Einige Schweißprozesse erfordern einen sehr hohen Schweißstrom von mehr als 500 A
oder eine hohe Einschaltdauer bei Schweißströmen um 500 A. Solche Schweißprozesse kommen allerdings eher selten vor. Es ist daher wünschenswert, bereits vorhandene
Stromquellen zu nutzen, welche hauptsächlich anderen Aufgaben mit geringerer
Schweißleistung dienen. Die Lösung ist der Parallelbetrieb zweier Stromquellen. Die
Symmetriedrossel sorgt für eine magnetische Kopplung der Schweißkreise beider
Stromquellen und ermöglicht dadurch den Parallelbetrieb.
LHSB
95 mm²
95 mm²
95 mm²
/
Symmetriedrossel
95 mm²
95 mm²
Die Datenverbindung zwischen den beiden Stromquellen erfolgt über die LHSB-Verbindung. LHSB bedeutet „Local High-Speed Bus“ und basiert auf dem bewährten Konzept
des LocalNet-Bussystemes, welches bei den Digitalen Stromquellen seit Beginn für die
perfekte Kommunikation der Stromquellen mit den Systemerweiterungen sorgt. Die
LHSB-Verbindung besteht aus jeweils einem Interface mit Anschlußbuchse für das 2
Meter lange Verbindungskabel zur Vernetzung der Stromquellen. Alle Einstellungen
erfolgen zentral an dem Bedienpanel einer Stromquelle. Ein logisch strukturiertes und
ergonomisches Arbeiten ist dadurch möglich.
Wichtig! Die Anschlußbuchse für das LHSB-Verbindungskabel kann sich bei Ihren
Stromquellen an einer anderen als der dargestellten Position befinden. In jedem Fall ist
die Anschlußbuchse mit einem Aufkleber „LHSB“ gekennzeichnet.
Im Parallelbetrieb zweier Stromquellen übernimmt immer eine Stromquelle die führende
Funktion bei der Prozeßregelung, die andere Stromquelle dient hauptsächlich zur
Erweiterung der Schweißleistung. Die führende Stromquelle wird als Stromquelle „1“
bezeichnet, die zusätzliche Stromquelle als Stromquelle „2“. Im Setup-Menü beider
Stromquellen wird bestimmt, welche Stromquelle die Funktion der Stromquelle „1“ und
welche Stromquelle die Aufgabe der Stromquelle „2“ einnimmt.
-Für das Power-Sharing, das heißt Parallelbetrieb z.B. zweier Stromquellen an
einem Drahtvorschub, sorgt die Master-Stromquelle für die Prozeßsynchronisation.
Zusätzlich sorgt eine externe Symmetriedrossel für die magnetische Kopplung der
Schweißkreise beider Stromquellen.
2
Besonderheiten
beim MIG/MAGSchweißen
Hinweis! Im Parallelbetrieb zweier Stromquellen TPS 4000/5000, muß die
Stromquelle „2“ immer eine TS 4000/5000 Remote oder TPS 4000/5000 Remote sein.
Wichtig! Soll die Remote-Stromquelle
zusätzlich auch für den Einzelbetrieb zur
Verfügung stehen, empfehlen wir das
Fernbedienpanel RCU 4000. Das Fernbedienpanel RCU 4000 ermöglicht alle
Einstellungen, die üblicherweise bei einer
Standard-Stromquelle mit Bedienpanel
Comfort verfügbar sind.
Ein Überprüfen, ob die Remote-Stromquelle im Setup-Menü tatsächlich als
Remote
Stromquelle „2“ definiert wurde, ist erforderlich:
-Nach einem nachträglichen Einbau
des Einbausets für die LHSB-Verbindung
-Wenn Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme des Parallelbetriebes
auftreten
DE
Besonderheiten
beim Stabelektroden-Schweißen
Vorteile des
Parallelbetriebes
RCU 4000
Abb.1 Remote-Stromquelle und RCU 4000
Wichtig! Für das Überprüfen, bzw. um Änderungen im Setup-Menü vornehmen zu
können, ist ebenfalls das Fernbedienpanel RCU 4000 erforderlich.
Hinweis! Gefahr einer fehlerhaften Anzeige an den Bedienpanelen bei angeschlossenem Fernbedienpanel RCU 4000. Während des Parallelbetriebes darf
das Fernbedienpanel an keiner der beiden Stromquellen angeschlossen sein.
Die Anzeigen der als Stromquelle „2“ definierten Stromquelle TP 4000 CEL / TP 5000
CEL zeigen Werte an, die nicht den tatsächlichen Parametern des Schweißprozesses
entsprechen. Es empfiehlt sich daher, das Display der Stromquelle „2“ abzudecken.
-Stromquelle für Schweißprozesse, welche mehr als 500 A erfordern
-Stromquelle für hohe Einschaltdauern: 100% bis mindestens 640 A
Für Schweißströme im oberen Leistungsbereich einer einzelnen Stromquelle, bringt der
Parallelbetrieb folgende Vorteile gegenüber dem Einzelbetrieb:
-Noch höherer Lebensdauer und Verfügbarkeit, durch geringere thermische Belastung der einzelnen Stromquellen
-Weitere Erhöhung der Stromquellen-Dynamik
-beim Impulslichtbogenschweißen
-für Schweißdrähte, welche einen hohen Ablösestrom erfordern (Flachdrähte,
Schweißdrähte mit großem Durchmesser)
3
Vorteile des
modularen
Konzeptes
Der Parallelbetrieb zweier Standard-Stromquellen ergibt folgende Vorteile gegenüber
dem Einsatz einer einzelnen Hochleistungs-Stromquelle:
-Standardprodukte vorteilhaft in Zusammenhang mit Service und Verfügbarkeit von
Ersatzteilen
Ein Vorbereiten bestehender Stromquellen für den Parallelbetrieb, mittels LHSB-Verbindung, ist ab einer bestimmten Seriennummer möglich. Es ergeben sich zusätzlich
folgende Vorteile:
-Weiterverwenden bestehender Stromquellen für Schweißaufgaben mit hoher
Leistung oder langen Einschaltdauern
-Einsatz vorhandener Stromquellen, auch für Hochleistungs-Schweißprozeß oder für
das Fugenhobeln mit hoher Leistung
Die Stromquellen werden flexibel eingesetzt und optimal ausgelastet, durch
-Einfaches Erweitern des bestehenden Systemes:
-Hinzufügen einer zweiten Stromquelle
-Einbau des LHSB-Einbausets in bestehende Stromquelle (ab einer bestimmten
Seriennummer möglich)
-Einfaches Umrüsten des Schweißsystemes auf Zweidrahtprozesse (TWIN- / Tandem-Schweißen; ab einer bestimmten Seriennummer möglich):
-Software-Update
-Einfaches Hinzufügen eines zweiten Drahtvorschubes
-Einfaches Trennen der verknüpften Stromquellen für den Einzelbetrieb an zwei
verschiedenen Prozessen
Einsatzgebiete
Der Parallelbetrieb ist grundsätzlich für folgende Prozesse geeignet:
-MIG/MAG-Schweißen
-TS 4000/5000, TPS 4000/5000
-Stabelektroden-Schweißen
-TS 4000/5000, TPS 4000/5000
-TP 4000/5000 CEL
-Fugenhobeln
-TP 4000/5000 CEL
Die Kombination zweier oder mehrerer Stromquellen mittels LHSB-Verbindung ergibt
ein besonders leistungsstarkes Schweißsystem:
-für den Roboterbetrieb im schweren Stahlbau
-für den Einsatz beim Fülldraht-Schweißen
-für den Einsatz beim Flachdraht-Schweißen bzw. Plattieren mit 4,5 x 0,5 mm-Draht
-für Sonderprozesse, wie das Unterpulver-Schweißen oder das Fugenhobeln per
Hand mit Elektroden-Durchmesser von bis zu 18 mm
4
Systemvoraussetzungen
Der Parallelbetrieb eignet sich für folgende Stromquellen:Stromquellen
Parallelbetrieb: TS/TPS 2700/4000/5000
Wichtig! Soll die Remote-Stromquelle zusätzlich auch für den Einzelbetrieb zur Verfügung stehen, empfehlen wir das Fernbedienpanel RCU 4000. Das Fernbedienpanel
RCU 4000 ermöglicht alle Einstellungen, die üblicherweise bei einer Standard-Stromquelle mit Bedienpanel Comfort verfügbar sind.
DE
-TS 4000/5000 (MIG/MAG-Schweißen
und Stabelektroden-Schweißen)
-TPS 4000/5000 (MIG/MAG-Schweißen und Stabelektroden-Schweißen)
Hinweis! Im Parallelbetrieb
zweier Stromquellen TPS 4000/
5000, muß die Stromquelle „2“
immer eine TS 4000/5000 Remote oder TPS 4000/5000 Remote
sein.
Systemvoraussetzungen
Hinweis! Gefahr einer fehlerhaften Anzeige am Bedienpanel der Stromquelle
„1“, bei angeschlossenem Fernbedienpanel RCU 4000. Während des Parallelbetriebes darf das Fernbedienpanel RCU 4000 an keiner der beiden Stromquellen angeschlossen sein.
-TP 4000/5000 (StabelektrodenSchweißen)
Parallelbetrieb: TP 4000/5000
-Software-Version 3.00.2 (Stromquelle)
-Option „LHSB-Verbindung“
-LHSB-Verbindungskabel
-bestimmte Seriennummer der Stromquelle
Hinweis! Bei Verwendung eines externen Steuergerätes für den Drahtvorschub, muß die Stromquelle keine bestimmte Seriennummer aufweisen.
Voraussetzung: Das externe Steuergerät ist ausreichend geerdet (z.B. an
einem massiven Metallteil).
Wird dieser Hinweis nicht beachtet, kann es beim Parallelbetrieb von Stromquellen
ohne korrekte Seriennummer zu einem beeinträchtigten Schweißergebnis kommen.
5
Auswahl der Stromquellen für den Parallelbetrieb
Maximaler
Schweißstrom im
Parallelbetrieb
leistungsgleicher
Stromquellen
Maximaler
Schweißstrom im
Parallelbetrieb
von Stromquellen
ungleicher Leistung
Je nach verwendeten Stromquellen stehen für den Parallelbetrieb zwei verschiedene
Leistungsbereiche zur Verfügung:
Wichtig! Aus Gründen der Prozeßsicherheit reduziert sich der maximale Schweißstrom
um 10 % gegenüber dem theoretisch möglichen Maximalstrom.
Beispiel für die Kombination zweier Stromquellen TS 4000 / TPS 4000:
-Theoretisch möglicher Maximalstrom: 2 x 400 A = 800 A
-Tatsächlicher Maximalstrom im Parallelbetrieb: 800 A - 80 A (10 %) = 720 A
Beispiel für die Kombination zweier Stromquellen TS 5000 / TPS 5000
-Theoretisch möglicher Maximalstrom: 2 x 500 A = 1000 A
-Tatsächlicher Maximalstrom im Parallelbetrieb: 1000 A - 100 A (10 %) = 900 A
Wichtig! Im Parallelbetrieb ergibt sich trotz nahezu Verdoppelung des Schweißstromes
keine Änderung der Ausgangsspannung. Die maximale Arbeitsspannung im Parallelbetrieb entspricht der maximalen Arbeitsspannung einer einzelnen Stromquelle.
Beim Parallelbetrieb zweier Stromquellen, mit unterschiedlichem Maximalstrom, richtet
sich der maximal mögliche Schweißstrom nach der leistungsschwächeren Stromquelle.
Die leistungsstärkere Stromquelle liefert nur mehr den gleichen Stromanteil wie der
leistungsschwächere Stromquelle.
Beispiel:
-Parallelbetrieb einer Stromquelle TPS 5000 mit einer Stromquelle TPS 4000
-Maximalstrom im Parallelbetrieb: 2 x 400 A - 80 A (10 %) = 720 A
Funktionalität im
Parallelbetrieb
von Stromquellen
ungleicher Ausstattung
Schlußfolgerung:
Beim Parallelbetrieb einer Stromquelle TS/TPS 5000 mit einer Stromquelle TS/TPS
4000 ergibt sich derselbe Maximalstrom von 720 A wie beim Parallelbetrieb zweier
Stromquellen TS/TPS 4000.
Die Funktionalität eines Gesamt-Systems, bestehend aus zwei Stromquellen, richtet
sich immer nach der Stromquelle „1“.
Voraussetzung:
Stromquelle „1“ ist besser ausgestattet als Stromquelle „2“ (Remote-Stromquelle).
Beispiel:
-Parallelbetrieb einer Stromquelle TPS 5000 mit einer Remote-Stromquelle TS 5000
-Im Setup-Menü: Konfiguration der Stromquelle TPS 5000 als Stromquelle „1“ und
der TS 5000 als Stromquelle „2“
-Das Gesamtsystem mit 900 A ist ebenfalls, wie die Stromquelle „1“ (TPS 5000), für
das Impulslichtbogenschweißen geeignet.
Wichtig! Sollen beide Stromquellen auch im Einzelbetrieb für das Impulslichtbogenschweißen eingesetzt werden, empfiehlt sich dennoch die Verwendung zweier Stromquellen TPS 4000 / 5000.
6
Übersicht zur Montage der Stromquellen
DE
Allgemeines
Variante 1
Warnung! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Perso-
nen- und Sachschäden verursachen. Montagetätigkeiten dürfen nur von Froniusgeschultem Fachpersonal durchgeführt werden! Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften.
Warnung! Schweißen mit zu hoher Stromstärke für die Ausrüstung, kann
schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Massekabel und
(+)-Kabel müssen ausreichend dimensioniert sein. Für das Schweißen mit einem
Drahtvorschub bei mehr als 500 A sind nur geeignet:
-nur in Verbindung mit dem Einbauset
„VR 7000-30/-11 900 A“ / „VR 1500-30/-11 900 A“
Die Beschreibung der Montage der Stromquellen bzw. Kühlgeräte befindet sich in der
Montageanleitung für die Standkonsole. Die Beschreibung der Montage für die „Drehzapfenaufnahme schmal“ und die „Drehzapfenaufnahme breit“ befindet sich in der
Montageanleitung für die Drehzapfenaufnahme Standkonsole.
Montage der Stromquellen (1) und Kühl-
(1)
geräte (2)
-auf jeweils einer Standkonsole (3)
-ohne Drehzapfenaufnahme für den
Drahtvorschub (6)
-Drahtvorschub (6) separat
-auch in Verbindung mit der Option
Räder / Radbremse (4)
(2)
(3)
(4)(4)
(6)
(6)
Abb.2 Montage auf getrennten Standkonsolen,
ohne Drehzapfenaufnahme
7
Variante 2
Vorsicht! Eine umstürzende Schweißanlage kann Lebensgefahr bedeuten. Die
Schweißanlage in Verbindung mit der Drehzapfenaufnahme weist eine hohe
Schwerpunktlage auf, wenn an der Standkonsole Räder montiert sind. In Verbindung mit der Drehzapfenaufnahme, die Standkonsole nicht mit Rädern - bzw.
Radbremse - ausrüsten.
Montage der Stromquellen (1) und Kühlgeräte (2)
-auf jeweils einer Standkonsole (3)
-mit „Drehzapfenaufnahme schmal“ (5)
(6)
für den Drahtvorschub (6)
-nicht in Verbindung mit der Option
Räder / Radbremse (4)
(5)
(1)
(2)
(3)
Abb.3 Montage auf getrennten Standkonsolen, mit
„Drehzapfenaufnahmen schmal“
8
Variante 3Montage der Stromquellen (1) und Kühl-
geräte (2)
-auf zwei zu einer Einheit verschraub-
(1)(1)
ten Standkonsolen (3)
-ohne Drehzapfenaufnahme für den
Drahtvorschub (6)
-Drahtvorschub (6) separat
(2)(2)
(3)(3)
(6)
DE
Abb.4 Montage auf verschraubten Standkonsolen,
ohne Drehzapfenaufnahme
9
Variante 4
(6)
(7)
Montage der Stromquellen (1) und Kühlgeräte (2)
-auf zwei zu einer Einheit verschraubten Standkonsolen (3)
-mit „Drehzapfenaufnahme breit“ (7)
für den Drahtvorschub (6)
(1)(1)
(2)(2)
Variante 5
(3)
Abb.5 Montage auf verschraubten Standkonsolen,
mit „Drehzapfenaufnahme breit“
(3)
(6)
(5)
(1)(1)
Montage der Stromquellen (1) und Kühlgeräte (2)
-auf zwei zu einer Einheit verschraubten Standkonsolen (3)
-mit „Drehzapfenaufnahme schmal“ (5)
für den Drahtvorschub (6)
(2)(2)
(3)
Abb.6 Montage auf verschraubten Standkonsolen,
mit „Drehzapfenaufnahme schmal“
10
(3)
Installation für den Parallelbetrieb an einem Drahtvorschub
DE
Allgemeines
Montage der
Stromquelle am
Kühlgerät
Montage der
Drehzapfenaufnahme für den
Drahtvorschub
Im Falle des Parallelbetriebes zweier Stromquellen an einem Drahtvorschub, besteht
das Schweißsystem aus folgenden Komponenten:
-Symmetriedrossel zur Verknüpfung der Massekabel für beide Stromquellen
Für die Verkabelung der einzelnen Komponenten wie folgt vorgehen:
1.Bei Verwendung eines Kühlgerätes, die Stromquelle am Kühlgerät montieren. Die
Montage der Stromquelle am Kühlgerät entnehmen Sie bitte je nach verwendetem
Kühlgerät
-der Bedienungsanleitung FK 9000 R
-der Bedienungsanleitung FK 4000 / FK 4000 R
Hinweis! Gilt bei Verwendung des Kühlgerätes FK9000R:
-Stromquelle „1“ immer auf Teil 1 des Kühlgerätes FK 9000 R montieren
-Stromquelle „2“ immer auf Teil 2 des Kühlgerätes FK 9000 R montieren
2.Falls vorhanden, Drehzapfenaufnahme für Drahtvorschub an der Stromquelle
montieren. Die Montage entnehmen Sie bitte der Montageanleitung „Drehzapfenaufnahme für Standkonsole“.
Stromquellen
steuerungsseitig
verbinden
3.Master-Stromquelle mit Slave-Stromquelle verbinden
LHSB
11
Symmetriedrossel anschließen
4.Symmetriedrossel mit Massekabel für beide Stromquellen verbinden
95 mm²
95 mm²
95 mm²
95 mm²
Symmetriedrossel
Hinweis! Falls aus verkabelungstechnischen Gründen erforderlich, kann bei
Verwendung der Option „zweite Minusbuchse“ der Anschluß der Massekabel
auch an der Rückseite der Stromquelle erfolgen.
Stromquelle „1“
Stromquelle „2“
-
95 mm²
-
-
95 mm²
Symmetrie-
drossel
-
-
Warnung! Schweißen mit zu hoher Stromstärke für die Ausrüstung, kann
schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Nur Massekabel mit
einem Querschnitt von jeweils mindestens 95 mm² verwenden. Bei höheren
Leitungslängen einen entsprechend größeren Querschnitt wählen.
12
Verbindungsschlauchpaket
anschließen
5.a Falls vorhanden, Verbindungsschlauchpaket anschließen, ohne Option „Doppelt
ausgeführte (+)-Strombuchse“.
VR 1500:
(14)
(15)
DE
(13)
(9)
(12)
(22)
(11)
Verbindungsschlauchpaket
(8)(10)
13
schlauchpaket
anschließen
(Fortsetzung)
VR 7000:Verbindungs-
(12)
(13)
(15)
(11)
(22)
(14)
(9)
Verbindungsschlauchpaket
(8)(10)
Warnung! Schweißen mit zu hoher Stromstärke für die Ausrüstung, kann
schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Falls erforderlich,
die Option „Doppelt ausgeführte (+)-Strombuchse“ und (+)-Kabel mit einem
Querschnitt von jeweils mindestens 95 mm² verwenden. Bei höheren Leitungslängen einen entsprechend größeren Querschnitt verwenden.
Verbindungsschlauchpaket an den Stromquellen anschließen:
-Bajonettstecker Schweißpotential des Verbindungsschlauchpaketes an (+)-Buchse
(8) der Stromquelle „1“ anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
Hinweis! Darauf achten, daß das zusätzliche (+)-Kabel (9) für die Stromquelle
„2“ ordnungsgemäß mittels Klettverschlüssen (22) am Verbindungsschlauchpaket befestigt wird.
-Zusätzliches (+)-Kabel (9) für Slave-Stromquelle außen am Verbindungsschlauchpaket befestigen
-Bajonettstecker Schweißpotential des zusätzlichen (+)-Kabels (9) an (+)-Buchse
(10) der Stromquelle „2“ anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln.
-Stecker LocalNet des Verbindungsschlauchpaketes an Anschlußbuchse LocalNet
(11) der Stromquelle „1“ anstecken und mittels Überwurfmutter fixieren
Hinweis! Bei Verwendung der Option „LocalNet-Verteiler aktiv“ den Stecker
LocalNet des Verbindungsschlauchpaket an der Metallbuchse LocalNet und
nicht an eine der Kunststoffbuchsen anschließen. Die LocalNet-Verbindung
über die Metallbuchse gewährleistet eine direkte Verbindung mit der schnellstmöglichen Datenübertragungsrate. Dies ist vor allem für den Einsatz der
Option „SFi“ vorteilhaft.
14
Verbindungsschlauchpaket
anschließen
(Fortsetzung)
Verbindungsschlauchpaket am Drahtvorschub (12) anschließen:
-Bajonettbuchse Schweißpotential des Verbindungsschlauchpaketes am (+)-Stecker
(13) des Drahtvorschubes anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
-Bajonettstecker Schweißpotential des zusätzlichen (+)-Kabels (9) an der (+)Buchse (14) des Drahtvorschubes anstecken und durch Drehen nach rechts
verriegeln
-Stecker LocalNet des Verbindungsschlauchpaketes an Anschlußbuchse LocalNet
(15) des Drahtvorschubes anstecken und mittels Überwurfmutter befestigen
Hinweis! Insbesondere bei längeren Schlauchpaketen, empfehlen wir zur
Vergrößerung des Leitungsquerschnittes die Option „Doppelt ausgeführte (+)Strombuchse“.
Warnung! Schweißen mit zu hoher Stromstärke für die Ausrüstung, kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Falls erforderlich, (+)-Kabel
mit einem Querschnitt von jeweils mindestens 95 mm² verwenden. Bei höheren
Leitungslängen einen entsprechend größeren Querschnitt verwenden.
Hinweis! Um die Option „Doppelt ausgeführte (+)- Stromuchse“ nutzen zu
können, sind zwei Stromabzweiger (20) und (21) (43,0003,0229) erforderlich.
Die beiden Stromabzweiger ermöglichen das Anschließen der drei außen am
Verbindungsschlauchpaket befestigten (+)-Kabel am zweiten Plus-Anschluß
des Drahtvorschubes.
(11)
Verbindungsschlauchpaket an den Stromquellen anschließen:
-Bajonettstecker Schweißpotential des Verbindungsschlauchpaketes an (+)-Buchse
(8) der Stromquelle „1“ anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
Hinweis! Darauf achten, daß die zusätzlichen (+)-Kabel (9), (16) und (17)
ordnungsgemäß mittels Klettverschlüssen (22) am Verbindungsschlauchpaket
befestigt werden.
-Zweites (+)-Kabel (17) für Stromquelle „1“ außen am Verbindungsschlauchpaket
befestigen
-(+)-Kabel (9) für Stromquelle „2“ außen am Verbindungsschlauchpaket befestigen
-Zweites (+)-Kabel (16) für Stromquelle „2“ außen am Verbindungsschlauchpaket
befestigen
-Bajonettstecker für (+)-Kabel (17) an der zweiten (+)-Buchse (19) der Stromquelle
„1“ anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
-Bajonettstecker für (+)-Kabel (9) an der (+)-Buchse (10) der Stromquelle „2“ anstekken und durch Drehen nach rechts verriegeln
-Bajonettstecker für (+)-Kabel (16) an der zweiten (+)-Buchse (18) der Stromquelle
„2“ anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
-Stecker LocalNet des Verbindungsschlauchpaketes an Anschlußbuchse LocalNet
(11) der Stromquelle „1“ anstecken und mittels Überwurfmutter fixieren
DE
Hinweis! Bei Verwendung der Option „LocalNet-Verteiler aktiv“ den Stecker
LocalNet des Verbindungsschlauchpaket an der Metallbuchse LocalNet und
nicht an eine der Kunststoffbuchsen anschließen. Die LocalNet-Verbindung
über die Metallbuchse gewährleistet eine direkte Verbindung mit der schnellstmöglichen Datenübertragungsrate. Dies ist vor allem für den Einsatz der
Option „SFi“ vorteilhaft.
Verbindungsschlauchpaket am Drahtvorschub anschließen:
-Bajonettbuchse Schweißpotential des Verbindungsschlauchpaketes am (+)-Stecker
(13) des Drahtvorschubes anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
-Stromabzweiger (20) am (+)-Stecker (14) des Drahtvorschubes anstecken
-An einer freien Buchse des Stromabzweigers (20) den Bajonettstecker des (+)Kabels (17) anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
-An der zweiten freien Buchse des Stromabzweigers (20) den Stromabzweiger (21)
anstecken
-An einer freien Buchse des Stromabzweigers (21) den Bajonettstecker des (+)Kabels (9) anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
-An der zweiten freien Buchse des Stromabzweigers (21) den Bajonettstecker des
(+)-Kabels (16) anstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln
-Stecker LocalNet des Verbindungsschlauchpaketes an Anschlußbuchse LocalNet
(15) des Drahtvorschubes anstecken und mittels Überwurfmutter befestigen
17
Parallelbetrieb konfigurieren
Allgemein
Parallelbetrieb
konfigurieren
Für den Parallelbetrieb an einem Drahtvorschub müssen beide Stromquellen grundsätzlich mit dem LHSB-Interface und Software 3.00.2 (oder höher) ausgerüstet sein. Für
den Parallelbetrieb ausgerüstete Stromquellen sind bei der Auslieferung als Stromquelle
„2“ vorkonfiguriert. Für das MIG/MAG-Schweißen muß die Stromquelle „2“ eine Remote-Stromquelle sein. Diese braucht nach der werksseitigen Auslieferung nicht konfiguriert werden. Die Stromquelle mit vollwertigem Bedienpanel als Stromquelle „1“ konfigurieren.
Ein Überprüfen, ob die Remote-Stromquelle im Setup-Menü tatsächlich als Stromquelle
„2“ definiert wurde, ist nur erforderlich:
-Nach einem nachträglichen Einbau des Einbausets für die LHSB-Verbindung
-Wenn Schwierigkeiten bei der Inbetriebnahme des Parallelbetriebes auftreten
Gilt nur für Remote-Stromquellen: Für das Überprüfen, bzw. um Änderungen im SetupMenü vornehmen zu können, ist das Fernbedienpanel RCU 4000 notwendig.
Hinweis! Gefahr einer fehlerhaften Anzeige an den Bedienpaneelen, bei
angeschlossenem Fernbedienpanel RCU 4000. Während des Parallelbetriebes
darf das Fernbedienpanel RCU 4000 an keiner der beiden Stromquellen
angeschlossen sein.
Wichtig! Wird eine für den Parallelbetrieb ausgerüstete Stromquelle einzeln betrieben,
ist es egal ob diese als „Master“ oder als „Slave“ konfiguriert ist.
Setup-Menü: Ebene 2
Um die Stromquelle als Stromquelle „1“ oder “2“ zu konfigurieren, gemäß Abbildung in
das „Setup-Menü: Ebene 2“ einsteigen.
Parameter P-C
Im „Setup-Menü: Ebene 2“ den Parameter „P-C“ auf „ON“ oder auf „OFF“ stellen.
P-C auf „ON“ ..... Stromquelle ist als Stromquelle „1“ konfiguriert
P-C auf „OFF“ ... Stromquelle ist als Stromquelle „2“ konfiguriert
Wichtig! Im Auslieferungszustand der Stromquelle befindet sich der Parameter „P-C“
auf „OFF“.
18
Parallelbetrieb
konfigurieren
(Fortsetzung)
1. Taste Verfahren
DE
3. Taste Verfahren
2. Taste Store
zuletzt angewählter Parameter (z.B. „GPr“)
4. „2nd“ auswählen mittels Taste Verfahren
5. Taste Store
z.B. „PPU“
7. „P-C“ auswählen mittels Taste
Verfahren
6. Taste Verfahren
8. „ON/OFF“ einstellen mittels Einstellrad
9. Aussteigen mittels Taste Store
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