Fronius Robacta PTW 500 / 1500 / 3500 Operating Instruction

Operating instructions
Robacta PTW 500, 1500, 3500
Bedienungsanleitung
DE
Operating instructions
EN
Instructions de service
Instrukcja obsługi
PL
ZH
操作说明书
42,0410,1151 010-12042022
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines 4
Gerätekonzept 4 Einsatzgebiete 5 Lieferumfang - Robacta PTW 500 5 Lieferumfang - Robacta PTW 1500 6 Lieferumfang - Robacta PTW 3500 6 Optionen PTW 500 7 Optionen PTW 1500 7 Optionen PTW 3500 7
Robacta PTW 500, 1500, 3500 montieren 8
Sicherheit 8 Robacta PTW 500 montieren 8 Robacta PTW 1500 montieren 9 Robacta PTW 3500 montieren 10
Wolframelektrode einstellen 11
Sicherheit 11 Allgemeines 11 Wolframelektrode einstellen - PTW 500 11 Einstell-Lehre PTW 1500 justieren 12 Wolframelektrode einstellen - PTW 1500 13 Wolframelektrode einstellen - PTW 3500 13
Inbetriebnahme 15
Sicherheit 15 Bestimmungsgemäße Verwendung 15 Inbetriebnahme 15
Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Plasmagas-Menge 17
Allgemeines 17 Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Plasmagas-Menge 17 Beispiel Belastungsgrenze - PTW 1500 18
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 19
Sicherheit 19 Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 19
Pflege, Wartung und Entsorgung 20
Sicherheit 20 Allgemeines 20 Bei jeder Inbetriebnahme 20 Monatliche Wartungstätigkeiten 20 Entsorgung 20
Technische Daten 21
PTW 500 21 PTW 1500, PTW 3500 22
DE
3
Allgemeines
Robacta Plasma KD Drive(Kalt-)-Drahtzuführung
Robacta PTW 500
Robacta Plasma KD Drive(Kalt-)-Drahtzuführung
Robacta PTW 1500
Gerätekonzept Die wassergekühlten Plasma Roboter-Schweißbrenner dienen zum Plasma-
schweißen und zum Plasmalöten bis zu einer Materialstärke von 1,5 mm (PTW
500), 3 mm (PTW 1500) und 8 mm (PTW 3500). Die Schweißbrenner haben serienmäßig einen Fronius F++ Anschluss. Für den Betrieb an einem handelsüblichen Plasma-Gerät stehen verschiedene Adapter zur Verfügung. Jeder Brenner kann mit KD-Drive, einer geschobenen KD oder ei­ner Schleppgasdüse ausgestattet werden.
Robacta PTW 500 mit den Optionen Robacta Plasma KD Drive und Drahtzuführung
Robacta PTW 1500 mit den Optionen Robacta Plasma KD Drive und Drahtzuführung
4
Robacta Plasma KD Drive(Kalt-)-Drahtzuführung
Robacta PTW 3500
Robacta PTW 3500 mit den Optionen Robacta Plasma KD Drive und Drahtzuführung
(9)
(10)
(1)
(3)
(2)
(4)
(6)
(10)
(11)
(7)
(8)
(5)
Einsatzgebiete Die Plasma Roboter-Schweißbrenner kommt bei automatisierten Anwendungen
zum Einsatz, z.B.:
im Rohrleitungs- und Apparatebau
-
im Behälterbau
-
bei höchsten Qualitätsanforderungen
-
bei Sonderwerkstoffen (z.B.: Titan, Nickelbasis-Legierungen)
-
DE
Lieferumfang ­Robacta PTW 500
(1) Schutz-Gasdüse (2) Plasmadüse 1,2 mm (3) Keramik-Gasdüse (4) Brennerkörper mit Anschlag-
ring (5) Wolframelektrode 1,0 mm (6) Spannhülse 1,0 mm
(7) Brennerkappe (8) Schlauchpaket 4 m, Fronius F
++ / FG Anschluss (9) Einstell-Lehre (10) Halterung (11) Anschluss für Abschaltbox
5
Lieferumfang -
(9)
(1)
(2)
(3)
(4)
(10)
(5)
(6)
(7)
(8)
(11)
(10)
(9)
(1)
(2)
(3)
(4)
(6)
(5)
(7)
(12)
(8)
(11)
Robacta PTW 1500
Lieferumfang ­Robacta PTW 3500
(1) Schutz-Gasdüse (2) Plasmadüse 2,5 mm (3) Keramik-Zentrierohr (4) Brennerkörper mit Anschlag-
ring
(5) Wolframelektrode WL15, 2,4
mm
(6) Spannhülse 2,4 mm
(7) Brennerkappe Robacta PTW
1500 (8) Schlauchpaket 4 m, Fronius F
++ Anschluss (9) Einstell-Lehre 2,5 - 3 mm (10) Halterung (11) Anschluss für Abschaltbox
6
(1) Schutz-Gasdüse (2) Plasmadüse 3,2 mm (3) Keramik-Zentrierohr (4) Brennerkörper mit Anschlag-
ring
(5) Wolframelektrode WL15, 4,8
mm
(6) Spannhülse 4,8 mm
(7) Brennerkappe Robacta PTW
3500 (8) Schlauchpaket 4 m, Fronius F
++ / FG Anschluss (9) Einstell-Lehre (10) Anschluss für Abschaltbox (11) Wasserbügel (12) Halterung
Optionen PTW 500
Option Heißdraht
-
Plasmadüse 0,6 / 0,8 / 1,0 / 1,4 / 1,6 mm
-
Adapter für das nicht digitale PlasmaModul
-
Kaltdrahtzuführung mit Antrieb (Push-Pull-System): Robacta Plasma KD
-
Drive Kaltdrahtzuführung (Push-System): Robacta Plasma KD
-
Schleppgasdüse 50 / 100 mm
-
DE
Optionen PTW 1500
Optionen PTW 3500
Einstell-Lehre ∅ 1,5 - 2 mm
-
Kaltdrahtzuführung mit Antrieb (Push-Pull-System): Robacta Plasma KD
-
Drive Kaltdrahtzuführung (Push-System): Robacta Plasma KD
-
Option Heißdraht
-
Plasmadüse 1,0 / 1,5 / 2 / 3 mm; 2,0 x 29 mm lang
-
Keramik-Zentrierrohr 1,6 / 3,2 mm
-
Spannhülse 1,6 / 3,2 mm
-
Adapter für das nicht digitale PlasmaModul
-
Schleppgasdüse 50 / 100 mm
-
Kaltdrahtzuführung mit Antrieb (Push-Pull-System): Robacta Plasma KD
-
Drive Kaltdrahtzuführung (Push-System): Robacta Plasma KD
-
Option Heißdraht
-
Plasmadüse 2,0 / 2,5 / 3,5 / 4,0 mm
-
Plasmadüse 2,0 / 2,5 / 3,2 / 3,5 / 4,0 mm mit 4 x 1 mm Ausgleichsbohrungen
-
Plasmadüse konisch
-
Keramik-Zentrierrohr 6,4 mm
-
Spannhülse 6,4 mm
-
Adapter für das nicht digitale PlasmaModul
-
Schleppgasdüse 50 / 100 mm
-
Keramik-Gasdüse + dazugehörigen Anschlagring
-
7
Robacta PTW 500, 1500, 3500 montieren
1
2
3
5
4
2x360°
3
1
3
2
3
2
1
Sicherheit
Robacta PTW 500 montieren
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
1
2
Spannhülse einsetzen
Wolframelektrode einsetzen
WICHTIG! Die Wolframelektrode so einsetzen, dass die Spitze ca. 10 mm aus dem Brennerkörper ragt. Brennerkappe leicht anziehen, die Wolframelektrode sollte im Brennerkörper noch verschiebbar sein.
3
WICHTIG! Auf korrekte Einstellung
der Wolframelektrode achten (siehe Kapitel „Wolframelektrode einstellen“)
Zentrierrohr, Plasmadüse und Schutzgasdüse montieren
8
Robacta PTW
1
2
3
4
2
1
10 mm
max. 3 Nm
2
3
1
1500 montieren
1
2
DE
Halterung montieren, Spannhülse einsetzen
Wolframelektrode einsetzen
WICHTIG! Die Wolframelektrode so einsetzen, dass die Spitze ca. 10 mm aus dem Brennerkörper ragt. Brennerkappe leicht anziehen, die Wolframelektrode sollte im Brennerkörper noch verschiebbar sein.
3
WICHTIG! Auf korrekte Einstellung
der Wolframelektrode achten (siehe Kapitel „Wolframelektrode einstellen“)
Zentrierrohr, Plasmadüse und Schutzgasdüse montieren
9
Robacta PTW
1
4
1
3
2
2
10mm
1
2
3
3500 montieren
1
2
Halterung montieren, Spannhülse einsetzen
Wolframelektrode einsetzen
WICHTIG! Die Wolframelektrode so einsetzen, dass die Spitze ca. 10 mm aus dem Brennerkörper ragt. Brennerkappe leicht anziehen, die Wolframelektrode sollte im Brennerkörper noch verschiebbar sein.
3
Wassergekühlte Schutz-Gasdüsen müssen an den Wasseranschlüssen an­geschlossen werden. Keramische Schutz-Gasdüsen benöti­gen keine Wasserkühlung. Bei der Ver­wendung von keramischen Schutz­Gasdüsen müssen die beiden Wasser­anschlüsse mit dem Wasserbügel kurz­geschlossen werden.
WICHTIG! Auf korrekte Einstellung der Wolframelektrode achten (siehe Kapitel „Wolframelektrode einstellen“)
Zentrierrohr, Plasmadüse und Schutzgasdüse montieren
10
Wolframelektrode einstellen
*
1
2
3
4
2x360°
2
1
DE
Sicherheit
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
▶ ▶
Allgemeines Die Position der Wolframelektrode ist neben der eingestellten Plasmagas-Menge
ausschlaggebend für die Belastungsgrenzen. Unter Belastungsgrenzen versteht man den maximal möglichen Schweißstrom
-
-
-
Der Einstell-Vorgang für die Wolframelektrode zum Plasma-Schweißen / Plasma­Löten wird im folgenden Abschnitt beschrieben.
WARNUNG!
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
bei einer bestimmten Plasmadüse, bei einer bestimmten Plasmagas-Menge, bei einer bestimmten Position der Wolframelektrode.
Wolframelektro­de einstellen ­PTW 500
1
*) Brennerkappe lockern - je nach Brennerstel­lung darauf achten, dass die Wolframelektrode nicht aus dem Plasmabrenner fällt!
2
11
0
1
3
1
1
2
3
1
2
1
... und Wolframelektrode einrichten
4
Einstell-Lehre PTW 1500 jus­tieren
5
6
WICHTIG! Die Standard-Einstellung
für das Maß „x“ an der jeweiligen Ein­stell-Lehre ist abhängig vom Durch­messer der Plasmadüse. Standard-Ein­stellung für das Maß „x“ gemäß folgen­der Tabelle einstellen:
∅ Plasma­düse
„x“ Einstell-
Lehre
1,0 mm - -
1,5 mm 1,5 mm ∅1,5 - 2 mm
2,0 mm 2,0 mm ∅1,5 - 2 mm
2,5 mm 2,5 mm ∅2,5 - 3 mm
Einstell-Lehre auf Maß „x“ justieren
3,0 mm 2,5 mm ∅2,5 - 3 mm
12
Wolframelektro-
1
1
max. 3 Nm
1
2
2
de einstellen ­PTW 1500
1
2
DE
Wolframelektro­de einstellen ­PTW 3500
*) Brennerkappe lockern - je nach Brennerstel­lung darauf achten, dass die Wolframelektrode nicht aus dem Plasmabrenner fällt!
3
... und Wolframelektrode einrichten
1
Einstell-Lehre an der Plasmadüse ansetzen ...
4
Wolframelektrode mittels Brennerkappe fixieren
2
Brennerkappe lockern - je nach Brennerstellung darauf achten, dass die Wolframelektrode nicht aus dem Plasmabrenner fällt!
Einstell-Lehre an der Plasmadüse ansetzen ...
13
3
1
4
... und Wolframelektrode einrichten
Wolframelektrode mittels Brennerkappe fixieren
14
Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Inbetriebnahme
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Der Plasmabrenner ist ausschließlich zum Plasma-Schweißen und Plasma-Löten bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht be­stimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Plasmabrenner am Roboter aufbauen
1
Plasmabrenner kontrollieren:
2
ob alle Teile vorhanden sind
-
ob die Teile richtig montiert wurden
-
HINWEIS!
Eine falsch eingestellte Wolframelektrode kann die Plasmadüse bei Inbetrieb­nahme beschädigen! Wolframelektrode entsprechend der Plasmadüse und gemäß der jeweiligen Anwendung einstellen!
Wolframelektrode mittels Einstell-Lehre einstellen
3
Komponenten des Plasmabrenner-Schlauchpaketes am Plasmagerät an-
4
schließen:
Anschluss für Strom / Schutzgas
-
Kabel für Pilotstrom
-
Kabel für Pilotstrom-Masse / Plasmagas
-
Schlauch für Wasserrücklauf
-
Schlauch für Wasservorlauf
-
15
Anschluss Pilotstrom Plus
Anschluss Strom / Schutzgas
Anschluss Wasserrücklauf
Anschlüsse Abschalt-Box
Anschluss Wasserrvorlauf
Anschluss Pilotstrom Minus / Plasmagas
Plasmabrenner-Schlauchpaket: Anschlüsse
Bei Erstinbetriebnahme auf korrekte Gasströmung achten
5
Plasmabrenner positionieren (Roboter einrichten)
6
Schutzgas und Plasmagas für mindestens 30 sec. spülen
7
HINWEIS!
Der Plasmabrenner muss während des Betriebes ständig gekühlt werden.
Kühlkreislauf der Plasma-Anlage auf richtige Funktion überprüfen, Kühlgerät
8
auf Dauerbetrieb einstellen (z.B.: SetUp-Menü an der Stromquelle, Parame­ter C-C = ON)
HINWEIS!
Ein Zünden des Pilotlichtbogens ohne voreingestelltes Plasmagas kann die Ver­schleißteile Plasmadüse, Keramik-Zentrierrohr und Wolframelektrode beschädigen.
Wert für Plasmagas vorgeben (abhängig vom Durchmesser der Plasmadüse
9
und der jeweiligen Anwendung) Pilotlichtbogen zünden
10
16
WICHTIG! Der Pilotlichtbogen soll aus Verschleißgründen während der ganzen Betriebszeit brennen.
Schweißbeginn je nach Anwendung
11
Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Plas­magas-Menge
Allgemeines Belastungsgrenzen beim Plasmaschweißen / Plasmalöten hängen von folgenden
Faktoren ab:
Durchmesser der Plasmadüse
-
Position der Wolframelektrode
-
Plasmagas-Menge
-
Die folgenden Belastungsgrenzen gelten bei Standard-Einstellung der Wolfram­elektrode (siehe auch Abschnitt „Wolframelektrode einstellen“).
Belastungsgren­zen in Abhängig­keit von der Plasmagas-Men­ge
Zum Plasmaschweißen müssen die eingestellten Werte für Plasmagas-Menge und maximalen Schweißstrom innerhalb der angegebenen Grenzwerte liegen. Ein Unter- oder Überschreiten dieser Grenzwerte bringt eine Veränderung der Plas­maeigenschaften mit sich z.B.:
Geringere Plasmagas-Menge -> „weicher“ Plasmastrahl
-
Hohe Plasmagas-Menge -> „harter“ Plasmastrahl („Plasma-Schneiden“)
-
WICHTIG! Grenzwerte für Plasmagas-Werte und max. Schweißstrom während des Betriebes nicht unterschreiten.
DE
WICHTIG! Die Kühlmittel-Mindestdurchflussmenge beträgt 1 l / min
Tabelle gilt nur für PTW 500 (Elektrodendurchmesser 1,0 mm; ED 60%):
ø Plasmadüse Plasmagas-Menge max. Schweißstrom
0,6 mm min. 0,30 l/min 15 A
0,8 mm min. 0,30 l/min 20 A
1 mm min. 0,30 l/min 28 A
1,2 mm min. 0,30 l/min 35 A
1,4 mm min. 0,30 l/min 45 A
1,6 mm min. 0,30 l/min 50 A
1,8 mm min. 0,30 l/min 50 A
Tabelle gilt nur für PTW 1500
ø Plasmadüse Plasmagas-Menge max. Schweißstrom
1,5 mm min. 0,30 l/min
max. 0,80 l/min
2,0 mm min. 0,35 l/min
max. 1,00 l/min
60 A 100 A
80 A 120 A
2,5 mm min. 0,45 l/min
max. 1,20 l/min
3,0 mm min. 0,55 l/min
max. 1,30 l/min
110 A 145 A
130 A 150 A
17
Tabelle gilt nur für PTW 3500 in Verbindung mit einem FK 9000 Kühlgerät
ø Plasmadüse Plasmagas-Menge max. Schweißstrom
2,0 mm min. 1,0 l/min 170 A
2,5 mm min. 1,0 l/min 190 A
3,2 mm min. 1,0 l/min 210 A
3,5 mm min. 1,0 l/min 225 A
4,0 mm min. 1,0 l/min 250 A
Tabelle gilt nur für PTW 3500 in Verbindung mit einem CHILLY 15 Kühlgerät
ø Plasmadüse Plasmagas-Menge max. Schweißstrom
2,0 mm min. 1,0 l/min 225 A
2,5 mm min. 1,0 l/min 250 A
3,2 mm min. 1,0 l/min 275 A
3,5 mm min. 2,0 l/min 300 A
4,0 mm min. 2,0 l/min 350 A
Minimale Plasmagas-Menge: Gasmenge, bei der der Schweiß-Lichtbogen gerade noch stabil brennt.
Beispiel Belas­tungsgrenze ­PTW 1500
WICHTIG! Schweißungen mit minimaler Plasmagas-Menge stellen eine sehr ho-
he Belastung für die Plasmadüse dar und sollten vermieden werden.
Maximaler Plasmagas-Menge: Gasmenge, die je nach Plasmadüse das Arbeiten mit dem maximalen Schweißstrom ermöglicht
Maximaler Schweißstrom: Schweißstrom, der bei einer bestimmten Plasmadüse, bei Standard-Einstellung der Wolframelektrode, bei minimaler Plasmagas-Menge und abhängig vom Kühl­gerät zulässig ist.
WICHTIG! Als Plasmagas reines Argon verwenden! Nur reines Argon gewährleis­tet das Erreichen der oben angeführten Grenzwerte.
Bei einer Plasmadüse mit einem Durchmesser von 2,0 mm und einer eingestell­ten Mindest-Plasmagas-Menge von 0,35 l/min ist bei Standardeinstellung der Wolframelektrode ein maximaler Schweißstrom von 80 A zulässig.
18
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
DE
Sicherheit
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Schweißbrenner:
Netzschalter von Stromquelle und Plasmagerät in Stellung „0“ schalten
Stromquelle und Plasmagerät vom Netz trennen
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
Pilot-Lichtbogen zündet nicht
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Kupfer-Tropfen auf der Plasmadüse nach kurzer Schweißzeit
Tropfenbildung auf der Plasmadüse ist ein Zeichen für eine starke Beschädigung der Plasmadüse: die Plasmadüse wird auf Grund zu hoher Temperatur aufge­schmolzen und läuft aus.
Wolframelektrode fehlt Wolframelektrode einsetzen
Zu großer Abstand zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode Wolframelektrode richtig positionieren
Kein oder zu geringer Abstand zwischen Plasmadüse und Wolfram­elektrode (Kurzschluss zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode)
Wolframelektrode richtig positionieren
Ursache: Behebung:
Hoher Plasmadüsen-Verschleiß
Ursache: Behebung:
zu hohe Belastungswerte Strom und Plasmagas-Menge kontrollieren, Plasmadüse wechseln,
Belastung reduzieren
schlechte Kühlung Strom und Plasmagas-Menge kontrollieren, Kühlkreislauf kontrollie-
ren, Plasmagas-Menge erhöhen, Verschleiß der Düsenanbindung prüfen
19
Pflege, Wartung und Entsorgung
Sicherheit
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Schweißbrenner:
▶ ▶ ▶
Allgemeines Regelmäßige und vorbeugende Wartung des Schweißbrenners sind wesentliche
Faktoren für einen störungsfreien Betrieb. Der Schweißbrenner ist hohen Tempe­raturen ausgesetzt. Daher benötigt der Schweißbrenner eine häufigere Wartung als andere Komponenten einer Schweißanlage.
Bei jeder Inbe­triebnahme
-
-
-
-
-
WARNUNG!
Netzschalter von Stromquelle und Plasmagerät in Stellung „0“ schalten Stromquelle und Plasmagerät vom Netz trennen ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
Plasmabrenner, Brennerschlauchpaket und Stromanschlüsse auf Beschädi­gung prüfen Gas- und Wasseranschlüsse auf Dichtheit prüfen Kühlgerät zur Kühlung des Plasmabrenners auf einwandfreie Funktion überprüfen, Wasser Rückflussmenge im Kühlmittelbehälter überwachen, ggf. Kühlgerät entlüften Plasmabrenner-Verschleißteile auf einwandfreien Zustand prüfen, Ver­schleißteile vor dem Einbau reinigen festen Sitz der Überwurfmutter prüfen (Kuppelstelle Schlauchpaket - Plas­mabrenner)
Monatliche War­tungstätigkeiten
Entsorgung Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
Falls vorhanden, Filter im Kühlkreislauf auf Verunreinigung prüfen
-
Kühlmittel auf Reinheit prüfen; bei grober Verunreinigung Kühlmittel austau-
-
schen und Plasmabrenner über Kühlmittel-Vorlauf und Kühlmittelrücklauf mehrmals durchspülen
HINWEIS!
Ablagerungen im Inneren des Plasmabrenners können Hochfrequenz-Über­schläge verursachen und somit den Plasmabrenner beschädigen.
Plasmabrenner zerlegen und auf Ablagerungen / Verunreinigungen prüfen
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lo­kales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwer­tung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkun­gen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
20
Technische Daten
DE
PTW 500
PTW 1500
Leistungsbereich 0,5 - 50 A
Maximalwert bei 60 % ED 50 A
Maximalwert bei 100 % ED 35 A
Strom Pilotlichtbogen 5 A
Spannungsbemessung (V-Peak) 113 V
Zündspannung (Up) 1o kV
Plasmagas / Schutzgas (laut EN 439) Argon
Schlauchpaket-Länge 4 m
Elektroden-Durchmesser 1 mm
Kühlsystem Kühlmittel
Kühlleistung ***) 500 W
Kühlmitteldruck min. 3,0 bar
Kühlmitteldruck max. 5,5 bar
Kühlmittel-Mindestdurchfluss 1,0 l / min
*) **)
43,50 psi.
79,74 psi.
ED = Einschaltdauer *) Flüssigkeitskühlung **) Original Fronius-Kühlmittel ***) Geringste Kühlleistung laut Norm IEC 60974-2
Das Produkt entspricht den Anforderungen laut Norm IEC 60974-7
21
PTW 1500, PTW 3500
PTW 1500 PTW 3500
Leistungsbereich 3 - 150 A 3 - 350 A
Maximalwert bei 60 % ED - -
Maximalwert bei 100 % ED 150 A 350 A
Strom Pilotlichtbogen 10 A 30 A
Spannungsbemessung (V-Peak) 113 V 113 V
Zündspannung (Up) 1o kV 1o kV
Plasmagas / Schutzgas (laut EN 439) Argon Argon
Schlauchpaket-Länge 4 / 6 / 8 m 4 / 6 m
Elektroden-Durchmesser 1,6 - 3,2 mm 4,8 - 6,4 mm
Kühlsystem Kühlmittel
Kühlleistung ***) 700 / 1000 /
Kühlmitteldruck min. 3,0 bar
Kühlmitteldruck max. 5,5 bar
Kühlmittel-Mindestdurchfluss 1,0 l / min 1,0 l / min
ED = Einschaltdauer *) Flüssigkeitskühlung **) Original Fronius-Kühlmittel ***) Geringste Kühlleistung laut Norm IEC 60974-2
Das Produkt entspricht den Anforderungen laut Norm IEC 60974-7
*) **)
1300 W
43,50 psi.
79,74 psi.
*) **)
1700 / 1900 W
3,0 bar 43,50 psi.
5,5 bar 79,74 psi.
22
Contents
General 24
Machine concept 24 Applications 25 Scope of supply - Robacta PTW 500 25 Scope of supply - Robacta PTW 1500 26 Scope of supply - Robacta PTW 3500 26 PTW 500 options 27 PTW 1500 options 27 PTW 3500 options 27
Assembling the Robacta PTW 500, 1500, 3500 28
Safety 28 Assembling the Robacta PTW 500 28 Assembling the Robacta PTW 1500 29 Assembling the Robacta PTW 3500 30
Adjusting the tungsten electrode 31
Safety 31 General 31 Adjusting the PTW 500 tungsten electrode 31 Calibrating the PTW 1500 adjusting gauge 32 Adjusting the PTW 1500 tungsten electrode 33 Adjusting the PTW 3500 tungsten electrode 33
Start-up 35
Safety 35 Proper use 35 Start-up 35
Loading limits dependent on the plasma gas flow rate 37
General 37 Loading limits dependent on the plasma gas flow rate 37 Loading limit example (PTW 1500) 38
Troubleshooting 39
Safety 39 Troubleshooting 39
Care, maintenance and disposal 40
Safety 40 General 40 At every start-up 40 Monthly 40 Disposal 40
Technical data 42
PTW 500 42 PTW 1500, PTW 3500 43
EN
23
General
Robacta Plasma KD Drive(Cold) wire feeder
Robacta PTW 500
Robacta Plasma KD Drive(Cold) wire feeder
Robacta PTW 1500
Machine concept The water-cooled plasma robot welding torch is designed for plasma welding and
plasma brazing of materials up to a thickness of 1.5 mm (PTW 500), 3 mm (PTW
1500) and 8 mm (PTW 3500). The welding torches have a Fronius F++ connection as standard. Various adapters are available to enable the torches to be operated with any standard plasma de­vice. Each torch can be equipped with KD Drive, a pushed wire-feed unit or a drag gas nozzle.
Robacta PTW 500 with Robacta Plasma KD Drive and wirefeed options Robacta PTW
Robacta PTW 1500 with Robacta Plasma KD Drive and wirefeed options
24
Robacta Plasma KD Drive(Cold) wire feeder
Robacta PTW 3500
Robacta PTW 3500 with Robacta Plasma KD Drive and wirefeed options
(9)
(10)
(1)
(3)
(2)
(4)
(6)
(10)
(11)
(7)
(8)
(5)
Applications The plasma robot welding torch is used in automated applications, e.g.:
Pipeline and equipment construction
-
Container construction
-
Applications requiring the highest quality standards
-
Applications using special materials (e.g. titanium, nickel-based alloys)
-
Scope of supply
- Robacta PTW 500
EN
(1) Shielding gas nozzle (2) Plasma nozzle 1.2 mm (3) Ceramic gas nozzle (4) Torch body with stop ring (5) Tungsten electrode 1.0 mm (6) Clamping sleeve 1.0 mm
(7) Torch cap (8) Hosepack 4 m, Fronius F++ /
FG connection (9) Adjusting gauge (10) Holder (11) Connection for cut-out box
25
Scope of supply
(9)
(1)
(2)
(3)
(4)
(10)
(5)
(6)
(7)
(8)
(11)
(10)
(9)
(1)
(2)
(3)
(4)
(6)
(5)
(7)
(12)
(8)
(11)
- Robacta PTW 1500
Scope of supply
- Robacta PTW 3500
(1) Shielding gas nozzle (2) Plasma nozzle 2.5 mm (3) Ceramic centring tube (4) Torch body with stop ring (5) Tungsten electrode WL 15,
2.4 mm
(6) Clamping sleeve 2.4 mm
(7) Robacta PTW 1500 torch cap (8) Hosepack 4 m, Fronius F++
connection (9) Adjusting gauge 2,5 - 3 mm (10) Holder (11) Connection for cut-out box
26
(1) Shielding gas nozzle (2) Plasma nozzle 3.2 mm (3) Ceramic centring tube (4) Torch body with stop ring (5) Tungsten electrode WL 15,
4.8 mm
(6) Clamping sleeve 4.8 mm
(7) Robacta PTW 3500 torch cap (8) Hosepack 4 m, Fronius F++ /
FG connection (9) Adjusting gauge (10) Connection for cut-out box (11) Water stopper (12) Holder
PTW 500 opti­ons
Hot wire option
-
Plasma nozzle 0.6 / 0.8 / 1.0 / 1.4 / 1.6 mm
-
Adapter for the non-digital PlasmaModul
-
Cold wire feeder with drive (push-pull system): Robacta Plasma KD Drive
-
Cold wire feeder (push system): Robacta Plasma KD
-
Drag gas nozzle 50 / 100 mm
-
EN
PTW 1500 opti­ons
PTW 3500 opti­ons
Adjusting gauge ∅ 1.5 - 2 mm
-
Cold wire feeder with drive (push-pull system): Robacta Plasma KD Drive
-
Cold wire feeder (push system): Robacta Plasma KD
-
Hot wire option
-
Plasma nozzle 1.0 / 1.5 / 2 / 3 mm; 2.0 x 29 mm long
-
Ceramic centring tube 1.6 / 3.2 mm
-
Clamping sleeve 1.6 / 3.2 mm
-
Adapter for the non-digital PlasmaModul
-
Drag gas nozzle 50 / 100 mm
-
Cold wire feeder with drive (push-pull system): Robacta Plasma KD Drive
-
Cold wire feeder (push system): Robacta Plasma KD
-
Hot wire option
-
Plasma nozzle 2.0 / 2.5 / 3.5 / 4.0 mm
-
Plasma nozzle 2.0 / 2.5 / 3.2 / 3.5 / 4.0 mm with 4 x 1 mm balance holes
-
Conical plasma nozzle
-
Ceramic centring tube 6.4 mm
-
Clamping sleeve 6.4 mm
-
Adapter for the non-digital PlasmaModul
-
Drag gas nozzle 50 / 100 mm
-
Ceramic gas nozzle + appropriate stop ring
-
27
Assembling the Robacta PTW 500, 1500, 3500
1
2
3
5
4
2x360°
3
1
3
2
3
2
1
Safety
Assembling the Robacta PTW 500
WARNING!
Danger from incorrect operation and work that is not carried out properly.
This can result in serious personal injury and damage to property.
All the work and functions described in this document must only be carried
out by technically trained and qualified personnel. Read and understand this document in full.
Read and understand all safety rules and user documentation for this device
and all system components.
1
2
Insert clamping sleeve
Insert tungsten electrode
IMPORTANT! Insert the tungsten electrode so that the tip protrudes approx. 10 mm out of the torch body. Slightly tighten the torch cap so that the tungsten electrode can still move inside the torch body.
3
IMPORTANT! Check that the tungsten
electrode is adjusted correctly (see „Adjusting the tungsten electrode.
Assemble centring tube, plasma nozzle and shielding gas nozzle
28
Assembling the
1
2
3
4
2
1
10 mm
max. 3 Nm
2
3
1
Robacta PTW 1500
1
2
EN
Fit holder, insert clamping sleeve
Insert tungsten electrode
IMPORTANT! Insert the tungsten electrode so that the tip protrudes approx. 10 mm out of the torch body. Slightly tighten the torch cap so that the tungsten electrode can still move inside the torch body.
3
IMPORTANT! Check that the tungsten
electrode is adjusted correctly (see „Adjusting the tungsten electrode“)
Assemble centring tube, plasma nozzle and shielding gas nozzle
29
Assembling the
1
4
1
3
2
2
10mm
1
2
3
Robacta PTW 3500
1
2
Fit holder, insert clamping sleeve
Insert tungsten electrode
IMPORTANT! Insert the tungsten electrode so that the tip protrudes approx. 10 mm out of the torch body. Slightly tighten the torch cap so that the tungsten electrode can still move inside the torch body.
3
Water-cooled protective gas nozzles must be connected to the water con­nections. Ceramic protective gas nozzles do not need any water cooling. If ceramic pro­tective gas nozzles are being used, the two water connections must be joined together using the water stopper.
IMPORTANT! Check that the tungsten electrode is adjusted correctly (see „Adjusting the tungsten electrode“)
Assemble centring tube, plasma nozzle and shielding gas nozzle
30
Loading...
+ 78 hidden pages