Fronius MTG/MTW/MTB/MHP 250d-700d ML /G/W/K4 Operating Instruction

Operating Instructions
MTG 250d, 320d, 400d, 500d MHP 400d G ML MHP 500d G ML M MTB 250i, 320i, 330i, 400i, 550i G ML MTW 250d, 400d, 500d, 700d MHP 500d W ML, 700d W ML MHP 700d W ML M MTB 250i, 330i, 400i, 500i W ML MTB 700i W ML MTG 400d K4 MTW 500d K4
Bedienungsanleitung
DE
Operating Instructions
EN
Manual de instrucciones
ES
Instructions de service
FR
Istruzioni per l'uso
IT
PT-BR
Manual de instruções
42,0410,2118 023-13012023
Inhaltsverzeichnis
Sicherheit 4
Bestimmungsgemäße Verwendung 4 Sicherheit 4 Gefahr durch Schweißrauch 5
MTG d, MTW d, MHP d - Allgemeines 6
Up/Down Funktion 6 JobMaster Funktion 6
MTG 400d K4, MTW 500d K4 - Allgemeines 8
Allgemeines 8 Richtwerte für Absauggeräte 8 Luftstromregler 8 Up/Down Funktion 9
Verschleißteile am Brennerkörper montieren 10
MTG d, MTW d - Verschleißteile am Brennerkörper montieren 10 MTG 400d K4, MTW 500d K4 - Verschleißteile montieren 10
ML-Brennerkörper am MHP-Schlauchpaket montieren 12
Multilock-Schweißbrenner zusammenbauen 12
Draht-Führungsseelen montieren 13
Draht-Führungsseele aus Stahl montieren 13 Draht-Führungsseele aus Kunststoff montieren (F, F++) 14 Kunststoff-Seele montieren (Fronius-Anschluss mit Draht-Führungsdüse) 15 Draht-Führungsseele aus Kunststoff montieren (Euro) 16
Inbetriebnahme 17
Schweißbrenner anschließen 17 Absaugung anschließen 17 Brennerkörper des Multilock-Schweißbrenners verdrehen 18 Brennerkörper des Multilock-Schweißbrenners wechseln 19 Prisma-Halterung für Maschinen-Schweißbrenner 20
Pflege und Wartung 21
Allgemeines 21 Erkennen von defekten Verschleißteilen 21 Wartung bei jeder Inbetriebnahme 21 Wartung bei jedem Austausch der Draht- /Korbspule 22
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 24
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung 24
Technische Daten 30
Allgemeines 30 Schweißbrenner gasgekühlt - MTG 250d - 500d 30 Brennerkörper gasgekühlt - MTB 250i, 320i, 330i, 400i, 550i G ML 30 Schlauchpaket gasgekühlt - MHP 400d G ML 31 Schlauchpaket gasgekühlt - MHP 500d G ML M 31 Schweißbrenner wassergekühlt - MTW 250d - 700d 31 Brennerkörper wassergekühlt - MTB 250i, 330i, 400i, 500i, 700i W ML 32 Schlauchpaket wassergekühlt - MHP 500d, 700d W ML 33 Schlauchpaket wassergekühlt - MHP 700d W ML M 33 MTG 400d K4 34 Absaug-Kennlinie MTG 400d K4 34 MTW 500d K4 35 Absaug-Kennlinie MTW 500d K4 35
DE
3
Sicherheit
Bestimmungs­gemäße Verwen­dung
Sicherheit
Der MIG/MAG Hand-Schweißbrenner ist ausschließlich zum MIG/MAG­Schweißen bei manuellen Anwendungen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungs­gemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden. Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
ten und von Stromnetz trennen. Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom infolge von schadhaften Systemkomponenten und Fehlbedienung.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Sämtliche Kabel, Leitungen und Schlauchpakete müssen immer fest ange-
schlossen, unbeschädigt, und korrekt isoliert sein. Nur ausreichend dimensionierte Kabel, Leitungen und Schlauchpakete ver-
wenden.
WARNUNG!
Rutschgefahr durch Kühlmittel-Austritt.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Die Kühlmittel-Schläuche der wassergekühlten Schweißbrenner immer mit
dem darauf montierten Kunststoff-Verschluss verschließen, wenn diese vom Kühlgerät oder anderen Systemkomponenten getrennt werden.
4
WARNUNG!
Gefahr durch heiße Systemkomponenten und / oder Betriebsmittel.
Schwere Verbrennungen und Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle heißen Systemkomponenten und / oder Be-
triebsmittel auf +25 °C / +77 °F abkühlen lassen (beispielsweise Kühlmittel, wassergekühlte Systemkomponenten, Antriebsmotor des Drahtvorschu­bes, ...). Geeignete Schutzausrüstung tragen (beispielsweise hitzebeständige Schutz-
handschuhe, Schutzbrille, ...), wenn ein Abkühlen nicht möglich ist.
WARNUNG!
Gefahr durch Kontakt mit giftigem Schweißrauch.
Schwere Personenschäden können die Folge sein.
Schweißrauch immer absaugen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine
Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ (169070.1 US gi) pro Stunde zu je­der Zeit gegeben ist. Im Zweifelsfall die Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz durch einen Sicher-
heitstechniker feststellen lassen.
VORSICHT!
Gefahr durch Betrieb ohne Kühlmittel.
Sachschäden können die Folge sein.
Wassergekühlte Geräte nie ohne Kühlmittel in Betrieb nehmen.
Während des Schweißens sicherstellen, dass ein ordnungsgemäßer Kühlmit-
tel-Durchfluss gegeben ist - bei Verwendung von Fronius-Kühlgeräten ist dies der Fall, wenn im Kühlmittel-Behälter des Kühlgerätes ein ordnungs­gemäßer Kühlmittel-Rückfluss ersichtlich ist. Für Schäden aufgrund von Nichtbeachtung der oben angeführten Punkte
haftet der Hersteller nicht, sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
DE
Gefahr durch Schweißrauch
WARNUNG!
Gefahr durch beim Schweißen entstehenden Rauch, der gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe enthält.
Schwere gesundheitliche Schäden können die Folge sein.
Ein Schweißbetrieb ohne ein eingeschaltetes Absauggerät ist nicht zulässig.
Unter Umständen kann die alleinige Verwendung eines Absaug-Schweißbren-
ners nicht ausreichen. In diesem Fall eine zusätzliche Absaugung installieren, um die Schadstoffbe­lastung am Arbeitsplatz zu verringern. Im Zweifelsfall die Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz durch einen Sicher-
heitstechniker feststellen lassen.
5
MTG d, MTW d, MHP d - Allgemeines
Up/Down Funkti­on
JobMaster Funk­tion
An der Stromquelle einen der fol-
-
genden Parameter anwählen:
Drahtgeschwindigkeit
-
Jobnummer
-
Parameter mittels Up/Down-Funk-
-
tion einstellen
WICHTIG! In den Betriebsarten „MIG/MAG Standard- und Puls Syner­gic Schweißen“ sind zusätzliche Para­meter einstellbar.
WICHTIG! Am JobMaster können codierte Meldungen aufscheinen. Diese entsprechen dem gleichzeitig am Bedienpanel angezeigten Service-Code (siehe Bedienungsanleitung der Stromquelle, Kapitel „Fehlerdiagnose und -behe­bung“).
Synchro Puls (Option) - kein Symbol am JobMaster leuchtet (siehe Bedienungs­anleitung der Stromquelle, Kapitel „MIG/MAG-Schweißen“).
1 2
6
3 4
5
DE
7
MTG 400d K4, MTW 500d K4 - Allgemeines
10 %
100 %
1
100 %
2
10 %
Allgemeines Die Absaug-Schweißbrenner MTG
400d K4 und MTW 500d K4 erfassen den beim Schweißen entstehenden, gesundheitsschädlichen Schweißrauch direkt am Entstehungsort. Der Schweißrauch wird abgesaugt, be­vor dieser in den Atembereich des Schweißers gelangt. Gesetzlich vorgeschriebene Werte für die max. Arbeitsplatzkonzentration (MAK) werden eingehalten oder unter­schritten.
Richtwerte für Absauggeräte
Luftstromregler Mit dem Luftstromregler kann die Menge des abgesaugten Schweißrauchs
Das Absauggerät für die Absaug-Schweißbrenner sollte folgende Spezifikationen erfüllen:
Saugleistung
Unterdruckwerte zwischen 0,05 und 0,2 bar
(zwischen 5000 und 20000 Pa)
während des Schweißvorganges stufenlos zwischen 10 und 100 % reguliert wer­den.
1
2
ca. 100 m3/h
WICHTIG! Die Regulierung der abgesaugten Schweißrauch-Menge ist erforder­lich, wenn Schutzgas mit dem Schweißrauch abgesaugt wird (z.B. beim Schweißen in Eckposition).
8
Up/Down Funkti­on
DE
9
Verschleißteile am Brennerkörper montieren
4
3
2
1
1
MTG d, MTW d ­Verschleißteile am Bren­nerkörper mon­tieren
1 2
3
** Gasdüse bis auf Anschlag fest-
ziehen
MTG 400d K4, MTW 500d K4 ­Verschleißteile montieren
10
1
2
1
**
0
2
3
1
4
DE
** Gasdüse bis auf Anschlag festziehen
Absaugdüse aufstecken
11
ML-Brennerkörper am MHP-Schlauchpaket mon-
(B)
(A)
(A)
(B)
tieren
Multilock­Schweißbrenner zusammenbauen
HINWEIS!
Gefahr von Beschädigung des Schweißbrenners. Die Überwurfmutter des Bren­nerkörpers immer bis auf Anschlag festschrauben.
HINWEIS!
Bei wassergekühlten Schweißbrennern kann aufgrund der Bauweise des Schweißbrenners ein erhöhter Widerstand beim Festschrauben der Überwurf­mutter auftreten. Dies ist normal. Die Überwurfmutter des Brennerkörpers im­mer bis auf Anschlag festschrauben.
HINWEIS!
Vor der Montage eines Brennerkörpers sicherstellen, dass die Kuppelstelle des Brennerkörpers und des Schlauchpaketes unbeschädigt und sauber ist.
1
HINWEIS!
Wenn der Pass-Stift (A) des Schlauch­paketes in die Passbohrung (B) des Brennerkörpers greift, befindet sich der Brennerkörper in der 0°-Stellung.
12
2 3
* Sicherstellen, dass die Überwurfmutter bis auf Anschlag festgeschraubt
ist.
Draht-Führungsseelen montieren
F, F++
2
1
DE
Draht-Führungs­seele aus Stahl montieren
1 2
3
F++, F:
4 5
13
Euro:
0mm (0in.)
2
3
Euro
1
3
2
Euro
1
2
Draht-Führungs­seele aus Kunst­stoff montieren (F, F++)
6
1 2
7
3
4
14
Kunststoff-See-
1
1
2
le montieren (Fronius-An­schluss mit Draht­Führungsdüse)
HINWEIS!
Vor dem Einfädeln der Drahtelektrode, Drahtelektroden-Ende abrunden.
Gilt für Teflonseelen, Kombiseelen und Graphitseelen
1 2
DE
3
5
4
15
Draht-Führungs-
2
2
3
1
2
(.04 - .08 in.) 1-2 mm
*
1
3
2
4
5
1
1
2
seele aus Kunst­stoff montieren (Euro)
1 2
3
5
4
* Option Einlaufdüse (42,0001,5421)
6
16
Inbetriebnahme
1
DE
Schweißbrenner anschließen
1
1
* Stecker LocalNet
(Schweißbrenner Standard oder Up/Down)
** Stecker JobMaster
(Schweißbrenner JobMaster)
* Stecker LocalNet
(Schweißbrenner Standard oder Up/Down)
** Stecker JobMaster
(Schweißbrenner JobMaster)
Absaugung an­schließen
Schlauch für die Absaugung ent-
1
sprechend den Richtwerten für Absauggeräte am Absauggerät an­schließen
17
Brennerkörper des Multilock­Schweißbren­ners verdrehen
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißes Kühlmittel und heißen Brennerkörper.
Vor Beginn der Arbeiten, das Kühlmittel und den Brennerkörper auf Zimmer-
temperatur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen.
1 2
3 4
18
* Sicherstellen, dass die Überwurfmutter bis auf Anschlag festgeschraubt
ist.
Brennerkörper
(B)
(A)
(A)
(B)
des Multilock­Schweißbren­ners wechseln
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heißes Kühlmittel und heißen Brennerkörper.
Schwere Verbrühungen können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten, das Kühlmittel und den Brennerkörper auf Zimmer-
temperatur (+25 °C, +77 °F) abkühlen lassen.
HINWEIS!
Im Brennerkörper befindet sich immer ein Rest an Kühlmittel.
Brennerkörper nur demontieren, wenn die Gasdüse nach unten zeigt.
HINWEIS!
Vor der Montage eines Brennerkörpers sicherstellen, dass die Kuppelstelle des Brennerkörpers und des Schlauchpaketes unbeschädigt und sauber ist.
DE
1
HINWEIS!
Wenn der Pass-Stift (A) des Schlauchpaketes in die Passbohrung (B) des Bren­nerkörpers greift, befindet sich der Brennerkörper in der 0°-Stellung.
2
19
3 4
* Sicherstellen, dass die Überwurfmutter bis auf Anschlag festgeschraubt
ist.
Prisma-Halte­rung für Maschi­nen­Schweißbrenner
Den Maschinen-Schweißbrenner zur Bearbeitung nur in eine geeignete Pris­ma-Halterung einspannen!
20
Pflege und Wartung
1.
2.
3.
4.
5.
Allgemeines Regelmäßige und vorbeugende Wartung des Schweißbrenners sind wesentliche
Faktoren für einen störungsfreien Betrieb. Der Schweißbrenner ist hohen Tempe­raturen und starker Verunreinigung ausgesetzt. Daher benötigt der Schweißbren­ner eine häufigere Wartung als andere Komponenten des Schweißsystems.
VORSICHT!
Beschädigungsgefahr durch unsach­gemäßen Umgang mit dem Schweißbrenner.
Schwere Sachschäden können die Fol­ge sein.
Den Schweißbrenner nicht auf har-
te Gegenstände schlagen. Riefen und Kratzer im Kontaktrohr
vermeiden. Den Brennerkörper keinesfalls bie-
gen.
DE
Erkennen von defekten Ver­schleißteilen
Isolierteile
1. abgebrannte Außenkanten, Einkerbungen
-
Düsenstöcke
2. abgebrannte Außenkanten, Einkerbungen
-
stark mit Schweißspritzern behaftet
-
Spritzerschutz
3. abgebrannte Außenkanten, Einkerbungen
-
Kontaktrohre
4. ausgeschliffene (ovale) Drahteintritts- und Drahtaustritts-Bohrungen
-
stark mit Schweißspritzern behaftet
-
Einbrand an der Kontaktrohr-Spitze
-
Gasdüsen
5. stark mit Schweißspritzern behaftet
-
abgebrannte Außenkanten
-
Einkerbungen
-
Wartung bei je­der Inbetrieb­nahme
Verschleißteile kontrollieren
-
defekte Verschleißteile austauschen
-
Gasdüse von Schweißspritzern befreien
-
21
1 2
1
2
3
4
5
* Gasdüse, Spritzerschutz und Isolationen auf Beschädigung prüfen und
beschädigte Komponenten austauschen.
Zusätzlich bei jeder Inbetriebnahme, bei wassergekühlten Schweißbrennern:
-
sicherstellen, dass alle Kühlmittel-Anschlüsse dicht sind
-
sicherstellen, dass ein ordnungsgemäßer Kühlmittel-Rückfluss gegeben
-
ist
Wartung bei je­dem Austausch der Draht- / Korbspule
Draht-Förderschlauch mit reduzierter Druckluft reinigen
-
Empfohlen: Draht-Führungsseele austauschen, vor dem erneuten Einbau der
-
Draht-Führungsseele die Verschleißteile reinigen
1
22
2
DE
23
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
Kein Schweißstrom
Netzschalter der Stromquelle eingeschaltet, Anzeigen an der Stromquelle leuch­ten, Schutzgas vorhanden
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Keine Funktion nach Drücken der Brennertaste
Netzschalter der Stromquelle eingeschaltet, Anzeigen an der Stromquelle leuch­ten
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Masseanschluss falsch Masseanschluss ordnungsgemäß herstellen
Stromkabel im Schweißbrenner unterbrochen Schweißbrenner austauschen
FSC (‘Fronius System Connector’ - Zentralanschluss) nicht bis auf Anschlag eingesteckt
FSC bis auf Anschlag einstecken
Schweißbrenner oder Schweißbrenner-Steuerleitung defekt Schweißbrenner austauschen
Verbindungs-Schlauchpaket nicht ordnungsgemäß angeschlossen oder defekt
Verbindungs-Schlauchpaket ordnungsgemäß anschließen Defektes Verbindungs-Schlauchpaket austauschen
Ursache: Behebung:
Kein Schutzgas
alle anderen Funktionen vorhanden
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Stromquelle defekt Service-Dienst verständigen
Gasflasche leer Gasflasche wechseln
Gas-Druckminderer defekt Gas-Druckminderer austauschen
Gasschlauch nicht montiert, geknickt oder schadhaft Gasschlauch montieren, gerade auslegen. Defekten Gasschlauch aus-
tauschen
Schweißbrenner defekt Schweißbrenner austauschen
Gas-Magnetventil defekt Service-Dienst verständigen (Gas-Magnetventil austauschen lassen)
24
Schlechte Schweißeigenschaften
Ursache: Behebung:
Falsche Schweißparameter Einstellungen korrigieren
DE
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Masseverbindung schlecht Guten Kontakt zum Werkstück herstellen
Kein oder zu wenig Schutzgas Druckminderer, Gasschlauch, Gas-Magnetventil und Schweißbren-
ner-Gasanschluss überprüfen. Bei gasgekühlten Schweißbrennern Gasabdichtung überprüfen, geeignete Draht-Führungsseele verwen­den
Schweißbrenner undicht Schweißbrenner austauschen
Zu großes oder ausgeschliffenes Kontaktrohr Kontaktrohr wechseln
Falsche Drahtlegierung oder falscher Drahtdurchmesser Eingelegte Draht- /Korbspule überprüfen
Falsche Drahtlegierung oder falscher Drahtdurchmesser Verschweißbarkeit des Grund-Werkstoffes prüfen
Schutzgas für Drahtlegierung nicht geeignet Korrektes Schutzgas verwenden
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ungünstige Schweißbedingungen: Schutzgas verunreinigt (Feuchtig­keit, Luft), mangelhafte Gas-Abschirmung (Schmelzbad „kocht“, Zugluft), Verunreinigungen im Werkstück (Rost, Lack, Fett)
Schweißbedingungen optimieren
Schweißspritzer in der Gasdüse Schweißspritzer entfernen
Turbulenzen auf Grund zu hoher Schutzgas-Menge Schutzgas-Menge reduzieren, empfohlen:
Schutzgas-Menge (l/min) = Drahtdurchmesser (mm) x 10 (beispielsweise 16 l/min für 1,6 mm Drahtelektrode)
Zu großer Abstand zwischen Schweißbrenner und Werkstück Abstand zwischen Schweißbrenner und Werkstück reduzieren (ca. 10
- 15 mm / 0.39 - 0.59 in.)
Zu großer Anstellwinkel des Schweißbrenners Anstellwinkel des Schweißbrenners reduzieren
Draht-Förderkomponenten passen nicht zum Durchmesser der Drahtelektrode / dem Werkstoff der Drahtelektrode
Richtige Draht-Förderkomponenten einsetzen
25
Schlechte Drahtförderung
Ursache:
Behebung:
Je nach System, Bremse im Drahtvorschub oder in der Stromquelle zu fest eingestellt
Bremse lockerer einstellen
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Bohrung des Kontaktrohres verlegt Kontaktrohr austauschen
Draht-Führungsseele oder Draht-Führungseinsatz defekt Draht-Führungsseele oder Draht-Führungseinsatz auf Knicke, Ver-
schmutzung, etc. prüfen Defekte Draht-Führungsseele, defekten Draht-Führungseinsatz aus­tauschen
Vorschubrollen für verwendete Drahtelektrode nicht geeignet Passende Vorschubrollen verwenden
Falscher Anpressdruck der Vorschubrollen Anpressdruck optimieren
Vorschubrollen verunreinigt oder beschädigt Vorschubrollen reinigen oder austauschen
Draht-Führungsseele verlegt oder geknickt Draht-Führungsseele austauschen
Draht-Führungsseele nach dem Ablängen zu kurz Draht-Führungsseele austauschen und neue Draht-Führungsseele
auf korrekte Länge kürzen
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Gasdüse wird sehr heiß
Ursache: Behebung:
Abrieb der Drahtelektrode infolge von zu starkem Anpressdruck an den Vorschubrollen
Anpressdruck an den Vorschubrollen reduzieren
Drahtelektrode verunreinigt oder angerostet Hochwertige Drahtelektrode ohne Verunreinigungen verwenden
Bei Draht-Führungsseelen aus Stahl: unbeschichtete Draht­Führungsseele in Verwendung
Beschichtete Draht-Führungsseele verwenden
Keine Wärmeableitung auf Grund zu losen Sitzes der Gasdüse Gasdüse bis auf Anschlag festschrauben
26
Schweißbrenner wird sehr heiß
Ursache:
Behebung:
Nur bei Multilock-Schweißbrennern: Überwurfmutter des Bren­nerkörpers locker
Überwurfmutter festziehen
DE
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Kurze Lebensdauer des Kontaktrohres
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Schweißbrenner wurde über dem maximalen Schweißstrom betrieben Schweißleistung herabsetzen oder leistungsfähigeren Schweißbren-
ner verwenden
Schweißbrenner zu schwach dimensioniert Einschaltdauer und Belastungsgrenzen beachten
Nur bei wassergekühlten Anlagen: Kühlmittel-Durchfluss zu gering Kühlmittel-Stand, Kühlmittel-Durchflussmenge, Kühlmittel-Ver-
schmutzung, Verlegung des Schlauchpaketes etc. überprüfen
Spitze des Schweißbrenners zu nahe am Lichtbogen Stick-Out vergrößern
Falsche Vorschubrollen Korrekte Vorschubrollen verwenden
Abrieb der Drahtelektrode infolge von zu starkem Anpressdruck an den Vorschubrollen
Anpressdruck an den Vorschubrollen reduzieren
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
HINWEIS!
Bei CrNi-Anwendungen kann auf Grund der Oberflächen-Beschaffenheit der CrNi-Drahtelektrode ein höherer Kontaktrohr-Verschleiß auftreten.
Drahtelektrode verunreinigt / angerostet Hochwertige Drahtelektrode ohne Verunreinigungen verwenden
Unbeschichtete Drahtelektrode Drahtelektrode mit geeigneter Beschichtung verwenden
Falsche Dimension des Kontaktrohres Kontaktrohr korrekt dimensionieren
Zu lange Einschaltdauer des Schweißbrenners Einschaltdauer herabsetzen oder leistungsfähigeren Schweißbrenner
verwenden
Kontaktrohr überhitzt. Keine Wärmeableitung auf Grund zu losen Sitzes des Kontaktrohres
Kontaktrohr festziehen
27
Fehlfunktion der Brennertaste
Ursache:
Behebung:
Steckverbindungen zwischen Schweißbrenner und Stromquelle feh­lerhaft
Steckverbindungen ordnungsgemäß herstellen / Stromquelle oder Schweißbrenner zum Service
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Porosität der Schweißnaht
Ursache:
Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Verunreinigungen zwischen Brennertaste und dem Gehäuse der Brennertaste
Verunreinigungen entfernen
Steuerleitung ist defekt Service-Dienst verständigen
Spritzerbildung in der Gasdüse, dadurch unzureichender Gasschutz der Schweißnaht
Schweißspritzer entfernen
Löcher im Gasschlauch oder ungenaue Anbindung des Gasschlau­ches
Gasschlauch austauschen
O-Ring am Zentralanschluss ist zerschnitten oder defekt O-Ring austauschen
Feuchtigkeit / Kondensat in der Gasleitung Gasleitung trocknen
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Zu starke oder zu geringe Gasströmung Gasströmung korrigieren
Ungenügende Gasmenge zu Schweißbeginn oder Schweißende Gas-Vorströmung und Gas-Nachströmung erhöhen
Rostige oder schlechte Qualität der Drahtelektrode Hochwertige Drahtelektrode ohne Verunreinigungen verwenden
Gilt für gasgekühlte Schweißbrenner: Gasaustritt bei nicht isolierten Draht-Führungsseelen
Bei gasgekühlten Schweißbrennern nur isolierte Draht-Führungssee­len verwenden
Zu viel Trennmittel aufgetragen Überschüssiges Trennmittel entfernen / weniger Trennmittel auftra-
gen
Zu starke Absaugung Absaugung reduzieren
28
Zu geringe Absaugung
Ursache: Behebung:
Löcher im Absaugschlauch Absaugschlauch erneuern
DE
Ursache: Behebung:
Ursache: Behebung:
Ursache:
Behebung:
Filter des Absauggerätes verlegt Filter des Absauggerätes erneuern
Luftwege anderwärtig verstopft Verstopfungen beseitigen
Zu geringe Absaugleistung des Absauggerätes; falsche Konfiguration von OPT/i FumeEx
Absauggerät mit höherer Absaugleistung verwenden; Absaugleistung erhöhen
29
Technische Daten
Ø
Ø
Allgemeines Spannungsbemessung (V-Peak):
für handgeführte Schweißbrenner: 113 V
-
für maschinell geführte Schweißbrenner: 141 V
-
Technische Daten Brennertaste:
U I
max
max
= 5 V
= 10 mA
-
-
Der Betrieb der Brennertaste ist nur im Rahmen der technischen Daten erlaubt.
Das Produkt entspricht den Anforderungen laut Norm IEC 60974-7 / - 10 CI. A.
Schweißbrenner gasgekühlt ­MTG 250d ­500d
I (Amp.) 10 min/40° C
2
CO
I (Amp.) 10 min/40° C M21
[mm (in.)] 0,8-1,2
[m (ft.)] 3,5 / 4,5
* ED = Einschaltdauer
MTG 250d MTG 320d MTG 400d MTG 500d
40% ED* 250 60% ED* 200 100% ED* 170
40% ED* 200 60% ED 160 100% ED 120
(.032-.047)
(12 / 15)
40% ED* 320 60% ED* 260 100% ED* 210
40% ED* 260 60% ED* 210 100% ED* 160
0,8-1,6 (.032-.063)
3,5 / 4,5 (12 / 15)
40% ED* 400 60% ED* 320 100% ED* 260
40% ED* 320 60% ED* 260 100% ED* 210
1,0-1,6 (.039-.063)
3,5 / 4,5 (12 / 15)
40% ED* 500 60% ED* 400 100% ED* 320
40% ED* 400 60% ED* 320 100% ED* 260
1,0-1,6 (.039-.063)
3,5 / 4,5 (12 / 15)
Brennerkörper gasgekühlt ­MTB 250i, 320i, 330i, 400i, 550i G ML
30
MTB 250i G ML MTB 320i G ML MTB 330i G ML
I (Ampère) 10 min/40° C M21+C1 (EN 439)
[mm (in.)] 0,8-1,2
* ED = Einschaltdauer
MTB 400i G ML MTB 550i G ML
I (Ampère) 10 min/40° C C1 (EN 439)
40 % ED* 250 60 % ED* 200 100 % ED* 170
(.032-.047)
- 30 % ED* 550
40 % ED* 320 60 % ED* 260 100 % ED* 210
0,8-1,6 (.032-.063)
40 % ED* 330 60 % ED* 270 100 % ED* 220
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