Fronius TX/i TWIN Operating Instruction [DE]

Operating Instructions
Standkonsole TXi TWIN Wandkonsole TXi TWIN
Bedienungsanleitung
DE
42,0426,0284,DE 007-26072022
Inhaltsverzeichnis
Erklärung Sicherheitshinweise 5 Allgemeines 5 Bestimmungsgemäße Verwendung 6 Umgebungsbedingungen 6
Verpflichtungen des Betreibers 6 Verpflichtungen des Personals 6
Besondere Gefahrenstellen 7 Selbst- und Personenschutz 7 EMV Geräte-Klassifizierungen 7 EMV-Maßnahmen 7 EMF-Maßnahmen 8 Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport 8 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 9 Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung 9 Sicherheitstechnische Überprüfung 9 Entsorgung 10 Sicherheitskennzeichnung 10 Datensicherheit 10 Urheberrecht 10
Gerätekonzept 11 Bestimmungsgemäße Verwendung 11 Notwendige Systemkomponenten 12 Anwendungsbeispiel 13
Lieferumfang Standkonsole 14 Lieferumfang Wandkonsole 14 Lieferumfang Werkzeuge 15
Warnhinweise am Gerät (Standkonsole) 16 Warnhinweise am Gerät (Wandkonsole) 17
Transportmittel 18 Transporthinweise auf der Verpackung 18
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten 19
Sicherheit 19 Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten der Standkonsole 19 Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten der Wandkonsole 20
Allgemeines 22 Funktionsweise 22
Steckerbelegungen und Signalbeschreibungen 23
Sicherheit 23 Belegung Anschluss Standard I/O für Roboter-Steuerung 24 Belegung des Anschlusses I/O für Anbaugeräte 27
Vor Installation und Inbetriebnahme 28
Sicherheit 28 Bedienpersonal, Wartungspersonal 29 Aufstellbestimmungen 29 Vorgaben für die Druckluft-Versorgung 29
Standkonsole TXi TWIN mit dem Untergrund (Fundament) verschrauben 30 Wandkonsole TXi TWIN montieren 31 Druckluft-Versorgung der Brennerkörper-Wechselstation herstellen 32
Brennerkörper-Kupplung montieren 34
Sicherheit 34 Brennerkörper-Kupplung montieren 34 Funktion der Brennerkörper-Kupplung überprüfen 35
DE
3
Allgemeines 37 Roboter einrichten 37
Brennerkörper-Ablagen mittels Taktilem Sensor vermessen 40
Brennerkörper-Ablagen mittels Taktilem Sensor vermessen 40
Voraussetzungen für Inbetriebnahme 42 Inbetriebnahme 42 Wichtige Hinweise für den Betrieb 42
Sicherheit 43 Geschwindigkeitsangaben für den Programmablauf 43 Programmablauf 44
Sicherheit 50 Brennerkörper-Ablage montieren 51 Drahtabschneider montieren 54 Robacta Reamer V Twin montieren 54 Codierring montieren 55
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 58
Sicherheit 58 Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 59
Pflege, Wartung und Entsorgung 61
Sicherheit 61 Wartungstätigkeiten 62 O-Ringe in der Brennerkörper-Kupplung wechseln 63 Pneumatische Abdeckung justieren 63 Entsorgung 64
Technische Daten 65
Standkonsole TXi TWIN 65 Wandkonsole TXi TWIN 65 Brennerkörper-Kupplung 65
Einbauerklärung 66
66
4
Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Si­cherheitshinwei­se
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal­tung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse vom automatisierten Schweißen haben und
-
diese Bedienungsanleitung sowie sämtliche Bedienungsanleitungen der Sys-
-
temkomponenten vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor der Inbetriebnahme des Gerätes beseitigen.
5
Es geht um Ihre Sicherheit!
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Umgebungsbe­dingungen
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
-
tung das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinwei-
-
se die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Her­steller nicht.
Verpflichtungen
des Betreibers
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw. Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Verpflichtungen
des Personals
6
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
-
zu befolgen diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese ver­standen haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
DE
Besondere Ge­fahrenstellen
Nicht im Arbeitsbereich des Roboters aufhalten.
Das Gerät immer in ein übergeordnetes Sicherheitssystem innerhalb eines abge­sicherten Bereichs einbinden.
Muss dieser Bereich zu Rüst- und Wartungsarbeiten begangen werden, sicher­stellen dass
die gesamte Anlage für die Dauer des Aufenthaltes in diesem Bereich stillge-
-
setzt ist und gegen ungewollten Betrieb z.B. Infolge eines Steuerungsfehlers, stillge-
-
setzt bleibt
Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung sind die Bedienungsanleitungen und Sicherheitsvorschriften des Roboterherstellers zu beachten.
Abdeckungen dürfen nur für die Dauer von Wartungs-, Installations- und Repa­raturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und ordnungsgemäß mon-
-
tiert sind Alle Abdeckungen geschlossen halten
-
Selbst- und Per­sonenschutz
EMV Geräte­Klassifizierun­gen
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus. Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung sind die Sicherheitsvorschriften der Hersteller des gesam­ten Schweißsystemes zu beachten.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (Quetschgefahr durch mechanisch bewegte Bautei-
-
le, herumfliegende Späne und dergleichen, austretende Druckluft, Funken- flug, Blendgefahr durch Lichtbogen, gesundheitsschädlicher Schweißrauch,
Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten, geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
-
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentli­chen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV-Maßnah­men
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B.
7
wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungs­ort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:
Sicherheitseinrichtungen
-
Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-
EDV-und Telekommunikations-Einrichtungen
-
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
-
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
Netzversorgung
1. Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netz-
-
anschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfil­ter verwenden).
Steuerleitungen
2. so kurz wie möglich halten
-
eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Proble-
-
men) weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
-
Potentialausgleich
3.
Abschirmung, falls erforderlich
4. Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-
Gesamte Schweißinstallation abschirmen
-
EMF-Maßnah­men
Sicherheits­maßnahmen am Aufstellort und beim Transport
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise
-
Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen,
-
bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Si-
-
cherheitsgründen so groß wie möglich halten Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht
-
um den Körper und Körperteile wickeln
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
-
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
-
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Um­gebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
8
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbe­triebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
DE
Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
Inbetriebnahme, Wartung und In­standsetzung
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüch­tig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Ge­fahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Inbetriebnahme des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau-
-
ten am Gerät vornehmen. Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, so-
-
wie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar. Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem ange­gebenen Drehmoment verwenden.
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
nach Veränderung
-
nach Ein- oder Umbauten
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung
-
mindestens alle zwölf Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrie­rung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erfor­derlichen Unterlagen zur Verfügung.
9
Entsorgung Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lo­kales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwer­tung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkun­gen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
Sicherheitskenn­zeichnung
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keiner­lei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
10
Allgemeines
Gerätekonzept TXi TWIN ist eine Brennerkörper-Wechselstation für Twin-Schweißsysteme und
ist in 2 Ausführungen verfügbar:
Standkonsole TXi TWIN
-
Wandkonsole TXi TWIN
-
DE
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Standkonsole Wandkonsole
Die Brennerkörper-Wechselstation dient:
zur Ablage von bis zu 8 Brennerkörpern
-
zur Aufnahme eines Schweißbrenner-Reinigungsgerätes
-
zur Aufnahme eines Drahtabschneiders
-
zur Aufnahme eines TCP-Vermessungssystems
-
Verschlissene Brennerkörper werden vom Roboter auf der Brennerkörper-Wech­selstation abgelegt, neue Brennerkörper werden aufgenommen. Auch das Wechseln zwischen unterschiedlichen Brennerkörper-Geometrien ist einfach umsetzbar.
In Verbindung mit einem Schweißbrenner-Reinigungsgerät wird die Standkonsole TXi TWIN zu einer völlig autonomen Brennerkörper-Wartungsstation, welche die Anlagenverfügbarkeit erhöht und den Rüstaufwand erheblich senkt.
Das Gerät ist ausschließlich zum Wechseln von Fronius Standard-Bren­nerkörpern bis 350 mm Länge bestimmt. Für Brennerkörper mit Überlängen oder Spezialgeometrien ist eine Freigabe sei­tens Fronius erforderlich.
Das Gerät ist ausschließlich zur Verwendung in Verbindung mit Fronius System­komponenten bestimmt. Dies gilt insbesondere für die Kühlgeräte und das Kühl­mittel - das Gerät nur in Verbindung mit Fronius Kühlgeräten und dem Fronius Kühlmittel verwenden.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstandene Schäden sowie für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse haftet der Hersteller nicht.
11
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen der Bedienungsanleitung und aller Si-
-
cherheits- und Gefahrenhinweise die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Notwendige Sys­temkomponen­ten
Im Twin-Drahtvorschub muss die Option OPT/i WF Twin Torch Change (4,101,171,IK) eingebaut sein.
Twin-Schweißsystem mit konventionellem Roboter
-
TXi TWIN Brennerkörper-Wechselstation
-
Standkonsole 4,044,030 Wandkonsole 4,044,038
Feldbus-Anbindung (Option)
-
ProfiNet 4,100,707 ProfiBus 4,100,127 DeviceNet 4,100,331 EtherCAT 4,100,539 Ethernet IP 4,100,785
Brennerkörper-Kupplung 44,0350,3985
-
Adapter Twin - Single MTB TPSi 44,0350,4485 (Option)
-
Drahtabschneider V 44,0450,1027
-
Twin-Brennerkörper MTB 2x500i
-
44,0350,5500,636 MTB 2x500i PA/30°/L328/11°/TX 44,0350,5504,636 MTB 2x500i PA/30°/L328/8°/TX 44,0350,5501,636 MTB 2x500i PB 30°/L328/11°/TX 44,0350,5505,636 MTB 2x500i PB 30°/L328/8°/TX 44,0350,5503,636 MTB 2x500i PA 45°/L328/11°/TX 44,0350,5506,636 MTB 2x500i PA 45°/L328/8°/TX 44,0350,5502,636 MTB 2x500i PB 45°/L328/11°/TX 44,0350,5507,636 MTB 2x500i PB 45°/L328/8°/TX
12
Anwendungsbei-
(1) (1) (2)
(3)
(4)
(4) (5) (6) (7) (8)(8) (9) (11)(10)
spiel
HINWEIS!
Unabhängig vom Aufbau des gesamten Schweißsystems
die Druckluft-Angaben einhalten
die Druckluft-Versorgung der Brennerkörper-Wechselstation wie dargestellt
ausführen
DE
(1) Drahtförder-Schlauch (2) Drahtvorschub WF 30i Twin (3) Schweißbrenner-Schlauchpaket mit Brennerkörper-Kupplung und Bren-
nerkörper MTB 2x500i W (4) Drahtfass (5) Roboter-Steuerung (6) Datenkabel (7) Datenkabel (8) Stromquelle mit Kühlgerät * (9) Verbindungs-Schlauchpaket (10) Brennerkörper-Wechselstation (11) Druckluft-Zuleitung für Brennerkörper-Wechselstation 6,00 bar (87,02
psi) - zur Versorgung der Anbaugeräte
* WICHTIG! Kühlgeräte der Schweißanlage dürfen nicht höher stehen, als
die Brennerkörper-Wechselstation!
13
Lieferumfang
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
Lieferumfang Standkonsole
Lieferumfang Wandkonsole
(1) Brennerkörper-Wechselstation
inkl. (2) 3 x Brennerkörper-Ablage (3) 2 x Drahtabschneider-Halterung (4) Aufnahmeplatte für Anbau-
geräte (5) Druckluft-Wartungseinheit
(an der Geräte-Rückseite)
(6) 4 x Einstellplatte 1 mm (0.04
inch) (7) 4 x Einstellplatte 1,5 mm (0.06
inch)
Ohne Abbildung: diese Bedienungsanleitung
(1) Brennerkörper-Wechselstation
inkl. (2) 3 x Brennerkörper-Ablage (3) 2 x Drahtabschneider-Halterun-
ge (4) Druckluft-Wartungseinheit (5) Montage-Halterung
ohne Abbildung: diese Bedienungsanleitung
14
Lieferumfang
BY2,0201,4862
BY2,0201,4863
44,0350,4076
Werkzeuge
DE
15
Warnhinweise am Gerät
24 VDC
Ser.No.
Model No.
Art.No.
U
I max
1,5 A
Pmax
6 bar
IP23
www.fronius.com
Warnhinweise am Gerät (Standkonsole)
Das Gerät ist mit Sicherheitssymbolen und einem Leistungsschild ausgestattet. Die Sicherheitssymbole und das Leistungsschild dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwie­gende Personen- und Sachschäden resultieren können.
WARNUNG! Gefahr von schweren Verletzungen durch mechanisch bewegte Tei­le. Während Wartung und Service das Gerät spannungslos und druckfrei halten.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
-
Sicherheitsvorschriften
Nur zur Verwendung in Räumen
16
Warnhinweise
24 VDC
Ser.No.
Model No.
Art.No.
U
I max
1,5 A
Pmax
6 bar
IP23
www.fronius.com
am Gerät (Wand­konsole)
Das Gerät ist mit Sicherheitssymbolen und einem Leistungsschild ausgestattet. Die Sicherheitssymbole und das Leistungsschild dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwie­gende Personen- und Sachschäden resultieren können.
DE
WARNUNG! Gefahr von schweren Verletzungen durch mechanisch bewegte Tei-
le. Während Wartung und Service das Gerät spannungslos und druckfrei halten.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
-
Sicherheitsvorschriften
Nur zur Verwendung in Räumen
17
Transport
Transportmittel Das Gerät mit folgenden Transportmitteln transportieren:
auf Palette mittels Gabelstapler
-
auf Palette mittels Hubwagen
-
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende oder umstürzende Geräte.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beim Transport des Gerätes mittels Gabelstapler oder Hubwagen das Gerät
gegen Umfallen sichern Keine ruckartigen Richtungsänderungen, Brems- oder Beschleunigungsaktio-
nen durchführen
Transporthinwei­se auf der Verpa­ckung
VORSICHT!
Gefahr durch unsachgemäßen Transport.
Sachschäden können die Folge sein.
Die Transporthinweise auf der Verpackung des Gerätes beachten.
18
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische
(12)
(11)
(13) (14)
(1)
(2)
(3) (4)
(5)
(6)
(7)
(8)
(9)
(10)
Komponenten
Sicherheit
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten der Standkonso­le
DE
WARNUNG!
(1) Pneumatische Abdeckung Robacta TX
inkl. 4 Brennerkappen (Schutz gegen Verschmutzung der eingehängten Brennerkörper)
(2) Brennerkörper-Ablagen
(3) Blindabdeckung
Vorbereitung für den Einbau einer optionalen Schnittstelle für die Verbin­dung mit der Roboter-Steuerung
(4) Anschluss Standard I/O für Roboter-Steuerung
zum Anschließen der Roboter-Steuerung an die Brennerkörper-Wechsel­station
(5) Blindabdeckung
Vorbereitung für den Einbau einer optionalen Schnittstelle für die Verbin­dung mit der Roboter-Steuerung
(6) Blindabdeckung
Vorbereitung für den Einbau einer optionalen Schnittstelle für die Verbin­dung mit der Roboter-Steuerung
(7) Druckluft-Wartungseinheit
19
(8) Anschluss Druckluft „A“, Größe: 3/8“ (0.375 inch)
(1) (2)
(3)
(4) (5) (6) (7) (8)
(9)
(10)
(11)
Anschluss zur Versorgung der Brennerkörper-Wechselstation mit 6,00 bar (87,02 psi) trockener und ölfreier Druckluft
(9) Erdungsanschluss
Gewindebolzen M5 x 20 mm
(10) Verriegelungsstift
zum manuellen Öffnen der pneumatischen Abdeckung:
Stift herausziehen - die pneumatische Abdeckung kann geöffnet wer-
-
den Um die Abdeckung in ihrer Position zu fixieren, den Stift um 90° ver-
-
drehen Beim Schließen der Abdeckung darauf achten dass sich der Stift wie-
-
der in seiner ursprünglichen Position befindet.
(11) Ablagenhalterung
zur Aufnahme von bis zu 8 Brennerkörper-Ablagen
(12) Haltewinkel
zur Aufnahme von Anbaugeräten
(13) Anschluss Druckluft „B“
Anschluss zur Versorgung der Fronius-Anbaugeräte mit Druckluft (Draht­abschneider, Schweißbrenner-Reinigungsgeräte)
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische Komponenten der Wandkonso­le
(14) Anschluss I/O für Anbaugeräte
zum Anschließen von Fronius-Anbaugeräten an die Brennerkörper-Wech­selstation
(1) Brennerkörper-Ablagen
20
(2) Vordere Abdeckung
(3) Pneumatische Abdeckung Robacta TX
inkl. 4 Brennerkappen (Schutz gegen Verschmutzung der eingehängten Brennerkörper)
(4) Ringschraube für Krantransport
(5) Erdungsanschluss
Gewindebolzen M5 x 20 mm
(6) Anschluss I/O für Anbaugeräte
zum Anschließen von Fronius-Anbaugeräten an die Brennerkörper-Wech­selstation
(7) Druckluft-Wartungseinheit
Vorbereitung für den Einbau einer optionalen Schnittstelle für die Verbin­dung mit der Roboter-Steuerung
(8) Anschluss Druckluft für Drahtabschneider
(9) Anschluss Druckluft „A“
Größe: 3/8“ (0.375 inch) Anschluss zur Versorgung der Brennerkörper-Wechselstation mit 6,00 bar (87,02 psi) trockener und ölfreier Druckluft
(10) Haltewinkel
zur Aufnahme von Anbaugeräten
(11) Verriegelungsstift
zum manuellen Öffnen der pneumatischen Abdeckung:
Stift herausziehen - die pneumatische Abdeckung kann geöffnet wer-
-
den Um die Abdeckung in ihrer Position zu fixieren, den Stift um 90° ver-
-
drehen Beim Schließen der Abdeckung darauf achten dass sich der Stift wie-
-
der in seiner ursprünglichen Position befindet.
DE
21
Taktiler Sensor (Option)
Allgemeines Der optional verfügbare Taktile Sensor
ist ein Teaching-Tool für Roboter-Inte­gratoren zur Vermessung der Bren­nerkörper-Ablagen.
Anwendungen:
vor der Roboter-Programmierung
-
zur Inbetriebnahme
-
für periodische Überprüfungen
-
zur Wartung
-
nach einem Crash
-
für neue Brennerkörper
-
WICHTIG!
Der Taktile Sensor ist ausschließlich für den automatisierten Betrieb vorge-
-
sehen! Die Roboterzelle darf zum Teachen nur nach einer bewussten Freigabe durch
-
den Anwender betreten werden (Zutritt nur für Fachpersonal).
Funktionsweise Der Taktile Sensor funktioniert nach dem Touchsensing-Prinzip:
Am Sensor wird eine Spannung von ca. 70 V (max. 3 A) angelegt.
-
Bei einem Kurzschluss auf Grund einer Berührung wird ein Signal an die Ro-
-
boter-Steuerung übertragen.
22
Steckerbelegungen und Signalbeschreibungen
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch automatisch anlaufende Maschinen!
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein!
Die Spannungsversorgung des Gerätes nur über einen Not-Aus-Kreis herstel-
len.
23
Belegung An-
1234
9 8 7 6 5
101112131415
22 21 20 19 18 17 16
28 27 26 25 24 23
33 32 31 30 29
37 36 35 34
schluss Stan­dard I/O für Ro­boter-Steuerung
VORSICHT!
Gefahr durch Überstrom.
Beschädigung der Anschlussversorgung kann die Folge sein.
Versorgung mit 1,5 A träge gegen Überstrom absichern.
HINWEIS!
Um Störungen zu vermeiden, die Leitungslänge zwischen der Brennerkörper­Wechselstation und Roboter-Steuerung so kurz wie möglich halten.
Eingangssignale - vom Roboter zur Brennerkörper-Wechselstation
Pin Signal Beschreibung
1 +24 V -
2 GND -
15 Ventil 1. Abdeckung Robacta TX Optionales Signal.
Öffnet und schließt die 1. Abde­ckung Robacta TX.
16 Ventil 2. Abdeckung Robacta TX Optionales Signal.
Öffnet und schließt die 2. Abde­ckung Robacta TX.
17 Reserve (Verbindung zu X23.4) -
23 Reserve (Verbindung zu X23.2) -
24 Reserve Relais OUT (Verbindung zu
X23.2)
25 Nicht verbunden -
-
24
Pin Signal Beschreibung
26 Verbindung zu X11.1.1
Signal „Reinigung starten" (bei Ver­wendung von Robacta Reamer Twin)
Signal „Reinigung starten“ (bei Ver­wendung von Robacta TC)
30 Verbindung zu X11.1.4
Signal „Spray In“ (bei Verwendung von Robacta TC)
32 Reserve -
35 Verbindung zu X11.1.12
Drahtelektrode abschneiden (bei Verwendung eines separaten Drahtabschneiders)
Ausgangssignale - von der Brennerkörper-Wechselstation zum Roboter
Pin Signal Beschreibung
Optionales Signal.
Bei Robacta Reamer Twin: startet den Reinigungsvorgang.
Bei Robacta TC: startet den Reini­gungsvorgang.
Optionales Signal.
Bei Robacta TC: aktiviert das Einsprühen des Trennmittels.
Optionales Signal.
aktiviert den Drahtabschneider.
DE
3 Brennerkörper-Sensor 1
4 Brennerkörper-Sensor 2
5 Brennerkörper-Sensor 3
6 Brennerkörper-Sensor 4
7 Brennerkörper-Sensor 5
8 Brennerkörper-Sensor 6
9 Brennerkörper-Sensor 7
10 Brennerkörper-Sensor 8
11 Reserve -
12 Reserve -
13 Sensor 1. Abdeckung Robacta TX Optionales Signal.
14 Sensor 2. Abdeckung Robacta TX Optionales Signal.
18 Reserve -
19 Signal Drahtsensor Zeigt an, dass die Drahtelektrode
Der jeweilige Brennerkörper ist in der entsprechenden Bren­nerkörper-Ablage abgelegt.
1. Abdeckung Robacta TX ist offen
2. Abdeckung Robacta TX ist offen.
nach einem erfolgreichen Bren­nerkörper-Wechsel aus dem Bren­nerkörper ragt.
20 Reserve (Verbindung zu X28.2) -
21 Reserve (Verbindung zu X28.4) -
22 Reserve -
25 Nicht verbunden -
25
Pin Signal Beschreibung
27 Verbindung zu X11.1.6
Signal „Gasdüse frei“ (bei Verwen­dung von Robacta Reamer Twin)
TC Ready (bei Verwendung von Ro­bacta TC)
28 Reserve -
29 Reserve -
31 Verbindung zu X11.1.4
Signal „Fluid Level Control“ (bei Verwendung von Robacta TC)
33 Verbindung zu X11.1.10
Signal „Cleaning Error“ (bei Ver­wendung von Robacta TC)
34 Reserve
36 Reserve -
Optionales Signal.
Bei Robacta Reamer Twin: zeigt an, dass die Spannvorrichtung Gasdüse keine Gasdüse festhält.
Bei Robacta TC: zeigt an, dass Ro­bacta TC für einen Reinigungsvor­gang bereit ist.
Optionales Signal.
Bei Robacta TC: zeigt an, dass sich Trennmittel im Eintauchbecken be­findet.
Optionales Signal.
Bei Robacta TC: zeigt einen Fehler bei der Reinigung an.
37 Reserve -
26
Belegung des
1
2
3
4
5
Anschlusses I/O für Anbaugeräte
VORSICHT!
Gefahr durch Überstrom.
Beschädigung der Anschlussversorgung kann die Folge sein.
Versorgung mit 1,5 A träge gegen Überstrom absichern.
HINWEIS!
Um Störungen zu vermeiden, die Leitungslänge zwischen der Brennerkörper­Wechselstation und Roboter-Steuerung so kurz wie möglich halten.
1 +24 V 2 GND 3 ­4 ­5 -
DE
27
Vor Installation und Inbetriebnahme
Sicherheit Die nachfolgend angeführten Sicherheitsvorschriften bei allen im Kapitel „Instal-
lation und Inbetriebnahme“ beschriebenen Arbeiten befolgen!
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch automatisch anlaufende Maschinen.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung die Sicherheitsvorschriften des
Roboter- und Schweißsystem-Herstellers beachten. Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen Sicherheit, dass alle Schutz-
maßnahmen im Arbeitsbereich des Roboters getroffen sind und für die Dau­er Ihres Aufenthaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben.
WARNUNG!
Gefahr durch den Roboter-Arm.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während sämtlicher Arbeiten sicherstellen, dass sich Dritte nicht innerhalb
des Arbeitsbereiches des Roboters befinden.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
ten und von Stromnetz trennen. Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensato­ren) entladen sind.
WARNUNG!
Gefahr durch heiße Systemkomponenten und / oder Betriebsmittel.
Schwere Verbrennungen und Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle heißen Systemkomponenten und / oder Be-
triebsmittel auf +25 °C / +77 °F abkühlen lassen (beispielsweise Kühlmittel, wassergekühlte Systemkomponenten, Antriebsmotor des Drahtvorschu­bes, ...). Geeignete Schutzausrüstung tragen (beispielsweise hitzebeständige Schutz-
handschuhe, Schutzbrille, ...), wenn ein Abkühlen nicht möglich ist.
28
WARNUNG!
Bedienpersonal, Wartungsperso­nal
Aufstellbestim­mungen
Gefahr durch aus der Brennerkörper-Kupplung austretende Druckluft, herum­fliegende Teile und spitze Bauteile.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während der nachfolgend beschriebenen Arbeiten immer folgende Schutz-
ausrüstung tragen: Schutzbrille mit Seitenschutz, Handschuhe - elektrisch isolierend, vor Hitze schützend, Schutzhelm.
WARNUNG!
Gefahr durch automatisch anlaufende Maschinen.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Das Gerät darf immer nur von 1 Person bedient werden. Zusätzlich sicher-
stellen, dass sich während des Betriebes des Gerätes keine Personen im Ar­beitsbereich des Gerätes befinden. Das Gerät darf immer nur von 1 Person gewartet werden. Zusätzlich sicher-
stellen, dass sich während der Arbeiten am Gerät keine weiteren Personen im Arbeitsbereich des Gerätes befinden.
HINWEIS!
Die Brennerkörper-Wechselstation immer in ein übergeordnetes Sicherheits­system innerhalb eines abgesicherten Bereichs einbinden.
Muss dieser Bereich zu Rüst- und Wartungsarbeiten begangen werden,
sicherstellen dass die gesamte Anlage für die Dauer des Aufenthaltes in die-
sem Bereich stillgesetzt ist. Dass die Anlage gegen ungewollten Betrieb, beispielsweise Infolge eines
Steuerungsfehlers, stillgesetzt bleibt.
DE
Vorgaben für die Druckluft-Ver­sorgung
Das Gerät ist nach Schutzart IP 23 geprüft, das bedeutet:
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12,5 mm (0.49 in.)
-
Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
-
Staub
Darauf achten, dass sich anfallender metallischer Staub nicht direkt am Gerät ablegen kann (beispielsweise bei Schleifarbeiten).
Um die ordnungsgemäße Funktion des Brennerkörper-Wechselsystems sicherzu­stellen, folgende Vorgaben für die Druckluft-Versorgung erfüllen:
Druckluft frei von Öl
-
Druckluft frei von Staub - keine Verunreinigungen größer als 5 µm
-
Druckluft frei von Wasser
-
Druckluft-Versorgung mit 6,00 bar (87,02 psi)
-
Innen-Durchmesser der Druckluft-Leitungen min. 5,5 mm (0.22 in.)
-
29
Brennerkörper-Wechselstation installieren
Standkonsole TXi TWIN mit dem Un (Fundament) verschrauben
tergrund
WARNUNG!
Gefahr durch unerwartet mechanisch bewegte Teile.
Sch
were Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von allen pneumatischen und / oder hydraulischen Versorgungsleitungen trennen und sicherstellen, dass die Versorgungsleitungen bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleiben. Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von der Spannungsversorgung trennen und sicherstellen, dass die Span­nungsversorgung bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleibt.
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende oder umstürzende Geräte.
were Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sch
Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen.
Nach der Montage sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz
überprüfen.
WICHTIG! V Boden-Tragfähigkeit pro m² für das Gewicht des Gerätes gegeben sein.
or Einbringung und Aufstellung des Gerätes muss eine ausreichende
HINWEIS!
Je nach Untergrund (Fundament) ist unterschiedliches Befestigungsmaterial für die Montage des Gerätes erforderlich.
Das Befestigungsmaterial ist daher nicht im Lieferumfang des Gerätes enthalten. Der Monteur ist für die richtige Auswahl des Befestigungsmaterials selbst verant­wortlich.
Die Befestigung so auslegen, dass durch den Wechselzyklus keine mecha-
nischen Verformungen an der Brennerkörper-Wechselstation entstehen können.
Die Brennerkörper-Wechselstation auf der gleichen Basis wie der Roboter
montieren.
Bei Portal- oder Linear-Fahrbahnen sollte die Brennerkörper-Wechselstation
mit dem Roboter mitfahren; Ist eine Montage nicht möglich, die notwendigen Toleranzen einhalten.
30
*
4x
1 2
* die Einstellplatten nur falls notwendig verwen­den
Standkonsole TXi TWIN erden
3
Der Er
dungsanschluss befindet sich an der Geräte-Rückseite.
DE
Wandkonsole TXi TWIN mon­tieren
WARNUNG!
Gefahr durch unerwartet mechanisch bewegte Teile.
Sch
were Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von allen pneumatischen und / oder hydraulischen Versorgungsleitungen trennen und sicherstellen, dass die Versorgungsleitungen bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleiben. Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von der Spannungsversorgung trennen und sicherstellen, dass die Span­nungsversorgung bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleibt.
WARNUNG!
Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte.
were Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sch
Geräte nur auf senkrechten Wänden oder geeigneten Montagevorrichtungen
sicher festschrauben. Für die Geräte-Montage mindestens 2 Personen vorsehen.
WICHTIG! V Wand-Tragfähigkeit pro m² für das Gewicht des Gerätes gegeben sein.
or Einbringung und Montage des Gerätes muss eine ausreichende
HINWEIS!
Je nach Untergrund ist unterschiedliches Befestigungsmaterial für die Montage des Ger
Das Befestigungsmaterial ist daher nicht im Lieferumfang des Gerätes enthalten. Der Monteur ist für die richtige Auswahl des Befestigungsmaterials selbst verant­wortlich.
ätes erforderlich.
Die Befestigung so auslegen, dass durch den Wechselzyklus keine mechani­schen Verformungen an der Brennerkörper-Wechselstation entstehen können. Bei Portal- oder Linear-Fahrbahnen sollte die Brennerkörper-Wechselstation mit dem Roboter mitfahren; Ist eine Montage nicht möglich, die notwendigen Toleranzen einhalten.
31
Die Montage-Halterung kann entweder an der Geräte-Rückseite oder an der
20 Nm
4x 20 Nm / 14.75 lb·ft
20 Nm
4x 20 Nm / 14.75 lb·ft
rechten Geräteseite montiert werden:
Druckluft-Ver­sorgung der Brennerkörper­Wechselstation herstellen
Montage an der Geräte-Rückseite
Montage-Halterung von Palette und Wandkonsole abmontieren
1
Eine Montagemöglichkeit auswählen
2
Entsprechend der ausgewählten Montagemöglichkeit mittels Montage-Halte-
3
Montage an der rechten Geräteseite
rung das Bohrbild auf die Wand übertragen Montage-Halterung an der Wandkonsole montieren
4
Anzugsmoment zwischen Montage-Halterung und Wandkonsole: 20 Nm / 14.75 lb·ft je Schraube
Wandkonsole mit Montage-Halterung an der Wand montieren
5
Wandkonsole TXi TWIN erden
6
Der Erdungsanschluss befindet sich an der Geräte-Rückseite.
WARNUNG!
Gefahr durch unerwartet mechanisch bewegte Teile.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von allen pneumatischen und / oder hydraulischen Versorgungsleitungen trennen und sicherstellen, dass die Versorgungsleitungen bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleiben. Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von der Spannungsversorgung trennen und sicherstellen, dass die Span­nungsversorgung bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleibt.
32
6,0 bar
87.02 psi
1
1
6,0 bar
87.02 psi
1
2
DE
Standkonsole
Wandkonsole
33
Brennerkörper-Kupplung montieren
1
2
3
BY2,0201,4863
*
*
20Nm
2
1
42,0411,1315
Sicherheit
Brennerkörper-
upplung mon-
K tieren
WARNUNG!
Gefahr durch unerwartet mechanisch bewegte Teile.
Sch
were Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von allen pneumatischen und / oder hydraulischen Versorgungsleitungen trennen und sicherstellen, dass die Versorgungsleitungen bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleiben. Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von der Spannungsversorgung trennen und sicherstellen, dass die Span­nungsversorgung bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleibt.
HINWEIS!
Die K
▶ ▶
1
upplungsflächen zwischen Brennerkörper-Kupplung und Bren­nerkörper müssen immer ölfrei, fettfrei, staubfrei und trocken sein. Um das Herausfallen oder Verlieren von Kleinteilen zu verhindern, den mit [ * ] gekennzeichneten Bereich am Schweißbrenner-Schlauchpaket nicht mit Druckluft reinigen!
2
34
Funktion der
2
BY2,0201,4862
1
1
2
Brennerkörper­Kupplung überprüfen
HINWEIS!
Die einwandfreie Funktion der Wechselkupplung ist nur in vertikaler Ausrich­tung nach unten gewährleistet.
Die Brennerkörper-Kupplung durch ein Roboter-Signal 5x betätigen und
1
überprüfen, ob die Brennerkörper-Kupplung öffnet und schließt
Wenn die Brennerkörper-Kupplung ordnungsgemäß öffnet und schließt, das ma­nuelle Verriegeln eines Brennerkörpers in der Brennerkörper-Kupplung überprüfen.
Manuelles Verriegeln überprüfen
DE
1
Brennerkörper-Kupplung geschlossen
2
Brennerkörper-Kupplung geöffnet
Brennerkörper-Kupplung geschlossen Brennerkörper-Kupplung geöffnet
HINWEIS!
Die Verriegelungskugeln der Brennerkörper-Kupplung sind für den Trockenbe­trieb bestimmt.
Die Verriegelungskugeln nicht schmieren.
35
HINWEIS!
1
1
1
Den Brennerkörper immer gerade und bis auf Anschlag in die Brennerkörper­Kupplung stecken.
3
4
5
Wenn sich der Brennerkörper ordnungsgemäß per Hand in der Brennerkörper­Kupplung verriegeln lässt, ist die Brennerkörper-Kupplung einsatzbereit.
36
Roboter einrichten
2
1
3
4
TCP
Allgemeines Vor dem Start des automatisierten Be-
triebes den Roboter mit der mitgelie­ferten Roboter-Programmierhilfe ein­richten.
Die Kerbe an der Programmierhilfe zeigt die Richtung an, in die die Gasdüse eines in der Brennerkörper­Kupplung verriegelten Brennerkörpers zeigt.
Am Ende des Einrichtens muss die Kerbe immer nach vorne, von der Wechselstation weg zeigen.
DE
Roboter einrich­ten
HINWEIS!
Als Erleichterung beim Einrichten des Roboters wird empfohlen, in der Roboter­steuerung ein eigenes Koordinatensystem für die Rohrbogen-Wechselstation anzulegen.
1
Programmierhilfe montieren
2
TCP der Programmierhilfe vermessen
37
1
x
y
z
*
3
0.0 - 0.5 mm
0.0 - 0.5 mm
0° - ±0.5°
0.0
0° - ±0.5°
0.0
x
z
y
x
z
y
x
z
y
0.0 - 0.5 mm
0° - ±0.5°
x
z
y
x
z
y
x
z
y
> ±0.5°
> 0.5 mm
> 0.0 mm
> 0.5 mm
> ±0.5°
> 0.5 mm
> ±0.5°
Programmierhilfe positionieren
Unterstützende Werkzeuge:
Fühlerlehre
-
Taschenlampe
-
* Kerbe vorne
Programmierhilfe entsprechend der folgenden Abbildungen positionieren.
HINWEIS!
Die folgenden Positionen sind nicht zulässig.
Zulässige Abweichungen: max. 0,5 mm / 0,02 inch, max. ± 0,5°
38
1
x
y
z
4
Falls vorhanden, den Roboter für alle weiteren Brennerkörper-Ablagen ein­richten.
DE
39
Brennerkörper-Ablagen mittels Taktilem Sensor
5
3
6
4
7
vermessen
Brennerkörper­Ablagen mittels Taktilem Sensor vermessen
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischer Strom. Am Taktilen Sensor liegt während des Touch­sensing-Vorganges eine Leerlaufspannung von bis zu 70 V (max. 3 A) an.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Taktilen Sensor, Brennerkörper-Ablagen und Brennerkörper-Wechselsystem
während des Touchsensing-Vorganges nicht berühren. Sicherheitsvorschriften der Roboterzelle beachten.
Voraussetzungen:
Die zu vermessenden Brennerkörper-Ablagen müssen frei sein.
-
Jede Brennerkörper-Ablage muss separat vermessen werden.
-
Ablauf:
Taktilen Sensor einwechseln (manuell oder automatisiert)
1
Taktilen Sensor ungefähr in der Mitte der Brennerkörper-Ablage positionie-
2
ren Drehung im Uhrzeigersinn, bis der kleine Messdorn die rechte Innenseite der
3
Brennerkörper-Ablage berührt Gerade horizontale Bewegung zurück, bis der kleine Messdorn die hintere
4
Fläche berührt Gerade horizontale Bewegung vor
5
Drehung ca. 90° gegen den Uhrzeigersinn
6
Gerade horizontale Bewegung zurück, bis der kleine Messdorn die hintere
7
Fläche berührt
40
Mit min. 3 senkrechten Bewegungen die horizontale Ebene der Bren-
8
8
8
10
11
9
8
nerkörper-Ablage ermitteln, bis der große Messdorn die Oberfläche berührt
Gerade horizontale Bewegung nach links, bis der große Messdorn die linke
9
Innenseite der Brennerkörper-Ablage berührt Gerade horizontale Bewegung zurück, bis der große Messdorn die hintere
10
Fläche berührt Gerade horizontale Bewegung nach rechts, bis der große Messdorn die rechte
11
Innenseite der Brennerkörper-Ablage berührt
DE
41
Inbetriebnahme
max. 100 N
F
max. 100 N
F
Voraussetzun­gen für Inbe­triebnahme
Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der Brennerkörper-Wechselstation erfolgt durch ein aktives
Wichtige Hinwei­se für den Be­trieb
Für die Inbetriebnahme müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Brennerkörper-Wechselstation mit dem Untergrund verschraubt und mit
-
Druckluft versorgt Alle Brennerkörper-Sensoren überprüft, Drahtsensor eingestellt
-
Alle Brennerkörper vorbereitet
-
Brennerkörper-Kupplung montiert
-
Funktion der Brennerkörper-Kupplung überprüft
-
Roboter mittels Roboter-Programmierhilfe eingerichtet
-
WF 30i TWIN im Schweißsystem installiert
-
Option OPT/i WF Twin Torch Change im WF 30i TWIN eingebaut
-
Signal von der Roboter-Steuerung.
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende Objekte! Beispielsweise können Objekte durch un­beabsichtigtes oder ungewolltes Auskoppeln oder Kuppel-Fehler herabfallen.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Im Arbeitsbereich von Roboter und Brennerkörper-Wechselstation einen für
industrielle Anwendungen geeigneten Schutzhelm tragen! Nicht unterhalb des Roboterarmes verweilen!
VORSICHT!
Gefahr durch unzulässige Krafteinwirkung!
Sachschäden können die Folge sein.
Außer Fronius-Komponenten dürfen sich keine anderen Teile auf der Bren-
nerkörper-Wechselstation befinden oder darauf montiert sein! Im Betrieb die max. zulässigen Kräfte gemäß nachfolgenden Abbildungen
einhalten!
42
Max. zulässige Krafteinwirkung durch den Robo­ter auf die Standkonsole
Max. zulässige Krafteinwirkung durch den Robo­ter auf die Wandkonsole - unabhängig, ob die Wandkonsole an der Geräte-Rückseite oder an der rechten Geräteseite montiert wird
Programmablauf
DE
Sicherheit
Geschwindig-
eitsangaben für
k den Programm­ablauf
VORSICHT!
Gefahr durch nicht vollständig ausgeführte Installationen.
Sachschäden k
Den automatisierten Betrieb erst starten, wenn das Brennerkörper-Wechsel-
system ordnungsgemäß installiert und in Betrieb genommen wurde.
Auflistung aller im Programmablauf angegebenen Geschwindigkeiten in den je­weiligen Einheiten:
cm/min m/s ipm
1000 = 0,17 = 393.70
600 = 0,1 = 236.22
100 = 0,017 = 39.37
70 = 0,012 = 27.56
50 = 0,008 = 19.69
35 = 0,006 = 13.78
30 = 0,005 = 11.81
önnen die Folge sein.
10 = 0,0017 = 3.94
43
Programmablauf
- ca. 25 mm (0.98 in.) neben
- Signal Drahtelektrode 1 und 2 vorspulen, bis die
Drahtelektrode 50mm (1.97 inch) aus Gasdüse ragt
- Einfahren
- Signal
Drahtelektrode abschneiden
Start
Anfahren Pos. A
Drahtabschneider
- Geschwindigkeit:
Abfrage
Stromquelle bereit
Anfahren Pos. B
in den Drahtabschneider
- Geschwindigkeit:
Drahtelektrode abschneiden
Eilgang
Set
Eilgang
Set
- 10 mm (0.39 inch) über
Roboter-Bewegung Richtung Pos. D starten
- Signal
Drahtelektrode zurückspulen
0,5 Sekunden warten
Anfahren Pos. C
Drahtabschneider
- Geschwindigkeit:
Reset
- Signal
Drahtelektrode abschneiden
Ventil 1. Abdeckung Robacta TX
Abfrage
Sensor 1. Abdeckung
Robacta
Eilgang
Set
TX
‘False‘
Programm Stopp
- Fehler Abdeckung
Robacta TX
44
‘True‘
- Signal
- Draht-Rückzugsgeschwindigkeit: 600 cm/min
zurückspulen
Drahtelektrode
- Hochfahren 60 mm (2.36 in.) vor der Mitte der
Set
Drahtelektrode 1 und 2 ca. 500
inch) zurückspulen
(236.22
Stromquelle bereit
Brennerkörper-Sensor
(Brennerkörper-
Anfahren Pos. D
Brennerkörper
- Geschwindigkeit:
ipm)
Abfrage
Abfrage
Ablage frei)
‘False‘
-Ablage Eilgang
mm (19.69
‘True‘
DE
Programm Stopp
- Fehler Brennerkörper-Wechsel
- Geschwindigkeit:
Brennerkörper ablegen
Anfahren Pos. E
- In Brennerkörper-Ablage max. 50 cm/min (19.69 ipm)
0,5 Sekunden warten
Abfrage
Brennerkörper-
Sensor (Brennerkörper in
Brennerkörper-Ablage
eingefahren)
0,5 Sekunden
warten
‘True‘
Set
- Signal
Brennerkörper wechseln
einfahren
‘False‘
Stopp Einfahren in
Brennerkörper-Ablage
Programm Stopp
- Fehler Brennerkörper-Wechsel
1 Sek. warten mit torch deflate
5 Sek. warten ohne torch deflate
45
Anfahren Pos. F
- Hochfahren
- Geschwindigkeit:
Z 30 mm (1.18 in.) über
Brennerkörper
Mitte
-Ablage
max. 30 cm/min (11.81 ipm)
Brennerkörper ablegen
Anfahren Pos. G
- Hochfahren Z 60 mm (2.36 in.) über Mitte Brennerkörper
- Geschwindigkeit:
Abfrage
Brennerkörper-Sensor
(neuer Brennerkörper
vorhanden)
Anfahren Pos. H
- Hochfahren
aufzunehmenden Brennerkörper
Z 60 mm (2.36 in.) mittig über
- Geschwindigkeit:
Abfrage
Stromquelle bereit
-Ablage Eilgang
‘True‘
Eilgang
‘False‘
Programm Stopp
- Fehler Brennerkörper-Wechsel
- Hochfahren
- Geschwindigkeit:
Anfahren Pos. J (Z -0,5 mm / -0.019 in.)
Brennerkörper aufnehmen
- Geschwindigkeit:
Anfahren Pos. I
Z 30 mm (1.18 in.) mittig über
aufzunehmenden Brennerkörper
max. 30 cm/min (11.81 ipm)
- Brennerkörper
- Signal
Brennerkörper wechseln
1 Sekunde warten
bündig aufnehmen
max. 10 cm/min (3.94 ipm)
Reset
Z-0,5
46
Brennerkörper aufnehmenDrahtelektrode überprüfen
Abfrage
Brennerkörper-Sensor
(Brennerkörper erfolgreich
aufgenommen)
‘False‘
Reset
- Signal
(+0,5 mm / +0.019 in. nach oben)
Brennerkörper wechseln
1 Sek. warten
Abfrage
Brennerköper-Sensor
(Brennerkörper erfolgreich
aufgenommen)
‘True‘
Anfahren Pos. J
DE
‘True‘
‘False‘
Error: Rohrbogen nicht
erkannt
Anfahren Pos. K
- X 60 mm (2.36 in.) vor der Mitte der Brennerkörper
Geschwindigkeit: max. 50 cm/min (19.69 ipm)
- Signal
- Einfädelgeschwindigkeit:
- ca. 50 mm (1.97 in.) neben
- Geschwindigkeit:
- Drahtelektrode
- Geschwindigkeit:
Drahtelektrode 1 und
für 500mm (19.69
Anfahren Pos. L
Anfahren Pos. M
1 direkt vor dem Drahtsensor
-Ablage
Set
2 vorspulen,
inch)
600 cm/min (236.22 ipm)
Drahtsensor
100 cm/min (39.37 ipm)
50 cm/min (19.69 ipm)
47
- ca. 50 mm (1.97 in.) neben
- Geschwindigkeit:
- Drahtelektrode
- Geschwindigkeit:
Drahtelektrode überprüfen
Abfrage
Drahtelektrode 1
vorhanden
‘True‘
Anfahren Pos. N
Drahtsensor
100 cm/min (39.37 ipm)
Anfahren Pos. O
2 direkt vor dem Drahtsensor
50 cm/min (19.69 ipm)
‘False‘
Programm Stopp
- Fehler Drahtelektrode
- ca. 25 mm (0.98 in.) neben
Drahtelektrode abschneiden
Drahtelektrode 2
Anfahren Pos. A
- Geschwindigkeit:
Anfahren Pos. B
- Einfahren
- Signal
in den Drahtabschneider
- Geschwindigkeit:
Drahtelektrode abschneiden
0,5 Sekunden warten
Abfrage
vorhanden
‘True‘
Set
‘False‘
Drahtabschneider
Eilgang
Eilgang
Programm Stopp
- Fehler Drahtelektrode
48
DE
Drahtelektrode abschneiden
überprüfen
Drahtelektrode
Abfrage
Sensor 1. Abdeckung
‘True‘
Robacta TX
‘False‘
Anfahren Pos. C
10 mm (0.39 inch) über Drahtabschneider
- Geschwindigkeit: Eilgang
Reset
- Signal Drahtelektrode abschneiden
Ende
Programm Stopp
- Fehler Abdeckung Robacta TX
49
Optionen montieren
Sicherheit Die nachfolgend angeführten Sicherheitsvorschriften bei allen im Kapitel „Optio-
nen“ beschriebenen Arbeiten befolgen!
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch automatisch anlaufende Maschinen.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung die Sicherheitsvorschriften des
Roboter- und Schweißsystem-Herstellers beachten! Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen Sicherheit, dass alle Schutz-
maßnahmen im Arbeitsbereich des Roboters getroffen sind und für die Dau­er Ihres Aufenthaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben.
WARNUNG!
Gefahr durch den Roboter-Arm.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während sämtlicher Arbeiten sicherstellen, dass sich Dritte nicht innerhalb
des Arbeitsbereiches des Roboters befinden.
WARNUNG!
Gefahr durch mechanisch bewegte Teile und austretende Druckluft.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
die Brennerkörper-Wechselstation von der Druckluft-Versorgung trennen
die Brennerkörper-Wechselstation von der Spannungsversorgung trennen
den Anschluss der Option „Ausblasen 16 bar“ des Drahtvorschubes von der
Druckluft-Versorgung trennen Sicherstellen, dass diese Maßnahmen bis zum Abschluss aller Arbeiten be-
stehen bleiben.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
ten und von Stromnetz trennen. Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensato­ren) entladen sind.
50
WARNUNG!
2
3
5
1
4
4
5
3
2
1
6
Brennerkörper­Ablage montie­ren
Gefahr durch unerwartet mechanisch bewegte Teile.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von allen pneumatischen und / oder hydraulischen Versorgungsleitungen trennen und sicherstellen, dass die Versorgungsleitungen bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleiben. Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Systemkomponenten
von der Spannungsversorgung trennen und sicherstellen, dass die Span­nungsversorgung bis zum Abschluss der Arbeiten getrennt bleibt.
WARNUNG!
Gefahr durch aus der Brennerkörper-Kupplung austretende Druckluft, herum­fliegende Teile und spitze Bauteile!
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während der nachfolgend beschriebenen Arbeiten immer folgende Schutz-
ausrüstung tragen: Schutzbrille mit Seitenschutz, Handschuhe - elektrisch isolierend, vor Hitze schützend, Schutzhelm.
Die Montage der Brennerkörper-Ablage wird am Beispiel der Standkonsole be­schrieben. Die Montage an der Wandkonsole erfolgt ähnlich.
DE
1
2 3
51
1
2
3
4
2
1
3
3
30 Nm
1
2
22.12 lb·ft
4 Nm
2.95 lb·ft
1
2
3
6 7
5
8
HINWEIS!
Die Brennerkörper-Ablage gemäß Schaltplan an die Brennerkörper-Wechsel­station anschließen.
52
1
2
3
30 Nm
22.12 lb·ft
1
2
3
3
2
4
5
6
1
10 Nm
7.37 lb·ft
11
4
5
4 Nm
2.95 lb·ft
9
10
DE
12
53
Drahtabschnei-
1
2
der montieren
Die Montage des Drahtabschneiders wird am Beispiel der Standkonsole beschrie­ben. Die Montage an der Wandkonsole erfolgt ähnlich.
Robacta Reamer V Twin montie­ren
1
1
2
2
54
3 4
Codierring mon-
1
2
X
X
A
B
C
4
3
tieren
Mit Hilfe des optional verfügbaren Codierringes können auf mechanischem Wege bis zu 7 verschiedene Brennerkörper definiert werden.
Codierring über den 3 Positionsmarken am Brennerkörper positionieren
1
Codierring mittels des unteren Gewindestiftes tangential fixieren
2
Innensechskant SW 1,5 mm
DE
Schnitt X - X
Zweiten Gewindestift einschrau-
3
ben, bis der Codierring gemäß Ab­bildung fixiert ist Innensechskant SW 1,5 mm
Dritten Gewindestift einschrauben,
4
bis der Codierring gemäß Abbil­dung fixiert ist Innensechskant SW 1,5 mm
Den zweiten und den dritten Ge-
5
windestift festziehen Anzugsmoment = 1 Nm / 0.73 lb·ft
55
A B C
(1)
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
HINWEIS!
2
2
3
Die Definition der Brennerkörper er-
olgt durch unterschiedliches Ein-
f schrauben der Zylinderschrauben A, B und C (Innensechskant SW 2,5 mm).
Symbolik:
Zylinderschraube ist eingeschraubt
(Zylinderschraube vorhanden)
WICHTIG!
Die Kombination ohne einge-
-
schraubte Zylinderschrauben ist nicht zulässig. Im Betrieb müssen immer alle 3
-
Sensoren abgefragt werden. beispielsweise nur ein Sensor ab­gefragt, kann sich auch ein Bren­nerkörper mit 2 oder 3 Schrauben in der Ablage befinden.
Wird
Bei Verwendung des Codierringes:
Der serienmäßig an der Brennerkörper-Ablage eingebaute Sensor muss neu
eingest Pro Ablage werden 2 weitere Brennerkörper-Sensoren (42,0002,0444)
benötigt.
Serienmäßig eingebauten Sensor einstellen:
ellt werden, da es sonst zu einer Kollision kommt.
56
1
2
3
Brennerkörper aus der Brennerkörper-Ablage entnehmen Vordere Konter-Sechskant-Mutter lösen - an der hinteren Konter-Sechskant-
Mutt
er gegenhalten
SW 19 mm Sensor nach hinten verschieben
5
5
4
6
6
Brennerkörper in die Brennerkörper-Ablage einsetzen
4
Sensor so zur Zylinderschraube positionieren, dass der Sensor die Schraube
5
erk
ennt, nicht jedoch den Codierring (ohne Schraube).
WICHTIG! Der Sensor darf die Zylinderschraube nicht berühren!
Vordere Konter-Sechskant-Mutter festziehen - an der hinteren Konter-Sechs-
6
k
ant-Mutter gegenhalten
SW 19 mm, Anzugsmoment = 5 Nm / 3.68 lb·ft
DE
Gleiche Vorgehensweise für die 2 weiteren Brennerkörper-Sensoren.
57
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Sicherheit Die nachfolgend angeführten Sicherheitsvorschriften bei allen im Kapitel „Feh-
lerdiagnose, Fehlerbehebung“ beschriebenen Arbeiten befolgen!
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch automatisch anlaufende Maschinen.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung die Sicherheitsvorschriften des
Roboter- und Schweißsystem-Herstellers beachten. Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen Sicherheit, dass alle Schutz-
maßnahmen im Arbeitsbereich des Roboters getroffen sind und für die Dau­er Ihres Aufenthaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben.
WARNUNG!
Gefahr durch den Roboter-Arm.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während sämtlicher Arbeiten sicherstellen, dass sich Dritte nicht innerhalb
des Arbeitsbereiches des Roboters befinden.
WARNUNG!
Gefahr durch mechanisch bewegte Teile und austretende Druckluft.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
die Brennerkörper-Wechselstation von der Druckluft-Versorgung trennen
die Brennerkörper-Wechselstation von der Spannungsversorgung trennen
den Anschluss der Option „Ausblasen 16 bar“ des Drahtvorschubes von der
Druckluft-Versorgung trennen Sicherstellen, dass diese Maßnahmen bis zum Abschluss aller Arbeiten be-
stehen bleiben.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
ten und von Stromnetz trennen. Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensato­ren) entladen sind.
58
WARNUNG!
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Gefahr durch heiße Systemkomponenten und / oder Betriebsmittel.
Schwere Verbrennungen und Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle heißen Systemkomponenten und / oder Be-
triebsmittel auf +25 °C / +77 °F abkühlen lassen (beispielsweise Kühlmittel, wassergekühlte Systemkomponenten, Antriebsmotor des Drahtvorschu­bes, ...). Geeignete Schutzausrüstung tragen (beispielsweise hitzebeständige Schutz-
handschuhe, Schutzbrille, ...), wenn ein Abkühlen nicht möglich ist.
WARNUNG!
Gefahr durch aus der Brennerkörper-Kupplung austretende Druckluft, herum­fliegende Teile und spitze Bauteile:
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während der nachfolgend beschriebenen Arbeiten immer folgende Schutz-
ausrüstung tragen: Schutzbrille mit Seitenschutz, Handschuhe - elektrisch isolierend, vor Hitze schützend, Schutzhelm.
Nach einem Brennerkörper-Wechsel befinden sich Kühlmittel-Rückstände am Brennerkörper
Ursache: Behebung:
Kühlmittel-Stopps des Schlauchpaketes verschlissen Kühlmittel-Stopps des Schlauchpaketes wechseln
DE
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
zu hohe Wassersäule im Schlauchpaket (beispielsweise wenn das Kühlgerät höher als die Wechselstation positioniert ist)
Kühlgerät auf gleichem Niveau wie die Wechselstation positionieren
Wasser-Strom-Stecker am Schweißbrenner undicht oder beschädigt Service-Dienst verständigen
Geschwindigkeit des Roboters beim Aufnehmen und Ablegen des Brennerkörper zu hoch
Geschwindigkeit des Roboters beim Aufnehmen und Ablegen des Brennerkörper senken
O-Ringe defekt oder verschlissen (beispielsweise auf Grund von un­genauer Positionierung des Roboters beim Wechseln des Bren­nerkörpers)
O-Ringe wechseln, Roboter laut Bedienungsanleitung programmieren oder neu einrichten
Druck im Kühlkreislauf beim Wechseln des Brennerkörpers Sicherstellen, dass der Kühlkreislauf beim Wechseln des Bren-
nerkörpers drucklos geschaltet ist
59
Brennerkörper-Kupplung öffnet nicht
Ursache: Behebung:
Druckluft-Versorgung der Brennerkörper-Kupplung zu gering Druckluft-Versorgung gemäß den Angaben in der Bedienungsanlei-
tung sicherstellen
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Brennerkörper-Kupplung verriegelt nicht korrekt
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Magnetventil defekt Magnetventil austauschen
Pneumatische oder elektrische Steuerleitungen defekt Defekte Steuerleitungen austauschen
Brennerkörper-Kupplung defekt / beschädigt Brennerkörper-Kupplung per Hand entriegeln und die Bren-
nerkörper-Kupplung zum Service beim Hersteller einsenden
Die Kupplungsflächen von Brennerkörper-Kupplung und Rohrbogen sind mit Fett benetzt / verschmutzt / beschädigt
Sicherstellen, dass die Kupplungsflächen fettfrei, sauber und un- beschädigt sind
Falsche Einbaulage der Brennerkörper-Wechselstation / der Bren­nerkörper-Ablagen
Brennerkörper-Wechselstation / der Brennerkörper-Ablagen nur ho­rizontal montieren (bei abgelegtem Brennerkörper muss die Gasdüse nach unten zeigen)
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Pneumatische Abdeckung schließt nicht
Ursache: Behebung:
Pneumatische Abdeckung schließt zu langsam / zu schnell
Ursache: Behebung:
Pneumatische oder elektrische Steuerleitungen defekt Defekte Steuerleitungen austauschen
Brennerkörper-Kupplung defekt / beschädigt Brennerkörper-Kupplung per Hand entriegeln und die Bren-
nerkörper-Kupplung zum Service beim Hersteller einsenden
Falsche Positionierung des Roboters beim Wechseln des Bren­nerkörpers
Roboter laut Bedienungsanleitung programmieren
Der Verriegelungsstift ist arretiert Arretierung des Verriegelungsstiftes lösen
Betriebsdruck abweichend von 6 bar Pneumatische Abdeckung justieren
siehe Seite 63
60
Pflege, Wartung und Entsorgung
Sicherheit Die nachfolgend angeführten Sicherheitsvorschriften bei allen im Kapitel „Pfle-
ge, Wartung und Entsorgung“ beschriebenen Arbeiten befolgen!
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch automatisch anlaufende Maschinen.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung die Sicherheitsvorschriften des
Roboter- und Schweißsystem-Herstellers beachten. Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen Sicherheit, dass alle Schutz-
maßnahmen im Arbeitsbereich des Roboters getroffen sind und für die Dau­er Ihres Aufenthaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben.
DE
WARNUNG!
Gefahr durch den Roboter-Arm.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während sämtlicher Arbeiten sicherstellen, dass sich Dritte nicht innerhalb
des Arbeitsbereiches des Roboters befinden.
WARNUNG!
Gefahr durch mechanisch bewegte Teile und austretende Druckluft.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
die Brennerkörper-Wechselstation von der Druckluft-Versorgung trennen
die Brennerkörper-Wechselstation von der Spannungsversorgung trennen
den Anschluss der Option „Ausblasen 16 bar“ des Drahtvorschubes von der
Druckluft-Versorgung trennen Sicherstellen, dass diese Maßnahmen bis zum Abschluss aller Arbeiten be-
stehen bleiben.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
ten und von Stromnetz trennen. Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensato­ren) entladen sind.
61
WARNUNG!
Gefahr durch heiße Systemkomponenten und / oder Betriebsmittel.
Schwere Verbrennungen und Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle heißen Systemkomponenten und / oder Be-
triebsmittel auf +25 °C / +77 °F abkühlen lassen (beispielsweise Kühlmittel, wassergekühlte Systemkomponenten, Antriebsmotor des Drahtvorschu­bes, ...). Geeignete Schutzausrüstung tragen (beispielsweise hitzebeständige Schutz-
handschuhe, Schutzbrille, ...), wenn ein Abkühlen nicht möglich ist.
WARNUNG!
Gefahr durch aus der Brennerkörper-Kupplung austretende Druckluft, herum­fliegende Teile und spitze Bauteile.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während der nachfolgend beschriebenen Arbeiten immer folgende Schutz-
ausrüstung tragen: Schutzbrille mit Seitenschutz, Handschuhe - elektrisch isolierend, vor Hitze schützend, Schutzhelm.
Wartungstätig­keiten
HINWEIS!
Tägliche Sichtprüfung durchführen!
Die tägliche Sichtprüfung ist obligatorisch.
Die Kuppelstelle zwischen Brennerkörper und Schweißbrenner-Schlauchpa-
ket muss sauber, trocken, fettfrei und ohne mechanische Beschädigungen wie Kratzer oder Riefen sein.
Bei Kühlmittel-Austritt:
Sämtliche Kühlmittel-führenden Komponenten überprüfen
-
Gegebenenfalls die Wasserstopps am Schweißbrenner-schlauchpaket wech-
-
seln O-Ringe überprüfen, ob diese intakt und eingefettet sind;
-
O-Ringe gegebenenfalls tauschen und einfetten. Position Roboter zur Brennerkörper-Ablage gemäß Programmablauf
-
überprüfen.
62
O-Ringe in der
+
-
Brennerkörper­Kupplung wech­seln
Brennerkörper von der Brennerkörper-Kupplung entfernen
1
Brennerkörper-Kupplung von der Antriebseinheit / dem Schlauchpaket ab-
2
schrauben
3
HINWEIS!
Beim Einsetzen neuer O-Ringe darauf achten, dass diese ordnungsgemäß eingefettet sind.
Brennerkörper-Kupplung ordnungsgemäß auf Schlauchpaket / Antriebsein-
4
heit montieren
DE
Pneumatische Abdeckung jus­tieren
Die pneumatische Abdeckung ist bei Auslieferung wie folgt eingestellt:
Betriebsdruck von 6 bar
-
Öffnungswinkel max. 90°
-
kein Nachschwingen beim Öffnen
-
kein lautes Schließgeräusch
-
Bei abweichendem Betriebsdruck kann die pneumatische Abdeckung wie folgt justiert werden.
Öffnen-Geschwindigkeit einstellen:
1
63
Schließen-Geschwindigkeit einstellen:
+
-
1
Eine Linksdrehung der Justierschraube bewirkt ein schnelleres Schließen der Abdeckung.
Entsorgung Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmun-
gen durchführen.
64
Technische Daten
DE
Standkonsole TXi TWIN
Wandkonsole TXi TWIN
Versorgungsspannung + 24 V DC
Nenndruck 6 bar / 87.02 psi
Standard I/O Eingang: + 24 V DC/ max. 1,5 A
Schutzart IP 23
EMV Emissionsklasse A
Abmessungen l x b x h 662,5 x 348,2 x 835,5 mm
26.08 x 13.71 x 32.89 in.
Gewicht 43,5 kg / 95.90 lbs.
Versorgungsspannung + 24 V DC
Nenndruck 6 bar / 87.02 psi
Standard I/O Eingang: + 24 V DC/ max. 1,5 A
Schutzart IP 23
EMV Emissionsklasse A
Abmessungen l x b x h
607,5 x 428,2 x 506,0 mm
23.92 x 16.86 x 19.92 in.
Brennerkörper­Kupplung
Gewicht 32,5 kg / 71.65 lbs.
Gewicht 0,91 kg / 2.01 lb.
Nenndruck 6 bar / 87.02 psi
65
Einbauerklärung
DE German Deutsch EN English English FR French Française
EU-EINBAUERKLÄRUNG 2016 EU DECLARATION OF INCORPORATION 2016 DECLARATION D’ INCORPORATION DE U.E., 2016
Wels-Thalheim, 2016-07-07
eingapmoc aLrerutcafunaMamriF eiD
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
Fronius International GmbH
Hiermit erklären wir, dass folgendes Produkt:
Robacta TX
Schweißzubehör
den unten angeführten, grundlegenden Anforderungen einer „unvollständigen Maschine“ im Sinne der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entspricht. Das Produkt ist ausschließlich zum Einbau in eine Maschine oder unvollständige Maschine vorgesehen und entspricht daher noch nicht sämtlichen Anforderungen der Maschinenrichtlinie. Die Inbetriebnahme des Produkts ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die das o. g. Produkt eingebaut wird, allen grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entspricht. Die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B wurden erstellt.
Anhang I: EN ISO 12100:2010 EN 61000-6-2:2005+AC:2005 EN 61000-6-4:2007+A1:2011
Dokumentationsverantwortlicher: (technische Dokumentation)
Ing. Josef Feichtinger Günter Fronius Straße 1 A - 4600 Wels-Thalheim
We hereby declare that the following product:
Robacta TX
Arc welding equipment
conforms to the essential requirements listed below of "partly completed machinery" within the meaning of the Machinery Directive, 2006/42/EU. The product is intended exclusively for installation in machinery or partly completed machinery. It therefore does not yet fully conform to all the requirements of the Machinery Directive. It is not permitted to commission the product until it is has been established that the machinery in which the above product is installed conforms to all the requirements of the Machinery Directive, 2006/42/EU. The special technical documents according to Annex VII Part B have been created.
Annex I: EN ISO 12100:2010 EN 61000-6-2:2005+AC:2005 EN 61000-6-4:2007+A1:2011
person responsible for documents: (technical documents)
Ing. Josef Feichtinger Günter Fronius Straße 1 A - 4600 Wels-Thalheim
Nous déclarons par la présente que le produit suivant:
Robacta TX
Accessoires de soudage
répond aux exigences essentielles indiquées ci-dessous, relatives à celles d'une « quasi-machine » au sens de la directive machines 2006/42/CE. Le produit est exclusivement prévu pour un montage dans une machine ou une quasi-machine et ne répond donc pas encore à toutes les exigences de la directive machines. La mise en service du produit est interdite jusqu'à ce qu'il soit constaté que la machine dans laquelle le produit précité a été monté, est en conformité avec toutes les exigences de la directive machines 2006/42/CE. Les documents techniques spéciaux, conformément à l'annexe VII Partie B, ont été élaborés.
Annexe I: EN ISO 12100:2010 EN 61000-6-2:2005+AC:2005 EN 61000-6-4:2007+A1:2011
responsable documentation: (technique documentation)
Ing. Josef Feichtinger Günter Fronius Straße 1 A - 4600 Wels-Thalheim
2016 ppa. Mag.Ing.H.Hackl
Member of Board Chief Technology Officer
66
DE
67
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