Schritt 3: Ändern der Wechselrichter-Nummer .....................................................................................6
DE
Aufbau des Modbus RTU Netzwerkes
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Modbus RTU Netzwerk mit Fronius Datamanagern 2.0 und
Wechselrichtern aufzubauen.
In der ersten Variante verwendet man jeweils einen Fronius Datamanager 2.0 pro
Wechselrichter.
Alle Geräte werden per RS485 (Modbus
RTU) miteinander verbunden und an den
Modbus Master bzw. das Modbus Gateway
angeschlossen.
Bei der zweiten Möglichkeit verwendet man
einen Fronius Datamanager 2.0 für mehrere Wechselrichter.
Die Wechselrichter und der Fronius Datamanager 2.0 werden miteinander per Fronius Solar Net verbunden.
Verkabelung
mehrerer Netzwerk-Teilnehmer
Auf diese Art ist es möglich, mehrere
Wechselrichtergruppen (mit jeweils einem
Datamanager) anzubinden.
Bei der Verkabelung mehrerer Netzwerk-Teilnehmer ist es manchmal notwendig Hilfsklemmen für die Verkabelung zu verwenden. Diese Hilfsklemmen dürfen maximal 10 cm
von der eigentlichen Klemmstelle entfernt sein.
< 10 cm
GND
3
Sicherheit
(1)(2)
WARNUNG!
Gefahr durch Netzspannung und DC-Spannung von den Solarmodulen.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
► Der Anschlussbereich darf nur von lizenzierten Elektro-Installateuren geöffnet werden.
► Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur im spannungsfreien Zustand vom An-
schlussbereich getrennt werden.
► Der separate Bereich der Leistungsteile darf nur durch Fronius-geschultes Serviceper-
sonal geöffnet werden.
► Vor sämtlichen Anschlussarbeiten dafür sorgen, dass AC- und DC-Seite vor dem
Wechselrichter spannungsfrei sind, z.B.:
► AC-Sicherungsautomat für den Wechselrichter spannungsfrei schalten
► Solarmodule abdecken
► Die 5 Sicherheitsregeln beachten!
WARNUNG!
Gefahr durch Restspannung von Kondensatoren.
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
► Entladezeit der Kondensatoren abwarten.
Beim Umgang mit Steckkarten die allgemeinen ESD-Bestimmungen beachten.
Schritt 1:
Anschluss des
Modbuskabels
Modbus RTU (RS 485) Kabel (1) am Modbus-Stecker (2) des Fronius Datamanager
2.0 anschließen.
Der orange Draht entspricht D+,
der weiße Draht entspricht D-
9
7
5
3
1
–
8
6
4
2
------I------ --IO--RS485
Es wird empfohlen, für die Verkabelung des Fronius Datamanagers 2.0 geschirmte CAT5
oder CAT5e Kabeln nach ISO 11801 und EN50173 zu verwenden.
WICHTIG!
U/UTP Kabel nach ISO/IEC-11801 dürfen nicht verwendet werden!
Die Adern in Ethernet-Kabeln sind paarweise verdrillt. Um Störungen in den Kabeln zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass nur folgende Adernpaare verdrillt sind:
-Datenleitungen: D+ und D-
-bei Verwendung der Spannungsversorgung: + und –
+
0
D-
–
D+
+
4
Hinweise für das Anschließen der Kabel:
-Die korrekte Adernbelegung beachten
-Die Erdanbindung des Schirms kann auf folgende Arten durchgeführt werden:
GND
(1)(2)
-gemeinsamer Erdanschluss:
Die Schirme der ankommenden und abgehenden Kabel verbinden und an nur einem Ende der Datenleitung alle Schirme gemeinsam erden
-separate Erdanschlüsse:
Jeden Schirm an nur einer Seite des Kabels erden
-Die Daten-GND-Leitungen (–) aller Geräte im Modbus RTU Netz sind zu verbinden.
WICHTIG!
Der Schirm und nicht benützte Adernpaare dürfen nicht an den Anschluss GND des
Fronius Datamanagers 2.
0 angeschlossen werden.
Folgende Normen für strukturierte Verkabelung einhalten:
-für Europa die EN50173-1
-international die ISO/IEC 11801:2002
-für Nordamerika die TIA/EIA 568
DE
Schritt 2:
BusabschlussWiderstand aktivieren
Es gelten die Regeln für die Verwendung von Kupferkabeln.
Um Störungen aufgrund von Reflexionen am Ende des Modbus Kabels zu minimieren,
muss die Leitung mit einem Widerstand abgeschlossen werden.
Jeder Fronius Datamanager 2.0 bietet die Möglichkeit, per Schalter (1) einen solchen Widerstand ein- oder auszuschalten.
Beim Fronius Datamanager 2.0 am Ende des RS 485 Busses, den Schalter (1) des
Abschluss-Widerstandes in Stellung
ON (2) schalten.
HINWEIS!
Bei allen anderen Geräten müssen die
Schalter auf OFF sein!
HINWEIS!
Der MASTER/SLAVE Schalter hat nichts
mit Modbus zu tun. Dieser wird für eine
andere Funktionalität genutzt.
5
Schritt 3:
GRAPH
2
Standby
DATCOM
USB
Relais
Zeit / Datum
4
DATCOM Status
Wechselrichter-Nr.
Protokolltype
6
Wechselrichter-Nummer
01
7
Wechselrichter-Nummer
01
10
Wechselrichter-Nummer
01
Ändern der Wechselrichter-Nummer
Wenn mehrere Fronius Wechselrichter in einem gemeinsamen Modbus RTU Netzwerk
hängen, muss sichergestellt werden, dass alle Wechselrichter unterschiedliche Fronius
DATCOM Wechselrichter-Nummern haben. Dabei ist es unerheblich, ob nur ein oder sogar mehrere Fronius Datamanager 2.0 im System sind.
Die Fronius DATCOM Wechselrichternummer entspricht der Modbus ID, über die das jeweilige Gerät angesprochen werden kann.
Zu beachten ist, dass die Wechselrichternummer 0 der Modbus ID 100 entspricht, da die
Modbus ID 0 für Broadcast Nachrichten reserviert ist.
Beispiel:
Einstellen der Fronius DATCOM Wechselrichter-Nummer bei einem Fronius Galvo oder
Fronius Symo Wechselrichter.
In der Menüebene mittels Tasten
1
‘links’ oder ’rechts’ den Menüpunkt
‘SETUP’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den Me-
3
nüpunkt ‘DATCOM‘ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den Me-
5
nüpunkt ‘Wechselrichter-Nr.‘ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
Die aktuell eingestellte Wechselrichternummer wird angezeigt.
Die Zehnerstelle blinkt.
Mit den Tasten ‘auf’ und ‘ab’ eine Zahl
für die Zehnerstelle auswählen.
Taste ‘Enter’ drücken
8
Die Einerstelle blinkt
Mit den Tasten ‘auf’ und ‘ab’ eine Zahl
9
für die Einerstelle auswählen.
Taste ‘Enter’ drücken
Die Wechselrichter-Nummer blinkt
Taste ‘Enter’ drücken
11
6
Table of contents
Setting up your Modbus RTU system ...................................................................................................7
Step 1: Connecting the Modbus wires ..................................................................................................8
Step 2: Setting the line termination resistor ..........................................................................................9
Step 3: Changing the inverter number..................................................................................................9
EN-US
Setting up your
Modbus RTU system
There are two ways to configure your Modbus RTU system with Fronius Datamanager 2.0
and inverters.
Firstly, you can use one Fronius Datamanager 2.0 per inverter.
All devices are connected to your Modbus
master or gateway via RS485 (Modbus
RTU).
Secondly, you can use one Fronius Datamanager 2.0 for multiple inverters.
The inverters and the Fronius Datamanager 2.0 are connected via Fronius Solar
Net.
In this way it is possible to connect several
inverter groups (each with a Datamanager).
Connecting multiple network devices
When connecting multiple network devices, it is sometimes necessary to use auxiliary
clamps for the wiring. These auxiliary clamps must not be more than 3.9 in. (10 cm) from
the actual clamping point.
< 10 cm
GND
7
Safety
(1)(2)
WARNING!
Danger from grid voltage and DC voltage from solar modules.
An electric shock can be fatal.
► The connection area should only be opened by an authorized electrician.
► The separate power stage set area should only be disconnected from the connection
area after first being disconnected from the grid power.
► The separate power stage set area should only be opened by Fronius-trained service
personnel.
► Before making any connections, make sure that the AC and DC sides in front of the
inverter are not charged, e.g.:
► Switch off the AC automatic circuit breaker for the inverter
► Cover solar modules
► Please observe the 5 safety rules.
WARNING!
Danger of residual voltage from capacitors.
An electric shock can be fatal.
► Wait until the capacitors have discharged.
Follow general ESD guidelines when handling plug-in cards.
Step 1:
Connecting the
Modbus wires
Connect the Modbus RTU (RS 485) cable
(1) to the modbus plug (2) of the Fronius
Datamanger 2.0.
Connect the orange wire to D+,
the white wire to D-
9
7
5
3
1
-
8
6
4
2
------I------ --IO--RS485
It is recommended that shielded CAT5 or CAT5e cables compliant with ISO 11801 and
EN50173 are used for Modbus RTU cabling.
The wires in the Ethernet cables are twisted in pairs. To prevent interference in the cables
only the following pairs of wires should be twisted together:
-data lines: D+ and D-
-when using the power supply: + and –
+
0
D-
-
D+
+
8
Information on connecting the cables:
-Make sure that the wires are assigned correctly
-The ground connections of the shielding can be done in the following ways:
(1)(2)
-Common ground connection:
Connect the shielding of the incoming and outgoing cables and at one end of the
data cabling ground all the shielding together.
-Separate ground connection:
Ground each shield on only one side of the cable
Step 2:
Setting the line
termination resistor
GND
-The Data-GND-lines (–) off all devices in the modbus RTU system have to be connect-
ed.
IMPORTANT!
The shielding and any unused wire pairs must not be connected to a GND pin of the
Fronius Datamanager 2.
0.
The following structured cabling standards must generally be observed:
-EN50173-1 for Europe
-ISO/IEC 11801:2002 internationally
-TIA/EIA 568 for North America
The rules for use of copper cables are valid.
To minimize interference due to reflections from the end of the RS485 cable, it is required
to place a line termination (resistor) near each of the 2 ends of the bus.
Each Fronius Datamanager 2.0 possesses such a line termination resistor, which can be
added or removed by means of a small switch (1) on the Datamanager 2.0.
EN-US
Step 3: Changing
the inverter number
Only set the switch (1) on the last Fronius
Datamanager 2.0 of the RS 485 bus to
ON (2).
NOTE!
Leave the switches of all other devices
to OFF!
NOTE!
The MASTER/SLAVE switch has nothing
to do with Modbus. It is used for another
functionality.
If more than one Fronius inverter is connected to the same Modbus network, it is important
that all inverters have different Fronius DATCOM inverter numbers. It is irrelevant whether
there is only one or several Fronius Datamanagers 2.0 present.
9
The Fronius DATCOM inverter number equals the Modbus ID, which is necessary to
GRAPH
Standby
DATCOM
USB
Relay
Clock
DATCOM State
Inverter Number
Protocol Type
Inverter Number
01
8
Inverter Number
01
10
Inverter Number
01
adress the respective device.
Note that inverter number 0 represents Modbus ID 100, because Modbus ID 0 is reserved
for broadcast messages.
Example:
How to set the inverter number on a Fronius Galvo or Symo inverter.
On the menu level, use the 'Left' or
1
'Right' keys to select the 'SETUP'
menu item
Press the 'Enter' key
2
Use the 'Up' and 'Down' keys to move
3
between the available entries and select ‘DATCOM’.
Press the 'Enter' key
4
Use the 'Up' and 'Down' keys to move
5
between the available entries and select ‘Inverter Number’.
Press the 'Enter' key
6
The current inverter number appears. The
'tens' digit will flash.
Use the 'Up' and 'Down' keys to select
7
a value for the 'tens' digit of the inverter number.
Press the 'Enter' key
The 'units' digit will flash
Use the 'Up' and 'Down' keys to select
9
a value for the 'units' digit of the inverter number.
Press the 'Enter' key
The inverter number will flash.
Press the 'Enter' key
11
10
EN-US
11
FRONIUS INTERNATIONAL GMBH
Froniusstraße 1, A-4643 Pettenbach, Austria
E-Mail: sales@fronius.com
www.fronius.com
Under www.fronius.com/contact you will find the addresses
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