Bei jeder Inbetriebnahme......................................................................................................................54
Alle 6 Monate........................................................................................................................................54
► Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
► Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
► Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie
Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an
der Ausrüstung.
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
-entsprechend qualifiziert sein,
-Kenntnisse vom Schweißen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergän-
zend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu
Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Ka-
pitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes
beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
5
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung
zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren
bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
-Auftauen von Rohren
-Laden von Batterien/Akkumulatoren
-Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf
den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls
keine Haftung.
Umgebungsbedingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
-beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
-bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
-mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung ver-
traut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ gele-
sen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben
-entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu über-
prüfen.
Verpflichtungen
des Personals
6
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
-die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befol-
gen
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ zu le-
sen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und
befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität des
Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Ge-
rät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
DE
Selbst- und Personenschutz
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise.:
-Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Le-
bensgefahr bedeuten
-elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-erhöhte Lärmbelastung
-schädlichen Schweißrauch und Gase
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung
muss folgende Eigenschaften aufweisen:
-schwer entflammbar
-isolierend und trocken
-den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-Schutzhelm
-stulpenlose Hose
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
-Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter-einsatz vor UVStrahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
-Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
-Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
-Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz
tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
-diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch
Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
-geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
7
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der International Agen-
cy for Research on Cancer Krebs auslösen.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden.
Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
-nicht einatmen
-durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine Durchlüftungsrate von
mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.
Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwenden.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen SchadstoffEmissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
-für das Werkstück eingesetzte Metalle
-Elektroden
-Beschichtungen
-Reiniger, Entfetter und dergleichen
-verwendeter Schweißprozess
Gefahr durch
Funkenflug
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den
aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements und zur
Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der European Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://european-welding.org).
Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des
Lichtbogens fernhalten.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung
schließen.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen ent-
fernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegen-
de Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen
und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf
nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
8
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
DE
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die
Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen,
spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder
eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage
oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen.
Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse
verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
-niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte LeerlaufSpannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale
beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Geräte der Schutzklasse I benötigen für den ordnungsgemäßen Betrieb ein Netz mit
Schutzleiter und ein Stecksystem mit Schutzleiter-Kontakt.
Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne
Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen zur Schutztrennung eingehalten werden.
Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes
sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken
des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
-alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
-sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen,
die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
9
Vagabundierende Schweißströme
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
-Feuergefahr
-Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-Zerstörung von Schutzleitern
-Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber elektrisch leitfähiger Umgebung auf-
stellen, z.B.: Isolierung gegenüber leitfähigem Boden oder Isolierung zu leitfähigen Gestellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgendes beachten:
Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten
Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.
EMV Geräte-Klassifizierungen
EMV-MaßnahmenIn besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Be-
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch
für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
einflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche
Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder
Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und
internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
-Sicherheitseinrichtungen
-Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
10
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter verwenden).
2.Schweißleitungen
-so kurz wie möglich halten
-eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)
-weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
3.Potentialausgleich
4.Erdung des Werkstückes
-Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
5.Abschirmung, falls erforderlich
-Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-Gesamte Schweißinstallation abschirmen
EMF-MaßnahmenElektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht be-
kannt sind:
-Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
-Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie
sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
-Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
-Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den
Körper und Körperteile wickeln
DE
Besondere Gefahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie
zum Beispiel:
-Ventilatoren
-Zahnrädern
-Rollen
-Wellen
-Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbei-
ten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
-Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
-Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub) und
eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten
von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden
Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
11
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel)
müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch
nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen
für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder
über die Homepage des Herstellers.
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Herstellers
verwenden.
-Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten LastAufnahmemittels einhängen.
-Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einnehmen.
-Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Anforderung an
das Schutzgas
Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, etc.) welche im Zusammenhang mit dem
Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (z.B.
auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse).
Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen
und Richtlinien zu entsprechen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band
abdichten.
Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen.
Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
-Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-Druck-Taupunkt < -20 °C
-max. Ölgehalt < 25 mg/m³
Bei Bedarf Filter verwenden!
Gefahr durch
Schutzgas-Flaschen
12
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung
explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen
sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie
nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Gefahr durch austretendes Schutzgas
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
DE
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passen-
des, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas-Flasche
belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für
Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas
Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der Umgebungs-
-Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Hauptgasversorgung beachten
-Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung
schließen.
-Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf unkontrollierten Gasaustritt überprüfen.
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim
Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
-Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
-entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung
des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen,
damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell
für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder dem Heben ausschalten!
13
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende
Komponenten demontieren:
-Drahtvorschub
-Drahtspule
-Schutzgas-Flasche
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes
auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind.
Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funkti-
onstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische
Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in
unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
Inbetriebnahme,
Wartung und Instandsetzung
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu
Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter
bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen OriginalGebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend
fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
-Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am
Gerät vornehmen.
-Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
14
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar.
Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen
Drehmoment verwenden.
DE
Sicherheitstechnische Überprüfung
EntsorgungWerfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie über Elek-
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung
von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
-nach Veränderung
-nach Ein- oder Umbauten
-nach Reparatur, Pflege und Wartung
-mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten
Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen
zur Verfügung.
tro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte
Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und
Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Sicherheitskennzeichnung
DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der An-
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
wender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller
nicht.
15
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen
vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens
des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
16
Allgemeines
DE
Gerätekonzept
VR 5000 Remote
EinsatzgebieteDie Geräte kommen bei manuellen Anwendungen für klassischen Stahl und verzinkten
Blechen in Gewerbe und Industrie zum Einsatz:
-Maschinen- und Apparatebau,
-Stahlbau,
-Anlagen- und Behälterbau,
-Werften und Offshore,
-Metall- und Portalbau,
-Schienenfahrzeugbau
-Metallverarbeitendes Gewerbe
Der VR 5000 Remote ist der StandardDrahtvorschub für folgende Stromquellen:
-TSt 3500 / 5000 Syn
-TSt 4000 / 5000 Pulse
Der VR 5000 Remote ist für Drahtspulen
mit einem Durchmesser von max. 300 mm
(11.81 in.) ausgelegt.
Der serienmäßige 4-Rollen-Antrieb bietet
ausgezeichnete Draht-Fördereigenschaften, auch bei langen Schlauchpaketen.
In Verbindung mit den Stromquellen TSt
3500 / 5000 Syn und TSt 4000 / 5000 Pulse
eignet sich der VR 5000 Remote für sämtliche Schutzgas-Schweißarbeiten bei Stahlanwendungen mit allen dafür
vorgesehenen handelsüblichen Schutzgasen.
17
Warnhinweise am
Gerät
Am Drahtvorschub befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise
und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
Model No.
A-4600 Wels
www.fronius.com
Part No.
Ser. No.
IEC 60 974-5/-10 Cl.A
U
11
12
U
1.0-25 m/min
2
360A/100% 450A/60% 500A/40%I
Warnhinweise am Drahtvorschub
24 V
11
I
12
IP 23
4.0 AI
2.0 A24 V
40,0006,3035
Schweißen ist gefährlich. Folgende Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein:
-Ausreichende Qualifikation für das Schweißen
-Geeignete Schutzausrüstung
-Fernhalten unbeteiligter Personen
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen
und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
18
Beschreibung der
AB
Warnhinweise am
Gerät
Bei bestimmten Geräte-Ausführungen sind Warnhinweise am Gerät angebracht.
DE
Die Anordnung der Symbole kann variieren.
Warnung! Aufpassen!
Die Symbole stellen mögliche Gefahren dar.
AAntriebsrollen können Finger verletzen.
BSchweißdraht und Antriebsteile stehen während des Betriebs unter Schweißspan-
nung.
Hände und Metallgegenstände fernhalten!
1.Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
1.1Trockene, isolierende Handschuhe tragen. Drahtelektrode nicht mit bloßen Hän-
den berühren. Keine nassen oder beschädigten Handschuhe tragen.
1.2Als Schutz vor einem elektrischen Schlag eine gegenüber Boden und Arbeitsbe-
reich isolierende Unterlage verwenden.
1.3Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen oder Strom-
versorgung trennen.
2.Das Einatmen von Schweißrauch kann gesundheitsschädlich sein.
2.1Kopf von entstehendem Schweißrauch fernhalten.
2.2Zwangsbelüftung oder eine lokale Absaugung verwenden, um den Schweißrauch
zu entfernen.
2.3Schweißrauch mit einem Ventilator entfernen.
19
3Schweißfunken können eine Explosion oder einen Brand verursachen.
xx,xxxx,xxxx *
3.1Brennbare Materialien vom Schweißprozess fernhalten. Nicht in der Nähe von
brennbaren Materialien schweißen.
3.2Schweißfunken können einen Brand verursachen. Feuerlöscher bereit halten. Ge-
gebenenfalls eine Aufsichtsperson bereit halten, die den Feuerlöscher bedienen
kann.
3.3 Nicht an Fässern oder geschlossenen Behältern schweißen.
4.Lichtbogen-Strahlen können die Augen verbrennen und die Haut verletzen.
4.1Kopfbedeckung und Schutzbrille tragen. Gehörschutz und Hemdkragen mit Knopf
verwenden. Schweißhelm mit korrekter Tönung verwenden. Am ganzen Körper
geeignete Schutzkleidung tragen.
20
5.Vor dem Arbeiten an der Maschine oder dem Schweißen:
am Gerät einschulen lassen und Instruktionen lesen!
6.Den Aufkleber mit den Warnhinweisen nicht entfernen oder übermalen.
*Hersteller-Bestellnummer des Aufklebers
DrahtvorschubOptionen
Für den Drahtvorschub VR 5000 Remote stehen folgende Optionen zur Verfügung:
-Bedienpanel Synergic
-Bedienpanel Pulse
-Taste Drahteinfädeln / Gasprüfen
-E-Set Wasserkühlung
-E-Set Fernbedienungsbuchse
-E-Set Strombuchse vorne
-E-Set Kranaufhängung
-E-Set Alukufe seitlich
-E-Set Gasmengensensor
-E-Set Zentralanschluss Euro
-E-Set Zentralanschluss F++
-E-Set Zentralanschluss Tweco
DE
21
Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponen-
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)(6)
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
ten
VR 5000 Remote Drahtvorschub
Vorderseite
(4)Blindfront
für Option Bedienpanel Synergic
(1)Anschluss Schweißbrenner
zur Aufnahme des Schweißbrenners
(2)Anschluss Kühlmittel-Vorlauf
(blau) - Option
bei eingebauter Option Wasseranschluss, sonst Blindabdeckung
(3)Anschluss Kühlmittel-Rücklauf
(rot) - Option
bei eingebauter Option Wasseranschluss, sonst Blindabdeckung
Drahtvorschub
Rückseite
(5)Position
für Option (+) Strombuchse mit Bajonettverschluss
(6)Position
für Option Anschlussbuchse LocalNet
(1)(+) Stromanschluss mit Bajonett-
verschluss
für Verbindungs-Schlauchpaket
(2)Blindabdeckung
für Option Anschluss Fernbedienung
(3)Anschluss LocalNet
Standardisierter Anschluss für
Drahtvorschub
(Verbindungs-Schlauchpaket)
(4)Anschluss Schutzgas
(5)Anschluss Kühlmittel-Rücklauf (rot) - Option
bei eingebauter Option Wasseranschluss, sonst Blindabdeckung
(6)Anschluss Kühlmittel-Vorlauf (blau) - Option
bei eingebauter Option Wasseranschluss, sonst Blindabdeckung
22
Drahtvorschub
(1)(2)(3)(4)
Seite
DE
Nr.Funktion
(1)Aufnahme Drahtspule mit Bremse
zur Aufnahme genormter Drahtspulen mit einem Durchmesser von max. 300 mm
(11.81 in.) und einem Gewicht bis max. 19 kg (41.89 Ibs.)
(2)Programmwähler
(Option)
(3)4-Rollen-Antrieb
(4)Taste Drahteinfädeln / Gasprüfen - Option
Taste nach unten drücken:
Gas- und stromloses Einfädeln der Drahtelektrode in das Schweißbrenner-
Schlauchpaket. Während die Taste gehalten wird, arbeitet der Drahtvorschub mit
Einfädelgeschwindigkeit.
Taste nach oben drücken:
Einstellen der benötigten Gasmenge am Druckminderer.
- Taste einmal antippen: Schutzgas strömt aus
- Taste erneut antippen: Schutzgas-Strömung stoppt
Wird die Taste Gasprüfen nicht erneut angetippt, stoppt die Schutzgas-Strömung
nach 30 s.
23
Drahtvorschub
(1)
Unterseite
Nr.Funktion
(1)Buchse für Drehzapfen
zum Aufsetzen des Drahtvorschubes auf den Drehzapfen der Drehzapfen-Aufnahme
24
Inbetriebnahme
1
1
2
3
4
1
2
1
3
4
2
AllgemeinesDie Inbetriebnahme wird anhand einer manuellen, wassergekühlten MIG/MAG-Anwen-
dung beschrieben.
DE
Drahtvorschub
auf Stromquelle
aufsetzen
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch herabfallenden Drahtvorschub.
► Festen Sitz des Drahtvorschubes am Drehzapfen sowie standsichere Aufstellung der
Geräte, Standkonsolen und Fahrwagen sicherstellen.
1
1
Zugentlastung
des VerbindungsSchlauchpaketes
montieren
1
Zugentlastung am Fahrwagen montieren
2
Zugentlastung am Drahtvorschub montieren
WICHTIG! Um Abnützungserscheinungen vorzubeugen, sollen die Kabel bei Montage
eine „Schlaufe nach innen“ bilden. Für Verbindungs-Schlauchpakete mit einer Länge von
1,2 m (3 ft. 11.24 in.) ist keine Zugentlastung vorgesehen.
25
MIG/MAG
1
2
1
4
4
5
6
3
2
Schweißbrenner
anschließen
1
* bei eingebauter Option Wasseranschluss
und wassergekühltem Schweißbrenner
Vorschubrollen
einsetzen / wechseln
VORSICHT!
Gefahr durch emporschnellende Halterungen der Vorschubrollen.
Schwere Verletzungen können die Folge sein.
► Beim Entriegeln des Spannhebels die Finger vom Bereich links und rechts des Spann-
hebels fern halten.
12
1
4
5
31
2
3
6
7
VORSICHT!
Gefahr durch offenliegende Vorschubrollen.
Schwere Verletzungen können die Folge sein.
► Nach dem Einsetzen / Wechseln der Vorschubrollen immer die Schutzabdeckung des
4-Rollenantriebes montieren.
26
34
3
8
6
7
9
3
1
2
2
5
4
4
4
3
DE
3
2
4
Drahtspule einsetzen
1
5
5
6
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch Federwirkung der aufgespulten Drahtelektrode.
► Beim Einsetzen der Drahtspule das Ende der Drahtelektrode gut festhalten, um Ver-
letzungen durch zurückschnellende Drahtelektrode zu vermeiden.
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch herabfallende Drahtspule.
► Fester Sitz der Drahtspule auf der Aufnahme Drahtspule ist sicherzustellen.
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch herabfallende Drahtspule bei seitenverkehrt aufgesetztem Sicherungsring.
► Den Sicherungsring immer gemäß der Abbildung links aufsetzen.
27
1
1
Korbspule einsetzen
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch Federwirkung der aufgespulten Drahtelektrode.
► Beim Einsetzen der Korbspule das Ende der Drahtelektrode gut festhalten, um Verlet-
zungen durch zurückschnellende Drahtelektrode zu vermeiden.
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch herabfallende Korbspule.
► Fester Sitz von Korbspule mit Korbspulen-Adapter auf der Aufnahme Drahtspule ist si-
cherzustellen.
HINWEIS!
Beim Arbeiten mit Korbspulen ausschließlich den im Lieferumfang des Gerätes enthaltenen Korbspulen-Adapter verwenden!
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch herabfallende Korbspule bei seitenverkehrt aufgesetztem Sicherungsring.
► Den Sicherungsring immer gemäß der Abbildung links aufsetzen.
28
VORSICHT!
2
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch herabfallende Korbspule.
► Korbspule so am mitgelieferten Korbspulen-Adapter aufsetzen, dass die Stege der
Korbspule innerhalb der Führungsnuten des Korbspulen-Adapters liegen.
12
1
DE
Drahtelektrode
einlaufen lassen
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch Federwirkung der aufgespulten Drahtelektrode.
► Beim Einschieben der Drahtelektrode in den 4-Rollenantrieb das Ende der Drahtelek-
trode gut festhalten, um Verletzungen durch zurückschnellende Drahtelektrode zu vermeiden.
VORSICHT!
Beschädigungsgefahr des Schweißbrenners durch scharfkantiges Ende der Drahtelektrode.
► Ende der Drahtelektrode vor dem Einführen gut entgraten.
29
12
2
Fdi
1
234
5
2,51
t (s)
(m/min, ipm)
2
1
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch austretende Drahtelektrode.
► Beim Drücken der Taste Drahteinfädeln oder der Brennertaste Schweißbrenner von
Gesicht und Körper weghalten und eine geeignete Schutzbrille verwenden.
WICHTIG! Zur Erleichterung einer exakten Positionierung der Drahtelektrode, ergibt sich
beim Drücken und Halten der Taste Drahteinfädeln nachfolgend beschriebener Ablauf.
-Taste bis zu eine Sekunde halten ...
die Drahtgeschwindigkeit verbleibt
während der ersten Sekunde auf 1 m/
min oder 39.37 ipm.
-Taste bis zu 2,5 Sekunden halten ...
Nach Ablauf einer Sekunde, erhöht
sich die Drahtgeschwindigkeit innerhalb der nächsten 1,5 Sekunden
gleichmäßig.
-Taste länger als 2,5 Sekunden halten
... Nach insgesamt 2,5 Sekunden erfolgt eine konstante Drahtförderung
entsprechend der für den Parameter
Fdi eingestellten Drahtgeschwindigkeit.
Wird die Taste Drahteinfädeln vor Ablauf einer Sekunde losgelassen und wieder gedrückt,
beginnt der Ablauf erneut. Auf diese Weise kann bei Bedarf dauerhaft mit niedriger Drahtgeschwindigkeit von 1 m/min oder 39.37 ipm. positioniert werden.
Ist die Taste Drahteinfädeln nicht vorhanden, kann sinngemäß mit der Brennertaste vorgegangen werden. Vor dem Drahteinfädeln mittels Brennertaste wie folgt vorgehen:
30
Mittels Taste Betriebsart die Betriebsart 2-Takt Betrieb anwählen
1
Im Setup-Menü den Parameter „Ito“ auf „Off“ stellen
VORSICHT!
2
4
5
3
1
4
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag und austretende Drahtelektrode.
Beim Drücken der Brennertaste
► Schweißbrenner von Gesicht und Körper weghalten
► eine geeignete Schutzbrille verwenden
► Schweißbrenner nicht auf Personen richten
► darauf achten, dass die Drahtelektrode keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile
berührt (z.B. Gehäuse, etc.)
WICHTIG! Wird anstelle der Taste Drahteinfädeln die Brennertaste gedrückt, läuft der
Schweißdraht während der ersten 3 Sekunden mit der Schweißprogramm-abhängigen Anschleichgeschwindigkeit. Nach diesen 3 Sekunden kommt es zu einer kurzen Unterbrechung der Drahtförderung.
Das Schweißsystem erkennt, dass kein Schweißvorgang eingeleitet werden soll, sondern
das Einfädeln des Drahtes gewünscht ist. Gleichzeitig schließt das Schutzgas-Magnetventil, und die Schweißspannung an der Drahtelektrode wird abgeschaltet.
Bleibt die Brennertaste gedrückt, startet die Drahtförderung nun ohne Schutzgas und
Schweißspannung jedoch sofort wieder, und der weitere Ablauf erfolgt wie oben beschrieben.
12
3
DE
31
Anpressdruck
1
1
4
6
7
1
2
STOP
3
5
2
einstellen
VORSICHT!
Risiko durch zu hohen Anpressdruck.
Schwerwiegende Sachschäden und schlechte Schweißeigenschaften können die Folge
sein.
► Anpressdruck so einstellen, dass die Drahtelektrode nicht deformiert wird, jedoch ein
einwandfreier Drahttransport gewährleistet ist.
1
Anpressdruck Richtwerte für U-Nut Rollen:
Stahl: 4 - 5
CrNi: 4 - 5
Fülldraht-Elektroden: 2 - 3
Bremse einstellen
HINWEIS!
Nach dem Loslassen der Taste Drahteinfädeln darf die Drahtspule nicht nachlaufen.
► Ist dies der Fall, die Bremse nachjustieren.
12
1
2
1
32
Aufbau der Brem-
2
4
STOP
OK
1
3
se
3
3
DE
WARNUNG!
Gefahr durch fehlerhafte Montage.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
► Bremse nicht zerlegen.
► Wartungs- und Servicearbeiten an der
Bremse nur von geschultem Fachpersonal durchführen lassen.
Voraussetzungen für die Inbetriebnahme
Die Bremse ist nur komplett verfügbar.
Nebenstehende Abbildung dient nur zur Information!
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen
und verstanden wurden:
► diese Bedienungsanleitung
► sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicher-
heitsvorschriften
Für eine Inbetriebnahme des Drahtvorschubes müssen folgende Voraussetzungen erfüllt
sein:
-Drahtvorschub mittels Verbindungs-Schlauchpaket mit der Stromquelle verbunden
-Schweißbrenner am Drahtvorschub angeschlossen
-Vorschubrollen in Drahtvorschub eingesetzt
-Drahtspule / Korbspule mit Korbspulen-Adapter in Drahtvorschub eingesetzt
-Drahtelektrode eingelaufen
-Anpressdruck der Vorschubrollen eingestellt
-Bremse eingestellt
-Sämtliche Abdeckungen geschlossen, sämtliche Seitenteile montiert, sämtliche
Schutzvorrichtungen intakt und an dem dafür vorgesehenen Ort angebracht
33
Die Inbetriebnahme des Drahtvorschubes erfolgt bei manuellen Anwendungen durch Drücken der Brennertaste und bei automatisierten Anwendungen durch ein aktives Signal
Schweiß-Start.
34
Bedienpanel Synergic (Option)
AllgemeinesWICHTIG! Das Bedienpanel Synergic kann nur in Verbindung mit folgenden Stromquellen
betrieben werden:
-TransSteel 4000 Syn
-TransSteel 5000 Syn
Mit dem Bedienpanel Synergic errechnet die Stromquelle anhand allgemeiner Angaben,
wie Blechdicke, Zusatzwerkstoff, Drahtdurchmesser und Schutzgas, die optimale Einstellung der Schweißparameter. Dadurch wird gespeichertes Expertenwissen jederzeit nutzbar gemacht. Manuelle Korrekturen können immer vorgenommen werden. Ebenso
unterstützt das Bedienpanel Synergic das rein manuelle Einstellen der Parameter.
DE
Teilung des Bedienpanels
Bedienpanel Synergic A
Das Bedienpanel Synergic ist geteilt.
(9)
(10)
(8)
(1)
(2)
(7)
(3)
(4)
(6)(5)
35
Nr.Funktion
(1)Taste Parameteranwahl rechts
a) zur Anwahl folgender Parameter
Lichtbogen-Längenkorrektur
zur Korrektur der Lichtbogen-Länge
Schweißspannung in V
*)
Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den
programmierten Parametern ergibt. Während des Schweißvorganges wird der aktuelle Istwert angezeigt.
Dynamik
zur Beeinflussung der Kurzschluss-Dynamik im Moment des Tropfenüberganges
- ... härterer und stabilerer Lichtbogen
0 ... neutraler Lichtbogen
+ ... weicher und spritzerarmer Lichtbogen
Real Energy Input
zum Anzeigen der Energie, welche in die Schweißung eingebracht wurde.
b) zum Ändern von Parametern im Setup-Menü
(2)Taste Parameteranwahl links
a) zur Anwahl folgender Parameter
**)
Blechdicke
Blechdicke in mm oder in.
Schweißstrom
*)
Schweißstrom in A
Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den
programmierten Parametern ergibt. Während des Schweißvorganges wird der aktuelle Istwert angezeigt.
Drahtgeschwindgkeit
Drahtgeschwindigkeit in m/min oder ipm.
b) zum Ändern von Parametern im Setup-Menü
(3)Einstellrad rechts
zum Ändern der Parameter Lichtbogen-Längenkorrektur, Schweißspannung und
Dynamik
zum Ändern von Parametern im Setup-Menü
*)
36
(4)Einstellrad links
zum Ändern der Parameter Blechdicke, Schweißstrom und Drahtgeschwindigkeit
zum Anwählen von Parametern im Setup-Menü
(5)Taste Verfahren
zur Anwahl des Verfahrens
MANUAL - MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen
SYNERGIC - MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen
STICK - Stabelektroden-Schweißen
(6)Taste Betriebsart
zur Anwahl der Betriebsart
2 T - 2-Takt Betrieb
4 T - 4-Takt Betrieb
S 4 T - Sonder 4-Takt Betrieb
DE
***)
(7)Speichertasten (Easy Job)
zum Speichern von bis zu 5 Arbeitspunkten
(8)Anzeige Übergangs-Lichtbogen
Zwischen Kurz-Lichtbogen und Sprüh-Lichtbogen entsteht ein Spritzer behafteter
Übergangs-Lichtbogen. Um auf diesen Bereich hinzuweisen, leuchtet die Anzeige
Übergangs-Lichtbogen.
(9)Anzeige HOLD
Bei jedem Schweißende werden die aktuellen Istwerte von Schweißstrom und
Schweißspannung gespeichert - die Anzeige HOLD leuchtet.
(10)SF - Anzeige Punktieren / Intervall
leuchtet, wenn beim Setup-Parameter Punktierzeit / Intervall-Schweißzeit (SPt)
ein Wert eingestellt ist (die Betriebsart Punktieren oder Intervall-Schweißen ist aktiviert)
*)Ist einer dieser Parameter angewählt, sind bei dem Verfahren MIG/MAG Standard-
Synergic Schweißen auf Grund der Synergic-Funktion automatisch auch alle anderen Parameter sowie der Parameter Schweißspannung mit eingestellt.
**)Die Anzeige des Real Energy Input muss im Setup-Menü Ebene 2 aktiviert werden
(Parameter EnE).
Während des Schweißens erhöht sich der Wert laufend, entsprechend des sich
ständig erhöhenden Energieeintrages. Bis zum nächsten Schweißstart oder erneuten Einschalten der Stromquelle bleibt der endgültige Wert nach Schweißende
gespeichert, die Anzeige HOLD leuchtet.
***)In Verbindung mit der Option VRD dient die Anzeige des momentan angewählten
Schweißverfahrens gleichzeitig als Zustandsanzeige:
-Die Anzeige leuchtet permanent:
Die Spannungsreduzierung (VRD) ist aktiv und begrenzt die Ausgangsspannung
auf weniger als 35 V.
-Die Anzeige blinkt sobald ein Schweißvorgang stattfindet, wodurch die Aus-
gangsspannung größer als 35 V sein kann.
37
Bedienpanel Syn-
(1)(2)(3)
1
2
+
3
ergic B
(1)Taste Materialart
Zur Anwahl des verwendeten Zusatz-Werkstoffes. Der Parameter
SP ist für zusätzliche Werkstoffe
vorgesehen.
Bei angewählter Materialart leuchtet die LED hinter dem entsprechenden Zusatz-Werkstoff.
(2)Taste Drahtdurchmesser
Zur Anwahl des verwendeten Drahtdurchmessers. Der Parameter SP ist für zusätzliche Drahtdurchmesser vorgesehen.
Bei angewähltem Drahtdurchmesser leuchtet die LED hinter dem entsprechenden
Drahtdurchmesser.
(3)Taste Schutzgas
Zur Anwahl des verwendeten Schutzgases. Der Parameter SP ist für zusätzliche
Schutzgase vorgesehen.
Bei angewähltem Schutzgas leuchtet die LED hinter dem entsprechenden Schutzgas.
TastensperreUm versehentliche Einstellungsänderungen am Bedienpanel zu verhindern, ist eine Tas-
tensperre anwählbar. Solange die Tastensperre aktiv ist
-sind keine Einstellungen am Bedienpanel möglich
-sind lediglich Parametereinstellungen abrufbar
-ist das Abrufen jeder belegten Speichertaste möglich, sofern zum Zeitpunkt des Sperrens eine belegte Speichertaste angewählt war
Die Tastensperre wie folgt aktivieren / deaktivieren:
Taste Betriebsart drücken und halten
Taste Parameteranwahl rechts drücken
Tasten Betriebsart und Parameteranwahl loslassen
Tastensperre aktiviert:
An den Anzeigen erscheint die Meldung „CLO | SEd“.
Tastensperre deaktiviert:
An den Anzeigen erscheint die Meldung „OP | En“.
38
In das Setup-
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Menü einsteigen
In das Setup-Menü einsteigen
DE
mittels Taste Verfahren das gewünschte Verfahren anwählen
Taste Betriebsart drücken und halten
Taste Verfahren drücken
Tasten Betriebsart und Verfahren loslassen
Das Bedienpanel befindet sich nun im Setup-Menü des ausgewählten Verfahrens - der zuletzt angewählte Setup-Parameter wird angezeigt.
In das Setup-Menü Ebene 2 einsteigen
mittels Tasten Betriebsart und Verfahren oder Einstellrad links den SetupParameter „2nd“ anwählen
Parameter ändern
Taste Betriebsart drücken und halten
Taste Verfahren drücken
Tasten Betriebsart und Verfahren loslassen
mittels Tasten Betriebsart und Verfahren oder Einstellrad links den gewünschten Setup-Parameter
anwählen
mittels Tasten Parameteranwahl oder
Einstellrad rechts den Wert des SetupParameters ändern
39
Das Setup-Menü Ebene 2 verlassen
11
12
13
14
15
16
1
2
3
1
Das Setup-Menü verlassen
Taste Betriebsart drücken und halten
Taste Verfahren drücken
Tasten Betriebsart und Verfahren loslassen
Taste Betriebsart drücken und halten
Taste Verfahren drücken
Tasten Betriebsart und Verfahren loslassen
Setup ParameterSiehe Bedienungsanleitung TransSteel 3500-5000 Syn (42,0426,0258,XX)
Service-Parameter
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Parameteranwahl ist ein Abruf diverser ServiceParameter möglich.
Anzeige öffnen
Taste Parameteranwahl links drücken
und halten
Taste Parameteranwahl rechts drücken
Tasten Parameteranwahl loslassen
Der erste Parameter „Firmware-Version“ wird angezeigt, z.B. „1.00 | 4.21“
Parameter anwählen
mittels Tasten Betriebsart und Verfahren oder Einstellrad links den gewünschten Setup-Parameter
anwählen
40
Verfügbare Parameter
Erklärung
Beispiel:
1.00 | 4.21
Beispiel:
2 | 491
Beispiel:
r 2 | 290
Beispiel:
iFd | 0.0
Beispiel:
654 | 32.1
= 65 432,1 h
= 65 432 h 6 min
2nd2. Menüebene für Servicetechniker
Firmware-Version
Schweißprogramm-Konfiguration
Nummer des aktuell angewählten Schweißprogrammes
Motorstrom für Drahtantrieb in A
Der Wert ändert sich, sobald der Motor arbeitet.
Anzeige der tatsächlichen LichtbogenBrennzeit seit der Erst-Inbetriebnahme
Hinweis: Die Anzeige der LichtbogenBrennzeit eignet sich nicht als Berechnungs-Grundlage für Verleihgebühren, Garantieleistungen oder ähnliches.
DE
41
Bedienpanel Pulse (Option)
Pulse B
Pulse A
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(11)
(8)
(10)
(9)
(12)
AllgemeinesWICHTIG! Das Bedienpanel Pulse kann nur in Verbindung mit folgenden Stromquellen be-
trieben werden:
-TransSteel 4000 Pulse
-TransSteel 5000 Pulse
Mit dem Bedienpanel Pulse errechnet die Stromquelle anhand allgemeiner Angaben, wie
Blechdicke, Zusatzwerkstoff, Drahtdurchmesser und Schutzgas, die optimale Einstellung
der Schweißparameter. Dadurch wird gespeichertes Expertenwissen jederzeit nutzbar gemacht. Manuelle Korrekturen können immer vorgenommen werden. Ebenso unterstützt
das Bedienpanel Pulse das rein manuelle Einstellen der Parameter.
Teilung des Bedienpanels
Bedienpanel Pulse A
Das Bedienpanel Pulse ist geteilt.
42
Nr.Funktion
(1)Anzeige HOLD
Bei jedem Schweißende werden die aktuellen Istwerte von Schweißstrom und
Schweißspannung gespeichert - die Anzeige HOLD leuchtet.
(2)Real Energy Input
zum Anzeigen der Energie, welche in die Schweißung eingebracht wurde.
Die Anzeige des Real Energy Input muss im Setup-Menü Ebene 2 aktiviert werden
- Parameter EnE. Während des Schweißens erhöht sich der Wert laufend, entsprechend des sich ständig erhöhenden Energieeintrages. Bis zum nächsten Schweißstart oder erneuten Einschalten der Stromquelle bleibt der endgültige Wert nach
Schweißende gespeichert - die Anzeige HOLD leuchtet.
(3)Anzeige Übergangslichtbogen
Zwischen Kurzlichtbogen und Sprühlichtbogen entsteht ein Spritzer-behafteter
Übergangslichtbogen. Um auf diesen kritischen Bereich hinzuweisen, leuchtet die
Anzeige Übergangslichtbogen.
(4)Taste Parameteranwahl rechts
a) zur Anwahl folgender Parameter
Lichtbogen-Längenkorrektur
zur Korrektur der Lichtbogen-Länge
DE
Schweißspannung in V *)
Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus
den programmierten Parametern ergibt. Während des Schweißvorganges wird
der aktuelle Istwert angezeigt.
Puls / Dynamik Korrektur
zur stufenlosen Korrektur der Tropfenablöse-Energie beim MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen
zur Beeinflussung der Kurzschluss-Dynamik im Moment des Tropfenüberganges
beim MIG/MAG-Standard-Synergic Schweißen und beim MIG/MAG-Standard-Manuell Schweißen
- ... härterer und stabilerer Lichtbogen
0 ... neutraler Lichtbogen
+ ... weicher und spritzerarmer Lichtbogen
b) zum Ändern von Parametern im Setup-Menü
(5)Anzeige Puls
leuchtet, wenn das Schweißverfahren MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen eingestellt ist
(6)Einstellrad rechts
zum Ändern der Parameter Lichtbogen-Längenkorrektur, Schweißspannung und
Dynamik
-leuchtet, wenn bei aktivierter Betriebsart Punktieren oder Intervall-Schweißen
beim Setup-Parameter Punktierzeit / Intervall-Schweißzeit (SPt) ein Wert eingestellt ist
-leuchtet, wenn bei aktiviertem MIG/MAG-Synergic-Verfahren beim Setup-Para-
meter Frequenz (F) ein Wert eingestellt ist.
44
*)Ist einer dieser Parameter angewählt, sind bei den Verfahren MIG/MAG Standard-
2
1
2
Synergic Schweißen und MIG/MALG-Puls-Synergic-Schweißen auf Grund der
Synergic-Funktion automatisch auch alle anderen Parameter sowie der Parameter
Schweißspannung mit eingestellt.
**)Die Anzeige des Real Energy Input muss im Setup-Menü Ebene 2 aktiviert werden
(Parameter EnE).
Während des Schweißens erhöht sich der Wert laufend, entsprechend des sich
ständig erhöhenden Energieeintrages. Bis zum nächsten Schweißstart oder erneuten Einschalten der Stromquelle bleibt der endgültige Wert nach Schweißende
gespeichert, die Anzeige HOLD leuchtet.
***)In Verbindung mit der Option VRD dient die Anzeige des momentan angewählten
Schweißverfahrens gleichzeitig als Zustandsanzeige:
-Die Anzeige leuchtet permanent:
Die Spannungsreduzierung (VRD) ist aktiv und begrenzt die Ausgangsspannung
auf weniger als 35 V.
-Die Anzeige blinkt sobald ein Schweißvorgang stattfindet, wodurch die Aus-
gangsspannung größer als 35 V sein kann.
DE
MIG/MAG PulsSynergic Schweißen und Punktieren / IntervallSchweißen einstellen
Taste Verfahren (7) so oft drücken, bis die LED leuchtet bei:
1
An der Anzeige wird für 1 Sekunde Stn | drd angezeigt , das Schweißverfahren MIG/MAGStandard-Synergic Schweißen ist eingestellt.
Taste Verfahren (7) erneut drücken
Die LED leuchtet unverändert. An der Anzeige wird für 1 Sekunde PUL | SE angezeigt, die
Anzeige Puls (5) leuchtet.
Das Schweißverfahren MIG/MAG-Puls-Synergic Schweißen ist eingestellt.
Taste Betriebsart (8) so oft drücken, bis die LED leuchtet bei:
An der Anzeige wird für 1 Sekunde S4t angezeigt, die Betriebsart Sonder-4-Takt ist eingestellt.
Taste Betriebsart (8) erneut drücken
Die LED leuchtet unverändert. An der Anzeige wird für 1 Sekunde SPt* oder Int* angezeigt,
die SF-Anzeige (12) leuchtet.
Die Betriebsart Punktieren / Intervall-Schweißen ist eingestellt.
*abhängig von der Einstellung der Setup-Parameter SPb und SPt
45
Bedienpanel Pul-
(1)(2)(3)
1
2
3
se B
(1)Taste Materialart
Zur Anwahl des verwendeten Zusatz-Werkstoffes. Der Parameter
SP ist für zusätzliche Werkstoffe
vorgesehen.
Bei angewählter Materialart leuchtet die LED hinter dem entsprechenden Zusatz-Werkstoff.
(2)Taste Drahtdurchmesser
Zur Anwahl des verwendeten Drahtdurchmessers. Der Parameter SP ist für zusätzliche Drahtdurchmesser vorgesehen.
Bei angewähltem Drahtdurchmesser leuchtet die LED hinter dem entsprechenden
Drahtdurchmesser.
(3)Taste Schutzgas
Zur Anwahl des verwendeten Schutzgases. Der Parameter SP ist für zusätzliche
Schutzgase vorgesehen.
Bei angewähltem Schutzgas leuchtet die LED hinter dem entsprechenden Schutzgas.
TastensperreUm versehentliche Einstellungsänderungen am Bedienpanel zu verhindern, ist eine Tas-
tensperre anwählbar. Solange die Tastensperre aktiv ist
-sind keine Einstellungen am Bedienpanel möglich
-sind lediglich Parametereinstellungen abrufbar
-ist das Abrufen jeder belegten Speichertaste möglich, sofern zum Zeitpunkt des Sperrens eine belegte Speichertaste angewählt war
Die Tastensperre wie folgt aktivieren / deaktivieren:
Taste Betriebsart drücken und halten
Taste Parameteranwahl rechts drücken
46
Tasten Betriebsart und Parameteranwahl loslassen
Tastensperre aktiviert:
An den Anzeigen erscheint die Meldung „CLO | SEd“.
Tastensperre deaktiviert:
An den Anzeigen erscheint die Meldung „OP | En“.
In das Setup-
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Menü einsteigen
In das Setup-Menü einsteigen
DE
mittels Taste Verfahren das gewünschte Verfahren anwählen
Taste Betriebsart drücken und halten
Taste Verfahren drücken
Tasten Betriebsart und Verfahren loslassen
Das Bedienpanel befindet sich nun im Setup-Menü des ausgewählten Verfahrens - der zuletzt angewählte Setup-Parameter wird angezeigt.
In das Setup-Menü Ebene 2 einsteigen
mittels Tasten Betriebsart und Verfahren oder Einstellrad links den SetupParameter „2nd“ anwählen
Parameter ändern
Taste Betriebsart drücken und halten
Taste Verfahren drücken
Tasten Betriebsart und Verfahren loslassen
mittels Tasten Betriebsart und Verfahren oder Einstellrad links den gewünschten Setup-Parameter
anwählen
mittels Tasten Parameteranwahl oder
Einstellrad rechts den Wert des SetupParameters ändern
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Parameteranwahl ist ein Abruf diverser ServiceParameter möglich.
Anzeige öffnen
Taste Parameteranwahl links drücken
und halten
Taste Parameteranwahl rechts drücken
Tasten Parameteranwahl loslassen
Der erste Parameter „Firmware-Version“ wird angezeigt, z.B. „1.00 | 4.21“
Parameter anwählen
mittels Tasten Betriebsart und Verfahren oder Einstellrad links den gewünschten Setup-Parameter
anwählen
48
Verfügbare Parameter
Erklärung
Beispiel:
1.00 | 4.21
Beispiel:
2 | 491
Beispiel:
r 2 | 290
Beispiel:
iFd | 0.0
Beispiel:
654 | 32.1
= 65 432,1 h
= 65 432 h 6 min
2nd2. Menüebene für Servicetechniker
Firmware-Version
Schweißprogramm-Konfiguration
Nummer des aktuell angewählten Schweißprogrammes
Motorstrom für Drahtantrieb in A
Der Wert ändert sich, sobald der Motor arbeitet.
Anzeige der tatsächlichen LichtbogenBrennzeit seit der Erst-Inbetriebnahme
Hinweis: Die Anzeige der LichtbogenBrennzeit eignet sich nicht als Berechnungs-Grundlage für Verleihgebühren, Garantieleistungen oder ähnliches.
DE
49
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
AllgemeinesDie Geräte sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem ausgestattet. Auf die Verwen-
dung von Schmelzsicherungen konnte daher weitgehend verzichtet werden. Ein Wechsel
von Schmelzsicherungen ist daher nicht mehr erforderlich. Nach der Beseitigung einer
möglichen Störung ist das Gerät wieder betriebsbereit.
Sicherheit
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
► Nachfolgend beschriebene Tätigkeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal
durchgeführt werden.
► Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften in der Bedienungsanleitung der Stromquelle
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Öffnen des Gerätes
► Netzschalter in Stellung - O - schalten
► Gerät vom Netz trennen
► ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
► mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bau-
teile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
WARNUNG!
Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegende Personen- und
Sachschäden verursachen.
Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung
des Gehäuses dar.
► Die Gehäuse-Schrauben dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässi-
ge Schutzleiter-Verbindung ersetzt werden.
50
FehlerdiagnoseDie Seriennummer und Konfiguration des Gerätes notieren, sowie den Service-Dienst mit
einer detaillierten Fehlerbeschreibung verständigen, wenn
-Fehler auftreten, die im Folgenden nicht angeführt sind
-die angeführten Behebungsmaßnahmen nicht zum Erfolg führen
Stromquelle hat keine Funktion
Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten nicht
Ursache:nur bei Schweißbrennern mit externem Steuerstecker: Steuerstecker nicht
eingesteckt
Behebung: Steuerstecker einstecken
DE
Ursache:Schweißbrenner oder Schweißbrenner-Steuerleitung defekt
Behebung: Schweißbrenner tauschen
keine Funktion nach Drücken der Brennertaste
Netzschalter Stromquelle eingeschaltet, an der Stromquelle leuchtet die Anzeige Stromquelle ein, Anzeigen am Drahtvorschub leuchten nicht
Ursache:Verbindungs-Schlauchpaket defekt oder nicht korrekt angeschlossen
Behebung: Verbindungs-Schlauchpaket überprüfen
kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, einer der Übertemperatur-Servicecodes „to“ wird angezeigt.
Detaillierte Infomationen zu den Servicecodes „to0“ bis „to6“ befinden sich in dem Abschnitt „Angezeigte Service-Codes“.
Ursache:falsches oder ausgeschliffenes Kontaktrohr
Behebung: Kontaktrohr wechseln
Ursache:falsche Drahtlegierung oder falscher Drahtdurchmesser
Behebung: eingelegte Drahtelektrode kontrollieren
Ursache:falsche Drahtlegierung oder falscher Drahtdurchmesser
Behebung: Verschweißbarkeit des Grund-Werkstoffes prüfen
Ursache:Schutzgas für Drahtlegierung nicht geeignet
Behebung: korrektes Schutzgas verwenden
53
Pflege, Wartung und Entsorgung
AllgemeinesDas Schweißsystem benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an
Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das
Schweißsystem über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
Sicherheit
Bei jeder Inbetriebnahme
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Öffnen des Gerätes
► Netzschalter in Stellung - O - schalten
► Gerät vom Netz trennen
► gegen Wiedereinschalten sichern
► mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bau-
teile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
► Nachfolgend beschriebene Tätigkeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal
durchgeführt werden!
► Das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ beachten!
-Netzstecker und Netzkabel sowie Schweißbrenner, Verbindungs-Schlauchpaket und
Masseverbindung auf Beschädigung prüfen
-Prüfen, ob der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m (1 ft. 8 in.) beträgt, damit die Kühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann
HINWEIS!
Die Lufteintritts- und Austrittsöffnungen dürfen keinesfalls verdeckt sein, auch
nicht teilweise.
Alle 6 Monate-Geräte-Seitenteile demontieren und das Geräteinnere mit trockener, reduzierter
Druckluft sauberblasen
VORSICHT!
Gefahr der Beschädigung elektronischer Bauteile.
► Elektronische Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.
EntsorgungDie Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen
durchführen.
54
Technische Daten
DE
VR 5000 Remote
Versorgungsspannung24 V
Stromaufnahme Steuerung
Stromaufnahme Motor
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C (104 °F)40 % ED* 500 A
60 % ED* 450 A
100 % ED* 360 A
Maximaler Druck Schutzgas5 bar / 72.49 psi.
KühlflüssigkeitOriginal Fronius
Maximaler Druck Kühlflüssigkeit5 bar / 72.49 psi.
Getriebeübersetzung16 : 1
Drahtgeschwindigkeit1 - 25 m/min / 39.37 - 984.25 ipm.
Drahtantrieb4-Rollenantrieb
Drahtdurchmesser0,8 - 1,6 mm / .03 - .06 in.
Drahtspulen-Durchmessermax. 300 mm / max. 11.81 in.
Drahtspulen-Gewichtmax. 19 kg / max. 41.89 Ib.
SchutzartIP 23
Abmessungen I x b x h640 x 270 x 365 mm
25.20 x 10.63 x 14.37 in.
Gewicht12,5 kg / 27.56 Ib.
2 A
2,5 A
* ED = Einschaltdauer
55
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
Froniusstraße 1, A-4643 Pettenbach, Austria
E-Mail: sales@fronius.com
www.fronius.com
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