Die vorliegende Bedienungsanleitung soll Sie mit Bedienung und Wartung der T.I.M.E. Synergic vertraut machen. Es liegt in Ihrem Interesse,
die Bedienungsanleitung aufmerksam zu lesen, und die hier angegebenen Weisungen gewissenhaft zu befolgen. Sie vermeiden dadurch Störungen durch Bedienungsfehler. Das Gerät wird Ihnen dies durch stete
Einsatzbereitschaft und lange Lebensdauer lohnen.
INHALTSVERZEICHNIS
Sehr geehrter Fronius-Kunde .................................................................. 3
Achtung! Die Inbetriebnahme des Gerätes darf nur durch geschultes Personal und nur im Rahmen der technischen Bestimmungen erfolgen. Vor Inbetriebnahme unbedingt das Kapitel
"Sicherheitsvorschriften" lesen.
Kühlgerät FK 71 .................................................................................. 22
LED-Checkliste, Einstellregler und Sicherungen ................................ 23
Operating Instructions
Mode d´emploi
Ersatzteilliste
Fronius - Vertriebs- und Service-Niederlassungen
DEUTSCH
3
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
ALLGEMEINES
Das Schweißgerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten
sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Mißbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritten,
- das Schweißgerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Schweißgerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und
Instandhaltung des Schweißgerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse vom Schweißen haben und
- diese Bedienungsanleitung genau beachten.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend
zu beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Das Schweißgerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung (siehe Kapitel "Schweißgerät in Betrieb
nehmen") zu benutzen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
VERPFLICHTUNGEN DES BETREIBERS
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Schweißgerät arbeiten
zu lassen, die
- mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung des Schweißgerätes
eingewiesen sind
- das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung gelesen, verstanden und durch ihre Unterschrift bestätigt
haben
Das sicherheitsbewußte Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen
Abständen zu überprüfen.
Befinden sich Personen in der Nähe so müssen
- diese über die Gefahren unterrichtet,
- Schutzmittel zur Verfügung gestellt bzw.
- Schutzwände bzw. -Vorhänge aufgebaut werden.
GEFAHR DURCH SCHÄDLICHE GASE UND DÄMPFE
- Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase durch geeignete Mittel
aus dem Arbeitsbereich absaugen.
- Für ausreichende Frischluftzufuhr sorgen.
- Lösungsmitteldämpfe vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
GEFAHR DURCH FUNKENFLUG
- Brennbare Gegenstände aus dem Arbeitsbereich entfernen.
- An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert
sind/waren, darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
- In feuer- u. explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften - entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
GEFAHREN DURCH NETZ- UND SCHWEISS-STROM
- Ein Elektroschock kann tödlich sein. Jeder Elektroschock ist grundsätzlich lebensgefährlich.
- Durch hohe Stromstärke erzeugte magnetische Felder können die
Funktion lebenswichtiger elektronischer Geräte (z.B. Herzschrittmacher) beeinträchtigen. Träger solcher Geräte, sollten sich durch ihren
Arzt beraten lassen, bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Schweißarbeitsplatzes aufhalten.
- Sämtliche Schweißkabel müssen fest, unbeschädigt und isoliert sein.
Lose Verbindungen und angeschmorte Kabel sofort erneuern.
- Netz- u. Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf
Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
- Vor Öffnen des Schweißgerätes sicherstellen, daß dieses stromlos
ist. Bauteile die elektrische Ladung speichern entladen.
- Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, ist eine
zweite Person hinzuzuziehen, die notfalls den Hauptschalter ausschaltet.
VERPFLICHTUNGEN DES PERSONALS
Alle Personen, die mit Arbeiten am Schweißgerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
- die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten
- das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, daß sie
diese verstanden haben
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG
Treffen Sie für Ihre persönliche Sicherheit folgende Vorkehrungen:
- Festes, auch bei Nässe, isolierendes Schuhwerk tragen
- Hände durch isolierende Handschuhe schützen
- Augen durch Schutzschild mit vorschriftsmäßigem Filtereinsatz vor
UV-Strahlen schützen
- Nur geeignete (schwer entflammbare) Kleidungsstücke verwenden
- Bei erhöhter Lärmbelastung Gehörschutz verwenden
BESONDERE GEFAHRENSTELLEN
- Nicht in die rotierenden Zahnräder des Drahtantriebes greifen.
- In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften - entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
- Schweißgeräte für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer
Gefährdung (z.B. Kessel) müssen mit dem Zeichen S (Safety) gekennzeichnet sein.
- Schweißverbindungen mit besonderen Sicherheitsanforderungen sind
nur von speziell ausgebildeten Schweißern durchzuführen.
- Bei Krantransport der Stromquelle Ketten bzw. Seile in einem möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten in allen Kranösen einhängen Gasflasche und Drahtvorschubgerät entfernen.
- Bei Krantransport des Drahtvorschubes immer eine isolierende Drahtvorschubaufhängung verwenden
4
INFORMELLE SICHERHEITSMASSNAHMEN
- Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Schweißgerätes aufzubewahren.
- Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen
sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz
bereitzustellen und zu beachten.
- Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Schweißgerät sind in
lesbarem Zustand zu halten.
SICHERHEITSMASSNAHMEN AM AUFSTELLORT
- Das Schweißgerät muß auf ebenem und festen Untergrund standsicher aufgestellt werden. Ein umstürzendes Schweißgerät kann Lebensgefahr bedeuten!
- In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften - entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
- Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen,
daß die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich
ist.
VERÄNDERUNGEN AM SCHWEISSGERÄT
- Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder
Umbauten am Schweißgerät vornehmen.
- Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
ERSATZ- UND VERSCHLEISSTEILE
- Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden. Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, daß sie beanspruchungs- und
sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
- Bei Bestellung genaue Benennung und Sach-Nummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
KALIBRIEREN VON SCHWEISSGERÄTEN
Aufgrund internationaler Normen ist eine regelmäßige Kalibrierung von
Schweißgeräten empfohlen. Fronius empfiehlt ein Kalibrierintervall von
12 Monaten. Setzen Sie sich für nähere Informationen mit Ihrem FroniusPartner in Verbindung!
DEUTSCH
VAGABUNDIERENDE SCHWEISSTRÖME
- Für eine feste Verbindung der Werkstückklemme mit dem Werkstück
sorgen
- Bei elektrisch leitfähigem Boden das Schweißgerät, wenn möglich,
isoliert aufstellen
Bei Nichtbeachtung kommt es zu vagabundierenden Schweißströmen,
die zur Zerstörung von Schutzleitern, des Schweißgerätes und anderen
elektrischen Einrichtungen führen können.
SICHERHEITSMASSNAHMEN IM NORMALBETRIEB
- Schweißgerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll
funktionstüchtig sind.
- Vor Einschalten des Schweißgerätes sicherstellen, daß niemand
gefährdet werden kann.
- Mindestens einmal pro Woche das Schweißgerät auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
SICHERHEITSTECHNISCHE INSPEKTION
Der Betreiber ist verpflichtet, das Schweißgerät nach Veränderung, Einoder Umbauten, Reparatur, Pflege und Wartung sowie mindestens alle
zwölf Monate durch eine Elektro-Fachkraft auf ordnungsgemäßen Zustand überprüfen zu lassen.
DIE CE-KENNZEICHNUNG
Das Schweißgerät erfüllt die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie und ist
daher CE-gekennzeichnet.
URHEBERRECHT
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt bei der Firma
Fronius International GmbH&Co.KG
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung
begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir
dankbar.
Bei der Überprüfung sind zumindest folgende Vorschriften zu beachten:
- IEC (EN) 60 974-1 - Einrichtungen zum Lichtbogenschweißen, Teil 1:
Schweißstromquellen
- VBG 4, §5 - Elektrische Anlagen und Betriebmittel
- VDE 0702-1 - Wiederholungsprüfungen an elektrischen Geräten
Nähere Informationen für die Instandsetzung, Änderung und anschließende Prüfung von Schweißgeräten erhalten Sie bei Ihrer Fronius
Servicestelle, die Ihnen auf Wunsch die Arbeitanweisung „Sicherheitstechnische Überprüfung von Schweißgeräten“ (AA-PMÜ-01) zur Verfügung stellt.
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ALLGEMEINES
PRINZIP DER T.I.M.E. SYNERGIC
Der T.I.M.E. Process ist ein Hochleistungs- MAG Schweißverfahren,
welches höchste Wirtschaftlichkeit mit ausgezeichneter Schweißnahtqualität verbindet. Durch die Verarbeitung von Massivdrähten unter
höheren Drahtgeschwindigkeiten ergibt sich die höhere Abschmelzleistung, wobei durch spezielle Schutzgasgemische eine hochwertige
Schweißverbindung entsteht.
Aspekte wie Nahtaussehen, mechanisch-technologische Gütewerte,
Nahtübergänge, Bindefehlersicherheit und geringe Spritzerneigung sind
wesentliche Vorteile des Verfahrens. Durch die Einführung eines zweiten Gasgemisches „T.I.M.E.-II“ ist es nunmehr möglich, falls nötig,
porenfreie Schweißnähte zu erzielen. Im wesentlichen besteht der T.I.M.E.
Process aus der Verknüpfung fortschrittlichster Stromquellentechnologie, leistungsfähigen Drahtvorschubgeräten und Schweißbrennern, der
entsprechenden Gasephysik und dem Knowhow der richtigen Anwendung dieser Elemente.
VERFAHRENSPRÜFUNG NACH EN 288 / 7
Zukünftig wird es auf dem Gebiet der Schweißtechnik in Europa mehrere
Möglichkeiten der Anerkennung von Schweißanweisungen WPS geben.
Eine davon ist entsprechend der ÖNORM EN 288/1 die Normverfahrensprüfung nach EN 288 / 7. Durch eine derartige Normverfahrensprüfung
werden alle wesentlichen Einflußgrößen untersucht und somit ein genormtes Schweißverfahren festgelegt.
GERÄTEKONZEPT
Das Baukastenprinzip stand Pate für die T.I.M.E. Synergic. Die einzelnen Steuerkomponenten sind verschraubt und lassen sich einfach und
problemlos auf ein robustes Fahrwerk montieren.
Die Gasflasche ist im Fahrwagen integriert und vertieft angebracht.
Dadurch läßt sich die Gasflasche rasch und einfach wechseln bzw.
manipulieren. Die Anlage hat zwar kleine Abmessungen, ist aber so
gebaut, daß sie auch unter härtesten Bedingungen zuverlässig arbeitet.
Pulverbeschichtete Blechgehäuse, geschützt angebrachte Bedienungselemente und Strombuchsen mit Bajonettverriegelung erlauben höchste
Anforderungen.
Das tragbare Drahtvorschubgerät kann über den Aufnahmebolzen der
Stromquelle nach beiden Seiten drehbar aufgesetzt bzw. zur Erweiterung des Arbeitsbereiches abgenommen werden. Verschließbare Abdeckungen schützen Drahtrolle und Antriebssystem vor anfallendem
Schleifstaub.
Der isolierte Transportgriff und ein Fahrwerk mit groß dimensionierten
Rädern sowie optimal angebrachte Kranösen machen den Transport
sowohl innerbetrieblich als auch im Baustelleneinsatz mobiler und leichter.
Diese Art der Anerkennung ist attraktiv, weil sie die Möglichkeit bietet,
die Kosten, die mit der Anerkennung für den einzelnen Hersteller verbunden sind, zu senken. Eine einmal durchgeführte WPS ist anerkannt,
wenn die Bereiche für alle Einflußgrößen in dem zulässigen Bereich für
das Normschweißverfahren bleiben. Dies wird unter anderem auch
durch ein programmiertes Parameterfeld in der Stromquelle gewährleistet. Für weitere Informationen verweisen wir auf die Normverfahrensprüfung.
Abb.1Schweißanlage T.I.M.E. Synergic
6
BEDIENELEMENTE UND ANSCHLÜSSE
STROMQUELLE T.I.M.E. SYNERGIC
Abb.2Vorderseite Stromquelle T.I.M.E. Synergic
Anzeige Manuell / No Program
- leuchtet, im MIG/MAG-Manuellbetrieb (mit Fernbedienung TR 34
T.I.M.E.) ständig, wenn am Programm-Wahlschalter eine programmierte Position ausgewählt ist
- leuchtet im E-Handschweißbetrieb ständig
- blinkt, wenn am Programm-Wahlschalter eine nicht programmierte
Position ausgewählt ist
Anzeige Übergangslichtbogen ... zwischen Kurz- und Sprühlichtbogen entsteht ein spritzerbehafteter Übergangslichtbogen. Um diesen zu Vermeiden leuchtet die Anzeige Übergangslichtbogen.
Anzeige T.I.M.E. leuchtet, wenn ein T.I.M.E. Programm angewählt
ist - es gilt die Skalierung für Drahtgeschwindigkeit 0-30 m/min
Anzeige Hold ... bei jedem Schweißende werden die aktuellen IstWerte von Schweißstrom und -spannung gespeichert - die Anzeige
Hold leuchtet
Bereichsschalter m/min - mm - V ... zur Anwahl der gewünschten
Funktion
m/min.......Drahtvorschubgeschwindigkeit
mm...........Blechdicke
V...............Leerlauf- oder Schweißspannung (Volt)
Anzeige m/min - mm - V
- Drahtgeschwindigkeit (m/min) ... Sollwert im MIG/MAG-Programm-
und Manuell-Betrieb
- Blechdicke (mm) im MIG/MAG-Programmbetrieb
- Schweißspannung (V) ... Sollwert im MIG/MAG-Programmbetrieb
- Schweißspannung (V) ... Istwert im MIG/MAG-Programm- und
Manuell- sowie E-Handschweißbetrieb
- Schweißspannung (V) ... Hold-Wert im MIG/MAG-Programm- und
Manuellbetrieb
DEUTSCH
Abb.3Rückseite Stromquelle T.I.M.E. Synergic
Netzschalter
Anzeige Betriebsbereit ... leuchtet wenn der Netzschalter auf „I“
geschaltet ist
Anzeige Übertemperatur leuchtet ...
- wenn Gerät thermisch überlastet ist
- Stecker für Kühlgerätversorgung nicht eingesteckt ist
- Kühlgerät defekt ist
- Wasserdurchfluß zu gering ist (nur mit Option Strömungswächter)
Anzeige Über- bzw. Unterspannung leuchtet ...
- wenn die Netzspannung außerhalb des Toleranzbereiches liegt
(Stromquelle schaltet ab)
- für 10 s., wenn Netzeinbrüche oder Überspannungsspitzen vorliegen (Stromquelle schaltet ab und sofort wieder ein)
Programm-Wahlschalter (0-99) dient zur Anwahl des gewünschten
Puls-, Standard- bzw. T.I.M.E. Schweißprogrammes in Abhängigkeit
von Schutzgas und Zusatzwerkstoff
Hinweis! Erscheint zusätzlich zur angezeigten Blechdicke der Buchstabe H (z. B. H12), so bedeutet dies, daß sich der angezeigte Wert trotz
Erhöhung der Schweißleistung nicht mehr nach oben verändert.
Anzeige Schweißstrom
- Sollwert im MIG/MAG-Manuell- bzw. E-Handschweißbetrieb
- Istwert im MIG/MAG-Programm- und Manuellbetrieb
- Hold-Wert im MIG/MAG-Programmbetrieb
Hinweis! Begriffsdefinition von Soll-, Ist- und Hold-Wert:
- Sollwert ist der je nach Schweißverfahren vorwählbare, und im
Leerlauf angezeigte „gewünschte“ Wert
- Istwert ist jener während der Schweißung angezeigte „tatsächliche“
Wert
- Hold-Wert ist jener nach Ende der Schweißung angezeigte „gespeicherte“ Wert.
- Abhängig von der Anzeige T.I.M.E. gilt die Skalierung für Drahtge-
schwindigkeit (0 - 30 m/min) bzw. Schweißleistung (1-10)
- P-Start beeinflußt die Stabilität des Lichtbogens in der Zündphase
(sichere Zündung des Lichtbogens) bzw. das Abbinden von
Schweißnähten
- In Betriebsart T.I.M.E. 4-Takt kann mittels P-Start die Start-
Drahtgeschwindigkeit eingestellt werden; der eingestellte Wert ist
absolut, d.h. der Wert ist unabhängig von der eingestellten
Schweißleistung
7
Einstellregler P-End ... 0 - 30 m/min (T.I.M.E.) bzw. 1 - 10 (Power)
empfohlene Einstellung T.I.M.E.: 5 bzw. 9 m/min
- Abhängig von der Anzeige T.I.M.E. gilt die Skalierung für Drahtgeschwindigkeit (0 - 30 m/min) bzw. Schweißleistung (1-10)
- In Betriebsart T.I.M.E. 4-Takt kann mittels P-End die End-Drahtgeschwindigkeit eingestellt werden; der eingestellte Wert ist absolut, d.h. der Wert ist unabhängig von der eingestellten
Schweißleistung
Einstellregler Slope T.I.M.E. 4-Takt ... 0,2 - 7,0 s.
empfohlene Einstellung: 1 s.
Einstellregler Endstrom T.I.M.E. 4-Takt ... Einstellrad nicht verstellen; Einstellrad muß in Mittelstellung stehen
Taste Drahteinfädeln ... zum gas- und stromlosen Einfädeln der
Drahtelektrode in das Brennerschlauchpaket
Option Push/Pull-Abgleich ... zum Drehzahlabgleich bei Verwendung eines Push-Pull Brenners.
Programmübersichtstabelle ... gibt Aufschluß über die programmierten Puls-, Standard- und T.I.M.E.-Programme.
- [S] ... nur Standardprogramm gespeichert
- [P] ... nur Pulsprogramm gespeichert
Hinweis! Das Programm mit der Kennzeichnung „EN 288/7“ wurde im
Rahmen einer Verfahrensprüfung geschweißt und läßt nur Schweißparameter zu, welche in der Prüfung abgedeckt wurden.
MATERIALGAS %
EN 440 G2
EN 70 S-6
EN 288/7
Fe1 (SG 2/3)CO
Fe2 (SG 2/3)
CrNi 19 9
CrNi 18 8
AlSi 5
AlMg 5
Al 99,5
Rutil
Basic
Metal
CrNi
FüllDraht/
Flux
C. Wire
T.I.M.E.
T.I.M.E. II
T.I.M.E.
2
Ar 82 CO
Ar 97,5 CO
Ar 97,5 CO
Ar 100
Ar 100
Ar 100
Ar 82 CO
Ar 82 CO2 18
Ar 82 CO
Ar 82 CO
100S13
18
2
2,5
2
2,5
2
18
2
18
2
18
2
PROG. CODE
1,0
0,81,2
23
7
S11
S16
17
S14S15
1819
21222324
252627
293031
333435
37383940
S44
S43
47
51
5556
1,6
20
28
32
36
48
52
- Strombuchse mit Bajonettverschluß ... dient zum
- Anschluß des Verbindungsschlauchpaketes beim MIG/MAG
Schweißen
- Anschluß für das Massekabel beim WIG-Schweißen
- Anschluß für Elektroden- bzw. Massekabel bei der Elektrodenhandschweißung (je nach Elektrodentype)
- Strombuchse mit Bajonettverschluß ... dient zum
- Anschluß für das Massekabel beim MIG/MAG-Schweißen
- Stromanschluß des WIG-Schweißbrenners
- Anschluß für Elektroden- bzw. Massekabel bei der Elektrodenhandschweißung (je nach Elektrodentype)
- Buchse mit Bajonettverschluß ... Verbindungsschlauchpaket
Anschlußbuchse Kühlgerät FK71 ... zum Anschluß des Steuerstek-
kers Kühlgerät
Hinweis! Ist das Kühlgerät nicht eingesteckt, leuchtet die Anzeige
Übertemperatur an der Stromquelle. Es ist keine Schweißung möglich.
Option Gasvorwärm-Steckdose 230V / 80W ... zur elektrischen
Versorgung des Gasvorwärmers bei Verwendung von CO2 als Schutzgas
EPROM Nr.: C0027
Abb.4 Programmübersichtstabelle
- Hintergrundparameter ... entfernen Sie die Programmüber-
sichtstabelle um weitere für den Schweißprozeß maßgebliche Parameter einzustellen.
Einstellregler Gasvorströmzeit ... 0,1 - 3,0 s.
empfohlene Einstellung: 0,1 s. (Minimum)
Einstellregler Anschleichgeschwindigkeit ... Minimum bis 100%
der eingestellten Drahtgeschwindigkeit
empfohlene Einstellung: 50% (Mittel)
Einstellregler Gasnachströmzeit ... 0,5 - 4,0 s.
empfohlene Einstellung: 2 s. (Mittel)
Einstellregler Startstrom T.I.M.E. 4-Takt ... Einstellrad nicht verstellen; Einstellrad muß in Mittelstellung stehen
Abb.5 Detailansicht "Interne 4-Takt-Parameter"
8
DRAHTVORSCHUB T.I.M.E. 30
Hinweis! Bei Verwenden einer nicht schweißbaren Drahtgeschwindigkeit bleibt der unterste schweißbare Wert eingestellt.
Einstellregler Lichtbogenlängenkorrektur ... zur stufenlosen Korrektur der eingestellten Lichtbogenlänge im Bereich von +/- 20%
(Anzeige des Spannungssollwertes nur im Standard/Programmbetrieb)
Abb.6Vorderseite Drahtvorschub T.I.M.E. 30
Abb.7Rückseite Drahtvorschub T.I.M.E. 30
Einstellregler Nachbrennzeitkorrektur
- Standard/Manuellbetrieb ... Nachbrennzeit lt. Skala im Bereich
von 1-4 (0 - 0,4 s.) stufenlos einstellbar
- Puls- und Standard/Programmbetrieb ... vor Beginn der Schweißung ist der Einstellregler auf den Skalen-Mittelwert einzustellen;
die Parameter für die Nachbrennzeit sind im jeweiligen Schweißprogramm integriert
- Einstellregler links ... minimale Tropfenbildung am Drahtende
- Einstellregler rechts ... größere Tropfenbildung am Drahtende
Taste Drahteinfädeln ... zum gas- und stromlosen Einfädeln der
Drahtelektrode in das Brennerschlauchpaket
Schalter Brenner Ein-Aus ... zum Deaktivieren der Brennertaste
(z.B. bei Krantransport)
Hinweis! Der Motor des Drahtvorschubes ist wassergekühlt. Um den
Motor zu kühlen muß der Drahtvorschub immer mit dem Kühlwasser des
Brenners verbunden sein.
9
KÜHLGERÄT FK 71
FERNBEDIENUNG TR 34 T.I.M.E.
Abb.8Kühlgerät FK 71
Abb.9Rückseite Kühlgerät FK 71
Stecker Kühlgerätversorgung
Vorrichtung Wasserablauf
Steckanschluß Wasservorlauf (blau)
Steckanschluß Wasserrücklauf (rot)
Abb.10 Fernbedienung TR 34 T.I.M.E.
Für die Standard/Programm-, Puls/Programm- und die Standard/Manuell -Schweißung wird die Fernbedienung TR 34 T.I.M.E. benötigt.
Hinweis! Bedienelemente an der Fernbedienung haben immer Priorität;
sie bestimmen die Funktion der Anlage.
Einstellregler Schweißleistung (Power)
Einstellregler Lichtbogenlängenkorrektur
- rote Skala ... zur stufenlosen Korrektur der eingestellten Lichtbogenlänge im Bereich von +/- 20% im Puls- und Standard/Programmbetrieb
- schwarze Skala ... zur stufenlosen Einstellung der Schweißspannung im Bereich von 0 - 50 V im Standard-/Manuellbetrieb (Anzeige No Program leuchtet)
Schalter Betriebsart ... zur Vorwahl der gewünschten Betriebsart
bei der MIG/MAG-Schweißung
Einstellregler Tropfenablöse- bzw. Dynamikkorrektur
- schwarze Skala ... zur Beeinflussung der Kurzschlußdynamik im
Moment des Tropfenüberganges
links ... härterer und stabilerer Lichtbogen
neutral ... neutraler Lichtbogen
rechts ... weicher und spritzerarmer Lichtbogen
Anschlußbuchse Fernbedienkabel
10
STROMQUELLE IN BETRIEB NEHMEN
FERNBEDIENUNG TP 4 SP
50
60
40
30
20
10
0
Abb.11 Fernbedienung TP 4 SP
Hot Start
70
80
90
100
T
3-150
100-450
Hinweis! Bedingt durch die Kennlinie können mit der T.I.M.E. Synergic
keine CEL-Elektroden verschweißt werden.
Einstellregler Schweißstrom ... zum stufenlosen Einstellen des
Schweißstromes in den Bereichen 3-150A bzw. 100-450A
Einstellregler Hot-Start ... 0 - 100% des eingestellten Schweißstrom; nur wirksam in der Zündphase der Elektrode
Hinweis! Der maximale Hot-Start Gesamtstrom wird automatisch durch
den Kurzschlußstrom begrenzt.
0
1
1
2
2
3
B
3
4
CEL
4
5
5
Achtung! Vor Erstinbetriebnahme das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ lesen.
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Das Schweißgerät ist ausschließlich zum MIG/MAG-, Elektroden- und
WIG-Schweißen bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Achtung! Das Schweißgerät nie zum Auftauen von Rohren
verwenden.
AUFSTELLBESTIMMUNGEN
Das Schweißgerät ist nach Schutzart IP21 geprüft, das bedeutet:
- Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer Ø 12mm
- Schutz gegen senkrecht fallende Wassertropfen
Die Schweißanlage kann, gemäß Schutzart IP21, im Freien aufgestellt
und betrieben werden. Die eingebauten elektrischen Teile sind jedoch
vor unmittelbarer Nässeeinwirkung zu schützen.
Achtung! Schweißanlage auf ebenem und festen Untergrund
standsicher aufstellen. Eine umstürzende Schweißanlage kann
Lebensgefahr bedeuten.
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar.
Bei der Wahl des Aufstellort ist zu beachten, daß die Kühlluft ungehindert
durch die Luftschlitze an Vorder- und Rückseite ein- bzw. austreten
kann. Anfallender metallischer Staub (z.B. bei Schmirgelarbeiten) darf
nicht direkt in die Anlage gesaugt werden.
DEUTSCH
Bereichsschalter ... unterteilt den Gesamtschweißbereich der Anlage in zwei sich überschneidende Einzelbereiche
Polumschalter ... keine Funktion
Einstellregler Dynamik ... zur Beeinflussung der Kurzschlußdyna-
mik im Moment des Tropfenüberganges
Anschlußbuchse Fernbedienkabel
NETZSTECKER ANSCHLIESSEN
Achtung! Netzstecker müssen der Netzspannung und der Stromaufnahme des Schweißgerätes entsprechen (siehe Technische
Daten)
Achtung! Die Absicherung der Netzzuleitung ist den Technischen Daten zu entnehmen.
NETZANSCHLUSS
Die Schweißanlage ist für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt. Die Absicherung der Netzzuleitung ist den Technischen Daten zu entnehmen.
Achtung! Die Stromquelle ist ab Werk auf 400V geschaltet!
Bedingt durch den Toleranzbereich von +/- 10% kann die Stromquelle auch am 3x380V~ Netz betrieben werden. Bei Störungen
Unter- bzw. Überspannung muß der Spannungsbereich durch
Umstecken der Steckverbindung angepaßt werden.
Bei einer Netzspannung von 3x230V~, 3x440V~ oder 3x500V~ ist ein
FRONIUS-Vorschalttrafo zu verwenden. Dieser ist jederzeit nachrüstbar
und kann zwischen Fahrwagen und Stromquelle montiert werden. Auf
Sonderwunsch kann die Stromquelle auch für 3x440V~ oder 3x500V~
ausgelegt werden.
11
380V
342V
-10%
380V
418V
+10%
360V
400V
415V
Abb.12 Toleranzbereiche der Netzspannungen 3x380V / 400V / 415V~
-10%
373V
400V
+10%
415V
-10%
440V
456V
+10%
Das Schweißgerät kann serienmäßig mit einer Netzspannung von 3x380
V~, 3x400 V~ oder 3x415 V~ betrieben werden, sofern der Steuertrafo
auf den, für die anliegende Betriebsspannung richtigen Wert geschaltet
ist.
Steckverbindung X7 für
Netz-Umschaltung 400V~
Steckverbindung X6 für
Netz-Umschaltung 415V~
Steckverbindung X8 für
Netz-Umschaltung 380V~
Abb.13 Netzumschaltung 3x380V / 400V / 415V~ am Steuertrafoprint VM 34.
Abb.14 Montage der Stromquelle
Achtung! Ist das Gerät für eine Sonderspannung ausgelegt,
gelten die Technischen Daten am Leistungsschild. Netzstecker,
Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen.
STROMQUELLE ZUSAMMENBAUEN
- Montagebügel und von oben auf Fahrwerkrahmen so aufstekken, daß sich die Ausnehmungen und beider Montagebügel
links oben befinden
- Befestigungsbleche (komplett mit montierten Käfigmuttern) wie
aus nachfolgender Abbildung ersichtlich, von rückwärts einlegen und
mittels Stahlschrauben M8 x 20, versehen mit Beilagen und Sprengringen vorerst locker verschrauben.
- Stromquelle auf Montagebügel und aufsetzen und von unten
mit 4 Stk. Stahlschrauben M8 x 16, kompl. mit Beilagen und Sprengringen festschrauben.
- Beide Montagebügel am Fahrwerkrahmen festschrauben
- Kühlgerät von vorne durch Montagebügel und einschieben
und positionieren (rückwärtige Führungslasche unterhalb einschieben).
- Die Fixierung wird, wie aus nachfolgender Abbildung ersichtlich, nur
am Punkt vorgenommen (Stahlschraube M8 x 16 von unten, mit
Beilage und Sprengring).
Abb.15 Montage der Stromquelle
VERBINDUNGSSCHLAUCHPAKET MIT
STROMQUELLE / KÜHLGERÄT VERBINDEN
- Netzschalter in Stellung „O“
- Zugentlastung des Verbindungsschlauchpaketes mittels vorhandener Schraube fixieren
- Bajonettstecker Schweißpotential des Verbindungsschlauchpaket an
- Buchse anstecken und durch Drehen verriegeln
- 37-poligen Steuerstecker in Anschlußbuchse Steuerstecker einstecken und Überwurfmutter festschrauben
- Schlauch Wasservor- und rücklauf des Verbindungsschlauchpaket
farbrichtig an den Steckanschlüssen und anstecken
- Stecker Kühlgerätversorgung mit der Anschlußbuchse der
Stromquelle verbinden.
Hinweis! Ist das Kühlgerät nicht eingesteckt, leuchtet die Anzeige
Übertemperatur an der Stromquelle. Es ist keine Schweißung möglich.
12
VERBINDUNGSSCHLAUCHPAKET MIT
DRAHTVORSCHUB VERBINDEN
- Netzschalter in Stellung „O“
- Drahtvorschub (mit eingepreßter Isolierhülse) auf den Aufnahmezapfen der Stromquelle aufsetzen
- Schelle der Zugentlastung lockern und Verbindungsschlauchpaket
seitenrichtig bis zum Metallklemmrohr des Schutzschlauches durchziehen
Hinweis! Leitungen nicht kreuzen oder knicken
- Bajonettbuchse Schweißpotential des Verbindungsschlauchpaket an
Buchse anstecken und durch Drehen verriegeln
- 37-poligen Steuerbuchse in Anschlußbuchse Steuerstecker einstecken und Überwurfmutter festschrauben
- Gasschlauch des Verbindungsschlauchpaket an Anschlußbuchse
Schutzgas anstecken und mit Überwurfmutter festziehen
Hinweis! Zuvor kontrollieren ob Dichtungs-O-Ringe eingelegt sind
Hinweis! Nur sauberes Leitungswasser verwenden. Andere Frostschutz-
mittel sind wegen ihrer elektrischen Leitfähigkeit nicht zu empfehlen.
Achtung! Da Fronius auf Faktoren wie Qualität, Reinheit und
Füllstand der Kühlflüssigkeit keinen Einfluß hat, wird für die
Kühlmittelpumpe keine Garantie übernommen.
AußentemperaturMischverhältnis Wasser : Spiritus
DEUTSCH
+ °C bis -5°C4 l : 1 l
-5°C bis -10°C3,75 l : 1,25 l
-10°C bis -15°C3,5 l : 1,5 l
-15°C bis -20°C3,25 l : 1,75 l
Achtung! Der Wasserdurchfluß muß im Betrieb in regelmäßigen
Abständen kontrolliert werden - ein einwandfreier Rückfluß muß
ersichtlich sein.
- Schlauch Wasservor- und rücklauf des Verbindungsschlauchpaket
farbrichtig an den Steckanschlüssen und anstecken und mit
Überwurfmutter festziehen
- Schelle der Zugentlastung festschrauben
GASFLASCHE MONTIEREN / ANSCHLIESSEN
- Gasflasche auf Fahrwagenboden des Fahrwagens aufsetzen
- Gasflasche mit Sicherungskette fixieren
Hinweis! Optimale Fixierung nur im oberen Teil der Gasflasche (nicht
am Flaschenhals)
- Schutzkappe der Gasflasche entfernen
- Gasflaschenventil kurz nach links drehen um umliegenden Schmutz
zu entfernen
- Dichtung am Druckminderer überprüfen
- Druckminderer auf Gasflasche aufschrauben und festziehen
- Anschluß Schutzgas des Verbindungsschlauchpakets mittels Gasschlauch mit dem Druckminderer verbinden
SCHWEISSBRENNER MONTIEREN
- Netzschalter in Stellung „O“
- Richtig ausgerüsteten Schweißbrenner mit dem Einlaufrohr voran in
den Brenner-Zentralanschluß einschieben
- Überwurfmutter zur Fixierung von Hand festziehen
- Steuerstecker des Schweißbrenners am Anschluß Brennersteuerung einstecken und verriegeln
- Gasschlauch des Schweißbrenners in das Gasanschlußstück einstecken und verriegeln
KÜHLGERÄT IN BETRIEB NEHMEN
Hinweis! Vor jeder Inbetriebnahme des Kühlgerätes Kühlflüssigkeitsstand sowie Reinheit der Kühlflüssigkeit kontrollieren. Werkseitig ist das
Kühlgerät mit ca. 2l Kühlflüssigkeit (Mischverhältnis von 1:1) gefüllt.
Bei erschwerten Bedingungen (große Schlauchpaketlängen, große Höhenunterschiede, etc.) sollten Sie das Kühlgerät FK 71 R mit einer
Kühlleistung von 2,6 kW und einem Pumpendruck von 4,4 bar verwenden.
DRAHTSPULE EINSETZEN
Achtung! Die Drahtspulenaufnahme dient nur zur Aufnahme
und Sicherung von genormten Schweißdrahtrollen bis max. 20
kg.
- Netzschalter
- Drahtspulenabdeckung öffnen
- Drahtspule auf Drahtspulenaufnahme seitenrichtig aufsetzen
- Arretierbolzen in vorgesehene Öffnung am Spulenkörper einrasten
- Bremswirkung mittels Spannschraube einstellen
- Drahtspulenabdeckung wieder schließen
Hinweis! Bremse so einstellen, daß die Drahtspule nach Schweißende
nicht nachläuft - Spannschraube jedoch wegen möglicher Überlastung
des Motors nicht übermäßig festziehen.
in Stellung „O“
DRAHTELEKTRODE EINLAUFEN LASSEN
- Netzschalter in Stellung „O“
- Drahtspulenabdeckung öffnen
- Spannvorrichtungen und nach vorne schwenken
- Druckhebel und nach oben klappen
- Drahtelektrode über das Einlaufrohr des 4-Rollenantriebes etwa 5
cm in das Einlaufrohr des Schweißbrenners schieben
- Druckhebel und nach unten klappen
- Spannvorrichtungen und in senkrechte Position schwenken
- Mittels Spannmuttern und Anpreßdruck einstellen
Hinweis! Anpreßdruck so einstellen, daß die Drahtelektrode nicht deformiert wird, jedoch ein einwandfreier Drahttransport gewährleistet ist.
- Programm-Wahlschalter in gewünschte Position schalten (Anzeige No Program darf nicht leuchten)
13
MIG/MAG-SCHWEISSEN
- Bereichsschalter für Digitalanzeigen in Stellung m/min schalten
- Mit Einstellregler Schweißleistung eine Wert von ~ 5 m/min
einstellen
Achtung! Während des Drahteinfädelns Schweißbrenner vom
Körper weg halten.
- Taste Drahteinfädeln drücken bis die Drahtelektrode aus dem
Brenner herausragt
- Einfädel-Vorgang durch Loslassen der Taste Drahteinfädeln beenden
Hinweis! Nach Loslassen der Brennertaste soll die Drahtspule nicht
nachlaufen. Gegebenenfalls Bremse nachjustieren.
- Kontaktrohr einschrauben
- Gasdüse aufsetzen
- Drahtspulenabdeckung schließen
- Netzschalter in Stellung „O“ schalten
Achtung! Vor Erstinbetriebnahme das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ sowie „Stromquelle in Betrieb nehmen“ lesen.
- Massekabel in Strombuchse einstecken und verriegeln
- Mit anderem Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück
herstellen
- Netzstecker einstecken
- Netzschalter einschalten
- Netzkontrolleuchte leuchtet
Achtung! Wassergekühlte Anlagen: Der Wasserdurchfluß muß
im Betrieb in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden - ein
einwandfreier Rückfluß muß ersichtlich sein.
- Schweißprogramm mit Programm-Wahlschalter vorwählen (Anzeige No Program darf nicht aufleuchten oder blinken)
Hinweis! Sämtliche Programme wurden mit einem Standardbrenner
geschweißt (außer T.I.M.E.-Programme). Bei der Schweißung von Standardprogrammen mit T.I.M.E.-Brenner kann dies daher zu Veränderung
der Schweißeigenschaften führen.
- Schalter Betriebsart am Drahtvorschub in gewünschte Position
schalten
- Fernbedienung an Anschlußbuchse Fernbedienung anschließen
(für die Pulsschweißung die Fernbedienung TR 34 T.I.M.E. anschließen. Schalter Betriebsart an der Fernbedienung TR 34 T.I.M.E. auf
Pulsschweißung stellen)
- Einstellregler Lichtbogenlängenkorrektur auf „0“ stellen
- Einstellregler Tropfenablösekorrektur auf „0“ stellen
- gewünschte Stromstärke mittels Einstellregler Schweißleistung
einstellen (Sollwertanzeige an der Anzeige Stromstärke)
- Gasflaschenventil öffnen
- Gasmenge einstellen
- Brennertaste drücken und Schweißvorgang einleiten
Abb.16 4-Rollenantrieb
VORSCHUBROLLEN WECHSELN
Um eine optimale Förderung der Drahtelektrode zu gewährleisten müssen die Vorschubrollen dem zu verschweißendem Drahtdurchmesser
sowie der Drahtlegierung angepaßt sein.
- Netzschalter in Stellung „O“
- Drahtspulenabdeckung öffnen
- Spannvorrichtungen und nach vorne schwenken
- Druckhebel und nach oben klappen
- Steckachsen - herausziehen
- Vorschubrollen - entfernen
- Neue Vorschubrollen einlegen
Hinweis! Vorschubrollen so einlegen, daß die Bezeichnung für den
Drahtdurchmesser lesbar ist.
- Steckachsen - wieder einschieben - Verdrehsicherung der
Steckachse muß einrasten
- Druckhebel und nach unten klappen
- Spannvorrichtungen und in senkrechte Position schwenken
- Mittels Spannmuttern und Anpreßdruck einstellen
- Drahtspulenabdeckung schließen
Hinweis! In manchen Fällen ist es notwendig die Gasvor- bzw.
Gasnachströmzeit und/oder Anschleichgeschwindigkeit zu korrigieren.
EINSTELLRICHTLINIEN FÜR DEN T.I.M.E.-PROCESS
Durch die Einknopf-Bedienung der T.I.M.E. Synergic ist nur die entsprechende Drahtgeschwindigkeit einzustellen; die Schweißspannung stellt
sich automatisch ein. Lediglich die Lichtbogenlänge ist entsprechend zu
korrigieren.
Berechnung der Abschmelzleistung
Diese Formel gilt nur für einen Drahtdurchmesser von 1,2 mm und unund niedriglegierte Stahldrähte. Spritzerverluste sind nicht berücksichtigt (typisch 1 - 2 %).
Abschmelzleistung [kg/h] =
z.B. Drahtgeschwindigkeit = 20m/min
Abschmelzleistung [kg/h] =
Drahtgeschwindigkeit [m/min] x 60 x 8,9
1000
20 m/min x 60 x 8,9
1000
= 10,68 kg/h
14
WIG-SCHWEISSEN
Berechnung der Schweißgeschwindigkeit
Diese Formel gilt nur für einen Drahtdurchmesser von 1,2 mm und unund niedriglegierte Stahldrähte. Spritzerverluste (typisch 1 - 2 %) sowie
Geometrieabweichungen wie Wurzelspalte und Nahtüberhöhungen (typisch 10 - 20 % niedrigere Geschwindigkeit) sind nicht berücksichtigt.
Schweißgeschwindigkeit [cm/min] =
Drahtgeschwindigkeit [m/min] x 1,13 x 100
Nahtquerschnittsfläche [mm
2
]
z.B. Kehlnaht a 6 (Kehlnaht a 6 hat eine Nahtquerschnittsfläche von 36
mm2) und Drahtgeschwindigkeit von 20m/min
Schweißgeschwindigkeit [cm/min] =
20 m/min x 1,13 x 100
36 mm
2
= 62,8 cm/min
Da bei Mehrlagenschweißung die Raupenquerschnitte schwierig zu
bestimmen sind, wird die Berechnung der Schweißgeschwindigkeit sehr
aufwendig. Ein Planimeter oder Millimeterpapier leistet hier wertvolle
Dienste. Einstellwerte für Nahtart, Schweißposition und Nahtdicke siehe
nachfolgend.
EINSTELLWERTE FÜR NAHTART,
SCHWEISSPOSITION UND NAHTDICKE
Stumpfnähte
Kehlnähte
VARIANTE I
Benötigt werden die Fernbedienung TP 4-SP und das WIG-Set (HandSchweißbrenner AL 22-S / AL 16-S mit Gasschlauch, Gasdruckminderer
und Ersatzteilbox).
Hinweis! Bei dieser Variante des WIG-Schweißens verursacht die Werkstückberührung einen Kurzschlußstrom, dessen Höhe dem eingestellten
Schweißstrom entspricht. Zündvorgänge ab 10 A haben durchwegs eine
Beschädigung von Werkstückoberfläche und Wolframelektrodenspitze
zur Folge und beeinträchtigen die Schweißnahtqualität durch Wolframeinschlüsse.
- Die Zündung des Schweißlichtbogens erfolgt durch Werkstückberührung der Wolframelektrode.
- Um den Schweißvorgang zu unterbrechen einfach den Schweißbrenner vom Werkstück abheben, bis der Lichtbogen erlischt. Endkraterfüllung durch Stromabsenkung bzw. Gasschutz des Endkraters sind
nicht gegeben.
DEUTSCH
Wannenlage
- Wurzelschweißung
unregelmäßige Spalten und
Spaltbreiten über 2mm: 2,5 4,5m/min
gleichmäßige Spalten von 2mm:
9m/min
- Wurzelschweißung
unregelmäßige Spalten und
Spaltbreiten über 2mm: 2,5 4,5m/min
gleichmäßige Spalten von 2mm:
9m/min
- Füllagen: 12 - 18m/min
- Decklagen: 9 - 12m/min
Überkopfnaht
- Wurzelschweißung: 3 - 4m/min
- Füllagen: 9 - 11m/min
- Decklagen: 9 - 11m/min
Steignaht: 3 - 6m/min
Fallnaht: 9 - 11m/min
Horizontalposition
- a3: 12 - 14m/min
- a4: 12 - 16m/min
- a5: 15 - 18m/min
- a6: 18 - 23m/min
- a7: 20 - 23m/min
- ab a8 nur mehrlagig 20 - 23m/min
- Kerbraupe mit 10 - 12m/min
Überkopfposition
- 9 - 11m/min für alle Nahtdicken
und ein- oder mehrlagige
Schweißnähte
Fallnaht
- 9 - 11m/min; maximal a3,5 in
einer Lage schweißen,
- dickere Nähte mehrlagig
Steignaht
- 4 - 6m/min; minimale Nahtdicke
a6
Wannenlage
- a3: 12 - 14m/min.
- a4: 12 - 14m/min.
- a5: 17 - 23m/min.
- a6: 17 - 23m/min.
- ab a7: 22 - 30m/min.
Abb.17 WIG-Set
VARIANTE II
Benötigt werden die Fernbedienung TP 4-SP, die Fußfernbedienung TR
52-1 ein Signalverteiler sowie das WIG-Set (Handschweißbrenner AL
22-S / AL 16-S mit Gasschlauch, Gasdruckminderer und Ersatzteilbox).
Bei Verwenden dieser Kombination bieten sich folgende Vorteile:
- Reduktion des Schweißstromes im Moment der Werkstückberührung
mittels Fußfernbedienung
- Endkraterfüllung durch Stromabsenkung mittels Fußfernbedienung
(langsames Entlasten des Fußpedals bewirkt ein Absenken des
Schweißstromes auf ca. 10 A) möglich - optimaler Gasschutz gewährleistet
- Schweißstrombegrenzung mittels Schweißstromregler am Fernbedienung TP 4-SP - einerseits steht immer der gesamte Pedalweg für
den gewählten Bereich zur Verfügung, andererseits kann z.B. eine
dünne Wolframelektrode bei Durchtreten des Pedals bis zum Anschlag nicht überlastet werden bzw. abschmelzen.
Abb.18 Signalverteiler
15
- Schweißbrenner anheben und in Normallage schwenken - Lichtbogen zündet (siehe Abbildung c)
- Schweißung durchführen
Abb.19 Fußfernbedienung TR 52-1
INBETRIEBNAHME
- Netzstecker ausstecken
- Netzschalter in Stellung "0" schalten
- MIG/MAG-Schweißbrenner abmontieren
- Stromstecker des WIG-Schweißbrenners in - Strombuchse einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
- Stromstecker des Massekabels in - Strombuchse einstecken und
durch Drehen nach rechts verriegeln
- Variante I: Fernbedienung TP 4-SP an Buchse des Drahtvorschub
T.I.M.E. 30 anschließen
- Variante II: Fernbedienkombination TP 4-SP, Signalverteiler und TR
52-1 an Buchse des Drahtvorschub T.I.M.E. 30 anschließen
Achtung! Sobald der Netzschalter in Stellung "I" geschaltet ist,
ist die Wolframelektrode spannungsführend. Beachten Sie, daß
die Wolframelektrode zu diesem Zeitpunkt keine elektrisch leitenden oder geerdeten Teile wie z.B. Werkstück, Gehäuse, etc.
berührt.
a) Gasdüse aufsetzenb) Zünden durch
Werkstückberührung
Abb.20 Brenneranstellung
c) Lichtbogen gezündet
E-HANDSCHWEISSEN
- Netzstecker ausstecken
- Netzschalter in Stellung "O" schalten
- MIG/MAG Schweißbrenner abmontieren
- Schweißkabel je nach Elektrodentype in Strombuchse einstecken
und durch Drehen nach rechts verriegeln
- Fernbedienung TP 4-SP an Buchse des Vorschubgerätes T.I.M.E.
30 anschließen
- Netzstecker einstecken
Achtung! Sobald der Netzschalter in Stellung "I" geschaltet
ist, ist die Stabelektrode spannungsführend. Beachten Sie, daß
die Stabelektrode zu diesem Zeitpunkt keine elektrisch leitenden
oder geerdeten Teile wie z.B. Werkstück, Gehäuse, etc. berührt.
- Netzschalter in Stellung "I" schalten
- Anzeige Betriebsbereit leuchtet
- Schweißbereich mit Bereichsschalter am TP 4-SP auswählen
- Schweißstrom mit Einstellregler Schweißstrom am TP 4-SP auswählen
- Dynamik mit Einstellregler Dynamik am Fernbedienung TP 4-SP
auswählen
- Hot-Start mit Einstellregler Hot-Start am Fernbedienung TP 4-SP
auswählen
- Schweißung durchführen
- Netzstecker einstecken
- Netzschalter in Stellung "I" schalten
- Anzeige Betriebsbereit leuchtet
- Gasabsperrventil am Schweißbrenner öffnen bzw. Brennertaste drükken und am Druckregler die gewünschte Gasmenge einstellen
- Einstellregler Dynamik am Fernbedienung TP 4-SP auf Skalenwert "0" stellen
- Einstellregler Hot-Start am Fernbedienung TP 4-SP auf Skalenwert "0" stellen
- Schweißbereich mit Bereichsschalter am TP 4-SP auswählen
- Schweißstrom mit Einstellregler Schweißstrom am Fernbedienung TP 4-SP einstellen oder wie in Variante II beschrieben begrenzen
- Gasdüse an der Zündstelle aufsetzen, sodaß zwischen Wolframspitze und Werkstück 2-3 mm Abstand bestehen (siehe Abbildung a)
- Schweißbrenner langsam aufrichten bis die Wolframnadel das Werkstück berührt (siehe Abbildung b)
ROBOTERSCHWEISSEN
Die Stromquelle T.I.M.E. Synergic ist in Verbindung mit den Komponenten Roboterinterface TSST 153, Zwischenschlauchpaket, Kühlgerät FK71
und Robotervorschub VR 153 für die Roboterschweißung geeignet
Drahtvorschubgerät VR 153
- spezial drehzahlgeregelter Vorschubmotor gewährleistet eine exakte Drahtvorschubgeschwindigkeit
- Option Push-Pull-Brenner
- Drahteinschleich- und Gasprüftaste direkt am Drahtvorschubgerät
16
Roboterinterface TS ST 153
- Einstellschraube der Ansprechgasmenge für die Gasmangelerkennung
- Einstellpotentiometer für Abbrandkorrektur
- Einstellpotentiometer für Tropfenablösekorrektur
- Anzeige des Zustandes der „Ein- und Ausgangssignale“ sowie der
Spannungsversorgungen und Sollwerte mittels Leuchtdioden.
Verbindungsschlauchpaket
- in den Längen 4m bzw. 8m erhältlich
Kühlgerät FK71
- Schweißbetrieb ist nur bei angestecktem Kühlgerät FK71 möglich
Detailierte Hinweise entnehmen Sie bitte den entsprechenden Bedienungsanleitungen.
Stromquelle T.I.M.E. Synergic
Kühlgerät FK 71 mit Wasserwächter
00 ...SMS-Software-Versionsanzeige
01 ...SMS-Print-Versionsanzeige
02 ...NMI-Print-Versionsanzeige
03 ... Anzeige der DIP-Schalterstellung, TPS 330 / 450
04 ... Anzeige der DIP-Schalterstellung, TPS / TS
05 ... Anzeige der DIP-Schalterstellung, DYN - KORR.
06 ... Anzeige der DIP-Schalterstellung, VR 22m / 30m
07 ... Anzeige der DIP-Schalterstellung, Kühlgerätautomatik
08 ...Eingangs-Leitspannungstest
09 ... VR - Auto-Test
12 ...Schweißkreis-Induktivitäts-/Widerstandsmessung
16 ... VR - MIN.-Justierhilfe
17 ... VR - MAX.-Justierhilfe
18 ... VR - Linearitätskontrolle bei 15m/min bzw. 11 m/min
19 ... VR - Schlupftest
20 ... VR - Motorstrom-Anzeige
21 ...Hallshunt-Test
22 ... Test der Spannungsmessung
24 ... RTC - Jahres - Einstellung
25 ... RTC - Monats - Einstellung
26 ... RTC - Datums - Einstellung
27 ... RTC - Wochentag - Einstellung
28 ... RTC - Stunden - Einstellung
29 ... RTC - Minuten - Einstellung
30 ... RTC - Sekunden - Einstellung
32 ... Auswahl der Landessprache (D/E)
33 ... Auswahl der Druckoption
34 ... Einstellung der Bauteilintervalle für Ausdruck
35 ... Einstellung der Intervallzeit: Minuten
36 ... Einstellung der Intervallzeit: Sekunden
40 ... Einstellung für Grenzwertabschaltung (Ein/Aus)
41 ... Einstellung der Zündüberwachung
42 ... Einstellung der Zünd-Timeout-Drahtlänge
43 ... Einstellung der Zündüberwach-Ausblendzeit
44 ... Einstellung der Lichtbogen-Abrißzeit
45 ... Einstellung der TR 23P - Doppelkopf-Funktionen
DEUTSCH
Abb.21 Darstellung der Standardausführung bei Roboterbetrieb
DAS SETUP-MENÜ
Hinweis! Das Setup-Menü kann nur in Stromquellen mit dem Aufdruck
"PRO" aktiviert werden.
IN DAS SETUP-MENÜ EINSTEIGEN
- Schweißdraht auskoppeln
- Schweißstromkabel von den Strombuchsen trennen
- Netzschalter in Stellung "I" schalten und innerhalb der ersten drei
Sekunden den Bereichsschalter der Digitalanzeigen mehrmals
umschalten
- Testprogramm durch Anwahl der Programmnummer aufrufen
DAS SETUP-MENÜ VERLASSEN
- Netzschalter der Stromquelle in Stellung "O" schalten (eingestellten
Parameter werden gespeichert)
PFLEGE UND WARTUNG
Achtung! Vor Öffnen des Schweißgerätes, Gerät abschalten,
Netzstecker ziehen und ein Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen - gegebenenfalls Elkos entladen.
Um das Schweißgerät über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten sind
folgende Punkte zu beachten:
- Sicherheitstechnische Inspektion laut vorgegebenen Intervallen durchführen (siehe Kapitel „Sicherheitsvorschriften“)
- Je nach Aufstellort, aber mindestens zweimal jährlich, Geräteseitenteile entfernen und das Schweißgerät mit trockener, reduzierter
Druckluft sauberblasen. Elektronische Bauteile nicht aus kurzer Entfernung anblasen.
- Bei starkem Staubanfall die Kühlluftkanäle reinigen.
Bei wassergekühlten Schweißbrennern
- Brenneranschlüsse auf Dichtheit prüfen
- Wasserstand und Wasserqualität kontrollieren (stets nur saubere
Kühlflüssigkeit einfüllen)
- Wasserrückflußmenge im Kühlmittelbehälter überwachen
17
FEHLERDIAGNOSE UND -BEHEBUNG
Achtung! Gerät darf nur von geschultem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Öffnen des Schweißgerätes, Gerät abschalten, Netzstecker
ziehen und ein Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen - gegebenenfalls Elkos entladen. Müssen Sicherungen ausgetauscht werden,
sind diese durch gleiche Werte zu ersetzen. Bei Verwendung zu starker Sicherungen erlischt der Garantieanspruch nach eventuellen
Folgeschäden.
FEHLERMELDUNGEN AN DEN ANZEIGEN
Die Stromquelle ist mit einem Selbstdiagnosesystem ausgestattet! Auftretende Störungen werden erkannt und an den Anzeigen in Form eines ErrorCodes (E00 - E99) angezeigt.
FehlermeldungBeschreibung
E01Interner Fehler in der T.I.M.E. Synergic Steuerung! (Fehler beim Hauptspeichertest)
E02Interner Fehler in der T.I.M.E. Synergic Steuerung! (Fehler beim AD-/DA-Wandlerabgleich)
E03Funktion ist nicht implementiert!
E04VR-Autotest: Es wurde keine Motordrehbewegung festgestellt!
E05VR-Autotest: Minimum- und Maximumdrehzahl sind fehlerhaft!
E06VR-Autotest: Maximumdrehzahl ist fehlerhaft!
E07VR-Autotest: Maximum konnte nicht erreicht werden! (Bis zur halben Motoraussteuerung stimmt die Motoreinstellung)
E08VR-Autotest: Minimum und Maximum sind richtig eingestellt; Problem ist bei Drehzahl-Mitte aufgetreten! (Linearitätsfehler)
E09VR-Autotest: Hochlaufzeit überschritten!
E19HALLSHUNT-Verstärkungsjustierung: HALLSHUNT-Offset zu groß, um Verstärkung einzustellen!
E30Autotest: Kein Kurzschluß im Schweißkreis
E33Vorgang vom Benutzer abgebrochen!
E34Falsches Eprom: Stromquelle wurde mit einem Eprom „Drehschalter“ anstatt „Programm-Wahlschalter“ ausgestattet!
E35Falsches Eprom für Printversion: Sie haben eine alte Eprom-Version in den Steuerprint gesteckt
FEHLER AN DER SCHWEISSANLAGE
FehlerUrsacheBehebung
Gerät hat keine Funktion
Anzeige Betriebsbereit leuchtet nicht,
Anzeige m/min - mm - V leuchtet, Anzeige
Schweißstrom leuchtet
Anzeige m/min - mm - V und Anzeige
Schweißstrom leuchten nicht
Netzzuleitung unterbrochen
Netzsicherung defekt
Versorgung der Leistungsteilsteuerung
nicht vorhanden
Steuer-Versorgungsspannung nicht vorhandenSicherung 2F1 und 2F12 kontrollieren und
Netzzuleitung kontrollieren
Netzsicherung wechseln
Sicherung 1F10 kontrollieren bzw. erneuern
defekte erneuern
Anzeige Betriebsbereit leuchtet, Anzeige m/
min - mm - V und Anzeige Schweißstrom
leuchten nicht
kein Schweißstrom
Anzeige Betriebsbereit leuchtet, Anzeige
Über- bzw. Unterspannung leuchtet
Drahtgeschwindigkeit weicht von den
programmierten Tabellenwerten ab
Nach Drücken der Brennertaste im
Leerlauf zu wenig Drahtgeschwindigkeit
Nach Drücken der Brennertaste erreicht
die Drahtgeschwindigkeit max. 22m/min.
Gas strömt auch nach Loslassen der
Brennertaste
Fernbedienung hat keine Funktionfalsche Fernbedienung
Sollwert immer max.Verbindungsschlauchpaket kontrollieren
Motorregler bekommt keinen Drehzahlistwert
V-Nut-Rollen montiertprogrammierten Werte beziehen sich auf Tra-
Drahtvorschubmotor läuft mit eingestellter Anschleichdrehzahl
falsches Eprom in der StromquelleEprom kontrollieren
Dip-Schalter S6 bzw. S7 falsch eingestelltDip-Schalter S6 bzw. S7 kontrollieren
Gasmagnetventil defekt oder verunreinigtMagnetventil reinigen oder austauschen
Fernbedienung oder Fernbedienkabel defekt
37-poligen Steuerstecker- und Verbindungsschlauchpaket von Stromquelle zum Vorschubgerät überprüfen
pez- oder Halbrundnut-Vorschubrollen. Bei
Verwendung von V-Nut-Rollen muß die Lichtbogenlänge korrigiert werden
Drahtgeschwindigkeit erhöht sich erst nach
Auftreffen des Schweißdrahtes am Werkstück.
Zur Ermittlung der tatsächlichen Vorschubgeschwindigkeit muß die Einschleichtaste gedrückt werden
Gasdüse abziehen, Kontaktrohr, Düsenstock
und Gasdüse reinigen - gegebenenfalls mit
Fronius-Trennmittel einsprühen
wenn nötig, neuen Isolierteil einsetzenIsolierteil oder Spritzerschutz nicht montiert
Wasserschläuche richtig anschließen
Schraubkappe des Wasserbehälters öffnen
und Rücklauf kontrollieren.
21
TECHNISCHE DATEN
Achtung! Ist das Gerät für eine Sonderspannung ausgelegt,
gelten die Technischen Daten am Leistungsschild. Netzstecker,
Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend auszulegen.
Achtung! Gerät darf nur von geschultem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Öffnen des Schweißgerätes, Gerät abschalten, Netzstecker
ziehen und ein Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen - gegebenenfalls Elkos entladen. Müssen Sicherungen ausgetauscht werden,
sind diese durch gleiche Werte zu ersetzen. Bei Verwendung zu starker Sicherungen erlischt der Garantieanspruch nach eventuellen
Folgeschäden. Nicht bezeichnete Einstellregler dürfen nicht verstellt werden!
Transientenschutz
LED-Anzeige leuchtet nur bei aktivem
Überspannungsschutz
LED-Anzeige für PWM-Start
LED +5V / +15V
Muß bei eingeschaltetem Gerät immer
leuchten
DEUTSCH
LED-Anzeige leuchtet bei
Netzspannungsüberschreitungen von
mehr als 15%
LED-Anzeige leuchtet bei
Netzüberspannung von mehr als 44% oder
bei Ausfall einer Phase
Abb.22 Anzeigen auf Print PWM 3
Stromquelle Start
LED-Anzeige leuchtet nur bei MIG/MAG-Startsignal
Stromflußsignal
LED-Anzeige leuchtet, wenn
Schweißstrom fließt
Abb.23 Anzeigen auf Print WM 34A
Sollwert-Schweißstrom
Helligkeit der LED-Anzeige nimmt mit
steigendem Sollwert zu
LED-Anzeige leuchtet ca. 10 Sek.
bei einer Netzüber- bzw. Netzunterspannung
von +/- 10%
Keine Funktion
LED-Anzeige bleibt immer dunkel
23
Keine Funktion
LED-Anzeige bleibt immer dunkel
LED-Anzeige leuchtet bei einprogrammiertem
Abbrandimpuls
LED-Anzeige +15V muß bei eingeschaltetem
LED-Anzeige +10V muß bei eingeschaltetem
Gerät immer leuchten
LED-Anzeige +5V muß bei eingeschaltetem
Gerät immer leuchten ansonst F6 defekt
Gerät immer leuchten ansonst F6 defekt
LED-Anzeige -15V muß bei eingeschaltetem
Gerät immer leuchten ansonst F7 defekt
LED-Anzeige BRT 2
leuchtet bei gedrückter
Brennertaste 2 (zur Zeit
nicht verwendet.)
LED-Anzeige BRT
leuchtet bei gedrückter
Brennertaste
LED-Anzeige Einschleichen leuchtet bei
gedrückter Einschleichtaste
LED-Anzeige Vorschub A leuchtet bei verwendeter
Doppel-vorschubsteuerung, wenn auf Vorschub A
geschaltet ist
LED-Anzeige Gasprüfen
leuchtet bei gedrückter
Gasprüftaste
Motorbremse
LED-Anzeige leuchtet wenn
Vorschubmotor gebremst wird
Sollwert-Drahtvorschub
Helligkeit der LED-Anzeige nimmt mit
steigendem Sollwert zu
Abb.24 Anzeigen und Einstellregler auf Print NMI 4.
Anlage für die Zeitdauer
Motor-Reset
von 1 sec.
LED-Anzeige leuchtet:
- nach Einschalten der
- nach Überstrom an den
24
Drahtvorschubmotoren
Stromflußsignal
LED-Anzeige leuchtet wenn
Schweißstrom fließt
LED-Anzeige leuchtet wenn
Leerlaufspannung anliegt
LED-Anzeige leuchtet ca. 10 Sek.:
a) bei Auftreten einer Netzüber - bzw. Netzunterspannung von +/- 10 %
b) bei einem Übertemperaturfehler des Gerätes.
Einstellregler für HotStart-Zeit von 0,5 - 2,0 Sek.
abhängig vom eingestelltem Schweißstrom-Sollwert
DEUTSCH
Abb.25 Anzeigen und Einstellregler auf Print MIG 45.
Abb.26 Codiermöglichkeiten am Print NMI4.
Regler Out (PWM Sollwert)
Helligkeit der LED-Anzeige nimmt mit
steigendem Sollwert zu
S1Aus / OffEin / ON
S1/1450 A330 A
S1/2Sonderfunktion AusSonderfunktion Ein
S1/3Puls & StandardStandard
S1/4ohne Dynamik-Korrekturmit Dynamik-Korrektur
(nur bei Standardbetrieb)
S1/5ohne Doppelkopfmit Doppelkopf
S1/6VR A nmax = 30 m/minVR A nmax = 22 m/min
S1/7VR B nmax = 30 m/minVR B nmax = 22 m/min
S1/8Kühlgerätabschaltung AutomatikKühlgerätabschaltung Dauerbetrieb
Leerlaufspannung Ein
LED-Anzeige leuchtet, solange der Befehl zum
Einschalten der Leerlaufspannung anliegt
25
Steckverbindung X5
Spannungsversorgung primär
Primär 0V~
F1 6,3 A träge
Kühlgerätpumpe 380V~
F3 0,63 A träge
Primär 380V~
F12 6,3 A träge
Steckverbindung X6 für
Netz-Umschaltung 415V
Steckverbindung X7 für
Netz-Umschaltung 400V
Steckverbindung X8 für
Netz-Umschaltung 380V
Lüfter für Kühlgerät 230V~
F4 0,315 A träge
Lüfter 230V~
F5 0,315 A träge
Steckverbindung X1
für Gerätelüfter
Steckverbindung X4
Spannungsversorgung für BM 45.
Vorschubmotor (VR152) 42V~
F9 10 A träge
Pull-Mig Motor 42V~
F10 2 A träge
Steckverbindung X3
Versorgung für Steuerelektronik
NMI 4.
This brochure is intended to familiarise you with how to operate and
maintain your T.I.M.E. Synergic. You will find it well worthwhile to read
through the manual carefully and to follow all the instructions it contains.
This will help you to avoid operating errors - and the resultant malfunctions. Your machine will repay you by giving you constant operational readiness for many years to come.
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH & CO KG
Warning! The machine may only be put into service by trained
personnel, and only in accordance with the technical directions.
Before you start using the machine, you must read the section
headed "Safety rules".
FK 71 cooling unit............................................................................... 22
LED Checklist, dials and fuses.............................................................. 23
Mode d´emploi
Spare parts list
Fronius - Sales and service offices
ENGLISH
3
SAFETY RULES
GENERAL REMARKS
This welding machine has been made in accordance with the state of the
art and all recognised safety rules. Nevertheless, incorrect operation or
misuse may still lead to danger for
- the life and well-being of the welder or of third parties,
- the welding machine and other tangible assets belonging to the
owner/operator,
- efficient working with the welding machine.
All persons involved in any way with starting up, operating, servicing and
maintaining the welding machine must
- be suitably qualified
- know about welding and
- follow exactly the instructions given in this manual.
Any malfunctions which might impair machine safety must be eliminated
immediately.
It’s your safety that’s at stake!
UTILISATION FOR INTENDED PURPOSE ONLY
The welding machine may only be used for jobs as defined by the
“Intended purpose” (see the section headed "Starting to use the welding
machine").
Utilisation in accordance with the “Intended purpose” also comprises
- following all the instructions given in this manual
- performing all stipulated inspection and servicing work
OBLIGATIONS OF OWNER/OPERATOR
The owner/operator undertakes to ensure that the only persons allowed
to work with the welding machine are persons who
- are familiar with the basic regulations on workplace safety and
accident prevention and who have been instructed in how to operate
the welding machine
- have read and understood the sections on safety and the warnings
contained in this manual, and have confirmed as much with their
signatures
Regular checks must be performed to ensure that personnel are still
working in a safety-conscious manner.
OBLIGATIONS OF PERSONNEL
Before starting work, all persons entrusted with carrying out work on the
welding machine shall undertake
- to observe the basic regulations on workplace safety and accident
prevention
- to read the sections on safety and the warnings contained in this
manual, and to sign to confirm that they have understood these
PERSONAL PROTECTIVE EQUIPMENT
For your personal safety, take the following precautions:
- Wear stout footwear that will also insulate even in wet conditions
- Protect your hands by wearing insulating gloves
- Protect your eyes from UV rays with a safety shield containing
regulation filter glass
- Only use suitable (i.e. flame-retardant) clothing
- Where high noise levels are encountered, use ear-protectors
Where other persons are nearby during welding, you must
- instruct them regarding the dangers,
- provide them with protective equipment and/or
- erect protective partitions or curtains.
HAZARDS FROM NOXIOUS GASES AND VAPOURS
- Extract all fumes and gases away from the workplace, using suitable
means.
- Ensure a sufficient supply of fresh air.
- Keep all solvent vapours well away from the arc radiation.
HAZARDS FROM FLYING SPARKS
- Move all combustible objects well away from the welding location.
- Welding must NEVER be performed on containers that have had
gases, fuels, mineral oils etc. stored in them. Even small traces of
these substances left in the containers are a major explosion hazard.
- Special regulations apply to rooms at risk from fire and/or explosion.
Observe all relevant national and international regulations.
HAZARDS FROM MAINS AND WELDING CURRENT
- An electric shock can be fatal. Every electric shock is hazardous to
life.
- Magnetic fields generated by high amperages may impair the functioning of vital electronic devices (e.g. heart pacemakers). Users of
such devices should consult their doctors before going anywhere
near the welding workplace.
- All welding cables must be firmly attached, undamaged and properly
insulated. Replace any loose connections and scorched cables immediately.
- Have the mains and the appliance supply leads checked regularly by
a qualified electrician to ensure that the PE conductor is functioning
correctly.
- Before opening up the welding machine, make absolutely sure that
this is "dead". Discharge any components that may store an electrical
charge.
- If work needs to be performed on any live parts, there must be a
second person on hand to switch of the machine at the main switch
in an emergency.
PARTICULAR DANGER SPOTS
- Do not put your fingers anywhere near the rotating toothed wheels of
the wirefeed drive.
- Special regulations apply to rooms at risk from fire and/or explosion.
Observe all relevant national and international regulations.
- Welding machines for use in spaces with increased electrical danger
(e.g. boilers) must be identified by the “S” (for safety) mark.
- Welding-joins to which special safety requirements apply must only
be carried out by specially trained welders.
- When hoisting the power source by crane, always attach the chains
or ropes to the hoisting lugs at as close an angle to the vertical as
possible. Before hoisting, remove the gas cylinder and the wirefeed
unit.
- When hoisting the wirefeed unit by crane, always use an insulating
suspension arrangement.
INFORMAL SAFETY PRECAUTIONS
- The instruction manual must be kept at the welding-machine location
at all times.
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