Verpflichtungen des Betreibers5
Verpflichtungen des Personals5
Selbst- und Personenschutz6
Angaben zu Geräuschemissions-Werten6
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe6
Gefahr durch Brand7
Gefahren durch Prozess-Strom7
Vagabundierende Ströme8
EMV Geräte-Klassifizierungen8
EMV-Maßnahmen8
EMF-Maßnahmen9
Besondere Gefahrenstellen9
Beeinträchtigung der Plasma-Oberflächenbehandlung10
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb10
Anlagenkühlung11
Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung11
Entsorgung12
Sicherheitskennzeichnung12
Urheberrecht12
Verlängerungs-Schlauchpaket am PCT 2000 anschließen19
Voraussetzung19
Anschlüsse am Verlängerungs-Schlauchpaket - Plasmabrenner-seitig19
Anschlüsse am Verlängerungs-Schlauchpaket - Stromquellen-/Kühlgerät-seitig20
Verlängerungs-Schlauchpaket - anschließen21
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung23
Sicherheit23
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung23
Pflege, Wartung und Entsorgung24
Sicherheit24
Allgemeines24
Wartungstätigkeiten bei jeder Inbetriebnahme24
Wartungstätigkeiten bei jedem Tausch der Plasmadüse24
Monatliche Wartungstätigkeiten24
Entsorgung24
Technische Daten26
Allgemeines26
PCT 2000 PCT 20026
Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Prozessgas-Menge27
Verlängerungs-Schlauchpaket HP 25 EXT /F++/POL-/9m und HP 25 EXT /F++/POL+/9m27
DE
3
Sicherheitsvorschriften
Erklärung Sicherheitshinweise
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
▶
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
▶
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
▶
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von
Schäden an der Ausrüstung.
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch
Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse von Plasma-Oberflächenbehandlungen haben und
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie
dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des
Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
4
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen
Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Verfahren
bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
-
tung
das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinwei-
-
se
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden,
die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller
nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller
ebenfalls keine Haftung.
DE
Umgebungsbedingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt
als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben
entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen
zu überprüfen.
Verpflichtungen
des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor
Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
-
zu befolgen
diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.
5
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine
Personen- oder Sachschäden auftreten können.
Selbst- und Personenschutz
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise:
Funkenflug,umherfliegende heiße Metallteile
-
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten
elektrische Gefährdung durch Netz- und Prozess-Strom
-
erhöhte Lärmbelastung
-
schädlicher Rauch und Gase
-
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
schwer entflammbar
-
isolierend und trocken
-
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-
Schutzhelm
-
stulpenlose Hose
-
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filterein-
-
satz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-
-
schutz tragen.
Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitze-
-
schutz).
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
-
Gehörschutz tragen.
Angaben zu
Geräuschemissions-Werten
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem
Plasma-Oberflächenbehandlungsprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr
-
durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Rauch, Lärmbelastung, mögliche
Gefährdung durch Netz- oder Prozess-Strom, ...) unterrichten,
geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
-
Der Plasmabrenner erzeugt im Betrieb einen Schall-Leistungspegel > 85 dB(A).
Geeigneten Gehörschutz verwenden!
Das Tragen eines Gehörschutzes ist verpflichtend!
Bei der Plasma-Oberflächenbehandlung entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe.
Der entstehende Rauch enthält Substanzen, welche unter Umständen Geburtsschäden und Krebs verursachen können.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden.
Falls möglich, integrierte Absaugvorrichtungen verwenden.
Der Betreiber der Plasmaanlage ist verpflichtet, die Werte für die maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK) einzuhalten.
6
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen!
-
Die Absaugleistung so auslegen, dass pro Plasmabrenner mindestens die 3-
-
fache Menge des eingesetzten Gases abgesaugt werden kann.
Kopf von entstehendem Rauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
nicht einatmen
-
durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
-
Bei nicht ausreichender Belüftung Atemschutz-Maske mit Luftzufuhr verwenden.
Wird nicht mit dem Gerät gearbeitet, das Ventil der Gas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen
Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des
Rauches verantwortlich:
Für das Werkstück eingesetzte Materialien
-
Elektroden
-
Beschichtungen
-
Reiniger, Entfetter und dergleichen
-
Art und Menge der Bauteilverunreinigung
-
DE
Gefahr durch
Brand
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Entzündliche Dämpfe (z.B. Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des
Lichtbogens fernhalten.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Die Plasma-Oberflächenbehandlung niemals in der Nähe brennbarer Materialien
durchführen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Die Plasma-Oberflächenbehandlung nur dann in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen, an geschlossenen Tanks, Fässern oder Rohren durchführen, wenn
diese gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
Gefahren durch
Prozess-Strom
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren,
darf die Plasma-Oberflächenbehandlung nicht durchgeführt werden. Durch
Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Keine Plasma-Oberflächenbehandlungen an Materialien oder Verunreinigungen
durchführen, welche bei Einwirken eines Plasma-Lichtbogens einen Brand
auslösen können.
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
7
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder
Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung
sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen
Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz
überprüfen.
Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die
Längsachse verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode
niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-
niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-
Zwischen zwei spannungsführenden Elektroden kann zum Beispiel die doppelte
Leerlauf-Spannung eines Gerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Vagabundierende Ströme
EMV GeräteKlassifizierungen
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Ströme möglich, die folgendes verursachen können:
Feuergefahr
-
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-
Zerstörung von Schutzleitern
-
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
-
Für eine satte Verbindung zwischen Schlauchpaket und Stromquelle sorgen.
Für eine satte Verbindung zwischen Plasmadüse und Plasmabrenner sorgen.
Bei elektrisch leitfähigem Boden, das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber dem Boden aufstellen.
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
EMV-Maßnahmen
8
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B.
wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungs-
ort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die
Störungsbehebung zu ergreifen.
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für
störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
Sicherheitseinrichtungen
-
Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-
EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
-
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
anschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (z.B. geeigneten Netzfilter verwenden).
Schlauchpaket weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
2.
Potentialausgleich
3.
Erdung des Werkstückes
4.
Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
-
len.
Abschirmung, falls erforderlich
5.
Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-
Gesamtsystem abschirmen
-
DE
EMF-Maßnahmen
Besondere Gefahrenstellen
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch
nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, z.B. Träger von
-
Herzschrittmachern und Hörhilfen
Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen,
-
bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Plasmaprozesses
aufhalten
Abstände zwischen Schlauchpaket und Kopf/Rumpf des Bedieners aus Si-
-
cherheitsgründen so groß wie möglich halten
Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht um den Körper und
-
Körperteile wickeln
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
Ventilatoren
-
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile
-
ordnungsgemäß montiert sind.
Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
-
Plasmabrenner stets vom Körper weghalten und eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Werkstück während und nach der Plasma-Oberflächenbehandlung nicht
berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken können Material oder andere Rückstände abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße
9
Schutzausrüstung tragen und für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Plasmabrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von
Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer
Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Beeinträchtigung der Plas-
ma-
Oberflächenbe-
handlung
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
Für eine ordnungsgemäße und sichere Funktion der Plasmaanlage sind folgende
Vorgaben hinsichtlich der Gas-Qualität zu erfüllen:
Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-
Druck-Taupunkt < -20 °C
-
max. Ölgehalt < 25 mg/m³
-
Bei Bedarf Filter verwenden!
WICHTIG! Die Gefahr einer Verschmutzung besteht besonders bei Ringleitungen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht
Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
10
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und
Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Gas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften
(elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Beginn einer Plasma-Oberflächenbehandlung
den Kühlmittel-Stand prüfen.
AnlagenkühlungFronius Plasmabrenner sind grundsätzlich mit Fronius Kühlgeräten und Fronius
Kühlmittel zu betreiben.
Bei Betrieb mit anderen Kühlsystemen haftet der Hersteller nicht für hieraus
entstandene Schäden.
HINWEIS! Unzureichende Kühlung kann Sachschäden verursachen. Plasmasyteme nie ohne ausreichende Kühlung betreiben. Für Schäden die auf unzureichende Kühlung zurückzuführen sind, haftet der Hersteller nicht.
Vor jeder Inbetriebnahme der Plasmaanlage ist die Kühlmittel-Zufuhr, die Reinheit der Kühlflüssigkeit sowie der Differenzdruck des Kühlwasser-Netzes zu
überprüfen.
DE
Inbetriebnahme,
Wartung und Instandsetzung
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißes Kühlmittel.
Das Kühlmittel nur im abgekühlten Zustand überprüfen.
▶
Mindestanforderungen für den Anschluss eines Fronius Plasmabrenners an den Kühlkreislauf bei Fremdsystemen:
Druck 3 bis 5 bar
-
Grobfilter 10 mm Maschenweite
-
Durchfluß min. 1 Liter/Min
-
Rücklauftemperatur max. 70 °C
-
Vorlauftemperatur min. 10 °C
-
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und
sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau-
-
ten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, so-
-
wie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Empfohlene Qualität des Kühlmittels
bei Fremdsystemen:
pH-Wert 7 bis 8
-
Härtegrad D max. 5 °dH
-
Chloride max. 20 mg/l
-
Nitrate max. 10 mg/l
-
Sulfate max. 80 mg/l
-
Elektrische Leitfähigkeit
-
100 bis 150 mS/cm
Zusätze gegen Korrosion und
-
Bakterienbildung
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der
Gehäuseteile dar.
Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen Drehmoment verwenden.
11
EntsorgungElektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine
fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern
Sie das Volumen des Kartons.
Sicherheitskennzeichnung
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (beispielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU
entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen
der relevanten Normen für Kanada und USA.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
12
Allgemeines
GerätekonzeptDie wassergekühlten Plasmabrenner
PCT 2000 und PCT 200 dienen zur
Plasma-Oberflächenbehandlung.
Die Plasmabrenner sind serienmäßig
mit einem Fronius F++ und einem Fronius F Anschluss ausgestattet.
EinsatzgebieteDie Plasmabrenner kommen in Gewerbe und Industrie bei automatisierten HAP-
Anwendungen mit diversen Metallen, Nichteisenmetallen sowie diversen temperaturbeständigen Materialien zum Einsatz.
Die Plasmabrenner erzielen sehr gute Ergebnisse, beispielsweise bei Reinigungsanwendungen von:
Trockenschmierstoff auf Aluminium
-
Öl auf Stahl
-
DE
Bestimmungsgemäße Verwendung
HAP = Hot Active Plasma
Die Plasmabrenner sind ausschließlich für automatisierte Plasma-Oberflächen-behandlungen in Verbindung mit Fronius-Komponenten bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
* PCT 2000 mit Tuchel-Stecker
** PCT 200 mit TMC-Stecker
(G)Schlauch für Kühlmittel-Rücklauf (rote Farbmarkierung)
zum Anschluss am Kühlgerät
(H)Schlauch für Kühlmittel-Vorlauf (blaue Farbmarkierung)
zum Anschluss am Kühlgerät
(I)Einstell-Lehre
(J)Schlüssel Brennerkappe / SW6
(K)Anschluss CrashBox
(L)Plasmadüse 4,0 mm
(M)Keramikrohr
(N)Isolierring
(O)Wolframelektrode 4,8 mm
(P)Spannhülse 4,8 mm
(Q)Brennerkappe kurz
14
Plasmabrenner montieren
x
60°
≠60°
DE
Sicherheit
Plasmabrenner
montieren
WARNUNG!
Gefahr durch fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Anschlussarbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal unter
▶
Berücksichtigung der gültigen Sicherheitsbestimmungen durchgeführt werden!
Sicherheitsvorschriften in der Bedienungsanleitung beachten!
▶
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Plasmabrenner:
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
▶
Stromquelle vom Netz trennen
▶
Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
▶
HINWEIS!
Für den Plasmaprozess ist eine exakt
angeschliffene Wolframelektrode erforderlich!
Wolframelektrode nicht händisch
▶
anschleifen! Durch händisches Anschleifen kann die Elektrodenspitze außerhalb der Elektrodenachse
liegen.
Wolframelektrode nur mit geeig-
▶
neter Vorrichtung oder einem speziellen Elektroden-Schleifgerät anschleifen.
Beispiel für ein Elektroden-Schleifgerät: WIG 10-175, ø 1,0 - 5,5 mm (8,044,097)
15
60°
1
3
2
1
1
2
1
3
2
4
2
3
WICHTIG! Die Wolframelektrode so
einsetzen, dass die Spitze ca. 10 mm
aus dem Brennerkörper ragt. Brennerkappe leicht anziehen, die Wolframelektrode sollte im Brennerkörper
noch verschiebbar sein.
4
WICHTIG! Auf korrekte Einstellung
der Wolframelektrode achten!
(siehe Kapitel „ Wolframelektrode einstellen“ ab Seite 18)
16
Wolframelektrode einstellen
AllgemeinesUnter Belastungsgrenzen versteht man den maximal möglichen Prozess-Strom
bei einer bestimmten Plasmadüse,
-
bei einer bestimmten Prozessgas-Menge,
-
bei einer bestimmten Position der Wolframelektrode
-
in Abhängigkeit der Kühlleistung des Kühlgerätes.
-
Die Position der Wolframelektrode ist neben der eingestellten Prozessgas-Menge
ausschlaggebend für die Belastungsgrenzen.
Das Einstellen der Wolframelektrode für den Plasma-Prozess wird im folgenden
Abschnitt beschrieben.
WARNUNG!
Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen und
Sachschäden verursachen.
Nachfolgend beschriebene Tätigkeiten dürfen nur von geschultem Fachper-
(1) an der (-) Strombuchse der Stromquelle einstecken und durch Drehen
1
verriegeln
(5) an der (+) Strombuchse der Stromquelle einstecken und durch Drehen
2
verriegeln
(6) am Anschluss Brennersteuerung der Stromquelle anschließen
3
(3) am externen Gasregler anschließen
4
WICHTIG! Beim Anschließen der Kühlmittel-Schläuche am Kühlgerät Vor-
lauf (blaue Markierungsringe) und Rücklauf (rote Markierungsringe) beachten!
(4) und (8) mit Hilfe der Wasserschläuche Chiller 1,2 m am Kühlgerät Kühl-
5
kreis 1 anschließen
(2) und (7) mit Hilfe der Wasserschläuche Chiller 1,2 m am Kühlgerät Kühl-
6
kreis 2 anschließen
HINWEIS!
Bei der Verlegung der Verlängerungs-Schlauchpakete folgendes beachten:
(+) und (-) Schlauchpaket immer gemeinsam verlegen
▶
(+) und (-) Schlauchpaket so eng beisammen wie möglich verlegen
▶
Überlängen nicht aufwickeln sondern in Schlaufen verlegen
▶
22
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
DE
Sicherheit
Fehlerdiagnose,
Fehlerbehebung
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Vor Arbeiten am Plasmabrenner:
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
▶
Stromquelle vom Netz trennen
▶
Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
▶
Plasma-Lichtbogen zündet nicht
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Kupfer-Tropfen auf der Plasmadüse nach kurzer Arbeitszeit
Tropfenbildung auf der Plasmadüse ist ein Zeichen für eine starke Beschädigung
der Plasmadüse: die Plasmadüse wird auf Grund zu hoher Temperatur aufgeschmolzen und läuft aus.
Wolframelektrode fehlt
Wolframelektrode einsetzen
Zu großer Abstand zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode
Wolframelektrode richtig positionieren
Kein oder zu geringer Abstand zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode (Kurzschluss zwischen Plasmadüse und Wolframelektrode)
Wolframelektrode richtig positionieren
Ursache:
Behebung:
Hoher Plasmadüsen-Verschleiß
Ursache:
Behebung:
HF wird auf Roboter abgeleitet
Ursache:
Behebung:
zu hohe Belastungswerte
Strom und Prozessgas-Menge kontrollieren, Plasmadüse wechseln,
Belastung reduzieren
schlechte Kühlung
Strom und Prozessgas-Menge kontrollieren, Kühlkreislauf kontrollie-
ren, Prozessgas-Menge erhöhen, Verschleiß der Düsenanbindung
prüfen
AllgemeinesRegelmäßige und vorbeugende Wartung des Plasmabrenners sind wesentliche
Faktoren für einen störungsfreien Betrieb. Der Plasmabrenner ist hohen Temperaturen ausgesetzt. Daher benötigt der Plasmabrenner eine häufigere Wartung
als andere Komponenten einer Plasmaanlage.
Wartungstätigkeiten bei jeder
Inbetriebnahme
-
-
-
-
WARNUNG!
Netzschalter der Stromquelle in Stellung - O - schalten
Stromquelle vom Netz trennen
Ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
Plasmabrenner, Schlauchpaket und Stromanschlüsse auf Beschädigung
prüfen
Gas- und Wasseranschlüsse auf Dichtheit prüfen
Kühlgerät auf einwandfreie Funktion überprüfen, Kühlmittel-Rückflussmen-ge im Kühlmittelbehälter überwachen, ggf. Kühlgerät entlüften
Plasmabrenner-Verschleißteile auf einwandfreien Zustand prüfen, Verschleißteile vor dem Einbau reinigen
Wartungstätigkeiten bei jedem
Tausch der Plasmadüse
Monatliche Wartungstätigkeiten
EntsorgungElektro- und Elektronik-Altgeräte müssen gemäß Europäischer Richtlinie und na-
Falls vorhanden, Filter im Kühlkreislauf auf Verunreinigung prüfen
-
Kühlmittel auf Reinheit prüfen; bei grober Verunreinigung Kühlmittel austau-
-
schen und Plasmabrenner über Kühlmittel-Vorlauf und Kühlmittelrücklauf
mehrmals durchspülen
HINWEIS!
Ablagerungen im Inneren des Plasmabrenners können Hochfrequenz-Überschläge verursachen und somit den Plasmabrenner beschädigen.
Plasmabrenner zerlegen und auf Ablagerungen / Verunreinigungen prüfen
▶
tionalem Recht getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Gebrauchte Geräte sind beim Händler oder über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem zurückzugegeben. Eine
fachgerechte Entsorgung des Altgeräts fördert eine nachhaltige Wiederverwertung von stofflichen Ressourcen. Ein Ignorieren kann zu potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit/Umwelt führen.
24
Verpackungsmaterialien
Getrennte Sammlung. Prüfen Sie die Vorschriften Ihrer Gemeinde. Verringern
Sie das Volumen des Kartons.
DE
25
Technische Daten
Allgemeines
PCT 2000
PCT 200
Maximal zulässige Leerlaufspannung (U0)113 V
Maximal zulässige Zündspannung (UP)10 kV
Das Produkt entspricht den Anforderungen laut Norm IEC 60974-7.
Geringste Kühlleistung P
(laut Norm IEC 60974-2)
max. Prozess-Strom
bei 10 min / 40°C (104°F) DC
P
= 1750 W
min
P
= 2000 W
min
Prozessgas (laut Norm EN ISO
14175 )
Elektrodendurchmesser4,8 mm
min
1750 / 2000 W
35 % ED* 200 A
60 % ED* 180 A
100 % ED* 160 A
100 % ED* 200 A
Argon
0.19 in.
Schlauchpaket-Länge6 m
19 ft. 8.22 in.
KühlsystemFlüssigkeitskühlung
KühlmittelOriginal Fronius-Kühlmittel
Kühlmittel-Mindestdurchfluss Q
Kühlmitteldruck min.3,0 bar
Kühlmitteldruck max.6,0 bar
Prozessgas-Menge min.10 l/min
Prozessgas-Menge max.30 l/min
Geräusch-Emission (LWA)90 dB(A)
* ED = Einschaltdauer
min
1,0 l / min
0.26 gal./min
43,50 psi.
86,99 psi.
2.64 gal./min
7.93 gal./min
26
Belastungsgrenzen in Abhängigkeit von der Prozessgas-Menge
Für eine Plasma-Oberflächenbehandlung müssen die eingestellten Werte für
Prozessgas-Menge und maximalen Prozess-Strom innerhalb der angegebenen
Grenzwerte liegen. Ein Unter- oder Überschreiten dieser Grenzwerte bringt eine
Veränderung der Plasmaeigenschaften mit sich z.B.:
Grenzwerte für Prozessgas-Werte und max. Prozess-Strom während des Be-
-
triebes nicht unterschreiten.
Die Kühlmittel-Mindestdurchflussmenge beträgt 1 l / min
-
Minimale Prozessgas-Menge:
Gasmenge, bei der der Plasma-Lichtbogen gerade noch stabil brennt.
WICHTIG! Plasma-Oberflächenbehandlungen mit minimaler Prozessgas-Menge
stellen eine sehr hohe Belastung für die Plasmadüse dar und sollten vermieden
werden.
Maximaler Prozess-Strom:
Prozess-Strom, der bei einer bestimmten Plasmadüse, bei Standard-Einstellung
der Wolframelektrode, bei minimaler Prozessgas-Menge und abhängig vom Kühlgerät zulässig ist.
DE
VerlängerungsSchlauchpaket
HP 25 EXT /F++/
POL-/9m und HP
25 EXT /F+
+/POL+/9m
Max Prozess-Strom bei
100 % ED / 200 A
10 min / 40°C (104°F) DC
Länge9 m
29,53 ft
Geringste Kühlleistung P
min
(laut Norm IEC 60974-2)
Kühlmittel-Mindestdurchfluss Q
(pro Verlängerungs-Schlauchpaket)
min
300 W
1 l/min
0.26 gal (US) / min
Min. Kühlmitteldruck p
min
3 bar
43 psi
Max. Kühlmitteldruck p
max
5,5 bar
79 psi
Maximal zulässige Leerlaufspannung
113 V
(U0)
Maximal zulässige Zündspannung (UP)10 kV
ED
= Einschaltdauer
27
28
Table of contents
Safety Instructions30
Explanation of Safety Instructions30
General30
Intended Use31
Environmental Conditions31
Obligations of the Operating Company31
Obligations of Personnel31
Personal Protection and Protection of Others32
Data on Noise Emission Values32
Danger from Toxic Gases and Vapors32
Danger from Fire33
Dangers from process current33
Stray currents34
EMC Device Classifications34
EMC Measures34
EMF Measures35
Particular Hazard Areas35
Impaired Plasma Surface Treatment36
Safety Measures in Normal Operation36
System Cooling36
Maintenance and repair37
Disposal37
Safety symbols37
Copyright38
General39
Device concept39
Application areas39
Intended use39
Scope of supply40
Installing the Plasma Torch41
Safety41
Fitting the plasma welding torch41
Adjusting the Tungsten Electrode43
General43
Calibrating the Adjustment Gauge43
Adjusting the Tungsten Electrode44
Connecting the extension hosepack to the PCT 200045
Prerequisite45
Connections on the extension hosepack - plasma torch side45
Connections on the extension hosepack - power source/cooling unit side46
Connecting the extension hosepack47
Troubleshooting49
Safety49
Troubleshooting49
Service, maintenance and disposal50
Safety50
General50
Maintenance activities with each start-up50
Maintenance activities with each replacement of the plasma nozzle50
Monthly maintenance activities50
Disposal50
Technical data52
General52
PCT 2000 PCT 20052
Load Limits Subject to Process Gas Amount53
Extension hosepack HP 25 EXT /F++/POL-/9m and HP 25 EXT /F++/POL+/9m53
EN-US
29
Safety Instructions
Explanation of
Safety Instructions
DANGER!
Indicates an immediate danger.
Death or serious injury may result if appropriate precautions are not taken.
▶
WARNING!
Indicates a possibly dangerous situation.
Death or serious injury may result if appropriate precautions are not taken.
▶
CAUTION!
Indicates a situation where damage or injury could occur.
Minor injury or damage to property may result if appropriate precautions are
▶
not taken.
NOTE!
Indicates the possibility of flawed results and damage to the equipment.
GeneralThe device has been manufactured using state-of-the-art technology and ac-
cording to recognized safety standards. If used incorrectly or misused, however,
it can cause
serious or fatal injury to the operator or a third party,
-
damage to the device and other material assets belonging to the operating
-
company,
inefficient operation of the device.
-
All persons involved in the commissioning, operation, maintenance, and servicing
of the device must
be suitably qualified,
-
have knowledge of plasma surface treatment and
-
have completely read and followed these Operating Instructions.
-
The Operating Instructions must always be kept to hand wherever the device is
being used. In addition to the Operating Instructions, all applicable local rules
and regulations regarding accident prevention and environmental protection
must also be followed.
All safety and danger notices on the device must
be kept in a legible state
-
not be damaged/marked
-
not be removed
-
not be covered, pasted, or painted over.
-
For the location of the safety and danger notices on the device, refer to the section headed "General" in the Operating Instructions for the device.
Before switching on the device, remove any faults that could compromise safety.
30
Your personal safety is at stake!
Intended UseThe device is to be used exclusively for its intended purpose.
The device is intended exclusively for the welding process specified on the rating
plate.
Utilization for any other purpose, or in any other manner, shall be deemed to be
"not in accordance with the intended purpose". The manufacturer accepts no liability for any damage resulting from improper use.
Intended use also means:
Reading and adhering to all instructions in the Operating Instructions
-
Carefully reading and obeying all safety instructions and danger notices
-
Carrying out all the specified inspection and maintenance work
-
The device is designed for operation in industry and business. The manufacturer
shall not be liable for any damage resulting from use in a living area.
The manufacturer shall also not be liable for faulty or incorrect work results.
EN-US
Environmental
Conditions
Obligations of
the Operating
Company
Operation or storage of the device outside the stipulated area will be deemed as
not in accordance with the intended purpose. The manufacturer accepts no liability for any damage resulting from improper use.
Temperature range of the ambient air:
During operation: -10°C to +40°C (14°F to 104°F)
-
During transport and storage: -20°C to +55°C (-4°F to 131°F)
-
Relative humidity:
Up to 50% at 40°C (104°F)
-
Up to 90% at 20°C (68°F)
-
Ambient air: free of dust, acids, corrosive gases or substances, etc.
Altitude above sea level: up to 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
The operating company must only allow persons to work with the device if they
Are familiar with the basic occupational safety and accident prevention regu-
-
lations and are trained in handling the device
Have read and understood these Operating Instructions, especially the sec-
-
tion "Safety Rules," and have confirmed this with their signature
Are trained according to the requirements for the work results
-
The safety-conscious work of the personnel must be checked regularly.
Obligations of
Personnel
All persons who are assigned to work with the device must do the following before beginning the work:
Follow the basic regulations for occupational safety and accident prevention
-
Read these Operating Instructions, especially the section "Safety Rules," and
-
confirm that they have understood and will follow them by signing
Before leaving the workplace, ensure that no personal injury or property damage
can occur in one's absence.
31
Personal Protection and Protection of Others
You are exposed to numerous hazards while handling the device, for example:
Flying sparks and pieces of hot metal
-
Arc radiation that poses a risk of injury to the eyes and skin
-
Hazardous electromagnetic fields that pose a risk of death for individuals
-
with pacemakers
Electrical risks from grid current and welding current
-
Increased noise exposure
-
Harmful fumes and gases
-
Wear suitable protective clothing when dealing with the device. The protective
clothing must have the following properties:
Flame resistant
-
Insulating and dry
-
Covering the entire body and in good condition with no damage
-
Safety helmet
-
Cuffless pants
-
Protective clothing involves the following:
Protecting the face and eyes from UV radiation, heat, and flying sparks with a
-
face guard featuring a regulation-compliant filter.
Wearing regulation-compliant protective goggles with side protection behind
-
the face guard.
Wearing rigid, wet-insulating footwear.
-
Protecting hands with appropriate gloves (featuring electrical insulation and
-
thermal protection).
Wearing ear protection to reduce noise exposure and protect against injury.
-
Data on Noise
Emission Values
Danger from Toxic Gases and
Vapors
Keep persons, especially children, away during the operation of the devices and
during the plasma surface treatment process. However, if persons are in the
vicinity:
Instruct them about all hazards (blinding hazard due to arcs, risk of injury
-
from flying sparks, fumes hazardous to health, noise exposure, possible hazard due to grid current or process current, etc.),
Provide suitable protective equipment, or
-
Construct suitable protective walls and curtains.
-
When in operation the plasma torch produces a sound power level of > 85 dB(A).
Use suitable hearing protection!
Wearing hearing protection is compulsory!
The fumes produced during plasma surface treatment contain toxic gases and
vapors.
The fumes produced contain substances that may cause birth defects and cancer in some circumstances.
Use at-source extraction source and a room extraction system.
If possible, use integrated extraction devices.
32
The operator of the plasma system is obliged to maintain the values for the maximum allowable concentrations (MAC).
Ensure that there is sufficient fresh air!
-
Arrange the extraction capacity so that at least 3 times the gas used can be
-
extracted per plasma torch.
Keep your head out of the fumes and gases.
Take the following precautionary measures for fumes and harmful gases:
Do not breathe them in
-
Extract them from the work area using appropriate equipment.
-
Use breathing apparatus with air supply if there is insufficient ventilation.
When no work is taking place, close the valve of the gas cylinder or the main gas
supply.
If there is uncertainty as to whether the extraction capacity is sufficient, compare the measured toxic emission values against the permissible limit values.
The following components are factors that determine how toxic the fumes are:
The materials used for the workpiece
-
Electrodes
-
Coatings
-
Cleaning agents, degreasers, and the like
-
The type and amount of component contamination
-
Consult the corresponding material safety data sheets and manufacturer's instructions for the components listed above.
Keep flammable vapors (such as solvent vapors) out of the arc radiation range.
EN-US
Danger from FireFlying sparks can cause fires and explosions.
Never perform the plasma surface treatment near flammable materials.
Flammable materials must be kept at least 11 meters (36 ft. 1.07 in.) from the
arc or protected with a certified cover.
Keep suitable, tested fire extinguishers on hand.
Sparks and pieces of hot metal may also get into surrounding areas through
small cracks and openings. Take appropriate measures to ensure that there is no
risk of injury or fire.
Only ever perform the plasma surface treatment in areas at risk of fire and explosion, on sealed tanks, drums, or pipes if these have been prepared in accordance with corresponding national and international standards.
Do not perform the plasma surface treatment on containers in which gases, fuels, mineral oils, and the like are/were stored. Residues pose a risk of explosion.
Do not perform plasma surface treatments on materials or contamination which
could cause a fire when the plasma arc is operated.
Dangers from
process current
An electric shock can be fatal.
Do not touch voltage-carrying parts inside or outside the device.
Ensure suitable personal protection with dry temporary backing or cover with
sufficient insulation against the ground potential. The temporary backing or cover must completely cover the entire area between the body and the ground potential.
All cables and leads must be secured, undamaged, insulated, and adequately dimensioned. Replace loose connections and scorched, damaged, or inadequately
dimensioned cables and leads immediately.
33
Before every use, check power connections for secure fit by hand.
In the case of power cables with bayonet connectors, turn the power cable by at
least 180° around the longitudinal axis and pretension.
Do not wrap cables or leads around your body or parts of the body.
Information regarding the electrode:
never immerse it in liquids to cool it
-
never touch it when the power source is switched on
-
The open circuit voltage of a device may double, for example, between two voltage-carrying electrodes. Touching the potentials of both electrodes at the same
time may be life-threatening in some cases.
Switch off unused devices.
Stray currentsIf the following instructions are not observed, stray currents may occur, which
pose a risk of the following:
Fire
-
Overheating of components connected to the workpiece
-
Irreparable damage to ground conductors
-
Damage to the device and other electrical equipment
-
Ensure a tight connection between the hosepack and the power source.
Ensure a tight connection between the plasma nozzle and the plasma welding
torch.
If the floor is electrically conductive, ensure that there is sufficient insulation
between the device and the floor.
EMC Device
Classifications
EMC MeasuresIn certain cases, even though a device complies with the standard limit values for
Devices in emission class A:
Are only designed for use in industrial settings
-
Can cause line-bound and radiated interference in other areas
-
Devices in emission class B:
Satisfy the emissions criteria for residential and industrial areas. This is also
-
true for residential areas in which the energy is supplied from the public lowvoltage grid.
EMC device classification as per the rating plate or technical data.
emissions, it may affect the application area for which it was designed (e.g., when
there is sensitive equipment at the same location, or if the site where the device
is installed is close to either radio or television receivers).
If this is the case, then the operating company is obliged to take appropriate action to rectify the situation.
34
Test and assess the immunity of equipment in the vicinity of the device in accordance with national and international provisions. Examples of interferenceprone equipment that could be affected by the device:
Safety devices
-
Grid power lines, signal lines, and data transfer lines
-
IT and telecommunications equipment
-
Devices for measuring and calibrating
-
Supporting measures to avoid EMC problems:
Grid power supply
1.
If electromagnetic interference occurs despite a grid connection that
-
complies with regulations, take additional measures (e.g., use a suitable
grid filter).
Route the hosepack far away from other lines
2.
Equipotential bonding
3.
Workpiece grounding
4.
If necessary, establish grounding using suitable capacitors.
-
Shield, if necessary
5.
Shield other devices in the vicinity
-
Shield the complete system
-
EMF MeasuresElectromagnetic fields may cause health problems that are not yet known:
Effects on the health of persons close by, e.g., those with pacemakers and
-
hearing aids
Persons with pacemakers must seek advice from their doctor before staying
-
in the immediate vicinity of the device and the plasma process
Keep distances between hosepacks and the head/torso of the operator as
-
great as possible for safety reasons
Do not carry hosepacks over your shoulder or wrap them around your body
-
or body parts
EN-US
Particular Hazard Areas
Keep hands, hair, loose clothing, and tools away from moving parts, such as:
fans
-
Covers and side parts must only be opened/removed during maintenance and repair work.
During operation
Ensure that all covers are closed, and all side parts have been mounted pro-
-
perly.
Keep all covers and side parts closed.
-
Always hold the plasma torch away from the body and wear suitable protective
goggles.
Do not touch the workpiece during or after plasma surface treatment ‑ burning
hazard.
Material or other residues may fly off cooling workpieces. Therefore, also wear
regulation-compliant protective equipment when reworking workpieces and ensure that other persons are sufficiently protected.
Leave the plasma torch and other parts with a high operating temperature to
cool before working on them.
Special regulations apply in areas at risk of fire or explosion
–follow the appropriate national and international regulations.
Risk of scalding due to leaking coolant. Switch off the cooling unit before disconnecting connections for the coolant supply or return.
When handling coolant, observe the information on the coolant safety data
sheet. The coolant safety data sheet can be obtained from your service center or
via the manufacturer's website.
35
Impaired Plasma
Surface Treatment
The following specifications concerning gas quality must be met in order to ensure the safe and proper function of the plasma system:
Solid particle size < 40 µm
-
Pressure condensation point < -20 °C
-
Max. oil content < 25 mg/m³
-
Use filters if necessary.
IMPORTANT! Ring lines in particular pose a risk of contamination.
Safety Measures
in Normal Operation
Only operate the device when all safety devices are fully functional. If the safety
devices are not fully functional, there is a risk of
serious or fatal injury to the operator or a third party,
-
damage to the device and other material assets belonging to the operating
-
company,
inefficient operation of the device.
-
Safety devices that are not fully functional must be repaired before the device is
switched on.
Never bypass or disable safety devices.
Before switching on the device, ensure that no one can be put in danger.
The device must be examined at least once a week for externally detectable damage and functionality of the safety devices.
Always secure the gas cylinder well and remove it before transporting by crane.
Only the original coolant from the manufacturer is suitable for use in our devices
due to its properties (electrical conductivity, anti-freeze, material compatibility,
flammability, etc.).
Only use appropriate original coolant from the manufacturer.
Do not mix original coolant from the manufacturer with other coolants.
Only connect system components from the manufacturer to the cooling unit circuit.
If there is damage due to use of other system components or other coolants, the
manufacturer accepts no liability for this and all warranty claims are forfeited.
Cooling Liquid FCL 10/20 is not flammable. The ethanol-based coolant is flamm-able in certain conditions. Only transport the coolant in closed original containers and keep away from sources of ignition.
Properly dispose of used coolant according to national and international regulations. The coolant safety data sheet can be obtained from your service center or
via the manufacturer's homepage.
When the system is cool, always check the coolant level before starting a plasma
surface treatment.
System CoolingFronius plasma torches should be operated using Fronius cooling units and Fro-
nius coolants.
The manufacturer shall not be held liable for any damage arising from operation
with other cooling systems.
36
NOTICE! Insufficient cooling can cause damage to property. Never operate plasma systems without sufficient cooling. The manufacturer shall not be liable for
any damage resulting from insufficient cooling.
Prior to each start-up of the plasma system, check the coolant supply, the cleanliness of the coolant, and the differential pressure of the cooling water network.
Maintenance and
repair
CAUTION!
Risk of burning due to hot coolant.
Only check the coolant when it has cooled down.
▶
Minimum requirements for the connection of a Fronius plasma torch to
the cooling circuit of third-party systems:
Pressure 3 - 5 bar
-
Coarse filter 10 mm mesh ope-
-
ning
Flow min. 1 liter/min
-
Return temperature max. 70 °C
-
Preheating temperature min. 10
-
°C
It is impossible to guarantee that bought-in parts are designed and manufactured to meet the demands made of them, or that they satisfy safety requirements.
Use only original spare and wearing parts (also applies to standard parts).
-
Do not carry out any modifications, alterations, etc. to the device without the
-
manufacturer's consent.
Components that are not in perfect condition must be replaced immediately.
-
When ordering, please give the exact designation and part number as shown
-
in the spare parts list, as well as the serial number of your device.
Recommended coolant quality with
third-party systems:
pH value 7 to 8
-
Hardness D max. 5 °dH
-
Chloride max. 20 mg/l
-
Nitrate max. 10 mg/l
-
Sulfate max. 80 mg/l
-
Electrical conductivity
-
100 to 150 mS/cm
Additives to prevent corrosion
-
and bacterial growth
EN-US
The housing screws provide the ground conductor connection for earthing the
housing parts.
Only use original housing screws in the correct number and tightened to the specified torque.
DisposalTo comply with European directives and national law, waste electrical and elec-
tronic equipment must be collected separately and sent for environmentallyfriendly recycling. Used devices must be returned to a distributor or an approved
collection and recycling facility in your area. Proper disposal of used devices promotes the sustainable recycling of material resources. Ignoring this may have potentially adverse effects on the environment and your health.
Packaging materials
Materials collected separately. Check the regulations in your area. Reduce the
volume of cardboard.
Safety symbolsDevices with the CE label satisfy the essential requirements of the low-voltage
and electromagnetic compatibility directive (e.g., relevant product standards of
the EN 60974 series).
37
Fronius International GmbH declares that the device complies with Directive
2014/53/EU. The full text of the EU Declaration of Conformity is available on the
following website: http://www.fronius.com
Devices marked with the CSA test mark satisfy the requirements of the relevant
standards for Canada and the USA.
CopyrightCopyright of these Operating Instructions remains with the manufacturer.
Text and illustrations were accurate at the time of printing. Fronius reserves the
right to make changes. The contents of the Operating Instructions shall not provide the basis for any claims whatsoever on the part of the purchaser. If you have
any suggestions for improvement, or can point out any mistakes that you have
found in the Operating Instructions, we will be most grateful for your comments.
ches PCT 2000 and PCT 200 are used
for plasma surface treatment.
The plasma torches are equipped with
a Fronius F++ and a Fronius F connection as standard.
Application are-asThe plasma welding torches are used in commercial and industrial sectors in au-
tomatic HAP applications with various metals, non-ferrous metals, and various
heat-resistant materials.
The plasma torches achieve excellent results, for example in cleaning applications involving:
Dry lubricant on aluminum
-
Oil on steel
-
EN-US
HAP = Hot Active Plasma
Intended useThe plasma torches must only be used for automated plasma surface treatments
in conjunction with Fronius components.
Any other use shall be deemed improper. The manufacturer shall not be liable
for any damage resulting from such improper use.
Intended use also means:
Following all the instructions in these Operating Instructions
-
Carrying out all the specified inspection and maintenance work.
* PCT 2000 with Tuchel connector
** PCT 200 with TIG Multi Connector
(G)Hose for coolant return (red marking)
for connection to the cooling unit
(H)Hose for coolant supply (blue marking)
for connection to the cooling unit
(I)Adjusting gage
(J)Key for torch cap / size 6
(K)CrashBox connection
(L)Plasma nozzle 4.0 mm
(M)Ceramic tube
(N)Insulation ring
(O)Tungsten electrode 4.8 mm
(P)Fixing sleeve 4.8 mm
(Q)Short torch cap
40
Installing the Plasma Torch
x
60°
≠60°
Safety
Fitting the plasma welding torch
WARNING!
Danger from work that is not carried out properly.
This can result in severe personal injury and damage to property.
The connection work may only be carried out by trained specialist personnel
▶
and in observance of the valid safety regulations.
Follow the safety rules in the Operating Instructions!
▶
WARNING!
An electric shock can be fatal.
Before working on the plasma welding torch:
Switch the power switch on the power source to - O -
▶
Disconnect the power source from the grid
▶
Attach a clear warning sign advising others not to switch the device back on
▶
NOTE!
A precisely ground tungsten electrode
is essential for the plasma process!
Do not grind the tungsten electro-
▶
de manually! Manual grinding can
result in the electrode tip being
out of line with the electrode axis.
Only grind the tungsten electrode
▶
using a suitable device or a special
electrode grinding machine.
EN-US
An example of an electrode grinding machine: TIG 10-175, ø 1.0 - 5.5 mm
(8,044,097)
41
60°
1
3
2
1
1
2
1
3
2
4
2
3
IMPORTANT! Insert the tungsten
electrode so that the tip protrudes approx. 10 mm out of the torch body.
Tighten the torch cap slightly; it should
still be possible to adjust the tungsten
electrode in the torch body.
4
IMPORTANT! Ensure the tungsten
electrode is set correctly!
(See "Setting the tungsten electrode"
on page 44)
42
Adjusting the Tungsten Electrode
GeneralLoad limits refer to the maximum possible process current
for a certain plasma nozzle,
-
for a certain amount of process gas,
-
for a certain tungsten electrode position,
-
subject to the cooling capacity of the cooling unit.
-
The position of the tungsten electrode is crucial for the load limits, along with
the set amount of process gas.
The adjustment of the tungsten electrode for the plasma process is described in
the section below.
WARNING!
Work that is performed incorrectly can cause serious personal injury and damage to property.
Only trained and qualified personnel may carry out the activities described in
▶
the following.
Observe the safety rules!
▶
EN-US
Calibrating the
Adjustment
Gauge
1
Plasma nozzle Ø"x"Adjustment gauge
4.0 mm3.0 mmØ 2.5 – 3 mm
NOTE!
The standard setting for dimension "x"
on each adjustment gauge depends on
the diameter of the plasma nozzle.
Adjust the standard setting for dimension "x" as shown in the table below:
43
Adjusting the
1
1
1
1
0 mm
2
Tungsten Electrode
1
3
2
44
Connecting the extension hosepack to the PCT
(1)(2) (3) (4)(5) (6)(7)(8)
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
2000
PrerequisiteThe following components are necessary to use the plasma welding torch PCT
2000 with the HAP extension hosepacks HP 25 EXT /F++/POL- and HP 25
EXT /F++/POL+:
Cooling unit CU 4700 (with OPT/i CU 4700 Interface FC option)
-
2 sets chiller water hoses 1.2 m (44,0001,3399)
-
EN-US
Connections on
the extension
hosepack - plasma torch side
HAP extension hosepack on plasma torch side
(5)Current socket with bayonet latch
for connecting the power cable with F connector from the plasma torch
(1)Current socket with bayonet
latch and gas outlet
for connecting the current/gas/
water cable F++ from the plasma torch
(2)Hosepack - cooling circuit
for connecting from (7)
(3)Gas hose for external gas regu-
lator
for connecting the gas hose for
external gas regulator from the
plasma torch
(4)Coolant return
for connecting the coolant hose
from the plasma torch, red marking
(6)CrashBox cable
(7)Hosepack - cooling circuit
(8)Coolant supply
for connecting the CrashBox cable from the plasma torch
for connecting to (2)
for connecting the coolant hose from the plasma torch, blue marking
45
Connections on
(1)
(2)(3)
(4)
(5)(6)(7)
(8)
**
**
*
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
***
***
the extension
hosepack power source/
cooling unit side
*Cooling unit, cooling circuit 1
(white marking)
**Cooling unit, cooling circuit 2
(yellow marking)
***Red and blue markings retro-
spectively applied;
The markings on the chiller water hoses are not present on delivery.
HAP extension hosepack, power source/cooling
unit side
(1)Current/gas/water cable with F++ connection
for connecting to the (-) current socket of the power source
(2)Coolant return cooling circuit 2
yellow marking
for connecting to the cooling unit, cooling circuit 2
(3)Gas hose for external gas regulator
for connecting to the external gas regulator
(4)Coolant return cooling circuit 1
white marking
for connecting to the cooling unit, cooling circuit 1
(5)Mains cable with F connection
for connecting to the (+) current socket of the power source
(6)CrashBox cable
for connecting to the torch control connection of the power source
(7)Coolant supply cooling circuit 2
yellow marking
for connecting to the cooling unit, cooling circuit 2
(8)Coolant supply cooling circuit 1
white marking
for connecting to the cooling unit, cooling circuit 1
46
Connecting the
(A) (B)(C)(D)(E)
(F)(G)(H)
(1)(2) (3) (4)(5) (6)(7)(8)
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
extension hosepack
CAUTION!
Danger from electrical current due to inadequate connections.
Personal injury and damage to property may result.
All cables, leads, and hosepacks must be securely connected, undamaged,
▶
correctly insulated, and adequately sized.
Connecting extension hosepack on plasma torch side
EN-US
Plasma welding torch
Insert (C) into (5) and twist to lock
1
Insert (D) into (1) and twist to lock
2
Connect (7) and (2)
3
Connect (E) and (3)
4
Connect and lock (F) and (6) together
5
Connect (G) and (4) - red marking
6
Connect (H) and (8) - blue marking
7
HAP extension hosepack, plasma torch side
47
Connecting extension hosepack on power source/cooling unit side
(1)
(2)(3)
(4)
(5)(6)(7)
(8)
**
**
*
HP 25 EXT /F++/POL- HP 25 EXT /F++/POL+
***
***
Observe the Operating Instructions of the power source and the cooling unit.
*Cooling unit, cooling circuit 1
(white marking)
**Cooling unit, cooling circuit 2
(yellow marking)
***Red and blue markings retro-
spectively applied;
The markings on the chiller water hoses are not present on delivery.
HAP extension hosepack, power source/cooling
unit side
Connect (1) to the (-) current socket of the power source and twist to lock
1
Connect (5) to the (+) current socket of the power source and twist to lock
2
Connect (6) to the torch control connection of the power source
3
Connect (3) to the external gas regulator
4
IMPORTANT! When connecting the coolant hoses to the cooling unit, obser-
ve the supply (blue marking rings) and return (red marking rings)!
Connect (4) and (8) to the cooling unit cooling circuit 1 with the aid of the
5
chiller water hoses 1.2 m
Connect (2) and (7) to the cooling unit cooling circuit 2 with the aid of the
6
chiller water hoses 1.2 m
NOTE!
Observe the following when routing the extension hosepack:
Always route (+) and (-) hosepack together
▶
Route (+) and (-) hosepack as close together as possible
▶
Do not wind up excess lengths but lay them in loops
▶
48
Troubleshooting
Safety
Troubleshooting
WARNING!
An electric shock can be fatal.
Before working on the plasma welding torch:
Switch the power switch on the power source to - O -
▶
Disconnect the power source from the grid
▶
Attach a clear warning sign advising others not to switch the device back on
▶
The plasma arc is not igniting
Cause:
Remedy:
Cause:
Remedy:
Cause:
Remedy:
Copper droplets on plasma nozzle soon after starting work
The formation of droplets on the plasma nozzle is a sign that the plasma nozzle
is badly damaged: if the temperature is too high, the plasma nozzle melts and
leaks out.
Excessive distance between plasma torch and tungsten electrode
Correctly position tungsten electrode
No gap or little distance between plasma nozzle and tungsten electrode (short circuit between plasma nozzle and tungsten electrode)
Correctly position tungsten electrode
EN-US
Cause:
Remedy:
High level of plasma nozzle wear
Cause:
Remedy:
HF is being conducted to robot
Cause:
Remedy:
Load values too high
Check current and process gas amount, replace plasma nozzle, redu-
ce load
Poor cooling
Check current and process gas amount, check cooling circuit, increa-
se process gas amount, check nozzle connection for wear
Conductive robot flange has been installed
Install plastic robot flange
49
Service, maintenance and disposal
Safety
An electric shock can be fatal.
Before working on the plasma welding torch:
▶
▶
▶
GeneralRegular and preventive maintenance of the plasma torch are important factors in
achieving problem-free operation. The plasma torch is subjected to high temperatures. This is why the plasma torch needs more frequent maintenance than
other components in a plasma system.
Maintenance activities with each
start-up
-
-
-
-
WARNING!
Switch the power switch on the power source to - O Disconnect the power source from the grid
Attach a clear warning sign advising others not to switch the device back on
Check plasma torch, hosepack and power connections for damage
Check gas and water connections for leaks
Check cooling unit for proper operation, monitor the return flow quantity of
the coolant in the coolant container and, if necessary, vent cooling unit
Check that plasma torch wearing parts are in good condition, clean wearing
parts before installing them
Maintenance activities with each
replacement of
the plasma nozzle
Monthly maintenance activities
DisposalTo comply with European directives and national law, waste electrical and elec-
Check the tungsten electrode and regrind if necessary
-
(also see page 41)
If present, check filter in cooling unit for contamination
-
Check coolant for cleanliness; if excessive contamination is present, change
-
coolant and flush the plasma torch multiple times via the coolant supply hose and coolant return flow
NOTE!
Deposits inside the plasma torch can cause high-frequency arc-flashes, which
could damage the plasma torch
Dismantle the plasma torch and check for deposits/contamination
▶
tronic equipment must be collected separately and sent for environmentallyfriendly recycling. Used devices must be returned to a distributor or an approved
collection and recycling facility in your area. Proper disposal of used devices promotes the sustainable recycling of material resources. Ignoring this may have potentially adverse effects on the environment and your health.
50
Packaging materials
Materials collected separately. Check the regulations in your area. Reduce the
volume of cardboard.
EN-US
51
Technical data
General
PCT 2000
PCT 200
Maximum permitted open circuit voltage
(U0)
Maximum permitted striking voltage (UP)10 kV
This product meets the requirements set out in standard IEC 60974-7.
Lowest cooling power P
(according to standard IEC 60974-2)
Max. process current
at 10 min / 40 °C (104 °F) DC
P
= 1750 W
min
P
= 2000 W
min
Process gas (according to standard EN
ISO 14175)
min
1750 / 2000 W
35 % ED* 200 A
60 % ED* 180 A
100 % ED* 160 A
100 % ED* 200 A
113 V
Argon
Electrode diameter4.8 mm
0.19 in.
Hosepack length6 m
19 ft. 8.22 in.
Cooling systemLiquid cooling
CoolantOriginal Fronius coolant
Minimum coolant flow Q
Coolant pressure min.3.0 bar
Coolant pressure max.6.0 bar
Process gas quantity min.10 l/min
Process gas quantity max.30 l/min
Noise emissions (LWA)90 dB(A)
* ED = Duty cycle
min
1.0 l/min
0.26 gal./min
43.50 psi.
86.99 psi.
2.64 gal./min
7.93 gal./min
52
Load Limits Subject to Process
Gas Amount
For a plasma surface treatment, the set values for process gas amount and maximum process current must fall within specified limits. Any value above or below
these limits involves a change in plasma properties, e.g.:
Lower process gas amount ==> "soft" plasma jet
-
High process gas amount ==> "hard" plasma jet
-
Extension hosepack HP 25
EXT /F++/
POL-/9m and HP
25 EXT /F+
+/POL+/9m
IMPORTANT!
Do not let values fall below the process gas and max. process current values
-
during operation.
The minimum coolant flow rate is 1 l / min
-
Minimum process gas amount:
Gas flow rate at which the plasma arc still burns steadily.
IMPORTANT! Plasma surface treatments with a minimum process gas amount
impose an extremely heavy load on the plasma nozzle and should be avoided.
Maximum process current:
Process current permitted for a certain plasma nozzle, at a standard tungsten
electrode setting, at a minimum process gas amount and subject to the cooling
unit.
Max. process current at
100 % ED / 200 A
10 min / 40 °C (104 °F) DC
Length9 m
29.53 ft
Lowest cooling power P
min
(according to standard IEC 60974-2)
(per extension hosepack)
300 W
EN-US
Minimum coolant flow Q
Min. coolant pressure p
Max. coolant pressure p
min
min
max
Maximum permitted open circuit voltage (U0)
Maximum permitted striking voltage
(UP)
ED
= Duty cycle
1 l/min
0.26 gal (US) / min
3 bar
43 psi
5.5 bar
79 psi
113 V
10 kV
53
54
EN-US
55
Fronius International GmbH
Froniusstraße 1
4643 Pettenbach
Austria
contact@fronius.com
www.fronius.com
Under www.fronius.com/contact you will find the adresses
of all Fronius Sales & Service Partners and locations.
spareparts.fronius.com
SPAREPARTS
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