht: Es darf keine Flüssigkeit Edelstahlfarbe zu bekommen.
durch die Brennerunterteile in das Lebensmittelrückstände oder Salz auf Geräteinnere gelangen. dem Edelstahl sofort entfernen.
Wichtig: Manche Edelstahlreiniger
können die Oberfläche verkratzen. Chlor oder chlorhaltige Reiniger führen zu Korrosion bei Edelstahl. Inhaltsstoffe der Reiniger beachten.
Trennen Sie das Gerät vor allen Reparaturen
von der Netzspannung und der Gasversorgung.
Bei eventuell auftretenden Funktionsstörungen
überprüfen Sie, ob die Gas- und Stromversorgung in Ordnung ist.
Bei einem Stromausfall kann die Gaskochmulde nicht in Betrieb genommen werden.
Wenn ein Stromausfall eintritt, während die Gaskochmulde in Betrieb ist, drehen Sie alle Bedienknebel auf 0. Um die Gaskochmulde nach einem Stromausfall wieder in Betrieb zu nehmen, müssen alle Bedienknebel zuerst auf 0 und dann auf die gewünschte Position gedreht werden.
Prüfen Sie bei einer Funktionsstörung zuerst anhand der Störungstabelle auf Seite 16, ob Sie den Fehler selbst beheben können. Sollte das Gerät dennoch nicht funktionieren, verständigen Sie bitte Ihren Fachhändler oder den zuständigen Kundendienst und geben Sie den Gerätetyp an (siehe Typenschild).
Reparaturen dürfen nur von autorisierten Fachleuten durchgeführt werden. Damit bleibt die Sicherheit des Gerätes gewährleistet.
Bitte denken Sie daran, unsachgemäße Eingriffe lassen den Garantieanspruch verfallen.
Benutzen Sie nur Original-Ersatzteile.
15
9. Wartung
16
10. Kleine Störungen selbst beheben
Keine
Stromversorgung
Gerät erneut zünden. Sollte das Gerät nicht funktionieren,
den Gaggenau-Kundendienst benachrichtigen
Brenner zündet nicht beim Einschalten
Überhitzungs-
schutz
Warten, bis das
Gerät abgekühlt
ist und das
akustische Signal
verstummt
Alle Bedienknebel auf 0 drehen
Brenner geht im Betrieb aus
Akustisches
Signal ertönt
Akustisches Signal ertönt
Haushalts-
sicherung
prüfen
Akustisches
Signal verstummt
Akustisches
Signal verstummt
Akustisches
Signal ertönt
weiterhin
• Brennerteile korrekt aufgesetzt?
Gasabsperr­hahn offen?
• Brenner trocken und sauber?
• Luft in der Leitung nach Erstanschluss bzw. Flaschen­wechsel (bei Flüssiggas)?
• Bei Flüssiggas: Gasflasche leer?
Warten, bis das Gerät
abgekühlt
ist, dann prüfen:
• Brennerteile korrekt aufgesetzt?
Elektrode verschmutzt (Speisereste) oder feucht?
• Brenner durch Übergekochtes verschmutzt?
• Starker Luftzug (z.B. offenes Fenster direkt hinter der Kochmulde)?
• Bei Flüssiggas: Gasflasche leer?
Nach einem Stromausfall
erfolgt keine
automatische
Wiederzündung
Akustisches
Signal ertönt
Stromversorgung
prüfen
Alle
Bedienknebel
auf 0 drehen
Gaggenau-
Kundendienst
benachrichtigen
Bedienknebel
wird auf 0
gedreht, Gerät
versucht aber
Wiederzündung
17
Technische Daten / Gas
Brenner: Normalbrenner
Vollbrand 2,0 kW
Kleinbrand 0,165 kW
Starkbrenner
Vollbrand 4,0 kW
Kleinbrand 0,165 kW
Wokbrenner
Vollbrand 5,0 kW
Kleinbrand 0,3 kW
Gesamtleistung 17,0 kW
Gasanschluss: Überwurfmutter R1/2’’ für Winkel
mit R 1/2’’ nach DIN 1999 konisch zylindrisch
Technische Daten / Elektro
Nennaufnahme
15 W
Spannung 220-240 V Frequenz 50-60 Hz Technische Änderungen vorbehalten.
11. Technische Daten / Düsentabelle
Länder AT BE CH CZ DE BE CH CZ DK AT CH DE
DE DK ES FI ES FI FR GB FR GB GR HU GR HU IE IS IE IS IT LU NL IT LU NO PL PL PT RU SE PT RU
Gasfamilie Erdgas Erdgas But/Prop But/Prop Gasart H / E / L (G 20/25) LL (G 25) 3 + (G30/31) (G30/31) Druck 20/25 mbar 20 mbar 28-30/37 mbar 50 mbar
Hauptdüse Außen 1,55 1,70 B 1,00 0,87 Kleinstelldüse Außen 0,73 0,81 0,51 0,45
Hauptdüse Innen 0,58 0,63 0,37 0,33 Kleinstelldüse Innen 0,45 0,51 0,31 0,25
Luftmischh. Außen [mm] 0 00 0 Luftmischh. Innen [mm] * ** *
Gesamtleistung 17 kW 17 kW 17 kW 17 kW Gesamtverbrauch 1,70 m3/h 1,87 m3/h 1240 g/h 1240 g/h
* offen, nicht einstellbar
Düsentabelle Wokbrenner
18
Länder AT BE CH CZ DE BE CH CZ DK AT CH DE
DE DK ES FI ES FI FR GB FR GB GR HU GR HU IE IS IE IS IT LU NL IT LU NO PL PL PT RU SE PT RU
Gasfamilie Erdgas Erdgas But/Prop But/Prop Gasart H / E / L (G 20/25) LL (G 25) 3 + (G30/31) (G30/31) Druck 20/25 mbar 20 mbar 28-30/37 mbar 50 mbar
Hauptdüse Außen 0,98 1,05 0,64 0,57 Kleinstelldüse Außen 0,48 0,51 0,29 0,26
Hauptdüse Innen 0,40 0,42 0,26 0,22 Kleinstelldüse Innen 0,36 0,40 0,22 0,21
Luftmischh. Außen [mm] 0 06 (max) 6 (max) Luftmischh. Innen [mm] * ** *
Gesamtleistung 17 kW 17 kW 17 kW 17 kW Gesamtverbrauch 1,70 m3/h 1,87 m3/h 1240 g/h 1240 g/h
* offen, nicht einstellbar
Düsentabelle Normalbrenner
19
Länder AT BE CH CZ DE BE CH CZ DK AT CH DE
DE DK ES FI ES FI FR GB FR GB GR HU GR HU IE IS IE IS IT LU NL IT LU NO PL PL PT RU SE PT RU
Gasfamilie Erdgas Erdgas But/Prop But/Prop Gasart H / E / L (G 20/25) LL (G 25) 3 + (G30/31) (G30/31) Druck 20/25 mbar 20 mbar 28-30/37 mbar 50 mbar
Hauptdüse Außen 1,37 1,55 0,94 0,82 Kleinstelldüse Außen 0,59 0,65 0,40 0,35
Hauptdüse Innen 0,40 0,42 0,26 0,22 Kleinstelldüse Innen 0,36 0,40 0,22 0,21
Luftmischh. Außen [mm] 0 00 0 Luftmischh. Innen [mm] * ** *
Gesamtleistung 17 kW 17 kW 17 kW 17 kW Gesamtverbrauch 1,70 m3/h 1,87 m3/h 1240 g/h 1240 g/h
* offen, nicht einstellbar
Düsentabelle Starkbrenner
Wichtige Hinweise
Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise und wichtigen Hinweise (Kapitel 1).
Der Installateur ist für das einwandfreie
Funktionieren am Aufstellungsort verantwortlich. Er muss dem Benutzer die Funktionsweise anhand der Bedienungsanleitung erklären und darauf verweisen, wie im Bedarfsfall Elektro und Gas abgeschaltet werden können.
Nach dem Auspacken überprüfen Sie das Gerät ggf. auf Transportschäden und melden Sie dies umgehend dem Transportunternehmen.
Achtung:
Vor dem Anschluss des Gerätes prüfen Sie bitte, ob
die
örtlichen Anschlussbedingungen, wie Gasart,
Gasdruck und Netzspannung und die Geräte­einstellung, übereinstimmen. Die notwendigen Informationen entnehmen Sie dem Aufkleber am Gasanschluss oder dem
Typenschild. Diese Gas-
Kochmulde entspricht den Kategorien, die auf dem Typenschild aufgeführt sind. Das Typenschild befindet sich auf dem Gerät und zusätzlich auf dem beiliegenden Zusatzblatt. Durch Düsen­wechsel ist es möglich, jedes dort aufgeführte Gas einzustellen. Sollten die Daten nicht überein­stimmen, so muss das Gerät auf die benötigte Gasart und den vorhandenen Druck umgestellt werden. Da diese Gas-Kochmulde nicht für den Anschluss an eine Abgasführung vorgesehen ist, beachten Sie die geltenden Installationsbedingungen.
Das Gerät darf ohne zusätzliche Maßnahmen in Küchenkombinationen aus Holz oder ähnlichem brennbarem Material eingebaut werden. Gebäudeseitig muss die Wand hinter dem Gerät aus nicht brennbarem Material bestehen.
Zu wärmeempfindlichen Möbelteilen oder Anstellflächen (Schrankseitenwand) muss ein Mindestabstand von
300 mm eingehalten werden.
Die Kochmulde entspricht der Geräteklasse 3 und muss gemäß der Einbauskizze in die Arbeitsplatte eingebaut werden.
Der Einbau unter einem Hängeschrank ist nicht gestattet. Bei Einbau unter einer Dunstabzugshaube ist ein Mindestabstand von
760 mm einzuhalten.
Wandabschlussleisten müssen hitzebeständig sein, der Mindestabstand zwischen Mulde und Wandabschlussleiste beträgt
30 mm.
Der Einbau und der Anschluss der Gas-Kochmulde muss von einem beim Gasversorgungsunternehmen zugelassenen Installateur unter Beachtung aller gültigen Vorschriften vorgenommen werden.
In Deutschland
muss der Einbau und der Anschluss der Gas-Kochmulde von einem beim Gasversor­gungsunternehmen zugelassenen Installateur vorgenommen werden. Dabei sind die Richtlinien, wie DVGW-TRGI 86 und TRF 1988 sowie die Vorschriften der Gasversorgungsunternehmen und der zuständigen Behörden zu beachten.
In der Schweiz
sind bei der Aufstellung und Installation folgende Vorschriften zu beachten: – SVGW-Gasleitsätze G1 (2002) – EKAS-Richtlinie Nr. 1942: Flüssiggas, Teil 2 –Vorschriften der Vereinigung Kantonaler
Feuerversicherungen (VKF) sowie die Aufstellungsbedingungen des Herstellers.
In Österreich
ist die Montage unter Beachtung des ÖVGW-TR Gas (G1) und ÖVGW-TR Flüssiggas (G2-Teil 1) sowie der örtlichen Bau- und Gewerbeordnung vorzunehmen.
Technische Änderungen vorbehalten.
20
12. Montageanleitung
Belüftungshinweis:
Dieses Gas-Haushalt-Kochgerät hat eine
Nennwärmebelastung von 17 kW (Hs). Da bei der gleichzeitigen Benutzung aller Koch-
stellen des Gerätes eine große Wärme- und Feuchtigkeitsbildung im Aufstellungsraum erfolgt, müssen geeignete Be- und Entlüftungsmaßnahmen getroffen werden.
Dies kann z. B. durch die Installation einer Abluft­Dunstabzugshaube erreicht werden, die über ein Mindest-Fördervolumen von 264 m
3
/h (= 15 m3/h
je kW Nennwärmebelastung) verfügt. Zur Belüftung müssen entsprechende Öffnungen,
wie eine Tür ins Freie oder ein Fenster, welches geöffnet werden kann, vorhanden sein.
Während des Betriebes des Gas-Haushalt-Koch­gerätes muss die Abluft-Dunstabzugshaube so betrieben werden, dass, je mehr Kochstellen benutzt werden, desto höher das Fördervolumen gewählt werden muss.
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss (AC 220-240 V) erfolgt
durch ein Anschlusskabel mit Schutzkontaktstecker über eine geerdete Steck- oder Anschlussdose, die auch noch nach dem Einbau der Gas-Kochmulde erreichbar sein muss.
Wenn durch den Einbau der Gas-Kochmulde das Gerät nicht durch das Ziehen des Steckers aus der Steckdose allpolig vom Netz getrennt werden kann, so ist installationsseitig eine Trennvorrichtung mit mindestens 3 mm Kontaktabstand vorzusehen. Beim Herstellen der Anschlüsse ist darauf zu achten, dass die Anschlussleitung nicht mit heißen Teilen der Gas-Kochmulde oder anderen zu heißen Teilen in Berührung kommt.
Drehen Sie alle Bedienknebel auf 0, bevor das Gerät an das Stromnetz angeschlossen wird.
Das Netzanschlusskabel muss mindestens dem Typ H 05 V2V2 3G 0,75 entsprechen oder ent­sprechend temperaturbeständig sein (mind. 90 °C).
Das Netzanschlusskabel darf nur über einen
autorisierten Fachmann bezogen und angeschlossen werden.
Angaben auf dem Typenschild beachten, Schutz-
leiter anschließen. Das Anschlusskabel an das Netz anschließen.
21
Vorbereiten des Einbaumöbels
22
442,50
1,4 m
130
8*
914
510
min.
35
min. 30
885
490
min. 50
190
* 16,5 an den Luftansaugschlitzen
Zulassungsnummer für die Schweiz: 04-028-1
Hinweis: Die Kochmulde kann in einen mindestens
900 mm breiten Unterschrank eingebaut werden. Dabei ist der Geräteausschnitt in der Arbeitsplatte geringfügig größer als die Innenbreite des Unterschranks. Gerät nicht über einer Schublade einbauen.
• Stellen Sie den Ausschnitt in Ihrer Arbeitsplatte her. Gehen Sie dabei gemäß der Einbauskizze und Maßtabelle vor.
Wichtig! Der Winkel zwischen der Schnittfläche
und der Arbeitsplatte muss 90° betragen.
• Gemäß Abbildung die Bohrungen Ø 35 mm für die Befestigung der Bedienknebel in der Frontseite des Unterschrankes herstellen.
• Ist die Frontblendendicke größer als 26 mm, so muss die Frontblende von hinten auf das Maß 80 x 470 mm soweit ausgefräst werden, dass die Frontblendendicke an dieser Stelle nicht größer als 26 mm ist.
*16,5 an den Luftansaugschlitzen
min. 87,5 max. 122,5* (*SV405-011/012: max. 162,5)
90
35
60
min. 5
80 x 470
D = 26
D > 26
min. 5
16 – 26
Einbau der Kochmulde
Bitte beachten: Falls das Gerät auf eine andere
Gasart umgestellt wird, den Düsenwechsel vor dem Einbau durchführen (siehe S. 27-29).
• Vor der Montage die Styropor Verpackungs­elemente an den Bedienknebeln entfernen und die Schutzfolie abziehen.
• Halteblech von hinten gegen die Frontblende halten (Winkel am Blech muss an der Rückseite unten sein), Bedienknebel von vorne in die Bohrungen stecken, von hinten mit den Muttern festschrauben. Auf korrekte Zuordnung der Kochstellen achten.
• Befestigungsmuttern der Mulde lösen und Mulde vorsichtig nach oben abnehmen.
Hinweis: Wenn eine flexible Gas-Anschlussleitung
verwendet wird, kann der Gasanschluss vor dem Einsetzen der Mulde in die Arbeitsplatte erfolgen.
• Muldenspanner zur Seite drehen. Die Kochmulde waagrecht in den Ausschnitt einsetzen und ausrichten.
Hinweis: Die Kochmulde darf nicht mit Silikon auf
die Arbeitsplatte geklebt werden.
• Muldenspanner unter die Arbeitsplatte schwenken und die Muldenspanner von oben festziehen (zum Festziehen nach links drehen). Die Muldenspanner nicht zu fest anziehen, achten Sie auf einen gleichmäßigen, umlaufenden Dichtungsspalt.
23
Montage der Achsen
Für den Einbau in übertiefe Arbeitsplatten sind
Achsverlängerungen (SV 405-001 / SV 405-002 / SV 405-003) als Zubehör erhältlich.
Für einen größeren Abstand der Bedienknebel zur Arbeitsplatte sind Achsverlängerungen (SV 405-011 / SV 405-012) als Zubehör erhältlich.
• Die beiden Abdeckbleche losschrauben, zur Mitte schieben und abnehmen.
• Die Achsen von hinten in die Aufnahmen an den Bedienknebeln stecken. Darauf achten, dass der breitere Zapfen am Bedienknebel mit der breiteren Aufnahme an der Achse übereinstimmt. Es gibt vier gleich lange Achsen und eine längere Achse: Diese ist für den Wokbrenner (mittlerer Bedienknebel).
• Die Gashähne an den Brennern müssen in Nullstellung sein (Abflachungen nach oben). Die Achsen auf die Zapfen an den Gashähnen aufschieben.
• Die Achsen jeweils mit der Feststellschraube fixieren.
• Die beiden Abdeckbleche einsetzen und festschrauben.
24
Abdeckbleche
< 320 SV 405-003
< 40< 80< 160 StandardSV 405-002 SV 405-001
< 65< 140 SV 405-011SV 405-012
min. 5
min. 5
ø 35
ø 35
16 - 26
38
38
87,5 - 122,5
ø 60
162,5
ø 60
16 - 26
25
Gasanschluss
Der Gasanschluss muss so angeordnet sein, dass
der Absperrhahn zugänglich ist und gegebenen­falls nach Öffnen der Möbeltür sichtbar wird. Das Gerät ist mit einem der beiliegenden Anschlusswinkel R 1/2“ (geräteseitig) mit der zugehörigen Dichtung an eine feste Anschluss­leitung oder einem typgerechten Gas-Sicherheits­schlauch nach DIN 3383 Teil 1 anzuschließen. Besteht der Gas-Sicherheitsschlauch nur teilweise aus Metall, so darf die Umgebungstemperatur 70 °K nicht überschritten werden. Bei einem Gas-Sicher­heitsschlauch, der vollkommen aus Metall besteht, ist die zulässige Umgebungstemperatur 115°K. Eine flexible Leitung muss so verlegt werden, dass sie nicht mit beweglichen Teilen des Küchen­elementes (z. B. Schublade) in Berührung kommen kann.
• Die Bedienknebel auf die Nullstellung drehen.
• Das Gerät an die Gasleitung anschließen.
• Die Gasdichtheit des Anschlusses überprüfen.
• Mulde aufsetzen und gleichmäßig festschrauben. Alle Brennerteile korrekt auflegen.
• Das Gerät an das Netz anschließen und auf Funktion überprüfen. Falls das Gerät abschaltet kann sich Luft in der Gasleitung befinden. Bedienknebel auf 0 drehen und Brenner erneut zünden. Diesen Vorgang ggf. wiederholen, bis das Gerät zündet.
26
28
1/2”
105
50
max.
27
Düsenwechsel
Umstellung auf eine andere Gasart Die Umstellung auf eine andere Gasart darf
nur von autorisierten Fachleuten durchgeführt werden.
Die für die einzustellende Gasart erforderlichen
Düsen sind als Umbausatz erhältlich. Bitte geben Sie den Gerätetyp und die gewünschte Gasart an. Der Düsenwechsel kann bei eingebautem Gerät durchgeführt werden.
Belastung bei allen Gasen
Die Nennbelastung wird bei allen Gasarten und
Drücken durch den Einbau der für die gewünschte Gasart vorgesehenen Düse in Groß- und Klein­stellung erzielt (siehe Düsentabelle).
Wechsel der Kleinstelldüsen
Gerät stromlos machen und Gaszufuhr schließen!
• Topfroste, Brennerdeckel, Brennerringe und Brennerköpfe abnehmen.
• Befestigungsmuttern der Mulde lösen (an jedem Brenner 3 Muttern SW7 und 2 Torx T20 am Wokbrenner) und Mulde vorsichtig nach oben abnehmen.
• Die beiden Abdeckbleche losschrauben, zur Mitte schieben und abnehmen.
• Achsen zwischen Bedienknebeln und Gashähnen abnehmen.
• Abdeckblech an Hahnachsen losschrauben und abnehmen.
• Hahnachse mit Kunststoffteil so drehen, dass die Aussparung über der jeweiligen Düse ist. Düse herausschrauben und mit einer kleinen Zange herausnehmen.
• Die neuen Kleinstelldüsen entsprechend der Düsentabelle bis zum Anschlag einschrauben.
Wichtig: Darauf achten, dass beim Einsetzen der
O-Ring nicht beschädigt wird.
• Achsen und Abdeckbleche in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
Düseneinstellung siehe Tabelle Seite 17-19.
Kleinstelldüse
außen
Kleinstell­düse innen
Wechsel der Hauptdüsen Normal- und
Starkbrenner
Sicherungsclips an den Brennerleitungen
abziehen. Die Elektrode kann angeschlossen bleiben. Brenner losschrauben (Torx T20) und von den Brennerleitungen abziehen.
• Düsen von Hand von den Brennerleitungen abziehen, O-Ring abziehen.
• Prüfen Sie, ob in den neuen Düsen der O-Ring korrekt eingesetzt ist. Düsen auf Brennerleitungen aufschieben.
Vorsicht: Die Brennerleitungen
nicht verbiegen.
• Brenner auf Brennerleitungen aufstecken. Sicherungsclips aufstecken.
• Brenner festschrauben.
• Luftregulierhülse nach Lockern der Schraube auf das korrekte Maß einstellen (siehe Düsentabelle). Schraube wieder festdrehen.
28
Düseneinstellung siehe Tabelle Seite 17-19.
Hauptdüse außen
Hauptdüse innen
Wechsel der Hauptdüsen Wokbrenner
Brenner von Gehäusewanne losschrauben
(Torx T20). Schraube an Luftregulierhülse lösen. Luftregulierhülse ganz einschieben. Sicherungs­clips an den Brennerleitungen abziehen. Die Elektrode kann angeschlossen bleiben.
• Brenner von Brennerleitungen abziehen, Düse und O-Ring für Innenkreisbrenner von Hand abziehen. Düse für Außenkreisbrenner herausschrauben (SW10).
• Prüfen Sie, dass in der neuen Hauptdüse für den Innenkreisbrenner der O-Ring korrekt eingesetzt ist. Düse auf Brennerleitung aufschieben.
Vorsicht: Die Brennerleitungen nicht verbiegen.
• Die neue Hauptdüse für den Außenkreisbrenner bis zum Anschlag fest einschrauben.
• Brenner auf Brennerleitungen aufstecken. Sicherungsclips aufstecken.
• Brenner an Gehäusewanne festschrauben.
• Luftregulierhülse nach Lockern der Schraube auf das korrekte Maß einstellen (siehe Düsentabelle). Schraube wieder festdrehen.
• Mulde aufsetzen und gleichmäßig fest schrauben.
Prüfen der Funktion
Die Flammen sind richtig eingestellt, wenn keine
gelben Spitzen sichtbar sind und beim schnellen Umschalten von Groß- auf Kleinstellung die Flammen nicht erlöschen.
Bitte vergessen Sie nicht, den alten Aufkleber am Gasanschluss mit dem im Lieferumfang des Düsensatzes beigefügten neuen Aufkleber zu überkleben, um die Umstellung auf eine andere Gasart zu dokumentieren.
9000044569 de 01.05 EB 29
Düseneinstellung siehe Tabelle Seite 17-19.
Hauptdüse außen
Hauptdüse innen
GAGGENAU HAUSGERÄTE GMBH
CARL-WERY-STR. 34 · D-81739 MÜNCHEN
Y (0 89)45 90-03
FAX (089) 45 90-23 47
www.gaggenau.com
Loading...