Fronius Welding System TPS/i Robotics Push Operating Instruction [DE]

Operating Instructions
Schweißsystem TPS/i Robotics Push
Bedienungsanleitung
DE
42,0426,0183,DE 024-01032023
Inhaltsverzeichnis
Erklärung Sicherheitshinweise 7 Allgemeines 7 Bestimmungsgemäße Verwendung 8 Umgebungsbedingungen 8
Verpflichtungen des Betreibers 8 Verpflichtungen des Personals 8
Netzanschluss 9 Selbst- und Personenschutz 9 Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe 10 Gefahr durch Funkenflug 10 Gefahren durch Netz- und Schweißstrom 11 Vagabundierende Schweißströme 12 EMV Geräte-Klassifizierungen 12 EMV-Maßnahmen 12 EMF-Maßnahmen 13 Besondere Gefahrenstellen 13 Anforderung an das Schutzgas 15 Gefahr durch Schutzgas-Flaschen 15 Gefahr durch austretendes Schutzgas 15 Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport 16 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 16 Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung 17 Sicherheitstechnische Überprüfung 17 Entsorgung 17 Sicherheitskennzeichnung 18 Datensicherheit 18 Urheberrecht 18 Beschreibung der Warnhinweise am Gerät 19
DE
Systemkonfigurationen 21
Systemkonfigurationen - konventioneller Roboter 23
Push mit Drahtfass 23 Push mit Drahtspule 24 Push mit 4 Rollen Abspul-Drahtvorschub und Drahtfass 25
Systemkonfigurationen - PAP 26
Push mit Drahtfass 26 Push mit Drahtspule 27 Push mit 4 Rollen Abspul-Drahtvorschub und Drahtfass 28
Systemkomponenten 29
Gerätekonzept 31 Bestimmungsgemäße Verwendung 31 Sicherheit 31 Warnhinweise am Gerät 32
Sicherheit 34 Gerätekonzept 34 Einsatzgebiet 34 Bestimmungsgemäße Verwendung 34 Warnhinweise am Gerät 35
Allgemeines 37
Schweißbrenner-Schlauchpaket 38
Allgemeines 38 Lieferumfang 38 Tasten am Schlauchpaket Robacta MHP 38
3
Allgemeines 39 Hinweis zum korrekten Betrieb von CrashBoxen 40 Zusätzlich für die Montage erforderlich 40 Gerätekonzept 40 Einsatzgebiete 40 Hinweis zur Reparatur von CrashBoxen 41 Lieferumfang 41 Lieferumfang und Optionen Halteschellen-System 41
Roboter-Schweißbrenner 42
Sicherheit 42 Allgemeines 42
OPT/i Kameraaufnahme 43
Allgemeines 43 Bohrbild 43
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten 45
Bedienelemente und mechanische Komponenten WFi R 47
Sicherheit 47 Bedienelemente und mechanische Komponenten WFi R 47
WF 15i / 25i / 30i R 48
Anschlüsse WF 15i R, WF 30i R 48 Anschlüsse WF 30i R / L 48 Anschlüsse WF 25i R 49 Anschlüsse WF 25i R / L 50
Anschlüsse WF 15i R PAP, WF 30i R PAP 51 Anschlüsse WF 25i R PAP 51 Anschlüsse WF 25i R / L PAP 52
Sicherheit 53 Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten 53
Funktion der Tasten Gasprüfen, Drahtrücklauf und Drahteinfädeln 55
Funktion der Tasten Gasprüfen, Drahtrücklauf und Drahteinfädeln 55
Installation - konventioneller Roboter 57
Schweißsystem auf konventionellem Roboter montieren 59
Sicherheit 59 Schweißsystem TPS /i auf konventionellem Roboter montieren 59
Drahtvorschub montieren 60
Drahtvorschub-Aufnahme montieren 60 Drahtvorschub montieren 60
CrashBox /i am Roboter aufbauen 62 CrashBox /i Dummy am Roboter aufbauen 63
Sonder-Anstellwinkel des Schweißbrenners 65 Halteschellen-System montieren 66 Halteschellen-System mit Verlängerung montieren 66
Schlauchpaket MHP G / W montieren 68
Schlauchpaket MHP G / W konventionell montieren - Standard 68 Optimale Schlauchpaketverlegung 68
TPS/i Brennerkörper montieren 69
Sicherheit 69 TPS/i Brennerkörper montieren - Standard 69 Option „OPT/i MHP WireBrake“ 69 Draht-Führungsseele im Schweißbrenner-Schlauchpaket montieren 70
Verbindungs-Schlauchpaket montieren 72
Verbindungs-Schlauchpaket Standard am Roboter montieren 72 Verlängerungs-Schlauchpaket anschließen 72
Schlauchpaket MHP W anschließen 74
4
Drahtvorschub mit den Systemkomponenten verbinden 77
Sicherheit 77 Allgemeines 77 Drahtvorschub mit den Systemkomponenten verbinden 77
OPT/i MHP WireBrake und Brennerkörper montieren 80
Sicherheit 80 Voraussetzung für den Betrieb 80 Vorgaben für die Druckluft-Versorgung 80 Haltemarken an der Drahtelektrode beseitigen 81 Technische Daten 81 OPT/i MHP WireBrake montieren 81
OPT/i MHP WireBrake und Brennerkörper demontieren 83
Sicherheit 83 OPT/i MHP WireBrake und Brennerkörper demontieren 83
Abspul-Drahtvorschub montieren 84
OPT/i Kameraaufnahme montieren 85
Tragfähigkeit von OPT/i Kameraaufnahme 85 Sicherheit 85 OPT/i Kameraaufnahme montieren 86
Installation - PAP 87
Schweißsystem auf PAP-Roboter montieren 89
Sicherheit 89 Schweißsystem TPS /i auf PAP-Roboter montieren 89 Maximale Achsenrotation 90
WF 15i/25i/30i R PAP montieren 91
CrashBox /i PAP am Roboter aufbauen 92 CrashBox /i Dummy am Roboter aufbauen 93
Schlauchpaket Robacta MHP G / W PAP montieren 95 Option „OPT/i MHP WireBrake“ 96 Draht-Führungsseele im Schweißbrenner-Schlauchpaket montieren 97
Schlauchpaket MHPi / MHP S G/W PAP SM montieren 99
Schlauchpaket Robacta MHP G / W PAP SM montieren 99 Option „OPT/i MHP WireBrake“ 100 Draht-Führungsseele im Schweißbrenner-Schlauchpaket montieren 101
Verbindungs-Schlauchpaket PAP am Roboter montieren 103 Verlängerungs-Schlauchpaket anschließen 104 Verbindungs-Schlauchpaket anschließen 105
Drahtvorschub mit den Systemkomponenten verbinden 106
Sicherheit 106 Allgemeines 106 WF 15i/25i/30i R PAP mit den Systemkomponenten verbinden 106
DE
Inbetriebnahme 109
Vorschubrollen einsetzen / wechseln 111
Allgemeines 111 WF 25i Reel 4R: Vorschubrollen beim 4-Rollenantrieb einsetzen / wechseln 111 WF 30i Reel 2R: Vorschubrollen beim 2-Rollenantrieb einsetzen / wechseln 112 Vorschubrollen einsetzen / wechseln 113
Drahtelektrode einlaufen lassen 115
Isolierte Führung der Drahtelektrode zum Drahtvorschub 115 Drahtelektrode einlaufen lassen 115 Anpressdruck einstellen 117
Voraussetzungen 118 Allgemeines 118
5
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung, Wartung und Entsorgung 119
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 121
Sicherheit 121 Fehlerdiagnose 121
Pflege, Wartung und Entsorgung 125
Allgemeines 125 Sicherheit 125 Bei jeder Inbetriebnahme 125 Spezielle Pflege von O-Ringen 126 Bei jedem Wechsel von Schweißbrenner oder Schweißbrenner-Schlauchpaket 126 Alle 6 Monate 126 WF 15i/25i/30i R PAP für den Wechsel der Draht-Führungsseele des Schweißbrenners vorbereiten Erkennen von defekten Verschleißteilen 128 MTG d, MTW d - Verschleißteile am Brennerkörper montieren 128 Verschleißteile am Brennerkörper montieren - MTW 700 i 129 CrashBox PAP am Roboter demontieren (ohne Montageschlüssel) 129 CrashBox PAP am Roboter demontieren (mit Montageschlüssel) 131 Schweißbrenner-Schlauchpaket wechseln, Verbindungs-Schlauchpaket wechseln 133 Reinigung des Schweißbrenners 134 Entsorgung 134
Technische Daten 135
WF 15i R, WF 15i R 137 WF 15i R, WF 15i R PAP 137 WF 25i R, WF 25i R, WF 25i R / L 138 WF 25i R, WF 25i R PAP, WF 25i R / L 138 WF 30i R, WF 30i R, WF 30i R / L 139 WF 30i R, WF 30i R PAP, WF 30i R / L 139
Abspul-Drahtvorschub WF REEL 140
WF 25i REEL R /4R/G/W 140 WF 30i REEL R /2R/G/W 140
Technische Daten & Auslösemomente und Gewichts-Abstands-Diagramm 141
MHP 400i G / R 144 MHP 400i G / R / PAP 144 MHP 500 S R / G / PAP 145 MHP 700i W / R (0,95 - 2,25 m / 3.12 - 7.38 ft.) 146 MHP 700i W / R (3,25 - 4,25 m / 10.66 - 13.12 ft.) 147 MHP 700i W / R / PAP 148
Roboter-Schweißbrenner 149
Gasgekühlte Roboter-Schweißbrenner 149 MTB 500S G R, MTB 500S G R US 150 Wassergekühlte Roboter-Schweißbrenner 150 MTB 350i W/R 151
Verbindungs-Schlauchpakete 152
HP 70i 152 HP 95i 152 HP 120i 152 HP 70i, HP PC Cable HD 70 152
126
6
Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Si­cherheitshinwei­se
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal­tung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse vom automatisierten Schweißen haben und
-
diese Bedienungsanleitung sowie sämtliche Bedienungsanleitungen der Sys-
-
temkomponenten vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor der Inbetriebnahme des Gerätes beseitigen.
7
Es geht um Ihre Sicherheit!
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Umgebungsbe­dingungen
Die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Geräte und Komponenten sind ausschließlich für automatisierte MIG/MAG-Anwendungen in Verbindung mit Fronius-Komponenten bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
-
tung das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinwei-
-
se die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Her­steller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
Verpflichtungen
des Betreibers
Verpflichtungen
des Personals
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw. Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
-
zu befolgen diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese ver­standen haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
8
Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energie-
qualität des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
Anschluss-Beschränkungen
-
-
Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
-
Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
DE
Selbst- und Per­sonenschutz
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie bei­spielsweise.:
Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-
erhöhte Lärmbelastung
-
schädlichen Schweißrauch und Gase
-
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutz­kleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
schwer entflammbar
-
isolierend und trocken
-
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-
Schutzhelm
-
stulpenlose Hose
-
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filterein-
-
satz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen. Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-
-
schutz tragen. Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitze-
-
schutz). Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
-
Gehörschutz tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr
-
durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten, geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
-
9
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der Internatio­nal Agency for Research on Cancer Krebs auslösen.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden. Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
nicht einatmen
-
durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
-
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.
Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwen­den.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
für das Werkstück eingesetzte Metalle
-
Elektroden
-
Beschichtungen
-
Reiniger, Entfetter und dergleichen
-
verwendeter Schweißprozess
-
Gefahr durch
Funkenflug
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstelleranga­ben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements und zur Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der Euro­pean Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://euro­pean-welding.org).
Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbe­reich des Lichtbogens fernhalten.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversor­gung schließen.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbo­gen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass den­noch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
10
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entspre­chenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
DE
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Draht­spule, die Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Ver­bindung stehen, spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstel­len oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausrei­chend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern. Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen. Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-
niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-
Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funkti­onstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Geräte der Schutzklasse I benötigen für den ordnungsgemäßen Betrieb ein Netz mit Schutzleiter und ein Stecksystem mit Schutzleiter-Kontakt.
Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen zur Schutztrennung eingehalten werden. Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
11
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen An­stecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
-
sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
-
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hin­zuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Vagabundieren­de Schweißströme
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entste­hung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
Feuergefahr
-
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-
Zerstörung von Schutzleitern
-
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
-
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber elektrisch leitfähiger Umge­bung aufstellen, beispielsweise Isolierung gegenüber leitfähigem Boden oder Isolierung zu leitfähigen Gestellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, ..., folgendes be­achten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektro­denhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende La­gerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.
EMV Geräte­Klassifizierun­gen
EMV-Maßnah­men
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentli­chen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (bei­spielsweise wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
12
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß natio­nalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
Sicherheitseinrichtungen
-
Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-
EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
-
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
Netzversorgung
1. Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netz-
-
anschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (beispielsweise geeigne­ten Netzfilter verwenden).
Schweißleitungen
2. so kurz wie möglich halten
-
eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Proble-
-
men) weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
-
Potentialausgleich
3.
Erdung des Werkstückes
4. Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
-
len.
Abschirmung, falls erforderlich
5. Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-
Gesamte Schweißinstallation abschirmen
-
DE
EMF-Maßnah­men
Besondere Ge­fahrenstellen
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise
-
Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen,
-
bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Si-
-
cherheitsgründen so groß wie möglich halten Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht
-
um den Körper und Körperteile wickeln
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhal­ten, wie zum Beispiel:
Ventilatoren
-
Zahnrädern
-
Rollen
-
Wellen
-
Drahtspulen und Schweißdrähten
-
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebstei­le greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Repa­raturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile
-
ordnungsgemäß montiert sind. Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
-
13
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Ver­letzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvor­schub) und eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsge­fahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nach­arbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstem­peratur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (bei­spielsweise Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Daten­blattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Her­stellers verwenden.
Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigne-
-
ten Last-Aufnahmemittels einhängen. Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten
-
einnehmen. Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
-
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Ga­belstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, ...) welche im Zusammenhang mit dem Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (beispielsweise auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse). Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen und Richtlinien zu entsprechen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Ge­winde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels ge­eignetem Teflon-Band abdichten.
14
Anforderung an das Schutzgas
Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen. Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-
Druck-Taupunkt < -20 °C
-
max. Ölgehalt < 25 mg/m³
-
Bei Bedarf Filter verwenden!
DE
Gefahr durch Schutzgas-Fla­schen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fern­halten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass weg­drehen.
Gefahr durch austretendes Schutzgas
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas­Flasche belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestim­mungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas
Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der Umgebungsluft verdrängen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen - Durchlüftungsrate von mindes-
-
tens 20 m³ / Stunde Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Haupt-
-
gasversorgung beachten Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasver-
-
sorgung schließen. Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf
-
unkontrollierten Gasaustritt überprüfen.
15
Sicherheits­maßnahmen am Aufstellort und beim Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
-
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
-
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Um­gebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) si­cherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder dem Heben ausschalten!
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie fol­gende Komponenten demontieren:
Drahtvorschub
-
Drahtspule
-
Schutzgas-Flasche
-
Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbe­triebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüch­tig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abneh­men.
16
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbar­keit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
Inbetriebnahme, Wartung und In­standsetzung
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmit­tel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleis­tungsansprüche erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmit­tel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in ge­schlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften ent­sprechend fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhal­ten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau-
-
ten am Gerät vornehmen. Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, so-
-
wie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar. Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem ange­gebenen Drehmoment verwenden.
DE
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Entsorgung Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß EU-Richtlinie und nationalem
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
nach Veränderung
-
nach Ein- oder Umbauten
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung
-
mindestens alle zwölf Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrie­rung erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die er­forderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zu­geführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lokales, au­torisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von stoffli- chen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkungen auf die Ge­sundheit/Umwelt führen.
17
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
Sicherheitskenn­zeichnung
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (bei­spielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der fol­genden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keiner­lei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
18
Beschreibung
A B
der Warnhinwei­se am Gerät
Bei bestimmten Geräte-Ausführungen sind Warnhinweise am Gerät angebracht.
Die Anordnung der Symbole kann variieren.
! Warnung! Aufpassen!
Die Symbole stellen mögliche Gefahren dar.
A Antriebsrollen können Finger verletzen.
B Schweißdraht und Antriebsteile stehen während des Betriebs unter
Schweißspannung. Hände und Metallgegenstände fernhalten!
DE
1. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
1.1 Trockene, isolierende Handschuhe tragen. Drahtelektrode nicht mit
bloßen Händen berühren. Keine nassen oder beschädigten Handschuhe tragen.
1.2 Als Schutz vor einem elektrischen Schlag eine gegenüber Boden und Ar-
beitsbereich isolierende Unterlage verwenden.
1.3 Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen oder
Stromversorgung trennen.
2. Das Einatmen von Schweißrauch kann gesundheitsschädlich sein.
2.1 Kopf von entstehendem Schweißrauch fernhalten.
19
2.2 Zwangsbelüftung oder eine lokale Absaugung verwenden, um den
xx,xxxx,xxxx *
Schweißrauch zu entfernen.
2.3 Schweißrauch mit einem Ventilator entfernen.
3 Schweißfunken können eine Explosion oder einen Brand verursachen.
3.1 Brennbare Materialien vom Schweißprozess fernhalten. Nicht in der Nähe
von brennbaren Materialien schweißen.
3.2 Schweißfunken können einen Brand verursachen. Feuerlöscher bereit hal-
ten. Gegebenenfalls eine Aufsichtsperson bereit halten, die den Feu­erlöscher bedienen kann.
3.3 Nicht an Fässern oder geschlossenen Behältern schweißen.
4. Lichtbogen-Strahlen können die Augen verbrennen und die Haut verlet-
zen.
4.1 Kopfbedeckung und Schutzbrille tragen. Gehörschutz und Hemdkragen
mit Knopf verwenden. Schweißhelm mit korrekter Tönung verwenden. Am ganzen Körper geeignete Schutzkleidung tragen.
5. Vor dem Arbeiten an der Maschine oder dem Schweißen:
am Gerät einschulen lassen und Instruktionen lesen!
6. Den Aufkleber mit den Warnhinweisen nicht entfernen oder übermalen.
* Hersteller-Bestellnummer des Aufklebers
20
Systemkonfigurationen
21
22
Systemkonfigurationen - konventioneller Roboter
(1) *
(2)
(3) (4)
(5)
(6)
(7) **
(8)
(8
Push mit Draht­fass
(1) Draht-Förderschlauch mit Draht-Führungsseele
(2) TPSi Stromquelle
DE
(3) CU Kühlgerät
(4) Standkonsole
(5) HP Verbindungs-Schlauchpaket
(6) Drahtvorschub WF 15i R / WF 25i R / WF 30i R
(7) MHP /i R Schweißbrenner-Schlauchpaket
(8) MTB /i R Roboter-Schweißbrenner
Maximale Draht-Förderlänge: max. 8 m zwischen Drahtfass und Drahtvorschub (max. 10 m mit PowerLiner)
Mögliche Drahtdurchmesser: 0,8 - 2,0 mm
Schweißverfahren: Standard, Puls, LSC, PMC
* Größte Draht-Führungsseele verwenden (inkl. Basic-Kit) ** Die dem Drahtdurchmesser entsprechende Draht-Führungsseele verwen-
den (inkl. Basic-Kit)
23
Push mit Draht-
(6)
(8)
(5) *
(7) **
(1)
(2) (3)
(4)
spule
(1) TPSi Stromquelle
(2) CU Kühlgerät
(3) Standkonsole
(4) HP Verbindungs-Schlauchpaket
(5) Draht-Förderschlauch mit Draht-Führungsseele
(6) Drahtvorschub WF 15i R / WF 25i R / WF 30i R
(7) MHP /i R Schweißbrenner-Schlauchpaket
(8) MTB /i R Roboter-Schweißbrenner
Maximale Draht-Förderlänge: max. 2 m zwischen Drahtvorschub und Drahtspule
Mögliche Drahtdurchmesser: 0,8 - 2,0 mm
Schweißverfahren: Standard, Puls, LSC, PMC
* Größte Draht-Führungsseele verwenden (inkl. Basic-Kit) ** Die dem Drahtdurchmesser entsprechende Draht-Führungsseele verwen-
den (inkl. Basic-Kit)
24
Push mit 4 Rol-
(1) * (2)
(3)
(7)
(8)
(1) *
(10)
(9) **
(1
(4)
(5)
(6)
len Abspul­Drahtvorschub und Drahtfass
DE
(1) Draht-Förderschlauch mit Draht-Führungsseele
(2) SpeedNet-Kabel COM
(3) Abspul-Drahtvorschub WV 25i Reel 4R
(4) TPSi Stromquelle
(5) CU Kühlgerät
(6) Standkonsole
(7) HP Verbindungs-Schlauchpaket
(8) Drahtvorschub WF 15i R / WF 25i R / WF 30i R
(9) MHP /i R Schweißbrenner-Schlauchpaket
(10) MTB /i R Roboter-Schweißbrenner
Maximale Draht-Förderlänge:
max. 20 m zwischen Drahtvorschub und Abspul-Drahtvorschub
-
(max. 30 m mit PowerLiner) max. 8 m zwischen Drahtfass und Abspul-Drahtvorschub
-
(max. 10 m mit PowerLiner)
Mögliche Drahtdurchmesser: 0,8 - 2,0 mm
Schweißverfahren: Standard, Puls, LSC, PMC
* Größte Draht-Führungsseele verwenden (inkl. Basic-Kit) ** Die dem Drahtdurchmesser entsprechende Draht-Führungsseele verwen-
den (inkl. Basic-Kit)
25
Systemkonfigurationen - PAP
(1) *
(5)
(6)
(7) **
(8)
(8
(2)
(3)
(4)
Push mit Draht­fass
(1) Draht-Förderschlauch mit Draht-Führungsseele
(2) TPSi Stromquelle
(3) CU Kühlgerät
(4) Standkonsole
(5) HP Verbindungs-Schlauchpaket
(6) Drahtvorschub WF 15i R / WF 25i R / WF 30i R
(7) MHP /i R Schweißbrenner-Schlauchpaket
(8) MTB /i R Roboter-Schweißbrenner
Maximale Draht-Förderlänge: max. 8 m zwischen Drahtfass und Drahtvorschub (max. 10 m mit PowerLiner)
Mögliche Drahtdurchmesser: 0,8 - 2,0 mm
Schweißverfahren: Standard, Puls, LSC, PMC
* Größte Draht-Führungsseele verwenden (inkl. Basic-Kit) ** Die dem Drahtdurchmesser entsprechende Draht-Führungsseele verwen-
den (inkl. Basic-Kit)
26
Push mit Draht-
(4)
(6)
(8)
(5) *
(7) **
(8
(1)
(2) (3)
spule
DE
(1) TPSi Stromquelle
(2) CU Kühlgerät
(3) Standkonsole
(4) HP Verbindungs-Schlauchpaket
(5) Draht-Förderschlauch mit Draht-Führungsseele
(6) Drahtvorschub WF 15i R / WF 25i R / WF 30i R
(7) MHP /i R Schweißbrenner-Schlauchpaket
(8) MTB /i R Roboter-Schweißbrenner
Maximale Draht-Förderlänge: max. 2 m zwischen Drahtvorschub und Drahtspule
Mögliche Drahtdurchmesser: 0,8 - 2,0 mm
Schweißverfahren: Standard, Puls, LSC, PMC
* Größte Draht-Führungsseele verwenden (inkl. Basic-Kit) ** Die dem Drahtdurchmesser entsprechende Draht-Führungsseele verwen-
den (inkl. Basic-Kit)
27
Push mit 4 Rol-
(1) * (2)
(3)
(7)
(8)
(1) *
(9) **
(4)
(5)
(6)
(10)
len Abspul­Drahtvorschub und Drahtfass
(1) Draht-Förderschlauch mit Draht-Führungsseele
(2) SpeedNet-Kabel COM
(3) Abspul-Drahtvorschub WV 25i Reel 4R
(4) TPSi Stromquelle
(5) CU Kühlgerät
(6) Standkonsole
(7) HP Verbindungs-Schlauchpaket
(8) Drahtvorschub WF 15i R / WF 25i R / WF 30i R
(9) MHP /i R Schweißbrenner-Schlauchpaket
(10) MTB /i R Roboter-Schweißbrenner
Maximale Draht-Förderlänge:
max. 20 m zwischen Drahtvorschub und Abspul-Drahtvorschub
-
(max. 30 m mit PowerLiner) max. 8 m zwischen Drahtfass und Abspul-Drahtvorschub
-
(max. 10 m mit PowerLiner)
Mögliche Drahtdurchmesser: 0,8 - 2,0 mm
Schweißverfahren: Standard, Puls, LSC, PMC
* Größte Draht-Führungsseele verwenden (inkl. Basic-Kit) ** Die dem Drahtdurchmesser entsprechende Draht-Führungsseele verwen-
den (inkl. Basic-Kit)
28
Systemkomponenten
29
30
Drahtvorschub WF
Gerätekonzept Die Roboter-Drahtvorschübe der WF 15i/25i/30i R und R PAP Geräteserie sind
speziell für den Aufbau am Roboter konzipiert. Die Drahtvorschübe sind in verschiedenen Ausführungen verfügbar:
WF 15i/25i/30i R: Für Anwendungen, bei welchen das Schlauchpaket extern am Roboter montiert wird.
WF 15i/25i/30i R PAP: für Anwendungen, bei welchen das Schlauchpaket im Roboter-Arm montiert wird.
WF 25i R / L und 30i R / L: für Anwendungen, bei welchen das Schweißbrenner-Schlauchpaket von links kommend am Drahtvorschub angeschlossen wird.
DE
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Sicherheit
Das Gerät ist ausschließlich für die Drahtförderung beim automatisiertem MIG/ MAG-Schweißen in Verbindung mit Fronius Systemkomponenten bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
das vollständige Lesen dieser Bedienungsanleitung
-
das Befolgen aller Anweisungen und Sicherheitsvorschriften dieser Bedie-
-
nungsanleitung die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
31
Warnhinweise am Gerät
Das Gerät ist mit Sicherheitssymbolen und einem Leistungsschild ausgestattet. Die Sicherheitssymbole und das Leistungsschild dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Sicherheitssymbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
-
Sicherheitsvorschriften
Schweißen ist gefährlich. Für das ordnungsgemäße Arbeiten mit dem Gerät müssen folgende Grundvoraussetzungen erfüllt sein:
Ausreichende Qualifikation für das automatisierte Schweißen
-
Geeignete Schutzausrüstung
-
Fernhalten unbeteiligter Personen von dem Drahtvorschub und dem
-
Schweißprozess
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll geben, sondern entsprechend den Si­cherheitsvorschriften entsorgen.
32
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhal­ten, wie zum Beispiel:
Zahnräder
-
Vorschubrollen
-
Drahtspulen und Drahtelektroden
-
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebstei­le greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Repa­raturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile
-
ordnungsgemäß montiert sind. Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
-
DE
33
WF 25i REEL R /4R, WF 30i REEL R /2R
Sicherheit
Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Sach- und Personenschäden verursachen.
Verletzungsgefahr durch rotierende Antriebsteile bei geöffneten Abdeckungen.
Gerätekonzept Der Abspul-Drahtvorschub ist eine zusätzliche Antriebseinheit, um bei großen
Drahtförder-Distanzen zwischen dem Schweißdraht-Fass und dem Roboter­Drahtvorschub eine konstante und exakte Drahtförderung zu gewährleisten. Im Betrieb wird der Abspul-Drahtvorschub mit der Stromquelle synchronisiert. Stromversorgung und Steuerung erfolgen über die Stromquelle im Schweißsys­tem.
WARNUNG!
Vor Inbetriebnahme des Abspul-Drahtvorschubes müssen folgende Doku­mente vollständig gelesen und verstanden worden sein: diese Bedienungsanleitung, die Bedienungsanleitung der verwendeten Stromquelle, die Bedienungsanleitung aller übrigen Systemkomponenten, die Sicherheitsvorschriften und die Sicherheitshinweise in den genannten Dokumenten.
VORSICHT!
Bei Wartungs- oder Rüstarbeiten sicherstellen, dass die Antriebsteile des Abspul-Drahtvorschubes über die Stromquelle, über einen Drahtvorschub oder über sonstige Systemerweiterungen nicht gestartet werden können.
Der Abspul-Drahtvorschub ist in 2 Ausführungen verfügbar:
WF 25i REEL R /4R
-
Integrierte Ausführung mit 4-Rollenantrieb WF 30i REEL R /2R
-
Integrierte Ausführung mit 2-Rollenantrieb - nicht zulässig in Verbindung mit einer Korbspule
Einsatzgebiet Sämtliche MIG/MAG-Anwendungen bei Innenanlagen im automatisierten Be-
trieb.
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für die Drahtförderung beim automatisiertem MIG/ MAG-Schweißen in Verbindung mit Fronius Systemkomponenten bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
das vollständige Lesen dieser Bedienungsanleitung
-
das Befolgen aller Anweisungen und Sicherheitsvorschriften dieser Bedie-
-
nungsanleitung die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
34
Warnhinweise
40,0006,3035
am Gerät
Das Gerät ist mit Sicherheitssymbolen und einem Leistungsschild ausgestattet. Die Sicherheitssymbole und das Leistungsschild dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Sicherheitsymbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
DE
Bsp.: WF 30i REEL R /2R/G/W
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll geben, sondern entsprechend den Si­cherheitsvorschriften entsorgen.
Schweißen ist gefährlich. Für das ordnungsgemäße Arbeiten mit dem Gerät müssen folgende Grundvoraussetzungen erfüllt sein:
Ausreichende Qualifikation für das automatisierte Schweißen
-
Geeignete Schutzausrüstung
-
Fernhalten unbeteiligter Personen von dem Drahtvorschub und dem
-
Schweißprozess
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
-
Sicherheitsvorschriften
35
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhal­ten, wie zum Beispiel:
Zahnräder
-
Vorschubrollen
-
Drahtspulen und Schweißdrähten
-
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebstei­le greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Repa­raturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Augenschutz benutzen
36
Verbindungs-Schlauchpaket
Allgemeines
Das Verbindungs-Schlauchpaket verbindet die Stromquelle mit dem Drahtvor­schub. Beim TPS/i Schweißsystem gibt es das Verbindungs-Schlauchpaket in zwei verschiedenen Ausführungen - einer geteilten und einer durchgängigen Vari­ante.
3 / 5 / 10 / 15 m (extension - geteilte Variante)
-
CON Schlauchpakete 4 / 5,5 / 8 / 10 / 15 / 16 m (durchgehende Variante)
-
DE
37
Schweißbrenner-Schlauchpaket
Allgemeines Das Schlauchpaket Robacta MHP ist für gasgekühlte / wassergekühlte Roboter-
Anwendungen konzipiert. Es verbindet die TPS /i Roboter-Drahtvorschübe mit den Roboter-Schweißbrennern der Serie Robacta MTB.
Lieferumfang
Tasten am Schlauchpaket Robacta MHP
Schlauchpaket Robacta MHP PAP
(1) Schlauchpaket Robacta MHP
nicht im Lieferumfang enthalten:
Draht-Führungsseelen
-
Einlaufdüsen
-
Schlauchpaket Robacta MHP konventionell
Am Schlauchpaket Robacta MHP gibt es die Tasten „Drahteinfädeln“ und „Drahtrücklauf“
38
Tasten am Schlauchpaket Robacta MHP
CrashBox /i
Allgemeines
DE
Am Roboterarm montierte CrashBox /i PAP Am Roboterarm montierte CrashBox /i mit Hal-
Die CrashBox /i ist eine Schutzeinrichtung für den Brennerkörper, die Antriebs­einheit, die Drahtbremse und die Brennerkörper-Kupplung. Im Falle einer Kollisi­on gibt die CrashBox ein Signal an die Roboter-Steuerung aus, worauf die Robo­ter-Steuerung den Roboter sofort stoppt. Auf Grund der Schweißbrenner-Auf­nahme der CrashBox wird der Schweißbrenner und die montierte Peripherie im Falle einer Kollision vor Schäden geschützt.
Das Halteschellen-System dient zur Aufnahme von gas- und wassergekühlten Roboter-Schweißbrennern. Bei Rohrbogen-Krümmungen von 22°, 36° und 45° positioniert das Halteschellen-System den Schweißbrenner so, dass der TCP je nach Index-Disk in der 6. Achse oder 45° zur 6. Achse steht.
HINWEIS!
Die Haltekraft der CrashBox immer an das Systemgewicht anpassen!
Die CrashBox-Größe gemäß folgender Kriterien auswählen:
L:
für Push-Systeme mit einer Brennerkörper-Länge bis 249 mm. XL:
für Push-Systeme mit einer Brennerkörper-Länge bis 249 mm und mit Verlängerung; für Push-Systeme mit einer Brennerkörper-Länge von 250 - 391 mm; für Push/Pull-Systeme mit einer Brennerkörper-Länge bis 249 mm. XXL:
für Push/Pull-Systeme mit einer Brennerkörper-Länge von 250 - 391 mm; für Push/Pull-Systeme mit einer Brennerkörper-Länge bis 249 mm und mit Verlängerung. Befindet sich eine TX/i Brennerkörper-Wechselstation oder WireBrake im
Schweißsystem, die nächst größere CrashBox auswählen. Bei Schweißbrenner-Reinigung mittels TC 2000 ebenfalls die nächst größere
CrashBox auswählen.
teschellen-System
Für die Montage der CrashBox /i ist ein roboterspezifischer, isolierender Roboter­flansch notwendig.
39
Hinweis zum kor­rekten Betrieb von CrashBoxen
HINWEIS!
Um Beschädigungen am Schweißbrenner oder am Schweißbrenner-Schlauch­paket zu vermeiden oder um Fehlauslösungen der CrashBox zu verhindern, fol­gende Punkte berücksichtigen:
Bei Roboterbewegungen starke Beschleunigungen und Maximalgeschwindig-
keiten vermeiden. Die freie Beweglichkeit des Schweißbrenner-Schlauchpakets bei allen Robo-
terbewegungen sicher stellen; das Schweißbrenner-Schlauchpaket darf in keiner Position spannen und so­mit eine Zugbelastung auf die CrashBox ausüben. Das Schweißbrenner-Schlauchpaket darf in Bewegung nicht herumpeitschen
oder hängenbleiben. Falls möglich, bereits in der Konzeptphase alle Bewegungssituationen mit
Fronius Systemkomponenten in einer Simulation abklären.
Zusätzlich für die Montage er­forderlich
Gerätekonzept Die CrashBox /i ist speziell für die Montage am Roboterarm konzipiert und für
die Aufnahme von gas- und wassergekühlten Roboter-Schlauchpaketen und Ro­boter-Antriebseinheiten ausgelegt. Das Schweißbrenner-Schlauchpaket verläuft bei PAP-Systemen durch die CrashBox und in Folge durch den Roboterarm. Bei konventionellen Robotersystemen verläuft das Schweißbrenner-Schlauchpaket entlang des Roboterarms und ist an der Halteschelle befestigt.Die magnetische Kupplung ermöglicht bei einem Crash ein kraftarmes Auslenken mit großem Aus­lenkweg.
Abhängig vom jeweiligen Roboter:
1 Stk. Roboterflansch mit Schrau-
-
ben
Roboterflansch gemäß Preisliste
Drehmomente beachten:
Max. Anzugsmoment für Schrauben mit Festigkeitsklasse 8.8
M4 3,3 Nm / 2,43 lb-ft M5 5,0 Nm / 3,69 lb-ft M6 6,0 Nm / 4,43 lb-ft M8 27,3 Nm / 20,14 lb-ft M10 54 Nm / 39,83 lb-ft M12 93 Nm / 68,60 lb-ft
Einsatzgebiete Das Halteschellen-System kann für folgende Push-Roboter-Schlauchpakete ver-
wendet werden:
TPS /i Schlauchpakete MHP i G / MHP i W
-
TransSteel Schlauchpakete MTG / MTW
-
40
Hinweis zur Re-
(1)
(2)
(2)(3) (3)
(4) (5) (6)
(1) (2) (3) (4) (5)(6)(2)(3)
paratur von CrashBoxen
Lieferumfang
HINWEIS!
CrashBoxen nur komplett zur Reparatur schicken!
Unvollständige CrashBoxen (z.B. ohne Magnetring) können im Zuge einer Repara­tur nicht überprüft werden.
DE
Lieferumfang und Optionen Halteschellen­System
Lieferumfang CrashBox /i PAP
Lieferumfang CrashBox /i Standard
(1) CrashBox /i Aufnahme (2) Ein-Ohr-Klemme * (3) Verriegelungsring, 2-teilig * (4) Faltenbalg (5) Zylinderschrauben M4 x 16 mm (6) Magnetring
* Bei Auslieferung montiert am Faltenbalg (4)
CrashBox /i Aufnahme (1) und Magnetring (4) vor der Montage am Roboter nicht zusammenbauen. Die Bauteile lassen sich durch den starken Magnetismus nur mehr schwer lösen.
(1) Sechskant-Mutter M8 (2) Scheibe M8 (3) Halteschelle (4) Index-Disk (5) Innensechskant-Schraube M8 x
40 mm
Optional (Material für Verlängerung): (6) Schraube M8 x 40 mm
(7) Scheibe M8 (8) Verlängerung (9) Index-Disk (10) Sechskant-Mutter M8
41
Roboter-Schweißbrenner
Standard OVT TXi TXM OPT CAM*
Sicherheit
Allgemeines
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißen Brennerkörper, heiße Brennerkörper-Kupp­lung sowie andere heiße Schweißbrenner-Komponenten.
Vor Beginn von Arbeiten, am Brennerkörper, der Brennerkörper-Kupplung sowie an allen anderen Schweißbrenner-Komponenten, den Brennerkörper, die Bren­nerkörper-Kupplung und alle anderen Schweißbrenner-Komponenten:
auf Zimmertemperatur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen
elektrisch isolierende und vor Hitze schützende Handschuhe tragen
geeignetes Werkzeug verwenden
* Option (kein eigener Brennerkörper)
Der Roboter-Schweißbrenner überträgt die Lichtbogen-Leistung auf das Werkstück. Die TPS /i Schweißbrenner gibt es wasser- oder gasgekühlt und sie sind für die Verwendung mit der CrashBox /i konzipiert. Der Brennerkörper hat eine integrierte Leitung für das Gasdüsen-Positionssu­chen.
Standard: mit Verschleißteilen, ohne Kontaktrohr
OVT: ohne Verschleißteile
TXi: Brennerkörper-Wechsel automatisch
TXM: Brennerkörper-Wechsel manuell
OPT CAM: vorbereitet für die Option Kameraaufnahme
42
OPT/i Kameraaufnahme
Allgemeines
Anwendungsbeispiel einer montierten OPT/i Kameraaufnahme (44,0350,0080)
Mit Hilfe der OPT/i Kameraaufnahme können Nahtsuchsysteme, Kameras, und ähnliches beim Roboter-Schweißbrenner montiert werden. Die Kameraaufnahme wird anstelle der Überwurfmutter des Brennerkörpers montiert, der TCP bleibt gleich.
DE
Nahtsuchsystem oder Kamera sind durch die CrashBox geschützt. Die Position des montierten Nahtsuchsystems oder der Kamera ist reproduzier­bar, da diese mit Pass-Stift positioniert werden.
Nahtsuchsystem oder Kamera können an 6 verschiedenen Stellen montiert wer­den.
Im Lieferumfang der OPT/i Kameraaufnahme ist ein Montageschlüssel SW 60 mm enthalten.
Bohrbild An den 6 Flächen der OPT/i Kameraaufnahme sind folgende Bohrungen seri-
enmäßig vorhanden:
4 M4 Gewindebohrungen mit einer Tiefe von 9 mm
-
2 Bohrungen Ø 4 mm G7, Tiefe = 6 mm
-
43
44
Bedienelemente, Anschlüsse und
mechanische Komponenten
45
46
Bedienelemente und mechanische Komponenten
(1)
(3)
(2)
(5)
(4)
WFi R
Sicherheit
Bedienelemente und mechani­sche Komponen­ten WFi R
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Nr. Funktion
(1) Abdeckung
(2) Spannhebel
zum Einstellen des Anpressdru­ckes der Vorschubrollen
DE
(3) 4-Rollenantrieb
(4) Schutzabdeckung des 4-Rol-
lenantriebes
(5) LED Betriebsstatus +
Tasten Gasprüfen / Draht­einfädeln / Drahtrücklauf
(Option)
Funktionsbeschreibung der Tasten Drahtrücklauf, Drahteinfädeln und Gasprüfen ab Seite 55.
47
WF 15i / 25i / 30i R
(1)
(2)
(3)
(7)
Anschlüsse WF 15i R, WF 30i R
Nr. Funktion
(1) Anschluss Schweißbrenner
Anschlüsse WF 30i R / L
(2) Anschluss Kühlmittel
zum Anschließen des Steckanschlusses Kühlmittel vom Verbindungs­Schlauchpaket
(3) Steckanschluss Kühlmittel
zum Anschließen an das Schweißbrenner-Schlauchpaket
(4) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen des SpeedNet-Kabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(5) Anschluss Schutzgas
(6) (+) Strombuchse
zum Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(7) Drahteinlauf
48
Nr. Funktion
(1)
Anschlüsse WF 25i R
(1) Drahteinlauf
(2) (+) Strombuchse
zum Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(3) Anschluss Schutzgas
(4) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen des SpeedNet-Kabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(5) Steckanschluss Kühlmittel
zum Anschließen an das Schweißbrenner-Schlauchpaket
(6) Anschluss Kühlmittel
zum Anschließen des Steckanschlusses Kühlmittel vom Verbindungs­Schlauchpaket
(7) Anschluss Schweißbrenner
DE
Nr. Funktion
(1) Anschluss Schweißbrenner
(2) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen des SpeedNet-Kabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(3) Anschluss Schutzgas
(4) (+) Strombuchse
zum Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(5) Drahteinlauf
49
Anschlüsse
(5)
WF 25i R / L
Nr. Funktion
(1) Drahteinlauf
(2) (+) Strombuchse
zum Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(3) Anschluss Schutzgas
(4) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen des SpeedNet-Kabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(5) Anschluss Schweißbrenner
50
WF 15i / 25i / 30i R PAP
(4)
(3)
(2)
(1)
(5)
(6)
(3) (4)
(2)(1)
Anschlüsse WF 15i R PAP, WF 30i R PAP
Nr. Funktion
(1) Anschluss Schweißbrenner
DE
Anschlüsse WF 25i R PAP
(2) (+) Strombuchse
zum Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(3) Anschluss Schutzgas
(4) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen des SpeedNet-Kabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(5) Anschluss Kühlmittel
zum Anschließen des Steckanschlusses Kühlmittel vom Verbindungs­Schlauchpaket
(6) Steckanschluss Kühlmittel
zum Anschließen an das Schweißbrenner-Schlauchpaket
(7) Drahteinlauf
51
Anschlüsse
(1) (2) (3) (4)
WF 25i R / L PAP
Nr. Funktion
(1) Anschluss Schweißbrenner
(2) (+) Strombuchse
zum Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(3) Anschluss Schutzgas
(4) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen des SpeedNet-Kabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(5) Drahteinlauf
Nr. Funktion
(1) Anschluss SpeedNet
zum Anschließen des SpeedNet-Kabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(2) Anschluss Schutzgas
(3) (+) Strombuchse
zum Anschließen des Stromkabels vom Verbindungs-Schlauchpaket
(4) Anschluss Schweißbrenner
(5) Drahteinlauf
52
WF 25i REEL R /4R, WF 30i REEL R /2R
(1)(3) (2)
(1)(5) (4)
(6)(7)
(11) (8)
(9)
(10)
DE
Sicherheit
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Vorderseite WF 25i REEL R /4R/G/W
Linke Seite
Vorderseite WF 30i REEL R /2R/G/W
Rückseite
53
(12)(13)
100 mm
50 mm
4 x M5
3.9 in.
2.0 in.
Ober-/Unterseite
Nr. Funktion
(1) Abdeckung
(2) Schutzabdeckung des 4-Rollenantriebes
(3) 4-Rollenantrieb
(4) Schutzabdeckung des 2-Rollenantriebes
(5) 2-Rollenantrieb
(6) Öffnung für Option Drehriegel-Verschluss
(7) LED Betriebsstatus + Tasten Gasprüfen / Drahteinfädeln / Drahtrücklauf
Funktionsbeschreibung der Tasten Drahtrücklauf, Drahteinfädeln und Gasprüfen ab Seite 55.
(8) Anschluss SpeedNet
(9) Blindabdeckung für Option
(10) Blindabdeckung für Option
(11) Blindabdeckung für Option
(12) Gewinde M20
zum Anschließen der Option Quick Connect
(13) Draht-Ein/Auslaufrohr
Draht-Einlauf (Unterseite) Draht-Auslauf (Oberseite)
54
Funktion der Tasten Gasprüfen, Drahtrücklauf und Drahteinfädeln
Funktion der Tasten Gasprüfen, Drahtrücklauf und Draht­einfädeln
LED Betriebsstatus
leuchtet grün, wenn das Gerät betriebsbereit ist
Taste Gasprüfen
Nach Drücken der Taste Gasprüfen strömt für 30 s Gas aus.Durch nochmaliges Drücken wird der Vorgang vorzeitig beendet.
Taste Drahtrücklauf
Für das Zurückziehen der Drahtelektrode stehen 2 Varianten zur Verfügung:
Variante 1 Drahtelektrode mit der voreingestellten Drahtrücklauf-Geschwindigkeit zurück­ziehen:
Taste Drahtrücklauf dauerhaft gedrückt halten
-
nach dem Drücken der Taste Drahtrücklauf wird die Drahtelektrode 1
-
mm(0.039 in.) zurückgezogen nach einer kurzen Pause setzt der Drahtvorschub das Zurückziehen der
-
Drahtelektrode fort - bleibt die Taste Drahtrücklauf gedrückt, erhöht sich die Geschwindigkeit jede weitere Sekunde um 10 m/min (393.70 ipm) bis zur vor­eingestellten Drahtrücklauf-Geschwindigkeit
DE
Variante 2 Drahtelektrode in 1 mm-Schritten (0.039 in.-Schritten) zurückziehen
Taste Drahtrücklauf immer für weniger als 1 Sekunde drücken (antippen)
-
HINWEIS!
Die Drahtelektrode immer nur um geringe Längen zurückziehen, da die Draht­elektrode beim Zurückziehen nicht auf die Drahtspule aufgewickelt wird.
HINWEIS!
Liegt eine Masseverbindung mit dem Kontaktrohr vor bevor die Taste Drahtrücklauf gedrückt wird, wird die Drahtelektrode durch Drücken der Taste Drahtrücklauf zurückgezogen, bis die Drahtelektrode kurzschlussfrei ist - mit jedem Tastendruck jedoch maximal 10 mm (0.39 in.).
Wenn die Drahtelektrode weiter zurückgezogen muss, die Taste Drahtrücklauf erneut drücken.
Taste Drahteinfädeln
Für das Drahteinfädeln stehen 2 Varianten zur Verfügung:
Variante 1 Drahtelektrode mit der voreingestellten Drahteinfädel-Geschwindigkeit einfädeln:
55
Taste Drahteinfädeln dauerhaft gedrückt halten
-
nach dem Drücken der Taste Drahteinfädeln wird die Drahtelektrode 1 mm
-
(0.039 in.) eingefädelt nach einer kurzen Pause setzt der Drahtvorschub das Einfädeln der Draht-
-
elektrode fort - bleibt die Taste Drahteinfädeln gedrückt, erhöht sich die Ge­schwindigkeit jede weitere Sekunde um 10 m/min (393.70 ipm) bis zur vor­eingestellten Drahteinfädel-Geschwindigkeit wenn die Drahtelektrode auf eine Masseverbindung trifft, wird die
-
Drahtförderung gestoppt und die Drahtelektrode wieder um 1 mm (0.039 in.) zurückgezogen
Variante 2 Drahtelektrode in 1 mm-Schritten (0.039 in.-Schritten) einfädeln
Taste Drahteinfädeln immer für weniger als 1 Sekunde drücken (antippen)
-
wenn die Drahtelektrode auf eine Masseverbindung trifft, wird die
-
Drahtförderung gestoppt und die Drahtelektrode wieder um 1 mm (0.039 in.) zurückgezogen
HINWEIS!
Liegt eine Masseverbindung mit dem Kontaktrohr vor bevor die Taste Draht­einfädeln gedrückt wird, wird die Drahtelektrode beim Drücken der Taste Draht­einfädeln zurückgezogen, bis die Drahtelektrode kurzschlussfrei ist - mit jedem Tastendruck jedoch maximal 10 mm (0.39 in.).
Liegt nach 10 mm (0.39 in.) Drahtrückzug noch immer eine Masseverbindung mit dem Kontaktrohr vor, wird beim erneuten Drücken der Taste Drahteinfädeln die Drahtelektrode wieder um maximal 10 mm (0.39 in.) zurückgezogen. Der Ablauf wiederholt sich so lange, bis keine Masseverbindung mehr mit dem Kontaktrohr vorliegt.
56
Installation - konventioneller Ro-
boter
57
58
Schweißsystem auf konventionellem Roboter montieren
Sicherheit
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Nachfolgend beschriebene Tätigkeiten dürfen nur von geschultem Fachper-
sonal durchgeführt werden! Die Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere das Ka-
pitel „Sicherheitsvorschriften“ beachten.
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Beginn der nachfolgend beschriebenen Arbeiten:
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
Stromquelle vom Netz trennen
sicherstellen, dass die Stromquelle bis zum Abschluss aller Arbeiten vom
Netz getrennt bleibt.
DE
Schweißsystem TPS /i auf kon­ventionellem Ro­boter montieren
WARNUNG!
Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden durch herabfallende Ge­genstände.
Alle nachfolgend beschriebenen Schraubverbindungen:
nach der Montage auf festen Sitz überprüfen
nach außergewöhnlichen Betriebssituationen (beispielsweise: Crash) auf fes-
ten Sitz überprüfen in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz überprüfen
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom infolge von schadhaften Systemkomponenten und Fehlbedienung.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen immer fest ange-
schlossen, unbeschädigt, und korrekt isoliert sein. Nur ausreichend dimensionierte Kabel, Leitungen und Schlauchpakete ver-
wenden.
Die einzelnen Komponenten müssen in folgender Reihenfolge am Roboter mon­tiert werden:
Drahtvorschub - die Drahtvorschub-Aufnahme und die Seitenarm-Aufnahme
1.
müssen schon vorher montiert werden CrashBox /i
2.
Halteschellen-System
3.
Schweißbrenner-Schlauchpaket
4.
Roboter-Schweißbrenner
5.
Verbindungs-Schlauchpaket
6.
59
Drahtvorschub montieren
Drahtvorschub­Aufnahme mon­tieren
Drahtvorschub montieren
HINWEIS!
Je nach Roboter, auch die Anweisungen und Angaben in den Beiblättern bezüglich der Montage des Drahtvorschubes befolgen!
1
2 3
60
4
HINWEIS!
Beispiel: WF 25i R
Die Kühlmittel-Leitung muss unter dem Drahtvorschub verlegt werden.
Dazu muss der Drahtvorschub von der Halterung demontiert und nach der Verlegung des Kabels wieder montiert werden.
DE
61
CrashBox /i am Roboter aufbauen
3,3 Nm / 2.43 lb-ft
CrashBox /i am Roboter aufbau­en
1
2 3
Drehmomente beim Montieren des Ro­boterflansches beachten:
Max. Anzugsmoment für Schrauben mit Festigkeitsklasse 8.8
M4 3,3 Nm / 2,43 lb-ft M5 5,0 Nm / 3,69 lb-ft M6 6,0 Nm / 4,43 lb-ft M8 27,3 Nm / 20,14 lb-ft M10 54 Nm / 39,83 lb-ft M12 93 Nm / 68,60 lb-ft
4 5
62
6 7
8
DE
CrashBox /i Dummy am Ro­boter aufbauen
1
Drehmomente beim Montieren des Ro­boterflansches beachten:
Max. Anzugsmoment für Schrauben mit Festigkeitsklasse 8.8
M4 3,3 Nm / 2,43 lb-ft M5 5,0 Nm / 3,69 lb-ft M6 6,0 Nm / 4,43 lb-ft M8 27,3 Nm / 20,14 lb-ft M10 54 Nm / 39,83 lb-ft M12 93 Nm / 68,60 lb-ft
63
3,3 Nm / 2.43 lb-ft
2
6 Nm / 4.43 lb-ft
3
64
Halteschellen-System montieren
12,5°
259
61
320
34,5°
38
- CrashBox /i
- Indexdisk 22°
- Clamp TPS/i
- MHP 700i W R/FSC/0,95m
- MTB 500i W R/22°/L241/H50
- CrashBox /i
- Indexdisk 22°
- Clamp TPS/i
- MHP 400i R /G/FSC/1,45m
- MTB 400i G R /36°/L224/H86
12,5°
235
61
296
48,5°
69
31
12,5°
216
61
277
57,5°
87
49
- CrashBox /i
- Indexdisk 22°
- Clamp TPS/i
- MHP 700i W R/FSC/1,45m
- MTB 500i W R/45°/L209/H107
4,95°
262
61
323
26,95°
34
4
- CrashBox /i
- Indexdisk 36°
- Clamp TPS/i
- MHP 700i W R/FSC/1,25m
- MTB 500i W R/22°/L241/H50
4,95°
242
61
303
40,95°
38
- CrashBox /i
- Indexdisk 36°
- Clamp TPS/i
- MHP 700i W R/FSC/1,25m
- MTB 500i W R/36°/L224/H86
4,95°
226
61
286
49,95°
58
20
- CrashBox /i
- Indexdisk 36°
- Clamp TPS/i
- MHP 700i W R/FSC/0,95m
- MTB 500i W R/45°/L209/H107
261
61
322
22°
58
19
- CrashBox /i
- Indexdisk 45°
- Clamp TPS/i
- MHP 400i R /G/FSC/0,95m
- MTB 400i G R /22°/L241/H50
244
61
305
36°
21
17
- CrashBox /i
- Indexdisk 45°
- Clamp TPS/i
- MHP 400i R /G/FSC/1,25m
- MTB 400i G R /36°/L224/H86
230
61
291
45°
38
- CrashBox /i
- Indexdisk 45°
- Clamp TPS/i
- MHP 700i W R/FSC/1,45m
- MTB 500i W R /45°/L209/H107
DE
Sonder-Anstell­winkel des Schweißbren­ners
Die Anstellung des Schweißbrenners zum Werkstück ist durch die Index-Disk in fixe Winkel eingeteilt. Sonderwinkel sind auf Anfrage möglich.
65
Halteschellen-
42 Nm
30.98 lb-ft
System montie­ren
1
2
Halteschellen­System mit Verlängerung montieren
1 2
Index-Disk 45° aus dem Lieferumfang der Halte­schellen-Verlängerung montieren
HINWEIS!
An der Halteschellen-Verlängerung ist auf einer Seite CB für CrashBox ein­geprägt.
Diese Seite muss auf die bereits montierte Index-Disk montiert werden.
66
42 Nm
30.98 lb-ft
CB
2
42 Nm
30.98 lb-ft
Halteschellen-Verlängerung so auf die bereits montierte Index-Disk montieren, dass die Prägung "CB" an der Halteschellen-Verlänge­rung zur Index-Disc zeigt!
3
DE
67
Schlauchpaket MHP G / W montieren
6,5 Nm
4.79 lb-ft
R
R
R ≥ 200 mmR < 200 mm
Schlauchpaket MHP G / W kon­ventionell mon­tieren - Standard
1 2
3 4
Optimale Schlauchpaket­verlegung
68
TPS/i Brennerkörper montieren
45,0200,1404
18 ± 2 Nm
13.28 ± 1.48 lb-ft
DE
Sicherheit
TPS/i Bren­nerkörper mon­tieren - Standard
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißen Brennerkörper, heiße Brennerkörper-Kupp­lung sowie andere heiße Schweißbrenner-Komponenten.
Vor Beginn von Arbeiten, am Brennerkörper, der Brennerkörper-Kupplung sowie an allen anderen Schweißbrenner-Komponenten, den Brennerkörper, die Bren­nerkörper-Kupplung und alle anderen Schweißbrenner-Komponenten:
auf Zimmertemperatur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen
elektrisch isolierende und vor Hitze schützende Handschuhe tragen
geeignetes Werkzeug verwenden
Benötigtes Spezialwerkzeug
WICHTIG! Bei jeder Demontage oder Montage des Schweißbrenners darauf ach­ten, dass die Kupplungsstelle sauber und trocken ist. Eventuell ausgetretenes Kühlmittel von der Kupplungsstelle entfernen.
1
2
Option „OPT/i MHP WireBrake“
Wenn Sie die Option „OPT/i MHP WireBrake“ montieren möchten, beachten Sie das Kapitel „OPT/i MHP WireBrake und Brennerkörper montieren“.
69
Draht-Führungs-
1
*
**
seele im Schweißbren­ner-Schlauchpa­ket montieren
HINWEIS!
Damit die Draht-Führungsseele richtig montiert werden kann, das Schlauchpa­ket bei der Montage der Draht-Führungsseele gerade auslegen.
1 2
3
5
4
* Stahl Draht-Führungsseele ** Kunststoff Draht-Führungssee-
le
70
***
6
*** den Spann-Nippel bis auf An-
schlag auf die Draht-Führungs­seele aufschrauben. Die Draht-
DE
Führungsseele muss durch die Bohrung im Verschluss zu se­hen sein.
7
71
Verbindungs-Schlauchpaket montieren
3 Nm
2.21 lb-ft
Verbindungs­Schlauchpaket Standard am Ro­boter montieren
Verlängerungs­Schlauchpaket anschließen
1 2
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom infolge von schadhaften Systemkomponenten und Fehlbedienung.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen immer fest ange-
schlossen, unbeschädigt, und korrekt isoliert sein. Nur ausreichend dimensionierte Kabel, Leitungen und Schlauchpakete ver-
wenden.
1
* nur bei wassergekühltem
Schlauchpaket
CON = Verbindungs-Schlauchpaket
EXT = Verlängerungs-Schlauchpaket
72
DE
2
73
Schlauchpaket MHP W anschließen
1
Schlauchpaket MHP W an­schließen
WICHTIG! Bei jeder Demontage oder Montage des Schweißbrenner-Schlauch-
paketes darauf achten, dass die Kupplungsstelle sauber und trocken ist. Eventu­ell ausgetretenes Kühlmittel von der Kupplungsstelle entfernen.
1
3
2
4
* Schlauchpaket bis auf Anschlag anstecken
74
5 6
WICHTIG! Kühlmittelschläuche immer unterhalb des Schlauchpaketes verlegen
und dann zum Steckanschluss führen:
DE
WFi R / SB 500i SB 60i
7
75
Kühlmittel-Schläuche abstecken
PUSH
1 2
(1) Kühlmittel-Rücklauf (rot) (2) Kühlmittel-Vorlauf (blau)
WICHTIG! Kühlmittel-Schläuche rich­tig am Kühlgerät anschließen!
3
76
Drahtvorschub mit den Systemkomponenten ver­binden
Sicherheit
Allgemeines
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Beginn der nachfolgend beschriebenen Arbeiten:
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
Stromquelle vom Netz trennen
sicherstellen, dass die Stromquelle bis zum Abschluss aller Arbeiten vom
Netz getrennt bleibt
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch unzureichende Verbindungen.
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen fest angeschlossen,
unbeschädigt, korrekt isoliert und ausreichend dimensioniert sein.
HINWEIS!
DE
Drahtvorschub mit den System­komponenten verbinden
Für das Verbinden des Drahtvorschubes mit den Systemkomponenten auch die Anweisungen und Angaben in den Dokumenten 42,0410,1946 und 42,0410,2010 befolgen.
WICHTIG! Die Kühlmittel-Leitung muss unter dem Drahtvorschub verlegt wer-
den. Dazu muss der Drahtvorschub von der Halterung demontiert und nach der Verle­gung des Kabels wieder montiert werden.
WICHTIG! Bei jeder Demontage oder Montage des Schweißbrenner-Schlauch­paketes darauf achten, dass die Kupplungsstelle sauber und trocken ist. Eventu­ell ausgetretenes Kühlmittel von der Kupplungsstelle entfernen.
77
WF 15i / 25i / 30i R:
1
2
WF 15i / 30i R
WF 25i / 30i R/L:
1
2
WF 25i R
78
2
2
DE
WF 30i R / L
3 4
WF 25i R / L
WICHTIG! Nach dem Lösen des Kühlmittel-Anschlusses vom Schlauchpaket, die Kühlmittel-Anschlüsse am Schlauchpaket mit der Dichtkappe des Schlauchpa­ketes verschließen.
79
OPT/i MHP WireBrake und Brennerkörper mon­tieren
Sicherheit
Voraussetzung für den Betrieb
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißen Brennerkörper, heiße Brennerkörper-Kupp­lung sowie andere heiße Schweißbrenner-Komponenten.
Vor Beginn von Arbeiten, am Brennerkörper, der Brennerkörper-Kupplung sowie an allen anderen Schweißbrenner-Komponenten, den Brennerkörper, die Bren­nerkörper-Kupplung und alle anderen Schweißbrenner-Komponenten:
auf Zimmertemperatur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen
elektrisch isolierende und vor Hitze schützende Handschuhe tragen
geeignetes Werkzeug verwenden
HINWEIS!
OPT/i MHP WireBrake fixiert eine Drahtelektrode nur dann, wenn ein Bren­nerkörper ordnungsgemäß auf OPT/i MHP WireBrake montiert ist.
Systemvoraussetzung: Drahtvorschub der WF 15i / 25i / 30i R (PAP) Geräteserie + Option OPT/i WF Ausblasen 16 bar (4,100,867,CK).
Vorgaben für die Druckluft-Ver­sorgung
Die Option OPT/i MHP WireBrake funktioniert mit 6 oder 16 bar.
HINWEIS!
Um die ordnungsgemäße Funktion der Option WireBrake zu gewährleisten, nach dem Deaktivieren des „Signals WireBrake on“ 4 Sekunden warten, bis ein anderes Signal aktiviert wird.
Die Druckluft-Versorgung der OPT/i MHP WireBrake erfolgt über das Schlauch­paket.
Dabei folgende Vorgaben beachten:
Druckluft-Versorgung mit mindestens 5 bar (72 psi)
-
Druckluft-Versorgung bei Aluminium max. 7 bar (102 psi), bei allen anderen
-
Werkstoffen max. 16 bar (232 psi) Druckluft frei von Öl
-
- Druckluft frei von Staub - keine Verunreinigungen größer als 5 mm
Druckluft frei von Wasser
-
Empfehlung: Filtereinheit mit Druckregler verwenden!
80
Haltemarken an
3 x 0,1 Nm 3 x 0.07 lb-ft
1
ONLY
when p > 5,5 bar / 79.74 psi
1
der Drahtelek­trode beseitigen
HINWEIS!
Beim Fixieren der Drahtelektrode in der OPT/i MHP WireBrake können kleine Haltemarken an der Drahtelektrode entstehen.
Um die Haltemarken zu beseitigen, die Drahtelektrode nach dem Fixieren ab-
schneiden.
Berechnung des Abschneidepunktes = Rohrbogen-Länge + 50 mm (1.97 in.)
DE
Technische Da­ten
OPT/i MHP Wire­Brake montieren
TCP-Verschiebung 47 mm
1.85 in.
Drahtdurchmesser 0,8 - 1,6 mm
0.03 - 0.06 in.
Gewicht 450 g
0.99 Ib.
1
2
3
4
81
HINWEIS!
Der vordere O-Ring muss nur bei einem Systemdruck > 5,5 bar / 79,74 psi ent­fernt werden (Arbeitsschritt 3).
Bei einem Systemdruck < 5,5 bar / 79,74 psi verbleibt der 2. O-Ring an der Opti­on WireBrake!
Bei Draht-Führungsseele aus Stahl:
5 6
Bei Draht-Führungsseele aus Kunststoff:
5 6
82
OPT/i MHP WireBrake und Brennerkörper de­montieren
Sicherheit
OPT/i MHP Wire­Brake und Bren­nerkörper de­montieren
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißen Brennerkörper, heiße Brennerkörper-Kupp­lung sowie andere heiße Schweißbrenner-Komponenten.
Vor Beginn von Arbeiten, am Brennerkörper, der Brennerkörper-Kupplung sowie an allen anderen Schweißbrenner-Komponenten, den Brennerkörper, die Bren­nerkörper-Kupplung und alle anderen Schweißbrenner-Komponenten:
auf Zimmertemperatur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen
elektrisch isolierende und vor Hitze schützende Handschuhe tragen
geeignetes Werkzeug verwenden
1 2
DE
3
83
Abspul-Drahtvorschub montieren
Abspul-Draht­vorschub mon­tieren
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Ist die Stromquelle während der nachfolgend beschriebenen Arbeiten mit dem Netz verbunden, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden.
Alle nachfolgend beschriebenen Arbeiten nur durchführen, wenn der Netz-
schalter der Stromquelle in Stellung - O - geschaltet ist und wenn die Strom­quelle vom Netz getrennt ist!
Auf die korrekte Montagerichtung des Abspul-Drahtvorschubes achten! Die Laufrichtung der Drahtelektrode ist mit einem Pfeil markiert.
Der Abspul-Drahtvorschub ist ausschließlich für die senkrechte Montage auf fol­genden Aufnahmen vorgesehen:
WF Mounting WALL 4,100,846
-
WF Mounting Drum 4,100,845
-
Der Betrieb eines 2-Rollen Abspul-Drahtvorschubes WF30i REEL R /2R mit einer Korbspule ist nicht zulässig.
Abspul-Drahtvorschub gemäß Montageanleitung auf der Wandhalterung
1
oder der Drahtfass-Aufnahme montieren Daht-Förderschlauch mittels Option Quick Connect am Abspul-Drahtvor-
2
schub anschließen Abspul-Drahtvorschub über Fronius SpeedNet mit der Stromquelle im
3
Schweißsystem verbinden
84
OPT/i Kameraaufnahme montieren
0mm
1,6kg
1,5kg
1,4kg
1,3kg
1,2kg
1,1kg
1,0kg
0,9kg
0,8kg
0,7kg
0,6kg
0,5kg
0,4kg
0,3kg
0,2kg
0,1kg
0kg
50mm
100mm 150mm
200mm
250mm
DE
Tragfähigkeit von OPT/i Kame­raaufnahme
VORSICHT!
Gefahr durch mechanische Überlastung der Systemkomponenten
Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
OPT/i Kameraaufnahme mit maximal 1,5 kg belasten.
Immer das nachfolgend dargestellte Verhältnis von Gewicht und Montageab-
stand beachten.
Sicherheit
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißen Brennerkörper, heiße Brennerkörper-Kupp­lung sowie andere heiße Schweißbrenner-Komponenten.
Vor Beginn von Arbeiten, am Brennerkörper, der Brennerkörper-Kupplung sowie an allen anderen Schweißbrenner-Komponenten, den Brennerkörper, die Bren­nerkörper-Kupplung und alle anderen Schweißbrenner-Komponenten:
auf Zimmertemperatur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen
elektrisch isolierende und vor Hitze schützende Handschuhe tragen
▶ ▶
geeignetes Werkzeug verwenden
85
OPT/i Kamera­aufnahme mon­tieren
1 2
3 4
86
Installation - PAP
87
88
Schweißsystem auf PAP-Roboter montieren
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Nachfolgend beschriebene Tätigkeiten dürfen nur von geschultem Fachper-
sonal durchgeführt werden! Die Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere das Ka-
pitel „Sicherheitsvorschriften“ beachten.
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Beginn der nachfolgend beschriebenen Arbeiten:
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
Stromquelle vom Netz trennen
sicherstellen, dass die Stromquelle bis zum Abschluss aller Arbeiten vom
Netz getrennt bleibt.
WARNUNG!
Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden durch herabfallende Ge­genstände.
Alle nachfolgend beschriebenen Schraubverbindungen:
nach der Montage auf festen Sitz überprüfen
nach außergewöhnlichen Betriebssituationen (beispielsweise: Crash) auf fes-
ten Sitz überprüfen in regelmäßigen Abständen auf festen Sitz überprüfen
Schweißsystem TPS /i auf PAP­Roboter montie­ren
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom infolge von schadhaften Systemkomponenten und Fehlbedienung.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen immer fest ange-
schlossen, unbeschädigt, und korrekt isoliert sein. Nur ausreichend dimensionierte Kabel, Leitungen und Schlauchpakete ver-
wenden.
Die einzelnen Komponenten müssen in folgender Reihenfolge am Roboter mon­tiert werden:
Drahtvorschub - die Drahtvorschub-Aufnahme und die Seitenarm-Aufnahme
1.
müssen schon vorher montiert werden CrashBox /i
2.
Schweißbrenner-Schlauchpaket
3.
Roboter-Schweißbrenner
4.
Verbindungs-Schlauchpaket
5.
89
Maximale Ach-
(4)
(5)
(6)
+90°
-200°
+200°
-90°
-175°
+175°
senrotation
(4) 4. Roboter-Achse: +/- 175°
(5) 5. Roboter-Achse: +/- 90°
oder
5. Roboter-Achse: +/- 120° - wenn die 4. Roboter-Achse = 0° und die 6. Roboter-Achse = 0°
WICHTIG! Die maximale Achsenrotation von +/- 120° in der 5. Roboter­Achse gilt nur dann, wenn in der 4. und in der 6. Roboter-Achse KEINE Achsenrotation vorliegt!
(6) 6. Roboter-Achse: +/- 200°
(4)+(6)4. + 6. Roboter-Achse: max. +/- 360° gesamt!
HINWEIS!
Jede über diese Grenzen hinausgehende Achsenrotation beschleunigt den Ver­schleiß des PAP-Schweißbrenner-Schlauchpaketes und führt dazu, dass jegli­cher Gewährleistungsanspruch entfällt.
90
Drahtvorschub montieren
DE
WF 15i/25i/30i R PAP montieren
1 2
3 4
91
CrashBox /i PAP am Roboter aufbauen
3,3 Nm / 2.43 lb-ft
CrashBox /i PAP am Roboter auf­bauen
1
2 3
Drehmomente beim Montieren des Ro­boterflansches beachten:
Max. Anzugsmoment für Schrauben mit Festigkeitsklasse 8.8
M4 3,3 Nm / 2,43 lb-ft M5 5,0 Nm / 3,69 lb-ft M6 6,0 Nm / 4,43 lb-ft M8 27,3 Nm / 20,14 lb-ft M10 54 Nm / 39,83 lb-ft M12 93 Nm / 68,60 lb-ft
4 5
92
6 7
8
DE
CrashBox /i Dummy am Ro­boter aufbauen
1
Drehmomente beim Montieren des Ro­boterflansches beachten:
Max. Anzugsmoment für Schrauben mit Festigkeitsklasse 8.8
M4 3,3 Nm / 2,43 lb-ft M5 5,0 Nm / 3,69 lb-ft M6 6,0 Nm / 4,43 lb-ft M8 27,3 Nm / 20,14 lb-ft M10 54 Nm / 39,83 lb-ft M12 93 Nm / 68,60 lb-ft
93
3,3 Nm / 2.43 lb-ft
2
3 Nm / 2.21 lb-ft
3
94
Schlauchpaket MHPi / MHP S G/W PAP montie-
45,0200,1404
ren
Schlauchpaket Robacta MHP G / W PAP montie­ren
DE
Benötigtes Spezialwerkzeug
WICHTIG! Bei jeder Demontage oder Montage des Schweißbrenners darauf ach­ten, dass die Kupplungsstelle sauber und trocken ist. Eventuell ausgetretenes Kühlmittel von der Kupplungsstelle entfernen.
1 2
3 4
95
5 6
14 ± 2 Nm
10.33 ± 1.48 lb-ft
18 ± 2 Nm
13.28 ± 1.48 lb-ft
7
9
8
10
Option „OPT/i MHP WireBrake“
96
Wenn Sie die Option „OPT/i MHP WireBrake“ montieren möchten, beachten Sie das Kapitel „OPT/i MHP WireBrake und Brennerkörper montieren“.
Draht-Führungs-
1
*
**
seele im Schweißbren­ner-Schlauchpa­ket montieren
HINWEIS!
Damit die Draht-Führungsseele richtig montiert werden kann, das Schlauchpa­ket bei der Montage der Draht-Führungsseele gerade auslegen.
1 2
DE
3
5
4
* Stahl Draht-Führungsseele ** Kunststoff Draht-Führungssee-
le
97
***
6
*** den Spann-Nippel bis auf An-
schlag auf die Draht-Führungs­seele aufschrauben. Die Draht­Führungsseele muss durch die Bohrung im Verschluss zu se­hen sein.
7
98
Schlauchpaket MHPi / MHP S G/W PAP SM mon-
45,0200,1404
tieren
Schlauchpaket Robacta MHP G / W PAP SM mon­tieren
DE
Benötigtes Spezialwerkzeug
WICHTIG! Bei jeder Demontage oder Montage des Schweißbrenners darauf ach­ten, dass die Kupplungsstelle sauber und trocken ist. Eventuell ausgetretenes Kühlmittel von der Kupplungsstelle entfernen.
1 2
3 4
99
5 6
3 x 2 Nm 3 x 1.48 lb-ft
1
1
18 ± 2 Nm
13.28 ± 1.48 lb-ft
7 8
Option „OPT/i MHP WireBrake“
9
Wenn Sie die Option „OPT/i MHP WireBrake“ montieren möchten, beachten Sie das Kapitel „OPT/i MHP WireBrake und Brennerkörper montieren“.
100
Loading...