Fronius Interbus 2 MB Operating Instruction [DE, EN, FR]

/ Battery Charging Systems / Welding Technology / Solar Electronics
InterBus 2 MB
Bedienungsanleitung
Roboterinterface
Operating Instructions
Robot interface
Instructions de service
Interface robot
42,0410,0835 003-05042012
Sehr geehrter Leser
DE
Einleitung
Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicher­heit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
ud_fr_st_et_00491 01/2012
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines ................................................................................................................................................... 2
Sicherheit ................................................................................................................................................. 2
Gerätekonzept .......................................................................................................................................... 2
Anschlüsse am Interface .......................................................................................................................... 3
Zusatzhinweise ......................................................................................................................................... 3
Anwendungsbeispiel ................................................................................................................................. 3
InterBus anschließen und konfigurieren ......................................................................................................... 4
Sicherheit ................................................................................................................................................. 4
InterBus anschließen ................................................................................................................................ 4
InterBus konfigurieren ............................................................................................................................... 5
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung ................................................................................................................... 6
Allgemeines .............................................................................................................................................. 6
Betriebszustand LEDs .............................................................................................................................. 6
LED „+5 V“ (1) .......................................................................................................................................... 6
LEDs „Traffic 1 - 4“ (2) ............................................................................................................................... 6
LEDs „L1 - L7“ (3) ..................................................................................................................................... 7
LED „EXT“ (4) ............................................................................................................................................ 7
Jumper „EXT“ (5) / Jumper „INT“ (6) ........................................................................................................... 8
LED „INT“ (7) ............................................................................................................................................. 8
LED „VCC“ (8) .......................................................................................................................................... 8
Feldbus-Status LEDs................................................................................................................................ 8
DE
Eigenschaften der Datenübertragung ............................................................................................................10
Übertragungstechnik ................................................................................................................................10
Sicherheitseinrichtung .............................................................................................................................10
Signalbeschreibung Interbus 2 MB ............................................................................................................... 11
Allgemeines ............................................................................................................................................. 11
Betriebsarten der Stromquelle.................................................................................................................. 11
Übersicht .................................................................................................................................................11
Ein- und Ausgangssignale für MIG/MAG Standard-/Puls-Synergic und CMT .................................................12
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle) ......................................................................................12
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter) ..............................................................................13
Ein- und Ausgangssignale für WIG ............................................................................................................... 15
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle) ......................................................................................15
WIG Einstellung Puls-Bereich .................................................................................................................16
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter) ..............................................................................16
Ein- und Ausgangssignale für CC/CV............................................................................................................18
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle) ......................................................................................18
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter) ..............................................................................19
Ein- und Ausgangssignale für Standard-Manuell ...........................................................................................21
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle) ......................................................................................21
Ausgangssignale (von der Stromquelle zum Roboter) ..............................................................................22
Konfigurationsbeispiele Interbus.................................................................................................................... 24
Konfigurationsbeispiele ............................................................................................................................ 24
Technische Daten .........................................................................................................................................26
Technische Daten InterBus 2MB Rugged Line, 2MB FSMA, 2 MB Kupfer ...............................................26
1
Allgemeines
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Perso-
nen- und Sachschaden verursachen. Die in dieser Anleitung beschriebenen Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden!
Sicherheit
Gerätekonzept Das InterBus-System ist als Datenring mit einem zentralen Master/Slave Zugriffsverfah-
ren aufgebaut. Es hat die Struktur eines räumlich verteilten Schieberegisters. Jedes Gerät ist mit seinen Registern unterschiedlicher Länge ein Teil dieses Schiebe-Register­ringes, durch den die Daten seriell vom Master aus hindurch geschoben werden.
Die Verwendung der Ringstruktur bietet dabei die Möglichkeit des zeitgleichen Sendens und Empfangens von Daten. Die beiden Datenrichtungen des Ringes sind in einem Kabel untergebracht.
WARNUNG! Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Die in dieser Anlei­tung beschriebenen Arbeiten erst dann durchführen, wenn Sie folgende Doku­mente vollständig gelesen und verstanden haben:
- Diese Bedienungsanleitung
- Die Bedienungsanleitung der Stromquelle, insbesondere das Kapitel „Sicher­heitsvorschriften“
- Sämtliche Bedienungsanleitungen der gesamten Anlage.
Jeder Teilnehmer im InterBus-System hat ein ID-Register (Identifikationsregister). In diesem Register sind Informationen über den Modultyp, die Anzahl der Ein- und Aus­gangsregister sowie Status- und Fehlerzustände enthalten.
Grundsätzlich kennt das InterBus-System zwei Betriebsarten:
- Den ID-Zyklus, der zur Initialisierung des InterBus-Systems und auf Anforderung durchgeführt wird. Im ID-Zyklus liest die Anschalt-Baugruppe von allen Geräten am Bussystem die ID-Register aus und baut anhand dieser Informationen das Prozess­abbild auf.
- Den Datenzyklus, dem eigentlichen Arbeitszyklus, der die Datenübertragung abwi­ckelt. Im Datenzyklus werden von allen Geräten die Eingabedaten aus den Regis­tern in die Anschalt-Baugruppe und Ausgabedaten von der Anschalt-Baugruppe zu den Geräten übertragen.
2
Anschlüsse am Interface
(3) (4)
(2)
Abb.1 Anschlüsse am Interface
(1)
(1) Zugentlastung
zum Durchführen der Datenleitung InterBus und der Spannungsversor­gung
(2) LocalNet Anschluss
zum Anschließen des Zwischen­Schlauchpaketes.
(3) LocalNet Anschluss
zum Anschließen weiterer System­komponenten
(4) LocalNet Anschluss
zum Anschließen weiterer System­komponenten
DE
Zusatzhinweise
Anwendungsbei­spiel
HINWEIS! Solange das Roboterinterface am LocalNet angeschlossen ist, bleibt
automatisch die Betriebsart „2-Takt Betrieb“ angewählt (Anzeige: Betriebsart 2-Takt Betrieb).
Nähere Informationen zur Betriebsart „Sonder-2-Takt Betrieb für Roboterinterface“ finden sich in den Kapiteln „MIG/MAG-Schweißen“ und „Parameter Betriebsart“ der Bedienungsanleitung Stromquelle.
(10)
(4)
(9)
(3)
(5)
(1) (2)
Abb.2 Anwendungsbeispiel Roboterinterface ROB 4000 / 5000
(6) (7)
(1) Stromquelle (2) Kühlgerät (3) Interbus 2 MB (4) Verbindungs-Schlauchpaket (5) Datenkabel Interbus 2 MB (6) Robotersteuerung (7) Marathonpack (8) Roboter (9) Schweißbrenner (10) Drahtvorschub
3
(8)
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor Öffnen des Gerä­tes
- Netzschalter in Stellung - O - schalten
- Gerät vom Netz trennen
- ein verständliches Warnschild gegen Wiedereinschalten anbringen
- mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes sicherstellen, dass elektrisch geladene Bauteile (z.B. Kondensatoren) entladen sind
WARNUNG! Fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können schwerwiegende Personen- und Sachschaden verursachen. Nachfolgend beschriebene Tätig­keiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden! Beach­ten sie das Kapitel „Sicherheitsvorschriften“.
InterBus anschließen und konfigurieren
Sicherheit
InterBus an­schließen
Der InterBus unterscheidet zwischen Fernbus, Peripheriebus und Installationsfernbus. Dieser InterBus-Slave ist mit der Fernbus-Schnittstelle ausgestattet.
In Systemen mit mehr als zwei Modulen werden alle Module hintereinander verdrahtet. An den Leitungsenden ist ein Abschließen des Buskabels mit Widerständen erforderlich. Diese Abschluss-Widerstände befinden sich in jedem Modul. Für einen unterbrechungs­freien Betrieb, dürfen keine Stecker gezogen werden und alle Module im Ring müssen betriebsfähig sein.
Im Gegensatz zum SUPI3 verfügt der neue Interbus-Protokollchip SUPI3OPC über eine automatische Busstecker-Erkennung, ob ein weiterer Teilnehmer an der weiterführenden Schnittstelle angeschlossen ist. Weiters besitzt der SUPI3OPC eine optische Lichtleistungs-Regelung, welcher immer eine garantierte Übertragungsqualität gewährleistet.
1. Zugentlastung und Deckel abnehmen und Kabel durchführen
2. Jumper „INT (5) / EXT (6)“ Zum Auswählen zwischen interner und externer Spannungsversorgung. Im Ausliefe­rungszustand befindet sich der Jumper auf „externer Spannungsversorgung“
Bei Anschluss der externen Spannungsversorgung, muss grüne LED „EXT“ (4) leuchten.
Ist keine externe Spannungsversorgung vorhanden, Versorgungsspannung auf interne Spannungsversorgung (LocalNet) umstellen. LED „INT“ (7) muss leuchten. Somit besteht die Möglichkeit ein Update am Interface auszuführen, oder die Kommunikation am LocalNet zu testen.
Wichtig! Ist bei angeschlossener externer Spannungsversorgung mittels Jumper die interne Spannungsversorgung angewählt, schaltet das Gerät automatisch auf externe Spannungsversorgung. Das Umschalten bewirkt einen kurzen Spannungs­einbruch, welcher eine kurzzeitige Unterbrechung der Buskommunikation zur Folge hat.
4
Feldbus-Koppler anschließen
(Fortsetzung)
3. Kabel mittels Kabelbindern an der Zugentlastung montieren
4. Externe Versorgungsspannung bei der 5-poligen Zugfederklemme X3 anschließen: 24V = X3.1.1 / 0V = X3.2.1
4. Datenleitung InterBus anschließen
5. Zugentlastung und Deckel montieren
DE
InterBus konfigu­rieren
Durch DIP-Schalter am rechten unteren Rand des Interbus-Slave IBS2M, Diagnose-Art und Baudrate einstellen.
Baudrate Diagnose
2M 500k Kupfer FSMA Rugged Line
1 CLK0 Off Off - - ­2 CLK1 Off On - - ­3 RF0 - - Off On On 4 RF1 - - Off On On
5
Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung
VORSICHT! Gefahr von Sachschaden beim Trennen oder Herstellen der
Busklemmen-Verbindungen unter Spannung. Vor dem Trennen oder Herstel­len der Busklemmen-Verbindungen, Netzverbindung trennen.
Allgemeines
Betriebszustand LEDs
(7)
(6) (5)
(4)
(8)
Abb.3 Print UBST 1
(1) LED „+5V“ (2) LEDs „Traffic 1 - 4“ (3) L1 - L7 (4) LED „Ext“
LED „+5 V“ (1) Die LED „+5 V“ (1) leuchtet, wenn die interne oder die externe Versorgungsspannung
angeschlossen ist. Die LED „+5 V“ zeigt an, dass die Platinen-Elektronik in Ordnung ist.
(5) Jumper „Ext“ (6) Jumper „Int“ (7) LED „Int“ (8) LED „VCC“
(1)
(2)
(3)
LEDs „Traffic 1 ­4“ (2)
LED Anzeige Bedeutung Abhilfe
Traffic X Aus oder leuchtet Keine Kommunikation Versorgungsspannung
am Fronius LocalNet prüfen;
Traffic X Blinkt Kommunikation am -
Fronius LocalNet aktiv
6
Verkabelung prüfen
LEDs „L1 - L7“ (3)
LED L1 - L7 (3) Anzeige Bedeutung Abhilfe
L1 Leuchtet / Blinkt Fehler im Modul Siehe Fehlernummer
aufgetreten Tabelle / Servicedienst
L2 Leuchtet Kommunikation am
Fronius-Local-Net aktiv L3 Blinkt Ethernet-Stack sendet Daten L5 Blinkt Betriebssystem läuft L6 Leuchtet Ethernet-Physikalische
Verbindung vorhanden L7 Blinkt Ethernet- Datenübertragung aktiv
LED „L1“ leuchtet:
Die Fehlerbeschreibung soie die dazugehörende Display-Anzeige an der Stromquelle sind im Beiblatt ‘Roboter-Interface’ (42,0410,0616) beschrieben: Kapitel ‘Ausgangssignale zum Roboter’, Abschnitt ‘Fehler-Nummer UBST’
LED „L1“ blinkt - Fehler wird über Blink-Code angezeigt:
(a) Schnelles Blinken:
Start des Fehlercodes
DE
(b) Erste langsame Impulse:
Fehlerart
(c) Zweite langsame Impulse:
Fehlerstelle
(a) (b) (c)
Abb.4 Blinkcode
Fehlercode Fehlerargument Fehlerbeschreibung Abhilfe 1 1 Max. ethernet Framegröße Interface aus-
überschritten und einschalten 2 Falscher Mailbox-Typ 4 UDP-Datenunterlauf auf
Port 15000 5 UDP-Datenüberlauf 6 UDP-Datenunterlauf auf
Port 15001 7 Falscher UDP-Port 8 Fehler bei der Stack-Initialisierung 9 Ungültiger Funktionsaufruf
LED „EXT“ (4)
Die LED „EXT“ (4) leuchtet, wenn die externe Versorgungsspannung mittels Jumper „EXT“ (5) angewählt ist.
7
Jumper „EXT“ (5) / Jumper „INT“ (6)
Die Jumper „EXT“ (5) und „INT“ (6) dienen zum Auswählen zwischen interner und externer Spannungsversorgung. Im Auslieferungszustand befindet sich der Jumper auf „externer Spannungsversorgung“.
LED „INT“ (7)
LED „VCC“ (8)
Feldbus-Status LEDs
Die LED „INT“ (7) leuchtet, wenn die interne Versorgungsspannung mittels Jumper „INT“ (6) angewählt ist.
Die LED „VCC“ (8) leuchtet, wenn die interne oder externe Versorgungsspannung angeschlossen ist. Die LED „VCC“ zeigt an, dass die Spannungsversorgung + 24 V für die Bauteil-Komponenten LocalNet-seitig in Richtung extern in Ordnung ist.
Die Feldbus-Status LEDs sind am InterBus-Slave IBS2M angebracht.
UL CABLE CHECK BUS ACTIVE REMOTE BUS OFF DIAGNOSE ANKOMMENDER LWL DIAGNOSE ABGEHENDER LWL PCP TRANSFER
Status der Kommunikation
UL Cable Check Bus Active Remote Buss off Bedeutung aus aus aus aus Keine Funkt., Spannungsausfall
Abhilfe: Versorgungsspannung kontrollieren
leuchtet aus aus aus Der Slave ist
betriebsbereit
leuchtet leuchtet aus aus Ankommende Verbindung ist
aufgebaut, keine Kommunikation Abhilfe: Konfigurationsrahmen einlesen
leuchtet leuchtet blinkt aus Kommunikation in Ordnung
keine Datenübertragung mit Master Abhilfe: Datenübertragung starten
leuchtet aus leuchtet leuchtet Weiterführender Fernbus ist
abgeschaltet Kabelfehler oder Master. Abhilfe: Kabelunterbrechung oder Kurzschluss suchen
8
Feldbus-Status LEDs
(Fortsetzung)
Qualität der Kommunikation
Diagnose Bedeutung
ankommender LWL abgehender LWL aus aus Initialisierung in Ordnung leuchtet aus Unterschreitung der Leistungs-Reserve der
ankommenden Schnittstelle Abhilfe: LWL-Kabel tauschen
aus leuchtet Unterschreitung der Leistungs-Reserven
der weiterführenden Schnittstelle Abhilfe: LWL-Kabel tauschen
Die LED „PCP Transfer“ wurde bei Übertragung von Daten über den PCP-Kanal blinken. Bei dieser InterBus-Schnittstelle ist der PCP-Kanal nicht implementiert.
DE
9
Eigenschaften der Datenübertragung
Übertragungs­technik
RS Übertragungstechnik Netzwerk Topologie
Ring
Medium
Abgeschirmtes verdrilltes Kabel Twisted Pair mit Schirmung
Übertragungsrate
500 kBits/s - 2MBits/s (einstellbar über DIP-Schalter)
Busanschluss
9-Pin D-Sub Stecker und 9 Pin D-Sub Buchse
ID-Code
0x03
Prozessdaten-Breite
96 Bit (Standardkonfiguration)
Prozessdaten-Format
Motorola
LWL Netze Netzwerk Topologie
Ring
Medium
Polymer-Faser (980/1000 µm)
Zwischen zwei Stationen
1 - 40 m
Übertragungsrate
500 kBits/s - 2MBits/s (einstellbar über DIP-Schalter)
Busanschluss
F-SMA Rugged-Line
Prozessdaten-Breite
96 Bit (Standardkonfiguration)
Prozessdaten-Format
Motorola
Sicherheitsein­richtung
Damit die Stromquelle den Vorgang bei ausgefallener Datenübertragung unterbrechen kann, verfügt der Feldbus-Knoten über eine Abschaltüberwachung. Findet innerhalb von 700ms keine Datenübertragung statt, werden alle Ein- und Ausgänge zurückgesetzt und die Stromquelle befindet sich im Zustand „Stop“. Nach wiederhergestellter Datenübertra­gung erfolgt die Wiederaufnahme des Vorganges durch folgende Signale:
- Signal „Roboter ready“
- Signal „Quellen-Störung quittieren“
10
Signalbeschreibung Interbus 2 MB
Allgemeines Die folgenden Daten gelten für Interbus (4.045.885, 4.045.923, 4.045.926)
Je nach eingestellter Betriebsart kann das Interface „Interbus 2 MB“ verschiedenste Ein­und Ausgangssignale übertragen.
DE
Betriebsarten der Stromquelle
Übersicht „Signalbeschreibung Interbus 2 MB“ setzt sich aus folgenden Abschnitten zusammen:
Betriebsart E13 E12 E11
MIG/MAG Standard-Synergic Schweißen 0 0 0 MIG/MAG Puls-Synergic Schweißen 0 0 1 Job Betrieb 0 1 0 Parameteranwahl intern 0 1 1 Standard-Manuell Schweißen 1 0 0 CC / CV 1 0 1 WIG Schweißen 1 1 0 CMT / Sonderprozess 1 1 1
- Ein- und Ausgangssignale für MIG/MAG Standard-/Puls-Synergic und CMT
- Ein- und Ausgangssignale für WIG
- Ein- und Ausgangssignale für CC/CV
- Ein- und Ausgangssignale für Standard-Manuell
11
Ein- und Ausgangssignale für MIG/MAG Standard-/ Puls-Synergic und CMT
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
E01 Gas Test - High E02 Drahtvorlauf - High E03 Drahtrücklauf - High E04 Quellenstörung quittieren - High E05 Positionssuchen - High E06 Brenner ausblasen - High E07 Nicht verwendet - ­E08 Nicht verwendet - -
E09 Schweißen Ein - High E10 Roboter bereit - High E11 Betriebsarten Bit 0 - High E12 Betriebsarten Bit 1 - High E13 Betriebsarten Bit 2 - High E14 Masterkennung Twin - High E15 Nicht verwendet - ­E16 Nicht verwendet - -
E17 - E23 Programmnummer 0 - 127 ­E24 Schweißsimulation - High E25 - E32 Job-Nummer 0 - 99 -
Mit RCU 5000i und in Betriebsart Jobbetrieb
E17 - E23 Job-Nummer 256 - 999 ­E24 Schweißsimulation - High E25 - E32 Job-Nummer 0 - 255 -
Leistung (Sollwert) 0 - 65535 (0 - 100 %) ­E33 - E40 High Byte - ­E41 - E48 Low Byte - -
Lichtbogen-Längenkorrektur 0 - 65535 (-30 - +30 %) -
(Sollwert) E49 - E56 High Byte E57 - E64 Low Byte
E65 - E72 Rückbrand (Sollwert) 0 - 255 (-200 - +200 ms) -
E73 - E80 Puls-/Dynamikkorektur (Sollwert)
12
1)
0 - 255 (-5 - +5 %) -
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
(Fortsetzung)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
E81 Synchro Puls disable - High E82 SFI disable - High E83 Puls-/Dynamikkorrektur disable
1)
- High E84 Rückbrand disable - High E85 Leistungs-Vollbereich (0 - 30 m) - High
E86 Nicht verwendet - ­E87 - E96 Schweißgeschwindigkeit 0 - 32767 (0-1023 cm/min) -
1)
Je nach ausgewähltem Verfahren und eingestelltem Schweißprogramm werden unterschiedliche Parameter vorgegeben:
Verfahren Parameter
Puls Pulskorrektur Standard Dynamikkorrektur CMT Hotstart-Zeit
Pulskorrektur Hotstart Pulszyklen Boost-Korrektur Dynamikkorrektur
DE
Ausgangssignale (von der Strom­quelle zum Roboter)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
A01 - A08 Error Nummer - High
A09 Lichtbogen stabil - High A10 Limit-Signal - High
(nur in Verbindung mit RCU 5000 i) A11 Prozess aktiv - High A12 Hauptstrom-Signal - High A13 Brenner-Kollisionsschutz - High A14 Stromquelle bereit - High A15 Kommunikation bereit - High A16 Reserve - -
A17 Festbrand-Kontrolle - High A18 Nicht verwendet - ­A19 Roboter-Zugriff - High
(nur in Verbindung mit RCU 5000 i) A20 Draht vorhanden - High A21 Kurzschluss Zeitüberschreitung - High A22 Daten Dokumentation bereit - High A23 Nicht verwendet - ­A24 Leistung ausserhalb Bereich - High
A25 - A32 Nicht verwendet - -
13
Ausgangssignale (von der Strom­quelle zum Roboter)
(Fortsetzung)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
Schweißspannung (Istwert) 0 - 65535 (0 - 100 V) ­A33 - A40 High Byte - ­A41 - A48 Low Byte - -
Schweißstrom (Istwert) 0 - 65535 (0 - 1000 A) ­A49 - A56 High Byte - ­A57 - A64 Low Byte - -
A65 - A72 Nicht verwendet - -
A73 - A80 Motorstrom (Istwert) 0 - 255 (0 - 5 A) -
Drahtgeschwindigkeit (Istwert) 0 - 65535 -
(-327,68 - 327,67 m/min) A81 - A88 High Byte - ­A89 - A96 Low Byte - -
14
Ein- und Ausgangssignale für WIG
DE
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
E01 Gas Test - High E02 Drahtvorlauf - High E03 Drahtrücklauf - High E04 Quellenstörung quittieren - High E05 Positionssuchen - High E06 KD disable - High E07 Nicht verwendet - ­E08 Nicht verwendet - -
E09 Schweißen Ein - High E10 Roboter bereit - High E11 Betriebsarten Bit 0 - High E12 Betriebsarten Bit 1 - High E13 Betriebsarten Bit 2 - High E14 Masterkennung Twin - High E15 Nicht verwendet - ­E16 Nicht verwendet - -
E17 DC / AC - High E18 DC - / DC + - High E19 Kalottenbildung - High E20 Pulsen disable - High E21 Pulsbereichs-Auswahl Bit 0 - High E22 Pulsbereichs-Auswahl Bit 1 - High E23 Pulsbereichs-Auswahl Bit 2 - High E24 Schweißsimulation - High
E25 - E32 Jobnummer 0 - 99 -
Hauptstrom (Sollwert) 0 - 65535 (0 bis I E33 - E40 High Byte - ­E41 - E48 Low Byte - -
Externer Parameter (Sollwert) 0 - 65535 E49 - E56 High Byte - ­E57 - E64 Low Byte - -
)-
max
E65 - E72 Duty Cycle (Sollwert) 0 - 255 (10 - 90 %) ­E73 - E80 Grundstrom (Sollwert) 0 - 255 (0 - 100 %) -
E81 - E82 Nicht verwendet - ­E83 Grundstrom disable - High
15
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
(Fortsetzung)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
E84 Duty Cycle disable - High E85 - E86 Nicht verwendet - ­E87 - E96 Drahtgeschwindigkeit 0 - 1023 -
(Sollwert) Fd.1 Bit 0 - 9 (-327,68 - +327,67 m/min)
WIG Einstellung Puls-Bereich
Ausgangssignale (von der Strom­quelle zum Roboter)
Bereichsauswahl E23 E22 E21
Puls-Bereich an der Stromquelle einstellen 0 0 0 Einstellbereich Puls deaktiviert 0 0 1 0,2 - 2 Hz 0 1 0 2 - 20 Hz 0 1 1 20 - 200 Hz 1 0 0 200 - 2000 Hz 1 0 1
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
A01 - A08 Error Nummer - High
A09 Lichtbogen stabil - High A10 Limit-Signal - High
(nur in Verbindung mit RCU 5000 i) A11 Prozess aktiv - High A12 Hauptstrom-Signal - High A13 Brenner-Kollisionsschutz - High A14 Stromquelle bereit - High A15 Kommunikation bereit - High A16 Reserve - -
A17 Nicht verwendet - ­A18 Hochfrequenz aktiv - High A19 Nicht verwendet - ­A20 Draht vorhanden (Kaltdraht) - High A21 Nicht verwendet - ­A22 Nicht verwendet - ­A23 Puls High - High A24 Nicht verwendet - -
A25 - A32 Nicht verwendet - -
Schweißspannung (Istwert) 0 - 65535 (0 - 100 V) ­A33 - A40 High Byte - ­A41 - A48 Low Byte - -
Schweißstrom (Istwert) 0 - 65535 (0 - 1000 A) ­A49 - A56 High Byte - ­A57 - A64 Low Byte - -
16
Ausgangssignale (von der Strom­quelle zum Roboter)
(Fortsetzung)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
A65 - A72 Lichtbogen-Länge, Istwert (AVC) 0 - 255 (0 - 50 V) ­A73 - A80 Motorstrom-Istwert (Kaltdraht) 0 - 255 (0 - 5 A) -
Drahtgeschwindigkeit-Istwert 0 - 65535 -
(Kaltdraht) (-327,68 - +327,67 m/min) A81 - A88 High Byte - ­A89 - A96 Low Byte - -
DE
17
Ein- und Ausgangssignale für CC/CV
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
E01 Gas Test - High E02 Drahtvorlauf - High E03 Drahtrücklauf - High E04 Quellenstörung quittieren - High E05 Positionssuchen - High E06 Brenner ausblasen - High E07 Nicht verwendet - ­E08 Nicht verwendet - -
E09 Schweißen Ein - High E10 Roboter bereit - High E11 Betriebsarten Bit 0 - High E12 Betriebsarten Bit 1 - High E13 Betriebsarten Bit 2 - High E14 Masterkennung Twin - High E15 Nicht verwendet - ­E16 Nicht verwendet - -
E17 - E23 Programmnummer 0 - 127 ­E24 Schweißsimulation - High E25 - E32 Job-Nummer 0 - 99 -
Mit RCU 5000i und in Betriebsart Jobbetrieb
E17 - E23 Job-Nummer 256 - 999 ­E24 Schweißsimulation - High E25 - E32 Job-Nummer 0 - 255 -
Schweißstrom (Sollwert) 0 - 65535 (0 - I E33 - E40 High Byte - ­E41 - E48 Low Byte - -
Drahtgeschwindigkeit 0 - 65535 -
(Sollwert) (0,5 - vD E49 - E56 High Byte E57 - E64 Low Byte
E65 - E72 Nicht verwendet - -
max
)-
max
)
E73 - E80 Schweißspannung (Sollwert) 0 - 255 (0 - 50 V) -
18
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
(Fortsetzung)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
E81 Synchro Puls disable - High E82 SFI disable - High E83 Schweißspannung disable - High E84 Nicht verwendet - ­E85 Leistungs-Vollbereich (0 - 30 m) - High
E86 Nicht verwendet - ­E87 - E96 Schweißgeschwindigkeit 0 - 32767 (0-1023 cm/min) -
DE
Ausgangssignale (von der Strom­quelle zum Roboter)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
A01 - A08 Error Nummer - High
A09 Lichtbogen stabil - High A10 Limit-Signal - High
(nur in Verbindung mit RCU 5000 i) A11 Prozess aktiv - High A12 Hauptstrom-Signal - High A13 Brenner-Kollisionsschutz - High A14 Stromquelle bereit - High A15 Kommunikation bereit - High A16 Reserve - -
A17 Festbrand-Kontrolle - High A18 Nicht verwendet - ­A19 Roboter-Zugriff - High
(nur in Verbindung mit RCU 5000 i) A20 Draht vorhanden - High A21 Kurzschluss Zeitüberschreitung - High A22 Daten Dokumentation bereit - High A23 Nicht verwendet - ­A24 Leistung ausserhalb Bereich - High
A25 - A32 Nicht verwendet - -
Schweißspannung (Istwert) 0 - 65535 (0 - 100 V) ­A33 - A40 High Byte - ­A41 - A48 Low Byte - -
Schweißstrom (Istwert) 0 - 65535 (0 - 1000 A) ­A49 - A56 High Byte - ­A57 - A64 Low Byte - -
19
Ausgangssignale (von der Strom­quelle zum Roboter)
(Fortsetzung)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
A65 - A72 Nicht verwendet - -
A73 - A80 Motorstrom (Istwert) 0 - 255 (0 - 5 A) -
Drahtgeschwindigkeit (Istwert) 0 - 65535 -
(-327,68 - 327,67 m/min) A81 - A88 High Byte - ­A89 - A96 Low Byte - -
20
Ein- und Ausgangssignale für Standard-Manuell
DE
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
E01 Gas Test - High E02 Drahtvorlauf - High E03 Drahtrücklauf - High E04 Quellenstörung quittieren - High E05 Positionssuchen - High E06 Brenner ausblasen - High E07 Nicht verwendet - ­E08 Nicht verwendet - -
E09 Schweißen Ein - High E10 Roboter bereit - High E11 Betriebsarten Bit 0 - High E12 Betriebsarten Bit 1 - High E13 Betriebsarten Bit 2 - High E14 Masterkennung Twin - High E15 Nicht verwendet - ­E16 Nicht verwendet - -
E17 - E23 Programmnummer 0 - 127 ­E24 Schweißsimulation - High E25 - E32 Job-Nummer 0 - 99 -
Mit RCU 5000i und in Betriebsart Jobbetrieb
E17 - E23 Job-Nummer 256 - 999 ­E24 Schweißsimulation - High E25 - E32 Job-Nummer 0 - 255 -
Drahtgeschwindigkeit (Sollwert) 0 - 65535 -
(0,5 - vD E33 - E40 High Byte - ­E41 - E48 Low Byte - -
Schweißspannung 0 - 65535 (10 - 40 V) -
(Sollwert) E49 - E56 High Byte E57 - E64 Low Byte
E65 - E72 Rückbrand (Sollwert) 0 - 255 (-200 - +200 ms) -
max
)
E73 - E80 Dynamikkorektur (Sollwert)
21
1)
0 - 255 (0 - 10) -
Eingangssignale (vom Roboter zur Stromquelle)
(Fortsetzung)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
E81 Synchro Puls disable - High E82 SFI disable - High E83 Dynamikkorrektur disable
1)
- High E84 Rückbrand disable - High E85 Leistungs-Vollbereich (0 - 30 m) - High
E86 Nicht verwendet - ­E87 - E96 Schweißgeschwindigkeit 0 - 32767 (0-1023 cm/min) -
1)
Je nach ausgewähltem Verfahren und eingestelltem Schweißprogramm werden unterschiedliche Parameter vorgegeben:
Verfahren Parameter
Puls Pulskorrektur Standard Dynamikkorrektur CMT Hotstart-Zeit
Pulskorrektur Hotstart Pulszyklen Boost-Korrektur Dynamikkorrektur
Ausgangssignale (von der Strom­quelle zum Roboter)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
A01 - A08 Error Nummer - High
A09 Lichtbogen stabil - High A10 Limit-Signal - High
(nur in Verbindung mit RCU 5000 i) A11 Prozess aktiv - High A12 Hauptstrom-Signal - High A13 Brenner-Kollisionsschutz - High A14 Stromquelle bereit - High A15 Kommunikation bereit - High A16 Reserve - -
A17 Festbrand-Kontrolle - High A18 Nicht verwendet - ­A19 Roboter-Zugriff - High
(nur in Verbindung mit RCU 5000 i) A20 Draht vorhanden - High A21 Kurzschluss Zeitüberschreitung - High A22 Daten Dokumentation bereit - High A23 Nicht verwendet - ­A24 Leistung ausserhalb Bereich - High
A25 - A32 Nicht verwendet - -
22
Ausgangssignale (von der Strom­quelle zum Roboter)
(Fortsetzung)
Lfd. Nr. Signalbezeichnung Bereich Aktivität
Schweißspannung (Istwert) 0 - 65535 (0 - 100 V) ­A33 - A40 High Byte - ­A41 - A48 Low Byte - -
Schweißstrom (Istwert) 0 - 65535 (0 - 1000 A) ­A49 - A56 High Byte - ­A57 - A64 Low Byte - -
A65 - A72 Nicht verwendet - -
A73 - A80 Motorstrom (Istwert) 0 - 255 (0 - 5 A) -
Drahtgeschwindigkeit (Istwert) 0 - 65535 -
(-327,68 - 327,67 m/min) A81 - A88 High Byte - ­A89 - A96 Low Byte - -
DE
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