Fronius PCT 2000, PCT 200 Operating Instruction [DE, EN]

Operating in
PCT 2000 F++/F PCT 200 F++/F
structions
DE
Bedienungsanleitung
Operating instructions
42,0410,2507 008-05042022
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften 4
Erklärung Sicherheitshinweise 4 Allgemeines 4 Bestimmungsgemäße Verwendung 5 Umgebungsbedingungen 5
Verpflichtungen des Betreibers 5 Verpflichtungen des Personals 5
Selbst- und Personenschutz 6 Angaben zu Geräuschemissions-Werten 6 Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe 6 Gefahr durch Brand 7 Gefahren durch Prozess-Strom 7 Vagabundierende Ströme 8 EMV Geräte-Klassifizierungen 8 EMV-Maßnahmen 8 EMF-Maßnahmen 9 Besondere Gefahrenstellen 9 Beeinträchtigung der Plasma-Oberflächenbehandlung 10 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb 10 Anlagenkühlung 11 Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung 11 Entsorgung 12 Sicherheitskennzeichnung 12 Urheberrecht 12
Allgemeines 13
Gerätekonzept 13 Einsatzgebiete 13 Bestimmungsgemäße Verwendung 13 Lieferumfang 14
Plasmabrenner montieren 15
Sicherheit 15 Plasmabrenner montieren 15
Wolframelektrode einstellen 17
Allgemeines 17 Einstell-Lehre justieren 17 Wolframelektrode einstellen 18
Verlängerungs-Schlauchpaket am PCT 2000 anschließen 19
Voraussetzung 19 Anschlüsse am Verlängerungs-Schlauchpaket - Plasmabrenner-seitig 19 Anschlüsse am Verlängerungs-Schlauchpaket - Stromquellen-/Kühlgerät-seitig 20 Verlängerungs-Schlauchpaket - anschließen 21
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 23
Sicherheit 23 Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 23
Pflege, Wartung und Entsorgung 24
Sicherheit 24 Allgemeines 24 Wartungstätigkeiten bei jeder Inbetriebnahme 24 Wartungstätigkeiten bei jedem Tausch der Plasmadüse 24 Monatliche Wartungstätigkeiten 24 Entsorgung 24
Technische Daten 26
Allgemeines 26 PCT 2000 PCT 200 26 Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Prozessgas-Menge 27 Verlängerungs-Schlauchpaket HP 25 EXT /F++/POL-/9m und HP 25 EXT /F++/POL+/9m 27
DE
3
Sicherheitsvorschriften
Erklärung Si­cherheitshinwei­se
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal­tung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse von Plasma-Oberflächenbehandlungen haben und
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtli­chen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
4
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Verfahren bestimmt. Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
-
tung das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinwei-
-
se die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden, die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller ebenfalls keine Haftung.
DE
Umgebungsbe­dingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Her­steller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw. Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen zu überprüfen.
Verpflichtungen
des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
-
zu befolgen diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese ver­standen haben und befolgen werden.
5
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Selbst- und Per­sonenschutz
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie bei­spielsweise:
Funkenflug, umherfliegende heiße Metallteile
-
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten elektrische Gefährdung durch Netz- und Prozess-Strom
-
erhöhte Lärmbelastung
-
schädlicher Rauch und Gase
-
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutz­kleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
schwer entflammbar
-
isolierend und trocken
-
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-
Schutzhelm
-
stulpenlose Hose
-
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filterein-
-
satz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen. Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-
-
schutz tragen. Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitze-
-
schutz). Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
-
Gehörschutz tragen.
Angaben zu Geräuschemissi­ons-Werten
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem Plasma-Oberflächenbehandlungsprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Per­sonen in der Nähe
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr
-
durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Rauch, Lärmbelastung, mögliche Gefährdung durch Netz- oder Prozess-Strom, ...) unterrichten, geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
-
Der Plasmabrenner erzeugt im Betrieb einen Schall-Leistungspegel > 85 dB(A). Geeigneten Gehörschutz verwenden! Das Tragen eines Gehörschutzes ist verpflichtend!
Bei der Plasma-Oberflächenbehandlung entstehender Rauch enthält gesund­heitsschädliche Gase und Dämpfe.
Der entstehende Rauch enthält Substanzen, welche unter Umständen Ge­burtsschäden und Krebs verursachen können.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden. Falls möglich, integrierte Absaugvorrichtungen verwenden.
Der Betreiber der Plasmaanlage ist verpflichtet, die Werte für die maximale Ar­beitsplatz-Konzentration (MAK) einzuhalten.
6
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen!
-
Die Absaugleistung so auslegen, dass pro Plasmabrenner mindestens die 3-
-
fache Menge des eingesetzten Gases abgesaugt werden kann.
Kopf von entstehendem Rauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
nicht einatmen
-
durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
-
Bei nicht ausreichender Belüftung Atemschutz-Maske mit Luftzufuhr verwenden.
Wird nicht mit dem Gerät gearbeitet, das Ventil der Gas-Flasche oder Hauptgas­versorgung schließen.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des Rauches verantwortlich:
Für das Werkstück eingesetzte Materialien
-
Elektroden
-
Beschichtungen
-
Reiniger, Entfetter und dergleichen
-
Art und Menge der Bauteilverunreinigung
-
DE
Gefahr durch Brand
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstelleranga­ben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Die Plasma-Oberflächenbehandlung niemals in der Nähe brennbarer Materialien durchführen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbo­gen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass den­noch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Die Plasma-Oberflächenbehandlung nur dann in feuer- und explosionsgefährde­ten Bereichen, an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren durchführen, wenn diese gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbe­reitet sind.
Gefahren durch Prozess-Strom
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren, darf die Plasma-Oberflächenbehandlung nicht durchgeführt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Keine Plasma-Oberflächenbehandlungen an Materialien oder Verunreinigungen durchführen, welche bei Einwirken eines Plasma-Lichtbogens einen Brand auslösen können.
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
7
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausrei­chend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz überprüfen. Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die Längsachse verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode
niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-
niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-
Zwischen zwei spannungsführenden Elektroden kann zum Beispiel die doppelte Leerlauf-Spannung eines Gerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Po­tentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Vagabundieren­de Ströme
EMV Geräte­Klassifizierun­gen
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entste­hung vagabundierender Ströme möglich, die folgendes verursachen können:
Feuergefahr
-
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-
Zerstörung von Schutzleitern
-
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
-
Für eine satte Verbindung zwischen Schlauchpaket und Stromquelle sorgen.
Für eine satte Verbindung zwischen Plasmadüse und Plasmabrenner sorgen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung ge­genüber dem Boden aufstellen.
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
EMV-Maßnah­men
8
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentli­chen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz­werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungs-
ort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß natio­nalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
Sicherheitseinrichtungen
-
Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-
EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
-
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
Netzversorgung
1. Treten elektromagnetische Störungen trotz vorschriftsgemäßem Netz-
-
anschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfil­ter verwenden).
Schlauchpaket weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
2.
Potentialausgleich
3.
Erdung des Werkstückes
4. Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
-
len.
Abschirmung, falls erforderlich
5. Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-
Gesamtsystem abschirmen
-
DE
EMF-Maßnah­men
Besondere Ge­fahrenstellen
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von
-
Herzschrittmachern und Hörhilfen Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen,
-
bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Plasmaprozesses aufhalten Abstände zwischen Schlauchpaket und Kopf/Rumpf des Bedieners aus Si-
-
cherheitsgründen so groß wie möglich halten Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den Körper und
-
Körperteile wickeln
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhal­ten, wie zum Beispiel:
Ventilatoren
-
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Repa­raturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile
-
ordnungsgemäß montiert sind. Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
-
Plasmabrenner stets vom Körper weghalten und eine geeignete Schutzbrille ver­wenden.
Werkstück während und nach der Plasma-Oberflächenbehandlung nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken können Material oder andere Rückstände ab­springen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße
9
Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sor­gen.
Plasmabrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstempe­ratur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Daten­blattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Beeinträchti­gung der Plas-
ma-
Oberflächenbe-
handlung
Sicherheits­maßnahmen im Normalbetrieb
Für eine ordnungsgemäße und sichere Funktion der Plasmaanlage sind folgende Vorgaben hinsichtlich der Gas-Qualität zu erfüllen:
Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-
Druck-Taupunkt < -20 °C
-
max. Ölgehalt < 25 mg/m³
-
Bei Bedarf Filter verwenden!
WICHTIG! Die Gefahr einer Verschmutzung besteht besonders bei Ringleitun­gen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüch­tig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
10
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Gas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften (elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbar­keit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmit­tel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleis­tungsansprüche erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmit­tel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in ge­schlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften ent­sprechend fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhal­ten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Beginn einer Plasma-Oberflächenbehandlung den Kühlmittel-Stand prüfen.
Anlagenkühlung Fronius Plasmabrenner sind grundsätzlich mit Fronius Kühlgeräten und Fronius
Kühlmittel zu betreiben. Bei Betrieb mit anderen Kühlsystemen haftet der Hersteller nicht für hieraus entstandene Schäden.
HINWEIS! Unzureichende Kühlung kann Sachschäden verursachen. Plasmasyte­me nie ohne ausreichende Kühlung betreiben. Für Schäden die auf unzureichen­de Kühlung zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Vor jeder Inbetriebnahme der Plasmaanlage ist die Kühlmittel-Zufuhr, die Rein­heit der Kühlflüssigkeit sowie der Differenzdruck des Kühlwasser-Netzes zu überprüfen.
DE
Inbetriebnahme, Wartung und In­standsetzung
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißes Kühlmittel.
Das Kühlmittel nur im abgekühlten Zustand überprüfen.
Mindestanforderungen für den An­schluss eines Fronius Plasmabren­ners an den Kühlkreislauf bei Fremd­systemen:
Druck 3 bis 5 bar
-
Grobfilter 10 mm Maschenweite
-
Durchfluß min. 1 Liter/Min
-
Rücklauftemperatur max. 70 °C
-
Vorlauftemperatur min. 10 °C
-
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau-
-
ten am Gerät vornehmen. Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, so-
-
wie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Empfohlene Qualität des Kühlmittels bei Fremdsystemen:
pH-Wert 7 bis 8
-
Härtegrad D max. 5 °dH
-
Chloride max. 20 mg/l
-
Nitrate max. 10 mg/l
-
Sulfate max. 80 mg/l
-
Elektrische Leitfähigkeit
-
100 bis 150 mS/cm Zusätze gegen Korrosion und
-
Bakterienbildung
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der Gehäuseteile dar. Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem ange­gebenen Drehmoment verwenden.
11
Entsorgung Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lo­kales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwer­tung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkun­gen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
Sicherheitskenn­zeichnung
Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (bei­spielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der fol­genden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Kanada und USA.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keiner­lei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
12
Allgemeines
Gerätekonzept Die wassergekühlten Plasmabrenner
PCT 2000 und PCT 200 dienen zur
Plasma-Oberflächenbehandlung.
Die Plasmabrenner sind serienmäßig mit einem Fronius F++ und einem Fro­nius F Anschluss ausgestattet.
Einsatzgebiete Die Plasmabrenner kommen in Gewerbe und Industrie bei automatisierten HAP-
Anwendungen mit diversen Metallen, Nichteisenmetallen sowie diversen tempe­raturbeständigen Materialien zum Einsatz. Die Plasmabrenner erzielen sehr gute Ergebnisse, beispielsweise bei Reinigungs­anwendungen von:
Trockenschmierstoff auf Aluminium
-
Öl auf Stahl
-
DE
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
HAP = Hot Active Plasma
Die Plasmabrenner sind ausschließlich für automatisierte Plasma-Oberflächen- behandlungen in Verbindung mit Fronius-Komponenten bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
13
Lieferumfang
(A) (B) (C) (D) (E)
(F)(G)(J)(K) (H)
(I)
*
**
(P) (Q)(O)(N)(M)(L)
Plasmabrenner PCT 2000 / PCT 200 inkl. Plas­mabrenner-Schlauchpaket
Bestandteile Plasmabrenner
(A) Plasmabrenner PCT 2000
(B) Montagewinkel
(C) Stromkabel mit F Anschluss
(D) Strom/Gas/Wasser-Kabel mit F++ Anschluss
(E) Gasschlauch für externen Gasregler
(F) Kabel CrashBox
* PCT 2000 mit Tuchel-Stecker ** PCT 200 mit TMC-Stecker
(G) Schlauch für Kühlmittel-Rücklauf (rote Farbmarkierung)
zum Anschluss am Kühlgerät
(H) Schlauch für Kühlmittel-Vorlauf (blaue Farbmarkierung)
zum Anschluss am Kühlgerät
(I) Einstell-Lehre
(J) Schlüssel Brennerkappe / SW6
(K) Anschluss CrashBox
(L) Plasmadüse 4,0 mm
(M) Keramikrohr
(N) Isolierring
(O) Wolframelektrode 4,8 mm
(P) Spannhülse 4,8 mm
(Q) Brennerkappe kurz
14
Plasmabrenner montieren
x
60°
≠60°
DE
Sicherheit
Plasmabrenner montieren
WARNUNG!
Gefahr durch fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Anschlussarbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal unter
Berücksichtigung der gültigen Sicherheitsbestimmungen durchgeführt wer­den! Sicherheitsvorschriften in der Bedienungsanleitung beachten!
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Plasmabrenner:
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
Stromquelle vom Netz trennen
Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
HINWEIS!
Für den Plasmaprozess ist eine exakt angeschliffene Wolframelektrode er­forderlich!
Wolframelektrode nicht händisch
anschleifen! Durch händisches An­schleifen kann die Elektrodenspit­ze außerhalb der Elektrodenachse liegen. Wolframelektrode nur mit geeig-
neter Vorrichtung oder einem spe­ziellen Elektroden-Schleifgerät an­schleifen.
Beispiel für ein Elektroden-Schleifgerät: WIG 10-175, ø 1,0 - 5,5 mm (8,044,097)
15
60°
1
3
2
1
1
2
1
3
2
4
2
3
WICHTIG! Die Wolframelektrode so
einsetzen, dass die Spitze ca. 10 mm aus dem Brennerkörper ragt. Brenner­kappe leicht anziehen, die Wolfram­elektrode sollte im Brennerkörper noch verschiebbar sein.
4
WICHTIG! Auf korrekte Einstellung
der Wolframelektrode achten! (siehe Kapitel „ Wolframelektrode ein­stellen“ ab Seite 18)
16
Wolframelektrode einstellen
Allgemeines Unter Belastungsgrenzen versteht man den maximal möglichen Prozess-Strom
bei einer bestimmten Plasmadüse,
-
bei einer bestimmten Prozessgas-Menge,
-
bei einer bestimmten Position der Wolframelektrode
-
in Abhängigkeit der Kühlleistung des Kühlgerätes.
-
Die Position der Wolframelektrode ist neben der eingestellten Prozessgas-Menge ausschlaggebend für die Belastungsgrenzen.
Das Einstellen der Wolframelektrode für den Plasma-Prozess wird im folgenden Abschnitt beschrieben.
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen und Sachschäden verursachen.
Nachfolgend beschriebene Tätigkeiten dürfen nur von geschultem Fachper-
sonal durchgeführt werden! Sicherheitsvorschriften beachten!
DE
Einstell-Lehre justieren
1
Ø Plasmadüse „x“ Einstell-Lehre
4,0 mm 3,0 mm Ø 2,5 - 3 mm
HINWEIS!
Die Standard-Einstellung für das Maß „x“ an der jeweiligen Einstell-Lehre ist abhängig vom Durchmesser der Plas­madüse.
Standard-Einstellung für das Maß „x“ gemäß folgender Tabelle einstellen:
17
Wolframelektro-
1
1
1
1
0 mm
2
de einstellen
1
3
2
18
Verlängerungs-Schlauchpaket am PCT 2000 an-
(1) (2) (3) (4)(5) (6) (7) (8)
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
schließen
Voraussetzung Für den Betrieb des Plasmabrenners PCT 2000 mit den HAP Verlängerungs-
Schlauchpaketen HP 25 EXT /F++/POL- und HP 25 EXT /F++/POL+ sind folgen­de Komponenten erforderlich:
Kühlgerät CU 4700 (mit Option OPT/i CU 4700 Interface FC)
-
2 Sets Wasserschläuche Chiller 1,2m (44,0001,3399)
-
Anschlüsse am Verlängerungs­Schlauchpaket ­Plasmabrenner­seitig
(1) Strombuchse mit Bajonettver-
schluss und Gasauslass
zum Anschließen des Strom/Gas/Wasser-Kabels F++ vom Plasmabrenner
(2) Schlauchpaket-Kühlkreis
zum Anschließen von (7)
(3) Gasschlauch für externen Gas-
regler
zum Anschließen des Gas­schlauches für externen Gas­regler vom Plasmabrenner
DE
HAP-Verlängerungs-Schlauchpaket Plasma­brenner-seitig
(5) Strombuchse mit Bajonettverschluss
(6) CrashBox-Kabel
(7) Schlauchpaket-Kühlkreis
(8) Kühlmittel-Vorlauf
(4) Kühlmittel-Rücklauf
zum Anschließen des Kühlmit­telschlauches vom Plasmabren­ner, rote Farbmarkierung
zum Anschließen des Stromkabels mit F Anschluss vom Plasmabrenner
zum Anschließen des CrashBox-Kabels vom Plasmabrenner
zum Anschließen an (2)
zum Anschließen des Kühlmittelschlauches vom Plasmabrenner, blaue Farbmarkierung
19
Anschlüsse am
(1)
(2) (3)
(4)
(5)(6)(7)
(8)
**
**
*
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
***
***
Verlängerungs­Schlauchpaket ­Stromquellen-/ Kühlgerät-seitig
* Kühlgerät, Kühlkreis 1
(weiße Farbmarkierung)
** Kühlgerät, Kühlkreis 2
(gelbe Farbmarkierung)
*** Rote und blaue Farbmarkierun-
gen nachträglich angebracht; Die Farbmarkierungen an den Wasserschläuchen Chiller sind bei Auslieferung nicht vorhan­den.
HAP-Verlängerungs-Schlauchpaket Stromquel­len-/Kühlgerät-seitig
(1) Strom/Gas/Wasser-Kabel mit F++ Anschluss
zum Anschließen an der (-) Strombuchse der Stromquelle
(2) Kühlmittel-Rücklauf Kühlkreis 2
gelbe Farbmarkierung zum Anschließen am Kühlgerät, Kühlkreis 2
(3) Gasschlauch für externen Gasregler
zum Anschließen am externen Gasregler
(4) Kühlmittel-Rücklauf Kühlkreis 1
weiße Farbmarkierung zum Anschließen am Kühlgerät, Kühlkreis 1
(5) Stromkabel mit F Anschluss
zum Anschließen an der (+) Strombuchse der Stromquelle
(6) CrashBox-Kabel
zum Anschließen am Anschluss Brennersteuerung der Stromquelle
(7) Kühlmittel-Vorlauf Kühlkreis 2
gelbe Farbmarkierung zum Anschließen am Kühlgerät, Kühlkreis 2
(8) Kühlmittel-Vorlauf Kühlkreis 1
weiße Farbmarkierung zum Anschließen am Kühlgerät, Kühlkreis 1
20
Verlängerungs-
(A) (B) (C) (D) (E)
(F)(G)(H)
(1) (2) (3) (4)(5) (6) (7) (8)
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
Schlauchpaket ­anschließen
VORSICHT!
Gefahr durch elektrischen Strom wegen unzureichender Verbindungen.
Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen fest angeschlossen,
unbeschädigt, korrekt isoliert und ausreichend dimensioniert sein.
Verlängerungs-Schlauchpaket Plasmabrenner-seitig anschließen
DE
Plasmabrenner
(C) in (5) einstecken und durch Drehen verriegeln
1
(D) in (1) einstecken und durch Drehen verriegeln
2
(7) und (2) zusammenschließen
3
(E) und (3) zusammenschließen
4
(F) und (6) zusammenschließen und verriegeln
5
(G) und (4) zusammenschließen - rote Farbmarkierung
6
(H) und (8) zusammenschließen - blaue Farbmarkierung
7
HAP-Verlängerungs-Schlauchpaket Plasma­brenner-seitig
21
Verlängerungs-Schlauchpaket Stromquellen-/Kühlgerät-seitig anschließen
(1)
(2) (3)
(4)
(5)(6)(7)
(8)
**
**
*
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
***
***
Bedienungsanleitung der Stromquelle und des Kühlgerätes beachten.
* Kühlgerät, Kühlkreis 1
(weiße Farbmarkierung)
** Kühlgerät, Kühlkreis 2
(gelbe Farbmarkierung)
*** Rote und blaue Farbmarkierun-
gen nachträglich angebracht; Die Farbmarkierungen an den Wasserschläuchen Chiller sind bei Auslieferung nicht vorhan­den.
HAP Verlängerungs-Schlauchpaket Stromquel­len-/Kühlgerät-seitig
(1) an der (-) Strombuchse der Stromquelle einstecken und durch Drehen
1
verriegeln (5) an der (+) Strombuchse der Stromquelle einstecken und durch Drehen
2
verriegeln (6) am Anschluss Brennersteuerung der Stromquelle anschließen
3
(3) am externen Gasregler anschließen
4
WICHTIG! Beim Anschließen der Kühlmittel-Schläuche am Kühlgerät Vor-
lauf (blaue Markierungsringe) und Rücklauf (rote Markierungsringe) beach­ten!
(4) und (8) mit Hilfe der Wasserschläuche Chiller 1,2 m am Kühlgerät Kühl-
5
kreis 1 anschließen (2) und (7) mit Hilfe der Wasserschläuche Chiller 1,2 m am Kühlgerät Kühl-
6
kreis 2 anschließen
HINWEIS!
Bei der Verlegung der Verlängerungs-Schlauchpakete folgendes beachten:
(+) und (-) Schlauchpaket immer gemeinsam verlegen
(+) und (-) Schlauchpaket so eng beisammen wie möglich verlegen
Überlängen nicht aufwickeln sondern in Schlaufen verlegen
22
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
DE
Sicherheit
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Plasmabrenner:
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
Stromquelle vom Netz trennen
Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
Plasma-Lichtbogen zündet nicht
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Kupfer-Tropfen auf der Plasmadüse nach kurzer Arbeitszeit
Tropfenbildung auf der Plasmadüse ist ein Zeichen für eine starke Beschädigung der Plasmadüse: die Plasmadüse wird auf Grund zu hoher Temperatur aufge­schmolzen und läuft aus.
Wolframelektrode fehlt Wolframelektrode einsetzen
Zu großer Abstand zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode Wolframelektrode richtig positionieren
Kein oder zu geringer Abstand zwischen Plasmadüse und Wolfram­elektrode (Kurzschluss zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode)
Wolframelektrode richtig positionieren
Ursache: Behebung:
Hoher Plasmadüsen-Verschleiß
Ursache: Behebung:
HF wird auf Roboter abgeleitet
Ursache: Behebung:
zu hohe Belastungswerte Strom und Prozessgas-Menge kontrollieren, Plasmadüse wechseln,
Belastung reduzieren
schlechte Kühlung Strom und Prozessgas-Menge kontrollieren, Kühlkreislauf kontrollie-
ren, Prozessgas-Menge erhöhen, Verschleiß der Düsenanbindung prüfen
Elektrisch leitender Roboterflansch montiert Kunststoff-Roboterflansch montieren
23
Pflege, Wartung und Entsorgung
Sicherheit
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Plasmabrenner:
▶ ▶ ▶
Allgemeines Regelmäßige und vorbeugende Wartung des Plasmabrenners sind wesentliche
Faktoren für einen störungsfreien Betrieb. Der Plasmabrenner ist hohen Tempe­raturen ausgesetzt. Daher benötigt der Plasmabrenner eine häufigere Wartung als andere Komponenten einer Plasmaanlage.
Wartungstätig­keiten bei jeder Inbetriebnahme
-
-
-
-
WARNUNG!
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten Stromquelle vom Netz trennen Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
Plasmabrenner, Schlauchpaket und Stromanschlüsse auf Beschädigung prüfen Gas- und Wasseranschlüsse auf Dichtheit prüfen Kühlgerät auf einwandfreie Funktion überprüfen, Kühlmittel-Rückflussmen- ge im Kühlmittelbehälter überwachen, ggf. Kühlgerät entlüften Plasmabrenner-Verschleißteile auf einwandfreien Zustand prüfen, Ver­schleißteile vor dem Einbau reinigen
Wartungstätig­keiten bei jedem Tausch der Plas­madüse
Monatliche War­tungstätigkeiten
Entsorgung Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
Wolframelektrode kontrollieren, gegebenenfalls nachschleifen
-
(siehe auch Seite 15)
Falls vorhanden, Filter im Kühlkreislauf auf Verunreinigung prüfen
-
Kühlmittel auf Reinheit prüfen; bei grober Verunreinigung Kühlmittel austau-
-
schen und Plasmabrenner über Kühlmittel-Vorlauf und Kühlmittelrücklauf mehrmals durchspülen
HINWEIS!
Ablagerungen im Inneren des Plasmabrenners können Hochfrequenz-Über­schläge verursachen und somit den Plasmabrenner beschädigen.
Plasmabrenner zerlegen und auf Ablagerungen / Verunreinigungen prüfen
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwer­tung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lo­kales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwer­tung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkun­gen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
24
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern Sie das Volumen des Kartons.
DE
25
Technische Daten
Allgemeines
PCT 2000 PCT 200
Maximal zulässige Leerlaufspannung (U0) 113 V
Maximal zulässige Zündspannung (UP) 10 kV
Das Produkt entspricht den Anforderungen laut Norm IEC 60974-7.
Geringste Kühlleistung P (laut Norm IEC 60974-2)
max. Prozess-Strom bei 10 min / 40°C (104°F) DC
P
= 1750 W
min
P
= 2000 W
min
Prozessgas (laut Norm EN ISO 14175 )
Elektrodendurchmesser 4,8 mm
min
1750 / 2000 W
35 % ED* 200 A
60 % ED* 180 A
100 % ED* 160 A
100 % ED* 200 A
Argon
0.19 in.
Schlauchpaket-Länge 6 m
19 ft. 8.22 in.
Kühlsystem Flüssigkeitskühlung
Kühlmittel Original Fronius-Kühlmittel
Kühlmittel-Mindestdurchfluss Q
Kühlmitteldruck min. 3,0 bar
Kühlmitteldruck max. 6,0 bar
Prozessgas-Menge min. 10 l/min
Prozessgas-Menge max. 30 l/min
Geräusch-Emission (LWA) 90 dB(A)
* ED = Einschaltdauer
min
1,0 l / min
0.26 gal./min
43,50 psi.
86,99 psi.
2.64 gal./min
7.93 gal./min
26
Belastungsgren­zen in Abhängig­keit von der Pro­zessgas-Menge
Für eine Plasma-Oberflächenbehandlung müssen die eingestellten Werte für Prozessgas-Menge und maximalen Prozess-Strom innerhalb der angegebenen Grenzwerte liegen. Ein Unter- oder Überschreiten dieser Grenzwerte bringt eine Veränderung der Plasmaeigenschaften mit sich z.B.:
Geringere Prozessgas-Menge ==> „weicher“ Plasmastrahl
-
Hohe Prozessgas-Menge ==> „harter“ Plasmastrahl
-
WICHTIG!
Grenzwerte für Prozessgas-Werte und max. Prozess-Strom während des Be-
-
triebes nicht unterschreiten. Die Kühlmittel-Mindestdurchflussmenge beträgt 1 l / min
-
Minimale Prozessgas-Menge: Gasmenge, bei der der Plasma-Lichtbogen gerade noch stabil brennt.
WICHTIG! Plasma-Oberflächenbehandlungen mit minimaler Prozessgas-Menge stellen eine sehr hohe Belastung für die Plasmadüse dar und sollten vermieden werden.
Maximaler Prozess-Strom: Prozess-Strom, der bei einer bestimmten Plasmadüse, bei Standard-Einstellung der Wolframelektrode, bei minimaler Prozessgas-Menge und abhängig vom Kühl­gerät zulässig ist.
DE
Verlängerungs­Schlauchpaket HP 25 EXT /F++/ POL-/9m und HP 25 EXT /F+ +/POL+/9m
Max Prozess-Strom bei
100 % ED / 200 A
10 min / 40°C (104°F) DC
Länge 9 m
29,53 ft
Geringste Kühlleistung P
min
(laut Norm IEC 60974-2)
Kühlmittel-Mindestdurchfluss Q
(pro Verlängerungs-Schlauchpaket)
min
300 W
1 l/min
0.26 gal (US) / min
Min. Kühlmitteldruck p
min
3 bar
43 psi
Max. Kühlmitteldruck p
max
5,5 bar
79 psi
Maximal zulässige Leerlaufspannung
113 V
(U0)
Maximal zulässige Zündspannung (UP) 10 kV
ED
= Einschaltdauer
27
28
Table of contents
Safety Instructions 30
Explanation of Safety Instructions 30 General 30 Intended Use 31 Environmental Conditions 31 Obligations of the Operating Company 31 Obligations of Personnel 31 Personal Protection and Protection of Others 32 Data on Noise Emission Values 32 Danger from Toxic Gases and Vapors 32 Danger from Fire 33 Dangers from process current 33 Stray currents 34 EMC Device Classifications 34 EMC Measures 34 EMF Measures 35 Particular Hazard Areas 35 Impaired Plasma Surface Treatment 36 Safety Measures in Normal Operation 36 System Cooling 36 Maintenance and repair 37 Disposal 37 Safety symbols 37 Copyright 38
General 39
Device concept 39 Application areas 39 Intended use 39 Scope of supply 40
Installing the Plasma Torch 41
Safety 41 Fitting the plasma welding torch 41
Adjusting the Tungsten Electrode 43
General 43 Calibrating the Adjustment Gauge 43 Adjusting the Tungsten Electrode 44
Connecting the extension hosepack to the PCT 2000 45
Prerequisite 45 Connections on the extension hosepack - plasma torch side 45 Connections on the extension hosepack - power source/cooling unit side 46 Connecting the extension hosepack 47
Troubleshooting 49
Safety 49 Troubleshooting 49
Service, maintenance and disposal 50
Safety 50 General 50 Maintenance activities with each start-up 50 Maintenance activities with each replacement of the plasma nozzle 50 Monthly maintenance activities 50 Disposal 50
Technical data 52
General 52 PCT 2000 PCT 200 52 Load Limits Subject to Process Gas Amount 53 Extension hosepack HP 25 EXT /F++/POL-/9m and HP 25 EXT /F++/POL+/9m 53
EN-US
29
Safety Instructions
Explanation of Safety Instruc­tions
DANGER!
Indicates an immediate danger.
Death or serious injury may result if appropriate precautions are not taken.
WARNING!
Indicates a possibly dangerous situation.
Death or serious injury may result if appropriate precautions are not taken.
CAUTION!
Indicates a situation where damage or injury could occur.
Minor injury or damage to property may result if appropriate precautions are
not taken.
NOTE!
Indicates the possibility of flawed results and damage to the equipment.
General The device has been manufactured using state-of-the-art technology and ac-
cording to recognized safety standards. If used incorrectly or misused, however, it can cause
serious or fatal injury to the operator or a third party,
-
damage to the device and other material assets belonging to the operating
-
company, inefficient operation of the device.
-
All persons involved in the commissioning, operation, maintenance, and servicing of the device must
be suitably qualified,
-
have knowledge of plasma surface treatment and
-
have completely read and followed these Operating Instructions.
-
The Operating Instructions must always be kept to hand wherever the device is being used. In addition to the Operating Instructions, all applicable local rules and regulations regarding accident prevention and environmental protection must also be followed.
All safety and danger notices on the device must
be kept in a legible state
-
not be damaged/marked
-
not be removed
-
not be covered, pasted, or painted over.
-
For the location of the safety and danger notices on the device, refer to the sec­tion headed "General" in the Operating Instructions for the device. Before switching on the device, remove any faults that could compromise safety.
30
Your personal safety is at stake!
Intended Use The device is to be used exclusively for its intended purpose.
The device is intended exclusively for the welding process specified on the rating plate. Utilization for any other purpose, or in any other manner, shall be deemed to be "not in accordance with the intended purpose". The manufacturer accepts no lia­bility for any damage resulting from improper use.
Intended use also means:
Reading and adhering to all instructions in the Operating Instructions
-
Carefully reading and obeying all safety instructions and danger notices
-
Carrying out all the specified inspection and maintenance work
-
The device is designed for operation in industry and business. The manufacturer shall not be liable for any damage resulting from use in a living area.
The manufacturer shall also not be liable for faulty or incorrect work results.
EN-US
Environmental Conditions
Obligations of the Operating Company
Operation or storage of the device outside the stipulated area will be deemed as not in accordance with the intended purpose. The manufacturer accepts no liabi­lity for any damage resulting from improper use.
Temperature range of the ambient air:
During operation: -10°C to +40°C (14°F to 104°F)
-
During transport and storage: -20°C to +55°C (-4°F to 131°F)
-
Relative humidity:
Up to 50% at 40°C (104°F)
-
Up to 90% at 20°C (68°F)
-
Ambient air: free of dust, acids, corrosive gases or substances, etc. Altitude above sea level: up to 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
The operating company must only allow persons to work with the device if they
Are familiar with the basic occupational safety and accident prevention regu-
-
lations and are trained in handling the device Have read and understood these Operating Instructions, especially the sec-
-
tion "Safety Rules," and have confirmed this with their signature Are trained according to the requirements for the work results
-
The safety-conscious work of the personnel must be checked regularly.
Obligations of Personnel
All persons who are assigned to work with the device must do the following befo­re beginning the work:
Follow the basic regulations for occupational safety and accident prevention
-
Read these Operating Instructions, especially the section "Safety Rules," and
-
confirm that they have understood and will follow them by signing
Before leaving the workplace, ensure that no personal injury or property damage can occur in one's absence.
31
Personal Protec­tion and Protec­tion of Others
You are exposed to numerous hazards while handling the device, for example:
Flying sparks and pieces of hot metal
-
Arc radiation that poses a risk of injury to the eyes and skin
-
Hazardous electromagnetic fields that pose a risk of death for individuals
-
with pacemakers Electrical risks from grid current and welding current
-
Increased noise exposure
-
Harmful fumes and gases
-
Wear suitable protective clothing when dealing with the device. The protective clothing must have the following properties:
Flame resistant
-
Insulating and dry
-
Covering the entire body and in good condition with no damage
-
Safety helmet
-
Cuffless pants
-
Protective clothing involves the following:
Protecting the face and eyes from UV radiation, heat, and flying sparks with a
-
face guard featuring a regulation-compliant filter. Wearing regulation-compliant protective goggles with side protection behind
-
the face guard. Wearing rigid, wet-insulating footwear.
-
Protecting hands with appropriate gloves (featuring electrical insulation and
-
thermal protection). Wearing ear protection to reduce noise exposure and protect against injury.
-
Data on Noise Emission Values
Danger from To­xic Gases and Vapors
Keep persons, especially children, away during the operation of the devices and during the plasma surface treatment process. However, if persons are in the vicinity:
Instruct them about all hazards (blinding hazard due to arcs, risk of injury
-
from flying sparks, fumes hazardous to health, noise exposure, possible ha­zard due to grid current or process current, etc.), Provide suitable protective equipment, or
-
Construct suitable protective walls and curtains.
-
When in operation the plasma torch produces a sound power level of > 85 dB(A). Use suitable hearing protection! Wearing hearing protection is compulsory!
The fumes produced during plasma surface treatment contain toxic gases and vapors.
The fumes produced contain substances that may cause birth defects and can­cer in some circumstances.
Use at-source extraction source and a room extraction system. If possible, use integrated extraction devices.
32
The operator of the plasma system is obliged to maintain the values for the maxi­mum allowable concentrations (MAC).
Ensure that there is sufficient fresh air!
-
Arrange the extraction capacity so that at least 3 times the gas used can be
-
extracted per plasma torch.
Keep your head out of the fumes and gases.
Take the following precautionary measures for fumes and harmful gases:
Do not breathe them in
-
Extract them from the work area using appropriate equipment.
-
Use breathing apparatus with air supply if there is insufficient ventilation.
When no work is taking place, close the valve of the gas cylinder or the main gas supply.
If there is uncertainty as to whether the extraction capacity is sufficient, compa­re the measured toxic emission values against the permissible limit values.
The following components are factors that determine how toxic the fumes are:
The materials used for the workpiece
-
Electrodes
-
Coatings
-
Cleaning agents, degreasers, and the like
-
The type and amount of component contamination
-
Consult the corresponding material safety data sheets and manufacturer's inst­ructions for the components listed above.
Keep flammable vapors (such as solvent vapors) out of the arc radiation range.
EN-US
Danger from Fire Flying sparks can cause fires and explosions.
Never perform the plasma surface treatment near flammable materials.
Flammable materials must be kept at least 11 meters (36 ft. 1.07 in.) from the arc or protected with a certified cover.
Keep suitable, tested fire extinguishers on hand.
Sparks and pieces of hot metal may also get into surrounding areas through small cracks and openings. Take appropriate measures to ensure that there is no risk of injury or fire.
Only ever perform the plasma surface treatment in areas at risk of fire and ex­plosion, on sealed tanks, drums, or pipes if these have been prepared in ac­cordance with corresponding national and international standards.
Do not perform the plasma surface treatment on containers in which gases, fu­els, mineral oils, and the like are/were stored. Residues pose a risk of explosion.
Do not perform plasma surface treatments on materials or contamination which could cause a fire when the plasma arc is operated.
Dangers from process current
An electric shock can be fatal.
Do not touch voltage-carrying parts inside or outside the device.
Ensure suitable personal protection with dry temporary backing or cover with sufficient insulation against the ground potential. The temporary backing or co­ver must completely cover the entire area between the body and the ground po­tential.
All cables and leads must be secured, undamaged, insulated, and adequately di­mensioned. Replace loose connections and scorched, damaged, or inadequately dimensioned cables and leads immediately.
33
Before every use, check power connections for secure fit by hand. In the case of power cables with bayonet connectors, turn the power cable by at least 180° around the longitudinal axis and pretension.
Do not wrap cables or leads around your body or parts of the body.
Information regarding the electrode:
never immerse it in liquids to cool it
-
never touch it when the power source is switched on
-
The open circuit voltage of a device may double, for example, between two volta­ge-carrying electrodes. Touching the potentials of both electrodes at the same time may be life-threatening in some cases.
Switch off unused devices.
Stray currents If the following instructions are not observed, stray currents may occur, which
pose a risk of the following:
Fire
-
Overheating of components connected to the workpiece
-
Irreparable damage to ground conductors
-
Damage to the device and other electrical equipment
-
Ensure a tight connection between the hosepack and the power source.
Ensure a tight connection between the plasma nozzle and the plasma welding torch.
If the floor is electrically conductive, ensure that there is sufficient insulation between the device and the floor.
EMC Device Classifications
EMC Measures In certain cases, even though a device complies with the standard limit values for
Devices in emission class A:
Are only designed for use in industrial settings
-
Can cause line-bound and radiated interference in other areas
-
Devices in emission class B:
Satisfy the emissions criteria for residential and industrial areas. This is also
-
true for residential areas in which the energy is supplied from the public low­voltage grid.
EMC device classification as per the rating plate or technical data.
emissions, it may affect the application area for which it was designed (e.g., when there is sensitive equipment at the same location, or if the site where the device is installed is close to either radio or television receivers). If this is the case, then the operating company is obliged to take appropriate ac­tion to rectify the situation.
34
Test and assess the immunity of equipment in the vicinity of the device in ac­cordance with national and international provisions. Examples of interference­prone equipment that could be affected by the device:
Safety devices
-
Grid power lines, signal lines, and data transfer lines
-
IT and telecommunications equipment
-
Devices for measuring and calibrating
-
Supporting measures to avoid EMC problems:
Grid power supply
1. If electromagnetic interference occurs despite a grid connection that
-
complies with regulations, take additional measures (e.g., use a suitable grid filter).
Route the hosepack far away from other lines
2.
Equipotential bonding
3.
Workpiece grounding
4. If necessary, establish grounding using suitable capacitors.
-
Shield, if necessary
5. Shield other devices in the vicinity
-
Shield the complete system
-
EMF Measures Electromagnetic fields may cause health problems that are not yet known:
Effects on the health of persons close by, e.g., those with pacemakers and
-
hearing aids Persons with pacemakers must seek advice from their doctor before staying
-
in the immediate vicinity of the device and the plasma process Keep distances between hosepacks and the head/torso of the operator as
-
great as possible for safety reasons Do not carry hosepacks over your shoulder or wrap them around your body
-
or body parts
EN-US
Particular Ha­zard Areas
Keep hands, hair, loose clothing, and tools away from moving parts, such as:
fans
-
Covers and side parts must only be opened/removed during maintenance and re­pair work.
During operation
Ensure that all covers are closed, and all side parts have been mounted pro-
-
perly. Keep all covers and side parts closed.
-
Always hold the plasma torch away from the body and wear suitable protective goggles.
Do not touch the workpiece during or after plasma surface treatment burning hazard.
Material or other residues may fly off cooling workpieces. Therefore, also wear regulation-compliant protective equipment when reworking workpieces and en­sure that other persons are sufficiently protected.
Leave the plasma torch and other parts with a high operating temperature to cool before working on them.
Special regulations apply in areas at risk of fire or explosion –follow the appropriate national and international regulations.
Risk of scalding due to leaking coolant. Switch off the cooling unit before discon­necting connections for the coolant supply or return.
When handling coolant, observe the information on the coolant safety data sheet. The coolant safety data sheet can be obtained from your service center or via the manufacturer's website.
35
Impaired Plasma Surface Treat­ment
The following specifications concerning gas quality must be met in order to ensu­re the safe and proper function of the plasma system:
Solid particle size < 40 µm
-
Pressure condensation point < -20 °C
-
Max. oil content < 25 mg/m³
-
Use filters if necessary.
IMPORTANT! Ring lines in particular pose a risk of contamination.
Safety Measures in Normal Ope­ration
Only operate the device when all safety devices are fully functional. If the safety devices are not fully functional, there is a risk of
serious or fatal injury to the operator or a third party,
-
damage to the device and other material assets belonging to the operating
-
company, inefficient operation of the device.
-
Safety devices that are not fully functional must be repaired before the device is switched on.
Never bypass or disable safety devices.
Before switching on the device, ensure that no one can be put in danger.
The device must be examined at least once a week for externally detectable da­mage and functionality of the safety devices.
Always secure the gas cylinder well and remove it before transporting by crane.
Only the original coolant from the manufacturer is suitable for use in our devices due to its properties (electrical conductivity, anti-freeze, material compatibility, flammability, etc.).
Only use appropriate original coolant from the manufacturer.
Do not mix original coolant from the manufacturer with other coolants.
Only connect system components from the manufacturer to the cooling unit cir­cuit.
If there is damage due to use of other system components or other coolants, the manufacturer accepts no liability for this and all warranty claims are forfeited.
Cooling Liquid FCL 10/20 is not flammable. The ethanol-based coolant is flamm- able in certain conditions. Only transport the coolant in closed original contai­ners and keep away from sources of ignition.
Properly dispose of used coolant according to national and international regulati­ons. The coolant safety data sheet can be obtained from your service center or via the manufacturer's homepage.
When the system is cool, always check the coolant level before starting a plasma surface treatment.
System Cooling Fronius plasma torches should be operated using Fronius cooling units and Fro-
nius coolants. The manufacturer shall not be held liable for any damage arising from operation with other cooling systems.
36
NOTICE! Insufficient cooling can cause damage to property. Never operate plas­ma systems without sufficient cooling. The manufacturer shall not be liable for any damage resulting from insufficient cooling.
Prior to each start-up of the plasma system, check the coolant supply, the clean­liness of the coolant, and the differential pressure of the cooling water network.
Maintenance and repair
CAUTION!
Risk of burning due to hot coolant.
Only check the coolant when it has cooled down.
Minimum requirements for the con­nection of a Fronius plasma torch to the cooling circuit of third-party sys­tems:
Pressure 3 - 5 bar
-
Coarse filter 10 mm mesh ope-
-
ning Flow min. 1 liter/min
-
Return temperature max. 70 °C
-
Preheating temperature min. 10
-
°C
It is impossible to guarantee that bought-in parts are designed and manufactu­red to meet the demands made of them, or that they satisfy safety requirements.
Use only original spare and wearing parts (also applies to standard parts).
-
Do not carry out any modifications, alterations, etc. to the device without the
-
manufacturer's consent. Components that are not in perfect condition must be replaced immediately.
-
When ordering, please give the exact designation and part number as shown
-
in the spare parts list, as well as the serial number of your device.
Recommended coolant quality with third-party systems:
pH value 7 to 8
-
Hardness D max. 5 °dH
-
Chloride max. 20 mg/l
-
Nitrate max. 10 mg/l
-
Sulfate max. 80 mg/l
-
Electrical conductivity
-
100 to 150 mS/cm Additives to prevent corrosion
-
and bacterial growth
EN-US
The housing screws provide the ground conductor connection for earthing the housing parts. Only use original housing screws in the correct number and tightened to the spe­cified torque.
Disposal To comply with European directives and national law, waste electrical and elec-
tronic equipment must be collected separately and sent for environmentally­friendly recycling. Used devices must be returned to a distributor or an approved collection and recycling facility in your area. Proper disposal of used devices pro­motes the sustainable recycling of material resources. Ignoring this may have po­tentially adverse effects on the environment and your health.
Packaging materials
Materials collected separately. Check the regulations in your area. Reduce the volume of cardboard.
Safety symbols Devices with the CE label satisfy the essential requirements of the low-voltage
and electromagnetic compatibility directive (e.g., relevant product standards of the EN 60974 series).
37
Fronius International GmbH declares that the device complies with Directive 2014/53/EU. The full text of the EU Declaration of Conformity is available on the following website: http://www.fronius.com
Devices marked with the CSA test mark satisfy the requirements of the relevant standards for Canada and the USA.
Copyright Copyright of these Operating Instructions remains with the manufacturer.
Text and illustrations were accurate at the time of printing. Fronius reserves the right to make changes. The contents of the Operating Instructions shall not pro­vide the basis for any claims whatsoever on the part of the purchaser. If you have any suggestions for improvement, or can point out any mistakes that you have found in the Operating Instructions, we will be most grateful for your comments.
38
General
Device concept The water-cooled plasma welding tor-
ches PCT 2000 and PCT 200 are used for plasma surface treatment. The plasma torches are equipped with a Fronius F++ and a Fronius F connec­tion as standard.
Application are-asThe plasma welding torches are used in commercial and industrial sectors in au-
tomatic HAP applications with various metals, non-ferrous metals, and various heat-resistant materials. The plasma torches achieve excellent results, for example in cleaning applicati­ons involving:
Dry lubricant on aluminum
-
Oil on steel
-
EN-US
HAP = Hot Active Plasma
Intended use The plasma torches must only be used for automated plasma surface treatments
in conjunction with Fronius components. Any other use shall be deemed improper. The manufacturer shall not be liable for any damage resulting from such improper use.
Intended use also means:
Following all the instructions in these Operating Instructions
-
Carrying out all the specified inspection and maintenance work.
-
39
Scope of supply
(A) (B) (C) (D) (E)
(F)(G)(J)(K) (H)
(I)
*
**
(P) (Q)(O)(N)(M)(L)
Plasma welding torch PCT 2000 / PCT 200 incl. plasma torch hosepack
Plasma torch components
(A) Plasma welding torch PCT 2000
(B) Mounting bracket
(C) Mains cable with F connection
(D) Current/gas/water cable with F++ connection
(E) Gas hose for external gas regulator
(F) CrashBox cable
* PCT 2000 with Tuchel connector ** PCT 200 with TIG Multi Connector
(G) Hose for coolant return (red marking)
for connection to the cooling unit
(H) Hose for coolant supply (blue marking)
for connection to the cooling unit
(I) Adjusting gage
(J) Key for torch cap / size 6
(K) CrashBox connection
(L) Plasma nozzle 4.0 mm
(M) Ceramic tube
(N) Insulation ring
(O) Tungsten electrode 4.8 mm
(P) Fixing sleeve 4.8 mm
(Q) Short torch cap
40
Installing the Plasma Torch
x
60°
≠60°
Safety
Fitting the plas­ma welding torch
WARNING!
Danger from work that is not carried out properly.
This can result in severe personal injury and damage to property.
The connection work may only be carried out by trained specialist personnel
and in observance of the valid safety regulations. Follow the safety rules in the Operating Instructions!
WARNING!
An electric shock can be fatal.
Before working on the plasma welding torch:
Switch the power switch on the power source to - O -
Disconnect the power source from the grid
Attach a clear warning sign advising others not to switch the device back on
NOTE!
A precisely ground tungsten electrode is essential for the plasma process!
Do not grind the tungsten electro-
de manually! Manual grinding can result in the electrode tip being out of line with the electrode axis. Only grind the tungsten electrode
using a suitable device or a special electrode grinding machine.
EN-US
An example of an electrode grinding machine: TIG 10-175, ø 1.0 - 5.5 mm (8,044,097)
41
60°
1
3
2
1
1
2
1
3
2
4
2
3
IMPORTANT! Insert the tungsten
electrode so that the tip protrudes ap­prox. 10 mm out of the torch body. Tighten the torch cap slightly; it should still be possible to adjust the tungsten electrode in the torch body.
4
IMPORTANT! Ensure the tungsten
electrode is set correctly! (See "Setting the tungsten electrode" on page 44)
42
Adjusting the Tungsten Electrode
General Load limits refer to the maximum possible process current
for a certain plasma nozzle,
-
for a certain amount of process gas,
-
for a certain tungsten electrode position,
-
subject to the cooling capacity of the cooling unit.
-
The position of the tungsten electrode is crucial for the load limits, along with the set amount of process gas.
The adjustment of the tungsten electrode for the plasma process is described in the section below.
WARNING!
Work that is performed incorrectly can cause serious personal injury and dama­ge to property.
Only trained and qualified personnel may carry out the activities described in
the following. Observe the safety rules!
EN-US
Calibrating the Adjustment Gauge
1
Plasma nozzle Ø "x" Adjustment gauge
4.0 mm 3.0 mm Ø 2.5 – 3 mm
NOTE!
The standard setting for dimension "x" on each adjustment gauge depends on the diameter of the plasma nozzle.
Adjust the standard setting for dimen­sion "x" as shown in the table below:
43
Adjusting the
1
1
1
1
0 mm
2
Tungsten Elec­trode
1
3
2
44
Connecting the extension hosepack to the PCT
(1) (2) (3) (4)(5) (6) (7) (8)
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
2000
Prerequisite The following components are necessary to use the plasma welding torch PCT
2000 with the HAP extension hosepacks HP 25 EXT /F++/POL- and HP 25 EXT /F++/POL+:
Cooling unit CU 4700 (with OPT/i CU 4700 Interface FC option)
-
2 sets chiller water hoses 1.2 m (44,0001,3399)
-
EN-US
Connections on the extension hosepack - plas­ma torch side
HAP extension hosepack on plasma torch side
(5) Current socket with bayonet latch
for connecting the power cable with F connector from the plasma torch
(1) Current socket with bayonet
latch and gas outlet
for connecting the current/gas/ water cable F++ from the plas­ma torch
(2) Hosepack - cooling circuit
for connecting from (7)
(3) Gas hose for external gas regu-
lator
for connecting the gas hose for external gas regulator from the plasma torch
(4) Coolant return
for connecting the coolant hose from the plasma torch, red mar­king
(6) CrashBox cable
(7) Hosepack - cooling circuit
(8) Coolant supply
for connecting the CrashBox cable from the plasma torch
for connecting to (2)
for connecting the coolant hose from the plasma torch, blue marking
45
Connections on
(1)
(2) (3)
(4)
(5)(6)(7)
(8)
**
**
*
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
***
***
the extension hosepack ­power source/ cooling unit side
* Cooling unit, cooling circuit 1
(white marking)
** Cooling unit, cooling circuit 2
(yellow marking)
*** Red and blue markings retro-
spectively applied; The markings on the chiller wa­ter hoses are not present on de­livery.
HAP extension hosepack, power source/cooling unit side
(1) Current/gas/water cable with F++ connection
for connecting to the (-) current socket of the power source
(2) Coolant return cooling circuit 2
yellow marking for connecting to the cooling unit, cooling circuit 2
(3) Gas hose for external gas regulator
for connecting to the external gas regulator
(4) Coolant return cooling circuit 1
white marking for connecting to the cooling unit, cooling circuit 1
(5) Mains cable with F connection
for connecting to the (+) current socket of the power source
(6) CrashBox cable
for connecting to the torch control connection of the power source
(7) Coolant supply cooling circuit 2
yellow marking for connecting to the cooling unit, cooling circuit 2
(8) Coolant supply cooling circuit 1
white marking for connecting to the cooling unit, cooling circuit 1
46
Connecting the
(A) (B) (C) (D) (E)
(F)(G)(H)
(1) (2) (3) (4)(5) (6) (7) (8)
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
extension ho­sepack
CAUTION!
Danger from electrical current due to inadequate connections.
Personal injury and damage to property may result.
All cables, leads, and hosepacks must be securely connected, undamaged,
correctly insulated, and adequately sized.
Connecting extension hosepack on plasma torch side
EN-US
Plasma welding torch
Insert (C) into (5) and twist to lock
1
Insert (D) into (1) and twist to lock
2
Connect (7) and (2)
3
Connect (E) and (3)
4
Connect and lock (F) and (6) together
5
Connect (G) and (4) - red marking
6
Connect (H) and (8) - blue marking
7
HAP extension hosepack, plasma torch side
47
Connecting extension hosepack on power source/cooling unit side
(1)
(2) (3)
(4)
(5)(6)(7)
(8)
**
**
*
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
***
***
Observe the Operating Instructions of the power source and the cooling unit.
* Cooling unit, cooling circuit 1
(white marking)
** Cooling unit, cooling circuit 2
(yellow marking)
*** Red and blue markings retro-
spectively applied; The markings on the chiller wa­ter hoses are not present on de­livery.
HAP extension hosepack, power source/cooling unit side
Connect (1) to the (-) current socket of the power source and twist to lock
1
Connect (5) to the (+) current socket of the power source and twist to lock
2
Connect (6) to the torch control connection of the power source
3
Connect (3) to the external gas regulator
4
IMPORTANT! When connecting the coolant hoses to the cooling unit, obser-
ve the supply (blue marking rings) and return (red marking rings)!
Connect (4) and (8) to the cooling unit cooling circuit 1 with the aid of the
5
chiller water hoses 1.2 m Connect (2) and (7) to the cooling unit cooling circuit 2 with the aid of the
6
chiller water hoses 1.2 m
NOTE!
Observe the following when routing the extension hosepack:
Always route (+) and (-) hosepack together
Route (+) and (-) hosepack as close together as possible
Do not wind up excess lengths but lay them in loops
48
Troubleshooting
Safety
Troubleshooting
WARNING!
An electric shock can be fatal.
Before working on the plasma welding torch:
Switch the power switch on the power source to - O -
Disconnect the power source from the grid
Attach a clear warning sign advising others not to switch the device back on
The plasma arc is not igniting
Cause: Remedy:
Cause: Remedy:
Cause:
Remedy:
Copper droplets on plasma nozzle soon after starting work
The formation of droplets on the plasma nozzle is a sign that the plasma nozzle is badly damaged: if the temperature is too high, the plasma nozzle melts and leaks out.
Missing tungsten electrode Insert tungsten electrode
Excessive distance between plasma torch and tungsten electrode Correctly position tungsten electrode
No gap or little distance between plasma nozzle and tungsten elec­trode (short circuit between plasma nozzle and tungsten electrode)
Correctly position tungsten electrode
EN-US
Cause: Remedy:
High level of plasma nozzle wear
Cause: Remedy:
HF is being conducted to robot
Cause: Remedy:
Load values too high Check current and process gas amount, replace plasma nozzle, redu-
ce load
Poor cooling Check current and process gas amount, check cooling circuit, increa-
se process gas amount, check nozzle connection for wear
Conductive robot flange has been installed Install plastic robot flange
49
Service, maintenance and disposal
Safety
An electric shock can be fatal.
Before working on the plasma welding torch:
▶ ▶ ▶
General Regular and preventive maintenance of the plasma torch are important factors in
achieving problem-free operation. The plasma torch is subjected to high tempe­ratures. This is why the plasma torch needs more frequent maintenance than other components in a plasma system.
Maintenance ac­tivities with each start-up
-
-
-
-
WARNING!
Switch the power switch on the power source to - O ­Disconnect the power source from the grid Attach a clear warning sign advising others not to switch the device back on
Check plasma torch, hosepack and power connections for damage Check gas and water connections for leaks Check cooling unit for proper operation, monitor the return flow quantity of the coolant in the coolant container and, if necessary, vent cooling unit Check that plasma torch wearing parts are in good condition, clean wearing parts before installing them
Maintenance ac­tivities with each replacement of the plasma nozz­le
Monthly main­tenance activi­ties
Disposal To comply with European directives and national law, waste electrical and elec-
Check the tungsten electrode and regrind if necessary
-
(also see page 41)
If present, check filter in cooling unit for contamination
-
Check coolant for cleanliness; if excessive contamination is present, change
-
coolant and flush the plasma torch multiple times via the coolant supply ho­se and coolant return flow
NOTE!
Deposits inside the plasma torch can cause high-frequency arc-flashes, which could damage the plasma torch
Dismantle the plasma torch and check for deposits/contamination
tronic equipment must be collected separately and sent for environmentally­friendly recycling. Used devices must be returned to a distributor or an approved collection and recycling facility in your area. Proper disposal of used devices pro­motes the sustainable recycling of material resources. Ignoring this may have po­tentially adverse effects on the environment and your health.
50
Packaging materials
Materials collected separately. Check the regulations in your area. Reduce the volume of cardboard.
EN-US
51
Technical data
General
PCT 2000 PCT 200
Maximum permitted open circuit voltage (U0)
Maximum permitted striking voltage (UP) 10 kV
This product meets the requirements set out in standard IEC 60974-7.
Lowest cooling power P (according to standard IEC 60974-2)
Max. process current at 10 min / 40 °C (104 °F) DC
P
= 1750 W
min
P
= 2000 W
min
Process gas (according to standard EN ISO 14175)
min
1750 / 2000 W
35 % ED* 200 A
60 % ED* 180 A
100 % ED* 160 A
100 % ED* 200 A
113 V
Argon
Electrode diameter 4.8 mm
0.19 in.
Hosepack length 6 m
19 ft. 8.22 in.
Cooling system Liquid cooling
Coolant Original Fronius coolant
Minimum coolant flow Q
Coolant pressure min. 3.0 bar
Coolant pressure max. 6.0 bar
Process gas quantity min. 10 l/min
Process gas quantity max. 30 l/min
Noise emissions (LWA) 90 dB(A)
* ED = Duty cycle
min
1.0 l/min
0.26 gal./min
43.50 psi.
86.99 psi.
2.64 gal./min
7.93 gal./min
52
Load Limits Sub­ject to Process Gas Amount
For a plasma surface treatment, the set values for process gas amount and maxi­mum process current must fall within specified limits. Any value above or below these limits involves a change in plasma properties, e.g.:
Lower process gas amount ==> "soft" plasma jet
-
High process gas amount ==> "hard" plasma jet
-
Extension ho­sepack HP 25 EXT /F++/ POL-/9m and HP 25 EXT /F+ +/POL+/9m
IMPORTANT!
Do not let values fall below the process gas and max. process current values
-
during operation. The minimum coolant flow rate is 1 l / min
-
Minimum process gas amount: Gas flow rate at which the plasma arc still burns steadily.
IMPORTANT! Plasma surface treatments with a minimum process gas amount impose an extremely heavy load on the plasma nozzle and should be avoided.
Maximum process current: Process current permitted for a certain plasma nozzle, at a standard tungsten electrode setting, at a minimum process gas amount and subject to the cooling unit.
Max. process current at
100 % ED / 200 A
10 min / 40 °C (104 °F) DC
Length 9 m
29.53 ft
Lowest cooling power P
min
(according to standard IEC 60974-2)
(per extension hosepack)
300 W
EN-US
Minimum coolant flow Q
Min. coolant pressure p
Max. coolant pressure p
min
min
max
Maximum permitted open circuit vol­tage (U0)
Maximum permitted striking voltage (UP)
ED
= Duty cycle
1 l/min
0.26 gal (US) / min
3 bar
43 psi
5.5 bar 79 psi
113 V
10 kV
53
54
EN-US
55
Fronius International GmbH
Froniusstraße 1
4643 Pettenbach
Austria
contact@fronius.com
www.fronius.com
Under www.fronius.com/contact you will find the adresses
of all Fronius Sales & Service Partners and locations.
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