Verpflichtungen des Betreibers9
Verpflichtungen des Personals10
Netzanschluss10
Selbst- und Personenschutz10
Gefahr durch schädliche Gase und Dämpfe11
Gefahr durch Funkenflug11
Gefahren durch Netz- und Schweißstrom12
Vagabundierende Schweißströme13
EMV Geräte-Klassifizierungen13
EMV-Maßnahmen13
EMF-Maßnahmen14
Besondere Gefahrenstellen14
Anforderung an das Schutzgas16
Gefahr durch Schutzgas-Flaschen16
Gefahr durch austretendes Schutzgas16
Sicherheitsmaßnahmen am Aufstellort und beim Transport17
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb17
Angaben zu Geräuschemissions-Werten18
Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung18
Sicherheitstechnische Überprüfung18
Entsorgung19
Sicherheitskennzeichnung19
Datensicherheit19
Urheberrecht19
DE
Allgemeine Informationen21
Allgemeines23
Gerätekonzept23
Funktionsprinzip23
Einsatzgebiete23
Konformitäten24
Bluetooth trademarks24
Warnhinweise am Gerät24
Systemkomponenten27
Allgemeines27
Übersicht27
Optionen27
Bedienelemente und Anschlüsse29
Bedienpanel31
Allgemeines31
Sicherheit31
Bedienpanel32
Die Taste Favorit34
Die Taste Favorit belegen34
Favorit abrufen34
Favorit löschen35
Die Taste Favorit mit EasyJobs belegen35
Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten37
Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten37
Installation und Inbetriebnahme39
Mindestausstattung für den Schweißbetrieb41
3
Allgemeines41
WIG AC Schweißen41
WIG DC Schweißen41
Stabelektroden-Schweißen41
Sicherheit45
Anmerkungen zum Kühlgerät45
Allgemeines45
Systemkomponenten aufbauen45
Gasflasche anschließen46
Schweißbrenner an Stromquelle und Kühlgerät anschließen46
Masseverbindung zum Werkstück herstellen47
Stromquelle mittels NFC-Key absperren und aufsperren48
Allgemeines48
Einschränkungen48
Stromquelle mittels NFC-Key ab- und aufsperren48
Sicherheit61
Vorbereitung61
WIG-Schweißen62
Schweißparameter für das WIG DC Schweißen63
CycleTIG Schweißparameter66
Schweißparameter für das WIG AC Schweißen67
Lichtbogen zünden72
Allgemeines72
Lichtbogen zünden mittels Hochfrequenz(HF-Zünden)72
Berührungszünden73
Überlastung der Elektrode74
Schweißende74
Vorbereitung79
Stabelektroden-Schweißen, CEL-Schweißen81
Schweißparameter für das Stabelektroden-Schweißen82
Schweißparameter für das Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektroden84
Startstrom > 100 % (Hot-Start)86
Startstrom < 100 % (Soft-Start)86
Funktion Anti-Stick87
Allgemeines174
Sicherheit174
Bei jeder Inbetriebnahme174
Alle 2 Monate174
Alle 6 Monate175
Entsorgung175
DE
Anhang177
Durchschnittliche Verbrauchswerte beim Schweißen179
Durchschnittlicher Schutzgas-Verbrauch beim WIG-Schweißen179
Technische Daten180
Übersicht mit kritischen Rohstoffen, Produktionsjahr des Gerätes180
Sonderspannung180
Geräteausführungen180
iWave 190i AC/DC180
iWave 190i AC/DC /MV182
iWave 230i AC/DC184
iWave 230i AC/DC /MV186
iWave 230i DC188
iWave 230i DC /MV190
Erklärung der Fußnoten191
Funkparameter192
7
Sicherheitsvorschriften
Erklärung Sicherheitshinweise
GEFAHR!
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol-
▶
ge.
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
▶
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
▶
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von
Schäden an der Ausrüstung.
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch
Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhaltung des Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse vom automatisierten Schweißen haben und
-
diese Bedienungsanleitung sowie sämtliche Bedienungsanleitungen der Sys-
-
temkomponenten vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen Sie
dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor der Inbetriebnahme
des Gerätes beseitigen.
8
Es geht um Ihre Sicherheit!
DE
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für Arbeiten im Sinne der bestimmungsgemäßen
Verwendung zu benutzen.
Das Gerät ist ausschließlich für die am Leistungsschild angegebenen Schweißverfahren bestimmt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise aus der Bedienungsanlei-
-
tung
das vollständige Lesen und Befolgen aller Sicherheits- und Gefahrenhinwei-
-
se
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
-
Das Gerät niemals für folgende Anwendungen verwenden:
Auftauen von Rohren
-
Laden von Batterien/Akkumulatoren
-
Start von Motoren
-
Das Gerät ist für den Betrieb in Industrie und Gewerbe ausgelegt. Für Schäden,
die auf den Einsatz im Wohnbereich zurückzuführen sind, haftet der Hersteller
nicht.
Für mangelhafte oder fehlerhafte Arbeitsergebnisse übernimmt der Hersteller
ebenfalls keine Haftung.
Umgebungsbedingungen
Verpflichtungen
des Betreibers
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt
als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Temperaturbereich der Umgebungsluft:
beim Betrieb: -10 °C bis + 40 °C (14 °F bis 104 °F)
-
bei Transport und Lagerung: -20 °C bis +55 °C (-4 °F bis 131 °F)
-
Relative Luftfeuchtigkeit:
bis 50 % bei 40 °C (104 °F)
-
bis 90 % bei 20 °C (68 °F)
-
Umgebungsluft: frei von Staub, Säuren, korrosiven Gasen oder Substanzen, usw.
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m (6561 ft. 8.16 in.)
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen am Gerät arbeiten zu lassen, die
mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfall-
-
verhütung vertraut und in die Handhabung des Gerätes eingewiesen sind
diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ gelesen, verstanden und dies durch ihre Unterschrift bestätigt haben
entsprechend den Anforderungen an die Arbeitsergebnisse ausgebildet sind.
-
Das sicherheitsbewusste Arbeiten des Personals ist in regelmäßigen Abständen
zu überprüfen.
9
Verpflichtungen
des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten am Gerät beauftragt sind, verpflichten sich, vor
Arbeitsbeginn
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
-
zu befolgen
diese Bedienungsanleitung, insbesondere das Kapitel „Sicherheitsvorschrif-
-
ten“ zu lesen und durch ihre Unterschrift zu bestätigen, dass sie diese verstanden haben und befolgen werden.
Vor Verlassen des Arbeitsplatzes sicherstellen, dass auch in Abwesenheit keine
Personen- oder Sachschäden auftreten können.
NetzanschlussGeräte mit hoher Leistung können auf Grund ihrer Stromaufnahme die Energie-
qualität des Netzes beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
*)
*)
siehe Technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder Anwender des Gerätes versichern,
ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit
dem Energieversorgungs-Unternehmen.
Selbst- und Personenschutz
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten!
Beim Umgang mit dem Gerät setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie beispielsweise.:
Funkenflug,umherfliegende heiße Metallteile
-
augen- und hautschädigende Lichtbogen-Strahlung
-
schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma-
-
chern Lebensgefahr bedeuten
elektrische Gefährdung durch Netz- und Schweißstrom
-
erhöhte Lärmbelastung
-
schädlichen Schweißrauch und Gase
-
Beim Umgang mit dem Gerät geeignete Schutzkleidung verwenden. Die Schutzkleidung muss folgende Eigenschaften aufweisen:
schwer entflammbar
-
isolierend und trocken
-
den ganzen Körper bedeckend, unbeschädigt und in gutem Zustand
-
Schutzhelm
-
stulpenlose Hose
-
Zur Schutzbekleidung zählt unter anderem:
Augen und Gesicht durch Schutzschild mit vorschriftsgemäßem Filterein-
-
satz vor UV-Strahlen, Hitze und Funkenflug schützen.
Hinter dem Schutzschild eine vorschriftsgemäße Schutzbrille mit Seiten-
-
schutz tragen.
Festes, auch bei Nässe isolierendes Schuhwerk tragen.
-
Hände durch geeignete Handschuhe schützen (elektrisch isolierend, Hitze-
-
schutz).
Zur Verringerung der Lärmbelastung und zum Schutz vor Verletzungen
-
Gehörschutz tragen.
10
Personen, vor allem Kinder, während des Betriebes von den Geräten und dem
Schweißprozess fernhalten. Befinden sich dennoch Personen in der Nähe
diese über alle Gefahren (Blendgefahr durch Lichtbogen, Verletzungsgefahr
-
durch Funkenflug, gesundheitsschädlicher Schweißrauch, Lärmbelastung,
mögliche Gefährdung durch Netz- oder Schweißstrom, ...) unterrichten,
geeignete Schutzmittel zur Verfügung stellen oder
-
geeignete Schutzwände und -Vorhänge aufbauen.
-
DE
Gefahr durch
schädliche Gase
und Dämpfe
Beim Schweißen entstehender Rauch enthält gesundheitsschädliche Gase und
Dämpfe.
Schweißrauch enthält Substanzen, welche gemäß Monograph 118 der International Agency for Research on Cancer Krebs auslösen.
Punktuelle Absaugung und Raumabsaugung anwenden.
Falls möglich, Schweißbrenner mit integrierter Absaugvorrichtung verwenden.
Kopf von entstehendem Schweißrauch und Gasen fernhalten.
Entstehenden Rauch sowie schädliche Gase
nicht einatmen
-
durch geeignete Mittel aus dem Arbeitsbereich absaugen.
-
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen. Sicherstellen, dass eine
Durchlüftungsrate von mindestens 20 m³ / Stunde zu jeder Zeit gegeben ist.
Bei nicht ausreichender Belüftung einen Schweißhelm mit Luftzufuhr verwenden.
Besteht Unklarheit darüber, ob die Absaugleistung ausreicht, die gemessenen
Schadstoff-Emissionswerte mit den zulässigen Grenzwerten vergleichen.
Folgende Komponenten sind unter anderem für den Grad der Schädlichkeit des
Schweißrauches verantwortlich:
für das Werkstück eingesetzte Metalle
-
Elektroden
-
Beschichtungen
-
Reiniger, Entfetter und dergleichen
-
verwendeter Schweißprozess
-
Gefahr durch
Funkenflug
Daher die entsprechenden Materialsicherheits-Datenblätter und Herstellerangaben zu den aufgezählten Komponenten berücksichtigen.
Empfehlungen für Expositions-Szenarien, Maßnahmen des Risikomanagements
und zur Identifizierung von Arbeitsbedingungen sind auf der Website der European Welding Association im Bereich Health & Safety zu finden (https://european-welding.org).
Entzündliche Dämpfe (beispielsweise Lösungsmittel-Dämpfe) vom Strahlungsbereich des Lichtbogens fernhalten.
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung schließen.
Funkenflug kann Brände und Explosionen auslösen.
Niemals in der Nähe brennbarer Materialien schweißen.
Brennbare Materialien müssen mindestens 11 Meter (36 ft. 1.07 in.) vom Lichtbogen entfernt sein oder mit einer geprüften Abdeckung zugedeckt werden.
11
Geeigneten, geprüften Feuerlöscher bereithalten.
Funken und heiße Metallteile können auch durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen. Entsprechende Maßnahmen ergreifen, dass dennoch keine Verletzungs- und Brandgefahr besteht.
Nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Bereichen und an geschlossenen
Tanks, Fässern oder Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß den entsprechenden nationalen und internationalen Normen vorbereitet sind.
An Behältern in denen Gase, Treibstoffe, Mineralöle und dgl. gelagert sind/waren,
darf nicht geschweißt werden. Durch Rückstände besteht Explosionsgefahr.
Gefahren durch
Netz- und
Schweißstrom
Ein elektrischer Schlag ist grundsätzlich lebensgefährlich und kann tödlich sein.
Spannungsführende Teile innerhalb und außerhalb des Gerätes nicht berühren.
Beim MIG/MAG- und WIG-Schweißen sind auch der Schweißdraht, die Drahtspule, die Vorschubrollen sowie alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Verbindung stehen, spannungsführend.
Den Drahtvorschub immer auf einem ausreichend isolierten Untergrund aufstellen oder eine geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufnahme verwenden.
Für geeigneten Selbst- und Personenschutz durch gegenüber dem Erd- oder
Massepotential ausreichend isolierende, trockene Unterlage oder Abdeckung
sorgen. Die Unterlage oder Abdeckung muss den gesamten Bereich zwischen
Körper und Erd- oder Massepotential vollständig abdecken.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort erneuern.
Vor jedem Gebrauch die Stromverbindungen durch Handgriff auf festen Sitz
überprüfen.
Bei Stromkabeln mit Bajonettstecker das Stromkabel um min. 180° um die
Längsachse verdrehen und vorspannen.
Kabel oder Leitungen weder um den Körper noch um Körperteile schlingen.
Die Elektrode (Stabelektrode, Wolframelektrode, Schweißdraht, ...)
niemals zur Kühlung in Flüssigkeiten eintauchen
-
niemals bei eingeschalteter Stromquelle berühren.
-
Zwischen den Elektroden zweier Schweißgeräte kann zum Beispiel die doppelte
Leerlauf-Spannung eines Schweißgerätes auftreten. Bei gleichzeitiger Berührung
der Potentiale beider Elektroden besteht unter Umständen Lebensgefahr.
Netz- und Gerätezuleitung regelmäßig von einer Elektro-Fachkraft auf Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters überprüfen lassen.
Geräte der Schutzklasse I benötigen für den ordnungsgemäßen Betrieb ein Netz
mit Schutzleiter und ein Stecksystem mit Schutzleiter-Kontakt.
Ein Betrieb des Gerätes an einem Netz ohne Schutzleiter und an einer Steckdose
ohne Schutzleiter-Kontakt ist nur zulässig, wenn alle nationalen Bestimmungen
zur Schutztrennung eingehalten werden.
Andernfalls gilt dies als grob fahrlässig. Für hieraus entstandene Schäden haftet
der Hersteller nicht.
Falls erforderlich, durch geeignete Mittel für eine ausreichende Erdung des
Werkstückes sorgen.
Nicht verwendete Geräte ausschalten.
12
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr zur Absturzsicherung tragen.
Vagabundierende
Schweißströme
Vor Arbeiten am Gerät das Gerät abschalten und Netzstecker ziehen.
Das Gerät durch ein deutlich lesbares und verständliches Warnschild gegen Anstecken des Netzsteckers und Wiedereinschalten sichern.
Nach dem Öffnen des Gerätes:
alle Bauteile die elektrische Ladungen speichern entladen
-
sicherstellen, dass alle Komponenten des Gerätes stromlos sind.
-
Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, eine zweite Person hinzuziehen, die den Hauptschalter rechtzeitig ausschaltet.
Werden die nachfolgend angegebenen Hinweise nicht beachtet, ist die Entstehung vagabundierender Schweißströme möglich, die folgendes verursachen
können:
Feuergefahr
-
Überhitzung von Bauteilen, die mit dem Werkstück verbunden sind
-
Zerstörung von Schutzleitern
-
Beschädigung des Gerätes und anderer elektrischer Einrichtungen
-
Für eine feste Verbindung der Werkstück-Klemme mit dem Werkstück sorgen.
Werkstück-Klemme möglichst nahe an der zu schweißenden Stelle befestigen.
DE
EMV GeräteKlassifizierungen
Das Gerät mit ausreichender Isolierung gegenüber elektrisch leitfähiger Umgebung aufstellen, beispielsweise Isolierung gegenüber leitfähigem Boden oder
Isolierung zu leitfähigen Gestellen.
Bei Verwendung von Stromverteilern, Doppelkopf-Aufnahmen, ..., folgendes beachten: Auch die Elektrode des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters ist potentialführend. Sorgen Sie für eine ausreichend isolierende Lagerung des nicht verwendeten Schweißbrenners / Elektrodenhalters.
Geräte der Emissionsklasse A:
sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-
können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte Störungen
-
verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies
-
gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
EMV-Maßnahmen
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (beispielsweise wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der
Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist).
In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die
Störungsbehebung zu ergreifen.
13
Die Störfestigkeit von Einrichtungen in der Umgebung des Gerätes gemäß nationalen und internationalen Bestimmungen prüfen und bewerten. Beispiele für
störanfällige Einrichtungen welche durch das Gerät beeinflusst werden könnten:
Sicherheitseinrichtungen
-
Netz-, Signal- und Daten-Übertragungsleitungen
-
EDV- und Telekommunikations-Einrichtungen
-
Einrichtungen zum Messen und Kalibrieren
-
Unterstützende Maßnahmen zur Vermeidung von EMV-Problemen:
anschluss auf, zusätzliche Maßnahmen ergreifen (beispielsweise geeigneten Netzfilter verwenden).
Schweißleitungen
2.
so kurz wie möglich halten
-
eng zusammen verlaufen lassen (auch zur Vermeidung von EMF-Proble-
-
men)
weit entfernt von anderen Leitungen verlegen
-
Potentialausgleich
3.
Erdung des Werkstückes
4.
Falls erforderlich, Erdverbindung über geeignete Kondensatoren herstel-
-
len.
Abschirmung, falls erforderlich
5.
Andere Einrichtungen in der Umgebung abschirmen
-
Gesamte Schweißinstallation abschirmen
-
EMF-Maßnahmen
Besondere Gefahrenstellen
Elektromagnetische Felder können Gesundheitsschäden verursachen, die noch
nicht bekannt sind:
Auswirkungen auf die Gesundheit benachbarter Personen, beispielsweise
-
Träger von Herzschrittmachern und Hörhilfen
Träger von Herzschrittmachern müssen sich von ihrem Arzt beraten lassen,
-
bevor sie sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes und des Schweißprozesses
aufhalten
Abstände zwischen Schweißkabeln und Kopf/Rumpf des Schweißers aus Si-
-
cherheitsgründen so groß wie möglich halten
Schweißkabel und Schlauchpakete nicht über der Schulter tragen und nicht
-
um den Körper und Körperteile wickeln
Hände, Haare, Kleidungsstücke und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten, wie zum Beispiel:
Ventilatoren
-
Zahnrädern
-
Rollen
-
Wellen
-
Drahtspulen und Schweißdrähten
-
Nicht in rotierende Zahnräder des Drahtantriebes oder in rotierende Antriebsteile greifen.
14
Abdeckungen und Seitenteile dürfen nur für die Dauer von Wartungs- und Reparaturarbeiten geöffnet / entfernt werden.
Während des Betriebes
Sicherstellen, dass alle Abdeckungen geschlossen und sämtliche Seitenteile
-
ordnungsgemäß montiert sind.
Alle Abdeckungen und Seitenteile geschlossen halten.
-
Austritt des Schweißdrahtes aus dem Schweißbrenner bedeutet ein hohes Verletzungsrisiko (Durchstechen der Hand, Verletzung von Gesicht und Augen, ...).
Daher stets den Schweißbrenner vom Körper weghalten (Geräte mit Drahtvorschub) und eine geeignete Schutzbrille verwenden.
Werkstück während und nach dem Schweißen nicht berühren - Verbrennungsgefahr.
Von abkühlenden Werkstücken kann Schlacke abspringen. Daher auch bei Nacharbeiten von Werkstücken die vorschriftsgemäße Schutzausrüstung tragen und
für ausreichenden Schutz anderer Personen sorgen.
Schweißbrenner und andere Ausrüstungskomponenten mit hoher Betriebstemperatur abkühlen lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
- entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
Stromquellen für Arbeiten in Räumen mit erhöhter elektrischer Gefährdung (beispielsweise Kessel) müssen mit dem Zeichen (Safety) gekennzeichnet sein. Die
Stromquelle darf sich jedoch nicht in solchen Räumen befinden.
Verbrühungsgefahr durch austretendes Kühlmittel. Vor dem Abstecken von
Anschlüssen für den Kühlmittelvorlauf oder -rücklauf, das Kühlgerät abschalten.
Beim Hantieren mit Kühlmittel, die Angaben des Kühlmittel Sicherheits-Datenblattes beachten. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer
Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
DE
Für den Krantransport von Geräten nur geeignete Last-Aufnahmemittel des Herstellers verwenden.
Ketten oder Seile an allen vorgesehenen Aufhängungspunkten des geeigne-
-
ten Last-Aufnahmemittels einhängen.
Ketten oder Seile müssen einen möglichst kleinen Winkel zur Senkrechten
-
einnehmen.
Gasflasche und Drahtvorschub (MIG/MAG- und WIG-Geräte) entfernen.
-
Bei Kran-Aufhängung des Drahtvorschubes während des Schweißens, immer eine
geeignete, isolierende Drahtvorschub-Aufhängung verwenden (MIG/MAG- und
WIG-Geräte).
Ist das Gerät mit einem Tragegurt oder Tragegriff ausgestattet, so dient dieser
ausschließlich für den Transport per Hand. Für einen Transport mittels Kran, Gabelstapler oder anderen mechanischen Hebewerkzeugen, ist der Tragegurt nicht
geeignet.
Alle Anschlagmittel (Gurte, Schnallen, Ketten, ...) welche im Zusammenhang mit
dem Gerät oder seinen Komponenten verwendet werden, sind regelmäßig zu
überprüfen (beispielsweise auf mechanische Beschädigungen, Korrosion oder
Veränderungen durch andere Umwelteinflüsse).
Prüfintervall und Prüfumfang haben mindestens den jeweils gültigen nationalen
Normen und Richtlinien zu entsprechen.
Gefahr eines unbemerkten Austrittes von farb- und geruchlosem Schutzgas, bei
Verwendung eines Adapters für den Schutzgas-Anschluss. Das geräteseitige Gewinde des Adapters, für den Schutzgas-Anschluss, vor der Montage mittels geeignetem Teflon-Band abdichten.
15
Anforderung an
das Schutzgas
Insbesondere bei Ringleitungen kann verunreinigtes Schutzgas zu Schäden an
der Ausrüstung und zu einer Minderung der Schweißqualität führen.
Folgende Vorgaben hinsichtlich der Schutzgas-Qualität erfüllen:
Feststoff-Partikelgröße < 40 µm
-
Druck-Taupunkt < -20 °C
-
max. Ölgehalt < 25 mg/m³
-
Bei Bedarf Filter verwenden!
Gefahr durch
Schutzgas-Flaschen
Schutzgas-Flaschen enthalten unter Druck stehendes Gas und können bei
Beschädigung explodieren. Da Schutzgas-Flaschen Bestandteil der
Schweißausrüstung sind, müssen sie sehr vorsichtig behandelt werden.
Schutzgas-Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen
Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen schützen.
Die Schutzgas-Flaschen senkrecht montieren und gemäß Anleitung befestigen,
damit sie nicht umfallen können.
Schutzgas-Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Stromkreisen fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Schutzgas-Flasche hängen.
Niemals eine Schutzgas-Flasche mit einer Elektrode berühren.
Explosionsgefahr - niemals an einer druckbeaufschlagten Schutzgas-Flasche
schweißen.
Stets nur für die jeweilige Anwendung geeignete Schutzgas-Flaschen und dazu
passendes, geeignetes Zubehör (Regler, Schläuche und Fittings, ...) verwenden.
Schutzgas-Flaschen und Zubehör nur in gutem Zustand verwenden.
Wird ein Ventil einer Schutzgas-Flasche geöffnet, das Gesicht vom Auslass wegdrehen.
Gefahr durch
austretendes
Schutzgas
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche schließen.
Bei nicht angeschlossener Schutzgas-Flasche, Kappe am Ventil der SchutzgasFlasche belassen.
Herstellerangaben sowie entsprechende nationale und internationale Bestimmungen für Schutzgas-Flaschen und Zubehörteile befolgen.
Erstickungsgefahr durch unkontrolliert austretendes Schutzgas
Schutzgas ist farb- und geruchlos und kann bei Austritt den Sauerstoff in der
Umgebungsluft verdrängen.
Für ausreichend Frischluft-Zufuhr sorgen - Durchlüftungsrate von mindes-
-
tens 20 m³ / Stunde
Sicherheits- und Wartungshinweise der Schutzgas-Flasche oder der Haupt-
-
gasversorgung beachten
Wird nicht geschweißt, das Ventil der Schutzgas-Flasche oder Hauptgasver-
-
sorgung schließen.
Schutzgas-Flasche oder Hauptgasversorgung vor jeder Inbetriebnahme auf
-
unkontrollierten Gasaustritt überprüfen.
16
Sicherheitsmaßnahmen am
Aufstellort und
beim Transport
Ein umstürzendes Gerät kann Lebensgefahr bedeuten! Das Gerät auf ebenem,
festem Untergrund standsicher aufstellen
Ein Neigungswinkel von maximal 10° ist zulässig.
-
In feuer- und explosionsgefährdeten Räumen gelten besondere Vorschriften
entsprechende nationale und internationale Bestimmungen beachten.
-
Durch innerbetriebliche Anweisungen und Kontrollen sicherstellen, dass die Umgebung des Arbeitsplatzes stets sauber und übersichtlich ist.
Das Gerät nur gemäß der am Leistungsschild angegebenen Schutzart aufstellen
und betreiben.
Beim Aufstellen des Gerätes einen Rundumabstand von 0,5 m (1 ft. 7.69 in.) sicherstellen, damit die Kühlluft ungehindert ein- und austreten kann.
Beim Transport des Gerätes dafür Sorge tragen, dass die gültigen nationalen und
regionalen Richtlinien und Unfallverhütungs-Vorschriften eingehalten werden.
Dies gilt speziell für Richtlinien hinsichtlich Gefährdung bei Transport und
Beförderung.
Keine aktiven Geräte heben oder transportieren. Geräte vor dem Transport oder
dem Heben ausschalten!
Vor jedem Transport des Gerätes, das Kühlmittel vollständig ablassen, sowie folgende Komponenten demontieren:
Drahtvorschub
-
Drahtspule
-
Schutzgas-Flasche
-
DE
Sicherheitsmaßnahmen im
Normalbetrieb
Vor der Inbetriebnahme, nach dem Transport, unbedingt eine Sichtprüfung des
Gerätes auf Beschädigungen vornehmen. Allfällige Beschädigungen vor Inbetriebnahme von geschultem Servicepersonal instandsetzen lassen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht
Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes instandsetzen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Vor Einschalten des Gerätes sicherstellen, dass niemand gefährdet werden kann.
Das Gerät mindestens einmal pro Woche auf äußerlich erkennbare Schäden und
Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen überprüfen.
Schutzgas-Flasche immer gut befestigen und bei Krantransport vorher abnehmen.
Nur das Original-Kühlmittel des Herstellers ist auf Grund seiner Eigenschaften
(elektrische Leitfähigkeit, Frostschutz, Werkstoff-Verträglichkeit, Brennbarkeit, ...) für den Einsatz in unseren Geräten geeignet.
Nur geeignetes Original-Kühlmittel des Herstellers verwenden.
Original-Kühlmittel des Herstellers nicht mit anderen Kühlmitteln mischen.
17
Nur Systemkomponenten des Herstellers an den Kühlkreislauf anschließen.
Kommt es bei Verwendung anderer Systemkomponenten oder anderer Kühlmittel zu Schäden, haftet der Hersteller hierfür nicht und sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Cooling Liquid FCL 10/20 ist nicht entzündlich. Das ethanolbasierende Kühlmittel ist unter bestimmten Voraussetzungen entzündlich. Das Kühlmittel nur in geschlossenen Original-Gebinden transportieren und von Zündquellen fernhalten
Ausgedientes Kühlmittel den nationalen und internationalen Vorschriften entsprechend fachgerecht entsorgen. Das Kühlmittel Sicherheits-Datenblatt erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle oder über die Homepage des Herstellers.
Bei abgekühlter Anlage vor jedem Schweißbeginn den Kühlmittel-Stand prüfen.
Angaben zu
Geräuschemissions-Werten
Inbetriebnahme,
Wartung und Instandsetzung
Das Gerät erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel > 80dB(A) (ref. 1pW)
bei Leerlauf sowie in der Kühlungsphase nach Betrieb entsprechend dem maximal zulässigem Arbeitspunkt bei Normlast gemäß EN 60974-1.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann beim Schweißen (und Schneiden)
nicht angegeben werden, da dieser verfahrens- und umgebungsbedingt ist. Er ist
abhängig von verschiedensten Parametern wie beispielsweise Schweißverfahren
(MIG/MAG-, WIG-Schweißen), der angewählten Stromart (Gleichstrom, Wechselstrom), dem Leistungsbereich, der Art des Schweißgutes, dem Resonanzverhalten des Werkstückes, der Arbeitsplatzumgebung und weiteren.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und
sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
Nur Original-Ersatz- und Verschleißteile verwenden (gilt auch für Normteile).
-
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbau-
-
ten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
-
Bei Bestellung genaue Benennung und Sachnummer laut Ersatzteilliste, so-
-
wie Seriennummer Ihres Gerätes angeben.
Die Gehäuseschrauben stellen die Schutzleiter-Verbindung für die Erdung der
Gehäuseteile dar.
Immer Original-Gehäuseschrauben in der entsprechenden Anzahl mit dem angegebenen Drehmoment verwenden.
Sicherheitstechnische
Überprüfung
18
Der Hersteller empfiehlt, mindestens alle 12 Monate eine sicherheitstechnische
Überprüfung am Gerät durchführen zu lassen.
Innerhalb desselben Intervalles von 12 Monaten empfiehlt der Hersteller eine
Kalibrierung von Stromquellen.
Eine sicherheitstechnische Überprüfung durch eine geprüfte Elektro-Fachkraft
wird empfohlen
nach Veränderung
-
nach Ein- oder Umbauten
-
nach Reparatur, Pflege und Wartung
-
mindestens alle zwölf Monate.
-
Für die sicherheitstechnische Überprüfung die entsprechenden nationalen und
internationalen Normen und Richtlinien befolgen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung und Kalibrierung erhalten Sie bei Ihrer Service-Stelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterlagen zur Verfügung.
EntsorgungWerfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie
über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht,
müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen
über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und
Ihre Gesundheit führen!
DE
Sicherheitskennzeichnung
DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie (beispielsweise relevante Produktnormen der Normenreihe EN 60 974).
Fronius International GmbH erklärt, dass das Gerät der Richtlinie 2014/53/EU
entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internet-Adresse verfügbar: http://www.fronius.com
Mit dem CSA-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen
der relevanten Normen für Kanada und USA.
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen
haftet der Hersteller nicht.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
19
20
Allgemeine Informationen
21
22
Allgemeines
GerätekonzeptDie WIG-Stromquellen iWave 230i DC,
iWave 190i AC/DC und iWave 230i
AC/DC sind vollkommen digitalisierte,
mikroprozessorgesteuerte InverterStromquellen.
Modulares Design und einfache
Möglichkeit zur Systemerweiterung
gewährleisten hohe Flexibilität. Die
Geräte lassen sich an jede Gegebenheit anpassen.
Die Stromquellen sind generatortauglich. Sie bieten durch geschützt untergebrachte Bedienelemente und pulverbeschichtetes Gehäuse hohe Robustheit im Betrieb.
Die iWave-Stromquellen sind mit der Funktion eines WIG Impuls-Lichtbogen mit
weitem Frequenz-Bereich ausgestattet.
DE
Für einen optimalen Zündablauf beim WIG-AC Schweißen berücksichtigt die
iWave AC/DC neben dem Elektroden-Durchmesser auch die aktuelle Elektrodentemperatur, abhängig von der vorangegangenen Schweißdauer und Schweißpause.
FunktionsprinzipDie zentrale Steuer- und Regelungseinheit der Stromquellen ist mit einem digita-
len Signalprozessor gekoppelt. Zentrale Steuer- und Regelungseinheit und Signalprozessor steuern den gesamten Schweißprozess.
Während des Schweißprozesses werden laufend Istdaten gemessen, auf
Veränderungen wird sofort reagiert. Regelalgorithmen sorgen dafür, dass der
gewünschte Sollzustand erhalten bleibt.
Daraus resultieren:
Ein präziser Schweißprozess,
-
Eine exakte Reproduzierbarkeit sämtlicher Ergebnisse
-
Hervorragende Schweißeigenschaften.
-
EinsatzgebieteDie Geräte kommen in Gewerbe und Industrie bei manuellen WIG-Anwendungen
mit unlegiertem und niedrig legiertem Stahl sowie mit hochlegiertem Chrom/
Nickel-Stahl zum Einsatz.
Die iWave AC/DC Stromquellen leisten auf Grund der anpassbaren AC-Frequenz
hervorragende Dienste beim Schweißen von Aluminium, Aluminium-Legierungen
und Magnesium.
23
KonformitätenFCC
Dieses Gerät entspricht den Grenzwerten für ein digitales Gerät der EMV Emissionsklasse A gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Grenzwerte sollen einen angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen bieten, wenn das Gerät in
gewerblichem Gebiet betrieben wird. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenz-Energie und kann im Funkverkehr Störungen verursachen, wenn es
nicht in Übereinstimmung mit der Bedienungsanleitung installiert und verwendet
wird.
Der Betrieb dieses Gerätes in Wohngebieten wird wahrscheinlich schädliche
Störungen verursachen; in diesem Fall ist der Benutzer verpflichtet, die Störungen auf eigene Kosten zu beheben.
FCC ID: QKWSPBBCU1
Industry Canada RSS
Dieses Gerät entspricht den lizenzfreien Industry Canada RSS Normen. Der Betrieb unterliegt folgenden Bedingungen:
(1)Das Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen.
(2)Das Gerät muss jede erhaltene Störbeeinflussung verkraften, ein-
schließlich Störbeeinflussungen, die zu einer Beeinträchtigung des Betriebes führen können.
IC: 12270A-SPBBCU1
EU
Konformität mit Richtlinie 2014/53 / EU - Radio Equipment Directive (RED)
Die für diesen Sender verwendeten Antennen müssen so installiert werden, dass
ein Mindestabstand von 20 cm zu allen Personen eingehalten wird. Sie dürfen
nicht zusammen mit einer anderen Antenne oder einem anderen Sender aufgestellt oder betrieben werden.
OEM-Integratoren und Endbenutzer müssen über die Betriebsbedingungen des
Senders verfügen, um die Richtlinien für die Belastung durch Radio Frequenz zu
erfüllen.
NOM / Mexico
Der Betrieb dieses Geräts unterliegt den folgenden zwei Bedingungen:
(1)Dieses Gerät darf keine schädlichen Interferenzen verursachen,
und
(2)Dieses Gerät muss sämtliche Interferenzen akzeptieren, einschließlich
solcher, die einen unerwünschten Betrieb verursachen können.
Bluetooth trademarks
Warnhinweise
am Gerät
24
Die Wortmarke Bluetooth® und die Bluetooth®-Logos sind eingetragene Marken
und Eigentum der Bluetooth SIG, Inc. und werden vom Hersteller in Lizenz verwendet. Andere Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der jeweiligen
Rechteinhaber.
An Stromquellen mit dem CSA-Prüfzeichen für den Einsatz im nordamerikanischen Raum (USA und Kanada) befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch
übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus
schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
DE
* MV-Stromquellen: 1 ~ 100 - 230 V
Sicherheitssymbole am Leistungsschild:
Schweißen ist gefährlich. Folgende Grundvoraussetzungen müssen erfüllt sein:
Ausreichende Qualifikation für das Schweißen
-
Geeignete Schutzausrüstung
-
Fernhalten unbeteiligter Personen
-
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig
gelesen und verstanden wurden:
25
diese Bedienungsanleitung
-
sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
-
Sicherheitsvorschriften
26
Systemkomponenten
(4)
AllgemeinesDie Stromquellen iWave DC und iWave AC/DC können mit zahlreichen Systemer-
weiterungen und Optionen betrieben werden.
DE
Übersicht
OptionenOPT/i Ethernet iWave 190i/230i
Option für eine dauerhafte Netzwerkverbindung
Option Tragegurt
OPT/i Pulse Pro
Funktionspaket für die erweiterte Puls-Funktion (die Parameter Grundstrom und
Duty Cycle können eingestellt werden, erweiterter Pulsfrequenzbereich)
(1)WIG-Schweißbrenner
(2)Stromquellen
(3)Kühlgeräte (nur für iWave 230i
DC und iWave 230i AC/DC)
(4)Fahrwagen mit Gasflaschen-
Halterung
Ohne Abbildung:
Fernbedienungen
-
Fuß-Fernbedienungen
-
Elektrodenkabel
-
Massekabel
-
OPT/i Jobs
Funktionspaket für den Job-Betrieb (EasyJobs, Jobs speichern und editieren)
OPT/i Documentation
Option für die Dokumentationsfunktion
OPT/i Limit Monitoring
Option zur Vorgabe von Grenzwerten für Schweißstrom, Schweißspannung und
Drahtgeschwindigkeit
OPT/i CycleTIG
erweitertes WIG-Intervall-Schweißen
OPT/i Custom NFC - ISO 14443A
Option, um ein kundenspezifisches Frequenzband für Key-Karten zu verwenden
OPT/i OPC-UA
standardisiertes Datenschnittstellen-Protokoll
OPT/i MQTT
standardisiertes Datenschnittstellen-Protokoll
27
28
Bedienelemente und Anschlüsse
29
30
Bedienpanel
DE
Allgemeines
Sicherheit
HINWEIS!
Auf Grund von Software-Aktualisierungen können Funktionen an Ihrem Gerät
verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder
umgekehrt.
Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen
an Ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
31
Bedienpanel
(1)(2)(3)(4)(5)(6)
(7)(8)(10)(9)
Nr.Funktion
(1)Taste Schweißverfahren / Betriebsart
zur Anwahl von Schweißverfahren und Betriebsart
(2)Taste Gasprüfen
zum Einstellen der benötigten Schutzgas-Menge am Druckminderer
Nach Drücken der Taste Gasprüfen strömt für 30 s Schutzgas aus. Durch
erneutes Drücken wird der Vorgang vorzeitig beendet.
(3)Lesezone für NFC-Keys
nur in zertifizierten Ländern
zum Auf-/Absperren der Stromquelle mittels NFC-Keys
NFC-Key = NFC-Karte oder NFC-Schlüsselanhänger
32
(4)Einstellrad mit Dreh-/Drück-Funktion
Zum Auswählen von Elementen, zum Einstellen von Werten und zum
-
Scrollen in Listen
Bei vorhandenem Funktionspaket FP Job zum Speichern von Jobs:
-
wird das Einstellrad länger als 3 Sekunden gedrückt, werden die eingestellten Schweißparameter als Job gespeichert.
Die wichtigsten Parameter werden in einer Übersicht angezeigt.
Weitere Informationen zum Job speichern unter Setup-Einstellungen / Das Job-Menü / Job speichern ab Seite 121
(5)Taste Menü
zum Aufrufen des Setup-Menüs
(6)Taste Favorit
zum Abspeichern / Aufrufen von bevorzugten Einstellungen
(7)Display
(8)Anzeige Hold - Schweißstrom
Bei jedem Schweißende werden die aktuellen Istwerte von Schweißstrom
und Schweißspannung gespeichert - HOLD wird angezeigt.
Die in der Statuszeile angezeigten Informationen sind vom eingestellten
Schweißverfahren abhängig.
(10)Anzeige Hold - Schweißspannung
Bei jedem Schweißende werden die aktuellen Istwerte von Schweißstrom
und Schweißspannung gespeichert - HOLD wird angezeigt.
33
Die Taste Favorit
xxxx
**
xxx xxx
Die Taste Favorit
belegen
Die Taste Favorit kann mit einem Parameter aus folgenden Setup-Menüs belegt
werden:
Dieser Parameter kann dann direkt über das Bedienpanel aufgerufen und
verändert werden.
Im Setup-Menü den gewünschten Parameter auswählen
1
Weitere Informationen zum Setup-Menü ab Seite 93
Um die Taste Favorit mit dem ausgewählten Parameter zu belegen, Taste Fa-
2
vorit für ca. 5 Sekunden drücken
Eine entsprechende Bestätigungsmeldung wird angezeigt.
Zur Bestätigung Einstellrad drücken
3
Favorit abrufen
Der ausgewählte Parameter ist nun unter der Taste Favorit hinterlegt.
WICHTIG! Beim Abspeichern eines Favoriten wird ein zuvor gespeicherter Favorit ohne Vorwarnung überschrieben.
Taste Favorit kurz drücken
1
Der hinterlegte Parameter wird angezeigt:
Der abgerufene Parameter kann direkt durch Drehen des Einstellrades verändert
werden (blauer Hintergrund).
34
Eine Wertänderung wird sofort übernommen.
Um die verfügbaren Schweißparameter auswählen zu können Einstellrad drücken
50 A
**
und drehen.
DE
Favorit löschen
Die Taste Favorit
mit EasyJobs belegen
Taste Favorit länger als 5 Sekunden drücken
1
Der hinterlegte Parameter wird gelöscht, eine entsprechende Meldung wird angezeigt.
Zur Bestätigung Einstellrad drücken
2
Ist an der Stromquelle das Funktionspaket FP Job vorhanden, kann die Taste Favorit mit den EasyJobs belegt werden.
WICHTIG! Wird die Taste Favorit mit den EasyJobs belegt, kann ein zuvor abgespeicherter Favorit-Parameter nicht mehr über die Taste Favorit aufgerufen werden.
Im Setup-Menü das Job-Menü auswählen
1
Weitere Informationen zum Setup-Menü ab Seite 121
Im Job-Menü den Parameter „EasyJobs auf Favoriten Taste“ auf „ein“ einstel-
2
len
Taste Menü drücken
3
Bei den Schweißparametern werden die 5 EasyJob-Schaltflächen minimiert
angezeigt.
35
Taste Favorit drücken
50 A
**
12345
4
Die 5 EasyJob-Schaltflächen werden geöffnet und können durch Drehen und
Drücken des Einstellrades ausgewählt werden.
Weitere Informationen zum Arbeiten mit EasyJobs im Abschnitt „EasyJob-Modus“ ab Seite 88.
36
Anschlüsse, Schalter und mechanische Komponenten
Anschlüsse,
Schalter und
mechanische
Komponenten
VorderseiteRückseite
Nr.Funktion
(1)(-) Strrombuchse mit integriertem Gasanschluss
zum Anschließen:
des WIG-Schweißbrenners
-
des Elektrodenkabels beim Stabelektroden-Schweißen
-
DE
Symbolik an iWave DC Stromquellen:
Symbolik an iWave AC/DC Stromquellen:
(2)Anschluss TMC (Tig Multi Connector)
zum Anschließen des Steuersteckers vom WIG-Schweißbrenner
-
zum Anschließen von Fuß-Fernbedienungen
-
zum Anschließen für Fernbedienungen beim Stabelektroden-
-
Schweißen
(3)Anschluss USB
Zum Anschluss von USB-Sticks (beispielsweise Service-Dongle, LicenceKey, ...).
WICHTIG! Der Anschluss USB hat keine galvanische Trennung zum
Schweißkreis.
Geräte, die eine elektrische Verbindung zu einem anderen Gerät herstellen, dürfen deshalb nicht am Anschluss USB angeschlossen werden!
37
(4)(+) Strombuchse
zum Anschließen des Massekabels
Symbolik an iWave DC Stromquellen:
Symbolik an iWave AC/DC Stromquellen
(5)Netzschalter
zum Ein- und Ausschalten der Stromquelle
Netzschalter bei MV-Geräten:
(6)Netzkabel mit Zugentlastung
bei MV-Geräten:
Anschluss Netzkabel
(7)Anschluss Schutzgas
(8)Blindabdeckung
für Option Ethernet
38
Installation und Inbetriebnahme
39
40
Mindestausstattung für den Schweißbetrieb
AllgemeinesJe nach Schweißverfahren ist eine bestimmte Mindestausstattung erforderlich,
um mit der Stromquelle zu arbeiten.
Im Anschluss werden die Schweißverfahren und die entsprechende Mindestausstattung für den Schweißbetrieb beschrieben.
DE
WIG AC
Schweißen
WIG DC
Schweißen
StabelektrodenSchweißen
Stromquelle iWave AC/DC
-
Massekabel
-
WIG-Schweißbrenner mit Wippschalter
-
Gasanschluss (Schutzgas-Versorgung) mit Druckminderer
-
Zusatz-Werkstoff je nach Anwendung
-
Stromquelle
-
Massekabel
-
WIG-Schweißbrenner
-
Schutzgas-Versorgung mit Druckminderer
-
Zusatz-Werkstoff je nach Anwendung
-
Stromquelle
-
Massekabel
-
Elektrodenhalter
-
Stabelektroden je nach Anwendung
-
41
Vor Installation und Inbetriebnahme
Sicherheit
Bestimmungsgemäße Verwendung
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Die Stromquelle ist ausschließlich zum WIG-Schweißen und zum Stabelektroden-Schweißen bestimmt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-
die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
-
Aufstellbestimmungen
Das Gerät ist nach Schutzart IP23 geprüft, das bedeutet:
Schutz gegen Eindringen fester Fremdkörper größer ø 12,5 mm (0.49 in.)
-
Schutz gegen Sprühwasser bis zu einem Winkel von 60° zur Senkrechten
-
Das Gerät kann gemäß Schutzart IP23 im Freien aufgestellt und betrieben werden.
Unmittelbare Nässeeinwirkung vermeiden (beispielsweise durch Regen).
WARNUNG!
Gefahr durch herabfallende oder umstürzende Geräte.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Das Gerät auf ebenem, festem Untergrund standsicher aufstellen.
▶
Nach der Montage sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz
▶
überprüfen.
Der Lüftungskanal stellt eine wesentliche Sicherheitseinrichtung dar. Bei der
Wahl des Aufstellorts ist zu beachten, dass die Kühlluft ungehindert durch die
Luftschlitze an Vorder- und Rückseite ein- oder austreten kann. Anfallender
elektrisch leitender Staub darf nicht direkt in das Gerät gesaugt werden (beispielsweise bei Schleifarbeiten).
NetzanschlussDie Geräte sind für die am Leistungsschild angegebene Netzspannung ausgelegt.
Sind Netzkabel oder Netzstecker bei Ihrer Geräteausführung nicht angebracht,
müssen diese den nationalen Normen entsprechend montiert werden. Die Absicherung der Netzzuleitung ist den Technischen Daten zu entnehmen.
42
VORSICHT!
Generatorbetrieb
Gefahr durch nicht ausreichend dimensionierte Elektroinstallation.
Sachschäden können die Folge sein.
Die Netzzuleitung sowie deren Absicherung entsprechend der vorhandenen
▶
Stromversorgung auslegen.
Es gelten die Technischen Daten auf dem Leistungsschild.
Die Stromquelle ist generatortauglich.
Für die Dimensionierung der notwendigen Generatorleistung ist die maximale
Scheinleistung S
Die maximale Scheinleistung S
S
= I
1max
I
und U1 gemäß Geräte-Leistungsschild oder technische Daten
1max
1max
x U
Die notwendige Generator-Scheinleistung S
der Stromquelle erforderlich.
1max
der Stromquelle errechnet sich wie folgt:
1max
1
errechnet sich mit folgender
GEN
Faustformel:
S
GEN
= S
1max
x 1,35
Wenn nicht mit voller Leistung geschweißt wird, kann ein kleinerer Generator verwendet werden.
DE
WICHTIG! Die Generator-Scheinleistung S
ximale Scheinleistung S
der Stromquelle!
1max
darf nicht kleiner sein, als die ma-
GEN
Beim Betrieb von 1-phasigen Geräten an 3-phasigen Generatoren beachten, dass
die angegebene Generator-Scheinleistung oft nur als Gesamtes über alle drei
Phasen des Generators zur Verfügung stehen kann. Gegebenenfalls weitere Informationen zur Einzelphasen-Leistung des Generators beim Generatorhersteller
einholen.
HINWEIS!
Die abgegebene Spannung des Generators darf den Bereich der Netzspannungs-Toleranz keinesfalls unter- oder überschreiten.
Die Angabe der Netzspannungs-Toleranz erfolgt im Abschnitt „Technische Daten“.
43
Netzkabel anschließen
AllgemeinesWerden Stromquellen ohne montiertes Netzkabel ausgeliefert, muss vor Inbe-
triebnahme ein der Anschluss-Spannung entsprechendes Netzkabel an der
Stromquelle angesteckt werden.
Das Netzkabel ist im Lieferumfang der Stromquelle enthalten.
Sicherheit
Netzkabel anschließen
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
Netzkabel anschließen:
1
Netzkabel anstecken
-
Netzkabel 45° nach rechts
-
drehen, bis die Verriegelung
hörbar einrastet
44
Inbetriebnahme
DE
Sicherheit
Anmerkungen
zum Kühlgerät
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
▶
ten und von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
▶
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom infolge von elektrisch leitendem Staub im
Gerät.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Das Gerät nur mit montiertem Luftfilter betreiben. Der Luftfilter stellt eine
▶
wesentliche Sicherheitseinrichtung dar, um die Schutzart IP23 zu erreichen.
Die Stromquellen iWave 230i DC und iWave 230i AC/DC können mit einem Kühlgerät betrieben werden.
Für folgende Anwendungen wird ein Kühlgerät empfohlen:
Schlauchpakete über 5 m Länge
-
WIG AC Schweißen
-
Schweißungen im höheren Leistungsbereich allgemein
-
Die Stromversorgung des Kühlgerätes erfolgt über die Stromquelle. Wird der
Netzschalter der Stromquelle auf Stellung - I - geschaltet, ist das Kühlgerät betriebsbereit.
Weitere Informationen zum Kühlgerät entnehmen Sie der Bedienungsanleitung
des Kühlgerätes.
AllgemeinesDie Inbetriebnahme der Stromquelle wird wie folgt beschrieben:
für den Haupt-Anwendungsfall WIG-Schweißen,
-
anhand einer Standard-Konfiguration für eine WIG-Schweißanlage.
-
Die Standard-Konfiguration besteht aus folgenden Systemkomponenten:
Stromquelle
-
WIG Hand-Schweißbrenner
-
Druckminderer
-
Gasflasche
-
Systemkomponenten aufbauen
Genaue Informationen zu Montage und Anschluss von Systemkomponenten entnehmen Sie den entsprechenden Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten.
45
Gasflasche anschließen
WARNUNG!
Gefahr schwerwiegender Personen- und Sachschäden durch umfallende Gas-
flaschen.
Gasflaschen auf ebenem und festem Untergrund standsicher aufstellen!
▶
Gasflaschen gegen Umfallen sichern: Sicherungsband in der Höhe des obe-
▶
ren Teiles einer Gasflasche fixieren!
Sicherungsband niemals am Flaschenhals fixieren!
▶
Sicherheitsvorschriften des Gasflaschen-Herstellers beachten!
▶
12
Schweißbrenner
an Stromquelle
und Kühlgerät
anschließen
Bei Verwendung eines WIG-Schweißbrenners mit integriertem Gasanschluss:
Druckminderer und Anschluss Schutzgas an der Rückseite der Stromquelle
3
mittels Gasschlauch verbinden
Überwurfmutter des Gasschlauches festziehen
4
Bei Verwendung eines WIG-Schweißbrenners ohne integriertem Gasanschluss:
Gasschlauch des WIG-Schweißbrenners am Druckminderer anschließen
3
HINWEIS!
Der Gasanschluss bei Verwendung eines MultiControl (MC) Kühlgerätes ist in
der Bedienungsanleitung des Kühlgerätes beschrieben.
HINWEIS!
Für die Stromquellen iWave DC keine reinen Wolframelektroden verwenden
(Kennfarbe: grün).
Schweißbrenner gemäß Bedienungsanleitung des Schweißbrenners
1
bestücken
46
2
1
3
5
6
4
2
Während des Schweißbetriebes Kühlmittel-Durchfluss in regelmäßigen
Abständen kontrollieren.
AllgemeinesNFC-Key = NFC-Karte oder NFC-Schlüsselanhänger
Die Stromquelle kann mittels NFC-Key abgesperrt werden, beispielsweise um
unerwünschten Zugriff oder das Verändern von Schweißparametern zu verhindern.
Das Ab- und Aufsperren erfolgt berührungslos am Bedienpanel der Stromquelle.
Zum Ab- und Aufsperren der Stromquelle muss die Stromquelle eingeschaltet
sein.
Einschränkungen
Stromquelle mittels NFC-Key abund aufsperren
Das Auf- und Absperren der Stromquelle funktioniert nur in zertifizierten
Ländern.
Stromquelle absperren
NFC-Key auf die Lesezone für die
1
NFC-Keys halten
Das Schlüsselsymbol in der Statuszeile
leuchtet.
Die Stromquelle ist jetzt abgesperrt.
Nur die Schweißparameter können
mittels Einstellrad angesehen und eingestellt werden.
Wird eine gesperrte Funktion aufgerufen, wird eine entsprechende HinweisMeldung angezeigt.
48
Stromquelle aufsperren
NFC-Key auf die Lesezone für die NFC-Keys halten
1
Das Schlüsselsymbol in der Statuszeile leuchtet nicht mehr.
Alle Funktionen der Stromquelle stehen wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
HINWEIS!
Weiterführende Informationen zum Sperren der Stromquelle finden Sie im Kapitel „Voreinstellungen - Verwaltung / Administration“ ab Seite 141.
Schweißbetrieb
49
50
WIG-Betriebsarten
(1)(2)(3)
(4)(5)
DE
Sicherheit
Symbolik und
Erklärung
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung.
Schwerwiegende Personen- und Sachschäden möglich.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn diese Bedienungsanleitung
▶
vollständig gelesen und verstanden wurde.
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn sämtliche Bedienungsanlei-
▶
tungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften
vollständig gelesen und verstanden wurden!
Die Angaben über Einstellung, Stellbereich und Maßeinheiten der verfügbaren
Parameter dem Abschnitt „Das Setup-Menü“ entnehmen.
(1) Brennertaste zurückziehen und halten (2) Brennertaste loslassen (3) Brennertaste kurz zurückziehen (< 0,5 s)
(4) Brennertaste vordrücken und halten (5) Brennertaste loslassen
GPrGas-Vorströmung
SPtPunktierzeit
I
I
t
t
Startstrom:
S
vorsichtiges Erwärmen mit geringem Schweißstrom, um den Zusatz-Werkstoff korrekt zu positionieren
Endstrom:
E
zur Vermeidung einer örtlichen Überhitzung des Grundmateriales durch
Wärmestau am Schweißende. Ein mögliches Durchfallen der Schweißnaht
wird verhindert.
Up-Slope:
UP
kontinuierliche Erhöhung des Startstromes auf den Hauptstrom
(Schweißstrom) I
Down-Slope:
DOWN
kontinuierliche Absenkung des Schweißstromes auf den Endkrater-Strom
1
51
I
I
t
I
1
GPo
GPrt
DOWN
t
UP
I
t
I
1
GPr
I
S
t
DOWN
t
UP
I
E
I
2
GPo
I
1
*)
Hauptstrom (Schweißstrom):
1
gleichmäßige Temperatureinbringung in das durch vorlaufende Wärme erhitzte Grundmaterial
2-Takt Betrieb
I
2
Absenkstrom:
Zwischenabsenkung des Schweißstromes zur Vermeidung einer örtlichen
Überhitzung des Grundmateriales
GPOGas-Nachströmung
Schweißen: Brennertaste zurückziehen und halten
-
Schweißende: Brennertaste loslassen
-
2-Takt Betrieb
4-Takt Betrieb
Schweißstart mit Startstrom IS: Brennertaste zurückziehen und halten
-
Schweißen mit Hauptstrom I1: Brennertaste loslassen
-
Absenken auf Endstrom IE: Brennertaste zurückziehen und halten
-
Schweißende: Brennertaste loslassen
-
4-Takt Betrieb
*) Zwischenabsenkung
52
Bei der Zwischenabsenkung wird während der Hauptstrom-Phase der
I
t
I
1
GPr
I
S
t
down
I
E
GPo
I
1
I
2
t
up
Schweißstrom auf den eingestellten Absenkstrom I-2 abgesenkt.
Zum Aktivieren der Zwischenabsenkung Brennertaste vordrücken und halten
-
zum Wiederaufnehmen des Hauptstroms Brennertaste loslassen
-
DE
Sonder 4-Takt
Betrieb:
Variante 1
Die Zwischenabsenkung auf den eingestellten Absenkstrom I2 erfolgt durch kurzes Zurückziehen der Brennertaste. Nach erneutem kurzen Zurückziehen der
Brennertaste steht wieder der Hauptstrom I1 zur Verfügung.
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 1
Die Variante 1 des Sonder 4-Takt Betriebes wird mit folgender Parameter-Einstellung aktiviert:
Startstromzeit = aus
-
Endstromzeit = aus
-
Absenkstrom Slope 1 = aus
-
Absenkstrom Slope 2 = aus
-
Betriebsart-Voreinstellungen
I2 über Brennertaster = ein
-
Funktion Absenkstromtaste = I2
-
53
Sonder 4-Takt
I
t
I
1
GPr
I
S
t
down
I
E
GPo
I
1
I
2
t
up
Betrieb:
Variante 2
Die Zwischenabsenkung erfolgt in Variante 2 auch über die eingestellten Absenkstrom Slope 1/2 Werte:
Vordrücken und Halten der Brennertaste: der Schweißstrom sinkt über den
-
eingestellten Absenkstrom Slope 1 kontinuierlich bis auf den Wert für den
eingestellten Absenkstrom I2. Der Absenkstrom I2 verbleibt bis zum Loslas-
sen der Brennertaste.
Nach Loslassen der Brennertaste: der Schweißstrom steigt über den einge-
-
stellten Absenkstrom Slope 2 auf den Hauptstrom I1.
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 2
Die Variante 2 des Sonder 4-Takt Betriebes wird mit folgender Parameter-Einstellung aktiviert:
Startstromzeit = aus
-
Endstromzeit = aus
-
Absenkstrom Slope 1 = ein
-
Absenkstrom Slope 2 = ein
-
Betriebsart-Voreinstellungen
I2 über Brennertaster = aus
-
Funktion Absenkstromtaste = I2
-
54
Sonder 4-Takt
I
t
I
1
GPr
I
S
GPo
I
1
I
2
t
up
Betrieb:
Variante 3
Die Zwischenabsenkung des Schweißstromes erfolgt in Variante 3 durch Vordrücken und Halten der Brennertaste. Nach dem Loslassen der Brennertaste
steht wieder der Hauptstrom I1 zur Verfügung.
Beim Zurückziehen der Brennertaste erfolgt das Schweißende sofort, ohne
Downslope und Endkraterstrom.
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 3
DE
Die Variante 3 des Sonder 4-Takt Betriebes wird mit folgender Parameter-Einstellung aktiviert:
Startstromzeit = aus
-
Endstromzeit = 0,01 s
-
Absenkstrom Slope 1 = aus
-
Absenkstrom Slope 2 = aus
-
Betriebsart-Voreinstellungen
I2 über Brennertaster = aus
-
Funktion Absenkstromtaste = I2
-
55
Sonder 4-Takt
I
t
I
1
GPr
I
S
t
down
I
E
GPo
I
1
I
2
t
up
t
E
t
S
Betrieb:
Variante 4
Schweißstart und Schweißen: Brennertaste kurz zurückziehen und loslassen
-
- der Schweißstrom steigt vom Startstrom IS über den eingestellten Up-Slope auf den Hauptstrom I1.
Zwischenabsenkung durch Vordrücken und Halten der Brennertaste
-
nach Loslassen der Brennertaste steht wieder der Hauptstrom I1 zur
-
Verfügung
Schweißende: Brennertaste kurz zurückziehen und loslassen
-
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 4
Die Variante 4 des Sonder 4-Takt Betriebes wird mit folgender Parameter-Einstellung aktiviert:
Startstromzeit = ein
-
Endstromzeit = ein
-
Absenkstrom Slope 1 = aus
-
Absenkstrom Slope 2 = aus
-
Betriebsart-Voreinstellungen
I2 über Brennertaster = aus
-
Funktion Absenkstromtaste = I2
-
56
Sonder 4-Takt
GPrt
down
GPo
t
up
I
t
I
1
I
S
I
E
I1 >
I1 <
Betrieb:
Variante 5
Variante 5 ermöglicht eine Erhöhung und Verringerung des Schweißstromes ohne
Up/ Down-Schweißbrenner.
Je länger die Brennertaste während des Schweißens vorgedrückt wird, desto
-
weiter erhöht sich der Schweißstrom (bis zum Maximum).
Nach dem Loslassen der Brennertaste bleibt der Schweißstrom konstant.
-
Je länger die Brennertaste erneut vorgedrückt wird, desto weiter verringert
-
sich der Schweißstrom.
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 5
DE
Die Variante 5 des Sonder 4-Takt Betriebes wird mit folgender Parameter-Einstellung aktiviert:
Startstromzeit = aus
-
Endstromzeit = aus
-
Absenkstrom Slope 1 = aus
-
Absenkstrom Slope 2 = aus
-
Betriebsart-Voreinstellungen
I2 über Brennertaster = aus oder ein
-
Funktion Absenkstromtaste = I1
-
57
Sonder 4-Takt
GPr
t
down
GPo
t
up
I
I
1
I
S
I
E
I
1
I
1
I
2
t
< 0,5 s
< 0,5 s
< 0,5 s
< 0,5 s
> 0,5 s
Betrieb:
Variante 6
Schweißstart mit Startstrom IS und Up-Slope: Brennertaste zurückziehen
-
und halten
Zwischenabsenkung auf I2 und Wechsel von I2 zurück auf den Hauptstrom
-
I1: kurzes Drücken (< 0,5 s) und Loslassen der Brennertaste
Schweißprozess beenden: langes Drücken (> 0,5 s) und Loslassen der Bren-
-
nertaste.
Der Prozess wird nach der Down-Slope Phase und der Endstrom-Phase automatisch beendet.
Wird während der Down-Slope Phase oder der Endstrom-Phase die Brennertaste
kurz gedrückt (< 0,5 s) und Losgelassen, wird ein Up-Slope auf den Hauptstrom
eingeleitet und der Schweißprozess aufrechterhalten.
Sonder 4-Takt Betrieb: Variante 6
Die Variante 6 des Sonder 4-Takt Betriebes wird mit folgender Parameter-Einstellung aktiviert:
Startstromzeit = aus
-
Endstromzeit = ein
-
Absenkstrom Slope 1 = aus
-
Absenkstrom Slope 2 = aus
-
Betriebsart-Voreinstellungen
I2 über Brennertaster = ein
-
Funktion Absenkstromtaste = I2
-
58
PunktierenBei ausgewählter Betriebsart Punktieren wird in der Statusanzeige neben dem
I
t
I
1
GPr
t
UP
t
DOWN
SPt
GPo
Symbol für das Schweißverfahren das Symbol für Punktieren angezeigt:
Schweißen: Brennertaste kurz zurückziehen
-
Die Schweißdauer entspricht dem Wert, der beim Setup-Parameter Punktierzeit eingegeben wurde.
vorzeitiges Beenden des Schweißvorganges: Brennertaste erneut zurückzie-
-
hen
DE
59
CycleTIG
(1)(2)
(3)
(4)
I [A]
t [ms]
(2)
(2)
(1)
I
1
CycleTIG
erweitertes Intervall-Schweißverfahren für das DC- Schweißen
Bei aktivierter Funktion CycleTIG stehen folgende Parameter zur
Verfügung:
(1)Intervall Zeit
(2)Intervall Pausenzeit
(3)Intervall Zyklen
CycleTig aktiviert
(4)Grundstrom
HINWEIS!
Weitere Details zu CycleTIG siehe ab Seite 78.
Beschreibung der CycleTIG-Parameter ab Seite 66.
60
WIG-Schweißen
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
▶
ten und von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
▶
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.
Vorbereitung
Netzstecker einstecken
1
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag.
Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Wolframelektrode
des Schweißbrenners spannungsführend.
Darauf achten, dass die Wolframelektrode keine Personen oder elektrisch
▶
leitenden oder geerdeten Teile berührt (beispielsweise Gehäuse, ...).
Netzschalter in Stellung - I - schalten
2
Am Display wird das Fronius-Logo angezeigt.
61
WIG-Schweißen
Taste Schweißverfahren / Betriebsart drücken
1
Die Schweißverfahren und die Betriebsarten werden angezeigt.
Durch Drehen des Einstellrades gewünschtes Schweißverfahren auswählen
2
Auswahl durch Drücken des Einstellrades übernehmen
3
Durch Drehen des Einstellrades gewünschte Betriebsart auswählen
4
Auswahl durch Drücken des Einstellrades übernehmen
5
Nach kurzer Zeit oder nach Drücken der Taste Schweißverfahren / Betriebsart werden die verfügbaren WIG-Schweißparameter angezeigt.
Der Wert des Parameters wird blau hinterlegt und kann nun verändert werden.
Einstellrad drehen: Wert des Parameters verändern
8
Einstellrad drücken
9
Falls erforderlich, weitere Parameter im Setup-Menü einstellen
10
(Details im Kapitel Setup-Einstellungen ab Seite 93)
Gasflaschen-Ventil öffnen
11
Taste Gasprüfen drücken
12
Die Test-Gasströmung erfolgt für höchstens 30 Sekunden. Durch erneutes
Drücken wird der Vorgang vorzeitig beendet.
62
Stellschraube an der Unterseite des Druckminderers drehen, bis das Mano-
13
meter die gewünschte Gasmenge anzeigt
HINWEIS!
50%
+
-
xxA
+
-
50%
xxA
0.5 s
+
-
0.5 s
+
-
Schweißparameter für das WIG
DC Schweißen
Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad eingestellten ParameterSollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert.
Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde.
Schweißvorgang einleiten (Lichtbogen zünden)
14
Der Schweißparameter Polarität steht nur bei iWave AC/DC Stromquellen zur
Verfügung.
Ist der Schweißparameter Polarität auf DC- eingestellt, stehen folgende
Schweißparameter zur Verfügung.
xxA = tatsächlicher Stromwert in Abhängigkeit vom eingestellten Hauptstrom
zum Einstellen der Zeit, wie lange der Schweißstrom I1 aktiv ist
Einstellbereich: 0,02 - 2,00 s
Werkseinstellung: 0,5 s
Intervall Pausenzeit
zum Einstellen der Zeit, wie lange der Grundstrom aktiv ist
Einstellbereich: 0,02 - 2,00 s
Werkseinstellung: 0,5 s
Grundstrom
zum Einstellen des Intervall-Grundstromes, auf den während der Intervall-Pausenzeit abgesenkt wird
Einstellbereich: aus / 3 - max. A
Werkseinstellung: aus
66
Schweißparame-
50%
xxA
50%
xxA
0.5 s
0.5 s
50 A
50 A
ter für das WIG
AC Schweißen
Der Schweißparameter Polarität steht nur bei iWave AC/DC Stromquellen zur
Verfügung.
Ist der Schweißparameter Polarität auf AC eingestellt, stehen folgende
Schweißparameter zur Verfügung:
xxA = tatsächlicher Stromwert in Abhängigkeit vom eingestellten Hauptstrom
Einstellbereich: off; 1,0 - 4,0 mm
Werkseinstellung: 2,4 mm
Kalottenmodus
nur bei iWave AC/DC
Einstellbereich: off / on
Werkseinstellung: off
off
Funktion zur automatischen Kalottenbildung ist deaktiviert
on
Für den eingegebenen Durchmesser der Wolframelektrode wird während des
Schweißstartes die optimale Kalotte gebildet.
Eine separate Kalottenbildung an einem Versuchs-Werkstück ist nicht erforderlich.
Danach wird die Funktion zur automatischen Kalottenbildung wieder zurückgesetzt und deaktiviert.
70
(1) ... vor dem Zünden
(2) ... nach dem Zünden
Der Kalottenmodus muss für jede Wolframelektrode separat aktiviert werden.
HINWEIS!
AC
Die Funktion zur automatischen Kalottenbildung ist nicht erforderlich, wenn an
der Wolframelektrode eine ausreichend große Kalotte ausgebildet ist.
Polarität
Einstellbereich: DC- / AC
Werkseinstellung: DC-
DE
71
Lichtbogen zünden
AllgemeinesFür einen optimalen Zündablauf beim Verfahren WIG AC Schweißen berücksich-
tigen die iWave AC/DC Stromquellen:
den Durchmesser der Wolframelektrode
-
die aktuelle Temperatur der Wolframelektrode unter Berücksichtigung der
Verletzungsgefahr durch Schreckwirkung infolge eines elektrischen Schlages
Obwohl Fronius-Geräte alle relevanten Normen erfüllen, kann das Hochfrequenz-Zünden unter bestimmten Gegebenheiten einen ungefährlichen aber
spürbaren elektrischen Schlag übertragen.
Vorgeschriebene Schutzkleidung verwenden, insbesondere Handschuhe!
▶
Nur geeignete, vollkommen intakte und unbeschädigte WIG-Schlauchpakete
▶
verwenden!
Nicht in feuchter oder nasser Umgebung arbeiten!
▶
Besondere Vorsicht bei Arbeiten auf Gerüsten, Arbeitsplattformen, in
▶
Zwangslagen, an engen, schwer zugänglichen oder exponierten Stellen!
Das HF-Zünden ist aktiviert, wenn im HF-Menü für den Setup-Parameter Zünddauer ein Zeitwert eingestellt wurde.
Am Display leuchtet in der Statuszeile die Anzeige HF-Zünden.
Gegenüber dem Berührungszünden entfällt beim HF-Zünden das Risiko der Verunreinigung von Wolframelektrode und Werkstück.
Vorgehensweise für das HF-Zünden:
Gasdüse an der Zündstelle aufset-
1
zen, sodass zwischen Wolframelektrode und Werkstück ca. 2 bis 3
mm (5/64 - 1/8 in.) Abstand besteht.
BerührungszündenIst der Setup-Parameter Zünddauer auf off eingestellt, ist das HF-Zünden deak-
tiviert. Die Zündung des Lichtbogens erfolgt durch Berühren des Werkstückes
mit der Wolframelektrode.
Vorgehensweise für das Zünden des Lichtbogens mittels Berührungszünden:
Gasdüse an der Zündstelle aufset-
1
zen, sodass zwischen Wolframelektrode und Werkstück ca. 2 bis 3
mm (5/64 bis 1/8 in.) Abstand besteht
73
Brennertaste betätigen
2
Schutzgas strömt
Schweißbrenner langsam aufrich-
3
ten, bis die Wolframelektrode das
Werkstück berührt
Schweißbrenner anheben und in
4
Normallage schwenken
Der Lichtbogen zündet.
Schweißung durchführen
5
Überlastung der
Elektrode
Schweißende
Bei einer Überlastung der Wolframelektrode kann es zu einer Materialablöse an
der Elektrode kommen, wodurch Verunreinigungen in das Schmelzbad gelangen
können.
Bei Überlastung der Wolframelektrode leuchtet die Anzeige „Elektrode überlastet“ in der Statuszeile des Bedienpanels.
Die Anzeige „Elektrode überlastet“ hängt vom eingestellten Elektrodendurchmesser und vom eingestellten Schweißstrom ab.
Schweißung je nach eingestellter Betriebsart durch Loslassen der Brenner-
1
taste beenden
Eingestellte Gas-Nachströmung abwarten, Schweißbrenner in Position über
2
dem Ende der Schweißnaht halten.
74
WIG-Sonderfunktionen
(1)
I [A]
t [s]
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7)
(8)
DE
Funktion Zünd-
Die Stromquelle verfügt über die Funktion Zündtimeout.
timeout
Wird die Brennertaste gedrückt, beginnt sofort die Gas-Vorströmung. Anschließend wird der Zündvorgang eingeleitet. Kommt innerhalb einer im SetupMenü eingestellten, Zeitdauer kein Lichtbogen zustande, schaltet die Stromquelle selbsttätig ab.
Die Einstellung des Parameters Zündtimeout ist im Abschnitt „Das HF-Menü“ ab
Seite 110 beschrieben.
WIG-PulsenDer zu Beginn der Schweißung eingestellte Schweißstrom muss nicht immer für
den gesamten Schweißvorgang von Vorteil sein:
bei zu geringer Stromstärke wird der Grund-Werkstoff nicht genügend auf-
-
geschmolzen,
bei Überhitzung besteht die Gefahr, dass das flüssige Schmelzbad abtropft.
-
Abhilfe bietet die Funktion WIG-Pulsen (WIG-Schweißen mit pulsierendem
Schweißstrom):
ein niedriger Grundstrom (2) steigt nach steilem Anstieg auf den deutlich höheren Pulsstrom und fällt je nach eingestelltem Dutycycle (5) wieder auf den
Grundstrom (2) ab.
Beim WIG-Pulsen werden kleine Abschnitte der Schweißstelle schnell aufgeschmolzen, welche auch schnell wieder erstarren.
Bei manuellen Anwendungen erfolgt beim WIG-Pulsen das Zusetzen des
Schweißdrahtes in der Maximal-Stromphase (nur möglich im niedrigen Frequenzbereich von 0,25 - 5 Hz). Höhere Pulsfrequenzen werden meist im automatisierten Betrieb angewandt und dienen vorwiegend der Stabilisierung des Lichtbogens.
WIG-Pulsen kommt beim Schweißen von Stahlrohren in Zwangslage oder beim
Schweißen dünner Bleche zur Anwendung.
Funktionsweise des WIG-Pulsens bei angewähltem Verfahren WIG DC
Schweißen:
HeftfunktionFür das Verfahren WIG DC Schweißen steht die Heftfunktion zur Verfügung.
Sobald für den Setup-Parameter Heften (4) eine Zeitdauer eingestellt wird, sind
die Betriebsarten 2-Takt Betrieb und 4-Takt Betrieb mit der Heftfunktion belegt.
Der Ablauf der Betriebsarten bleibt unverändert.
Am Display leuchtet in der Statuszeile die Anzeige Heften (TAC):
Während dieser Zeit steht ein gepulster Schweißstrom zur Verfügung, der das
Ineinanderfließen des Schmelzbades beim Heften zweier Bauteile optimiert.
Funktionsweise der Heftfunktion beim WIG DC Schweißen:
76
Heftfunktion - Verlauf des Schweißstromes
Legende:
(1) Hauptstrom, (2) Startstrom, (3) Up-Slope, (4) Dauer des gepulsten
Schweißstromes für den Heftvorgang, (5) Down-Slope, (6) Endstrom
HINWEIS!
Für den gepulsten Schweißstrom gilt:
Die Stromquelle regelt automatisch die Puls-Parameter in Abhängigkeit des eingestellten Hauptstromes (1).
Es müssen keine Puls-Parameter eingestellt werden.
Der gepulste Schweißstrom beginnt
nach Ablauf der Startstromphase (2)
-
mit der Up-Slope Phase (3)
-
Je nach eingestellter Heft-Zeitdauer kann der gepulste Schweißstrom bis einschließlich der Endstrom-Phase (6) anhalten (Setup-Parameter Heften (4) auf
„on“).
Nach Ablauf der Heft-Zeit wird mit konstantem Schweißstrom weitergeschweißt,
gegebenenfalls eingestellte Puls-Parameter stehen zur Verfügung.
DE
77
CycleTIGFür das Verfahren WIG DC- Schweißen steht das Intervall-Schweißverfahren Cy-
cleTIG zur Verfügung.
Dabei wird das Schweißergebnis durch unterschiedliche Parameterkombinationen beeinflusst und gesteuert.
Die wesentlichen Vorteile von CycleTIG sind eine einfache Kontrolle des
Schmelzbades, ein gezielter Wärmeeintrag und weniger Anlassfarben.
CycleTIG Variationen
CycleTIG + niedriger Grundstrom
Für Zwangslagen-Schweißungen, Kantenauftragungen und Orbital-
-
Schweißungen
gut geeignet für Dick-/Dünnblech-Verbindungen
-
Ausgezeichnete Schweißnaht-Ausprägung
-
HF Zündung nur beim Schweißstart
-
Lange Elektroden-Standzeit
-
Gutes Beherrschen des Schmelzbades
-
Gezielter Wärmeeintrag
-
CycleTIG + Zündung mit umgekehrter Polarität = ein + Grundstrom = aus
Für Reparaturarbeiten (beispielsweise Kantenauftragungen)
-
Gezielter Wärmeeintrag
-
Größter Vorteil in Kombination mit der Zündeinstellung HF-Zündung = touch
-
HF
HF Zündung bei jedem Zyklus (!)
-
Sehr kurze Elektrodenstandzeit (!)
-
Empfehlung: iWave AC/DC mit Zündeinstellung Zündung mit umgekehrter Polarität = auto
CycleTIG + Heften
Für das Heften von Dünnblechen, Orbital-Anwendungen und für Dick-/
-
Dünnblech-Verbindungen
HF Zündung nur beim Schweißstart
CycleTIG kann individuell mit allen Pulseinstellungen verwendet werden. Dies
ermöglicht ein Pulsen in der Hochstrom- und in der Niedrigstromphase.
Für das Heften von Dünnblechen und für Cladding Anwendungen
-
Für Dick-/Dünnblech-Verbindungen
-
HF Zündung nur beim Schweißstart
-
Lange Elektroden-Standzeit
-
Gutes Beherrschen des Schmelzbades
-
Gezielter Wärmeeintrag
-
Ausgezeichnete Nahtoptik
-
individuelle Pulseinstellungen möglich
-
Mehr Parameter zum Einstellen
-
78
Stabelektroden-Schweißen, CEL-Schweißen
DE
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
▶
ten und von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
▶
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.
Vorbereitung
Netzschalter in Stellung - O - schalten
1
Netzstecker ausstecken
2
WIG-Schweißbrenner abmontieren
3
WICHTIG! Für die Auswahl der geeigneten Stromart und für das korrekte An-
schließen von Elektrodenkabel und Massenkabel die Hinweise auf der Verpackung der Stabelektroden beachten!
Massekabel einstecken und verriegeln:
4
in die (+) Strombuchse ... für das DC- Schweißen (=/-)
in die (-) Strombuchse ... für das DC+ Schweißen (=/+)
Mit dem anderen Ende des Massekabels Verbindung zum Werkstück herstel-
5
len
Elektrodenkabel einstecken und durch Drehen nach rechts verriegeln:
6
in die (-) Strombuchse ... für das DC- Schweißen (=/-)
in die (+) Strombuchse ... für das DC+ Schweißen (=/+)
Netzstecker einstecken
7
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag.
Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Stabelektrode im
Elektrodenhalter spannungsführend.
Darauf achten, dass die Stabelektrode keine Personen oder elektrisch leiten-
▶
den oder geerdeten Teile berührt (beispielsweise Gehäuse, ...).
79
Netzschalter in Stellung - I - schalten
8
Am Display wird das Fronius-Logo angezeigt.
80
StabelektrodenSchweißen, CELSchweißen
Taste Betriebsart drücken
1
Die Schweißverfahren und die Betriebsarten werden angezeigt.
Schweißverfahren Elektrode (Stick / MMA) oder CEL auswählen (Einstellrad
2
drehen und drücken)
Ist das Verfahren Stabelektroden-Schweißen angewählt, wird ein gegebenenfalls vorhandenes Kühlgerät automatisch deaktiviert. Es ist nicht möglich dieses einzuschalten.
DE
Durch Drehen des Einstellrades Parameter Polarität auswählen:
3
DC- / DC+ / AC ... beim Stabelektroden-Schweißen
DC- / DC+ ... beim Stabelektroden-Schweißen mit CEL-Elektroden
Einstellrad drücken
4
Polarität für die zu verschweißenden Stabelektroden durch Drehen des Ein-
5
stellrades einstellen
Auswahl durch Drücken des Einstellrades übernehmen
6
Durch Drehen des Einstellrades weitere Schweißparameter auswählen
7
Einstellrad drücken
8
Der Wert des Parameters wird blau hinterlegt und kann nun verändert werden.
Einstellrad drehen: Wert des Parameters verändern
9
Einstellrad drücken
10
Falls erforderlich, weitere Parameter im Setup-Menü einstellen
11
(Details im Kapitel Setup-Einstellungen ab Seite 93)
HINWEIS!
Grundsätzlich bleiben sämtliche mittels Einstellrad eingestellten ParameterSollwerte bis zur nächsten Änderung gespeichert.
Dies gilt auch, wenn die Stromquelle zwischenzeitlich aus- und wieder eingeschaltet wurde.
Schweißvorgang einleiten
12
81
Schweißparame-
**
50%
xxA
**
100%
xxA
**
150%
xxA
130 A
**
130 A
**
130 A
**
ter für das
StabelektrodenSchweißen
*Je nach eingestellter Stromart wird an dieser Position (+), (-) oder das
Wechselstrom-Symbol angezeigt.
xxA = tatsächlicher Stromwert in Abhängigkeit vom eingestellten Hauptstrom
0 ... weicher und spritzerarmer Lichtbogen
100 ... härterer und stabilerer Lichtbogen
Funktionsprinzip:
Im Moment des Tropfenüberganges oder im Kurzschluss-Fall erfolgt eine kurzfristige Erhöhung der Stromstärke. Um einen stabilen Lichtbogen zu erhalten,
erhöht sich der Schweißstrom vorübergehend. Droht die Stabelektrode im
Schmelzbad einzusinken, verhindert diese Maßnahme ein Erstarren des
Schmelzbades, sowie ein längeres Kurzschließen des Lichtbogens. Eine festsitzende Stabelektrode ist hierdurch weitgehend ausgeschlossen.
DE
Polarität
Polarität, eingestellt auf DC-
Polarität, eingestellt auf AC
Einstellbereich: DC- / DC+ / AC
Werkseinstellung: DC-
Polarität, eingestellt auf DC+
83
Schweißparame-
**
50%
xxA
**
100%
xxA
**
150%
xxA
130 A
**
130 A
**
130 A
**
ter für das
StabelektrodenSchweißen mit
CEL-Elektroden
*Je nach eingestellter Stromart wird an dieser Position (+) oder (-) ange-
zeigt.
xxA = tatsächlicher Stromwert in Abhängigkeit vom eingestellten Hauptstrom
0 ... weicher und spritzerarmer Lichtbogen
100 ... härterer und stabilerer Lichtbogen
Funktionsprinzip:
Im Moment des Tropfenüberganges oder im Kurzschluss-Fall erfolgt eine kurzfristige Erhöhung der Stromstärke. Um einen stabilen Lichtbogen zu erhalten,
erhöht sich der Schweißstrom vorübergehend. Droht die Stabelektrode im
Schmelzbad einzusinken, verhindert diese Maßnahme ein Erstarren des
Schmelzbades, sowie ein längeres Kurzschließen des Lichtbogens. Eine festsitzende Stabelektrode ist hierdurch weitgehend ausgeschlossen.
DE
Polarität
Polarität, eingestellt auf DC-
Einstellbereich: DC- / DC+
Werkseinstellung: DC-
Polarität, eingestellt auf DC+
85
Startstrom
I (A)
t (s)
0,511,5
(1)
(3)
(2)
100
150
I (A)
t
90A
30A
(1)
(3)
(2)
> 100 % (HotStart)
Vorteile
Verbesserung der Zündeigenschaften, auch bei Elektroden mit schlechten
-
Zündeigenschaften
Besseres Aufschmelzen des Grund-Werkstoffes in der Startphase, dadurch
-
weniger Kaltstellen
Weitgehende Vermeidung von Schlacken-Einschlüssen
-
(1)Startstrom-Zeit
0-2 s, Werkseinstellung 0,5 s
(2)Startstrom
0-200 %, Werkseinstellung 150
%
(3)Hauptstrom = eingestellter
Schweißstrom I
1
Funktionsweise
Während der eingestellten StartstromZeit (1) wird der Schweißstrom I1 (3)
auf den Startstrom (2) erhöht.
Beispiel für einen Startstrom > 100 % (HotStart)
Die Einstellung der Startstrom-Zeit erfolgt im Setup-Menü.
Startstrom
< 100 %
(Soft-Start)
Ein Startstrom < 100 % (Soft-Start) ist für basische Elektroden geeignet. Die
Zündung erfolgt mit niedrigem Schweißstrom. Sobald der Lichtbogen stabil ist,
steigt der Schweißstrom kontinuierlich bis zum eingestellten Schweißstrom-Sollwert.
Vorteile:
Verbesserung der Zündeigenschaf-
-
ten bei Elektroden, die bei niedrigem Schweißstrom zünden
Weitgehende Vermeidung von
-
Schlacken-Einschlüssen
Reduktion von Schweißspritzern
-
(1)Startstrom
(2)Startstrom-Zeit
(3)Hauptstrom
Die Einstellung der Startstrom-Zeit erfolgt im Stabelektroden-Menü.
Beispiel für einen Startstrom < 100 % (SoftStart)
86
Funktion AntiStick
Bei kürzer werdendem Lichtbogen kann die Schweißspannung soweit absinken,
dass die Stabelektrode zum Festkleben neigt. Außerdem kann es zu einem
Ausglühen der Stabelektrode kommen.
Ein Ausglühen wird bei aktivierter Funktion Anti-Stick verhindert. Beginnt die
Stabelektrode festzukleben, schaltet die Stromquelle den Schweißstrom sofort
ab. Nach dem Abtrennen der Stabelektrode vom Werkstück, kann der
Schweißvorgang problemlos fortgesetzt werden.
Die Aktivierung und Deaktivierung der Funktion Anti-Stick erfolgt im Stabelektroden-Menü.
DE
87
EasyJob-Modus
EasyJob-Arbeitspunkte
speichern
HINWEIS!
Die EasyJobs werden unter Jobnummer 1 - 5 gespeichert und können auch über
das Job-Menü abgerufen werden.
Das Abspeichern eines EasyJobs überschreibt einen unter gleicher Jobnummer
gespeicherten Job!
Voraussetzung:
Die Taste Favorit muss mit den EasyJobs belegt sein (siehe „Die Taste Favorit mit
EasyJobs belegen“, ab Seite 35.
Schweißverfahren, Betriebsart und Schweißparameter einstellen
1
Taste Favorit drücken
2
Die 5 EasyJob-Schaltflächen werden geöffnet.
Einstellrad drehen und den gewünschten Speicherplatz auswählen
3
Zum Speichern der aktuellen Schweiß-Einstellungen das Einstellrad für ca. 3
4
Sekunden gedrückt halten
Die Schaltfläche ändert zunächst Größe und Farbe.
Nach ca. 3 Sekunden wird die Schaltfläche grün angezeigt.
Die Einstellungen wurden gespeichert. Die zuletzt gespeicherten Einstellungen sind aktiviert. Ein aktiver EasyJob wird mit einem Marker auf der EasyJob-Schaltfläche angezeigt.
Ein belegter Speicherplatz wird schwarz angezeigt, z:B.:
Speicherplatz 1 ... belegt und aktiv
Speicherplatz 2 ... ausgewählt
Speicherplatz 3 ... frei
Speicherplatz 4 ... frei
Speicherplatz 5 ... frei
88
EasyJob-Arbeitspunkte abrufen
Taste Favorit drücken
1
Die 5 EasyJob-Schaltflächen werden geöffnet.
Einstellrad drehen und den gewünschten Speicherplatz auswählen
2
Zum Abrufen eines gespeicherten EasyJob-Arbeitspunktes das Einstellrad
3
kurz drücken (< 3 Sekunden)
Die Schaltfläche ändert zunächst Größe und Farbe.
Anschließend werden die EasyJob-Schaltflächen minimiert, der aktive EasyJob wird mit einem Marker angezeigt.
DE
EasyJob-Arbeitspunkte
löschen
Taste Favorit drücken
1
Die 5 EasyJob-Schaltflächen werden geöffnet.
Einstellrad drehen und den zu löschenden Speicherplatz auswählen
2
Zum Löschen eines EasyJob-Arbeitspunktes das Einstellrad für ca. 5 Sekun-
3
den gedrückt halten
Die Schaltfläche.
ändert zunächst Größe und Farbe;
-
wird nach ca. 3 Sekunden grün angezeigt;
-
Der gespeicherte Arbeitspunkt wird mit den aktuellen Einstellungen
überschrieben.
wird nach gesamt ca. 5 Sekunden rot hinterlegt (= Löschen).
-
Der EasyJob-Arbeitspunkt wurde gelöscht.
89
Job-Schweißen
Sicherheit
WARNUNG!
Gefahr durch Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Alle in diesem Dokument beschriebenen Arbeiten und Funktionen dürfen
▶
nur von technisch geschultem Fachpersonal ausgeführt werden.
Dieses Dokument vollständig lesen und verstehen.
▶
Sämtliche Sicherheitsvorschriften und Benutzerdokumentationen dieses
▶
Gerätes und aller Systemkomponenten lesen und verstehen.
WARNUNG!
Gefahr durch elektrischen Strom.
Schwere Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal-
▶
ten und von Stromnetz trennen.
Alle beteiligten Geräte und Komponenten gegen Wiedereinschalten sichern.
▶
Nach dem Öffnen des Gerätes mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes si-
▶
cherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (beispielsweise Kondensatoren) entladen sind.
Vorbereitung
Stromquelle dem zu verschweißenden Job entsprechend aufbauen und in-
1
stallieren
Netzstecker einstecken
2
VORSICHT!
Gefahr von Personen- und Sachschäden durch elektrischen Schlag.
Sobald der Netzschalter in Stellung - I - geschaltet ist, ist die Wolframelektrode
des Schweißbrenners spannungsführend.
Darauf achten, dass die Wolframelektrode keine Personen oder elektrisch
▶
leitenden oder geerdeten Teile berührt (beispielsweise Gehäuse, ...).
Netzschalter in Stellung - I - schalten
3
90
Job schweißen
Taste Betriebsart drücken
1
Die Schweißverfahren und die Betriebsarten werden angezeigt.
„JOB“ auswählen (Einstellrad drehen und drücken)
2
Nach kurzer Zeit werden die Schweißparameter des zuletzt aufgerufenen
Jobs angezeigt, die Job Nummer ist ausgewählt.
DE
Einstellrad drücken
3
Die Job Nummer kann nun verändert werden.
Die Job Nummer des zu schweißenden Jobs auswählen (Einstellrad drehen
4
und drücken)
Die Schweißparameter des ausgewählten Jobs werden angezeigt, der Job
kann nun geschweißt werden.
91
92
Setup Einstellungen
93
94
Das Setup-Menü
1
AllgemeinesDas Setup-Menü bietet einfachen Zugriff auf das Expertenwissen in der Strom-
quelle sowie auf zusätzliche Funktionen. Im Setup-Menü ist eine einfache Anpassung der Parameter an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen möglich.
Im Setup-Menü befinden sich
alle Setup-Parameter mit unmittelbarer Auswirkung auf den Schweißpro-
-
zess,
alle Setup-Parameter für die Voreinstellung der Schweißanlage.
-
Die Anzeige und Editierbarkeit der Parameter ist vom ausgewählten Menü und
den aktuellen Einstellungen für Schweißverfahren und Betriebsart abhängig.
Für die aktuellen Einstellungen nicht relevante Parameter werden ausgegraut angezeigt und können nicht ausgewählt werden.
In das SetupMenü einsteigen
DE
Taste Menü drücken
1
Das Setup-Menü wird angezeigt.
Um das Setup-Menü zu verlassen, Taste Menü erneut drücken
2
Die aktuell eingestellten Schweißparameter werden angezeigt.
95
Übersicht
(1)(2)(3)(4)(5)(6)
(11)
(7)
(14)(15)(13)
(12)
(9)
(10)(8)
**
*
Pos.Bezeichnung
(1)WIG-Menü
zum Einstellen der WIG-Parameter für WIG-DC und WIG-AC
(2)Stabelektroden-Menü
zum Einstellen der Stabelektroden-Parameter
(3)CEL-Menü
zum Einstellen der Parameter für das Stabelektroden-Schweißen mit
CEL-Elektroden
(4)Zünd- und Betriebsarteinstellungen
zum Einstellen der
Zünd-Parameter
-
Lichtbogenüberwachung
-
Betriebsart-Voreinstellungen
-
(5)Gas-Menü
zum Einstellen der Schutzgas-Parameter
(6)Komponenten Einstellungen
zum Einstellen der Kühlgerät-Betriebsart
96
(7)Dokumentations-Menü
(nur bei vorhandener Option OPT/i Documentation)
zum Anzeigen von Schweißnähten, Ereignissen, Logbuch
-
zum Einstellen von Abtastrate und Grenzwertüberwachiung
-
(8)Job-Menü
(nur bei vorhandenem Funktionspaket OPT/i Jobs)
zum Speichern, Laden und Löschen von Jobs
-
zum Belegen der Taste Favorit mit EasyJobs
-
(9)Voreinstellungen
zum Einstellen von
Anzeige (Hintergrundbeleuchtung, Sprachen, Datum & Uhrzeit, ...)
-
System (Konfiguration Stromquelle, Werkseinstellung ...)
Benutzerverwaltung (Benutzer erstellen, Rolle erstellen ...)
-
Verwaltung (Trial Lizenz)
-
Für eine detaillierte Übersicht der Voreinstellungen siehe Seite 128.
(10)System Informationen
zum Anzeigen von Geräteinformationen wie Softwareversion oder IPAdresse (falls die Stromquelle in einem Netzwerk integriert ist)
DE
Menüs und Parameter ändern
(11)Laufleiste
(bei mehreren Parametern)
(12)Vorhandene Menüs
Die Anzahl der vorhandenen Menüs kann je nach Firmware-Stand und
vorhandenen Optionen variieren.
(13)Wert, Einheit
(14)Setup-Parameter
Abhängig vom ausgewählten Menü und den aktuellen Einstellungen für
Schweißverfahren und Betriebsart werden nicht relevante Parameter ausgegraut angezeigt und können nicht ausgewählt werden.
(15)Anzeige des aktuell ausgewählten Menüs
unter Berücksichtigung der aktuellen Einstellungen für Schweißverfahren
und Betriebsart
*Aktuell zum Bearbeiten ausgewähltes Menü (blauer Hintergrund)
**Position des aktuell ausgewählten Menüs
Menü ausgewählt
Parameter ausgewählt
Menü wechseln
Parameter einstellen
97
Menü auswählen
Falls ein Parameter ausgewählt ist (blauer Rahmen, weißer Hintergrund):
Einstellrad so lange drehen, bis das dem Parameter übergeordnete Menü
1
ausgewählt ist
Einstellrad drücken
2
Das ausgewählte Menü wird mit blauem Hintergrund belegt.
Einstellrad drehen und das gewünschte Menü auswählen (blauer Hinter-
3
grund)
Parameter einstellen
Im ausgewählten Menü Einstellrad drücken
4
Der erste Parameter des Menüs wird ausgewählt.
Einstellrad drehen und den gewünschten Parameter auswählen
5
Einstellrad drücken, um den Parameter zu ändern
6
Der Wert des Parameters wird mit blauem Hintergrund belegt.
Einstellrad drehen und Wert des Parameters einstellen
7
Die Wertänderung des Parameters wird sofort übernommen
Einstellrad drücken, um weitere Parameter auswählen zu können
8
98
Das WIG-Menü
DE
Parameter im
WIG DC Menü
Heften
Heftfunktion - Zeitdauer des gepulsten Schweißstromes zu Beginn des Heftvorganges
aus / 0,1 - 9,9 s / ein
Werkseinstellung: aus
ein
der gepulste Schweißstrom bleibt bis zum Ende des Heftvorganges bestehen
0,1 - 9,9 s
Die eingestellte Zeit beginnt mit der Up-Slope Phase. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird mit konstantem Schweißstrom weitergeschweißt, die ggf. eingestellten Puls-Parameter stehen zur Verfügung
aus
Heftfunktion abgeschaltet
Am Display leuchtet in der Statuszeile die Anzeige Heften (TAC), solange ein
Wert eingestellt wurde.
Pulsfrequenz
aus / 0,20 - 2000 Hz (10000 Hz mit Option FP Pulse Pro)
Werkseinstellung: aus
WICHTIG! Ist die Pulsfrequenz auf „aus“ eingestellt, stehen die Parameter
Grundstrom und Dutycycle nicht zur Auswahl.
Die eingestellte Pulsfrequenz wird auch für den Absenkstrom übernommen.
Am Display leuchtet in der Statuszeile die Anzeige Pulsen, solange ein Wert für
die Pulsfrequenz angegeben wurde.
OPT/i Pulse Pro
Zum Einstellen der Parameter Grundstrom, Dutycycle, Kurvenform Puls und
Kurvenform Grundstrom
Rechteck Hart:
rein rechteckförmiger Verlauf;
etwas lauteres Lichtbogengeräusch. schnelle Stromänderungen
Anwendung beispielsweise bei Orbitalschweißungen
Rechteck Weich:
rechteckförmiger Verlauf mit verminderter Flankensteilheit, zur Geräuschreduzierung gegenüber dem rein rechteckförmigen Verlauf;
universelle Anwendungen
Sinus:
sinusförmiger Verlauf (Standardeinstellung für geräuscharmen und stabilen
Lichtbogen);
Anwendung beispielsweise bei Ecknähten und für Cladding-Anwendungen
Das Optimieren des Lichtbogendruckes bewirkt:
ein besseres Ausfließen des Schmelzbades (verbessertes Schweißen von
-
Stumpf- oder Ecknähten)
einen langsamen Stromanstieg oder Stromabfall (speziell bei Kehlnähten,
-
hochlegierten Stählen oder Plattierungsanwendungen wird der Schweißzusatz oder das Schmelzbad nicht weggedrückt)
eine Reduzierung des Geräuschpegels beim Schweißen durch abgerundete
Rechteck Hart:
rein rechteckförmiger Verlauf;
etwas lauteres Lichtbogengeräusch. schnelle Stromänderungen
Anwendung beispielsweise bei Orbitalschweißungen
Rechteck Weich:
rechteckförmiger Verlauf mit verminderter Flankensteilheit, zur Geräuschreduzierung gegenüber dem rein rechteckförmigen Verlauf;
universelle Anwendungen
Sinus:
sinusförmiger Verlauf (Standardeinstellung für geräuscharmen und stabilen
Lichtbogen);
Anwendung beispielsweise bei Ecknähten und für Cladding-Anwendungen
Startstromzeit
Die Startstromzeit gibt die Dauer der Startstrom-Phase an.
aus / 0,01 - 30,0 s
Werkseinstellung: aus
100
WICHTIG! Die Startstromzeit gilt nur für den 2-Takt Betrieb und das Punktieren. Im 4-Takt Betrieb wird die Dauer der Startstromphase mittels Brennertaste
bestimmt.
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.