/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
TransPocket 150
TransPocket 180
Bedienungsanleitung
DE
Stabelektroden-Stromquelle
42,0426,0203,DE 017-12022019
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Sehr geehrter Leser
EinleitungWir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit
diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile
bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit
am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen
langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
Bei jeder Inbetriebnahme......................................................................................................................43
alle 2 Monate ........................................................................................................................................44
► Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
► Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
► Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie
Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an
der Ausrüstung.
WICHTIG!
Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen.
Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist
erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
-entsprechend qualifiziert sein,
-Kenntnisse vom Schweißen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu
Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
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Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes
beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung
zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren
bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
-Auftauen von Rohren
-Laden von Batterien/Akkumulatoren
-Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf
den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls
keine Haftung.
Umgebungsbedingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
-beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
-bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
-mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben
-entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
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Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
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Verpflichtungen
des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
-die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befolgen
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und
befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität des
Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
FehlerstromSchutzschalter
Selbst- und Personenschutz
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Lokale Bestimmungen und nationale Richtlinien können beim Anschluss eines Gerätes an
das öffentliche Stromnetz einen Fehlerstrom-Schutzschalter erfordern.
Der vom Hersteller für das Gerät empfohlene Fehlerstrom-Schutzschalter Typ ist in den
technischen Daten angeführt.
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise.:
-Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Lebensgefahr bedeuten
-elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-erhöhte Lärmbelastung
-schädlichen Schweißrauch und Gase
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung
muss folgende Eigenschaften aufweisen:
-schwer entflammbar
-isolierend und trocken
-den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-Schutzhelm
-stulpenlose Hose
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Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
-Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter-einsatz vor UVStrahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
-Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
-Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
-Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz
tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
-diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch
Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
-geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
Angaben zu GeräuschemissionsWerten
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Das Gerät erzeugt einen maximalen Schallleistungspegel <80dB(A) (ref. 1pW) bei Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schneiden) nicht
angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist. Er ist abhängig von
den verschiedensten Parametern wie z.B. Schweißverfahren (MIG/MAG-, WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom, Wechselstrom), dem Leistungsbereich, der
Art des Schweißgutes, dem Resonanzverhalten des Werkstückes, der Arbeitsplatzumgebung u.a.m.
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, die unter Umständen Geburtsschäden und Krebs verursachen können.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
-nicht einatmen
-durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen - Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ /
Stunde
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Bei nicht ausreichender Belüftung Atemschutz-Maske mit Luftzufuhr verwenden.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung
schließen.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen SchadstoffEmissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
-Für das Werkstück eingesetzte Metalle
-Elektroden
-Beschichtungen
-Reiniger, Entfetter und dergleichen
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den
aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
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Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
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Gefahr durch
Funkenflug
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen
und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf
nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die
Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen,
spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder
eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage
oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen.
Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse
verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
-niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte LeerlaufSpannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale
beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Das Gerät nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben.
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Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet
der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes
sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken
des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
-alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
-sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen,
die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Vagabundierende Schweißströme
EMV Geräte-Klassifizierungen
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
-Feuergefahr
-Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-Zerstörung von Schutzleitern
-Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber dem
Boden aufstellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgendes beachten:
Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten
Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
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Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch
für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
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EMV-MaßnahmenIn besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Be-
einflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche
Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder
Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und
internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
-Sicherheitseinrichtungen
-Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter verwenden).
2.Schweißleitungen
-so kurz wie möglich halten
-eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)
-weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
3.Potentialausgleich
4.Erdung des Werkstückes
-Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
5.Abschirmung, falls erforderlich
-Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-Gesamte Schweißinstallation abschirmen
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EMF-MaßnahmenElektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht be-
kannt sind:
-Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
-Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie
sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
-Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
-Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den
Körper und Körperteile wickeln
Besondere Gefahrenstellen
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie
zum Beispiel:
-Ventilatoren
-Zahnrädern
-Rollen
-Wellen
-Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
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Während des Betriebes
-Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
-Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub) und
eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten
von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden
Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel)
müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch
nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen
für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder
über die Homepage des Herstellers.
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Herstellers
verwenden.
-Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten LastAufnahmemittels einhängen.
-Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einnehmen.
-Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, etc.) welche im Zusammenhang mit dem
Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (z.B.
auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse).
Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen
und Richtlinien zu entsprechen.
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Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band
abdichten.
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Beeinträchtigung
der Schweißergebnisse
Für eine ordnungsgemäße und sichere Funktion des Schweißsystems sind folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität zu erfüllen:
-Feststoff-Partikelgröße < 40 μm
-Druck-Taupunkt < -20 °C
-max. Ölgehalt < 25 mg/m³
Bei Bedarf Filter verwenden!
WICHTIG! Die Gefahr einer Verschmutzung besteht besonders bei Ringleitungen.
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Gefahr durch
Schutzgas-Flaschen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung
explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen
sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie
nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas-Flasche
belassen.
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim
Transport
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für
Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
-Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
-entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung
des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen,
damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
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Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell
für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder dem Heben ausschalten!
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende
Komponenten demontieren:
-Drahtvorschub
-Drahtspule
-Schutzgas-Flasche
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes
auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind.
Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische
Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in
unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
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Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu
Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter
bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen OriginalGebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend
fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
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Inbetriebnahme,
Wartung und Instandsetzung
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
-Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am
Gerät vornehmen.
-Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar.
Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen
Drehmoment verwenden.
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Sicherheitstechnische Überprüfung
EntsorgungWerfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie über Elek-
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung
von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
-nach Veränderung
-nach Ein- oder Umbauten
-nach Reparatur, Pflege und Wartung
-mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten
Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen
zur Verfügung.
tro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte
Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und
Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Sicherheitskennzeichnung
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
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DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der An-
wender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller
nicht.
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen
vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens
des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
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Allgemeines
GerätekonzeptDie Stromquelle zeichnet sich durch folgen-
de Eigenschaften aus:
-kleine Abmessungen
-robustes Kunststoffgehäuse
-hohe Zuverlässigkeit auch unter harten
Einsatzbedingungen
-Tragegurt für einfachen Transport,
auch auf Baustellen
-geschützt angebrachte Bedienelemente
-Strombuchsen mit Bajonettverschluss
In Verbindung mit dem digitalen Resonanzinverter passt ein elektronischer Regler beim
Schweißen die Charakteristik der Stromquelle an die zu verschweißende Elektrode an.
Dadurch ergeben sich hervorragende Zünd- und Schweißeigenschaften bei geringst möglichem Gewicht und kleinsten Abmessungen.
DE
Zusätzlich verfügt die Stromquelle über eine ‘Power Factor Correction‘, wodurch die
Stromaufnahme der Stromquelle der sinusförmigen Netzspannung angepasst wird. Dadurch entstehen zahlreiche Vorteile für den Anwender, wie etwa:
Bei Verwendung von Cellulose-Elektroden (CEL) sorgt eine eigens hierfür anwählbare Betriebsart für perfekte Schweißergebnisse.
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Warnhinweise am
Gerät
Die an der Stromquelle befindlichen Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder
entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung,
die zu schwerwiegenden Personen- und Sachschäden führen kann.
Bedeutung der Sicherheitssymbole am Gerät:
Schweißen ist gefährlich. Für das ordnungsgemäße Arbeiten mit dem Gerät
müssen folgende Grundvoraussetzungen erfüllt sein:
-Ausreichende Qualifikation für das Schweißen
-Geeignete Schutzausrüstung
-Fernhalten unbeteiligter Personen von dem Schweißprozess
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Stromquelle, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll werfen, sondern entsprechend den
Sicherheitsvorschriften entsorgen.
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Einsatzgebiete
DE
Stabelektroden-Schweißen
WIG-Schweißen, Schweißbrenner mit Gas-Absperrventil
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Page 22
Vor der Inbetriebnahme
Sicherheit
Bestimmungsgemäße Verwendung
WARNUNG!
Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Alle in dieser Bedienungsanleitung angeführten Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Funktionen dürfen nur von geschultem Fachpersonal angewendet werden. Alle beschriebenen
Arbeiten erst durchführen und alle beschriebenen Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
► diese Bedienungsanleitung
► sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicher-
heitsvorschriften
Die Stromquelle ist ausschließlich zum Stabelektroden-Schweißen und zum WIG-Schweißen in Verbindung mit Systemkomponenten des Herstellers bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen dieser Bedienungsanleitung
-das Befolgen aller Anweisungen und Sicherheitsvorschriften dieser Bedienungsanleitung
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Aufstellbestimmungen
WARNUNG!
Umstürzende oder herabfallende Geräte können Lebensgefahr bedeuten.
Geräte auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen.
Das Gerät ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
-Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12,5 mm (.49 in.)
-Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
Kühlluft
Das Gerät muss so aufgestellt werden, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze
an der Vorder- und Rückseite strömen kann.
Staub
Darauf achten, dass anfallender metallischer Staub nicht vom Lüfter in das Gerät gesaugt
wird. Zum Beispiel bei Schleifarbeiten.
Betrieb im Freien
Das Gerät kann gemäß Schutzart IP23 im Freien aufgestellt und betrieben werden. Unmittelbare Nässeeinwirkung (z.B. durch Regen) vermeiden.
22
Page 23
GeneratorbetriebDie Stromquelle ist generatortauglich.
Für die Dimensionierung der notwendigen Generatorleistung ist die maximale Scheinleistung S
der Stromquelle erforderlich.
1max
DE
Die maximale Scheinleistung S
S
= I
1max
I
und U1 gemäß Geräte-Leistungsschild oder technische Daten
1max
1max
x U1
Die notwendige Generator-Scheinleistung S
der Stromquelle errechnet sich wie folgt:
1max
errechnet sich mit folgender Faustfor-
GEN
mel:
S
GEN
= S
1max
x 1,35
Wenn nicht mit voller Leistung geschweißt wird, kann ein kleinerer Generator verwendet
werden.
WICHTIG! Die Generator-Scheinleistung S
Scheinleistung S
der Stromquelle!
1max
darf nicht kleiner sein, als die maximale
GEN
Beim Betrieb von 1-phasigen Geräten an 3-phasigen Generatoren beachten, dass die angegebene Generator-Scheinleistung oft nur als Gesamtes über alle drei Phasen des Generators zur Verfügung stehen kann. Gegebenenfalls weitere Informationen zur
Einzelphasen-Leistung des Generators beim Generatorhersteller einholen.
HINWEIS!
Die abgegebene Spannung des Generators darf den Bereich der NetzspannungsToleranz keinesfalls unter- oder überschreiten.
Die Angabe der Netzspannungs-Toleranz erfolgt im Abschnitt „Technische Daten“.
23
Page 24
Bedienelemente, Anschlüsse und mechanische
Komponenten
Sicherheit
WARNUNG!
Fehlbedienung kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen
und verstanden wurden:
► diese Bedienungsanleitung
► sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicher-
heitsvorschriften
HINWEIS!
Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.
Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an Ihrem
Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
24
Page 25
Bedienelemente,
Anschlüsse und
mechanische
Komponenten
TransPocket 150
DE
(5)
(1)
(2)
(3)
(4)
(6)
(7)
(8)
(1)Bedienpanel
(2)(-)-Strombuchse
mit Bajonettverschluss
(3)Anschluss TMC (TIG Multi Connector)
nur bei TransPocket 150 RC - zum Anschluss einer Fernbedienung
HINWEIS!
Wird eine Fernbedienung an der Stromquelle angeschlossen
► wird ‘rc‘ am Display der Stromquelle angezeigt
► kann der Schweißstrom nur mehr mit der Fernbedienung verstellt werden
(4)(+)-Strombuchse
mit Bajonettverschluss
(5)Tragegurt
(6)Kabelgurt
zur Aufnahme des Netzkabels und der Schweißkabel
Nicht zum Transport des Gerätes verwenden!
(7)Netzschalter
(8)Luftfilter
Verwendung der Stromanschlüsse beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype):
-(+)-Strombuchse für Elektrodenhalter oder Massekabel
-(-)-Strombuchse für Elektrodenhalter oder Massekabel
Verwendung der Stromanschlüsse beim WIG-Schweißen:
-(+)-Strombuchse für Massekabel
-(-)-Strombuchse für Schweißbrenner
25
Page 26
Bedienelemente,
Anschlüsse und
mechanische
Komponenten
TransPocket 180
(5)
(1)
(2)
(3)
(4)
(6)
(7)
(8)
(1)Bedienpanel
(2)(-)-Strombuchse
mit Bajonettverschluss
(3)Anschluss TMC (TIG Multi Connector)
nur bei TransPocket 180 RC - zum Anschluss einer Fernbedienung
HINWEIS!
Wird eine Fernbedienung an der Stromquelle angeschlossen
► wird ‘rc‘ am Display der Stromquelle angezeigt
► kann der Schweißstrom nur mehr mit der Fernbedienung verstellt werden
(4)(+)-Strombuchse
mit Bajonettverschluss
(5)Tragegurt
(6)Kabelgurt
zur Aufnahme des Netzkabels und der Schweißkabel
Nicht zum Transport des Gerätes verwenden!
(7)Netzschalter
(8)Luftfilter
Verwendung der Stromanschlüsse beim Stabelektroden-Schweißen (je nach Elektrodentype):
-(+)-Strombuchse für Elektrodenhalter oder Massekabel
-(-)-Strombuchse für Elektrodenhalter oder Massekabel
Verwendung der Stromanschlüsse beim WIG-Schweißen:
-(+)-Strombuchse für Massekabel
-(-)-Strombuchse für Schweißbrenner
26
Page 27
Bedienpanel
DE
(1)
(2)
(3)
(8)
(7)
(1)Anzeige Einstellwert
zeigt an welcher Einstellwert ausgewählt ist:
- Dynamik
- Schweißstrom
- Funktion SoftStart / HotStart
- Pulsschweißen (nur beim Stabelektroden-Schweißen verfügbar)
(2)Anzeige Einheit
zeigt an welche Einheit der Wert besitzt, der aktuell mit dem Einstellrad (7) verändert wird:
- Zeit (Sekunden)
- Prozent
- Frequenz (Hertz)
(3)Taste Einstellwert
zur Auswahl des gewünschten Einstellwertes (1)
(4)Display
zeigt die aktuelle Größe des ausgewählten Einstellwertes an
(5)Anzeige Schweißverfahren
zeigt an welches Schweißverfahren ausgewählt ist:
- Stabelektroden-Schweißen
- Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
- WIG-Schweißen
(6)Taste Schweißverfahren
zur Auswahl des Schweißverfahrens
(7)Einstellrad
zur Veränderung des ausgewählten Einstellwertes (1)
(8)Statusanzeigen
dienen zur Anzeige verschiedener Betriebszustände der Stromquelle:
- VRD - leuchtet, wenn die Sicherheitseinrichtung zur Spannungsreduzie-
rung aktiviert ist (nur bei VRD Gerätevariante)
- Setup - leuchtet im Setup-Modus
- Temperatur - leuchtet, wenn sich das Gerät außerhalb des zulässigen
Temperaturbereiches befindet
- Störung - leuchtet bei einer Störung, siehe auch Abschnitt „Störungsbe-
hebung“
- TAC - leuchtet, wenn die Heftfunktion aktiviert ist
(nur bei TIG Gerätevariante im WIG-Schweißverfahren möglich)
(4)
(5)
(6)
27
Page 28
Stabelektroden-Schweißen
Vorbereitung
12
1
34
34
2
28
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag.
Sobald die Stromquelle eingeschaltet ist, ist die Elektrode im Elektrodenhalter spannungsführend. Darauf achten, dass die Elektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder
geerdeten Teile berührt (beispielsweise Gehäuse, ...).
Page 29
5
5
DE
StabelektrodenSchweißen
Funktion
SoftStart / HotStart
1
Mit der Taste Schweißverfahren eines der folgenden Verfahren auswählen:
Stabelektroden-Schweißen - nach dem Auswählen leuchtet die Anzeige
Stabelektroden-Schweißen
Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode - nach dem Auswählen
leuchtet die Anzeige Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
2
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige Schweißstrom leuchtet
3
Schweißstrom mit dem Einstellrad einstellen
-Stromquelle ist schweißbereit
Die Funktion dient zum Einstellen des Startstromes.
Einstellbereich: 30 - 200 %
Wirkungsweise:
Der Schweißstrom wird zu Beginn des Schweißvorganges für 0,5 Sekunden je nach Einstellung reduziert (SoftStart) oder erhöht (HotStart).
Die Veränderung wird in Prozent vom eingestellten Schweißstrom angegeben.
Die Dauer des Startstromes kann im Setup-Menü über den Parameter Startstrom-Dauer
(Hti) verändert werden.
Startstrom einstellen:
1
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige SoftStart / HotStart leuchtet
2
Einstellrad drehen bis der gewünschte Wert erreicht ist
-Stromquelle ist schweißbereit
HINWEIS!
Der maximale HotStart Strom ist wie folgt begrenzt:
► bei TransPocket 150 auf 160 A
► bei TransPocket 180 auf 200 A
29
Page 30
Beispiele (eingestellter Schweißstrom = 100 A):
-100 % Startstrom = 100 A Funktion deaktiviert
-80 % Startstrom = 80 A SoftStart
-135 % Startstrom = 135 A HotStart
-200 % Startstrom, bei TransPocket 150 = 160 A HotStart (MaximalstromGrenze erreicht!)
-200 % Startstrom, bei TransPocket 180 = 200 A HotStart
Merkmale der Funktion SoftStart:
-Verringerung der Porenbildung bei be-
I (A)
stimmten Elektrodentypen
120A
Merkmale der Funktion HotStart:
-Verbesserung der Zündeigenschaften,
90A
auch bei Elektroden mit schlechten
Zündeigenschaften
-Besseres Aufschmelzen des Grundwerkstoffes in der Startphase, dadurch
weniger Kaltstellen
-Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen
0,5 s1 s1,5 s
Beispiel für Funktion HotStart
t
DynamikUm ein optimales Schweißergebnis zu erzielen, ist in manchen Fällen die Dynamik einzu-
stellen.
Einstellbereich: 0 - 100 (entspricht 0 - 200 A Stromerhöhung)
Wirkungsweise:
Im Moment des Tropfenüberganges oder im Kurzschluss-Fall erfolgt eine kurzfristige Erhöhung der Stromstärke um einen stabilen Lichtbogen zu erhalten.
Droht die Stabelektrode im Schmelzbad einzusinken, verhindert diese Maßnahme ein Erstarren des Schmelzbades, sowie ein längeres Kurzschließen des Lichtbogens. Eine festsitzende Stabelektrode ist hierdurch weitgehend ausgeschlossen.
30
Dynamik einstellen:
1
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige Dynamik leuchtet
2
Einstellrad drehen bis der gewünschte Korrekturwert erreicht ist
-Stromquelle ist schweißbereit
HINWEIS!
Der maximale Dynamik Strom ist wie folgt begrenzt:
► bei TransPocket 150 auf 180 A
► bei TransPocket 180 auf 220 A
Beispiele:
-Dynamik = 0
-Dynamik deaktiviert
-weicher und spritzerarmer Lichtbogen
Page 31
-Dynamik = 20
-Dynamik mit 40 A Stromerhöhung
-härterer und stabilerer Lichtbogen
-Dynamik = 60, eingestellter Schweißstrom = 100 A
-bei TransPocket 150: tatsächliche Stromerhöhung nur 80 A da MaximalstromGrenze erreicht!
-bei TransPocket 180: Dynamik mit 120 A Stromerhöhung
PulsschweißenPulsschweißen ist Schweißen mit pulsierendem Schweißstrom. Es wird beim Schweißen
von Stahlrohren in Zwangslage oder beim Schweißen dünner Bleche verwendet.
Bei diesen Anwendungen ist der zu Beginn der Schweißung eingestellte Schweißstrom
nicht immer für den gesamten Schweißvorgang von Vorteil:
-bei zu geringer Stromstärke wird der Grund-Werkstoff nicht genügend aufgeschmolzen,
-bei Überhitzung besteht die Gefahr, dass das flüssige Schmelzbad abtropft.
Einstellbereich: 0,5 - 100 Hz
Wirkungsweise:
-Ein niedriger Grundstrom I-G steigt nach steilem Anstieg auf den deutlich höheren
Pulsstrom I-P und fällt nach der Zeit Duty cycle dcY wieder auf den Grundstrom I-G
ab. Der Pulsstrom I-P ist an der Stromquelle einstellbar.
-Dabei ergibt sich ein Mittelwertstrom, der niedriger als der eingestellte Pulsstrom I-P
ist.
-Beim Pulsschweißen werden kleine Abschnitte der Schweißstelle schnell aufgeschmolzen, welche auch schnell wieder erstarren.
DE
HINWEIS!
Die Stromquelle regelt die Parameter Duty cycle dcY und Grundstrom I-G entsprechend des eingestellten Pulsstromes und der eingestellten Pulsfrequenz.
31
Page 32
I-P
I
1/F-P
dcY
SoftStart / HotStart
Pulsschweißen - Verlauf des Schweißstromes
I-G
Einstellbare Parameter:
F-P =Pulsfrequenz (1/F-P = Zeitab-
I-P =Pulsstrom
stand zweier Impulse)
SoftStart / HotStart
Nicht einstellbare Parameter:
I-G =GrundstromdcY =Duty cycle
Pulsschweißen verwenden:
1
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige Pulsschweißen leuchtet
2
Einstellrad drehen bis der gewünschte Frequenzwert (Hz) erreicht ist
-Stromquelle ist schweißbereit
t
32
Page 33
WIG-Schweißen
DE
Allgemeines
Gasflasche anschließen
HINWEIS!
Bei angewähltem Verfahren WIG-Schweißen, keine reine Wolfram-Elektrode (Kennfarbe: Grün) verwenden.
WARNUNG!
Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden durch umfallende Gasflaschen.
Gasflaschen auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen. Gasflaschen gegen Umfallen sichern.
Die Sicherheitsvorschriften des Gasflaschen-Herstellers beachten.
1
1
Gasflasche anschließen
WARNUNG!
Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden durch umfallende Gasflaschen.
Gasflaschen auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen. Gasflaschen gegen Umfallen sichern.
Die Sicherheitsvorschriften des Gasflaschen-Herstellers beachten.
33
Page 34
1
1
Vorbereitung
12
1
3
3
2
34
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag.
Sobald die Stromquelle eingeschaltet ist, ist die Elektrode im Schweißbrenner spannungsführend. Darauf achten, dass die Elektrode keine Personen oder elektrisch leitenden oder
geerdeten Teile berührt (beispielsweise Gehäuse, ...).
Page 35
4
4
DE
Gasdruck einstellen - bei Schweißbrenner mit GasAbsperrventil
Schweißbrenner mit Gas-Absperrventil
Gas-Absperrventil öffnen
1
–Schutzgas strömt
Am Druckregler die gewünschte Gas-
2
menge einstellen
Gas-Absperrventil schließen
3
35
Page 36
WIG-Schweißen
1
Mit der Taste Schweißverfahren WIG-Schweißen auswählen
die Anzeige WIG-Schweißen leuchtet auf
2
Taste Einstellwert drücken bis
Anzeige Schweißstrom leuchtet
3
4
Schweißstrom mit dem Einstellrad einstellen
Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodass zwischen Wolframelektrode und
Werkstück ca. 2 bis 3 mm (5/64 bis 1/8 in.) Abstand besteht
Gas-Absperrventil betätigen
5
-Schutzgas strömt
Schweißbrenner langsam aufrichten, bis die Wolframelektrode das Werkstück be-
6
rührt
Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken
7
-Der Lichtbogen zündet
Schweißung durchführen
8
467
TIG Comfort Stop
HINWEIS!
Für die Aktivierung und Einstellung der Funktion TIG Comfort Stop siehe Abschnitt
"Setup-Menü Schweißverfahren“, Beschreibung des Parameters "Comfort Stop
Empfindlichkeit" (Comfort Stop Sensitivity).
Funktionsweise und Anwendung des TIG Comfort Stop:
12345+
36
Schweißen
1
Während des Schweißens, Schweißbrenner anheben
2
-Lichtbogen wird deutlich verlängert
Page 37
Schweißbrenner absenken
3
-Lichtbogen wird deutlich verkürzt
-Funktion TIG Comfort Stop wird ausgelöst
Höhe des Schweißbrenners beibehalten
4
-Schweißstrom wird rampenförmig abgesenkt (DownSlope) bis der Lichtbogen er-
lischt
Gasnachström-Zeit abwarten und Schweißbrenner vom Werkstück abheben
5
DE
12
345+
I
Max. A
70 A
t
down
(1)
Verlauf Schweißstrom und Gasströmung bei aktivierter Funktion TIG Comfort Stop
(1)Gasvorströmung
(2)Gasnachströmung
t
(2)
DownSlope:
Die DownSlope-Zeit t
beträgt 0,5 Sekunden und kann nicht verstellt werden.
down
Gasnachströmung:
Die Gasnachströmung ist manuell durchzuführen.
37
Page 38
Setup-Menü Schweißverfahren
In das SetupMenü einsteigen
Parameter ändern Einstellrad drehen um den gewünschten Parameter auszuwählen
1
2
1
2
3
4
Mit der Taste Schweißverfahren jenes Verfahren auswählen für das die Setup-
Parameter verändert werden sollen:
Stabelektroden-Schweißen
Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektrode
WIG-Schweißen
+ Taste Einstellwert und Taste Schweißverfahren gleichzeitig drücken
-das Kürzel des ersten Parameters vom Setup-Menü wird am Bedienpanel ange-
zeigt
Einstellrad drücken um den eingestellten Wert des Parameters anzuzeigen
Einstellrad drehen um den Wert zu verändern
–der eingestellte Wert ist sofort aktiv
–Ausnahme: Beim Rücksetzen auf Werkseinstellung, ist das Einstellrad nach dem
Verändern des Wertes zu drücken um die Änderung zu aktivieren.
Einstellrad drücken um zurück in die Liste der Parameter zu kommen
Das Setup-Menü
verlassen
Parameter für das
StabelektrodenSchweißen
1
ParameterBeschreibungBereichEinheit
Taste Einstellwert oder
Taste Schweißverfahren drücken um das Setup-Menü wieder zu verlassen
Startstrom-Dauer
für die Funktion SoftStart / HotStart
Werkseinstellung: 0,5 Sekunden
Anti-Stick
Bei aktivierter Funktion Anti-Stick wird im Falle eines Kurzschlusses (Festkleben der Elektrode) der
Lichtbogen nach 1,5 Sekunden abgeschaltet
Werkseinstellung: ON (aktiviert)
Startrampe
Zum Aktivieren / Deaktivieren der Startrampe
0,1 - 1,5 Sekunden
On
OFF
On
OFF
38
Werkseinstellung: ON (aktiviert)
Page 39
ParameterBeschreibungBereichEinheit
Abriss-Spannung (U cut off)
Dient zur Festlegung bei welcher Lichtbogenlänge der Schweißvorgang zu Ende ist.
Die Schweißspannung nimmt mit der Länge des
Lichtbogens zu. Bei Erreichen der hier eingestellten Spannung wird der Lichtbogen abgeschaltet
Werkseinstellung: 45 Volt
Werkseinstellung (FACtory)
Hier kann das Gerät auf seine Werkseinstellungen zurückgesetzt werden
-Rücksetzen abbrechenno
-Parameter für das eingestellte Schweißverfahren auf Werkseinstellung zurücksetzen
-Parameter für alle Schweißverfahren auf
Werkseinstellung zurücksetzen
Zum Rücksetzen auf Werkseinstellung ist der
ausgewählte Wert durch Drücken des Einstellrades zu bestätigen!
Werkseinstellung TransPocket 150: 1,6 Volt
Werkseinstellung TransPocket 180: 1,5 Volt
Details siehe Abschnitt „TIG Comfort Stop“
Abriss-Spannung (U cut off)
Dient zur Festlegung bei welcher Lichtbogenlänge der Schweißvorgang zu Ende ist.
Die Schweißspannung nimmt mit der Länge des
Lichtbogens zu. Bei Erreichen der hier eingestellten Spannung wird der Lichtbogen abgeschaltet
Werkseinstellung: 15 Volt
OFF
0,5 - 2,5
12 - 22 Volt
Volt
39
Page 40
ParameterBeschreibungBereichEinheit
Werkseinstellung (FACtory)
Hier kann das Gerät auf seine Werkseinstellungen zurückgesetzt werden
-Rücksetzen abbrechenno
-Parameter für das eingestellte Schweißverfahren auf Werkseinstellung zurücksetzen
-Parameter für alle Schweißverfahren auf
Werkseinstellung zurücksetzen
Zum Rücksetzen auf Werkseinstellung ist der
ausgewählte Wert durch Drücken des Einstellrades zu bestätigen!
Setup-Menü Ebene 2
Zum Einstellen allgemeiner Parameter
Details siehe Abschnitt „Setup-Menü Ebene 2“
YES
ALL
40
Page 41
Setup-Menü Ebene 2
DE
Parameter SetupMenü Ebene 2
ParameterBeschreibungBereichEinheit
Software-Version
Die vollständige Versionsnummer der aktuellen
Software ist auf mehrere Displayanzeigen aufgeteilt und durch Drehen des Einstellrades abrufbar
Automatische Abschaltung (time Shut down)
Wenn das Gerät für die eingestellte Dauer nicht
verwendet oder bedient wird, wechselt es selbstständig in den Standby-Modus
Durch Drücken einer Taste am Bedienpanel wird
der Standby-Modus beendet - das Gerät ist wieder schweißbereit
Werkseinstellung: OFF
Sicherung
Zum Anzeigen / Einstellen der verwendeten Sicherung
Werkseinstellung:
-bei Netzspannung 230 V = 16 A
-bei Netzspannung 120 V = 20 A
Wird eine Sicherung an der Stromquelle eingestellt, begrenzt die Stromquelle den vom Netz bezogenen Strom - dadurch wird ein sofortiges
Auslösen des Leitungsschutzschalters verhindert
5 - 60
OFF
Bei
230 V:
10 / 13 /
16 / OFF
(nur bei
TP 180
MV)
Bei
120 V:
15 / 16 /
20 / OFF
(nur bei
TP 180
MV)
Minuten
Ampere
TransPocket 150 - Verhältnis von eingestellter Sicherung zum Schweißstrom:
Netzspannungeingestellte
Sicherung
230 V10 A110 A150 A35 %
13 A130 A150 A35 %
16 A150 A150 A35 %
Schweißstrom
Elektrode
Schweißstrom
WIG
Einschaltdauer
41
Page 42
TransPocket 180 - Verhältnis von eingestellter Sicherung zum Schweißstrom:
Netzspannungeingestellte
Sicherung
230 V10 A125 A180 A40 %
13 A150 A200 A40 %
16 A180 A220 A40 %
OFF (nur bei
TP 180 MV)
120 V*15 A85 A130 A40 %
16 A95 A140 A40 %
20 A (nur bei
TP 180 MV)
OFF (nur bei
TP 180 MV)
* Beim 120 V Stromnetz kann je nach Auslösecharakteristik des verwendeten Leitungsschutzschalters die volle Einschaltdauer von 40% nicht erreicht werden (beispielsweise
USA Circuit breaker type CH 15% ED).
ParameterBeschreibungBereichEinheit
Betriebsdauer (System on time)
Zum Anzeigen der Betriebsdauer (beginnt zu zählen, sobald das Gerät eingeschaltet wird)
Schweißstrom
Elektrode
180 A220 A40 %
120 A170 A40 %
120 A170 A40 %
Schweißstrom
WIG
Einschaltdauer
Stunden,
Minuten,
Sekunden
Die vollständige Betriebsdauer ist auf mehrere
Displayanzeigen aufgeteilt und durch Drehen des
Einstellrades abrufbar
Schweißdauer (System Active time)
Zum Anzeigen der Schweißdauer (zeigt nur die
Zeit, während der geschweißt wurde)
Die vollständige Schweißdauer ist auf mehrere
Displayanzeigen aufgeteilt und durch Drehen des
Einstellrades abrufbar
Stunden,
Minuten,
Sekunden
42
Page 43
Pflege, Wartung und Entsorgung
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Alle nachfolgend beschriebenen Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Alle nachfolgend beschriebenen Arbeiten erst durchführen, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
► dieses Dokument
► sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicher-
heitsvorschriften
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Beginn der nachfolgend beschriebenen Arbeiten:
► Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
► Stromquelle vom Netz trennen
► sicherstellen, dass die Stromquelle bis zum Abschluss aller Arbeiten vom Netz ge-
trennt bleibt
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass
elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind.
WARNUNG!
Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegende Personen- und
Sachschäden verursachen.
Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung
des Gehäuses dar und dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige
Schutzleiter-Verbindung ersetzt werden.
AllgemeinesDas Gerät benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und
Wartung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das Gerät über Jahre
hinweg einsatzbereit zu halten.
Bei jeder Inbetriebnahme
-Sicherstellen, dass Netzstecker und Netzkabel sowie Schweißbrenner / Elektrodenhalter unbeschädigt sind. Beschädigte Komponenten austauschen
-Sicherstellen, dass eine ordnungsgemäße Masseverbindung zum Werkstück besteht
-Sicherstellen, dass der Rundumabstand des Gerätes 0,5 m (1 ft. 8 in.) beträgt, damit
die Kühlluft ungehindert zuströmen und entweichen kann
HINWEIS!
Lufteintritts- und Austrittsöffnungen dürfen keinesfalls verdeckt sein, auch nicht
teilweise.
43
Page 44
alle 2 MonateLuftfilter reinigen:
5
1
EntsorgungDie Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen
durchführen.
44
Page 45
Störungsbehebung
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Alle nachfolgend beschriebenen Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Alle nachfolgend beschriebenen Arbeiten erst durchführen, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
► dieses Dokument
► sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicher-
heitsvorschriften
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Beginn der nachfolgend beschriebenen Arbeiten:
► Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
► Stromquelle vom Netz trennen
► sicherstellen, dass die Stromquelle bis zum Abschluss aller Arbeiten vom Netz ge-
trennt bleibt
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass
elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind.
Angezeigte Störungen
Servicemeldungen
WARNUNG!
Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegende Personen- und
Sachschäden verursachen.
Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung
des Gehäuses dar und dürfen keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige
Schutzleiter-Verbindung ersetzt werden.
Übertemperatur
Im Display wird “hot“ angezeigt, die Anzeige Temperatur leuchtet
+
Ursache:Betriebstemperatur zu hoch
Behebung: Gerät abkühlen lassen (Gerät nicht ausschalten - Lüfter kühlt das Gerät)
Wird im Display E und eine 2-stellige Fehlernummer (z.B. E02) angezeigt und die Anzeige
Störung leuchtet, handelt es sich um einen internen Servicecode der Stromquelle.
Beispiel:
Es können auch mehrere Fehlernummern vorhanden sein. Diese erscheinen beim
Drehen des Einstellrades.
45
Page 46
Notieren Sie alle angezeigten Fehlernummern sowie Seriennummer und Konfiguration der
Stromquelle und verständigen Sie den Servicedienst mit einer detaillierten Fehlerbeschreibung.
Elektrode liegt auf Werkstück auf / Hardware-Defekt
Behebung: Elektroden-Halter vom Werkstück entfernen. Wird der Servicecode danach
weiterhin angezeigt, Servicedienst verständigen
E05 / E06 / E12
Ursache:Systemstart fehlgeschlagen
Behebung: Gerät aus- und einschalten. Bei mehrmaligem Auftreten, Servicedienst ver-
ständigen
E10
Ursache:Überspannung an der Strombuchse (> 113 VDC)
Behebung: Servicedienst verständigen
E16 / E17
Ursache:Speicherfehler
Behebung: Servicedienst verständigen / Einstellrad drücken, um die Servicemeldung zu
quittieren
HINWEIS!
Bei Standard Gerätevarianten hat das Quittieren der Servicemeldung keine Auswirkung auf den Funktionsumfang der Stromquelle.
Bei allen anderen Gerätevarianten (TIG, ...) verfügt die Stromquelle nach dem Quittieren
nur mehr über einen eingeschränkten Funktionsumfang - um den vollen Funktionsumfang
wieder herzustellen, den Servicedienst verständigen.
E19
Ursache:Über- oder Untertemperatur
Behebung: Gerät bei zulässigen Umgebungstemperaturen betreiben. Für nähere Infos
zu den Umgebungsbedingungen siehe „Umgebungsbedingungen“ im Abschnitt „Sicherheitsvorschriften
E20
Ursache:nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts
Behebung: Gerät nur bestimmungsgemäß verwenden
46
E22
Ursache:Eingestellter Schweißstrom zu hoch
Behebung: Sicherstellen, dass die Stromquelle mit der richtigen Netzspannung betrieben
wird; sicherstellen, dass die richtige Sicherung eingestellt ist; niedrigeren
Schweißstrom einstellen
E37
Ursache:Netzspannung zu hoch
Behebung: Sofort Netzstecker ziehen; Sicherstellen, dass die Stromquelle mit der richti-
gen Netzspannung betrieben wird
Page 47
E36, E41, E45
Ursache:Netzspannung außerhalb Toleranz oder Netz zu wenig belastbar
Behebung: Sicherstellen, dass die Stromquelle mit der richtigen Netzspannung betrieben
wird; sicherstellen, dass die richtige Sicherung eingestellt ist;
E65 - E75
Ursache:Kommunikationsfehler mit Schweißbrenner / Fernregler
Behebung: TMC-Steckverbindung prüfen / Gerät aus- und einschalten / bei mehrmaligen
Ursache:Leistungsteil-Fehler
Behebung: Gerät ausschalten und anschließend wieder einschalten
Tritt der Fehler öfter auf - Servicedienst verständigen
47
Page 48
Mangelhafte
Funktion
Schlechte Zündeigenschaften beim Stabelektroden-Schweißen
Ursache:falsches Verfahren angewählt
Behebung: Verfahren "Stabelektroden-Schweißen" oder "Stabelektroden-Schweißen mit
CEL-Elektrode" auswählen
Ursache:zu niedriger Startstrom; Elektrode bleibt beim Zündvorgang kleben
Behebung: Startstrom mit Funktion HotStart erhöhen
Ursache:zu hoher Startstrom; Elektrode brennt beim Zündvorgang zu schnell ab oder
spritzt stark
Behebung: Startstrom mit Funktion SoftStart verringern
Lichtbogen reißt während des Schweißvorganges fallweise ab
Ursache:Abriss-Spannung (Uco) zu niedrig eingestellt
Behebung: Im Setup-Menü die Abriss-Spannung (Uco) erhöhen
Ursache:zu hohe Brennspannung der Elektrode (z.B. Nut-Elektrode)
Behebung: wenn möglich Alternativelektrode verwenden oder Schweißgerät mit höherer
Schweißleistung einsetzen
Stabelektrode neigt zum Festkleben
Ursache:Parameter Dynamik (Stabelektroden-Schweißen) auf zu niedrigen Wert ein-
gestellt
Behebung: Parameter Dynamik auf einen höheren Wert einstellen
schlechte Schweißeigenschaft
(starke Spritzerbildung)
Ursache:falsche Polung der Elektrode
Behebung: Elektrode umpolen (Angaben des Herstellers beachten)
Ursache:schlechte Masseverbindung
Behebung: Masseklemmen direkt am Werkstück befestigen
Ursache:ungünstige Setup-Einstellung für das angewählte Verfahren
Behebung: im Setup-Menü die Einstellung für das angewählte Verfahren optimieren
Wolframelektrode schmilzt ab
Wolframeinschlüsse im Grundmaterial während der Zündphase
Ursache:falsche Polung der Wolframelektrode
Behebung: WIG-Schweißbrenner an der (-)-Strombuchse anschließen
Ursache:falsches Schutzgas, kein Schutzgas
Behebung: Inertes Schutzgas (Argon) verwenden
48
Page 49
Technische Daten
DE
Erklärung des Begriffes Einschaltdauer
Die Einschaltdauer (ED) ist der Zeitraum eines 10-Minuten-Zyklus, in dem das Gerät mit
der angegebenen Leistung betrieben werden darf, ohne zu überhitzen.
HINWEIS!
Die am Leistungsschild angeführten Werte für die ED beziehen sich auf eine Umgebungstemperatur von 40°C.
Wenn die Umgebungstemperatur höher ist, muss die ED oder die Leistung entsprechend
verringert werden.
Beispiel: Schweißen mit 150 A bei 60 % ED
-Schweißphase = 60 % von 10 Min. = 6 Min.
-Abkühlphase = Restzeit = 4 Min.
-Nach der Abkühlphase beginnt der Zyklus von Neuem.
60 %
4 Min.6 Min.
150 A
0 A
0 Min.
Soll das Gerät ohne Unterbrechungen in Betrieb bleiben:
In den technischen Daten einen 100 %-ED-Wert suchen, der für die bestehende Um-
1
gebungstemperatur gilt.
Entsprechend dieses Wertes Leistung oder Stromstärke reduzieren, sodass das Ge-
2
rät ohne Abkühlphase in Betrieb bleiben darf.
10 Min.6 Min.
49
Page 50
TransPocket
150
Netzspannung (U1)1 x 230 V
Max. Effektiv-Primärstrom (I
Max. Primärstrom (I
Max. Scheinleistung (S
)24 A
1max
1max
)15 A
1eff
)5,52 kVA
Netzabsicherung16 A träge
Netzspannungs-Toleranz-20 % /+ 15 %
Netzfrequenz50 / 60 Hz
Cos Phi0,99
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC
max
1)
32 mOhm
Empfohlener Fehlerstrom-SchutzschalterType B
Schweißstrom-Bereich (I2)
Stabelektrode10 - 150 A
WIG10 - 150 A
Schweißstrom beim
Stabelektroden-
10 min / 40 °C (104 °F)35 %60 %100 %
150 A110 A90 A
Schweißen
Schweißstrom beim
WIG-Schweißen
10 min / 40 °C (104 °F)35 %60 %100 %
150 A110 A90 A
Ausgangsspannungs-Bereich laut Norm-Kennlinie (U2)
Stabelektrode20,4 - 26,0 V
WIG10,4 - 16,0 V
Leerlauf-Spannung (U0 peak)96 V
Wirkungsgrad bei 90 A / 23,6 V88 %
SchutzartIP 23
KühlartAF
Überspannungs-KategorieIII
Verschmutzungsgrad nach Norm IEC606643
EMV EmissionsklasseA
SicherheitskennzeichnungS, CE
Abmessungen l x b x h365 x 130 x 285 mm
14.4 x 5.1 x 11.2 in.
Gewicht6,3 kg
13.9 lb.
50
1)Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz
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TransPocket
180
Netzspannung (U1)1 x 230 V
Max. Effektiv-Primärstrom (I
Max. Primärstrom (I
Max. Scheinleistung (S
1max
1max
)16 A
1eff
)25 A
)5,75 kVA
Netzabsicherung16 A träge
Netzspannungs-Toleranz-20 % /+ 15 %
Netzfrequenz50 / 60 Hz
Cos Phi0,99
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC
max
1)
285 mOhm
Empfohlener Fehlerstrom-SchutzschalterType B
Schweißstrom-Bereich (I2)
Stabelektrode10 - 180 A
WIG10 - 220 A
Schweißstrom beim
Stabelektroden-
10 min / 40 °C (104 °F)40 %60 %100 %
180 A150 A120 A
Schweißen
Schweißstrom beim
WIG-Schweißen
10 min / 40 °C (104 °F)40 %60 %100 %
220 A150 A120 A
Ausgangsspannungs-Bereich laut Norm-Kennlinie (U2)
Stabelektrode20,4 - 27,2 V
WIG10,4 - 18,8 V
Leerlauf-Spannung (U0 peak)101 V
Wirkungsgrad bei 120 A / 24,8 V89 %
SchutzartIP 23
KühlartAF
Überspannungs-KategorieIII
Verschmutzungsgrad nach Norm IEC606643
EMV EmissionsklasseA
SicherheitskennzeichnungS, CE
Abmessungen l x b x h435 x 160 x 310 mm
17.1 x 6.3 x 12.2 in.
Gewicht8,7 kg
19.3 lb.
DE
1)Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz
51
Page 52
TransPocket
180 MV
Netzspannung (U1)1 x 230 V
Max. Effektiv-Primärstrom (I
Max. Primärstrom (I
Max. Scheinleistung (S
)25 A
1max
1max
)16 A
1eff
)5,75 kVA
Netzabsicherung16 A träge
Netzspannung (U1)1 x 120 V
Max. Effektiv-Primärstrom (I
Max. Primärstrom (I
Max. Scheinleistung (S
)28 A
1max
1max
)20 A
1eff
)3,48 kVA
Netzabsicherung20 A träge
Netzspannung (U1)1 x 120 V
Max. Effektiv-Primärstrom (I
Max. Primärstrom (I
Max. Scheinleistung (S
)19 A
1max
1max
)15 A
1eff
)2,28 kVA
Netzabsicherung15 A träge
Netzspannungs-Toleranz-20 % /+ 15 %
Netzfrequenz50 / 60 Hz
Cos Phi0,99
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC
max
1)
285 mOhm
Empfohlener Fehlerstrom-SchutzschalterType B
Schweißstrom-Bereich (I2), U
= 230 V
1
Stabelektrode10 - 180 A
WIG10 - 220 A
Schweißstrom-Bereich (I2), U
= 120 V, Sicherung = 20 A
1
Stabelektrode10 - 120 A
WIG10 - 170 A
Schweißstrom-Bereich (I2), U
= 120 V, Sicherung = 15 A
1
Stabelektrode10 - 85 A
WIG10 - 140 A
Schweißstrom beim
Stabelektroden-
10 min / 40 °C (104 °F)40 %
180 A
60 %
150 A
100 %
120 A
Schweißen
(U
= 230 V, Sicherung = 16 A)
1
52
Schweißstrom beim
WIG-Schweißen
(U
= 230 V, Sicherung = 16 A)
1
10 min / 40 °C (104 °F)40 %
220 A
60 %
160 A
100 %
130 A
Page 53
Schweißstrom beim
StabelektrodenSchweißen
(U
= 120 V, Sicherung = 20 A)
1
10 min / 40 °C (104 °F)40 %
120 A
60 %
100 A
100 %
90 A
DE
Schweißstrom beim
WIG-Schweißen
(U
= 120 V, Sicherung = 20 A)
1
Schweißstrom beim
Stabelektroden-
10 min / 40 °C (104 °F)40 %
170 A
10 min / 40 °C (104 °F)40 %
85 A
60 %
130 A
60 %
70 A
100 %
100 A
100 %
65 A
Schweißen
(U
= 120 V, Sicherung = 15 A)
1
Schweißstrom beim
WIG-Schweißen
= 120 V, Sicherung = 15 A)
(U
1
Ausgangsspannungs-Bereich laut Norm-Kennlinie (U
10 min / 40 °C (104 °F)40 %
140 A
)
2
60 %
110 A
100 %
100 A
Stabelektrode20,4 - 27,2 V
WIG10,4 - 18,8 V
Leerlauf-Spannung (U0 peak)101 V
Wirkungsgrad bei 120 A / 24,8 V (230 V)89 %
Wirkungsgrad bei 90 A / 23,6 V (120 V)86 %
Wirkungsgrad bei 65 A / 22,6 V (120 V)86 %
SchutzartIP 23
KühlartAF
Überspannungs-KategorieIII
Verschmutzungsgrad nach Norm IEC606643
EMV EmissionsklasseA
SicherheitskennzeichnungS, CE
Abmessungen l x b x h435 x 160 x 310 mm
17.1 x 6.3 x 12.2 in.
Gewicht ohne Netzkabel8,3 kg
18.4 lb.
Gewicht mit Netzkabel8,9 kg
19.6 lb.
1)Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz
53
Page 54
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
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