20. Service Adressen ....................................................... 12
Wir freuen uns, daß Sie sich für eine Futaba-Funkfernsteuerung
entschieden haben. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrer
neuen Fernsteuerung!
SICHERHEITSHINWEISE, BITTE UNBEDINGT BEACHTEN.
Lesen Sie vor Inbetriebnahme unbedingt die Anleitung und
besonders die Sicherheitshinweise genau durch. Wenn Sie
ferngesteuerte Modelle erstmalig betreiben, empfehlen wir
Ihnen einen erfahrenen Modellbauer um Hilfe zu bitten.
Diese Fernsteueranlage ist ausschließlich für den Betrieb
von funkferngesteuerten Modellen konzipiert und zugelassen. Ripmax übernimmt keinerlei Haftung bei anderweitiger
Verwendung.
Ferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug im üblichen Sinne
und dürfen von Jugendlichen unter 14 Jahren nur unter Aufsicht
von Erwachsenen eingesetzt und betrieben werden.
Ihr Bau und Betrieb erfordert technisches Verständnis, handwerkliche Sorgfalt und sicherheitsbewusstes Verhalten. Fehler
oder Nachlässigkeiten beim Bau oder beim Fliegen können erhebliche Personen- oder Sachschäden zur Folge haben.
Da Hersteller und Verkäufer keinen Einfluss auf den ordnungsgemäßen Bau und Betrieb der Modelle haben, wird ausdrücklich
auf diese Gefahren hingewiesen und jegliche Haftung ausgeschlossen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können
zum unverhofften Anlaufen des Motors führen, wodurch sich Teile lösen und mit hoher Geschwindigkeit umherfliegen können.
Auch ein Betrieb der Empfangsanlage ohne aktivierten Sender
kann zu diesem Effekt führen.
Hierdurch entsteht erhebliche Verletzungsgefahr. Alle sich drehenden Teile, die durch einen Motor angetrieben werden, stellen
eine ständige Verletzungsgefahr dar.
Vermeiden Sie unbedingt eine Berührung solcher Teile.
Bei Elektromotoren mit angeschlossenem Antriebsakku niemals
im Gefährdungsbereich von rotierenden Teilen aufhalten. Achten
Sie ebenfalls darauf, dass keine sonstigen Gegenstände
mit sich drehenden Teilen in Berührung kommen!
Schützen Sie Ihre Anlage vor Staub, Schmutz und Feuchtigkeit.
Setzen Sie die Geräte keiner übermäßigen Hitze, Kälte oder Vibrationen aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur im angegebenen
Temperaturbereich von – 15° C bis + 55°C durchgeführt werden.
2
Skysport T4YF 2,4 GHz
Beachten Sie die Hinweise der Akkuhersteller. Über- oder Falschladungen können zur Explosion der Akkus führen. Achten Sie auf
richtige Polung.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie Ihre
Anlage stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln.
Durch einen Unfall beschädigte oder nass gewordene Geräte,
selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden! Entweder im Service überprüfen lassen oder ersetzen.
Durch Nässe oder Absturz können versteckte Fehler entstehen,
welche nach kurzer Betriebszeit zu einem Funktionsausfall führen. Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und
Zubehörteile eingesetzt werden. An den Anlagen dürfen keinerlei
Veränderungen vorgenommen werden.
Routineprüfungen vor dem Start
• Bevor Sie den Empfänger einschalten vergewissern Sie sich,
dass der Geber der Gasfunktion am Sender auf Stopp steht.
• Immer zuerst den Sender, dann den Empfänger einschal-
ten.
• Immer zuerst den Empfänger, dann den Sender ausschal-
ten.
• Vor der Erstinbetriebnahme eines neuen Modells führen
Sie grundsätzlich immer einen Reichweitentest durch!
• Führen Sie einen Funktionstest durch. Prüfen Sie die Laufrich-
tung und die Ausschläge der Servos im Modell.
• Sind Mischfunktionen und Schalter richtig eingestellt?
• Ist der Ladezustand der Akkus ausreichend?
• Im Zweifel Modell niemals starten!
Modellbetrieb
• Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere.
• Betreiben Sie Ihr Modell nicht in der Nähe von Schleusen und
öffentlichem Schiffsverkehr.
• Betreiben Sie Ihr Modell nicht auf öffentlichen Straßen, Auto-
bahnen, Wegen und Plätzen etc.
Bei Gewitter dürfen Sie Ihre Anlage nicht betreiben.
1. LIEFERUMFANG
Die T4YF-Anlage wird mit dem Empfänger R2004 GF für das 2,4
GHz-Band ausgeliefert.
Der 4-Kanal-Handsender eignet sich gleichermaßen zum Steuern von Flug-, Schiffs- und Automodellen. Das eingebaute Lehrer-Schüler-Modul erleichtert dem Neuling im Modellsport das Erlernen der Fernsteuertechnik. Das L/S System ist kompatibel zu
allen Sendern des Futaba Fernsteuerungsprogramms mit 6-Pol
Microbuchse. Der T4YF Sender ist somit als Schülersender für
die leistungsfähigen Computeranlagen einsetzbar (beachten Sie
die Hinweise auf S. 7 Kap 11).
Der Hardwareumschalter ermöglicht für alle 4 Kanäle eine senderseitige Umschaltung der Servo-Laufrichtung. Dadurch wird
der Einbau in das jeweilige Modell wesentlich vereinfacht. Die
Präzisionssteuerknüppel sind längenverstellbar.
Die Stromversorgung erfolgt mit 4 Batterien oder 4 NiMH-Akkuzellen.
2.2 Empfänger R2004 GF 2,4 GHz
Dieser kleine 4-Kanal Empfänger in kompakter Bauform ist für
alle Bereiche des Modellbaues geeignet, wo geringe Abmessungen eine Rolle spielen. Keine Quarze, keine Frequenzkanalwahl
und höchste Sicherheit vor Gleichkanalstörungen durch 2,4 GHz
FHSS Technologie. Bestmögliche Unterdrückung von Störsignalen durch schnelles Frequenz Hopping.
Frequenz Hopping System mit 30 Kanälen a 1,5 MHz im Bereich
2404 - 2447,5 MHz. Maximal 28 Benutzer gleichzeitig.
Nicht für Großflugmodelle und Jets empfohlen.
Reichweite: ca. 1000 m
3. TECHNISCHE DATEN
3.1 Sender T4YF
Frequenzbänder: 2404MHz - 2447.5MHz
Kanalraster: 1500 kHz
Übertragungssystem: FHSS
Stromaufnahme: ca. 77 mA
Stromversorgung: 6 V (4 Zellen)
Abmessungen: 180 x 160 x 50 mm
Gewicht: ca. 600 g
Nicht kompatibel mit FASST-Sendern.
Es kann ausschließlich der nachstehende Empfänger verwendet werden.
3.2 Empfänger R2004 GF 2,4 GHz
Funktionen: 4 Servos
Empfangsfrequenz: 2,404MHz - 2447.5 MHz
Modulation: FHSS
Kanalraster: 1500 kHz
Spannungsversorgung: 4,8 - 6,0 V (4-5 NiMH-Akkus)
Stromaufnahme: ca.40 mA
Gewicht: 8 g
Abmessungen: 39 x 26 x 12,5 mm
3
4. BEDIENELEMENTE
4.1 Sender T4YF Mode 2
Skysport T4YF 2,4 GHz
4.2 Empfänger R2004 GF 2,4 GHz
5. AKKUBETRIEB
5.1 Senderakku einsetzen / wechseln
Die Fernlenkanlage T4YF wird ohne Stromquellen ausgeliefert. Auf der Rückseite des Senders befindet sich ein Akkufach.
Zum Einsetzen oder Wechseln der Akkus, öffnen Sie das Batteriefach.
Dazu den Deckel am gekennzeichneten Punkt leicht nach unten drücken und in Pfeilrichtung schieben. Nach dem Einsetzen
neuer Akkus muss der Ladezustand überprüft werden. Dazu
den Sender einschalten und den Ladezustand mit Hilfe der LED
Spannungsanzeige überprüfen. Ist der Akku nicht voll aufgeladen muss er nachgeladen werden. Wenn der Sender für längere
Zeit nicht benutzt wird, empfehlen wir die Akkus zu entnehmen.
4
Skysport T4YF 2,4 GHz
5.2 Senderspannungsanzeige
Die aktuelle Akkuspannung des Senders wird über die rote Senderspannungs LED dargestellt.
Bei einer langsam rot blinkenden LED (ca. 4,2V) muss der Senderakku unbedingt nachgeladen werden. Wenn dieser Fall eintritt, müssen Sie aus Sicherheitsgründen umgehend den Betrieb
einstellen.
5.3 Betriebszeiten
Werden die leistungsfähigen Akkuzellen NiMH 2500 mAh eingesetzt, hat der Sender bei voll aufgeladenem Akku eine Betriebszeit von ca. 20 Stunden. Dies gilt nicht für den Empfängerakku,
hier ist die Betriebszeit stark abhängig von der Zahl der angeschlossenen Servos, der Leichtgängigkeit der Steuergestänge,
sowie der Häufigkeit der Steuerbewegungen. Ein Servo nimmt
bei laufendem Servomotor zwischen 150 und 600 mA auf, bei
ruhendem Motor ca. 5 – 8 mA.
Erreicht das Servo die vom Steuerknüppel angegebene Position,
so schaltet der Motor ab, und das Servo nimmt nur noch den
Ruhestrom auf. Dabei ist es gleich, ob das Servo in Neutral-,
Endstellung oder in einer Zwischenstellung ist.
Achten Sie deshalb darauf, dass die Gestänge leichtgängig sind
und die Servos nicht mechanisch begrenzen.
6. ANBINDUNG DES EMPFÄNGERS
Zur eindeutigen Identifizierung sendet der Sender einen verschlüsselten Code mit. Durch Codierungsmöglichkeit ist eine
Doppelbelegung unmöglich.
Der Sendercode kann im Empfänger gespeichert werden und ist
somit fest auf diesen einen Sender fixiert “angebunden”.
Egal welcher Sender sich später einmal im ISM-Band einloggt,
der Empfänger wird nur Signale des Senders mit diesem speziellen Code akzeptieren.
Diese feste Zuordnung von Sender zu Empfänger bietet beste
Voraussetzungen zu einer noch besseren Unterdrückung von
Störsignalen als bei herkömmlichen Systemen, da über einen
digitalen Filter nur die Steuerimpulse des eigenen Senders herausgefiltert werden können.
Da der Sendercode im Empfänger gespeichert wird, können beliebig viele Empfänger mit einem Sender betrieben werden. Soll
ein Empfänger an einen anderen Sender “angebunden” werden,
so kann der Speicher im Empfänger per Knopfdruck gelöscht
und der neue Code gespeichert werden.
1 Sender einschalten.
2 Sender und Empfänger nahe zueinander bringen (ca. 50 cm)
3 Empfängerspannungsversorgung einschalten.
4 Zur “Anbindung” Taster “SW” am
Empfänger ca. 2 Sek. gedrückt halten.
Durch Drücken der Taste “SW” wird im Empfänger automatisch
die individuelle Codenummer des Senders gespeichert. Durch
diese “Bindung” reagiert der Empfänger nur noch auf die Signale dieses Senders. Dadurch werden Störungen und der Einfluss
von anderen Sendern sehr effektiv unterdrückt. Es können mehrere Empfänger an den gleichen Sender “angebunden” werden.
Soll die “Bindung” an einen anderen Sender erfolgen so ist nach
dem Einschalten die Taste SW erneut zu drücken.
Beobachten Sie die Monitor-LED am Empfänger!
6.1 Reichweitentest (Power Down Modus)
In diesem Modus wird die Leistung des HF-Teils für den Reichweitentest
reduziert. Dazu muß während des Einschaltens des Senders der Taster
am Sender unten links gedrückt und gehalten werden. Eine schnell blinkende rote LED zeigt an das mit verringerter Leistung gesendet wird.
Zunächst das Modell ohne Antriebsmotor in Betrieb nehmen.
• Entfernen sie sich langsam vom Modell und steuern Sie eine Ruderfunktion langsam aber kontinuierlich.
• Während des Entfernens zum Modell beobachten Sie die Funktion des
Ruders ob es aussetzt oder stehen bleibt. Gegebenenfalls einen Helfer zur Hand nehmen, welcher in gewissem Abstand die Ruderfunktion
beobachtet.
• Drehen Sie den Sender beim Entfernen auch mal 45° nach links und
rechts um eine andere Antennenposition zum Modell zu simulieren.
• Im Power-Down-Modus sollten Sie eine Reichweite von ca. 50 Schritten erreichen.
• Ist dieser erste Reichweitentest erfolgreich, so führen Sie den gleichen
Test mit laufendem Motor durch (Achtung ggf. Modell befestigen!).
• Die jetzt erzielte Reichweite darf nur etwas geringer sein (ca. 20%).
Ist sie deutlich geringer, so stört die Antriebseinheit den Empfänger.
Schaffen sie Abhilfe, indem Sie sich vergewissern ob alle oben beschriebenen Maßnahmen eingehalten wurden.
• Der Power-Down-Mode bleibt aktiv, solange der Taster gedrückt wird.
• Soll der Power-Down-Modus erneut aufgerufen werden, so ist der
Sender auszuschalten und danach wieder einzuschalten. Der PowerDown-Mode kann dann wie vorher beschrieben wieder eingeschaltet
werden.
ACHTUNG:
Niemals mit eingeschaltetem Reichweitentest (Power-Down-Modus)
starten.
Aus Sicherheitsgründen ist ein (weiterer) Reichweitentest nicht möglich,
wenn der Sender bereits mit voller Leistung gesendet hat. Es ist notwendig den Sender Aus- und erneut Einzuschalten. Diese Maßnahme
verhindert ein versehentliches Umschalten auf Reichweitentest während
das aktiven Betriebs.
7. EINSTELLMÖGLICHKEITEN AM SENDER
7.1 Längenverstellung der Knüppel
Die Länge der Steuerknüppel ist stufenlos verstellbar und kann optimal
an die Steuergewohnheiten des Piloten angepasst
werden.
• Teil A und B lockern
• Griff auf die gewünschte Länge einstellen
• Teil A wieder mit Teil B kontern.
7.2 Abnehmen der Rückwand
Die Rückwand ist mit vier Kreuzschlitz-Schrauben am Sendergehäuse befestigt.
5
Öffnen der Rückwand
• Senderakku ausbauen
• mit einem entsprechenden Schraubendreher die vier Schrau-
ben der Rückwand lösen.
• Rückwand nach hinten abnehmen.
Schließen der Rückwand
• Rückwand vorsichtig von hinten auf das Gehäuse stecken.
• Rückwand mit den vier Schrauben befestigen.
• Akku einsetzen und Akkufach schließen.
Skysport T4YF 2,4 GHz
7.3 Umbau auf Drosselrastfunktion rechts
Soll die Rastfunktion der Motordrossel von links nach rechts gewechselt werden, kann der Elevon Mischer nicht mehr genutzt
werden!
Dazu wie folgt vorgehen:
(Richtungsangaben rechts/links = von hinten gesehen)
1. Senderakku ausbauen
2. Mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher die vier Schrauben
der Rückwand lösen.
3. Rückwand dann nach hinten abnehmen.
4. Drosselrastfeder rechts lösen und abnehmen.
5. Drosselrastfeder links einbauen.
6. Feder an der linken vertikalen Neutralisierungswippe mit
einer Pinzette aushängen.
7. Neutralisierungshebel links herausnehmen. Damit ist die
linke Vertikalfunktion auf Rastfunktion umgebaut.
8. Den Neutralisierungshebel in das rechte Knüppelaggregat
einsetzen. Feder mit einer Pinzette einhängen. Die rechte
vertikale Knüppelfunktion ist damit auf selbstneutralisierend
umgestellt.
Feder an der linken vertikalen
Pos. 6
Neutralisierungswippe
aushängen
Neutralisierungswippe am
rechten Knüppelaggregat einsetzen. Feder zunächst unten,
dann an der Wippe einhängen
Pos. 8
8. ANSCHLUSS DER SERVOS
Die Anschlussreihenfolge der Servos am Empfänger ist vorgegeben. Um die vorgegebenen Elevon Möglichkeiten des Senders
auszuschöpfen, muss die Reihenfolge der Servos an den Empfängerausgängen eingehalten werden. Die Anschlüsse und die
Funktionen sind der folgenden Abbildung und Tabelle zu entnehmen.
Das folgende Diagramm zeigt die Anschlussbelegung für ein
‘Flächen’-Modell.
Am Anschluss ‘B’ des Empfängers wird der Akku angeschlossen.
8.1 Elevon Mischer (Delta)
Diese Funktion wird für Delta- oder Nurflügel-Flugmodelle benötigt. Dabei werden für die zwei kombinierten Quer-/ Höhenruder zwei Servos eingesetzt, der Mischer steuert diese dann
entsprechend den Vorgaben des Piloten an. Bei Betätigung des
Höhenrudersteuerknüppels laufen die Servos gleichsinnig, bei
Querruderbetätigung gegensinnig. Das rechte Querruderservo
muss mit dem Empfängerausgang 1 (QUE) und das linke mit
dem Kanal 2 (HOE) verbunden werden. Die Umpolung wird über
die Hardwareumschalter auf der Vorderseite vorgenommen.
Pos. 4
Drosselfeder rechts lösen
6
Pos. 5
Drosselfeder links einbauen
Der Mischer wird wie nachstehend beschrieben eingeschaltet:
1. Senderakkufach öffnen, die linken Akkuzellen entnehmen.
2. Mit einem kleinen Schlitz Schraubendreher den Microschal ter in die gewünschte Position bringen (siehe Bild oben).
3. Akkuzelle wieder einsetzen und Senderakkufach wieder
schließen.
Hinweis:
Vor dem Start Funktion überprüfen!
Skysport T4YF 2,4 GHz
9. INBETRIEBNAHME DES SENDERS
9.1 Steuerknüppeloperationen
Den beiden Steuerknüppeln sind jeweils zwei Funktionen zugeordnet.
Querruderbetätigung (Kan. 1)
Wenn der Querruderknüppel nach rechts bewegt wird, muss
sich die Ruderklappe an der rechten Tragfläche nach oben und
der linken Fläche nach unten bewegen. Entsprechend muss bei
einer Knüppelbewegung nach links, das linke Querruder nach
oben und das rechte nach unten ausschlagen. Die Ausschlagsrichtung kann durch die Funktion „Servolaufrichtung“ angepasst
werden (siehe Kap. 10).
Wenn der Querruderknüppel aus der Neutralposition bewegt
und in dieser Position gehalten wird, rollt ein Flugmodell in der
Ausschlagsrichtung um die Längsachse. Die Rollgeschwindigkeit hängt dabei unter anderem von der Größe des Knüppelausschlags ab.
Die Abbildung zeigt diese Zustände mit einer Blickrichtung von
hinten auf das Modell.
Höhenruderbetätigung (Kan. 2)
Eine Betätigung des Höhenruders bewirkt eine Drehbewegung
des Modells um die Querachse des Flugmodells. Wenn der Höhenruderknüppel nach vorn bewegt wird (drücken), muss sich
das Ruder nach unten bewegen. Entsprechend muss bei einer
Knüppelbewegung nach hinten (ziehen), das Höhenruder nach
oben ausschlagen. Die Ausschlagsrichtung kann durch die
Funktion Servolaufrichtung angepasst werden.
Wenn der Höhenruderknüppel aus der Neutralposition bewegt
und in dieser Position gehalten wird, fliegt das Modell einen
Looping. Richtung und Größe des Loopings hängen dabei unter
anderem von der Richtung und der Größe des Knüppelausschlages ab.
Die Abbildung zeigt diese Zustände mit einer Blickrichtung von
hinten auf das Modell.
drücken
Vergaserbetätigung (Kan. 3)
Eine Betätigung des Gassteuerknüppels bewirkt ein Öffnen
oder Schließen des Vergasers bei einem Flugmodell mit Verbrennungsmotor. Wenn der Steuerknüppel Richtung Vollgas bewegt wird, muss sich der Vergaser weiter öffnen, entsprechend
Richtung Leerlauf, der Vergaser weiter geschlossen werden. Die
Ausschlagsrichtung kann softwaregesteuert durch die Funktion
Servolaufrichtung angepasst werden.
Bei der Anlenkung des Vergasers ist unbedingt darauf zu achten,
dass der Servoweg nicht mechanisch begrenzt wird. Sowohl bei
Vollgas, als auch im Leerlauf muss der Servoendausschlag einschließlich Trimmung erreicht werden können. Optimal ist, dass
der Vergaser voll geöffnet ist, wenn der Knüppel ganz nach vorn
gedrückt wurde und die Trimmug dabei in der Mitte steht. Genau
so wichtig ist, dass der Motor sicher im Leerlauf läuft, wenn der
Knüppel ganz nach hinten bewegt wurde. Durch eine Betätigung
der Trimmung kann der Motor dann ganz abgeschaltet werden.
Die Abbildung zeigt diese Funktion.
Seitenruderbetätigung (Kan. 4)
Wenn der Seitenruderknüppel nach rechts bewegt wird, muss
sich das Seitenruder nach rechts bewegen. Entsprechend muss
bei einer Knüppelbewegung nach links, das Ruder nach links
ausschlagen. Die Ausschlagsrichtung kann durch die Funktion
Servolaufrichtung angepasst werden.
Das Seitenruder wirkt bei “Schräglage” des Modells auch als Höhenruder, wodurch das Modell in eine Steilkurve fliegt. Dieser
kritische Flugzustand muss durch gleichzeitiges, leichtes “Ziehen” am Höhenruder ausgeglichen werden. Gegebenenfalls zusätzlich durch Gegensteuern mit Seitenruder das Modell in eine
stabile Fluglage bringen.
Die Abbildung zeigt eine Seitenruderbetätigung mit einer Blickrichtung von hinten auf das Modell.
10. SERVOLAUFRICHTUNG (REVERSE)
Mit dieser Funktion lässt sich die Servo-Drehrichtung aller Servos elektronisch umpolen. Dadurch muss bei der Montage der
Servos im Modell keine Rücksicht auf die Drehrichtung genommen werden. Sie können die Servos so im Modell einsetzen,
dass sich eine direkte Gestängeführung ergibt und nachträglich
die Laufrichtung elektronisch wählen.
Auf der Frontseite des Senders sind
im unteren Bereich 4 Schiebeschalter angebracht, an denen die Laufrichtung für alle Servos eingestellt
werden kann. Im nebenstehenden
Bild sind alle Schalter auf die normale Servolaufrichtung eingestellt (NOR). Ein nach oben umgeschalteter Schiebeschalter
(REV) bewirkt eine Drehrichtungsänderung des entsprechenden
Servos.
Die Betätigung eines Schalters sollte vorsichtig mit einem kleinen
Schraubendreher erfolgen.
11. LEHRER-SCHÜLER BETRIEB
Zum Erlernen des Steuerns von Modellen besteht die Möglichkeit des Lehrer-Schüler Betriebs. Das heißt, der Lehrer steuert
das Modell während der Start- und Landephase und kann durch
eine Betätigung des Lehrer-Schüler Tasters die Steuerung an
den Schüler übergeben, wenn das Modell in sicherer Position ist.
Sofern sich eine kritische Fluglage oder Situation ergibt, lässt der
Lehrer den L/S-Taster los und übernimmt wieder die Steuerung
des Modells. Mit dieser Methode kann das Steuern sehr einfach
schrittweise erlernt werden, ohne einen Schaden oder Verlust
des Modells befürchten zu müssen.
Der T4YF-Sender ist serienmäßig mit einer Lehrer-Schüler-Anschlussbuchse ausgerüstet, die auf der Geräterückseite zu finden ist.
ziehen
Hinweis:
Die T4YF ist ein reiner Schüler Sender und kann nicht mit
anderen T4YF Sendern Betrieben werden!
7
Skysport T4YF 2,4 GHz
11.1 Schüler Betrieb mit anderen Sendern des
Futaba Fernsteuerprogramms
Der T4YF Sender kann nur als Schülersender mit anderen Sendern aus dem Futaba Programm kombiniert werden. Dabei sind
folgende Gegebenheiten zu berücksichtigen:
T4YF als Schüler-Sender
In der Funktion als Schülersender kann die T4YF sehr vielfältig
eingesetzt werden, es ergeben sich je nach Typ des Lehrer- Senders bzw. des Softwarestandes folgende Besonderheiten:
In dieser Kombination kann die T4YF als Schüler-Sender nur
dann eingesetzt werden, wenn das Modell keine weitergehenden
Mischfunktionen benötigt bzw. im Lehrer-Sender programmiert
sind, als von der T4YF bereit gestellt werden. Bei den Sendern
FC-18 und FC-28 ist Einzelkanalumschaltung möglich, die anderen schalten alle Kanäle gleichzeitig um.
• Lehrer-Sender: FF-8 Super, FF-9, FF-10, FC-18 V3 und V3
Plus (Version 3.1/3.2), FC-28 V3 (Version 3.1/3.2)
Diese Sendertypen benötigen keinen “intelligenten” SchülerSender, welcher Mischfunktionen besitzt.
Wenn der Schüler steuert, so werden die am Lehrer-Sender eingestellten Mischfunktionen benutzt.
Es reicht also eine T4YF-Anlage als Schülersender aus, um beispielsweise eine Heli-Schulung durchzuführen. Die Steuerfunktionen können Gesamt, als auch Einzeln umgeschaltet werden.
Bei den Sendern FC-18 und 28, T8-FG, T-10CP, T12Z, T-12FG,
FX-30, T14MZ, FX-40 ist sogar Mix-Betrieb möglich, das heißt
beide Sender haben gleichzeitig Zugriff auf das Modell.
12. HINWEISE FÜR DEN BETRIEB
Futaba-Empfänger arbeiten noch bei einer Versorgungsspannung von 3 V mit gleicher Reichweite. Dadurch ergibt sich der
Vorteil, dass selbst bei Ausfall einer Akkuzelle (Kurzschluss) normalerweise kein Ausfall der Empfangsanlage erfolgt, da Futaba
Servos bei 3,6 V noch arbeiten, nur etwas langsamer und mit
weniger Kraft. Dies ist sehr wichtig im Winter bei tiefen Außentemperaturen, um kurzzeitige Spannungseinbrüche nicht wirksam werden zu lassen.
Allerdings ergibt sich dadurch der Nachteil, dass u. U. der Ausfall
der Akkuzelle gar nicht bemerkt wird. Deshalb sollte der Empfängerakku von Zeit zu Zeit überprüft werden.
12.1 Wassergeschützter Einbau des Empfängers
Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Auto oder Boot, den
Empfänger wasserdicht in Folie einpacken. Nach dem Einsatz
muss der Empfänger aber unbedingt aus der Folie genommen
werden, damit sich kein Kondenswasser bilden kann.
13. TIPS ZUM EINBAU DER EMPFANGSANLAGE
13.1 Empfänger
Jeder RC-Anwender hat im Laufe der Jahre seine eigenen Erfahrungen beim Einbau und Anwendung mit RC-Komponenten
gesammelt. Mit der 2,4 GHz Technologie ist ein neues Zeitalter
angebrochen, welche enorme Vorteile bringt. Dennoch sollten
wir einige geänderte Gegebenheiten beim 2,4 GHz System beachten und die RC-Komponenten entsprechen einbauen und
anwenden.
Einer der häufigsten Eigenarten ist es, wie bisher den Empfänger
in Schaumstoff einzuwickeln oder in ein Schaumstoffrohr zu stecken um sie vor Vibrationen zu schützen. Dies ist bei den 2,4 GHz
FHSS Empfänger nicht erforderlich, da diese keine Keramikfilter
mehr besitzen und deshalb vibrationsunempfindlich sind.
Diese „gut gemeinte“ Maßnahme ist sogar kontraproduktiv, da in
den 2,4 GHz Empfängern Hochleistungs-IC’s, arbeiten welche
einen gewissen Stromverbrauch besitzen, was zu einer Eigenerwärmung führt. Durch die Ummantelung mit Schaumstoff kann
die Wärme nicht vom Empfänger abgeführt werden. Wir empfehlen 2,4 GHz Empfänger mit Doppelseitigem Klebeband mit
Schaumstoffkern (oder Klettband) zu montieren.
Beachten Sie folgende Hinweise:
• An heißen, sonnigen Tagen Modelle nicht im PKW lassen,
um zu vermeiden dass sich Material und Elektronik zu sehr
aufheizen.
• Für Lüftung sorgen oder noch besser Modell aus dem Auto
nehmen und im Schatten des Autos lagern.
• Bei transparent oder hell lackierten Kabinenhauben heizen
sich Rumpf und RC-Komponenten wegen der durchscheinenden Sonne auf. Kabinenhaube abnehmen und so für Luftzirkulation im Rumpf sorgen, oder mit hellem Tuch abdecken.
• Dunkle Modelle mit einem Tuch abdecken, oder in den Schatten stellen.
• In keinem Fall schlanke / schwarze CFK /GFK Rümpfe mit
eingesetztem Empfänger im Auto oder in praller Sonne liegen
lassen.
• Den Empfänger nicht in der Nähe von Motor und Auspuffanlagen montieren, die Strahlungswärme kann den Empfänger zu
sehr aufheizen.
• Durch den Rumpf laufende Schalldämpfer z. B. mit einer
Balsaverkleidung wärmetechnisch abschotten, um zu hohe
Rumpftemperaturen zu vermeiden.
• Versuchen Sie eine Luftzirkulation durch den Rumpf zu ermöglichen.
• Gegebenfalls Lüftungs-Öffnungen in Kabinenhaube oder
Rumpf vorsehen.
Generelles zum Thema 2,4 GHz RC-Anlagen
• Größere Hindernisse zwischen Sender und Empfänger können so das Signal dämpfen oder blockieren.
• In Bodennähe ist die Dämpfung des Sendesignals höher als
bei 35 MHz Anlagen. An nebligen Tagen und/oder bei nassem
Boden kann die Reichweite in Bodennähe reduziert sein.
• Bendet sich ein Modell in Bodennähe und gelangt ein Hindernis (Person, Fahrzeug, Objekt etc.) zwischen Sender und
Empfänger so kann sich die Reichweite deutlich reduzieren.
• Die Ausbreitung der 2,4 GHz Signale erfolgt nahezu geradlinig, deswegen ist es erforderlich immer Sichtkontakt zum
Modell zu besitzen.
13.2 Servoeinbau
Zum Befestigen der Servos auf jeden Fall die beigefügten Gummitüllen und Messingnieten verwenden. Beim Festschrauben
der Servos beachten, dass die Schrauben nur so fest angezogen werden, dass die Messingnieten nicht zusammengedrückt
werden. Die vibrationsdämpfende Wirkung der Gummitüllen geht
sonst verloren.
Das folgende Bild zeigt die Servomontage.
Im Teil „A“ Montage in einem Holzbrettchen. Teil „B“ Montage in
einer Kunststoff- oder Aluminiumplatte.
Bei RC-Car Modellen wird der Servo-Einbau in den dafür vorgesehenen Aussparungen der jeweiligen Einbauplatte vorgenommen.
8
Skysport T4YF 2,4 GHz
13.3 Servowege / Servohebel
Jedes Servo muss über den vollen Weg arbeiten können, ohne
mechanische Begrenzung durch das Ruder oder das Gestänge.
Dies gilt vor allem auch für die Vergaseranlenkung. Die Stellungen ‘Vollgas’ und ‘Leerlauf’ müssen durch die Knüppelstellungen, jedoch keinesfalls durch den mechanischen Anschlag
der Drossel, bestimmt werden. Andernfalls steht der Motor der
Rudermaschine fast ständig unter Volllast und hat daher eine
übermäßig hohe Stromaufnahme.
14. GEWÄHRLEISTUNG
Unsere Artikel sind mit den gesetzlich vorgeschriebenen 24 Monaten Gewährleistung ausgestattet. Sollten Sie einen berechtigten Gewährleistungsanspruch geltend machen wollen, so wenden Sie sich immer an Ihren Händler, der Gewährleistungsgeber
und für die Abwicklung zuständig ist. Während dieser Zeit werden evtl. auftretende Funktionsmängel sowie Fabrikations- oder
Materialfehler kostenlos behoben. Weitergehende Ansprüche z.
B. bei Folgeschäden sind ausgeschlossen
Der Transport zur Servicestelle muss frei erfolgen, der Rücktransport zu Ihnen erfolgt ebenfalls frei. Unfreie Sendungen können nicht angenommen werden. Für Transportschäden und Verlust Ihrer Sendung können wir keine Haftung übernehmen. Wir
empfehlen daher eine entsprechende Versicherung.
Senden Sie bitte Ihr Gerät an die für das jeweilige Land zuständige Servicestelle.
Zur Bearbeitung Ihrer Gewährleistungsansprüche müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden:
• Legen Sie Ihrer Sendung den Kaufbeleg (Kassenzettel/Rech-
nungskopie) bei.
• Betrieb des Gerätes gemäß der Bedienungsanleitung im
nichtgewerblichen Bereich.
• Es wurden ausschließlich empfohlene Stromquellen und emp-
gen und mechanische Beschädigungen liegen nicht vor.
• Fügen Sie sachdienliche Hinweise zur Auffindung des Fehlers
oder des Defektes bei.
16. ZULASSUNGSBESTIMMUNGEN:
Die Richtlinie „R&TTE“ ( ab Juni 2016 „RE“) ist die europäische
Direktive für Funkanlagen und Telekommunikations- endeinrichtungen und die gegenseitige Anerkennung ihrer Konformität. Mit
der Richtlinie ist unter anderem das Inverkehrbringen, sowie die
Inbetriebnahme von Funkanlagen in der Europäischen Gemeinschaft festgelegt.
Als Zeichen, dass die Geräte den gültigen Europäischen Normen
entsprechen, wird das CE-Symbol angebracht. Diese Kennzeichnung ist für alle Länder in der Europäischen Union gleich. Dieses
Produkt kann in allen EU-Ländern und in der Schweiz betrieben
werden. Wir weisen darauf hin, dass die Verantwortung für eine
den Richtlinien entsprechende Funkanlage bei Ihnen, dem Anwender liegt.
17. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG:
Hiermit erklärt Ripmax Ltd., dass sich dieses Gerät in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und anderen
relevanten Vorschriften der entsprechenden EU-Richtlinien befindet. Die Original-Konformitätserklärung finden Sie im Internet
unter www.ripmax.com, bei der jeweiligen Gerätebeschreibung
durch Aufruf des Links „Konformitätserklärung“.
18. ENTSORGUNG:
13.4 Servokabel
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, daß diese nicht auf
Zug belastet, zu stark geknickt oder gebrochen sind. Stellen sie
sicher, daß keine scharfen Kanten die Kabelisolation beschädigen. Alle Steckverbindung müssen fest sitzen. Beim Lösen der
Steckverbindungen nicht an den Kabeln ziehen. Die Kabel nicht
kreuz und quer verlegen. Besser ist eine Befestigung der Kabel
mit Klebeband oder Kabelbindern z.B. an der Rumpfseitenwand
oder am Chassis. An den Geräten dürfen keinerlei Veränderungen vorgenommen werden. Vermeiden Sie Verpolungen und
Kurzschlüsse jeder Art, die Geräte sind dagegen nicht geschützt.
15. HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als
auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb,
Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten können
von uns nicht überwacht werden. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner
Weise damit zusammenhängen.
Generell übernimmt die Fa. Ripmax keinerlei
Haftung für die gesamte Funktionskette “Modell”.
Ripmax haftet nicht für Verluste, Folgeschäden, Schäden oder
Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb
ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. Ripmax zur
Leistung von Schadensersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund,
begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden
Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Ripmax.
Dieses Symbol bedeutet, dass elektrische und elektronische Geräte am Ende ihrer Nutzungsdauer vom Hausmüll getrennt,
entsorgt werden müssen. Entsorgen Sie das Gerät bei Ihrer örtlichen, kommunalen Sammelstelle oder Recycling-Zentrum. Dies
gilt für alle Länder der Europäischen Union sowie in anderen Europäischen Ländern mit separatem Sammelsystem.
9
Skysport T4YF 2,4 GHz
10
Skysport T4YF 2,4 GHz
19. ALLGEMEINZUTEILUNG
Auf der Betriebsfrequenz 2.400...2.483,5 MHz ist der Betrieb
von Funkanlagen anmelde- und gebührenfrei. Hier wurde eine
Allge meinzuteilung von Frequenzen für die Nutzung durch die
Allgemeinheit von der Bundesnetzagentur erteilt.
Vfg10/2013
Allgemeinzuteilung von Frequenzen für die Nutzung in lo-
kalen Netzwerken; Wireless Local Area Networks (WLANFunkanwendungen)
Auf Grund des § 55 des Telekommunikationsgesetzes (TKG)
werden hiermit Frequenzen im Bereich 2400,0 - 2483,5 MHz
für die Nutzung durch die Allgemeinheit in lokalen Netzwerken,
Wireless Local Area Networks (WLAN- Funkanwendungen), zugeteilt.
1. Frequenznutzungsbestimmungen
Frequenzbereich in MHz Maximal zulässige äquivalente isotrope
Strahlungsleistung in W (e.i.r.p.)
2400,0-2483,5 0,1
Die äquivalente Strahlungsleistung bezieht sich, unabhängig vom Modulations- bzw. übertragungsverfahren, auf die Summenleistung
mit Bezug auf den Frequenzbereich von 2400,0 bis 2483,5 MHz.
bei Frequenzsprung bei Direktsequenz
Spektrumspreizverfahren (FHSS) Spektrumspreizverfahren
(DSSS) und anderen Zugriffsverfahren
0,1 W/100 kHz 0,01 W/1 MHz
Es sind Frequenzzugangs- und Störungsminderungstechniken einzusetzen, deren Leistung mindestens den Techniken entspricht, die
in den gemäß Richtlinie 1999/5/EG verabschiedeten harmonisierten Normen vorgesehen sind.
Mit dieser Allgemeinzuteilung erfolgt die verpflichtende Umsetzung der Entscheidung der Europäischen Kommission zur
Harmonisierung der Frequenznutzung durch Geräte mit geringer Reichweite vom 09.11.2006 (2006/771 /EG), zuletzt geändert durch den Durchführungsbeschluss der Kommission vom
08.12.2011 (2011/829/EU), veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union L 329, Seite 10 ff vom 13.12.2011, in Deutschland.
Die Amtsblattverfügung 89/2003 „Allgemeinzuteilung von Frequenzen im Frequenzbereich 2400,0 MHz - 2483,5 MHz für die
Nutzung durch die Allgemeinheit in lokalen Netzwerken; Wireless
Local Area Networks (WLAN- Funkanwendungen)”, veröffentlicht
im Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr. 25/2003, S. 1374 vom
17.12. 2003, wird aufgehoben.
Hinweise:
1. Die oben genannten Frequenzbereiche werden auch für
andere Funkanwendungen genutzt. Die Bundesnetzagentur übernimmt keine Gewähr für eine Mindestqualität oder
Störungsfreiheit des Funkverkehrs. Es besteht kein Schutz vor
Beeinträchtigungen durch andere bestimmungsgemäße Frequenznutzungen. Insbesondere sind bei gemeinschaft-licher
Frequenznutzung gegenseitige Beeinträchtigungen nicht
auszuschließen und hinzunehmen.
2. Eine Nutzung zugeteilter Frequenzen darf nur mit Funkan-
lagen erfolgen, die für den Betrieb in der Bundesrepublik
Deutschland vorgesehen bzw. gekennzeichnet sind (§ 60
Abs. 1 S. 3 TKG).
3. Diese Frequenzzuteilung berührt nicht rechtliche Ver-pflich-
tungen, die sich für die Frequenznutzer aus anderen öffentlich-rechtlichen Vorschriften, auch telekommunikationsrechtlicher Art, oder Verpflichtungen privatrechtlicher Art ergeben.
Dies gilt insbesondere für Genehmigungs- oder Erlaubnisvorbehalte (z.B. baurechtlicher oder umwelt-rechtlicher Art).
4. Der Frequenznutzer ist für die Einhaltung der Zuteilungsbe-
stimmungen und für die Folgen von Verstößen, z. B. Abhilfemaßnahmen und Ordnungswidrigkeiten, verant-wortlich.
5. Beim Auftreten von Störungen sowie im Rahmen technischer
Überprüfungen werden für die Funkanwendung die Parameter der Europäischen harmonisierten Normen EN 300 328
zugrunde gelegt. Hinweise zu Messvorschriften und Testmethoden, die zur Überprüfung der o. g. Parameter beachtet
werden müssen, sind ebenfalls diesen Normen zu entnehmen.
2. Befristung
Diese Allgemeinzuteilung ist bis zum 31.12. 2023 befristet.
6. Der Bundesnetzagentur sind gemäß § 64 TKG auf Anfrage
alle zur Sicherstellung einer effizienten und störungsfreien
Frequenznutzung erforderlichen Auskünfte über das Funknetz, die Funkanlagen und den Funkbetrieb, insbesondere
Ablauf und Umfang des Funkverkehrs, zu erteilen. Erforderliche Unterlagen sind bereitzustellen.
11
Skysport T4YF 2,4 GHz
Ripmax Ltd.
Ripmax Corner
Green Street
Enfield EN3 7Sj, UK
Irrtum und technische Änderungen vorbehalten
Copyright Ripmax 2015
Kopie und Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher