/ Battery Charging Systems / Welding Technology / Solar Electronics
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Fronius Interface
Bedienungsanleitung
Anlagenüberwachung
Operating Instructions
System monitoring
Instructions de service
Surveillance des installations
Istruzioni per l'uso
Controllo degli impianti
Manual de instrucciones
Supervisión del equipo
Návod k obsluze
42,0410,1564002-04092013
Kontrola zařízení
Gebruiksaanwijzing
Controle van de installaties
操作说明书
设备监控系统
0
Sehr geehrter Leser
EinleitungWir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit
diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile
bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit
am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen
langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
DE
Erklärung Sicherheitshinweise
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie-
den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie
nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie
nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Gefahr beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und möglicher Schäden an der Ausrüstung.
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen.
Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist
erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Com Card..............................................................................................................................................98
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
-entsprechend qualifiziert sein,
-Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah-
ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie
die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen
Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Umgebungsbedingungen
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung
-die Einhaltung aller Inspektions- und Wartungsarbeiten
-die Montage gemäß Bedienungsanleitung
Sofern zutreffend, auch folgende Richtlinien anwenden:
-Bestimmungen des Energieversorgungs- Unternehmens für die
Netzeinspeisung
-Hinweise der Solarmodul-Hersteller
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet
der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.
7
Qualifiziertes Personal
Die Serviceinformationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifiziertes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Führen Sie keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkeiten aus. Das gilt auch, wenn sie dafür qualifiziert sind.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte
oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten
Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb
erfolgen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungsund sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile
verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Sicherheitsmaßnahmen am Einsatzort
Angaben zu GeräuschemissionsWerten
EMV Geräte-Klassifizierungen
Bei der Installation von Geräten mit Kühlluft-Öffnungen sicherstellen, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze ein- und austreten kann. Das Gerät nur gemäß der am
Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
Der Wechselrichter erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel < 80
dB (A) (ref. 1 pW) bei Voll-Last Betrieb gemäß IEC 62109-1:2010.
Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturregelung so geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leistung, der Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angegeben werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der
Montagesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allgemeinen Raumeigenschaften abhängig ist.
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte
Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
8
EMV-Maßnahmen
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten EmissionsGrenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der
Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
DE
Netzanschluss
Elektroinstallationen
Geräte mit hoher Leistung (> 16 A) können auf Grund eines hohen, in die
Hauptversorgung eingespeisten Stromes die Spannungsqualität des Netzes
beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
*) jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
siehe technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder der Anwender des Gerätes versi-
chern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
Elektroinstallationen nur gemäß den entsprechenden nationalen sowie regionalen Normen und Bestimmungen durchführen.
ESD-Schutzmaßnahmen
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb
Gefahr einer Beschädigung elektronischer Komponenten durch elektrische
Entladung. Bei Austausch und Installation der Komponenten geeignete ESDSchutzmaßnahmen treffen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht die Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
9
Sicherheitskennzeichnung
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie. Nähere Informationen dazu finden Sie im Anhang oder im Kapitel „Technische
Daten“ Ihrer Dokumentation.
Entsorgung
Datensicherheit
Urheberrecht
Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrogeräte getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung
zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU
Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen
ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
10
Allgemeines
DE
Sicherheit
AllgemeinesDiese Bedienungsanleitung beschreibt:
-das Fronius Interface Protokoll
-Fronius Systemvarianten mit denen das Protokoll ausgelesen werden kann
Fronius Interface
Protokoll
Das Fronius Interface Protokoll ist ein offenes Datenprotokoll, mit dem Messdaten des
Photovoltaik-Systems aus dem Wechselrichter ausgelesen und weiterverarbeitet werden
können. Die Messdaten werden mittels Eingabe von Befehlen ausgelesen.
Zusätzlich kann bei bestimmten Wechselrichtern mit dem Interface Protokoll die Ausgangsleistung vorgegeben werden.
WARNUNG! Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können
schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Alle in dieser Bedienungsanleitung angeführten Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal
durchgeführt werden. Alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Funktionen dürfen nur von geschultem Fachpersonal angewendet werden. Alle beschriebenen Arbeiten erst durchführen und alle beschriebenen Funktionen erst
anwenden wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere
Sicherheitsvorschriften
Die Befehlseingabe erfolgt über ein 3rd Party Device (PC, ...).
Der Daten-Austausch erfolgt über eine serielle Schnittstelle:
-RS 232 oder RS 422
-8 Datenbits
-kein Parity
-1 Stoppbit
Folgende Vorteile ergeben sich:
-Einbindung der Messdaten in andere IT-Systeme (Gebäudeleittechnik, Alarmsysteme,...)
-Anbindung an weitere Datalogging-Systeme
BaudratenDas Interface Protokoll arbeitet mit einer der folgenden Baudraten:
-2400 Bd
-4800 Bd
-9600 Bd
-14400 Bd
-19200 Bd
11
Fronius Systemvarianten
Das Fronius Interface Protokoll kann bei folgenden Systemvarianten ausgelesen werden:
-Bis zu 100 Wechselrichter der Fronius IG-TL Serie über RS 422 Schnittstelle
-Bis zu 100 Wechselrichter der Fronius Agilo Serie über RS 422 Schnittstelle
-Bis zu 100 Wechselrichter der Fronius IG Plus und Fronius CL Serie über RS 422
Schnittstelle
-Bis zu 100 Wechselrichter über RS 232 Schnittstelle
-1 Wechselrichter über RS 232 Schnittstelle (Interface Card easy)
Auf den nachfolgenden Seiten werden die einzelnen Systemvarianten genauer erklärt.
12
Systemübersicht - Bis zu 100 Wechselrichter der
max. 12 V
min. 300 mA
IN
3rd Party
Device
1
2
3
4
5
6
7
8
+
-
+
-
Fronius
IG-TL
IN
OUT
IN
OUT
IN
OUT
Fronius
IG-TL
Fronius
IG-TL
Fronius IG-TL Serie über RS 422 Schnittstelle
Allgemeines
-Die Wechselrichter werden mittels Patch-Kabel an den Ein- und Ausgängen verbun-
-Jedem Wechselrichter muss eine eigene Wechselrichter-Nummer zugewiesen wer-
-Um die Datenkommunikation zu ermöglichen, muss das Interface Protokoll (IFP) ak-
HINWEIS! Bei der Verkabelung der Datenkommunikations-Komponenten die Angaben des Beiblattes 42,0410,1804 befolgen!
den
den
tiviert werden
HINWEIS! Bei dieser Systemvariante sind weder eine Interface Card / Box, ein
Datalogger, noch eine Com Card erforderlich.
DE
Benötigte Komponenten
Mögliche Systemanordnung
-bis zu 100 Fronius IG-TL
-Patch-Kabel
-1 Abschluss-Stecker
13
Fronius IG-TL
Allgemeine Hardware-Daten
Die serielle Schnittstelle ‘OUT‘ am Wechselrichter ist als RS 422 mit 8-poligem RJ 45 Stecker ausgeführt. Die Pins der seriellen Schnittstelle ‘OUT‘ sind wie folgt belegt:
PinSignalbezeichnungSignalbeschreibung
1 und 8VersorgungDer Wechselrichter stellt eine Versorgungs-
spannung zur Verfügung: 10 - 12 V DC / 300
mA
2 und 7Masse
3RxD+positive Empfangsleitung RS 422
4TxD+positive Sendeleitung RS 422
5TxD-negative Sendeleitung RS 422
6RxD-negative Empfangsleitung RS 422
14
Vorbereitende Schritte - Bis zu 100 Wechselrichter
3
der Fronius IG-TL Serie über RS 422 Schnittstelle
Allgemeines
Um das Interface Protokoll nützen zu können, folgende Schritte durchführen:
1
2
4
Nummer des
Wechselrichters
einstellen
HINWEIS! Bei der Verkabelung der Datenkommunikations-Komponenten die An-
gaben des Beiblattes 42,0410,1804 befolgen! Das Beiblatt 42,0410,1804 entweder von der Fronius Homepage (www.fronius.com / Solarelektronik / Info &
Support / Third-party Downloads / Fronius Interface /) herunterladen, oder beim
TechSupport anfordern.
Jedem Wechselrichter eine eigene Wechselrichter-Nummer zuweisen
An jedem Wechselrichter das Interface Protokoll aktivieren
Fronius Wechselrichter und das 3rd Party Device (PC, Konverter, ...) gemäß dem Bei-
blatt 42,0410,1804 verkabeln
Abschluss-Stecker in die letzte freie ‘IN‘-Buchse eines Wechselrichters stecken
HINWEIS! Die Baudrate muss bei diesem Wechselrichter nicht eingestellt werden.
Im Setupmenü den Menüpunkt ‘DAT-
1
COM’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
DE
Menüpunkt ‘Wechselrichternummer’
3
anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
15
Die Nummer des Wechselrichters wird an-
6
gezeigt, die erste Stelle blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ eine Zahl
5
für die erste Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
Die zweite Stelle blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ eine Zahl
7
für die zweite Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
8
Die Nummer des Wechselrichters blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
9
Die Nummer des Wechselrichters wird
übernommen, der Menüpunkt ‘Wechselrichternummer’ wird angezeigt.
16
Interface Proto-
3
6
koll auswählen
Im Setupmenü den Menüpunkt ‘DAT-
1
COM’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
Menüpunkt ‘Protokolltype’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
DE
Die erste Einstellung für die Kommunikationsprotokoll-Übertragung wird angezeigt ‘Solar Net‘.
Mittels Taste ‘auf’ oder ‘ab’ das Kom-
5
munikationsprotokoll ‘Interface’ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
Die ausgewählte Einstellung für die Kommunikationsprotokoll-Übertragung wird
übernommen, der Menüpunkt ‘Protokolltype’ wird angezeigt.
17
Um zu überprüfen, ob das Kommuni-
8
7
kationsprotokoll übernommen wurde,
im Menüpunkt ‘DATCOM‘ den Menüpunkt ‘Status’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
Der Kommunikations-Status wird angezeigt.
-‘Status’: zeigt an, welcher Protokolltyp
eingestellt ist
-‘BaudRate’: zeigt an, mit welcher Baurate die zuletzt empfangenen Daten
übertragen wurden
-‘OkCnt’: zeigt die Anzahl der fehlerfrei
empfangenen Daten an
-‘ErCnt’: zeigt die Anzahl der fehlerhaft
empfangenen Daten an
Taste ‘Esc’ drücken
9
Der Menüpunkt ‘Status’ wird angezeigt.
Taste ‘Esc’ drücken
10
Der Menüpunkt ‘DATCOM’ wird angezeigt.
18
Systemübersicht - Bis zu 100 Wechselrichter der
max. 12 V
min. 300 mA
IN
3rd Party
Device
1
2
3
4
5
6
7
8
+
-
+
-
Fronius
Agilo
IN
OUT
IN
OUT
IN
OUT
Fronius
Agilo
Fronius
Agilo
Fronius Agilo Serie über RS 422 Schnittstelle
Allgemeines
-Die Wechselrichter werden mittels Patch-Kabel an den Ein- und Ausgängen verbun-
-Jedem Wechselrichter muss eine eigene Wechselrichter-Nummer zugewiesen wer-
-Um die Datenkommunikation zu ermöglichen, muss das Interface Protokoll (IFP) ak-
HINWEIS! Bei der Verkabelung der Datenkommunikations-Komponenten die Angaben des Beiblattes 42,0410,1804 befolgen!
den
den
tiviert werden
HINWEIS! Bei dieser Systemvariante sind weder eine Interface Card / Box, ein
Datalogger, noch eine Com Card erforderlich.
DE
Benötigte Komponenten
Mögliche Systemanordnung
-bis zu 100 Fronius Agilo
-Patch-Kabel
-1 Abschluss-Stecker
19
Fronius Agilo
Allgemeine Hardware-Daten
Die serielle Schnittstelle ‘OUT‘ am Wechselrichter ist als RS 422 mit 8-poligem RJ 45 Stecker ausgeführt. Die Pins der seriellen Schnittstelle ‘OUT‘ sind wie folgt belegt:
PinSignalbezeichnungSignalbeschreibung
1 und 8VersorgungDer Wechselrichter stellt eine Versorgungs-
spannung zur Verfügung: 10 - 12 V DC / 300
mA
2 und 7Masse
3RxD+positive Empfangsleitung RS 422
4TxD+positive Sendeleitung RS 422
5TxD-negative Sendeleitung RS 422
6RxD-negative Empfangsleitung RS 422
20
Vorbereitende Schritte - Bis zu 100 Wechselrichter
3
der Fronius Agilo Serie über RS 422 Schnittstelle
Allgemeines
Um das Interface Protokoll nützen zu können, folgende Schritte durchführen:
1
2
4
Nummer des
Wechselrichters
einstellen
HINWEIS! Bei der Verkabelung der Datenkommunikations-Komponenten die An-
gaben des Beiblattes 42,0410,1804 befolgen! Das Beiblatt 42,0410,1804 entweder von der Fronius Homepage (www.fronius.com / Solarelektronik / Info &
Support / Third-party Downloads / Fronius Interface /) herunterladen, oder beim
TechSupport anfordern.
Jedem Wechselrichter eine eigene Wechselrichter-Nummer zuweisen
An jedem Wechselrichter das Interface Protokoll aktivieren
Fronius Wechselrichter und das 3rd Party Device (PC, Konverter, ...) gemäß dem Bei-
blatt 42,0410,1804 verkabeln
Abschluss-Stecker in die letzte freie ‘IN‘-Buchse eines Wechselrichters stecken
HINWEIS! Die Baudrate muss bei diesem Wechselrichter nicht eingestellt werden.
Im Setupmenü den Menüpunkt ‘DAT-
1
COM’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
DE
Menüpunkt ‘Wechselrichternummer’
3
anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
21
Die Nummer des Wechselrichters wird an-
6
gezeigt, die erste Stelle blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ eine Zahl
5
für die erste Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
Die zweite Stelle blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ eine Zahl
7
für die zweite Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
8
Die Nummer des Wechselrichters blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
9
Die Nummer des Wechselrichters wird
übernommen, der Menüpunkt ‘Wechselrichternummer’ wird angezeigt.
22
Interface Proto-
3
6
koll auswählen
Im Setupmenü den Menüpunkt ‘DAT-
1
COM’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
Menüpunkt ‘Protokolltype’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
DE
Die erste Einstellung für die Kommunikationsprotokoll-Übertragung wird angezeigt ‘Solar Net‘.
Mittels Taste ‘auf’ oder ‘ab’ das Kom-
5
munikationsprotokoll ‘Interface’ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
Die ausgewählte Einstellung für die Kommunikationsprotokoll-Übertragung wird
übernommen, der Menüpunkt ‘Protokolltype’ wird angezeigt.
23
Um zu überprüfen, ob das Kommuni-
8
7
kationsprotokoll übernommen wurde,
im Menüpunkt ‘DATCOM‘ den Menüpunkt ‘Status’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
Der Kommunikations-Status wird angezeigt.
-‘Status’: zeigt an, welcher Protokolltyp
eingestellt ist
-‘BaudRate’: zeigt an, mit welcher Baurate die zuletzt empfangenen Daten
übertragen wurden
-‘OkCnt’: zeigt die Anzahl der fehlerfrei
empfangenen Daten an
-‘ErCnt’: zeigt die Anzahl der fehlerhaft
empfangenen Daten an
Taste ‘Esc’ drücken
9
Der Menüpunkt ‘Status’ wird angezeigt.
Taste ‘Esc’ drücken
10
Der Menüpunkt ‘DATCOM’ wird angezeigt.
24
Systemübersicht - Bis zu 100 Wechselrichter der
3rd Party
Device
COM Card
COM Card
COM Card
max. 12 V
min. 300 mA
IN
Fronius IG Plus 1
Fronius IG Plus 2
Fronius CL
1
2
3
4
5
6
7
8
+
-
+
-
Fronius IG Plus und Fronius CL Serie über RS 422
Schnittstelle
Allgemeines
-Diese Systemvariante ist bei Geräten der Fronius IG Plus Serie nur ab Software-Ver-
-Diese Systemvariante ist bei allen Geräten der Fronius CL Serie möglich
-Für die Datenkommunikation zwischen den Wechselrichtern muss in jedem Wechsel-
-Die Wechselrichter werden mittels Patch-Kabel an den Ein- und Ausgängen der Com
-Jedem Wechselrichter muss eine eigene Wechselrichter-Nummer zugewiesen wer-
-Um die Datenkommunikation zu ermöglichen, muss das Interface Protokoll (IFP) ak-
HINWEIS! Bei der Verkabelung der Datenkommunikations-Komponenten die Angaben des Beiblattes 42,0410,1804 befolgen!
sionsnummer 4.22.00 (USA - 4.15.00) des Steuer-Prints möglich
richter eine Com Card eingebaut sein
Cards verbunden
den
tiviert werden
HINWEIS! Bei dieser Systemvariante sind weder eine Interface Card / Box noch
ein Datalogger erforderlich. Für die Datenkommunikation ist nur eine Com Card
pro Wechselrichter notwendig.
DE
Benötigte Komponenten
Mögliche Systemanordnung
-bis zu 100 Fronius CL, Fronius IG Plus ab Software-Versionsnummer 4.22.00 (USA -
4.15.00) des Steuer-Prints
-1 Com Card pro Wechselrichter
-Patch-Kabel
-1 Abschluss-Stecker
25
Fronius IG PlusFronius CL
Com Card
Artikelnummern der benötigten Fronius Komponenten:
BezeichnungArtikelnummer
Com Card4,240,001
Installation von
Com Cards
Allgemeine Hardware-Daten
26
Müssen die Com Cards noch in die Wechselrichter eingebaut werden, die dafür nötigen
Informationen der Bedienungsanleitung des jeweiligen Wechselrichters entnehmen.
Die serielle Schnittstelle ‘OUT‘ der in den Wechselrichtern verbauten Com Cards ist als RS
422 mit 8-poligem RJ 45 Stecker ausgeführt. Die Pins der seriellen Schnittstelle ‘OUT‘ sind
wie folgt belegt:
PinSignalbezeichnungSignalbeschreibung
1 und 8VersorgungCom Card stellt eine Versorgungsspannung
zur Verfügung: 10 - 12 V DC / 300 mA
2 und 7Masse
3RxD+positive Empfangsleitung RS 422
4TxD+ positive Sendeleitung RS 422
Vorbereitende Schritte - Bis zu 100 Wechselrichter
3
6
Setup(1)
1
der Fronius IG Plus und Fronius CL Serie über RS
422 Schnittstelle
Allgemeines
HINWEIS! Bei der Verkabelung der Datenkommunikations-Komponenten die An-
gaben des Beiblattes 42,0410,1804 befolgen! Das Beiblatt 42,0410,1804 entweder von der Fronius Homepage (www.fronius.com / Solarelektronik / Info &
Support / Third-party Downloads / Fronius Interface /) herunterladen, oder beim
TechSupport anfordern.
Um das Interface Protokoll nützen zu können, folgende Schritte durchführen:
Nur bei Fronius IG Plus: Software-Versionsnummer des Steuer-Prints (‘IG BRAIN‘)
1
von jedem Wechselrichter kontrollieren
HINWEIS! Bei dieser Systemvariante kann das Interface Protokoll bei Geräten
der Fronius IG Plus Serie nur ab Software-Versionsnummer 4.22.00 (USA -
4.15.00) des Steuer-Prints (‘IG BRAIN‘) ausgelesen werden.
Jedem Wechselrichter eine eigene Wechselrichter-Nummer zuweisen
2
An jedem Wechselrichter das Interface Protokoll aktivieren
Fronius Wechselrichter und das 3rd Party Device (PC, Konverter, ...) gemäß dem Bei-
4
blatt 42,0410,1804 verkabeln
Abschluss-Stecker in die letzte freie ‘IN‘-Buchse eines Wechselrichters stecken
HINWEIS! Das Abfragen der Software-Version des Steuerprints, das Einstellen
der Nummer des Wechselrichters, das Auswählen des Interface Protokolls, das
Einstellen der Baudrate und das Überprüfen der Datenkommunikation funktionieren beim Fronius IG Plus und beim Fronius CL gleich.
Nur bei Fronius
IG Plus: SoftwareVersionsnummer
des Steuer-Prints
(‘IG BRAIN‘) abfragen
In die Menüebene wechseln (Taste
‘Menu‘ drücken)
Mittels Tasten ‘links‘ oder ‘rechts‘ den
2
Modus ‘Setup‘ (1) auswählen
Taste ‘Enter‘ drücken
3
-‘Stand
‘ wird angezeigt
by
28
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