EinleitungWir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit
diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die vielfältigen Möglichkeiten Ihres Fronius-Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile
bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit
am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen
langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für hervorragende Ergebnisse.
Leistungsteil an der Wandhalterung einhängen.........................................................................................47
Leistungsteil an der Wandhalterung einhängen....................................................................................47
Datenkommunikation und Solar Net ..........................................................................................................48
Solar Net und Datenanbindung.............................................................................................................48
Einschub für die Datenkommunikation .................................................................................................48
Überstrom- und Unterspannungs-Abschaltung.....................................................................................48
Anschlüsse für die Datenkommunikation..............................................................................................49
Beschreibung der LED ‘Solar Net‘ ........................................................................................................50
Beispiel .................................................................................................................................................50
Maximaler Ausgangsstrom für Datenkommunikation und 12 V Meldeausgang ...................................51
Datenkommunikations-Kabel am Wechselrichter anschließen.............................................................51
USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software......................................52
USB-Stick als Datenlogger ...................................................................................................................52
Daten am USB-Stick.............................................................................................................................52
Datenmenge und Speicherkapazität.....................................................................................................53
Die Anzeigemodi........................................................................................................................................69
Die Anzeigemodi...................................................................................................................................69
Anzeigewerte im Anzeigemodus ‘JETZT’ .............................................................................................71
Anzeigewerte in den Anzeigemodi "HEUTE / JAHR / GESAMT" ..............................................................73
4
Anzeigemodus ‘HEUTE / JAHR / GESAMT’ anwählen ........................................................................73
Anzeigewerte in den Anzeigemodi ‘HEUTE / JAHR / GESAMT’ ..........................................................74
Das Setup-Menü ........................................................................................................................................76
Sprache ................................................................................................................................................78
CO2 Faktor ...........................................................................................................................................78
Signal Relais.........................................................................................................................................81
Status LT...............................................................................................................................................86
Status Netz ...........................................................................................................................................87
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie-
den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie
nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie
nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sachschäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und
von Schäden an der Ausrüstung.
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen.
Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist
erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder
Missbrauch Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät.
Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
-entsprechend qualifiziert sein,
-Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
-diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen.
Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah-
ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie
die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
-in lesbarem Zustand halten
-nicht beschädigen
-nicht entfernen
-nicht abdecken, überkleben oder übermalen.
Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen
Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
7
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz im Sinne der bestimmungsgemäßen Verwendung zu benutzen.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie aller Sicherheits- und Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung
-die Einhaltung aller Inspektions- und Wartungsarbeiten
-die Montage gemäß Bedienungsanleitung
Sofern zutreffend, auch folgende Richtlinien anwenden:
-Bestimmungen des Energieversorgungs- Unternehmens für die Netzeinspeisung
-Hinweise der Solarmodul-Hersteller
Umgebungsbedingungen
Qualifiziertes Personal
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet
der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entnehmen Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.
Die Serviceinformationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifiziertes Fachpersonal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein.
Führen Sie keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkeiten aus. Das gilt auch, wenn sie dafür qualifiziert sind.
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend dimensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte
oder unterdimensionierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten
Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb
erfolgen.
Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungsund sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile
verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Sicherheitsmaßnahmen am Einsatzort
8
Bei der Installation von Geräten mit Kühlluft-Öffnungen sicherstellen, dass die Kühlluft ungehindert durch die Luftschlitze ein- und austreten kann. Das Gerät nur gemäß der am
Leistungsschild angegebenen Schutzart betreiben.
Angaben zu GeräuschemissionsWerten
Der Wechselrichter erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel < 80
dB (A) (ref. 1 pW) bei Voll-Last Betrieb gemäß IEC 62109-1:2010.
Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturregelung so geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leistung, der Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angegeben werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der
Montagesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allgemeinen Raumeigenschaften abhängig ist.
DE
EMV Geräte-Klassifizierungen
EMV-Maßnahmen
Netzanschluss
Geräte der Emissionsklasse A:
-sind nur für den Gebrauch in Industriegebieten vorgesehen
-können in anderen Gebieten leitungsgebundene und gestrahlte
Störungen verursachen.
Geräte der Emissionsklasse B:
-erfüllen die Emissionsanforderungen für Wohn- und Industriegebiete. Dies gilt auch für Wohngebiete, in denen die Energieversorgung aus dem öffentlichen Niederspannungsnetz erfolgt.
EMV Geräte-Klassifizierung gemäß Leistungsschild oder technischen Daten.
In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten EmissionsGrenzwerte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der
Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Geräte mit hoher Leistung (> 16 A) können auf Grund eines hohen, in die
Hauptversorgung eingespeisten Stromes die Spannungsqualität des Netzes
beeinflussen.
Das kann einige Gerätetypen betreffen in Form von:
*) jeweils an der Schnittstelle zum öffentlichen Netz
siehe technische Daten
In diesem Fall muss sich der Betreiber oder der Anwender des Gerätes versi-
chern, ob das Gerät angeschlossen werden darf, gegebenenfalls durch Rücksprache mit dem Energieversorgungs-Unternehmen.
9
Elektroinstallationen
Elektroinstallationen nur gemäß den entsprechenden nationalen sowie regionalen Normen und Bestimmungen durchführen.
ESD-Schutzmaßnahmen
Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb
Sicherheitskennzeichnung
Gefahr einer Beschädigung elektronischer Komponenten durch elektrische
Entladung. Bei Austausch und Installation der Komponenten geeignete ESDSchutzmaßnahmen treffen.
Das Gerät nur betreiben, wenn alle Sicherheitseinrichtungen voll funktionstüchtig sind. Sind die Sicherheitseinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht die Gefahr für
-Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
-das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
-die effiziente Arbeit mit dem Gerät
Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen.
Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
Niederspannungs- und Elektromagnetischen Verträglichkeits-Richtlinie. Nähere Informationen dazu finden Sie im Anhang oder im Kapitel „Technische
Daten“ Ihrer Dokumentation.
Entsorgung
Datensicherheit
Werfen Sie dieses Gerät nicht in den Hausmüll! Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt
und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie
sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ihrem Händler zurückgeben oder
holen Sie Informationen über ein lokales, autorisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU-Direktive kann zu potentiellen
Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesundheit führen!
Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen
ist der Anwender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
10
Urheberrecht
Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller.
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet keinerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
DE
11
12
Allgemeine Informationen
Personen- und Geräteschutz
DE
Sicherheit
Personen und Geräteschutz
RCMURCMU = Residual Current Monitoring Unit
Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet der Wechselrichter ein Maximum an
Sicherheit, sowohl bei der Montage als auch im Betrieb.
Der Wechselrichter übernimmt die Aufgaben des Personen- und Geräteschutzes:
a)durch eine RMCU
b)durch die Netzüberwachung
Der Wechselrichter ist mit einer Allstrom-sensitiven Fehlerstrom-Überwachungseinheit
nach DIN VDE 0126-1-1 ausgestattet.
Diese überwacht Fehlerströme vom Solarmodul bis zum Netzanschluss des Wechselrichters und trennt den Wechselrichter bei einem unzulässigen Fehlerstrom vom Netz.
Abhängig vom Schutzsystem der Installation oder Anforderungen des Netzbetreibers kann
darüber hinaus ein zusätzlicher Fehlerstrom-Schutz gefordert sein. In diesem Fall ist ein
Fehlerstrom-Schutzschalter Typ A mit einem Auslösestrom von zumindest 100 mA einzusetzen.
WARNUNG! Fehlbedienung und fehlerhaft durchgeführte Arbeiten können
schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen. Die Inbetriebnahme
des Wechselrichters darf nur durch geschultes Personal und nur im Rahmen der
technischen Bestimmungen erfolgen. Vor der Inbetriebnahme und der Durchführung von Pflegearbeiten unbedingt das Kapitel „Sicherheitsbestimmungen“ lesen.
Netzüberwachung
Der Wechselrichter stellt bei abnormen Netzverhältnissen seinen Betrieb sofort ein und unterbricht die Einspeisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unterbrechung, etc.)
Die Netzüberwachung erfolgt durch:
-Spannungsüberwachung
-Frequenzüberwachung
-Überwachung von Inselverhältnissen
15
Warnhinweise am
Gerät
An der Wandhalterung des Wechselrichters befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus
schwerwiegende Personen- und Sachschäden resultieren können.
16
Sicherheitssymbole:
Gefahr von schwerwiegenden Personen- und Sachschäden durch Fehlbedienung
Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden:
-diese Bedienungsanleitung
-sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten der Photovoltaikanlage, insbesondere Sicherheitsvorschriften
Gefährliche elektrische Spannung
Text der Warnhinweise:
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor dem Öffnen des Gerätes dafür sorgen, dass
Eingangsseite und Ausgangsseite vor dem Gerät spannungsfrei sind.
Entladezeit der Kondensatoren abwarten. Die Entladezeit beträgt 3 Minuten.
Gefährliche Spannung durch Solarmodule, die Licht ausgesetzt sind.
Der Anschlussbereich darf nur von lizenzierten Elektro-Installateuren geöffnet werden.
VORSICHT!
Beschädigungsgefahr von Wechselrichtern und anderen stromführenden Bauteilen einer
Photovoltaikanlage durch mangelhafte oder unsachgemäße Installationen. Mangelhafte
oder unsachgemäße Installationen können zur Überhitzung von Kabeln und Klemmstellen
sowie zum Entstehen von Lichtbögen führen. Hieraus können thermische Schäden resultieren, die in Folge zu Bränden führen können. Beim Anschließen von AC- und DC-Kabeln
folgendes beachten:
-Alle Anschlussklemmen mit dem in der Bedienungsanleitung angegebenen Drehmoment fest anziehen
-Kabel nicht überlasten
-Kabel auf Beschädigung und korrekte Verlegung überprüfen
-Sicherheitshinweise, Bedienungsanleitung sowie lokale Anschlussbestimmungen berücksichtigen
DE
Sehr geehrter Kunde! Mit diesem Informationsblatt möchten wir darauf hinweisen, dass die
Herstellervorgaben für Anschluss, Installation und Betrieb unbedingt einzuhalten sind.
Führen Sie sorgfältig alle Installationen und Verbindungen den Vorgaben und Vorschriften
entsprechend aus, um das Gefahrenpotential auf ein Minimum zu reduzieren. Die Anzugsmomente an den jeweiligen Klemmstellen entnehmen Sie der Bedienungsanleitung der
Geräte.
17
Hinweise zu einem Dummy-Gerät
Ein Dummy-Gerät ist nicht für den betriebsmäßigen Anschluss an eine Photovoltaikanlage
geeignet und darf ausschließlich zu Vorführzwecken in Betrieb genommen werden.
WICHTIG! Bei einem Dummy-Gerät
-keinesfalls spannungsführende DC-Kabel an den DC Anschlüssen anschließen.
-keinesfalls eine Verbindung zwischen dem öffentlichen Stromnetz und den AC Anschlüssen herstellen.
Das Anschließen von spannungslosen Kabeln oder Kabelstücken zu Vorführungszwecken
ist zulässig.
Die Stromversorgung eines Dummy-Gerätes erfolgt über ein separates Netzteil.
Ein Dummy-Gerät ist über das Geräte-Leistungsschild erkennbar:
Geräte-Leistungsschild eines Dummy-Gerätes
18
Bestimmungsgemäße Verwendung
DE
Bestimmungsgemäße Verwendung
Einsatzgebiet Der Wechselrichter wurde ausschließlich für die Anwendung in netzgekoppelten Photovol-
Bestimmungen
für die Photovoltaikanlage
Der Solar-Wechselrichter Fronius IG-TL ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von
Solarmodulen in Wechselstrom umzuwandeln und diesen in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen.
Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
-eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
-Umbauten am Fronius IG-TL, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen werden
-das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen oder vertrieben werden.
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
-das Beachten aller Hinweise aus der Bedienungsanleitung
-die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
taik-Anlagen entwickelt, eine vom öffentlichen Netz unabhängige Stromerzeugung ist nicht
möglich.
HINWEIS! Der Wechselrichter ist ausschließlich für den Anschluss und den Betrieb mit nicht geerdeten Solarmodulen der Schutzklasse II ausgelegt. Die Solarmodule dürfen weder am Pluspol noch am Minuspol geerdet sein.
Eine Anwendung an anderen DC-Generatoren (z.B. Windgeneratoren) ist nicht
zulässig.
Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten der Photovoltaikanlage ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben werden.
Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der
Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.
19
Der Fronius IG-TL im Photovoltaik-System
AllgemeinesDer Solar-Wechselrichter ist das hochkomplexe Bindeglied zwischen den Solarmodulen
und dem öffentlichen Stromnetz.
AufgabenDie Hauptaufgaben des Wechselrichters sind:
-Umwandlung von Gleich- in Wechselstrom
-Vollautomatische Betriebsführung
-Anzeigefunktion und Datenkommunikation
Umwandlung von
Gleich- in Wechselstrom
Vollautomatische
Betriebsführung
Anzeigefunktion
und Datenkommunikation
Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das Hausnetz oder
in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Sobald nach Sonnenaufgang genug Energie von den Solarmodulen zur Verfügung steht, beginnt die Steuerungs- und Regelungseinheit mit der Überwachung von Netzspannung und Netzfrequenz. Bei
ausreichender Sonneneinstrahlung beginnt der Solar-Wechselrichter mit der Einspeisung.
Der Wechselrichter arbeitet so, dass die maximal mögliche Leistung aus den Solarmodulen entnommen wird.
Diese Funktion wird als „Maximum Power Point Tracking“ (MPPT) bezeichnet.
Sobald nach Einbruch der Dämmerung das Energieangebot für eine Netzeinspeisung
nicht ausreicht, trennt der Wechselrichter die Verbindung der Leistungselektronik zum
Netz vollständig und stellt den Betrieb ein. Alle Einstellungen und gespeicherten Daten
bleiben erhalten.
Das Display am Wechselrichter ist die Schnittstelle zwischen Wechselrichter und Anwender. Die Gestaltung des Displays ist auf eine simple Bedienung und eine permanente Verfügbarkeit der Anlagendaten ausgerichtet.
SolarmodulStrangüberwachung
20
Der Wechselrichter besitzt grundlegende Funktionen für die Erfassung von Minimal- und
Maximalwerten auf Tages-, Jahres- und Totalbasis, die Werte werden am Display angezeigt.
Ein reichhaltiges Angebot an Datenkommunikations-Elementen ermöglicht eine Vielzahl
an Aufzeichnungs- und Visualisierungsvarianten.
Der Wechselrichter verfügt über eine Funktion zur Überwachung der eingehenden Solarmodul-Stränge, um Fehler im Solarmodul-Feld erkennen zu können.
Systemerweiterung
Der Wechselrichter ist für verschiedenste Systemerweiterungen vorbereitet, wie z.B.:
-Datenlogger zur Aufzeichnung und Verwaltung von Daten einer Photovoltaik-Anlage
mittels PC, inklusive Datenlogger und Modem-Anbindung
-Diverse Großdisplays
-Aktoren (z.B.: Relais, Alarme)
-Fronius Sensor Box (Sensoren für Temperatur, Einstrahlung, Energiemessung, etc.)
-Fronius DC Box 60/12 (Sammelbox)
DE
Aktive Kühlung
des Wechselrichters
Leistungs-Derating
Einstellbare Wirkleistungs-Begrenzung
Der temperaturgesteuerte, drehzahlgeregelte und kugelgelagerte Lüfter des Wechselrichters bewirkt:
-eine optimale Kühlung des Wechselrichters
-einen höheren Wirkungsgrad
-kühlere Bauteile und somit längere Lebensdauer
-geringstmöglicher Energieverbrauch und geringstmögliche Geräuschentwicklung
-Gewichtseinsparung durch Verkleinerung der Kühlkörper-Oberfläche
Sollte eine ausreichende Wärmeabfuhr trotz Höchstdrehzahl des Lüfters nicht möglich
sein, erfolgt ab einer Umgebungstemperatur von ca. 40 °C zum Selbstschutz des Wechselrichters ein sogenanntes Leistungs-Derating (z.B. bei Einbau in Schaltschränken ohne
entsprechende Wärmeabfuhr).
Das Leistungs-Derating drosselt die Leistung des Wechselrichters kurzzeitig soweit, dass
die Temperatur den zulässigen Wert nicht überschreitet.
Der Wechselrichter bleibt so lange wie möglich ohne Unterbrechungen einsatzbereit.
Um dem Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG2012 (DE) zu entsprechen, müssen Photovoltaik-Anlagen
-hinsichtlich Begrenzung ihrer abgegebenen Wirkleistung vom Energie-Versorgungsunternehmen fernsteuerbar sein,
oder alternativ
-muss bei Anlagen bis 30 kW eine einstellbare, konstante Wirkleistungs-Begrenzung
auf 70 % der Photovoltaik-Leistung vorhanden sein.
Die konstante Wirkleistungs-Begrenzung kann am Wechselrichter im ‘Service-Menü Profi‘
eingestellt werden.
Für das Einsteigen in das ‘Service Menü Profi’ ist ein 5-stelliger Zugriffs-Code erforderlich.
Dieser Zugriffs-Code kann bei Fronius angefordert werden.
21
22
Installation und Inbetriebnahme
Fronius IG-TL montieren und anschließen
DE
Aufbau des Fronius IG-TL
Hauptkomponenten des Fronius IG-TL
Übersicht‘Fronius IG-TL montieren und anschließen‘ umfasst folgende Abschnitte:
-Standort-Wahl
-Anschlussmöglichkeiten und Soll-Bruchstellen am Fronius IG-TL
-Fronius IG-TL am öffentlichen Netz anschließen (AC)
-Solarmodul-Stränge am Fronius IG-TL anschließen (DC)
-Strangsicherungen einsetzen
-Kriterien zur richtigen Auswahl von Strangsicherungen
-Leistungsteil an der Wandhalterung einhängen
Der Wechselrichter besteht aus folgenden
Hauptkomonenten:
-Wandhalterung mit Anschlussbereich
-Leistungsteil mit Einschub für die Datenkommunikation
-Gehäusedeckel
Der Wechselrichter wird in montiertem Zustand ausgeliefert.
25
Standort-Wahl
Standort-Wahl allgemein
Bei der Standort-Wahl für den Wechselrichter folgende Kriterien beachten:
Installation nur an einer festen, senkrechten Wand
Max. Umgebungstemperaturen: -20 °C / +55 °C
relative Luftfeuchte: 0 - 95 %
Höhenlage über dem Meeresspiegel: bis 2000 m
-An beiden Seiten des Wechselrichters dürfen sich im Bereich von 200 mm um die
Kühlluft-Schlitze keine anderen Gegenstände befinden.
-Zwischen einzelnen Fronius IG-TL einen seitlichen Abstand von 300 mm einhalten.
50 mm
200 mm
300 mm
Die Luftstrom-Richtung innerhalb des Wechselrichters verläuft von links nach rechts (Kaltluft-Zufuhr links, Warmluft-Abfuhr rechts).
Bei Einbau des Wechselrichters in einen Schaltschrank oder einen ähnlichen, abgeschlossenen Raum durch Zwangsbelüftung für eine ausreichende Wärmeabfuhr sorgen.
Der Wechselrichter ist sowohl für die Montage im Gebäudeinneren als auch im Freien geeignet.
Soll der Wechselrichter an Außenwänden von Viehställen montiert werden, vom Wechselrichter zu Lüftungs- und Gebäudeöffnungen einen Mindestabstand von 2 m in allen Richtungen einhalten.
Am Montageort darf keine zusätzliche Belastung durch Ammoniak, ätzende Dämpfe, Salze oder Säuren vorliegen.
26
Standort-Wahl für
Innenmontage
Auf Grund von leichter Geräuschentwicklung in bestimmten Betriebszuständen den
Wechselrichter nicht im unmittelbaren Wohnbereich montieren.
Den Wechselrichter nicht montieren in:
-Räumen mit starker Staubentwicklung
-Räumen mit starker Staubentwicklung von leitfähigen Partikeln (z.B. Eisenspäne)
-Räumen mit ätzenden Dämpfen, Säuren oder Salzen
-Räumen mit erhöhter Unfallgefahr durch Nutztiere (Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, etc.)
-Ställen und angrenzenden Nebenräumen
-Lager- und Vorratsräumen für Heu, Stroh, Häcksel, Kraftfutter, Düngemittel, etc.
-Lager- und Verarbeitungsräumen für Obst, Gemüse und Weinbauprodukte
-Räumen für die Aufbereitung von Körnern, Grünfutter und Futtermitteln
-Gewächshäusern
DE
Standort-Wahl für
Außenmontge
Der Wechselrichter ist auf Grund seiner Schutzart IP 44 unempfindlich gegen Strahlwasser aus allen Richtungen und kann auch in feuchten Umgebungen eingesetzt werden.
Um die Erwärmung des Wechselrichters so gering wie möglich zu halten, den Wechselrichter keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzen. Idealerweise den Wechselrichter
an einer geschützten Position montieren, z.B. im Bereich der Solarmodule, oder unter einem Dachvorsprung.
Den Wechselrichter nicht montieren:
-im Einzugsbereich von Ammoniak, ätzenden Dämpfen, Säuren oder Salzen (z.B.
Düngemittel-Lagerplätze, Lüftungsöffnungen von Viehstallungen, chemische Anlagen, Gerberei-Anlagen, etc.)
27
Anschlussmöglichkeiten und Soll-Bruchstellen am
Fronius IG-TL
Anschlussmöglichkeiten am Fronius IG-TL
(1)
(2)
Anschlussmöglichkeiten an der Wandhalterung des Fronius IG-TL
Am Anschlussbereich sind mehrere Soll-Bruchstellen verschiedener Größe angebracht.
Nach dem Ausbrechen dienen die entstandenen Ausnehmungen als Eingänge von DC
Kabeln.
DE
(1)
Soll-Bruchstellen an der Wandhalterung des Fronius IG TL 5.0
(2)
(3)
(4)
HINWEIS! Nur so viele Soll-Bruchstellen ausbrechen, wie Kabel vorhanden sind
(z.B. für 3 Solarmodul-Stränge 6 Ausnehmungen ausbrechen).
Pos.Beschreibung
(1)5 Eingänge für DC+ Kabel, Kabeldurchmesser min. 4 - max. 9 mm
(2)1 Eingang für DC+ Kabel, Kabeldurchmesser min. 4 - max. 11 mm
(3)5 Eingänge für DC- Kabel, Kabeldurchmesser min. 4 - max. 9 mm
(4)1 Eingang für DC- Kabel, Kabeldurchmesser min. 4 - max. 11 mm
29
Wandhalterung montieren
Auswahl von
Dübel und
Schrauben
Schrauben-Empfehlung
Wandhalterung
und Leistungsteil
trennen
WICHTIG! Je nach Untergrund sind unterschiedliche Dübel und Schrauben für die Monta-
ge der Wandhalterung erforderlich. Dübel und Schrauben sind daher nicht im Lieferumfang
des Wechselrichters enthalten. Der Monteur ist für die richtige Auswahl von passenden
Dübeln und Schrauben selbst verantwortlich.
Die Schraubenkopf-Höhe der verwendeten Schrauben darf maximal 6 mm betragen.
Bei Verwendung von Scheiben verringert sich die maximale Schraubenkopf-Höhe um die
Dicke der Scheibe.
Für die Montage des Wechselrichters empfiehlt der Hersteller Schrauben mit einem Mindestdurchmesser von 6 mm zu verwenden.
Die seitlichen Bereiche des Gehäusedeckel sind so ausgelegt, dass diese als Halte- und
Tragegriffe fungieren.
1
2
2
2
2
2
2
Montagelage
2
2
12
1
WARNUNG! Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegende
Personen- und Sachschäden verursachen. Die Gehäuse-Schrauben stellen eine
geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung des Gehäuses dar und dürfen
keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzleiter-Verbindung
ersetzt werden.
HINWEIS! Der Wechselrichter ist ausschließlich für die senkrechte Montage vorgesehen, z.B. an der Wand, an einer Säule, an einem Metallträger, etc.
2
1
30
Wandhalterung
montieren Wandmontage
VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Verschmutzung
oder Wasser an den Anschlussklemmen und Kontakten des Anschlussbereiches
-Beim Bohren darauf achten, dass Anschlussklemmen und Kontakte am Anschlussbereich nicht verschmutzt oder nass werden. Staubschutz in Position
belassen.
-Die Wandhalterung ohne Leistungsteil entspricht nicht der Schutzart des
ganzen Wechselrichters und darf daher nicht ohne Leistungsteil montiert
werden.
Wandhalterung bei der Montage vor Verschmutzung und Feuchtigkeit schützen.
DE
1
min. 50 mm
min. 2 in.
2
3
4
12
1
1
(*)
2
1
2
3
WICHTIG! Die Wandhalterung so montieren, dass sich die Display-Markierung (*) an der
Wandhalterung auf Augenhöhe befindet.
HINWEIS! Bei der Montage der Wandhalterung an der Wand darauf achten, dass
die Wandhalterung nicht verzogen oder deformiert wird.
3
2
4
1
3
4
1
2
4
1
31
Wandhalterung
montieren - Säulenmontage
VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Verschmutzung
oder Wasser an den Anschlussklemmen und Kontakten des Anschlussbereiches.
-Beim Bohren darauf achten, dass Anschlussklemmen und Kontakte am Anschlussbereich nicht verschmutzt oder nass werden. Staubschutz in Position
belassen.
-Die Wandhalterung ohne Leistungsteil entspricht nicht der Schutzart des
ganzen Wechselrichters und darf daher nicht ohne Leistungsteil montiert
werden.
Wandhalterung bei der Montage vor Verschmutzung und Feuchtigkeit schützen.
1
min. 50 mm
min. 2 in.
2
1
1
2
2
1
(*)
3
1
2
WICHTIG! Die Wandhalterung so montieren, dass sich die Display-Markierung (*) an der
Wandhalterung auf Augenhöhe befindet.
HINWEIS! Bei der Montage der Wandhalterung an der Wand darauf achten, dass
die Wandhalterung nicht verzogen oder deformiert wird.
3
1
2
4
32
2
3
1
1
1
3
4
1
2
4
Fronius IG-TL Dummy mittels separatem Netzteil am
öffentlichen Netz anschließen
AllgemeinesDie Stromversorgung eines Dummy-Gerätes erfolgt über das mit dem Dummy-Gerät mit-
gelieferte Netzteil.
WICHTIG! An den AC Anschlussklemmen der Wandhalterung keine spannungsführenden
AC-Kabel anschließen.
Das Anschließen von spannungslosen Kabeln oder Kabelstücken zu Vorführungszwecken
ist zulässig.
Fronius IG-TL am öffentlichen Netz anschließen (AC)
Netzüberwachung
AC Anschlussklemmen
WICHTIG! Für eine optimale Funktion der Netzüberwachung muss der Widerstand in den
Zuleitungen zu den AC-seitigen Anschlussklemmen so gering wie möglich sein.
Legende:
AC
PE NLPE
PE(a)
HINWEIS! Die Kabel Phase (L), Neutralleiter (N) und Schutzleiter (PE) richtig anschließen!
LPhasenleiter
NNeutralleiter
PESchutzleiter / Erdung
PE(a) Anschlussmöglichkeit für zusätzli-
che Erdung
max. Kabelquerschnitt pro Leiterkabel:
16 mm²
min. Kabelquerschnitt pro Leiterkabel:
entsprechend dem AC-seitig abgesicherten
Wert aber mindestens 2,5 mm²
Anschluss von
Aluminiumkabeln
Die AC-seitigen Anschlussklemmen sind zum Anschluss von eindrähtigen runden Aluminiumkabeln geeignet. Auf Grund der nicht leitenden Oxidschicht von Aluminium müssen
beim Anschließen von Aluminiumkabeln folgende Punkte berücksichtigt werden:
-reduzierte Bemessungsströme für Aluminiumkabel
-die nachfolgend angeführten Anschlussbedingungen
HINWEIS! Beim Auslegen von Kabelquerschnitten lokale Bestimmungen berücksichtigen.
Anschlussbedingungen:
Das abisolierte Kabelende sorgfältig durch Schaben von der Oxidschicht säubern,
1
z.B. mit Hilfe eines Messers
WICHTIG! Keine Bürsten, Feilen oder Schmirgelpapier verwenden; Aluminiumpartikel
bleiben hängen und können auf andere Leiter übertragen werden.
Nach Entfernen der Oxidschicht das Kabelende mit neutralem Fett einreiben, z.B. mit
2
säure- und alkalifreier Vaseline
Kabelende unmittelbar in der Klemme anschließen
3
Die Arbeitsvorgänge sind zu wiederholen, wenn das Kabel abgeklemmt wurde und wieder
anzuschließen ist.
34
Kabelquerschnitt
des AC-Kabels
Bei serienmäßiger metrischer Verschraubung M32 mit Reduzierungsstück:
Kabeldurchmesser 7 - 15 mm
Bei metrischen Verschraubung M32 (Reduzierungsstück entfernt):
Kabeldurchmesser 11 - 21 mm
(bei einem Kabeldurchmesser von 11 mm verringert sich die Zugentlastungs-Kraft von 100
N auf max. 80 N)
Bei metrischer Verschraubung M40 (Option):
Kabeldurchmesser 19 - 28 mm
Bei kleineren Kabeldurchmessern gegebenenfalls Reduzierungsstücke verwenden.
DE
Sicherheit
Fronius IG-TL am
öffentlichen Netz
anschließen (AC)
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Gefahr durch Netzspan-
nung und DC-Spannung von den Solarmodulen.
-Vor sämtlichen Anschlussarbeiten dafür sorgen, dass AC- und DC-Seite vor
dem Wechselrichter spannungsfrei sind.
-Der fixe Anschluss an das öffentliche Stromnetz darf nur von einem konzessionierten Elektroinstallateur hergestellt werden.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch nicht ordnungsgemäß angezogene Anschlussklemmen. Nicht ordnungsgemäß angezogene Anschlussklemmen können thermische Schäden am Wechselrichter verursachen
und in Folge zu Bränden führen. Beim Anschließen von AC- und DC-Kabeln darauf achten, dass alle Anschlussklemmen mit dem angegebenen Drehmoment
fest angezogen sind.
HINWEIS! Feindrähtige Kabel bis Leiterklasse 5 können ohne Ader-Endhülsen
an den AC-seitigen Anschlussklemmen angeschlossen werden.
1
1
2
*
OFF
AC
12 mm
60-80 mm
11
6
5
4
3
7
1
2
*Anzugsmoment:
min. 1,5 Nm
max. 1,7 Nm
**Anzugsmoment: 7,5 Nm
3x
**
35
HINWEIS! Beim Fixieren des AC-Kabels mittels metrischer Verschraubung darauf achten, dass die angeschlossenen Leiterkabel keine Schlaufen bilden. Der
Wechselrichter lässt sich unter Umständen sonst nicht mehr schließen.
HINWEIS!
-Sicherstellen, dass der Neutralleiter des Netzes geerdet ist. Bei IT-Netzen
(isolierte Netze ohne Erdung) ist dies nicht gegeben und der Betrieb des
Wechselrichters ist nicht möglich.
-Der Anschluss des Neutralleiters ist für den Betrieb des Wechselrichters erforderlich.
Ein zu klein dimensionierter Neutralleiter kann den Einspeisebetrieb des
Wechselrichters beeinträchtigen. Der Neutralleiter muss somit gleich groß
wie die anderen stromführenden Leiter dimensioniert werden.
Maximale wechselstromseitige
Absicherung
WechselrichterPhasenmax. LeistungAbsicherung
Fronius IG-TL 3.013130 W1 x C 20 A
Fronius IG-TL 3.613760 W1 x C 20 A
Fronius IG-TL 4.014190 W1 x C 32 A
Fronius IG-TL 4.614820 W1 x C 32 A
Fronius IG-TL 5.015250 W1 x C 32 A
HINWEIS! Der Wechselrichter ist mit einer Allstrom-sensitiven FehlerstromÜberwachungseinheit nach DIN VDE 0126-1-1 ausgestattet. Diese überwacht
Fehlerströme vom Solarmodul bis zum Netzanschluss des Wechselrichters und
trennt den Wechselrichter bei einem unzulässigen Fehlerstrom vom Netz.
Wenn auf Grund von lokalen Bestimmungen ein externer Fehlerstrom-Schutzschalter vorgeschrieben ist, muss dieser einen Bemessungsstrom von mindestens 100 mA aufweisen.
In diesem Fall kann ein Fehlerstrom-Schutzschalter Typ A eingesetzt werden.
Beim Einsatz von mehr als einem Wechselrichter ist je angeschlossenem Wechselrichter ein Bemessungsstrom von 100 mA vorzusehen, z.B.: bei zwei gemeinsam an einem Fehlerstrom-Schutzschalter angeschlossenen Wechselrichtern ist
ein Fehlerstrom-Schutzschalter mit mindestens 200 mA zu verwenden.
36
Solarmodul-Stränge am Fronius IG-TL anschließen
(DC)
Einsatzgebiet des
Fronius IG-TL
Allgemeines über
Solarmodule
DE
HINWEIS! Der Wechselrichter ist ausschließlich für den Anschluss und den Be-
trieb mit nicht geerdeten Solarmodulen ausgelegt. Die Solarmodule müssen der
Schutzklasse II und der Klasse A gemäß IEC 61730 entsprechen und dürfen weder am Pluspol noch am Minuspol geerdet sein. Eine Anwendung an anderen
DC-Generatoren (z.B. Windgeneratoren) ist nicht zulässig.
Für die geeignete Auswahl der Solarmodule und eine möglichst wirtschaftliche Nutzung
des Wechselrichters folgende Punkte beachten:
-Die Leerlauf-Spannung der Solarmodule nimmt bei konstanter Sonneneinstrahlung
und sinkender Temperatur zu. Die Leerlauf-Spannung darf 850 V nicht überschreiten.
Eine Leerlauf-Spannung über 850 V führt zur Zerstörung des Wechselrichters, sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
-Temperaturkoeffizienten am Datenblatt der Solarmodule beachten
-Exakte Werte für die Dimensionierung der Solarmodule liefern hierfür geeignete Berechnungsprogramme, wie beispielsweise der Fronius Solar.configurator (erhältlich
unter http://www.fronius.com).
HINWEIS! Vor Anschluss der Solarmodule überprüfen, ob der für die Solarmodule aus den Herstellerangaben ermittelte Spannungs-Wert mit der Realität übereinstimmt.
Sicherheitshinweise und Vorschriften der Solarmodul-Hersteller hinsichtlich Solarmodul-Erdung beachten.
Solarmodule, die eine Erdung am Plus- oder Minuspol erfordern, können mit dem
Fronius IG-TL nicht betrieben werden.
Sicherheit
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Gefahr durch Netzspan-
nung und DC-Spannung von den Solarmodulen.
-Vor sämtlichen Anschlussarbeiten dafür sorgen, dass AC- und DC-Seite vor
dem Wechselrichter spannungsfrei sind.
-Der fixe Anschluss an das öffentliche Stromnetz darf nur von einem konzessionierten Elektroinstallateur hergestellt werden.
VORSICHT! Verletzungsgefahr durch gefährliche Spannungen. Trafolose Systeme können auf Grund ihrer Topologie Ableitströme auf Rahmen und Gestelle von
Solarmodulen übertragen.
Rahmen und Gestelle von Solarmodulen sowie andere elektrisch leitende Flächen durchgängig leitend verbinden und erden.
Für die Erdung von Solarmodul-Rahmen oder -Gestellen die entsprechenden Angaben des Solarmodul-Herstellers sowie nationale Richtlinien berücksichtigen!
VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch nicht ordnungsgemäß angezogene Anschlussklemmen. Nicht ordnungsgemäß angezogene Anschlussklemmen können thermische Schäden am Wechselrichter verursachen
und in Folge zu Bränden führen. Beim Anschließen von AC- und DC-Kabeln darauf achten, dass alle Anschlussklemmen mit dem angegebenen Drehmoment
fest angezogen sind.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr des Wechselrichters durch Überlast. Maximal
20 A an einer einzelnen DC-Anschlussklemme anschließen.
37
DC-seitige Anschlussklemmen
Anschluss von
Aluminiumkabeln
DC+
DC+ und DC- Anschlussklemmen am Fronius IG-TL
DC-
Die DC-seitigen Anschlussklemmen sind zum Anschluss von eindrähtigen, runden Aluminiumkabeln geeignet. Auf Grund der nicht leitenden Oxidschicht von Aluminium müssen
beim Anschließen von Aluminiumkabeln folgende Punkte berücksichtigt werden:
-reduzierte Bemessungsströme für Aluminiumkabel
-die nachfolgend angeführten Anschlussbedingungen
HINWEIS! Beim Auslegen von Kabelquerschnitten lokale Bestimmungen berücksichtigen.
Kabelquerschnitt
der SolarmodulStränge
Anschlussbedingungen:
Das abisolierte Kabelende sorgfältig durch Schaben von der Oxidschicht säubern,
1
z.B. mit Hilfe eines Messers
WICHTIG! Keine Bürsten, Feilen oder Schmirgelpapier verwenden; Aluminiumpartikel
bleiben hängen und können auf andere Leiter übertragen werden.
Nach Entfernen der Oxidschicht das Kabelende mit neutralem Fett einreiben, z.B. mit
2
säure- und alkalifreier Vaseline
Kabelende unmittelbar in der Klemme anschließen
3
Die Arbeitsvorgänge sind zu wiederholen, wenn das Kabel abgeklemmt wurde und wieder
anzuschließen ist.
Der Kabelquerschnitt der Solarmodul-Stränge darf pro Kabel maximal 16 mm² betragen.
Der Mindest-Kabelquerschnitt beträgt 2,5 mm².
HINWEIS! Um eine effektive Zugentlastung der Solarmodul-Stränge zu gewährleisten, ausschließlich gleich große Kabelquerschnitte verwenden.
38
Verpolung der
SolarmodulStränge
Der Wechselrichter ist im Leistungsteil serienmäßig mit 6 Metallbolzen in Sicherungshaltern ausgestattet. Durch diese Metallbolzen ist der Wechselrichter absolut verpolsicher.
Eine eventuelle Verpolung der Solarmodul-Stränge richtet keinerlei Schäden am Wechselrichter an.
Werden anstelle der Metallbolzen Strangsicherungen verwendet, kann bereits eine Verpolung eines einzelnen Solarmodul-Stranges zur Beschädigung des Wechselrichters und in
Folge zum Brand des Wechselrichters führen.
VORSICHT! Beschädigungsgefahr und in Folge Brandgefahr des Wechselrichters durch verpolte Solarmodul-Stränge bei Verwendung von Strangsicherungen.
Eine Verpolung von Solarmodul-Strängen kann zu einer nicht zulässigen Überlastung einer eingesetzten Strangsicherung führen. Dadurch kann sich ein starker Lichtbogen bilden, der zum Brand des Wechselrichters führen kann.
Bei Verwendung von Strangsicherungen vor Anschluss der einzelnen Solarmodul-Stränge stets auf die richtige Polarität achten!
DE
Hinweise zu einem Dummy-Gerät
Solarmodulstränge am Fronius IGTL anschließen
(DC)
Ein entsprechend am Geräte-Leistungsschild gekennzeichnetes Dummy-Gerät ist nicht für
den betriebsmäßigen Anschluss an eine Photovoltaikanlage geeignet und darf ausschließlich zu Vorführzwecken in Betrieb genommen werden.
WICHTIG! Bei einem Dummy-Gerät keinesfalls spannungsführende DC-Kabel an den DC
Anschlüssen anschließen.
Das Anschließen von spannungslosen Kabeln oder Kabelstücken zu Vorführungszwecken
ist zulässig.
Der nachfolgende Abschnitt „Solarmodul-Stränge am Fronius IG-TL anschließen (DC)“ gilt
ausschließlich für Wechselrichter-Echtgeräte.
HINWEIS! Nur so viele Soll-Bruchstellen ausbrechen, wie Kabel vorhanden sind
(z.B. für 3 DC Kabel jeweils 3 Ausnehmungen ausbrechen).
1
2
2
1
4
1
1
3
2
39
HINWEIS! Feindrähtige Kabel bis Leiterklasse 5 können ohne Ader-Endhülsen
an den DC-seitigen Anschlussklemmen angeschlossen werden.
3
2
4
DC+
DC-
12 mm
2
1
1
5
6 x
2
*
1
6
6
4
3
5
1
1
*Anzugsmoment:
min. 1,5 Nm
max. 1,7 Nm
7
12 mm
1
2
8
2
1
6
4
3
5
40
1
HINWEIS! Beim Fixieren der DC-Kabel mittels Zugentlastung darauf achten,
dass die angeschlossenen DC-Kabel keine Schlaufen bilden. Der Wechselrichter
lässt sich unter Umständen sonst nicht mehr schließen.
9
6 x
2
1
10
DE
1
*Anzugsmoment:
min. 1,5 Nm
max. 1,7 Nm
11
max. 850 V
*
1
3
**
4
2
1
**Anzugsmoment:
min. 1,5 Nm
max. 1,9 Nm
WICHTIG! Polarität und Spannung der
Solarmodul-Stränge überprüfen: die
Spannung darf max. 850 V betragen, die
Differenz zwischen den einzelnen Solarmodul-Strängen darf max. 10 V betragen.
1
41
Strangsicherungen in den Fronius IG-TL einsetzen
AllgemeinesDie im Abschnitt ‘Strangsicherungen in den Fronius IG-TL einsetzen‘ beschriebenen Tä-
tigkeiten sind nur dann auszuführen, wenn seitens des Solarmodul-Herstellers Strangsicherungen für den Betrieb erforderlich sind
Strangsicherungen auswählen
Sicherheit
Wenn seitens des Solarmodul-Herstellers Strangsicherungen für den Betrieb erforderlich
sind, Strangsicherungen entsprechend den Angaben des Solarmodul-Herstellers oder gemäß Abschnitt ‘Kriterien zur richtigen Auswahl von Strangsicherungen’ auswählen:
-max. 20 A je Sicherungshalter
-max. 6 DC-Eingänge
-max. 11 A je Messkanal, falls die Solarmodul-Strangüberwachung aktiviert und verwendet wird
-max. 20 A Eingangsstrom gesamt
-Sicherungsdimensionen: Durchmesser 10,3 x 35 - 38 mm
WICHTIG!
-Sicherheitsbestimmungen der Solarmodule beachten
-Anforderungen seitens des Solarmodul-Herstellers beachten
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Gefahr durch Netzspannung und DC-Spannung von den Solarmodulen.
-Der DC Hauptschalter dient ausschließlich zum stromlos Schalten des Leistungsteils. Bei ausgeschaltetem DC Hauptschalter steht der Anschlussbereich nach wie vor unter Spannung.
-Arbeiten im Anschlussbereich dürfen nur von lizenzierten Elektro-Installateuren durchgeführt werden.
-Sämtliche Wartungs- und Service-Tätigkeiten dürfen nur dann durchgeführt
werden, wenn Leistungsteil und Anschlussbereich voneinender getrennt
sind.
-Wartungs- und Service-Tätigkeiten im Leistungsteil des Wechselrichters dürfen nur von Fronius-geschultem Servicepersonal durchgeführt werden.
42
WARNUNG! Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Gefahr durch Restspannung von Kondensatoren.
Entladezeit der Kondensatoren abwarten. Die Entladezeit beträgt 3 Minuten.
Strangsicherungen in den Fronius IG-TL
einsetzen
WICHTIG! Beim nachträglichen Einsetzen von Strangsicherungen Sicherheitshinweise
beachten!
VORSICHT! Gefahr von Sachschäden durch das Eindringen von Wasser auf
Grund unzureichender Schraubenverbindung. Die Gehäusedeckel-Schrauben
tragen zur Abdichtung des Leistungsteils bei und dürfen keinesfalls durch andere
Schrauben ersetzt werden.
1
1
4 x
1
2
DE
2
2
4
4
1
2
3
3
34
3
-Gehäusedeckel an der Unterseite des
Leistungsteils vorsichtig anheben
-in die Öffnung hineingreifen
-Flachband-Kabel vom Display-Print
abstecken
4
1
2
1
3
4
43
HINWEIS!
-Sicherungen ausschließlich mittels Sicherungsabdeckung und Zange in den
jeweiligen Sicherungshalter einsetzen
-Um ein Herausfallen der Sicherung zu verhindern, Sicherungsabdeckung
nur mit der Öffnung nach oben in den Sicherungshalter einsetzen
-Den Wechselrichter nicht ohne Sicherungsabdeckungen betreiben
1
5
1
-Gehäusedeckel schräg am Leistungsteil ansetzen, sodass an der Unterseite des Leistungsteils eine
Öffnung verbleibt
-in die Öffnung hineingreifen
1
4
2
3
3
1
6
-Flachband-Kabel am Display-Print anstecken
*Anzugsmoment: 2,5 Nm
*
2
1
WICHTIG! Polarität der Solarmodul-Stränge überprüfen!
44
Kriterien zur richtigen Auswahl von Strangsicherungen
AllgemeinesDurch die Verwendung von Strangsicherungen im Wechselrichter werden Solarmodule
zusätzlich abgesichert.
Ausschlaggebend für die Absicherung der Solarmodule ist der maximale KurzschlussStrom Isc des jeweiligen Solarmodules.
Kriterien zur richtigen Auswahl
von Strangsicherungen
Bei der Absicherung der Solarmodul-Stränge müssen pro Solarmodul-Strang folgende Kriterien erfüllt sein:
-IN > 1,5 x I
-IN < 2,0 x I
-UN ≥ 850 V DC
-Sicherungsdimensionen: Durchmesser 10,3 x 35 -38 mm
I
N
I
SC
U
N
SC
SC
Nenn-Stromwert der Sicherung
Kurzschluss-Strom bei Standard-Testbedingungen (STC) gemäß Datenblatt
der Solarmodule
Nenn-Spannungswert der Sicherung
DE
Auswirkungen
von zu klein ausgelegten Sicherungen
Empfehlung für
die Sicherungen
Anwendungsbeispiel
Bei zu klein ausgelegten Sicherungen kann der Nenn-Stromwert der Sicherung kleiner als
der Kurzschluss-Strom des Solarmodules werden.
Auswirkung:
Die Sicherung kann bei intensiven Lichtverhältnissen auslösen.
HINWEIS! Nur Sicherungen auswählen, die für eine Spannung von 850 V DC geeignet sind!
Für eine einwandfreie Sicherheit nur folgende von Fronius getestete Sicherungen verwenden:
-Cooper Bussmann PV-Sicherungen
Für Sachschäden oder sonstige Zwischenfälle in Verbindung mit anderen Sicherungen
haftet Fronius nicht, sämtliche Gewährleistungsansprüche erlöschen.
z.B.: Maximaler Kurzschluss-Strom (ISC) des Solarmodules = 5,75 A
Entsprechend der Kriterien zur richtigen Auswahl von Strangsicherungen muss der NennStromwert der Sicherung größer sein als das 1,5-fache des Kurzschluss-Stromes:
5,75 A x 1,5 = 8,625 A
gemäß Tabelle ‘Sicherungen’ zu wählende Sicherung :
PV-10A10F mit 10 A und Nennspannung 1000 V DC.
Tabelle ‘Sicherungen‘: Auszug von passenden Sicherungen, z.B. Cooper Bussmann Sicherungen
46
Leistungsteil an der Wandhalterung einhängen
DE
Leistungsteil an
der Wandhalterung einhängen
Die seitlichen Bereiche des Gehäusedeckel sind so ausgelegt, dass diese als Halte- und
Tragegriffe fungieren.
WARNUNG! Unzureichende Schutzleiter-Verbindung kann schwerwiegende
Personen- und Sachschäden verursachen. Die Gehäuse-Schrauben stellen eine
geeignete Schutzleiter-Verbindung für die Erdung des Gehäuses dar und dürfen
keinesfalls durch andere Schrauben ohne zuverlässige Schutzleiter-Verbindung
ersetzt werden.
11
1
2
*
2
1
1
1
1
1
2
1
1
*Anzugsmoment: 2 Nm
47
Datenkommunikation und Solar Net
Solar Net und Datenanbindung
Für eine individuelle Anwendung der Systemerweiterungen wurde von Fronius das Solar
Net entwickelt. Das Solar Net ist ein Daten-Netzwerk, welches die Verknüpfung mehrerer
Wechselrichter mit den Systemerweiterungen ermöglicht.
Das Solar Net ist ein Bussystem mit Ring-Topologie. Für die Kommunikation eines oder
mehrerer im Solar Net verbundener Wechselrichter mit einer Systemerweiterung reicht
ein geeignetes Kabel.
Unterschiedliche Systemerweiterungen werden vom Solar Net automatisch erkannt.
Um zwischen mehreren identischen Systemerweiterungen zu unterscheiden, an den
Systemerweiterungen eine individuelle Nummer einstellen.
Um jeden Wechselrichter eindeutig im Solar Net zu definieren, dem entsprechenden
Wechselrichter ebenfalls eine individuelle Nummer zuweisen.
Zuweisen einer individuellen Nummer gemäß Abschnitt ‘Der Menüpunkt SETUP‘.
Nähere Informationen zu den einzelnen Systemerweiterungen befinden sich in den entsprechenden Bedienungsanleitungen oder im Internet unter http://www.fronius.com
Nähere Information zur Verkabelung von DATCOM-Komponenten finden Sie unter:
http://www.fronius.com/QR-link/4204101938
Einschub für die
Datenkommunikation
Überstrom- und
UnterspannungsAbschaltung
Der Wechselrichter ist auf der Unterseite mit einem Einschub für die Datenkommunikation
ausgestattet.
Nach dem Lösen der 2 Schrauben kann der Einschub herausgezogen werden, wodurch
die Anschlüsse für die Datenkommunikation zugänglich werden.
WICHTIG! Beim Schließen des Einschubes für die Datenkommunikation darauf achten,
dass die beiden Schrauben zur Abdichtung des Wechselrichters wieder fest angezogen
werden.
Der Datenkommunikations-Einschub verfügt über eine Abschaltfunktion, die die Energieversorgung im Fronius Solar Net und zum 12 V Meldeausgang unterbricht:
-bei Überstrom, z.B. im Falle eines Kurzschlusses
-bei Unterspannung
Die Überstrom- und Unterspannungs-Abschaltung ist nicht von der Stromfluss-Richtung
abhängig. Wird im Fronius Solar Net ein Stromfluss > 3 A oder eine Spannung < 6,5 V gemessen, wird die Energieversorgung im Fronius Solar Net unterbrochen.
Das Wiederherstellen der Energieversorgung erfolgt automatisch.
48
Anschlüsse für
die Datenkommunikation
Einschub mit Anschlüssen für die Datenkommunikation:
(3)
(4)
(5)
(6)
USBOUT
Do not
disconnect
while LED is
flashing.
GND
12 V DC
DE
(1)
(2)
(1)
(7)
(8)
Pos.Beschreibung
(1)Schraube zur Fixierung des Datenkommunikations-Einschubes
(2)Dichtungseinsatz für Datenkommunikations-Kabel
(3)USB A Buchse
zum Anschließen eines USB-Stick mit einer maximalen Baugröße von
l x b x h = 80 x 33 x 20 mm
Der USB-Stick kann als Datenlogger für einen Wechselrichter fungieren. Der
USB-Stick ist nicht im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.
(4)Anschluss Solar Net IN
‘Fronius Solar Net’ Eingang, für die Verbindung mit anderen DATCOM-Komponenten (z.B. Wechselrichter, Sensorkarten, etc.)
(5)LED ‘Datenübertragung’
blinkt beim Aufzeichnen von Logging-Daten
(6)Endstecker
Bei einer Vernetzung von mehreren DATCOM-Komponenten muss an jedem
freien IN- oder OUT-Anschluss einer DATCOM-Komponente ein Endstecker
angesteckt sein.
Der Endstecker ist nicht im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.
(7)Sicherheitshinweis für das Entfernen eines USB-Sticks
(8)Anschluss Solar Net OUT
‘Fronius Solar Net’ Ausgang, für die Verbindung mit anderen DATCOM-Kom-
ponenten (z.B. Wechselrichter, Sensor Box, etc.)
(9)12 V Ausgang (Schließerkontakt)
zum Anschließen einer feindrähtigen Leitung mit max. 1,5 mm² Querschnitt für
die Ansteuerung von handelsüblichen 12 V Meldeeinrichtungen wie Signalhu-
pen, Meldelampen oder Installationsrelais; 12 V (+ 0 V / - 2 V / 300 mA)
(10)LED ‘Solar Net‘
zeigt den aktuellen Status des Fronius Solar Net und des 12 V Meldeausgan-
ges an
(9) (10)
49
Beschreibung der
LED ‘Solar Net‘
Die LED ‘Solar Net‘ leuchtet:
Stromversorgung für die Datenkommunikation innerhalb des Fronius Solar Net und 12 V
Meldeausgang sind in Ordnung
Die LED ‘Solar Net‘ blinkt kontinuierlich 3x pro Sekunde:
Überstrom oder Kurzschluss am 12 V Meldeausgang (z.B. angeschlossener Verbraucher
ist zu groß oder fehlerhaft), Datenkommunikation im Fronius Solar Net ist in Ordnung
Die LED ‘Solar Net‘ ist aus:
Fehler bei der Datenkommunikation im Fronius Solar Net; der 12 V Meldeausgang ist deaktiviert
-Überstrom (Stromfluss > 3 A, z.B. auf Grund eines Kurzschlusses im Fronius Solar
Net)
-Unterspannung (kein Kurzschluss, Spannung im Fronius Solar Net < 6,5 V, z.B. wenn
zu viele DATCOM-Komponenten im Fronius Solar Net sind und die elektrische Versorgung nicht ausreicht)
In diesem Fall ist eine externe Energieversorgung der DATCOM-Komponenten mittels externem Netzteil an einer der DATCOM-Komponenten erforderlich.
Zum Erkennen einer vorliegenden Unterspannung gegebenenfalls andere DATCOMKomponenten überprüfen.
Die LED ‘Solar Net‘ blinkt alle 5 Sekunden kurz auf:
Nach einer Abschaltung auf Grund Überstrom oder Unterspannung versucht der Wechselrichter alle 5 Sekunden die Energieversorgung im Fronius Solar Net wieder herzustellen,
solange der Fehler anliegt.
Ist der Fehler behoben, wird das Fronius Solar Net innerhalb von 5 Sekunden wieder mit
Strom versorgt und 1 Sekunde später der 12 V Meldeausgang.
Während dieser Sekunde blinkt die LED ‘Solar Net‘ 3 x pro Sekunde. Sofern danach am
Meldeausgang kein Fehler anliegt, leuchtet die LED ‘Solar Net‘ wieder.
BeispielAufzeichnung und Archivierung der Wechselrichter- und Sensordaten mittels Fronius Da-
talogger Box und Fronius Sensor Box:
Fronius
IG-TL
IN
OUT
Datalogger Box
INOUT
Fronius
IG-TL
Fronius
IG-TL
Sensor Box
123
OUT
IN
OUT
IN
IN OUT
°C
m/s
W/m²
50
= Endstecker
Bilderklärung:
Daten-Netzwerk mit 3 Wechselrichtern, einer Datalogger Box und einer Sensor Box
Maximaler Ausgangsstrom für
Datenkommunikation und 12 V
Meldeausgang
Datenkommunikations-Kabel am
Wechselrichter
anschließen
Die externe Kommunikation (Solar Net) erfolgt am Wechselrichter über den Einschub für
die Datenkommunikation. Der Einschub für die Datenkommunikation besitzt zwei RS 422
Schnittstellen als Ein- und Ausgang.
Die Verbindung erfolgt mittels RJ45-Steckern.
Der maximale Gesamt-Ausgangsstrom für Datenkommunikation und 12 V Meldeausgang
beträgt 500 mA, der sich wie folgt aufteilen kann:
Datenkommunikation200 mA500 mA
12 V Meldeausgang+ 300 mA+0 mA
Gesamt500 mA500 mA
Nähere Informationen zu DATCOM-Komponenten entnehmen Sie der Bedienungsanleitung „DATCOM Detail“.
12
1
2
DE
3
"click"
5x
1
2
1
1
3
3
2
WICHTIG! Bei einer Vernetzung von mehreren DATCOM-Komponenten muss an
4
1
2
jedem freien IN- oder OUT-Anschluss einer DATCOM-Komponente ein Endstecker angesteckt sein.
WICHTIG! Nicht benötigte Öffnungen am
Dichtungsseinsatz mit den entsprechenden Blindstopfen verschließen.
3
2
1
3
51
USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren
der Wechselrichter-Software
USB-Stick als Datenlogger
Daten am USBStick
Ein an der USB A Buchse angeschlossener USB-Stick kann als Datenlogger für einen
Wechselrichter fungieren.
Die am USB-Stick gespeicherten Logging-Daten können jederzeit
-über die mitgeloggte FLD-Datei in die Software Fronius Solar.access importiert werden,
-über die mitgeloggte CSV-Datei direkt in Programmen von Drittanbietern (z.B. Microsoft® Excel) angesehen werden.
Ältere Excel-Versionen (bis Excel 2007) haben eine Zeilenbeschränkung von 65536.
Wird der USB-Stick als Datenlogger verwendet, werden automatisch drei Dateien angelegt:
-Systemdatei *.sys:
Die Datei speichert für den Kunden unrelevante Informationen vom Wechselrichter.
Die Datei darf nicht einzeln gelöscht werden. Nur alle Dateien (sys, fld, csv) gemeinsam löschen.
-Logfile TLxxx_yy.fld (xxx = IG-Nummer, yy = fortlaufende 2-stellige Nummer):
Logfile zum Auslesen der Daten in der Software Fronius Solar.access.
Nähere Informationen zur Software Fronius Solar.access finden Sie in der Bedienungsanleitung „DATCOM Detail“ unter http://www.fronius.com
-Logfile TLxxx_yy.csv (xxx = IG-Nummer, yy = fortlaufende 2-stellige Nummer):
Logfile zum Auslesen der Daten in einem Tabellenkalkulations-Programm (z.B.:
Microsoft® Excel)
52
Aufbau der CSV-Datei:
(1)(2)(3)(4)
(5)(6)(7)
DE
Datenmenge und
Speicherkapazität
(1)ID
(2)Wechselrichter-Nr.
(3)Wechselrichter-Typ (DATCOM-Code)
(4)Logging-Intervall in Sekunden
(5)Energie in Watt-Sekunden, bezogen auf das Logging-Intervall
(6)Mittelwerte über das Logging-Intervall
(7)zusätzliche Informationen
Ein USB-Stick mit einer Speicherkapazität von z.B. 128 MB kann bei einem Logging-Intervall von 5 Minuten für ca. 7 Jahre Logging-Daten aufzeichnen.
CSV-Datei
CSV-Dateien können nur 65535 Zeilen (Datensätze) speichern (bis Microsoft ® Excel Version 2007, danach keine Beschränkung).
Bei einem Logging-Intervall von 5 min werden die 65535 Zeilen innerhalb von ca. 7 Monaten beschrieben (CSV-Datengröße von ca. 8 MB).
Um Datenverluste zu vermeiden, sollte die CSV-Datei innerhalb dieser 7 Monate am PC
gesichert und vom USB-Stick gelöscht werden. Ist das Logging-Intervall länger eingestellt,
verlängert sich dieser Zeitrahmen entsprechend.
53
FLD-Datei
Die FLD-Datei sollte nicht größer als 16 MB sein. Dies entspricht bei einem Logging-Intervall von 5 min einer Speicherdauer von ca. 7 Jahren.
Überschreitet die Datei diese 16 MB Grenze, sollte sie am PC gesichert und alle Daten
vom USB-Stick gelöscht werden.
Nach dem Sichern und Entfernen der Daten kann der USB-Stick sofort wieder zum Aufzeichnen von Logging-Daten angeschlossen werden, ohne dass weitere Arbeitsschritte
anfallen.
HINWEIS! Durch einen vollen USB-Stick kann es zu Datenverlust oder zum
Überschreiben von Daten kommen.
Beim Einsetzen von USB-Sticks darauf achten, dass ausreichende Speicherkapazität am USB-Stick vorhanden ist.
PufferspeicherWird der USB-Stick abgesteckt (z.B.: zur Datensicherung) werden die Logging-Daten in ei-
nen Pufferspeicher des Wechselrichters geschrieben.
Sobald der USB-Stick wieder angesteckt wird, werden die Daten automatisch vom Pufferspeicher zum USB-Stick übertragen.
Der Pufferspeicher kann maximal 24 Logging-Punkte speichern. Daten werden nur während des Betriebes des Wechselrichters (Leistung größer 0 W) mitgeloggt. Für die verschiedenen Logging-Intervalle ergeben sich folgende Zeitspannen zum Speichern von
Daten:
Passende USBSticks
Logging-Intervall [min]Zeitspanne [min]
5120
10240
15360
20480
30720
Wenn der Pufferspeicher voll ist, werden die ältesten Daten im Pufferspeicher von den
neuen Daten überschrieben.
WICHTIG! Der Pufferspeicher benötigt eine permamente Stromversorgung.
Sollte es während des Betriebes zu einem AC-Stromausfall kommen, gehen alle Daten im
Pufferspeicher verloren. Um die Daten während der Nacht nicht zu verlieren, muss die automatische Nacht-Abschaltung deaktiviert werden (Setup-Parameter ‘Night Mode‘ auf ON
schalten - siehe Abschnitt ‘Menüpunkte einstellen und anzeigen’, ‘Parameter im Menüpunkt DATCOM ansehen und einstellen’).
Durch die Vielzahl der sich am Markt befindlichen USB-Sticks kann nicht gewährleistet
werden, dass jeder USB-Stick vom Wechselrichter erkannt wird.
Fronius empfiehlt nur zertifizierte, industrietaugliche USB-Sticks zu verwenden (USB-IF
Logo beachten!).
54
Der Wechselrichter unterstützt USB-Sticks mit folgenden Dateisystemen:
-FAT12
-FAT16
-FAT32
Fronius empfiehlt, die verwendeten USB-Sticks nur zum Aufzeichnen von Logging-Daten
oder zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software zu verwenden. Die USB-Sticks sollen
keine anderen Daten enthalten.
USB-Symbol am Wechselrichter-Display,
z.B. im Anzeigemodus ‘JETZT’:
Erkennt der Wechselrichter einen USBStick, so wird am Display rechts oben das
USB-Symbol angezeigt.
Beim Einsetzen von USB-Sticks überprüfen, ob das USB-Symbol angezeigt wird
(kann auch blinken).
DE
USB-Stick zum
Aktualisieren der
WechselrichterSoftware
HINWEIS! Bei Außenanwendungen ist zu beachten, dass die Funktion her-
kömmlicher USB-Sticks oft nur in einem eingeschränkten Temperaturbereich gewährleistet ist. Bei Außenanwendungen sicher stellen, dass der USB-Stick z.B.
auch bei niedrigen Temperaturen funktioniert.
Mit Hilfe des USB-Sticks können auch Endkunden die Software des Wechselrichters aktualisieren: die Update-Datei wird zuvor auf den USB-Stick gespeichert und von dort dann
auf den Wechselrichter übertragen.
Nähere Informationen zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software mittels USB-Stick
finden Sie im Kapitel ‘Bedienung“, Abschnitt ‘Menüpunkte einstellen und anzeigen’.
Die Wechselrichter-Software kann auch über einen Datenlogger oder einen Fronius
SmartConverter (= Verbindung über PC / Laptop) in Verbindung mit der Softwarre Fronius
solar.update aktualisiert werden (siehe Bedienungsanleitung ‘Fronius Solar.update‘).
55
USB-Stick entfernen
Sicherheitshinweis für das Entfernen eines USB-Sticks:
Do not
disconnect
while LED is
flashing.
WICHTIG! Um einen Verlust von Daten zu
verhindern, darf ein angeschlossener
USB-Stick nur unter folgenden Voraussetzungen entfernt werden:
-nur über das Setup-Menü, Menüpunkt ‘USB / Sicheres Entfernen’
-wenn die LED ‘Datenübertragung’
nicht mehr blinkt oder leuchtet.
56
Erstinbetriebnahme
DE
Werksseitige
Konfiguration
Der Wechselrichter wurde werksseitig vorkonfiguriert. Die Sprache und die Uhrzeit muss
bei der Erstinbetriebnahme eingestellt werden.
Individuelle Konfigurationsmöglichkeiten gemäß Abschnitt ‘Das Setup-Menü‘ im Bedienungsteil dieser Anleitung.
Erstinbetriebnah-meNach dem Anschluss des Wechselrichters an die Solarmodule (DC) und an das öffentli-
chen Netz (AC), den Hauptschalter in Position - 1 - schalten.
HINWEIS! Um die Schutzart des Wechselrichters zu gewährleisten:
-Vor Inbetriebnahme Blindstopfen in alle Öffnungen am Dichtungseinsatz einsetzen, in denen sich keine Kabel befinden
-Falls Kabel durch den Dichtungseinsatz geführt werden, die übrigen
Blindstopfen in die außen angeordneten Vertiefungen einsetzen
12
1
2
1
2
3
-Geben die Solarmodule ausreichend Leistung ab, leuchtet die Startup-LED orange.
Der Wechselrichter beginnt mit der Startup-Phase. Das orange Aufleuchten der LED
signalisiert, dass der automatische Start des Wechselrichters in Kürze erfolgen wird.
-Nach dem automatischen Start des Wechselrichters leuchtet die Betriebsstatus-LED
grün.
-Solange der Netz-Einspeisebetrieb stattfindet, leuchtet die Betriebsstatus-LED grün
und bestätigt die störungsfreie Funktion des Wechselrichters.
-Es erscheint eine Anzeige zum Einstellen der Sprache:
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ die ge-
3
wünschte Sprache anwählen
Zum Übernehmen der Sprache Taste
4
‘Enter’ drücken
-Abschließend muss noch die Uhrzeit und das Datum eingestellt werden:
57
Die Uhrzeit wird angezeigt
(HH:MM:SS, 24-Stunden-Anzeige),
die Stelle für die Stunde blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
5
Wert für die Stunde auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
6
Die Stelle für die Minuten blinkt.
Arbeitsschritt 5. und 6. für die Minu-
7
ten und die Sekunden wiederholen,
bis ...
die eingestellte Uhrzeit blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
8
Die Zeit wird übernommen, das Datum
wird angezeigt (TT.MM.JJJJ), die Stelle
für den Tag blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
9
Wert für den Tag auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
10
Die Stelle für den Monat blinkt.
Arbeitsschritt 9. und 10. für den Mo-
11
nat und die letzten 2 Stellen für das
Jahr wiederholen, bis ...
58
das eingestellte Datum blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
12
Wird das Einstellen der Sprache und der Uhrzeit mit der Zurück-Taste übersprungen und
keine Einstellungen im Setup vorgenommen, erscheinen beim nächsten Start des Wechselrichters wieder diese beiden Abfragen.
DE
59
60
Bedienung
Bedienelemente und Anzeigen
Bedienelemente
und Anzeigen
DE
(8)
(1)
Pos.Beschreibung
(1)Display
zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs
Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:
(2)Taste ‘links/auf’
zur Navigation nach links und nach oben
(3)Taste ‘ab/rechts’
zur Navigation nach unten und nach rechts
(4)Taste ‘Menü / Esc’
zum Wechsel in die Menüebene
zum Ausstieg aus dem Setup-Menü
(5)Taste ‘Enter’
zum Bestätigen einer Auswahl
(2)
(3)
(4)
(7)
(6)
(5)
Kontroll- und Status-LEDs
(6)Betriebsstatus-LED (grün)
zur Anzeige des Betriebszustandes
(7)Startup-LED (orange)
zur Anzeige, ob sich der Wechselrichter in der Startphase oder im Standby-Betrieb befindet
(8)Allgemeine Status-LED (rot)
leuchtet, wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird
63
DisplayDie Versorgung des Displays erfolgt über die AC-Netzspannung. Je nach Einstellung im
Setup-Menü kann das Display den ganzen Tag zur Verfügung stehen.
WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät. Eine geringe
Abweichung zum Energiezähler des Energieversorgungs-Unternehmen um einige Prozent
ist systembedingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energieversorgungs-Unternehmen erfordert daher einen geeichten Zähler.
Anzeigemodi
Parameter-Erklärung
Anzeigen von Werten und Einheiten sowie
Status-Codes
wird angezeigt, wenn die Funktion ‘Energie-Manager‘ aktiviert ist
(***)WR-Nr. = Wechselrichter DATCOM-Nummer,
Speichersymbol - erscheint kurzfristig beim Speichern von eingestellten Werten,
USB-Verbindung - erscheint wenn ein USB-Stick angeschlossen wurde
64
Symbole zur Belegung der Funktionstasten
Am Display werden zur Belegung der Funktionstasten folgende Symbole angezeigt:
DE
Navigation: nach links
Navigation: nach oben
Wert erhöhen
Navigation: nach rechts
Navigation: nach unten
Wert verringern
Menü / Zurück
Enter
65
Kontroll- und Status-LEDs
(1)Allgemeine Status-LED (rot)
(2)Startup-LED (orange)
(3)Betriebsstatus-LED (grün)
(1)
(2)
(3)
LEDFarbeAktivitätErklärung
(1)rotleuchtetAllgemeiner Status: Anzeige der entsprechen-
den Statusmeldung am Display
Unterbrechung des Einspeisebetriebes
während der Fehlerbehandlung (der Wechsel-
richter wartet auf eine Quittierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)
(2)orangeleuchtetDer Wechselrichter befindet sich in der automa-
tischen Startup- oder Selbsttest-Phase, sobald
die Solarmodule nach Sonnenaufgang ausreichend Leistung abgeben
der Wechselrichter wurde im Setup-Menü auf
Standby-Betrieb geschaltet (= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes)
Die Wechselrichter-Software wird aktualisiert
(3)grünleuchtetDie LED leuchtet nach der automatischen Star-
tup-Phase des Wechselrichters, solange der
Netz-Einspeisebetrieb stattfindet.
Die Photovoltaik-Anlage arbeitet störungsfrei.
66
Eine Auflistung der entsprechenden Statusmeldungen, Statusursachen und Abhilfemaßnahmen befindet sich im Kapitel ‘Wartung und Service’, Abschnitt ‘Statusdiagnose und
Statusbehebung’.
Startup-Phase und Netz-Einspeisebetrieb
Startup-PhaseNach dem automatischen Einschalten führt der Wechselrichter folgende Tests und Über-
prüfungen durch:
a)Selbsttest wesentlicher Komponenten des Wechselrichters - der Wechselrichter
durchläuft eine virtuelle Checkliste
b)Synchronisation mit dem Netz
c)Startup-Test
Bevor der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb aufnimmt, werden die Netzbedingungen gemäß den Landes-Bestimmungen getestet.
Je nach länderspezifischen Bestimmungen kann der Startup-Test wenige Sekunden
bis zu einigen Minuten dauern.
Während der Startup-Phase
-leuchtet die Betriebsstatus-LED orange,
-wird am Display ‘warte ...’ und die aktuell getestete Komponente angezeigt, z.B.:
DE
Netz-Einspeisebetrieb
-Nach Abschluss der Tests beginnt der Wechselrichter mit dem Netz-Einspeisebetrieb.
-Im Moment des Zuschaltens an das Stromnetz überprüft der Wechselrichter stromlos
die Funktion der Relais: innerhalb 1 Sekunde sind mehrere Schaltvorgänge der Relais
zu hören.
-Das Display zeigt die aktuelle Leistung, mit der das Netz gespeist wird, z.B.:
-Die Betriebsstatus-LED leuchtet grün, der Wechselrichter arbeitet.
67
Navigation in der Menüebene
Display-Beleuchtung aktivieren
Automatisches
Deaktivieren der
Display-Beleuchtung / Wechseln
in den Menüpunkt
‘JETZT’
Menüebene aufrufen
Eine beliebige Taste drücken
1
Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.
Im Setup-Menü besteht weiters die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine
ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzustellen.
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
-erlischt die Display-Beleuchtung automatisch und der Wechselrichter wechselt in den
Menüpunkt ‘JETZT’ (sofern die Display-Beleuchtung auf Automatikbetrieb eingestellt
ist).
-Der Wechsel in den Menüpunkt ‘JETZT’ erfolgt von jeder beliebigen Position innerhalb
der Menüebene, ausgenommen dem Setup-Menüeintrag ‘Standby’.
-Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
Taste ‘Menü’ drücken
1
Das Display zeigt ‘Menu’.
Der Wechselrichter befindet sich nun in
der Menüebene.
Von der Menüebene aus
-lässt sich der gewünschte Anzeigemodus einstellen
-lässt sich das Setup-Menü aufrufen
68
Die Anzeigemodi
Die AnzeigemodiFolgende Anzeigemodi stehen am Wechselrichter zur Verfügung:
Anzeigemodus ‘JETZT‘...... Anzeige von Momentanwerten
Anzeigemodus ‘HEUTE‘...... Anzeige von Werten zur Netzeinspeisung am heu-
tigen Tag
Anzeigemodus ‘JAHR‘...... Anzeige von Werten zur Netzeinspeisung im aktu-
ellen Kalenderjahr
Anzeigemodus ‘GESAMT‘...... Anzeige von Werten zur Netzeinspeisung seit
Erstinbetriebnahme des Wechselrichters
DE
Anzeigemodus
anwählen
Menüebene aufrufen
1
Mit den Tasten ‘links’ oder ‘rechts’
2
den gewünschten Anzeigemodus anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
3
Der erste Anzeigewert des ausgewählten
Anzeigemodus wird angezeigt.
Der erste Anzeigewert im Anzeigemodus
‘JETZT’ erscheint.
Mittels Taste ‘ab’ zum nächsten An-
2
zeigewert blättern
zurück blättern mittels Taste ‘auf’
Ausgangsleistung
momentan in das Netz eingespeiste Leistung
(Watt)
Taste ‘Enter’ zur Darstellung der Tages-Kennlinie
drücken
Tages-Kennlinie
stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während
des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert
sich automatisch.
Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzeige drü-
cken
Netzspannung
(Volt)
Ausgangsstrom
momentan in das Netz eingespeister Strom
(Ampere)
Netzfrequenz
(Hertz)
71
Solarspannung
momentan an den Solarmodulen anliegende
Spannung
(Volt)
Solarstrom
momentan von den Solarmodulen gelieferter
Strom (Ampere)
Taste ‘Enter’ drücken um zum Menü ‘String Cont-
rol Status’ zu kommen
String Control Status
Der am Tag erzeugte kumulierte Solarstrom in Ah
von Messkanal 1 und Messkanal 2 und die aktuel-
le Abweichung der Messkanäle zueinander wer-
den angezeigt.
Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzeige drü-
cken
Uhrzeit
wird die Uhrzeit am Wechselrichter oder an einer
Systemerweiterung geändert, ändert sich diese
an allen mittels Solar Net verbundenen Geräten.
Datum
wird das Datum am Wechselrichter oder an einer
Systemerweiterung geändert, ändert sich dieses
an allen mittels Solar Net verbundenen Geräten.
72
Anzeigewerte in den Anzeigemodi "HEUTE / JAHR /
GESAMT"
Anzeigemodus
‘HEUTE / JAHR /
GESAMT’ anwählen
Erster Anzeigewert im Anzeigemodus ‘HEUTE‘
Anzeigemodus ‘HEUTE’ oder
1
Anzeigemodus ‘JAHR’ oder
Anzeigemodus ‘GESAMT’ anwählen
Der erste Anzeigewert im ausgewählten
Anzeigemodus erscheint.
Mittels Taste ‘ab’ zum nächsten An-
2
zeigewert blättern
zurück blättern mittels Taste ‘auf’
DE
Erster Anzeigewert im Anzeigemodus ‘JAHR‘
Erster Anzeigewert im Anzeigemodus ‘GESAMT‘
73
Anzeigewerte in
den Anzeigemodi
‘HEUTE / JAHR /
GESAMT’
Eingespeiste Energie
während des betrachteten Zeitraumes in das Netz
eingespeiste Energie (kWh / MWh)
Taste ‘Enter’ zur Darstellung der Tageskennlinie
drücken (nur im Anzeigemodus ‘HEUTE’)
Tages-Kennlinie
stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während
des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert
sich automatisch.
Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzeige drü-
cken
Auf Grund unterschiedlicher Messverfahren kann es zu Abweichungen gegenüber Anzeigewerten anderer Messgeräte kommen. Für die Verrechnung der eingespeisten Energie
sind nur die Anzeigewerte des vom Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen beigestellten,
geeichten Messgerätes bindend.
Ertrag
während des betrachteten Zeitraumes erwirt-
schaftetes Geld (Währung im Setup-Menü ein-
stellbar)
Wie bei der eingespeisten Energie kann es auch beim Ertrag zu Abweichungen mit anderen Messwerten kommen.
Einstellung von Währung und Verrechnungssatz wird im Abschnitt ‘Das Setup-Menü’ beschrieben. Die Werkseinstellung hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
CO2 Einsparung
während des betrachteten Zeitraumes eingespar-
te CO2-Emission (g / kg)
Der Wert für die CO2 Einsparung entspricht der CO2-Emission, die abhängig vom vorhandenen Kraftwerkspark bei Produktion der gleichen Strommenge freigesetzt würde.
Die Werkseinstellung beträgt 0,59 kg / kWh (Quelle: DGS - Deutsche Gesellschaft für
Sonnenenergie).
Maximale Ausgangsleistung
höchste, während des betrachteten Zeitraumes
ins Netz eingespeiste Leistung (W)
74
Maximale Netzspannung
höchste, während des betrachteten Zeitraumes
gemessene Netzspannung (V)
Maximale Solarspannung
höchste, während des betrachteten Zeitraumes
gemessene Solarmodul-Spannung (V)
Betriebsstunden
Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM).
Obwohl der Wechselrichter während der Nacht außer Betrieb ist, werden die für die Option Sensor Box erforderlichen Daten rund um die Uhr erfasst und gespeichert.
DE
WICHTIG! Für die richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten muss die Uhrzeit kor-
rekt eingestellt sein.
75
Das Setup-Menü
VoreinstellungDer Wechselrichter ist betriebsfertig vorkonfiguriert. Für den vollautomatischen Netz-Ein-
speisebetrieb sind keine Voreinstellungen erforderlich.
Das Setup-Menü ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des Wechselrichters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen zu entsprechen.
In das SetupMenü einsteigen
Menüebene, ‘SETUP‘ angewählt
Menüpunkt ‘Standby’
In die Menüebene wechseln
1
(Taste ‘Menü’ drücken)
Mittels Tasten ‘links’ oder ’rechts’ den
2
Modus ‘SETUP’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
3
Der erste Menüpunkt ‘Standby' des Setup-Menüs wird angezeigt.
-Im Standby-Betrieb ist die Leistungselektronik abgeschaltet. Es findet keine Netzeinspeisung statt.
-Die Startup-LED leuchtet orange.
-Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt im Setup-Menü aufgerufen oder
eingestellt werden.
-Das automatische Wechseln in den Anzeigemodus ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten keine
Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert.
-Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ beendet werden.
-Der Netz-Einspeisebetrieb kann jederzeit wieder aufgenommen werden (‘Standby’
deaktivieren).
Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetriebes):
DE
Menüpunkt ‘Standby’ anwählen
1
Taste ‘Enter’ drücken
2
Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Der Standby-Modus ist nun aktiviert.
Die Startup-LED leuchtet orange.
Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:
Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Taste ‘Enter’ drücken
1
Der Menüpunkt ‘Standby’ wird angezeigt.
Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase.
Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED grün.
KontrastEinstellung des Kontrastes am Display
EinheitEinstellbereich0 - 10
Werkseinstellung5
Da der Kontrast temperaturabhängig ist, können wechselnde Umgebungsbedingungen
eine Einstellung des Menüpunktes ‘Kontrast’ erfordern.
77
BeleuchtungVoreinstellung der Display-Beleuchtung
EinheitEinstellbereichAUTO / ON / OFF
WerkseinstellungAUTO
AUTO:Die Display-Beleuchtung wird durch Drücken einer beliebigen
Taste aktiviert. Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt
die Display-Beleuchtung.
ON:Die Display-Beleuchtung ist bei aktivem Wechselrichter perma-
nent eingeschaltet.
OFF:Die Display-Beleuchtung ist permanent abgeschaltet.
WICHTIG! Der Menüpunkt ‘Beleuchtung’ betrifft nur die Display-Hintergrundbeleuchtung
und die Tastenbeleuchtung.
Vorgabe eines Wertes für die eingespeiste Energie, der zur aktuell eingespeisten Energie
addiert wird (z.B. Übertragswert bei Austausch des Wechselrichters)
WICHTIG! Beim Einbinden mehrerer Wechselrichter in ein Datenkommunikations-System
jedem Wechselrichter eine eigene Adresse zuordnen.
79
Nacht Modus
DATCOM-Nachtmodus; steuert den DATCOM- und Display-Betrieb während der Nacht
oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung
EinheitEinstellbereichAUTO / ON / OFF
WerkseinstellungAUTO
AUTO:Der DATCOM-Betrieb ist immer aufrecht, solange ein Datenlog-
ger in einem aktiven, nicht unterbrochenen Solar Net angeschlossen sind.
Das Display ist während der Nacht dunkel und kann durch Drücken einer beliebigen Taste aktiviert werden.
ON:Der DATCOM-Betrieb ist immer aufrecht, solange DATCOM-
Komponenten im Solar Net angeschlossen sind (auch wenn
das Solar Net unterbrochen ist). Der Wechselrichter stellt die 12
V zur Versorgung des Solar Net ununterbrochen zur Verfügung.
Das Display ist immer aktiv.
WICHTIG! Ist der DATCOM-Nachtmodus auf ON oder auf
AUTO bei angeschlossenen Solar Net Komponenten eingestellt, erhöht sich der Stromverbrauch des Wechselrichters
während der Nacht auf 7,3 W.
OFF:Kein DATCOM-Betrieb in der Nacht, der Wechselrichter
braucht keinen AC-Strom zur Versorgung des Solar Net.
Das Display ist während der Nacht deaktiviert.
Protokolltype
legt fest, welches Kommunikationsprotokoll die Daten überträgt:
EinheitEinstellbereichSolar Net / Interface
WerkseinstellungSolar Net
80
Signal RelaisKontrolle einer Datenkommunikation, Signal aktivieren, Signaleinstellungen, Signal-Test,
DATCOM-Nachtmodus, Protokolleinstellungen
EinstellbereichSignal Modus / Signal Test / Einschalt-Punkt* / Ausschaltpunkt*
*werden nur angezeigt, wenn unter ‘Signal Modus‘ die Funktion ‘E-Manager‘ akti-
viert ist.
Signal Modus
zur Auswahl der verschiedenen Funktionen des 12 V Ausganges am Datenkommunikations-Einschub:
-Alarm-Funktion
-aktiver Ausgang
-Energie-Manager
EinheitEinstellbereichALL / Permanent / OFF / ON / E-Manager
WerkseinstellungALL
Alarm-Funktion:
Permanent / ALL:Schalten des 12 V Ausganges bei dauerhaften und temporären
Servicecodes (z.B. kurze Unterbrechung des Einsepeisebetriebs, ein Servicecode tritt öfter als 50 x pro Tag auf)
DE
aktiver Ausgang:
ON:Der 12 V Ausgang ist ständig eingeschaltet, solange der Wech-
selrichter in Betrieb ist (solange das Display leuchtet oder anzeigt).
OFF:Der 12 V Ausgang ist ausgeschaltet.
Energie-Manager:
E-Manager:Über die Funktion ‘Energie-Manager‘ kann der 12 V Ausgang
durch die Vorgabe eines von der Einspeise-Leistung abhängigen Ein- oder Ausschalt-Punktes so angesteuert werden, dass
dieser als Aktor fungiert.
Weitere Informationen zur Funktion ‘Energie-Manager‘ gemäß
den folgenden Abschnitten
-Energie-Manager
-Energie-Manager: Hinweise zum Auslegen des Ein- und
Ausschalt-Punktes
-Energie-Manager: Beispiel
Signal Test
Funktionsüberprüfung, ob der 12 V Meldeausgang periodisch schaltet
81
Einschalt-Punkt
(nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘)
zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der 12 V Ausgang eingeschaltet wird
Werkseinstellung: 20 % der Nennleistung
EinstellbereichAusschalt-Punkt - max. Nennleistung des Wechselrichters / W
/ kW / MW
Ausschalt-Punkt
(nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘)
zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der 12 V Ausgang ausgeschaltet wird
Werkseinstellung: 0
Einstellbereich0 - Einschalt-Punkt / W / kW / MW
Energie-ManagerÜber die Funktion ‘Energie-Manager‘ kann der 12 V Ausgang so angesteuert werden, dass
dieser als Aktor fungiert.
Ein am 12 V Ausgang angeschlossener Verbraucher kann somit durch die Vorgabe eines
von der Einspeise-Leistung abhängigen Ein- oder Ausschalt-Punktes gesteuert werden.
Energie-Manager: Hinweise
zum Auslegen
des Ein- und Ausschalt-Punktes
Der 12 V Ausgang wird automatisch ausgeschaltet,
-wenn der Wechselrichter keinen Strom in das öffentliche Netz einspeist,
-wenn der Wechselrichter manuell in den Standby-Betrieb geschaltet wird,
-wenn eine Wirkleistungs-Vorgabe < 10 % der Nennleistung vorliegt,
-bei nicht ausreichender Sonneneinstrahlung.
Zum Aktivieren der Funktion ‘Energie-Manager‘ ‘E-Manager‘ auswählen und Taste ‘Enter‘ drücken.
Bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘ wird am Display links oben das Symbol ‘Energie-Manager‘ angezeigt:
bei ausgeschaltetem 12 V Ausgang (offener Kontakt)
bei eingeschaltetem 12 V Ausgang (geschlossener Kontakt)
Zum Deaktivieren der ‘Funktion Energie-Manager‘ eine andere Funktion auswählen und
Taste ‘Enter‘ drücken.
Beim Auslegen des Ein- und Ausschalt-Punktes folgendes beachten:
Eine zu geringe Differenz zwischen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt sowie Wirkleistungs-Schwankungen können zu vielfachen Schaltzyklen führen.
Um ein häufiges Ein- und Ausschalten zu vermeiden, sollte die Differenz zwischen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt min. 100 - 200 W betragen.
82
Bei der Wahl des Ausschalt-Punktes die Leistungsaufnahme des angeschlossenen Verbrauchers berücksichtigen.
Bei der Wahl des Einschalt-Punktes auch Wetterverhältnisse und zu erwartende Sonneneinstrahlung berücksichtigen.
Energie-Manager: Beispiel
USBVorgabe von Werten in Zusammenhang mit einem USB-Stick
Einschalt-Punkt = 2000 W
Ausschalt-Punkt = 1800 W
Liefert der Wechselrichter mindestens 2000 W oder mehr, wird der 12 V Ausgang des
Wechselrichters eingeschaltet.
Sinkt die Wechselrichter-Leistung unter 1800 W, wird der 12 V Ausgang ausgeschaltet.
Mögliche Anwendungen:
Betrieb einer Wärmepumpe oder einer Klimaanlage mit möglichst viel Eigenstrom-Nutzung
WICHTIG! Keinen 230 V Verbraucher direkt am 12 V Ausgang anschließen.
Für die Ansteuerung eines 230 V Verbrauchers über den 12 V Ausgang sind zusätzliche
Relais oder Schütze erforderlich.
Um einen USB-Stick ohne Datenverlust von der USB A Buchse am DatenkommunikationsEinschub abzustecken.
Der USB-Stick kann entfernt werden:
-wenn die OK-Meldung angezeigt wird
-wenn die LED 'Datenübertragung' nicht mehr blinkt oder leuchtet
DE
Update Software
Zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software mittels USB-Stick.
Nähere Informationen zum Durchführen von Software-Updates mittels USB-Stick finden
Sie im Abschnitt ‘Menüpunkte einstellen und anzeigen’.
Logging Intervall
Aktivieren / Deaktivieren der Logging-Funktion, sowie Vorgabe eines Logging Intervalls
Einheit Minuten
Einstellbereich30 Min / 20 Min / 15 Min / 10 Min / 5 Min / No Log
WerkseinstellungNo Log
30 MinDas Logging Intervall beträgt 30 Minuten; alle 30 Minuten wer-
den neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespeichert.
20 Min
15 Min
10 Min
5 MinDas Logging Intervall beträgt 5 Minuten; alle 5 Minuten werden
neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespeichert.
No LogKeine Datenspeicherung
WICHTIG! Für eine einwandfreie Logging-Funktion muss die Uhrzeit korrekt eingestellt
sein.
83
String ControlZur Überwachung der eingehenden Solarmodul-Stränge
Funktionsprinzip:
-Die eingehenden Solarmodul-Stränge werden auf 2 Messkanäle zusammengeführt.
-Die 2 Messkanäle erfassen über den ganzen Einspeisetag den Gesamtstrom der jeweils angeschlossenen Solarmodul-Stränge.
-Für einen effektiven Vergleich der beiden Messkanal-Werte wird der durchschnittliche
Solarmodul-Strangstrom herangezogen.
-Der durchschnittliche Solarmodul-Strangstrom ergibt sich aus dem Kanal-Messwert
dividiert durch die Anzahl der pro Kanal angeschlossenen Solarmodul-Stränge.
-Die Differenz der beiden Durchschnittswerte wird ausgerechnet und in % angegeben,
wobei jeweils der kleinere Durschnittswert vom größeren Durchschnittswert abgezogen wird.
-Am Display wird eine Warnung ausgegeben, wenn
a)die Differenz der beiden Durchschnittswerte größer als die festgelegte maxi-
male Abweichung ist
und
b)der für den durchschnittlichen Solarmodul-Strangstrom eines Messkanals
festgelegte Schwellwert überschritten wird.
EinstellbereichAnzeige: Status / Einst. Kanal EINS / Einst. Kanal ZWEI / max.
Abweichung / Schwellwert
WICHTIG! Für eine einwandfreie Funktion der Solarmodul-Strangüberwachung muss die
Uhrzeit korrekt eingestellt sein.
Status
Istwert-Anzeige des durchschnittlichen Solarmodul-Strangstroms von Messkanal 1, Messkanal 2 und der aktuellen Abweichung zueinander.
Einst. Kanal EINS
zum Einstellen der Anzahl an Messkanal
1 (MC1) angeschlossenen Solarmodul-
MC1
MC2
Stränge;Messkanal 1 = DC- Anschlussklemmen 1 - 3
DC+
DC-
Einst. Kanal ZWEI
zum Einstellen der Anzahl an Messkanal
2 (MC2) angeschlossenen SolarmodulStränge;Messkanal 2 = DC- Anschlussklemmen 4 - 6
3
2
1
6
4
5
84
Einheit Einstellbereich0 - 99; 0 = keine Überwachung des Messkanals
Werkseinstellung0
max. Abweichung
zur Eingabe eines Wertes in %, wie groß die Differenz beim Vergleich der beiden Durchschnittswerte zueinander maximal sein darf.
zur Eingabe eines Wertes in Ah für die durchschnittlichen Solarmodul-Strangströme der
Messkanäle, bei dessen Überschreitung eine Warnung am Display ausgegeben wird.
Die aktuelle Einstellung für die DisplayBeleuchtung wird angezeigt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ die ge-
3
wünschte Einstellung für die DisplayBeleuchtung anwählen
Zum Übernehmen der Einstellung
4
Taste ‘Enter’ drücken
89
Die Einstellungen für die Display-Beleuchtung wird übernommen, der Menüpunkt
‘Beleuchtung’ wird angezeigt.
Währung und Einspeisetarif einstellen
Menüpunkt ‘Währung’ anwählen
1
Zum Übernehmen der Währung Tas-
2
te ‘Enter’ drücken
Die aktuell eingestellte Währung wird angezeigt, Werkseinstellung = ‘EUR’;
die erste von 3 Stellen blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
3
Buchstaben für die erste Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
Die zweite Stelle blinkt..
90
Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite
5
und dritte Stelle wiederholen, bis ...
die eingestellte Währung blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
6
Die Währung wird übernommen, der aktuell eingestellte Einspeisetarif in Währung/
kWh wird angezeigt, Werkseinstellung =
0,43 EUR / kWh;
die erste Stelle blinkt..
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
7
Wert für die erste Stelle auswählen
(z.B. 0)
Taste ‘Enter’ drücken
8
Die zweite Stelle blinkt.
Arbeitsschritt 7. und 8. für die zweite
9
Stelle sowie für die erste, die zweite
und die dritte Stelle nach dem Dezimalpunkt wiederholen, bis ...
der eingestellte Einspeisetarif blinkt.
DE
Taste ‘Enter’ drücken
10
Der Einspeisetarif wird übernommen, der
Menüpunkt ‘Währung’ wird angezeigt.
(z.B. unter http://www.fronius.com; xx steht für die jeweilige Versionsnummer)
HINWEIS! Für ein problemloses Aktualisieren der Wechselrichter-Software darf
der hierfür vorgesehene USB-Stick keine versteckte Partition und keine Verschlüsselung aufweisen.
Die Update-Datei auf die äußerste Datenebene des USB-Sticks speichern
2
Schrauben am Datenkommunikations-Einschub lösen
3
Datenkommunikations-Einschub heraus ziehen
4
USB-Stick mit der Update-Datei an der USB-Buchse des Datenkommunikations-Ein-
5
schubes anstecken
Menüpunkt ‘USB’ anwählen
6
Taste ‘Enter’ drücken
7
‘Sicheres Entfernen’ wird angezeigt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den Pa-
8
rameter ‘Update Software’ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
9
‘warten ...’ wird angezeigt, bis ...
92
... die Gegenüberstellung der aktuell am
Wechselrichter vorhandenen und der neuen Software-Version angezeigt wird.
Taste ‘Enter’ drücken
10
Der Wechselrichter beginnt mit dem Kopieren der Daten.
‘UPDATE’ sowie der Speicherfortschritt in
% werden angezeigt, bis die Daten für alle
elektronischen Baugruppen kopiert wurden.
Nach dem Kopieren aktualisiert der
Wechselrichter nacheinander die erforderlichen elektronischen Baugruppen.
DE
‘UPDATE’, die betroffene Baugruppe und
der Aktualisierungsfortschritt in % werden
angezeigt.
Als letzten Schritt aktualisiert der Wechselrichter das Display.
Das Display bleibt für ca. 1 Minute dunkel,
die Kontroll- und Status-LEDs blinken..
Bei abgeschlossener Software-Aktualisierung wechselt der Wechselrichter in die
Startup-Phase:
-die Betriebsstatus-LED leuchtet orange
-am Display wird ‘warten ...’ und die
aktuell getestete Komponente angezeigt.
93
Anschließend an die Startup-Phase
nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb auf.
Die aktuelle Ausgangsleistung wird angezeigt und die Betriebsstatus-LED leuchtet
grün.
Der angesteckte USB-Stick kann in weiterer Folge für das Aufzeichnen von Logging-Daten
verwendet werden.
Datenkommunikations-Einschub einschieben
11
Schrauben am Datenkommunikations-Einschub fixieren
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Die aktuelle Software-Version des Wechselrichters kann im Menüpunkt ‘Version’ angesehen werden.
Beim Aktualisieren der Wechselrichter-Software bleiben individuelle Einstellungen im Setup-Menü erhalten.
USB-Stick sicher
entfernen
Schrauben am Datenkommunikations-Einschub lösen
1
Datenkommunikations-Einschub heraus ziehen
2
3
4
‘Sicheres Entfernen’ wird angezeigt.
5
Menüpunkt ‘USB’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
Taste ‘Enter’ drücken
94
‘warten ...’ wird kurz angezeigt.
‘Ok’ wird angezeigt.
Überprüfen, dass die LED ‘Daten-
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übertragung’ am Einschub für die Datenkommunikation’ nicht mehr blinkt
oder leuchtet
USB-Stick entfernen
7
HINWEIS! Sofern ein Logging Intervall zum Aufzeichnen von Daten eingestellt
ist, beginnt der Wechselrichter nach Bestätigung des ‘Ok-Modus’ wieder mit der
Aufzeichnung von Daten.
DE
(Neuen) USB-Stick einsetzen
8
‘Ok-Modus’ durch Drücken der Taste
9
‘Zurück’ bestätigen
‘Sicheres Entfernen’ wird angezeigt.
Taste ‘Zurück’ drücken
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Der Menüpunkt ‘USB’ wird angezeigt.
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SolarmodulStrangüberwachung aktivieren
WICHTIG! Um die Solarmodul-Strangüberwachung zu aktivieren, muss für beide Messka-
näle ein Wert > 0 eingegeben werden. Für die Strangüberwachung sollte dieser Wert der
Anzahl der angeschlossenen Solarmodule je Strang entsprechen. Die folgenden Arbeitsschritte beschreiben das Einstellen der Anzahl der an Messkanal 1 und 2 angeschlossenen Solarmodul-Stränge.
Menüpunkt ‘String Control’ anwählen
1
Taste ‘Enter’ drücken
2
Der Parameter ‘Status’ wird angezeigt.
Mittels Tasten ‘auf oder ‘ab’ den Pa-
3
rameter ‘Konfig Kanal #1’ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
‘Kanal #1’ wird angezeigt, die erste Stelle
des aktuell eingestellten Wertes blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ eine
5
Zahl für die erste Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
6
96
Die zweite Stelle blinkt.
#1
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ eine
7
Zahl für die zweite Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
8
Die Anzahl der an Messkanal 1 angeschlossenen Solarmodul-Stränge blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
9
Der Parameter ‘Konfig Kanal #1’ wird angezeigt.
DE
Mittels Taste ‘ab’ den Parameter
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‘Konfig Kanal #2’ auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
11
‘Kanal #2’ wird angezeigt, die erste Stelle
des aktuell eingestellten Wertes blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ eine
12
Zahl für die erste Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
13
97
Die zweite Stelle blinkt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ eine
14
Zahl für die zweite Stelle auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
15
Die Anzahl der an Messkanal 2 angeschlossenen Solarmodul-Stränge blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
16
Der Parameter ‘Konfig Kanal #2’ wird angezeigt.
Zeit und Datum
einstellen
Taste ‘Zurück’ drücken
17
Der Menüpunkt ‘String Control’ wird angezeigt.
Menüpunkt ‘Uhrzeit’ anwählen
1
Taste ‘Enter’ drücken
2
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