Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Plasmagas-Menge17
Allgemeines17
Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Plasmagas-Menge17
Beispiel Belastungsgrenze - PTW 150018
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung19
Sicherheit19
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung19
Pflege, Wartung und Entsorgung20
Sicherheit20
Allgemeines20
Bei jeder Inbetriebnahme20
Monatliche Wartungstätigkeiten20
Entsorgung20
Technische Daten21
PTW 50021
PTW 1500, PTW 350022
DE
3
Allgemeines
Robacta Plasma KD Drive(Kalt-)-Drahtzuführung
Robacta PTW 500
Robacta Plasma KD Drive(Kalt-)-Drahtzuführung
Robacta PTW 1500
GerätekonzeptDie wassergekühlten Plasma Roboter-Schweißbrenner dienen zum Plasma-
schweißen und zum Plasmalöten bis zu einer Materialstärke von 1,5 mm (PTW
500), 3 mm (PTW 1500) und 8 mm (PTW 3500).
Die Schweißbrenner haben serienmäßig einen Fronius F++ Anschluss. Für den
Betrieb an einem handelsüblichen Plasma-Gerät stehen verschiedene Adapter
zur Verfügung. Jeder Brenner kann mit KD-Drive, einer geschobenen KD oder einer Schleppgasdüse ausgestattet werden.
Robacta PTW 500 mit den Optionen Robacta Plasma KD Drive und Drahtzuführung
Robacta PTW 1500 mit den Optionen Robacta Plasma KD Drive und Drahtzuführung
4
Robacta Plasma KD Drive(Kalt-)-Drahtzuführung
Robacta PTW 3500
Robacta PTW 3500 mit den Optionen Robacta Plasma KD Drive und Drahtzuführung
(9)
(10)
(1)
(3)
(2)
(4)
(6)
(10)
(11)
(7)
(8)
(5)
EinsatzgebieteDie Plasma Roboter-Schweißbrenner kommt bei automatisierten Anwendungen
zum Einsatz, z.B.:
im Rohrleitungs- und Apparatebau
-
im Behälterbau
-
bei höchsten Qualitätsanforderungen
-
bei Sonderwerkstoffen (z.B.: Titan, Nickelbasis-Legierungen)
-
DE
Lieferumfang Robacta PTW
500
(1)Schutz-Gasdüse
(2)Plasmadüse 1,2 mm
(3)Keramik-Gasdüse
(4)Brennerkörper mit Anschlag-
ring
(5)Wolframelektrode 1,0 mm
(6)Spannhülse 1,0 mm
(7)Brennerkappe
(8)Schlauchpaket 4 m, Fronius F
++ / FG Anschluss
(9)Einstell-Lehre
(10)Halterung
(11)Anschluss für Abschaltbox
5
Lieferumfang -
(9)
(1)
(2)
(3)
(4)
(10)
(5)
(6)
(7)
(8)
(11)
(10)
(9)
(1)
(2)
(3)
(4)
(6)
(5)
(7)
(12)
(8)
(11)
Robacta PTW
1500
Lieferumfang Robacta PTW
3500
(1)Schutz-Gasdüse
(2)Plasmadüse 2,5 mm
(3)Keramik-Zentrierohr
(4)Brennerkörper mit Anschlag-
ring
(5)Wolframelektrode WL15, 2,4
mm
(6)Spannhülse 2,4 mm
(7)Brennerkappe Robacta PTW
1500
(8)Schlauchpaket 4 m, Fronius F
++ Anschluss
(9)Einstell-Lehre 2,5 - 3 mm
(10)Halterung
(11)Anschluss für Abschaltbox
6
(1)Schutz-Gasdüse
(2)Plasmadüse 3,2 mm
(3)Keramik-Zentrierohr
(4)Brennerkörper mit Anschlag-
ring
(5)Wolframelektrode WL15, 4,8
mm
(6)Spannhülse 4,8 mm
(7)Brennerkappe Robacta PTW
3500
(8)Schlauchpaket 4 m, Fronius F
++ / FG Anschluss
(9)Einstell-Lehre
(10)Anschluss für Abschaltbox
(11)Wasserbügel
(12)Halterung
Optionen PTW
500
Option Heißdraht
-
Plasmadüse 0,6 / 0,8 / 1,0 / 1,4 / 1,6 mm
-
Adapter für das nicht digitale PlasmaModul
-
Kaltdrahtzuführung mit Antrieb (Push-Pull-System): Robacta Plasma KD
Plasmadüse 2,0 / 2,5 / 3,2 / 3,5 / 4,0 mm mit 4 x 1 mm Ausgleichsbohrungen
-
Plasmadüse konisch
-
Keramik-Zentrierrohr 6,4 mm
-
Spannhülse 6,4 mm
-
Adapter für das nicht digitale PlasmaModul
-
Schleppgasdüse 50 / 100 mm
-
Keramik-Gasdüse + dazugehörigen Anschlagring
-
7
Robacta PTW 500, 1500, 3500 montieren
1
2
3
5
4
2x360°
3
1
3
2
3
2
1
Sicherheit
Robacta PTW
500 montieren
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
1
2
Spannhülse einsetzen
Wolframelektrode einsetzen
WICHTIG! Die Wolframelektrode so einsetzen, dass die Spitze ca. 10 mm aus
dem Brennerkörper ragt. Brennerkappe leicht anziehen, die Wolframelektrode
sollte im Brennerkörper noch verschiebbar sein.
3
WICHTIG! Auf korrekte Einstellung
der Wolframelektrode achten (siehe
Kapitel „Wolframelektrode einstellen“)
Zentrierrohr, Plasmadüse und Schutzgasdüse
montieren
8
Robacta PTW
1
2
3
4
2
1
10 mm
max. 3 Nm
2
3
1
1500 montieren
1
2
DE
Halterung montieren, Spannhülse einsetzen
Wolframelektrode einsetzen
WICHTIG! Die Wolframelektrode so einsetzen, dass die Spitze ca. 10 mm aus
dem Brennerkörper ragt. Brennerkappe leicht anziehen, die Wolframelektrode
sollte im Brennerkörper noch verschiebbar sein.
3
WICHTIG! Auf korrekte Einstellung
der Wolframelektrode achten (siehe
Kapitel „Wolframelektrode einstellen“)
Zentrierrohr, Plasmadüse und Schutzgasdüse
montieren
9
Robacta PTW
1
4
1
3
2
2
10mm
1
2
3
3500 montieren
1
2
Halterung montieren, Spannhülse einsetzen
Wolframelektrode einsetzen
WICHTIG! Die Wolframelektrode so einsetzen, dass die Spitze ca. 10 mm aus
dem Brennerkörper ragt. Brennerkappe leicht anziehen, die Wolframelektrode
sollte im Brennerkörper noch verschiebbar sein.
3
Wassergekühlte Schutz-Gasdüsen
müssen an den Wasseranschlüssen angeschlossen werden.
Keramische Schutz-Gasdüsen benötigen keine Wasserkühlung. Bei der Verwendung von keramischen SchutzGasdüsen müssen die beiden Wasseranschlüsse mit dem Wasserbügel kurzgeschlossen werden.
WICHTIG! Auf korrekte Einstellung
der Wolframelektrode achten (siehe
Kapitel „Wolframelektrode einstellen“)
Zentrierrohr, Plasmadüse und Schutzgasdüse
montieren
10
Wolframelektrode einstellen
*
1
2
3
4
2x360°
2
1
DE
Sicherheit
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
▶
▶
▶
AllgemeinesDie Position der Wolframelektrode ist neben der eingestellten Plasmagas-Menge
ausschlaggebend für die Belastungsgrenzen.
Unter Belastungsgrenzen versteht man den maximal möglichen Schweißstrom
-
-
-
Der Einstell-Vorgang für die Wolframelektrode zum Plasma-Schweißen / PlasmaLöten wird im folgenden Abschnitt beschrieben.
WARNUNG!
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
bei einer bestimmten Plasmadüse,
bei einer bestimmten Plasmagas-Menge,
bei einer bestimmten Position der Wolframelektrode.
Wolframelektrode einstellen PTW 500
1
*) Brennerkappe lockern - je nach Brennerstellung darauf achten, dass die Wolframelektrode
nicht aus dem Plasmabrenner fällt!
2
11
0
1
3
1
1
2
3
1
2
1
... und Wolframelektrode einrichten
4
Einstell-Lehre
PTW 1500 justieren
5
6
WICHTIG! Die Standard-Einstellung
für das Maß „x“ an der jeweiligen Einstell-Lehre ist abhängig vom Durchmesser der Plasmadüse. Standard-Einstellung für das Maß „x“ gemäß folgender Tabelle einstellen:
∅ Plasmadüse
„x“Einstell-
Lehre
1,0 mm--
1,5 mm1,5 mm∅1,5 - 2 mm
2,0 mm2,0 mm∅1,5 - 2 mm
2,5 mm2,5 mm∅2,5 - 3 mm
Einstell-Lehre auf Maß „x“ justieren
3,0 mm2,5 mm∅2,5 - 3 mm
12
Wolframelektro-
1
1
max. 3 Nm
1
2
2
de einstellen PTW 1500
1
2
DE
Wolframelektrode einstellen PTW 3500
*) Brennerkappe lockern - je nach Brennerstellung darauf achten, dass die Wolframelektrode
nicht aus dem Plasmabrenner fällt!
3
... und Wolframelektrode einrichten
1
Einstell-Lehre an der Plasmadüse ansetzen ...
4
Wolframelektrode mittels Brennerkappe fixieren
2
Brennerkappe lockern - je nach Brennerstellung
darauf achten, dass die Wolframelektrode nicht
aus dem Plasmabrenner fällt!
Einstell-Lehre an der Plasmadüse ansetzen ...
13
3
1
4
... und Wolframelektrode einrichten
Wolframelektrode mittels Brennerkappe fixieren
14
Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Bestimmungsgemäße Verwendung
Inbetriebnahme
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Der Plasmabrenner ist ausschließlich zum Plasma-Schweißen und Plasma-Löten
bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Plasmabrenner am Roboter aufbauen
1
Plasmabrenner kontrollieren:
2
ob alle Teile vorhanden sind
-
ob die Teile richtig montiert wurden
-
HINWEIS!
Eine falsch eingestellte Wolframelektrode kann die Plasmadüse bei Inbetriebnahme beschädigen! Wolframelektrode entsprechend der Plasmadüse und
gemäß der jeweiligen Anwendung einstellen!
Komponenten des Plasmabrenner-Schlauchpaketes am Plasmagerät an-
4
schließen:
Anschluss für Strom / Schutzgas
-
Kabel für Pilotstrom
-
Kabel für Pilotstrom-Masse / Plasmagas
-
Schlauch für Wasserrücklauf
-
Schlauch für Wasservorlauf
-
15
Anschluss Pilotstrom Plus
Anschluss Strom / Schutzgas
Anschluss Wasserrücklauf
Anschlüsse Abschalt-Box
Anschluss Wasserrvorlauf
Anschluss Pilotstrom Minus / Plasmagas
Plasmabrenner-Schlauchpaket: Anschlüsse
Bei Erstinbetriebnahme auf korrekte Gasströmung achten
5
Plasmabrenner positionieren (Roboter einrichten)
6
Schutzgas und Plasmagas für mindestens 30 sec. spülen
7
HINWEIS!
Der Plasmabrenner muss während des Betriebes ständig gekühlt werden.
Kühlkreislauf der Plasma-Anlage auf richtige Funktion überprüfen, Kühlgerät
8
auf Dauerbetrieb einstellen (z.B.: SetUp-Menü an der Stromquelle, Parameter C-C = ON)
HINWEIS!
Ein Zünden des Pilotlichtbogens ohne voreingestelltes Plasmagas kann die Verschleißteile Plasmadüse, Keramik-Zentrierrohr und Wolframelektrode
beschädigen.
Wert für Plasmagas vorgeben (abhängig vom Durchmesser der Plasmadüse
9
und der jeweiligen Anwendung)
Pilotlichtbogen zünden
10
16
WICHTIG! Der Pilotlichtbogen soll aus Verschleißgründen während der ganzen
Betriebszeit brennen.
Schweißbeginn je nach Anwendung
11
Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Plasmagas-Menge
AllgemeinesBelastungsgrenzen beim Plasmaschweißen / Plasmalöten hängen von folgenden
Faktoren ab:
Durchmesser der Plasmadüse
-
Position der Wolframelektrode
-
Plasmagas-Menge
-
Die folgenden Belastungsgrenzen gelten bei Standard-Einstellung der Wolframelektrode (siehe auch Abschnitt „Wolframelektrode einstellen“).
Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der
Plasmagas-Menge
Zum Plasmaschweißen müssen die eingestellten Werte für Plasmagas-Menge
und maximalen Schweißstrom innerhalb der angegebenen Grenzwerte liegen. Ein
Unter- oder Überschreiten dieser Grenzwerte bringt eine Veränderung der Plasmaeigenschaften mit sich z.B.:
Hohe Plasmagas-Menge -> „harter“ Plasmastrahl („Plasma-Schneiden“)
-
WICHTIG! Grenzwerte für Plasmagas-Werte und max. Schweißstrom während
des Betriebes nicht unterschreiten.
DE
WICHTIG! Die Kühlmittel-Mindestdurchflussmenge beträgt 1 l / min
Tabelle gilt nur für PTW 500 (Elektrodendurchmesser 1,0 mm; ED 60%):
ø PlasmadüsePlasmagas-Mengemax. Schweißstrom
0,6 mmmin. 0,30 l/min15 A
0,8 mmmin. 0,30 l/min20 A
1 mmmin. 0,30 l/min28 A
1,2 mmmin. 0,30 l/min35 A
1,4 mmmin. 0,30 l/min45 A
1,6 mmmin. 0,30 l/min50 A
1,8 mmmin. 0,30 l/min50 A
Tabelle gilt nur für PTW 1500
ø PlasmadüsePlasmagas-Mengemax. Schweißstrom
1,5 mmmin. 0,30 l/min
max. 0,80 l/min
2,0 mmmin. 0,35 l/min
max. 1,00 l/min
60 A
100 A
80 A
120 A
2,5 mmmin. 0,45 l/min
max. 1,20 l/min
3,0 mmmin. 0,55 l/min
max. 1,30 l/min
110 A
145 A
130 A
150 A
17
Tabelle gilt nur für PTW 3500 in Verbindung mit einem FK 9000 Kühlgerät
ø PlasmadüsePlasmagas-Mengemax. Schweißstrom
2,0 mmmin. 1,0 l/min170 A
2,5 mmmin. 1,0 l/min190 A
3,2 mmmin. 1,0 l/min210 A
3,5 mmmin. 1,0 l/min225 A
4,0 mmmin. 1,0 l/min250 A
Tabelle gilt nur für PTW 3500 in Verbindung mit einem CHILLY 15 Kühlgerät
ø PlasmadüsePlasmagas-Mengemax. Schweißstrom
2,0 mmmin. 1,0 l/min225 A
2,5 mmmin. 1,0 l/min250 A
3,2 mmmin. 1,0 l/min275 A
3,5 mmmin. 2,0 l/min300 A
4,0 mmmin. 2,0 l/min350 A
Minimale Plasmagas-Menge:
Gasmenge, bei der der Schweiß-Lichtbogen gerade noch stabil brennt.
Beispiel Belastungsgrenze PTW 1500
WICHTIG! Schweißungen mit minimaler Plasmagas-Menge stellen eine sehr ho-
he Belastung für die Plasmadüse dar und sollten vermieden werden.
Maximaler Plasmagas-Menge:
Gasmenge, die je nach Plasmadüse das Arbeiten mit dem maximalen
Schweißstrom ermöglicht
Maximaler Schweißstrom:
Schweißstrom, der bei einer bestimmten Plasmadüse, bei Standard-Einstellung
der Wolframelektrode, bei minimaler Plasmagas-Menge und abhängig vom Kühlgerät zulässig ist.
WICHTIG! Als Plasmagas reines Argon verwenden! Nur reines Argon gewährleistet das Erreichen der oben angeführten Grenzwerte.
Bei einer Plasmadüse mit einem Durchmesser von 2,0 mm und einer eingestellten Mindest-Plasmagas-Menge von 0,35 l/min ist bei Standardeinstellung der
Wolframelektrode ein maximaler Schweißstrom von 80 A zulässig.
18
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
DE
Sicherheit
Fehlerdiagnose,
Fehlerbehebung
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Schweißbrenner:
Netzschalter von Stromquelle und Plasmagerät in Stellung „0“ schalten
▶
Stromquelle und Plasmagerät vom Netz trennen
▶
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
▶
Pilot-Lichtbogen zündet nicht
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Kupfer-Tropfen auf der Plasmadüse nach kurzer Schweißzeit
Tropfenbildung auf der Plasmadüse ist ein Zeichen für eine starke Beschädigung
der Plasmadüse: die Plasmadüse wird auf Grund zu hoher Temperatur aufgeschmolzen und läuft aus.
Wolframelektrode fehlt
Wolframelektrode einsetzen
Zu großer Abstand zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode
Wolframelektrode richtig positionieren
Kein oder zu geringer Abstand zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode (Kurzschluss zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode)
Wolframelektrode richtig positionieren
Ursache:
Behebung:
Hoher Plasmadüsen-Verschleiß
Ursache:
Behebung:
zu hohe Belastungswerte
Strom und Plasmagas-Menge kontrollieren, Plasmadüse wechseln,
Belastung reduzieren
schlechte Kühlung
Strom und Plasmagas-Menge kontrollieren, Kühlkreislauf kontrollie-
ren, Plasmagas-Menge erhöhen, Verschleiß der Düsenanbindung
prüfen
19
Pflege, Wartung und Entsorgung
Sicherheit
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Schweißbrenner:
▶
▶
▶
AllgemeinesRegelmäßige und vorbeugende Wartung des Schweißbrenners sind wesentliche
Faktoren für einen störungsfreien Betrieb. Der Schweißbrenner ist hohen Temperaturen ausgesetzt. Daher benötigt der Schweißbrenner eine häufigere Wartung
als andere Komponenten einer Schweißanlage.
Bei jeder Inbetriebnahme
-
-
-
-
-
WARNUNG!
Netzschalter von Stromquelle und Plasmagerät in Stellung „0“ schalten
Stromquelle und Plasmagerät vom Netz trennen
ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
Plasmabrenner, Brennerschlauchpaket und Stromanschlüsse auf Beschädigung prüfen
Gas- und Wasseranschlüsse auf Dichtheit prüfen
Kühlgerät zur Kühlung des Plasmabrenners auf einwandfreie Funktion
überprüfen, Wasser Rückflussmenge im Kühlmittelbehälter überwachen, ggf.
Kühlgerät entlüften
Plasmabrenner-Verschleißteile auf einwandfreien Zustand prüfen, Verschleißteile vor dem Einbau reinigen
festen Sitz der Überwurfmutter prüfen (Kuppelstelle Schlauchpaket - Plasmabrenner)
Monatliche Wartungstätigkeiten
EntsorgungElektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
Falls vorhanden, Filter im Kühlkreislauf auf Verunreinigung prüfen
-
Kühlmittel auf Reinheit prüfen; bei grober Verunreinigung Kühlmittel austau-
-
schen und Plasmabrenner über Kühlmittel-Vorlauf und Kühlmittelrücklauf
mehrmals durchspülen
HINWEIS!
Ablagerungen im Inneren des Plasmabrenners können Hochfrequenz-Überschläge verursachen und somit den Plasmabrenner beschädigen.
Plasmabrenner zerlegen und auf Ablagerungen / Verunreinigungen prüfen
▶
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine
fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern
Sie das Volumen des Kartons.
20
Technische Daten
DE
PTW 500
PTW 1500
Leistungsbereich0,5 - 50 A
Maximalwert bei 60 % ED50 A
Maximalwert bei 100 % ED35 A
Strom Pilotlichtbogen5 A
Spannungsbemessung (V-Peak)113 V
Zündspannung (Up)1o kV
Plasmagas / Schutzgas (laut EN 439)Argon
Schlauchpaket-Länge4 m
Elektroden-Durchmesser1 mm
Kühlsystem
Kühlmittel
Kühlleistung ***)500 W
Kühlmitteldruck min.3,0 bar
Kühlmitteldruck max.5,5 bar
Kühlmittel-Mindestdurchfluss1,0 l / min
*)
**)
43,50 psi.
79,74 psi.
ED = Einschaltdauer
*) Flüssigkeitskühlung
**) Original Fronius-Kühlmittel
***) Geringste Kühlleistung laut Norm IEC 60974-2
Das Produkt entspricht den Anforderungen laut Norm IEC 60974-7
21
PTW 1500, PTW
3500
PTW 1500PTW 3500
Leistungsbereich3 - 150 A3 - 350 A
Maximalwert bei 60 % ED--
Maximalwert bei 100 % ED150 A350 A
Strom Pilotlichtbogen10 A30 A
Spannungsbemessung (V-Peak)113 V113 V
Zündspannung (Up)1o kV1o kV
Plasmagas / Schutzgas (laut EN 439)ArgonArgon
Schlauchpaket-Länge4 / 6 / 8 m4 / 6 m
Elektroden-Durchmesser1,6 - 3,2 mm4,8 - 6,4 mm
Kühlsystem
Kühlmittel
Kühlleistung ***)700 / 1000 /
Kühlmitteldruck min.3,0 bar
Kühlmitteldruck max.5,5 bar
Kühlmittel-Mindestdurchfluss1,0 l / min1,0 l / min
ED = Einschaltdauer
*) Flüssigkeitskühlung
**) Original Fronius-Kühlmittel
***) Geringste Kühlleistung laut Norm IEC 60974-2
Das Produkt entspricht den Anforderungen laut Norm IEC 60974-7
Safety28
Assembling the Robacta PTW 50028
Assembling the Robacta PTW 150029
Assembling the Robacta PTW 350030
Adjusting the tungsten electrode31
Safety31
General31
Adjusting the PTW 500 tungsten electrode31
Calibrating the PTW 1500 adjusting gauge32
Adjusting the PTW 1500 tungsten electrode33
Adjusting the PTW 3500 tungsten electrode33
Start-up35
Safety35
Proper use35
Start-up 35
Loading limits dependent on the plasma gas flow rate37
General37
Loading limits dependent on the plasma gas flow rate37
Loading limit example (PTW 1500)38
Troubleshooting39
Safety39
Troubleshooting39
Care, maintenance and disposal40
Safety40
General40
At every start-up40
Monthly40
Disposal40
Technical data42
PTW 50042
PTW 1500, PTW 350043
EN
23
General
Robacta Plasma KD Drive(Cold) wire feeder
Robacta PTW 500
Robacta Plasma KD Drive(Cold) wire feeder
Robacta PTW 1500
Machine conceptThe water-cooled plasma robot welding torch is designed for plasma welding and
plasma brazing of materials up to a thickness of 1.5 mm (PTW 500), 3 mm (PTW
1500) and 8 mm (PTW 3500).
The welding torches have a Fronius F++ connection as standard. Various adapters
are available to enable the torches to be operated with any standard plasma device. Each torch can be equipped with KD Drive, a pushed wire-feed unit or a drag
gas nozzle.
Robacta PTW 500 with Robacta Plasma KD Drive and wirefeed options Robacta PTW
Robacta PTW 1500 with Robacta Plasma KD Drive and wirefeed options
24
Robacta Plasma KD Drive(Cold) wire feeder
Robacta PTW 3500
Robacta PTW 3500 with Robacta Plasma KD Drive and wirefeed options
(9)
(10)
(1)
(3)
(2)
(4)
(6)
(10)
(11)
(7)
(8)
(5)
ApplicationsThe plasma robot welding torch is used in automated applications, e.g.:
Pipeline and equipment construction
-
Container construction
-
Applications requiring the highest quality standards
-
Applications using special materials (e.g. titanium, nickel-based alloys)
-
Scope of supply
- Robacta PTW
500
EN
(1)Shielding gas nozzle
(2)Plasma nozzle 1.2 mm
(3)Ceramic gas nozzle
(4)Torch body with stop ring
(5)Tungsten electrode 1.0 mm
(6)Clamping sleeve 1.0 mm
(7)Torch cap
(8)Hosepack 4 m, Fronius F++ /
FG connection
(9)Adjusting gauge
(10)Holder
(11)Connection for cut-out box
25
Scope of supply
(9)
(1)
(2)
(3)
(4)
(10)
(5)
(6)
(7)
(8)
(11)
(10)
(9)
(1)
(2)
(3)
(4)
(6)
(5)
(7)
(12)
(8)
(11)
- Robacta PTW
1500
Scope of supply
- Robacta PTW
3500
(1)Shielding gas nozzle
(2)Plasma nozzle 2.5 mm
(3)Ceramic centring tube
(4)Torch body with stop ring
(5)Tungsten electrode WL 15,
2.4 mm
(6)Clamping sleeve 2.4 mm
(7)Robacta PTW 1500 torch cap
(8)Hosepack 4 m, Fronius F++
connection
(9)Adjusting gauge 2,5 - 3 mm
(10)Holder
(11)Connection for cut-out box
26
(1)Shielding gas nozzle
(2)Plasma nozzle 3.2 mm
(3)Ceramic centring tube
(4)Torch body with stop ring
(5)Tungsten electrode WL 15,
4.8 mm
(6)Clamping sleeve 4.8 mm
(7)Robacta PTW 3500 torch cap
(8)Hosepack 4 m, Fronius F++ /
Plasma nozzle 2.0 / 2.5 / 3.2 / 3.5 / 4.0 mm with 4 x 1 mm balance holes
-
Conical plasma nozzle
-
Ceramic centring tube 6.4 mm
-
Clamping sleeve 6.4 mm
-
Adapter for the non-digital PlasmaModul
-
Drag gas nozzle 50 / 100 mm
-
Ceramic gas nozzle + appropriate stop ring
-
27
Assembling the Robacta PTW 500, 1500, 3500
1
2
3
5
4
2x360°
3
1
3
2
3
2
1
Safety
Assembling the
Robacta PTW
500
WARNING!
Danger from incorrect operation and work that is not carried out properly.
This can result in serious personal injury and damage to property.
All the work and functions described in this document must only be carried
▶
out by technically trained and qualified personnel.
Read and understand this document in full.
▶
Read and understand all safety rules and user documentation for this device
▶
and all system components.
1
2
Insert clamping sleeve
Insert tungsten electrode
IMPORTANT! Insert the tungsten electrode so that the tip protrudes approx. 10
mm out of the torch body. Slightly tighten the torch cap so that the tungsten
electrode can still move inside the torch body.
3
IMPORTANT! Check that the tungsten
electrode is adjusted correctly (see
„Adjusting the tungsten electrode.
Assemble centring tube, plasma nozzle and
shielding gas nozzle
28
Assembling the
1
2
3
4
2
1
10 mm
max. 3 Nm
2
3
1
Robacta PTW
1500
1
2
EN
Fit holder, insert clamping sleeve
Insert tungsten electrode
IMPORTANT! Insert the tungsten electrode so that the tip protrudes approx. 10
mm out of the torch body. Slightly tighten the torch cap so that the tungsten
electrode can still move inside the torch body.
3
IMPORTANT! Check that the tungsten
electrode is adjusted correctly (see
„Adjusting the tungsten electrode“)
Assemble centring tube, plasma nozzle and
shielding gas nozzle
29
Assembling the
1
4
1
3
2
2
10mm
1
2
3
Robacta PTW
3500
1
2
Fit holder, insert clamping sleeve
Insert tungsten electrode
IMPORTANT! Insert the tungsten electrode so that the tip protrudes approx. 10
mm out of the torch body. Slightly tighten the torch cap so that the tungsten
electrode can still move inside the torch body.
3
Water-cooled protective gas nozzles
must be connected to the water connections.
Ceramic protective gas nozzles do not
need any water cooling. If ceramic protective gas nozzles are being used, the
two water connections must be joined
together using the water stopper.
IMPORTANT! Check that the tungsten
electrode is adjusted correctly (see
„Adjusting the tungsten electrode“)
Assemble centring tube, plasma nozzle and
shielding gas nozzle
30
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