Fronius VarioSynergic 3400, VarioSynergic 4000, VarioSynergic 5000 Operating Instructions Manual

VarioSynergic 3400 VarioSynergic 4000 VarioSynergic 5000
Operating Instructions Spare Parts List
MIG/MAG power source
Bedienungsanleitung Ersatzteillisten
MIG/MAG Stromquelle
Source de courant MIG/MAG
42,0410,0908 012005
D
GB
F
ud_fr_st_et_00491 012004
Sehr geehrter Leser
Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicher­heit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
Einleitung
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I
Sicherheitsvorschriften
GEFAHR!
WARNUNG!
VORSICHT!
„HINWEIS!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und
möglicher Schäden an der Ausrüstung.
HINWEIS!
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits­technischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und In­standhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzube­wahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereitzu­stellen und zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entneh­men Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Allgemeines
Wichtig!
„GEFAHR!“ Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht
gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
„WARNUNG!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
„VORSICHT!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.
„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbo­le sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
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II
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemä­ßen Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestim­mungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedie­nungsanleitung
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhin­weise
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
- Auftauen von Rohren
- Laden von Batterien/Akkumulatoren
- Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte bzw. fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Herstel­ler ebenfalls keine Haftung.
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Allgemeines
(Fortsetzung)
Betrieb bzw. Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
- beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
- bei Transport und Lagerung: - 25 °C bis + 55 °C (-13 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
- bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
- bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6500 ft)
Umgebungsbe­dingungen
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III
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallver­hütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift bestätigt haben
- entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abstän­den zu überprüfen.
Verpflichtungen des Betreibers
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhü­tung zu befolgen
- das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Verpflichtungen des Personals
Selbst- und Personenschutz
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
- Funkenflug, umherumfliegende heiße Metallteile
- augen- und hautschädigende Lichtbogenstrahlung
- schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma­chern Lebensgefahr bedeuten
- elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
- erhöhte Lärmbelastung
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten, müssen geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:
- schwer entflammbar
- isolierend und trocken
- den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
- Schutzhelm
- stulpenlose Hose
- schädlichen Schweißrauch und Gase
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IV
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden und Krebs verursachen können.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
- nicht einatmen
- durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichend Frischluftzufuhr sorgen.
Bei nicht ausreichender Belüftung Atemschutzmaske mit Luftzufuhr verwen­den.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemesse­nen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten verglei­chen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
- Für das Werkstück eingesetzte Metalle
- Elektroden
- Beschichtungen
- Reiniger, Entfetter und dergleichen
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Hersteller­angaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmitteldämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
- diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsge­fahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbe­lastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
- geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen bzw.
- geeignete Schutzwände bzw. -Vorhänge aufbauen.
Selbst- und Personenschutz
(Fortsetzung)
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
- Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter­Einsatz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
- Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten­schutz tragen.
- Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen
- Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz tragen.
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V
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (35 ft.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnun­gen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergrei­fen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/ waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosi­onsgefahr.
Gefahr durch Funkenflug
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
Ein Elektroschock kann tödlich sein. Jeder Elektroschock ist grundsätzlich lebensgefährlich
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berüh­ren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Antriebsrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweiß­draht in Verbindung stehen, spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschubaufnahme verwen­den.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd­bzw. Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- bzw. Massepotential vollständig abdek­ken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschä­digte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Schweiß-Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
- niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
- niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Schweiß-Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlaufspannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleich­zeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umstän­den Lebensgefahr.
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VI
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
- Feuergefahr
- Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
- Zerstörung von Schutzleitern
- Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
Für eine feste Verbindung der Werkstückklemme mit dem Werkstück sor­gen.
Werkstückklemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befesti­gen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber dem Boden aufstellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopfaufnahmen, etc., folgendes beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektroden­halters.
Vagabundierende Schweißströme
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben.
Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiterkontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Vor Arbeiten am Gerät, das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
- alle Bauteile, die elektrische Ladungen speichern, entladen
- sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
(Fortsetzung)
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VII
Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers, dafür Sorge zu tragen, dass keine elektromagnetischen Störungen an elektrischen und elektroni­schen Einrichtungen auftreten
Werden elektromagnetische Störungen festgestellt, ist der Betreiber ver­pflichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:
- Sicherheitseinrichtungen
- Netz-, Signal- und Datenübertragungsleitungen
- EDV- und Telekommunikationseinrichtugen
- Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
a) Netzversorgung
- Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netzan­schluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter verwenden).
b) Schweißleitungen
- so kurz wie möglich halten
- eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Proble­men)
- weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
c) Potentialausgleich
d) Erdung des Werkstückes
- Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel­len.
e) Abschirmung, falls erforderlich
- Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
- Gesamte Schweißinstallation abschirmen
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
- Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
- Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie sich in unmittelbare Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
- Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
- Schweißkabeln und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen bzw. nicht um den Körper und Körperteile wickeln
EMV- und EMF­Maßnahmen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
- Ventilatoren
- Zahnrädern
- Rollen
- Wellen
- Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende An­triebsteile greifen.
Besondere Gefahrenstellen
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VIII
Besondere Gefahrenstellen
(Fortsetzung)
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Lastaufnahmemittel des Herstellers verwenden.
- Ketten bzw. Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten Lastaufnahmemittels einhängen.
- Ketten bzw. Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrech­ten einnehmen.
- Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes, während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschubaufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Wasservorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschal­ten.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Während des Betriebes
- Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ord­nungsgemäß montiert sind.
- Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...). Daher stets den Brenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub).
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbren­nungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebs­temperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräte­seitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Monta­ge mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturar­beiten geöffnet / entfernt werden.
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IX
Schutzgasflaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren. Da Schutzgasflaschen Bestandteil der Schweiß­ausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgasflaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgasflaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befesti­gen, damit sie nicht umfallen können.
Schutzgasflaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgasflasche hängen.
Niemals eine Schutzgasflasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgasflasche schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgasflaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgasflaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwen­den.
Wird ein Schutzgasflaschenventil geöffnet, das Gesicht vom Auslass weg­drehen.
Wird nicht geschweißt, das Schutzgasflaschenventil schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgasflasche, Kappe am Schutzgasflaschen­ventil belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Be­stimmungen für Schutzgasflaschen und Zubehörteile befolgen.
Gefahr durch Schutzgasfla­schen
Sicherheitsmaß­nahmen am Aufstellort und beim Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
- Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1,6 ft.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- bzw. austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungsvorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Trans­port und Beförderung.
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X
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
- Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprü­fen.
- Schutzgasflasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
- Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigen­schaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
- Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
- Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mi­schen.
- Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlö­schen.
- Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
- Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend fachgerecht entsorgen. Ein Sicherheitsdatenblatt erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle bzw. über die Homepage des Herstellers.
- Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittelstand prüfen.
Sicherheitsmaß­nahmen im Normalbetrieb
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende Komponenten demontieren:
- Drahtvorschub
- Drahtspule
- Schutzgasflasche
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Sicherheitsmaß­nahmen am Aufstellort und beim Transport
(Fortsetzung)
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs­und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatz­und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Um­bauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Wartung und Instandsetzung
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XI
Wartung und Instandsetzung
(Fortsetzung)
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Sicherheitskenn­zeichnung
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderun­gen der relevanten Normen für Kanada und USA.
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheits­technische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fach­kraft ist vorgeschrieben
- nach Veränderung
- nach Ein- oder Umbauten
- nach Reparatur, Pflege und Wartung
- mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kali­brierung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Sicherheitstech­nische Überprü­fung
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellun­gen haftet der Hersteller nicht.
Datensicherheit
Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste, sowie Serien­nummer Ihres Gerätes angeben.
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik­Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektro­werkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- bzw. Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und ihre Gesundheit führen!
Entsorgung
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XII
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
Urheberrecht
11
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines................................................................................................................................................... 3
Prinzip der VarioSynergic Geräteserie ..................................................................................................... 3
Gerätekonzept.......................................................................................................................................... 3
Einsatzgebiete .......................................................................................................................................... 3
Beschreibung der Bedienpanele ................................................................................................................... 4
Allgemein ................................................................................................................................................. 4
Bedienelememte an der Stromquelle ....................................................................................................... 4
Bedienelememte an der Innenseite der Stromquelle ............................................................................... 6
Bedienpanel am Drahtvorschub VR 3000 / 3300 .....................................................................................8
Anschlüsse und mechanische Komponenten ............................................................................................... 9
Stromquelle VS 3400/4000/5000 / Drahtvorschub VR 3000/3300 ........................................................... 9
Vor der Inbetriebnahme................................................................................................................................11
Allgemein ................................................................................................................................................ 11
Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................................................................11
Aufstellbestimmungen .............................................................................................................................11
Netzanschluss ......................................................................................................................................... 11
Inbetriebnahme ........................................................................................................................................... 12
Sicherheit ............................................................................................................................................... 12
Inbetriebnahme ...................................................................................................................................... 12
Verwendete Symbole ............................................................................................................................. 12
Netzspannung kontrollieren......................................................................................................................... 13
Allgemein ............................................................................................................................................... 13
Netzspannung kontrollieren.................................................................................................................... 13
Kühlgerät montieren .................................................................................................................................... 14
Allgemein ............................................................................................................................................... 14
Kühlgerät an Kompaktanlage montieren ................................................................................................ 14
Kühlgerät an geteilte Ausführung montieren .......................................................................................... 15
Verbindungs-Schlauchpaket an der Stromquelle montieren .................................................................. 16
Drahtvorschub mit Stromquelle verbinden .................................................................................................. 16
Allgemein ............................................................................................................................................... 16
Verbindungs-Schlauchpaket am Drahtvorschub VR 3000 montieren .................................................... 17
Verbindungs-Schlauchpaket am Drahtvorschub VR 3300 montieren .................................................... 17
Gasflasche anschließen .............................................................................................................................. 18
Gasflasche anschließen ......................................................................................................................... 18
Schweißbrenner montieren ......................................................................................................................... 19
MIG/MAG HandSchweißbrenner anschließen ....................................................................................... 19
Kühlgerät in Betrieb nehmen ....................................................................................................................... 20
Kühlmittel einfüllen ................................................................................................................................. 20
Kühlgerät entlüften ................................................................................................................................. 20
Kühlmittel-Durchfluss kontrollieren ........................................................................................................ 20
Vorschubrollen einsetzen / wechseln .......................................................................................................... 21
Allgemeines ........................................................................................................................................... 21
Vorschubrollen einsetzen / wechseln ..................................................................................................... 21
Drahtspule einsetzen, Korbspule einsetzen ................................................................................................ 22
Sicherheit ............................................................................................................................................... 22
Drahtspule einsetzen ............................................................................................................................. 22
Korbspule einsetzen ............................................................................................................................... 22
Drahtelektrode einlaufen lassen .................................................................................................................. 23
Drahtelektrode einlaufen lassen............................................................................................................. 23
Anpressdruck einstellen ......................................................................................................................... 24
22
Bremse einstellen........................................................................................................................................ 25
Allgemeines ........................................................................................................................................... 25
Bremse einstellen .................................................................................................................................. 25
Aufbau der Bremse ................................................................................................................................ 26
Betriebsarten ............................................................................................................................................... 27
Allgemeines ........................................................................................................................................... 27
Symbolik und Abkürzungen.................................................................................................................... 27
2-Takt Betrieb ......................................................................................................................................... 27
4-Takt Betrieb ......................................................................................................................................... 28
Punktieren .............................................................................................................................................. 28
Intervall 2- / 4-Taktbetrieb ...................................................................................................................... 29
Drahteinfädeln ........................................................................................................................................ 30
Gasprüfen .............................................................................................................................................. 30
MIG/MAG-Schweißen ................................................................................................................................. 31
MIG/MAG-Schweißen ............................................................................................................................ 31
Manuell Schweißen ................................................................................................................................ 32
Punktieren ................................................................................................................................................... 33
Allgemein ............................................................................................................................................... 33
Punktieren .............................................................................................................................................. 33
Fehlerdiagnose und -behebung .................................................................................................................. 34
Allgemein ............................................................................................................................................... 34
Angezeigte Service-Codes ..................................................................................................................... 34
Stromquelle Variosynergic 3400/4000/5000 ........................................................................................... 35
Pflege, Wartung und Entsorgung ................................................................................................................ 38
Allgemeines ........................................................................................................................................... 38
Symbole für Pflege und Wartung des Kühlgerätes ................................................................................ 38
Bei jeder Inbetriebnahme ....................................................................................................................... 38
Einmal wöchentlich ................................................................................................................................ 39
Alle 2 Monate ......................................................................................................................................... 39
Alle 6 Monate ......................................................................................................................................... 39
Alle 12 Monate ....................................................................................................................................... 39
Gültigkeit der „Allgemeinen Liefer- und Zahlungsbedingungen“ ............................................................ 39
Entsorgung ............................................................................................................................................. 39
Technische Daten ........................................................................................................................................ 40
Allgemein ............................................................................................................................................... 40
Stromquelle VS 3400/4000/5000............................................................................................................ 40
Drahtvorschub VR 3000/3300 ................................................................................................................ 41
Kühlgerät FK 3000 R .............................................................................................................................. 41
Ersatzteilliste Fronius Worldwide
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Abb.1 Kompaktanlage VS 5000
Allgemeines
Prinzip der VarioSynergic Geräteserie
Gerätekonzept
Einsatzgebiete
Die Geräte der VarioSynergic Serie sind MIG/MAG-Stromquellen mit optimalen Schweiß­eigenschaften. Vorwählbare Steuerabläufe, wie 2-Takt, 4-Takt-, Intervall 2-Takt-, Intervall 4-Takt- und Punktierbetrieb sind selbstverständlich. Die Geräte sind so gebaut, dass sie auch unter harten Einsatzbedingungen zuverlässig funktionieren.
Pulverbeschichtetes Stahlblechgehäuse, geschützt angebrachte Bedienelemente sowie Brenner-Zentralanschluss erfüllen höchste Ansprüche. Der isolierte Transportgriff und ein Fahrwerk mit groß dimensionierten Rädern ermöglichen einen leichten Transport sowohl innerhalb des Betriebes, als auch beim Einsatz auf Baustellen.
Die Kompaktanlage der VS 3400/4000/ 5000 zeichnet sich durch die kompakte Bauweise, ein integriertes Antriebssystem und eine integrierte Drahtspulen-Aufnah­me aus.
Das Einsatzgebiet der VarioSynergic Geräteserie reicht vom Blech-Bearbeitungsbetrieb bis hin zum schweren Stahlbau. Die Verschweißbarkeit von Voll- und Fülldrähten unter­schiedlicher Durchmesser und Legierungen unter verschiedenen, handelsüblichen Schutzgasen erweitert den Anwendungsbereich in Produktion und Reparatur.
Die geteilte Ausführung der VS 3400/4000/ 5000 verfügt über einen externen Draht­vorschub. Die Drahtvorschübe VR 3000/ 3300 sind tragbar und können auf die Stromquelle aufgesetzt, oder zur Erweite­rung des Arbeitsbereiches abgenommen und z.B. auf einen Fahrwagen montiert werden.
Abb.2 geteilte Ausführung VS 5000
44
Allgemein
Warnung! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Doku­mente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Beschreibung der Bedienpanele
Bedienelememte an der Strom­quelle
(1)
(3)
(5)
(6)
(8)
(7)
(2)
(4)
(13)
(9)
(10)
(11)(12)
Abb.3 Bedienelemente an der Stromquelle
(1) Digitalanzeige V - Induktanz
im Manuell- bzw. Programmbetrieb mit unterschiedlicher Funktion belegt
Manuellbetrieb
- Anzeige von Soll-, Ist- bzw. Holdwert der mit Grob- und Feinstufen-Schalter eingestellen Schweißspannung
Programmbetrieb
- Anzeige von Soll-, Ist- bzw. Holdwert der mit Grob- und Feinstufen-Schalter eingestellen Schweißspannung
- Anzeige Schweißstrom-Buchse 1 / 2 / 3 ... beim Verändern von Grob- od. Feinstufen-Schalter wird an der Digitalanzeige die Ziffer 1, 2, oder 3 ange­zeigt. Das Massekabel ist in der Folge in die entsprechende Schweißstrom­Buchse 1,2 oder 3 einzustecken und zu verriegeln.
55
Bedienelememte an der Strom­quelle
(Fortsetzung)
(2) Anzeige Hold
bei jedem Schweißende werden die aktuellen Ist-Werte von Schweißstrom und ­spannung gespeichert - die Anzeige Hold leuchtet
(3) Digitalanzeige m/min - mm - A
im Manuell- bzw. Programmbetrieb mit unterschiedlicher Funktion belegt
Manuellbetrieb
- Drahtgeschwindigkeit (m/min) ... Anzeige der eingestellten Drahtgeschwindig­keit
- Blechdicke (mm) ... keine Funktion
- Schweißstrom (A) ... Anzeige von Ist- bzw. Holdwert des Schweißstroms
Programmbetrieb
- Drahtgeschwindigkeit (m/min) ... Anzeige der eingestellten Drahtgeschwindig­keit
- Blechdicke (mm) ... Richtwert für die Materialstärke des Grundwerkstoffes
- Schweißstrom (A) ... Soll-, Ist- bzw. Holdwert des Schweißstroms
(4) Wahlschalter Digitalanzeige
zur Anwahl und Anzeige der gewünschten Funktion an der Digitalanzeige
Drahtgeschwindigkeit (Sollwert) Blechdicke (Richtwert) Schweißstrom (Soll- bzw. Istwert)
(5) Anzeige Übergangslichtbogen
zwischen Kurz- und Sprühlichtbogen entsteht ein spritzerbehafteter Übergangs­lichtbogen. Im Programmbetrieb wird dieser Bereich durch Leuchten der Anzeige Übergangslichtbogen signalisiert. Durch Wechsel des Drahtdurchmessers bzw. Wahl eines anderen Schutzgasgemisches kann der Übergangslichtbogen umgan­gen und ein optimales Schweißergebnis erzielt werden.
(6) Wahlschalter Schweißprogramm
zur Wahl des gewünschten Schweißprogrammes in Abhängigkeit von Schutzgas und Zusatzwerkstoff
Abb.4 Wahlschalter Schweißprogramm
DIN-Bezeichnung bzw. Legierung der Drahtelektrode
Manuellbetrieb ... die Drahtgeschwindigkeit ist mit dem Einstellregler Drahtgeschwindigkeit (Skala m/min) an die Schweißspannung anzupassen
Schutzgaszusammenstellung und Mischverhältnis der einzelnen Komponenten in %
Bei der Geräteserie „CO2“ sind diese Programme nicht auf Mischgas, sondern auf reines CO2 abgestimmt
Wichtig! Bei Zusatzdrähten und / oder Schutzgasen, die von den vorgegebenen Werten geringfügig abweichen, kann mit dem Einstellregler Drahtgeschwindigkeit (Skala %) eine Korrektur erfolgen.
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(7) Anzeige NoProgram
- leuchtet, wenn Wahlschalter Schweißprogramm in Stellung „Manuel“ geschal­tet ist
- blinkt, bei Anwahl eines Drahtdurchmessers bzw. Schweißprogrammes, wenn keine Schweißdaten programmiert sind
- blinkt, bei Anwahl einer Grob- oder Feinstufe welche für das gewählte Schweißprogramm nicht geeignet ist; gleichzeitig erscheint an den Digitalan­zeigen (12), (13) das Zeichen L bzw. H
H programmierter Schweißbereich überschritten - Schalterstellung an Grob-
bzw. Feinstufen-Schalter zurückschalten
L programmierter Schweißbereich unterschritten - Schalterstellung an Grob-
bzw. Feinstufen-Schalter erhöhen
(8) Wahlschalter Drahtdurchmesser
zur Wahl des zu verschweißenden Drahtdurchmessers im Programmbetrieb
(9) Einstellregler Drahtgeschwindigkeit
zum Einstellen der Drahtgeschwindigkeit
- Skala m/min ... zum stufenlosen Einstellen der Drahtgeschwindigkeit von 1 ­18 m/min im Manuellbetrieb
- Skala % ... zur Korrektur der programmierten Drahtgeschwindigkeit (+/- 30%) im Programmbetrieb (in Abhängigkeit von Drahtdurchmesser, Schweißpro­gramm, Grob- u. Feinstufen-Schalter)
(10) Netzschalter
zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle. Leuchtet wenn Netzschalter einge­schaltet ist.
(11) Feinstufen-Schalter
unterteilt den Grobstufenbereich in jeweils 7 Feinstufen und dient zur Feinabstim­mung der Schweißleistung für verschiedene Anwendungen.
(12) Grobstufen-Schalter
unterteilt den Leerlaufs- und Schweißspannungs-Bereich bzw. Schweißleistungs­Bereich der Stromquelle in bis zu 4 Grobstufen
- VS 3400 Stufe A und B
- VS 4000 Stufe A, B und C
- VS 5000 Stufe A, B, C und D
(13) Anzeige Störung
- leuchtet bei thermischer Überlastung
- blinkt, wenn eine Störung auftritt
Bedienelememte an der Strom­quelle
(Fortsetzung)
(14) Wahlschalter Betriebsart
zur Anwahl der Betriebsart
2-Takt Betrieb 4-Takt Betrieb Intervall 2-Takt Betrieb Intervall 4-Takt Betrieb Punktieren Drahteinfädeln Gasprüfen
(15) Otion Push/Pull-Betrieb
(16) - (21)(22) - (25) (14) (15)
Abb.5 Innenseite VarioSynergic 5000
Bedienelememte an der Innenseite der Stromquelle
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Bedienelememte an der Innenseite der Stromquelle
(Fortsetzung)
Abb.6 Diverse Einstellregler an der Innenseite des
Schweißgerätes
Abb.7 Sicherungen an der Innenseite des
Schweißgerätes
(16)
(17)
(18)
(20)
(19)
(21)
(22) (24)
(23) (25)
(16) Einstellregler Nachbrennzeit-Korrektur
verhindert bei richtiger Einstellung ein Festbrennen der Drahtelektrode an Schweißbad oder Kontaktrohr
- Manuellbetrieb ... Nachbrennzeit lt. Skala von 0 - 0,4 sec. stufenlos einstellbar
- Programmbetrieb ... Korrekturmöglichkeit von +/- 0,2 sec. der im Schweißpro­gramm integrierten Nachbrennzeit
(17) Einstellregler Anschleichgeschwindigkeit
zum Einstellen eines stoßfreien Zündvorganges bei Voll- und Fülldrähten ab 1,2 mm bzw. bei hohen Drahtgeschwindigkeiten
- Manuellbetrieb ... Anschleichgeschwindigkeit kann im Bereich von 1,5 m/min bis 100% der eingestellten Drahtgeschwindigkeit verstellt werden
- Programmbetrieb ... Korrektur der programmierten Anschleichdrehzahl durch Drehen nach links oder rechts
(18) Einstellregler Intervall-Schweißzeit t1 bzw. Punktierzeit
je nach Betriebsart mit unterschiedlicher Funktion belegt
- Intervall-2-Takt-, Intervall-4-Takt Betrieb ... zum Einstellen der Intervall­Schweißzeit t1 (empfohlener Arbeitsbereich: 0,1 - 1,5 sec.)
- Punktieren ... zum Einstellen der Punktierzeit bzw. Lichtbogen-Brennzeit beim MIG/MAG-Punktschweißen (Einstellbereich: 0,2 - 4,0 sec.)
(19) Einstellregler Intervall-Pausenzeit t2
aktiv, wenn Wahlschalter Betriebsart in Position Intervall 2-Takt- bzw. Intervall 4­Takt-Betrieb geschaltet ist (Einstellbereich: 0,1 - 0,8 sec.)
(20) Einstellregler Gas-Vorströmzeit t1 (Einstellbereich: 0 - 3,0 sec.)
(21) Einstellregler Gas-Nachströmzeit t2 (Einstellbereich: 0 - 4,0 sec.)
(22) Sicherung Lüfter
(23) Sicherung Vorschubmotor, Magnetventil, Schütz
(24) Sicherung Steuertrafo
(25) Sicherung Steuerung
88
Bedienpanel am Drahtvorschub VR 3000 / 3300
Abb.8 Bedienpanel am Drahtvorschub VR 3000 / 3300
(14)
(9)
(14)
(9)
(9) Einstellregler Drahtgeschwindigkeit
zum Einstellen der Drahtgeschwindigkeit
- Skala m/min ... zum stufenlosen Einstellen der Drahtgeschwindigkeit von 1 ­18 m/min im Manuellbetrieb
- Skala % ... zur Korrektur der programmierten Drahtgeschwindigkeit (+/- 30%) im Programmbetrieb (in Abhängigkeit von Drahtdurchmesser, Schweißpro­gramm, Grob- u. Feinstufen-Schalter)
(14) Wahlschalter Betriebsart
zur Anwahl der Betriebsart
2-Taktbetrieb 4-Taktbetrieb Intervall 2-Taktbetrieb Intervall 4-Taktbetrieb Punktieren Drahteinfädeln Gasprüfen
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Anschlüsse und mechanische Komponenten
Abb.11 Vorderseite Drahtvorschub VR 3000 Abb.12 Vorderseite Drahtvorschub VR 3300
Abb.9 Vorderseite VarioSynergic 5000
(B)
(A)
(D)
Stromquelle VS 3400/4000/5000 / Drahtvorschub VR 3000/3300
(F) (E)
(C)
Abb.10 Innenseite VarioSynergic 5000
(A)
(D)
(A)
(D)
(C)
(C)
(A) Anschluss Schweißbrenner
zur Aufnahme des Schweißbrenners
(B) Schweißstrom-Buchsen 1 / 2 / 3
zum Anschluss des Massekabels. Durch Induktanzstufen kann der Stromanstieg im Moment des Tropfenüberganges beeinflusst und somit das Schweißergebnis optimiert werden.
- Buchse 1 ... geeignet für Kurzlichtbogen-Bereich unter CO2 und Mischgas (steiler Stromanstieg)
- Buchse 2 / 3 ... bei Mischgas bereits für den unteren Kurzlichtbogen, ansonsten für den Übergangs- bzw. Sprühlichtbogen geeignet (flacher Stromanstieg)
1010
(C) Buchse Brennersteuerung
zum Anschluss des Steuersteckers des Schweißbrenners
(D) Steckanschluss
zum Anschluss von Wasservorlauf (schwarz) und Wasserrücklauf (rot) für den Zentralanschluss
(E) 4-Rollenantrieb
(F) Drahtspulen-Aufnahme
zur Aufnahme und Sicherung genormter Drahtspulen bis max. 20 kg. Es können auch D 200 und D 300 Drahtspulen verwendet werden
Stromquelle VS 3400/4000/5000 / Drahtvorschub VR 3000/3300
(Fortsetzung)
1111
Die Stromquelle ist ausschließlich zum MIG/MAG-Schweißen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Abb.13 Toleranzbereiche der Netzspannung
+10%
253 V~207 V~
-10%
230 V~
+10%
440 V~360 V~
-10%
400 V~
Vor der Inbetriebnahme
Allgemein
Aufstellbestim­mungen
Netzanschluss
Die Stromquelle ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
- Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12,5 mm (.49 in.)
- Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
Die Stromquelle kann, gemäß Schutzart IP23, im Freien aufgestellt und betrieben werden. Die eingebauten elektrischen Teile sind jedoch vor unmittelbarer Nässeeinwir­kung zu schützen.
Das Schweißgerät kann mit einer Netz­spannung von 3x230/400V~ betrieben werden.
Das Schweißgerät ist ab Werk auf 400V geschaltet. Bedingt durch den Toleranzbe­reich von +/- 10% kann es auch am 380 V~ bzw. 415 V~ Netz betrieben werden.
Wichtig! Optional kann die Stromquelle für eine Sonderspannung ausgelegt sein. Die Netzspannung ist am Leistungsschild angegeben.
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Bei der Wahl des Aufstellortes ist zu beachten, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze an Vorder- und Rückseite ein- bzw. austreten kann. Anfallender elektrisch leitender Staub (z.B. bei Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in die Anlage gelangen.
Hinweis! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwer­wiegenden Sachschäden führen. Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind den Technischen Daten entsprechend auszulegen.
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Warnung! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Doku­mente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Warnung! Umstürzende oder herabfallende Geräte können Lebensgefahr bedeuten. Geräte auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen.
1212
Inbetriebnahme
Sicherheit
Warnung! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Ist das Gerät während der
Installation am Netz angeschlossen, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn
- der Netzschalter in Stellung - O - geschaltet ist,
- das Gerät vom Netz getrennt ist.
Die Inbetriebnahme setzt sich aus den nachfolgenden Kapitel zusammen:
- Netzspannung kontrollieren
- Kühlgerät montieren
- Drahtvorschub mit Stromquelle verbinden
- Gasflasche anschließen
- Schweißbrenner anschließen
- Kühlgerät in Betrieb nehmen
- Vorschubrollen einsetzen / wechseln
- Drahtspule einsetzen / Korbspule einsetzen
- Drahtelektrode einlaufen lassen
- Bremse einstellen
Inbetriebnahme
Verwendete Symbole
Gerät ausschalten
Gerät vom Netz trennen
Gerät einschalten
Gerät am Netz anschließen
Wichtig! Je nach Ausführung ihres Gerätes können Hauptschalter und Netzversorgung des Gerätes unterschiedlich ausgeführt sein. Folgende Symbole stehen allgemein für:
1313
Netzspannung kontrollieren
Allgemein
Vor Montage des Netzsteckers ist zu kontrollieren, ob Schweiß- und Steuertrafo auf die richtige Netzspannung geschaltet sind:
Abb.14 Klemmbrett für Schweiß- und Steuertrafo
Hinweis! Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwer­wiegenden Sachschäden führen. Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung müssen der Netzspannung und der Stromaufnahme der Stromquelle entspre­chen (siehe Technische Daten)
Netzspannung kontrollieren
1. rechtes Seitenteil der Stromquelle entfernen
2. Klemmbrett und aufgedrucktes Schaltschema für Schweißtrafo vergleichen
3. Klemmbrett und aufgedrucktes Schaltschema für Steuertrafo verglei­chen. Das mit einem Kabelbinder markierte Kabel muss der Netzspan­nung entsprechend angeschlossen sein
4. Rechtes Seitenteil der Stromquelle montieren
Warnung! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Ist das Gerät während der Installation am Netz angschlossen, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn
- der Netzschalter in Stellung - O - geschaltet ist,
- das Gerät vom Netz getrennt ist.
1414
Allgemein
Warnung! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Ist das Gerät während der
Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Perso­nen und Sachschäden. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn
- der Netzschalter in Stellung - O - geschaltet ist,
- das Gerät vom Netz getrennt ist.
Kühlgerät montieren
1. Netzschalter in Stellung - O - schal­ten
2. Linke Abdeckung der Stromquelle entfernen
3. Schutzabdeckung (26) entfernen
4. Steuerstecker des Kühlgerätes (8­polig) durch Gehäusedurchführung legen
5. Schläuche für Wasservor- u. -rücklauf durch Gehäusedurchführung legen
6. Sicherungsschraube (27) vom Kühl­gerät abschrauben
7. Kühlgerät mit seinen vier Zapfen an der Rückseite der Stromquelle ein­hängen
8. Kühlgerät von der Innenseite der Stromquelle mit Sicherungsschraube (27) fixieren
Kühlgerät an Kompaktanlage montieren
Abb.15 Vor der Montage des Kühlgerätes
Abb.16 Kühlgerät FK 3000 R
(26)
(27)
Abb.17 Verlegung der Schläuche von Wasservor- u.
rücklauf
Abb.18 Montage der Abdeckung von Wasservor- u.
rücklauf
9. Steuerstecker des Kühlgerätes (8­polig) seitenrichtig anstecken
10. Blindabdeckungen an der Vorderseite der Stromquelle entfernen
11. Kunststoffmuttern an den Kupplungen der Schläuche für Wasservor- und rücklauf abschrauben
12. Kupplungen der Schläuche für Was­servor- und rücklauf an der Vordersei­te montieren und mit Kunststoffmut­tern fixieren
13. Schutzabdeckung über die verlegten Schläuche legen
14. Linkes Seitenteil montieren
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