Fronius Selectiva 2-3 kW 4.0 Operating Instruction [DE]

Operating Instructions
Selectiva 4.0
2 - 3 kW
Bedienungsanleitung
DE
42,0426,0357,DE 012-15022023
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines 5 Erklärung Sicherheitshinweise 5 Umgebungsbedingungen 6 Netzanschluss 6 Gefahren durch Netz- und Ladestrom 6 Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe 6 Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien 7 Selbst- und Personenschutz 7 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 7 EMV Geräte-Klassifizierungen 8 EMV-Maßnahmen 8 Datensicherheit 8 Wartung 8 Reparatur- und Instandsetzung 8 Verpflichtungen des Betreibers 8 Sicherheitstechnische Überprüfung 9 Kennzeichnungen am Gerät 9 Entsorgung 9 Urheberrecht 9
Allgemeines 10 2 kW 10 3 kW 10
Allgemeine Informationen 11
Gerätekonzept 11 Bestimmungsgemäße Verwendung 11 Lieferumfang 12 Netzanschluss 12 Ladeleitung 13 Korrekte Verlegung der Netz-/Ladeleitungen 13 Warnhinweise am Gerät 14 Warnhinweise im Geräteinneren 15
Standort-Wahl und Wandmontage 16
Aufstellbestimmungen 16 Wand- und Bodenhalterung 17
Bedienelemente und Anschlüsse 20
Bedienelemente und Anschlüsse 20 Anschlussbelegung Optionsstecker 2 kW 21 Anschlussbelegung Optionsstecker 3 kW 22 Bedienpanel 24
Batterie laden 26
Erst-Inbetriebnahme 26 Ladevorgang starten 28 Ladevorgang unterbrechen 29 Ladevorgang beenden 30
Übersicht der Anzeigemodi 32 Einstellungen zurücksetzen 32
Standardmodus 33
Statistikmodus 34
Historymodus 35
Konfigurationsmodus 37
Übersicht der Einstellmöglichkeiten im Konfigurationsmodus 37 Einstieg des Konfigurationsmodus 37 Ausstieg des Konfigurationsmodus 39
USB-Modus im Konfigurationsmodus 40
DE
3
USB-Modus 40
Ladeeinstellungen im Konfigurationsmodus 42
Übersicht Ladeeinstellungen 42 Elektrolyt-Umwälzung 42 Temperaturgeführtes Laden 43 Ausgleichsladung 44 Verzögerung 45 Kalender 45 Sonderladungen 47 Sonderfunktion Zwischenladung 48 DC-Verbindung 49
Zusatzfunktionen im Konfigurationsmodus 50
Übersicht Zusatzfunktionen 50 Einstellung der blauen Anzeige „Blaue LED“ 50 Externer Start/Stopp 50 Nachfüll-Anzeige 51 Optionsbereich 51
Allgemeine Einstellungen im Konfigurationsmodus 53
Übersicht allgemeine Einstellungen 53 Einstellungen des Ladekabels 53 AC-Strombegrenzung 53 Temperatur 54 Code 54 USB-Zeitintervall 54
Statusmeldungen 55
Sicherheit 60 Elektrolyt-Umwälzung 3 kW 60 Externer Start/Stopp 62 Temperaturgeführtes Laden 62 Wand- und Bodenhalterung 62 LED-Streifen 63 Luftfilter 63 Set „Mobil“ 63 Optionsbox 63 Montageplatte 63 Fernanzeige 64 Gateway 64 Gateway Link 64 TagID 64 TagID Link 64
Technische Daten 65
Selectiva 2 kW 65 Selectiva 3 kW 66
4
Sicherheitsvorschriften
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal­tung des Geräts zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Geräts aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten,
-
nicht beschädigen,
-
nicht entfernen,
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
DE
Erklärung Si­cherheitshinwei­se
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeine Informationen“ der Bedienungsanleitung Ihres Geräts. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Geräts beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
5
Umgebungsbe­dingungen
Betrieb oder Lagerung des Geräts außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Herstel­ler nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie dem Kapitel „Technische Daten“.
Netzanschluss Geräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energie-
qualität des Netzes beeinflussen.
Das kann Gerätetypen in Form von:
Anschluss-Beschränkungen, Anforderungen hinsichtlich maximal zulässiger
-
Netzimpedanz *) oder
-
Anforderungen hinsichtlich minimal erforderlicher Kurzschluss-Leistung
*)
betreffen.
*)
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Geräts versichern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
Gefahren durch Netz- und Lade­strom
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z. B.:
Elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom.
-
Schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten können.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Jeder elektrische Schlag ist grundsätz­lich lebensgefährlich. Um elektrische Schläge während des Betriebs zu vermei­den:
Keine spannungsführenden Teile innerhalb und außerhalb des Geräts
-
berühren. Keinesfalls die Batteriepole berühren.
-
Ladekabel oder Ladeklemmen nicht kurzschließen.
-
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausrei­chend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbe­trieb instandsetzen lassen.
Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe
6
Batterien enthalten augen- und hautschädigende Säuren. Zudem entstehen beim Laden von Batterien Gase und Dämpfe, die Gesundheitsschäden verursachen können und die unter gewissen Umständen hoch explosiv sind.
Ladegerät ausschließlich in gut belüfteten Räumen verwenden, um das Ansam­meln von explosiven Gasen zu verhindern. Batterieräume gelten nicht als explosi­onsgefährdet, wenn durch natürliche oder technische Lüftung eine Wasserstoff­Konzentration unter 4 % gewährleistet ist.
Während des Ladens einen Mindestabstand von 0,5 m (19.69 in.) zwischen Batte­rie und Ladegerät einhalten. Mögliche Zündquellen sowie Feuer und offenes Licht von der Batterie fernhalten.
Die Verbindung zur Batterie (z. B. Ladeklemmen) keinesfalls während des Lade­vorgangs abklemmen.
Entstehende Gase und Dämpfe keinesfalls einatmen - Für ausreichend Frisch­luftzufuhr sorgen.
Keine Werkzeuge oder elektrisch leitende Metalle auf die Batterie legen, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
Batteriesäure darf keinesfalls in die Augen, auf Haut oder Kleidung geraten. Schutzbrillen und geeignete Schutzkleidung tragen. Säurespritzer sofort und gründlich mit klarem Wasser abspülen, notfalls Arzt aufsuchen.
DE
Allgemeine Hin­weise zum Um­gang mit Batte­rien
Selbst- und Per­sonenschutz
Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen.
-
Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) be-
-
steht die geringste Selbstentladung. Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchent-
-
liche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max. Markierung mit Säure (Elektrolyt) gefüllt ist. Betrieb des Geräts nicht starten oder sofort stoppen und Batterie von auto-
-
risierter Fachwerkstätte überprüfen lassen bei:
ungleichmäßigem Säurestand oder hohem Wasserverbrauch in einzelnen
-
Zellen, hervorgerufen durch einen möglichen Defekt. unzulässiger Erwärmung der Batterie über 55 °C (131 °F).
-
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebs vom Gerät und vom Arbeitsbe­reich fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (gesundheitsschädliche Säuren und Gase, Gefähr-
-
dung durch Netz- und Ladestrom, ...) unterrichten, geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen.
-
Vor Verlassen des Arbeitsbereichs sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
Geräte mit Schutzleiter nur an einem Netz mit Schutzleiter und einer Steckdose mit Schutzleiter-Kontakt betreiben. Wird das Gerät an einem Netz ohne Schutz­leiter oder an einer Steckdose ohne Schutzleiter-Kontakt betrieben, gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
Das Gerät keinesfalls in Betrieb nehmen, wenn es Beschädigungen aufweist.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funkti­onstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen und Bauteile in nicht ein­wandfreiem Zustand vor dem Einschalten des Geräts von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Schutzeinrichtungen nicht umgehen oder außer Betrieb setzen.
Nach dem Einbau ist ein frei zugänglicher Netzstecker erforderlich.
7
EMV Geräte­Klassifizierun­gen
Geräte der Emissionsklasse A:
Sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen.
-
Können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
Erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentli­chen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
EMV-Maßnah­men
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
Wartung Vor jeder Inbetriebnahme Netzstecker und Netzkabel sowie Ladeleitungen und
Reparatur- und Instandsetzung
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungs­ort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Ladeklemmen auf Beschädigung prüfen. Bei Verschmutzung Gehäuseoberfläche des Geräts mit weichem Tuch und aus­schließlich mit lösungsmittelfreien Reinigungsmitteln reinigen.
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich durch einen auto­risierten Fachbetrieb erfolgen. Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwen­den (gilt auch für Normteile). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Verpflichtungen
des Betreibers
8
Veränderungen, Ein- oder Umbauten nur mit Genehmigung des Herstellers er­laubt.
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Geräts eingewiesen sind, diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben, entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals in regelmäßigen Abständen überprüfen.
Sicherheitstech­nische Überprüfung
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung darf nur von einer dazu befähigten Elek­tro-Fachkraft durchgeführt werden
nach Veränderung,
-
nach Ein- oder Umbauten,
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung,
-
mindestens alle 12 Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterla­gen zur Verfügung.
DE
Kennzeichnun­gen am Gerät
Entsorgung Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß EU-Richtlinie und nationalem
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der zutreffenden Richtlinien.
Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgi­sistan.
Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zu­geführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lokales, au­torisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von stoffli- chen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkungen auf die Ge­sundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keiner­lei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
9
Leistungsklassen
Allgemeines Die kW-Angabe für die Leistungsklassen bezieht sich auf die Gehäuseausführung
und steht nicht in direktem Zusammenhang mit der tatsächlichen Geräteleis­tung.
2 kW Selectiva
2040 / 2050 / 2060 / 2070 4020 / 4035
3 kW Selectiva
2080 / 2100 / 2120 4045 / 4060
10
Allgemeine Informationen
Gerätekonzept Das Ladegerät im einphasigen Bereich für 24 V und 48 V Batterien zeichnen sich
durch die intelligente Ladetechnologie aus. Die Active Inverter Technology mit dem Ri-Ladeprozess passt sich den Batteriebedürfnissen an und lädt nur den Strom in die Batterie, der auch wirklich benötigt wird.
Die Technologie ist in ein robustes Gehäuse nach Industriestandard eingebettet. Die kompakte Bauweise erfüllt jegliche Anforderungen an Sicherheitsstandards, senkt den Platzbedarf und schützt die Bauteile für eine lange Lebensdauer.
Ausgestattet mit einem Grafikdisplay, einem integrierten Datenlogger, neuen Schnittstellen und zusätzlichen Optionen ist das Gerät für die Zukunft perfekt gerüstet.
DE
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Das Ladegerät dient zum Laden von nachfolgend angeführten Batterien. Eine an­dere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Zur bestimmungs­gemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung,
-
das regelmäßige Prüfen der Netz- und Ladekabel.
-
WARNUNG!
Gefahr durch das Laden von Trockenbatterien (Primärelementen) und nicht wieder aufladbaren Batterien.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden aufgrund von auslaufender Batte­rie können die Folge sein.
Nur die im Folgenden genannten Batterietypen aufladen.
WARNUNG!
Gefahr durch das Laden ungeeigneter Batterien.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden infolge austretender Gase, Ent­flammung oder Explosion können die Folge sein.
Nur Batterien am Ladegerät anschließen, welche hinsichtlich ihres Typs, ihrer
Spannung und ihrer Kapazität für das Ladegerät geeignet sind und den Ein­stellungen am Ladegerät entsprechen.
Das Ladegerät ist für das Laden von Blei-Säure-Batterien und NiCd-Batterien vorgesehen:
Pb-WET-Batterien (PzS, GiS, ...):
-
Entlüftende, geschlossene Blei-Säure-Nassbatterien mit flüssigem Elektro­lyt. Pb-GEL-Batterien (PzV, GiV, ...):
-
Ventilgeregelte,verschlossenen Blei-Säure-Batterien (VRLA) mit festgeleg­tem Elektrolyt (Gel oder Vlies). NiCd-Batterien:
-
Geschlossene oder verschlossene NiCd-Batterien mit flüssigem Elektrolyt. Pb-CSM-WET-Batterien (Copper Strained Metal):
-
Geschlossene Blei-Säure-CSM-Batterien mit flüssigem Elektrolyt. Lead Crystal-Batterien:
-
Lead Crystal-Batterien vom Typ EVFJ / CNFJ.
11
Lieferumfang
Die einwandfreie Funktion des Geräts hängt von der sachgemäßen Handhabung ab. Keinesfalls darf das Gerät beim Hantieren am Kabel gezogen werden.
(1) Ladegerät (2) Bedienungsanleitung (3) Quick Start Guide
Netzanschluss
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
ten und von Stromnetz trennen. Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument lesen und verstehen.
Sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch fehlerhafte oder unzureichende Netzversorgung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Anforderungen hinsichtlich der Netzversorgung gemäß Kapitel „Techni-
sche Daten“ müssen erfüllt sein.
12
Ladeleitung
WARNUNG!
Gefahr durch Funkenflug infolge von unsachgemäßem Trennen des Ladeste­ckers.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. Die dabei entstehenden Funken können die Ladegase entzünden, die sich während des La­devorgangs bilden und als Folge einen Brand oder eine Explosion auslösen
Ladevorgang über das Ladegerät beenden und nach dem Abkühlen der La-
deleitungen diese aufwickeln oder falls vorhanden, auf den Kabelhalter able­gen.
DE
Korrekte Verle­gung der Netz-/ Ladeleitungen
WARNUNG!
Gefahr durch herumliegende Ladeleitungen.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. Personen können an ausgezogenen, losen Kabeln hängen bleiben oder stolpern.
Ladeleitung so verlegen, dass niemand darüber stolpern oder daran hängen
bleiben kann.
VORSICHT!
Gefahr durch Überhitzung aufgrund von falsch verlegten Netz-/Ladeleitungen.
Beschädigungsgefahr der Netz-/Ladeleitungen.
Der Netz-/Ladeleitungstausch darf nur durch eine Elektro-Fachkraft erfol-
gen. Netz-/Ladeleitung ohne Schlinge verlegen.
Netz-/Ladeleitung nicht abdecken.
Ladeleitungen mit mehr als 5 m (16 ft. 4.85 in.) Länge einzeln verlegen (keine
Bündelung). Ladeleitungen von mehr als 5 m (16 ft. 4.85 in.) Länge können eine erhöhte
Oberflächentemperatur aufweisen (Achtung heiße Oberflächen). In folgenden Fällen besonders darauf achten, dass die Oberflächentempera-
tur der Ladeleitungen 80 °C (176 °F) nicht überschreitet:
- Umgebungstemperatur beträgt 30 °C (86 °F) oder mehr
- Querschnitt der Ladeleitung beträgt 95 mm2 oder mehr
- Länge der Ladeleitung beträgt 5 m (16 ft. 4.85 in.) oder mehr
13
Warnhinweise
Selectiva x.0 xxxx xkW
4,010,xxx
xxxxxxxx
XXXX
xxxxxxxx
OVC II
U
AC nom.
I
AC max.
P
AC max.
UDC nom.
IDC max.
Part No.: Ser. No.:
Fronius International GmbH
Froniusstraße 1
4643 Pettenbach
Austria
Protective class I
IP21
1~ NPE 230V 50/60Hz
xxA
xxV
xxxxW
xxA
www.fronius.com
Ladevorgang immer stoppen bevor das Ladekabel abgezogen wird!
Explosive Gase. Flammen und Funken vermeiden.
Während des Ladens für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen!
Always stop charging before you disconnect the charging cable!
Explosive gases. Prevent flames and sparks.
Provide adequate ventilation during charge!
T
oujours arrêter la charge avant de déconnecter le câble de charge!
Gaz explosifs. Éviter les flammes et les étincelles.
Prévoir une ventilation adaptée pendant la charge!
¡Detener siempre la carga antes de desconectar el cable de carga!
Gases explosivos. Evitar llamas y chipas.
¡Mantener una ventilación adecuada durante la carga!
Interrompere sempre la carica prima di scollegare il cavo di carica!
Gas esplosivi. Evitare fiamme libere e scintille.
Predisporre una ventilazione adeguata durante la carica!
W
ARNUNG -
W
ARNING -
ATTENTION
ADVERTENCI
A
- A
VVISO
42,0409,0419
am Gerät
Das Ladegerät ist mit Sicherheitssymbolen ausgestattet. Die Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden.
Ausgediente Geräte nicht in den Hausmüll werfen, sondern entspre­chend den Sicherheitsvorschriften entsorgen.
Mögliche Zündquellen, sowie Feuer, Funken und offenes Licht von der Batterie fernhalten.
Explosionsgefahr! Durch Ladung entsteht Knallgas in der Batterie.
Batteriesäure ist ätzend und darf keinesfalls in Augen, auf Haut oder Kleidung geraten.
Während des Ladens für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen.
Funktionen erst nach vollständigem Lesen der Bedienungsanleitung anwenden.
14
Warnhinweise im
2 kW
4,010,xxx xxxxxxxx
XXXX
UDC nom. xxV Part No.: Ser. No.:
1
2
1 Display 2 Battery CR2032
WARNING Hazardous Voltage
Kondensator Entladezeit < 2 min.
Capacitor discharge time < 2 min.
Décharge de condensateur < 2 min.
Condensador tiempo de descarga < 2 min.
Condensatore tempo di scaricamento < 2 min.
3 kW
4,010,xxx xxxxxxxx
XXXX
UDC nom. xxV Part No.: Ser. No.:
1
2
1 Display 2 Battery CR2032
WARNING Hazardous Voltage
Kondensator Entladezeit < 2 min.
Capacitor discharge time < 2 min.
Décharge de condensateur < 2 min.
Condensador tiempo de descarga < 2 min.
Condensatore tempo di scaricamento < 2 min.
Geräteinneren
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Schlag.
Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein.
Das Öffnen des Gehäuses darf nur durch vom Hersteller geschulte Service-
techniker erfolgen. Vor Arbeiten bei geöffnetem Gehäuse muss das Gerät vom Netz getrennt
werden. Durch ein geeignetes Messgerät ist sicher zu stellen, dass elektrisch geladene Bauteile (z. B. Kondensatoren) vollständig entladen sind. Mit Hilfe eines gut lesbaren, verständlichen Warnschildes sicherstellen, dass
das Gerät bis zum Abschluss aller Arbeiten vom Netz getrennt bleibt.
Im Geräteinneren:
DE
15
Standort-Wahl und Wandmontage
Aufstellbestim­mungen
WARNUNG!
Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle Systemkomponenten standsicher aufstellen.
Bei Verwendung einer Bodenhalterung oder Wandhalterung stets den festen
Sitz sämtlicher Befestigungselemente sicherstellen.
Das Gerät ist nach Schutzart IP21 geprüft, das bedeutet:
Schutz vor Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser von mehr
-
als 12,5 mm (.49 in.) Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser
-
Das Gerät kann gemäß Schutzart IP21 in trockenen, geschlossenen Räumen auf­gestellt und betrieben werden. Nässeeinwirkung ist zu vermeiden.
Die zulässige Gebrauchslage des Gerätes ist waagerecht.
Kühlluft
Das Gerät muss so aufgestellt sein, dass die Kühlluft ungehindert durch die dafür vorgesehenen Gehäuseöffnungen strömen kann. Zu den Lufteinlass- und Aus­lassöffnungen muss immer ein Mindestabstand von 20 cm (7.87 in.) gegeben sein. Die Umgebungsluft muss frei sein von
Übermäßig starker Staubbelastung
-
Elektrisch leitenden Partikeln (Ruß oder Metallspäne)
-
Wärmequellen
-
Batteriesäure-Dämpfen
-
Das Ansaugen und Ausströmen der Kühlluft erfolgt wie in den nachfolgenden Abbildungen durch die Pfeilsymbole angedeutet.
VORSICHT!
Gefahr durch teilweise oder vollständig verdeckte Lufteintritts- und Aus­trittsöffnungen.
Sachschäden können die Folge sein.
Die Aufstellung mehrerer Geräte hintereinander sollte versetzt erfolgen.
16
(a)
Sind die Geräte ohne Versatz in einer Linie hintereinander angeordnet, muss der Abstand zwischen den Geräten wie folgt bemessen sein:
Mindestabstand 20 cm (7.87 in.)
a)
DE
Wand- und Bo­denhalterung
WARNUNG!
Gefahr durch fehlerhaft durchgeführte Arbeiten und herabfallende Geräte.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Diese Montage darf nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Je nach Untergrund sind unterschiedliche Dübel und Schrauben erforderlich. Dübel und Schrauben sind daher nicht im Lieferumfang enthalten. Der Monteur ist für die richtige Auswahl von passenden Dübeln und Schrauben selbst verant­wortlich.
WARNUNG!
Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Gegenstände.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Diese Wandhalterung nur mit dem dafür vorgesehenen Ladegerät des Her-
stellers verwenden. Das Gerät waagerecht montieren.
Bei Wandmontage muss die Tragfähigkeit der Wand ausreichend sein.
Gewicht der Wandhalterung:
2 kW (B1) 1,10 kg (2.43 lb.)
3 kW (C1) 1,35 kg (2.98 lb.)
17
1
*
TX25
3
3
3
*
*
2 kW (B1)mm (in.)
341 (13.43)
182 (7.17)
38 (1.5) 123,5 (4.86) 91,5 (3.6)
8.5 (.33)
220 (8.66) 123 (4.84)
110 (4.33)
198 (7.8)
283 (11.14)
38 (1.5) 24,5 (.96)
11 (.43)
8.5 (.33)
90 (3.54)
76 (2.99)
20 (.79)
20 (.79)
266 (10.47)
2
18
3 kW (C1)mm (in.)
417 (16.42)
182 (7.17)
38 (1.5) 123,5 (4.86)
40 (1.57) 89,5 (3.52)38 (1.5)
11 (.43)
8,5 (.33)
342 (13.46)
220 (8.66)
123 (4.84)
110 (4.33)
198 (7.8)
283 (11.14)
38 (1.5)
20 (.79) 90 (3.54)
38 (1.5)
20 (.79)
24,5 (.96)
76 (2.99)
DE
19
Bedienelemente und Anschlüsse
(3) (4)
(1)
(2)
(2)
(5)
(6)
Bedienelemente und Anschlüsse
Nr. Funktion
(1) USB-Anschluss
Der USB-Anschluss unterstützt ein Geräteupdate und das Protokollieren der Ladeparameter während des Ladevorgangs per USB-Stick.
(2) Position für Optionen
- Option Externer Start/Stopp
- Option Temperaturgeführtes Laden
(3) Anschluss für (-) Ladeleitung
(4) Anschluss für (+) Ladeleitung
(5) Netzkabel
(6) Position für die Option Elektrolyt-Umwälzung
20
(7)
(8)
(9)
Nr. Funktion
2
1
TX25
(1)
13 S 1 Dete
S 2 C2 G
C1 G
C1 L
13V O
C2 L
C1 H C2 H
- St + St
Pin Pin
Plug Code
Plug Code
Plug 14p
11
9
7
5
3
1
14
12
10
4
6
8
2
(7) Bedienpanel
(8) Option LED-Streifen
leuchtet je nach Ladestatus in den entsprechenden Farben, gemäß den in Abschnitt „Be­dienpanel“ erklärten Anzeigen
(9) Abdeckung für Optionsstecker
und Ladeleitungen
Der Optionsstecker und die La­deleitungen sind nur durch Ent­fernen der Abdeckung (9) zugänglich. Dazu die Warnhin­weise befolgen, welche sich in dem Kapitel „Optionen“, Ab­schnitt „Sicherheit“ befinden.
Die Abdeckung (1) für den USB-An­schluss kann mittels Schraube gesi­chert werden.
DE
Anschlussbele­gung Options­stecker 2 kW
14 pol. Optionsstecker im Gehäus­einneren
21
Plug
13 S 1 Dete
S 2 C2 G
C1 G
C1 L
13V O
C2 L
C1 H C2 H
- St + St
Pin Pin
Plug Code
Plug Code
Plug 14p
11
9
7
5
3
1
14
12
10
4
6
8
2
Pin
Code Function
Plug
Pin
Code Function
13 S 1
wire white
14 Dete Detect
11 S 2 12 C2 G CAN 2GND
wire brown
9 C1 G CAN 1GND 10 13 VO13 V
wire brown Power Sup-
Remote Control wire 4
Option Box wire brown Option Box wire
CBG Easy GND CBG Easy VCC
7 C1 L CAN 1Low 8 C2 L CAN 2Low
ply
wire white
Remote Control wire 1
white
wire yellow wire yellow
Remote Control wire 3
Option Box wire yellow
CBG Easy Detect
5 C1 H CAN 1High 6 C2 H CAN 2High
wire green wire green
Remote Control wire 2
Option Box wire green
3 4
1 - St Temperature Controlled 2 + St Temperature Controlled
Charging Charging
Extern Start / Stop Extern Start / Stop
Gateway Link
TagID Link
Anschlussbele­gung Options-
Device for Charge & Connect
Optional for Pb Chargers
14 pol. Optionsstecker im Gehäus­einneren
stecker 3 kW
22
Plug
Pin
Code Function
13 S 1 Status 1
Plug
Pin
Code Function
14 Dete Detect
DE
11 S 2 Status 2 12 C2 G CAN 2GND
wire brown
9 C1 G CAN 1GND 10 13 VO13 V
wire brown Power Sup-
Option Box wire brown Option Box wire white
CBG Easy GND CBG Easy VCC
Status
Air Puls
7 C1 L CAN 1Low 8 C2 L CAN 2Low
wire yellow wire yellow
Option Box wire yellow
CBG Easy Detect
5 C1 H CAN 1High 6 C2 H CAN 2High
wire green wire green
Remote Control wire 4
Remote Control wire 3
wire white
ply
Air Puls
wire white
Remote Control wire 1
Option Box wire green
3 4
1 - St Temperature Controlled 2 + St Temperature Controlled
Charging Charging
Extern Start / Stop Extern Start / Stop
Remote Control wire 2
Gateway Link
Battery Link Mandatory for Li-Ion Chargers
TagID Link
Device for Charge & Connect
Optional for Pb Chargers
23
Bedienpanel
(1) (8)
(7)
(6)
(5)
(4)(3)(2)
Nr. Funktion
(1) Display
(2) Taste „Menü“
Anwahl des gewünschten Menüs. In die übergeordnete Auswahl zurückkehren.
(3) Tasten „Up / Down“
Anwahl des gewünschten Menüpunkts. Einstellen des gewünschten Werts.
(4) Taste „Pause / Start“
Unterbrechen und Wiederaufnehmen des Ladevorgangs. Bestätigen eines Menüpunktes oder einer Einstellung.
(5) Anzeige „Batterie abgekühlt“ (blau)
Signalisiert eine abgekühlte, einsatzbereite Batterie. Leuchtet durchgehend: Nach Ladeende wurde die eingestellte Abkühlzeit oder optional die Batterietemperatur erreicht. Blinkt im Sekundentakt: Zusätzlich hat die Wasser-Nachfüllanzeige aus­gelöst. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „An­zeige“, Abschnitt Übersicht Zusatzfunktionen.
(6) Anzeige „Fehler“ (rot)
Leuchtet durchgehend: Das Gerät gibt einen Fehler aus. Die aktuelle Si-
tuation erlaubt keine ordnungsgemäße Ladung. Während die rote Anzeige leuchtet, kann keine Ladung stattfinden (Ladung unterbrochen). Das Dis­play zeigt eine entsprechende Statusmeldung. Blinkt alle 3 s kurz auf: Das Gerät gibt eine Warnung aus. Ladeparameter sind ungünstig, die Ladung wird jedoch fortgesetzt. Das Display zeigt ab­wechselnd die entsprechende Statusmeldung und den Ladestatus.
24
(7) Anzeige „Ladung“ (gelb)
Leuchtet: während des Ladens. Blinkt: wenn die Ladung unterbrochen wurde.
(8) Anzeige „Batterie ist geladen“ (grün)
Leuchtet durchgehend: Ladung beendet. Blinkt im Sekundentakt: Ladung beendet. Zusätzlich hat die Wasser-
Nachfüllanzeige ausgelöst. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Anzeige“, Abschnitt Übersicht Zusatzfunktionen
DE
25
Batterie laden
Erst-Inbetrieb­nahme
Wenn das Ladegerät das erste Mal mit dem elektrischen Netz verbunden wird, befindet sich das Gerät im SETUP-Modus.
In diesem Modus sind folgende Grundeinstellungen zu treffen oder zu bestäti­gen:
Sprache (Englisch, Deutsch, Französisch, ...)
-
Datum, Uhrzeit und Zeitzone
-
Ladeleitungs-Länge und Ladeleitungs-Querschnitt
-
Batterietyp, Kennlinie, Zellenanzahl und Ladezeit oder Batteriekapazität
-
Netzstecker des Ladegeräts an das elektrische Netz anstecken.
1
Mit Tasten „Up / Down“ die
2
gewünschte Menüsprache auswählen.
Mit Taste „Pause / Start“ bestäti-
3
gen.
Die Sprache Englisch ist als Standard hinterlegt.
Mit Tasten „Up / Down“ die Zeitzo-
4
ne auswählen. Mit Taste „Pause / Start“ bestäti-
5
gen.
Die Zeitzone UTC+1 Central European Time (Berlin) ist als Standard hinter­legt.
Folgende Einstellungen sind zu tref­fen:
Sommerzeit EIN / AUS
-
Stundenformat
-
Uhrzeit
-
Datum
-
Mit Tasten „Up / Down“ die jeweils
6
gewünschte Einstellung treffen. Mit Taste „Pause / Start“ die je-
7
weils getroffene Einstellung bestätigen.
Sommerzeit EIN und das 24 h-Stun­denformat sind als Standard hinter­legt.
26
Mit Tasten „Up / Down“ die zutref-
8
fende Ladeleitungslänge einstel­len.
Mit Taste „Pause / Start“ bestäti-
9
gen.
Das Ladegerät ist mit der richtigen La­deleitungs-Länge gemäß Bestellung konfiguriert.
Eine falsch eingestellte Ladelei­tungsLänge kann den Ladeprozess ne­gativ beeinflussen!
Mit Tasten „Up / Down“ den zutref-
10
fenden Ladeleitungs-Querschnitt einstellen.
Mit Taste „Pause / Start“ bestäti-
11
gen.
Das Ladegerät ist mit dem richtigen Ladeleitungs-Querschnitt gemäß Be­stellung konfiguriert.
DE
Ein falsch eingestellter Ladeleitungs­Querschnitt kann den Ladeprozess ne­gativ beeinflussen!
Ist die angezeigte Ladekonfigurati-
12
on korrekt, die Ladekonfiguration mit Taste „Pause / Start“ bestäti­gen.
Das Ladegerät ist gemäß Bestellung vorkonfiguriert.
Wenn das Ladegerät ohne zusätzliche Konfiguration bestellt wurde, gelten fol­gende Einstellungen als Standard:
Batterietyp Pb-Nass (für PzS, GiS)
-
Kennlinie 6 - RI
-
Maximale für das Ladegerät vorgesehene Zellenanzahl
-
Ladezeit 7-8 h
-
Wenn die Konfiguration nicht mit der verwendeten Batterie übereinstimmt, ist ei­ne entsprechende Anpassung der Parameter erforderlich.
Detaillierte Informationen zu den Ladegeräte-Parametern befinden sich in dem Kapitel „Anzeige“, Abschnitt Übersicht der Einstellmöglichkeiten im Konfigura-
tionsmodus
27
Ladevorgang starten
WARNUNG!
Gefahr durch austretende Batteriesäure oder Explosion beim Laden defekter Batterien.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn des Ladevorgangs sicherstellen, dass die zu ladende Batterie kei-
ne Beschädigungen aufweist.
WARNUNG!
Gefahr durch falschen Batterietyp und fehlerhafte Ladeeinstellungen.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn des Ladevorgangs sicherstellen, dass der richtige Batterietyp am
Ladegerät eingestellt ist. Die folgenden Einstellungen müssen für die einzelnen Batterietypen vor dem
Laden vorgenommen werden: Ladekurve Nennspannung (Anzahl der Batteriezellen) Batteriekapazität (Ah) oder Ladezeit (h)
Detaillierte Informationen zu den Ladegeräte-Parametern befinden sich in dem Kapitel „Anzeige“, Abschnitt Konfigurationsmodus.
VORSICHT!
Gefahr von Sachschäden durch starke Verunreinigung der Ladestecker-Kontak­te.
Aufgrund eines dadurch erhöhten Übergangswiderstands kann es zu einer Über­hitzung und in weiterer Folge zur Zerstörung des Ladesteckers kommen.
Die Ladestecker-Kontakte frei von Verunreinigungen halten und gegebenen-
falls reinigen.
Netzstecker des Ladegeräts an das elektrische Netz anstecken.
1
Es erfolgt eine Abfrage, ob die korrekten Parameter für die zu ladende Batterie eingestellt wurden.
Anschließend erscheint die Anzeige im Standardmodus. Das Display zeigt die Ladegeräte-Parameter:
Batterietyp (z. B. Pb-WET)
-
Ladekennlinie (z. B. IUI)
-
Nennspannung (z. B. 48 V)
-
Kapazität (z. B. 300 Ah)
-
Wochentag, Uhrzeit und Datum
-
Die Ladegeräte-Parameter sind individuell einstellbar. Detaillierte Informationen zu den Ladegeräte-Parametern befinden sich in dem Kapitel „Anzeige“, Ab­schnitt Konfigurationsmodus. Sicherstellen, dass die zu ladende Batterie der Konfiguration des Ladegeräts entspricht.
28
Ladestecker anstecken.
2
Das Ladegerät erkennt die angeschlossene Batterie und startet den Ladevor­gang. Bei aktivierter Startverzögerung beginnt der Ladevorgang nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Anzeige“, Abschnitt Konfigurationsmodus.
Während des Ladevorgangs zeigt das Display folgende Werte:
Momentaner Ladestrom (A)
-
Momentane Ladespannung (V)
-
Eingebrachte Ladung (Ah)
-
Batterietemperatur bei Option „Temperaturgeführtes Laden“
-
Zeit (hh:mm) ab Ladestart
-
Das Batterie-Symbol dient als Anzeige des momentanen Ladezustands. Je mehr Balken dargestellt werden, desto weiter ist der Ladevorgang fortgeschritten. So­bald die Batterie vollständig geladen ist, erscheint ein Minutenzähler (Abbildung rechts). Dieser zählt die Minuten seit dem Ladeende und dient als Hilfestellung, um beim Einsatz mehrerer Ladegeräte leichter beurteilen zu können, welche Bat­terie bereits am weitesten abgekühlt ist.
Wenn anstelle des Minutenzählers dennoch weiterhin die Standardanzeige einge­blendet wird:
Mit Tasten „Up / Down“ zwischen dem Minutenzähler und der Standardanzei-
1
ge wechseln.
DE
Ladevorgang un­terbrechen
Bei vollständig geladener Batterie erscheinen alle 4 Balken des Batteriesymbols schwarz dargestellt. Sobald die Batterie voll geladen ist, leuchtet die grüne An­zeige.
Batterie ist ständig einsatzbereit.
-
Batterie kann beliebig lange am
-
Ladegerät angeschlossen bleiben. Erhaltungsladung wirkt Selbstent-
-
ladung der Batterie entgegen.
Den Ladevorgang wie folgt unterbrechen:
Taste „Pause / Start“ drücken.
1
29
Während der Ladevorgang unterbro­chen ist:
Anzeige „Ladung“ blinkt (gelb).
-
Den Ladevorgang wie folgt fortsetzen:
Taste „Pause / Start“ erneut drücken.
2
Solange am Ladegerät eine Batterie angeschlossen ist, kann der Ladevorgang mittels Taste „Pause / Start“ unterbrochen und wieder fortgesetzt werden. Das Wechseln der Anzeigemodi mit der Taste „Menü“, gemäß Kapitel „Anzeige“, ist erst nach Trennen der Batterie vom Ladegerät möglich.
Ladevorgang be­enden
WARNUNG!
Gefahr infolge von Knallgas-Entzündung durch Funkenbildung beim Trennen der Ladeleitungen.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor dem Abklemmen oder Abstecken des Ladesteckers den Ladevorgang
durch Drücken der Taste „Pause / Start“ beenden.
WARNUNG!
Gefahr bei Trennung der Steckverbindung im laufendem Ladeprozess.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Steckverbindung nicht bei laufendem Ladeprozess trennen.
Stromführende Kontakte am Ladestecker nicht berühren.
VORSICHT!
Gefahr von Batterieschäden beim Trennen der Batterie vom Ladegerät, solange der Ladevorgang noch nicht vollständig abgeschlossen ist.
Batterieschäden können die Folge sein.
Die Batterie frühestens vom Ladegerät trennen, wenn sie vollständig geladen
ist (grüne Anzeige „Batterie ist geladen“ leuchtet).
30
Sobald die Batterie vollständig geladen und abgekühlt ist, leuchten folgende An­zeigen:
Anzeige „Batterie ist geladen“
-
(grün) Anzeige „Batterie abgekühlt“
-
(blau)
Für eine optimale Batterie-Lebensdau­er die Batterie gemäß nachfolgender Erklärung erst vom Ladegerät trennen, wenn zusätzlich zur grünen Anzeige die blaue Anzeige „Batterie abgekühlt“ leuchtet. Wenn mehrere Ladegeräte im Einsatz sind, zuerst diejenige Batterie entnehmen, welche bereits am längs­ten fertig geladen (am kühlsten) ist.
Den Ladevorgang wie folgt beenden:
Taste „Pause / Start“ drücken.
1
Ladestecker trennen.
2
Bei offenen Ladekontakten stellt die automatische Leerlauf-Erkennung sicher, dass die Ladekontakte spannungsfrei sind.
DE
31
Anzeige
Übersicht der Anzeigemodi
Nr. Funktion
Standardmodus
Im Standardmodus zeigt das Display die Ladeparameter.
Statistikmodus
Visualisiert die Häufigkeit der Betriebszustände des Geräts und zeigt die Anzahl der Ladungen insgesamt, sowie eine Übersicht der absolut und durchschnittlich pro Ladung abgegebenen Ah und aufgenomme­nen Energiemengen.
Historymodus
Gibt Auskunft über die Parameter aller gespeicherten Ladevorgänge.
Konfigurationsmodus
Der Konfigurationsmodus ermöglicht sämtliche Einstellungen für das Gerät und den Ladevorgang.
USB-Modus
Der USB-Modus unterstützt ein Geräte-Update, das Sichern und Hoch­laden von Gerätekonfigurationen sowie das Protokollieren der Ladepa­rameter während des Ladevorgangs per USB-Stick.
Solange am Ladegerät eine Batterie angeschlossen ist, kann nur mittels Taste „Pause / Start“ der Ladevorgang unterbrochen und wieder fortgesetzt werden. Das Wechseln der Anzeigemodi mit der Taste „Menü“ ist nur nach Trennen der Batterie vom Ladegerät möglich. Eine detaillierte Beschreibung der Anzeigemodi wird im nachfolgenden Kapitel beschrieben.
Einstellungen zurücksetzen
Während einer Ladepause steht die Menüauswahl in eingeschränkter Form zur Verfügung.
HINWEIS!
Während einer Ladepause steht die Menüauswahl in eingeschränkter Form zur Verfügung.
Der Menüpunkt bietet 2 Möglichkeiten, sämtliche getroffenen Einstellungen zurückzusetzen:
Reset Factory Settings:
Rücksetzen der getroffenen Ein-
-
stellungen in den Auslieferungszu­stand.
Reset Default Settings:
Rücksetzen der getroffenen Ein-
-
stellungen in die Standardeinstel­lung des Herstellers.
32
Standardmodus
Standardmodus Nach dem Anstecken des Netzsteckers an das elektrische Netz befindet sich das
Display automatisch im Standardmodus.
Im Standardmodus zeigt das Display die Ladegeräte-Parameter:
Batterietyp (z. B. Pb-WET)
-
Ladekennlinie (z. B. IUI)
-
Nennspannung (z. B. 48 V)
-
Kapazität (z. B. 300 Ah)
-
Wochentag, Datum und Uhrzeit
-
Die Ladegeräte-Parameter sind individuell einstellbar. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Konfigurationsmodus“.
DE
33
Statistikmodus
Statistikmodus Im Statistikmodus visualisieren waage-
rechte Balken die Häufigkeit folgender Betriebszustände des Geräts:
Leerlauf („Idle“)
-
Laden („Charging“)
-
Erhaltungsladen („Floatingchar-
-
ge“) Abkühlen („Cooldown“)
-
Fehlerzustand („Error“)
-
Mit Tasten „Up / Down“ zwischen Seite 1/2 und Seite 2/2 wechseln.
1
Seite 2/2 zeigt folgende Werte:
Anzahl der Ladungen („Charges“)
-
insgesamt. Insgesamt abgegebene Ah.
-
Durchschnittlich abgegebene Ah
-
pro Ladung („Charge“). Insgesamt aufgenommene Energie
-
(kWh). Durchschnittlich aufgenommene
-
Energie (kWh) pro Ladung („Char­ge“).
Die Anzeige der aufgenommenen Energie versteht sich als Richtwert und kann bei Nennleistung um bis zu 5 % von der tatsächlichen Energiemenge abweichen. Bei geringerer Leistung kann die Abweichung höher ausfallen.
34
Historymodus
(1)
(2)
(3)
(4)
(5) (7)
(6)
Historymodus Der Historymodus gibt Auskunft über die Parameter aller gespeicherten Lade-
vorgänge. Um wechselnde oder unterschiedliche Anzeigen darstellen zu können, ist im Folgenden das Anzeigefenster doppelt abgebildet:
Mit Tasten „Up / Down“ zwischen den Seiten für jeden gespeicherten Lade-
1
vorgang wechseln.
Inhalte des Anzeigefensters
Startdatum der Ladung, z. B.: Donnerstag, 19.06.14.
-
Startzeitpunkt der Ladung, z. B.: 19:29 oder Ladedauer, z. B.: 8 h 28 min.
-
Spannung bei Ladestart: z. B.: 45,9 V.
-
Spannung nach 5 Minuten: z. B.: 47,9 V.
-
Spannung bei Ladeende: z. B.: 48,0 V.
-
Aufgenommene Ah, z. B.: 397 Ah.
-
Aufgenommene kWh, z. B.: 19 kWh.
-
Ladekennlinie, z. B.: 6 RI.
-
Eingestellte Ladedauer, z. B.: 8 - 9 h oder eingestellte Ah, z. B.: 400 Ah oder
-
eingestellter Zeitpunkt des Ladeends (nicht abgebildet).
DE
Angezeigte Symbole
Nr. Funktion
(1) Volle Batterie
Ladung wurde abgeschlossen.
(2) Leere Batterie
Ladung wurde nicht abgeschlossen.
(3) Ausrufezeichen mit Ziffer
Warnung wurde ausgegeben, mit Code für die entsprechende Statusmel­dung. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt
Statusmeldungen.
35
(4) Symbol mit Ziffer
Fehler wurde ausgegeben, mit Code für die entsprechende Statusmel­dung. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt
Statusmeldungen.
(5) Tastensymbol mit Häkchen
Ladung wurde korrekt mit Taste „Pause / Start“ beendet.
(6) Tastensymbol mit Kreuz
Ladung wurde ohne Taste „Pause / Start“ beendet.
(7) Ladedetails
Anzeige bestimmter Batteriedaten jeweils zu Beginn und zum Ende der Ladung: Zellenzahl Ah Kennlinie Batterietyp
36
Konfigurationsmodus
DE
Übersicht der Einstellmöglich­keiten im Konfi­gurationsmodus
„Charging settings“: Einstellungen für die Batterie
Batterietyp, z. B. „Nass“.
-
Ladekennlinie, z. B. „IU“.
-
Kapazität (Ah) oder Ladezeit (h), je nach Ladekennlinie.
-
Zellen: Spannung (V) und Anzahl der Batteriezellen oder automatische Ein-
-
stellung der Zellenzahl.
VORSICHT!
Gefahr einer Beschädigung der Batterie durch falsch eingestellte Werte.
Sachschäden können die Folge sein.
Die automatische Einstellung der Zellenanzahl nur bei Batterien mit fol-
genden Nennspannungswerten anwenden: 12 V und 24 V bei 24 V­Geräten, 24 V und 48 V bei 48 V-Geräten. Die automatische Einstellung der Zellenanzahl nicht bei tief entladenen
Batterien anwenden.
Weitere Einstellungen:
-
Für individuelle Anpassungsmöglichkeiten der Ladekennlinie.
„Additional functions“: Zusatzfunktionen
Blaue LED
-
Externer Start-Stopp
-
Nachfüll-Anzeige
-
Optionsbereich
-
Erneuter Ladestart nach einem Netzfehler
-
Einstieg des Konfigurations­modus
„General options“: Allgemeine Einstellungen
Sprache
-
Kontrast
-
Uhrzeit (hh:mm:ss)
-
Zeitzone Sommerzeit / Normalzeit Datum (dd:mm:yy)
-
Ladekabel-Länge (m)
-
-
Ladekabel-Querschnitt (mm2) AC-Strombegrenzung
-
Einheit für Temperaturwerte
-
Code für den Einstieg in das Konfigurationsmenü aktiviert / deaktiviert.
-
Zeitintervall für die am USB Stick protokollierten Parameter (s).
-
Statistik zurücksetzen
-
History zurücksetzen
-
„Reset Settings“
Mit Sicherheitsrückfrage („OK?“) zur nochmaligen Bestätigung.
-
Es erscheint zunächst der Bildschirm in der Grundeinstellung mit Anzeige von Datum und Uhrzeit sowie der Soft­ware-Version.
37
Mit Tasten „Up / Down“ folgende Informationen abrufen:
1
Geräte-Seriennummer sowie Seriennummer und Version des Konfigurati-
-
onsspeichers. Print für Steuerung / Leistungselektronik: Hardware-Version und Serien-
-
nummer. Software: Haupt-Software, Sekundär-Software, Primär-Software und
-
Kennlinienblock-Version.
In das Konfigurationsmenü wie folgt einsteigen:
Taste „Pause / Start“ drücken.
1
Es erscheint eine Aufforderung zur Code-Eingabe.
Den erforderlichen Code „1511“ wie folgt eingeben:
Mit Tasten „Up / Down“ die erste Stelle des Codes eingeben.
1
Mit Taste „Menü“ zur nächsten Stelle des Codes wechseln.
2
Wie oben beschrieben weiter verfahren, bis der vollständige Code eingege-
3
ben ist. Eingabe mit Taste „Pause / Start“ bestätigen.
4
Es erscheint die Auswahl der Haupt­menüpunkte für den Konfigurations­modus.
Beim Anwählen eines Menüpunktes kann es zu einer Aufforderung kom­men, die Bedienungsanleitung zu le­sen. Diese Aufforderung durch erneu­tes Drücken der Taste „Pause / Start“ bestätigen.
38
In dem Konfigurationsmenü und seinen Untermenüs wie folgt navigieren:
Mit Tasten „Up / Down“ den gewünschten Menüpunkt auswählen.
1
Mit Taste „Pause / Start“ den Menüpunkt bestätigen und eine allfällige Si-
2
cherheitsrückfrage (z. B. „OK?“) erneut bestätigen.
Falls erforderlich mit Tasten „Up / Down“ eine Auswahl treffen z. B. „Off /
3
On“ oder einen Wert eingeben. Mit Taste „Pause / Start“ die Eingabe bestätigen.
4
Wenn nach dem Bestätigen der Cursor auf eine nächste Einstellung oder
5
Stelle wechseln, erneut wie in den Punkten (3) und (4) vorgehen.
Um das jeweils aktuelle Menü zu verlassen:
Mit Taste „Menü“ in die übergeordnete Auswahl zurückkehren.
6
DE
Ausstieg des Konfigurations­modus
Wenn im Konfigurationsmodus eine oder mehrere relevante Einstellungen für den Ladeprozess verändert wird, erfolgt beim Verlassen des Konfigurationsmo­dus noch einmal eine Abfrage, ob die getroffene Einstellung übernommen wer­den soll.
Folgende Einstellungen müssen beim Verlassen des Konfigurationsmodus bestätigt werden:
Kennlinie
-
Batteriekapazität in Ah (RI-Kennlinie ausgenommen)
-
Zellenanzahl
-
Ausgleichsladung EIN / AUS
-
CAN-Protokoll
-
Beispiel:
Änderung der Kennlinie von 3 - IUI (Pb-WET) auf 6 - RI (Pb-WET).
Wenn die Einstellung nicht bestätigt wird, wechselt das Ladegerät wieder in den Konfigurationsmodus, und die Ein­stellung kann auf den gewünschten Wert geändert werden.
39
USB-Modus im Konfigurationsmodus
USB-Modus Im USB-Modus zeigt das Display, ob
ein USB-Stick angesteckt ist.
Der USB-Stick muss folgender Spezifi­kation entsprechen:
Formatierung: FAT32
-
32 Gigabyte maximal
-
keine Mehrfach-Partitionierung
-
Die Software I-SPoT-VIEWER (www.fronius.com/i-spot) unterstützt die Visuali- sierung und Auswertung der Daten auf dem USB-Stick.
Für den Start eines Daten-Downloads, diesen mit Taste „Pause / Start“ bestäti­gen. Wenn diese Bestätigung mit Taste „Pause / Start“ nicht durchgeführt wird, startet der Download nach einer Minute automatisch.
Während ein Ladevorgang stattfindet, ist ein Anschließen des USB-Sticks zulässig, nach Drücken der Taste „Pause / Start“. Dabei ist nur das Auslesen von Daten möglich, nicht jedoch ein Update oder das Laden einer Konfiguration.
Sicher entfernen („Safely remove“)
Sobald die gewünschte Aktion abgeschlossen ist, den USB-Stick sicher ent-
-
fernen.
Update
Es öffnet sich eine Liste der am USB-Stick gespeicherten, geeigneten Up-
-
date-Dateien. Auswahl und Bestätigung der gewünschten Datei erfolgt analog des
-
Blätterns in den Einstellungen. Den automatisch vergebenen Dateinamen der Update-Datei nicht umbenen-
-
nen! Die aktuellste Firmware steht im Download-Bereich der Fronius-Webseite
-
zur Verfügung. Die Anleitung zur Firmware-Installation ist in der Zip-Datei des Downloads
-
enthalten.
Download
Die im Datenlogger des Geräts gespeicherten Daten der mitprotokollierten
-
Ladeparameter werden für den I-SPoT VIEWER am USB-Stick gespeichert. Zusätzlich erfolgt ein Speichern von Ereignissen - sogenannten Events - so-
-
wie der Geräteeinstellungen und Benutzerkennlinien (Konfiguration). Für den Datenlogger sind folgende Zeitbereiche anwählbar:
-
1 Monat 3 Monate Alles Seit letztem Mal
40
Download optional
Folgende Optionen sind verfügbar:
I-SPoT VIEWER
-
Das Speichern der mitprotokollierten Daten erfolgt wie für den „Download“, jedoch nur mit den Daten für den I-SPoT VIEWER. Datenlogger speichern
-
Das Speichern der mitprotokollierten Daten erfolgt wie für den „Download“, jedoch nicht im I-SPoT VIEWER Format, sondern als „.csv“-Dateien. (Automatisch angelegte Ordnerstruktur für die „.csv“-Dateien: * Fronius\<Geräte-Seriennummer>\Charges\<yyyymmdd>\<hhmmss.csv>) Ereignisse speichern.
-
Ereignisse - sogenannte Events - werden am USB-Stick gespeichert. Konfiguration speichern.
-
Die Geräteeinstellungen werden am USB-Stick gespeichert.
Konfiguration laden („Load configuration“)
Lädt eine auf dem USB-Stick gespeicherte, geeignete Gerätekonfiguration in
-
das Gerät.
Händlertext laden („Load dealer text“)
Hier kann eine Textdatei vom USB-Stick geladen werden, welche angezeigt
-
wird, sobald sich das Gerät in einem Fehlerzustand befindet. Die Textdatei kann z. B. die Kontaktdaten des Händlers enthalten.
-
Die Datei muss im Format „.txt“ im „unicode“-Format auf dem USB-Stick ge-
-
speichert sein. Der Dateiname muss „dealer.txt“ lauten.
-
Die Anzahl der Zeichen ist mit 99 begrenzt.
-
DE
* Falls ein USB-Stick während des Ladens angesteckt ist, erfolgt eine direk-
te Ablage der „.csv“-Dateien auf dem USB-Stick. Die dabei ebenfalls au­tomatisch angelegte Ordnerstruktur unterscheidet sich durch den Ordner „Datalog“ anstelle des Ordners „Charges“.
41
Ladeeinstellungen im Konfigurationsmodus
Übersicht Lade­einstellungen
Elektrolyt­Umwälzung
Im Folgenden befindet sich eine Detailerklärung des Menüpunkts „Settings“, in der Auswahl für den zuvor behandelten Menüpunkt „Ladeeinstellungen“ („Char­ging settings“). Die Navigation erfolgt gemäß Abschnitt Zusatzfunktionen im
Konfigurationsmodus.
Es erscheint eine Liste mit folgenden Auswahlmöglichkeiten:
Die einzelnen Auswahlmöglichkeiten sind im Folgenden näher erklärt.
Elektrolyt-Umwälzung „Air Pump“ (nicht verfügbar bei Selectiva 220 V Variante):
Die Ablaufsteuerung der Elektrolyt­Umwälzung erfolgt über die Steuerung des Ladegeräts. Dazu stehen mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung.
In der Auswahl für die Elektrolyt-Umwälzung sind folgende Einstellungen verfügbar:
Off
Elektrolyt-Umwälzung abgeschaltet.
-
Dauerbetrieb („continuous“)
Elektrolyt-Umwälzung ständig eingeschaltet.
-
Programm („program“) 1 bis 5
Werksseitig vorgegebene Programme für die Elektrolyt-Umwälzung und de-
-
ren relevante Parameter befinden sich in der Tabelle im Kapitel „Anzeige“, Abschnitt „Settings“.
Automatic
Automatische Anpassung der Durchflussmenge der Elektrolyt-Umwälzung
-
anhand der eingestellten Batterieparameter.
Benutzer („user“) „On“ / „Off“
Individuelle Einstellung der Elektrolyt-Umwälzung.
-
Die Einstellungen für „On“ und „Off“ bestimmen das Impuls- / Pausen-
-
verhältnis der Luftstrom-Intervalle.
Werksseitig vorgegebene Programme für die Elektrolyt-Umwälzung und die dafür relevanten Parameter befinden sich in der nachfolgend abgebildeten Tabelle:
42
Program ON 1 OFF 1 Repeat ON 2 OFF 2
1 30 min 25 min 1 x 5 min 25 min
2 3 min 10 min 4 x 3 min 20 min
3 3 min 12 min 1 x 3 min 12 min
4 5 min 10 min 3 x 5 min 20 min
5 2,5 min 7,5 min 1 x 2,5 min 7,5 min
In jedem dieser Programme zieht das Magnetventil für eine Zeit „EIN 1“ („ON 1“) an und fällt für eine Zeit „AUS 1“ („OFF 1“) ab. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, wie für „Wiederholung“ („Repeat“) angegeben. Nach Ablauf dieser Anzahl von Wiederholungen wird mit den Zeiten „EIN 2“ („ON 2“) und „AUS 2“ („OFF 2“) bis zum Ladeende fortgesetzt.
DE
Temperatur­geführtes Laden
Temperaturgeführtes Laden („Temperature-controlled charging“):
In der Auswahl für das temperaturgeführte Laden sind folgende Einstellungen verfügbar:
automatic / OFF / wird benötigt („required“)
automatic ... Temperatur abhängige Anpassung der Ladekennlinie.
-
OFF ... Die gemessene Batterie-Temperatur bleibt unberücksichtigt.
-
wird benötigt („required“) ...
-
Ladung startet nur bei angeschlossenem Temperaturfühler.
Fehler bei Übertemperatur („Error overtemperature“) ON / OFF
ON ... Fehlermeldung bei Batterie-Übertemperatur erfolgt.
-
Ladevorgang stoppt und kann erst nach Abkühlen und erneutem An­schließen der Batterie fortgesetzt werden. OFF ... Keine Fehlermeldung bei Batterie-Übertemperatur.
-
Warnung bei Übertemperatur („Warning overtemperature“) ON / OFF
ON ... Warnung bei Batterie-Übertemperatur erfolgt.
-
OFF ... Keine Warnung bei Batterie-Übertemperatur.
-
Für bestimmte Kennlinien wird ein externer Temperaturfühler vorausgesetzt. Wenn eine solche Kennlinie im Konfigurationsmodus ausgewählt wird, erfolgt ein Hinweis, dass ein externer Temperaturfühler benötigt wird.
43
Folgende Kennlinien erfordern einen externen Temperaturfühler:
28 - FCC IUI - CSM WET
-
30 - FCC IUI - WET
-
Wenn eine Kennlinie ausgewählt wird, die einen externen Temperaturfühler voraussetzt, erscheint ein Hinweis.
Den Hinweis mit Taste „Pause /
1
Start“ bestätigen.
Ausgleichsla­dung
Ausgleichsladung („Equalising charge“)
OFF
Es erfolgt keine Ausgleichsladung.
-
Verzögerung („delay“)
Wenn die Batterie über die Dauer der eingestellten Ausgleichsladungs-
-
verzögerung („equalize charge delay“) am Ladegerät angeschlossen bleibt, erfolgt eine spezielle Form der Ladung. Diese verhindert eine Säureschich­tung. Die Parameter für Strom (Ampere / 100 Amperestunden), Spannung (Volt /
-
Zelle) und Dauer der Ausgleichsladung können verändert werden.
Wochentag („Weekday“)
Angabe des Wochentags, an dem die Ausgleichsladung stattfinden soll.
-
Die Parameter für Strom (Ampere / 100 Amperestunden), Spannung (Volt /
-
Zelle) und Dauer der Ausgleichsladung können verändert werden.
Manuelle Ausgleichsladung („Manuell“)
Eine Ausgleichsladung kann manuell über einen Tastendruck am Display ak-
-
tiviert werden. Die Ausgleichsladung startet nach der eingestellten Verzögerung mit den
-
eingestellten Parametern. Die Parameter für Strom (Ampere / 100 Amperestunden), Spannung (Volt /
-
Zelle) und Dauer der Ausgleichsladung können verändert werden. Diese Funktion ist nur für Blei-Nass-Kennlinien verfügbar.
-
44
Falls eine Einstellung für die Ausgleichsladung aktiviert ist, wird im Homescreen über ein Symbol neben den eingestellten Amperestunden / der eingestellten La­dezeit angezeigt, ob eine Ausgleichsladung ausgeführt wird bzw. gestartet wer­den kann.
Verzögerung Verzögerung („delay“)
Ladestart-Verzögerung („charge start delay“)
Verzögerungszeit (Minuten) des eigentlichen Ladestarts gegenüber dem
-
Auslösezeitpunkt des Ladestarts.
Verzögerung des Ladeendes („charge end delay“)
Verzögerungszeit (Minuten) des signalisierten Ladeendes (z. B. Anzeige grün)
-
gegenüber dem tatsächlichen Ladeende.
Erneuter Ladestart nach einem Netzfehler („at mains failure restart charging“)
Wenn diese Auswahlmöglichkeit aktiviert ist, erfolgt nach einer Störung des
-
elektrischen Netzes ein automatischer Neustart des Ladevorgangs, sobald das elektrische Netz wieder verfügbar ist.
DE
Bei Netzausfall („at mains failure“)
Ladung neu starten
-
automatisch / Ladung fortsetzen
-
Wenn die Auswahlmöglichkeit „Ladung neu starten“ aktiviert ist, erfolgt nach ei­ner Störung des elektrischen Netzes ein automatischer Neustart des Ladevor­gangs, sobald das elektrische Netz wieder verfügbar ist.
Wenn die Auswahlmöglichkeit „automatisch / Ladung fortsetzen“ aktiviert ist, er­folgt nach einer Störung des elektrischen Netzes eine automatische Fortsetzung des Ladevorgangs, sobald das elektrische Netz wieder verfügbar ist.
Kalender Kalender („calendar“)
Die Kalenderfunktion ermöglicht einen automatischen Ladestart nach folgenden Kriterien:
Zeitfenster, innerhalb dessen kein Ladestart stattfinden soll, wenn eine Bat-
-
terie angeschlossen wird. Zeitfenster, innerhalb dessen mit einer definierten Kennlinie 1 gestartet wer-
-
den soll, wenn eine Batterie angeschlossen wird. Zeitfenster, innerhalb dessen mit einer definierten Kennlinie 2 gestartet wer-
-
den soll, wenn eine Batterie angeschlossen wird.
Um die Kalenderfunktion zu akti-
1
vieren, die Einstellung „ON“ wählen und bestätigen.
45
Menüpunkt „Ladeeinstellungen“ („Charging settings“):
Batterietyp für alle Kennlinien:
-
z. B. Pb-WET. Kennlinieneinstellungen bei Aus-
-
wahl der entsprechenden Kennli­nie.
Innerhalb der Kalenderfunktion („Calendar“) sind weitere Einstellungen möglich:
Tageskonfiguration 1-5: („Day Setting 1-5“): Die Tageskonfigurationen ermöglichen eine Definition bis zu 5 unterschiedli­cher Ladestart-Zeitprofile, mit den nachfolgend angeführten Ein­stellmöglichkeiten:
Symbol für Kennlinie 1:
-
Zeitfenster, innerhalb dessen mit Kennlinie 1 gestartet werden soll (z. B.: 0:00-6:00) Stop:
-
Zeitfenster, innerhalb dessen keine Ladung stattfinden soll (z. B.: 6:00-20:00) Symbol für Kennlinie 1:
-
Zeitfenster, innerhalb dessen mit Kennlinie 1 gestartet werden soll (z. B.: 20:00-24:00)
HINWEIS!
Laufende Ladungen werden durch die eingestellten Zeitfenster nicht beein-
flusst.
Wenn im oben angeführten Beispiel um 05:45 eine Batterie angeschlossen
wird, erfolgt das Ladeende gemäß Erfordernis und wird nicht durch die ange­gebene Endzeit (im Beispiel 6:00) des eingestellten Zeitfensters unterbro­chen. Wenn die Batterie innerhalb des Stop-Zeitfensters angeschlossen wird, er-
folgt der Ladestart automatisch im nächsten Zeitfenster. Falls während des Stop-Zeitfensters ein manueller Ladestart ausgelöst wird, erfolgt das Laden immer mit Kennlinie 1.
Zusätzliche Einstellmöglichkeiten:
Wechsel der zugeordneten Kennli-
-
nie: Kennlinien-Symbol. Entfernen der betreffenden Kenn-
-
linie: „entfernen“ („remove“).
46
Wochenkonfiguration („Week Set­ting“):
Es besteht die Möglichkeit, 3 ver-
-
schiedene Wochenkonfigurationen zusammenzustellen.
Jedem Wochentag lässt sich eine der zuvor erstellten Tageskonfigurationen zuordnen.
Jahreskonfiguration („Year Setting“):
Es besteht die Möglichkeit, mehre-
-
ren kalendarischen Zeiträumen (z. B. 1.1. - 7.1.) jeweils eine Wochen­konfiguration zuzuweisen.
DE
Sonderladungen Sonderladungen („Special Charges“)
Die Einstellung für „Wiederholungen“ („repeat“) definiert, wie oft die abweichen­de Ladung durchgeführt werden soll, bis wieder dauerhaft mit den ursprüngli­chen Ladeparametern fortgesetzt wird:
Bei aktivierter Kalenderfunktion er­scheint ein Kalendersymbol (hier mit der Zahl „4“ als aktuelles Datum) in der Anzeige.
Die Auswahl für „Sonderladungen“ („Special Charges“) erlaubt es, vorübergehend eine oder mehrere von der sonstigen Ladeart abweichende Ladung(en) durchzuführen.
Einstellbereich
1 bis 99 Wiederholungen
-
Start Taste deaktivieren („Disable Start Button“)
47
ON
Ein Start des Ladevorgangs mittels Taste „Pause / Start“ ist nicht möglich, z.
-
B. um einen unbefugten Zugriff zu verhindern.
OFF
Ein Start des Ladevorgangs mittels Taste „Pause / Start“ ist möglich.
-
Weiters sind folgende Einstellungen möglich:
Kennlinie:
-
z. B. „Deep discharge 10“ Anzahl der Batteriezellen:
-
„Cells“ - z. B. 12x Batteriekapazität in Ah:
-
z. B. 375 Ah
Sonderfunktion Zwischenladung
Sonderfunktion Zwischenladung („Opportunity Charge“):
Um das Betriebsintervall der Batterie zu verlängern, ist es z. B. während ei­ner Betriebspause möglich, die Batte­rie nachzuladen.
Folgende Kennlinieneinstellungen sind möglich:
Kennlinie:
-
„Curve“ - z. B. RI - Pb-WET Ladezeit:
-
„Charging time“ - z. B. 5-6 h
Bei Zwischenladung auf „ON“ und angeschlossener Batterie erscheint folgende Anzeige:
48
Anzeige bei angewählter RI-Kennlinie
Zwischenladung starten:
„Läufer-Symbol“ (1) mit Taste „Up“ anwählen.
-
Anzeige bei anderen Kennlinien (z. B. IUI)
(1)
DE
Läufer-Symbol“ (1)
DC-Verbindung DC-Verbindung („DC-Connection“):
Anzeige bei Start der Zwischenladung
Im Menü DC-Verbindung befindet sich die Einstellung für die DC-Verbin­dungsüberprüfung. Ist die DC-Verbindungsüberprüfung eingeschaltet („ON“), wird die Verbin­dung zwischen Ladegerät und Batterie während des Ladevorgangs überprüft.
Falls während des Ladevorgangs Pro­bleme mit der DC-Verbindung auftre­ten sollten, wird bei aktiver DC-Verbin­dungsüberprüfung die Statusmeldung 17 gesetzt. Zu einem Verbindungsproblem kann es z. B. bei verschlissenen oder ver­schmutzten Ladekontakten kommen.
49
Zusatzfunktionen im Konfigurationsmodus
Übersicht Zu­satzfunktionen
Detailerklärung des Menüpunkts „Zusatzfunktionen“ („additional functions“) im Konfigurationsmodus. Die Navigation erfolgt gemäß Abschnitt „Konfigurations­modus“.
Den Menüpunkt „Zusatzfunktio-
1
nen“ („additional functions“) anwählen.
Es erscheint eine Liste mit folgenden Auswahlmöglichkeiten:
Einstellung der blauen Anzeige „Blaue LED“
Externer Start/ Stopp
Die einzelnen Auswahlmöglichkeiten sind im Folgenden näher erklärt:
Einstellung der Zeit (Minuten), nach deren Ablauf die blaue Anzeige „Batterie abgekühlt“ leuchten soll, um eine ausreichend abgekühlte Batterie zu signalisie­ren. Als Einstellwert gilt die Zeit ab dem Ladeende.
In Verbindung mit der Option „Temperaturgeführtes Laden“ ist die Einstellung eines Temperaturwertes möglich, ab dessen Unterschreitung die blaue Anzeige „Batterie abgekühlt“ leuchten soll, um eine ausreichend abgekühlte Batterie zu signalisieren.
50
In der Auswahl für den Externen Start/Stopp sind folgende Einstellungen verfügbar:
Taster („Button“)
Mittels externem Taster kann die Funktion der Taste „Pause / Start“ simuliert
-
werden.
Normal
Start ON:
-
Ladestart erfolgt beim Schließen eines externen Schalters und bei erkannter Batterie, oder beim Anstecken des Ladesteckers durch Schließen der Hilfskontakte und bei erkannter Batterie. Start OFF:
-
Ladestart erfolgt beim Anschließen einer Batterie. Stopp ON:
-
Ladeunterbrechung erfolgt beim Öffnen eines externen Schalters, oder beim Abstecken des Ladesteckers durch Öffnen der Hilfskontakte. Stopp OFF:
-
Öffnen eines externen Schalters oder der Hilfskontakte wird ignoriert.
Kontakterkennung („Contact detection“)
ON:
-
Falls bei Einstellung „Start ON“ eine Batterie angeschlossen wird, und der externe Start/Stopp-Kontakt ist nicht geschlossen, erscheint die Statusmel­dung (16) „Externer Start / Stopp ist nicht geschlossen.“ Falls bei Einstellung „Stopp ON“ eine Ladung gestartet wird, der externe Start/Stop-Kontakt wird geöffnet und die Batterie wird nicht abgeschlossen, erscheint die Statusmeldung (16) „Externer Start / Stopp ist nicht geschlos­sen.“ OFF:
-
Kontakterkennung wird nicht ausgeführt.
DE
Nachfüll-Anzei­ge
Optionsbereich
Die Nachfüll-Anzeige tritt als Meldung in Kraft, sobald ein Ergänzen von destil­liertem Wasser in der Batterie erforderlich wird. Der Zeitpunkt der Nachfüll-Er­fordernis lässt sich wie folgt definieren:
Jede x-te Woche und Wochentag
z. B. jede 2. Woche am Freitag Wasser nachfüllen
-
Bei Einstellung „OFF“ ist keine Bestätigung der Nachfüll-Aufforderung erforder­lich.
Optionsbereich 1
Einstellmöglichkeiten:
-
CAN1 (Optionsbox) Cool Bat Guide Easy (nur Fronius Variante)
Optionsbereich 2 (nur 3 kW)
Einstellmöglichkeiten:
-
CAN2 (Optionsbox) AirPuls (EUW)
Statusausgänge (nur 3 kW)
Einstellung für externe Lampe (normal oder RGB)
-
51
Erneuter Ladestart nach einem Netzfehler („at mains failure restart charging“)
Ist diese Auswahlmöglichkeit aktiviert, erfolgt nach einer Störung des elektri­schen Netzes ein automatischer Neustart des Ladevorgangs, sobald das elektri­sche Netz wieder verfügbar ist.
52
Allgemeine Einstellungen im Konfigurationsmo­dus
Übersicht allge­meine Einstel­lungen
Detailerklärung des Menüpunkts „Allgemeine Einstellungen“ („general options“) im Konfigurationsmodus.
Den Menüpunkt „Allgemeine Ein-
1
stellungen“ („general options“) auswählen.
Es erscheint eine Liste mit folgenden Auswahlmöglichkeiten:
Sprache („Language“)
-
Displayeinstellungen
-
Kontrast („Contrast“)
-
Helligkeit („LED brightness“)
-
Anzeige der Ah bei Ladeende
-
(„Show Ah at charge end“) ON/OFF
Uhrzeit („Time“) und Datum
-
(„Date“)
Sommerzeit („daylight saving
-
time“) / Normalzeit Vordefinierte Zeitzonen
-
Benutzerdefinierte Zeitzonen
-
DE
Einstellungen des Ladekabels
AC-Strombe­grenzung
Ladekabel („Charging cable“):
Einfache Länge des Ladekabels
-
(m)
Kabelquerschnitt („Cable cross sec­tion“):
Querschnitt des Ladekabels (mm²)
-
Anpassung des maximal aufge-
-
nommenen Gerätestroms an die elektrische Installation vor Ort oder an den Gerätestecker, wel­cher am Gerät verbaut wurde.
53
Die Minimal- und Maximalwerte
-
unterscheiden sich bei den ver­schiedenen Geräteklassen. Der Mi­nimalwert beträgt ca. 25 % des maximalen Nennstroms des be­treffenden Geräts.
Temperatur
Code Code-Eingabe für den Einstieg in den Konfigurationsmodus erforderlich / nicht
erforderlich („Code ON / OFF“)
USB-Zeitinter­vall
Temperatur in °C / °F
-
Zeitintervall für die am USB-Stick
-
protokollierten Ladeparameter (s) („USB Logging Time“)
Statistik zurücksetzen („Reset statistics“)
History zurücksetzen („Reset history“)
Detaillierte Informationen zu Statistik und History befinden sich in den Ab­schnitten „Statistikmodus“ und „Historymodus“.
54
Statusmeldungen
Statusmeldun­gen
Falls es während des Betriebs zu einer Störung kommt, kann das Display be­stimmte Statusmeldungen anzeigen. Dies kann folgende Ursachen haben:
Batteriefehler
-
Eine Batterie mit ungeeigneter Spannung ist angeschlossen.
-
Das Gerät ist überhitzt.
-
Ein Software- oder Hardwarefehler liegt vor.
-
Batteriefehler: Falls die Batterie einen Fehlerzustand melden sollte, zeigt das Ladegerät diesen Fehler als Batteriefehler inklusive der zugehörigen Fehlernummer der Batterie an. Die jeweilige Fehlerklärung befindet sich in der Bedienungsanleitung der Bat­terie.
DE
Wenn am Display eine Fehlermeldung angezeigt wird und der Fehler nicht selbständig behoben werden kann:
Die angezeigte Statusmeldung notieren: z. B. „Statecode (31)“.
1
Die Konfiguration des Geräts notieren.
2
Den autorisierten Service verständigen.
3
Wenn sich das Gerät in einem Fehlerzustand befindet, kann ein frei definier­ter Text angezeigt werden, welcher z. B. die Kontaktdaten des Händlers ent­halten kann.
Statusmeldungen mit externer Ursache
Nr. Ursache / Behebung
(11) Netzspannung prüfen
(12) Netz prüfen (Phasenausfall)
(13) Externer Temperaturfühler defekt
(14) Elektrolyt-Umwälzung defekt (Druckschalter schaltet nicht)
(15) Keine Steuerspannung erkannt
(16) Externer Start/Stop ist nicht geschlossen
(17) Mehrmalige Auslösung der Leerlauferkennung während einer Ladung
(z. B.: verschlissene Ladekontakte)
55
Statusmeldungen bei einem Batteriefehler
Nr. Ursache / Behebung
(22) Batterie-Unterspannung
(23) Batterie-Überspannung
(24) Batterie zu heiß (nur bei externem Temperaturfühler)
(25) Untertemperatur Batterie (nur bei externem Temperaturfühler)
(26) Zellendefekt erkannt
(27) Batterie nicht unterstützt
(28) Batterie stark entladen - Sicherheitsladung wird durchgeführt
(29) Batterie falsch gepolt
(30) Thermal Runaway
Statusmeldungen bei einem Ladefehler
Nr. Ursache / Behebung
(31) Zeitüberschreitung in der I1-Phase
(32) Zeitüberschreitung in der U1-Phase
(33) Batterie-Überspannung in der I2-Phase
(34) Ah-Überschreitung
(35) Zeitüberschreitung in der I2-Phase
(36) Sollspannung in der I2-Phase nicht erreicht (nur bei Formatkennlinie)
(37) Fehler in der RI-Ladung
(38) Eingestellte Ladezeit kann nicht erreicht werden
(39) Zeitüberschreitung in der RI-Ladung
Statusmeldungen bei einem CAN-Fehler (Batterie)
Nr. Ursache / Behebung
(51) Batterie antwortet nicht
(52) Batteriedaten nicht abfragbar
(53) Batteriespannung nicht unterstützt
(54) Kommunikationsfehler
56
(55) Batteriefehler
(56) Batterie schaltet sich nicht ein
(57) Nachrichten-Zeitlimit überschritten
(58) Anmeldung fehlgeschlagen
Statusmeldungen bei einem Gateway-Fehler
Nr. Ursache / Behebung
(101) Setting CAN Connect ist aktiv und es konnte für mindestens 2 Minuten
keine CAN-Verbindung zum Gateway hergestellt werden.
(102) Gateway hat keine Verbindung zum Back End.
Statusmeldungen bei einem TagID-Fehler
Nr. Ursache / Behebung
(200) Eingestellte Technologie am Ladegerät ist nicht mit der angeschlossenen
Batterie kompatibel.
(201) Die Nennspannung der Batterie wird vom Ladegerät nicht unterstützt
oder wird durch eine Ladegeräteeinstellung ausgeschlossen
(202) Die Leistung des Ladegeräts ist nicht hochgenug, um die angeschlossene
Batterie zu laden
(203) CAN Kommunikation zu TagID konnte nicht aufgebaut werden
(204) TagID-Daten konnten nicht ausgelesen werden
(205) TagID-Update konnten nicht durchgeführt werden
DE
(206) TagID Temperaturfühler ist defekt
(207) TagID Spannungssensor ist defekt
(208) Batteriestammdaten der TagID sind ungültig oder nicht vorhanden
(209) Defekter EEPROM Speicher
(210) Defekter Flash Speicher
(211) Ungültige Gerätesignatur
(212) TagID-Daten konnten nicht beschrieben werden
(213) Die Ladegeräteleistung reicht nicht aus um die Batterie in der gewünsch-
ten Ladezeit zu laden
(214) Am DC Pfad fällt zu viel Verlustleistung ab
(215) TagID Füllstandssensor ist in der falschen Zelle montiert oder defekt
(216) Absturz der TagID Software
Statusmeldungen bei einem Fehler im Primärkreis
Nr. Ursache / Behebung
(500) Temperatur-Sensor Modul 1 (oben) defekt
(501) Temperatur-Sensor Modul 2 (unten) defekt
(502) Temperatur-Sensor PCB defekt
(503) Primär-Übertemperatur
(504) Lüfter blockiert / defekt
57
(505) Über /- Unterspannung Zwischenkreis
(506) Unsymmetrie Zwischenkreis
(507) Primär-Versorgungsspannung außerhalb der Toleranz
(508) Netzausfall
(509) Falsche Gerätekonfiguration
(510) Primär-EEPROM fehlerhaft
(527) Phaseshifter Überstrom
(528) Hochlade-Relais während Lastbetrieb ausgeschaltet
(530) Kommunikationsproblem
(532) Mikrocontroller-Fehler (z. B. Division durch 0)
(533) Referenzspannung außerhalb der Toleranz
(534) Startup-Problem
(535) PFC Überstrom
(536) Phaseshifter oder PFC fehlerhaft
Statusmeldungen bei einem Fehler im Sekundärkreis
Nr. Ursache / Behebung
(520) Sekundär-Temperaturfühler defekt
(521) Sekundär Übertemperatur
(522) Ausgangssicherung defekt
(523) Sekundär-Versorgungsspannung außerhalb der Toleranz
(524) Sekundär-Referenzspannung außerhalb der Toleranz
(525) Strom-Offset
(526) Strom-Offset außerhalb der Toleranz
(527) Leistungsteil Überstrom (Primär)
(529) Keine Sekundär-Kommunikation
(530) Keine Primär-Kommunikation
(531) Sekundär-EEPROM defekt
(532) Mikrocontroller-Fehler
(537) Spannungsmessung fehlerhaft
58
(570) Sekundär-Relais kann nicht geschaltet werden
(571) ADC/SPI Problem
Statusmeldungen bei einem Fehler in der Steuerung
Nr. Ursache / Behebung
(540) Konfigurations-Speicherbaustein fehlt/defekt
(541) Keine Sekundär-Kommunikation
(542) Sekundär Init fehlgeschlagen
(543) Programm- / Speicherfehler in der Kennliniensteuerung
(544) Programm- / Speicherfehler in der Kennliniensteuerung
(545) Primär Init fehlgeschlagen
(546) Update fehlgeschlagen
(547) Einstellungen laden/speichern fehlgeschlagen
(548) Kennlinien-Einstellungen laden/speichern fehlgeschlagen
(549) Ladung konnte nach einem Netzausfall nicht fortgesetzt werden
(550) Uhrzeit nicht eingestellt
(551) Hardware-Änderung erkannt
(552) Konfigurations-Speicherbaustein ungültig
(553) Primär-Update fehlgeschlagen
DE
(554) Kommunikation fehlerhaft
(555) Falsche Geräte-Software
(557) Unterbrechung der InterLock-Kommunikation
(558) Das zweite Gerät, welches mittels InterLock Option verbunden ist, hat ei-
nen Error
(559) Das zweite Gerät, welches mittels InterLock Option verbunden ist, ist in-
kompatibel mit diesem Gerät
59
Übersicht verfügbarer Optionen
Sicherheit Für das Anschließen der Optionen ist teilweise das Gehäuse zu öffnen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Schlag.
Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein.
Das Öffnen des Gehäuses darf nur durch vom Hersteller geschulte Service-
techniker erfolgen. Vor Arbeiten bei geöffnetem Gehäuse muss das Gerät vom Netz getrennt
werden. Durch ein geeignetes Messgerät ist sicherzustellen, dass elektrisch geladene
Bauteile (z. B. Kondensatoren) vollständig entladen sind. Mit Hilfe eines gut lesbaren, verständlichen Warnschilds sicherstellen, dass
das Gerät bis zum Abschluss aller Arbeiten vom Netz getrennt bleibt.
WARNUNG!
Gefahr durch unsachgemäß durchgeführte Arbeiten.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sämtliche Arbeiten in Zusammenhang mit dem Anschließen der Optionen
dürfen nur vom Hersteller geschulte Servicetechniker durchgeführt werden. Wenn für die entsprechende Option eine Einbauanleitung oder ein Beiblatt
existiert, sind sämtliche darin angeführten Warnhinweise und Anweisungen zu befolgen. Bei sämtlichen Optionen mit elektrischen Anschlüssen ist nach erfolgten
Anschlussarbeiten eine sicherheitstechnische Überprüfung entsprechend den geltenden nationalen und internationalen Normen sowie Richtlinien durchzuführen. Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten
Sie beim autorisierten Service. Dieser stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
Elektrolyt­Umwälzung 3 kW
60
HINWEIS!
Gefahr durch eindringendes Elektrolyt aus der Batterie oder durch Betrieb oh­ne Gegendruck.
Eine Beschädigung der Luftpumpe kann die Folge sein.
Das Ladegerät immer so aufstellen, dass es sich mindestens 0,5 m (1 ft. 7.69
in.) über der zu ladenden Batterie befindet. Den Druckluft-Ausgang am Ladegerät immer über eine dafür vorgesehene
und einwandfreie Schlauchverbindung an die Batterie anschließen.
HINWEIS!
Gefahr durch Nicht-Einhalten der zulässigen Netzspannungstoleranz.
Funktionsbeeinträchtigungen und Sachschäden können die Folge sein.
Für die Option Elektrolytumwälzung gilt eine gegenüber dem Ladegerät ein-
geschränkte Netzspannungstoleranz von 207 V bis 250 V.
Die Option Elektrolyt-Umwälzung fördert Luft über speziell dafür vorgesehene Kapillarrohre in die Batterie. Daraus resultiert eine intensive Durchmischung des
Elektrolyts. Der Nutzen ist eine geringere Batterie-Erwärmung, mit damit einher­gehender höherer Batterie-Lebensdauer, sowie ein geringerer Wasserverlust während des Ladevorgangs.
Wird infolge eines Pumpendefektes - oder durch Undichtigkeiten in der Verbin­dung zur Batterie - ein Fehler erkannt, erscheint am Display die Statusmeldung „Statecode 14“. Dieser Defekt kann beispielsweise mittels externer Signallampe als Sammelerror angezeigt werden.
Gewicht der Elektrolytumwälzung: Set Air Puls + Luftschlauch
3 kW 2,5 kg (5.51 lb.)
Luftfiltereinsatz der Elektrolyt-Umwälzung
Den Luftfiltereinsatz für die integrierte Luftpumpe einmal jährlich reinigen. Bei starkem Staubanfall das Reinigungsintervall entsprechend verkürzen. Für die Reinigung ist es erforderlich, den Luftfiltereinsatz auszubauen. Das Abnehmen des Luftfilters durch aushebeln mit einem Schlitz-Schraubendreher und den an­schließenden Wiedereinbau wie folgt durchführen:
HINWEIS!
DE
Gefahr bei Verwendung des Luftfilters mit nicht dafür vorgesehenen Lade­geräten.
Sachschäden können die Folge sein.
Den Luftfilter nur mit den dafür vorgesehenen Ladegeräten des Herstellers
verwenden.
61
mm (in.)
464 (18.27)
110 (4.33)
198 (7.8)
278 (10.94)
Externer Start/ Stopp
Die Option Externer Start/Stopp verhindert eine Funkenbildung am Ladestecker, wenn dieser während des Ladevorgangs getrennt wird. Spezielle Kontakte im In­neren des Ladesteckers registrieren eine Trennung. Diese Kontakte sind voreilend im Vergleich zu den Hauptkontakten. Ein sofortiger Ladestopp wird ausgelöst. Es entsteht daher kein Verschleiß an den Hauptkontakten, und eine erhöhte Sicher­heit gegenüber einer Knallgas-Entzündung ist gegeben.
Temperatur­geführtes Laden
Wand- und Bo­denhalterung
62
Die Option Temperaturgeführtes Laden regelt die Ladespannung stets abhängig zu der aktuellen Batterietemperatur. Dadurch wird insbesondere beim Einsatz in Kühlräumen die Batterie-Lebensdauer deutlich verlängert.
Die robuste Wand- und Bodenhalterung mit integrierter Leitungshalterung gewährleistet eine sichere Montage am Einsatzort. Detaillierte Informationen und Abbildungen dazu befinden sich in dem Kapitel „Allgemeine Informationen“, Abschnitt „Wand- und Bodenhalterung“.
LED-Streifen Der LED-Streifen dient als Statusanzeige und leuchtet analog den Anzeigeele-
406 (15.98)
mm (in.)
2 kW (B1)
349 (13.74) 352 (13.86) 380 (14.96) 386 (15.2)
339 (15.98) 342 (13.74) 370 (13.86) 376 (14.96)
115 (4.53)
6,5 (.26)
38 (1.5)38 (1.5)
53.8
(2.12)
53.8
(2.12)
6,5 (.26)6,5 (.26)
76 (2.99)
205 (8.07)
76 (2.99)
14 (.55)
6,5 (.26)
14 (.55)
menten des Bedienpanels in den entsprechenden Farben. Dazu wird ein LED­Streifen inklusive Diffusor in den Spalt zwischen Gehäusevorderwand und Gehäuseoberteil installiert.
Luftfilter In staubbelasteten Umgebungen verhindert der Luftfilter eine Verunreinigung
des Geräteinneren. Einer etwaigen Leistungsminderung oder sonstigen Beein­trächtigungen des Geräts wird dadurch vorgebeugt. Detaillierte Informationen befinden sich in dem zugehörigen Beiblatt. Reinigungsintervall nach Bedarf (Herstellerempfehlung: Monatlich)
Set „Mobil“ Ein Tragegurt erhöht die Mobilität des Gerätes.
Optionsbox Mit der Optionsbox können Informationen zum Ladezustand der angeschlosse-
nen Batterie über eine externe Beschaltung weiterleitet werden. Fehlermeldungen und zusätzliche Features wie Aquamatic, externe Luftpumpe und Nachfüll-Anzeige können ebenfalls ausgegeben werden.
DE
Montageplatte Die Montageplatte bietet eine platzsparende Boden- oder Wandhalterung.
63
425 (16.73)
482 (18.98) 115 (4.53)
428 (16.85) 456 (17.95) 462 (18.19)
415 (16.34) 418 (16.46) 446 (17.56) 452 (17.80)
6,5 (.26)
38 (1.5)38 (1.5)
53.8
(2.12)
53.8
(2.12)
6,5 (.26)6,5 (.26)
76 (2.99)
205 (8.07)
76 (2.99)
14 (.55)
6,5 (.26)
14 (.55)
mm (in.)
3 kW (C1)
Fernanzeige Die Fernanzeige ermöglicht die vollständige Bedienung des Geräts aus einer Ent-
fernung von bis zu 30 m (98 ft., 5.1 in.). Diese Option enthält ein vollwertiges Be­dienpanel in einem Alugehäuse.
Gateway Das Gateway ist das Verbindungsglied zwischen Ladegerät und Charge&Connect.
Detaillierte Informationen befinden sich in dem zugehörigen Beiblatt.
Gateway Link Der Gateway Link ermöglicht ein einfaches Anschließen des Gateways am Lade-
gerät. Das Gateway kann ohne Öffnen des Ladegeräts angeschlossen werden.
TagID Die TagID ist ein elektronisches Mess- und Steuerungssystem, welches die Batte-
riedaten mit dem Ladegerät austauscht und die Ladung optimiert.
TagID Link Der TagID Link ermöglicht den Austausch von relevanten Batteriedaten zwischen
der TagID und dem Ladegerät.
64
Technische Daten
DE
Selectiva 2 kW
Netzspannung
1)
~ 230 V, ± 15 %
Netzfrequenz 50 / 60 Hz
Netzabsicherung
2)
max. 16 A
Mindestquerschnitt der Netzzuleitung 1,5 mm² (.002325 in.²)
Schutzklasse I (mit Schutzleiter)
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC3)keine
max
Standby-Verbrauch 4,9 W
EMV Emissionsklasse B
Abmessungen l x b x h 341 x 110 x 198 mm
(13.43 in. x 4.33 x 7.8 in.)
Verschmutzungsgrad 3
Schutzart
4)
IP21
Überspannungskategorie II
Betriebstemperatur
5)
-20 °C bis +40 °C (-4 °F bis 104 °F)
Lagertemperatur -25 °C bis +80 °C
(-13 °F bis 176 °F)
Relative Luftfeuchte maximal 85 %
Maximale Höhenlage über dem Meeresspie-
2000 m (6561 ft.)
gel
Prüfzeichen gemäß Leistungsschild
Produktnorm EN62477-1
1)
Zulässig ist das Betreiben des Gerätes an Sternpunkt geerdeten Netzen.
2)
Der Wärmewert des Leitungsschutzschalters darf 30000 A2s nicht über­schreiten. Der Ableitstrom gegen Erde beträgt weniger als 3,5 mA.
3)
Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz.
4)
Nur zur Verwendung in Räumen, darf nicht Regen oder Schnee ausge­setzt werden.
5)
Bei hoher Umgebungstemperatur kann eine Leistungsminderung eintre­ten (Derating).
Gerätespezifi­sche Daten
AC­Strom max.
AC-Leis­tung max.
Nenn­spannung
Lade­strom max. Gewicht
6)
2040 2kW 7,9 A 1540 W 24 V 40 A 5,8 kg
(12.79 lb.)
2050 2kW 9,9 A 1930 W 24 V 50 A 6,1 kg
(13.45 lb.)
65
Gerätespezifi­sche Daten
AC­Strom max.
AC-Leis­tung max.
Nenn­spannung
Lade­strom max. Gewicht
2060 2kW 12,0 A 2330 W 24 V 60 A 6,1 kg
(13.45 lb.)
2070 2kW 12,1 A 2350 W 24 V 70 A 6,1 kg
(13.45 lb.)
4020 2kW 7,9 A 1530 W 48 V 20 A 5,8 kg
(12.79 lb.)
4035 2kW 11,9 A 2330 W 48 V 35 A 5,8 kg
(12.79 lb.)
6)
Mit Standard Netz- und Ladeleitung
6)
Selectiva 3 kW
Netzspannung
1)
~ 230 V, ± 15 %
Netzfrequenz 50 / 60 Hz
Netzabsicherung
2)
max. 16 A
Mindestquerschnitt der Netzzuleitung 1,5 mm² (.002325 in.²)
Schutzklasse I (mit Schutzleiter)
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC3)keine
max
Standby-Verbrauch 24 V - Geräte 48 V - Geräte
4,9 W 5,1 W
EMV Emissionsklasse B
Abmessungen l x b x h 417 x 110 x 198 mm
(16.42 in. x 4.33 x 7.8 in.)
Verschmutzungsgrad 3
Schutzart
4)
IP21
Überspannungskategorie II
Betriebstemperatur
5)
-20 °C bis +40 °C (-4 °F bis 104 °F)
66
Lagertemperatur -25 °C bis +80 °C
(-13 °F bis 176 °F)
Relative Luftfeuchte maximal 85 %
Maximale Höhenlage über dem Meeresspie-
2000 m (6561 ft.)
gel
Prüfzeichen gemäß Leistungsschild
Produktnorm EN62477-1
1)
Zulässig ist das Betreiben des Gerätes an Sternpunkt geerdeten Netzen.
2)
Der Wärmewert des Leitungsschutzschalters darf 30000 A2s nicht über­schreiten. Der Ableitstrom gegen Erde beträgt weniger als 3,5 mA.
3)
Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz.
4)
Nur zur Verwendung in Räumen, darf nicht Regen oder Schnee ausge­setzt werden.
5)
Bei hoher Umgebungstemperatur kann eine Leistungsminderung eintre­ten (Derating).
DE
Gerätespezifi­sche Daten
AC­Strom max.
AC-Leis­tung max.
Nenn­spannung
Lade­strom max. Gewicht
2080 3kW 15,1 A 3040 W 24 V 80 A 8.2 kg
(18.08 lb.)
2100 3kW 15,3 A 3290 W 24 V 100 A 8.2 kg
(18.08 lb.)
2120 3kW 15,5 A 3340 W 24 V 120 A 8.7 kg
(19.18 lb.)
4045 3kW 15,0 A 3250 W 48 V 45 A 7.4 kg
(16.31 lb.)
4060 3kW 15,2 A 3280 W 48 V 60 A 7.4 kg
(16.31 lb.)
6)
Mit Standard Netz- und Ladeleitung
6)
67
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