Fronius Fronius Galvo 1.5 / 2.0 / 2.5 / 3.0 / 3.1 DE / FR / NL Operating Instruction [DE, FR, NL]

/ Perfect Charging / Perfect Welding / Solar Energy
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www.youtube.com/FroniusSolar
Fronius Galvo
1.5-1 / 2.0-1
2.5-1 / 3.0-1 / 3.1-1 Dummy
Bedienungsanleitung
DEFRNL
Netzgekoppelter Wechselrichter
Onduleur pour installations photo­voltaïques connectées au réseau
Gebruiksaanwijzing
Inverter voor netstroomgekoppelde fotovoltaïsche installaties
42,0410,1897 011-03072018
2
Sehr geehrter Leser
Einleitung Wir danken Ihnen für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und gratulieren Ihnen zu Ihrem
technisch hochwertigen Fronius Produkt. Die vorliegende Anleitung hilft Ihnen, sich mit diesem vertraut zu machen. Indem Sie die Anleitung sorgfältig lesen, lernen Sie die viel­fältigen Möglichkeiten Ihres Fronius Produktes kennen. Nur so können Sie seine Vorteile bestmöglich nutzen.
Bitte beachten Sie auch die Sicherheitsvorschriften und sorgen Sie so für mehr Sicherheit am Einsatzort des Produktes. Sorgfältiger Umgang mit Ihrem Produkt unterstützt dessen langlebige Qualität und Zuverlässigkeit. Das sind wesentliche Voraussetzungen für her­vorragende Ergebnisse.
DE
Erklärung Sicher­heitshinweise
GEFAHR! Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemie-
den wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT! Bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen sowie Sach­schäden die Folge sein.
HINWEIS! Bezeichnet die Möglichkeit beeinträchtigter Arbeitsergebnisse und von Schäden an der Ausrüstung.
WICHTIG! Bezeichnet Anwendungstipps und andere besonders nützliche Informationen. Es ist kein Signalwort für eine schädliche oder gefährliche Situation.
Wenn Sie eines der im Kapitel „Sicherheitsvorschriften“ abgebildeten Symbole sehen, ist erhöhte Achtsamkeit erforderlich.
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4
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitsvorschriften............................................................................................................................... 7
Allgemeines .......................................................................................................................................... 7
Umgebungsbedingungen...................................................................................................................... 7
Qualifiziertes Personal.......................................................................................................................... 7
Angaben zu Geräuschemissions-Werten ............................................................................................. 8
EMV-Maßnahmen................................................................................................................................. 8
Entsorgung............................................................................................................................................ 8
Datensicherheit..................................................................................................................................... 8
Urheberrecht......................................................................................................................................... 8
Allgemeines ............................................................................................................................................... 9
Gerätekonzept ...................................................................................................................................... 9
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................... 9
Warnhinweise am Gerät ....................................................................................................................... 10
Hinweise zu einem Dummy-Gerät ........................................................................................................ 10
Datenkommunikation und Solar Net .......................................................................................................... 12
Solar Net und Datenanbindung............................................................................................................. 12
Datenkommunikations-Bereich............................................................................................................. 12
Erklärung der Multifunktions-Stromschnittstelle.................................................................................... 13
Beschreibung der LED ‘Solar Net‘ ........................................................................................................ 14
Beispiel ................................................................................................................................................. 15
Optionskarten in den Wechselrichter einbauen .................................................................................... 15
Anlagenüberwachung ................................................................................................................................ 16
Allgemeines .......................................................................................................................................... 16
Fronius Datamanager während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung.... 16
Erstinbetriebnahme............................................................................................................................... 16
Nähere Informationen zum Fronius Datamanager 2.0.......................................................................... 18
Bedienelemente und Anzeigen .................................................................................................................. 19
Bedienelemente und Anzeigen............................................................................................................. 19
Display .................................................................................................................................................. 20
Die Menüebene.......................................................................................................................................... 21
Display-Beleuchtung aktivieren............................................................................................................. 21
Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuchtung / Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ ........... 21
Menüebene aufrufen............................................................................................................................. 21
Die Menüpunkte JETZT, LOG und GRAPH............................................................................................... 22
JETZT LOG GRAPH............................................................................................................................. 22
In den Menüpunkten JETZT und LOG angezeigte Werte..................................................................... 22
Der Menüpunkt SETUP ............................................................................................................................. 24
Voreinstellung ....................................................................................................................................... 24
SETUP.................................................................................................................................................. 24
Navigation im Menüpunkt SETUP ........................................................................................................ 24
Setup-Menüeinträge einstellen allgemein............................................................................................. 25
Anwendungsbeispiel: Zeit einstellen..................................................................................................... 26
Die Setup-Menüeinträge ............................................................................................................................ 28
Standby................................................................................................................................................. 28
WiFi Access Point................................................................................................................................. 28
DATCOM .............................................................................................................................................. 29
USB....................................................................................................................................................... 29
Relais (potentialfreier Schaltkontakt) .................................................................................................... 31
Energie-Manager(im Menüpunkt Relais) .............................................................................................. 32
Zeit / Datum ......................................................................................................................................... 33
Display Einstellungen............................................................................................................................ 33
Energieertrag ........................................................................................................................................ 34
Lüfter..................................................................................................................................................... 35
Der Menüpunkt INFO................................................................................................................................. 36
INFO ..................................................................................................................................................... 36
Messwerte LT Status Netz Status......................................................................................................... 36
Geräte Information................................................................................................................................ 37
Version.................................................................................................................................................. 38
Tastensperre ein- und ausschalten............................................................................................................ 39
Allgemeines .......................................................................................................................................... 39
DE
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Tastensperre ein- und ausschalten....................................................................................................... 39
USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software...................................... 40
USB-Stick als Datenlogger ................................................................................................................... 40
Passende USB-Sticks........................................................................................................................... 40
USB-Stick zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software.................................................................. 41
USB-Stick entfernen ............................................................................................................................. 41
Das Basic-Menü......................................................................................................................................... 42
Allgemeines .......................................................................................................................................... 42
In das Basic-Menü einsteigen............................................................................................................... 42
Die Basic-Menüeinträge........................................................................................................................ 43
Statusdiagnose und Fehlerbehebung ........................................................................................................ 45
Anzeige von Statusmeldungen ............................................................................................................. 45
Vollständiger Ausfall des Displays........................................................................................................ 45
Statusmeldungen - Klasse 1................................................................................................................. 45
Statusmeldungen - Klasse 3................................................................................................................. 46
Statusmeldungen - Klasse 4................................................................................................................. 46
Statusmeldungen - Klasse 5................................................................................................................. 48
Statusmeldungen - Klasse 6................................................................................................................. 49
Statusmeldungen - Klasse 7................................................................................................................. 49
Kundendienst........................................................................................................................................ 51
Betrieb in Umgebungen mit starker Staubentwicklung ......................................................................... 51
Technische Daten ...................................................................................................................................... 52
Fronius Galvo 1.5-1 .............................................................................................................................. 52
Fronius Galvo 2.0-1 .............................................................................................................................. 53
Fronius Galvo 2.5-1 .............................................................................................................................. 54
Fronius Galvo 3.0-1 .............................................................................................................................. 55
Fronius Galvo 3.1-1 .............................................................................................................................. 56
Fronius Galvo Dummy .......................................................................................................................... 57
Erklärung der Fußnoten........................................................................................................................ 57
Berücksichtigte Normen und Richtlinien ............................................................................................... 57
Garantiebedingungen und Entsorgung ...................................................................................................... 58
Fronius Werksgarantie.......................................................................................................................... 58
Entsorgung............................................................................................................................................ 58
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Sicherheitsvorschriften
DE
Allgemeines
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheit­stechnischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers,
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät. Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung des
Gerätes zu tun haben, müssen
- entsprechend qualifiziert sein,
- Kenntnisse im Umgang mit Elektroinstallationen haben und
- diese Bedienungsanleitung vollständig lesen und genau befolgen. Die Bedienungsanleitung ist ständig am Einsatzort des Gerätes aufzubewah-
ren. Ergänzend zur Bedienungsanleitung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regeln zu Unfallverhütung und Umweltschutz zu beachten.
Alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät
- in lesbarem Zustand halten
- nicht beschädigen
- nicht entfernen
- nicht abdecken, überkleben oder übermalen. Die Anschlussklemmen können hohe Temperaturen erreichen. Das Gerät nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen voll funktionstüchtig
sind. Sind die Schutzeinrichtungen nicht voll funktionsfähig, besteht die Ge­fahr für
- Leib und Leben des Bedieners oder Dritte,
- das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers
- die effiziente Arbeit mit dem Gerät Nicht voll funktionstüchtige Sicherheitseinrichtungen vor dem Einschalten des
Gerätes von einem autorisierten Fachbetrieb instandsetzen lassen. Schutzeinrichtungen niemals umgehen oder außer Betrieb setzen. Die Positionen der Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Gerät, entnehmen
Sie dem Kapitel „Allgemeines“ der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes. Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, vor dem Einschalten
des Gerätes beseitigen.
Es geht um Ihre Sicherheit!
Umgebungsbe­dingungen
Qualifiziertes Per­sonal
Betrieb oder Lagerung des Gerätes außerhalb des angegebenen Bereiches gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstandene Schäden haftet der Hersteller nicht.
Genaue Informationen über die zulässigen Umgebungsbedingungen entneh­men Sie den technischen Daten Ihrer Bedienungsanleitung.
Die Serviceinformationen in dieser Bedienungsanleitung sind nur für qualifiziertes Fach­personal bestimmt. Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Führen Sie keine anderen als die in der Dokumentation angeführten Tätigkeiten aus. Das gilt auch, wenn Sie dafür qualifiziert sind.
7
Sämtliche Kabel und Leitungen müssen fest, unbeschädigt, isoliert und ausreichend di­mensioniert sein. Lose Verbindungen, angeschmorte, beschädigte oder unterdimensio­nierte Kabel und Leitungen sofort von einem autorisierten Fachbetrieb instand setzen lassen.
Wartung und Instandsetzung dürfen nur durch einen autorisierten Fachbetrieb erfolgen. Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs- und sicher-
heitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Nur Original-Ersatzteile verwenden (gilt auch für Normteile).
Ohne Genehmigung des Herstellers keine Veränderungen, Ein- oder Umbauten am Gerät vornehmen.
Bauteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen.
Angaben zu Ge­räuschemissions­Werten
EMV-Maßnahmen In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions- Grenzwerte Be-
einflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z.B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungsort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maß­nahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Entsorgung
Der Wechselrichter erzeugt einen maximalen Schall-Leistungspegel < 59 dB (A) (ref. 1 pW) bei Voll-Last Betrieb gemäß IEC 62109-1:2010.
Die Kühlung des Gerätes erfolgt durch eine elektronische Temperaturrege­lung so geräuscharm wie möglich und ist abhängig von der umgesetzten Leis­tung, der Umgebungstemperatur, der Verschmutzung des Gerätes u.a.m.
Ein arbeitsplatzbezogener Emissionswert kann für dieses Gerät nicht angege­ben werden, da der tatsächlich auftretende Schalldruck-Pegel stark von der Montagesituation, der Netzqualität, den umgebenden Wänden und den allge­meinen Raumeigenschaften abhängig ist.
Gemäß Europäischer Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Alt­geräte und Umsetzung in nationales Recht, müssen verbrauchte Elektrogerä­te getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr gebrauchtes Gerät bei Ih­rem Händler zurückgeben oder holen Sie Informationen über ein lokales, au­torisiertes Sammel- und Entsorgungssystem ein. Ein Ignorieren dieser EU Direktive kann zu potentiellen Auswirkungen auf die Umwelt und Ihre Gesund­heit führen!
Datensicherheit Für die Datensicherung von Änderungen gegenüber den Werkseinstellungen ist der An-
wender verantwortlich. Im Falle gelöschter persönlicher Einstellungen haftet der Hersteller nicht.
Urheberrecht
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Das Urheberrecht an dieser Bedienungsanleitung verbleibt beim Hersteller. Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung.
Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Bedienungsanleitung begründet kei­nerlei Ansprüche seitens des Käufers. Für Verbesserungsvorschläge und Hin­weise auf Fehler in der Bedienungsanleitung sind wir dankbar.
Allgemeines
DE
Gerätekonzept
Geräteaufbau:
(1) (2) (3)
(4)(5)(6)
Der Wechselrichter wurde ausschließlich für die Anwendung in netzgekoppelten Photovol­taik-Anlagen entwickelt, eine vom öffentlichen Netz unabhängige Stromerzeugung ist nicht möglich.
Durch seinen Aufbau und seine Funktionsweise bietet der Wechselrichter bei der Montage und im Betrieb ein Maximum an Sicherheit.
Der Wechselrichter überwacht automatisch das öffentliche Stromnetz. Bei abnormen Netzverhältnissen stellt der Wechselrichter den Betrieb sofort ein und unterbricht die Ein­speisung in das Stromnetz (z.B. bei Netzabschaltung, Unterbrechung, etc.). Die Netzüberwachung erfolgt durch Spannungsüberwachung, Frequenzüberwachung und die Überwachung von Inselverhältnissen.
(1) Gehäusedeckel (2) Wechselrichter (3) Wandhalterung (4) Anschlussbereich inkl. DC Haupt-
schalter (5) Datenkommunikations-Bereich (6) Datenkommunikations-Abdeckung
Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das öf­fentliche Stromnetz eingespeist.
Bestimmungsge­mäße Verwen­dung
Der Betrieb des Wechselrichters erfolgt vollautomatisch. Sobald nach Sonnenaufgang ge­nug Energie von den Solarmodulen zur Verfügung steht, beginnt der Wechselrichter mit der Netzüberwachung. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb auf. Der Wechselrichter arbeitet dabei so, dass die maximal mögliche Leistung aus den So­larmodulen entnommen wird. Sobald das Energieangebot für eine Netzeinspeisung nicht ausreicht, trennt der Wechsel­richter die Verbindung der Leistungselektronik zum Netz vollständig und stellt den Betrieb ein. Alle Einstellungen und gespeicherten Daten bleiben erhalten.
Wenn die Gerätetemperatur des Wechselrichters zu hoch wird, drosselt der Wechselrich­ter zum Selbstschutz automatisch die aktuelle Ausgangsleistung. Ursachen für eine zu hohe Gerätetemperatur können eine hohe Umgebungstemperatur oder eine nicht ausreichende Wärmeabfuhr sein (z.B. bei Einbau in Schaltschränken ohne entsprechende Wärmeabfuhr).
Der Solar-Wechselrichter ist ausschließlich dazu bestimmt, Gleichstrom von Solarmodu­len in Wechselstrom umzuwandeln und diesen in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Als nicht bestimmungsgemäß gilt:
- eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
- Umbauten am Wechselrichter, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen werden
- das Einbauen von Bauteilen, die nicht ausdrücklich von Fronius empfohlen oder ver­trieben werden.
9
Für hieraus entstehende Schäden haftet der Hersteller nicht. Gewährleistungsansprüche erlöschen.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
- das vollständige Lesen und Befolgen aller Hinweise, sowie Sicherheits­und Gefahrenhinweise aus der Bedienungsanleitung
- die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten
- die Montage gemäß Bedienungsanleitung
Bei Auslegung der Photovoltaikanlage darauf achten, dass alle Komponenten der Photo­voltaikanlage ausschließlich in ihrem zulässigen Betriebsbereich betrieben werden.
Alle vom Solarmodul-Hersteller empfohlenen Maßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Solarmodul-Eigenschaften berücksichtigen.
Bestimmungen des Energieversorgungs-Unternehmens für die Netzeinspeisung berück­sichtigen.
Warnhinweise am Gerät
Am und im Wechselrichter befinden sich Warnhinweise und Sicherheitssymbole. Diese Warnhinweise und Sicherheitssymbole dürfen weder entfernt noch übermalt werden. Die Hinweise und Symbole warnen vor Fehlbedienung, woraus schwerwiegende Personen­und Sachschäden resultieren können.
Sicherheitssymbole:
Gefahr von schwerwiegenden Personen- und Sachschäden durch Fehlbedienung
Beschriebene Funktionen erst an­wenden, wenn folgende Doku­mente vollständig gelesen und verstanden wurden:
- diese Bedienungsanleitung
- sämtliche Bedienungsanlei­tungen der Systemkompo­nenten der Photovoltaikanlage, insbe­sondere Sicherheitsvorschrif­ten
Gefährliche elektrische Spannung
Entladezeit der Kondensatoren abwarten!
Hinweise zu ei­nem Dummy-Ge­rät
10
Text der Warnhinweise:
WARNUNG!
Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Vor dem Öffnen des Geräts dafür sorgen, dass Ein- und Ausgangsseite spannungsfrei sind. Entladezeit der Kondensatoren abwarten (3 Minuten).
Ein Dummy-Gerät ist nicht für den betriebsmäßigen Anschluss an eine Photovoltaikanlage geeignet und darf ausschließlich zu Vorführzwecken in Betrieb genommen werden.
WICHTIG! Bei einem Dummy-Gerät keinesfalls spannungsführende DC-Kabel an den DC Anschlüssen anschließen.
Das Anschließen von spannungslosen Kabeln oder Kabelstücken zu Vorführungszwecken ist zulässig.
Ein Dummy-Gerät ist über das Geräte-Leistungsschild erkennbar:
Geräte-Leistungsschild eines Dummy-Gerätes
DE
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Datenkommunikation und Solar Net
IN
OUT
Solar Net und Da­tenanbindung
Für eine individuelle Anwendung der Systemerweiterungen wurde von Fronius das Solar Net entwickelt. Das Solar Net ist ein Daten-Netzwerk, welches die Verknüpfung mehrerer Wechselrichter mit den Systemerweiterungen ermöglicht.
Das Solar Net ist ein Bussystem mit Ring-Topologie. Für die Kommunikation eines oder mehrerer im Solar Net verbundener Wechselrichter mit einer Systemerweiterung reicht ein geeignetes Kabel.
Unterschiedliche Systemerweiterungen werden vom Solar Net automatisch erkannt. Um zwischen mehreren identischen Systemerweiterungen zu unterscheiden, an den
Systemerweiterungen eine individuelle Nummer einstellen. Um jeden Wechselrichter eindeutig im Solar Net zu definieren, dem entsprechenden
Wechselrichter ebenfalls eine individuelle Nummer zuweisen. Zuweisen einer individuellen Nummer gemäß Abschnitt ‘Der Menüpunkt SETUP‘.
Nähere Informationen zu den einzelnen Systemerweiterungen befinden sich in den ent­sprechenden Bedienungsanleitungen oder im Internet unter http://www.fronius.com
Nähere Information zur Verkabelung von DATCOM-Komponenten finden Sie unter:
http://www.fronius.com/QR-link/4204101938
Datenkommuni­kations-Bereich
PIN 1 PIN 2 PIN 3
(5)
(6) (7) (8) (9)
(1)
(2) (3) (4)
PIN 2
PIN 1
OUT
IN
Je nach Ausführung kann der Wechselrichter mit der Fronius Datamanager Steckkarte ausgestattet sein.
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Pos. Bezeichnung
(1) umschaltbare Multifunktions-Stromschnittstelle. Für eine nähere Erklärung siehe
nachfolgenden Abschnitt „Erklärung der Multifunktions-Stromschnittstelle“
Für den Anschluss an die Multifunktions-Stromschnittstelle den 2-poligen Gegen­stecker aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.
(2) (3)
(4) LED ‘Solar Net‘
(5) LED ‘Datenübertragung‘
(6) USB A Buchse
Anschluss Solar Net / Interface Protocol IN Anschluss Solar Net / Interface Protocol OUT ‘Fronius Solar Net‘ / Interface Protocol Ein- und Ausgang, für die Verbindung mit anderen DATCOM-Komponenten (z.B. Wechselrichter, Sensor Box, etc.)
Bei einer Vernetzung von mehreren DATCOM-Komponenten muss an jedem frei­en IN- oder OUT-Anschluss einer DATCOM-Komponente ein Endstecker ange­steckt sein. Bei Wechselrichtern mit Fronius Datamanager Steckkarte sind 2 Endstecker im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.
zeigt an, ob die Solar Net Stromversorgung zur Verfügung steht
blinkt beim Zugriff auf den USB-Stick. In dieser Zeit darf der USB-Stick nicht ent­fernt werden.
zum Anschließen eines USB-Sticks mit einer maximalen Baugröße von 65 x 30 mm (2.6 x 2.1 in.)
DE
Erklärung der Multifunktions­Stromschnittstel­le
Der USB-Stick kann als Datenlogger für einen Wechselrichter fungieren. Der USB-Stick ist nicht im Lieferumfang des Wechselrichters enthalten.
(7) potentialfreier Schaltkontakt mit Gegenstecker
max. 250 V AC / 4 A AC max. 30 V DC / 1 A DC max. 1,5 mm² (AWG 16) Kabelquerschnitt
Pin 1 = Schließerkontakt (Normally Open) Pin 2 = Wurzel (Common) Pin 3 = Öffnerkontakt (Normally Closed)
Für den Anschluss am potentialfreien Schaltkontakt den Gegenstecker aus dem Lieferumfang des Wechselrichters verwenden.
(8) Fronius Datamanager mit WLAN-Antenne
oder Abdeckung für Optionskarten-Fach
(9) Abdeckung für Optionskarten-Fach
An die Multifunktions-Stromschnittstelle können verschiedene Beschaltungs-Varianten angeschlossen werden. Diese können aber nicht gleichzeitig betrieben werden. Falls zum Beispiel ein S0-Zähler an die Multifunktions-Stromschnittstelle angeschlossen wurde, kann kein Signalkontakt für Überspannungs-Schutz angeschlossen werden (und umge­kehrt).
Pin 1 = Messeingang: max. 20 mA, 100 Ohm Messwiderstand (Bürde) Pin 2 = max. Kurzschluss-Strom 15 mA, max. Leerlaufspannung 16 V DC oder GND
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Beschaltungs-Variante 1: Signalkontakt für Überspannungs-Schutz
Die Option DC OVP (Überspannungs-Schutz) gibt, je nach Einstellung im Basic-Menü, eine Warnung oder einen Fehler am Display aus. Nähere Informationen zu der Option DC OVP finden Sie in der Installationsanleitung.
Beschaltungs-Variante 2: S0-Zähler
Ein Zähler zur Erfassung des Eigenverbrauchs per S0 kann direkt an den Wechselrichter angeschlossen werden. Dieser S0-Zähler kann am Einspeisepunkt oder im Verbrauchs­zweig platziert werden. In den Einstellungen auf der Website des Fronius Datamanagers kann unter dem Menüpunkt EVU-Editor eine dynamische Leistungsreduzierung eingestellt werden (siehe Bedienungsanleitung Fronius Datamanager unter www.fronius.com/QR-link/4204260173DE)
WICHTIG! Der Anschluss eines S0-Zählers am Wechselrichter kann eine Aktualisierung der Wechselrichter-Firmware erfordern.
Pin 1Pin 2
Beschreibung der LED ‘Solar Net‘
Pin 2 S0 +
Pin 1
Anforderungen an den S0-Zähler:
- muss der Norm IEC62053-31 Class B entsprechen
- max. Spannung 15 V DC
- max. Strom bei ON 15 mA
- min. Strom bei ON 2 mA
- max. Strom bei OFF 0,15 mA
Empfohlene max. Impulsrate des S0-Zählers:
PV-Leistung kWp [kW] max. Impulsrate pro kWp 30 1000 20 2000 10 5000 ≤ 5,5 10000
Die LED ‘Solar Net‘ leuchtet:
Stromversorgung für die Datenkommunikation innerhalb des Fronius Solar Net / Interface Protocols ist in Ordnung
S0 -
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Die LED ‘Solar Net‘ blinkt alle 5 Sekunden kurz auf:
Fehler bei der Datenkommunikation im Fronius Solar Net
- Überstrom (Stromfluss > 3 A, z.B. auf Grund eines Kurzschlusses im Fronius Solar Net Ring)
- Unterspannung (kein Kurzschluss, Spannung im Fronius Solar Net < 6,5 V, z.B. wenn zu viele DATCOM-Komponenten im Fronius Solar Net sind und die elektrische Ver­sorgung nicht ausreicht)
In diesem Fall ist eine zusätzliche Energieversorgung der DATCOM-Komponenten
mittels externem Netzteil an einer der DATCOM-Komponenten erforderlich.
Zum Erkennen einer vorliegenden Unterspannung gegebenenfalls andere DATCOM­Komponenten auf Fehler überprüfen.
Nach einer Abschaltung auf Grund von Überstrom oder Unterspannung versucht der Wechselrichter alle 5 Sekunden die Energieversorgung im Fronius Solar Net wieder her­zustellen, solange der Fehler anliegt.
Ist der Fehler behoben, wird das Fronius Solar Net innerhalb von 5 Sekunden wieder mit Strom versorgt.
Beispiel Aufzeichnung und Archivierung der Wechselrichter- und Sensordaten mittels Fronius Da-
tamanager und Fronius Sensor Box:
WLAN
* Fronius Datamanager
12
OUT
IN
OUT
*
IN
°C
W/m²
Sensor Box
IN
m/s
OUT
3
OUT
IN
DE
Optionskarten in den Wechselrich­ter einbauen
Daten-Netzwerk mit 3 Wechselrichtern und einer Fronius Sensor Box:
- Wechselrichter 1 mit Fronius Datamanager
- Wechslerichter 2 und 3 ohne Fronius Datamanager!
= Endstecker
Die externe Kommunikation (Solar Net) erfolgt am Wechselrichter über den Datenkommu­nikations-Bereich. Der Datenkommunikations-Bereich enthält zwei RS 422 Schnittstellen als Ein- und Ausgang. Die Verbindung erfolgt mittels RJ45-Steckern.
WICHTIG! Da der Fronius Datamanager als Datalogger fungiert, darf kein anderer Daten­logger im Fronius Solar Net Ring sein. Pro Fronius Solar Net Ring nur ein Fronius Datamanager! Alle übrigen Fronius Datamanager ausbauen und das freie Optionskarten-Fach mit der bei Fronius optional erhältlichen Blindabdeckung (42,0405,2020) verschließen oder einen Wechselrichter ohne Fronius Datamanager verwenden (light-Version).
Informationen zum Einbauen von Optionskarten in den Wechselrichter und zum Anschlie­ßen von Datenkommunikations-Kabel finden Sie in der Installationsanleitung.
15
Anlagenüberwachung
Allgemeines Wenn keine Geräte-Sonderausführung vorliegt, ist der Wechselrichter serienmäßig mit der
WLAN-fähigen Anlagenüberwachung Fronius Datamanager 2.0 ausgestattet. Die Anlagenüberwachung umfasst unter anderem folgende Funktionen:
- eigene Web-Seite mit Anzeige von Aktuelldaten und verschiedensten Einstellmöglich­keiten
- direkte Verbindungsmöglichkeit zu Fronius Solar.web
- automatisches Versenden von Servicemeldungen per SMS oder E-Mail im Fehlerfall
- Internet-Verbindung via WLAN oder LAN
- Steuerungsmöglichkeit des Wechselrichters durch die Vorgabe von Leistungs-Gren­zwerten, Mindest- oder Maximal-Laufzeiten oder Soll-Laufzeiten
- Steuerung des Wechselrichters via Modbus (tcp / rtu)
- Vergabe von Steuerungs-Prioritäten
- Steuerung des Wechselrichters durch angeschlossene Zähler (Fronius Smart Meter oder S0-Zähler)
- Steuerung des Wechselrichters über einen Rundsteuersignal Empfänger (Z.B. Blind­leistungsvorgabe oder Wirkleistungsvorgabe)
- dynamische Leistungsreduzierung unter Berücksichtigung des Eigenverbrauches
Weitere Informationen zum Fronius Datamanager 2.0 finden Sie online in der Bedienungs­anleitung Fronius Datamanager 2.0.
Fronius Datama­nager während der Nacht oder bei nicht ausrei­chend vorhande­ner DC-Spannung
Erstinbetriebnah­me
Der Parameter Nacht Modus im Setup-Menüeintrag Display Einstellungen ist werksseitig auf OFF voreingestellt. Aus diesem Grund ist der Fronius Datamanager während der Nacht oder bei nicht ausrei­chend vorhandener DC-Spannung nicht erreichbar.
Um den Fronius Datamanager dennoch zu aktivieren, den Wechselrichter AC-seitig aus­und wieder einschalten und innerhalb von 90 Sekunden eine beliebige Taste am Display des Wechselrichters drücken.
Siehe auch Kapitel „Die Setup-Menüeinträge“, „Display Einstellungen“ (Nacht Modus).
HINWEIS! Mit der Fronius Solar.web App kann die Erstinbetriebnahme des Fro­nius Datamanager 2.0 wesentlich erleichtert werden. Die Fronius Solar.web App ist im jeweiligen App-Store verfügbar.
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Für die Erstinbetriebnahme des Fronius Datamanager 2.0
- muss die Fronius Datamanager 2.0 Steckkarte im Wechselrichter eingebaut sein, oder
- eine Fronius Datamanager Box 2.0 muss sich im Fronius Solar Net Ring befinden.
WICHTIG! Für den Verbindungsaufbau zum Fronius Datamanager 2.0 muss das jeweilige Endgerät (z.B. Laptop, Tablett, etc.) wie folgt eingestellt sein:
- „IP-Adresse automatisch beziehen (DHCP)“ muss aktiviert sein
HINWEIS! Ist in der Photovoltaikanlage nur ein Wechselrichter vorhanden, kön­nen die folgenden Arbeitsschritte 1 und 2 übersprungen werden. Die Erstinbe­triebnahme startet in diesem Fall bei Arbeitsschritt 3.
Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 oder Fronius Datamanager Box 2.0 im
1
Fronius Solar Net verkabeln Bei Vernetzung von mehreren Wechselrichtern im SolarNet:
2
Fronius Solar Net Master / Slave Schalter an der Fronius Datamanager 2.0 Steckkarte richtig setzen
- ein Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 = Master
- alle anderen Wechselrichter mit Fronius Datamanager 2.0 = Slave (die LEDs an
den Fronius Datamanager 2.0 Steckkarten sind aus)
Gerät in den Service-Modus schalten
3
- WIFI Access Point über das Setup-Menü des Wechselrichters aktivieren
Stand by
WiFi Access Point
DATCOM USB Clock
DE
Der Wechselrichter baut den WLAN Access Point auf. Der WLAN Access Point bleibt 1 Stunde geöffnet.
Installation mittels Solar.web App Installation mittels Web-Browser
Fronius Solar.web App herunterladen
4
Endgerät mit dem WLAN Access
4
Point verbinden
SSID = FRONIUS_240.xxxxx (5-8 stellig)
- nach einem Netz mit dem Na-
Fronius Solar.web App ausführen
5
men „FRONIUS_240.xxxxx“ su­chen
- Verbindung zu diesem Netz her­stellen
- Passwort 12345678 eingeben
(oder Endgerät und Wechselrichter mittels Ethernet-Kabel verbinden)
Im Browser eingeben:
5
http://datamanager oder
192.168.250.181 (IP-Adresse für
WLAN-Verbindung) oder
169.254.0.180 (IP-Adresse für LAN-
Verbindung)
Die Startseite des Inbetriebnahme-Assistenten wird angezeigt.
17
Der Techniker Assistent ist für den Installateur vorgesehen und enthält Normen-spezifi­sche Einstellungen. Die Ausführung des Techniker Assistent ist optional. Wird der Techniker Assistent ausgeführt, unbedingt das vergebene Service-Passwort no­tieren. Dieses Service-Passwort ist für die Einstellung des Menüpunktes EVU-Editor erfor­derlich. Wird der Techniker Assistent nicht ausgeführt, sind keinerlei Vorgaben zur Leistungsredu­zierung eingestellt.
Die Ausführung des Solar Web Assistent ist obligatorisch!
Den Solar Web Assistenten ausführen und den Anweisungen folgen
6
Die Fronius Solar Web Startseite wird angezeigt. oder Die Web-Seite des Fronius Datamanager 2.0 wird angezeigt.
Bei Bedarf den Techniker Assistenten ausführen und den Anweisungen folgen
7
Nähere Informati­onen zum Fronius Datamanager 2.0
18
Nähere Information zum Fronius Datamanager 2.0 und weitere Optionen zur Inbetrieb­nahme finden Sie unter:
http://www.fronius.com/QR-link/4204260191DE
Bedienelemente und Anzeigen
Bedienelemente und Anzeigen
(1)
(2)
(3)
(4)
(5) (6) (7) (8)
Pos. Beschreibung
(1) Display
zur Anzeige von Werten, Einstellungen und Menüs
DE
Kontroll- und Status-LEDs
(2) Allgemeine Status-LED (rot)
leuchtet,
- wenn am Display eine Statusmeldung angezeigt wird
- bei Unterbrechung des Einspeisebetriebes
- während der Fehlerbehandlung (der Wechselrichter wartet auf eine Quit­tierung oder Behebung eines aufgetretenen Fehlers)
(3) Startup-LED (orange)
leuchtet, wenn
- sich der Wechselrichter in der automatischen Startup- oder Selbsttest­Phase befindet (sobald die Solarmodule nach Sonnenaufgang ausrei­chend Leistung abgeben)
- der Wechselrichter im Setup-Menü auf Standby-Betrieb geschaltet wurde (= manuelle Abschaltung des Einspeisebetriebes)
- die Wechselrichter-Software aktualisiert wird
(4) Betriebsstatus-LED (grün)
leuchtet,
- wenn die Photovoltaik-Anlage nach der automatischen Startup-Phase des Wechselrichters störungsfrei arbeitet
- solange der Netz-Einspeisebetrieb stattfindet
Funktionstasten - je nach Auswahl mit unterschiedlichen Funktionen belegt:
(5) Taste ‘links/auf’
zur Navigation nach links und nach oben
(6) Taste ‘ab/rechts’
zur Navigation nach unten und nach rechts
19
Pos. Beschreibung
(7) Taste ‘Menü / Esc’
zum Wechsel in die Menüebene zum Ausstieg aus dem Setup-Menü
(8) Taste ‘Enter’
zum Bestätigen einer Auswahl
Die Tasten sind kapazitive Taster, eine Benetzung mit Wasser kann die Funktion der Tas­ten beeinträchtigen. Für eine optimale Funktion die Tasten gegebenenfalls mit einem Tuch trockenwischen.
Display Die Versorgung des Displays erfolgt über die AC-Netzspannung. Je nach Einstellung im
Setup-Menü kann das Display den ganzen Tag zur Verfügung stehen.
WICHTIG! Das Display des Wechselrichters ist kein geeichtes Messgerät. Eine geringe Abweichung zum Energiezähler des Energieversorgungs-Unternehmens ist systembe­dingt. Die genaue Abrechnung der Daten mit dem Energieversorgungs-Unternehmen er­fordert daher einen geeichten Zähler.
Menüpunkt
Parameter-Erklärung
Anzeigen von Werten und Einheiten sowie Status-Codes
Belegung der Funktionstasten
Anzeigebereiche am Display, Anzeigemodus
Energie-Manager (**) WR-Nr. | Speichersymbol | USB-Verb.(***)
Menüpunkt
Standby WiFi Access Point
DATCOM
USB Relais
(*)
Anzeigebereiche am Display, Setup-Modus
(*) Scroll-Balken (**) Symbol Energie-Manager
wird angezeigt, wenn die Funktion ‘Energie-Manager‘ aktiviert ist
(***) WR-Nr. = Wechselrichter DATCOM-Nummer,
Speichersymbol - erscheint kurzfristig beim Speichern von eingestellten Werten, USB-Verbindung - erscheint wenn ein USB-Stick angeschlossen wurde
vorangegangene Menüeinträge
aktuell ausgewählter Menüeintrag
nächste Menüeinträge
Belegung der Funktionstasten
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Die Menüebene
DE
Display-Beleuch­tung aktivieren
Automatisches Deaktivieren der Display-Beleuch­tung / Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’
Menüebene auf­rufen
Eine beliebige Taste drücken
1
Die Display-Beleuchtung wird aktiviert.
Im Menüpunkt SETUP besteht unter Eintrag ‘Display Einstellungen‘ die Möglichkeit, eine ständig leuchtende oder eine ständig abgeschaltete Display-Beleuchtung einzu­stellen.
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
- erlischt die Display-Beleuchtung automatisch und der Wechselrichter wechselt in den Menüpunkt ‘JETZT’ (sofern die Display-Beleuchtung auf Automatikbetrieb eingestellt ist).
- Der Wechsel in den Menüpunkt ‘JETZT’ erfolgt von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene, ausgenommen dem Setup-Menüeintrag ‘Standby’.
- Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
Taste ‘Menü’ drücken
1
JETZT
Das Display wechselt in die Menüebene.
Mittels Tasten ‘links‘ oder ‘rechts‘ den
2
gewünschten Menüpunkt auswählen Gewünschten Menüpunkt durch Drü-
3
cken der Taste ‘Enter’ aufrufen
21
Die Menüpunkte JETZT, LOG und GRAPH
JETZT LOG GRAPH
JETZT
GRAPH
JETZT
(Anzeige von Momentanwerten)
GRAPHJETZT
LOG
(aufgezeichnete Daten vom heutigen Tag, vom aktuellen Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wechselrichters)
GRAPH
Tages-Kennlinie stellt den Verlauf der Ausgangsleistung während des Tages graphisch dar. Die Zeitachse skaliert sich automatisch.
Taste ‘Zurück’ zum Schließen der Anzei­ge drücken
In den Menüpunk­ten JETZT und LOG angezeigte Werte
Im Menüpunkt JETZT angezeigte Werte:
Ausgangsleistung (W) AC Blindleistung (VAr) Netzspannung (V) Ausgangsstrom (A) Netzfrequenz (Hz) Solarspannung (V) Solarstrom (A) Uhrzeit / Datum
Uhrzeit und Datum am Wechselrichter oder im Fronius Solar Net Ring
22
Im Menüpunkt LOG angezeigte Werte:
(für den heutigen Tag, das aktuelle Kalenderjahr und seit Erstinbetriebnahme des Wech­selrichters)
Eingespeiste Energie (kWh / MWh) während des betrachteten Zeitraumes in das Netz eingespeiste Energie
Auf Grund unterschiedlicher Messverfahren kann es zu Abweichungen gegenüber Anzei­gewerten anderer Messgeräte kommen. Für die Verrechnung der eingespeisten Energie sind nur die Anzeigewerte des vom Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen beigestellten, geeichten Messgerätes bindend.
Maximale Ausgangsleistung (W) höchste, während des betrachteten Zeitraumes ins Netz eingespeiste Leistung
Ertrag während des betrachteten Zeitraumes erwirtschaftetes Geld (Währung im Setup-Menü einstellbar)
Wie bei der eingespeisten Energie kann es auch beim Ertrag zu Abweichungen mit an­deren Messwerten kommen.
Einstellung von Währung und Verrechnungssatz wird im Abschnitt ‘Das Setup-Menü’ be­schrieben. Die Werkseinstellung hängt vom jeweiligen Länder-Setup ab.
CO2 Einsparung (g / kg) während des betrachteten Zeitraumes eingesparte CO
-Emission
2
DE
Der Wert für die CO2 Einsparung entspricht der CO2-Emission, die abhängig vom vor­handenen Kraftwerkspark bei Produktion der gleichen Strommenge freigesetzt würde. Die Werkseinstellung beträgt 0,53 kg / kWh (Quelle: DGS - Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie).
Maximale Spannung L-N (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Spannung zwischen Leiter und Neutralleiter
Maximale Solarspannung (V) höchste, während des betrachteten Zeitraumes gemessene Solarmodul-Spannung
Betriebsstunden Betriebsdauer des Wechselrichters (HH:MM).
WICHTIG! Für die richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten muss die Uhrzeit kor­rekt eingestellt sein.
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Der Menüpunkt SETUP
Voreinstellung Der Wechselrichter ist nach der vollständigen Durchführung der Inbetriebnahme je nach
Ländersetup vorkonfiguriert.
Der Menüpunkt SETUP ermöglicht eine einfache Änderung der Voreinstellungen des Wechselrichters, um Anwender-spezifischen Wünschen und Anforderungen zu entspre­chen.
SETUP
Navigation im Menüpunkt SE­TUP
GRAPH
HINWEIS! Auf Grund von Software-Updates können Funktionen an Ihrem Gerät verfügbar sein, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beschrieben sind oder umgekehrt. Zudem können sich einzelne Abbildungen geringfügig von den Bedie­nelementen an ihrem Gerät unterscheiden. Die Funktionsweise dieser Bedie­nelemente ist jedoch identisch.
In den Menüpunkt SETUP einsteigen
GRAPH
SETUP
(Setup-Menü)
In der Menüebene mittels Tasten
1
‘links’ oder ’rechts’ den Menüpunkt ‘SETUP’ anwählen
Taste ‘Enter’ drücken
2
24
Menüebene, ‘SETUP‘ angewählt
Der erste Eintrag des Menüpunktes SETUP wird angezeigt: ‘Standby'
Eintrag ‘Standby’
Zwischen den Einträgen blättern
Mit den Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ zwi-
3
schen den verfügbaren Einträgen blättern
Beispiel: Menüpunkt ‘WiFi Access Point’
Aus einem Eintrag aussteigen
Um aus einem Eintrag auszusteigen,
GRAPH
4
Taste ‘Zurück’ drücken
Die Menüebene wird angezeigt
Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt,
- wechselt der Wechselrichter von jeder beliebigen Position innerhalb der Menüebene in den Menüpunkt ‘JETZT’ (Ausnahme: Setup-Menüeintrag ‘Standby’),
- erlischt die Display-Beleuchtung.
- Die aktuell eingespeiste Leistung wird angezeigt.
DE
Setup-Menüein­träge einstellen allgemein
In den Menüpunkt SETUP einsteigen
1
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den gewünschten Eintrag anwählen
2
Taste ‘Enter‘ drücken
3
Die erste Stelle eines einzustellenden Wertes blinkt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ eine
4
Zahl für die erste Stelle auswählen
Taste ‘Enter‘ drücken
5
Die zur Verfügung stehenden Einstel­lungen werden angezeigt:
Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ die ge-
4
wünschte Einstellung auswählen
Um die Auswahl zu speichern und zu
5
übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.
Die zweite Stelle des Wertes blinkt.
Arbeitsschritte 4 und 5 wiederholen,
6
bis ...
Um die Auswahl nicht zu speichern, Taste ‘Esc‘ drücken.
der ganze einzustellende Wert blinkt.
25
Taste ‘Enter‘ drücken
7
Arbeitsschritte 4 - 6 gegebenenfalls
8
für Einheiten oder weitere einzustel­lende Werte wiederholen, bis Einheit oder einzustellender Wert blinken.
Um die Änderungen zu speichern
9
und zu übernehmen, Taste ‘Enter‘ drücken.
Um die Änderungen nicht zu spei­chern, Taste ‘Esc‘ drücken.
Anwendungsbei­spiel: Zeit einstel­len
Der aktuell ausgewählte Eintrag wird an­gezeigt.
Der aktuell ausgewählte Eintrag wird an­gezeigt.
Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’ an-
1
wählen Taste ‘Enter’ drücken
2
Die Übersicht der einstellbaren Werte wird angezeigt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ ‘Zeit ein-
3
stellen‘ auswählen Taste ‘Enter’ drücken
4
Die Uhrzeit wird angezeigt. (HH:MM:SS, 24-Stunden-Anzeige), die Zehner-Stelle für die Stunde blinkt.
26
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ einen
5
Wert für die Zehner-Stelle der Stunde auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
6
Die Einer-Stelle für die Stunde blinkt.
Arbeitsschritt 5. und 6. für die Einer-
7
Stelle der Stunde, für die Minuten und die Sekunden wiederholen, bis ...
die eingestellte Uhrzeit blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
8
Die Uhrzeit wird übernommen, die Über­sicht der einstellbaren Werte wird ange­zeigt.
Taste ‘Esc’ drücken
4
Der Setup-Menüeintrag ‘Zeit / Datum’ wird angezeigt.
DE
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Die Setup-Menüeinträge
Standby Manuelle Aktivierung / Deaktivierung des Standby-Betriebes
- Es findet keine Netzeinspeisung statt.
- Die Startup-LED leuchtet orange.
- Im Standby-Betrieb kann kein anderer Menüpunkt innerhalb der Menüebene aufgeru­fen oder eingestellt werden.
- Das automatische Wechseln in den Menüpunkt ‘JETZT’ nachdem 2 Minuten keine Taste gedrückt wurde, ist nicht aktiviert.
- Der Standby-Betrieb kann nur manuell durch Drücken der Taste ‘Enter’ beendet wer­den.
- Der Netz-Einspeisebetrieb kann jederzeit wieder aufgenommen werden (‘Standby’ deaktivieren).
Standby-Betrieb einstellen (manuelle Abschaltung des Netz-Einspeisebetriebes):
Eintrag ‘Standby’ anwählen
1
Taste ‘Enter’ drücken
2
Am Display erscheint abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’. Der Standby-Modus ist nun aktiviert. Die Startup-LED leuchtet orange.
WiFi Access Point
Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes:
Im Standby-Betrieb erscheint am Display abwechselnd ‘STANDBY’ und 'ENTER’.
Zur Wiederaufnahme des Netz-Einspeisebetriebes Taste ‘Enter’ drücken
1
Der Eintrag ‘Standby’ wird angezeigt. Parallel dazu durchläuft der Wechselrichter die Startup-Phase. Nach Wiederaufnahme des Einspeisebetriebes leuchtet die Betriebsstatus-LED grün.
Zum Aktivieren / Deaktivieren des WLAN Access Point (z.B. zum Einrichten einer Anlagen­überwachung)
Einstellbereich WiFi Access Point
[gestoppt]
WiFi AP aktivieren?
Zum Aktivieren des WLAN Access Points Taste Enter drücken
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WiFi Access Point [aktiv]
Die SS-ID (SS) und das Passwort (PW) werden angezeigt.
WiFi AP deakt.?
Zum Deaktivieren des WLAN Access Points Taste En­ter drücken
***
WiFi Access Point [nicht verfügbar]
Wird angezeigt, wenn keine Anlagenüberwachung am Wech­selrichter vorhanden ist.
DATCOM Kontrolle einer Datenkommunikation, Eingabe der Wechselrichternummer, DATCOM
Nachtmodus, Protokolleinstellungen
Einstellbereich Status / Wechselrichternummer / Protokolltype
Status
zeigt eine über Solar Net vorhandene Datenkommunikation oder einen in der Datenkom­munikation aufgetretenen Fehler an
Wechselrichternummer
Einstellung der Nummer (=Adresse) des Wechselrichters bei einer Anlage mit mehreren Solar-Wechselrichtern
DE
Einstellbereich 00 - 99 (00 = 100. Wechselrichter) Werkseinstellung 01
WICHTIG! Beim Einbinden mehrerer Wechselrichter in ein Datenkommunikations-Sys­tem jedem Wechselrichter eine eigene Adresse zuordnen.
Protokolltype
legt fest, welches Kommunikationsprotokoll die Daten überträgt:
Einstellbereich Solar Net / Interface Protocol * Werkseinstellung Solar Net
* Der Protokolltyp Interface Protocol funktioniert nur ohne Datamanager-Karte. Vorhan­dene Datamanager-Karten müssen aus dem Wechselrichter entfernt werden.
USB Vorgabe von Werten in Zusammenhang mit einem USB-Stick
Einstellbereich HW sicher entfernen / Software Update / Logging Intervall
HW sicher entfernen
Um einen USB-Stick ohne Datenverlust von der USB A Buchse am Datenkommunikations­Einschub abzustecken. Der USB-Stick kann entfernt werden:
- wenn die OK-Meldung angezeigt wird
- wenn die LED 'Datenübertragung' nicht mehr blinkt oder leuchtet
Software Update
Zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software mittels USB-Stick.
29
Vorgehensweise:
Die Update-Datei ‘froxxxxx.upd’ herunterladen
1
(z.B. unter http://www.fronius.com; xxxxx steht für die jeweilige Versionsnummer)
HINWEIS! Für ein problemloses Aktualisieren der Wechselrichter-Software darf der hierfür vorgesehene USB-Stick keine versteckte Partition und keine Ver­schlüsselung aufweisen (siehe Kapitel „Passende USB-Sticks“).
Die Update-Datei auf die äußerste Datenebene des USB-Sticks speichern
2
Datenkommunikations-Bereich öffnen
3
USB-Stick mit der Update-Datei an der USB-Buchse im Datenkommunikations-Be-
4
reich anstecken Im Setup-Menü den Menüpunkt ‘USB’ und dann ‘Update Software’ anwählen
5
Taste ‘Enter’ drücken
6
Warten, bis am Display die Gegenüberstellungen der aktuell am Wechselrichter vor-
7
handenen und der neuen Software-Version angezeigt werden:
- 1. Seite: Recerbo Software (LCD), Tasten-Controller Software (KEY), Länder-Se-
tup Version (Set)
- 2. Seite: Leistungsteil Software Nach jeder Seite Taste ‘Enter’ drücken
8
Der Wechselrichter beginnt mit dem Kopieren der Daten. ‘UPDATE’ sowie der Speicherfortschritt der einzelnen Tests in % werden angezeigt, bis die Daten für alle elektronischen Baugruppen kopiert wurden.
Nach dem Kopieren aktualisiert der Wechselrichter nacheinander die erforderlichen elek­tronischen Baugruppen. ‘UPDATE’, die betroffene Baugruppe und der Aktualisierungsfortschritt in % werden ange­zeigt.
Als letzten Schritt aktualisiert der Wechselrichter das Display. Das Display bleibt für ca. 1 Minute dunkel, die Kontroll- und Status-LEDs blinken.
Bei abgeschlossener Software-Aktualisierung wechselt der Wechselrichter in die Startup­Phase und danach in den Netz-Einspeisebetrieb. Der USB-Stick kann abgesteckt werden.
Beim Aktualisieren der Wechselrichter-Software bleiben individuelle Einstellungen im Se­tup-Menü erhalten.
Logging Intervall
Aktivieren / Deaktivieren der Logging-Funktion, sowie Vorgabe eines Logging Intervalls
Einheit Minuten Einstellbereich 30 Min / 20 Min / 15 Min / 10 Min / 5 Min / No Log Werkseinstellung 30 Min
30 Min Das Logging Intervall beträgt 30 Minuten; alle 30 Minuten wer-
den neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespeichert. 20 Min 15 Min 10 Min 5 Min Das Logging Intervall beträgt 5 Minuten; alle 5 Minuten werden
neue Logging-Daten auf den USB-Stick gespeichert.
30
No Log Keine Datenspeicherung
WICHTIG! Für eine einwandfreie Logging-Funktion muss die Uhrzeit korrekt eingestellt sein.
DE
Relais (potentialf­reier Schaltkon­takt)
Mittels potentialfreiem Schaltkontakt (Relais) am Wechselrichter können Statusmeldungen (State Codes), der Wechselrichter Zustand (z.B. der Einspeisebetrieb) oder die Energie Manager Funktionen dargestellt werden.
Einstellbereich Relais Modus / Relais Test / Einschalt-Punkt* / Ausschalt-
Punkt*
* wird nur angezeigt, wenn unter ‘Relais Modus‘ die Funktion ‘E-Manager‘ aktiviert ist.
Relais Modus
folgende Funktionen können über den Relais Modus abgebildet werden:
- Alarm Funktion (Permanent / ALL)
- aktiver Ausgang (ON / OFF)
- Energie-Manager (E-Manager)
Einstellbereich ALL / Permanent / OFF / ON / E-Manager Werkseinstellung ALL
Alarm-Funktion:
ALL: Schalten des potentialfreien Schaltkontaktes bei dauerhaften und
temporären Servicecodes (z.B. kurze Unterbrechung des Einspeise­betriebs, ein Servicecode tritt mit einer bestimmten Anzahl pro Tag auf
- Einstellbar im Menü ‚BASIC‘)
Permanent Sobald der Mode Permanent ausgewählt ist, wird das Relais einge-
schaltet. Sobald das Leistungsteil einen Fehler meldet und vom nor­malen Einspeisebetrieb in einen Fehlerzustand geht wird das Relais geöffnet. Somit kann das Relais für Fail-Safe-Funktionen verwendet werden.
Anwendungsbeispiel
Bei Verwendung von einphasigen Wechselrichtern an einem mehr­phasigen Standort kann ein Phasenausgleich erforderlich sein. Wenn bei einem oder mehreren Wechselrichtern ein Fehler auftritt und die Verbindung zum Netz getrennt wird, müssen die anderen Wechsel­richter ebenfalls getrennt werden, um das Phasengleichgewicht auf­rechtzuerhalten. Die "permanente" Relaisfunktion kann in Verbindung mit dem Datamanager oder einem externen Schutzgerät verwendet werden, um zu erkennen oder zu signalisieren, dass ein Wechselrich­ter nicht eingespeist oder vom Netz getrennt wird und die restlichen Wechselrichter über Fernwirkbefehl ebenfalls vom Netz zu trennen.
aktiver Ausgang:
ON: Der potentialfreie Schaltkontakt NO ist ständig eingeschaltet, solange
der Wechselrichter in Betrieb ist (solange das Display leuchtet oder anzeigt).
OFF: Der potentialfreie Schaltkontakt NO ist ausgeschaltet.
Energie-Manager:
E-Manager: Weitere Informationen zur Funktion ‘Energie-Manager‘ gemäß folgen-
dem Abschnitt „Energie-Manager“.
31
Relais Test
Funktionsüberprüfung, ob der potentialfreie Schaltkontakt schaltet Einschalt-Punkt (nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘)
zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der potentialfreie Schaltkontakt einge­schaltet wird
Werkseinstellung 1000 W Einstellbereich eingestellter Ausschalt - Punkt bis zur maximalen Nennleistung
des Wechselrichters (W oder kW) Ausschalt-Punkt (nur bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘)
zum Einstellen des Wirkleistungs-Limits, ab dem der potentialfreie Schaltkontakt ausge­schaltet wird
Werkseinstellung 500 Einstellbereich 0 bis zum eingestellten Einschalt-Punkt des Wechselrichters (W
oder kW)
Energie-Manager (im Menüpunkt Relais)
Über die Funktion ‘Energie-Manager‘ kann der potentialfreie Schaltkontakt so angesteuert werden, dass dieser als Aktor fungiert. Ein am potentialfreien Schaltkontakt angeschlossener Verbraucher kann somit durch die Vorgabe eines von der Einspeise-Leistung abhängigen Ein- oder Ausschalt-Punktes ge­steuert werden.
Der potentialfreie Schaltkontakt wird automatisch ausgeschaltet,
- wenn der Wechselrichter keinen Strom in das öffentliche Netz einspeist,
- wenn der Wechselrichter manuell in den Standby-Betrieb geschaltet wird,
- wenn eine Wirkleistungs-Vorgabe < 10 % der Nennleistung vorliegt,
- bei nicht ausreichender Sonneneinstrahlung.
Zum Aktivieren der Funktion ‘Energie-Manager‘ ‘E-Manager‘ auswählen und Taste ‘En­ter‘ drücken. Bei aktivierter Funktion ‘Energie-Manager‘ wird am Display links oben das Symbol ‘Ener­gie-Manager‘ angezeigt:
bei ausgeschaltetem potentialfreien Schaltkontakt NO (offener Kontakt)
bei eingeschaltetem potentialfreien Schaltkontakt NO (geschlossener Kontakt)
Zum Deaktivieren der ‘Funktion Energie-Manager‘ eine andere Funktion auswählen und Taste ‘Enter‘ drücken.
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Hinweise zum Auslegen des Ein- und Ausschalt-Punktes
Eine zu geringe Differenz zwischen Einschalt-Punkt und Ausschalt-Punkt sowie Wirkleis­tungs-Schwankungen können zu vielfachen Schaltzyklen führen. Um ein häufiges Ein- und Ausschalten zu vermeiden, sollte die Differenz zwischen Ein­schalt-Punkt und Ausschalt-Punkt min. 100 - 200 W betragen.
Bei der Wahl des Ausschalt-Punktes die Leistungsaufnahme des angeschlossenen Ver­brauchers berücksichtigen.
Bei der Wahl des Einschalt-Punktes auch Wetterverhältnisse und zu erwartende Sonne­neinstrahlung berücksichtigen.
Anwendungsbeispiel
Einschalt-Punkt = 2000 W, Ausschalt-Punkt = 1800 W
Liefert der Wechselrichter mindestens 2000 W oder mehr, wird der potentialfreie Schalt­kontakt des Wechselrichters eingeschaltet. Sinkt die Wechselrichter-Leistung unter 1800 W, wird der potentialfreie Schaltkontakt aus­geschaltet.
Mögliche Anwendungen: Betrieb einer Wärmepumpe oder Klimaanlage mit möglichst viel Eigenstrom-Nutzung
Zeit / Datum Einstellen der Uhrzeit, des Datums und der automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschal-
tung
Einstellbereich Zeit einstellen / Datum einstellen / Anzeigeformat Zeit / Anzei-
geformat Datum / Sommer-/Winterzeit
Zeit einstellen
Einstellung der Uhrzeit (hh:mm:ss oder hh:mm am/pm - je nach Einstellung unter Anzei­geformat Zeit)
Datum einstellen
Einstellung des Datums (dd.mm.yyyy oder mm/dd/yyyy - je nach Einstellung unter Anzei­geformat Datum)
Anzeigeformat Zeit
zur Vorgabe des Anzeigeformates für die Zeit
DE
Einstellbereich 12hrs / 24hrs Werkseinstellung abhängig vom Länder-Setup
Anzeigeformat Datum
zur Vorgabe des Anzeigeformates für das Datum
Einstellbereich mm/dd/yyyy / dd.mm.yy Werkseinstellung abhängig vom Länder-Setup
Sommer-/Winterzeit
Aktivieren / deaktivieren der automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung
WICHTIG! Die Funktion zur automatischen Sommer-/Winterzeit-Umschaltung nur ver­wenden, wenn sich in einem Fronius Solar Net Ring keine LAN- oder WLAN-fähigen Sys­temkomponenten befinden (z.B. Fronius Datalogger Web, Fronius Datamanager oder Fronius Hybridmanager).
Einstellbereich on / off Werkseinstellung on
WICHTIG! Das korrekte Einstellen von Uhrzeit und Datum ist Voraussetzung für eine richtige Anzeige von Tages- und Jahreswerten sowie der Tages-Kennlinie.
Display Einstel­lungen
Einstellbereich Sprache / Nacht Modus / Kontrast / Beleuchtung
Sprache
Einstellung der Display Sprache
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Einstellbereich Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, Italienisch,
Spanisch, Tschechisch, Slowakisch, ...
Nacht Modus
DATCOM Nacht-Modus; steuert den DATCOM- und Display-Betrieb während der Nacht oder bei nicht ausreichend vorhandener DC-Spannung
Einstellbereich AUTO / ON / OFF Werkseinstellung OFF
AUTO: Der DATCOM-Betrieb ist immer aufrecht, solange ein Datenlogger in einem
aktiven, nicht unterbrochenen Solar Net angeschlossen ist. Das Display ist während der Nacht dunkel und kann durch Drücken einer be­liebigen Taste aktiviert werden.
ON: Der DATCOM-Betrieb ist immer aufrecht. Der Wechselrichter stellt die 12 V
zur Versorgung des Solar Net ununterbrochen zur Verfügung. Das Display ist immer aktiv.
WICHTIG! Ist der DATCOM-Nachtmodus auf ON oder auf AUTO bei ange­schlossenen Solar Net Komponenten eingestellt, erhöht sich der Stromver­brauch des Wechselrichters während der Nacht auf rund 7 W.
OFF: Kein DATCOM-Betrieb in der Nacht, der Wechselrichter braucht keinen AC-
Strom zur Versorgung des Solar Net. Das Display ist während der Nacht deaktiviert, der Fronius Datamanager steht nicht zur Verfügung.
Kontrast
Einstellung des Kontrastes am Display
Einstellbereich 0 - 10 Werkseinstellung 5
Da der Kontrast temperaturabhängig ist, können wechselnde Umgebungsbedingungen eine Einstellung des Menüpunktes ‘Kontrast’ erfordern.
Beleuchtung
Voreinstellung der Display-Beleuchtung
Der Menüpunkt ‘Beleuchtung’ betrifft nur die Display-Hintergrundbeleuchtung.
Einstellbereich AUTO / ON / OFF Werkseinstellung AUTO
AUTO: Die Display-Beleuchtung wird durch Drücken einer beliebigen Taste akti-
viert. Wird 2 Minuten keine Taste gedrückt, erlischt die Display-Beleuch­tung.
ON: Die Display-Beleuchtung ist bei aktivem Wechselrichter permanent einge-
schaltet.
OFF: Die Display-Beleuchtung ist permanent abgeschaltet.
Energieertrag Einstellung
- der Währung
- des Einspeisetarifs
34
Einstellbereich Währung / Einspeisetarif
Währung
Einstellung der Währung
Einstellbereich 3-stellig, A-Z
Einspeisetarif
Einstellung des Verrechnungssatzes für die Vergütung der eingespeisten Energie
Einstellbereich 2-stellig, 3 Dezimalstellen Werkseinstellung (abhängig vom Länder-Setup)
Lüfter zum Überprüfen der Lüfter-Funktionalität
Einstellbereich Test Lüfter #1 / Test Lüfter #2 (vom Gerät abhängig)
- gewünschten Lüfter mittels Tasten ‘auf‘ und ‘ab‘ auswählen
- Der Test des ausgewählten Lüfters wird durch Drücken der Taste ‘Enter‘ gestartet.
- Der Lüfter läuft so lange, bis das Menü durch Drücken der Taste ‘Esc‘ verlassen wird.
DE
35
Der Menüpunkt INFO
INFO
Messwerte LT Status Netz Status
JETZT
Messwerte Anzeigebereich: PV Iso. / Ext. Lim. / U PV1 / GVDPR / Fan
PV Iso.
Isolationswiderstand der Photovoltaik-Anlage (bei nicht geerdeten Solarmodulen und bei Solarmodulen mit Minuspol-Erdung)
Ext. Lim.
externe Leistungsreduktion in Prozent, z.B.: von Netzbetreiber vorge­geben
U PV1
momentane DC Spannung an den Klemmen, auch wenn der Wech­selrichter gar nicht einspeist (vom 1. MPP Tracker)
INFO (Informationen zu Gerät und Software)
#1
GVDPR
Netzspannungsabhängige Leistungsreduktion
Fan #1
Prozentwert der Lüfter Soll-Leistung
LT Status Statusanzeige der zuletzt im Wechselrichter aufgetretenen Fehler
kann angezeigt werden.
WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und Abend naturgemäß die Statusmeldungen 306 (Power low) und 307 (DC low) auf. Diesen Statusmeldungen liegt kein Fehler zu Grunde.
- Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden der Status des Leis­tungsteils sowie die zuletzt aufgetretenen Fehler angezeigt
- Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
- Um aus der Status- und Fehlerliste auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
Netz Status Die 5 zuletzt aufgetretenen Netzfehler können angezeigt werden:
- Nach Drücken der Taste ‘Enter‘ werden die 5 zuletzt aufgetrete­nen Netzfehler angezeigt
- Mittels Tasten ‘auf‘ oder ‘ab‘ innerhalb der Liste blättern
- Um aus der Anzeige der Netzfehler auszusteigen Taste ‘Zurück‘ drücken
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Geräte Informati-onZur Anzeige von für ein Energieversorgungs-Unternehmen relevanten Einstellungen. Die
angezeigten Werte sind vom jeweiligen Länder-Setup oder von gerätespezifischen Ein­stellungen des Wechselrichters abhängig.
Anzeigebereich Allgemeines / Ländereinstellung / MPP Tracker / Netzüberwa-
chung / Netzspannungs-Grenzen / Netzfrequenz-Grenzen / Q­Mode / AC Leistungsgrenze / AC Spannung Derating / Fault Ride Through
Allgemeines: Gerätetyp
Fam.
Ländereinstellung: Setup
eingestelltes Länder-Setup
Version Version des Länder-Setups
Group
Gruppe für das Aktualisieren der Wechselrichter-Software MPP Tracker: Tracker 1 Netzüberwachung: GMTi
Hochstart-Zeit des Wechselrichters in s
DE
GMTr
Wiederzuschalt-Zeit in s nach einem Netzfehler
ULL
Netzspannungs-Mittelwert über 10 Minuten in V.
LLTrip
Auslösezeit für die Langzeit-Spannungsüberwachung Netzspannungs-Gren-
zen:
Netzfrequenz-Grenzen: FILmax
Q-Mode: aktuell eingstellter Leistungsfaktor cos phi
AC Leistungsgrenze: Max. P AC
UILmax
Oberer innerer Netzspannungs-Wert in V
UILmin
Unterer innerer Netzspannungs-Wert in V
Oberer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz
FILmin
Unterer innerer Netzfrequenz-Wert in Hz
(z.B. Constant Cos(phi) / Constant Q / Q(U)-Kennlinie / etc.)
manuelle Leistungsreduktion
37
AC Spannung Derating: Status
ON / OFF Spannungsabhängige Leistungsreduktion
GVDPRe
Schwelle, ab der die spannungsabhängige Leistungsreduktion
beginnt
GVDPRv
Reduktionsgradient, mit dem die Leistung zurückgenommen
wird. z.B.: 10% pro Volt, das über der GVDPRe Schwelle liegt.
Message
aktiviert die Versendung einer Info-Message über Fronius Solar
Net Fault Ride Through: Status - Standardeinstellung: OFF
Falls die Funktion aktiviert ist, schaltet der Wechselrichter bei
einem kurzfristigen AC-Spannungseinbruch (außerhalb der
vom Netzversorger eingestellten Grenzen) nicht sofort ab, son-
dern speist für eine definierte Zeit weiter ein.
DB min - Standardeinstellung: 90 %
„Dead Band Minimum“ Einstellung in Prozent
DB max - Standardeinstellung: 120 %
„Dead Band Maximum“ Einstellung in Prozent
k-Fac. - Standardeinstellung: 0
Version Anzeige von Versionsnummer und Seriennummer der im Wechselrichter eingebauten
Prints (z.B. für Service-Zwecke)
Anzeigebereich Display / Display Software / Checksumme SW / Daten Speicher
/ Datenspeicher #1 / Leistungsteil / Leistungsteil SW / EMV Fil-
ter / Power Stage #3 / Power Stage #4
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Tastensperre ein- und ausschalten
Allgemeines Der Wechselrichter ist mit einer Tastensperr-Funktion ausgestattet.
Bei aktivierter Tastensperre kann das Setup-Menü nicht aufgerufen werden, z.B. als Schutz vor unbeabsichtigtem Verstellen von Setup-Daten. Für das Aktivieren / Deaktivieren der Tastensperre muss der Code 12321 eingegeben wer­den.
DE
Tastensperre ein­und ausschalten
JETZT
Zugangs-Code
Taste ‘Menü’ drücken
1
Die Menüebene' wird angezeigt.
Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’
2
5 x drücken
Im Menü ‘CODE’ wird ‘Zugangs-Code‘ an­gezeigt, die erste Stelle blinkt.
Code 12321 eingeben: Mittels Tasten
3
‘auf’ oder ‘ab’ den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
Die zweite Stelle blinkt.
Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite,
5
die dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis ...
der eingestellte Code blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
6
Im Menü ‘LOCK’ wird ‘Tastensperre‘ an­gezeigt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ die Tas-
7
tensperre ein- oder ausschalten:
ON = Tastensperre ist aktiviert (der Menüpunkt SETUP kann nicht aufge­rufen werden)
OFF = Tastensperre ist deaktiviert (das Menüpunkt SETUP kann aufge­rufen werden)
Taste ‘Enter’ drücken
8
39
USB-Stick als Datenlogger und zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software
USB-Stick als Da­tenlogger
Passende USB­Sticks
Ein an der USB A Buchse angeschlossener USB-Stick kann als Datenlogger für einen Wechselrichter fungieren.
Die am USB-Stick gespeicherten Logging-Daten können jederzeit
- über die mitgeloggte FLD-Datei in die Software Fronius Solar.access importiert wer­den,
- über die mitgeloggte CSV-Datei direkt in Programmen von Drittanbietern (z.B. Micro­soft® Excel) angesehen werden.
Ältere Versionen (bis Excel 2007) haben eine Zeilenbeschränkung von 65536.
Nähere Informationen zu „Daten am USB-Stick“, „Datenmenge und Speicherkapazität“ sowie „Pufferspeicher“ finden Sie unter:
http://www.fronius.com/QR-link/4204260171DE
Durch die Vielzahl der sich am Markt befindlichen USB-Sticks kann nicht gewährleistet werden, dass jeder USB-Stick vom Wechselrichter erkannt wird.
Fronius empfiehlt nur zertifizierte, industrietaugliche USB-Sticks zu verwenden (USB-IF Logo beachten!).
Der Wechselrichter unterstützt USB-Sticks mit folgenden Dateisystemen:
- FAT12
- FAT16
- FAT32
Fronius empfiehlt, die verwendeten USB-Sticks nur zum Aufzeichnen von Logging-Daten oder zum Aktualisieren der Wechselrichter-Software zu verwenden. Die USB-Sticks sollen keine anderen Daten enthalten.
40
USB-Symbol am Wechselrichter-Display, z.B. im Anzeigemodus ‘JETZT’:
Erkennt der Wechselrichter einen USB­Stick, so wird am Display rechts oben das USB-Symbol angezeigt.
Beim Einsetzen von USB-Sticks überprü­fen, ob das USB-Symbol angezeigt wird (kann auch blinken).
HINWEIS! Bei Außenanwendungen ist zu beachten, dass die Funktion her­kömmlicher USB-Sticks oft nur in einem eingeschränkten Temperaturbereich ge­währleistet ist. Bei Außenanwendungen sicher stellen, dass der USB-Stick z.B. auch bei niedrigen Temperaturen funktioniert.
DE
USB-Stick zum Aktualisieren der Wechselrichter­Software
USB-Stick entfer­nen
Mit Hilfe des USB-Sticks können auch Endkunden über den Menüeintrag USB im Menü­punkt SETUP die Software des Wechselrichters aktualisieren: die Update-Datei wird zuvor auf den USB-Stick gespeichert und von dort dann auf den Wechselrichter übertragen. Die Update-Datei muss im Stammverzeichnis (Root-Verzeichnis) des USB-Sticks liegen.
Sicherheitshinweis für das Entfernen eines USB-Sticks:
WICHTIG! Um einen Verlust von Daten zu
X
Do not disconnect
USB-Stick
while LED is flashing!
verhindern, darf ein angeschlossener USB-Stick nur unter folgenden Vorausset­zungen entfernt werden:
- nur über den Menüpunkt SETUP, Menüeintrag ‘USB / HW sicher entfer­nen’
- wenn die LED ‘Datenübertragung’ nicht mehr blinkt oder leuchtet.
41
Das Basic-Menü
Allgemeines Im Basic-Menü werden folgende für die Installation und den Betrieb des Wechselrichters
wichtige Parameter eingestellt:
In das Basic­Menü einsteigen
- DC Betriebsmodus
- Fixspannung
- MPPT1 Startspannung
- USB Logbuch
JETZT
- Isolationseinstellungen
- TOTAL Reset
- Ereigniszähler
Taste ‘Menü’ drücken
1
Die Menüebene' wird angezeigt.
Die nicht belegte Taste ‘Menü / Esc’
2
5 x drücken
Im Menü ‘CODE’ wird ‘Zugangs-Code‘ an­gezeigt, die erste Stelle blinkt.
Code 22742 eingeben: Mittels Tasten
3
‘auf’ oder ‘ab’ den Wert für die erste Stelle des Codes auswählen
Taste ‘Enter’ drücken
4
MPP Tracker 1
USB Logbuch Signal Eingang SMS / Relais Erdungseinstellung
Die zweite Stelle blinkt.
Arbeitsschritt 3. und 4. für die zweite,
5
die dritte, die vierte und die fünfte Stelle des Codes wiederholen, bis ...
der eingestellte Code blinkt.
Taste ‘Enter’ drücken
6
Das Basic-Menü wird angezeigt.
Mittels Tasten ‘auf’ oder ‘ab’ den ge-
7
wünschten Eintrag auswählen Ausgewählten Eintrag durch Drücken
8
der Taste ‘Enter’ bearbeiten
Zum Verlassen des Basic-Menü Tas-
9
te ‘Esc’ drücken
42
Die Basic­Menüeinträge
Das Basic-Menü enthält folgende Menüeinträge:
DE
MPP Tracker 1
- DC Betriebsmodus: MPP AUTO FIX MPP USER
- Fixspannung: zum Eingeben der Fixspannung, 120 - 440 V
- MPPT1 Startspannung: zum Eingeben der MPPT1 Startspannung, 120 - 440 V
USB Logbuch
Aktivierung oder Deaktivierung der Funktion, alle Fehlermeldungen auf einen USB-Stick zu sichern AUTO / OFF / ON
Signal Eingang
- Funktionsweise: Ext Sig. / S0-Meter / OFF
- Auslöseart (bei Funktionsweise „Ext. Sig.“): Warning / Ext. Stop
- Anschluss Type (bei Funktionsweise „Ext. Sig.“): N/C / N/O
SMS / Relais
- Ereignisverzögerung zum Eingeben der zeitlichen Verzögerung, ab wann eine SMS verschickt wird oder das Relais schalten soll 900 - 86400 Sekunden
- Ereigniszähler: zum Eingeben der Anzahl, nach wievielen Fehlern eine SMS verschickt wird oder das Relais schalten soll: 10 - 255
Erdungseinstellung
- Erdungsmodus: Off / Positvie / Negative
- Erdungsüberwachung: Off / Warn Err / Error / Warning
Isolationseinstell.
- Isolationswarnung: zum Aktivieren und Deaktivieren der Isolationsüberwachung mit Anzeige einer War­nung ohne Einspeiseunterbrechung bei einem Isolationsfehler ON / OFF (abhängig vom eingestellten Länder-Setup)
43
- Schwellwert Warnung: zum Einstellen eines Isolations-Schwellwertes, unter welchem der Wechselrichter eine Warnung ausgibt (ohne Einspeiseunterbrechung) 0 - 1000 kOhm (abhängig vom eingestellten Länder-Setup)
- Isolationsfehler: zum Aktivieren und Deaktivieren der Isolationsüberwachung mit Ausgabe einer Feh­lermeldung und sofortiger Abschaltung des Wechselrichters bei einem Isolationsfeh­ler ON / OFF (abhängig vom eingestellten Länder-Setup)
- Schwellwert Fehler: zum Einstellen eines Isolations-Schwellwertes, unter welchem der Wechselrichter eine Fehlermeldung ausgibt und den Einspeisebetrieb unterbricht 0 - 1000 kOhm (abhängig vom eingestellten Länder-Setup)
Temperaturwarnung
zur Aktivierung / Deaktivierung der Übertemperatur-Warnung pro Event; die Übertemperatur-Warnung wird verschickt und am Display angezeigt. ON / OFF
TOTAL Reset
setzt im Menüpunkt LOG die max. und die min. Spannungswerte sowie die max. einge­speiste Leistung auf Null zurück. Das Zurücksetzen der Werte lässt sich nicht rückgängig machen.
Um die Werte auf Null zurückzusetzen, Taste ‘Enter‘ drücken. „CONFIRM“ wird angezeigt. Taste ‘Enter‘ erneut drücken. Die Werte werden zurückgesetzt, das Menü wird angezeigt
44
Statusdiagnose und Fehlerbehebung
DE
Anzeige von Sta­tusmeldungen
Vollständiger Ausfall des Dis­plays
Statusmeldun­gen - Klasse 1
Der Wechselrichter verfügt über eine System-Selbstdiagnose, die eine große Anzahl an möglichen Fehlern selbstständig erkennt und am Display anzeigt. Hierdurch können De­fekte am Wechselrichter, an der Photovoltaik-Anlage sowie Installations- oder Bedie­nungsfehler rasch ausfindig gemacht werden.
Falls die System-Selbstdiagnose einen konkreten Fehler ausfindig machen konnte, wird die zugehörige Statusmeldung am Display angezeigt.
WICHTIG! Kurzzeitig angezeigte Statusmeldungen können sich aus dem Regelverhalten des Wechselrichters ergeben. Arbeitet der Wechselrichter anschließend störungsfrei wei­ter, liegt kein Fehler vor.
Bleibt das Display längere Zeit nach Sonnenaufgang dunkel:
- AC-Spannung an den Anschlüssen des Wechselrichters überprüfen: die AC-Spannung muss 230 V (+ 10 % / - 5 %)* betragen.
* Netzspannungs-Toleranz abhängig vom Länder-Setup
Statusmeldungen der Klasse 1 treten meist nur vorübergehend auf und werden vom öf­fentlichen Stromnetz verursacht.
Der Wechselrichter reagiert zunächst mit einer Netztrennung. Anschließend wird das Netz während des vorgeschriebenen Überwachungszeitraumes geprüft. Wird nach dieser Peri­ode kein Fehler mehr festgestellt, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb wieder auf.
Je nach Länder-Setup ist die Softstart-Funktion GPIS aktiviert: entsprechend der Richtlinie VDE-AR-N 4105 wird nach einer Abschaltung auf Grund eines AC-Fehlers die Ausgangsleistung des Wechselrichters kontinuierlich alle Minuten um 10 % gesteigert.
Code Beschreibung Verhalten Behebung
102 AC-Spannung zu hoch 103 AC-Spannung zu gering 105 AC-Frequenz zu hoch 106 AC-Frequenz zu gering 107 AC-Netz außerhalb der zuläs-
sigen Grenzen
108 Inselbetrieb erkannt
Sobald die Netzbedingungen nach ausführlicher Prüfung wieder im zulässigen Bereich sind, nimmt der Wechselrichter den Netz-Einspeisebetrieb er­neut auf.
Netzanschlüsse prüfen; Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
45
Statusmeldun­gen - Klasse 3
Code Beschreibung Verhalten Behebung
301 Überstrom (AC)
302 Überstrom (DC)
303 Übertemperatur Leistungsteil
304 Innentemperatur zu hoch
Die Klasse 3 umfasst Statusmeldungen, die während des Einspeisebetriebes auftreten können, jedoch grundsätzlich nicht zu einer dauerhaften Unterbrechung des Netz-Einspei­sebetriebes führen.
Nach der automatischen Netztrennung und der vorgeschriebenen Netzüberwachung ver­sucht der Wechselrichter den Einspeisebetrieb wieder aufzunehmen.
Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes auf Grund von Überstrom im Wechselrichter Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes auf Grund von Übertemperatur Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Fehler wird automatisch beho­ben; Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
gegebenenfalls die Kühlluft­Schlitze und Kühlkörper aus­blasen; Fehler wird automatisch beho­ben; Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
WENIG PV LEISTUNG
306
307
WICHTIG! Auf Grund schwacher Sonneneinstrahlung treten jeden Morgen und Abend naturgemäß die Status­meldungen 306 (WENIG PV LEISTUNG) und 307 (WENIG PV SPANNUNG) auf. Diesen Statusmeldungen liegt kein Fehler zu Grunde.
308 Zwischenkreis-Überspannung
309
Statusmeldun­gen - Klasse 4
Zwischenkreis-Spannung zu gering für den Einspeisebe­trieb
WENIG PV SPANNUNG DC-Eingangsspannung zu ge­ring für den Einspeisebetrieb
DC-Eingangsspannung zu hoch
Statusmeldungen der Klasse 4 erfordern teilweise den Eingriff eines geschulten Fronius­Servicetechnikers.
Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Kurzzeitige Unterbrechung des Netz-Einspeisebetriebes Der Wechselrichter beginnt er­neut mit der Hochstartphase.
Wird automatisch behoben; Tritt die Statusmeldung bei ausreichender Sonnenein­strahlung auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Verbindung
Fehler wird automatisch beho­ben; Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
46
Code Beschreibung Verhalten Behebung
401
406
407
408
412
415
416
425
445
452
453
454
457 Netzrelais klebt
459
460
472
Kommunikation mit Leis­tungsteil nicht möglich
Temperatursensor des Leis­tungsteils defekt
Innen-Temperatursensor de­fekt
Gleichstrom-Einspeisung er­kannt
Der Fix-Spannungsbetrieb ist statt des MPP-Spannungsbe­triebes angewählt und die Fix­spannung ist auf einen zu geringen oder zu hohen Wert eingestellt.
Sicherheitsabschaltung durch Optionskarte oder RECERBO hat ausgelöst
Kommunikation zwischen Leistungsteil und Steuerung nicht möglich.
Kommunikation mit dem Leis­tungsteil ist nicht möglich
unzulässige Grenzwert-Ein­stellungen
Kommunikationsfehler zwi­schen den Prozessoren
kurzzeitiger Netzspannungs­Fehler
kurzzeitiger Netzfrequenz­Fehler
Fehler bei der Erfassung des Mess-Signals für den Isolati­onstest
Referenz-Spannungsquelle für den digitalen Signalprozessor (DSP) arbeitet außerhalb der tolerierten Grenzen
Sicherung für Solarmodul-Er­dung ist defekt
Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Ein­speisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschaltever­such auf
-
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Ein­speisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschaltever­such auf
Der Wechselrichter speist aus Sicherheitsgründen keinen Strom ins Netz ein.
Wenn möglich nimmt der Wechselrichter den Netz-Ein­speisebetrieb nach erneutem automatischen Zuschaltever­such auf
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
Wechselrichter-Firmware aktu­alisieren; Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
Falls die Statusmeldung dau­erhaft angezeigt wird: Fronius­geschulten Servicetechniker verständigen
Fronius-geschulten Service­techniker verständigen
Sicherung für die Solarmodul­Erdung tauschen; Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
DE
47
Code Beschreibung Verhalten Behebung
Tritt die Statusmeldung dau­ernd auf, setzen Sie sich mit Ihrem Anlagen-Monteur in Ver­bindung
AC Reset durchführen (Lei­tungs-Schutzschalter aus- und einschalten), Inbetriebnahme vollständig durchführen
475
482
Solarmodul-Erdung, Isolati­onsfehler (Verbindung zwi­schen Solarmodul und Erdung)
Inbetriebnahme nicht vollstän­dig
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein.
Statusmeldun­gen - Klasse 5
Code Beschreibung Verhalten Behebung
502
509
517
551
558
Isolationsfehler an den So­larmodulen
Keine Einspeisung innerhalb der letzten 24 Stunden
Leistungs-Derating auf Grund zu hoher Temperatur
Sicherung für Solarmodul-Er­dung ist defekt
Funktions-Inkompatibilität (ei­ner oder mehrere Prints im Wechselrichter sind nicht kom­patibel zueinander, z.B. nach einem Print-Austausch)
Statusmeldungen der Klasse 5 behindern den Einspeisebetrieb nicht generell, können aber Einschränkungen im Einspeisebetrieb zur Folge haben. Sie werden angezeigt, bis die Statusmeldung per Tastendruck quittiert wird (im Hintergrund arbeitet der Wechselrichter jedoch normal).
Tritt die Statusmeldung dau­Warnmeldung wird am Display angezeigt
Warnmeldung wird am Display angezeigt
bei auftretendem Leistungs­Derating wird am Display eine Warnmeldung angezeigt
Warnung wird am Display an­gezeigt
Mögliche Fehlanzeigen oder Fehlfunktionen am Wechsel­richter
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung
Statusmeldung quittieren;
Überprüfen ob alle Bedingun-
gen für einen störungsfreien
Einspeisebetrieb erfüllt sind
(z.B. ob die Solarmodule mit
Schnee bedeckt sind).
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: weitere
Statusmeldungen beachten
gegebenenfalls die Kühlluft-
Schlitze und Kühlkörper aus-
blasen;
Fehler wird automatisch beho-
ben;
Tritt die Statusmeldung dau-
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung
Sicherung für die Solarmodul-
Erdung tauschen;
Tritt die Statusmeldung dau-
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung
Tritt die Statusmeldung dau-
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung
48
Code Beschreibung Verhalten Behebung
Sobald die Netzfrequenz wie-
der im zulässigen Bereich ist
und sich der Wechselrichter
wieder im Normalbetrieb befin-
det, wird der Fehler automa-
tisch behoben
Tritt die Statusmeldung dau-
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung.
Statusmeldung quittieren;
Überprüfen der an der Multi-
funktions-Stromschnittstelle
angeschlossenen Geräte;
Tritt die Statusmeldung dau-
ernd auf, setzen Sie sich mit
Ihrem Anlagen-Monteur in Ver-
bindung.
560
568
Leistungs-Derating wegen Überfrequenz
fehlerhaftes Eingangssignal an der Multifunktions-Strom­schnittstelle
Die Statusmeldung wird bei überhöhter Netzfrequenz an­gezeigt. Der Wechselrichter reduziert dabei die Leistung. Die Statusanzeige wird so lan­ge angezeigt, bis sich der Wechselrichter wieder im Nor­malbetrieb befindet.
Die Statusmeldung wird ange­zeigt bei einem fehlerhaften Eingangssignal an der Multi­funktions-Stromschnittstelle und bei folgender Einstellung: Basic Menü / Signal Eingang / Funktionsweise = Ext. Signal, Auslöseart = Warning
DE
Statusmeldun­gen - Klasse 6
Code Beschreibung Verhalten Behebung
fehlerhaftes Eingangssignal an
668
Statusmeldun­gen - Klasse 7
Code Beschreibung Verhalten Behebung
705
721
der Multifunktions-Strom­schnittstelle
Konflikt beim Einstellen der Wechselrichter-Nummer (z.B. Nummer doppelt vergeben)
EEPROM wurde neu initiali­siert oder EEPROM defekt
Statusmeldungen der Klasse 6 erfordern teilweise den Eingriff eines geschulten Fronius­Servicetechnikers.
Der Wechselrichter speist kei­nen Strom ins Netz ein. Die Statusmeldung wird ange­zeigt bei einem fehlerhaften Eingangssignal an der Multi­funktions-Stromschnittstelle und bei folgender Einstellung: Basic Menü / Signal Eingang / Funktionsweise = Ext. Signal, Auslöseart = Ext. Stop
Statusmeldungen der Klasse 7 betreffen die Steuerung, die Konfiguration und das Daten­aufzeichnen des Wechselrichters und können den Einspeisebetrieb direkt oder indirekt be­einflussen.
-
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Überprüfen der an der Multi-
funktions-Stromschnittstelle
angeschlossenen Geräte;
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen.
Wechselrichter-Nummer im
Setup-Menü korrigieren
Statusmeldung quittieren;
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
49
Code Beschreibung Verhalten Behebung
731
732 Überstrom am USB-Stick
733 Kein USB-Stick angesteckt
734
735
736
738
743
Initialisierungsfehler - USB­Stick wird nicht unterstützt
Update-Datei wird nicht er­kannt oder ist nicht vorhanden
nicht zum Gerät passende Up­date-Datei, zu alte Update-Da­tei
Schreib- oder Lesefehler auf­getreten
Abspeichern einer Log-Datei nicht möglich (z.B: USB-Stick ist schreibgeschützt oder voll)
Fehler während des Updates aufgetreten
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Warnmeldung wird am Display angezeigt.
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Warnmeldung wird am Display angezeigt, Update-Vorgang wird abgebrochen
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Warnmeldung wird am Display angezeigt
USB-Stick überprüfen oder
austauschen
Dateisystem des USB-Sticks
überprüfen
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
USB-Stick anstecken oder
überprüfen
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Update-Datei überprüfen (z.B.
auf richtige Dateibenennung)
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Update-Datei überprüfen,
gegebenenfalls die für das Ge-
rät passende Update-Datei or-
ganisieren (z.B. unter
http://www.fronius.com)
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
USB-Stick und die darauf be-
findlichen Dateien überprüfen
oder USB-Stick austauschen
USB-Stick nur abstecken,
wenn die LED ‘Datenübertra-
gung’ nicht mehr blinkt oder
leuchtet.
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Speicherplatz schaffen,
Schreibschutz entfernen, ge-
gebenenfalls USB-Stick über-
prüfen oder austauschen
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Update-Vorgang wiederholen,
USB-Stick überprüfen
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
50
Code Beschreibung Verhalten Behebung
Update-Datei neu herunterla-
den
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Zeit und Datum am Wechsel-
richter neu einstellen
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
Falls die Statusmeldung dau-
erhaft angezeigt wird: Fronius-
geschulten Servicetechniker
verständigen
745 Update-Datei fehlerhaft
751 Uhrzeit verloren
752
757
758
766
Real Time Clock Modul Kom­munikationsfehler
Hardware-Fehler im Real Time Clock Modul
interner Fehler: Real Time Clock Modul ist im Notmodus
Notfall-Leistungsbegrenzung wurde aktiviert (max. 750 W)
Warnmeldung wird am Display angezeigt, Update-Vorgang wird abgebrochen
Warnmeldung wird am Display angezeigt
Fehlermeldung wird am Dis­play angezeigt, der Wechsel­richter speist keinen Strom ins Netz ein
ungenaue Zeit, Uhrzeit-Verlust möglich (Einspeisebetrieb nor­mal)
Fehlermeldung wird am Dis­play angezeigt
DE
Kundendienst
Betrieb in Umge­bungen mit star­ker Staubentwick­lung
WICHTIG! Wenden Sie sich an Ihren Fronius-Händler oder einen Fronius-geschulten Ser-
vicetechniker, wenn
- ein Fehler häufig, oder dauerhaft erscheint
- ein Fehler erscheint, der nicht in den Tabellen angeführt ist
Bei Betrieb des Wechselrichters in Umgebungen mit starker Staubentwicklung: wenn nötig den Kühlkörper und den Lüfter an der Rückseite des Wechselrichters sowie die Zuluftöffnungen an der Wandhalterung mit sauberer Druckluft ausblasen.
51
Technische Daten
Fronius Galvo
1.5-1
Eingangsdaten
MPP-Spannungsbereich 120 - 335 V DC Max. Eingangsspannung
420 V DC
(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 13,3 A Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule 20,0 A Max. Rückspeise-Strom
4)
8,9 A
Ausgangsdaten
Nominale Ausgangsleistung (P
) 1500 W
nom
Max. Ausgangsleistung 1500 W Nominale Netzspannung 1 ~ NPE 230 V Min. Netzspannung 180 V Max. Netzspannung 270 V Max. Ausgangsstrom 7,2 A Nominale Frequenz 50 - 60 Hz Klirrfaktor < 4 % Leistungsfaktor cos phi 1
0,85 - 1 ind./cap.
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC
max
3)
keine Einschalt-Stromimpuls6) und Dauer 36,0 A / 9,4 ms Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer 43,0 A / 1,24 ms
1)
1)
1)
2)
Allgemeine Daten
Maximaler Wirkungsgrad 95,9 % Europ. Wirkungsgrad 94,5 % Eigenverbrauch bei Nacht 0,47 W Kühlung geregelte Zwangsbelüftung Schutzart IP 65 Abmessungen h x b x t 645 x 431 x 204 mm Gewicht 16,35 kg Zulässige Umgebungstemperatur - 25 °C - +50 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit 0 - 100 % EMV Emissionsklasse B Überspannungskategorie DC / AC 2 / 3
Schutzeinrichtungen
DC-Isolationsmessung Warnung / Abschaltung 7) bei R
< 600 kOHM
ISO
Verhalten bei DC-Überlast Arbeitspunkt-Verschiebung, Leistungsbegrenzung DC-Trennschalter integriert
52
Fronius Galvo
2.0-1
Eingangsdaten
MPP-Spannungsbereich 120 - 335 V DC Max. Eingangsspannung
420 V DC
(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 17,8 A Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule 26,8 A Max. Rückspeise-Strom
4)
11,9 A
Ausgangsdaten
DE
Nominale Ausgangsleistung (P
) 2000 W
nom
Max. Ausgangsleistung 2000 W Nominale Netzspannung 1 ~ NPE 230 V Min. Netzspannung 180 V Max. Netzspannung 270 V Max. Ausgangsstrom 9,7 A Nominale Frequenz 50 - 60 Hz Klirrfaktor < 4 % Leistungsfaktor cos phi 1
0,85 - 1 ind./cap.
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC
max
3)
keine Einschalt-Stromimpuls6) und Dauer 36,0 A / 9,4 ms Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer 43,0 A / 1,24 ms
Allgemeine Daten
Maximaler Wirkungsgrad 96,0 % Europ. Wirkungsgrad 94,9 % Eigenverbrauch bei Nacht 0,47 W Kühlung geregelte Zwangsbelüftung Schutzart IP 65 Abmessungen h x b x t 645 x 431 x 204 mm Gewicht 16,35 kg Zulässige Umgebungstemperatur - 25 °C - +50 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit 0 - 100 % EMV Emissionsklasse B Überspannungskategorie DC / AC 2 / 3
1)
1)
1)
2)
Schutzeinrichtungen
DC-Isolationsmessung Warnung / Abschaltung 7) bei R
< 600 kOHM
ISO
Verhalten bei DC-Überlast Arbeitspunkt-Verschiebung
Leistungsbegrenzung
DC-Trennschalter integriert
53
Fronius Galvo
2.5-1
Eingangsdaten
MPP-Spannungsbereich 165 - 440 V DC Max. Eingangsspannung
550 V DC
(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 16,6 A Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule 24,8 A Max. Rückspeise-Strom
4)
11 A
Ausgangsdaten
Nominale Ausgangsleistung (P
) 2500 W
nom
Max. Ausgangsleistung 2500 W Nominale Netzspannung 1 ~ NPE 230 V Min. Netzspannung 180 V Max. Netzspannung 270 V Max. Ausgangsstrom 12,1 A Nominale Frequenz 50 - 60 Hz Klirrfaktor < 4 % Leistungsfaktor cos phi 1
0,85 - 1 ind./cap.
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC
max
3)
keine Einschalt-Stromimpuls6) und Dauer 36,0 A / 9,4 ms Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer 43,0 A / 1,24 ms
Allgemeine Daten
Maximaler Wirkungsgrad 96,1 % Europ. Wirkungsgrad 95,2 % Eigenverbrauch bei Nacht 0,47 W Kühlung geregelte Zwangsbelüftung Schutzart IP 65 Abmessungen h x b x t 645 x 431 x 204 mm Gewicht 16,75 kg Zulässige Umgebungstemperatur - 25 °C - +50 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit 0 - 100 % EMV Emissionsklasse B Überspannungskategorie DC / AC 2 / 3
1)
1)
1)
2)
54
Schutzeinrichtungen
DC-Isolationsmessung Warnung / Abschaltung 7) bei R
< 600 kOHM
ISO
Verhalten bei DC-Überlast Arbeitspunkt-Verschiebung
Leistungsbegrenzung
DC-Trennschalter integriert
Fronius Galvo
3.0-1
Eingangsdaten
MPP-Spannungsbereich 165 - 440 V DC Max. Eingangsspannung
550 V DC
(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 19,8 A Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule 29,6 A Max. Rückspeise-Strom
4)
13,2 A
Ausgangsdaten
DE
Nominale Ausgangsleistung (P
) 3000 W
nom
Max. Ausgangsleistung 3000 W Nominale Netzspannung 1 ~ NPE 230 V Min. Netzspannung 180 V Max. Netzspannung 270 V Max. Ausgangsstrom 14,5 A Nominale Frequenz 50 - 60 Hz Klirrfaktor < 4 % Leistungsfaktor cos phi 1
0,85 - 1 ind./cap.
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC
max
3)
keine Einschalt-Stromimpuls6) und Dauer 36,0 A / 9,4 ms Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer 43,0 A / 1,24 ms
Allgemeine Daten
Maximaler Wirkungsgrad 96,1 % Europ. Wirkungsgrad 95,4 % Eigenverbrauch bei Nacht 0,47 W Kühlung geregelte Zwangsbelüftung Schutzart IP 65 Abmessungen h x b x t 645 x 431 x 204 mm Gewicht 16,75 kg Zulässige Umgebungstemperatur - 25 °C - +50 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit 0 - 100 % EMV Emissionsklasse B Überspannungskategorie DC / AC 2 / 3
1)
1)
1)
2)
Schutzeinrichtungen
DC-Isolationsmessung Warnung / Abschaltung 7) bei R
< 600 kOHM
ISO
Verhalten bei DC-Überlast Arbeitspunkt-Verschiebung
Leistungsbegrenzung
DC-Trennschalter integriert
55
Fronius Galvo
3.1-1
Eingangsdaten
MPP-Spannungsbereich 165 - 440 V DC Max. Eingangsspannung
550 V DC
(bei 1000 W/m² / -10 °C im Leerlauf) Max. Eingangsstrom 20,7 A Max. Kurzschluss-Strom der Solarmodule 31,0 A Max. Rückspeise-Strom
4)
13,8 A
Ausgangsdaten
Nominale Ausgangsleistung (P
) 3100 W
nom
Max. Ausgangsleistung 3100 W Nominale Netzspannung 1 ~ NPE 230 V Min. Netzspannung 180 V Max. Netzspannung 270 V Max. Ausgangsstrom 15,0 A Nominale Frequenz 50 - 60 Hz Klirrfaktor < 4 % Leistungsfaktor cos phi 1
0,85 - 1 ind./cap.
Max. zulässige Netzimpedanz Z
am PCC
max
3)
keine Einschalt-Stromimpuls6) und Dauer 36,0 A / 9,4 ms Max. Ausgangs-Fehlerstrom pro Zeitdauer 43,0 A / 1,24 ms
Allgemeine Daten
Maximaler Wirkungsgrad 96,1 % Europ. Wirkungsgrad 95,4 % Eigenverbrauch bei Nacht 0,47 W Kühlung geregelte Zwangsbelüftung Schutzart IP 65 Abmessungen h x b x t 645 x 431 x 204 mm Gewicht 16,75 kg Zulässige Umgebungstemperatur - 25 °C - +50 °C Zulässige Luftfeuchtigkeit 0 - 100 % EMV Emissionsklasse B Überspannungskategorie DC / AC 2 / 3
1)
1)
1)
2)
56
Schutzeinrichtungen
DC-Isolationsmessung Warnung / Abschaltung 7) bei R
< 600 kOHM
ISO
Verhalten bei DC-Überlast Arbeitspunkt-Verschiebung
Leistungsbegrenzung
DC-Trennschalter integriert
Fronius Galvo Dummy
Nominale Netzspannung 1 ~ NPE 230 V Netzspannungs-Toleranz +10 / -5 % Nominale Frequenz 50 - 60 Hz
1)
Schutzart IP 65 Abmessungen h x b x t 645 x 431 x 204 mm Gewicht 16,75 kg
1)
DE
Erklärung der Fußnoten
Berücksichtigte Normen und Richtlinien
1) Angegebene Werte sind Standard-Werte; je nach Anforderung wird der Wechsel­richter spezifisch auf das jeweilige Land abgestimmt.
2) Je nach Länder-Setup oder gerätespezifischen Einstellungen (ind. = induktiv; cap. = kapazitiv)
3) PCC = Schnittstelle zum öffentlichen Netz
4) Maximaler Strom vom Wechselrichter zum Solarmodul bei einem Fehler im Wech­selrichter oder bei fehlerhafter Isolation zwischen AC- und DC-Seite
5) sichergestellt durch den elektrischen Aufbau des Wechselrichters
6) Stromspitze beim Einschalten des Wechselrichters
7) Je nach Länder-Setup
CE-Kennzeichen
Alle erforderlichen und einschlägigen Normen sowie Richtlinien im Rahmen der einschlä­gigen EU-Richtlinie werden eingehalten, sodass die Geräte mit dem CE-Kennzeichen aus­gestattet sind.
Schaltung zur Verhinderung des Inselbetriebes
Der Wechselrichter verfügt über eine zugelassene Schaltung zur Verhinderung des Insel­betriebes.
Netzausfall
Die serienmäßig in den Wechselrichter integrierten Mess- und Sicherheitsverfahren sor­gen dafür, dass bei einem Netzausfall die Einspeisung sofort unterbrochen wird (z.B. bei Abschaltung durch den Energieversorger oder Leitungsschaden).
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Garantiebedingungen und Entsorgung
Fronius Werksga­rantie
Entsorgung Sollte Ihr Wechselrichter eines Tages ausgetauscht werden, nimmt Fronius das Altgerät
Detaillierte, länderspezifische Garantiebedingungen sind im Internet erhältlich: www.fronius.com/solar/garantie
Um die volle Garantielaufzeit für Ihren neu installierten Fronius Wechselrichter oder Spei­cher zu erhalten, registrieren Sie sich bitte unter: www.solarweb.com.
zurück und sorgt für eine fachgerechte Wiederverwertung.
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Cher lecteur
Introduction Nous vous remercions de la confiance que vous nous témoignez et vous félicitons d'avoir
acquis ce produit Fronius de haute qualité technique. Les présentes Instructions de service doivent vous permettre de vous familiariser avec ce produit. Par une lecture attentive de ces instructions, vous apprendrez à connaître les diverses possibilités de votre produit Fro­nius. C'est ainsi seulement que vous pourrez en exploiter au mieux tous les avantages.
Respectez les consignes de sécurité et veillez par ce biais à garantir davantage de sécu­rité sur le lieu d'utilisation du produit. Une manipulation appropriée de ce produit garantit sa qualité et sa fiabilité à long terme. Ces deux critères sont des conditions essentielles pour un résultat optimal.
FR
Explication des consignes de sé­curité
DANGER ! Signale un risque de danger immédiat. S'il n'est pas évité, il peut en-
traîner la mort ou des blessures graves.
AVERTISSEMENT ! Signale une situation potentiellement dangereuse. Si elle n'est pas évitée, elle peut entraîner la mort ou des blessures graves.
ATTENTION ! Signale une situation susceptible de provoquer des dommages. Si elle n'est pas évitée, elle peut entraîner des blessures légères ou minimes, ainsi que des dommages matériels.
REMARQUE! Signale la possibilité de mauvais résultats de travail et de dom­mages sur l'équipement.
IMPORTANT! Signale des astuces d'utilisation et d'autres informations particulièrement utiles. Cette mention ne signale pas une situation dangereuse ou susceptible de provoquer des dommages.
Soyez extrêmement attentif lorsque vous voyez l'un des symboles illustrés dans le chapitre « Consignes de sécurité ».
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60
Sommaire
Consignes de sécurité ............................................................................................................................... 63
Généralités............................................................................................................................................ 63
Conditions ambiantes ........................................................................................................................... 63
Personnel qualifié ................................................................................................................................. 64
Données relatives aux valeurs des émissions sonores ........................................................................ 64
Mesures relatives à la CEM.................................................................................................................. 64
Élimination des déchets........................................................................................................................ 64
Sûreté des données.............................................................................................................................. 64
Droits d'auteur....................................................................................................................................... 65
Généralités................................................................................................................................................. 66
Concept d'appareil ................................................................................................................................ 66
Utilisation conforme à la destination ..................................................................................................... 67
Avertissements sur l'appareil ................................................................................................................ 67
Remarques concernant l'appareil Dummy............................................................................................ 68
Communication de données et Solar Net .................................................................................................. 69
Fronius Solar Net et le transfert de données ........................................................................................ 69
Zone de communication de données.................................................................................................... 69
Explication relative à l'interface de courant multifonction ..................................................................... 70
Description de la DEL « Solar Net » ..................................................................................................... 71
Exemple................................................................................................................................................ 72
Installation des cartes d'option dans l'onduleur .................................................................................... 72
Surveillance des installations..................................................................................................................... 73
Généralités............................................................................................................................................ 73
Fronius Datamanager durant la nuit ou en cas de tension DC insuffisante.......................................... 73
Première mise en service ..................................................................................................................... 73
Informations complémentaires concernant le Fronius Datamanager 2.0 ............................................. 75
Éléments de commande et voyants........................................................................................................... 76
Éléments de commande et voyants...................................................................................................... 76
Écran..................................................................................................................................................... 77
Le niveau menu ......................................................................................................................................... 78
Activation de l'éclairage de l'écran........................................................................................................ 78
Désactivation automatique de l'éclairage de l'écran / Accès au point de menu « ACTUEL » .............. 78
Accès au niveau menu.......................................................................................................................... 78
Les points de menu ACTUEL, LOG et GRAPHE.......................................................................................79
ACTUEL LOG GRAPHE....................................................................................................................... 79
Valeurs affichées dans les points de menu ACTUEL et LOG............................................................... 79
Le point de menu SETUP .......................................................................................................................... 81
Configuration......................................................................................................................................... 81
SETUP.................................................................................................................................................. 81
Navigation dans le point de menu SETUP............................................................................................ 81
Configuration des entrées de menu – généralités ................................................................................82
Exemple d'utilisation : réglage de l'heure.............................................................................................. 83
Les entrées du menu Setup....................................................................................................................... 85
Veille ..................................................................................................................................................... 85
Point d'accès WiFi ................................................................................................................................ 85
DATCOM .............................................................................................................................................. 86
USB....................................................................................................................................................... 86
Relais (contact de commutation sans potentiel) ................................................................................... 88
Energie-Manager(dans le point de menu Relais) ................................................................................. 89
Heure / Date ......................................................................................................................................... 90
Paramètres de l'écran........................................................................................................................... 91
Gain d'énergie....................................................................................................................................... 92
Ventilateur............................................................................................................................................. 92
Le point de menu INFO.............................................................................................................................. 93
INFOS................................................................................................................................................... 93
Valeurs de mesure État EP État du réseau .......................................................................................... 93
Informations sur l'appareil..................................................................................................................... 94
Version.................................................................................................................................................. 95
Activer/désactiver le verrouillage des touches........................................................................................... 96
Généralités............................................................................................................................................ 96
FR
61
Activer/désactiver le verrouillage des touches...................................................................................... 96
Clé USB en tant que Datalogger et pour actualiser le logiciel de l'onduleur.............................................. 98
Clé USB en tant que Datalogger........................................................................................................... 98
Clés USB adaptées............................................................................................................................... 98
Clé USB pour l'actualisation du logiciel de l'onduleur........................................................................... 99
Retrait de la clé USB............................................................................................................................. 99
Le menu Basic ........................................................................................................................................... 100
Généralités............................................................................................................................................ 100
Accéder au menu Basic........................................................................................................................ 100
Les entrées du menu Basic .................................................................................................................. 101
Diagnostic d'état et élimination des défauts............................................................................................... 103
Affichage de messages d'état............................................................................................................... 103
Panne générale de l'écran .................................................................................................................... 103
Messages d'état – classe 1................................................................................................................... 103
Messages d'état - classe 3 ................................................................................................................... 104
Messages d'état - classe 4 ................................................................................................................... 104
Messages d'état - Classe 5................................................................................................................... 106
Messages d'état – classe 6................................................................................................................... 107
Messages d'état - classe 7 ................................................................................................................... 107
Service clientèle.................................................................................................................................... 109
Fonctionnement dans des environnements soumis à un fort dégagement de poussières................... 109
Caractéristiques techniques....................................................................................................................... 110
Fronius Galvo 1.5-1 .............................................................................................................................. 110
Fronius Galvo 2.0-1 .............................................................................................................................. 111
Fronius Galvo 2.5-1 .............................................................................................................................. 112
Fronius Galvo 3.0-1 .............................................................................................................................. 113
Fronius Galvo 3.1-1 .............................................................................................................................. 114
Fronius Galvo Dummy .......................................................................................................................... 115
Explication des notes de bas de page .................................................................................................. 115
Normes et directives appliquées........................................................................................................... 115
Conditions de garantie et élimination......................................................................................................... 116
Garantie constructeur Fronius .............................................................................................................. 116
Élimination des déchets........................................................................................................................ 116
62
Consignes de sécurité
Généralités
Cet appareil est fabriqué selon l'état actuel de la technique et conformément aux règles techniques de sécurité en vigueur. Cependant, en cas d'erreur de manipulation ou de mauvaise utilisation, il existe un risque
- de blessure et de mort pour l'utilisateur ou des tiers,
- de dommages pour l'appareil et les autres biens de l'exploitant,
- d'inefficacité du travail avec l'appareil. Toutes les personnes concernées par la mise en service, la maintenance et la
remise en état de l'appareil doivent
- posséder les qualifications correspondantes,
- connaître le maniement des installations électriques et
- lire attentivement et suivre avec précision les prescriptions des présentes Instructions de service.
Les Instructions de service doivent être conservées en permanence sur le lieu d'utilisation de l'appareil. En complément des présentes Instructions de ser­vice, les règles générales et locales en vigueur concernant la prévention des accidents et la protection de l'environnement doivent être respectées.
Concernant les avertissements de sécurité et de danger présents sur l'appa­reil
- veiller à leur lisibilité permanente,
- ne pas les détériorer,
- ne pas les retirer,
- ne pas les recouvrir, ni coller d'autres autocollants par-dessus, ni les peindre.
Les bornes de raccordement peuvent atteindre des températures élevées. Mettre l'appareil en service uniquement si tous les dispositifs de protection
sont entièrement opérationnels. Si les dispositifs de protection ne sont pas en­tièrement opérationnels, il existe un risque
- de blessure et de mort pour l'utilisateur ou des tiers,
- de dommages pour l'appareil et les autres biens de l'exploitant,
- d'inefficacité du travail avec l'appareil.
Les dispositifs de protection dont la fonctionnalité n'est pas totale doivent être remis en état par une entreprise spécialisée agréée avant la mise en marche de l'appareil.
Ne jamais mettre hors circuit ou hors service les dispositifs de protection. Les emplacements des avertissements de sécurité et de danger présents sur
l'appareil se trouvent au chapitre « Généralités » des Instructions de service de l'appareil.
Éliminer les pannes qui peuvent menacer la sécurité avant de mettre l'appareil en marche.
Votre sécurité est en jeu !
FR
Conditions am­biantes
Tout fonctionnement ou stockage de l'appareil en dehors du domaine d'utili­sation indiqué est considéré comme non conforme. Le fabricant ne saurait être tenu pour responsable des dommages consécutifs.
Vous trouverez des informations plus précises concernant les conditions d'uti­lisation admises dans les caractéristiques techniques de vos instructions de service.
63
Personnel quali­fié
Les informations de service contenues dans les présentes Instructions de service sont ex­clusivement destinées au personnel technique qualifié. Une décharge électrique peut être mortelle. Ne pas effectuer d'opérations autres que celles indiquées dans les Instructions de service. Ceci s'applique même si vous possédez les qualifications correspondantes.
Tous les câbles et toutes les conduites doivent être solides, intacts, isolés et de capacité suffisante. Faire réparer sans délai les connexions lâches, encrassées, endommagées ou les câbles sous-dimensionnés par une entreprise spécialisée agréée.
Les travaux d'entretien et de maintenance ne doivent être réalisés que par une entreprise spécialisée agréée.
Les pièces provenant d'autres fournisseurs n'offrent pas de garantie de construction et de fabrication conformes aux exigences de qualité et de sécurité. Utiliser uniquement les pièces de rechange d'origine (valable également pour les pièces standardisées).
Ne réaliser aucune modification, installation ou transformation sur l'appareil sans autorisa­tion du fabricant.
Remplacer immédiatement les composants qui ne sont pas en parfait état.
Données relatives aux valeurs des émissions so­nores
Mesures rela­tives à la CEM
Élimination des déchets
L'étage maximal de puissance sonore de l'onduleur est < 59 dB (A) (réf. 1 pW) en fonctionnement à pleine charge, conf. à la norme IEC 62109-1:2010.
Grâce à une régulation électronique de la température, le bruit du refroidisse­ment de l'appareil est maintenu aussi faible que possible et dépend de la puis­sance transformée, de la température ambiante, du niveau de propreté de l'appareil, etc.
Une valeur d'émission rapportée au poste de travail ne peut être indiquée pour cet appareil, car le niveau de pression acoustique est fortement dépendant de la situation de montage, de la qualité du réseau, des cloisons environnantes et des caractéristiques générales du local.
Dans certains cas, des influences peuvent se manifester dans la zone d'application prévue malgré le respect des valeurs-limites d'émissions normalisées (p. ex. en présence d'appa­reils sensibles sur le site d'installation ou lorsque ce dernier est situé à proximité de récep­teurs radio ou TV). L'exploitant est alors tenu de prendre les mesures nécessaires pour éliminer les dysfonctionnements.
Conformément à la directive européenne 2002/96/CE relative aux déchets d'équipements électriques et électroniques et sa transposition dans le droit national, les appareils électriques usagés doivent être collectés de manière séparée et faire l'objet d'un recyclage conforme à la protection de l'environne­ment. Veillez à rapporter votre appareil usagé auprès de votre revendeur ou renseignez-vous sur l'existence d'un système de collecte et d'élimination local autorisé. Le non respect de cette directive européenne peut avoir des consé­quences pour l'environnement et pour votre santé !
Sûreté des don­nées
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L'utilisateur est responsable de la sûreté des données liées à des modifications par rapport aux réglages d'usine. Le fabricant décline toute responsabilité en cas de perte de réglages personnels.
Droits d'auteur
Les droits de reproduction des présentes Instructions de service sont réservés au fabricant.
Les textes et les illustrations correspondent à l'état de la technique lors de l'im­pression. Sous réserve de modifications. Le contenu des Instructions de ser­vice ne peut justifier aucune réclamation de la part de l'acheteur. Nous vous remercions de nous faire part de vos propositions d'amélioration et de nous signaler les éventuelles erreurs contenues dans les Instructions de service.
FR
65
Généralités
Concept d'appa­reil
Structure de l'appareil :
(1) (2) (3)
(4)(5)(6)
L'onduleur a été exclusivement conçu pour être utilisé avec des installations photovol­taïques couplées au réseau, une production de courant indépendante du réseau public n'est donc pas possible.
De par sa construction et ses fonctionnalités, l'onduleur offre une sécurité maximale lors du montage et de l'exploitation.
(1) Couvercle du boîtier (2) Onduleur (3) Support mural (4) Zone de raccordement avec inter-
rupteur principal DC
(5) Zone de communication de
données
(6) Capot de la zone de communicati-
on de données
L'onduleur transforme en courant alternatif le courant continu généré par les modules solaires. Ce courant alternatif, synchrone avec la tension du secteur, est alors injecté dans le réseau électrique public.
L'onduleur surveille automatiquement le réseau électrique public. En cas de conditions de réseau anormales (par ex. coupure de courant, interruption, etc.), l'onduleur arrête immé­diatement son fonctionnement et interrompt l'injection de courant dans le réseau élec­trique. La surveillance du réseau inclut la surveillance de la tension, de la fréquence et des condi­tions en îlot.
L'onduleur fonctionne de manière totalement automatique. Après le lever du soleil, dès que les modules solaires disposent de suffisamment d'énergie, l'onduleur commence à surveiller le réseau. Lorsque le rayonnement solaire est suffisant, l'onduleur démarre le mode d'injection dans le réseau. L'onduleur fonctionne de sorte à prélever un maximum de puissance des modules so­laires. Dès que l'offre d'énergie n'est plus suffisante pour une injection dans le réseau, l'onduleur coupe la connexion de l'électronique de puissance au réseau et interrompt le fonctionne­ment. Tous les réglages et toutes les données enregistrées sont mémorisés.
Lorsque la température de l'onduleur est trop élevée, celui-ci s'autoprotège en réduisant automatiquement la puissance de sortie actuelle. Une température d'onduleur trop importante peut être due à une température ambiante élevée ou à une évacuation de l'air chaud insuffisante (par ex. en cas d'installation dans une armoire de commande sans évacuation de l'air chaud adaptée).
66
Utilisation conforme à la destination
L'onduleur solaire est exclusivement destiné à transformer le courant continu des modules solaires en courant alternatif et à injecter ce dernier dans le réseau électrique public. Est considérée comme non conforme :
- toute autre utilisation ou toute utilisation allant au-delà,
- toute transformation sur l'onduleur n'étant pas expressément recommandée par Fro­nius,
- l'installation de composants n'étant pas expressément recommandés ou distribués par Fronius.
Le fabricant ne saurait être tenu responsable des dommages consécutifs. Toute prétention à garantie devient caduque.
Font également partie de l'utilisation conforme
- la lecture attentive et le respect de toutes les indications et de tous les avertissements de sécurité et de danger des Instructions de service,
- le respect des travaux d'inspection et de maintenance,
- le montage conforme aux Instructions de service.
Lors de la conception de l'installation photovoltaïque, veiller à ce que tous les composants de l'installation soient exclusivement exploités dans leur domaine d'utilisation autorisé.
Tous les fabricants de modules solaires recommandent de respecter des mesures desti­nées au maintien durable des propriétés du module solaire.
Tenir compte des dispositions du distributeur d'électricité pour l'injection dans le réseau.
FR
Avertissements sur l'appareil
Des avertissements et symboles de sécurité figurent sur et dans l'onduleur. Ces avertisse­ments et symboles de sécurité ne doivent être ni retirés, ni recouverts. Ils permettent de prévenir les erreurs de manipulation pouvant être à l'origine de graves dommages corpo­rels et matériels.
Symboles de sécurité :
Risque de dommages corporels et matériels graves lié à une erreur de manipulation
Utiliser les fonctions décrites uni­quement après avoir lu et compris l'intégralité des documents suivants :
- les présentes Instructions de service,
- toutes les Instructions de ser­vice des composants péri­phériques de l'installation photovoltaïque, en particulier les consignes de sécurité.
Tension électrique dangereuse
Attendre l'expiration de la durée de décharge des condensateurs !
67
Texte des avertissements :
AVERTISSEMENT !
Une décharge électrique peut être mortelle. Avant d'ouvrir l'appareil, veiller à ce que le côté entrée et le côté sortie soient hors tension. Attendre l'expiration de la durée de décharge des condensateurs (3 minutes).
Remarques concernant l'ap­pareil Dummy
L'appareil Dummy n'est pas adapté pour le raccordement fonctionnel à une installation photovoltaïque et doit être mis en service exclusivement à des fins de présentation.
IMPORTANT ! Ne jamais raccorder des câbles DC sous tension aux connecteurs DC d'un appareil Dummy.
Le raccordement de câbles ou de sections de câbles sans tension à des fins de présenta­tion est autorisé.
Un appareil Dummy peut être identifié à sa plaque signalétique :
Plaque signalétique d'un appareil Dummy
68
Communication de données et Solar Net
IN
OUT
Fronius Solar Net et le transfert de données
Le Fronius Solar Net a été développé par Fronius pour une utilisation individuelle des extensions de système. Le Fronius Solar Net est un réseau de données permettant de relier plusieurs onduleurs aux extensions de système.
Le Fronius Solar Net est un système de bus à topologie en anneau. Pour que un ou plu­sieurs onduleurs reliés dans le Fronius Solar Net puissent communiquer avec une exten­sion de système, un câble adapté suffit.
Diverses extensions de système sont automatiquement reconnues par Fronius Solar Net. Pour différencier plusieurs extensions de système identiques, il est nécessaire de leur at-
tribuer un numéro individuel. Pour définir chaque onduleur de manière univoque dans Solar Net, il faut également leur
affecter un numéro individuel. Procéder à l'attribution des numéros individuels conformément aux prescriptions de la section « Le point de menu SETUP ».
Des informations détaillées relatives à chacune des extensions de système figurent dans les Instructions de service correspondantes ou sur le site Internet http://www.fronius.com
Des informations plus détaillées concernant le câblage des composants DATCOM se trouvent à l'adresse suivante :
http://www.fronius.com/QR-link/4204101938
FR
Zone de commu­nication de don­nées
PIN 1 PIN 2 PIN 3
(5)
(6) (7) (8) (9)
(1) (2) (3) (4)
PIN 2
PIN 1
OUT
IN
Selon le modèle, l'onduleur peut être équipé de la carte enfichable Fronius Datamanager.
69
Pos. Désignation
(1) Interface de courant multifonction commutable. Pour une explication plus détail-
lée, voir la section suivante « Explication relative à l'interface de courant multi­fonction commutable »
Pour le raccordement à l'interface de courant multifonction, utiliser la contre-fiche à 2 pôles fournie avec l'onduleur.
(2) (3)
(4) DEL « Solar Net »
(5) DEL « Transfert de données »
(6) Connecteur USB A
Connecteur Solar Net / Interface Protocol IN Connecteur Solar Net / Interface Protocol OUT Entrée et sortie « Fronius Solar Net » / Interface Protocol pour la connexion avec d'autres composants DATCOM (par ex. onduleur, Sensor Box, etc.).
Lors de la mise en réseau de plusieurs composants DATCOM, un obturateur de port libre doit être enfiché sur chaque connecteur IN ou OUT libre d'un composant DATCOM. Deux obturateurs de port libre sont inclus dans la livraison des onduleurs équipés de la carte enfichable Fronius Datamanager.
indique si l'alimentation Solar Net est disponible.
clignote lors de l'accès à la clé USB. Pendant ce laps de temps, la clé USB ne doit pas être retirée.
pour le raccordement d'une clé USB de taille maximale 65 x 30 mm (2.6 x 2.1 in.).
Explication rela­tive à l'interface de courant multi­fonction
La clé USB peut jouer un rôle de datalogger pour un onduleur. La clé USB n'est pas comprise dans la livraison de l'onduleur.
(7) Contact sans potentiel avec contre-fiche
250 V AC / 4 A AC max. 30 V DC / 1 A DC Section de câble 1,5 mm² (AWG 16) max.
Broche 1 = contact à fermeture (Normally Open) Broche 2 = passe de fond (Common) Broche 3 = contact à ouverture (Normally Closed)
Pour le raccordement au contact sans potentiel, utiliser la contre-fiche fournie avec l'onduleur.
(8) Fronius Datamanager avec antenne WiFi
ou cache pour compartiment de cartes d'option
(9) Cache pour compartiment de cartes d'option
Plusieurs variantes de raccordement peuvent être connectées à l'interface de courant mul­tifonction. Cependant, elles ne peuvent pas fonctionner simultanément. Par exemple, si un compteur S0 a été raccordé à l'interface de courant multifonction, aucune borne à signaux pour protection contre la surtension ne peut être raccordée (et inversement).
70
Broche 1 = entrée de mesure : max. 20 mA, résistance de mesure (charge) 100 Ohm Broche 2 = courant de court-circuit max. 15 mA, tension à vide max. 16 V DC ou GND
Variante de raccordement 1 : Borne à signaux pour protection contre la surtension
L'option DC OVP (protection contre la surtension) déclenche l'affichage d'un avertisse­ment ou d'une erreur sur l'écran, selon le réglage dans le menu Basic. Vous trouverez des informations plus détaillées concernant l'option DC OVP dans les Instructions d'installa­tion.
Variante de raccordement 2 : Compteur S0
Un compteur pour la saisie de l'auto-consommation par S0 peut être directement raccordé à l'onduleur. Ce compteur S0 peut être placé au niveau du point d'alimentation ou dans le secteur de consommation. Une réduction dynamique de la puissance peut être réglée au point de menu DNO Editor (Éditeur fournisseur) des réglages du site Internet du Fronius Datamanager (voir les Instructions de service du Fronius Datamanager sur www.fronius.com/QR-link/4204260173DE)
IMPORTANT ! Le raccordement d'un compteur S0 sur l'onduleur peut nécessiter une mise à jour du micrologiciel de l'onduleur.
Pin 1Pin 2
Pin 2 S0 +
Pin 1
Exigences relatives au compteur S0 :
- conformité à la norme CEI62053-31 classe B exigée
- tension max. 15 V DC
- courant max. à l'état ON 15 mA
- courant min. à l'état ON 2 mA
- courant max. à l'état OFF 0,15 mA
S0 -
FR
Description de la DEL « Solar Net »
Taux d'impulsion max. recommandé du compteur S0 :
Puissance PV kWc [kW] Taux d'impulsion max. par kWc 30 1 000 20 2 000 10 5 000 ≤ 5,5 10 000
La DEL « Solar Net » est allumée :
l'alimentation électrique pour la communication de données au sein du Fronius Solar Net / Interface Protocol fonctionne correctement
La DEL « Solar Net » clignote brièvement toutes les 5 secondes :
erreur dans la communication de données dans le Fronius Solar Net
- Surintensité (flux de courant > 3 A, par ex. en raison d'un court-circuit dans le circuit Fronius Solar Net)
- Sous-tension (pas de court-circuit, tension dans le Fronius Solar Net < 6,5 V, p. ex. en raison d'un nombre de composants DATCOM trop important dans le Fronius Solar Net et d'une alimentation électrique insuffisante)
71
Dans ce cas, une alimentation électrique supplémentaire pour les composants DATCOM à l'aide d'un bloc d'alimentation externe est nécessaire.
Pour détecter une sous-tension existante, vérifier, le cas échéant, la présence d'éven­tuelles erreurs sur d'autres composants DATCOM.
Après une déconnexion suite à une surintensité ou une sous-tension, l'onduleur essaie toutes les 5 secondes de rétablir l'alimentation énergétique dans le Fronius Solar Net, p. ex. durant tout le temps du court-circuit.
Lorsque l'erreur est éliminée, Fronius Solar Net est à nouveau alimenté en courant dans les 5 secondes.
Exemple Enregistrement et archivage des données relatives à l'onduleur et au capteur à l'aide du
Fronius Datamanager et de la Fronius Sensor Box :
12
OUT
WLAN
IN
* Fronius Datamanager
Réseau de données avec 3 onduleurs et une Fronius Sensor Box :
- onduleur 1 avec Fronius Datamanager
- onduleurs 2 et 3 sans Fronius Datamanager !
OUT
*
IN
°C
W/m²
Sensor Box
IN
m/s
OUT
3
OUT
IN
= obturateur de port libre
La communication externe (Solar Net) s'effectue sur l'onduleur via la zone de communica­tion de données. La zone de communication de données comprend deux interfaces RS 422 jouant un rôle d'entrée et de sortie. La liaison est réalisée au moyen de connec­teurs RJ45.
IMPORTANT ! Puisque le Fronius Datamanager fonctionne comme un Datalogger, aucun autre Datalogger ne doit être présent dans le circuit Fronius Solar Net. Un seul Fronius Datamanager par circuit Fronius Solar Net ! Démonter tous les autres Fronius Datamanager et obturer le compartiment pour cartes d'option libre au moyen du cache disponible en option auprès de Fronius (42,0405,2020) ou utiliser un onduleur sans Fronius Datamanager (version light).
Installation des cartes d'option dans l'onduleur
72
Plus d'informations sur l'installation des cartes d'option dans l'onduleur et le raccordement des câbles de communication de données dans les Instructions d'installation.
Surveillance des installations
Généralités Si aucune version d'appareil spécifique n'est présente, l'onduleur est équipé par défaut de
la surveillance des installations compatible WiFi Fronius Datamanager 2.0. La surveillance des installations inclut, entre autres, les fonctions suivantes :
- page Web dédiée avec affichage des données actuelles et des diverses possibilités de réglage
- possibilité de connexion directe à Fronius Solar.web
- envoi automatique de messages de service par SMS ou e-mail en cas d'erreur
- connexion Internet via LAN ou WiFi
- commande possible de l'onduleur par l'indication de limites de puissance et de durées de service minimales, maximales ou théoriques
- commande de l'onduleur via Modbus (tcp / rtu)
- définition de priorités de commande
- commande de l'onduleur via un compteur raccordé (Fronius Smart Meter ou compteur S0)
- commande de l'onduleur via un récepteur de signal pour télécommande centralisée (par ex. indication de puissance réactive ou de puissance effective)
- réduction dynamique de la puissance avec prise en compte de l'auto-consommation
Pour plus d'informations sur le Fronius Datamanager 2.0, consulter en ligne les Instruc­tions de service correspondantes.
FR
Fronius Datama­nager durant la nuit ou en cas de tension DC insuf­fisante
Première mise en service
Le paramètre « Mode nuit » du menu d'entrées Setup Paramètres d'affichage est réglé par défaut sur OFF. Par conséquent, le Fronius Datamanager n'est pas accessible durant la nuit ou en cas de tension DC insuffisante.
Pour activer le Fronius Datamanager, éteindre puis redémarrer l'onduleur côté AC et ap­puyer dans un délai de 90 secondes sur n'importe quelle touche de l'écran de l'onduleur.
Voir également le chapitre « Menu d'entrée Setup », « Paramètres d'affichage » (Mode Nuit).
REMARQUE! Fronius Solar.web App simplifie considérablement la première mise en service du Fronius Datamanager 2.0. Cette application est disponible dans l'App Store.
Pour la première mise en service du Fronius Datamanager 2.0
- une carte enfichable Fronius Datamanager 2.0 doit être intégrée dans l'onduleur, ou
- une Fronius Datamanager Box 2.0 doit se trouver dans le circuit Fronius Solar Net.
73
IMPORTANT ! Pour l'établissement de la connexion au Fronius Datamanager 2.0, le ter­minal correspondant (par ex. ordinateur portable, tablette, etc.) doit être configuré comme suit :
- « Obtenir une adresse IP automatiquement (DHCP) » doit être activé
REMARQUE! S'il n'y a qu'un seul onduleur dans l'installation photovoltaïque, les étapes de travail 1 et 2 peuvent être ignorées. Dans ce cas, la première mise en service a lieu à l'étape de travail 3.
Câbler l'onduleur avec le Fronius Datamanager 2.0 ou la Fronius Datamanager Box
1
2.0 dans Fronius Solar Net En cas de mise en réseau de plusieurs onduleurs dans Fronius Solar Net :
2
Positionner correctement le commutateur Maître / Esclave Fronius Solar Net sur la carte enfichable Fronius Datamanager 2.0
- un onduleur avec Fronius Datamanager 2.0 = Maître
- tous les autres onduleurs avec Fronius Datamanager 2.0 = Esclave (les DEL des
cartes enfichables Fronius Datamanager 2.0 sont éteintes)
Basculer l'appareil en mode de service
3
- Activer le point d'accès WiFi via le menu Setup de l'onduleur
Stand by
WiFi Access Point
DATCOM USB Clock
L'onduleur établit le point d'accès WiFi. Le point d'accès WiFi reste ouvert pendant 1 heure.
Installation avec Solar.web App Installation avec un navigateur Web
Télécharger Fronius Solar.web App
4
Connecter le terminal au point d'ac-
4
cès WiFi
SSID = FRONIUS_240.xxxxx (5­8 chiffres)
- rechercher un réseau portant le
Exécuter Fronius Solar.web App
5
nom « FRONIUS_240.xxxxx »
- établir la connexion à ce réseau
- saisir le mot de passe 12345678
(ou connecter le terminal et l'onduleur au moyen d'un câble Ethernet)
Dans le navigateur, saisir :
5
http://datamanager ou
192.168.250.181 (adresse IP pour la connexion WiFi) ou
169.254.0.180 (adresse IP pour la connexion LAN)
74
La page d'accueil de l'assistant de mise en service s'affiche.
L'assistant technique est destiné à l'installateur et contient des paramétrages normalisés. L'exécution de l'assistant technique est facultative. Si l'assistant technique est exécuté, le mot de passe de service doit être absolument noté. Ce mot de passe de service est nécessaire pour la configuration du point de menu Éditeur fournisseur. Si l'assistant technique n'est pas exécuté, aucune consigne n'est paramétrée pour la ré­duction de puissance.
L'exécution de l'assistant Solar Web est obligatoire !
Exécuter l'assistant Solar Web et suivre les instructions
6
FR
Informations complémentaires concernant le Fronius Datama­nager 2.0
La page d'accueil Fronius Solar.web s'affiche. ou La page Web du Fronius Datamanager 2.0 s'affiche.
En cas de besoin, exécuter l'assistant technique et suivre les instructions
7
Plus d'informations concernant le Fronius Datamanager 2.0 et d'autres options de mise en service sous :
http://www.fronius.com/QR-link/4204260191FR
75
Éléments de commande et voyants
Éléments de com­mande et voyants
(1)
(2)
(3)
(4)
(5) (6) (7) (8)
Pos. Description
(1) Écran
pour l'affichage des valeurs, paramètres et menus
DEL de contrôle et d'état
(2) DEL d'état général (rouge)
allumée,
- si un message d'état est affiché à l'écran
- en cas d'interruption du mode d'injection dans le réseau
- durant le traitement d'une erreur (l'onduleur attend une validation ou l'éli­mination d'une erreur intervenue)
(3) DEL de démarrage (orange)
allumée,
- si l'onduleur est en phase de démarrage ou d'autocontrôle automatique (dès que les modules solaires délivrent une puissance suffisante après le lever du soleil)
- si l'onduleur a été commuté en mode Veille dans le menu Setup (= décon­nexion manuelle du mode d'injection dans le réseau)
- si le logiciel de l'onduleur est en cours de mise à jour
(4) DEL d'état de fonctionnement (verte)
allumée,
- si l'installation photovoltaïque fonctionne sans problème après la phase de démarrage automatique de l'onduleur
- tant que le mode d'injection dans le réseau se déroule
Touches de fonction – différentes fonctions au choix :
76
(5) Touche « gauche/haut »
pour la navigation vers la gauche et vers le haut
(6) Touche « bas/droite »
pour la navigation vers le bas et vers la droite
Pos. Description
(7) Touche « Menu/Echap »
pour passer au niveau menu pour quitter le menu Setup
(8) Touche « Entrée »
pour confirmer une sélection
Les touches sont capacitives, le contact avec de l'eau peut altérer leur fonctionnement. Pour un fonctionnement optimal des touches, les essuyer avec un tissu sec.
Écran L'alimentation de l'écran est assurée par la tension du secteur AC. Selon la configuration
dans le menu Setup, l'écran peut être disponible pendant toute la journée.
IMPORTANT! L'écran de l'onduleur n'est pas un instrument de mesure étalonné. Un faible écart par rapport au compteur d'énergie du distributeur d'électricité est conditionné par le système. Le décompte exact des données avec le distributeur d'électricité nécessite donc un compteur étalonné.
Point de menu
Explication des paramètres
FR
Affichage des valeurs et unités ainsi que des codes d'état
Affectation des touches de fonction
Zones d'affichage sur l'écran, mode d'affichage
Energy Manager (**)
Symbole d'enregistrement | N° onduleur | Conn. USB(***)
Point de menu
Reposo WiFi Access Point
DATCOM
USB Rele
(*)
Zones d'affichage sur l'écran, mode Setup
(*) Barre de défilement (**) Le symbole Energie-Manager
s'affiche lorsque la fonction « Energie-Manager » est activée
(***) N° onduleur = numéro DATCOM de l'onduleur,
Symbole d'enregistrement – apparaît brièvement lors de l'enregistrement de va­leurs paramétrées, Connexion USB - apparaît lorsqu'une clé USB est branchée
Entrées de menu précédentes
Entrée de menu actuellement sélectionnée
Entrées de menu suivantes
Affectation des touches de fonction
77
Le niveau menu
Activation de l'éclairage de l'écran
Désactivation au­tomatique de l'éclairage de l'écran / Accès au point de menu « ACTUEL »
Accès au niveau menu
Appuyer sur une touche quelconque
1
L'éclairage de l'écran est activé.
Le point de menu Setup permet de paramétrer un éclairage d'écran constamment al­lumé ou constamment éteint sous l'entrée « Paramètres écran ».
Si aucune touche n'est actionnée pendant 2 minutes,
- l'éclairage de l'écran s'éteint automatiquement et l'onduleur passe au point de menu « ACTUEL » (si l'éclairage de l'écran est réglé en mode automatique).
- le passage au point de menu « ACTUEL » s'effectue depuis n'importe quelle position du niveau menu, à l'exception de l'entrée de menu « Veille ».
- la puissance actuellement injectée s'affiche.
Appuyer sur la touche « Menu ».
1
L'écran passe au niveau menu.
Sélectionner le point de menu sou-
2
haité à l'aide des touches « gauche » et « droite ».
Accéder au point de menu souhaité
3
en appuyant sur la touche « Entrée ».
78
Les points de menu ACTUEL, LOG et GRAPHE
ACTUEL LOG GRAPHE
MAINTENANT
(Affichage des valeurs actuelles)
FR
LOG
(Données enregistrées pour la journée en cours, l'année en cours et depuis la pre­mière mise en service de l'onduleur)
GRAPHE
Caractéristique journalière Représente sous forme graphique l'évolu­tion de la puissance de sortie au cours de la journée. L'axe du temps se met auto­matiquement à l'échelle.
Appuyer sur la touche « Retour » pour fer­mer l'affichage
Valeurs affichées dans les points de menu ACTUEL et LOG
Valeurs affichées dans le point de menu ACTUEL :
Puissance de sortie (W) Puissance réactive AC (VAr) Tension du secteur (V) Courant de sortie (A) Fréquence de réseau (Hz) Tension solaire (V) Courant solaire (A) Heure / date
heure et date de l'onduleur ou du circuit Fronius Solar Net
79
Valeurs affichées dans le point de menu LOG :
(pour la journée en cours, l'année en cours et depuis la première mise en service de l'on­duleur)
Énergie injectée (kWh / MWh) énergie injectée dans le réseau pendant la période considérée
En raison des différentes procédures de mesure, il peut exister des écarts entre les va­leurs mesurées avec différents appareils. Pour le calcul de l'énergie injectée, seules les valeurs d'affichage de l'appareil étalonné fourni par le distributeur d'électricité font foi.
Puissance de sortie maximale (W) puissance maximale injectée dans le réseau durant la période considérée
Gain somme d'argent économisée durant la période considérée (possibilité de configuration de la devise dans le menu Setup)
Comme pour l'énergie injectée, certains écarts peuvent apparaître en comparaison avec d'autres valeurs mesurées.
La configuration de la devise et du taux de facturation est décrite à la section « Le menu Setup ». La configuration d'usine dépend du Setup Pays.
Économies de CO2 (g / kg) émissions de CO2non rejetées durant la période considérée
La valeur des économies de CO2 rejeté dans l'air correspond à l'émission de CO2pro­duite par un parc de production pour une quantité de courant équivalente. La valeur de la configuration d'usine est de 0,53 kg / kWh (Source : DGS – Société allemande pour l'énergie solaire).
Tension L-N maximale (V) tension maximale mesurée entre le conducteur et le conducteur neutre durant la période considérée
Tension solaire maximale (V) tension du module solaire maximale mesurée durant la période considérée
Heures de fonctionnement durée de fonctionnement de l'onduleur (HH:MM).
IMPORTANT ! Pour un affichage exact des valeurs journalières et annuelles, l'heure doit être correctement réglée.
80
Le point de menu SETUP
Configuration L'onduleur est préconfiguré par défaut pour une utilisation immédiate. Aucune préconfigu-
ration n'est nécessaire pour le mode d'injection dans le réseau entièrement automatique.
Le point de menu SETUP permet de modifier très facilement la configuration initiale de l'onduleur afin de l'adapter aux souhaits et exigences spécifiques de l'utilisateur.
FR
SETUP
Navigation dans le point de menu SETUP
REMARQUE! En raison des mises à jour de logiciel, il est possible que certaines
fonctions non décrites dans les présentes Instructions de service soient dispo­nibles sur votre appareil ou inversement. En outre, certaines illustrations peuvent différer légèrement des éléments de commande disponibles sur votre appareil. Toutefois, le fonctionnement de ces éléments de commande reste identique.
Accéder au point de menu SETUP
SETUP
(menu Setup)
Dans le niveau de menu, sélectionner
1
le point de menu « SETUP » à l'aide des touches « gauche » et « droite »
Appuyer sur la touche « Entrée »
2
Niveau de menu, « SETUP » sélectionné
Entrée « Veille »
Naviguer entre les entrées
La première entrée du point de menu SE­TUP s'affiche : « Veille »
81
Parcourir les entrées disponibles à
3
l'aide des touches « haut » et « bas »
Exemple : Point de menu « Point d'accès WiFi »
Quitter une entrée
Pour sortir d'une entrée, appuyer sur
4
la touche « Retour »
Le niveau de menu s'affiche
Si aucune touche n'est activée pendant 2 minutes,
- l'onduleur passe au point de menu « ACTUEL » depuis n'importe quelle position du niveau de menu (exception : l'entrée « Veille » du menu Setup),
- l'éclairage de l'écran s'éteint,
- la puissance actuellement injectée s'affiche.
Configuration des entrées de menu – généralités
Accéder au point de menu SETUP
1
Sélectionner l'entrée souhaitée à l'aide des touches « haut » et « bas »
2
Appuyer sur la touche « Entrée »
3
La première position de la valeur à configurer clignote :
Sélectionner un chiffre pour la pre-
4
mière position à l'aide des touches « haut » et « bas »
Appuyer sur la touche « Entrée »
5
Les paramètres disponibles s'af­fichent:
Sélectionner le réglage souhaité à
4
l'aide des touches « haut » et « bas ».
Pour enregistrer et appliquer la sélec-
5
tion, appuyer sur la touche
« Entrée ». La deuxième position de la valeur cli­gnote.
Répéter les étapes 4 et 5 jusqu'à ce
6
que...
Pour ne pas enregistrer la sélection,
appuyer sur la touche « Echap ».
la valeur à configurer toute entière cli­gnote.
82
Appuyer sur la touche « Entrée »
7
Le cas échéant, répéter les étapes 4
8
à 6 pour les unités ou les autres va­leurs à configurer, jusqu'à ce que l'unité ou la valeur clignote.
Pour enregistrer et appliquer les mo-
9
difications, appuyer sur la touche « Entrée ».
Pour ne pas enregistrer les modifica­tions, appuyer sur la touche « Echap ».
FR
Exemple d'utilisation : ré­glage de l'heure
L'entrée actuellement sélectionnée s'af­fiche.
L'entrée actuellement sélectionnée s'af­fiche.
Sélectionner l'entrée « Date /
1
Heure » dans le menu Setup
Appuyer sur la touche « Entrée »
2
Une vue d'ensemble des valeurs configu­rables s'affiche.
Sélectionner « Régler l'heure » à
3
l'aide des touches « haut » et « bas »
Appuyer sur la touche « Entrée »
4
L'heure s'affiche. (HH:MM:SS, affichage 24 heures), le chiffre des dizaines de l'heure clignote.
Sélectionner une valeur pour le
5
chiffre des dizaines de l'heure à l'aide
des touches « haut » et « bas »
Appuyer sur la touche « Entrée »
6
Le chiffre des unités de l'heure clignote.
Répéter les étapes 5 et 6 pour le
7
chiffre des unités de l'heure, les mi-
nutes et les secondes, jusqu'à ce
que...
83
l'heure configurée clignote.
Appuyer sur la touche « Entrée »
8
L'heure est appliquée, la vue d'ensemble des valeurs configurables s'affiche.
Appuyer sur la touche « Echap »
4
L'entrée « Date / Heure » du menu Setup s'affiche.
84
Les entrées du menu Setup
Veille Activation / désactivation manuelle du mode Veille
- Il n'y a pas d'injection dans le réseau.
- La DEL de démarrage est allumée en orange.
- En mode de service Veille, aucun autre point de menu ne peut être affiché ou confi­guré au niveau menu.
- Le passage automatique au point de menu « ACTUEL » après 2 minutes sans action­nement de touche n'est pas activé.
- Le mode Veille ne peut être terminé manuellement qu'en appuyant sur la touche « Entrée ».
- Le mode d'injection dans le réseau peut être repris à tout moment (désactiver « Veille »).
Configurer le mode de service Veille (déconnexion manuelle du mode d'injection dans le réseau) :
Sélectionner l'entrée « Veille »
1
Appuyer sur la touche « Entrée ».
2
L'écran affiche en alternance « VEILLE » et « ENTRÉE ». Le mode « Veille » est désormais activé. La DEL de démarrage est allumée en orange.
Reprise du mode d'injection dans le réseau :
En mode de service Veille, l'écran affiche en alternance « VEILLE » et « ENTRÉE ».
FR
Point d'accès WiFi
Pour reprendre le mode d'injection dans le réseau, appuyer sur la touche « Entrée ».
1
L'entrée « Veille » s'affiche. Parallèlement, l'onduleur parcourt la phase de démarrage. Après la reprise du mode d'injection dans le réseau, la DEL d'état de fonctionnement est allumée en vert.
Pour activer / désactiver le point d'accès WiFi (par ex. pour l'établissement d'une surveil­lance des installations)
Plage de réglage Point d'accès WiFi
[arrêté]
Activer PA WiFi ?
Pour activer le point d'accès WiFi Appuyer sur la touche « Entrée »
Point d'accès WiFi [actif]
L'ID (SS) et le mot de passe (Key) sont affichés.
85
Arrêter PA WiFi ?
Pour désactiver le point d'accès WiFi Appuyer sur la touche « Entrée »
***
Point d'accès WiFi [non disponible]
S'affiche lorsqu'aucune surveillance des installations n'est dis­ponible sur l'onduleur.
DATCOM Contrôle d'une communication de données, saisie du numéro d'onduleur, mode Nuit
DATCOM, configurations de protocole.
Plage de réglage État / Numéro d'onduleur / Type de protocole
État
Affiche une communication de données existante via Solar Net ou une erreur intervenue dans la communication de données.
Numéro d'onduleur
Configuration du numéro (= adresse) de l'onduleur dans une installation comprenant plu­sieurs onduleurs solaires.
Plage de réglage 00 - 99 (00 = 100e onduleur) Réglage usine 01
IMPORTANT! Pour intégrer plusieurs onduleurs dans un système de communication de données, attribuer une adresse propre à chaque onduleur.
Type de protocole
Détermine quel protocole de communication transmet les données :
Plage de réglage Solar Net / Interface Protocol * Réglage usine Solar Net
* Le type de protocole Interface Protocol fonctionne uniquement sans carte Datamana­ger. Les cartes Datamanager présentes doivent être retirées de l'onduleur.
USB Programmation de valeurs en relation avec une clé USB
Plage de réglage Retrait sécurisé du matériel / Mise à jour de logiciel / Intervalle
d'enregistrement
Retrait sécurisé du matériel
Pour déconnecter une clé USB sans perte de données du connecteur USB A de la zone de communication de données. La clé USB peut être retirée :
- lorsque le message OK est affiché
- lorsque la DEL « Transfert de données » ne clignote plus ou est allumée
86
Mise à jour de logiciel
Pour actualiser le logiciel de l'onduleur avec une clé USB.
Procédure :
Télécharger le fichier de mise à jour « froxxxxx.upd »
1
(par ex. sous http://www.fronius.com ; xxxxx représente le numéro de version corres­pondant)
REMARQUE! Pour une actualisation sans problème du logiciel de l'onduleur, la clé USB prévue à cet effet ne doit comporter ni partition cachée, ni cryptage (voir chapitre « Clés USB adaptées »).
Enregistrer le fichier de mise à jour au dernier niveau de données de la clé USB
2
Ouvrir la zone de communication de données
3
Connecter la clé USB contenant le fichier de mise à jour sur le connecteur USB de la
4
zone de communication de données Dans le menu Setup, sélectionner le point de menu « USB » puis « Mise à jour
5
logiciel » Appuyer sur la touche « Entrée »
6
Patienter jusqu'à ce que la comparaison entre la version actuellement existante sur
7
l'onduleur et la nouvelle version du logiciel s'affiche à l'écran :
- 1ère page : logiciel Recerbo (LCD), logiciel de contrôle des touches (KEY), ver-
sion Setup pays (Set)
- 2ème page : étage de puissance logiciel Appuyer sur « Entrée » après chaque page
8
FR
L'onduleur démarre la copie des données. « MISE A JOUR » ainsi que l'avancement de chaque test en % de la copie s'affichent jusqu'à ce que les données de tous les modules électroniques soient copiées.
Après la copie, l'onduleur actualise l'un après l'autre les modules électroniques requis. « MISE A JOUR », le module concerné ainsi que l'avancement en % de l'actualisation s'af­fichent.
En dernier lieu, l'onduleur actualise l'écran. L'écran reste sombre pendant env. 1 minute, les DEL d'état et de contrôle clignotent.
Une fois la mise à jour logicielle terminée, l'onduleur bascule en phase de démarrage puis en mode d'injection dans le réseau. La clé USB peut être retirée.
Les paramètres individuels du menu Setup sont conservés lors de la mise à jour du logiciel de l'onduleur.
87
Intervalle d'enregistrement
Pour activer / désactiver la fonction Logging et programmer un intervalle d'enregistre­ment.
Unité Minutes Plage de réglage 30 min / 20 min / 15 min / 10 min / 5 min / No Log Réglage usine 30 min
30 min L'intervalle d'enregistrement est de 30 minutes ; toutes les
30 minutes, de nouvelles données de logging sont enregistrées
sur la clé USB. 20 min 15 min 10 min 5 min L'intervalle d'enregistrement est de 5 minutes : toutes les
5 minutes, de nouvelles données de logging sont enregistrées
sur la clé USB.
No Log Pas d'enregistrement de données.
IMPORTANT ! Pour une fonction Logging sans erreur, l'heure doit être correctement confi­gurée.
Relais (contact de commutation sans potentiel)
Les messages d'état (codes State), l'état de l'onduleur (par ex. le mode d'injection dans le réseau) ou les fonctions de gestion de l'énergie peuvent être affichés au moyen d'un contact de commutation sans potentiel (relais) sur l'onduleur.
Plage de réglage Mode relais/Test relais/Point de connexion*/Point de décon-
nexion*
* affiché uniquement lorsque la fonction « E-Manager » est activée sous « Mode relais ».
Mode relais
Les fonctions suivantes peuvent être représentées via le mode relais :
- fonction alarme (Permanent/ALL) ;
- sortie active (ON/OFF) ;
- gestion énergie (E-Manager).
Plage de réglage ALL/Permanent/OFF/ON/E-Manager Réglage usine ALL
Fonction alarme :
ALL : Commutation du contact sans potentiel pour des codes de service du-
rables et temporaires (par ex. brève interruption du mode d'injection dans le réseau, un code de service apparaît un certain nombre de fois par jour – configurable dans le menu « BASIC »)
88
Permanent Le relais est enclenché lorsque le mode Permanent est sélectionné.
Le relais s'ouvre lorsque l'étage de puissance signale une erreur et passe du mode normal d'injection dans le réseau à un état d'erreur. Le relais peut donc être utilisé pour des fonctions de sécurité (Fail-Safe).
Exemple d'application
En cas d'utilisation d'onduleurs monophasés sur un secteur multipha­sé, un équilibrage des phases peut s'avérer nécessaire. Si une erreur survient sur un ou plusieurs onduleurs et que la connexion au réseau est interrompue, les autres onduleurs doivent également être décon­nectés pour maintenir l'équilibrage des phases. La fonction relais « permanente » peut être utilisée en association avec le Datamanager ou avec un dispositif de protection externe pour détecter ou signaler qu'un onduleur n'effectue pas d'injection ou est déconnecté du réseau et que les autres onduleurs doivent également être déconnectés du réseau via la commande à distance.
Sortie active :
ON : Le contact de commutation sans potentiel NO est constamment
connecté tant que l'onduleur est en fonctionnement (tant que l'écran est allumé ou affiche une information).
OFF : Le contact de commutation sans potentiel NO est déconnecté.
Energie-Manager (Gestion énergie) :
E-Manager : Pour plus d'informations sur la fonction « Energie-Manager » (Gestion
énergie), voir la section suivante.
Test relais
Essai de fonctionnement pour savoir si le contact sans potentiel commute. Pt de connexion (uniquement lorsque la fonction « Energie-Manager » (Gestion éner-
gie) est activée) Pour le réglage de la limite de puissance effective à partir de laquelle le contact sans po­tentiel est connecté.
FR
Energie-Manager (dans le point de menu Relais)
Réglage usine 1 000 W Plage de réglage Point de déconnexion réglé jusqu'à la puissance nominale max.
de l'onduleur (W ou kW) Pt de déconnexion (uniquement lorsque la fonction « Energie-Manager » (Gestion
énergie) est activée) Pour le réglage de la limite de puissance effective à partir de laquelle le contact sans po­tentiel est déconnecté.
Réglage usine 500 Plage de réglage De 0 jusqu'au point de connexion réglé pour l'onduleur (W ou
kW)
La fonction « Energie-Manager » permet de commander le contact sans potentiel de ma­nière à ce que celui-ci fonctionne en tant qu'acteur. Un consommateur raccordé au contact sans potentiel peut ainsi être commandé par la pro­grammation de l'un des points de connexion ou de déconnexion dépendant de la puis­sance d'injection.
Le contact sans potentiel est automatiquement déconnecté,
- lorsque l'onduleur n'injecte pas de courant dans le réseau public,
- lorsque l'onduleur est connecté manuellement en mode de service Veille,
- en cas de programmation d'une puissance effective < 10 % de la puissance nominale,
- lorsque le rayonnement solaire est insuffisant.
89
Pour activer la fonction « Energie-Manager », sélectionner « E-Manager » et appuyer sur la touche « Entrée ». Lorsque la fonction « Energie-Manager » est activée, l'écran affiche le symbole « Energie-Manager » en haut à gauche :
avec contact sans potentiel NO déconnecté (contact ouvert)
avec contact sans potentiel NO connecté (contact fermé)
Pour désactiver la fonction « Energie-Manager », sélectionner une autre fonction et ap­puyer sur la touche « Entrée ».
Remarques concernant le réglage des points de connexion et de déconnexion
Une différence trop faible entre les points de connexion de déconnexion ainsi que des va­riations de la puissance effective peuvent entraîner des cycles de coupure multiples. Pour éviter des connexions et des déconnexions fréquentes, la différence entre les points de connexion et de déconnexion doit être au minimum comprise entre 100 et 200 W.
Lors du choix du point de déconnexion, tenir compte de la puissance absorbée du consom­mateur raccordé.
Lors du choix du point de connexion, tenir compte des conditions météorologiques et du rayonnement solaire attendu.
Exemple d'application
Point de connexion = 2 000 W, point de déconnexion = 1 800 W
Si l'onduleur fournit au moins 2 000 W ou plus, le contact sans potentiel de l'onduleur est connecté. Si la puissance de l'onduleur passe en dessous de 1 800 W, le contact sans potentiel est déconnecté.
Applications possibles : Exploitation d'une pompe à chaleur ou d'une climatisation avec utilisation maximale de son propre courant.
Heure / Date Réglage de la date, de l'heure et du changement d'heure été/hiver automatique
Plage de réglage Régler l'heure / Régler la date / Format d'affichage de l'heure /
Format d'affichage de la date / Heure d'été/hiver
Régler l'heure
Pour régler l'heure (hh:mm:ss ou hh:mm am/pm - selon le format d'affichage de l'heure)
Régler la date
Pour régler la date (jj.mm.aaaa ou mm/jj/aaaa - selon le format d'affichage de la date)
Format d'affichage de l'heure
Pour régler le format d'affichage de l'heure
90
Plage de réglage 12hrs / 24hrs Réglage usine en fonction du Setup pays
Format d'affichage de la date
Pour régler le format d'affichage de la date
Plage de réglage mm/jj/aaaa / jj.mm.aa Réglage usine en fonction du Setup pays
Heure d'été/hiver
Pour activer / désactiver le changement d'heure été/hiver automatique
IMPORTANT ! Utiliser la fonction de changement d'heure été/hiver automatique unique­ment lorsqu'aucun composant périphérique compatible LAN ou WiFi ne se trouve dans un circuit Fronius Solar Net (par ex. Fronius Datalogger Web, Fronius Datamanager ou Fronius Hybridmanager).
Plage de réglage on / off Réglage usine on
IMPORTANT ! La configuration correcte de l'heure et de la date est une condition indis­pensable au bon affichage des valeurs journalières et annuelles et de la caractéristique journalière.
FR
Paramètres de l'écran
Plage de réglage Langue / Mode Nuit / Contraste / Éclairage
Langue
Configuration de la langue d'affichage Plage de réglage allemand, anglais, français, néerlandais, italien, espagnol,
tchèque, slovaque, etc.
Mode Nuit
Mode Nuit DATCOM ; commande le mode DATCOM et le mode d'affichage durant la nuit ou lorsque la tension DC existante n'est pas suffisante
Plage de réglage AUTO / ON / OFF Réglage usine OFF
AUTO : Le mode DATCOM est maintenu tant qu'un datalogger est connecté dans
un circuit Solar Net actif, non interrompu. Durant la nuit, l'écran est sombre et peut être activé en appuyant sur une touche quelconque.
ON : Le mode DATCOM est maintenu en permanence. L'onduleur délivre en
continu les 12 V pour l'alimentation de Solar Net. L'écran reste en perma­nence actif.
IMPORTANT ! Si le mode Nuit DATCOM est sur ON ou sur AUTO avec les composants Solar Net connectés, la consommation de courant de l'onduleur pendant la nuit augmente à près de 7 W.
OFF : Aucun mode DATCOM pendant la nuit, l'onduleur n'a besoin d'aucun cou-
rant AC pour alimenter Solar Net. L'écran est désactivé durant la nuit, le Fronius Datamanager n'est pas dis­ponible.
Contraste
Configuration du contraste de l'écran.
Plage de réglage 0 - 10 Réglage usine 5
91
Comme le contraste est dépendant de la température, la configuration du point du menu « Contraste » peut s'avérer nécessaire lorsque les conditions environnementales sont changeantes.
Éclairage
Configuration de l'éclairage de l'écran.
Le point de menu « Éclairage » concerne uniquement l'éclairage d'arrière-plan de l'écran.
Plage de réglage AUTO / ON / OFF Réglage usine AUTO
AUTO : L'éclairage de l'écran est activé en appuyant sur une touche quelconque. Si
ON : Lorsque l'onduleur est actif, l'éclairage de l'écran est activé en permanence. OFF : L'éclairage de l'écran est désactivé en permanence.
Gain d'énergie Configuration
- de la devise
- du tarif d'achat
aucune touche n'est actionnée pendant 2 minutes, l'éclairage de l'écran s'éteint.
Plage de réglage Écart compteur / calibrage compteur / devise / tarif d'injection
Devise
Configuration de la devise
Plage de réglage 3 lettres, A-Z
Tarif d'injection
Configuration du taux de facturation pour le paiement de l'énergie injectée
Plage de réglage 2 chiffres, 3 décimales Réglage usine (en fonction du Setup pays)
Ventilateur Pour contrôler la fonctionnalité du ventilateur
Plage de réglage Test ventilateur #1 / Test ventilateur #2 (en fonction de l'appa-
reil)
- Sélectionner le ventilateur souhaité à l'aide des touches « haut » et « bas ».
- Démarrer le test du ventilateur sélectionné en appuyant sur la touche « Entrée ».
- Le ventilateur fonctionne jusqu'à ce que l'actionnement de la touche « Echap » en­traîne la sortie du menu.
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Le point de menu INFO
INFOS
Valeurs de me­sure État EP État du réseau
Valeurs de me­sure
INFOS (Informations concernant l'appareil et le logiciel)
Plage d'affichage : PV Iso. / Limite ext. / U PV1 / GVDPR /
Ventilateur #1
PV Iso.
Résistance d'isolement de l'installation photovoltaïque (en cas de mo­dules solaires non mis à la terre ou dont le pôle négatif est raccordé à la terre)
Limite ext.
réduction de puissance externe en pourcent, p.ex. : donnée par l'opé­rateur de réseau
U PV1
Tension DC instantanée aux bornes de raccordement, même lorsque l'onduleur n'injecte pas du tout de courant (du 1er tracker MPP)
FR
GVDPR
Réduction de puissance en fonction de la tension du secteur
Ventilateur #1
Pourcentage de la puissance de consigne du ventilateur
État EP Affichage du voyant d'état de la dernière erreur survenue dans l'on-
duleur.
IMPORTANT ! En raison du faible rayonnement solaire, les mes­sages d'état 306 (Puissance basse) et 307 (DC basse) s'affichent nor­malement chaque matin et chaque soir. Ces messages d'état ne sont pas consécutifs à un dysfonctionnement.
- Appuyer sur la touche « Entrée » pour afficher l'état de l'étage de puissance ainsi que la dernière erreur survenue
- Naviguer dans la liste à l'aide des touches « haut » et « bas »
- Appuyer sur la touche « Retour » pour sortir de la liste d'état et d'erreurs
État du réseau Affichage des 5 dernières erreurs réseau survenues :
- Appuyer sur la touche « Entrée » pour afficher les 5 dernières er­reurs réseau survenues
- Naviguer dans la liste à l'aide des touches « haut » et « bas »
- Appuyer sur la touche « Retour » pour sortir de l'affichage des er­reurs réseau
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Informations sur l'appareil
Pour l'affichage des paramètres importants pour un distributeur d'électricité. Les valeurs affichées dépendent du Setup pays correspondant ou des réglages spécifiques à l'ondu­leur.
Plage d'affichage Généralités / Réglages pays / Tracker MPP / Surveillance
réseau / Limites tens. du secteur / Limites fréq. réseau / Mode Q / Limite puissance AC / Derating tension AC / Fault Ride Through
Généralités : Type d'appareil
Gamme
Réglages pays : Setup
Setup pays configuré
Version Version du Setup pays
Groupe
Groupe pour l'actualisation du logiciel de l'onduleur Tracker MPP : Tracker 1 Surveillance réseau : GMTi
Durée de démarrage de l'onduleur en s
GMTr
Durée de reconnexion en s après une erreur réseau
ULL
Valeur moyenne de tension du secteur sur 10 minutes en V
LLTrip
Temps de déclenchement pour la surveillance longue durée de
la tension Limites tens. du
secteur :
Limites fréq. réseau : FILmax
Mode Q : Facteur de puissance cos phi actuellement configuré
Limite puissance AC : Puissance AC max.
UILmax
Valeur supérieure intérieure de tension du secteur en V
UILmin
Valeur inférieure intérieure de tension du secteur en V
Valeur supérieure intérieure de fréquence de réseau en Hz
FILmin
Valeur inférieure intérieure de fréquence de réseau en Hz
(par ex. constante Cos(phi) / constante Q / caractéristique
Q(U) / etc.)
Réduction de puissance manuelle
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Derating tension AC : État
ON / OFF réduction de puissance en fonction de la tension
GVDPRe
Seuil à partir duquel la réduction de puissance en fonction de la
tension débute
GVDPRv
Degré de réduction de la puissance, par ex. : 10 % par volt au-
delà du seuil GVDPRe
Message
Active l'envoi d'un message d'information via Fronius Solar Net Fault Ride Through : État - Réglage standard : OFF
Si cette fonction est activée, l'onduleur ne se déconnecte pas
immédiatement en cas de chute de courte durée de la tension
AC (hors des limites configurées par le fournisseur d'électricité),
mais continue à injecter dans le réseau pendant une durée dé-
finie.
DB min - Réglage standard : 90 %
« Dead Band Minimum », réglage en pourcentage
DB max - Réglage standard : 120 %
« Dead Band Maximum », réglage en pourcentage
Fac. k - Réglage standard : 0
Version Affichage des numéros de version et de série des circuits imprimés installés dans l'ondu-
leur (par ex. à des fins de service)
FR
Plage d'affichage Affichage / Logiciel affichage / Somme de contrôle SW / Mé-
moire de données / Mémoire de données n°1 / Étage de puis-
sance / Étage de puissance SW / Filtre CEM / Étage de
puissance n°3 / Étage de puissance n°4
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Activer/désactiver le verrouillage des touches
Généralités L'onduleur est équipé de la fonction Verrouillage des touches (Setup Lock).
Lorsque la fonction « Setup Lock » est activée, il n'est pas possible d'afficher le menu Se­tup, p. ex. empêcher toute modification involontaire de données de setup. Pour activer/désactiver la fonction « Setup Lock », il est nécessaire de saisir le code
12321.
Activer/désacti­ver le verrouillage des touches
Appuyer sur la touche « Menu »
1
Le niveau menu s'affiche.
Appuyer 5 fois sur la touche
2
« Menu/Echap » non affectée
« Code d'accès » s'affiche dans le menu « CODE », le premier chiffre clignote.
Saisir le code 12321 : sélectionner la
3
valeur du premier chiffre à l'aide des touches « haut » et « bas »
Appuyer sur la touche « Entrée »
4
Le deuxième chiffre clignote.
Répéter les étapes 3 et 4 pour le deu-
5
xième, le troisième, le quatrième et le cinquième chiffre du code, jusqu'à ce que...
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le code configuré clignote.
Appuyer sur la touche « Entrée »
6
« Verrouillage touches » s'affiche dans le menu « VERR. ».
Activer ou désactiver le verrouillage
7
des touches à l'aide des touches « haut » et « bas » :
ON = la fonction de verrouillage des touches est activée (il n'est pas pos­sible d'accéder au point de menu Se­tup)
OFF = la fonction de verrouillage des touches est désactivée (il est pos­sible d'accéder au point de menu Se­tup)
Appuyer sur la touche « Entrée »
8
FR
97
Clé USB en tant que Datalogger et pour actualiser le logiciel de l'onduleur
Clé USB en tant que Datalogger
Clés USB adap­tées
Une clé USB raccordée à un connecteur USB A peut jouer le rôle de Datalogger pour un onduleur.
Les données de logging enregistrées sur la clé USB peuvent à tout moment
- être importées dans le logiciel Fronius Solar.access via le fichier FLD loggé,
- être visualisées directement dans des programmes de fournisseurs tiers (par ex. Mi­crosoft® Excel) via le fichier CSV loggé.
Sur les anciennes versions (jusqu'à Excel 2007) le nombre de lignes est limité à 65536.
Vous trouverez des informations complémentaires concernant les « données sur la clé USB », « les quantités de données et la capacité de stockage », ainsi que la « mémoire tampon » à l'adresse :
http://www.fronius.com/QR-link/4204260171FR
En raison du grand nombre de clés USB disponibles sur le marché, aucune garantie ne peut être donnée quant à la reconnaissance de toutes les clés USB par l'onduleur.
Fronius recommande l'utilisation exclusive de clés USB certifiées, adaptées à l'utilisation industrielle (respecter le logo USB-IF !).
L'onduleur prend en charge les clés USB avec les systèmes de fichiers suivants :
- FAT12
- FAT16
- FAT32
Fronius recommande d'utiliser les clés USB uniquement pour l'enregistrement de données de logging ou pour l'actualisation du logiciel de l'onduleur. Les clés USB ne doivent pas contenir d'autres données.
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Symbole USB sur l'écran de l'onduleur, par ex. en mode d'affichage « ACTUEL » :
Lorsque l'onduleur reconnaît une clé USB, le symbole USB s'affiche en haut à droite de l'écran.
Clé USB pour l'ac­tualisation du lo­giciel de l'onduleur
Lors de la connexion d'une clé USB, véri­fier que le symbole USB est bien affiché (il peut éventuellement clignoter).
REMARQUE! Pour les applications en extérieur, ne pas oublier que le bon fonc­tionnement des clés USB usuelles n'est souvent garanti que dans une plage de température limitée. Pour les applications en extérieur, s'assurer que la clé USB fonctionne également à basses températures par exemple.
Une clé USB permet également au client final de procéder à la mise à jour du logiciel de l'onduleur via l'entrée USB du point de menu SETUP : le fichier de mise à jour doit être au préalable enregistré sur la clé USB avant d'être transféré sur l'onduleur. Le fichier de mise à jour doit se trouver dans le répertoire racine de la clé USB.
FR
Retrait de la clé USB
Consigne de sécurité pour le retrait d'une clé USB :
IMPORTANT ! Pour éviter toute perte de
X
Do not disconnect
USB-Stick
while LED is flashing!
données, une clé USB connectée ne peut être retirée que dans les conditions suivantes :
- via le point de menu SETUP, entrée
- lorsque la DEL « Transfert de
« Oter USB / HW sans risque » uni­quement,
données » ne clignote plus ou est al­lumée.
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Le menu Basic
Généralités Le menu Basic permet de configurer les paramètres suivants, essentiels pour l'installation
et le fonctionnement de l'onduleur :
Accéder au menu Basic
- Mode service DC
- Tension fixe
- Tension start MPPT1
- Journal USB
- Parametres isolat.
- Reset TOTAL
- Compteur evenements
Appuyer sur la touche « Menu ».
1
Le niveau menu s'affiche.
Appuyer 5 fois sur la touche
2
« Menu / Echap » non affectée
« Code d'accès » s'affiche dans le menu « CODE », le premier chiffre clignote.
Saisir le code 22742 : sélectionner la
3
valeur du premier chiffre à l'aide des touches « haut » et « bas ».
Appuyer sur la touche « Entrée ».
4
Entree signal SMS / Relais Parametres isolat.
Le deuxième chiffre clignote.
Répéter les étapes 3 et 4 pour le deu-
5
xième, le troisième, le quatrième et le cinquième chiffre du code, jusqu'à ce que...
le code configuré clignote.
Appuyer sur la touche « Entrée ».
6
Le menu Basic s'affiche.
Sélectionner l'entrée souhaitée à
7
l'aide des touches « haut » et « bas ».
Éditer l'entrée sélectionnée et ap-
8
puyer sur la touche « Entrée ».
Pour quitter le menu Basic, appuyer
9
sur la touche « Echap ».
100
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