Montage ROB I/O......................................................................................................................................... 9
Warnung! Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können
schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Die in dieser
Anleitung beschriebenen Arbeiten erst dann durchführen, wenn Sie folgende
Dokumente vollständig gelesen und verstanden haben:
-Diese Bedienungsanleitung
-Die Bedienungsanleitung der Stromquelle, insbesondere das Kapitel
„Sicherheitsvorschriften“.
Die Feldbus-Erweiterung ROB I/O dient zur Erweiterung des Signalumfanges für den
Interbus 2 MB. ROB I/O stellt zusätzliche externe Signale am Interbus zur Verfügung.
Zur Verbindung mit der Automatensteuerung, verfügt ROB I/O über einen vorgefertigten
Kabelbaum. Steuerungsseitig ist der Kabelbaum mit einer Lusterklemme vorkonfektioniert.
Hinweis! Zur Vermeidung allfälliger Störungen darf die Leitungslänge, zwischen
ROB I/O und der Steuerung, 1,5 m nicht überschreiten.
Warnung! Gefahr eines Elektroschocks. Mit der Feldbus-Erweiterung ROB I/O
dürfen keine netzbehafteten Komponenten gesteuert werden.
Es sind 4 digitale Eingangssignale und 2 digitale Ausgangssignale verfügbar.
Die digitalen Eingänge und Ausgänge sind galvanisch getrennt
-Gegenseitig
-Gegenüber dem LocalNet und dem Schweißpotential
-Für einen maximalen Spannungsunterschied von 100 V
Prozeßdatenbrei-teROB I/O erhöht die Prozeßdaten-Breite des Interbus 2 MB von 96 Bit auf 112 Bit. Auf-
grund der erweiterten Prozeßdatenbreite, sind am Interbus 2 MB zusätzliche Eingangsund Ausgangssignale verfügbar.
Wichtig! Eine Erweiterung der Prozessdatenbreite findet nur statt:
-Wenn ROB I/O vor dem Einschalten der Versorgungsspannung an die InterbusSteuerung der Stromquelle angeschlossen wurde
-Sobald ROB I/O vom System erkannt wird
Nachfolgende Tabellen zeigen eine Auflistung der
-Standard-Signale für den Interbus 2 MB (in grauer Schrift)
-Zusätzlich von ROB I/O zur Verfügung gestellten Signale (in schwarzer Schrift)
2
Eingangssignale
vom Roboter zur
Stromquelle
Eingang StromquelleKommentarBereichAktivität
E01Schweißen ein-High
E02Roboter bereit-High
E03Betriebsarten Bit 0-High
E04Betriebsarten Bit 1-High
E05Betriebsarten Bit 2-High
E06Unused--
E07Unused--
E08Unused--
E09Gas Test-High
E10Drahtvorlauf-High
E11Drahtrücklauf-High
E12Quellenstörung quittieren-High
E13Positionssuchen-High
E14Brennner ausblasen-High
E15Unused--
DE
E16Unused--
E17 - E24Job-Nummer-0 - 99
E25 - E31Programm-Nummer-0 - 127
E32Schweiß-Simulation-High
E33 - E48Sollwert Leistung0 - 655350 - 100 %
E49 - E64Sollwert0 - 65535-30 - +30 %
Lichtbogenlängenkorrektur
E65 - E72Sollwert Dynamik /0 - 255-5 - +5 %
Puls-Korrektur
E73 - E80Sollwert Drahtfreibrand0 - 255-200 ms -
+200 ms
E81 - E96Unused--
E97Input 1--
E98Input 2--
E99Input 3--
E100Input 4--
3
Ausgangssignale
vom Roboter zur
Stromquelle
Eingang StromquelleKommentarBereichAktivität
A01Stromflußsignal-High
(Lichtbogen aktiv)
A02Limitsignal (nur RCU 5000i)--
A03Prozeß aktiv-High
A04Hauptstromsignal-High
A05Kollisionsschutz-High
Schweißbrenner
A06Stromquelle bereit-High
A07Kommunikation bereit-High
A08Reserve--
A09Error-Nummer Bit 0 (Wert 1)-High
A10Error-Nummer Bit 1 (Wert 2)-High
A11Error-Nummer Bit 2 (Wert 4)-High
A12Error-Nummer Bit 3 (Wert 8)-High
A13Error-Nummer Bit 4 (Wert 16)-High
A14Error-Nummer Bit 5 (Wert 32)-High
A15Error-Nummer Bit 6 (Wert 64)-High
A16Error-Nummer Bit 7 (Wert 128)--
A17 - A24Unused-Low
A25Draht-Festbrandkontrolle-High
A26 - A32Unused--
A33 - A48Istwert Schweißspannung0 - 655350 - 100 V
Es erscheint das Dialogfenster „Configuration Fieldbus“
-Auf den Ordner „System Settings“
klicken
DE
-Im rechten Anzeigefenster „Configuration Fieldbus“ den Eintrag ROB I/O =
„NOT CONNECT“ öffnen
-Es erscheint „Connect“
Das Kontrollfeld neben „Connect“ ankreuzen
-Der Eintrag ROB I/O = „NOT CONNECT“ ändert sich in ROB I/O =
„CONNECT“
-Doppelklick auf den Eintrag ROB I/O
= „CONNECT“
-Doppelklick auf „Filter time“
-Es erscheint der Anzeigewert für
„Filter time“.
Wichtig! Werksseitig ist „Filter time“ auf 30 ms eingestellt. Der Einstellbereich erstreckt
sich von 20 bis 200 ms.
Hinweis! Je höher der Wert desto sicherer, aber auch umso langsamer wird
die Signaländerung.
-Bei Bedarf, den vorgeschlagenen Wert für „Filter time“ ändern
5
Gerätespezifische Merkmale
Hinweis! Gilt für Interbus 2 MB Rugged Line, 2 MB Kupfer, FSMA: Die Feld-
bus-Erweiterung ROB I/O wird erst ab Software-Version UBST 1.00.16 (Bussteuerung) unterstützt. Bei älteren Software-Versionen ist ein Update erforderlich.
Der Anschluss von ROB I/O erfolgt über das 10-polige Verbindungskabel an einen 10poligen Anschluss LocalNet der digitalen Stromquelle.
Steht kein freier Anschluss LocalNet zur Verfügung, kann der Verteiler LocalNet passiv
(4,100,261) verwendet werden (z.B. zwischen Stromquelle und Verbindungsschlauchpaket).
Hinweis! Der Verteiler LocalNet passiv ist in Verbindung mit einem Schweißbrenner TIG JobMaster nicht verwendbar.
ROB I/O
Lusterklemmen
Stecker
LocalNet
Stromquelle
(2)(3)(4)(5)
(1) (9) (10) (12) (11)
Abb.1 Anzeigen und Anschlüsse an der Feldbus-Systemerweiterung ROB I/O
Klemme1
Klemme2
HI - Input 1
LO - Input 1
HI - Input 2
HI - Input 3
HI - Input 4
LO - Input 4
Output 2
Supply Output 2
GND - Input 1
LO - Input 2
GND - Input 2
LO - Input 3
GND - Input 3
GND - Input 4
Supply Output 1
Output 1
(1) Anzeige DATA OK ... leuchtet, wenn ROB I/O am LocalNet angeschlossen und die
Feldbus-Steuerung versorgt ist
(6) Digitale Eingänge (HI), an Klemme 1, mit externer 24 V - Ansteuerung
Wichtig! Anstelle der Eingänge (6) können auch die potentialfreien Eingänge (7) verwendet werden.
Automatensteuerung
(7) Potentialfreie digitale Eingänge (LO) an Klemme 1
(8) Masse (GND) für die High-aktiven digitalen Eingänge (6), bzw. für die potentialfreien
Eingänge an den Klemmen 1 und 2
(11) Digitale Ausgänge, an den Klemmen 1 und 2
6
Gerätespezifische Merkmale:
(Fortsetzung)
(12) Anschlüsse für Versorgung Signalspannung der Digitalen Ausgänge, an den Klem-
men 1 und 2
DE
Automat
V
+ 24 V von der
Automatensteuerung
(Klemme 1/3)
(Klemme 1/11)
Version 1:
externe 24 V
Ansteuerung
GND externGND inputGND input
Klemme 1/3 ........ HI Input 2
Klemme 1/11 ...... GND Input 2
(intern)
V
DC
(Klemme 1/10)
Version 2:
Klemme 1/10 ..... LO Input 2
Klemme 1/11 ..... GND Input 2
(Klemme 1/11)
Potentialfrei
GND inputGND input
(intern)
DC
max. 100 V
max. 100 V
(3)
GND uP
(3)
GND uP
Stromquelle
uP
uP
Abb.2 Eingangssignale Feldbus-Erweiterung ROB I/O
StromquelleAutomat
+ 24 V von der
Automatensteuerung
max. 100 V
(Klemme 2/15)
+ 24 V von der
Automatensteuerung
(9)
uP
Klemme 2/16 ...... Supply Output 1
Klemme 2/15 ...... Output 1
+ 24 V von der
Automatensteuerung
max. 100 V
(9)
Version 2:
„Low-aktiv“
uP
Klemme 2/16 .... Supply Output 1
Klemme 2/15 .... Output 1
Abb.3 Ausgangssignale Feldbus-Erweiterung ROB I/O
(Klemme 2/16)
(Klemme 2/15)
(Klemme 2/16)
/ 20 mA
+ 24 V
DC
+ 24 V von der
Automatensteuerung
/ 20 mA
+ 24 V
DC
7
Allgemeines
Allgemeine
Grundlagen
GerätekonzeptROB I/O ist für den Einbau in einen Schaltschrank geeignet, kann aber praktisch an
beliebiger Position montiert werden.
Vorteile:
-Verbindung zur Feldbus-Steuerung über standardisierte LocalNet-Schnittstelle
-Kein Umbau der Feldbus-Steuerung notwendig
-Einfacher Austausch der Feldbus-Steuerung
-Einfache Steckverbindungen
-Geringer Verdrahtungsaufwand
-Hohe Störsicherheit bei der Datenübertragung
-Montage kann mittels Hutschienenaufnahme erfolgen
Hinweis! Die Feldbus-Erweiterung ROB I/O wird erst ab Software-Version
1.00.16 (Bussteuerung) unterstützt. Bei älteren Software-Versionen ist ein
Update erforderlich.
Hinweis! Der Verteiler LocalNet passiv ist in Verbindung mit einem Schweißbrenner TIG JobMaster nicht verwendbar.
8
Montage ROB I/O
DE
Sicherheit
ROB I/O durch
Montage-Bohrungen befestigen
Warnung! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen-
und Sachschäden verursachen. Nachfolgend beschriebene Tätigkeiten dürfen nur
von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden! Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften.
Wichtig! Bei Montage des ROB I/O durch
die Montage-Bohrungen (1) Folgendes
beachten:
(1)
(1)
Abb.4 Montage-Bohrungen Ø 4,2 mm (0,17 in.)
(1)
(1)
-Nur geeignete Schrauben verwenden
(Bohrungsdurchmesser Ø 4,2 mm
(0,17 in.)
-Immer mit 4 Schrauben gleichmäßig
befestigen
Hinweis! Schrauben nicht zu fest
anziehen. Zu hohes Anziehdrehmoment kann das ROB I/O
beschädigen oder sogar zum
Bruch führen.
max. Anziehdrehmoment 0,4 Nm
ROB I/O an
Hutschiene
befestigen
(3)
Abb.5 Hutschienenaufnahme an ROB I/O montie-
ren
(3)
(2)
1.Beiliegende Hutschienenaufnahme
(2) mit 2 Schrauben (3) am Roboterinterface ROB I/O befestigen.
9
ROB I/O an
Hutschiene
befestigen
(Fortsetzung)
2.Fixiernasen (4) der Hutschienenaufnahme an der Hutschiene (5) einhaken
(4)(4)
(5)
(4)
Abb.6 ROB I/O an Hutschiene befestigen
3.ROB I/O an der Unterseite gegen die
Hutschiene (5) drücken
4.Arretierung rastet ein
andrücken
Abb.7 Vorderansicht ROB I/O an Hutschiene
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