Allgemeines8
Kenngrößen8
Schweißen Ein (Welding start)8
Roboter Ready / Quick stop8
Betriebsbit 0 - 2 (Mode 0 - 2)9
Twin Master Signal (Twin Master Bit 0 und 1; ROB 5000 / ROB 5000 OC)12
Gas Test13
Drahtvorlauf (Wire feed)13
Drahtrücklauf (Wire retract)13
Quellenstörung quittieren (Source error reset; ROB 5000 / ROB 5000 OC / ROB TSt)14
Job / Program select (ROB 5000 / ROB 5000 OC / ROB TSt)14
Programmnummer (Job / Program Bit 0-7; ROB 5000 / ROB 5000 OC)15
Jobanwahl digital (Job / Program Bit 0-7; ROB 5000)16
Jobanwahl analog: Systemvoraussetzung16
Jobanwahl analog: aktivieren16
Jobanwahl analog: Eingangssignale17
Jobanwahl analog: Prinzip17
Jobanwahl analog: höchster anwählbarer Job18
Schweiß-Simulation (Welding simulation)18
Positionssuchen (TouchSensing; ROB 5000 / ROB 5000 OC)18
Brenner-Ausblasen (Blow through)19
SynchroPuls Disable19
Analoge Eingangssignale (Signale vom Roboter)20
Allgemeines20
Sollwert Schweißleistung (Welding power)20
Sollwert Lichtbogen-Längenkorrektur (Arc length correction)20
Sollwert Puls- / Dynamikkorrektur (Puls Correction)21
Sollwert Rückbrandkorrektur (Burn back time correction; ROB 5000 / ROB 5000 OC /
ROB TSt)
Analoger Eingang für Reserveparameter Robotergeschwindigkeit (Robot welding speed;
ROB 5000 / ROB 5000 OC, nicht aktiv)
Digitale Ausgangssignale (Signale zum Roboter)22
Allgemeines22
Lichtbogen stabil (Arc stable)22
Prozess aktiv (Process active signal; ROB 5000 / ROB 5000 OC / ROB TSt)22
Prozess aktiv (Process active signal; ROB 5000 / ROB 5000 OC / ROB TSt)22
Limitsignal (nicht aktiv)23
Brenner-Kollisionsschutz (Torch collision protection)23
Stromquelle bereit (Power source ready)23
Analoge Ausgangssignale (Signale zum Roboter)25
Allgemeines25
Istwert Schweißspannung (Welding voltage, ROB 5000 / ROB 5000 OC)25
Istwert Schweißspannung (Welding voltage, ROB 5000 / ROB 5000 OC)25
Istwert Stromaufnahme Drahtantrieb (Motor current; ROB 5000 / ROB 5000 OC)26
Drahtgeschwindigkeit (Wire feeder; ROB 5000 / ROB 5000 OC)26
Analoger Ausgang für Reserveparameter Arc length (ROB 5000 / ROB 5000 OC, nicht
aktiv)
Applikationsbeispiele27
Allgemeines27
Basic Version Analog - ROB 400027
High-End Version Analog - ROB 5000 / ROB 5000 OC / ROB TSt28
Basic Version Digital - ROB 5000 / ROB 5000 OC30
DE
21
21
26
3
High-End Version Digital - ROB 5000 / ROB 5000 OC32
Anschlussplan34
Beschaltung der Eingänge und Ausgänge35
Beschaltung eines digitalen Ausganges35
Beschaltung eines digitalen Einganges35
Beschaltung eines analogen Ausganges35
Beschaltung eines analogen Einganges35
Signalverlauf bei Anwahl über Programmnummer ROB 4000 / ROB 500036
Signalverlauf bei Anwahl über Job-Nummer ROB 4000 / ROB 500037
Signalverlauf bei Anwahl über Programmnummer ROB 5000 OC38
Signalverlauf bei Anwahl über Job-Nummer ROB 5000 OC39
Von Fronius empfohlene Vorgehensweise40
Zeitgleiche Anwahl der Signale „Job-Nummer“ oder „Programmnummer“ und „Schweißen
ein“
Empfohlene Vorgehensweise bei Job-/Programm-Anwahl ohne KennlinienÄnderung40
Empfohlene Vorgehensweise bei Job-/Programm-Anwahl mit Kennlinien oder Betriebsart-
Änderung
Realisierung des zeitlichen Abstandes41
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung42
Fehlermeldungen quittieren - ROB 5000 / ROB 5000 OC42
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
▶
▶
▶
GrundlagenDie Roboter-Interfaces, nachfolgend kurz Roboter-Interface genannt, werden
wie folgt von den Stromquellen unterstützt:
-
-
-
WICHTIG! Gefahr einer Beschädigung von Roboter-Interface und
Schweißausrüstung. Bei Rob 5000 / 5000 OC in Verbindung mit der Stromquelle
TSt, keine Stecker an den 4-poligen Molex-Buchsen X3 und X4 anstecken.
HINWEIS! Stromquelle TS/TPS: ROB 4000 / 5000 und ROB 5000 OC werden
erst ab Firmware-Version 2.55.001 (Stromquelle) unterstützt.
Stromquelle TSt: ROB TSt, ROB 5000 und ROB 5000 OC werden erst ab Firmware-Version 1.0040.20 (Stromquelle TSt) unterstützt. Bei älteren FirmwareVersionen ist ein Aktualisieren erforderlich.
WARNUNG!
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
ROB 4000 / 5000 und ROB 5000 OC von den Stromquellen TS / TPS
ROB TSt von den Stromquellen TSt
ROB 5000 und ROB 5000 OC auch von den Stromquellen TSt, jedoch auf
den Signalumfang von ROB TSt reduziert
Vor der Inbetriebnahme des Schweißsystems, muss unbedingt der Schweißkreiswiderstand ermittelt werden (siehe Bedienungsanleitung Stromquelle - Kapitel
„Schweißkreiswiderstand R ermitteln“).
GerätekonzeptDie Roboter-Interfaces sind Automaten- und Roboter-Interfaces mit analogen
und digitalen Ein- und Ausgängen. Sie sind für den Einbau in einen Automatenoder Roboterschaltschrank ausgelegt (auch Anbau möglich).
Vorteile:
Verbindung zur Stromquelle über standardisierte LocalNet-Schnittstelle
-
Kein Umbau der Stromquelle notwendig
-
Zusätzlich zu den digitalen Ein- und Ausgängen:
-
Analoge Ein- und Ausgänge für die Übertragung von Prozessgrößen. Dadurch
Unabhängigkeit von Bit-Breite der Datenverarbeitung in der vorhandenen
Robotersteuerung
Einfacher Stromquellentausch
-
Einfache Steckverbindungen
-
Geringer Verdrahtungsaufwand
-
Montage erfolgt mittels Hutschienenaufnahme
-
Gehäuseabmessungen (l x b x h) = 160 / 90 / 58 mm
-
Hohe Störsicherheit bei der Datenübertragung
-
Der Anschluss des Roboter-Interfaces erfolgt über ein 10-poliges Verbindungskabel (43,0004,0459 / 0460 / 0509: 10-poliges Kabel Fernbedienung 5 / 10 / 20
5
m) an einen 10-poligen Anschluss LocalNet der digitalen Stromquelle. Steht kein
freier Anschluss LocalNet zur Verfügung, kann der Verteiler LocalNet passiv
(4,100,261) verwendet werden (z.B. zwischen Stromquelle und Verbindungsschlauchpaket).
Mit dem Roboter-Interface wird ein 1 m langer Kabelbaum LocalNet, inklusive
10-poliger Anschlussbuchse, mitgeliefert. Die 10-polige Anschlussbuchse dient
als Durchgangsstück durch die Schaltschrankwand. Für den Anschluss eines weiteren Teilnehmers LocalNet (z.B. Fernbedienung), im Bereich der Robotersteuerung, wird die Option “Einbauset ROB 5000 LocalNet” (4,100,270: 10-polige Anschlussbuchse mit Kabelbaum für das Roboter-Interface) angeboten.
Zur Verbindung der Robotersteuerung mit dem Roboter-Interface ist ein vorgefertigter, 1,5 m langer Kabelbaum verfügbar (4,100,260: Kabelbaum ROB 5000 /
ROB 5000 OC; 4,100,274: Kabelbaum ROB 4000).
Der Kabelbaum ist interfaceseitig mit Molexsteckern anschlussfertig vorkonfektioniert. Steuerungsseitig kann der Kabelbaum an die Anschlusstechnik der Robotersteuerung angepasst werden. Die ausführliche Kabelbaumbeschriftung, mit
mehrfachem Aufdruck gleicher Bezeichnungen über die gesamte Kabellänge,
macht das Anschließen übersichtlich.
Zur Vermeidung allfälliger Störungen darf die Leitungslänge, zwischen dem Roboter-Interface und der Steuerung, 1,5 m nicht überschreiten.
Roboter-Interface Merkmale
ROB 4000 (4,100,239):
Die Ansteuerung der Stromquelle erfolgt über analoge Sollwerte (0-10 V für
-
Schweißleistung und Lichtbogen-Längenkorrektur)
Die Schweißprogramme müssen am Bedienpanel der Stromquelle angewählt
-
werden.
Gegenüber ROB 4000 haben die übrigen Roboter-Interfaces folgende Zusatzfunktionen:
Zusatzfunktionen ROB 5000 (4,100,255) / ROB 5000 OC (4,100,474)
Betriebsartenanwahl über den Roboter
-
Schweißprogrammanwahl über den Roboter
-
Jobanwahl über den Roboter
-
Funktion “Positionssuchen”
-
Störung Quittieren
-
Umschaltung zwischen mehreren Drahtvorschüben
-
Signal “Prozess aktiv”
-
Signal “Hauptstrom”
-
Sollwert für Pulskorrektur und Rückbrand
-
Istwert für Schweißspannung, Stromaufnahme Drahtantrieb und Drahtge-
-
schwindigkeit
Eingang für Reserveparameter
-
Ausgang für Reserveparameter
-
WICHTIG! Sämtliche digitalen Eingänge des ROB 5000 OC sind invertiert.
Zusatzfunktionen ROB TSt (4,100,683)
Betriebsartenanwahl über den Roboter
-
Anwahl von mittels Speichertasten abgelegten Arbeitspunkten
ZusatzhinweiseWICHTIG! Solange das Roboter-Interface am LocalNet angeschlossen ist, bleibt
automatisch die Betriebsart „2-Takt Betrieb“ angewählt (Anzeige: Betriebsart 2Takt Betrieb).
Nähere Informationen zur Betriebsart „Sonder-2-Takt Betrieb für Roboter-Interface“ finden sich in den Kapiteln „MIG/MAG-Schweißen“ und „Parameter Betriebsart“ der Bedienungsanleitung Stromquelle.
7
Digitale Eingangssignale (Signale vom Roboter)
AllgemeinesBeim OPEN COLLECTOR Roboter Interface ROB 5000 OC sind alle digitalen
Eingangssignale invertiert (Invertierte Logic).
Beschaltung der digitalen Eingangssignale:
ROB 4000 / 5000 auf 24 V (High)
-
ROB 5000 OC auf GND (Low)
-
KenngrößenSignalpegel:
LOW (0) .. 0 - 2,5 V
-
HIGH (1) .. 18 - 30 V
-
Bezugspotential: GND = X7/2 bzw. X12/2
WICHTIG! Sämtliche Signalzustände beziehen sich auf den Interface-Eingang,
nicht auf die Robotersteuerung.
Schweißen Ein
(Welding start)
Roboter Ready /
Quick stop
ROB 4000/5000ROB 5000 OC
Signal X2:4HIGHLOW
Das Signal “Schweißen ein” startet den Schweißprozess. Solange das Signal “Schweißen ein” gesetzt ist, bleibt der Schweißprozess aktiv.
Ausnahme:
Das digitale Eingangssignal „Roboter ready“ ist nicht gesetzt
-
Das digitale Ausgangssignal „Stromquelle bereit“ („Power source ready“)
-
fehlt
ROB 4000/5000ROB 5000 OC
Signal X2:5HIGHLOW
„Roboter ready“ ist
HIGH-aktiv bei ROB 4000/5000 und ROB TSt: 24 V = Stromquelle
-
schweißbereit
LOW-aktiv bei ROB 5000 OC: 0 V = Stromquelle schweißbereit
-
„Quick-Stop“ ist
LOW-aktiv bei ROB 4000/5000 und ROB TSt: 0 V = „Quick-Stop“ ist gesetzt
-
HIGH-aktiv bei ROB 5000 OC: 24 V = „Quick-Stop“ ist gesetzt
-
Das Signal “Quick-Stop” stoppt den Schweißprozess sofort
Am Bedienpanel wird die Fehlermeldung „St | oP“ ausgegeben
-
HINWEIS! Aus Sicherheitsgründen ist das Signal „Quick-Stop“ ausschließlich als
Schnellstopp für den Maschinenschutz vorgesehen. Sofern zusätzlich Personenschutz gefordert ist, nach wie vor einen geeigneten Not-Aus Schalter verwenden.
HINWEIS! „Quick-Stop“ beendet den Schweißvorgang ohne Rückbrand.
8
Nach dem Einschalten der Stromquelle ist “Quick-Stop” sofort aktiv
Am Bedienpanel wird „St | oP“ angezeigt.
-
Schweißbereitschaft der Stromquelle herstellen:
Signal “Quick-Stop” deaktivieren ( “Roboter ready” setzen)
-
Signal “Quellenstörung quittieren” („Source error reset“) setzen (nur bei
-
ROB 5000)
DE
Betriebsbit 0 - 2
(Mode 0 - 2)
HINWEIS! Ist “Quick-Stop” aktiv, werden weder Befehle noch Sollwertvorgaben
angenommen.
ROB 4000/5000ROB 5000 OC
MODEMODE
„0“„1“„2“„0“„1“„2“
Programm Standard000111
Programm Impulslichtbogen100011
Jobbetrieb010101
Parameteranwahl intern110001
Manuell001110
CC / CV101010
TIG011100
CMT / Sonderprozess111000
ROB TSt
MODE
„0“„1“„2“
Programm Standard000
Abruf von mittels Speichertasten abgelegten Arbeitspunkten
Nummer des gewünschten Impulslichtbogen-Programms (für Material,
-
Schutzgas, Drahtdurchmesser) aus der Schweißprogramm-Datenbank
Job-Betrieb (ROB 5000 / ROB 5000 OC)
Abruf gespeicherter Schweißparameter über die Nummer des entsprechen-
-
den Jobs.
Parameteranwahl intern (ROB 5000 / ROB 5000 OC / ROB TSt)
Die Auswahl von Schweißparametern über die Programmieroberfläche der Robotersteuerung ist aufwendig. Insbesondere bei der Programmierung eines Jobs.
Die Betriebsart “Parameteranwahl intern” ermöglicht die Auswahl der erforderlichen Schweißparameter über das Bedienpanel der Stromquelle oder über eine
Fernbedienung.
Die Parameteranwahl intern kann auch während des Schweißvorgangs erfolgen.
Die für den aktuellen Schweißprozess erforderlichen Signale werden weiterhin
von der Robotersteuerung vorgegeben.
Manuell (ROB 5000 / ROB 5000 OC / ROB TSt)
Bei aktivierter Betriebsart “Manuell” können die Parameter “Drahtgeschwindigkeit” und “Schweißspannung” unabhängig eingestellt werden.
In allen anderen Betriebsarten werden die Werte für die Parameter “Drahtgeschwindigkeit” und “Schweißspannung” aus dem analogen Eingangssignal für
den “Sollwert Schweißleistung” berechnet.
In der Betriebsart “Manuell” werden die Parameter “Drahtgeschwindigkeit”
und “Schweißspannung” wie folgt eingestellt:
Ansteuerung des Parameters “Drahtgeschwindigkeit” über das analoge Ein-
-
gangssignal “Sollwert Schweißleistung”
(„Welding Power“ ... X2/1 + und X2/8 -)
Ansteuerung des Parameters “Schweißspannung” über das analoge Ein-
HINWEIS! In der Betriebsart “Manuell” steht für das Eingangssignal “Sollwert
Lichtbogen-Längenkorrektur” (0 - 10 V) folgender Einstellbereich Schweißspannung zur Verfügung:
TPS 4000 / 5000 ... 0-10 V entsprechen 10 - 40 V Schweißspannung
-
TPS 2700 ................. 0-10 V entsprechen 10 - 34 V Schweißspannung
-
Ansteuerung des Parameters „Dynamik“ über das analoge Eingangssignal
CC / CV (Konstantstrom / Konstantspannung; ROB 5000 / ROB 5000 OC)
HINWEIS! Die Betriebsart „CC / CV“ (Konstantstrom/Konstantspannung) wird
als Option für das Roboter-Interface ROB 5000 / ROB 5000 OC oder den Feldbuskoppler für Roboteransteuerung angeboten.
10
Systemvoraussetzungen:
Software-Version 2.85.1 (Stromquelle)
-
Software-Version 1.50.38 (Drahtvorschub)
-
Ein Betrieb der Stromquelle wahlweise mit konstanter Schweißspannung oder
konstantem Schweißstrom wird ermöglicht.
Einschränkungen gegenüber den übrigen Betriebsarten:
Für das linke Display können mit Taste „Parameteranwahl“ nur mehr folgende
-
Parameter angewählt werden: Schweißstrom, Drahtgeschwindigkeit und F2
(Stromaufnahme des Drahtantriebes)
Für das rechte Display kann mit Taste „Parameteranwahl“ nur mehr der Para-
-
meter „Spannung“ angewählt werden.
Außerdem sind folgende Funktionen nicht anwählbar:
Verfahren mittels Taste „Verfahren“
-
Betriebsarten mittels Taste „Betriebsart“
-
Materialart mit Taste „Materialart“
-
Drahtdurchmesser mit Taste „Drahtdurchmesser“
-
HINWEIS! Bei angewählter Betriebsart „CC / CV“ stehen nachfolgend aufgelistete Eingangssignale zur Verfügung. Die Eingangssignale nehmen gegenüber den
übrigen Betriebsarten geänderte Funktionen an.
Eingangssignale in der Betriebsart „CC / CV“ und deren Funktionen:
Analoges Eingangssignal „Sollwert Schweißleistung“ (Welding power)
Vorgabe des Schweißstromes
Analoges Eingangssignal „Lichtbogen-Längenkorrektur“ (Arc length correction)
Vorgabe der Drahtgeschwindigkeit
(bei Firmware unter Official UST V3.21.46: Vorgabe der Schweißspannung)
DE
Analoges Eingangssignal „Puls-/Dynamikkorrektur“ (Puls Correction)
Vorgabe der Schweißspannung
(bei Firmware unter Official UST V3.21.46: Vorgabe der Drahtgeschwindigkeit)
Digitales Eingangssignal „Schweißen ein“ (Welding start)
Start des Schweißstromes
Solange das Signal gesetzt bleibt, ist der Schweißstrom aktiv
Digitales Eingangssignal „Drahtvorlauf“ (Wire feed)
Start der Drahtförderung mit der vorgegebenen Drahtgeschwindigkeit
Solange das Signal gesetzt bleibt, ist die Drahtförderung aktiv
Digitales Eingangssignal „Drahtrücklauf“ (Wire retract)
Start eines Drahtrückzuges mit der vorgegebenen Drahtgeschwindigkeit
Solange das Signal gesetzt bleibt, ist der Drahtrückzug aktiv
HINWEIS! Mit dem Eingangssignal „Schweißen ein“ wird nur der Schweißstrom
gestartet, nicht aber die Drahtförderung.
Signalpegel für analoge Eingangssignale:
Auch bei angewählter Betriebsart CC / CV, beträgt der Signalpegel für die analogen Eingangssignale 0 bis 10 V.
0 V ......... z.B. minimaler Schweißstrom
10 V ....... z.B. maximaler Schweißstrom
11
Vorgabe eines Sollwertes für den Schweißstrom:
Mittels Eingangssignal „Roboter ready“ die Schweißbereitschaft der Strom-
-
quelle herstellen
Mittels Eingangssignal „Sollwert Schweißleistung“ den gewünschten
-
Schweißstrom vorgeben
Mittels Eingangssignal „Lichtbogen-Längenkorrektur“ einen Wert vorgeben,
-
auf welchen die Schweißspannung begrenzt werden soll.
HINWEIS! Wird keine spezielle Begrenzung der Schweißspannung
gewünscht, mittels Eingangssignal „Lichtbogenkorrektur“ die größtmögliche
Schweißspannung einstellen. Würde eine höhere als die eingestellte
Schweißspannung auftreten, kann der angewählte Schweißstrom nicht eingehalten werden.
Mittels Eingangssignal „Puls-/Dynamikkorrektur“ die gewünschte Drahtge-
-
schwindigkeit einstellen
Mittels Eingangssignal „Schweißen ein“ den Schweißstrom starten
-
Mittels Eingangssignal „Drahtvorlauf“ die Drahtförderung starten
-
Vorgabe eines Sollwertes für die Schweißspannung:
Mittels Eingangssignal „Roboter ready“ die Schweißbereitschaft der Strom-
-
quelle herstellen
Mittels Eingangssignal „Lichtbogen-Längenkorrektur“ die gewünschte
-
Schweißspannung vorgeben
Mittels Eingangssignal „Sollwert Schweißleistung“ einen Wert vorgeben, auf
-
welchen der Schweißstrom begrenzt werden soll
HINWEIS! Wird keine spezielle Begrenzung des Schweißstromes gewünscht,
mittels Eingangssignal „Sollwert Schweißleistung“ den größtmöglichen
Schweißstrom einstellen. Würde ein höherer als der eingestellte
Schweißstrom auftreten, kann die angewählte Schweißspannung nicht eingehalten werden.
Mittels Eingangssignal „Puls-/Dynamikkorrektur“ die gewünschte Drahtge-
-
schwindigkeit einstellen
Mittels Eingangssignal „Schweißen ein“ den Schweißstrom starten
-
Mittels Eingangssignal „Drahtvorlauf“ die Drahtförderung starten
-
Twin Master Signal (Twin Master Bit 0 und 1;
ROB 5000 / ROB
5000 OC)
TIG
Das Verfahren WIG-Schweißen mit Berührungszünden ist angewählt. Die
Schweißstromvorgabe erfolgt mittels analogem Eingangssignal Sollwert
„Schweißleistung“.
CMT / Sonderprozess
Das Verfahren CMT-Schweißen / Sonderprozess ist angewählt. Die
Schweißstromvorgabe erfolgt mittels analogem Eingangssignal Sollwert
„Schweißleistung“.
ROB 5000ROB 5000 OC
Twin Master„Bit 0“„Bit 1“„Bit 0“„Bit 1“
Stromquelle 11001
Stromquelle 20110
Signallevel wenn BIT 0 - BIT 2 gesetzt sind
ROB 5000ROB 5000 OC
Signal X8:1 (BIT 1)HIGHLOW
Signal X8:2 (BIT 2)HIGHLOW
12
Je nachdem ob Twin Master Bit 0 oder Twin Master Bit 1 gesetzt ist, wird das
Twin Master Signal entweder der Stromquelle 1 oder Stromquelle 2 zugeteilt.
Nach der Stromquelle mit zugeteiltem Twin Master Signal richtet sich die Frequenz der synchronisierten Einzellichtbögen.
DE
Gas Test
Drahtvorlauf
(Wire feed)
ROB 4000/5000/TStROB 5000 OC
Signal X2:7HIGHLOW
Das Signal “Gas Test” aktiviert die Funktion “Gasprüfen” (wie die Taste “Gasprüfen”). Die benötigte Gasmenge kann am Druckminderer an der Gasfla-sche eingestellt werden.
Der Gastest kann für eine zusätzliche Gasvorströmung während der Positionierung verwendet werden.
WICHTIG! Solange der Schweißprozess aktiv ist, wird die Gasvor- und Gasnachströmzeit von der Stromquelle gesteuert, es ist daher nicht notwendig, das Signal “Gas Test” während des Schweißprozesses zu setzen!
WARNUNG!
Gefahr durch austretende Drahtelektrode.
Schwere Personenschäden können die Folge sein.
Schweißbrenner so halten, dass die Schweißbrenner-Spitze von Gesicht und
▶
Körper weg zeigt.
Eine geeignete Schutzbrille verwenden.
▶
Schweißbrenner nicht auf Personen richten.
▶
Sicherstellen, dass die Drahtelektrode nur beabsichtigt Kontakt zu elektrisch
▶
leitenden Objekten herstellen kann.
Drahtrücklauf
(Wire retract)
ROB 4000/5000/TStROB 5000 OC
Signal X2:11HIGHLOW
Das Signal “Drahtvorlauf” ermöglicht ein strom- und gasloses Einfädeln des
Drahtes in das Schlauchpaket (wie die Taste “Drahteinfädeln”).
Die Einfädelgeschwindigkeit ist von der entsprechenden Einstellung im SetupMenü der Stromquelle abhängig.
ROB 4000/5000ROB 5000 OC
Signal X14:6HIGHLOW
Das Signal “Drahtrücklauf” erwirkt ein Zurückziehen des Drahtes. Die Drahtgeschwindigkeit ist von der entsprechenden Einstellung im Setup-Menü der Stromquelle abhängig.
HINWEIS! Den Draht nur um geringe Längen zurückziehen lassen, da der Draht
beim Rücklauf nicht auf die Drahtspule aufgewickelt wird.
13
Quellenstörung
quittieren
(Source error reset; ROB 5000 /
ROB 5000 OC /
ROB TSt)
ROB 4000/5000/TStROB 5000 OC
Signal X8:5HIGHLOW
HINWEIS! Für eine erfolgreiche Fehlerquittierung muss das Signal „Quellenstörung quittieren“ mindestens 10 ms gesetzt bleiben.
Tritt an der Stromquelle eine Fehlermeldung (“Quellenstörung”) auf, wird der
Fehler über das Signal “Quellenstörung quittieren” zurückgesetzt. Zuvor ist jedoch die Fehlerursache zu beheben.
Besitzt die Robotersteuerung kein digitales Signal zur Quittierung, Signal “Quellenstörung quittieren” immer legen auf
ROB 4000/5000: 24 VDC (High)
-
ROB 5000 OC: GND (Low)
-
Der Fehler wird dann sofort nach Behebung der Ursache zurückgesetzt.
WARNUNG!
Gefahr durch überraschend startenden Schweißprozess.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Ist das Signal “Quellenstörung quittieren” immer auf
▶
‐24 V ROB 4000/5000 (High)
‐GND ROB 5000 OC (Low),
darf das Signal “Schweißen ein” („Welding start“) während der Fehlerbehe-
▶
bung nicht gesetzt sein, sonst wird unmittelbar nach der Fehlerbehebung der
Schweißprozess gestartet.
Job / Program
select (ROB
5000 / ROB
5000 OC / ROB
TSt)
Wird ein nicht vorhandenes Schweißprogramm (Kennlinie) angewählt, kommt es
ebenfalls zu einer Fehlermeldung (“no | PrG”). Dieser Fehler muss jedoch nicht
quittiert werden, da er sich selbst zurück setzt, sobald ein belegter Programmplatz angewählt wird.
ROB 5000/TStROB 5000 OC
Signal X8:6HIGHLOW
Das Signal „Job / Program Select“ ermöglicht eine unterschiedliche Verwendung
der Signale „Programmnummer“ (Job/Program Bit 0 - 7, siehe folgende Seite)
WICHTIG! Im Falle des ROB TSt bezieht sich „Job / Program Select“ auf die
mittels Speichertasten abgelegten Arbeitspunkte, wobei nur die digitale Anwahl
der Arbeitspunkte verfügbar ist.
Im Jobbetrieb, bei „Job / Program Select“ auf
LOW (ROB 5000)
-
HIGH (ROB 5000 OC),
-
erfolgt mittels „Job/Program Bit 0-7“ eine digitale Anwahl des gewünschten
Jobs. Den Jobbetrieb mittels Betriebsbit 0-2 anwählen.
WICHTIG! Im Jobbetrieb (Betriebsbit 0-2), bei „Job / Program Select“ auf
HIGH (ROB 5000)
-
LOW (ROB 5000 OC),
-
besteht zusätzlich die Möglichkeit der analogen Jobanwahl. Näheres dazu
entnehmen Sie bitte den Abschnitten für die „Jobanwahl analog“.
14
Bei Programm Standard / Impulslichtbogen oder Parameteranwahl intern erfolgt
mittels „Job/Program Bit 0 - 7“ eine Auswahl des Verfahrens (siehe folgenden
Abschnitt „Programmnummer“). Programm Standard / Impulslichtbogen oder
Parameteranwahl intern mittels Betriebsbit 0-2 anwählen.
DE
Programmnummer (Job / Program Bit 0-7;
ROB 5000 / ROB
5000 OC)
Bei Parameteranwahl intern erfolgt mittels „Job/Program Bit 0 - 7“ eine Auswahl
des Verfahrens (siehe folgenden Abschnitt „Programmnummer“). Die Parameteranwahl intern mittels Betriebsbit 0-2 anwählen.
HINWEIS! Die Belegung ist identisch mit der Funktion “Job-Nummer” (siehe folgender Abschnitt). Die Auswahl zwischen den Funktionen “Programmnummer”
und “Job-Nummer” erfolgt mit den Betriebsbits 0 - 2.
Die Funktion “Programmnummer” steht zur Verfügung, wenn mit den Betriebsbits 0 - 2 “Programm Standard” oder “Programm Impulslichtbogen” ausgewählt
wurde.
Erfolgt eine Auswahl der Schweißparameter nicht über die Nummer eines Jobs,
sondern über analoge Sollwerte (Schweißleistung, Lichtbogen-Längenkorrektur, ...), wird mittels “Programmnummer” das entsprechende Programm (für Material, Schutzgas, Drahtdurchmesser, ...) aus der Schweißprogramm-Datenbank
ausgewählt.
SteckerSignal ROB 5000Signal ROB 5000 OCProgramm-Bit
X11/124 V0 V0
X11/224 V0 V1
X11/324 V0 V2
X11/424 V0 V3
X11/524 V0 V4
X11/624 V0 V5
X11/724 V0 V6
X11/824 V0 V7
HINWEIS! Programmnummer “0” ermöglicht eine Programmanwahl am Bedienpanel der Stromquelle (über die Tasten “Materialart” und “Drahtdurchmesser”).
Die verfügbaren Schweißprogramme sind in der nachfolgenden Abbildung aufgelistet.
15
Liste der verfügbaren Schweißprogramme (abgebildet M0164)
Jobanwahl digital (Job / Program Bit 0-7;
ROB 5000)
Jobanwahl analog: Systemvoraussetzung
Jobanwahl analog: aktivieren
HINWEIS! Die Belegung ist identisch mit der Funktion “Programmnummer”. Die
Auswahl zwischen den Funktionen “Job-Nummer” und “Programmnummer” erfolgt mit den Betriebsbits 0 - 2.
Die Funktion “Job-Nummer” steht zur Verfügung, wenn mit den Betriebsbits 0 2 “Jobbetrieb” ausgewählt wurde.
Mit der Funktion “Job-Nummer” erfolgt ein Abruf gespeicherter Schweißparameter über die Nummer des entsprechenden Jobs.
Für die Jobanwahl analog gelten folgende Systemvoraussetzungen:
1.
Sollwert Rückbrand-Korrektur (Burn back time correction)
2.
Diese beiden Eingangssignale werden im Jobbetrieb nicht für ihre eigentliche
Funktion benötigt. Im Jobbetrieb erfüllen sie daher eine Zweitfunktion für die
analoge Jobanwahl.
WICHTIG! Nähere Informationen zu den beiden oben angeführten Eingangssignalen entnehmen Sie dem Kapitel „Analoge Eingangssignale“.
DE
Jobanwahl analog: Prinzip
Beide analogen Eingangssignale
Dienen dem Generieren eines Zahlenwertes für den entsprechenden Job
-
Verfügen über einen Bereich von 0-10 V
-
Unterteilen den Bereich in 16 Stufen zu jeweils 0,625 V
-
A: Teilwert 1 für Eingangssignal “Sollwert Puls- / Dynamikkorrektur”:
Stufe = Spannungswert (V) / 0,625 V
1.
Teilwert 1 = Stufe * 16
2.
Beispiel:
1. Stufe = 6,25 V / 0,625 V = 10
2. Teilwert 1 = 10 * 16 = 160
B: Teilwert 2 für Eingangssignal “Sollwert Rückbrand-Korrektur”:
Stufe = Spannungswert (V) / 0,625 V
1.
Teilwert 2 = Stufe
2.
Beispiel:
1. Stufe = 6,25 V / 0,625 V = 10
2. Teilwert 2 = 10
C: Angewählter Job:
Job = Teilwert 1 (A) + Teilwert 2 (B)
1.
Beispiel:
1. 160 (A) + 10 (B) = 170
HINWEIS! Die mit 0,625 V angegebenen Spannungsstufen stellen jeweils den
Grenzwert des für einen Job einstellbaren Spannungsbereiches dar. Bei Vorgabe
des Grenzwertes kann unter Umständen schon der nächste Job aufgerufen werden.
z.B.:
Spannungsbereich für Job Nr. 1: 0,625 V - 1,25 V
Wertvorgabe für eine exakte Anwahl von Job Nr. 1: ca. 0,95 V
Beispiele für die Spannungswert-Vorgabe für die Anwahl von Jobs
17
Jobanwahl analog: höchster
anwählbarer Job
WICHTIG! Beide analogen Eingangssignale
Verwenden die höchste Stufe 16 für die Signalerkennung
-
Nutzen daher statt 0 - 10 V einen effektiven Bereich von 0 - 9,375 V
-
Daher beträgt der höchste anwählbare Job:
A: 9,375 V / 0,625 V = 15, 15 * 16 = 240
B: 9,375 V / 0,625 V = 15
C: 240 + 15 = 255
WICHTIG! Die gesamte Anzahl von 255 Jobs ist nur in Verbindung mit der Fern-
bedienung RCU 5000i verfügbar. Ohne RCU 5000i sind 100 Jobs (0-99) anzuwählen.
Schweiß-Simulation (Welding simulation)
Positionssuchen
(TouchSensing;
ROB 5000 / ROB
5000 OC)
ROB 4000/5000ROB 5000 OC
Signal X14:2HIGHLOW
Das Signal “Schweiß-Simulation” ermöglicht das Abfahren einer programmierten
Schweißbahn ohne Lichtbogen, Drahtförderung und Schutzgas. Die digitalen
Ausgangssignale “Lichtbogen stabil”, “Hauptstrom-Signal” und “Prozess aktiv”
werden wie bei einem reellen Schweißprozess gesetzt.
ROB 5000ROB 5000 OC
Signal X8:7HIGHLOW
HINWEIS! Die Funktion „Positionssuchen“ (TouchSensing) wird ab Software-Version 2.65.001 (Stromquelle) unterstützt.
Mittels Signal “Positionssuchen” kann eine Berührung des Schweißdrahtes, bzw.
der Gasdüse, mit dem Werkstück festgestellt werden (Kurzschluss zwischen
Werkstück und Schweißdraht, bzw. Gasdüse).
Wird das Signal “Positionssuchen” gesetzt, zeigt das Bedienpanel der Stromquelle “touch” an. An den Schweißdraht, bzw. an die Gasdüse, wird eine Spannung von 30 V (Strom auf 3 A begrenzt) angelegt.
18
Das Auftreten des Kurzschlusses wird über das Signal „Lichtbogen stabil“ (siehe
Kapitel “Digitale Ausgangssignale”) an die Robotersteuerung übermittelt.
HINWEIS! Die Ausgabe des Signales „Lichtbogen stabil“ erfolgt um 0,2 s länger
als die Dauer des Kurzschluss-Stromes.
Solange das Signal “Positionssuchen” gesetzt bleibt, kann kein Schweißvorgang
stattfinden. Setzt die Robotersteuerung das Signal “Positionssuchen” während
des Schweißens, wird der Schweißvorgang abgebrochen nach Ablauf der Rückbrandzeit (einstellbar im Setup-Menü Stromquelle). Die Positionserkennung
kann ausgeführt werden.
HINWEIS! Soll die Positionserkennung durch Berührung des Werkstückes mit
der Gasdüse (anstelle des Schweißdrahtes) erfolgen, die Gasdüse über ein RCGlied (siehe Abb.) mit der Schweißstromleitung (+) verbinden.
Schweißstromleitung (+)
Gasdüse
RC-Glied zur Verbindung der Schweißstromleitung mit der Gasdüse
Der Einsatz eines RC-Gliedes ist erforderlich, um während des Schweißens, bei
einer möglichen Berührung der Gasdüse mit dem Werkstück
Unzulässige Ströme über die Verbindung Gasdüse-Schweißstromleitung zu
-
vermeiden
Einer Beeinflussung des Schweißprozesses vorzubeugen
-
Im Falle der Berührungserkennung über die Gasdüse, fließt der KurzschlussStrom nur ca. 4ms, bis die Kondensatoren des RC-Gliedes aufgeladen sind. Für
eine sichere Berührungserkennung durch die Robotersteuerung, liegt das Signal
„Lichtbogen stabil“ um 0,5 s länger an als der Kurzschluss-Strom.
DE
Brenner-Ausblasen (Blow
through)
SynchroPuls
Disable
ROB 4000/5000/TStROB 5000 OC
Signal X14:5HIGHLOW
Das Signal „Blow Through“ erlaubt das Ansteuern einer Druckluftzufuhr. Die
Druckluft eignet sich für die Beseitigung von Staub und Spänen am
Schweißbrenner, z.B. nach dem Entfernen von Schweißspritzern in der Brennerreinigungs-Station.
ROB 4000/5000ROB 5000 OC
Signal X8:8HIGHLOW
Solange das Signal „SynchroPuls Disable“ gesetzt ist, kommt es zu einer
vorübergehenden Deaktivierung der Funktion „SynchroPuls“ (Option).
19
Analoge Eingangssignale (Signale vom Roboter)
AllgemeinesDie analogen Differenzverstärkereingänge am Roboter-Interface gewährleisten
eine galvanische Trennung des Roboter-Interfaces von den analogen Ausgängen
der Robotersteuerung. Jeder Eingang am Roboter-Interface verfügt über ein eigenes negatives Potential.
Besitzt die Robotersteuerung nur einen gemeinsamen GND für ihre analogen
Ausgangssignale, müssen die negativen Potentiale, der Eingänge am Roboter-Interface, miteinander verbunden werden!
Die nachfolgend beschriebenen analogen Eingänge sind bei Spannungen von
0-10 V aktiv. Bleiben einzelne analoge Eingänge unbelegt (z.B. für “Sollwert
Pulskorrektur” oder “Sollwert Rückbrand”) werden die an der Stromquelle eingestellten Werte übernommen.
Stecker X2/1 ... Analog in + 0 bis + 10 V
Stecker X2/8 ... Analog in - (Minus)
Der “Sollwert Schweißleistung” wird mit einer Spannung von 0 - 10 V vorgegeben.
0 V ..... Minimale Schweißleistung
10 V ... Maximale Schweißleistung
Aus der gewählten Schweißleistung ermittelt die Stromquelle, unter anderem,
die entsprechenden Werte für Schweißspannung und Drahtgeschwindigkeit. Als
Maß für die aktuelle Schweißleistung, können auch die Parameter “Schweißstrom”, “Blechdicke” und “a-Maß” am Bedienpanel der Stromquelle
angezeigt werden.
HINWEIS! Die genannten Parameter sind unmittelbar verknüpft. Wird ein Parameter mittels „Sollwert Schweißleistung“ verändert, werden die anderen Parameter miteingestellt.
Der “Sollwert Schweißleistung” kann nur bei angewählter Betriebsart “Programm- Standard” oder “Programm-Impulslichtbogen” vorgegeben werden.
Stecker X2/2 ... Analog in + 0 bis + 10 V
Stecker X2/9 ... Analog in - (Minus)
HINWEIS! Die Lichtbogen-Längenkorrektur erfolgt über eine Veränderung der
aktuellen Schweißspannung.
20
Der “Sollwert Lichtbogen-Längenkorrektur” wird mit einer Spannung von 0 - 10
V vorgegeben.
0 V ..... aktuelle Schweißspannung - 30% (minimale Lichtbogenlänge)
5 V ..... aktuelle Schweißspannung (neutrale Lichtbogenlänge)
10 V ... aktuelle Schweißspannung + 30% (maximale Lichtbogenlänge)
Der “Sollwert Lichtbogen-Längenkorrektur” kann nur bei angewählter Betriebsart “Programm-Standard” oder “Programm-Impulslichtbogen” vorgegeben werden.
Betriebsart “Programm-Standard”: Die Kurzschluss-Dynamik im Moment des
Tropfenüberganges wird mit einer Spannung von 0 - 10 V vorgegeben (Dynamikkorrektur).
WICHTIG! In Verbindung mit den Stromquellen TSt steht kein Impulslichtbogen
zur Verfügung.
Betriebsart “Programm-Impulslichtbogen”: Die Tropfenablösekraft wird mit einer
Spannung von 0 - 10 V vorgegeben (Pulskorrektur).
Betriebsart “Programm-Standard”
0 V ..... Minimale Kurzschluss-Dynamik (Lichtbogen hart und stabil)
5 V ..... Neutrale Kurzschluss-Dynamik (Grundeinstellung)
10 V ... Maximale Kurzschluss-Dynamik (Lichtbogen weich und spritzerarm)
Betriebsart “Programm-Impulslichtbogen”
0 V ..... Minimale Tropfenablösekraft
5 V ..... Neutrale Tropfenablösekraft (Grundeinstellung)
10 V ... Maximale Tropfenablösekraft
DE
Sollwert Rückbrandkorrektur
(Burn back time
correction; ROB
5000 / ROB
5000 OC / ROB
TSt)
Analoger Eingang für Reserveparameter Robotergeschwindigkeit (Robot
welding speed;
ROB 5000 / ROB
5000 OC, nicht
aktiv)
Stecker X5/1 ... Analog in + 0 bis + 10 V
Stecker X5/1 ... Analog in - (Minus)
Die freie Drahtlänge nach Schweißende, wird durch die Rückbrandzeit bestimmt.
Die Rückbrandzeit ergibt sich aus der Verweildauer des Lichtbogens nach Ende
der Drahtförderung. Je länger die Rückbrandzeit, desto kürzer ist die freie
Drahtlänge.
Der “Sollwert Rückbrand-Korrektur” wird mit einer Spannung von 0 - 10 V vorgegeben.
HINWEIS! Der “Sollwert Rückbrand-Korrektur” kann nur bei angewählter Betriebsart “Programm-Standard” oder “Programm-Impulslichtbogen” vorgegeben
werden.
0 V ..... Minimale Rückbrandzeit (Grundeinstellung - 0,2 s)
5 V ..... Neutrale Rückbrandzeit (Grundeinstellung)
10 V ... Maximale Rückbrandzeit (Grundeinstellung + 0,2 s)
Stecker X5/2 ... Analog in + 0 bis + 10 V
Stecker X5/9 ... Analog in - (Minus)
21
Digitale Ausgangssignale (Signale zum Roboter)
AllgemeinesHINWEIS! Ist die Verbindung zwischen Stromquelle und Roboter-Interface un-
terbrochen, werden alle digitalen / analogen Ausgangssignale am Roboter-Interface auf “0” gesetzt.
Im Roboter-Interface ist die Versorgungsspannung Stromquelle (24 V SECONDARY) verfügbar.
24 V SECONDARY ist mit galvanischer Trennung zum LocalNet ausgeführt. Eine
Schutzbeschaltung begrenzt unzulässige Spannungspegel auf 100 V.
Am Stecker X14/1 auswählen, welche Spannung an die digitalen Ausgänge des
Roboter-Interfaces geschaltet wird.
Externe Spannung Robotersteuerung (24 V): An Pin X14/1 die externe Span-
-
nung der Digitalausgangskarte Robotersteuerung anlegen.
Versorgungsspannung Stromquelle (24 V SECONDARY): Einen Bügel zwi-
-
schen X14/1 und X14/7 anbringen.
Lichtbogen stabil (Arc stable)
Prozess aktiv
(Process active
signal; ROB
5000 / ROB
5000 OC / ROB
TSt)
Stecker X2/12 ....................... Signal 24 V
Stecker X7/2 bzw. X12/2 ... GND
Das Signal „Lichtbogen stabil“ wird gesetzt, sobald nach Beginn der Lichtbogenzündung ein stabiler Lichtbogen besteht.
Stecker X8/10 ...................... Signal 24 V
Stecker X7/2 bzw. X12/2 ... GND
Setzt die Robotersteuerung das digitale Eingangssignal “Schweißen ein”, beginnt
der Schweißprozess mit der Gasvorströmung, gefolgt vom eigentlichen
Schweißvorgang und der Gasnachströmung.
Vom Beginn der Gasvorströmung bis zum Ende der Gasnachströmung setzt die
Stromquelle das Signal “Prozess aktiv” (Abb.4).
Mit Hilfe des Signales „Prozess aktiv“ kann ein optimaler Gasschutz sichergestellt werden
Durch ausreichende Verweilzeit des Roboters
-
Am Anfang und am Ende der Schweißnaht
-
Prozess aktiv
(Process active
signal; ROB
5000 / ROB
5000 OC / ROB
TSt)
22
Stecker X8/9 ........................ Signal 24 V
Stecker X7/2 bzw. X12/2 ... GND
HINWEIS! Solange das Roboter-Interface am LocalNet angeschlossen ist, bleibt
automatisch die Betriebsart „2-Takt Betrieb“ angewählt (Anzeige: Betriebsart 2Takt Betrieb).
Im Setup-Menü der Stromquelle wird definiert:
Startstromphase mit Startstrom (I-S), Startstromdauer (t-S) und Slope (SL)
-
Endstromphase mit Endstrom (I-E), Endstromdauer (t-E) und Slope (SL)
-
Zwischen der Startstrom- und der Endstromphase wird das Hauptstrom-Signal
I
t
„Prozess aktiv“
„Hauptstrom-Signal“
Schweißstrom
Gasvorströmzeit (GPr)
Startstrom (I-S)
Slope (SL)
Endstrom (I-E)
Slope (SL)
Gasnachströmzeit (GPo)
gesetzt (Abb.4).
WICHTIG! Nähere Informationen zur Betriebsart „Sonder-2-Takt Betrieb für Roboter-Interface“ finden sich in den Kapiteln „MIG/MAG-Schweißen“ und „Parameter Betriebsart“ der Bedienungsanleitung Stromquelle.
DE
Abb. 4 Digitale Ausgangssignale „Prozess aktiv“ und „Hauptstrom-Signal“
Limitsignal
(nicht aktiv)
Stecker X14/10 ................... Signal 24 V
Stecker X7/2 bzw. X12/2 ... GND
WICHTIG! In Verbindung mit den Stromquellen TSt ist das Limitsignal nicht
verfügbar.
Brenner-Kollisionsschutz (Torch
Stecker X2/13 ...................... Signal 24 V
Stecker X7/2 bzw. X12/2 ... GND
collision protection)
Meist verfügt der Roboter-Schweißbrenner über eine Abschaltdose. Im Falle einer Kollision öffnet der Kontakt in der Abschaltdose und löst das LOW-aktive Signal “Brenner-Kollisionsschutz” aus.
Die Robotersteuerung muss den sofortigen Stillstand des Roboters einleiten und
den Schweißprozess über das Eingangssignal “Quick-Stop” unterbrechen.
Stromquelle bereit (Power
source ready)
Stecker X2/14 ...................... Signal 24 V
Stecker X7/2 bzw. X12/2 ... GND
Das Signal “Stromquelle bereit” bleibt gesetzt, solange die Stromquelle
schweißbereit ist.
Das Signal “Stromquelle bereit” liegt nicht mehr an, sobald an der Stromquelle
eine Fehlermeldung auftritt oder von der Robotersteuerung das Signal “QuickStop” gesetzt wird.
23
Über das Signal “Stromquelle bereit” können daher sowohl stromquelleninterne
als auch roboterseitige Fehler erfasst werden.
24
Analoge Ausgangssignale (Signale zum Roboter)
AllgemeinesHINWEIS! Ist die Verbindung zwischen Stromquelle und Roboter-Interface un-
terbrochen, werden alle digitalen / analogen Ausgangssignale am Roboter-Interface auf “0” gesetzt.
Die analogen Ausgänge am Roboter-Interface stehen für die Einrichtung des Roboters sowie für Anzeige- und Dokumentation von Prozessparametern zur
Verfügung.
DE
Istwert
Schweißspannung (Welding
voltage, ROB
5000 / ROB
5000 OC)
Istwert
Schweißspannung (Welding
voltage, ROB
5000 / ROB
5000 OC)
Stecker X5/4 ..... Analog out + 0 bis + 10 V
Stecker X5/11 ... Analog out - (Minus)
Der “Istwert Schweißspannung” wird mit einer Spannung von 0 - 10 V an den
analogen Ausgang übertragen
1 V am analogen Ausgang entspricht 10 V Schweißspannung
-
Bereich für “Istwert Schweißspannung” ... 0 - 100 V
-
HINWEIS! Im Ruhezustand der Stromquelle wird der “Sollwert Schweißspannung” übertragen, unmittelbar nach dem Schweißvorgang der “HOLD-Wert”.
Im Job-Korrekturmenü der Stromquelle ist eine Angabe von Korrekturgrenzen
für die Lichtbogenlänge möglich. Aufgrund des unmittelbaren Zusammenhanges
von Lichtbogenlänge und Schweißleistung, gelten die Korrekturgrenzen auch für
die Vorgabe der Schweißspannung am ROB 4000 / 5000 und ROB 5000 OC.
WICHTIG! Wurden im Job-Korrekturmenü, mittels Parameter „AL.c“, Korrekturgrenzen für die Lichtbogenlänge angegeben, kann die Vorgabe der Schweißspannung nur innerhalb dieser Grenzen erfolgen.
Stecker X2/3 ..... Analog out + 0 bis + 10 V
Stecker X2/10 ... Analog out - (Minus)
Der “Istwert Schweißstrom” wird mit einer Spannung von 0 - 10 V an den analogen Ausgang übertragen
1 V am analogen Ausgang entsprechen 100 A Schweißstrom
-
Bereich für “Istwert Schweißstrom” ... 0 - 1000 A
-
HINWEIS! Im Ruhezustand der Stromquelle wird der “Sollwert Schweißstrom”
übertragen, unmittelbar nach dem Schweißvorgang der “HOLD-Wert”.
Im Job-Korrekturmenü der Stromquelle ist eine Angabe von Korrekturgrenzen
für die Schweißleistung möglich. Aufgrund des unmittelbaren Zusammenhanges
von Schweißleistung und Schweißstrom, gelten die Korrekturgrenzen auch für
die Vorgabe des Schweißstromes am Roboter-Interface.
WICHTIG! Wurden im Job-Korrekturmenü, mittels Parameter „PcH“ und „PcL“,
Korrekturgrenzen für die Schweißleistung angegeben, kann die Vorgabe des
Schweißstromes nur innerhalb dieser Grenzen erfolgen.
25
Istwert Stromaufnahme Drahtantrieb (Motor
current; ROB
5000 / ROB
5000 OC)
Stecker X5/7 ..... Analog out + 0 bis + 10 V
Stecker X5/14 ... Analog out - (Minus)
Der “Istwert Stromaufnahme Drahtantrieb” wird mit einer Spannung von 0 - 10
V an den analogen Ausgang übertragen
1 V am analogen Ausgang entsprechen 0,5 A Stromaufnahme
-
Bereich für “Istwert Stromaufnahme Drahtantrieb” ... 0 - 5 A
-
WICHTIG! Der “Istwert Stromaufnahme Drahtantrieb” gibt Aufschluss über den
Zustand des Draht-Fördersystems.
Drahtgeschwindigkeit (Wire
feeder; ROB
5000 / ROB
5000 OC)
Analoger Ausgang für Reserveparameter Arc
length (ROB
5000 / ROB
5000 OC, nicht
aktiv)
Stecker X5/6 ..... Analog out + 0 bis + 10 V
Stecker X5/13 ... Analog out - (Minus)
Die Drahtgeschwindigkeit wird mit einer Spannung von 0 - 10 V an den analogen
Ausgang übertragen
Bereich für “Istwert Drahtgeschwindigkeit” ... 0 - maximale Drahtgeschwin-
-
digkeit
HINWEIS! Im Ruhezustand der Stromquelle wird die Drahtgeschwindigkeit
übertragen, unmittelbar nach dem Schweißvorgang der “HOLD-Wert”.
WICHTIG! Die Drahtgeschwindigkeit wird aus der Motordrehzahl des Drahtantriebes ermittelt.
Die übertragene Drahtgeschwindigkeit kann von der reellen Drahtgeschwindigkeit abweichen
Aufgrund von möglichem Schlupf an den Vorschubrollen des Drahtantriebes
-
Stecker X5/5 ..... Analog out + 0 bis + 10 V
Stecker X5/12 ... Analog out - (Minus)
26
Applikationsbeispiele
AllgemeinesJe nach Anforderung an die Roboteranwendung, brauchen nicht alle Eingangs-
und Ausgangssignale (Befehle) genützt werden, die das Roboter-Interface zur
Verfügung stellt. In den nachfolgend angeführten Beispielen, zur Verknüpfung
des Roboter-Interfaces mit der Robotersteuerung, werden die unterschiedlichen
Befehlsumfänge des Roboter-Interfaces behandelt. Dabei stellen die jeweils fett
gedruckten Eingangs- und Ausgangssignale das Mindestmaß an anzuwenden Befehlen dar.
DE
Basic Version
Analog - ROB
4000
Beispiel für die wichtigsten analogen und digitalen Befehle bei Ansteuerung der
Stromquelle über analoge Sollwerte
0 - 10 V für Schweißleistung und Lichtbogen-Längenkorrektur
-
Anwahl der Schweißprogramme über das Bedienpanel Stromquelle
-
Fehlermeldungen quittieren - ROB 4000:
Im Gegensatz zu ROB 5000, erlaubt das Roboter-Interface ROB 4000 keine
Fehlerquittierung mittels Signal „Quellenstörung quittieren“ („Source error reset“). Fehlermeldungen an der Stromquelle werden sofort nach der Fehlerbehebung selbsttätig quittiert.
WARNUNG!
Gefahr durch überraschend startenden Schweißprozess.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Während der Fehlerbehebung darf das Signal „Schweißen ein“ nicht gesetzt
▶
sein, sonst startet unmittelbar nach Behebung des Fehlers der Schweißprozess.
27
High-End Version Analog - ROB
5000 / ROB
5000 OC / ROB
TSt
Beispiel für die Anwendung des Befehlsumfanges ROB 5000 / ROB 5000 OC bei
Ansteuerung der Stromquelle über analoge Sollwerte
0 - 10 V für Schweißleistung, Lichtbogen-Längenkorrektur, Pulskorrektur
-
und Rückbrand-Korrektur
Anwahl der Schweißprogramme über das Bedienpanel Stromquelle
-
Tabelle für Jobanwahl über den Roboter:
ROB 4000/5000ROB 5000 OC
MODEMODE
„0“„1“„2“„0“„1“„2“
Programm Standard000111
Programm Impulslichtbogen100011
Jobbetrieb010101
Parameteranwahl intern110001
Manuell001110
CC / CV101010
TIG011100
CMT / Sonderprozess111000
Verfügbar sind die digitalen Zusatzfunktionen ROB 5000 / ROB 5000 OC
Fehlermeldungen quittieren - ROB 5000 / ROB 5000 OC / ROB TSt:
Fehlermeldungen an der Stromquelle werden über das Signal „Quellenstörung
quittieren“ („Source error reset“) zurückgesetzt. Zuvor ist jedoch die Fehlerursache zu beheben.
WARNUNG!
Gefahr durch überraschend startenden Schweißprozess.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Ist das Signal “Quellenstörung quittieren” immer auf
▶
‐24 V ROB 4000/5000 (High)
‐GND ROB 5000 OC (Low),
darf das Signal “Schweißen ein” („Welding start“) während der Fehlerbehe-
▶
bung nicht gesetzt sein, sonst wird unmittelbar nach der Fehlerbehebung der
Schweißprozess gestartet.
28
HINWEIS! Beim Roboter-Interface ROB 5000 OC (Open Collector) sind alle
digitalen Eingänge invertiert.
Applikationsbeispiel MODE 0 und QICK STOP bei ROB 5000 OC
DE
29
Basic Version Digital - ROB
5000 / ROB
5000 OC
Beispiel für die wichtigsten analogen und digitalen Befehle bei digitaler
Betriebsartenanwahl über den Roboter
-
Schweißprogrammanwahl über den Roboter
-
Jobanwahl über den Roboter
-
Zusätzlich zu der Ansteuerung der Stromquelle über analoge Sollwerte
0 - 10 V für Schweißleistung und Lichtbogen-Längenkorrektur
-
Tabelle für Jobanwahl über den Roboter:
ROB 4000/5000ROB 5000 OC
MODEMODE
„0“„1“„2“„0“„1“„2“
Programm Standard100111
Programm Impulslichtbogen100011
Jobbetrieb010101
Parameteranwahl intern110001
Manuell001110
CC / CV101010
TIG011100
30
CMT / Sonderprozess111000
In diesem Beispiel wird nur die digitale ROB 5000 / ROB 5000 OC -Zusatzfunktion „Störung Quittieren“ verwendet.
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