/ Battery Charging Systems / Welding Technology / Solar Electronics
TransPocket 1500 RC HD
Bedienungsanleitung
Ersatzteilliste
DEENFR
Heißdraht-Stromquelle
Operating Instructions
Spare Parts List
Hot wire-Power source
Instructions de service
Liste de pièces de rechange
Source de courant-à fil chaud
42,0410,0913003-28032012
Sehr geehrter Leser
DE
Einleitung
Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit
diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die
vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine
Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt
dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen
für hervorragende Ergebnisse.
ud_fr_st_et_0049101/2012
Sicherheitsvorschriften
DE
Gefahr!
Warnung!
Vorsicht!
Hinweis!
Wichtig!
„Gefahr!“ Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht
gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
„Warnung!“ Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
„Vorsicht!“ Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn
sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen
sowie Sachschäden die Folge sein.
„Hinweis!“ bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und
möglicher Schäden an der Ausrüstung.
„Wichtig!“ bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche
Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche
Situation.
Allgemeines
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder
Mißbrauch Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
-entsprechend qualifiziert sein,
-Kenntnisse vom Schweißen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-die Anleitungen der ebenfalls für den Schweißprozeß relevanten Geräte
vollständig lesen und genau befolgen
-die Anleitungen der ebenfalls für den Schweißprozeß relevanten Geräte
vollständig lesen und genau befolgen
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen
sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz bereitzustellen und zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
I
Allgemeines
(Fortsetzung)
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Bestimmungsgemässe Verwendung
Die Stromquelle ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.
Die Stromquelle ist auschließlich zum Vorheizen von Schweißdrähten für
das WIG-Heißdrahtschweißen bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät nie zum Auftauen von Rohren verwenden.
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für
Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet
der Hersteller nicht.
Für mangelhafte bzw. fehlerhafte Schweißnähte übernimmt Fronius ebenfalls keine Haftung.
Umgebungsbedingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb bzw. Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet
der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
-während des Betriebes: - 10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-bei Transport und Lagerung: - 25 °C bis + 55 °C (-13 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
-bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen,
usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6500 ft)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen,
die
-mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
-das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift
bestätigt haben
-entsprechend den Anforderungen an die Schweißverbindung ausgebildet sind.
II
Verpflichtungen
des Betreibers
(Fortsetzung)
Das sicherheitsbewußte Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
DE
Verpflichtungen
des Personals
Selbst- und
Personenschutz
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich,
vor Arbeitsbeginn
-die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befolgen
-das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ und die Warnhinweise in dieser
Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen,
daß sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, daß auch in Abwesenheit
keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Beim Schweißen setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z.B.:
-Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-augen- und hautschädigende Lichtbogenstrahlung
-schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten
-elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-erhöhte Lärmbelastung
-schädlichen Schweißrauch und Gase.
Personen, die während des Schweißvorganges am Werkstück arbeiten,
müssen geeignete Schutzkleidung mit folgenden Eigenschaften verwenden:
-schwer entflammbar
-isolierend und trocken
-den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-Schutzhelm
-stulpenlose Hose
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
-Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filtereinsatz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
-Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
-Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend,
Hitzeschutz).
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
Gehörschutz tragen.
III
Selbst- und
Personenschutz
(Fortsetzung)
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und
dem Schweißprozeß fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der
Nähe
-diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...)
unterrichten,
-geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen bzw.
-geeignete Schutzwände bzw. -Vorhänge aufbauen.
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase
und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden
und Krebs verursachen können.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Enstehenden Rauch sowie schädliche Gase
-nicht einatmen
-durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen.
Bei nicht ausreichender Belüftung Atemschutzmaske mit Luftzufuhr verwenden.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit
des Schweißrauches verantwortlich:
-Für das Werkstück eingesetzte Metalle
-Elektroden
-Beschichtungen
-Reiniger, Entfetter und dergleichen
Gefahr durch
Funkenflug
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmitteldämpfe) vom Strahlungsbereich
des Lichtbogens fernhalten.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (35 Fuß) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, daß dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
IV
Gefahr durch
Funkenflug
(Fortsetzung)
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen
Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den
entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/
waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
DE
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
Ein Elektroschock kann tödlich sein. Jeder Elektroschock ist grundsätzlich
lebensgefährlich.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim WIG-Heißdrahtschweißen können auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Antriebsrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in
Verbindung stehen, spannungsführend sein.
Die Drahtvorschübe / Drahtantriebe für den WIG-Heißdraht immer auf einem
ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschubaufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erdbzw. Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder
Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muß den gesamten
Bereich zwischen Körper und Erd- bzw. Massepotential vollständig abdekken.
Sämtliche Kabel, Schlauchpakete und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel, Schlauchpakete und
Leitungen sofort erneuern.
Die Kabel für die Vorheizung des Schweißdrahtes und die Vorheizung selbst
müssen ausreichend isoliert, dimensioniert, hitzebeständig und von Fronius
für die Stromquelle TP 1500 RC HD freigegeben sein.
Kabel, Schlauchpakete oder Leitungen weder um den Körper noch um
Körperteile schlingen.
Die Schweiß-Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
-niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Schweiß-Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel
die doppelte Leerlaufspannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- u. Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und an einer Steckdose mit
Schutzleiter-Kontakt betreiben.
Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose
ohne Schutzleiterkontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus
entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
V
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
(Fortsetzung)
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des
Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Vor Arbeiten am Gerät, das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen
Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
-alle Bauteile, die elektrische Ladungen speichern, entladen
-sicherstellen, daß alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person
hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Vagabundierende
Schweißströme
EMV-Massnahmen
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die
Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes
verursachen können:
-Feuergefahr
-Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-Zerstörung von Schutzleitern
-Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
Für eine feste Verbindung der Werkstückklemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstückklemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung
gegenüber dem Boden aufstellen.
Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers, dafür Sorge zu tragen,
daß keine elektromagnetischen Störungen an elektrischen und elektronischen Einrichtungen auftreten.
Werden elektromagnetische Störungen festgestellt, ist der Betreiber verpflichtet, Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Mögliche Probleme und Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung
gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten:
-Sicherheitseinrichtungen
-Netz-, Signal- und Datenübertragungsleitungen
-EDV- und Telekommunikationseinrichtungen
-Einrichtung zum Messen und Kalibrieren
-die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
-Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten
lassen, bevor sie sich in unmittelbarere Nähe des Gerätes und des
Schweißprozesses aufhalten.
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die
noch nicht bekannt sind.
VI
EMV-Massnahmen
(Fortsetzung)
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
-Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
e) Abschirmung, falls erforderlich
-Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen.
-Gesamte Schweißinstallation abschirmen.
Besondere
Gefahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen
fernhalten, wie zum Beispiel:
-Ventilatoren
-Zahnrädern
-Rollen
-Wellen
-Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in die rotierenden Zahnräder der Drahtvorschübe / Drahtantriebe für
den WIG-Heißdraht greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und
Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
-Sicherstellen, daß alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
-Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus der Drahtzuführung am Schweißbrenner
bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung
von Gesicht und Augen, ...). Daher stets den Brenner vom Körper weghalten.
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei
Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung
tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Vorheizung des Schweißdrahtes, Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an
ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
VII
Besondere
Gefahrenstellen
(Fortsetzung)
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung
(z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein.
Für den Krantransport von Geräten nur die von Fronius angebotenen,
geeigneten Lastaufnahmemittel verwenden.
-Ketten bzw. Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des
geeigneten Lastaufnahmemittels einhängen.
-Ketten bzw. Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einnehmen.
-Gasflasche und Drahtvorschübe / Drahtantriebe für den WIG-Heißdraht
entfernen.
Bei Kran-Aufhängung der Drahtvorschübe / Drahtantriebe für den WIGHeißdraht , während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende
Drahtvorschubaufhängung verwenden.
Gefahr durch
Schutzgasflaschen
Schutzgasflaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei
Beschädigung explodieren. Da Schutzgasflaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgasflaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen
Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgasflaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie nicht umfallen können.
Schutzgasflaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen
fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgasflasche hängen.
Niemals eine Schutzgasflasche mit eine Schweißelektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgasflasche
schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgasflaschen und
dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...)
verwenden. Schutzgasflaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Schutzgasflaschenventil geöffnet, das Gesicht vom Auslaß wegdrehen.
Wird nicht geschweißt, das Schutzgasflaschenventil schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgasflasche, Kappe am Schutzgasflaschenventil belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für Schutzgasflaschen und Zubehörteile befolgen.
VIII
Sicherheitsmaßnahmen am
Aufstellort
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf
ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen.
-Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, daß die
Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
DE
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht Gefahr
für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten
des Gerätes instandsetzen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, daß niemand gefährdet werden
kann.
-Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare
Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
-Schutzgasflasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher
abnehmen.
-Nur das Fronius-Kühlmittel ist aufgrund seiner Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit,
...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
-Nur geeignetes Fronius-Kühlmittel verwenden.
-Fronius-Kühlmittel nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
-Kommt es bei Verwendung anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der
Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
-Das Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das
Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und
von Zündquellen fernhalten.
-Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften
entprechend fachgerecht entsorgen. Ein Sicherheitsdatenblatt erhalten
Sie bei Ihrer Fronius-Servicestelle.
-Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittelstand
prüfen.
Wartung und
Instandsetzung
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, daß sie beanspruchungsund sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzund Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
IX
Wartung und
Instandsetzung
(Fortsetzung)
Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste,
sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Sicherheitstechnische Überprüfung
Die CE-Kennzeichnung
Der Betreiber ist verpflichtet, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt Fronius eine
Kalibrierung von Schweißgeräten.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft ist vorgeschrieben
-nach Veränderung
-nach Ein- oder Umbauten
-nach Reparatur, Pflege und Wartung
-mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen
und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei Ihrer Fronius-Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf
Wunsch die erforderlichen Unterlagen, sowie Normen und Richtlinien zur
Verfügung.
Werden die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und
Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie erfüllt, ist das Gerät mit dem
CE-Prüfzeichen gekennzeichnet.
Die CSA-Kennzeichnung
Urheberrecht
Wurde das Gerät von CSA geprüft, ist es mit dem entsprechenden CSAPrüfzeichen versehen. Das CSA-Prüfzeichen auf dem Gerät gilt sowohl für
USA als auch für Kanada.
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt bei der Firma
Fronius International GmbH.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet
keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und
Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
Ausgangsstrom über externes, analoges Signal einstellen ..................................................................... 8
DE
Pflege und Wartung ...................................................................................................................................... 9
neues Bindeglied in der Generation von
Gleichrichtern für die Schweißtechnik dar.
Mit Hilfe der Hochleistungselektronik
wurde ein einzigartiger Gleichrichter mit
einem Gewicht von nur 4,7 kg geschaffen.
Die TP 1500 RC HD arbeitet nach dem
Prinzip eines Resonanz-Inverters. Die
Netzspannung wird gleichgerichtet.
Anschließend erfolgt eine Wechselrichtung der Gleichspannung, mit einer
Frequenz bis 150 kHz. Der Schweißtransformator sorgt für den gewünschten
Ausgangsstrom. Nach anschließender
Gleichrichtung steht der Ausgangsstrom
an den Buchsen der Stromquelle zur
Verfügung.
Abb.1 Stromquelle TP 1500 RC HD
Anstelle eines einfachen Transistorschalters, bzw. einer Pulsweiten-Modulation, wird für
die Erzeugung der hochfrequenten Primärspannung das Prinzip eines Resonanzkonverters eingesetzt.
Trotz der komplexen Regelung, bietet das Resonanzkonverter-Prinzip eine Reihe von
Vorteilen:
-Reduzierte Schaltverluste ermöglichen höhere Schaltfrequenzen bei optimalem
Wirkungsgrad
-Höchste Ausgangsleistung bei geringstmöglichem Gewicht und kleinsten Abmessungen
2
Gerätekonzept
DE
Allgemeines
Anwendung
Die Stromquelle TP 1500 RC HD hat kleine Abmessungen, ist aber so gebaut, daß sie
auch unter harten Einsatzbedingungen optimal funktioniert. Pulverbeschichtetes Blechgehäuse, sowie durch Kunststoffrahmen geschützt untergebrachte Bedienelemente und
Anschlußbuchsen mit Bajonettverriegelung werden auch höchsten Ansprüchen gerecht.
Der Tragegurt ermöglicht einen einfachen Transport, sowohl innerbetrieblich als auch
beim Einsatz auf Baustellen.
Die TP 1500 RC HD eignet sich hervorragend für das Vorheizen von Schweißdrähten
beim WIG-Heißdraht-Schweißen. Das hierfür angebotene Zubehör ist optimal auf die
Stromquelle TP 1500 RC HD abgestimmt. Unabhängig vom gewählten Ausgangsstrom
wird die Ausgangsspannung auf konstant 10VDC ausgeregelt. Es besteht daher ein
unmittelbarer Zusammenhang zwischen gewähltem Ausgangsstrom und der gewünschten Heizleistung.
Zusätzlich zur Anwahl des Ausgangsstromes, mittels Einstellregler, verfügt die TP 1500
RC HD über eine serienmäßige Anschlußbuchse. Die Anschlußbuchse steht zur Anwahl
des Ausgangsstromes über ein externes, analoges Signal zur Verfügung. Aufgrund der
zusätzlichen Möglichkeit, den Ausgangsstrom durch Über- und Unterschreiten eines
bestimmten Spannungspegels aus- und einzuschalten, ist für die Steuerung der Stromquelle kein zweites analoges Signal erforderlich.
3
Einsatzgebiet
WIG-HeißdrahtSchweißen
Warnung! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen. Die beschriebene Anwendung erst in Betrieb nehmen, wenn die
Bedienungsanleitung TP 1500 RC HD, sowie sämtliche Anleitungen der ebenfalls
für den Schweißprozeß relevanten Geräte, vollständig gelesen und verstanden
wurden.
Nachfolgend dargestelltes Beispiel zeigt TP 1500 RC HD in einer Anwendung mit
Industrieroboter, WIG-Stromquelle MW 2600 und Vorschubsystem KD 7000 / VR 1530
KD.
(1) Netzschalter
(2) Kontroll-LED ... leuchtet bei Netzsschalter (1) in Stellung „I“ und angestecktem
Netzstecker
(3) Einstellregler Ausgangsstrom
(4) Anzeige Störung ... leuchtet, wenn das Gerät thermisch überlastet ist
(5) - Strombuchse mit Bajonettverschluß ... zum Anschluß des Plus-Kabels für die
Vorheizung des Schweißdrahtes
(6) - Strombuchse mit Bajonettverschluß ... zum Anschluß des Minuskabels für
die Vorheizung des Schweißdrahtes
(7) Anschlußbuchse externe Ansteuerung ... für die Vorgabe des Sollwertes der
Ausgangsspannung über ein analoges Signal
(8) Taste / Anzeigen Betriebsarten ... bei der Stromquelle TP 1500 RC HD nicht
anwählbar
(9) Staubfilter (nicht abgebildet) ... im Ansaugbereich des Lüfters
Hinweis! Wir empfehlen, die Stromquelle ausschließlich mit Staubfilter zu
betreiben.
5
Stromquelle in Betrieb nehmen
Sicherheit
Bestimmungsgemäße Verwendung
Aufstellbestimmungen
Warnung! Ist die Stromquelle während der Installation am Netz angesteckt,
besteht die Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden. Vor Erstinbetriebnahme das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ lesen. Sämtliche Vorbereitungsschritte nur durchführen, wenn
- der Netzschalter (G) in Stellung (O) geschaltet ist
- das Netzkabel (I) vom Netz getrennt ist.
Die Stromquelle ist auschließlich zum Vorheizen von Schweißdrähten für das WIGHeißdrahtschweißen bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Die Stromquelle ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
-Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12 mm
-Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
Netzanschluß
Sie können die Stromquelle daher, gemäß Schutzart IP 23, im Freien aufstellen und
betreiben. Die eingebauten elektrischen Teile sind jedoch vor unmittelbarer Nässeeinwirkung zu schützen.
Warnung! Eine umstürzende / herabfallende Stromquelle kann Lebensgefahr
bedeuten. Die Stromquelle auf ebenem und festem Untergrund standsicher
aufstellen.
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Beachten Sie
daher bei der Wahl des Aufstellungsortes, daß die Kühlluft ungehindert durch die
Luftschlitze an der Vorder- und Rückseite ein- bzw. austreten kann. Anfallender metallischer Staub (z.B. bei Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in die Anlage gesaugt werden.
Hinweis! Bei Betrieb mit falscher Netzspannung, erlöschen sämtliche Garantieansprüche.
Warnung! Falsch ausgelegter Netzstecker, Netzzuleitung, sowie deren Absicherung kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen. Ist die Stromquelle für
eine Sonderspannung ausgelegt, gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild. Netzstecker, Netzzuleitung sowie deren Absicherung entsprechend
auslegen.
6
Netzanschluß
(Fortsetzung)
Bedienung
Die Stromquelle ist für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt.
Die Absicherung der Netzzuleitung entnehmen Sie den Technischen Daten.
Die Stromquelle kann serienmäßig mit
einer Netzspannung von 230 VAC (+/- 15
%) betrieben werden. Bedingt durch den
Toleranzbereich von +/- 15 % kann die
-15%
230 VAC
265 VAC195 VAC
+15%
Stromquelle auch am 220 VAC bzw. 240
Abb.5 Toleranzbereiche der Netzspannung
VAC Netz betrieben werden.
DE
Sicherheit
Vorheizung für
Schweißdraht
anschließen
Warnung! Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden
verursachen. Vor Erstinbetriebnahme folgende Kapitel lesen:
-Sicherheitsvorschriften
-Vor Inbetriebnahme
-Stromquelle in Betrieb nehmen und sicherstellen, daß
-der Netzschalter (G) in Stellung (O) geschaltet ist
-das Netzkabel (I) vom Netz getrennt ist.
Warnung! Vorbereiten des Gerätes für den Betrieb bei Netzschalter in Position „I“
und eingesteckter Stromquelle kann Lebensgefahr bedeuten. Vorbereitungsschritte nur treffen, wenn sich der Netzschalter in Stellung „O“ befindet und der Netzstecker gezogen ist.
-Plus-Kabel für die Vorheizung Schweißdraht an der - Strombuchse (4) anstecken
und durch Drehen verriegeln
-Minus-Kabel für die Vorheizung Schweißdraht an der - Strombuchse (5) anstekken und durch Drehen verriegeln
-Bei Anwahl des Ausgangsstromes über analoges Signal: Steuerkabel von der
Roboter- bzw. Automatensteuerung an der Anschlußbuchse (6) anstecken
Ausgangsstrom
manuell einstellen
-Gewünschten Ausgangsstrom mittels Einstellregler (2) auf einen Wert zwischen 10
A und 150 A einstellen.
Unabhängig vom gewählten Ausgangsstrom bleibt die Ausgangsspannung konstant auf
10 VDC begrenzt. Es besteht daher ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen gewähltem Ausgangsstrom und der gewünschten Heizleistung.
7
Ausgangsstrom
über externes,
analoges Signal
einstellen
(6)
(3)
Set-Value
0 - 4,5 V
Pot +
Pot -
Abb.6 zeigt die Belegung des Steuerstekkers für die externe Anwahl des Ausgangsstromes.
Anders als beim Einstellregler, der einen
Ausgangsstrom-Bereich von 10 A bis 150
A bietet, steht bei externer Ansteuerung
über das analoge Signal ein Bereich von
20 A bis 150 A zur Verfügung. Zusätzlich
ermöglicht die externe, analoge Spannung
eine Abschaltung des Ausgangsstromes,
ab Unterschreitung eines bestimmten
Spannungspegels.
Wichtig! Ab einem bestimmten Spannungspegel an der Buchse für den Steuerstecker, ist eine Einstellung des Ausgangsstromes am Einstellregler (3) nicht
möglich.
Abb.6 Stecker für externe Anwahl
Bei der Programmierung des analogen
Ausgangsstrom I (A)
150
125
100
75
50
25
20
analoges Signal U (V)
0
0
0,392
0,51,5
1
0,8824,31
2,5
2
3,544,5
3
analoges Signal
wird erkannt
Abb.7 Ausgangsstrom in Abhängigkeit vom
Abb.7 Ausgangsstrom in Abhängigkeit vom
analogen Signal
analogen Signal
5
Signales folgende Spannungspegel
berücksichtigen:
-0,392 VDC bis 0,882 VDC:
Stecker für analoges Signal wird
erkannt. Eine Einstellung des Ausgangsstromes am Einstellregler (3) ist
nun nicht mehr möglich.
-0,882 V DC bis 4,31 VDC:
Stromquelle ist eingeschaltet. Ausgangsstrom von 20 A bis 150 A
-4,31 VDC bis 5 VDC:
Stromquelle ist eingeschaltet. Ausgangsstrom verbleibt konstant auf
150 A.
-Über 5 V DC:
Stromquelle ist eingeschaltet. Ausgangsstrom verbleibt konstant auf
20 A.
Unabhängig vom angewählten Ausgangsstrom bleibt die Ausgangsspannung auf konstant 10 VDC begrenzt. Es besteht daher ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen
gewähltem Ausgangsstrom und der gewünschten Heizleistung.
8
Pflege und Wartung
DE
Sicherheit
Pflege- und
Wartungsumfang
Widerstand R11
(1kOhm)
Warnung! Ein Elektroschock kann tödlich sein. Vor Öffnen der Stromquelle, Gerät
abschalten, Netzstecker ziehen und ein deutlich lesbares und verständliches
Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen - gegebenenfalls Elkos entladen.
Um die Stromquelle über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten, beachten Sie folgende
Punkte:
-Je nach Aufstellort, mindestens aber zweimal jährlich, Gehäusemantel entfernen
und das Gehäuseinnere mit trockener, reduzierter Preßluft sauberblasen. Elektronische Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.
-Bei starkem Staubanfall den Einsatz des Staubfilters und die Kühlluftkanäle reinigen.
Hinweis! Gilt nur nach Austausch des Frontprints FPA15 im
Rahmen einer Instandsetzung:
Den Widerstand R11 (1 kOhm)
herauslöten.
R11
Abb.8 Widerstand R11 am Frontprint FPA15
Generatorbetrieb
Sicherheit
-15%
Abb.9 Toleranzbereiche der Netzspannung
230 VAC
+15%
Nur bei herausgelötetem Widerstand R11
ist sichergestellt, daß der in Abb.7 dargestellte Zusammenhang Ausgangsstrom /
analoges Signal eingehalten wird.
Die Stromquelle TP 1500 RC HD ist
265 VAC195 VAC
uneingeschränkt generatortauglich, wenn
die maximal abgegebene Scheinleistung
des Generators mindstetens 10 kVA
beträgt.
Hinweis! Die abgegebene Spannung des Generators darf den in Abb.9 angegebenen Wert keinesfalls unter- oder überschreiten.
9
Technische Daten
SicherheitHinweis! Falsch ausgelegter Netzstecker, Netzzuleitung, sowie deren Absiche-
rung kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen. Ist die Stromquelle für
eine Sonderspannung ausgelegt, gelten die Technischen Daten auf dem
Leistungsschild. Netzstecker, Netzzuleitung, sowie deren Absicherung entsprechend auslegen.
Technische
Daten
Netzspannung230 VAC, 50 - 60 HZ
Netzspannungstoleranz+/- 15 %
Netzabsicherung träge16 A
Netzanschluss
1)
Beschränkungen möglich
Cos phi (bei 140 A)0,99
Wirkungsgrad (bei 80A)83 %
Ausgangsstrombereich10 - 150 A
Ausgangsstrom bei
10 min/40°C25 % ED
10 min/40°C100 % ED
2)
2)
150 A
70 A
Scheinleistung bei
25 % ED
100 % ED
2)
2)
4,7 kVA
1,8 kVA
Leerlaufspannung47 V
Arbeitsspannung10 V
SchutzartIP 23
KühlartAF
IsolationsklasseB
PrüfzeichenS, CE
1)an öffentliche Stromnetze mit 230/400 V und 50 Hz
2)ED = Einschaltdauer
10
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