Fronius prints on elemental chlorine free paper (ECF) sourced from certified sustainable forests (FSC).
/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
Q-Eye
Bedienungsanleitung
DE
Systemerweiterung
[
42,0426,0112,DE 009-20052020
2
Sehr geehrter Leser
EinleitungWir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit
diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile
bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit
am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen
langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
PC einrichten .............................................................................................................................................38
Treiber für die Kamera installieren........................................................................................................38
Port 15010 ............................................................................................................................................40
Q-Eye Server / Client installieren..........................................................................................................41
Bei jeder Inbetriebnahme......................................................................................................................57
Bei Bedarf .............................................................................................................................................57
► Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
► Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge
sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
► Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie
Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an
der Ausrüstung.
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
-entsprechend qualifiziert sein,
-Kenntnisse vom Schweißen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergän-
zend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu
Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Ka-
pitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes
beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
7
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung
zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren
bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
-Auftauen von Rohren
-Laden von Batterien/Akkumulatoren
-Start von Motoren
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf
den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls
keine Haftung.
Umgebungsbedingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
-beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
Relative Luftfeuchtigkeit:
-bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
-mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung ver-
traut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ gele-
sen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben
-entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu über-
prüfen.
Verpflichtungen
des Personals
8
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
-die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu befol-
gen
-diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ zu le-
sen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und
befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energiequalität des
Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern, ob das Ge-
rät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
DE
Selbst- und Personenschutz
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise.:
-Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittmachern Le-
bensgefahr bedeuten
-elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-erhöhte Lärmbelastung
-schädlichen Schweißrauch und Gase
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung
muss folgende Eigenschaften aufweisen:
-schwer entflammbar
-isolierend und trocken
-den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-Schutzhelm
-stulpenlose Hose
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
-Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filter-einsatz vor UVStrahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
-Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seitenschutz tragen.
-Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitzeschutz).
-Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen Gehörschutz
tragen.
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
-diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr durch
Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
-geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
9
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der International Agen-
cy for Research on Cancer Krebs auslösen.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden.
Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
-nicht einatmen
-durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine Durchlüftungsrate von
mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.
Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwenden.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen SchadstoffEmissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Schweißrauches verantwortlich:
-für das Werkstück eingesetzte Metalle
-Elektroden
-Beschichtungen
-Reiniger, Entfetter und dergleichen
-verwendeter Schweißprozess
Gefahr durch
Funkenflug
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den
aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements und zur
Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der European Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://european-welding.org).
Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des
Lichtbogens fernhalten.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung
schließen.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen ent-
fernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegen-
de Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
10
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen
und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf
nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
DE
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die
Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen,
spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder
eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage
oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen.
Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse
verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
-niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte LeerlaufSpannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale
beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Geräte der Schutzklasse I benötigen für den ordnungsgemäßen Betrieb ein Netz mit
Schutzleiter und ein Stecksystem mit Schutzleiter-Kontakt.
Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose ohne
Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen zur Schutztrennung eingehalten werden.
Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des Werkstückes
sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken
des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
-alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
-sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen,
die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
11
Vagabundierende Schweißströme
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen können:
-Feuergefahr
-Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-Zerstörung von Schutzleitern
-Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
Das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber elektrisch leitfähiger Umgebung auf-
stellen, z.B.: Isolierung gegenüber leitfähigem Boden oder Isolierung zu leitfähigen Gestellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, etc., folgendes beachten:
Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten
Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
Bei automatisierten MIG/MAG Anwendungen die Drahtelektrode nur isoliert von Schweißdraht-Fass, Großspule oder Drahtspule zum Drahtvorschub führen.
EMV Geräte-Klassifizierungen
EMV-MaßnahmenIn besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Be-
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch
für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
einflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche
Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder
Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und
internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
-Sicherheitseinrichtungen
-Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
12
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter verwenden).
2.Schweißleitungen
-so kurz wie möglich halten
-eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Problemen)
-weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
3.Potentialausgleich
4.Erdung des Werkstückes
-Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstellen.
5.Abschirmung, falls erforderlich
-Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-Gesamte Schweißinstallation abschirmen
EMF-MaßnahmenElektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht be-
kannt sind:
-Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
-Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen, bevor sie
sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses aufhalten
-Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Sicherheitsgründen so groß wie möglich halten
-Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den
Körper und Körperteile wickeln
DE
Besondere Gefahrenstellen
Gefahr der Beeinträchtigung des Augenlichtes. Niemals direkt in die Blitzlampe der Kameraeinheit blicken.
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie
zum Beispiel:
-Ventilatoren
-Zahnrädern
-Rollen
-Wellen
-Drahtspulen und Schweißdrähten
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
-Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile ordnungsgemäß montiert sind.
-Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...). Daher stets den
Brenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub).
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
13
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten
von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden
Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (z.B. Kessel)
müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die Stromquelle darf sich jedoch
nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen
für den Wasservorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Herstellers
verwenden.
-Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigneten LastAufnahmemittels einhängen.
-Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten einnehmen.
-Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
Anforderung an
das Schutzgas
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht geeignet.
Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, etc.) welche im Zusammenhang mit dem
Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu überprüfen (z.B.
auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse).
Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen Normen
und Richtlinien zu entsprechen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band
abdichten.
Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen.
Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
-Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-Druck-Taupunkt < -20 °C
-max. Ölgehalt < 25 mg/m³
14
Bei Bedarf Filter verwenden!
Gefahr durch
Schutzgas-Flaschen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei Beschädigung
explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der Schweißausrüstung sind, müssen
sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen, damit sie
nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu passen-
des, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden. Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der Schutzgas-Flasche
belassen.
DE
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim
Transport
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für
Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen
-Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
-entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung
des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen,
damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden. Dies gilt speziell
für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und Beförderung.
Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder dem Heben ausschalten!
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende
Komponenten demontieren:
-Drahtvorschub
-Drahtspule
-Schutzgas-Flasche
15
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des Gerätes
auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind.
Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funkti-
onstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische
Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in
unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
Inbetriebnahme,
Wartung und Instandsetzung
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu
Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter
bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen OriginalGebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend
fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
-Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am
Gerät vornehmen.
-Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, sowie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar.
Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen
Drehmoment verwenden.
16
Sicherheitstechnische Überprüfung
EntsorgungWerfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie über Elek-
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine Kalibrierung
von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft wird empfohlen
-nach Veränderung
-nach Ein- oder Umbauten
-nach Reparatur, Pflege und Wartung
-mindestens alle zwölf Monate.
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten
Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen
zur Verfügung.
tro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte
Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und
Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
DE
Sicherheitskennzeichnung
DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der An-
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (z.B. relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
wender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller
nicht.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen
vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens
des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
17
Allgemeine Informationen
Lieferumfang
scope of supply
vom Anwender
from user
data
Luft
air
LocalNet
RS232
serial
Netzteil
power supply
Kamera + Beleuchtung
camera + lighting
Schlauchpaket
hose package
digital I/O module
supply
data
Versorgung
Steuerung
SPS
control
PrinzipQ-Eye ist ein Kamera-basierendes Überwachungssystem zum Beobachten automatisier-
ter Lichtbogen-Schweißprozesse. Direkt während des Schweißvorgangs erfolgt eine Aufnahme des Schmelzbades, des Erstarrungsprozesses und der fertigen Schweißnaht. Die
Beobachtung kann dabei in entsprechender Entfernung erfolgen, z.B. an einem Leitstand.
Darüber hinaus ist das Speichern und Abrufen der Aufnahmesequenzen in Form von Dateien möglich. Bei einer Datenverbindung mit der Stromquelle findet zusätzlich eine Visualisierung der Daten von Schweißstrom, Schweißspannung und Drahtgeschwindigkeit
statt.
Vorteile-Nachvollziehbarkeit des aktuellen Schweißvorgangs außerhalb einer Schweißzelle,
fernab des Schweißprozesses
-Kontrastreiche und detaillierte Bilder vom Entstehungsprozess der Schweißnaht
-Kamera, Hochleistungs-Beleuchtung und Steuerung sind zu einer kompakten Kameraeinheit zusammengefasst
-Gute Zugänglichkeit des Schweißbrenners durch Freihalten der gesamten Rohrbogen-Länge; der Abstand der Kameraeinheit vom Tool Center Point (TCP) beträgt ca.
25 cm
-Ausnutzung der abschirmenden Wirkung der Schweißbrenner-Gasdüse vor dem
Lichtbogen
-Kombiniertes Kühl- und Reinhaltekonzept für Kameraoptik und Beleuchtung
-Robustes, sowie elektrisch und thermisch isoliertes Gehäuse der Kameraeinheit
-Geeignet für den Einsatz im Hochtemperatur-Bereich von kurzzeitig bis zu 80 °C
GerätekonzeptKamera, Hochleistungs-Blitzlampe, sowie die Steuereinheit zur Synchronisation von Ka-
mera und Blitz, sind zu einer kompakten, robusten Kameraeinheit zusammengefasst. Die
Kameraeinheit verfügt über einfach austauschbare, transparente Schutzgläser für die Kameraoptik und die Blitzlampe, sowie eine Luftkühlung der Komponenten im Inneren. Die
dazu erforderliche Druckluft strömt zudem über die Schutzgläser und hält diese lange Zeit
frei von Schmauch und Ablagerungen. Die Kameraeinheit ist über ein eigenes Schlauchpaket mit dem Netzteil und der Druckluft-Versorgung verbunden.
18
Je nach Umgebungsbedingungen ist ein handelsüblicher Büro-PC oder Industrie-PC mit
dem Netzteil verbunden. Das Netzteil erzeugt die hohe Spannung für die Blitzlampe. Die
Datenleitung von der Kamera zum PC führt durch das Schlauchpaket und durch das Netzteil. Die Client / Server-Architektur der Software Q-Eye unterstützt die Remote-Übertragung zu einem weiteren PC, an dem die Schweißaufnahmen visualisiert werden können.
Die Client-Software ruft die Daten von der Server-Software ab. Die Client-Software kann
auf demselben PC wie die Server-Software installiert sein. Ebenso kann die Client-Software an einem beliebigen PC installiert sein, der via Ethernet mit dem Server-PC verbunden ist.
Existiert eine Verbindung zur Stromquelle über den optionalen Konverter RS232 / LocalNet, besteht die Möglichkeit, die Schweißaufnahme über die Stromquellen-Signale zu
steuern. Dadurch ist sichergestellt, dass eine Schweißaufnahme ausschließlich während
des Schweißprozesses stattfindet.
-Start und Stopp der Schweißaufnahme erfolgen automatisch über Stromquellen-Signale beim Zünden und Beenden des Lichtbogens
-Beim Archivieren der Schweißaufnahmen fallen nur Daten an, die unmittelbar mit der
Schweißung zusammenhängen
-Unterhalb der abgespielten Schweißaufnahme erfolgt eine Zeit-synchrone Visualisierung der Stromquellen-Parameter Schweißstrom, Schweißspannung und Drahtgeschwindigkeit in Form eines Diagrammes sowie als Momentanwerte
DE
Besteht keine Verbindung zur Stromquelle, erfolgen Start und Stopp der Schweißaufnahme über das mitgelieferte digitale I/O-Modul RS232.
-Das 24 V DC-Steuersignal einer externen Steuerung (Anlage, Roboter, SPS, ...) dient
dem Starten und Stoppen der Schweißaufnahme.
-Das 24 V DC-Steuersignal ist an das digitale I/O-Modul RS232 gerichtet.
-Die Leitungen für das 24V- und GND-Potential des Steuersignales sind an dem digitalen I/O-Modul angeschlossen, welches über ein RS232-Kabel mit dem PC (Server)
verbunden ist.
-Die Visualisierung beschränkt sich rein auf die Schweißaufnahme, ohne die zusätzliche Darstellung Stromquellen-spezifischer Parameter.
Bei Einsatz des Konverters RS232 / LocalNet ist mitunter die gleichzeitige Verwendung
des digitalen I/O-Moduls RS232 empfehlenswert. Dadurch lässt sich beispielsweise bei
häufigerem Start und Stopp des Lichtbogens (Intervallschweißen) die Aufnahme unabhängig steuern und die Entstehung einer Vielzahl kurzer Aufnahmesequenzen verhindern.
19
Im Falle eines Twin-Prozesses mit 2 Stromquellen und 2 Lichtbögen sind 2 Konverter
RS232 / LocalNet erforderlich, um die Stromquellen-Parameter für beide Lichtbögen darstellen zu können. Die nachfolgende Abbildung zeigt die doppelte Darstellung der Stromquellen-Parameter für einen Twin-Prozess.
Einsatzgebiete
und bestimmungsgemäße
Verwendung
WARNUNG!
Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende
Sach- und Personenschäden verursachen.
Vor Inbetriebnahme müssen folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden
worden sein:
► Diese Bedienungsanleitung
► Die Bedienungsanleitung der verwendeten Stromquelle
► Die Bedienungsanleitung aller übrigen Systemkomponenten
► insbesondere die Sicherheitsvorschriften in den genannten Dokumenten
Das Gerät ist ausschließlich für die Prozessüberwachung im Rahmen der nachfolgend angeführten zulässigen Einsatzgebiete und Umgebungen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene
Schäden haftet der Hersteller nicht.
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf
den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Zulässige, typische Einsatzgebiete und Umgebungen sind:
-Schwerer Stahlbau, mit folgenden Bedingungen:
Schmauch
Strahlung
Hitze: Temperaturen von bis zu 80 °C, denen die Kameraeinheit kurzzeitig ausgesetzt
sein darf
-Einrichtbetrieb bei automatisierten Anlagen
-Personenschutz: Fernüberwachung auf Grund der Bedingungen direkt am Schweißprozess, wie Hitze, Staub, Strahlung, Rauch, Roboterbewegung, ...
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
-das Beachten aller Hinweise aus den Bedienungsanleitungen
-von Q-Eye
-der verwendeten Stromquelle
-aller übrigen Systemkomponenten
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
-das Verwenden ungeeigneter Hard- und Software für den beizustellenden PC oder die
beizustellenden PCs
-Ungeeignete Druckluft-Versorgung oder nicht ausreichend kühle, reine Druckluft (Die
exakte Spezifikation befindet sich in dem Kapitel Druckluft-Versorgung.)
-Besteht keine LocalNet-Verbindung zwischen Stromquelle und Server-PC: Beistellen
eines ungeeigneten externen Signales für die Aufnahmesteuerung
-Fehlerhafte Montage und Ausrichtung der Kameraeinheit: Das Kameraobjektiv darf
nicht direkt in den Lichtbogen gerichtet sein; eine entsprechende Abschirmung durch
die Gasdüse oder mittels zusätzlicher geeigneter Vorrichtungen ist erforderlich.
-Direkte Reflektion eines Laserstrahls in die Kameraoptik: Kommt bei dem überwachten Schweißprozess ein Laser zum Einsatz, darf dieser - beispielsweise durch die
Werkstückoberfläche - nicht in die Kameraoptik reflektiert werden, da sonst der Bildsensor in der Kamera zerstört wird.
DE
LieferumfangIm Lieferumfang ist enthalten:
-Kameraeinheit inklusive
-Haltewinkel für die Montage
-Software
-Transparente Schutzgläser für Blitzlampe und Kamera
-Netzteil
-Für die Versorgung der Blitzlampe
-Für die Weiterleitung der Kameradaten an den PC
-Digitales I/O-Modul RS232
-Für einen Start und Stopp der Schweißaufnahme über ein 24V-Steuersignal einer
externen Steuerung.
-Für das Anschließen des digitalen I/O-Moduls an den PC mit der Software Q-Eye
ist ein Datenkabel im Lieferumfang enthalten.
-Schlauchpaket, führt folgende Leitungen:
-Hochspannungs-Leitungen für die Blitzlampe
-Datenleitung für die Kamera
-Druckluft-Leitung, Außendurchmesser 4 mm
OptionenJe nach Einsatzart von Q-Eye sind folgende Optionen erforderlich:
-Halteschelle für den Schweißbrenner
-CMT
-Robacta
-Robacta Drive
-Einbauset Q-Eye Audio
21
-Konverter RS232 / LocalNet
-Für die Datenverbindung mit der Stromquelle zum automatischen Start und Stopp
der Schweißaufnahme, synchron mit dem Zünden und Abschalten des Lichtbogens.
-Für die Übermittlung der Stromquellen-Daten Schweißstrom, Schweißspannung
und Drahtgeschwindigkeit.
-Verteiler LocalNet passiv
-Für das Anschließen des Konverters RS232 / LocalNet, falls an der Stromquelle
keine freie Anschlussbuchse LocalNet vorhanden sein sollte.
Erforderliche
Komponenten,
die nicht im Lieferumfang enthalten sind
Warnhinweise am
Gerät
Zusätzlich zum Lieferumfang von Q-Eye und den Anwendungs-spezifischen Optionen sind
noch folgende Komponenten erforderlich:
-PC oder PCs
-Je nach Umgebungsbedingungen als PC oder Industrie-PC mit geeignetem
Schutz.
-Nähere Informationen befinden sich in dem Kapitel „Inbetriebnahme“, Abschnitt
Am Netzteil befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise
und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und
Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
22
(1)(2)
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Schlauchpaket oder Netzteil, die Versorgung des Netzteils unterbrechen.
Nr.Element
(1)Warnung vor elektrischem Schlag
(2)Leistungsschild
Bedienelemente und Anschlüsse
X1X2X3X4
CAM1CAM2 PC
DE
Allgemeines
Netzteil
HINWEIS!
Auf Grund von Softwareupdates können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein,
die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.
Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen an ihrem
Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
Nr.Funktion
X1X1: Anschlussbuchse Versorgung 600 V DC
Versorgung für Blitzlampe, Schlauchpaket
X2X2: 4-polige Molexbuchse Minifit
Eingang für Relaissteuerung mittels 3,3 - 5 V TTL-Signal oder alternativ 24
V DC-Signal, schaltet X3 - beispielsweise für die Ansteuerung eines Magnetventiles
X3X3: 2-polige Molexbuchse Minifit
Ausgang 24 V geschaltet, Relaisausgang durch X2 gesteuert
X4X4: 2-polige Molexbuchse Microfit
Ausgang 24 V permanent, Versorgung für das digitale I/O-Modul
CAM1Anschluss USB-A
für Kamera, Schlauchpaket
CAM2Anschluss USB-A
für zusätzliche Kamera, Schlauchpaket
PCAnschluss USB-B
für PC
23
Kameraeinheit
(1)(2)(3)(4)(5)
(1)
(3)
(4)
(5)
(2)
Nr.Funktion
(1)Sicherung träge 0,63 A
für Ausgang 24 V
(2)LED Übertemperatur - rot
leuchtet bei Überhitzung des Netzteiles
LED Übertemperatur erlischt: Netzteil ist wieder betriebsbereit
(3)LED Netzversorgung - grün
leuchtet, sobald das Netzteil an das Netz angeschlossen ist
(4)Sicherung träge 6,3 A
Absicherung für Netzanschluss 110 V AC - 230 V AC
(5)Netzanschluss
zulässiger Bereich der Eingangsspannung: 110 V AC - 230 V AC
Umstürzende oder herabfallende Geräte können Lebensgefahr bedeuten.
Es ist darauf zu achten, dass sämtliche Komponenten ordnungsgemäß installiert und fixiert sind.
Die Montage von Komponenten der Überwachungsanlage Q-Eye liegt im Verantwortungsbereich des Anlagenerrichters.
Es ist darauf zu achten, dass
► sämtliche Anschlüsse ordnungsgemäß angeschlossen sind
► sämtliche Verbindungsschrauben eine sichere Verbindung gewährleisten
Für Schäden, die auf eine unsachgemäße Montage der Überwachungsanlage zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
NetzanschlussDie Geräte sind für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt. Die er-
forderliche Absicherung der Netzzuleitung finden Sie im Abschnitt „Technische Daten“.
Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht, Netzkabel
oder Netzstecker entsprechend den nationalen Normen montieren.
WARNUNG!
HINWEIS!
HINWEIS!
Nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation kann zu schwerwiegenden
Sachschäden führen.
Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung sind entsprechend der vorhandenen Stromversorgung auszulegen. Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.
26
Druckluft-Versorgung
DE
Druckluft-Versorgung
Die Druckluft dient zur Kühlung der Kameraeinheit, sowie zur Reinigung der Schutzgläser
von Kameraobjektiv und Blitzlampe. Je nach Anzahl der aufgenommenen Bilder pro Sekunde (frames per second - fps) und Umgebungstemperatur, muss die Durchfluss-Menge
für die Druckluft der nachfolgenden Tabelle entsprechen:
Die angegebenen Werte gelten bei einer Einschaltdauer von 100 %.
Um unter allen Betriebsbedingungen einen ausreichenden Kühl- und Reinigungseffekt sicherstellen zu können, ist die Verwendung eines Durchfluss-Sensors empfohlen. Mit Hilfe
des Durchfluss-Sensors und eines Druckreglers ist ein genaues Einstellen der DurchflussMenge gemäß Tabelle möglich.
HINWEIS!
Eine Druckluft-Versorgung ohne geeignete Filterung kann schwerwiegende Verunreinigungen und Beschädigungen im Inneren der Kameraeinheit nach sich ziehen.
bis 25 °C40 °C60 °C80 °C
kurzzeitig
Die Druckluft muss gereinigt sowie frei von Öl und Wasser sein, entsprechend Filterstufen
bis 0,01 µm.
Weitere Anforderungen an die Druckluft-Versorgung:
-Anschluss für Druckluft-Leitung mit Außendurchmesser 4 mm in der Nähe des Netzteiles, am hinteren Schlauchpaket-Ende
-Druck: maximal 10 bar
-Sämtliche Angaben gelten bei einer Temperatur der Druckluft bis 25 °C
27
Kameraeinheit montieren
1
Übersicht der verfügbaren Halteelemente
Je nach verwendetem Schweißbrenner stehen folgende Halteelemente für die gemeinsame Aufnahme des Schweißbrenners und der Kameraaeinheit an der Kollisionsbox zur Verfügung. Die zusätzlichen Montageelemente gemäß den Abschnitten „Halterung Q-Eye
montieren“ und „Kameraeinheit montieren“ sind für jeden Schweißbrenner ident.
Standard-Haltewinkel für BinzelHalteschelle für Binzel oder für Dinse
Halteschelle
Schweißbrenner
montieren / ersetzen
28
Haltewinkel CMT 22° oder CMT 36°
Bestehendes Halteelement für den
Schweißbrenner an der Kollisionsbox
ersetzen,
–durch eines der geeigneten Hal-
teelemente gemäß Abschnitt
„Übersicht der verfügbaren Halteelemente.“
Halterung Q-Eye
(1)(2)(3)(4)(5)
1
2
(6)
3
(7)
4
montieren
Distanzstück mit Pass-Stift (1) je nach
gewünschter Position in eine der Bohrungen (3) oder (5) einsetzen.
Gewindebohrungen (2) und (4) auf Deckung bringen.
Distanzstück mittels Schraube (6) M6 x
35 mm befestigen.
–Schraube (6) mit 6 Nm festschrau-
ben.
DE
Kameraeinheit
montieren
(7)(8)
Mit Schraube (7) M8 x 20 mm die Halterung für die Kameraeinheit an der Gewindebohrung (8) des Distanzstückes befestigen.
–Je nach gewünschter Position die entsprechende Bohrung an der Halterung für
die Kameraeinheit wählen.
–Vor dem Festschrauben die Halterung in die gewünschte Position drehen.
–Schraube (7) mit 18,5 Nm festschrauben.
HINWEIS!
Gefahr der Zerstörung des Kamera-Bildsensors.
Kommt bei dem überwachten Schweißprozess ein Laser zum Einsatz, darf dieser - beispielsweise durch die Werkstück-Oberfläche - nicht direkt in die Kamera reflektiert werden.
Das Kameraobjektiv darf nicht direkt in den Lichtbogen gerichtet sein, eine entsprechende
Abschirmung durch die Gasdüse oder mittels zusätzlicher geeigneter Vorrichtungen ist erforderlich.
29
(1)
1
2
Mit 2 Schrauben (1) M5 x 12 mm die
Kameraeinheit an der Halterung befestigen.
–Je nach gewünschter Position die
entsprechenden Gewindebohrungen an der Kameraeinheit wählen.
–Schrauben (1) mit 4,5 Nm fest-
schrauben.
(1)
Falls erforderlich, die Ausrichtung der
Kameraeinheit nochmals nachjustieren.
–Die Ausrichtung soll in etwa ge-
mäß Abbildung erfolgen.
–Die Kamera soll den gewünschten
Bildauschnitt zeigen, ohne Reflexionen oder Blendeffekte durch
Blitz oder Lichtbogen.
–Soweit es der Schweißprozess
zulässt, kann auch ein geänderter
Anstellwinkel des Schweißbrenners Abhilfe schaffen.
-Falls die Ausrichtung allein nicht den gewünschten Effekt bringt, ist für geeignete Abschirmmaßnahmen der störenden Lichtquellen zu sorgen.
30
Netzteil montieren und anschließen
(1)(3)(2)(3)(2)
1
2
3
1
DE
Aufstellbestimmungen
Netzteil liegend
montieren
HINWEIS!
Eine Montage des Netzteiles in ungeeigneter Umgebung kann schwerwiegende Beschädigungen verursachen.
Das Netzteil entsprechend seiner Auslegung nur in geeigneter oder entsprechend geschützter Umgebung gemäß Schutzklasse IP20 montieren.
Die Montage des Netzteiles ist in liegender oder stehender Position an der Wand oder am
Boden möglich. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in den folgenden Abschnitten.
Schrauben zur Montage des Netzteiles an
der Wand oder am Boden sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Haltewinkel (1) mit 2 Schrauben (2) am
Gehäuse montieren.
Haltewinkel an der gegenüberliegenden Gehäuseseite auf dieselbe Weise
montieren.
Netzteil an den Haltewinkeln mit insgesamt 4 Schrauben (3) an der Wand
oder am Boden montieren.
Netzteil stehend
montieren
Schrauben zur Montage des Netzteiles an
der Wand oder am Boden sind nicht im Lieferumfang enthalten.
2 Haltewinkel (1) mit insgesamt 4
Schrauben (2) am Gehäuse montieren.
(2)(1)(2)(2)(1)(2)
31
Netzteil an den Haltewinkeln mit insge-
(3)
(3)
(3)
(3)
2
X2 X3 PC X4
1
2
3
4
samt 4 Schrauben (3) an der Wand
oder am Boden montieren.
Steuerleitungen
am Netzteil anschließen
4-poligen Molexstecker Minifit für Relaissteuerung bei X2 anstecken
2-poligen Molexstecker Minifit für Relaisausgang 24 V bei X3 anstecken
Stecker USB-B für den PC am Anschluss PC anstecken
2-poligen Molexstecker Microfit für die
Versorgung 24 V des digitalen I/O-Moduls bei X4 anstecken
32
Schlauchpaket anschließen und verlegen
(1)
1
(2)
(3)(4)
(5)
3
(1)
(2)
DE
Schlauchpaket an
Netzteil und
Druckluft-Versorgung anschließen
Zugentlastung mit Schraube (1) am
Netzteil montieren.
Schlauchpaket (2) mit Zugentlastung befestigen.
2
Stecker (3) für Versorgung der Blitzlampe an Anschlussbuchse X1 anstecken.
Stecker (4) für Kamera an einem der beiden Anschlüsse CAM anstecken.
4
Schlauch (5) an die Druckluft-Versorgung anschließen.
5
-Die detaillierten Spezifikationen für die Druckluft-Versorgung befinden sich in
dem Kapitel Druckluft-Versorgung.
Schutzrohr für
DruckluftSchlauch
Das Schutzrohr (1) hält die schädliche UV-Strahlung seitens des Schweißprozesses vom
frei liegenden Bereich des Druckluft-Schlauches (2) ab. Bei der Lieferung kann das
Schutzrohr (1) bereits an dem Druckluft-Schlauch (2) aufgeschoben sein (Abbildung links)
oder separat daneben liegen (Abbildung rechts).
(1)(2)
Ist das Schutzrohr (1) bei Lieferung nicht auf den Druckluft-Schlauch (2) aufgeschoben:
Das Schutzrohr (1) gemäß Abbildung links auf den Druckluft-Schlauch (2) aufschie-
1
ben
33
Schlauchpaket an
(1)
(2)
(3)
1
(1)
(2)
Kameraeinheit
anschließen
Die Anordnung des Schutzrohres (1) beim Anschließen des Schlauchpaketes an der Kameraeinheit ist in dem Abschnitt „Schutzrohr für Druckluft-Schlauch positionieren“ erklärt.
Datenkabel (1) an Anschlussbuchse anstecken
-Push-Pull Stecker gemäß Abbildung rechts anstecken und fixieren.
Druckluft-Schlauch (2) in Buchse einschieben
2
-Darauf achten, dass der Schlauch fest sitzt.
-Zum Lösen des Schlauches den blauen Ring bis zum Anschlag hinuntergedrückt
halten.
Stecker (3) für Versorgung der Blitzlampe an Anschlussbuchse anstecken und mit
3
Überwurfmutter fixieren.
-Vorgehensweise wie in Kapitel Schlauchpaket an Netzteil anschließen
Schutzrohr für
DruckluftSchlauch positionieren
Schutzrohr (1) gemäß Abbildung rechts vollständig auf den Druckluft-Schlauch (2)
1
aufschieben
(1)
34
Schlauchpaket
1
verlegen
HINWEIS!
DE
Gefahr von Sachschäden.
Das Schlauchpaket so befestigen, dass es
weder beschädigt, geknickt noch auf Zug
belastet werden kann.
Schlauchpaket am SchweißbrennerSchlauchpaket befestigen.
35
Interface anschließen
(2)(1)
(3)
(4)(5)
1
2
3
PC
24 V DCRS 232
Digitales I/O-Modul RS232
digital I/O module RS232
Netzteil Q-Eye
power supply Q-Eye
SPS Steuerung
SPC control
Signal 24 V
Digitales I/O-Modul RS232 anschließen
Leitungen (1) und (2) für PermanentVersorgung 24 V DC vom Netzteil an
den Anschlüssen Ub+ und Ub- anklemmen.
Für das digitale 24 V DC-Signal, welches
für Start und Stopp der Aufnahme beispielsweise von einer SPS oder Robotersteuerung gesetzt wird:
Leitungen (3) und (4) an den Anschlüssen I0- und I0+ anklemmen.
Die Eingänge sind galvanisch per Optokoppler getrennt.
Stecker RS232 (5) vom PC anstecken.
36
Visualisierung der Stromquellen-Daten aktivieren
1
RCU 5000iUm bei Verwendung eines Konverters RS232 / LocalNet die von der Stromquelle ermittel-
ten Daten für Schweißspannung und Schweißstrom visualisieren zu können, ist die Fernbedienung RCU 5000i erforderlich. Dazu an der Fernbedienung RCU 5000i wie folgt
vorgehen:
Im Menü „Dokumentation“ die Menüpunkte „Dokumentation“ und „Job-Dokumentation“ jeweils auf „Ein“ stellen.
Nahtintervall auf „1“ und Zeitintervall auf „0,1 s“ stellen
2
Nähere Informationen dazu befinden sich in der Bedienungsanleitung der RCU 5000i, Kapitel „Grundeinstellungen für die Dokumentation“ festlegen.
Falls keine RCU 5000i vorhanden ist, erfolgt keine Visualisierung der Daten für Schweißstrom, Schweißspannung und Drahtgeschwindigkeit. Dennoch ist ein definierter Start und
Stopp der Aufnahme möglich
-sofern eine LocalNet-Verbindung mit der Stromquelle besteht
-über das Schweißstart-Signal der Stromquelle
DE
37
PC einrichten
1
4
AllgemeinesDie Software Q-Eye besteht aus Client und Server. Der Client unterstützt die Remote-
Übertragung zu einem weiteren PC, an dem die Schweißaufnahmen visualisiert werden
können. Die Client-Software, welche die Daten vom Server abruft, kann auf dem Rechner
des Servers installiert sein oder an einem beliebigen Rechner, der via Ethernet mit dem
Server verbunden ist.
Systemvoraussetzungen
Um die Software Q-Eye erfolgreich installieren und anwenden zu können, müssen folgende Anforderungen an den dafür vorgesehenen PC und die bereits darauf installierte Software erfüllt sein:
-Platzierung des PCs am Ende des Schlauchpaketes oder unmittelbar neben dem
Netzteil
-Je nach Umgebungsbedingungen ist ein PC oder ein Industrie-PC (IPC) mit entsprechendem Schutz erforderlich
-Zum erstmaligen Einrichten sind auch für den Server-PC Monitor, Tastatur und Maus
erforderlich
-PC: nicht mehr als 3 - 4 Jahre alt
-Prozessor: Intel Pentium DualCore
-RAM: 2 GB
-Festplatte: HDD, mehr als 100 GB für optimale lokale Speichermöglichkeit
-LAN: 1 x 100 MBit, besser: Gigabit-LAN 1000 MBit
-Schnittstellen:
USB2.0: 4x (High Speed)
(empfohlen: Chipsatz Intel ICH 8, Intel ICH 9 oder Intel ICH 10)
(bei Intel CR, Intel 5 Series oder Intel 3400 kann es zu Problemen kommen)
RS232: 1x
RS232 bei Twin-Schweißprozessen: 2x
(Verwendung eines Konverters USB/RS232 oder USB/Ethernet für beispielsweise
das digitale I/O-Modul ist möglich)
Ethernet: Bei LocalNet-Anbindung der Stromquelle über Ethernet
Anforderungen an die Software des verwendeten PC:
-Windows XP, mindestens SP2 oder Windows 7
jeweils mit deaktivierter Firewall (Port 15010 muss freigeschaltet sein)
-DotNet Framework 4.0
Treiber für die Kamera installieren
38
32 Bit oder 64 Bit Systeme verfügen jeweils über eigene Treiber. Der Kameratreiber muss
hinsichtlich der Bitzahl mit dem verwendeten PC-Betriebssystem übereinstimmen.
CD in das CD-ROM Laufwerk einlegen
Windows Explorer starten
2
Laufwerks-Verzeichnis für CD-ROM öffnen
3
Im Ordner „Software / driver“ die Datei „uEyeBatchinstall.exe“ öffnen, entsprechend
des Betriebssystemes entweder die 32 Bit Version oder die 64 Bit Version
Es erscheint das folgende Dialogfenster:
Die Rubrik „2 - Install the uEye USB driver“ anwählen, durch direkte Eingabe der Ziffer
5
6
„2“ und „Enter“ an der Tastatur
Sobald nach einer gewissen Wartezeit eine Textzeile mit der Fertigmeldung erscheint:
Die Meldung mit Taste „Enter“ an der Tastatur bestätigen
Kamera an dem dafür vorgesehenen USB-Port anschließen
7
Die Software erkennt das Anschließen der Kamera automatisch.
DE
Es erscheint das Dialogfenster „Assistent für das Suchen neuer Hardware“:
Die Rubrik „Nein, diesmal nicht“ anwählen
8
Schaltfläche „Weiter“ klicken
9
Das Dialogfenster ändert sich wie folgt:
39
Die Rubrik „Software automatisch installieren (empfohlen)“ anwählen
13
14
15
16
10
Schaltfläche „Weiter“ klicken
11
Nur wenn eine CD-ROM eingelegt ist, erscheint folgendes Dialogfenster:
Je nachdem, ob die Installation vom CD-ROM Laufwerk aus oder dennoch von der Festplatte erfolgen soll:
Einen der beiden Einträge anwählen
12
Schaltfläche „Weiter“ klicken
Das Dialogfenster zeigt den Eintrag „Fertigstellen des Assistenten“:
Schaltfläche „Fertig stellen“ klicken, um diesen Installationsschritt zu beenden
Die zuvor beschriebenen Installationsschritte wiederholen sich sinngemäß.
Die Installation wie zuvor beschrieben fortsetzen und abschließen
Wird eine Kamera an einem anderen USB-Port angeschlossen, wiederholen sich die Installationsschritte sinngemäß wie zuvor beschrieben.
Port 15010
40
Die Installation wie zuvor beschrieben fortsetzen und abschließen
WICHTIG!
Q-Eye Server verwendet den Port 15010.
Dieser darf weder blockiert noch gesperrt sein. Auch ein anderes Programm darf den Port
15010 nicht verwenden.
Q-Eye Server /
3
Client installieren
Die Installation ist hier beispielhaft beschrieben und sinngemäß für den Q-Eye Server und
Client identisch.
CD in das CD-ROM Laufwerk einlegen
1
Windows Explorer starten
2
Laufwerks-Verzeichnis für CD-ROM öffnen
Installation starten, durch Doppelklick auf „Q-Eye Server.x.xx.msi“ oder „Q-Eye Client
4
x.xx.msi“ (x.xx = Versionsnummer)
Es erscheint das Dialogfenster „Q-Eye Server“ oder „Q-Eye Client“:
DE
Schaltfläche „Next“ klicken
5
Das Dialogfenster zeigt die Rubrik „Folder“:
In der Rubrik „Folder“ den voreingestellten Installationspfad belassen oder mittels But-
6
ton „Browse...“ einen individuellen Installationspfad wählen
Schaltfläche „Next“ klicken
7
Das Dialogfenster zeigt den Eintrag „Confirm installation“:
41
Schaltfläche „Next“ klicken, um die Installation zu starten
8
9
Das Dialogfenster zeigt die Rubrik „Installation complete“:
Schaltfläche „Close“ klicken, um die Installation abzuschließen
Nach erfolgter Installation den PC neu starten
10
42
Software Q-Eye
1
DE
Q-Eye starten
Nach erfolgter Installation befindet sich die Software
-„Q-Eye Server“ im Menü „Autostart“
-„Q-Eye Client“ im Start-Menü „Programme“, unter „Fronius Product Group“
Q-Eye Server:
Nach jedem Hochfahren des PC startet „Q-Eye Server“ automatisch. Wurde „Q-Eye Server“ geschlossen, soll jedoch anschließend erneut gestartet werden, wie folgt vorgehen:
Im Menü „Autostart“ den Eintrag „Q-Eye Server“ doppelklicken.
1
Der Q-Eye Server hat keine sichtbare Oberfläche. Eine Anzeige des geöffneten
Q-Eye Servers erfolgt lediglich in der Taskleiste durch das hier abgegebildete
Symbol.
Q-Eye Client:
Im Start-Menü unter „Fronius Product
Group“ den Eintrag „Q-Eye Client“
doppelklicken.
Es erscheint ein bis auf die seitlichen Schaltflächen leeres Dialogfenster.
43
ÜbersichtDas zuvor geöffnete Dialogfenster enthält folgende Buttons und Bereiche. Eine detaillierte
(5)
(6)
(7)
(10)
(9)
(8)
(4)
(3)
(2)
(1)
(14)
(13)
(12)
(11)
Erklärung der damit einhergehenden Funktionen befindet sich in den nachfolgenden Abschnitten.
Nr.Funktion
(1)Drehen der Darstellung
Drehen der Darstellung
(2)Skalierung
(3)Abspielen / Stopp
(4)Information
(5)Schweißaufzeichnungen öffnen
(6)Schweißaufzeichnungen manuell speichern
(7)Schweißaufzeichnungen automatisch speichern
(8)Darstellung der Stromquellen-Parameter
(9)Zoomfunktion - Einzoomen
(10)Zoomfunktion - Auszoomen
(11)Darstellung der Aufnahme-Zeitpunkte
(12)IP-Adresse für Server
(13)Kameraeinstellungen
(14)Einstellungen für Kamerasteuerung
Die Schaltfäche „Drehen“ (1) erlaubt bei jedem Klick eine Drehung des Kamerabildes um 90 °, im Uhrzeigersinn. Das Einstellen einer bevorzugten Ansicht ist durch
mehrfaches Klicken auf die Schaltfläche (1) möglich.
44
Skalierung
1
Ein Klick auf die Schaltfläche (2) aktiviert die Skalierung. Diese bewirkt sowohl bei
großem, als auch kleinem Dialogfenster ein optimales Anpassen des Kamerabildes. Das korrekte Seitenverhältnis des Kamerabildes bleibt daher stets erhalten.
Ein weiterer Klick auf die Schaltfläche (2) deaktiviert die Skalierfunktion.
DE
Abspielen / Stopp
Information
Schweißaufzeichnungen öffnen
Bei geöffneter Schweißaufzeichnung erfolgt die Wiedergabe mittels Schaltfläche
„Abspielen / Stopp“ (3). Nach Start der Wiedergabe läuft die Sequenz solange in
einer Schleife, bis die Schaltfläche „Abspielen / Stopp“ (3) erneut geklickt wird.
Die Schaltfläche „Information“ (4) öffnet die Anzeige allgemeiner Informationen, wie
beispielsweise die Version der Software Q-Eye.
Für die Schweißaufzeichnungen verfügt Q-Eye über das eigene Datenformat „qed“.
Neben der Bildaufzeichnung über die Q-Eye Kamera, enthalten die qed-Dateien
optional die Stromquellen-Parameter Schweißstrom, Schweißspannung und Drahtgeschwindigkeit.
Den Button „Öffnen“ (5) klicken.
Im nun geöffneten Standard Datei-Auswahlfenster die gewünschte Datei auf-
2
rufen.
Der Rechner lädt die Daten in den Arbeitsspeicher. In Abhängigkeit der Dateigröße
kann dieser Vorgang einige Sekunden dauern.
Schweißaufzeichnungen manuell
speichern
Schweißaufzeichnungen automatisch speichern
Darstellung der
Stromquellen-Parameter
Der Button (6) erlaubt das manuelle Speichern der aktuellen Schweißaufnahme.
Beim Klick auf den Button (6) öffnet sich ein Dialogfenster, welches die Angabe des
gewünschten Speicherortes ermöglicht.
Der Button (7) erlaubt das automatische Speichern der aktuellen Schweißaufnahme. Beim Klick auf den Button (7) verfärbt sich der Button (7) orange. Gleichzeitig
öffnet sich ein Dialogfenster, welches die Angabe des gewünschten Speicherortes
ermöglicht.
Ab sofort erfolgt ein automatisches Speichern jeder soeben erstellten Schweißaufnahme an dem zuvor angegebenen Speicherort. Ein erneuter Klick auf den Button
(7) deaktiviert die automatische Speicherfunktion, und die orange Verfärbung des
Buttons (7) verschwindet.
45
War die Stromquelle beim Erstellen der Schweißaufzeichnung mit dem PC verbunden, er-
1
scheint ein Diagramm mit Stromquellen-Parametern. Das Diagramm befindet sich im Dialogfenster unterhalb der Kameraaufnahme und zeigt folgende Werte über der Zeitachse
aufgetragen:
-Schweißstrom I (A) - rot
-Schweißspannung U (V) - blau
-Drahtgeschwindigkeit V
(m/min) - grün
d
Während der Wiedergabe bewegt sich die senkrechte rote Linie zeitsynchron zur Schweißaufnahme. Um eine Sequenz rasch zu überblicken oder eine Position gezielt anzuwählen,
ist ein Verschieben der roten Linie durch Klicken und Ziehen möglich.
Rechts des Diagrammes befinden sich die Momentanwerte von Schweißstrom, Schweißspannung und Drahtgeschwindigkeit. Mit Hilfe der Kontrollkästchen lassen sich die Parameter bei Bedarf einzeln ausblenden.
Zoomfunktion
Die Buttons „Einzoomen“ (9) und „Auszoomen“ (10) ermöglichen ein Vergrößern
oder Verkleinern eines Ausschnittes im Diagramm für die Stromquellen-Parameter
Schweißstrom, Schweißspannung und Drahtgeschwindigkeit.
In das Diagramm hineinzoomen:
Button „Einzoomen“ (9) klicken.
Im Diagramm einen Zoombereich aufziehen.
2
Sobald ein Zoom durchgeführt wurde, erscheint eine horizontale Bild-Laufleiste
(15) unterhalb des Diagramms. Dadurch ist auch in einem vergrößerten Bereich
das Navigieren innerhalb einer gesamten Schweißaufnahme möglich.
In die ursprüngliche Ansicht zurückwechseln:
Button „Auszoomen“ (10) nochmals klicken.
3
(9)
(10)
(15)
Darstellung der
Aufnahme-Zeitpunkte
46
Nach Klick auf das Kontrollkästchen „Frame“ erscheint ein Diagramm mit Punkten über der
(12)
1
2
3
1
rate
(1)
(2)
(3)
(4)
(6)
(5)
(7)
(8)
(9)
(10)
Zeitachse aufgetragen. Jeder Punkt steht für den Übertragungs-Zeitpunkt eines KameraBildes.
Neben dem Kontrollkästchen „Frame“ befindet sich eine Anzeige der momentanen Anzahl
an Bildern seit dem Aufnahmestart, z.B. 142.
Darunter befindet sich die Rubrik „Frame time“. Hier erfolgt eine Anzeige der aktuell seit
dem Aufnahmestart verstrichenen Zeit in Sekunden, z.B. 14,22.
DE
IP-Adresse für
Server
Kameraeinstellungen
Mit einem Klick auf den Button „Server“
(12) das Dialogfenster „Server Address“ öffnen.
In die betreffende Zeile die IP-Adresse
für den Q-Eye Server eintragen.
-z.B. „192.168.0.1“ oder „local-
host“
Button „OK“ klicken.
Mittels Klick auf den Button „Camera“ das Dialogfenster „CameraSetupDialog“
für die Kameraeinstellungen öffnen.
Das Dialogfenster „CameraSetupDialog“ verfügt über folgende Einstellungen und Anzeigen:
Nr.Funktion
(1)Camera
Seriennummer der angeschlossenen Kamera
47
(2)Pixel clock [MHz]
1
interne Taktfrequenz der Kamera (27 MHz)
Bei Übertragungsschwierigkeiten bis auf 20 MHz reduzieren
(3)Exposure [ms]
Belichtungszeit
So gering wie möglich einstellen, um störende Reflexionen und andere Lichteffekte
zu vermeiden
(4)Gain
Verstärkungsfaktor für Helligkeit
Nachteil bei zu hohen Einstellwerten: verstärktes Rauschen, Kontrast an hellen
Stellen geringer
Soll für „Gain“ (4) ein Einstellwert getroffen werden, immer zuvor das Kontrollkäst-
chen „Gain boost“ (5) anwählen
(5)Gain boost
höhere Empfindlichkeit des Kamera-Bildsensors
(6)Rotation
Grundeinstellung für Bilddrehung in Winkelgrad
(7)Target frame rate [FPS]
Bildrate in Bildern pro Sekunde, frames per second (FPS)
Werkseinstellung: 10, einstellbar bis 20
(8)Actual frame rate
momentan aktuelle Bildrate in frames per second (FPS)
Dieser angezeigte Istwert (8) muss dem Sollwert (7) „Target Frame Rate“ entspre-
chen.
(9)Flash count
Zähler für die Anzahl der Bilder (Blitze) insgesamt.
Dieser Wert bezieht sich auf jede Kamera separat. Sind mehrere Kameras vorhanden, erfolgt die Zählung für jede Kamera separat.
(10)Enable audio
nur in Verbindung mit der optionalen Ausrüstung für Audio-Aufnahmen (E-Set QEye Audio)
Das aufgenommene Geräusch wird nur live übertragen, es erfolgt keine Speicherung von Audio-Sequenzen.
Geänderte Einstellungen speichern:
Button „Save“ klicken.
2
Kamerasteuerung
48
Mittels Klick auf den Button „Control“ das Dialogfenster „Camera control“ für
die Kamerasteuerung öffnen.
Das Dialogfenster „Camera control“ verfügt über folgende Einstellungen:
(1)
(2)
(3)
(4)
Nr.Funktion
(1)Start / Stop
Digital I/O:
bei Aufnahmesteuerung mittels digitalem I/O-Modul über ein 24 V DC-Signal sei-
tens des Roboters oder einer anderen externen Steuerung
LocalNet:
bei Aufnahmesteuerung und Übermittlung der Stromquellen-Daten mittels Konver-
ter RS232 / LocalNet
DE
(2)Seam Number
Start und Stopp der Aufnahme sind entsprechend der jeweiligen SchweißnahtNummer möglich, sofern Bauteilnummer sowie Schweißnaht-Nummer bekannt
sind und die Aufnahmesteuerung über das LocalNet erfolgt.
Durch Beistriche getrennt, ist die Angabe für mehrere Schweißnähte möglich.
Erfolgt keine Angabe, findet eine Aufzeichnung für alle verfügbaren Schweißnähte
statt.
49
(3)Digital I/O
2
bei Aufnahmesteuerung über das digitale I/O-Modul
COM Port:
Auswahl des verwendeten COM-Ports, z.B. „COM1“
Input:
Auswahl des verwendeten Eingangs am I/O-Modul, z.B. „I0“ für Input 0
(4)LocalNet
bei Aufnahmesteuerung mittels Konverter RS232 / LocalNet oder über Ethernet
Enable Master:
Aufnahmesteuerung erfolgt über die Master- oder Leading-Stromquelle
Enable slave - nur bei 2-Drahtprozessen:
zusätzlich erfolgt die Aufzeichnung der Stromquellen-Daten Schweißstrom,
Schweißspannung und Drahtgeschwindigkeit über die Slave- oder Trailing-Stromquelle
UDP - bei Datenübertragung über ein Netzwerk:
Angabe der Netzwerk-Adresse
RS232 - bei Datenübertragung über einen RS232 COM-Port:
Angabe des verwendeten RS232 COM-Ports
Geänderte Einstellungen speichern:
Button „OK“ klicken.
50
Netzwerk-Verbindung einrichten
(1)
1
2
3
1
DE
Client / ServerBetrieb lokal an
einem PC
Client / Server Betrieb an 2 PCs
über direkte
Ethernet-Verbindung
Mit einem Klick auf den Button „Server“
(1) das Dialogfenster „Server Address“
öffnen.
In die betreffende Zeile „localhost“ eintragen.
Button „OK“ klicken.
Für eine Datenverbindung von 2 PCs über ein eigenes Netzwerk-Kabel, in Windows
eine Netzwerk-Verbindung einrichten.
Die Vergabe der fixen IP-Adresse ist abhängig vom Betriebssystem.
Beispiel:
-PC für Q-Eye Server: IP = 192.168.0.1
-PC für Q-Eye Client: IP = 192.168.0.2
Wie im vorherigen Abschnitt „Client / Server-Betrieb lokal an einem PC“ beschrieben,
2
das Dialogfenster „Server Address“ öffnen.
51
In die betreffende Zeile die IP-Adresse des Servers eintragen.
1
3
Button „OK“ klicken.
4
Client / ServerBetrieb an 2 PCs
über ein Netzwerk
Abhängig von dem verfügbaren Netzwerk, für das Einrichten eines Client / Server Betriebes den dafür zuständigen Systemadministrator kontaktieren.
Üblicherweise kommuniziert ein Client mit dem Server. Kommt es während dessen zu einem Zugriffsversuch eines weiteren Clients auf den Server, erscheint an diesem weiteren
Client eine Nachricht mit der IP-Adresse des aktuell zugriffsberechtigten Client-PCs.
Erst wenn kein Q-Eye Client mehr auf den Q-Eye Server zugreift, ist ein Zugriff seitens eines weiteren PCs auf den Server möglich.
52
Kamerabild einrichten
(1)
(2)
1
(3)
DE
Kamera-Fokus
einstellen
An der Kameraeinheit mit Innensechskant-Schlüssel SW 2 den Gewindestift
(2) M4 x 4 mm aus der Gewindebohrung (1) herausschrauben.
HINWEIS!
Wird bei der nachfolgend beschriebenen Einstellung der nun freigelegte Gewindestift (3) zu oft in eine Richtung gedreht, kann der Eingriff des Gewindestiftes (3) in
der Verzahnung am Kamera-Objektiv verloren gehen.
In einem solchen Zustand lässt sich der Fokus ohne Zerlegung der Kamera-Einheit nicht
mehr einstellen. In der rechten der beiden nachfolgenden Abbildungen ist ein Teil des Gehäuseinneren wiedergegeben, um die Situation zu verdeutlichen.
► Den Gewindestift (3) nicht mehr als ca. 50 Umdrehungen in eine Richtung verdrehen
(3)
Mit Kugelkopf Innensechskant-Schlüssel SW 3 den Gewindestift (3) so lange verdre-
2
hen, bis die Kamera auf den gewünschten Bereich des Werkstückes scharf gestellt ist.
Kommt es nach ca. 50 Umdrehungen in eine Richtung immer noch zu keiner Verbesserung der Bildschärfe:
-Den Gewindestift (3) zunächst um ca. 50 Umdrehungen zurückdrehen und anschließend um maximal ca. 50 Umdrehungen weiter zurückdrehen
-Führt diese Vogehensweise weiterhin zu keinem scharfen Bild oder kommt es dennoch zu einer Entkopplung des Gewindestiftes (3), den Servicedienst verständigen
53
Mit Innensechskant-Schlüssel SW 2 den zuvor entfernten Gewindestift (2) M4 x 4 mm
3
festschrauben.
54
Optische Filter
(1)(2)(3)
(1)
open
(2)
1
DE
Filtertypen und
ihre Anwendung
Kommt es bei Kameraaufnahmen zu Überblendung oder starken Reflexionen, stehen für
die Kamera drei verschiedene optische Filter zur Verfügung.
Nr.Funktion
(1)Filter ND = 0.3 *
schwache Filterwirkung
(2)Filter ND = 0.5 *
mittlere Filterwirkung
(3)Filter ND = 1 *
starke Filterwirkung
* ND = Neutral Density - Graufilter
Die Abbildung links zeigt eine stark überblendete Kameraaufnahme ohne optisches Filter,
wohingegen die Abbildung rechts dieselbe Kameraaufnahme unter Verwendung eines optischen Filters zeigt.
Optisches Filter
in die Kameraeinheit einsetzen
Schutzglas (1) mittels handelsüblicher Kombizange an der Erhebung (2) fassen, gegen den Uhrzeiger-Sinn drehen und der Kameraeinheit entnehmen
55
Blende (3) vom Kameraobjektiv (4) ab-
(3)
(4)
2
(5)
(3)
3
(3)
(4)
4
(1)
nehmen
Optisches Filter (5) in Blende (3) einsetzen
Blende (3) auf Kameraobjektiv (4) aufsetzen
(2)
close
Schutzglas (1) mittels handelsüblicher Kombizange an der Erhebung (2) fassen, in die
5
Kameraeinheit einsetzen und im Uhrzeiger-Sinn bis auf Anschlag drehen
56
Pflege, Wartung und Entsorgung
2
5
(1)
closeopen
1
AllgemeinesQ-Eye benötigt unter normalen Betriebsbedingungen nur ein Minimum an Pflege und War-
tung. Das Beachten einiger Punkte ist jedoch unerlässlich, um das System über Jahre hinweg einsatzbereit zu halten.
WARNUNG!
Automatisch anlaufende Maschinen können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Ergänzend zu dieser Bedienungsanleitung sind die Sicherheitsvorschriften des Roboterund Schweißsystemherstellers zu beachten. Überzeugen Sie sich zu Ihrer persönlichen
Sicherheit, dass alle Schutzmaßnahmen im Arbeitsbereich des Roboters getroffen sind
und für die Dauer Ihres Aufenthaltes in diesem Bereich auch bestehen bleiben.
DE
Bei jeder Inbetriebnahme
Bei BedarfSchutzgläser:
Schutzgläser für Kamera und Beleuchtung auf Verschmutzung und Beschädigung
1
prüfen
Kameraeinheit und Anschlüsse auf Beschädigung prüfen
Netzteil und Anschlüsse auf Beschädigung prüfen
3
Schlauchpaket und Anschlüsse auf Beschädigung prüfen
4
Druckluft-Versorgung, -Leitungen und -Anschlüsse auf Beschädigung prüfen
Kommt es an den Schutzgläsern zu Verschmutzungen, die durch die Reinhalteeinrichtung
per Druckluft nicht mehr beseitigt werden können, die Schutzgläser mit einem Tuch reinigen. Falls dies nicht mehr den gewünschten Effekt erzielt, die Schutzgläser austauschen.
-Schutzglas mit klarem, kreisförmigem Bereich für Kamera
-durchgehend strukturiertes Schutzglas für Beleuchtung
Zum Austausch der Schutzgläser wie folgt vorgehen:
Bestehendes Schutzglas mittels handelsüblicher Kombizange an der Erhebung (1)
fassen, gegen den Uhrzeiger-Sinn drehen und herausziehen.
Neues Schutzglas in die frei gewordene Aussparung einsetzen und im Uhrzeiger-Sinn
2
bis auf Anschlag drehen.
57
Filtergitter am Netzteil:
(1)(1)(2)
1
Kommt es am Filtergitter des Netzteiles zu Verschmutzungen, das Filtergitter mittels
Druckluft reinigen. Dazu ist ein Ausbau in den meisten Fällen nicht erforderlich. Die Abbildung zeigt das Filtergitter vor und nach einer erfolgreichen Reinigung.
Falls eine Reinigung mittels Druckluft nicht reicht, das Filtergitter wie folgt ersetzen:
Vier Schrauben (1) entfernen
Das Halteblech (2) mit Filtergitter abnehmen
2
Neues Filtergitter (3) mit Halteblech (2) und vier Schrauben (1) montieren
3
58
DE
(1)
(1)
EntsorgungDie Entsorgung nur gemäß den geltenden nationalen und regionalen Bestimmungen
durchführen.
(1)
(1)
(3)
(2)
59
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Allgemeines
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Tätigkeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
► Fehlersuche sowie Wartungs- und Servicearbeiten dürfen nur von geschultem Fach-
personal durchgeführt werden.
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Öffnen des Gerätes
► Netzschalter in Stellung - O - schalten
► Gerät vom Netz trennen
► gegen Wiedereinschalten sichern
► mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bau-
teile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
WARNUNG!
Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegende Personen- und
Sachschäden verursachen.
Die Gehäuse-Schrauben stellen eine geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung
des Gehäuses dar.
► Gehäuseschrauben keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzlei-
ter-Verbindung ersetzen.
Fehlerdiagnose,
Fehlerbehebung
Schweißaufnahme unscharf
Schlechter Kontrast, keine Details erkennbar
Ursache:Schutzglas für Kamera (mit klarem, kreisförmigem Bereich) verunreinigt, ver-
schmiert oder stark zerkratzt
Behebung: Schutzglas für Kamera (mit klarem, kreisförmigem Bereich) reinigen oder er-
forderlichenfalls austauschen, gemäß Kapitel „Pflege, Wartung und Entsorgung“
Ursache:Fokus nicht richtig eingestellt
Behebung: Fokus mit Hilfe der Einstellschraube in der Kameraeinheit justieren, gemäß
Kapitel „Inbetriebnahme - Kamerabild einrichten.“
Ursache:verunreinigtes oder verschmiertes Objektiv durch Betrieb ohne Schutzglas
Behebung: Blendenkappe vom Objektiv abziehen und Objektiv mit sauberem Stofftuch
reinigen. Blendenkappe aufstecken und Schutzglas (mit klarem, kreisförmigem Bereich) montieren.
60
Schweißaufnahme dunkel
schlechte Belichtung der Aufnahme
Ursache:ungünstige Position der Kameraeinheit gegenüber der zu schweißenden
Oberfläche
Behebung: Befestigungsposition der Kameraeinheit ändern oder Anstellwinkel gegen-
über dem Schweißbrenner ändern. Anstellwinkel des Schweißbrenners ändern, sofern dies der Prozess zulässt.
Ursache:Schutzgläser für Kamera oder Blitzlampe sind verunreinigt oder verfärbt
Behebung: Schutzgläser reinigen oder erforderlichenfalls austauschen
Ursache:Blitzlampe defekt oder nachlassende Leistung
Behebung: Servicedienst verständigen
Ursache:falscher optischer Filter eingesetzt
Behebung: Optischen Filter entfernen, gegebenenfalls durch optischen Filter mit schwä-
cherer Filterwirkung ersetzen
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Schlauchpaket oder Netzteil, die Versorgung des Netzteils unterbrechen.
DE
Ursache:Versorgungsspannung seitens des Netzteiles zu gering
Behebung: Versorgungsleitungen des Schlauchpaketes auf Beschädigungen prüfen, bei
offensichtlichen Schäden Schlauchpaket austauschen. Ist das Schlauchpaket in Ordnung, das Netzteil austauschen.
Schweißaufnahme zu hell
Ein Großteil des Bildes ist überbelichtet.
Ursache:ungünstige Position der Kameraeinheit gegenüber stark reflektierenden
Oberflächen
Behebung: Befestigungsposition der Kameraeinheit ändern. Anstellwinkel gegenüber
dem Schweißbrenner ändern. Anstellwinkel des Schweißbrenners ändern,
sofern dies der Prozess zulässt.
Ursache:Lichtbogen strahlt direkt in die Kamera
Behebung: Position der Kameraeinheit gegenüber dem Schweißbrenner ändern. Durch
geeignete Maßnahmen den direkt einstrahlenden Lichtbogen abschirmen.
Ursache:Schutzglas (durchgehend strukturiert) für die Blitzlampe fehlt
Behebung: Schutzglas für die Blitzlampe einsetzen
Ursache:fehlende Blendenkappe auf dem Kameraobjektiv
Behebung: Blendenkappe mit 1,6 mm Bohrung auf das Objektiv aufstecken, dazu muss
das Schutzglas (mit klarem, kreisförmigem Bereich) für die Kamera demontiert sein.
Kameraeinheit blitzt nur 1-2 mal und meldet sich vom PC ab
Ursache:defekte / beschädigte Schirmung des Datenkabels (EMV-Probleme)
Behebung: Schlauchpaket erneuern
Kameraeinheit blitzt, es erscheint jedoch kein Bild am PC
Ursache:USB Host Controller des PC kann die Daten nicht schnell genug verarbeiten
- kann beispielsweise in Verbindung mit den USB Controllern Intel (CR) 5 Series / 3400 der Fall sein
Behebung: Herabsetzen der Kamera-Bildrate - Achtung: Je niedriger die Bildrate, umso
größer wird die minimal einstellbare Belichtungszeit, wodurch es während
des Schweißens rasch zur Überbelichtung kommen kann
Eingestellte Framerate (FPS) wird nicht erreicht
Ursache:mangelnde Unterstützung des USB2.0-Anschlusses am PC
Behebung: Wechseln des USB2.0-Anschlusses am Rechner, Kontrolle ob der PC die
Mindestanforderungen erfüllt
62
Ursache:defekte / beschädigte Schirmung des Datenkabels
Behebung: Schlauchpaket erneuern
Keine Schweißaufnahmen am Monitor
Q-Eye Software findet keine Kameraeinheit
Ursache:Datenleitung nicht angeschlossen
Behebung: alle Anschlüsse kontrollieren oder anschließen
Ursache:Netzteil nicht angeschlossen
Behebung: Netzteil anschließen und prüfen, ob die grüne LED Netzversorgung leuchtet
Ursache:Kamera wird am PC nicht oder nicht richtig erkannt
Behebung: Treiber installieren, gemäß Kapitel „PC einrichten“, Abschnitt „Treiber für die
Kamera installieren“.
Ursache:Kamera wird am PC nicht erkannt - Datenleitung fehlerhaft oder beschädigt
Behebung: Schlauchpaket erneuern
Ursache:Kamera wird von der Q-Eye Software nicht erkannt
Behebung: wird die Datenleitung an einem anderen USB-Port am Netzteil oder PC (Q-
Eye Server) angeschlossen, ist die erneute Installation des Treibers erforderlich, gemäß Kapitel „PC einrichten“, Abschnitt „Treiber für die Kamera installieren“.
DE
Ursache:fehlendes Steuersignal für Aufnahmestart
Behebung: Anschluss und Einstellung des I/O-Moduls oder der LocalNet-Verbindung
prüfen, gemäß Kapitel „Inbetriebnahme“.
Ursache:fehlende 24 V DC-Versorgungsspannung für digitales I/O-Modul
Behebung: Sicherung für 24 V DC-Ausgang am Netzteil kontrollieren / ersetzen
Ursache:Keine Verbindung zum Q-Eye Server (Offline)
Behebung: Q-Eye Server und anschließend Q-Eye Client neu starten, bei Netzwerk-Be-
trieb: Netzwerk-Verbindung prüfen
Ursache:Absturz oder Hängen-Bleiben von Softwareteilen (Q-Eye Client, Q-Eye Ser-