Fujitsu siemens D943 User Manual [de]

Einleitung

Dieses Technische Handbuch gilt für die Systembaugruppe D943 mit PCI-Bus (Peripheral Component Interconnect).
Diese Systembaugruppe gibt es in verschiedenen Ausbaustufen.
i
Abhängig von der Hardware-Konfiguration Ihres Gerätes kann es vorkommen, daß Sie einige Optionen bei Ihrer Variante der Systembaugruppe nicht vorfinden, obwohl Sie beschrieben sind.
Zusätzliche Beschreibungen zu den Treibern finden Sie in den Readme-Dateien auf Ihrer Festplatte oder auf beiliegenden Treiber-Disketten bzw. auf der CD "Drivers & Utilities".

Darstellungsmittel

In diesem Handbuch werden folgende Darstellungsmittel verwendet.
kennzeichnet Hinweise, bei deren Nichtbeachtung Ihre Gesundheit, die Funktionsfähigkeit Ihres PC oder die Sicherheit Ihrer Daten gefährdet ist.
!
kennzeichnet zusätzliche Informationen und Tips.
i
²
kennzeichnet einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen.
³
bedeutet, daß Sie an dieser Stelle ein Leerzeichen eingeben müssen.
´
´
bedeutet, daß Sie nach dem eingegebenen Text die Eingabetaste drücken
müssen. Texte in Schreibmaschinenschrift stellen Bildschirmausgaben dar. Texte in fetter Schreibmaschinenschrift sind Texte, die Sie über die
Tastatur eingeben müssen. Kursive Schrift kennzeichnet Befehle oder Menüpunkte. "Anführungszeichen" kennzeichnen Kapitelnamen und Begriffe, die
hervorgehoben werden sollen.
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Einleitung Leistungsmerkmale

Leistungsmerkmale

64-bit-Prozessor Intel Pentium mit 16 Kbyte internem Cache (First-Level-
Cache, 8 Kbyte Daten-Cache, 8 Kbyte Adreß-Cache) oder OverDrive-Prozessor für Pentium
oder AMD-K5
Hauptspeicher auf der Systembaugruppe: 8 bis 128 Mbyte (FPM oder EDO)
Fehlererkennung über ECC
Second-Level-Cache auf der Systembaugruppe: 0, 256 oder 512 Kbyte
(PBSRAM) 256-Kbyte Flash-BIOS
PCI-Bus
IDE-Festplatten-Controller am PCI-Bus für bis zu vier IDE-Laufwerke
(z. B. IDE-Festplattenlaufwerke, ATAPI-CD-ROM-Laufwerke) Echtzeituhr/Kalender mit Batteriepufferung
Diskettenlaufwerks-Controller (bis 2,88-Mbyte-Format)
Busschnittstelle für Steckplatzbaugruppe
Steckverbinder für Feature-Connector, Lautsprecher
Parallele Schnittstelle (ECP- und EPP-kompatibel)
2 serielle Schnittstellen
PS/2-Mausanschluß
PS/2-Tastaturanschluß
Sicherheitsfunktionen
2
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Leistungsmerkmale Einleitung
Optionale Komponenten
Bildschirmanschluß
Bildschirm-Controller am PCI-Bus, Grafikprozessor Cirrus Logic CL-GD5436
oder CL-GD5446 mit Windows-Beschleuniger und 1 oder 2 Mbyte DRAM-
Bildwiederholspeicher
Audio-Controller am ISA-BUS (Creative VIBRA 16C; 16 bit; kompatibel zu
Sound Blaster 16, MPU401, Multimedia PC und Multimedia PC II; Stereo-FM-
Synthesizer YAMAHA OPL3)
USB (Universal Serial Bus)
Energiesparfunktionen
Steckverbinder für Fernein (Fax/Modem-Baugruppe), Chipkartenleser,
Infrarotempfänger
Steckverbinder für CD-Line-in, Wavetable-Baugruppe, Game/Midi, Voice-
Modem, AUX-in
Mikrofonanschluß (über Zusatzbaugruppe)
Audioeingang Line-in (über Zusatzbaugruppe)
Kopfhöreranschluß (über Zusatzbaugruppe)
Mikrofonanschluß, Audioeingang und Kopfhöreranschluß werden über
i
einen gemeinsamen Stecker (Game/Midi/Audio) auf der Systembaugruppe angeschlossen.
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Einleitung Anschlüsse und Steckverbinder

Anschlüsse und Steckverbinder

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1 = Bildschirmanschluß 2 = Parallele Schnittstelle 3 = Serielle Schnittstelle 2 4 = Serielle Schnittstelle 1 5 = PS/2-Mausanschluß 6 = PS/2-Tastaturanschluß 7 = USB 8 = Steckplatzbaugruppe 9 = Stromversorgung 10 = Soft-Aus-Stromversorgung 11 = CD-Audioeingang 12 = Infrarotempfänger 13 = Fernein durch Fax/Modem 14 = Chipkartenleser
15 = IDE-Laufwerke 1 und 2 (primär) 16 = Diskettenlaufwerk 17 = IDE-Laufwerke 3 und 4 (sekundär) 18 = Taster für Power On 19 = LED-Anzeigen im Bedienfeld 20 = Spannungswandler 21 = Lautsprecherausgang 22 = Lüfter 23 = Cache-Baugruppe (Second-Level) 24 = LED-Anzeigen im Bedienfeld 25 = Feature-Baugruppe 26 = AUX-in 27 = Modem mit Sprachfunktion 28 = Game/Midi/Audio 29 = Wavetable-Baugruppe
Die markierten Steckverbinder müssen nicht auf der Systembaugruppe vorhanden sein.
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Unterstützte Bildschirmauflösungen Einleitung

Unterstützte Bildschirmauflösungen

Abhängig von dem verwendeten Betriebssystem gelten die nachfolgend angegebenen Bildschirmauflösungen für den Grafik-Controller auf der Systembaugruppe. Wenn Sie einen anderen Grafik-Controller verwenden, finden Sie die unterstützten Bildschirmauflösungen in der Dokumentation zum Grafik­Controller.
Die Bildschirmauflösung können Sie unter Windows 95 in der Registerkarte „Einstellungen“ unter „Eigenschaften von Anzeige“ einstellen. Die Bildschirmauflösung können Sie unter MS-DOS mit dem Programm einstellen.
SET-VGA
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Einleitung Unterstützte Bildschirmauflösungen
Bildschirm-
auflösung
Bildwiederhol-
frequenz (Hz)
Horizontal-
frequenz (kHz) **
Maximale Anzahl
der Farben
640x350 70 31,5 16 640x350 84 38 16 640x480 60 31,5 16777216 640x480 75 37,5 16777216 640x480 85 43,4 16777216 640x480 100 50,6 16777216 720x400 70 31,5 16 720x400 84 38 16 800x600 60 38 65536 800x600 60 38 16777216 800x600 72 48 65536 800x600 72 48 16777216 800x600 75 47 65536 800x600 75 47 16777216 800x600 85 53,7 65536 800x600 85 53,7 16777216 800x600 100 63 65536
800x600 100 63 16777216 1024x768 87 interlaced 36 256 1024x768 87 interlaced 36 65536 1024x768 60 48,4 256 1024x768 60 48,4 65536 1024x768 75 60 256 1024x768 75 60 65536 1024x768 85 68,7 256 *
1024x768*** 85 68,7 65536 *
1024x768 100 81 256 *
1280x1024 87 interlaced 49 16 1280x1024 87 interlaced 49 256 1280x1024 60 63,7 256 * 1280x1024 75 80,4 256 *
* kein 16 Farben-Modus ** Die Werte für die Horizontalfrequenz können eine Toleranz von ± 0,3 kHz
besitzen.
*** nicht bei Grafikprozessor Cirrus Logic CL-GD5446 Die grau markierten Werte sind nur mit 2 Mbyte Bildwiederholspeicher verfügbar.
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Ressourcen-Tabelle Einleitung

Ressourcen-Tabelle

möglicher
IRQ
Tastatur IRQ1 Serielle Schnittstelle COM2 / IrDA IRQ3, IRQ4 02F8, 03F8
Serielle Schnittstelle COM1 / Chipkartenleser
Diskettenlaufwerks-Controller IRQ6 DMA2 Parallele Schnittstelle LPT1 IRQ5, IRQ7 0278, 0378 DMA1, DMA3 RTC IRQ8 Audio-Controller
Joystick:
Basis-Adresse:
MPU 401:
USB-Controller IRQ11 Maus-Controller IRQ12 Numerik-Prozessor IRQ13 IDE-Controller 1 IRQ14 IDE-Controller 2 IRQ15
IRQ4, IRQ3 03F8, 02F8
IRQ5, IRQ7, IRQ9, IRQ10
Adlib:
mögliche
Adresse
02E8, 03E8
03E8, 02E8
0200-0207 0220-022F 0240-024F 0260-026F 0280-028F 0300-0301 0330-0331 0338-038B
möglicher
DMA
DMA1
, DMA3,
DMA5, DMA7
Bei Auslieferung eingestellte Interrupts, Adressen und DMAs sind durch Unterstreichung dargestellt. „möglicher IRQ“ = diese Interrupts können Sie für die entsprechende Anwendung verwenden „mögliche Adresse“ = diese Adresse können Sie für die entsprechende Anwendung verwenden „möglicher DMA“ = diese DMAs können Sie für die entsprechende Anwendung verwenden
Beachten Sie, daß eine Ressource nicht von zwei Anwendungen
i
gleichzeitig benutzt werden kann.
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Wichtige Hinweise

Heben Sie dieses Handbuch zusammen mit dem Gerät auf. Wenn Sie das Gerät an Dritte weitergeben, geben Sie bitte auch dieses Handbuch weiter.
Lesen Sie diese Seite bitte aufmerksam durch, und beachten Sie diese
!
Hinweise, bevor Sie den PC öffnen. Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel „Wichtige Hinweise“ in
der Betriebsanleitung des PC. Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie besteht
Explosionsgefahr. Beachten Sie deshalb unbedingt die Angaben im Kapitel „Erweiterungen Die Lithium-Batterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen (CR2032) ersetzt werden.
Die Lithium-Batterie gehört nicht in den Hausmüll. Sie wird vom Hersteller, Händler oder deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen, um sie einer Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen.
Diese Baugruppe erfüllt die Anforderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG „Elektromagnetische Verträglichkeit“.
Die Konformität wurde in einer typischen Konfiguration eines Personal Computers geprüft.
Beim Einbau der Baugruppe sind die spezifischen Einbauhinweise gemäß Betriebsanleitung oder Technischem Handbuch des jeweiligen Endgerätes zu beachten.
“ - „Lithium-Batterie austauschen“.
Datenleitungen zu Peripheriegeräten müssen über eine ausreichende Abschirmung verfügen.
Während des Betriebs können Bauteile sehr heiß werden. Beachten Sie dies, wenn Sie Erweiterungen auf der Systembaugruppe vornehmen
!
wollen. Es besteht Verbrennungsgefahr!
Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von
i
Systemerweiterungen Defekte am Gerät verursachen. Informationen darüber, welche Systemerweiterungen Sie verwenden können, erhalten Sie bei Ihrer Verkaufsstelle oder unserem Service.
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Wichtige Hinweise
Baugruppen mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) können durch folgenden Aufkleber gekennzeichnet sein:
Wenn Sie Baugruppen mit EGB handhaben, müssen Sie folgende Hinweise unbedingt befolgen:
Sie müssen sich statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten
Gegenstandes), bevor Sie mit Baugruppen arbeiten. Verwendete Geräte und Werkzeuge müssen frei von statischer Aufladung
sein. Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie Baugruppen stecken oder ziehen.
Fassen Sie die Baugruppen nur am Rand an.
Berühren Sie keine Anschlußstifte oder Leiterbahnen auf einer Baugruppe.
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Einstellungen im BIOS-Setup

Im
BIOS-Setup
PC einstellen. Zusätzlich zeigt Ihnen das über den Aufbau des PC.
Bei Auslieferung des PC sind die Standardeinstellungen wirksam. Diese Einstellungen können Sie in den Menüs des Einstellungen sind wirksam, sobald Sie die Einstellungen abspeichern und das
BIOS-Setup
Das Aufrufen des Betriebsanleitung des PC beschrieben.
In den einzelnen Menüs des Themen vornehmen:
- Systemfunktionen
Main Advanced Security
- Energiesparfunktionen
Power BIOSFaX
- Speichern und beenden
Exit
i
können Sie Systemfunktionen und die Hardware-Konfiguration des
BIOS-Setup
beenden.
BIOS-Setups
- erweiterte Systemkonfiguration
- Sicherheitsfunktionen
- Schnellstartfunktionen
Nachfolgend sind die einzelnen Menüs mit allen Einstellmöglichkeiten beschrieben. Da die Einstellmöglichkeiten von der Hardware­Konfiguration Ihres PC abhängen, kann es vorkommen, daß einige Einstellmöglichkeiten im
und das Ändern der Einträge ist in der
BIOS-Setup
können Sie Einstellungen zu folgenden
BIOS-Setup
Ihres PC nicht angeboten werden.
technische Informationen
BIOS-Setup
ändern. Die geänderten

Menü Main - Systemeinstellungen vornehmen

Im Menü
Uhrzeit (im Feld von
Datum (im Feld von
Diskettenlaufwerk (in den Feldern von
Festplattenlaufwerk (in den Untermenüs von
Bildschirmtyp (im Feld von
Systemstart (im Untermenü von
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können Sie folgende Systemeinstellungen vornehmen:
Main
System Time
System Date
)
)
Video Display
Boot Options
Diskette A
Hard Disk
)
)
oder
Diskette B
)
)
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Einstellungen im BIOS-Setup Main - Systemeinstellungen
Phoenix BIOS Setup
Advanced Security Power BIOSFaX Exit
Main
System Time: [07:42:19] System Date: [08/11/1995]
Diskette A: [1.4M] Diskette B: [None]
² Hard Disk 1: 1 Gbyte ² Hard Disk 2: None ² Hard Disk 3: None ² Hard Disk 4: None
² Boot Options Video Display: [EGA/VGA] Base Memory: 640K
Extended Memory: 7M
F1 Help ↑↓ Select Item -/+ Change Values F9 Setup Defaults ESC Exit
Beispiel für das Menü
Select Menu Enter Execute Command F7 Previous Values
← →
Main
Item Specific Help
——————————————————————

System Time / System Date - Uhrzeit und Datum

System Time
zeigt die aktuelle Uhrzeit und Die Uhrzeit hat das Format das Format
mm/dd/yyyy
(Monat/Tag/Jahr).
Wenn die Felder von System Time und System Date nach dem Aus- und Wiedereinschalten falsche Werte anzeigen, dann ist die Lithium-Batterie
!
leer. Tauschen Sie die Lithium-Batterie aus (siehe Kapitel „Erweiterungen
“ - „Lithium-Batterie austauschen“).
hh:mm:ss
System Date
(Stunde:Minute:Sekunde) und das Datum
das aktuelle Datum des PC.

Diskette A / Diskette B - Diskettenlaufwerk

legen den Typ des eingebauten Diskettenlaufwerks fest. 360K, 720K, 1.2M, 1.4M, 2.8M
Der Eintrag hängt vom eingebauten Diskettenlaufwerk ab. (Standardeintrag für Diskettenlaufwerk A: 1.4M).
None Kein Diskettenlaufwerk installiert.
(Standardeintrag für Diskettenlaufwerk B:).
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Main - Systemeinstellungen Einstellungen im BIOS-Setup

Hard Disk 1 bis Hard Disk 4 - Festplattenlaufwerk

rufen das Untermenü auf, in dem Sie die Einstellungen für das entsprechende IDE-Laufwerk vornehmen können.
Die Standardeinstellungen sollten Sie nur dann ändern, wenn Sie ein
i
zusätzliches IDE-Laufwerk an einen der beiden IDE-Steckverbinder anschließen.
Die maximale Übertragungsgeschwindigkeit von zwei IDE-Laufwerken an einem Steckverbinder wird vom langsamsten IDE-Laufwerk bestimmt. Deshalb sollten schnelle Festplattenlaufwerke bevorzugt am ersten IDE-Steckverbinder angeschlossen und als
Hard Disk 2
eingetragen werden. Langsame Festplattenlaufwerke oder
Hard Disk 1
andere IDE-Laufwerke (z. B. CD-ROM-Laufwerk) sollten bevorzugt am zweiten IDE-Steckverbinder angeschlossen und als
Hard Disk 4
eingetragen werden.
Hard Disk 3
oder
oder
Die nachfolgende Beschreibung der Einstellmöglichkeiten für für
Hard Disk 2, Hard Disk 3
und
Hard Disk 4
. Die Standardeinstellungen hängen
Hard Disk 1
gilt auch
vom eingebauten Laufwerk ab.
Phoenix BIOS Setup
Main
Hard Disk 1: 1 Gbyte Item Specific Help
Autotype Hard Disk: [Press Enter] Type: [User]
Cylinders: [ 1654] Heads: [ 16] Sectors/Track: [ 63] Write Precomp: [None]
Transfer Mode: [Standard] LBA Translation: [Enabled] PIO Mode: [Fast PIO 3] 32 Bit I/O: [Enabled]
F1 Help ↑↓ Select Item -/+ Change Values F9 Setup Defaults ESC Exit
Beispiel für das Untermenü
Select Menu Enter Execute Command F7 Previous Values
← →
Hard Disk
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Einstellungen im BIOS-Setup Main - Systemeinstellungen
Autotype Hard Disk
Die Funktion Autotype Hard Disk dürfen Sie nur bei neuen, unbespielten IDE-Festplatten oder bei neu partitionierten IDE-Festplatten verwenden.
!
Die mit der Funktion Autotype Hard Disk ermittelten Werte dürfen Sie nur reduzieren.
Wenn Sie ein neues, unbespieltes IDE-Festplattenlaufwerk eingebaut haben, sollten Sie das Feld von Autotype Hard Disk markieren und die Eingabetaste drücken. Dies bewirkt, daß die optimalen Werte für das IDE-Festplattenlaufwerk eingestellt werden. Diese Werte können Sie ändern, wenn Sie im Eingabefeld von Type den Eintrag User einstellen
Type - Festplattentyp
legt den Festplattentyp fest. None Sie können die Festplattenparameter (Cylinders, Heads, Sector/Track
und Write Precomp) nicht ändern. Es ist kein IDE-Laufwerk eingebaut.
1 bis 39 Die Festplattenparameter (Cylinders, Heads usw.) sind vorgegeben. Auto Wenn die Festplatte diesen Modus unterstützt, fragt das System-
BIOS die Festplattenparameter bei der Festplatte ab. Es ist keine Eingabe erforderlich.
User Sie können die Festplattenparameter (Cylinders, Heads usw.) selbst
eintragen. Wenn Sie die Festplattenparameter mit Autotype Hard Disk eingestellt haben, dürfen Sie die Werte nur reduzieren.
Beispiele für manuelle Einträge (IDE-Festplattenlaufwerke):
Festplatten- Festplattenkapazität parameter 850 Mbyte 1,2 Gbyte 1,6 Gbyte
Cylinders 1654 2484 3148 Heads 16 16 16 Sectors 63 63 63 Write Precomp None None None
CD Wenn ein ATAPI-CD-ROM-Laufwerk eingebaut ist, ermöglicht
dieser Eintrag den Systemstart (Booten) vom CD-ROM-Laufwerk.
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Main - Systemeinstellungen Einstellungen im BIOS-Setup
Cylinders, Heads, Sectors/Track, Write Precomp - Festplattenparameter
Diese Festplattenparameter werden entsprechend dem eingebauten IDE­Festplattenlaufwerk eingestellt. Wenn Sie diese Festplattenparameter manuell ändern wollen, müssen Sie im Feld von
Transfer Mode - Übertragungsmodus
legt den Übertragungsmodus für das IDE-Festplattenlaufwerk fest.
den Eintrag
Type
einstellen.
User
Standard 2 Sectors, 4 Sectors, 6 Sectors, 8 Sectors, 16 Sectors
LBA Translation - Adressierung
stellt den LBA-Modus (Logical Block Addressing) ein. Mit dem LBA-Modus können IDE-Festplatten mit mehr als 528 Mbyte Speicherkapazität eingerichtet und betrieben werden. Wenn die Festplatte den LBA-Modus unterstützt, dann wird die volle Speicherkapazität des IDE-Festplattenlaufwerks genutzt.
Der Standardeintrag hängt vom eingebauten IDE-Festplattenlaufwerk ab. Verändern Sie den Standardeintrag nur dann, wenn Sie ein anderes Festplattenlaufwerk einbauen.
!
Enabled Wenn die Festplatte den LBA-Modus unterstützt und ihre
Pro Interrupt wird ein Block übertragen (Standardeintrag).
Pro Interrupt wird die eingestellte Anzahl an Blöcken (Sectors) übertragen.
Sie dürfen die IDE-Festplatte nur in dem LBA-Modus betreiben, in dem sie eingerichtet wurde, d. h. wenn die Festplatte mit der Einstellung Disabled eingerichtet wurde, dürfen Sie die Festplatte nur mit der Einstellung Disabled betreiben.
Speicherkapazität größer als 528 Mbyte ist, dann verwendet das BIOS umgewandelte Festplattenparameter. Dadurch kann die volle Speicherkapazität der Festplatte genutzt werden. Wenn die Festplatte den LBA-Modus nicht unterstützt, werden die Festplattenparameter nicht umgewandelt.
Disabled Das BIOS benutzt die Festplattenparameter und unterstützt damit
eine Speicherkapazität bis zu 528 Mbyte.
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Einstellungen im BIOS-Setup Main - Systemeinstellungen
PIO Mode - Übertragungsgeschwindigkeit
(Programmed Input Output Mode) legt die Übertragungsgeschwindigkeit der IDE­Festplatte fest.
Standard Fast PIO 1 Fast PIO 2 Fast PIO 3 Fast PIO 4
0,8 Mbyte/s bis 2 Mbyte/s (Standardeintrag) 2 Mbyte/s bis 4 Mbyte/s 4 Mbyte/s bis 5 Mbyte/s 5 Mbyte/s bis 10 Mbyte/s größer 10 Mbyte/s
32 Bit I/O - Busbreite für Datenübertragung
legt die Busbreite für die Datenübertragung zwischen Prozessor und IDE­Controller fest.
Enabled
Die Datenübertragung erfolgt 32-bit-breit am PCI-Bus. Dies steigert die Performance (Standardeintrag).
Disabled
Die Datenübertragung erfolgt 16-bit-breit.

Boot Options - Systemstart

ruft das Untermenü auf, in dem Sie die Einstellungen für den Systemstart des PC vornehmen können.
Phoenix BIOS Setup
Main
Boot Options Item Specific Help
POST Error Halt: [Halt On All Errors] Quick Boot: [Disabled] Quiet Boot: [Disabled]
Boot Sequence: 1. Diskette
2. Hard Disk
3. CD ROM
F1 Help ↑↓ Select Item -/+ Change Values F9 Setup Defaults ESC Exit
Beispiel für das Untermenü
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Select Menu Enter Execute Command F7 Previous Values
← →
Boot Options
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Main - Systemeinstellungen Einstellungen im BIOS-Setup
POST Error Halt - System anhalten
legt fest, ob der Systemstart nach einem erkannten Fehler abgebrochen wird und das System anhält.
Halt On All Errors
Wenn der Selbsttest einen Fehler erkennt, wird nach dem Selbsttest der Systemstart abgebrochen und das System angehalten (Standardeintrag).
No Halt On Any Errors
Der Systemstart wird nicht abgebrochen. Der Fehler wird ignoriert ­sofern möglich.
Quick Boot - Verkürzter Selbsttest
kann den Umfang des Selbsttests reduzieren und somit den Systemstart beschleunigen.
Enabled
Nach dem Einschalten des PC wird der verkürzte Selbsttest durchgeführt, bei dem Diskettenlaufwerke nicht geprüft werden.
Disabled
Nach dem Einschalten des PC wird die vollständige PC­Konfiguration geprüft (Standardeintrag).
Quiet Boot - Boot-Logo
Am Bildschirm wird ein Logo angezeigt anstatt der Startinformation.
Enabled
Das Logo wird angezeigt. Bei auftretenden Fehlern oder wenn Sie die Taste
drücken wird auf die Startinformationen
>(VF@
>(VF@
umgeschaltet.
Disabled
Die Startinformationen werden am Bildschirm angezeigt (Standardeintrag).
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Einstellungen im BIOS-Setup Main - Systemeinstellungen
Boot Sequence - Reihenfolge beim Systemstart
legt fest, in welcher Reihenfolge das System-BIOS die Laufwerke nach Systemdateien durchsucht, um das Betriebssystem zu starten. Um diese Reihenfolge zu ändern, plazieren Sie den Cursor auf den Eintrag des Laufwerks, das Sie nach vorne (Taste
Standardeintrag:
1. Diskette
2. Hard Disk
3. CD ROM
) oder nach hinten (Taste
>@
>@
)stellen wollen.
>@
>@

Video Display - Bildschirmtyp

stellt den Typ des angeschlossenen Bildschirms ein.
EGA/VGA, Color 80, Monochrome
Standardeintrag:
EGA/VGA

Base Memory - Arbeitsspeicher

zeigt die Größe des verfügbaren Arbeitsspeichers unterhalb von 1 Mbyte.

Extended Memory - Erweiterungsspeicher

zeigt die Größe des Hauptspeichers an, der oberhalb von 1 Mbyte liegt.
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Advanced - Systemeinstellungen Einstellungen im BIOS-Setup
Menü Advanced - Erweiterte Systemeinstellungen vornehmen
Ändern Sie die Standardeinstellungen nur bei Spezialanwendungen.
!
Falsche Einstellungen können zu Fehlfunktionen führen.
Im Menü Advanced können Sie folgende Systemeinstellungen vornehmen:
interner Cache und Second-Level-Cache (im Untermenü von Cache Memory)
BIOS-Teile in das RAM kopieren (im Untermenü von Shadow Memory)
Schnittstellen und Controller (im Untermenü von Peripheral Configuration)
PCI-Funktionalität (im Untermenü von PCI Configuration)
Systemeinstellungen (im Untermenü von Advanced System Configuration)
Plug&Play-Funktionalität (im Feld von Plug & Play O/S)
Konfigurierungsdaten (im Feld von Reset Configuration Data)
Festplattenzugriff (im Feld von Large Disk Access Mode)
Phoenix BIOS Setup Main
Advanced
Security Power BIOSFaX Exit
Warning! Setting items on this menu to incorrect values may cause your system to malfunction.
² Cache Memory ² Shadow Memory ² Peripheral Configuration ² PCI Configuration ² Advanced System Configuration
Plug & Play O/S: [Yes] Reset Configuration Data: [No]
Large Disk Access Mode: [DOS]
F1 Help ↑↓ Select Item -/+ Change Values F9 Setup Defaults ESC Exit
Beispiel für das Menü
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Select Menu Enter Execute Command F7 Previous Values
← →
Advanced
Item Specific Help
——————————————————————
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Einstellungen im BIOS-Setup Advanced - Systemeinstellungen
Cache Memory - Cache
ruft das Untermenü auf, in dem Sie die Einstellungen für den internen Cache (im Prozessor) und den Second-Level-Cache (auf der Systembaugruppe) vornehmen können.
Phoenix BIOS Setup
Cache Memory Item Specific Help
Cache: [Intern And Extern] Cache Mode: Write Back
Cache System BIOS Area: [Enabled] Cache Video BIOS Area: [Enabled]
Cache Memory Regions: C800 - CBFF: [Disabled] CC00 - CFFF: [Disabled] D000 - D3FF: [Disabled] D400 - D7FF: [Disabled] D800 - DBFF: [Disabled] DC00 - DFFF: [Disabled]
F1 Help ↑↓ Select Item -/+ Change Values F9 Setup Defaults ESC Exit
Advanced
Select Menu Enter Execute Command F7 Previous Values
← →
Beispiel für das Untermenü
Cache Memory
Cache - Cache-Nutzung
schaltet den Cache ein oder aus. Der Cache ist ein schneller Zwischenspeicher, in dem Teile des Arbeitsspeichers und BIOS abgebildet werden können. Wenn der Cache eingeschaltet ist, erhöht sich die Rechenleistung des PC.
Den Cache müssen Sie ausschalten (
Disabled
), wenn für ältere Anwendungs-
programme die Zugriffszeit zu kurz ist.
Intern Only
Nur der interne Cache wird benutzt.
Intern And Extern
Interner Cache und Second-Level-Cache sind eingeschaltet (Standardeintrag). Wenn kein Second-Level-Cache vorhanden ist, wird nur der interne Cache benutzt.
Disabled
Interner Cache und Second-Level-Cache sind ausgeschaltet. Alle cache-bezogenen Einstellungen sind unwirksam.
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Advanced - Systemeinstellungen Einstellungen im BIOS-Setup
Cache Mode - Übertragungsmodus
Voraussetzung: Im Feld von
Cache Mode Write Back eingestellt
Im Write-Back-Modus schreibt der Prozessor die Information in den Cache. Die Information wird nur bei Bedarf in den Hauptspeicher geschrieben. Hauptspeicher und Cache besitzen nicht den gleichen Informationsinhalt.
Cache System BIOS Area / Cache Video BIOS Area - BIOS im Cache
Voraussetzung: Im Feld von Mit
Cache System BIOS Area
BIOS) kann das entsprechende BIOS im Cache abgebildet werden. Wenn sich das BIOS im Cache befindet, wird die Performance des PC erhöht.
legt die Schreibzugriffe auf den Cache fest. Das Feld ist fest auf
(System-BIOS) und
Cache
Cache
muß
muß
Intern Only
Intern only
oder
oder
Cache Video BIOS Area
Intern And Extern
Intern and Extern
(Video-
stehen.
stehen.
Enabled
Disabled
Cache Memory Regions - ROM-Bereiche im Cache
Voraussetzung: Im Feld von Mit
Cache Memory Regions
werden. Wenn sich der ROM-Bereich im Cache befindet, wird die Performance des PC erhöht.
Enabled Disabled
!
Das entsprechende BIOS wird im Cache abgebildet (Standardeintrag).
Das entsprechende BIOS wird nicht im Cache abgebildet.
muß
Cache
kann der zugehörige ROM-Bereich im Cache abgebildet
Der zugehörige ROM-Bereich wird im Cache abgebildet. Der zugehörige ROM-Bereich wird nicht im Cache abgebildet
(Standardeintrag).
Verwendet Ihre ISA-Baugruppe im zugehörigen ROM-Bereich ein Dual Ported RAM, stellen Sie den Eintrag auf Disabled.
Intern only
oder
Intern and Extern
stehen.
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Einstellungen im BIOS-Setup Advanced - Systemeinstellungen
Shadow Memory - ROM-Bereiche im RAM
ruft das Untermenü auf, in dem Sie die Teile des ROM (Read Only Memory) festlegen können, die beim Systemstart in das schnellere RAM (Random Access Memory) kopiert werden.
Phoenix BIOS Setup
Shadow Memory Item Specific Help
System Shadow: Enabled Video Shadow: [Enabled]
Shadow Memory Regions: C800 - CBFF: [Disabled] CC00 - CFFF: [Disabled] D000 - D3FF: [Disabled] D400 - D7FF: [Disabled] D800 - DBFF: [Disabled] DC00 - DFFF: [Disabled]
F1 Help ↑↓ Select Item -/+ Change Values F9 Setup Defaults ESC Exit
Advanced
Select Menu Enter Execute Command F7 Previous Values
← →
Beispiel für das Untermenü
Shadow Memory
System Shadow - System-BIOS
zeigt immer
Enabled
, da das System-BIOS automatisch in das schnellere RAM
kopiert wird.
Video Shadow - Video-BIOS
legt fest, ob das Video-BIOS in das schnellere RAM kopiert wird. Wenn sich das Video-BIOS im RAM befindet, erhöht sich die Performance des PC.
Enabled
Das Video-BIOS wird in das schnellere RAM kopiert (Standardeintrag).
Disabled
Das Video-BIOS wird nicht kopiert. Diese Einstellung ist bei einem Bildschirm-Controller am PCI-Bus nicht wirksam.
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A26361-D943-Z120-16-19
Advanced - Systemeinstellungen Einstellungen im BIOS-Setup
Shadow Memory Regions - ROM-Bereiche
Mit
Shadow Memory Regions
RAM abgebildet werden. Wenn sich der ROM-Bereich im RAM befindet, erhöht sich die Performance des PC.
kann der zugehörige ROM-Bereich im schnelleren
Enabled Disabled
Der zugehörige ROM-Bereich wird in das RAM kopiert. Der zugehörige ROM-Bereich wird nicht kopiert (Standardeintrag).
.Verwendet Ihre ISA-Baugruppe im zugehörigen ROM-Bereich ein Dual
!
Ported RAM, stellen Sie den Eintrag auf Disabled.
Peripheral Configuration - Schnittstellen und Controller
ruft das Untermenü auf, in dem Sie die Schnittstellen und Controller einstellen können.
Phoenix BIOS Setup
Peripheral Configuration Item Specific Help
Serial 1: [Auto] Serial 2: [Auto] Serial 2 Mode: [Standard] Parallel: [Auto] Parallel Mode: [Printer]
Diskette Controller: [Enabled] Hard Disk Controller: [Primary And Secondary]
Mouse Controller: [Enabled] Audio Controller: [Enabled]
USB Controller: [Disabled]
Advanced
F1 Help ↑↓ Select Item -/+ Change Values F9 Setup Defaults ESC Exit
Beispiel für das Untermenü
A26361-D943-Z120-16-19
Select Menu Enter Execute Command F7 Previous Values
← →
Peripheral Configuration
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Einstellungen im BIOS-Setup Advanced - Systemeinstellungen
Serial 1 / Serial 2 - Serielle Schnittstellen
stellt die Adresse und den Interrupt der entsprechenden seriellen Schnittstelle ein.
3F8h, IRQ4
,
2F8h, IRQ3
,
3E8h, IRQ4
,
2E8h, IRQ3
, Die serielle Schnittstelle ist auf die angezeigte Adresse und auf den angezeigten Interrupt eingestellt.
Auto
Die serielle Schnittstelle stellt sich automatisch auf eine verfügbare Kombination (Adresse, Interrupt) ein (Standardeintrag).
Disabled
Die serielle Schnittstelle ist ausgeschaltet.
Serial 2 Mode - Serielle Schnittstellen
legt fest, ob die zweite serielle Schnittstelle als Standardschnittstelle oder als Infrarotschnittstelle verwendet wird.
Damit die Infrarot-Datenübertragung genutzt werden kann, muß im Gerät eine Infrarotschnittstelle mit der erforderlichen Hardware eingebaut sein.
Standard
Die Schnittstelle arbeitet wie eine serielle Standardschnittstelle. (Standard)
IRDA
(Infra-Red Data Association) Die serielle Schnittstelle erlaubt eine Infrarot-Datenübertragung bis zu 115 kbit/s. Die externe serielle Schnittstelle 2 ist außer Funktion.
Parallel - Parallele Schnittstelle
stellt die Adresse und den Interrupt der parallelen Schnittstelle ein.
378h, IRQ7
,
278h, IRQ5
,
3BCh, IRQ7
Die parallele Schnittstelle ist auf die angezeigte Adresse und auf den angezeigten Interrupt eingestellt.
Auto
Disabled
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Die parallele Schnittstelle stellt sich automatisch auf eine verfüg­bare Kombination (Adresse, Interrupt) ein (Standardeintrag).
Die parallele Schnittstelle ist ausgeschaltet.
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