Fronius TransPocket 4000 CEL / 5000 CEL Operating Instruction [DE, EN, FR]

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Operating Instructions
TransPocket 4000 CEL, TransPocket 5000 CEL
Bedienungsanleitung
DE
EN
Instructions de service
FR
42,0410,0781 006-02112022
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Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften 5
Erklärung Sicherheitshinweise 5 Allgemeines 5 Bestimmungsgemäße Verwendung 6 Umgebungsbedingungen 6
Verpflichtungen des Betreibers 6 Verpflichtungen des Personals 7
Netzanschluss 7 Fehlerstrom-Schutzschalter 7 Selbst- und Personenschutz 7 Angaben zu Geräuschemissions-Werten 8 Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe 8 Gefahr durch Funkenflug 9 Gefahren durch Netz- und Schweißstrom 9 Vagabundierende Schweißströme 10 EMV Geräte-Klassifizierungen 11 EMV-Maßnahmen 11 EMF-Maßnahmen 12 Besondere Gefahrenstellen 12 Anforderung an das Schutzgas 13 Gefahr durch Schutzgas-Flaschen 13 Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport 14 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 14 Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung 15 Sicherheitstechnische Überprüfung 15 Entsorgung 16 Sicherheitskennzeichnung 16 Datensicherheit 16 Urheberrecht 16
Allgemeines 17
Prinzip der digitalen Gerätefamilie 17 Gerätekonzept 17 Einsatzgebiete 17
Bedienelemente und Anschlüsse 19
Allgemeines 19 Beschreibung des Bedienpanels 19 Anschlüsse 21 Fernbdienung TR 2000 22 Fernbdienung TR 3000 22 Fernbdienung TR 4000 24 Fernbdienung TR 1000 / TR 1100 24 Fernbdienung TP 08 25
Optionen 27
Verteiler „Local-Net passiv“ 27 Verteiler „Local-Net aktiv“ 27 Polwender 28
Vor der Inbetriebnahme 29
Sicherheit 29 Bestimmungsgemässe Verwendung 29 Aufstellbestimmungen 29 Netzanschluss 29
Fahrwagen Everywhere montieren 31
Sicherheit 31 Stromquelle auf Fahrwagen montieren 31 Griffteil an der Stromquelle montieren 32 Bedienung des Griffteiles 33
Stabelektroden-Schweißen 34
Sicherheit 34 Vorbereitung 34 Stabelektroden-Schweißen 34
DE
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Funktion Hot-Start 35 Funktion Eln (Kennlinienauswahl) 35 Funktion Anti-Stick 37
WIG-Schweißen 39
Sicherheit 39 WIG-Schweißen 39 Option TIG-Comfort-Stop 40
Das Setup-Menü: Ebene 1 42
Allgemeines 42 In das Setup-Menü für Parameter Verfahren einsteigen 42 Parameter ändern 42 Das Setup-Menü verlassen 42
Parameter 43
Stabelektroden-Schweißen 43 WIG-Schweißen 43
Das Setup-Menü: Ebene 2 44
Allgemeines 44 Parameter ändern 44 Das Setup-Menü verlassen 44
Parameter 2nd 45
Allgemeines 45 Parameter 2nd 45
Schweißkreis-Widerstand r ermitteln 46
Allgemeines 46 Schweißkreis-Widerstand r ermitteln 46
Schweißkreis-Induktivität L anzeigen 47
Schweißkreis-Induktivität L anzeigen 47
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 48
Sicherheit 48 Angezeigte Service-Codes 48 Stromquelle TP 4000 CEL / TP 5000 CEL 49
Pflege, Wartung und Entsorgung 52
Allgemeines 52 Bei jeder Inbetriebnahme 52 Alle 2 Monate 52 Alle 6 Monate 52 Entsorgung 52
Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen 53
Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch beim MIG/MAG-Schweißen 53 Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim MIG/MAG-Schweißen 53 Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim WIG-Schweißen 53
Technische Daten 54
Allgemeines 54 TP 4000 CEL 54 TP 4000 CEL MV 54 TP 5000 CEL 55 TP 5000 CEL MV 56 Übersicht mit kritischen Rohstoffen, Produktionsjahr des Gerätes 57
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Sicherheitsvorschriften
DE
Erklärung Si­cherheitshinwei­se
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal­tung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse vom Schweißen haben und
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
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Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißver­fahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
-
tung das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinwei-
-
se die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
Auftauen von Rohren
-
Laden von Batterien/Akkumulatoren
-
Start von Motoren
-
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.
Umgebungsbe­dingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Her­steller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw. Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
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Verpflichtungen
des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
-
zu befolgen diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese ver­standen haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energie-
qualität des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
Anschluss-Beschränkungen
-
-
Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger Netzimpedanz
-
Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
DE
Fehlerstrom­Schutzschalter
Selbst- und Per­sonenschutz
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Lokale Bestimmungen und nationale Richtlinien können beim Anschluss eines Gerätes an das öffentliche Stromnetz einen Fehlerstrom-Schutzschalter erfor­dern. Der vom Hersteller für das Gerät empfohlene Fehlerstrom-Schutzschalter Typ ist in den technischen Daten angeführt.
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie bei­spielsweise.:
Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-
erhöhte Lärmbelastung
-
schädlichen Schweißrauch und Gase
-
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutz­kleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
schwer entflammbar
-
isolierend und trocken
-
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-
Schutzhelm
-
stulpenlose Hose
-
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Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filterein-
-
satz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen. Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-
-
schutz tragen. Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitze-
-
schutz). Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
-
Gehörschutz tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr
-
durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten, geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
-
Angaben zu Geräuschemissi­ons-Werten
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schneiden) nicht angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist. Er ist abhängig von den verschiedensten Parametern wie beispielsweise Schweißverfah­ren (MIG/MAG-, WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom, Wechselstrom), dem Leistungsbereich, der Art des Schweißgutes, dem Reso­nanzverhalten des Werkstückes, der Arbeitsplatzumgebung und weitere.
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der Internatio­nal Agency for Research on Cancer Krebs auslösen.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden. Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
nicht einatmen
-
durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
-
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.
Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwen­den.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
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Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
für das Werkstück eingesetzte Metalle
-
Elektroden
-
Beschichtungen
-
Reiniger, Entfetter und dergleichen
-
verwendeter Schweißprozess
-
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstelleranga­ben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements und zur Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der Euro­pean Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://euro­pean-welding.org).
Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbe­reich des Lichtbogens fernhalten.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversor­gung schließen.
DE
Gefahr durch
Funkenflug
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbo­gen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass den­noch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entspre­chenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Draht­spule, die Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Ver­bindung stehen, spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstel­len oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausrei­chend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
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unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern. Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen. Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-
niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-
Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funkti­onstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Geräte der Schutzklasse I benötigen für den ordnungsgemäßen Betrieb ein Netz mit Schutzleiter und ein Stecksystem mit Schutzleiter-Kontakt.
Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen zur Schutztrennung eingehalten werden. Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Vagabundieren­de Schweißströme
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen An­stecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
-
sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
-
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hin­zuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entste­hung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
Feuergefahr
-
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-
Zerstörung von Schutzleitern
-
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
-
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Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber elektrisch leitfähiger Umge­bung aufstellen, beispielsweise Isolierung gegenüber leitfähigem Boden oder Isolierung zu leitfähigen Gestellen.
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Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, ..., folgendes be­achten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektro­denhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende La­gerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.
DE
EMV Geräte­Klassifizierun­gen
EMV-Maßnah­men
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentli­chen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (bei­spielsweise wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß natio­nalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
Sicherheitseinrichtungen
-
Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-
EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
-
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
Netzversorgung
1. Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netz-
-
anschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (beispielsweise geeigne­ten Netzfilter verwenden).
Schweißleitungen
2. so kurz wie möglich halten
-
eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Proble-
-
men) weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
-
Potentialausgleich
3.
Erdung des Werkstückes
4. Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
-
len.
Abschirmung, falls erforderlich
5. Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-
Gesamte Schweißinstallation abschirmen
-
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EMF-Maßnah­men
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise
-
Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen,
-
bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Si-
-
cherheitsgründen so groß wie möglich halten Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht
-
um den Körper und Körperteile wickeln
Besondere Ge­fahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhal­ten, wie zum Beispiel:
Ventilatoren
-
Zahnrädern
-
Rollen
-
Wellen
-
Drahtspulen und Schweißdrähten
-
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebstei­le greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Repa­raturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile
-
ordnungsgemäß montiert sind. Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
-
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Ver­letzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvor­schub) und eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsge­fahr.
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Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nach­arbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstem­peratur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (bei­spielsweise Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Daten­blattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
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Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Her­stellers verwenden.
Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigne-
-
ten Last-Aufnahmemittels einhängen. Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten
-
einnehmen. Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
-
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Ga­belstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, ...) welche im Zusammenhang mit dem Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (beispielsweise auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse). Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen und Richtlinien zu entsprechen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Ge­winde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels ge­eignetem Teflon-Band abdichten.
DE
Anforderung an das Schutzgas
Gefahr durch Schutzgas-Fla­schen
Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen. Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
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Druck-Taupunkt < -20 °C
-
max. Ölgehalt < 25 mg/m³
-
Bei Bedarf Filter verwenden!
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fern­halten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.
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Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass weg­drehen.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas­Flasche belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestim­mungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Sicherheits­maßnahmen am Aufstellort und beim Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
-
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
-
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Um­gebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) si­cherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder dem Heben ausschalten!
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie fol­gende Komponenten demontieren:
Drahtvorschub
-
Drahtspule
-
Schutzgas-Flasche
-
Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
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Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbe­triebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüch­tig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
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die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
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Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abneh­men.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbar­keit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmit­tel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleis­tungsansprüche erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmit­tel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in ge­schlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften ent­sprechend fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhal­ten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
DE
Inbetriebnahme, Wartung und In­standsetzung
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
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Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau-
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ten am Gerät vornehmen. Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
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Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, so-
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wie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar. Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem ange­gebenen Drehmoment verwenden.
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
nach Veränderung
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nach Ein- oder Umbauten
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung
-
mindestens alle zwölf Monate.
-
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Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrie­rung erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die er­forderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Entsorgung Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie
über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltge­rechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr ge­brauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorie­ren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Sicherheitskenn­zeichnung
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (bei­spielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der fol­genden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keiner­lei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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Allgemeines
DE
Prinzip der digi­talen Gerätefa­milie
Die TP 4000 CEL / 5000 CEL stellt ein weiteres Bindeglied in der neuen Ge­neration der volldigitalisierten Strom­quellen dar. Mit der TP 4000 CEL / 5000 CEL steht erstmals eine speziell für die Verfahren Stabelektroden­Schweißen und WIGSchweißen (mit Berührungszünden) konzipierte volldi­gitale Stromquelle zur Verfügung.
Stromquelle TP 4000 CEL / TP 5000 CEL
Die neuen Stromquellen sind vollkommen digitalisierte, mikroprozessorgesteuer­te Inverter-Stromquellen. Ein interaktiver Stromquellen-Manager ist mit einem digitalen Signalprozessor gekoppelt, und zusammen steuern und regeln sie den gesamten Schweißprozess. Laufend werden die Ist-Daten gemessen, auf Veränderungen wird sofort reagiert. Die von Fronius entwickelten Regel-Algorith­men sorgen dafür, dass der jeweils gewünschte Soll-Zustand erhalten bleibt.
Dadurch ergeben sich eine bisher unvergleichliche Präzision im Schweißprozess, exakte Reproduzierbarkeit sämtlicher Ergebnisse und hervorragende Schweißei­genschaften.
Gerätekonzept Typisch für die neuen Geräte sind besondere Flexibilität sowie äußerst einfache
Anpassung an unterschiedliche Aufgabenstellungen. Gründe für diese erfreuli­chen Eigenschaften sind zum einen das modulare Produktdesign, zum anderen die vorhandenen Möglichkeiten der problemlosen Systemerweiterung.
Sie können Ihre Maschine praktisch an jede spezifische Gegebenheit anpassen. So gibt es z.B. für die Stromquellen TP 4000 CEL / TP 5000 CEL den Polwender, der ein rasches Umschalten der Polarität an den Schweißstrom-Buchsen ermöglicht. Insbesondere bei Verwendung von CEL-Elektroden, kann hierdurch eine besonders gute Wurzelerfassung beim Schweißen von Wurzellagen erreicht werden.
Eine große Auswahl an Fernbedienungen und WIG-Schweißbrennern, sowie das raumsparende Fahrwagen-Konzept, ermöglichen in praktisch jeder Situation die Erzielung perfekter Schweißergebnisse, bei bestmöglicher Ergonomie und ge­ringstmöglichem Zeitaufwand.
Die Fernbedienungen werden mit unterschiedlichen anwenderspezifischen Be­dienkonzepten angeboten. Für das Stabelektroden-Schweißen steht darüber hin­aus die kompakte Drahtlos-Fernbedienung TP 08 zur Verfügung. Diese Fernbe­dienung ermöglicht eine kabellose Korrektur des eingestellten Schweißstromes während der Schweißpausen.
Einsatzgebiete In Gewerbe und Industrie gibt es zahlreiche Anwendungsbereiche für die TP
4000 CEL / TP 5000 CEL. Bezüglich der Materialien eignen sie sich selbst­verständlich für den klassischen Stahl, ebenso wie für Chrom/Nickel.
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Page 18
Die TP 4000 CEL / 5000 CEL mit 380 oder 480 A erfüllen selbst die höchsten Ansprüche der Industrie. Konzipiert sind sie für den Einsatz im Apparatebau, im Chemieanlagen-Bau, im Maschinen - und Schienenfahrzeug-Bau sowie in Werf­ten.
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Bedienelemente und Anschlüsse
(1)
(12)(11)
(10)
)8()9( (7)
(6)
(5)
(4)
(3)
(2)
(3)
Allgemeines Das Bedienpanel ist von den Funktionen her logisch aufgebaut. Die einzelnen für
die Schweißung notwendigen Parameter lassen sich einfach mittels Taste anwählen und
mit dem Einstellrad verändern
-
während der Schweißung am Display anzeigen
-
Auf Grund von Softwareupdates können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist je­doch identisch.
DE
Beschreibung des Bedienpa­nels
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung
vollständig gelesen und verstanden wurde. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanlei-
tungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden.
Bedienpanel
19
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(1) Einstellrad
zum Ändern von Parametern. Leuchtet die Anzeige am Einstellrad, kann der angewählte Parameter abgeändert werden.
(2) Taste Parameteranwahl
zur Anwahl folgender Parameter
Schweißstrom
-
Dynamik
-
Leuchtet die Anzeige an der Taste Parameteranwahl und am Einstellrad, kann der angezeigte / angewählte Parameter mit dem Einstellrad ab­geändert werden. Die Parameter können für sämtliche Verfahren, welche mittels Taste Ver­fahren (3) anwählbar sind, gesondert eingestellt werden. Die Parameter­Einstellungen bleiben so lange gespeichert, bis der jeweilige Einstellwert abgeändert wird.
(3) Taste(n) Verfahren
zur Anwahl des Schweißverfahrens
Stabelektroden-Schweißen
-
Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
-
Spezial-Verfahren
-
WIG-Schweißen mit Berührungszünden
-
(4) Parameter Schweißstrom
zur Anwahl des Schweißstromes. Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert angezeigt, der sich aus den programmierten Parametern ergibt. Während des Schweißvorganges wird der aktuelle Ist-Wert angezeigt.
(5) Parameter Schweißspannung
Vor Schweißbeginn wird die Leerlauf-Spannung angezeigt. Während des Schweißvorganges wird der aktuelle Ist-Wert angezeigt. Die Stromquelle verfügt über eine pulsierende Leerlauf -Spannung. Vor Schweißbeginn (Leerlauf) zeigt die Anzeige einen Mittelwert der Schweißspannung von ca. 60 V. Für Schweißstart und Schweißprozess steht jedoch eine Schweißspan­nung von maximal 95 V zur Verfügung. Optimale Zündeigenschaften sind gewährleistet.
(6) Parameter Dynamik
zur Beeinflussung der Kurzschluss-Stromstärke im Moment des Trop­fenüberganges 0 weicher und spritzerarmer Lichtbogen 100 härterer und stabilerer Lichtbogen Bei ausgewähltem Verfahren WIG-Schweißen kann der Parameter Dyna­mik nicht angewählt werden.
20
(7) Taste Setup / Store
zum Einstieg in das Setup-Menü Durch gleichzeitiges Drücken der Taste Setup / -Store (7) und der Taste Parameteranwahl (2), wird an den Anzeigen die Software-Version ange­zeigt. Der Ausstieg erfolgt durch Drücken der Taste Setup / Store (7).
(8) Netzschalter
zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle
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(9) Anschluss LocalNet
(7)
(6)
(5)
(4)
(3)(2)(1)
standardisierter Anschluss für Systemerweiterungen (z.B. Fernbedie­nung,etc.)
(10) Anzeige HOLD
bei jedem Schweißende werden die aktuellen Ist-Werte von Schweißstrom und -spannung gespeichert - die Hold-Anzeige leuchtet.
(11) Anzeige Übertemperatur
leuchtet auf, wenn sich die Stromquelle zu stark erwärmt (z.B. durch überschrittene Einschaltdauer). Weiterführende Informationen im Kapitel „Fehlerdiagnose und Fehlerbehebung“
(12) Anzeige TP 08
leuchtet auf, wenn an der Stromquelle eine Fernbedienung TP 08 ange­schlossen ist. Auch wenn die Fernbedienung TP 08 bereits wieder abgeklemmt wurde, leuchtet die Anzeige TP 08 weiterhin. Solange die Anzeige TP 08 leuchtet, können Strom und Dynamik nur an der Fernbedienung TP 08 eingestellt werden. Wiederherstellen der Einstellmöglichkeit von Strom und Dynamik an der Stromquelle und an anderen Systemerweiterungen:
TP 08 abklemmen
1. Stromquelle ausschalten und wieder einschalten
2. Anzeige TP 08 bleibt dunkel
3.
DE
Anschlüsse
(1) (-) Strombuchse mit Bajonett-
verschluss ... dient zum
Anschluss für Stabelektro-
-
denoder Massekabel bei der Stabelektroden­Schweißung (je nach Elek­trodentype) Stromanschluss des WIG-
-
Schweißbrenners
(2) (+) Strombuchse mit Bajonett-
verschluss ... dient zum
Anschluss für Stabelektro-
-
den- und Massekabel bei
Vorder- u. Rückansicht Stromquelle TP 4000 CEL / TP 5000 CEL
der Stabelektroden­Schweißung (je nach Elek­trodentype) Anschluss für das Masseka-
-
bel beim WIG-Schweißen
Bei Verwendung der Fernbedienung TR 3000, das Stabelektroden-Kabel grundsätzlich an der (+)-Strombuchse anschließen.
(3) Blindabdeckung
(4) Blindabdeckung
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(5) Blindabdeckung (vorgesehen für Anschluss LocalNet)
(2)
(1)
(3)(1)
(2)
(6) Blindabdeckung (vorgesehen für Anschluss LocalNet)
(7) Netzkabel mit Zugentlastung
Fernbdienung TR 2000
(1) Einstellregler Schweißstrom
zur Anwahl des Schweißstro­mes
(2) Einstellregler Dynamik
zur Beeinflussung der Kurz­schluss-Stromstärke im Mo­ment des Tropfenüberganges 0 weicher und spritzerarmer Lichtbogen 100 härterer und stabilerer Licht bogen
Vorder- u. Rückansicht Stromquelle TP 4000 CEL / TP 5000 CEL
Parameter, die an der Fernbedienung einstellbar sind, können nicht an der Stromquelle geändert werden. Parameteränderungen können nur an der Fernbe­dienung erfolgen.
Fernbdienung TR 3000
Fernbedienung TR 3000 - Ansicht von oben
(1) Anzeige Schweißstrom
zur Anzeige des Schweißstro­mes. Vor Schweißbeginn wird automatisch ein Richtwert an­gezeigt, der sich aus den pro­grammierten Parametern er­gibt. Während des Schweißvor­ganges wird der aktuelle Ist­Wert angezeigt.
(2) Anzeige HOLD
bei jedem Schweißende wird der aktuelle Ist-Wert des Schweißstromes gespeichert ­die Hold-Anzeige leuchtet.
(3) Einstellregler Schweißstrom
zur Anwahl des Schweißstro­mes
22
Page 23
(5)
(4)
(4) Auswahlschalter Verfahren
(7)
(6)
Fernbedienung TR 3000 - Ansicht von links
(5) Auswahlschalter Schweißstrom-Bereich
zur Auswahl des mittels Einstellregler Schweißstrom (3) einstellbaren Schweißstrom-Bereiches
min - 150 A:
-
0 geringstmöglicher Schweißstrom 10 Schweißstrom beträgt 150 A
100 A - max:
-
0 Schweißstrom beträgt 100 A 10 größtmöglicher Schweißstrom
(6) Einstellregler Dynamik
zur Anwahl des Schweißverfah­rens
Stabelektroden-Schweißen
-
Stabelektroden-Schweißen
-
mit CEL-Elektrode Spezial-Verfahren
-
WIG-Schweißen mit
-
Berührungszünden
Stabelektroden-Schweißen ... zur Beeinflussung der Kurz­schluss-Stromstärke im Mo­ment des Tropfenüberganges 0 weicher und spritzerarmer Lichtbogen 100 härterer und stabilerer Licht bogen
DE
Fernbedienung TR 3000 - Ansicht von rechts
(7) Umschalter für Polwender
zur Ansteuerung des Polwenders (Option) (+) Positives Schweißpotential an der (+)-Strombuchse (-) Negatives Schweißpotential an der (-)-Strombuchse
WICHTIG! Parameter, die an der Fernbedienung einstellbar sind, können nicht an der Stromquelle geändert werden. Parameteränderungen können nur an der Fernbedienung erfolgen.
23
Page 24
Fernbdienung
(2)
(1)
(4)
(3)
TR 4000
Fernbedienung TR 4000
(3) Einstellregler Hotstart
Stabelektroden-Schweißen ... beeinflusst den Schweißstrom während der Zündphase 0 keine Beeinflussung 10 100%ige Erhöhung des Schweißstromes während der Zündphase
(4) Einstellregler Dynamik
Stabelektroden-Schweißen ... zur Beeinflussung der Kurzschluss­Stromstärke im Moment des Tropfenüberganges 0 weicher und spritzerarmer Lichtbogen 100 härterer und stabilerer Lichtbogen
(1) Taste Parameterumschaltung
zur Anwahl und Anzeige der Pa­rameter Schweißspannung und Schweißstrom, an der Digitalan­zeige Beim Ändern eines Parameters wird der Parameterwert zur Kontrolle kurz an der Digitalan­zeige der Fernbedienung ange­zeigt.
(2) Einstellregler Schweißstrom
zur Anwahl des Schweißstro­mes
Fernbdienung TR 1000 / TR 1100
WICHTIG! Parameter, die an der Fernbedienung einstellbar sind, können nicht
an der Stromquelle geändert werden. Parameteränderungen können nur an der Fernbedienung erfolgen.
Fernbedienung TR 1000
24
Page 25
Fernbedienung TR 1100
(2)
(1)
(1)
(2)
(3)
(4)
(4)
(5) (6)
(7) (2)
(1) (3)
Bedienkonzept TR 1000 / TR 1100
DE
(1) Taste(n) Parameteranzeige
zur Anwahl des anzuzeigenden Parameters (Schweißstrom, ...)
(2) Taste(n) Parametereinstellung
zum Ändern des gewählten Pa­rameters
(3) Parameter Schweißstrom
Fernbdienung TP08Systemvoraussetzung
Software-Version 2.81.1
-
Fernbedienung TP 08
Die Schweißspannung wird mit einer Verzögerung von 3 s auf die Schweißbuch­sen geschaltet. Anschließend wird die Fernbedienung TP 08 mit der Schweißspannung versorgt, und die Anzeige (5) leuchtet auf.
Wurde die Fernbedienung TP 08 seit dem letzten Einschalten der Stromquelle angeschlossen, können Strom und Dynamik nur an der Fernbedienung TP 08 ein­gestellt werden.
Mit Taste „Verfahren“ das Verfah-
1
ren Stabelektroden-Schweißen anwählen
Masseklemme am Werkstück be-
2
festigen und Elektrodenhalterung an der Fernbedienung TP 08 fest­klemmen
TP 08 auf das Werkstück aufset-
3
zen, so dass eine satte Verbindung zwischen Werkstück und den bei­den Kontakten (4) entsteht
Wiederherstellen der Einstellmöglichkeit von Strom und Dynamik an der Strom­quelle und an anderen Systemerweiterungen:
TP 08 abklemmen
1
Stromquelle ausschalten und wieder einschalten
2
25
Page 26
(1) Taste Parameteranwahl
zur Anwahl der Parameter
-
-
(2) Taste „+“ ... erhöht den angewählten Parameter
(3) Taste „-“ ... verringert den angewählten Parameter
WICHTIG! Unabhängig von den im Kapitel „Fehlerdiagnose und Fehlerbehe-
bung“ angeführten Service-Codes, können an der Fernbedienung TP 08 folgende Service-Codes angezeigt werden:
Service-Code: -oFF
Ursache: Schlechter Kontakt mit dem Werkstück
Behebung Satte Verbindung zum Werkstück herstellen
Service-Code: -E62-
Ursache: Übertemperatur der Fernbedienung TP 08
Behebung: TP 08 abkühlen lassen
Schweißstrom (6)
Dynamik (7)
So lange die Stromquelle oder eine andere Systemerweiterung einen Service­Code anzeigt, ist die Fernbedienung TP 08 außer Funktion.
26
Page 27
Optionen
(2)
(1)
(2)
DE
Verteiler „Local­Net passiv“
Verteiler „Local­Net aktiv“
Mit dem Verteiler „LocalNet passiv“ können am Anschluss LocalNet der Stromquelle mehrere Systemerweite­rungen gleichzeitig angeschlossen und betrieben werden - z.B. TR 3000 und TR 1100 gemeinsam.
Verteiler „LocalNet passiv“
Verteiler „LocalNet passiv“ funktioniert nur ordnungsgemäß, wenn beide Vertei­lenden benutzt / angeschlossen sind.
Bei dem Verteiler „LocalNet aktiv“ ste­hen an der Rückseite der Stromquelle insgesamt drei Anschlüsse LocalNet zur Verfügung. Der gleichzeitige Be­trieb einer Vielzahl von Systemerwei­terungen ist möglich.
Bleiben einzelne Anschlüsse unbelegt, den Anschluss LocalNet aus Metall (1) bevorzugt verwenden.
(1) Anschluss LocalNet aus Metall
(2) Anschluss LocalNet aus Kunst-
stoff
Rückansicht TP 4000 / 5000 CEL mit Kunst­stoff Verteiler „LocalNet aktiv“
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Verteiler „LocalNet passiv“ ergibt sich bei Verwendung vorübergehend angeschlossener Teilnehmer, wie beispielsweise die Fernbedienung RCU 4000. Gegenüber dem Verteiler „LocalNet passiv“ können einzelne Anschlüsse nun belegt bleiben, wenn die zusätzlichen Teilneh­mer nicht mehr benötigt werden.
27
Page 28
Polwender
TR 3000
(1)
(1)
Ansteuerung des Polwenders in Verbindung mit TR 3000
Systemvoraussetzung:
Software-Version 2.81.1
-
Fernbedienung TR 3000
-
(1) Umschalter für Polwender
zur Ansteuerung des Polwen­ders (Option)
(+) Positives Schweißpoten-
-
tial an der (+) - Strombuch­se (-) Negatives Schweißpo-
-
tential an der (+) - Strom­buchse
28
Page 29
Vor der Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Bestimmungs­gemässe Ver­wendung
Aufstellbestim­mungen
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung
vollständig gelesen und verstanden wurde. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanlei-
tungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden.
Die Stromquelle ist ausschließlich zum Stabelektroden- und WIG-Schweißen, sowie zum Fugenhobeln, bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Die Stromquelle ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12mm
-
Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
-
Die Stromquelle kann, gemäß Schutzart IP23, im Freien aufgestellt und betrie­ben werden. Die eingebauten elektrischen Teile sind jedoch vor unmittelbarer Nässeeinwirkung zu schützen.
WARNUNG!
Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte.
Schwerwiegenden Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Geräte auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen.
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Bei der Wahl des Aufstellorts ist zu beachten, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze an Vorder- und Rückseite ein- und austreten kann. Anfallender elek­trisch leitender Staub (z.B. bei Schmirgelarbeiten) darf nicht direkt in die Anlage gesaugt werden.
Netzanschluss Die Geräte sind für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt.
Die erforderliche Absicherung der Netzzuleitung finden Sie im Abschnitt „Tech­nische Daten“. Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, Netzkabel oder Netzstecker entsprechend den nationalen Nor­men montieren.
29
Page 30
HINWEIS!
Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden Sachschäden führen.
Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend der vorhandenen Stromversorgung auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leis­tungsschild.
30
Page 31
Fahrwagen Everywhere montieren
(1)
(1)
(2)(3)(3) (2) (3)(2)
X
DE
Sicherheit
Stromquelle auf Fahrwagen mon­tieren
WARNUNG!
Gefahr durch einen elektrischen Schlag.
Ist das Gerät während der Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden.
Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn der Netzschalter in
Stellung - O - geschaltet ist. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn das Gerät vom Netz ge-
trennt ist.
Arretierungen (1) in die Bohrungen
1
am Fahrwagen-Boden einsetzen Arretierungen (1) bis zum An-
2
schlag schräg stellen
Arretierungen einsetzen
Stromquelle und Fahrwagen
WICHTIG! Beim senkrechten Aufstel­len der Stromquelle darauf achten, dass das Netzkabel weder geknickt, eingeklemmt, noch auf Zug belastet wird.
Stromquelle vorsichtig an der
3
Rückseite senkrecht aufstellen Fahrwagen vorsichtig an der Rück-
4
seite senkrecht aufstellen Fahrwagen gegen Stromquelle
5
schieben, sodass Fahrwagen und Stromquelle einander zentrisch gegenüberstehen
An den sechs Gewindebolzen Bei-
6
lagscheiben (2) aufsetzen und Flügelmuttern (3) leicht andrehen
Beilagscheiben und Flügelmuttern ansetzen
31
Page 32
(4)(4)
(3) (3) (3)
Griffteil an der
(1)
(2)(1)
(2)
(2)
(2)
(3)
(1) (1)
Stromquelle montieren
Arretierungen gerade stellen und fixieren
Arretierungen durch Verschieben
7
der äußeren Gewindebolzen (4) bis zum Anschlag gerade stellen
Sechs Flügelmuttern (3) festziehen
8
Fahrwagen mit Stromquelle vor-
9
sichtig auf die Räder stellen
Griffbleche einrasten lassen
Griffbleche und Griffrohr
WICHTIG! Beim Aneinanderfügen der beiden Griffbleche (1) darauf achten, dass die Arretierungen (2), an der Unterseite der Griffbleche (1), vollständig ein­rasten.
32
Page 33
(1)(3)
(10)
(9)
(7)(5) (6) (8)(4)
(9)
(10)
Am Griff der Stromquelle (4),
(1)
1
Griffbleche (1) mittels Arretierun­gen (2) aneinander einrasten lassen
Splint (8) des Griffrohres (3) in die
2
Führungen (6) beider Griffbleche einsetzen
WICHTIG! Zur Fixierung der Griffble­che (1) an der Oberseite jeweils zwei Schrauben Extrude-Tite an einer Seite (5) und zwei Schrauben Extrude-Tite an der anderen Seite (7) ansetzen, so­dass sich die Schraubenköpfe jeweils an der Seite mit der größeren Bohrung befinden.
Griffbleche und Griffrohr mittels Schrauben „Ex­trude-Tite“ fixieren
Griffbleche (1) mittels vier Schrauben Extrude-Tite (5) und (7) an der Ober-
3
seite aneinander fixieren
WICHTIG! Zur Fixierung der beiden Griffbleche (1) in der Mitte, jeweils zwei Schrauben Extrude-Tite an einer Seite (9) und zwei Schrauben Extrude-Tite an der anderen Seite (10) ansetzen, sodass sich die Schraubenköpfe jeweils an der Seite mit der größeren Bohrung befinden.
DE
Bedienung des Griffteiles
Griffbleche (1) mittels vier Schrauben Extrude-Tite (9) und (10) in der Mitte
4
aneinander fixieren
WICHTIG! Bei eingefahrenem Griffteil (1) den Griffteil unbedingt, durch Drehen nach links verriegeln.
Zum Einfahren des Griffteiles (1):
1
Griffteil nach links drehen (entriegeln)
-
Griffteil erneut nach links drehen (verriegeln)
-
WICHTIG! Bei ausgefahrenem Griff­teil (1) den Griffteil unbedingt durch Drehen nach rechts verriegeln.
Zum Ausfahren des Griffteiles (1):
2
Griffteil nach rechts drehen
-
(entriegeln) Griffteil bis zum Anschlag her-
-
ausziehen Griffteil erneut nach rechts
-
drehen (verriegeln)
Griffteil ausfahren
33
Page 34
Stabelektroden-Schweißen
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folgen sein.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente
vollständig gelesen und verstanden wurden: diese Bedienungsanleitung
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
WARNUNG!
Gefahr durch einen elektrischen Schlag.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät während der Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden.
Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn der Netzschalter in
Stellung „O“ geschaltet ist, Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn das Gerät vom Netz ge-
trennt ist.
Vorbereitung
Stabelektroden­Schweißen
Netzschalter in Stellung - O - schalten
1
Netzstecker ausstecken
2
Massekabel je nach Elektrodentype in Strombuchse einstecken und verrie-
3
geln Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück herstel-
4
len Schweißkabel je nach Elektrodentype in Strombuchse einstecken und durch
5
Drehen nach rechts verriegeln Netzstecker einstecken
6
WARNUNG!
Gefahr durch einen elektrischen Schlag.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden könne die Folge sein.
Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Stabelektrode
im Elektrodenhalter spannungsführend. Darauf achten, dass die Stabelektro­de keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.)
Netzschalter (8) in Stellung - I - schalten (sämtliche Anzeigen am Bedienpa-
1
nel leuchten kurz auf) Mit Taste Verfahren (3) eines der folgenden Verfahren anwählen:
2
Stabelektroden-Schweißen
-
Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
-
Spezial-Verfahren
-
34
Page 35
Die Schweißspannung wird mit einer Verzögerung von 3 s auf die Schweißbuch­sen geschaltet.
WICHTIG! Parameter, die an der Fernbedienung TR 2000 / 3000 / 4000 einstell­bar sind, können nicht an der Stromquelle geändert werden. Parameteränderun­gen können nur an der Fernbedienung TR 2000 / 3000 / 4000 erfolgen.
Taste Parameteranwahl (2) drücken (Anzeige an der Taste muss leuchten)
3
Mit Einstellrad (1) gewünschte Stromstärke einstellen (Wert kann an der lin-
4
ken Anzeige abgelesen werden) Taste Parameteranwahl (2) drücken (Anzeige an der Taste muß leuchten)
5
Mit Einstellrad (1) gewünschte Dynamik einstellen (Wert kann an der linken
6
Anzeige abgelesen werden) Schweißvorgang einleiten
7
Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad (1) eingestellten Parameter­Sollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde.
DE
Funktion Hot­Start
Um ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen die Funkti­on Hot-Start einzustellen.
Vorteile
Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei Elektroden mit schlechten
-
Zündeigenschaften Besseres Aufschmelzen des Grund-Werkstoffes in der Startphase, dadurch
-
weniger Kaltstellen Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen
-
Die Einstellung der verfügbaren Parameter dem Kapitel „Setup-Menü: Ebene 1“ entnehmen.
Funktionsweise
Während der eingestellten Hotstrom-Zeit (Hti) wird der Schweißstrom auf einen bestimmten Wert erhöht. Dieser Wert ist um 0-100 % (HCU) höher als der einge­stellte Schweißstrom (IH).
Beispiel: Es wurde ein Schweißstrom (IH) von 200 A eingestellt. Für den Hot- strom-Zeit (HCU) wurden 50 % gewählt. Während der Hotstrom-Zeit (Hti, z.B.
0,5 s) beträgt der tatsächliche Schweißstrom 200 A + (50 % von 200 A) = 300 A.
Funktion Eln (Kennlinienaus­wahl)
Die Funktion Eln kann für die Verfahren „Stabelektroden-Schweißen“, „Stabelek­troden-Schweißen mit CEL-Elektrode“ und „Spezial-Verfahren“ gesondert para­metriert werden.
Hinweis! Die Einstellung der verfügbaren Parameter dem Kapitel „Setup-Menü: Ebene 1“ entnehmen.
Parameter „con“ (konstanter Schweißstrom)
Ist der Parameter „con“ eingestellt, wird der Schweißstrom, unabhängig von der Schweißspannung, konstant gehalten. Es ergibt sich eine senkrechte Kennlinie (4).
35
Page 36
Der Parameter „con“ eignet sich besonders gut für Rutil-Elektroden und basische
(1)
(8)
(7)
(6)
(5)
(4)
(3)
(2)
8(V)
60
50
40
30
20
10
0
0
50 100 150 200 250 300 350 400
450
,(A)
con - 20 A / V
Elektroden, sowie für das Fugenhobeln. Der Parameter „con“ ist daher auch Werkseinstellung bei angewähltem Verfahren „Stabelektroden-Schweißen“.
Für das Fugenhobeln die Dynamik auf „100“ einstellen.
Parameter „0,1 - 20“ (fallende Kennlinie mit einstellbarer Neigung)
Mittels Parameter „0,1-20“ kann eine fallende Kennlinie (5) eingestellt werden. Der Einstellbereich erstreckt sich von 0,1 A / V (sehr steil) bis 20 A / V (sehr flach). Die Einstellung einer flachen Kennlinie (5) ist nur für Cellulose-Elektroden empfehlenswert.
Bei Einstellung einer flachen Kennlinie (5), die Dynamik auf einen höheren Wert einstellen.
Parameter „P“ (konstante Schweißleistung)
Ist der Parameter „P“ eingestellt, wird die Schweißleistung, unabhängig von Schweißspannung und -strom, konstant gehalten. Es ergibt sich eine hyperboli­sche Kennlinie (6). Der Parameter „P“ eignet sich besonders gut für Cellulose-Elektroden. Der Para­meter „P“ ist daher auch Werkseinstellung bei angewähltem Verfahren „Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode“.
Bei Problemen mit zum Festkleben neigender Stabelektrode, die Dynamik auf ei­nen höheren Wert einstellen.
36
Mittels Funktion Eln auswählbare Kennlinien
(1) Arbeitsgerade für Stabelektrode (2) Arbeitsgerade für Stabelektrode bei erhöhter Lichtbogen-Länge (3) Arbeitsgerade für Stabelektrode bei reduzierter Lichtbogen-Länge (4) Kennlinie bei angewähltem Parameter „con“ (konstanter Schweißstrom) (5) Kennlinie bei angewähltem Parameter „0,1 - 20“ (fallende Kennlinie mit
einstellbarer Neigung) (6) Kennlinie bei angewähltem Parameter „P“ (konstante Schweißleistung) (7) Beispiel für eingestellte Dynamik bei angewählter Kennlinie (4) (8) Beispiel für eingestellte Dynamik bei angewählter Kennlinie (5) bzw. (6)
Weiterführende Erklärungen
Die abgebildeten Kennlinien (4), (5) und (6) gelten bei Verwendung einer Stabelektrode, deren Charakteristik bei einer bestimmten Lichtbogen-Länge der Arbeitsgeraden (1) entspricht.
Je nach eingestelltem Schweißstrom (I), wird der Schnittpunkt (Arbeitspunkt) der Kennlinien (4), (5) und (6) entlang der Arbeitsgeraden (1) verschoben. Der Ar­beitspunkt gibt Auskunft über die aktuelle Schweißspannung und den aktuellen Schweißstrom.
Page 37
Bei einem fix eingestellten Schweißstrom (IH) kann der Arbeitspunkt entlang der
8(V)
60
50
40
30
20
10
0
0
50
100 150
200
250
300
350 400
450
,(A)
IH - 50 %
IH + Dynamik
(1)
(8)
(7)
(6)
(4)
(3)
(2)
(9)
(10)
(11)
(5)
Kennlinien (4), (5) und (6), je nach momentaner Schweißspannung, wandern. Die Schweißspannung U ist abhängig von der Lichtbogen-Länge.
Ändert sich die Lichtbogen-Länge, z.B. entsprechend der Arbeitsgeraden (2), er­gibt sich der Arbeitspunkt als Schnittpunkt der entsprechenden Kennlinie (4), (5) oder (6) mit der Arbeitsgeraden (2).
Gilt für die Kennlinien (5) und (6): In Abhängigkeit von der Schweißspannung (Lichtbogen-Länge) wird der Schweißstrom (I) ebenfalls kleiner oder größer, bei gleichbleibendem Einstellwert für I
H
DE
Funktion Anti­Stick
Einstellbeispiel: IH = 250 A, Dynamik = 50
(1) Arbeitsgerade für Stabelektrode (2) Arbeitsgerade für Stabelektrode bei erhöhter Lichtbogen-Länge (3) Arbeitsgerade für Stabelektrode bei reduzierter Lichtbogen-Länge (4) Kennlinie bei angewähltem Parameter „con“ (konstanter Schweißstrom) (5) Kennlinie bei angewähltem Parameter „0,1 - 20“ (fallende Kennlinie mit
einstellbarer Neigung) (6) Kennlinie bei angewähltem Parameter „P“ (konstante Schweißleistung) (7) Beispiel für eingestellte Dynamik bei angewählter Kennlinie (5) bzw. (6) (8) Mögliche Stromänderung, bei angewählter Kennlinie (5) oder (6), in
Abhängigkeit von der Schweißspannung (Lichtbogenlänge) (9) Arbeitspunkt bei hoher Lichtbogenlänge (10) Arbeitspunkt bei eingestelltem Schweißstrom (IH)
(11) Arbeitspunkt bei geringer Lichtbogenlänge
Der Schweißstrom (I) im Bereich (9) kann höchstens um 50 % geringer werden als der eingestellte Schweißstrom (IH). Nach oben wird der Schweißstrom (I)
durch die eingestellte Dynamik begrenzt.
Die Funktion Anti-Stick kann im „Setup-Menü: Ebene 2“ aktiviert und deaktiviert werden (Kapitel „Setup-Menü: Ebene 2“).
Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung soweit absinken, dass die Stabelektrode zum Festkleben neigt. Außerdem kann es zu einem Ausglühen der Stabelektrode kommen.
Ein Ausglühen wird bei aktivierter Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die Stabelektrode festzukleben, schaltet die Stromquelle den Schweißstrom sofort
37
Page 38
ab. Nach dem Abtrennen der Stabelektrode vom Werkstück, kann der Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden.
38
Page 39
WIG-Schweißen
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung
vollständig gelesen und verstanden wurde. Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanlei-
tungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften vollständig gelesen und verstanden wurden.
WARNUNG!
Gefahr durch einen elektrischen Schlag.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Ist das Gerät während der Installation am Netz angesteckt, besteht die Gefahr schwerwiegender Personen und Sachschäden.
Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn der Netzschalter in
Stellung „O“ geschaltet ist. Sämtliche Arbeiten am Gerät nur durchführen, wenn das Gerät vom Netz ge-
trennt ist.
WIG-Schweißen
WARNUNG!
Gefahr durch einen elektrischen Schlag.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Wolframelek-
trode des Schweißbrenners spannungsführend. Darauf achten, dass die Wolframelektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder geerdeten Teile berührt (z.B. Gehäuse, etc.).
Netzschalter (8) in Stellung - I - schalten (sämtliche Anzeigen am Bedienpa-
1
nel leuchten kurz auf) Mit Taste Verfahren (3) das Verfahren WIG-Schweißen anwählen -
2
Schweißspannung wird mit einer Verzögerung von 3 s auf die Schweißbuchse geschaltet.
Taste Parameteranwahl (2) drücken (Anzeige an der Taste muss leuchten)
3
Parameter, die an der Fernbedienung TR 2000 / 3000 / 4000 einstellbar
-
sind, können nicht an der Stromquelle geändert werden. Parameterände­rungen können nur an der Fernbedienung TR 2000 / 3000 / 4000 erfol­gen.
Mit Einstellrad (1) gewünschte Stromstärke einstellen (Wert kann an der lin-
4
ken Anzeige abgelesen werden) Gas-Sperrventil am WIG Gasschieber-Brenner öffnen und am Druckminde-
5
rer gewünschte Schutzgas-Menge einstellen
WICHTIG! Die Zündung des Lichtbogens erfolgt durch Werkstück-Berührung der Wolframelektrode.
Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode
6
und Werkstück 2-3 mm Abstand bestehen (a)
39
Page 40
Schweißbrenner langsam aufrichten bis die Wolframelektrode das Werkstück
a) b) c)
7
berührt (b) Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken - Lichtbogen zündet
8
(c)
Schweißung durchführen
9
Die zum Schutz von Wolframelektrode und Schweißung erforderliche Gas­Nachstömzeit nach Schweißende hängt vom Schweißstrom ab. Schweißstrom Gas-Nachströmzeit.
Schweißstrom Gas-Nachströmzeit
50 A 6 s
100 A 7 s
150 A 8 s
200 A 9 s
250 A 12 s
300 A 13 s
350 A 14 s
400 A 16 s
Zum Beenden des Schweißvorganges WIG Gasschieber-Brenner vom
10
Werkstück abheben, bis Lichtbogen erlischt. Nach Schweißende Gas-Nachströmzeit entsprechend der Richtwerte in der
11
Tabelle abwarten Gas-Sperrventil am WIG Gasschieber-Schweißbrenner schließen Grundsätz-
12
lich bleiben sämtliche mittels Einstellrad (1) eingestellten Parameter-Soll­werte bis zur nächsten Änderung gespeichert. Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde.
Option TIG­Comfort-Stop
WICHTIG! Die Aktivierung und Einstellung der Option TIG-Comfort-Stop er-
folgt mittels Parameter CSS. Der Parmeter CSS ist im „Setup-Menü - Ebene 2“ untergebracht.
40
Page 41
.4.3.2.1
TIG-Comfort-Stop
I
t
(1) (3)
(4)
(2)
Schweißen
1
Schweißbrenner heben: Lichtbogen wird deutlich verlängert
2
Schweißbrenner absenken:
3
Lichtbogen wird deutlich verkürzt
-
Funktion TIG-Comfort-Stop hat ausgelöst
-
Höhe des Schweißbrenners beibehalten
4
Schweißstrom wird rampenförmig abgesenkt (Downslope)
-
Lichtbogen erlischt
-
Gas-Nachströmzeit abwarten und Schweißbrenner vom Werkstück abheben
5
DE
Ablauf WIG-Schweißen bei aktivierter Option TIG-Comfort-Stop
(1) Gas-Vorströmung (2) eingestellter Schweißstrom (3) Downslope (4) Gas-Nachströmung
41
Page 42
Das Setup-Menü: Ebene 1
Allgemeines Es steckt bereits eine Menge an Expertenwissen in den digitalen Stromquellen.
Jederzeit kann auf optimierte, im Gerät abgespeicherte Parameter zurückgegrif­fen werden.
Das Setup-Menü bietet einfachen Zugriff auf dieses Expertenwissen sowie einige zusätzliche Funktionen. Es ermöglicht eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen
In das Setup­Menü für Para­meter Verfahren einsteigen
Parameter ändern
Die Funktionsweise wird anhand des Verfahrens „Stabelektroden-Schweißen“ erklärt. Die Vorgangsweise beim Ändern anderer Parameter Verfahren ist ident.
Die verfügbaren Parameter können für sämtliche Verfahren, welche mittels Taste Verfahren (3) anwählbar sind, gesondert eingestellt werden. Die Parameter-Ein­stellungen bleiben so lange gespeichert, bis der jeweilige Einstellwert abgeändert wird.
Netzstecker einstecken
1
Netzschalter (8) in Stellung - I - schalten
2
Mit Taste Verfahren (3) das Verfahren „Stabelektroden-Schweißen“ anwählen
3
Taste Setup / Store (7) drücken und halten
4
Taste Verfahren (3) drücken
5
Taste Setup / Store (7) loslassen
6
Die Stromquelle befindet sich nun im Setup-Menü des Verfahrens „Stabelektro­den-Schweißen“ - der erste Parameter HCU (Hotstartstrom) wird angezeigt.
Mit der Taste Verfahren (3) den gewünschten Parameter anwählen
1
Mit dem Einstellrad (1) den Wert des Parameters ändern
2
Das Setup-Menü verlassen
42
Beispiel für das Verfahren „Stabelektroden­Schweißen“
Taste Setup / Store (7) drücken
1
WICHTIG! Änderungen werden durch
Verlassen des Setup-Menüs gespei­chert.
Das Setup-Menü für die Verfahren „Stabelektroden-Schweißen mit CEL­Elektrode“ und „Spezial-Verfahren“ ist identisch mit dem Menü für das Ver­fahren „Stabelektroden-Schweißen“.
Eine vollständige Auflistung der Para­meter für das Verfahren „Stabelektro­den-Schweißen“ befindet sich im Kapi­tel „Parameter Verfahren.
Page 43
Parameter
DE
Stabelektroden­Schweißen
Die Funktion HCU (Hotstart-Strom) und der verfügbare Einstellbereich wird im Kapitel „Stabelektroden-Schweißen“ beschrieben.
HCU
Hot-start current - Hotstart-Strom Einheit m/min Einstellbereich 0 - 100 % Werkseinstellung 50 %
Hti
Hot-current time - Hotstrom-Zeit Einheit s Einstellbereich 0 - 2,0 s Werkseinstellung 0,5 s
FAC
Factory - Stromquelle zurücksetzen Taste Setup / Store (7) 2 s gedrückt halten, um Auslieferungszustand wieder
herzustellen - wird am Display „PrG“ angezeigt, ist die Stromquelle zurück ge­setzt
WICHTIG! Wird die Stromquelle zurückgesetzt, gehen alle persönlichen Ein­stellungen im Setup-Menü: Ebene 1 verloren.
WIG-Schweißen
Auch die Funktionen der zweiten Ebene des Setup-Menüs (2nd) werden gelöscht.
2nd
zweite Ebene des Setup-Menüs (siehe Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 2“)
2nd
zweite Ebene des Setup-Menüs (siehe Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 2“)
43
Page 44
Das Setup-Menü: Ebene 2
Allgemeines Die Funktionen Eln (Kennlinien-Auswahl), r (Schweißkreis-Widerstand), L (Anzei-
ge Schweißkreis-Induktivität) und ASt (Anti-Stick) wurden in einer zweiten Menüebene untergebracht.
In zweite Menüebene (2nd) wechseln
Wie im Kapitel „Das Setup-Menü: Ebene 1“ beschrieben, den Parameter
1
„2nd“ anwählen Taste Setup / Store (7) drücken und halten
2
Taste Verfahren (3) drücken
3
Taste Setup / Store (7) loslassen
4
Die Stromquelle befindet sich nun in der zweiten Menüebene (2nd) des Setup­Menüs. Die Funktion „Eln“ (Kennlinien-Auswahl) wird angezeigt.
Parameter ändern
Das Setup-Menü verlassen
Mit der Taste Verfahren (3) den gewünschten Parameter anwählen
1
Mit dem Einstellrad (1) den Wert des Parameters ändern
2
Taste Setup / Store (7) drücken
1
WICHTIG! Änderungen werden durch
Verlassen der zweiten Menüebene (2nd) gespeichert.
Eine vollständige Auflistung der Para­meter für das Setup-Menü, Ebene 2, befindet sich im Kapitel „Parameter 2nd“.
44
Setup-Menü, Ebene 2
Page 45
Parameter 2nd
Allgemeines WICHTIG! Für das Verfahren WIG-Schweißen stehen nur die Parameter r
(Schweißkreis-Widerstand) und L (Schweißkreis-Induktivität) zur Verfügung.
Parameter 2nd Die Funktion Eln (Kennlinien-Auswahl) kann für die Verfahren „Stabelektroden-
Schweißen“, „Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode“ und „Spezial-Ver­fahren“ gesondert eingestellt werden. Die Einstellung bleibt so lange gespei­chert, bis der jeweilige Einstellwert abgeändert wird.
Die Funktion Eln (Kennlinien-Auswahl) und die verfügbaren Einstellungen wer­den im Kapitel „Stabelektroden-Schweißen“ beschrieben.
Eln
Electrode-line - Kennlinien-Auswahl - con / 0,1 - 20 / P Werkseinstellung für Verfahren Stabelektroden-Schweißen: con für Ver-
fahren Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode: P für Spezial-Verfahren: con
Die Funktion r (Schweißkreis-Widerstand) wird im Kapitel „Schweißkreis-Wi­derstand ermitteln“ beschrieben.
DE
CSS
Comfort Stop Sensitivity - Empfindlichkeit des Ansprechverhaltens von TIG­Comfort-Stop: 0,5 - 5,0
Werkseinstellung OFF WICHTIG! Als Richtwert für den Parameter CSS ist ein Einstellwert von 2,0
empfehlenswert. Kommt es jedoch häufig zu einem ungewollten Beenden des Schweißvorganges, den Parameter CSS auf einen höheren Wert einstellen.
Je nach Wert des Parameters CSS ist zum Auslösen der Funktion Tig-Com­fort-Stop eine bestimmte Verlängerung des Lichtbogens erforderlich:
bei CSS = 0,5 - 2,0 geringe Verlängerung des Lichtbogens
-
bei CSS = 2,0 - 3,5 mittlere Verlängerung des Lichtbogens
-
bei CSS = 3,5 - 5,0 große Verlängerung des Lichtbogens
-
r r (resistance) - Schweißkreis-Widerstand- x Milliohm(z.B. 11,4 Milliohm)
Die Funktion L (Schweißkreis-Induktivität) wird im Kapitel „Schweißkreis-In­duktivität L anzeigen“ beschrieben
L L (inductivity) - Schweißkreis-Induktivität - x Mikrohenry (z.B. 5 Mikrohenry)
Die Funktion Ast (Anti-Stick) wird im Kapitel Stabelektroden-Schweißen be­schrieben.
ASt Anti-Stick - ON / OFF
Werkseinstellung ON
45
Page 46
Schweißkreis-Widerstand r ermitteln
Allgemeines Durch die Ermittlung des Schweißkreis-Widerstand r ist es möglich, auch bei un-
terschiedlichen Schweißkabel-Längen immer ein gleichbleibendes Schweißergeb­nis zu erzielen; die Schweißspannung am Lichtbogen ist unabhängig von Schweißkabel-Länge und -Querschnitt immer exakt geregelt.
Der Schweißkreis-Widerstand wird nach der Ermittlung an der rechten Display angezeigt.
r ... Schweißkreis-Widerstand... x Milliohm (z.B. 11,4 Milliohm)
Die Schweißspannung entspricht bei korrekt durchgeführter Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes r exakt der Schweißspannung am Lichtbogen. Wird die Spannung an den Ausgangsbuchsen der Stromquelle manuell gemessen, so ist diese um den Spannungsabfall des „Kabels Schweißpotential“ höher als die Schweißspannung am Lichtbogen.
WICHTIG! Der Schweißkreis-Widerstand r ist abhängig von den verwendeten Schweißkabeln. Die Ermittlung des Schweißkreis-Widerstandes r ist daher
bei einer Änderung von Schweißkabel-Länge oder -Querschnitt zu wiederho-
-
len für jedes Schweißverfahren (mit den zugehörigen Schweißkabeln) separat
-
durchzuführen
Schweißkreis­Widerstand r er­mitteln
Masseverbindung mit Werkstück herstellen
1
Stellen Sie sicher, dass der Kontakt „Masseklemme - Werkstück“ auf ge-
-
reinigter Werkstück-Oberfläche erfolgt.
Netzstecker einstecken
2
Netzschalter (8) in Stellung - I - schalten
3
Funktion „r“ in der zweiten Menüebene (2nd) anwählen
4
Elektrodenhalter oder
5
Spannkörper für Wolframelektrode fest an das Werkstück klemmen oder fest gegen das Werkstück drücken
WICHTIG! Stellen Sie sicher, dass der Kontakt „Masseklemme - Werkstück“ auf gereinigter Werkstück-Oberfläche erfolgt.
Taste Parameteranwahl (2) kurz
6
drücken. Schweißkreis-Widerstand wird errechnet; während der Mes­sung wird am rechten Display „run“ angezeigt
46
Messung ist abgeschlossen, wenn
7
am rechten Display der Schweißkreis-Widerstand ange­zeigt wird (z.B. 11,4 Milliohm)
Page 47
Schweißkreis-Induktivität L anzeigen
DE
Schweißkreis­Induktivität L anzeigen
Die Verlegung der Schweißkabel hat wesentliche Auswirkungen auf die Schweißeigenschaften. Abhängig von Länge und Verlegung der Schweißka­bel, kann eine hohe Schweißkreis-In­duktivität entstehen - der Stroman­stieg während des Tropfenüberganges wird begrenzt.
Die Schweißkreis-Induktivität L wird während des Schweißvorganges er­rechnet und am rechten Display ange­zeigt.
Korrekte Verlegung eines Schweißkabels
L ... Schweißkreis-Induktivität ... x Mikro-henry (z.B. 5 Mikrohenry)
WICHTIG! Eine Kompensation der Schweißkreis-Induktivität kann nicht erfol­gen. Es muss versucht werden, das Schweißergebnis durch korrekte Verlegung der Schweißkabel zu ändern.
47
Page 48
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Sicherheit Die digitalen Stromquellen sind mit einem intelligenten Sicherheitssystem aus-
gestattet; auf die Verwendung von Schmelzsicherungen konnte daher zur Gänze verzichtet werden. Nach der Beseitigung einer möglichen Störung kann die Stromquelle - ohne den Wechsel von Schmelzsicherungen - wieder ordnungs­gemäß betrieben werden.
WARNUNG!
Gefahr durch einen elektrischen Schlag.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerätes
Netzschalter in Stellung - O - schalten
Gerät vom Netz trennen
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch gelade-
ne Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
WARNUNG!
Gefahr durch unzureichende Schutzleiter-Verbindung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiter-Verbindung für
die Erdung des Gehäuses dar und dürfen keinesfalls durch andere Schrau­ben ohne zuverlässige Schutzleiterverbindung ersetzt werden.
Angezeigte Ser­vice-Codes
WICHTIG! Erscheint eine hier nicht angeführte Fehlermeldung an den Anzeigen
ist der Fehler nur durch den Servicedienst zu beheben. Notieren Sie die ange­zeigte Fehlermeldung sowie Seriennummer und Konfiguration der Stromquelle und verständigen Sie den Servicedienst mit einer detaillierten Fehlerbeschrei­bung.
tP1 | xxxt, tP2 | xxx, tP3 | xxx, tP4 | xxx, tP5 | xxx, tP6 | xxx
xxx steht für einen Temperaturwert
Ursache: Behebung:
tS1 | xxxt, tS2 | xxx, tS3 | xxx
xxx steht für eine Temperaturanzeige
Ursache: Behebung:
tSt | xxx
xxx steht für einen Temperaturwert
Übertemperatur im Primärkreis der Stromquelle Stromquelle abkühlen lassen
Übertemperatur im Sekundärkreis der Stromquelle Stromquelle abkühlen lassen
48
Ursache: Behebung:
Übertemperatur im Steuerkreis Stromquelle abkühlen lassen
Page 49
Err | 049
Ursache: Behebung:
Err | 051
Ursache:
Behebung:
Err | 052
Ursache:
Behebung:
Err | PE
Ursache:
Behebung:
Err | bPS, Err | IP, dSP | Axx, dSP | Cxx, dSP | Exx, dSP | Sy, dSP | nSy
Ursache:
Behebung:
Phasenausfall Netzabsicherung, Netzzuleitung und Netzstecker kontrollieren
Netz-Unterspannung: Netzspannung hat den Toleranzbereich (+/­15%) unterschritten
Netzspannung kontrollieren
Netz-Überspannung: Netzspannung hat den Toleranzbereich (+/­15%) überschritten
Netzspannung kontrollieren
Die Erdstrom-Überwachung hat die Sicherheitsabschaltung der Stromquelle ausgelöst.
Stromquelle ausschalten, 10 Sekunden warten und anschließend wieder einschalten; tritt der Fehler trotz mehrmaliger Versuche er­neut auf - Servicedienst verständigen
Die Erdstrom-Überwachung hat die Sicherheitsabschaltung der Stromquelle ausgelöst.
Stromquelle ausschalten, 10 Sekunden warten und anschließend wieder einschalten; Fehler tritt trotz mehrmaliger Versuche erneut auf - Servicedienst verständigen
DE
Stromquelle TP 4000 CEL / TP 5000 CEL
r | E30
Ursache: Behebung:
r | E31
Ursache:
Behebung:
r | E33, r | E34
Ursache:
Behebung:
kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige Übertemperatur leuchtet
r-Abgleich: kein Kontakt zum Werkstück vorhanden Stromquelle ausschalten, 10 Sekunden warten und anschließend
wieder Massekabel anschließen; Satte Verbindung zwischen Elektro­denhalter und Werkstück herstellen
r-Abgleich: Vorgang wurde durch wiederholtes Drücken der Taste Setup / Store (7) unterbrochen
Satte Verbindung zwischen Elektrodenhalter oder Spannkörper für Wolframelektrode und Werkstück herstellen - Taste Setup / Store (7) einmal drücken
r-Abgleich: Schlechter Kontakt zwischen Elektrodenhalter oder Spannkörper für Wolframelektrode und Werkstück
Kontaktstelle säubern, Elektrodenhalter oder Spannkörper für Wolf­ramelektrode fest anklemmen oder gegen das Werkstück drücken, Masseverbindung überprüfen
Ursache: Behebung:
Lüfter in der Stromquelle defekt Lüfter wechseln
49
Page 50
kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
kein Schutzgas
alle anderen Funktionen vorhanden
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
schlechte Schweißeigenschaften
Ursache: Behebung:
Masseanschluss falsch Masseanschluss und Klemme auf Polarität überprüfen
Stromkabel im WIG Gasschieber-Brenner unterbrochen WIG Gasschieber-Brenner tauschen
Gasflasche leer Gasflasche wechseln
Gas-Druckminderer defekt Gas-Druckminderer tauschen
Gasschlauch nicht montiert oder schadhaft Gasschlauch montieren oder tauschen
WIG Gas-Schieber-Brenner defekt WIG Gas-Schieber-Brenner tauschen
falsche Schweißparameter Einstellungen überprüfen
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
schlechte Schweißeigenschaften
zusätzlich starke Spritzerbildung
Ursache: Behebung:
Schweißbrenner wird sehr heiß
Ursache: Behebung:
Masseverbindung schlecht guten Kontakt zum Werkstück herstellen
kein oder zu wenig Schutzgas Druckminderer, Gasschlauch, Brenner-Gasanschluss, etc. überprüfen
Schweißbrenner undicht Schweißbrenner wechseln
falsche Polung der Elektrode Elektrode umpolen (siehe Angaben Hersteller)
Schweißbrenner zu schwach dimensioniert Einschaltdauer und Belastungsgrenzen beachten
50
Page 51
Stromquelle hat keine Funktion
Netzschalter eingeschaltet, Anzeigen leuchten nicht
DE
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
kein Schweißstrom
Netzschalter eingeschaltet, Anzeige Übertemperatur leuchtet
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Netzzuleitung unterbrochen, Netzstecker nicht eingesteckt Netzzuleitung überprüfen, ev. Netzstecker einstecken
Netzabsicherung Netzabsicherung wechseln
Netz-Steckdose oder Netzstecker defekt defekte Teile austauschen
Überlastung, Einschaltdauer überschritten Einschaltdauer berücksichtigen
Thermo-Sicherheitsautomatik hat abgeschaltet Abkühlphase abwarten; Stromquelle schaltet nach kurzer Zeit selbst-
ständig wieder ein
51
Page 52
Pflege, Wartung und Entsorgung
Allgemeines Die Stromquelle benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum
an Pflege und Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um die Schweißanlage über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Öffnen des Gerätes
Netzschalter in Stellung „O“ schalten
Gerät vom Netz trennen
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinstecken anbringen
mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch gelade-
ne Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
Bei jeder Inbe­triebnahme
Alle 2 Monate
Alle 6 Monate
Netzstecker und Netzkabel so wie Schweißbrenner, Verbindungs-Schlauch-
-
paket und Masseverbindung auf Beschädigung prüfen Prüfen, ob der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m (1ft. 8in.) beträgt, damit
-
die Kühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann
HINWEIS!
Lufteintritts- und Austrittsöffnungen dürfen keinesfalls verdeckt sein, auch nicht teilweise.
Falls vorhanden: Luftfilter reinigen
-
Geräteseitenteile demontieren und das Geräteinnere mit trockener, reduzier-
-
ter Druckluft sauberblasen
HINWEIS!
Gefahr der Beschädigung elektronischer Bauteile.
Elektronische Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.
Bei starkem Staubanfall auch die Kühlluftkanäle reinigen
-
Entsorgung Die Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmun-
gen durchführen.
52
Page 53
Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen
Durchschnittli­cher Drahtelek­troden-Ver­brauch beim MIG/MAG­Schweißen
Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch bei einer Drahtvorschub-Ge­schwindigkeit von 5 m/min
1,0 mm
Drahtelektro-
denDurch-
messer
Drahtelektrode aus Stahl 1,8 kg/h 2,7 kg/h 4,7 kg/h
Drahtelektrode aus Aluminium 0,6 kg/h 0,9 kg/h 1,6 kg/h
Drahtelektrode aus CrNi 1,9 kg/h 2,8 kg/h 4,8 kg/h
Durchschnittlicher Drahtelektroden-Verbrauch bei einer Drahtvorschub-Ge­schwindigkeit von 10 m/min
1,0 mm
Drahtelektro-
denDurch-
messer
1,2 mm
Drahtelektro-
denDurch-
messer
1,2 mm
Drahtelektro-
denDurch-
messer
1,6 mm
Drahtelektro-
denDurch-
messer
1,6 mm
Drahtelektro-
denDurch-
messer
DE
Durchschnittli­cher Schutzgas­Verbrauch beim MIG/MAG­Schweißen
Durchschnittli­cher Schutzgas­Verbrauch beim WIG-Schweißen
Drahtelektrode aus Stahl 3,7 kg/h 5,3 kg/h 9,5 kg/h
Drahtelektrode aus Aluminium 1,3 kg/h 1,8 kg/h 3,2 kg/h
Drahtelektrode aus CrNi 3,8 kg/h 5,4 kg/h 9,6 kg/h
Drahtelektro­den-Durchmes­ser
Durchschnittli­cher Verbrauch
Gasdüsen­Größe
Durchschnittli­cher Verbrauch
1,0 mm 1,2 mm 1,6 mm 2,0mm 2 x 1,2mm (TWIN)
10
l/min
4 5 6 7 8 10
6 l/min 8 l/min
12 l/min 16 l/min 20 l/min 24 l/min
10
l/min
12 l/min 12 l/min 15 l/min
53
Page 54
Technische Daten
Allgemeines Ist die Stromquelle für eine Sonderspannung ausgelegt, gelten die Technischen
Daten am Leistungsschild. Netzstecker, Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen
TP 4000 CEL
Netzspannung 3 x 400 V
Netzspannungs-Toleranz +/- 15 %
Netzabsicherung 35 A träge
Netzanschluss
Primär-Dauerleistung
Cos Phi 0,99
Schweißstrom Bereich Stabelektrode
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C
genormte Arbeitsspannung Stabelektrode
maximale Arbeitspannung Stabelektrode 53 V (380A)
Leerlauf-Spannung gepulst Scheitelwert
1)
100 % ED
10 min / 40 °C 10 min / 40 °C
Beschränkungen
möglich
2)
WIG
40 % ED 60 % ED
100 % ED
WIG
Mittelwert
2)
2)
2)
12,9 kVA
10 - 380 A 10 - 380 A
380 A 360 A
320 A
20,4 - 35,2 V
14,5 - 33 V
80 V (10 A)
95 V 60 V
TP 4000 CEL MV
Schutzart IP 23
Prüfzeichen S, CE
Kühlart AF
Isolationsklasse F
Abmessungen l x b x h 625 x 290 x 475 mm
24.6 x 11.4 x 18.7 in.
Gewicht 36,1 kg
79.6 lbs
Energieeffizienz der Stromquelle bei 380 A / 35,2 V 89 %
1) An öffentliche Stromnetze mit 230/400 V und 50 Hz
2) ED = Einschaltdauer
Netzspannung 10 - 380 A
10 - 380 A
Netzspannungs-Toleranz +/- 10 %
Netzabsicherung 200 - 240 V: 35 A
380 - 460 V: 35 A
54
Page 55
Netzanschluss
1)
Beschränkungen
möglich
Primär-Dauerleistung
100 % ED
2)
12,9 kVA
Cos phi 0,99
DE
Schweißstrom Bereich Stabelektrode
WIG
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C
10 min / 40 °C 10 min / 40 °C
40 % ED 60 % ED
100 % ED
genormte Arbeitsspannung Stabelektrode
WIG
2)
2)
2)
10 - 380 A 10 - 380 A
380 A 360 A
320 A
20,4 - 35,2 V
14,5 - 33 V
maximale Arbeitspannung Stabelektrode 53 V (380A)
80 V (10 A)
Leerlauf-Spannung gepulst Scheitelwert
Mittelwert
95 V 60 V
Schutzart IP 23
Prüfzeichen S, CE
Kühlart AF
Isolationsklasse F
Abmessungen l x b x h 625 x 290 x 475 mm
24.6 x 11.4 x 18.7 in.
Gewicht 40 kg
88.2 lbs
TP 5000 CEL
Energieeffizienz der Stromquelle bei 380 A / 35,2 V 89 %
1) An öffentliche Stromnetze mit 230/400 V und 50 Hz
2) ED = Einschaltdauer
Netzspannung 3 x 400 V
Netzspannungs-Toleranz +/- 15 %
Netzabsicherung 35 A träge
Netzanschluss
1)
Beschränkungen
möglich
Primär-Dauerleistung
100 % ED
2)
16,3 kVA
Cos phi 0,99
Schweißstrom Bereich Stabelektrode
WIG
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C
10 min / 40 °C 10 min / 40 °C
40 % ED 60 % ED
100 % ED
2)
2)
2)
10 - 480 A 10 - 480 A
480 A 415 A 360 A
genormte Arbeitsspannung Stabelektrode
WIG
20,4 - 39,2 V
14,5 - 38 V
maximale Arbeitspannung Stabelektrode 48 V (480A)
80 V (10 A)
55
Page 56
Leerlauf-Spannung gepulst Scheitelwert
Mittelwert
95 V 60 V
Schutzart IP 23
Prüfzeichen S, CE
Kühlart AF
Isolationsklasse F
Abmessungen l x b x h 625 x 290 x 475 mm
24.6 x 11.4 x 18.7 in.
Gewicht 37 kg
81.6 lbs
Energieeffizienz der Stromquelle bei 480 A / 39,2 V 89 %
1) An öffentliche Stromnetze mit 230/400 V und 50 Hz
2) ED = Einschaltdauer
TP 5000 CEL MV
Netzspannung 3 x 200 - 400
3 x 380 - 460
Netzspannungs-Toleranz +/- 10 %
Netzabsicherung 200 - 240 V: 63 A
380 - 460 V: 35 A
Netzanschluss
1)
Beschränkungen
möglich
Primär-Dauerleistung
100 % ED
2)
16,3 kVA
Cos Phi 0,99
Schweißstrom Bereich Stabelektrode
WIG
Schweißstrom bei 10 min / 40 °C
10 min / 40 °C 10 min / 40 °C
40 % ED 60 % ED
100 % ED
genormte Arbeitsspannung Stabelektrode
WIG
2)
2)
2)
10 - 480 A 10 - 480 A
480 A 415 A 360 A
20,4 - 39,2 V
14,5 - 38 V
maximale Arbeitspannung Stabelektrode 48 V (480A)
80 V (10 A)
V
V
56
Leerlauf-Spannung gepulst Scheitelwert
Mittelwert
95 V 60 V
Schutzart IP 23
Prüfzeichen S, CE
Kühlart AF
Isolationsklasse F
Abmessungen l x b x h 625 x 290 x 475 mm
24.6 x 11.4 x 18.7 in.
Gewicht 40,5 kg
89.3 lbs
Page 57
Energieeffizienz der Stromquelle bei 480 A / 39,2 V 90 %
Übersicht mit kritischen Roh­stoffen, Produk­tionsjahr des Gerätes
1) An öffentliche Stromnetze mit 230/400 V und 50 Hz
2) ED = Einschaltdauer
Übersicht mit kritischen Rohstoffen:
Eine Übersicht, welche kritischen Rohstoffe in diesem Gerät enthalten sind, ist unter der nachfolgenden Internetadresse zu finden.
www.fronius.com/en/about-fronius/sustainability.
Produktionsjahr des Gerätes errechnen:
jedes Gerät ist mit einer Seriennummer versehen
-
die Seriennummer besteht aus 8 Ziffern - beispielsweise 28020099
-
die ersten zwei Ziffern ergeben die Zahl, aus welcher das Produktionsjahr
-
des Gerätes errechnet werden kann Diese Zahl minus 11 ergibt das Produktionsjahr
-
Beispielsweise: Seriennummer = 28020065, Berechnung des Produkti-
-
onsjahres = 28 - 11 = 17, Produktionsjahr = 2017
DE
57
Page 58
58
Page 59
Contents
Safety rules 61
Explanation of safety notices 61 General 61 Proper use 62 Environmental conditions 62 Obligations of the operator 62 Obligations of personnel 62 Mains connection 63 Residual current protective device 63 Protecting yourself and others 63 Noise emission values 64 Danger from toxic gases and vapours 64 Danger from flying sparks 65 Risks from mains current and welding current 65 Meandering welding currents 66 EMC Device Classifications 66 EMC measures 67 EMF measures 67 Specific hazards 67 Requirement for the shielding gas 68 Danger from shielding gas cylinders 69 Safety measures at the installation location and during transport 69 Safety measures in normal operation 70 Commissioning, maintenance and repair 70 Safety inspection 71 Disposal 71 Safety symbols 71 Data protection 71 Copyright 72
General 73
Principle of the digital series 73 Device concept 73 Application areas 73
Control elements and connections 74
General 74 Description of the control panel 74 Connections 76 TR 2000 remote control 77 TR 3000 remote control 77 TR 4000 remote control 79 TR 1000 / TR 1100 remote control 79 TP 08 remote control 80
Options 82
"LocalNet passive" distributor 82 "LocalNet active" distributor 82 Polarity reverser 83
Before commissioning 84
Safety 84 Proper use 84 Setup regulations 84 Mains connection 84
Mounting the Everywhere trolley 86
Safety 86 Fitting the power source to the trolley 86 Fitting the handle to the power source 87 Operating the handle 88
MMA welding 89
Safety 89 Preparation 89 MMA welding 89
EN
59
Page 60
HotStart function 90 Eln function (characteristic selection) 90 Anti-stick function 92
TIG welding 93
Safety 93 TIG welding 93 TIG Comfort Stop option 94
Setup menu: level 1 96
General 96 Accessing the Setup menu for Process parameters 96 Changing welding parameters 96 Exiting the Setup menu 96
Parameters 97
MMA welding 97 TIG welding 97
Setup menu: level 2 98
General 98 Changing welding parameters 98 Exiting the Setup menu 98
2nd parameter 99
General 99 2nd parameter 99
Measuring welding circuit resistance r 100
General 100 Measuring the welding circuit resistance r 100
Displaying welding circuit inductivity L 101
Displaying welding circuit inductivity L 101
Troubleshooting 102
Safety 102 Displayed service codes 102 TP 4000 CEL / TP 5000 CEL power source 103
Care, maintenance and disposal 106
General 106 At every start-up 106 Every 2 months 106 Every 6 months 106 Disposal 106
Average consumption values during welding 107
Average wire electrode consumption during MIG/MAG welding 107 Average shielding gas consumption during MIG/MAG welding 107 Average shielding gas consumption during TIG welding 107
Technical data 108
General 108 TP 4000 CEL 108 TP 4000 CEL MV 108 TP 5000 CEL 109 TP 5000 CEL MV 110 Overview with critical raw materials, year of production of the device 111
60
Page 61
Safety rules
Explanation of safety notices
DANGER!
Indicates immediate danger.
If not avoided, death or serious injury will result.
WARNING!
Indicates a potentially hazardous situation.
If not avoided, death or serious injury may result.
CAUTION!
Indicates a situation where damage or injury could occur.
If not avoided, minor injury and/or damage to property may result.
NOTE!
Indicates a risk of flawed results and possible damage to the equipment.
EN
General The device is manufactured using state-of-the-art technology and according to
recognised safety standards. If used incorrectly or misused, however, it can cau­se:
injury or death to the operator or a third party,
-
damage to the device and other material assets belonging to the operating
-
company, inefficient operation of the device.
-
All persons involved in commissioning, operating, maintaining and servicing the device must:
be suitably qualified,
-
have sufficient knowledge of welding and
-
read and follow these operating instructions carefully.
-
The operating instructions must always be at hand wherever the device is being used. In addition to the operating instructions, attention must also be paid to any generally applicable and local regulations regarding accident prevention and en­vironmental protection.
All safety and danger notices on the device
must be in a legible state,
-
must not be damaged,
-
must not be removed,
-
must not be covered, pasted or painted over.
-
For the location of the safety and danger notices on the device, refer to the sec­tion headed "General" in the operating instructions for the device. Before switching on the device, rectify any faults that could compromise safety.
This is for your personal safety!
61
Page 62
Proper use The device is to be used exclusively for its intended purpose.
The device is intended solely for the welding processes specified on the rating plate. Any use above and beyond this purpose is deemed improper. The manufacturer shall not be held liable for any damage arising from such usage.
Proper use includes:
carefully reading and following all the instructions given in the operating in-
-
structions studying and obeying all safety and danger notices carefully
-
performing all stipulated inspection and maintenance work.
-
Never use the device for the following purposes:
Thawing out pipes
-
Charging batteries
-
Starting engines
-
The device is designed for use in industry and the workshop. The manufacturer accepts no responsibility for any damage caused through use in a domestic set­ting.
The manufacturer likewise accepts no liability for inadequate or incorrect results.
Environmental conditions
Obligations of the operator
Operation or storage of the device outside the stipulated area will be deemed as not in accordance with the intended purpose. The manufacturer shall not be held liable for any damage arising from such usage.
Ambient temperature range:
during operation: -10 °C to + 40 °C (14 °F to 104 °F)
-
during transport and storage: -20 °C to +55 °C (-4 °F to 131 °F)
-
Relative humidity:
up to 50% at 40 °C (104 °F)
-
up to 90% at 20 °C (68 °F)
-
The surrounding air must be free from dust, acids, corrosive gases or substances, etc. Can be used at altitudes of up to 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
The operator must only allow persons to work with the device who:
are familiar with the fundamental instructions regarding safety at work and
-
accident prevention and have been instructed in how to use the device have read and understood these operating instructions, especially the sec-
-
tion "safety rules", and have confirmed as much with their signatures are trained to produce the required results.
-
Checks must be carried out at regular intervals to ensure that operators are working in a safety-conscious manner.
Obligations of personnel
62
Before using the device, all persons instructed to do so undertake:
to observe the basic instructions regarding safety at work and accident pre-
-
vention to read these operating instructions, especially the "Safety rules" section and
-
sign to confirm that they have understood them and will follow them.
Page 63
Before leaving the workplace, ensure that people or property cannot come to any harm in your absence.
Mains connec­tion
Residual current protective de­vice
Devices with a higher rating may affect the energy quality of the mains due to their current consumption.
This may affect a number device types in terms of:
Connection restrictions
-
-
Criteria with regard to the maximum permissible mains impedance
-
Criteria with regard to the minimum short-circuit power requirement
*)
at the interface with the public grid
*)
*)
see "Technical data"
In this case, the plant operator or the person using the device should check whe­ther the device may be connected, where appropriate by discussing the matter with the power supply company.
IMPORTANT! Ensure that the mains connection is earthed properly
Local regulations and national guidelines may require a residual current protecti­ve device when connecting equipment to the public grid. The type of residual current protective device recommended by the manufactu­rer for the equipment is indicated in the technical data.
EN
Protecting yourself and others
Anyone working with the device exposes themselves to numerous risks, e.g.
flying sparks and hot pieces of metal
-
Arc radiation, which can damage eyes and skin
-
Hazardous electromagnetic fields, which can endanger the lives of those
-
using cardiac pacemakers Risk of electrocution from mains current and welding current
-
Greater noise pollution
-
Harmful welding fumes and gases
-
Suitable protective clothing must be worn when working with the device. The protective clothing must have the following properties:
Flame-resistant
-
Insulating and dry
-
Covers the whole body, is undamaged and in good condition
-
Safety helmet
-
Trousers with no turn-ups
-
Protective clothing refers to a variety of different items. Operators should:
Protect eyes and face from UV rays, heat and sparks using a protective visor
-
and regulation filter Wear regulation protective goggles with side protection behind the protecti-
-
ve visor Wear stout footwear that provides insulation even in wet conditions
-
Protect the hands with suitable gloves (electrically insulated and providing
-
protection against heat) Wear ear protection to reduce the harmful effects of noise and to prevent in-
-
jury
63
Page 64
Keep all persons, especially children, out of the working area while any devices are in operation or welding is in progress. If, however, there are people in the vicinity:
Make them aware of all the dangers (risk of dazzling by the arc, injury from
-
flying sparks, harmful welding fumes, noise, possible risks from mains cur­rent and welding current, etc.) Provide suitable protective equipment
-
Alternatively, erect suitable safety screens/curtains.
-
Noise emission values
Danger from to­xic gases and va­pours
The device generates a maximum sound power level of <80 dB(A) (ref. 1pW) when idling and in the cooling phase following operation at the maximum permis­sible operating point under maximum rated load conditions according to EN 60974-1.
It is not possible to provide a workplace-related emission value during welding (or cutting) as this is influenced by both the process and the environment. All manner of different welding parameters come into play, including the welding process (MIG/MAG, TIG welding), the type of power selected (DC or AC), the power range, the type of weld metal, the resonance characteristics of the work­piece, the workplace environment, etc.
The fumes produced during welding contain harmful gases and vapours.
Welding fumes contain substances that cause cancer, as stated in Monograph 118 of the International Agency for Research on Cancer.
Use at-source extraction and a room extraction system. If necessary, use a welding torch with an integrated extraction device.
Keep your face away from welding fumes and gases.
Fumes and hazardous gases
must not be breathed in
-
must be extracted from the working area using appropriate methods.
-
Ensure an adequate supply of fresh air. Ensure that there is a ventilation rate of at least 20 m³ per hour at all times.
Otherwise, a welding helmet with an air supply must be worn.
If there is any doubt about whether the extraction capacity is sufficient, the measured toxic emission values should be compared with the permissible limit values.
The following components are responsible, amongst other things, for the degree of toxicity of welding fumes:
Metals used for the workpiece
-
Electrodes
-
Coatings
-
Cleaners, degreasers, etc.
-
Welding process used
-
The relevant material safety data sheets and manufacturer's specifications for the listed components should therefore be studied carefully.
Recommendations for trade fair scenarios, risk management measures and for identifying working conditions can be found on the European Welding Associati­on website under Health & Safety (https://european-welding.org).
64
Page 65
Danger from fly­ing sparks
Flammable vapours (e.g. solvent fumes) should be kept away from the arc's radia­tion area.
Close the shielding gas cylinder valve or main gas supply if no welding is taking place.
EN
Flying sparks may cause fires or explosions.
Never weld close to flammable materials.
Flammable materials must be at least 11 metres (36 ft. 1.07 in.) away from the arc, or alternatively covered with an approved cover.
A suitable, tested fire extinguisher must be available and ready for use.
Sparks and pieces of hot metal may also get into adjacent areas through small gaps or openings. Take appropriate precautions to prevent any danger of injury or fire.
Welding must not be performed in areas that are subject to fire or explosion or near sealed tanks, vessels or pipes unless these have been prepared in ac­cordance with the relevant national and international standards.
Do not carry out welding on containers that are being or have been used to store gases, propellants, mineral oils or similar products. Residues pose an explosive hazard.
Risks from mains current and wel­ding current
An electric shock is potentially life threatening and can be fatal.
Do not touch live parts either inside or outside the device.
During MIG/MAG welding and TIG welding, the welding wire, the wirespool, the feed rollers and all pieces of metal that are in contact with the welding wire are live.
Always set the wirefeeder up on a sufficiently insulated surface or use a suitable, insulated wirefeeder holder.
Make sure that you and others are protected with an adequately insulated, dry base or cover for the earth or ground potential. This base or cover must extend over the entire area between the body and the earth or ground potential.
All cables and leads must be secured, undamaged, insulated and adequately di­mensioned. Replace loose connections and scorched, damaged, or inadequately dimensioned cables and leads immediately. Use the handle to ensure the power connections are tight before every use. In the case of power cables with a bayonet connector, rotate the power cable around the longitudinal axis by at least 180° and pretension.
Do not wrap cables or leads around the body or parts of the body.
The electrode (rod electrode, tungsten electrode, welding wire, etc.) must
never be immersed in liquid for cooling
-
Never touch the electrode when the power source is switched on.
-
Double the open circuit voltage of a power source can occur between the welding electrodes of two power sources. Touching the potentials of both electrodes at the same time may be fatal under certain circumstances.
Arrange for the mains cable to be checked regularly by a qualified electrician to ensure the ground conductor is functioning properly.
65
Page 66
Protection class I devices require a mains supply with ground conductor and a connector system with ground conductor contact for proper operation.
Operation of the device on a mains supply without ground conductor and on a socket without ground conductor contact is only permitted if all national regula­tions for protective separation are observed. Otherwise, this is considered gross negligence. The manufacturer shall not be held liable for any damage arising from such usage.
If necessary, provide adequate earthing for the workpiece.
Switch off unused devices.
Wear a safety harness if working at height.
Before working on the device, switch it off and pull out the mains plug.
Attach a clearly legible and easy-to-understand warning sign to the device to prevent anyone from plugging the mains plug back in and switching it on again.
After opening the device:
Discharge all live components
-
Ensure that all components in the device are de-energised.
-
If work on live parts is required, appoint a second person to switch off the main switch at the right moment.
Meandering wel­ding currents
If the following instructions are ignored, meandering welding currents can deve­lop with the following consequences:
Fire hazard
-
Overheating of parts connected to the workpiece
-
Damage to ground conductors
-
Damage to device and other electrical equipment
-
Ensure that the workpiece is held securely by the workpiece clamp.
Attach the workpiece clamp as close as possible to the area that is to be welded.
Position the device with sufficient insulation against electrically conductive envi­ronments, such as insulation against conductive floor or insulation to conductive racks.
If power distribution boards, twin-head mounts, etc., are being used, note the fol­lowing: The electrode of the welding torch / electrode holder that is not used is also live. Make sure that the welding torch / electrode holder that is not used is kept sufficiently insulated.
In the case of automated MIG/MAG applications, ensure that only an insulated wire electrode is routed from the welding wire drum, large wirefeeder spool or wirespool to the wirefeeder.
EMC Device Classifications
66
Devices in emission class A:
Are only designed for use in industrial settings
-
Can cause line-bound and radiated interference in other areas
-
Devices in emission class B:
Satisfy the emissions criteria for residential and industrial areas. This is also
-
true for residential areas in which the energy is supplied from the public low­voltage mains.
Page 67
EMC device classification as per the rating plate or technical data.
EMC measures In certain cases, even though a device complies with the standard limit values for
emissions, it may affect the application area for which it was designed (e.g. when there is sensitive equipment at the same location, or if the site where the device is installed is close to either radio or television receivers). If this is the case, then the operator is obliged to take appropriate action to recti­fy the situation.
Check and evaluate the immunity to interference of nearby devices according to national and international regulations. Examples of equipment that may be sus­ceptible to interference from the device include:
Safety devices
-
Network, signal and data transfer lines
-
IT and telecommunications devices
-
Measuring and calibrating devices
-
Supporting measures for avoidance of EMC problems:
Mains supply
1.
If electromagnetic interference arises despite the correct mains connec-
-
tion, additional measures are necessary (e.g. use of a suitable line filter)
Welding power-leads
2.
must be kept as short as possible
-
must be laid close together (to avoid EMF problems)
-
must be kept well apart from other leads
-
Equipotential bonding
3.
Earthing of the workpiece
4.
If necessary, establish an earth connection using suitable capacitors.
-
Shield, if necessary
5.
Shield other devices nearby
-
Shield the entire welding installation
-
EN
EMF measures Electromagnetic fields may pose as yet unknown risks to health:
Effects on the health of persons in the vicinity, e.g. those with pacemakers
-
and hearing aids Individuals with pacemakers must seek advice from their doctor before ap-
-
proaching the device or any welding that is in progress For safety reasons, maintain as large a distance as possible between the wel-
-
ding power-leads and the head/torso of the welder Do not carry welding power-leads and hosepacks over the shoulders or wind
-
them around any part of the body
Specific hazards Keep hands, hair, clothing and tools away from moving parts. For example:
Fans
-
Cogs
-
Rollers
-
Shafts
-
Wirespools and welding wires
-
Do not reach into the rotating cogs of the wire drive or into rotating drive com­ponents.
Covers and side panels may only be opened/removed while maintenance or repair work is being carried out.
67
Page 68
During operation
Ensure that all covers are closed and all side panels are fitted properly.
-
Keep all covers and side panels closed.
-
The welding wire emerging from the welding torch poses a high risk of injury (piercing of the hand, injuries to the face and eyes, etc.).
Therefore, always keep the welding torch away from the body (devices with wire­feeder) and wear suitable protective goggles.
Never touch the workpiece during or after welding - risk of burns.
Slag can jump off cooling workpieces. The specified protective equipment must therefore also be worn when reworking workpieces, and steps must be taken to ensure that other people are also adequately protected.
Welding torches and other parts with a high operating temperature must be allo­wed to cool down before handling.
Special provisions apply in areas at risk of fire or explosion
- observe relevant national and international regulations.
Power sources for work in areas with increased electric risk (e.g. near boilers) must carry the "Safety" sign. However, the power source must not be located in such areas.
Risk of scalding from escaping coolant. Switch off cooling unit before disconnec­ting coolant flow or return lines.
Observe the information on the coolant safety data sheet when handling coolant. The coolant safety data sheet may be obtained from your service centre or down­loaded from the manufacturer's website.
Use only suitable load-carrying equipment supplied by the manufacturer when transporting devices by crane.
Hook chains or ropes onto all suspension points provided on the load-carry-
-
ing equipment. Chains and ropes must be at the smallest angle possible to the vertical.
-
Remove gas cylinder and wirefeeder (MIG/MAG and TIG devices).
-
If the wirefeeder is attached to a crane holder during welding, always use a suita­ble, insulated wirefeeder hoisting attachment (MIG/MAG and TIG devices).
If the device has a carrying strap or handle, this is intended solely for carrying by hand. The carrying strap is not to be used if transporting with a crane, counterba­lanced lift truck or other mechanical hoist.
All lifting tackle (straps, handles, chains, etc.) used in connection with the device or its components must be tested regularly (e.g. for mechanical damage, corrosi­on or changes caused by other environmental factors). The testing interval and scope of testing must comply with applicable national standards and directives as a minimum.
Odourless and colourless shielding gas may escape unnoticed if an adapter is used for the shielding gas connection. Prior to assembly, seal the device-side thread of the adapter for the shielding gas connection using suitable Teflon tape.
Requirement for the shielding gas
68
Especially with ring lines, contaminated shielding gas can cause damage to equipment and reduce welding quality. Meet the following requirements regarding shielding gas quality:
Solid particle size < 40 µm
-
Pressure condensation point < -20 °C
-
Max. oil content < 25 mg/m³
-
Page 69
Use filters if necessary.
Danger from shielding gas cy­linders
Shielding gas cylinders contain gas under pressure and can explode if damaged. As the shielding gas cylinders are part of the welding equipment, they must be handled with the greatest of care.
Protect shielding gas cylinders containing compressed gas from excessive heat, mechanical impact, slag, naked flames, sparks and arcs.
Mount the shielding gas cylinders vertically and secure according to instructions to prevent them falling over.
Keep the shielding gas cylinders well away from any welding or other electrical circuits.
Never hang a welding torch on a shielding gas cylinder.
Never touch a shielding gas cylinder with an electrode.
Risk of explosion - never attempt to weld a pressurised shielding gas cylinder.
Only use shielding gas cylinders suitable for the application in hand, along with the correct and appropriate accessories (regulator, hoses and fittings). Only use shielding gas cylinders and accessories that are in good condition.
Turn your face to one side when opening the valve of a shielding gas cylinder.
Close the shielding gas cylinder valve if no welding is taking place.
EN
Safety measures at the installati­on location and during transport
If the shielding gas cylinder is not connected, leave the valve cap in place on the cylinder.
The manufacturer's instructions must be observed as well as applicable national and international regulations for shielding gas cylinders and accessories.
A device toppling over could easily kill someone. Place the device on a solid, level surface such that it remains stable
The maximum permissible tilt angle is 10°.
-
Special regulations apply in rooms at risk of fire or explosion
Observe relevant national and international regulations.
-
Use internal directives and checks to ensure that the workplace environment is always clean and clearly laid out.
Only set up and operate the device in accordance with the degree of protection shown on the rating plate.
When setting up the device, ensure there is an all-round clearance of 0.5 m (1 ft.
7.69 in.) to ensure that cooling air can flow in and out freely.
When transporting the device, observe the relevant national and local guidelines and accident prevention regulations. This applies especially to guidelines regar­ding the risks arising during transport.
Do not lift or transport operational devices. Switch off devices before transport or lifting.
69
Page 70
Before transporting the device, allow coolant to drain completely and detach the following components:
Wirefeeder
-
Wirespool
-
Shielding gas cylinder
-
After transporting the device, the device must be visually inspected for damage before commissioning. Any damage must be repaired by trained service technici­ans before commissioning the device.
Safety measures in normal opera­tion
Only operate the device when all safety devices are fully functional. If the safety devices are not fully functional, there is a risk of
injury or death to the operator or a third party
-
damage to the device and other material assets belonging to the operator
-
inefficient operation of the device
-
Any safety devices that are not functioning properly must be repaired before switching on the device.
Never bypass or disable safety devices.
Before switching on the device, ensure that no one is likely to be endangered.
Check the device at least once a week for obvious damage and proper function­ing of safety devices.
Always fasten the shielding gas cylinder securely and remove it beforehand if the device is to be transported by crane.
Only the manufacturer's original coolant is suitable for use with our devices due to its properties (electrical conductibility, anti-freeze agent, material compatibili­ty, flammability, etc.).
Only use suitable original coolant from the manufacturer.
Do not mix the manufacturer's original coolant with other coolants.
Commissioning, maintenance and repair
Only connect the manufacturer's system components to the cooling circuit.
The manufacturer accepts no liability for damage resulting from use of other sys­tem components or a different coolant. In addition, all warranty claims will be forfeited.
Cooling Liquid FCL 10/20 does not ignite. The ethanol-based coolant can ignite under certain conditions. Transport the coolant only in its original, sealed contai­ners and keep well away from any sources of ignition.
Used coolant must be disposed of properly in accordance with the relevant na­tional and international regulations. The coolant safety data sheet may be obtai­ned from your service centre or downloaded from the manufacturer's website.
Check the coolant level before starting to weld, while the system is still cool.
It is impossible to guarantee that bought-in parts are designed and manufactu­red to meet the demands made of them, or that they satisfy safety requirements.
70
Page 71
Use only original spare and wearing parts (also applies to standard parts).
-
Do not carry out any modifications, alterations, etc. to the device without the
-
manufacturer's consent. Components that are not in perfect condition must be replaced immediately.
-
When ordering, please give the exact designation and part number as shown
-
in the spare parts list, as well as the serial number of your device.
Safety inspec­tion
The housing screws provide the ground conductor connection for earthing the housing parts. Only use original housing screws in the correct number and tightened to the spe­cified torque.
The manufacturer recommends that a safety inspection of the device is perfor­med at least once every 12 months.
The manufacturer recommends that the power source be calibrated during the same 12-month period.
A safety inspection should be carried out by a qualified electrician
after any changes are made
-
after any additional parts are installed, or after any conversions
-
after repair, care and maintenance has been carried out
-
at least every twelve months.
-
For safety inspections, follow the appropriate national and international stan­dards and directives.
Further details on safety inspection and calibration can be obtained from your service centre. They will provide you on request with any documents you may re­quire.
EN
Disposal Do not dispose of this device with normal domestic waste! To comply with the
European Directive on Waste Electrical and Electronic Equipment and its imple­mentation as national law, electrical equipment that has reached the end of its life must be collected separately and returned to an approved recycling facility. Any device that you no longer require must either be returned to your dealer or given to one of the approved collection and recycling facilities in your area. Igno­ring this European Directive may have potentially adverse affects on the environ­ment and your health!
Safety symbols Devices with the CE mark satisfy the essential requirements of the low-voltage
and electromagnetic compatibility directives (e.g. relevant product standards of the EN 60 974 series).
Fronius International GmbH hereby declares that the device is compliant with Directive 2014/53/EU. The full text on the EU Declaration of Conformity can be found at the following address: http://www.fronius.com
Devices marked with the CSA test mark satisfy the requirements of the relevant standards for Canada and the USA.
Data protection The user is responsible for the safekeeping of any changes made to the factory
settings. The manufacturer accepts no liability for any deleted personal settings.
71
Page 72
Copyright Copyright of these operating instructions remains with the manufacturer.
The text and illustrations are all technically correct at the time of printing. We reserve the right to make changes. The contents of the operating instructions shall not provide the basis for any claims whatsoever on the part of the purcha­ser. If you have any suggestions for improvement, or can point out any mistakes that you have found in the instructions, we will be most grateful for your comments.
72
Page 73
General
Principle of the digital series
The TP 4000 CEL / 5000 CEL repres­ents another important link in the new generation of fully digitized power sources. With the TP 4000 CEL / 5000 CEL, a fully digital power source is available for the first time that is spe­cially designed for the manual metal arc welding and TIG welding processes (with touchdown ignition).
TP 4000 CEL / TP 5000 CEL power source
The new power sources are fully digitised, microprocessor-controlled inverter power sources. An interactive power-source manager is coupled with a digital si­gnal processor, and together they control the entire welding process. The actual data is measured continuously and the machine responds immediately to any changes. The rule algorithms developed by Fronius ensure that the specified tar­get status is maintained.
This gives the welding process an unrivalled degree of precision, with exact repro­ducibility of all results and excellent weld properties.
EN
Device concept Typical features of the new machines are their tremendous flexibility and extre-
mely easy adaptability to many varied tasks. The reasons for these welcome cha­racteristics may be found not only in the modular product design, but also in the scope that the system gives for trouble-free system add-ons.
You can adapt your machine to practically any specific situation. For example, a polarity reverser is available for the TP 4000 CEL / TP 5000 CEL power sources, which enables the polarity on the welding current sockets to be changed rapidly. Particularly when using Cel electrodes, this can achieve excellent root fusion du­ring root pass welding.
A wide range of remote controls and TIG welding torches, as well as the space­saving trolley concept, allow for perfect welding results in virtually every situati­on, in the shortest possible time and with optimum ergonomics.
The remote controls are provided with different user-specific operating con­cepts. The compact TP 08 wireless remote control is also available for manual metal arc welding. This remote control enables wireless correction of the set wel­ding current during pauses in the welding process.
Application are-asThere are a vast number of application areas for the TP 4000 CEL / TP 5000
CEL in trade and industry. As regards their suitability for welding different mate­rials, they are of course suitable for traditional steel and chrome/nickel.
The TP 4000 CEL / 5000 CEL with 380 or 480 A satisfy even the most deman­ding requirements of the industry. They are designed for use in apparatus con­struction, in chemical plant construction, in machinery and rail vehicle construc­tion and in shipyards.
73
Page 74
Control elements and connections
(1)
(12)(11)
(10)
)8()9( (7)
(6)
(5)
(4)
(3)
(2)
(3)
General The functions are all arranged in a logical way on the control panel. The various
welding parameters can easily be selected with the press of a button and can just as easily be
changed using the adjusting dial
-
shown on the display during welding
-
As a result of software updates, you may find that your device has certain func­tions that are not described in these Operating Instructions, or vice versa. Cer­tain illustrations may also differ slightly from the actual controls on your device, but these controls function in exactly the same way.
Description of the control panel
WARNING!
Danger from incorrect operation.
This can result in serious injury and damage to property.
Do not use the functions described here until you have read and completely
understood these Operating Instructions. Do not use the functions described here until you have fully read and un-
derstood all of the Operating Instructions for the system components, in particular the safety rules.
74
Control panel
Page 75
(1) Adjusting dial
for changing parameters. If the indicator on the adjusting dial is lit up,
then the selected parameter is one that can be altered.
(2) Parameter selection button
for selecting the following parameters
Welding current
-
Arc-force dynamic
-
If the indicator is lit up on the parameter selection button and on the ad-
justing dial, then the indicated / selected parameter can be altered using
the adjusting dial.
The parameters can be set separately for all welding processes that can
be selected using the Process button (3). The parameter settings are
stored until the respective set value is changed.
(3) Process button(s)
For selecting the welding process
MMA welding
-
MMA welding with Cel electrode
-
Special processes
-
TIG welding with touchdown ignition
-
(4) Welding current parameter
For selecting the welding current
Before the start of welding, the machine automatically displays a standard
value based on the programmed parameters. During welding, the actual
value is displayed.
EN
(5) Welding voltage parameter
The open circuit voltage is displayed before welding starts. During wel-
ding, the actual value is displayed.
The power source has a pulsating open circuit voltage. Before welding
starts (open circuit), the display shows an average welding voltage of ap-
prox. 60 V.
However, a maximum welding voltage of 95 V is available at the start of
welding and during the welding process. Optimum ignition properties are
ensured.
(6) Arc-force dynamic parameter
For influencing the short-circuiting amperage at the instant of droplet
transfer
0 soft, low-spatter arc
100 harder, more stable arc
If TIG welding is selected, the arc-force dynamic parameter cannot be
selected.
(7) Setup / Store button
For accessing the Setup menu
If you press the Setup / Store button (7) and the Parameter selection but-
ton (2) at the same time, the software version is shown on the displays. To
exit, press the Setup / Store button (7).
(8) Mains switch
For switching the power source on and off
75
Page 76
(9) LocalNet connection
(7)
(6)
(5)
(4)
(3)(2)(1)
Standardised connection for system add-ons (e.g. remote control, etc.)
(10) HOLD indicator
Every time you reach the end of welding, the actual values for welding
current and welding voltage are stored and the Hold indicator lights up.
(11) Overtemperature indicator
Lights up if the power source overheats (e.g. because the duty cycle has
been exceeded). For more information on this, see the "Troubleshooting"
section.
(12) TP 08 indicator
Lights up when a TP 08 remote control is connected to the power source.
Even if the TP 08 remote control has already been disconnected, the TP
08 indicator remains lit. As long as the TP 08 indicator is lit, current and
arc-force dynamic can only be set on the TP 08 remote control.
To restore the current and arc-force dynamic setting option on the power
source and other system add-ons:
Disconnect TP 08
1. Switch the power source off and back on again
2. TP 08 indicator does not light up
3.
Connections
(1) (-) current socket with bayonet
latch for:
Connecting the rod electro-
-
de cable or grounding cable during manual metal arc welding (depending on the type of electrode) Current connection of the
-
TIG welding torch
(2) (+) current socket with bayonet
latch for:
Connecting the rod electro-
-
de cable and grounding ca-
Front and rear view of TP 4000 CEL / TP 5000 CEL power source
ble during manual metal arc welding (depending on the type of electrode) Connecting the grounding
-
cable in TIG welding
When using the TR 3000 remote control, always connect the rod electrode cable to the (+) current socket.
76
(3) Blanking cover
(4) Blanking cover
(5) Blanking cover (reserved for LocalNet connection)
Page 77
(6) Blanking cover (reserved for LocalNet connection)
(2)
(1)
(3)(1)
(2)
(7) Mains cable with strain relief device
TR 2000 remote control
TR 3000 remote control
(1) Welding current adjuster
For selecting the welding cur­rent
(2) Arc-force dynamic adjuster
For influencing the short-circui­ting amperage at the instant of droplet transfer 0 soft, low-spatter arc 100 harder, more stable arc
Front and rear view of TP 4000 CEL / TP 5000 CEL power source
Parameters which can be adjusted on the remote control cannot be altered on the power source. These parameters can only be altered on the remote control.
(1) Welding current indicator
For indicating the welding cur­rent. Before the start of wel­ding, the machine automatically displays a standard value based on the programmed parame­ters. During welding, the actual value is displayed.
EN
(2) HOLD indicator
Every time you reach the end of welding, the actual value for the welding current is stored and the Hold indicator lights up.
TR 3000 remote control - view from above
(3) Welding current adjuster
For selecting the welding cur­rent
77
Page 78
(5)
(4)
(4) Welding process selector
(7)
(6)
TR 3000 remote control - view from the left
(5) Welding current range selector switch
For selecting the welding current range that can be set using the welding current adjuster (3)
min - 150 A:
-
0 minimum welding current 10 welding current is 150 A
100 A - max:
-
0 welding current is 100 A 10 maximum welding current
switch
For selecting the welding pro­cess
MMA welding
-
MMA welding with Cel elec-
-
trode Special processes
-
TIG welding with touch-
-
down ignition
(6) Arc-force dynamic adjuster
Manual metal arc welding ... for influencing the short-circuiting amperage at the instant of dro­plet transfer 0 soft, low-spatter arc 100 harder, more stable arc
TR 3000 remote control - view from the right
(7) Changeover switch for polarity reverser
For controlling the polarity reverser (option) (+) Positive welding potential on the (+) current socket (-) Negative welding potential on the (-) current socket
IMPORTANT! Parameters which can be adjusted on the remote control cannot be altered on the power source. These parameters can only be altered on the re­mote control.
78
Page 79
TR 4000 remote
(2)
(1)
(4)
(3)
control
TR 4000 remote control
(3) HotStart adjuster
Manual metal arc welding ... influences the welding current during the ignition phase 0 no influence 10 100% increase in the welding current during the ignition phase
(4) Arc-force dynamic adjuster
Manual metal arc welding ... for influencing the short-circuiting amperage at the instant of droplet transfer 0 soft, low-spatter arc 100 harder, more stable arc
(1) Parameter switchover button
For selecting and displaying the welding voltage and welding current parameters on the digi­tal display When changing a parameter, the parameter value appears briefly on the digital display of the remote control so that it can be verified.
(2) Welding current adjuster
For selecting the welding cur­rent
EN
TR 1000 / TR 1100 remote control
IMPORTANT! Parameters which can be adjusted on the remote control cannot
be altered on the power source. These parameters can only be altered on the re­mote control.
TR 1000 remote control
79
Page 80
TR 1100 remote control
(2)
(1)
(1)
(2)
(3)
(4)
(4)
(5) (6)
(7) (2)
(1) (3)
TR 1000 / TR 1100 operating concept
(1) Parameter display button(s)
For selecting the parameter to be displayed (welding current, etc.)
(2) Parameter setting buttons(s)
For changing the selected para­meter
(3) Welding current parameter
TP 08 remote control
System requirements
Software version 2.81.1
-
Press the "Process" button to
1
select the MMA welding process Secure the earthing clamp to the
2
workpiece and clamp the electrode holder to the TP 08 remote control
Place the TP 08 on the workpiece
3
so that a tight connection is crea­ted between the workpiece and the two contacts (4)
TP 08 remote control
The welding voltage is applied to the welding sockets with a 3-second time lag. The TP 08 remote control is then supplied with the welding voltage and the indi­cator (5) lights up.
If the TP 08 remote control has been connected since the power source was last switched on, the current and arc-force dynamic can only be set on the TP 08 re­mote control.
80
To restore the current and arc-force dynamic setting option on the power source and other system add-ons:
Disconnect TP 08
1
Switch the power source off and back on again
2
Page 81
(1) Parameter selection button
For selecting the following welding parameters
-
-
(2) The "+" button ... increases the selected parameter value
(3) The "-" button ... decreases the selected parameter value
IMPORTANT! Regardless of the service codes listed in the "Troubleshooting"
section, the following service codes may be displayed on the TP 08 remote con­trol:
Service code: -oFF
Cause: Poor contact with the workpiece
Remedy Satte Verbindung zum Werkstück herstellen
Service code: -E62-
Cause: Overheating of TP 08 remote control
Remedy: TP 08 abkühlen lassen
Welding current (6)
Arc-force dynamic (7)
EN
While the power source or other system add-on displays a service code, the TP 08 remote control is deactivated.
81
Page 82
Options
(2)
(1)
(2)
"LocalNet passi­ve" distributor
"LocalNet acti­ve" distributor
With the "LocalNet passive" distribu­tor, several system add-ons can be connected to the LocalNet connection of the power source and operated si­multaneously, e.g. the TR 3000 and TR 1100 together.
"LocalNet passive" distributor
The "LocalNet passive" distributor only functions correctly if both distributor ends are used/connected.
The "LocalNet active" distributor has a total of three LocalNet connections on the rear of the power source. Simulta­neous operation of a wide range of sys­tem add-ons is possible.
If individual connections remain unused, preferably use the LocalNet connection made of metal (1).
(1) LocalNet connection made of
metal
(2) LocalNet connection made of
plastic
Rear view of TP 4000 / 5000 CEL with "Local­Net active" plastic distributor
Using temporarily connected nodes such as the RCU 4000 remote control offers a significant advantage over the "LocalNet passive" distributor. Unlike the "Local­Net passive" distributor, individual connection sockets can now remain unused when the additional nodes are no longer required.
82
Page 83
Polarity reverser
TR 3000
(1)
(1)
Control of the polarity reverser in conjunction with TR 3000
System requirements:
Software version 2.81.1
-
TR 3000 remote control
-
(1) Changeover switch for polarity
reverser
For controlling the polarity re­verser (option)
(+) Positive welding potenti-
-
al on the (+) current socket (-) Negative welding poten-
-
tial on the (+) current so­cket
EN
83
Page 84
Before commissioning
Safety
Danger from incorrect operation.
This can result in serious injury and damage to property.
▶ ▶
Proper use The power source is intended solely for MMA and TIG welding and arc air gou-
ging. Any use above and beyond this purpose is deemed improper. The manufacturer shall not be liable for any damage resulting from such use.
Proper use also includes:
-
-
Setup regulati­ons
The power source is tested to degree of protection IP 23, meaning:
-
-
WARNING!
Do not use the functions described here until you have read and completely understood these Operating Instructions. Do not use the functions described here until you have fully read and un­derstood all of the Operating Instructions for the system components, in particular the safety rules.
Following all the instructions contained in the Operating Instructions Performing all stipulated inspection and servicing work
Protection against penetration by solid foreign bodies greater than 12 mm in diameter Protection against spraywater at any angle up to 60° to the vertical
Mains connec­tion
The power source can be set up and operated outdoors in accordance with de­gree of protection IP 23. However, the built-in electrical components must be protected against direct wetting.
WARNING!
Danger from machines falling or toppling over.
This can result in severe personal injury and damage to property.
Place devices on a solid, level surface in such a way that they remain stable.
The venting duct is a very important safety device. When choosing the device lo­cation, ensure that the cooling air can enter and exit unhindered through the air ducts on the front and back of the device. Any electroconductive metallic dust (e.g. from grinding work) must not be allowed to get sucked into the device.
The devices are designed for the mains voltage specified on the rating plate. The fuse protection required for the mains lead can be found in the "Technical data" section. If there is no mains cable or mains plug on your device, fit one that con­forms to national standards.
84
Page 85
NOTE!
An inadequately dimensioned electrical installation can cause serious damage.
The mains lead and its fuse must be dimensioned to suit the local power supply. The technical data shown on the rating plate applies.
EN
85
Page 86
Mounting the Everywhere trolley
(1)
(1)
(2)(3)(3) (2) (3)(2)
X
Safety
Fitting the power source to the trolley
WARNING!
Risk of electric shock.
If the device is plugged into the mains during installation, there is a high risk of serious injury and damage to property.
Only carry out work on the device if the mains switch is in the "O" position.
Only carry out work on the charger when it has been disconnected from the
mains supply.
Insert the locking devices (1) in the
1
holes on the trolley base Position the locking devices (1) at
2
an angle as far as they will go
Inserting the locking devices
IMPORTANT! When positioning the power source vertically, make sure that the mains cable is not kinked, pinched or strained.
Carefully position the power
3
source vertically at the rear Carefully position the trolley verti-
4
cally at the rear Push the trolley against the power
5
source so that the trolley and the power source are centrally aligned
Power source and trolley
Positioning the shims and wing nuts
opposite each other
Position the shims (2) on the six
6
threaded bolts and slightly tighten wing nuts (3)
86
Page 87
(4)(4)
(3) (3) (3)
Fitting the hand-
(1)
(2)(1)
(2)
(2)
(2)
(3)
(1) (1)
le to the power source
Straighten the locking devices and secure them
Straighten the locking devices by
7
moving the outer threaded bolts (4) as far as they will go
Tighten the six wing nuts (3)
8
Carefully place the trolley with
9
power source on its wheels
EN
Allow the handle plates to engage
Handle plates and handle tube
IMPORTANT! When fitting the two handle plates (1) together, make sure that the locking devices (2) on the underside of the handle plates (1) are fully enga­ged.
87
Page 88
(1)(3)
(10)
(9)
(7)(5) (6) (8)(4)
(9)
(10)
Allow the handle plates (1) to en-
(1)
1
gage on the power source handle (4) using the locking devices (2)
Insert the cotter pin (8) of the
2
handle tube (3) into the guides (6) of both handle plates
IMPORTANT! To fix the handle plates (1) on the top, place two Extrude-Tite screws on one side (5) and two Extru­de-Tite screws on the other side (7), so that the screw heads are each on the side with the larger hole.
Secure the handle plates and the handle tube using "Extrude-Tite" screws
Secure the handle plates (1) to the top using four Extrude-Tite screws (5) and
3
(7)
IMPORTANT! To secure the two handle plates (1) in the centre, place two Extru­de-Tite screws on one side (9) and two Extrude-Tite screws on the other side (10), so that the screw heads are each on the side with the larger hole.
Operating the handle
Secure the handle plates (1) together in the centre using four Extrude-Tite
4
screws (9) and (10)
IMPORTANT! When the handle (1) is retracted, it is essential to lock the handle by turning it to the left.
To retract the handle (1):
1
Turn the handle to the left (unlock)
-
Turn the handle to the left again (lock)
-
IMPORTANT! When the handle (1) is extended, it is essential to lock the handle by turning it to the right.
To extend the handle (1):
2
Turn the handle to the right
-
(unlock) Pull the handle out as far as it
-
will go Turn the handle to the right
-
again (lock)
88
Extend the handle
Page 89
MMA welding
Safety
Preparation
WARNING!
Danger from incorrect operation.
This can result in serious injury and damage to property.
Do not use the functions described here until you have fully read and un-
derstood the following documents: These Operating Instructions
All the Operating Instructions for the system components, especially the
safety rules
WARNING!
Risk of electric shock.
An electric shock can be fatal. If the device is plugged into the mains during in­stallation, there is a high risk of serious injury and damage to property.
Only carry out work on the device if the mains switch is in the "O" position.
Only carry out work on the charger when it has been disconnected from the
mains supply.
Move the mains switch to the "O" position
1
Disconnect the mains plug
2
Plug the grounding cable into the current socket, depending on the type of
3
electrode, and fasten it in place Use the other end of the grounding cable to establish a connection to the
4
workpiece Plug the welding power-lead into the current socket, depending on the type
5
of electrode, and fasten it in place by turning it clockwise Plug in the mains plug
6
EN
MMA welding
WARNING!
Risk of electric shock.
This can result in serious injury and damage to property.
As soon as the mains switch is in the "I" position, the rod electrode in the
electrode holder is live. Make sure that the rod electrode does not touch any persons or electrically conductive or earthed parts (e.g. the housing, etc.)
Move the mains switch (8) to the "I" position (all the indicators on the control
1
panel will briefly light up) Select one of the following processes using the Process button (3):
2
MMA welding
-
MMA welding with Cel electrode
-
Special processes
-
The welding voltage is applied to the welding sockets with a 3-second time lag.
89
Page 90
IMPORTANT! Parameters which can be adjusted on the TR 2000 / 3000 / 4000 remote control cannot be altered on the power source. These parameters can on­ly be altered on the TR 2000 / 3000 / 4000 remote control.
Press the "Parameter selection" button (2) (indicator on the button must light
3
up) Set the desired amperage using the adjusting dial (1) (value can be read off
4
from the left-hand indicator) Press the "Parameter selection" button (2) (indicator on the button must light
5
up) Set the desired arc-force dynamic using the adjusting dial (1) (value can be
6
read off from the left-hand indicator) Start welding
7
All parameter set values that have been set by means of the adjusting dial (1) will remain stored until the next time they are changed. This applies even if the power source was switched off and on again in the interim.
HotStart func­tion
To obtain optimum welding results, it will sometimes be necessary to adjust the HotStart function.
Advantages
Improved ignition properties, even when using electrodes with poor ignition
-
properties Better fusion of the base material in the start-up phase, meaning fewer cold-
-
shut defects Largely prevents slag inclusions
-
For details on setting the available parameters, please see the section headed "Setup menu: level 1".
Function
During the specified hot-current time (Hti), the welding current is increased to a certain value. This value is 0-100% (HCU) higher than the selected welding cur­rent (IH).
Example: A welding current (IH) of 200 A has been set. For the hot current time (HCU), a value of 50% has been selected. During the hot current time (Hti, e.g.
0.5 s), the actual welding current is 200 A + (50% of 200 A) = 300 A.
Eln function (characteristic selection)
90
The Eln function can be configured separately for the processes "MMA welding", "MMA welding with Cel electrode" and "Special processes".
Note! For details on setting the available parameters, please see the section hea­ded "Setup menu: level 1".
"con" parameter (constant welding voltage)
If the "con" parameter is set, the welding current will be kept constant, irrespec­tive of the welding voltage. This results in a vertical characteristic (4).
The "con" parameter is especially suitable for rutile electrodes and basic electro­des, as well as for arc air gouging. The "con" parameter is therefore also the fac­tory setting when the "MMA welding" process is selected.
For arc air gouging, set the arc-force dynamic to "100".
Page 91
"0.1 - 20" parameter (drooping characteristic with adjustable slope)
(1)
(8)
(7)
(6)
(5)
(4)
(3)
(2)
8(V)
60
50
40
30
20
10
0
0
50 100 150 200 250 300 350 400
450
,(A)
con - 20 A / V
Parameter "0.1 - 20" is used to set a drooping characteristic (5). The setting ran­ge extends from 0.1 A / V (very steep) to 20 A / V (very flat). Setting a flat cha­racteristic (5) is only advisable for cellulose electrodes.
When setting a flat characteristic (5), set the arc-force dynamic to a higher value.
"P" parameter (constant welding power)
If the "P" parameter is set, the welding power is kept constant, irrespective of the welding voltage and welding current. This results in a hyperbolic characteris­tic (6). The "P" parameter is particularly suitable for cellulose electrodes. The "P" para­meter is therefore also the factory setting when the "MMA welding with Cel elec­trode" process is selected.
If there are problems with a rod electrode tending to "stick", set the arc-force dy­namic to a higher value.
Characteristics that can be selected using the Eln function
EN
(1) Load line for rod electrode (2) Load line for rod electrode where arc length is increased (3) Load line for rod electrode where arc length is reduced (4) Characteristic where "con" parameter is selected (constant welding cur-
rent)
(5) Characteristic where "0.1 - 20" parameter is selected (drooping characte-
ristic with adjustable slope) (6) Characteristic where "P" parameter is selected (constant welding power) (7) Example of pre-set arc-force dynamic where characteristic (4) is selected (8) Example of pre-set arc force dynamic where characteristic (5) or (6) is
selected
Further explanations
The characteristics (4), (5) and (6) shown here apply when using a rod electrode whose characteristic corresponds to the load line (1) at a given arc length.
Depending on what welding current (I) has been set, the point of intersection (operating point) of characteristics (4), (5) and (6) will be displaced along the load line (1). The operating point provides information on the actual welding voltage and the actual welding current.
Where the welding current (IH) is permanently set, the operating point may mi­grate along the characteristics (4), (5) and (6) according to the welding voltage at
a given moment. The welding voltage U is dependent upon the arc length.
If the arc length changes (e.g. in accordance with the load line (2)) the resulting operating point will be the point where the corresponding characteristic (4), (5) or (6) intersects with the load line (2).
91
Page 92
Applies to characteristics (5) and (6): Depending upon the welding voltage (arc
8(V)
60
50
40
30
20
10
0
0
50
100 150
200
250
300
350 400
450
,(A)
IH - 50 %
IH + Dynamik
(1)
(8)
(7)
(6)
(4)
(3)
(2)
(9)
(10)
(11)
(5)
length), the welding current (I) will also become either smaller or larger, even though the value set for IH remains the same.
Settings example: IH = 250 A, arc-force dynamic = 50
(1) Load line for rod electrode (2) Load line for rod electrode where arc length is increased (3) Load line for rod electrode where arc length is reduced (4) Characteristic where "con" parameter is selected (constant welding cur-
rent) (5) Characteristic where "0.1 - 20" parameter is selected (drooping characte-
ristic with adjustable slope) (6) Characteristic where "P" parameter is selected (constant welding power) (7) Example of pre-set arc force dynamic where characteristic (5) or (6) is
selected (8) Possible change in the current where characteristic (5) or (6) is selected,
as a function of the welding voltage (arc length) (9) Operating point where arc length is long (10) Operating point where welding current (IH) is set
(11) Operating point where arc length is short
Anti-stick func­tion
92
The welding current (I) in the range (9) can be max. 50% lower than the set wel­ding current (IH). Above a certain level, the welding current (I) is limited by the
set arc-force dynamic.
The anti-stick function can be activated and deactivated in "Setup menu: level 2" (see the section headed: "Setup menu: level 2").
As the arc becomes shorter, the welding voltage may drop so far that the rod electrode will tend to stick. This may also cause the rod electrode to burn out.
Electrode burn-out is prevented by activating the anti-stick function. If the rod electrode begins to stick, the power source immediately switches the welding current off. After the rod electrode has been detached from the workpiece, the welding process can be continued without any problems.
Page 93
TIG welding
Safety
TIG welding
WARNING!
Danger from incorrect operation.
Operating the equipment incorrectly can cause serious injury and damage.
Do not use the functions described here until you have read and completely
understood these Operating Instructions. Do not use the functions described here until you have fully read and un-
derstood all of the Operating Instructions for the system components, in particular the safety rules.
WARNING!
Risk of electric shock.
An electric shock can be fatal. If the device is plugged into the mains during in­stallation, there is a high risk of serious injury and damage to property.
Only carry out work on the device if the mains switch is in the "O" position.
Only carry out work on the charger when it has been disconnected from the
mains supply.
WARNING!
EN
Risk of electric shock.
This can result in serious injury and damage to property.
As soon as the mains switch is in the "I" position, the tungsten electrode of
the welding torch is live. Ensure that the tungsten electrode does not touch any persons or electrically conductive or earthed parts (e.g. housing, etc.).
Move the mains switch (8) to the "I" position (all the indicators on the control
1
panel will briefly light up) Using the Process button (3), select the TIG welding process - the welding
2
voltage is applied to the welding socket with a 3 s time lag. Press the "Parameter selection" button (2) (indicator on the button must light
3
up)
Parameters which can be adjusted on the TR 2000 / 3000 / 4000 remote
-
control cannot be altered on the power source. These parameters can on­ly be altered on the TR 2000 / 3000 / 4000 remote control.
Set the desired amperage using the adjusting dial (1) (value can be read off
4
from the left-hand indicator) Open the gas shut-off valve on the TIG gas-valve torch and set the required
5
shielding gas flow rate on the pressure regulator.
IMPORTANT! Ignition of the arc is effected by touching down the tungsten elec­trode onto the workpiece.
Place the gas nozzle on the ignition location so that there is a gap of 2 - 3 mm
6
(a) between the tungsten electrode and the workpiece Gradually tilt the welding torch up until the tungsten electrode touches the
7
workpiece (b)
93
Page 94
Raise the welding torch and tilt it into the normal position - the arc now igni-
a) b) c)
8
tes (c)
Carry out welding
9
After the end of welding, the gas post-flow time required to protect the tungsten electrode and the welding operation depends on the welding current. Welding current gas post-flow time
Welding current Gas post-flow time
50 A 6 s
100 A 7 s
150 A 8 s
200 A 9 s
250 A 12 s
300 A 13 s
350 A 14 s
400 A 16 s
To finish welding, lift the TIG gas-valve torch away from the workpiece until
10
the arc goes out. After the end of welding, wait for the gas post-flow time to finish according
11
to the standard values in the table. Close the gas shut-off valve on the TIG gas-valve torch. All parameter set va-
12
lues set using the adjusting dial (1) remain stored until the next time they are changed. This applies even if the power source was switched off and on again in the interim.
TIG Comfort Stop option
IMPORTANT! The "TIG Comfort Stop" option is activated and set by means of
the CSS parameter. The CSS parameter is located in "Setup menu - level 2".
94
Page 95
.4.3.2.1
TIG Comfort Stop
I
t
(1) (3)
(4)
(2)
Welding
1
Raise the welding torch: the arc length is increased significantly
2
Lower the welding torch:
3
The arc length is decreased significantly
-
The TIG Comfort Stop function is triggered
-
Keep the welding torch at the same height
4
The welding current is continuously decreased (downslope)
-
Arc goes out
-
Wait for the gas post-flow time to finish and lift the welding torch off the
5
workpiece
EN
TIG welding process with the optional TIG Comfort Stop function activated
(1) Gas pre-flow (2) Set welding current (3) DownSlope (4) Gas post-flow
95
Page 96
Setup menu: level 1
General The digital power sources come with a wealth of expert knowledge already built
in. You can retrieve and use any of the optimised parameters stored in the machi­ne whenever you wish.
The Setup menu provides simple access to this expert knowledge plus some ad­ditional functions. It enables the parameters to be easily adapted to the various tasks.
Accessing the Setup menu for Process parame­ters
Changing wel­ding parameters
The mode of operation is explained here with reference to the "MMA welding" process. The procedure for changing other Process parameters is identical.
The available parameters can be set separately for all welding processes that can be selected using the Process button (3). The parameter settings are stored until the respective set value is changed.
Plug in the mains plug
1
Set the mains switch (8) to the "I" position
2
Press the Process button (3) to select the "MMA welding" process
3
Press and hold the Setup / Store (7) button
4
Press the Process button (3)
5
Release the Setup / Store (7) button
6
The power source is now in the Setup menu for the "MMA welding" process - the first HCU (HotStart current) parameter is displayed.
Use the Process button (3) to select the desired parameter
1
Use the adjusting dial (1) to alter the value of this parameter
2
Exiting the Set­up menu
96
Example for the "MMA welding" process
Press the Setup / Store button (7)
1
IMPORTANT! Any alterations are
saved by exiting the Setup menu.
The Setup menu for the processes "MMA welding with Cel electrode" and "Special processes" is the same as the "MMA welding" process menu.
A complete list of parameters for the "MMA welding" process can be found in the "Process parameters" section.
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Parameters
MMA welding The HCU (HotStart current) function and available setting range are described in
the section headed "MMA welding".
HCU
HotStart current Unit m/min Setting range 0 - 100% Factory setting 50%
Hti
Hot-current time Unit s Setting range 0 - 2.0 s Factory setting 0.5 s
FAC
Factory - reset power source Press and hold the Setup / Store button (7) for 2 s to reset the device to its
original (i.e. factory) settings. If the display reads "PrG", then the power source has been reset
EN
TIG welding
IMPORTANT! When the power source is reset, all personal settings in the Le-
vel 1 Setup menu are lost.
The functions in the second level of the Setup menu (2nd) are also deleted.
2nd
Second level of the Setup menu (see section "Setup menu: level 2")
2nd
Second level of the Setup menu (see section "Setup menu: level 2")
97
Page 98
Setup menu: level 2
General The Eln (characteristic selection), r (welding circuit resistance), L (welding circuit
inductivity display) and ASt (anti-stick) functions are located in a second menu level.
Changing to the second menu level (2nd)
Select the "2nd" parameter as described in the section "Setup menu: level 1"
1
Press and hold the Setup / Store (7) button
2
Press the Process button (3)
3
Release the Setup / Store (7) button
4
The power source is now in the second menu level (2nd) of the Setup menu. The Eln function (characteristic selection) is displayed.
Changing wel­ding parameters
Exiting the Set­up menu
Use the Process button (3) to select the desired parameter
1
Use the adjusting dial (1) to alter the value of this parameter
2
Press the Setup / Store button (7)
1
IMPORTANT! Any alterations are
saved by exiting the second menu level (2nd).
A complete list of parameters for the "Setup menu: level 2" can be found in the section headed "2nd parameter".
98
Level 2 Setup menu
Page 99
2nd parameter
General IMPORTANT! Only parameters r (welding circuit resistance) and L (welding cir-
cuit inductivity) are available for TIG welding.
2nd parameter The Eln function (characteristic selection) can be configured separately for the
processes "MMA welding", "MMA welding with Cel electrode" and "Special pro­cesses". The setting is stored until the respective set value is changed.
The Eln (characteristic selection) function and the available settings are descri­bed in the section headed "MMA welding".
Eln
Electrode line - characteristic selection - con / 0.1 - 20 / P Factory setting For MMA welding process: con for MMA welding with Cel
electrode process: P for special process: con
The function r (welding circuit resistance) is described in the section "Measu­ring welding circuit resistance r".
EN
CSS
Comfort Stop Sensitivity - sensitivity of the response characteristic of the TIG Comfort Stop function: 0.5 - 5.0
Factory setting OFF IMPORTANT! A standard value setting of 2.0 is recommended for the CSS pa-
rameter. However, if the welding process is frequently stopped unintentionally, increase the value for the CSS parameter.
Depending on the value of the CSS parameter, it may be necessary to lengthen the arc to trigger the TIG Comfort Stop function:
when CSS = 0.5 - 2.0 small increase in the size of the arc
-
when CSS = 2.0 - 3.5 medium increase in the size of the arc
-
when CSS = 3.5 - 5.0 large increase in the size of the arc
-
r r (resistance) - welding circuit resistance- x milliohms (e.g. 11.4 milliohms)
The L function (welding circuit inductivity) is described in the section "Display­ing welding circuit inductivity L".
L L (inductivity) - welding circuit inductivity - x microhenrys (e.g. 5 microhenrys)
The "ASt" (anti-stick) function is described in the section headed "MMA wel­ding".
ASt Anti-stick - ON / OFF
Factory setting ON
99
Page 100
Measuring welding circuit resistance r
General Measuring the welding circuit resistance "r" makes it possible to have a constant
welding result at all times, even with different welding cable lengths. The welding voltage at the arc is then always precisely regulated, regardless of the welding ca­ble length and cross section.
The calculated welding circuit resistance is shown on the right-hand display.
r ... Welding circuit resistance... x milliohms (e.g. 11.4 milliohms)
If the welding circuit resistance r has been measured correctly, the welding vol­tage will correspond exactly to the welding voltage at the arc. If you manually measure the voltage on the output jacks of the power source, this voltage will be higher than the welding voltage at the arc - that is, higher by the same amount as the voltage drop of the welding potential cable.
IMPORTANT! The welding circuit resistance r depends on the welding power­leads used. The measurement to find out the welding circuit resistance r is there­fore
repeated if there is any change in the welding cable length or cross section
-
performed separately for each welding process (with the associated welding
-
power-leads)
Measuring the welding circuit resistance r
Establish a grounding (earthing) connection to the workpiece
1
Make sure that the contact between the earthing clamp and the workpie-
-
ce is on a cleaned section of the workpiece.
Plug in the mains plug
2
Set the mains switch (8) to the "I" position
3
Select function "r" in the second menu level (2nd)
4
Clamp the electrode holder or
5
clamping body for tungsten elec­trode firmly to the workpiece or press firmly against the workpiece
IMPORTANT! Make sure that the contact between the earthing clamp and the workpiece is on a cleaned section of the workpiece.
Press the Parameter selection but-
6
ton (2). The welding circuit resis­tance is now calculated; during the measurement the right-hand dis­play reads "run"
100
The measurement is finished when
7
the welding circuit resistance is shown on the right-hand display (e.g. 11.4 milliohms)
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