Fujitsu siemens D1944 User Manual [de]

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Technisches Handbuch / Technical Manual
Mainboard D1944
Risercard E393
Deutsch / English
Sie haben ...
... technische Fragen oder Probleme? Wenden Sie sich bitte an:
Ihren zuständigen Vertriebspartner
Ihre Verkaufsstelle
Weitere Informationen finden Sie in den Handbüchern "Sicherheit", "Ergonomie" und "Garantie". Aktuelle Informationen und Updates (z. B. BIOS-Update) zu unseren Mainboards finden Sie im
Internet: http://www.fujitsu-siemens.com im Bereich Services & Support.
Are there ...
... any technical problems or other questions you need clarified? Please contact:
your sales partner
your sales outlet
Further information can be found in the "Safety and Ergonomics" and "Warranty" manuals. The latest information and updates (e. g. BIOS update) on our mainboards can be found on the
Internet under: http://www.fujitsu-siemens.com (Services & Support).
Dieses Handbuch wurde auf Recycling-Papier gedruckt. This manual has been printed on recycled paper. Ce manuel est imprimé sur du papier recyclé. Este manual ha sido impreso sobre papel reciclado. Questo manuale è stato stampato su carta da riciclaggio. Denna handbok är tryckt på recyclingpapper. Dit handboek werd op recycling-papier gedrukt.
Herausgegeben von/Published by Fujitsu Siemens Computers GmbH
Bestell-Nr./Order No.: A26361-D1944-Z120-1-7419 Ausgabe/Edition 1 Printed in the Federal Republic of Germany AG 1104 11/04
A26361-D1944-Z120-1-7419
Deutsch
Mainboard D1944
Technisches Handbuch Technical Manual
English
Ausgabe November 2004 November 2004 edition
Intel, Pentium und Celeron sind eingetragene Warenzeichen der Intel Corporation, USA.
Microsoft, MS, MS-DOS und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation.
PS/2 und OS/2 Warp sind eingetragene Warenzeichen von International Business Machines, Inc.
Alle weiteren genannten Warenzeichen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber und werden als geschützt anerkannt.
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Dieses Handbuch wurde erstellt von cognitas. Gesellschaft für Technik-Dokumentation mbH www.cognitas.de
Copyright © Fujitsu Siemens Computers GmbH 2004
Intel, Pentium and Celeron are registered trademarks of Intel Corporation, USA.
Microsoft, MS, MS-DOS and Windows are registered trademarks of Microsoft Corporation.
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Übersicht/Overview Mainboard D1944

Interne Anschlüsse und Steckplätze / Internal connectors and slots
11 12
13 14 15
10
9
8 7
Channel B, slot 2/4
Channel A, slot 1/3
PCI Riser Slot
1
2
Mainboard
PCI-Steckplatz für Riser E393 / PCI
1 =
slot for Riser E393
2 = Stromversorgung +12 V / Power
supply +12 V
3 = Lüfter 1 / Fan 1 (CPU) 4 = Gehäuseüberwachung / Intrusion
switch
5 = System-Lautsprecher / System
speaker
6 = USB-Anschluss / USB connector 7 = Stromversorgungsüberwachung /
Power control)
8 = IDE-Laufwerke 1/2 / IDE-drives ½ 9 = Stromversorgung / Power supply 10 = CD-Audio-Eingang / CD-Audio Input 11 = Serial ATA1 12 = Lüfter 2 / Fan 2 13 = Serial ATA2 14 = Steckbrücken / Jumper 15 = TPM-Steckbrücke / TPM jumper
Optionale Komponenten / Optional components
36
5
4
1
2
Risercard
1 =
PCI-Steckplatz 1 / PCI slot 1
2 = DVI-Anschluss / DVI connector
Externe Anschlüsse hinten / External connectors rear
LAN
VGA
Externe Anschlüsse vorne / External connectors front
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Umschlag/Cover

Inhalt

Übersicht/Overview Mainboard D1944 ...................................................................Umschlag/Cover
Mainboard D1944................................................................................................................................ 1
Darstellungsmittel......................................................................................................................... 1
Wichtige Hinweise ................................................................................................................................ 2
Hinweise zu Baugruppen ............................................................................................................. 2
Übersicht Leistungsmerkmale .............................................................................................................. 3
Technische Besonderheiten - Besondere Merkmale ................................................................... 5
Anschlüsse und Steckverbinder....................................................................................................... 6
Externe Anschlüsse.............................................................................................................................. 6
LAN-Anschluss............................................................................................................................. 6
Grafik-Anschluss .......................................................................................................................... 7
Interne Anschlüsse und Steckverbinder............................................................................................... 7
Pinbelegung interne Anschlüsse .......................................................................................................... 7
Einstellungen mit Steckbrücken ..................................................................................................... 11
Steckbrücke für System- und BIOS-Setup-Passwort ................................................................. 11
Erweiterungen / Hochrüsten............................................................................................................ 12
Prozessor einbauen/ausbauen........................................................................................................... 12
Prozessor mit Kühlkörper einbauen ........................................................................................... 12
Hauptspeicher hochrüsten.................................................................................................................. 15
PCI-Karten hochrüsten ....................................................................................................................... 17
PCI-Bus-Interrupts - Auswahl des richtigen PCI-Steckplatzes................................................... 17
Lithium-Batterie austauschen............................................................................................................. 19
BIOS-Update ...................................................................................................................................... 20
BIOS-Recovery - System-BIOS wiederherstellen............................................................................... 21
Microcode-Update .............................................................................................................................. 21
Treiber ................................................................................................................................................ 22
Fehlermeldungen.............................................................................................................................. 24
SmartCard-Leser - Fehlermeldungen................................................................................................. 27
Glossar ............................................................................................................................................... 28
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch

Mainboard D1944

Ihr Mainboard ist in verschiedenen Ausbaustufen erhältlich. Abhängig von der Konfiguration Ihres Mainboards kann es vorkommen, dass Sie einige Hardware-Komponenten nicht vorfinden, obwohl diese in diesem Handbuch beschrieben sind.
Weitere Informationen
Informationen zum BIOS-Setup und zusätzliche Beschreibungen zu den Treibern finden Sie:
in den Readme-Dateien auf Ihrer Festplatte
auf beiliegenden Treiber-Disketten
auf der CD "Drivers & Utilities Collection" oder "Drivers & Utilities" oder "ServerStart".

Darstellungsmittel

In diesem Handbuch werden folgende Darstellungsmittel verwendet.
kennzeichnet einen Arbeitsschritt, den Sie ausführen müssen. Ë bedeutet, dass Sie an dieser Stelle ein Leerzeichen eingeben müssen. ! bedeutet, dass Sie nach dem eingegebenen Text die Eingabetaste drücken müssen. Texte in Schreibmaschinenschrift stellen Bildschirmausgaben dar. Texte in fetter Schreibmaschinenschrift sind Texte, die Sie über die Tastatur eingeben
müssen. Kursive Schrift kennzeichnet Befehle oder Menüpunkte. "Anführungszeichen" kennzeichnen Kapitelnamen und Begriffe, die hervorgehoben werden sollen.
Um die Dokumentation aufrufen zu können, muss das Programm Acrobat Reader installiert sein. Sie finden das Programm im CD-ROM-Verzeichnis: utls/acrobat.
i
Weitere Informationen finden Sie in den entsprechenden readme.txt-Dateien.
kennzeichnet Hinweise, deren Nichtbeachtung Ihre Gesundheit gefährdet oder zu Sachschäden führt.
!
kennzeichnet zusätzliche Informationen und Tipps für den sachgerechten Umgang mit dem System.
i
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 1
Mainboard D1944

Wichtige Hinweise

Bei eingebautem Mainboard müssen Sie das System öffnen, um Zugriff auf das Mainboard zu bekommen. Wie Sie das System zerlegen und wieder zusammenbauen, ist in der Betriebsanleitung des Systems beschrieben.
Verbindungskabel zu Peripheriegeräten müssen über eine ausreichende Abschirmung verfügen.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung des Systems.
!
Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie besteht Explosionsgefahr. Beachten Sie deshalb unbedingt die Angaben im Kapitel "Erweiterungen / Hochrüsten" - "Lithium­Batterie austauschen".
Während des Betriebs können Bauteile sehr heiß werden. Beachten Sie dies, wenn Sie Erweiterungen auf dem Mainboard vornehmen wollen. Es besteht Verbrennungsgefahr!
Diese Baugruppe erfüllt in der ausgelieferten Ausführung die Anforderungen der EG­Richtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit".
Die Konformität wurde in einer typischen Konfiguration eines Personal Computers geprüft.
Beim Einbau der Baugruppe sind die spezifischen Einbauhinweise gemäß der Anleitung des jeweiligen Endgerätes zu beachten.
Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Erweiterungen Defekte am System verursachen. Informationen darüber, welche Erweiterungen Sie
i
verwenden können, erhalten Sie bei Ihrer Verkaufsstelle oder unserem Service.

Hinweise zu Baugruppen

Um Schäden des Mainboards, der darauf befindlichen Bauteile und Leiterbahnen zu vermeiden, bauen Sie Baugruppen mit größter Sorgfalt und Vorsicht ein und aus. Achten Sie darauf, Baugruppen gerade einzusetzen, ohne Bauteile, Leiterbahnen oder andere Komponenten (z. B. EMI­Federkontakte) zu beschädigen.
Ziehen Sie den Netzstecker aus der Schutzkontakt-Steckdose, damit System und Mainboard von der Netzspannung getrennt sind.
Gehen Sie sorgfältig mit den Verriegelungsmechanismen (Rastnasen und Zentrierbolzen etc.) um, wenn Sie das Mainboard oder Komponenten (z. B. Speichermodule oder Prozessor) austauschen.
Verwenden Sie niemals scharfe Gegenstände (Schraubendreher) als Hebelwerkzeuge.
Baugruppen mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) können durch den abgebildeten Aufkleber gekennzeichnet sein:
Wenn Sie Baugruppen mit EGB handhaben, beachten Sie unbedingt Folgendes:
Sie müssen sich statisch entladen (z. B. durch Berühren eines geerdeten Gegenstandes), bevor Sie mit Baugruppen arbeiten.
Verwendete Geräte und Werkzeuge müssen frei von statischer Aufladung sein.
Ziehen Sie den Netzstecker, bevor Sie Baugruppen stecken oder ziehen.
Fassen Sie die Baugruppen nur am Rand an.
Berühren Sie keine Anschluss-Stifte oder Leiterbahnen auf der Baugruppe.
2 - Deutsch A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1
Mainboard D1944

Übersicht Leistungsmerkmale

Onboard Merkmale D1944
Chipset i915GV
VGA !
Audio !
Summer / int. Lautsprecheranschluss / Lautsprecher
Gigabit-LAN / mit Alert-on-LAN ! / !
HI-SPEED USB 2.0 !
SmartCard-Leseranschluss (USB / seriell) !
Temperaturüberwachung !
Systemüberwachung !
Unterstützung für Fujitsu Siemens Computers Tastatur Einschalttaste
TPM (Trusted Platform Module) !
Interne Anschlüsse DIMM Steckplätze (DDR-1, PC3200) 2 pro Kanal
PCI Express x16 -
Serial ATA 2
IDE-Schnittstelle (Ultra DMA/100) 1
CD/AUX Audio Input 1
USB-Anschlüsse* (2.0, ~480 Mbit/s) 1
Serielle Anschlüsse* (FIFO, 16550 compatible) -
Lüfteranschlüsse PSU** / FAN1 / FAN2 / FAN3 1 / 1 / 1 / -
SMBus Anschluss* (Gehäusetemperatur) -
Gehäuseüberwachung* (Gehäuse offen) !
Stromversorgung BTX (ATX-kompatibel) !
Die markierten Komponenten und Steckverbinder müssen nicht auf dem Mainboard vorhanden sein.
- / ! / !
!
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 3
Mainboard D1944
Externe Anschlüsse D1944
VGA 1
Audio Mic. in / Line in / Headphone out (Line out) (2 x 30 mW / 32 Ω)
LAN (RJ-45) 1
PS/2 Maus/Tastatur 1 / 1
USB-Anschlüsse (2.0, ~480 Mbit/s) 7
Serielle Anschlüsse (FIFO, 16550 compatible) 2
Paralleler Anschluss (EPP/ECP) 1
* wird für interne Geräte verwendet oder optional über Bedienfeld vorne/hinten ** wird nicht von Standard-Stromversorgungen unterstützt
Die markierten Komponenten und Steckverbinder müssen nicht auf dem Mainboard vorhanden sein.
1 / 1 / 2
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Mainboard D1944

Technische Besonderheiten - Besondere Merkmale

Silent Fan
Ein von Fujitsu Siemens Computers entwickelter Mikrocontroller überwacht und regelt die Lüfter im PC und verhindert dadurch jede unnötige Lärmbelästigung. Sollte der Prozessor trotz voll drehender Lüfter zu heiß werden, so wird der Prozessor automatisch heruntergetaktet - das System läuft stabil weiter. Der Mikrocontroller funktioniert unabhängig von Betriebssystem und Prozessor. Somit schützt der Mikrocontroller Ihren PC zuverlässig vor Überhitzung und damit vor Verlust von Daten oder sogar Beschädigung des Prozessors. Zusätzlich bietet der Mikrocontroller die Überwachung von z. B. Systemspannungen (12 V, 5 V, CMOS), Gehäuseöffnung und eine Watchdog-Funktion.
Silent Drives
Festplatten und optische Laufwerke (CD-ROM, CD-RW, DVD usw.) sind neben den Lüftern einige der größten Lärmquellen in einem PC. Über das BIOS-Setup können diese Laufwerke in einen leiseren Modus geschaltet werden.
Harddisk Password
Recovery BIOS
Eine Passwort-Vergabe für die Festplatte ist bei geeigneten Festplatten möglich und verhindert unberechtigten Zugriff auf gespeicherte Daten.
Für bis zu vier Festplatten kann über das BIOS-Setup je ein Passwort vergeben werden (z. B. für bis zu 4 verschiedene Benutzer).
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch "BIOS-Setup".
Durch ein unvollständiges BIOS-Update (z. B. durch Stromausfall) ist das System­BIOS zerstört. Alle Fujitsu Siemens Computers Mainboards verfügen über ein Recovery-BIOS. Damit kann ein zerstörtes BIOS einfach wiederhergestellt werden. Eine genaue Anleitung finden Sie im Kapitel "BIOS-Recovery - System-BIOS wiederherstellen".
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 5
Anschlüsse und Steckverbinder

Anschlüsse und Steckverbinder

Die Position der Anschlüsse und Steckverbinder finden Sie auf der Seite "Umschlag/Cover". Die markierten Komponenten und Steckverbinder müssen nicht auf dem Mainboard vorhanden sein.

Externe Anschlüsse

Die Position der externen Anschlüsse finden Sie auf der Seite "Umschlag/Cover".
LAN
PS/2-Tastaturanschluss, violett
Serielle Schnittstelle, türkis

LAN-Anschluss

Audioausgang (Line out), hellgrün
Audioeingang (Line in), hellblau
LAN-Anschluss
Dieses Mainboard ist mit dem LAN-Controller Broadcom BCM5751 bestückt. Dieser LAN-Controller unterstützt die Übertragungsgeschwindigkeiten 10 Mbit/s, 100 Mbit/s und 1000 Mbit/s. Der LAN­Controller unterstützt die WOL-Funktionalität durch Magic Packet Standard Format) wird unterstützt.
Ferner ist es möglich, ein Gerät ohne eigene Boot-Festplatte über LAN hochzufahren. Dabei werden bootix® BootP und Intel PXE unterstützt.
Der LAN RJ45-Anschluss besitzt zwei LEDs (Leuchtdioden).
PS/2-Mausanschluss, grün
Parallele Schnittstelle/Drucker, burgund
USB - Universal Serial Bus, schwarz
Mikrofonanschluss, rosa
TM
. Das Format ASF 2.0 (Alert
1
LED 1 leuchtet grün - es besteht eine Verbindung (z. B. zu einem Hub). LED blinkt grün: Aktivität LED 2 leuchtet je nach Übertragungsgeschwindigkeit unterschiedlich: 10 Mbit/s aus
100 Mbit/s grün 1000 Mbit/s gelb
6 - Deutsch A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1
2
Anschlüsse und Steckverbinder

Grafik-Anschluss

Technische Daten
Funktion: 2D-/3D-Grafik-Controller, Dynamic Video memory Technology, 400 Mhz
Merkmale: Display Data Channel (DDC), 1 DVI-Kanal*,
* Merkmal trifft nur zu, wenn die entsprechende DVI-Risercard gesteckt ist.
integrierter 24-Bit-RAMDAC
Dual-View-Unterstützung mit VGA*

Interne Anschlüsse und Steckverbinder

Die Position der internen Anschlüsse und Steckverbinder finden Sie auf der Seite "Umschlag/Cover".

Pinbelegung interne Anschlüsse

Im Folgenden finden Sie die Pinbelegung einiger interner Anschlüsse in Deutsch und/oder Englisch.
Einige der beschriebenen Anschlüsse können optional sein!
i
Lüfter 1 und 2 / Fan 1 and 2
Pin Signal
1 GND 2 Controlled Fan voltage (0 V, +5 V ... +13 V, max. 1 A) / 12 V (4 Pin) 3 Fan sense 4 Fan control
1
Prozessor-Stromversorgung /
13
Processor power supply
Pin Signal Pin Signal
1 GND 3 +12V
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 7
2 GND 4 +12V
Anschlüsse und Steckverbinder
Stromversorgung BTX /
1
Power supply BTX
(ATX-kompatibel)
13
Pin Signal Pin Signal
1 +3.3 V (P3V3P) 13 +3.3 V (P3V3P) 2 +3.3 V (P3V3P) 14 -12 V (P12VN) 3 GND 15 GND 4 +5V (VCC) 16 PS on (low asserted) 5 GND 17 GND 6 +5V (VCC) 18 GND 7 GND 19 GND 8 Powergood (high asserted) 20 -5 V (P5VN)
9 +5 V Auxiliary (VCC Aux) 21 +5 V (VCC) 10 +12 V (P12VP) 22 +5 V (VCC) 11 +12 V (P12VP) 23 +5 V (VCC) 12 24 GND
USB - dual channel
1 2
11 12
Pin Signal Pin Signal
1 Key 2 Chipcardreader on
3 VCC C 4 VCC D
5 Data negative C 6 Data negative D
7 Data positive C 8 Data positive D
9 GND 10 GND
8 - Deutsch A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1
11 Key 12 Not connected
Anschlüsse und Steckverbinder
CD/AUX
1
Pin Signal
1 Left audio input 2 Audio GND 3 Audio GND 4 Right audio input
Stromversorgungsüberwachung /
1
Power control (system monitoring)
Pin Signal
1 Power Guard Control 2 PS FAN Control 3 4 PS FAN Sense 5 6 7 8
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 9
Anschlüsse und Steckverbinder
Serial ATA (intern) /
1
Serial ATA (internal)
Pin Signal Pin Signal
1 GND 2 Transmit data positive
3 Transmit data negative 4 GND
5 Receive data negative 6 Receive data positive
7 GND
System-Lautsprecher (intern) /
1
System speaker (internal)
Pin Signal Pin Signal
1 Speaker+ 2 GND
Gehäuseüberwachung / Intrusion
3 Key 4 Speaker-
1
Pin Signal
1 GND 2 Case open (low asserted) 3 Intrusion switch present (low asserted)
10 - Deutsch A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1
Einstellungen mit Steckbrücken

Einstellungen mit Steckbrücken

Ihr Mainboard ist mit Steckbrücken bestückt. Die Position der Steckbrücken finden Sie auf der Seite "Umschlag/Cover".

Steckbrücke für System- und BIOS-Setup-Passwort

Einstellung über Steckbrücken
Pinpaar 1 gesteckt =
21
Die Taktfrequenz des Prozessors wird automatisch eingestellt.
i
System- und BIOS-Setup-Passwort umgehen - Pinpaar 1
Pinpaar 1 ermöglicht das Umgehen des System- und BIOS-Setup-Passworts.
Gesteckt Das System- und BIOS-Setup-Passwort wird beim Einschalten des Gerätes
Nicht gesteckt Das System- und BIOS-Setup-Passwort muss beim Einschalten des Gerätes
System-BIOS wiederherstellen - Pinpaar 2
Pinpaar 2 ermöglicht das Wiederherstellen des System-BIOS nach einem fehlerhaften Update. Zum Wiederherstellen des System-BIOS benötigen Sie ein externes USB-Diskettenlaufwerk und eine Flash-BIOS-Diskette (siehe Kapitel "BIOS-Update") oder ein konfiguriertes USB-Wechselmedium.
Gesteckt A: Das System-BIOS startet von einem konfigurierten USB-Wechselmedium
B: Das System-BIOS startet von einem externen USB-Diskettenlaufwerk und die
Nicht gesteckt Normaler Betrieb (Standardeinstellung).
übersprungen und kann geändert werden.
eingegeben werden.
(z. B. Memorystick) und überschreibt das System-BIOS auf dem Mainboard.
eingelegte "Flash-BIOS-Diskette" überschreibt das System-BIOS auf dem Mainboard.
System- und BIOS-Setup-Passwort umgehen Pinpaar 2 gesteckt =
System-BIOS wiederherstellen Jede andere Einstellung = Auslieferungszustand;
Steckbrücke ohne Funktion
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 11
Erweiterungen / Hochrüsten

Erweiterungen / Hochrüsten

Bei allen in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten verlassen Sie zuerst den Energiesparmodus, bevor Sie das Gerät ausschalten und ziehen Sie dann den
!
Netzstecker aus der Schutzkontakt-Steckdose! Auch wenn Sie das Gerät heruntergefahren haben, stehen Teile des Gerätes (z. B. Speichermodule, PCI-Erweiterungsbaugruppen) noch unter Spannung.

Prozessor einbauen/ausbauen

Technische Daten
Intel Pentium 4 mit 533 oder 800 MHz Front Side Bus in der Bauform LGA775 (Value FMB).
Eine aktuelle Liste der von diesem Mainboard unterstützten Prozessoren finden Sie im Internet
unter: www.fujitsu-siemens.com.

Prozessor mit Kühlkörper einbauen

Fassen Sie auf keinen Fall die Unterseite des Prozessors an. Schon leichte Verunreinigungen wie Fett von der Haut können die Funktion des Prozessors
!
beeinträchtigen oder den Prozessor zerstören. Setzen Sie den Prozessor mit großer Sorgfalt in den Steckplatz, da die Federkontakte des
Steckplatzes sehr empfindlich sind und sich nicht verbiegen dürfen.
Entfernen Sie den Kühlkörper.
2
1
Drücken Sie auf den Hebel (1) und haken Sie ihn aus. Klappen Sie die Halterung nach oben.
12 - Deutsch A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1
Erweiterungen / Hochrüsten
Heben Sie den alten Prozessor (2) aus dem Steckplatz.
a
Stecken Sie den neuen Prozessor so in den Steckplatz, dass die Markierung des Prozessors
mit der Markierung am Steckplatz (a) von der Lage her übereinstimmt.
1
2
3
Klappen Sie die Halterung (1) nach unten. Drücken Sie den Hebel nach unten (2), bis er wieder einhakt (3).
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 13
Erweiterungen / Hochrüsten
Kühlkörpermontage
Verwenden Sie nur den Kühlkörper, der mit Ihrem System geliefert wurde!
i
Verwenden Sie unbedingt Wärmeleitmaterial zwischen Prozessor und Kühlkörper. Wenn auf dem Kühlkörper bereits ein Wärmeleitpad (gummiartige Folie) aufgebracht ist, verwenden Sie dieses. Ansonsten müssen Sie eine sehr dünne Schicht Wärmeleitpaste auftragen.
Wärmeleitpads können Sie nur einmal benutzen. Wenn Sie den Kühlkörper abnehmen, müssen Sie ihn reinigen und neue Wärmeleitpaste auftragen, bevor Sie ihn erneut montieren.
Je nach Ausbau-Variante müssen Sie eine
Schutzfolie vom Kühlkörper abziehen oder
1
den Kühlkörper mit Wärmeleitpaste bestreichen, bevor Sie ihn aufsetzen.
Befestigen Sie den Kühlkörper - je nach
Ausführung - mit vier Schrauben oder stecken Sie ihn in die Befestigungen.
2
2
2
2
2
14 - Deutsch A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1
Erweiterungen / Hochrüsten

Hauptspeicher hochrüsten

Technische Daten
Technologie: DDR-1 400 unbuffered DIMM Module
Gesamtgröße: 256 Mbytes bis 4 Gbyte DDR-1 Modulgrößen: 256, 512 oder 1024 Mbyte pro Modul
Eine aktuelle Liste der für dieses Mainboard empfohlenen Speichermodule finden Sie im Internet unter: www.fujitsu-siemens.com.
Es muss mindestens ein Speichermodul eingebaut sein. Speichermodule mit unterschiedlicher Speicherkapazität können kombiniert werden.
!
i
Wenn Sie mehr als ein Speichermodul verwenden, dann achten Sie darauf, die Speichermodule auf beide Speicherkanäle aufzuteilen. Dadurch nutzen Sie die Performancevorteile des Dual-Channel­Mode.
184-Pin; 1,8 V; 64 Bit, kein ECC
Es dürfen nur ungepufferte 1,8 V-Speichermodule verwendet werden. Gepufferte Speichermodule sind nicht erlaubt.
DDR-1-Speichermodule müssen der PC3200-Spezifikation entsprechen.
Das Mainboard besitzt zwei Speicherkanäle (Channel A und Channel B) mit je zwei Steckplätzen (Slot 1 und 3 oder Slot 2 und 4).
Die maximale Systemperformance ist gegeben, wenn identische Speichermodule pro Kanal verwendet werden.
slot 4
slot 3
Channel B
Channel A
slot 2
slot 1
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 15
Erweiterungen / Hochrüsten
Speichermodul einbauen
2
2
Klappen Sie die Halterungen des entsprechenden Einbauplatzes an beiden Seiten nach
außen.
Stecken Sie das Speichermodul in den Einbauplatz (1). Klappen Sie dabei die seitlichen Halterungen hoch, bis sie am Speichermodul einrasten (2).
Speichermodul ausbauen
1
1
Drücken Sie die Halterungen auf der linken und auf der rechten Seite nach außen (1). Ziehen Sie das Speichermodul aus dem Einbauplatz (2).
16 - Deutsch A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1
Erweiterungen / Hochrüsten

PCI-Karten hochrüsten

Technische Daten:
32 Bit / 33 MHz PCI-Steckplätze 5 V und 3,3 V Versorgungsspannung 3,3 V Hilfsspannung

PCI-Bus-Interrupts - Auswahl des richtigen PCI-Steckplatzes

PCI IRQ Lines verbinden AGP-, PCI-Steckplätze und Onboard-Komponenten mit dem Interrupt­Controller. PCI IRQ Lines sind fest auf dem Mainboard verdrahtet.
Welche ISA IRQs den PCI IRQ Lines zugeordnet werden, wird normalerweise automatisch vom BIOS festgelegt (siehe Beschreibung "BIOS-Setup").
Monofunktionale Erweiterungskarten:
Standard-AGP- und PCI-Erweiterungskarten benötigen maximal einen Interrupt, der als PCI-Interrupt INT A bezeichnet wird. Erweiterungskarten, die keinen Interrupt benötigen, können in einen beliebigen Steckplatz eingebaut werden.
Sie können das Mainboard nur mit einer PCI-Karte hochrüsten, wenn Sie die entsprechende Risercard verwenden.
i
Um optimale Stabilität, Performance und Kompatibilität zu erreichen, vermeiden Sie die mehrfache Nutzung von ISA IRQs oder PCI IRQ Lines (IRQ Sharing). Sollte IRQ Sharing
i
nicht zu umgehen sein, so müssen alle beteiligten Geräte und deren Treiber IRQ Sharing unterstützen.
A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1 Deutsch - 17
Erweiterungen / Hochrüsten
Multifunktionale Erweiterungskarten oder Erweiterungskarten mit integrierter PCI-PCI Bridge:
Diese Erweiterungskarten benötigen bis zu vier PCI-Interrupts: INT A, INT B, INT C, INT D. Wie viele und welche dieser Interrupts verwendet werden, entnehmen Sie der mitgelieferten Dokumentation der Karte.
Die Zuordnung der PCI-Interrupts zu den PCI IRQ Lines finden Sie in der folgenden Tabelle:
Controller or slot INT
On board controller
PCI
USB 1.1
INT LINE
AC97 / HD Audio
Mechanical slot 1 - 1 - - - -
PCI Slot
1st 2nd 3rd 4th
USB 2.0
SMBus
AC97
LAN
HD Audio
1 - - - -
PCIe x1
1 (A) - - - - - - - X X D - - - - - ­2 (B) - - - - - - X - - A - - - - - ­3 (C) - - - - - - - - - B - D - - - ­4 (D) - - - - - X - - - C - C - - - ­5 (E) - - - X - - - - - - - - - - - ­6 (F) - - X - - - - - - - - B - - - ­7 (G) - X - - - - - - - - - A - - - ­8 (H) X - - - X - - - - - - - - - - -
Verwenden Sie zuerst PCI-Steckplätze, die über eine einzige PCI IRQ Line verfügen (kein IRQ Sharing). Wenn Sie einen anderen PCI-Steckplatz mit IRQ Sharing benutzen müssen, überprüfen Sie, ob die Erweiterungskarte IRQ Sharing mit den anderen Geräten auf dieser PCI IRQ Line einwandfrei unterstützt. Auch die Treiber aller Karten und Komponenten an dieser PCI IRQ Line müssen IRQ Sharing unterstützen.
18 - Deutsch A26361-D1944-Z120-1-7419, Ausgabe 1
Erweiterungen / Hochrüsten

Lithium-Batterie austauschen

Damit die Systeminformation dauerhaft gespeichert werden kann, ist eine Lithium-Batterie eingebaut, die den CMOS-Speicher mit Strom versorgt. Wenn die Spannung der Batterie zu niedrig ist oder die Batterie leer ist, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Die Lithium-Batterie muss dann gewechselt werden.
Bei unsachgemäßem Austausch der Lithium-Batterie besteht Explosionsgefahr!
!
Die Lithium-Batterie darf nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen ersetzt werden.
Die Lithium-Batterie gehört nicht in den Hausmüll. Sie wird vom Hersteller, Händler oder deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen, um sie einer Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen.
Die Batterieverordnung verpflichtet Endverbraucher, defekte oder verbrauchte Batterien an den Vertreiber oder an die dafür eingerichteten Rücknahmestellen zurückzugeben.
Achten Sie beim Austausch unbedingt auf die richtige Polung der Lithium-Batterie ­Pluspol nach oben!
Die Halterung der Lithium-Batterie gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in ihrer Funktionsweise nicht unterscheiden.
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Drücken Sie die Rastnase in Pfeilrichtung, die Batterie springt etwas aus der Halterung
heraus (1).
Entfernen Sie die Batterie (2). Schieben Sie die neue Lithium-Batterie des identischen Typs in die Halterung (3).
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Erweiterungen / Hochrüsten

BIOS-Update

Wann sollte ein BIOS-Update durchgeführt werden?
Fujitsu Siemens Computers stellt neue BIOS-Versionen zur Verfügung, um die Kompatibilität zu neuen Betriebssystemen, zu neuer Software oder zu neuer Hardware zu gewährleisten. Außerdem können neue BIOS-Funktionen integriert werden.
Ein BIOS-Update sollte auch immer dann durchgeführt werden, wenn ein Problem besteht, das sich durch neue Treiber oder neue Software nicht beheben lässt.
Wo gibt es BIOS-Updates?
Im Internet unter www.fujitsu-siemens.com finden Sie die BIOS-Updates.
Wie funktioniert ein BIOS-Update?
Sie haben zwei Möglichkeiten:
1. BIOS-Update unter DOS mit startfähiger BIOS-Update-Diskette - Kurzbeschreibung
Laden Sie die Update-Datei von unserer Internet-Seite auf Ihren PC. Schließen Sie ein externes USB-Diskettenlaufwerk oder ein konfiguriertes USB-
Wechselmedium (z. B. Memorystick) an.
Legen Sie eine leere Diskette (1,44 MB) ein (nur bei USB-Diskettenlaufwerk). Führen Sie die Update-Datei aus (z. B. 1944103.EXE). Es wird eine startfähige Update-Diskette erstellt. Lassen Sie diese Diskette im Laufwerk. Starten Sie den PC neu. Folgen Sie den Bildschirmanweisungen.
2. BIOS-Update unter Windows mit dem Utility DeskFlash
Ein BIOS-Update kann mit dem Utility DeskFlash auch direkt unter Windows durchgeführt werden. DeskFlash befindet sich auf der CD "Drivers & Utilities". In der Datei Liesmich bzw. Readme im
Unterverzeichnis DeskFlash finden Sie dazu die Installationsanleitung.
Detaillierte Informationen zum BIOS-Update unter DOS finden Sie im Handbuch zum "BIOS-Setup" (CD "Drivers & Utilities").
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Erweiterungen / Hochrüsten

BIOS-Recovery - System-BIOS wiederherstellen

Alle BIOS-Einstellungen werden auf Standardwerte zurückgesetzt.
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Öffnen Sie das Gerät wie in der Betriebsanleitung beschrieben. Stellen Sie die Steckbrücke für "System-BIOS wiederherstellen" auf ON. Schließen Sie das Gerät wie in der Betriebsanleitung beschrieben. Schließen Sie ein externes USB-Diskettenlaufwerk oder ein konfiguriertes USB-
Wechselmedium (z. B. Memorystick) an.
Legen Sie eine BIOS-Update-Diskette ein (nur bei USB-Diskettenlaufwerk) und starten Sie den
PC.
Achten Sie auf die Lautsprechertöne. Das Wiederherstellen des BIOS war erfolgreich, wenn
Sie die Tonfolge ”kurz-kurz—lang—lang—lang” hören und die Diskettenzugriffskontrolle erloschen ist. Der Vorgang kann einige Minuten dauern.
Öffnen Sie das Gerät wie in der Betriebsanleitung beschrieben. Stellen Sie die Steckbrücke für "System-BIOS wiederherstellen" auf OFF. Schließen Sie das Gerät wie in der Betriebsanleitung beschrieben. Nehmen Sie die Diskette aus dem externen USB-Diskettenlaufwerk. Starten Sie den PC und rufen Sie das BIOS-Setup auf. Wählen Sie im Menü Advanced den Menüpunkt Reset Configuration Data und ändern Sie die
Einstellung auf Yes.
Beenden Sie das BIOS-Setup und speichern Sie die Änderungen. Das BIOS-Recovery ist abgeschlossen. Das System startet.
Detaillierte Informationen zum BIOS-Recovery finden Sie im Handbuch "BIOS-Setup" (CD "Drivers & Utilities").
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Microcode-Update

Was ist ein Microcode-Update?
Da es für Prozessoren keine Treiber gibt , bietet Intel ab den Prozessoren der P6-Familie (Pentium Pro) die Möglichkeit, den Befehlssatz (Microcode) des Prozessors zu aktualisieren. So können kleinere Fehler ausgebessert und die Performance gesteigert werden.
Um bestmögliche Performance und einen fehlerfreien Betrieb zu garantieren, empfiehlt Intel, den Microcode regelmäßig zu aktualisieren. Intel bezeichnet eine Nutzung des Prozessors ohne regelmäßiges Microcode-Update als Betrieb außerhalb der Spezifikation.
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Erweiterungen / Hochrüsten
Sicherheit für den Prozessor auf Fujitsu Siemens Computers Mainboards
Wird der Prozessor mit einem alten oder falschen Microcode genutzt, kann ein fehlerfreier Betrieb nicht gewährleistet werden. Fujitsu Siemens Computers hat deshalb auf seinen Mainboards eine Funktion implementiert, die den Startvorgang unterbricht, falls kein passender Microcode für den installierten Prozessor vorhanden ist. Die ausgegebene Fehlermeldung lautet
Patch for installed CPU not loaded. Please run the bios flash update diskette.
Diese Meldung erscheint erst dann nicht mehr, wenn das Microcode-Update durchgeführt wurde. Falls der Computer trotzdem ohne Microcode-Update betrieben wird, ist ein fehlerfreier Betrieb nicht gewährleistet.
Wann sollte ein Microcode-Update durchgeführt werden?
Ein Microcode-Update sollte in folgenden Fällen durchgeführt werden:
Nach der Installation eines neuen Prozessors
Bei Erscheinen eines neuen Microcode-Updates.
Im Gegensatz zum BIOS-Update wird hier nur eine aktualisierte Version des Befehlssatzes des Prozessors gespeichert. Das System-BIOS bleibt davon unberührt.
Microcode Update unter DOS mit startfähiger Microcode-Update-Diskette - Kurzbeschreibung
Laden Sie die Update-Datei von unserer Internet-Seite auf Ihren PC. Schließen Sie ein externes USB-Diskettenlaufwerk oder ein konfiguriertes USB-
Wechselmedium (z. B. Memorystick) an.
Legen Sie eine leere Diskette (1,44 MB) ein (nur bei USB-Diskettenlaufwerk). Führen Sie die Update-Datei unter DOS aus (z. B. 1944101.EXE). Es wird eine startfähige Update-Diskette erstellt. Lassen Sie die Diskette im Laufwerk. Starten Sie den PC neu. Folgen Sie den Bildschirmanweisungen.
Um festzustellen, ob das neueste Microcode-Update geladen wurde, kann die sogenannte Patch-ID des Prozessors ausgelesen werden.
Drücken Sie im BIOS-Setup die Taste F1 . Auf der angezeigten Informationsseite finden Sie den Eintrag CPU / Patch ID. Eine Liste mit den aktuellen Prozessoren und den zugehörigen Patch-IDs finden Sie im Internet.
Falls der Prozessor nicht erkannt wird, benötigen Sie zusätzlich das Microcode-Update­Tool für Prozessoren der P6-Familie.
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Treiber

Nur wenn auf Ihrem System keine Treiber installiert sind oder Sie diese aktualisieren möchten, gehen Sie wie folgt vor:
Legen Sie die CD "Drivers & Utilities Collection" in das CD-ROM-Laufwerk. Wenn die CD nicht automatisch startet, rufen Sie das Programm START.EXE im CD-ROM-
Verzeichnis auf.
Wählen Sie DeskUpdate - Vollautomatische Installation aus.
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Erweiterungen / Hochrüsten
Folgen Sie den Bildschirmanweisungen.
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Fehlermeldungen

Fehlermeldungen
In diesem Kapitel finden Sie die Fehlermeldungen, die von den Mainboards ausgegeben werden.
Available CPUs do not support the same bus frequency – System halted! Memory type mixing detected Non Fujitsu Siemens Memory Module detected – Warranty void There are more than 32 32 RDRAM devices in the system
Überprüfen Sie, ob sich die Systemkonfiguration geändert hat. Korrigieren Sie diese gegebenenfalls.
BIOS update for installed CPU failed
Diese Meldung erscheint, wenn im System-BIOS der für den gesteckten Prozessor erforderliche Mikrocode-Update nicht enthalten ist.
Starten Sie das System mit eingelegter Flash-BIOS-Diskette (nur bei USB-Diskettenlaufwerk). Brechen Sie den normalen Flash-Vorgang ab, d.h., beantworten Sie die Frage, das Flash-
BIOS-Update durchzuführen, mit
n !
Um das Flash-BIOS-Update für den Prozessor durchzuführen, geben Sie ein:
flashbioË/p6 !
Check date and time settings
Das Datum und die Uhrzeit des Systems sind ungültig. Stellen Sie das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit im Menü Main des BIOS-Setup ein.
CPU ID 0x failed
Schalten Sie den Server aus und wieder ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, stellen Sie im BIOS-Setup im Menü Server - CPU Status den entsprechenden Prozessor auf Disabled und wenden Sie sich an unsere Verkaufsstelle oder unseren Service.
CPU mismatch detected
Sie haben den Prozessor ausgewechselt oder die Frequenzeinstellung geändert. Die Kenndaten des Prozessors haben sich damit geändert. Bestätigen Sie diese Änderung, indem Sie das BIOS-Setup aufrufen und wieder verlassen.
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Fehlermeldungen
DMA test failed EISA CMOS not writable Extended RAM Failed at offset: nnnn Extended RAM Failed at address line: nnnn Failing Bits: nnnn Fail-Safe Timer NMI failed Multiple-bit ECC error occurred Memory decreased in size Memory size found by POST differed from EISA CMOS Single-bit ECC error occurred Software NMI failed System memory exceeds the CPU’s caching limit System RAM Failed at offset: nnnn Shadow RAM Failed at offset: nnnn
Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich an Ihre Verkaufsstelle oder an unseren Service.
Failure Fixed Disk 0 Failure Fixed Disk 1 Fixed Disk Controller Failure
Überprüfen Sie im BIOS-Setup, im Menü Main, die Einträge für das Festplattenlaufwerk und im Menü Advanced - Peripheral Configuration den Eintrag für den IDE-Laufwerks-Controller. Überprüfen Sie die Anschlüsse und Steckbrücken des Festplattenlaufwerks.
Invalid NVRAM media type
Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich an Ihre Verkaufsstelle oder an unseren Service.
Invalid System Configuration Data
Stellen Sie im BIOS-Setup, im Menü Advanced den Eintrag Reset Configuration Data auf Yes.
Invalid System Configuration Data - run configuration utility Press F1 to resume, F2 to Setup
Wurde der Rechner während des Systemstarts ausgeschaltet, kann diese Fehlermeldung auftreten.
Rufen Sie das BIOS-Setup auf und wechseln Sie zum Menü Advanced. Wählen Sie dort den Menüpunkt Reset Configuration Data aus und ändern Sie die Einstellung auf Yes. Speichern Sie die Änderung und verlassen Sie das BIOS-Setup. Starten Sie den Rechner neu.
Keyboard controller error
Schließen Sie eine andere Tastatur oder Maus an. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich bitte an Ihre Verkaufsstelle oder unseren Service.
Keyboard error
Kontrollieren Sie, ob die Tastatur korrekt angeschlossen ist.
Keyboard error nn nn Stuck Key
Lösen Sie die Taste auf der Tastatur (nn ist der Hexadezimalcode für die Taste).
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Fehlermeldungen
Missing or invalid NVRAM token
Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich bitte an Ihre Verkaufsstelle oder unseren Service.
Monitor type does not match CMOS - RUN SETUP
Stellen Sie im BIOS-Setup, im Menü Main, den Eintrag für den Bildschirmtyp richtig ein.
On Board PCI VGA not configured for Bus Master
Stellen Sie im BIOS-Setup, im Menü Advanced im Untermenü PCI Configuration, den Eintrag Shared PCI Master Assignment auf VGA.
One or more RDRAM devices are not used One or more RDRAM devices have bad architecture/timing One or more RDRAM devices are disabled
Wenden Sie sich bitte an Ihren Administrator oder unseren Service.
Operating system not found
Überprüfen Sie im BIOS-Setup, im Menü Main, die Einträge für das Festplattenlaufwerk, sowie die Einträge für Boot Sequence.
Parity Check 1 Parity Check 2
Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich an Ihre Verkaufsstelle oder an unseren Service.
Previous boot incomplete - Default configuration used
Wenn Sie die Funktionstaste F2 drücken, können Sie im BIOS-Setup die Einstellungen prüfen und korrigieren. Wenn Sie die Funktionstaste F1 drücken, startet das System mit der unvollständigen Systemkonfiguration. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich an Ihre Verkaufsstelle oder an unseren Service.
Real time clock error
Rufen Sie das BIOS-Setup auf und tragen Sie im Menü Main die richtige Uhrzeit ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich bitte an Ihre Verkaufsstelle oder unseren Service.
Service Processor not properly installed
Der Servermanagement-Controller ist nicht richtig installiert. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich bitte an Ihre Verkaufsstelle oder unseren Service.
System battery is dead - Replace and run SETUP
Tauschen Sie die Lithium-Batterie auf dem Mainboard aus und führen Sie die Einstellungen im BIOS-Setup erneut durch.
System Cache Error - Cache disabled
Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich an Ihre Verkaufsstelle oder an unseren Service.
System CMOS checksum bad - - Default configuration used
Rufen Sie das BIOS-Setup auf und korrigieren Sie die zuletzt vorgenommenen Einträge oder stellen Sie die Standardeinträge ein.
System Management Configuration changed or Problem occurred
Ein Systemlüfter oder Systemsensor ist ausgefallen. Überprüfen Sie die Funktion der Hardware.
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Fehlermeldungen
System timer error
Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich an Ihre Verkaufsstelle oder an unseren Service.
Uncorrectable ECC DRAM error DRAM Parity error Unknown PCI error
Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wenn die Meldung weiterhin erscheint, wenden Sie sich bitte an Ihre Verkaufsstelle oder unseren Service.
Verify CPU frequency selection in Setup
Die Frequenzeinstellung für den Prozessor ist ungültig. Korrigieren Sie die Einstellung im BIOS­Setup.

SmartCard-Leser - Fehlermeldungen

In diesem Kapitel finden Sie die Fehlermeldungen, die von dem SmartCard-Leser (Chipkartenleser) ausgegeben werden.
Boot access denied
Die Sicrypt-SmartCard hat keine Zugriffsrechte auf das System.
Check your chipcard
Die Sicrypt-SmartCard ist entweder falsch gesteckt oder keine SystemLock-Sicrypt-Card.
Chipcard reader FAIL
Es ist ein Fehler auf der seriellen Schnittstelle zum SmartCard-Leser (Chipkartenleser) aufgetreten. Erscheint dieser Fehler öfter oder immer, dann muss die Verbindung zwischen SmartCard-Leser und Mainboard überprüft oder der SmartCard-Leser getauscht werden. So lange der Fehler auftritt, ist der Zugriff auf das System gesperrt.
Non authorized chipcard
Die Sicrypt-SmartCard ist auf diesem PC nicht verwendbar. Die Sicrypt-SmartCard wurde für einen anderen PC konfiguriert.
SystemLock installation FAIL:
Beim Installieren von SystemLock ist ein Fehler aufgetreten. Schalten Sie nicht aus, sondern legen Sie die "Flash-BIOS-Diskette" ein (nur bei USB-Diskettenlaufwerk) und versuchen Sie die Installation nochmals.
The chipcard is blocked. Enter the Admin PIN:
Sie haben die maximale Anzahl an Fehlversuchen bei der PIN-Eingabe überschritten. Die Sicrypt-SmartCard ist gesperrt. Geben Sie die Administrator-PIN ein, um die Sicrypt-SmartCard wieder zu aktivieren. Danach müssen Sie eine neue Benutzer-PIN eingeben, um das System neu zu starten.
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Fehlermeldungen

Glossar

Die unten aufgeführten Fachbegriffe bzw. Abkürzungen stellen keine vollständige Aufzählung aller gebräuchlichen Fachbegriffe bzw. Abkürzungen dar. Nicht alle hier aufgeführten Fachbegriffe bzw. Abkürzungen gelten für das beschriebene Mainboard.
AC'97 Audio Codec '97 ACPI Advanced Configuration and
Power Management Interface AOL Alert On LAN APM Advanced Power Management ATA Advanced Technology
Attachment BIOS Basic Input Output System BMC Baseboard Management
Controller CAN Controller Area Network CPU Central Processing Unit DIMM Dual Inline Memory Module ECC Error Correcting Code EEPROM Electrical Erasable
Programmable Read Only
Memory FDC Floppy Disk Controller FIFO First-In First-Out FSB Front Side Bus FWH Firmware Hub GMCH Graphics and Memory
Controller Hub GPA Graphics Performance
Accelerator I2C Inter Integrated Circuit IAPC Instantly Available Power
Managed Desktop PC Design ICH I/O Controller Hub IDE Intelligent Drive Electronics IPSEC Internet Protocol Security LAN Local Area Network
LSA LAN Desk Service Agent MCH Memory Controller Hub MMX MultiMedia eXtension P64H PCI64 Hub PCI Peripheral Component
Interconnect
PCI Express Peripheral Component
Interconnect Express PXE Preboot eXecution Environment RAM Random Access Memory RAMDAC Random Access Memory
Digital Analog Converter RTC Real-Time Clock SATA Serial Advanced Technology
Attachment SB Soundblaster SDRAM Synchronous Dynamic Random
Access Memory SIMD Streaming Mode Instruction
(Single Instruction Multiple
Data) SMBus System Management Bus SVGA Super Video Graphic Adapter USB Video Graphic Adapter WOL Wake On LAN
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