Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
WF 15i
WF 15i n.S.
WF 25i
WF 30i
Bedienungsanleitung
DE
42,0426,0116,DE 035-18112021
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften5
Erklärung Sicherheitshinweise5
Allgemeines5
Bestimmungsgemäße Verwendung6
Umgebungsbedingungen6
Verpflichtungen des Betreibers6
Verpflichtungen des Personals6
Netzanschluss7
Selbst- und Personenschutz7
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe8
Gefahr durch Funkenflug8
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom9
Vagabundierende Schweißströme10
EMV Geräte-Klassifizierungen10
EMV-Maßnahmen10
EMF-Maßnahmen11
Besondere Gefahrenstellen11
Anforderung an das Schutzgas12
Gefahr durch Schutzgas-Flaschen12
Gefahr durch austretendes Schutzgas13
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport13
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb14
Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung14
Sicherheitstechnische Überprüfung15
Entsorgung15
Sicherheitskennzeichnung15
Datensicherheit15
Urheberrecht15
DE
Allgemeines17
Allgemeines19
Gerätekonzept19
Warnhinweise am Gerät19
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten21
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten23
Allgemeines52
Bremse einstellen52
Aufbau der Bremse53
Inbetriebnahme54
Sicherheit54
Voraussetzungen54
Allgemeines54
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung, Wartung und Entsorgung55
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung57
Sicherheit57
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung57
Pflege, Wartung und Entsorgung61
Allgemeines61
Sicherheit61
Bei jeder Inbetriebnahme61
Alle 6 Monate61
Entsorgung62
Technische Daten63
Technische Daten65
WF 15i65
WF 15i n.S.65
WF 25i66
WF 30i66
HP 70i67
HP 95i67
HP 120i67
HP 70i, HP PC Cable HD 7068
4
Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Sicherheitshinweise
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
▶
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
▶
sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie
▶
Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden
an der Ausrüstung.
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
-entsprechend qualifiziert sein,
-Kenntnisse vom Schweißen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem
Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes
beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
5
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren
bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
-Auftauen von Rohren
-Laden von Batterien/Akkumulatoren
-Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf
den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls
keine Haftung.
Umgebungsbedingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
-beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
-bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
-mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben
-entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu
überprüfen.
Verpflichtungen
des Personals
6
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
-die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befolgen
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ zu
lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben
und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität
des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das
Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
DE
Selbst- und Personenschutz
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise.:
-Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten
-elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-erhöhte Lärmbelastung
-schädlichen Schweißrauch und Gase
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung
muss folgende Eigenschaften aufweisen:
-schwer entflammbar
-isolierend und trocken
-den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-Schutzhelm
-stulpenlose Hose
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
-Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filtereinsatz vor UVStrahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
-Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
-Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
-Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz
tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem
Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
-diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch
Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche
Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
-geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
7
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der International
Agency for Research on Cancer Krebs auslösen.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden.
Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
-nicht einatmen
-durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine Durchlüftungsrate von
mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.
Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwenden.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des
Schweißrauches verantwortlich:
-für das Werkstück eingesetzte Metalle
-Elektroden
-Beschichtungen
-Reiniger, Entfetter und dergleichen
-verwendeter Schweißprozess
Gefahr durch
Funkenflug
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu
den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements und zur
Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der European Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://european-welding.org).
Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich
des Lichtbogens fernhalten.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung
schließen.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine
Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks,
Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf
nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
8
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die
Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen,
spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder
eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen.
Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse
verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
-niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
DE
Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Geräte der Schutzklasse I benötigen für den ordnungsgemäßen Betrieb ein Netz mit
Schutzleiter und ein Stecksystem mit Schutzleiter-Kontakt.
Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne
Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen zur Schutztrennung eingehalten werden.
Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der
Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes
sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken
des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
-alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
-sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
9
Vagabundierende
Schweißströme
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
-Feuergefahr
-Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-Zerstörung von Schutzleitern
-Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber elektrisch leitfähiger Umgebung aufstellen, beispielsweise Isolierung gegenüber leitfähigem Boden oder Isolierung zu
leitfähigen Gestellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, ..., folgendes beachten:
Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von
Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.
EMV Geräte-Klassifizierungen
EMV-MaßnahmenIn besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Be-
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch
für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
einflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (beispielsweise wenn
empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe
von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen
und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
-Sicherheitseinrichtungen
-Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
10
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (beispielsweise geeigneten Netzfilter
verwenden).
2.Schweißleitungen
-so kurz wie möglich halten
-eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)
-weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
3.Potentialausgleich
4.Erdung des Werkstückes
-Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
5.Abschirmung, falls erforderlich
-Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-Gesamte Schweißinstallation abschirmen
EMF-MaßnahmenElektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht be-
kannt sind:
-Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise Träger
von Herzschrittmachern und Hörhilfen
-Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor
sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
-Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
-Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den
Körper und Körperteile wickeln
DE
Besondere Gefahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie
zum Beispiel:
-Ventilatoren
-Zahnrädern
-Rollen
-Wellen
-Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
-Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
-Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub) und
eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten
von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden
Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur
abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
11
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (beispielsweise Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf
sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen
für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder
über die Homepage des Herstellers.
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Herstellers
verwenden.
-Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten LastAufnahmemittels einhängen.
-Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einnehmen.
-Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIGGeräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler
oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Anforderung an
das Schutzgas
Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, ...) welche im Zusammenhang mit dem
Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (beispielsweise auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch
andere Umwelteinflüsse).
Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen
und Richtlinien zu entsprechen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band
abdichten.
Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der
Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen.
Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
-Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-Druck-Taupunkt < -20 °C
-max. Ölgehalt < 25 mg/m³
Bei Bedarf Filter verwenden!
Gefahr durch
Schutzgas-Flaschen
12
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind,
müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit
sie nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Gefahr durch
austretendes
Schutzgas
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche
schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. SchutzgasFlaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas-Flasche
belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für
Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas
Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der Umgebungsluft verdrängen.
-Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Hauptgasversorgung beachten
-Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung
schließen.
-Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf unkontrollierten Gasaustritt überprüfen.
DE
Sicherheitsmaßnahmen am
Aufstellort und
beim Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem
Untergrund standsicher aufstellen
-Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
-entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung
des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder dem
Heben ausschalten!
13
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende
Komponenten demontieren:
-Drahtvorschub
-Drahtspule
-Schutzgas-Flasche
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes
auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind.
Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes
instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
Inbetriebnahme,
Wartung und Instandsetzung
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu
Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche
erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend
fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
-Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am
Gerät vornehmen.
-Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
14
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar.
Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen Drehmoment verwenden.
DE
Sicherheitstechnische
Überprüfung
EntsorgungWerfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie über
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische
Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
-nach Veränderung
-nach Ein- oder Umbauten
-nach Reparatur, Pflege und Wartung
-mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem
Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Sicherheitskennzeichnung
DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der An-
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (beispielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden InternetAdresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
wender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche sei-
15
tens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
16
Allgemeines
17
18
Allgemeines
40,0006,3035
Caution: Parts may be at welding
voltage
Attention: Les pièces peuvent être
à la tension de soudage
1 - 25 m/min 40-984 ipm
360A/100% 450A/60% 500A/40%I2
1.2 A
I11
U11
60 V
U12I120.5 A24 V
IEC 60 974-5/-10 Cl.AIP 23
www.fronius.com
Ser.No.:
Part No.:
GerätekonzeptDie Drahtvorschübe WF15i, WF 25i, WF
30i sind mit einer Abdeckung für Drahtspulen mit einem Außen-Durchmesser von
max. 300 mm (11.81 in.) ausgerüstet.
Zusätzlich gibt es die WF 15i n.S. (no
Spool) Variante ohne integrierte Drahtspulen-Aufnahme. Die WF 15i n.S. (no Spool)
Variante eignet sich speziell für Roboterund Automatenanwendungen mit externer
Drahtzuführung.
Der serienmäßige 4-Rollen-Antrieb bietet hervorragende Draht-Fördereigenschaften. Die
Drahtvorschübe eignen sich auch für lange Schlauchpakete.
DE
Warnhinweise am
Gerät
Auf Grund der kompakten Bauweise sind alle Drahtvorschübe vielseitig verwendbar.
Der Drahtvorschub ist mit Sicherheitssymbolen und einem Leistungsschild ausgestattet.
Die Sicherheitssymbole und das Leistungsschild dürfen weder entfernt noch übermalt
werden. Die Sicherheitssymbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende
Personen- und Sachschäden resultieren können.
WF 15i, WF 25i, WF 30i
19
40,0006,3035
Caution: Parts may be at welding
voltage
Attention: Les pièces peuvent être
à la tension de soudage
1 - 25 m/min 40-984 ipm
360A/100% 450A/60% 500A/40%I2
1.2 A
I11
U11
60 V
U12I120.5 A24 V
IEC 60 974-5/-10 Cl.AIP 20
www.fronius.com
Ser.No.:
Part No.:
WF 15i n.S.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente
vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Schweißen ist gefährlich. Für das ordnungsgemäße Arbeiten mit dem Gerät
Nr.Funktion der Einstellregler beim Elektroden-Schweißen
(1)Einstellung des Schweißstromes
26
Nr.Funktion der Einstellregler beim Elektroden-Schweißen
(2)
(1)
(3)
(4)
(5)
OPT/i WF
Gasprüfen &
Drahteinfädeln
(2)Beeinflussung der Dynamik:
-0 = weicher und spritzerarmer Lichtbogen
-10 = härterer und stabilerer Lichtbogen
Nr.Funktion der Einstellregler beim WIG-Schweißen
(1)Einstellung des Schweißstromes
(2)Nicht aktiv
Nr.Funktion
(1)OPT/i WF Gasprüfen & Draht-
einfädeln
(2)LED Betriebsstatus
leuchtet grün, wenn das Gerät betriebsbereit ist
(3)Taste Gasprüfen
zum Einstellen der benötigten Gasmenge am Druckminderer
-Nach Drücken der Taste
Gasprüfen strömt für 30 s Gas
aus. Durch nochmaliges
Drücken wird der Vorgang vorzeitig beendet
DE
Nr.Funktion
(4)Taste Drahtrücklauf
Gas- und stromloses Zurückziehen der Drahtelektrode
Für das Zurückziehen der Drahtelektrode stehen 2 Varianten zur Verfügung:
Variante 1
Drahtelektrode mit der voreingestellten Drahtrücklauf-Geschwindigkeit
zurückziehen:
-Taste Drahtrücklauf dauerhaft gedrückt halten
-nach dem Drücken der Taste Drahtrücklauf wird die Drahtelektrode 1 mm
(0.039 in.) zurückgezogen
-nach einer kurzen Pause setzt der Drahtvorschub das Zurückziehen der
Drahtelektrode fort - bleibt die Taste Drahtrücklauf gedrückt, erhöht sich
die Geschwindigkeit jede weitere Sekunde um 10 m/min (393.70 ipm) bis
zur voreingestellten Drahtrücklauf-Geschwindigkeit
Variante 2
Drahtelektrode in 1 mm-Schritten (0.039 in.-Schritten) zurückziehen - Taste
Drahtrücklauf immer für weniger als 1 Sekunde drücken (antippen)
27
HINWEIS!
Risiko beim Zurückziehen der Drahtelektrode.
Keine Aufwicklung der Drahtspule.
Die Drahtelektrode immer nur um geringe Längen zurückziehen, da die Drahtelek-
▶
trode beim Zurückziehen nicht auf die Drahtspule aufgewickelt wird.
Liegt eine Masseverbindung mit dem Kontaktrohr vor bevor die Taste Drahtrücklauf gedrückt wird, wird die Drahtelektrode durch Drücken der Taste Drahtrücklauf
zurückgezogen, bis die Drahtelektrode kurzschlussfrei ist - mit jedem Tastendruck
jedoch maximal 10 mm (0.39 in.).
Wenn die Drahtelektrode weiter zurückgezogen werden muss, die Taste Drahtrücklauf
erneut drücken.
Nr.Funktion
(5)Taste Drahteinfädeln
Gas- und stromloses Einfädeln der Drahtelektrode in das SchweißbrennerSchlauchpaket
Liegt eine Masseverbindung mit dem Kontaktrohr vor bevor die Taste Drahteinfädeln gedrückt wird, wird die Drahtelektrode beim Drücken der Taste Drahteinfädeln zurückgezogen, bis die Drahtelektrode kurzschlussfrei ist - mit jedem
Tastendruck jedoch maximal 10 mm (0.39 in.).
Liegt nach 10 mm (0.39 in.) Drahtrückzug noch immer eine Masseverbindung mit dem
Kontaktrohr vor, wird beim erneuten Drücken der Taste Drahteinfädeln die Drahtelektrode wieder um maximal 10 mm (0.39 in.) zurückgezogen. Der Ablauf wiederholt sich so
lange, bis keine Masseverbindung mehr mit dem Kontaktrohr vorliegt.
Für das Drahteinfädeln stehen 2 Varianten zur Verfügung:
Variante 1
Drahtelektrode mit der voreingestellten Drahteinfädel-Geschwindigkeit
einfädeln:
-Taste Drahteinfädeln dauerhaft gedrückt halten
-nach dem Drücken der Taste Drahteinfädeln wird die Drahtelektrode 1
mm (0.039 in.) eingefädelt
-nach einer kurzen Pause setzt der Drahtvorschub das Einfädeln der
Drahtelektrode fort - bleibt die Taste Drahteinfädeln gedrückt, erhöht sich
die Geschwindigkeit jede weitere Sekunde um 10 m/min (393.70 ipm) bis
zur voreingestellten Drahteinfädel-Geschwindigkeit
-wenn die Drahtelektrode auf eine Masseverbindung trifft, wird die
Drahtförderung gestoppt und die Drahtelektrode wieder um 1 mm (0.039
in.) zurückgezogen
Variante 2
Drahtelektrode in 1 mm-Schritten (0.039 in.-Schritten) einfädeln - Taste Drahteinfädeln immer für weniger als 1 Sekunde drücken (antippen)
-wenn die Drahtelektrode auf eine Masseverbindung trifft, wird die
Drahtförderung gestoppt und die Drahtelektrode wieder um 1 mm (0.039
in.) zurückgezogen
28
OPT/i WF Bedien-
(1)
(9)(8)
(5)(6)
(10)
(11)
(12)
(2)
(3)
(4)
(7)
(14)
(13)
panel Standard
DE
29
Funktion
Nummer
(1)Taste Parameteranwahl links
Bedienelement
Materialstärke *)
Drahtvorschub *)
Sonderfunktion
Anzeige
zur Anwahl der nachfolgend angeführten Parameter.
Bei angewähltem Parameter leuchtet die entsprechende Anzeige.
in mm oder inch
Strom *)
Strom in A
Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt,
der sich aus den programmierten Parametern ergibt. Während
des Schweißvorganges wird der aktuelle Istwert angezeigt.
in m/min oder ipm
kann nur ausgewählt werden, wenn zuvor mit der Taste
Schweißverfahren (5) das Schweißverfahren SP und das Sonderprogramm LSC oder PMC ausgewählt wurde.
Serienmäßig zur Anwahl und Einstellung folgender ProzessRegel-Parameter:
-Einbrandstabilisator
-Lichtbogen-Längenstabilisator
Sobald F1 ausgewählt ist, wird am Display der aktuell einstellbare Prozess-Regel-Parameter mit einem Pfeil markiert. Durch
nochmaliges Drücken der Taste Parameteranwahl links (1), kann
der zweite Prozess-Regel-Parameter ausgewählt werden.
Je nach Konfiguration, zur Auswahl von Sonderfunktionen.
*) = Synergic-Parameter.
Wird ein Synergic-Parameter geändert, werden auf Grund der
Synergic-Funktion auch alle anderen Synergic-Parameter automatisch miteingestellt.
30
Funktion
DE
Nummer
(2)Taste Parameteranwahl rechts
Bedienelement
Lichtbogen-Längenkorrektur
Puls-/Dynamikkorrektur
Anzeige
zur Anwahl der nachfolgend angeführten Parameter.
Bei angewähltem Parameter leuchtet die entsprechende Anzeige.
in V
Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt,
der sich aus den programmierten Parametern ergibt. Während
des Schweißvorganges wird der aktuelle Istwert angezeigt.
zur Korrektur der Pulsenergie beim Impuls-Lichtbogen
(kann nur ausgewählt werden, wenn zuvor mit der Taste
Schweißverfahren (5) das Schweißverfahren JOB ausgewählt
wurde)
zur Auswahl einer Job-Nummer
*) = Synergic-Parameter.
Wird ein Synergic-Parameter geändert, werden auf Grund der
Synergic-Funktion auch alle anderen Synergic-Parameter automatisch miteingestellt.
31
Funktion
Nummer
(3)Einstellrad mit Dreh-/Drück-Funktion
(4)Taste EasyJob
(5)Taste Schweißverfahren
Bedienelement
Anzeige
-zum Ändern der Parameter Lichtbogen-Längenkorrektur,
Spannung, Puls-/Dynamikkorrektur
-zum Auswählen der Job Nummer
zum Speichern, Abrufen und Löschen von EasyJobs.
Die LED der Taste zeigt an, dass der Easy Job ausgewählt ist
Funktionsweise:
-Taste 3 Sekunden gedrückt halten = Easy Job speichern
(speichern der aktuellen Einstellungen). Nach dem speichern leuchtet die LED der Taste und am Display
wird ‘Store‘ angezeigt
-Taste 5 Sekunden gedrückt halten = Easy Job löschen.
Nach 3 Sekunden wird am Display ‘Store‘, nach 5 Sekunden wird am Display ‘Clear‘ angezeigt und die LED der
Taste erlischt
-Taste drücken = gespeicherten EasyJob auswählen
zur Auswahl des Schweißverfahrens
-PULS SYNERGIC - MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen
-SYNERGIC - MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen
-MANUAL - MIG/MAG Standard-Manuell Schweißen
-JOB - Job Betrieb
-STICK - Stabelektroden-Schweißen
-SP (SP = Sonderprogramme: LSC, PMC, TIG, ...) - Je nach
freigeschaltetem Funktionspaket sind verschiedene
Schweißverfahren auswählbar. Durch Drücken der Taste
werden die verfügbaren Schweißverfahren nacheinander
am Display angezeigt
(6)Taste Betriebsart
zur Anwahl der Betriebsart
2-Takt Betrieb
4-Takt Betrieb
Je nach Funktionspaket sind verschiedene Sonderbetriebsarten
auswählbar. Durch Drücken der Taste werden die verfügbaren
Betriebsarten nacheinander am Display angezeigt
(7)Einstellrad mit Dreh-/Drück-Funktion
-zum Ändern der Parameter Materialstärke, Strom, Drahtvorschub und Sonderfunktion
-zum Auswählen und Ändern von Parametern im SetupMenü
32
Funktion
Nummer
(8)Anzeige Hold
(9)Anzeige Übergangs-Lichtbogen
(10)Anzeige SFI (Spatter Free Ignition)
(11)Anzeige SynchroPuls
(12)Anzeige VRD (Voltage Reduction Device)
(13)Anzeige Einbrandstabilisator
(14)Anzeige Lichtbogen-Längenstabilisator
Anzeige
Nach jedem Schweißende werden automatisch die Istwerte angezeigt
(Strom, Spannung, Drahtvorschub, ...). Das Anzeigen der Istwerte wird
durch das Leuchten der Anzeige HOLD dargestellt.
Zwischen Kurz-Lichtbogen und Sprüh-Lichtbogen entsteht ein Spritzer
behafteter Übergangs-Lichtbogen. Um auf diesen Bereich hinzuweisen
leuchtet die Anzeige Übergangs-Lichtbogen.
leuchtet, wenn die Funktion Spatter Free Ignition aktiviert ist
leuchtet, wenn die Funktion SynchroPuls aktiviert ist
leuchtet, wenn die Spannungsreduzierung (VRD) aktiv ist
leuchtet, wenn die Funktion Einbrandstabilisator aktiviert ist
leuchtet, wenn die Funktion Lichtbogen-Längenstabilisator aktiviert ist
DE
33
34
Installation und Inbetriebnahme
35
36
Vor Installation und Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Bestimmungsgemäße Verwendung
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von
▶
technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes
▶
und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Das Gerät ist ausschließlich für die Drahtförderung beim MIG/MAG-Schweißen in Verbindung mit Fronius Systemkomponenten bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen dieser Bedienungsanleitung
-das Befolgen aller Anweisungen und Sicherheitsvorschriften dieser Bedienungsanleitung
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Aufstellbestimmungen
WARNUNG!
Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle Systemkomponenten, Standkonsolen und Fahrwägen auf ebenem und festem
▶
Untergrund standsicher aufstellen.
Bei Verwendung einer Drehzapfen-Aufnahme stets den festen Sitz des Drahtvor-
▶
schubes sicherstellen.
Die Drahtvorschübe WF 15i, WF 25i, WF 30i sind nach Schutzart IP23 geprüft, das
bedeutet:
-Schutz vor Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser von mehr als
12,5 mm (0.49 in.)
-Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
Die Drahtvorschübe WF 15i, WF 25i, WF 30i können gemäß Schutzart IP23 im Freien
aufgestellt und betrieben werden. Unmittelbare Nässeeinwirkung (z.B. durch Regen)
ist zu vermeiden.
Der Drahtvorschub WF 15i n.S. ohne integrierte Drahtspulen-Aufnahme ist nach
Schutzart IP20 geprüft, das bedeutet:
-Schutz vor Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser von mehr als
12,5 mm (0.49 in.)
-kein Schutz gegen Wasser
37
Der Drahtvorschub WF 15i n.S. ohne integrierte Drahtspulen-Aufnahme darf nur in geschlossenen Räumen aufgestellt und betrieben werden.
38
Drahtvorschub auf Drehzapfen-Aufnahme aufset-
1
zen
Sicherheit
Drahtvorschub
auf DrehzapfenAufnahme aufsetzen
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und
▶
von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstel-
▶
len, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen
sind.
1
DE
39
Drahtvorschub mit Stromquelle verbinden
Sicherheit
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
▶
▶
▶
AllgemeinesDer Drahtvorschub wird mittels Verbindungs-Schlauchpaket mit der Stromquelle verbun-
den.
Drahtvorschub
mit Stromquelle
verbinden
Gefahr durch elektrischen Strom infolge von schadhaften Systemkomponenten
und Fehlbedienung.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
▶
▶
WARNUNG!
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und
von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen
sind.
WARNUNG!
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen immer fest angeschlossen, unbeschädigt, und korrekt isoliert sein.
Nur ausreichend dimensionierte Kabel, Leitungen und Schlauchpakete verwenden.
40
1
1
2
3
4
*nur wenn die Kühlmittel-Anschlüsse im Drahtvorschub eingebaut sind und bei
wassergekühltem Verbindungs-Schlauchpaket
HINWEIS!
Risiko durch Beschädigung von Verbindungen.
Schwerwiegende Sachschäden können die Folge sein.
Für Verbindungs-Schlauchpakete mit einer Länge von 1,2 m (3 ft. 11.24 in.) ist keine
▶
Zugentlastung vorgesehen.
Bei der Montage darauf achten, dass die Kabel eine Schlaufe nach innen (zum
▶
Drahtvorschub) bilden, um eine Beschädigung zu vermeiden.
2
DE
VerlängerungsSchlauchpaket
anschließen
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom infolge von schadhaften Systemkomponenten
und Fehlbedienung.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen immer fest angeschlos-
▶
sen, unbeschädigt, und korrekt isoliert sein.
Nur ausreichend dimensionierte Kabel, Leitungen und Schlauchpakete verwenden.
▶
41
1
*nur bei wassergekühltem
Schlauchpaket
CON= Verbindungs-Schlauchpaket
EXT= Verlängerungs-Schlauchpaket
2
42
Schweißbrenner anschließen
3
7
4
6
*
2
1
5
8
9
DE
Sicherheit
MIG/MAG
Schweißbrenner
anschließen
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und
▶
von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstel-
▶
len, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen
sind.
1
Gefahr durch elektrischen Strom wegen
unzureichender Verbindungen.
Schwerwiegende Personen- und
Sachschäden können die Folge sein.
▶
VORSICHT!
Sämtliche Kabel, Leitungen und
Schlauchpakete müssen fest angeschlossen, unbeschädigt, korrekt isoliert und ausreichend dimensioniert
sein.
*nur wenn die Kühlmittel-
Anschlüsse im Drahtvorschub eingebaut sind und bei wassergekühltem Schweißbrenner
43
Vorschubrollen einsetzen / wechseln
2
1
4
4
5
6
3
6
3
31
2
4
5
7
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und
▶
von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstel-
▶
len, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen
sind.
AllgemeinesDie Vorschubrollen sind bei der Erstauslieferung nicht im Gerät eingesetzt.
Um eine optimale Förderung der Drahtelektrode zu gewährleisten, müssen die Vorschubrollen dem zu verschweißenden Drahtdurchmesser sowie der Drahtlegierung angepasst sein.
HINWEIS!
Risiko durch unzureichende Vorschubrollen.
Schlechte Schweißeigenschaften können die Folge sein.
Nur der Drahtelektrode entsprechende Vorschubrollen verwenden.
▶
Vorschubrollen
einsetzen / wechseln
Eine Übersicht der verfügbaren Vorschubrollen und deren Einsatzmöglichkeiten befindet
sich bei den Ersatzteillisten.
VORSICHT!
Gefahr durch emporschnellende Halterungen der Vorschubrollen.
Verletzungen und Personenschäden können die Folge sein.
Beim Entriegeln des Spannhebels die Finger vom Bereich links und rechts des
▶
Spannhebels fern halten.
1
2
44
VORSICHT!
3
8
6
7
9
3
1
2
2
5
4
4
4
5
5
6
1
2
3
Gefahr durch offenliegende Vorschubrollen.
Verletzungen und Personenschäden können die Folge sein.
Nach dem Einsetzen / Wechseln der Vorschubrollen immer die Schutzabdeckung
▶
des 4-Rollenantriebes montieren.
3
4
DE
45
Drahtspule einsetzen, Korbspule einsetzen
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und
▶
von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstel-
▶
len, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen
sind.
WARNUNG!
Gefahr durch Federwirkung der aufgespulten Drahtelektrode.
Schwere Personenschäden können die Folge sein.
Schutzbrille tragen.
▶
Beim Einsetzen von Drahtspule / Korbspule das Ende der Drahtelektrode sicher
▶
festhalten, um Verletzungen durch eine zurückschnellende Drahtelektrode zu vermeiden.
WARNUNG!
Drahtspule einsetzen
Gefahr durch herabfallende Drahtspule / Korbspule.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sicherstellen, dass die Drahtspule / Korbspule samt Korbspulen-Adapter immer fest
▶
auf der Drahtspulen-Aufnahme sitzt.
1
46
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende Drahtspule in Folge von seitenverkehrt aufgesetztem
Sicherungsring.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Den Sicherungsring immer wie nachfolgend dargestellt aufsetzen.
▶
3
4
DE
Korbspule einsetzen
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende Korbspule infolge von fehlendem Korbspulen-Adapter.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beim Arbeiten mit Korbspulen ausschließlich den im Lieferumfang des Gerätes ent-
▶
haltenen Korbspulen-Adapter verwenden!
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende Korbspule.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Korbspule so am mitgelieferten Korbspulen-Adapter aufsetzen, dass die Stege der
▶
Korbspule innerhalb der Führungsnuten des Korbspulen-Adapters liegen.
12
47
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende Korbspule bei seitenverkehrt aufgesetztem Sicherungsring.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Den Sicherungsring immer wie nachfolgend dargestellt aufsetzen.
▶
48
Drahtelektrode einfädeln
DE
Allgemeines
Vorbereitung
HINWEIS!
Ist die Taste Drahteinfädeln nicht am Drahtvorschub vorhanden, die Taste Drahteinfädeln einer anderen Systemkomponente des Herstellers zum Drahteinfädeln
verwenden - beispielsweise die Taste Drahteinfädeln der Stromquelle.
Die Funktion der Taste Drahteinfädeln ist bei allen Systemkomponenten des Herstellers
gleich.
HINWEIS!
Nähere Informationen zur Funktion der Taste Drahteinfädeln der Beschreibung der
Taste Drahteinfädeln entnehmen (Teil „Optionale Bedienpanele“, Abschnitt „OPT/i
WF Gasprüfen & Drahteinfädeln“).
VORSICHT!
Gefahr durch Schweißstrom und unbeabsichtigtes Zünden eines Lichtbogens.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten die Masseverbindung zwischen Schweißsystem und
▶
Werkstück trennen.
VORSICHT!
Gefahr durch scharfkantiges Ende der Drahtelektrode.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Das Ende der Drahtelektrode vor dem Einführen gut entgraten.
▶
VORSICHT!
Gefahr durch Federwirkung der aufgespulten Drahtelektrode.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beim Einschieben der Drahtelektrode in den 4-Rollenantrieb das Ende der Draht-
▶
elektrode gut festhalten, um Verletzungen durch zurückschnellende Drahtelektrode
zu vermeiden.
49
12
5
2
1
4
6
7
3
Drahtelektrode
einfädeln
VORSICHT!
Gefahr durch Schweißstrom und unbeabsichtigtes Zünden eines Lichtbogens.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten die Masseverbindung zwischen Schweißsystem und
▶
Werkstück trennen.
VORSICHT!
Gefahr durch austretende Drahtelektrode.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Schweißbrenner so halten, dass die Schweißbrenner-Spitze von Gesicht und Körper
▶
weg zeigt.
Eine geeignete Schutzbrille verwenden.
▶
Schweißbrenner nicht auf Personen richten.
▶
Darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elektrisch leitenden oder geerdeten
▶
Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.).
Das Schweißbrenner-Schlauchpaket gerade auslegen
1
23
50
Anpressdruck
1
einstellen
VORSICHT!
Risiko durch zu hohen Anpressdruck.
Schwerwiegende Sachschäden und schlechte Schweißeigenschaften können die Folge
sein.
Anpressdruck so einstellen, dass die Drahtelektrode nicht deformiert wird, jedoch
▶
ein einwandfreier Drahttransport gewährleistet ist.
DE
1
Anpressdruck Richtwerte für U-Nut Rollen:
Stahl: 4 - 5
CrNi: 4 - 5
Fülldraht-Elektroden: 2 - 3
51
Bremse einstellen
1
4
5
STOP
6
7
3
1
2
2
1
Allgemeines
Bremse einstellen
HINWEIS!
Ein Nachlaufen der Bremse kann Sachschäden zur Folge haben.
Nach dem Loslassen der Brennertaste / der Taste Drahteinfädeln darf die Drahtspu-
▶
le nicht nachlaufen.
Ist dies der Fall, die Bremse nachjustieren.
▶
VORSICHT!
Gefahr durch Schweißstrom und unbeabsichtigtes Zünden eines Lichtbogens.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten die Masseverbindung zwischen Schweißsystem und
▶
Werkstück trennen.
VORSICHT!
Gefahr durch austretende Drahtelektrode.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Schweißbrenner so halten, dass die Schweißbrenner-Spitze von Gesicht und Körper
▶
weg zeigt.
Eine geeignete Schutzbrille verwenden.
▶
Schweißbrenner nicht auf Personen richten.
▶
Darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elektrisch leitenden oder geerdeten
▶
Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.).
1
2
52
2
4
STOP
OK
3
1
3
DE
Aufbau der Bremse
WARNUNG!
Gefahr durch fehlerhafte Montage.
Schwerwiegende Personen- und
Sachschäden können die Folge sein.
Bremse nicht zerlegen.
▶
Wartungs- und Servicearbeiten an der
▶
Bremse nur von geschultem Fachpersonal durchführen lassen.
Die Bremse ist nur komplett verfügbar.
Die Abbildung der Bremse dient nur zur Information!
53
Inbetriebnahme
Sicherheit
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
▶
▶
▶
VoraussetzungenFür eine Inbetriebnahme des Drahtvorschubes müssen folgende Voraussetzungen erfüllt
sein:
-Drahtvorschub mittels Verbindungs-Schlauchpaket mit der Stromquelle verbunden
-Schweißbrenner am Drahtvorschub angeschlossen
-Vorschubrollen in Drahtvorschub eingesetzt
-Drahtspule / Korbspule mit Korbspulen-Adapter in Drahtvorschub eingesetzt (nicht
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von
technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes
und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
bei WF 15i n.S.)
Schutzvorrichtungen intakt und an dem dafür vorgesehenen Ort angebracht
AllgemeinesDie Inbetriebnahme des Drahtvorschubes erfolgt bei manuellen Anwendungen durch
Drücken der Brennertaste und bei automatisierten Anwendungen durch ein aktives Signal Schweiß-Start.
54
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung,
Wartung und Entsorgung
55
56
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von
▶
technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes
▶
und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und
▶
von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstel-
▶
len, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen
sind.
WARNUNG!
Fehlerdiagnose,
Fehlerbehebung
Gefahr durch heiße Systemkomponenten und / oder Betriebsmittel.
Schwere Verbrennungen und Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle heißen Systemkomponenten und / oder Betriebsmittel
▶
auf +25 °C / +77 °F abkühlen lassen (beispielsweise Kühlmittel, wassergekühlte
Systemkomponenten, Antriebsmotor des Drahtvorschubes, ...).
Geeignete Schutzausrüstung tragen (beispielsweise hitzebeständige Schutzhand-
▶
schuhe, Schutzbrille, ...), wenn ein Abkühlen nicht möglich ist.
Die Seriennummer und Konfiguration des Gerätes notieren, sowie den Service-Dienst
mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung verständigen, wenn
-Fehler auftreten, die im Folgenden nicht angeführt sind
-die angeführten Behebungsmaßnahmen nicht zum Erfolg führen
57
Stromquelle hat keine Funktion
Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten nicht
Schweißbrenner zu schwach dimensioniert
Einschaltdauer und Belastungsgrenzen beachten
Ursache:
Behebung:
nur bei wassergekühlten Anlagen: Kühlmittel-Durchfluss zu gering
Kühlmittel-Stand, Kühlmittel-Durchflussmenge, Kühlmittel-Verschmut-
zung, ... kontrollieren. Nähere Informationen der Bedienungsanleitung des
Kühlgerätes entnehmen
59
schlechte Schweißeigenschaften
Ursache:
Behebung:
falsche Schweißparameter
Einstellungen überprüfen
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Masseverbindung schlecht
guten Kontakt zum Werkstück herstellen
kein oder zu wenig Schutzgas
Druckminderer, Gasschlauch, Gas-Magnetventil, Schweißbrenner-Gasan-
schluss, etc. überprüfen
Schweißbrenner undicht
Schweißbrenner wechseln
falsches oder ausgeschliffenes Kontaktrohr
Kontaktrohr wechseln
falsche Drahtlegierung oder falscher Drahtdurchmesser
eingelegte Drahtelektrode kontrollieren
falsche Drahtlegierung oder falscher Drahtdurchmesser
Verschweißbarkeit des Grund-Werkstoffes prüfen
Schutzgas für Drahtlegierung nicht geeignet
korrektes Schutzgas verwenden
60
Pflege, Wartung und Entsorgung
AllgemeinesDas Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und
Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Schweißsystem
über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von
▶
technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes
▶
und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschalten und
▶
von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstel-
▶
len, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen
sind.
WARNUNG!
Bei jeder Inbetriebnahme
Alle 6 Monate
Gefahr durch heiße Systemkomponenten und / oder Betriebsmittel.
Schwere Verbrennungen und Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle heißen Systemkomponenten und / oder Betriebsmittel
▶
auf +25 °C / +77 °F abkühlen lassen (beispielsweise Kühlmittel, wassergekühlte
Systemkomponenten, Antriebsmotor des Drahtvorschubes, ...).
Geeignete Schutzausrüstung tragen (beispielsweise hitzebeständige Schutzhand-
▶
schuhe, Schutzbrille, ...), wenn ein Abkühlen nicht möglich ist.
-Alle Schlauchpakete und die Masseverbindung auf Beschädigung prüfen.
Beschädigte Komponenten austauschen.
-Vorschubrollen und Draht-Führungsseelen auf Beschädigung prüfen. Beschädigte
Komponenten austauschen.
-Anpressdruck der Vorschubrollen prüfen und gegebenenfalls einstellen.
VORSICHT!
Gefahr durch Druckluft aus kurzer Entfernung.
Elektronische Bauteile können beschädigt werden.
Elektronische Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.
▶
61
-Abdeckungen öffnen, Geräte-Seitenteile demontieren und das Geräteinnere mit trockener, reduzierter Druckluft sauberblasen. Nach der Reinigung den Originalzustand
des Gerätes wiederherstellen.
EntsorgungDie Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen
durchführen.
62
Technische Daten
63
64
Technische Daten
DE
WF 15i
Versorgungsspannung24 V DC / 60 V DC
Nennstrom0,5 A / 1 A
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)40 % ED*60 % ED*100 % ED*
650 A600 A500 A
Maximaler Druck Schutzgas7 bar
101.53 psi
KühlmittelOriginal Fronius
Maximaler Druck Kühlmittel5 bar
72.53 psi
Drahtgeschwindigkeit0,5 - 15 m/min
19.68 - 590.55 ipm
Drahtantrieb4-Rollenantrieb
Drahtdurchmesser0,8 - 2,4 mm
.03 - .09 in.
Drahtspulen-Durchmessermax. 300 mm
max. 11.81 in.
Drahtspulen-Gewichtmax. 19 kg
max. 41.89 Ib.
SchutzartIP 23
WF 15i n.S.
PrüfzeichenS / CE
Abmessungen I x b x h658 x 282 x 362 mm
25.91 x 11.10 x 14.25 in.
Gewicht13 kg
28.66 Ib.
*) ED = Einschaltdauer
Versorgungsspannung24 V DC / 60 V DC
Nennstrom0,5 A / 1 A
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)40 % ED*60 % ED*100 % ED*
650 A600 A500 A
Maximaler Druck Schutzgas7 bar
101.53 psi
KühlmittelOriginal Fronius
Maximaler Druck Kühlmittel5 bar
72.53 psi
Drahtgeschwindigkeit0,5 - 15 m/min
19.68 - 590.55 ipm
Drahtantrieb4-Rollenantrieb
65
Drahtdurchmesser0,8 - 2,4 mm
.03 - .09 in.
SchutzartIP 20
PrüfzeichenS / CE
Abmessungen I x b x h280 x 260 x 275 mm
11.02 x 10.24 x 10.83 in.
Gewicht6 kg
13.23 Ib.
*) ED = Einschaltdauer
WF 25i
Versorgungsspannung24 V DC / 60 V DC
Nennstrom0,5 A / 1,2 A
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)40 % ED*60 % ED*100 %
ED*
500 A450 A360 A
Maximaler Druck Schutzgas7 bar
101.53 psi
KühlmittelOriginal Fronius
Maximaler Druck Kühlmittel5 bar
72.53 psi
Drahtgeschwindigkeit1 - 25 m/min
39.37 - 984.25 ipm
Drahtantrieb4-Rollenantrieb
Drahtdurchmesser0,8 - 1,6 mm
.03 - .06 in.
Drahtspulen-Durchmessermax. 300 mm
max. 11.81 in.
Drahtspulen-Gewichtmax. 19 kg
max. 41.89 Ib.
WF 30i
66
SchutzartIP 23
PrüfzeichenS / CE / CSA
Abmessungen I x b x h658 x 282 x 362 mm
25.91 x 11.10 x 14.25 in.
Gewicht12,9 kg
28.44 Ib.
*) ED = Einschaltdauer
Versorgungsspannung24 V DC / 60 V DC
Nennstrom0,5 A / 1,4 A
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)40 % ED*60 % ED*100 %
ED*
650 A600 A500 A
Maximaler Druck Schutzgas7 bar
101.53 psi
KühlmittelOriginal Fronius
Maximaler Druck Kühlmittel5 bar
72.53 psi
Drahtgeschwindigkeit1 - 30 m/min
39.37 - 1181.10 ipm
Drahtantrieb4-Rollenantrieb
Drahtdurchmesser0,8 - 1,6 mm
.03 - .06 in.
Drahtspulen-Durchmessermax. 300 mm
max. 11.81 in.
Drahtspulen-Gewichtmax. 19 kg
max. 41.89 Ib.
SchutzartIP 23
PrüfzeichenS / CE
Abmessungen I x b x h658 x 282 x 362 mm
25.91 x 11.10 x 14.25 in.
Gewicht13 kg
28.66 Ib.
DE
HP 70i
HP 95i
*) ED = Einschaltdauer
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)40 % ED* / 400 A
60 % ED* / 365 A
100 % ED* / 320 A
*ED = Einschaltdauer
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)40 % ED* / 500 A
60 % ED* / 450 A
100 % ED* / 360 A
*ED = Einschaltdauer
HP 120i
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)40 % ED* / 600 A
60 % ED* / 530 A
100 % ED* / 430 A
*ED = Einschaltdauer
67
HP 70i, HP PC
Cable HD 70
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)60 % ED* / 600 A
100 % ED* / 500 A
*ED = Einschaltdauer
68
DE
69
70
DE
71
Fronius International GmbH
Froniusstraße 1
4643 Pettenbach
Austria
contact@fronius.com
www.fronius.com
Under www.fronius.com/contact you will find the adresses
of all Fronius Sales & Service Partners and locations.
spareparts.fronius.com
SPAREPARTS
ONLINE
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.