Erklärung Sicherheitshinweise7
Gerätekonzept7
Bestimmungsgemäße Verwendung8
Warnhinweise am Gerät8
Datenkommunikation und Fronius Solar Net10
Fronius Solar Net und Datenanbindung10
Datenkommunikations-Bereich10
Erklärung der Multifunktions-Stromschnittstelle11
Beschreibung der LED ‘Fronius Solar Net‘12
Beispiel13
Optionskarten in den Wechselrichter einbauen13
Dynamische Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter14
Anlagenüberwachung15
Allgemeines15
Fronius Datamanager während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DCSpannung
Erstinbetriebnahme15
Nähere Informationen zum Fronius Datamanager 2.017
Bedienelemente und Anzeigen18
Bedienelemente und Anzeigen18
Display19
Die Menüebene20
Display-Beleuchtung aktivieren20
Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den
Menüpunkt ‘JETZT’
Menüebene aufrufen20
Die Menüpunkte JETZT, LOG und GRAPH21
JETZT LOG GRAPH21
In den Menüpunkten JETZT und LOG angezeigte Werte21
Der Menüpunkt SETUP23
Voreinstellung23
SETUP23
Navigation im Menüpunkt SETUP23
Menüeinträge einstellen allgemein24
Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen25
Die Setup-Menüeinträge27
Standby27
WiFi Access Point27
DATCOM28
USB28
Relais (potentialfreier Schaltkontakt)30
Energie-Manager(im Menüpunkt Relais)31
Zeit / Datum 32
Display Einstellungen33
Energieertrag35
Lüfter35
Der Menüpunkt INFO36
INFO36
Messwerte LT Status Netz Status36
Geräte Information37
DE
15
20
3
Version39
Tastensperre ein- und ausschalten40
Allgemeines40
Tastensperre ein- und ausschalten40
USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software41
USB-Stick als Datenlogger41
Passende USB-Sticks41
USB-Stick zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software42
USB-Stick entfernen42
Das Basic-Menü43
Allgemeines43
In das Basic-Menü einsteigen43
Die Basic-Menüeinträge43
Wechselrichter stromlos schalten und wieder einschalten45
Wechselrichter stromlos schalten45
Statusdiagnose und Fehlerbehebung46
Anzeige von Statusmeldungen46
Vollständiger Ausfall des Displays46
Statusmeldungen im e-Manual46
Kundendienst46
Betrieb in Umgebungen mit starker Staubentwicklung46
Technische Daten47
Allgemeine Daten und Schutzeinrichtungen Fronius Primo 3.0-1 - 8.2-147
WLAN50
Erklärung der Fußnoten51
Integrierter DC-Trenner51
Berücksichtigte Normen und Richtlinien52
Garantiebedingungen und Entsorgung53
Fronius Werksgarantie53
Entsorgung53
4
Sicherheitsvorschriften
AllgemeinesDas Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech-
nischen Regeln gefertigt. Dennoch droht bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers.
-
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
entsprechend qualifiziert sein,
-
Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
-
diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
-
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewahren.
Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
in lesbarem Zustand halten
-
nicht beschädigen
-
nicht entfernen
-
nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
-
DE
Umgebungsbedingungen
Die Anschlussklemmen können hohe Temperaturen erreichen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionstüchtig, besteht die Gefahr für
Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-
das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät sind aus dem
Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung des Gerätes zu entnehmen.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten des
Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Betrieb oder Lagerung des Geräts außerhalb des angegebenen Bereichs gilt als
nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Qualifiziertes
Personal
Die Service-Informationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifiziertes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Führen Sie
keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkeiten aus. Das gilt
auch, wenn Sie dafür qualifiziert sind.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder
5
unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb
erfolgen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass diese beanspruchungsund sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile
verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten
am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Angaben zu
Geräuschemissions-Werten
EMV-Maßnahmen
EntsorgungGemäß Europäischer Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Alt-
Der Wechselrichter erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel < 65 dB (A)
(ref. 1 pW) bei Voll-Last Betrieb gemäß IEC 62109-1:2010.
Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturregelung so
geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leistung, der
Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angegeben
werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der Montagesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allgemeinen
Raumeigenschaften abhängig ist.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B.
wenn störempfindliche Geräte am Aufstellungsort sind, oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist
der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung
zu ergreifen.
geräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrogeräte
getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt
werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler
zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
DatensicherheitFür die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist
der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen
haftet der Hersteller nicht.
UrheberrechtDas Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise
auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
6
Allgemeines
DE
Erklärung Sicherheitshinweise
WARNUNG!
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die
▶
Folge sein.
VORSICHT!
Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation.
Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzun-
▶
gen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS!
Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von
Schäden an der Ausrüstung.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole
sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
GerätekonzeptGeräteaufbau:
(1)Gehäusedeckel
(2)Wechselrichter
(3)Montagehalterung
(4)Anschlussbereich inkl. DC
Der Wechselrichter wandelt den von
den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Dieser
Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das öffentliche Stromnetz
eingespeist.
Der Wechselrichter wurde ausschließlich für die Anwendung in netzgekoppelten
Photovoltaik-Anlagen entwickelt, eine vom öffentlichen Netz unabhängige
Stromerzeugung ist nicht möglich.
Der Wechselrichter überwacht automatisch das öffentliche Stromnetz. Bei abnormen Netzverhältnissen stellt der Wechselrichter den Betrieb sofort ein und
unterbricht die Einspeisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unterbrechung, etc.).
Die Netzüberwachung erfolgt durch Spannungsüberwachung, Frequenzüberwachung und die Überwachung von Inselverhältnissen.
Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Sobald nach Sonnenaufgang genug Energie von den Solarmodulen zur Verfügung steht, beginnt der
7
Wechselrichter mit der Netzüberwachung. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb auf.
Der Wechselrichter arbeitet dabei so, dass die maximal mögliche Leistung aus
den Solarmodulen entnommen wird.
Sobald das Energieangebot für eine Netzeinspeisung nicht ausreicht, trennt der
Wechselrichter die Verbindung der Leistungselektronik zum Netz vollständig und
stellt den Betrieb ein. Alle Einstellungen und gespeicherten Daten bleiben erhalten.
Wenn die Gerätetemperatur des Wechselrichters zu hoch wird, drosselt der
Wechselrichter zum Selbstschutz automatisch die aktuelle Ausgangsleistung.
Ursachen für eine zu hohe Gerätetemperatur können eine hohe Umgebungstemperatur oder eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr sein (z.B. bei Einbau in
Schaltschränken ohne entsprechende Wärmeabfuhr).
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Wechselrichter ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von Solarmodulen in Wechselstrom umzuwandeln und diesen in das öffentliche Stromnetz
einzuspeisen.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
-
Umbauten am Wechselrichter, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen
-
werden
das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen
-
oder vertrieben werden.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie Sicherheits- und
-
Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung und Installationsanleitung
die Einhaltung der Wartungsarbeiten
-
die Montage gemäß Installationsanleitung
-
Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten
ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben werden.
Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.
Warnhinweise
am Gerät
8
Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung
und Verbindungsmethoden berücksichtigen.
Am und im Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole.
Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus
schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
Sicherheitssymbole:
Symbole am Leistungsschild:
CE-Kennzeichnung - bestätigt das Einhalten der zutreffenden EURichtlinien und Verordnungen.
Gefahr von schwerwiegenden
Personen- und Sachschäden
durch Fehlbedienung
Beschriebene Funktionen erst
anwenden, wenn folgende
Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
diese Bedienungsanlei-
-
tung
sämtliche Bedienungsan-
-
leitungen der Systemkomponenten der Photovoltaikanlage, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Gefährliche elektrische Span-
nung
Entladezeit der Kondensato-
ren abwarten!
DE
WEEE-Kennzeichnung - Elektro- und Elektronik-Altgeräte müssen
gemäß Europäischer Richtlinie und nationalem Recht getrennt
gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt
werden.
RCM-Kennzeichnung - gemäß den Anforderungen von Australien und
Neuseeland geprüft.
CMIM-Kennzeichnung - gemäß den Anforderungen von IMANOR für
Einfuhrvorschriften und die Einhaltung der marokkanischen Normen
geprüft.
Text der Warnhinweise:
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor dem Öffnen des Geräts dafür sorgen, dass Ein- und Ausgangsseite spannungsfrei sind. Entladezeit der Kondensatoren abwarten (5 Minuten).
9
Datenkommunikation und Fronius Solar Net
Fronius Solar
Net und Datenanbindung
Für eine individuelle Anwendung der Systemerweiterungen wurde von Fronius
das Solar Net entwickelt. Das Fronius Solar Net ist ein Daten-Netzwerk, welches die Verknüpfung mehrerer Wechselrichter mit den Systemerweiterungen
ermöglicht.
Das Fronius Solar Net ist ein Bussystem mit Ring-Topologie. Für die Kommunikation eines oder mehrerer im Fronius Solar Net verbundener Wechselrichter
mit einer Systemerweiterung reicht ein geeignetes Kabel.
Um jeden Wechselrichter eindeutig im Fronius Solar Net zu definieren, dem
entsprechenden Wechselrichter ebenfalls eine individuelle Nummer zuweisen.
Zuweisen einer individuellen Nummer gemäß Abschnitt ‘Der Menüpunkt SETUP‘.
Unterschiedliche Systemerweiterungen werden vom Fronius Solar Net automatisch erkannt.
Um zwischen mehreren identischen Systemerweiterungen zu unterscheiden,
an den Systemerweiterungen eine individuelle Nummer einstellen.
Nähere Informationen zu den einzelnen Systemerweiterungen befinden sich in
den entsprechenden Bedienungsanleitungen oder im Internet unter http://
www.fronius.com
Nähere Information zur Verkabelung von Fronius DATCOM-Komponenten finden Sie unter:
Datenkommunikations-Bereich
→ http://www.fronius.com/QR-link/4204101938
Je nach Ausführung kann der Wechselrichter mit der Fronius Datamanager
Steckkarte (8) ausgestattet sein.
Für eine nähere Erklärung siehe nachfolgenden Abschnitt „Erklärung
der Multifunktions-Stromschnittstelle“
Für den Anschluss an die Multifunktions-Stromschnittstelle den 2-poligen Gegenstecker aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.
(2)
(3)
(4)LED ‘Fronius Solar Net‘
(5)LED ‘Datenübertragung‘
IN Anschluss Solar Net / Interface Protocol
OUT Anschluss Solar Net / Interface Protocol
‘Fronius Solar Net‘ / Interface Protocol Ein- und Ausgang, für die Verbindung mit anderen DATCOM-Komponenten (z.B. Wechselrichter, Fronius Sensor Box...)
Bei einer Vernetzung von mehreren DATCOM-Komponenten muss an jedem freien IN- oder OUT-Anschluss einer DATCOM-Komponente ein
Endstecker angesteckt sein.
Bei Wechselrichtern mit Fronius Datamanager Steckkarte sind 2 Abschluss-Stecker im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.
zeigt an, ob die Solar Net Stromversorgung zur Verfügung steht
blinkt beim Zugriff auf den USB-Stick. In dieser Zeit darf der USBStick nicht entfernt werden.
DE
(6)USB A Buchse
zum Anschließen eines USB-Sticks mit einer maximalen Baugröße von
65 x 30 mm (2.6 x 2.1 in.)
Der USB-Stick kann als Datenlogger für denjenigen Wechselrichter fungieren, wo er angeschlossen wurde. Der USB-Stick ist nicht im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.
(7)potentialfreier Schaltkontakt (Relais) mit Gegenstecker
max. 250 V AC / 4 A AC
max. 30 V DC / 1 A DC
max. 1,5 mm² (AWG 16) Kabelquerschnitt
Für eine nähere Erklärung siehe Abschnitt "Menüpunkte im SetupMenü / Relais".
Für den Anschluss am potentialfreien Schaltkontakt den Gegenstecker
aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.
(8)Fronius Datamanager mit WLAN-Antenne
oder
Abdeckung für Optionskarten-Fach
Erklärung der
MultifunktionsStromschnittstelle
(9)Abdeckung für Optionskarten-Fach
An die Multifunktions-Stromschnittstelle können verschiedene Beschaltungs-Varianten angeschlossen werden. Diese können aber nicht gleichzeitig betrieben
werden. Falls zum Beispiel ein S0-Zähler an die Multifunktions-Stromschnittstel-
11
le angeschlossen wurde, kann kein Signalkontakt für Überspannungs-Schutz angeschlossen werden (und umgekehrt).
Pin 1 = Messeingang: max. 20 mA, 100 Ohm Messwiderstand (Bürde)
Pin 2 = max. Kurzschluss-Strom 15 mA, max. Leerlaufspannung 16 V DC oder
GND
Beschaltungs-Variante 1: Signalkontakt für Überspannungs-Schutz
Die Option DC SPD (Überspannungs-Schutz) gibt, je nach Einstellung im BasicMenü (Untermenü Signal Eingang), eine Warnung oder einen Fehler am Display
aus. Nähere Informationen zu der Option DC SPD finden Sie in der Installationsanleitung.
Beschaltungs-Variante 2: S0-Zähler
Ein Zähler zur Erfassung des Eigenverbrauchs per S0 kann direkt an den Wechselrichter angeschlossen werden. Dieser S0-Zähler kann am Einspeisepunkt oder
im Verbrauchszweig platziert werden.
WICHTIG! Der Anschluss eines S0-Zählers am Wechselrichter kann eine Aktualisierung der Wechselrichter-Firmware erfordern.
Beschreibung
der LED ‘Fronius
Solar Net‘
Der S0-Zähler muss der Norm IEC62053-31 Class B entsprechen.
Empfohlene max. Impulsrate des S0-Zählers:
PV-Leistung kWp [kW]max. Impulsrate pro kWp
301000
202000
105000
≤ 5,510000
Mit diesem Zähler kann eine dynamische Leistungsreduzierung auf zwei Arten
durchgeführt werden:
Stromversorgung für die Datenkommunikation innerhalb des Fronius Solar Net /
Interface Protocols ist in Ordnung
12
Die LED ‘Fronius Solar Net‘ blinkt alle 5 Sekunden kurz auf:
Fehler bei der Datenkommunikation im Fronius Solar Net
Überstrom (Stromfluss > 3 A, z.B. auf Grund eines Kurzschlusses im Fronius
12
3
IN
OUT
°C
W/m²
m/s
IN
OUT
IN
OUT
Sensor Box
WLAN
* Fronius Datamanager
*
IN
OUT
-
Solar Net Ring)
Unterspannung (kein Kurzschluss, Spannung im Fronius Solar Net < 6,5 V,
-
z.B. wenn zu viele DATCOM-Komponenten im Fronius Solar Net sind und die
elektrische Versorgung nicht ausreicht)
In diesem Fall ist eine zusätzliche Energieversorgung der Fronius DATCOMKomponenten mittels externem Netzteil (43,0001,1194) an einer der Fronius
DATCOM-Komponenten erforderlich.
Zum Erkennen einer vorliegenden Unterspannung gegebenenfalls andere
Fronius DATCOM-Komponenten auf Fehler überprüfen.
Nach einer Abschaltung auf Grund von Überstrom oder Unterspannung versucht
der Wechselrichter alle 5 Sekunden die Energieversorgung im Fronius Solar Net
wieder herzustellen, solange der Fehler anliegt.
Ist der Fehler behoben, wird das Fronius Solar Net innerhalb von 5 Sekunden
wieder mit Strom versorgt.
BeispielAufzeichnung und Archivierung der Wechselrichter- und Sensordaten mittels
Fronius Datamanager und Fronius Sensor Box:
DE
Optionskarten in
den Wechselrichter einbauen
Daten-Netzwerk mit 3 Wechselrichtern und einer Fronius Sensor Box:
- Wechselrichter 1 mit Fronius Datamanager
- Wechslerichter 2 und 3 ohne Fronius Datamanager!
Die externe Kommunikation (Solar Net) erfolgt am Wechselrichter über den Datenkommunikations-Bereich. Der Datenkommunikations-Bereich enthält zwei RS
422 Schnittstellen als Ein- und Ausgang. Die Verbindung erfolgt mittels RJ45Steckern.
WICHTIG! Da der Fronius Datamanager als Datalogger fungiert, darf kein anderer Datenlogger im Fronius Solar Net Ring sein.
Pro Fronius Solar Net Ring nur ein Fronius Datamanager!
Alle übrigen Fronius Datamanager ausbauen und das freie Optionskarten-Fach
mit der bei Fronius optional erhältlichen Blindabdeckung (42,0405,2020) verschließen oder einen Wechselrichter ohne Fronius Datamanager verwenden
(light-Version).
Informationen zum Einbauen von Optionskarten (z.B.: Datamanager) in den
Wechselrichter und zum Anschließen von Datenkommunikations-Kabel finden
Sie in der Installationsanleitung.
Energieunternehmen oder Netzbetreiber können Einspeisebegrenzungen für einen Wechselrichter vorschreiben. Die dynamische Leistungsreduzierung berücksichtigt dabei den Eigenverbrauch im Haushalt, bevor die Leistung des Wechselrichters reduziert wird.
Ein Zähler zur Ermittlung des Eigenverbrauchs per S0 kann direkt an den Wechselrichter angeschlossen werden - siehe Kapitel Erklärung der Multifunktions-
Stromschnittstelle auf Seite 11
Ein Einspeiselimit kann im Basic-Menü unter Signal Eingang - S0-Meter eingestellt werden - siehe Kapitel Die Basic-Menüeinträge auf Seite 43.
Einstellmöglichkeiten S0-Meter:
Netz Einspeiselimit
-
Feld zum Eingeben der maximalen Netzeinspeise-Leistung in W. Beim Überschreiten dieses Wertes regelt der Wechselrichter innerhalb der von den nationalen Normen und Bestimmungen geforderten Zeit auf den eingestellten
Wert herab.
Impulse pro kWh
-
Feld zum Eingeben der Impulse pro kWh des S0-Zählers.
Eine Nulleinspeisung ist mit dieser Konfiguration möglich.
Bei Verwendung des S0-Zählers und Leistungsreduzierung mittels Wechselrichter muss der S0-Zähler im Verbrauchszweig eingebaut sein.
14
S0-Zähler im Verbrauchszweig
Wird eine dynamische Leistungsreduzierung nachträglich mittels Datamanager 2.0 konfiguriert (Benutzeroberfläche des Wechselrichters - Menü EVU-Editor
- Dynamische Leistungsreduzierung), muss die dynamische Leistungsreduzierung
mittels Wechselrichter (Display des Wechselrichters- Basic Menü - Signal Eingang - S0-Meter) deaktiviert werden.
Anlagenüberwachung
AllgemeinesDer Wechselrichter ist serienmäßig mit der WLAN-fähigen Anlagenüberwachung
Fronius Datamanager 2.0 ausgestattet.
Die Anlagenüberwachung umfasst folgende Funktionen:
eigene Web-Seite mit Anzeige von Aktuelldaten und verschiedensten Ein-
-
stellmöglichkeiten
Verbindungsmöglichkeit zu Fronius Solar.web via WLAN oder LAN
-
automatisches Versenden von Servicemeldungen per SMS oder E-Mail im
-
Fehlerfall
Steuerungsmöglichkeit des Wechselrichters durch die Vorgabe von Leis-
-
tungs-Grenzwerten, Mindest- oder Maximal-Laufzeiten oder Soll-Laufzeiten
Steuerung des Wechselrichters via Modbus (TCP / RTU)
-
Vergabe von Steuerungs-Prioritäten
-
Steuerung des Wechselrichters durch angeschlossene Zähler (Fronius Smart
-
Meter)
Steuerung des Wechselrichters über einen Rundsteuersignal Empfänger
-
(Z.B. Blindleistungsvorgabe oder Wirkleistungsvorgabe)
dynamische Leistungsreduzierung unter Berücksichtigung des Eigenverbrau-
-
ches
Weitere Informationen zum Fronius Datamanager 2.0 finden Sie online in der Bedienungsanleitung Fronius Datamanager 2.0.
DE
Fronius Datamanager während
der Nacht oder
bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung
Erstinbetriebnahme
Der Parameter Nacht Modus im Setup-Menüeintrag Display Einstellungen ist
werksseitig auf OFF voreingestellt.
Aus diesem Grund ist der Fronius Datamanager während der Nacht oder bei
nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung nicht erreichbar.
Um den Fronius Datamanager dennoch zu aktivieren, den Wechselrichter AC-seitig aus- und wieder einschalten und innerhalb von 90 Sekunden eine beliebige
Funktionstaste am Display des Wechselrichters drücken.
Siehe auch Kapitel „Menüpunkte im Setup-Menü“, „Display Einstellungen“
(Nacht Modus).
Mit der Fronius Solar.start App kann die Erstinbetriebnahme des Fronius Datamanager 2.0 wesentlich erleichtert werden. Die Fronius Solar.start App ist im jeweiligen App-Store verfügbar.
Für die Erstinbetriebnahme des Fronius Datamanager 2.0
muss die Fronius Datamanager 2.0 Steckkarte im Wechselrichter eingebaut
-
sein,
oder
eine Fronius Datamanager Box 2.0 muss sich im Fronius Solar Net Ring be-
-
finden.
15
WICHTIG! Für den Verbindungsaufbau zum Fronius Datamanager 2.0 muss beim
Ist in der Photovoltaikanlage nur ein Wechselrichter vorhanden, können die folgenden Arbeitsschritte 1 und 2 übersprungen werden.
Die Erstinbetriebnahme startet in diesem Fall bei Arbeitsschritt 3.
Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 oder Fronius Datamanager Box
1
2.0 im Fronius Solar Net verkabeln
Bei Vernetzung von mehreren Wechselrichtern im Fronius SolarNet:
2
Fronius Solar Net Master / Slave Schalter an der Fronius Datamanager 2.0
Steckkarte richtig setzen
ein Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 = Master
-
alle anderen Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 = Slave (die
-
LEDs an den Fronius Datamanager 2.0 Steckkarten sind aus)
Gerät in den Service-Modus schalten
3
WiFi Access Point über das Setup-Menü des Wechselrichters aktivieren
-
Der Wechselrichter baut den WLAN Access Point auf. Der WLAN Access Point
bleibt 1 Stunde geöffnet. Der Schalter IP am Fronius Datamanager 2.0 kann
durch die Aktivierung des WiFi Access Points in der Schalterposition B bleiben.
(oder Endgerät und Wechselrichter mittels Ethernet-Kabel verbinden)
16
Im Browser eingeben:
5
http://datamanager
oder
192.168.250.181 (IP-Adresse für
WLAN-Verbindung)
oder
169.254.0.180 (IP-Adresse für
LAN-Verbindung)
Die Startseite des Inbetriebnahme-Assistenten wird angezeigt.
DE
Nähere Informationen zum Fronius Datamanager 2.0
Der Techniker Assistent ist für den Installateur vorgesehen und enthält Normenspezifische Einstellungen. Die Ausführung des Techniker Assistent ist optional.
Wird der Techniker Assistent ausgeführt, unbedingt das vergebene Service-Passwort notieren. Dieses Service-Passwort ist für die Einstellung des Menüpunktes
EVU-Editor erforderlich.
Wird der Techniker Assistent nicht ausgeführt, sind keinerlei Vorgaben zur Leistungsreduzierung eingestellt.
Die Ausführung des Fronius Solar Web Assistenten ist obligatorisch!
Den Fronius Solar Web Assistenten ausführen und den Anweisungen folgen
6
Die Fronius Solar.web Startseite wird angezeigt.
oder
Die Web-Seite des Fronius Datamanager 2.0 wird angezeigt.
Bei Bedarf den Techniker Assistenten ausführen und den Anweisungen fol-
7
gen
Nähere Information zum Fronius Datamanager 2.0 und weitere Optionen zur
Inbetriebnahme finden Sie unter:
→ http://www.fronius.com/QR-link/4204260191DE
17
Bedienelemente und Anzeigen
Bedienelemente
und Anzeigen
Pos.Beschreibung
(1)Display
zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs
Kontroll- und Status-LEDs
(2)Allgemeine Status-LED (rot) leuchtet,
wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird
-
bei Unterbrechung des Einspeisebetriebes
-
während der Fehlerbehandlung (der Wechselrichter wartet auf
-
eine Quittierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)
(3)Startup-LED (orange) leuchtet, wenn
sich der Wechselrichter in der automatischen Startup- oder
-
Selbsttest-Phase befindet (sobald die Solarmodule nach Sonnenaufgang ausreichend Leistung abgeben)
der Wechselrichter im Setup-Menü auf Standby-Betrieb geschal-
-
tet wurde (= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes)
die Wechselrichter-Software aktualisiert wird
-
(4)Betriebsstatus-LED (grün) leuchtet,
wenn die Photovoltaik-Anlage nach der automatischen Startup-
-
Phase des Wechselrichters störungsfrei arbeitet
solange der Netz-Einspeisebetrieb stattfindet
-
Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:
(5)Taste ‘links/auf’
zur Navigation nach links und nach oben
(6)Taste ‘ab/rechts’
zur Navigation nach unten und nach rechts
18
(7)Taste ‘Menü / Esc’
zum Wechsel in die Menüebene
zum Ausstieg aus dem Setup-Menü
(8)Taste ‘Enter’
zum Bestätigen einer Auswahl
Die Tasten sind kapazitive Taster, eine Benetzung mit Wasser kann die Funktion
der Tasten beeinträchtigen. Für eine optimale Funktion die Tasten gegebenenfalls mit einem Tuch trockenwischen.
DisplayDie Versorgung des Displays erfolgt über die AC-Netzspannung. Je nach Einstel-
lung im Setup-Menü kann das Display den ganzen Tag zur Verfügung stehen.
WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät.
Eine geringe Abweichung zum Energiezähler des Energieversorgungs-Unternehmens ist systembedingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energieversorgungs-Unternehmen erfordert daher einen geeichten Zähler.
Anzeigebereiche am Display, Anzeigemodus
DE
Anzeigebereiche am Display, Setup-Modus
(*)Scroll-Balken
(**)Symbol Energie-Manager
wird angezeigt, wenn die Funktion ‘Energie-Manager‘ aktiviert ist
(***)WR-Nr. = Wechselrichter DATCOM-Nummer,
Speichersymbol - erscheint kurzfristig beim Speichern von eingestellten
Werten,
USB-Verbindung - erscheint wenn ein USB-Stick angeschlossen wurde
19
Die Menüebene
JETZT
Display-Beleuchtung aktivieren
Automatisches
Deaktivieren der
Display-Beleuchtung /
Wechseln in den
Menüpunkt ‘JET
ZT’
Menüebene aufrufen
Eine beliebige Taste drücken
1
Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.
Im Menüpunkt SETUP besteht unter Eintrag ‘Display Einstellungen - Beleuchtung‘ die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzustellen.
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuchtung automatisch und der Wechselrichter wechselt in den Menüpunkt ‘JETZT’ (sofern die Display-Beleuchtung auf AUTO eingestellt ist).
Der automatische Wechsel in den Menüpunkt ‘JETZT’ erfolgt von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene, außer der Wechselrichter wurde manuell
in den Standby Betriebsmodus geschaltet.
Nach dem automatischen Wechsel in den Menüpunkt 'JETZT' wird die aktuell
eingespeiste Leistung angezeigt.
1
Taste ‘Menü’ drücken
Das Display wechselt in die Menüebene.
2
Mittels Tasten ‘links‘ oder ‘rechts‘
den gewünschten Menüpunkt auswählen
Gewünschten Menüpunkt durch Drücken
3
der Taste ‘Enter’ aufrufen
20
Die Menüpunkte JETZT, LOG und GRAPH
JETZT
GRAPHJETZT
GRAPH
DE
JETZT
LOG
GRAPH
JETZT
(Anzeige von Momentanwerten)
LOG
(aufgezeichnete Daten vom heutigen Tag,
vom aktuellen Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wechselrichters)
GRAPH
Tages-Kennlinie
stellt den Verlauf der Ausgangsleistung
während des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert sich automatisch.
Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzeige
drücken
In den
Menüpunkten
JETZT und LOG
angezeigte Werte
Im Menüpunkt JETZT angezeigte Werte:
Ausgangsleistung (W)
AC Blindleistung (VAr)
Netzspannung (V)
Ausgangsstrom (A)
Netzfrequenz (Hz)
Solarspannung (V)
Solarstrom (A)
Uhrzeit / Datum
Uhrzeit und Datum am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring
21
Im Menüpunkt LOG angezeigte Werte:
(für den heutigen Tag, das aktuelle Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme
des Wechselrichters)
Eingespeiste Energie (kWh / MWh)
während des betrachteten Zeitraumes in das Netz eingespeiste Energie
Auf Grund unterschiedlicher Messverfahren kann es zu Abweichungen gegenüber Anzeigewerten anderer Messgeräte kommen. Für die Verrechnung der
eingespeisten Energie sind nur die Anzeigewerte des vom Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen beigestellten, geeichten Messgerätes bindend.
Maximale Ausgangsleistung (W)
höchste, während des betrachteten Zeitraumes ins Netz eingespeiste Leistung
Ertrag
während des betrachteten Zeitraumes erwirtschaftetes Geld (Währung im Setup-Menü einstellbar)
Wie bei der eingespeisten Energie kann es auch beim Ertrag zu Abweichungen
mit anderen Messwerten kommen.
Einstellung von Währung und Verrechnungssatz wird im Abschnitt ‘Das SetupMenü’ beschrieben.
Die Werkseinstellung hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
CO2 Einsparung (g / kg)
während des betrachteten Zeitraumes eingesparte CO2-Emission
Der Wert für die CO2 Einsparung entspricht der CO2-Emission, die abhängig
vom vorhandenen Kraftwerkspark bei Produktion der gleichen Strommenge
freigesetzt würde. Die Werkseinstellung beträgt 0,53 kg / kWh (Quelle: DGS Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie).
Maximale Spannung L-N (V)
höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Spannung zwischen Leiter und Neutralleiter
Maximale Solarspannung (V)
höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Solarmodul-Spannung
Betriebsstunden
Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM).
WICHTIG! Für die richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten muss die
Uhrzeit korrekt eingestellt sein.
22
Der Menüpunkt SETUP
GRAPH
GRAPH
VoreinstellungDer Wechselrichter ist nach der vollständigen Durchführung der Inbetriebnahme
(zum Beispiel mittels Installation Wizard) je nach Ländersetup vorkonfiguriert.
Der Menüpunkt SETUP ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen
des Wechselrichters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen
zu entsprechen.
DE
SETUP
Navigation im
Menüpunkt SETUP
SETUP
(Setup-Menü)
HINWEIS!
Auf Grund von Software-Updates können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar
sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt.
Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedienelementen
an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedienelemente ist jedoch identisch.
In den Menüpunkt SETUP einsteigen
In der Menüebene mittels Tasten ‘links’
1
oder ’rechts’ den Menüpunkt ‘SETUP’ anwählen
Menüebene, ‘SETUP‘ angewählt
Eintrag ‘Standby’
Zwischen den Einträgen blättern
2
Taste ‘Enter’ drücken
Der erste Eintrag des Menüpunktes SETUP
wird angezeigt:
‘Standby'
23
3
GRAPH
Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ zwischen den verfügbaren Einträgen
blättern
Beispiel: Menüpunkt ‘WiFi Access Point’
Aus einem Eintrag aussteigen
Um aus einem Eintrag auszusteigen, Tas-
4
te ‘Zurück’ drücken
Die Menüebene wird angezeigt
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
wechselt der Wechselrichter von jeder beliebigen Position innerhalb der
-
Menüebene in den Menüpunkt ‘JETZT’ (Ausnahme: Setup-Menüeintrag ‘Standby’),
erlischt die Display-Beleuchtung.
-
Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
-
Menüeinträge
einstellen allgemein
In das gewünschte Menü einsteigen
1
2
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Eintrag anwählen
3
Taste ‘Enter‘ drücken
Die zur Verfügung stehenden Einstellungen werden angezeigt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die
4
gewünschte Einstellung
auswählen
Um die Auswahl zu speichern und
5
Die erste Stelle eines einzustellen-
den Wertes blinkt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine
4
Zahl für die erste Stelle
auswählen
5
Taste ‘Enter‘ drücken
zu übernehmen, Taste ‘Enter‘
drücken.
Um die Auswahl nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken.
falls für Einheiten oder weitere
einzustellende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken.
Um die Änderungen zu speichern
9
und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘
drücken.
Um die Änderungen nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken.
DE
Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen
Der aktuell ausgewählte Eintrag wird
angezeigt.
1
2
Die Übersicht der einstellbaren Werte wird
angezeigt.
3
4
Die Uhrzeit wird angezeigt. (HH:MM:SS, 24Stunden-Anzeige), die Zehner-Stelle für die
Stunde blinkt.
Der aktuell ausgewählte Eintrag wird
angezeigt.
Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’
anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ ‘Zeit
einstellen‘ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
5
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
Wert für die Zehner-Stelle der Stunde
auswählen
6
Taste ‘Enter’ drücken
Die Einer-Stelle für die Stunde blinkt.
Arbeitsschritt 5. und 6. für die Einer-
7
Stelle der Stunde, für die Minuten und
die Sekunden wiederholen, bis ...
25
die eingestellte Uhrzeit blinkt.
8
Taste ‘Enter’ drücken
Die Uhrzeit wird übernommen, die Übersicht der einstellbaren Werte wird angezeigt.
4
Taste ‘Esc’ drücken
Der Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’ wird
angezeigt.
26
Die Setup-Menüeinträge
StandbyManuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes
Es findet keine Netzeinspeisung statt.
-
Die Startup-LED leuchtet orange.
-
Im Display wird abwechselnd STANDBY / ENTER angezeigt
-
Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt innerhalb der Menüebene
-
aufgerufen oder eingestellt werden.
Das automatische Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten
-
keine Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert.
Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ be-
-
endet werden.
Der Netz-Einspeisebetrieb kann durch drücken der Taste 'Enter' jederzeit
-
wieder aufgenommen werden sofern kein Fehler (State Code) anliegt
Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetriebes):
Eintrag ‘Standby’ anwählen
1
2
Funktionstaste ‘Enter’ drücken
DE
WiFi Access
Point
Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Der Standby-Modus ist nun aktiviert.
Die Startup-LED leuchtet orange.
Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:
Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Funktionstaste ‘Enter’
1
drücken
Der Eintrag ‘Standby’ wird angezeigt.
Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase.
Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED
grün.
Zum Aktivieren / Deaktivieren des WiFi Access Point. Dies wird benötigt um zum
Beispiel mittels dem Webinterface des Datamangers die Anlagenüberwachung
einzurichten oder anzupassen. Wird vom Wechselrichter kein Datamanager erkannt, wird [nicht verfügbar] angezeigt
EinstellbereichWiFi Access Point
[gestoppt]
WiFi AP aktivieren?
Zum Aktivieren des WiFi Access Points Taste Enter
drücken
WiFi Access Point
[aktiv]
Die SS-ID (SS) und das Passwort (PW) werden angezeigt.
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WiFi AP deakt.?
Zum Deaktivieren des WiFi Access Points Taste Enter drücken
DATCOMKontrolle einer Datenkommunikation, Eingabe der Wechselrichternummer, Pro-
Wird angezeigt, wenn keine Anlagenüberwachung am
Wechselrichter vorhanden ist.
Werkseinstellung01
WICHTIG! Beim Einbinden mehrerer Wechselrichter in ein Datenkommunikations-System jedem Wechselrichter eine eigene Adresse zuordnen.
Protokolltype
legt fest, welches Kommunikationsprotokoll die Daten überträgt:
EinstellbereichSolar Net / Interface *
WerkseinstellungSolar Net
* Der Protokolltyp Interface funktioniert nur ohne Fronius Datamanager-Karte.
Vorhandene Fronius Datamanager-Karten müssen aus dem Wechselrichter
entfernt werden.
USBDurchführen von Firmware Updates oder speichern von Wechselrichter Detail-
Um einen USB-Stick ohne Datenverlust von der USB A Buchse am Datenkommunikations-Einschub abzustecken.
Der USB-Stick kann entfernt werden:
wenn die OK-Meldung angezeigt wird
-
wenn die LED 'Datenübertragung' nicht mehr blinkt oder leuchtet
-
Software Update
Zum Aktualisieren der Wechselrichter-Firmware mittels USB-Stick.
Vorgehensweise:
Die Firmware Update-Datei ‘froxxxxx.upd’ herunterladen
1
(z.B. unter http://www.fronius.com; xxxxx steht für die jeweilige Versionsnummer)
HINWEIS!
Für ein problemloses Aktualisieren der Wechselrichter-Software darf der
hierfür vorgesehene USB-Stick keine versteckte Partition und keine Verschlüsselung aufweisen (siehe Kapitel „Passende USB-Sticks“).
Die Firmware Update-Datei auf die äußerste Datenebene des USB-Sticks
2
speichern
Deckel des Datenkommunikations-Bereichs am Wechselrichter öffnen
3
USB-Stick mit der Firmware Update-Datei an der USB-Buchse im Wechsel-
4
richter Datenkommunikations-Bereich anstecken
Im Setup-Menü den Menüpunkt ‘USB’ und dann ‘Software Update’ anwählen
5
Taste ‘Enter’ drücken
6
Warten,bis am Display die Gegenüberstellungen der aktuell am Wechselrich-
7
ter vorhandenen und der neuen Firmware-Version angezeigt werden:
Der Wechselrichter beginnt mit dem Kopieren der Daten.
‘BOOT’ sowie der Speicherfortschritt der einzelnen Tests in % werden angezeigt,
bis die Daten für alle elektronischen Baugruppen kopiert wurden.
Nach dem Kopieren aktualisiert der Wechselrichter nacheinander die erforderlichen elektronischen Baugruppen.
‘BOOT’, die betroffene Baugruppe und der Aktualisierungsfortschritt in % werden angezeigt.
Als letzten Schritt aktualisiert der Wechselrichter das Display.
Das Display bleibt für ca. 1 Minute dunkel, die Kontroll- und Status-LEDs blinken.
Bei abgeschlossener Firmware-Aktualisierung wechselt der Wechselrichter in die
Startup-Phase und danach in den Netz-Einspeisebetrieb. Den USB-Stick mittels
der Funktion 'HW sicher entfernen' abstecken.
Beim Aktualisieren der Wechselrichter-Firmware bleiben individuelle Einstellungen im Setup-Menü erhalten.
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Logging Intervall
Aktivieren / Deaktivieren der USB Logging-Funktion, sowie Vorgabe eines Logging Intervalls
EinheitMinuten
Einstellbereich30 Min / 20 Min / 15 Min / 10 Min / 5 Min / No Log
Werkseinstellung30 Min
30 MinDas Logging Intervall beträgt 30 Minuten; alle 30 Minu-
ten werden neue Logging-Daten auf den USB-Stick ge-
speichert.
20 Min
15 Min
10 Min
5 MinDas Logging Intervall beträgt 5 Minuten; alle 5 Minuten
werden neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespei-
chert.
No LogKeine Datenspeicherung
Relais (potentialfreier Schaltkontakt)
WICHTIG! Für eine einwandfreie USB Logging-Funktion muss die Uhrzeit kor-
rekt eingestellt sein. Die Uhrzeit Einstellung wird im Punkt 'Menüpunkte im Setup-Menü' - 'Zeit / Datum' behandelt.
Mittels potentialfreiem Schaltkontakt (Relais) am Wechselrichter können Statusmeldungen (State Codes), der Wechselrichter Zustand (z.B. der Einspeisebetrieb) oder die Energie Manager Funktionen dargestellt werden.
EinstellbereichRelais Modus / Relais Test / Einschalt-Punkt* / Aus-
schalt-Punkt*
* wird nur angezeigt, wenn unter ‘Relais Modus‘ die Funktion ‘E-Manager‘ aktiviert ist.
Relais Modus
folgende Funktionen können über den Relais Modus abgebildet werden:
Alarm Funktion (Permanent / ALL / GAF)
-
aktiver Ausgang (ON / OFF)
-
Energie-Manager (E-Manager)
-
EinstellbereichALL / Permanent / GAF / OFF / ON / E-Manager
30
WerkseinstellungALL
Alarm-Funktion:
ALL / Permanent:
Schalten des potentialfreien Schaltkontaktes bei dauerhaften
und temporären Servicecodes (z.B. kurze Unterbrechung des
Einspeisebetriebs, ein Servicecode tritt mit einer bestimmten
Anzahl pro Tag auf - Einstellbar im Menü ‚BASIC‘)
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