Fronius WF 25i LaserHybrid 4 / 6 kW UC Operating Instruction [DE]

Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
WF 25i LaserHybrid 6 kW UC WF 25i LaserHybrid 4 kW UC SB 360i LaserHybrid
Bedienungsanleitung
DE
42,0426,0291,DE 006-17122021
Inhaltsverzeichnis
Erklärung Sicherheitshinweise 6 Allgemeines 6 Bestimmungsgemäße Verwendung 7 Umgebungsbedingungen 7 Verpflichtungen des Betreibers 7 Verpflichtungen des Personals 8 Persönliche Schutzausrüstung 8 Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe 8 Gefahr durch austretendes Schutzgas 9 Gefahr durch Funkenflug 9 Gefahren durch Schweißstrom 9 Vagabundierende Schweißströme 9 EMV-Maßnahmen 10 Besondere Gefahrenstellen 10 Informelle Sicherheitsmaßnahmen 12 Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort 12 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 12 Sicherheitstechnische Inspektion 13 Veränderungen 13 Ersatz- und Verschleißteile 13 Kalibrieren von Stromquellen 13 Die CE-Kennzeichnung 13 Urheberrecht 13
DE
Allgemeine Informationen 15
Allgemeines 17
Allgemeines 17 Bestimmungsgemäße Verwendung 17 Einsatzgebiete 17 Lieferumfang 18 Optionale Komponenten 18
Mechanische Voraussetzungen 19 Anforderungen an den Roboter 19 Masseanschluss 19 Ausrichtung 19
Systemübersicht 20 Weitere LaserHybrid-Systeme 21 Aufbauvarianten 23
Bedienelemente und Anschlüsse 25
Gerätebeschreibung 27 Gerätebeschreibung SB 360i LaserHybrid 28
Anschluss-Spezifikationen 30
Anschluss-Spezifikationen 30 Druckluft-Schema 32 Drucküberwachung in der SplitBox SB 360i LaserHybrid 32
Inbetriebnahme 33
Allgemeines 35
Sicherheit 35 Aufstellbestimmungen 35 Netzanschluss 35 LaserHybrid-Schweißanlage aufbauen 35
Laser-Schweißkopf am Roboter montieren 37
3
Laser-Schweißkopf am Roboter montieren 37
SplitBox SB 360i LaserHybrid montieren und anschließen 38
SplitBox SB 360i LaserHybrid am Roboter montieren 38 SplitBox SB 360i LaserHybrid anschließen 40
Cross-Jet und Zusatzabsaugung anschließen 43
Draht-Förderschlauch am Laser-Schweißkopf anschließen / wechseln 44
Draht-Förderschlauch am Laser-Schweißkopf anschließen / wechseln 44
Drahtförder-Rollen einbauen / wechseln 45
Vorbereitung 45 Drahtförder-Rollen einsetzen / wechseln 45 Abschließende Tätigkeiten 46
Laser-Optik anschließen 47
Laser-Optik anschließen 47
Schweißbrenner ausrüsten 50
Schweißbrenner ausrüsten 50
LaserHybrid-Schlauchpaket am Roboter verlegen 52
Schlauchpaket am Roboter verlegen 52
Drahtelektrode einfädeln 54
Laser-Schweißkopf einrichten 56
Stick-Out 56 Einstellbare Achsen 56 Die Einstellvorrichtung am Laser-Schweißkopf 56 x-Achse einrichten 57 y-Achse einrichten 58
Radialluft-Strömung einstellen 59
Voraussetzung 59 Radialluft-Strömung einstellen 59
Sicherheit 62 Allgemeines 62 Referenzprogramm erstellen 62
Signalablauf für das LaserHybrid-Schweißen 64
Sicherheit 64 Signalablauf für das LaserHybrid-Schweißen 64
Maßnahmen vor dem Schweißstart 66
Empfehlungen für den Betrieb einer LaserHybrid-Schweißanlage 67 Vorgaben für die Druckluft-Versorgung 67
Wartung 69
Schweißbrenner und Schweißbrenner-Verschleißteile tauschen 71
Sicherheit 71 Schweißbrenner-Ersatzteile 71 Schweißbrenner tauschen 71 Schweißbrenner-Verschleißteile tauschen 72
Spritzerschutz-Blech demontieren 74 Spritzerschutz-Blech montieren 74
LaserHybrid UC Schlauchpaket tauschen 75
LaserHybrid UC Schlauchpaket ausbauen 75 LaserHybrid UC Schlauchpaket anschließen 77
Sicherheit 80 LWL-Kabel von der Laser-Optik abschließen 80 Laser-Optik ausbauen 81 Montagepositionen für den Einbau der Laser-Optik 84 Laser-Optik einbauen 84
Sicherheit 88
4
Allgemeines 88 Position der Drahtelektrode zum Laser-Fokus überprüfen 88 Beispiel: Anwendung des Referenzprogrammes nach Schweißbrenner-Wechsel 88
Maßnahmen zur Verringerung der Optik-Verschmutzung 90
Maßnahmen zur Verringerung der Optik- Verschmutzung 90
Anhang 93
Technische Daten 95
Laser-Schweißkopf WF 25i LaserHybrid UC 95 LaserHybrid Schlauchpaket MHP 360i LH-UC 95 SB 360i LH 96
DE
5
Sicherheitsvorschriften
Erklärung Sicher­heitshinweise
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie
Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Der LaserHybrid-Kopf ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits-
technischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Ge­fahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- dem LaserHybrid-Kopf und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem LaserHybrid-Kopf.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des LaserHybrid-Kopfes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung sowie die Bedienungsanleitungen für folgende Anlagen­komponente genau beachten: Laser Laser-Optik Stromquelle und zugehöriger Drahtvorschub Roboter und dessen Steuerung
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des LaserHybrid-Kopfes aufzubewah­ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am LaserHybrid-Kopf
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
6
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am LaserHybrid-Kopf entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres LaserHybrid-Kopfes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
DE
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Umgebungsbe­dingungen
Der LaserHybrid-Kopf ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen. Der LaserHybrid-Kopf ist ausschließlich zum LaserHybrid-Schweißen von Aluminium-, CrNi- und Stahl-Werkstoffen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Den LaserHybrid-Kopf oder die verwendete Stromquelle nie zum Auftauen von Rohren verwenden.
Der LaserHybrid-Kopf ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht. Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.
Betrieb oder Lagerung des LaserHybrid-Kopfes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Verpflichtungen des Betreibers
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
- beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
- bei Transport und Lagerung: -25 °C bis +55 °C (-13 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
- bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
- bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw. Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am LaserHybrid-Kopf arbeiten zu lassen, die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung ver­traut und in die Handhabung des LaserHybrid-Kopf eingewiesen sind
- diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ gele­sen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben
- entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
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Verpflichtungen des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten am LaserHybrid-Kopf beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befol­gen
- diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Perso­nen- oder Sachschäden auftreten können.
Persönliche Schutz­ausrüstung
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Treffen Sie für Ihre persönliche Sicherheit folgende Vorkehrungen:
In der geschlossenen Zelle für den LaserHybrid-Prozess anwesenden Personen müssen
- Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen
- Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz)
- Die Augen mittels vorschriftsgemäßer Laser-Schutzbrille vor Laserstrahlen schützen. Zum Schutz von Gesicht und Augen, vor UV-Strahlen, zusätzlich ein Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filtereinsatz für Laser-Schutzklasse 4 vor der Laser-Schutzbrille und dem Gesicht tragen. Auch mit vorschriftsgemäßem Filterein­satz für Laserschutzklasse 4 nicht in den Laser-Strahl blicken.
- Nur geeignete (schwer entflammbare) Kleidungsstücke verwenden
- Aufgrund des Cross-Jet-Geräusches (120 dbA) Gehörschutz verwenden
Befinden sich Personen in der geschlossenen Zelle für den LaserHybrid-Prozess,
- diese über alle Gefahren unterrichten, die im Betrieb auftreten können (z.B. mögli­che Ansammlung gesundheitsschädlicher Gase, mögliche Erstickungsgefahr durch fehlenden Sauerstoff in der Atemluft, Gefährdung durch Laserlicht, etc.)
- Schutzmittel zur Verfügung stellen
- Schutzwände oder Schutzvorhänge aufbauen
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden und Krebs verursachen können.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
- nicht einatmen
- durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen.
Bei nicht ausreichender Belüftung Atemschutz-Maske mit Luftzufuhr verwenden.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schad­stoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
- Für das Werkstück eingesetzte Metalle
- Elektroden
- Beschichtungen
- Reiniger, Entfetter und dergleichen
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Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lasers und des Lichtbogens fernhalten.
DE
Gefahr durch austretendes Schutzgas
Gefahr durch Funkenflug
Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas
Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der Umge­bungsluft verdrängen.
- Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen - Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde
- Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Hauptgasver­sorgung beachten
- Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.
- Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf unkon­trollierten Gasaustritt überprüfen.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 m (35 ft.) vom LaserHybrid-Schweißpro­zess entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umlie­gende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Gefahren durch Schweißstrom
Vagabundierende Schweißströme
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationa­len und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätzlich le­bensgefährlich.
Sämtliche Schweißkabel müssen fest, unbeschädigt und isoliert sein. Lose Verbindun­gen und angeschmorte Kabel sofort erneuern.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vaga­bundierender Schweißströme möglich, die zur Zerstörung von Schutzleitern, der verwen­deten Stromquelle, des LaserHybrid-Kopfes und anderen elektrischen Einrichtungen führen können.
Für eine feste Verbindung der Werkstückklemme mit dem Werkstück sorgen. Bei elek­trisch leitfähigem Boden die verwendete Stromquelle, wenn möglich, isoliert aufstellen.
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EMV-Maßnahmen Warnung vor elektromagnetischem Feld! Elektromagnetische Felder können Gesund-
heitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind.
Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers dafür Sorge zu tragen, dass keine elektromagnetischen Störungen an elektrischen und elektronischen Einrichtungen auftre­ten.
Werden elektromagnetische Störungen festgestellt, ist der Betreiber verpflichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung gemäß natio­nalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:
- Sicherheitseinrichtungen
- Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
- EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
- Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
- die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Schweißarbeitsplatzes aufhalten.
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen: a) Netzversorgung
- Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßen Netzanschluss
auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter verwenden).
b) Schweißleitungen
- so kurz wie möglich halten
- eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMV-Problemen)
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
c) Potentialausgleich d) Erdung des Werkstückes
- Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
e) Abschirmung, falls erforderlich
- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
- Gesamte Schweißinstallation abschirmen
Besondere Ge­fahrenstellen
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Verletzungsgefahr der Augen durch den Laserstrahl. Zusätzlich zum Schutzschild mit vorschriftgemäßem UV-Filtereinsatz, die Augen mittels vorschriftsgemäßer Laser­Schutzbrille vor Laserstrahlen schützen. Dennoch sicherstellen, dass keine Person un­beabsichtigt in den Laserstrahl blicken kann.
Bei besonders blanken, hochreflektierenden Werkstückoberflächen besteht zusätzliche Gefahr durch reflektierte Laser-Streustrahlung. Entsprechende Vorkehrungen treffen, dass anwesende Personen auch vor Laser-Streustrahlung ausreichend geschützt sind.
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
- Ventilatoren
- Zahnrädern
- Rollen
- Wellen
- Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturar­beiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
- Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ord­nungsgemäß montiert sind.
- Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsri­siko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub) und eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
DE
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes be­achten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Herstellers verwenden.
- Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten Last­Aufnahmemittels einhängen.
- Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einneh­men.
- Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine ge­eignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG­Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser aus­schließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, etc.) welche im Zusammenhang mit dem Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (z.B. auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse). Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen und Richtlinien zu entsprechen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwen­dung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Ad­apters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.
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Informelle Sicher­heitsmaßnahmen
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des LaserHybrid-Kopfes aufzubewah­ren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Re­geln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereit zu stellen und zu befolgen.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am LaserHybrid-Kopf sind in lesbarem Zustand zu halten.
Sicherheits­maßnahmen am Aufstellort
Die Zelle für den LaserHybrid-Schweißprozess muss folgende Anforderungen erfüllen:
- lichtdicht gegenüber umliegenden Räumen abgeschlossen
- mit mindestens 1 mm Stahlblech und/oder zugelassenem Laser-Schutzglas vor Aus­tritt von UV- und Laserstrahlen abgeschirmt
- Sowohl der Laser-Schweißprozess, als auch der Lichtbogen-Schweißprozess, muss beim Öffnen der Zelle sofort automatisch stoppen.
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
- Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und be­treiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstel­len, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regio­nalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt spezi­ell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende Komponenten demontieren:
- Drahtvorschub
- Drahtspule
- Schutzgas-Flasche
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von ge­schultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Den LaserHybrid-Kopf nur betreiben, wenn alle Schuz- und Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, be­steht Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
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Vor Inbetriebsetzung des LaserHybrid-Kopfes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Den LaserHybrid-Kopf mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
DE
Sicherheitstech­nische Inspektion
Veränderungen Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am La-
Der Betreiber ist verpflichtet, den LaserHybrid-Kopf nach Veränderung, Ein- oder Um­bauten, Reparatur, Pflege und Wartung sowie mindestens alle zwölf Monate durch eine Elektro-Fachkraft auf ordnungsgemäßen Zustand überprüfen zu lassen.
Vorschrift Titel
IEC (EN) 60 974-1 Einrichtungen zum Lichtbogenschweißen, Teil 1:
Schweißstromquellen
BGV A2, §5 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
BGV D1, §33 / §49 Schweißen, Schneiden und verwandte Arbeitsverfahren
VDE 0701-1 Instandsetzung, Änderung und Prüfung elektrischer Geräte;
allgemeine Anforderungen
VDE 0702-1 Wiederholungsprüfungen an elektrischen Geräten
serHybrid-Kopf vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen lassen.
Ersatz- und Ver­schleißteile
Kalibrieren von Stromquellen
Die CE-Kenn­zeichnung
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungsund sicher­heitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste, sowie Serien­nummer Ihres Gerätes angeben.
Auf Grund internationaler Normen ist eine regelmäßige Kalibrierung von Stromquellen erforderlich. Der Hersteller empfiehlt ein Kalibrierintervall von 12 Monaten. Setzen Sie sich für nähere Informationen mit Ihrer Servicestelle in Verbindung.
Der LaserHybrid-Kopf erfüllt die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs­und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie und ist daher CE-gekennzeichnet.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderun­gen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche sei­tens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedie­nungsanleitung sind wir dankbar.
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Allgemeine Informationen
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Allgemeines
DE
Allgemeines
Der Laser-Schweißkopf WF 25i LaserHy­brid UC kommt speziell bei Bauteilen mit eingeschränkter Zugänglichkeit zum Ein­satz und ist in 2 Varianten verfügbar:
- WF 25i LaserHybrid 6 kW UC Brennweite der Laser-Optik = 300 mm
- WF 25i LaserHybrid 4 kW UC Brennweite der Laser-Optik = 200 mm
Der WF 25i LaserHybrid UC wird im weite­ren Verlauf dieser Bedienungsanleitung als Laser-Schweißkopf bezeichnet.
Laser-Schweißkopf WF 25i LaserHybrid 6 kW UC mit optionaler Kamera
Weitere Vorteile des Laser-Schweißkopfes:
- hohe Schweißgeschwindigkeit und somit hohe Wirtschaftlichkeit
- hohe Prozess-Stabilität verbunden mit geringem Ausschuss und Nacharbeitsauf­wand
- hohe Qualität der Schweißnähte
- geringe Wärmeeinbringung, geringer Verzug
- Hohe Verfügbarkeit der Schweißanlage, hohe Standzeit der Verschleißteile
- Flexibler Einsatz
- Hohe Spalttoleranz
- Adaption für Faser-, Scheiben- und Dioden-Laser möglich
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Einsatzgebiete Der Laser-Schweißkopf kommt vor allem bei Laser-MIG und Laser-MAG Anwendungen
Der WF 25i LaserHybrid UC ist ausschließlich zum automatisierten MIG/MAG­Schweißen in Verbindung mit Fronius Systemkomponenten bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus den Bedienungsanleitungen der Einzelkomponen­ten
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
zum Einsatz:
- in der Achs- und Karosseriefertigung der KFZ-Industrie für Blechdicken von 1 - 4 mm
- im Pipeline-Bau für Blechdicken von 6 - 16 mm für die Wurzelschweißung
- in der Tank- und Boiler-Fertigung
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Lieferumfang - 1 Laser-Schweißkopf WF 25i LaserHybrid UC (komplett)
- 1 LaserHybrid UC Schlauchpaket
- 1 Metallschablone zum Einrichten des Fokus-Punktes
- 1 Gabelschlüssel SW 8/10 mm
- 1 Schlitz-Schraubendreher 2,5 mm
- 1 Innensechskant-Schlüssel SW 2,5 mm
- 1 Sechskant Kugelkopf-Schraubendreher SW 3 mm
- 1 Sechskant Kugelkopf-Schraubendreher SW 4 mm
- 1 Triebrad-Schlüssel
- 1 Stickout Schablone
- 1 Kupplungsanschluss PushIn
- 1 Schlauch 4x750 mm
- 1 Durchfluss-Mengenmesser bis 25 l/min
- 1 Bedienungsanleitung
- Drahtförder-Zubehör, je nach Konfiguration
Optionale Kom­ponenten
Folgende Komponenten sind für den Laser-Schweißkopf WF 25i LaserHybrid UC optio­nal verfügbar:
- Fokusbeobachtung
- unterschiedliche Laser-Strahlquellen
- Temperatursensor
- CrashBox
- zusätzliche Datenleitung 3 x 0,5 mm²
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Voraussetzungen
-
-
y
DE
Mechanische Vor­aussetzungen
Anforderungen an den Roboter
Masseanschluss
Für einen stabilen und reproduzierbaren LaserHybrid-Prozess müssen folgende mecha­nische Voraussetzungen erfüllt sein:
- Genaue Brennerführung für Roboter oder Einzweckautomaten (z.B. Längsfahrwerk)
- Exakte Nahtvorbereitung
- Geringe Bauteiltoleranzen
- Präzise und sehr schnelle Nahtführungssysteme mit geringer Abweichung
Die Masse des Laser-Schweißkopfes beträgt ca. 7 kg. Die Optik wiegt zusätzlich ca. 2 kg. Für den komplett mit Optik und Schlauchpaket ausgerüsteten Laser-Schweißkopf ist eine Masse von ca. 9 kg einzukalkulieren. Bei den für den Roboter spezifizierten Achsbeschleunigungen muss daher eine Masse von 8 kg gefahrlos bewegt werden können. Die maximale resultierende Achsbeschleunigung des Roboters darf 3 G (entspricht ca. 30 m/s²) nicht überschreiten.
Ausrichtung
Massekabel bifilar aufgelegt
Beispiel: Anstellwinkel 5° stechend
Massekabel aufgewickelt
VORSICHT!
Beschädigungsgefahr durch unmittel­bar in die Laser-Optik reflektierte Laser­strahlung!
Schwerwiegende Schäden an der Lichtleit­faser können die Folge sein!
Den LaserHybrid-Kopf stets so aus-
richten, dass dieser niemals 90° zur Werkstückoberfläche steht.
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Systemübersicht
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(11)
(10)
(8)
(9)
(12)
Systemübersicht LaserHybrid-System mit am Roboter montierter SplitBox SB 360i LaserHybrid
(1) Schweißdraht-Fass * (2) Abspul-Drahtvorschub:
WF 25i REEL 4R + OPT/i WF Draht-Richtstrecke (4,100,880,CK)
+ WF MOUNTING Drum (3) Steuerleitung Abspul-Drahtvorschub (4) Fernbedienung (5) Stromquelle TPS 500i
+ Roboter-Interface **
+ Kühlgerät CU 1400i Pro MC oder CU 2000i MC Single
+ Standkonsole (verschraubt) (6) Draht-Förderschlauch (7) Verbindungs-Schlauchpaket (8) Roboter (9) SplitBox SB 360i LaserHybrid (10) Schlauchpaket LaserHybrid (11) WF 25i LaserHybrid UC (12) Reinigungsstation LaserHybrid
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* Alternativ zum Schweißdraht-Fass kann die Drahtförderung auch über Drahtspu-
len erfolgen.
Hierfür sind folgenden Komponenten erforderlich:
Abspul-Drahtvorschub WF 25i REEL 4R
+ OPT/i WF Reel Schlitten D300
** z.B.: RI FB Inside/i oder RI FB Pro/i
Weitere LaserHy-
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(11)
(10)
(8)
(9)
(12)
brid-Systeme
LaserHybrid-System mit an der Wand montierter SplitBox SB 360i LaserHybrid
(3) Draht-Förderschlauch (4) Verbindungs-Schlauchpaket (5) Roboter (6) SplitBox SB 360i LaserHybrid (7) Schlauchpaket LaserHybrid (8) WF 25i LaserHybrid UC (9) Reinigungsstation LaserHybrid (10) Schweißdraht-Fass (11) Abspul-Drahtvorschub:
WF 25i REEL 4R
+ OPT/i WF Draht-Richtstrecke (4,100,880,CK)
+ WF MOUNTING Wall (12) Steuerleitung Abspul-Drahtvorschub (13) Fernbedienung (14) Stromquelle TPS 500i
+ Roboter-Interface
+ Kühlgerät CU 1400i Pro MC oder CU 2000i MC Single
+ Standkonsole (verschraubt)
DE
21
LaserHybrid-System mit an der Stromquelle montierter SplitBox SB 360i LaserHy-
(5)
(6)
(2)
(1)
(3)
(8)
(10)
(7)
(9)
(4)
(11)
brid
(1) Fernbedienung (2) Steuerleitung Abspul-Drahtvorschub (3) Stromquelle TPS 500i
+ Roboter-Interface
+ Kühlgerät CU 1400i Pro MC oder CU 2000i MC Single
+ Standkonsole (verschraubt)
+ Verbindungs-Schlauchpaket (4) SplitBox SB 360i LaserHybrid (5) Drahtspule D300 (6) Abspul-Drahtvorschub:
WF 25i REEL 4R
+ OPT/i WF Reel Schlitten D300 (7) Schlauchpaket LaserHybrid (8) Draht-Förderschlauch (9) Roboter (10) WF 25i LaserHybrid 6 kW UC (11) Reinigungsstation LaserHybrid
22
Aufbauvarianten
Stromquelle steht in der Schweißzelle (I)
- TPS 500i - Stromquelle
- HP 95i CON W / 1,2 m / 95 mm² - Verbindungs-Schlauchpaket
- SB 360i LaserHybrid - SplitBox, montiert an der Stromquelle
- MHP 300i LH W / 7,5 m - Schlauchpaket LaserHybrid
- Schweißdraht-Fass
- WF 25i REEL 4R - Abspul-Drahtvorschub
- WF MOUNTING Drum
- Draht-Förderschlauch L=10 m
- Laser-Schweißkopf
Anwendungsbereich: Der Roboter macht nur geringe Ausgleichsbewegungen. Die Roboter-Achsen 7 und 8 übernehmen den Großteil der Schweiß-Vorschubbewe­gung.
Beispiel: Rundnähte an Boilern, Achsen, etc.
Stromquelle steht in der Schweißzelle (II)
- TPS 500i - Stromquelle
- HP 95i CON W / 1,2 m / 95 mm² - Verbindungs-Schlauchpaket
- SB 360i LaserHybrid - SplitBox, montiert an der Stromquelle
- MHP 300i LH W / 7,5 m - Schlauchpaket LaserHybrid
- Drahtspule
- WF 25i REEL 4R - Abspul-Drahtvorschub
- WF Reel Schlitten D300
- Draht-Förderschlauch L=10 m
- Laser-Schweißkopf
DE
Anwendungsbereich: Nur für Testanlagen (Drahtspule in der Serienfertigung kommt nicht vor)
Stromquelle steht nicht in der Schweißzelle (I)
- TPS 500i - Stromquelle
- HP 95i CON W / 10 m / 95 mm² - Verbindungs-Schlauchpaket
- SB 360i LaserHybrid - SplitBox, montiert am Roboter oder an der Wand
- MHP 300i LH W / 4,2 m - Schlauchpaket LaserHybrid
- Schweißdraht-Fass
- WF 25i REEL 4R - Abspul-Drahtvorschub
- WF MOUNTING Drum
- Draht-Förderschlauch L=20 m
- Laser-Schweißkopf
Anwendungsbereich: Die Roboter-Achsen 1 - 6 übernehmen die Schweiß-Vorschubbewegung.
Beispiel: Längsnähte an Boilern, Batteriewannen, etc.
23
Stromquelle steht nicht in der Schweißzelle (II)
- TPS 500i - Stromquelle
- HP 95i CON W / 10 m / 95 mm² - Verbindungs-Schlauchpaket
- SB 360i LaserHybrid - SplitBox, Wandmontage
- MHP 300i LH W / 7,5 m - Schlauchpaket LaserHybrid
- Schweißdraht-Fass
- WF 25i REEL 4R - Abspul-Drahtvorschub
- WF MOUNTING Drum
- Draht-Förderschlauch L=20 m
- Laser-Schweißkopf
Anwendungsbereich: Die Roboter-Achsen 1 - 6 übernehmen die Schweiß-Vorschubbewegung.
Beispiel: Längsnähte an Boilern, Batteriewannen, etc.
Stromquelle steht auf einem Portal und fährt mit
- TPS 500i - Stromquelle
- HP 95i CON W / 10 m / 95 mm² - Verbindungs-Schlauchpaket
- SB 360i LaserHybrid - SplitBox, am Portal montiert
- MHP 300i LH W / 4,2 m oder 7,5 m - Schlauchpaket LaserHybrid
- Schweißdraht-Fass
- WF 25i REEL 4R - Abspul-Drahtvorschub
- WF MOUNTING Drum
- Draht-Förderschlauch L=20 m
- Laser-Schweißkopf
Anwendungsbereich: Die Roboter-Achsen 1 - 8 übernehmen die Schweiß-Vorschubbewegung.
Beispiel: Längsnähte im Schienenfahrzeug-Bau, etc.
24
Bedienelemente und Anschlüsse
25
26
Gerätebeschreibung
(2)
(1)
(3)
(5)
(6)
(7)
(8)
(10)
(17) (16)
(15)
(14)
(11)
(12)
(13)
(4)
(3a)
(9)
Gerätebeschrei­bung
DE
Pos. Bezeichnung
(1) Anschluss Abluft Cross-Jet
(2) Schutzabdeckung / Anschluss LWL-Kabel
(3) Zusatzabsaugung
(3a)
optionale Zusatzabsaugung
mit dazu passendem Spritzerschutz-Blech
Je nach Konfiguration ist bei Auslieferung eine der beiden Absaugungen mon-
tiert.
(4) Kamera (Option)
(5) Laser-Optik
(6) Radialluft-Strömung
(7) Gasdüse
27
(8) LaserHybrid-Schweißbrenner
(a)
(b)
(c)
(1)
(2)
(3) (4)
(5)
(6) (7)
(8)
(14)
(13)
(12)
(11)
(9)
(8)
(10)
(9) Einstellvorrichtung
(10) Abdeckung Antriebsrollen
(11) Motorabdeckung
(12) Steuerbox
(13) Schenkel Roboteranbindung
Am gegenüberliegenden Schenkel Roboteranbindung befinden sich die Bedien-
elemente:
Gerätebeschrei­bung SB 360i La­serHybrid
a) Taste Drahtrücklauf
b) Taste Drahteinfädeln
c) Taste Gasprüfen
(14) Roboteraufnahme
(15) CrashBox (Option)
(16) Anschluss Wasserkühlung Laser-Optik
(17) LaserHybrid UC Schlauchpaket
28
Rückseite
Vorderseite
Pos. Bezeichnung
(1) (+) Strombuchse mit Feingewinde
zum Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(2) Anschluss Schutzgas
(3) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen des SpeedNet-Kabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(4) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen von Systemerweiterungen - beispielsweise Fernbedienung
(5) Anschluss Ausblasen
(6) Anschluss Schweißbrenner-Kühlung - Kühlmittel-Rücklauf (rot)
zum Anschließen des Kühlmittel-Rücklauf-Schlauches vom Verbindungs-
Schlauchpaket
(7) Anschluss Schweißbrenner-Kühlung - Kühlmittel-Vorlauf (blau)
zum Anschließen des Kühlmittel-Vorlauf-Schlauches vom Verbindungs-Schlauch-
paket
(8) Halterung SplitBox SB 360i LaserHybrid
(9) Anschluss Schweißbrenner (FSC)
zum Anschließen des LaserHybrid-Schlauchpaketes
DE
(10) Anschluss Cross-Jet OUT
(11) Anschluss Cross-Jet OUT
(12) Anschluss Cross-Jet IN
(13) Verbindungs-Schlauchpaket (zur Stromquelle)
ursprünglich nicht in der SB 300i LaserHybrid enthalten; das Verbindungs-
Schlauchpaket wird im Zuge der Montage in die SB 300i LaserHybrid eingesetzt.
(14) Anschluss-Stecker Schweißbrenner-Kühlung
zum Anstecken der Schweißbrenner-Kühlung am LaserHybrid-Schlauchpaket
29
Anschluss-Spezifikationen
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
Anschluss-Spezi­fikationen
Pos. Bezeichnung
(1) LWL-Kabel für Laser
Biegeradius > 200 mm
WICHTIG! Beim LWL-Kabel nur Fasern </= 0,3 mm verwenden!Größere Fasern
können das Schweißergebnis beeinträchtigen und zu Beschädigungen am La-
ser-Schweißkopf führen.
(2) Anschluss Zusatzabsaugung
zum Anschließen eines Schlauches gemäß folgender Daten:
- Innendurchmesser Di = 41 mm
- max. Länge = 10 m
- empfohlene Absaugleistung = min. 60 m³/h
(3) Anschluss Abluft Cross-Jet
zum Anschließen eines Schlauches gemäß folgender Daten:
- Innendurchmesser Di = 50 mm
30
(4) Anschluss Druckluft Cross-Jet
(vom LaserHybrid Verbindungs-Schlauchpaket)
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